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Allianz SE

Annual Report Dec 10, 2013

29_10-q_2013-12-10_a7fcc4b9-648e-40d9-b77b-0902ae4d220b.pdf

Annual Report

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Allianz Konzern Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013

Allianz auf einen Blick

Quartalsergebnisse und ergebnisse der ersten neun monate 01

1.7. – 30.9. 1.1. – 30.9.
2013 2012 Veränderung
zum Vorjahr
2013 2012 Veränderung
zum Vorjahr
Mehr dazu
auf Seite
Ergebniszahlen
Gesamter Umsatz1 Mio € 25144 25207 -0,2% 83968 80456 4,4% 7
Operatives Ergebnis2,
3,
4
Mio € 2519 2538 -0,7% 7683 7121 7,9% 7
Periodenüberschuss2 Mio € 1531 1453 5,4% 5007 4242 18,0% 9
davon: auf Anteilseigner entfallend2 Mio € 1445 1359 6,3% 4740 3988 18,9% 9
Geschäftsbereiche5
Schaden- und Unfallversicherung
Gebuchte Bruttobeiträge Mio € 10651 11392 -6,5% 36602 36915 -0,8% 14
Operatives Ergebnis4 Mio € 1236 1162 6,4% 3734 3395 10,0% 16
Combined Ratio % 94,8 96,2 -1,4%-P 95,0 96,5 -1,5%-P 16
Lebens- und Krankenversicherung
Gesamte Beitragseinnahmen Mio € 12697 11912 6,6% 41659 38472 8,3% 25
Operatives Ergebnis4 Mio € 769 815 -5,6% 2293 2458 -6,7% 26
Ergebnismarge (Reserven) BP 66 73 -7 66 75 -9 24
Asset Management
Operative Erträge Mio € 1703 1845 -7,7% 5429 4781 13,6% 33
Operatives Ergebnis4 Mio € 754 848 -11,1% 2458 2036 20,7% 33
Cost-Income Ratio % 55,7 54,0 1,7%-P 54,7 57,4 -2,7%-P 33
Corporate und Sonstiges
Gesamter Umsatz Mio € 132 142 -7,0% 412 438 -5,9%
Operatives Ergebnis4 Mio € -230 -261 11,9% -743 -715 -3,9% 36
Bilanzzahlen2,
6
Bilanzsumme Mio € 704619 694447 1,5% 704619 694447 1,5% 42
Eigenkapital Mio € 48770 50388 -3,2% 48770 50388 -3,2% 41
Anteile anderer Gesellschafter Mio € 2680 2575 4,1% 2680 2575 4,1% 41
Angaben zur Aktie
Ergebnis je Aktie2 3,19 3,00 6,3% 10,46 8,81 18,7% 124
Verwässertes Ergebnis je Aktie2 3,14 2,98 5,4% 10,33 8,77 17,8% 124
Aktienkurs zum 30. September6 116,20 104,80 10,9% 116,20 104,80 10,9% 1
Marktkapitalisierung6 Mio € 52981 47784 10,9% 52981 47784 10,9%
Sonstiges
Standard&Poor's Rating7 AA Ausblick
stabil
AA Ausblick
negativ
AA Ausblick
stabil
AA Ausblick
negativ
Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote6,
8
% 177 197 -20,0%-P 177 197 -20,0%-P 41
Gesamtes verwaltetes Vermögen6 Mrd € 1811 1852 -2,2% 1811 1852 -2,2% 31
davon: für Dritte verwaltetes Vermögen6 Mrd € 1404 1438 -2,4% 1404 1438 -2,4% 31

1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden- und Unfallsowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, die operativen Erträge aus dem Asset-Management-Geschäft und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).

2 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden an dieser Stelle sowie in dem gesamten Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

5 Der Allianz Konzern ist in vier Geschäftsbereichen tätig: Schaden- und Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung, Asset Management und Corporate und Sonstiges. Weitere Informationen finden Sie unter Angabe 4 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

6 Werte für 2012 sind Werte zum 31. Dezember 2012.

punkte.

7 Finanzkraft-Rating, Ausblick am 20. März 2013 geändert und am 12. Juli 2013 bestätigt. 8 Solvabilität gemäß der EU-Finanzkonglomeraterichtlinie. Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt. Die Allianz SE hat bisher keinen Antrag auf Anerkennung gestellt. Ohne die außerbilanziellen Bewertungsreserven beliefe sich die Solvabilitätsquote zum 30. September 2013 auf 168% (31. Dezember 2012: 188%). Aufgrund der Änderungen von IAS 19 fiel die Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote zum 1. Januar 2013 um etwa 16 Prozent-

  • 3 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Werte der Vorperioden wurden an dieser Stelle sowie in dem gesamten Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.
  • 4 Der Allianz Konzern verwendet das operative Ergebnis, um die Leistung seiner Geschäftsbereiche und die des Konzerns als Ganzes zu beurteilen.

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Inhalt

53 B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Allianz Aktie

bezogen auf den Allianz Kurs in €
120
100
80
60
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3
2010 2011 2012 2013
Allianz Quelle: Thomson Reuters Datastream STOXX Europe 600 Insurance EURO STOXX 50

Allianz Aktienkurs:

1.1.–30.9.2013 Hoch: 121,80 € 31. Dezember 2012: 104,80 € 1.1. – 30.9.2013 Tief: 101,75 € 30. September 2013: 116,20 €

Basisinformationen zur Allianz Aktie 03 Wertpapiercodes WKN 840 400 ISIN DE 000 840 400 5 Bloomberg ALV GR Reuters 0#ALVG.DEU

Diesen Zwischenbericht gibt es in den folgenden Formaten

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Wichtige Termine für Aktionäre und Analysten siehe Finanzkalender (hintere Umschlagseite)

KonzernZWISCHENlagebericht

Seiten 3–52

Konzernzwischenlagebericht

A Konzernzwischenlagebericht

  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf 35 Corporate und Sonstiges
  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management
  • 38 Ausblick 41 Vermögenslage und Eigenkapital
  • 51 Überleitungen

Überblick über den Geschäftsverlauf

Drittes Quartal 2013

  • − Der Umsatz blieb mit 25,1 mrd € stabil.
  • − Das operative Ergebnis belief sich auf 2 519 mio € ein Minus von 0,7%.
  • − Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 5,4% auf 1 531 mio €.
  • − Die Solvabilitätsquote blieb mit 177% auf hohem Niveau.1

Überblick über den Allianz Konzern

Operatives Ergebnis -0,7%

Die Allianz SE und ihre Tochterunternehmen (der Allianz Konzern) betreiben in über 70 Ländern Geschäfte. Das Konzernergebnis wird nach folgenden Geschäftsbereichen gegliedert: Schaden- und Unfallversicherung, Lebensund Krankenversicherung, Asset Management sowie Corporate und Sonstiges.

Ergebnisübersicht

Der Gesamtumsatz blieb mit 25,1 mrd € stabil. Dabei verzeichnete die Lebens- und Krankenversicherung ein Umsatzwachstum, während die Erlöse in den Geschäftsbereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Asset Management sanken. Intern gerechnet2 stieg der Umsatz um 1,0%.

Das operative Ergebnis blieb mit 2 519 mio € auf hohem Niveau. Geringere operative Ergebnisse in der Lebens- und Krankenversicherung und im Asset Management wurden durch ein höheres operatives Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung weitgehend ausgeglichen.

Der Periodenüberschuss stieg um 5,4% auf 1 531 mio €. Der Anstieg ist auf ein verbessertes nichtoperatives Ergebnis und den leicht rückläufigen effektiven Steuersatz zurückzuführen.

Unsere Solvabilitätsquote verringerte sich im Vergleich zum Jahresende 2012 um 20 Prozentpunkte auf 177%.1 Ohne Berücksichtigung des negativen Effekts aus der Änderung des Rechnungslegungsstandards für Pensionen wäre die Solvabilitätsquote im Vergleich zum Jahresende um 4 Prozentpunkte gesunken.

1 Solvabilität gemäß der EU-Richtlinie über Finanzkonglomerate. Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt. Die Allianz SE hat bisher keinen Antrag auf Anerkennung gestellt. Ohne die außerbilanziellen Bewertungsreserven beläuft sich die Solvabilitätsquote zum 30. September 2013 auf 168 % (31. Dezember 2012: 188 %; 31. Dezember 2011: 170%). Aufgrund der Änderungen von IAS 19 fiel die Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote

Kennzahlen

Kennzahlen ­­­­Allianz Konzern A 02
MIO €
1.7. – 30.9. 2013 2012 2011
Gesamter Umsatz 25144 25207 24070
Operatives Ergebnis3,
4
2519 2538 1912
Periodenüberschuss3 1531 1453 275
Solvabilitätsquote1,
5
177% 197% 179%

wachstums auf das intern gerechnete Umsatzwachstum – nach Geschäftsbereichen gegliedert und für den Allianz Konzern insgesamt – finden Sie auf Seite 52.

2 Im intern gerechneten Umsatzwachstum bleiben Effekte aus Währungsumrechnungen sowie Übernahmen und Verkäufen unberücksichtigt. Eine Überleitung des nominalen Umsatz-

zum 1. Januar 2013 um etwa 16 Prozentpunkte.

Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 Allianz Konzern

Ergebnisübersicht

Konjunktur und Branchenumfeld im Dritten Quartal 2013

Im dritten Quartal 2013 zeigten sich die Anleihe- und Währungsmärkte weiterhin volatil. Angeheizt wurde dies durch mehrere Faktoren, vor allem durch Diskussionen in den USA über eine Kürzung der expansiven Geldpolitik und die Unsicherheit über die Nachfolge in der Leitung der US-Notenbank. Zum Quartalsende kam verstärkend noch die Debatte über die Schuldenobergrenze und der Stillstand im öffentlichen Dienst hinzu. Mitte September beschloss die Federal Reserve dann, den Ankauf von Wertpapieren nicht unmittelbar zu drosseln, solange die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den USA hierfür noch nicht stabil genug sind. Die Renditen US-amerikanischer und deutscher Staatsanleihen schlossen nach dieser Entscheidung zwar höher als im zweiten Quartal 2013, gingen aber gegenüber ihren vorherigen Zwischenhochs im Quartal leicht zurück. Für den haushaltspolitischen Stillstand in den USA wurde Mitte Oktober in letzter Minute eine Lösung zur vorläufigen Entschärfung gefunden und damit eine mögliche Katastrophe an den Finanzmärkten abgewendet.

Dank günstigerer wirtschaftlicher Bedingungen konnte die Eurozone die Rezession überwinden. Die Spreads von Staatsanleihen der europäischen Peripherie verringerten sich weiter. Die Schwellenländer, die unter der Liquiditätsklemme zu leiden hatten, zu der es wegen einer möglichen Drosselung der Wertpapierankäufe durch die Federal Reserve gekommen war, erholten sich im dritten Quartal etwas. Weltweit verzeichneten die Aktienmärkte einen kräftigen Aufschwung, wobei in den USA und in Deutschland im September ein neues Allzeithoch erreicht wurde.

Wichtige Renditen befanden sich am Ende des dritten Quartals im langjährigen Vergleich immer noch auf ausgesprochen niedrigen Niveaus, ebenso erwies sich das Niedrigzinsumfeld weiterhin als Herausforderung. Die Währungen in einigen Schwellenländern erholten sich im September leicht, nachdem sie zu Quartalsbeginn drastisch eingebrochen waren. Die Abwertung des US-Dollars und des australischen Dollars gegenüber dem Euro setzte sich dagegen im gesamten dritten Quartal fort.

War das dritte Quartal 2012 recht günstig verlaufen, so wurde 2013 nach dem bereits turbulenten zweiten Quartal nun auch das dritte durch Naturkatastrophen belastet. Besonders Europa wurde von schweren Unwettern heimgesucht.

Gesamtaussage des Vorstands zu den Ergebnissen des dritten Quartals 2013

Unser Gesamtumsatz blieb mit 25 144 MIO € stabil. Dabei waren die Beitragseinnahmen aus fondsgebundenen Produkten in unserem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft erneut stark gestiegen. Dieses Wachstum konnte die wegen des US-Ernteausfallversicherungsgeschäfts rückläufigen gebuchten Bruttobeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung und den Rückgang der erfolgsabhängigen Provisionen im Asset Management im Wesentlichen ausgleichen. Intern gerechnet stieg der Umsatz um 1,0%.

Das operative Ergebnis lag mit 2519 MIO € erneut auf hohem Niveau. Die Schaden- und Unfallversicherung leistete dazu einen positiven Beitrag, wobei sie von einem robusten versicherungstechnischen Ergebnis profitierte. Das Asset Management wurde hingegen durch den Rückgang der erfolgsabhängigen Provisionen belastet, die im dritten Quartal 2012 außerordentlich hoch ausgefallen waren. Unser operatives Ergebnis in der Lebens- und Krankenversicherung litt unter den Auswirkungen der Marktvolatilität auf unser Kapitalanlageergebnis. Der Verlust im Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges ging zurück, vor allem dank Holding&Treasury.

Der Periodenüberschuss stieg um 5,4% auf 1 531 MIO €, was hauptsächlich dem besseren nichtoperativen Ergebnis und einem leicht rückläufigen effektiven Steuersatz zu verdanken war.

Unser Eigenkapital belief sich zum 30. September 2013 auf 48770 MIO €. Dies entspricht einem Rückgang von 1618 MIO € gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2012 (nach Anpassung) – in erster Linie die Folge niedrigerer nichtrealisierter Gewinne aus festverzinslichen Wertpapieren. Die Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote ging um 20 Prozentpunkte auf 177 % zurück, vor allem wegen der rückwirkenden Anwendung des geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19.1 Ohne Berücksichtigung dieses Effekts wäre unsere Solvabilitätsquote im Vergleich zum Jahresende lediglich um 4 Prozentpunkte gesunken.

1 Im Gegensatz zu den berichteten IFRS-Zahlen wurde die Angabe zur Finanzkonglomerate-Solvabilität für die Vorjahre nicht angepasst. Weitere Informationen zu den Änderungen von IAS 19 finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

A Konzernzwischenlagebericht

  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf
  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management
  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 38 Ausblick
  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital
  • 51 Überleitungen

Gesamter Umsatz1

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Schaden-Unfall Leben/Kranken Asset Management Corporate und Sonstiges Internes Wachstum

1 Der gesamte Umsatz enthält jeweils - 39 mio €, - 84 mio € und - 23 mio € aus Konsolidierungen für Q3 2013, 2012 und 2011.

In der Schaden- und Unfallversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge um 6,5% auf 10,7 MRD € ab. Intern gerechnet sanken sie um 5,2% – eine Folge der geplanten Reduzierung unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts in den USA. Lässt man diesen Effekt außen vor, so lag unser Wachstum intern gerechnet bei 3,0%. Eine positive Entwicklung verzeichneten wir vor allem bei AGCS, in Mittel- und Osteuropa sowie in Lateinamerika und der Türkei.

In der Lebens- und Krankenversicherung erhöhten sich die Beitragseinnahmen intern gerechnet um 7,3% auf 12,7 MRD €. Gestiegene Beitragseinnahmen in Deutschland und Italien machten den Prämienrückgang in Südkorea und Belgien/ Luxemburg mehr als wett.

