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HAWESKO Holding AG

Quarterly Report Nov 6, 2013

200_10-q_2013-11-06_4de9afb4-c38b-441a-b085-034707325e9b.pdf

Quarterly Report

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Hawesko Holding AG Hamburg

ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR

Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2013

Hamburg, 6. November 2013

Highlights
in Millionen €
Neun Monate (1.1.–30.9.) 3. Quartal (1.7.–30.9.)
2013 2012 +/– 2013 2012 +/–
Konzernumsatz 317,0 304,7 4,0 % 100,0 92,3 8,3 %
Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit
(EBIT)
12,3 13,9 –11,5 % 2,0 1,9 4,0 %
Konzernüberschuss
ohne Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
6,4 8,8 –27,9 % 0,0 1,2 –98,0 %

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

lassen Sie es mich gleich am Anfang sagen: Der Hawesko-Konzern wächst und kommt auch auf der Ertragsseite weiter gut voran – zu 97,8 %. Die restlichen 2,2 % bereiten uns derzeit allerdings einiges Ungemach: Sie beziehen sich auf den Anteil, den unsere auf den Handel mit Bordeauxweinen der absoluten Spitzenklasse spezialisierte französische Tochtergesellschaft zum Konzernumsatz beisteuert. Wie Sie vielleicht schon aus der Presse bzw. durch unsere Meldung vom 24. Oktober erfahren haben, ist unsere Erwartung, dass sich die sehr schwache Entwicklung im weltweiten Markt für Spitzen-Bordeaux' im Jahresverlauf 2013 zum Besseren wenden wird, nicht eingetreten. Die Preise für diese Weine sind zuletzt sogar noch weiter gefallen. Entsprechend musste unsere Tochtergesellschaft Château Classic im dritten Quartal 2013 einen höher als erwarteten Verlust ausweisen. Infolgedessen wurden die Ergebnisse des dritten Quartals 2013 für den gesamten Konzern nach unten gezogen und auch die Erwartungen für das Gesamtjahr mussten entsprechend angepasst werden.

Die Entwicklung im Bordeaux-Topsegment hängt – mit Ausnahme der Subskriptionsweine – seit ein paar Jahren wesentlich vom Nachfrageverhalten in Fernost, insbesondere in China, ab. Bis 2012 war dort die Nachfrage zum Teil sprunghaft gestiegen, seither ist sie aber ebenso dramatisch eingebrochen. Zudem sind keinerlei Erholungstendenzen absehbar. Und daher wollen wir jetzt

umgehend, also noch im laufenden Geschäftsjahr, die nötigen Konsequenzen ziehen. Unsere ausschließlich auf Spitzenbordeauxweine spezialisierte Tochtergesellschaft Château Classic steht unter Einbeziehung aller Optionen auf den Prüfstand. Insbesondere auch deshalb, weil die extreme Volatilität dieses Geschäfts nicht mehr in unser auf beständiges Wachstum ausgerichtetes Geschäftsmodell passt. Damit setzen wir auch unsere bisherige flexible und konsequente Politik fort: Wir bauen unsere Aktivitäten dort weiter aus, wo sie Wachstum generieren und fahren sie zurück, wo das absehbar nicht der Fall ist. Entsprechend werden im Schlussquartal 2013 noch Belastungen im mittleren einstelligen Millionenbereich zu verkraften sein.

Seien Sie jedoch versichert: Als Teil unseres Gesamtsortiments sind Weine der absoluten Spitzenklasse und damit insbesondere auch die großen Bordeaux' für uns sehr wichtig. Deshalb werden unsere Kunden diese Weine auch weiterhin bei uns kaufen können.

Jetzt aber zurück zu den 97,8 % des Hawesko-Konzerns, über die zu berichten erneut Freude bereitet: Sie weisen im Berichtsquartal nämlich ein Wachstum von 8,5 % auf! Denn ohne Chateau Classic hat der Konzernumsatz von € 89,8 Mio. im Vorjahresquartal auf zuletzt € 97,4 Mio. zugelegt. Im Neun-Monats-Zeitraum wuchs der Umsatz um 4,7 % und damit von € 296,1 Mio. auf € 310,2 Mio. Zum organischen Wachstum trugen Jacques' Wein-Depot, unser Stammgeschäft im deutschen Großhandel, der erfolgreiche Ausbau von Globalwine in der Schweiz sowie der Versandhandel bei.

