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Basler AG

Interim / Quarterly Report Aug 14, 2013

45_10-q_2013-08-14_6a0ec7a3-ddbf-49c1-9cab-9aa041329b57.pdf

Interim / Quarterly Report

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Kennzahlen

in Mio. €* 01.01. -
30.06.12
01.01 -
30.06.13
Veränderung
zum Vorjahr
01.04. -
30.06.12
01.04 -
30.06.13
Veränderung
zum Vorjahr
Umsatzerlöse 25,2 32,2 28 % 12,9 17,1 33 %
Auftragseingang 28,7 33,3 16 % 15 17,6 17 %
Bruttoergebnis 11,3 16,3 44 % 5,9 8,7 47 %
Bruttomarge 44,8 % 50,6 % 6 Pp. 45,7 % 50,9 % 5 Pp.
Vollkosten Forschung und
Entwicklung
4,1 4,4 7 % 2,1 2,2 5 %
Forschungs- und
Entwicklungsquote
16,3 % 13,7 % -3 Pp. 16,3 % 12,9 % -3 Pp.
EBITDA 5,8 6,9 19 % 2,9 3,6 24 %
EBIT 2,6 4,2 62 % 1,4 2,2 57 %
EBT 2,2 3,9 77 % 1,2 2,1 75 %
Periodenüberschuss 1,6 2,7 69 % 0,8 1,6 100 %
Durchschnittliche gewichtete
Anzahl der Aktien in Stück
3.410.702 3.303.396 -3 % 3.392.531 3.286.695 -3 %
Ergebnis pro Aktie in € 0,47 0,82 74 % 0,25 0,47 88 %
Cash Flow aus der
betrieblichen Tätigkeit
3,3 2,3 -30 % 1,9 0,4 -79 %
Cash Flow aus der
investiven Tätigkeit
-3,5 -2,5 -29 % -1,8 -1,3 -28 %
31.12.2011 31.12.2012 30.06.2013 Veränderung
in Mio. €* zum Vorjahr
Bilanzsumme 55,9 58,5 60,7 4 %
Langfristige Vermögenswerte 34,2 34,5 34,3 -1 %
Eigenkapital 27 29,6 30,5 3 %
Fremdkapital 28,9 28,9 30,2 4 %
Eigenkapitalquote 48,3 % 50,6 % 50,2 % 0 Pp.
Operative Nettoverschuldung -2,4 -3,5 0,1 n.a.
Working Capital 12,1 12,0 15,1 26 %
Mitarbeiter im Periodendurchschnitt /
Vollstellenäquivalente
267 290 315 9 %
Aktienkurs (XETRA) in € 13,48 13,79 18,98 38 %
Aktien im Umlauf in Stück 3.445.313 3.325.664 3.267.885 -2 %
Marktkapitalisierung 46,4 45,9 62,0 35 %

* sofern nicht anders angegeben

Die ersten sechs Monate im Überblick:

  • Auftragseingang: 33,3 Mio. € (VJ: 28,7 Mio. €, +16 %)
  • Umsatz: 32,2 Mio. € (VJ: 25,2 Mio. €, +28 %)
  • EBIT: 4,2 Mio. € (VJ: 2,6 Mio. €, +62 %)
  • Vorsteuer-Ergebnis (EBT): 3,9 Mio. € (VJ: 2,2 Mio. €, +77 %)
  • Betrieblicher Cashflow: 2,3 Mio. € (VJ: 3,3 Mio. €, -30 %)
  • Prognose angehoben: Umsatz 63 – 65 Mio. €, EBT-Marge 10 – 11 %

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Basler AG hat im 2. Quartal 2013 nahtlos an die guten Resultate der ersten drei Monate angeknüpft.

Trotz nach wie vor fehlender positiver Konjunkturimpulse lagen Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis in der Berichtsperiode klar über den Vergleichswerten des Vorjahres. Wie bereits im 1. Quartal hat die Basler AG auch im gesamten 1. Halbjahr ein deutlich kräftigeres Umsatzwachstum gezeigt, als dies vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA im laufenden Jahr für den deutschen Bildverarbeitungsmarkt erwartet wird (+5 %).

