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MLP SE

Quarterly Report May 15, 2013

289_10-q_2013-05-15_21ec423a-c229-4e63-8781-ec6c9694e079.pdf

Quarterly Report

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Konzern-Zwischenbericht für das 1. Quartal 2013

MLP-Konzern

MLP-Kennzahlen

Alle Angaben in Mio. € 1. Quartal 2013 1. Quartal 20121 Veränderung
MLP-Konzern
Gesamterlöse 116,4 121,5 – 4,2 %
Umsatzerlöse 112,3 116,3 – 3,4 %
Sonstige Erlöse 4,1 5,2 – 21,2 %
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 4,0 12,3 – 67,5 %
EBIT-Marge (%) 3,4 % 10,1 %
Konzernergebnis 3,2 9,5 – 66,3 %
Ergebnis je Aktie (verwässert/ unverwässert) in € 0,03 0,09 – 66,7 %
Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 63,0 36,1 74,5 %
Investitionen 4,9 4,3 14,0 %
Eigenkapital 387,6 384,22 0,9 %
Eigenkapitalquote 26,0 % 25,7 %2
Bilanzsumme 1.491,4 1.493,52 – 0,1 %
Kunden 817.500 816.2002 0,2 %
Berater 2.037 2.0812 –2,1 %
Geschäftsstellen 169 175 – 3,4 %
Mitarbeiter 1.549 1.515 2,2 %
Vermitteltes Neugeschäft
Altersvorsorge (Beitragssumme in Mrd. €) 0,6 0,7 – 14,3 %
Finanzierungen 361,0 330,0 9,4 %
Betreutes Vermögen in Mrd. € 21,7 21,22 2,4 %

1 Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert. [Tabelle 01]

2 Zum 31. Dezember 2012.

Konzern-Zwischenbericht für das 1. Quartal 2013

Das 1. Quartal 2013 auf einen Blick

  • Jahresauftakt in den Bereichen Altersvorsorge und Krankenversicherung maßgeblich von der Umstellung auf die neue Produktwelt geprägt
  • Gesamterlöse mit 116,4 Mio. € wie erwartet leicht rückläufi g
  • Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) sinkt aufgrund des Umsatzrückgangs auf 4,0 Mio. €
  • Ausblick 2013 bis 2015 bestätigt: EBIT-Korridor von 65 bis 78 Mio. €

Inhalt

  • 4 Kurzporträt
  • 5 Konzern-Zwischenlagebericht für das 1. Quartal 2013
  • 5 Gesamtwirtschaftliches Umfeld
  • 6 Branchensituation und Wettbewerbsumfeld
  • 9 Unternehmenssituation
  • 9 Ertragslage
  • 12 Vermögenslage
  • 14 Finanzlage
  • 15 Personal
  • 16 Marketing und Kommunikation
  • 16 Rechtliche Unternehmensstruktur und Organe
  • 17 Segmentbericht
  • 18 Risikobericht
  • 18 Angaben zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen
  • 19 Aussichten für das laufende Geschäftsjahr/Prognose
  • 22 Nachtragsbericht
  • 22 Investor Relations
  • 24 Verkürzter Konzernzwischenabschluss
  • 24 Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung
  • 25 Bilanz
  • 26 Verkürzte Kapitalfl ussrechnung
  • 26 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 27 Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss
  • 40 Grafi k- und Tabellenverzeichnis
  • 41 Organe der MLP AG
  • 42 Finanzkalender

Kurzporträt

MLP – DAS FÜHRENDE UNABHÄNGIGE BERATUNGSHAUS

MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen wirtschaftlichen und fi nanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP-Gruppe ein Vermögen von mehr als 21 Mrd. € und betreut mehr als 815.ooo Privat- und 5.ooo Firmenkunden bzw. Arbeitgeber. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet und besitzt eine Vollbanklizenz.

Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in Sachen Vorsorge, Vermögensmanagement, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking. Private Vermögen ab 5 Mio. € und institutionelle Kunden erhalten umfangreiche Leistungen in der Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsprognosen und Ratings durch die Tochterunternehmen der Feri-Gruppe. Unternehmen bietet MLP – unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC – eine unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der betrieblichen Vorsorge und Vergütung sowie des Asset- und Risikomanagements.

Konzern-Zwischenlagebericht für das 1. Quartal 2013

Die im folgenden Lagebericht aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.

Die Vorjahreswerte in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz und den nachfolgend aufgeführten Tabellen wurden angepasst, eine Erläuterung fi ndet sich in Anhangsangabe 3.

GESAMTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Mit o,7 % erreichte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2o12 trotz der zum Teil erheblichen negativen Einfl üsse aus den europäischen Nachbarstaaten ein vergleichsweise robustes Wachstum. Insbesondere das vierte Quartal, in dem die Wirtschaft hierzulande überraschend um o,6 % und damit deutlich stärker schrumpfte, als von Experten erwartet, verdeutlichte aber die fragile Situation. Getragen durch die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt kehrte Deutschland im ersten Quartal 2o13 jedoch auf den Wachstumspfad zurück und erreichte nach Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ein Wachstum von o,5 %. Die Arbeitslosenzahl ging im März weiter zurück, auch wenn der Rückgang geringer ausfi el als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote fi el gegenüber dem Vormonat um o,1 % auf 7,3 %.

Einen deutlichen Wachstumsbeitrag lieferte dabei neben den Konsumausgaben auch wieder der Außenhandel. Wegen rückläufi ger Konjunkturerwartungen bleibt die Auftragslage nach Einschätzung von Experten jedoch instabil, so dass kurzfristig keine kräftigen Zuwächse zu erwarten sind. Vor diesem Hintergrund fi el der ifo-Geschäftsklimaindex des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo-Institut) im März um o,7 auf 1o6,7 Punkte.

Auf den MLP-Konzern, der seine Gesamterlöse zu sehr großen Teilen in Deutschland erwirtschaftet, hatte die leichte konjunkturelle Erholung im ersten Quartal keine positiven Auswirkungen. Erwartungsgemäß entwickelten sich die Erlöse nach dem sehr starken vierten Quartal des Jahres 2o12 im ersten Vierteljahr 2o13 rückläufi g. Während der Bereich Vermögensmanagement das Vorjahresquartal deutlich übertreffen konnte, fi elen die Erlöse in den Bereichen Altersvorsorge und Krankenversicherung geringer aus.

Wirtschaftswachstum in Deutschland, Veränderung in % gegenüber dem Vorquartal

[Grafi k 01]

BRANCHENSITUATION UND WETTBEWERBSUMFELD

Altersvorsorge

Nach wie vor ist der Markt für Altersvorsorge in Deutschland von Zurückhaltung bei langfristigen Anlagen geprägt – trotz des Bewusstseins der Bevölkerung, ohne zusätzliche Vorsorge im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard nicht aufrechterhalten zu können. Laut einer aktuellen Studie des Forschungszentrums Generationenverträge der Universität Freiburg werden denjenigen, die ausschließlich auf die gesetzliche Rente vertrauen, im Ruhestand durchschnittlich 8oo € pro Monat zum gewohnten Lebensstandard fehlen – in der Kundenzielgruppe von MLP ist der Bedarf nochmals deutlich höher. Zudem befürchten nach einer Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge mehr als zwei Drittel der Befragten, den Lebensstandard im Alter senken zu müssen. Lediglich ein Viertel der Befragten gab an, die mangelnde Vorsorge in den kommenden zwölf Monaten nachholen zu wollen (siehe Grafi k).

Erschwerend kam im ersten Quartal 2o13 hinzu, dass sich alle Berater und Vermittler im Markt nach der Umstellung auf Unisex-Tarife zum 21. Dezember 2o12 zunächst mit den neuen Produkten vertraut machen mussten.

Weiterhin Zurückhaltung bei der Altersvorsorge spürbar

In diesem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld lag die von MLP vermittelte Beitragssumme mit o,6 Mrd. € unter dem Vorjahr (o,7 Mrd. €). Dabei gewinnt die betriebliche Vorsorge weiter an Bedeutung. Im Wettstreit um Fachkräfte nutzen Unternehmen verstärkt dieses Angebot, um Mitarbeiter dauerhaft zu halten oder neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Bei MLP erreichte die betriebliche Vorsorge im ersten Quartal einen Anteil von 14 % (13 %) an der vermittelten Beitragssumme. In Zusammenarbeit mit der Tochtergesellschaft TPC (TPC THE PENSION CONSULTANCY GmbH) konnten wir damit an unser erfolgreiches Geschäft im vergangenen Jahr anknüpfen.

Krankenversicherung

Der Leistungs- und Zukunftsfähigkeit der gesetzlichen Krankenversicherung treten viele Bürger weiterhin skeptisch gegenüber. Nach Angaben des MLP Gesundheitsreports, den MLP in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach erstellt hat, fühlen sich 83 % der privat Krankenversicherten gut abgesichert, während dies nur auf 6o % der gesetzlich Versicherten zutrifft. Zudem machen sich 34 % der gesetzlich Versicherten Sorgen, im Krankheitsfall aus Kostengründen nicht die notwendige Behandlung verschrieben zu bekommen. In der privaten Krankenversicherung liegt dieser Anteil lediglich bei 11 % .

Stärker als bisher tritt das Thema Pfl egeabsicherung in den Vordergrund. Mit der Einführung einer staatlich geförderten Pfl egetagegeldversicherung, dem sogenannten "Pfl ege-Bahr", zum 1. Januar 2o13 betont die Bundesregierung nochmals die Notwendigkeit der zusätzlichen privaten Vorsorge. Laut MLP Gesundheitsreport hält nahezu die Hälfte aller Befragten dies für einen guten Schritt (siehe Grafi k).

