Interim / Quarterly Report • Aug 23, 2012
Interim / Quarterly Report
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(Konzern nach IFRS)
| 01.01. – 30.06.2012 | 01.01. – 30.06.2011 | |
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Umsatzerlöse nach Erlösschmälerungen | 81,8 | 75,3 |
| davon: Unternehmensbereich | ||
| Antriebstechnik | 49,2 | 43,2 |
| Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl | 23,8 | 25,0 |
| Kanalsanierungstechnologie | 8,8 | 7,0 |
| Exportanteil (%) | 60 % | 60 % |
| Investitionen | 2,6 | 3,3 |
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | 3,2 | -1,0 |
| EBITDA | 8,2 | 6,7 |
| EBIT | 4,9 | 3,4 |
| Periodenergebnis des Konzerns | 1,1 | 0,7 |
| Mitarbeiteranzahl zum Stichtag | 944 | 935 |
| 01.01. – 30.06.2012 | 01.01. – 30.06.2011 | |
|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,22 | 0,15 |
| Höchstkurs (€) | 6,50 | 9,80 |
| Tiefstkurs (€) | 5,15 | 6,81 |
| Durchschnittliches Handelsvolumen (Stk./Tag) | 3.755 | 10.436 |
| Marktkapitalisierung (Mio. €) zum Stichtag | 27,5 | 37,3 |
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionäre,
das erste Halbjahr 2012 brachte uns mit einem Umsatz von insgesamt fast 82 Mio.€ ein Umsatzwachstum von 9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Neben dieser erfreulichen Steigerung haben wir die angestrebte deutliche Verbesserung des Ergebnisses erreicht.
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 46 % auf 4,9 Mio.€ deutlich überproportional. Auch beim Ergebnis vor Steuern (EBT) liegen wir mit 1,7 Mio. € um 45 % über dem Vorjahreswert von 1,2 Mio.€. Das Ergebnis pro Aktie liegt per 30. Juni 2012 also bei 0,22 € nach 0,15€ im Vorjahr. Dies gelang, obwohl im Finanzergebnis Aufwendungen mit Einmalcharakter in Höhe von 1,1 Mio.€ im Zusammenhang mit der im März 2012 vorgenommenen Neufinanzierung und mit den Marktwerten einer umfangreichen Zinssicherung ohne jeglichen Spekulationscharakter anfielen.
Unser größter Teilkonzern ABM (Unternehmensbereich Antriebstechnik) kam im ersten Halbjahr im Rahmen des Ergebnisverbesserungsprogramms "Impuls 2011" weiter voran und erzielte bei einem Umsatzwachstum von 14 % eine EBIT-Marge von nun knapp 4 %. Die nächsten Optimierungsschritte entlang der kompletten Wertschöpfungskette sind geplant, um die EBIT-Quote weiter zu steigern.
Der Teilkonzern Eberle (Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl) verlor zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 5 % Umsatz, blieb jedoch mit einer EBIT-Marge von über 7 % weiter ertragsstark. Eberle will im Gesamtjahr den Vorjahresumsatz wieder erreichen, geht aber von einer etwas schlechteren EBIT-Marge als 2011 aus.
Der Teilkonzern BKP (Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie) übertraf im ersten Halbjahr die Planungen deutlich und erreichte eine erfreuliche EBIT-Quote von fast 18 %. Dabei profitierte das Unternehmen sowohl von einer hohen Liner-Nachfrage im ersten Halbjahr als auch von einem ungewöhnlich umfangreichen Auftrag in der Rohrummantelung. Für das zweite Halbjahr ist mit einem niedrigeren Ergebnis auf "Normalniveau" zu rechnen.
Für das Gesamtjahr prognostizieren wir im Konzern einen Umsatz zwischen 158 und 166 Mio. € und ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 14,5 und 17 Mio. €. Beim EBIT erwarten wir einen Wert zwischen 8 und 10,5 Mio. €. Diese Prognosen gelten jeweils unter der Prämisse, dass sich das aktuell von Unsicherheit geprägte wirtschaftliche Umfeld nicht dramatisch verschlechtert.
Über 2012 hinaus werden wir die bereits eingeleiteten Verbesserungsmaßnahmen in allen Unternehmensbereichen konsequent weiter vorantreiben und insbesondere margenstarkes Geschäft unter fortgesetztem Ausbau unserer technologischen Kompetenzen forcieren.
Ihr
Stefan Greiffenberger
Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) sieht die Weltkonjunktur zur Jahresmitte 2012 in einer Phase sehr verhaltener Expansion. Das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im ersten Quartal bei 3,1% und damit unter dem langfristigen Mittel von rund 4%. Die Dynamik in den Schwellenländern hat sich laut IfW verringert, der Euroraum befindet sich in einer Rezession. In Deutschland konnte das BIP im ersten Quartal 2012 gegenüber dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,5% zulegen, so das Statistische Bundesamt. Im zweiten Quartal 2012 schwächte sich die Dynamik mit einem Plus von 0,3% ab. Laut Branchenverband VDMA legte die deutsche Maschinenproduktion von Januar bis Mai 2012 um 4,3% zu. Hingegen fielen die Auftragseingänge im Maschinenund Anlagenbau im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% niedriger aus. Die Kapazitätsauslastung gab der VDMA Anfang August mit 86,7% an.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechterte sich zum Ende des ersten Halbjahres 2012, nicht zuletzt aufgrund der Staatsschuldenkrise im Euroraum. So sank der ifo-Geschäftsklimaindex im Juli zum dritten Mal in Folge. Sowohl die Aussichten für die kommenden sechs Monate als auch die aktuelle Geschäftslage wurden dabei schlechter eingeschätzt als im Vormonat. Die Deutsche Bundesbank berichtete im Juni von einer vorsichtigen Grundstimmung der Unternehmen. Die Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung hätte spürbar zugenommen.
