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HAWESKO Holding AG

Earnings Release Aug 7, 2013

200_10-q_2013-08-07_1c2a7f58-98e2-408f-8525-b32a52db6660.pdf

Earnings Release

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Hawesko Holding AG Hamburg

ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2013

Hamburg, 7. August 2013

Highlights
in Millionen €
Sechs Monate (1.1.–30.6.) 2. Quartal (1.4.–30.6.)
2013 2012 +/– 2013 2012 +/–
Konzernumsatz 217,0 212,4 2,2 % 113,7 109,0 4,3 %
Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit
(EBIT)
10,3 12,0 –14,0 % 6,8 7,4 –7,6 %
Konzernüberschuss
ohne Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
6,4 7,7 –17,0 % 4,2 4,8 –13,6 %

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

die deutsche Wirtschaft überrascht auch weiterhin durch ihre Robustheit: Das Konsumklima ist unverändert gut und stützt wesentlich die Binnenkonjunktur. Geringe Arbeitslosigkeit, niedrige Zinsen und stabile Löhne tragen dazu bei. Eine von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young durchgeführte aktuelle Umfrage ergab, dass die große Mehrheit der Manager deutscher Handelsunternehmen eher positiv in die Zukunft blickt. Dem kann ich mich nur anschließen, denn beim Hawesko-Konzern läuft es ebenfalls gut – gerade, weil wir im Inland über die verschiedensten Vertriebswege flächendeckend aufgestellt sind.

Der Konzern konnte im zweiten Quartal wieder wachsen, und zwar um 4 %, nachdem uns in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres noch Umsätze mit dem aktuellen Bordeauxjahrgang gefehlt hatten. Inzwischen konnten wir die Weine ausliefern und diese Umsätze im zweiten Quartal nachholen. Darüber hinaus steuert erstmals unsere Neuakquisition in der Schweiz, Vogel Vins, einen Umsatzanteil bei. Außerdem sind wir auch organisch weiter gewachsen. Für das Halbjahr konnten wir insgesamt ein Wachstum von 2 % darstellen – gegenüber einer anspruchsvollen Vergleichsbasis im Vorjahreshalbjahr.

Zum organischen Wachstum tragen aktuell Jacques' Wein-Depot, unser Stammgeschäft im deutschen Großhandel, der erfolgreiche Ausbau von Globalwine in der Schweiz und der Versandhandel bei.

Letzterer profitiert stark von Wein & Vinos sowie von der auf dem schwedischen Markt aktiven Tochtergesellschaft The Wine Company.

Leider hat in diesem Zeitraum die Gewinnentwicklung nicht mit der Umsatzausweitung schritthalten können. Wir weisen im Konzern mit € 6,8 Mio. im Berichtsquartal bzw. € 10,3 Mio. im ersten Halbjahr operative Ergebnisse (EBIT) unterhalb der jeweiligen Vorjahresperioden aus. Hierfür waren hauptsächlich einige aufgrund des für die Jahreszeit unüblich kalten und nassen Wetters weniger erfolgreiche Werbemaßnahmen sowie Kosten in Verbindung mit der Ausweitung des Geschäfts im Schweizer Markt ausschlaggebend. Insgesamt hatten wir bereits in unserer Jahresplanung mit einem Ergebnis unter Vorjahr gerechnet.

Im Einzelnen ist Jacques' Wein-Depot im zweiten Quartal absolut um 3,4 % und flächenbereinigt um 3,0 % gewachsen. Das EBIT konnte ebenfalls gesteigert werden. Damit hat Jacques' erneut eine sehr gute Entwicklung vorzuweisen. Auch der Ausbau des Online-Shops von Jacques' wird fortgesetzt und mithilfe des Cross-Channel-Ansatzes auch die Gewinnung neuer Kunden verstärkt. Schließlich stellen wir sukzessive unsere Depots auf das neu entwickelte Markenbild um.

