Quarterly Report • Nov 14, 2013
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Konzern-Zwischenbericht für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2013
| Alle Angaben in Mio. € | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012¹ | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012¹ | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| MLP Konzern | |||||
| Gesamterlöse | 114,5 | 121,5 | 338,8 | 355,3 | –4,6% |
| Umsatzerlöse | 109,2 | 118,0 | 325,2 | 340,2 | –4,4% |
| Sonstige Erlöse | 5,3 | 3,6 | 13,6 | 15,1 | –9,9% |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 7,3 | 11,0 | 12,3 | 26,4 | –53,4% |
| EBIT-Marge (%) | 6,4% | 9,1% | 3,6% | 7,4% | – |
| Konzernergebnis | 5,3 | 8,4 | 9,5 | 18,8 | –49,5% |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | 0,05 | 0,08 | 0,09 | 0,17 | –47,1% |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | –5,6 | –4,0 | 67,1 | 27,1 | >100% |
| Investitionen | 5,9 | 3,5 | 15,4 | 11,0 | 40,0% |
| Eigenkapital | – | – | 358,2 | 384,2² | –6,8% |
| Eigenkapitalquote | – | – | 24,7% | 25,7%² | – |
| Bilanzsumme | – | – | 1.451,2 | 1.493,5² | –2,8% |
| Kunden | – | – | 825.600 | 816.200² | 1,2% |
| Berater | – | – | 1.996 | 2.076² | –3,9% |
| Geschäftsstellen | – | – | 170 | 174² | –2,3% |
| Mitarbeiter | – | – | 1.558 | 1.517 | 2,7% |
| Vermitteltes Neugeschäft | |||||
| Altersvorsorge (Beitragssumme in Mrd. €) | 0,8 | 1,0 | 2,1 | 2,4 | –12,5% |
| Finanzierungen | 379,7 | 358,1 | 1.177,8 | 986,2 | 19,4% |
| Betreutes Vermögen in Mrd. € | – | – | 23,7 | 21,2² | 11,8% |
¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
[Tabelle 01]
² Zum 31. Dezember 2012.
MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen wirtschaftlichen und finanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP Gruppe ein Vermögen von rund 24 Mrd. € und betreut mehr als 825.ooo Privat- und 5.ooo Firmenkunden bzw. Arbeitgeber. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet und besitzt eine Vollbanklizenz.
Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in Sachen Vorsorge, Vermögensmanagement, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking. Private Vermögen ab 5 Mio. € und institutionelle Kunden erhalten umfangreiche Leistungen in der Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsprognosen und Ratings durch die Tochterunternehmen der Feri-Gruppe. Unternehmen bietet MLP – unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC – eine unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der betrieblichen Vorsorge und Vergütung sowie des Asset- und Risikomanagements.
Die im folgenden Lagebericht aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.
Die Vorjahreswerte in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz und den nachfolgend aufgeführten Tabellen wurden angepasst, eine Erläuterung findet sich in der Anhangangabe 3.
Die deutsche Wirtschaft entwickelte sich in den ersten neun Monaten 2o13 weiterhin robust und gewann nach schwachem Jahresbeginn an Dynamik. Laut Berechnungen des Statistischen Bundesamts stieg das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2o13 um o,7%, während die deutsche Wirtschaft in den ersten drei Monaten des Jahres kein Wachstum auswies. Für das dritte Quartal erwarten die Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wiederum eine Abschwächung des Wachstums auf o,2%. Während sich die Industrieproduktion in den zurückliegenden drei Monaten rückläufig entwickelte, war der private Konsum erneut eine Stütze der Konjunktur.
Der Arbeitsmarkt präsentierte sich weiterhin robust. Die Arbeitslosenquote blieb im September 2o13 gegenüber Juni unverändert und beträgt nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 6,6%. Diese vergleichsweise stabile Entwicklung sowie die hohen Lohnabschlüsse bilden die Basis für starke Konsumausgaben, die laut dem DIW auch für das weitere Wachstum im Jahr 2o14 eine tragende Rolle spielen werden.
Der MLP Konzern erwirtschaftet seine Gesamterlöse zu sehr großen Teilen in Deutschland. Die konjunkturelle Entwicklung in den ersten neun Monaten 2o13 hatte keinen positiven Einfluss auf die Geschäftsentwicklung. Hauptgrund ist, dass in unseren Kernmärkten neben der moderaten Wirtschaftsentwicklung weitere Herausforderungen bestehen. Insbesondere in der Krankenversicherung verhielten sich viele Kunden im Vorfeld der Bundestagswahl und aufgrund der anhaltenden Regierungsbildung zurückhaltend. In der Altersvorsorge führen neben den anhaltenden Unsicherheiten aufgrund der europäischen Schuldenkrise insbesondere die intensiven Diskussionen um die andauernde Niedrigzinsphase und die Berichterstattung über Lebensversicherungen zu einer erhöhten Zurückhaltung. Vor diesem Hintergrund entwickelten sich die Erlöse in diesen Beratungsfeldern in den ersten neun Monaten rückläufig. Deutliche Zuwächse verzeichnete dagegen weiterhin das Beratungsfeld Vermögensmanagement.
Auf dem Markt für Altersvorsorge in Deutschland herrscht weiterhin große Verunsicherung. Neben der europäischen Schuldenkrise und volatilen Aktienmärkten führen vor allem die andauernde Niedrigzinsphase und die intensiven öffentlichen Diskussionen über die Folgen für Lebensversicherer branchenweit zu einer hohen Zurückhaltung – obwohl die Stabilität für Lebensversicherer gewährleistet ist. Laut einer Studie der Postbank klagt jeder dritte Berufstätige mit grundsätzlicher Bereitschaft zum Vorsorgeausbau über die niedrigen Zinsen und fast die Hälfte aller Berufstätigen (47%) möchte die private Altersvorsorge aktuell nicht mehr ausbauen. Folglich nahmen in den letzten zwölf Monaten so wenige Berufstätige eine Vorsorgeberatung in Anspruch wie zuletzt im Jahr 2oo8.
Viele Bürger setzen gerade vor dem Hintergrund des unsicheren Umfelds und des niedrigen Zinsniveaus derzeit auf Immobilien. Jeder dritte Berufstätige mit Plänen zum Ausbau seiner Vorsorge entscheidet sich für das Eigenheim. Auf den Plätzen zwei und drei der am meisten nachgefragten Anlagemöglichkeiten folgen Bausparverträge (21%) und Immobilien zur Vermietung (13%). Lebensversicherungen mit Kapitalauszahlung wählen dagegen nur noch 5% (siehe Grafik). Von allen Deutschen erachten sogar zwei Drittel das eigene Heim inzwischen als ideale Form der Alterssicherung.
Gleichzeitig erklären nach einer Studie der comdirect bank 46% der Befragten den Urlaub zum wichtigen Sparziel, während es bei der Altersvorsorge nur 28% sind.
Diese schwierigen Rahmenbedingungen belegen auch Branchenschätzungen, die für das laufende Jahr einen Rückgang der laufenden Beitragseinnahmen aus dem Neuzugang bei Lebens- und Rentenversicherungen erwarten, ebenso wie ein Minus bei der Anzahl der vermittelten Verträge.
Eine wachsende Bedeutung kommt der betrieblichen Vorsorge zu. Im Wettstreit um Fachkräfte nutzen Unternehmen verstärkt dieses Angebot, um Mitarbeiter dauerhaft zu halten oder neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Laut Postbank-Studie betrachten mehr als die Hälfte der Befragten die betriebliche Vorsorge als ideale Form der Vorsorge.
In diesem nochmals erschwerten Marktumfeld lag die von MLP vermittelte Beitragssumme im Zeitraum von Januar bis September 2o13 mit 2,1 Mrd. € unter dem Vorjahr (2,4 Mrd. €). In den ersten neun Monaten lag der Anteil der betrieblichen Vorsorge bei MLP bei 13% (11%).
Das Thema Pflegeabsicherung rückt in diesem Jahr immer stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung. Laut der R+V-Langzeitstudie "Die Ängste der Deutschen 2o13" sorgen sich 55% der Deutschen, im Alter ein Pflegefall zu werden. Gleichzeitig räumen 7o% der Deutschen ein, nicht zu wissen, ob sie im Fall der Pflegebedürftigkeit ausreichend abgesichert sind, und 78% glauben, die gesetzliche Pflegeversicherung decke die Kosten der Pflege nicht ab. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage der Süddeutschen Krankenversicherung hervor.
Das generelle Bewusstsein für die Notwendigkeit einer privaten Pflegeabsicherung ist zwar in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen und wir rechnen mit einer stark steigenden Bedeutung dieses Themas in den kommenden Jahren. Kurzfristig zeigen sich aber viele Bürger beim Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung nach wie vor unentschlossen.
Konstant bleibt die Skepsis der Bürger gegenüber der Zukunftsfähigkeit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Laut einer Studie der Continentalen Krankenversicherung erwarten 64% der GKV-Versicherten spätestens in der Zukunft nur eine unzureichende Versorgung durch die gesetzlichen Kassen. Für 28% ist eine private Vorsorge schon heute erforderlich, um gut versorgt zu sein; mehr als die Hälfte der Befragten (53%) glaubt, dass dies künftig so sein wird – ein Anstieg von 15% gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt erachten also mehr als 8o% eine private Vorsorge für eine gute Versorgung als notwendig.
Dennoch führte die im Wahlkampf intensiv geführte öffentliche Diskussion um die Zukunft der privaten Krankenversicherung (PKV) zu einer zunehmenden Verunsicherung der Bürger und wirkte sich sehr belastend auf den Markt für private Absicherung aus. Maßgeblich getrieben wurde diese Debatte durch die Vorschläge der Oppositionsparteien zur Einführung einer Bürgerversicherung.
Aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen in der PKV verzeichnete MLP in diesem Beratungsfeld einen Rückgang im Berichtszeitraum. Der Umsatz lag mit 36,2 Mio. € in den ersten neun Monaten um 2o,4% unter dem Vorjahreszeitraum (45,5 Mio. €).
In den ersten acht Monaten des Jahres 2o13 verbuchte die deutsche Investmentfondsbranche weiterhin hohe Mittelzuflüsse. Das Netto-Mittelaufkommen lag in diesem Zeitraum nach Angaben des Bundesverbandes Investment und Asset Management e. V. bei 62,4 Mrd. € und damit weiter deutlich über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (48,7 Mrd. €). Allein im Juli und August sammelten die Fonds mehr als 21,1 Mrd. € frische Mittel ein. Wie auch in den vergangenen Monaten verzeichneten die institutionellen Spezialfonds den größten Zuwachs an neuen Geldern. Ihnen flossen von Januar bis August netto 45,o Mrd. € zu. Publikumsfonds erreichten im gleichen Zeitraum einen Zuwachs in Höhe von 16,9 Mrd. €. Aufgrund der Präferenz für sichere Anlagen waren die Rentenfonds erneut Spitzenreiter. Ihr Volumen erhöhte sich zum 31. August um 9,3 Mrd. €, dicht gefolgt von Mischfonds, die um 8,7 Mrd. € zulegten. Zuflüsse konnten ebenfalls offene Immobilienfonds verbuchen. Ihnen standen per Ende August 3,6 Mrd. € an neuen Mitteln zur Verfügung. Abflüsse zeigten im bisherigen Jahresverlauf nach wie vor insbesondere Aktienfonds mit –1,8 Mrd. €. Insgesamt erhöhte sich das verwaltete Fondsvermögen der deutschen Fondsgesellschaften gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 4,9% auf 2.o31 Mrd. €.
Das von MLP betreute Kundenvermögen entwickelte sich in den ersten neun Monaten ebenfalls positiv. Zum 3o. September 2o13 erhöhte es sich auf 23,7 Mrd. € (31. Dezember 2o12: 21,2 Mrd. €).