Die Greiffenberger-Gruppe konnte den Schwung aus dem Rekordjahr 2011 mit in das Jahr 2012 nehmen. Das Wachstum im Konzern ist nach wie vor intakt, wie das Umsatzplus von 9% auf 81,8Mio.€ im ersten Halbjahr (Vorjahr 75,3Mio.€) belegt.
Die Exportquote der Greiffenberger-Gruppe liegt mit 60% auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2011. In den einzelnen Unternehmensbereichen reicht ihre Bandbreite von 92% im Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl bis zu 36% in der Kanalsanierungstechnologie.
| Unternehmens bereich |
Führungs gesellschaft |
Anteil am Kapital |
Mitarbeiter anzahl |
Tätigkeit |
|---|---|---|---|---|
| HOLDING | - | 1 | Börsennotierte, familiengeführte Industrieholding, die die langfristige Weiterentwicklung ihrer drei ange stammten Unternehmensbereiche vorantreibt. |
|
| Mit den Geschäftsführern der Gesellschaften Festle gung der strategischen Ausrichtung der jeweiligen Unternehmensbereiche und Unterstützung in den Be reichen Finanzierung, Controlling, Recht und Steuern. |
||||
| ANTRIEBS TECHNIK |
100% | 599 | Elektromotoren, Getriebe und elektronische Antriebs steuerungen für den Maschinen- und Anlagenbau sowie mobile Anwendungen. |
|
| Anwendungs- und kundenspezifische Serienfertigung für hochqualitative Applikationen wie Deckenkräne, Gabelstapler, Biomasseheizungen und Windkraft. |
||||
| METALLBAND SÄGEBLÄTTER & |
100% | 277 | Präzisionsbandstahl für qualitativ sehr hohe Kunden anforderungen. |
|
| PRÄZISIONS BANDSTAHL |
Auf Basis eigener Materialkompetenz hergestelltes Bimetall als optimales Vorprodukt für leistungsfähigs te, hochwertige Bandsägeblätter speziell zur Trennung von Metallen im industriellen Einsatz. |
|||
| KANAL SANIERUNGS TECHNOLOGIE |
75% | 67 | Modernste Technologie und Produkte für die graben lose Kanalsanierung mit höchster technologischer Kompetenz und nachhaltig umwelt- und material schonenden Verfahren. |
|
| Lösungen für Rohrummantelungen im Umfeld beson ders umweltsensibler Fragestellungen. |
Die Umsatzentwicklung der einzelnen Unternehmensbereiche im ersten Halbjahr 2012 stellte sich wie folgt dar:
Umsatzentwicklung in den einzelnen Unternehmensbereichen (Mio. €)
Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie
Im Unternehmensbereich Antriebstechnik (ABM), mit einem Umsatzanteil von 60% der größte Unternehmensbereich der Greiffenberger-Gruppe, stiegen die Umsätze um 14% von 43,2Mio.€ im Vorjahreszeitraum auf 49,2Mio.€. Innerhalb der einzelnen Zielmärkte und Branchen war die Entwicklung durchaus heterogen. Neben einer sehr ordentlichen Entwicklung in den angestammten Zielmärkten Hebetechnik und Gabelstapler war vor allem auch das Wachstum in relativ neuen Produktbereichen wie der Lagerlogistik, Antrieben für Biomasseheizungen und der E-Mobilität bedeutend.
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl (Eberle) verzeichnete gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen leichten Umsatzrückgang um 5% auf 23,8Mio.€ (Vorjahr 25,0Mio.€); während der Umsatz im Bereich Metallbandsägeblätter in etwa auf dem Niveau des Vorjahres lag, reduzierte er sich im Bereich Präzisionsbandstahl. Zu beachten ist jedoch die insgesamt anspruchsvolle Vergleichsbasis, da insbesondere das erste Quartal 2011 außergewöhnlich stark war. Gegenüber dem Umsatz im zweiten Halbjahr 2011 (21,2Mio.€) wurde im ersten Halbjahr 2012 ein Wachstum von 12% erzielt.
Eine besonders erfreuliche Umsatzentwicklung zeigte im zurückliegenden ersten Halbjahr der Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie (BKP). Mit einem Umsatzplus von 26% auf 8,8Mio. € (Vorjahr 7,0 Mio. €) wies die BKP die höchste Dynamik der Gruppe auf. Neben einem über den Erwartungen liegenden Umsatz im Bereich Gasrohrummantelung trug hierzu auch der im ersten Quartal 2012 erstmals über dem Inlandsumsatz liegende Schlauchliner-Umsatz im Ausland bei. Dieser sorgte dafür, dass eine witterungsbedingte Umsatzdelle in den Wintermonaten gänzlich ausblieb. Insgesamt kann die BKP auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung am neuen Unternehmensstandort Velten zurückblicken. Die durch den Umzug 2011 verbesserten Produktionsbedingungen, die zusätzliche Halle für die Rohrummantelung sowie die um 50% höhere Kapazität im Bereich Schlauchliner erwiesen sich im ersten Halbjahr 2012 als wertvoll.
Die Nachfrage nach den Produkten der Greiffenberger-Gruppe war in allen relevanten Zielmärkten weiterhin überwiegend intakt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reduzierte sich der Auftragsbestand zum 30. Juni 2012 auf nach wie vor hohem Niveau von 49,9 Mio. € auf 43,5Mio. €. Der Auftragseingang verzeichnete einen leichten Rückgang auf 78,0Mio. € nach 83,3Mio. € im Vorjahreszeitraum, worin sich vereinzelt eine Zurückhaltung in der Nachfrage abzeichnet. Vor allem aber bestellen die Kunden der Gruppe inzwischen kurzfristiger, da die in allen Unternehmensbereichen erfolgreich vorangetriebenen Verbesserungsmaßnahmen dazu beitragen, die durchschnittlichen Produktions- und Durchlaufzeiten zu verkürzen. In besonderem Maße gilt dies für den umsatzstärksten Unternehmensbereich Antriebstechnik. Aufträge können jetzt noch zügiger abgearbeitet werden, sodass sich der sehr hohe Auftragsbestand des Vorjahres sukzessive verringert.