Der Großhandelsumsatz ist im Quartal um 7,6 % gewachsen, auch ohne Einbeziehung der Neuakquisition in der Westschweiz (Vogel Vins) erreichten wir einen Zuwachs von 2,2 %. Dieser Anstieg ist deshalb besonders bemerkenswert, weil unser Bordeauxspezialist Château Classic im zweiten Quartal abermals einen Umsatzrückgang hinnehmen musste. Der Markt für Bordeauxweine der absoluten Spitzenklasse in China zeigt nämlich immer noch keine Belebung. Positiv kann ich anmerken, dass die Rückgänge kleiner werden und wir das Sortiment für den chinesischen Markt um günstigere Weine für den Alltag ergänzen – und Château Classic damit auf eine stabilere Basis stellen. Das "Normalgeschäft" in Deutschland läuft hingegen gut, ebenso wie die Expansion in der Schweiz: Die Hinzunahme von Vogel Vins ist eine wichtige geografische Ausdehnung und die in der deutschsprachigen Schweiz beheimatete Globalwine AG wächst im zweistelligen Prozentbereich.

Der Versandhandel hat im zweiten Quartal um 0,9 % zugelegt. Besonders positive Entwicklungen verzeichnen Carl Tesdorpf Weinhandel, Wein & Vinos und The Wine Company. Auf der anderen Seite fielen zwei große Werbekampagnen des Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontors, die die Themen "Sommer" und "warmes Wetter" aufgegriffen hatten, mit dem für die Jahreszeit viel zu kalten und nassen Wetter und der Flutkatastrophe an der Elbe zusammen. Die Aktivitäten im E-Commerce haben wir weiterentwickelt und das Hauptangebot unter hawesko.de technisch so ausgerichtet, dass es an jedem Endgerät – PC, Tablet oder Smartphone – optimal angezeigt wird.

Alles in allem sind wir zufrieden mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr: Zwar liegen wir hinter dem Vorjahr zurück, dennoch aber voll in unserer Planung. Der weitaus überwiegende Teil des Konzerns setzt seine positive Entwicklung wie erwartet fort. Das stimmt uns zuversichtlich für das zweite Halbjahr 2013. Zudem kommt uns im weiteren Jahresverlauf die Vorjahresbasis entgegen – vor allem im vierten Quartal. Daher können wir unsere Prognosen aus dem Geschäftsbericht 2012 ausdrücklich aufrechterhalten: Wir erwarten für das laufende Geschäftsjahr unverändert ein Wachstum beim Umsatz um ca. 6 % auf ca. € 475 Mio. sowie einen überproportionalen Anstieg des operativen Ergebnisses (EBIT) auf ca. € 28 Mio. Wir werden jedenfalls unverändert alles dafür tun, den Hawesko-Konzern noch erfolgreicher zu machen und unsere Anstrengungen in allen Vertriebskanälen weiter intensivieren.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Margaritoff Vorstandsvorsitzender

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Z W I S C H E NL AG E B E R I C HT

RAHMENBEDINGUNGEN

Die wirtschaftliche Lage des Hauptabsatzgebiets Deutschland im ersten Halbjahr 2013 ist überwiegend gut: Die deutsche Bundesbank sieht sich in ihrem Monatsbericht Juli 2013 durch die aktuellen Konjunkturdaten in ihrer Einschätzung bestätigt, dass die deutsche Wirtschaft den witterungsbedingt schwachen Jahresbeginn überwunden hat und im zweiten Quartal kräftig expandiert. Hinsichtlich des dritten Quartals erkennt sie dagegen Anzeichen einer Wachstumsberuhigung. Positiv zu bewerten seien hingegen die verhalten optimistischen Zukunftserwartungen der Unternehmen für die nächsten sechs Monate. Entsprechend ist der ifo-Geschäftsklimaindex zum dritten Mal in Folge gestiegen. Während der Einzelhandel deutlich zufriedener mit der aktuellen Geschäftslage ist und die Erwartungen auf den höchsten Wert seit April 2012 gestiegen sind, bewertet der Großhandel die aktuelle Lage zwar positiver als im Vormonat, bleibt beim Blick in die Zukunft jedoch skeptischer. Der GfK-Konsumklimaindex ist – nach einem Zwölf-Monats-Tief im Januar 2013 – im Juli 2013 auf einen Zwölf-Monats-Höchststand gestiegen.

