Quarterly Report • Jun 29, 2012
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
| 31.03.2012 | 31.03.2011 | Veränderung zum Vorjahr inProzent |
||
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis | ||||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 27,6 | 27,2 | 1,4 |
| Personalaufwand | Mio. € | 15,3 | 14,6 | 4,7 |
| EBITDAR | Mio. € | 5,4 | 5,4 | -0,5 |
| EBITDAR-Rendite | Prozent vom Umsatz | 19,4 | 19,8 | -2,0 |
| Miete/ Leasing | Mio. € | 3,5 | 3,6 | -3,4 |
| EBITDA | Mio. € | 1,8 | 1,7 | 5,4 |
| EBITDA-Rendite | Prozent vom Umsatz | 6,6 | 6,4 | 3,9 |
| Abschreibungen | Mio. € | 1,3 | 1,2 | 13,9 |
| EBIT | Mio. € | 0,5 | 0,6 | -12,1 |
| EBIT-Rendite | Prozent vom Umsatz | 1,8 | 2,1 | -13,3 |
| Finanzergebnis | Mio. € | -1,3 | -1,2 | -5,4 |
| EBT (vor Ergebnisanteil Dritter) | Mio. € | -0,8 | -0,6 | -20,9 |
| Ergebnisanteil Dritte | Mio. € | -0,5 | -0,4 | -52,6 |
| EBT (nach Ergebnisanteil Dritte) | Mio. € | -1,3 | -1,0 | -32,1 |
| Periodenüberschuss / -fehlbetrag | Mio. € | -1,3 | -1,0 | -35,0 |
| EPS | € pro Aktie | -0,06 | -0,05 | -35,0 |
| Bilanz | 31.03.2012 | 31.12.2011 | ||
| Anlagevermögen | Mio. € | 114,4 | 113,7 | 0,7 |
| Eigenkapital | Mio. € | -12,6 | -11,2 | -11,8 |
| Bilanzsumme | Mio. € | 129,4 | 129,5 | -0,1 |
| Sonstiges | 31.03.2012 | 31.03.2011 | ||
| Investitionen | Mio. € | 2,1 | 0,4 | - |
| Cash Flow | Mio. € | 3,3 | 0,9 | - |
| CPS | € pro Aktie | 0,16 | 0,04 | - |
| Mitarbeiter | Anzahl im Mittel | 2.333 | 2.343 | -0,4 |
| Anzahl Einrichtungen | Anzahl | 23 | 23 | - |
| Bettenkapazität | Anzahl im Mittel | 4.120 | 4.120 | - |
| Auslastung Pflege | Prozent | 82,5 | 82,5 | - |
| Auslastung Rehabilitation | Prozent | 64,5 | 65,3 | -1,2 |
372
1.946
1.949
380
Die Maternus-Gruppe mit Sitz in Berlin betreibt Seniorenwohnheime, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken sowie verschiedene Dienstleistungsgesellschaften, die im Bereich der Altenpflege und Rehabilitationsmedizin agieren. Kernkompetenz ist der Bereich stationäre Pflege. Hier haben wir uns mit unserem marktorientierten Leistungsangebot als wettbewerbsstarkes Unternehmen etabliert. Dabei zeichnet sich Maternus durch hohe Qualität und die Fähigkeit aus, sich aktiv an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem anzupassen.
Seit über fünf Jahren engagiert sich Cura als strategischer Investor bei Maternus. Da beide Gesellschaften im Segment Seniorenpflege tätig sind und sich insbesondere regional ergänzen, hat sich daraus eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Zu Beginn dieser Kooperation wurden Prozesse und Strukturen bei Maternus signifikant optimiert, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu führen und neue Finanzierungsstrukturen zu ermöglichen. Maßgeblich dazu beigetragen hat der zwischen Cura und Maternus geschaffene Leistungsverbund. Dadurch werden wesentliche Synergien in den Bereichen Management und Administration erzielt. Zudem konnten die bestehenden Konzepte und Strukturen effizient kombiniert werden und sind ohne größeren Aufwand auf die erhöhte Anzahl von Häusern übertragbar. Deshalb war keine Aufstockung etwa von personellen Ressourcen erforderlich.
Gemeinsam gehören Cura und Maternus zu den sieben größten privaten Betreibern von Pflegeheimen in Deutschland. Bei beiden Unternehmen stehen folgende drei Kernziele im Mittelpunkt des Handelns:
Jede Gesellschaft stärkt durch den Unternehmensverbund ihre eigene Marktposition – im Ergebnis ein Musterbeispiel einer erfolgreichen Kooperation.
