Annual Report • Dec 10, 2013
Annual Report
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| 1.7. – 30.9. | 1.1. – 30.9. | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | Veränderung zum Vorjahr |
2013 | 2012 | Veränderung zum Vorjahr |
Mehr dazu auf Seite |
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| Ergebniszahlen | |||||||||
| Gesamter Umsatz1 | Mio € | 25144 | 25207 | -0,2% | 83968 | 80456 | 4,4% | 7 | |
| Operatives Ergebnis2, 3, 4 |
Mio € | 2519 | 2538 | -0,7% | 7683 | 7121 | 7,9% | 7 | |
| Periodenüberschuss2 | Mio € | 1531 | 1453 | 5,4% | 5007 | 4242 | 18,0% | 9 | |
| davon: auf Anteilseigner entfallend2 | Mio € | 1445 | 1359 | 6,3% | 4740 | 3988 | 18,9% | 9 | |
| Geschäftsbereiche5 | |||||||||
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||||
| Gebuchte Bruttobeiträge | Mio € | 10651 | 11392 | -6,5% | 36602 | 36915 | -0,8% | 14 | |
| Operatives Ergebnis4 | Mio € | 1236 | 1162 | 6,4% | 3734 | 3395 | 10,0% | 16 | |
| Combined Ratio | % | 94,8 | 96,2 | -1,4%-P | 95,0 | 96,5 | -1,5%-P | 16 | |
| Lebens- und Krankenversicherung | |||||||||
| Gesamte Beitragseinnahmen | Mio € | 12697 | 11912 | 6,6% | 41659 | 38472 | 8,3% | 25 | |
| Operatives Ergebnis4 | Mio € | 769 | 815 | -5,6% | 2293 | 2458 | -6,7% | 26 | |
| Ergebnismarge (Reserven) | BP | 66 | 73 | -7 | 66 | 75 | -9 | 24 | |
| Asset Management | |||||||||
| Operative Erträge | Mio € | 1703 | 1845 | -7,7% | 5429 | 4781 | 13,6% | 33 | |
| Operatives Ergebnis4 | Mio € | 754 | 848 | -11,1% | 2458 | 2036 | 20,7% | 33 | |
| Cost-Income Ratio | % | 55,7 | 54,0 | 1,7%-P | 54,7 | 57,4 | -2,7%-P | 33 | |
| Corporate und Sonstiges | |||||||||
| Gesamter Umsatz | Mio € | 132 | 142 | -7,0% | 412 | 438 | -5,9% | – | |
| Operatives Ergebnis4 | Mio € | -230 | -261 | 11,9% | -743 | -715 | -3,9% | 36 | |
| Bilanzzahlen2, 6 |
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| Bilanzsumme | Mio € | 704619 | 694447 | 1,5% | 704619 | 694447 | 1,5% | 42 | |
| Eigenkapital | Mio € | 48770 | 50388 | -3,2% | 48770 | 50388 | -3,2% | 41 | |
| Anteile anderer Gesellschafter | Mio € | 2680 | 2575 | 4,1% | 2680 | 2575 | 4,1% | 41 | |
| Angaben zur Aktie | |||||||||
| Ergebnis je Aktie2 | € | 3,19 | 3,00 | 6,3% | 10,46 | 8,81 | 18,7% | 124 | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie2 | € | 3,14 | 2,98 | 5,4% | 10,33 | 8,77 | 17,8% | 124 | |
| Aktienkurs zum 30. September6 | € | 116,20 | 104,80 | 10,9% | 116,20 | 104,80 | 10,9% | 1 | |
| Marktkapitalisierung6 | Mio € | 52981 | 47784 | 10,9% | 52981 | 47784 | 10,9% | – | |
| Sonstiges | |||||||||
| Standard&Poor's Rating7 | AA Ausblick stabil |
AA Ausblick negativ |
– | AA Ausblick stabil |
AA Ausblick negativ |
– | – | ||
| Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote6, 8 |
% | 177 | 197 | -20,0%-P | 177 | 197 | -20,0%-P | 41 | |
| Gesamtes verwaltetes Vermögen6 | Mrd € | 1811 | 1852 | -2,2% | 1811 | 1852 | -2,2% | 31 | |
| davon: für Dritte verwaltetes Vermögen6 | Mrd € | 1404 | 1438 | -2,4% | 1404 | 1438 | -2,4% | 31 | |
1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden- und Unfallsowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, die operativen Erträge aus dem Asset-Management-Geschäft und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
2 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden an dieser Stelle sowie in dem gesamten Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
5 Der Allianz Konzern ist in vier Geschäftsbereichen tätig: Schaden- und Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung, Asset Management und Corporate und Sonstiges. Weitere Informationen finden Sie unter Angabe 4 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
6 Werte für 2012 sind Werte zum 31. Dezember 2012.
punkte.
7 Finanzkraft-Rating, Ausblick am 20. März 2013 geändert und am 12. Juli 2013 bestätigt. 8 Solvabilität gemäß der EU-Finanzkonglomeraterichtlinie. Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt. Die Allianz SE hat bisher keinen Antrag auf Anerkennung gestellt. Ohne die außerbilanziellen Bewertungsreserven beliefe sich die Solvabilitätsquote zum 30. September 2013 auf 168% (31. Dezember 2012: 188%). Aufgrund der Änderungen von IAS 19 fiel die Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote zum 1. Januar 2013 um etwa 16 Prozent-
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| bezogen auf den Allianz Kurs in € | |||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 120 | |||||||||||||||
| 100 | |||||||||||||||
| 80 | |||||||||||||||
| 60 | |||||||||||||||
| Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Q1 | Q2 | Q3 | |
| 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | ||||||||||||
| Allianz | Quelle: Thomson Reuters Datastream | STOXX Europe 600 Insurance | EURO STOXX 50 |
Allianz Aktienkurs:
1.1.–30.9.2013 Hoch: 121,80 € 31. Dezember 2012: 104,80 € 1.1. – 30.9.2013 Tief: 101,75 € 30. September 2013: 116,20 €
Basisinformationen zur Allianz Aktie 03 Wertpapiercodes WKN 840 400 ISIN DE 000 840 400 5 Bloomberg ALV GR Reuters 0#ALVG.DEU
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Seiten 3–52
Drittes Quartal 2013
Operatives Ergebnis -0,7%
Die Allianz SE und ihre Tochterunternehmen (der Allianz Konzern) betreiben in über 70 Ländern Geschäfte. Das Konzernergebnis wird nach folgenden Geschäftsbereichen gegliedert: Schaden- und Unfallversicherung, Lebensund Krankenversicherung, Asset Management sowie Corporate und Sonstiges.
Der Gesamtumsatz blieb mit 25,1 mrd € stabil. Dabei verzeichnete die Lebens- und Krankenversicherung ein Umsatzwachstum, während die Erlöse in den Geschäftsbereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Asset Management sanken. Intern gerechnet2 stieg der Umsatz um 1,0%.
Das operative Ergebnis blieb mit 2 519 mio € auf hohem Niveau. Geringere operative Ergebnisse in der Lebens- und Krankenversicherung und im Asset Management wurden durch ein höheres operatives Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung weitgehend ausgeglichen.
Der Periodenüberschuss stieg um 5,4% auf 1 531 mio €. Der Anstieg ist auf ein verbessertes nichtoperatives Ergebnis und den leicht rückläufigen effektiven Steuersatz zurückzuführen.
Unsere Solvabilitätsquote verringerte sich im Vergleich zum Jahresende 2012 um 20 Prozentpunkte auf 177%.1 Ohne Berücksichtigung des negativen Effekts aus der Änderung des Rechnungslegungsstandards für Pensionen wäre die Solvabilitätsquote im Vergleich zum Jahresende um 4 Prozentpunkte gesunken.
1 Solvabilität gemäß der EU-Richtlinie über Finanzkonglomerate. Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt. Die Allianz SE hat bisher keinen Antrag auf Anerkennung gestellt. Ohne die außerbilanziellen Bewertungsreserven beläuft sich die Solvabilitätsquote zum 30. September 2013 auf 168 % (31. Dezember 2012: 188 %; 31. Dezember 2011: 170%). Aufgrund der Änderungen von IAS 19 fiel die Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote
| Kennzahlen Allianz Konzern | A 02 | ||
|---|---|---|---|
| MIO € | |||
| 1.7. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2011 |
| Gesamter Umsatz | 25144 | 25207 | 24070 |
| Operatives Ergebnis3, 4 |
2519 | 2538 | 1912 |
| Periodenüberschuss3 | 1531 | 1453 | 275 |
| Solvabilitätsquote1, 5 |
177% | 197% | 179% |
wachstums auf das intern gerechnete Umsatzwachstum – nach Geschäftsbereichen gegliedert und für den Allianz Konzern insgesamt – finden Sie auf Seite 52.
2 Im intern gerechneten Umsatzwachstum bleiben Effekte aus Währungsumrechnungen sowie Übernahmen und Verkäufen unberücksichtigt. Eine Überleitung des nominalen Umsatz-
zum 1. Januar 2013 um etwa 16 Prozentpunkte.
Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 Allianz Konzern
Im dritten Quartal 2013 zeigten sich die Anleihe- und Währungsmärkte weiterhin volatil. Angeheizt wurde dies durch mehrere Faktoren, vor allem durch Diskussionen in den USA über eine Kürzung der expansiven Geldpolitik und die Unsicherheit über die Nachfolge in der Leitung der US-Notenbank. Zum Quartalsende kam verstärkend noch die Debatte über die Schuldenobergrenze und der Stillstand im öffentlichen Dienst hinzu. Mitte September beschloss die Federal Reserve dann, den Ankauf von Wertpapieren nicht unmittelbar zu drosseln, solange die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den USA hierfür noch nicht stabil genug sind. Die Renditen US-amerikanischer und deutscher Staatsanleihen schlossen nach dieser Entscheidung zwar höher als im zweiten Quartal 2013, gingen aber gegenüber ihren vorherigen Zwischenhochs im Quartal leicht zurück. Für den haushaltspolitischen Stillstand in den USA wurde Mitte Oktober in letzter Minute eine Lösung zur vorläufigen Entschärfung gefunden und damit eine mögliche Katastrophe an den Finanzmärkten abgewendet.
Dank günstigerer wirtschaftlicher Bedingungen konnte die Eurozone die Rezession überwinden. Die Spreads von Staatsanleihen der europäischen Peripherie verringerten sich weiter. Die Schwellenländer, die unter der Liquiditätsklemme zu leiden hatten, zu der es wegen einer möglichen Drosselung der Wertpapierankäufe durch die Federal Reserve gekommen war, erholten sich im dritten Quartal etwas. Weltweit verzeichneten die Aktienmärkte einen kräftigen Aufschwung, wobei in den USA und in Deutschland im September ein neues Allzeithoch erreicht wurde.
Wichtige Renditen befanden sich am Ende des dritten Quartals im langjährigen Vergleich immer noch auf ausgesprochen niedrigen Niveaus, ebenso erwies sich das Niedrigzinsumfeld weiterhin als Herausforderung. Die Währungen in einigen Schwellenländern erholten sich im September leicht, nachdem sie zu Quartalsbeginn drastisch eingebrochen waren. Die Abwertung des US-Dollars und des australischen Dollars gegenüber dem Euro setzte sich dagegen im gesamten dritten Quartal fort.
War das dritte Quartal 2012 recht günstig verlaufen, so wurde 2013 nach dem bereits turbulenten zweiten Quartal nun auch das dritte durch Naturkatastrophen belastet. Besonders Europa wurde von schweren Unwettern heimgesucht.
Unser Gesamtumsatz blieb mit 25 144 MIO € stabil. Dabei waren die Beitragseinnahmen aus fondsgebundenen Produkten in unserem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft erneut stark gestiegen. Dieses Wachstum konnte die wegen des US-Ernteausfallversicherungsgeschäfts rückläufigen gebuchten Bruttobeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung und den Rückgang der erfolgsabhängigen Provisionen im Asset Management im Wesentlichen ausgleichen. Intern gerechnet stieg der Umsatz um 1,0%.
Das operative Ergebnis lag mit 2519 MIO € erneut auf hohem Niveau. Die Schaden- und Unfallversicherung leistete dazu einen positiven Beitrag, wobei sie von einem robusten versicherungstechnischen Ergebnis profitierte. Das Asset Management wurde hingegen durch den Rückgang der erfolgsabhängigen Provisionen belastet, die im dritten Quartal 2012 außerordentlich hoch ausgefallen waren. Unser operatives Ergebnis in der Lebens- und Krankenversicherung litt unter den Auswirkungen der Marktvolatilität auf unser Kapitalanlageergebnis. Der Verlust im Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges ging zurück, vor allem dank Holding&Treasury.
Der Periodenüberschuss stieg um 5,4% auf 1 531 MIO €, was hauptsächlich dem besseren nichtoperativen Ergebnis und einem leicht rückläufigen effektiven Steuersatz zu verdanken war.
Unser Eigenkapital belief sich zum 30. September 2013 auf 48770 MIO €. Dies entspricht einem Rückgang von 1618 MIO € gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2012 (nach Anpassung) – in erster Linie die Folge niedrigerer nichtrealisierter Gewinne aus festverzinslichen Wertpapieren. Die Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote ging um 20 Prozentpunkte auf 177 % zurück, vor allem wegen der rückwirkenden Anwendung des geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19.1 Ohne Berücksichtigung dieses Effekts wäre unsere Solvabilitätsquote im Vergleich zum Jahresende lediglich um 4 Prozentpunkte gesunken.
1 Im Gegensatz zu den berichteten IFRS-Zahlen wurde die Angabe zur Finanzkonglomerate-Solvabilität für die Vorjahre nicht angepasst. Weitere Informationen zu den Änderungen von IAS 19 finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Schaden-Unfall Leben/Kranken Asset Management Corporate und Sonstiges Internes Wachstum
1 Der gesamte Umsatz enthält jeweils - 39 mio €, - 84 mio € und - 23 mio € aus Konsolidierungen für Q3 2013, 2012 und 2011.
In der Schaden- und Unfallversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge um 6,5% auf 10,7 MRD € ab. Intern gerechnet sanken sie um 5,2% – eine Folge der geplanten Reduzierung unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts in den USA. Lässt man diesen Effekt außen vor, so lag unser Wachstum intern gerechnet bei 3,0%. Eine positive Entwicklung verzeichneten wir vor allem bei AGCS, in Mittel- und Osteuropa sowie in Lateinamerika und der Türkei.
In der Lebens- und Krankenversicherung erhöhten sich die Beitragseinnahmen intern gerechnet um 7,3% auf 12,7 MRD €. Gestiegene Beitragseinnahmen in Deutschland und Italien machten den Prämienrückgang in Südkorea und Belgien/ Luxemburg mehr als wett.
Im Bereich Asset Management sanken die operativen Erträge um 7,7% auf 1 703 MIO €. Hauptursachen waren die außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen im dritten Quartal 2012 sowie negative Wechselkurseffekte. Unser Provisionsüberschuss ohne erfolgsabhängige Provisionen legte dank höherer Margen und trotz der negativen
Währungseffekte um 118 MIO € zu. Die Volatilität an den Kapitalmärkten führte im dritten Quartal 2013 zu Nettomittelabflüssen von Dritten in Höhe von 27 MRD €.
Unser Gesamtumsatz belief sich auf 83 968 MIO € und lag damit um 4,4 % höher als im Vergleichszeitraum 2012. Intern gerechnet stieg der Umsatz um 4,7%. Bei den Prämien aus fondsgebundenen Produkten in unserer Lebens- und Krankenversicherung verzeichneten wir ein bemerkenswertes Wachstum. Ebenso stiegen unsere operativen Erträge im Asset Management, was verbesserten Margen und einer Zunahme des durchschnittlichen verwalteten Vermögens zuzuschreiben war. Teilweise aufgezehrt wurden diese positiven Entwicklungen durch den Rückgang der gebuchten Bruttobeiträge in unserer Schaden- und Unfallversicherung wegen der Reduzierung unseres US-Ernteausfallversicherungsgeschäfts.
1 Operatives Ergebnis enthält jeweils - 10 mio €, - 26 mio € und - 29 mio € aus Konsolidierungen für Q3 2013, 2012 und 2011.
1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfall- sowie in der Lebens- und Krankenversicherung, die operativen Erträge aus dem Asset Management und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
In der Schaden- und Unfallversicherung stieg das operative Ergebnis um 6,4% auf 1 236 MIO €. Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich dabei um 150 MIO € auf 501 MIO €, vor allem aufgrund einer positiven zugrunde liegenden Schadenentwicklung und eines günstigeren Abwicklungsergebnisses. Die Combined Ratio verbesserte sich ebenfalls von 96,2% auf 94,8%, da sich vorwiegend die auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote – ohne Naturkatastrophen – in den USA und Italien günstig entwickelt hat. Unser Kapitalanlageergebnis sank wegen des anhaltend niedrigen Zinsumfelds um 76 MIO € auf 719 MIO €.
In der Lebens- und Krankenversicherung fiel das operative Ergebnis mit 769 MIO € solide aus, ging jedoch im Vergleich zum dritten Quartal 2012 um 46 MIO € zurück. Hauptursache war ein niedrigeres Kapitalanlageergebnis, für das in erster Linie ein negatives Nettoergebnis aus Absicherungsund Fremdwährungseffekten, vorwiegend in Deutschland, verantwortlich war.
Das Asset Management verzeichnete ein operatives Ergebnis von 754 MIO € – ein Minus von 94 MIO € bzw. 11,1% (internes Wachstum: - 6,5%). Zurückzuführen war dieser Rückgang insbesondere auf die außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen im dritten Quartal 2012. Unsere Cost-Income Ratio erhöhte sich dadurch um 1,7 Prozentpunkte auf 55,7%.
Das operative Ergebnis von Corporate und Sonstiges verbesserte sich um 31 MIO € auf einen Verlust von 230 MIO €. Zu dieser positiven Entwicklung trugen alle drei berichtspflichtigen Segmente von Corporate und Sonstiges bei, am meisten jedoch Holding&Treasury.
Das operative Ergebnis stieg um 562 MIO € auf 7 683 MIO €. Zu verdanken war dies dem starken Wachstum in unseren Geschäftsbereichen Asset Management sowie Schadenund Unfallversicherung. Auch die Lebens- und Krankenversicherung blieb auf ihrem starken Niveau, litt jedoch unter der anhaltenden Marktvolatilität und dem niedrigen Zinsniveau.
Unser nichtoperatives Ergebnis verbesserte sich um 94 MIO € auf einen Verlust von 242 MIO €. Hauptursache waren niedrigere Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und geringere akquisitionsbedingte Aufwendungen. Unser nichtoperatives Kapitalanlageergebnis sank um 41 MIO € auf einen Verlust von 2 MIO €. Dies war in erster Linie gestiegenen Wertminderungen geschuldet, die durch höhere Realisierungen teilweise ausgeglichen wurden.
Die Verbesserung der nichtoperativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) um 12 MIO € war auf verschiedene gegenläufige Effekte aus Derivate- und Absicherungsgeschäften zurückzuführen.
Die nichtoperativen realisierten Gewinne und Verluste (netto) nahmen um 27 MIO € auf 134 MIO € zu, vor allem wegen höherer Realisierungen aus festverzinslichen Wertpapieren. Dieses Plus wurde durch geringere Realisierungen aus Aktien teilweise wieder aufgezehrt.
Die nichtoperativen Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) erhöhten sich um 80 MIO € auf einen Verlust von 136 MIO €. Dies war insbesondere auf höhere Wertminderungen bei Immobilienbeteiligungen zurückzuführen, die wir vor allem in unserem Geschäftsbereich Schaden-Unfall verzeichneten. Teilweise ausgeglichen wurde dieser Anstieg durch geringere Wertminderungen auf festverzinsliche Wertpapiere.
Die nichtoperativen Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung gingen um 27 MIO € auf 206 MIO € zurück. Aufgrund des niedrigeren Zinsumfelds haben die seit dem dritten Quartal 2012 emittierten Anleihen eine geringere Verzinsung als nachfolgend fällig werdende oder abgelöste Anleihen.
Die nichtoperativen akquisitionsbedingten Aufwendungen verbesserten sich um 41 MIO € auf einen Verlust von 1 MIO €, vor allem aufgrund geringerer Aufwendungen für PIMCO B-Units.
A Konzernzwischenlagebericht
Unser nichtoperatives Ergebnis verbesserte sich von einem Verlust von 575 MIO € auf ein Minus von 229 MIO €. Ausschlaggebend war hierbei das nichtoperative Kapitalanlageergebnis, das von höheren Realisierungen aus festverzinslichen Wertpapieren und geringeren Wertminderungen auf Aktienanlagen in den ersten neun Monaten 2013 im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2012 profitierte. Geringere nichtoperative Zinsaufwendungen für Fremdfinanzierungen, aufgrund der geringeren Verzinsung, trugen ebenfalls zu der Verbesserung bei.
Der Ertragsteueraufwand sank um 3 MIO € auf 746 MIO € trotz des höheren Vorsteuerergebnisses im Jahr 2013. Der effektive Steuersatz verbesserte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 32,8% (Q3 2012: 34,0 %). Dies war in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Steuerbelastung durch Vorjahressteuern 2013 geringer ausfiel als 2012.
Die Ertragsteuern nahmen in den ersten neun Monaten 2013 um 143 MIO € auf 2 447 MIO € zu. Der Anstieg war vor allem dem höheren Vorsteuerergebnis zuzuschreiben. Der effektive Steuersatz verbesserte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 32,8% (9M 2012: 35,2%), da die Steuerbelastungen durch Vorjahressteuern sowie die steuerlich nicht abzugsfähigen Wertminderungen 2013 unter ihren Vorjahreswerten lagen.
Unser Periodenüberschuss stieg um 78 MIO € auf 1 531 MIO €. Dies war dem verbesserten nichtoperativen Ergebnis und dem niedrigeren effektiven Steuersatz zu verdanken. Der Anteilseignern zuzurechnende Periodenüberschuss und der auf andere Gesellschafter entfallende Periodenüberschuss belief sich auf 1 445 MIO € (Q3 2012: 1 359 MIO €) bzw. auf 86 MIO € (Q3 2012: 94 MIO €). Der größte Teil des auf andere Gesellschafter entfallenden Periodenüberschusses betrifft Euler Hermes und PIMCO.
Unser Periodenüberschuss erhöhte sich um 765 MIO € auf 5 007 MIO €. Zu verdanken war der Anstieg der positiven operativen Geschäftsentwicklung, dem verbesserten nichtoperativen Kapitalanlageergebnis und dem geringeren effektiven Steuersatz. Der Anteilseignern zuzurechnende Periodenüberschuss und der auf andere Gesellschafter entfallende Periodenüberschuss belief sich auf 4 740 MIO € (9M 2012: 3 988 MIO €) bzw. auf 267 MIO € (9M 2012: 254 MIO €).
| 2013 2012 2013 2012 Gesamter Umsatz1 25144 25207 83968 80456 Verdiente Beiträge (netto) 16637 16394 49600 48636 Operatives Kapitalanlageergebnis Zinserträge und ähnliche Erträge 5129 5214 15708 15834 Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) -562 -127 -1490 -473 Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 556 628 2168 2445 Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung -94 -122 -306 -362 Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -26 -45 -207 -325 Aufwendungen für Finanzanlagen -228 -230 -653 -643 Zwischensumme 4775 5318 15220 16476 Provisions- und Dienstleistungserträge 2584 2629 8017 7059 Sonstige Erträge 42 49 144 158 Schadenaufwendungen (netto) -11874 -12031 -35484 -35711 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)2 -3247 -3514 -10417 -10872 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -18 -13 -47 -101 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen -5580 -5532 -16830 -16211 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -788 -729 -2354 -2099 Restrukturierungsaufwendungen 16 -13 -84 -160 Sonstige Aufwendungen -28 -25 -82 -69 Umgliederung von Steuererträgen – 5 – 15 Operatives Ergebnis 2519 2538 7683 7121 Nichtoperatives Kapitalanlageergebnis Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) – -12 3 244 Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 134 107 859 593 Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -136 -56 -271 -386 Zwischensumme -2 39 591 451 Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto) -4 -4 -12 -57 Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung -206 -233 -680 -743 Akquisitionsbedingte Aufwendungen -1 -42 -42 -64 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -29 -91 -86 -147 Umgliederung von Steuererträgen – -5 – -15 Nichtoperative Positionen -242 -336 -229 -575 Ergebnis vor Ertragsteuern 2277 2202 7454 6546 Ertragsteuern -746 -749 -2447 -2304 Periodenüberschuss 1531 1453 5007 4242 Periodenüberschuss auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 86 94 267 254 auf Anteilseigner entfallend 1445 1359 4740 3988 Ergebnis je Aktie in € 3,19 3,00 10,46 8,81 Verwässertes Ergebnis je Aktie in € 3,14 2,98 10,33 8,77 |
mio € | 1.7.– 30.9. | 1.1. – 30.9. | |
|---|---|---|---|---|
1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfall- sowie in der Lebens- und Krankenversicherung, die operativen Erträge aus dem Asset Management sowie den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
2 Enthält für den Zeitraum 1.7.–30.9.2013 Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen (netto) in der Schaden- und Unfallversicherung von - 48 (Q3 2012: - 52) MIO €. Enthält für den Zeitraum 1.1. – 30.9.2013 Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen (netto) in der Schaden- und Unfallversicherung von - 148 (9M 2012: - 103) MIO €.
A Konzernzwischenlagebericht
Das Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsprozesse und unterstützt unser wertorientiertes Management. Weitere Informationen dazu finden sich im "Risikobericht" unseres Geschäftsberichts 2012. Insgesamt halten wir das Risikoprofil des Allianz Konzerns für angemessen und sind zuversichtlich, dass unser Risikomanagementsystem den Herausforderungen eines sich schnell ändernden Umfelds ebenso gewachsen ist wie den Anforderungen des Alltagsgeschäfts. Das im letzten Risikobericht beschriebene Risikoprofil bleibt weitgehend unverändert. Nach wie vor ist die Allianz zwei externen Faktoren ausgesetzt, die unser Risikoprofil nachteilig beeinflussen und mit unserem operativen Kerngeschäft normalerweise nicht in direkter Verbindung stehen: Einerseits sind dies die aus der europäischen Staatsschuldenkrise und aus dem haushaltspolitischen Stillstand in den USA resultierenden Markteinflüsse. Andererseits sind dies regulatorische Entwicklungen, insbesondere die europäische Solvabilitätsrichtlinie Solvency II.
Die Eurozone hat die Rezession hinter sich gelassen und die Rahmenbedingungen für die Finanzwirtschaft haben sich im dritten Quartal 2013 weiter verbessert. Diese Entwicklung spiegelt sich in den rückläufigen Risikoprämien für bestimmte Staatsanleihen der Eurozone wider. Zugleich hat die Politik Fortschritte beim Aufbau einer europäischen Bankenunion erzielt, die die Widerstandsfähigkeit der Branche mittelfristig verbessern und die die bestehenden negativen Rückkopplungseffekte durch Staatsanleihen verringern dürfte. Diesen positiven Anzeichen stehen jedoch weiterhin verschiedene Risiken gegenüber, die den noch fragilen Aufschwung in der Eurozone gefährden, darunter die anhaltende Fragmentierung der Finanzmärkte, die schwachen wirtschaftlichen Fundamentaldaten und die politische Unsicherheit in einigen Ländern. Diese könnten zu einem politisch bedingt andauernd niedrigen Zinsniveau und zu volatilen Phasen an den Märkten führen.
Zudem kam es im Oktober in den USA zu einer Krise mit globaler Relevanz: Im Verlauf des Parteienstreits wuchsen die Bedenken, die Schuldenobergrenze der USA könnte möglicherweise nicht rechtzeitig angehoben werden, um bestehenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dies hatte eine vorübergehende Schließung aller staatlichen Einrichtungen, die nicht als unverzichtbar eingestuft werden, zur Folge – und hätte im schlimmsten Fall zu einem Zahlungsausfall der USA führen können. Zwar wurde noch in letzter Minute eine Einigung erzielt, doch eine nachhaltige Lösung für die Grundproblematik steht weiterhin aus. Dies könnte ebenfalls zu anhaltend niedrigen Zinsen und wiederkehrenden Phasen mit erhöhter Marktvolatilität führen.
Das weltweite Niedrigzinsumfeld sowie die herrschende Marktvolatilität werden sich auch weiterhin auf unser Risikoprofil negativ auswirken, da sie unsere Geschäftsentwicklung und die Bewertung unserer Aktiva und Passiva negativ beeinflussen.
Unser robuster Maßnahmenplan zur Absicherung gegen diese Entwicklungen hat unsere finanzielle und operative Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Schockszenarien gestärkt. Die kontinuierliche Analyse und Überwachung dieser Entwicklungen steht weiterhin im Vordergrund, um die Effektivität unserer Notfallmaßnahmen sicherzustellen.
Im Juli stufte der Finanzstabilitätsausschuss den Allianz Konzern als einen von neun weltweit systemrelevanten Versicherern (G-SII, Global Systemically Important Insurers) ein. Obwohl allmählich mehr Klarheit in Bezug auf die kommenden regulatorischen Anforderungen herrscht, insbesondere was Solvency II und die Definition von G-SIIs betrifft, gibt es diesbezüglich nach wie vor keine abschließenden Regelungen. Neben den Verzögerungen bei der Einführung des Solvency-II-Regelwerks sorgte ihr Fehlen sowohl für Solvency II als auch für die Definition systemrelevanter Finanzinstitutionen für Unsicherheiten in Bezug auf unser Geschäft sowie unsere endgültigen Kapitalanforderungen.
Darüber hinaus dürfte Solvency II aufgrund der Zugrundelegung einer Marktwertbilanz zu einer im Vergleich zu Solvency I erhöhten Volatilität der regulatorischen Kapitalanforderungen führen, insbesondere bei Produkten zur langfristigen Vermögensbildung und bei Vorsorgeprodukten im Lebensversicherungsbereich. Die gesamte Branche wird ihre Produkte, ihre Anlagestrategien und Absicherungsprogramme wohl entsprechend anpassen müssen, um diese Volatilität abzufedern.
Informationen zu den Ereignissen nach dem Bilanzstichtag finden Sie unter Angabe 41 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Nähere Informationen zur Geschäftstätigkeit und zur Struktur des Allianz Konzerns finden Sie im Kapitel "Geschäftsbereiche und Märkte" in unserem Geschäftsbericht 2012.
Nähere Informationen zur Strategie des Allianz Konzerns finden Sie im Kapitel "Unsere Strategie" in unserem Geschäftsbericht 2012. Seither wurden keine wesentlichen Änderungen an unserer Konzernstrategie vorgenommen.
Einen Überblick über die vom Allianz Konzern angebotenen Produkte und Dienstleistungen und die entsprechenden Vertriebskanäle gibt das Kapitel "Geschäftsbereiche und Märkte" in unserem Geschäftsbericht 2012. Informationen über unsere Marke finden Sie im Kapitel "Unsere Fortschritte in nachhaltiger Entwicklung" in unserem Geschäftsbericht 2012.
A Konzernzwischenlagebericht
35 Corporate und Sonstiges
Drittes Quartal 2013
Im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung bieten wir Privat- und Firmenkunden ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen an. Es umfasst unter anderem Unfall-, Invaliditäts-, Sach-, allgemeine Haftpflicht- und Autoversicherungen. Mit unserem Versicherungsgeschäft sind wir in mehr als 50 Ländern vertreten. Zugleich sind wir der weltweit größte Anbieter von Reiseversicherungen, Assistance-Leistungen sowie von Kreditversicherungen. Wir vertreiben unsere Produkte über ein weites Netz von Vertretern, Brokern, Banken und anderen strategischen Partnern sowie über direkte Vertriebswege.
Die gebuchten Bruttobeiträge gingen um 6,5 % auf 10,7 MRD € zurück. Intern gerechnet1 sanken sie um 5,2 % – aufgrund der geplanten Reduzierung unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts in den USA. Ohne diese Reduzierung kam es intern gerechnet zu einem Wachstum von 3,0%. Eine positive Entwicklung verzeichneten wir vor allem bei AGCS, in Mittel- und Osteuropa sowie in Lateinamerika und der Türkei.
Unser operatives Ergebnis verbesserte sich um 74 MIO €, oder 6,4%, auf 1 236 MIO €. Das versicherungstechnische Ergeb nis stieg um 150 MIO € auf 501 MIO €, was größtenteils auf die Verbesserung unserer Schadenquote zurückzuführen war. Unser Kapitalanlageergebnis ging um 76 MIO € auf 719 MIO € zurück.
Die Combined Ratio verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 94,8%. Der Grund hierfür war eine verbesserte zugrunde liegende, auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote, vor allem in den USA und in Italien.
| Kennzahlen SChaden-Unfall | A 08 | ||
|---|---|---|---|
| Mio € 1.7. – 30.9. |
2013 | 2012 | 2011 |
| Gebuchte Bruttobeiträge | 10651 | 11392 | 10832 |
| Operatives Ergebnis2, 3 |
1236 | 1162 | 1111 |
| Schadenquote in % | 67,2 | 69,2 | 70,5 |
| Kostenquote in % | 27,6 | 27,0 | 26,9 |
| Combined Ratio2 in % | 94,8 | 96,2 | 97,4 |
3 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Werte der Vorperioden wurden entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.
1 Gebuchte Bruttobeiträge, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte. 2 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Nominal beliefen sich die gebuchten Bruttobeiträge auf 10 651 MIO €, was einem Rückgang von 6,5 % entsprach. Negative Wechselkurseffekte in Höhe von 436 MIO € resultierten in erster Linie aus der Abwertung des australischen Dollar, des brasilianischen Real, des US-Dollar und des britischen Pfund gegenüber dem Euro.2 Die (Ent-)Konsolidierungseffekte lagen bei 289 MIO €. Diese stammten in erster Linie aus der Übernahme der Yapı Kredi Sigorta in der Türkei und dem Versicherungsgeschäft von Gan Eurocourtage in Frankreich. Diese Übernahmen mit eingerechnet erzielten wir hervorragende Wachstumsraten in der Türkei und in Frankreich.
Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie (Ent-)Konsolidierungseffekte gingen die gebuchten Bruttobeiträge um 5,2% zurück. Der positive Preiseffekt von 0,7% wurde durch negative Volumeneffekte von 5,9% überkompensiert. Geschuldet war dies insbesondere der geänderten Struktur unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts in den USA. Lässt man diesen Aspekt außen vor, so erzielten wir intern gerechnet ein Plus von 3,0%. Ein solides Wachstum verzeichneten wir bei AGCS, in Mittel- und Osteuropa sowie in Lateinamerika und der Türkei.
Der Analyse der Preis- und Volumeneffekte auf das interne Beitragswachstum legen wir vier Kategorien zugrunde, die das interne Wachstum des dritten Quartals 2013 mit dem entsprechenden Vorjahresquartal vergleichen:
Gesamtwachstum – Preis- und Volumeneffekte sind positiv.
Gesamtwachstum – entweder Preis- oder Volumeneffekte sind positiv.
Gesamtrückgang – entweder Preis- oder Volumeneffekte sind positiv.
Gesamtrückgang – Preis- und Volumeneffekte sind negativ.
1 Wir kommentieren die Entwicklung unserer gebuchten Bruttobeiträge intern gerechnet – das heißt bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte –, um vergleichbare Angaben zu liefern.
2 Basierend auf den vierteljährlichen durchschnittlichen Wechselkursen von 2013 im Vergleich zu 2012.
Da keine der nachfolgend dargestellten Geschäftseinheiten im Berichtsquartal negative Effekte sowohl beim Preis als auch beim Volumen verzeichnete, entfällt Kategorie 4.
In der Türkei beliefen sich die Bruttobeiträge auf 244 MIO €. Das interne Wachstum von 42,0 % war vor allem unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft durch ausschließlich in unserem Namen arbeitende Vertreter zu verdanken.
A Konzernzwischenlagebericht
In Lateinamerika verzeichneten wir Bruttobeiträge in Höhe von 542 MIO €. Intern gerechnet entsprach dies einem Wachstum von 12,9%. Dieser Anstieg resultierte vor allem aus unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft in Brasilien, das von positiven Preis- und Volumeneffekten profitierte.
Bei Allianz Global Assistance stiegen die Bruttobeiträge auf 497 MIO €. Das interne Wachstum von 7,1% war auf Volumensteigerungen, insbesondere in unserem Geschäft in den USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Brasilien, sowie auf Preissteigerungen, vor allem bei unseren australischen und US-amerikanischen Tochtergesellschaften, zurückzuführen.
In Australien stiegen die Bruttobeiträge auf 750 MIO €. Das Wachstum von intern gerechnet 1,0 % war Neukunden in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft sowie leichten Preiserhöhungen in unserem Sachversicherungsgeschäft mit Privatkunden und unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft zu verdanken.
In Mittel- und Osteuropa beliefen sich die Bruttobeiträge auf 618 MIO €. Dies entsprach intern gerechnet einem Plus von 13,9%. Hauptursache hierfür waren Volumensteigerungen in unserem Unfall- und Krankenversicherungsgeschäft in Russland. Der negative Preiseffekt wurde dadurch mehr als kompensiert.
Bei AGCS stiegen die Bruttobeiträge auf 1 239 MIO €. Begünstigt wurde unser internes Wachstum von 10,6% durch Volumensteigerungen im Geschäft von Allianz Risk Transfer (ART). Preisrückgänge in unserem Luftfahrt- und Haftpflichtgeschäft konnten die Preissteigerungen in unserer "Marine Insurance" nur teilweise kompensieren.
In der Region Asien-Pazifik verbuchten wir Bruttobeiträge in Höhe von 161 MIO €. Intern gerechnet wuchs unser Geschäft um 3,5%, was vor allem unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft in Malaysia zu verdanken war. Der Preiseffekt war insgesamt leicht negativ.
In Italien stiegen die Bruttobeiträge auf 853 MIO €. Das interne Wachstum von 2,0% profitierte von Volumensteigerungen in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft, insbesondere über direkte Vertriebswege. Preisrückgänge wurden damit mehr als ausgeglichen.
In Frankreich summierten sich die Bruttobeiträge auf 963 MIO €. Das interne Wachstum von 1,9 % war auf Preiserhöhungen in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen, die die Volumenrückgänge mehr als kompensierten.
In Deutschland beliefen sich die Bruttobeiträge auf 1 885 MIO €. Dies entsprach intern gerechnet einem Wachstum von 1,0 %. Zu verdanken war dieser Anstieg Preiserhöhungen in fast allen Geschäftsbereichen, die durch negative Volumeneffekte allerdings teilweise wieder aufgezehrt wurden.
In der Schweiz verbuchten wir Bruttobeiträge in Höhe von 261 MIO €. Intern gerechnet entsprach dies einem Rückgang um 0,4%. Zwar verzeichneten wir einen leichten Volumenanstieg, insbesondere in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft, jedoch wurde er durch einen negativen Preiseffekt mehr als kompensiert.
In Großbritannien beliefen sich die Bruttobeiträge auf 542 MIO € und gingen damit intern gerechnet um 1,3 % zurück. Zurückzuführen war dies auf Volumenverluste in unserem Rechtsschutz- und Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft, die durch Preiserhöhungen in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft nicht ausgeglichen werden konnten.
In Spanien sanken die Bruttobeiträge aufgrund der schwierigen Marktbedingungen auf 416 MIO €. Intern gerechnet bedeutete dies einen Rückgang um 3,9%. Zwar konnten wir trotz des herausfordernden Marktumfelds das Volumen in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft steigern, jedoch sanken die Preise, insbesondere in unserem Kraftfahrzeugversicherungs- und Firmenkundengeschäft.
In unserem Kreditversicherungsgeschäft gingen die Bruttobeiträge auf 472 MIO € und damit intern gerechnet um 4,0% zurück. Der positive Preiseffekt in den europäischen Märkten konnte die allgemein rückläufigen Volumina nicht auffangen.
In den USA fielen die Bruttobeiträge auf 653 MIO €. Das Minus von 57,2% (intern gerechnet) resultierte insbesondere aus der geplanten Reduzierung unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts und in geringerem Umfang aus dem rückläufigen Firmenkundengeschäft, das von unserer strengen Zeichnungspolitik belastet wurde. Der Preiseffekt war insgesamt positiv.
Intern gerechnet gingen die gebuchten Bruttobeiträge um 1,1% zurück, basierend auf einem positiven Preiseffekt von 0,9% und einem negativen Volumeneffekt von 2,0%. Ohne den Rückgang aus der Reduzierung unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts in den USA belief sich unser internes Wachstum auf 2,5%. Nominal sanken die Bruttobeiträge um 0,8% auf 36 602 MIO €.
| Operatives Ergebnis | A 10 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | 1.7.–30.9. | 1.1.–30.9. | ||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Versicherungstechnisches Ergebnis |
501 | 351 | 1398 | 918 |
| Operatives Kapitalanlageergebnis |
719 | 795 | 2266 | 2495 |
| Sonstiges Ergebnis1 | 16 | 16 | 70 | -18 |
| Operatives Ergebnis | 1236 | 1162 | 3734 | 3395 |
1 Enthält Provisions- und Dienstleistungserträge/-aufwendungen, sonstige Erträge/Aufwendungen und Restrukturierungsaufwendungen.
Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung analysieren wir hinsichtlich des versicherungstechnischen Ergebnisses, des operativen Kapitalanlageergebnisses und des sonstigen Ergebnisses1.
Das operative Ergebnis stieg dank eines robusten versicherungstechnischen Ergebnisses um 74 MIO € auf 1 236 MIO €.
Unser versicherungstechnisches Ergebnis erhöhte sich um 150 MIO € auf 501 MIO €. Zu verdanken war diese Steigerung einer verbesserten zugrunde liegenden Schadenentwicklung (definiert als auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote ohne Naturkatastrophen) und einem günstigeren Abwicklungsergebnis. Die höheren Belastungen aus Naturkatastrophen und der Anstieg unserer Aufwendungen konnten dadurch mehr als kompensiert werden.
Die Combined Ratio verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 94,8%.