Durchaus erfreulich stellt sich auch die Ertragsentwicklung des dritten Quartals dar: Betrachten wir den Konzern unter Herausrechnung von Château Classic, ergibt sich ein operatives Ergebnis (EBIT) von € 2,7 Mio., nach € 2,2 Mio. im Vorjahr. Die Marge konnte damit von 2,5 % auf 2,8 % erhöht werden. Da die Gewinnentwicklung in den Vorquartalen jedoch nicht ganz mit der Umsatzausweitung Schritt halten konnte, ergibt sich für den Neun-Monats-Zeitraum – ebenfalls ohne Château Classic – ein leichter Rückgang des EBIT, nämlich von € 14,4 Mio. auf € 13,7 Mio. Hierfür waren hauptsächlich zusätzliche Kosten für den Aufbau neuer Geschäftsfelder im Versandhandel sowie für die Ausweitung des Geschäfts im Schweizer Markt ausschlaggebend.

Im Einzelnen ist Jacques' Wein-Depot im dritten Quartal absolut um 2,9 % und flächenbereinigt um 2,5 % gewachsen. Damit wurde an die sehr gute Entwicklung des ersten Halbjahrs angeschlossen. Das EBIT blieb knapp unter Vorjahresniveau, weil wir weiter in den Ausbau des Online-Shops von Jacques' investieren, um mithilfe des Cross-Channel-Ansatzes die Gewinnung neuer Kunden zusätzlich zu forcieren. Darüber hinaus führen wir die sukzessive Umstellung unserer Depots auf das neu entwickelte Markenbild fort. Im Neun-Monats-Zeitraum hat Jacques' eine Steigerung des Umsatzes um 3,0 % erzielt, das EBIT lag, wie im Berichtsquartal und aus den gleichen Gründen, knapp unter dem Vorjahresniveau.

Der Großhandelsumsatz ist – unter Herausrechnung von Château Classic – im dritten Quartal um 11,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal gewachsen. Organisch, also ohne Einbeziehung der Neuakquisition in der Westschweiz (Vogel Vins), erreichten wir einen Umsatzanstieg um 7,4 %. Im Neun-Monats-Zeitraum erhöhte sich der Umsatz insgesamt um 8,3 %, organisch um 3,9 %. Die Hinzunahme von Vogel Vins erweist sich immer mehr als wichtige geografische Ausdehnung. Unabhängig davon wächst die in der deutschsprachigen Schweiz beheimatete Globalwine AG im zweistelligen Prozentbereich. Das EBIT bewegt sich im dritten Quartal ohne Château Classic auf dem Niveau des Vorjahresquartals, konnte aber aufgrund der Erweiterung der Zukunftsinvestitionen in unsere Aufstellung in der Schweiz nicht gesteigert werden. Im Neun-Monats-Zeitraum ergeben sich unter Herausrechnung von Château Classic € 3,0 Mio., nach € 4,3 Mio.

Der Versandhandel hat beim Umsatz im dritten Quartal um 10,2 % zugelegt. Gute Entwicklungen verzeichneten erneut Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck, wo deutlich von der Neupositionierung profitiert wurde, sowie Wein & Vinos. Auch The Wine Company setzt ihr Wachstum in Schweden erfreulich fort. Das Hanseatische Wein- und Sekt-Kontor hat im dritten Quartal wieder Fahrt

aufgenommen und den Umsatz um 8,8 % gesteigert, nachdem in den ersten Sommerwochen zwei große Werbekampagnen buchstäblich ins Wasser gefallen waren. Im Neun-Monats-Zeitraum ist die Sommerdelle noch sichtbar. Hier ergibt sich ein Umsatzanstieg um 2,2 %. Das EBIT des Versandhandels lag im Berichtsquartal mit € 1,1 Mio. sehr deutlich über dem Vorjahr. Hier waren 2012 noch Anlaufverluste bei Wein & Vinos angefallen, während zuletzt gute Gewinne erwirtschaftet wurden. Auch die Ergebnisbeiträge von Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck und The Wine Company weisen eine erfreuliche Aufwärtstendenz auf. Im Neun-Monats-Zeitraum legte das EBIT des Versandhandels um 21,5 % auf € 6,4 Mio. zu, nach € 5,3 Mio.

Vor diesem Hintergrund könnten wir mit der Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf zufrieden sein, wären da nicht die Verwerfungen bei Château Classic. Deshalb hat der Vorstand seine Jahresprognose 2013 entsprechend angepasst. Wir erwarten – inklusive Château Classic – ein Wachstum des Umsatzes um ca. 4–5 % gegenüber dem Vorjahresniveau (€ 449 Mio.) und ein EBIT von € 22–24 Mio. (Vorjahr: € 26,1 Mio.). Darin haben wir Sonderbelastungen durch Château Classic in Höhe eines mittleren einstelligen Millionenbetrages bereits berücksichtigt.

