Interim / Quarterly Report • Oct 2, 2013
Interim / Quarterly Report
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Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2013
Konzern-Zwischenabschluss der Blue Cap AG | Inhalt 1
Für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2013
Die Weltwirtschaft wächst nur moderat und ihre Entwicklung bleibt von erheblichen regionalen Unterschieden geprägt. Während sich die Perspektiven in der amerikanischen und britischen Volkswirtschaft und im Euroraum aufgehellt haben, bleiben die Aussichten in den Schwellenländern gedämpft.1 Trotz der unterschiedlichen Dynamik wird erwartet, dass die Expansion der Weltwirtschaft im dritten Quartal nochmals an Schwung gewinnen wird.2
Die konjunkturelle Dynamik in Deutschland hat sich im Verlauf dieses Jahres spürbar belebt.3 Das Wachstum wird hauptsächlich binnenwirtschaftlich getragen. Basis hierfür sind die privaten Konsumausgaben. Wesentliche Impulse liefern aber auch die Bauinvestitionen und im Wesentlichen die Investitionen in die Ausrüstungsindustrie, die erstmals nach sechs Quartalen wieder spürbar zunahm. Die Entspannung auf den Finanzmärkten sowie die weiterhin extrem günstigen Finanzierungsbedingungen unterstützen den Investitionsaufschwung nachhaltig. Nach einem kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal um 0,7 % wird sich das Wachstumstempo im zweiten Halbjahr normalisieren, da Nachholeffekte auslaufen.4
Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich trotz der konjunkturellen Abschwächung im Winterhalbjahr 2012/2013 weiter leicht verbessert, zum Jahresende dürfte die Erwerbstätigkeit weiter zunehmen.5 Der hohe Beschäftigungsstand und Einkommenszuwächse sorgen für ein solides Wachstum des privaten Konsums, der Grundlage für die robuste binnenwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist.
Die deutsche Wirtschaft ist auf Wachstumskurs und hat entsprechend dem jüngst veröffentlichten Wettbewerbsfähigkeitsindex 2013 des World Economic Forum an Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft gewonnen. Hervorgehoben werden insbesondere die hohe Flexibilität, der intensive Wettbewerb auf den Produktmärkten und die ausgezeichnete Infrastruktur.6
Für das zweite Halbjahr 2013 sowie für das kommende Jahr bleiben die Aussichten günstig. Die konjunkturelle Expansion wird sich fortsetzen, allerdings bleiben die Risiken, z.B. der Fortbestand der Krise im Euroraum, nach wie vor hoch.7
Wie im Jahr 2012 waren auch im ersten Halbjahr 2013 die Branchen, in denen die Blue Cap-Unternehmensgruppe hauptsächlich tätig ist, durch eine insgesamt stabile konjunkturelle Entwicklung gekennzeichnet.
1 Vgl. Weltkonjunktur im Herbst 2013, Gutachten des Instituts für Wirtschaft
vom 11. September 2013 2 Vgl. Weltkonjunktur im Herbst 2013, Gutachten des Instituts für Wirtschaft
vom 11. September 2013
3 Vgl. Deutsche Konjunktur im Herbst 2013, Gutachten des Institut für Weltwirtschaft vom 11. September 2013
4 Vgl. Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI) vom 10. September 2013: die wirtschaftliche Lage in Deutschland im September 2013.
5 Vgl. Deutsche Konjunktur im Herbst 2013, Gutachten des Institut für Weltwirtschaft vom 11. September 2013
6 Vgl. Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI) vom 10. September
2013: die wirtschaftliche Lage in Deutschland im September 2013 7 Vgl. Deutsche Konjunktur im Herbst 2013, Gutachten des Institut für Weltwirtschaft vom 11. September 2013
Die Blue Cap-Unternehmensgruppe ist in den Geschäftsbereichen Klebstofftechnik, Druckverarbeitung, Dichtheitsprüfung, Medizintechnik und Bearbeitung von Industrieschäumen mit Produktions- und Vertriebsstandorten in Deutschland sowie weiteren wichtigen Industrieländern vertreten.
Wichtige Ereignisse im ersten Halbjahr 2013 Die WISAP Medical Technology GmbH hat ihren Sitz von angemieteten Räumlichkeiten in Sauerlach in eigene Geschäftsräume in Hofolding bei München verlegt. Das erworbene Gebäude wurde renoviert und den Besonderheiten des Geschäftsbereichs Medizintechnik entsprechend umgestaltet. Die SMB-David finishing lines GmbH hat ihren Sitz von Herrsching nach Geretsried verlegt. Bezogen wurde am Produktionsstandort von Gämmerler eine komplette Fertigungs- und Montagehalle mit Verwaltungsräumen.
Zur Ausweitung der internationalen Vertriebswege und zum Eintritt in die Märkte in Indien bzw. des Nahen Osten wurden die Vertriebstochter Planatol Adhesive India Pvt. Ltd., Pune/Indien, sowie die PLANATOL Middle East FZE, Dubai/Vereinigte Arabische Emirate, gegründet. Über beide Gesellschaften sollen Klebstoffprodukte vertrieben werden.
Umsatz Die Blue Cap-Unternehmensgruppe konnte im ersten Halbjahr 2013 den Konzernumsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 um TEUR 6.446 auf TEUR 41.611 steigern. Der Konzernumsatz verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche:
| 1 – 6/2013 | 1 – 6/2012 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | in % | TEUR | in % | |
| Klebstoffe | 26.613 | 64,0 | 21.009 | 59,7 |
| Druckverarbeitung | 9.605 | 23,1 | 9.47 | 27,0 |
| Dichtheitsprüfung | 3.708 | 8,9 | 4.055 | 11,5 |
| Medizintechnik | 1.489 | 3,6 | – | – |
| Bearbeitung von | ||||
| Industrieschäumen | 72 | 0,1 | 505 | 1,5 |
| Sonstige | ||||
| Dienstleistungen | 124 | 0,3 | 120 | 0,3 |
| 41.611 | 100,0 | 35.165 | 100,0 |
Die deutliche Steigerung gegenüber den konsolidierten Umsätzen im Vorjahreszeitraum ist einerseits darauf zurückzuführen, dass die Umsätze im Geschäftsbereich Medizintechnik einbezogen worden sind und zum anderen die Umsätze im Klebstoffbereich und im Bereich Druckverarbeitung gesteigert werden konnten. In der Verteilung des Konzernumsatzes entfallen auf den deutschen Markt 52,0 % bzw. TEUR 38.946 (i. Vz. 47,0 % bzw. TEUR 16.523) und auf das Ausland 48,0 % bzw. TEUR 35.910 (i. Vz. 53,0 % bzw. TEUR 18.642).
8 Gesamtleistung setzt sich zusammen aus: Umsatzerlöse + Bestandsveränderung + aktivierte Eigenleistungen + sonstige betriebliche Erträge.
Ertragslage Im ersten Halbjahr 2013 lag die Gesamtleistung8 des Konzerns bei TEUR 45.566 (i. Vj. TEUR 37.020). Die Steigerung ist neben gestiegenen Umsätzen auf die gegenüber dem Vorjahreszeitraum stark angewachsene Bestandserhöhung (um TEUR 2.292) zurückzuführen.
Die Materialeinsatzquote beträgt 52,4 % (i. Vz. 46,7 %) und ist durch den Anstieg der Rohstoffpreise, der Preise von Zukaufteilen sowie den hohen Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnissen negativ beeinflusst. Die Preiserhöhungen am Beschaffungsmarkt konnten nur teilweise an die Kunden durch Preiserhöhungen weitergegeben werden und belasten daher das Konzernergebnis.
Der Konzern hat einen Rohertrag von TEUR 21.674 (i. Vz. TEUR 19.653) erzielt. Die Rohertragsquote beträgt 47,6 % (i. Vz. 53,1 %).
Die Personalaufwendungen im Konzern betragen TEUR 11.885 (i. Vz. TEUR 9.777) und machen 26,1 % (i. Vz. 26,4 %) der Gesamtleistung aus. Der deutliche Anstieg um TEUR 2.108 gegenüber dem Vergleichszeitraum ist im Wesentlichen auf den wachstumsbedingten Personalaufbau in den Tochterunternehmen zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (TEUR 7.182; i. Vz. TEUR 6.313) sind im Verhältnis zur Gesamtleistung deutlich unterproportional gestiegen und liegen mit 15,8 % unter Wert des Vergleichszeitraums (17,1 %).
Das negative Finanz- und Beteiligungsergebnis in Höhe von TEUR 719 (i. Vz. TEUR 364) resultiert hauptsächlich aus der Zinsbelastung durch die Fremdfinanzierung der im Rahmen der Wachstumsstrategie durchgeführten Akquisitionen und Investitionen sowie aus dem negativen Ergebnisbeitrag eines assoziierten Unternehmens.
Durch den hohen Bestand an unfertigen und fertigen Erzeugnissen (TEUR 11.983; i. Vz. TEUR 5.581) sowie durch das negative Finanz- und Beteiligungsergebnis belastet, konnte der Konzern im ersten Halbjahr 2013 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 1.049 (i. Vz. TEUR 2.555) und einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von TEUR 535 (i. Vz. TEUR 1.600) erzielen.
Finanz- und Vermögenslage Die Mittelzuflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 1.968 und die Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR 1.134 haben zusammen mit den Mittelabflüssen aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 290 zu einer zahlungswirksamen Zunahme des Finanzmittelbestandes um TEUR 544 geführt. Unter Berücksichtigung der wechselkursbedingten Erhöhung des Finanzmittelbestandes um TEUR 1 errechnet sich zum 30. Juni 2013 ein Finanzmittelbestand in Höhe von TEUR 1.500.
Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 53.733 (i. Vj. TEUR 49.716) und besteht in Höhe von TEUR 26.334 (i. Vj. TEUR 26.242) bzw. 49,0 % (i. Vj. 52,8 %) aus Anlagevermögen. Der Anteil der Vorräte abzüglich erhaltener Anzahlungen (TEUR 11.393; i. Vj. TEUR 10.125) beläuft sich auf 21,2 % (i. Vj. 20,4 %), der Anteil der flüssigen Mittel (TEUR 1.500; i. Vj. TEUR 955) auf 2,8 % (i. Vj. 1,9 %).
Der Anteil des Eigenkapitals (TEUR 10.056; i. Vj. TEUR 9.525) am Gesamtkapital macht 18,7 % (i. Vj. 19,1 %) aus. Die längerfristigen Verbindlichkeiten (Darlehen
sowie eine stille Beteiligung) belaufen sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 12.462 (i. Vj. TEUR 13.032) und betragen 23,2 % (i. Vj. 26,2 %) der Bilanzsumme.
Personal Im ersten Halbjahr 2013 waren im Konzern durchschnittlich 428 (i. Vz. 387) Mitarbeiter und 29 (i. Vz. 23) Auszubildende beschäftigt. Die auf Ebene der Tochterunternehmen deutlich angestiegene Mitarbeiterzahl ist im Wesentlichen auf den wachstumsbedingten Personalaufbau – im Geschäftsbereich Klebstofftechnik um 12, im Geschäftsbereich Drucktechnik um 19 und im Geschäftsbereich Dichtheitsprüfung um 14 – zurückzuführen. Die Blue Cap AG, München, legt großen Wert auf eine qualifizierte Ausbildung, um den langfristigen Bedarf an gut ausgebildetem Personal decken zu können und der demographischen Entwicklung entgegenzuwirken. Außerdem wird im Rahmen von Nachfolgeregelungen versucht, hochqualifiziertes, junges Fachpersonal rechtzeitig in den Mitarbeiterstamm zu integrieren.
Forschung und Entwicklung Die kontinuierliche Entwicklungsarbeit in allen Unternehmensbereichen spiegelt sich in der permanenten Verbesserung der Produkte wider.
Schwerpunkte im Bereich Klebetechnik waren im ersten Halbjahr 2013 die Entwicklung neuer Klebstofftypen und Rezepturen – insbesondere für die Holzindustrie, neuer Metallozene für Verpackung sowie die Modernisierung der Verpackungsdispersionen.
Im Geschäftsbereich Druckverarbeitung konnte die softwareseitige Weiterentwicklung der Lagerlogistik abgeschlossen, der automatische Greiferwechsel bei den Post-Press-Systemen umgesetzt und die Produktstandardisierung zur Reduzierung der Teilevielfallt und Komplexität weiterverfolgt werden.
Im Bereich Dichtheitsprüfung wurde ein neues Lecksimulationsgerät entwickelt und damit die Produktpalette der LPC-Geräte erweitert. Außerdem wurde die im Geschäftsjahr 2012 eingerichtete eigenständige Entwicklungsabteilung weiter ausgebaut.
Im Bereich Maschinen und Anlagen zur Bearbeitung von Industrieschäumen wurden im Zusammenhang mit der Modernisierung sämtlicher Fertigungsverfahren neue Maschinentypen entwickelt. Zwei dieser neuen Maschinentypen sind in 2013 ausgeliefert worden.
Im Geschäftsbereich Medizintechnik wurde die Neuzertifizierung diverser Produkte abgeschlossen. In diesem Zusammenhang wurden das Produktportfolio neu untergliedert und Produkte neu entwickelt. Nach Erreichen der Marktreife werden diese voraussichtlich in 2013 auf den Markt gebracht.
Es gibt keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem 30. Juni 2013, über die an dieser Stelle zu berichten wäre.
Finanzierungsrisiken und -chancen Die Finanzierung eines Unternehmens besteht in der Regel aus einem Geflecht aus Eigen- und Fremdkapital, wobei das Rating und die Risikomargen der Kapitalgeber eine wesentliche Rolle spielen. Laufzeiten der Finanzierungen, das Sicherheitsbedürfnis der Kapitalgeber und die Synchronisation der Cashflowströme bestimmen die Stabilität dieses Geflechts. Aufgabe eines Risikomanagements ist es unter anderem, dieses Finanzierungsgebilde auf die operativen Belange des Unternehmens abzustimmen und im Fall von Abweichungen anzupassen. Risiken können sich aus unerwarteten Soll-Ist-Abweichungen ergeben.
Zu den Instrumentarien der Finanzierung im Konzern zählen im Wesentlichen die Verwaltung und Steuerung der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Lieferanten, die Bestände an Vorräten und Waren sowie die Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Konzernunternehmen verfügen über laufende und stabile Geschäftsbeziehungen. Forderungen gehen innerhalb der Zahlungsfristen ein. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanzieren sich die Konzerngesellschaften überwiegend mittels Lieferantenkrediten und über Kreditlinien verschiedener Banken sowie teilweise über Factoring. Ausrüstungsgegenstände und Immobilien sind langfristig finanziert.
Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügen die Konzernunternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Zudem werden Einzelrisiken in Projektgeschäften durch den Abschluss einer Warenkreditversicherung oder entsprechende Garantien individuell abgesichert. Das Einzelrisiko wird durch entsprechende Limitierung oder Sicherheiten beschränkt.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird für jedes Beteiligungsunternehmen ein Liquiditätsplan geführt und überwacht. Die wesentlichen Einnahmen- und Ausgabenströme aus operativer Geschäftstätigkeit, aber auch aus nennenswerten Einzelprojekten sowie aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden darin zur Synchronisierung erfasst. Für das Projekt- bzw. Handelsgeschäft wird ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und Geldeingänge vermittelt. Soweit Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Sicherung von Zinspositionen eingesetzt, um durch Zinsschwankungen bedingte Finanzierungskosten zu minimieren. Als Instrumente werden hierzu marktgängige Zinsswaps genutzt. Die Marktwerte dieser Finanzinstrumente können aufgrund künftiger Änderungen der Zinssätze erheblich schwanken. Diese Wertänderungen dürfen nicht isoliert, sondern nur zusammen mit den aus den Grundgeschäften resultierenden gegenläufigen Wertentwicklungen beurteilt werden. Für drohende übersteigende Verluste werden grundsätzlich Rückstellungen gebildet, nicht realisierte Gewinne bleiben bilanziell unberücksichtigt. Im Geschäftsjahr 2012 wurden ein Kreditgeschäft sowie ein zur Zinssicherung abgeschlossener Zinsswap zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst, um potenzielle Zinsrisiken in Zusammenhang mit einer Grundstücksfinanzierung zu kompensieren. Auf die ergänzenden Angaben im Konzernanhang wird verwiesen.
Unternehmensbezogene Risiken und Chancen Die Geschäftstätigkeit und der Geschäftsverlauf der operativ tätigen Unternehmensbereiche bestimmen im Konzernverbund das Chancen- und Risiko-Profil der Unternehmensgruppe. Die Geschäfte in den verschiedenen Geschäftsbereichen haben sich stabil entwickelt. In sämtlichen operativen Einheiten sind Impulse und Maßnahmen gesetzt, um Produkte zu entwickeln, die Märkte intensiver zu bearbeiten, die Fertigung effizienter zu gestalten, die Materialkosten zu senken, das Personal zu qualifizieren und das Wachstum sowie die Produktivität zu fördern. Schwierigen Marktbedingungen wie in der Druckindustrie wird entsprechend begegnet. Dennoch ist die Konsolidierung des Marktes nicht abgeschlossen und muss deswegen antizipiert werden. Wachstumsmöglichkeiten wie in der Klebstoffbranche allgemein oder in der Medizintechnik werden bestmöglich integriert.
Preisschwankungen auf den Beschaffungsmärkten können Chancen, aber auch Risiken mit sich bringen und unsere Herstellungskosten negativ beeinflussen. Die mangelnde Verfügbarkeit einzelner Vorprodukte, plötzliche Lieferantenausfälle, die verzögerte Lieferung von Komponenten und die Lieferung von Vorprodukten minderer Qualität sind weitere Risiken auf den Beschaffungsmärkten. Diesen Risiken wird durch eine kontinuierliche Recherche nach neuen Bezugsquellen, ein kontinuierliches Lieferantenmonitoring und regelmäßige Lieferantengespräche sowie Qualitätskontrollen entgegengesteuert. Mit Lieferanten wichtiger Komponenten werden dabei strategische Partnerschaften eingegangen. Gleichzeitig ist man auf die Unabhängigkeit von einzelnen Lieferanten bedacht.
In den Unternehmensbereichen mit Prozessfertigung bestehen Produktionsrisiken grundsätzlich in einer zu niedrigen Kapazitätsauslastung aufgrund etwaiger Volumenrückgänge. In den Unternehmen aus den Bereichen Maschinen und Anlagenbau bestehen Konstruktions-, Kalkulations- und Projektmanagementrisiken. Bei verspäteter oder mangelhafter Fertigstellung oder Lieferung können Nacharbeitskosten und ggf. Vertragsstrafen anfallen. Eine flexible Produktionssteuerung, ein effektiv organisiertes Projektmanagement sowie die Steuerung und Begrenzung vertraglicher Risiken dienen als Instrumente des Risikomanagements. Qualitätskontrollen, Zertifizierungen und die Qualifikation der Mitarbeiter sowie die regelmäßige Wartung unserer Anlagen tragen zur Minimierung der Produktionsrisiken bei.
Insgesamt betrachtet, unterliegen alle Unternehmensbereiche der Blue Cap-Unternehmensgruppe aufgrund der bestehenden Markt- und Wettbewerbsverhältnisse lediglich den jeweiligen durchschnittlichen branchenüblichen Risiken, denen durch Beobachtung des Marktes und anderer Indikatoren sowie der Ausarbeitung von Handlungsalternativen begegnet wird. Die Unternehmen innerhalb der Gruppe befinden sich teilweise in einem unterschiedlichen Stand der Unternehmensentwicklung. Risiken, die im Zusammenhang mit einer Restrukturierung entstehen, sind in der Regel branchenunabhängig, kurzfristiger Natur und bedürfen einer gesonderten Betrachtung.
