Quarterly Report • Nov 27, 2013
Quarterly Report
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| 30.09.2013 | 30.09.2012 | Veränderung zum Vorjahr inProzent |
||
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis | ||||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 84,5 | 85,6 | -1,2 |
| Personalaufwand | Mio. € | 48,7 | 46,9 | 3,8 |
| EBITDAR | Mio. € | 14,0 | 17,5 | -19,7 |
| EBITDAR-Rendite | in Prozent vom Umsatz | 16,6 | 20,4 | -18,7 |
| Miete/ Leasing | Mio. € | 10,7 | 10,9 | -1,2 |
| EBITDA | Mio. € | 3,3 | 6,6 | -50,1 |
| EBITDA-Rendite | in Prozent vom Umsatz | 3,9 | 7,7 | -49,5 |
| Abschreibungen | Mio. € | 4,0 | 4,0 | 0,6 |
| EBIT | Mio. € | -0,7 | 2,6 | – |
| EBIT-Rendite | in Prozent vom Umsatz | -0,8 | 3,1 | – |
| Finanzergebnis | Mio. € | -3,2 | -3,0 | -8,7 |
| EBT (vor Ergebnisanteil Dritter) | Mio. € | -4,0 | -0,4 | – |
| Ergebnisanteil Dritter | Mio. € | -1,6 | -1,7 | 4,1 |
| EBT (nach Ergebnisanteil Dritter) | Mio. € | -5,6 | -2,1 | – |
| Jahresüberschuss / -fehlbetrag | Mio. € | -5,7 | -2,2 | – |
| EPS | € pro Aktie | -0,27 | -0,10 | – |
| Bilanz | 30.09.2013 | 31.12.2012 | ||
| Anlagevermögen | Mio. € | 107,2 | 110,9 | -3,3 |
| Eigenkapital | Mio. € | -25,4 | -19,7 | -29,1 |
| Bilanzsumme | Mio. € | 121,9 | 131,5 | -7,3 |
| Sonstiges | 30.09.2013 | 30.09.2012 | ||
| Investitionen | Mio. € | 0,4 | 2,2 | -82,2 |
| Cash-Flow | Mio. € | 3,4 | 3,7 | -6,1 |
| CPS | € pro Aktie | 0,16 | 0,17 | -6,1 |
| Mitarbeiter | Anzahl im Mittel | 2.457 | 2.420 | 1,5 |
| Anzahl Einrichtungen | Anzahl | 23 | 23 | 0,0 |
| Bettenkapazität | Anzahl im Mittel | 4.090 | 4.120 | -0,7 |
| Auslastung Pflege | in Prozent | 80,7 | 82,7 | -2,4 |
| Auslastung Rehabilitation | in Prozent | 62,6 | 67,7 | -7,5 |
Die Maternus-Gruppe mit Sitz in Berlin betreibt Seniorenwohnheime, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken sowie verschiedene Dienstleistungsgesellschaften, die im Bereich der Altenpflege und Rehabilitationsmedizin agieren. Kernkompetenz ist der Bereich stationäre Pflege. Hier haben wir uns mit unserem marktorientierten Leistungsangebot als wettbewerbsstarkes Unternehmen etabliert. Dabei zeichnet sich Maternus durch hohe Qualität und die Fähigkeit aus, sich aktiv an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem anzupassen.
Seit über neun Jahren engagiert sich Cura als strategischer Investor bei Maternus. Da beide Gesellschaften im Segment Seniorenpflege tätig sind und sich insbesondere regional ergänzen, hat sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Im Rahmen dieser Kooperation werden Prozesse und Strukturen bei Maternus optimiert, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu führen und neue Finanzierungsstrukturen zu ermöglichen. Dadurch werden wesentliche Synergien in den Bereichen Management und Administration gehoben. Die bestehenden Konzepte und Strukturen können zudem effizient kombiniert werden. Sie sind ohne größeren Aufwand auf eine höhere Anzahl von Einrichtungen übertragbar. Daher ist etwa eine Aufstockung von personellen Ressourcen nicht erforderlich.
Gemeinsam gehören Cura und Maternus zu den sieben größten privaten Betreibern von Pflegeheimen in Deutschland. Bei beiden Unternehmen stehen folgende drei Kernziele im Mittelpunkt des Handelns:
Jede Gesellschaft stärkt durch den Unternehmensverbund ihre eigene Marktposition – im Ergebnis ein Musterbeispiel einer erfolgreichen Kooperation.
Profil der Maternus-Kliniken AG
| Aktie der Maternus-Kliniken AG | 4 |
|---|---|
| Konzern-Lagebericht | |
| Wirtschaftsbericht | 6 |
| Nachtragsbericht | 10 |
|---|---|
| Risiko- und Prognosebericht | 10 |
| Konzern-Bilanz | 14 |
|---|---|
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 15 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 16 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | 17 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 18 |
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 19 |
| Konzern-Anhang | 20 |
|---|---|
| Impressum | 21 |
Der Großaktionär, die Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH, Hamburg (Cura GmbH), hält unmittelbar 2,25 Prozent sowie über die von ihr kontrollierte Cura 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg, mittelbar 79,45 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an der Maternus-Kliniken AG. Gemäß § 17 AktG besteht damit zum 30. September 2013 ein Abhängigkeitsverhältnis zur Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH.
Mehrheitsgesellschafterin der Cura GmbH ist Sylvia Wohlers de Meie. Ihr sind 17.132.230 Aktien in voller Höhe zuzurechnen. Daneben hält Sylvia Wohlers de Meie 30.634 Aktien direkt. Derzeit sind dem Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als 3,0 Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldepflicht unterliegen.
Die Stammaktien der Maternus-Kliniken AG notieren im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.
Am ersten Handelstag des Jahres 2013 starteten die Aktien der Maternus-Kliniken AG mit einem Kurs von 0,41 Euro in das laufende Geschäftsjahr. Zu Beginn des Jahres stieg der Kurs zunächst deutlich, sodass sich die Aktien besser entwickelten als der Referenzindex SDAX. In dieser Phase erzielte der Wert den bisherigen Höchstkurs im laufenden Geschäftsjahr 2013 mit 0,70 € am 15. Februar 2013. In der Folgezeit verringerte sich der Wert, konnte aber am 21. Juni 2013 nach einzelnen Rücksetzern ein zwischenzeitliches Hoch im zweiten Quartal von 0,57 € erreichen. Im Rahmen einer erneuten Abwärtsbewegung verzeichnete der Kurs mit 0,33 € am 4. September 2013 den bisherigen Jahrestiefststand, nachdem die Aktien noch am 3. September 2013 den Höchststand im dritten Quartal mit 0,54 € verbuchen konnte. Am 27. September 2013, dem letzten Tag, an dem die Aktien in den ersten neun Monaten 2013 gehandelt wurde, erreichte der Kurs einen Wert von 0,41 € und schloss damit auf dem gleichen Niveau wie zu Jahresbeginn. Im Verlauf des Monats Oktober erholte sich der Kurs nach einer zwischenzeitlichen Abwärtsbewegung und notierte am 31. Oktober 2013 bei 0,40 €, was einer Marktkapitalisierung von 8,4 Mio. € entspricht.
