Earnings Release • May 6, 2012
Earnings Release
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Zwischenergebnis 1. Quartal 2012
der deutschen Wirtschaft geht es weiterhin gut, obwohl sich das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt hat. Die Experten der führenden deutschen Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen für die Wirtschaftsentwicklung im laufenden Jahr leicht erhöht. Nach ihrer Einschätzung wird das BIP um 0,9 % zulegen. Im Maschinenbau spricht der VDMA von einer zyklischen Ab schwächung, die nach derzeitigem Stand moderat ausfalle und sich in Summe in den letzten Monaten nicht weiter fortgesetzt habe. In den ersten beiden Monaten des Jahres wuchs die Pro duktion nach Angaben des VDMA um 9 %. Die Baukonjunktur in Deutschland ist stabil. Impulse werden durch den Wohnungsbau erwartet.
NORDWEST vermeldet im ersten Quartal ein gutes Wachs tum. Über alle Geschäftsarten hinweg und in allen Geschäfts feldern hat sich der Konzern gut entwickelt. Mit 512,3 Mio. € per März übersteigt das Geschäftsvolumen im NORDWEST Konzern den Vorjahreswert um 31,5 Mio. € (+ 6,6 %). Dabei wachsen alle Geschäftsfelder gleichermaßen. Das Geschäftsfeld Stahl wuchs um 4,4 %, das Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie um 8,5 % und das Geschäftsfeld Haustechnik legte sogar um 11,2 % zu. Stabil auf hohem Niveau entwickelte sich das Lagergeschäft: Per März 2012 lag der Umsatz mit einem Plus von 9,6 % wieder deutlich über den Vorjahreswerten.
Auch im abgelaufenen Quartal konnte sich die NORDWEST-Aktie äußerst positiv entwickeln. So konnte per 31.03.2012 mit einem Aktienkurs von 12,00 € ein Kursniveau nur knapp unter dem Höchststand von 12,17 € im ersten Quartal erreicht werden. Damit bestätigt sich erneut die langfristige Erholung des NORDWEST-Aktienkurses, welche nur im Zuge der Finanzkrise 2008/2009 kurzfristig unterbrochen wurde.
Neben der positiven Kursentwicklung wollen wir unseren Aktionären aber auch im aktuellen Geschäftsjahr eine attraktive Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals bieten. Vor diesem Hinter grund schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine um 30% gegenüber dem Vorjahr erhöhte Dividende von 0,65 €/Aktie vor. Mit einer Dividendenrendite von über 5% auf Basis des aktuellen Kursniveaus zählen wir damit zu den renditestärksten Unter nehmen in Deutschland.
KURSENTWICKLUNG DER NORDWEST-AKTIE IN DEN LETZTEN VIER JAHREN
Die insgesamt äußerst positive Entwicklung bestätigt sich auch mit Blick auf vergleichbare Unternehmen wie z.B. VBH (Vereinigter Baubeschlag Handel), welche ebenfalls an deutschen Börsen gehandelt werden.
Hier zeigt sich, dass insbesondere in den letzten Monaten nochmals eine deutliche Aufwärtstendenz erkennbar ist. Während sowohl der Gesamtmarkt als auch vergleichbare Unternehmen in den letzten 12 Monaten Verluste bis zu 22% hinnehmen mussten, konnte NORDWEST im gleichen Zeitraum um fast 14% zulegen.
Trotz dieser sehr positiven Entwicklung sehen wir auch weiterhin noch Potential bei der Aktienkursentwicklung.
Per März entwickelte sich das Geschäftsfeld Stahl bei NORD-WEST mit einem Umsatz von aufgelaufen 242,0 Mio. € und einem Plus von 4,4 % gegenüber Vorjahr positiv. Das Umsatzplus war vor allem mengenbedingt.
Der gute Start ins neue Jahr war aufgrund der zuvor angepassten Lagerbestände und der Überzeugung, dass sich der preisliche Bodensatz gebildet hatte, von verstärkter Nachfrage geprägt. Mit dem mehrwöchigen Kälteeinbruch im Februar brach die Endverbrauchernachfrage ein. Im Anschluss erholte sich das Handelsgeschäft nur wenig, so dass der März sowohl aufgrund stagnierender Preise als auch geringerer Nachfrage unter Vorjahresniveau blieb. Die Handelspartner berichteten von einem verschärften Wettbewerb und geringeren Erlösen. In Summe ist das Geschäftsfeld Stahl mit der Ent wicklung zufrieden, da auch die Planungen übertroffen werden konnten.