Im Bereich Asset Management sanken die operativen Erträge um 7,7% auf 1 703 MIO €. Hauptursachen waren die außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen im dritten Quartal 2012 sowie negative Wechselkurseffekte. Unser Provisionsüberschuss ohne erfolgsabhängige Provisionen legte dank höherer Margen und trotz der negativen

Währungseffekte um 118 MIO € zu. Die Volatilität an den Kapitalmärkten führte im dritten Quartal 2013 zu Nettomittelabflüssen von Dritten in Höhe von 27 MRD €.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Unser Gesamtumsatz belief sich auf 83 968 MIO € und lag damit um 4,4 % höher als im Vergleichszeitraum 2012. Intern gerechnet stieg der Umsatz um 4,7%. Bei den Prämien aus fondsgebundenen Produkten in unserer Lebens- und Krankenversicherung verzeichneten wir ein bemerkenswertes Wachstum. Ebenso stiegen unsere operativen Erträge im Asset Management, was verbesserten Margen und einer Zunahme des durchschnittlichen verwalteten Vermögens zuzuschreiben war. Teilweise aufgezehrt wurden diese positiven Entwicklungen durch den Rückgang der gebuchten Bruttobeiträge in unserer Schaden- und Unfallversicherung wegen der Reduzierung unseres US-Ernteausfallversicherungsgeschäfts.

Operatives Ergebnis

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

1 Operatives Ergebnis enthält jeweils - 10 mio €, - 26 mio € und - 29 mio € aus Konsolidierungen für Q3 2013, 2012 und 2011.

1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfall- sowie in der Lebens- und Krankenversicherung, die operativen Erträge aus dem Asset Management und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).

In der Schaden- und Unfallversicherung stieg das operative Ergebnis um 6,4% auf 1 236 MIO €. Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich dabei um 150 MIO € auf 501 MIO €, vor allem aufgrund einer positiven zugrunde liegenden Schadenentwicklung und eines günstigeren Abwicklungsergebnisses. Die Combined Ratio verbesserte sich ebenfalls von 96,2% auf 94,8%, da sich vorwiegend die auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote – ohne Naturkatastrophen – in den USA und Italien günstig entwickelt hat. Unser Kapitalanlageergebnis sank wegen des anhaltend niedrigen Zinsumfelds um 76 MIO € auf 719 MIO €.

In der Lebens- und Krankenversicherung fiel das operative Ergebnis mit 769 MIO € solide aus, ging jedoch im Vergleich zum dritten Quartal 2012 um 46 MIO € zurück. Hauptursache war ein niedrigeres Kapitalanlageergebnis, für das in erster Linie ein negatives Nettoergebnis aus Absicherungsund Fremdwährungseffekten, vorwiegend in Deutschland, verantwortlich war.

Das Asset Management verzeichnete ein operatives Ergebnis von 754 MIO € – ein Minus von 94 MIO € bzw. 11,1% (internes Wachstum: - 6,5%). Zurückzuführen war dieser Rückgang insbesondere auf die außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen im dritten Quartal 2012. Unsere Cost-Income Ratio erhöhte sich dadurch um 1,7 Prozentpunkte auf 55,7%.

Das operative Ergebnis von Corporate und Sonstiges verbesserte sich um 31 MIO € auf einen Verlust von 230 MIO €. Zu dieser positiven Entwicklung trugen alle drei berichtspflichtigen Segmente von Corporate und Sonstiges bei, am meisten jedoch Holding&Treasury.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Das operative Ergebnis stieg um 562 MIO € auf 7 683 MIO  €. Zu verdanken war dies dem starken Wachstum in unseren Geschäftsbereichen Asset Management sowie Schadenund Unfallversicherung. Auch die Lebens- und Krankenversicherung blieb auf ihrem starken Niveau, litt jedoch unter der anhaltenden Marktvolatilität und dem niedrigen Zinsniveau.

Nichtoperatives Ergebnis

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Unser nichtoperatives Ergebnis verbesserte sich um 94 MIO € auf einen Verlust von 242 MIO €. Hauptursache waren niedrigere Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und geringere akquisitionsbedingte Aufwendungen. Unser nichtoperatives Kapitalanlageergebnis sank um 41 MIO € auf einen Verlust von 2 MIO €. Dies war in erster Linie gestiegenen Wertminderungen geschuldet, die durch höhere Realisierungen teilweise ausgeglichen wurden.

Die Verbesserung der nichtoperativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) um 12 MIO € war auf verschiedene gegenläufige Effekte aus Derivate- und Absicherungsgeschäften zurückzuführen.

Die nichtoperativen realisierten Gewinne und Verluste (netto) nahmen um 27 MIO € auf 134 MIO € zu, vor allem wegen höherer Realisierungen aus festverzinslichen Wertpapieren. Dieses Plus wurde durch geringere Realisierungen aus Aktien teilweise wieder aufgezehrt.

Die nichtoperativen Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) erhöhten sich um 80  MIO € auf einen Verlust von 136 MIO €. Dies war insbesondere auf höhere Wertminderungen bei Immobilienbeteiligungen zurückzuführen, die wir vor allem in unserem Geschäftsbereich Schaden-Unfall verzeichneten. Teilweise ausgeglichen wurde dieser Anstieg durch geringere Wertminderungen auf festverzinsliche Wertpapiere.

Die nichtoperativen Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung gingen um 27 MIO € auf 206 MIO € zurück. Aufgrund des niedrigeren Zinsumfelds haben die seit dem dritten Quartal 2012 emittierten Anleihen eine geringere Verzinsung als nachfolgend fällig werdende oder abgelöste Anleihen.

Die nichtoperativen akquisitionsbedingten Aufwendungen verbesserten sich um 41 MIO € auf einen Verlust von 1 MIO €, vor allem aufgrund geringerer Aufwendungen für PIMCO B-Units.

A Konzernzwischenlagebericht

  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf
  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management
  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 38 Ausblick
  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital 51 Überleitungen
  • Die nichtoperativen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte verringerten sich um 62 MIO € auf 29 MIO €. Zurückzuführen war dies vor allem auf Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert im dritten Quartal 2012.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Unser nichtoperatives Ergebnis verbesserte sich von einem Verlust von 575 MIO € auf ein Minus von 229 MIO  €. Ausschlaggebend war hierbei das nichtoperative Kapitalanlageergebnis, das von höheren Realisierungen aus festverzinslichen Wertpapieren und geringeren Wertminderungen auf Aktienanlagen in den ersten neun Monaten 2013 im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2012 profitierte. Geringere nichtoperative Zinsaufwendungen für Fremdfinanzierungen, aufgrund der geringeren Verzinsung, trugen ebenfalls zu der Verbesserung bei.

Ertragsteuern

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Der Ertragsteueraufwand sank um 3 MIO € auf 746 MIO € trotz des höheren Vorsteuerergebnisses im Jahr 2013. Der effektive Steuersatz verbesserte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 32,8% (Q3 2012: 34,0 %). Dies war in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Steuerbelastung durch Vorjahressteuern 2013 geringer ausfiel als 2012.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Die Ertragsteuern nahmen in den ersten neun Monaten 2013 um 143 MIO € auf 2 447 MIO € zu. Der Anstieg war vor allem dem höheren Vorsteuerergebnis zuzuschreiben. Der effektive Steuersatz verbesserte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 32,8% (9M 2012: 35,2%), da die Steuerbelastungen durch Vorjahressteuern sowie die steuerlich nicht abzugsfähigen Wertminderungen 2013 unter ihren Vorjahreswerten lagen.

Periodenüberschuss

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Unser Periodenüberschuss stieg um 78 MIO € auf 1 531 MIO €. Dies war dem verbesserten nichtoperativen Ergebnis und dem niedrigeren effektiven Steuersatz zu verdanken. Der Anteilseignern zuzurechnende Periodenüberschuss und der auf andere Gesellschafter entfallende Periodenüberschuss belief sich auf 1 445 MIO € (Q3 2012: 1 359 MIO €) bzw. auf 86 MIO € (Q3 2012: 94 MIO €). Der größte Teil des auf andere Gesellschafter entfallenden Periodenüberschusses betrifft Euler Hermes und PIMCO.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Unser Periodenüberschuss erhöhte sich um 765 MIO  € auf 5 007 MIO €. Zu verdanken war der Anstieg der positiven operativen Geschäftsentwicklung, dem verbesserten nichtoperativen Kapitalanlageergebnis und dem geringeren effektiven Steuersatz. Der Anteilseignern zuzurechnende Periodenüberschuss und der auf andere Gesellschafter entfallende Periodenüberschuss belief sich auf 4 740 MIO € (9M 2012: 3 988 MIO €) bzw. auf 267 MIO € (9M 2012: 254 MIO €).

Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom operativen Ergebnis zum Periodenüberschuss A 06

2013
2012
2013
2012
Gesamter Umsatz1
25144
25207
83968
80456
Verdiente Beiträge (netto)
16637
16394
49600
48636
Operatives Kapitalanlageergebnis
Zinserträge und ähnliche Erträge
5129
5214
15708
15834
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und -passiva (netto)
-562
-127
-1490
-473
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
556
628
2168
2445
Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung
-94
-122
-306
-362
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
-26
-45
-207
-325
Aufwendungen für Finanzanlagen
-228
-230
-653
-643
Zwischensumme
4775
5318
15220
16476
Provisions- und Dienstleistungserträge
2584
2629
8017
7059
Sonstige Erträge
42
49
144
158
Schadenaufwendungen (netto)
-11874
-12031
-35484
-35711
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge
(netto)2
-3247
-3514
-10417
-10872
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
-18
-13
-47
-101
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte
Aufwendungen
-5580
-5532
-16830
-16211
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
-788
-729
-2354
-2099
Restrukturierungsaufwendungen
16
-13
-84
-160
Sonstige Aufwendungen
-28
-25
-82
-69
Umgliederung von Steuererträgen

5

15
Operatives Ergebnis
2519
2538
7683
7121
Nichtoperatives Kapitalanlageergebnis
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und -passiva (netto)

-12
3
244
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
134
107
859
593
Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
-136
-56
-271
-386
Zwischensumme
-2
39
591
451
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto)
-4
-4
-12
-57
Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung
-206
-233
-680
-743
Akquisitionsbedingte Aufwendungen
-1
-42
-42
-64
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
-29
-91
-86
-147
Umgliederung von Steuererträgen

-5

-15
Nichtoperative Positionen
-242
-336
-229
-575
Ergebnis vor Ertragsteuern
2277
2202
7454
6546
Ertragsteuern
-746
-749
-2447
-2304
Periodenüberschuss
1531
1453
5007
4242
Periodenüberschuss
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend
86
94
267
254
auf Anteilseigner entfallend
1445
1359
4740
3988
Ergebnis je Aktie in €
3,19
3,00
10,46
8,81
Verwässertes Ergebnis je Aktie in €
3,14
2,98
10,33
8,77
mio € 1.7.– 30.9. 1.1. – 30.9.

1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfall- sowie in der Lebens- und Krankenversicherung, die operativen Erträge aus dem Asset Management sowie den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).

2 Enthält für den Zeitraum 1.7.–30.9.2013 Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen (netto) in der Schaden- und Unfallversicherung von - 48 (Q3 2012: - 52)  MIO  €. Enthält für den Zeitraum 1.1. – 30.9.2013 Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen (netto) in der Schaden- und Unfallversicherung von - 148 (9M 2012: - 103) MIO €.

A Konzernzwischenlagebericht

  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf
  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
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  • 30 Asset Management
  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 38 Ausblick
  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital 51 Überleitungen
  • Risikomanagement

Das Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsprozesse und unterstützt unser wertorientiertes Management. Weitere Informationen dazu finden sich im "Risikobericht" unseres Geschäftsberichts 2012. Insgesamt halten wir das Risikoprofil des Allianz Konzerns für angemessen und sind zuversichtlich, dass unser Risikomanagementsystem den Herausforderungen eines sich schnell ändernden Umfelds ebenso gewachsen ist wie den Anforderungen des Alltagsgeschäfts. Das im letzten Risikobericht beschriebene Risikoprofil bleibt weitgehend unverändert. Nach wie vor ist die Allianz zwei externen Faktoren ausgesetzt, die unser Risikoprofil nachteilig beeinflussen und mit unserem operativen Kerngeschäft normalerweise nicht in direkter Verbindung stehen: Einerseits sind dies die aus der europäischen Staatsschuldenkrise und aus dem haushaltspolitischen Stillstand in den USA resultierenden Markteinflüsse. Andererseits sind dies regulatorische Entwicklungen, insbesondere die europäische Solvabilitätsrichtlinie Solvency II.

Die europäische Staatsschuldenkrise und der Haushaltspolitische Stillstand in den USA

Die Eurozone hat die Rezession hinter sich gelassen und die Rahmenbedingungen für die Finanzwirtschaft haben sich im dritten Quartal 2013 weiter verbessert. Diese Entwicklung spiegelt sich in den rückläufigen Risikoprämien für bestimmte Staatsanleihen der Eurozone wider. Zugleich hat die Politik Fortschritte beim Aufbau einer europäischen Bankenunion erzielt, die die Widerstandsfähigkeit der Branche mittelfristig verbessern und die die bestehenden negativen Rückkopplungseffekte durch Staatsanleihen verringern dürfte. Diesen positiven Anzeichen stehen jedoch weiterhin verschiedene Risiken gegenüber, die den noch fragilen Aufschwung in der Eurozone gefährden, darunter die anhaltende Fragmentierung der Finanzmärkte, die schwachen wirtschaftlichen Fundamentaldaten und die politische Unsicherheit in einigen Ländern. Diese könnten zu einem politisch bedingt andauernd niedrigen Zinsniveau und zu volatilen Phasen an den Märkten führen.

Zudem kam es im Oktober in den USA zu einer Krise mit globaler Relevanz: Im Verlauf des Parteienstreits wuchsen die Bedenken, die Schuldenobergrenze der USA könnte möglicherweise nicht rechtzeitig angehoben werden, um bestehenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dies hatte eine vorübergehende Schließung aller staatlichen Einrichtungen, die nicht als unverzichtbar eingestuft werden, zur Folge – und hätte im schlimmsten Fall zu einem Zahlungsausfall der USA führen können. Zwar wurde noch in letzter Minute eine Einigung erzielt, doch eine nachhaltige Lösung für die Grundproblematik steht weiterhin aus. Dies könnte ebenfalls zu anhaltend niedrigen Zinsen und wiederkehrenden Phasen mit erhöhter Marktvolatilität führen.

Das weltweite Niedrigzinsumfeld sowie die herrschende Marktvolatilität werden sich auch weiterhin auf unser Risikoprofil negativ auswirken, da sie unsere Geschäftsentwicklung und die Bewertung unserer Aktiva und Passiva negativ beeinflussen.

Unser robuster Maßnahmenplan zur Absicherung gegen diese Entwicklungen hat unsere finanzielle und operative Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Schockszenarien gestärkt. Die kontinuierliche Analyse und Überwachung dieser Entwicklungen steht weiterhin im Vordergrund, um die Effektivität unserer Notfallmaßnahmen sicherzustellen.

Regulatorische Entwicklungen

Im Juli stufte der Finanzstabilitätsausschuss den Allianz Konzern als einen von neun weltweit systemrelevanten Versicherern (G-SII, Global Systemically Important Insurers) ein. Obwohl allmählich mehr Klarheit in Bezug auf die kommenden regulatorischen Anforderungen herrscht, insbesondere was Solvency II und die Definition von G-SIIs betrifft, gibt es diesbezüglich nach wie vor keine abschließenden Regelungen. Neben den Verzögerungen bei der Einführung des Solvency-II-Regelwerks sorgte ihr Fehlen sowohl für Solvency II als auch für die Definition systemrelevanter Finanzinstitutionen für Unsicherheiten in Bezug auf unser Geschäft sowie unsere endgültigen Kapitalanforderungen.