Aktienchart der Maternus-Kliniken AG (1. Januar 2013 bis 31. Oktober 2013)
| Wirtschaftsbericht | 6 |
|---|---|
| Nachtragsbericht | 10 |
| Risiko- und Prognosebericht | 10 |
a) Allgemeine wirtschaftliche Lage – konjunkturelles Umfeld
Für die Geschäftstätigkeit der Maternus-Kliniken AG ist die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland von Bedeutung. Im Verlauf der ersten neun Monate des Jahres 2013 hat sich die konjunkturelle Dynamik in Deutschland merklich belebt. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erhöhte daher die Prognose für die laufende Jahresrate des Bruttoinlandsproduktes (BIP) auf 0,5 Prozent, auch wenn das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nur noch ein Wachstum von 0,2 Prozent für das dritte Quartal 2013 im Vergleich zum zweiten Quartal anzeigt. Auch der Euroraum scheint sich langsam von der Rezession zu erholen. Im zweiten Quartal des Jahres 2013 expandierte das BIP um 1,1 Prozentpunkte. In der aktuellen Konjunkturprognose für den Euroraum geht das IfW von einer Fortsetzung dieser Erholung im Jahresverlauf aus. Allerdings werden strukturelle Anpassungsprozesse in den Krisenländern die Konjunktur noch einige Zeit belasten. Alles in allem dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion in Europa im Jahr 2013 daher zwar um 0,4 Prozent sinken, damit aber um 0,2 Prozentpunkte weniger als bislang angenommen. In den Sommermonaten 2013 war ebenfalls eine Erholung der Weltwirtschaft zu beobachten. Dabei nahm die globale Produktion im zweiten Quartal 2013 stärker zu als noch zu Beginn des Jahres. Für das Jahr 2013 geht das IfW für die Weltkonjunktur insgesamt von einem Gesamtwachstum von 3,1 Prozent aus.
Die erwartet positive Entwicklung für das Jahr 2013 schlägt sich auch in der Vorhersage des deutschen BIP für das kommende Jahr 2014 nieder, das laut IfW um 1,8 Prozent steigen wird. Nach nahezu zwei Jahren negativer Entwicklung im Euroraum, erwarten die IfW-Ökonomen für das Jahr 2014 einen Anstieg des BIP um 1,1 Prozent. Die Aussichten für die Weltwirtschaft hängen zentral von der weiteren Entwicklung des Wachstums in China sowie anderen Schwellenländern ab und den Einflüssen, die davon auf Nachfrage und Finanzmärkte ausgehen. Zusätzlich kann der angekündigte Wechsel in der Geldmarktpolitik der US-Notenbank Federal Reserve Folgen nicht nur auf die U.S.-amerikanische Wirtschaft bedeuten. Trotz dieser Herausforderungen wird erwartet, dass im kommenden Jahr die Weltwirtschaft wieder stärker wachsen wird als noch im Jahr 2013. Nach Angaben des IfW ist mit einem dennoch mäßigen BIP-Zuwachs von 3,8 Prozent im Jahr 2014 zu rechnen.
Im Zuge des demografischen Wandels und der damit einhergehenden Zunahme des Anteiles älterer Menschen in der Gesellschaft wird dem Pflegesektor unabhängig von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ein künftiges Wachstum prognostiziert.
Nach den aktuellen Zahlen der "Pflegestatistik 2011" waren in Deutschland im Jahr 2011 2,5 Mio. Menschen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) pflegebedürftig. 30 Prozent dieser Pflegebedürftigen – das entspricht etwa 743.000 Menschen – wurden in Pflegeeinrichtungen wie denen der Maternus-Kliniken vollstationär betreut. Bis ins Jahr 2020 könnte die Zahl der Pflegebedürftigen laut einer Prognose des Statistischen Bundesamtes auf 2,9 Mio. und auf etwa 3,4 Mio. im Jahr 2030 ansteigen. In einer langfristigen Betrachtung bis zum Jahr 2050 ergibt sich bei insgesamt sinkender Bevölkerungszahl ein Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen auf dann 4,5 Mio. Entscheidend für diese Zunahme ist die Entwicklung der Altersstruktur: Die Menschen in Deutschland leben heute insbesondere aufgrund des medizinisch-technischen Fortschritts deutlich länger. So starben Männer im Jahr 2012 im Durchschnittsalter von 74,2 Jahren (2011: 73,7 Jahre), während Frauen durchschnittlich 81,3 Jahre (2011: 81,0 Jahre) alt wurden. Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird zwischen 2011 und 2050 die Anzahl an Personen, die 80 Jahre oder älter sind von 4,3 Mio. auf 10,2 Mio. steigen. Der Anteil der unter 20-Jährigen wird bis 2060 dagegen auf 15,7 Prozent schrumpfen.
Parallel zu der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen erhöht sich der Bedarf an Personal im Bereich der Pflege: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2011 insgesamt 661.179 Menschen in Pflegeheimen beschäftigt, davon 212.416 in Vollzeit. Für das Jahr 2013 geht der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. von etwa einer Million Beschäftigte in der Pflege aus, was einem Plus von etwa 60 Prozent seit dem Jahr 1999 entspricht. Dennoch liegt die größte Herausforderung schon heute im Fachkräftemangel. Laut der zu Beginn des Jahres veröffentlichten Fachkräfte-Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) könnten aktuell über 30.000 Arbeitsplätze für Pflegefachkräfte direkt besetzt werden. Bis ins Jahr 2020 könnte die Personallücke sogar auf rund 220.000 Fachkräfte in den Pflegeberufen anwachsen. Um dem aktuell spürbaren und künftig noch ansteigenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, gewinnt die Nachwuchsförderung in der Altenpflege an Bedeutung. Ein entscheidender Schritt hierfür ist die Initiative "Ausbildungsund Qualifizierungsoffensive Altenpflege" der Bundesregierung unter Federführung des Bundesfamilienministeriums mit Beteiligung des Bundesarbeitsministeriums, des Bundesgesundheitsministeriums und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Dieser erste bundesweite Ausbildungspakt für den Bereich der Altenpflege stellt sich den aktuellen Herausforderungen des Tätigkeitsfeldes.
