Quarterly Report • May 15, 2013
Quarterly Report
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| in Mio. EUR (soweit nicht anders vermerkt) |
Q1 2013 | Q1 2012 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 224,9 | 254,6 | –12 |
| nach Erlösarten | – | – | – |
| • Produktumsatz | 157,1 | 161,5 | –3 |
| • Dienstleistungen | 67,5 | 92,7 | –27 |
| • Sonstige | 0,3 | 0,4 | – |
| nach Geschäftsbereich | – | – | – |
| • Business Process Excellence (BPE) | 90,3 | 80,6 | 12 |
| • Enterprise Transaction Systems (ETS) | 64,5 | 76,6 | –16 |
| • Consulting | 70,1 | 97,4 | –28 |
| EBIT* | – 41,6 |
– 54,8 |
– –24 |
| in % vom Umsatz | 18,5 | 21,5 | – |
| Nettoergebnis | 27,2 | 35,9 | –24 |
| in % vom Umsatz | 12,1 | 14,1 | – |
| Ergebnis je Aktie EUR (unverwässert) | 0,32 | 0,41 | –22 |
| Ergebnis je Aktie EUR (verwässert) | 0,32 | 0,41 | –22 |
| Free Cashflow | 62,7 | 59,1 | 6 |
| Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent) | – 5.300 |
– 5.498 |
– – |
| davon in Deutschland | 1.727 | 1.835 | – |
| F& E | 901 | 884 | – |
| Bilanz | 31. Mrz. 2013 |
31. Mrz. 2012 |
– |
| Bilanzsumme | 1.855,1 | 1.701,2 | – |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 422,8 | 272,3 | – |
| Nettoverschuldung | -60,8 | 6,3 | – |
| Eigenkapital | 1.046,1 | 974,6 | – |
| in % der Bilanzsumme | 56 | 57 | – |
* EBIT: Konzernüberschuss + Ertragsteuern + Sonstige Steuern + Finanzergebnis.
Die Digitalisierung verändert die Welt und unser Leben. Neue Technologien verändern die Art und Weise, wie Unternehmen Geschäfte machen, lassen neue Organisationsformen entstehen und eröffnen innovative Möglichkeiten zu arbeiten. Nicht nur die Geschwindigkeit, in der dies geschieht, ist eine große Herausforderung. Die Software AG hilft ihren Kunden, ihre Transformation zum digitalen Unternehmen voranzutreiben. Und ihre Geschäftsziele schneller zu erreichen. Seit mehr als 40 Jahren setzen wir Standards in Prozessautomatisierung, Datenmanagement und Systemintegration. Diese Innovationskraft macht uns zum Technologieführer. Und birgt große Chancen. Chancen, die wir ergreifen, um unseren Wachstumskurs fortzusetzen.
Change. Challenge. Chance: Das gilt nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für uns selbst.
Software AG ist Innovationstreiber für die vier Megatrends: Cloud, Mobile, Social Collaboration, Big Data.
Die Softwarebranche befindet sich aktuell in einer nachhal-
bezahlen. Hinzu kommen erhebliche Einsparpotenziale durch Daten und Anwendungen ins Internet), da Unternehmen kostenintensive Rechnerkapazitäten nicht mehr im gleichen
phones und Tablet-PCs für neue Anforderungen an die Ent-
Netzwerke bei der interaktiven Zusammenarbeit auf Arbeits-
Dieser Quartalsbericht enthält vorausschauende Aussagen. Diese vorausschauenden Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Software AG derzeit zur Verfügung stehen. Vorausschauende Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Software AG übernimmt keine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Naturgemäß beinhalten vorausschauende Aussagen Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von vorausschauenden Aussagen abweichen. Alle Angaben in diesem Bericht, die keine vorausschauenden Aussagen darstellen, beziehen sich, sofern nicht anders vermerkt, auf den 31. März 2013 beziehungsweise das erste Quartal des laufenden Jahres. Die Segmentberichterstattung der Software AG erfolgt nach IFRS 8 (Segment Reporting). Die Segmentierung nach Unternehmensbereichen entspricht der internen Steuerung und der Berichterstattung des Konzerns. Dementsprechend berichtet die Software AG über die Geschäftsbereiche Business Process Excellence (BPE—mit den Produktfamilien webMethods, ARIS und Terracotta), Enterprise Transaction Systems (ETS—mit den Produktfamilien ADABAS-Natural) und Consulting (sämtliche Beratungsleistungen des Unternehmens, seit Beginn des Geschäftsjahres 2013 abgekoppelt vom Produktgeschäft).
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Die Software AG plant bis zum Jahr 2018 einen Produktumsatz von einer Milliarde Euro im Prozess- und Integrationsgeschäft BPE zu erzielen. Dies ist der nächste Meilenstein der Strategie des nachhaltigen, profitablen Wachstums, den das Unternehmen am 29. Januar 2013 im Rahmen der Bilanzpresskonferenz bekannt gab. Um diesem Ziel näher zu kommen, setzt die Software AG auf die Chancen, die das "digitale Unternehmen" ihren Kunden durch das Zusammenspiel der vier technologischen Megatrends Cloud, Mobile, Social Collaboration und Big Data bietet. Denn diese werden die maßgeblichen Wachstumstreiber der IT-Branche sein. Im ersten Quartal 2013 hat sich das Unternehmen durch gezielte Investitionen und Desinvestitionen noch stärker auf sein Kerngeschäft fokussiert. Außerdem konnte die Technologieführerschaft der Software AG im abgelaufenen Quartal untermauert werden, indem eine Reihe von Produktinnovationen vorgestellt sowie Bestnoten in Studien von Marktanalysten erzielt wurden.
Die Beratungseinheiten der bisherigen drei Segmente BPE, ETS und IDSC sind unter einheitlicher Leitung ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Die operative Zusammenführung führte auch zu einer Änderung in der Reportingstruktur und damit zu einer neuen Segmentaufteilung. Wie im Geschäftsbericht 2012 bereits angekündigt sind in diesem Quartalsbericht erstmals die Beratungseinheiten der bisherigen Geschäftsfelder im neuen Segment 'Consulting' ausgewiesen. Abgekoppelt vom Produktgeschäft, das aus Lizenz- und Wartungserlösen besteht, kann sich die Software AG in diesem Geschäftsfeld stärker als produktübergreifender und herstellerneutraler Beratungspartner positionieren und Unternehmen besser ganzheitlich bei ihren Transformationsprojekten begleiten. Der strategische Fokus des neuen Geschäftsbereichs wird künftig auf SAP-Prozessberatung in der deutschsprachigen Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) liegen. Deshalb hat die Software AG ihre SAP-bezogenen Beratungsaktivitäten in Kanada und den USA zum 16. Januar 2013 an den IT-Dienstleister itelligence verkauft.
Darüber hinaus hat die Software AG im abgelaufenen Quartal ihre Marketing- und Vertriebsoffensive auf dem strategisch wichtigen nordamerikanischen Markt weiter vorangetrieben. So gründete das Unternehmen im Februar 2013 die 'Software AG Government Solutions' mit Sitz in Reston, Virginia,—eine Tochtergesellschaft, die sich ausschließlich dem Geschäft mit dem öffentlichen Sektor in den USA und dessen wichtigsten Lieferanten widmet. Mit dem Aufbau dieser sogenannten Federal Unit hatte der Konzern bereits 2012 begonnen. Als Unternehmen mit deutschen Wurzeln erhöht die Software AG damit ihre Chancen, bei öffentlichen Ausschreibungen der US-Regierung berücksichtigt zu werden und mehr Großaufträge mit neuen Kunden aus dem öffentlichen Sektor zu gewinnen.
Ein Höhepunkt im ersten Quartal war die Präsenz der Software AG auf der CeBIT 2013 Anfang März in Hannover. Der Konzern hat die Leitmesse der IT-Branche dazu genutzt, um zahlreiche technologische Innovationen für das digitale Unternehmen zu präsentieren. Innovationen, für die sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel interessierte, die den Stand der Software AG im Rahmen ihres traditionellen Messerundgangs besuchte.