Breite Unterstützung für staatliche Förderung einer Pfl egezusatzversicherung

Negativ auf die Rahmenbedingungen in der Gesundheitsvorsorge wirkt sich dagegen die intensive öffentliche Diskussion über die private Krankenversicherung aus. Ähnlich wie bei der Altersvorsorge kam im ersten Quartal 2o13 die Umstellung auf die neuen Unisex-Tarife hinzu, mit denen sich Berater und Vermittler branchenweit zunächst vertraut machen mussten. Zudem brachten viele Versicherer ihre Produktlösungen für den neuen "Pfl ege-Bahr" erst in den vergangenen Wochen auf den Markt.

MLP verzeichnete in diesem Beratungsfeld einen Rückgang im ersten Quartal. Mit einem Umsatz von 13,9 Mio. € lagen die ersten drei Monate um 27,2 % unter den Ergebnissen des Vorjahreszeitraums (19,1 Mio. €).

Vermögensmanagement

Die Investmentfondsbranche erfreut sich auch zu Jahresbeginn 2o13 hoher Mittelzufl üsse. Nach Angaben des Bundesverbands Investment und Asset Management e. V. (BVI) lag das Netto-Mittelaufkommen im ersten Quartal des Jahres 2o13 bei insgesamt 38,9 Mrd. €. Publikumsfonds fl ossen dabei insgesamt 14,o Mrd. € neue Mittel zu. Mischfonds und Rentenfonds lagen mit 6,9 Mrd. € und 5,2 Mrd. € in der Gunst der Anleger weiterhin vorn (siehe Grafi k). Leicht verbessern konnten sich auch die Aktienfonds. Von Januar bis März summierten sich die Mittelzufl üsse in dieser Anlageklasse auf knapp 1,2 Mrd. €. Auch das für institutionelle Investoren verwaltete Vermögen wuchs weiter an. So stiegen die in Spezialfonds angelegten Mittel von Januar bis März um 23,o Mrd. €. Das Vermögen außerhalb von Investmentfonds erhöhte sich in diesem Zeitraum um 2,o Mrd. €.

Das von MLP betreute Kundenvermögen entwickelte sich in den ersten drei Monaten des Jahres ebenfalls positiv. Zum 31. März 2o13 erhöhte es sich auf 21,7 Mrd. € (31. Dezember 2o12: 21,2 Mrd. €).

Zu- und Abfl üsse in unterschiedliche Publikumsfondsarten in Deutschland im ersten Quartal 2013 (alle Angaben in Mrd. €).

[Grafi k 04]

Wettbewerb und Regulierung

Die Wettbewerbssituation auf dem deutschen Markt für Finanzdienstleistungen hat sich für MLP im ersten Quartal 2o13 nicht wesentlich verändert. Nach wie vor ist die Branche sehr heterogen und von großem Wettbewerbsdruck gekennzeichnet. Zu den Anbietern zählen zahlreiche Banken, Versicherungen und freie Finanzvermittler, die ein sehr unterschiedliches Qualitätsniveau in der Beratung bieten.

Um die Transparenz und die Beratungsqualität im Markt zu erhöhen, hat der Gesetzgeber in den vergangenen Jahren verschiedene regulatorische Änderungen auf den Weg gebracht. Sie beeinfl ussen die Rahmenbedingungen auch im laufenden Geschäftsjahr nachhaltig. Bereits 2o11 verabschiedete die Regierung das Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz, das unter anderem ab Mai 2o13 ausgeweitete Sachkundevorschriften für die Anlageberatung vorsieht.

Zum 1. November 2o12 trat bereits das neue Melde- und Beschwerderegister bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Kraft. Der Aufsicht stehen seitdem verschiedene Sanktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die bei schwerwiegenden Verstößen bis hin zu einem temporären Berufsverbot reichen können. Die Regelungen dieses Gesetzes gelten für Institute wie MLP, die über eine Erlaubnis als Kreditinstitut oder Finanzdienstleistungsinstitut verfügen.

Als weiterer Regulierungsschritt ist das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittlerund Vermögensanlagerechts zu nennen. Es sieht unter anderem Sachkundevorschriften für die Vermittlung von offenen und geschlossenen Fonds durch freie Vermittler vor und trifft den bislang weitgehend unregulierten Teil des Marktes, der – anders als MLP – nicht unter die Bankenaufsicht fällt.

Wir haben mehrere Anforderungen, die der Gesetzgeber nun mit Regelwerken vorgibt, bereits umgesetzt und sehen darin einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern. In den kommenden Jahren wird der Gesetzgeber die Anforderungen weiter erhöhen und damit die Konsolidierung im Markt vorantreiben (siehe Seite 1o1 ff. im Geschäftsbericht 2o12).

Unternehmenssituation

ERTRAGSLAGE

Gesamterlöse unter Vorjahresniveau

Die Gesamterlöse gingen nach dem dynamischen Abschlussquartal 2o12 zu Jahresbeginn erwartungsgemäß zurück – um 4,2 % auf 116,4 Mio. € (121,5 Mio. €). Den größten Anteil daran hatten die Provisionserlöse, die um 2,3 % auf 1o6,4 Mio. € (1o8,9 Mio. €) zurückgingen. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft liegen aufgrund des niedrigen Zinsniveaus mit 5,9 Mio. € (7,3 Mio. €) deutlich hinter dem Vorjahr, die sonstigen Erlöse betrugen 4,1 Mio. € (5,2 Mio. €) im ersten Quartal 2o13 .

Die Aufteilung nach Sparten zeigt eine schwächere Entwicklung in der Altersvorsorge und der Krankenversicherung. Beide Beratungsfelder waren maßgeblich von der Einführung neuer Unisex-Tarife zum 21. Dezember 2o12 betroffen, so dass sich Berater branchenweit zunächst mit den neuen Produkten vertraut gemacht haben. In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld sanken die Erlöse in der Altersvorsorge von 48,9 Mio. € auf 38,9 Mio. € und in der Krankenversicherung von 19,1 Mio. € auf 13,9 Mio. €. Die Sachversicherung, die von der Umstellung kaum betroffen war, entwickelte sich mit einem Umsatzwachstum von 17,9 Mio. € auf 18,2 Mio. € leicht positiv.

Den Rückgang in den Versicherungssparten konnte das Vermögensmanagement zu großen Teilen kompensieren: Die Erlöse stiegen um 65,1 % auf 31,7 Mio. € (19,2 Mio. €). Neben einer erfolgreichen Entwicklung bei MLP profi tierte der Konzern von Zuwächsen beim Tochterunternehmen Feri, das mittlerweile ein wichtiges Standbein darstellt. In der Finanzierung blieben die Erlöse mit 2,9 Mio. € (2,9 Mio. €) stabil; hinzu kommt ein Beteiligungsergebnis für das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp von o,1 Mio. € (o,2 Mio. €).

Provisionserlöse im Vergleich

Entwicklung der Aufwendungen

Die weitgehend variablen Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind im ersten Quartal 2o13 von 43,o Mio. € auf 49,1 Mio. € angestiegen. Diese Zunahme resultiert im Wesentlichen aus höheren Provisionsaufwendungen im Segment Feri. Diese ergeben sich aus dem Geschäftszuwachs des Luxemburger Tochterunternehmens. Es ist auf die Administration von Fonds spezialisiert. Aufwendungen fallen in diesem Geschäftsfeld zum Beispiel durch die Vergütung der Depotbank oder des Fondsvertriebs an. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft gingen von 2,1 Mio. € auf 1,7 Mio. € zurück.

Die Verwaltungskosten (defi niert als Summe von Personalaufwendungen, Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen) sind im ersten Quartal insgesamt um 2,5 Mio. € auf 61,7 Mio. € gesunken. Dabei stiegen die Personalaufwendungen leicht von 26,o Mio. € auf 26,7 Mio. €. Hintergrund sind erhöhte Aufwendungen bei Feri, die teilweise einmalig angefallen sind. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen gingen von 3,6 Mio. € auf 2,9 Mio. € zurück. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich um 2,5 Mio. € auf 32,1 Mio. €.

EBIT erreicht 4,0 Mio. €

Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) verringerte sich im ersten Quartal 2o13 auf 4,o Mio. € (12,3 Mio. €). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die wie erwartet rückläufi gen Erlöse im Segment Finanzdienstleistungen zurückzuführen. Ein weiterer Grund ist der veränderte Erlösmix, da insbesondere die Umsätze von Feri in Luxemburg zu höheren Umsatzkosten führen. Das Finanzergebnis reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr leicht auf o,1 Mio. € (o,3 Mio. €) .

Veränderung
116,4 121,5 – 4,2 %
4,0 12,3 – 67,5 %
3,4 % 10,1 %
0,1 0,3 – 66,7 %
4,1 12,7 – 67,7 %
3,5 % 10,5 %
– 1,0 – 3,2 – 68,8 %
3,2 9,5 – 66,3 %
2,7 % 7,8 %
1. Quartal 2013 1. Quartal 2012

Ergebnisentwicklung im Überblick

[Tabelle 02]

EBIT-Entwicklung im Vergleich (alle Angaben in Mio. €)

Vergleich des tatsächlichen mit dem prognostizierten Geschäftsverlauf

Am Anfang des Jahres haben wir eine quantitative Prognose für die Entwicklung des Ergebnisses der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) gegeben. Insgesamt rechnet MLP für die Geschäftsjahre 2o13 bis 2o15 mit einem EBIT im Korridor zwischen 65 Mio. € und 78 Mio. €. Wegen der wie angekündigt temporär erhöhten Aufwendungen – unter anderem für Investitionen in wichtige Zukunftsfelder – gehen wir davon aus, uns im Geschäftsjahr 2o13 am unteren Ende des Korridors zu bewegen. Außerdem haben wir eine qualitative Einschätzung für die Entwicklung der Umsätze gegeben. Danach erwartet MLP in der Altersvorsorge für das Gesamtjahr 2o13 stagnierende bis leicht rückläufi ge Erlöse. In der Krankenversicherung rechnen wir mit einer Fortführung des Umsatzniveaus des Jahres 2o12. Im Vermögensmanagement gehen wir von einem Umsatzanstieg aus.

