Quarterly Report • Feb 14, 2012
Quarterly Report
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| I. Highlights | 3 |
|---|---|
| II. Konzernkennzahlen im Überblick | 4 |
| III. Konzern-Zwischenlagebericht für die ersten 3 Monate 2011/12 | 5 |
| 1. Kupfermarkt | 5 |
| 2. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage | 6 |
| 3. Business Units | 9 |
| - Business Unit Primärkupfer |
9 |
| - Business Unit Recycling / Edelmetalle |
11 |
| - Business Unit Kupferprodukte |
12 |
| 4. Mitarbeiter | 14 |
| 5. Forschung und Entwicklung | 14 |
| 6. Aktie | 14 |
| 7. Corporate Governance | 14 |
| 8. Operative und strategische Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung |
15 |
| 9. Risiko- und Chancenmanagement | 15 |
| 10. Ausblick | 15 |
| IV. Konzern-Zwischenabschluss zu den ersten 3 Monaten 2011/12 | 17 |
| Konzern-Bilanz | 17 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 19 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 20 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | 21 |
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 22 |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben | 23 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 24 |
| V. Termine und Kontakte | 26 |
Hamburg, den 14. Februar 2012 – Der Umsatz der Aurubis AG (Aurubis) hat sich auf 3.151 Mio € (Vj. 2.732 Mio. €) trotz eines gesunkenen durchschnittlichen Kupferpreises in Höhe von 7.489 US\$/t (Vj. 8.634 US\$/t) erhöht. Die Steigerung der Umsatzerlöse ist insbesondere auf die Integration von Luvata zurückzuführen. Ferner überkompensierten höhere Edelmetallpreise die Kupferpreisrückgänge. Das Ergebnis vor Steuern (IFRS) wurde von 135 Mio. € im Vorjahr auf 190 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr gesteigert. Das operative Ergebnis vor Steuern verbesserte sich deutlich gegenüber dem von Sondereffekten belasteten Vorjahresquartal (-21 Mio. €) und betrug 86 Mio. €. Neben der guten Verfassung wesentlicher Märkte ist der insgesamt gestiegene Konzentratdurchsatz und die höhere Schwefelsäureproduktion hervorzuheben.
Der Netto-Cashflow liegt, wie für das erste Quartal typisch, auf niedrigem Niveau. Dennoch hat er sich mit 19 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (-137 Mio. €) deutlich erhöht.
Der Kupfermarkt stand unter dem Einfluss der anhaltenden Finanzkrise in Europa, der Konjunkturentwicklung und saisonaler Faktoren. Insgesamt bot die fundamentale Verfassung dem Kupferpreis aber eine gute Unterstützung. Die Entwicklung des Kupferpreises war volatil, die Ausschläge jedoch nicht gravierend.
Im Durchschnitt des Quartals ergab sich an der LME ein Settlement-Kupferpreis von 7.489 US\$/t (Vorquartal
8.982 US\$/t). Der Schlusskurs des Berichtsquartals lag bei 7.554 US\$/t. Gold und Silber waren an den Märkten erneut als Anlagen zur Absicherung von Risiken gefragt. Ihre Preise hielten sich auf hohem Niveau. Gold wurde in der Spitze mit knapp unter 57.900 US\$/kg bewertet, Silber mit etwa 1.125 US\$/kg. Die Jahresschlusskurse 2011 lagen bei 50.600 US\$/kg für Gold und 906 US\$/kg für Silber.
Die Versorgungslage unserer Betriebe mit Kupferkonzentraten und Recyclingmaterialien war gut. Am Spotmarkt für Kupferkonzentrate wirkten sich Minenstreiks in Indonesien und Südamerika aus. Die Schmelzlöhne im Spotgeschäft fielen hierdurch auf Tiefstände, ohne dass Aurubis direkt betroffen war. Am Altkupfermarkt litt das Spotgeschäft unter sinkenden Kupferpreisen. Aurubis war auch hiervon kaum betroffen, da wir bereits gut eingedeckt waren. Andere Recyclingmaterialien waren auch weiterhin gut verfügbar. Die Nachfrage nach Schwefelsäure war zunächst gut, musste dann aber erste Nachfragerückgänge hinnehmen.
Die Märkte für Kupferprodukte gerieten zusätzlich zur anhaltend vorsichtigen Disposition der Abnehmerbranchen unter saisonale Einflüsse zum Ende des Kalenderjahres. Der Bedarf schwächte sich deutlich ab und wir verzeichneten niedrigere Absatzmengen.
| 1. Quartal 11/12 | 1. Quartal 10/11 | Differenz in % | ||
|---|---|---|---|---|
| BU Primärkupfer | ||||
| Konzentratdurchsatz | t | 529.000 | 424.000 | +25 % |
| Schrotteinsatz | t | 43.000 | 56.000 | -23 % |
| Schwefelsäureproduktion | t | 510.000 | 416.000 | +23 % |
| Kathodenproduktion | t | 232.000 | 225.000 | +3 % |
| BU Recycling/Edelmetalle | ||||
| Schrotteinsatz | t | 27.000 | 35.000 | -20 % |
| KRS-Durchsatz | t | 76.000 | 66.000 | +15 % |
| Kathodenproduktion | t | 51.000 | 53.000 | -4 % |
| BU Kupferprodukte | ||||
| Gießwalzdrahtproduktion | t | 156.000 | 198.000 | -21 % |
| Stranggussproduktion | t | 37.000 | 54.000 | -31 % |
| Kupferflachprodukte | t | 46.000 | 10.000 | - |
| 1. Quartal | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2011/12 | 2010/11 | Differenz | |||||
| Umsatz | Mio. € | 3.151 | 2.732 | + 15% | |||
| Rohergebnis | Mio. € | 394 | 290 | + 36% | |||
| Personalaufwand | Mio. € | 109 | 79 | + 37% | |||
| Abschreibungen | Mio. € | 31 | 26 | + 18% | |||
| EBITDA | Mio. € | 231 | 168 | + 38% | |||
| EBITDA operativ* | Mio. € | 123 | 12 | - | |||
| EBIT | Mio. € | 200 | 142 | + 41% | |||
| EBIT operativ* | Mio. € | 96 | -14 | - | |||
| EBT | Mio. € | 190 | 135 | + 41% | |||
| EBT operativ* | Mio. € | 86 | -21 | - | |||
| Konzernüberschuss | Mio. € | 136 | 97 | + 40% | |||
| Ergebnis je Aktie | € | 3,01 | 2,37 | + 27% | |||
| Brutto-Cashflow | Mio. € | -59 | 148 | - | |||
| Netto-Cashflow | Mio. € | 19 | -137 | - | |||
| Investitionen (ohne Finanzanlagen) |
Mio. € | 26 | 30 | - 15% | |||
| Kupferpreis (Durchschnitt) |
US\$/t | 7.489 | 8.634 | - 13% | |||
| Belegschaft (Durchschnitt) |
6.303 | 4.850 | + 30% |
* Erläuterung des operativen Ergebnisses in der Kommentierung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
Die Entwicklung am internationalen Kupfermarkt war im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 von der anhaltenden Finanzkrise in Europa, weltweiten Konjunkturzweifeln und saisonalen Einflüssen begleitet.