Darüber hinaus dürfte Solvency II aufgrund der Zugrundelegung einer Marktwertbilanz zu einer im Vergleich zu Solvency I erhöhten Volatilität der regulatorischen Kapitalanforderungen führen, insbesondere bei Produkten zur langfristigen Vermögensbildung und bei Vorsorgeprodukten im Lebensversicherungsbereich. Die gesamte Branche wird ihre Produkte, ihre Anlagestrategien und Absicherungsprogramme wohl entsprechend anpassen müssen, um diese Volatilität abzufedern.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Informationen zu den Ereignissen nach dem Bilanzstichtag finden Sie unter Angabe 41 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

Sonstige Angaben

Geschäftstätigkeit und Konzernstruktur

Nähere Informationen zur Geschäftstätigkeit und zur Struktur des Allianz Konzerns finden Sie im Kapitel "Geschäftsbereiche und Märkte" in unserem Geschäftsbericht 2012.

Strategie

Nähere Informationen zur Strategie des Allianz Konzerns finden Sie im Kapitel "Unsere Strategie" in unserem Geschäftsbericht 2012. Seither wurden keine wesentlichen Änderungen an unserer Konzernstrategie vorgenommen.

Produkte, Dienstleistungen und Vertriebskanäle

Einen Überblick über die vom Allianz Konzern angebotenen Produkte und Dienstleistungen und die entsprechenden Vertriebskanäle gibt das Kapitel "Geschäftsbereiche und Märkte" in unserem Geschäftsbericht 2012. Informationen über unsere Marke finden Sie im Kapitel "Unsere Fortschritte in nachhaltiger Entwicklung" in unserem Geschäftsbericht 2012.

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Schaden- und Unfallversicherung

Drittes Quartal 2013

  • − Die gebuchten Bruttobeiträge beliefen sich auf 10,7 MRD €.
  • − Das operative Ergebnis erhöhte sich dank des guten versicherungstechnischen Ergebnisses um 6,4% auf 1 236 MIO €.
  • − Die Combined Ratio lag bei 94,8%.

Überblick über den Geschäftsbereich

Im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung bieten wir Privat- und Firmenkunden ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen an. Es umfasst unter anderem Unfall-, Invaliditäts-, Sach-, allgemeine Haftpflicht- und Autoversicherungen. Mit unserem Versicherungsgeschäft sind wir in mehr als 50 Ländern vertreten. Zugleich sind wir der weltweit größte Anbieter von Reiseversicherungen, Assistance-Leistungen sowie von Kreditversicherungen. Wir vertreiben unsere Produkte über ein weites Netz von Vertretern, Brokern, Banken und anderen strategischen Partnern sowie über direkte Vertriebswege.

Ergebnisübersicht

Die gebuchten Bruttobeiträge gingen um 6,5 % auf 10,7 MRD € zurück. Intern gerechnet1 sanken sie um 5,2 % – aufgrund der geplanten Reduzierung unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts in den USA. Ohne diese Reduzierung kam es intern gerechnet zu einem Wachstum von 3,0%. Eine positive Entwicklung verzeichneten wir vor allem bei AGCS, in Mittel- und Osteuropa sowie in Lateinamerika und der Türkei.

Unser operatives Ergebnis verbesserte sich um 74 MIO €, oder 6,4%, auf 1 236 MIO €. Das versicherungstechnische Ergeb nis stieg um 150 MIO € auf 501 MIO €, was größtenteils auf die Verbesserung unserer Schadenquote zurückzuführen war. Unser Kapitalanlageergebnis ging um 76 MIO € auf 719 MIO € zurück.

Die Combined Ratio verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 94,8%. Der Grund hierfür war eine verbesserte zugrunde liegende, auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote, vor allem in den USA und in Italien.

Kennzahlen

Kennzahlen SChaden-Unfall A 08
Mio €
1.7. – 30.9.
2013 2012 2011
Gebuchte Bruttobeiträge 10651 11392 10832
Operatives Ergebnis2,
3
1236 1162 1111
Schadenquote in % 67,2 69,2 70,5
Kostenquote in % 27,6 27,0 26,9
Combined Ratio2 in % 94,8 96,2 97,4

3 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Werte der Vorperioden wurden entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.

1 Gebuchte Bruttobeiträge, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte. 2 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

Gebuchte Bruttobeiträge1

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Nominal beliefen sich die gebuchten Bruttobeiträge auf 10 651 MIO €, was einem Rückgang von 6,5 % entsprach. Negative Wechselkurseffekte in Höhe von 436 MIO € resultierten in erster Linie aus der Abwertung des australischen Dollar, des brasilianischen Real, des US-Dollar und des britischen Pfund gegenüber dem Euro.2 Die (Ent-)Konsolidierungseffekte lagen bei 289 MIO €. Diese stammten in erster Linie aus der Übernahme der Yapı Kredi Sigorta in der Türkei und dem Versicherungsgeschäft von Gan Eurocourtage in Frankreich. Diese Übernahmen mit eingerechnet erzielten wir hervorragende Wachstumsraten in der Türkei und in Frankreich.

Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie (Ent-)Konsolidierungseffekte gingen die gebuchten Bruttobeiträge um 5,2% zurück. Der positive Preiseffekt von 0,7% wurde durch negative Volumeneffekte von 5,9% überkompensiert. Geschuldet war dies insbesondere der geänderten Struktur unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts in den USA. Lässt man diesen Aspekt außen vor, so erzielten wir intern gerechnet ein Plus von 3,0%. Ein solides Wachstum verzeichneten wir bei AGCS, in Mittel- und Osteuropa sowie in Lateinamerika und der Türkei.

Der Analyse der Preis- und Volumeneffekte auf das interne Beitragswachstum legen wir vier Kategorien zugrunde, die das interne Wachstum des dritten Quartals 2013 mit dem entsprechenden Vorjahresquartal vergleichen:

Kategorie 1:

Gesamtwachstum – Preis- und Volumeneffekte sind positiv.

Kategorie 2:

Gesamtwachstum – entweder Preis- oder Volumeneffekte sind positiv.

Kategorie 3:

Gesamtrückgang – entweder Preis- oder Volumeneffekte sind positiv.

Kategorie 4:

Gesamtrückgang – Preis- und Volumeneffekte sind negativ.

1 Wir kommentieren die Entwicklung unserer gebuchten Bruttobeiträge intern gerechnet – das heißt bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte –, um vergleichbare Angaben zu liefern.

2 Basierend auf den vierteljährlichen durchschnittlichen Wechselkursen von 2013 im Vergleich zu 2012.

Da keine der nachfolgend dargestellten Geschäftseinheiten im Berichtsquartal negative Effekte sowohl beim Preis als auch beim Volumen verzeichnete, entfällt Kategorie 4.

Gebuchte Bruttobeiträge nach operativen Einheiten – Interne Wachstumsraten1 A 09

Kategorie 1

In der Türkei beliefen sich die Bruttobeiträge auf 244 MIO €. Das interne Wachstum von 42,0 % war vor allem unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft durch ausschließlich in unserem Namen arbeitende Vertreter zu verdanken.

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In Lateinamerika verzeichneten wir Bruttobeiträge in Höhe von 542 MIO €. Intern gerechnet entsprach dies einem Wachstum von 12,9%. Dieser Anstieg resultierte vor allem aus unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft in Brasilien, das von positiven Preis- und Volumeneffekten profitierte.

Bei Allianz Global Assistance stiegen die Bruttobeiträge auf 497 MIO €. Das interne Wachstum von 7,1% war auf Volumensteigerungen, insbesondere in unserem Geschäft in den USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Brasilien, sowie auf Preissteigerungen, vor allem bei unseren australischen und US-amerikanischen Tochtergesellschaften, zurückzuführen.

In Australien stiegen die Bruttobeiträge auf 750 MIO €. Das Wachstum von intern gerechnet 1,0 % war Neukunden in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft sowie leichten Preiserhöhungen in unserem Sachversicherungsgeschäft mit Privatkunden und unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft zu verdanken.

Kategorie 2

In Mittel- und Osteuropa beliefen sich die Bruttobeiträge auf 618 MIO €. Dies entsprach intern gerechnet einem Plus von 13,9%. Hauptursache hierfür waren Volumensteigerungen in unserem Unfall- und Krankenversicherungsgeschäft in Russland. Der negative Preiseffekt wurde dadurch mehr als kompensiert.

Bei AGCS stiegen die Bruttobeiträge auf 1 239 MIO €. Begünstigt wurde unser internes Wachstum von 10,6% durch Volumensteigerungen im Geschäft von Allianz Risk Transfer (ART). Preisrückgänge in unserem Luftfahrt- und Haftpflichtgeschäft konnten die Preissteigerungen in unserer "Marine Insurance" nur teilweise kompensieren.

In der Region Asien-Pazifik verbuchten wir Bruttobeiträge in Höhe von 161 MIO €. Intern gerechnet wuchs unser Geschäft um 3,5%, was vor allem unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft in Malaysia zu verdanken war. Der Preiseffekt war insgesamt leicht negativ.

In Italien stiegen die Bruttobeiträge auf 853 MIO €. Das interne Wachstum von 2,0% profitierte von Volumensteigerungen in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft, insbesondere über direkte Vertriebswege. Preisrückgänge wurden damit mehr als ausgeglichen.

In Frankreich summierten sich die Bruttobeiträge auf 963 MIO €. Das interne Wachstum von 1,9 % war auf Preiserhöhungen in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen, die die Volumenrückgänge mehr als kompensierten.

In Deutschland beliefen sich die Bruttobeiträge auf 1 885 MIO €. Dies entsprach intern gerechnet einem Wachstum von 1,0 %. Zu verdanken war dieser Anstieg Preiserhöhungen in fast allen Geschäftsbereichen, die durch negative Volumeneffekte allerdings teilweise wieder aufgezehrt wurden.

Kategorie 3

In der Schweiz verbuchten wir Bruttobeiträge in Höhe von 261 MIO €. Intern gerechnet entsprach dies einem Rückgang um 0,4%. Zwar verzeichneten wir einen leichten Volumenanstieg, insbesondere in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft, jedoch wurde er durch einen negativen Preiseffekt mehr als kompensiert.

In Großbritannien beliefen sich die Bruttobeiträge auf 542 MIO € und gingen damit intern gerechnet um 1,3 % zurück. Zurückzuführen war dies auf Volumenverluste in unserem Rechtsschutz- und Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft, die durch Preiserhöhungen in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft nicht ausgeglichen werden konnten.

In Spanien sanken die Bruttobeiträge aufgrund der schwierigen Marktbedingungen auf 416 MIO €. Intern gerechnet bedeutete dies einen Rückgang um 3,9%. Zwar konnten wir trotz des herausfordernden Marktumfelds das Volumen in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft steigern, jedoch sanken die Preise, insbesondere in unserem Kraftfahrzeugversicherungs- und Firmenkundengeschäft.

In unserem Kreditversicherungsgeschäft gingen die Bruttobeiträge auf 472 MIO € und damit intern gerechnet um 4,0% zurück. Der positive Preiseffekt in den europäischen Märkten konnte die allgemein rückläufigen Volumina nicht auffangen.

In den USA fielen die Bruttobeiträge auf 653 MIO €. Das Minus von 57,2% (intern gerechnet) resultierte insbesondere aus der geplanten Reduzierung unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts und in geringerem Umfang aus dem rückläufigen Firmenkundengeschäft, das von unserer strengen Zeichnungspolitik belastet wurde. Der Preiseffekt war insgesamt positiv.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Intern gerechnet gingen die gebuchten Bruttobeiträge um 1,1% zurück, basierend auf einem positiven Preiseffekt von 0,9% und einem negativen Volumeneffekt von 2,0%. Ohne den Rückgang aus der Reduzierung unseres Ernteausfallversicherungsgeschäfts in den USA belief sich unser internes Wachstum auf 2,5%. Nominal sanken die Bruttobeiträge um 0,8% auf 36 602 MIO €.

Operatives Ergebnis

Operatives Ergebnis A 10
Mio € 1.7.–30.9. 1.1.–30.9.
2013 2012 2013 2012
Versicherungstechnisches
Ergebnis
501 351 1398 918
Operatives
Kapitalanlageergebnis
719 795 2266 2495
Sonstiges Ergebnis1 16 16 70 -18
Operatives Ergebnis 1236 1162 3734 3395

1 Enthält Provisions- und Dienstleistungserträge/-aufwendungen, sonstige Erträge/Aufwendungen und Restrukturierungsaufwendungen.

Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung analysieren wir hinsichtlich des versicherungstechnischen Ergebnisses, des operativen Kapitalanlageergebnisses und des sonstigen Ergebnisses1.

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Das operative Ergebnis stieg dank eines robusten versicherungstechnischen Ergebnisses um 74 MIO € auf 1 236 MIO €.

Unser versicherungstechnisches Ergebnis erhöhte sich um 150 MIO € auf 501 MIO €. Zu verdanken war diese Steigerung einer verbesserten zugrunde liegenden Schadenentwicklung (definiert als auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote ohne Naturkatastrophen) und einem günstigeren Abwicklungsergebnis. Die höheren Belastungen aus Naturkatastrophen und der Anstieg unserer Aufwendungen konnten dadurch mehr als kompensiert werden.

Die Combined Ratio verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 94,8%.

Versicherungstechnisches Ergebnis A 11

Mio €
1.7. –30.9. 1.1. –30.9.
2013 2012 2013 2012
Verdiente Beiträge (netto) 10768 10804 31459 31151
Auf das Schadenjahr bezogene
Schadenaufwendungen
-7703 -7642 -22246 -22128
Auflösungen von Schadenrück
stellungen aus den vergangenen
Jahren (Abwicklungsergebnis)
470 160 1216 645
Schadenaufwendungen (netto) -7233 -7482 -21030 -21483
Abschluss- und Verwaltungs
aufwendungen (netto)
-2976 -2915 -8861 -8589
Veränderungen der Rück
stellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge (netto) (ohne
Aufwendungen für Beitrags
rückerstattungen)1
-58 -56 -170 -161
Versicherungstechnisches
Ergebnis
501 351 1398 918

1 Enthält den versicherungstechnischen Anteil (Deckungsrückstellungen für Versicherungsverträge und übrige versicherungstechnische Rückstellungen) der "Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)". Weitere Informationen finden Sie unter Angabe 29 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

Unsere auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote lag bei 71,5% – ein Anstieg um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem dritten Quartal 2012. Die Hauptursache waren höhere Belastungen aus Naturkatastrophen, die geringere zugrunde liegende Verluste mehr als neutralisierten. Anders als das eher glimpflich verlaufene Vorjahresquartal entwickelte sich das dritte Quartal 2013 eher ungünstig und führte zu einem Anstieg unserer Nettobelastungen aus Naturkatastrophen um 381 MIO € auf 464 MIO €. Die Auswirkungen von Naturkatastrophen nahmen um 3,5 Prozentpunkte auf 4,3% zu, wobei dieser Anstieg vor allem auf die Stürme Andreas, Ernst und Franz in Deutschland sowie starke Regenfälle in Irland zurückzuführen war.

Ohne die Berücksichtigung der Naturkatastrophen betrug unsere auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote 67,2% und lag damit um 2,7 Prozentpunkte besser als im dritten Quartal 2012. Im gesamten Portfolio verzeichneten wir günstige Entwicklungen, was einer anhaltend positiven Preisentwicklung sowie einer geringeren Schadenhäufigkeit und -höhe zuzurechnen war.

