Annual Report • Jun 12, 2012
Annual Report
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Konzern
Die adinotec AG ist in verschiedene Geschäftbereiche aufgeteilt. Einerseits beschäftigen sich die Nanoplan GmbH und Poligate Ltd., beides 100 % Töchter der adinotec AG, mit technischen und industriellen Anwendungen. Darunter fallen vor allem Verfahrenstechniken für den Straßenbau oder die Straßensanierung. Es handelt sich hierbei um sehr komplexe Verfahren, die jedoch verglichen mit herkömmlichen Bauweisen zeitsparender sind und somit auch deutliche finanzielle Einsparungen für die jeweiligen Auftraggeber mit sich bringen können. Adinotec bietet über die 100%-ige Tochter Poligate in diesem Geschäftsbereich Komplettlösungen inkl. vor Ort geotechnische und bautechnische Beratung und Baubegleitung sowie spezielle Maschinenparks für den Straßenbau bzw. Straßensanierung an. Poligate Ltd. betreibt in diesem Geschäftsbereich besonders in Osteuropa, Russland, Turkmenistan, Türkei, Afrika und in den Vereinigte Arabische Emiraten intensive Kunden- bzw. Projektakquisition. Die nanoSTAB Verfahrenstechnik ist bereits in mehreren Ländern zertifiziert und für den Straßenbau bzw. Straßensanierung zugelassen. Poligate ist keine Straßenbaufirma im klassischen Sinne, sondern Know How Träger der Verfahrenstechnik und Hersteller des Polymers nano-STAB. Dieses Know How und das Polymer werden den jeweils lokalen Straßenbauunternehmungen inkl. vor Ort Begleitung und Unterstützung angeboten.
Die adinotec AG hat im Geschäftsjahr 2011 beschlossen, vor dem Hintergrund des beabsichtigten Engagements im Kongo ihre Geschäftstätigkeiten und damit den Unternehmensgegenstand zu erweitern und im Bereich Bodenschätze als Lizenzgeber tätig zu werden. Die Hauptversammlung vom 26. August 2011 hat eine entsprechende Satzungsänderung ohne Gegenstimmen verabschiedet. Hintergrund sind die bereits vorhandenen vertraglichen Grundlagen für den Abbau von Rohstoffen in der gesamten Provinz Bas-Congo in der Demokratischen Republik Kongo, Afrika.
Ein weiterer Geschäftsbereich umfasst diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diäten) und Medizin. Diese Geschäftsfelder werden ebenfalls von Tochterunternehmungen der adinotec AG abgedeckt. Es handelt sich hierbei um die Magnapharma GmbH, Magnapharma Ltd. und Neopharmacie GmbH. Im Bereich Medizin hat die Neopharmacie GmbH ein Wundgel erfolgreich als Medizinprodukt registrieren können. Wesentliche Umsätze wurden in 2011 in diesem Bereich nicht getätigt.
Das erste Halbjahr 2011 war sehr geprägt durch die Auswirkungen der Libyen Krise auf unsere dortigen Geschäftsaktivitäten. Im Februar 2011 mussten die Straßensanierungsarbeiten im Süden von Libyen bedingt durch die Unruhen und unsichere Lage von einem Tag auf den andern eingestellt werden. Mittlerweile hat sich die Lage stabilisiert. Für 2012 wurden bereits wieder Angebote für verschiedene Strassenprojekte an neu aufgestellte Behörden abgegeben..
In Russland wurden in 2011 weitere Vorführstrecken gebaut. Diese Strecken wurden dabei von Russischen Partnern mitfinanziert. Die Vorführstrecken sollen dazu dienen, das Verfahren hinsichtlich der Vorteile unserer Produkte und Verfahren verglichen mit konventioneller Bauweise zu prüfen und bei positiver Beurteilung anschließend in Russland als Standardverfahren zuzulassen. Die Projekte wurden von der Russischen Baubehörde begleitet. In gleicher Weise konnte im ersten Halbjahr 2011 in Turkmenistan ein Projekt initiiert werden. Auch hier wurden mit Erfolg verschiedene von den Auftraggebern finanzierte Testfelder angelegt. Die Zulassung wurde mittlerweile erteilt. Ein erstes Projekt über 42 km wird bereits ausgearbeitet. Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat die nanoSTAB Technologie überzeugt. Nach einer Testphase von 1 Jahr unter Schwerstverkehr und Belastung hat die Anfangs 2010 gebaute Vorführstrecke keine Mängel aufgewiesen und sich die Technologie in dieser Region ebenfalls bestens bewährt. Zur Zeit wird in Abu Dhabi ein joint venture mit Mitgliedern der dortigen Herrscherfamilie initiiert. Nach der Gründung sollen erste Projekte realisiert werden. In der Demokratischen Republik Kongo wurden verschiedene Angebote für Straßensanierungsarbeiten eingereicht, deren Realisierung noch von der Finanzierung abhängt.
Mit der Provinzregierung von Bas-Congo wurde in 2011 eine intensive Zusammenarbeit vertraglich vereinbart, so dass die adinotec AG die Bodenschätze, die bis zum Vertragsabschluss noch nicht vergeben wurden, über ihre 100 % Tochter Poligate Malta bzw. über die Poligate Africa Mining Sprl in der Provinz Bas-Congo selbst abbauen, veräußern bzw. lizenzieren darf. Die Übertragung der Rechte in die Poligate Africa Mining Sprl erfolgt kostenfrei ohne zusätzliche Lizenzgebühren bzw. Kosten für Grundstückskäufe. Die adinotec AG erwartet aus der Nutzung dieser Rechte ab Ende 2012 bzw. 2013 zusätzliche Umsätze.
Die Provinz Bas-Congo gilt als politisch relativ stabil. Die Provinz wird derzeit erkennbar nachhaltig und ganzheitlich modernisiert. Dazu gehören neben medizinischer Versorgung, Schulen, Kindergärten etc. insbesondere Infrastrukturmaßnahmen, die vor Ort Arbeitsplätze schaffen. Bas-Congo hat eine Größe 53.920 km2, dies entspricht in etwa 1,3 Mal der Größe der Schweiz.
Die Provinz Bas-Congo verfügt über große Mengen von oberflächennahen Quarzsand-, Phosphat-, Bauxit- und Naturbitumenvorhaben, die technisch relativ einfach im Tagebau gefördert und abtransportiert werden können.
Die vorhandenen Rohstoffvorkommen wurden in 2011 im wesentlichen registriert. Ab 2012 sollen die ersten Rohstoffe von Lizenzpartnern abgebaut werden.
Für das Wundgel der Neopharmacie GmbH, ebenfalls eine 100 % Tochter der adinotec AG, konnte nach längeren Verhandlungen ein weltweiter Lizenzvertrag abgeschlossen werden, wo noch keine Erlöse durch den Lizenznehmer generiert wurden.
Der Standort von Poligate Ltd. in Malta hat sich als Akquise-, Entwicklungs- und Produktionsgesellschaft bewährt. Er garantiert bei einer qualifizierten und motivierten Belegschaft eine optimale Versorgung der Zielmärkte und das zu sehr vorteilhaften Produktions- und Logistikkosten.