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7. –30.9. | 1.1. –30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Verdiente Beiträge (netto) | 10768 | 10804 | 31459 | 31151 |
| Auf das Schadenjahr bezogene Schadenaufwendungen |
-7703 | -7642 | -22246 | -22128 |
| Auflösungen von Schadenrück stellungen aus den vergangenen Jahren (Abwicklungsergebnis) |
470 | 160 | 1216 | 645 |
| Schadenaufwendungen (netto) | -7233 | -7482 | -21030 | -21483 |
| Abschluss- und Verwaltungs aufwendungen (netto) |
-2976 | -2915 | -8861 | -8589 |
| Veränderungen der Rück stellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) (ohne Aufwendungen für Beitrags rückerstattungen)1 |
-58 | -56 | -170 | -161 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis |
501 | 351 | 1398 | 918 |
1 Enthält den versicherungstechnischen Anteil (Deckungsrückstellungen für Versicherungsverträge und übrige versicherungstechnische Rückstellungen) der "Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)". Weitere Informationen finden Sie unter Angabe 29 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Unsere auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote lag bei 71,5% – ein Anstieg um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem dritten Quartal 2012. Die Hauptursache waren höhere Belastungen aus Naturkatastrophen, die geringere zugrunde liegende Verluste mehr als neutralisierten. Anders als das eher glimpflich verlaufene Vorjahresquartal entwickelte sich das dritte Quartal 2013 eher ungünstig und führte zu einem Anstieg unserer Nettobelastungen aus Naturkatastrophen um 381 MIO € auf 464 MIO €. Die Auswirkungen von Naturkatastrophen nahmen um 3,5 Prozentpunkte auf 4,3% zu, wobei dieser Anstieg vor allem auf die Stürme Andreas, Ernst und Franz in Deutschland sowie starke Regenfälle in Irland zurückzuführen war.
Ohne die Berücksichtigung der Naturkatastrophen betrug unsere auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote 67,2% und lag damit um 2,7 Prozentpunkte besser als im dritten Quartal 2012. Im gesamten Portfolio verzeichneten wir günstige Entwicklungen, was einer anhaltend positiven Preisentwicklung sowie einer geringeren Schadenhäufigkeit und -höhe zuzurechnen war.
1 Enthält Provisions- und Dienstleistungserträge/-aufwendungen, sonstige Erträge/Aufwendungen und Restrukturierungsaufwendungen.
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Folgende Einheiten trugen positiv zur Entwicklung der auf das Schadenjahr bezogenen Schadenquote bei:
USA: 1,2 Prozentpunkte. Hier wirkten sich Initiativen im Zusammenhang mit Preisen und Schäden in unserem Firmenkundengeschäft positiv aus. Wir profitierten zudem davon, dass Naturkatastrophen und wetterbedingte Schäden ausblieben, die zu negativen Auswirkungen im dritten Quartal 2012 geführt hatten.
Italien: 0,5 Prozentpunkte. Die Verbesserung war in erster Linie unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft zu verdanken, das durch stabile Durchschnittsprämien und geringere Schäden in unserem Kraftfahrzeughaftpflichtversicherungsgeschäft begünstigt wurde. Die eingeleiteten Rentabilitätsmaßnahmen im Haftpflichtgeschäft zeigten ebenfalls Wirkung – und führten zu einem positiven Ergebnisbeitrag.
Schweiz: 0,4 Prozentpunkte. Ausschlaggebend waren geringere Belastungen aus Naturkatastrophen im Kraftfahrzeug- und Sachversicherungsgeschäft sowie die verbesserte zugrunde liegenden Schadenquote.
AGCS: 0,3 Prozentpunkte. Dieser Beitrag resultierte vor allem aus dem Rückgang von Großschäden, insbesondere im Sach- und Energieversicherungsgeschäft.
Folgende Einheiten trugen negativ zur Entwicklung der auf das Schadenjahr bezogenen Schadenquote bei:
Deutschland: 2,0 Prozentpunkte. Der negative Effekt ist ausschließlich auf höhere Belastungen aus Naturkatastrophen zurückzuführen. Im dritten Quartal 2013 waren dies die Stürme Andreas, Ernst und Franz, während wir im Vorjahresquartal ein geringeres Schadenniveau durch die Unwetter der Tiefs Mina und Nadine verzeichneten.
Rückversicherung: 1,1 Prozentpunkte. Der Anstieg war auf höhere Verluste aus unserem europäischen Katastrophengeschäft zurückzuführen, insbesondere wegen der Stürme in Deutschland.
Mittel- und Osteuropa: 0,2 Prozentpunkte. Diese Entwicklung resultierte aus dem Anstieg der Schadenquote in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft sowie aus einer Reihe von Großschäden sowie wetterbedingten Schäden in Russland.
Frankreich: 0,1 Prozentpunkte. Der Anstieg war auf höhere Belastungen aus Großschäden im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum dritten Quartal 2012 zurückzuführen.
Unser Abwicklungsergebnis erhöhte sich um 310 MIO € auf 470 MIO €. Daraus ergab sich ein Anstieg der Abwicklungsquote um 2,8 Prozentpunkte. Teilweise war dies zurückzuführen auf die günstigere Schadenentwicklung des Vorjahres, hauptsächlich jedoch auf die fehlende zusätzliche Stärkung der versicherungstechnischen Reserven in den USA im dritten Quartal 2012.
Im dritten Quartal 2013 lagen die Gesamtaufwendungen bei 2 976 MIO €, nach 2 915 MIO € im dritten Quartal 2012. Unsere Kostenquote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 27,6%. Wie bereits in den vorherigen Quartalen spiegeln sich in diesem Anstieg die strukturellen Änderungen unseres Versicherungsangebots in den USA (reduziertes Ernteausfallversicherungsgeschäft), die negativen Auswirkungen aus regulatorischen Änderungen in unserem Geschäft in Brasilien (Gebühren für die Erfassung von Versicherungspolicen) und die Übernahme von Gan Eurocourtage in Frankreich negativ wider.
| Operatives Kapitalanlageergebnis1 | A 12 |
|---|---|
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7. –30.9. | 1.1. –30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Zinserträge und ähnliche Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen) |
876 | 911 | 2673 | 2804 |
| Operative Erträge aus erfolgs wirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) |
-34 | -20 | -61 | -25 |
| Operative realisierte Gewinne/ Verluste (netto) |
14 | 32 | 44 | 46 |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) |
-1 | -1 | -9 | -15 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -88 | -75 | -233 | -212 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung (netto)2 |
-48 | -52 | -148 | -103 |
| Operative Anlageerträge | 719 | 795 | 2266 | 2495 |
1 Die "operativen Anlageerträge" für unseren Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung umfassen das "operative Kapitalanlageergebnis", wie unter Angabe 4 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss angegeben, und die "Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen (netto)" (Überschussbeteiligung), wie unter Angabe 29 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss angegeben.
2 Bezieht sich auf die Überschussbeteiligung, vor allem aus dem UBR-Geschäft (Unfallversicherung mit garantierter Beitragsrückzahlung), und enthält den anlagebezogenen Teil der "Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)". Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 29 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Das operative Kapitalanlageergebnis belief sich auf 719 MIO €. Dies entsprach einem Rückgang um 76 MIO €, der hauptsächlich auf niedrigere Zinserträge und ähnliche Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen) zurückzuführen war.
Die Zinserträge und ähnlichen Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen) verringerten sich um 35 MIO € infolge geringerer Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren aufgrund des niedrigeren Zinsumfelds. Der gesamte durchschnittliche Anlagebestand1 ging von 102,8 MRD € im dritten Quartal 2012 um 0,3 % auf 102,5 MRD € im dritten Quartal 2013 zurück.
Die operativen realisierten Gewinne/Verluste (netto) gingen um 18 MIO € auf 14 MIO € zurück, da das dritte Quartal 2012 von Gewinnen durch die Umstrukturierung des Portfolios profitiert hatte.
Die operativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) beliefen sich auf einen Verlust von 34 MIO €. Der Rückgang um 14 MIO € war größtenteils auf ein negatives Wechselkursergebnis inklusive Absicherungsgeschäften zurückzuführen.
| 1.7.–30.9. | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1.–30.9. | ||||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| 318 | 277 | 915 | 858 | |
| 10 | 10 | 29 | 27 | |
| -295 | -259 | -843 | -799 | |
| -7 | -6 | -18 | -16 | |
| -10 | -6 | -13 | -88 | |
| -18 | ||||
| 16 | 16 | 70 |
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 339 MIO € oder 10,0% auf 3 734 MIO €, hauptsächlich wegen unseres starken versicherungstechnischen Ergebnisses sowie der geringeren Restrukturierungsaufwendungen. Unser Kapitalanlageergebnis ging um 229 MIO € auf 2 266 MIO € zurück, was insbesondere dem Niedrigzinsumfeld und einem negativen Wechselkursergebnis inklusive Absicherungsgeschäften geschuldet war.
Die Combined Ratio verbesserte sich um 1,5 Prozentpunkte auf 95,0%. Begünstigt wurde dies durch zwei Faktoren: zum einen die Verbesserung unserer auf das Schadenjahr bezogenen Schadenquote um 0,3 Prozentpunkte, zum anderen die positive Veränderung unserer Abwicklungsquote um 1,8 Prozentpunkte. Gegenläufig dazu entwickelten sich die Nettobelastungen aus Naturkatastrophen in Höhe von 1 083 MIO €, dies entsprach einem Anstieg um 785 MIO €, sowie höhere Aufwendungen gegenüber den ersten neun Monaten 2012.
1 Enthält das Krankenversicherungsgeschäft in Frankreich, ohne Fair-Value-Option und Handelsergebnis.
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7. –30.9. | 1.1. – 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Gebuchte Bruttobeiträge1 | 10651 | 11392 | 36602 | 36915 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -859 | -1372 | -3290 | -3996 |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | 976 | 784 | -1853 | -1768 |
| Verdiente Beiträge (netto) | 10768 | 10804 | 31459 | 31151 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 885 | 922 | 2704 | 2837 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) |
-34 | -20 | -61 | -25 |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 14 | 32 | 44 | 46 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 318 | 277 | 915 | 858 |
| Sonstige Erträge | 10 | 10 | 29 | 27 |
| Operative Erträge | 11961 | 12025 | 35090 | 34894 |
| Schadenaufwendungen (netto) | -7233 | -7482 | -21030 | -21483 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) |
-106 | -108 | -318 | -264 |
| Zinsaufwendungen | -9 | -11 | -31 | -33 |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -1 | -1 | -9 | -15 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -88 | -75 | -233 | -212 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | -2976 | -2915 | -8861 | -8589 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -295 | -259 | -843 | -799 |
| Restrukturierungsaufwendungen | -10 | -6 | -13 | -88 |
| Sonstige Aufwendungen | -7 | -6 | -18 | -16 |
| Operative Aufwendungen | -10725 | -10863 | -31356 | -31499 |
| Operatives Ergebnis | 1236 | 1162 | 3734 | 3395 |
| Schadenquote2 in % | 67,2 | 69,2 | 66,8 | 68,9 |
| Kostenquote3 in % | 27,6 | 27,0 | 28,2 | 27,6 |
| Combined Ratio4 in % | 94,8 | 96,2 | 95,0 | 96,5 |
gebuchten Bruttobeiträgen.
2 Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
(netto).
4 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
| mio € | Gebuchte Bruttobeiträge | Verdiente Beiträge (netto) |
Operatives Ergebnis | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| intern 1 | ||||||||
| 1.7. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Deutschland | 1885 | 1891 | 1885 | 1867 | 1913 | 1864 | 24 | 214 |
| Schweiz | 261 | 269 | 268 | 269 | 348 | 359 | 50 | 24 |
| Österreich German Speaking Countries2 |
210 2361 |
199 2361 |
210 2368 |
199 2337 |
209 2470 |
201 2422 |
16 85 |
10 251 |
| Italien | 853 | 836 | 853 | 836 | 997 | 976 | 350 | 260 |
| Frankreich3 | 963 | 787 | 802 | 787 | 968 | 793 | 83 | 104 |
| Niederlande | 144 | 147 | 144 | 146 | 162 | 158 | 14 | 9 |
| Türkei4 | 244 | 131 | 186 | 131 | 241 | 107 | 37 | 15 |
| Belgien5 | 110 | 100 | 77 | 77 | 109 | 98 | 8 | 9 |
| Griechenland | 27 | 24 | 27 | 24 | 23 | 22 | 7 | 8 |
| Afrika | 18 | 17 | 18 | 17 | 14 | 13 | 2 | 2 |
| Western&Southern Europe6 | 2359 | 2042 | 2107 | 2018 | 2514 | 2167 | 503 | 411 |
| Lateinamerika | 542 | 566 | 639 | 566 | 419 | 414 | 30 | 23 |
| Spanien Portugal |
416 64 |
433 68 |
416 64 |
433 68 |
458 68 |
454 69 |
57 7 |
70 9 |
| Iberia&Latin America | 1022 | 1067 | 1119 | 1067 | 945 | 937 | 94 | 102 |
| USA | 653 | 1615 | 691 | 1615 | 608 | 924 | 37 | -247 |
| USA7 | 653 | 1615 | 691 | 1615 | 608 | 924 | 37 | -247 |
| Allianz Global Corporate&Specialty | 1239 | 1145 | 1266 | 1145 | 767 | 843 | 164 | 132 |
| Reinsurance PC | 703 | 716 | 703 | 716 | 718 | 764 | 1 | 138 |
| Australien | 750 | 892 | 901 | 892 | 541 | 583 | 104 | 91 |
| Großbritannien | 542 | 593 | 585 | 593 | 533 | 559 | 50 | 57 |
| Kreditversicherung | 472 | 485 | 462 | 481 | 351 | 344 | 81 | 118 |
| Irland | 97 | 109 | 97 | 109 | 90 | 100 | 14 | 15 |
| Global Insurance Lines&Anglo Markets8 | 3803 | 3940 | 4014 | 3936 | 3000 | 3193 | 407 | 546 |
| Russland | 221 | 159 | 240 | 159 | 154 | 141 | -1 | 1 |
| Polen | 103 | 105 | 106 | 105 | 87 | 91 | 5 | -4 |
| Ungarn | 65 | 72 | 68 | 72 | 58 | 59 | 10 | 14 |
| Slowakei | 76 | 82 | 76 | 82 | 68 | 70 | 16 | 15 |
| Tschechische Republik | 67 | 66 | 70 | 66 | 60 | 57 | 24 | 9 |
| Rumänien | 43 | 42 | 42 | 42 | 39 | 37 | 2 | – |
| Bulgarien | 17 | 19 | 17 | 19 | 14 | 17 | 4 | 7 |
| Kroatien | 24 | 20 | 24 | 20 | 20 | 19 | 4 | 2 |
| Ukraine | 4 | 3 | 4 | 3 | 2 | 2 | – | – |
| Mittel- und Osteuropa9 | 618 | 567 | 646 | 567 | 502 | 493 | 61 | 45 |
| Asien-Pazifik | 161 | 170 | 176 | 170 | 96 | 81 | 16 | 16 |
| Mittlerer Osten und Nordafrika | 16 | 15 | 17 | 15 | 11 | 13 | 2 | 2 |
| Growth Markets | 795 | 752 | 839 | 752 | 609 | 587 | 79 | 63 |
| Allianz Global Assistance | 497 | 468 | 501 | 468 | 505 | 482 | 32 | 29 |
| Allianz Worldwide Care | 88 | 77 | 88 | 77 | 110 | 92 | 8 | 7 |
| Allianz Worldwide Partners10 | 600 | 545 | 604 | 568 | 622 | 574 | 29 | 36 |
| Konsolidierung und Sonstiges11 | -942 | -930 | -946 | -904 | – | – | 2 | – |
| Summe | 10651 | 11392 | 10796 | 11389 | 10768 | 10804 | 1236 | 1162 |
1 Zeigt die Bruttobeiträge auf interner Basis bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.
3 Am 1. Oktober 2012 hat Allianz Frankreich die Makleraktivitäten in der Schaden- und Unfallversicherungssparte (mit Ausnahme von Transport) von Gan Eurocourtage übernommen. 4 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94 %-igen
2 Enthält gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 5 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von - 0,3 Mio € und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 5 Mio € für Q3 2013 und gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 2 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von - 2 Mio € und ein operatives Ergebnis in Höhe von 3 Mio € für Q3 2012 der "Münchener und Magdeburger Agrarversicherung AG".
Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta. 5 Am 1. August 2012 übernahm Allianz Belgien das Versicherungsgeschäft der Mensura. 6 Enthält ein operatives Ergebnis in Höhe von 2 Mio € für Q3 2013 und 4 Mio € für Q3 2012 aus einer Management-Holdinggesellschaft in Luxemburg.
5 Überblick über den Geschäftsverlauf
%
| Combined Ratio | Schadenquote | Kostenquote | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.7. –30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Deutschland | 105,2 | 97,0 | 78,4 | 69,4 | 26,8 | 27,6 |
| Schweiz | 88,1 | 97,2 | 63,8 | 73,2 | 24,3 | 24,0 |
| Österreich | 95,6 | 100,9 | 71,8 | 75,8 | 23,8 | 25,1 |
| German Speaking Countries2 | 102,2 | 97,2 | 75,9 | 70,3 | 26,3 | 26,9 |
| Italien | 71,5 | 81,2 | 48,3 | 57,6 | 23,2 | 23,6 |
| Frankreich3 | 99,5 | 95,4 | 69,7 | 68,0 | 29,8 | 27,4 |
| Niederlande | 97,2 | 101,0 | 66,2 | 76,2 | 31,0 | 24,8 |
| Türkei4 | 90,5 | 93,0 | 67,6 | 66,5 | 22,9 | 26,5 |
| Belgien5 | 97,5 | 99,5 | 69,3 | 67,5 | 28,2 | 32,0 |
| Griechenland | 77,4 | 69,5 | 47,6 | 36,9 | 29,8 | 32,6 |
| Afrika | 105,3 | 105,9 | 62,0 | 57,0 | 43,3 | 48,9 |
| Western&Southern Europe6 | 87,1 | 89,3 | 60,5 | 63,5 | 26,6 | 25,8 |
| Lateinamerika | 97,9 | 100,3 | 66,7 | 67,8 | 31,2 | 32,5 |
| Spanien | 91,5 | 88,3 | 70,7 | 67,4 | 20,8 | 20,9 |
| Portugal | 95,6 | 92,9 | 71,8 | 68,9 | 23,8 | 24,0 |
| Iberia&Latin America | 94,7 | 93,9 | 69,1 | 67,8 | 25,6 | 26,1 |
| USA | 103,5 | 132,4 | 73,7 | 110,6 | 29,8 | 21,8 |
| USA7 | 103,5 | 132,4 | 73,7 | 110,6 | 29,8 | 21,8 |
| Allianz Global Corporate&Specialty | 88,1 | 93,6 | 62,9 | 66,8 | 25,2 | 26,8 |
| Reinsurance PC | 104,1 | 85,8 | 75,5 | 60,0 | 28,6 | 25,8 |
| Australien | 91,0 | 95,5 | 66,6 | 69,4 | 24,4 | 26,1 |
| Großbritannien | 95,5 | 95,6 | 64,5 | 66,6 | 31,0 | 29,0 |
| Kreditversicherung | 81,8 | 77,0 | 52,8 | 46,7 | 29,0 | 30,3 |
| Irland | 92,5 | 95,2 | 61,9 | 66,0 | 30,6 | 29,2 |
| Global Insurance Lines&Anglo Markets8 | 93,4 | 90,9 | 65,8 | 63,5 | 27,6 | 27,4 |
| Russland | 106,0 | 101,2 | 66,6 | 57,0 | 39,4 | 44,2 |
| Polen | 99,4 | 108,6 | 65,4 | 74,7 | 34,0 | 33,9 |
| Ungarn | 94,4 | 89,4 | 57,7 | 62,2 | 36,7 | 27,2 |
| Slowakei | 82,4 | 84,3 | 50,6 | 51,4 | 31,8 | 32,9 |
| Tschechische Republik | 62,5 | 88,9 | 37,8 | 64,0 | 24,7 | 24,9 |
| Rumänien | 103,1 | 106,1 | 74,6 | 78,3 | 28,5 | 27,8 |
| Bulgarien | 75,1 | 61,6 | 51,4 | 37,6 | 23,7 | 24,0 |
| Kroatien | 89,7 | 95,2 | 52,7 | 60,6 | 37,0 | 34,6 |
| Ukraine | 100,0 | 109,8 | 44,2 | 46,1 | 55,8 | 63,7 |
| Mittel- und Osteuropa9 | 93,6 | 96,2 | 59,3 | 61,9 | 34,3 | 34,3 |
| Asien-Pazifik | 92,2 | 89,4 | 61,4 | 58,4 | 30,8 | 31,0 |
| Mittlerer Osten und Nordafrika | 95,3 | 98,5 | 59,7 | 62,8 | 35,6 | 35,7 |
| Growth Markets | 93,4 | 95,2 | 59,6 | 61,5 | 33,8 | 33,7 |
| Allianz Global Assistance | 95,6 | 95,0 | 60,5 | 60,2 | 35,1 | 34,8 |
| Allianz Worldwide Care | 93,1 | 93,8 | 73,9 | 74,2 | 19,2 | 19,6 |
| Allianz Worldwide Partners10 | 96,9 | 94,8 | 63,5 | 62,4 | 33,4 | 32,4 |
| Konsolidierung und Sonstiges11 | – | – | – | – | – | – |
| Summe | 94,8 | 96,2 | 67,2 | 69,2 | 27,6 | 27,0 |
7 Die Stärkung der Reserven im Jahr 2012 bei Fireman's Fund Insurance Company für Asbestrisiken in Höhe von 71 Mio € hatte keine Auswirkungen auf das Ergebnis des Allianz Konzerns und die Combined Ratio von Fireman's Fund nach IFRS.
8 Enthält ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 7 Mio € für Q3 2013 und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 5 Mio € für Q3 2012 aus AGF UK.
9 Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen aus einer Management-Holdinggesellschaft und Konsolidierungen zwischen den Ländern dieser Region.
10 Der Geschäftsbereich Allianz Worldwide Partners beinhaltet die rechtlich selbstständigen Gesellschaften von Allianz Global Assistance, Allianz Worldwide Care, das Rückversicherungsgeschäft von Allianz Global Automotive und Ertrags- und Aufwandspositionen einer Management-Holdinggesellschaft. Der Geschäftsbereich befindet sich noch in der Entstehung und wird in den folgenden Quartalen weiter ausgebaut. Enthält gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 15 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von 7 Mio € und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 10 Mio € aus dem Rückversicherungsgeschäft von Allianz Global Automotive für Q3 2013.
11 Die Transaktionen zwischen Gesellschaften des Allianz Konzerns in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.
A 15
| mio € | Verdiente Beiträge | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gebuchte Bruttobeiträge | (netto) | Operatives Ergebnis | ||||||
| intern 1 | ||||||||
| 1.1. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Deutschland2 | 7554 | 7474 | 7554 | 7437 | 5624 | 5518 | 290 | 531 |
| Schweiz | 1364 | 1389 | 1391 | 1389 | 1065 | 1091 | 139 | 134 |
| Österreich | 776 | 751 | 776 | 751 | 610 | 590 | 44 | 45 |
| German Speaking Countries3 | 9726 | 9645 | 9753 | 9608 | 7319 | 7218 | 478 | 720 |
| Italien | 2865 | 2821 | 2865 | 2821 | 2956 | 2905 | 878 | 625 |
| Frankreich4 | 3322 | 2661 | 2705 | 2661 | 2853 | 2375 | 306 | 291 |
| Niederlande | 568 | 566 | 568 | 562 | 494 | 501 | 39 | 24 |
| Türkei5 | 680 | 427 | 636 | 427 | 517 | 296 | 67 | 22 |
| Belgien6 | 362 | 288 | 271 | 262 | 319 | 246 | 33 | 30 |
| Griechenland | 83 | 83 | 83 | 83 | 64 | 68 | 15 | 20 |
| Afrika | 72 | 70 | 72 | 70 | 41 | 37 | 6 | 5 |
| Western&Southern Europe7 | 7952 | 6916 | 7200 | 6886 | 7244 | 6428 | 1353 | 1029 |
| Lateinamerika | 1739 | 1730 | 1940 | 1729 | 1303 | 1182 | 103 | 88 |
| Spanien | 1516 | 1517 | 1516 | 1517 | 1357 | 1365 | 171 | 198 |
| Portugal | 247 | 254 | 247 | 254 | 200 | 198 | 17 | 28 |
| Iberia&Latin America | 3502 | 3501 | 3703 | 3500 | 2860 | 2745 | 291 | 314 |
| USA | 1625 | 3076 | 1683 | 3076 | 1532 | 2055 | 140 | -289 |
| USA8 | 1625 | 3076 | 1683 | 3076 | 1532 | 2055 | 140 | -289 |
| Allianz Global Corporate&Specialty | 4042 | 4249 | 4088 | 4249 | 2205 | 2441 | 342 | 324 |
| Reinsurance PC2 | 2818 | 2898 | 2778 | 2898 | 2176 | 2346 | 111 | 252 |
| Australien | 2202 | 2304 | 2400 | 2304 | 1700 | 1648 | 302 | 262 |
| Großbritannien | 1713 | 1767 | 1798 | 1767 | 1573 | 1616 | 151 | 154 |
| Kreditversicherung | 1610 | 1576 | 1576 | 1549 | 1072 | 1004 | 285 | 336 |
| Irland | 321 | 341 | 321 | 341 | 277 | 297 | 35 | 38 |
| Global Insurance Lines&Anglo Markets9 | 12706 | 13135 | 12961 | 13108 | 9003 | 9352 | 1219 | 1360 |
| Russland | 621 | 519 | 651 | 519 | 442 | 458 | -7 | -2 |
| Polen | 322 | 319 | 321 | 319 | 257 | 269 | 9 | 7 |
| Ungarn | 210 | 246 | 214 | 246 | 171 | 175 | 18 | 19 |
| Slowakei | 253 | 267 | 253 | 267 | 199 | 204 | 42 | 49 |
| Tschechische Republik | 210 | 213 | 215 | 213 | 171 | 169 | 36 | 24 |
| Rumänien | 136 | 135 | 135 | 135 | 112 | 109 | 4 | 2 |
| Bulgarien | 54 | 61 | 54 | 61 | 45 | 48 | 13 | 11 |
| Kroatien | 76 | 71 | 76 | 71 | 58 | 57 | 10 | 8 |
| Ukraine | 13 | 10 | 13 | 10 | 5 | 5 | 1 | 2 |
| Mittel- und Osteuropa10 | 1892 | 1839 | 1932 | 1839 | 1460 | 1494 | 120 | 116 |
| Asien-Pazifik | 515 | 470 | 534 | 470 | 280 | 238 | 54 | 45 |
| Mittlerer Osten und Nordafrika | 54 | 53 | 58 | 53 | 35 | 37 | 6 | 4 |
| Growth Markets | 2461 | 2362 | 2524 | 2362 | 1775 | 1769 | 180 | 165 |
| Allianz Global Assistance | 1506 | 1373 | 1511 | 1373 | 1398 | 1319 | 68 | 78 |
| Allianz Worldwide Care | 384 | 308 | 384 | 308 | 309 | 265 | 25 | 18 |
| Allianz Worldwide Partners11 | 1960 | 1681 | 1965 | 1718 | 1726 | 1584 | 71 | 96 |
| Konsolidierung und Sonstiges12 | -3330 | -3401 | -3291 | -3370 | – | – | 2 | – |
| Summe | 36602 | 36915 | 36498 | 36888 | 31459 | 31151 | 3734 | 3395 |
1 Zeigt die Bruttobeiträge auf interner Basis bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.
tives Ergebnis in Höhe von 10 Mio € für 9M 2012 der "Münchener und Magdeburger Agrarversicherung AG". 4 Am 1. Oktober 2012 hat Allianz Frankreich die Makleraktivitäten in der Schaden- und Unfallversicherungssparte (mit Ausnahme von Transport) von Gan Eurocourtage übernommen.
2 Die Combined Ratio von Deutschland und Reinsurance PC wurde durch einen Einmaleffekt aufgrund der Beendigung eines internen Rückversicherungsvertrags beeinflusst, was zu einer Verbesserung der Combined Ratio für Deutschland um 1,2 Prozentpunkte und für Reinsurance PC zu einem Anstieg um 3,0 Prozentpunkte führte. Dies hatte keine Auswirkungen auf den Allianz Konzern.
3 Enthält gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 32 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von 20 Mio € und ein operatives Ergebnis in Höhe von 5 Mio € für 9M 2013 und gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 31 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von 19 Mio € und ein opera-
5 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94 %-igen Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta. 6 Am 1. August 2012 übernahm Allianz Belgien das Versicherungsgeschäft der Mensura.
7 Enthält ein operatives Ergebnis in Höhe von 9 Mio € für 9M 2013 und 12 Mio € für 9M 2012 aus einer Management-Holdinggesellschaft in Luxemburg.
5 Überblick über den Geschäftsverlauf
%
A 16
| Combined Ratio | Schadenquote | Kostenquote | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.1. –30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Deutschland2 | 102,5 | 98,2 | 76,6 | 70,6 | 25,9 | 27,6 |
| Schweiz | 91,6 | 93,6 | 68,8 | 70,9 | 22,8 | 22,7 |
| Österreich | 97,0 | 98,4 | 70,9 | 72,2 | 26,1 | 26,2 |
| German Speaking Countries3 | 100,4 | 97,4 | 75,0 | 70,7 | 25,4 | 26,7 |
| Italien | 77,7 | 87,2 | 53,7 | 63,1 | 24,0 | 24,1 |
| Frankreich4 | 97,5 | 97,4 | 69,0 | 70,9 | 28,5 | 26,5 |
| Niederlande | 97,9 | 100,8 | 67,8 | 73,7 | 30,1 | 27,1 |
| Türkei5 | 92,7 | 99,4 | 68,6 | 71,9 | 24,1 | 27,5 |
| Belgien6 | 96,5 | 98,2 | 68,3 | 65,1 | 28,2 | 33,1 |
| Griechenland | 80,7 | 75,1 | 47,9 | 41,6 | 32,8 | 33,5 |
| Afrika | 98,0 | 98,9 | 56,7 | 55,2 | 41,3 | 43,7 |
| Western&Southern Europe7 | 88,9 | 93,0 | 62,3 | 67,1 | 26,6 | 25,9 |
| Lateinamerika | 98,1 | 99,4 | 65,8 | 68,0 | 32,3 | 31,4 |
| Spanien | 91,5 | 89,7 | 70,6 | 69,0 | 20,9 | 20,7 |
| Portugal | 96,4 | 92,1 | 72,8 | 69,0 | 23,6 | 23,1 |
| Iberia&Latin America | 94,8 | 94,0 | 68,5 | 68,5 | 26,3 | 25,5 |
| USA | 101,9 | 122,6 | 68,5 | 94,5 | 33,4 | 28,1 |
| USA8 | 101,9 | 122,6 | 68,5 | 94,5 | 33,4 | 28,1 |
| Allianz Global Corporate&Specialty | 94,4 | 96,2 | 67,1 | 69,1 | 27,3 | 27,1 |
| Reinsurance PC2 | 98,5 | 93,2 | 65,9 | 66,2 | 32,6 | 27,0 |
| Australien | 92,6 | 96,5 | 67,1 | 70,3 | 25,5 | 26,2 |
| Großbritannien | 95,7 | 96,1 | 64,6 | 65,4 | 31,1 | 30,7 |
| Kreditversicherung | 81,4 | 77,7 | 52,6 | 50,2 | 28,8 | 27,5 |
| Irland | 94,3 | 96,4 | 62,7 | 67,1 | 31,6 | 29,3 |
| Global Insurance Lines&Anglo Markets9 | 93,8 | 93,6 | 64,5 | 65,9 | 29,3 | 27,7 |
| Russland | 107,6 | 102,7 | 66,9 | 60,4 | 40,7 | 42,3 |
| Polen | 101,2 | 101,8 | 66,7 | 68,7 | 34,5 | 33,1 |
| Ungarn | 101,6 | 101,5 | 63,0 | 60,0 | 38,6 | 41,5 |
| Slowakei | 85,4 | 83,0 | 54,6 | 52,0 | 30,8 | 31,0 |
| Tschechische Republik | 81,2 | 90,6 | 54,0 | 64,1 | 27,2 | 26,5 |
| Rumänien | 103,0 | 105,0 | 73,2 | 78,4 | 29,8 | 26,6 |
| Bulgarien | 75,1 | 80,0 | 46,6 | 51,1 | 28,5 | 28,9 |
| Kroatien | 90,7 | 92,9 | 53,1 | 56,4 | 37,6 | 36,5 |
| Ukraine | 111,0 | 77,5 | 55,2 | 27,0 | 55,8 | 50,5 |
| Mittel- und Osteuropa10 | 98,0 | 97,5 | 62,6 | 61,8 | 35,4 | 35,7 |
| Asien-Pazifik | 89,5 | 89,8 | 58,7 | 59,2 | 30,8 | 30,6 |
| Mittlerer Osten und Nordafrika | 95,5 | 104,1 | 61,3 | 69,9 | 34,2 | 34,2 |
| Growth Markets | 96,6 | 96,6 | 61,9 | 61,7 | 34,7 | 34,9 |
| Allianz Global Assistance | 96,9 | 95,8 | 61,7 | 60,2 | 35,2 | 35,6 |
| Allianz Worldwide Care | 92,4 | 94,0 | 73,9 | 75,2 | 18,5 | 18,8 |
| Allianz Worldwide Partners11 | 97,4 | 95,5 | 64,3 | 62,7 | 33,1 | 32,8 |
| Konsolidierung und Sonstiges12 | – | – | – | – | – | – |
| Summe | 95,0 | 96,5 | 66,8 | 68,9 | 28,2 | 27,6 |
8 Die Stärkung der Reserven im Jahr 2012 bei Fireman's Fund Insurance Company für Asbestrisiken in Höhe von 71 Mio € hatte keine Auswirkungen auf das Ergebnis des Allianz Konzerns und die Combined Ratio von Fireman's Fund nach IFRS.
9 Enthält ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 7 Mio € für 9M 2013 und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 6 Mio € für 9M 2012 aus AGF UK.
10 Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen aus einer Management-Holdinggesellschaft und Konsolidierungen zwischen den Ländern dieser Region.
11 Der Geschäftsbereich Allianz Worldwide Partners beinhaltet die rechtlich selbstständigen Gesellschaften von Allianz Global Assistance, Allianz Worldwide Care, das Rückversicherungsgeschäft von Allianz Global Automotive und Ertrags- und Aufwandspositionen einer Management-Holdinggesellschaft. Der Geschäftsbereich befindet sich noch in der Entstehung und wird in den folgenden Quartalen weiter ausgebaut. Enthält gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 70 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von 19 Mio € und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 19 Mio € aus dem Rückversicherungsgeschäft von Allianz Global Automotive für 9M 2013.
12 Die Transaktionen zwischen Gesellschaften des Allianz Konzerns in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.
Drittes Quartal 2013
Die Allianz bietet ein breites Portfolio an Lebens- und Krankenversicherungs- sowie Spar- und Anlageprodukten, einschließlich Einzel- und Gruppenversicherungen. Wir vermarkten unsere Lebens- und Krankenversicherungsprodukte für Privat- und Firmenkunden über verschiedene Vertriebskanäle, vorwiegend mit Hilfe von Vertretern, Maklern und Bankpartnern. Als einer der Weltmarktführer im Lebensversicherungsgeschäft betreuen wir Kunden in mehr als 45 Ländern.
Unsere Beitragseinnahmen beliefen sich auf 12,7 mrd € – intern gerechnet1 ein Anstieg um 7,3%. Das Prämienwachstum in Deutschland und Italien machte den Prämienrückgang in Südkorea und Belgien/Luxemburg mehr als wett.
Unser operatives Ergebnis fiel mit 769 mio € solide aus. Im Vergleich zum dritten Quartal 2012, sank es jedoch hauptsächlich wegen eines niedrigeren Kapitalanlageergebnisses um 46 mio €. Dieses wurde in erster Linie durch ein negatives Nettoergebnis aus Absicherungs- und Fremdwährungseffekten in Deutschland beeinflusst.
Unsere Ergebnismarge (Reserven)2 sank infolge direkter und indirekter Einflüsse aus der andauernden Marktvolatilität von 73 auf 66 Basispunkte.
1 Beitragseinnahmen, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.
| Kennzahlen Lebens- und Krankenversicherung | A 18 | ||
|---|---|---|---|
| mio € 1.7.– 30.9. |
2013 | 2012 | 2011 |
| Gesamte Beitragseinnahmen | 12697 | 11912 | 11806 |
| Operatives Ergebnis3, 4 |
769 | 815 | 520 |
| Ergebnismarge (Reserven) (Bp) |
66 | 73 | 50 |
3 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
4 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Werte der Vorperioden wurden entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.
2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorquartalsende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.
A Konzernzwischenlagebericht
Um Informationen besser vergleichbar zu machen, kommentieren wir im folgenden Abschnitt die Entwicklung unserer Bruttobeitragseinnahmen intern gerechnet, das heißt bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.
| % | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 29,1 | |||||||
| Lateinamerika | -13,6 | ||||||
| Deutschland Lebensversicherung |
-4,5 | 24,6 | |||||
| Italien | -3,0 | 18,0 | |||||
| Frankreich | 3,7 | 6,9 | |||||
| USA | -18,6 | 1,7 | |||||
| Deutschland Krankenversicherung |
1,6 1,7 |
||||||
| Mittel- und Osteuropa |
-10,6 -16,3 |
||||||
| Asien-Pazifik | -10,7 | 9,4 | |||||
| Spanien | -17,1 | 19,4 | |||||
| Belgien/ Luxemburg |
-26,1 | 85,5 | |||||
| Schweiz | -33,2 | 26,3 | |||||
| -60 -40 |
-20 | 0 | 20 | 40 | 60 | 80 |
1 Vor Bereinigung regions- und länderübergreifender Transaktionen und solcher zwischen berichtspflichtigen Segmenten der Gesellschaften des Allianz Konzerns.
In Lateinamerika stiegen die Beitragseinnahmen um 29,1% auf 67 mio €. Dieses Wachstum stammte aus höheren Einnahmen aus einem großen Rentenvertrag und einem stärkeren Absatz von anlageorientierten Produkten mit Einmalprämien in Mexiko. Leicht abgeschwächt wurde diese positive Entwicklung hingegen durch einen Prämienrückgang in Kolumbien infolge von Produktanpassungen.
Die Beitragseinnahmen in unserem Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland legten um 24,6% auf 4 125 mio € zu. Dieser Anstieg war vor allem einem kräftigen Zuwachs bei Sparprodukten mit Einmalprämien sowie traditionellen Kapitallebens- und Rentenversicherungsprodukten zu verdanken. Unser Geschäft mit laufenden Beiträgen blieb weitgehend stabil. Die Beitragseinnahmen im deutschen Krankenversicherungsgeschäft stiegen um 1,6% auf 832 mio €, was auf Beitragserhöhungen bei Vollversicherungen und ein starkes Neugeschäft mit Zusatzversicherungen zurückzuführen war.
In Italien wuchsen die Beitragseinnahmen um 18,0 % auf 1 579 mio €. Vor dem Hintergrund eines günstigen Marktumfeldes war dieses beachtliche Wachstum dem Vertrieb über unsere Finanzberater und Bankassurance zu verdanken. Hierbei konzentrierten wir uns weiterhin auf fondsgebundene Produkte, um unseren Risikokapitaleinsatz möglichst zu reduzieren.
In Frankreich erhöhten sich die Beitragseinnahmen um 3,7 % auf 1 947 mio €, hauptsächlich aufgrund des guten Geschäfts mit Einzelkrankenversicherungen und Produkten zur betrieblichen Altersvorsorge. Ebenfalls sehr erfolgreich entwickelte sich der Vertrieb von Einzellebensversicherungen durch unsere Geschäftspartner. Insgesamt verlagerte sich unser Geschäft in Frankreich von Einzellebensversicherungen hin zu fondsgebundenen Produkten.
In den USA stiegen die Beitragseinnahmen um 1,7 % auf 1 672 mio €. Hauptursache hierfür war, dass sich unser Geschäft mit Variable-Annuity-Produkten wieder erholt hat – Produktanpassungen im dritten Quartal 2012 hatten zu einem erheblichen Absatzrückgang geführt. Der Absatz indexgebundener Rentenprodukte stagnierte zwar, allerdings sorgten im September unter anderem gestärkte Provisionen sowie Vertriebskampagnen für eine positive Dynamik.
In Mittel- und Osteuropa sanken die Beitragseinnahmen um 10,6 % auf 191 mio €, in erster Linie wegen der Beendigung einer Bankassurance-Partnerschaft in Polen. Des Weiteren trug die Zurückhaltung im Vertrieb bei Produkten mit Einmalprämien in der Tschechischen Republik zu einem weiteren Prämienrückgang bei.
In der Region Asien-Pazifik verbuchten wir Beitragseinnahmen von 1 166 mio €. Dies entspricht einem Rückgang um 10,7 %. Grund hierfür war in erster Linie das rückläufige Geschäft mit anlageorientierten Produkten mit Einmalprä-
1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.
mien in Südkorea, nachdem wir dort im September 2012 den Vertrieb eines unserer Hauptprodukte eingestellt hatten. In Taiwan verlangsamte sich nach einem starken ersten Halbjahr 2013 das Wachstum bei fondsgebundenen Produkten. Dieser Rückgang wurde durch den starken Absatz von fondsgebundenen Produkten in Indonesien infolge einer gezielten Bankassurance-Vertriebskampagne wettgemacht.
In Spanien gingen die Beitragseinnahmen um 17,1 % auf 194 mio € zurück. Im dritten Quartal 2012 war das Geschäft durch einen großen einmaligen Rentenvertrag über unseren Bankassurance-Vertrieb begünstigt worden. Dieser Rückgang wurde zum Teil durch einen höheren Absatz von anlageorientierten Produkten, besonders im Vertrieb über Vertreter, ausgeglichen.
In Belgien/Luxemburg sanken die Beitragseinnahmen um 26,1% auf 359 mio €. Dies war vor allem auf den rückläufigen Absatz von anlageorientierten Produkten via Bankassurance zurückzuführen.
In der Schweiz beliefen sich die Beitragseinnahmen insgesamt auf 184 mio €, 33,2% weniger als im Vorjahr. Geschuldet war dieser Einbruch hauptsächlich dem rückläufigen Geschäft mit Einmalprämien bei Gruppenlebensversicherungen, bei dem wir den Fokus weiterhin auf ein selektiveres Wachstum richteten. Im dritten Quartal 2012 war das Geschäft zudem durch einen großen einmaligen Vertrag begünstigt worden. Die laufenden Beiträge in der Gruppenlebensversicherung blieben zwar relativ stabil, jedoch gingen die Einmalprämien traditioneller Spar- und fondsgebundener Produkte in unserem Einzellebensversicherungsgeschäft leicht zurück.