Profil der Maternus-Kliniken AG
| Aktie der Maternus-Kliniken AG | 7 |
|---|---|
| Konzern-Lagebericht | |
| Wirtschaftsbericht | 9 |
| Nachtragsbericht | 14 |
| Risiko- und Prognosebericht | 15 |
| Konzern-Bilanz | 17 |
|---|---|
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 18 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 19 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | 20 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 21 |
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 22 |
| Konzern-Anhang | 23 |
|---|---|
Impressum 24
Aktie der Maternus-Kliniken AG 7
Die Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH, Hamburg (Cura GmbH), hält unmittelbar 2,25 Prozent sowie über die von ihr kontrollierte Cura 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg, mittelbar 79,45 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an der Maternus-Kliniken AG. Gemäß § 17 AktG besteht damit zum 31. März 2012 ein Abhängigkeitsverhältnis zur Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH.
Mehrheitsgesellschafterin der Cura GmbH ist Frau Sylvia Wohlers de Meie. Ihr sind 17.132.230 Aktien in voller Höhe zuzurechnen, daneben hält Frau Sylvia Wohlers de Meie 30.634 Aktien direkt. Frau Sylvia Wohlers de Meie ist Mitglied im Aufsichtsrat der Maternus-Kliniken AG. Derzeit sind dem Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als drei Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldepflicht unterliegen.
Die Stammaktien der Maternus-Kliniken AG notieren im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.
Zu Beginn des Jahres 2012 starteten die Aktien der Maternus-Kliniken AG mit einem Wert von 0,53 € und erreichten bereits am 6. Januar den bisherigen Jahrestiefstwert mit 0,50 €. Seitdem legte der Wert jedoch insgesamt um ca. 10 Prozent zu und schloss am 30. März 2012 mit einem Schlusskurs von 0,61 €. Der bis dato erreichte Jahreshöchstwert betrug am 23. Februar 0,82 €. Nach einer erneuten Abwärtsbewegung im April und Mai erholte sich der Kurs der Maternus-Kliniken und lag am 19. Juni 2012 wieder bei 0,61 €. Dies entspricht einer Marktkapitalisierung von 12,8 Mio. €.
Aktienchart der Maternus-Kliniken (2. Januar 2012 – 19. Juni 2012)
| Wirtschaftsbericht | 9 |
|---|---|
| Nachtragsbericht | 14 |
| Risiko- und Prognosebericht | 15 |
8 Über die Maternus-Kliniken AG Konzern-Lagebericht Konzern-Abschluss Konzern-Anhang
a) Allgemeine wirtschaftliche Lage – konjunkturelles Umfeld
Nachdem sich die deutsche Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren sehr positiv entwickelt hatte, prägte den Berichtszeitraum eine abwartende Haltung. Nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) konnte das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal zulegen. Das deutsche Wirtschaftswachstum wurde im Berichtszeitraum nicht mehr nur vom Export getragen, sondern insbesondere von der starken Nachfrage im Inland und der immer noch hohen Konsumbereitschaft der Deutschen. Im Vergleich zu den anderen Euroländern ist die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik nach wie vor stabil: Nach den Zahlen des DIW war die Wirtschaftsleistung im Euroraum im ersten Quartal mit -0,1 Prozent leicht rückläufig, damit jedoch besser als zunächst prognostiziert. In der gesamten EU stieg das BIP um 0,1 Prozent an. Auch die Weltwirtschaft entwickelt sich nach Ansicht der Wirtschaftswissenschaftler vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) mit einem Anstieg des globalen BIP von 3,1 Prozent nicht mehr so dynamisch wie in den Vorjahren.
Für die folgenden Quartale des laufenden Jahres geht das DIW weiter von einem leichten Aufschwung aus und erwartet im zweiten Quartal 2012 ein Wachstum des deutschen BIP um 0,3 Prozent. Das verhaltene Wachstum geht auf die erneute Zuspitzung der Staatsschuldenkrise im Euroraum zurück, eine Entlastung wiederum birgt die nach wie vor
hohe Konsumbereitschaft, die gute Lage am Arbeitsmarkt und die niedrigeren Ölpreise. Für das Gesamtjahr 2012 geht das DIW von einem Wachstum der deutschen Wirtschaft um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Für die Eurozone erwartet das Institut jedoch mit -0,4 Prozent einen leichten Rückgang der Wirtschaftsleitung. Für die Weltwirtschaft rechnet das IfW mit einem Anstieg um insgesamt 3,4 Prozent.