Im Rechtsstreit adinotec AG gegen einen ehemaligen Lieferanten wegen mangelhafter Produktqualität wurde vom Landgericht Detmold ein Sachverständiger bestellt. Sein Gutachten wird bis August 2012 erwartet. Das Verfahren wurde bereits 2008 eingeleitet.
Die Umsätze haben sich von T€ 6.700 auf T€ 2.515 reduziert. Bei außerordentlichen Aufwendungen aus Forderungsabschreibungen in Höhe von T€ 258 und dem vertraglich vereinbarten wiederaufgelebten Gesellschafterdarlehen ergab sich ein Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 4.930. Das EBIT ohne diese Sondereinflüsse belief sich auf T€ ./. 292 nach T€ 1.659 im Vorjahr.
Das Eigenkapital wurde in 2011 um insgesamt T€ 5.720 durch Bar- und Sachkapitalerhöhungen erhöht. Dabei entfielen zum Bilanzstichtag T€ 5.520 auf die zur Durchführung beschlossener Kapitalerhöhungen geleisteten Einlagen. Zwischenzeitlich wurden die Kapitalerhöhungen am 24.01.2012 in das Handelsregister eingetragen. Bankverbindlichkeiten bestehen nicht. Die erforderlichen Finanzmittel wurden aus dem unmittelbaren und mittelbaren Gesellschafterkreis erbracht.
In der aktuellen Marktphase und vor dem Hintergrund der konjunkturellen Unsicherheiten ist die Prognose einer zukünftigen Geschäftsentwicklung der adinotec AG als grundsätzlich unsicher zu beurteilen.
Da es sich bei der nanoSTAB Technologie um eine relativ neue Technologie handelt, sind deren Anwendungen und die möglichen Risiken nur schwer abschätzbar. Fragen der Regulation und Deklaration sind bisher nicht geklärt und stellen dadurch ein nicht unerhebliches Risiko für die Unternehmung dar. Vieles bleibt noch zu erforschen und zu entscheiden. Die Politik verfolgt die technischen Entwicklungen sehr aufmerksam. Wie bei allen neuen Technologien ist herauszufinden, welche Möglichkeiten sie bietet und wo die Grenzen liegen. Zudem ist noch zu bestimmen, welche Vorteile es sinnvoll erscheinen lassen, auch gewisse Risiken bewusst in Kauf zu nehmen. Studien sollen helfen, diese Chancen und Risiken abzuwägen und ihre Folgen einzuschätzen.
Die adinotec und artverwandte Technologie als relativ junge Wissenschaft ist noch nicht abschließend gesetzlich geregelt, was ein Risiko darstellt. Das Fehlen von Standards und Normen kann die Produktpalette, die Entwicklung von neuen Produkten, sowie das Wachstum der Unternehmung entscheidend beeinflussen.
Wertberichtigungen sind in Zukunft grundsätzlich hinsichtlich der Vorräte und der unfertigen Erzeugnisse infolge technischer Weiterentwicklungen ebenso denkbar wie die Realisierung von
Risiken bei Ausfällen von Kundenforderungen sowie außerordentliche Abschreibungen auf den Firmen und Geschäftswert infolge des Nichterreichens von Planzahlen.
Diese können sich aus nachträglich von der Finanzverwaltung oder Sozialversicherungsträgern aufgedeckten Sachverhalten oder anderen Beurteilungen von entsprechenden Fragestellungen ergeben.
Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft liegt derzeit im Bereich der Verfahrenstechniken für den Straßenbau. Die Tätigkeitsausweitung auf den süd- und osteuropäischen und arabischen Raum birgt Risiken, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und die regulatorischen Anforderungen. Auch ist hierbei nicht absehbar, inwieweit der Zugang zur staatlichen Förderung sowie die Anwerbung geeigneter Mitarbeiter und Handelsvermittler gelingt. Zu den Hindernissen und Risiken einer Ausweitung und Verlagerung der Tätigkeit ins Ausland gehören auch Handelsbeschränkungen. Nicht zuletzt stellen regelmäßig auch der Aufbau, der Betrieb und der Schutz von IT–Strukturen sowie die Einrichtung und Pflege angemessener Risikomanagement und Controllingstrukturen bei länderübergreifenden Sachverhalten besondere Herausforderungen dar. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Änderung von einzelnen der genannten Faktoren eine negative Auswirkung auf die Umsatzerlöse und somit auf die Vermögens, Finanz und Ertragslage der Gesellschaft hat.
Der zu erwartende steigende Wettbewerbsdruck stellt ein schwer kalkulierbares Risiko dar. Die guten Marktchancen locken voraussichtlich und naturgemäß zahlreiche Wettbewerber an, worauf ein Marktbereinigungsprozess einsetzen dürfte. Dieser Prozess kann insbesondere in Teilmärkten mit Verdrängungswettbewerb zu Ertragseinbußen führen.
adinotec hat rechtliche Schritte gegen ehemalige Lieferanten und Geschäftspartner eingeleitet. Es ist zurzeit nicht abzuschätzen oder vorauszusehen inwieweit diese Verfahren und die dabei entstehenden Kosten die Unternehmung in irgendeiner Form belasten könnten.
Die größten Chancen für das kommende Geschäftsjahr sind in der technischen Sparte der Unternehmung zu finden. Die identifizierten Märkte sind erkennbar dringend auf die Sanierung oder den Ausbau der Verkehrswege angewiesen. Die adinotec Gruppe bietet mit der nanoSTAB Verfahrenstechnik deutliche Vorteile verglichen mit der herkömmlichen Bauweise an. Die Bauzeit kann deutlich verkürzt werden, was ein ausschlaggebender Faktor ist, damit auch neue Verfahren ernsthafte Chancen im Wettbewerb in der knallharten Baubranche haben. In verschiedenen Ländern ist die nano-STAB Verfahrenstechnik bereits zugelassen. Die Unternehmung bemüht sich intensiv um Geschäftsaktivitäten in Osteuropa, Russland, Afrika, Arabien und neuerdings auch in Südamerika. Mit einer effizienten Aufbauorganisation, welche die Regionen stärkt, will die Unternehmung noch stärker auf die Bedürfnisse der jeweiligen Partner und Kunden fokussieren. Diese Kundennähe und hohe Präsenz in den identifizierten Regionen zeichnet die Unternehmung als kompetenten und zuverlässigen Partner in den einzelnen Technologiefragen aus und darf durchaus als großes Plus gewertet werden. Gleichwohl ergeben sich aus den lokalen Marktbesonderheiten oftmals nicht vorhersehbare Verzögerungen und Einschränkungen bei der Realisation von Projekten.
Im Lagebericht 2010 wurde an dieser Stelle über die plötzliche Einstellung der Geschäftsaktivitäten der Poligate Ltd. in Libyen berichtet. Erfreulicherweise kann heute wieder über das Libyen Geschäft in einem positiven Sinne berichtet werden. Der zurückgelassene Maschinenpark hat die Kriegswirren schadlos überstanden und kann nach einer Routinewartung wieder eingesetzt werden. Mitarbeiter der Poligate Ltd. sind bereits wieder vor Ort tätig und erstellen auf Anfrage von Mitgliedern der Übergangsregierung die ersten Angebote für Strassensanierungsarbeiten in Tripolis und Benghazi. Es wird damit gerechnet, dass innerhalb des 2. Quartals 2012 wieder mit Bauaktivitäten in Libyen begonnen werden kann.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft ist am 29. Februar 2012 aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Durch die Hauptversammlung 2010 wurde Herr Rechtsanwalt und Notar Dr. Thomas Milde zum Ersatzmitglied des Aufsichtsrates bestellt. Dr. Milde wurde am 29. Februar 2012 Mitglied des Aufsichtsrates der adinotec AG und vom Aufsichtsrat am 01. März 2012 zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt.