1 Enthält Provisions- und Dienstleistungserträge/-aufwendungen, sonstige Erträge/Aufwendungen und Restrukturierungsaufwendungen.

A Konzernzwischenlagebericht

  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf
  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management
  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 38 Ausblick
  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital
  • 51 Überleitungen

Folgende Einheiten trugen positiv zur Entwicklung der auf das Schadenjahr bezogenen Schadenquote bei:

USA: 1,2 Prozentpunkte. Hier wirkten sich Initiativen im Zusammenhang mit Preisen und Schäden in unserem Firmenkundengeschäft positiv aus. Wir profitierten zudem davon, dass Naturkatastrophen und wetterbedingte Schäden ausblieben, die zu negativen Auswirkungen im dritten Quartal 2012 geführt hatten.

Italien: 0,5 Prozentpunkte. Die Verbesserung war in erster Linie unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft zu verdanken, das durch stabile Durchschnittsprämien und geringere Schäden in unserem Kraftfahrzeughaftpflichtversicherungsgeschäft begünstigt wurde. Die eingeleiteten Rentabilitätsmaßnahmen im Haftpflichtgeschäft zeigten ebenfalls Wirkung – und führten zu einem positiven Ergebnisbeitrag.

Schweiz: 0,4 Prozentpunkte. Ausschlaggebend waren geringere Belastungen aus Naturkatastrophen im Kraftfahrzeug- und Sachversicherungsgeschäft sowie die verbesserte zugrunde liegenden Schadenquote.

AGCS: 0,3 Prozentpunkte. Dieser Beitrag resultierte vor allem aus dem Rückgang von Großschäden, insbesondere im Sach- und Energieversicherungsgeschäft.

Folgende Einheiten trugen negativ zur Entwicklung der auf das Schadenjahr bezogenen Schadenquote bei:

Deutschland: 2,0 Prozentpunkte. Der negative Effekt ist ausschließlich auf höhere Belastungen aus Naturkatastrophen zurückzuführen. Im dritten Quartal 2013 waren dies die Stürme Andreas, Ernst und Franz, während wir im Vorjahresquartal ein geringeres Schadenniveau durch die Unwetter der Tiefs Mina und Nadine verzeichneten.

Rückversicherung: 1,1 Prozentpunkte. Der Anstieg war auf höhere Verluste aus unserem europäischen Katastrophengeschäft zurückzuführen, insbesondere wegen der Stürme in Deutschland.

Mittel- und Osteuropa: 0,2 Prozentpunkte. Diese Entwicklung resultierte aus dem Anstieg der Schadenquote in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft sowie aus einer Reihe von Großschäden sowie wetterbedingten Schäden in Russland.

Frankreich: 0,1 Prozentpunkte. Der Anstieg war auf höhere Belastungen aus Großschäden im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum dritten Quartal 2012 zurückzuführen.

Unser Abwicklungsergebnis erhöhte sich um 310 MIO € auf 470 MIO €. Daraus ergab sich ein Anstieg der Abwicklungsquote um 2,8 Prozentpunkte. Teilweise war dies zurückzuführen auf die günstigere Schadenentwicklung des Vorjahres, hauptsächlich jedoch auf die fehlende zusätzliche Stärkung der versicherungstechnischen Reserven in den USA im dritten Quartal 2012.

Im dritten Quartal 2013 lagen die Gesamtaufwendungen bei 2 976 MIO €, nach 2 915 MIO € im dritten Quartal 2012. Unsere Kostenquote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 27,6%. Wie bereits in den vorherigen Quartalen spiegeln sich in diesem Anstieg die strukturellen Änderungen unseres Versicherungsangebots in den USA (reduziertes Ernteausfallversicherungsgeschäft), die negativen Auswirkungen aus regulatorischen Änderungen in unserem Geschäft in Brasilien (Gebühren für die Erfassung von Versicherungspolicen) und die Übernahme von Gan Eurocourtage in Frankreich negativ wider.

Operatives Kapitalanlageergebnis1 A 12
Mio €
1.7. –30.9. 1.1. –30.9.
2013 2012 2013 2012
Zinserträge und ähnliche Erträge
(bereinigt um Zinsaufwendungen)
876 911 2673 2804
Operative Erträge aus erfolgs
wirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und -passiva (netto)
-34 -20 -61 -25
Operative realisierte Gewinne/
Verluste (netto)
14 32 44 46
Operative Wertminderungen auf
Finanzanlagen (netto)
-1 -1 -9 -15
Aufwendungen für Finanzanlagen -88 -75 -233 -212
Aufwendungen für
Beitragsrückerstattung (netto)2
-48 -52 -148 -103
Operative Anlageerträge 719 795 2266 2495

1 Die "operativen Anlageerträge" für unseren Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung umfassen das "operative Kapitalanlageergebnis", wie unter Angabe 4 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss angegeben, und die "Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen (netto)" (Überschussbeteiligung), wie unter Angabe 29 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss angegeben.

2 Bezieht sich auf die Überschussbeteiligung, vor allem aus dem UBR-Geschäft (Unfallversicherung mit garantierter Beitragsrückzahlung), und enthält den anlagebezogenen Teil der "Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)". Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 29 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

Das operative Kapitalanlageergebnis belief sich auf 719 MIO €. Dies entsprach einem Rückgang um 76 MIO €, der hauptsächlich auf niedrigere Zinserträge und ähnliche Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen) zurückzuführen war.

Die Zinserträge und ähnlichen Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen) verringerten sich um 35 MIO € infolge geringerer Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren aufgrund des niedrigeren Zinsumfelds. Der gesamte durchschnittliche Anlagebestand1 ging von 102,8 MRD € im dritten Quartal 2012 um 0,3 % auf 102,5 MRD € im dritten Quartal 2013 zurück.

Die operativen realisierten Gewinne/Verluste (netto) gingen um 18 MIO € auf 14 MIO € zurück, da das dritte Quartal 2012 von Gewinnen durch die Umstrukturierung des Portfolios profitiert hatte.

Die operativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) beliefen sich auf einen Verlust von 34 MIO €. Der Rückgang um 14 MIO € war größtenteils auf ein negatives Wechselkursergebnis inklusive Absicherungsgeschäften zurückzuführen.

1.7.–30.9.
1.1.–30.9.
2013 2012 2013 2012
318 277 915 858
10 10 29 27
-295 -259 -843 -799
-7 -6 -18 -16
-10 -6 -13 -88
-18
16 16 70

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 339 MIO € oder 10,0% auf 3 734 MIO €, hauptsächlich wegen unseres starken versicherungstechnischen Ergebnisses sowie der geringeren Restrukturierungsaufwendungen. Unser Kapitalanlageergebnis ging um 229 MIO € auf 2 266 MIO € zurück, was insbesondere dem Niedrigzinsumfeld und einem negativen Wechselkursergebnis inklusive Absicherungsgeschäften geschuldet war.

Die Combined Ratio verbesserte sich um 1,5 Prozentpunkte auf 95,0%. Begünstigt wurde dies durch zwei Faktoren: zum einen die Verbesserung unserer auf das Schadenjahr bezogenen Schadenquote um 0,3 Prozentpunkte, zum anderen die positive Veränderung unserer Abwicklungsquote um 1,8 Prozentpunkte. Gegenläufig dazu entwickelten sich die Nettobelastungen aus Naturkatastrophen in Höhe von 1 083 MIO €, dies entsprach einem Anstieg um 785 MIO €, sowie höhere Aufwendungen gegenüber den ersten neun Monaten 2012.

1 Enthält das Krankenversicherungsgeschäft in Frankreich, ohne Fair-Value-Option und Handelsergebnis.

A Konzernzwischenlagebericht

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Informationen zum geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung A 14

Mio €
1.7. –30.9. 1.1. – 30.9.
2013 2012 2013 2012
Gebuchte Bruttobeiträge1 10651 11392 36602 36915
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -859 -1372 -3290 -3996
Veränderung in Beitragsüberträgen 976 784 -1853 -1768
Verdiente Beiträge (netto) 10768 10804 31459 31151
Zinserträge und ähnliche Erträge 885 922 2704 2837
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und -passiva (netto)
-34 -20 -61 -25
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 14 32 44 46
Provisions- und Dienstleistungserträge 318 277 915 858
Sonstige Erträge 10 10 29 27
Operative Erträge 11961 12025 35090 34894
Schadenaufwendungen (netto) -7233 -7482 -21030 -21483
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge (netto)
-106 -108 -318 -264
Zinsaufwendungen -9 -11 -31 -33
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -1 -1 -9 -15
Aufwendungen für Finanzanlagen -88 -75 -233 -212
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) -2976 -2915 -8861 -8589
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -295 -259 -843 -799
Restrukturierungsaufwendungen -10 -6 -13 -88
Sonstige Aufwendungen -7 -6 -18 -16
Operative Aufwendungen -10725 -10863 -31356 -31499
Operatives Ergebnis 1236 1162 3734 3395
Schadenquote2 in % 67,2 69,2 66,8 68,9
Kostenquote3 in % 27,6 27,0 28,2 27,6
Combined Ratio4 in % 94,8 96,2 95,0 96,5

gebuchten Bruttobeiträgen.

2 Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

(netto).

4 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten – 3. Quartal

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten

mio € Gebuchte Bruttobeiträge Verdiente Beiträge
(netto)
Operatives Ergebnis
intern 1
1.7. – 30.9. 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Deutschland 1885 1891 1885 1867 1913 1864 24 214
Schweiz 261 269 268 269 348 359 50 24
Österreich
German Speaking Countries2
210
2361
199
2361
210
2368
199
2337
209
2470
201
2422
16
85
10
251
Italien 853 836 853 836 997 976 350 260
Frankreich3 963 787 802 787 968 793 83 104
Niederlande 144 147 144 146 162 158 14 9
Türkei4 244 131 186 131 241 107 37 15
Belgien5 110 100 77 77 109 98 8 9
Griechenland 27 24 27 24 23 22 7 8
Afrika 18 17 18 17 14 13 2 2
Western&Southern Europe6 2359 2042 2107 2018 2514 2167 503 411
Lateinamerika 542 566 639 566 419 414 30 23
Spanien
Portugal
416
64
433
68
416
64
433
68
458
68
454
69
57
7
70
9
Iberia&Latin America 1022 1067 1119 1067 945 937 94 102
USA 653 1615 691 1615 608 924 37 -247
USA7 653 1615 691 1615 608 924 37 -247
Allianz Global Corporate&Specialty 1239 1145 1266 1145 767 843 164 132
Reinsurance PC 703 716 703 716 718 764 1 138
Australien 750 892 901 892 541 583 104 91
Großbritannien 542 593 585 593 533 559 50 57
Kreditversicherung 472 485 462 481 351 344 81 118
Irland 97 109 97 109 90 100 14 15
Global Insurance Lines&Anglo Markets8 3803 3940 4014 3936 3000 3193 407 546
Russland 221 159 240 159 154 141 -1 1
Polen 103 105 106 105 87 91 5 -4
Ungarn 65 72 68 72 58 59 10 14
Slowakei 76 82 76 82 68 70 16 15
Tschechische Republik 67 66 70 66 60 57 24 9
Rumänien 43 42 42 42 39 37 2
Bulgarien 17 19 17 19 14 17 4 7
Kroatien 24 20 24 20 20 19 4 2
Ukraine 4 3 4 3 2 2
Mittel- und Osteuropa9 618 567 646 567 502 493 61 45
Asien-Pazifik 161 170 176 170 96 81 16 16
Mittlerer Osten und Nordafrika 16 15 17 15 11 13 2 2
Growth Markets 795 752 839 752 609 587 79 63
Allianz Global Assistance 497 468 501 468 505 482 32 29
Allianz Worldwide Care 88 77 88 77 110 92 8 7
Allianz Worldwide Partners10 600 545 604 568 622 574 29 36
Konsolidierung und Sonstiges11 -942 -930 -946 -904 2
Summe 10651 11392 10796 11389 10768 10804 1236 1162

1 Zeigt die Bruttobeiträge auf interner Basis bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.

3 Am 1. Oktober 2012 hat Allianz Frankreich die Makleraktivitäten in der Schaden- und Unfallversicherungssparte (mit Ausnahme von Transport) von Gan Eurocourtage übernommen. 4 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94 %-igen

2 Enthält gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 5 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von - 0,3 Mio € und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 5 Mio € für Q3 2013 und gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 2 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von - 2 Mio € und ein operatives Ergebnis in Höhe von 3 Mio € für Q3 2012 der "Münchener und Magdeburger Agrarversicherung AG".

Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta. 5 Am 1. August 2012 übernahm Allianz Belgien das Versicherungsgeschäft der Mensura. 6 Enthält ein operatives Ergebnis in Höhe von 2 Mio € für Q3 2013 und 4 Mio € für Q3 2012 aus einer Management-Holdinggesellschaft in Luxemburg.

A Konzernzwischenlagebericht

5 Überblick über den Geschäftsverlauf

  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung 30 Asset Management
  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 38 Ausblick
  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital
  • 51 Überleitungen

%

Combined Ratio Schadenquote Kostenquote
1.7. –30.9. 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Deutschland 105,2 97,0 78,4 69,4 26,8 27,6
Schweiz 88,1 97,2 63,8 73,2 24,3 24,0
Österreich 95,6 100,9 71,8 75,8 23,8 25,1
German Speaking Countries2 102,2 97,2 75,9 70,3 26,3 26,9
Italien 71,5 81,2 48,3 57,6 23,2 23,6
Frankreich3 99,5 95,4 69,7 68,0 29,8 27,4
Niederlande 97,2 101,0 66,2 76,2 31,0 24,8
Türkei4 90,5 93,0 67,6 66,5 22,9 26,5
Belgien5 97,5 99,5 69,3 67,5 28,2 32,0
Griechenland 77,4 69,5 47,6 36,9 29,8 32,6
Afrika 105,3 105,9 62,0 57,0 43,3 48,9
Western&Southern Europe6 87,1 89,3 60,5 63,5 26,6 25,8
Lateinamerika 97,9 100,3 66,7 67,8 31,2 32,5
Spanien 91,5 88,3 70,7 67,4 20,8 20,9
Portugal 95,6 92,9 71,8 68,9 23,8 24,0
Iberia&Latin America 94,7 93,9 69,1 67,8 25,6 26,1
USA 103,5 132,4 73,7 110,6 29,8 21,8
USA7 103,5 132,4 73,7 110,6 29,8 21,8
Allianz Global Corporate&Specialty 88,1 93,6 62,9 66,8 25,2 26,8
Reinsurance PC 104,1 85,8 75,5 60,0 28,6 25,8
Australien 91,0 95,5 66,6 69,4 24,4 26,1
Großbritannien 95,5 95,6 64,5 66,6 31,0 29,0
Kreditversicherung 81,8 77,0 52,8 46,7 29,0 30,3
Irland 92,5 95,2 61,9 66,0 30,6 29,2
Global Insurance Lines&Anglo Markets8 93,4 90,9 65,8 63,5 27,6 27,4
Russland 106,0 101,2 66,6 57,0 39,4 44,2
Polen 99,4 108,6 65,4 74,7 34,0 33,9
Ungarn 94,4 89,4 57,7 62,2 36,7 27,2
Slowakei 82,4 84,3 50,6 51,4 31,8 32,9
Tschechische Republik 62,5 88,9 37,8 64,0 24,7 24,9
Rumänien 103,1 106,1 74,6 78,3 28,5 27,8
Bulgarien 75,1 61,6 51,4 37,6 23,7 24,0
Kroatien 89,7 95,2 52,7 60,6 37,0 34,6
Ukraine 100,0 109,8 44,2 46,1 55,8 63,7
Mittel- und Osteuropa9 93,6 96,2 59,3 61,9 34,3 34,3
Asien-Pazifik 92,2 89,4 61,4 58,4 30,8 31,0
Mittlerer Osten und Nordafrika 95,3 98,5 59,7 62,8 35,6 35,7
Growth Markets 93,4 95,2 59,6 61,5 33,8 33,7
Allianz Global Assistance 95,6 95,0 60,5 60,2 35,1 34,8
Allianz Worldwide Care 93,1 93,8 73,9 74,2 19,2 19,6
Allianz Worldwide Partners10 96,9 94,8 63,5 62,4 33,4 32,4
Konsolidierung und Sonstiges11
Summe 94,8 96,2 67,2 69,2 27,6 27,0

7 Die Stärkung der Reserven im Jahr 2012 bei Fireman's Fund Insurance Company für Asbestrisiken in Höhe von 71 Mio € hatte keine Auswirkungen auf das Ergebnis des Allianz Konzerns und die Combined Ratio von Fireman's Fund nach IFRS.