Von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung losgelöst, gilt der Pflegesektor als einer der wenigen Märkte, denen ein hohes Wachstum prognostiziert wird. Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf den demographischen Wandel: So gab es 2011 laut der Studie "Pflegewirtschaft 2011: Wertschöpfung, Beschäftigung und fiskalische Effekte" des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. etwa 2,5 Mio. pflegebedürftige Menschen. Für 2020 geht die aktuelle Studie von Ernst & Young "Stationärer Pflegemarkt im Wandel" von einer Zunahme der Pflegebedürftigen auf 2,9 Mio. Menschen aus. Unter Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung werden für 2050 sogar etwa 4,2 Mio. Pflegebedürftige erwartet, was fast einer Verdopplung der aktuellen Zahlen entspricht.
Für das Jahr 2011 ging die Studie "Pflegewirtschaft 2011" von 970.000 Beschäftigten in der Pflegebranche aus. Bis 2050 wird erwartet, dass sich der Bedarf an Pflegekräften auf 2,1 Mio. Beschäftigte ausweiten wird. Die größte Herausforderung hierbei liegt im Fachkräftemangel. Gemäß der aktuellen Studie "Fachkräftemangel" von PriceWaterhouseCoopers werden 2020 bereits ca. 200.000 Fachkräfte fehlen, bis in das Jahr 2030 könnte die Personallücke im Segment Pflege sogar eine Mio. Personen betragen. Um dem aktuell spürbaren und zukünftig noch stärker erwarteten Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wird es zunehmend wichtiger, frühzeitig für den Nachwuchs zu sorgen. Nur durch attraktive Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote können Fachkräfte langfristig gebunden werden.
Im Januar 2012 veröffentlichte das Gesundheitsministerium einen Entwurf zum Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung. Die geplante Umsetzung der zehn Punkte soll zu Beginn des Jahres 2013 erfolgen. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass die Leistungen auf die besonderen Bedürfnisse des Krankheitsbilds Demenz angepasst werden sollen, das beinhaltet unter anderem höhere Pflegesätze. Zudem sollen Pflegebedürftige mehr Wahlmöglichkeiten erhalten. Hervorzuheben ist auch, dass ein Konsens über die Notwendigkeit eines neuen Pflegebedüftigkeitsbegriffs besteht.
Am 1. März 2012 hat sich der "Expertenbeirat zur konkreten Ausgestaltung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs" des Bundesministeriums für Gesundheit konstituiert. Der Beirat setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten Verbände und Organisationen im Bereich der Pflege, der Länder, des Bundes sowie der Wissenschaft. Der Expertenbeirat soll fachliche und administrative Fragen klären, die für die gesetzgeberische Umsetzung unverzichtbar sind. Im Berichtszeitraum wurde zudem bekannt, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen einen Überschuss von 19,5 Mrd. € erwirtschaftet haben – allein 2011 wurde ein Überschuss von rund
4,0 Mrd. € erzielt. Über die Verwendung der Gelder wurde rege diskutiert, jedoch ist bis dato keine Entscheidung gefallen.
In den vergangenen Jahren weist der deutsche Rehabilitationsmarkt unterschiedliche Entwicklungstendenzen auf und ist stetigen Reformbemühungen mit Budgetkürzungen und Rationalisierungsmaßnahmen ausgesetzt. Vor allem aufgrund verkürzter Verweildauern von Patienten in den Einrichtungen kam es zu Beginn des letzten Jahrzehnts zu einem erheblichen Überangebot im Reha-Sektor. Seit etwa 2005 baut sich das überzählige Angebot allerdings allmählich im Zuge von Kapazitätsanpassungen wieder ab.
Zugleich stieg in den vergangenen Jahren wieder die Nachfrage nach Reha-Maßnahmen. Das "Faktenbuch Medizinische Rehabilitation 2011" des RWI Essen geht von einem allein durch die demographische Entwicklung bedingten Anstieg der Zahl stationärer Rehabilitationsfälle um 5,6 Prozent zwischen 2009 und 2020 aus. Bezieht man in das Szenario weitere wichtige Effekte ein, wie bspw. eine wachsende Integration von Akut- und Rehabilitationsmedizin mit einer zunehmenden Anzahl der Überweisungen, ergibt sich ein Anstieg der Fallzahlen bis 2020 um 10,8 Prozent. Die Studie geht weiter davon aus, dass durch die engere Verzahnung von Akut-Kliniken, stationärer und ambulanter Rehabilitation neue Organisationskonzepte erforderlich werden. Der Wettbewerbsdruck auf Reha-Einrichtungen, denen solche Kooperationen nicht möglich sind, wird sich vermutlich in besonderem Maße
verschärfen. Der Maternus-Konzern verfolgt daher den Ansatz, das Pflegeangebot und die Rehabilitation in den eigenen Einrichtungen stärker miteinander zu verbinden.