Unterstützung erhielt der Kupferpreis weiterhin von der fundamentalen Marktsituation. Die Kupferimporte Chinas, dem größten Einzelmarkt für das Metall weltweit, erreichten Höchststände. Die Produktionsseite war erneut von einer unzureichenden Kapazitätsauslastung und Streiks, z. B. in Südamerika und Indonesien betroffen. Die Kupferbestände an den internationalen Metallbörsen nahmen ab. Sie verringerten sich im Quartal von 652.311 t auf 543.936 t, d. h. um fast 17 %. Bei der LME (London Metal Exchange) lagerten Ende Dezember nur noch 370.900 t. Davon waren etwa 44.000 t zur Auslieferung angemeldet.
Der Preisverlauf für Kupfer an der LME zeigte im ersten Quartal des Geschäftsjahres zwar eine Neigung zu Schwankungen, die Ausschläge waren jedoch begrenzt; das durchschnittliche Preisniveau lag mit 7.489 US\$/t (Settlement) niedriger als das Vorquartal (8.982 US\$/t), war aber immer noch hoch. Ein deutlicher Kursrückgang vor dem Ende des Kalenderjahres, wie er zeitweise in den Vorjahren auftrat, fand nicht statt. Am 30.12.2011
notierte Kupfer an der LME mit einer Settlement-Notierung von 7.554 US\$/t (31.12. 2010: 9.739,50 US\$/t).
Einflüsse auf den Kupfermarkt gingen weiterhin auch von institutionellen Anlegern aus. Deren Geschäft war von einer wachsenden Risikoaversion und Jahresenddispositionen geprägt.
Der höchste Kurs im Quartal lag bei 8.040 US\$/t (27.10.2011), der niedrigste bei 6.785 US\$/t (04.10.2011).
Der Aurubis-Konzern berichtet nach den International Financial Reporting Standards (IFRS).
Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen aus der Anwendung der Durchschnittsmethode bei der Vorratsbewertung nach IAS 2, aus kupferpreisbedingten Bewertungseffekten auf Vorratsbestände sowie aus Effekten aus Kaufpreisallokation, i.W. auf Sachanlagevermögen, ab dem Geschäftsjahr 2010/11 zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt die Darstellung der Ertragslage in einem ersten Teil auf Basis eines operativen Ergebnisses und in einem zweiten Teil erweitert um die Ertrags, Vermögens- und Finanzlage nach IFRS.
Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten 3 Monate des Geschäftsjahres 2011/12 und das operative Ergebnis im Vorjahresvergleichszeitraum wieder.
| 1. Quartal 2011/12 |
1. Quartal 2011/12 |
1. Quartal 2011/12 |
1. Quartal 2010/11 |
|
|---|---|---|---|---|
| IFRS | Bereinigung* | Operativ | Operativ | |
| Umsatzerlöse | 3.150.825 | 3.150.825 | 2.731.871 | |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unferti gen Erzeugnissen |
323.686 | -70.766 | 252.920 | 267.187 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 2.272 | 2.272 | 3.137 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 20.435 | 20.435 | 8.872 | |
| Materialaufwand | -3.103.382 | -37.572 | -3.140.954 | -2.877.626 |
| Rohergebnis | 393.836 | -108.338 | 285.498 | 133.441 |
| Personalaufwand | -109.145 | -109.145 | -79.490 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
-30.944 | 4.217 | -26.727 | -26.275 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -53.303 | -53.303 | -42.127 | |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 200.444 | -104.121 | 96.323 | -14.451 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 3.063 | 3.063 | 2.511 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -13.438 | -13.438 | -9.482 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 190.069 | -104.121 | 85.948 | -21.422 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -54.208 | 27.589 | -26.619 | 5.923 |
| Konzernüberschuss | 135.861 | -76.532 | 59.329 | -15.499 |
* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2 und um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen, ab dem Geschäftsjahr 2010/11
Der Aurubis-Konzern hat in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 einen operativen Konzernüberschuss in Höhe von 59 Mio. € (Vj. -15 Mio. €) erwirtschaftet.
Das IFRS-Ergebnis vor Steuern i.H.v. 190 Mio. € wurde um Bewertungseffekte im Vorratsvermögen i.H.v. -108 Mio. € (Vj. -156 Mio. €) sowie um Effekte aus der Kaufpreisallokation der Luvata RPD i.H.v. 4 Mio. € bereinigt. Das sich daraus ergebende operative Ergebnis vor Steuern beträgt 86 Mio. € (Vj. -21 Mio. €).
Die Umsatzerlöse des Konzerns betrugen in den ersten 3 Monaten 3.151 Mio. € (Vj. 2.732 Mio. €). Die Erhöhung der Umsatzerlöse ist insbesondere auf die Integration
von Luvata sowie höhere Edelmetall- und Schwefelsäureerlöse zurückzuführen.
Dementsprechend stieg der Materialaufwand von 2.878 Mio. € im Vorjahr auf 3.141 Mio. €.
Das Rohergebnis lag mit 285 Mio. € deutlich über dem Rohergebnis des Vorjahreszeitraums (133 Mio. €).
Der Personalaufwand stieg von 79 Mio. € im Vorjahr auf 109 Mio. €. Dies ist insbesondere auf die gestiegene Mitarbeiterzahl durch Akquisition der Flachproduktsparte von Luvata sowie auf Personalrückstellungen im Zusammenhang mit der beschlossenen Restrukturierung in Schweden zurückzuführen.
Die Abschreibungen auf Anlagevermögen betrugen rund 27 Mio. € und veränderten sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig (26 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von 42 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 53 Mio. € angestiegen. Die Erhöhung des sonstigen betrieblichen Aufwands resultiert insbesondere aus den Luvata Gesellschaften, die in der Vergleichsperiode im Vorjahr nicht enthalten waren.
Das operative Ergebnis in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor allem durch folgende Faktoren bestimmt:
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 123 Mio. € (Vj. 12 Mio. €). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 96 Mio. € gegenüber -14 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Einbeziehung des Zinsergebnisses beträgt das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 86 Mio. € (Vj. -21 Mio. €). Die Nettozinsaufwendungen von 10 Mio. € haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht erhöht (7 Mio. €). Die Erhöhung der Aufwendungen
resultiert aus einer höheren Liquiditätsbereitstellung durch eine Refinanzierung und einer daraus gleichzeitig vereinbarten Verlängerung der Laufzeit.
Nach Abzug des Steueraufwands verbleibt ein operativer Konzernüberschuss in Höhe von 59 Mio. € (Vj. - 15 Mio. €).
Der operative ROCE (rollierend letzte 4 Quartale) lag mit 23,9% aufgrund der verbesserten Ertragslage deutlich über dem Wert des Vorjahrvergleichszeitraums (6,9%).
EBT 2011/12 (in Mio. €, gerundet)
Der Aurubis-Konzern hat in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 einen Konzernüberschuss in Höhe von 136 Mio. € (Vj. 97 Mio. €) erwirtschaftet.
Die Umsatzerlöse des Konzerns betrugen in den ersten 3 Monaten 3.151 Mio. € (Vj. 2.732 Mio. €). Die Erhöhung der Umsatzerlöse ist insbesondere auf die Integration der Flachproduktsparte von Luvata sowie gestiegene Edelmetall- und Schwefelsäureerlöse zurückzuführen.