Die Hauptaktivitäten von Forschung und Entwicklung werden weiterhin in der nano-STAB Verfahrenstechnik eingebracht. Die Technik ist sehr komplex, die Anforderungen ändern sich, je nach geografischer Region, Klima und Bodenbeschaffenheit. Die Poligate Ltd. in Malta, eine 100 % Tochter der adinotec AG präsentiert sich nicht nur als Produktionsbetrieb des Polymers, sondern auch als "all in one" Betrieb, d.h. der Kunde bekommt Beratung, Produkt und Maschinen aus einer Hand. Poligate wird weiterhin Forschungs- und Entwicklungsarbeiten betreiben was die Möglichkeiten der Einbauund Verfahrenstechnik angeht. Die Maschinen werden zusammen mit dem Hersteller laufend weiter entwickelt, um den technologischen Vorsprung qualitativ und auch wirtschaftlich gegenüber dem Wettbewerb ganz klar und nachhaltig ausbauen zu können.
Alles in Allem ist der Vorstand überzeugt, dass mit dem Potential der nanoSTAB Verfahrenstechnologie und den Möglichkeiten in verschiedenen Ländern anstehende Projekte realisiert werden können und sich die Ertragslage der Unternehmung entsprechend verbessern kann. Das neu aufzubauende Geschäftsfeld "Mining" sieht nach wie vor sehr vielversprechend aus, hat sich doch die adinotec AG über die Tochterfirmen Poligate Ltd. in Malta bzw. die Poligate Africa Mining Sprl vertraglich mit der Provinz Bas – Congo eine solide Grundlage für den Auf- und Ausbau dieses Bereiches verschafft. Erste Erträge aus diesem Geschäftsbereich werden jedoch erst ab Ende 2012 Anfang 2013 erwartet.
Der Vorstand geht derzeit davon aus, dass auch die Bauarbeiten in Libyen kurzfristig wieder aufgenommen werden können. Eine zeitliche Einschätzung kann jedoch momentan nicht abgegeben werden. Die diesbezüglichen Ausfälle und Verzögerungen beeinträchtigen auch die Liquidationssituation der Gesellschaft und die Fähigkeit der Innenfinanzierung des beabsichtigen Wachstums.
Die Unternehmung wird sich im aktuellen Strategiezyklus intensiv um Geschäftsaktivitäten in den Schwellenländern bemühen. Mit der überarbeiteten Strategie und einer neuen, effizienten Aufbauorganisation, welche die Regionen stärkt, will sich die adinotec Gruppe noch stärker auf die Bedürfnisse der jeweiligen Partner und Kunden fokussieren. Diese Kundennähe und hohe Präsenz in den identifizierten Regionen zeichnet die Unternehmung als kompetenten und zuverlässigen Partner in den einzelnen Technologiefragen aus. Die adinotec Gruppe hat sich ambitiöse, aber durchaus realistische Wachstumsziele gesetzt. Mit einer effizienten Organisation und schlanken Prozessen wurde die Voraussetzung geschaffen, um diese Ziele zu erreichen. Das Berichtsjahr war geprägt von der Umsetzung der erweiterten Strategie. Einerseits wurden viele Projekte lanciert. Andererseits verlangte das anspruchsvolle Wirtschaftsumfeld die volle Aufmerksamkeit der Führungsverantwortlichen. Diese spezielle Konstellation forderte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der adinotec im vergangenen Jahr äußerst stark. Umso erfreulicher ist, dass in verschiedenen Teilbereichen wichtige Etappenziele erreicht und erste Projekte (wie die Errichtung von Vorführstrecken) erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Der Erfolg der Gesellschaft wird von der Generierung und Abwicklung entsprechender Straßenbauprojekte und dem Potential des neuen Geschäftsfeldes "Mining" abhängen. Die Grundlagen hierzu wurden bereits gelegt.
Der Vorstand dankt allen Mitarbeitenden für ihre Leistung und großen Einsatz in einer außerordentlich arbeitsintensiven Periode. Besonderen Dank gebührt auch unseren Kunden und Aktionären für ihre Unterstützung und Loyalität.
Griesheim, den 20. April 2012
e b
Edmund Krix Bruno Wüthrich
Griesheim
| 2011 € |
2010 € |
|||
|---|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 11, 25 | 2.515.185,46 | 6.700.269,34 |
| 2. | Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
73.921,90 | 0,00 | |
| 3. | Materialaufwand | -343.387,83 | -2.243.156,73 | |
| Rohertrag | 2.245.719,53 | 4.457.112,61 | ||
| 4. | Personalaufwand | 27 | -421.269,86 | -432.764,20 |
| 5. | sonstige betriebliche Erträge | 26 | 939,08 | 17.819,16 |
| 6. | sonstige betriebliche Aufwendungen | 28 | -1.666.206,17 | -1.325.788,99 |
| 7. | sonstige Steuern | -2.479,00 | -1.652,00 | |
| EBITDA | 156.703,58 | 2.714.726,58 | ||
| 8. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-448.733,28 | -954.796,87 | |
| 9. | Abschreibungen auf Umlaufvermögen | 3 7 |
0,00 | -100.000,00 |
| EBIT | -292.029,70 | 1.659.929,71 | ||
| 10. | sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.061,53 | 95,94 | |
| 11. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -89.377,92 | -185.028,03 | |
| EBT | -380.346,09 | 1.474.997,62 | ||
| 12. | Kosten Kapitalerhöhung | -49.024,90 | -36.431,10 | |
| 13. | außerordentliche Aufwendungen | 30 | -4.578.047,00 | -7.342.755,74 |
| 14. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 4,29 | 76.970,72 | 324.433,87 |
| Konzernjahresergebnis | -4.930.447,27 | -5.579.755,35 | ||
| 15. | Ergebnisanteile anderer Gesellschafter | 0,00 | 0,00 | |
| 16. | Auf Anteilseigner entfallendes Konzernjahresergebnis | -4.930.447,27 | -5.579.755,35 |
| Notes | 31.12.2011 € |
31.12.2010 € |
Notes | 31.12.2011 € |
31.12.2010 € |
||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | A. Eigenkapital | ||||||
| I. Sachanlagen |
3,15,16 | I. Gezeichnetes Kapital |
20 | 1.969.911,00 | 1.936.552,00 | ||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 35.187,01 | 61.261,61 | II. Kapitalrücklage |
20 | 8.459.263,00 | 8.292.468,00 | |
| 2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.777.850,47 | 2.059.953,81 | III. Zur Durchführung beschlossener Kapitalerhöhungen | ||||
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 2.857,87 | 0,00 | geleistete Einlagen | 5.520.000,00 | 0,00 | ||
| 1.815.895,35 | 2.121.215,42 | IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag | 20 | -8.356.350,27 | -2.776.594,92 | ||
| II. Finanzanlagen |
2,15 | 20.462,74 | 4.200,00 | V. Jahresfehlbetrag/-überschuss | -4.930.447,27 | -5.579.755,35 | |
| 1.836.358,09 | 2.125.415,42 | 2.662.376,46 | 1.872.669,73 | ||||
| B. Umlaufvermögen | B. Lang- und mittelfristiges Fremdkapital | ||||||
| I. Vorräte |