Sehr geehrte (Mit-)Aktionärinnen und (Mit-)Aktionäre, gestatten Sie mir am Schluss meiner Ausführungen noch einmal den ausdrücklichen Hinweis darauf, dass der weitaus überwiegende Teil des Konzerns – die erwähnten 97,8 % – seine positive Entwicklung fortsetzt und sich auf Kurs befindet. Für den kleinen Rest werden wir noch im laufenden Jahr eine Lösung finden, wenn auch zum wohl unumgänglichen Preis einer zusätzlichen Belastung. Aber bei weiterem Zuwarten würde uns diese Belastung wohl kaum erspart bleiben, sondern eher höher ausfallen und uns darüber hinaus auch noch im Jahr 2014 begleiten. Das werden wir jedoch nicht zulassen, denn das nächste Geschäftsjahr soll ganz im Zeichen wieder erstarkter Profitabilität stehen!

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Margaritoff Vorstandsvorsitzender

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Z W I S C H E NL AG E B E R I C HT

RAHMENBEDINGUNGEN

Die wirtschaftliche Lage im Hauptabsatzgebiet Deutschland war in den ersten neun Monaten 2013 überwiegend gut: Die Deutsche Bundesbank führt in ihrem Monatsbericht Oktober 2013 aus, dass sich zwar das Wachstumstempo im dritten Quartal ermäßigt habe, die Wirtschaftsleistung aber weiter zugenommen haben dürfte. Im Vergleich zum zweiten Quartal hätten jedoch die Nachholeffekte nach dem langanhaltenden und kalten Winter nachgelassen. Für das vierte Quartal geht die Bundesbank von einer Verstärkung der Konjunkturtendenzen aus: Frühindikatoren wie etwa die ifo-Erwartungsindikatoren sowie die sehr günstigen Rahmenbedingungen für den privaten Konsum deuteten darauf hin. Auch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sieht per Mitte Oktober 2013 günstige Rahmenbedingungen für den Konsum – vor allem aufgrund der niedrigen Arbeitslosigkeit –, selbst wenn sich eine anhaltende Steuerdiskussion nach den Bundestagswahlen auf die Einkommenserwartung nachteilig auswirken könnte: "Der private Konsum wird den Konjunkturmotor somit auch weiterhin kräftig unterstützen."

Vor diesem Hintergrund rechnet auch der Hawesko-Vorstand mit einer positiven Konsumstimmung sowie mit einer günstigen wirtschaftlichen Dynamik in den Jahren 2013 und 2014, von der auch der Weinmarkt profitieren dürfte.

Der deutsche Weinmarkt ist nach den vom Marktforschungsunternehmen AC Nielsen erhobenen Daten im Zeitraum Januar bis September 2013 gegenüber dem Vorjahr wertmäßig um 2,5 % gewachsen. Die abgesetzte Menge ging um 0,9 % zurück. Diese Daten werden stark vom Lebensmitteleinzelhandel und damit vom Niedrigpreissegment dominiert. Die Angebotspalette von Hawesko weicht deutlich von der des Lebensmitteleinzelhandels ab.

GESCHÄFTSVERLAUF

Ertragslage

Drittes Quartal

Im Zeitraum Juli bis September 2013 konnte der Umsatz des Hawesko-Konzerns gegenüber dem Vorjahresquartal (€ 92,3 Mio.) um 8,3 % auf € 100,0 Mio. gesteigert werden. Im Berichtsquartal entwickelten sich die Umsätze der einzelnen Geschäftssegmente folgendermaßen: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) steigerte seinen Umsatz um 2,9 % auf € 29,2 Mio. (Vorjahr € 28,3 Mio.). Der Großhandel konnte ebenfalls einen Umsatzanstieg verbuchen, nämlich um 11,1 % von € 35,8 Mio. im Vorjahresquartal auf € 39,8 Mio. im Berichtsquartal. Der Versandhandelsumsatz wiederum konnte von € 28,2 Mio. auf € 31,0 Mio. ausgeweitet werden und übertraf somit das Vorjahr um 10,2 %.