Da sich die Kennzahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2013 über den Erwartungen des Vorstands bewegen und aus heutiger Sicht im restlichen Verlauf des Jahres keine deutliche Abkühlung des Geschäfts zu erwarten ist, erhöht der Vorstand seine Prognose und geht fortan von Umsätzen innerhalb eines Korridors von 63 – 65 Mio. € (vorher 60 – 63 Mio. €) und einer Vorsteuerrendite von 10 – 11 % (vorher 8 - 10 %) aus.

KONZERN-INFORMATION

Auftragseingang, Umsatz und Rohertrag

Der Konzern-Auftragseingang betrug im ersten Halbjahr 33,3 Mio. € (VJ: 28,7 Mio. €, +16 %). Hauptgrund für das zweistellige prozentuale Auftragswachstum war die starke Nachfrage nach unseren Kameras mit Gigabit-Ethernet-Schnittstelle (GigE Vision).

Der Konzern-Umsatz belief sich in den ersten sechs Monaten auf 32,2 Mio. € (VJ: 25,2 Mio. €, +28 %). Es entfielen bisher 42 % der Umsätze auf die asiatischen Märkte (VJ: 36 %), auf Europa 36 % (VJ: 38 %) und auf Nordamerika 22 % (VJ: 26 %). Die besonders positive Entwicklung in Asien ist in erster Linie auf vertriebliche Fortschritte in wichtigen Ländermärkten zurückzuführen.

Der Konzern-Rohertrag entwickelte sich in der Berichtsperiode aufgrund eines besseren Produktmix besser als im Vorjahr. Wesentlich dafür war die Bereinigung der Angebotspalette von Altprodukten, was sich in höheren Rohertragsmargen und geringerer Komplexität niederschlug. Im Ergebnis nahm die Rohertragsmarge in den ersten sechs Monaten um knapp 6 Prozentpunkte auf 50,6 % zu (VJ: 44,8 %).

Kosten

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2013 war von umfangreichen Investitionen in die Expansion aller Funktionsbereiche und Ländergesellschaften geprägt. Aufgrund des überproportionalen Umsatzwachstums bewegten sich die Kostenquoten unterhalb der Vorjahreswerte.

Die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing betrugen 5,7 Mio. € (VJ: 4,4 Mio. €, +30 %). In Relation zum Umsatz rangierten die Umsatzkosten mit einer Quote von 17,7 % auf dem Niveau des Vorjahres (17,5 %).

Die allgemeinen Verwaltungskosten betrugen 4,0 Mio. € (VJ: 3,5 Mio. €, +14 %). In Relation zum Umsatz sank die Verwaltungskostenquote auf 12,4 % (VJ: 13,9 %).

Die Vollkosten der Forschung und Entwicklung (F & E) betrugen 4,4 Mio. € und nahmen damit um 7 % gegenüber dem Vorjahreswert von 4,1 Mio. € zu. Die F & E-Quote sank von 16,3 % im Vorjahr auf 13,7 % im laufenden Jahr.

Ergebnis

Die Basler AG hat im ersten Halbjahr 2013 ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 3,9 Mio. € erwirtschaftet. Dieses Resultat liegt um 77 % über dem in der Vergleichsperiode des Vorjahres erzielten EBT von 2,2 Mio. €. Die Rendite vor Steuern betrug 12 % (VJ: 9 %) und lag damit weiter oberhalb des für das Geschäftsjahr 2013 prognostizierten Korridors von 8 - 10 %. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 4,2 Mio. € (VJ: 2,6 Mio. €, +62 %). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 13 % (VJ: 10 %).

Die verbesserte Ertragssituation ist Folge einer Kombination über Plan liegender Umsätze, höher als erwartet ausgefallener Rohertragsmargen und sich leicht unter Plan entwickelnder operativer Kosten.

Geschäftsentwicklung

Die Basler AG hat während der ersten sechs Monate ihr dynamisches Wachstum bei Auftragseingang, Umsatz und Ertrag fortgesetzt. Das Umsatzwachstum liegt mit +28 % deutlich oberhalb der vom VDMA für die deutsche Bildverarbeitungsindustrie erwarteten Zuwachsrate von 5 %.