Grundsätzliche Risiken im Bereich der IT-Infrastruktur bestehen in einem möglichen unautorisierten Zugriff oder Datenverlust. Um solche Gefahren abzuwehren, sind adäquate Zugriffsprofile und aktuelle Sicherheitstechnologien im Einsatz. Für die systemkritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt und räumlich ausgelagert, daneben wurden interne IT-Richtlinien definiert, zu deren Einhaltung auch externe Dienstleister verpflichtet sind. Zudem werden innerhalb der Blue Cap-Unternehmensgruppe insbesondere die ERP-Systeme vereinheitlicht. Die getroffenen Maßnahmen tragen dazu bei, die vorhandenen Risiken deutlich zu verringern.
Risikomanagement Risikomanagement ist ein kontinuierlicher Prozess in der Unternehmensgruppe mit dem Ziel, die entstehenden Risiken frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und steuern zu können. Dabei geht es insgesamt darum, drohende Einzelfallrisiken zu definieren und entsprechend abzusichern. Ferner geht es darum, permanente, sich aus dem Geschäftsprozess ergebende Risiken im Hinblick auf den Verlust von Liquidität, Eigenkapital oder Unternehmenssubstanz zu erfassen.
Auf Basis eines konzerninternen Controlling Systems wie eines monatlichen Reportings werden die Risiken aus den Tochterunternehmen kontinuierlich und systematisch erfasst und in den Planungs- und Entscheidungsprozess einbezogen.
Erfasst werden durch das interne Reporting System das Forderungsmanagement, Schadensfälle sowie Versicherungsleistungen, die Überwachung von Garantiefällen, die Einhaltung der Arbeits- und Produktionssicherheit, gegebenenfalls eine Gefahrgutanalyse, die Aufrechterhaltung von Zertifizierungen sowie die Qualifikation der Mitarbeiter.
Neben der Erfassung und Bewertung von Störfällen wird ein zeitnahes und zielgerichtetes Controlling über sämtliche Beteiligungsunternehmen durchgeführt. Insbesondere durch Kennziffern, Abweichungsanalysen und eine Vorausschau sollen Risiken frühzeitig erkannt und kommuniziert werden, um so eine rechtzeitige Anpassung des jeweiligen Beteiligungsunternehmens sowie des Gesamtkonzerns zu gewährleisten.
Neben einer permanenten Weiterentwicklung der bestehenden Beteiligungsunternehmen prüft Blue Cap weiterhin Expansionsmöglichkeiten. Planatol bietet insbesondere für eine Branchenlösung im Bereich der Klebstoffe diverse Ansatzpunkte. Aber auch der Einstieg in das Medizintechnikunternehmen WISAP zeigt weitere Expansions- und Diversifikationsmöglichkeiten. Darüber hinaus sind in den Beteiligungen inheco und H. Schreiner solide Grundlagen für ein organisches Wachstum gelegt. Obwohl Blue Cap sich als Beteiligungsholding versteht und nicht Exitgetrieben, sondern auf ein langfristiges Wachstum ausgelegt ist, werden Kaufanfragen geprüft und Verkäufe nicht ausgeschlossen.
Das Konzernergebnis des ersten Halbjahres 2013 ist vor allem durch weitere Investitionen in die Produktentwicklung bei Planatol, Rohrdorf, die Restrukturierung der Wetzel GmbH, Herford, sowie durch Aufwendungen in Maschinenentwicklungen der SMB-David finishing lines GmbH, Geretsried, und den Aufwand für Neuzertifizierungen von Produkten der WISAP Medical Technology GmbH, Hofolding, beeinflusst. Inheco sieht sich im laufenden Jahr kurzfristig mit einer Umsatzzurückhaltung Ihres Hauptkunden sowie Aufwendungen für die Entwicklung einer neuen Gerätegeneration konfrontiert.
Das erste Halbjahr 2013 war zudem beeinflusst von nicht abgerechneten Großaufträgen der H.Schreiner sowie der SMB-David. Diese Aufträge werden im Laufe des gesamten Geschäftsjahres zur Realisierung kommen.
Weiterhin werden für das Geschäftsjahr 2013 bei der derzeitigen Konzernstruktur Umsatzerlöse von rund EUR 80 Mio. und ein positives Jahresergebnis von rund EUR 1,5 Mio. erwartet. Nach einem zurückhaltenden Auftragseingang im 3. Quartal wird angesichts der vielfachen Projektanfragen mit einem belebten Auftragseingang im 4. Quartal gerechnet. Naturgemäß kann sich der Realisierungszeitpunkt bei Projektgeschäften auf das Ergebnis zum 31. Dezember 2013 auswirken. Angesichts der Projektanfragen und der Investitionen in Entwicklungen wird für 2014 mit einem steigenden Umsatz gerechnet. Die Sonderaufwendungen wegen Umstrukturierungen werden sich rückläufig entwickeln, so dass mit einer gesteigerten Ertragskraft des Gesamtkonzerns gerechnet wird.
In der operativen Betreuung der Beteiligungsunternehmen sind die Bemühungen darauf ausgerichtet, die Schnittstellen und das Reporting zur Holding zu standardisieren. Die angekündigten Personalmaßnahmen wurden umgesetzt. Neben der operativen Begleitung der einzelnen Wachstumspfade in den Unternehmen steht das Wachstum des Gesamtkonzerns im Fokus des Vorstandes. Insoweit wird der Kapitalmarkt verstärkt adressiert. Mit der Umplatzierung eines Aktienblocks an mehrere Investoren wurde der Freefloat erhöht. Dies ist als Maßnahme zur Erhöhung der Attraktivität der Aktie und zum schnelleren Ausbau des Eigenkapitals und Wachstums im Rahmen für weitere Kapitalmaßnahmen zu verstehen. Sowohl organisch als auch anorganisch wird unter Beibehaltung des bisherigen Geschäftsmodells ein weiterer Expansionskurs verfolgt.
München, im September 2013 Blue Cap AG Vorstand
Dr. Hannspeter Schubert
| AKTIVA | Stand | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | 31.12.2012 TEUR |
|||
| A. | ANLAGEVERMÖGEN | |||||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene gewerbliche | ||||||
| Schutzrechte, Lizenzen und ähnliche Rechte | 584.713,10 | 696 | ||||
| 2. | Geschäfts- oder Firmenwert | 554.380,00 | 602 | |||
| 3. | Geleistete Anzahlungen | 116.324,44 | 51 | |||
| II. Sachanlagen | 1.255.417,54 | 1.349 | ||||
| 1. | Grundstücke und Bauten | 18.569.782,14 | 18.642 | |||
| 2. | Technische Anlagen und Maschinen | 2.808.637,62 | 1.439 | |||
| 3. | Andere Anlagen, Betriebs | |||||
| und Geschäftsausstattung | 1.425.352,97 | 1.360 | ||||
| 4. | Geleistete Anzahlungen | |||||
| und Anlagen im Bau | 673.589,37 | 1.767 | ||||
| 23.477.362,10 | 23.208 | |||||
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 2. | 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
299.672,55 17.254,50 |
281 17 |
|||
| 3. | Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.222.332,95 | 1.325 | |||
| 4. | Beteiligungen | 12.198,23 | 12 | |||
| 5. | Ausleihungen an Unternehmen, mit denen | |||||
| ein Beteiligungsverhältnis besteht | 49.818,89 | 50 | ||||
| 1.601.277,12 | 1.685 | |||||
| 26.334.056,76 | 26.242 | |||||
| B. | UMLAUFVERMÖGEN | |||||
| I. | Vorräte | |||||
| 1. | Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 5.747.870,74 | 5.540 | |||
| 2. | Unfertige Erzeugnisse | 7.073.385,04 | 3.8016 | |||
| 3. | Fertige Erzeugnisse und Waren | 4.909.830,69 | 4.201 | |||
| 4. | Geleistete Anzahlungen | 271.287,16 | 234 | |||
| 5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | – 6.609.305,49 | – 3.651 | ||||
| 11.393.068,14 | 10.125 | |||||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||||
| 1. | Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 10.999.704,47 | 8.971 | |||
| 2. | Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 745.306,80 | 470 | |||
| 3. | Forderungen gegen Unternehmen, mit denen | |||||
| ein Beteiligungsverhältnis besteht | 29.456,32 | 74 | ||||
| 4. | Sonstige Vermögensgegenstände | 1.828.621,32 | 13.603.088,91 | 2.255 11.770 |
||
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 1.500.087,31 | 955 | ||||
| 26.496.244,36 | 22.850 | |||||
| C. | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 320.601,91 | 191 | |||
| D. | Aktive | latente Steuern |
570.019,00 | 421 | ||
| E. | Aktiver Unterschiedsbetrag | |||||
| aus der Vermögensverrechnung | 11.715,00 | 12 | ||||
| 53.732.637,03 | 49.716 |
| PASSIVA | Stand | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | 31.12.2012 TEUR |
|||
| A. eigenkapital | ||||||
| I. 1. 2. |
Ausgegebenes Kapital Gezeichnetes Kapital Nennbetrag eigener Anteile |
3.000.000,00 – 10.000,00 |
3.000 – 10 |
|||
| II. | Bedingtes Kapital: EUR 1.250.000,00 Kapitalrücklage |
2.990.000,00 1.653.169,92 |
2.990 1.653 |
|||
| III. Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen |
1.825.358,72 | 1.825 | ||||
| IV. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung |
2.668,05 | 4 | ||||
| V. | Konzernbilanzgewinn | 2.563.140,81 | 2.186 | |||
| VI. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter |
1.021.404,11 | 10.055.741,61 | 867 9.525 |
|||
| B. | Unterschiedsbetrag | |||||
| aus | der | Kapitalkonsolidierung | 226.645,66 | 327 | ||
