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MATERNUS-Kliniken AG

Earnings Release May 15, 2013

277_10-q_2013-05-15_365377ff-00ab-4777-b2bb-85bdbff970c9.pdf

Earnings Release

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Zahlen und Daten

Konzernergebnisse im Vorjahres-Vergleich

31.03.2013 31.03.2012 Veränderung zum
Vorjahr inProzent
Ergebnis
Umsatzerlöse Mio. € 27,2 27,6 -1,6
Personalaufwand Mio. € 16,0 15,3 5,0
EBITDAR Mio. € 4,2 5,4 -21,0
EBITDAR-Rendite in Prozent vom Umsatz 15,5 19,4 -19,7
Miete/ Leasing Mio. € 3,6 3,5 2,3
EBITDA Mio. € 0,6 1,8 -65,9
EBITDA-Rendite in Prozent vom Umsatz 2,3 6,6 -65,3
Abschreibungen Mio. € 1,3 1,3 -0,3
EBIT Mio. € -0,7 0,5 -
EBIT-Rendite in Prozent vom Umsatz -2,6 1,8 -
Finanzergebnis Mio. € -1,1 -1,3 14,2
EBT (vor Ergebnisanteil Dritter) Mio. € -1,8 -0,8 -131,8
Ergebnisanteil Dritter Mio. € -0,5 -0,5 2,2
EBT (nach Ergebnisanteil Dritter) Mio. € -2,3 -1,3 -77,2
Jahresüberschuss / -fehlbetrag Mio. € -2,3 -1,3 -76,3
EPS € pro Aktie -0,11 -0,06 -76,3
Bilanz 31.03.2013 30.12.2012
Anlagevermögen Mio. € 109,6 110,9 -1,1
Eigenkapital Mio. € -22,0 -19,7 -11,9
Bilanzsumme Mio. € 127,1 131,5 -3,4
Sonstiges 31.03.2013 31.03.2012
Investitionen Mio. € 0,1 2,1 -96,8
Cash-Flow Mio. € 0,1 1,3 -92,0
CPS € pro Aktie -0,03 0,16 -116,7
Mitarbeiter Anzahl im Mittel 2.465 2.333 5,6
Anzahl Einrichtungen Anzahl 23 23 0,0
Bettenkapazität Anzahl im Mittel 4.098 4.120 -0,5
Auslastung Pflege in Prozent 80,8 82,5 -2,0
Auslastung Rehabilitation in Prozent 57,4 64,5 -11,0

Zahlen und Daten

Profil der Maternus-Kliniken AG

Die Maternus-Gruppe mit Sitz in Berlin betreibt Seniorenwohnheime, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken sowie verschiedene Dienstleistungsgesellschaften, die im Bereich der Altenpflege und Rehabilitationsmedizin agieren. Kernkompetenz ist der Bereich stationäre Pflege. Hier haben wir uns mit unserem marktorientierten Leistungsangebot als wettbewerbsstarkes Unternehmen etabliert. Dabei zeichnet sich Maternus durch hohe Qualität und die Fähigkeit aus, sich aktiv an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem anzupassen.

Seit über sechs Jahren engagiert sich Cura als strategischer Investor bei Maternus. Da beide Gesellschaften im Segment Seniorenpflege tätig sind und sich insbesondere regional ergänzen, hat sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Im Rahmen dieser Kooperation werden Prozesse und Strukturen bei Maternus optimiert, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu führen und neue Finanzierungsstrukturen zu ermöglichen. Dadurch werden wesentliche Synergien in den Bereichen Management und Administration gehoben. Die bestehenden Konzepte und Strukturen können zudem effizient kombiniert werden. Sie sind ohne größeren Aufwand auf eine höhere Anzahl von Einrichtungen übertragbar. Daher ist etwa eine Aufstockung von personellen Ressourcen nicht erforderlich.

Gemeinsam gehören Cura und Maternus zu den sieben größten privaten Betreibern von Pflegeheimen in Deutschland. Bei beiden Unternehmen stehen folgende drei Kernziele im Mittelpunkt des Handelns:

  • Ausgeprägte Kundenorientierung,
  • kontinuierliche Optimierung von Qualität und wirtschaftlicher Ertragskraft sowie
  • das Bewusstsein, eine besondere soziale Verantwortung zu tragen.

Jede Gesellschaft stärkt durch den Unternehmensverbund ihre eigene Marktposition – im Ergebnis ein Musterbeispiel einer erfolgreichen Kooperation.