An dieser qualitativen Einschätzung halten wir nach den Ergebnissen des ersten Quartals fest. Im Vermögensmanagement stiegen die Erlöse um 65,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal. In der Altersvorsorge und der Krankenversicherung liegen die Erlöse nach einem starken Schlussquartal 2o12 erwartungsgemäß unter den Ergebnissen des Vorjahres. Außerdem führte die Umstellung auf Unisex-Tarife in beiden Beratungsfeldern dazu, dass sich unsere Berater zunächst mit den neuen Produkten vertraut machen mussten. Auch die Entwicklung der Kosten verlief planmäßig. Die Ergebnisentwicklung liegt damit im Rahmen unserer Erwartungen und wir bestätigen unsere EBIT-Prognose.

Assets under Management steigen weiter auf 21,7 Mrd. €

Im ersten Quartal sind die Assets under Management weiter gestiegen. Zum 31. März 2o13 betrugen sie 21,7 Mrd. € (31. Dezember 2o12: 21,2 Mrd. €). Die vermittelte Beitragssumme in der Altersvorsorge liegt mit o,6 Mrd. € (o,7 Mrd. €) unter dem Vorjahr. Davon entfällt ein Anteil von 14 % (13 %) auf die betriebliche Vorsorge.

5.000 Neukunden gewonnen

MLP hat im Zeitraum Januar bis März brutto 5.ooo neue Kunden gewonnen (6.5oo). Die Gesamtkundenzahl betrug zum Stichtag 817.5oo (31. Dezember 2o12: 816.2oo). Die Beraterzahl ging zum 31. März 2o13 leicht auf 2.o37 zurück (31. Dezember 2o12: 2.o81).

VERMÖGENSLAGE

Bilanzsumme nahezu konstant

Zum Stichtag 31. März 2o13 betrug die Bilanzsumme des MLP-Konzerns 1.491,4 Mio. € und lag damit auf dem Niveau vom 31. Dezember 2o12 (1.493,5 Mio. €). Auf der Aktivseite kam es im Wesentlichen bei drei Positionen zu Veränderungen: Forderungen gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, Finanzanlagen sowie sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte. Der Rückgang der Forderungen gegenüber Kreditinstituten von 51o,5 Mio. € auf 485,8 Mio. € basiert maßgeblich auf der Gewinnabführung der MLP Finanzdienstleistungen AG an die MLP AG. Die Finanzanlagen stiegen von 137,1 Mio. € auf 2o9,1 Mio. €, im Wesentlichen weil wir liquide Mittel der MLP AG in Festgeldern angelegt haben. Die sonstigen Forderungen und andere Vermögenswerte verringerten sich um 39,2 Mio. € auf 1oo,5 Mio. € (139,7 Mio. €). In diesem Posten sind hauptsächlich Forderungen gegen Versicherer enthalten, für die wir Versicherungsverträge vermittelt haben. Aufgrund des üblichen starken Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende hin deutlich an und verringern sich im Laufe des folgenden Geschäftsjahrs wieder.

Aktiva zum 31. März 2013

in Mio. € 31.03.2013 31.12.2012 Veränderung
Immaterielle Vermögenswerte 144,7 141,7 2,1 %
Sachanlagen 67,7 68,8 – 1,6 %
Nach der Equity-Methode bewertete Anteile 2,7 2,6 3,8 %
Aktive latente Steuern 2,2 3,0 – 26,7 %
Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft 427,5 431,4 – 0,9 %
Forderungen gegen Kreditinstitute aus
dem Bankgeschäft 485,8 510,5 – 4,8 %
Finanzanlagen 209,1 137,1 52,5 %
Steuererstattungsansprüche 12,7 7,4 71,6 %
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte 100,5 139,7 – 28,1 %
Zahlungsmittel 31,0 40,7 – 23,8 %
Zu Veräußerungszwecken gehaltene Vermögenswerte 7,4 10,5 – 29,5 %
Gesamt 1.491,4 1.493,5 – 0,1 %

[Tabelle 03]

Hohe Eigenkapitalquote

Das Eigenkapital blieb mit 387,6 Mio. € zum 31. März 2o13 nahezu auf dem Stand vom 31. Dezember 2o12 (384,2 Mio. €). MLP verfügt damit weiterhin über eine gute Eigenkapitalausstattung und erreicht eine bilanzielle Eigenkapitalquote von 26,o %. Zu Veränderungen kam es bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft, in denen sich die Entwicklung unseres Einlagengeschäfts zeigt. Sie stiegen von 871,1 Mio. € auf 9o1,7 Mio. €. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Einlagen in Kontokorrent- und Tagesgeldkonten sowie Einlagen im Zusammenhang mit unserem Kreditkartengeschäft. Darüber hinaus reduzierten sich die anderen Verbindlichkeiten von 13o,7 Mio. € auf 89,6 Mio. €. Dazu trugen unter anderem niedrigere Provisionsansprüche unserer Berater bei. Die Provisionsansprüche der Berater steigen – bedingt durch unser üblicherweise starkes Jahresendgeschäft – zum Bilanzstichtag 31. Dezember stark an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen .

Passiva zum 31. März 2013

in Mio. € 31.03.2013 31.12.2012 Veränderung
Eigenkapital 387,6 384,2 0,9 %
Rückstellungen 89,0 83,7 6,3 %
Passive latente Steuern 8,6 8,5 1,2 %
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus
dem Bankgeschäft
901,7 871,1 3,5 %
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft 10,2 10,5 – 2,9 %
Steuerverbindlichkeiten 4,9 4,8 2,1 %
Andere Verbindlichkeiten 89,6 130,7 – 31,4 %
Gesamt 1.491,4 1.493,5 – 0,1 %

[Tabelle 04]

FINANZLAGE

Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 63,o Mio. € gegenüber 36,1 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.

Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit hat sich von –19,4 Mio. € auf –3,6 Mio. € verändert. Im Berichtszeitraum sind keine Termingelder angelegt worden, während im Vergleichszeitraum in Termingelder mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten in Höhe von netto 15,o Mio. € investiert wurde.

Insgesamt stehen dem Konzern zum Ende des ersten Quartals 2o13 liquide Mittel in Höhe von 174 Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen noch freie Kreditlinien .

in Mio. € 1. Quartal 2013 1. Quartal 2012
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 60,7 51,4
Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 63,0 36,1
Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit – 3,6 – 19,4
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 59,4 16,8
Veränderung des Zahlungsmittelbestandes aus Konsolidierungskreisänderungen 1,4
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 120,0 69,5

Verkürzte Kapitalfl ussrechnung

[Tabelle 05]

Finanzierung

Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt.

Investitionen

Unser Investitionsvolumen betrug in den ersten drei Monaten 4,9 Mio. € und lag damit um o,6 Mio. € über dem Vorjahreswert (4,3 Mio. €). Die meisten Investitionen haben wir mit 96 % im Segment Finanzdienstleistungen getätigt. Dabei bildete die IT den Schwerpunkt. Wir haben sämtliche Investitionen aus dem laufenden Cashfl ow fi nanziert.

Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf

Nach dem dynamischen Schlussquartal 2o12 reduzierten sich die Gesamterlöse im ersten Quartal 2o13 erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Maßgeblichen Einfl uss auf die Geschäftsentwicklung hatte zudem die Einführung der neuen Unisex-Produkte in den Bereichen Altersvorsorge und Krankenversicherung, mit denen sich unsere Berater zunächst vertraut machen mussten. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) ging entsprechend der Umsatzentwicklung und -zusammensetzung zurück. Auch nach Ablauf des ersten Quartals verfügt MLP über eine gute Eigenkapitalbasis und Liquiditätsausstattung. Insgesamt liegt der Geschäftsverlauf im Rahmen unserer Erwartungen. Wir beurteilen die wirtschaftliche Lage des Konzerns sowohl zum Ende des Berichtszeitraums als auch zum Zeitpunkt der Aufstellung des Zwischenberichts positiv.

PERSONAL

Die Zahl der Mitarbeiter des MLP-Konzerns ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen. Zum Stichtag 31. März 2o13 waren 1.549 Mitarbeiter für MLP tätig – 34 mehr als ein Jahr zuvor. Darin sind 169 Aushilfen bzw. geringfügig Beschäftigte enthalten; im Vorjahr waren es 164.

Im März ist MLP zum siebten Mal als "Top-Arbeitgeber" ausgezeichnet worden. Wir gehören damit weiterhin zum Kreis von Unternehmen in Deutschland, bei denen das Corporate Research Foundation Institute (CRF), eines der führenden Researchunternehmen im Bereich Arbeitgeberzertifi zierung und Employer Branding, herausragende Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten festgestellt hat.