Die Greiffenberger-Gruppe konnte im bisherigen Jahresverlauf 2012 zusätzlich zum guten Umsatzwachstum vor allem eine deutliche Verbesserung beim Ergebnis verzeichnen. Wesentlichen Anteil an dieser erfreulichen Entwicklung haben die in allen Unternehmensbereichen konsequent vorangetriebenen Verbesserungsmaßnahmen, die zu einer nachhaltigen Steigerung der Ergebnisqualität führen.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im ersten Halbjahr auf 8,2Mio. € und lag damit um 23% über dem Vorjahreswert von 6,7Mio. €.
Das Betriebsergebnis (EBIT) der Greiffenberger-Gruppe summierte sich im ersten Halbjahr auf 4,9Mio. € nach 3,4Mio. € in der Vorjahresperiode. Dies entspricht einer Steigerung um 46%. Das EBIT wuchs damit im ersten Halbjahr 2012 wie bereits im vorhergehenden zweiten Halbjahr 2011 wesentlich stärker als der Umsatz.
Das EBIT der einzelnen Unternehmensbereiche vor Konsolidierung entwickelte sich wie folgt:
| 30.06.2012 | 30.06.2011 | |
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Antriebstechnik | 2,0 | 1,5 |
| Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl |
1,7 | 2,1 |
| Kanalsanierungstechnologie | 1,6 | 0,0 |
Der Unternehmensbereich Antriebstechnik konnte das EBIT von 1,5Mio.€ im Vorjahreszeitraum auf 2,0Mio.€ im ersten Halbjahr 2012 erhöhen. Trotz dieser Verbesserung ist die EBIT-Marge von nun knapp 4% noch deutlich von den eigenen Zielsetzungen entfernt. Das Programm "Impuls 2011", das die Optimierung aller Strukturen und Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens verfolgt, wird ungemindert weiter vorangetrieben, um die Margen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens nachhaltig zu verbessern. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt können zu allen vor Jahresfrist an dieser Stelle genannten Bereichen, in denen mittels "Impuls 2011" Verbesserungspotentiale identifiziert und realisiert werden sollten, nachhaltige Erfolge berichtet werden:
In der Montage setzt ABM ein modernes Konzept um, wofür unter anderem bisher getrennte Montagetätigkeiten unter Einrichtung moderner Montageinseln und -linien zentralisiert wurden. Vertriebsseitig wurden im ersten Halbjahr 2012 mit bereits guten Erfolgen verschiedene Aktivitäten zur systematischen Marktbearbeitung und für erhöhten Kundennutzen forciert. Flankiert werden diese von verschiedenen Maßnahmen im Einkauf zur Senkung der Beschaffungskosten. Hierbei wurde auch die Beschaffung gebündelt und in einem neu eingerichteten Supply-Chain-Bereich mit Auftragszentrum integriert. Aus all diesen Maßnahmen resultieren schließlich auch optimierte Losgrößen. Bereits im ersten Halbjahr 2012 ließ sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine verbesserte Planung innerhalb der Produktion erkennen, die mit einer verbesserten Supply Chain mit verkürzten Lieferzeiten und einer Reduzierung der Bestände einhergeht.
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl erzielte in den ersten sechs Monaten 2012 ein EBIT von 1,7Mio. € nach 2,1Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge liegt mit über 7% weiterhin auf einem hohen Niveau, wenngleich sie aufgrund des temporär schwierigeren Marktumfeldes etwas niedriger ausfiel als im Vorjahr. Die Wettbewerbssituation in den von Eberle bearbeiteten Marktnischen und die ausgezeichnete Marktposition ermöglichen es dem Unternehmen auch weiterhin, Materialpreissteigerungen in weiten Teilen an die Märkte weiterzugeben. Eberle arbeitet unverändert und mit gutem Erfolg daran, sich vom Wettbewerb positiv abzugrenzen. Neben der hohen Qualität seiner Produkte ermöglichen dies zusätzliche Services und Dienstleistungen wie z.B. das 2011 im amerikanischen Markt neu etablierte Logistik- und Dienstleistungskonzept. Für seine Kunden generiert Eberle über diese Zusatzleistungen signifikanten Mehrwert, etwa durch kürzere Dispositionszeiten und eine sehr zügige, jederzeit am aktuellen Bedarf orientierte Belieferung.
In der Kanalsanierungstechnologie sind die operativen Margen weiterhin intakt, obgleich sich der Preiswettbewerb im Hauptprodukt Schlauchliner für die grabenlose Kanalsanierung intensiviert hat. Einen Beitrag zum überaus positiven Ergebnis von 1,6Mio. € im ersten Halbjahr 2012 (im Vorjahr umzugsbedingt 0,0 Mio. €), das mit einer EBIT-Marge von fast 18% auch für die traditionell ertragsstarke BKP sehr gut ausfiel, hat ein unerwartet großer Auftrag in der Gasrohrummantelung geleistet. Auch bei der BKP zeigten sich die im vergangenen Jahr initiierten Verbesserungsmaßnahmen in wesentlichem Maße verantwortlich für die positive Entwicklung im ersten Halbjahr 2012: Die 2011 neu in Dienst gestellte Anlage zur Qualitätsendkontrolle der Schlauchliner stellt sicher, dass diese das Unternehmen in 100%ig einwandfreiem Zustand verlassen. Die Qualitätskosten konnten so signifikant gesenkt werden.