Inhalt

Profil der Maternus-Kliniken AG

Über die Maternus-Kliniken AG

Konzern-Lagebericht
Aktie der Maternus-Kliniken AG 4
Wirtschaftsbericht 6
Nachtragsbericht 10
Risiko- und Prognosebericht 10

Konzern-Abschluss

Konzern-Bilanz 12
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 13
Konzern-Gesamtergebnisrechnung 14
Konzern-Kapitalflussrechnung 15
Konzern-Segmentberichterstattung 16
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 17

Konzern-Anhang

Konzern-Anhang 18
Impressum 19

Aktie der Maternus-Kliniken AG

Aktionärsstruktur

Die Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH, Hamburg (Cura GmbH), hält unmittelbar 2,25 Prozent sowie über die von ihr kontrollierte Cura 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg, mittelbar 79,45 Prozent des Grundkapitals sowie der Stimmrechte an der Maternus-Kliniken AG. Gemäß § 17 AktG besteht damit zum 31. März 2013 ein Abhängigkeitsverhältnis zur Cura Kurkliniken Seniorenwohnund Pflegeheime GmbH.

Mehrheitsgesellschafterin der Cura GmbH ist Sylvia Wohlers de Meie. Ihr sind 17.132.230 Aktien in voller Höhe zuzurechnen, daneben hält Sylvia Wohlers de Meie 30.634 Aktien direkt. Derzeit sind dem Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als 3,0 Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldepflicht unterliegen.

Kursentwicklung

Die Stammaktien der Maternus-Kliniken AG notieren im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.

Zu Beginn des Jahres 2013 starteten die Aktien der Maternus-Kliniken bei einem Wert von 0,44 €. Davon ausgehend legte der Kurs bis zum 15. Februar zu und erreichte nach einzelnen Rücksetzern seinen Quartalshöchststand von 0,69 €. Danach folgte eine Abwärtsbewegung. Bis zum Quartalsende stieg der Kurs wieder leicht an und notierte am 28. März, dem letzten Tag im Quartal, an dem die Aktie gehandelt wurde bei 0,50 €. Dies entspricht einer Steigerung von 14 Prozent im Quartalsverlauf. Im Verlauf des Monats April blieb der Kurs nahezu stabil auf diesem Niveau und schloss nach einem Monatstief am 24. April 2013 von 0,45 € am 30. April 2013 bei 0,52 €, was einer Marktkapitalisierung von 10,90 Mio. € entspricht.

Aktienchart der Maternus-Kliniken AG (1. Januar 2013 bis 29. April 2013)

Konzern-Lagebericht

Wirtschaftsbericht 6
Nachtragsbericht 10
Risiko- und Prognosebericht 10

Konzern-Lagebericht

Geschäftsentwicklung

Markt- und Wettbewerbsumfeld

a) Allgemeine wirtschaftliche Lage – konjunkturelles Umfeld

Für die Geschäftstätigkeit der Maternus-Kliniken AG ist die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland von Bedeutung. Nach einem schwachen Jahresausklang im letzten Quartal 2012 geht das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) – wie im Vorjahr – für das erste Quartal 2013 von einem moderaten Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 0,5% gegenüber dem Vorquartal aus. Die Weltmärkte waren in den ersten drei Monaten 2013 weiterhin von Investitionszurückhaltung und hohen Unsicherheiten hinsichtlich der Zukunftsaussichten geprägt. Dass sich die deutsche Wirtschaft derzeit deutlich besser entwickelt als die anderen europäischen Länder, liegt nach Ansicht der Berliner Wirtschaftsforscher insbesondere an der gut laufenden Binnenwirtschaft. Demnach dient infolge steigender verfügbarer Einkommen sowie der Stabilität des Arbeitsmarktes insbesondere der private Konsum als Wachstumsstütze. Der Euroraum hingegen verliert als Absatzmarkt für deutsche Exporteure weiterhin an Bedeutung. In den kommenden beiden Quartalen wird das Wachstum des BIP in Deutschland mit 0,3% und 0,4% auf nahezu ähnlichem Niveau liegen wie zu Jahresbeginn. Für das Gesamtjahr 2013 rechnet das DIW mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,7% wobei Deutschland durch steigende Exporte wieder stärker vom Anspringen der Weltkonjunktur profitieren wird. Schwach bleibt die Wirtschaftsentwicklung mit einem Rückgang des BIP um -0,3% in der Eurozone. Und auch die Weltwirtschaft gewinnt mit einem prognostizierten Wachstum von 3,4% im weiteren Verlauf des Jahres nur langsam wieder an Fahrt.

b) Pflegemarkt

Gemäß dem Statistischen Bundesamt waren zu Beginn des Jahres 2012 in Deutschland 2,5 Mio. Menschen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) pflegebedürftig. Diese Zahl wird sich bis ins Jahr 2050 voraussichtlich auf mehr als 4 Mio. pflegebedürftige Menschen erhöhen. Dies macht deutlich, wie wichtig ein umfangreiches Angebot in der Seniorenpflege auch zukünftig sein wird. Derzeit werden etwa 30 Prozent der Pflegebedürftigen in der stationären Pflege, also in Pflegeheimen wie denen der Maternus-Kliniken AG, versorgt. Infolge der demografischen Entwicklung wird die Pflege durch Angehörige künftig weiter abnehmen. Dies wird dazu führen, dass die Bedeutung der

stationären Pflege weiter steigt. So wird insbesondere den privaten Pflegeeinrichtungen ein starker Zuwachs prognostiziert. Die Pflegeheime befinden sich zwar noch in der Mehrzahl in gemeinnütziger Trägerschaft (54 Prozent), doch kommen die privaten Träger schon auf einen Anteil von 40 Prozent – ein Anstieg um 7,8 Prozent zwischen 2009 und 2011.