Mitarbeiter nach Segmenten

31.03.2013 31.03.2012
Finanzdienstleistungen 1.290 1.256
Feri 251 250
Holding 8 9
Gesamt 1.549 1.515

[Tabelle 06]

MARKETING UND KOMMUNIKATION

Im Januar hat MLP in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach den 7. MLP Gesundheitsreport vorgestellt, bei dem wir sowohl Bürger als auch Ärzte zum deutschen Gesundheitswesen befragt haben. Die Studie mit umfangreichen Ergebnissen beispielsweise zur Pfl egevorsorge, der Situation in Krankenhäusern und dem Ärztemangel fand großen Anklang. Insgesamt berichteten Medien deutschlandweit in mehr als 2oo Beiträgen über den Gesundheitsreport .

Zwischen Mitte März und Mitte April hat das internationale Klassikfestival "Heidelberger Frühling" stattgefunden, bei dem MLP seit diesem Jahr als Hauptförderer auftritt. Das renommierte Kulturfestival hat mehr als 13o Veranstaltungen im Programm und erreichte in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord .

Auch in dieser Berichtsperiode stand für MLP die Förderung von Studierenden auf der Agenda. So haben wir Anfang März im Rahmen der Förderinitiative "Join the best" Auslandspraktika an 14 Studierende vergeben, die nun weltweit von Praxiserfahrungen bei renommierten Unternehmen profi tieren können.

Kurz nach Beendigung des Berichtszeitraums erschien Anfang April die neue Ausgabe des MLP-Kundenmagazins Forum als Web-Version sowie als App für Tablets mit Apple- und Android-Betriebssystem. Neben dem Titelthema zum langfristigen Vermögensaufbau bietet Forum unter anderem Beiträge zu den Themen Pfl egeabsicherung und Immobilienfi nanzierung sowie interessante Karriere- und Lifestyleartikel.

RECHTLICHE UNTERNEHMENSSTRUKTUR UND ORGANE

Der Aufsichtsrat der MLP AG hat am 21. März 2o13 den laufenden Vertrag von Finanzvorstand Reinhard Loose einstimmig bis 31. Januar 2o19 verlängert. Reinhard Loose verantwortet als Finanzvorstand die Bereiche Controlling, Rechnungswesen, Risikomanagement sowie IT und Einkauf.

Darüber hinaus gab es keine Veränderungen innerhalb der Unternehmensstruktur und der Organe des MLP-Konzerns. Eine detaillierte Beschreibung der Unternehmensstruktur und Organe fi nden Sie auf den Seiten 38 ff. unseres Geschäftsberichts 2o12.

SEGMENTBERICHT

Der MLP-Konzern gliedert sich in folgende operative Segmente:

  • Finanzdienstleistungen
  • Feri
  • Holding

Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2o12 ab der Seite 65 entnommen werden.

Segment Finanzdienstleistungen

Im ersten Quartal 2013 sanken die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen von 11o,4 Mio. € auf 93,7 Mio. €. Grund für den Rückgang waren die geringeren Umsätze in den Beratungsfeldern Altersvorsorge und Krankenversicherung (siehe Kapitel "Ertragslage").

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sanken aufgrund der schwächeren Umsatzentwicklung auf 36,8 Mio. € (41,5 Mio. €). Der Personalaufwand, die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen jeweils leicht unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) erreichte, maßgeblich geprägt von den geringeren Gesamterlösen, 4,9 Mio. € nach 14,1 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das Finanzergebnis stieg auf o,1 Mio. € (o,o Mio. €). Damit erreichte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT; Earnings before tax) 5,o Mio. € (14,1 Mio. €).

Gesamterlöse und EBIT Segment Finanzdienstleistungen (alle Angaben in Mio. €)

Segment Feri

Die Gesamterlöse im Segment Feri stiegen im Zeitraum von Januar bis März 2o13 um 91,3 % auf 24,1 Mio. € (12,6 Mio. €). Hierzu trug im Wesentlichen das gesteigerte Geschäftsvolumen der Luxemburger Tochtergesellschaft bei. Gleichzeitig stiegen die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft infolge der höheren Umsatzerlöse in Luxemburg. Der Personalaufwand erhöhte sich leicht; ein Teil des Mehraufwands ist dabei einmalig angefallen. Das EBIT stieg leicht auf o,5 Mio. € (o,4 Mio. €), das EBT beträgt ebenfalls o,5 Mio. € (o,4 Mio. €) .

Gesamterlöse und EBIT Segment Feri (alle Angaben in Mio. €)

Segment Holding

Im Segment Holding lagen die Gesamterlöse mit 2,6 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (2,5 Mio. €). Da sowohl der Personalaufwand als auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken, stieg das EBIT von –2,1 Mio. € auf –1,3 Mio. € an. Bei einem leicht niedrigeren Finanzergebnis beträgt das EBT –1,3 Mio. € (–1,8 Mio. €).

RISIKOBERICHT

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risikosituation des MLP-Konzerns ergeben. Im Rahmen unserer Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken und sonstigen Risiken ergaben sich im ersten Quartal 2o13 keine außerordentlichen Belastungen. Der MLP-Konzern verfügt über eine ausreichende Liquiditätsausstattung. Unsere Eigenmittelquote lag zum Stichtag 31. März 2o13 mit 17,5 % weiterhin deutlich über den aufsichtsrechtlich notwendigen 8 %. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP-Konzern derzeit nicht erkennbar .

Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken sowie eine ausführliche Beschreibung unseres Risikomanagements fi nden sich in unserem Risiko- und Offenlegungsbericht auf den Seiten 74 bis 94 des Geschäftsberichts 2o12.

ANGABEN ZU GESCHÄFTEN MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Angaben zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen können dem Geschäftsbericht 2o12 auf den Seiten 196 ff. entnommen werden.

AUSSICHTEN FÜR DAS LAUFENDE GESCHÄFTSJAHR/PROGNOSE

Zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Bundesregierung erwartet für das Jahr 2o13 ein Wachstum der deutschen Wirtschaft von o,5 % und für 2o14 einen Zuwachs um 1,6 %. Etwas optimistischer sind die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute, die nach den jüngsten Prognosen für 2o13 einen Zuwachs von o,8 % vorhersagen. Für das Jahr 2o14 rechnen die Experten mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum von 1,9 %. Positive Impulse sollen dabei insbesondere aus dem Inland kommen. Getragen von einer robusten Entwicklung am Arbeitsmarkt sollen sich die privaten Konsumausgaben als eine tragende Säule der Konjunktur erweisen. Insgesamt erwartet MLP im laufenden Geschäftsjahr keine positiven Impulse durch die konjunkturelle Entwicklung

Erwartetes Wirtschaftswachstum in Deutschland (Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %)

Zukünftige Branchensituation und Wettbewerb

Eine detaillierte Beschreibung der Rahmenbedingungen für unsere wichtigsten Märkte – Altersvorsorge und Krankenversicherung sowie Vermögensmanagement – fi ndet sich in unserem Geschäftsbericht 2o12 auf den Seiten 96 ff. In den ersten drei Monaten des Jahres 2o13 haben sich hier keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Auch in den kommenden Jahren wird die private und betriebliche Altersvorsorge die Menschen in Deutschland beschäftigen. Dass die gesetzliche Rente allein nicht mehr ausreichen wird, um den Lebensstandard im Alter aufrechtzuerhalten, ist den meisten Bürgern bewusst. Ein hoher Bedarf besteht ebenfalls bei der Absicherung gegen Berufsunfähigkeit. Auch im Bereich der betrieblichen Vorsorge hat Deutschland im europäischen Vergleich erheblichen Nachholbedarf. Ein zunehmend wichtiger Bereich für die Vorsorge ist zudem die Pfl egerentenversicherung. Kurzfristig sehen wir für den Vorsorgemarkt in Deutschland jedoch nach wie vor Unsicherheiten. Vor allem die europäische Schuldenkrise führt weiterhin zu einer Zurückhaltung der Bürger beim Abschluss langfristiger Verträge.

Im deutschen Gesundheitswesen werden die Überalterung der Bevölkerung und die damit verbundenen steigenden Kosten weitere grundlegende Reformen nötig machen. Durch die reduzierten Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gehen wir davon aus, dass Versicherte auch zukünftig nach attraktiven Alternativen suchen werden – sei es durch den kompletten Wechsel in die private Krankenversicherung oder durch den Abschluss privater Zusatzversicherungen. Zudem erwarten wir, dass das Thema betriebliche Gesundheitsvorsorge – analog zur betrieblichen Altersvorsorge – in den kommenden Jahren sukzessive an Bedeutung gewinnen wird. Für das laufende Geschäftsjahr gehen wir zudem davon aus, dass unter anderem durch die Einführung einer staatlich geförderten privaten Pfl egetagegeldversicherung ("Pfl ege-Bahr") das Bewusstsein für eine adäquate Pfl egeabsicherung zunimmt.

Der Bedarf an qualitativ hochwertigem Vermögensmanagement wird langfristig steigen. Bis 2o16 rechnet die Unternehmensberatung Boston Consulting Group in ihrer Studie "Global Wealth 2o12" damit, dass sich die globalen Vermögenswerte um rund 4 bis 5 % jährlich auf mehr als 15o Billionen US-Dollar steigern werden. Für Westeuropa geht die Studie von einem Wachstum der Vermögen um rund 2 % aus. Für die nächsten Jahre ist zudem mit großen Konten- und Depotumschichtungen zu rechnen: Allein in Deutschland werden laut einer Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) bis zum Jahr 2o2o rund 2,6 Billionen € bei den privaten Haushalten vererbt. Insgesamt erwarten wir im Vermögensmanagement ein verhaltenes bis stagnierendes Marktwachstum in den kommenden Jahren.