Dementsprechend stieg der Materialaufwand von 2.751 Mio. € im Vorjahr auf 3.103 Mio. €.
Das Rohergebnis lag mit 394 Mio. € um 104 Mio. € über dem Rohergebnis des Vorjahreszeitraums (290 Mio. €).
Der Personalaufwand stieg von 79 Mio. € im Vorjahr auf 109 Mio. €. Dies ist insbesondere auf die gestiegene Mitarbeiterzahl durch die Integration der Flachproduktsparte von Luvata zurückzuführen, die in der Vergleichsperiode im Vorjahr nicht enthalten waren sowie auf Personalrückstellungen im Zusammenhang mit der beschlossenen Restrukturierung in Schweden.
Die Abschreibungen auf Anlagevermögen betrugen 31 Mio. € und veränderten sich gegenüber dem Vorjahr (26 Mio. €) leicht durch Abschreibungen auf Anlagevermögen bei den Luvata RPD-Gesellschaften, die im Vorjahreszeitraum nicht enthalten waren.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von 42 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 53 Mio. € angestiegen. Die Erhöhung des sonstigen betrieblichen Aufwands resultiert insbesondere aus den Luvata RPD-Gesellschaften, die in der Vergleichsperiode im Vorjahr nicht enthalten waren.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 231 Mio. € (Vj. 168 Mio. €). Gleichzeitig lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der ersten 3 Monate des Geschäftsjahres 2011/12 bei 200 Mio. € gegenüber 142 Mio. € im Vergleichszeitraum
des Vorjahres. Nach Einbeziehung des Zinsergebnisses beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern 190 Mio. € (Vj. 135 Mio. €). Die Nettozinsaufwendungen von 10 Mio. € haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht erhöht (7 Mio. €). Die Erhöhung der Aufwendungen resultiert aus einer höheren Liquiditätsbereitstellung durch eine Refinanzierung und eine daraus gleichzeitig vereinbarten Verlängerung der Laufzeit.
Nach Abzug des Steueraufwands verbleibt ein Konzernüberschuss in Höhe von 136 Mio. € (im Vorjahr 97 Mio. €).
Die Bilanzsumme erhöhte sich von 4.333 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.538 Mio. € zum 31. Dezember 2011. Ursächlich hierfür war der Aufbau von Vorratsbeständen bei gleichzeitig gestiegenen Edelmetallpreisen.
Das Eigenkapital des Konzerns erhöhte sich von 1.740 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 1.870 Mio. € zum 31. Dezember 2011. Ursache hierfür sind im Wesentlichen der Konzernüberschuss der ersten 3 Monate in Höhe von 136 Mio. €. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote mit 41,2% deutlich über dem Vorjahresvergleichswert (Vj. 34,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich nur leicht von 729 Mio. € zum 30. September 2011 auf 737 Mio. € zum 31. Dezember 2011. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2011 54 Mio. € und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 683 Mio. €. Das Gearing ist mit 14 % zum Quartalsende unverändert gegenüber dem Ende des letzten Geschäftsjahres.
Per 31. Dezember 2011 betrug der Unterschiedsbetrag zwischen dem Anlagevermögen nach IFRS und dem operativen Anlagevermögen -86 Mio. €; der Unterschiedsbetrag zwischen dem Vorratsvermögen nach IFRS und dem operativen Vorratsvermögen belief sich auf -507 Mio. €. Das operative Anlagevermögen betrug somit 1.021 Mio. €, das operative Vorratsvermögen 1.805 Mio. €. Analog wirkte sich der Unterschiedsbetrag im Eigenkapital mit -414 Mio. € und in den Rückstellungen für latente Steuern mit -179 Mio. € aus.
Aufgrund des gestiegenen Ergebnisses und der Verbesserung der Working Capital-Entwicklung im Vergleich zur Vorjahresperiode lag der Mittelzufluss aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) mit 19 Mio. € (Vj. -137 Mio. €) auf einem wesentlich höheren Niveau.
Nach Abzug der Investitionen in das Anlagevermögen vom Netto-Cashflow ergibt sich ein Free Cashflow für die ersten 3 Monate 2011/12 in Höhe von -21 Mio € gegenüber einem Free Cashflow in Höhe von -167 Mio. € im Vorjahresvergleichszeitraum.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich insgesamt auf -36 Mio. € gegenüber -27 Mio. € im Vorjahresvergleichszeitraum.
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei -3 Mio. € gegenüber einem Mittelzufluss von 175 Mio. € in den ersten 3 Monaten des Vorjahres. Der Mittelzufluss im Vorjahr war im Wesentlichen bedingt durch eine höhere Inanspruchnahme bestehender Kreditlinien bei Banken.
Am 31. Dezember 2011 standen dem Konzern Zahlungsmittel in Höhe von 471 Mio. € zur Verfügung.
| 1. Quartal | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| BU PRIMÄRKUPFER | 2011/12 | 2010/11 | Differenz | ||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.582,5 | 1.405,9 | +12,6 % | |
| EBIT operativ | Mio. € | 77,3 | -2,6 | - | |
| EBT operativ | Mio. € | 72,7 | -6,4 | - | |
| ROCE operativ (rollierend letzte 4 Quartale) | % | 33,2 | 5,0 | - |
Die Business Unit (BU) Primärkupfer produziert hochreines Kupfer aus Rohstoffen wie Kupferkonzentrat und Blister-Kupfer. Auch Recyclingmaterialien werden verarbeitet.
Die wichtigsten Produktionseinheiten der BU sind die beiden Primärhütten mit Kathodenerzeugung in Hamburg und Pirdop/Bulgarien, sowie die Schmelzanlage und Elektrolyse in Olen/Belgien. Neben hochreinem Kathodenkupfer wird in der BU Schwefelsäure als wichtigstes-Nebenprodukt hergestellt.
Die Umsatzerlöse der BU Primärkupfer betrugen im Berichtszeitraum insgesamt 1.582 Mio. €. Das Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 177 Mio. €, bzw. 13%, ist im Wesentlichen durch die Mehrproduktion von Kathoden und Schwefelsäure begründet.
Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) der BU Primärkupfer betrug im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres 72,7 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem das Ergebnis durch Hüttenstillstände in Hamburg und Pirdop sowie Sondereffekte negativ beeinflusst wurde, beträgt die Ergebnisverbesserung 79,1 Mio. €. Die gegenüber dem Vorjahresquartal höhere Einsatz- und Produktionsmenge sowie die stabile Nachfrage im Schwefelsäuremarkt wirkten sich positiv auf das Ergebnis der Business Unit aus.
Der Markt für Kupferkonzentrate war von erheblichen Produktionsausfällen durch Minenstreiks in Indonesien und Lateinamerika betroffen. Die Schmelzlöhne für prompte Verschiffungen sanken dadurch im Markt deutlich unter \$ 20/t und ¢ 2/lb. Aurubis war von der Situation nicht betroffen, da wir weder Lieferverträge mit den bestreikten Minen noch prompten Zukaufbedarf hatten.
Auch die am Markt durchsetzbaren Raffinierlöhne für Kupferschrotte lagen im Quartal niedriger als in den Vormonaten, jedoch über dem Vorjahresvergleichsquartal. Im Berichtsquartal war Aurubis hiervon nicht betroffen, da wir bereits gut eingedeckt waren.