Im stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) wurde ein Umsatzplus von 2,9 % erreicht. Dabei war das Geschäft im Juli überdurchschnittlich stark, im August normal und im September etwas schwächer. Maßnahmen zur Kundenbindung und zur Neukundengewinnung führten erneut zu einer höheren Kundenfrequenz in den Depots. Per 30. September 2013 lag die Zahl der Jacques' Wein-Depots bei 284; davon wurden 281 in Deutschland (Vorjahresstichtag: 279) und drei in Österreich (Vorjahr: vier) betrieben. Der Online-Shop unter www.jacques.de wird unter dem Cross-Channel-Konzept als Ergänzung zu den Läden forciert und wächst von einer niedrigen Basis aus weiter. Bei flächenbereinigter Betrachtung konnte der Umsatz im Segment Stationärer Facheinzelhandel um 2,5 % gegenüber dem dritten Quartal 2012 gesteigert werden.

Im Segment Großhandel stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 11,1 % oder € 4,0 Mio. Davon steuerte die Ersteinbeziehung von Vogel Vins € 1,5 Mio. und Umsatzzuwächse von Globalwine € 1,0 Mio. bei. Alle wesentlichen Inlandsgesellschaften verzeichneten solide Wachstumsraten.

Der Umsatz im Versandhandelssegment stieg im Berichtszeitraum um 10,2 %. Positiv haben sich dabei Umsatzzuwächse bei allen Vertriebsgesellschaften ausgewirkt. Die Zahl der aktiven Kunden der Tochtergesellschaft Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor ist durch die kontinuierliche Neukundengewinnung erneut gesteigert worden. Die Fokussierung auf noch hochwertigere Weine und Raritäten bei Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck wurde fortgesetzt und der Umsatz um 10,0 % gesteigert. Auch das Weinclub-Konzept VinoSelect! beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor konnte den Umsatz erhöhen. Im dritten Quartal 2013 stieg der Anteil der über das Internet getätigten Umsätze um 19 % gegenüber dem Vorjahresquartal und machte 43 % des Segmentumsatzes aus. Vor einem Jahr hatte der Online-Anteil bei 39 % des Segmentumsatzes gelegen.

Im Vorjahresvergleich konnte der Konzern-Rohertrag erhöht werden. Er legte um € 3,2 Mio. auf € 41,1 Mio. zu und erreichte damit wie im Vorjahresquartal eine Quote von 41,1 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 3,6 Mio. (Vorjahresquartal: ebenfalls € 3,6 Mio.) setzen sich in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen. Der Personalaufwand erhöhte sich im dritten Quartal absolut um € 1,5 Mio. und gemessen am Umsatz um 0,6 Prozentpunkte auf 12,6 %. Der Hauptanteil des Anstiegs ist auf die Ersteinbeziehung von Vogel Vins sowie den Strukturaufbau im Segment Versandhandel zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:

In Millionen €
Rundungsdifferenzen möglich
1.7.–
30.9.2013
1.7.–
30.9.2012
Werbung 9,0 8,4
Provisionen 7,3 7,0
Versandkosten 4,6 4,1
Mieten und Leasing 2,8 2,6
Übrige 5,4 4,9
29,1 27,0

Die Werbeaufwendungen entsprachen einer Aufwandsquote von 9,0 %, nach 9,1 % im Vorjahr, die Aufwandsquote für Provisionen betrug 7,3 %, gegenüber 7,6 % im Vorjahr, und die für Versand 4,6 %, gegenüber 4,4 % im Vorjahr. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern auf € 29,1 Mio. (Vorjahr: € 27,0 Mio.): Sie machten somit im Berichtsquartal 29,1 % des Umsatzes aus, nach 29,2 % im Vorjahresquartal.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) belief sich im dritten Quartal 2013 auf € 2,0 Mio. (Vorjahr: € 1,9 Mio.). Die EBIT-Marge betrug 2,0 % (Vorjahr: 2,1 %). Die Beiträge der Geschäftssegmente zum operativen Ergebnis im Einzelnen: Der Anteil des Weinfacheinzelhandels (Jacques' Wein-Depot) betrug € 2,6 Mio. und lag damit aufgrund des Wegfalls von sonstigen Erträgen unter dem Vorjahresquartal (€ 2,9 Mio.). Das Betriebsergebnis des Großhandels belief sich auf € –0,5 Mio., nach € 0,1 Mio. im Vorjahreszeitraum; hierin spiegeln sich die schwache Nachfrage aus Ostasien nach Spitzenbordeauxweinen sowie Verluste aus dem Abverkauf von Warenvorräten bei Château Classic wider. Im Segment Versandhandel ist das operative Ergebnis von € 0,3 Mio. auf € 1,1 Mio. gestiegen.