Die gesamten Beitragseinnahmen stiegen gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2012 um 8,3% auf 41 659 mio €. Intern gerechnet entspricht dies einem Plus um 8,7%. Überwiegend war das Wachstum dem Geschäft mit fondsgebundenen Produkten und in geringerem Maße auch der positiven Entwicklung im traditionellen Geschäft zu verdanken.
Unser Geschäft mit anlageorientierten Produkten in Italien, Deutschland und Taiwan erzielte im Berichtszeitraum deutlich höhere Beitragseinnahmen. Dieser Prämienanstieg konnte den rückläufigen Absatz aufgrund von Produktanpassungen in den USA und gedämpften Umsätzen in Südkorea sowie regulatorischen Einschränkungen in Polen mehr als ausgleichen.
Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012 Das operative Ergebnis fiel mit 769 mio € solide aus. Der Rückgang um 46 mio € war größtenteils auf ein geringeres Kapitalanlageergebnis zurückzuführen.
Die Zinserträge und ähnlichen Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen) sanken um 33 mio € auf 4 112 mio €. Geringfügig niedrigere Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren waren in erster Linie Wechselkurseffekten in den USA zuzuschreiben und konnten durch höhere Dividendenerträge nur teilweise ausgeglichen werden.
Die operativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) fielen um 417 mio € auf einen Verlust von 537 mio €. Zurückzuführen war dieser Rückgang hauptsächlich auf Nettoverluste aus Währungsumrechnungseffekten und Derivaten in Deutschland. Diese Derivate setzen wir sowohl zur Steuerung der Duration und von anderen zinsbezogenen Anlagen als auch zum Schutz vor Aktienkurs- und Wechselkursschwankungen ein.
Die operativen realisierten Gewinne und Verluste (netto) nahmen um 55 mio € auf 541 mio € ab. Dies war auf die leicht gesunkenen realisierten Gewinne aus festverzinslichen Wertpapieren und Aktien im Vergleich zum dritten Quartal 2012 zurückzuführen.
Die operativen Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) verbesserten sich um 43 mio € auf 25 mio €, da das dritte Quartal 2012 durch vergleichsweise höhere Wertminderungen auf Aktien belastet worden war.
Die Schadenaufwendungen (netto) stiegen um 93 mio € auf 4 643 mio €. Hauptursache waren höhere Abläufe in Frankreich. Diese wurden jedoch durch geringere Aufwendungen für Abläufe in Italien teilweise ausgeglichen.
Die Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) sank um 283 mio € auf 3139 mio €. Hauptursache waren niedrigere Zuführungen von Prämien zur Deckungsrückstellung, welche einem negativen Effekt aus der Neubewertung gesunkener Kapitalanlageerträge in Deutschland geschuldet waren.
Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) blieben bei 1 322 mio € weitgehend stabil.
A Konzernzwischenlagebericht
rigeren Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten, welche den negativen Margeneffekt dort ausglichen.
Das operative Ergebnis sank um 165 mio € auf 2 293 mio €. Hauptursache war das geringere Kapitalanlageergebnis, das insbesondere negativen operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva im zweiten und dritten Quartal 2013 und niedrigeren realisierten Nettogewinnen zuzuschreiben war. Ein Teil des Rückgangs wurde jedoch durch geringere operative Wertminderungen ausgeglichen.
| mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7. –30.9. | 1.1. – 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Gesamte Beitragseinnahmen1 | 12697 | 11912 | 41659 | 38472 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -143 | -195 | -451 | -528 |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | -54 | -69 | -218 | -187 |
| Gesamte Beitragseinnahmen (netto) | 12500 | 11648 | 40990 | 37757 |
| Einlagen aus Versicherungs- und Investmentverträgen | -6631 | -6005 | -22849 | -20219 |
| Verdiente Beiträge (netto) | 5869 | 5643 | 18141 | 17538 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 4128 | 4166 | 12573 | 12651 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
-537 | -120 | -1467 | -487 |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 541 | 596 | 2158 | 2396 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 166 | 135 | 474 | 393 |
| Sonstige Erträge | 31 | 31 | 111 | 110 |
| Operative Erträge | 10198 | 10451 | 31990 | 32601 |
| Schadenaufwendungen (netto) | -4643 | -4550 | -14459 | -14229 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) |
-3139 | -3422 | -10068 | -10653 |
| Zinsaufwendungen | -16 | -21 | -56 | -62 |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -25 | -68 | -219 | -334 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -198 | -189 | -581 | -542 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | -1322 | -1301 | -4048 | -4075 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -61 | -57 | -191 | -175 |
| Restrukturierungsaufwendungen | – | -6 | -2 | -10 |
| Sonstige Aufwendungen | -25 | -22 | -73 | -63 |
| Operative Aufwendungen | -9429 | -9636 | -29697 | -30143 |
| Operatives Ergebnis | 769 | 815 | 2293 | 2458 |
| Ergebnismarge (Reserven)2 in Basispunkten | 66 | 73 | 66 | 75 |
| 1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebens | 2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus (a) aktuellem |
und Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.
2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus (a) aktuellem Quartalsende und Vorquartalsende und (b) aktuellem Quartalsende und Vorjahresende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.
| mio € | Verdiente Beiträge | Ergebnismarge | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamte Beitragseinnahmen1 | (netto) | Operatives Ergebnis | (Reserven)2 (bp) | |||||||
| intern3 | ||||||||||
| 1.7. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Deutschland Lebensversicherung | 4125 | 3311 | 4125 | 3311 | 2640 | 2425 | 175 | 217 | 39 | 52 |
| Deutschland Krankenversicherung | 832 | 819 | 832 | 819 | 829 | 816 | 59 | 76 | 94 | 128 |
| Schweiz | 184 | 283 | 189 | 283 | 77 | 118 | 19 | 20 | 58 | 59 |
| Österreich | 84 | 82 | 84 | 82 | 60 | 53 | 7 | 3 | 60 | 23 |
| German Speaking Countries | 5225 | 4495 | 5230 | 4495 | 3606 | 3412 | 260 | 316 | 47 | 61 |
| Italien | 1579 | 1338 | 1579 | 1338 | 82 | 109 | 35 | 82 | 30 | 75 |
| Frankreich | 1947 | 1877 | 1947 | 1877 | 916 | 778 | 117 | 95 | 63 | 53 |
| Belgien/Luxemburg | 359 | 486 | 359 | 486 | 89 | 89 | 14 | 17 | 54 | 73 |
| Niederlande | 64 | 66 | 64 | 66 | 33 | 35 | 9 | 16 | 86 | 159 |
| Türkei4 | 168 | 29 | 45 | 29 | 29 | 9 | 11 | 1 | 320 | 49 |
| Griechenland | 20 | 20 | 20 | 20 | 12 | 13 | 2 | 1 | 196 | 137 |
| Afrika Western&Southern Europe |
12 4149 |
12 3828 |
12 4026 |
12 3828 |
4 1165 |
5 1038 |
1 189 |
1 213 |
63 54 |
125 66 |
| Lateinamerika | 67 | 55 | 71 | 55 | 26 | 29 | 2 | 3 | 84 | 186 |
| Spanien | 194 | 234 | 194 | 234 | 95 | 133 | 32 | 16 | 199 | 107 |
| Portugal | 71 | 40 | 71 | 40 | 21 | 20 | 7 | 6 | 468 | 463 |
| Iberia&Latin America | 332 | 329 | 336 | 329 | 142 | 182 | 41 | 25 | 206 | 138 |
| USA | 1672 | 1740 | 1770 | 1740 | 218 | 218 | 183 | 143 | 104 | 83 |
| USA | 1672 | 1740 | 1770 | 1740 | 218 | 218 | 183 | 143 | 104 | 83 |
| Reinsurance LH | 132 | 138 | 132 | 138 | 109 | 114 | 22 | 41 | 452 | 720 |
| Global Insurance Line&Anglo Markets | 132 | 138 | 132 | 138 | 109 | 114 | 22 | 41 | 452 | 720 |
| Südkorea | 312 | 554 | 324 | 554 | 114 | 158 | 10 | 10 | 44 | 41 |
| Taiwan | 346 | 399 | 367 | 399 | 47 | 17 | – | 2 | – | 16 |
| Indonesien | 181 | 162 | 214 | 162 | 71 | 102 | 12 | 13 | 395 | 391 |
| Malaysia | 95 | 81 | 105 | 81 | 45 | 55 | 3 | 5 | 120 | 197 |
| Japan | – | – | – | – | 2 | 1 | 1 | 2 | 20 | 28 |
| Sonstige | 232 | 209 | 244 | 209 | 180 | 149 | 19 | 16 | 202 | 177 |
| Asien-Pazifik | 1166 | 1405 | 1254 | 1405 | 459 | 482 | 45 | 48 | 79 | 83 |
| Polen | 30 | 48 | 31 | 48 | 10 | 31 | 4 | 5 | 297 | 295 |
| Slowakei | 59 | 59 | 59 | 59 | 53 | 52 | 8 | 10 | 266 | 327 |
| Ungarn | 25 | 24 | 26 | 24 | 12 | 12 | 3 | 3 | 370 | 309 |
| Tschechische Republik | 30 | 39 | 31 | 39 | 18 | 16 | 3 | 5 | 217 | 391 |
| Russland | 21 | 23 | 22 | 23 | 21 | 23 | – | – | – | – |
| Kroatien | 13 | 13 | 13 | 13 | 13 | 13 | 1 | 1 | 71 | 125 |
| Bulgarien | 9 | 7 | 9 | 7 | 8 | 6 | 1 | 2 | 399 | 512 |
| Rumänien | 4 | 5 | 4 | 5 | 4 | 3 | – | – | – | – |
| Mittel- und Osteuropa5 | 191 | 218 | 195 | 218 | 138 | 159 | 20 | 25 | 241 | 301 |
| Mittlerer Osten und Nordafrika | 40 | 48 | 47 | 48 | 32 | 38 | 3 | 3 | 302 | 341 |
| Global Life | 3 | 1 | 3 | 1 | – | – | – | – | –6 | –6 |
| Growth Markets | 1400 | 1672 | 1499 | 1672 | 629 | 679 | 68 | 76 | 104 | 115 |
| Konsolidierung7 | -213 | -290 | -213 | -290 | – | – | 6 | 1 | –6 | –6 |
| Summe | 12697 | 11912 | 12780 | 11912 | 5869 | 5643 | 769 | 815 | 66 | 73 |
1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.
3 Beitragseinnahmen, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.
4 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94%-igen Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta inklusive dessen Lebens- und Rentenversicherungs-Tochtergesellschaft Yapı Kredi Emeklilik.
2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorquartalsende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.
5 Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen aus einer Management-Holdinggesellschaft und Konsolidierungen zwischen den Ländern dieser Region.
6 Darstellung nicht aussagekräftig.
7 Transaktionen zwischen Gesellschaften des Allianz Konzerns in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.
| mio € | Gesamte Beitragseinnahmen1 | Verdiente Beiträge (netto) |
Operatives Ergebnis | Ergebnismarge (Reserven)2 (bp) |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| intern3 | ||||||||||
| 1.1. –30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Deutschland Lebensversicherung | 12265 | 10593 | 12265 | 10593 | 8298 | 7763 | 681 | 775 | 51 | 62 |
| Deutschland Krankenversicherung | 2495 | 2454 | 2495 | 2454 | 2492 | 2452 | 143 | 159 | 77 | 91 |
| Schweiz | 1353 | 1648 | 1380 | 1648 | 395 | 550 | 60 | 60 | 60 | 62 |
| Österreich | 285 | 307 | 285 | 307 | 209 | 215 | 27 | 22 | 83 | 73 |
| German Speaking Countries | 16398 | 15002 | 16425 | 15002 | 11394 | 10980 | 911 | 1016 | 55 | 66 |
| Italien | 6294 | 4521 | 6294 | 4521 | 322 | 380 | 190 | 218 | 54 | 67 |
| Frankreich | 6354 | 5833 | 6354 | 5833 | 2589 | 2276 | 355 | 304 | 63 | 59 |
| Belgien/Luxemburg | 1586 | 1406 | 1586 | 1406 | 283 | 300 | 51 | 62 | 67 | 90 |
| Niederlande | 203 | 209 | 203 | 209 | 102 | 102 | 31 | 40 | 99 | 133 |
| Türkei4 | 244 | 79 | 126 | 79 | 48 | 27 | 10 | 4 | 94 | 117 |
| Griechenland | 68 | 71 | 68 | 71 | 40 | 43 | 1 | 2 | 27 | 98 |
| Afrika | 42 | 41 | 42 | 41 | 18 | 17 | 3 | 3 | 148 | 157 |
| Western&Southern Europe | 14791 | 12160 | 14673 | 12160 | 3402 | 3145 | 641 | 633 | 62 | 67 |
| Lateinamerika | 256 | 179 | 255 | 179 | 118 | 89 | 5 | 8 | 93 | 175 |
| Spanien | 899 | 754 | 899 | 754 | 340 | 398 | 99 | 76 | 204 | 171 |
| Portugal | 171 | 124 | 171 | 124 | 62 | 63 | 17 | – | 426 | – |
| Iberia&Latin America | 1326 | 1057 | 1325 | 1057 | 520 | 550 | 121 | 84 | 208 | 159 |
| USA | 5022 | 5739 | 5154 | 5739 | 646 | 616 | 384 | 436 | 74 | 87 |
| USA | 5022 | 5739 | 5154 | 5739 | 646 | 616 | 384 | 436 | 74 | 87 |
| Reinsurance LH | 398 | 378 | 398 | 378 | 340 | 329 | 14 | 49 | 86 | 286 |
| Global Insurance Line&Anglo Markets | 398 | 378 | 398 | 378 | 340 | 329 | 14 | 49 | 86 | 286 |
| Südkorea | 991 | 1519 | 989 | 1519 | 368 | 443 | 17 | 64 | 24 | 92 |
| Taiwan | 1352 | 902 | 1392 | 902 | 114 | 92 | – | 6 | – | 16 |
| Indonesien | 528 | 586 | 587 | 586 | 191 | 227 | 50 | 39 | 554 | 435 |
| Malaysia | 271 | 236 | 282 | 236 | 153 | 155 | 13 | 13 | 160 | 178 |
| Japan | – | 1 | – | 1 | 5 | 4 | 6 | -2 | 38 | -11 |
| Sonstige | 670 | 553 | 672 | 553 | 504 | 437 | 61 | 48 | 232 | 181 |
| Asien-Pazifik | 3812 | 3797 | 3922 | 3797 | 1335 | 1358 | 147 | 168 | 86 | 101 |
| Polen | 78 | 357 | 77 | 357 | 28 | 89 | 12 | 13 | 281 | 302 |
| Slowakei | 179 | 182 | 179 | 182 | 151 | 147 | 25 | 26 | 281 | 295 |
| Ungarn | 134 | 122 | 136 | 122 | 37 | 37 | 7 | 3 | 269 | 120 |
| Tschechische Republik | 104 | 142 | 106 | 142 | 57 | 49 | 13 | 16 | 299 | 403 |
| Russland | 57 | 67 | 59 | 67 | 57 | 65 | -1 | -2 | -54 | -219 |
| Kroatien | 45 | 40 | 46 | 40 | 45 | 39 | 3 | 2 | 127 | 113 |
| Bulgarien | 25 | 21 | 25 | 21 | 22 | 18 | 3 | 5 | 310 | 490 |
| Rumänien | 17 | 17 | 17 | 17 | 11 | 10 | 1 | 1 | 248 | 324 |
| Mittel- und Osteuropa5 | 639 | 948 | 645 | 948 | 407 | 455 | 62 | 63 | 245 | 263 |
| Mittlerer Osten und Nordafrika | 120 | 128 | 136 | 128 | 96 | 105 | 11 | 10 | 288 | 312 |
| Global Life | 5 | 3 | 5 | 3 | 1 | – | – | – | –6 | –6 |
| Growth Markets | 4576 | 4876 | 4708 | 4876 | 1839 | 1918 | 220 | 241 | 110 | 125 |
| Konsolidierung7 | -852 | -740 | -852 | -740 | – | – | 2 | -1 | –6 | –6 |
| Summe | 41659 | 38472 | 41831 | 38472 | 18141 | 17538 | 2293 | 2458 | 66 | 75 |
1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.
3 Beitragseinnahmen, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.
4 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94%-igen Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta inklusive dessen Lebens- und Rentenversicherungs-Tochtergesellschaft Yapı Kredi Emeklilik.
2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorjahresende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.
5 Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen aus einer Management-Holdinggesellschaft und Konsolidierungen zwischen den Ländern dieser Region.
6 Darstellung nicht aussagekräftig.
7 Transaktionen zwischen Gesellschaften des Allianz Konzerns in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.
Drittes Quartal 2013
Die Allianz bietet Investoren innerhalb und außerhalb des Allianz Konzerns umfassende Asset-Management-Produkte und -Dienstleistungen. Weltweit stellen wir für unsere Kunden – eine Vielzahl privater und institutioneller Investoren – Investment- und Vertriebskapazitäten in sämtlichen wichtigen Märkten bereit. Gemessen am gesamten verwalteten Vermögen zählen wir weltweit zu den größten Vermögensverwaltern, die Kundengelder mittels aktiver Anlagestrategien verwalten. Besonders stark vertreten sind wir in den USA sowie zunehmend in Europa und in der Region Asien-Pazifik.
Unsere operativen Erträge sanken um 142 MIO € oder 7,7% auf 1 703 MIO €. Hauptursache waren außerordentlich hohe erfolgsabhängige Provisionen im dritten Quartal 2012 und negative Wechselkurseffekte. Aufgrund höherer Margen stieg unser Provisionsüberschuss (ohne Berücksichtigung erfolgsabhängiger Provisionen) trotz negativer Wechselkurseffekte um 118 MIO €. Die Volatilität an den Finanzmärkten führte im dritten Quartal 2013 zu Nettomittelabflüssen Dritter in Höhe von 27 MRD €.
Insbesondere aufgrund der niedrigeren erfolgsabhängigen Provisionen ging unser operatives Ergebnis um 94 MIO € oder 11,1% (internes Wachstum1: - 6,5%) auf 754 MIO € zurück.
Unsere Cost-Income Ratio stieg um 1,7 Prozentpunkte auf 55,7% aufgrund der außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen im dritten Quartal 2012 im Vergleich zu 2013.
| Mio € 1.7.– 30.9. |
2013 | 2012 | 2011 |
|---|---|---|---|
| Operative Erträge | 1703 | 1845 | 1326 |
| Operatives Ergebnis2, 3 |
754 | 848 | 533 |
| Cost-Income Ratio2, 3 in % |
55,7 | 54,0 | 59,8 |
| Gesamtes verwaltetes Vermögen zum 30. September in MRD € |
1811 | 1827 | 1592 |
| davon: für Dritte verwaltetes Vermögen zum 30. September in MRD € |
1404 | 1419 | 1222 |
3 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.
1 Operatives Ergebnis, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.
2 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperiode entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
A Konzernzwischenlagebericht
38 Ausblick
41 Vermögenslage und Eigenkapital
Zum 30. September 2013 umfasste das gesamte verwaltete Vermögen 1 811 mrd €. Davon entfielen 1 404 mrd € auf das für Dritte verwaltete Vermögen und 407 mrd € auf Vermögenswerte des Allianz Konzerns. Im Folgenden berichten wir über die Entwicklung des gesamten verwalteten Vermögens auf Grundlage der Anlageklassen, die für die Entwicklung des Geschäftsbereichs von Bedeutung sind.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2013 erzielten wir Nettomittelzuflüsse zum gesamten verwalteten Vermögen in Höhe von 21 MRD €. Zwar verzeichneten die Vermögenswerte des Allianz Konzerns Abflüsse in Höhe von 2 MRD €, jedoch verbuchten wir Nettomittelzuflüsse von Dritten in Höhe von 23 MRD €. Die weiter bestehende Marktvolatilität im dritten Quartal 2013 – aufgrund des erwarteten Anstiegs der Zinsen – führte zu industrieweit anhaltenden Abflüssen in Rentenanlagen, nicht nur in den USA, sondern auch weltweit. Diese Entwicklung traf insbesondere PIMCO mit Nettomittelabflüssen in Höhe von 29 MRD € bei traditionellen Rentenprodukten. AllianzGI hingegen verzeichnete Nettomittelzuflüsse in Höhe von 1 MRD €.
Die Entwicklung des gesamten verwalteten Vermögens wurde vor allem durch negative Wechselkurseffekte in Höhe von 42 MRD € belastet. Diese resultierten insbesondere aus der starken Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.1
Negative Kursentwicklungen an den Rentenmärkten, die insbesondere auf ein steigendes Zinsumfeld zurückzuführen waren, führten zu einem Rückgang des gesamten verwalteten Vermögens um 18 MRD €. Der Wert unserer Rentenanlagen fiel um 35 MRD € und konnte durch die sehr positive Entwicklung der Marktrenditen unserer Aktienwerte, in Höhe von 17 MRD €, nur teilweise kompensiert werden.
Der folgende Abschnitt stellt die Entwicklung des für Dritte verwalteten Vermögens dar.
1 Basierend auf dem Schlusskurs zum entsprechenden Bilanzstichtag.
2 Unter die Region "Amerika" fallen die USA, Kanada und Brasilien (dementsprechender Stand des für Dritte verwalteten Vermögens zum 30. September 2013: rund 850 MRD €, 11 MRD € bzw. 3 MRD €).
3 Die Kategorie "Sonstige" umfasst für Dritte verwaltetes Vermögen, das von anderen Gesell-schaften des Allianz Konzerns (rund 30 Mrd € zum 30. September 2013 bzw. rund 28 Mrd € zum 31. Dezember 2012) verwaltet wurde.
Regional betrachtet ist der auf Europa entfallende Anteil des für Dritte verwalteten Vermögens um 3,3 Prozentpunkte gestiegen. Zum einen wurde diese Entwicklung durch starkes organisches Wachstum begünstigt, zum anderen durch die Umverteilung eines Teils des für Dritte verwalteten Vermögens von den USA nach Europa. Der Anteil der USA am für Dritte verwalteten Vermögen ging aufgrund dieser Umverteilung, der Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro1 sowie leichter Nettomittelabflüsse um 3,1 Prozentpunkte zurück.
Begünstigt durch die Kursentwicklung der Anlagen nahm der Anteil der Aktien am für Dritte verwalteten Vermögen zum 30. September 2013 um einen Prozentpunkt zu. Der Anteil der Rentenanlagen lag damit bei 88%, gegenüber 12% für Aktienanlagen.
Das Verhältnis zwischen privaten und institutionellen Kunden2 änderte sich leicht: Der Anteil von Privatkunden am für Dritte verwalteten Vermögen stieg um einen Prozentpunkt (auf 37 %), bei institutionellen Kunden sank er entsprechend um einen Prozentpunkt (auf 63%).
Für Dritte verwaltetes Vermögen – Wertentwicklung über Vergleichswerten Für Dritte verwaltetes Vermögen – Wertentwicklung unter Vergleichswerten
1 Die Anlageperformance basiert auf einem mandatsbasierten und volumengewichteten dreijährigen Anlageerfolg aller Allianz Asset-Management-Drittgelder, die von Portfoliomanagementeinheiten des Allianz Asset Management verwaltet werden. Für einige Publikumsfonds wird der um Gebühren verminderte Anlageerfolg mit dem Anlageerfolg des Medians der zugehörigen Morningstar Peer Group verglichen (eine Positionierung im ersten und zweiten Quartil entspricht einer Outperformance). Für alle anderen Publikumsfonds und Portfolios institutioneller Kunden wird der (auf Basis der Schlusskurse bewertete) Anlageerfolg vor Abzug von Kosten mit dem Anlageerfolg der jeweiligen Benchmark, basierend auf unterschiedlichen Metriken, verglichen.
Die Anlagen in unserem Asset-Management-Geschäft zeigten insgesamt eine hervorragende Entwicklung: 88% lagen über ihren entsprechenden Benchmarks (31. Dezember 2012: 92 %). Abermals erzielte PIMCO ein ausgezeichnetes Ergebnis: 93% der Anlagen schnitten besser ab als die entsprechenden Vergleichswerte. Bei AllianzGI lagen 53% der Anlagen über den jeweiligen Referenzwerten.
1 Basierend auf dem Schlusskurs zum entsprechenden Bilanzstichtag.
2 Die Klassifizierung der Kundengruppen richtet sich nach den Arten von Anlageprodukten.
A Konzernzwischenlagebericht
Unsere operativen Erträge verringerten sich um 142 MIO € oder 7,7%. Zurückzuführen war dies auf den Rückgang der erfolgsabhängigen Provisionen sowie negative Wechselkurseffekte. Diese wurden durch höhere Margen teilweise ausgeglichen. Intern gerechnet1 verringerten sich die operativen Erträge um 3,3%.
Unser Provisionsüberschuss sank um 124 MIO € oder 6,8 % auf 1 697 MIO €. Insbesondere höhere Margen führten zu einem Anstieg unserer Verwaltungsprovisionen um 144 MIO €, doch dieser Effekt wurde durch niedrigere erfolgsabhängige Provisionen mehr als aufgezehrt. Die erfolgsabhängigen Provisionen gingen im Vergleich zum dritten Quartal 2012 um 242 MIO € auf 42 MIO € zurück. Vor allem der mit privaten Investment-Vehikeln ("Private Funds") realisierte "Carried Interest" hatte im dritten Quartal 2012 zu außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen geführt.
Unsere Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) verringerten sich um 9 MIO € aufgrund der geringeren Höhe von Anfangsinvestitionen ("Seed Money") im dritten Quartal 2013.
Dank der gestiegenen Verwaltungsprovisionen, aufgrund höherer Margen, sowie des höheren durchschnittlich verwalteten Vermögens nahmen unsere operativen Erträge um 648 MIO € bzw. 13,6% (internes Wachstum1: 16,5%) zu.
Die höheren Verwaltungsprovisionen konnten die niedrigeren erfolgsabhängigen Provisionen nicht vollständig kompensieren. Dies führte beim operativen Ergebnis zu einem Rückgang um 94 MIO € bzw. 11,1% (internes Wachstum1: - 6,5 %) auf 754 MIO €. Ohne Berücksichtigung der niedrigeren erfolgsabhängigen Provisionen und der negativen Wechselkurseffekte stieg das operative Ergebnis um rund 114 MIO €.
Unsere Verwaltungsaufwendungen gingen um 47 MIO € auf 949 MIO € zurück. Das ist vor allem auf den im Zuge des Ertragsrückgangs geringeren Personalaufwand zurückzuführen.
Unsere Cost-Income Ratio hat sich um 1,7 Prozentpunkte auf 55,7% verschlechtert. Im dritten Quartal 2012 hatte die Cost-Income Ratio vor allem von außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen profitiert. Ohne Berücksichtigung der erfolgsabhängigen Provisionen verbesserte sich die Cost-Income Ratio um 2,1 Prozentpunkte und zeigte damit, dass wir uns erfolgreich auf Ertragswachstum in Kombination mit Kostendisziplin konzentrieren.
Insbesondere aufgrund der höheren operativen Erträge stieg unser operatives Ergebnis um 422 MIO € bzw. 20,7 % (internes Wachstum1: 23,6%) auf 2 458 MIO €.
Unsere Cost-Income Ratio verbesserte sich um 2,7 Prozentpunkte auf 54,7%. 2012 wurde die Cost-Income Ratio durch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 62 MIO € belastet. 2013 beliefen sich diese auf 5 MIO €.
1 Operative Erträge/operatives Ergebnis, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-) Konsolidierungseffekte.
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7. –30.9. | 1.1. –30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Verwaltungsprovisionen und Ausgabeaufgelder | 2005 | 1871 | 6077 | 5221 |
| Erfolgsabhängige Provisionen | 42 | 284 | 396 | 383 |
| Übrige | 12 | 27 | 51 | 95 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 2059 | 2182 | 6524 | 5699 |
| Vermittlerprovisionen | -337 | -327 | -1062 | -919 |
| Übrige | -25 | -34 | -59 | -50 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -362 | -361 | -1121 | -969 |
| Provisionsüberschuss | 1697 | 1821 | 5403 | 4730 |
| Zinsüberschuss1 | 2 | 10 | 10 | 22 |
| Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
1 | 10 | 8 | 17 |
| Sonstige Erträge | 3 | 4 | 8 | 12 |
| Operative Erträge | 1703 | 1845 | 5429 | 4781 |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen |
-949 | -996 | -2966 | -2683 |
| Restrukturierungsaufwendungen | – | -1 | -5 | -62 |
| Operative Aufwendungen | -949 | -997 | -2971 | -2745 |
| Operatives Ergebnis | 754 | 848 | 2458 | 2036 |
| Cost-Income Ratio2 in % | 55,7 | 54,0 | 54,7 | 57,4 |
| 1 Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen. |
2 Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.
38 Ausblick
Drittes Quartal 2013
Der operative Verlust verringerte sich vor allem aufgrund der Entwicklung in Holding&Treasury um 31 Mio € auf 230 Mio €.
Der Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges umfasst die berichtspflichtigen Segmente Holding&Treasury, das Bankgeschäft und Alternative Investments. Im Segment Holding&Treasury sind die Bereiche Strategie, Risikomanagement, Corporate Finance, Treasury, Finanzreporting, Controlling, Kommunikation, Recht, Personal und IT zusammengefasst, durch die das Geschäft des Allianz Konzerns gesteuert und unterstützt wird. In Deutschland, Italien, Frankreich, den Niederlanden und Bulgarien ergänzen Bankprodukte unser Versicherungsangebot. Unsere weltweiten Dienstleistungen im Segment Alternative Investments umfassen die Bereiche Private Equity, Immobilien, Erneuerbare Energien sowie Infrastruktur und richten sich vornehmlich an die Versicherungsunternehmen des Allianz Konzerns.
Unser operatives Ergebnis verbesserte sich um 31 MIO € auf einen Verlust von 230 MIO €. Zu dieser positiven Entwicklung trugen alle drei berichtspflichtigen Segmente von Corporate und Sonstiges bei, am stärksten jedoch Holding&Treasury.
| Kennzahlen Corporate und Sonstiges1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio € 1.7. – 30.9. |
2013 | 2012 | 2011 | ||
| Operative Erträge | 386 | 396 | 412 | ||
| Operative Aufwendungen2, 3 |
-616 | -657 | -635 | ||
| Operatives Ergebnis2, 3 |
-230 | -261 | -223 |
| Kennzahlen Corporate und Sonstiges – Im Detail | A 31 | ||
|---|---|---|---|
| Mio € | |||
| 1.7. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2011 |
| Holding & Treasury | |||
| Operative Erträge | 82 | 71 | 98 |
| Operative Aufwendungen2, 3 |
-321 | -335 | -323 |
| Operatives Ergebnis2, 3 |
-239 | -264 | -225 |
| Bankgeschäft | |||
| Operative Erträge | 257 | 293 | 278 |
| Operative Aufwendungen2, 3, 4 |
-253 | -293 | -287 |
| Operatives Ergebnis2, 3 |
4 | 0 | -9 |
| Alternative Investments | |||
| Operative Erträge | 47 | 34 | 39 |
| Operative Aufwendungen2, 3 |
-42 | -31 | -29 |
| Operatives Ergebnis2, 3 |
5 | 3 | 10 |
1 Enthält Konsolidierungen. Weitere Informationen zum Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges finden Sie unter Angabe 4 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
3 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Werte der Vorperioden wurden entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.
4 Enthält Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft.
Unser operativer Verlust ging um 25 MIO € auf 239 MIO € zurück. Diese Verbesserung war das Ergebnis verschiedener sich im Wesentlichen ausgleichender Effekte.
Die operativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva erholten sich – hauptsächlich aufgrund von Wechselkurseffekten – von einem Verlust von 7 MIO € auf einen Gewinn von 13 MIO €.
Das Zinsergebnis von Holding&Treasury erhöhte sich um 10 MIO € auf einen Verlust von 37 MIO €. Zwar waren die Zinserträge und ähnlichen Erträge um 12 MIO € auf 46 MIO € zurückgegangen, vor allem wegen der niedrigeren Zinssätze und geringeren Erträge aus assoziierten Unternehmen. Doch wurde dieser Rückgang durch die niedrigeren Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierungen – sie gingen infolge geringerer Zinssätze und einer rückläufigen internen Finanzierung um 22 MIO € auf 83 MIO € zurück – mehr als ausgeglichen.
Aufgrund neuer IT-Projekte verschlechterte sich unser Netto-Provisions- und Dienstleistungsergebnis von einem Verlust in Höhe von 35 MIO € auf ein Minus von 45 MIO €.
Die Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen nahmen um 24 MIO € auf 178 MIO € zu. Dieser Anstieg war vor allem auf höhere Pensionsaufwendungen infolge niedrigerer Diskontierungssätze zurückzuführen.
Die Aufwendungen für Finanzanlagen sanken um 8 MIO € auf 18 MIO €.
Im dritten Quartal dieses Jahres reduzierten wir eine Restrukturierungsrückstellung in Zusammenhang mit unserem weltweiten Datencenterprojekt um 26 Mio €.
Unser operativer Verlust verbesserte sich um 11 MIO € auf 683 MIO €. Dabei wurde beim Zinsergebnis und bei den operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva ein Anstieg verzeichnet, womit die aufgrund des gestiegenen Personalaufwands höheren Verwaltungsaufwendungen und ein gesunkenes Netto-Provisions- und Dienstleistungsergebnis fast ausgeglichen werden konnten. Das operative Ergebnis profitierte zudem von Einnahmen aus der vorerwähnten Teilauflösung einer Restrukturierungsrückstellung. Ebenfalls positiv wirkte sich die Wiederaufnahme von Zinszahlungen auf unsere stille Beteiligung an der Commerzbank im ersten Quartal aus sowie die aufgrund der niedrigeren Zinssätze und Volumina gesunkenen Zinsaufwendungen für interne Finanzierungen.
Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 4 MIO €. Dies war der Senkung der Verwaltungsaufwendungen zuzuschreiben, die den leichten Rückgang beim Nettozins- und Netto-Provisions- und Dienstleistungsergebnis sowie die höhere Risikovorsorge für das Kreditgeschäft mehr als ausgleichen konnte.
Die Verwaltungsaufwendungen nahmen durch die Einstellung des Geschäftsbetriebs der Allianz Bank um 20 MIO € auf 109 MIO € ab.
Das Nettozinsergebnis sowie das Netto-Provisions- und Dienstleistungsergebnis sanken von 138 MIO € auf 129 MIO €. Dabei verschlechterte sich unser Nettozinsergebnis um 5 MIO € auf 84 MIO €, vor allem wegen des Niedrigzinsumfelds. Unser Provisionsüberschuss ging zudem um 4 MIO € auf 45 MIO € zurück. Die Auswirkungen der Einstellung des Geschäftsbetriebs der Allianz Bank konnten nur teilweise dadurch kompensiert werden, dass in Italien dank Neugeschäfts höhere Provisions- und Dienstleistungserträge generiert wurden.
Unsere Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erhöhten sich von 13 MIO € auf 18 MIO €. Dieser Anstieg war vor allem auf unser Geschäft mit Schiffsfinanzierungen zurückzuführen.
35 Corporate und Sonstiges
38 Ausblick
Unser operativer Verlust stieg um 44 MIO € auf 80 MIO €. Die Entwicklung des Bankgeschäfts war in den letzten neun Monaten maßgeblich dadurch belastet worden, dass die Einstellung des Geschäftsbetriebs der Allianz Bank zu 90 MIO € höheren Restrukturierungsaufwendungen geführt hatte. Diese konnten durch die geringeren Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft nur zum Teil ausgeglichen werden. Erneut ist dabei zu erwähnen, dass die Restrukturierungsaufwendungen seit Anfang 2013 im operativen Ergebnis berücksichtigt werden. Ohne diese Restrukturierungsaufwendungen hätte sich das operative Ergebnis im Bankgeschäft von einem Verlust von 36 MIO € im Vergleichszeitraum 2012 auf ein Plus von 10 MIO € verbessert.
Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012 Unser operatives Ergebnis nahm um 5 MIO € auf 20 MIO € zu, in erster Linie wegen eines höheren Provisionsüberschusses.
Gegen Ende des Jahres 2013 wird die Lage der Weltwirtschaft etwas klarer. Im Verlauf des dritten Quartals verbesserte sich der globale Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe kontinuierlich. Dies lässt auf eine Fortsetzung oder gar Verstärkung der wirtschaftlichen Belebung bis in das nächste Jahr hinein hoffen. Besonders positiv ist zu bewerten, dass die Stimmungsverbesserung inzwischen regional auf einer recht breiten Basis steht. Insgesamt wird die Weltwirtschaft im laufenden Jahr moderat um voraussichtlich 2,3% wachsen. Im Zuge einer konjunkturellen Befestigung in den Industrieländern dürfte die globale Wertschöpfung 2014 um gut 3,0 % zulegen. Die befürchtete deutliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern scheint sich nicht zu bewahrheiten. Zwar hat das Wachstum in diesen Ländern seit letztem Jahr an Schwung verloren und die vor der Krise verzeichneten Zuwachsraten werden wohl nicht mehr erreicht. Mit einem Plus von voraussichtlich 4,5% bis 5,0 % wird das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Schwellenländern 2013 und 2014 jedoch immer noch wesentlich stärker wachsen als in den Industriestaaten. Die Eurozone hat die Rezession nach eineinhalb Jahren im zweiten Quartal 2013 überwunden. Im dritten Quartal 2013 stieg das reale BIP um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal. Auch in den krisengeschüttelten Mitgliedsstaaten beginnt die Konjunktur wieder Tritt zu fassen, so dass sich das Nord-Süd-Gefälle in der Währungsunion vermindert. Sowohl die Stimmungsindizes als auch die harten Indikatoren wie die Industrieproduktion signalisieren eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone bis weit in das Jahr 2014 hinein – wenn auch in einem moderaten Tempo. Nach einem Rückgang des realen BIP um 0,3% im laufenden Jahr erwarten wir für das Gesamtjahr 2014
einen Zuwachs von 1,5 %. Begünstigt durch die Stabilisierung in der Währungsunion könnte die deutsche Wirtschaft im Gesamtjahr 2013 um 0,6% und im kommenden Jahr um 2,0% wachsen. Angesichts der weltweit moderaten Wachstumsaussichten und der hohen Arbeitslosigkeit in vielen Industrieländern, die den Lohnauftrieb dämpft, dürfte die Inflation in diesem und im nächsten Jahr auf globaler Ebene niedrig bleiben.
Wie das aktuelle Jahr wird auch 2014 Herausforderungen bereithalten – vor allem für die Finanzmärkte. Bei der Geldpolitik erwarten wir einen schrittweisen Ausstieg aus dem Krisenmodus, angeführt von der US-Notenbank mit der Verringerung ihrer Wertpapierankäufe. Bedenken hinsichtlich der Zinsentwicklung am Geldmarkt, der Liquidität im Bankensystem und des Kreditwachstums könnten die Europäische Zentralbank veranlassen, ihre Geldpolitik – trotz der langsamen konjunkturellen Erholung in der Eurozone – nochmals zu lockern, bevor sie Ende 2014 schließlich einen Kurswechsel vornehmen dürfte. Selbst bei einer weiter sehr akkommodierenden Geldpolitik könnten erste Schritte der Kurskorrektur mit ausgeprägten Kursausschlägen an den Aktien-, Renten- oder Devisenmärkten einhergehen – so wie im Sommer, als sich die Erwartungen über einen bevorstehenden Ausstieg der US-Notenbank aus ihrer Politik der quantitativen Lockerung verstärkten. Mitte September entschied die US-Notenbank jedoch, dass die wirtschaftlichen Bedingungen noch keine Reduzierung der Wertpapierkäufe erlauben. Seitdem haben die Renditen auf Bundesanleihen und US-Staatsanleihen gegenüber den vor dieser Entscheidung erreichten Hochständen von 2,0% bzw. 3,0 % wieder etwas nachgegeben. Die Risikoprämien von Staatsanleihen aus den Peripheriestaaten der Eurozone haben sich weiter vermindert. Auch wenn politische Spannungen in mehreren krisengebeutelten Ländern gezeigt haben, dass die Schuldenkrise in der Eurozone noch nicht überstanden ist, rechnen wir mit einer weiteren allmählichen Beruhigung. Mit kurzfristigen Zinssätzen nahe null sind die Aussichten für deutlich höhere Renditen bei längerfristigen Anleihen beschränkt. Unserer Einschätzung
1 Die Angaben in den Abschnitten "Wirtschaftlicher Ausblick", "Ausblick für die Versicherungsbranche" und "Ausblick für die Asset-Management-Branche" basieren auf unseren eigenen Schätzungen.
A Konzernzwischenlagebericht
Das größte Risiko für die Weltwirtschaft – ein haushaltspolitischer Stillstand in den USA – ist zumindest vorerst gebannt. In letzter Minute wurde eine vorläufige Einigung erzielt. Eine Nichteinigung hätte einen empfindlichen konjunkturellen Rückschlag in den USA ausgelöst, der die Weltwirtschaft mit sich gerissen hätte. Weil die Einigung aber nur eine vorläufige Lösung brachte, könnten die politischen Streitigkeiten um Kürzungen der Staats- und Sozialausgaben auch in den kommenden Monaten belasten. Weitere Risiken sind ein erneutes Aufflammen der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Überreaktion der Finanzmärkte auf die Ausstiegspläne der Zentralbanken sowie anhaltende Spannungen in Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens. Steigende geopolitische Spannungen könnten die Weltwirtschaft stark belasten, nicht zuletzt durch einen sprunghaften Anstieg der Rohölpreise.