Der Maternus-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von insgesamt 4.120 Betten (Vorjahr: 4.120 Betten). Auf das Segment Pflege entfallen davon 21 Einrichtungen mit 3.143 Betten. Das Segment Rehabilitation verfügt über eine Kapazität von 977 Betten verteilt auf 2 Kliniken.
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012 lag die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Maternus-Konzern bei 78,2 Prozent (Vorjahr: 78,4 Prozent). Die Auslastung der Senioren- und Pflegeeinrichtungen lag mit durchschnittlich 2.592 Betten auf Niveau des Vorjahreszeitraums (2.592 Betten). Die Rehabilitationskliniken erreichten eine durchschnittliche Auslastung von 631 Betten im ersten Quartal 2012 und blieben damit ebenfalls stabil zum Vergleichszeitraum 2011 (638 Betten). Lediglich die Anzahl der Begleitpersonen ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben und von im Durchschnitt 50 auf 39 Personen im Vergleichszeitraum zurückgegangen. Die Patientenbelegung hat sich mit 592 Betten bzw. 69,6 Prozent (Vorjahr: 588 Betten bzw. 69,1 Prozent) marginal erhöht.
In den ersten drei Monaten 2012 erzielte der Konzern einen Umsatz von 27,6 Mio. € (Vorjahr: 27,2 Mio. €). Die leichte Verbesserung resultiert maßgeblich aus höheren Erlösen im Segment Rehabilitation.
Auf dieser Basis erwirtschaftete der Maternus-Konzern im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,8 Mio. € (Vorjahr: 1,7 Mio. €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 6,6 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent).
Einer Verbesserung in der Gesamtleistung von 0,5 Mio. € standen im Berichtszeitraum insbesondere höhere operative Kosten für Personal und Fremdpersonal von rund 0,8 Mio. €, aber auch Einsparungen im Bereich der Instandhaltungs- und Leasingaufwendungen von 0,4 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr gegenüber.
Mit SAP-Einführung Anfang 2012 sind die Abschreibungen im Konzern um rund 0,2 Mio. € angestiegen, so dass im Berichtszeitraum das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 0,5 Mio. € leicht unter dem Vorjahreswert von 0,6 Mio. € liegt. Das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) wurde im ersten Quartal 2012 mit -0,8 Mio. € (Vorjahr: -0,6 Mio. €) ausgewiesen.
Die Auslastung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen entwickelte sich im Berichtszeitraum mit 82,5 Prozent (Vorjahr: 82,5 Prozent) stabil auf Niveau des Vorjahres.
Hiernach liegt der Segmentumsatz mit 20,7 Mio. € (Vorjahr: 20,6 Mio. €) im Rahmen der Erwartungen.
Mit Erhöhung der Lohnuntergrenze für Pflegehilfskräfte ist die Personalintensität im Berichtszeitraum 53,9 Prozent (Vorjahr: 52,2 Prozent) im Segment Pflege angestiegen. Zum 1. Januar 2012 betrug die Erhöhung je Arbeitsstunde 0,25 € auf 7,75 € in den neuen und 8,75 € in den alten Bundesländern.
Im Segment Pflege wurde im Zeitaum Januar bis März 2012 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 2,9 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €) erzielt. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 14,2 Prozent (Vorjahr: 13,3 Prozent).
Auf das Ergebnis in der Pflege haben sich strukturell insbesondere höhere direkte und indirekte Personalkosten von 0,4 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr ausgewirkt. Bedingt durch den steigenden Fachkräftemangel im Pflege- und Rehabilitationsbereich in Deutschland musste insbesondere an den Standorten Hannover, Wiesbaden sowie Löhne zusätzlich zur Stammbelegschaft qualifiziertes Fremdpersonal eingesetzt werden. Auch in den nächsten Monaten ist von höheren Kostenbelastungen gegenüber den Vorjahreswerten auszugehen. Durch den Wegfall von Sonderaufwendungen im Vorjahr für Instandhaltung der Gebäude in Hillesheim, Wendhausen und Bad Dürkheim in Höhe von 0,3 Mio. € konnte dies im Ergebnis aber kompensiert werden.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2012 auf 2,1 Mio. € (Vorjahr: 1,9 Mio. €). Im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen wurde im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) in Höhe von 1,5 Mio. € (Vorjahr: 1,3 Mio. €) erzielt. Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter erzielte die Gesellschaft ein EBT von 0,9 Mio. € (Vorjahr: 0,9 Mio. €).