8 Enthält ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 7 Mio € für Q3 2013 und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 5 Mio € für Q3 2012 aus AGF UK.

9 Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen aus einer Management-Holdinggesellschaft und Konsolidierungen zwischen den Ländern dieser Region.

10 Der Geschäftsbereich Allianz Worldwide Partners beinhaltet die rechtlich selbstständigen Gesellschaften von Allianz Global Assistance, Allianz Worldwide Care, das Rückversicherungsgeschäft von Allianz Global Automotive und Ertrags- und Aufwandspositionen einer Management-Holdinggesellschaft. Der Geschäftsbereich befindet sich noch in der Entstehung und wird in den folgenden Quartalen weiter ausgebaut. Enthält gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 15 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von 7 Mio € und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 10 Mio € aus dem Rückversicherungsgeschäft von Allianz Global Automotive für Q3 2013.

11 Die Transaktionen zwischen Gesellschaften des Allianz Konzerns in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.

A 15

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten – erste neun Monate

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten

mio € Verdiente Beiträge
Gebuchte Bruttobeiträge (netto) Operatives Ergebnis
intern 1
1.1. – 30.9. 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Deutschland2 7554 7474 7554 7437 5624 5518 290 531
Schweiz 1364 1389 1391 1389 1065 1091 139 134
Österreich 776 751 776 751 610 590 44 45
German Speaking Countries3 9726 9645 9753 9608 7319 7218 478 720
Italien 2865 2821 2865 2821 2956 2905 878 625
Frankreich4 3322 2661 2705 2661 2853 2375 306 291
Niederlande 568 566 568 562 494 501 39 24
Türkei5 680 427 636 427 517 296 67 22
Belgien6 362 288 271 262 319 246 33 30
Griechenland 83 83 83 83 64 68 15 20
Afrika 72 70 72 70 41 37 6 5
Western&Southern Europe7 7952 6916 7200 6886 7244 6428 1353 1029
Lateinamerika 1739 1730 1940 1729 1303 1182 103 88
Spanien 1516 1517 1516 1517 1357 1365 171 198
Portugal 247 254 247 254 200 198 17 28
Iberia&Latin America 3502 3501 3703 3500 2860 2745 291 314
USA 1625 3076 1683 3076 1532 2055 140 -289
USA8 1625 3076 1683 3076 1532 2055 140 -289
Allianz Global Corporate&Specialty 4042 4249 4088 4249 2205 2441 342 324
Reinsurance PC2 2818 2898 2778 2898 2176 2346 111 252
Australien 2202 2304 2400 2304 1700 1648 302 262
Großbritannien 1713 1767 1798 1767 1573 1616 151 154
Kreditversicherung 1610 1576 1576 1549 1072 1004 285 336
Irland 321 341 321 341 277 297 35 38
Global Insurance Lines&Anglo Markets9 12706 13135 12961 13108 9003 9352 1219 1360
Russland 621 519 651 519 442 458 -7 -2
Polen 322 319 321 319 257 269 9 7
Ungarn 210 246 214 246 171 175 18 19
Slowakei 253 267 253 267 199 204 42 49
Tschechische Republik 210 213 215 213 171 169 36 24
Rumänien 136 135 135 135 112 109 4 2
Bulgarien 54 61 54 61 45 48 13 11
Kroatien 76 71 76 71 58 57 10 8
Ukraine 13 10 13 10 5 5 1 2
Mittel- und Osteuropa10 1892 1839 1932 1839 1460 1494 120 116
Asien-Pazifik 515 470 534 470 280 238 54 45
Mittlerer Osten und Nordafrika 54 53 58 53 35 37 6 4
Growth Markets 2461 2362 2524 2362 1775 1769 180 165
Allianz Global Assistance 1506 1373 1511 1373 1398 1319 68 78
Allianz Worldwide Care 384 308 384 308 309 265 25 18
Allianz Worldwide Partners11 1960 1681 1965 1718 1726 1584 71 96
Konsolidierung und Sonstiges12 -3330 -3401 -3291 -3370 2
Summe 36602 36915 36498 36888 31459 31151 3734 3395

1 Zeigt die Bruttobeiträge auf interner Basis bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.

tives Ergebnis in Höhe von 10 Mio € für 9M 2012 der "Münchener und Magdeburger Agrarversicherung AG". 4 Am 1. Oktober 2012 hat Allianz Frankreich die Makleraktivitäten in der Schaden- und Unfallversicherungssparte (mit Ausnahme von Transport) von Gan Eurocourtage übernommen.

2 Die Combined Ratio von Deutschland und Reinsurance PC wurde durch einen Einmaleffekt aufgrund der Beendigung eines internen Rückversicherungsvertrags beeinflusst, was zu einer Verbesserung der Combined Ratio für Deutschland um 1,2 Prozentpunkte und für Reinsurance PC zu einem Anstieg um 3,0 Prozentpunkte führte. Dies hatte keine Auswirkungen auf den Allianz Konzern.

3 Enthält gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 32 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von 20 Mio € und ein operatives Ergebnis in Höhe von 5 Mio € für 9M 2013 und gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 31 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von 19 Mio € und ein opera-

5 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94 %-igen Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta. 6 Am 1. August 2012 übernahm Allianz Belgien das Versicherungsgeschäft der Mensura.

7 Enthält ein operatives Ergebnis in Höhe von 9 Mio € für 9M 2013 und 12 Mio € für 9M 2012 aus einer Management-Holdinggesellschaft in Luxemburg.

A Konzernzwischenlagebericht

5 Überblick über den Geschäftsverlauf

  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung 30 Asset Management

%

  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 38 Ausblick
  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital 51 Überleitungen

A 16

Combined Ratio Schadenquote Kostenquote
1.1. –30.9. 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Deutschland2 102,5 98,2 76,6 70,6 25,9 27,6
Schweiz 91,6 93,6 68,8 70,9 22,8 22,7
Österreich 97,0 98,4 70,9 72,2 26,1 26,2
German Speaking Countries3 100,4 97,4 75,0 70,7 25,4 26,7
Italien 77,7 87,2 53,7 63,1 24,0 24,1
Frankreich4 97,5 97,4 69,0 70,9 28,5 26,5
Niederlande 97,9 100,8 67,8 73,7 30,1 27,1
Türkei5 92,7 99,4 68,6 71,9 24,1 27,5
Belgien6 96,5 98,2 68,3 65,1 28,2 33,1
Griechenland 80,7 75,1 47,9 41,6 32,8 33,5
Afrika 98,0 98,9 56,7 55,2 41,3 43,7
Western&Southern Europe7 88,9 93,0 62,3 67,1 26,6 25,9
Lateinamerika 98,1 99,4 65,8 68,0 32,3 31,4
Spanien 91,5 89,7 70,6 69,0 20,9 20,7
Portugal 96,4 92,1 72,8 69,0 23,6 23,1
Iberia&Latin America 94,8 94,0 68,5 68,5 26,3 25,5
USA 101,9 122,6 68,5 94,5 33,4 28,1
USA8 101,9 122,6 68,5 94,5 33,4 28,1
Allianz Global Corporate&Specialty 94,4 96,2 67,1 69,1 27,3 27,1
Reinsurance PC2 98,5 93,2 65,9 66,2 32,6 27,0
Australien 92,6 96,5 67,1 70,3 25,5 26,2
Großbritannien 95,7 96,1 64,6 65,4 31,1 30,7
Kreditversicherung 81,4 77,7 52,6 50,2 28,8 27,5
Irland 94,3 96,4 62,7 67,1 31,6 29,3
Global Insurance Lines&Anglo Markets9 93,8 93,6 64,5 65,9 29,3 27,7
Russland 107,6 102,7 66,9 60,4 40,7 42,3
Polen 101,2 101,8 66,7 68,7 34,5 33,1
Ungarn 101,6 101,5 63,0 60,0 38,6 41,5
Slowakei 85,4 83,0 54,6 52,0 30,8 31,0
Tschechische Republik 81,2 90,6 54,0 64,1 27,2 26,5
Rumänien 103,0 105,0 73,2 78,4 29,8 26,6
Bulgarien 75,1 80,0 46,6 51,1 28,5 28,9
Kroatien 90,7 92,9 53,1 56,4 37,6 36,5
Ukraine 111,0 77,5 55,2 27,0 55,8 50,5
Mittel- und Osteuropa10 98,0 97,5 62,6 61,8 35,4 35,7
Asien-Pazifik 89,5 89,8 58,7 59,2 30,8 30,6
Mittlerer Osten und Nordafrika 95,5 104,1 61,3 69,9 34,2 34,2
Growth Markets 96,6 96,6 61,9 61,7 34,7 34,9
Allianz Global Assistance 96,9 95,8 61,7 60,2 35,2 35,6
Allianz Worldwide Care 92,4 94,0 73,9 75,2 18,5 18,8
Allianz Worldwide Partners11 97,4 95,5 64,3 62,7 33,1 32,8
Konsolidierung und Sonstiges12
Summe 95,0 96,5 66,8 68,9 28,2 27,6

8 Die Stärkung der Reserven im Jahr 2012 bei Fireman's Fund Insurance Company für Asbestrisiken in Höhe von 71 Mio € hatte keine Auswirkungen auf das Ergebnis des Allianz Konzerns und die Combined Ratio von Fireman's Fund nach IFRS.

9 Enthält ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 7 Mio € für 9M 2013 und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 6 Mio € für 9M 2012 aus AGF UK.

10 Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen aus einer Management-Holdinggesellschaft und Konsolidierungen zwischen den Ländern dieser Region.

11 Der Geschäftsbereich Allianz Worldwide Partners beinhaltet die rechtlich selbstständigen Gesellschaften von Allianz Global Assistance, Allianz Worldwide Care, das Rückversicherungsgeschäft von Allianz Global Automotive und Ertrags- und Aufwandspositionen einer Management-Holdinggesellschaft. Der Geschäftsbereich befindet sich noch in der Entstehung und wird in den folgenden Quartalen weiter ausgebaut. Enthält gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 70 Mio €, verdiente Beiträge (netto) in Höhe von 19 Mio € und ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von 19 Mio € aus dem Rückversicherungsgeschäft von Allianz Global Automotive für 9M 2013.

12 Die Transaktionen zwischen Gesellschaften des Allianz Konzerns in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.

Lebens- und Krankenversicherung

Drittes Quartal 2013

  • − Die Beitragseinnahmen sind weiter gewachsen um 7,3%1 auf 12,7 mrd €.
  • − Das operative Ergebnis war mit 769 mio € solide, wurde jedoch von einem niedrigeren Kapitalanlageergebnis belastet.

Überblick über den Geschäftsbereich

Die Allianz bietet ein breites Portfolio an Lebens- und Krankenversicherungs- sowie Spar- und Anlageprodukten, einschließlich Einzel- und Gruppenversicherungen. Wir vermarkten unsere Lebens- und Krankenversicherungsprodukte für Privat- und Firmenkunden über verschiedene Vertriebskanäle, vorwiegend mit Hilfe von Vertretern, Maklern und Bankpartnern. Als einer der Weltmarktführer im Lebensversicherungsgeschäft betreuen wir Kunden in mehr als 45 Ländern.

Ergebnisübersicht

Unsere Beitragseinnahmen beliefen sich auf 12,7 mrd € – intern gerechnet1 ein Anstieg um 7,3%. Das Prämienwachstum in Deutschland und Italien machte den Prämienrückgang in Südkorea und Belgien/Luxemburg mehr als wett.

Unser operatives Ergebnis fiel mit 769 mio € solide aus. Im Vergleich zum dritten Quartal 2012, sank es jedoch hauptsächlich wegen eines niedrigeren Kapitalanlageergebnisses um 46 mio €. Dieses wurde in erster Linie durch ein negatives Nettoergebnis aus Absicherungs- und Fremdwährungseffekten in Deutschland beeinflusst.

Unsere Ergebnismarge (Reserven)2 sank infolge direkter und indirekter Einflüsse aus der andauernden Marktvolatilität von 73 auf 66 Basispunkte.

1 Beitragseinnahmen, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.

Kennzahlen

Kennzahlen Lebens- und Krankenversicherung A 18
mio €
1.7.– 30.9.
2013 2012 2011
Gesamte Beitragseinnahmen 12697 11912 11806
Operatives Ergebnis3,
4
769 815 520
Ergebnismarge (Reserven)
(Bp)
66 73 50

3 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

4 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Werte der Vorperioden wurden entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.

2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorquartalsende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.

A Konzernzwischenlagebericht

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  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management
  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 38 Ausblick
  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital
  • 51 Überleitungen

Gesamte Beitragseinnahmen1

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Um Informationen besser vergleichbar zu machen, kommentieren wir im folgenden Abschnitt die Entwicklung unserer Bruttobeitragseinnahmen intern gerechnet, das heißt bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.

%
29,1
Lateinamerika -13,6
Deutschland
Lebensversicherung
-4,5 24,6
Italien -3,0 18,0
Frankreich 3,7 6,9
USA -18,6 1,7
Deutschland
Krankenversicherung
1,6
1,7
Mittel- und
Osteuropa
-10,6
-16,3
Asien-Pazifik -10,7 9,4
Spanien -17,1 19,4
Belgien/
Luxemburg
-26,1 85,5
Schweiz -33,2 26,3
-60
-40
-20 0 20 40 60 80

1 Vor Bereinigung regions- und länderübergreifender Transaktionen und solcher zwischen berichtspflichtigen Segmenten der Gesellschaften des Allianz Konzerns.

In Lateinamerika stiegen die Beitragseinnahmen um 29,1% auf 67 mio €. Dieses Wachstum stammte aus höheren Einnahmen aus einem großen Rentenvertrag und einem stärkeren Absatz von anlageorientierten Produkten mit Einmalprämien in Mexiko. Leicht abgeschwächt wurde diese positive Entwicklung hingegen durch einen Prämienrückgang in Kolumbien infolge von Produktanpassungen.