Der größte Teil der Umsätze entfiel auf Industriekameras mit Gigabit-Ethernet–Schnittstelle (GigE). GigE-Kameras zeigten gleichzeitig das stärkste prozentuale Wachstum innerhalb der Produktpalette. Um unsere Marktführerschaft in diesem derzeit größten Marktsegment bei Industriekameras weiter auszubauen, haben wir das GigE-Produktportfolio während der Berichtsperiode um mehrere neue Modelle mit CMOS-Bildsensoren ergänzt.

Das Kundeninteresse an unserer neuen Zeilenkamera-Familie racer hat im 2. Quartal weiter zugelegt. Wir freuen uns sehr darüber, dass die racer den bisher steilsten Serienanlauf aller Basler-Zeilenkameras zu verzeichnen hat und sehen dies als Beleg für die guten Zukunftsaussichten dieser Produktlinie.

Einen Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bildete die Markteinführung unserer neuen ace Kameras mit USB3 Vision-Schnittstelle. Parallel zur Serienverfügbarkeit der ersten Produkte führen wir seit einigen Monaten weltweit ein intensives Schulungsprogramm für unsere Vertriebspartner und Kunden durch, das auf großes Interesse stößt. Wir sehen aus dem bisherigen Verlauf der Markteinführung unsere Einschätzungen bestätigt, wonach GigE Vision und USB3 Vision in den kommenden Jahren die dominierenden Schnittstellentechnologien für Industriekameras sein werden.

Auch unsere in den vergangenen Jahren vorgenommenen Investitionen in die Stärkung der Marke Basler zahlen sich aus. In der vor kurzem veröffentlichten Studie eines führenden Magazins für die industrielle Bildverarbeitungsbranche wurde die Leserschaft nach den bekanntesten und wichtigsten Herstellern von Bildverarbeitungstechnologie befragt. Basler belegte im Segment Kameras durchgängig den Spitzenplatz. In der Befragung wurde unser Unternehmen zur "Top of Mind"- Industrial Camera Brand und damit zur bekanntesten Kameramarke gewählt. Daneben erhielt Basler bei der Frage danach, von welchen Herstellern die Teilnehmer in den letzten zwölf Monaten Kameras bezogen haben, die meisten Stimmen. Ganz besonders haben wir uns darüber gefreut, dass die Leser bei der Frage nach denjenigen Herstellern, von denen sie in den kommenden zwölf Monaten Kameras zu beziehen beabsichtigen, Basler mit einem noch höheren Ergebnis ebenfalls auf Platz 1 wählten.

MitarbeiterInnen

Die Zahl der im Basler Konzern beschäftigten MitarbeiterInnen betrug zum Stichtag 318 (VJ: 287, 11 %). Die regionale Verteilung stellte sich wie folgt dar:

ƒ Zentrale in Ahrensburg: 276 (VJ: 246)
ƒ Tochtergesellschaft in USA: 15 (VJ: 18)
ƒ Tochtergesellschaft in Taiwan: 9 (VJ: 9)
ƒ Tochtergesellschaft in Singapur: 12 (VJ: 10)

Repräsentanzbüros in Korea und Japan: 6 (VJ: 4)

Cashflow, liquide Mittel und Verschuldung

Der betriebliche Cashflow betrug in der Berichtsperiode 2,3 Mio. € (VJ: 3,3 Mio. €, -30 %). Nach Investitionen in das Anlagevermögen i. H. v. 2,5 Mio. € errechnete sich der freie Cashflow (definiert als betrieblicher Cashflow abzüglich Cashflow aus Investitionen) auf -0,2 Mio. € (VJ: -0,2 Mio. €).

Der Bestand an liquiden Mitteln betrug am Ende der Berichtsperiode 6,7 Mio. € und bewegte sich damit um 116 % über dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres (3,1 Mio. €).

Das Eigenkapital belief sich zum Ende der Berichtsperiode auf 30,5 Mio. € (VJ: 29,6 Mio. €, +3 %). Die Netto-Cash-Position betrug zum Stichtag -0,1 Mio. € (VJ: 3,5 Mio. €, -102 %).