Um auf den demografischen Wandel und die Herausforderungen der Pflege adäquat vorbereitet zu sein, hat der Bundestag zudem das Pflege-Neuausrichtungsgesetz (PNG) auf den Weg gebracht. Seit dem 1. Januar 2013 sind alle verabschiedeten Regelungen in Kraft getreten und der Beitragssatz zur Pflegeversicherung stieg von 1,95 auf 2,05 Prozent.
Nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes gab es am 31. Dezember 2012 insgesamt 1.212 Vorsorgeoder Rehabilitationseinrichtungen mit 168.968 aufgestellten Betten in Deutschland. Dabei wurden 54,4 Prozent der Einrichtungen von privaten Trägern unterhalten; 65,8 Prozent der Betten befanden sich in privaten Vorsorgeoder Rehabilitationseinrichtungen.
Im Jahr 2012 wurden etwa 1,9 Mio. Menschen in Vorsorgeund Rehabilitationseinrichtungen behandelt und damit rund 2 Prozent mehr als noch im Vorjahr 2011. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war im Jahr 2011 die häufigste Diagnose, die zu einem Aufenthalt in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung führte, eine Arthrose des Hüft- oder Kniegelenks. Mit 62 Prozent war die Mehrheit der Patienten mit dieser Diagnose zwischen 65 und 84 Jahren alt, 33 Prozent zwischen 45 und 64 Jahren. Bei den 15 bis 44-Jährigen waren psychische Erkrankungen der häufigste Behandlungsanlass, während bei den unter 15-Jährigen Asthma der häufigste Grund für eine Behandlung war. Daneben spielte in dieser Altersgruppe Adipositas eine große Rolle und führte bei knapp 6.000 Patienten zu einem stationären Aufenthalt in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung.
Die durchschnittliche Verweildauer im Jahr 2012 ist im Vergleich zum Vorjahr 2011 von 25,4 auf 25,5 Tage leicht gestiegen. Damit wird die Standardverordnung von drei Wochen um vier Tage überschritten. Auch die Anzahl der Pflegetage stieg um etwa 2,3 Prozent auf knapp 50 Mio. Tage. Demzufolge erhöhte sich im vergangenen Jahr auch die Bettenauslastung von 78,7 Prozent um 2,3 Prozentpunkte auf 81,0 Prozent.
Laut den aktuell verfügbaren Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen insgesamt Beschäftigten im Jahr 2012 gegenüber dem Jahr 2011 leicht um rund 0,4 Prozent gestiegen. Weiter rückläufig war dagegen die Zahl der Vollzeitkräfte. lm Jahresdurchschnitt 2012 arbeiteten 90.582 Vollkräfte und damit etwa 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr 2011 in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen. Allerdings wird bis zum Jahr 2020 mit einem Anstieg der Vollzeitkräfte um bis zu 8.000 Stellen gerechnet.
Basierend auf dem Ende Dezember 2012 in Kraft getretenen Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs in stationären Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, wird seit dem 1. Januar 2013 der Anspruch auf Assistenzpflege von den Krankenhäusern auf die stationäre Behandlung in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen ausgeweitet. Pflegebedürftige Menschen, die privat eigene Pflegekräfte beschäftigen, können von diesen nun auch in stationären Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen betreut werden.
Der Maternus-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von insgesamt 4.090 Betten (Vorjahr: 4.120 Betten). Die Kapazitäten im Konzern haben sich im Geschäftsjahr 2013 um 30 Betten im Vergleich zum Vorjahr verringert. Grund hierfür war die Reduktion bzw. Umwandlung von Doppelzimmern in Einzelzimmer am Standort Löhne um 22 Betten zum Beginn des Geschäftsjahres. Daneben wurde per August 2013 die Kapazität am Standort Hillesheim rückwirkend zum 1. Mai 2013 gemäß Versorgungsvertrag um 14 Betten auf 120 Betten reduziert.
Auf das Segment Pflege entfallen davon 21 Einrichtungen mit 3.113 Betten. Das Segment Rehabilitation verfügt über eine Kapazität von 977 Betten verteilt auf zwei Kliniken.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2013 lag die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Maternus-Konzern bei 76,4 Prozent (Vorjahr: 79,1 Prozent).
Die Auslastung der Senioren- und Pflegeeinrichtungen ist rückläufig. Trotz der belegungsstarken Sommermonate liegt die Auslastung aktuell immer noch auf dem Niveau der schwachen Wintermonate 2012/2013. In den ersten neun Monaten verringerte sich die Auslastung um 87 Betten auf durchschnittlich 2.512 Betten bzw. 80,7 Prozent, nachdem das Niveau des Vorjahreszeitraums bei 2.599 Betten (82,7 Prozent) lag.
Die Verschlechterung resultiert aus einem Rückgang der Belegung an fünf Pflegestandorten von Einrichtungen mit unangemessenen Immobilienpachtverträgen und Heimen mit Instandhaltungsstau. Die restlichen 16 Pflegestandorte sind mit durchschnittlich 87 Prozent gut ausgelastet und erreichten Werte, die im Branchendurchschnitt liegen.
Die Rehabilitationskliniken verbuchten eine durchschnittliche Auslastung von 612 Betten in den ersten neun Monaten 2013 und liegen damit um 49 Betten unter dem Vergleichszeitraum 2012 (661 Betten). Die Patientenbelegung hat mit 551 Betten bzw. 64,7 Prozent (Vorjahr: 613 Betten bzw. 72,1 Prozent) im selben Maße abgenommen.
Wesentlich hierfür ist, dass in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen vorübergehend von Anfang Januar bis Ende Juli 2013 keine Neuaufnahme bzw. Behandlung im Bereich der verhaltensmedizinischen Orthopädie (VMO) (Vorjahr: 50 Betten) erfolgte. Dies liegt darin begründet, dass die notwendige ärztliche Qualifikation aufgrund von Vakanzen und einem veränderten Anforderungsprofil der Belegungsträger nicht gewährleistet war.
In den ersten neun Monaten 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 84,5 Mio. € (Vorjahr: 85,6 Mio. €). Der Rückgang um 1,1 Mio. € bzw. 1,2 Prozentpunkte resultiert aus einer rückläufigen Belegung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen.
Auf dieser Basis erwirtschaftete der Maternus-Konzern im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,3 Mio. € nach 6,6 Mio. € Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 3,9 Prozent (Vorjahr: 7,7 Prozent).
Neben einer Verschlechterung in den Umsatzerlösen von 1,1 Mio. € sind im Berichtszeitraum zusätzlich höhere operative Kosten für Personal und Fremdpersonal in Höhe von rund 2,0 Mio. € angefallen.