• Mit In-Genius kündigte die Software AG für das dritte Quartal 2013 die branchenweit erste skalierbare In-Memory-Intelligence-Plattform für Big Data an. Diese verknüpft die Datenverwaltung im Arbeitsspeicher (In-Memory) mit der Verarbeitung und der Übertragung von
Datenströmen und liefert so aussagekräftige und handlungsrelevante Informationen in Echtzeit. In-Genius basiert auf der Technologie der In-Memory-Datenplattform BigMemory 4.0 von Terracotta, die seit der CeBIT verfügbar ist. Mit dieser Technologie können IT-Abteilungen alle wichtigen Daten von langsamen und teuren Festplattenspeichern in den ultraschnellen Arbeitsspeicher verlagern. Auch bei extrem großen Datenmengen erzielen sie auf diese Weise höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten, bessere Skalierbarkeit sowie vereinfachte Bedienbarkeit und Prozesse.
Darüber hinaus kündigte die Software AG auf der CeBIT an, dass webMethods 9.0, die neueste Version unserer Integrationsplattform, ab dem zweiten Quartal des
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laufenden Geschäftsjahrs verfügbar sein wird. Sie ermöglicht Unternehmen die Einbindung zeitsensibler, Cloud-basierter und mobiler Anwendungen durch erheblich höhere Leistung. Auch hier wird Terracotta BigMemory 4.0 integriert sein: Die Technologie verfügt über den ersten In-Memory-fähigen Enterprise Service Bus (ESB) auf dem Markt.
• Schließlich präsentierte das Unternehmen auch eine Prototyp-Lösung zur Integration der hochperformanten Transaktionsdatenbank ADABAS mit der Terracotta-Technologie und Hadoop. Damit können Kunden über ihre gesamten Datenbestände hinweg Analysen in Echtzeit durchführen.
Seit Ende März umfasst das Portfolio der Software AG eine weitere Schlüsseltechnologie und einen Wachstumstreiber in der IT-Branche. Mit der Investition in die metaquark GmbH mit Sitz in Berlin, die auch die Möglichkeit eines Buy-outs umfasst, sicherte sich das Unternehmen den Zugang zum technologischen Know-how des innovativen Start-Up-Unternehmens, das auf mobile Lösungen spezialisiert ist. Die mobilen Technologien unserer Unternehmen sind bereits integriert: Auf der CeBIT 2013 wurde die neue webMethods Mobile Suite vorgestellt, eine Plattform, die den kompletten Lebenszyklus von unternehmensweiten, mobilen Anwendungen abdeckt. Diese Zusammenarbeit mündete in eine strategische Partnerschaft, die nun durch diese finanzielle Investition weiter ausgebaut wird.
Neben gezielten Investitionen und Akquisitionen verwendet die Software AG ihren hohen Bestand an freien Barmitteln in Höhe von 316 Mio. EUR zum 31. Dezember 2012 auch, um eigene Aktien zurückzukaufen. Den Beschluss über ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 180 Mio. EUR fassten Vorstand und Aufsichtsrat am 7. Februar 2013. Im Zeitraum vom 12. Februar 2013 bis einschließlich zum 29. April 2013 wurden insgesamt 3.924.441 eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 29,27 EUR je Aktie und damit einem Gesamtpreis von 114.868.956 EUR erworben. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital der Software AG von 4,52 Prozent. Im Hinblick auf die Hauptversammlung der Software AG am 3. Mai 2013 wurde das Aktienrückkaufprogramm beendet, um sicherzustellen, dass der Gewinnverwendungsbeschluss auf einer eindeutigen Grundlage, was die Anzahl der dividendenberechtigten Aktien betrifft, gefasst werden kann.
Das Unternehmen verfolgt eine nachhaltige Ausschüttungspolitik, die eine Ausschüttungsquote im Korridor zwischen 20 und 25 Prozent des Konzern-Nettoergebnisses vorsieht. Diese Kontinuität soll fortgesetzt werden. Deshalb haben Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 3. Mai 2013 vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2012 erneut eine Dividende von 0,46 EUR pro Aktie zu zahlen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 23 Prozent des Konzern-Nettoergebnisses.
Die Software AG ist mit einer fortgesetzt dynamischen Entwicklung im größten Geschäftsbereich Business Process Excellence (BPE) ins neue Geschäftsjahr 2013 gestartet. Dieser Bereich hat in den ersten drei Monaten ein zweistelliges Wachstum (plus 19 Prozent währungsbereinigt) erzielt und damit deutlich stärker zugelegt als der Markt. Erneut kamen die höchsten Zuwachsraten aus dem BPE-Lizenzgeschäft, dem klaren Wachstumsmotor der Software AG, der für künftige wiederkehrende Wartungserlöse und Cashflows sorgt sowie die Basis für neue Beratungsumsätze bildet. Dieses Ergebnis belegt, dass der im vergangenen Jahr gestartete Vertriebsausbau und die Investitionen in Wachstumsmärkte wirkungsvoll sind. Im gleichen Zeitraum hat sich erwartungsgemäß der traditionelle Geschäftsbereich Enterprise Transaction Systems (ETS) mit Datenbanksoftware im Vorjahresvergleich schwächer entwickelt. In dem neu aufgestellten Geschäftsbereich Consulting, der seit diesem Geschäftsjahr alle Service- und Beratungsleistungen umfasst, war aufgrund von gezielten Konsolidierungsmaßnahmen ein Umsatzrückgang zu verzeichnen.
Das zweistellige BPE-Wachstum konnte die rückläufigen Entwicklungen in den beiden anderen Bereichen, insbesondere im Consulting-Geschäft, nicht überkompensieren. In der Folge erreichte der Gesamtumsatz im Berichtsquartal 224,9 Mio. EUR nach 254,6 Mio. EUR im ersten Quartal 2012. Das Vorjahresquartal fiel im Vergleich zur regulären Saisonalität eines Jahres relativ stark aus.
Aufgrund der unterschiedlichen Entwicklung der Bereiche hat sich die Umsatzverteilung weiterhin positiv in Richtung der wachstumstreibenden und ertragsstarken Lizenz- und Wartungserlöse verschoben. Insgesamt trugen die Produkterlöse rund 70 (Vj. 63) Prozent zum Gesamtumsatz bei.
Die Lizenzerlöse erreichten insgesamt mit 63,6 Mio. EUR nahezu das Niveau des ersten Quartals 2012 (65,2 Mio. EUR). Ebenso hat die Software AG mit Wartung annähernd das Rekordergebnis des Vorjahres erreicht und Erlöse in Höhe von 93,5 (Vj. 96,3) Mio. EUR generiert.
Durch die im abgelaufenen Geschäftsjahr eingeleitete Fokussierung des Service-Geschäfts auf profitable Projekte und Marktsegmente ergab sich im ersten Quartal 2013 ein Service-Umsatz von 67,5 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang von 27,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 92,7 Mio. EUR.
36 % Umsatz in EUR 64 % Umsatz in Fremdwährung
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Im ersten Quartal 2013 wurden die Umsätze der Software AG durch Wechselkurseffekte leicht negativ beeinflusst. Der Grund liegt im Wesentlichen in der neu erlangten Stärke des Euro. Der Wechselkurseffekt beim Konzernumsatz betrug -3,8 Mio. EUR. Alle drei Geschäftsbereiche wurden belastet – am stärksten betroffen war erneut das Wartungsgeschäft, wo ein negativer Effekt in Höhe von 2,4 Mio. EUR zu Buche schlug. Die Auswirkungen auf die Lizenzerlöse und die Consulting-Umsätze betrugen jeweils -0,7 Mio. EUR.
Im Euro-Raum ging der Umsatzanteil im ersten Quartal auf 36 (Vj. 41) Prozent zurück. Somit nimmt die Abhängigkeit vom Euro weiter ab, was die Software AG angesichts der anhaltenden Euro-Krise und den damit verbundenen Risiken als positiv ansieht. Zugleich haben sich die Umsätze auf andere Währungen breiter verteilt.