| C. | Rückstellungen 1. 2. |
Rückstellungen für Pensionen Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen |
1.434.131,00 1.619.380,55 3.325.721,80 |
6.379.233,35 | 1.468 1.530 3.145 6.143 |
|
| D. | Verbindlichkeiten 1. 2. 3. |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten |
28.529.771,64 5.758.889,35 2.778.120,42 |
37.066.781,41 | 24.907 4.496 4.314 33.717 |
|
| E. | Rechnungsabgrenzungsposten | 4.235,00 | 4 | |||
| 53.732.637,03 | 49.716 |
12 Konzern-Zwischenabschluss der Blue Cap AG | Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
| EUR | EUR | EUR | 1 – 6/2012 TEUR |
||
|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 41.610.822,37 | 35.165 | ||
| 2. | Erhöhung (Vorjahr: Verminderung) des Bestands | ||||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 3.398.368,37 | 1.106 | |||
| 3. | Sonstige betriebliche Erträge | 557.151,09 | 749 | ||
| 45.566.341,83 | 37.020 | ||||
| 4. | Materialaufwand | ||||
| a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
– 23.027.564,59 | – 16.494 | |||
| b. Aufwendungen für bezogene Leistungen | -865.240,80 | – 873 | |||
| – 23.892.805,39 | – 17.367 | ||||
| 5. | Personalaufwand | ||||
| a. Löhne und Gehälter | – 9.915.916,07 | – 8.169 | |||
| b. Soziale Abgaben und Aufwendungen | |||||
| für Altersversorgung und für Unterstützung | – 1.968.668,30 | – 1.608 | |||
| – 11.884.584,37 | – 9.777 | ||||
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens | |||||
| gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | – 838.686,47 | – 644 | |||
| 7. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | – 7.182.286,26 | – 6.313 | ||
| – 43.798.362,49 | – 34.101 | ||||
| 1.767.979,34 | 2.919 | ||||
| 8. | Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
0,00 | 33 | ||
| 9. | Erträge aus sonstigen Beteiligungen | 235,40 | 0 | ||
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 35.325,06 | 19 | |||
| 35.560,46 | 52 | ||||
| 11. Aufwendungen aus Beteiligungen | |||||
| an assoziierten Unternehmen | – 102.930,90 | 0 | |||
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | – 651.184,22 | – 416 | |||
| – 754.115,12 | – 416 | ||||
| – 718.554,66 | – 364 | ||||
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.049.424,68 | 2.555 | |||
| 14. Außerordentliche Aufwendungen | – 11.272,00 | 0 | |||
| 15. Außerordentliches Ergebnis | – 11.272,00 | 0 | |||
| 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | – 445.605,96 | -909 | |||
| 17. | Sonstige Steuern | – 57.715,55 | – 46 | ||
| – 503.321,51 | – 955 | ||||
| 18. Konzernjahresüberschuss | 534.831,17 | 1.600 | |||
| 19. | Ergebnisanteile anderer Gesellschafter | – 157.550,71 | – 214 | ||
| 20. Konzerngewinn | 377.280,46 | 1.386 | |||
| 21. | Gewinnvortrag | 2.185.860,35 | 459 | ||
| 21. Konzernbilanzgewinn | 2.563.140,81 | 1.845 |
für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2013
Der Konzernzwischenabschluss der Blue Cap AG, München (kurz: Blue Cap AG, Gesellschaft oder Mutterunternehmen), ist wie im Vorjahr nach den für Aktiengesellschaften geltenden handels- und aktienrechtlichen Vorschriften aufgestellt.
In den Konzernzwischenabschluss der Blue Cap AG zum 30. Juni 2013 sind neben dem Zwischenabschluss des Mutterunternehmens die Zwischenabschlüsse von sechzehn Tochterunternehmen (zwölf inländische und vier ausländische) im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen worden; zwei verbundene Unternehmen wurden gemäß § 296 Abs. 2 HGB und ein verbundenes Unternehmen gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB sowie ein verbundenes Unternehmen gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 2 HGB nicht konsolidiert. Der Konsolidierungskreis stellt sich wie folgt dar:
| Nr. Gesellschaft | Sitz | Beteiligungs quote in % |
Beteiligt über Nr. |
Grund der Nicht- einbeziehung |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mutterunternehmen | ||||||||
| 1. | Blue Cap AG | München | - | - | ||||
| Direkte Beteiligungen | ||||||||
| 2. | PLANATOL Holding GmbH | Rohrdorf-Thansau | 94,00 | 1. | ||||
| 3. | H. Schreiner Verwaltungs GmbH | Ottobrunn | 100,00 | 1. | ||||
| 4. | SMB-David finishing lines GmbH | Geretsried | 100,00 | 1. | ||||
| 5. | SMB-David GmbH | Herrsching | 70,00 | 1. | § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB | |||
| 6. | WISAP Medical Technology GmbH (vormals: New Medical Technology GmbH, München) |
Hofolding | 100,00 | 1. | ||||
| Indirekte Beteiligungen | ||||||||
| 7. | PLANATOL Adhesive GmbH | Rohrdorf-Thansau | 100,00 | 2. | ||||
| 8. | PLANATOL Coating GmbH | Rohrdorf-Thansau | 100,00 | 2. | ||||
| 9. | PLANATOL France S.à.r.l. | Bonneuil-sur-Marne Frankreich |
100,00 | 7. | ||||
| 10. PLANATOL-Società Italiana Forniture Arti Grafiche S.I.F.A.G. S.r.l. |
Mailand/Italien | 67,33 | 7. | |||||
| 11. PLANATOL System GmbH | Rohrdorf-Thansau | 100,00 | 2. | |||||
| 12. Planatol Asset Management GmbH | Rohrdorf-Thansau | 100,00 | 2. | |||||
| 13. Biolink Gesellschaft für Verbindungstechnologien mbH |
Waakirchen | 79,85 | 2. | |||||
| 14. Gämmerler GmbH | Geretsried | 100,00 | 2. | |||||
| 15. Gammerler (US) Corporation | Mount Prospect /USA | 100,00 | 14. | § 296 Abs. 1 Nr. 2 HGB | ||||
| 16. Gämmerler S.à.r.l. | Athis-Mons/Frankreich | 100,00 | 14. | § 296 Abs. 2 HGB | ||||
| 17. Wetzel GmbH | Herford | 100,00 | 2. | |||||
| 18. H. Schreiner Test und Sonderanlagen GmbH |
Ottobrunn | 100,00 | 3. | |||||
| 19. SCHREINER TESTING ITALIA S.r.l. | Mailand/Italien | 100,00 | 18. | |||||
| 20. Schreiner Testing Technology (Shanghai) Co., Ltd. |
Shanghai/China | 100,00 | 18. | |||||
| 21. H. Schreiner TESTING SYSTEMS INC. | Clawson/USA | 100,00 | 18. | § 296 Abs. 2 HGB | ||||
| Gemeinschaftsunternehmen | ||||||||
| 19. Gämmerler Limited | York /Großbritannien | 50,00 | 14. | § 296 Abs. 2 HGB | ||||
| Assoziierte Unternehmen | ||||||||
| 20. inheco Industrial Heating and Cooling GmbH |
Planegg | 41,96 | 1. |
Die Tochterunternehmen Gämmerler S.à.r.l., Athis-Mons/Frankreich, und H. Schreiner TESTING SYSTEMS INC., Clawson/USA, sind Vertriebsgesellschaften. Diese Gesellschaften wurden nach dem Gesamtbild aller Umstände wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) nicht in den Konzernzwischenabschluss einbezogen.
Das Tochterunternehmen SMB-David GmbH, Herrsching, bei dem Ende September 2011 das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, wird gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB nicht in den Konzernzwischenabschluss einbezogen.
Das Tochterunternehmen Gammerler (U.S.) Corporation, Mount Prospect/USA, wurde gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 2 HGB nicht in den Konzernzwischenabschluss einbezogen. Im Zeitpunkt des Erwerbs der Kapitalanteile Ende 2011 hatte die Gesellschaft ein vom Geschäftsjahr des Mutterunternehmens abweichendes Geschäftsjahr sowie von dem Mutterunternehmen abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die Umstellung des Geschäftsjahres, die Anpassung des Rechnungswesens, der Berichtsformate und -termine sowie die Implementierung der einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze waren bis zur Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses noch nicht abschließend vollzogen.
Das Gemeinschaftsunternehmen Gämmerler Limited, York/Großbritannien, an dem 50 % der Geschäftsanteile gehalten werden, wurde nach dem Gesamtbild aller Umstände wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) nicht in den Konzernzwischenabschluss einbezogen.
Die über Nr. 1 gehaltene Beteiligung in Höhe von 41,96 % der Anteile an der inheco Industrial Heating and Cooling GmbH, Planegg, wird wie im Geschäftsjahr 2012 als assoziiertes Unternehmen einbezogen.
Hinsichtlich weiterer bestehender Beteiligungen macht die Gesellschaft bezüglich der Angaben nach § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB von dem Wahlrecht gemäß § 313 Abs. 2 Nr. 4 Satz 3 HGB Gebrauch, da diese Beteiligungen für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung sind.
Bei der Konsolidierung, Bilanzierung und Bewertung sind die Vorschriften des HGB und des AktG für große Kapitalgesellschaften in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) angewandt worden.
Dem Konzernzwischenabschluss liegen die Zwischenabschlüsse der einbezogenen Unternehmen zugrunde.
Bei sämtlichen in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Unternehmen deckt sich der Stichtag des Einzelzwischenabschlusses mit dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses zum 30. Juni 2013.