Basler Aktie

Die Basler Aktie eröffnete zu Beginn des 2. Quartals 2013 bei einem Kurs von 14,79 €. Im Anschluss an die Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftszahlen zum 1. Quartal am 16.04. legte der Aktienkurs zügig auf ein Niveau von 19 € zu, stieg im Mai auf 20 € und erreichte Anfang Juni ein zwischenzeitliches 12-Jahreshoch von 22 €. Parallel zur Korrektur der Kursniveaus an den internationalen Märkten im weiteren Verlauf des Monats Juni pendelte sich die Basler Aktie zum Quartalsende auf einem Kurs von 18,98 € ein.

Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen lag im 1. Halbjahr 2013 bei knapp 4.800 Stück (VJ: 3.100 Stück; +55 %).

Die Marktkapitalisierung der Basler AG betrug am Ende des 2. Quartals ca. 62 Mio. € (31.12.2012: 45,9 Mio. €, +35 %).

Der Vorstand hat die Aktionäre der Basler AG am 19. März 2013 darüber unterrichtet, dass das Unternehmen auf den Inhaber lautende Stückaktien in einem Gegenwert von bis zu 1 Mio. € über die Börse zurückkaufen wird. Dieses Rückkauf-Programm startete am 20. März 2013 und war Ende Mai 2013 ausgeschöpft. Grundlage dieses Programms ist ein Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Mai 2010, mit dem das Unternehmen ermächtigt wurde, eigene Aktien im Umfang von insgesamt bis zu zehn Prozent des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben. Diese Ermächtigung ist befristet bis zum 18. Mai 2015. Die Aktien können zu allen in der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 18. Mai 2010 genannten Zwecken eingesetzt werden. Die Basler AG möchte das momentan als günstig erachtete Bewertungsniveau nutzen und das bereits im vergangenen Jahr aufgebaute Paket weiter ausbauen. Die Rückkauf-Programme werden unter Einschaltung eines Kreditinstituts abgewickelt, das seine Entscheidung über den Zeitpunkt der einzelnen Rückkäufe unabhängig und unbeeinflusst von der Basler AG und nach EU-Verordnung Nr. 2273/2003 vom 22. Dezember 2003 trifft.

Stand heute befinden sich 232.115 Stück bzw. 6,6 % eigene Aktien im Besitz der Basler AG.

Vorstand und Aufsichtsrat besaßen zum 30.06.2013 folgende Aktienbestände:

30.06.2013
Zahl der
Aktien in Stück
30.06.2012
Zahl der
Aktien in Stück
Aufsichtsrat
Norbert Basler 1.816.891 1.816.891
Konrad Ellegast - -
Prof. Dr. Eckart
Kottkamp
- -
Vorstand
Dr. Dietmar Ley 144.358 144.043
John P. Jennings 5.500 5.500
Arndt Bake 700 0

Hauptversammlung 2013

Die Aktionäre der Basler AG haben auf der Hauptversammlung am 22.05.2013 in Hamburg mit großer Mehrheit den Vorstand und den Aufsichtsrat der Gesellschaft entlastet. Die BDO AG, Hamburg, wurde zum Wirtschaftsprüfer für das Geschäftsjahr 2013 bestellt. Außerdem wurde das Aufsichtsratsmandat von Prof. Dr. Kottkamp um weitere fünf Jahre verlängert. Weiterhin wurde der erneuten Auszahlung einer Dividende mit nahezu 100 % der anwesenden Stimmen zugestimmt. Die Dividende pro Aktie beläuft sich auf 0,30 €, insgesamt wurden 982.381,00 € an die Anteilseigner ausgeschüttet.

Nachstehend sind die Abstimmungsergebnisse zu den Tagesordnungspunkten der Hauptversammlung 2013 aufgeführt:

Tagesordnungspunkt Ja
(in Mio.)
% Nein Enthal
tungen
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
des Geschäftsjahres 2012
2,3 99,99 278 20
Entlastung des Vorstands 2,1 100 0 0
Entlastung des Aufsichtsrats 0,5 99,98 100 100
Wahl des Abschlussprüfers
und des Konzernabschlussprüfers BDO AG
2,3 99,94 1.345 8
Wahl des Aufsichtsratsmitglieds Prof. Dr. Eckart Kottkamp 2,3 99,94 1.483 320

Corporate Governance - Entsprechenserklärung gemäß §161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat erklären, dass die Basler AG den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" (nachfolgend "Kodex") in der Fassung vom 15. Mai 2012 im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2013 mit folgenden Ausnahmen entsprochen hat und in Zukunft entsprechen wird:

Ziffer 3.8 Abs. 3 - Selbstbehalt bei D & O Versicherung für den Aufsichtsrat

Nach Ziffer 3.8 Abs. 3 des Kodex soll ein angemessener Selbstbehalt vereinbart werden, wenn die Gesellschaft für den Aufsichtsrat eine D & O-Versicherung abschließt. Der D & O-Versicherungsschutz für den Vorstand beinhaltet einen Selbstbehalt entsprechend der gesetzlichen Regelung. Die Versicherungspolice sieht für die Mitglieder des Aufsichtsrats jedoch keinen Selbstbehalt vor. Vorstand und Aufsichtsrat sind weiterhin der Ansicht, dass verantwortungsvolles Handeln für alle Organmitglieder selbstverständliche Pflicht ist; eines Selbstbehaltes für die Aufsichtsratsmitglieder bedarf es deshalb nicht.

Ziffer 5.3 - Bildung von Ausschüssen im Aufsichtsrat

Ausschüsse werden im Aufsichtsrat nicht gebildet. Der Aufsichtsrat der Basler AG besteht aus drei Personen. Bei dieser Besetzung ist ein effizientes Arbeiten zu allen Belangen der Aufsichtsratsarbeit gewährleistet, zumal die allgemein übliche Mindestbesetzung für Ausschüsse bei drei Personen liegt.

Ziffer 5.4.1. - Zusammensetzung des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat wird sich bei seinen Wahlvorschlägen an die Hauptversammlung auch künftig an den gesetzlichen Vorgaben orientieren und hierbei unabhängig vom Geschlecht die fachliche und persönliche Qualifikation der Kandidaten in den Vordergrund stellen. Dabei werden auch die internationale Tätigkeit des Unternehmens, potenzielle Interessenskonflikte sowie Vielfalt (Diversity) berücksichtigt werden. Die Basler AG benennt hierzu keine konkreten Ziele.

Die Verpflichtungserklärung zum Corporate Governance Kodex sowie die entsprechende Compliance ist in ihrer jeweils aktuellen Fassung im Investor Relations-Bereich der Unternehmens-Website (www.baslerweb. com/Investoren) abrufbar. Für Fragen zum Corporate Governance Kodex steht Ihnen der Compliance-Beauftragte der Basler AG gerne zur Verfügung: Dr. Dietmar Ley (CEO), Tel. 04102 - 463 100, [email protected]

Ausblick

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2013 ist für die Basler AG besser als geplant verlaufen. Wir haben größere Fortschritte beim Umsatzwachstum gemacht, als wir uns dies Anfang des Jahres angesichts des stagnierenden konjunkturellen Umfelds erhofft haben. Aufgrund der z. T. deutlich über Marktniveau liegenden Wachstumsraten gehen wir davon aus, Marktanteile gewonnen zu haben.

Der ungebrochen robuste Auftragseingang, die bisher positiv verlaufende Markteinführung wichtiger neuer Produkte und die vertrieblichen Fortschritte in für uns bedeutenden Ländermärkten machen uns trotz der unverändert mäßigen makro-ökonomischen Rahmenbedingungen zuversichtlich, die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2013 übertreffen zu können. Angesichts einer derzeit noch begrenzten Sichtbarkeit bezüglich der Umsätze für das letzte Quartal des Jahres gehen wir fortan davon aus, dass sich der Konzernumsatz 2013 innerhalb eines Korridors von 63 - 65 Mio. € (zuvor 60 - 63 Mio. €) bei einer Vorsteuerergebnismarge von 10 – 11 % (zuvor 8 – 10 %) bewegen wird.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß der anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätze für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Der Vorstand

Dr. Dietmar Ley John P. Jennings Arndt Bake

(CEO) (CCO) (COO)