Die Beitragseinnahmen in unserem Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland legten um 24,6% auf 4 125 mio € zu. Dieser Anstieg war vor allem einem kräftigen Zuwachs bei Sparprodukten mit Einmalprämien sowie traditionellen Kapitallebens- und Rentenversicherungsprodukten zu verdanken. Unser Geschäft mit laufenden Beiträgen blieb weitgehend stabil. Die Beitragseinnahmen im deutschen Krankenversicherungsgeschäft stiegen um 1,6% auf 832 mio €, was auf Beitragserhöhungen bei Vollversicherungen und ein starkes Neugeschäft mit Zusatzversicherungen zurückzuführen war.

In Italien wuchsen die Beitragseinnahmen um 18,0 % auf 1 579 mio €. Vor dem Hintergrund eines günstigen Marktumfeldes war dieses beachtliche Wachstum dem Vertrieb über unsere Finanzberater und Bankassurance zu verdanken. Hierbei konzentrierten wir uns weiterhin auf fondsgebundene Produkte, um unseren Risikokapitaleinsatz möglichst zu reduzieren.

In Frankreich erhöhten sich die Beitragseinnahmen um 3,7 % auf 1 947 mio €, hauptsächlich aufgrund des guten Geschäfts mit Einzelkrankenversicherungen und Produkten zur betrieblichen Altersvorsorge. Ebenfalls sehr erfolgreich entwickelte sich der Vertrieb von Einzellebensversicherungen durch unsere Geschäftspartner. Insgesamt verlagerte sich unser Geschäft in Frankreich von Einzellebensversicherungen hin zu fondsgebundenen Produkten.

In den USA stiegen die Beitragseinnahmen um 1,7 % auf 1 672 mio €. Hauptursache hierfür war, dass sich unser Geschäft mit Variable-Annuity-Produkten wieder erholt hat – Produktanpassungen im dritten Quartal 2012 hatten zu einem erheblichen Absatzrückgang geführt. Der Absatz indexgebundener Rentenprodukte stagnierte zwar, allerdings sorgten im September unter anderem gestärkte Provisionen sowie Vertriebskampagnen für eine positive Dynamik.

In Mittel- und Osteuropa sanken die Beitragseinnahmen um 10,6 % auf 191 mio €, in erster Linie wegen der Beendigung einer Bankassurance-Partnerschaft in Polen. Des Weiteren trug die Zurückhaltung im Vertrieb bei Produkten mit Einmalprämien in der Tschechischen Republik zu einem weiteren Prämienrückgang bei.

In der Region Asien-Pazifik verbuchten wir Beitragseinnahmen von 1 166 mio €. Dies entspricht einem Rückgang um 10,7 %. Grund hierfür war in erster Linie das rückläufige Geschäft mit anlageorientierten Produkten mit Einmalprä-

1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.

mien in Südkorea, nachdem wir dort im September 2012 den Vertrieb eines unserer Hauptprodukte eingestellt hatten. In Taiwan verlangsamte sich nach einem starken ersten Halbjahr 2013 das Wachstum bei fondsgebundenen Produkten. Dieser Rückgang wurde durch den starken Absatz von fondsgebundenen Produkten in Indonesien infolge einer gezielten Bankassurance-Vertriebskampagne wettgemacht.

In Spanien gingen die Beitragseinnahmen um 17,1 % auf 194 mio € zurück. Im dritten Quartal 2012 war das Geschäft durch einen großen einmaligen Rentenvertrag über unseren Bankassurance-Vertrieb begünstigt worden. Dieser Rückgang wurde zum Teil durch einen höheren Absatz von anlageorientierten Produkten, besonders im Vertrieb über Vertreter, ausgeglichen.

In Belgien/Luxemburg sanken die Beitragseinnahmen um 26,1% auf 359 mio €. Dies war vor allem auf den rückläufigen Absatz von anlageorientierten Produkten via Bankassurance zurückzuführen.

In der Schweiz beliefen sich die Beitragseinnahmen insgesamt auf 184 mio €, 33,2% weniger als im Vorjahr. Geschuldet war dieser Einbruch hauptsächlich dem rückläufigen Geschäft mit Einmalprämien bei Gruppenlebensversicherungen, bei dem wir den Fokus weiterhin auf ein selektiveres Wachstum richteten. Im dritten Quartal 2012 war das Geschäft zudem durch einen großen einmaligen Vertrag begünstigt worden. Die laufenden Beiträge in der Gruppenlebensversicherung blieben zwar relativ stabil, jedoch gingen die Einmalprämien traditioneller Spar- und fondsgebundener Produkte in unserem Einzellebensversicherungsgeschäft leicht zurück.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Die gesamten Beitragseinnahmen stiegen gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2012 um 8,3% auf 41 659 mio €. Intern gerechnet entspricht dies einem Plus um 8,7%. Überwiegend war das Wachstum dem Geschäft mit fondsgebundenen Produkten und in geringerem Maße auch der positiven Entwicklung im traditionellen Geschäft zu verdanken.

Unser Geschäft mit anlageorientierten Produkten in Italien, Deutschland und Taiwan erzielte im Berichtszeitraum deutlich höhere Beitragseinnahmen. Dieser Prämienanstieg konnte den rückläufigen Absatz aufgrund von Produktanpassungen in den USA und gedämpften Umsätzen in Südkorea sowie regulatorischen Einschränkungen in Polen mehr als ausgleichen.

Operatives Ergebnis

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012 Das operative Ergebnis fiel mit 769 mio € solide aus. Der Rückgang um 46 mio € war größtenteils auf ein geringeres Kapitalanlageergebnis zurückzuführen.

Die Zinserträge und ähnlichen Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen) sanken um 33 mio € auf 4 112 mio €. Geringfügig niedrigere Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren waren in erster Linie Wechselkurseffekten in den USA zuzuschreiben und konnten durch höhere Dividendenerträge nur teilweise ausgeglichen werden.

Die operativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) fielen um 417 mio € auf einen Verlust von 537 mio €. Zurückzuführen war dieser Rückgang hauptsächlich auf Nettoverluste aus Währungsumrechnungseffekten und Derivaten in Deutschland. Diese Derivate setzen wir sowohl zur Steuerung der Duration und von anderen zinsbezogenen Anlagen als auch zum Schutz vor Aktienkurs- und Wechselkursschwankungen ein.

Die operativen realisierten Gewinne und Verluste (netto) nahmen um 55 mio € auf 541 mio € ab. Dies war auf die leicht gesunkenen realisierten Gewinne aus festverzinslichen Wertpapieren und Aktien im Vergleich zum dritten Quartal 2012 zurückzuführen.

Die operativen Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) verbesserten sich um 43 mio € auf 25 mio €, da das dritte Quartal 2012 durch vergleichsweise höhere Wertminderungen auf Aktien belastet worden war.

Die Schadenaufwendungen (netto) stiegen um 93 mio € auf 4 643 mio €. Hauptursache waren höhere Abläufe in Frankreich. Diese wurden jedoch durch geringere Aufwendungen für Abläufe in Italien teilweise ausgeglichen.

Die Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) sank um 283 mio € auf 3139 mio €. Hauptursache waren niedrigere Zuführungen von Prämien zur Deckungsrückstellung, welche einem negativen Effekt aus der Neubewertung gesunkener Kapitalanlageerträge in Deutschland geschuldet waren.

Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) blieben bei 1 322 mio € weitgehend stabil.

A Konzernzwischenlagebericht

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  • 51 Überleitungen
  • Insgesamt war der Rückgang unseres operativen Ergebnisses hauptsächlich auf die niedrigere Marge aus Kapitalanlagen in Deutschland zurückzuführen. Diese Marge – der Nettoeffekt aus dem Kapitalanlageergebnis nach Absicherung von Wertschwankungen und Garantien sowie nach Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer – war durch Verluste im Zusammenhang mit Absicherungsgeschäften und Währungseffekten belastet worden. Dieser negative Effekt wurde in den USA durch niedrigere Zeitwerte in Verbindung mit Produkten, welche Renten und garantierte Leistungen beinhalten, sowie niedrigere realisierte Gewinne weiter verstärkt. Jedoch führten hier die Effekte der geringeren Marge aus Kapitalanlagen zu nied-

rigeren Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten, welche den negativen Margeneffekt dort ausglichen.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Das operative Ergebnis sank um 165 mio € auf 2 293 mio €. Hauptursache war das geringere Kapitalanlageergebnis, das insbesondere negativen operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva im zweiten und dritten Quartal 2013 und niedrigeren realisierten Nettogewinnen zuzuschreiben war. Ein Teil des Rückgangs wurde jedoch durch geringere operative Wertminderungen ausgeglichen.

Informationen zum geschäftsbereich lebens- und krankenversicherung A 20

mio €
1.7. –30.9. 1.1. – 30.9.
2013 2012 2013 2012
Gesamte Beitragseinnahmen1 12697 11912 41659 38472
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -143 -195 -451 -528
Veränderung in Beitragsüberträgen -54 -69 -218 -187
Gesamte Beitragseinnahmen (netto) 12500 11648 40990 37757
Einlagen aus Versicherungs- und Investmentverträgen -6631 -6005 -22849 -20219
Verdiente Beiträge (netto) 5869 5643 18141 17538
Zinserträge und ähnliche Erträge 4128 4166 12573 12651
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
-537 -120 -1467 -487
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 541 596 2158 2396
Provisions- und Dienstleistungserträge 166 135 474 393
Sonstige Erträge 31 31 111 110
Operative Erträge 10198 10451 31990 32601
Schadenaufwendungen (netto) -4643 -4550 -14459 -14229
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge (netto)
-3139 -3422 -10068 -10653
Zinsaufwendungen -16 -21 -56 -62
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -25 -68 -219 -334
Aufwendungen für Finanzanlagen -198 -189 -581 -542
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) -1322 -1301 -4048 -4075
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -61 -57 -191 -175
Restrukturierungsaufwendungen -6 -2 -10
Sonstige Aufwendungen -25 -22 -73 -63
Operative Aufwendungen -9429 -9636 -29697 -30143
Operatives Ergebnis 769 815 2293 2458
Ergebnismarge (Reserven)2 in Basispunkten 66 73 66 75
1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebens 2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus (a) aktuellem

und Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.

2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus (a) aktuellem Quartalsende und Vorquartalsende und (b) aktuellem Quartalsende und Vorjahresende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.

Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten – 3. Quartal

Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten A 21

mio € Verdiente Beiträge Ergebnismarge
Gesamte Beitragseinnahmen1 (netto) Operatives Ergebnis (Reserven)2 (bp)
intern3
1.7. – 30.9. 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Deutschland Lebensversicherung 4125 3311 4125 3311 2640 2425 175 217 39 52
Deutschland Krankenversicherung 832 819 832 819 829 816 59 76 94 128
Schweiz 184 283 189 283 77 118 19 20 58 59
Österreich 84 82 84 82 60 53 7 3 60 23
German Speaking Countries 5225 4495 5230 4495 3606 3412 260 316 47 61
Italien 1579 1338 1579 1338 82 109 35 82 30 75
Frankreich 1947 1877 1947 1877 916 778 117 95 63 53
Belgien/Luxemburg 359 486 359 486 89 89 14 17 54 73
Niederlande 64 66 64 66 33 35 9 16 86 159
Türkei4 168 29 45 29 29 9 11 1 320 49
Griechenland 20 20 20 20 12 13 2 1 196 137
Afrika
Western&Southern Europe
12
4149
12
3828
12
4026
12
3828
4
1165
5
1038
1
189
1
213
63
54
125
66
Lateinamerika 67 55 71 55 26 29 2 3 84 186
Spanien 194 234 194 234 95 133 32 16 199 107
Portugal 71 40 71 40 21 20 7 6 468 463
Iberia&Latin America 332 329 336 329 142 182 41 25 206 138
USA 1672 1740 1770 1740 218 218 183 143 104 83
USA 1672 1740 1770 1740 218 218 183 143 104 83
Reinsurance LH 132 138 132 138 109 114 22 41 452 720
Global Insurance Line&Anglo Markets 132 138 132 138 109 114 22 41 452 720
Südkorea 312 554 324 554 114 158 10 10 44 41
Taiwan 346 399 367 399 47 17 2 16
Indonesien 181 162 214 162 71 102 12 13 395 391
Malaysia 95 81 105 81 45 55 3 5 120 197
Japan 2 1 1 2 20 28
Sonstige 232 209 244 209 180 149 19 16 202 177
Asien-Pazifik 1166 1405 1254 1405 459 482 45 48 79 83
Polen 30 48 31 48 10 31 4 5 297 295
Slowakei 59 59 59 59 53 52 8 10 266 327
Ungarn 25 24 26 24 12 12 3 3 370 309
Tschechische Republik 30 39 31 39 18 16 3 5 217 391
Russland 21 23 22 23 21 23
Kroatien 13 13 13 13 13 13 1 1 71 125
Bulgarien 9 7 9 7 8 6 1 2 399 512
Rumänien 4 5 4 5 4 3
Mittel- und Osteuropa5 191 218 195 218 138 159 20 25 241 301
Mittlerer Osten und Nordafrika 40 48 47 48 32 38 3 3 302 341
Global Life 3 1 3 1 –6 –6
Growth Markets 1400 1672 1499 1672 629 679 68 76 104 115
Konsolidierung7 -213 -290 -213 -290 6 1 –6 –6
Summe 12697 11912 12780 11912 5869 5643 769 815 66 73

1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.

3 Beitragseinnahmen, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.

4 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94%-igen Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta inklusive dessen Lebens- und Rentenversicherungs-Tochtergesellschaft Yapı Kredi Emeklilik.

2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorquartalsende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.

5 Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen aus einer Management-Holdinggesellschaft und Konsolidierungen zwischen den Ländern dieser Region.

6 Darstellung nicht aussagekräftig.

7 Transaktionen zwischen Gesellschaften des Allianz Konzerns in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.

A Konzernzwischenlagebericht

  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management
    • 38 Ausblick 41 Vermögenslage und Eigenkapital
  • 51 Überleitungen
  • Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten – erste neun Monate

Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen segmenten A 22

mio € Gesamte Beitragseinnahmen1 Verdiente Beiträge
(netto)
Operatives Ergebnis Ergebnismarge
(Reserven)2 (bp)
intern3
1.1. –30.9. 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Deutschland Lebensversicherung 12265 10593 12265 10593 8298 7763 681 775 51 62
Deutschland Krankenversicherung 2495 2454 2495 2454 2492 2452 143 159 77 91
Schweiz 1353 1648 1380 1648 395 550 60 60 60 62
Österreich 285 307 285 307 209 215 27 22 83 73
German Speaking Countries 16398 15002 16425 15002 11394 10980 911 1016 55 66
Italien 6294 4521 6294 4521 322 380 190 218 54 67
Frankreich 6354 5833 6354 5833 2589 2276 355 304 63 59
Belgien/Luxemburg 1586 1406 1586 1406 283 300 51 62 67 90
Niederlande 203 209 203 209 102 102 31 40 99 133
Türkei4 244 79 126 79 48 27 10 4 94 117
Griechenland 68 71 68 71 40 43 1 2 27 98
Afrika 42 41 42 41 18 17 3 3 148 157
Western&Southern Europe 14791 12160 14673 12160 3402 3145 641 633 62 67
Lateinamerika 256 179 255 179 118 89 5 8 93 175
Spanien 899 754 899 754 340 398 99 76 204 171
Portugal 171 124 171 124 62 63 17 426
Iberia&Latin America 1326 1057 1325 1057 520 550 121 84 208 159
USA 5022 5739 5154 5739 646 616 384 436 74 87
USA 5022 5739 5154 5739 646 616 384 436 74 87
Reinsurance LH 398 378 398 378 340 329 14 49 86 286
Global Insurance Line&Anglo Markets 398 378 398 378 340 329 14 49 86 286
Südkorea 991 1519 989 1519 368 443 17 64 24 92
Taiwan 1352 902 1392 902 114 92 6 16
Indonesien 528 586 587 586 191 227 50 39 554 435
Malaysia 271 236 282 236 153 155 13 13 160 178
Japan 1 1 5 4 6 -2 38 -11
Sonstige 670 553 672 553 504 437 61 48 232 181
Asien-Pazifik 3812 3797 3922 3797 1335 1358 147 168 86 101
Polen 78 357 77 357 28 89 12 13 281 302
Slowakei 179 182 179 182 151 147 25 26 281 295
Ungarn 134 122 136 122 37 37 7 3 269 120
Tschechische Republik 104 142 106 142 57 49 13 16 299 403
Russland 57 67 59 67 57 65 -1 -2 -54 -219
Kroatien 45 40 46 40 45 39 3 2 127 113
Bulgarien 25 21 25 21 22 18 3 5 310 490
Rumänien 17 17 17 17 11 10 1 1 248 324
Mittel- und Osteuropa5 639 948 645 948 407 455 62 63 245 263
Mittlerer Osten und Nordafrika 120 128 136 128 96 105 11 10 288 312
Global Life 5 3 5 3 1 –6 –6
Growth Markets 4576 4876 4708 4876 1839 1918 220 241 110 125
Konsolidierung7 -852 -740 -852 -740 2 -1 –6 –6
Summe 41659 38472 41831 38472 18141 17538 2293 2458 66 75

1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.