Im Segment Rehabilitation erreicht die Auslastung ein durchschnittliches Niveau von 64,5 Prozent (Vorjahr: 65,3 Prozent) inklusive Begleitpersonen. Grund für den leichten Rückgang sind nicht die Patientenzahlen, die mit 592 Betten auf Vorjahresniveau liegen, sondern die leicht rückläufige Anzahl von Begleitpersonen im Vergleichszeitraum. Die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2012 konnten um rund 5 Prozent auf 6,9 Mio. € (Vorjahr: 6,6 Mio. €) gesteigert werden. Die Verbesserung resultiert alleinig aus der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen, die einen Umsatz von 5,4 Mio. € (Vorjahr: 5,1 Mio. €) im Berichtszeitraum ausweist.
Ein Restrukturierungsfall im Konzern bleibt weiterhin die Bayerwald-Klinik in Cham. Deren Auslastung ohne Begleitpersonen liegt in den ersten drei Monaten 2012 jedoch inzwischen wieder bei durchschnittlich 148 Betten bzw. 59,5 Prozent (Vorjahr: 147 Betten bzw. 59,0 Prozent) und damit im Rahmen des geplanten Korridors von 140 – 150 Patientenbetten. Der Umsatz in der Klinik stagniert mit 1,5 Mio. € auf Vorjahresniveau.
Unverändert liegt die Personalintensität im Segment im Zeitraum Januar bis März 2012 bei 52,6 Prozent (Vorjahr: 52,5 Prozent), so dass den oben genannten Umsatzverbesserungen im selben Umfang auch höhere Personalkosten im Ergebnis gegenüberstanden. Dieses ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass der Schweregrad der zu behandelnden Fälle, insbesondere am Standort Bad Oeynhausen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.
Das Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war etwa ausgeglichen (Vorjahr: -0,2 Mio. €). Die Verbesserung im EBITDA resultiert maßgeblich aus Erträgen von 0,2 Mio. € im Zusammenhang mit der Schuldübernahme des 37-prozentigen Mietanteils (Vorjahr: 0,1 Mio. €) für die Bayerwald-Klinik in Cham durch die Maternus-Kliniken AG (Holding), die den Verlust entsprechend verringert haben.
Mit einem Verlust von -0,3 Mio. € (Vorjahr: -0,5 Mio. €) lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Rahmen unserer Ergebniserwartungen. Im Segment Rehabilitation wurde in den ersten drei Monaten 2012 ein Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -0,8 Mio. € (Vorjahr: -1,0 Mio. €) erzielt und ist maßgeblich auf die operativen Verluste der Bayerwald-Klinik in Cham zurückzuführen. Im Berichtszeitraum ist ein Verlust am Standort von -0,8 Mio. € nach konzerninternen Zinsen (Vorjahr: -0,9 Mio. €) aufgelaufen.
Im Segment der Holding wurde in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2012 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -1,1 Mio. € (Vorjahr: -0,8 Mio. €) verzeichnet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich auf -1,2 Mio. € (Vorjahr: -0,8 Mio. €) verschlechtert. Das ist in erster Linie auf höhere Personal- und Beratungskosten für den Aufbau von qualifizierten Managementressourcen sowie zusätzliche Abschreibungs- und Finanzierungskosten aufgrund der SAP-Einführung zurückzuführen. Im Berichtszeitraum erreichte das Segment ein Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -1,3 Mio. € (Vorjahr: -0,8 Mio. €).
Das Anlagevermögen im Konzern zum 31. März 2012 hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2011 von 113,7 Mio. € auf 114,4 Mio. € erhöht – im Wesentlichen ist das durch die Aktivierung weiterer SAP/ERP-Projektkosten bedingt. Im Berichtszeitraum wurden Investitionen von 2,1 Mio. € getätigt. Die planmäßigen Abschreibungen betrugen zum Stichtag 1,3 Mio. €. Die Anlagenintensität lag zum 31. März 2012 bei 88,5 Prozent nach 87,8 Prozent zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011.
Zum Bilanzstichtag belief sich das Umlaufvermögen im Konzern auf 9,2 Mio. € nach 10,1 Mio. € zum 31. Dezember 2011. Die Veränderung resultierte insbesondere aus der Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um rund 2,1 Mio. € sowie einem Anstieg der Zahlungsmittel um rund 0,8 Mio. €.
Zum Bilanzstichtag haben sich die langfristigen Verbindlichkeiten im Konzern von 114,7 Mio. € im Vergleich zum 31. Dezember 2011 nicht verändert. Durch regelmäßige Darlehenstilgungen im Berichtszeitraum konnten die langfristigen Verbindlichkeiten um 0,5 Mio. € reduziert werden. Im Gegenzug haben sich die anderen Anteilseignern zuzurechnenden Vermögenswerte (Stille Beteiligungen YMOS I, YMOS II) um 0,5 Mio. € erhöht.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten 2,5 Mio. € an Bankverbindlichkeiten sowie 1,3 Mio. € an Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.