Der für die Zukunft prognostizierte starke Anstieg pflegebedürftiger Menschen wird eine Zunahme der Beschäftigung im Pflegebereich erfordern. Nach den aktuellsten Zahlen waren im Jahr 2011 in den deutschen Pflegeheimen insgesamt 661.179 Menschen beschäftigt (2009: 621.392), davon etwa 32 Prozent in Vollzeit. Sowohl in der (teil-)stationären Pflege als auch in den ambulanten Pflegediensten gab es 2011 gegenüber dem Jahr 2009 einen starken Beschäftigungszuwachs. Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) zufolge fehlen in den Pflegeberufen jedoch schon heute rund 40.000 ausgebildete Fachkräfte. Diese Lücke könnte sich bis ins Jahr 2020 auf 110.000 Fachkräfte erhöhen. Ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege ist die Unterzeichnung der "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege". Damit streben Bund, Länder und Verbände die Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie die Erhöhung der Attraktivität des Berufs- und Beschäftigungsfeldes Altenpflege an. Zudem wurden durch das Bundesgesundheitsministerium auf dem Kongress "Pflege 2013", der im Januar 2013 in Berlin stattfand, Pläne für ein neues Pflegeberufe-Gesetz bekanntgegeben. Demnach sollen die bislang individuellen Ausbildungen in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege zu einer Pflegeausbildung zusammengefasst sowie eine neue akademische Ausbildung etabliert werden. Ebenso wichtig ist die Absicht, Fachabschlüssen aus EU- und Nicht-EU-Staaten häufiger anzuerkennen.

Im vergangenen Jahr beschloss der Bundestag außerdem das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG), das auch 2012 in Kraft getreten ist. Das Gesetz regelt vor allem eine Erhöhung der Leistungen für Demenzkranke in der ambulanten Versorgung. Auch die Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen wurden ausgeweitet und zusätzliche Betreuungsleistungen eingeführt. Zudem wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2013 der Beitragssatz zur sozialen Pflegeversicherung um 0,1 Basispunkte von 1,95 Prozent auf 2,05 Prozent (Kinderlose: 2,3 Prozent) angehoben. Des Weiteren wird die private Pflege-Zusatzversicherung staatlich gefördert.

c) Rehabilitationsmarkt

Die Zahl der Beschäftigten in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen ist laut den aktuellsten verfügbaren Zahlen aus dem Jahr 2011 erstmals seit dem Jahr 2005 wieder zurückgegangen. Mit 90.800 Vollzeitkräften waren hier 2011 1,8 Prozent weniger Menschen beschäftigt als im Jahr 2010. Bis zum Jahr 2020 wird ein Anstieg der Vollzeitkräfte um bis zu 8.000 Stellen erwartet. Auch in der Rehabilitation ist es eine Grundvoraussetzung für eine hochwertige Behandlungsqualität, insbesondere im Umgang mit geriatrischen Patienten, dass qualifiziertes Personal gewonnen und gehalten werden kann.

Auch die Zahl der Patienten ist rückläufig. Im Jahr 2011 wurden mit 1,9 Mio. Menschen 2,5 Prozent weniger Patienten behandelt als noch im Jahr 2010. Die Anzahl der Pflegetage sank um 2,5 Prozent auf insgesamt 49 Mio. Pflegetage, womit sich die Bettenauslastung um 1,4 Prozentpunkte auf 78,7 Prozent reduzierte. Wie im Jahr zuvor belief sich die durchschnittliche Verweildauer 2011 auf 25,4 Tage und lag somit um vier Tage über der Standardverordnung von drei Wochen. Insgesamt hat sich das Antragsverhalten im Jahr 2012 wieder stabilisiert. Ebenso ist die Anzahl der Genehmigungen im Jahrestrend wieder leicht angestiegen.

Ende 2012 trat ein Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs in stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen in Kraft. Mit diesem sogenannten Assistenzpflegegesetz wurde der Anspruch auf Assistenzpflege zum 1. Januar 2013 von den Krankenhäusern auf die stationäre Behandlung in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen ausgeweitet. Eine pflegende Person kann sich demnach gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen in eine stationäre Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung aufnehmen lassen.