Die Wettbewerbssituation auf dem deutschen Markt für Finanzdienstleistungen hat sich für MLP in den ersten neun Monaten 2o13 nicht wesentlich verändert. Nach wie vor ist die Branche sehr heterogen und von großem Wettbewerbsdruck gekennzeichnet. Zu den Anbietern zählen zahlreiche Banken, Versicherungen und freie Finanzvermittler, die ein sehr unterschiedliches Qualitätsniveau in der Beratung bieten.
Um die Transparenz und die Beratungsqualität im Markt zu erhöhen, hat der Gesetzgeber in den vergangenen Jahren verschiedene regulatorische Änderungen auf den Weg gebracht. Sie beeinflussen die Rahmenbedingungen auch im laufenden Geschäftsjahr nachhaltig. Bereits 2o11 verabschiedete die Regierung das Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz, das unter anderem seit Mai 2o13 ausgeweitete Sachkundevorschriften für die Anlageberatung vorsieht. Zum 1. November 2o12 trat bereits das neue Melde- und Beschwerderegister bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Kraft. Der Aufsicht stehen danach verschiedene Sanktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die bei schwerwiegenden Verstößen bis hin zu einem temporären Berufsverbot reichen können. Die Regelungen dieses Gesetzes gelten für Institute wie MLP, die über eine Erlaubnis als Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut verfügen.
Als weiterer Regulierungsschritt ist das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts zu nennen. Es sieht unter anderem Sachkundevorschriften für die Vermittlung von offenen und geschlossenen Fonds durch freie Vermittler vor und trifft den bislang weitgehend unregulierten Teil des Marktes, der – anders als MLP – nicht unter die Bankenaufsicht fällt.
Im April dieses Jahres beschloss der Bundestag das Gesetz zur Förderung und Regulierung einer Honorarberatung über Finanzinstrumente (Honoraranlageberatungsgesetz). Diese Neuregelung bezieht sich einzig und allein auf die Anlageberatung – also auf Geldanlagen und nicht auf Versicherungsfragen. Danach darf sich ab Mitte 2o14 Honoraranlageberater bzw. Honorar-Finanzanlageberater nennen, wer auf ein breites Produktportfolio zurückgreift und allein durch den Kunden vergütet wird.
Wir haben mehrere Anforderungen, die der Gesetzgeber nun mit Regelwerken vorgibt, bereits frühzeitig in der Vergangenheit umgesetzt und sehen darin einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern. In den kommenden Jahren wird der Gesetzgeber die Anforderungen weiter erhöhen und damit die Konsolidierung im Markt vorantreiben (siehe Seite 1o1 ff. im Geschäftsbericht 2o12).
In den ersten neun Monaten 2o13 gingen die Gesamterlöse von 355,3 Mio. € auf 338,8 Mio. € zurück. Nachdem im ersten Quartal erwartungsgemäß der starke Jahresschluss 2o12 und die Umstellung auf die neuen Unisex-Tarife zu einem Rückgang führten, haben sich die schwierigen Marktbedingungen in der Krankenversicherung und vor allem in der Altersvorsorge in den vergangenen Monaten verschärft. Die Bereiche Vermögensmanagement, Finanzierung und Sachversicherung liegen hingegen teilweise deutlich über dem Vorjahr. Im Zeitraum Januar bis September betrugen die Provisionserlöse insgesamt 3o8,o Mio. € nach 319,6 Mio. € im Vorjahr. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft reduzierten sich infolge des niedrigen Zinsniveaus auf 17,2 Mio. € (2o,6 Mio. €). Die sonstigen Erlöse gingen auf 13,6 Mio. € (15,1 Mio. €) zurück, nachdem im Vorjahreszeitraum unter anderem ein nachträglicher Verkaufserlös für ein ehemaliges Tochterunternehmen angefallen war.
Bei Betrachtung der einzelnen Beratungsfelder zeigt sich ein deutliches Wachstum im Vermögensmanagement. Hier stiegen die Erlöse um 2o,o% auf 1oo,4 Mio. € (83,7 Mio. €). Zur positiven Geschäftsentwicklung haben sowohl das Privatkundengeschäft in der MLP Finanzdienstleistungen AG als auch die Zuwächse in der Feri-Gruppe beigetragen. In der Sachversicherung verbesserten sich die Erlöse – nach einem sehr guten dritten Quartal – von 26,7 Mio. € auf 27,1 Mio. €. Auch die Umsätze in der Finanzierung legten zu. Sie betrugen von Januar bis September 9,8 Mio. € nach 8,8 Mio. € im Vorjahreszeitraum; hinzu kommt ein Beteiligungsergebnis aus dem Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp in Höhe von o,7 Mio. € (o,7 Mio. €).
Umsatzrückgänge verzeichnete hingegen der Bereich Krankenversicherung. Hier zeigten sich viele Kunden wegen der politischen Unsicherheiten zurückhaltend. In der Folge sanken die Erlöse auf 36,2 Mio. € (45,5 Mio. €). Die Erlöse in der Altersvorsorge entwickelten sich ebenfalls rückläufig. Die Diskussionen um das aktuelle Niedrigzinsumfeld, die negative Berichterstattung über Lebensversicherungen sowie Befürchtungen möglicher Steuererhöhungen nach der Wahl führten zu einer weiteren Belastung des Marktumfelds in den vergangenen Monaten. Vor diesem Hintergrund gingen die Erlöse in diesem Geschäftsfeld von 152,3 Mio. € auf 131,6 Mio. € zurück.
Bei alleiniger Betrachtung des dritten Quartals sanken die Gesamterlöse zwar um 5,8% auf 114,5 Mio. € (121,5 Mio. €), zeigten jedoch im Vergleich zum zweiten Quartal (1o7,9 Mio. €) eine leichte Belebung. Die Provisionserlöse sanken dabei auf 1o3,4 Mio. € (111,3 Mio. €). Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft reduzierten sich ebenfalls auf 5,7 Mio. € (6,7 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch das niedrige Zinsniveau. Die sonstigen Erlöse beliefen sich auf 5,3 Mio. € (3,6 Mio. €).
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind in den ersten neun Monaten des Jahres von 139,o Mio. € auf 142,9 Mio. € gestiegen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus höheren Provisionsaufwendungen im Segment Feri. Diese ergeben sich aus dem weiteren Geschäftszuwachs des auf Fondsadministration spezialisierten Luxemburger Tochterunternehmens. Bedingt durch das aktuelle Niedrigzinsumfeld reduzierten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft von 5,8 Mio. € auf 3,8 Mio. €. Bei alleiniger Betrachtung des dritten Quartals zeigt sich ein leichter Rückgang der Umsatzkosten von 51,8 Mio. € auf 49,1 Mio. €. Hintergrund ist zum einen das niedrigere Zinsniveau, zum anderen auch die gegenüber dem Vorjahresquartal rückläufigen Provisionserlöse.
Die Verwaltungskosten (definiert als Summe von Personalaufwendungen, Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen) gingen in den ersten neun Monaten von 184,6 Mio. € auf 18o,6 Mio. € zurück. Hierin sind bereits rund 4,6 Mio. € der für das Gesamtjahr angekündigten zusätzlichen Investitionen enthalten. Insgesamt hat MLP im Februar für das Geschäftsjahr 2o13 temporäre Aufwendungen in Höhe von rund 8,o Mio. € angekündigt – entweder um wichtige Zukunftsinvestitionen vorzunehmen oder um durch einmalige Anschubkosten die Aufwendungen für die darauffolgenden Geschäftsjahre zu entlasten. Wesentliche Bereiche sind hierbei der Wechsel des Kreditkartenprozessors, die Virtualisierung des IT-Arbeitsplatzes, verbesserte Beraterunterstützung sowie die Stärkung des Vermögensmanagements. Bei isolierter Betrachtung des dritten Quartals reduzierten sich die Verwaltungskosten leicht von 59,o Mio. € auf 58,5 Mio. €. Insgesamt hat MLP damit sein erfolgreiches Effizienzmanagement der vergangenen Jahre weiter fortgesetzt.
Die Personalaufwendungen stiegen im Zeitraum Januar bis September auf 77,1 Mio. € (72,8 Mio. €). Hintergrund sind unter anderem erhöhte Aufwendungen bei Feri, die teilweise einmalig angefallen sind, sowie ein Zuwachs der Mitarbeiter bei der MLPdialog GmbH, die unsere Berater als Servicecenter gezielt unterstützt. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen reduzierten sich auf 8,7 Mio. € (9,5 Mio. €). Der sonstige betriebliche Aufwand ging deutlich auf 94,8 Mio. € (1o2,3 Mio. €) zurück, unter anderem durch niedrigere Kosten für EDV-Beratung, geringeren Aufwand für die IT-Infrastruktur sowie geringere Mietaufwendungen.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) verringerte sich in den ersten neun Monaten von 26,4 Mio. € auf 12,3 Mio. €. Wesentlicher Grund dieser Entwicklung ist der Rückgang der Erlöse. Hinzu kommt ein höherer Erlösanteil des Feri-Geschäftsfelds in Luxemburg, das mit höheren Umsatzkosten verbunden ist. Weiterhin hat MLP rund 4,6 Mio. € der im Februar angekündigten temporären Aufwendungen bereits verbucht. Das Finanzergebnis reduzierte sich aufgrund niedrigerer Zinserträge auf o,1 Mio. € (o,7 Mio. €). Der Konzernüberschuss lag damit bei 9,5 Mio. € (18,8 Mio. €).
Im dritten Quartal ging das EBIT auf 7,3 Mio. € zurück (11,o Mio. €). Hintergrund sind im Wesentlichen die geringeren Umsatzerlöse. Das Finanzergebnis bewegte sich mit o,1 Mio. € auf Vorjahresniveau. Der Konzernüberschuss erreichte damit 5,3 Mio. € nach 8,4 Mio. € im Vorjahr.
| in Mio. € | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamterlöse | 338,8 | 355,3 | –4,6% | |
| EBIT | 12,3 | 26,4 | –53,4% | |
| EBIT-Marge | 3,6% | 7,4% | – | |
| Finanzergebnis | 0,1 | 0,7 | –85,7% | |
| EBT | 12,4 | 27,1 | –54,2% | |
| EBT-Marge | 3,7% | 7,6% | – | |
| Ertragsteuern | –2,9 | –8,4 | –65,5% | |
| Konzernergebnis | 9,5 | 18,8 | –49,5% | |
| Netto-Marge | 2,8% | 5,3% | – | |
[Tabelle 02]
Anfang des Jahres haben wir eine quantitative Prognose für die Entwicklung des Ergebnisses der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) gegeben. Danach rechnete MLP für die Geschäftsjahre 2o13 bis 2o15 mit einem EBIT im Korridor zwischen 65 Mio. € und 78 Mio. €. Wegen temporär erhöhter Aufwendungen – unter anderem für Investitionen in wichtige Zukunftsfelder – gingen wir von Beginn an davon aus, uns im Geschäftsjahr 2o13 am unteren Ende des Korridors zu bewegen.
Außerdem haben wir eine qualitative Einschätzung für die Entwicklung der Umsätze gegeben. Danach erwartete MLP in der Altersvorsorge für das Gesamtjahr 2o13 stagnierende bis leicht rückläufige Erlöse. In der Krankenversicherung rechneten wir mit einer Fortführung des Umsatzniveaus des Jahres 2o12. Für das Vermögensmanagement gingen wir von einem Umsatzanstieg aus.
Im Vermögensmanagement haben wir unsere Erwartungen in den ersten neun Monaten mit einem Anstieg der Erlöse um 2o,o% übertroffen. In der Altersvorsorge und Krankenversicherung liegen die Erlöse um 13,6% bzw. 2o,4% unter den Ergebnissen des Vorjahrs und damit unter unseren Planungen. Grund sind die nochmals gestiegenen Marktbelastungen in beiden Geschäftsfeldern (siehe Kapitel "Gesamterlöse unter Vorjahresniveau", S. 9). Nach einer leichten Belebung ab Ende des dritten Quartals rechnen wir mit einer weiter steigenden Dynamik in den verbleibenden Wochen des Jahres. Gleichzeitig erwarten wir eine Fortsetzung der erfolgreichen Entwicklung im Vermögensmanagement.