Der Konzernzwischenabschluss und der Konzernzwischenlagebericht sowie die Abschlüsse der in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Unternehmen wurden weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die Kapitalkonsolidierung der voll einbezogenen Unternehmen erfolgte nach der angelsächsischen Methode (Erwerbsmethode), die zwischen Erstkonsolidierung und Folgekonsolidierung differenziert.
Die Kapitalkonsolidierung wird gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 HGB nach der Neubewertungsmethode durchgeführt. Danach wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochtergesellschaften verrechnet. Soweit Teilkonzerne erworben wurden, erfolgt die Verrechnung mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Teilkonzerns. Das Eigenkapital ist dabei entsprechend der Neubewertungsmethode mit dem Betrag anzusetzen, der dem Zeitwert der in den Konzernzwischenabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht, der diesen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen ist. Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 und 3, Abs. 2 HGB und latente Steuern nach § 274 Abs. 2 HGB zu bewerten.
Die Verrechnung erfolgt gemäß § 301 Abs. 2 Satz 3 HGB zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernzwischenabschluss (Erwerbszeitpunkt).
Die aus der Kapitalkonsolidierung resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Erstkonsolidierung sowie die aus der Kapitalkonsolidierung innerhalb der Teilkonzerne übernommenen Geschäfts- oder Firmenwerte werden über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben und haben sich im ersten Halbjahr 2013 wie folgt entwickelt:
| Stand Buchwerte 30. Juni 2013 | 547 |
|---|---|
| Abschreibung | 101 |
| Zugang | 54 |
| Stand Buchwerte am 1. Januar 2013 | 594 |
| TEUR |
Ferner resultiert ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 7 aus einem einbezogenen Zwischenabschluss, dieser wird ebenfalls über fünf Jahre abgeschrieben.
Der sich aus der Kapitalkonsolidierung eines Tochterunternehmens ergebende passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von TEUR 327 ist überwiegend auf im Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile erwartete Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen und wird unter dem Posten "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen. Im ersten Halbjahr 2013 wurde der passive Unterschiedsbetrag in Höhe der im Zusammenhang mit den vorgenommenen Restrukturierungsmaßnahmen entstanden Aufwendungen (TEUR 100) erfolgswirksam aufgelöst.
Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter bemisst sich grundsätzlich am Eigenkapital der jeweiligen Einzelgesellschaft unter Berücksichtigung der einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.
Die Beteiligung an dem assoziierten Unternehmen im Sinne des § 311 HGB, bei dem ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt werden kann, wird gemäß § 312 Abs. 1 i. V. m. Abs. 4 HGB mit dem fortgeführten Buchwert angesetzt.
Aus der Erstkonsolidierung des assoziierten Unternehmens ergab sich ein aktiver Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 767, der gemäß der §§ 312 Abs. 2, 309 Abs. 1 HGB als Geschäfts- oder Firmenwert über die angenommene Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben wird und sich per 30. Juni 2013 auf TEUR 460 beläuft.
Auf die Anpassung der in dem Einzelabschluss des assoziierten Unternehmens angewandten Bewertungsmethoden an die konzerneinheitliche Bewertung wurde gemäß § 312 Abs. 5 HGB verzichtet. Die Eliminierung von Zwischenergebnissen gemäß der §§ 312 Abs. 5 Satz 3, 304 HGB war nicht erforderlich.
Die gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung untereinander aufgerechnet. Buchungstechnisch bedingte Differenzen wurden je nach Entstehungsursache anderen Bilanzpositionen zugeordnet bzw. ergebniswirksam verrechnet.
Aus Wesentlichkeitsgründen wird auf die Durchführung einer Drittschuldenkonsolidierung verzichtet.
Bei der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden alle Umsätze zwischen den Konzerngesellschaften und die übrigen konzerninternen Erträge und Aufwendungen voll konsolidiert.
Zwischenergebnisse im Umlaufvermögen aus konzerninternen Lieferungen wurden eliminiert, Zwischenergebnisse im Anlagevermögen bestehen nicht und waren daher auch nicht zu eliminieren.
Latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen, die gemäß § 306 HGB insoweit zu bilden sind, als sich der abweichende Steueraufwand in den späteren Geschäftsjahren ausgleicht, wurden gebildet.
Der Grundsatz der Stetigkeit der Konsolidierungsmethoden wurde beachtet.
Die Einzelzwischenabschlüsse wurden nach den landesrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsbestimmungen für Kapitalgesellschaften aufgestellt.
Soweit dies erforderlich war, wurden die Einzelzwischenabschlüsse im Rahmen der Konsolidierung an die konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze angepasst.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Grundsätze der Darstellungs-, Gliederungs-, Ansatz- und Bewertungsstetigkeit wurden grundsätzlich beachtet.
Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Insofern sind im vorliegenden Konzernabschluss unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung enthalten. Bei einer Restlaufzeit von über einem Jahr erfolgt die Umrechnung mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt des Entstehens. Bei Wechselkursänderungen bis zum Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung grundsätzlich zum Wechselkurs des Bilanzstichtags unter Beachtung des Niederstwertprinzips auf der Aktiv- und des Höchstwertprinzips auf der Passivseite. Bestände an flüssigen Mitteln wurden zum Stichtagskurs bewertet.
Gemäß § 308a HGB werden die Bilanzen der einbezogenen Unternehmen, deren Jahresabschlüsse in fremder Währung aufgestellt werden, mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zum historischen Kurs in Euro umgerechnet worden ist, mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Alle Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zum Jahresdurchschnittskurs in Euro umgerechnet. Auftretende Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital gesondert unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" gezeigt.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen ssind zu Anschaffungsbzw. Herstellungskosten vermindert um kumulierte Abschreibungen bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB bewertet.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Die Abschreibungen des Sachanlagevermögens erfolgen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer und werden nach der degressiven sowie der linearen Methode vorgenommen.
In den Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen sind neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der Gemeinkosten einbezogen.
Die geleisteten Anzahlungen sind ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.
Für geringwertige abnutzbare bewegliche Gegenstände des Sachanlagevermögens kommen unter Berücksichtigung der Wesentlichkeit Vereinfachungsregelungen zur Anwendung.
Die Beteiligung an dem assoziierten Unternehmen wird gemäß § 312 Abs. 1 i. V. m. Abs. 4 HGB mit dem fortgeführten Buchwert angesetzt. Der fortgeführte Buchwert des assoziierten Unternehmens übersteigt das anteilige Eigenkapital des assoziierten Unternehmens um TEUR 460, dies entspricht dem im Beteiligungsansatz enthaltenen Geschäfts- oder Firmenwert.
Die übrigen Beteiligungen und Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.
Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, so wird der Betrag dieser Abschreibungen im Umfang der Werterhöhung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zugeschrieben.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten oder niedrigeren Zeitwerten. Gemäß dem Niederstwertprinzip werden diese auf Gängigkeit, Bestandsrisiken aufgrund der Lagerdauer oder verminderter Verwertbarkeit überprüft und gegebenenfalls abgewertet.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten bewertet. Diese enthalten Materialeinzel- und -gemeinkosten, Fertigungseinzel- und -gemeinkosten, Sonderkosten der Fertigung sowie Abschreibungen. Gemäß dem Niederstwertprinzip sowie dem Prinzip der verlustfreien Bewertung werden die Fertigerzeugnisse auf Gängigkeit sowie auf durchschnittlich realisierbare Verkaufspreise überprüft und gegebenenfalls abgewertet.
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen sind zum Nennbetrag netto ausgewiesen und wurden offen von den Vorräten abgesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten, zum Barwert oder zu dem am Stichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung für Forderungen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr Rechnung getragen. Aus einem Asset-Deal entstandene Abstockungsbeträge wurden im Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 17 planmäßig aufgelöst.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten entsprechen den zeitanteilig vorgeleisteten Beträgen.
Aktive latente Steuern sind zum Nennwert angesetzt. Latente Steuern werden auf der Basis der zukünftigen Steuerbelastung der einbezogenen Gesellschaften ermittelt. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.
Latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen entsprechend § 306 HGB wurden unter Anwendung eines Steuersatzes in Höhe von 26,3 % gebildet.
Sich bei den jeweiligen einbezogenen Gesellschaften aus den Einzelabschlüssen ergebende Überhänge aktiver latenter Steuern für zeitliche Unterschiede zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen (temporäre Differenzen) sowie bestehende steuerliche Verlustvortragsmöglichkeiten, die aufgrund einer vorsichtigen Einschätzung der Realisierbarkeit im maßgeblichen fünfjährigen Prognosezeitraum zu aktiven latenten Steuern führen, wurden in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB i. V. m. § 298 HGB aktiviert. Die Bewertung der temporären Differenzen sowie der steuerlichen Verlustvorträge erfolgt mit dem für die jeweilige Tochtergesellschaft maßgeblichen kombinierten Ertragsteuersatz. Die angewandten Sätze liegen zwischen 26,3 % und 30,7 % im Inland und berücksichtigen neben Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag auch die Gewerbesteuer. Die für die ausländischen Tochtergesellschaften maßgeblichen Ertragsteuersätze betragen 25,0 % bzw. 27,5 %.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren mittels der so genannten "Projected Unit Credit-Methode" (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die "Richttafeln 2005 G" von Professor Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Bei der Festlegung des laufzeitkongruenten Rechnungszinssatzes wurde in Anwendung des Wahlrechts nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank ermittelte und veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten sieben Jahre verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.
Der Rückstellungsbetrag wurde unter Berücksichtigung der nachfolgenden Trendannahmen ermittelt:
| Rechnungszinssatz p.a. | 5,04 % | |
|---|---|---|
| Gehaltstrend p.a. | 2,00 % | |
| Rententrend p.a. | 2,00 % | |
| Fluktuationswahrscheinlichkeit p.a. | 3,00 % | |
Vermögensgegenstände, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienen und dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind (Deckungsvermögen), werden mit den korrespondierenden Altersversorgungsverpflichtungen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Bei den saldierten Vermögensgegenständen handelt es sich um verpfändete Rückdeckungsversicherungen. Das Deckungsvermögen ist zum Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten gemäß § 255 Abs. 4 Satz 3 HGB und besteht aus dem sogenannten geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Versicherungsunternehmens zuzüglich eines gegebenenfalls vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattungen (sogenannte unwiderrufbare Überschussbeteiligungen).