5,18 | 1. Lang- und mittelfristige finanzielle Verbindlichkeiten 10,22 | 1.865.209,30 | 1.654.868,08 | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 186.280,30 | 214.976,90 | 1.865.209,30 | 1.654.868,08 | |||
| 2. fertige Erzeugnisse und Waren | 173.921,90 | 100.000,00 | C. Kurzfristiges Fremdkapital | ||||
| 3. geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 401.146,55 | 501.146,55 | 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 23 | 748.675,80 | 1.720.621,06 | |
| 761.348,75 | 816.123,45 | 2. sonstige Verbindlichkeiten | 9,10,21,24 | 1.482.430,99 | 189.235,07 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
6,7 | 2.231.106,79 | 1.909.856,13 | ||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 19 | 1.864.541,23 | 274.478,70 | ||||
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 142.880,39 | 166.544,38 | |||||
| 2.007.421,62 | 441.023,08 | ||||||
| III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und | |||||||
| Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten | 8 | 65.564,09 | 43.831,99 | ||||
| 2.834.334,46 | 1.300.978,52 | ||||||
| C. Latente Steuern | 4,17 | 2.088.000,00 | 2.011.000,00 | ||||
| 6.758.692,55 | 5.437.393,94 | 6.758.692,55 | 5.437.393,94 |
| Anschaffungs-, Herstellungs |
Zugänge 2011 |
Umbuchungen 2011 |
Abgänge 2011 |
Anschaffungs-, Herstellungs |
kumulierte Ab schreibungen |
Zugänge 2011 |
Abgänge 2011 |
kumulierte Ab schreibungen |
Buchwert zum |
Buchwert zum |
||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| kosten 01.01.2011 € |
€ | € | € | kosten 31.12.2011 € |
01.01.2011 € |
€ | € | 31.12.2011 € |
31.12.2011 € |
31.12.2010 € |
||
| I. | Sachanlagen | |||||||||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen |
162.272,20 | 0,00 | 0,00 | 5.990,00 | 156.282,20 | 101.010,59 | 21.884,60 | 1.800,00 | 121.095,19 | 35.187,01 | 61.261,61 | |
| 2. andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung |
3.202.443,28 | 144.745,34 | 0,00 | 0,00 | 3.347.188,62 | 1.142.489,47 | 426.848,68 | 0,00 | 1.569.338,15 | 1.777.850,47 | 2.059.953,81 | |
| 3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 | 2.857,87 | 0,00 | 0,00 | 2.857,87 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 2.857,87 | 0,00 | |
| 3.364.715,48 | 147.603,21 | 0,00 | 5.990,00 | 3.506.328,69 | 1.243.500,06 | 448.733,28 | 1.800,00 | 1.690.433,34 | 1.815.895,35 | 2.121.215,42 | ||
| 4. Anteile an verbundenen Unternehmen |
4.200,00 | 16.262,74 | 0,00 | 0,00 | 20.462,74 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 20.462,74 | 4.200,00 | |
| 4.200,00 | 16.262,74 | 0,00 | 0,00 | 20.462,74 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 20.462,74 | 4.200,00 | ||
| 3.368.915,48 | 163.865,95 | 0,00 | 5.990,00 | 3.526.791,43 | 1.243.500,06 | 448.733,28 | 1.800,00 | 1.690.433,34 | 1.836.358,09 | 2.125.415,42 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Geleistete Einlage zur Kapital erhöhung |
Erwirtschaftetes Konzerneigen kapital |
Konzern eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|
| € | € | € | € | € | |
| Stand 31.12.2010 | 1.936.552 | 8.292.468 | 0 | -8.356.350 | 1.872.670 |
| gezahlte Dividenden |
- | - | - | - | - |
| übrige Veränderun gen |
33.359 | 166.795 | - | - | 200.154 |
| Zur Durchführung beschlossener Kapi talerhöhungen ge leistete Einlagen (Handelsregisterein tragung vom |
|||||
| 24.01.2012) | - | - | 5.520.000 | - | 5.520.000 |
| Konzernergebnis | - | - | - | -4.930.447 | -4.930.447 |
| Stand 31.12.2011 | 1.969.911 | 8.459.263 | 5.520.000 | -13.286.797 | 2.662.377 |
Auf Note 20 wird verwiesen.
| 2011 T€ |
2010 T€ |
|
|---|---|---|
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | ||
| Jahresergebnis vor Ertragsteuern, Finanzergebnis und außerordentlichem Ergebnis |
-599 | -5.724 |
| Berichtigungen für: Abschreibungen Sachanlagevermögen Abschreibungen Umlaufvermögen Zinserträge Zinsaufwendungen Ergebnis vor Korrekturen Nettovermögen |
449 258 1 -89 619 |
954 100 0 185 1.239 |
| Zunahme/Abnahme von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen Forderungen und von sonstigen Aktiva |
-1.566 | 3.010 |
| Bestandsveränderung der Vorräte ohne Umbuchung |
-203 | 296 |
| Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und von sonstigen Verbindlichkeiten |
321 | -440 |
| Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel |
-1.428 | -1.619 |
| Gezahlte Zinsen | 0 | 185 |
| Steuererstattung | 0 | -324 |
| Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit |
-1.428 | -1.758 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | |||
|---|---|---|---|
| Zugänge zum Sachanlagevermögen Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen Finanzanlagen |
-148 4 -16 |
-3 0 -4 |
|
| Für Investitionstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel |
-160 | -7 | |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | |||
| Eigenkapitalzuführungen gezeichnetes Kapital Veränderung Agio der Aktienausgabe netto Geleistete Einlagen zur Sachkapitalerhöhung Nettodarlehensgewährung Gesellschafter Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte |
33 167 1.200 210 |
500 4.500 0 -3.408 |
|
| Nettozahlungsmittel | 1.610 | 1.592 | |
| Nettozunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
22 | -173 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Berichtsperiode |
44 | 217 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode |
66 | 44 |
Auf Note 14 und 32 wird verwiesen.
Der Konzernabschluss der adinotec Konzern, Griesheim, wurde nach den Vorschriften des International Accounting Standards Board (IASB), London, aufgestellt. Er berücksichtigt alle bis zum 31. Dezember 2011 verabschiedeten und publizierten, am Abschlussstichtag verpflichtend anzuwendenden Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC). Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen grundsätzlich stetige und einheitliche Bilanzierungsgrundsätze und -methoden zu Grunde. Die Vorschrift § 315a HGB für die Aufstellung des Konzernabschlusses nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, wird freiwillig erfüllt.
Der Bilanzierung und Bewertung liegt die going-concern-Prämisse zugrunde.
Die Konzernwährung ist Euro. Es wird kaufmännisch gerundet. Hierdurch kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.