Bei den Verwaltungskosten haben wir zu Beginn des Geschäftsjahres angekündigt, dass auf Basis des Kostenniveaus von 2o12 einmalig erhöhte Aufwendungen von rund 8,o Mio. € anfallen. In den ersten neun Monaten verlief die Entwicklung der Kosten leicht besser als ursprünglich erwartet (siehe Kapitel "Entwicklung der Aufwendungen", S. 1o).
Insgesamt gehen wir aufgrund der zurückhaltenden Entwicklung in den Beratungsfeldern Altersvorsorge und Krankenversicherung nicht mehr davon aus, im Geschäftsjahr 2o13 das ursprünglich angestrebte EBIT von mindestens 65 Mio. € zu erzielen.
In den ersten neun Monaten ist das betreute Vermögen weiter gestiegen. Zum 3o. September betrug dies 23,7 Mrd. € (3o. Juni 2o13: 22,7 Mrd. €). Die vermittelte Beitragssumme in der Altersvorsorge sank aufgrund des schwierigen Marktumfelds auf 2,1 Mrd. € (2,4 Mrd. €).
MLP hat in den ersten neun Monaten 2o13 18.9oo Neukunden gewonnen (21.6oo). Die Gesamtkundenzahl stieg damit auf 825.6oo (3o. Juni 2o13: 821.ooo). Die Beraterzahl ging leicht auf 1.996 (3o. Juni 2o13: 2.o12) zurück.
Zum Stichtag 3o. September 2o13 belief sich die Bilanzsumme des MLP Konzerns auf 1.451,2 Mio. € (1.493,5 Mio. €). Wesentliche Veränderungen auf der Aktivseite gab es insbesondere bei den Positionen Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft, Finanzanlagen sowie sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte. Der Rückgang der Forderungen gegen Kreditinstitute von 51o,5 Mio. € auf 437,4 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Ergebnisabführung der MLP Finanzdienstleistungen AG an die MLP AG. Einen gegenteiligen Effekt hatte diese Zahlung auf die Finanzanlagen, die sich auf 164,6 Mio. € (137,1 Mio. €) erhöhten.
Die sonstigen Forderungen und andere Vermögenswerte gingen saisonüblich um 46,5 Mio. € auf 93,2 Mio. € (139,7 Mio. €) zurück. Dieser Posten beinhaltet im Wesentlichen Forderungen gegen Versicherungsunternehmen, für die wir Versicherungsverträge vermittelt haben. Aufgrund des üblichen starken Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Laufe des folgenden Geschäftsjahres wieder.
Die Steuererstattungsansprüche stiegen zum 3o. September 2o13 auf 22,7 Mio. € (7,4 Mio. €) und reflektieren den gestiegenen Umsatzanteil des auf Fondsadministration spezialisierten Luxemburger Tochterunternehmens von Feri.
| in Mio. € | 30.09.2013 | 31.12.2012 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 150,9 | 141,7 | 6,5% |
| Sachanlagen | 66,1 | 68,8 | –3,9% |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2,4 | 2,6 | –7,7% |
| Aktive latente Steuern | 2,0 | 3,0 | –33,3% |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 470,5 | 431,4 | 9,1% |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus | |||
| dem Bankgeschäft | 437,4 | 510,5 | –14,3% |
| Finanzanlagen | 164,6 | 137,1 | 20,0% |
| Steuererstattungsansprüche | 22,7 | 7,4 | >100% |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | 93,2 | 139,7 | –33,3% |
| Zahlungsmittel | 33,9 | 40,7 | –16,7% |
| Zu Veräußerungszwecken gehaltene langfristige Vermögenswerte | 7,4 | 10,5 | –29,5% |
| Gesamt | 1.451,2 | 1.493,5 | –2,8% |
[Tabelle 03]
Bedingt durch die Zahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2o12 in Höhe von 34,5 Mio. € verringerte sich das Eigenkapital von 384,2 Mio. € auf 358,2 Mio. €. Damit verfügt MLP weiterhin über eine gute Eigenkapitalausstattung und erreicht eine bilanzielle Eigenkapitalquote von 24,7% (25,7%).
Wesentliche Veränderungen ergaben sich insbesondere bei der Position andere Verbindlichkeiten, die sich von 13o,7 Mio. € auf 79,8 Mio. € reduzierten. Hierzu trugen unter anderem niedrigere Provisionsansprüche unserer Berater bei. Diese steigen – bedingt durch das üblicherweise starke Jahresendgeschäft – zum Bilanzstichtag 31. Dezember deutlich an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen.
Die positive Entwicklung unseres Einlagengeschäfts zeigt sich in den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft. Sie stiegen zum 3o. September auf 912,9 Mio. € (871,1 Mio. €) an. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um einen Zuwachs der Tagesgeld- und Kontokorrentanlagen. Die Rückstellungen gingen auf 76,o Mio. € (83,7 Mio. €) zurück. Hintergrund sind unter anderem geringere Stornorisiken sowie ein Rückgang der Rückstellungen für Betreuungsprovisionen, nachdem wir diese für das Gesamtjahr 2o12 an unsere Berater ausgeschüttet haben.
| in Mio. € | 30.09.2013 | 31.12.2012 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 358,2 | 384,2 | –6,8% |
| Rückstellungen | 76,0 | 83,7 | –9,2% |
| Passive latente Steuern | 8,6 | 8,5 | 1,2% |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 912,9 | 871,1 | 4,8% |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 9,6 | 10,5 | –8,6% |
| Steuerverbindlichkeiten | 6,2 | 4,8 | 29,2% |
| Andere Verbindlichkeiten | 79,8 | 130,7 | –38,9% |
| Gesamt | 1.451,2 | 1.493,5 | –2,8% |
[Tabelle 04]
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 67,1 Mio. € gegenüber 27,1 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit hat sich von 37,6 Mio. auf –44,4 Mio. € verändert. Im Berichtszeitraum sind Termingelder in Höhe von netto 3o,o Mio. € neu angelegt worden, während im Vergleichszeitraum fällig gewordene Termingelder mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten in Höhe von netto 45,o Mio. € nicht wieder neu angelegt wurden.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist beeinflusst durch die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2o12.
Insgesamt stehen dem Konzern zum 3o. September liquide Mittel in Höhe von rund 128 Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen auch noch freie Kreditlinien.
| in Mio. € | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012 | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012 |
|---|---|---|---|---|
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 50,9 | 67,1 | 60,7 | 51,4 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | –5,6 | –4,0 | 67,1 | 27,1 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 3,6 | –10,2 | –44,4 | 37,6 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – | –34,5 | –64,7 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des | ||||
| Finanzmittelbestandes | –2,0 | –14,3 | –11,8 | 0,0 |
| Veränderung des Zahlungsmittelbestands aus | ||||
| Konsolidierungskreisänderungen | – | – | 0,1 | 1,4 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 48,9 | 52,8 | 48,9 | 52,8 |
[Tabelle 05]
Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt.
In den ersten neun Monaten erreichte unser Investitionsvolumen 15,4 Mio. € und lag damit um 4,4 Mio. € über dem Vorjahreswert (11,o Mio. €). Hierbei haben wir den Großteil der Investitionen im Segment Finanzdienstleistungen getätigt. Der Schwerpunkt lag dabei mit 12,8 Mio. € insbesondere auf Investitionen in IT. Sämtliche Investitionen wurden aus dem Cashflow finanziert.
In den ersten neun Monaten waren die Gesamterlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig. Maßgeblichen Einfluss hierauf hatten die gestiegenen Marktbelastungen im Bereich Altersvorsorge sowie die politischen Unsicherheiten in der privaten Krankenversicherung. Entsprechend der Umsatzentwicklung und -zusammensetzung ging auch des Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) zurück. Hinzu kommt, dass MLP in den ersten neun Monaten bereits rund 4,6 Mio. € der angekündigten temporären Aufwendungen getätigt hat. Auch nach Ablauf der ersten neun Monate verfügt MLP über eine gute Eigenkapitalbasis und Liquiditätsausstattung.
Der Geschäftsverlauf blieb bis zum Stichtag 3o. September 2o13 hinter unseren Planungen zurück. Allerdings haben wir ab Ende des dritten Quartals eine erste Belebung gesehen und rechnen mit einer weiteren Beschleunigung in den verbleibenden Wochen bis zum Jahresende. Die wirtschaftliche Lage des Konzerns sowohl zum Ende des Berichtszeitraums als auch zum Zeitpunkt der Aufstellung des Zwischenberichts beurteilen wir positiv.
Die Zahl der Mitarbeiter des MLP Konzerns ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen. Zum Stichtag 3o. September 2o13 waren 1.558 Mitarbeiter für MLP tätig –41 mehr als ein Jahr zuvor. Hintergrund sind unter anderem Neueinstellungen bei der MLPdialog GmbH, die wir als Servicecenter für unsere Berater derzeit ausbauen. Unter den genannten Mitarbeitern sind 164 Aushilfen bzw. geringfügig Beschäftigte enthalten; im Vorjahr waren es 173.
| 30.09.2013 | 30.09.2012 | |
|---|---|---|
| Finanzdienstleistungen | 1.312 | 1.258 |
| Feri | 237 | 251 |
| Holding | 9 | 8 |
| Gesamt | 1.558 | 1.517 |
Im Jahresverlauf setzte MLP seine im Frühjahr gestartete Werbekampagne gezielt fort. Unter dem Titel "Offene Worte zum Vermögensmanagement" stellt sie den Mehrwert der MLP Anlageberatung in den Mittelpunkt. Aufbauend auf aufmerksamkeitsstarken Aussagen wie "Sparen können Sie sich oft sparen" oder "Entwicklungen am Kapitalmarkt sind nicht vorhersehbar" erläutert MLP seinen Beratungsansatz. Die drei Motive sind im Wechsel in reichweitenstarken Zeitschriften sowie Online-Medien zu sehen.
Eine neue Ausgabe des MLP Kundenmagazins Forum ist Mitte August unter dem Titel "Schatz, wir müssen reden!" zum Schwerpunktthema Vermögensmanagement erschienen – und ist damit eng verzahnt mit der aktuellen MLP Kampagne. Das eMagazin ist unter www.forum-mlp.de abrufbar sowie als App in den Stores bei Apple und Google erhältlich.
MLP hat auch sein Engagement im Bereich Sport konsequent fortgeführt. Mitte September ist die Basketballmannschaft "MLP Academics Heidelberg", die MLP seit vergangenem Jahr als Titelsponsor fördert, in die Pro-A-Saison 2o13/2o14 gestartet.
Seit Anfang Oktober positioniert sich MLP mit einem neuen Marketingpaket für das Recruiting noch stärker als potenzieller Arbeitgeber. Zusätzlich zu Kommunikationsmaßnahmen in Job- oder Studenten-Portalen und deutschlandweiten Events ist an Hochschulen eine Recruitingtour unter dem Motto "Wie willst du später arbeiten und leben?" gestartet. Insgesamt stehen bis Ende November 3o Standorte auf der Agenda. Weitere Informationen finden sich unter www.triff-deine-entscheidung.de.
Im Berichtszeitraum hatte wieder die Förderung von Studierenden eine besondere Bedeutung: Bei "Medical Excellence", dem deutschlandweit umfassendsten Stipendienprogramm für Studierende der Medizin, wurden Ende September 19 Stipendiaten ausgewählt. Sie erhalten über die Dauer von drei Jahren je 5oo € pro Semester. Ausgeschrieben wird das Förderprogramm von der Manfred Lautenschläger-Stiftung, MLP übernimmt die Durchführung. Ende Oktober ist die neue Runde des Förderprogramms "MINT Excellence" für Studierende der Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Technik gestartet. Die laufende Bewerbungsphase für das internationale Praktikumsprogramm "Join the best" endet am 12. Dezember.