Das Finanzergebnis der Greiffenberger-Gruppe verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahr von -2,2Mio.€ auf -3,3Mio.€. Darin enthalten sind mit 1,1Mio.€ Aufwendungen mit Einmalcharakter im Zusammenhang mit der vorzeitigen Beendigung der alten Konsortialfinanzierung mit KfW-Beteiligung im März 2012, der zeitgleich
erfolgten neuen Konsortialfinanzierung bis März 2017, der vorzeitigen Teilrückzahlung des ausgegebenen Genussscheinkapitals und dem Abschluss sowie der Marktbewertung von Zinsderivaten. Die Derivate haben ausschließlich Zinssicherungsfunktion. Die Marktbewertungseffekte von -0,6Mio.€ per 30. Juni 2012 werden lediglich durch das weiter gefallene Zins- und Zinserwartungsniveau verursacht, nicht jedoch durch Aufwand, der über die abgeschlossene Zinssicherung mit gleichmäßigen Zahlungen hinausgeht.
Ab dem zweiten Halbjahr 2012 wird sich das Zinsergebnis deutlich verbessern. Sollte die Marktbewertung der Zinsderivate per 31. Dezember 2012 gegenüber dem 30. Juni 2012 unverändert bleiben, so erwarten wir gegenüber dem ersten Halbjahr eine Verbesserung des Ergebnisses aus Zinsen und zinsähnlichem Aufwand um rund 1,3Mio.€.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich zum Ende des ersten Halbjahres 2012 auf 1,7Mio.€ nach 1,2Mio.€ im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dies entspricht trotz der Einmalbelastungen im Finanzergebnis einer Verbesserung um 45%. Auch der resultierende Periodenüberschuss der ersten sechs Monate 2012 von 1,1Mio.€ liegt um 44% über den im Vorjahr erzielten 0,7Mio.€. Das Ergebnis je Aktie konnte entsprechend im ersten Halbjahr 2012 auf 0,22€ nach 0,15€ in der Vorjahresperiode erhöht werden.
Das Eigenkapital summierte sich zum 30. Juni 2012 aufgrund des guten Periodenüberschusses von 1,1Mio. € auf 31,8Mio. € nach 30,6Mio. € zum Ende des vorhergehenden Geschäftsjahres. Die Eigenkapitalquote stieg auf 25,2% (31. Dezember 2011: 25,1%) bei leicht erhöhter Bilanzsumme.
Der Greiffenberger-Konzern nahm zum 30. Juni 2012 Kreditlinien in Höhe von 44,8Mio. € in Anspruch. Dies sind 2,5Mio. € mehr als zum 31. Dezember 2011. Darüber hinaus bestehen ungenutzte Kreditlinien in erheblichem Umfang.
Die Nettofinanzverschuldung (Bankverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) ist im ersten Halbjahr 2012 leicht auf 41,6Mio. € angestiegen. Die Erhöhung um 1,2Mio. € im Vergleich zum 31. Dezember 2011 begründet sich zuvorderst im während des ersten Halbjahres 2012 noch einmal deutlich gestiegenen Geschäftsvolumen. Im zweiten Halbjahr ist aufgrund verschiedener Working-Capital-Maßnahmen von einer Reduzierung der Nettofinanzverschuldung auszugehen. Zum 30. Juni 2012 errechnet sich das Verhältnis von wirtschaftlichem Eigenkapital zur Nettofinanzverschuldung mit 1 : 1,25 (31. Dezember 2011: 1: 1,27).
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich zum Ende des ersten Halbjahres gegenüber dem 31. Dezember 2011 um 0,6Mio. € auf 8,5Mio. €. Der Rückgang ist rein stichtagsbedingt.
Der Cash Flow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2012 bei 3,2Mio. € nach -1,0Mio. € im Vorjahreszeitraum. Zu dieser positiven Entwicklung trug entscheidend der gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,5Mio. € geringere Aufbau von Vorräten bei. Eine Belastung in Höhe von 0,4Mio. € resultierte aus zahlungswirksamen Einmalkosten im Zusammenhang mit der neugestalteten Konzernfinanzierung. Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit lag bei -2,1Mio. € nach -3,3Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die Greiffenberger-Gruppe kann derzeit von ihrer vorausschauenden Investitionspolitik der vergangenen Geschäftsjahre profitieren. Entsprechend wurden neben einigen gezielten Erweiterungsinvestitionen (z.B. in eine zusätzliche Laserschweißanlage bei Eberle) schwerpunktmäßig Instandhaltungsinvestitionen getätigt.
Der Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit erhöhte sich im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von -4,2Mio. € auf 0,3Mio. €. Neben planmäßigen Zinszahlungen war er wesentlich durch die Zahlungsströme im Zusammenhang mit der neugestalteten Konzernfinanzierung gekennzeichnet.
Alle Teilbereiche des Greiffenberger-Konzerns arbeiten auch weiter stetig daran, das Working Capital vor dem Hintergrund der branchenspezifischen Besonderheiten zu optimieren. Dennoch sind im ersten Halbjahr 2012 die Vorratsbestände gegenüber dem 31. Dezember 2011 leicht um 1,0Mio. € bzw. 2% gewachsen. Dies liegt im höheren Geschäftsvolumen begründet. Deutlich gestiegen, und zwar um 18%, sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Neben einzelnen Stichtagseffekten zeichnet auch hierfür das deutlich erhöhte Geschäftsvolumen des ersten Halbjahres verantwortlich.
In der Summe stieg das Working Capital (Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) von 54,1Mio. € zum 31. Dezember 2011 auf 57Mio. €. Das Sachanlagevermögen reduzierte sich gegenüber dem Niveau zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres leicht um 0,6Mio. € auf 52,8Mio. €.
Die aktiven latenten Steuern lagen zum Bilanzstichtag bei 5,5Mio. € (31. Dezember 2011: 5,3Mio. €).
Die europäische Schuldenkrise ist nach wie vor nicht überstanden. Die Marktteilnehmer zeigen sich angesichts massiver Haushalts- und Bankenprobleme einzelner Euroländer verunsichert und befürchten negative Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Erhöht wird diese Unsicherheit durch die in den Medien, in der Politik sowie in der Wissenschaft kontrovers geführte Diskussion über den richtigen Weg zur Sicherung des Euro-Systems. Ob diese anhaltende Unsicherheit und getrübte konjunkturelle Aussichten zu einer gedämpften Weltwirtschaft führen, lässt sich nicht vorhersagen. Dies trifft somit auch auf etwaige Risiken für die künftige Geschäftsentwicklung im Greiffenberger-Konzern zu. Darüber hinaus haben die Aussagen im Risikobericht des Konzernlageberichts 2011 weiterhin Bestand.