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis 30. Juni 2013

in T€ 01.01. -
30.06.2013
01.01. -
30.06.2012
01.04. -
30.06.2013
01.04. -
30.06.2012
Umsatzerlöse 32.215 25.209 17.096 12.890
Kosten der umgesetzten Leistungen -15.921 -13.874 -8.375 -6.992
- davon Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungen -1.679 -2.206 -874 -1.000
Bruttoergebnis vom Umsatz 16.294 11.335 8.721 5.898
Sonstiger betrieblicher Ertrag 712 950 305 637
Vertriebs- und Marketingkosten -5.656 -4.401 -2.950 -2.243
Allgemeine Verwaltungskosten -3.987 -3.469 -2.281 -1.808
Andere Aufwendungen -3.194 -1.794 -1.621 -1.099
Operatives Ergebnis 4.169 2.621 2.174 1.385
Finanzerträge 415 5 69 4
Finanzaufwendungen -688 -454 -191 -230
Finanzergebnis -273 -449 -122 -226
Ergebnis vor Ertragssteuern 3.896 2.172 2.052 1.159
Ertragssteuern -1.186 -580 -492 -322
Konzernperiodenüberschuss 2.710 1.592 1.560 837
Davon entfallen auf
Gesellschafter des Mutterunternehmens 2.710 1.592 1.560 837
Nicht beherrschte Gesellschafter 0 0 0 0
Durchschnittliche Anzahl der Aktien 3.303.396 3.410.702 3.286.695 3.392.531
Ergebnis pro Aktie verwässert / unverwässert (Euro) 0,82 0,47 0,47 0,25

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

in T€ 01.01. -
30.06.2013
01.01. -
30.06.2012
Konzernperiodenüberschuss 2.710 1.592
Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis aus Währungsumrechnungsdifferenzen 9 4
Überschuss/Fehlbetrag aus Cashflow Hedges 168 -307
Erfolgsneutrales Gesamtergebnis 177 -303
Gesamtergebnis 2.887 1.289
Davon entfallen auf
Gesellschafter des Mutterunternehmens 2.887 1.289
Nicht beherrschende Gesellschafter 0 0

Konzern-Kapitalflussrechnung

01.01. - 01.01. - 01.04. - 01.04. -
in T€ 30.06.2013 30.06.2012 30.06.2013 30.06.2012
Betriebliche Tätigkeit
Periodenüberschuss des Konzerns 2.710 1.592 1.560 837
Zunahme / Abnahme latenter Steuern 832 -9 424 -112
Zinsauszahlungen / Zinseinzahlungen 762 644 378 353
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.692 3.217 1.387 1.532
Zahlungsunwirksame Veränderung des Eigenkapitals 180 -304 -29 -469
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen -290 -122 295 -192
Gewinn (-) / Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen
des Anlagevermögens
-4 -4 -4 2
Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte -940 -778 -591 -279
Zunahme (+) / Abnahme (-) erhaltener Anzahlungen -9 35 -323 96
Zunahme (-) / Abnahme (+) der Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen
-2.124 -1.587 -1.707 -1.087
Zunahme (-) / Abnahme (+) der sonstigen Aktiva -838 -20 -714 7
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen -22 444 219 657
Zunahme (+) / Abnahme (-) der sonstigen Passiva -671 200 -531 551
Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit 2.278 3.308 364 1.896
Investitionstätigkeit
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -2.481 -3.564 -1.277 -1.776
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Anlagevermögens 4 17 4 9
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -2.477 -3.547 -1.273 -1.767
Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen aus der Rückführung
von Darlehen bei Kreditinstituten -1.125 -1.599 -1.087 -1.088
Rückzahlung Stille Beteiligung 0 0 0 0
Auszahlung für die Tilgung
von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten
-615 -574 -308 -289
Einzahlungen aus der Aufnahme
von Darlehen von Kreditinstituten 3.210 500 3.210 500
Auszahlungen aus der Rückführung
von Darlehen von nahestehenden Personen 0 0 0 0
Zinsauszahlungen -763 -644 -379 -353
Auszahlung für Eigene Anteile -1.002 -799 -916 -413
Auszahlung für Dividende -982 -1.014 -982 -1.014
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -1.277 -4.130 -462 -2.657
Zahlungswirksame Verändungen
des Finanzmittelbestands in der Periode -1.476 -4.369 -1.371 -2.528
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 8.197 7.438 8.092 5.597
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 6.721 3.069 6.721 3.069
Zusammensetzung des Finanzmittelbestands
am Ende der Periode
Bankguthaben und Kassenbestände 6.721 3.069 6.721 3.069
Auszahlungen für Steuern 111 291 111 152