Die Gliederung der Konzernbilanz folgt der liquiditätsmäßigen Darstellung gemäß der überarbeiteten Fassung des Standards IAS 1 (Presentation of Financial Statements). Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, soweit sinnvoll und möglich, zusammengefasst. Diese Posten werden in den Notes zur Bilanz bzw. zur Gewinn- und Verlustrechnung gegebenenfalls erläutert.
Die Vorjahreszahlen im Konzernabschluss beziehen sich auf den geprüften und veröffentlichten IAS/IFRS-Konzernabschluss per 31. Dezember 2010.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Der Konzernabschluss basiert auf dem historischen Anschaffungskostenprinzip und wird in Übereinstimmung mit den nachfolgend dargestellten Konsolidierungs-, Bilanzierungsund Bewertungsmethoden aufgestellt.
Der vorliegende Konzernabschluss enthält keine wesentlichen vom deutschen Recht teilweise abweichenden Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden.
Die Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zum Devisenkassemittelkurs umgerechnet, die daraus resultierenden Werterhöhungen und -verminderungen werden ergebniswirksam erfasst.
Latente Steuern werden gemäß der bilanzorientierten Verbindlichkeitentheorie unter Anwendung der künftigen relevanten Steuersätze bilanziert. Auf voraussichtlich nutzbare ertragsteuerliche Verlustvorträge werden gemäß IAS 12, 34 latente Steuern unter Verwendung eines Abzinsungssatzes von 6 % berechnet.
In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 sind neben dem Mutterunternehmen adinotec Konzern 4 inländische und 1 ausländisches Tochterunternehmen einbezogen. Die Einbeziehung eines Unternehmens in den Konzernabschluss erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem die adinotec Konzern die Mehrheit der Stimmrechte an dem Unternehmen und somit die Möglichkeit der Beherrschung erlangt.
Nicht in den Konsolidierungskreis aufgenommen, wegen untergeordneter Bedeutung, wurde die 100 % Tochtergesellschaft der adinotec AG, die Magnapharma Ltd., Malta. Im Berichtsjahr wurde erstmalig ebenfalls auf die Konsolidierung der 100 % Tochtergesellschaft Sanalife Ltd., Malta verzichtet, da die Gesellschaft keine Geschäftstätigkeit ausübt und somit von untergeordneter Bedeutung ist. Ebenso nicht in den Konsolidierungskreis aufgenommen, wegen untergeordneter Bedeutung und Aufbau des Geschäftsbetriebs, wurden die in 2011 neu gegründeten 100 % Tochtergesellschaften der Poligate Ltd., Malta, Poligate Africa Mining (Sprl), Bas-Congo, sowie die Poligate Congo (Sprl), Bas-Congo.
| Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen |
Inland 2011 |
Ausland 2011 |
Gesamt 2011 |
|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar | 5 | 1 | 6 |
| Zugang | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31. Dezember | 5 | 1 | 6 |
Eine Aufstellung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen zum 31. Dezember 2011 ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Das Geschäftsjahr der adinotec Konzern und ihrer einbezogenen Tochterunternehmen entspricht dem Kalenderjahr.
| Unternehmen | Sitz | Gezeichnetes Kapital |
Beteilgungs quote zum 31.12.2011 |
||
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Adinotec AG | Griesheim | EUR | 1.969.911 | - |
| 2 | adinotec Vertriebs-GmbH | Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 3 | Poligate Ltd. | Malta | EUR | 25.000 | 100 % |
| 5 | Nanoplan GmbH | Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 6 | Magnapharma GmbH | Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 7 | Neopharmacie GmbH | Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
Der Kapitalkonsolidierung liegt die Erwerbsmethode zu Grunde. Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem anteiligen – ggf. nach Anpassung an die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze im Konzern – Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt aufgerechnet. Hierzu werden die Vermögensgegenstände und Schulden mit dem Zeitwert zum Anschaffungszeitpunkt angesetzt.
Konzerninterne Gewinne und Verluste, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie die zwischen den konsolidierten Gesellschaften bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert.
Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen pro rata temporis entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer, aktiviert. Im Zusammenhang mit Investitionen in das Sachanlagevermögen erhaltene Zuwendungen der öffentlichen Hand werden grundsätzlich von den Anschaffungskosten abgesetzt und über die gewöhnliche Nutzungsdauer der Sachanlagen ertragswirksam vereinnahmt.
Den planmäßigen Abschreibungen des Sachanlagevermögens liegen im Wesentlichen die folgenden planmäßigen Nutzungsdauern zu Grunde:
| · | Technische Anlagen, Maschinen und Werkzeuge: | 3 bis 5 Jahre |
|---|---|---|
| · | Betriebs- und Geschäftsausstattung: | 3 bis 5 Jahre |
| · | IT-Ausstattung: | 3 bis 5 Jahre |
Die Bilanzierung und Bewertung von Ertragsteuern erfolgt gemäß IAS 12 (Income Taxes). Latente Steuern werden demgemäß nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode für sämtliche wesentlichen temporären Differenzen zwischen den steuerlichen und den IFRS-Wertansätzen gebildet. Die latenten Steuern umfassen auch Steuerminderungsansprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung bestehender steuerlicher Verlustvorträge in Folgejahren ergeben und deren Realisierung mit hinreichender Sicherheit gewährleistet ist. Die latenten Steuern werden auf Basis der spezifischen Steuersätze ermittelt. Für die deutschen Steuern werden die individuellen Steuersätze, die voraussichtlich Gültigkeit haben für den Zeitraum des Eintritts der steuerlichen Entoder Belastung, unter Berücksichtigung von Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag angesetzt.
Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum niedrigeren, realisierbaren Nettoveräußerungswert (voraussichtlich erzielbarer Veräußerungserlös abzüglich der bis zum Verkauf noch anfallenden Kosten) angesetzt.
Für geringe Umschlagshäufigkeiten werden ggfs. analog dem Prinzip der verlustfreien Bewertung entsprechende Bewertungsabschläge vorgenommen.
Die Forderungen und Sonstigen Vermögenswerte sind grundsätzlich mit dem Nennwert unter Berücksichtigung angemessener Wertberichtigungen angesetzt. Den erkennbaren Einzelrisiken wird unter Berücksichtigung von Ausfallwahrscheinlichkeiten durch entsprechende Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Im Einklang mit IAS 39 werden ggfs. Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen im zulässigen Rahmen berücksichtigt. Die geschätzte Höhe ergibt sich aus den Erfahrungen der Vergangenheit.
Eine Wertminderung von Vermögenswerten (außerplanmäßige Abschreibung) wird immer dann berücksichtigt, wenn der Buchwert den voraussichtlichen erzielbaren Betrag auf Ertragswertbasis übersteigt.
Konkreten Ausfallrisiken bei den finanziellen Vermögenswerten wurde durch Ausbuchungen oder Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Die Buchwerte entsprechen den jeweiligen beizulegenden Zeitwerten.
Die flüssigen Mittel umfassen neben Kassenbeständen und Guthaben bei Kreditinstituten sofern vorhanden auch Wertpapiere, die kurzfristig liquidierbar sind.
Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt.