Nach dem 30. Juni 2012 bis zur Veröffentlichung dieses Zwischenabschlusses am 23. August 2012 sind keine Ereignisse eingetreten, die für den Greiffenberger-Konzern von wesentlicher Bedeutung für den Geschäftsverlauf sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind und zu einer veränderten Beurteilung der Lage führen könnten.
Welche Auswirkungen die aktuell zunehmende Unsicherheit auf die konjunkturelle Entwicklung haben wird, ist derzeit nicht absehbar. Nach Ansicht der Deutschen Bundesbank könnte die Verunsicherung im Euroraum die Konjunktur in Deutschland ab der Jahresmitte 2012 stärker als bisher beeinträchtigen. Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) erhöhte im Juni seine Prognose für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland aus dem März leicht um 0,1 Prozentpunkte und rechnet für das Gesamtjahr mit einem Wirtschaftswachstum von 1,1%. Der Branchenverband für den Maschinen- und Anlagenbau VDMA sagt für 2012 eine Maschinenproduktion in Höhe des
Vorjahres voraus. Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet eine Verlangsamung des Anstiegs der Weltproduktion auf 3,4% im laufenden Jahr und für 2013 ein moderates Wachstum von 3,8%; im mittelfristigen Trend läge das globale Wachstum bei knapp 4%.
Vor dem Hintergrund der aktuell schwierig einzuschätzenden Nachfragesituation und des fortgesetzt hohen Niveaus des eigenen Auftragsbestands für das Jahr 2012 plant die Greiffenberger-Gruppe für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz in der Bandbreite von 158 bis 166Mio. € nach 156,6Mio. € im Jahr 2011. Neben einer weiteren Verbesserung der Ertragssituation aus der fortgesetzten Forcierung der Verbesserungsmaßnahmen in allen Unternehmensbereichen erwartet die Greiffenberger-Gruppe zusätzlich auch kostenseitig eine weitere leichte Entspannung: Vor dem Hintergrund der letzten Monate wird mit einer Reduktion der Materialkostenquote gegenüber dem vorhergehenden Geschäftsjahr gerechnet. Es wird auch erwartet, dass die Materialkostenquote des zweiten Halbjahres 2012 unter der des ersten Halbjahres liegen wird. Nach einem EBITDA von 14,8Mio. € im Geschäftsjahr 2011 und von 8,2Mio. € im ersten Halbjahr 2012 wird für das Gesamtjahr ein EBITDA in der Bandbreite von 14,5 bis 17 Mio. € erwartet. Bei Abschreibungen von rund 6,5Mio. € soll das EBIT zwischen 8 und 10,5Mio. € nach 8,3Mio. € im Geschäftsjahr 2011 betragen. Darüber hinaus erwarten wir im zweiten Halbjahr 2012 ein gegenüber dem ersten Halbjahr deutlich verbessertes Finanzergebnis, da sowohl erhebliche Einmalaufwendungen als auch erneute Marktwertverluste bei den Zinssicherungsderivaten wegfallen dürften.
Im Rahmen des Ergebnisverbesserungsprogramms "Impuls 2011" wurden in den vergangenen Quartalen im Unternehmensbereich Antriebstechnik eine Reihe umfassender Maßnahmen durchgeführt, um die Ergebnisqualität nachhaltig zu steigern. Zentrale Punkte sind das Lieferanten-Management, die Verbesserung der Kostenstrukturen entlang der gesamten eigenen Wertschöpfungskette, eine konsequente Bestandsoptimierung und eine professionelle Supply Chain – dies alles in Kombination mit einer gezielteren Marktbearbeitung. ABM ist diesbezüglich auf einem guten Weg und wird konsequent an der weiteren Verbesserung der Ergebnissituation arbeiten. Nach den bereits im ersten Halbjahr 2012 realisierten Erfolgen werden auch für die Zukunft deutliche und nachhaltige Verbesserungen der Ertragssituation des Unternehmensbereichs erwartet.
Auf Jahressicht wird bei ABM, dem umsatzstärksten Unternehmensbereich der Greiffenberger-Gruppe, gegenüber dem Geschäftsjahr 2011 ähnlich den Erwartungen für die Gruppe insgesamt von einem leichten Umsatzwachstum und einer deutlich überproportionalen operativen Ergebnisverbesserung ausgegangen.
Im Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl wird der Umsatz im Gesamtjahr 2012 voraussichtlich auf der Höhe des Umsatzes im Geschäftsjahr 2011 liegen. Dank der guten Marktposition in den adressierten Spezialfeldern kann auf Jahressicht auch ergebnisseitig mit einem guten Abschneiden gerechnet werden. Gleichzeitig arbeitet Eberle weiterhin beständig an einer kontinuierlichen Verbesserung der eigenen Prozesskosten und der noch stärkeren positiven Abgrenzung vom Wettbewerb.
Im Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie wird für das Geschäftsjahr 2012 ergebnisseitig nach wie vor die höchste Wachstumsrate in der Greiffenberger-Gruppe erwartet; auf Jahressicht wird prozentual mit einem zweistelligen Zuwachs gerechnet. Allerdings wird der Umsatz der BKP im zweiten Halbjahr 2012 eher unter dem des ersten Halbjahres liegen, da im Bereich Rohrummantelung nur sehr geringe Umsätze erwartet werden. Insgesamt geht die BKP auch künftig von einem guten Umsatzwachstum aus, da das Unternehmen am neuen Standort Velten für die weitere Expansion bestens gerüstet ist. Langfristig sollen neben dem fortgesetzten Ausbau der Umsätze im Inland insbesondere die Auslandsumsätze, die im ersten Halbjahr 2012 bereits 36% des Gesamtumsatzes der BKP ausmachten, erhöht werden.