Die Werkspreise waren weitestgehend stabil, allerdings ohne zusätzlichen Handlungsspielraum für Preiserhöhungen. Mit dem Ziel in Deutschland Markt zu machen, gab es zusätzliche Dritt -
| Geschäftsvolumen im Konzern | T€ | Veränd. |
|---|---|---|
| (brutto inkl. MwSt.) | ±% z. Vj. | |
| Geschäftsfeld Stahl | 241.956 | 4,4 |
landsangebote. Allerdings verhinderte der Ertragsdruck Preis zuge ständnisse der klassischen Lieferquellen.
Für das zweite Quartal sieht das Geschäftsfeld Stahl keine nachhaltige Veränderung der eher verhaltenen Situation. Die Preise werden in den nächsten Wochen als stabil beurteilt. Auch für das Verbrauchergeschäft wird eine stabile Entwicklung prognos tiziert, jedoch ohne Option, zusätzliche Erträge zu generieren, da der Wettbewerb zu stark ausgeprägt ist. Die Werksnachfrage wird bedarfs- und bestandsorientiert sein.
Im Geschäft mit Werkzeugen, Baubeschlägen, Werkstatt- und Industriebedarf sowie Arbeitsschutz und technischen Produkten liegt der Umsatz im ersten Quartal 2012 deutlich über dem Vorjahr und setzt somit die positive Entwicklung der Vormonate fort.
Der Umsatz im Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie lag per März bei 188,7 Mio. € Umsatz und damit + 8,5 % erneut deutlich über dem Vorjahr.
Das Geschäft in den Warengruppen Werkzeuge, Präzisions werkzeuge und Industrieausrüstung wurde weiterhin nachhaltig durch die zufriedenstellende Auftragslage im Maschinenbau und in der Automobilzulieferindustrie belebt. Wie in den Monaten zuvor entwickelten sich baunahe Sortimentsbereiche positiv, allerdings deutlich unter dem Durchschnitt des Geschäftsfelds.
Speziell die konsequente Umsetzung der Vertriebs maß nahmen mit den bestehenden, strategischen Partnerschaften zeigte im Lagergeschäft entsprechend nachhaltige Wirkung. Über diese Partnerschaften mit ausgesuchten Markenlieferanten ist der Bezug des vollständigen Lieferprogramms von Markenartikeln über das NORDWEST-Zentrallager sichergestellt.
Mit dem im März ausgelieferten "Werkzeugtechnikkatalog" gibt NORDWEST dem Lagergeschäft zusätzliche Verkaufsimpulse. Der überwiegende Teil der im Katalog angebotenen 24.000 Artikel kann im 24-Stunden-Lieferservice bezogen werden.
Das NORDWEST-Eigenmarkensortiment wurde kompetent um Produktneuheiten der etablierten Markenhersteller ergänzt. Die Katalogdaten stehen selbstverständlich den Fachhandels partnern, die ihr stationäres Geschäft mit dem neuen eSHOP-Konzept (Onlineshop) ergänzen, zur Verfügung.
Das B-H-I-Forum im Februar 2012 stand ganz im Zeichen der aktiven Kommunikation mit den Handels- und Industriepartnern. Unter dem Tagungsmotto "Die Zukunft des PVH – wir haben Ant worten" stellte NORDWEST den 400 Gästen aktuelle Sortiments entwicklungen und Vertriebsinstrumente rund um den NORD-WEST-Logistikservice sowie die Datenpflege vor. Im Vordergrund stand der aktive Informationsaustausch zum NORDWEST-Datenportal. Mit diesem Service will NORDWEST seine Handels partner nachhaltig bei der Bereitstellung von aufbereiteten Artikeldaten unterstützen. Im Kern sollen von möglichst vielen Vertragslieferanten Artikeldaten zum gesamten Lieferprogramm
| Geschäftsvolumen im Konzern | T €* | Veränd. |
|---|---|---|
| (brutto inkl. MwSt.) | ±% z.Vj. | |
| Baubeschlagsysteme und Sicherheitstechnik | 23.975 | 6,4 |
| Verbindungstechnik | 6.655 | –2,4 |
| Bauelemente | 9.634 | –4,0 |
| Kompetenzfeld Bau | 40.263 | 2,2 |
| Baugeräte / Drahtwaren | 11.059 | –0,2 |
| Präzisionswerkzeuge | 15.778 | 9,5 |
| Oberflächentechnik | 6.948 | 17,0 |
| Handwerkzeuge | 19.843 | 6,2 |
| Schweißtechnik | 5.286 | 34,9 |
| Maschinen | 37.328 | 9,3 |
| Kompetenzfeld Werkzeuge | 96.242 | 9,2 |
| Arbeitsschutz | 22.147 | 10,1 |
| Technische Produkte | 8.650 | 23,2 |
| Industrieausrüstung | 21.367 | 11,5 |
| Kompetenzfeld Technik | 52.164 | 12,6 |
| Geschäftsfeld B-H-I | 188.669 | 8,5 |
*Angaben in T€; Rundungsdifferenzen möglich
des Industriepartners tagesaktuell zur Verfügung gestellt werden.