Rückstellungen werden ggf. für rechtliche und faktische Verpflichtungen mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit kleiner 50 % gebildet, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, wenn es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung zu einem Abfluss von Konzernressourcen führt und eine zuverlässige Schätzung der Verpflichtungshöhe vorgenommen werden kann. Dabei wird von dem Erfüllungsbetrag mit der jeweils höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit ausgegangen.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Im Rahmen der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden ggfs. transitorische Abgrenzungen erfasst.
Umsatzerlöse werden unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung dann ausgewiesen, wenn abgrenzbare Leistungen oder die Lieferungen erbracht bzw. erfolgt sind, die Höhe der Erträge zuverlässig ermittelbar ist und der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern wahrscheinlich zufließen wird.
Für Tochtergesellschaften in Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion erfolgen alle Angaben in Euro.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind Annahmen getroffen worden und Schätzungen verwandt worden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen betreffen im Wesentlichen die Festlegung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer beim abnutzbaren Anlagevermögen und die Bewertung von Rückstellungen. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.
Die Kapitalflussrechnung wird in Übereinstimmung mit IAS 7 erstellt.
Die Kapitalflussrechnung ist in die drei Bereiche der operativen Geschäftstätigkeit sowie der Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterteilt. Im Falle von gemischten Geschäftsvorfällen wird, soweit erforderlich, eine Zuordnung zu mehreren Tätigkeitsbereichen vorgenommen. Die Darstellung des Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit erfolgt nach der indirekten Methode.
Steuerzahlungen werden aus Wesentlichkeitsgründen in voller Höhe im Bereich der operativen Geschäftstätigkeit ausgewiesen.
Die Entwicklung der Sachanlagen ist im Anlagenspiegel (siehe Anlage zu den Notes) dargestellt.
Die Zugänge betreffen im Wesentlichen die Kapitalisierung von Vorführstrecken.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen waren nicht erforderlich.
Der Konzernanlagenspiegel zum 31. Dezember 2011 zeigt als Anlage zu den Notes die Entwicklung des Anlagevermögens.
Die temporären latenten Steueransprüche sowie die latenten Steuererträge gemäß IAS 12, 34 entfallen auf folgende Posten:
| 31.12.2011 T€ |
31.12.2010 T€ |
|
|---|---|---|
| Aktive latente Steuern, fällig nach | 2.088 | 2.011 |
| mehr als 12 Monaten |
Der Ansatz der Steueransprüche aus Verlustvorträgen in Deutschland (mit T€ 1.813) und Malta (mit T€ 275) beruht auf der Verrechnung zukünftig erwarteter Gewinne für die nächsten Geschäftsjahre unter Zugrundelegung der Ausschüttungsprämisse.
Zusammensetzung der Vorräte gemäß IAS 2.36:
| 31.12.2011 T€ |
31.12.2010 T€ |
|
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 186 | 215 |
| fertige Erzeugnisse und Waren | 174 | 100 |
| geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 401 | 501 |
| Summe | 761 | 816 |
Die geleisteten Anzahlungen betreffen Zahlungen an einen ehemaligen Lieferanten für den Erwerb unterschiedlicher Grundstoffe und adinotec-Produkte.
Die fertigen Erzeugnisse beinhalten unterschiedliche adinotec-Produkte nach Konfektionierung und Bearbeitung durch Subunternehmer oder eigenes Personal. Die Bewertung richtet sich nach IAS.
Bei den ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von insgesamt T€ 1.865 handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen gegenüber einem libyschen Kunden.
Im Vorjahr wurden gemäß IAS 36 T€ 7.343 der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf dem libyschen Markt abgeschrieben. Die Abschreibung ist in der Gewinnund Verlustrechnung im Vorjahresposten außerordentliche Aufwendungen enthalten.
Das Grundkapital des adinotec Konzern in Höhe von vormals T€ 1.437 hat sich bereits in 2010 um T€ 500 und im Geschäftsjahr um weitere T€ 33 erhöht und ist aktuell eingeteilt in 1.966.911 Inhaberstückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden Nennwert von € 1,00.
Die Kapitalrücklage in Höhe von T€ 8.459 (Vorjahr: T€ 8.292) resultiert im wesentlichen aus dem Agio in Zusammenhang mit dem IPO am 04. Januar 2006, aus der Kapitalerhöhung vom 28. August 2009 in Höhe von T€ 779 und um weitere T€ 4.500 aus der Sachkapitalerhöhung vom 23. August 2010 sowie in Höhe von T€ 167 aus der Kapitalerhöhung vom 05. August 2011. Desweiteren sind hier T€ 5.520 verzeichnet, die alle der zur Durchführung beschlossener Kapitalerhöhungen geleisteten Einlagen kennzeichnen. Am 24.01.2012 wurde die Kapitalerhöhung im Handelsregister eingetragen.
| 31.12.2011 T€ |
31.12.2010 T€ |
|
|---|---|---|
| Auf Anteilseigner der adinotec Konzern entfallender Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag |
-4.930 | -5.580 |
| Verlustvortrag | -8.356 | -2.777 |
| Einstellungen in die Rücklagen | 0 | 0 |
| sonstige Kapitaländerungen | 0 | 0 |
| Konzern-Bilanzverlust | -13.286 | -8.357 |
Der Konzern-Bilanzverlust ermittelt sich wie folgt:
Es liegen ausschließlich Verpflichtungen vor, die im Einklang mit IAS 37 als "Accruals" bei den "Sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten" aufgeführt sind.
Die langfristigen Finanzschulden in Höhe von T€ 1.865 betreffen im Wesentlichen die Inanspruchnahme zum 31. Dezember 2011 eines gewährten Kontokorrentdarlehens zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs durch die Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH in Höhe von bis zu T€ 6.500.
Es besteht ein jederzeitiges Sondertilgungsrecht der Darlehensnehmerin.
Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen i. H. v. T€ 749 (Vorjahr: T€ 1.721) sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Steuerverbindlichkeiten | 4 | 3 |
| Verbindlichkeiten für Personalkosten | ||
| (Rückstellung nach HGB) | 58 | 55 |
| Verbindlichkeiten für Jahresabschluss | ||
| kosten (Rückstellung nach HGB) | 35 | 37 |
| Verbindlichkeiten für ausstehende | ||
| Rechnungen (Rückstellung nach HGB) | 0 | 4 |
| Verbindlichkeiten für Archivierung | ||
| (Rückstellung nach HGB) | 13 | 20 |
| Verbindlichkeiten für Prozess- und An | ||
| waltskosten (Rückstellung nach HGB) | 30 | 30 |
| Darlehen gegenüber der Mehrheitsge | ||
| sellschafterin Amola GmbH | 1.015 | 0 |
| Übrige sonstige Verbindlichkeiten | 327 | 41 |
| Summe | 1.482 | 190 |
Die sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten haben eine Restlaufzeit kleiner zwölf Monate.
Die Umsatzerlöse stammen ausschließlich aus dem Verkauf von Gütern und Dienstleistungen. Die Umsätze und ihre Entwicklung nach Sparten und geografischen Märkten sind in der "Segmentberichterstattung" (Note 34) dargestellt.