Vor diesem Hintergrund rechnet auch der Hawesko-Vorstand mit einer positiven Konsumstimmung sowie mit einer günstigen wirtschaftlichen Dynamik in den Jahren 2013 und 2014, wovon auch der Weinmarkt profitieren dürfte.

Der deutsche Weinmarkt ist nach den vom Marktforschungsunternehmen AC Nielsen erhobenen Daten im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr wertmäßig um 2,7 % gewachsen. Die abgesetzte Menge ging um 1,9 % zurück. Diese Daten werden stark vom Lebensmitteleinzelhandel und damit vom Niedrigpreissegment dominiert. Die Angebotspalette von Hawesko weicht deutlich von der des Lebensmitteleinzelhandels ab.

GESCHÄFTSVERLAUF

Ertragslage

Zweites Quartal

Im Zeitraum April bis Juni 2013 konnte der Umsatz des Hawesko-Konzerns gegenüber dem Vorjahresquartal (€ 109,0 Mio.) um 4,3 % auf € 113,7 Mio. gesteigert werden. Ohne die Ersteinbeziehung des westschweizerischen Unternehmens Vogel Vins betrug der Anstieg 2,1 %. Im Berichtsquartal entwickelten sich die Umsätze der Geschäftssegmente folgendermaßen: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) erzielte mit € 31,0 Mio. ein Plus beim Umsatz von 3,4 % gegenüber dem Vorjahr (€ 30,0 Mio.). Der Großhandelsumsatz steigerte sich von € 44,8 Mio. im Vorjahresquartal auf € 48,2 Mio. im Berichtsquartal und hat somit das Vorjahr um 7,6 % übertroffen. Der Versandhandelsumsatz verzeichnete einen Umsatzanstieg um 0,9 %, nämlich von € 34,1 Mio. auf € 34,4 Mio.

Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) konnte seinen Umsatz um 3,4 % ausweiten. Der Geschäftsverlauf war vor allem im Mai besonders erfreulich, unterstützt durch eine bundesweite Aktion "Große Weinprobe" in den Depots. Per 30. Juni 2013 lag die Zahl der Jacques' Wein-Depots bei 282; davon wurden wie zum Vorjahresstichtag 279 in Deutschland und drei in Österreich (Vorjahr: vier) betrieben. Zwei neue Jacques'-Standorte waren zum Stichtag angemietet, jedoch noch nicht eröffnet. Der Online-Shop unter jacques.de arrondiert das Angebot der Depots und wuchs im Berichtsquartal um gut 50 % von der niedrigen Basis des Vorjahresquartals aus. Bei flächenbereinigter Betrachtung nahm der Umsatz im Segment Stationärer Facheinzelhandel um 3,0 % gegenüber dem zweiten Quartal 2012 zu, getragen von der höheren Kundenfrequenz.

Im Segment Großhandel stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,6 %; bereinigt um den Umsatzbeitrag von Vogel Vins wurde eine Steigerung von 2,2 % erreicht. Der Umsatz bei Château Classic – Le Monde des Grands Bordeaux lag um € 0,4 Mio. unter dem Niveau des Vorjahresquartals; damit hat sich der Umsatzrückgang deutlich verlangsamt. Das organische Wachstum wurde von der positiven Geschäftsentwicklung der schweizerischen Globalwine gespeist, das normale Geschäft in Deutschland blieb stabil.