Erfolgswirkungen aus der Änderung des Diskontierungssatzes, Zeitwertänderungen des Deckungsvermögens und laufende Erträge des Deckungsvermögens werden saldiert im Finanzergebnis gezeigt.
Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergab sich eine Unterdotierung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 338, die nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB innerhalb des verbleibenden Übergangszeitraums bis spätestens zum 31. Dezember 2024 den Pensionsrückstellungen zugeführt wird. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgte entsprechend eine Zuführung in Höhe von TEUR 11, die im außerordentlichen Aufwand ausgewiesen wird. Der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Betrag aus der Erstanwendung (Unterdotierung) beträgt zum 30. Juni 2013 TEUR 260.
Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.
Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bewertet.
1. Anlagevermögen | Die gesondert dargestellte Entwicklung des Konzernanlagevermögens ist integraler Bestandteil des Konzernanhangs.
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten in Höhe von TEUR 507 (i. Vj. TEUR 266) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 238 (i. Vj. TEUR 204) kurzfristige Ausleihungen.
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht enthalten in Höhe von TEUR 29 (i. Vj. TEUR 40) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und enthielten im Vorjahr kurzfristige Ausleihungen in Höhe von TEUR 34.
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein Betrag in Höhe von TEUR 75 (i. Vj. TEUR 82) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr ausgewiesen.
3. Flüssige Mittel | Die Position enthält den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sowie Schecks. Guthaben bei Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 210 verpfändet und unterliegen deswegen einer Verfügungsbeschränkung.
1 Den Zahlenangaben zum Stichtag werden die Zahlen zum 31. Dezember 2012 (i. Vj.) gegenübergestellt.
4. Aktive latente Steuern | In der Bilanz werden folgende latente Steuern ausgewiesen:
| aktive latente | passive latente | |
|---|---|---|
| Steuern | Steuern | |
| TEUR | TEUR | |
| Latente Steuern aus | ||
| Zwischengewinneliminierung | 1 | 0 |
| Latente Steuern aus | ||
| temporären Differenzen | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 7 |
| Sachanlagen | 0 | 91 |
| Pensionsrückstellungen | 16 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 57 | 0 |
| 82 | 98 | |
| Latente Steuern aus Verlustvorträgen | ||
| auf inländische Verlustvorträge | ||
| aus Körperschaftsteuer | ||
| und Solidaritätszuschlag | 253 | 0 |
| aus Gewerbesteuer | 191 | 0 |
| 444 | 0 | |
| auf ausländische Verlustvorträge | 149 | 0 |
| 593 | 0 | |
| Summe latenter Steuer | 668 | 98 |
| Saldierung | – 98 | |
| Aktivüberhang | 570 |
5. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung | Angaben zur Verrechnung mit Deckungsvermögen nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB:
| 30.6.2013 | |
|---|---|
| TEUR | |
| Erfüllungsbetrag der verrechneten | |
| Pensionsverpflichtung | 369 |
| Deckungsvermögen (beizulegender Zeitwert) | 381 |
| Aktiver Unterschiedsbetrag | |
| aus der Vermögensverrechnung | 12 |
| Deckungsvermögen (Anschaffungskosten) | 381 |
| Zinsaufwand aus Pensionsverpflichtung | 61 |
| Zinsertrag aus Deckungsvermögen | 8 |
6. Ausgegebenes Kapital | Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 3.000.000,00. Es ist eingeteilt in 3.000.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien. Der auf die Stückaktien entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals im Sinne von § 8 Abs. 3 AktG beträgt EUR 1,00.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 6. November 2007 wurde die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2007/I) beschlossen und der Vorstand bis zum 31. Oktober 2012 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 1.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2007/I).
Von dem genehmigten Kapital hat der Vorstand mit Beschluss vom 18. April 2008 und Zustimmung des Aufsichtsrats gemäß Beschluss vom 21. April 2008 zum Teil Gebrauch gemacht. Das Grundkapital ist gegen Bareinlage um EUR 200.000,00 durch die Ausgabe von 200.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 erhöht worden. Die Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte zum Ausgabebetrag von EUR 2,50 je Aktie. Die Kapitalerhöhung wurde am 13. Mai 2008 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 9. August 2013 wurde die Ermächtigung zur Kapitalerhöhung gegen Bar- und/oder Sachkapitalerhöhung (Genehmigtes Kapital 2007/I) aufgehoben.
Der Vorstand hat mit Beschluss vom 30. September 2008 und Zustimmung des Aufsichtsrates vom selben Tag vom genehmigten Kapital (Genehmigtes Kapital 2007/I) zum Teil Gebrauch gemacht. Das Grundkapital ist gegen Bareinlage um EUR 300.000,00 durch die Ausgabe von 300.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 erhöht worden. Die Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte zum Ausgabebetrag von EUR 3,30 je Aktie. Die Kapitalerhöhung wurde am 7. November 2008 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen.
Der Vorstand hat mit Beschluss vom 10. August 2010 und Zustimmung des Aufsichtsrates vom selben Tag aufgrund der von der Hauptversammlung vom 6. November 2007 erteilten Ermächtigung teilweise vom genehmigten Kapital (Genehmigtes Kapital 2007/I) Gebrauch gemacht. Das Grundkapital ist um EUR 300.000,00 durch die Ausgabe von 300.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 gegen Bareinlagen erhöht worden. Die Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte zum Ausgabebetrag von EUR 2,50 je Aktie. Die Kapitalerhöhung wurde am 18. August 2010 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen.
Das Genehmigte Kapital vom 6. November 2007 (Genehmigtes Kapital 2007/I) beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch EUR 200.000,00.
Die Hauptversammlung vom 14. November 2008 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2008/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Oktober 2013 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 750.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2008/I).
Aufgrund der von der Hauptversammlung vom 14. November 2008 erteilten Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 10. Juni 2010 und der Zustimmung des Aufsichtsrates vom selben Tag vom genehmigten Kapital (Genehmigtes Kapital 2008/I) teilweise Gebrauch gemacht. Das Grundkapital ist gegen Bareinlage um EUR 200.000,00 durch die Ausgabe von 200.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 erhöht worden. Die Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte zum Ausgabebetrag von EUR 2,50 je Aktie. Die Kapitalerhöhung wurde am 28. Juni 2010 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen.
Das Genehmigte Kapital vom 14. November 2008 (Genehmigtes Kapital 2008/I) beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch EUR 550.000,00.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 9. August 2013 wurde die Ermächtigung zur Kapitalerhöhung gegen Bar- und/oder Sachkapitalerhöhung (Genehmigtes Kapital 2008/I) aufgehoben.
Die Hauptversammlung vom 12. November 2010 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2010/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Oktober 2015 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 750.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2010/I).
Das Grundkapital der Gesellschaft ist mit Beschluss der Hauptversammlung vom 13. November 2009 um EUR 1.250.000,00 durch die Ausgabe von bis zu 1.250.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2009/I). Das bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an Inhaber oder Gläubiger von Wandelschuldverschreibungen.
Die Hauptversammlung vom 13. November 2009 hat den Vorstand bis zum 31. Oktober 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 1.250.000,00 zu begeben und den Inhabern von Schuldverschreibungen Umtauschrechte auf insgesamt bis zu 1.250.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen rechnerischen Betrag am Grundkapital von bis zu EUR 1.250.000,00 nach näherer Maßgabe der jeweiligen Bedingungen der Schuldverschreibungen (Wandelbedingungen) zu gewähren (Wandelschuldverschreibungen).
Die Hauptversammlung vom 9. August 2013 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2013/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Juli 2018 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 750.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2008/I).
Die Gesellschaft hat 10.000 eigene Aktien im Bestand. Dabei handelt es sich um auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien, deren nomineller Anteil am Grundkapital 0,33 % beträgt. Der auf die Stück-aktien entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals im Sinne von § 8 Abs. 3 AktG beträgt EUR 10.000,00.
Der Bestand entwickelte sich wie folgt:
| Datum | Anzahl | Betrag des Grundkapitals EUR |
Anteil am Grundkapital % |
Erwerbs- preis EUR |
Veräuße- rungspreis EUR |
|---|---|---|---|---|---|
| Bestand zum 31. Dezember 2012 |
10.000 | 10.000,00 | 0,33 | 18.000,00 | - |
| Bestand zum 30. Juni 2013 |
10.000 | 10.000,00 | 0,33 | 18.000,00 | – |
Der Nennwert der eigenen Anteile (TEUR 10) wurde offen von dem gezeichneten Kapital abgesetzt.
Die eigenen Aktien sind dazu bestimmt, die im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder Unternehmenstransaktionen stehenden Tausch- und/ oder Kaufpreisverpflichtungen und sonstigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Sie können auch in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre veräußert werden, wenn die erworbenen eigenen Aktien zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet und die Anzahl der zu veräußernden Aktien zusammen mit neuen Aktien, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre in direkter oder entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlagen ausgegeben wurden, insgesamt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft nicht überschreitet. Sie sind nicht zum Eigenhandel bestimmt.
7. Kapitalrücklage | Die Kapitalrücklage resultiert aus dem Mutterunternehmen und beträgt gegenüber dem 31. Dezember 2012 unverändert EUR 1.653.169,92.
In Höhe der vom Gezeichneten Kapital abgesetzten Nennwerte eigener Anteile (EUR 10.000,00) ist in der Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB ein Betrag enthalten, der unter Kapitalschutzgesichtspunkten eine Ausschüttungssperre darstellt.