Dem stehen Einsparungen im Bereich der bezogenen Leistungen für Catering und Reinigung von 0,5 Mio. € aber auch höhere Energiekosten von 0,5 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr gegenüber.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist hiernach im Vorjahresvergleich deutlich um 3,3 Mio. € zurückgegangen, so dass ein entsprechender Verlust von -0,7 Mio. € (Vorjahr: +2,6 Mio. €) im Berichtszeitraum entstanden ist.
Nach zwei Verlust-Quartalen in 2013 konnte im 3. Quartal 2013 erstmalig im Berichtszeitraum ein positives EBIT im Konzern erreicht werden. Der kumulierte Verlust (EBIT) hat sich um +0,6 Mio. € auf -0,7 Mio. € im Konzern reduziert.
In den ersten neun Monaten 2013 wird das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) mit -4,0 Mio. € ausgewiesen. Der Vorjahreswert lag bei -0,4 Mio. €.
Die Auslastung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen ist im Berichtszeitraum um 2,0 Prozentpunkte auf 80,7 Prozent (Vorjahr: 82,7 Prozent) zurückgegangen. Die deutliche Abnahme um 87 Betten auf eine Auslastung von 2.512 Betten betrifft im Wesentlichen die Standorte Mülheim, Bad Dürkheim, Hillesheim, Löhne und Wendhausen.
Hiernach ist der Segmentumsatz um 1,3 Mio. € bzw. 2,0 Prozentpunkte auf 62,1 Mio. € (Vorjahr: 63,4 Mio. €) im Berichtszeitraum zurückgegangen.
Bei annähernd gleichem Personalaufwand ist die Personalintensität im Berichtszeitraum leicht auf 54,5 Prozent (Vorjahr: 53,3 Prozent) im Segment Pflege angestiegen.
Im Segment Pflege wurde im Zeitraum Januar bis September 2013 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 6,6 Mio. € (Vorjahr: 9,3 Mio. €) erzielt. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 10,6 Prozent (Vorjahr: 14,7 Prozent).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2013 auf 4,1 Mio. € (Vorjahr: 6,8 Mio. €).
Das Segment der Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen hat im abgelaufenen 3. Quartal 2013 bereits Fortschritte bei der Stabilisierung der Ergebnissituation und Optimierung der Kosten erreicht. Die kritischen Kostenpositionen konnten durch Stellenanpassungen im Personalbereich und Reduktion des Einsatzes von Fremdpersonal zu einem großen Anteil abgebaut werden.
Das EBIT konnte im Vergleich zum 1. Halbjahr 2013 signifikant um +1,9 Mio. € auf 4,1 Mio. € zum 3. Quartal verbessert werden.
Im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen ist das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) sehr deutlich um 2,4 Mio. € auf 2,6 Mio. € (Vorjahr: 5,0 Mio. €) im Berichtszeitraum zurückgegangen.
Auf das Ergebnis im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen haben sich neben geringeren Umsatzerlösen von 1,3 Mio. € (Belegung kritische Einrichtungen) insbesondere höhere Energiekosten von 0,5 Mio. € (wesentlich Strom und Heizung), zusätzliche Fremdpersonalkosten von 0,2 Mio. € sowie die im 4. Quartal 2013 nachlaufenden Erstattungen der Altenpflegeumlage in Nordrhein-Westfalen von 0,3 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr negativ ausgewirkt.
Das Portfolio der Maternus-Einrichtungen umfasst mit den Standorten Stadtoldendorf, Hannover, Wendhausen, Mülheim, Bad Dürkheim fünf Pflegeeinrichtungen mit gravierenden, strukturellen Problemen aus Immobilien-
pachtverträgen sowie Instandhaltungsrückstau. Das Ergebnis zum 30. September 2013 wurde an diesen Standorten mit einem deutlichen Ergebnisrückgang um 1,3 auf ein negatives EBT von -1,9 Mio. € (Vorjahr: -0,6 Mio. €) belastet. Der Löwenanteil entfällt hierbei auf die beiden Standorte Mülheim mit einem negativen EBT von -0,9 Mio. € (Vorjahr: -0,5 Mio. €) bzw. Wendhausen von -0,6 Mio. € (Vorjahr: -0,1 Mio. €).
Bei all diesen Pflegeeinrichtungen handelt es sich – mit Ausnahme von Hannover – um Pachteinrichtungen. Hier ist die Pacht entweder unverhältnismäßig hoch oder der Instandhaltungsbedarf zu groß.
Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter erzielte das Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen ein positives EBT von 1,0 Mio. € (Vorjahr: +3,3 Mio. €).
Im Segment Rehabilitation erreicht die Auslastung ein durchschnittliches Niveau von 62,6 Prozent (Vorjahr: 67,7 Prozent) inklusive Begleitpersonen. Im Berichtszeitraum ist aufgrund deutlich niedrigerer Zuweisungen ein Rückgang um 49 Patienten auf 551 Betten (Vorjahr: 613 Betten) zu verzeichnen. Insbesondere in der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen hat sich die Auslastung um 47 Patienten auf 416 Betten (Vorjahr: 463 Betten) reduziert. Hauptursache hierfür ist der befristete Wegfall der Belegung der VMO-Abteilung (rund 50 Betten) bis Ende Juli 2013 durch den DRV in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen.
Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2013 konnten im Segment Rehabilitation trotz der Entwicklung in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen stabilisiert werden und liegen mit 22,4 Mio. € (Vorjahr: 22,2 Mio. €) leicht über Niveau des Vorjahres.
Die Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen konnte aufgrund eines höheren Anteiles ausländischer Patienten den befristeten Wegfall der VMO-Abteilung (bis Ende Juli) kompensieren und hiernach den Umsatz der Klinik mit 17,9 Mio. € nach 17,3 Mio. € im Vorjahr verbessern. Daneben erzielte die ReCaTec-Servicegesellschaft Erlöse in Höhe von 0,4 Mio. € aus der Cafeteria- und Kioskbewirtschaftung am Standort.
Der Restrukturierungsfall im Konzern bleibt weiterhin die Bayerwald-Klinik in Cham. Deren Auslastung ohne Begleitpersonen liegt in den ersten neun Monaten 2013 bei durchschnittlich 135 Betten bzw. 54,2 Prozent (Vorjahr: 151 Betten bzw. 60,5 Prozent). Der Umsatz in dieser Klinik ist auf 4,1 Mio. € nach 4,6 Mio. € im Vorjahr im Wesentlichen aufgrund rückläufiger Zuweisungen in den Bereichen Kardiologie und Onkologie zurückgegangen.