Auch die Regulierung spielt für die zukünftige Wettbewerbssituation und den weiteren Konsolidierungsprozess eine wichtige Rolle. Die in den vergangenen Jahren auf den Weg gebrachten Veränderungen haben auch Auswirkungen auf das laufende Geschäftsjahr. Ab Mai 2o13 führen die Neuregelungen des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes beispielsweise dazu, dass Anlageberater, Compliance-Beauftragte und Vertriebsverantwortliche ihre Sachkunde nachweisen müssen. Diese Aufl age erfüllt MLP bereits durch die etablierte Ausbildung an der hauseigenen Corporate University.

Die Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts wurde bereits 2o11 auf den Weg gebracht. In der Folge müssen auch gewerbliche Vermittler, die – anders als MLP – über keine Banklizenz verfügen, in der Beratung über offene und geschlossene Fonds ein umfangreiches Regelwerk einhalten. Dazu zählen Sachkundevorschriften, aber auch Informations-, Beratungs- und Dokumentationspfl ichten, die allesamt seit dem 1. Januar 2o13 gelten. Diese Änderungen werden das Geschäft für weniger qualitätsorientierte Anbieter erschweren und die Konsolidierung weiter vorantreiben.

Mit dem Gesetz zur Förderung und Regulierung einer Honorarberatung über Finanzinstrumente (Honoraranlageberatungsgesetz) hat der Bundestag eine Neuregelung für eine honorarbasierte Anlageberatung auf den Weg gebracht. MLP bietet Honorarberatung schon heute in den Feldern an, in denen unsere Kunden einen entsprechenden Bedarf zeigen. Unabhängig davon sind wir der Überzeugung, dass für die Qualität der Beratung nicht die Art der Vergütung, sondern die Ausbildung der Berater, die Qualität der Produktauswahl und die Transparenz für den Kunden entscheidend sind.

Darüber hinaus ist für die kommenden Jahre die Umsetzung der europäischen Richtlinien Markets in Financial Instruments II (MiFiD II) und Insurance Mediation (IMD II) geplant. Für beide Neuregelungen liegen Vorschläge der EU-Kommission vor, die nun zunächst von den EU-Gremien diskutiert und verabschiedet werden müssen. Mit der Umsetzung in nationales Recht ist nicht vor 2o15 zu rechnen.

Zusammengefasst schätzen wir die aktuelle Wettbewerbsposition von MLP und die Voraussetzungen für unser künftiges Wachstum als gut ein. Durch nachhaltige Diversifi zierung unseres Geschäftsmodells haben wir das Unternehmen hervorragend aufgestellt. Zudem haben wir mehrere Anforderungen, die der Gesetzgeber nun mit Regelwerken vorgibt, bereits umgesetzt.

Voraussichtliche Geschäftsentwicklung

Neben der moderaten Wirtschaftsentwicklung bestehen in unseren Kernmärkten Altersvorsorge, Krankenversicherung sowie Vermögensmanagement weitere Herausforderungen. Denn für den Verbraucher setzt eine Investitionsentscheidung – gerade bei langfristigen Sparprozessen – ein solides Zukunftsvertrauen voraus. Durch die aktuellen Diskussionen rund um die Staatsverschuldung, die Finanzkrise sowie die hohe Volatilität der Kapitalmärkte wird dieses Vertrauen negativ beeinträchtigt.

Vor diesem Hintergrund rechnen wir in der Altersvorsorge für die Geschäftsjahre 2o13 und 2o14 mit stagnierenden bis leicht rückläufi gen Erlösen und einem leichten Anstieg in 2o15. In der Krankenversicherung gehen wir für 2o13 mit einer Fortführung des Umsatzniveaus von 2o12 aus. Für 2o14 und 2o15 rechnen wir aus heutiger Sicht mit einem moderaten Umsatzanstieg. Im Vermögensmanagement erwarten wir für 2o13 und die beiden folgenden Geschäftsjahre einen Umsatzanstieg. Allerdings bestehen aufgrund des herausfordernden Marktumfelds Unsicherheiten in allen Beratungsfeldern.

Erwartete Entwicklung der Umsätze 2013 – 2015 (jeweils im Vergleich zum Vorjahr)

2013 2014 2015
Altersvorsorge 0 0 +
Krankenversicherung 0 + +
Vermögensmanagement + + +
Sehr positiv: ++, positiv: +, neutral: 0, negativ: –, sehr negativ: –– [Grafi k 10]

Insgesamt rechnet MLP für die Geschäftsjahre 2o13 bis 2o15 mit einem EBIT im Korridor zwischen 65 Mio. € und 78 Mio. €. Diese Spanne berücksichtigt Unwägbarkeiten, die durch die schwierigen Marktbedingungen vor allem im Privatkundengeschäft bei der MLP Finanzdienstleistungen AG bestehen. Wegen der angekündigten erhöhten Aufwendungen für Zukunftsinvestitionen von rund 8 Mio. € gehen wir davon aus, uns im Geschäftsjahr 2o13 am unteren Ende des Korridors zu bewegen.

Entwicklung operatives EBIT (vor einmaligen Sonderbelastungen, alle Angaben in Mio. €)

Mit unserem Ausblick dokumentieren wir zum einen, dass wir unser 2o12 wieder erreichtes Ergebnisniveau in den kommenden Jahren – trotz schwieriger Märkte – bestätigen möchten. Zum anderen kann MLP gezielt in Zukunftsthemen investieren – und damit die ständige und frühzeitige Weiterentwicklung des Geschäftsmodells unter sich rasant wandelnden Rahmenbedingungen sicherstellen.

Chancen

Wesentliche Änderungen der Chancen aus der Entwicklung der Rahmenbedingungen, der unternehmensstrategischen Chancen oder der leistungswirtschaftlichen Chancen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben. Ausführliche Erläuterungen hierzu fi nden sich im Geschäftsbericht 2o12 auf den Seiten 1o6 ff .

NACHTRAGSBERICHT

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Konzerns ergeben.

Investor Relations

Entwicklung an den Aktienmärkten

Die Aktienmärkte konnten im ersten Quartal 2o13 weltweit an die positive Entwicklung des Vorjahres anknüpfen. Bereits im Januar erreichten der deutsche Leitindex DAX sowie die amerikanischen Indizes Dow Jones Industrial Average und der S&P 5oo ein neues Fünfjahreshoch. Getragen wurde diese Entwicklung vor allem von guten Quartalszahlen. Nachdem im Februar erneut die Unsicherheiten – hervorgerufen durch die Parlamentswahlen in Italien sowie die nach wie vor ausstehende Lösung des "Fiscal Cliff" in den Vereinigten Staaten – auf die Stimmung der Anleger drückte, gingen die Märkte nach einer ersten Korrektur in eine volatile Seitwärtsbewegung über. Zum Ende des Quartals erhielt der Optimismus der Investoren neuen Auftrieb, insbesondere durch eine aggressive US-Notenbankpolitik sowie die Aussicht auf eine anhaltende Politik des billigen Geldes in Europa. Insgesamt stieg der deutsche Leitindex DAX im Berichtszeitraum um 2,4 % auf 7.795 Punkte. Der amerikanische Dow Jones legte in diesem Zeitraum um 11,3 % auf 14.578 Punkte zu.

MLP-Aktie, SDAX und DAXsector Financial Services Januar bis März 2013

Die MLP-Aktie

Die Aktie der MLP AG konnte nach den Kursrückgängen zum Ende des Vorjahres zu Jahresbeginn mit deutlichen Kursgewinnen aufwarten. Bereits am 3o. Januar erreichte der Kurs seinen Höchststand bei 6,64 €. Zum Quartalsende führte anhaltendes Verkaufsinteresse zu einer Kurskorrektur. Zum 28. März schloss die MLP-Aktie bei 5,2o € mit einem Aufschlag von 4,o % gegenüber dem Jahresende 2012.

Weitere Informationen zur MLP-Aktie sind im Internet auf unserer Investor Relations-Seite unter www.mlp-ag.de unter der Rubrik "MLP-Aktie" zu fi nden.

Kennzahlen zur MLP-Aktie

1. Quartal 2013 1. Quartal 2012
Aktienkurs zum Quartalsanfang 5,08 € 5,05 €
Kurs Hoch 6,64 € 6,66 €
Kurs Tief 5,05 € 5,05 €
Aktienkurs zum Quartalsende 5,20 € 6,66 €
Dividende für das Vorjahr 0,32 €* 0,60 €
Börsenkapitalisierung (Ende Berichtszeitraum) 560.964.237,60 € 718.465.735,08 €

* Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung am 6. Juni 2013. [Tabelle 07]

Dividende 2012

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 6. Juni 2o13 eine Dividende von o,32 € je Aktie vor. MLP verfügt somit über eine der attraktivsten Dividendenrenditen in Deutschland und unterstreicht erneut eine hohe Dividendenkontinuität für seine Aktionäre.

MLP-Hauptversammlung

Die MLP-Hauptversammlung 2o13 fi ndet am 6. Juni 2o13 im Rosengarten in Mannheim statt. Informationen rund um die Hauptversammlung sind auf unserer Investor Relations-Seite unter http://www.mlp-hauptversammlung.de zugänglich.

Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2013

Alle Angaben in T€ Anhang 1. Quartal 2013 1. Quartal 20121
Umsatzerlöse (6) 112.320 116.273
Sonstige Erlöse 4.083 5.189
Gesamterlöse 116.403 121.462
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft (7) – 49.132 – 43.014
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft – 1.678 – 2.102
Personalaufwand (8) – 26.693 – 26.023
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen – 2.856 – 3.579
Sonstige betriebliche Aufwendungen (9) – 32.104 – 34.596
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 109 183
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 4.048 12.332
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 248 530
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 192 – 199
Finanzergebnis (10) 56 331
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 4.104 12.663
Ertragsteuern – 951 – 3.198
Konzernergebnis 3.153 9.464
Davon entfallen auf
die Eigentümer des Mutterunternehmens 3.153 9.464
Ergebnis je Aktie in €2
verwässert/ unverwässert 0,03 0,09
1 [Tabelle 08]

Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.