Die Verunsicherung der Markteilnehmer aufgrund der andauernden wie potentiellen Staatsschuldenkrisen in zahlreichen Volkswirtschaften sowie der anhaltend unabschätzbaren Situation an den internationalen Finanzmärkten hat weltweit weiterhin Bestand. Sollte sich die Weltwirtschaft dennoch überwiegend stabil zeigen und die Euro-Krise sowie die teilweise sehr hohen Verschuldungen einzelner Nationen nicht auf die internationale Konjunktur durchschlagen, so verfügen alle Unternehmensbereiche der Greiffenberger-Gruppe unverändert über ausgezeichnete Wachstumschancen.
Die Greiffenberger-Gruppe wird margenstarkes Geschäft sowie die Nutzung und Fortentwicklung der technologischen Kompetenzen ihrer Unternehmensbereiche noch stärker forcieren. Neben einem unverminderten Einsatz für eine weitere Reduktion der Kosten der internen Wertschöpfung und eine fortgesetzte nachhaltige Steigerung der Ergebnisqualität wird die Greiffenberger-Gruppe auch weiterhin an einer dauerhaften Reduzierung der Nettofinanzverschuldung arbeiten.
Die gute Ausgangsposition der gesamten Gruppe zur Erreichung der genannten Ziele konnte in den zurückliegenden Monaten weiter verbessert und ausgebaut werden. Die Greiffenberger-Gruppe wird auch zukünftig von ihrer guten Positionierung in margenattraktiven Teilmärkten und der starken Betonung der Bereiche Umwelttechnologie und Energieeffizienz profitieren.
Der ausdrückliche Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Greiffenberger-Gruppe für ihren großen Einsatz im erfolgreichen ersten Halbjahr 2012. Ihr anhaltendes Engagement und ihre Begeisterung gerade auch für die in allen Unternehmensbereichen vorangetriebenen Verbesserungsmaßnahmen zeigen immer deutlicher Wirkung in der nachhaltigen Steigerung unserer Ergebnisqualität. Ein besonderer Dank auch an die Kunden, Finanzpartner und Aktionäre der Greiffenberger-Gruppe für ihr Vertrauen in einem sich weiterhin beständig wandelnden Umfeld. Wir danken für die gute vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Marktredwitz, im August 2012
Greiffenberger Aktiengesellschaft Der Vorstand
Stefan Greiffenberger
| AKTIVA | 30.06.2012 | 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|
| € | € | ||
| A Langfristige Vermögenswerte | |||
| 1. Sachanlagen | 52.765.316,26 | 53.374.614,68 | |
| 2. Immaterielle Vermögenswerte | 3.645.170,58 | 3.614.901,53 | |
| 3. Finanzinvestitionen | 90.254,61 | 90.254,61 | |
| 4. Latente Steuern | 5.492.484,50 | 5.322.142,00 | |
| 61.993.225,95 | 62.401.912,82 | ||
| B Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| 1. Vorräte | 44.217.297,37 | 43.190.352,74 | |
| 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.798.505,91 | 10.869.238,58 | |
| 3. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 3.636.426,41 | 3.959.429,35 | |
| 4. Zahlungsmittel und -äquivalente | 3.259.054,96 | 1.866.536,88 | |
| 63.911.284,65 | 59.885.557,55 | ||
| Summe Vermögenswerte | 125.904.510,60 | 122.287.470,37 |
| PASSIVA | 30.06.2012 | 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|
| € | € | ||
| A Eigenkapital | |||
| 1. Gezeichnetes Kapital | 12.388.992,00 | 12.388.992,00 | |
| 2. Sonstige Rücklagen | 14.063.329,22 | 14.063.329,22 | |
| 3. Gewinnrücklagen | 5.333.019,00 | 4.192.910,84 | |
| Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens | 31.785.340,22 | 30.645.232,06 | |
| 4. Minderheitsanteile | 2.025,80 | 2.025,80 | |
| 31.787.366,02 | 30.647.257,86 | ||
| B Langfristige Schulden | |||
| 1. Genussrechte | 7.500.000,00 | 10.000.000,00 | |
| 2. Langfristige Darlehen | 24.955.491,84 | 4.086.872,93 | |
| 3. Minderheitsanteile bei Personengesellschaften | 580.012,79 | 580.012,79 | |
| 4. Zuwendungen der öffentlichen Hand | 2.109.614,55 | 1.761.196,11 | |
| 5. Langfristige Rückstellungen | 13.562.665,53 | 13.460.007,00 | |
| 6. Sonstige langfristige Schulden | 5.793.244,97 | 6.545.076,98 | |
| 54.501.029,68 | 36.433.165,81 | ||
| C Kurzfristige Schulden | |||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.457.491,87 | 9.062.539,68 | |
| 2. Kurzfristige Darlehen | 12.384.966,03 | 28.210.634,40 | |
| 3. Tatsächliche Ertragsteuerschuld | 714.963,99 | 353.298,80 | |
| 4. Kurzfristige Rückstellungen | 5.657.562,35 | 6.506.550,76 | |
| 5. Sonstige kurzfristige Schulden | 12.401.130,66 | 11.074.023,06 | |
| 39.616.114,90 | 55.207.046,70 | ||
| Summe Eigenkapital und Schulden | 125.904.510,60 | 122.287.470,37 |
| 01.01. – 30.06.2012 | 01.01. – 30.06.2011 | |
|---|---|---|
| € | € | |
| 1. Umsatzerlöse | 81.812.410,35 | 75.269.637,12 |
| 2. Sonstige Erträge | 974.097,96 | 1.615.079,05 |
| 3. Bestandsveränderung | 1.949.663,96 | 2.980.422,22 |
| 4. Andere aktivierte Eigenleistungen | 58.822,00 | 69.034,40 |