Für die Bridge-Finanzierung bei der HSH Nordbank AG wurden im Rahmen eines Zinssicherungsgeschäfts die Zinsen bis zum Jahr 2013 abgesichert. Hierfür wird eine Cap-Swap-Rate von 2,22 Prozent vergütet.
Aufgrund der Stichtagsbetrachtung im Berichtszeitraum erhöhte sich der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit auf 3,3 Mio. € (Vorjahr: 0,9 Mio. €).
Für Erneuerungsarbeiten und Ersatzbeschaffung von Ausstattungsgegenständen und für ausstehende Projektkosten, die im Zuge der Abnahmen zur ERP-Einführung fällig wurden, sind im Berichtszeitraum rund 2,1 Mio. € an Investitionen (Vorjahr: 0,4 Mio. €) getätigt worden.
In den ersten drei Monaten 2012 beschäftigte die Maternus-Kliniken AG durchschnittlich 15 Mitarbeiter. Im gesamten Maternus-Konzern arbeiteten im Berichtszeitraum durchschnittlich 2.333 Mitarbeiter.
Unverändert beträgt das Grundkapital der Gesellschaft 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.
Durch Beschluss der Hauptversammlung am 11. Juli 2011 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Juli 2016 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von neuen nennbetragslosen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.
Am 11. Juni 2012 und somit nach Ende des Berichtszeitraums gab die Maternus-Kliniken AG per Ad hoc-Mitteilung bekannt, dass der Vorstandsvorsitzende Dietmar Meng im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat der Gesellschaft aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Derzeit wird das Unternehmen durch den Vorstand Götz Leschonsky vertreten. Der Aufsichtsrat der Maternus-Kliniken AG wird zu einem späteren Zeitpunkt über die Nachfolgeregelung des Vorstandsvorsitzenden befinden.
Gegenüber den im Geschäftsbericht 2011 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Unabhängig von wirtschaftlichen Einflussfaktoren und zukünftigen Konjunkturentwicklungen ist der Pflegesektor einer der wenigen Märkte, denen hohes Wachstum prognostiziert wird. Auch hier ist der Grund dafür vor allem im demographischen Wandel, dem die Bundesrepublik unterliegt, zu finden. Die Bevölkerungsstruktur ändert sich, genauso die Anforderungen an die Gesundheitsbranche.
Durch die bereits vorangetriebenen Maßnahmen zur Differenzierung der Angebotspalette sowie Professionalisierung von Strukturen und Abläufen können wir unsere Marktposition und wirtschaftliche Ertragskraft weiter stärken. Das Pflegesegment wird dabei weiterhin unsere zentrale Leistungs- und Ertragssäule sein.
So bildet die Optimierung unseres Kerngeschäftes Pflege und die Verbesserung der Belegungssituation, insbesondere in der Bayerwald-Klinik in Cham den strategischen Schwerpunkt für das laufende Geschäftsjahr 2012.
Wir bestätigen demnach die im Geschäftsbericht 2011 ausgegebene Prognose zu erreichen. Wir erwarten ein EBIT, das deutlich über dem um Sondereffekte bereinigten Vorjahr liegt, sowie einen merklichen Umsatzanstieg im Maternus-Konzern für das Geschäftsjahr 2012.
Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Götz Leschonsky
Berlin, im Juni 2012
| Konzern-Abschluss | |
|---|---|
| Konzern-Bilanz | 17 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 18 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 19 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | 20 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 21 |
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 22 |
| Konzern-Anhang | 23 |
| (alle Angaben in T€) | 31.03.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 120.184 | 119.417 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 15.798 | 14.607 |
| Sachanlagen | 98.590 | 99.012 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 51 | 50 |
| Latente Steueransprüche | 5.746 | 5.748 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 9.174 | 10.068 |
| Vorratsvermögen | 381 | 381 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.950 | 5.029 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 2.425 | 2.952 |
| Steuerforderungen | 142 | 61 |
| Sonstige Vermögenswerte | 1.982 | 1.142 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.294 | 503 |
| Bilanzsumme | 129.358 | 129.486 |
| (alle Angaben in T€) | 31.03.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | -12.563 | -11.242 |
| Gezeichnetes Kapital | 51.939 | 51.939 |
| Kapitalrücklagen | 3.766 | 3.766 |
| Gewinnrücklagen | 87 | 87 |
| Neubewertungsrücklage | 5.276 | 5.267 |
| Bilanzverlust | -73.631 | -72.300 |
| Langfristige Schulden | 114.726 | 114.688 |
| Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte | 29.864 | 29.330 |