2 Berechnungsgrundlage: Zum 31. März 2013 durchschnittlich im Umlauf befi ndliche Stammaktien: 107.877.738.

Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2013

Alle Angaben in T€ 1. Quartal 2013 1. Quartal 20121
Konzernergebnis 3.153 9.464
Sonstiges Ergebnis in der Periode
Nicht reklassifi zierbare Gewinne/Verluste
Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpaieren 240 1.377
Latente Steuern auf Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts 2 – 400
Reklassifi zierbare Gewinne/Verluste 242 977
Sonstiges Ergebnis in der Periode nach Steuern 242 977
Gesamtergebnis 3.396 10.441
Vom Gesamtergebnis entfallen auf
die Eigentümer des Mutterunternehmens 3.396 10.441

1 Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.

Bilanz

Aktiva zum 31. März 2013

Alle Angaben in T€ Anhang 31.3.2013 31.12.20121
Immaterielle Vermögenswerte 144.730 141.713
Sachanlagen 67.683 68.782
Nach der Equity-Methode bewertete Anteile 2.710 2.601
Aktive latente Steuern 2.229 2.999
Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft (11) 427.520 431.396
Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft (11) 485.807 510.510
Finanzanlagen (12) 209.095 137.118
Steuererstattungsansprüche 12.743 7.428
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte (13) 100.487 139.749
Zahlungsmittel 31.043 40.682
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 7.403 10.532
Gesamt 1.491.448 1.493.509
1 [Tabelle 10]

Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.

Passiva zum 31. März 2013

Alle Angaben in T€ Anhang 31.3.2013 31.12.20121
Eigenkapital (14) 387.553 384.157
Rückstellungen 88.997 83.704
Passive latente Steuern 8.552 8.465
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft 901.656 871.110
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft 10.198 10.498
Steuerverbindlichkeiten 4.937 4.831
Andere Verbindlichkeiten (13) 89.554 130.745
Gesamt 1.491.448 1.493.509

Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.

[Tabelle 11]

Verkürzte Kapitalfl ussrechnung

Verkürzte Kapitalfl ussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2013

Alle Angaben in T€ 1. Quartal 2013 1. Quartal 2012
Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 62.958 36.140
Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit – 3.597 – 19.351
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 59.361 16.789
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 120.043 69.493
[Tabelle 12]

Eigenkapitalveränderungsrechnung

Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital Gewinne/Verluste aus
der Veränderung des
beizulegenden
Zeitwerts von zur
Veräußerung verfüg
Gewinn Summe
Alle Angaben in T€ Kapital rücklage baren Wertpapieren rücklagen Eigenkapital
Stand 1.1.2012 107.878 142.184 424 149.154 399.640
Effekte aus der rückwirkenden
Anpassung von IAS 19
– 1.066 – 1.066
Stand 1.1.2012 angepasst 107.878 142.184 424 148.088 398.574
Konzernergebnis 9.464 9.464
Sonstiges Ergebnis 977 977
Gesamtergebnis 977 9.464 10.441
Änderungen Konsolidierungskreis 50 161 211
Stand 31.3.2012 107.878 142.234 1.401 157.713 409.226
Stand 1.1.2013 107.878 142.184 382 137.110 387.554
Effekte aus der rückwirkenden
Anpassung von IAS 19
– 3.397 – 3.397
Stand 1.1.2013 angepasst 107.878 142.184 382 133.713 384.157
Konzernergebnis 3.153 3.153
Sonstiges Ergebnis 242 242
Gesamtergebnis 242 3.153 3.396
Stand 31.3.2013 107.878 142.184 624 136.867 387.553
[Tabelle 13]

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss

1 Informationen zum Unternehmen

Der Konzernabschluss wurde von der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, dem Mutterunternehmen des MLP-Konzerns, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, Deutschland, eingetragen.

Seit der Gründung im Jahr 1971 ist MLP als Makler und Berater für Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Geschäftsfeldern Altersvorsorge einschließlich betrieblicher Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Sachversicherung, Finanzierung, Vermögensmanagement und Bankdienstleistungen tätig.

2 Grundlagen der Erstellung des Abschlusses

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2o12 verkürzt .

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht bis auf den unter Anhangsangabe [3] dargestellten Änderungen auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2o12 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o12 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp-ag.de) abrufbar ist.

Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung des Mutterunternehmens, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend Euro (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.

3 Anpassung der Rechnungslegungsmethoden

Die angewendeten Rechnungslegungsmethoden entsprechen den im Konzernabschluss 2o12 angewandten Methoden. Eine Ausnahme bilden die im Geschäftsjahr 2o13 erstmals anzuwendenden Standards und Interpretationen.

Im Geschäftsjahr 2o13 sind erstmals die folgenden neuen bzw. geänderten Rechnungslegungsvorschriften des IFRS-Regelwerks anzuwenden:

  • Änderungen des IAS 1 "Darstellung des Abschlusses"
  • Änderungen des IAS 19 "Leistungen an Arbeitnehmer"
  • Änderungen des IFRS 7 "Finanzinstrumente: Anhangangaben"
  • Erstmalige Anwendung von IFRS 13 "Bemessung des beizulegenden Zeitwerts "
  • Verbesserungen der IFRS 2oo9-2o11

Aus den Änderungen des IAS 1 ergibt sich eine geänderte Darstellung des sonstigen Ergebnisses. Die einzelnen Posten des sonstigen Ergebnisses sind aufzuteilen in Posten, bei denen eine Umgliederung in den Gewinn/Verlust möglich ist (reklassifi zierbar) und in Posten, bei denen eine Umgliederung in den Gewinn/Verlust nicht möglich ist (nicht reklassifi zierbar).

Durch die Abschaffung der Korridormethode im geänderten IAS 19 wirken sich die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste nunmehr unmittelbar in der Konzernbilanz aus, was zu einer Erhöhung der Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpfl ichtungen sowie zu einer Verringerung des Eigenkapitals führt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste sind sofort mit Entstehung im sonstigen Ergebnis zu erfassen und bleiben ohne Auswirkung auf die Gewinn- und Verlustrechnung. Daneben führt der neue Standard den Nettozinsansatz ein, durch welchen die bilanzierte Nettoverpfl ichtung (Differenz aus Defi ned Benefi t Obligation und Planvermögen) mit dem Rechnungszinssatz verzinst wird, welcher der Bilanzierung der Bruttopensionsverpfl ichtung zugrunde liegt. Die Änderungen des IAS 19 sind retrospektiv anzuwenden. Die berichteten Vorjahreswerte wurden um die Effekte aus den Änderungen des IAS 19 angepasst.

Die folgenden Tabellen stellen die wesentlichen Auswirkungen aus den geänderten Vorschriften des IAS 19 dar.

Konzernbilanz

31.12.2012 1.1.2012
Alle Angaben in T€ vor Anpassung Anpassung nach Anpassung vor Anpassung Anpassung nach Anpassung
Aktive latente Steuern 2.597 402 2.999 4.880 435 5.315
Summe Aktiva 1.493.108 402 1.493.509 1.489.751 435 1.490.186
Eigenkapital 387.554 – 3.397 384.157 399.640 – 1.066 398.573
Rückstellungen 78.921 4.783 83.704 89.511 1.501 91.012
Pensionen 11.827 4.783 16.610 12.718 1.501 14.219
sonstige Rückstellungen 67.094 67.094 76.793 76.793
Passive latente Steuern 9.449 – 984 8.465 9.428 9.428
Summe Passiva 1.493.108 402 1.493.509 1.489.751 435 1.490.186

[Tabelle 14]

Konzern Gewinn- und Verlustrechnung

31.3.2012
Alle Angaben in T€ vor Anpassung Anpassung nach Anpassung
Sonstige betriebliche Aufwendungen – 34.507 – 89 – 34.596
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit 12.421 – 89 12.332
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 377 177 – 199
Finanzergebnis 154 177 331
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12.574 88 12.663
Ertragsteuern – 3.173 – 26 – 3.198
Konzernergebnis 9.402 63 9.464

[Tabelle 15]

Die Auswirkung der Anpassung im Jahr 2o12 auf das Ergebnis je Aktie betrug weniger als o,o1 €.

Durch die erstmalige Anwendung des IFRS 13 und die Änderungen von IFRS 7 ergeben sich im Wesentlichen umfangreichere Anhangangaben.

Aus den übrigen Änderungen ergaben sich keine Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

4 Saisoneinfl üsse auf die Geschäftstätigkeit

Erwartungsgemäß entwickelten sich die Erlöse nach einem sehr starken vierten Quartal des Jahres 2o12 im ersten Quartal 2o13 rückläufi g. Trotzdem erwartet der Konzern aufgrund des saisonalen Geschäftsverlaufs für das verbleibende Geschäftsjahr ein höheres Ergebnis als im ersten Quartal.

5 Geschäftssegmente

Finanzdienstleistungen
Alle Angaben in T€ 1. Quartal 2013 1. Quartal 20121
Umsatzerlöse 90.335 106.698
davon Erlöse mit anderen Segmenten 1.255 1.251
Sonstige Erlöse 3.400 3.670
davon Erlöse mit anderen Segmenten 442 423
Gesamterlöse 93.736 110.369
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft – 36.784 – 41.452
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft – 1.679 – 2.103
Personalaufwand – 18.587 – 18.759
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen – 1.770 – 2.442
Sonstige betriebliche Aufwendungen – 30.115 – 31.708
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 109 183
Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 4.909 14.088
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 195 84
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 105 – 104
Finanzergebnis 90 – 21
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 4.999 14.067
Ertragsteuern
Konzernergebnis

1 Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.