Das Finanzergebnis sank im Quartalszeitraum auf € –0,4 Mio. (Vorjahr: € –0,3 Mio.) aufgrund der Neubewertung eines Finanzinstruments. Das Ergebnis vor Ertragsteuern bezifferte sich auf € 1,6 Mio. (€ 1,7 Mio.). Die Steueraufwandsquote im Berichtsquartal wird, anders als in den vorangegangenen Quartalen, mit 106,9 % angesetzt, da Auslandsverluste nicht zu einer Verringerung des zu versteuernden Einkommens führen und eine Korrektur erforderlich ist, um den aufgelaufenen Steueraufwand mit der geschätzten Quote für das Gesamtjahr von 41,0 % in Einklang zu bringen; in den bisherigen Zwischenberichten war eine Steuerquote von 30,0 % zugrunde gelegt worden. Der Konzernüberschuss betrug nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter € 0,0 Mio. (€ 1,2 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,00, nach € 0,13 im Vorjahr. Die Aktienstückzahl im Berichtszeitraum beträgt 8.983.403, wie im Vorjahr.

Neun-Monats-Zeitraum

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 wurde ein Konzernumsatz von € 317,0 Mio. erzielt – ein Zuwachs von 4,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (€ 304,7 Mio.). Die Konzern-Rohertragsmarge erhöhte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 41,4 % vom Umsatz. Der Personalaufwand machte 11,7 % (Vorjahr: 10,7 %) vom Umsatz aus. Aus Neun-Monats-Sicht haben sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstige Steuern wie folgt entwickelt:

In Millionen €
Rundungsdifferenzen möglich
1.1.–
30.9.2013
1.1.–
30.9.2012
Werbung 27,4 26,6
Provisionen 22,3 21,8
Versandkosten 13,9 12,9
Mieten und Leasing 8,3 7,6
Übrige 17,5 15,5
89,5 84,4

Die sonstigen Erträge und die Aufwendungen summierten sich auf 37,5 % (Vorjahr: 36,1 %) des Umsatzes. Somit betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im Neun-Monats-Zeitraum 3,9 % (Vorjahr: 4,6 %) vom Umsatz bzw. € 12,3 Mio. im Berichtszeitraum (Vorjahr: € 13,9 Mio.).

Das Finanzergebnis bezifferte sich auf € –1,1 Mio. (Vorjahr: € –0,8 Mio.). Der Anstieg ist auf die Neubewertung eines Finanzinstruments zurückzuführen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 11,2 Mio. (Vorjahr: € 13,1 Mio.). Der Konzernüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter belief sich auf € 6,4 Mio., im Vorjahreszeitraum waren es € 8,8 Mio. gewesen. Der Gewinn pro Aktie betrug € 0,71, gegenüber € 0,98 im Vorjahreszeitraum. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum 8.983.403 Stück angesetzt (wie im Vorjahr).

Vermögenslage

Die Bilanzsumme per 30. September 2013 betrug € 212,8 Mio. Damit hat sie sich gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2012 um € 24,0 Mio. verringert. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verminderten sich erwartungsgemäß um € 21,9 Mio. auf € 30,6 Mio. (Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember).

Das Eigenkapital sank gegenüber dem Jahresende 2012 um € 7,6 Mio. nach Auszahlung der Dividende. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten reduzierten sich saisonbedingt per saldo um € 13,8 Mio. zum Jahresstichtag auf € 98,3 Mio.

Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Insgesamt verbesserte sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von € –10,2 Mio. auf € –6,3 Mio. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Neun-Monats-Zeitraum üblicherweise negativ.

Die für Investitionstätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel gingen in den ersten neun Monaten 2013 mit € 5,9 Mio. gegenüber dem Vorjahreswert erheblich zurück (€ 24,1 Mio.). Grund hierfür war der Mehrheitserwerb von 70 % an der Wein & Vinos GmbH im Vorjahr. Folglich erreichte der Free-Cashflow mit € –12,9 Mio. per 30. September 2013 einen deutlich günstigeren Wert gegenüber dem des Vorjahreszeitraums (€ –35,1 Mio.). Der Free-Cashflow errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –6,3 Mio.) abzüglich eingesetzter Mittel für Investitionstätigkeit (€ –5,9 Mio.) und gezahlter Zinsen (€ –0,7 Mio.).