Der Gesamtumsatz der Software AG in Höhe von 224,9 Mio. EUR verteilte sich im ersten Quartal 2013 wie folgt auf die Geschäftsbereiche:
Diese Umsatzverteilung zeigt den positiven Trend im Umsatzmix hin zum ertragsstarken Produktgeschäft sowie innerhalb dieses Produktgeschäfts zum Wachstumsbereich BPE – ein Beleg für den Erfolg der strategischen Ausrichtung der Software AG auf die Wachstumskräfte der Integrationsund Prozess-Software. In der Folge ist der Anteil des BPE-Produktbereichs am Konzernumsatz von 31,6 Prozent im Vorjahresquartal auf 40,2 Prozent im Berichtsquartal gestiegen. Der ETS-Bereich trug 28,7 Prozent zum Gesamtumsatz bei, der Anteil des Consulting-Bereichs belief sich auf 31,1 Prozent.
| 84,5 –46,0 –19,7 18,8 |
75,7 –30,9 –17,5 27,3 |
+12% +49% +13% –31% |
|
|---|---|---|---|
| –5,8 | –4,9 | +18% | |
| +14% | |||
| 90,3 | 80,6 | +12% | +14% |
| 48,4 | 44,9 | +8% | +10% |
| 41,9 | 35,7 | +17% | +19% |
| 2013 | 2012 | ∆% acc | |
| Q1 90,3 |
Q1 80,6 |
∆% +12% |
Der Geschäftsbereich Business Process Excellence (BPE), in dem die innovativen Produktfamilien webMethods (IT-Integration), ARIS (Geschäftsprozess-Software) und Terracotta (Big Data) zusammengefasst sind, konnte ein Wachstum von rund 14 Prozent (währungsbereinigt) auf 90,3 (Vj. 80,6) Mio. EUR vorlegen. Damit konnte das Unternehmen in der Berichtsperiode deutlich stärker als seine Wettbewerber wachsen und eine Steigerung der Marktanteile bewirken. Die dynamische Entwicklung belegt die Zugkraft der im vergangenen Jahr eingeleiteten strategischen Wachstumsinitiativen, darunter der Ausbau der Vertriebsmannschaft in ausgewählten Märkten.
Die stärksten Wachstumstreiber waren wie zuvor die Lizenzverkäufe für die Integrations- und Prozess-Software: Im Berichtszeitraum stieg der BPE-Lizenzumsatz um 19 Prozent (währungsbereinigt) auf 41,9 (Vj. 35,7) Mio. EUR. Damit haben die BPE-Lizenzerlöse zwei Drittel des Konzern-Lizenzvolumens generiert. Weltweit kamen die größten Umsatzbeiträge für BPE-Lizenzen neben Europe/Middle-East/ Africa (EMEA) und Nordamerika aus der Wachstumsregion Asia-Pacific/Japan (APJ), wo ein Zuwachs von 26 Prozent erzielt wurde. Die Wartungserlöse im BPE-Geschäftsbereich stiegen um zehn Prozent (währungsbereinigt) auf 48,4 (Vj. 44,9) Mio. EUR. Die Ergebnisse des ersten Quartals im BPE-Bereich unterstreichen, dass die strategischen Wachstumsinitiativen der Software AG tragen.
Im Rahmen der Wachstumsinitiativen hat die Software AG mit 46,0 (Vj. 30,9) Mio. EUR überproportional stark in den Ausbau des BPE-Bereichs investiert. Dies führte zu einer Steigerung der Marketing- und Vertriebsaufwendungen um 49 Prozent im Vorjahresvergleich beziehungsweise zu einem Anstieg von 5 Mio. EUR im Quartalsvergleich. Im Rahmen der Vertriebsoffensive ist die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Bereich seit Jahresende 2012 um 82 gestiegen, das entspricht 194 Mitarbeiter mehr als zum Ende des Vorjahresquartals. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung wurden um 13 Prozent auf 19,7 Mio. EUR erhöht. In der Folge sank das Segmentergebnis des Wachstumsbereichs BPE auf 18,8 (27,3) Mio. EUR.
| in Mio. EUR | Q1 2013 |
Q1 2012 |
∆% | ∆% acc |
|---|---|---|---|---|
| Lizenzen | 21,1 | 28,7 | –26% | –26% |
| Wartung | 43,2 | 47,6 | –9% | –6% |
| Produktumsatz | 64,3 | 76,3 | –16% | –14% |
| Sonstige | 0,2 | 0,3 | – | – |
| Gesamtumsatz | 64,5 | 76,6 | –16% | –14% |
| Herstellkosten | –3,8 | –3,6 | +6% | |
| Bruttoergebnis | 60,7 | 73,0 | –17% | |
| Marketing&Vertrieb | –13,8 | –15,3 | –10% | |
| Forschung& Entwicklung |
–6,5 | –6,7 | –3% | |
| Segmentergebnis | 40,4 | 51,0 | –21% | |
Der traditionelle Geschäftsbereich Enterprise Transaction Systems (ETS), der die Einnahmen aus Lizenzen, Wartung und Dienstleistungen der traditionellen Produktfamilien ADABAS und Natural beinhaltet, hat sich erwartungsgemäß rückläufig entwickelt und in den ersten drei Monaten 2013
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einen Umsatz von 64,5 (Vj. 76,6) Mio. EUR generiert. Der erwartete Rückgang im laufenden Jahr ist auf einen im langjährigen Mittel schwächeren Zyklus von Vertragsverlängerungen zurückzuführen. Außerdem ist zu beachten, dass bereits im Geschäftsjahr 2012 einige Verträge vorzeitig abgeschlossen werden konnten. Da ETS-Produkte bei einem großen Kundenkreis als Schlüsseltechnologie fungieren, rechnet die Software AG mit einer verbesserten Entwicklung im Laufe des zweiten Halbjahres 2013.
Der Lizenzumsatz erreichte in diesem anhaltend hoch profitablen Bereich 21,1 Mio. EUR nach 28,7 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Damit ist die Saisonalität wieder auf ein reguläres Niveau zurückgekehrt: Machten die Lizenzumsätze im ersten Quartal 2012 noch 24 Prozent aus, so tragen sie nun 20 Prozent zum erwarteten Lizenzvolumen des gesamten Jahres bei.
Im gleichen Zeitraum haben sich die Wartungserlöse auf 43,2 (Vj. 47,6) Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreswert währungsbereinigt um 6 Prozent leicht reduziert.
Die Herstellkosten stiegen im ETS-Bereich leicht um 6 Prozent auf 3,8 (Vj. 3,6) Mio. EUR. Dabei wurde die Gemeinkostenstruktur verbessert, so dass die zentralen Kosten für Vertrieb und Entwicklung gesenkt werden konnten: Die Marketing- und Vertriebsaufwendungen wurden in den ersten drei Monaten um 10 Prozent auf 13,8 Mio. EUR zurückgeführt. Zugleich wurden die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf 6,5 (Vj. 6,7) Mio. EUR leicht reduziert. Das Segmentergebnis erreichte 40,4 Mio. EUR und lag damit 21 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 51,0 Mio. EUR.
| Segmentergebnis | 0,3 | 0,3 | – | |
|---|---|---|---|---|
| Marketing&Vertrieb | –9,6 | –9,7 | –1% | |
| Bruttoergebnis | 9,9 | 10,0 | –1% | |
| Herstellkosten | –60,2 | –87,4 | –31% | |
| Gesamtumsatz | 70,1 | 97,4 | –28% | –27% |
| Dienstleistungen& Sonstige |
67,6 | 92,8 | –27% | –26% |
| Produktumsatz | 2,5 | 4,6 | –46% | –47% |
| Wartung | 1,9 | 3,8 | –50% | –50% |
| Lizenzen | 0,6 | 0,8 | –25% | –30% |
| in Mio. EUR | Q1 2013 |
Q1 2012 |
∆% | ∆% acc |
Der neu aufgestellte Geschäftsbereich Consulting, der im Berichtsquartal erstmals die Serviceleistungen von BPE, ETS sowie IDS Scheer Consulting zusammenfasst, verzeichnete einen Umsatz in Höhe von 70,1 (Vj. 97,4) Mio. EUR. Die Gründe für den erwarteten Rückgang liegen in der eingeleiteten Neuausrichtung des Service-Bereichs auf profitable Projekte sowie dem verringerten Implementierungsaufwand für die BPE-Produkte aufgrund verbesserter Benutzerführung. Daneben hat die Software AG hat im Laufe des Geschäftsjahres 2012 die Fokussierung des Beratungsgeschäfts auf Prozessberatung für SAP-Lösungen in ausgewählten Kernmärkten mit Schwerpunkt auf der DACH-Region und den Rückzug aus nicht profitablen Serviceprojekten im SAP-Consulting-Markt begonnen und im laufenden Jahr fortgesetzt. Ein wesentlicher Schritt der Desinvestment-Strategie war dabei der Verkauf der SAP-Serviceaktivitäten in Nordamerika im Januar 2013.