Der Markt für Schwefelsäure war durch eine anhaltend hohe Nachfrage gekennzeichnet, die zu guten Preisen führte. Erst gegen Ende des Quartals zeigten sich erste konjunkturell bedingte Nachfragerückgänge.
Die Business Unit Primärkupfer verarbeitete im ersten Quartal an den Standorten Hamburg und Pirdop insgesamt 529.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 424.000 t). Die Schwefelsäureproduktion belief sich entsprechend auf 510.000 t (Vj. 416.000 t). Die in den Elektrolysen der BU erzeugte Kathodenmenge im ersten Quartal übertraf mit 232.000 t die Vorjahresmenge von 225.000 t.
Im 1. Quartal wurden in Hamburg 269.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 228.000 t) verarbeitet und als Nebenprodukt der Konzentratverarbeitung 255.000 t (Vj. 226.000 t) Schwefelsäure hergestellt.
Kathodenproduktion BU Primärkupfer (in 1.000 t)
Die Hamburger Kupferelektrolyse produzierte im ersten Quartal 90.000 t (Vj. 86.000 t) Kupferkathoden und erreichte damit ein Mengenniveau leicht oberhalb des Vorjahres.
Bei einer sehr guten Anlagennutzung der Produktionsanlagen wurden in Pirdop 260.000 t (Vj. 196.000 t) Kupferkonzentrat geschmolzen und 255.000 t (Vj. 190.000 t) Schwefelsäure produziert.
Die Kathodenproduktion erreichte im ersten Quartal mit 55.000 t (Vj. 50.000 t) eine sehr gute Leistung.
Die Elektrolyse in Olen, die mit eigenen Anoden aus Blister und Schrotten, mit Anoden aus Pirdop und mit Anoden von Dritten versorgt wird, produzierte im 1. Quartal 87.000 t (Vj. 88.000 t) Kupferkathoden und erreichte damit das Vorjahresniveau.
| BU RECYCLING / | ||||
|---|---|---|---|---|
| EDEMETALLE | 2011/12 | 2010/11 | Differenz | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.201,5 | 1.014,7 | +18,4 % |
| EBIT operativ | Mio. € | 28,9 | -1,2 | - |
| EBT operativ | Mio. € | 27,1 | -3,6 | - |
| ROCE operativ (rollierend letzte 4 Quartale) | % | 68,0 | 16,6 | - |
In der BU Recycling/Edelmetalle werden aus verschiedensten Recycling-Rohstoffen hochreine Kupferkathoden hergestellt und aus primären und sekundären Rohstoffen Edelmetalle gewonnen. Die bedeutendsten Produktionsstandorte sind das Recyclingzentrum des Konzerns in Lünen sowie die Anlagen der Sekundärhütte und der Edelmetallerzeugung in Hamburg.
Der Umsatz erreichte kumuliert für die ersten 3 Monate 1.202 Mio. € und stieg somit insbesondere Edelmetallpreisbedingt um 18 % (Vj. 1.015 Mio. €). Das operative Ergebnis (EBT) der BU weist einen Gewinn von 27,1 Mio. € aus und liegt damit um 30,7 Mio. € über dem Vorjahr (-3.6 Mio. €), das wie berichtet durch Sondereffekte belastet war. Das sehr gute Ergebnis ist auf die hohe Durchsatzleistung aller Anlagen bei zufriedenstellenden Raffinierlöhnen zurück zu führen. Dabei wirkte sich trotz eines planmäßigen Anodenofen-Stillstandes in Lünen insbesondere der gesteigerte Durchsatz von komplexen Rohstoffen im KRS positiv aus.
Das insgesamt hohe Materialaufkommen in Europa und Nordamerika begünstigte die Vollauslastung aller Produktionsstandorte mit Altkupfer und sonstigen Recyclingmaterialien. Im Laufe des Quartals führten dabei sinkende Kupfernotierungen vorübergehend zu einer leichten Angebotsverknappung und zu Lieferverzögerungen. Insgesamt blieb die Geschäftslage aber weiterhin gut.
Die Versorgungssituation bei sonstigen Recyclingmaterialien wie Elektronikschrotte, Legierungsschrotte und industrielle Rückstände lag weiterhin auf gutem Niveau. Die Verarbeitungskapazitäten konnten zu guten Raffinierlöhnen, dem Bedarf entsprechend versorgt werden.
Der KRS-Durchsatz lag mit 76.000 t um 14 % oberhalb des Vorjahreswertes (66.000 t). Hier zeigen sich sehr deutlich die positiven Auswirkungen des KRS-Plus-Projektes im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr.
KRS-Durchsatz (in 1.000 t)
In der Lüner Elektrolyse wurden 51.000 t Kathoden (Vj. 53.000 t) produziert. Die 4 % geringere Kathodenmenge ergab sich vor allem aufgrund der Anodenminderproduktion durch den planmäßigen 23tägigen Wartungsstillstand eines Anodenofens sowie geringere Lieferungen von Anoden aus der Primärkupfererzeugung.
Auch die Hamburger Anlagen zum Recycling und zur Edelmetallgewinnung waren im ersten Quartal sehr gut beschäftigt. Die Silberproduktion blieb mit 339 t (Vj. 340 t) geringfügig schwächer, während die ausgebrachte Goldmenge vorlaufbedingt mit 9,4 t um 16 % gegenüber dem Vorjahr (8,1 t) gesteigert werden konnte.
| 1. Quartal | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BU KUPFERPRODUKTE | 2011/12 | 2010/11 | Differenz | ||||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 2.048,6 | 1.984,0 | +3,3 % | |||
| EBIT operativ | Mio. € | 0,7 | -0,6 | - | |||
| EBT operativ | Mio. € | -2,8 | -1,4 | - | |||
| ROCE operativ (rollierend letzte 4 Quartale) | % | 8,4 | 8,5 | - |
In der BU Kupferprodukte werden vorrangig eigene Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte sind Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich (Deutschland), Stolberg (Deutschland), Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA).
Die BU Kupferprodukte erreichte im ersten Quartal des Geschäftsjahres einen Umsatz von 2.049 Mio. € (Vj. 1.984 Mio. €). Das operative Ergebnis vor Ertragsteuern betrug in den ersten drei Monaten -2,8 Mio. € (Vj. -1,4 Mio. €). Dieser Rückgang ist auf eine einmalige Rückstellung für Sozialkosten in Verbindung mit der Schließung des Produktionsstandorts in Schweden sowie auf einen allgemeinen Nachfragerückgang in Europa zurückzuführen.
Das erste Quartal des Geschäftsjahres wies den saisonal typischen Absatzrückgang zum Ausklang des Kalenderjahres auf. Dieser Trend wurde von Unsicherheiten im Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise verstärkt.
Die Märkte für Kupfergießwalzdraht erhielten dabei von der nach wie vor stabilen Nachfrage aus dem Bereich Automotive (Kabel und Systeme für Kfz-Bordnetze) Unterstützung. Die Abnahme der Hersteller von Energieund Installationskabeln zeigten sich saisonal schwach und blieben in den letzten Wochen des Jahres unter dem Jahresdurchschnitt. Hier wirkte sich auch aus, dass die dringend erforderlichen Ausbauten des deutschen Stromnetzes langsamer als geplant in Angriff genommen werden. Der Rodbedarf für Spezialkabel entwickelte sich dagegen befriedigend. Die Geschäftstätigkeit im Lackdrahtsektor war insbesondere in Südeuropa unbefriedigend, weil dort die Nachfrage der heimischen Industrie für weiße und braune Ware zurückging. Gegen Ende des Berichtszeitraums griff diese Entwicklung dann auch auf Teile Mittel- und Nordeuropas über.