Resultierend daraus beläuft sich die Personalintensität im Segment Rehabilitation für den Zeitraum Januar bis September 2013 auf 60,6 Prozent nach 53,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. So sind bei stabilen Umsätzen die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr von 11,8 Mio. € um 1,7 Mio. € auf 13,5 Mio. € angestiegen. Aufgrund der Vorgaben von Kostenträgern und dem hiermit verbundenen strukturellen Personalaufbau sind Mehrkosten von 1,2 Mio. € im Vergleichszeitraum in den Kliniken angefallen. Darüber hinaus sind die Personalkosten für Hauswirtschaft nach Gründung der neuen ReCaTec-Servicegesellschaft am Standort Bad Oeynhausen im Vergleichszeitraum um 0,5 Mio. € angestiegen. Vor dem 1. April 2012 waren diese hauswirtschaftlichen Leistungen in Bad Oeynhausen fremdvergeben.
Nachdem im Vorjahreszeitraum das Ergebnis des Segmentes Rehabilitation vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 0,9 Mio. € positiv war, ist in den ersten neun Monaten 2013 an dieser Stelle ein Verlust von -0,4 Mio. € entstanden. Zusätzlichen Personalkosten von 1,7 Mio. € stehen nur Einsparungen für bezogene Leistungen (insbesondere Catering, Reinigung) von 0,6 Mio. € gegenüber.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich mit einem Verlust von -1,3 Mio. € (Vorjahr: +0,1 Mio. €) deutlich gegenüber dem Vorjahr verschlechtert.
Gegenüber dem 1. Halbjahr 2013 hat sich der Verlust (EBIT) im Segment Rehabilitation im abgelaufenen 3. Quartal nur geringfügig um -0,1 Mio. € auf im Berichtszeitraum -1,3 Mio. € erhöht.
Im Segment Rehabilitation ist in den ersten neun Monaten 2013 ein Verlust vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -2,0 Mio. € (Vorjahr: Verlust -1,5 Mio. €) zu verzeichnen, was maßgeblich auf die operativen Verluste der Bayerwald-Klinik in Cham zurückzuführen ist. Im Berichtszeitraum ist am Standort Bayerwald-Klinik ein Verlust von -1,9 Mio. € entstanden, im Vorjahreszeitraum lag der Verlust bei -1,6 Mio. €. Am Standort der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen ist ein Verlust von -0,1 Mio. € vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) gegenüber einem Ergebnisbeitrag von +0,1 Mio. € im Vorjahr angefallen.
Im Segment der Holding wurde in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2013 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -2,8 Mio. € (Vorjahr: -3,6 Mio. €) verzeichnet. Maßgeblich für die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr sind die um 0,4 Mio. € auf 0,7 Mio. € gesunkene Rechts- und Beratungskosten in der Holding. Das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) hat sich hiernach auf -3,3 Mio. € (Vorjahr: -4,0 Mio. €) verbessert. Das Finanzergebnis der Holding hat sich deutlich um 0,8 Mio. € verschlechtert. Grund hierfür sind seitens der Holding im Jahresabschluss 2012 notwendige Wertberichtigungen auf kurzfristige Forderungen sowie langfristige Ausleihungen gegenüber der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen und der Bayerwald-Klinik. Das Segment erreichte hiernach ein Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -4,3 Mio. € nach -3,6 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Zum 30. September 2013 hat sich das Anlagevermögen im Konzern gegenüber dem 31. Dezember 2012 von 110,9 Mio. € auf 107,2 Mio. € reduziert. Im Berichtszeitraum wurden Investitionen von 0,4 Mio. € getätigt. Die planmäßigen Abschreibungen betrugen zum Stichtag 4,0 Mio. €. Die Anlagenintensität lag zum 30. September 2013 bei 87,9 Prozent nach 84,3 Prozent zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2012.
Das Umlaufvermögen belief sich zum Bilanzstichtag im Konzern auf 9,0 Mio. € nach 15,0 Mio. € zum 31. Dezember 2012. Die Veränderung resultierte insbesondere aus der Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um rund 2,3 Mio. € und der finanziellen Vermögenswerte um 2,9 Mio. € sowie der Reduzierung von Zahlungsmittel um rund 0,5 Mio. €.
Zum Bilanzstichtag haben sich die langfristigen Verbindlichkeiten im Konzern um 1,8 Mio. € auf 118,7 Mio. € im Vergleich zum 31. Dezember 2012 leicht verringert. Durch regelmäßige Darlehenstilgungen im Berichtszeitraum konnten die langfristigen Verbindlichkeiten um 3,4 Mio. € verringert werden. Im Gegenzug haben sich die anderen Anteilseignern zuzurechnenden Vermögenswerte (Stille Beteiligungen YMOS I, YMOS II) um 1,6 Mio. € erhöht.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten 2,5 Mio. € an Verbindlichkeiten aus Bankdarlehn sowie 3,5 Mio. € an Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.
Aufgrund des deutlichen Rückganges im operativen Ergebnis hat sich der Cashflow um 3,2 Mio. € auf 1,7 Mio. € (Vorjahr: 4,9 Mio. €) im Berichtszeitraum reduziert. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist um 0,3 Mio. € auf 3,4 Mio. € (Vorjahr: 3,7 Mio. €) gegenüber dem Vorjahr gesunken.
Für Erneuerungsarbeiten und Ersatzbeschaffung von Ausstattungsgegenständen sind im Berichtszeitraum rund 0,4 Mio. € an Investitionen (Vorjahr: 2,2 Mio. €) getätigt worden.
In den ersten neun Monaten 2013 beschäftigte die Maternus-Kliniken AG durchschnittlich 14 Mitarbeiter. Im gesamten Maternus-Konzern arbeiteten im Berichtszeitraum durchschnittlich 2.457 Mitarbeiter (Vorjahr: 2.420 Mitarbeiter).
Unverändert beträgt das Grundkapital der Gesellschaft 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.
Durch Beschluss der Hauptversammlung am 11. Juli 2011 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Juli 2016 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von neuen nennbetragslosen auf den Inhaber lautende Stückaktien gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.
Nach Abschluss der ersten neun Monate 2013 sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die das im vorliegenden Zwischenabschluss vermittelte Bild von der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns beeinflussen und somit aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf des Maternus-Konzerns haben werden.
Nach Einschätzung und Prüfung der Auslastungszahlen im Konzern zum Ablauf des 1. Halbjahres 2013 hat der Vorstand der Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft im Rahmen der Hauptversammlung am 09. Juli 2013 – vermeldet in der Pressemitteilung vom 10. Juli 2013 – den Ausblick für das Geschäftsjahr 2013 angepasst.
Hiernach ist der Vorstand bisher davon ausgegangen, dass der Umsatz im Jahr 2013 um voraussichtlich 2 Prozent unter dem Vorjahreswert von 113,9 Mio. € liegen wird und im Konzern weiterhin ein positives EBIT (Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen) für das Geschäftsjahr 2013 erreicht wird.