Mit der operativen Zusammenführung der Consulting- und Serviceleistungen in dem neuen Geschäftsbereich Consulting ab 1. Januar 2013 kann sich die Software AG stärker als produktübergreifender und herstellerneutraler Beratungspartner positionieren, der Unternehmen ganzheitlich bei ihren Transformationsprojekten begleitet.
| in Mio. EUR | Q1 2013 |
Q1 2012 |
∆% |
|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | 224,9 | 254,6 | –12% |
| Herstellkosten | –75,8 | –101,7 | –25% |
| Bruttoergebnis | 149,1 | 152,9 | –2% |
| M arge in % |
66,3% | 60,1% | |
| Forschung& Entwicklung | –26,2 | –24,2 | +8% |
| Marketing&Vertrieb | –72,8 | –59,3 | +23% |
| Verwaltung | –17,8 | –15,5 | +15% |
| Sonstiger Aufwand/Ertrag | +9,3 | 0,9 | – |
| Ebit | 41,6 | 54,8 | -24% |
| M arge in % |
18,5% | 21,5% | |
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat die Software AG die Herstellkosten konzernweit um 25 Prozent auf 75,8 (Vj. 101,7) Mio. EUR gesenkt. Dies wurde insbesondere durch die Konsolidierungsmaßnahmen im Consultingbereich bewirkt. Durch diese Entwicklung, verstärkt durch den positiven Trend in der Umsatzverteilung zugunsten des Lizenz- und Wartungsgeschäfts, konnte die Bruttomarge von 60,1 Prozent auf das hohe Niveau von 66,3 Prozent gesteigert werden.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung wurden auf 26,2 (Vj. 24,2) Mio. EUR gesteigert. Die Allgemeinen Verwaltungskosten stiegen um 15 Prozent auf 17,8 Mio. EUR aufgrund von Einmaleffekten im Vorjahr sowie Investitionen in Effizienzprogramme zur Nutzung der Vorteile der Organisationsausweitung. Bedingt durch die planmäßig gestiegenen Vertriebsaufwendungen in Höhe von 72,8 (Vj. 59,3) Mio. EUR zur Erschließung neuer Wachstumsfelder, insbesondere in den USA, erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 41,6 (Vj. 54,8) Mio. EUR. Dies bedeutet einen Rückgang von 24 Prozent gegenüber dem relativ starken Vorjahresquartal. Die EBIT-Marge der Software AG betrug 18,5 (Vj. 21,5) Prozent im ersten Quartal 2013.
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| CHANCEN UND RISIKEN |
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| in Mio. EUR | Q1 2013 |
Q1 2012 |
∆% |
|---|---|---|---|
| EBIT | 41,6 | 54,8 | –24% |
| Finanzergebnis | –1,3 | –2,0 | –35 |
| Ergebnis vor Steuern | 40,3 | 52,8 | –24% |
| Sonstige Steuern | –1,8 | –1,3 | +38% |
| Einkommensteuer | –11,3 | –15,6 | –28% |
| Steuerquote in % | 32,5% | 32,0% | |
| Nettoergebnis | 27,2 | 35,9 | –24% |
| EPS in EUR* | 0,32 | 0,41 | –22% |
* Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) Q1 2013: 85,8 Mio./Q1 2012:86,8 Mio.
Die Steuerquote lag mit 32,5 Prozent genau in der Mitte des Prognosekorridors für dieses Jahr. Aufgrund der oben aufgeführten Investitionen und Wechselkurseffekte ging der Nettogewinn nach Steuern auf 27,2 (Vj. 35,9) Mio. EUR zurück. Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,32 (Vj. 0,41) EUR im Berichtsquartal. Das am 12. Februar 2013 gestartete Aktienrückkaufprogramm hat sich bereits auf das Ergebnis pro Aktie ausgewirkt, das bereinigt um diesen Effekt 0,31 EUR betragen hätte.
| in Mio. EUR | Q1 2013 |
Q1 2012 |
∆% |
|---|---|---|---|
| Operativer Cashflow | 65,4 | 61,0 | +7% |
| . /. CapEX* | –2,7 | –1,9 | |
| Free Cashflow | 62,7 | 59,1 | +6% |
| % vom Umsatz | 27,9% | 23,3% | |
| Free Cashflow je Aktie in EUR | 0,73 | 0,68 | +7% |
* Cashflow aus Investitionstätigkeit bereinigt um Aquisitionen. Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) Q1 2013: 85,8 Mio./ Q1 2012: 86,8 Mio.
Der Free Cashflow wurde im Berichtsquartal um 6 Prozent auf 62,7 (Vj. 59,1) Mio. EUR gesteigert. Dazu beigetragen haben die Reduzierung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sequentielle Verringerung der DSO-Rate. Analog dazu stieg der Free Cashflow pro Aktie auf 0,73 (Vj. 0,68) EUR im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres.
Gegenüber dem Jahresende 2012 hat sich die Bilanzsumme um 83,2 Mio. EUR auf 1.855,1 Mio. EUR zum Bilanzstichtag 31. März 2013 erhöht. Das Eigenkapital ging im gleichen Zeitraum aufgrund des erfolgreich laufenden Aktienrückkaufprogramms auf 1.046,1 (31. Dezember 2012: 1.060,1) Mio. EUR zurück. Im Zeitraum vom 12. Februar 2013 bis einschließlich zum 29. April 2013 wurden insgesamt 3.924.441 eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von EUR 29,27 je Aktie und damit einem Gesamtpreis von EUR 114.868.956 erworben. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich von 60 Prozent zum Jahresende 2012 auf das weiterhin hohe Niveau von 56 Prozent zum 31. März 2013. Mit einem Überschuss (Zahlungsmittel abzüglich Finanzverbindlichkeiten) in Höhe von 60,8 (31. Dezember 2012: 49,6) Mio. EUR wies die Software AG zum Stichtag erneut eine positive Nettoliquidität aus. Dies bildet eine solide Basis für den Handlungsspielraum, der für den geplanten strategischen Ausbau des Geschäfts notwendig ist.
Zum 31. März 2013 beschäftigte die Software AG 5.300 Mitarbeiter (Vollzeit) im Vergleich zu 5.419 zum 31. Dezember 2012 und zu 5.498 Mitarbeitern zum 31. März 2012. Dabei stiegen die Zahlen in Vertrieb und Marketing auf 1.213 (31. Dezember 2012: 1.131) und im Bereich Forschung und Entwicklung auf 901 (31. Dezember 2012: 887) Beschäftigte. In Deutschland ging die Zahl auf 1.727 (31. Dezember 2012: 1.768) Mitarbeiter zurück.
31.03.2013 31.12.2012
| WESENTLICHE EREI GNISSE IM BERICHTZEITRA UM |
04 |
|---|---|
| ERTRA GSLAGE |
08 |
| FINANZ - UND VERM ÖGENSLAGE |
13 |
| MITARBEITER | 14 |
| CHANCEN UND RISIKEN |
15 |
| NACHTRA GSBERICHT |
15 |
| Aus blick |
15 |
Im ersten Quartal 2013 haben sich in Bezug auf die Risikosituation des Software AG-Konzerns keine Änderungen im Vergleich zu den im Risikobericht des Geschäftsberichts 2012 identifizierten Risiken ergeben. Entsprechende Chancen beschreiben wir im Ausblick dieses Berichts beziehungsweise im Ausblick des Geschäftsberichts 2012.
Die Software AG hat im Rahmen der Veröffentlichung ihrer vorläufigen Geschäftszahlen zum ersten Quartal am 25. April 2013 die Übernahme der US-Firma LongJump bekannt gegeben. Das Unternehmen wurde im Jahr 2003 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien (USA) sowie einen Standort für Forschung& Entwicklung in Indore (Indien). LongJump zählt über 220 Firmen zu seinem Kundenstamm und bietet eine digitale Plattform, mit der Benutzer eigenständig Cloud-basierte Applikationen einfach, schnell und ohne die zwangsläufige Unterstützung von IT-Abteilungen erstellen können. Die Nachfrage nach Plattformen dieser Art zur effizienten Entwicklung eigener Applikationen gewinnt im Zuge der Digitalisierung von Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Mit der Akquisition von LongJump baut die Software AG ihre Cloud-Expertise aus und erweitert ihr cloudfähiges Produktangebot.