Die Märkte für Halbzeuge, Vorprodukte und Stranggussformate aus Kupferwerkstoffen konnten sich dem schwächeren Umfeld ebenfalls nicht entziehen. Dabei zeigte sich die Nachfrage nach hochwertigen Erzeugnissen noch vergleichsweise robust, wenngleich hier ebenfalls die üblichen saisonalen Rückgänge zum Jahresende eintraten. Das Exportgeschäft zog bereichsweise an.
Die Märkte für Kupferwalzprodukte in Europa zeigten im Berichtszeitraum eine rückläufige Tendenz, die europäischen Standorte büßten gegenüber dem Vorjahr etwa 15% ihres Versandvolumens ein. Im nordamerikanischen Markt konnte das Volumen hingegen infolge starker Nachfrage, aber auch bedingt durch die Insolvenz eines Wettbewerbers um 15% gesteigert werden. Inzwischen hat sich der Auftragseingang wieder stabilisiert, so dass für das zweite Quartal mit einer Verbesserung gerechnet wird.
Die Absatzmengen für Profildrähte, die im Wesentlichen in den Europäischen Markt geliefert werden, waren ebenfalls nachfragebedingt um 15% rückläufig.
Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)
Im ersten Quartal hat Aurubis 156.000 t Rod produziert. Im Vergleich zum besonders starken Vorjahresquartal (198.000 t) ist dies ein Rückgang um 21 %.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres wurden 37.000 t Formate gegossen, was gegenüber dem ebenfalls besonders guten Vorjahresquartal (54.000 t) einem Rückgang um 31 % entspricht.
Schwermetall Halbzeugwerk (Aurubis-Beteiligung 50 %) produzierte im ersten Quartal des Geschäftsjahres eine Gesamtmenge von 41.000 t Vorwalzband und blieb damit hinter dem Vorjahr (48.000 t) zurück.
Während zu Beginn des Geschäftsjahres 2011/12 der Absatz zunächst kontinuierlich schwächer wurde, zeigte sich ab Mitte November eine Stabilisierung. Vor allem die Exporte erhöhten sich. Das Bestellverhalten blieb aufgrund der unsicheren Rahmenbedingungen weiterhin kurzfristig.
Im Bereich der Walzprodukte erfolgte zum 1. September 2011 die Übernahme der Rolled Product Division der Luvata-Gruppe und damit die Erweiterung der Produktionskapazitäten um die Standorte Pori (Finnland), Finspång (Schweden), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA).
Im Zusammenhang mit der Optimierung der Produktionsstruktur der neuen Einheit wurde im November die Verlagerung der Produktion von Finspång an andere Standorte innerhalb der nächsten zwei Jahre bekanntgegeben.
Die um die neuen Standorte erweiterte Bandproduktion belief sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 auf 46.000 t. Im Vorjahreszeitraum wurden am Stolberger Standort 9.500 t produziert.
Die Produktion an Profildrähten betrug 2.100 t. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich nachfragebedingt ein Minus von 17%.
Stranggussproduktion (in 1.000 t)
Walz- und Spezialdrahtproduktion (in 1.000 t)
Der Aurubis-Konzern beschäftigte am Ende des ersten Quartals insgesamt 6.304 Mitarbeiter (Vj. 4.850).
Der Anstieg der Mitarbeiterzahl resultiert insbesondere aus der Integration der ehemaligen Rolled Products Division von Luvata sowie aus diversen Erweiterungsinvestitionen, schwerpunktmäßig an den Standorten Hamburg und Lünen.
Die Aurubis-Mitarbeiter verteilen sich auf folgende Länder: Deutschland ( 3.554), Bulgarien: (812), USA (639), Belgien (475), Schweden (223), Finnland (194), Niederlande (158), Italien (133), Schweiz (46), England (28) Slowakei (14),China (9), Frankreich (3), Singapur (3), Thailand (2), Korea (2), Russland (2), Japan (2), Türkei (2),Spanien (1), Taiwan (1), und Vietnam (1).
Konzernweit sind somit 56 % der Belegschaft in Deutschland und 44 % im Ausland tätig.
Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr um 29,7 Mio. € auf 109 Mio. € angestiegen. Dies ist insbesondere auf die gestiegene Mitarbeiterzahl durch die Luvata RPD-Gesellschaften zurückzuführen, die in der Vergleichsperiode im Vorjahr nicht enthalten waren sowie auf Personalrückstellungen im Zusammenhang mit der beschlossenen Restrukturierung in Schweden.
nanzmärkte führte zu einer steigenden Zinslast für diese Länder, was deren Wachstumsperspektiven weiter belastete. Der Bankensektor war von diesen Entwicklungen ebenfalls belastet. Durch den resultierenden Vertrauensverlust kamen an den Börsen Finanztitel unter Druck. Die Sorgen, dass sich die Verwerfungen des Finanzsektors auf die Realwirtschaft übertragen könnten, belasteten neben pessimistischeren Konjunkturaussichten schließlich auch die übrigen Aktien.
Trotz des recht volatilen Marktumfeldes konnte die Aurubis-Aktie um 7,9% zulegen und entwickelte sich damit etwas besser als der MDAX und der DAX, die um 6,7% bzw. 7,2% anstiegen.
Die Aurubis-Aktie begann das Geschäftsjahr 2011/12 am 3.10.2011 mit einem Kurs von 37,56 € (XETRA). Am 4.10.2011 markierte sie den Tiefstwert der Berichtsperiode bei 35,83 €, erholte sich im weiteren Verlauf des Quartals jedoch recht zügig und stieg am 11.11.2011 auf den Höchstwert der Periode von 42,96 €. Am 30.12.2011 beendete die Aurubis-Aktie das Quartal mit einem Kurs von 41,20 €.
Das durchschnittlich gehandelte XETRA-Tagesvolumen ging im ersten Quartal auf 171.000 Aktien zurück, nachdem es im Vorquartal noch bei 284.000 Aktien gelegen hatte.
In der Forschung und Entwicklung für die BUs Primärkupfererzeugung und Recycling/Edelmetalle lag der Schwerpunkt im Berichtszeitraum bei zahlreichen Projekten zur Untersuchung neuer Verfahren zur weiteren Verbesserung des Metallausbringens. Ferner wurde in den Betrieb einer Pilotanlage in der Sekundärkupferzeugung investiert, mit der eine neue Verfahrensweise zur Verkürzung der Durchlaufzeiten edelmetallhaltiger Rohstoffe getestet wird.
Die umfangreichen und aufwändigen Versuche in der Pilotanlage zur Verbesserung der Produkteigenschaften der Eisensilikatprodukte der Primärkupfererzeugung wurden erfolgreich fortgesetzt.
