Quarterly Report • Nov 30, 2012
Quarterly Report
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der Blick auf die Wirtschaftslage zeigt, dass sich die Konjunkturaussichten für Deutschland seit Frühsommer dieses Jahres immer mehr eintrüben. Die dynamische Konjunkturentwicklung lässt nach, die Unternehmen sind nicht mehr optimistisch gestimmt und investieren zunehmend weniger in ihre Ausstattung. Dennoch besteht nach Ansicht von Experten keine Gefahr einer Rezession. Im Gegensatz zur Industrie hält die Kauflaune bei den Bürgern weiterhin an und auch das verarbeitende Gewerbe sowie der Bau sind noch gut ausgelastet. Es wird bei einer erhöhten Inflationsrate und niedrigen Sparzinsen weniger gespart. Vielmehr investieren die Menschen in Konsumartikel sowie Immobilien, Aktien und Gold.
Trotz der sich abschwächenden Konjunkturlage kann der NORDWEST Konzern im dritten Quartal über eine Entwicklung auf Vorjahresniveau berichten. Mit 1.517,5 Mio. € per September lag das Geschäftsvolumen beim Außenumsatz im NORDWEST Konzern mit -4,1 Mio. € und -0,3 % geringfügig unter dem Vorjahreswert. Damit setzt sich auch im laufenden Jahr die positive Entwicklung weiter fort.
Das Geschäftsvolumen des Geschäftsfelds Stahl blieb mit -20,6 Mio. € unter dem Vorjahresniveau, was einem Minus von 2,8 % entspricht. Die Geschäftsfelder Bau-Handwerk-Industrie und Haustechnik hingegen entwickelten sich positiv. Per September erzielte das Geschäftsfeld Haustechnik mit 17,4 Mio. € bzw. +8,0 % sowohl die größte relative als auch absolute Steigerung. Das Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie lag 12,0 Mio. € bzw. 2,2 % über dem Vorjahr.
Wie in den vergangenen Jahren entwickelte sich bei den Geschäftsarten insbesondere das Lagergeschäft sehr erfreulich und übertraf per September mit einem Gesamtvolumen von über 85 Mio. € den Vorjahreswert um +8,3 %.
Die insgesamt positive Entwicklung der NORDWEST-Aktie setzte sich auch im laufenden Geschäftsjahr 2012 weiter fort. So konnte trotz einiger Konsolidierungen in den letzten Monaten nochmals ein Kursplus von über 9 % gegenüber dem Vorjahreswert erzielt werden.
Neben diesem Kursplus profitierten die Aktionäre der NORDWEST Handel AG aber auch im laufenden Jahr wieder von einer äußerst attraktiven Ausschüttung. So konnte die Dividende für das Geschäftsjahr 2011 nochmals um 30 % gegenüber dem Vorjahr auf 0,65 €/Aktie angehoben werden. Dies entspricht einer Aktienrendite von 5,47 %.
Auch im Vergleich zu branchennahen Unternehmen, die ebenfalls an deutschen Börsen gehandelt werden, bestätigt sich die äußerst positive Entwicklung.
Lediglich im Vergleich zum Gesamtmarkt, gemessen am DAX 30, ergibt sich aufgrund der letzten Konsolidierungen eine unterproportionale Entwicklung. Der DAX 30 dürfte in den letzten Monaten allerdings auch durch die neue Zusammensetzung getrieben sein, die zu entsprechenden Marktbewegungen geführt hat. Eine Angleichung an diese Entwicklung ist unser vorrangiges Ziel, wobei wir aber auch weiterhin langfristig von einem überproportionalen Kurspotential ausgehen.
Die Nachfrage nach Stahlprodukten war auch im dritten Quartal weniger stark als vorhergesagt. Die Gründe dafür führen Experten auf die Eurokrise zurück, die sich vor allem auf den südeuropäischen Märkten bemerkbar macht. Durch die fehlenden Absatzmärkte in diesen Ländern drängten immer mehr Mengen auf den noch funktionierenden deutschen Markt. So litten die deutschen Stahlhändler unter teuren Rohstoffen und Überkapazitäten. Das Marktklima hat sich verschlechtert. Mengenrückgang, teure Rohstoffe und Ergebniseinbrüche machten der gesamten Branche zu schaffen. Auch China ist nicht mehr das Zugpferd der Branche und steht deutlich mehr unter Druck als zuvor.