Die Sonstigen betrieblichen Erträge betreffen Erträge aus Wegfall von Verbindlichkeiten.
| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Löhne und Gehältern | 375 | 394 |
| Soziale Abgaben | 46 | 38 |
| Summe | 421 | 432 |
Im Jahr 2011 wurden in der Gruppe ohne Geschäftsführer und Vorstände durchschnittlich 13 Mitarbeiter (Vorjahr: 11) beschäftigt.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Raumkosten | 154 | 164 |
| Versicherungen, Beiträge und Abgaben | 24 | 20 |
| Reparaturen und Instandhaltungen | 8 | 8 |
| Fahrzeugkosten | 104 | 72 |
| Werbe- und Reisekosten | 100 | 176 |
| Kosten der Warenabgabe | 70 | 167 |
| Kommunikation | 27 | 32 |
| EDV-Kosten | 1 | 0 |
| Büromaterial | 2 | 3 |
| Rechts- und Beratungskosten | 85 | 121 |
| Kosten Kapitalerhöhung | 49 | 36 |
| Buchführungskosten | 11 | 12 |
| Fremdleistungen | 792 | 310 |
| Produkttests/Untersuchungen | 57 | 97 |
| Forderungswertberichtigungen | 101 | 0 |
| Sonstige Aufwendungen | 130 | 144 |
| Summe | 1.715 | 1.362 |
Als Ertragsteuern sind sowohl die gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag als auch die im Konzern gebildeten latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Ertragsteuern sind auf Basis der gültigen Gesetze und Verordnungen berechnet.
Der laufende Ertragsteueraufwand setzt sich ausschließlich aus Beträgen aus den in den Konzernabschluss einbezogenen Gewinn- und Verlustrechnungen zusammen und betrifft ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
Für die inländischen Steuerberechnungen wird mit einem Körperschaftsteuersatz von 15 % und einem Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer sowie einem pauschalierten Gewerbesteuersatz von 18 % – im Einklang mit den jeweils gültigen Hebesätzen – gerechnet. Die Berechnung ausländischer Ertragsteuern basiert auf den in den betreffenden einzelnen Ländern gültigen Gesetzen und Verordnungen und unter Annahme der Vollausschüttung.
Die Entwicklung der aktivierten latenten Steuern ist in Note 18 dargestellt.
Die außerordentlichen Aufwendungen im Geschäftsjahr in Höhe von T€ 4.578 betreffen in Höhe von T€ 4.320 das vertragsgemäße Wiederaufleben von vormaligen Forderungsverzichten der Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH. Im Vorjahr resultiert das außerordentliche Ergebnis aus Forderungsabschreibungen in Folge des sich verschärfenden Libyen-Konflikts.
Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich gemäß IAS 33 wie folgt:
| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Den Anteilseignern der adinotec Konzern zuzurechnendes | ||
| Konzernergebnis in T€ | -4.930 | -5.598 |
| Durchschnittliche Anzahl von ausgegebenen Anteilen in | ||
| Tausend ( 1.937/8+1970/4) | 1.948 | 1.604 |
| Ergebnis je Anteil in EUR | -2,53 | -3,49 |
In den Unternehmen werden nur solche Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gehalten, über die kurzfristig verfügt werden kann.
Zinseinnahmen und Zinsausgaben sind ausschließlich der operativen Geschäftstätigkeit zugeordnet.
Der Bestand an Zahlungsmitteln umfasst Kassenbestände, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Segmentberichterstattung wurde nach IAS 14 (Segment Reporting) aufgestellt. In Orientierung an der internen Berichts- und Organisationsstruktur des Konzerns werden einzelne Konzernabschlussdaten differenziert nach Unternehmensbereichen dargestellt. Durch die Segmentierung sollen die Ertragskraft sowie die Vermögens- und Finanzanlagen für die einzelnen Geschäftsbereiche bzw. die verschiedenen Regionen des Konzerns transparent gemacht werden.
Die primäre Segmentberichterstattung orientiert sich an der Organisationsstruktur des adinotec Konzerns. Folgende Segmente werden im Konzern unterschieden:
Die technischen Anwendungen beinhalten primär Anwendungen im Straßenbau und Straßensanierung.
Betrifft die Entwicklung/Herstellung von Medizinprodukten in Reinraumumgebung.
Diese Segmentierung erfolgt nach geografischen Kategorien. Dazu werden die Regionen Europa, Rußland sowie Naher Osten und Nordafrika gebildet.
| Lohnherstellung/ sonstige Subcontracting T€ |
Technische Anwendungen |
Konzern | ||
|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | ||
| 2011 | 2011 | 2011 | 2011 | |
| Erlöse | 0 | 102 | 2.413 | 2.515 |
| Deutschland | Europa (ohne Deutschland) |
Rußland Asien |
Naher Osten, Nordafrika |
Konzern | |
|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| 2011 | 2011 | 2011 | 2011 | 2011 | |
| Erlöse | 10 | 13 | 862 | 1.630 | 2.515 |
Unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten wird auf eine weitergehende Darstellung und insbesondere auf die Anwendung des IAS 14.50 verzichtet, da keine Verbesserung der Aussagekraft und der Informationsfunktion des Konzernabschlusses erreicht werden würde.
Gemäß den Angabepflichten nach IAS 24.12 werden Räumlichkeiten von der Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH für jährlich T€ 92 unbefristet angemietet.
Es besteht ein langfristiges Kontokorrentdarlehen von der Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH, das zum 31. Dezember 2011 mit T€ 1.865 valutiert.
Als Vorstand waren im Geschäftsjahr 2011 folgende Personen tätig:
Der Vorstand erhielt im Jahr 2011 keine unmittelbare Vergütungen (vgl. IAS 24). Über separate Beratungsgesellschaften der Vorstände wurden insgesamt T€ 432 an die adinotec-Gruppe berechnet.
Als Aufsichtsrat waren per 31. Dezember 2011 folgende Personen tätig:
Im Geschäftsjahr 2011 erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütung.
Die in Note 2 dargestellten Tochtergesellschaften sind aufgrund der Stimmrechtsverhältnisse während des Geschäftsjahres nahe stehende Unternehmen der adinotec Konzern. Transaktionen mit diesen Unternehmen werden in der Konzernkonsolidierung eliminiert. Wesentliche Transaktionen mit nicht konsolidierten Tochtergesellschaften wurden in 2011 nicht durchgeführt.
Von der Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB wird für die Tochtergesellschaften adinotec Vertriebs- GmbH, Griesheim und Nanoplan GmbH, Darmstadt für das Geschäftsjahr 2011 Gebrauch gemacht.
Vorstand und Aufsichtsrat haben die Erklärung i. S. des § 161 AktG über die Einhaltung des Corporate Governance Kodex abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.
Griesheim, den 20. April 2012 adinotec Konzern Der Vorstand
e b
Edmund Krix Bruno Wüthrich
Im Berichtsjahr 2011 hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetzt und Satzung obliegenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und die Geschäftsaktivitäten der Gesellschaft überwacht. Der Aufsichtsrat wurde in allen Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, rechtzeitig vom Vorstand eingebunden.
Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat in schriftlichen und mündlichen Berichten regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle relevanten Fragen der Unternehmensplanung und strategischen Weiterentwicklung, über den Gang der Geschäfte, die Lage des Konzerns einschließlich der Risikolage sowie über das Risikomanagement.