Trotz des schwierigen Umfelds – die jüngste Wachstumsabschwächung in den Schwellenländern, die Haushaltskrise in den USA sowie die bei Weitem noch nicht überwundene Staatsschuldenkrise in der Eurozone – gehen wir davon aus, dass das Wirtschaftswachstum 2013 und insbesondere 2014 weiter an Fahrt aufnehmen wird. Davon profitieren auch die Versicherungsmärkte. In den Industrieländern dürfte die Erholung jedoch eher verhalten ausfallen. In Westeuropa erwarten wir daher nach zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit rückläufigen Prämien für 2013 eine Stabilisierung und für 2014 eine Rückkehr zu moderatem Wachstum. Im US-Markt dürfte sich der verhaltene Aufschwung ebenfalls fortsetzen. In den Schwellenmärkten sind die Konjunktursignale zwar gemischt, zeigen unter dem Strich aber dennoch ein etwas kräftigeres Wachstum an. Somit wird das Umsatzwachstum in den Schwellenländern zwar deutlich über dem Niveau der entwickelten Volkswirtschaften liegen, möglicherweise aber vergleichsweise verhalten ausfallen, gemessen am kräftigen Wachstum früherer Jahre. Insgesamt gehen wir vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfelds und volatiler Finanzmärkte davon aus, dass
die Gewinne in der Versicherungsbranche weiterhin unter Druck bleiben. Auf längere Sicht besteht jedoch durchaus Potenzial für Wachstum und höhere Erträge, wenn Zinsen und Renditen wieder steigen.
In der Schaden- und Unfallversicherung gehen wir für den Rest des Jahres 2013 sowie für 2014 von einem auch weiterhin relativ stabilen Prämienwachstum aus. Anders als im Vorjahr, als das Wachstum vor allem aus steigenden Prämiensätzen resultierte, dürfte die Nachfrage nach Versicherungsschutz 2013 und 2014 aber von dem erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung getrieben werden. In den Schwellenmärkten lassen die steigenden Privateinkommen und ein erhöhtes Risikobewusstsein auf absehbare Zeit ein stärkeres Prämienwachstum erwarten, vor allem in den aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens und Lateinamerikas. Wir erwarten, dass die weltweiten Prämieneinnahmen in den Jahren 2013 und 2014 nominal jeweils um 3,0% bis 5,0% steigen werden.
Die Lebensversicherungsbranche hat in den letzten Jahren besonders in Europa stark unter den rauen Marktbedingungen gelitten. Eine Erholung des Prämienwachstums erwarten wir bereits für 2013. Doch erst ab 2014 dürfte es dann in allen Märkten wieder aufwärtsgehen. Westeuropa dürfte die wachstumsschwächste Region bleiben, zumal hier einige Märkte immer noch schrumpfen. Bleibt das Zinsumfeld – wie erwartet – niedrig, wird sich das zunehmende Wachstum auch auf das Geschäftsportfolio auswirken. Begünstigt wird vor allem der Trend zu attraktiveren fondsgebundenen Produkten sowie Risikovorsorgeprodukten. Zugleich dürfte das Wachstum in Schwellenmärkten aufgrund steigender Einkommen und einer wachsenden Nachfrage nach sozialer Absicherung spürbar anziehen. Auch hier werden die Regionen Asien und Lateinamerika in puncto Wachstum herausragen. Weltweit betrachtet dürften die Prämien 2013 und 2014 nominal jeweils um 4,0% bis 6,0% zulegen.
Die Perspektiven für die Asset-Management-Branche bleiben für 2013 und darüber hinaus ungewiss. Zwar zeichnet sich – gestützt von der Liquiditätsschwemme durch wichtige Zentralbanken – eine langsame Erholung der Weltwirtschaft sowie eine allmähliche Entspannung der Staatsschuldenkrise in Europa ab. Dennoch leiden die Finanzmärkte in den entwickelten Ländern nach wie vor unter
einer erhöhten Unsicherheit und dürften auf absehbare Zukunft für Rückschläge anfällig bleiben.
Der jüngste steile Anstieg der Renditen von US-Treasuries hat uns erneut die Ängste vor Augen geführt, die ein Ende der lockeren Geldpolitik auslösen könnte. Wir rechnen deshalb mit volatilen Nettomittelzuflüssen, da die Anleger vorsichtig bleiben und ihre Mittel den Marktstimmungen entsprechend zwischen riskanteren und sicheren Anlagen umschichten dürften.
Solange das BIP in den wichtigsten Wirtschaftsnationen nur unterhalb seines langjährigen Durchschnitts wächst, bleibt auch das Potenzial für ein marktgestütztes Wachstum – sowohl im Rentenbereich als auch bei den Aktien – begrenzt.
Neben dem unsicheren Anlageklima dürfte die Welle regulatorischer Änderungen – besonders in den Bereichen Verbraucherschutz und Transparenz – die Branche weiter unter Druck setzen und womöglich sogar zu Änderungen an Geschäftsmodellen und am Fondsvertrieb führen. Darüber hinaus bergen verschärfte Aufsichts- und Berichtspflichten das Risiko steigender Betriebskosten und machen eine strenge Kostenkontrolle umso notwendiger. Der ohnehin intensive Wettbewerb unter den Asset Managern wird künftig noch härter werden. Angesichts dieser zahlreichen Herausforderungen erwarten wir, dass die Rentabilität der Branche weiter unter Druck bleiben wird.
In einem solchen Umfeld hängt der Erfolg von Asset Managern von ihrer Fähigkeit ab, Anlageergebnisse über dem Benchmark-Niveau zu erzielen, vielfältige und umfassende Anlageprodukte anzubieten sowie Volumen und Effizienz ihrer Geschäftstätigkeit zu steigern.
Wir sind zuversichtlich, dass wir 2013 auf unserem rentablen Wachstumskurs bleiben werden. Angesichts unserer hervorragenden Geschäftsentwicklung erwarten wir für das Gesamtjahr 2013 ein operatives Ergebnis leicht über 9,7 Mrd €, dem oberen Ende unseres prognostizierten Zielkorridors.
Die ersten neun Monate haben gezeigt, dass sich ungünstige Entwicklungen im geschäftlichen Umfeld negativ auf unseren Erfolg auswirken können. So wütete in Teilen Europas im Oktober ein Sturm. Ferner kann die Umsetzung bestimmter Geschäfts- und operativer Strategien – zum Beispiel die Überarbeitung der Produktstrategie in Südkorea und Investitionen in unsere IT, wie die Zusammenlegung unserer Datenzentren – unser operatives Ergebnis in der nahen Zukunft negativ beeinflussen. Es wäre daher nicht angemessen, den operativen Gewinn und den Periodenüberschuss der ersten neun Monate einfach auf ein zu prognostizierendes Gesamtjahresergebnis hochzurechnen.
Die Aussagen stehen unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen sowie andere Faktoren, die in unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen dargelegt sind, unsere Prognosen erheblich beeinträchtigen können.
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.
Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aufgrund von (i) Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, (ii) Entwicklungen der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen) und der Entwicklung der Schadenskosten, (iv) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (v) Stornoraten, (vi) insbesondere im Bankbereich der Ausfallrate von Kreditnehmern, (vii) Änderungen des Zinsniveaus, (viii) Wechselkursen, einschließlich des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (ix) Gesetzes- und sonstigen Rechtsänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, (x) Akquisitionen, einschließlich anschließender Integrationsmaßnahmen, und Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xi) allgemeinen Wettbewerbsfaktoren ergeben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.
Zum 30. September 2013 sank das Eigenkapital gegenüber dem 31. Dezember 2012 (nach Anpassung) um 1 618 MIO € auf 48 770 MIO €.1 Der auf die Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss der ersten neun Monate 2013 in Höhe von 4 740 MIO € wurde durch einen Rückgang der nichtrealisierten Gewinne um 3 348 MIO € – vor allem auf festverzinsliche Wertpapiere bedingt durch den Anstieg der Zinssätze und in deutlich geringerem Umfang Realisierungen – sowie durch die Dividendenausschüttung im Mai 2013 in Höhe von
2 039 MIO € überwogen. Zudem ging das Eigenkapital aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 830 MIO € zurück, was vor allem auf die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar, dem australischen Dollar und der türkischen Lira zurückzuführen ist.
Der Allianz Konzern ist ein Finanzkonglomerat im Sinne der EU-Finanzkonglomeraterichtlinie und des entsprechenden seit 2005 geltenden deutschen Gesetzes. Diese Richtlinie sieht vor, dass ein Finanzkonglomerat das zur Deckung der Solvabilitätsanforderungen verfügbare Kapital auf einer konsolidierten Basis berechnet. Dieses Kapital bezeichnen wir als "verfügbare Eigenmittel".
Solvabilitätsquote Verfügbare Eigenmittel Anforderung
1 Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt. Die Allianz SE hat bisher keinen Antrag auf Anerkennung gestellt. Ohne die außerbilanziellen Bewertungsreserven beliefe sich die Solvabilitätsquote zum 30. September 2013 auf 168 % (30. Juni 2013: 168 %; 31. Dezember 2012 (pro forma angepasst): 171%; 31. Dezember 2012 (wie veröffentlicht): 188%).
Unsere Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote blieb mit 177 % im Vergleich zum 30. Juni 2013 auf hohem Niveau. Gegenüber 197 % zum 31. Dezember 2012 (wie veröffentlicht) gab die Quote allerdings nach. Die verfügbaren Eigenmittel des Konzerns sanken um 3,6 MRD € auf 44,8 MRD €, einschließlich außerbilanzieller Reserven in Höhe von 2,3 (31. Dezember 2012: 2,2) MRD €. Von dem Rückgang standen 4,0 MRD € im Zusammenhang mit Änderungen des IAS 19, die am 1. Januar 2013 in Kraft traten. Weitere 1,5 MRD € entfielen auf die Rückzahlung einer nachrangigen Anleihe. Unser Periodenüberschuss der ersten neun Monate 2013 in Höhe von 2,8 MRD € – bereits nach Abzug unterstellter Dividendenzahlungen von 1,9 MRD € (entsprechend unserer angestrebten Ausschüttungsquote in Höhe von 40 %) – konnte diese Effekte nur teilweise ausgleichen. Die Mittelanforderung erhöhte sich um 0,7 MRD € auf 25,3 MRD €, vor allem wegen gestiegener Deckungsrückstellungen in unserem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft und aufgrund des Wachstums im Asset Management. Zum 30. September 2013 übertrafen unsere verfügbaren Eigenmittel die gesetzlichen Kapitalanforderungen um 19,5 MRD €.
In den folgenden Abschnitten stellen wir die Anlagestruktur unseres Versicherungsportfolios dar und analysieren wichtige Bilanzentwicklungen in den einzelnen Geschäftsbereichen.
Die Bilanzsumme belief sich zum 30. September 2013 auf 704,6 MRD €; das Fremdkapital betrug 653,2 MRD €. Im Vergleich zum Jahresende 2012 erhöhten sich die Bilanzsumme um 10,2 MRD € und das Fremdkapital um 11,7 MRD €.
In diesem Abschnitt berichten wir in erster Linie über unsere Finanzanlagen (Anleihen, Aktien, Grundbesitz, Barreserven und sonstige Mittel) sowie unsere versicherungstechnischen Rückstellungen und Fremdfinanzierungen, da diese die wesentlichsten Bilanzentwicklungen widerspiegeln.
Anlageklassen
Marktumfeld unterschiedlicher
wenn auch abgeschwächt – im dritten Quartal 2013 fort. Bei zehnjährigen deutschen Staatsanleihen zog die Rendite im dritten Quartal um 5 Basispunkte an, bei US-Anleihen um 14 Basispunkte. Im gleichen Zeitraum gaben die Renditen spanischer und italienischer Staatsanleihen um 42 bzw. 11 Basispunkte nach.
Im dritten Quartal sowie in den ersten neun Monaten 2013 zeigten die wichtigsten Aktienmärkte einen Aufwärtstrend. Im dritten Quartal erreichten maßgebliche Aktienindizes in Deutschland und den USA neue Allzeithochs.
Gegenüber dem Jahresende 2012 weiteten sich in der Eurozone und in den USA die Credit Spreads für Schuldner mit einem A-Rating insgesamt leicht aus. Seit dem Ende des zweiten Quartals sanken sie jedoch wieder.
1 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Das Kapitalanlageportfolio des Allianz Konzerns wird in erster Linie von unserem Kerngeschäft Versicherungen bestimmt. Die folgende Portfolioübersicht zeigt die einzelnen Versicherungssegmente sowie den Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges (ohne die Kapitalanlagen unseres Bankgeschäfts).
Mit 90 % besteht der größte Teil unseres Anlageportfolios aus festverzinslichen Wertpapieren, die sich zum 30. September 2013 auf 456,1 MRD € summierten. Damit verringerten sich unsere festverzinslichen Wertpapiere im Vergleich zum Jahresende 2012 um 4,7 MRD €, vor allem weil sich mit gestiegenen Zinsen der beizulegende Zeitwert von Anleihen verringerte. Ungefähr 95% unseres Rentenportfolios1 war in Anleihen und Darlehen mit einem "Investment-Grade"-Rating investiert.
Gegenüber dem 31. Dezember 2012 verringerte sich unser Kapitalanlageportfolio um 0,8 MRD € auf 506,7 MRD €. Zwar ging der beizulegende Zeitwert von Anleihen infolge des leicht gestiegenen Zinsniveaus zurück, allerdings wurde dieser Rückgang durch Kapitalwiederanlagen und infolge der guten Marktentwicklung steigende Aktienwerte fast gänzlich ausgeglichen.
Unser Bruttoengagement in Aktien, das nach wie vor 6% unseres Kapitalanlageportfolios ausmachte, stieg von 29,6 MRD € auf 32,1 MRD €. Realisierungen wurden durch die positive Marktentwicklung in den ersten neun Monaten 2013 mehr als kompensiert. Unser "Equity Gearing" erhöhte sich um einen Prozentpunkt auf 24%. Diese Kennzahl setzt das dem Eigenkapitalgeber nach Überschussbeteiligung der Versicherungskunden und nach Absicherungsgeschäften zurechenbare Investitionsvolumen in Aktien ins Verhältnis zum Eigenkapital zuzüglich außerbilanzieller Reserven nach Goodwill.
Unser Bestand an Immobilienanlagen erhöhte sich durch zusätzliche Investments gegenüber dem 31. Dezember 2012 um 0,5 MRD € auf 10,2 MRD €.
Die Aufteilung unseres Rentenportfolios blieb praktisch unverändert, wobei der Anteil der Unternehmensanleihen aufgrund neuer Investments im laufenden Jahr geringfügig zunahm.
Unser Engagement in Staatsanleihen blieb mit 173,3 (31. Dezember 2012: 174,2) MRD € weitgehend unverändert und entsprach damit 38 % unseres Rentenportfolios. Die aufgrund der Marktentwicklung rückläufigen beizulegenden Zeitwerte wurden durch reinvestierte Zinszahlungen weitgehend kompensiert. Anlagen in Staatsanleihen aus Italien und Spanien machten einen Anteil von 6,2% bzw. 0,5% unseres Rentenportfolios aus. Die zuzurechnenden nichtrealisierten Gewinne (brutto) beliefen sich für Italien auf 1250 MIO € und für Spanien auf 109 MIO €. Unser Engagement in portugiesischen Staatsanleihen blieb begrenzt, unsere verbliebenen Engagements in Griechenland und Irland wurden bis zum Ende des ersten Quartals nahezu vollständig abgebaut.
1 Ohne Bestand aus eigenem Hypothekengeschäft mit Privatkunden. Für 2% sind keine Ratings verfügbar.
A Konzernzwischenlagebericht
Unser Engagement in Pfandbriefen sank um 4,3 MRD € auf 102,2 MRD € und entsprach damit 22 % unseres gesamten Rentenportfolios. Zu 49% bestand dieses Engagement aus deutschen Pfandbriefen, die entweder durch Darlehen an die öffentliche Hand oder durch Hypothekendarlehen besichert sind. Weitere 16 % bzw. 9 % waren französische bzw. spanische Pfandbriefe. Pfandbriefe unterliegen Mindestanforderungen an die Risikoabsicherung, und zwar durch eine vorgegebene Beleihungsgrenze für das zugrunde liegende Objekt sowie zusätzlich durch eine freiwillige Überdeckung. Dies bildet einen wesentlichen Sicherheitspuffer gegenüber sinkenden Immobilienpreisen und Zahlungsausfällen.
Unser Engagement in nachrangigen Anleihen aus dem Bankensektor reduzierten wir von 6,7 MRD € auf 4,8 MRD €, sowohl im Tier-1- als auch im Tier-2-Anteil.
4 % unseres festverzinslichen Wertpapierportfolios bzw. 17,8 (31. Dezember 2012: 19,5) MRD € waren in Asset-Backed-Securities (ABS) investiert. Der Rückgang um 1,7 MRD € war vor allem auf Veräußerungen von Mortgage-Backed-Securities (MBS) in unserem US-amerikanischen Lebens- und Krankenversicherungssegment zurückzuführen. Dabei handelte es sich um US-Agency-MBS, die von der US-Regierung gestützt werden. Ihr Anteil an unseren ABS-Papieren betrug 15%. Insgesamt entfielen 75% unseres ABS-Bestands auf MBS. 98% des gesamten ABS-Bestands waren mit "Investment Grade" bewertet, 87 (31. Dezember 2012: 88)% erhielten ein "AA" oder höheres Rating.
| Nettoanlageergebnis | A 38 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | ||||
| 1.7. – 30.9. | 1.1. –30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Zinserträge und ähnliche Erträge (netto)1 |
5035 | 5092 | 15402 | 15472 |
| Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) |
-562 | -139 | -1487 | -229 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) |
690 | 735 | 3027 | 3038 |
| Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) |
-162 | -101 | -478 | -711 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen |
-228 | -230 | -653 | -643 |
| Nettoanlageergebnis | 4773 | 5357 | 15811 | 16927 |
1 Bereinigt um Zinsaufwendungen (ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung).
Unser Nettoanlageergebnis sank von 5 357 MIO € auf 4 773 MIO €. In erster Linie verursacht wurde dies durch den Rückgang unserer Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) um 423 Mio € und in geringerem Umfang auch durch höhere Wertminderungen sowie geringere Zinserträge und ähnliche Erträge.
Die Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) gingen um 423 MIO € auf ein Minus von 562 MIO € zurück. In erster Linie zurückzuführen war dies auf Nettoverluste aus Wechselkurseffekten und Derivaten in unserem deutschen Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft. Diese Derivate setzen wir sowohl zum Schutz vor Aktienkurs- und Wechselkursschwankungen als auch zur Steuerung der Duration und von anderen zinsbezogenen Anlagen ein. Im dritten Quartal 2013 war die Aufwertung des Euro gegenüber einigen Schwellenländerwährungen die bedeutendste Ursache dieser Entwicklung.
Die Wertminderungen (netto) verharrten zwar auf niedrigem Niveau, stiegen aber – vor allem wegen Wertminderungen auf Aktienanlagen – um 61 MIO € auf 162 MIO €.
Die realisierten Gewinne und Verluste (netto) schrumpften um 45 MIO € auf 690 MIO €, da die gesunkenen Realisierungen bei Aktien nur zum Teil durch höhere realisierte Gewinne bei festverzinslichen Wertpapieren aufgewogen wurden.
Unsere Zinserträge und ähnlichen Erträge (netto)1 sanken lediglich um 1,1% auf 5 035 MIO €. Höhere Erträge aus Aktien und Immobilien konnten die geringeren Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren, die sich angesichts des Niedrigzinsumfelds auf einem insgesamt guten Niveau hielten, nur teilweise kompensieren. Zudem profitierte das Nettozinsergebnis von geringeren Zinsaufwendungen.
Die Aufwendungen für Finanzanlagen (netto) blieben mit 228 MIO € stabil.
1 Bereinigt um Zinsaufwendungen (ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung).
Unser Nettoanlageergebnis sank um 1 116 MIO € auf 15 811 MIO €. Die Hauptursache war ein rückläufiges Ergebnis aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto).
Die Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) fielen von minus 229 MIO € auf ein Minus von 1 487 MIO €. Hierfür waren im Wesentlichen Wechselkurseffekte – vor allem im deutschen Lebens- und Krankenversicherungssegment – maßgeblich. Von dem Rückgang entfielen darüber hinaus 180 MIO € auf Erträge von The Hartford-Optionsscheinen, die im ersten Quartal 2012 noch ausgewiesen und im April 2012 veräußert worden waren.
Die Wertminderungen (netto) fielen von 711 MIO € auf 478 MIO €, da das Vorjahr durch Wertminderungen auf Anlagen aus dem Finanzsektor vergleichsweise stärker belastet worden war.
Zinserträge und ähnliche Erträge (netto)1, realisierte Gewinne und Verluste (netto) sowie Aufwendungen für Finanzanlagen (netto) blieben weitgehend unverändert.
Der Kapitalanlagebestand des Geschäftsbereichs sank um 2,5 MRD € auf 102,8 MRD €. Ein leichter Anstieg der Aktien wurde durch einen Rückgang der Forderungen an Kreditinstitute und Kunden und der festverzinslichen Wertpapiere mehr als aufgezehrt.
| Zusamme nsetzung Kapitalanlagen – Zeitwerte1 |
A 39 | |
|---|---|---|
| Mrd € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und -passiva |
||
| Aktien | 0,4 | 0,3 |
| Anleihen | 0,1 | 0,2 |
| Sonstiges2 | – | – |
| Zwischensumme | 0,5 | 0,5 |
| Finanzanlagen3 | ||
| Aktien | 4,6 | 3,9 |
| Anleihen | 68,3 | 69,8 |
| Barreserven und andere liquide Mittel4 |
5,3 | 5,1 |
| Sonstiges | 7,6 | 7,7 |
| Zwischensumme | 85,8 | 86,5 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden |
16,5 | 18,3 |
| Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung |
102,8 | 105,3 |
1 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind – abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe – entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt.
Zum 30. September 2013 belief sich der Wert der ABS-Anlagen auf 3,5 MRD €. Damit entfielen 3,4% der gesamten Kapitalanlagen dieses Geschäftsbereichs auf ABS.
a Zahlungen für Vorjahresschäden
1 Nach Konsolidierung. Weitere Informationen über die Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Schaden- und Unfallversicherungsbereich finden Sie unter Angabe 15 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2012 verringerten sich die Bruttorückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle um 4,7 MRD € auf 58,0 MRD €. Die Nettorückstellungen sanken im selben Zeitraum um 4,2 MRD € auf 51,6 MRD €. Darstellungsänderungen in unserer Bilanz führten zu einem Umgliederungseffekt von 2,9 MRD €. Zum 1. Januar 2013 hatte der Allianz Konzern die Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen in der Konzernbilanz geändert. Diese werden seitdem nicht mehr unter "Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle" ausgewiesen, sondern unter "Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge".1 Wechselkurseffekte beliefen sich auf minus 0,8 MRD €. Lässt man diese beiden Effekte unberücksichtigt, so wären die Nettorückstellungen um 0,5 MRD € gesunken.
Die Kapitalanlagen in unserer Lebens- und Krankenversicherung stiegen um 1,7% auf 480,1 MRD €. Der Rückgang der Forderungen an Kreditinstitute und Kunden wurde durch die Zunahme der Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen und Aktien sowie die höheren Barreserven und anderen liquiden Mittel mehr als ausgeglichen.
Zusammensetzung Kapitalanlagen – Zeitwerte A 41 Mrd € 30.9.2013 31.12.2012 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und -passiva Aktien 2,2 2,1 Anleihen 2,3 2,3 Sonstiges1 -3,9 -3,5 Zwischensumme 0,6 0,9 Finanzanlagen2 Aktien 26,2 24,1 Anleihen 266,1 266,4 Barreserven und andere liquide Mittel3 7,6 5,7 Sonstiges 9,4 9,9 Zwischensumme 309,3 306,1 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 91,5 94,1 Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen4 78,7 71,2 Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung 480,1 472,3
1 Enthält Kapitalanlagen in Höhe von 1,5 (31.Dezember 2012: 1,7) Mrd € zum 30. September 2013 und Verbindlichkeiten (einschließlich des Marktwerts zukünftiger Indexpartizipationen aus aktienindizierten Rentenversicherungen) von - 5,4 (31.Dezember 2012: - 5,2) Mrd €. 2 Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 0,8 (31. Dezember 2012: 0,7) Mrd € zum
September 2013 sind nicht berücksichtigt. 3 Enthält Barreserven und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 7,1 (31.Dezember 2012: 5,6) Mrd € zum
September 2013 und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 2,3 (31.Dezember 2012: 2,6) Mrd €, bereinigt um erhaltene Sicherheiten aus Wertpapierleihgeschäften und Derivaten in Höhe von - 1,7 (31.Dezember 2012: - 1,5) Mrd € und Verbindlichkeiten aus dem Cashpooling in Höhe von - 0,1 (31.Dezember 2012: - 1,0) Mrd €.
4 Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen stellen Kapitalanlagen dar, die Versicherungsnehmern des Allianz Konzerns gehören und in deren Namen verwaltet werden; sämtliche Wertänderungen dieser Kapitalanlagen werden den Versicherungsnehmern zugeordnet. Daher stimmt ihr Wert in unserer Bilanz mit demjenigen der Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen überein. Die International Financial Reporting Standards (IFRS) erfordern, dass sämtliche von einer Versicherungsgesellschaft gezeichneten Verträge in Abhängigkeit von einer gegebenenfalls vorhandenen Versicherungskomponente entweder als Versicherungsvertrag oder als Investmentvertrag klassifiziert werden. Dies gilt ebenfalls für fondsgebundene Produkte. Im Gegensatz zu fondsgebundenen Investmentverträgen beinhalten fondsgebundene Versicherungsverträge eine Abdeckung signifikanter Sterblichkeits- und Krankheitsrisiken.
Die Kapitalanlagen in der Lebens- und Krankenversicherung umfassten zum 30. September 2013 ABS-Wertpapiere in Höhe von 13,8 MRD €. Dies entspricht einem Anteil von
1 Weitere Informationen zu der Änderung des Bilanzausweises finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2,9 % an den gesamten Kapitalanlagen dieses Geschäftsbereichs.
a Veränderung in fondsgebundenen Versicherungsverträgen
b Veränderung in fondsgebundenen Investmentverträgen
c Währungsumrechnungen
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen Veränderungen
1 Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen stellen Kapitalanlagen dar, die Versicherungsnehmern des Allianz Konzerns gehören und in deren Namen verwaltet werden; sämtliche Wertänderungen dieser Kapitalanlagen werden den Versicherungsnehmern zugeordnet. Daher stimmt ihr Wert in unserer Bilanz mit demjenigen der Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen überein. Die International Financial Reporting Standards (IFRS) erfordern, dass sämtliche von einer Versicherungsgesellschaft gezeichneten Verträge in Abhängigkeit von einer gegebenenfalls vorhandenen Versicherungskomponente entweder als Versicherungsvertrag oder als Investmentvertrag klassifiziert werden. Dies gilt ebenfalls für fondsgebundene Produkte. Im Gegensatz zu fondsgebundenen Anlageverträgen beinhalten fondsgebundene Versicherungsverträge eine Abdeckung signifikanter Sterblichkeits- und Krankheitsrisiken.
Die Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen legten um 7,5 MRD € bzw. 10,5% auf 78,7 MRD € zu. Die fondsgebundenen Versicherungsverträge stiegen um 4,9 MRD € auf 53,8 MRD €. Zu verdanken war dies der guten Fondsperformance (3,5 MRD €) und Nettoprämienzuflüssen in Höhe von 2,7 MRD €. Die fondsgebundenen Investmentverträge nahmen um 4,0 MRD € auf 24,9 MRD € zu, wobei die Prämienzuflüsse die -abflüsse deutlich übertrafen (netto 2,3 MRD €). In den Wechselkurseffekten schlug sich hauptsächlich die Abschwächung des US-Dollar (- 0,6 MRD €) und asiatischer Währungen (- 0,7 MRD €) nieder.1
In unserer Lebens- und Krankenversicherung nahmen die Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge in den ersten neun Monaten 2013 um 5,0 MRD € bzw. 1,3% zu. Der Anstieg der Deckungsrückstellungen um 10,4 MRD € resultierte dabei in erster Linie aus unserer Geschäftstätigkeit in Deutschland (7,0 MRD €), den USA (0,8 MRD € vor Wechselkurseffekten), Luxemburg (0,6 MRD €), der Schweiz (0,5 MRD € vor Wechselkurseffekten) und Belgien (0,4 MRD €). Die Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen verringerten sich um 3,1 MRD €, da die nichtrealisierten Gewinne, an denen die Versicherungsnehmer zu beteiligen sind, zurückgegangen waren. Beim Währungseffekt schlug die Abschwächung des US-Dollar (- 1,4 MRD €), asiatischer Währungen (- 0,6 MRD €) und des Schweizer Franken (- 0,2 MRD €) zu Buche.1
1 Basierend auf dem Schlusskurs der entsprechenden Bilanz.
A Konzernzwischenlagebericht
Das Ergebnis unseres Geschäftsbereichs Asset Management wird hauptsächlich durch das Geschäftsvolumen des für Dritte verwalteten Vermögens bestimmt. Im folgenden Abschnitt berichten wir jedoch ausschließlich über unsere eigenen Vermögenswerte.1
Die für unser Asset Management wichtigsten Kapitalanlagepositionen waren Barreserven und andere liquide Mittel sowie festverzinsliche Wertpapiere. Der Kapitalanlagebestand des Geschäftsbereichs erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2012 um 0,6 MRD € auf 4,4 MRD €, was vor allem auf die Zunahme der Barreserven und anderer liquider Mittel zurückzuführen war.
Das Fremdkapital blieb unverändert bei 4,4 MRD €.
Gegenüber dem 31. Dezember 2012 sank der Kapitalanlagebestand des Geschäftsbereichs Corporate und Sonstiges um 1,4 MRD € auf 40,6 MRD €. Hauptgrund für den Rückgang waren eine Verringerung der Barreserven und anderer liquider Mittel sowie in geringerem Ausmaße niedrigere Aktienbestände, die durch höhere Forderungen an Kreditinstitute und Kunden teilweise ausgeglichen wurden.
| Zusamme nsetzung Kapitalanlagen – Zeitwerte |
A 44 | |
|---|---|---|
| Mrd € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und -passiva |
||
| Aktien | – | – |
| Anleihen | – | – |
| Sonstiges1 | -0,3 | -0,2 |
| Zwischensumme | -0,3 | -0,2 |
| Finanzanlagen2 | ||
| Aktien | 1,4 | 1,7 |
| Anleihen | 23,8 | 23,8 |
| Barreserven und andere liquide Mittel3 |
-2,5 | -0,4 |
| Sonstiges | 0,3 | 0,2 |
| Zwischensumme | 23,0 | 25,3 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden |
17,9 | 16,9 |
| Kapitalanlagen Corporate und Sonstiges |
40,6 | 42,0 |
1 Enthält Kapitalanlagen in Höhe von 0,2 (31.Dezember 2012: 0,2) Mrd € zum 30. September 2013 und Verbindlichkeiten in Höhe von - 0,5 (31.Dezember 2012: - 0,4) Mrd €.
2 Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 75,3 (31.Dezember 2012: 74,3) Mrd € zum 30. September 2013 sind nicht berücksichtigt.
3 Enthält Barreserven und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 2,7 (31.Dezember 2012: 4,2) Mrd € zum 30. September 2013 und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 0,5 (31.Dezember 2012: 0,2) Mrd €, bereinigt um erhaltene Sicherheiten aus Wertpapierleihgeschäften und Derivaten in Höhe von - 0,1 (31.Dezember 2012: - 0,1) Mrd € und Verbindlichkeiten aus dem Cashpooling in Höhe von - 5,6 (31.Dezember 2012: - 4,7) Mrd €.
Die Kapitalanlagen von Corporate und Sonstiges umfassten ABS-Wertpapiere in Höhe von 0,5 MRD €. Dies entspricht einem Anteil von 1,2 % an den gesamten Kapitalanlagen dieses Geschäftsbereichs.
Das Genussrechtskapital und die nachrangigen Verbindlichkeiten fielen um 1,5 MRD € auf 10,0 MRD €. Grund war die Kündigung und Rückzahlung einer nachrangigen Anleihe mit einem Nominalbetrag von 2,0 MRD US-Dollar und einem Coupon von 8,375 % im zweiten Quartal durch die Allianz SE. Die verbrieften Verbindlichkeiten nahmen um 0,9 MRD € auf 13,8 MRD € ab, die sonstigen Verbindlichkeiten erhöhten sich von 21,8 MRD € auf 22,8 MRD €.2
1 Weitere Informationen über die Entwicklung des von uns für Dritte verwalteten Vermögens finden Sie im Kapitel "Asset Management".
2 Weitere Informationen über die Verbindlichkeiten der Allianz SE zum 30. September 2013 finden Sie unter Angabe 18 und 19 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
| 1. Anleihen (Senior bonds)2 | ||
|---|---|---|
| 4,0%-Anleihe der Allianz Finance II B.V., Amsterdam |
||
| Volumen | 1,5 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2006 | |
| Fällig | 23.11.2016 | |
| ISIN | XS 027 588 026 7 | |
| Zinsaufwendungen | 46,4 Mio € | |
| 1,375%-Anleihe der | ||
| Allianz Finance II B.V., Amsterdam | ||
| Volumen | 0,5 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2013 | |
| Fällig | 13.3.2018 | |
| ISIN | DE000A1HG1J8 | |
| Zinsaufwendungen | 4,0 Mio € | |
| 4,75%-Anleihe der | ||
| Allianz Finance II B.V., Amsterdam | ||
| Volumen | 1,5 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2009 | |
| Fällig | 22.7.2019 | |
| ISIN | DE 000 A1A KHB 8 |
|
| Zinsaufwendungen | 55,1 Mio € | |
| 3,5%-Anleihe der | ||
| Allianz Finance II B.V., Amsterdam | ||
| Volumen | 1,5 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2012 | |
| Fällig | 14.2.2022 | |
| ISIN | DE 000 A1G 0RU 9 | |
| Zinsaufwendungen | 40,4 Mio € | |
| 3,0%-Anleihe der | ||
| Allianz Finance II B.V., Amsterdam | ||
| Volumen | 0,75 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2013 | |
| Fällig | 13.3.2028 | |
| ISIN | DE000A1HG1K6 | |
| Zinsaufwendungen | 13,1 Mio € | |
| 4,5%-Anleihe der | ||
| Allianz Finance II B.V., Amsterdam | ||
| Volumen | 0,75 Mrd GBP | |
| Ausgabejahr | 2013 | |
| Fällig | 13.3.2043 | |
| ISIN | DE000A1HG1L4 | |
| Zinsaufwendungen | 22,6 Mio € | |
| Summe Zinsaufwendungen Anleihen | 181,6 Mio € | |
| 2. Nachrangige Anleihen3 | ||
| 6,5%-Anleihe der | ||
| Allianz Finance II B. V., Amsterdam | ||
| Volumen | 1,0 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2002 | |
| Fällig | 13.1.2025 | |
| ISIN | XS 015 952 750 5 | |
| Zinsaufwendungen | 49,6 Mio € | |
| 5,75%-Anleihe der | ||
| Allianz Finance II B. V., Amsterdam | ||
| Volumen | 2,0 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2011 | |
| Fällig | 8.7.2041 | |
| ISIN | DE 000 A1GNAH 1 |
|
| Zinsaufwendungen | 87,1 Mio € |
1 Weitere Informationen über die (ausgegebenen oder garantierten) Verbindlichkeiten der Allianz SE zum 30. September 2013 finden Sie unter den Angaben 18 und 19 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
| 5,625%-Anleihe der Allianz SE | ||
|---|---|---|
| Volumen | 1,5 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2012 | |
| Fällig | 17.10.2042 | |
| ISIN | DE 000 A1RE1Q3 | |
| Zinsaufwendungen | 64,4 Mio € | |
| 5,5%-Anleihe der Allianz SE | ||
| Volumen | 1,5 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2004 | |
| Fällig | Perpetual Bond | |
| ISIN | XS 018 716 232 5 | |
| Zinsaufwendungen | 63,2 Mio € | |
| 4,375%-Anleihe der Allianz Finance II B. V., Amsterdam |
||
| Volumen | 1,4 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2005 | |
| Fällig | Perpetual Bond | |
| ISIN | XS 021 163 783 9 | |
| Zinsaufwendungen | 47,4 Mio € | |
| 5,375%-Anleihe der Allianz Finance II B. V., Amsterdam |
||
| Volumen | 0,8 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2006 | |
| Fällig | Perpetual Bond | |
| ISIN | DE 000 A0G NPZ 3 |
|
| Zinsaufwendungen | 32,2 Mio € | |
| 5,5%-Anleihe der Allianz SE | ||
| Volumen | 1,0 MRD U SD |
|
| Ausgabejahr | 2012 | |
| Fällig | Perpetual Bond | |
| ISIN | XS 085 787 2500 | |
| Zinsaufwendungen | 32,2 Mio € | |
| Summe Zinsaufwendungen | ||
| nachrangige Anleihen | 376,1 Mio € | |
| 3. in 2013 zurückgezahlte anleihen | ||
| 8,375%-Anleihe der Allianz SE | ||
| Volumen | 2,0 MRD U SD |
|
| Ausgabejahr | 2008 | |
| Fällig | Perpetual Bond | |
| ISIN | US 018 805 200 7 | |
| Zinsaufwendungen | 62,6 Mio € | |
| 4. in 2013 fällige anleihen | ||
| 5,0%-Anleihe der Allianz Finance II B.V., Amsterdam |
||
| Volumen | 1,5 MRD € | |
| Ausgabejahr | 2008 | |
| Fällig | 6.3.2013 | |
| ISIN | DE 000 A0T R7K 7 | |
| Zinsaufwendungen | 13,5 Mio € | |
| Summe Zinsaufwendungen1 | 633,8 Mio € | |
| Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung, die nicht in der |
||
| Tabelle enthalten sind | 46,5 Mio € | |
| Summe Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung |
680,3 Mio € |
2 Für nicht nachrangige Schuldverschreibungen (Senior Bonds) bestehen vorzeitige Kündigungsrechte im Falle der Nichtzahlung von Zins und Hauptforderung sowie im Fall der Insolvenz.
3 Bei den nachrangigen Schuldverschreibungen sehen die Anleihebedingungen keine Gläubigerkündigungsrechte vor. Zinszahlungen stehen unter besonderen Bedingungen, die unter anderem auf das laufende Jahresergebnis Bezug nehmen. Diese Bedingungen können zu einer Aussetzung vereinbarter Zinszahlungen führen. In diesen Fällen greift ein alternativer Zahlungsmechanismus, der uns die Zahlung von Zinsen aus den Erlösen der Emission definierter Instrumente erlaubt.
Die vorangegangene Analyse basiert auf unserem verkürzten Konzernzwischenabschluss und sollte im Zusammenhang mit diesem gelesen werden. Zusätzlich zu unseren nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) ausgewiesenen Zahlen zieht der Allianz Konzern das operative Ergebnis und interne Wachstumsraten heran, um das Verständnis hinsichtlich unserer Ergebnisse zu erweitern. Diese zusätzlichen Werte sind als ergänzende Angaben und nicht als Ersatz für unsere nach IFRS ausgewiesenen Zahlen zu sehen.
Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfall- sowie in der Lebens- und Krankenversicherung, die operativen Erträge aus dem Asset Management und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
| Weitere Informationen finden Sie unter Angabe 4 zum ver | ||||
|---|---|---|---|---|
| kürzten Konzernzwischenabschluss. |
MIO € 1.7. –30.9. 1.1. – 30.9. 2013 2012 2013 2012 Schaden-Unfall Gebuchte Bruttobeiträge 10651 11392 36602 36915 Leben/Kranken Gesamte Beitragseinnahmen 12697 11912 41659 38472 Asset Management Operative Erträge 1703 1845 5429 4781 bestehend aus: Provisionsüberschuss 1697 1821 5403 4730 Zinsüberschuss 2 10 10 22 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 1 10 8 17 Sonstige Erträge 3 4 8 12 Corporate und Sonstiges Gesamter Umsatz (Bankgeschäft) 132 142 412 438 bestehend aus: Zinserträge und ähnliche Erträge 152 180 463 553 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 2 6 7 13 Provisions- und Dienstleistungserträge 103 107 348 326 Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung -68 -91 -213 -269 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -58 -58 -192 -183 Konsolidierungseffekte (Bankgeschäft innerhalb Corporate und Sonstiges) 1 -2 -1 -2 Konsolidierung -39 -84 -134 -150 Gesamter Umsatz Allianz Konzern 25144 25207 83968 80456
Wir sind davon überzeugt, dass es für das Verständnis unserer Umsatzentwicklung wichtig ist, Wechselkurseffekte sowie Effekte aus Akquisitionen und Unternehmensverkäufen (Konsolidierungseffekte) separat zu analysieren. Daher weisen wir zusätzlich zu unserem nominalen Umsatzwachstum auch das interne Umsatzwachstum aus, das um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist.
| % | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.7. –30.9.2013 | 1.1. –30.9.2013 | |||||||
| Internes Wachstum |
Konsoli dierungs effekte |
Wechselkurs effekte |
Nominales Wachstum |
Internes Wachstum |
Konsoli dierungs effekte |
Wechselkurs effekte |
Nominales Wachstum |
|
| Schaden-Unfall | -5,2 | 2,5 | -3,8 | -6,5 | -1,1 | 2,2 | -1,9 | -0,8 |
| Leben/Kranken | 7,3 | 1,1 | -1,8 | 6,6 | 8,7 | 0,3 | -0,7 | 8,3 |
| Asset Management | -3,3 | – | -4,4 | -7,7 | 16,5 | -0,1 | -2,8 | 13,6 |
| Corporate und Sonstiges | -7,0 | – | – | -7,0 | -5,9 | – | – | -5,9 |
| Allianz Konzern | 1,0 | 1,7 | -2,9 | -0,2 | 4,7 | 1,2 | -1,5 | 4,4 |
Seiten 53–126
| 97 | 21 Verdiente Beiträge (netto) |
|---|---|
| 99 | 22 Zinserträge und ähnliche Erträge |
| 99 | 23 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
| 101 | 24 Realisierte Gewinne/Verluste (netto) |
| 102 | 25 Provisions- und Dienstleistungserträge |
| 102 | 26 Sonstige Erträge |
| 103 | 27 Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen |
| 104 | 28 Schadenaufwendungen (netto) |
| 106 | 29 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs und Investmentverträge (netto) |
| 108 | 30 Zinsaufwendungen |
| 108 | 31 Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
| 108 | 32 Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) |
| 109 | 33 Aufwendungen für Finanzanlagen |
| 109 | 34 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) |
B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| Angabe | 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| AKTIVA | |||
| Barreserve und andere liquide Mittel | 13069 | 12437 | |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva | 5 | 6921 | 7283 |
| Finanzanlagen | 6 | 402633 | 401628 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 7 | 118053 | 119369 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 78674 | 71197 | |
| Rückversicherungsaktiva | 8 | 13324 | 13254 |
| Aktivierte Abschlusskosten | 9 | 22000 | 19452 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 2194 | 1526 | |
| Übrige Aktiva | 10 | 34105 | 35196 |
| Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden | 11 | 354 | 15 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 12 | 13292 | 13090 |
| Summe Aktiva | 704619 | 694447 | |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva | 13 | 5592 | 5397 |
| PASSIVA | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 14 | 22157 | 22425 |
| Beitragsüberträge | 20024 | 17939 | |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 15 | 67850 | 72540 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | 16 | 399265 | 390985 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | 78674 | 71197 | |
| Passive Steuerabgrenzung | 3616 | 4035 | |
| Andere Verbindlichkeiten | 17 | 37678 | 37392 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 18 | 8232 | 7960 |
| Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten | 19 | 10081 | 11614 |
| Summe Fremdkapital | 653169 | 641484 | |
| Eigenkapital | 48770 | 50388 | |
| Anteile anderer Gesellschafter | 2680 | 2575 | |
| Summe Eigenkapital | 20 | 51450 | 52963 |
| Summe Passiva | 704619 | 694447 |
| Mio € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | ||||
| Angabe | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Gebuchte Bruttobeiträge | 16693 | 17231 | 55346 | 55057 | |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -978 | -1552 | -3675 | -4466 | |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | 922 | 715 | -2071 | -1955 | |
| Verdiente Beiträge (netto) | 21 | 16637 | 16394 | 49600 | 48636 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 22 | 5129 | 5214 | 15708 | 15834 |
| Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
23 | -562 | -139 | -1487 | -229 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 24 | 690 | 735 | 3027 | 3038 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 25 | 2584 | 2629 | 8017 | 7059 |
| Sonstige Erträge | 26 | 42 | 49 | 144 | 158 |
| Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen | 27 | 181 | 197 | 543 | 590 |
| Summe Erträge | 24701 | 25079 | 75552 | 75086 | |
| Schadenaufwendungen (brutto) | -12268 | -12751 | -37327 | -37642 | |
| Schadenaufwendungen (Anteil der Rückversicherer) | 394 | 720 | 1843 | 1931 | |
| Schadenaufwendungen (netto) | 28 | -11874 | -12031 | -35484 | -35711 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) |
29 | -3247 | -3514 | -10417 | -10872 |
| Zinsaufwendungen | 30 | -300 | -355 | -986 | -1105 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | 31 | -18 | -13 | -47 | -101 |
| Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | 32 | -162 | -101 | -478 | -711 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | 33 | -228 | -230 | -653 | -643 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | 34 | -5581 | -5574 | -16872 | -16275 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | 35 | -788 | -729 | -2354 | -2099 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -29 | -91 | -86 | -147 | |
| Restrukturierungsaufwendungen | 16 | -13 | -84 | -160 | |
| Sonstige Aufwendungen | 36 | -28 | -25 | -82 | -69 |
| Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen | 27 | -185 | -201 | -555 | -647 |
| Summe Aufwendungen | -22424 | -22877 | -68098 | -68540 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2277 | 2202 | 7454 | 6546 | |
| Ertragsteuern | 37 | -746 | -749 | -2447 | -2304 |
| Periodenüberschuss | 1531 | 1453 | 5007 | 4242 | |
| Periodenüberschuss | |||||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | 86 | 94 | 267 | 254 | |
| auf Anteilseigner entfallend | 1445 | 1359 | 4740 | 3988 | |
| Ergebnis je Aktie (€) | 39 | 3,19 | 3,00 | 10,46 | 8,81 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) | 39 | 3,14 | 2,98 | 10,33 | 8,77 |
| Mio € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | ||||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | ||
| Periodenüberschuss | 1531 | 1453 | 5007 | 4242 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | |||||
| Posten, die zukünftig ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können | |||||
| Währungsänderungen | |||||
| Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | – | – | – | – | |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | -644 | -127 | -880 | 313 | |
| Zwischensumme | -644 | -127 | -880 | 313 | |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | |||||
| Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | -138 | -129 | -695 | -271 | |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | 346 | 2808 | -2631 | 5077 | |
| Zwischensumme | 208 | 2679 | -3326 | 4806 | |
| Cashflow Hedges | |||||
| Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | 11 | – | 10 | -1 | |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | 2 | 39 | -60 | 67 | |
| Zwischensumme | 13 | 39 | -50 | 66 | |
| Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen |
|||||
| Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | – | – | – | – | |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | -27 | 7 | -42 | 12 | |
| Zwischensumme | -27 | 7 | -42 | 12 | |
| Sonstiges | |||||
| Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | – | – | – | – | |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | -9 | 33 | 79 | 124 | |
| Zwischensumme | -9 | 33 | 79 | 124 | |
| Posten, die nie ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können | |||||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen (siehe Angabe 2) |
-111 | -981 | -135 | -1216 | |
| Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | -570 | 1650 | -4354 | 4105 | |
| Gesamtergebnis | 961 | 3103 | 653 | 8347 | |
| Gesamtergebnis | |||||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | 58 | 144 | 226 | 422 | |
| auf Anteilseigner entfallend | 903 | 2959 | 427 | 7925 |
Für Informationen bezüglich der Ertragsteuern auf Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen siehe Angabe 37 – Ertragsteuern.
| Mio € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Eingezahltes Kapital |
Gewinn rücklagen |
Währungs änderungen |
Nichtrealisierte Gewinne und Verluste (netto) |
Eigenkapital | Anteile anderer Gesellschafter |
Summe Eigenkapital |
|
| Stand 1. Januar 2012, wie ursprünglich ausgewiesen |
28763 | 13522 | -1996 | 4626 | 44915 | 2338 | 47253 |
| Anpassungen (siehe Angabe 2) | – | -1457 | -1 | – | -1458 | -48 | -1506 |
| Stand 1. Januar 2012, wie ausgewiesen |
28763 | 12065 | -1997 | 4626 | 43457 | 2290 | 45747 |
| Gesamtergebnis1 | – | 2873 | 300 | 4752 | 7925 | 422 | 8347 |
| Eingezahltes Kapital | – | – | – | – | – | – | – |
| Eigene Aktien | – | 13 | – | – | 13 | – | 13 |
| Transaktionen zwischen Anteilseignern |
– | -62 | 9 | 3 | -50 | -120 | -170 |
| Gezahlte Dividenden | – | -2037 | – | – | -2037 | -155 | -2192 |
| Stand 30. September 2012 | 28763 | 12852 | -1688 | 9381 | 49308 | 2437 | 51745 |
| Stand 1. Januar 2013, wie ursprünglich ausgewiesen |
28815 | 16689 | -2073 | 10122 | 53553 | 2665 | 56218 |
| Anpassungen (siehe Angabe 2) | – | -3165 | – | – | -3165 | -90 | -3255 |
| Stand 1. Januar 2013, wie ausgewiesen |
28815 | 13524 | -2073 | 10122 | 50388 | 2575 | 52963 |
| Gesamtergebnis1 | – | 4606 | -830 | -3349 | 427 | 226 | 653 |
| Eingezahltes Kapital | – | – | – | – | – | – | – |
| Eigene Aktien | – | 4 | – | – | 4 | – | 4 |
| Transaktionen zwischen Anteilseignern |
– | -11 | – | 1 | -10 | 120 | 110 |
| Gezahlte Dividenden | – | -2039 | – | – | -2039 | -241 | -2280 |
| Stand 30. September 2013 | 28815 | 16084 | -2903 | 6774 | 48770 | 2680 | 51450 |
1 Das Gesamtergebnis der Eigenkapitalveränderungsrechnung enthält für die Zeit vom
in Höhe von 4 740 (2012: 3 988) Mio €.
55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzernzwischenabschluss
| Mio € 1.1. –30.9. |
2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Zusammenfassung | ||
| Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 20051 | 17004 |
| Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit | -15288 | -13035 |
| Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -3978 | -2471 |
| Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Finanzmittel | -153 | 70 |
| Veränderung der Finanzmittel (Barreserve und andere liquide Mittel) | 632 | 1568 |
| Finanzmittel am Anfang der Berichtsperiode | 12437 | 10492 |
| Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode | 13069 | 12060 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftst ätigkeit |
||
| Periodenüberschuss | 5007 | 4242 |
| Anpassungen zur Überleitung vom Periodenüberschuss auf den Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit |
||
| Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | -110 | -95 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) und Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) aus: | ||
| jederzeit veräußerbaren und bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren, Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen, fremdgenutztem Grundbesitz, Forderungen an Kreditinstitute und Kunden |
-2549 | -2327 |
| sonstigen Finanzanlagen, insbesondere Handelsaktiva und Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert |
1016 | 396 |
| Abschreibungen | 807 | 802 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | 47 | 101 |
| Versicherungsvertragskonten gutgeschriebene Zinsen | 3471 | 3042 |
| Nettoveränderung: | ||
| Handelsaktiva und Handelspassiva | -199 | -1646 |
| Reverse-Repo-Geschäfte und gestellte Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte | 491 | 84 |
| Repo-Geschäfte und erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte | 303 | 686 |
| Rückversicherungsaktiva | -700 | -652 |
| Aktivierte Abschlusskosten | -553 | -311 |
| Beitragsüberträge | 2402 | 2383 |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | -243 | 2008 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | 7737 | 8490 |
| Aktive und passive Steuerabgrenzung | 296 | -65 |
| Übrige (netto) | 2828 | -134 |
| Zwischensumme | 15044 | 12762 |
| Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 20051 | 17004 |
| Verkürzte Kapitalflussrechnung | B 05 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 1.1. – 30.9. | 2013 | 2012 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus Verkauf, Fälligkeit oder Rückzahlung von: | ||
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert | 1159 | 1723 |
| jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | 86896 | 94675 |
| bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren | 424 | 510 |
| Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 231 | 214 |
| langfristigen Vermögenswerten, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden | 26 | 196 |
| fremdgenutztem Grundbesitz | 259 | 135 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen) | 7324 | 8348 |
| Sachanlagen | 126 | 157 |
| Zwischensumme | 96445 | 105958 |
| Auszahlungen für den Erwerb oder die Beschaffung von: | ||
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert | -658 | -805 |
| jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | -101630 | -109200 |
| bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren | -176 | -842 |
| Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | -630 | -268 |
| langfristigen Vermögenswerten, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden | – | -225 |
| fremdgenutztem Grundbesitz | -813 | -400 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen) | -5682 | -4683 |
| Sachanlagen | -1065 | -1038 |
| Zwischensumme | -110654 | -117461 |
| Unternehmenszusammenschlüsse: | ||
| Erlöse aus Veräußerungen von Tochterunternehmen abzüglich veräußerter Barreserve | 75 | – |
| Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich der erworbenen Barreserve | -380 | 22 |
| Veränderung von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (begebene Darlehen) | -1136 | -1597 |
| Übrige (netto) | 362 | 43 |
| Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit | -15288 | -13035 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Nettoveränderung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | -411 | 70 |
| Erlöse aus der Ausgabe von Genussrechtskapital, nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten | 4316 | 6200 |
| Rückzahlungen von Genussrechtskapital, nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten | -5568 | -6262 |
| Mittelzufluss aus Kapitalerhöhungen | – | – |
| Transaktionen zwischen Anteilseignern | 3 | -170 |
| Dividendenzahlungen | -2280 | -2192 |
| Nettocashflow aus dem Verkauf oder dem Kauf eigener Aktien | 8 | 13 |
| Übrige (netto) | -46 | -130 |
| Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -3978 | -2471 |
| Ergänzende Angaben zur verkürzten Kapitalflussrechnung | ||
| Ertragsteuerzahlungen | -2346 | -1357 |
| Erhaltene Dividenden | 1083 | 923 |
| Erhaltene Zinsen | 14533 | 14821 |
| Gezahlte Zinsen | -1045 | -1182 |
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss des Allianz Konzerns – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinnund Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung und ausgewählten erläuternden Anhangangaben – wird in Übereinstimmung mit IAS 34, Zwischenberichterstattung, dargestellt und wurde auf der Grundlage des §315a HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union (EU) übernommen, erstellt. Die IFRS umfassen International Financial Reporting Standards (IFRS), International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (vormals IFRIC) und des vorherigen Standing Interpretations Committee (SIC).
Im Rahmen des verkürzten Konzernzwischenabschlusses hat der Allianz Konzern alle vom IASB verabschiedeten IFRS angewandt, die von der EU übernommen wurden und zum 1. Januar 2013 verpflichtend anzuwenden waren. Siehe Angabe 2 für weitere Details.
Für bereits bestehende und unveränderte IFRS stimmen die in der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Ausweisgrundsätze grundsätzlich mit denjenigen überein, die in der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012 angewandt wurden. Siehe Angabe 2 für weitere Details. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen mit dem geprüften Konzernabschluss des Allianz Konzerns, der Bestandteil des Geschäftsberichts 2012 ist, gelesen werden.
Die IFRS enthalten keine spezifischen Regelungen, die den Ansatz und die Bewertung von Versicherungs- und Rückversicherungsverträgen und Investmentverträgen mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung vollumfänglich regeln. Daher wurden in Übereinstimmung mit IAS 8, Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungs-
legungsbezogenen Schätzungen und Fehler, für Fälle, in denen IFRS 4, Versicherungsverträge, keine spezifischen Regelungen enthält, die Bestimmungen der US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP) zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung von IFRS 4 am 1. Januar 2005 angewandt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde, soweit nicht anders ausgewiesen, in Millionen Euro (€) erstellt.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss des Allianz Konzerns wurde mit Beschluss des Vorstands vom 7. November 2013 zur Veröffentlichung freigegeben.
2–Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften und Änderungen in der Darstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses
Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften erstmalige Anwendung zum 1. Januar 2013
Durch die Änderungen entfällt die Korridormethode als Möglichkeit der Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste. Diese sind künftig sofort im "Other Comprehensive Income" (OCI) als Teil des Eigenkapitals abzubilden. Während alle Bewertungsänderungen im Eigenkapital (OCI) zu erfassen sind, müssen Dienstzeit- und Zinsaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Langfristige Erträge aus dem Planvermögen müssen unter Anwendung desselben Zinssatzes ermittelt werden, der auch zur Ermittlung des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung herangezogen wird.
Die Änderungen von IAS 19 sind rückwirkend anzuwenden.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Effekte aufgrund der Anwendung der Änderungen von IAS 19 auf die Konzernbilanz.
| Änderung der Konzernbilanz in Bezug auf die Änderungen von IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer |
B 06 | ||
|---|---|---|---|
| Mio € | |||
| Stand 31.12.2012 | Wie ursprüng lich aus gewiesen |
Ände rungen von IAS 19 |
Wie aus gewiesen |
| Aktive Steuerabgrenzung | 1270 | 256 | 1526 |
| Übrige Aktiva | 35626 | -430 | 35196 |
| Summe Aktiva | 694621 | -174 | 694447 |
| Rückstellungen für Versicherungs und Investmentverträge |
390987 | -2 | 390985 |
| Passive Steuerabgrenzung | 5169 | -1134 | 4035 |
| Andere Verbindlichkeiten | 33175 | 4217 | 37392 |
| Summe Fremdkapital | 638403 | 3081 | 641484 |
| Eigenkapital | 53553 | -3165 | 50388 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 2665 | -90 | 2575 |
| Summe Eigenkapital | 56218 | -3255 | 52963 |
| Summe Passiva | 694621 | -174 | 694447 |
Die Auswirkung aufgrund der Anwendung der Änderungen von IAS 19 in Bezug auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 2012 sowie vom 1. Januar bis 30. September 2012 führte zu einem Rückgang der Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) von 20 mio € bzw. 55 mio € und einem Anstieg der Ertragsteuern von 5 mio € bzw. 16 mio €. Zudem erhöhte sich das Ergebnis je Aktie für diese beiden Zeiträume um 3 Cent bzw. um 8 Cent. Für das Geschäftsjahr 2012 führte die Anwendung zu einer Erhöhung des Ergebnisses vor Ertragsteuern von 88 mio € und einem Anstieg der Ertragsteuern um 21 Mio €. Das Ergebnis je Aktie stieg um 14 Cent.
Für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 2012 sowie vom 1. Januar bis 30. September 2012 betrug die Auswirkung auf die Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen - 984 mio € bzw. - 1 217 mio €. Für das Geschäftsjahr 2012 betrug diese Auswirkung - 1 816 mio €.
Die Auswirkung auf die verkürzte Kapitalflussrechnung ist unwesentlich.
Zusätzlich zu den Änderungen von IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer wurden die folgenden neuen, geänderten und überarbeiteten Standards vom Allianz Konzern zum 1. Januar 2013 übernommen:
Der Allianz Konzern hat den neuen Standard, die Überarbeitungen und Änderungen zum 1. Januar 2013 übernommen. Diese Übernahme hatte keinen wesentlichen Effekt auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2013 änderte der Allianz Konzern prospektiv die Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen in der Konzernbilanz. Diese werden nicht mehr in der Zeile "Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle", sondern in der Zeile "Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge" ausgewiesen. Die Effekte aus der Aufzinsung der diskontierten Schadenrückstellungen werden nun in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in der Zeile "Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)" gezeigt.
B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
Der Allianz Konzern ist überzeugt, dass diese Änderung in der Darstellung zu Informationen führt, die für die wirtschaftlichen Entscheidungsbedürfnisse der Nutzer von Geschäftsberichten relevanter sind, da nun der Charakter der Rückstellungen besser reflektiert wird. Zudem spiegelt die Combined Ratio als Steuerungskennzahl das versicherungstechnische Nettoergebnis wider.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Auswirkungen in Bezug auf die geänderte Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| Stand 30.9.2013 | Vor Änderung in der Darstellung |
Änderung in der Darstellung |
Wie aus gewiesen |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
71065 | -3215 | 67850 |
| Rückstellungen für Versicherungs und Investmentverträge |
396050 | 3215 | 399265 |
| Summe Fremdkapital | 653169 | – | 653169 |
| Mio € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.7 – 30.9.2013 | 1.1– 30.9.2013 | |||||
| Vor Änderung in der Darstellung |
Änderung in der Darstellung |
Wie ausgewiesen |
Vor Änderung in der Darstellung |
Änderung in der Darstellung |
Wie ausgewiesen |
|
| Schadenaufwendungen (netto) | -11897 | 23 | -11874 | -35554 | 70 | -35484 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) |
-3224 | -23 | -3247 | -10347 | -70 | -10417 |
| Periodenüberschuss | 1531 | – | 1531 | 5007 | – | 5007 |
| Schadenquote in % | 67,4 | -0,2 | 67,2 | 67,0 | -0,2 | 66,8 |
| Combined Ratio in % | 95,0 | -0,2 | 94,8 | 95,2 | -0,2 | 95,0 |
Der Allianz Konzern hat die Darstellung der Einlagen bzw. Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer innerhalb der verkürzten Kapitalflussrechnung geändert und zeigt diese statt im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nun im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Die Änderung in der Darstellung wird rückwirkend angewandt.
Der Allianz Konzern ist überzeugt, dass diese Änderung in der Darstellung zu Informationen führt, die für die wirtschaftlichen Entscheidungsbedürfnisse der Nutzer von Geschäftsberichten relevanter sind, da diese Cashflows die Versicherungsaktivitäten des Allianz Konzerns betreffen. Diese Änderung in der Darstellung führt zu einer konsistenten Darstellung aller Cashflows aus Versicherungsaktivitäten als Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Auswirkung der Änderung in der Darstellung der Einlagen bzw. Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer auf die verkürzte Kapitalflussrechnung.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.9.2012 | Wie ursprüng lich aus gewiesen |
Änderung in der Darstellung |
Wie aus gewiesen |
| Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit |
15907 | 1097 | 17004 |
| Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit |
-1374 | -1097 | -2471 |
| Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode |
12060 | – | 12060 |
Bestimmte Positionen des Vorjahres wurden umgegliedert, um mit der derzeitigen Darstellung übereinzustimmen.
Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94 %-igen Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta einschließlich dessen Lebens- und Rentenversicherungs-Tochtergesellschaft Yapı Kredi Emeklilik. Die Yapı Kredi Bank wird letztendlich einen 20%-igen Anteil an der Yapı Kredi Emeklilik behalten, um die langfristige strategische Partnerschaft mit der Allianz zu unterstützen. Diese Transaktion entspricht der Strategie des Allianz Konzerns, in Wachstumsmärkten durch strategische Partnerschaften zu wachsen. Unter Berücksichtigung der Erlöse aus dem Verkauf der Anteile an Yapı Kredi Emeklilik an die Yapı Kredi Bank betrug der Nettokaufpreis 639 MIO € (1 603 MIO TrY). Der an die Yapı Kredi Bank bar entrichtete Bruttokaufpreis betrug 714 MIO € (1 791 MIO TrY). Im Laufe des Jahres 2013 wurden bis zur Freigabe des verkürzten Konzernzwischenabschlusses akquisitionsbedingte Aufwendungen in Höhe von ca. 5 MIO € als Verwaltungsaufwendungen erfasst.
Die folgenden beiden Tabellen fassen die übertragene Gegenleistung, die Beträge, die für die erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten erfasst wurden, sowie die Ermittlung des Geschäfts- oder Firmenwerts zusammen:
| Mio € | Zeitwert |
|---|---|
| Übertragene Gegenleistung | |
| Bar entrichteter Kaufpreis für Aktienanteil in Höhe von 93,94 % an Yapı Kredi Sigorta |
714 |
| Bar erhaltener Kaufpreis für Aktienanteil in Höhe von 19,93 % an Yapı Kredi Emeklilik |
-75 |
| Übertragene Nettogegenleistung | 639 |
| Identifizierbare erworbene Vermögenswerte und übernommene Verbindlichkeiten |
|
| Barreserve und andere liquide Mittel (ohne erhaltenen Kaufpreis des 19,93 %-igen Anteils an Yapı Kredi Emeklilik) |
334 |
| Finanzanlagen | 247 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 7 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 1612 |
| Rückversicherungsaktiva | 133 |
| Aktivierte Abschlusskosten (Bestandswert von Lebens und Krankenversicherungsbeständen) |
214 |
| Übrige Aktiva | 197 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 232 |
| Beitragsüberträge | -264 |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
-174 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | -193 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | -1612 |
| Passive Steuerabgrenzung | -82 |
| Andere Verbindlichkeiten | -127 |
| Summe identifizierbares Nettovermögen | 524 |
1 Bewertet auf Basis des proportionalen Anteils an den Vermögenswerten und Verbindlichkeiten des erworbenen Unternehmens.
Anteile anderer Gesellschafter1 -107 Geschäfts- oder Firmenwert 222 B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
Der aus der Akquisition entstandene Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 222 Mio € reflektiert im Wesentlichen die erwarteten Wachstumsmöglichkeiten im türkischen Versicherungsmarkt. Durch den Zugang der Yapı Kredi Sigorta und Yapı Kredi Emeklilik haben sich der gesamte Umsatz und der Periodenüberschuss des Allianz Konzerns im dritten Quartal um 213 Mio € bzw. um 13 Mio € erhöht. Unter der Annahme, dass der Akquisitionszeitpunkt der 1. Januar 2013 gewesen wäre, würden sich die gebuchten Bruttobeiträge, der gesamte Umsatz sowie der Periodenüberschuss der zusammengeschlossenen Unternehmen (Allianz Konzern einschließlich der Yapı Kredi Sigorta und Yapı Kredi Emeklilik) für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 auf 55 728 Mio €, 84 770 Mio € bzw. 5 032 Mio € belaufen.
Aufgrund des Erwerbs des 93,94 %-igen Aktienanteils an Yapı Kredi Sigorta am 12. Juli 2013 hat die Allianz SE nach der Genehmigung des Capital Market Board of Turkey ein Pflichtangebot in Höhe von 18,8114 TrY per Aktie für den verbleibenden Aktienanteil an der Yapı Kredi Sigorta unterbreitet. Am 14. Oktober 2013 begann die Allianz SE mit den entsprechenden Käufen und erwarb bis zum heutigen Tag Aktienanteile in Höhe von 35 Mio €. Der Wert des verbleibenden Aktienanteils, der im Rahmen des Pflichtangebots erworben werden könnte, beläuft sich auf ca. 8 Mio €.
Am 21. Juni übernahm der Allianz Konzern im Rahmen einer regionalen Kooperation mit HSBC Vermögenswerte und Schulden der taiwanesischen Niederlassung der HSBC Life (International) Limited und integrierte diese in Allianz Taiwan. Der bar entrichtete Kaufpreis betrug 14 Mio €.
Die folgende Tabelle fasst die übertragene Gegenleistung sowie die Beträge, die für die Hauptgruppen der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten erfasst wurden, zusammen:
HSBC Taiwan Life Niederlassung – Übertragene Gegenleistung und identifizierbare vermögenswerte und verbindlichkeiten B 12
| Mio € | |
|---|---|
| Zeitwert | |
| Übertragene Gegenleistung | |
| In bar übertragene Gegenleistung | 14 |
| Kaufpreisanpassung | -14 |
| Übertragene Nettogegenleistung | – |
| Identifizierbare erworbene Vermögenswerte und übernommene Verbindlichkeiten |
|
| Barreserve und andere liquide Mittel | 6 |
| Finanzanlagen | 69 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 3 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 35 |
| Aktivierte Abschlusskosten | 15 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | -90 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | -35 |
| Passive Steuerabgrenzung | -2 |
| Andere Verbindlichkeiten | -1 |
| Summe identifizierbares Nettovermögen | – |
Die Auswirkungen der Übernahme der taiwanesischen Niederlassung der HSBC Life (International) Limited auf den gesamten Umsatz und den Periodenüberschuss des Allianz Konzerns zum einen seit dem Zugang sowie zum anderen unter der Annahme, dass der Akquisitionszeitpunkt der 1. Januar 2013 gewesen wäre, waren nicht wesentlich.
Die geschäftlichen Aktivitäten des Allianz Konzerns sind zunächst nach Produkten und Art der Dienstleistung untergliedert in Versicherung, Asset Management und Corporate und Sonstiges. Aufgrund der unterschiedlichen Produktarten, Risiken und Kapitalzuordnungen sind die Versicherungsaktivitäten weiter in die Bereiche Schaden-Unfall und Leben/Kranken unterteilt. In Übereinstimmung mit den Zuständigkeiten der Mitglieder des Vorstands sind die Versicherungsbereiche in die folgenden berichtspflichtigen Segmente unterteilt:
Asset Management bildet ein separates berichtspflichtiges Segment. Aufgrund der unterschiedlichen Arten von Produkten, Risiken und Kapitalzuordnungen sind die Aktivitäten des Bereichs Corporate und Sonstiges in drei berichtspflichtige Segmente unterteilt: Holding&Treasury, Bankgeschäft und Alternative Investments. Somit hat der Allianz Konzern in Übereinstimmung mit IFRS 8, Operative Segmente, insgesamt 17 berichtspflichtige Segmente identifiziert.
Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen, aufgelistet.
Im Bereich Schaden-Unfall bieten die berichtspflichtigen Segmente eine breite Auswahl an Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden an, zum Beispiel Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kasko-, Unfall-, Haftpflicht-, Feuer- und Gebäude-, Rechtsschutz-, Kredit- und Reiseversicherungen.
Im Bereich Leben/Kranken bieten die berichtspflichtigen Segmente eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich Kapitallebens-, Risikolebens- und Rentenversicherungen, fondsgebundene und anlageorientierte Produkte sowie private Krankenvoll- und -zusatzversicherungen und Pflegeversicherungen.
Das berichtspflichtige Segment Asset Management tritt als globaler Anbieter von Asset-Management-Produkten für institutionelle Anleger und Privatkunden sowie von Dienstleistungen für Investoren auf Rechnung Dritter auf; ferner bietet dieser Geschäftsbereich Asset-Management-Dienstleistungen für die Versicherer des Allianz Konzerns an. Die Produkte für private und institutionelle Kunden beinhalten Aktien- und Rentenfonds sowie alternative Anlagen. Die wichtigsten Asset-Management-Märkte sind die USA und Deutschland sowie Frankreich, Italien und der asiatischpazifische Raum.
Die Aktivitäten des berichtspflichtigen Segments Holding& Treasury enthalten die Steuerung und die Unterstützung der Geschäfte des Allianz Konzerns durch die Bereiche Strategie, Risikomanagement, Corporate Finance, Treasury, Finanzreporting, Controlling, Kommunikation, Recht, Personal und IT. Das berichtspflichtige Segment Bankgeschäft besteht aus den Bankaktivitäten in Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden sowie Bulgarien. Die Banken bieten eine Vielzahl von Produkten für Geschäftskunden und insbesondere Privatkunden an. Das berichtspflichtige Segment Alternative Investments bietet hauptsächlich für die Versicherer des Allianz Konzerns globale Alternative-Investment-Management-Dienstleistungen in den Bereichen Private Equity, Immobilien, erneuerbare Energien und Infrastruktur an. Das berichtspflichtige Segment Alternative Investments enthält zudem eine vollkonsolidierte Private-Equity-Beteiligung. Die Erträge und Aufwendungen aus dieser Beteiligung sind Bestandteil des nichtoperativen Ergebnisses.
Transferpreise zwischen berichtspflichtigen Segmenten werden wie Geschäfte mit Dritten auf der Basis von Marktpreisen ermittelt. Transaktionen zwischen berichtspflichtigen Segmenten werden in der Konsolidierung eliminiert. Für das berichtspflichtige Segment Asset Management werden die Zinserträge und Zinsaufwendungen netto als Zinsüberschuss ausgewiesen.
Um den finanziellen Erfolg der berichtspflichtigen Segmente und des Allianz Konzerns als Ganzes zu beurteilen, zieht der Allianz Konzern als Kriterium das operative Ergebnis heran. Das operative Ergebnis stellt den Anteil des Ergebnisses vor Ertragsteuern heraus, der auf das laufende Kerngeschäft des Allianz Konzerns zurückzuführen ist. Der Allianz Konzern ist davon überzeugt, dass diese Kennziffer für Anleger nützlich und aussagekräftig ist, da sie das Verständnis hinsichtlich der operativen Profitabilität erweitert und die Vergleichbarkeit über die Zeit verbessert.
Zum besseren Verständnis des laufenden Geschäfts schließt der Allianz Konzern grundsätzlich folgende nichtoperative Positionen aus:
Im Gegensatz zu dieser generellen Regel werden folgende Ausnahmen angewandt:
Das operative Ergebnis ist kein Ersatz für das Ergebnis vor Ertragsteuern und den Periodenüberschuss gemäß IFRS, sondern sollte als ergänzende Information hierzu gesehen werden.
Ab dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen im operativen Ergebnis gezeigt. Diese Anpassung hat weder eine Auswirkung auf den Ansatz und die Bewertung der Restrukturierungsaufwendungen noch Auswirkungen auf das Eigenkapital oder den Periodenüberschuss.
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| Schaden-Unfall | Leben/Kranken | |||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| AKTIVA | ||||
| Barreserve und andere liquide Mittel | 3593 | 2707 | 7107 | 5574 |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva | 563 | 624 | 6021 | 6150 |
| Finanzanlagen | 89657 | 90168 | 302554 | 301111 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 16455 | 18331 | 91450 | 94080 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | – | – | 78674 | 71197 |
| Rückversicherungsaktiva | 8621 | 8432 | 4727 | 4858 |
| Aktivierte Abschlusskosten | 4422 | 4323 | 17420 | 14990 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 1123 | 1096 | 260 | 245 |
| Übrige Aktiva | 20859 | 21633 | 16235 | 16753 |
| Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden |
90 | – | 263 | 12 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 2541 | 2336 | 2671 | 2207 |
| Summe Aktiva | 147924 | 149650 | 527382 | 517177 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| Schaden-Unfall | Leben/Kranken | |||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| PASSI VA |
||||
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva | 79 | 100 | 5448 | 5255 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 1419 | 1146 | 2217 | 1972 |
| Beitragsüberträge | 17222 | 15328 | 2810 | 2618 |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 58044 | 62711 | 9813 | 9854 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | 13401 | 10174 | 386050 | 380993 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | – | – | 78674 | 71197 |
| Passive Steuerabgrenzung | 2177 | 2562 | 2561 | 3276 |
| Andere Verbindlichkeiten | 15200 | 16887 | 13988 | 14107 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 12 | 25 | 12 | – |
| Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten | – | – | 95 | 95 |
| Summe Fremdkapital | 107554 | 108933 | 501668 | 489367 |
B 13
| Asset Management | Corporate und Sonstiges | Konsolidierung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | 30.9.2013 | 31.12.2012 | 30.9.2013 | 31.12.2012 | 30.9.2013 | 31.12.2012 |
| 2043 | 1514 | 2751 | 4209 | -2425 | -1567 | 13069 | 12437 |
| 571 | 699 | 183 | 170 | -417 | -360 | 6921 | 7283 |
| 1164 | 1116 | 100705 | 100082 | -91447 | -90849 | 402633 | 401628 |
| 465 | 395 | 17947 | 16896 | -8264 | -10333 | 118053 | 119369 |
| – | – | – | – | – | – | 78674 | 71197 |
| – | – | – | – | -24 | -36 | 13324 | 13254 |
| 158 | 139 | – | – | – | – | 22000 | 19452 |
| 183 | 257 | 2024 | 2217 | -1396 | -2289 | 2194 | |
| 2431 | 2316 | 5394 | 5570 | -10814 | -11076 | 34105 | 35196 |
| – | – | 1 | 3 | – | – | 354 | |
| 7308 | 7407 | 772 | 1140 | – | – | 13292 | 13090 |
| 14323 | 13843 | 129777 | 130287 | -114787 | -116510 | 704619 | 694447 |
| Konzern | Konsolidierung | Corporate und Sonstiges | Asset Management | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | 30.9.2013 | 31.12.2012 | 30.9.2013 | 31.12.2012 | 30.9.2013 |
| 5592 | -361 | -416 | 403 | 481 | – | – |
| 22157 | -4882 | -4764 | 22791 | 21894 | 1398 | 1391 |
| 20024 | -7 | -8 | – | – | – | – |
| 67850 | -25 | -7 | – | – | – | – |
| 399265 | -182 | -186 | – | – | – | – |
| 78674 | – | – | – | – | – | – |
| 3616 | -2289 | -1395 | 312 | 152 | 174 | 121 |
| 37678 | -18135 | -17190 | 21753 | 22757 | 2780 | 2923 |
| 8232 | -6740 | -5602 | 14675 | 13810 | – | – |
| 10081 | -64 | -64 | 11569 | 10036 | 14 | 14 |
| 653169 | -32685 | -29632 | 71503 | 69130 | 4366 | 4449 |
| 51450 | Summe Eigenkapital | |||||
| 704619 | Summe Passiva |
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
|---|---|---|---|
| 10651 | 11392 | 12697 | 11912 |
| 10768 | 10804 | 5869 | 5643 |
| 885 | 922 | 4128 | 4166 |
| -120 | |||
| 596 | |||
| -21 | |||
| -68 | |||
| -189 | |||
| 4364 | |||
| 135 | |||
| 31 | |||
| -4550 | |||
| -3422 | |||
| – | |||
| -1301 | |||
| -57 | |||
| -6 | |||
| -22 | |||
| – | |||
| 815 | |||
| 2 | |||
| -26 | |||
| -4 | |||
| -28 | |||
| – | |||
| – | |||
| – | |||
| – | |||
| – | |||
| -75 | 31 | 26 | -28 |
| 1161 | 1193 | 795 | 787 |
| -365 | -371 | -233 | -248 |
| 796 | 822 | 562 | 539 |
| 35 | 50 | 24 | 26 |
| 761 | 772 | 538 | 513 |
| -34 14 -9 -1 -88 767 318 10 -7233 -106 – -2976 -295 -10 -7 – 1236 -7 78 -130 -59 – – – -16 – |
Schaden-Unfall -20 32 -11 -1 -75 847 277 10 -7482 -108 – -2915 -259 -6 -6 – 1162 7 45 -14 38 – – – -7 – |
Leben/Kranken -537 541 -16 -25 -198 3893 166 31 -4643 -3139 – -1322 -61 – -25 – 769 7 28 -4 31 – – – -5 – |
1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden- und Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, die operativen Erträge aus dem Asset-Management-Geschäft und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
2 Enthält für die Zeit vom 1. Juli bis 30.September 2013 im Geschäftsbereich Schaden-Unfall Aufwendungen für Beitragsrückerstattung (netto) in Höhe von - 48 (2012: - 52) Mio €.
| Asset Management | Corporate und Sonstiges | Konsolidierung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| 1703 | 1845 | 132 | 142 | -39 | -84 | 25144 | 25207 |
| – | – | – | – | – | -53 | 16637 | 16394 |
| 9 | 13 | 202 | 241 | -95 | -128 | 5129 | 5214 |
| 1 | 10 | 15 | -3 | -7 | 6 | -562 | -127 |
| – | – | – | – | 1 | – | 556 | 628 |
| -7 | -3 | -152 | -196 | 90 | 109 | -94 | -122 |
| – | – | – | – | – | 24 | -26 | -45 |
| – | – | -20 | -26 | 78 | 60 | -228 | -230 |
| 3 | 20 | 45 | 16 | 67 | 71 | 4775 | 5318 |
| 2059 | 2182 | 170 | 153 | -129 | -118 | 2584 | 2629 |
| 3 | 4 | -1 | 5 | -1 | -1 | 42 | |
| – | – | – | – | 2 | 1 | -11874 | -12031 |
| – | – | – | – | -2 | 16 | -3247 | -3514 |
| – | – | -18 | -13 | – | – | -18 | |
| -949 | -996 | -326 | -313 | -7 | -7 | -5580 | -5532 |
| -362 | -361 | -126 | -108 | 56 | 56 | -788 | |
| – | -1 | 26 | – | – | – | 16 | |
| – | – | – | -1 | 4 | 4 | -28 | |
| – | – | – | – | – | 5 | – | |
| 754 | 848 | -230 | -261 | -10 | -26 | 2519 | |
| – | – | -7 | -24 | 7 | 3 | – | |
| 1 | – | 26 | 88 | 1 | – | 134 | |
| – | – | -2 | -38 | – | – | -136 | |
| 1 | – | 17 | 26 | 8 | 3 | -2 | |
| – – |
– – |
-5 -206 |
-10 -233 |
1 – |
6 – |
-4 -206 |
-233 |
| – | -40 | -1 | -2 | – | – | -1 | |
| -6 | -11 | -1 | -97 | -1 | 24 | -29 | |
| – | – | – | – | – | -5 | – | |
| -5 | -51 | -196 | -316 | 8 | 28 | -242 | |
| 749 | 797 | -426 | -577 | -2 | 2 | 2277 | |
| -267 | -275 | 119 | 140 | – | 5 | -746 | |
| 482 | 522 | -307 | -437 | -2 | 7 | 1531 | |
| 23 | 15 | 4 | 3 | – | – | 86 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| Schaden-Unfall | Leben/Kranken | |||
| 1.1. –30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Gesamter Umsatz1 | 36602 | 36915 | 41659 | 38472 |
| Verdiente Beiträge (netto) | 31459 | 31151 | 18141 | 17538 |
| Operatives Kapitalanlageergebnis | ||||
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 2704 | 2837 | 12573 | 12651 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
-61 | -25 | -1467 | -487 |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 44 | 46 | 2158 | 2396 |
| Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung |
-31 | -33 | -56 | -62 |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -9 | -15 | -219 | -334 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -233 | -212 | -581 | -542 |
| Zwischensumme | 2414 | 2598 | 12408 | 13622 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 915 | 858 | 474 | 393 |
| Sonstige Erträge | 29 | 27 | 111 | 110 |
| Schadenaufwendungen (netto) | -21030 | -21483 | -14459 | -14229 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs und Investmentverträge (netto)2 |
-318 | -264 | -10068 | -10653 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | – | – | – | – |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen |
-8861 | -8589 | -4048 | -4075 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -843 | -799 | -191 | -175 |
| Restrukturierungsaufwendungen | -13 | -88 | -2 | -10 |
| Sonstige Aufwendungen | -18 | -16 | -73 | -63 |
| Umgliederung von Steuererträgen | – | – | – | – |
| Operatives Ergebnis | 3734 | 3395 | 2293 | 2458 |
| Nichtoperatives Kapitalanlageergebnis | ||||
| Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
7 | -55 | 15 | 19 |
| Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 463 | 411 | 86 | -13 |
| Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -181 | -180 | -14 | -31 |
| Zwischensumme | 289 | 176 | 87 | -25 |
| Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto) | – | – | – | – |
| Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung | – | – | – | – |
| Akquisitionsbedingte Aufwendungen | – | – | – | – |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -24 | -23 | -10 | -2 |
| Umgliederung von Steuererträgen | – | – | – | – |
| Nichtoperative Positionen | 265 | 153 | 77 | -27 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 3999 | 3548 | 2370 | 2431 |
| Ertragsteuern | -1185 | -1073 | -706 | -760 |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | 2814 | 2475 | 1664 | 1671 |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | ||||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | 123 | 139 | 67 | 69 |
| auf Anteilseigner entfallend | 2691 | 2336 | 1597 | 1602 |
1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden- und Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, die operativen Erträge aus dem Asset-Management-Geschäft und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
2 Enthält für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 im Geschäftsbereich Schaden-Unfall Aufwendungen für Beitragsrückerstattung (netto) in Höhe von - 148 (2012: - 103) Mio €.