Für das kommende Jahr erwartet die Branche in Deutschland zwar noch einmal Druck durch Zusatzkosten bei Emissionszertifikaten und durch die Anhebung der Umlage für Erneuerbare Energien, EEG, rechnet aber gleichzeitig mit einer Belebung durch die Nachfrage in Brasilien, USA, Indien und der Türkei.
Auch das Geschäftsfeld Stahl bei NORDWEST war von der eingetrübten Stimmungslage nach den Werksferien betroffen. Der verschärfte Wettbewerb mit stark eingeschränkten Margen belastete das Geschäft der Händler. Per September reichte das Geschäftsvolumen des Geschäftsfelds mit einem Umsatz von aufgelaufen 719,7 Mio. € (-2,8 %) nicht mehr an das Vorjahr heran. Erfreulich ist jedoch, dass sich aufgrund des erhöhten Konzentrationsgrades die Tonnage mit einem Plus von 2,4 % positiv
entwickeln konnte. Die Preise dagegen blieben zum Teil deutlich unter den Vorjahreswerten, Preiserhöhungen waren trotz mehrfacher Versuche nicht durchsetzbar.
| Geschäftsvolumen im Konzern | T€ | Veränd. |
|---|---|---|
| (brutto inkl. MwSt.) | ±% zum VJ | |
| Geschäftsfeld Stahl | 719.700 | -2,8 |
Auch wenn der Oktober umsatz- und mengenmäßig über dem Vorjahr liegt, erwartet das Geschäftsfeld Stahl für das vierte Quartal eine Abschwächung der Nachfrage, die die Situation für den Handel noch einmal erschweren wird. Hinzu kommt der Margendruck im Markt, der voraussichtlich bestehen bleiben wird. Nicht zu vergessen sind in diesem Zusammenhang die bereits zurückhaltenden Prognosen für die deutsche Wirtschaft. Für die NORDWEST Handelspartner im Geschäftsfeld Stahl werden daher weiterhin der intensive Austausch mit dem Verband, die angepasste Disposition und die Konzentration auf ausgewählte Lieferanten essentielle Bausteine der Strategie sein.
Die bereits im zweiten Quartal spürbare Abschwächung der Konjunktur setzte sich im dritten Quartal fort und prägte insbesondere das Kaufverhalten der Industrie. Das berichten vor allem Händler, die hohe Umsatzanteile mit der Automobil- und Zulieferindustrie und im Maschinenbau realisieren. Dagegen ist die Auslastungsquote bei vielen Handwerkern ungebrochen stabil, so dass das Geschäftsfeld kumuliert, über alle Warenbereiche hinweg, die ersten neun Monate des Jahres mit einem Umsatz von 553,8 Mio. € und damit einem Wachstum von +2,2 % zum Vorjahr abschließen konnte.
| Geschäftsvolumen im Konzern | T€ | Veränd. |
|---|---|---|
| (brutto inkl. MwSt.) | ±% zum VJ | |
| Kompetenzfeld Bau | 121.737 | -4,4 |
| Kompetenzfeld Werkzeuge | 282.742 | 2,9 |
| Kompetenzfeld Technik | 149.356 | 7,0 |
| Geschäftsfeld B-H-I | 553.835 | 2,2 |
Noch erfreulicher stellt sich die Umsatzentwicklung im Zentrallager des Geschäftsfelds dar. Mit einem Umsatz in Höhe von 69,9 Mio. € und damit einem Zuwachs von 10 % gegenüber Vorjahr konnte der zweistellige Wachstumskurs fortgesetzt werden. Immer mehr Händler konzentrieren ihre Einkaufsaktivitäten auf das NORDWEST-Zentrallager, reduzieren dadurch erheblich ihre Prozesskosten, bauen Bestände ab und schaffen damit zusätzliche Liquidität. Der weitere konsequente Ausbau der Services und der Sortimente werden von den NORDWEST verbundenen Handelshäusern positiv aufgenommen.