Kapazitätsauslastung

Der Maternus-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von insgesamt 4.098 Betten (Vorjahr: 4.120 Betten). Die Kapazität im Konzern haben sich mit Beginn des Geschäftsjahres 2013 um 22 Betten verringert. Grund hierfür war die Reduktion bzw. Umwandlung von Doppel- in Einzelzimmern am Standort Löhne.

Auf das Segment Pflege entfallen davon 21 Einrichtungen mit 3.121 Betten. Das Segment Rehabilitation verfügt über eine Kapazität von 977 Betten verteilt auf zwei Kliniken.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013 lag die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Maternus-Konzern bei 75,2 Prozent (Vorjahr: 78,2 Prozent). Die Auslastung der Senioren- und Pflegeeinrichtungen verringerte sich um 70 Betten auf durchschnittlich 2.522 Betten bzw. 80,8 Prozent, nachdem das Niveau des Vorjahreszeitraums bei 2.592 Betten (82,5 Prozent) lag. Die Abweichung resultiert im Wesentlichen aus einer Minderbelegung in Einrichtungen mit unangemessenen Immobilienpachtverträgen und Heimen mit Instandhaltungsstau.

Die Rehabilitationskliniken erreichten eine durchschnittliche Auslastung von 561 Betten im ersten Quartal 2013 und liegen damit ebenfalls um 70 Betten unter dem Vergleichszeitraum 2012 (631 Betten). Die Patientenbelegung hat mit 513 Betten bzw. 60,3 Prozent (Vorjahr: 592 Betten bzw. 69,6 Prozent) im selben Maße abgenommen.

Wesentlich hierfür ist, dass in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen vorübergehend ab Januar 2013 keine Neuaufnahme bzw. Behandlung im Bereich der verhaltensmedizinischen Orthopädie (VMO) bis Ende April erfolgte. Dies liegt darin begründet, dass die notwendige ärztliche Qualifikation aufgrund von Vakanzen und einem veränderten Anforderungsprofil der Belegungsträger nicht gewährleistet war.

►Ertragslage

Maternus-Konzern

In den ersten drei Monaten 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 27,2 Mio. € (Vorjahr: 27,6 Mio. €). Der leichte Rückgang um 0,4 Mio. € resultiert zu gleichen Anteilen aus rückläufiger Belegung in den Segmenten Seniorenwohnund Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitation.

Auf dieser Basis erwirtschaftete der Maternus-Konzern im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 0,6 Mio. € nach 1,8 Mio. € Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 2,3 Prozent (Vorjahr: 6,6 Prozent).

Neben einer Verschlechterung in der Gesamtleistung von 0,6 Mio. € sind im Berichtszeitraum zusätzlich höhere operative Kosten für Personal und Fremdpersonal von rund 0,9 Mio. € angefallen.

Dem stehen Einsparungen im Bereich der bezogenen Leistungen für Catering und Reinigung von 0,3 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr gegenüber.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist hiernach im Vorjahresvergleich deutlich um 1,2 Mio. € zurückgegangen, so dass ein entsprechender Verlust von -0,7 Mio. € (Vorjahr: +0,5 Mio. €) im Berichtszeitraum entstanden ist.

Gegenüber dem Vorjahr ist zwar eine deutliche Verschlechterung eingetreten, allerdings liegt der Verlust des Berichtszeitraumes im Rahmen unserer Erwartungen für das erste Quartal 2013 bzw. innerhalb unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2013.

Im ersten Quartal 2013 wird das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) mit -1,8 Mio. € ausgewiesen. Der Vorjahreswert lag bei -0,8 Mio. €.

Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen

Die Auslastung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen ist im Berichtszeitraum um 2,3% auf 80,8 Prozent (Vorjahr: 82,5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die deutliche Abnahme um 70 Betten auf eine Auslastung von 2.522 Betten betrifft im Wesentlichen die Standorte Mülheim, Bad Dürkheim, Pelm, Wiesbaden, Löhne und Wendhausen. Die Anzahl der Neuaufnahmen liegt im Vergleich zum Vorjahr stabil, allerdings ist eine deutlich höhere Sterblichkeit aufgrund des ungewöhnlich langen Winters zu verzeichnen gewesen.

Hiernach liegt der Segmentumsatz zwar mit 20,5 Mio. € (Vorjahr: 20,7 Mio. €) um 0,2 Mio. € unter dem Vorjahreswert, jedoch im Rahmen der Erwartungen.

Die Personalintensität ist im Berichtszeitraum auf 55,0 Prozent (Vorjahr: 53,9 Prozent) im Segment Pflege angestiegen.

Im Segment Pflege wurde im Zeitraum Januar bis März 2013 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 2,1 Mio. € (Vorjahr: 2,9 Mio. €) erzielt. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 10,2 Prozent (Vorjahr: 14,2 Prozent).