Der Aufsichtsrat der MLP AG hat am 21. März 2o13 die Vorstandsbestellung und den laufenden Anstellungsvertrag von Finanzvorstand Reinhard Loose einstimmig bis 31. Januar 2o19 verlängert. Reinhard Loose verantwortet als Finanzvorstand weiterhin die Bereiche Controlling, Rechnungswesen, Risikomanagement sowie IT und Einkauf.
Im Berichtszeitraum wurden die Umfirmierung der ACADEMIC NETWORKS GmbH, eine 1ooprozentige Tochter der MLP Finanzdienstleistungen AG, in MLPdialog GmbH und die Änderung von Geschäftstätigkeit und Gesellschaftsvertrag ins Handelsregister Mannheim eingetragen. Sie unterstützt als Servicecenter verstärkt unsere Berater. Die MLPdialog GmbH wird seit 1. Juni 2o13 in den Konsolidierungskreis einbezogen. Weitere Angaben hierzu sind in Anhangangabe 4 zu finden.
Bei der Feri AG gab es im Berichtszeitraum mehrere Veränderungen. Nach Übernahme sämtlicher Anteile wurde das Tochterunternehmen Heubeck-Feri Pension Asset Consulting GmbH auf die Feri Institutional & Family Office GmbH verschmolzen. Die aus dem Teilbereich Private Equity der Feri Trust GmbH und der Feri Investment Services GmbH hervorgegangene FEREAL AG bündelt die Kompetenzen im Bereich Alternative Assets. Sie soll zur Kapitalverwaltungsgesellschaft ausgebaut werden, die die Anforderung des im Juli in Kraft getretenen Kapitalanlagegesetzbuchs erfüllt. Detaillierte Angaben hierzu finden sich in Anhangangabe 4.
Eine detaillierte Beschreibung der Unternehmensstruktur und Organe finden Sie auf den Seiten 38 ff. unseres Geschäftsberichts 2o12.
Der MLP Konzern gliedert sich in folgende operative Segmente:
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2o12 ab der Seite 65 entnommen werden.
In den ersten neun Monaten 2o13 gingen die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen von 297,4 Mio. € auf 265,8 Mio. € zurück. Wesentlicher Grund waren die niedrigeren Umsätze in den Beratungsfeldern Altersvorsorge und Krankenversicherung (siehe Kapitel "Ertragslage").
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sanken aufgrund der rückläufigen Umsätze auf 1o4,9 Mio. € (114,5 Mio. €). Die Verwaltungskosten (definiert als Summe von Personalaufwendungen, Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen) reduzierten sich auf 146,9 Mio. € (152,3 Mio. €). Hierbei lagen die Personalaufwendungen mit 53,3 Mio. € (51,2 Mio. €) auf einem leicht höheren Niveau. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) ging auf 1o,9 Mio. € zurück (25,5 Mio. €). Das Finanzergebnis verbesserte sich leicht auf o,2 Mio. € (o,1 Mio. €). Damit erreichte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT; Earnings before tax) 11,1 Mio. € nach 25,6 Mio. € im Vorjahreszeitraum.
Bei alleiniger Betrachtung des dritten Quartals gingen die Gesamterlöse auf 87,9 Mio. € (97,1 Mio. €) zurück. Das EBIT sank auf 4,6 Mio. € nach 8,6 Mio. € im Vorjahr.
Die Gesamterlöse im Segment Feri stiegen in den ersten neun Monaten um 22,3% auf 76,2 Mio. € (62,3 Mio. €). Ein wesentlicher Grund ist das weiter gestiegene Geschäftsvolumen der Luxemburger Tochtergesellschaft. In diesem Zusammenhang erhöhten sich auch die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft von 28,o Mio. € auf 41,3 Mio. €. Der Personalaufwand stieg von 18,5 Mio. € auf 21,1 Mio. €. Ein Teil des Mehraufwands ist dabei einmalig angefallen. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben mit 1,5 Mio. € auf Vorjahresniveau. Das EBIT erreichte 4,3 Mio. € nach 6,5 Mio. € im Vorjahr.
Im dritten Quartal verbesserten sich die Gesamterlöse leicht auf 26,9 Mio. € (26,1 Mio. €). Aufgrund des leicht gestiegenen Personalaufwands sowie geringfügig höherer sonstiger betrieblicher Aufwendungen ging das EBIT auf 3,o Mio. € (4,2 Mio. €) zurück. Das EBT erreicht 2,9 Mio. € nach 4,1 Mio. € im Vorjahr.
In den ersten neun Monaten stiegen die Gesamterlöse im Segment Holding leicht auf 8,7 Mio. € (7,5 Mio. €). Aufgrund eines niedrigeren Personalaufwands sowie geringeren sonstigen betrieblichen Aufwendungen verbesserte sich das EBIT auf – 2,7 Mio. € nach noch – 5,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das Finanzergebnis entwickelte sich aufgrund niedrigerer Zinsen rückläufig auf o,o Mio. € (o,6 Mio. €). Damit erreichte das EBT –2,7 Mio. € nach –4,7 Mio. € im Vorjahr.
Bei alleiniger Betrachtung des dritten Quartals verbesserten sich die Gesamterlöse auf 3,6 Mio. € (2,5 Mio. €). Das EBIT stieg auf –o,2 Mio. € nach –1,7 Mio. € im Vorjahr. Das EBT verbesserte sich von –1,7 Mio. € auf –o,1 Mio. €.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risikosituation des MLP Konzerns ergeben. Im Rahmen unserer Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken und sonstigen Risiken ergaben sich im dritten Quartal 2o13 keine außerordentlichen Belastungen. Der MLP Konzern verfügt über eine ausreichende Liquiditätsausstattung. Unsere Eigenmittelquote lag zum Stichtag 3o. September 2o13 mit 17,2% weiterhin über den aufsichtsrechtlich notwendigen 8%. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP Konzern derzeit nicht erkennbar.
Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken sowie eine ausführliche Beschreibung unseres Risikomanagements finden sich in unserem Risiko- und Offenlegungsbericht auf den Seiten 74 bis 94 des Geschäftsberichts 2o12.
Angaben zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen können dem Geschäftsbericht 2o12 auf den Seiten 196 ff. entnommen werden.
Mit Vorlage ihrer Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung für das laufende Jahr einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts von o,5% und für 2o14 ein dynamischeres Wachstum von 1,7%. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sind im Rahmen ihres Herbstgutachtens in ihrer Erwartung mit einem Plus von o,4% für das Jahr 2o13 etwas defensiver, prognostizieren hingegen für das kommende Jahr ein Wachstum von 1,8%. Skeptischer beurteilt der IWF die künftige Entwicklung. Für 2o14 erwartet er ein Wachstum der deutschen Wirtschaft von 1,4%. Einigkeit besteht indes in Bezug auf die Träger dieses Wachstums. Vornehmlich binnenwirtschaftliche Faktoren seien die tragenden Säulen. Insbesondere Ausrüstungs- und Bauinvestitionen und nach wie vor der private Konsum werden dabei als die wichtigsten Treiber identifiziert. Gleichzeitig verweisen die Wirtschaftsforscher auf die nach wie vor wesentlichen Risiken für die Konjunkturentwicklung in Form des ungelösten Haushaltsstreits in den USA sowie der Möglichkeit, dass die Euroschuldenkrise erneut aufflammt.
Insgesamt erwartet MLP durch die konjunkturelle Entwicklung im laufenden Jahr keine positiven Impulse für die Geschäftsentwicklung.
| 2014 | 1,7 | |
|---|---|---|
| 2013 | 0,5 | |
| Quelle: Bundesregierung Deutschland |
[Grafik 09]
Eine detaillierte Beschreibung der Rahmenbedingungen für unsere wichtigsten Märkte – Altersvorsorge und Krankenversicherung sowie Vermögensmanagement – findet sich in unserem Geschäftsbericht 2o12 auf den Seiten 96 ff. In den ersten neun Monaten des Jahres 2o13 haben sich hier keine wesentlichen Änderungen ergeben.
Die private und betriebliche Altersvorsorge wird die Bürger in Deutschland in den kommenden Jahren weiter beschäftigen. Bedingt durch den demografischen Wandel und die absehbare Situation in den Rentenkassen, weiß die Mehrheit der Bürger, dass die gesetzliche Rente zur Aufrechterhaltung des Lebensstandards allein nicht mehr ausreichen wird. Altersarmut halten beispielsweise 77% der Bürger in einer Umfrage der Postbank schon heute für weit verbreitet, 89% sehen sie in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Dies belegt auch eine Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Demnach erwarten nur noch 18% der Befragten eine Rente, von der sie im Alter gut oder sehr gut leben können.
Deutsche Unternehmen setzen ebenfalls verstärkt auf die betriebliche Vorsorge, um sich in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels beim Wettstreit um Personal besser zu positionieren. Im Vergleich zu anderen EU-Ländern gibt es bei der betrieblichen Vorsorge darüber hinaus noch viel Nachholbedarf. Immer mehr an Bedeutung gewinnen zudem die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit sowie die Pflegerentenversicherung. Trotz des hohen Vorsorgebedarfs wird der Markt auch in den kommenden Monaten von Zurückhaltung geprägt sein. Bedingt durch die angekündigte Fortsetzung der Niedrigzinspolitik und die Unsicherheiten durch die europäische Schuldenkrise, zögern viele Bürger nach wie vor beim Abschluss langfristiger Verträge.
Weitere Reformen sind in den nächsten Jahren im deutschen Gesundheitswesen zu erwarten. Auch hier treibt der demografische Wandel die Kosten in die Höhe und wird zu weiteren Veränderungen in der gesetzlichen Krankenversicherung führen. Wir gehen deshalb davon aus, dass viele Versicherte auch weiterhin nach zukunftsfähigen und attraktiven Alternativen suchen und einen Wechsel in die private Krankenversicherung anstreben oder ihren Leistungsumfang mit privaten Zusatzversicherungen verbessern möchten. Zunehmend wichtiger wird nach unserer Einschätzung auch das Thema betriebliche Gesundheitsvorsorge. Hier sind Parallelen zur betrieblichen Altersvorsorge erkennbar. Hinzu kommt, dass wir für die Zukunft von einer steigenden Bedeutung von privaten Pflegetagegeldversicherungen ausgehen. Kurzfristig werden diese grundsätzlich positiven Tendenzen jedoch von der negativen Marktberichterstattung über die PKV und den anhaltenden politischen Unsicherheiten überschattet.
Anspruchsvolles Vermögensmanagement wird in den kommenden Jahren zunehmend stärker nachgefragt werden. So ist das finanzielle Vermögen der Deutschen laut dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken im vergangenen Jahr um 4,9% gestiegen – auf 4.939 Mrd. €. Experten gehen für die nächsten Jahre von einem weiteren Wachstum des Geldvermögens in Deutschland aus, ebenso von großen Konten- und Depotumschichtungen, zum Beispiel durch die Vererbung von Privatvermögen. Die Sicherheit einer Geldanlage hat dabei weiterhin höchste Priorität: Laut einer Umfrage der Investmentbank Goldman Sachs ist sie für rund drei Viertel der Privatanleger das wichtigste Anlagekriterium, mit weitem Abstand gefolgt von Liquidität (12,9%) und Rendite (9,4%). Insgesamt rechnen wir deshalb im Vermögensmanagement mit einem stagnierenden bis verhaltenen Marktwachstum.
Die zukünftige Branchen- und Wettbewerbssituation wird maßgeblich von der zunehmenden Regulierung beeinflusst, die auf nationaler und auf EU-Ebene voranschreitet. Seit Mai 2o13 müssen Anlageberater, Compliance-Beauftragte und Vertriebsverantwortliche zum Beispiel ihre Sachkunde nachweisen. Dies sieht eine Neuregelung des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes vor. MLP erfüllt diese Auflage bereits durch die etablierte Ausbildung an der hauseigenen Corporate University. Für gewerbliche Vermittler, die anders als MLP keine Banklizenz besitzen, gilt seit der Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts im Januar 2o13: Sie müssen in der Beratung über offene und geschlossene Fonds ein umfangreiches Regelwerk einhalten. Dazu zählen Sachkundevorschriften sowie Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten. Diese Änderungen werden das Geschäft für weniger qualitätsorientierte Anbieter erschweren und die Konsolidierung weiter vorantreiben.