Aktive und unverzichtbare Verkaufsunterstützung für den Handel bietet NORDWEST im Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie mit inzwischen 20 zielgruppenorientierten Katalogen. Auch im dritten Quartal konnten wieder einige Neuauflagen wie beispielsweise der Katalog Arbeitsschutz, der Fachkatalog für die Spezialisten im Arbeitsschutz "Kompass" – erstmalig mit Eigenmarkenartikeln – und der Werkzeugtechnikkatalog für Polen erfolgreich platziert werden. Alle neuen Kataloge fanden großen Anklang.
Inzwischen werden im Geschäftsfeld auch viele Vorbereitungen für den Start der Kooperation NORD-WEST – Hagebau getroffen. In diesem Rahmen wurden die ersten drei Pilotstandorte eingerichtet und bereits eröffnet. Das NORDWEST – Angebot stößt bei den Gesellschaftern der Hagebau – Systemzentrale auf großes Interesse. Die Zusammenarbeit mit bereits über hundert interessierten Profi – Fachmarktstandorten beginnt am 1. Januar des kommenden Jahres.
Vor dem Hintergrund einer höheren Potenzialausschöpfung im bestehenden Kundenkreis gehen wir auch in der etwas eingetrübten konjunkturellen Situation davon aus, das Jahr 2012 im Geschäftsfeld mit einem positiven Ergebnis abschließen zu können.
Auch wenn sich die Wachstumsgeschwindigkeit leicht verlangsamt hat, konnte das Geschäftsfeld Haustechnik, wie in den Vorquartalen, ein deutliches Umsatzplus auf 234,6 Mio. € (+ 8,0 %) verzeichnen und
| Geschäftsvolumen im Konzern | T€ | Veränd. |
|---|---|---|
| (brutto inkl. MwSt.) | ±% zum VJ | |
| Haustechnik Sanitär (HS) | 55.929 | + 5,9 % |
| Haustechnik Heizung (HH) | 169.305 | + 10,0 % |
| Haustechnik Tiefbau (HT) | 9.356 | - 10,4 % |
| Geschäftsfeld Haustechnik | 234.591 | + 8,0 % |
Mit über 90 % Umsatzanteil und +8,3 % Wachstum trägt die Geschäftsart Zentralregulierung den größten Anteil zum Gesamtwachstum bei. Aber auch die Aktivitäten über das NORDWEST-Zentrallager (+2,8 %) waren mitverantwortlich für das positive Umsatzwachstum.
Operativ war das Quartal durch die Arbeiten an neuen Prospekten und Katalogen für das HAGROexklusive Private-Label Delphis geprägt. Mit diesen Unterlagen können die der HAGRO angeschlossenen Handelsunternehmen nun in ihren Märkten erfolgreich die Vermarktung begleiten.
Auch für die kommenden Monate erwarten wir eine stabile Auftragslage im verarbeitenden Handwerk, nicht zuletzt durch die gute Entwicklung im Wohnungsbau, so dass die HAGRO-Mitgliedsfirmen aus unserer Sicht optimistisch dem Herbstgeschäft entgegen sehen können.
Die Aktivitäten der HAGRO werden sich in den kommenden Monaten auf die Umsetzung der Verkaufskampagne "Der Bäder-Stern", verschiedenen Aktionen rund um Delphis sowie die für das Jahresschlussquartal üblichen Einkaufs- und Sortimentsverhandlungen mit den Lieferanten konzentrieren. Zurzeit nutzen die Partner der Marketinggemeinschaft die Herbstoffensive, eine Kampagne rund um das Thema Beratung und Montage durch die Zusammenarbeit von Händlern und Handwerkern. Im Bereich Delphis werden fortlaufend Aktionen angeboten, die zur Renovierung alter Bäder anregen sollen. Aber auch die Planung und Vorbereitung der Teilnahme an der NORDWEST-Warenbörse in Nürnberg am 21. Februar 2013 und des am Vortag stattfindenden HAGRO-Handelstages mit den Mitgliedsunternehmen werden die nächsten Monate prägen. Für das vierte Quartal ist das Geschäftsfeld Haustechnik optimistisch, dass die Vorjahreszahlen im Jahr 2012 übertroffen werden können.