Im Vergleich zum 31. Dezember 2o12 haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.

Feri Holding Konsolidierung Summe
1. Quartal 2013 1. Quartal 2012 1. Quartal 2013 1. Quartal 20121 1. Quartal 2013 1. Quartal 2012 1. Quartal 2013 1. Quartal 20121
23.304 10.976 – 1.319 – 1.402 112.320 116.273
64 151 – 1.319 – 1.402
788 1.629 2.558 2.475 – 2.664 – 2.585 4.083 5.189
2.222 2.162 – 2.664 – 2.585
24.092 12.605 2.558 2.475 – 3.983 – 3.987 116.403 121.462
– 13.460 – 2.795 1.112 1.234 – 49.132 – 43.014
1 1 – 1.678 – 2.102
– 7.185 – 6.046 – 922 – 1.218 – 26.693 – 26.023
– 479 – 502 – 606 – 635 – 2.856 – 3.579
– 2.436 – 2.850 – 2.291 – 2.769 2.738 2.732 – 32.104 – 34.596
109 183
533 412 – 1.261 – 2.147 – 132 – 20 4.048 12.332
1 5 115 532 – 64 – 90 248 530
– 57 – 57 – 142 – 152 112 114 – 192 – 199
– 55 – 52 – 27 379 49 24 56 331
477 360 – 1.289 – 1.768 – 84 3 4.104 12.663
– 951 – 3.198
3.153 9.464

[Tabelle 16]

6 Umsatzerlöse

Alle Angaben in T€ 1. Quartal 2013 1. Quartal 2012
Altersvorsorge 38.943 48.946
Vermögensmanagement 31.717 19.247
Sachversicherung 18.222 17.877
Krankenversicherung 13.880 19.082
Finanzierung 2.908 2.904
Übrige Beratungsvergütungen 747 877
Summe Provisionserlöse 106.417 108.934
Erlöse aus dem Zinsgeschäft 5.903 7.339
Gesamt 112.320 116.273
[Tabelle 17]

7 Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2o13 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 43.o14 T€ auf 49.132 T€ gestiegen. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstige Vergütungskomponenten für die selbstständigen MLP-Berater. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Ertragslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.

8 Personalaufwand/Anzahl der Mitarbeiter

Der Personalaufwand ist für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2o13 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 26.o23 T€ auf 26.693 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Personal" des Konzern-Zwischenlageberichts.

Zum 31. März 2o13 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:

Gesamt 1.549 169 1.515 164
Holding 8 9
Feri 251 64 250 58
Finanzdienstleistungen 1.290 105 1.256 106
31.3.2013 davon
geringfügig
Beschäftigte
31.3.2012 davon
geringfügig
Beschäftigte

[Tabelle 18]

9 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Alle Angaben in T€ 1. Quartal 2013 1. Quartal 20121
EDV-Betrieb 11.044 10.737
Miete und Leasing 3.336 3.685
Verwaltungsbetrieb 2.892 3.325
Fremdleistungen Bankgeschäft 2.823 1.719
Beratung 2.212 3.009
Repräsentation und Werbung 1.499 2.256
Beiträge und Gebühren 1.307 1.727
Aus- und Weiterbildung 1.003 1.022
Bewirtung 841 799
Reisekosten 720 801
Fremdleistungen sonstige 706 731
Versicherungsbeiträge 625 767
Aufwand Handelsvertreter 519 679
Instandhaltung 476 499
Sonstige personalbezogene Aufwendungen 326 297
Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögens
gegenstände
257 142
Prüfung 239 205
Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen Kunden Bankgeschäft 195 505
Aufwand aus Abgang Anlagevermögen 67 56
Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen 1.017 1.635
Gesamt 32.104 34.596
1 [Tabelle 19]

Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.

Die Kosten des EDV-Betriebs bestehen im Wesentlichen aus IT-Service- und Rechenzentrumsleistungen, welche von einem externen Dienstleister bereitgestellt werden. Die Aufwendungen des Verwaltungsbetriebs enthalten Kosten des Gebäudebetriebs, Bürokosten sowie Kommunikationskosten. Die Fremdleistungen Bankgeschäft beinhalten im Wesentlichen Kosten der Wertpapierabwicklung und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der MLP-Kreditkarte. Die Beratungskosten setzen sich zusammen aus Steuerberatungs-, Rechtsberatungs- sowie allgemeinen und EDV-Beratungskosten. Die Aufwendungen für Repräsentation und Werbung beinhalten Kosten für Medienpräsenz und Kundeninformation. Der Aufwand Handelsvertreter umfasst den Aufwand für ausgeschiedene sowie den Ausbildungszuschuss für junge Berater. In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für Kulanzzahlungen, Aufsichtsratsvergütungen sowie PKW-Kosten zusammen gefasst.

10 Finanzergebnis

Alle Angaben in T€ 1. Quartal 2013 1. Quartal 20121
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 248 530
Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten – 48 – 44
Aufzinsung von Pensionsrückstellungen – 143 – 155
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 192 – 199
Finanzergebnis 56 331
1 [Tabelle 20]

1 Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.

Der Rückgang des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf geringere Zinserträge aus Bankguthaben zurückzuführen.

11 Forderungen aus dem Bankgeschäft

Die Forderungen aus dem Bankgeschäft sind von 941.9o6 T€ per 31. Dezember 2o12 auf 913.327 T€ gesunken. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Vermögenslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.

12 Finanzanlagen

Alle Angaben in T€ 31.3.2013 31.12.2012
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen 92.939 90.456
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete
fi nanzielle Vermögenswerte 5.069 5.126
98.008 95.582
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte 6.937 6.692
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete
fi nanzielle Vermögenswerte 2.057 1.840
8.994 8.532
Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen) 99.244 30.248
Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen
(zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte) 2.850 2.756
Gesamt 209.095 137.118
[Tabelle 21]

Der Anstieg der Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus der Anlage von Termingeldern.

13 Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte/Andere Verbindlichkeiten

Durch das saisonal stärkere Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2o12 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2o13 ausgeglichen wurden. Im ersten Quartal 2o13 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten saisonal bedingt in geringerem Umfang aufgebaut.

14 Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o7.877.738 (31. Dezember 2o12: 1o7.877.738) Stückaktien der MLP AG zusammen. In den Gewinnrücklagen ist die gesetzliche Rücklage von 3.117 T€ (Vorjahr: 3.117 T€) enthalten .

Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat der MLP AG schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 6. Juni 2o13 eine Dividende von 34.521 T€ (Vorjahr: 64.727 T€) für das Geschäftsjahr 2o12 vor. Dies entspricht o,32 € je Aktie (Vorjahr: o,6o € je Aktie) .

15 Erläuterungen zur Kapitalfl ussrechnung

Die Kapitalfl ussrechnung des Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente durch Mittelzufl üsse und -abfl üsse im Berichtsjahr verändert haben. Entsprechend IAS 7 "Kapitalfl ussrechnungen" wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden.

Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist das Ergebnis von Zahlungsströmen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Ausgangsgröße zu seiner Ermittlung ist der Konzernjahresüberschuss. Bei der indirekten Ermittlung des Cashfl ows werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzposten im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit um Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen sowie Währungsumrechnungen bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzposten können daher nur bedingt mit den entsprechenden Werten in den veröffentlichten Konzernbilanzen abgestimmt werden. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Finanzlage" des Konzern-Zwischenlageberichts.

Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen beeinfl usst durch die Anlage von Zahlungsmitteln in Termingelder sowie fällig gewordene Termingeldanlagen.

Im Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit sind die zahlungswirksamen Eigenkapitalveränderungen und Kreditaufnahmen/-rückzahlungen sowie Auszahlungen für den Erwerb zusätzlicher Anteile an Tochterunternehmen abgebildet.

Im Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen.

Finanzmittelbestand

Alle Angaben in T€ 31.3.2013 31.3.2012
Zahlungsmittel 31.043 33.139
Ausleihungen ≤ 3 Monate 89.000 35.000
Veränderung des Zahlungsmittelbestands aus Konsolidierungskreisänderungen 1.354
Finanzmittelbestand 120.043 69.493

[Tabelle 22]

Die Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen AG gegen Kreditinstitute werden, soweit sie als Eigenbestand separierbar sind, in den Finanzmittelbestand einbezogen. Nicht separierbare Teile werden dem operativen Geschäftsbetrieb des Geschäftsfelds Bank und daher dem Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit zugerechnet.

16 Eventualforderungen und -verbindlichkeiten und andere Verpfl ichtungen

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2o12 ergeben.