Die Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage zur Goldgewinnung konnte sämtliche Ergebnisse der Pilotanlage bestätigen oder sogar übertreffen.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 standen die internationalen Aktienmärkte weiterhin unter dem Einfluss der europäischen Schuldenkrise sowie der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft. Die Herabstufung der Bonität mehrerer europäischer Staaten durch Ratingagenturen und der Druck der Fi-
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im festgestellten Jahresabschluss der Aurubis AG zum 30. September 2011 ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von € 105.041.901,74 zur Ausschüttung einer Dividende von € 1,20 je dividendenberechtigter Stückaktie, das sind insgesamt € 53.948.067,60 auf das dividendenberechtigte Grundkapital in Höhe von € 115.089.210,88, an die Aktionäre zu verwenden und den Betrag von € 51.093.834,14 auf neue Rechnung vorzutragen.
Zum Ablauf des Berichtsjahres 2010/11 hat Herr Dr. Ing. Ernst J. Wortberg den Vorsitz im Aufsichtsrat, den er 10 Jahre inne hatte, niedergelegt. Herr Prof. Dr.-Ing. Heinz-Jörg Fuhrmann wurde mit Wirkung ab dem 1. Oktober 2011 zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Zum 31.12.2011 ist der bisherige Vorstandsvorsitzende, Herr Dr. Bernd Drouven, aus dem Vorstand der Gesellschaft ausgeschieden. Mit Wirkung zum 01.01.2012 wurde Herr Peter Willbrandt zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft bestellt.
Wir danken den Herren Dr. Wortberg und Dr. Drouven für ihre erfolgreiche Tätigkeit für das Unternehmen.
Die Aufrechterhaltung einer wettbewerbsfähigen Kostenposition ist wesentlich, um die Wettbewerbsfähigkeit von Aurubis auf den internationalen Beschaffungsmärkten für Rohstoffe sowie den Absatzmärkten für Kupferprodukte sicherzustellen. Verschiedene laufende Projekte zielen auf Kostensenkung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns ab. Das Effizienz- und Produktivitätsverbesserungsprojekt am Standort Pirdop in Bulgarien wurde erfolgreich in ein nachhaltiges kontinuierliches Verbesserungsprogramm überführt.
Im Rahmen der strategischen Initiative, den Bereich Kupferprodukte auszubauen, steht nach der Übernahme der Walzsparte von Luvata zum 1. September 2011 die Integration der neuen Einheiten in den Aurubis-Konzern im Fokus unserer Strategieumsetzung. Hier konnten wir im ersten Quartal des Geschäftsjahres bereits wichtige Meilensteine erreichen. Seit Eigentumsübergang berichten alle neuen Einheiten über das zentrale Konsolidierungsund Berichtssystem. Nicht zuletzt haben wir die neue Management-Organisation implementiert und Maßnahmen zur Optimierung der Produktionsstruktur eingeleitet. So werden unter Einbeziehung der Standorte durch Teams Synergiepotenziale identifiziert und Umsetzungsmaßnahmen gestartet. Ferner beabsichtigen wir den Produktionsstandort in Finspång (Schweden) in den nächsten zwei Jahren zu schließen und die Produktion auf andere Konzernstandorte zu verlagern.
Um die Profitabilität im Bereich komplexer Profile zu erhöhen, beabsichtigen wir, die Produktion an nur einem Standort zu konzentrieren. Dazu sollen die Anlagen von Yverdon-Les-Bains (Schweiz) nach Olen (Belgien) verlegt werden. Der schweizer Standort ist nicht profitabel, was im Wesentlichen durch hohe Logistikkosten, Faktorkosten und nicht zuletzt die ungünstige Entwicklung des €/CHF Devisenkurses begründet ist. Ein Vertriebsbüro wird beibehalten, den restlichen 35 Mitarbeitern werden Arbeitsplätze im Konzern angeboten.
Die Rohstoffversorgung des Aurubis-Konzerns konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 sichergestellt werden. Kupferkonzentrate waren insgesamt gut
verfügbar. Aufgrund unserer langfristigen Verträge für Konzentratlieferungen waren wir nicht von vorrübergehenden Angebotsschwankungen am Spotmarkt, unter anderem durch Streiks in der Minenindustrie hervorgerufen, betroffen. Altkupfer war in ausreichender Menge vorhanden, auch wenn der zeitweise niedrigere Kupferpreis angebotsseitig für Zurückhaltung sorgte.
Die Nachfrage nach Schwefelsäure blieb im Berichtszeitraum auf gutem Niveau. Die von Aurubis im Rahmen der Primärkupfererzeugung produzierte Säure konnte vollständig zu guten Preisen abgesetzt werden. In den Märkten für Kupferprodukte machte sich neben der für das erste Quartal üblichen saisonalen schwächeren Nachfrage ein vorsichtigeres Bestellverhalten der Kunden deutlich bemerkbar.
Die Auslastung unserer Produktionskapazitäten der Kupfererzeugung befand sich weiterhin auf hohem Niveau. Die kontinuierliche Fokussierung auf unser Working Capital-Management sowie die erfreuliche Geschäftslage sorgte für eine gute Liquiditätssituation. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren weitestgehend durch Warenkreditversicherungen abgedeckt. Im Berichtszeitraum wurden keine wesentlichen Forderungsausfälle verzeichnet.
Risiken aus dem volatilen Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar haben wir durch entsprechende Kurssicherungsgeschäfte eingeschränkt. Den Einflüssen schwankender Metallpreise sind wir durch geeignetes Metallpreishedging begegnet.
Das durch die Energiewende in Deutschland gestiegene Risiko eines Strom-Blackouts haben wir erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet, um im Eintrittsfall die Schäden an unseren Anlagen zu begrenzen.
Nach der erfolgten Wiederinbetriebnahme der bestreikten Freeport-Mine in Indonesien wird allgemein mit einer baldigen Erholung des Kupferkonzentratmarktes gerechnet. Die Schmelzlöhne unter langfristigen Lieferverträgen werden im Markt deutlich höher als im Vorjahr erwartet.
Wir sind für das laufende Jahr bereits gut mit Kupferkonzentraten versorgt. In den Märkten für Blisterkupfer und Recylingmaterialien erwarten wir ebenfalls wieder eine Verbesserung des Angebots, sofern sich die Metallpreise auf einem guten Niveau halten.
Die wieder festeren Kupfernotierungen und der bisher milde Winter im ersten Quartal haben das Marktangebot in den vergangenen Wochen spürbar unterstützt. Auch für die nächsten Monate erwarten wir ein Anhalten der insgesamt positiven Situation bei auskömmlichen Raffinierlöhnen
Die vollständige Versorgung des Aurubis Konzerns mit Recyclingmaterialien sehen wir aus heutiger Perspektive als gesichert an.
Der Kupfermarkt befindet sich zum Jahresanfang 2012 in einer Orientierungsphase. Angesichts der Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld fehlt es an einer einheitlichen Meinung über die weiteren Aussichten, die Konjunkturentwicklung in den Kernländern mit hohem Kupferbedarf wird unterschiedlich gesehen. In Deutschland hat die Bundesregierung das wirtschaftliche Wachstum nach unten korrigiert, gleichzeitig verbesserte sich aber die Stimmung deutscher Unternehmen im dritten Monat in Folge. Für China bestehen bis zum politischen Führungswechsel im Herbst 2012, unterstützt von einer gelockerten Kreditpolitik, gute Aussichten, dass die Dynamik des Wirtschaftswachstums anhält.