Die Ertragslage des Konzerns
Die Anzahl der über den NORDWEST Konzern einkaufenden und abrechnenden Mitgliedsunternehmen hat sich in 2012 weiter positiv entwickelt:
| Anzahl | |
|---|---|
| 01.01.2012 | 782 |
| Saldo Zu- und Abgänge | 13 |
| 30.09.2012 | 795 |
Durch den Anstieg der Volumina in den Geschäftsfeldern Bau-Handwerk-Industrie und Haustechnik bei gleichzeitig leicht rückläufigen Geschäftsvolumina im Geschäftsfeld Stahl verändert sich auch die Umsatzstruktur des NORDWEST Konzerns. Diese stellt sich per 30.09.2012 wie folgt dar:
| Geschäftsfeld | Umsatzanteil | Umsatzanteil |
|---|---|---|
| 30.09.2012 | 30.09.2011 | |
| Stahl | 47,4 % | 48,7 % |
| B-H-I | 36,5 % | 35,6 % |
| Haustechnik | 15,5 % | 14,3 % |
| Sonstige | 0,6 % | 1,4 % |
Die Veränderung der Anteile am Geschäftsvolumen führt unter anderem dazu, dass trotz rückläufiger Umsatzerlöse gemäß Gewinn- und Verlustrechnung (-1,7%) ein Anstieg des Rohergebnisses um 4,0% zu verzeichnen ist. Ferner zeichnet sich das Wachstum in den margenstärkeren Geschäftsfeldern Bau-Handwerk-Industrie und Haustechnik bei gleichzeitigem Umsatzrückgang im margenschwächeren Stahlgeschäft für diesen Effekt verantwortlich.
Der Anstieg des Personalaufwandes geht zum einen zurück auf die Tarifsteigerung und die Einstellung neuer Mitarbeiter zur Erschließung von neuen Märkten und Geschäftsfeldern, zum anderen enthält der Personalaufwand Aufwendungen mit Einmalcharakter für im Geschäftsjahr 2012 ausgeschiedene Führungskräfte.
Die leichte Steigerung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergibt sich insbesondere aus dem Anstieg der umsatzabhängigen Kosten für Lagerung und Transport, die durch den weiteren Ausbau des Lagergeschäftes in der Muttergesellschaft bedingt sind. Weiterhin sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen durch die Zuführung zur Risikovorsorge, insbesondere für umsatzabhängige Aufwendungen belastet.
Insgesamt liegen das EBIT (4,9 Mio.€) und das Konzernperiodenergebnis (3,2 Mio.€) damit über dem Vorjahr.
Die Nürnberger Bund Produktionsverbindungshandels GmbH erzielt per 30.09.2012 ein Ergebnis von 1.107 T€. Damit liegt das Ergebnis deutlich über Vorjahresniveau. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr resultiert vor allen Dingen aus der dauerhaften Reduzierung betrieblicher Aufwendungen sowie der Hinzugewinnung eines neuen Kunden.
Bei steigenden Umsätzen im Haustechniksektor erreicht die HAGRO Haustechnik Großhandels GmbH ein Ergebnis von 35 T€ und liegt damit über Vorjahr.
Die e-direct Datenservice GmbH erzielt ein Ergebnis in Höhe von 72 T€ und liegt damit deutlich über dem Vorjahresniveau. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insbesondere durch den Wegfall von in 2011 angefallenen betrieblichen Aufwendungen für ein großes Projekt sowie die Akquisition von einigen Neukunden im aktuellen Geschäftsjahr.
In den ersten neun Monaten beläuft sich das über die NORDWEST Handel GmbH, A-Salzburg, abgerechnete Geschäftsvolumen auf 16,6 Mio. € (VJ: 16,8 Mio.€). Da das Vorjahresergebnis durch Sonderaufwendungen für den Umzug der Gesellschaft von Wals nach Salzburg belastet war, liegt das Ergebnis per 30.09.2012 mit 160 T€ deutlich über dem Vorjahreswert.
Die Heller + Köster Vermögensverwaltungs GmbH weist per 30.09.2012 einen Fehlbetrag von 441 T€ nach 247 T€ im Vorjahr aus. Die Ergebnisverschlechterung ergibt sich wesentlich aus der Auflösung von in Vorjahren gebildeten aktiven latenten Steuern in Folge der Ergebniszuweisung des Nürnberger Bundes sowie Zinsaufwendungen in Zusammenhang mit einem offenen Finanzgerichtsverfahren.