Ein weiterer Regulierungsschritt ist das Honoraranlageberatungsgesetz, das im Juli 2o14 in Kraft treten wird und die honorarbasierte Anlageberatung neu regelt. Bereits Anfang 2o12 hat MLP seine Vergütungsstruktur in der Anlageberatung umgestellt. Seitdem schreiben wir – anders als die meisten Banken – Kunden im Neugeschäft sämtliche Vertriebsfolgeprovisionen gut, die wir von Kapitalanlagegesellschaften für die Vermittlung von Investmentvermögen erhalten. Damit erfüllt MLP schon heute die wichtigste Voraussetzung für eine mögliche Registrierung als Honoraranlageberater. Ob wir von dieser Möglichkeit Gebrauch machen werden, hängt davon ab, wie das Gesetz im anstehenden Verordnungsverfahren konkretisiert werden wird. Maßgeblich ist hier ist vor allem der künftige Umgang mit Altbeständen.
Schon heute bietet MLP in den Feldern, in denen unsere Kunden dies nachfragen, Leistungen auf Honorarbasis an. Dazu zählen Beratungen zu Praxisfinanzierungen und zu Teilbereichen der betrieblichen Vorsorge. Unabhängig davon sind wir der Überzeugung, dass für die Qualität der Beratung nicht die Art der Vergütung, sondern die Ausbildung der Berater, die Qualität der Produktauswahl und die Transparenz für den Kunden entscheidend sind.
Darüber hinaus ist für die kommenden Jahre die Umsetzung der europäischen Richtlinien Markets in Financial Instruments II (MiFID II) und Insurance Mediation II (IMD II) geplant. Für beide Neuregelungen liegen Vorschläge der EU-Kommission vor, die nun zunächst von den EU-Gremien diskutiert und verabschiedet werden müssen. Mit der Überführung in nationales Recht ist nicht vor 2o15 zu rechnen.
In den Monaten Juni bis August sind mehrere Regelungen in Kraft getreten, die die neuen weltweiten Bankkapitalstandards (Basel III) in EU-Recht umsetzen. Mit dem Ziel einer stärkeren Bankenregulierung in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise beginnt nun die schrittweise Einführung eines Reformpakets. Diese Änderungen fordern unter anderem eine Aufstockung der Eigenmittelquote bis 2o19. Damit sollen Geschäfte der Banken mit mehr Eigenkapital unterlegt werden, um mögliche Verluste besser abdecken zu können und somit den Banken mehr Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten zu verleihen. Als Institut mit Vollbanklizenz gelten diese Regelungen auch für die MLP Finanzdienstleistungen AG und damit für den MLP Konzern.
Unsere aktuelle Wettbewerbssituation bewerten wir unter Berücksichtigung aller Marktgegebenheiten als gut, ebenso wie die Voraussetzungen für das künftige Wachstum von MLP. Durch nachhaltige Diversifizierung unseres Geschäftsmodells haben wir das Unternehmen hervorragend aufgestellt. Zudem haben wir mehrere Anforderungen, die der Gesetzgeber nun mit Regelwerken vorgibt, bereits frühzeitig umgesetzt.
Neben der moderaten Wirtschaftsentwicklung für 2o13 bestehen insbesondere in unseren Kernmärkten Altersvorsorge, Krankenversicherung sowie Vermögensmanagement weitere Herausforderungen. Denn für den Verbraucher setzt eine Investitionsentscheidung – gerade bei langfristigen Sparprozessen – ein solides Zukunftsvertrauen voraus. Die anhaltende Diskussion rund um die Staatsverschuldung und insbesondere die fortwährende Niedrigzinsphase beeinträchtigen dieses Vertrauen negativ.
Nach einer leichten Geschäftsbelebung seit September rechnen wir mit einem weiteren Aufwärtstrend bei den Umsätzen in den verbleibenden Wochen bis zum Jahresende. Aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufs der ersten neun Monate und der nochmals gestiegenen Marktbelastungen in der Altersvorsorge und in der Krankenversicherung gehen wir aber davon aus, dass sich die Erlöse in beiden Beratungsfeldern rückläufig entwickeln. Im Vermögensmanagement erwarten wir für 2o13 weiterhin einen Umsatzanstieg.
| 2013 | |
|---|---|
| Altersvorsorge | - |
| Krankenversicherung | - |
| Vermögensmanagement | + |
| Sehr positiv: ++, positiv: +, neutral: 0, negativ: –, sehr negativ: –– | [Grafik 10] |
Bei den Verwaltungskosten hatten wir prognostiziert, dass auf der Basis des Jahres 2o12 von 251,7 Mio. € zusätzlich temporäre Aufwendungen von rund 8 Mio. € anfallen. Zum heutigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass sich die Gesamtkosten leicht besser entwickeln als zu Beginn des Jahres erwartet.
Insgesamt erwartet MLP für das Geschäftsjahr 2o13 eine solide Gewinnentwicklung. Die konkrete Höhe des EBITs hängt dabei maßgeblich von der Geschäftsentwicklung in den noch verbleibenden Wochen des Jahres ab, die seit jeher einen hohen Einfluss im MLP Geschäftsmodell haben. Aufgrund des unsicheren Umfelds verzichten wir zum jetzigen Zeitpunkt auf eine quantitative Prognose.
Für die Jahre 2o14 und 2o15 erwarten wir aus heutiger Sicht weiterhin ein EBIT im Korridor zwischen 65 Mio. € und 78 Mio €. Dabei rechnen wir teilweise mit einer Verbesserung des Marktumfelds. Beispielsweise sollte sich die Unsicherheit in der privaten Krankenversicherung nach der Verabschiedung eines Koalitionsvertrags deutlich verringern. Darüber hinaus bestehen weitere Potenziale, die sich durch unsere breite Aufstellung über sämtliche Beratungsfelder ergeben.
Wesentliche Änderungen der Chancen aus der Entwicklung der Rahmenbedingungen, der unternehmensstrategischen Chancen oder der leistungswirtschaftlichen Chancen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben. Ausführliche Erläuterungen hierzu finden sich im Geschäftsbericht 2o12 auf Seite 1o6 ff.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Konzerns ergeben.
Die Entwicklung an den globalen Aktienmärkten war in den ersten neun Monaten des Jahres von hoher Volatilität geprägt. Während der deutsche Leitindex DAX noch zum Ende des ersten Halbjahres binnen Monatsfrist fast 7oo Punkte von seinem Höchststand verlor, stand das dritte Quartal ganz im Zeichen massiver Kurssteigerungen. Die im Juli startende Berichtssaison der US-Unternehmen eröffnete der Bankensektor, der für die Investoren durchweg sehr gute Ergebnisse präsentierte. Gleichlaufend mit der weiterhin fortgeführten Politik des billigen Geldes der US-Notenbank FED bestätigte auch die Europäische Zentralbank EZB ihre expansive Geldpolitik. EZB-Präsident Draghi stellte darüber hinaus in Aussicht, den europäischen Leitzins – sofern notwendig – weiter zu senken. Unterstützt durch die hohe Liquidität erholte sich der DAX binnen weniger Wochen um mehr als 8oo Punkte und erreichte Mitte August mit 8.457 Punkten nahezu sein vorheriges Jahreshoch. Die Veröffentlichung guter Konjunkturdaten für Deutschland und die Eurozone für das vorangegangene zweite Quartal begleiteten diese Entwicklung.
Aufgrund des neuerlichen Aufflammens des Krisenherds in Syrien wie auch bedingt durch die Sorgen der Marktteilnehmer, wie lange die FED die Märkte noch mit billiger Liquidität versorgen würde, korrigierten die Märkte. Ein überraschend schnell gefundener Kompromiss zu dem
[Grafik 11]
syrischen Chemiewaffenarsenal wie auch die Entscheidung der US-Notenbank, die Anleihekäufe unverändert fortsetzen zu wollen, ließen den deutschen Aktienmarkt zum Ende des Quartals erneut deutlich steigen. Am 19. September erreichte der DAX ein neues Allzeithoch von 8.77o Punkten. Das ungelöste Haushaltsdefizit und die damit verbundene drohende Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten bremsten die Euphorie zum Ende des Berichtszeitraums, sodass der DAX den Monat September bei 8.594 Punkten beendete. Dies entspricht einem Aufschlag von knapp 12% gegenüber dem Jahresbeginn.
Die Kursentwicklung der MLP Aktie war in den ersten neun Monaten des Jahres ebenfalls von großer Volatilität geprägt. Den starken Kurssteigerungen zu Beginn des Jahres folgte ab Anfang März eine Phase deutlicher Konsolidierung. Diese erhielt nochmals weitere Dynamik infolge des Dividendenabschlags im Juni. Nach einer sich anschließenden Bodenbildung bei 4,5o € erholte sich der Kurs unserer Aktie bis Mitte September auf 5,o9 €. Überwiegendes Verkaufsinteresse brachte den Aktienkurs bis zum Ende des Monats September bis auf 4,73 € zurück. Unter Berücksichtigung der gezahlten Dividende in Höhe von o,32 € je Aktie hielt sich der Wert im Vergleich zum Jahresschlusskurs 2o12 bei 5,oo € konstant.
Weitere Informationen zur MLP Aktie sind im Internet auf unserer Investor Relations-Seite unter www.mlp-ag.de unter der Rubrik "MLP Aktie" zu finden.
| 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012 | |
|---|---|---|
| Aktienkurs zum Jahresanfang | 5,08 € | 5,05 € |
| Kurs Hoch | 6,64 € | 6,86 € |
| Kurs Tief | 4,40 € | 4,19 € |
| Aktienkurs zum Quartalsende | 4,73 € | 5,06 € |
| Durchschnittliches Handelsvolumen* | 44.720 € | 35.186 € |
| Dividende für das Vorjahr | 0,32 € | 0,60 € |
| Aktien im Umlauf zum Quartalsende | 107.877.738 € | 107.877.738 € |
| Börsenkapitalisierung (Ende Berichtszeitraum) | 510.369.578,48 € | 545.753.476,54 € |
* Xetra, in Stück pro Tag.
Zum 19. Mal vergab das Manager Magazin in diesem Jahr den Award "Der beste Geschäftsbericht". Unter der Leitung von Professor Baetge, Universität Münster, analysieren zwei wissenschaftliche Gutachterteams im Auftrag des Manager Magazins 16o Geschäfts- und Zwischenberichte aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Am Ende eines mehrstufigen Prozesses überprüft eine vierköpfige Jury aus Kapitalmarktexperten nochmals die vier besten Berichte aus jedem Segment hinsichtlich Prägnanz, Glaubwürdigkeit und Berichtseffizienz. Für ihren Geschäftsbericht 2o12 wurde die MLP AG erneut mit dem zweiten Platz im Segment SDAX ausgezeichnet.