| B 15 | |
|---|---|
| Asset Management | Corporate und Sonstiges | Konsolidierung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| 5429 | 4781 | 412 | 438 | -134 | -150 | 83968 | 80456 |
| – | – | – | – | – | -53 | 49600 | 48636 |
| 30 | 37 | 691 | 750 | -290 | -441 | 15708 | 15834 |
| 8 | 17 | 34 | 17 | -4 | 5 | -1490 | |
| – | – | – | – | -34 | 3 | 2168 | 2445 |
| -20 | -15 | -473 | -587 | 274 | 335 | -306 | |
| – – |
– – |
– -59 |
– -74 |
21 220 |
24 185 |
-207 -653 |
|
| 18 | 39 | 193 | 106 | 187 | 111 | 15220 | |
| 6524 | 5699 | 513 | 476 | -409 | -367 | 8017 | |
| 8 | 12 | – | 6 | -4 | 3 | 144 | |
| – | – | – | – | 5 | 1 | -35484 | |
| – | – | – | – | -31 | 45 | -10417 | |
| – | – | -47 | -101 | – | – | -47 | |
| -2966 | -2683 | -967 | -885 | 12 | 21 | -16830 | |
| -1121 | -969 | -369 | -315 | 170 | 159 | -2354 | |
| -5 | -62 | -64 | – | – | – | -84 | |
| – | – | -2 | -2 | 11 | 12 | -82 | |
| – | – | – | – | – | 15 | – | |
| 2458 | 2036 | -743 | -715 | -59 | -53 | 7683 | |
| – | – | -24 | 285 | 5 | -5 | 3 | |
| 1 – |
– -1 |
314 -76 |
195 -174 |
-5 – |
– – |
859 -271 |
|
| 1 | -1 | 214 | 306 | – | -5 | 591 | |
| – | – | -19 | -23 | 7 | -34 | -12 | |
| – | – | -680 | -743 | – | – | -680 | |
| -41 | -59 | -1 | -5 | – | – | -42 | |
| -19 | -34 | -54 | -112 | 21 | 24 | -86 | |
| – | – | – | – | – | -15 | – | |
| -59 | -94 | -540 | -577 | 28 | -30 | -229 | |
| 2399 | 1942 | -1283 | -1292 | -31 | -83 | 7454 | |
| -861 | -696 | 302 | 213 | 3 | 12 | -2447 | |
| 1538 | 1246 | -981 | -1079 | -28 | -71 | 5007 | |
| 71 | 36 | 6 | 10 | – | – | 267 | |
| 1467 | 1210 | -987 | -1089 | -28 | -71 | 4740 |
Mio €
| German Speaking Countries | Western&Southern Europe | Iberia&Latin America | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.7. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Gebuchte Bruttobeiträge | 2361 | 2361 | 2359 | 2042 | 1022 | 1067 | |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -411 | -427 | -160 | -152 | -165 | -153 | |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | 520 | 488 | 315 | 277 | 88 | 23 | |
| Verdiente Beiträge (netto) | 2470 | 2422 | 2514 | 2167 | 945 | 937 | |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 276 | 295 | 220 | 199 | 47 | 51 | |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
-23 | 2 | – | 2 | 2 | 1 | |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 14 | 32 | – | – | – | – | |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 51 | 34 | 6 | 5 | – | – | |
| Sonstige Erträge | 6 | 8 | 2 | 2 | – | – | |
| Operative Erträge | 2794 | 2793 | 2742 | 2375 | 994 | 989 | |
| Schadenaufwendungen (netto) | -1876 | -1702 | -1522 | -1375 | -653 | -635 | |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) |
-95 | -97 | -11 | – | -1 | – | |
| Zinsaufwendungen | -3 | -17 | -3 | -3 | -1 | -4 | |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -1 | -1 | – | – | – | – | |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -29 | -24 | -24 | -19 | -3 | -4 | |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | -649 | -653 | -668 | -560 | -242 | -245 | |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -48 | -36 | -9 | -4 | – | – | |
| Restrukturierungsaufwendungen | -3 | -7 | -1 | -3 | – | 1 | |
| Sonstige Aufwendungen | -5 | -5 | -1 | – | – | – | |
| Operative Aufwendungen | -2709 | -2542 | -2239 | -1964 | -900 | -887 | |
| Operatives Ergebnis | 85 | 251 | 503 | 411 | 94 | 102 | |
| Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten | |||||||
| Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) | -4 | -5 | 2 | 15 | – | – | |
| Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 34 | 21 | 35 | -6 | -1 | -46 | |
| Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -5 | -6 | -117 | -7 | -1 | – | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -1 | -1 | -12 | -1 | – | -1 | |
| Nichtoperative Positionen | 24 | 9 | -92 | 1 | -2 | -47 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 109 | 260 | 411 | 412 | 92 | 55 | |
| Ertragsteuern | -30 | -114 | -150 | -148 | -32 | -18 | |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | 79 | 146 | 261 | 264 | 60 | 37 | |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | |||||||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | -2 | 1 | 6 | 5 | 1 | 2 | |
| auf Anteilseigner entfallend | 81 | 145 | 255 | 259 | 59 | 35 | |
| Schadenquote1 in % | 75,9 | 70,3 | 60,5 | 63,5 | 69,1 | 67,8 | |
| Kostenquote2 in % | 26,3 | 26,9 | 26,6 | 25,8 | 25,6 | 26,1 | |
| Combined Ratio3 in % | 102,2 | 97,2 | 87,1 | 89,3 | 94,7 | 93,9 |
1 Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
2 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
3 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
4 Darstellung nicht aussagekräftig.
B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
| USA | Global Insurance Lines& Anglo Markets |
Growth Markets | Allianz Worldwide Partners |
Konsolidierung und Sonstiges |
Schaden-Unfall | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| 653 | 1615 | 3803 | 3940 | 795 | 752 | 600 | 545 | -942 | -930 | 10651 | 11392 |
| -32 | -636 | -866 | -744 | -155 | -182 | -13 | -8 | 943 | 930 | -859 | -1372 |
| -13 | -55 | 63 | -3 | -31 | 17 | 35 | 37 | -1 | – | 976 | 784 |
| 608 | 924 | 3000 | 3193 | 609 | 587 | 622 | 574 | – | – | 10768 | 10804 |
| 59 | 53 | 238 | 290 | 40 | 43 | 7 | 9 | -2 | -18 | 885 | 922 |
| 1 | -1 | -15 | -20 | 1 | -4 | – | – | – | – | -34 | -20 |
| – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 14 | 32 |
| – | – | 143 | 139 | 19 | 15 | 123 | 108 | -24 | -24 | 318 | 277 |
| – | – | 1 | 1 | – | -1 | – | – | 1 | – | 10 | |
| 668 | 976 | 3367 | 3603 | 669 | 640 | 752 | 691 | -25 | -42 | 11961 | 12025 |
| -448 | -1022 | -1976 | -2029 | -363 | -361 | -395 | -358 | – | – | -7233 | -7482 |
| -1 | -1 | 3 | -10 | -1 | – | – | – | – | – | -106 | -108 |
| – | – | -4 | -5 | -1 | -1 | – | 1 | 3 | 18 | -9 | |
| – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | -1 | |
| -1 | -1 | -27 | -24 | -3 | -2 | -1 | -1 | – | – | -88 | |
| -181 | -201 | -827 | -874 | -206 | -198 | -208 | -186 | 5 | 2 | -2976 | |
| – | – | -121 | -118 | -16 | -14 | -120 | -109 | 19 | 22 | -295 | |
| – | 2 | -7 | 4 | – | -1 | 1 | -2 | – | – | -10 | |
| – | – | -1 | -1 | – | – | – | – | – | – | -7 | |
| -631 | -1223 | -2960 | -3057 | -590 | -577 | -723 | -655 | 27 | 42 | -10725 | -10863 |
| 37 | -247 | 407 | 546 | 79 | 63 | 29 | 36 | 2 | – | 1236 | 1162 |
| 1 | – | -6 | -4 | – | – | – | 1 | – | – | -7 | |
| -1 | 8 | 11 | 69 | 1 | – | -1 | -1 | – | – | 78 | |
| – | – | -6 | -1 | -1 | – | – | – | – | – | -130 | |
| – | – | -2 | -3 | -2 | -2 | – | – | 1 | 1 | -16 | |
| – | 8 | -3 | 61 | -2 | -2 | -1 | – | 1 | 1 | -75 | |
| 37 | -239 | 404 | 607 | 77 | 61 | 28 | 36 | 3 | 1 | 1161 | |
| -7 | 88 | -122 | -159 | -15 | -9 | -9 | -11 | – | – | -365 | |
| 30 | -151 | 282 | 448 | 62 | 52 | 19 | 25 | 3 | 1 | 796 | |
| – | – | 22 | 33 | 7 | 8 | 1 | 1 | – | – | 35 | |
| 30 | -151 | 260 | 415 | 55 | 44 | 18 | 24 | 3 | 1 | 761 | |
| 73,7 | 110,6 | 65,8 | 63,5 | 59,6 | 61,5 | 63,5 | 62,4 | –4 | –4 | 67,2 | |
| 29,8 | 21,8 | 27,6 | 27,4 | 33,8 | 33,7 | 33,4 | 32,4 | –4 | –4 | 27,6 |
Mio €
| German Speaking Countries | Western&Southern Europe | Iberia&Latin America | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Gebuchte Bruttobeiträge | 9726 | 9645 | 7952 | 6916 | 3502 | 3501 | |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -1563 | -1582 | -538 | -495 | -550 | -590 | |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | -844 | -845 | -170 | 7 | -92 | -166 | |
| Verdiente Beiträge (netto) | 7319 | 7218 | 7244 | 6428 | 2860 | 2745 | |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 855 | 896 | 661 | 650 | 153 | 160 | |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
-42 | 5 | 10 | 1 | 5 | 15 | |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 44 | 46 | – | – | – | – | |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 110 | 109 | 18 | 15 | – | 1 | |
| Sonstige Erträge | 19 | 22 | 5 | 4 | – | – | |
| Operative Erträge | 8305 | 8296 | 7938 | 7098 | 3018 | 2921 | |
| Schadenaufwendungen (netto) | -5486 | -5104 | -4515 | -4311 | -1960 | -1882 | |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) |
-266 | -226 | -32 | – | -3 | – | |
| Zinsaufwendungen | -16 | -57 | -8 | -7 | -2 | -6 | |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -9 | -15 | – | – | – | – | |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -70 | -67 | -72 | -56 | -10 | -11 | |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | -1860 | -1925 | -1926 | -1665 | -752 | -699 | |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -103 | -109 | -28 | -20 | – | – | |
| Restrukturierungsaufwendungen | -4 | -60 | -1 | -8 | – | -9 | |
| Sonstige Aufwendungen | -13 | -13 | -3 | -2 | – | – | |
| Operative Aufwendungen | -7827 | -7576 | -6585 | -6069 | -2727 | -2607 | |
| Operatives Ergebnis | 478 | 720 | 1353 | 1029 | 291 | 314 | |
| Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
5 | -27 | 1 | -20 | 2 | – | |
| Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 86 | 170 | 207 | 76 | 15 | -54 | |
| Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -16 | -85 | -137 | -74 | -13 | -15 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -2 | -2 | -16 | -4 | -1 | -2 | |
| Nichtoperative Positionen | 73 | 56 | 55 | -22 | 3 | -71 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 551 | 776 | 1408 | 1007 | 294 | 243 | |
| Ertragsteuern | -158 | -251 | -463 | -406 | -95 | -77 | |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | 393 | 525 | 945 | 601 | 199 | 166 | |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | |||||||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | -1 | 3 | 14 | 12 | 4 | 6 | |
| auf Anteilseigner entfallend | 394 | 522 | 931 | 589 | 195 | 160 | |
| Schadenquote1 in % | 75,0 | 70,7 | 62,3 | 67,1 | 68,5 | 68,5 | |
| Kostenquote2 in % | 25,4 | 26,7 | 26,6 | 25,9 | 26,3 | 25,5 | |
| Combined Ratio3 in % | 100,4 | 97,4 | 88,9 | 93,0 | 94,8 | 94,0 |
1 Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
2 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
3 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
4 Darstellung nicht aussagekräftig.
Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 Allianz Konzern
B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
| Schaden-Unfall | Konsolidierung und Sonstiges |
Allianz Worldwide Partners |
Growth Markets | Global Insurance Lines& Anglo Markets |
USA | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 |
| 36602 | -3401 | -3330 | 1681 | 1960 | 2362 | 2461 | 13135 | 12706 | 3076 | 1625 |
| -3290 | 3401 | 3328 | -34 | -65 | -564 | -535 | -3208 | -3272 | -924 | -95 |
| -1853 | – | 2 | -63 | -169 | -29 | -151 | -575 | -431 | -97 | 2 |
| 31459 | – | – | 1584 | 1726 | 1769 | 1775 | 9352 | 9003 | 2055 | 1532 |
| 2704 | -54 | -11 | 26 | 22 | 124 | 121 | 858 | 725 | 177 | 178 |
| -61 | – | – | – | – | -5 | – | -41 | -34 | – | – |
| 44 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
| 915 29 |
-59 – |
-64 1 |
323 – |
356 1 |
45 – |
57 2 |
424 1 |
438 1 |
– – |
– – |
| 35090 | -113 | -74 | 1933 | 2105 | 1933 | 1955 | 10594 | 10133 | 2232 | 1710 |
| -21030 -21483 |
– | – | -993 | -1109 | -1091 | -1098 | -6161 | -5813 | -1941 | -1049 |
| -318 | – | – | – | – | 2 | -2 | -39 | -9 | -1 | -6 |
| -31 | 54 | 11 | – | -1 | -2 | -2 | -15 | -13 | – | – |
| -9 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
| -233 | – | – | -1 | -1 | -7 | -7 | -68 | -70 | -2 | -3 |
| -8861 | 10 | 13 | -520 | -572 | -618 | -616 | -2594 | -2636 | -578 | -512 |
| -843 | 49 | 52 | -321 | -352 | -46 | -49 | -352 | -363 | – | – |
| -13 | – | – | -2 | 1 | -6 | – | -4 | -9 | 1 | – |
| -18 | – | – | – | – | – | -1 | -1 | -1 | – | – |
| -31356 | 113 | 76 | -1837 | -2034 | -1768 | -1775 | -9234 | -8914 | -2521 | -1570 |
| 3734 | – | 2 | 96 | 71 | 165 | 180 | 1360 | 1219 | -289 | 140 |
| 7 | – | – | 1 | – | 1 | – | 3 | -2 | -13 | 1 |
| 463 | – | – | – | 3 | 4 | 8 | 167 | 139 | 48 | 5 |
| -181 | – | – | – | – | -1 | -2 | -7 | -13 | 2 | – |
| -24 | 5 | 3 | – | – | -10 | -6 | -10 | -2 | – | – |
| 265 | 5 | 3 | 1 | 3 | -6 | – | 153 | 122 | 37 | 6 |
| 3999 | 5 | 5 | 97 | 74 | 159 | 180 | 1513 | 1341 | -252 | 146 |
| -1185 | – | – | -29 | -23 | -34 | -45 | -374 | -373 | 98 | -28 |
| 2814 | 5 | 5 | 68 | 51 | 125 | 135 | 1139 | 968 | -154 | 118 |
| 123 | – | – | 1 | 2 | 21 | 21 | 96 | 83 | – | – |
| 2691 | 5 | 5 | 67 | 49 | 104 | 114 | 1043 | 885 | -154 | 118 |
| 66,8 28,2 |
–4 –4 |
–4 –4 |
62,7 32,8 |
64,3 33,1 |
61,7 34,9 |
61,9 34,7 |
65,9 27,7 |
64,5 29,3 |
94,5 28,1 |
68,5 33,4 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| German Speaking Countries |
Western&Southern Europe |
|||
| 1.7. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Gesamte Beitragseinnahmen1 | 5225 | 4495 | 4149 | 3828 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -39 | -36 | -193 | -301 |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | -46 | -57 | -1 | 18 |
| Gesamte Beitragseinnahmen (netto) | 5140 | 4402 | 3955 | 3545 |
| Einlagen aus Versicherungs- und Investmentverträgen | -1534 | -990 | -2790 | -2507 |
| Verdiente Beiträge (netto) | 3606 | 3412 | 1165 | 1038 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 2204 | 2185 | 939 | 943 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
-372 | 36 | 32 | 27 |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 366 | 423 | 151 | 97 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 12 | 12 | 114 | 87 |
| Sonstige Erträge | 26 | 27 | 5 | 4 |
| Operative Erträge | 5842 | 6095 | 2406 | 2196 |
| Schadenaufwendungen (netto) | -3050 | -3043 | -949 | -888 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) | -1916 | -2191 | -720 | -588 |
| Zinsaufwendungen | -24 | -25 | -1 | -8 |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -25 | -44 | -10 | -19 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -132 | -131 | -50 | -40 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | -408 | -316 | -432 | -393 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -6 | -5 | -51 | -43 |
| Restrukturierungsaufwendungen | – | -5 | – | -1 |
| Sonstige Aufwendungen | -21 | -19 | -4 | -3 |
| Operative Aufwendungen | -5582 | -5779 | -2217 | -1983 |
| Operatives Ergebnis | 260 | 316 | 189 | 213 |
| Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
– | – | -2 | -5 |
| Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | – | – | -1 | -27 |
| Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | – | – | -4 | -3 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | – | – | -3 | – |
| Nichtoperative Positionen | – | – | -10 | -35 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 260 | 316 | 179 | 178 |
| Ertragsteuern | -90 | -111 | -46 | -54 |
| Periodenüberschuss | 170 | 205 | 133 | 124 |
| Periodenüberschuss | ||||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | – | – | 8 | 12 |
| auf Anteilseigner entfallend | 170 | 205 | 125 | 112 |
| Ergebnismarge (Reserven)2 in Basispunkten | 47 | 61 | 54 | 66 |
1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.
2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorquartalsende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva. 3 Darstellung nicht aussagekräftig.
Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 Allianz Konzern
| 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 332 329 1672 1740 132 138 1400 1672 -213 -290 12697 -4 -2 -27 -32 -27 -24 -66 -90 213 290 -143 11 -1 -1 4 4 – -21 -33 – – -54 339 326 1644 1712 109 114 1313 1549 – – 12500 -197 -144 -1426 -1494 – – -684 -870 – – -6631 142 182 218 218 109 114 629 679 – – 5869 92 93 683 718 18 24 207 218 -15 -15 4128 7 8 -217 -206 5 16 2 -1 6 – -537 4 -16 17 84 – – 3 8 – – 541 1 2 21 17 -1 – 19 18 – -1 166 – – – – – – – – – – 31 246 269 722 831 131 154 860 922 -9 -16 10198 -124 -124 -19 -23 -77 -71 -424 -401 – – -4643 -32 -66 -320 -353 -14 -23 -137 -201 – – -3139 -1 – -3 -2 – – -2 -2 15 16 -16 – – 10 -1 – – – -4 – – -25 -1 -2 -8 -9 – – -7 -7 – – -198 -46 -51 -195 -291 -18 -19 -222 -231 -1 – -1322 -1 -1 -4 -9 – – – – 1 1 -61 – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – -25 -205 -244 -539 -688 -109 -113 -792 -846 15 17 -9429 41 25 183 143 22 41 68 76 6 1 769 – – 9 7 – – – – – – 7 – – 27 1 – – 2 – – – 28 – – – -1 – – – – – – -4 – – – – – – -2 – – – -5 – – 36 7 – – – – – – 26 41 25 219 150 22 41 68 76 6 1 795 -12 -7 -65 -48 -4 -7 -16 -21 – – -233 29 18 154 102 18 34 52 55 6 1 562 7 6 – – – – 9 8 – – 24 22 12 154 102 18 34 43 47 6 1 538 206 138 104 83 452 720 104 115 –3 –3 66 |
Iberia&Latin America | USA | Global Insurance Lines& Anglo Markets |
Growth Markets | Konsolidierung | Leben/Kranken | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | |||||||||
| 11912 | |||||||||
| -195 | |||||||||
| -69 | |||||||||
| 11648 | |||||||||
| -6005 | |||||||||
| 5643 | |||||||||
| 4166 | |||||||||
| -120 | |||||||||
| 596 | |||||||||
| 135 | |||||||||
| 10451 | |||||||||
| -4550 | |||||||||
| -3422 -21 |
|||||||||
| -68 | |||||||||
| -189 | |||||||||
| -1301 | |||||||||
| -57 | |||||||||
| -22 -9636 |
|||||||||
| 815 | |||||||||
| 2 | |||||||||
| -26 | |||||||||
| -4 | |||||||||
| – -28 |
|||||||||
| 787 | |||||||||
| -248 | |||||||||
| 539 | |||||||||
| 26 513 |
|||||||||
| 73 |
| Mio € | German Speaking | Western&Southern | ||
|---|---|---|---|---|
| Countries | Europe | |||
| 1.1. – 30.9. | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Gesamte Beitragseinnahmen1 | 16398 | 15002 | 14791 | 12160 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -127 | -121 | -810 | -774 |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | -117 | -133 | -2 | 36 |
| Gesamte Beitragseinnahmen (netto) | 16154 | 14748 | 13979 | 11422 |
| Einlagen aus Versicherungs- und Investmentverträgen | -4760 | -3768 | -10577 | -8277 |
| Verdiente Beiträge (netto) | 11394 | 10980 | 3402 | 3145 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 6729 | 6581 | 2883 | 3031 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
-903 | 117 | 133 | 22 |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 1599 | 1861 | 415 | 352 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 38 | 34 | 317 | 252 |
| Sonstige Erträge | 86 | 100 | 25 | 10 |
| Operative Erträge | 18943 | 19673 | 7175 | 6812 |
| Schadenaufwendungen (netto) | -9243 | -9609 | -2996 | -2767 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) | -6910 | -7133 | -1866 | -1753 |
| Zinsaufwendungen | -75 | -76 | -15 | -20 |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -165 | -175 | -62 | -157 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -382 | -365 | -149 | -126 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | -1174 | -1220 | -1280 | -1219 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -18 | -17 | -156 | -127 |
| Restrukturierungsaufwendungen | -1 | -6 | -1 | -3 |
| Sonstige Aufwendungen | -64 | -56 | -9 | -7 |
| Operative Aufwendungen | -18032 | -18657 | -6534 | -6179 |
| Operatives Ergebnis | 911 | 1016 | 641 | 633 |
| Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
– | – | -3 | 3 |
| Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | – | – | 38 | -19 |
| Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | – | – | -11 | -30 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -1 | -2 | -3 | – |
| Nichtoperative Positionen | -1 | -2 | 21 | -46 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 910 | 1014 | 662 | 587 |
| Ertragsteuern | -334 | -351 | -162 | -176 |
| Periodenüberschuss | 576 | 663 | 500 | 411 |
| Periodenüberschuss | ||||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | – | – | 21 | 29 |
| auf Anteilseigner entfallend | 576 | 663 | 479 | 382 |
| Ergebnismarge (Reserven)2 in Basispunkten | 55 | 66 | 62 | 67 |
1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.
2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorjahresende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.
3 Darstellung nicht aussagekräftig.
| Iberia&Latin America | USA | Global Insurance Lines& Anglo Markets |
Growth Markets | Konsolidierung | Leben/Kranken | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| 1326 | 1057 | 5022 | 5739 | 398 | 378 | 4576 | 4876 | -852 | -740 | 41659 | 38472 |
| -17 | -28 | -86 | -93 | -58 | -49 | -205 | -203 | 852 | 740 | -451 | -528 |
| -14 | -2 | -5 | 4 | – | – | -80 | -92 | – | – | -218 | -187 |
| 1295 | 1027 | 4931 | 5650 | 340 | 329 | 4291 | 4581 | – | – | 40990 | 37757 |
| -775 | -477 | -4285 | -5034 | – | – | -2452 | -2663 | – | – | -22849 | -20219 |
| 520 | 550 | 646 | 616 | 340 | 329 | 1839 | 1918 | – | – | 18141 | 17538 |
| 275 | 277 | 2052 | 2123 | 59 | 60 | 624 | 626 | -49 | -47 | 12573 | 12651 |
| 9 | 13 | -645 | -629 | -49 | -5 | -12 | -4 | – | -1 | -1467 | -487 |
| 10 | -35 | 98 | 156 | – | – | 36 | 62 | – | – | 2158 | 2396 |
| 3 | 5 | 58 | 48 | -1 | – | 61 | 55 | -2 | -1 | 474 | 393 |
| – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 111 | 110 |
| 817 | 810 | 2209 | 2314 | 349 | 384 | 2548 | 2657 | -51 | -49 | 31990 | 32601 |
| -461 | -425 | -63 | -70 | -259 | -238 | -1437 | -1120 | – | – | -14459 | -14229 |
| -81 | -143 | -983 | -1033 | -9 | -32 | -219 | -559 | – | – | -10068 | -10653 |
| -2 | -2 | -6 | -5 | -1 | -1 | -6 | -6 | 49 | 48 | -56 | -62 |
| -1 | – | 10 | 7 | – | – | -1 | -9 | – | – | -219 | -334 |
| -4 | -5 | -25 | -26 | – | – | -21 | -20 | – | – | -581 | -542 |
| -146 | -149 | -741 | -720 | -66 | -64 | -643 | -702 | 2 | -1 | -4048 | -4075 |
| -1 | -1 | -17 | -31 | – | – | -1 | – | 2 | 1 | -191 | -175 |
| – | -1 | – | – | – | – | – | – | – | – | -2 | |
| – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | -73 | |
| -696 | -726 | -1825 | -1878 | -335 | -335 | -2328 | -2416 | 53 | 48 | -29697 | -30143 |
| 121 | 84 | 384 | 436 | 14 | 49 | 220 | 241 | 2 | -1 | 2293 | 2458 |
| – | – | 18 | 16 | – | – | – | – | – | – | 15 | 19 |
| – | – | 28 | 6 | – | – | 20 | – | – | – | 86 | |
| – | – | – | -1 | – | – | -3 | – | – | – | -14 | |
| – | – | – | – | – | – | -6 | – | – | – | -10 | |
| – | – | 46 | 21 | – | – | 11 | – | – | – | 77 | -13 -31 -2 -27 |
| 121 | 84 | 430 | 457 | 14 | 49 | 231 | 241 | 2 | -1 | 2370 | 2431 |
| -36 | -23 | -118 | -147 | -5 | -10 | -51 | -53 | – | – | -706 | |
| 61 | 312 | 310 | 9 | 39 | 180 | 188 | 2 | -1 | 1664 | ||
| 85 | -760 1671 |
||||||||||
| 18 | 13 | – | – | – | – | 28 | 27 | – | – | 67 | |
| 67 | 48 | 312 | 310 | 9 | 39 | 152 | 161 | 2 | -1 | 1597 | 1602 |
| Mio € | |
|---|---|
| 1.7. – 30.9. 2013 |
2012 |
| Provisionsüberschuss1 1697 |
1821 |
| Zinsüberschuss2 2 |
10 |
| Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 1 |
10 |
| Sonstige Erträge 3 |
4 |
| Operative Erträge 1703 |
1845 |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen -949 |
-996 |
| Restrukturierungsaufwendungen – |
-1 |
| Operative Aufwendungen -949 |
-997 |
| Operatives Ergebnis 754 |
848 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 1 |
– |
| Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) – |
– |
| Akquisitionsbedingte Aufwendungen – |
-40 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -6 |
-11 |
| Nichtoperative Positionen -5 |
-51 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern 749 |
797 |
| Ertragsteuern -267 |
-275 |
| Periodenüberschuss 482 |
522 |
| Periodenüberschuss | |
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 23 |
15 |
| auf Anteilseigner entfallend 459 |
507 |
| Cost-Income Ratio3 in % 55,7 |
54,0 |
1 Provisions- und Dienstleistungserträge abzüglich Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen.
2 Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen. 3 Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.
55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzernzwischenabschluss
| Berichtspflichtige Segmente – Asset Management (Fortsetzung) | B 21 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 1.1. –30.9. | 2013 | 2012 |
| Provisionsüberschuss1 | 5403 | 4730 |
| Zinsüberschuss2 | 10 | 22 |
| Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) | 8 | 17 |
| Sonstige Erträge | 8 | 12 |
| Operative Erträge | 5429 | 4781 |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen | -2966 | -2683 |
| Restrukturierungsaufwendungen | -5 | -62 |
| Operative Aufwendungen | -2971 | -2745 |
| Operatives Ergebnis | 2458 | 2036 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 1 | – |
| Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | – | -1 |
| Akquisitionsbedingte Aufwendungen | -41 | -59 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -19 | -34 |
| Nichtoperative Positionen | -59 | -94 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2399 | 1942 |
| Ertragsteuern | -861 | -696 |
| Periodenüberschuss | 1538 | 1246 |
| Periodenüberschuss | ||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | 71 | 36 |
| auf Anteilseigner entfallend | 1467 | 1210 |
| Cost-Income Ratio3 in % | 54,7 | 57,4 |
1 Provisions- und Dienstleistungserträge abzüglich Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen.
2 Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen. 3 Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.
| Mio € | ||
|---|---|---|
| Holding&Treasury | ||
| 1.7. – 30.9. | 2013 | 2012 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 46 | 58 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) | 13 | -7 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 23 | 15 |
| Sonstige Erträge | – | 5 |
| Operative Erträge | 82 | 71 |
| Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung | -83 | -105 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | – | – |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -18 | -26 |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen | -178 | -154 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -68 | -50 |
| Restrukturierungsaufwendungen | 26 | – |
| Sonstige Aufwendungen | – | – |
| Operative Aufwendungen | -321 | -335 |
| Operatives Ergebnis | -239 | -264 |
| Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) | -7 | -24 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 15 | 90 |
| Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -2 | -37 |
| Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto) | – | – |
| Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung | -206 | -233 |
| Akquisitionsbedingte Aufwendungen | -1 | -2 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -1 | -8 |
| Nichtoperative Positionen | -202 | -214 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -441 | -478 |
| Ertragsteuern | 124 | 137 |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | -317 | -341 |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | ||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | – | 1 |
| auf Anteilseigner entfallend | -317 | -342 |
| Cost-Income Ratio1 für das berichtspflichtige Segment Bankgeschäft in % |
1 Verhältnis von Aufwendungen für Finanzanlagen, Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen, Restrukturierungsaufwendungen und sonstigen Aufwendungen zu Zinserträgen und ähnlichen Erträgen, operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), Provisions- und Dienstleistungserträgen, sonstigen Erträgen, Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung und Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen.
B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
55 Konzernbilanz
B 22
| Corporate und Sonstiges | Konsolidierung | Alternative Investments | Bankgeschäft | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | |
| 202 | – | – | 3 | 4 | 180 | 152 | |
| 15 | -1 | – | -1 | – | 6 | 2 | |
| 170 | -1 | -1 | 32 | 45 | 107 | 103 | |
| -1 | – | 1 | – | -2 | – | – | |
| 386 | -2 | – | 34 | 47 | 293 | 257 | |
| -152 | – | – | – | -1 | -91 | -68 | |
| -18 | – | – | – | – | -13 | -18 | |
| -20 | 1 | -1 | – | -1 | -1 | – | |
| -326 | 1 | 1 | -31 | -40 | -129 | -109 | |
| -126 | – | – | – | – | -58 | -58 | |
| 26 | – | – | – | – | – | – | |
| – | – | – | – | – | -1 | – | |
| -616 | 2 | – | -31 | -42 | -293 | -253 | |
| -230 | – | – | 3 | 5 | – | 4 | |
| -7 | – | – | – | – | – | – | |
| 26 | – | – | – | – | -2 | 11 | |
| -2 | – | – | 1 | – | -2 | – | |
| -5 | – | – | -10 | -5 | – | – | |
| -206 | – | – | – | – | – | – | |
| -1 | – | – | – | – | – | – | |
| -1 | – | – | -89 | – | – | – | |
| -196 | – | – | -98 | -5 | -4 | 11 | |
| -426 119 |
– – |
– – |
-95 – |
– -1 |
-4 3 |
15 -4 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| Holding&Treasury | ||
| 1.1. – 30.9. | 2013 | 2012 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 220 | 185 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) | 27 | 7 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 43 | 46 |
| Sonstige Erträge | – | 5 |
| Operative Erträge | 290 | 243 |
| Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung | -258 | -317 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | – | – |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -56 | -73 |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen | -508 | -414 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -177 | -133 |
| Restrukturierungsaufwendungen | 26 | – |
| Sonstige Aufwendungen | – | – |
| Operative Aufwendungen | -973 | -937 |
| Operatives Ergebnis | -683 | -694 |
| Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) | -24 | 284 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 268 | 183 |
| Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -75 | -173 |
| Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto) | – | – |
| Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung | -680 | -743 |
| Akquisitionsbedingte Aufwendungen | -1 | -5 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -8 | -23 |
| Nichtoperative Positionen | -520 | -477 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -1203 | -1171 |
| Ertragsteuern | 291 | 211 |
| Periodenfehlbetrag | -912 | -960 |
| Periodenfehlbetrag | ||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | – | 1 |
| auf Anteilseigner entfallend | -912 | -961 |
| Cost-Income Ratio1 für das berichtspflichtige Segment Bankgeschäft in % |
1 Verhältnis von Aufwendungen für Finanzanlagen, Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen, Restrukturierungsaufwendungen und sonstigen Aufwendungen zu Zinserträgen und ähnlichen Erträgen, operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), Provisions- und Dienstleistungserträgen, sonstigen Erträgen, Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung und Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen.
B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
55 Konzernbilanz
B 23
| 2013 – – -3 – -3 |
2012 13 -2 110 2 |
2013 8 – 125 |
2012 553 13 |
2013 463 |
|---|---|---|---|---|
| 7 | ||||
| 326 | 348 | |||
| – | – | – | ||
| 123 | 133 | 892 | 818 | |
| – | -2 | -2 | -269 | -213 |
| -47 | ||||
| – | ||||
| -354 | ||||
| -192 | ||||
| -90 | ||||
| -2 | ||||
| 3 | -108 | -113 | -928 | -898 |
| – | 15 | 20 | -36 | -80 |
| – | ||||
| 19 | ||||
| -1 | ||||
| – | -23 | -19 | – | – |
| – | – | – | – | – |
| – | ||||
| – | -89 | -46 | – | – |
| 27 | -110 | -65 | 10 | 18 |
| -62 | ||||
| -4 | 6 | 20 | ||
| -5 | -4 | |||
| – – 3 – – – – 27 – – 27 |
– -2 -104 – – – 1 – 1 – -95 |
– -3 -108 – – – – – – – -45 |
-101 -1 -372 -183 – -2 – 12 -2 – -26 |
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva B 24
| 30.9.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|
| 335 | 328 |
| 127 | 153 |
| 1732 | 1865 |
| 2194 | 2346 |
| 2061 | 2349 |
| 2666 | 2588 |
| 4727 | 4937 |
| 7283 | |
| 6921 |
| Finanzanlagen | B 25 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | 384007 | 383254 |
| Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere | 4080 | 4321 |
| Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft |
891 | 1188 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen |
3476 | 3219 |
| Fremdgenutzter Grundbesitz | 10179 | 9646 |
| Summe | 402633 | 401628 |
58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
61 Anhang zum verkürzten
55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
| Mio € | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |||||||
| Fort geführte An schaffungs kosten |
Nicht realisierte Gewinne |
Nicht realisierte Verluste |
Zeitwert | Fort geführte An schaffungs kosten |
Nicht realisierte Gewinne |
Nicht realisierte Verluste |
Zeitwert | |
| Festverzinsliche Wertpapiere | ||||||||
| Staatliche, hypothekarisch besicherte Anleihen |
2748 | 138 | -8 | 2878 | 4026 | 291 | -2 | 4315 |
| Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen |
10888 | 760 | -89 | 11559 | 10778 | 1202 | -107 | 11873 |
| Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen |
2786 | 209 | -27 | 2968 | 2532 | 276 | -27 | 2781 |
| Staats- und Regierungsanleihen | ||||||||
| Deutschland | 14382 | 1065 | -27 | 15420 | 13066 | 1521 | -5 | 14582 |
| Italien | 26885 | 1420 | -173 | 28132 | 29762 | 1483 | -206 | 31039 |
| Frankreich | 31300 | 2594 | -223 | 33671 | 31384 | 4431 | -34 | 35781 |
| USA | 8937 | 348 | -149 | 9136 | 8489 | 851 | -10 | 9330 |
| Spanien | 2321 | 155 | -46 | 2430 | 2582 | 32 | -136 | 2478 |
| Belgien | 8440 | 809 | -4 | 9245 | 8537 | 1372 | -1 | 9908 |
| Griechenland | 1 | 1 | – | 2 | 7 | 4 | – | 11 |
| Portugal | 224 | – | -8 | 216 | 251 | 1 | -11 | 241 |
| Irland | 27 | 1 | – | 28 | 76 | 3 | – | 79 |
| Ungarn | 749 | 50 | – | 799 | 662 | 42 | – | 704 |
| Summe übrige Länder | 59211 | 3253 | -758 | 61706 | 51213 | 5329 | -52 | 56490 |
| Zwischensumme | 152477 | 9696 | -1388 | 160785 | 146029 | 15069 | -455 | 160643 |
| Industrieanleihen1 | 166435 | 9576 | -1537 | 174474 | 161150 | 14142 | -954 | 174338 |
| Übrige | 2339 | 270 | -9 | 2600 | 2574 | 266 | -23 | 2817 |
| Zwischensumme | 337673 | 20649 | -3058 | 355264 | 327089 | 31246 | -1568 | 356767 |
| Aktien2 | 20013 | 8889 | -159 | 28743 | 17950 | 8632 | -95 | 26487 |
| Summe | 357686 | 29538 | -3217 | 384007 | 345039 | 39878 | -1663 | 383254 |
1 Darin enthalten sind von spanischen Banken emittierte Anleihen mit einem Zeitwert in Höhe von 405 (2012: 508) Mio €, davon nachrangige Anleihen mit einem Zeitwert in Höhe von 104 (2012: 107) Mio €.
2 Darin enthalten sind Aktien von spanischen Banken mit einem Zeitwert in Höhe von 364 (2012: 279) Mio €.
| Mio € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |||||
| Kredit institute |
Kunden | Summe | Kredit institute |
Kunden | Summe | |
| Kurzfristige Geldanlagen und Einlagenzertifikate | 3309 | – | 3309 | 4207 | – | 4207 |
| Reverse-Repo-Geschäfte | 331 | – | 331 | 789 | – | 789 |
| Gestellte Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte und Derivate |
333 | – | 333 | 365 | – | 365 |
| Kredite | 62019 | 51384 | 113403 | 64049 | 49633 | 113682 |
| Sonstige Forderungen | 827 | 16 | 843 | 436 | 42 | 478 |
| Zwischensumme | 66819 | 51400 | 118219 | 69846 | 49675 | 119521 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | – | -166 | -166 | – | -152 | -152 |
| Summe | 66819 | 51234 | 118053 | 69846 | 49523 | 119369 |
| Forderungen an Kunden nach Kundengruppen | B 28 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Firmenkunden | 19211 | 18126 |
| Privatkunden | 24444 | 24024 |
| Öffentliche Haushalte | 7745 | 7525 |
| Summe | 51400 | 49675 |
| Aktivierte Abschlusskosten | B 30 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Aktivierte Abschlusskosten | ||
| Schaden-Unfall | 4422 | 4323 |
| Leben/Kranken | 15542 | 13521 |
| Asset Management | 158 | 139 |
| Zwischensumme | 20122 | 17983 |
| Bestandswert von Lebens- und Krankenversicherungsbeständen |
1079 | 945 |
| Aktivierte Verkaufsförderungen | 799 | 524 |
| Summe | 22000 | 19452 |
| Rückversicherungsaktiva | B 29 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Beitragsüberträge | 1866 | 1546 |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
6865 | 7318 |
| Deckungsrückstellungen | 4484 | 4295 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen |
109 | 95 |
| Summe | 13324 | 13254 |
55 Konzernbilanz
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Forderungen | ||
| Versicherungsnehmer | 5341 | 6005 |
| Versicherungsvermittler | 4582 | 4497 |
| Rückversicherer | 1797 | 2421 |
| Übrige | 4686 | 4054 |
| Abzüglich Wertminderung für zweifelhafte Forderungen |
-712 | -730 |
| Zwischensumme | 15694 | 16247 |
| Steuerforderungen | ||
| Ertragsteuern | 1357 | 1363 |
| Sonstige Steuern | 1250 | 1278 |
| Zwischensumme | 2607 | 2641 |
| Dividenden-, Zins- und Mietforderungen | 7167 | 7780 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | ||
| Zinsen und Mieten | 12 | 17 |
| Übrige Rechnungsabgrenzungsposten | 304 | 300 |
| Zwischensumme | 316 | 317 |
| Derivative Finanzinstrumente, welche die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen, und feste Verpflichtungen |
90 | 129 |
| Sachanlagen | ||
| Eigengenutzter Grundbesitz | 2651 | 2885 |
| Software | 1710 | 1590 |
| Geschäftsausstattung | 1106 | 967 |
| Anlagevermögen Alternativer Investments | 1317 | 1225 |
| Zwischensumme | 6784 | 6667 |
| Übrige Aktiva | 1447 | 1415 |
| Summe | 34105 | 35196 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden |
||
| Fremdgenutzter Grundbesitz | 117 | 15 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen |
237 | – |
| Summe | 354 | 15 |
Zum 31. Dezember 2012 enthielten die langfristigen Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, nur fremdgenutzten Grundbesitz, dessen Verkauf wie erwartet im ersten Quartal 2013 abgeschlossen wurde.
Zum 30. September 2013 enthalten die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von 354 Mio €, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, fremdgenutzten Grundbesitz sowie Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen.
Der fremdgenutzte Grundbesitz enthält ein Bürogebäude, das dem berichtspflichtigen Segment German Speaking Countries (Leben/Kranken) zugeordnet ist. Der Verkauf dieses Vermögenswerts soll bis zum Ende des Geschäftsjahres 2013 vollzogen werden. Für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September sowie vom 1. Januar bis 30. September 2013 wurde keine Wertminderung erfasst.
Während des dritten Quartals 2013 entschied der Allianz Konzern, die Anteile an den assoziierten Unternehmen Scandferries Holding GmbH und Scandferries Chartering A/S sowie einem anderen assoziierten Unternehmen zu veräußern. Am 4. November 2013 wurde mit dem bestehenden Co-Anteilseigner eine Vereinbarung über den Verkauf der Anteile von Allianz Capital Partners an der Scandferries Holding GmbH sowie an der Scandferries Chartering A/S unterzeichnet. Dieser Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. Die Verkäufe der assoziierten Unternehmen haben eine Auswirkung auf die berichtspflichtigen Segmente German Speaking Countries (Leben/Kranken und Schaden-Unfall), Holding & Treasury sowie Western & Southern Europe (Schaden-Unfall). Aus der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten des anderen assoziierten Unternehmens wurde für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 2013 sowie vom 1. Januar bis 30. September 2013 eine Wertminderung in Höhe von 31 Mio € erfasst. Der beizulegende Zeitwert basiert auf dem vereinbarten Transaktionspreis. Die zum 30. September 2013 aufgelaufenen, direkt im Eigenkapital erfassten Verluste im Zusammenhang mit der Veräußerung der assoziierten Unternehmen sind nicht materiell.
| Imm aterielle Vermögenswerte |
B 33 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Vermögenswerte mit nicht bestimmbarer Nutzungsdauer |
||
| Geschäfts- oder Firmenwert | 11691 | 11679 |
| Markennamen1 | 297 | 302 |
| Zwischensumme | 11988 | 11981 |
| Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer |
||
| Vertriebsvereinbarungen2 | 1032 | 826 |
| Kundenbeziehungen3 | 164 | 183 |
| Übrige4 | 108 | 100 |
| Zwischensumme | 1304 | 1109 |
| Summe | 13292 | 13090 |
1 Enthält im Wesentlichen den Markennamen Selecta AG, Muntelier.
| Geschäfts- oder Firmenwert | B 34 |
|---|---|
| Mio € | |
| 2013 | |
| Bruttobuchwert 1.1. | 12573 |
| Kumulierte Wertminderungen 1.1. | -894 |
| Bilanzwert 1.1. | 11679 |
| Zugänge | 228 |
| Abgänge | – |
| Währungsänderungen | -170 |
| Wertminderungen | -46 |
| Bilanzwert 30.9. | 11691 |
| Kumulierte Wertminderungen 30.9. | 940 |
| Bruttobuchwert 30.9. | 12631 |
Im ersten Quartal 2013 wurde der Geschäfts- oder Firmenwert an einer Private-Equity-Beteiligung im berichtspflichtigen Segment Alternative Investments um 46 mio € reduziert.