Auf das Ergebnis im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen haben sich neben geringeren Umsatzerlösen von 0,2 Mio. € insbesondere höhere Energiekosten von 0,2 Mio. € (wesentlich Strom), zusätzliche direkte Personalkosten von 0,1 Mio. €, Rechts- und Beratungskosten sowie Mehraufwendungen im Zusammenhang mit der zum 1. Juli 2012 eingeführten Altenpflegeumlage in Nordrhein-Westfalen von zusätzlich 0,2 Mio. € negativ im Vergleich zum Vorjahr ausgewirkt.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2013 auf 1,3 Mio. € (Vorjahr: 2,1 Mio. €). Im Segment Seniorenwohnund Pflegeeinrichtungen wurde im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) in Höhe von 0,7 Mio. € (Vorjahr: 1,5 Mio. €) erzielt. Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter erzielte die Gesellschaft ein EBT von 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,9 Mio. €).

Segment Rehabilitation

Im Segment Rehabilitation erreicht die Auslastung ein durchschnittliches Niveau von 57,4 Prozent (Vorjahr: 64,5 Prozent) inklusive Begleitpersonen. Im Berichtszeitraum ist aufgrund deutlich niedrigerer Zuweisungen ein Rückgang um 70 Patienten auf 513 Betten (Vorjahr: 592 Betten) zu verzeichnen. Insbesondere in der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen hat sich die Auslastung um 58 Patienten auf 386 Betten (Vorjahr: 444 Betten) reduziert. Hauptursache hierfür ist der befristete Wegfall der Belegung der VMO-Abteilung (rund 50 Betten) durch den DRV in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen.

Die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2013 sind hiernach um rund 3,5 Prozent auf 6,7 Mio. € (Vorjahr: 6,9 Mio. €) leicht zurückgegangen. Der Umsatz der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen liegt im Berichtszeitraum mit 5,3 Mio. € nach 5,4 Mio. € im Vorjahr trotzt deutlicher Belegungseinbußen nahezu stabil. Die neue ReCaTec-Servicegesellschaft erzielte daneben Erlöse in Höhe von 0,1 Mio. € aus der Cafeteria- und Kioskbewirtschaftung am Standort.

Der Restrukturierungsfall im Konzern bleibt weiterhin die Bayerwald-Klinik in Cham. Deren Auslastung ohne Begleitpersonen liegt in den ersten drei Monaten 2013 bei durchschnittlich 127 Betten bzw. 51,1 Prozent (Vorjahr: 148 Betten bzw. 59,5 Prozent). Der Umsatz in dieser Klinik ist auf 1,3 Mio. € nach 1,5 Mio. € im Vorjahr zurückgegangen.

Resultierend daraus beläuft sich die Personalintensität im Segment Rehabilitation für den Zeitraum Januar bis März 2013 auf 65,4 Prozent nach 52,6 Prozent im Vorjahreszeitraum. So sind bei stagnierenden Umsätzen die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr von 3,7 Mio. € um 0,7 Mio. € auf 4,4 Mio. € angestiegen. Aufgrund der Vorgaben von Kostenträgern und dem hiermit verbundenen strukturellen Personalaufbau sind Mehrkosten von 0,3 Mio. € im Vergleichszeitraum angefallen. Darüber hinaus sind die Personalkosten für Hauswirtschaft nach

Gründung der neuen ReCaTec-Servicegesellschaft am Standort Bad Oeynhausen im Vergleichszeitraum um 0,4 Mio. € angestiegen. Vor dem 1. April 2012 waren diese hauswirtschaftlichen Leistungen in Bad Oeynhausen fremdvergeben.

Nachdem im Vorjahreszeitraum das Ergebnis des Segmentes Rehabilitation vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) etwa ausgeglichen war, ist im ersten Quartal 2013 an dieser Stelle ein Verlust von -0,5 Mio. € entstanden. Reduzierten Gesamtleistungen von 0,3 Mio. € standen zusätzliche Personalkosten von 0,7 Mio. €, aber nur Einsparungen für bezogene Leistungen (insbesondere Catering, Reinigung) von 0,5 Mio. € gegenüber.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich mit einem Verlust von -0,8 Mio. € (Vorjahr: -0,3 Mio. €) deutlich gegenüber dem Vorjahr verschlechtert, liegt aber im Rahmen unseren Erwartungen bzw. Prognosen für das Geschäftsjahr 2013. Im Segment Rehabilitation ist in den ersten drei Monaten 2013 ein Verlust vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -1,3 Mio. € (Vorjahr: Verlust -0,8 Mio. €) zu verzeichnen, was maßgeblich auf die operativen Verluste der Bayerwald-Klinik in Cham zurückzuführen ist. Im Berichtszeitraum ist am Standort Bayerwald-Klinik ein Verlust von -0,8 Mio. € entstanden, im Vorjahreszeitraum lag der Verlust noch bei -0,6 Mio. €. Am Standort der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen ist ein Verlust von -0,5 Mio. € vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) gegenüber einem Verlust von -0,2 Mio. € im Vorjahr angefallen.