Im Auslandsgeschäft verläuft die Entwicklung ebenfalls positiv. Mit der Verbreitung der Werkzeugkataloge in niederländischer und französischer Sprache beleben die Handelspartner in Frank reich und Benelux ihr Geschäft.
Perspektivisch wird NORDWEST auch von der im März eingegangenen Kooperation mit der hagebau, Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Soltau, profitieren. NORDWEST wird ab 1. Januar 2013 neuer Systemlieferant der ProfiFachmärkte, die unter dem Dach der hagebau angesiedelt sind. Die hagebau bietet ihren Gesellschaftern damit ab dem 1. Januar 2013 eine neue Grundlage in der Zusammenarbeit im ProfiFachmarkt-System. Zudem kooperieren hagebau und NORDWEST ab sofort für den neuen hagebau Vertriebstyp "Systematisierter Fachhandel" miteinander.
Der neue Vertriebstyp "Systematisierter Fachhandel" bedient vor allem Profi-Betriebe mit einem breiten Sortiment an Bau stoffen, Bauelementen, Holz und Fliesen sowie mit ergänzenden Produkten – von Lacken über Parkett bis hin zu Elektroartikeln. NORDWEST rundet mit den Warensegmenten Werkzeuge und Maschinen, Zubehör, Verbrauchsmaterialien und Arbeitsschutz beide Systeme kompetent ab. Die strategische Allianz bietet beiden Partnern eine positive Perspektive in der aktiven Gestaltung der Zukunft. NORDWEST verbundene Handelshäuser profitieren von dem erhöhten Einkaufsvolumen und daraus resultierenden Vorteilen in der Beschaffung.
Für das zweite Quartal hat das Geschäftsfeld B-H-I mehrere Akti vitäten eingeleitet, die den Umsatz steigern werden. Dazu gehören die Neuauflagen mehrerer Kataloge wie beispielsweise der Werkzeugtechnikkatalog in Polen ab April 2012, der Präzisions werkzeugkatalog ebenfalls im April und der Werkstattkatalog im Mai. Ferner wird das Lagergeschäft durch die Neuaufnahme weiterer, strategischer Lieferantenpartner im Bereich Schleiftechnik, Hand- und Präzisionswerkzeuge vorangebracht.
Mit zwei Eröffnungen von SecurCity-Shops werden wir auch dieses Konzept erfolgreich fortsetzen. Geschäftsvolumen im Konzern T €* Veränd.
Der Wachstumstrend aus den Vorjahren konnte im ersten Quartal 2012 fortgesetzt werden, wenn auch die Wachstums geschwindigkeit im Vorjahresvergleich ein wenig nachgelassen hat.
Im Geschäftsfeld Haustechnik konnte bei einem Umsatz volumen von 79,2 Mio. € ein Wachstum von + 11,2 % erzielt werden. Damit schließt NORDWEST das erste Quartal 2012 über den Marktdaten (per 03-2012: + 8,0 %) ab.
Die allgemeine Stimmungslage bei Investoren und Konsu menten lässt auch für die kommenden Monate eine stabile Auftragslage erwarten. Unsicherheiten entstehen jedoch in der Einschätzung der Geschäftsentwicklung im Bereich der regenerativen Energien, hier insbesondere in der Solartechnik. Die Veränderungen und Kürzungen in den verschiedenen Förder pro grammen haben bei den Bauherren zu Unsicherheiten geführt, so dass deren Investitionsbereitschaft in Solarsysteme spürbar nachgelassen hat. Dieses Segment stellt jedoch nur einen geringfügigen Teil der gesamten Produktpalette dar, sodass eine Beruhigung des Solargeschäftes keine nachhaltige Wirkung auf die Gesamt entwicklung des Geschäftsfeldes Haustechnik hat.
| (brutto inkl. MwSt.) | ±% z.Vj. | |
|---|---|---|
| Heizung (HH) | 18.641 | 8,8 |
| Sanitär (HS) | 57.669 | 13,3 |
| Tiefbau (HT) | 2.925 | -8,8 |
| Geschäftsfeld Haustechnik | 79.235 | 11,2 |
*Angaben in T€; Rundungsdifferenzen möglich
Ganz auf ihre Kosten kamen die Teilnehmer des HAGRO Handelstages am 9. und 10. Februar 2012 in Göttingen. HAGRO hatte mit einem Lieferantentalk und zahlreichen Themen rund um Sanitär und Heizung ein höchst interessantes und für die Teilnehmer gewinnbringendes Programm gestaltet.