Abweichungen des Geschäftsverlaufes von den aufgestellten Plänen und Zielen wurden dem Aufsichtsrat im Einzelnen erläutert.
Die strategische Ausrichtung des Unternehmens wurde mit dem Aufsichtsrat abgestimmt. Alle für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge sind anhand der Berichte des Vorstandes im Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden.
Im Geschäftsjahr 2011 fanden 4 Aufsichtsratssitzungen statt.
An sämtlichen Sitzungen haben alle Mitglieder des Aufsichtsrates persönlich oder per Telefon teilgenommen.
Darüber hinaus gab es auf Seiten der Aufsichtsratsmitglieder einige interne Vorgespräche und Nachbereitungen der Sitzungen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorstand standen in 14 tägigem Kontakt.
Über Märkte und Vorhaben, die für die Gesellschaft von besonderer Bedeutung oder eilbedürftig waren, wurde der Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich informiert.
Schwerpunkte der intensiven Beratung waren neben der regelmäßigen Erörterung der geschäftlichen Entwicklung im Vergleich zu den Planungen in der Sitzung am 25.05.2011 die Entwicklung im Bereich Straßenbau.
Darüber hinaus hat man sich ausführlich mit dem Thema Liquidität der adinotec AG sowie mit den Terminen zur Fertigstellung des Jahresabschlusses beschäftigt.
Die Sitzung am 24.06.2011 diente in erster Linie dem Thema "Jahresabschluss 2010".
Im Umlaufverfahren wurde der Jahresabschluss 2010 nebst Berichten durch den Aufsichtsrat nach Vorlage sowie eingehender Prüfung und Erläuterung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft genehmigt.
Anlässlich der Sitzung vom 05.08.2011 erteilte der Aufsichtsrat dem Beschluss des Vorstandes ebenfalls vom 5.8.2011 über die Ausnutzung des genehmigten Kapitals durch Ausgabe von bis zu 968.276 neuen Aktien gegen Bar- und Sachkapitaleinlage seine Zustimmung.
In der Sitzung vom 26.08.2011 befasste sich der Aufsichtsrat hauptsächlich mit der erfolgten Barkapitalerhöhung und der noch anstehenden Sachkapitalerhöhung durch die amola GmbH. Anschließend fand die ordentliche Hauptversammlung statt. Alle Mitglieder des Aufsichtsrates sowie des Vorstandes, mit Ausnahme von beruflich bedingt abwesenden Herrn Christian Eigen, waren persönlich anwesend.
Auch außerhalb der Sitzungen stand insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand und ließ sich auf der Grundlage von zeitnahen Zwischenzahlen über die aktuelle Entwicklung der Geschäfte und über wesentliche Geschäftsvorfälle informieren.
Gegenstand regelmäßiger Beratungen im abgelaufenen Geschäftsjahr war der Deutsche Corporate Governance Kodex.
Da der Aufsichtsrat aus drei Personen besteht, entfiel die Notwendigkeit der Bildung von separaten Ausschüssen. Die Möglichkeit der elektronischen Informationsübermittlung und der Ort der Hauptversammlung entsprechen auf Grund der Größe der Gesellschaft und des geringen Streubesitzanteils am Kapital nicht den Kodex-Vorgaben.
Nicht mehr aktuelle Entsprechenserklärungen zum Kodex werden auf der Internet-Seite der Gesellschaft für eine Dauer von fünf Jahren zugänglich gehalten.
Der Aufsichtsrat hat sich gemäß Ziffer 5.6 des Deutschen Corporate Governance Kodexes verpflichtet, regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit zu prüfen. Schwerpunkte dieses Selbstevaluierungsprozesses waren:
Die Ergebnisse waren Grundlage für eine weitere Optimierung der Arbeit des Aufsichtsrates.
Der vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 (gemäß § 315 Abs. 3 HGB zusammengefasster Konzernlagebericht) der adinotec AG wurde von RWM GmbH&CoKG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Den Prüfauftrag hat der Aufsichtsrat entsprechend dem Beschluss der Hauptversammlung vom 27.08.2010 vergeben.
Der Abschlussprüfer erteilte einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.
Der Konzernabschluss der adinotec AG wurde gemäß § 315 a HGB auf der Grundlage des Internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS aufgestellt. Der Abschlussprüfer versah diesen Konzernabschluss und den Konzernlagebericht mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.
Das Auftragsverhältnis zwischen der adinotec AG und der Prüfungsgesellschaft hat die Anforderungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes erfüllt. Dem Aufsichtsrat liegt eine Unabhängigkeitserklärung der RWM GmbH&CoKG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vor.
Darin wurde bestätigt, dass keinerlei berufliche, finanzielle oder sonstige Beziehungen zur adinotec AG und zu ihren Organen besteht, die Zweifel an der Unabhängigkeit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft begründen könnten.
Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen, dass der Vorstand angemessene Maßnahmen zur Risikofrüherkennung ergriffen und insbesondere ein Überwachungssystem installiert hat.
Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte gingen allen Aufsichtsratsmitgliedern zu. Sie waren in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrates am 18.05.2012 Gegenstand ausführlicher Beratung. Der Abschlussprüfer, der bereits im Vorfeld Fragen des Aufsichtsrates beantwortet hatte, nahm an der Sitzung teil, berichtete über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungen und stand dem Aufsichtsrat für ergänzende Auskünfte zur Verfügung.
Ferner hat auch der Aufsichtsrat den Jahresabschluss der adinotec AG, den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht geprüft.
Die Berichte des Abschlussprüfers hat der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung sind vom Aufsichtsrat keine Einwendungen zu erheben. Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der adinotec AG sowie den Konzernabschluss hat der Aufsichtsrat am 18.05.2012 gebilligt. Der Jahresabschluss der adinotec AG ist damit festgestellt.
Gemäß § 312 AktG hat der Vorstand der adinotec AG einen Bericht über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011 erstellt und dem Aufsichtsrat ausgehändigt.
Der Abschlussprüfer hat auch diesen Bericht geprüft, das Ergebnis seiner Prüfung schriftlich festgehalten und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile ausgeglichen worden sind."
Die Überprüfung dieses Berichtes durch den Aufsichtsrat hat zu keinen Beanstandungen geführt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an. Hiernach und nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat gegen die Erklärung des Vorstandes am Schluss des Berichtes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.
Im Berichtszeitraum ergaben sich keine Veränderungen im Aufsichtsrat und im Vorstand der adinotec AG. Am 29.2.2012 ist Herr Wolfgang Buchta aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Dr. Thomas Milde, als von der Hauptversammlung 2010 gewähltes Ersatzmitglied, übernahm dieses Mandat und wurde am 1.3.2012 zum Vorsitzenden des Aufsichtsrat gewählt
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der adinotec AG im In- und Ausland für ihre erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Griesheim, im Mai 2012
Der Aufsichtsrat
Dr. Thomas Milde Vorsitzender
Wir haben den von der adinotec Konzern, Griesheim, aufgestellten IAS/IFRS - Konzernabschluss - bestehend aus IAS/IFRS - Konzernbilanz, IAS/IFRS - Konzerngewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Notes sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von IAS/IFRS - Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs.1 HGB anzuwendenen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den IAS - Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den IAS/IFRS - Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des IAS/IFRS - Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
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