Der Umsatz im Versandhandelssegment lag um 0,9 % höher als im Vorjahresquartal. Positiv haben sich dabei Umsatzzuwächse bei Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck, Wein & Vinos und The Wine Company (Versand nach Schweden) ausgewirkt. Einen negativen Einfluss hatte dagegen der Quartalsumsatz beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor, der gegenüber dem Vorjahr zurückging, weil Werbemaßnahmen mit dem Thema "Sommer" vor dem Hintergrund des für die Jahreszeit unüblich kalten und nassen Wetters nicht den geplanten Erfolg brachten. Dabei konnte die Zahl der aktiven Kunden der Tochtergesellschaft Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Die engere Fokussierung auf noch hochwertigere Weine und Raritäten bei Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck führte zwar zu einem Rückgang der aktiven Kunden, der Umsatz konnte dennoch um 32 % gesteigert werden. Das Weinclub-Konzept VinoSelect! beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor hat den Umsatz auf Vorjahresniveau gehalten. Wie im ersten Quartal 2013 erreichte auch im zweiten Quartal der Anteil der über das Internet getätigten Umsätze 43 % des Segmentumsatzes. Vor einem Jahr hatte der Online-Anteil bei 39 % des Segmentumsatzes gelegen.

Im Vorjahresvergleich konnte der Konzern-Rohertrag im zweiten Quartal erhöht werden: Er legte um € 2,1 Mio. auf € 47,2 Mio. zu und erreichte damit eine Quote von 41,5 %. Im Vorjahresquartal hatte sie noch 41,3 % betragen und im ersten Quartal 2013 lag die Quote bei 41,6 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 4,3 Mio. (Vorjahresquartal: € 4,0 Mio.) setzen sich in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen. Der Personalaufwand erhöhte sich im zweiten Quartal absolut um € 1,4 Mio. auf € 12,3 Mio. und gemessen am Umsatz um 0,9 Prozentpunkte auf 10,9 %. Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Ersteinbeziehung von Vogel Vins in den Konzern sowie auf den Aufbau der eigenen Vertriebsmannschaft im Segment Großhandel und den Strukturaufbau im Segment Versandhandel zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:

In Millionen €
Rundungsdifferenzen möglich
1.4.–
30.6.2013
1.4.–
30.6.2012
Werbung 9,3 9,0
Provisionen 7,9 7,6
Versandkosten 4,6 4,5
Mieten und Leasing 2,8 2,5
Übrige 6,1 5,5
30,7 29,2

Die Werbeaufwendungen entsprachen einer Aufwandsquote von 8,2 %, nach 8,3 % im Vorjahr. Auch die Aufwandsquote für Provisionen reduzierte sich (6,9 % gegenüber 7,0 % im Vorjahr) – die für

Versand (4,1 %) blieb hingegen konstant. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern auf € 30,7 Mio. (Vorjahr: € 29,2 Mio.): Sie machten somit im Berichtsquartal 27,0 % des Umsatzes aus, nach 26,8 % im Vorjahresquartal.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) betrug im zweiten Quartal 2013 € 6,8 Mio. (Vorjahr: € 7,4 Mio.). Die EBIT-Marge ging auf 6,0 % zurück (Vorjahr: 6,8 %). Die Beiträge der Geschäftssegmente zum operativen Ergebnis im Einzelnen: Der Anteil des Weinfacheinzelhandels (Jacques' Wein-Depot) betrug € 3,4 Mio. (Vorjahresquartal: € 3,2 Mio.). Das Betriebsergebnis des Großhandels belief sich auf € 1,4 Mio., nachdem im Vorjahreszeitraum € 2,3 Mio. erzielt wurden; im Berichtsquartal fielen vorübergehend höhere Kosten für den Aufbau des eigenen Vertriebs sowie für die Expansion in der Schweiz an. Im Segment Versandhandel konnte das operative Ergebnis auf € 3,6 Mio. gesteigert werden (Vorjahresquartal: € 3,2 Mio.): Gründe hierfür waren eine höhere Handelsmarge sowie eine geringere Belastung von The Wine Company, bei der keine wesentlichen Anlaufkosten mehr angefallen sind.

Das Finanzergebnis belief sich auf € –0,4 Mio., nach € –0,2 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 6,5 Mio. (Vorjahr: € 7,2 Mio.). Die Steueraufwandsquote im Berichtsquartal wird mit 30,0 % angesetzt. Der Konzernüberschuss betrug nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter € 4,2 Mio. (€ 4,8 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,46, nach € 0,54 im Vorjahr. Dabei wurde als Aktienstückzahl im Berichtszeitraum, genauso wie im Vorjahr, 8.983.403 zugrunde gelegt.