Die TeamFaktor NW GmbH erzielt in den ersten drei Quartalen 2012 ein Ergebnis vor Konsolidierungseffekten in Höhe von 86 T€ und liegt damit leicht unter Vorjahresniveau.
Die Bilanz des NORDWEST Konzerns zum 30.09.2012 zeigt wie bereits in den Vorquartalen saisonalbedingte Veränderungen gegenüber dem 31.12.2011 auf. Auch im dritten Quartal 2012 stiegen die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber dem 31.12.2011 deutlich an. Der hiermit verbundene stichtagsbezogene Anstieg der Bilanzsumme führt trotz des positiven Konzernergebnisses in Höhe von 3,2 Mio. € bei gleichzeitiger Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,0 Mio. € zu einem Rückgang der Eigenkapitalquote von 28,9 % auf 22,8 % per 30.09.2012.
Die wesentlichen Bilanzpositionen sind die Forderungen einschließlich der sonstigen Vermögenswerte sowie korrespondierend die kurzfristigen Verbindlichkeiten. Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ergibt sich wesentlich aus dem saisonal bedingten Anstieg der abgewickelten Umsätze. Korrespondierend steigen auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Erfahrungsgemäß werden sich diese Bilanzpositionen zum Jahresende wieder reduzieren.
Trotz des deutlichen Anstieges der Lagerumsätze im Geschäftsjahr 2012 konnte aufgrund vielseitiger Optimierungsmaßnahmen der Lagerbestand nachhaltig um rund 2,0 Mio. € reduziert werden.
Die Finanzlage des NW-Konzerns zeigt sich weiterhin äußerst stabil und positiv. Trotz der im Mai 2012 erfolgten Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,0 Mio. € konnten die Nettofinanzguthaben gegenüber dem 31.12.2011 nochmals um rund 8,5 Mio. € gesteigert werden. Die ausgewiesenen kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ergeben sich geschäftsartenbedingt aus der TeamFaktor NW GmbH. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten dienen der Vorfinanzierung der angekauften Forderungen.
Die sich ergebenden Finanzierungsnotwendigkeiten in AG und Konzern wurden durch eigene Mittel der Gesellschaft abgedeckt. Es waren stets ausreichend liquide Mittel bzw. Kreditmittel verfügbar, um jederzeit den Zahlungsverpflichtungen in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres pünktlich nachzukommen.
Mit der ausgewiesenen starken Eigenkapital- und Liquiditätsbasis verfügen wir über eine solide Grundlage für unser weiteres Wachstum und die Erreichung der gesteckten Ziele.
| Aktiva | 30.09.2012 | 31.12.2011 | Passiva | 30.09.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 16.978.362 | 18.064.987 | Eigenkapital | 48.555.250 | 47.303.772 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 8.681.024 | 9.159.790 | den Anteilseignern | ||
| Sachanlagen | 3.560.549 | 3.688.106 | des Mutterunternehmens | ||
| als Finanzinvestition | zuzurechnendes Eigenkapital | 48.452.614 | 47.201.136 | ||
| gehaltene Immobilien | 2.632.152 | 2.669.787 | Minderheitenanteile | 102.636 | 102.636 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 59.089 | 114.431 | |||
| Steuererstattungsansprüche | 1.235.627 | 1.235.627 | Langfristige Schulden | 11.010.823 | 10.999.024 |
| Latente Steueransprüche | 809.921 | 1.197.246 | Rückstellungen für Pensionen | 9.672.137 | 9.633.360 |
| Latente Steuerschulden | 1.338.686 | 1.365.664 | |||
| Kurzfristige Vermögenswerte | 195.575.657 145.773.274 | Kurzfristige Schulden | 152.987.946 105.535.466 | ||
| Vorräte | 20.353.725 | 22.383.013 | Kurzfristige | ||
| Forderungen aus LuL | Finanzverbindlichkeiten | 4.340.513 | 4.582.606 | ||