| GJ 2012 | Ausblick GJ 2013 (Stand: 29. Januar 2013) |
|
|---|---|---|
| Produktumsatz BPE | 384 Mio. EUR | +16% bis +22%* |
| Pruduktumsatz ETS | 310 Mio. EUR | -9% bis -4%* |
| Gewinn pro Aktie in EUR** | 1,90 | 1,70 bis 1,80 |
währungsbereinigt, delta
** Aktienrückkauf
Die Software AG erwartet einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf und bestätigt ihren Ausblick, der am 29. Januar 2013 im Rahmen der Veröffentlichung der Jahreszahlen 2012 bekannt gegeben wurden. Demnach rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2013 mit einem Anstieg des BPE-Umsatzes zwischen 16 und 22 Prozent (währungsbereinigt). Der Umsatz im traditionellen Datenbankgeschäft ETS wird sich voraussichtlich um 4 bis 9 Prozent (währungsbereinigt) reduzieren, was sich mit dem angestrebten BPE-Wachstum mehr als ausgleichen lässt. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Investitionen für den Ausbau von Vertrieb und Marketing dürfte der Gewinn pro Aktie im laufenden Geschäftsjahr zwischen 1,70 und 1,80 EUR liegen.
für das 1. Quartal 2013, IFRS, ungeprüft
| in TEUR | Q1 2013 | Q1 2012 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Lizenzen | 63.581 | 65.247 | –3 |
| Wartung | 93.502 | 96.268 | –3 |
| Dienstleistungen | 67.507 | 92.738 | –27 |
| Sonstige | 320 | 301 | 6 |
| Umsatzerlöse | 224.910 | 254.554 | –12 |
| Herstellkosten | –75.775 | –101.692 | –25 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 149.135 | 152.862 | –2 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | –26.220 | –24.237 | 8 |
| Vertriebskosten | –72.811 | –59.274 | 23 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | –17.845 | –15.496 | 15 |
| Sonstige Steuern | –1.819 | –1.273 | 43 |
| Operatives Ergebnis | 30.440 | 52.582 | –42 |
| Sonstige Erträge | 16.144 | 6.395 | 152 |
| Sonstige Aufwendungen | –6.775 | –5.430 | 25 |
| Finanzergebnis | –1.330 | –2.062 | –35 |
| Ergebnis vor Steuern | 38.479 | 51.485 | –25 |
| Ertragsteuern | –11.266 | –15.622 | –28 |
| Konzernüberschuss | 27.213 | 35.863 | –24 |
| Davon auf Aktionäre der Software AG entfallend | 27.198 | 35.757 | –24 |
| Davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend | 15 | 106 | – |
| Ergebnis je Aktie in EUR (unverwässert) | 0,32 | 0,41 | –22 |
| Ergebnis je Aktie in EUR (verwässert) | 0,32 | 0,41 | –22 |
| Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) | 85.794.069 | 86.766.468 | – |
| Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert) | 86.196.214 | 86.999.430 | – |
24 Erläuterungen zum Zwischenabschluss
36 Service
für das 1. Quartal 2013, IFRS, ungeprüft
| in TEUR | Q1 2013 | Q1 2012 |
|---|---|---|
| Konzernüberschuss | 27.213 | 35.863 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | 20.424 | –12.488 |
| Anpassung aus der Marktbewertung von Finanzinstrumenten | 1.536 | 406 |
| Anpassung aus der Kursbewertung von Nettoinvestitionsdarlehen in ausländische Geschäftsbetriebe |
1.029 | –1.098 |
| Anpassung aus der Bewertung von Pensionsverpflichtungen | 15 | –37 |
| Im Eigenkapital direkt erfasste Wertänderungen | 23.004 | –13.217 |
| Gesamtergebnis | 50.217 | 22.646 |
| Davon auf Aktionäre der Software AG entfallend | 50.202 | 22.540 |
| Davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend | 15 | 106 |
zum 31. März 2013, IFRS, ungeprüft
| in TEUR | 31. Mrz. 2013 | 31. Dez. 2012 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Kurzfristiges Vermögen | ||
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 0 | 6.092 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 422.801 | 315.637 |
| Vorräte | 117 | 111 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 253.462 | 306.600 |
| Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 28.787 | 24.429 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 21.336 | 22.959 |
| 726.503 | 675.828 | |
| Langfristiges Vermögen | – | – |
| Immaterielle Vermögenswerte | 210.600 | 214.393 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 769.135 | 756.372 |
| Sachanlagen | 64.548 | 64.014 |
| Finanzanlagen | 4.722 | 4.252 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 58.160 | 34.674 |
| Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 3.183 | 3.895 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 1.979 | 1.769 |
| Latente Steuern | 16.226 | 16.662 |
| 1.128.553 | 1.096.031 | |
| Summe Vermögenswerte | 1.855.056 | 1.771.859 |
| Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung | 16 |
|---|---|
| Gesamtergebnisrechnung | 17 |
| Konzernbilanz | 18 |
| Kapitalfluss rechnung |
20 |
| KONZERNEI GENKAPITALv eränderung |
22 |
| in TEUR | 31. Mrz. 2013 | 31. Dez. 2012 |
|---|---|---|
| PASSIVA | ||
| Kurzfristiges Fremdkapital | ||
| Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten |
0 | 3.307 |
| Finanzverbindlichkeiten | 48.512 | 52.572 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 43.806 | 47.833 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 75.056 | 66.721 |
| Sonstige Rückstellungen | 62.018 | 90.319 |
| Ertragsteuerschulden | 24.898 | 30.688 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 147.319 | 110.397 |
| 401.609 | 401.837 | |
| Langfristiges Fremdkapital | – | – |
| Finanzverbindlichkeiten | 313.475 | 213.440 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 220 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.986 | 7.237 |
| Rückstellungen für Pensionen | 49.065 | 50.194 |
| Sonstige Rückstellungen | 8.106 | 10.504 |
| Latente Steuern | 29.222 | 26.829 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.499 | 1.532 |
| 407.353 | 309.956 | |
| Eigenkapital | – | – |
| Gezeichnetes Kapital der Software AG | 86.917 | 86.917 |
| Kapitalrücklage der Software AG | 43.466 | 42.124 |
| Gewinnrücklagen | 1.018.849 | 991.651 |
| Sonstige Rücklagen | –37.242 | -60.246 |
| Eigene Aktien | –66.688 | –1.157 |
| Aktionären der Software AG zurechenbarer Anteil | 1.045.302 | 1.059.289 |
| Nicht beherrschende Anteile | 792 | 777 |
| 1.046.094 | 1.060.066 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 1.855.056 | 1.771.859 |
für das 1. Quartal 2013, IFRS, ungeprüft
| in TEUR | Q1 2013 | Q1 2012 |
|---|---|---|
| Konzernüberschuss | 27.213 | 35.863 |
| Ertragsteuern | 11.266 | 15.622 |
| Finanzergebnis | 1.330 | 2.062 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 12.699 | 12.453 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | –4.106 | 86 |
| Betrieblicher Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens | 48.402 | 66.086 |
| Veränderungen der Vorräte, der Forderungen sowie anderer Aktiva | 26.081 | 11.375 |
| Veränderungen der Verbindlichkeiten und anderer Passiva | 3.792 | –2.392 |
| Gezahlte Ertragsteuern | –13.646 | –14.625 |
| Gezahlte Zinsen | –1.354 | –1.610 |
| Erhaltene Zinsen | 2.177 | 2.211 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 65.452 | 61.045 |
| Mittelzufluss aus dem Abgang von Sachanlagen / immateriellen Vermögenswerten |
62 | 106 |
| Investitionen in Sachanlagen / immaterielle Vermögenswerte | –3.120 | –2.084 |
| Mittelzufluss aus dem Abgang von Finanzanlagen | 424 | 486 |
| Investitionen in Finanzanlagen | –73 | 0 |
| Ausgaben aus kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten | 0 | –433 |
| Mittelzufluss aus dem Abgang von Veräußerungsgruppen | 6.443 | 0 |
| Nettoauszahlungen für Akquisitionen | –104 | –413 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 3.632 | –2.338 |
| Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung | 16 |
|---|---|
| Gesamtergebnisrechnung | 17 |
| Konzernbilanz | 18 |
| Kapitalfluss rechnung |
20 |
| KONZERNEI GENKAPITALv eränderung |
22 |
| in TEUR | Q1 2013 | Q1 2012 |
|---|---|---|
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 0 | 0 |
| Rückkauf eigener Aktien (inkl. gezahlter Optionsprämien) | –65.531 | 0 |
| Gezahlte Dividenden | 0 | –170 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 100.000 | 0 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | –1.859 | –1.149 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 32.610 | –1.319 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 101.694 | 57.388 |
| Bewertungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | 5.470 | –1.562 |
| Nettoveränderung des Finanzmittelfonds | 107.164 | 55.826 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 315.637 | 216.479 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 422.801 | 272.305 |
| Free Cashflow | 62.745 | 59.120 |
für das 1. Quartal 2013, IFRS, ungeprüft
| in TEUR | Stammaktien (Stücke) |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinn rücklagen |
|---|---|---|---|---|
| --------- | ------------------------- | ------------------------- | ----------------- | --------------------- |
| Eigenkapital zum 01.01.2012 | 86.766.468 | 86.828 | 35.716 | 867.053 |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtergebnis | – | – | – | 35.757 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – |
| Dividendenzahlung | – | – | – | – |
| Ausgabe neuer Aktien | – | – | – | – |
| Aktienoptionen | – | – | 644 | – |
| Ausgabe und Verwendung eigener Aktien | – | – | – | – |
| Rückkauf eigener Aktien | – | – | – | – |
| Transaktionen zwischen Gesellschaftern | – | – | – | – |
| Eigenkapital zum 31.03.2012 | 86.766.468 | 86.828 | 36.360 | 902.810 |
| Eigenkapital zum 01.01.2013 | 86.875.068 | 86.917 | 42.124 | 991.651 |
| Gesamtergebnis | – | – | – | 27.198 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – |
| Dividendenzahlung | – | – | – | – |
| Ausgabe neuer Aktien | – | – | – | – |
| Aktienoptionen | – | – | 1.342 | – |
| Ausgabe und Verwendung eigener Aktien | – | – | – | – |
| Rückkauf eigener Aktien (inkl. gezahlter Optionsprämien) | –2.161.998 | – | – | – |
| Sonstige Veränderungen | – | – | – | – |
| Transaktionen zwischen Gesellschaftern | – | – | – | – |
| Eigenkapital zum 31.03.2013 | 84.713.070 | 86.917 | 43.466 | 1.018.849 |
| Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung | 16 |
|---|---|
| Gesamtergebnisrechnung | 17 |
| Konzernbilanz | 18 |
| Kapitalfluss rechnung |
20 |
| KONZERNEI GENKAPITALv eränderung |
22 |
| Gesamt | Nicht beherrschende Anteile |
Aktionären der Software AG zurechenbarer Anteil |
Eigene Aktien |
Sonstige Rücklagen | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Währungs effekte aus Nettoinves titionsdarlehen in ausländische Geschäfts betriebe |
Versicherungs mathematische Gewinne und Verluste aus leis tungsorientierten Plänen |
Markt bewertung von Wertpapieren und Derivaten |
Differenzen aus der Währungs umrechnung |
||||
| 951.482 | 655 | 950.827 | –1.675 | 4.185 | –11.332 | –3.054 | –26.894 |
| 22.646 | 106 | 22.540 | – | –1.098 | –37 | 406 | –12.488 |
| – | – | – | – | – | – | – | |
| –170 | –170 | 0 | – | – | – | – | – |
| – | 0 | – | – | – | – | – | |
| 644 | – | 644 | – | – | – | – | – |
| – | 0 | – | – | – | – | – | |
| – | 0 | – | – | – | – | – | |
| – | – | – | – | – | – | – | |
| 974.602 | 591 | 974.011 | –1.675 | 3.087 | –11.369 | –2.648 | –39.382 |
| 1.060.066 | 777 | 1.059.289 | –1.157 | 3.498 | –21.467 | –3.546 | –38.731 |
| 50.217 | 15 | 50.202 | – | 1.029 | 15 | 1.536 | 20.424 |
| – | 0 | – | – | – | – | – | |
| – | 0 | – | – | – | – | – | |
| – | 0 | – | – | – | – | – | |
| 1.342 | – | 1.342 | – | – | – | – | – |
| – | 0 | – | – | – | – | – | |
| –65.531 | – | –65.531 | –65.531 | – | – | – | – |
| – | 0 | – | – | – | – | – | |
| – | – | – | – | – | – | – | |
Der verkürzte und ungeprüfte Konzernabschluss (Zwischenabschluss) der Software AG zum 31. März 2013 ist in Übereinstimmung mit den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Hierbei wurden die zum 31. März 2013 anzuwendenden IAS, IFRS und entsprechenden Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC – vormals SIC) beachtet.
Software AG ist eine eingetragene Aktiengesellschaft deutschen Rechts mit Sitz in Darmstadt. Sie ist Obergesellschaft eines weltweit in den Geschäftsbereichen Software-Entwicklung, -Lizenzierung, -Wartung sowie IT-Dienstleistungen tätigen Konzerns.
Der Konzernzwischenabschluss der Software AG wird – soweit nicht anders angegeben – in TEUR dargestellt.
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 ergaben sich folgende Änderungen im Konsolidierungskreis:
| Inland | Ausland | Gesamt | |
|---|---|---|---|
| 31. Dezember 2012 | 10 | 85 | 95 |
| Z ugänge |
1 | 0 | 1 |
| A bgänge (einschließlich Verschmelzungen) |
0 | 1 | 1 |
| 31. März 2013 | 11 | 84 | 95 |
Der Zugang betrifft die unter Textziffer 4 beschriebene Akquisition des deutschen Unternehmens Metaquark. Bei dem Abgang handelt es sich um die Verschmelzung einer Gesellschaft in Italien.
Der Konzernzwischenabschluss ist nach den gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, wie der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012. Detaillierte Informationen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen können Sie Textziffer 3 des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2012 entnehmen. Der Quartalsabschluss ist nach den Regelungen der Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 aufgestellt.
25
Im ersten Quartal hat die Software AG durch den Erwerb von 16 Prozent der Anteile sowie den Erwerb einer Put-Option zum Erwerb der restlichen Anteile die Beherrschung an der metaquark GmbH, Berlin, erlangt. Metaquark ist auf mobile Lösungen spezialisiert. Mobile Lösungen spielen zusammen mit Big Data, Cloud und Social Collaboration eine entscheidende Rolle in der Strategie der Software AG rund um das Digitale Unternehmen. Das Unternehmen hat derzeit 4 Mitarbeiter. Der Kaufpreis dieser Akquisition beläuft sich voraussichtlich auf etwa 4,9 Mio. EUR.
Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Kaufpreise zu den erworbenen Netto-Vermögenswerten:
| TEUR | Buchwert vor Erwerb | Anpassung an den beizulegenden Zeitwert |
Eröffnungs bilanzwert |
|---|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 572 | 0 | 572 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 15 | 2.600 | 2.615 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 0 | 2.534 | 2.534 |
| Sonstige Aktiva | 201 | 0 | 201 |
| Aktiva | 788 | 5.134 | 5.922 |
| Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 221 | 0 | 221 |
| Passive Latente Steuern | 0 | 832 | 832 |
| Passiva | 221 | 832 | 1.053 |
| Saldo erworbener Vermögenswerte und Schulden | 567 | 4.302 | 4.869 |
| Zahlung an die Gesellschafter | 100 | ||
| Zahlung an die Gesellschaft | 500 | ||
| Offene Kaufpreiszahlung im Zusammenhang mit der Put-Option | 4.269 | ||
| Brutto-Kaufpreis | 4.869 | ||
| Erworbene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 572 | ||
| Netto-Kaufpreis | 4.297 |
Die im Rahmen dieser Akquisition aktivierten Geschäfts- und Firmenwerte wurden vollständig dem Segment Business Process Excellence zugeordnet. Die Bilanzierung der Geschäfts- und Firmenwerte resultiert aus der Tatsache, dass Synergien und Mitarbeiterstamm keine separierbaren immateriellen Vermögenswerte im Sinne des IAS 38 darstellen. Die Geschäftsund Firmenwerte aus dieser Akquisition sind nicht steuerlich abzugsfähig. Die Software AG schätzt die Auswirkungen dieser Akquisition auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage für den Gesamtkonzern als nicht materiell ein.
Im April und somit nach dem Bilanzstichtag und vor der Freigabe des Quartalsabschlusses erwarb die Software AG den Cloud-Plattform-Anbieter LongJump (Relational Networks Inc.) mit Sitz in Santa Clara, Kalifornien (USA). Mit der digitalen Plattform von LongJump können Endbenutzer Anwendungen eigenständig und ohne Unterstützung der IT-Abteilung entwickeln. Damit kann die Software AG ihr Angebot auf IT-Projekte kleiner und mittelständischer Unternehmen beziehungsweise einzelner Abteilungen ausweiten. Das Unternehmen hat derzeit 18 Mitarbeiter. Der Kaufpreis dieser Akquisition beläuft sich voraussichtlich auf etwa 20 Mio. EUR. Aufgrund des kurzen Zeitraums zwischen dem Erwerbszeitpunkt und der Freigabe zur Veröffentlichung dieses Zwischenberichts war eine vorläufige Kaufpreisaufteilung nicht durchführbar. Die Software AG schätzt die Auswirkung dieser Akquisition auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage für den Gesamtkonzern als nicht materiell ein.