Die Zugänge enthalten im Wesentlichen einen Geschäftsoder Firmenwert aus der Akquisition von 93,94 % an Yapı Kredi Sigorta A.Ş., Istanbul.
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva | B 35 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Handelspassiva | ||
| Derivate | 5589 | 5395 |
| Sonstige Handelspassiva | 3 | 2 |
| Zwischensumme | 5592 | 5397 |
| Finanzpassiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert |
– | – |
| Summe | 5592 | 5397 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | B 36 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | 30.9.2013 | 31.12.2012 | ||||
| Kredit institute |
Kunden | Summe | Kredit institute |
Kunden | Summe | |
| Täglich fällige Gelder | 366 | 4286 | 4652 | 135 | 4724 | 4859 |
| Spareinlagen | – | 2827 | 2827 | – | 2897 | 2897 |
| Befristete Einlagen und Einlagenzertifikate | 1022 | 1976 | 2998 | 986 | 1651 | 2637 |
| Repo-Geschäfte | 1295 | 2 | 1297 | 743 | 656 | 1399 |
| Erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte und Derivate | 2172 | – | 2172 | 1793 | – | 1793 |
| Übrige | 4712 | 3499 | 8211 | 5420 | 3420 | 8840 |
| Summe | 9567 | 12590 | 22157 | 9077 | 13348 | 22425 |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
B 37 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Schaden-Unfall | 58044 | 62711 |
| Leben/Kranken | 9813 | 9854 |
| Konsolidierung | -7 | -25 |
| Summe | 67850 | 72540 |
Veränderung der Rückstellungen für SChäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Geschäftsbereich Schaden-Unfall B 38
| Mio € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | |||||
| Brutto | Anteil der Rück versicherer |
Netto | Brutto | Anteil der Rück versicherer |
Netto | |
| Stand 1.1. | 62711 | -6905 | 55806 | 59493 | -6658 | 52835 |
| Schadenaufwendungen | ||||||
| Geschäftsjahresschäden | 24043 | -1797 | 22246 | 23693 | -1565 | 22128 |
| Vorjahresschäden | -1485 | 269 | -1216 | -654 | 9 | -645 |
| Zwischensumme | 22558 | -1528 | 21030 | 23039 | -1556 | 21483 |
| Zahlungen für Schäden | ||||||
| Geschäftsjahresschäden | -10648 | 321 | -10327 | -9898 | 389 | -9509 |
| Vorjahresschäden | -12570 | 1252 | -11318 | -11464 | 1042 | -10422 |
| Zwischensumme | -23218 | 1573 | -21645 | -21362 | 1431 | -19931 |
| Währungsumrechnung und sonstige Veränderungen | -937 | 172 | -765 | 454 | -89 | 365 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis1 | 145 | -70 | 75 | 992 | -30 | 962 |
| Umgliederungen2 | -3215 | 292 | -2923 | – | – | – |
| Stand 30.9. | 58044 | -6466 | 51578 | 62616 | -6902 | 55714 |
1 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta mit Nettorückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Höhe von 95 Mio €. Die verbleibende Änderung in den Nettorückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Höhe von - 20 Mio € stammt von einer kleineren Entkonsolidierung im ersten Quartal 2013.
2 Mit Wirkung vom 1. Januar 2013 änderte der Allianz Konzern die Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen in der Konzernbilanz. Diese werden nicht mehr in der Zeile "Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle", sondern in der Zeile "Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge" ausgewiesen. Für weitere Informationen siehe Angabe 2.
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge B 39
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Deckungsrückstellungen | 361580 | 350244 |
| Rückstellungen für Beitragsrückerstattung | 36962 | 40031 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen |
723 | 710 |
| Summe | 399265 | 390985 |
| Andere Verbindlichkeiten | B 40 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Versicherungsnehmern | 3800 | 4710 |
| Rückversicherern | 1136 | 1845 |
| Versicherungsvermittlern | 1660 | 1529 |
| Zwischensumme | 6596 | 8084 |
| Verbindlichkeiten im Rahmen der Sozialversicherung |
396 | 458 |
| Steuerverbindlichkeiten | ||
| Ertragsteuern | 2544 | 2680 |
| Sonstige Steuern | 1285 | 1143 |
| Zwischensumme | 3829 | 3823 |
| Zins- und Mietverbindlichkeiten | 609 | 671 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | ||
| Zinsen und Mieten | 15 | 5 |
| Übrige Rechnungsabgrenzungsposten | 279 | 288 |
| Zwischensumme | 294 | 293 |
| Rückstellungen für | ||
| Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 8294 | 8069 |
| Mitarbeiter | 2409 | 2100 |
| aktienbasierte Vergütungspläne | 613 | 558 |
| Restrukturierungsmaßnahmen | 240 | 304 |
| Darlehensverpflichtungen | 43 | 67 |
| Drohverluste aus dem Nichtversicherungsgeschäft |
141 | 166 |
| sonstige Verpflichtungen | 1507 | 1632 |
| Zwischensumme | 13247 | 12896 |
| Einbehaltene Einlagen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft |
1869 | 1834 |
| Derivative Finanzinstrumente, welche die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen, und feste Verpflichtungen |
193 | 462 |
| Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente |
2836 | 2601 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 7809 | 6270 |
| Summe | 37678 | 37392 |
Für die Schließung der Allianz Bank zum 30. Juni wurden für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 90 Mio € verbucht. Hierin sind Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 81 Mio € enthalten, welche zum 30. September 2013 bereits teilweise verbraucht wurden.
Im vierten Quartal 2012 startete die Allianz Managed Operations & Services (AMOS) ein Restrukturierungsprogramm – hauptsächlich in Deutschland – zur weltweiten Zusammenlegung von Datenzentren. Im Juli 2013 teilte die AMOS mit, dass in Deutschland eine signifikant höhere Anzahl der betroffenen Mitarbeiter durch einen Dienstleister übernommen wird als anfangs angenommen, was zu einer Reduzierung der ursprünglichen Rückstellung um 26 Mio € führt.
Sowohl der planmäßige Verbrauch der Rückstellungen als auch der Transfer zu anderen Rückstellungen bei anderen Restrukturierungsprogrammen führte insgesamt zu einer Verringerung der Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen. Es wurden keine weiteren wesentlichen Veränderungen gegenüber den Schätzungen für die Restrukturierungsrückstellungen – wie im Geschäftsbericht 2012 angegeben – verzeichnet.
| Verbriefte Verbindlichkeiten | B 41 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Allianz SE1 | ||
| Anleihen2 | 6575 | 5942 |
| Geldmarktpapiere | 1066 | 1180 |
| Zwischensumme | 7641 | 7122 |
| Kreditinstitute | ||
| Anleihen | 591 | 813 |
| Zwischensumme | 591 | 813 |
| Sonstige Konzernunternehmen | ||
| Verbriefte Verbindlichkeiten | – | 25 |
| Zwischensumme | – | 25 |
| Summe | 8232 | 7960 |
1 Einschließlich der von Allianz Finance II B.V. ausgegebenen und von der Allianz SE garantierten Anleihen sowie der ausgegebenen Geldmarktpapiere der Allianz Finance Corporation, eines hundertprozentigen Tochterunternehmens der Allianz SE, für welche die Allianz SE vollständig und ohne Einschränkungen garantiert.
2 Änderung aufgrund der Ausgabe von Anleihen in Gesamthöhe von 2,1 Mrd € im ersten Quartal 2013 und der Rückzahlung einer Anleihe in Höhe von 1,5 Mrd € im ersten Quartal 2013.
| Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten | B 42 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Allianz SE1 | ||
| Nachrangige Anleihen2 | 9373 | 10896 |
| Zwischensumme | 9373 | 10896 |
| Kreditinstitute | ||
| Nachrangige Anleihen | 264 | 274 |
| Zwischensumme | 264 | 274 |
| Sonstige Konzernunternehmen | ||
| Nachrangige Anleihen | 399 | 399 |
| Hybrides Eigenkapital | 45 | 45 |
| Zwischensumme | 444 | 444 |
| Summe | 10081 | 11614 |
1 Einschließlich der von Allianz Finance II B.V. ausgegebenen und von der Allianz SE garantierten nachrangigen Anleihen.
2 Änderung aufgrund der Rückzahlung einer nachrangigen Anleihe im Volumen von 2,0 Mrd USD im zweiten Quartal 2013.
| Eigenkapital | B 43 | |
|---|---|---|
| Mio € | ||
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 1167 | 1167 |
| Kapitalrücklage | 27648 | 27648 |
| Gewinnrücklagen1 | 16084 | 13524 |
| Währungsänderungen | -2903 | -2073 |
| Nichtrealisierte Gewinne und Verluste (netto)2 | 6774 | 10122 |
| Zwischensumme | 48770 | 50388 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 2680 | 2575 |
| Summe | 51450 | 52963 |
1 Enthalten - 214 (2012: - 218) Mio € aus eigenen Aktien zum 30. September 2013. 2 Enthalten 207 (2012: 256) Mio € aus Cashflow Hedges zum 30. September 2013.
Verlustrechnung
55 Konzernbilanz
| mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7. –30.9. | Schaden-Unfall | Leben/Kranken | Konsolidierung | Konzern |
| 2013 | ||||
| Gebuchte Bruttobeiträge | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 9829 | 5794 | – | 15623 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | 822 | 265 | -17 | 1070 |
| Zwischensumme | 10651 | 6059 | -17 | 16693 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -859 | -136 | 17 | -978 |
| Gebuchte Nettobeiträge | 9792 | 5923 | – | 15715 |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 1175 | -54 | – | 1121 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | -62 | -1 | -1 | -64 |
| Zwischensumme | 1113 | -55 | -1 | 1057 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -137 | 1 | 1 | -135 |
| Veränderung (netto) | 976 | -54 | – | 922 |
| Verdiente Beiträge | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 11004 | 5740 | – | 16744 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | 760 | 264 | -18 | 1006 |
| Zwischensumme | 11764 | 6004 | -18 | 17750 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -996 | -135 | 18 | -1113 |
| Summe | 10768 | 5869 | – | 16637 |
| 2012 | ||||
| Gebuchte Bruttobeiträge | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 10326 | 5734 | -53 | 16007 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | 1066 | 170 | -12 | 1224 |
| Zwischensumme | 11392 | 5904 | -65 | 17231 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -1372 | -192 | 12 | -1552 |
| Gebuchte Nettobeiträge | 10020 | 5712 | -53 | 15679 |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 996 | -69 | – | 927 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | -23 | -2 | – | -25 |
| Zwischensumme | 973 | -71 | – | 902 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -189 | 2 | – | -187 |
| Veränderung (netto) | 784 | -69 | – | 715 |
| Verdiente Beiträge | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 11322 | 5665 | -53 | 16934 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | 1043 | 168 | -12 | 1199 |
| Zwischensumme | 12365 | 5833 | -65 | 18133 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -1561 | -190 | 12 | -1739 |
| Summe | 10804 | 5643 | -53 | 16394 |
| Verdiente Beiträge (netto) (Fortsetzung) | B 45 |
|---|---|
| ------------------------------------------ | ------ |
| mio € 1.1. – 30.9. |
Schaden-Unfall | Leben/Kranken | Konsolidierung | Konzern |
|---|---|---|---|---|
| 2013 | ||||
| Gebuchte Bruttobeiträge | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 34394 | 18215 | – | 52609 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | 2208 | 571 | -42 | 2737 |
| Zwischensumme | 36602 | 18786 | -42 | 55346 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -3290 | -427 | 42 | -3675 |
| Gebuchte Nettobeiträge | 33312 | 18359 | – | 51671 |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | -1831 | -219 | – | -2050 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | -305 | – | -2 | -307 |
| Zwischensumme | -2136 | -219 | -2 | -2357 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | 283 | 1 | 2 | 286 |
| Veränderung (netto) | -1853 | -218 | – | -2071 |
| Verdiente Beiträge | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 32563 | 17996 | – | 50559 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | 1903 | 571 | -44 | 2430 |
| Zwischensumme | 34466 | 18567 | -44 | 52989 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -3007 | -426 | 44 | -3389 |
| Summe | 31459 | 18141 | – | 49600 |
| 2012 | ||||
| Gebuchte Bruttobeiträge | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 34177 | 17775 | -53 | 51899 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | 2738 | 453 | -33 | 3158 |
| Zwischensumme | 36915 | 18228 | -86 | 55057 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -3996 | -503 | 33 | -4466 |
| Gebuchte Nettobeiträge | 32919 | 17725 | -53 | 50591 |
| Veränderung in Beitragsüberträgen | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | -1852 | -187 | – | -2039 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | -373 | -1 | 2 | -372 |
| Zwischensumme | -2225 | -188 | 2 | -2411 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | 457 | 1 | -2 | 456 |
| Veränderung (netto) | -1768 | -187 | – | -1955 |
| Verdiente Beiträge | ||||
| aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | 32325 | 17588 | -53 | 49860 |
| aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft | 2365 | 452 | -31 | 2786 |
| Zwischensumme | 34690 | 18040 | -84 | 52646 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -3539 | -502 | 31 | -4010 |
| Summe | 31151 | 17538 | -53 | 48636 |
| mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Zinsen aus bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren | 44 | 51 | 137 | 153 |
| Dividenden aus jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | 259 | 250 | 1082 | 923 |
| Zinsen aus jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | 3263 | 3289 | 9878 | 9944 |
| Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 65 | 50 | 110 | 95 |
| Erträge aus fremdgenutztem Grundbesitz | 197 | 180 | 590 | 548 |
| Zinsen aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 1263 | 1349 | 3807 | 4060 |
| Übrige | 38 | 45 | 104 | 111 |
| Summe | 5129 | 5214 | 15708 | 15834 |
| Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) B 47 |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Schaden Unfall |
Leben/ Kranken |
Manage ment |
und Sonstiges |
Konsoli dierung |
Konzern | |
| 11 | 125 | 1 | 51 | – | 188 | |
| 3 | 144 | 27 | 1 | – | 175 | |
| -1 | -79 | -25 | – | – | -105 | |
| -54 | -720 | -2 | -44 | – | -820 | |
| -41 | -530 | 1 | 8 | – | -562 | |
| 4 | -176 | 2 | -34 | 9 | -195 | |
| 5 | 215 | 34 | 1 | – | 255 | |
| -1 | -127 | -25 | – | – | -153 | |
| -21 | -30 | -1 | 6 | – | -46 | |
| -13 | -118 | 10 | -27 | 9 | -139 | |
| Asset | Corporate |
mio € 1.1. – 30.9. Schaden-Unfall Leben/ Kranken Asset Management Corporate und Sonstiges Konsolidierung Konzern 2013 Handelsergebnis -3 -686 1 -4 2 -690 Erträge (Aufwendungen) aus als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 10 248 45 1 -1 303 Erträge (Aufwendungen) aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente (netto) -3 -140 -37 – – -180 Gewinne und Verluste aus Währungseffekten (netto) -58 -874 -1 13 – -920 Summe -54 -1452 8 10 1 -1487 2012 Handelsergebnis -92 -862 -2 322 1 -633 Erträge (Aufwendungen) aus als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 33 371 65 -1 -1 467 Erträge (Aufwendungen) aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente (netto) -14 -209 -45 – – -268 Gewinne und Verluste aus Währungseffekten (netto) -7 232 -1 -19 – 205 Summe -80 -468 17 302 – -229
Die folgenden Zusatzinformationen zu Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) beziehen sich auf die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013:
Das Handelsergebnis des Geschäftsbereichs Leben/Kranken enthält für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Aufwendungen in Höhe von 705 (2012: 899) Mio € für derivative Finanzinstrumente. Hierin sind aus deutschen Einheiten Aufwendungen in Höhe von 10 (2012: 138) Mio € aus derivativen Finanzinstrumenten enthalten, von denen Aufwendungen von 208 (2012: Erträge von 359) Mio € auf das Durationsmanagement, Erträge von 9 (2012: Aufwendungen von 321) Mio € auf die Absicherung von Aktienrisiken und Erträge von 196 (2012: Aufwendungen von 170) Mio € auf die Absicherung von Fremdwährungsrisiken zurückzuführen sind. Des Weiteren sind in den US-Einheiten unter anderem im Zusammenhang mit Fixed-Indexed-Annuity-Produkten und Garantien aus fondsgebundenen Versicherungsverträgen Aufwendungen in Höhe von 652 (2012: 645) Mio € angefallen.
Das Handelsergebnis des Geschäftsbereichs Corporate und Sonstiges enthält für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Erträge in Höhe von 57 (2012: 391) Mio € für derivative Finanzinstrumente. Hierin sind Erträge in Höhe von 16 (2012: 16) Mio € aus Geschäften zur Absicherung von Kapitalanlagen und Verbindlichkeiten gegenüber Währungsrisiken enthalten. Aus der Absicherung strategischer Aktieninvestments, die nicht als Hedge Accounting designiert sind, sind 2013 keine Erträge (2012: Erträge von 5 Mio €) entstanden. Aus Derivaten in Verbindung mit dem The-Hartford-Investment sind 2013 keine Erträge (2012: Erträge von 180 Mio €) entstanden, da die The-Hartford-Optionsscheine des Allianz Konzerns im April 2012 verkauft wurden. Zudem sind Aufwendungen in Höhe von 64 (2012: 78) Mio € aus der Absicherung aktienbasierter Vergütungspläne (Restricted Stock Units) enthalten.
Erträge aus als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) im Geschäftsbereich Leben/Kranken enthalten für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Erträge aus Aktien in Höhe von 159 (2012: 229) Mio € und Erträge aus Anleihen in Höhe von 89 (2012: 142) Mio €.
Gewinne und Verluste aus Währungseffekten werden innerhalb der Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) ausgewiesen. Diese Gewinne und Verluste aus Währungseffekten entstehen nach der erstmaligen Bewertung bei allen monetären Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in einer Fremdwährung ausgegeben und nicht erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet wurden. Der Allianz Konzern sichert sich gegen Währungskursänderungen mit freistehenden Derivaten, welche innerhalb des Handelsergebnisses ausgewiesen sind, ab. Für diese Derivate wurden in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Erträge in Höhe von 230 (2012: Aufwendungen von 146) Mio € erfolgswirksam erfasst.
| realisierte Gewinne/Verluste (netto) | B 49 | |||
|---|---|---|---|---|
| mio € | 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | ||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Realisierte Gewinne | ||||
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||
| Aktien | 358 | 462 | 1502 | 1850 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 457 | 677 | 1590 | 1632 |
| Zwischensumme | 815 | 1139 | 3092 | 3482 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen1 | – | 12 | 39 | 14 |
| Fremdgenutzter Grundbesitz | 22 | 8 | 100 | 69 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 107 | 76 | 293 | 682 |
| Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden | – | – | 12 | 8 |
| Zwischensumme | 944 | 1235 | 3536 | 4255 |
| Realisierte Verluste | ||||
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||
| Aktien | -70 | -41 | -160 | -169 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | -183 | -451 | -337 | -1038 |
| Zwischensumme | -253 | -492 | -497 | -1207 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen2 | -2 | -5 | -5 | -5 |
| Fremdgenutzter Grundbesitz | 1 | – | -2 | -1 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | – | -3 | -2 | -4 |
| Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden | – | – | -3 | – |
| Zwischensumme | -254 | -500 | -509 | -1217 |
| Summe | 690 | 735 | 3027 | 3038 |
1 Enthält für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 realisierte Gewinne aus dem Abgang von Tochterunternehmen in Höhe von – (2012: 12) Mio € bzw. 38 (2012: 12) Mio €.
2 Enthält für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 realisierte Verluste aus dem Abgang von Tochterunternehmen in Höhe von – (2012: 5) Mio € bzw. – (2012: 5) Mio €.
| mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7.–30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Schaden-Unfall | ||||
| Kredit- und Assistance-Geschäft | 191 | 178 | 570 | 541 |
| Dienstleistungsgeschäft | 127 | 99 | 345 | 317 |
| Zwischensumme | 318 | 277 | 915 | 858 |
| Leben/Kranken | ||||
| Dienstleistungsgeschäft | 17 | 18 | 56 | 55 |
| Vermögensverwaltung | 149 | 117 | 418 | 338 |
| Zwischensumme | 166 | 135 | 474 | 393 |
| Asset Management | ||||
| Verwaltungsprovisionen | 1827 | 1683 | 5525 | 4768 |
| Ausgabeaufgelder und Rücknahmegebühren | 178 | 188 | 552 | 453 |
| Erfolgsabhängige Provisionen | 42 | 284 | 396 | 383 |
| Übrige | 12 | 27 | 51 | 95 |
| Zwischensumme | 2059 | 2182 | 6524 | 5699 |
| Corporate und Sonstiges | ||||
| Dienstleistungsgeschäft | 24 | 16 | 49 | 48 |
| Vermögensverwaltung und Bankaktivitäten | 146 | 137 | 464 | 428 |
| Zwischensumme | 170 | 153 | 513 | 476 |
| Konsolidierung | -129 | -118 | -409 | -367 |
| Summe | 2584 | 2629 | 8017 | 7059 |
| Sonstige Erträge | B 51 | |||
|---|---|---|---|---|
| mio € | ||||
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Erträge aus eigengenutztem Grundbesitz | ||||
| Realisierte Gewinne aus dem Verkauf eigengenutzten Grundbesitzes | 3 | – | 20 | 14 |
| Sonstige Erträge aus eigengenutztem Grundbesitz | – | 8 | – | 8 |
| Zwischensumme | 3 | 8 | 20 | 22 |
| Erträge aus alternativen Investments | 39 | 37 | 120 | 125 |
| Übrige | – | 4 | 4 | 11 |
| Summe | 42 | 49 | 144 | 158 |
55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
| mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7.– 30.9. | ||||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Erträge | ||||
| Umsatzerlöse | 181 | 197 | 543 | 590 |
| Sonstige betriebliche Erträge | – | – | – | – |
| Zinserträge | – | – | – | – |
| Zwischensumme | 181 | 197 | 543 | 590 |
| Aufwendungen | ||||
| Umsatzkosten | -54 | -62 | -163 | -188 |
| Vertriebskosten | – | – | – | – |
| Allgemeine Verwaltungsaufwendungen | -125 | -135 | -375 | -393 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – | – | – | – |
| Zinsaufwendungen | -7 | -10 | -24 | -32 |
| Zwischensumme1 | -186 | -207 | -562 | -613 |
| Summe1 | -5 | -10 | -19 | -23 |
1 Die hier dargestellte Zwischensumme der Aufwendungen sowie die Summe der Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 weicht von den Werten der "Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung" sowie von den Werten ausgewiesen in "Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag)" ab. Diese Differenz resultiert aus einem Konsolidierungseffekt in Höhe von 1 (2012: 6) Mio € und 7 (2012: - 34) Mio € für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013, ausgelöst durch eine Umgliederung von latenten Rückstellungen für Beitragsrückerstattung in die Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen. Diese Rückstellung wurde auf Ergebnisse vollkonsolidierter Private-Equity-Beteiligungen im Geschäftsbereich Leben/Kranken innerhalb des operativen Ergebnisses gebildet und in das nichtoperative Ergebnis umgegliedert, um eine konsistente Darstellung des operativen Ergebnisses des Allianz Konzerns zu gewährleisten.
| Schadenaufwendungen (netto) | B 53 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | ||||
| 1.7. – 30.9. | Schaden-Unfall | Leben/Kranken | Konsolidierung | Konzern |
| 2013 | ||||
| Brutto | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | -7594 | -4636 | 9 | -12221 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
57 | -98 | -6 | -47 |
| Zwischensumme | -7537 | -4734 | 3 | -12268 |
| Anteil der Rückversicherer | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | 438 | 93 | -8 | 523 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
-134 | -2 | 7 | -129 |
| Zwischensumme | 304 | 91 | -1 | 394 |
| Netto | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | -7156 | -4543 | 1 | -11698 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
-77 | -100 | 1 | -176 |
| Summe | -7233 | -4643 | 2 | -11874 |
| 2012 | ||||
| Brutto | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | -6978 | -4608 | – | -11586 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
-1120 | -47 | 2 | -1165 |
| Zwischensumme | -8098 | -4655 | 2 | -12751 |
| Anteil der Rückversicherer | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | 391 | 104 | 1 | 496 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
225 | 1 | -2 | 224 |
| Zwischensumme | 616 | 105 | -1 | 720 |
| Netto | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | -6587 | -4504 | 1 | -11090 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
-895 | -46 | – | -941 |
| Summe | -7482 | -4550 | 1 | -12031 |
55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1. –30.9. | Schaden-Unfall | Leben/Kranken | Konsolidierung | Konzern |
| 2013 | ||||
| Brutto | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | -23218 | -14634 | 23 | -37829 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
660 | -152 | -6 | 502 |
| Zwischensumme | -22558 | -14786 | 17 | -37327 |
| Anteil der Rückversicherer | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | 1573 | 345 | -19 | 1899 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
-45 | -18 | 7 | -56 |
| Zwischensumme | 1528 | 327 | -12 | 1843 |
| Netto | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | -21645 | -14289 | 4 | -35930 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
615 | -170 | 1 | 446 |
| Summe | -21030 | -14459 | 5 | -35484 |
| 2012 | ||||
| Brutto | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | -21362 | -14297 | 16 | -35643 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
-1677 | -326 | 4 | -1999 |
| Zwischensumme | -23039 | -14623 | 20 | -37642 |
| Anteil der Rückversicherer | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | 1431 | 341 | -15 | 1757 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
125 | 53 | -4 | 174 |
| Zwischensumme | 1556 | 394 | -19 | 1931 |
| Netto | ||||
| Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen | -19931 | -13956 | 1 | -33886 |
| Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
-1552 | -273 | – | -1825 |
| Summe | -21483 | -14229 | 1 | -35711 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio € 1.7. – 30.9. |
Schaden-Unfall | Leben/Kranken | Konsolidierung | Konzern |
| 2013 | ||||
| Brutto | ||||
| Deckungsrückstellungen | -59 | -2064 | -2 | -2125 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | -36 | – | -36 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -47 | -1093 | -1 | -1141 |
| Zwischensumme | -106 | -3193 | -3 | -3302 |
| Anteil der Rückversicherer | ||||
| Deckungsrückstellungen | 1 | 53 | 1 | 55 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | 2 | – | 2 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -1 | -1 | – | -2 |
| Zwischensumme | – | 54 | 1 | 55 |
| Netto | ||||
| Deckungsrückstellungen | -58 | -2011 | -1 | -2070 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | -34 | – | -34 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -48 | -1094 | -1 | -1143 |
| Summe | -106 | -3139 | -2 | -3247 |
| 2012 | ||||
| Brutto | ||||
| Deckungsrückstellungen | -56 | -2084 | 51 | -2089 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | -59 | – | -59 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -52 | -1359 | -35 | -1446 |
| Zwischensumme | -108 | -3502 | 16 | -3594 |
| Anteil der Rückversicherer | ||||
| Deckungsrückstellungen | – | 68 | – | 68 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | 3 | – | 3 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | – | 9 | – | 9 |
| Zwischensumme | – | 80 | – | 80 |
| Netto | ||||
| Deckungsrückstellungen | -56 | -2016 | 51 | -2021 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | -56 | – | -56 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -52 | -1350 | -35 | -1437 |
| Summe | -108 | -3422 | 16 | -3514 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1. –30.9. | Schaden-Unfall | Leben/Kranken | Konsolidierung | Konzern |
| 2013 | ||||
| Brutto | ||||
| Deckungsrückstellungen | -170 | -5895 | -3 | -6068 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | -2 | -87 | – | -89 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -147 | -4189 | -28 | -4364 |
| Zwischensumme | -319 | -10171 | -31 | -10521 |
| Anteil der Rückversicherer | ||||
| Deckungsrückstellungen | 3 | 94 | – | 97 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | -1 | 6 | – | 5 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -1 | 3 | – | 2 |
| Zwischensumme | 1 | 103 | – | 104 |
| Netto | ||||
| Deckungsrückstellungen | -167 | -5801 | -3 | -5971 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | -3 | -81 | – | -84 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -148 | -4186 | -28 | -4362 |
| Summe | -318 | -10068 | -31 | -10417 |
| 2012 | ||||
| Brutto | ||||
| Deckungsrückstellungen | -161 | -5961 | 51 | -6071 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | -120 | – | -120 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -103 | -4702 | -6 | -4811 |
| Zwischensumme | -264 | -10783 | 45 | -11002 |
| Anteil der Rückversicherer | ||||
| Deckungsrückstellungen | – | 118 | – | 118 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | 6 | – | 6 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | – | 6 | – | 6 |
| Zwischensumme | – | 130 | – | 130 |
| Netto | ||||
| Deckungsrückstellungen | -161 | -5843 | 51 | -5953 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | – | -114 | – | -114 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung | -103 | -4696 | -6 | -4805 |
| Summe | -264 | -10653 | 45 | -10872 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | -62 | -82 | -196 | -260 |
| Einlagen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | -8 | -13 | -31 | -37 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | -68 | -89 | -204 | -259 |
| Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten | -142 | -144 | -486 | -481 |
| Übrige | -20 | -27 | -69 | -68 |
| Summe | -300 | -355 | -986 | -1105 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7.–30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Zuführungen zu Wertberichtigungen einschließlich direkter Abschreibungen wegen Wertminderung |
-36 | -38 | -116 | -159 |
| Auflösungen | 15 | 22 | 54 | 43 |
| Eingänge auf abgeschriebene Forderungen | 3 | 3 | 15 | 15 |
| Summe | -18 | -13 | -47 | -101 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7.–30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| wertminderungen | ||||
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||
| Aktien | -45 | -65 | -304 | -684 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | -11 | -34 | -36 | -47 |
| Zwischensumme | -56 | -99 | -340 | -731 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen1 | -81 | -22 | -81 | -23 |
| Fremdgenutzter Grundbesitz | -16 | -6 | -38 | -8 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | -5 | -4 | -17 | -7 |
| Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden | -31 | – | -31 | – |
| Zwischensumme | -189 | -131 | -507 | -769 |
| wertaufholungen | ||||
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 9 | 1 | 11 | 16 |
| Fremdgenutzter Grundbesitz | 17 | 29 | 17 | 29 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 1 | – | 1 | 13 |
| Zwischensumme | 27 | 30 | 29 | 58 |
| Summe | -162 | -101 | -478 | -711 |
1 Beinhaltet für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 eine Wertminderung einer assoziierten italienischen Immobiliengesellschaft in Höhe von - 81 Mio €. Der beizulegende Zeitwert ist Level 3 der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet und basiert auf der Bewertung von Drittanbietern, welche eine Discounted-Cashflow-Methode verwenden.
55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| -401 | ||||
| -141 | ||||
| -101 | ||||
| -228 | -230 | -653 | -643 | |
| -130 -56 -42 |
-150 -50 -30 |
-387 -157 -109 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | B 61 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | ||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Schaden-Unfall | ||||
| Abschlusskosten | ||||
| Angefallene Aufwendungen | -2307 | -2283 | -7380 | -7085 |
| Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft |
132 | 151 | 352 | 368 |
| Aktivierte Abschlusskosten | 1334 | 1290 | 4477 | 4345 |
| Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten | -1470 | -1445 | -4240 | -4172 |
| Zwischensumme | -2311 | -2287 | -6791 | -6544 |
| Verwaltungsaufwendungen | -665 | -628 | -2070 | -2045 |
| Zwischensumme | -2976 | -2915 | -8861 | -8589 |
| Leben/Kranken | ||||
| Abschlusskosten | ||||
| Angefallene Aufwendungen | -1041 | -1056 | -3297 | -3289 |
| Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft |
17 | 27 | 46 | 81 |
| Aktivierte Abschlusskosten | 633 | 638 | 2101 | 2078 |
| Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten | -556 | -579 | -1832 | -1928 |
| Zwischensumme | -947 | -970 | -2982 | -3058 |
| Verwaltungsaufwendungen | -375 | -331 | -1066 | -1017 |
| Zwischensumme | -1322 | -1301 | -4048 | -4075 |
| Ass et Management |
||||
| Personalaufwendungen | -601 | -705 | -1961 | -1795 |
| Sachaufwendungen | -348 | -331 | -1046 | -947 |
| Zwischensumme | -949 | -1036 | -3007 | -2742 |
| Corporate und Sonstiges | ||||
| Verwaltungsaufwendungen | -327 | -315 | -968 | -890 |
| Zwischensumme | -327 | -315 | -968 | -890 |
| Konsolidierung | -7 | -7 | 12 | 21 |
| Summe | -5581 | -5574 | -16872 | -16275 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | B 62 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | ||||
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Schaden-Unfall | ||||
| Kredit- und Assistance-Geschäft | -188 | -177 | -560 | -527 |
| Dienstleistungsgeschäft | -105 | -82 | -280 | -272 |
| Vermögensverwaltung | -2 | – | -3 | – |
| Zwischensumme | -295 | -259 | -843 | -799 |
| Leben/Kranken | ||||
| Dienstleistungsgeschäft | -7 | -12 | -34 | -37 |
| Vermögensverwaltung | -54 | -45 | -157 | -138 |
| Zwischensumme | -61 | -57 | -191 | -175 |
| Ass et Management |
||||
| Vermittlerprovisionen | -337 | -327 | -1062 | -919 |
| Übrige | -25 | -34 | -59 | -50 |
| Zwischensumme | -362 | -361 | -1121 | -969 |
| Corporate und Sonstiges | ||||
| Dienstleistungsgeschäft | -68 | -50 | -177 | -132 |
| Vermögensverwaltung und Bankaktivitäten | -58 | -58 | -192 | -183 |
| Zwischensumme | -126 | -108 | -369 | -315 |
| Konsolidierung | 56 | 56 | 170 | 159 |
| Summe | -788 | -729 | -2354 | -2099 |
| Sonstige Aufwendungen | B 63 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | ||||
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Realisierte Verluste aus dem Verkauf eigengenutzten Grundbesitzes | – | -1 | -1 | -2 |
| Aufwendungen aus alternativen Investments | -22 | -23 | -66 | -65 |
| Übrige | -6 | -1 | -15 | -2 |
| Summe | -28 | -25 | -82 | -69 |
110
B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
| Mio € | 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | ||
| Tatsächliche Steuern | -650 | -893 | -2118 | -2465 | |
| Latente Steuern | -96 | 144 | -329 | 161 | |
| Summe | -746 | -749 | -2447 | -2304 |
Für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 sowie 2012 beinhalten die Ertragsteuern, die sich auf die Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen beziehen, folgende Komponenten:
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Posten, die zukünftig ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können | ||||
| Währungsänderungen | -32 | -1 | -9 | -3 |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | 5 | -1115 | 1437 | -2012 |
| Cashflow Hedges | 14 | -14 | 21 | -25 |
| Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen |
2 | – | 6 | -1 |
| Sonstiges | -48 | 17 | 84 | 34 |
| Posten, die nie ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen |
32 | 417 | 33 | 518 |
| Summe | -27 | -696 | 1572 | -1489 |
Bestimmte Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet, andere Vermögenswerte und Verbindlichkeiten meist mit diesem Wert im Anhang veröffentlicht. Der beizulegende Zeitwert (Fair Value) eines Vermögenswertes oder einer Verbindlichkeit ist der Preis, der am Bewertungsstichtag in einer regulären Transaktion zwischen Marktteilnehmern beim Verkauf eines Vermögenswertes zu erzielen bzw. für den Abgang einer Verbindlichkeit zu zahlen wäre.
Bei der Ermittlung des Fair Values von Finanzinstrumenten können, je nachdem, wie hoch der Anteil der nicht-beobachtbaren Inputfaktoren ist, mehr oder weniger umfangreiche Schätzungen erforderlich sein. Der Allianz Konzern ist bestrebt, sich bei der Ermittlung des Fair Values auf möglichst viele beobachtbare Inputfaktoren zu stützen und die Verwendung nicht-beobachtbarer Inputfaktoren auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Ob der Wert eines Inputparameters beobachtbar ist oder nicht, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst: unter anderem von der Art des Finanzinstruments, der Existenz eines Marktes für das betreffende Instrument, spezifischen Transaktionseigenschaften, der Liquidität und den allgemeinen Marktbedingungen.
Wenn der Fair Value nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des Fair Values herangezogen. Zum 30. September 2013 konnten die Zeitwerte für Aktien mit einem Buchwert von 200 (31. Dezember 2012: 223) Mio € nicht verlässlich geschätzt werden. Diese werden vornehmlich in Unternehmen investiert, die an keiner Börse gelistet sind.
Finanzaktiva und -passiva, die im Konzernabschluss zum Fair Value bemessen oder angegeben werden, werden gemäß der Fair-Value-Hierarchie nach IFRS 13 bemessen und klassifiziert. Die Hierarchie besteht aus drei Levels, denen die Inputfaktoren je nach ihrer Beobachtbarkeit im Rahmen der entsprechenden Bewertungsverfahren zugeordnet werden.
In der Regel sind die Tochtergesellschaften für die Ermittlung des Fair Values von Finanzaktiva und -passiva verantwortlich. Dies entspricht der dezentralen Organisationsstruktur und berücksichtigt die Marktkenntnisse des lokalen Managements. Schätzungen und Annahmen sind von besonderer Bedeutung, wenn der Fair Value von Finanzinstrumenten bestimmt werden muss, bei denen mindestens ein wesentlicher Inputfaktor nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruht (Level 3 der Fair-Value-Hierarchie). Die Verfügbarkeit von Marktdaten wird anhand des Handelsvolumens identischer oder ähnlicher Instrumente auf dem Markt bestimmt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Daten aus tatsächlich erfolgten Markttransaktionen oder verbindlichen Preisnotierungen von Maklern oder Händlern. Falls keine ausreichenden Marktdaten verfügbar sind, wird die bestmögliche Schätzung eines bestimmten Inputfaktors durch das Management zur Bestimmung des Wertes verwendet.
Die Fair Values von Finanzinstrumenten, die an aktiven Märkten gehandelt werden, beruhen auf dem notierten Marktpreis oder auf Preisnotierungen von Händlern am letzten Börsenhandelstag vor dem oder am Bilanzstichtag selbst, sofern Letzterer ein Handelstag ist.
55 Konzernbilanz
Falls der Markt für ein Finanzinstrument nicht aktiv ist, wird der Fair Value anhand von Bewertungsverfahren ermittelt. Diese Bewertungsverfahren beruhen zum größ ten Teil auf am Markt beobachtbaren Inputfaktoren. Hierzu zählen ältere Preisnotierungen für identische Instrumente an einem aktiven Markt, aktuelle Preisnotierungen für identische Instrumente an einem inaktiven Markt, Preisnotierungen für ähnliche Instrumente an aktiven Märkten und Preisnotierungen für ähnliche Instrumente an inakti ven Märkten. Des Weiteren zählen zu den beobachtbaren Inputfaktoren Zinskurven, Volatilitäten und Wechselkurse.