Investitionsanalyse

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in den ersten neun Monaten 2013 auf € 3,5 Mio. (Vorjahresperiode: € 4,6 Mio.). Die Sachinvestitionen beziehen sich im Wesentlichen auf die Modernisierung der Depots im Facheinzelhandel (€ 1,0 Mio.) sowie mit € 1,1 Mio. auf Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Großhandel bzw. mit € 1,3 Mio. auf solche im Versandhandel. Im Vorjahr war noch bei den Investitionen der Kauf eines Grundstücks enthalten, das bei Bedarf eine Erweiterung des Logistikzentrums in Tornesch ermöglicht (€ 1,5 Mio.).

NACHTRAGSBERICHT

Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2012 bis auf einen Sachverhalt nicht wesentlich geändert: Der Hawesko-Vorstand geht nunmehr davon aus, dass die Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaft Château Classic aufgrund der längerfristig andauernden schwachen Nachfrage für Bordeauxweine der absoluten Spitzenklasse für das Gesamtjahr 2013 sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis (EBIT) unter dem Vorjahr bleiben wird. Er hat diese Entwicklung bei der geänderten Prognose berücksichtigt (siehe unten). Darüber hinaus bekräftigt der Vorstand seine Einschätzung, dass der Wegfall exklusiver Vertriebsrechte für einen italienischen Produzenten durch höhere Umsätze anderer Exklusivitäten kompensiert wird.

PROGNOSEBERICHT

Ausblick

Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2012 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2013 wie folgt geändert: Hinsichtlich der aktuell schlechter als erwarteten Geschäftsentwicklung der französischen Tochtergesellschaft Château Classic geht er davon aus, dass es sich hierbei um eine längerfristig andauernde Entwicklung handelt. Daher prüft er derzeit verschiedene Optionen im Hinblick auf die zukünftige Aufstellung des Konzerns im Großhandel mit Bordeauxweinen der absoluten Spitzenklasse. Diesbezüglich wird kurzfristig entschieden werden. Infolgedessen sind weitere Ergebnisbelastungen noch im laufenden Geschäftsjahr nicht auszuschließen. Diese Belastungen wären ihrer Natur nach jedoch einmalig und werden in Summe einen mittleren einstelligen Euro-Millionenbetrag nicht übersteigen. Demnach prognostiziert der Vorstand einen Anstieg des Konzernumsatzes 2013 um 4–5% über dem Vorjahresniveau (€ 449 Mio.) und ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im Bereich von € 22–24 Mio. (Vorjahr: € 26,1 Mio.).

Ansonsten wird weiterhin beim Finanzergebnis mit einem Netto-Aufwand von ca. € 1,5 Mio. gerechnet (2012: Netto-Ertrag von € 4,2 Mio.). Der Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter wird aller Voraussicht nach auf ca. € 0,8 Mio. ansteigen (2012: € 0,3 Mio.). Mit einem Konzernjahresüberschuss unterhalb des Vorjahres wird gerechnet. Für 2014 geht der Vorstand von einer Steigerung des Umsatzes, des EBIT und des Konzernjahresüberschusses gegenüber dem Niveau der 2013er-Zahlen aus. Er rechnet für 2013 mit einem Free-Cashflow in der Größenordnung von € 10 Mio. sowie mit einer weiteren Steigerung in 2014.

Gewinn- und Verlustrechnung für den Neun-Monats-Zeitraum (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich)
Umsatzerlöse
Erhöhung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen
Sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen für bezogene Waren
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT)
Finanzergebnis
1.1.–30.9.
2013
317,0
0,5
12,0
–185,8
–37,0
–4,9
–89,5
12,3
1.1.–30.9.
2012
304,7
0,5
11,7
–180,7
–32,5
–5,4
–84,4
13,9
Zinserträge/-aufwendungen –0,7 –0,8
Übriges Finanzergebnis –0,4
Ergebnis vor Ertragsteuern 11,2 13,1
Ertragsteuern und latente Steuern –4,6 –4,1
Konzernüberschuss 6,6 9,1
Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter –0,2 –0,2
Konzernüberschuss ohne Anteile nicht
beherrschender Gesellschafter
6,4 8,8
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert) 0,71 0,98
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für das dritte Quartal (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.7.–30.9.
2013
1.7.–30.9.
2012
Umsatzerlöse 100,0 92,3
Erhöhung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen 0,5 0,2
Sonstige betriebliche Erträge 3,6 3,6
Aufwendungen für bezogene Waren –58,9 –54,4
Personalaufwand –12,6 –11,1
Abschreibungen –1,6 –1,8
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–29,1 –27,0
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 2,0 1,9
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,3 –0,3
Übriges Finanzergebnis –0,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 1,6 1,7
Ertragsteuern und latente Steuern –1,7 –0,5
Konzernüberschuss –0,1 1,2
Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter 0,1 0,0
Konzernüberschuss ohne Anteile nicht
beherrschender Gesellschafter
0,0 1,2
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert) 0,00 0,13
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.9.
2013
1.1.–30.9.
2012
Konzernüberschuss 6,6 9,1
Beträge, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten
Effektiver Teil der Verluste aus Cashflow-Hedges
inkl. latenter Steuern
0,1 –0,3
Differenzen aus der Währungsumrechnung –0,0 0,0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 0,1 –0,2
Gesamtergebnis 6,7 8,8
davon: – den Aktionären der Hawesko Holding AG zustehend 6,5 8,6
– auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,2 0,2