Am 8. Januar 2013 hat die Software AG eine Vereinbarung über den Verkauf ihrer SAP-Service-Aktivitäten in Kanada und in den USA mit der itelligence AG, Bielefeld, unterschrieben. Der Übergang der Aktivitäten erfolgte am 16. Januar 2013. Gegenstand der Transaktion waren sämtliche Dienstleistungen der Software AG rund um SAP-Produkte, die in Kanada aus Toronto und in den USA aus Reston, Virginia, koordiniert wurden.
Aus dieser Transaktion resultierte im ersten Quartal ein Gewinn in Höhe von rund 3 Mio. EUR, der in den sonstigen Erträgen ausgewiesen wurde.
Die Geschäfts- oder Firmenwerte zum 31. März 2013 in Höhe von 769.135 TEUR erhöhten sich gegenüber dem 31. Dezember 2012 um insgesamt 12.763 TEUR. Diese Veränderung resultiert zu 10.229 TEUR aus positiven Währungskursveränderungen, insbesondere aufgrund des starken US-Dollars sowie zu 2.534 TEUR aus der Akquisition des Unternehmens metaquark, Berlin.
Zum 31. März 2013 beträgt das Grundkapital der Software AG 86.917 TEUR und ist in 86.917.445 auf den Inhaber lautenden Stückaktien eingeteilt. Jede Aktie gewährt eine Stimme.
Auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat beschloss die Hauptversammlung am 3. Mai 2013 aus dem Bilanzgewinn der Konzernobergesellschaft Software AG des Jahres 2012 in Höhe von 258.857 TEUR eine Dividende in Höhe von 38.157 TEUR auszuschütten und einen Betrag in Höhe von 220.700 TEUR auf neue Rechnung vorzutragen. Dies entsprach einer Dividende in Höhe von 0,46 EUR je Aktie.
Im Rahmen des vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 7. Februar 2013 beschlossenen Aktienrückkaufprogramms wurden bis Ende des ersten Quartals 2013 2.161.998 Stück eigene Aktien zu einem Durchschnittskurs von 30,30 EUR erworben. Damit betrug der Bestand an eigenen Aktien zum 31. März 2013 2.204.375 Stück mit einem Gegenwert (ohne Erwerbskosten) von 66.655 TEUR. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital der Software AG von 2,54 Prozent.
Am 30. April 2013 gab die Software AG die Beendigung des am 7. Februar 2013 beschlossenen Aktienrückkaufprogramms bekannt.
Zwischen dem 31. März 2013 und der Beendigung des Rückkaufs am 29. April 2013 wurden weitere 1.762.443 eigene Aktien zu einem Durchschnittskurs von 28,01 EUR erworben. Damit betrug der Bestand an eigenen Aktien zum 2. Mai 2013 3.966.818 Stück mit einem Gegenwert (ohne Erwerbskosten) von 116.025.780 TEUR. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital der Software AG von 4,56 Prozent
Mit Beginn des Geschäftsjahres 2013 hat das Management die interne Berichterstattung umgestellt. Beratungsdienstleistungen, die bisher sowohl im Segment BPE als auch im Segment ETS anfielen, werden künftig mit den Beratungsdienstleistungen und dem Produktgeschäft von IDSC in dem neuen Segment "Consulting" zusammengefasst. Weitere Informationen zur Umstellung der internen Berichterstattung sind im Lagebericht unter dem Punkt Prognosebericht enthalten.
Die Segmentinformationen stellen sich für das erste Quartal 2013 und 2012 wie folgt dar:
| in TEUR | Enterprise Transaction Systems (ETS) |
|---|---|
| Q1 2013 | Q1 2012 | |
|---|---|---|
| Lizenzen | 21.069 | 28.725 |
| Wartung | 43.207 | 47.608 |
| Produktumsätze | 64.276 | 76.333 |
| Dienstleistungen | 0 | 0 |
| Sonstige | 204 | 257 |
| Umsatzerlöse | 64.480 | 76.590 |
| Herstellkosten | –3.764 | –3.624 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 60.716 | 72.966 |
| Vertriebskosten | –13.804 | –15.272 |
| Segmentbeitrag | 46.912 | 57.694 |
| Forschung- und Entwicklungskosten | –6.477 | –6.690 |
| Segmentergebnis | 40.435 | 51.004 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | – | – |
| Sonstige Steuern | – | – |
| Operatives Ergebnis | – | – |
| Sonstige betriebliche Erträge, netto | – | – |
| Finanzergebnis, netto | – | – |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | – | – |
| Ertragsteuern | – | – |
| Konzernüberschuss | – | – |
| Gesamt | Überleitung | Consulting | Business Process Excellence (BPE) |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Q1 2013 Q1 2012 |
Q1 2012 | Q1 2013 | Q1 2012 | Q1 2013 | Q1 2012 | Q1 2013 |
| 63.581 65.247 |
– | – | 843 | 593 | 35.679 | 41.919 |
| 93.502 96.268 |
– | – | 3.784 | 1.869 | 44.876 | 48.426 |
| 157.083 161.515 |
– | – | 4.627 | 2.462 | 80.555 | 90.345 |
| 67.507 92.738 |
– | – | 92.713 | 67.507 | 25 | 0 |
| 320 | – | – | 42 | 116 | 2 | 0 |
| 224.910 254.554 |
– | – | 97.382 | 70.085 | 80.582 | 90.345 |
| –75.775 –101.692 |
–5.796 | –5.969 | –87.412 | –60.211 | -4.860 | –5.831 |
| 149.135 152.862 |
–5.796 | –5.969 | 9.970 | 9.874 | 75.722 | 84.514 |
| –72.811 –59.274 |
–3.387 | –3.404 | –9.700 | –9.596 | –30.915 | –46.007 |
| 76.324 93.588 |
–9.183 | –9.373 | 270 | 278 | 44.807 | 38.507 |
| –26.220 –24.237 |
0 | 0 | 0 | 0 | –17.547 | –19.743 |
| 50.104 69.351 |
–9.183 | –9.373 | 270 | 278 | 27.260 | 18.764 |
| –17.845 –15.496 |
– | – | – | – | – | – |
| –1.819 –1.273 |
– | – | – | – | – | – |
| 30.440 52.582 |
– | – | – | – | – | – |
| 9.369 | – | – | – | – | – | – |
| –1.330 –2.062 |
– | – | – | – | – | – |
| 38.479 51.485 |
– | – | – | – | – | – |
| –11.266 –15.622 |
– | – | – | – | – | – |
| 27.213 35.863 |
– | – | – | – | – | – |
16 zwischenabschluss
05 zwischenLagebericht
29
Für die folgenden zum Nominalwert angegebenen Eventualverbindlichkeiten wurden zum 31. März 2013 keine Rückstellungen gebildet, da eine Inanspruchnahme als nicht wahrscheinlich eingeschätzt wurde:
| in TEUR | 31.03.2013 | 31.12.2012 | 31.03.2012 |
|---|---|---|---|
| Eventualverbindlichkeiten | 0 | 0 | 1.477 |
Der Buchwert für erhaltene Sicherheiten beträgt 28 TEUR (Vj.: 28 TEUR).