17 Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte fi nanzieller Vermögenswerte und fi nanzieller Verbindlichkeiten verteilen sich auf die in der folgenden Tabelle angegebenen Klassen und Kategorien von Finanzinstrumenten:

31.3.2013 31.12.2012
Beizulegender Keine Finanz
instrumente i. S.
Beizulegender Keine Finanz
instrumente i. S.
Alle Angaben in T€ Buchwert Zeitwert von IAS 32/39 Buchwert Zeitwert von IAS 32/39
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete
fi nanzielle Vermögenswerte
17.524 17.524 17.795 17.795
Fair Value Option 10.587 10.587 11.103 11.103
Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden 3.462 3.462 4.137 4.137
Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und
strukturierte Anleihen)
7.125 7.125 6.966 6.966
Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle
Vermögenswerte 6.937 6.937 6.692 6.692
Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und
Investmentsfondsanteile)
6.937 6.937 6.692 6.692
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertete fi nanzielle Vermögenswerte
1.200.945 1.239.411 1.210.876 1.263.886
Kredite und Forderungen 1.108.006 1.144.540 1.120.420 1.171.331
Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden 424.058 455.949 427.258 476.195
Forderungen aus dem Bankgeschäft –
Kreditinstitute
485.807 490.451 510.510 512.485
Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) 99.244 99.244 30.248 30.248
Sonstige Forderungen und andere
Vermögenswerte
67.854 67.854 32.633 111.721 111.721 28.028
Zahlungsmittel 31.043 31.043 40.682 40.682
Bis zur Endfälligkeit zu haltende
Finanzinvestitionen
92.939 94.871 90.456 92.555
Finanzanlagen (Anleihen) 92.939 94.871 90.456 92.555
Zu Anschaffungskosten bewertete
fi nanzielle Vermögenswerte
2.850 2.850 2.756 2.756
Zur Veräußerung verfügbare
fi nanzielle Vermögenswerte 2.850 2.850 2.756 2.756
Finanzanlagen (Beteiligungen) 2.850 2.850 2.756 2.756
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete
fi nanzielle Verbindlichkeiten
230 230 345 345
Zu Handelszwecken gehalten eingestufte
Finanzinstrumente
230 230 345 345
Andere Verbindlichkeiten 230 230 345 345
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten 974.426 970.437 987.988 985.585
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft –
Kunden
901.656 893.258 871.110 867.761
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft –
Kreditinstitute
10.198 14.608 10.498 11.443
Andere Verbindlichkeiten 62.572 62.572 26.753 106.381 106.381 24.364
Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und
Kreditzusagen 41.050 41.050 43.104 43.104
[Tabelle 23]

Soweit für fi nanzielle Vermögenswerte und fi nanzielle Verbindlichkeiten ein aktiver Markt vorliegt, werden die jeweiligen Börsenkurse am Abschlussstichtag der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugrunde gelegt. Liegt zum Abschlussstichtag kein aktiver Markt vor, erfolgt die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte mittels anerkannter Bewertungsmodelle. Die zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu Finanzinstrumenten sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und können dem Geschäftsbericht 2o12 entnommen werden.

Für nicht auf einem aktiven Markt notierte Eigenkapitalinstrumente der Finanzanlagen erfolgt die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts grundsätzlich auf Basis von Ertragswertverfahren unter Verwendung von nicht beobachtbaren Parametern wie Betafaktoren oder risikoäquivalenten Diskontierungszinssätzen. Ist der beizulegende Zeitwert insbesondere aufgrund von nicht verfügbaren Daten über Ergebnisplanungen nicht zuverlässig ermittelbar, werden nicht auf einem aktiven Markt notierte Eigenkapitalinstrumente zu Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Zum Abschlussstichtag bestehen keine Hinweise auf unter den Buchwerten liegende beizulegende Zeitwerte. Für diese Finanzinstrumente wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen. Für die zum 31. März 2o13 ausgewiesenen Anteile bestand grundsätzlich keine Veräußerungsabsicht.

Die für die Bewertung in der Bilanz ermittelten beizulegenden Zeitwerte entfallen wie folgt auf die Hierarchiestufen:

31.3.2013 31.12.2012
Alle Angaben in T€ Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Vermögenswerte – bewertet zum
beizulegenden Zeitwert
Forderungen gegen Kunden aus
dem Bankgeschäft
3.462 4.137
Finanzanlagen 14.062 13.685
Finanzverbindlichkeiten –bewertet
zum beizulegenden Zeitwert
Andere Verbindlichkeiten – Zinsderivate 230 345
[Tabelle 24]

Die von MLP zum beizulegenden Zeitwert bewerteten fi nanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden gemäß IFRS 13 in drei Hierarchiestufen eingeteilt. Beizulegende Zeitwerte der Hierarchiestufe 1 werden anhand von Kursen aktiver Märkte für das jeweilige Finanzinstrument ermittelt (notierte Marktpreise). Die beizulegenden Zeitwerte der Hierarchiestufe 2 werden entweder anhand von Kursen aktiver Märkte für vergleichbare, aber nicht identische Finanzinstrumente ermittelt oder anhand von Bewertungstechniken bestimmt, die auf beobachtbaren Marktdaten basieren. Bei Anwendung von Bewertungstechniken, in die ein wesentlicher, nicht am Markt beobachtbarer Bewertungsparameter einfl ießt, erfolgt die Zuordnung der beizulegenden Zeitwerte zur Hierarchiestufe 3.

Fair Values der Stufe 3 lagen zum Bilanzstichtag bei MLP nicht vor. Während des ersten Quartals 2o13 haben keine Umgliederungen der Bewertung zwischen den Stufen stattgefunden.

18 Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Zwischen Einzelgesellschaften des Konzerns und Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats wurden im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zu marktüblichen Konditionen Rechtsgeschäfte getätigt. Darüber hinaus haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2o12 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.

19 Ereignisse nach dem Stichtag

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.

Wiesloch, 14. Mai 2o13

MLP AG

Der Vorstand

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose Muhyddin Suleiman

Grafi k- und Tabellenverzeichnis

Lagebericht

05 Grafi k 01 Wirtschaftswachstum in Deutschland
06 Grafi k 02 Weiterhin Zurückhaltung bei der Altersvorsorge
spürbar
07 Grafi k 03 Breite Unterstützung für staatliche Förderung
einer Pfl egezusatzvericherung
08 Grafi k 04 Zu- und Abfl üsse in unterschiedliche Publikums-
fondsarten in Deutschland
10 Grafi k 05 Provisionserlöse im Vergleich
11 Grafi k 06 EBIT-Entwicklung im Vergleich
17 Grafi k 07 Gesamterlöse und EBIT Segment Finanzdienst
leistungen
18 Grafi k 08 Gesamterlöse und EBIT Segment Feri
19 Grafi k 09 Erwartetes Wirtschaftswachstum in Deutschland
21 Grafi k 10 Erwartete Einschätzung der Umsätze 2013-2015
21 Grafi k 11 Entwicklung operatives EBIT

Investor Relations

22 Grafi k 11 MLP-Aktie, SDAX und DAXsector Financial Services
Januar bis März 2013

grafikverzeichnis tabellenverzeichnis

Umschlag

02 Tabelle 01 MLP-Kennzahlen
Lagebericht
11 Tabelle 02 Ergebnisentwicklung im Überblick
13 Tabelle 03 Aktiva zum 31. März 2013
13 Tabelle 04 Passiva zum 31. März 2013
14 Tabelle 05 Verkürzte Kapitalfl ussrechnung
15 Tabelle 06 Mitarbeiter nach Segmenten

Investor Relations

23 Tabelle 07 Kennzahlen zur MLP-Aktie

MLP-Konzernzwischenabschluss

24 Tabelle 08 Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum
vom 1. Januar bis 31. März 2013
24 Tabelle 09 Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum
vom 1. Januar bis 31. März 2013
25 Tabelle 10 Aktiva zum 31. März 2013
25 Tabelle 11 Passiva zum 31. März 2013
26 Tabelle 12 Verkürzte Kapitalfl ussrechnung für den Zeitraum
vom 1. Januar bis 31. März 2013
26 Tabelle 13 Eigenkapitalveränderungsrechnung

Anhang

29 Tabelle 14 Anpassung der Rechnungslegungsmethoden –
Konzernbilanz
29 Tabelle 15 Anpassung der Rechnungslegungsmethoden –
Gewinn- und Verlustrechnung
30 Tabelle 16 Geschäftssegmemte
32 Tabelle 17 Umsatzerlöse
32 Tabelle 18 Personalaufwand/Anzahl der Mitarbeiter
33 Tabelle 19 Sonstige betriebliche Aufwendungen
34 Tabelle 20 Finanzergebnis
34 Tabelle 21 Finanzanlagen
36 Tabelle 22 Finanzmittelbestand
37 Tabelle 23 Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten
38 Tabelle 24 Fair Value Hierarchien

Organe der MLP AG

Vorstand

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o17)

Manfred Bauer (Produktmanagement, bestellt bis 3o. April 2o15)

Reinhard Loose (Controlling, IT, Einkauf, Rechnungswesen, Risikomanagement, bestellt bis 31. Januar 2o19)

Muhyddin Suleiman (Vertrieb, bestellt bis 3. September 2o17)

Aufsichtsrat

Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitzender, gewählt bis 2o13)

Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Stellvertretender Vorsitzender, gewählt bis 2o13)

Dr. Claus-Michael Dill (gewählt bis 2o13)

Johannes Maret (gewählt bis 2o13)

Maria Bähr (Arbeitnehmervertreterin, gewählt bis 2o13)

Norbert Kohler (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o13)

Kontakt

Investor Relations

Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]

Media Relations

Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]

Finanzkalender

MAI

15. Mai 2o13 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Quartal. MLP veröffentlicht den Zwischenbericht für das 1. Quartal.

JUNI

6. Juni 2o13 Hauptversammlung MLP AG in Mannheim. Die MLP AG hält ihre ordentliche Hauptversammlung im Rosengarten Mannheim ab.

AUGUST

14. August 2o13 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal. MLP veröffentlicht den Zwischenbericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal.

NOVEMBER

14. November 2o13

Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monaten und das 3. Quartal. MLP veröffentlicht den Zwischenbericht für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal.

Sämtliche Investor Relations-Termine fi nden Sie aktualisiert in unserem Finanzkalender unter: www.mlp-ag.de/investor-relations/fi nanzkalender

vorausschauende aussagen

Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.

Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP-Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.

Die MLP AG übernimmt keine Verpfl ichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.

MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8230 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 1131 www.mlp-ag.de

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