Erstes Halbjahr

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 wurde ein Konzernumsatz von € 217,0 Mio. erzielt, was einem Zuwachs von 2,2 % gegenüber dem Vorjahreshalbjahr (€ 212,4 Mio.) entspricht. Durch einen geänderten Produktmix erhöhte sich die Konzern-Rohertragsmarge um 1,0 Prozentpunkte auf 41,5 % vom Umsatz. Die sonstigen Erträge und die Aufwendungen summierten sich per saldo auf eine Belastung von 36,7 % (Vorjahr: 34,9 %) des Umsatzes. Somit betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im Halbjahreszeitraum 4,8 % (Vorjahr: 5,6 %) vom Umsatz bzw. € 10,3 Mio. (Vorjahr: € 12,0 Mio.).

Das Finanzergebnis betrug € –0,7 Mio., nach € –0,6 Mio. im Vorjahr; im Ergebnis für den Berichtszeitraum betreffen € –0,3 Mio. die Neubewertung eines Finanzinstruments (Vorjahreshalbjahr: null). Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 9,6 Mio. (Vorjahreshalbjahr: € 11,4 Mio.). Der Halbjahresüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter bezifferte sich auf € 6,4 Mio., im Vorjahreshalbjahr waren es € 7,7 Mio. gewesen. Der Gewinn pro Aktie betrug € 0,71, gegenüber € 0,85 im Vorjahreshalbjahr. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum, wie im Vorjahr, 8.983.403 Stück angesetzt.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme per 30. Juni 2013 betrug € 213,1 Mio. Damit hat sie sich gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2012 um € 23,6 Mio. verringert. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verminderten sich erwartungsgemäß um € 23,4 Mio. auf € 29,2 Mio. (Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember).

Das Eigenkapital sank gegenüber dem Jahresende 2012 um € 7,3 Mio. nach Auszahlung der Dividende. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten reduzierten sich saisonbedingt per saldo um € 13,3 Mio. zum Jahresstichtag auf € 98,8 Mio.

Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Insgesamt verbesserte sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von € –6,9 Mio. auf € –6,4 Mio. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Halbjahres-Zeitraum üblicherweise negativ.

Die für Investitionstätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel gingen im Halbjahreszeitraum mit € 4,7 Mio. gegenüber dem Vorjahreswert erheblich zurück (€ 23,2 Mio.). Grund hierfür war der Mehrheitserwerb von 70 % an der Wein & Vinos GmbH im Vorjahr. Folglich erreichte der Free-Cashflow mit € –11,6 Mio. per 30. Juni 2013 einen deutlich günstigeren Wert gegenüber dem des Vorjahreszeitraums (€ –30,7 Mio.). Der Free-Cashflow errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –6,4 Mio.) abzüglich eingesetzter Mittel für Investitionstätigkeit (€ –4,7 Mio.) und gezahlter Zinsen (€ –0,4 Mio.).

Investitionsanalyse

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in den ersten sechs Monaten 2013 auf € 2,2 Mio. (Vorjahresperiode: € 3,6 Mio.). Die Sachinvestitionen beziehen sich im Wesentlichen auf die Modernisierung der Depots im Facheinzelhandel (€ 0,5 Mio.) sowie jeweils mit € 0,8 Mio. auf Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Großhandel bzw. auf solche im Versandhandel. Im Vorjahr war noch bei den Investitionen der Kauf eines Grundstücks enthalten, das bei Bedarf eine Erweiterung des Logistikzentrums in Tornesch ermöglicht (€ 1,5 Mio.).

NACHTRAGSBERICHT

Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2012 nicht wesentlich geändert. Die Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaft Château Classic blieb im ersten Halbjahr unterhalb des Vorjahresniveaus.