Das physische Geschäft war im Januar noch von saisonalen Einflüssen geprägt. Zum Monatsende hin wurden die Wirtschaftsaktivitäten in China wegen des dortigen Neujahrsfestes zurückgefahren; in der westlichen Welt nahm die Wirtschaftstätigkeit erst langsam Fahrt auf. Die nächsten Wochen dürften darüber entscheiden, wie sich die physische Kupfernachfrage darstellen wird. Auffallend ist, dass die Abnahme der LME-Kupferbestände anhält. Mengenabflüsse erfolgten vor allem nach Asien. Allein im Januar sanken die LME-Kupfervorräte um rund 30.000 t auf 342.000 t; weitere Auslieferungen in Höhe von 75.000 t waren zu diesem Zeitpunkt vorgesehen.
Die Basis für anhaltend hohe Kupferpreise ist damit gegeben, zumal es auf der Produktionsseite bei zwei größeren fernöstlichen Kupferhütten zu technischen Störungen und Mengenausfällen gekommen ist.
Der Kupferpreis an der LME hat sich während der ersten Wochen des Jahres deutlich erhöht. Er ist im Januar nach einem Monatstief von 7.471 US\$/t auf zeitweise über 8.300 US\$/t gestiegen.
Wir gehen von der Fortsetzung der Konzentratverarbeitungsmengen auf dem Niveau der ersten 3 Monate aus. Für das gesamte Geschäftsjahr werden somit Verarbeitungsmengen leicht über dem Vorjahresniveau erwartet. Für die Kupferkathodenproduktion rechnen wir mit einem Volumen auf dem hohen Vorjahresniveau.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres erwarten wir eine Vollauslastung unserer Lüner Recyclingaggregate.
Aus heutiger Sicht wird sich die Nachfrage nach Produkten der Business Line Rod & Shapes gegenüber dem schwachen Berichtsquartal wieder erholen. Weitere Wachstumsimpulse könnten dann aus der guten Exporttätigkeit der deutschen Industrie entstehen. Zentrale Voraussetzung für weiteres Wachstum ist jedoch, dass es den Regierungen in den nächsten Wochen gelingt, die aus der europäischen Schuldenkrise entstehenden Unsicherheiten schrittweise abzubauen.
Die durch die ehemaligen Luvata-Gesellschaften verstärkte Business Line Flat Rolled Products & Specialty Wire verzeichnet eine Stabilisierung des Auftragseingangs, so dass für das zweite Quartal eine Verbesserung der Marktsituation erwartet werden kann.
Der Bedarf an Schwefelsäure wird sich in den nächsten Monaten voraussichtlich an der unsicheren Konjunkturlage orientieren. Das Preisniveau hat sich gegenüber Vorquartalen abgeschwächt.
Wir erwarten auch für das restliche Geschäftsjahr eine gute Verfassung unserer Beschaffungsmärkte. Insgesamt sehen wir den Kupfermarkt trotz konjunktureller Unsicherheiten gut unterstützt und erwarten zwar volatile, aber doch anhaltend hohe Kupferpreise. Auf den Absatzmärkten, insbesondere für Schwefelsäure und Kupferprodukte, sehen wir uns mit den Auswirkungen der gedämpften konjunkturellen Erwartungen und den Unsicherheiten bezüglich der weiteren Entwicklung der Finanzkrise konfrontiert. Dies wird sich in der zukünftigen Geschäftsentwicklung niederschlagen. Aktuell erwarten wir nicht, dass sich die Ergebnislage des sehr guten 1. Quartals so fortsetzen wird, jedoch gehen wir auf Basis dieses guten Quartalsergebnisses von einem zufriedenstellenden Gesamtjahresergebnis aus.
| AKTIVA | 31.12.2011 | 30.09.2011 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 93.321 | 94.391 |
| Sachanlagen | 968.685 | 970.502 |
| Finanzinvestitionen | 8 | 8 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.272 | 1.477 |
| Beteiligungen | 670 | 645 |
| Übrige Finanzanlagen | 42.477 | 28.933 |
| Finanzanlagen | 44.419 | 31.055 |
| Anlagevermögen | 1.106.433 | 1.095.956 |
| Latente Steuern | 2.910 | 2.910 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 62.317 | 66.365 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 576 | 567 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 62.893 | 66.932 |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.172.236 | 1.165.798 |
| Vorräte | 2.312.440 | 1.822.520 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 404.919 | 564.415 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 10.229 | 10.271 |
| Übrige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte | 166.646 | 278.938 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 581.794 | 853.624 |
| Sonstige Wertpapiere | 479 | 479 |
| Flüssige Mittel | 470.718 | 490.981 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.365.431 | 3.167.604 |
| Summe Aktiva | 4.537.667 | 4.333.402 |
| PASSIVA | 31.12.2011 | 30.09.2011 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 115.089 |
| Kapitalrücklage | 342.782 | 342.782 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.434.930 | 1.296.948 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile | -27.412 | -18.857 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 1.865.389 | 1.735.962 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 4.480 | 4.146 |
| Eigenkapital | 1.869.869 | 1.740.108 |
| Rückstellungen für Pensionen | 110.048 | 107.742 |
| Latente Steuern | 310.412 | 288.128 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 83.042 | 73.961 |
| Langfristige Rückstellungen | 503.502 | 469.831 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 683.294 | 686.183 |
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | 30.067 | 21.786 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 713.361 | 707.969 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.216.863 | 1.177.800 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 62.721 | 64.783 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 54.196 | 42.830 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.050.339 | 868.173 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 27.369 | 22.069 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 256.310 | 417.639 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.388.214 | 1.350.711 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.450.935 | 1.415.494 |
| Fremdkapital | 2.667.798 | 2.593.294 |
| Summe Passiva | 4.537.667 | 4.333.402 |
| 1. Quartal 2011/12 |
1. Quartal 2010/11 |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.150.825 | 2.731.871 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 323.686 | 297.522 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 2.272 | 3.137 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 20.435 | 8.872 |
| Materialaufwand | -3.103.382 | -2.751.481 |
| Rohergebnis | 393.836 | 289.921 |
| Personalaufwand | -109.145 | -79.490 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -30.944 | -26.275 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -53.303 | -42.127 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 200.444 | 142.029 |
| Zinserträge | 3.063 | 2.511 |
| Zinsaufwendungen | -13.438 | -9.482 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 190.069 | 135.058 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -54.208 | -37.789 |
| Konzernüberschuss | 135.861 | 97.269 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Konzernüberschuss | 333 | 392 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallender Konzernüberschuss | 135.528 | 96.877 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 3,01 | 2,37 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 3,01 | 2,37 |