Falls für die Bewertung relevante Inputfaktoren nicht am Markt beobachtbar sind, wird der Fair Value mit Bewer tungsverfahren unter Verwendung von nicht -beobachtbaren Input faktoren ermittelt. Unter anderem können folgende Bewertungsverfahren angewandt werden: Discounted--Cashflow-Verfahren, Vergleiche mit ähnlichen Instrumenten, für die beobachtbare Marktpreise vorliegen, und sonstige Bewertungsmodelle. Dabei werden angemessene Berichtigungen für Kreditrisiken vorgenommen. Insbeson dere wenn keine beobachtbaren Inputfaktoren verfügbar sind, können Schätzungen und Annahmen erhebliche Aus wirkungen auf das Ergebnis der Bewertung haben. − Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente. B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
Die folgenden Finanzaktiva und passiva werden regelmäßig zum Fair Value bewertet:
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| Level 1 – Notierte Marktpreise auf aktiven Märkten |
Level 2 – Auf beobachtbaren Marktdaten basierende Bewertungs methoden |
Level 3 – Auf nicht beobachtbaren Marktdaten basierende Bewertungs methoden |
Summe Fair Value |
|
| Finanzaktiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva | ||||
| Handelsaktiva | ||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 96 | 239 | – | 335 |
| Aktien | 32 | 95 | – | 127 |
| Derivate | 179 | 1413 | 140 | 1732 |
| Zwischensumme | 307 | 1747 | 140 | 2194 |
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert |
||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 1620 | 416 | 25 | 2061 |
| Aktien | 2398 | – | 268 | 2666 |
| Zwischensumme | 4018 | 416 | 293 | 4727 |
| Zwischensumme | 4325 | 2163 | 433 | 6921 |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||
| Aktien | 22309 | 1383 | 5051 | 28743 |
| Staatliche, hypothekarisch besicherte Anleihen | 35 | 2843 | – | 2878 |
| Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen | 65 | 11462 | 32 | 11559 |
| Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen | 237 | 2518 | 213 | 2968 |
| Staats- und Regierungsanleihen | 139468 | 21240 | 77 | 160785 |
| Industrieanleihen | 41243 | 130220 | 3011 | 174474 |
| Übrige Anleihen | 1221 | 885 | 494 | 2600 |
| Zwischensumme | 204578 | 170551 | 8878 | 384007 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 75806 | 2686 | 182 | 78674 |
| Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen, enthalten in Übrige Aktiva |
– | 90 | – | 90 |
| Summe | 284709 | 175490 | 9493 | 469692 |
| Finanzpassiva | ||||
| Handelspassiva | ||||
| Derivate | 32 | 1223 | 4334 | 5589 |
| Sonstige Handelspassiva | – | 3 | – | 3 |
| Zwischensumme | 32 | 1226 | 4334 | 5592 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | 75806 | 2686 | 182 | 78674 |
| Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen, enthalten in Andere Verbindlichkeiten |
– | 193 | – | 193 |
| Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente | 2722 | 16 | 98 | 2836 |
| Summe | 78560 | 4121 | 4614 | 87295 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| Level 1 – Notierte Marktpreise auf aktiven Märkten |
Level 2 – Auf beobachtbaren Marktdaten basierende Bewertungs methoden |
Level 3 – Auf nicht beobachtbaren Marktdaten basierende Bewertungs methoden |
Summe Fair Value |
|
| Finanzaktiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva | ||||
| Handelsaktiva | ||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 102 | 226 | – | 328 |
| Aktien | 69 | 84 | – | 153 |
| Derivate | 36 | 1670 | 159 | 1865 |
| Zwischensumme | 207 | 1980 | 159 | 2346 |
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert |
||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 1945 | 404 | – | 2349 |
| Aktien | 2355 | – | 233 | 2588 |
| Zwischensumme | 4300 | 404 | 233 | 4937 |
| Zwischensumme | 4507 | 2384 | 392 | 7283 |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||
| Aktien | 19933 | 1291 | 5263 | 26487 |
| Staatliche, hypothekarisch besicherte Anleihen | 37 | 4278 | – | 4315 |
| Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen | 26 | 11817 | 30 | 11873 |
| Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen | 80 | 2465 | 236 | 2781 |
| Staats- und Regierungsanleihen | 138690 | 21915 | 38 | 160643 |
| Industrieanleihen | 33512 | 137705 | 3121 | 174338 |
| Übrige Anleihen | 1390 | 960 | 467 | 2817 |
| Zwischensumme | 193668 | 180431 | 9155 | 383254 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 68508 | 2504 | 185 | 71197 |
| Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen, enthalten in Übrige Aktiva |
– | 129 | – | 129 |
| Summe | 266683 | 185448 | 9732 | 461863 |
| Finanzpassiva | ||||
| Handelspassiva | ||||
| Derivate | 58 | 756 | 4581 | 5395 |
| Sonstige Handelspassiva | – | 2 | – | 2 |
| Zwischensumme | 58 | 758 | 4581 | 5397 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | 68508 | 2504 | 185 | 71197 |
| Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen, enthalten in Andere Verbindlichkeiten |
– | 462 | – | 462 |
| Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente | 2495 | 26 | 80 | 2601 |
| Summe | 71061 | 3750 | 4846 | 79657 |
Der Allianz Konzern wendet eines oder mehrere der in IFRS 13 zur Ermittlung des Fair Values angegebenen Bewertungsverfahren an:
Es besteht keine eindeutige Zuordnung zwischen den einzelnen Bewertungsverfahren und den Hierarchielevels. Das Hierarchielevel wird in Abhängigkeit der Existenz von wesentlichen beobachtbaren Inputfaktoren für die Bewertungsverfahren definiert.
Handelsaktiva – Aktien und festverzinsliche Wertpapiere Der Fair Value wird hauptsächlich mit dem marktpreisorientierten Ansatz ermittelt. In manchen Fällen wird der Fair Value nach dem kapitalwertorientierten Ansatz bestimmt, wobei die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinssätze und Zinskurven genutzt werden.
Für Derivate in Level 2 wird der Fair Value hauptsächlich mit dem kapitalwertorientierten Ansatz anhand von deterministischen oder stochastischen Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt. Bei der Bewertung stellen die üblicherweise am Markt beobachtbaren Volatilitäten, Zinssätze und Zinskurven, Credit Spreads, Dividendenschätzungen und Wechselkurse die wichtigsten Inputfaktoren dar.
Bei Derivaten, die Level 3 zugeordnet werden, werden die Preise hauptsächlich von Drittanbietern zugeliefert. Die Bewertungen dieser Derivate werden mittels interner Kontrollverfahren überwacht und hauptsächlich auf Grundlage des kapitalwertorientierten Ansatzes abgeleitet.
Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert – Festverzinsliche Wertpapiere Der Fair Value wird mit dem marktpreisorientierten Ansatz ermittelt.
Bei Aktien, die Level 2 zugeordnet werden, wird der Fair Value mit dem marktpreisorientierten Ansatz ermittelt. Bei Aktien, die Level 3 zugeordnet werden, handelt es sich vorwiegend um Private-Equity-Fonds. Der Fair Value wird hauptsächlich über den Net Asset Value bestimmt, der auf der Bewertung der zugrunde liegenden Private-Equity-Gesellschaften durch Drittanbieter beruht. Für die Private-Equity-Gesellschaften wird der Fair Value meist anhand eines Multiple-Verfahrens ermittelt.
Für Aktien in Level 2 wird der Fair Value hauptsächlich mit dem marktpreisorientierten Ansatz bzw. durch Net Asset Values bei Fonds ermittelt. Bei bestimmten Private-Equity-Fonds wird der kostenorientierte Ansatz angewandt. In diesen Fällen können die Fonds mittels Transaktionspreisen bewertet werden. Da bei diesen Fonds der Kreis der Anteilsinhaber klein ist, ist der Markt nicht liquide und Transaktionen sind nur den Teilnehmern bekannt. Für Aktien in Level 3 wird der Fair Value hauptsächlich anhand von Net Asset Values ermittelt. Die Net Asset Values beruhen auf der Ermittlung des Fair Values der dem Fonds zugrunde liegenden Wertpapiere und stammen hauptsächlich von Drittanbietern. Für manche Aktien in Level 3 wird das investierte Kapital als vernünftige Näherungslösung angesehen.
B Verkürzter Konzernzwischenabschluss
Festverzinsliche Wertpapiere enthalten:
Die Bewertungsmethoden für diese festverzinslichen Wertpapiere sind ähnlich. Für Wertpapiere in Level 2 und Level 3 wird das marktpreisorientierte sowie das kapitalwertorientierte Verfahren zur Bestimmung des Fair Values verwendet. Bei der marktpreisorientierten Bewertung stellen die Preisnotierungen identischer oder vergleichbarer Vermögenswerte an aktiven Märkten die wichtigsten Inputfaktoren dar, wobei die Vergleichbarkeit zwischen dem Wertpapier und dem Benchmark das Level des Fair Values bestimmt. Das kapitalwertorientierte Verfahren ist zumeist eine Discounted-Cashflow-Methode. Kredit- und Liquiditätsrisiken werden über angepasste Cashflows oder Diskontierungskurven berücksichtigt. Ob das Wertpapier Level 2 oder Level 3 zugeordnet wird, ist dabei von der Beobachtbarkeit dieser Risikofaktoren auf dem Markt abhängig.
Für Finanzaktiva in Level 2 wird der Fair Value mit dem marktpreisorientierten oder dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. Beim kapitalwertorientierten Ansatz umfassen die wichtigsten beobachtbaren Inputfaktoren die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinskurven. Für Finanzaktiva in Level 3 wird der Fair Value meistens auf der Grundlage des von Drittanbietern gelieferten Net Asset Values ermittelt.
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen werden auf Basis der entsprechenden Finanzaktiva bewertet.
Der Fair Value von Derivaten wird hauptsächlich mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung von Barwertmethoden ermittelt. Die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinskurven stellen die wichtigsten Inputfaktoren des Verfahrens dar. Diese Derivate werden vorwiegend zu Absicherungszwecken gehalten. Bestimmte
Derivate werden über Bloomberg-Funktionen wie das Black-Scholes Option Pricing oder das Swap-Manager-Tool bewertet.
Für Handelspassiva in Level 2 wird der Fair Value vorwiegend mit dem marktpreisorientierten oder dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. Beim kapitalwertorientierten Ansatz werden vorwiegend Discounted-Cashflow-Modelle sowie das Black-Scholes-Modell als Bewertungsmethoden angewandt. Volatilitäten, die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinskurven und am Markt beobachtbare Credit Spreads stellen die wichtigsten beobachtbaren Inputparameter dar. Für Handelspassiva in Level 3 wird der Fair Value vorwiegend mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung deterministischer Discounted-Cashflow-Modelle bestimmt. Ein erheblicher Anteil derivativer Verbindlichkeiten besteht aus Derivaten, die in bestimmten Renten- und Lebensversicherungsverträgen eingebettet sind. Zu den wesentlichen nicht-beobachtbaren Inputparametern zählen Sterblichkeitsraten und Stornoraten.
Der Fair Value wird vorwiegend auf der Basis des kapitalwertorientierten Ansatzes, unter Verwendung von Barwertmethoden, ermittelt. Zu den wichtigsten Inputfaktoren zählen Swapkurven, Aktienkurse und Dividendenschätzungen.
Für Instrumente in Level 2 wird der Fair Value mit dem marktpreisorientierten und dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. Zu den wichtigsten Inputfaktoren zählen Preisnotierungen identischer oder ähnlicher Vermögenswerte sowie die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinssätze und Credit Spreads.
Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente müssen im Allgemeinen zum Rückzahlungsbetrag mit erfolgswirksamer Erfassung von Veränderungen verbucht werden. Für Verbindlichkeiten in Level 2 wird der Fair Value vorwiegend mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung von Barwertmethoden ermittelt.
Im Allgemeinen werden Finanzaktiva und Finanzpassiva von Level 1 in Level 2 umgegliedert, wenn die Liquidität, die Handelsfrequenz und die Handelsaktivität nicht mehr länger auf einen aktiven Markt schließen lassen. Die umgekehrte Vorschrift gilt, wenn Instrumente von Level 2 in Level 1 umgegliedert werden.
Bestimmte, jederzeit veräußerbare Staats- und Regierungsanleihen im Wert von 0,1 mrd € sowie Industrieanleihen im Wert von 2 mrd € wurden in den ersten neun Monaten 2013 von Level 1 in Level 2 umgegliedert.
Zusätzlich wurden jederzeit veräußerbare Staats- und Regierungsanleihen im Wert von 0,5 mrd € sowie bestimmte Industrieanleihen im Wert von 3,2 mrd € in den ersten neun Monaten 2013 von Level 2 in Level 1 umgegliedert.
In den ersten neun Monaten 2013 erfolgten keine signifikanten Umgliederungen von oder in Level 3.
Aktien innerhalb der jederzeit veräußerbaren Wertpapiere in Level 3 umfassen hauptsächlich Private-Equity-Fonds und alternative Investments des Allianz Konzerns. Diese werden gewöhnlich vom Fondsmanager auf der Basis des Net Asset Values bewertet (4,0 MRD €). Die Net Asset Values werden anhand von wesentlichen, nicht öffentlichen Informationen zu den jeweiligen Private-Equity-Gesellschaften ermittelt. Der Allianz Konzern hat nur beschränkt Einblick in die von Fondsmanagern spezifisch verwendeten Inputfaktoren, eine narrative Sensitivitätsanalyse kommt entsprechend hier nicht zur Anwendung. Der Asset Manager des Fonds bewertet üblicherweise die zugrunde liegenden einzelnen Gesellschaften in Übereinstimmung mit den Richtlinien für Internationale Private-Equity- und Venture-Capital-Bewertungen (IPEV) mittels des Discounted-Cashflow-Ansatzes (kapitalwertorientierter Ansatz) oder mittels Multiple-Verfahren (marktwertorientierter Ansatz). Für bestimmte Wertpapiere wird das investierte Kapital als angemessene Näherungslösung für den Fair Value angesehen. Auch in diesem Fall ist eine Sensitivitätsanalyse nicht anwendbar.
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere – Industrieanleihen Der Fair Value von Industrieanleihen in Level 3 wird vorwiegend auf der Basis des marktpreisorientierten Ansatzes unter Verwendung von Matrix Pricing (2,7 MRD €) ermittelt. Wichtigster nicht-beobachtbarer Inputfaktor, der im Matrix--Pricing-Modell zur Anwendung kommt, ist eine Rendite, die auf eine in der Benchmark vertretene Anlage zurückgeführt wird. Ein signifikanter, isolierter Renditeanstieg der Benchmark-Anlagen könnte in einem niedrigeren Fair Value resultieren, während ein signifikanter Renditerückgang in einem erhöhten beizulegenden Zeitwert resultieren könnte. Eine Veränderung der wichtigsten nicht-beobachtbaren Inputfaktoren um 10% hat nur eine unwesentliche Auswirkung auf den Fair Value.
Handelspassiva umfassen hauptsächlich in Rentenversicherungsverträgen eingebettete derivative Finanzinstrumente, die intern unter Verwendung von Discounted-Cashflow-Modellen bewertet werden (4,2 MRD €). Ein signifikanter Rückgang (Anstieg) der Stornoraten, der Sterblichkeitsraten oder der Nutzung von Rentenleistungen könnte in einem höheren (niedrigeren) Fair Value resultieren. Bei Produkten mit hoher Todesfallabsicherung kann sich der Effekt bei den Stornoraten umdrehen. Eine Veränderung der wichtigsten nicht-beobachtbaren Inputfaktoren um 10% hat nur eine unwesentliche Auswirkung auf den Fair Value.
Die folgende Tabelle veranschaulicht die quantitative Beschreibung von Bewertungsmethoden und Inputfaktoren, die für die oben beschriebenen Level-3-Portfolios verwendet werden.
| MIO € |
||||
|---|---|---|---|---|
| Beschreibung | Zeitwert am 30. September 2013 |
Bewertungsmethoden | Nicht-beobachtbare Inputfaktoren |
Bandbreite |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||
| Aktien | 4022 Net Asset Value | n/a | n/a | |
| Industrieanleihen | 2711 Matrix Pricing | Credit Spread | 36 bps – 604 bps | |
| Handelspassiva | ||||
| Derivate | 4210 | |||
| Fixed indexed Annuities | 3856 Barwert der zukünftigen Zahlungsströme aus Versicherungsverträgen |
Rentenleistungen | 0% – 25% | |
| Stornorate | 0% – 25% | |||
| Sterblichkeitsrate | 0% – 100% | |||
| Ausübung Entnahmeplan | 0% – 50% | |||
| Variable Annuities | 354 Deterministisches Discounted-Cashflow-Modell |
Stornorate | 0,5% – 35% | |
| Sterblichkeitsrate | 0% – 100% |
Mio €
| Buchwert (Zeitwert) Stand 1.1.2013 |
Zugänge aufgrund von Käufen und Emissionen |
Umgliederungen (netto) in (+)/aus (-) Level 3 |
Abgänge aufgrund von Verkäufen und Abgeltungen |
|
|---|---|---|---|---|
| Finanzaktiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva | ||||
| Handelsaktiva | ||||
| Derivate | 159 | 15 | – | -463 |
| Zwischensumme | 159 | 15 | – | -463 |
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert | ||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | – | 1 | – | – |
| Aktien | 233 | 17 | 80 | -84 |
| Zwischensumme | 233 | 18 | 80 | -84 |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||
| Aktien | 5263 | 723 | -81 | -564 |
| Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen | 30 | 2 | 1 | -3 |
| Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen | 236 | 11 | -3 | -35 |
| Staats- und Regierungsanleihen | 38 | 52 | – | -8 |
| Industrieanleihen | 3121 | 251 | – | -106 |
| Übrige Anleihen | 467 | 34 | – | -8 |
| Zwischensumme | 9155 | 1073 | -83 | -724 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 185 | 2 | 14 | -17 |
| Summe | 9732 | 1108 | 11 | -1288 |
Mio €
| Buchwert (Zeitwert) Stand 1.1.2013 |
Zugänge aufgrund von Käufen und Emissionen |
Umgliederungen (netto) in (+)/aus (-) Level 3 |
Abgänge aufgrund von Verkäufen und Abgeltungen |
|
|---|---|---|---|---|
| Finanzpassiva | ||||
| Handelspassiva | ||||
| Derivate | 4581 | 691 | – | -544 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | 185 | 2 | 14 | -17 |
| Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente | 80 | – | – | – |
| Summe | 4846 | 693 | 14 | -561 |
B 69
| Netto-Gewinne (-Verluste) für zum Bilanzstichtag gehaltene Finanzaktiva |
Buchwert (Zeitwert) Stand 30.9.2013 |
Veränderungen Konsolidierungs kreis |
Währungs änderungen |
Wertminderungen | Netto-Gewinne (-Verluste), direkt im Eigenkapital erfasst |
Netto-Gewinne (-Verluste), in der Konzern-Gewinn und Verlust rechnung erfasst |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 38 | 140 | – | -1 | – | – | 430 |
| 38 | 140 | – | -1 | – | – | 430 |
| 25 | 24 | – | – | – | – | |
| – – |
268 | 1 | – | – | – | 21 |
| – | 293 | 25 | – | – | – | 21 |
| – | 5051 | 5 | -61 | -74 | -104 | -56 |
| 32 | – | -1 | – | 1 | 2 | |
| 213 | – | -4 | -1 | 5 | 4 | |
| 77 | – | -1 | – | -3 | -1 | |
| 3011 | – | -78 | – | -175 | -2 | |
| 494 | -1 | – | -8 | 10 | – | |
| 8878 | 4 | -145 | -83 | -266 | -53 | |
| 182 | – | – | -1 | – | -1 | |
| 9493 | 29 | -146 | -84 | -266 | 397 |
B 70
| Netto-Verluste (-Gewinne) für zum Bilanzstichtag gehaltene Finanzpassiva |
Buchwert (Zeitwert) Stand 30.9.2013 |
Veränderungen Konsolidierungs kreis |
Währungs änderungen |
Wertminderungen | Netto-Verluste (-Gewinne), direkt im Eigenkapital erfasst |
Netto-Verluste (-Gewinne), in der Konzern-Gewinn und Verlust rechnung erfasst |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 270 | 4334 | – | -114 | – | -2 | -278 |
| – | 182 | – | – | -1 | – | -1 |
| – | 98 | 6 | – | – | 12 | – |
| 270 | 4614 | 6 | -114 | -1 | 10 | -279 |
Bestimmte Finanzaktiva werden einmalig mit dem Fair Value bewertet, wenn Ereignisse oder Veränderungen von Umständen vermuten lassen, dass der Buchwert nicht erzielbar sein könnte.
Werden Finanzaktiva zum Zeitpunkt der Wertminderung einmalig zum Fair Value bewertet, werden diese Fair Values in Angabe 32 – Wertminderungen auf Finanzanlagen – ausgewiesen. Wenn die Fair Values abzüglich Veräußerungskosten als Bewertungsbasis nach IFRS 5 verwendet werden, so werden die entsprechenden Fair Values in Angabe 11 – Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden – ausgewiesen.
| Fair-Value-Hierarchie Stand 30. September 2013 (positionen, die nicht zum fair value bewertet wurden) | ||||
|---|---|---|---|---|
| mio € | ||||
| Level 1 – Notierte Marktpreise auf aktiven Märkten |
Level 2 – Auf beobachtbaren Marktdaten basierende Bewertungs methoden |
Level 3 – Auf nicht beobachtbaren Marktdaten basierende Bewertungs methoden |
Summe Fair Value |
|
| Finanzaktiva | ||||
| Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere | 2188 | 2407 | 2 | 4597 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen |
591 | 501 | 2816 | 3908 |
| Fremdgenutzter Grundbesitz | – | – | 14796 | 14796 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 5688 | 88697 | 37546 | 131931 |
| Eigengenutzter Grundbesitz | – | – | 3930 | 3930 |
| Summe Aktiva | 8467 | 91605 | 59090 | 159162 |
| Finanzpassiva | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 5732 | 2181 | 14742 | 22655 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 7207 | 918 | 718 | 8843 |
| Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten | 6546 | 3916 | 287 | 10749 |
| Summe Passiva | 19485 | 7015 | 15747 | 42247 |
Für Wertpapiere in Level 2 wird der Fair Value vorwiegend mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung von deterministischen Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt. Für Wertpapiere in Level 3 wird der Buchwert (fortgeführte Anschaffungskosten) als angemessene Schätzung für den Fair Value betrachtet.
Für Anteile in Level 2 werden die Fair Values hauptsächlich unter Verwendung des marktpreisorientierten Ansatzes anhand von Multiple-Verfahren ermittelt. Die Fair Values für Anteile in Level 3 basieren vorwiegend auf dem kapitalwertorientierten Ansatz mittels Discounted-Cashflow-Modellen sowie von Drittanbietern ermittelten Net Asset Values.
Bei Grundbesitz wird der Fair Value hauptsächlich mit dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. In manchen Fällen wird auch der marktpreisorientierte Ansatz herangezogen, indem die Marktpreise identischer oder vergleichbarer Vermögenswerte in nicht aktiven Märkten verwendet werden. Die Fair Values werden entweder intern berechnet und durch externe Experten validiert oder von Expertenbewertungen abgeleitet, wobei diese Bewertungen intern kontrolliert werden.
Im Fall von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sind kaum Marktpreisnotierungen verfügbar. Level 1 enthält hier hauptsächlich hoch liquide Forderungen, wie zum Beispiel kurzfristige Geldanlagen. Der Fair Value dieser Vermögenswerte in Level 2 und 3 wird vorwiegend mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung von deterministischen Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt.
Level 1 enthält hauptsächlich hoch liquide Verbindlichkeiten, wie zum Beispiel täglich fällige Gelder. Der Fair Value von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden in Level 2 und 3 wird vornehmlich mit dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. Beim kapitalwertorientierten Ansatz werden die künftigen Zahlungsflüsse mit risikoadäquaten Zinssätzen diskontiert. Wesentliche nicht-beobachtbare Inputfaktoren beinhalten Credit Spreads. In manchen Fällen wird der Buchwert (fortgeführte Anschaffungskosten) als angemessene Schätzung für den Fair Value betrachtet.
Der Fair Value wird – sofern vorhanden – anhand von Marktpreisnotierungen ermittelt. Für Verbindlichkeiten in Level 2 wird der Fair Value meistens anhand des kapitalwertorientierten Verfahrens unter Verwendung von deterministischen Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt. Für Verbindlichkeiten in Level 3 wird der Fair Value meistens anhand des kapitalwertorientierten Ansatzes unter Verwendung von deterministischen Discounted-Cashflow-Verfahren und Credit Spreads als wesentliche nicht-beobachtbare Inputfaktoren ermittelt. In manchen Fällen wird der Buchwert (fortgeführte Anschaffungskosten) als angemessene Schätzung für den Fair Value betrachtet.
Am 31. Januar 2009 wurden bestimmte auf US-Dollar lautende CDOs von den Handelsaktiva gemäß IAS 39 zu den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden umklassifiziert.
Der Buchwert der CDOs am 31. Dezember 2012 betrug 370 Mio € und der Zeitwert 366 Mio €. Am 30. September 2013 betrug der Buchwert 180 Mio € und der Zeitwert 169 Mio €. Für die Zeit vom 1. Januar 2013 bis 30. September 2013 beträgt der Nettogewinn aus den CDOs 45 Mio €, was insbesondere auf im dritten Quartal realisierte Gewinne im Zusammenhang mit der Liquidierung von zwei CDO-Tranchen zurückzuführen ist.
Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Verhältnis des auf die Anteilseigner entfallenden Periodenüberschusses des Allianz Konzerns zum gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien, die sich im Berichtszeitraum in Umlauf befanden.
| Mio € | 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | ||
|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Auf die Anteilseigner entfallender Periodenüberschuss zur Berechnung des Ergebnisses je Aktie |
1445 | 1359 | 4740 | 3988 |
| Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien | 453216918 | 452603462 | 453196597 | 452559292 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 3,19 | 3,00 | 10,46 | 8,81 |
Das verwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Verhältnis des auf die Anteilseigner des Allianz Konzerns entfallenden Periodenüberschusses zum gewichteten
Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien, die sich im Berichtszeitraum in Umlauf befanden, jeweils korrigiert um die Effekte aus der potenziell verwässernden Anzahl von Stammaktien. Diese Effekte stammen aus unterschiedlichen aktienbasierten Vergütungsplänen des Allianz Konzerns.
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.7.– 30.9. | 1.1.– 30.9. | |||
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Auf die Anteilseigner entfallender Periodenüberschuss | 1445 | 1359 | 4740 | 3988 |
| Verwässerungseffekt | -20 | -11 | -54 | -18 |
| Auf die Anteilseigner entfallender Periodenüberschuss zur Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie |
1425 | 1348 | 4686 | 3970 |
| Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien | 453216918 | 452603462 | 453196597 | 452559292 |
| Potenziell verwässernde Anzahl an Stammaktien bei unterstelltem Umtausch von: | ||||
| Aktienbasierten Vergütungsplänen | 385584 | 136764 | 450966 | 371962 |
| Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien nach unterstelltem Umtausch |
453602502 | 452740226 | 453647563 | 452931254 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) | 3,14 | 2,98 | 10,33 | 8,77 |
Im gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Aktien sind 2753403 (2012: 2 740708) eigene Aktien für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2013 nicht enthalten.
| Anzahl der Mitarbeiter | B 74 | |
|---|---|---|
| 30.9.2013 | 31.12.2012 | |
| Inland | 40630 | 40882 |
| Ausland1 | 106784 | 103212 |
| Summe | 147414 | 144094 |
1 Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch den Erwerb von Yapı Kredi Sigorta und Yapı Kredi Emeklilik.
Zum 30. September 2013 ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen der Eventualverbindlichkeiten im Vergleich zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2012 endende Geschäftsjahr.
Zum 30. September 2013 betrugen die Zahlungsverpflichtungen zur Investition in Private-Equity-Fonds und ähnliche Finanzanlagen 2 845 (31. Dezember 2012: 2 507) mio €. Die Verpflichtungen zum Erwerb fremd- und eigengenutzten Grundbesitzes sowie für Infrastrukturinvestitionen beliefen sich zum 30. September 2013 auf 1 334 (31. Dezember 2012: 962) mio €. Andere Zahlungsverpflichtungen, die größtenteils aus Sponsoringverträgen resultieren, stiegen von 241 mio € am 31. Dezember 2012 auf 451 mio € am 30. September 2013. Alle übrigen Verpflichtungen wiesen keine signifikanten Änderungen auf.
Im Oktober 2013 hat die Allianz SE eine nachrangige Anleihe im Volumen von 1,5 mrd € emittiert. Die Anleihe mit unbegrenzter Laufzeit kann von der Allianz erstmals nach zehn Jahren gekündigt werden. Bis 2023 ist die Anleihe mit einem festen Coupon von 4,75% p.a. ausgestattet.
München, den 7. November 2013
Allianz SE Der Vorstand
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der Allianz SE, München, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2013, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 37x Abs.3 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
München, den 7. November 2013
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Dr. Frank Ellenbürger Dr. Frank Pfaffenzeller
Die nachfolgenden Fachbegriffe aus der Rechnungslegung sollen die Interpretation dieses Zwischenberichts erleichtern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Begriffen aus Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung. Fachwörter aus den einzelnen Segmenten werden hier nicht berücksichtigt.
A
Einsatz spezieller Finanzkontrakte, insbesondere derivativer Finanzinstrumente, zur Verminderung von Verlusten, die durch eine ungünstige Kursoder Preisentwicklung entstehen können (Hedging-Geschäfte).
Die Kosten des Versicherungsunternehmens, die im Zusammenhang mit dem Abschluss neuer oder der Verlängerung bestehender Versicherungsverträge stehen. Dazu zählen unter anderem Provisionen sowie die Kosten für die Antragsbearbeitung und die Ausfertigung des Versicherungsscheins.
Der zum Erwerb eines Vermögenswerts entrichtete Betrag an Zahlungsmitteln bzw. Zahlungsmitteläquivalenten oder der beizulegende Zeitwert einer anderen Entgeltform zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Anteile am Eigenkapital verbundener Unternehmen, die nicht von Unternehmen des Konzerns gehalten werden.
Die Summe der Kapitalanlagen, bewertet zu Zeitwerten, die der Konzern mit Verantwortung für die Wertentwicklung dieser Anlagen verwaltet. Neben den konzerneigenen Kapitalanlagen zählen hierzu die Kapitalanlagen für Dritte.
Bei den assoziierten Unternehmen werden alle Unternehmen, soweit sie nicht verbundene Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen sind, mit einem Konzernanteil von 20% bis 50% berücksichtigt, unabhängig davon, ob ein maßgeblicher Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.
B
Beitragseinnahmen, die den Erträgen künftiger Geschäftsjahre zuzuordnen sind. Die Berechnung erfolgt für jeden Versicherungsvertrag grundsätzlich einzeln und taggenau.
Diese Wertpapiere ("held-to-maturity") umfassen festverzinsliche Wertpapiere, die in Daueranlageabsicht grundsätzlich bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen. Sie sind "at amortized cost" bilanziert.
C
In der Versicherungsterminologie bedeuten "brutto/netto" vor bzw. nach Abzug der Rückversicherung. Im Kapitalanlagebereich wird der Begriff "netto" dann verwendet, wenn von den Erträgen die entsprechenden Aufwendungen (zumBeispiel Abschreibungen und Verluste aus dem Abgang) bereits abgezogen wurden.
Eine Art und Weise, das Kreditrisiko zu bündeln. Ein Portfolio aus Anleihen wird in verschiedene Wertpapierklassen aufgeteilt, zusätzlich werden Regeln zur Bestimmung der Zuordnung von Ausfallkosten zu diesen Klassen bestimmt.
Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.
D
Renditezuschlag, den Investoren bei einer Anlage in Anleihen zur Kompensation der aktuellen Einschätzung des Marktes für das Ausfallrisiko sowie für die Illiquidität des Investments erhalten.
Aus bestehenden Verträgen, vor allem in der Lebens-, Kranken- und Unfallversicherung, ergeben sich Verpflichtungen, für die Gelder zurückgelegt werden müssen. Ihre Höhe wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt.
Depotforderungen stehen dem Rückversicherer zu, werden jedoch vom Erstversicherer als Sicherheit für künftige Rückversicherungsleistungen einbehalten. Auf Seiten des Erstversicherers wird dieser Posten als Depotverbindlichkeit ausgewiesen.
Finanzkontrakte, deren Werte von der Kursentwicklung eines zugrunde liegenden Vermögenswerts abhängen. Eine Systematisierung derivativer Finanzinstrumente kann nach dem Bezug auf die ihnen zugrunde liegenden Vermögenswerte (Zinssätze, Aktienkurse, Wechselkurse oder Warenpreise) vorgenommen werden. Wichtige Beispiele für derivative Finanzinstrumente sind Optionen, Futures, Forwards und Swaps.
E
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva umfassen die Handelsaktiva sowie die als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva.
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva umfassen die Handelspassiva sowie die als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzpassiva.
Kennzahl, die den auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschuss der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien gegenüberstellt. Das verwässerte Ergebnis je Aktie bezieht ausgeübte oder noch zur Ausübung stehende Bezugsrechte in die Berechnung der Anzahl der Aktien sowie in den auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschuss mit ein. Die Bezugsrechte entstehen aus Genussscheinen und aktienbasierten Vergütungsplanen.
Die Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) umfassen alle realisierten und unrealisierten Gewinne und Verluste inklusive Zins- und Dividendenerträge aus den erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva, die Erträge (netto) aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente sowie die Gewinne und Verluste (netto) aus Währungseffekten.
Nicht bilanzierte Verbindlichkeiten mit geringerer Eintrittswahrscheinlichkeit, zumBeispiel Haftungsverhältnisse aus Bürgschaftsverpflichtungen.
F
G
Optionen, die zum Marktwert bewertet werden.
Gemäß diesem Bilanzierungsgrundsatz wird der Unterschied zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag zeit- bzw. kapitalanteilig den Anschaffungskosten ergebniswirksam zugerechnet bzw. von diesen abgesetzt.
Gebuchte Beiträge sind die Beitragseinnahmen des jeweiligen Geschäftsjahres. Die Anteile, die davon auf den Versicherungsschutz im Geschäftsjahr entfallen, sind verdiente Beiträge. Von den Beiträgen für Lebensversicherungsprodukte, bei denen der Kunde das Kapitalanlagerisiko trägt (zumBeispiel fondsgebundene Lebensversicherungen), werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Beitragseinnahmen ausgewiesen.
Unternehmen, das von einem Unternehmen des Konzerns gemeinsam mit einem oder mehreren Unternehmen geführt wird, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden. Die Zielsetzung der gemeinsamen Führung liegt zwischen dem maßgeblichen Einfluss beim assoziierten Unternehmen und der Kontrolle bei verbundenen Unternehmen.
Rückzahlungsbetrag der ausgegebenen Genussscheine. Die Genussscheine der Allianz SE gewähren an den Dividenden orientierte Ausschüttungsansprüche und Bezugsrechte bei Kapitalerhöhungen, jedoch keine Stimmrechte, keine Beteiligung am Liquiditätserlös und keinen Anspruch auf Umwandlung in Aktien.
Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem Zeitwert des erworbenen Reinvermögens.
Enthalten neben der gesetzlichen Rücklage der Konzernobergesellschaft im Wesentlichen die nicht ausgeschütteten Gewinne der Konzernunternehmen und Zuführungen aus dem Konzernperiodenüberschuss.
Kapitalrücklagen Diese Position setzt sich zusammen aus dem
Grundkapital, dem Agio aus der Ausgabe von Aktien sowie Einstellungen aus der Ausübung von Optionsrechten.
I
International Accounting Standards (Internationale Rechnungslegungsgrundsätze).
J
International Financial Reporting Standards (Internationale Grundsätze zur Finanzberichterstattung). Seit 2002 gilt die Bezeichnung IFRS für das Gesamtkonzept der vom International Accounting Standards Board verabschiedeten Standards. Bereits verabschiedete Standards werden weiter als International Accounting Standards (IAS) zitiert.
Rahmenkonzept für International Financial Reporting Standards (IFRS), das die Konzeptionen darlegt, die der Aufstellung und der Darstellung von Jahresabschlüssen für externe Adressaten zugrunde liegen.
Anteile am Periodenüberschuss, die nicht den Anteilseignern des Allianz Konzerns, sondern Konzernfremden, die Anteile an verbundenen Unternehmen halten, zuzurechnen sind.
Die jederzeit veräußerbaren Wertpapiere ("available-for-sale") enthalten diejenigen Wertpapiere, die weder bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen noch für kurzfristige Handelszwecke erworben wurden; diese jederzeit veräußerbaren Wertpapiere werden mit dem Zeitwert am Bilanzstichtag angesetzt.
Darstellung der Bewegungen von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten während eines Geschäftsjahres mit einer Gliederung in die drei Bereiche laufende Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit, Finanzierungstätigkeit.
Bei leistungsorientierten Pensionsplänen (defined benefit plans) entstehen Abweichungen zwischen der rechnungsmäßig erwarteten und der tatsächlichen Entwicklung des Verpflichtungsumfangs sowie des Fondsvermögens (sogenannte versicherungsmathematische Gewinne bzw. Verluste), die bei Anwendung des sogenannten Korridorverfahrens nicht sofort bei Entstehen aufwandswirksam gebucht werden. Erst wenn die aufgelaufenen versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste den Korridor verlassen, wird ab dem folgenden Geschäftsjahr erfolgswirksam getilgt. Der Korridor beträgt 10% des Barwerts der erdienten Pensionsansprüche bzw. des Zeitwerts des Fondsvermögens, falls dieser höher ist.
Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
Mögliche Gefahr, dass ein Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann und dadurch bei dem anderen Partner finanzielle Verluste verursacht.
L
Bei leistungsorientierten Pensionsplänen ("defined benefit plans") wird dem Begünstigten durch das Unternehmen oder über einen externen Versorgungsträger eine bestimmte Leistung zugesagt; im Gegensatz zu den Beitragszusagen ("defined contribution plans") sind die vom Unternehmen zu erbringenden Aufwendungen aus Leistungszusagen nicht im Vorhinein festgelegt. Um den periodengerechten Aufwand zu bestimmen, sind nach den Bilanzierungsvorschriften versicherungsmathematische Berechnungen nach festen Regeln durchzuführen.
M
Betrag, der in einem aktiven Markt bei Veräußerung einer Finanzanlage erzielbar ist.
Verbindlichkeiten, die im Liquidations- oder Konkursfall erst nach den übrigen Verbindlichkeiten erfüllt werden dürfen.
Versicherungsmathematische Gewinne bzw. Verluste, die im Zusammenhang mit leistungsorientierten Pensionsplänen entstehen und noch nicht in der Rückstellung/Bilanz erfasst sind (vgl. auch Korridorverfahren).
R
N
Bei einem Repo-Geschäft (echtes Pensionsgeschäft) verkauft der Konzern Wertpapiere an einen Kontrahenten und vereinbart gleichzeitig, diese Wertpapiere an einem bestimmten Termin zu einem vereinbarten Kurs zurückzukaufen. Bleibt die Kontrolle über die Wertpapiere während der gesamten Laufzeit der Geschäfte im Konzern erhalten, verbleiben die Wertpapiere weiterhin in der Bilanz des Konzerns und werden nach den Rechnungslegungsvorschriften für erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva bzw. denen für Finanzanlagen bewertet. Das Entgelt aus dem Verkauf ist in der Bilanzposition "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden" enthalten. Bei einem Reverse-Repo-Geschäft werden Wertpapiere mit der gleichzeitigen Verpflichtung eines zukünftigen Verkaufs erworben. Verbleibt die Kontrolle über die Wertpapiere beim Pensionsgeber, erfolgt der Ausweis in der Bilanzposition "Forderungen an Kreditinstitute und Kunden". Zinserträge aus Reverse-Repo- bzw. Zinsaufwendungen aus Repo-Geschäften werden linear über die Laufzeit abgegrenzt und unter "Zinserträge und ähnliche Erträge" bzw. unter "Zinsaufwendungen" ausgewiesen.
Der Teil des Überschusses, der zukünftig an Versicherungskunden ausgeschüttet wird, und zwar aufgrund gesetzlicher, satzungsgemäßer, vertraglicher oder freiwilliger Verpflichtung.
Rückstellungen für Anwartschaften auf Pensionen und laufende Pensionen, die für die leistungsorientierten Pensionspläne aktiver und ehemaliger Mitarbeiter gebildet werden. Hierunter fallen auch Rückstellungen für Gesundheitsfürsorgeleistungen ("health care benefits") und Abfertigungszahlungen.
Rückstellung für den Aufwand aus Versicherungsfällen, die bis zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres eingetreten sind, aber noch nicht abgewickelt werden konnten.
Ein Versicherungsunternehmen versichert einen Teil seines Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen.
S
Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
Darstellung des Konzernabschlusses nach Geschäftsbereichen (Schaden-Unfall, Leben/ Kranken, Asset Management und Corporate und Sonstiges) sowie nach berichtspflichtigen Segmenten.
Die Steuerabgrenzung beruht auf steuerlichen Verlustvorträgen, vortragsfähigen Steuergutschriften und auf den zwischen Handels- und Steuerbilanz sowie den sich aus der konzerneinheitlichen Bewertung ergebenden temporären Unterschiedsbeträgen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen der einbezogenen Konzernunternehmen; am Bilanzstichtag bereits beschlossene Steueränderungen werden berücksichtigt.
US-amerikanische "Generally Accepted Accounting Principles" (Rechnungslegungsgrundsätze).
Ein Unternehmenszusammenschluss ist ein Geschäftsvorfall oder ein Ereignis, in dessen Rahmen ein Erwerber Kontrolle über ein oder mehrere Geschäftsbetriebe erlangt. Unternehmenszusammenschlüsse werden nach der Erwerbsmethode bilanziert.
V
Die Höhe der Leistungen dieser Art von Lebensversicherung hängt in erster Linie von der Wertentwicklung der in einem Fonds zusammengefassten Vermögensanlagen ab. Der Versicherungsnehmer ist gleichermaßen am Gewinn und am Verlust dieser Vermögensanlage beteiligt.
Schuldverschreibungen und andere Verbindlichkeiten, für die übertragbare Urkunden ausgestellt wurden.
Das Mutterunternehmen (Konzernobergesellschaft) und alle Tochterunternehmen. Tochterunternehmen sind Unternehmen, bei denen das Mutterunternehmen gemäß dem Control-Prinzip beherrschenden Einfluss auf die Geschäftspolitik ausüben kann. Dies ist zumBeispiel dann möglich, wenn die Konzernmutter, direkt oder indirekt, die Mehrheit der Stimmrechte hält, das Recht auf Bestellung oder Abberufung der Mehrheit der Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsratsmitglieder besitzt oder wenn vertragliche Beherrschungsrechte bestehen.
Z
Der Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht werden könnte ("fair value").
Ein langfristiger Vermögenswert ist als "zur Veräußerung gehalten" zu klassifizieren, wenn der zugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert wird. Ab dem Zeitpunkt, bei dem die Kriterien für eine Klassifizierung als "zur Veräußerung gehalten" erfüllt sind, ist der Vermögenswert zum niedrigeren Wert aus Buchwert und Zeitwert abzüglich Verkaufskosten anzusetzen.
A27 Für dritte verwaltetes Vermögen nach Regionen/Ländern 32
A28 Dreijährige rollierende Anlageperformance von PIMCO und AllianzGI 32
B08 Änderung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen in Bezug auf die Änderung in der Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen 63
B09 Änderung der verkürzten Kapitalflussrechnung in Bezug auf die Änderung der Darstellung der Einlagen bzw. Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer 64
B37 Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 93
B38 Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Geschäftsbereich Schaden-Unfall 94
Angaben zur Konzern-Gewinn- und
B44 Verdiente Beiträge (netto) 97
Wichtige Termine für Aktionäre und Analysten1
| Geschäftsergebnisse 2013 ______ | 27. Februar 2014 |
|---|---|
| Geschäftsbericht 2013 _________ | 14. März 2014 |
| __________ Hauptversammlung |
7. Mai 2014 |
| Zwischenbericht Q1 _____ | 14. Mai 2014 |
| _____ Zwischenbericht Q2 |
8. August 2014 |
| _____ Zwischenbericht Q3 |
7. November 2014 |
1 Das deutsche Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet Emittenten, Informationen mit erheblichem Kursbeeinflussungspotenzial unverzüglich zu veröffentlichen. Aufgrund dessen ist es möglich, dass wir Eckdaten unserer Quartals- und Geschäftsjahresergebnisse vor den oben genannten Terminen publizieren. Da wir Terminverschiebungen grundsätzlich nicht ausschließen können, empfehlen wir, die Termine kurzfristig im Internet unter www.allianz.com/finanzkalender zu überprüfen.
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