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012¹ | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012¹ |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | (7) | 109.185 | 117.958 | 325.202 | 340.151 |
| Sonstige Erlöse | 5.292 | 3.590 | 13.601 | 15.098 | |
| Gesamterlöse | 114.477 | 121.548 | 338.803 | 355.250 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem | |||||
| Provisionsgeschäft | (8) | –48.242 | –50.162 | –142.872 | –138.970 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –867 | –1.648 | –3.761 | –5.844 | |
| Personalaufwand | (9) | –24.322 | –23.627 | –77.105 | –72.835 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –2.954 | –2.977 | –8.684 | –9.525 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | –31.162 | –32.390 | –94.842 | –102.333 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 405 | 301 | 733 | 688 | |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 7.337 | 11.045 | 12.272 | 26.432 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 290 | 264 | 686 | 1.287 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –179 | –201 | –547 | –591 | |
| Finanzergebnis | (11) | 112 | 63 | 139 | 696 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 7.449 | 11.107 | 12.411 | 27.128 | |
| Ertragsteuern | –2.177 | –2.710 | –2.926 | –8.369 | |
| Konzernergebnis | 5.272 | 8.397 | 9.485 | 18.759 | |
| Davon entfallen auf | |||||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 5.272 | 8.397 | 9.485 | 18.759 | |
| Ergebnis je Aktie in €² | |||||
| unverwässert/verwässert | 0,05 | 0,08 | 0,09 | 0,17 | |
| ¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert. | [Tabelle 08] |
¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
² Berechnungsgrundlage: zum 30. September 2013 durchschnittlich in Umlauf befindliche Stammaktien: 107.877.738.
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012¹ | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012¹ |
|---|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | 5.272 | 8.397 | 9.485 | 18.759 |
| Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen |
–30 | – | –1.465 | – |
| Latente Steuern auf nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 7 | – | 424 | – |
| Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | –23 | – | –1.041 | – |
| Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren |
–3 | 104 | 117 | –51 |
| Latente Steuern auf reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 117 | –1 | 25 | 45 |
| Reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 115 | 103 | 142 | –6 |
| Sonstiges Ergebnis | 92 | 103 | –899 | –6 |
| Gesamtergebnis | 5.363 | 8.500 | 8.586 | 18.753 |
| Vom Gesamtergebnis entfallen auf | ||||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 5.363 | 8.500 | 8.586 | 18.753 |
¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert. [Tabelle 09]
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.09.2013 | 31.12.2012¹ |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 150.932 | 141.713 | |
| Sachanlagen | 66.124 | 68.782 | |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2.378 | 2.601 | |
| Aktive latente Steuern | 2.025 | 2.999 | |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | (12) | 470.458 | 431.396 |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | (12) | 437.390 | 510.510 |
| Finanzanlagen | (13) | 164.646 | 137.118 |
| Steuererstattungsansprüche | (14) | 22.674 | 7.428 |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | (15) | 93.200 | 139.749 |
| Zahlungsmittel | 33.934 | 40.682 | |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 7.403 | 10.532 | |
| Gesamt | 1.451.163 | 1.493.509 | |
| ¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert. | [Tabelle 10] |
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.09.2013 | 31.12.2012¹ |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | (16) | 358.221 | 384.157 |
| Rückstellungen | 75.953 | 83.704 | |
| Passive latente Steuern | 8.564 | 8.465 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 912.865 | 871.110 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 9.592 | 10.498 | |
| Steuerverbindlichkeiten | 6.183 | 4.831 | |
| Andere Verbindlichkeiten | (15) | 79.785 | 130.745 |
| Gesamt | 1.451.163 | 1.493.509 | |
¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
[Tabelle 11]
| Alle Angaben in T€ | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012 |
|---|---|---|
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 67.118 | 27.146 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –44.444 | 37.643 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –34.521 | –64.727 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | –11.848 | 63 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 48.934 | 52.810 |
[Tabelle 12]
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012 |
|---|---|---|
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | –5.605 | –4.042 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 3.599 | –10.243 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | –2.006 | –14.284 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 48.934 | 52.810 |
[Tabelle 13]
Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung sind in Anhangangabe 17 dargestellt.
| Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren |
Neubewer tungsgewinne/ -verluste in Bezug auf leistungs orientierte Versorgungs zusagen nach Steuern |
Gewinn rücklagen |
Summe Eigenkapital |
| Stand 1.1.2012 | 107.878 | 142.184 | 424 | – | 149.154 | 399.640 |
| Effekte aus der rückwirkenden Anwendung von IAS 19 |
– | – | – | – | –1.066 | –1.066 |
| Stand 1.1.2012 angepasst | 107.878 | 142.184 | 424 | – | 148.088 | 398.574 |
| Dividende | – | – | – | – | –64.727 | –64.727 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – | –64.727 | –64.727 |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 18.759 | 18.759 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | –6 | – | – | –6 |
| Gesamtergebnis | – | – | –6 | – | 18.759 | 18.753 |
| Stand 30.9.2012 | 107.878 | 142.184 | 417 | – | 102.120 | 352.600 |
| Stand 1.1.2013 | 107.878 | 142.184 | 382 | – | 137.110 | 387.554 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Effekte aus der rückwirkenden Anwendung von IAS 19 |
– | – | – | – | –3.397 | –3.397 |
| Stand 1.1.2013 angepasst | 107.878 | 142.184 | 382 | – | 133.713 | 384.157 |
| Dividende | – | – | – | – | –34.521 | –34.521 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – | –34.521 | –34.521 |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 9.485 | 9.485 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 142 | –1.041 | – | –899 |
| Gesamtergebnis | – | – | 142 | –1.041 | 9.485 | 8.586 |
| Stand 30.9.2013 | 107.878 | 142.184 | 524 | –1.041 | 108.677 | 358.221 |
[Tabelle 14]
Der Konzernabschluss wurde von der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, dem Mutterunternehmen des MLP Konzerns, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, Deutschland, eingetragen.
Seit der Gründung im Jahr 1971 ist MLP als Makler und Berater für Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Geschäftsfeldern Altersvorsorge einschließlich betrieblicher Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Sachversicherung, Finanzierung, Vermögensmanagement und Bankdienstleistungen tätig.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2o12 verkürzt.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht bis auf die unter Anhangangabe [3] dargestellten Änderungen auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2o12 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o12 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp-ag.de) abrufbar ist.
Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung des Mutterunternehmens, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend Euro (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.
Die angewendeten Rechnungslegungsmethoden entsprechen den im Konzernabschluss 2o12 angewandten Methoden. Eine Ausnahme bilden die im Geschäftsjahr 2o13 erstmals anzuwendenden Standards und Interpretationen.
Im Geschäftsjahr 2o13 sind für MLP erstmals die folgenden neuen bzw. geänderten Rechnungslegungsvorschriften des IFRS-Regelwerks anzuwenden:
Aus den Änderungen des IAS 1 ergibt sich eine geänderte Darstellung des sonstigen Ergebnisses. Die einzelnen Posten des sonstigen Ergebnisses sind aufzuteilen in Posten, bei denen eine Umgliederung in den Gewinn/Verlust möglich ist (reklassifizierbar), und in Posten, bei denen eine Umgliederung in den Gewinn/Verlust nicht möglich ist (nicht reklassifizierbar).
Durch die Abschaffung der Korridormethode im geänderten IAS 19 wirken sich die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste nunmehr unmittelbar in der Konzernbilanz aus, was zu einer Erhöhung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie zu einer Verringerung des Eigenkapitals führt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste sind sofort mit Entstehung im sonstigen Ergebnis zu erfassen und bleiben ohne Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung. Daneben führt der neue Standard den Nettozinsansatz ein, durch welchen die bilanzierte Nettoverpflichtung (Differenz aus Defined Benefit Obligation und Planvermögen) mit dem Rechnungszinssatz verzinst wird, welcher der Bilanzierung der Bruttopensionsverpflichtung zugrunde liegt. Die Änderungen des IAS 19 sind retrospektiv anzuwenden. Die berichteten Vorjahreswerte wurden um die Effekte aus den Änderungen des IAS 19 angepasst.
Die folgenden Tabellen stellen die wesentlichen Auswirkungen aus den geänderten Vorschriften des IAS 19 dar.
| 31.12.2012 | 1.1.2012 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Vor Anpassung | Anpassung | Nach Anpassung | Vor Anpassung | Anpassung | Nach Anpassung |
| Aktive latente Steuern | 2.597 | 402 | 2.999 | 4.880 | 435 | 5.315 |
| Summe Aktiva | 1.493.108 | 402 | 1.493.509 | 1.489.751 | 435 | 1.490.186 |
| Eigenkapital | 387.554 | –3.397 | 384.157 | 399.640 | –1.066 | 398.573 |
| Rückstellungen | 78.921 | 4.783 | 83.704 | 89.511 | 1.501 | 91.012 |
| Pensionen | 11.827 | 4.783 | 16.610 | 12.718 | 1.501 | 14.219 |
| Sonstige Rückstellungen | 67.094 | – | 67.094 | 76.793 | – | 76.793 |
| Passive latente Steuern | 9.449 | –984 | 8.465 | 9.428 | – | 9.428 |
| Summe Passiva | 1.493.108 | 402 | 1.493.509 | 1.489.751 | 435 | 1.490.186 |
[Tabelle 15]
| 3. Quartal 2012 | 9 Monate 2012 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Vor Anpassung | Anpassung | Nach Anpassung | Vor Anpassung | Anpassung | Nach Anpassung |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –32.301 | –89 | –32.390 | –102.065 | –267 | –102.333 |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit | 11.134 | –89 | 11.045 | 26.699 | –267 | 26.432 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –378 | 177 | –201 | –1.123 | 532 | –591 |
| Finanzergebnis | –115 | 177 | 63 | 164 | 532 | 696 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts tätigkeit |
11.019 | 88 | 11.107 | 26.863 | 265 | 27.128 |
| Ertragsteuern | –2.685 | –25 | –2.710 | –8.293 | –77 | –8.369 |
| Konzernergebnis | 8.335 | 63 | 8.397 | 18.571 | 188 | 18.759 |
| Ergebnis je Aktie in € | ||||||
| unverwässert/verwässert | 0,08 | – | 0,08 | 0,17 | – | 0,17 |
| [Tabelle 16] |
Durch die erstmalige Anwendung des IFRS 13 ergeben sich im Wesentlichen umfangreichere Anhangangaben.
Aus den übrigen Änderungen ergaben sich keine Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Mit Vorstandsbeschluss vom 26. Februar 2o13 wurde die Einheit MLPdialog aus der TPC GmbH ausgegründet. Hierzu wurde die bereits bestehende 1oo-prozentige Tochter der MLP Finanzdienstleistungen AG, die ACADEMIC NETWORKS GMBH, reaktiviert und in MLPdialog GmbH umfirmiert. Nach Reaktivierung übernahm die neue Gesellschaft die für das Geschäft notwendigen Vermögenswerte der TPC GmbH (Asset Deal). Die Umfirmierung und die Änderung von Geschäftstätigkeit und Geschäftsordnung wurden am 3. April 2o13 ins Handelsregister Mannheim eingetragen. Die MLPdialog GmbH wird seit 1. Juni 2o13 in den Konsolidierungskreis einbezogen.
Am 25. Juni 2o13 hat die FERI AG sämtliche Anteile an der Heubeck-Feri Pension Asset Consulting GmbH von der FERI Trust GmbH und Heubeck AG übernommen. Mit Verschmelzungsvertrag vom 6. August 2o13 wurde die Heubeck-Feri auf die FERI Institutional & Family Office GmbH (FIFO) rückwirkend zum 1. Januar 2o13 verschmolzen.
Mit Vertrag vom 27. Juni 2o13 hat die Feri AG sämtliche Anteile an der Blitz 12-4o9 AG, München, erworben, die am 27. Juni 2o13 in die FEREAL AG umfirmiert wurde.
Mit Verschmelzungsvertrag vom 26. August 2o13 wurde die FERI Investment Services GmbH (FIS) rückwirkend zum 1. Januar 2o13 auf die FEREAL AG verschmolzen.
Mit Vertrag vom 26. August 2o13 wurde der Teilbetrieb "Private Equity Investment-Management" aus der FERI Trust GmbH (FT) abgespalten und rückwirkend zum 1. Januar 2o13 auf die FEREAL AG übertragen.
Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs erwartet der Konzern im vierten Quartal ein höheres Ergebnis als in den vorangegangenen Quartalen.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2o12 haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
| Finanzdienstleistungen | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012¹ | |
| Umsatzerlöse | 84.596 | 94.295 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 1.097 | 1.276 | |
| Sonstige Erlöse | 3.256 | 2.831 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 474 | 476 | |
| Gesamterlöse | 87.852 | 97.126 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –35.409 | –38.463 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –867 | –1.649 | |
| Personalaufwand | –16.488 | –16.291 | |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –1.852 | –1.854 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –29.036 | –30.532 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 405 | 301 | |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 4.605 | 8.639 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 69 | 110 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –34 | –46 | |
| Finanzergebnis | 34 | 63 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 4.639 | 8.702 | |
| Ertragsteuern | |||
| Konzernergebnis | |||
¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
| Summe | Konsolidierung | Holding | Feri | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 3. Quartal 2012¹ | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012 | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012¹ | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012 | 3. Quartal 2013 |
| 117.958 | 109.185 | –1.473 | –1.168 | – | – | 25.136 | 25.757 |
| – | –1.473 | –1.168 | – | – | 197 | 71 | |
| 3.590 | 5.292 | –2.633 | –2.699 | 2.471 | 3.613 | 921 | 1.123 |
| – | –2.633 | –2.699 | 2.156 | 2.219 | – | 5 | |
| 121.548 | 114.477 | –4.106 | –3.867 | 2.471 | 3.613 | 26.057 | 26.880 |
| –50.162 | –48.242 | 1.157 | 1.097 | – | – | –12.856 | –13.931 |
| –1.648 | –867 | 1 | 1 | – | – | – | – |
| –23.627 | –24.322 | – | – | –1.065 | –1.004 | –6.272 | –6.829 |
| –2.977 | –2.954 | – | – | –634 | –608 | –489 | –494 |
| –32.390 | –31.162 | 2.862 | 2.738 | –2.499 | –2.219 | –2.221 | –2.645 |
| 301 | 405 | – | – | – | – | – | – |
| 11.045 | 7.337 | –87 | –31 | –1.727 | –219 | 4.220 | 2.981 |
| 264 | 290 | –2 | –2 | 154 | 224 | 2 | – |
| –201 | –179 | 87 | 63 | –153 | –142 | –89 | –65 |
| 112 | 85 | 61 | 1 | 81 | –87 | –65 | |
| 11.107 | 7.449 | –2 | 30 | –1.726 | –137 | 4.133 | 2.916 |
| –2.710 | –2.177 | ||||||
| 8.397 | 5.272 |
[Tabelle 17]
| 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012¹ | |
|---|---|---|
| 256.101 | 286.672 | |
| 3.576 | 3.780 | |
| 9.658 | 10.772 | |
| 1.384 | 1.337 | |
| 265.759 | 297.444 | |
| –104.903 | –114.536 | |
| –3.763 | –5.846 | |
| –53.312 | –51.153 | |
| –5.389 | –6.142 | |
| –88.244 | –94.997 | |
| 733 | 688 | |
| 10.881 | 25.458 | |
| 356 | 307 | |
| –169 | –180 | |
| 187 | 127 | |
| 11.068 | 25.586 | |
| Finanzdienstleistungen |
¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
[Tabelle 18]
| Holding | Konsolidierung | Summe | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012¹ | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012 | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012¹ | ||||
| – | – | –3.784 | –4.203 | 325.202 | 340.151 | ||||
| – | – | –3.784 | –4.203 | – | – | ||||
| 8.706 | 7.537 | –8.057 | –7.819 | 13.601 | 15.098 | ||||
| 6.667 | 6.482 | –8.057 | –7.819 | – | |||||
| 8.706 | 7.537 | –11.841 | –12.022 | 338.803 | 355.250 | ||||
| – | – | 3.325 | 3.567 | –142.872 | –138.970 | ||||
| – | – | 2 | 2 | –3.761 | –5.844 | ||||
| –2.720 | –3.155 | – | – | –77.105 | –72.835 | ||||
| –1.821 | –1.901 | – | – | –8.684 | –9.525 | ||||
| –6.866 | –7.799 | 8.314 | 8.262 | –94.842 | –102.333 | ||||
| – | – | – | – | 733 | 688 | ||||
| –2.702 | –5.318 | –200 | –192 | 12.272 | 26.432 | ||||
| 396 | 1.059 | –67 | –90 | 686 | 1.287 | ||||
| –427 | –465 | 237 | 297 | –547 | –591 | ||||
| –31 | 594 | 169 | 206 | 139 | |||||
| –2.733 | –4.724 | –30 | 15 | 12.411 | 27.128 | ||||
| –2.926 | –8.369 | ||||||||
| 9.485 | 18.759 |
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012 | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012 |
|---|---|---|---|---|
| Altersvorsorge | 48.079 | 54.916 | 131.589 | 152.277 |
| Vermögensmanagement | 35.067 | 34.485 | 100.355 | 83.653 |
| Krankenversicherung | 10.686 | 13.716 | 36.242 | 45.491 |
| Sachversicherung | 4.609 | 4.127 | 27.141 | 26.735 |
| Finanzierung | 3.842 | 3.283 | 9.798 | 8.787 |
| Übrige Beratungsvergütungen | 1.153 | 780 | 2.850 | 2.637 |
| Summe Provisionserlöse | 103.437 | 111.307 | 307.975 | 319.579 |
| Erlöse aus dem Zinsgeschäft | 5.748 | 6.651 | 17.227 | 20.572 |
| Gesamt | 109.185 | 117.958 | 325.202 | 340.151 |
[Tabelle 19]
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. September 2o13 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 138.97o T€ auf 142.872 T€ gestiegen. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstigen Vergütungskomponenten für die selbstständigen MLP Berater im Segment Finanzdienstleistungen sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit der Fondsadministration im Segment Feri. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Ertragslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Personalaufwand ist für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. September 2o13 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 72.835 T€ auf 77.1o5 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Personal" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Zum 3o. September 2o13 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:
| 30.09.2013 | Davon geringfügig Beschäftigte |
30.09.2012 | Davon geringfügig Beschäftigte |
|
|---|---|---|---|---|
| Finanzdienstleistungen | 1.312 | 105 | 1.258 | 108 |
| Feri | 237 | 59 | 251 | 65 |
| Holding | 9 | – | 8 | – |
| Gesamt | 1.558 | 164 | 1.517 | 173 |
[Tabelle 20]
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012¹ | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012¹ |
|---|---|---|---|---|
| EDV-Betrieb | 11.133 | 10.570 | 32.930 | 32.347 |
| Miete und Leasing | 3.256 | 3.608 | 10.116 | 11.092 |
| Verwaltungsbetrieb | 2.802 | 3.247 | 8.224 | 9.538 |
| Beratung | 2.164 | 2.425 | 7.029 | 8.876 |
| Fremdleistungen Bankgeschäft | 1.908 | 1.819 | 6.625 | 5.238 |
| Repräsentation und Werbung | 1.602 | 1.653 | 5.060 | 6.929 |
| Aus- und Weiterbildung | 812 | 713 | 2.987 | 2.546 |
| Beiträge und Gebühren | 783 | 813 | 2.852 | 3.671 |
| Sonstige Fremdleistungen | 1.152 | 874 | 2.703 | 2.481 |
| Reisekosten | 572 | 439 | 1.969 | 2.143 |
| Bewirtung | 408 | 414 | 1.902 | 1.974 |
| Versicherungsbeiträge | 534 | 620 | 1.789 | 2.068 |
| Aufwand Handelsvertreter | 635 | 1.196 | 1.723 | 2.684 |
| Instandhaltung | 442 | 440 | 1.269 | 1.229 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögensgegenstände |
613 | 911 | 1.110 | 1.428 |
| Prüfung | 313 | 219 | 874 | 633 |
| Sonstige personalbezogene Aufwendungen | 261 | 297 | 841 | 956 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen Kunden Bankgeschäft |
227 | 814 | 590 | 2.037 |
| Aufwand aus Abgang Anlagevermögen | 14 | 123 | 96 | 200 |
| Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.531 | 1.194 | 4.153 | 4.263 |
| Gesamt | 31.162 | 32.390 | 94.842 | 102.333 |
¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
[Tabelle 21]
Die Kosten des EDV-Betriebs bestehen im Wesentlichen aus IT-Service- und Rechenzentrumsleistungen, welche von einem externen Dienstleister bereitgestellt werden. Die Aufwendungen des Verwaltungsbetriebs enthalten Kosten des Gebäudebetriebs, Bürokosten sowie Kommunikationskosten. Die Fremdleistungen Bankgeschäft beinhalten im Wesentlichen Kosten der Wertpapierabwicklung und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der MLP Kreditkarte. Die Beratungskosten setzen sich zusammen aus Steuerberatungs-, Rechtsberatungs- sowie allgemeinen und EDV-Beratungskosten. Die Aufwendungen für Repräsentation und Werbung beinhalten Kosten für Medienpräsenz und Kundeninformation. Der Aufwand Handelsvertreter umfasst den Aufwand für ausgeschiedene sowie den Ausbildungszuschuss für junge Berater. In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für Kulanzzahlungen, Aufsichtsratsvergütungen sowie Pkw-Kosten zusammengefasst.
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2013 | 3. Quartal 2012¹ | 9 Monate 2013 | 9 Monate 2012¹ |
|---|---|---|---|---|
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 290 | 264 | 686 | 1.287 |
| Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten | –35 | –46 | –117 | –125 |
| Zinsaufwendungen aus bilanzieller Nettoverpflichtung für leistungsorientierte |
||||
| Versorgungszusagen | –143 | –155 | –430 | –466 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –179 | –201 | –547 | –591 |
| Finanzergebnis | 112 | 63 | 139 | 696 |
¹ Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
[Tabelle 22]
Der Rückgang des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf geringere Zinserträge aus Bankguthaben zurückzuführen.
Die Forderungen aus dem Bankgeschäft sind von 941.9o6 T€ per 31. Dezember 2o12 auf 9o7.847 T€ gesunken. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Vermögenslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
| Alle Angaben in T€ | 30.09.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen | 93.427 | 90.456 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete | ||
| finanzielle Vermögenswerte | 5.125 | 5.126 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 98.552 | 95.582 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 6.549 | 6.692 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete | ||
| finanzielle Vermögenswerte | 1.569 | 1.840 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 8.118 | 8.532 |
| Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen) | 55.234 | 30.248 |
| Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | ||
| (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte) | 2.742 | 2.756 |
| Gesamt | 164.646 | 137.118 |
| [Tabelle 23] |
Der Anstieg der Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus der Anlage von Termingeldern.
Die Steuererstattungsansprüche sind von 7.428 T€ per 31. Dezember 2o12 auf 22.674 T€ gestiegen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus aktivierten Ertragsteuerforderungen für die in 2o13 bislang geleisteten KSt- und GewSt-Vorauszahlungen.
Durch das saisonal stärkere Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2o12 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2o13 ausgeglichen wurden. In den ersten neun Monaten 2o13 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten saisonal bedingt in geringerem Umfang aufgebaut.
Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o7.877.738 (31. Dezember 2o12: 1o7.877.738) Stückaktien der MLP AG zusammen. In den Gewinnrücklagen ist eine gesetzliche Rücklage von 3.117 T€ (Vorjahr: 3.117 T€) enthalten.
Nach Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung am 6. Juni 2o13 war für das Geschäftsjahr 2o12 eine Dividende von 34.521 T€ (Vorjahr: 64.727 T€) zu zahlen. Dies entspricht o,32 € je Aktie (Vorjahr: o,6o € je Aktie).
Die Kapitalflussrechnung des Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente durch Mittelzuflüsse und -abflüsse im Berichtsjahr verändert haben. Entsprechend IAS 7 "Kapitalflussrechnungen" wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist das Ergebnis von Zahlungsströmen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Ausgangsgröße zu seiner Ermittlung ist der Konzernjahresüberschuss. Bei der indirekten Ermittlung des Cashflows werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzposten im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit um Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen sowie Währungsumrechnungen bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzposten können daher nur bedingt mit den entsprechenden Werten in den veröffentlichten Konzernbilanzen abgestimmt werden. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Finanzlage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen beeinflusst durch die Anlage von Zahlungsmitteln in Termingelder sowie fällig gewordene Termingeldanlagen.
Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sind die zahlungswirksamen Eigenkapitalveränderungen und Kreditaufnahmen/-rückzahlungen abgebildet.
Im Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen.
| Alle Angaben in T€ | 30.09.2013 | 30.09.2012 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 33.934 | 32.814 |
| Ausleihungen ≤ 3 Monate | 15.000 | 20.000 |
| Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | – | –5 |
| Finanzmittelbestand | 48.934 | 52.810 |
[Tabelle 24]
Die Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen AG gegen Kreditinstitute werden, soweit sie als Eigenbestand separierbar sind, in den Finanzmittelbestand einbezogen. Nicht separierbare Teile werden dem operativen Geschäftsbetrieb des Geschäftsfelds Bank und daher dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zugerechnet.
Die Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungen (Nominalbetrag der Verpflichtung) sind von 4.o67 T€ per 31. Dezember 2o12 auf 2.839 T€ und die unwiderruflichen Kreditzusagen sind von 39.o37 T€ per 31. Dezember 2o12 auf 34.958 T€ gesunken. Darüber hinaus haben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2o12 ergeben.
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten verteilen sich auf die in der folgenden Tabelle angegebenen Klassen und Kategorien von Finanzinstrumenten:
| 30.09.2013 | 31.12.2012 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
16.629 | 16.629 | – | 17.795 | 17.795 | – |
| Fair Value-Option | 10.081 | 10.081 | 11.103 | 11.103 | – | |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 3.387 | 3.387 | – | 4.137 | 4.137 | – |
| Finanzanlagen (Aktienzertifikate und strukturierte Anleihen) |
6.694 | 6.694 | – | 6.966 | 6.966 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
6.549 | 6.549 | – | 6.692 | 6.692 | – |
| Finanzanlagen (Aktienzertifikate und | ||||||
| Investmentsfondsanteile) | 6.549 | 6.549 | – | 6.692 | 6.692 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte |
1.154.139 | 1.201.075 | – | 1.210.876 | 1.263.886 | – |
| Kredite und Forderungen | 1.060.712 | 1.105.780 | – | 1.120.420 | 1.171.331 | – |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 467.071 | 511.240 | – | 427.258 | 476.195 | – |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
437.390 | 438.289 | – | 510.510 | 512.485 | – |
| Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) | 55.234 | 55.234 | – | 30.248 | 30.248 | – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
67.083 | 67.083 | 26.118 | 111.721 | 111.721 | 28.028 |
| Zahlungsmittel | 33.934 | 33.934 | – | 40.682 | 40.682 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
93.427 | 95.294 | – | 90.456 | 92.555 | |
| Finanzanlagen (Anleihen) | 93.427 | 95.294 | – | 90.456 | 92.555 | – |
| Zu Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte |
2.742 | 2.742 | – | 2.756 | 2.756 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
2.742 | 2.742 | – | 2.756 | 2.756 | – |
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 2.742 | 2.742 | – | 2.756 | 2.756 | – |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten |
218 | 218 | – | 345 | 345 | – |
| Als zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente |
218 | 218 | – | 345 | 345 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 218 | 218 | – | 345 | 345 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten |
979.705 | 983.567 | – | 987.988 | 985.585 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kunden |
912.865 | 912.464 | – | 871.110 | 867.761 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
9.592 | 13.855 | – | 10.498 | 11.443 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 57.248 | 57.248 | 22.320 | 106.381 | 106.381 | 24.364 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und Kreditzusagen |
37.797 | 37.797 | – | 43.104 | 43.104 | – |
Soweit für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten ein aktiver Markt vorliegt, werden die jeweiligen Börsenkurse am Abschlussstichtag der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugrunde gelegt. Liegt zum Abschlussstichtag kein aktiver Markt vor, erfolgt die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte mittels anerkannter Bewertungsmodelle. Die zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu Finanzinstrumenten sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und können dem Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o12 entnommen werden.
Für nicht auf einem aktiven Markt notierte Eigenkapitalinstrumente der Finanzanlagen erfolgt die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts grundsätzlich auf Basis von Ertragswertverfahren unter Verwendung von nicht beobachtbaren Parametern wie Betafaktoren oder risikoäquivalenten Diskontierungszinssätzen. Ist der beizulegende Zeitwert insbesondere aufgrund von nicht verfügbaren Daten über Ergebnisplanungen nicht zuverlässig ermittelbar, werden nicht auf einem aktiven Markt notierte Eigenkapitalinstrumente zu Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Zum Abschlussstichtag bestehen keine Hinweise auf unter den Buchwerten liegende beizulegende Zeitwerte. Für diese Finanzinstrumente wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen. Für die zum 3o. September 2o13 ausgewiesenen Anteile bestand grundsätzlich keine Veräußerungsabsicht.
Die für die Bewertung in der Bilanz ermittelten beizulegenden Zeitwerte entfallen wie folgt auf die (Hierarchie-)Stufen:
| 30.09.2013 | 31.12.2012 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
| Vermögenswerte – bewertet zum beizulegenden Zeitwert |
||||||
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft |
– | 3.387 | – | – | 4.137 | – |
| Finanzanlagen | 13.242 | – | – | 13.658 | – | – |
| Finanzverbindlichkeiten – bewertet zum beizulegenden Zeitwert |
||||||
| Andere Verbindlichkeiten – Zinsderivate | – | 218 | – | – | 345 | – |
[Tabelle 26]
Die von MLP zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden gemäß IFRS 13 in drei (Hierarchie-)Stufen eingeteilt. Beizulegende Zeitwerte der (Hierarchie-)Stufe 1 werden anhand von Kursen aktiver Märkte für das jeweilige Finanzinstrument ermittelt (notierte Marktpreise). Die beizulegenden Zeitwerte der (Hierarchie-)Stufe 2 werden entweder anhand von Kursen aktiver Märkte für vergleichbare, aber nicht identische Finanzinstrumente ermittelt oder anhand von Bewertungstechniken bestimmt, die auf beobachtbaren Marktdaten basieren. Bei Anwendung von Bewertungstechniken, in die ein wesentlicher, nicht am Markt beobachtbarer Bewertungsparameter einfließt, erfolgt die Zuordnung der beizulegenden Zeitwerte zur (Hierarchie-)Stufe 3.
Fair Values der (Hierarchie-)Stufe 3 lagen zum Bilanzstichtag bei MLP nicht vor. Während der ersten neun Monate 2o13 haben keine Umgliederungen der Bewertung zwischen den Stufen stattgefunden.
Zwischen Einzelgesellschaften des Konzerns und Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats wurden im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Rechtsgeschäfte zu marktüblichen Konditionen getätigt. Es haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2o12 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Wiesloch, 13. November 2o13
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose Muhyddin Suleiman
| 05 Grafik 01 | Wirtschaftswachstum in Deutschland, | |
|---|---|---|
| Veränderung in % gegenüber dem Vorquartal | ||
| 06 Grafik 02 | Wofür entscheiden sich Berufstätige | |
| mit Plänen zum Vorsorgeausbau? | ||
| 07 Grafik 03 | Wie wird sich das Gesundheitswesen in | |
| Zukunft entwickeln? | ||
| 08 Grafik 04 | Zu- und Abflüsse in unterschiedliche | |
| Publikumsfondsarten in Deutschland | ||
| von Januar bis September 2013 | ||
| 10 Grafik 05 | Provisionserlöse im Vergleich | |
| 11 Grafik 06 | EBIT-Entwicklung im Vergleich | |
| 17 Grafik 07 | Gesamterlöse und EBIT Segment | |
| Finanzdienstleistungen | ||
| 18 Grafik 08 | Gesamterlöse und EBIT Segment Feri | |
| 19 Grafik 09 | Erwartetes Wirtschaftswachstum in | |
| Deutschland | ||
| 22 | Grafik 10 | Erwartete Entwicklung der Umsätze 2013 |
| 24 Grafik 11 | MLP Aktie, SDAX und DAXsector Financial |
|---|---|
| Services Januar bis September 2013 |
Tabelle 01 MLP Kennzahlen
| 11 Tabelle 02 | Ergebnisentwicklung im Überblick |
|---|---|
| 13 Tabelle 03 | Aktiva zum 30. September 2013 |
| 14 Tabelle 04 | Passiva zum 30. September 2013 |
| 14 Tabelle 05 | Verkürzte Kapitalflussrechnung |
| 15 Tabelle 06 | Mitarbeiter nach Segmenten |
Tabelle 07 Kennzahlen zur MLP Aktie
| 26 Tabelle 08 | Gewinn- und Verlustrechnung für den | |
|---|---|---|
| Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2013 | ||
| 26 Tabelle 09 | Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum | |
| vom 1. Januar bis 30. September 2013 | ||
| 27 Tabelle 10 | Aktiva zum 30. September 2013 | |
| 27 Tabelle 11 | Passiva zum 30. September 2013 | |
| 28 Tabelle 12 | Verkürzte Kapitalflussrechnung für den | |
| Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2013 | ||
| 28 Tabelle 13 | Verkürzte Kapitalflussrechnung für den | |
| Zeitraum vom 1. Juli bis 30. September 2013 | ||
| 29 Tabelle 14 | Eigenkapitalveränderungsrechnung |
| 32 Tabelle 15 | Anpassung der Rechnungslegungsmethoden- Konzernbilanz |
|---|---|
| 32 Tabelle 16 | Anpassung der Rechnungslegungsmethoden- |
| Konzern Gewinn- und Verlustrechnung | |
| 34 Tabelle 17 | Informationen über die berichtspflichtigen |
| Segmente (Quartalsvergleich) | |
| 36 Tabelle 18 | Informationen über die berichtspflichtigen |
| Segmente (Neun-Monats-Vergleich) | |
| 38 Tabelle 19 | Umsatzerlöse |
| 38 Tabelle 20 | Personalaufwand/Anzahl der Mitarbeiter |
| 39 Tabelle 21 | Sonstige betriebliche Aufwendungen |
| 40 Tabelle 22 | Finanzergebnis |
| 40 Tabelle 23 | Finanzanlagen |
| 42 Tabelle 24 | Finanzmittelbestand |
| 43 Tabelle 25 | Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten |
| 44 Tabelle 26 | Fair Value Hierarchien |
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o17)
Manfred Bauer (Produktmanagement, bestellt bis 3o. April 2o15)
Reinhard Loose (Controlling, IT, Einkauf, Rechnungswesen, Risikomanagement, bestellt bis 31. Januar 2o19)
Muhyddin Suleiman (Vertrieb, bestellt bis 3. September 2o17)
Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Stellv. Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. Claus-Michael Dill (gewählt bis 2o18)
Johannes Maret (gewählt bis 2o18)
Alexander Beer (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Burkhard Schlingermann (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Maria Bähr (Arbeitnehmervertreterin, gewählt bis 6. Juni 2o13)
Norbert Kohler (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 6. Juni 2o13)
14. November 2o13
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o13. MLP veröffentlicht den Zwischenbericht für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o13.
Roadshow in London.
MLP präsentiert Investoren und Analysten die Unternehmenstätigkeit, Strategie sowie die langfristigen Aussichten des Unternehmens.
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das Geschäftsjahr 2o13. Jahrespressekonferenz und Analystenkonferenz in Frankfurt.
Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2o13.
5. Juni 2o14 Hauptversammlung der MLP AG in Mannheim. Die MLP AG hält ihre ordentliche Hauptversammlung im Rosengarten in Mannheim ab.
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2o14. MLP veröffentlicht den Zwischenbericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2o14.
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o14. MLP veröffentlicht den Zwischenbericht für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o14.
Sämtliche Investor Relations-Termine finden Sie aktualisiert in unserem Finanzkalender unter: http://www.mlp-ag.de/investor-relations/termine/finanzkalender.
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterschieden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.
Die MLP AG übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauende Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8320 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 1131 www.mlp-ag.de
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.