| Finanzverbindlichkeiten | 76.082 | 76.579 |
| Passive latente Steuern | 3.836 | 3.836 |
| Rückstellungen für Pensionen | 2.362 | 2.362 |
| Sonstige Rückstellungen | 2.582 | 2.582 |
| Kurzfristige Schulden | 27.196 | 26.040 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.889 | 3.277 |
| Finanzverbindlichkeiten | 2.518 | 3.259 |
| Kurzfristiger Teil von langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 3.805 | 3.811 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.656 | 3.997 |
| Steuerverbindlichkeiten | 843 | 732 |
| Sonstige Rückstellungen | 11.484 | 10.963 |
| Bilanzsumme | 129.358 | 129.486 |
| (alle Angaben in T€) | 01.01.-31.03.2012 | 01.01.-31.03.2011 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 27.638 | 27.244 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 868 | 724 |
| Gesamtleistung | 28.506 | 27.969 |
| Materialaufwand | -4.672 | -5.022 |
| Personalaufwand | -15.253 | -14.568 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -6.747 | -6.639 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 1.834 | 1.740 |
| Planmäßige Abschreibungen | -1.339 | -1.176 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0 | 0 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 495 | 563 |
| Zinserträge | 179 | 192 |
| Zinsaufwendungen | -1.449 | -1.397 |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | -534 | -350 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -1.310 | -992 |
| Ertragsteuern | -21 | 6 |
| Ergebnis nach Steuern | -1.331 | -986 |
| Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) | -1.331 | -986 |
| Anteil der Aktionäre der Maternus-Kliniken AG | -1.331 | -986 |
| Verlustvortrag | -72.300 | -70.411 |
| Erwerb vom Nettovermögen anderer Anteilseigner | 0 | 0 |
| Bilanzverlust | -73.631 | -71.397 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€/Aktie) | -0,06 | -0,05 |
| (alle Angaben in T€) | 01.01.-31.03.2012 | 01.01.-31.03.2011 |
|---|---|---|
| Konzern-Jahresfehlbetrag(-)/-überschuss | -1.331 | -986 |
| Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente (Cash Flow Hedges) | 11 | 258 |
| Steuern auf ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen | -2 | -41 |
| Gesamtergebnis | -1.322 | -769 |
| (alle Angaben in T€) | 01.01.- 31.03.2012 |
01.01.- 31.03.2011 |
|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis nach Veränderung der den Anteilseignern zuzurechnende Nettovermö genswerte vor gezahlten und erhaltenen Zinsen und Steuern |
-40 | 206 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 1.339 | 1.176 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Finanzanlagevermögens | 0 | 0 |
| Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen | 0 | 2 |
| Anpassung Ergebnis assoziierter Unternehmen | 0 | 0 |
| Sonstige zahlungswirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibungen auf ein aktiviertes Disagio) | 0 | 0 |
| Cash Flow | 1.300 | 1.384 |
| Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
1.685 | 1.649 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen | 521 | 203 |
| Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
1.068 | -1.173 |
| Gezahlte Zinsen | -1.449 | -1.397 |
| Erhaltene Zinsen | 179 | 192 |
| Gezahlte Steuern | -21 | 14 |
| Erhaltene Steuern | 0 | 0 |
| Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten | 0 | 0 |
| Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 3.283 | 872 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -619 | -356 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -1.488 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 0 | 11 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -2.108 | -345 |
| Einzahlungen in anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte | 0 | 0 |
| Einzahlungen in das Eigenkapital sowie Einzahlungen aus der zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen |
0 | 0 |
| Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter (Dividenden, Erwerb eigener Anteile, Eigenkapitalrückzahlung, andere Ausschüttungen) |
0 | 0 |
| Einzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten | -129 | -177 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -129 | -177 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 1.046 | 350 |
| Konzernkreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 0 | 0 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | -2.161 | -2.055 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.115 | -1.706 |
| davon verfügbarer Finanzmittelfonds | -1.118 | -1.710 |
| Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Geschäftsperiode | ||