Segment AG

Im Segment der Holding wurde in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2013 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -1,0 Mio. € (Vorjahr: -1,1 Mio. €) verzeichnet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich leicht auf -1,1 Mio. € (Vorjahr: -1,2 Mio. €) verbessert. Im Berichtszeitraum erreichte das Segment ein Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -1,1 Mio. € nach -1,3 Mio. € im Vorjahr.

►Vermögenslage

Zum 31. März 2013 hat sich das Anlagevermögen im Konzern gegenüber dem 31. Dezember 2012 von 110,9 Mio. € auf 109,6 Mio. € reduziert. Im Berichtszeitraum wurden Investitionen von 0,1 Mio. € getätigt. Die

planmäßigen Abschreibungen betrugen zum Stichtag 1,3 Mio. €. Die Anlagenintensität lag zum 31. März 2013 bei 86,2 Prozent nach 84,3 Prozent zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2012.

Das Umlaufvermögen belief sich zum Bilanzstichtag im Konzern auf 11,8 Mio. € nach 15,0 Mio. € zum 31. Dezember 2012. Die Veränderung resultierte insbesondere aus der Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um rund 2,6 Mio. € sowie der Reduzierung von Zahlungsmittel um rund 1,0 Mio. €.

Finanzlage

Zum Bilanzstichtag haben sich die langfristigen Verbindlichkeiten im Konzern um 0,2 Mio. € auf 120,7 Mio. € im Vergleich zum 31. Dezember 2012 leicht erhöht. Durch regelmäßige Darlehenstilgungen im Berichtszeitraum konnten die langfristigen Verbindlichkeiten um 0,5 Mio. € verringert werden. Im Gegenzug haben sich die anderen Anteilseignern zuzurechnenden Vermögenswerte (Stille Beteiligungen YMOS I, YMOS II) um 0,7 Mio. € erhöht.

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten 3,5 Mio. € an Bankverbindlichkeiten sowie 2,5 Mio. € an Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Aufgrund des deutlichen Rückganges im operativen Ergebnis hat sich der Cashflow um 1,2 Mio. € auf 0,1 Mio. € (Vorjahr: 1,3 Mio. €) im Berichtszeitraum reduziert. Aufgrund deutlicher Rückführungen von Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen in Höhe von 2,2 Mio. € im Konzern sowie einem leichten Anstieg der Forderungen gegenüber von Bewohnern/ Patienten von 0,4 Mio. € hat sich der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit auf -0,5 Mio. € (Vorjahr: 3,3 Mio. €) deutlich reduziert.

Für Erneuerungsarbeiten und Ersatzbeschaffung von Ausstattungsgegenständen sind im Berichtszeitraum rund 0,1 Mio. € an Investitionen (Vorjahr: 2,1 Mio. €) getätigt worden.

Mitarbeiter

In den ersten drei Monaten 2013 beschäftigte die Maternus-Kliniken AG durchschnittlich 14 Mitarbeiter. Im gesamten Maternus-Konzern arbeiteten im Berichtszeitraum durchschnittlich 2.465 Mitarbeiter (Vorjahr: 2.437 Mitarbeiter).

Anzahl der Aktien / Grundkapital

Unverändert beträgt das Grundkapital der Gesellschaft 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.

Durch Beschluss der Hauptversammlung am 11. Juli 2011 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Juli 2016 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch einoder mehrmalige Ausgabe von neuen nennbetragslosen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.

►Nachtragsbericht

Nach Abschluss des ersten Quartals 2013 sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die das im vorliegenden Zwischenabschluss vermittelte Bild von der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns beeinflussen und somit aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf des Maternus-Konzerns haben werden.

Risiko- und Prognosebericht

Gegenüber den im Geschäftsbericht 2012 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.

Ausblick

Unabhängig von wirtschaftlichen Einflussfaktoren und zukünftigen Konjunkturentwicklungen ist der Pflegesektor einer der wenigen Märkte, denen hohes Wachstum prognostiziert wird. Auch hier ist der Grund dafür vor allem im demografischen Wandel, dem die Bundesrepublik unterliegt, zu finden. Die Bevölkerungsstruktur ändert sich, genauso die Anforderungen an die Gesundheitsbranche.

Den strategischen Schwerpunkt für das laufende Geschäftsjahr 2013 bilden so die Optimierung unseres Kerngeschäftes Pflege, insbesondere an den Standorten Mülheim, Stadtoldendorf und Hannover sowie die Verbesserung der Belegungssituation in der Bayerwald-Klinik in Cham.

Die Verbesserung der Auslastung der Rehabilitationskliniken in Bad Oeynhausen nach Wiedereröffnung der VMO-Abteilung sowie am Standort in Cham wird zunehmend zu einem gesteigerten Konzernergebnis beitragen.