Hawesko Holding AG

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Juli bis 30. September
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.7.–30.9.
2013
1.7.–30.9.
2012
Konzernüberschuss –0,1 1,2
Beträge, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten
Effektiver Teil der Verluste aus Cashflow-Hedges
inkl. latenter Steuern
0,0 –0,1
Differenzen aus der Währungsumrechnung 0,0 0,0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 0,0 –0,0
Gesamtergebnis –0,1 1,1
davon: – den Aktionären der Hawesko Holding AG zustehend 0,0 1,1
– auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend –0,1 0,0
Hawesko Holding AG
Konsolidierte Bilanz (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
Aktiva
30.9.2013 31.12.2012 30.9.2012*)
Langfristige Vermögenswerte 34,5 35,8 35,8
Immaterielle Vermögenswerte 21,2 20,5 20,9
Sachanlagen 0,2 0,2 0,2
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 3,6 5,3 4,7
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 1,7 1,0 1,0
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 1,9 2,2 1,5
Latente Steuern 63,2 65,0 64,2
Kurzfristige Vermögenswerte 106,7 100,0 101,8
Vorräte 30,6 52,5 29,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6,1 4,9 5,2
Sonstige Vermögenswerte 1,2 1,9 1,7
Forderungen aus Ertragsteuern 5,1 12,3 4,4
Bankguthaben und Kassenbestände 149,6 171,7 142,8
Passiva 212,8 236,8 207,1
Eigenkapital 13,7 13,7 13,7
Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG 10,1 10,1 10,1
Kapitalrücklage 53,7 48,1 48,1
Gewinnrücklagen –0,1 –0,2 –0,1
Übriges kumuliertes Eigenkapital –2,6 11,6 –2,1
Konzernbilanzgewinn 74,8 83,2 69,6
Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG 7,6 6,8 6,7
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 82,5 90,0 76,3
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 0,9 0,9 0,7
Pensionsrückstellungen 0,8 0,7 0,4
Sonstige langfristige Rückstellungen 10,1 12,7 15,3
Finanzschulden 2,5 3,4 4,6
Erhaltene Anzahlungen 0,0 0,0 1,7
Sonstige Verbindlichkeiten 16,6 16,3 19,4
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1,1 0,6 0,1
Latente Steuern 32,0 34,6 42,2
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 0,0 0,0
Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von 33,2 9,5 25,6
Tochtergesellschaften 7,0 12,6 11,6
Finanzschulden 44,4 65,2 36,5
Erhaltene Anzahlungen 0,5 1,1 0,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13,3 23,7 14,1
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 98,3 112,1 88,6
Sonstige Verbindlichkeiten 212,8 236,8 207,1

*) Die Vorjahreszahlen wurden an den Ausweis im Konzernabschluss 2012 angepasst.

Hawesko Holding AG Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS) (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–30.9. 2013 1.1.–30.9. 2012 Ergebnis vor Ertragsteuern 11,2 13,1 Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 4,9 5,4 Sonstige zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge — 0,0 Finanzergebnis 1,1 0,8 Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen –0,0 –0,0 Veränderung der Vorräte –1,1 5,8 Veränderung der sonstigen kurzfristigen Aktiva 23,7 19,8 Veränderung der Rückstellungen 0,1 –0,3 Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) –42,4 –46,7 Gezahlte Ertragsteuern –3,8 –8,2 Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit –6,3 –10,2 Auszahlungen aus dem Erwerb von Anteilen an Tochterunternehmen 2,5 19,7 Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte –3,5 –4,9 Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 0,1 0,5 Einzahlung aus dem Abgang von Finanzanlagen 0,0 0,0 Netto-Zahlungsmittelabfluss aus Investitionstätigkeit –5,9 –24,1 Auszahlungen für Dividenden –14,8 –14,4 Auszahlungen an Minderheiten –0,7 –0,4 Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –0,3 –0,2 Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden 23,7 36,6 Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden –2,3 –2,3 Gezahlte und erhaltene Zinsen –0,7 –0,8 Netto-Zahlungsmittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit 4,9 18,4 Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln –7,3 –15,9 Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums 12,3 20,4 Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums 5,1 4,4