| Zahlungsmittel | 1.294 | 748 |
| Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten | -2.409 | -2.454 |
| Finanzmittelfonds | -1.115 | -1.706 |
| 6.946 19.693 0 0 26.639 Umsatzerlöse von Fremden (6.608) (20.636) (0) (0) (27.244) 2 0 0 -2 0 Umsatzerlöse mit anderen Segmenten (0) (2) (0) (-2) (0) 6.948 20.692 0 -2 27.638 Umsatzerlöse gesamt (6.608) (20.638) (0) (-2) (27.244) 3.653 11.144 457 -2 15.253 Personalaufwand (3.469) (10.766) (333) (0) (14.568) 2.319 2.349 4 0 4.672 Materialaufwand (2.625) (2.397) (0) (0) (5.022) -43 2.936 -1.053 -6 1.834 EBITDA (-206) (2.742) (-796) (0) (1.740) -306 2.101 -1.209 -91 495 Segmentergebnis (EBIT) (-473) (1.929) (-807) (-86) (563) 32.333 90.310 126.999 -121.048 128.594 Segmentvermögen (29.863) (120.316) (156.625) (-177.927) (128.877) 68.378 90.952 44.504 -62.677 141.157 Segmentschulden (64.803) (121.214) (72.926) (-119.904) (139.038) 263 835 156 86 1.339 Abschreibungen (267) (812) (11) (86) (1.176) 0 90 525 -436 179 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (2) (90) (559) (-460) (192) 542 716 627 -436 1.449 Zinsen und ähnliche Aufwendungen (575) (754) (529) (-460) (1.397) 1 20 0 0 21 Ertragsteuern (1) (6) (-14) (0) (-6) 372 1.946 15 0 2.333 Anzahl Mitarbeiter (Ø) (377) (1.950) (16) (0) (2.343) 64,5% 82,5% - - 78,2% Auslastung(Ø) (65,3%) (82,5%) - - (78,4%) |
Konzern-Segmentberichterstattung 01.01.2012 bis 31.03.2012 in T€ |
Rehabilitation | Senioren- und Pflegeeinrichtungen |
Maternus Kliniken AG |
Überleitungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
Vorjahreswerte in Klammern
| (alle Angaben in T€) | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklagen |
Neubewertungs rücklage |
Konzern Bilanzverlust |
Konzern Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2011/01.01.2012 | 51.939 (51.939) |
3.766 (3.766) |
87 (87) |
5.267 (5.227) |
-72.300 (-70.411) |
-11.242 (-9.393) |
| Konzernjahresüber schuss / -fehlbetrag (-) vor Ergebnisanteil anderer Gesell |
0 | 0 | 0 | 0 | -797 | -797 |
| schafter | (0) | (0) | (0) | (0) | (-636) | (-636) |
| Ergebnisanteil anderer Gesell schafter am Konzernjahres |
0 | 0 | 0 | 0 | -534 | -534 |
| fehlbetrag | (0) | (0) | (0) | (0) | (-350) | (-350) |
| Konzernjahresfehlbetrag nach Ergebnisanteil anderer Gesell schafter |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
-1.331 (-986) |
-1.331 (-986) |
| Erwerb von Nettovermögen anderer Anteilseigner |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
| Marktbewertung derivativer | 0 | 0 | 0 | 11 | 0 | 11 |
| Finanzinstrumente (Cash Flow Hedges) |
(0) | (0) | (0) | (258) | (0) | (258) |
| Steuern auf ergebnisneutral im | 0 | 0 | 0 | -2 | 0 | -2 |
| Eigenkapital erfasste Aufwen dungen |
(0) | (0) | (0) | -(41) | (0) | -(41) |
| 31. März 2012 | 51.939 (51.939) |
3.766 (3.766) |
87 (87) |
5.276 (5.444) |
-73.631 (-71.397) |
-12.563 (-10.161) |
Vorjahreswerte in Klammern
Im vorliegenden Quartalsbericht werden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden wie im Konzern-Abschluss der Maternus-Kliniken AG zum 31. Dezember 2011 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 31. März 2012 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.
In der Quartalsberichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises durch den Erwerb oder die Veräußerung von Tochtergesellschaften.
Die derivativen Finanzinstrumente wurden zur Absicherung von variabel verzinslichen Darlehen erworben. Hierbei handelt es sich um einen Cap und einen Swap. Die Instrumente werden nach den Regelungen des Hedge Accounting ergebnisneutral zu Marktwerten bilanziert. Die Ermittlung dieser Werte erfolgt anhand der Mark-to-Market-Methode. Veränderungen der Marktwerte sowie die darauf entfallenden latenten Steuern werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst.
Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft Französische Straße 53-55 10117 Berlin Deutschland
Telefon: +49 30 65 79 80-0 Telefax: +49 30 65 79 80-500
E-Mail: [email protected] www.maternus.de
Andrea Peters Telefon: +49 30 65 79 80-641 Telefax: +49 30 65 79 80-650
cometis AG
Titelbild: Shutterstock (Bild Nr. 90618121) Highlights: Fotolia (Bild Nr. 11544484)
Alle weiteren Bilder: Maternus-Kliniken AG
Als digitale Version stehen der vorliegende Konzern-Quartalsbericht der Maternus-Kliniken AG sowie die Finanzberichte jeweils im Internet unter www.maternus.de zur Verfügung.
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf Seite 15 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53–55 10117 Berlin
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.