| und sonstige Vermögenswerte | 137.180.401 | 92.087.971 | Lieferantenverbindlichkeiten | 139.832.338 | 89.453.004 |
| Forderungen gegen | Sonstige kurzfristige | ||||
| verbundene Unternehmen | 85.365 | 626.803 | Verbindlichkeiten | 1.043.989 | 1.117.728 |
| Übrige Forderungen und | Steuerschulden | 2.727.832 | 3.687.890 | ||
| Vermögenswerte | 8.360.958 | 9.354.917 | Sonstige Rückstellungen | 5.043.274 | 6.694.238 |
| Steuererstattungsansprüche | 382.615 | 382.615 | |||
| Zahlungsmittel | 29.212.592 | 20.937.957 | |||
| Bilanzsumme | 212.554.019 163.838.262 | Bilanzsumme | 212.554.019 163.838.262 |
| 1-9/2012 | 1-9/2011 | 7-9/2012 | 7-9/2011 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse basierend auf einem Geschäftsvolumen (= Außenumsatz, brutto) von |
340.855.601 1.517.519.623 |
346.892.589 1.521.598.195 |
106.427.815 511.201.185 |
115.883.748 535.307.665 |
| Gesamtleistung | 341.861.960 | 348.198.487 | 106.660.702 | 115.954.618 |
| Rohergebnis | 38.853.199 | 37.357.312 | 12.302.405 | 12.352.564 |
| Personalaufwand Abschreibungen Sonst. Betriebl. Aufwendungen |
-11.876.869 -1.599.281 -20.438.025 |
-10.773.822 -1.530.880 -20.239.680 |
-3.527.343 -531.288 -6.013.244 |
-3.362.925 -537.300 -6.368.562 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 4.939.025 | 4.812.929 | 2.230.530 | 2.083.778 |
| Ergebnis aus Finanzinvestitionen Finanzierungserträge Finanzierungsaufwendungen |
275 782.061 -884.819 |
325 758.459 -981.323 |
0 205.366 -279.280 |
0 324.978 -357.958 |
| Finanzergebnis | -102.483 | -222.539 | -73.914 | -32.980 |
| Ergebnis vor Steuern | 4.836.542 | 4.590.390 | 2.156.615 | 2.050.798 |
| Ertragsteuern | -1.646.275 | -1.555.992 | -782.254 | -737.630 |
| Konzernperiodenergebnis nach Steuern | 3.190.268 | 3.034.398 | 1.374.362 | 1.313.168 |
| Minderheitenanteile | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngewinn / Gesamtergebnis | 3.190.268 | 3.034.398 | 1.374.362 | 1.313.168 |
| Ergebnisanteil Minderheiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ergebnisanteil der Konzernanteilseigner | 3.190.268 | 3.034.398 | 1.374.362 | 1.313.168 |
| verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie der Konzernanteilseigner |
1,05 € | 1,00 € | 0,45 € | 0,43 € |
Die aktuellen Entwicklungen der europäischen Staatsschuldenkrise, in der große Teile Europas mit der Bereinigung struktureller Fehlentwicklungen befasst sind, verstärken die Konjunkturskepsis weiter. Die Stimmung in der Wirtschaft kühlt sich laut Ifo-Geschäftsklimaindex weiter ab. Insbesondere die industrienahen Bereiche werden die Wachstumserwartungen im letzten Quartal nur teilweise erfüllen können. Eine robuste und positive Entwicklung erwarten wir auch weiterhin in unserem Lagergeschäft. Insgesamt gehen wir davon aus, das erreichte Niveau des Vorjahres in weiten Teilen bestätigen zu können.
Ihre NORDWEST Handel AG DER VORSTAND
| Finanzkalender 2012/2013 | |
|---|---|
| Mai 2013 | Geschäftsbericht 2012 |
| Mai 2013 | Aktionärsbrief Nr. 01/2013 |
| 14. Mai 2013 | Hauptversammlung |
Besuchen Sie NORDWEST im Internet: http://www.nordwest.com Hier finden Sie aktuelle Informationen, weitere Details zum Unternehmen und die aktuelle NORDWEST NEWS.
| Basisdaten der NORDWEST-Aktie | |
|---|---|
| Aktienart | Nennwertlose Inhaber-Stammaktien |
| WKN | 677550 |
| ISIN | DE0006775505 |
| Kürzel | NWX |
| Börsenplätze | Regulierter Markt in Düsseldorf; |
| Open Market in Frankfurt, Freiverkehr in | |
| Berlin, Hamburg, München, Stuttgart |
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