Konzern-Bilanz

in T€ 30.06.2013 31.12.2012
Aktiva
A. Langfristige Vermögenswerte
I. Immaterielle Vermögenswerte 13.668 13.642
II. Sachanlagen 3.497 3.388
III. Gebäude und Grundstücke im Finanzierungsleasing 17.046 17.392
IV. Übrige Finanzanlagen 5 5
V. Latente Steueransprüche 91 94
34.307 34.521
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 8.576 7.636
II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie Fertigungsaufträgen 8.447 6.323
III. Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 220 137
IV. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 1.029 937
V. Steuererstattungsansprüche 1.389 726
VI. Bankguthaben und Kassenbestände 6.721 8.197
26.382 23.956
60.689 58.477

Konzern-Bilanz

in T€ 30.06.2013 31.12.2012
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 3.268 3.326
II. Kapitalrücklagen 0 0
III. Gewinnrücklagen inkl. Konzernergebnis 27.282 26.498
IV. Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals -62 -239
30.488 29.585
B. Langfristige Schulden
I. Langfristige Finanzmittel
1. Langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten 5.653 3.289
2. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 4 19
3. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 13.488 14.103
II. Langfristige Rückstellungen 489 489
III. Latente Steuerschulden 849 19
20.483 17.919
C. Kurzfristige Schulden
I. Andere Finanzverbindlichkeiten 2.321 3.222
II. Kurzfristige Rückstellungen 2.574 2.212
III. Kurzfristige sonstige finanzielle Schulden
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.840 1.846
2. Übrige kurzfristige finanzielle Schulden 601 658
3. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 2.149 2.149
IV. Kurzfristige Steuerschulden 233 886
9.718 10.973
60.689 58.477

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis 30. Juni 2013

Sonstige Bestandteile
in T€ Gezeichnetes
Kapital
Kapital
rücklage
Gewinnrück
lagen inkl.
Konzern
ergebnis
Währungs
umrechnungs
differenzen
des Eigenkapitals
Rücklagen
für Cashflow
Hedges
Summe der
sonstigen
Bestandteile des
Eigenkapitals
Gesamt
Eigenkapital
01.01.2012
3.445 446 24.256 -37 -1.093 -1.130 27.017
Gesamtergebnis 1.594 4 -307 -303 1.291
Aktienrückkauf
Dividenden
-65 -734 0 -799
ausschüttung * -1.013 0 -1.013
Eigenkapital
30.06.2012
3.380 -288 24.837 -33 -1.400 -1.433 26.496
Gesamtergebnis 2.492 -38 1.232 1.194 3.686
Aktienrückkauf -54 288 -831 0 -597
Dividenden
ausschüttung *
0 0 0
Eigenkapital
31.12.2012 3.326 0 26.498 -71 -168 -239 29.585
Gesamtergebnis 2.710 9 168 177 2.887
Aktienrückkauf -58 0 -944 0 -1.002
Dividenden
ausschüttung *
-982 0 -982
Eigenkapital
30.06.2013
3.268 0 27.282 -62 0 -62 30.488

1) 0,30 € je Stückaktie

Termine 2013

Finanztermine

Datum Messe Ort
07.11.2013 Veröffentlichung des 9-Monatsberichts 2013 Ahrensburg,
Deutschland

Messen und Konferenzen

Datum Messe Ort
28.-31.08.2013 Taipei Int'l Industrial Automation Exhibition Taipei, Taiwan
16.-18.10.2013 Vision China, Beijing Beijing, China
November AOI Forum & Show Hsinchu, Taiwan
20.-23.11.2013 Metalex Thailand Bangkok, Thailand
04.-06.12.2013 International Technical Exhibition on Image Technology and Equipment Yokohama, Japan

Basler AG

An der Strusbek 60 – 62 22926 Ahrensburg Germany Tel. +49 4102 463 0 Fax +49 4102 463 109 [email protected]

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Basler Asia Pte. Ltd.

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Basler Vision Technologies

Taiwan Inc. No. 21, Sianjheng 8th St. Jhubei City, Hsinchu County 30268 Taiwan/R.O.C. Tel. +886 3 5583955 Fax +886 3 5583956 [email protected]

Basler Korea

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