Im Konzern bestehen im Wesentlichen Miet- bzw. Operating-Leasingverträge für Geschäftsräume, Kraftfahrzeuge und EDV-Ausstattung. Die Leasingzahlungen aus Operating-Leasingverträgen werden als Aufwand über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.
| in TEUR | bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Vertraglich vereinbarte Zahlungen (brutto) | 15.463 | 43.118 | 5.106 | 63.687 |
| Erwartete Erträge aus Untervermietungen | 1.940 | 5.625 | 0 | 7.565 |
| Vertraglich vereinbarte Zahlungen (netto) | 13.523 | 37.493 | 5.106 | 56.122 |
[10] Saisonale Einflüsse
Die Umsatzerlöse und das Ergebnis vor Steuern verteilten sich über das Geschäftsjahr 2012 wie folgt:
| in TEUR | 1. Quartal 2012 | 2. Quartal 2012 | 3. Quartal 2012 | 4. Quartal 2012 | 2012 |
|---|---|---|---|---|---|
| Lizenzumsatzerlöse | 65.246 | 76.040 | 80.505 | 97.149 | 318.940 |
| in % des Jahreslizenzumsatzes | 20 | 24 | 25 | 31 | 100 |
| Umsatzerlöse | 254.554 | 258.645 | 257.424 | 276.711 | 1.047.334 |
| in % des Jahresumsatzes | 24 | 25 | 25 | 26 | 100 |
| Ergebnis vor Steuern | 51.485 | 52.829 | 57.785 | 69.398 | 231.497 |
| in % des Jahresergebnisses | 22 | 23 | 25 | 30 | 100 |
Die Umsatz- und Ergebnisverteilung 2012 ist auf Basis der Erfahrungen der vergangenen Jahre nicht repräsentativ und daher für die zu erwartende Verteilung 2013 nur bedingt geeignet. Die nachfolgende Grafik zeigt den Verlauf der Lizenzerlöse 2012 und 2011. 0 5 10 15 20 25 30 35
Sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisverteilung sind jedoch regelmäßig durch einzelne große Einzelverträge beeinflusst und daher schwer vorhersehbar.
Ein Softwareunternehmen aus Virginia, USA, hat die Software AG zusammen mit elf weiteren Beklagten, darunter auch IBM und SAP, im Februar 2010 auf Verletzung mehrerer ihrer Software-Patente verklagt. Die Klage wurde vor einem Gericht in Virginia, anhängig gemacht. Das Verfahren wurde für die Software AG und weitere Beklagte auf Anordnung des Gerichts ausgesetzt. Das Verfahren wird derzeit nur gegen eine der Beklagten aktiv fortgeführt. Vom Ausgang dieses Verfahrens hängt ab, ob das Verfahren gegen die Software AG fortgesetzt werden wird. Das Gericht hat die Klage im Musterverfahren abgewiesen, die Klägerin hat hiergegen Berufung eingelegt. Das Berufungsgericht hat die Berufung im Januar 2012 abgewiesen. Die Klägerin hat gegen diese Entscheidung weitere Rechtsmittel einlegt. Das Verfahren gegen die anderen Beklagten ruht weiterhin.
Im Februar 2012 hat eine sogenannte Non-practicing Entity (NPE - eine Gesellschaft, die ausschließlich die Verletzung von Patentrechten verfolgt) aus Delaware, USA, beim District Court in Delaware, eine Klage gegen die Software AG wegen Verletzung eines ihrer Software-Patente anhängig gemacht. Die NPE hat ähnliche Parallelklagen gegen drei weitere Beklagte anhängig gemacht. Im Januar 2013 wurde die Klage gegen die Software AG zurückgenommen. Ebenfalls im Januar 2013 hat die NPE eine neue Klage wegen angeblicher Verletzung zweier ihrer Software-Patente anhängig gemacht.
Im Zusammenhang mit dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der IDS Scheer AG sind eine Vielzahl von Spruchverfahren beim Landgericht Saarbrücken eingeleitet worden, in denen die Antragsteller eine Erhöhung der Barabfindung und der jährlichen Ausgleichszahlung anstreben. Die erhobenen Bewertungsrügen hält die Software AG nicht für durchgreifend. Die Verfahren wurden zu einem Verfahren zusammengefasst. Die erste mündliche Verhandlung fand am 29. Februar 2012 ohne greifbare Ergebnisse statt. Ein neuer Termin soll im Juni 2013 stattfinden.
Im Zusammenhang mit der Verschmelzung der IDS Scheer AG auf die Software AG sind eine Vielzahl von Spruchverfahren beim Landgericht Saarbrücken eingeleitet worden, in denen die Antragsteller die gerichtliche Überprüfung des festgesetzten Umtauschverhältnisses und Korrektur durch bare Zuzahlung anstreben. Die erhobenen Bewertungsrügen hält die Software AG nicht für durchgreifend. Die Verfahren wurden zu einem Verfahren zusammengefasst. Die erste mündliche Verhandlung fand am 23. November 2012 ebenfalls ohne greifbare Ergebnisse statt. Mit Beschluss vom 15. März 2013 hat das Landgericht Saarbrücken die Börsenwertrelation als das für die Bewertung anzuwendende Verfahren erklärt und für jede Aktie von außenstehenden Aktionären eine bare Zuzahlung in Höhe von EUR 7,22 festgesetzt. Die Software AG hat gegen die Entscheidung Rechtsmittel eingelegt.
Im Zusammenhang mit der Beendigung des Vorstandsmandats von Herrn Broadbent hat Herr Broadbent beim Landgericht Darmstadt Klage eingereicht, die die Gesellschaft für nicht begründet hält. Nach Austausch umfangreicher Schriftsätze fanden im Mai und September 2012 Beweistermine statt. Das Gericht ist der Argumentation der Gesellschaft nicht gefolgt und hat am 21. Dezember 2012 der Klage von Herrn Broadbent stattgegeben. Die Gesellschaft hat gegen das Urteil Berufung eingelegt.
Darüber hinaus gab es weder Veränderungen in Bezug auf die zum Jahresende 2012 berichteten Rechtsstreitigkeiten noch gab es neue Rechtsstreitigkeiten, die potenziell wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten.
Die Software AG hat unterschiedliche Aktienoptionsprogramme für Vorstandsmitglieder, Führungskräfte und Mitarbeiter des Konzerns. Eine detaillierte Beschreibung unserer zum 31. März 2013 bestehenden aktienorientierten Vergütungsprogramme findet sich auf den Seiten 228 – 233 unseres Geschäftsberichts für 2012.
Die unter dem Management Incentive Plan 2011 (MIP IV) zugesagten Rechte haben sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres wie folgt entwickelt:
| je Recht (in EUR) | Restlaufzeit (in Jahren) |
Aggretierter innerer Wert |
|
|---|---|---|---|
| 5.262.000 | 41,34 | 8,5 | 0 |
| 120.000 | 41.34 | ||
| –237.833 | 41,34 | ||
| 5.144.167 | 41,34 | 8,25 | 0 |
| Anzahl Rechte Ausübungspreis |
Der Bestand der unter dem Management Incentive Plan 2007 (MIP III) gewährten Rechte hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2012 nicht verändert.
Alle zum 31. März 2013 noch ausstehenden Rechte aus dem MIP III Programm sind ausübbar.
Am 31. März 2013 betrug die durchschnittliche effektive Mitarbeiteranzahl (d.h. Teilzeitkräfte werden nur anteilig berücksichtigt) nach Tätigkeitsbereichen:
| 31.03.2013 | 31.03.2012 | |
|---|---|---|
| Wartung und Service | 2.456 | 2.864 |
| Vertrieb und Marketing | 1.213 | 1.019 |
| Forschung und Entwicklung | 901 | 884 |
| Verwaltung | 730 | 731 |
| 5.300 | 5.498 | |
Am Bilanzstichtag 31. März 2013 waren absolut (d.h. Teilzeitkräfte werden voll erfasst) 5.495 Mitarbeiter (i.Vj.: 5.696) im Konzern beschäftigt.
Im Aufsichtsrat sowie im Vorstand gab es zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2013 keine Veränderungen.
Am 30. April 2013 gab die Software AG die Beendigung des am 7. Februar 2013 beschlossenen Aktienrückkaufprogramms bekannt. Weitere Informationen zur Entwicklung des Bestands eigener Aktien sind unter Textziffer 7 dargestellt.
Im April erwarb die Software AG den Cloud-Plattform-Anbieter LongJump (Relational Networks Inc.). Weitere Information hierzu sind unter Textziffer 4 dargestellt.
Der Vorstand der Software AG hat den Konzernquartalsabschluss am 6. Mai 2013 genehmigt.
Darmstadt, den 6. Mai 2013
Software AG
K.-H. Streibich Dr. W. Jost A. Zinnhardt
| 2013 | |
|---|---|
| 25. Juli 2013 | Vorläufiges Ergebnis zweites Quartal 2013/ 1. Halbjahr 2013 (IFRS, unaudited) Darmstadt, Deutschland |
| 24. Oktober 2013 | Vorläufiges Ergebnis drittes Quartal 2013/ 9 Monate 2013 (IFRS, unaudited) Darmstadt, Deutschland |
| 2014 | |
| 28. Januar 2014 | Vorläufiges Ergebnis viertes Quartal 2013/ Gesamtjahr 2013 (IFRS, unaudited) Darmstadt, Deutschland |
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