| 84.794.994,27 | 79.934.172,79 | |
| 5. Materialaufwand | 40.787.766,58 | 38.658.750,88 |
| 6. Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer | 24.855.505,68 | 24.567.478,19 |
| 7. Aufwand für planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 3.227.378,26 | 3.289.945,49 |
| 8. Andere Aufwendungen | 10.975.191,66 | 10.036.703,69 |
| 9. Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit | 4.949.152,09 | 3.381.294,54 |
| 10. Finanzergebnis | -3.276.348,13 | -2.227.849,08 |
| 11. Ergebnis vor Steuern | 1.672.803,96 | 1.153.445,46 |
| 12. Ertragsteueraufwand 13. Periodenüberschuss |
-602.559,88 1.070.244,08 |
-412.599,00 740.846,46 |
| 14. Differenzen aus der Währungsumrechnung | 69.864,08 | -138.065,97 |
| 15. Sonstiges Ergebnis | 69.864,08 | -138.065,97 |
| 16. Gesamtperiodenergebnis | 1.140.108,16 | 602.780,49 |
| Eigentümer der Greiffenberger AG | 1.140.108,16 | 602.780,49 |
| Minderheitsanteile | 0,00 | 0,00 |
| 1.140.108,16 | 602.780,49 | |
| Periodenüberschuss Verteilbar auf: |
1.070.244,08 | 740.846,46 |
| Ergebnisanteile der Eigentümer der Greiffenberger AG | 1.070.244,08 | 740.846,46 |
| Minderheitsanteile | 0,00 | 0,00 |
| Ergebnis je Aktie der fortgeführten Bereiche (verwässert /unverwässert) in € |
0,22 | 0,15 |
| Anzahl Aktien | 4.839.450 | 4.839.450 |
| 01.01. - 30.06.2012 | 01.01. - 30.06.2011 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | 3.199 | -977 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -2.099 | -3.275 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 292 | -4.187 |
| Zahlungsmittelwirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 1.392 | -8.439 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode | 1.867 | 10.533 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode | 3.259 | 2.094 |
| Ge- zeichnetes Kapital |
Sonstige Rück- lagen |
Gewinn- rücklagen |
Anteil der Eigentümer der GAG |
Minder heits anteile |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Stand am 01.01.2011 | 12.389 | 14.063 | 1.767 | 28.219 | 2 | 28.221 |
| Versicherungsmathematische Verluste aus Pensionen |
- | - | -121 | -121 | - | -121 |
| Steuern auf Versicherungsmathematische Verluste aus Pensionen |
- | - | 36 | 36 | - | 36 |
| Währungsänderungen | - | - | -144 | -144 | - | -144 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | -229 | -229 | - | -229 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 2.518 | 2.518 | - | 2.518 |
| Gesamtergebnis | - | - | 2.289 | 2.289 | - | 2.289 |
| Sonstige Veränderungen | - | - | 137 | 137 | - | 137 |
| Stand am 31.12.2011 | 12.389 | 14.063 | 4.193 | 30.645 | 2 | 30.647 |
| Ge- zeichnetes Kapital |
Sonstige Rück- lagen |
Gewinn- rücklagen |
Anteil der Eigentümer der GAG |
Minder heits anteile |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Stand am 01.01.2012 | 12.389 | 14.063 | 4.193 | 30.645 | 2 | 30.647 |
| Versicherungsmathematische Verluste aus Pensionen |
- | - | - | - | - | - |
| Steuern auf Versicherungsmathematische Verluste aus Pensionen |
- | - | - | - | - | - |
| Währungsänderungen | - | - | 70 | 70 | - | 70 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | 70 | 70 | - | 70 |
| Periodenüberschuss | - | - | 1.070 | 1.070 | - | 1.070 |
| Gesamtperiodenergebnis | - | - | 1.140 | 1.140 | - | 1.140 |
| Sonstige Veränderungen | - | - | - | - | - | - |
| Stand am 30.06.2012 | 12.389 | 14.063 | 5.333 | 31.785 | 2 | 31.787 |
| Konsoli | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| dierung/ | |||||||
| GAG | ABM | Eberle | BKP | Gesamt Überleitung | Konzern | ||
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Umsatzerlöse | |||||||
| mit externen Dritten | - | 49.185 | 23.787 | 8.840 | 81.812 | - | 81.812 |
| (-) | (43.204) | (25.039) | (7.027) | (75.270) | (-) | (75.270) | |
| Intersegmenterlöse | - | 6 | 1 | - | 7 | -7 | - |
| (-) | (3) | (-) | (-) | (3) | (-3) | (-) | |
| Segmentergebnis | 515 | 1.959 | 1.722 | 1.569 | 5.765 | -816 | 4.949 |
| (101) | (1.480) | (2.107) | (24) | (3.712) | (-331) | (3.381) | |
| darin enthaltene Abschreibungen | 1 | 1.782 | 1.029 | 420 | 3.232 | -5 | 3.227 |
| (2) | (1.906) | (976) | (381) | (3.265) | (25) | (3.290) | |
| Erträge aus sonstigen Beteiligungen | - | - | - | 80 | 80 | - | 80 |
| (-) | (-) | (-) | (-) | (-) | (-) | (-) | |
| Vermögen | |||||||
| Segmentaktiva | 59.078 | 60.278 | 47.375 | 13.189 | 179.920 | -54.016 | 125.904 |
| (58.056) | (61.361) | (44.888) | (11.748) | (176.053) | (-53.766) | (122.287) | |
| davon langfristig | 45.105 | 29.935 | 19.308 | 8.878 | 103.226 | -41.233 | 61.993 |
| davon kurzfristig | (45.104) 13.973 |
(30.664) 30.343 |
(19.461) 28.067 |
(9.034) 4.311 |
(104.263) 76.694 |