8. Gewinnrücklagen | In Vorjahren wurde den anderen Gewinnrücklagen der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung eines Teilkonzerns in Höhe von TEUR 1.789 zugeordnet. Dieser war auf im Rahmen des Erwerbs der Anteile in 2009 und 2010 erwartete Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen, die bis zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung auch entstanden sind. Darüber hinaus hat sich der Teilkonzern seit dem Erwerbszeitpunkt positiv entwickelt, sodass der passive Unterschiedsbetrag in Teilen erwirtschaftetes Konzerneigenkapital darstellt. Der passive Unterschiedsbetrag wurde daher in voller Höhe den Konzerngewinnrücklagen zugeordnet. Infolge von ergebnisneutralen Konsolidierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2012 wurden den anderen Gewinnrücklagen TEUR 37 zugeführt.
9. Sonstige Rückstellungen | Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Personalverpflichtungen (TEUR 1.308; i. Vj. TEUR 1.298), Garantieverpflichtungen und Auftragsrisiken (TEUR 700; i. Vj. TEUR 773), drohende Verluste (TEUR 502; i. Vj. TEUR 267), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 167; i. Vj. 262), ausstehende Rechnungen und Erlösminderungen (TEUR 321; i. Vj. TEUR 144) sowie andere Verpflichtungen (TEUR 328; i. Vj. TEUR 401).
10. Verbindlichkeiten | Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeiten:
| Restlaufzeit | Gesamt betrag |
Davon gesichert |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| Bis 1 Jahr TEUR |
1 - 5 Jahre TEUR |
Über 5 Jahre TEUR |
TEUR | TEUR | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
17.547 | 5.126 | 5.857 | 28.530 | 20.451 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
5.742 | 17 | 0 | 5.759 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.316 | 1.462 | 0 | 2.778 | 0 |
| 24.605 | 6.605 | 5.857 | 37.067 | 20.451 |
Zum 31. Dezember 2012 hatten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 5.629 eine Restlaufzeit von größer einem Jahr und kleiner fünf Jahren und in Höhe von TEUR 5.766 von über fünf Jahren. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hatten in Höhe von TEUR 20 und sonstigen Verbindlichkeiten hatten in Höhe von TEUR 1.617 eine Restlaufzeit von größer einem Jahr und kleiner fünf Jahren.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 20.152 durch einzelne Grundpfandrechte, in Höhe von TEUR 167 durch die Verpfändung von Geschäftsanteilen an einem Tochterunternehmen sowie der Gewinnbezugsrechte hierauf sowie in Höhe von TEUR 132 durch Sicherungsübereignung von
maschinellen Anlagen besichert.
Innerhalb des PLANATOL-Teilkonzerns haftet jedes inländische Unternehmen − ausgenommen die Gämmerler GmbH, Geretsried, und die Wetzel GmbH, Herford, − gegenüber den kreditgebenden Banken neben den übrigen Gesellschaften der PLANATOL-Gruppe jeweils als Gesamtschuldner für die aufgenommenen Kredite. Zur Sicherung der Ansprüche der Kreditgeber wurden die Sicherungsübereignung von Warenlagern, die Sicherheitsabtretung von Liefer- und Leistungsforderungen, die Verpfändung von Markenrechten und die Verpfändung von Geschäftsanteilen, soweit sie nicht außenstehenden Minderheitsgesellschaftern gehören, vereinbart.
Innerhalb des H. Schreiner-Teilkonzerns haften die einzelnen Gesellschaften durch selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaften (TEUR 566 bzw. TEUR 500) sowie durch Grundpfandrechte (TEUR 2.200) für die aufgenommenen Kredite gegenüber den kreditgebenden Banken sowie durch Gewährleistungsverpflichtungen (TEUR 1.000) gegenüber einem stillen Gesellschafter.
Das Mutterunternehmen haftet durch eine selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft (TEUR 2.082; i. Vj. 1.263) für den Investitionskredit eines Tochterunternehmens sowie Kontokorrent- und Avalkredite eines Tochterunternehmens. Außerdem hat das Mutterunternehmen eine Rückbürgschaft gegenüber dem Vorstand, Dr. Hannspeter Schubert, übernommen, der für einen Investitionskredit des Mutterunternehmens mit einer selbstschuldnerischen Höchstbetragsbürgschaft in Höhe von TEUR 750 haftet.
Die Inanspruchnahme aus Bürgschaften und der Gestellung von Sicherheiten wird aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering eingeschätzt. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor.
Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvor-behalte an den gelieferten Gegenständen.
Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.6.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Verbindlichkeiten aus Steuern | 113 | 370 |
| Verbindlichkeiten im Rahmen | ||
| der sozialen Sicherheit | 66 | 77 |
| Übrige sonstige Verbindlichkeiten | 2.599 | 3.866 |
| 2.778 | 4.313 |
In den übrigen sonstigen Verbindlichkeiten ist wie im Rumpfgeschäftsjahr 2011 eine stille Einlage der Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH, München, in Höhe von TEUR 1.000 ausgewiesen. Die stille Gesellschaft endet zum 30. September 2015.
1. Umsatzerlöse | Die Umsatzerlöse lassen sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftsbereiche aufschlüsseln:
| TEUR | in % | |
|---|---|---|
| Klebstoffe | 26.613 | 64,0 |
| Druckverarbeitung | 9.605 | 23,1 |
| Dichtheitsprüfung | 3.708 | 8,9 |
| Medizintechnik | 1.489 | 3,6 |
| Bearbeitung | ||
| von Industrieschäumen | 72 | 0,1 |
| Sonstige Dienstleistungen | 124 | 0,3 |
| 41.611 | 100,0 |
Die Umsatzerlöse entfallen zu TEUR 38.946 bzw. 52,0 % (i. Vz. TEUR 16.523 bzw.47,0 %) auf das Inland und zu TEUR 35.910 bzw. 48,0 % (i. Vz. TEUR 18.642 bzw. 53,0 %) auf das Ausland.
2. Außerordentliche Aufwendungen, periodenfremde Erträge und Aufwendungen | Die außerordentlichen Aufwendungen (TEUR 11; i. Vz. TEUR 11) resultieren aus der ratierlichen Zuführung zu den Pensionsrückstellungen in Höhe eines Fünfzehntels des Anpassungsbetrages nach BilMoG.
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 185 ausgewiesen. Es handelt sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 135) sowie Erträge aus dem Abgang von Sachanlagevermögen (TEUR50).
Außerdem sind Erträge in Höhe von TEUR 100 enthalten, die aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung resultieren.
Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 268 (i. Vz. TEUR 163) enthalten, die im Wesentlichen Forderungsausfälle (TEUR 202) betreffen.
Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag werden periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 101 (i. Vz. TEUR 11) und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 4 (i. Vz. TEUR 0) ausgewiesen.
3. Aufwendungen für Altersversorgung | In der Position "Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung" sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 78 (i. Vz TEUR 143) enthalten.
4. Aufzinsung von Rückstellungen | Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betreffen in Höhe von TEUR 61 (i. Vz. TEUR 67) Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen.
5. Kursgewinne und -verluste | In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Kursgewinne in Höhe von TEUR 14 (i. Vz. TEUR 15) enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Kursverluste in Höhe von TEUR 60 (i. Vz. TEUR 42) enthalten.
6. Verbundene Unternehmen | In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Zinsen gegenüber verbundenen Unternehmen, die nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen sind, in Höhe von TEUR 55 (i. Vz. TEUR 9) enthalten.
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, latente Steuern | In den Steuern vom Einkommen sind Erträge (i. Vz. Aufwendungen) aus der ergebniswirksamen Veränderung aus der Abgrenzung latenter Steuern in Höhe von TEUR 149 (i. Vz. TEUR 9) enthalten.
2 Den Zahlenangaben des ersten Halbjahres 2013 werden die Zahlen im Vergleichszeitraum (i. Vz.) vom 1. Januar bis 30. Juni 2012 gegenübergestellt.
1. Nicht in der Konzernbilanz enthaltene Geschäfte | Bis zum 31. Mai 2013 setzt ein Tochterunternehmen zur Finanzierung Factoring ein. Zum Stichtag beläuft sich der Bestand an verkauften Forderungen auf TEUR 68. Die dem Tochterunternehmen daraus noch nicht zur Verfügung stehenden Mittel betragen TEUR 64 und werden unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Die Vorteile des Factorings liegen in der Verbesserung der Liquiditätssituation des Tochterunternehmens, Risiken können sich aus eventuell höheren Finanzierungskosten ergeben.
2. Personal | Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer beträgt:
| 428 | 387 | |
|---|---|---|
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 213 | 190 |
| Angestellte | 215 | 197 |
| Anzahl | Anzahl | |
| 30.6.2013 | 30.6.2012 |
Der Anstieg der Arbeitnehmerzahlen resultiert im Wesentlichen aus der Einbeziehung eines Tochterunternehmens.
Darüber hinaus wurden neun (i. Vz. sieben) Geschäftsführer und wie im Vorjahr ein Vorstand beschäftigt.
3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen | Sonstige finanzielle Verpflichtungen im Konzern bestehen in Höhe von TEUR 3.147 (30.6.2013 TEUR 3.907). Sie setzen sich wie folgt zusammen:
| Fällig in 2013 |
Fällig in 2014 - 2017 |
Fällig in 2017 ff. |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen | 1.324 | 1.797 | 26 | 3.147 |
4. Treuhandverhältnis | Ein Tochterunternehmen hält 50 % eines Darlehens an ein Beteiligungsunternehmen als Treuhänder.
5. Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel | Der Finanzmittelfonds enthält ausschließlich flüssige Mittel.
Im ersten Halbjahr 2013 wurden Zinsen in Höhe von TEUR 459 (i. Vz. TEUR 493) gezahlt und Ertragsteuern in Höhe von TEUR 302 (i. Vz. TEUR 557) zahlungswirksam.
Der Finanzmittelfonds unterliegt in Höhe von TEUR 210 Verfügungsbeschränkungen.
Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen am Abschlussstichtag keine Beträge zur Ausschüttung an die Gesellschafter des Mutterunternehmens zur Verfügung.
6. Derivatives Finanzinstrument, Bewertungseinheit | Das von einer Tochtergesellschaft verwendete Sicherungsgeschäft bildet zusammen mit dem dazugehörigen Grundgeschäft eine Bewertungseinheit im Sinne des § 254 HGB. Es handelt sich um einen Micro-Hedge, bei dem ein aus einem einzelnen Grundgeschäft resultierendes Risiko (Zinsrisiko) mittels eines einzelnen Sicherungsinstruments abgesichert wird. Zur Messung der Effektivität der Sicherungsbeziehung wird die "Critical-Term-Match-Methode" verwendet.
Zur Zinssicherung eines unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenen Darlehens (Restbuchwert 30. Juni 2013: TEUR 567) besteht am Bilanzstichtag folgender Zinsswap:
| Gesichertes Volumen 31.12.2012 TEUR |
Beizulegender Zeitwert 31.12.2012 TEUR |
Art der abgesicherten Risiken |
Bewertungs- methode |
|
|---|---|---|---|---|
| Zinsswap | 567 | – 19 | Zinsrisiko | Discounted Cashflow Methode |
Der beizulegende Zeitwert des Zinssicherungskontraktes ergibt sich unter Verwendung banküblicher Bewertungsmodellen aus den erwarteten abgezinsten zukünftigen Zahlungsströmen, basierend auf aktuellen Marktparametern. Gewinne oder Verluste aus den Marktwertänderungen des Zinsswaps werden grundsätzlich nicht erfolgswirksam erfasst. Die geleisteten und empfangenen Zahlungen aus dem Zinsswap werden halbjährlich abgerechnet und im Zinsergebnis erfasst. Die Laufzeit des Zinsswaps endet ebenso wie die Laufzeit des gesicherten Darlehens am 31. März 2015.
7. Abschlussprüferhonorare | Die Aufwendungen für Honorare an den Konzernabschlussprüfer betragen für das erste Halbjahr 2013 TEUR 0.
Der Aufsichtsrat besteht lt. Satzung aus drei Mitgliedern und setzte sich im Geschäftsjahr 2012 wie folgt zusammen:
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Geschäftsführung durch den Vorstand, Herrn Dr. Hannspeter Schubert (Unternehmensberater), Valley. Er vertritt die Gesellschaft stets einzeln und ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Die Angabe über die Gesamtbezüge der Organe unterbleibt in analoger Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB.
9. Aktionärsstruktur | Die Southern Blue Beteiligungsgesellschaft mbH besitzt mehr als den vierten Teil aller Aktien, hält aber keine Mehrheitsbeteiligung an der Blue Cap AG, München.
Mit Mitteilung vom 12. September 2013 hat die Seidel knowledge GmbH, Neutraubling, der Blue Cap AG, München, gemäß § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass ihr nicht mehr als der vierte Teil der Aktien an der Gesellschaft gehört.
München, im September 2013 Blue Cap AG, Vorstand
Dr. Hannspeter Schubert
| 1.1.2013 TEUR |
Zugänge aus Änderungen Konsolidie- rungskreis TEUR |
Zugänge TEUR |
Umbuchungen TEUR |
Abgänge TEUR |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
||||||
| 1. Entgeltlich erworbene gewerbliche | ||||||
| Schutzrechte, und ähnliche | ||||||
| Rechte und Werte | 1.923 | 0 | 18 | 0 | 7 | |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 2.246 | 0 | 54 | 0 | 0 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 51 | 0 | 66 | 0 | 0 | |
| 4.220 | 0 | 138 | 0 | 7 | ||
| II. Sachanlagen |
||||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 24.903 | 0 | 197 | 0 | 0 | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 6.852 | 0 | 244 | 1.257 | 125 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs | ||||||
| und Geschäftsausstattung | 5.434 | 0 | 298 | 24 | 155 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.766 | 0 | 189 | – 1.281 | 0 | |
| 38.955 | 0 | 928 | 0 | 280 | ||
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.619 | 0 | 18 | 0 | 0 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 17 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.399 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 4. Beteiligungen | 127 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 5. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen | ||||||
| ein Beteiligungsverhältnis besteht | 50 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 4.212 | 0 | 18 | 0 | 0 | ||
| 47.387 | 0 | 1.084 | 0 | 287 |
Anschaffungs-/Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
| 1.1.2013 Zugänge aus Zugänge Umbuchungen Abgänge Änderungen Konsolidie- rungskreis |
30.6.2013 | 1.1.2013 | Zugänge aus Änderungen Konsolidie rungskreis |
Zugänge | Abgänge | 30.6.2013 | 30.6.2013 | Vorjahr |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR |
TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene gewerbliche | ||||||||
| Schutzrechte, und ähnliche | ||||||||
| Rechte und Werte 1.923 0 18 0 7 |
1.934 | 1.228 | 0 | 129 | 7 | 1.350 | 584 | 695 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert 2.246 0 54 0 0 |
2.300 | 1.644 | 0 | 102 | 0 | 1.746 | 554 | 602 |
| 3. Geleistete Anzahlungen 51 0 66 0 0 |
117 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 117 | 51 |
| 4.220 0 138 0 7 |
4.351 | 2.872 | 0 | 231 | 7 | 3.096 | 1.255 | 1.348 |
| Sachanlagen | ||||||||
| 1. Grundstücke und Bauten 24.903 0 197 0 0 |
25.100 | 6.261 | 0 | 268 | 0 | 6.529 | 18.571 | 18.642 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen 6.852 0 244 1.257 125 |
8.228 | 5.413 | 0 | 132 | 125 | 5.420 | 2.808 | 1.439 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs | ||||||||
| und Geschäftsausstattung 5.434 0 298 24 155 |
5.601 | 4.074 | 0 | 207 | 105 | 4.176 | 1.425 | 1.360 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.766 0 189 – 1.281 0 |
674 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 674 | 1.766 |
| 38.955 0 928 0 280 |
39.603 | 15.748 | 0 | 607 | 230 | 16.125 | 23.478 | 23.207 |
| III. Finanzanlagen | ||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.619 0 18 0 0 |
2.637 | 2.337 | 0 | 0 | 0 | 2.337 | 300 | 282 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 17 0 0 0 0 |
17 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 17 | 17 |
| 3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1.399 0 0 0 0 |
1.399 | 74 | 0 | 103 | 0 | 177 | 1.222 | 1.325 |
| 4. Beteiligungen 127 0 0 0 0 |
127 | 115 | 0 | 0 | 0 | 115 | 12 | 12 |
| 5. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen | ||||||||
| ein Beteiligungsverhältnis besteht 50 0 0 0 0 |
50 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 50 | 50 |
| 4.212 0 18 0 0 |
4.230 | 2.526 | 0 | 103 | 0 | 2.629 | 1.601 | 1.686 |
| 47.387 0 1.084 0 287 |
48.184 | 21.146 | 0 | 941 | 237 | 21.850 | 26.334 | 26.241 |
| TEUR | 1 – 6 /2012 TEUR |
|
|---|---|---|
| Konzernjahresergebnis | 535 | 1.600 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögensgegenstände und Gegenstände des Sachanlagevermögens |
838 | 644 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen (-) auf Finanzanlagen | 103 | -33 |
| Zunahme/Abnahme (-) der Rückstellungen | 270 | 775 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (-) | – 140 | 9 |
| Gewinn (-)/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | – 50 | – 10 |
| Zunahme (-)/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
– 3.380 | – 1.827 |
| Zunahme/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
3.792 | 3.700 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.968 | 4.858 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen | 100 | 13 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände | – 138 | – 59 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | – 928 | – 1.983 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | – 18 | 0 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten |
– 150 | – 2.441 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | – 1.134 | – 4.470 |
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 0 | 40 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 600 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-)Krediten | – 890 | – 1.188 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | – 290 | – 1.148 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 544 | – 760 |
| Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 1 | 51 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 955 | 2.839 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 1.500 | 2.130 |
Konzern-Zwischenabschluss der Blue Cap AG | Konzerneigenkapitalspiegel 33
| Gezeichnetes Kapital TEUR |
Kapital- rücklage TEUR |
Erwirt- schaftetes Konzern- eigenkapital TEUR |
Eigenkapital- differenz aus d. Währungs- umrechnung TEUR |
Eigenkapital Mutter- unter- nehmen TEUR |
Anteile anderer Gesell- schafter TEUR |
Konzern- eigenkapital TEUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 31. Dezember 2011 | |||||||
| Gezeichnetes Kapital Nennbetrag eigener Anteile Ausgegebenes Kapital |
3.000 – 25 2.975 |
1.628 | 2.248 | 0 | 6.851 | 516 | 7.367 |
| Veräußerung eigener Anteile | 15 | 25 | 0 | 0 | 40 | 0 | 40 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises |
0 | 0 | 37 | 0 | 37 | 68 | 105 |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 1.727 | 0 | 1.727 | 283 | 2.010 |
| Währungsbedingte Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 4 | 4 | 0 | 4 |
| Stand am 31. Dezember 2012 Gezeichnetes Kapital Nennbetrag eigener Anteile Ausgegebenes Kapital |
3.000 – 25 2.990 |
1.653 | 4.012 | 4 | 8.659 | 867 | 9.526 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | – 4 | – 4 |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 377 | 0 | 377 | 158 | 535 |
| Währungsbedingte Veränderungen | 0 | 0 | 0 | – 1 | – 1 | 0 | – 1 |
| Stand am 30. Juni 2013 Gezeichnetes Kapital Nennbetrag eigener Anteile |
3.000 – 10 |
||||||
| Ausgegebenes Kapital | 2.990 | 1.653 | 4.389 | 3 | 9.035 | 1.021 | 10.056 |
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