3 Beitragseinnahmen, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.

4 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94%-igen Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta inklusive dessen Lebens- und Rentenversicherungs-Tochtergesellschaft Yapı Kredi Emeklilik.

2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorjahresende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.

5 Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen aus einer Management-Holdinggesellschaft und Konsolidierungen zwischen den Ländern dieser Region.

6 Darstellung nicht aussagekräftig.

7 Transaktionen zwischen Gesellschaften des Allianz Konzerns in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.

Asset Management

Drittes Quartal 2013

  • − Das operative Ergebnis belief sich auf solide 754 MIO €.
  • − Die Cost-Income Ratio lag bei 55,7%.
  • − Die Nettomittelzuflüsse von Dritten lagen in den ersten neun Monaten 2013 bei 23 MRD €, trotz Nettomittelabflüssen in Höhe von 27 MRD € im dritten Quartal.
  • − Das gesamte verwaltete Vermögen betrug 1811 MRD €.

Überblick über den Geschäftsbereich

Die Allianz bietet Investoren innerhalb und außerhalb des Allianz Konzerns umfassende Asset-Management-Produkte und -Dienstleistungen. Weltweit stellen wir für unsere Kunden – eine Vielzahl privater und institutioneller Investoren – Investment- und Vertriebskapazitäten in sämtlichen wichtigen Märkten bereit. Gemessen am gesamten verwalteten Vermögen zählen wir weltweit zu den größten Vermögensverwaltern, die Kundengelder mittels aktiver Anlagestrategien verwalten. Besonders stark vertreten sind wir in den USA sowie zunehmend in Europa und in der Region Asien-Pazifik.

Ergebnisübersicht

Unsere operativen Erträge sanken um 142 MIO € oder 7,7% auf 1 703 MIO €. Hauptursache waren außerordentlich hohe erfolgsabhängige Provisionen im dritten Quartal 2012 und negative Wechselkurseffekte. Aufgrund höherer Margen stieg unser Provisionsüberschuss (ohne Berücksichtigung erfolgsabhängiger Provisionen) trotz negativer Wechselkurseffekte um 118 MIO €. Die Volatilität an den Finanzmärkten führte im dritten Quartal 2013 zu Nettomittelabflüssen Dritter in Höhe von 27 MRD €.

Insbesondere aufgrund der niedrigeren erfolgsabhängigen Provisionen ging unser operatives Ergebnis um 94 MIO € oder 11,1% (internes Wachstum1: - 6,5%) auf 754 MIO € zurück.

Unsere Cost-Income Ratio stieg um 1,7 Prozentpunkte auf 55,7% aufgrund der außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen im dritten Quartal 2012 im Vergleich zu 2013.

Kennzahlen

Mio €
1.7.– 30.9.
2013 2012 2011
Operative Erträge 1703 1845 1326
Operatives Ergebnis2,
3
754 848 533
Cost-Income Ratio2,
3 in %
55,7 54,0 59,8
Gesamtes verwaltetes Vermögen
zum 30. September in MRD €
1811 1827 1592
davon:
für Dritte verwaltetes Vermögen
zum 30. September in MRD €
1404 1419 1222

3 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.

1 Operatives Ergebnis, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.

2 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperiode entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

A Konzernzwischenlagebericht

  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management
  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 38 Ausblick

  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital

  • 51 Überleitungen

Verwaltetes Vermögen

Zum 30. September 2013 umfasste das gesamte verwaltete Vermögen 1 811 mrd €. Davon entfielen 1 404 mrd € auf das für Dritte verwaltete Vermögen und 407 mrd € auf Vermögenswerte des Allianz Konzerns. Im Folgenden berichten wir über die Entwicklung des gesamten verwalteten Vermögens auf Grundlage der Anlageklassen, die für die Entwicklung des Geschäftsbereichs von Bedeutung sind.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2013 erzielten wir Nettomittelzuflüsse zum gesamten verwalteten Vermögen in Höhe von 21 MRD €. Zwar verzeichneten die Vermögenswerte des Allianz Konzerns Abflüsse in Höhe von 2 MRD €, jedoch verbuchten wir Nettomittelzuflüsse von Dritten in Höhe von 23 MRD €. Die weiter bestehende Marktvolatilität im dritten Quartal 2013 – aufgrund des erwarteten Anstiegs der Zinsen – führte zu industrieweit anhaltenden Abflüssen in Rentenanlagen, nicht nur in den USA, sondern auch weltweit. Diese Entwicklung traf insbesondere PIMCO mit Nettomittelabflüssen in Höhe von 29 MRD € bei traditionellen Rentenprodukten. AllianzGI hingegen verzeichnete Nettomittelzuflüsse in Höhe von 1 MRD €.

Die Entwicklung des gesamten verwalteten Vermögens wurde vor allem durch negative Wechselkurseffekte in Höhe von 42 MRD € belastet. Diese resultierten insbesondere aus der starken Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.1

Negative Kursentwicklungen an den Rentenmärkten, die insbesondere auf ein steigendes Zinsumfeld zurückzuführen waren, führten zu einem Rückgang des gesamten verwalteten Vermögens um 18 MRD €. Der Wert unserer Rentenanlagen fiel um 35 MRD € und konnte durch die sehr positive Entwicklung der Marktrenditen unserer Aktienwerte, in Höhe von 17 MRD €, nur teilweise kompensiert werden.

Der folgende Abschnitt stellt die Entwicklung des für Dritte verwalteten Vermögens dar.

1 Basierend auf dem Schlusskurs zum entsprechenden Bilanzstichtag.

2 Unter die Region "Amerika" fallen die USA, Kanada und Brasilien (dementsprechender Stand des für Dritte verwalteten Vermögens zum 30. September 2013: rund 850 MRD €, 11 MRD € bzw. 3 MRD €).

3 Die Kategorie "Sonstige" umfasst für Dritte verwaltetes Vermögen, das von anderen Gesell-schaften des Allianz Konzerns (rund 30 Mrd € zum 30. September 2013 bzw. rund 28 Mrd € zum 31. Dezember 2012) verwaltet wurde.

Regional betrachtet ist der auf Europa entfallende Anteil des für Dritte verwalteten Vermögens um 3,3 Prozentpunkte gestiegen. Zum einen wurde diese Entwicklung durch starkes organisches Wachstum begünstigt, zum anderen durch die Umverteilung eines Teils des für Dritte verwalteten Vermögens von den USA nach Europa. Der Anteil der USA am für Dritte verwalteten Vermögen ging aufgrund dieser Umverteilung, der Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro1 sowie leichter Nettomittelabflüsse um 3,1 Prozentpunkte zurück.

Begünstigt durch die Kursentwicklung der Anlagen nahm der Anteil der Aktien am für Dritte verwalteten Vermögen zum 30. September 2013 um einen Prozentpunkt zu. Der Anteil der Rentenanlagen lag damit bei 88%, gegenüber 12% für Aktienanlagen.

Das Verhältnis zwischen privaten und institutionellen Kunden2 änderte sich leicht: Der Anteil von Privatkunden am für Dritte verwalteten Vermögen stieg um einen Prozentpunkt (auf 37 %), bei institutionellen Kunden sank er entsprechend um einen Prozentpunkt (auf 63%).

Für Dritte verwaltetes Vermögen – Wertentwicklung über Vergleichswerten Für Dritte verwaltetes Vermögen – Wertentwicklung unter Vergleichswerten

1 Die Anlageperformance basiert auf einem mandatsbasierten und volumengewichteten dreijährigen Anlageerfolg aller Allianz Asset-Management-Drittgelder, die von Portfoliomanagementeinheiten des Allianz Asset Management verwaltet werden. Für einige Publikumsfonds wird der um Gebühren verminderte Anlageerfolg mit dem Anlageerfolg des Medians der zugehörigen Morningstar Peer Group verglichen (eine Positionierung im ersten und zweiten Quartil entspricht einer Outperformance). Für alle anderen Publikumsfonds und Portfolios institutioneller Kunden wird der (auf Basis der Schlusskurse bewertete) Anlageerfolg vor Abzug von Kosten mit dem Anlageerfolg der jeweiligen Benchmark, basierend auf unterschiedlichen Metriken, verglichen.

Die Anlagen in unserem Asset-Management-Geschäft zeigten insgesamt eine hervorragende Entwicklung: 88% lagen über ihren entsprechenden Benchmarks (31. Dezember 2012: 92 %). Abermals erzielte PIMCO ein ausgezeichnetes Ergebnis: 93% der Anlagen schnitten besser ab als die entsprechenden Vergleichswerte. Bei AllianzGI lagen 53% der Anlagen über den jeweiligen Referenzwerten.

1 Basierend auf dem Schlusskurs zum entsprechenden Bilanzstichtag.

2 Die Klassifizierung der Kundengruppen richtet sich nach den Arten von Anlageprodukten.

A Konzernzwischenlagebericht

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Operative Erträge

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Unsere operativen Erträge verringerten sich um 142 MIO € oder 7,7%. Zurückzuführen war dies auf den Rückgang der erfolgsabhängigen Provisionen sowie negative Wechselkurseffekte. Diese wurden durch höhere Margen teilweise ausgeglichen. Intern gerechnet1 verringerten sich die operativen Erträge um 3,3%.

Unser Provisionsüberschuss sank um 124 MIO € oder 6,8 % auf 1 697 MIO €. Insbesondere höhere Margen führten zu einem Anstieg unserer Verwaltungsprovisionen um 144 MIO €, doch dieser Effekt wurde durch niedrigere erfolgsabhängige Provisionen mehr als aufgezehrt. Die erfolgsabhängigen Provisionen gingen im Vergleich zum dritten Quartal 2012 um 242 MIO € auf 42 MIO € zurück. Vor allem der mit privaten Investment-Vehikeln ("Private Funds") realisierte "Carried Interest" hatte im dritten Quartal 2012 zu außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen geführt.

Unsere Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) verringerten sich um 9 MIO € aufgrund der geringeren Höhe von Anfangsinvestitionen ("Seed Money") im dritten Quartal 2013.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Dank der gestiegenen Verwaltungsprovisionen, aufgrund höherer Margen, sowie des höheren durchschnittlich verwalteten Vermögens nahmen unsere operativen Erträge um 648 MIO € bzw. 13,6% (internes Wachstum1: 16,5%) zu.

Operatives Ergebnis

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Die höheren Verwaltungsprovisionen konnten die niedrigeren erfolgsabhängigen Provisionen nicht vollständig kompensieren. Dies führte beim operativen Ergebnis zu einem Rückgang um 94 MIO € bzw. 11,1% (internes Wachstum1: - 6,5 %) auf 754 MIO €. Ohne Berücksichtigung der niedrigeren erfolgsabhängigen Provisionen und der negativen Wechselkurseffekte stieg das operative Ergebnis um rund 114 MIO €.

Unsere Verwaltungsaufwendungen gingen um 47 MIO € auf 949 MIO € zurück. Das ist vor allem auf den im Zuge des Ertragsrückgangs geringeren Personalaufwand zurückzuführen.

Unsere Cost-Income Ratio hat sich um 1,7 Prozentpunkte auf 55,7% verschlechtert. Im dritten Quartal 2012 hatte die Cost-Income Ratio vor allem von außerordentlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen profitiert. Ohne Berücksichtigung der erfolgsabhängigen Provisionen verbesserte sich die Cost-Income Ratio um 2,1 Prozentpunkte und zeigte damit, dass wir uns erfolgreich auf Ertragswachstum in Kombination mit Kostendisziplin konzentrieren.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Insbesondere aufgrund der höheren operativen Erträge stieg unser operatives Ergebnis um 422 MIO € bzw. 20,7 % (internes Wachstum1: 23,6%) auf 2 458 MIO €.

Unsere Cost-Income Ratio verbesserte sich um 2,7 Prozentpunkte auf 54,7%. 2012 wurde die Cost-Income Ratio durch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 62 MIO € belastet. 2013 beliefen sich diese auf 5 MIO €.

1 Operative Erträge/operatives Ergebnis, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-) Konsolidierungseffekte.

informationen zum geschäftsbereich Asset Management A 29

Mio €
1.7. –30.9. 1.1. –30.9.
2013 2012 2013 2012
Verwaltungsprovisionen und Ausgabeaufgelder 2005 1871 6077 5221
Erfolgsabhängige Provisionen 42 284 396 383
Übrige 12 27 51 95
Provisions- und Dienstleistungserträge 2059 2182 6524 5699
Vermittlerprovisionen -337 -327 -1062 -919
Übrige -25 -34 -59 -50
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -362 -361 -1121 -969
Provisionsüberschuss 1697 1821 5403 4730
Zinsüberschuss1 2 10 10 22
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
1 10 8 17
Sonstige Erträge 3 4 8 12
Operative Erträge 1703 1845 5429 4781
Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte
Aufwendungen
-949 -996 -2966 -2683
Restrukturierungsaufwendungen -1 -5 -62
Operative Aufwendungen -949 -997 -2971 -2745
Operatives Ergebnis 754 848 2458 2036
Cost-Income Ratio2 in % 55,7 54,0 54,7 57,4
1 Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen.

2 Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.

  • 35 Corporate und Sonstiges
  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management

38 Ausblick

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Corporate und Sonstiges

Drittes Quartal 2013

Der operative Verlust verringerte sich vor allem aufgrund der Entwicklung in Holding&Treasury um 31 Mio € auf 230 Mio €.

Überblick über den Geschäftsbereich

Der Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges umfasst die berichtspflichtigen Segmente Holding&Treasury, das Bankgeschäft und Alternative Investments. Im Segment Holding&Treasury sind die Bereiche Strategie, Risikomanagement, Corporate Finance, Treasury, Finanzreporting, Controlling, Kommunikation, Recht, Personal und IT zusammengefasst, durch die das Geschäft des Allianz Konzerns gesteuert und unterstützt wird. In Deutschland, Italien, Frankreich, den Niederlanden und Bulgarien ergänzen Bankprodukte unser Versicherungsangebot. Unsere weltweiten Dienstleistungen im Segment Alternative Investments umfassen die Bereiche Private Equity, Immobilien, Erneuerbare Energien sowie Infrastruktur und richten sich vornehmlich an die Versicherungsunternehmen des Allianz Konzerns.