Die Auslastung im Segment der Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen ist im Jahr 2013 rückläufig und trotz der belegungsstarken Sommermonate liegt die Auslastung aktuell immer noch auf dem Niveau der schwachen Wintermonate 2012/2013.
Die Verschlechterung resultiert im Wesentlichen aus einem Rückgang der Belegung an fünf problematischen Pflegestandorten mit erheblichen strukturellen Problemen aus Immobilienpachtverträgen sowie Instandhaltungsrückstau, die nach wie vor das Konzern-Ergebnis deutlich negativ belasten. Für diese Standorte wurden bereits Maßnahmenkataloge unter anderem zur Restrukturierung entwickelt.
Für eine nennenswerte Verbesserung sind Investitionen erforderlich, die die Maternus-Kliniken AG momentan aus eigener Kraft nicht leisten kann. Der Vorstand arbeitet intensiv an einer Lösung für die schwierigen Fälle wie Mülheim. Bis zum Ende des 1. Halbjahres 2014 soll die Pflegeeinrichtung Mülheim – heute größter Verlustträger – das Konzernergebnis nicht mehr belasten.
Wie bereits im Rahmen der letzten Hauptversammlung durch den Vorstand angekündigt wird die Maternus-Kliniken AG im laufenden Geschäftsjahr – ohne zeitgerechte Umsetzung der Maßnahmenkataloge an den kritischen Standorten – kaum besser abschneiden als im Geschäftsjahr 2012.
Mit einer Umsetzung der einzelnen Maßnahmenpakete ist derzeit aber nicht vor 2014 zu rechnen. Für das letzte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013 kann daher nicht mehr von einer wesentlichen Verbesserung der Ergebnisse ausgegangen werden. Trotz einer soliden Ergebnisverbesserung im abgelaufenen 3. Quartal ist es aufgrund der stagnierenden Belegungen im Konzern aktuell nicht mehr möglich, ein positives EBIT (Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen) im Geschäftsjahr zu erreichen.
Die bisher gültige Prognose für das Geschäftsjahr 2013 kann durch den Vorstand aktuell nicht mehr bestätigt werden und muss abgesenkt werden. Der Vorstand geht nunmehr davon aus, dass im Konzernabschluss 2013 ein negatives EBIT von rund -1,0 Mio. € im operativen Bereich anfallen wird. Hiernach ergibt sich ein Konzern-Ergebnis (EBT; vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter), dass mit einem Verlust von rund -5,0 Mio. € in der Größenordnung des Geschäftsjahres 2012 liegen wird.
Hierbei wird das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2013 durch die genannten kritischen Senioreneinrichtungen (ohne Bad Dürkheim) voraussichtlich in einer Größenordnung von -2,5 bis -3,0 Mio. € beeinträchtigt. Hinzu kommt die Bayerwaldklinik in Cham mit einem operativen Verlust von rund -3,0 Mio. €.
Neben der operativen Ergebnisentwicklung wird der Konzern-Jahresabschluss 2013 weiterhin durch negative bilanzielle Sondereinflüsse aus weiteren Vorsorgeaufwendungen für Drohverlust-Rückstellungen aus den Leerständen der Bayerwald-Klinik und der Pflegeeinrichtung in Mülheim, die aufgrund der niedrigen Auslastungsentwicklung vorsorglich zu bilden sind, einmalig belastet werden. Auch werden im Jahresabschluss 2013 Wertberichtigungen auf die Beteiligungsbuchwerte in den Klinikgesellschaften erforderlich.
Hierbei handelt es sich bereits um dem Grunde nach – nicht aber der genauen Höhe – heute bekannte Risiken. Der Rückstellungsbedarf wird voraussichtlich im mittleren siebenstelligen Bereich liegen.
Unabhängig von wirtschaftlichen Einflussfaktoren und zukünftigen Konjunkturentwicklungen ist der Pflegesektor einer der wenigen Märkte, denen hohes Wachstum prognostiziert wird. Auch hier ist der Grund dafür vor allem im demografischen Wandel, dem die Bundesrepublik unterliegt, zu finden. Die Bevölkerungsstruktur ändert sich, genauso die Anforderungen an die Gesundheitsbranche.
Die Optimierung des Kerngeschäftes Pflege, insbesondere an den fünf kritischen Pflegestandorten Mülheim, Stadtoldendorf, Hannover sowie zwischenzeitlich auch Bad Dürkheim und Wendhausen bildet auch weiterhin den strategischen Schwerpunkt für die verbleibenden Wochen des Geschäftsjahres 2013 sowie des Folgejahres 2014:
Die heutige Gebäudemiete ist zu hoch und nicht marktgerecht. Der Vorstand arbeitet intensiv an einer Lösung des Problems. Eine Quersubventionierung des Pachtvertrages soll das Konzernergebnis spätestens zum 1. Halbjahr 2014 wirtschaftlich nicht mehr belasten.
Nach Verlusten im 1. Halbjahr 2013 konnte im September 2013 der Break-Even fast erreicht werden. Behebung der vorhandenen Strukturprobleme bis Ende des Geschäftsjahres.
Freiwillige Belegungsbeschränkung aufgrund von Renovierungsarbeiten kann bis Ende des laufenden Kalenderjahres wieder aufgehoben werden. Es wurde Gespräche zur Umsetzung der vertraglichen Verpflichtung von Modernisierungsmaßnahmen mit dem Verpächter geführt. Mit den umfangreichen Modernisierungsarbeiten soll im Jahr 2014 begonnen werden. Mit einer Verbesserung der Immobilienqualität besteht die Erwartung, dass eine Belegungsverbesserung im Folgejahr möglich sein sollte.
Bei vier weiteren Mietobjekten wurden Gespräche zu den Verpächtern aufgenommen. Bestehende Mängel an den Immobilien wurden angezeigt, mit dem Ziel, dass diese im Rahmen der vertraglichen Verpfl ichtung bis Beginn des neuen Geschäftsjahres 2014 durch den Verpächter behoben werden.
Das Segment der Seniorenwohn- und Pfl egeeinrichtungen hat trotz rückläufi ger Auslastung und Umsätze im laufenden Geschäftsjahr bereits Fortschritte bei der Stabilisierung der Ergebnissituation und Optimierung der Kosten erreicht. Die kritischen Kostenpositionen, konnten durch Stellenanpassungen im Personalbereich und Reduktion des Einsatzes von Fremdpersonal zu einem großen Teil im abgelaufenen 3. Quartal 2013 abgebaut werden. Ein positiver Trend ist deutlich erkennbar, so dass wir bereits heute davon ausgehen, dass das Segment der Seniorenwohn- und Pfl egeeinrichtungen ab Anfang 2014 wieder zur Ertragskraft des Jahres 2012 zurückfi nden wird.