Wir bestätigen, die im Geschäftsbericht 2012 ausgegebene Prognose zu erreichen. Wir erwarten ein positives Konzernergebnis (EBIT) vor Zinsen und Steuern, das deutlich über dem Vorjahr in Höhe von 1,3 Mio. € liegt, sowie einen moderaten Umsatzanstieg von 1 bis 2 Prozent im Konzern. Bereinigt um Einmal- und Sondereffekte im Konzern wird sich das Konzernergebnis (EBIT) vor Zinsen und Steuern ebenfalls (Vorjahr: 2,3 Mio. €) deutlich im Geschäftsjahr 2013 verbessern.

Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Götz Leschonsky Frank J. Alemany

Konzern-Abschluss und Konzern-Anhang

Konzern-Abschluss

Konzern-Anhang 18
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 17
Konzern-Segmentberichterstattung 16
Konzern-Kapitalflussrechnung 15
Konzern-Gesamtergebnisrechnung 14
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 13
Konzern-Bilanz 12

Konzern-Bilanz zum 31. März 2013

AKTIVA

(alle Angaben in T€) 31.03.2013 31.12.2012
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 15.093 15.227
Sachanlagen 94.450 95.583
Finanzielle Vermögenswerte 51 51
Latente Steueransprüche 5.698 5.698
115.292 116.559
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorratsvermögen 378 394
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.132 7.770
Finanzielle Vermögenswerte 4.240 3.317
Steuerforderungen 202 293
Sonstige Vermögenswerte 1.169 1.469
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 679 1.718
11.800 14.961
Bilanzsumme 127.092 131.520

PASSIVA

(alle Angaben in T€) 31.03.2013 31.12.2012
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 51.939 51.939
Kapitalrücklagen 3.766 3.766
Gewinnrücklagen 87 87
Neubewertungsrücklagen 5.444 5.444
Bilanzverlust -83.246 -80.899
-22.011 -19.663
Langfristige Schulden
Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte 34.332 33.616
Finanzverbindlichkeiten 76.676 77.220
Passive latente Steuern 3.963 3.963
Rückstellungen für Pensionen 2.188 2.188
Sonstige Rückstellungen 3.490 3.490
120.649 120.477
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.943 5.264
Finanzverbindlichkeiten 6.176 6.045
Kurzfristiger Teil von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 4.921 4.975
Sonstige Verbindlichkeiten 885 3.108
Steuerverbindlichkeiten 790 1.004
Sonstige Rückstellungen 9.739 10.311
28.454 30.706
Bilanzsumme 127.092 131.520

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

(alle Angaben in T€) 01.01.-31.03.2013 01.01.-31.03.2012
Umsatzerlöse 27.197 27.638
Sonstige betriebliche Erträge 716 868
Gesamtleistung 27.913 28.506
Materialaufwand -4.341 -4.672
Personalaufwand -16.020 -15.253
Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.926 -6.747
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA)
626 1.834
Planmäßige Abschreibungen -1.335 -1.339
Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 0
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) -708 495
Zinserträge 54 179
Zinsaufwendungen -1.144 -1.449
Ergebnisanteil anderer Gesellschafter -522 -534
Ergebnis vor Steuern (EBT) -2.321 -1.310
Ertragsteuern -26 -21
Ergebnis nach Steuern -2.347 -1.331
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag -2.347 -1.331
Anteil der Aktionäre der Maternus AG -2.347 -1.331
Verlustvortrag -80.899 -72.300
Erwerb vom Nettovermögen anderer Anteilseigner 0 0
Bilanzverlust -83.246 -73.631
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€/ Aktie) -0,11 -0,06

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

(alle Angaben in T€) 01.01.-31.03.2013 01.01.-31.03.2012
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag -2.347 -1.331
Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente (Cash Flow-Hedges) 0 11
Steuern auf ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen 0 -2
Gesamtergebnis -2.347 -1.322

Konzern-Kapitalflussrechnung

(alle Angaben in T€) 01.01.-
31.03.2013
01.01.-
31.03.2012
Konzernjahresergebnis nach Veränderung der den Anteilseignern
zuzurechnenden Nettovermögenswerte vor gezahlten und erhaltenen Zinsen und
Steuern
-1.231 -40
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.335 1.339
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Finanzanlagevermögens 0 0
Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen 0 0
Anpassung Ergebnis assoziierter Unternehmen 0 0
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/ Erträge (bspw. Abschreibung auf
ein aktiviertes Disagio)
0 0
Cash Flow 104 1.300
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
2.122 1.685
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0 0
Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen -572 521
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie
anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-1.085 1.068
Gezahlte Zinsen -1.144 -1.449
Erhaltene Zinsen 54 179
Gezahlte Steuern -26 -21
Erhaltene Steuern 0 0
Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten 0 0
Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -547 3.283
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -68 -619
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen 0 -1.488
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0 0
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0 0
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -68 -2.108
Einzahlungen in anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte 0 0
Einzahlungen in das Eigenkapital sowie Einzahlungen aus der zur Durchführung der
beschlossenen Kapitalerhöhung geleisteten Einlagen
0 0
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter (Dividenden,
Erwerb eigener Anteile, Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen)
0 0
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0 0
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten -261 -129
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -261 -129
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -877 1.046
Konzernkreisbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds 0 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode -1.805 -2.161
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode -2.682 -1.115
davon frei verfügbare Finanzmittelfonds -2.683 -1.118
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
am Ende des Geschäftsjahres
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 679 1.294
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten -3.361 -2.409
Finanzmittelfonds -2.682 -1.115