| 1. Quartal 2011/12 |
1. Quartal 2010/11 |
|
|---|---|---|
| Konzernüberschuss | 135.861 | 97.269 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen | ||
| Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen | -18.408 | -7.240 |
| Marktbewertung von Finanzinvestitionen | 2.097 | 8.125 |
| Veränderungen aus der Währungsumrechnung | 3.480 | 337 |
| Latente Steuern auf ergebnisneutrale Eigenkapitalverände rungen |
4.276 | 1.675 |
| Sonstige Veränderungen | 2.455 | 319 |
| Sonstiges Ergebnis | -6.100 | 3.216 |
| Konzerngesamtergebnis | 129.761 | 100.485 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamt ergebnis |
129.427 | 100.092 |
| Auf Anteile anderer Gesellschafter entfallendes Konzernge samtergebnis |
334 | 393 |
| 1. Quartal 2011/12 |
1. Quartal 2010/11 |
|
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 190.069 | 135.058 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 30.944 | 26.275 |
| Zu-/Abschreibungen auf Vermögenswerte des Umlaufvermögens | -130.004 | 1.619 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 7.969 | 5.594 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | 194 | 222 |
| Bewertung von Derivaten | -144.875 | -24.055 |
| Zinsergebnis | 10.376 | 10.308 |
| Auszahlungen für Ertragsteuern | -24.010 | -6.734 |
| Brutto-Cashflow | -59.337 | 148.287 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sowie der Wert papiere des Umlaufvermögens |
223.414 | 34.772 |
| Veränderung der Vorräte | -352.207 | -706.621 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | -2.443 | -16.199 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) | 209.247 | 403.080 |
| Mittelzufluss (im Vorjahr –abfluss) aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Net to-Cashflow) |
18.674 | -136.681 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -39.635 | -30.211 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 126 | 93 |
| Zinseinzahlungen | 3.063 | 2.783 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -36.446 | -27.335 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten |
17.219 | 230.149 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten | -8.662 | -42.670 |
| Zinsauszahlungen | -11.637 | -12.095 |
| Mittelabfluss (im Vorjahr –zufluss) aus Finanzierungstätigkeit | -3.080 | 175.384 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | -20.852 | 11.368 |
| Veränderungen aus Wechselkursänderungen | 589 | 87 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Periode | 490.981 | 147.803 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 470.718 | 159.258 |
| Erfolgsneutrale EK-Bestandteile | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeich netes Kapital |
Kapital rücklage |
Erwirt schaftetes Konzern-EK |
Markt bewertung von Cash flow Sicherungen |
Markt bewertung von Finanz investitionen |
Währungs änderungen |
Latente Steuern |
Anteile der Aktionäre der Aurubis AG |
Anteile anderer Gesell schafter |
Summe EK |
|
| Stand am 30.09.2010 | 104.627 | 187.055 | 1.021.138 | 8.679 | -16.736 | 724 | 869 | 1.306.356 | 3.847 | 1.310.203 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 97.195 | -7.240 | 8.125 | 337 | 1.675 | 100.092 | 393 | 100.485 |
| Stand am 31.12.2010 | 104.627 | 187.055 | 1.118.333 | 1.439 | -8.611 | 1.061 | 2.544 | 1.406.448 | 4.240 | 1.410.688 |
| Stand am 30.09.2011 | 115.089 | 342.782 | 1.296.948 | 2.577 | -24.972 | 2.973 | 565 | 1.735.962 | 4.146 | 1.740.108 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 137.982 | -18.408 | 2.097 | 3.480 | 4.276 | 129.427 | 334 | 129.761 |
| Stand am 31.12.2011 | 115.089 | 342.782 | 1.434.930 | -15.831 | -22.875 | 6.453 | 4.841 | 1.865.389 | 4.480 | 1.869.869 |
Der vorliegende Konzernzwischenbericht der Aurubis AG umfasst nach den Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes einen Konzern-Zwischenabschluss sowie einen Konzern-Zwischenlagebericht. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses zum 30.09.2011 wurden mit Ausnahme der erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen unverändert fortgeführt.
Eine prüferische Durchsicht des Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts der ersten drei Monate 2011/2012 ist nicht erfolgt.
Die von der Europäischen Union im November 2011 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.07.2011 beginnende Geschäftsjahre anwendbaren Änderungen des IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben – Übertragungen finanzieller Vermögenswerte" werden im Jahresabschluss 2011/12 angewandt.
Aurubis beabsichtigt, die Produktion komplexer Profile an nur einen Standort zu verlegen, um die Profitabilität in diesem Bereich zu erhöhen. Dazu sollen die Anlagen von Yverdon-Les-Bains (Schweiz) nach Olen (Belgien) verlagert und in die vorhandenen Produktionsanlagen integriert werden. Der Prozess wird voraussichtlich im aktuellen Jahr abgeschlossen sein.
| Segment Primärkupfer |
Segment Segment Recycling/ Kupferprodukte Edelmetalle |
Sonstige | Summe | Überleitung/ Konsolidierung |
Konzern gesamt | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Quartal 2011/12 operativ |
1. Quartal 2010/11 operativ |
1. Quartal 2011/12 operativ |
1. Quartal 2010/11 operativ |
1. Quartal 2011/12 operativ |
1. Quartal 2010/11 operativ |
1. Quartal 2011/12 operativ |
1. Quartal 2010/11 operativ |
1. Quartal 2011/12 operativ |
1. Quartal 2010/11 operativ |
1. Quartal 2011/12 IFRS |
1. Quartal 2010/11 IFRS |
1. Quartal 2011/12 IFRS |
1. Quartal 2010/11 IFRS |
|
| Umsatzerlöse | ||||||||||||||
| gesamt | 1.582.490 | 1.405.868 | 1.201.544 | 1.014.702 | 2.048.605 | 1.984.031 | 8.552 | 6.661 | ||||||
| - davon mit anderen Segmenten |
1.354.509 | 1.276.888 | 333.967 | 392.647 | 1.391 | 8.848 | 499 | 1.008 | ||||||
| Konzern mit Dritten |
227.981 | 128.980 | 867.577 | 622.055 | 2.047.214 | 1.975.183 | 8.053 | 5.653 | 3.150.825 | 2.731.871 | 0 | 0 | 3.150.825 | 2.731.871 |
| EBIT | 77.297 | -2.644 | 28.900 | -1.240 | 707 | -590 | -11.081 | -8.591 | 95.823 | -13.065 | 104.621 | 155.094 | 200.444 | 142.029 |
| EBT | 72.694 | -6.359 | 27.082 | -3.581 | -2.820 | -1.444 | -11.708 | -8.652 | 85.248 | -20.036 | 104.821 | 155.094 | 190.069 | 135.058 |
| ROCE | 33,2 % | 5,0 % | 68,0 % | 16,6 % | 8,4 % | 8,5 % | 22,9 % | 20,5 % |
Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern.
Hamburg, 14. Februar 2012
Aurubis AG
Der Vorstand
Peter Willbrandt Dr. Stefan Boel Erwin Faust Dr. Michael Landau
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.
| Hauptversammlung 2012 | 1. März 2012 |
|---|---|
| Dividendenzahlung 2012 | 2. März 2012 |
| Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2011/12 | 14. Mai 2012 |
| Zwischenbericht zu den ersten 9 Monaten 2011/12 | 14. August 2012 |
Angela Seidler Leiterin Tel. +49 40 7883-3178 e-mail: [email protected]
Dieter Birkholz Tel. +49 40 7883-3969 e-mail: [email protected]
Ken Nagayama Tel. +49 40 7883-3179 e-mail: [email protected]
Michaela Hessling Leiterin Tel. +49 40 7883-3053 e-mail: [email protected]
Matthias Trott Tel. +49 40 7883-3037 e-mail: [email protected]
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