Operativ werden die kommenden Wochen und Monate bereits vorausschauend durch die Vorbereitungen für das Herbst geschäft geprägt. Darüber hinaus steht der weitere Ausbau des Vertriebskonzepts für die Eigenmarke "Delphis" sowie die Anpassung des Sortimentes im NORDWEST-Zentrallager mit Duschkabinen, Heizungsarmaturen und Abwasserfördersystemen an die Anforderungen der Händler im Mittelpunkt der Aktivitäten. Am Konzept der Eigenmarke Delphis nehmen knapp 80 Fachhändler teil. Sie werden in den nächsten Wochen die neuen Prospekte der Delphis Subbrands Basic, Fresh und Pure erhalten und die neuen Artikel in ihre Ausstellungen integrieren können.
Mit dem Anstieg der Umsatzerlöse (+ 4,2 %) stieg das Roh ergebnis leicht überproportional um rund 5,5 % an. Diese positive Entwicklung ergibt sich aus der überproportionalen Ausweitung des margenstarken Lagergeschäftes.
Der Anstieg der Personalkosten ergibt sich aus Neu einstellungen, die bereits in den letzten Quartalen des Ge schäftsjahres 2011 umgesetzt wurden. Des Weiteren enthält diese Position die saisonal bedingten Zuführungen zu Urlaubs rückstellungen, die sich üblicherweise im Laufe des Geschäfts - jahres wieder reduzieren.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind durch die Zuführung zur Risikovorsorge, insbesondere für umsatzabhängige Aufwendungen (Skonto etc.) belastet. Vor allem die Um satz ausweitung im März 2012 führt zu einem deutlich höheren Forderungsbestand gegenüber dem 31.12.2011, welcher wiederum Basis für die Dotierung der Risikovorsorge ist. Diese steigt gegenüber dem 31.12.2011 um rund 1,2 Mio. € an. Im Vorjahr enthalten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen Kosten für die 2011 stattgefundene Warenbörse. Da diese im 2-Jahres-Rhythmus durchgeführt wird, entfallen die entsprechenden Aufwendungen im laufenden Geschäftsjahr.
Der Jahresüberschuss liegt mit 1,0 Mio. € deutlich über dem Vor jahresniveau. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass die für 2012 geplanten Wachstumsziele erfolgreich umgesetzt werden können.
| 31.03.2012 | 31.03.2011 | ±% z.Vj. | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 121,6 | 116,7 | 4,2 |
| Rohergebnis | 13,4 | 12,7 | 5,5 |
| Personalaufwand | 3,9 | 3,4 | 16,1 |
| Abschreibungen | 0,5 | 0,5 | 0,0 |
| Sonst. betriebl. Aufwendungen | 7,4 | 7,6 | –2,6 |
| EBIT | |||
| (Ergebnis vor Steuern u. Zinsen) | 1,7 | 1,2 | 36,9 |
| Finanzergebnis | –0,1 | –0,1 | 0,0 |
| Ergebnis der gewöhnlichen | |||
| Geschäftstätigkeit | 1,5 | 1,1 | 31,3 |
| Ertragsteuern | 0,5 | 0,4 | 25,0 |
| Jahresüberschuss | 1,0 | 0,7 | 34,8 |
*Angaben in Mio. €; Rundungsdifferenzen möglich
| AKTIVA | 31.03.2012 | 31.12.2011 | PASSIVA | 31.03.2012 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 17,8 | 18,1 | Eigenkapital | 48,4 | 47,3 |
| davon immaterielle Vermögenswerte | 9,1 | 9,2 | davon den Anteilseigner des Mutter | ||
| davon Sachanlagen | 3,6 | 3,7 | unternehmens zuzurechnendes Eigenkapital | 48,3 | 47,2 |
| davon als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2,7 | 2,7 | davon Minderheitenanteile | 0,1 | 0,1 |
| davon finanzielle Vermögenswerte | 0,1 | 0,1 | Langfristige Schulden | 11,0 | 11,0 |
| davon Steuererstattungsansprüche | 1,2 | 1,2 | davon Rückstellungen für Pensionen | 9,6 | 9,6 |