Hawesko Holding AG, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

netes
Gezeich
Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen posten aus der
Ausgleichs
Währungsum
rechnung
komponente
Neubewertungs
Pensionsver
pflichtungen
Wert
rücklage
änderungs
Konzernbilanz-
gewinn
Anteile der
Aktionäre der
Hawesko
Holding AG
Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
Gesamt
Stand am 01.01.2012 13,7 10,1 62,7 0,0 0,1 8,3 94,9 0,8 95,7
Gewinnrücklagen
Einstellung in
4,9 –4,9 0,0 0,0
Teilabgänge 0,0 0,0 0,1 0,1
Sukzessive Erwerbe –0,2 –0,2 –0,1 –0,3
Konsolidierungskreis
Veränderung
5,9 5,9
Put-Option nicht
beherrschender
Gesellschafter
–19,4 –19,4 –19,4
Dividende –14,4 –14,4 –0,2 –14,5
Vorgänge im Eigenkapital
Latente Steuern auf
0,1 0,1 0,1
Gesamtergebnis 0,1 –0,4 8,8 8,5 0,2 8,7
Stand am 30.09.2012 13,7 10,1 48,1 0,1 0,1 –0,3 –2,1 69,6 6,7 76,3
Stand am 01.01.2013 13,7 10,1 48,1 0,1 0,0 –0,3 11,6 83,2 6,8 90,0
Gewinnrücklagen
Einstellung in
5,7 –5,7
Konsolidierungskreis
Veränderung
1,2 1,2
Dividende –14,8 –14,8 –0,7 –15,5
Vorgänge im Eigenkapital
Latente Steuern auf
–0,0 –0,0 –0,0
Stand am 30.09.2013
Gesamtergebnis

13,7

10,1

53,7
–0,0
0,0

0,0
0,1
–0,1
6,4
–2,6
6,5
74,8
0,2
7,6
6,7
82,5
Segmentergebnisse 3. Quartal
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
1.7.–30.9.2013 Fach
einzelhandel Großhandel
Versandhandel Sonstiges/
Überleitung
Konzern
Fremdumsatz 29,2 39,8 31,0 0,0 100,0
Betriebsergebnis (EBIT) 2,6 –0,5 1,1 –1,2 2,0
Fach Sonstiges/
1.7.–30.9.2012 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 28,3 35,8 28,2 0,0 92,3
Betriebsergebnis (EBIT) 2,9 0,1 0,3 –1,3 1,9
Neun-Monats-Segmentergebnisse
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
Fach Sonstiges/
1.1.–30.9.2013 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 88,9 126,6 101,5 0,0 317,0
Betriebsergebnis (EBIT) 8,3 1,7 6,4 –4,1 12,3
Fach Sonstiges/
1.1.–30.9.2012 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 86,3 119,1 99,3 0,0 304,7
Betriebsergebnis (EBIT) 8,7 3,9 5,3 –3,9 13,9

Anhang zum Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2013

Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2013 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.

Der vorliegende Quartalsfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2012 zu lesen.

Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2012 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG um die Vogel Vins SA mit Sitz in Grandvaux, Schweiz, ergänzt worden.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2012 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 70 bis 72 im Geschäftsbericht 2012 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.

Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraums: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraums nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2012: Die ordentliche Hauptversammlung am 17. Juni 2013 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 15.239.907,74 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,65 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 14.822.614,95. b) Der verbleibende Betrag von € 417.292,79 aus dem Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands ist bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine Veränderungen eingetreten. Das Aufsichtsratsmandat von Frau Elisabeth Kamper endete mit Ablauf der Hauptversammlung am 17. Juni 2013. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2012 unter Textziffer 44 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Weder die von Aufsichtsrats- noch die von Vorstandsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2012 geändert. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.

Sonstige Angaben 1.1.–30.9.
2013
1.1.–30.9.
2012
Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) 932 845

Kalender:

Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen 2013 Anfang Februar 2014

Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20247 Hamburg

Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com

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