Im Segment Rehabilitation haben beide Kliniken im 3. Quartal 2013 aufgrund rückläufi ger Zuweisungen in den Bereichen Orthopädie und Kardiologie die unterjährigen Vorgaben zur Prognose 2013 nicht erreichen können.
Die Wiedereröffnung der VMO-Abteilung in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen trägt seit Juli 2013 zwar deutlich zu einer Verbesserung des Konzernergebnisses im laufenden Geschäftsjahr bei, doch ist im Vorjahresvergleich ein Umsatzverlust und hiermit eine Ergebnisverschlechterung zu beziffern. Diese kann nicht vollständig durch die vom Ertrag und Umsatz her stärkere Behandlung ausländischer Patienten aufgefangen werden.
Bei einer durchschnittlich geplanten Auslastung von 450 Patienten wird im Geschäftsjahr 2014 ein positiver Ergebnisbeitrag am Standort der Klinik Bad Oeynhausen erwartet. Ein Break-Even wird voraussichtlich Ende des 1. Quartales 2014 erreicht werden.
Es werden weiterhin Gespräche zu einer Veräußerung für die Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen geführt.
Die Bayerwald-Klinik wird durch eine schwache Aus lastungsentwicklung (Q4 2013: unter 50 Prozent) das Vorjahre sniveau ebenfalls nicht erreichen können und bleibt weiterhin ein Restrukturierungsfall. Eine Trendwende kann erst im neuen Geschäftsjahr 2014 mit Unterstützung einer neuen ärztlicher Leitung erreicht werden. Im Geschäftsjahr 2014 wird in der Bayerwald-Klinik auch weiterhin ein Verlust anfallen.
Im Vergleich zu den Seniorenwohn- und Pfl egeeinrichtungen ist die Entwicklung im Segment Rehabilitation weiterhin starken Schwankungen – insbesondere am Standort der Bayerwald-Klinik – unterworfen.
Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Götz Leschonsky Frank J. Alemany
Berlin, im November 2013
| (alle Angaben in T €) | 30.09.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 112.929 | 116.559 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 14.827 | 15.227 |
| Sachanlagen | 92.353 | 95.583 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 51 | 51 |
| Latente Steueransprüche | 5.698 | 5.698 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 8.960 | 14.961 |
| Vorratsvermögen | 389 | 394 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5.478 | 7.770 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 440 | 3.317 |
| Steuerforderungen | 39 | 293 |
| Sonstige Vermögenswerte | 1.391 | 1.469 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.223 | 1.718 |
| Bilanzsumme | 121.889 | 131.520 |
| (alle Angaben in T €) | 30.09.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | -25.383 | -19.663 |
| Gezeichnetes Kapital | 51.939 | 51.939 |
| Kapitalrücklagen | 3.766 | 3.766 |
| Gewinnrücklagen | 87 | 87 |
| Neubewertungsrücklagen | 5.444 | 5.444 |
| Bilanzverlust | -86.619 | -80.899 |
| Langfristige Schulden | 118.683 | 120.477 |
| Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte | 35.262 | 33.616 |
| Finanzverbindlichkeiten | 73.780 | 77.220 |
| Passive latente Steuern | 3.963 | 3.963 |
| Rückstellungen für Pensionen | 2.188 | 2.188 |
| Sonstige Rückstellungen | 3.490 | 3.490 |
| Kurzfristige Schulden | 28.588 | 30.706 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.114 | 5.264 |
| Finanzverbindlichkeiten | 5.975 | 6.045 |
| Kurzfristiger Teil von langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 4.975 | 4.975 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 491 | 3.108 |
| Steuerverbindlichkeiten | 666 | 1.004 |
| Sonstige Rückstellungen | 9.368 | 10.311 |
| Bilanzsumme | 121.889 | 131.520 |
| 1.–3. Quartal | 3. Quartal | |||
|---|---|---|---|---|
| (alle Angaben in T €) | 01.01.- 30.09.2013 |
01.01.- 30.09.2012 |
01.07.- 30.09.2013 |
01.07.- 30.09.2012 |
| Umsatzerlöse | 84.537 | 85.575 | 29.088 | 29.522 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.535 | 2.460 | 1.042 | 910 |
| Gesamtleistung | 87.072 | 88.035 | 30.130 | 30.432 |
| Materialaufwand | -13.633 | -13.107 | -4.684 | -4.238 |
| Personalaufwand | -48.689 | -46.916 | -16.183 | -15.826 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -21.445 | -21.393 | -7.354 | -7.148 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) |
3.305 | 6.620 | 1.910 | 3.220 |
| Planmäßige Abschreibungen | -4.022 | -3.997 | -1.347 | -1.385 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -716 | 2.622 | 563 | 1.836 |
| Zinserträge | 151 | 538 | 14 | 235 |
| Zinsaufwendungen | -3.399 | -3.527 | -1.078 | -1.148 |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | -1.646 | -1.717 | -596 | -607 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -5.611 | -2.085 | -1.097 | 315 |
| Ertragsteuern | -109 | -101 | -68 | -53 |
| Ergebnis nach Steuern | -5.720 | -2.186 | -1.165 | 263 |
| Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) | -5.720 | -2.186 | -1.165 | 263 |
| Anteil der Aktionäre der Maternus AG | -5.720 | -2.186 | -1.165 | 263 |
| Verlustvortrag | -80.899 | -72.300 | -85.454 | -74.749 |
| Erwerb vom Nettovermögen anderer Anteilseigner | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Bilanzverlust | -86.619 | -74.486 | -86.619 | -74.486 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie ( €/Aktie) | -0,27 | -0,10 | -0,05 | 0,01 |
| 1.–3. Quartal | 3. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| (alle Angaben in T €) | 01.01.- 30.09.2013 |
01.01.- 30.09.2012 |
01.07.- 30.09.2013 |
01.07.- 30.09.2012 |
|
| Konzern-Jahresüberschuss (-)/-fehlbetrag | -5.720 | -2.186 | -1.165 | 263 | |
| Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente (Cash Flow-Hedges) |
0 | 129 | 0 | 63 | |
| Steuern auf ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen |
0 | -20 | 0 | -10 | |
| Gesamtergebnis | -5.720 | -2.077 | -1.165 | 316 |
| (alle Angaben in T €) | 01.01.- 30.09.2013 |
01.01.- 30.09.2012 |
|---|---|---|
| Konzernjahresergebnis nach Veränderung der den Anteilseignern zuzurechnenden Nettovermögenswerte vor gezahlten und erhaltenen Zinsen und Steuern |
-2.362 | 905 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 4.022 | 3.997 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Finanzanlagevermögens | 0 | 0 |
| Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen Anpassung Ergebnis assoziierter Unternehmen |
0 0 |
0 0 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein aktiviertes Disagio) |
0 | 0 |
| Cash Flow | 1.659 | 4.902 |
| Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