| davon latente Steueransprüche | 1,1 | 1,2 | davon sonstige langfristige Schulden | 1,3 | 1,4 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 190,7 | 145,8 | Kurzfristige Schulden | 149,2 | 105,5 |
| davon Vorräte | 21,8 | 22,4 | davon Finanzverbindlichkeiten | 4,5 | 4,6 |
| davon Forderungen aus LuL u. sonstige Vermögenswerte | 133,0 | 92,1 | davon Lieferantenverbindlichkeiten | 140,2 | 89,5 |
| davon Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 0,6 | 0,6 | davon sonstige kurzfristige Schulden | 1,8 | 1,1 |
| davon übrige Forderungen u. Vermögenswerte | 9,3 | 9,4 | davon Steuerschulden | 1,2 | 3,7 |
| davon Steuererstattungsansprüche | 0,4 | 0,4 | davon sonstige Rückstellungen | 1,5 | 6,7 |
| davon Zahlungsmittel | 25,6 | 20,9 | |||
| Bilanzsumme | 208,5 | 163,8 | Bilanzsumme | 208,5 | 163,8 |
*Angaben in Mio. €; Rundungsdifferenzen möglich
Die Bilanz des NORDWEST Handel-Konzerns zum 31.03.2012 zeigt gegenüber dem 31.12.2011 saisonal bedingte Veränderungen auf. Sowohl die Forderungen als auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen steigen aufgrund des Anstiegs der abgewickelten Umsätze im ersten Quartal 2012 deutlich an. Der hiermit verbundene Anstieg der Bilanzsumme führt trotz des positiven Konzernergebnisses in Höhe von 1,0 Mio. € zu einem Rückgang der Eigenkapitalquote von 28,9 % auf jetzt 23,2 %.
Bei steigenden Umsatzvolumina im Lagergeschäft konnte aufgrund einer nochmals optimierten Lagerhaltung der Bestand der Handelsware um rund 2,5 % reduziert werden.
Die Liquiditätsentwicklung des NORDWEST Handel-Konzerns zeigt sich weiterhin sehr positiv und stabil. Gegenüber dem 31.12.2011 erhöhten sich die Nettofinanzguthaben nochmals um 3,9 Mio. €. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ergeben sich geschäftsartenbedingt aus den Inanspruchnahmen der TeamFaktor NW GmbH. Die bestehenden Kreditlinien der Muttergesellschaft wurden im bisherigen Geschäftsverlauf nicht in Anspruch genommen.
Der deutliche Rückgang der sonstigen Rückstellungen beruht insbesondere auf der Ausschüttung der Leistungsprämie an unsere Handelspartner. Insgesamt wurden für das Geschäftsjahr 2011 rund 5,1 Mio. € vergütet.
NORDWEST Handel AG Berliner Straße 26–36 58135 Hagen Tel. +49 2331 461-1002 Fax +49 2331 461-1009 E-Mail [email protected] www.nordwest.com
Wie schon im ersten Quartal gehen wir davon aus, dass sich das Wachstum von NORDWEST im zweiten Quartal fortsetzen wird.
Die Binnenkonjunktur ist stabil und insgesamt gehen die Wirt schaftsforschungsinstitute von einem leichten Wachstum des BIP im Jahres 2012 aus. Besonders erfreulich ist die Entwicklung unse res Lagergeschäftes.
Zeichen für eine Änderung dieser Entwicklung sind zur Zeit nicht erkennbar. Insgesamt ist festzustellen, dass insbesondere die in 2011 eingeleiteten Vertriebsmaßnahmen und die neuen Konzepte für die einzelnen Geschäftsfelder auch im zweiten Quartal dieses Jahres die Entwicklung von NORDWEST positiv beeinflussen werden.
Besuchen Sie NORDWEST im Internet: http://www.nordwest.com Hier finden Sie aktuelle Informationen, weitere Details zum Unternehmen und die aktuelle NORDWEST NEWS.
| Basisdaten der NORDWEST-Aktie | |
|---|---|
| Aktienart | Nennwertlose Inhaber-Stammaktien |
| WKN | 677550 |
| ISIN | DE0006775505 |
| Kürzel | NWX |
| Börsenplätze | Regulierter Markt in Düsseldorf; |
| Open Market in Frankfurt, Freiverkehr in | |
| Berlin, Hamburg, München, Stuttgart |
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