PROGNOSEBERICHT

Ausblick

Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2012 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2013 nicht geändert. Sowohl die konjunkturellen als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland werden weiterhin als gut eingeschätzt. Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2013 innerhalb der Erwartungen liegen. Er geht für das Geschäftsjahr 2013 insgesamt von einer Umsatzsteigerung in der Größenordnung von 6 % gegenüber dem Vorjahresumsatz aus (€ 449 Mio.). Beim EBIT wird für 2013 eine überproportionale Steigerung auf ca. € 28 Mio. prognostiziert (Vorjahr: € 26,1 Mio.). Beim Finanzergebnis wird mit einem Netto-Aufwand von ca. € 1,5 Mio. gerechnet (2012: Netto-Ertrag von € 4,2 Mio.). Der Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter wird aller Voraussicht nach auf ca. € 0,8 Mio. ansteigen (2012: € 0,3 Mio.). Angesichts des voraussichtlichen Rückgangs des Finanzergebnisses wird ein Konzernjahresüberschuss unterhalb des Vorjahres angenommen, jedoch auf vergleichbarer Basis – das heißt nach Bereinigung des außerordentlichen Finanzergebnisses – auf dem Vorjahresniveau von € 17,9 Mio. erwartet. Für 2014 geht der Vorstand von einer weiteren Steigerung des Umsatzes, des EBIT und des Konzernjahresüberschusses aus. Er rechnet für 2013 mit einem Free-Cashflow in der Größenordnung von € 15 Mio. sowie mit einer weiteren Steigerung in 2014.

Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für den Halbjahreszeitraum (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–30.6.
2013
1.1.–30.6.
2012
Umsatzerlöse 217,0 212,4
Erhöhung (Verminderung) des Bestandes an fertigen
Erzeugnissen
–0,0 0,3
Sonstige betriebliche Erträge 8,3 8,1
Aufwendungen für bezogene Waren –126,9 –126,3
Personalaufwand –24,4 –21,4
Abschreibungen –3,3 –3,6
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–60,4 –57,5
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 10,3 12,0
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,4 –0,6
Übriges Finanzergebnis –0,3
Ergebnis vor Ertragsteuern 9,6 11,4
Ertragsteuern und latente Steuern –2,9 –3,5
Konzernüberschuss 6,7 7,9
Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter –0,4 –0,3
Konzernüberschuss ohne Anteile nicht
beherrschender Gesellschafter
6,4 7,7
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert) 0,71 0,85
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für das zweite Quartal (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.4.–30.6.
2013
1.4.–30.6.
2012
Umsatzerlöse 113,7 109,0
Erhöhung (Verminderung) des Bestandes an fertigen
Erzeugnissen
0,0 0,3
Sonstige betriebliche Erträge 4,3 4,0
Aufwendungen für bezogene Waren –66,5 –63,9
Personalaufwand –12,3 –10,9
Abschreibungen –1,6 –1,8
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–30,7 –29,2
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 6,8 7,4
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,3 –0,2
Übriges Finanzergebnis –0,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 6,5 7,2
Ertragsteuern und latente Steuern –1,9 –2,2
Konzernüberschuss 4,5 4,9
Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter –0,4 –0,1
Konzernüberschuss ohne Anteile nicht
beherrschender Gesellschafter
4,2 4,8
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert) 0,46 0,54
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.6.
2013
1.1.–30.6.
2012
Konzernüberschuss 6,7 7,9
Beträge, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten
Effektiver Teil der Verluste aus Cashflow-Hedges
inkl. latenter Steuern
0,1 –0,2
Differenzen aus der Währungsumrechnung –0,1 0,0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 0,0 –0,2
Gesamtergebnis 6,8 7,7
davon: – den Aktionären der Hawesko Holding AG zustehend 6,4 7,5
– auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,3 0,2