(-41.861) -12.783 |
(62.402) 63.911 |
| (12.952) | (30.697) | (25.427) | (2.714) | (71.790) | (-11.905) | (59.885) | |
| Sachinvestitionen | 1 | 1.014 | 1.327 | 265 | 2.607 | - | 2.607 |
| (-) | (922) | (392) | (1.701) | (3.015) | (-) | (3.015) | |
| Segmentschulden | 5.106 | 34.709 | 16.021 | 4.847 | 60.683 | 33.434 | 94.117 |
| (4.600) | (36.631) | (15.396) | (4.319) | (60.946) | (30.694) | (91.640) | |
| Segmente nach geografischen Regionen | |||||||
| Inland | |||||||
| Umsatzerlöse | - | 25.330 | 1.978 | 5.686 | 32.994 | -7 | 32.987 |
| (-) | (23.135) | (2.667) | (4.589) | (30.391) | (-3) | (30.388) | |
| Segmentaktiva | 59.078 | 55.402 | 43.237 | 13.189 | 170.906 | -54.016 | 116.890 |
| (58.056) | (55.666) | (41.221) | (11.748) | (166.691) | (-53.766) | (112.925) | |
| davon langfristig | 45.105 | 29.658 | 19.151 | 8.878 | 102.792 | -41.233 | 61.559 |
| (45.104) | (30.376) | (19.290) | (9.034) | (103.804) | (-41.861) | (61.943) | |
| davon kurzfristig | 13.973 | 25.744 | 24.086 | 4.311 | 68.114 | -12.783 | 55.331 |
| (12.952) | (25.290) | (21.931) | (2.714) | (62.887) | (-11.905) | (50.982) | |
| Sachinvestitionen | 1 | 1.014 | 1.316 | 265 | 2.596 | - | 2.596 |
| (-) | (922) | (384) | (1.701) | (3.007) | (-) | (3.007) | |
| Ausland | |||||||
| Umsatzerlöse | - | 23.861 | 21.810 | 3.154 | 48.825 | - | 48.825 |
| (-) | (20.072) | (22.372) | (2.438) | (44.882) | (-) | (44.882) | |
| davon Europa | - | 13.435 | 6.179 | 961 | 20.575 | - | 20.575 |
| (-) | (11.451) | (6.873) | (885) | (19.209) | (-) | (19.209) | |
| Segmentaktiva | - | 4.876 | 4.138 | - | 9.014 | - | 9.014 |
| (-) | (5.695) | (3.667) | (-) | (9.362) | (-) | (9.362) | |
| davon langfristig | - | 277 | 157 | - | 434 | - | 434 |
| (-) | (288) | (171) | (-) | (459) | (-) | (459) | |
| davon kurzfristig | - | 4.599 | 3.981 | - | 8.580 | - | 8.580 |
| (-) | (5.407) | (3.496) | (-) | (8.903) | (-) | (8.903) | |
| Sachinvestitionen | - | - | 11 | - | 11 | - | 11 |
| (-) | (-) | (8) | (-) | (8) | (-) | (8) |
Dem vorliegenden Zwischenbericht zum 30. Juni 2012 liegen die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde wie dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2011. Dieser wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board, den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen mit einer Restlaufzeit von bis zu fünf Jahren betrugen zum Stichtag 20,4Mio. € (31. Dezember 2011: 22,4Mio. €).
Ein maßgeblicher Einfluss wird bei einem Anteilsbesitz an der Greiffenberger-Gruppe von 20% oder mehr, einem Sitz im Vorstand oder Aufsichtsrat der Greiffenberger Aktiengesellschaft oder einer anderen Schlüsselposition im Management angenommen.
Die Rechtsanwaltskanzlei Noerr LLP ist über ein Aufsichtsratsmitglied eine nahestehende Person. Der Stand des Verrechnungskontos betrug zum 30. Juni 2012 136T€. Auf den Berichtszeitraum entfallen hiervon 83T€. Die Bedingungen von Geschäftsvorfällen mit nahestehenden Unternehmen und Personen entsprechen denen mit unabhängigen Geschäftspartnern. Zu den nichtkonsolidierten Unternehmen oder anderen nahestehenden Personen bestanden im ersten Halbjahr 2012 nur unwesentliche Geschäftsvorfälle.
Der Zwischenbericht wurde weder einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen noch wurde er gemäß §317 HGB geprüft.
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Marktredwitz, im August 2012
Greiffenberger Aktiengesellschaft Der Vorstand
Stefan Greiffenberger
Finanzkalender Geschäftsjahr 2012
8. November 2012 Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2012
6. Dezember 2012 14. Münchner Kapitalmarkt Konferenz
April 2013 Geschäftsbericht 2012
26. Juni 2013 Hauptversammlung 2013
IMPRESSUM
Greiffenberger AG – Investor Relations – Eberlestraße 28 86157 Augsburg Tel.: +49 (0) 8 21/52 12-2 61 Fax: +49 (0) 8 21/52 12-2 75 E-Mail: [email protected] www.greiffenberger.de
Greiffenberger AG Friedenfelser Straße 24 95615 Marktredwitz
Vorstandsbüro Augsburg Eberlestraße 28 86157 Augsburg Tel.: +49 (0) 8 21/52 12-2 61 Fax: +49 (0) 8 21/52 12-2 75 E-Mail: [email protected] www.greiffenberger.de
ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH Friedenfelser Straße 24 95615 Marktredwitz Tel.: +49 (0) 92 31/67–0 Fax: +49 (0) 92 31/6 22 03 E-Mail: [email protected] www.abm-antriebe.de
Tochtergesellschaften J. N. Eberle & Cie. GmbH Eberlestraße 28 86157 Augsburg Tel.: +49 (0) 8 21/52 12-0 Fax: +49 (0) 8 21/ 52 12-3 00 E-Mail: [email protected] www.eberle-augsburg.de
BKP Berolina Polyester GmbH & Co. KG Heidering 28 16727 Velten Tel.: +49 (0) 33 04/20 88-100 Fax: +49 (0) 33 04/20 88-110 E-Mail: [email protected] www.bkp-berolina.de
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