Konzern-Segmentberichterstattung für das I. Quartal 2013

Konzern-Segmentberichterstattung
01.01.2013 bis 31.03.2013 in T€
Rehabilitation Senioren- und
Pflegeeinrichtungen
Maternus
Kliniken AG
Überleitungen Gesamt
Umsatzerlöse von Fremden 6.699 20.498 0 0 27.197
(6.946) (19.693) (0) (0) (26.639)
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten 0 0 40 -40 0
(2) (0) (0) (-2) (0)
Umsatzerlöse gesamt 6.699 20.498 40 -40 27.197
(6.948) (20.692) (0) (-2) (27.638)
Personalaufwand 4.378 11.282 360 0 16.020
(3.653) (11.144) (457) (-2) (15.253)
Materialaufwand 1.797 2.543 1 0 4.341
(2.319) (2.349) (4) (0) (4.672)
EBITDA -513 2.087 -947 0 626
(-43) (2.936) (-1.053) (-6) (1.834)
Segmentergebnis (EBIT) -787 1.263 -1.098 -86 -708
(-306) (2.101) (-1.209) (-91) (495)
Segmentvermögen 35.709 102.910 97.488 -109.015 127.092
(32.333) (90.310) (126.999) (-121.048) (128.594)
Segmentschulden 25.391 104.451 69.568 -50.307 149.103
(68.378) (90.952) (44.504) (-62.677) (141.157)
Abschreibungen 274 824 151 86 1.335
(263) (835) (156) (86) (1.339)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 91 397 -434 54
(0) (90) (525) (-436) (179)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 533 624 421 -434 1.144
(542) (716) (627) (-436) (1.449)
Ertragsteuern 5 22 0 0 26
(1) (20) (0) (0) (21)
Anzahl Mitarbeiter (Ø) 522 1.928 14 0 2.465
(372) (1.946) (15) (0) (2.333)
Auslastung (Ø) 57,4% 80,8% - - 75,2%
(64,5%) (82,5%) - - (78,2%)

Vorjahreswerte in Klammern

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

(alle Angaben in T€) Gezeichnetes
Kapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklage
Neubewertungs
rücklage
Konzern
Bilanzverlust
Konzern
Eigenkapital
31.12.2012/01.01.2013 51.939
(51.939)
3.766
(3.766)
87
(87)
5.444
(5.267)
-80.899
(-72.300)
-19.663
(-11.242)
Konzernjahresüberschuss/
-fehlbetrag (-) vor Ergebnis-
anteil anderer Gesellschafter
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-1.825
(-797)
-1.825
(-797)
Ergebnisanteil anderer Gesell
schafter am Konzernjahres-
fehlbetrag
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-522
(-534)
-522
(-534)
Konzernjahresfehlbetrag
nach Ergebnisanteil anderer
Gesellschafter
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-2.347
(-1.331)
-2.347
(-1.331)
Erwerb von Nettovermögen
anderer Anteilseigner
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
Marktbewertung derivativer
Finanzinstrumente
(Cash Flow Hedges)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(11)
0
(0)
0
(11)
Steuern auf ergebnisneutral
im Eigenkapital erfasste
Aufwendungen
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(-2)
0
(0)
2
(-2)
31.03.2013 51.939
(51.939)
3.766
(3.766)
87
(87)
5.444
(5.276)
-83.246
(-73.631)
-22.011
(-12.563)

Vorjahreswerte in Klammern

Anhangsangaben

Im vorliegenden Quartalsbericht werden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden wie im Konzern-Abschluss der Maternus-Kliniken AG zum 31. Dezember 2012 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 31. März 2013 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.

Konsolidierungskreis

In der Quartalsberichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises durch den Erwerb oder die Veräußerung von Tochtergesellschaften.

Impressum

Herausgeber

Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53–55 10117 Berlin Deutschland

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Investor Relations

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Telefon: +49 611 20 58 55-0 Telefax: +49 611 20 58 55-66

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Konzept, Redaktion, Layout & Satz

cometis AG

Als digitale Version stehen der vorliegende Konzern-Quartalsbericht der Maternus-Kliniken AG sowie die Finanzberichte jeweils im Internet unter www.maternus.de zur Verfügung.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf Seite 10 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

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