Hawesko Holding AG

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. April bis 30. Juni
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.4.–30.6.
2013
1.4.–30.6.
2012
Konzernüberschuss 4,5 4,9
Beträge, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten
Effektiver Teil der Verluste aus Cashflow-Hedges
inkl. latenter Steuern
0,1 –0,1
Differenzen aus der Währungsumrechnung –0,0 –0,0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 0,0 –0,1
Gesamtergebnis 4,5 4,9
davon: – den Aktionären der Hawesko Holding AG zustehend 4,2 4,7
– auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,3 0,1
Hawesko Holding AG
Konsolidierte Bilanz (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, 30.6.2013 31.12.2012 30.6.2012
Rundungsdifferenzen möglich) *)
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 35,0 35,8 36,4
Sachanlagen
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
21,0
0,2
20,5
0,2
21,3
0,2
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 3,6 5,3 5,7
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 1,2 1,0 1,0
Latente Steuern 2,4
63,4
2,2
65,0
1,7
66,3
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
106,7
29,2
100,0
52,5
100,5
31,3
Sonstige Vermögenswerte 5,9 4,9 2,0
Forderungen aus Ertragsteuern 1,2 1,9 3,3
Bankguthaben und Kassenbestände 6,8 12,3 6,5
149,7 171,7 143,6
213,1 236,8 209,9
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG 13,7 13,7 13,7
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
10,1
53,7
10,1
48,1
10,1
48,1
Übriges kumuliertes Eigenkapital –0,1 –0,2 –0,0
Konzernbilanzgewinn –2,6 11,6 –3,3
Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter
74,8
7,9
83,2
6,8
68,5
6,7
82,7 90,0 75,2
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Pensionsrückstellungen 0,9 0,9 0,7
Sonstige langfristige Rückstellungen
Finanzschulden
0,7
10,8
0,7
12,7
0,4
15,9
Erhaltene Anzahlungen 1,7 3,4 3,0
Sonstige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 1,6
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
Latente Steuern
16,5
1,1
16,3
0,6
19,4
0,2
31,6 34,6 41,2
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von
Tochtergesellschaften
Finanzschulden
0,0
32,8
0,0
9,5
0,0
22,5
Erhaltene Anzahlungen 7,1 12,6 12,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
46,0
0,5
65,2
1,1
43,9
0,8
Sonstige Verbindlichkeiten 12,4 23,7 13,5
98,8 112,1 93,6
213,1 236,8 209,9
*) Vorjahreswerte angepasst gemäß Bilanzierung im Konzernabschluss 2012

Hawesko Holding AG

Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)

(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.6.
2013
1.1.–30.6.
2012
Ergebnis vor Ertragsteuern 9,6 11,4
Abschreibungen auf Gegenstände
des Anlagevermögens
3,3 3,6
Sonstige zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge 0,0
Finanzergebnis 0,7 0,6
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen –0,0 0,0
Veränderung der Vorräte –1,1 6,1
Veränderung der sonstigen kurzfristigen Aktiva 26,4 17,7
Veränderung der Rückstellungen 0,2 –0,2
Veränderung der Verbindlichkeiten
(ohne Finanzschulden)
–42,6 –43,6
Gezahlte Ertragsteuern –3,0 –2,5
Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender
Geschäftstätigkeit
–6,4 –6,9
Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener
Nettozahlungsmittel
–2,5 –19,7
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte
–2,2 –3,6
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen
Vermögenswerten und Sachanlagen
0,1 0,1
Einzahlung aus dem Abgang von Finanzanlagen 0,0 0,0
Netto-Zahlungsmittelabfluss aus Investitionstätigkeit –4,7 –23,2
Auszahlungen für Dividenden –14,8 –14,4
Auszahlungen an Minderheiten –0,5 –0,4
Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –0,2 –0,2
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden 22,7 12,9
Aufnahme mittel- und langfristiger Finanzschulden 20,0
Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden –1,2 –1,2
Gezahlte und erhaltene Zinsen –0,4 –0,6
Netto-Zahlungsmittelzufluss/-abfluss aus
Finanzierungstätigkeit
5,6 16,3
Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln –5,5 –13,8
Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums 12,3 20,4
Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums 6,8 6,5
Hawesko Holding AG, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals
netes
Gezeich
posten aus der
Ausgleichs
Währungsum
komponente
Neubewertungs
Pensionsver
Wertänderungs Konzernbilanz- Anteile der
Aktionäre der
Hawesko
Anteile nicht
beherrschender
Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen rechnung pflichtungen -rücklage gewinn Holding AG Gesellschafter Gesamt
Stand am 01.01.2012 13,7 10,1 62,7 0,0 0,1 8,3 94,9 0,8 95,7
Gewinnrücklagen
Einstellung in
4,9 –4,9
Teilabgänge 0,0 0,0 0,1 0,1
Sukzessive Erwerbe –0,2 –0,2 –0,1 –0,3
Konsolidierungskreis
Put-Option nicht
Veränderung
5,9 5,9
beherrschender
Gesellschafter
Dividende