5.506 | 1.616 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen | -943 | -461 |
| Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
574 | 694 |
| Gezahlte Zinsen | -3.399 | -3.527 |
| Erhaltene Zinsen | 151 | 538 |
| Gezahlte Steuern | -109 | -101 |
| Erhaltene Steuern | 0 | 0 |
| Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten | 0 | 0 |
| Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 3.438 | 3.661 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -391 | -1.213 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | 0 | -990 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 0 | 0 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -391 | -2.203 |
| Einzahlungen in anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte | 0 | 0 |
| Einzahlungen in das Eigenkapital sowie Einzahlungen aus der zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleisteten Einlagen |
0 | 0 |
| Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter (Dividenden, Erwerb eigener Anteile, Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen) |
0 | 0 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 396 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten | -2.474 | -1.473 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -2.474 | -1.077 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 573 | 381 |
| Konzernkreisbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | 0 | 0 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | -1.805 | -2.161 |
| = Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.232 | -1.780 |
| davon frei verfügbare Finanzmittelfonds | -1.241 | -1.783 |
| Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.223 | 487 |
| Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten | -2.455 | -2.267 |
| Finanzmittelfonds | -1.232 | -1.780 |
| Konzern-Segmentberichterstattung 01.01.2013 bis 30.09.2013 in T € |
Rehabilitation | Senioren- und Pflegeeinrichtungen |
Maternus Kliniken AG |
Überleitungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse von Fremden | 22.386 | 62.133 | 0 | 0 | 84.519 |
| (22.153) | (63.422) | (0) | (0) | (85.575) | |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 0 | 18 | 119 | -119 | 18 |
| (2) | (5) | (119) | (-126) | (0) | |
| Umsatzerlöse gesamt | 22.386 | 62.151 | 119 | -119 | 84.537 |
| (22.155) | (63.428) | (119) | (-126) | (85.575) | |
| Personalaufwand | 13.555 | 33.866 | 1.268 | 0 | 48.689 |
| (11.810) | (33.836) | (1.278) | (-7) | (46.916) | |
| Materialaufwand | 5.984 | 7.584 | 26 | 38 | 13.633 |
| (6.274) | (6.798) | (9) | (26) | (13.107) | |
| EBITDA | -439 | 6.592 | -2.848 | 0 | 3.305 |
| (919) | (9.306) | (-3.605) | (0) | (6.620) | |
| Segmentergebnis (EBIT) | -1.261 | 4.104 | -3.302 | -257 | -716 |
| (101) | (6.804) | (-4.026) | (-257) | (2.622) | |
| Segmentvermögen | 37.654 | 106.380 | 101.280 | -123.426 | 121.889 |
| (32.068) | (97.305) | (125.990) | (-129.324) | (126.038) | |
| Segmentschulden | 28.057 | 107.169 | 76.593 | -64.547 | 147.272 |
| (68.837) | (95.572) | (45.736) | (-70.787) | (139.358) | |
| Abschreibungen | 823 | 2.488 | 454 | 257 | 4.022 |
| (817) | (2.502) | (421) | (257) | (3.997) | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1 | 277 | 344 | -472 | 151 |
| (1) | (270) | (1.573) | (-1.307) | (538) | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 760 | 1.770 | 1.341 | -472 | 3.399 |
| (1.624) | (2.110) | (1.100) | (-1.307) | (3.527) | |
| Ertragsteuern | -16 | 69 | 55 | 0 | 109 |
| (13) | (88) | (0) | (0) | (101) | |
| Anzahl Mitarbeiter (Ø) | 524 | 1.919 | 14 | 0 | 2.457 |
| (453) | (1.952) | (15) | (0) | (2.420) | |
| Auslastung (Ø) | 62,6% | 80,7% | - | - | 76,4% |
| (67,7%) | (82,7%) | - | - | (79,1%) |
Vorjahreswerte in Klammern
| (alle Angaben in T €) | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklage |
Neubewertungs rücklage |
Konzern Bilanzverlust |
Konzern Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2012/01.01.2013 | 51.939 | 3.766 | 87 | 5.444 | -80.899 | -19.663 |
| (51.939) | (3.766) | (87) | (5.267) | (-72.300) | (-11.242) | |
| Konzernjahresüber schuss / -fehlbetrag (-) vor |
||||||
| Ergebnis- | 0 | 0 | 0 | 0 | -4.074 | -4.074 |
| anteil anderer Gesellschafter | (0) | (0) | (0) | (0) | (-469) | (-469) |
| Ergebnisanteil anderer Gesell | ||||||
| schafter am Konzernjahres- | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.646 | -1.646 |
| fehlbetrag | (0) | (0) | (0) | (0) | (-1.717) | (-1.717) |
| Konzernjahresfehlbetrag | ||||||
| nach Ergebnisanteil anderer | 0 | 0 | 0 | 0 | -5.720 | -5.720 |
| Gesellschafter | (0) | (0) | (0) | (0) | (-2.186) | (-2.186) |
| Erwerb von Nettovermögen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| anderer Anteilseigner | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Marktbewertung derivativer | ||||||
| Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| (Cash Flow Hedges) | (0) | (0) | (0) | (129) | (0) | (129) |
| Steuern auf ergebnisneutral | ||||||
| im Eigenkapital erfasste | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aufwendungen | (0) | (0) | (0) | (-20) | (0) | (-20) |
| 30.09.2013 | 51.939 | 3.766 | 87 | 5.444 | -86.619 | -25.383 |
| (51.939) | (3.766) | (87) | (5.375) | (-74.486) | (-13.319) |
Vorjahreswerte in Klammern
Im vorliegenden Quartalsbericht werden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden wie im Konzern-Abschluss der Maternus-Kliniken AG zum 31. Dezember 2012 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 30. September 2013 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.
In der Berichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises durch den Erwerb oder die Veräußerung von Tochtergesellschaften.
Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53–55 10117 Berlin Deutschland
Telefon: +49 30 65 79 80-0 Telefax: +49 30 65 79 80-500
E-Mail: [email protected] www.maternus.de
cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Deutschland
Telefon: +49 611 20 58 55-0 Telefax: +49 611 20 58 55-66
E-Mail: [email protected] www.cometis.de
cometis AG
Als digitale Version stehen der vorliegende Konzern-Quartalsbericht der Maternus-Kliniken AG sowie die Finanzberichte jeweils im Internet unter www.maternus.de zur Verfügung.
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf Seite 10 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
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