–19,4




–14,4
–19,4
–14,4

–0,2
–19,4
–14,5
Vorgänge im Eigenkapital
Latente Steuern auf
0,1 0,1 0,1
Gesamtergebnis 0,1 –0,3 7,7 7,4 0,2 7,6
Stand am 30.06.2012 13,7 10,1 48,1 0,1 0,1 –0,2 –3,3 68,5 6,7 75,2
Stand am 01.01.2013 13,7 10,1 48,1 0,1 0,0 –0,3 11,6 83,2 6,8 90,0
Gewinnrücklagen
Einstellung in
5,7 –5,7
Konsolidierungskreis
Veränderung
Dividende







–14,8

–14,8
1,3
–0,5
1,3
–15,3
Vorgänge im Eigenkapital
Latente Steuern auf
Gesamtergebnis




–0,0

–0,0
0,1

6,4
–0,0
6,5

0,3
–0,0
6,8
Stand am 30.06.2013 13,7 10,1 53,7 0,0 0,0 –0,2 –2,6 74,8 7,9 82,7
Segmentergebnisse 2. Quartal
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
Fach Sonstiges/
1.4.–30.6.2013 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 31,0 48,2 34,4 0,0 113,7
Betriebsergebnis (EBIT) 3,4 1,4 3,6 –1,5 6,8
Fach Sonstiges/
1.4.–30.6.2012 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 30,0 44,8 34,1 0,0 109,0
Betriebsergebnis (EBIT) 3,2 2,3 3,2 –1,4 7,4
Halbjahres-Segmentergebnisse
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.6.2013
Fach
einzelhandel Großhandel
Versandhandel Sonstiges/
Überleitung
Konzern
Fremdumsatz
Betriebsergebnis (EBIT)
59,7
5,8
86,8
2,2
70,5
5,3
0,0
–2,9
217,0
10,3
1.1.–30.6.2012
Fremdumsatz
Betriebsergebnis (EBIT)
Fach
einzelhandel Großhandel
57,9
5,8
83,3
3,8
Versandhandel
71,1
5,0
Sonstiges/
Überleitung
0,0
–2,6
Konzern
212,4
12,0

Anhang zum Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2013

Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2013 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.

Der vorliegende Quartalsfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2012 zu lesen.

Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2012 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG um die Vogel Vins SA mit Sitz in Grandvaux, Schweiz, ergänzt worden.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2012 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 70 bis 72 im Geschäftsbericht 2012 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.

Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraums: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraums nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2012: Die ordentliche Hauptversammlung am 17. Juni 2013 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 15.239.907,74 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,65 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 14.822.614,95. b) Der verbleibende Betrag von € 417.292,79 aus dem Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands ist bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine Veränderungen eingetreten. Das Aufsichtsratsmandat von Frau Elisabeth Kamper endete mit Ablauf der Hauptversammlung am 17. Juni 2013. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2012 unter Textziffer 44 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Weder die von Aufsichtsrats- noch die von Vorstandsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2012 geändert. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.

Sonstige Angaben 1.1.–30.6.
2013
1.1.–30.6.
2012
Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) 917 840

Versicherung der gesetzlichen Vertreter nach § 37y WpHG

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzernzwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, den 6. August 2013

gez. Margaritoff gez. Hoolmans gez. Siebdrat gez. Zimmermann

Kalender:

Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2013 6. November 2013 Vorläufige Geschäftszahlen 2013 Anfang Februar 2014

Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20247 Hamburg

Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com

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