Ergebnisübersicht

Unser operatives Ergebnis verbesserte sich um 31 MIO € auf einen Verlust von 230 MIO €. Zu dieser positiven Entwicklung trugen alle drei berichtspflichtigen Segmente von Corporate und Sonstiges bei, am stärksten jedoch Holding&Treasury.

Kennzahlen

Kennzahlen Corporate und Sonstiges1
Mio €
1.7. – 30.9.
2013 2012 2011
Operative Erträge 386 396 412
Operative Aufwendungen2,
3
-616 -657 -635
Operatives Ergebnis2,
3
-230 -261 -223
Kennzahlen Corporate und Sonstiges – Im Detail A 31
Mio €
1.7. – 30.9. 2013 2012 2011
Holding & Treasury
Operative Erträge 82 71 98
Operative Aufwendungen2,
3
-321 -335 -323
Operatives Ergebnis2,
3
-239 -264 -225
Bankgeschäft
Operative Erträge 257 293 278
Operative Aufwendungen2,
3,
4
-253 -293 -287
Operatives Ergebnis2,
3
4 0 -9
Alternative Investments
Operative Erträge 47 34 39
Operative Aufwendungen2,
3
-42 -31 -29
Operatives Ergebnis2,
3
5 3 10

1 Enthält Konsolidierungen. Weitere Informationen zum Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges finden Sie unter Angabe 4 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

2 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

3 Seit dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen innerhalb des operativen Ergebnisses dargestellt. Sämtliche Werte der Vorperioden wurden entsprechend angepasst, um der geänderten Bilanzierungsweise zu entsprechen.

4 Enthält Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft.

Ergebnisübersicht nach berichtspflichtigen Segmenten Holding& Treasury

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Unser operativer Verlust ging um 25 MIO  € auf 239 MIO  € zurück. Diese Verbesserung war das Ergebnis verschiedener sich im Wesentlichen ausgleichender Effekte.

Die operativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva erholten sich – hauptsächlich aufgrund von Wechselkurseffekten – von einem Verlust von 7 MIO € auf einen Gewinn von 13 MIO €.

Das Zinsergebnis von Holding&Treasury erhöhte sich um 10 MIO € auf einen Verlust von 37 MIO €. Zwar waren die Zinserträge und ähnlichen Erträge um 12 MIO € auf 46 MIO € zurückgegangen, vor allem wegen der niedrigeren Zinssätze und geringeren Erträge aus assoziierten Unternehmen. Doch wurde dieser Rückgang durch die niedrigeren Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierungen – sie gingen infolge geringerer Zinssätze und einer rückläufigen internen Finanzierung um 22 MIO € auf 83 MIO € zurück – mehr als ausgeglichen.

Aufgrund neuer IT-Projekte verschlechterte sich unser Netto-Provisions- und Dienstleistungsergebnis von einem Verlust in Höhe von 35 MIO € auf ein Minus von 45 MIO €.

Die Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen nahmen um 24 MIO € auf 178 MIO € zu. Dieser Anstieg war vor allem auf höhere Pensionsaufwendungen infolge niedrigerer Diskontierungssätze zurückzuführen.

Die Aufwendungen für Finanzanlagen sanken um 8 MIO € auf 18 MIO €.

Im dritten Quartal dieses Jahres reduzierten wir eine Restrukturierungsrückstellung in Zusammenhang mit unserem weltweiten Datencenterprojekt um 26 Mio €.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Unser operativer Verlust verbesserte sich um 11 MIO € auf 683 MIO €. Dabei wurde beim Zinsergebnis und bei den operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva ein Anstieg verzeichnet, womit die aufgrund des gestiegenen Personalaufwands höheren Verwaltungsaufwendungen und ein gesunkenes Netto-Provisions- und Dienstleistungsergebnis fast ausgeglichen werden konnten. Das operative Ergebnis profitierte zudem von Einnahmen aus der vorerwähnten Teilauflösung einer Restrukturierungsrückstellung. Ebenfalls positiv wirkte sich die Wiederaufnahme von Zinszahlungen auf unsere stille Beteiligung an der Commerzbank im ersten Quartal aus sowie die aufgrund der niedrigeren Zinssätze und Volumina gesunkenen Zinsaufwendungen für interne Finanzierungen.

Bankgeschäft

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 4 MIO  €. Dies war der Senkung der Verwaltungsaufwendungen zuzuschreiben, die den leichten Rückgang beim Nettozins- und Netto-Provisions- und Dienstleistungsergebnis sowie die höhere Risikovorsorge für das Kreditgeschäft mehr als ausgleichen konnte.

Die Verwaltungsaufwendungen nahmen durch die Einstellung des Geschäftsbetriebs der Allianz Bank um 20 MIO € auf 109 MIO € ab.

Das Nettozinsergebnis sowie das Netto-Provisions- und Dienstleistungsergebnis sanken von 138 MIO € auf 129 MIO €. Dabei verschlechterte sich unser Nettozinsergebnis um 5 MIO  € auf 84 MIO  €, vor allem wegen des Niedrigzinsumfelds. Unser Provisionsüberschuss ging zudem um 4 MIO  € auf 45 MIO € zurück. Die Auswirkungen der Einstellung des Geschäftsbetriebs der Allianz Bank konnten nur teilweise dadurch kompensiert werden, dass in Italien dank Neugeschäfts höhere Provisions- und Dienstleistungserträge generiert wurden.

Unsere Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erhöhten sich von 13 MIO € auf 18 MIO €. Dieser Anstieg war vor allem auf unser Geschäft mit Schiffsfinanzierungen zurückzuführen.

A Konzernzwischenlagebericht

  • 5 Überblick über den Geschäftsverlauf
  • 13 Schaden- und Unfallversicherung
  • 24 Lebens- und Krankenversicherung
  • 30 Asset Management
  • 35 Corporate und Sonstiges

  • 38 Ausblick

  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital 51 Überleitungen

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Unser operativer Verlust stieg um 44 MIO € auf 80 MIO €. Die Entwicklung des Bankgeschäfts war in den letzten neun Monaten maßgeblich dadurch belastet worden, dass die Einstellung des Geschäftsbetriebs der Allianz Bank zu 90 MIO  € höheren Restrukturierungsaufwendungen geführt hatte. Diese konnten durch die geringeren Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft nur zum Teil ausgeglichen werden. Erneut ist dabei zu erwähnen, dass die Restrukturierungsaufwendungen seit Anfang 2013 im operativen Ergebnis berücksichtigt werden. Ohne diese Restrukturierungsaufwendungen hätte sich das operative Ergebnis im Bankgeschäft von einem Verlust von 36 MIO € im Vergleichszeitraum 2012 auf ein Plus von 10 MIO € verbessert.

Alternative Investments

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012 Unser operatives Ergebnis stieg um 2 MIO € auf 5 MIO €.

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012 Unser operatives Ergebnis nahm um 5 MIO € auf 20 MIO € zu, in erster Linie wegen eines höheren Provisionsüberschusses.

Ausblick

  • − Die Lage der Weltwirtschaft wird langsam klarer.
  • − Die europäische Wirtschaft überwindet die Rezession.
  • − Operatives Ergebnis für den Allianz Konzern leicht über dem oberen Ende des Zielkorridors.

Wirtschaftlicher Ausblick1

Gegen Ende des Jahres 2013 wird die Lage der Weltwirtschaft etwas klarer. Im Verlauf des dritten Quartals verbesserte sich der globale Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe kontinuierlich. Dies lässt auf eine Fortsetzung oder gar Verstärkung der wirtschaftlichen Belebung bis in das nächste Jahr hinein hoffen. Besonders positiv ist zu bewerten, dass die Stimmungsverbesserung inzwischen regional auf einer recht breiten Basis steht. Insgesamt wird die Weltwirtschaft im laufenden Jahr moderat um voraussichtlich 2,3% wachsen. Im Zuge einer konjunkturellen Befestigung in den Industrieländern dürfte die globale Wertschöpfung 2014 um gut 3,0 % zulegen. Die befürchtete deutliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern scheint sich nicht zu bewahrheiten. Zwar hat das Wachstum in diesen Ländern seit letztem Jahr an Schwung verloren und die vor der Krise verzeichneten Zuwachsraten werden wohl nicht mehr erreicht. Mit einem Plus von voraussichtlich 4,5% bis 5,0 % wird das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Schwellenländern 2013 und 2014 jedoch immer noch wesentlich stärker wachsen als in den Industriestaaten. Die Eurozone hat die Rezession nach eineinhalb Jahren im zweiten Quartal 2013 überwunden. Im dritten Quartal 2013 stieg das reale BIP um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal. Auch in den krisengeschüttelten Mitgliedsstaaten beginnt die Konjunktur wieder Tritt zu fassen, so dass sich das Nord-Süd-Gefälle in der Währungsunion vermindert. Sowohl die Stimmungsindizes als auch die harten Indikatoren wie die Industrieproduktion signalisieren eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone bis weit in das Jahr 2014 hinein – wenn auch in einem moderaten Tempo. Nach einem Rückgang des realen BIP um 0,3% im laufenden Jahr erwarten wir für das Gesamtjahr 2014

einen Zuwachs von 1,5 %. Begünstigt durch die Stabilisierung in der Währungsunion könnte die deutsche Wirtschaft im Gesamtjahr 2013 um 0,6% und im kommenden Jahr um 2,0% wachsen. Angesichts der weltweit moderaten Wachstumsaussichten und der hohen Arbeitslosigkeit in vielen Industrieländern, die den Lohnauftrieb dämpft, dürfte die Inflation in diesem und im nächsten Jahr auf globaler Ebene niedrig bleiben.

Wie das aktuelle Jahr wird auch 2014 Herausforderungen bereithalten – vor allem für die Finanzmärkte. Bei der Geldpolitik erwarten wir einen schrittweisen Ausstieg aus dem Krisenmodus, angeführt von der US-Notenbank mit der Verringerung ihrer Wertpapierankäufe. Bedenken hinsichtlich der Zinsentwicklung am Geldmarkt, der Liquidität im Bankensystem und des Kreditwachstums könnten die Europäische Zentralbank veranlassen, ihre Geldpolitik – trotz der langsamen konjunkturellen Erholung in der Eurozone – nochmals zu lockern, bevor sie Ende 2014 schließlich einen Kurswechsel vornehmen dürfte. Selbst bei einer weiter sehr akkommodierenden Geldpolitik könnten erste Schritte der Kurskorrektur mit ausgeprägten Kursausschlägen an den Aktien-, Renten- oder Devisenmärkten einhergehen – so wie im Sommer, als sich die Erwartungen über einen bevorstehenden Ausstieg der US-Notenbank aus ihrer Politik der quantitativen Lockerung verstärkten. Mitte September entschied die US-Notenbank jedoch, dass die wirtschaftlichen Bedingungen noch keine Reduzierung der Wertpapierkäufe erlauben. Seitdem haben die Renditen auf Bundesanleihen und US-Staatsanleihen gegenüber den vor dieser Entscheidung erreichten Hochständen von 2,0% bzw. 3,0 % wieder etwas nachgegeben. Die Risikoprämien von Staatsanleihen aus den Peripheriestaaten der Eurozone haben sich weiter vermindert. Auch wenn politische Spannungen in mehreren krisengebeutelten Ländern gezeigt haben, dass die Schuldenkrise in der Eurozone noch nicht überstanden ist, rechnen wir mit einer weiteren allmählichen Beruhigung. Mit kurzfristigen Zinssätzen nahe null sind die Aussichten für deutlich höhere Renditen bei längerfristigen Anleihen beschränkt. Unserer Einschätzung

1 Die Angaben in den Abschnitten "Wirtschaftlicher Ausblick", "Ausblick für die Versicherungsbranche" und "Ausblick für die Asset-Management-Branche" basieren auf unseren eigenen Schätzungen.

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  • nach werden sich die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen und US-Staatsanleihen bis Ende 2014 auf lediglich 2,5% bzw. etwas über 3,0% erhöhen. Der Dollar dürfte gegenüber dem Euro an Wert gewinnen, da die US-Wirtschaft im Vergleich zur Eurozone voraussichtlich stärker wachsen und die US-Notenbank ihre extrem lockere Geldpolitik voraussichtlich früher korrigieren wird als die Europäische Zentralbank.

Das größte Risiko für die Weltwirtschaft – ein haushaltspolitischer Stillstand in den USA – ist zumindest vorerst gebannt. In letzter Minute wurde eine vorläufige Einigung erzielt. Eine Nichteinigung hätte einen empfindlichen konjunkturellen Rückschlag in den USA ausgelöst, der die Weltwirtschaft mit sich gerissen hätte. Weil die Einigung aber nur eine vorläufige Lösung brachte, könnten die politischen Streitigkeiten um Kürzungen der Staats- und Sozialausgaben auch in den kommenden Monaten belasten. Weitere Risiken sind ein erneutes Aufflammen der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Überreaktion der Finanzmärkte auf die Ausstiegspläne der Zentralbanken sowie anhaltende Spannungen in Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens. Steigende geopolitische Spannungen könnten die Weltwirtschaft stark belasten, nicht zuletzt durch einen sprunghaften Anstieg der Rohölpreise.

Ausblick für die Versicherungsbranche

Trotz des schwierigen Umfelds – die jüngste Wachstumsabschwächung in den Schwellenländern, die Haushaltskrise in den USA sowie die bei Weitem noch nicht überwundene Staatsschuldenkrise in der Eurozone – gehen wir davon aus, dass das Wirtschaftswachstum 2013 und insbesondere 2014 weiter an Fahrt aufnehmen wird. Davon profitieren auch die Versicherungsmärkte. In den Industrieländern dürfte die Erholung jedoch eher verhalten ausfallen. In Westeuropa erwarten wir daher nach zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit rückläufigen Prämien für 2013 eine Stabilisierung und für 2014 eine Rückkehr zu moderatem Wachstum. Im US-Markt dürfte sich der verhaltene Aufschwung ebenfalls fortsetzen. In den Schwellenmärkten sind die Konjunktursignale zwar gemischt, zeigen unter dem Strich aber dennoch ein etwas kräftigeres Wachstum an. Somit wird das Umsatzwachstum in den Schwellenländern zwar deutlich über dem Niveau der entwickelten Volkswirtschaften liegen, möglicherweise aber vergleichsweise verhalten ausfallen, gemessen am kräftigen Wachstum früherer Jahre. Insgesamt gehen wir vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfelds und volatiler Finanzmärkte davon aus, dass

die Gewinne in der Versicherungsbranche weiterhin unter Druck bleiben. Auf längere Sicht besteht jedoch durchaus Potenzial für Wachstum und höhere Erträge, wenn Zinsen und Renditen wieder steigen.

In der Schaden- und Unfallversicherung gehen wir für den Rest des Jahres 2013 sowie für 2014 von einem auch weiterhin relativ stabilen Prämienwachstum aus. Anders als im Vorjahr, als das Wachstum vor allem aus steigenden Prämiensätzen resultierte, dürfte die Nachfrage nach Versicherungsschutz 2013 und 2014 aber von dem erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung getrieben werden. In den Schwellenmärkten lassen die steigenden Privateinkommen und ein erhöhtes Risikobewusstsein auf absehbare Zeit ein stärkeres Prämienwachstum erwarten, vor allem in den aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens und Lateinamerikas. Wir erwarten, dass die weltweiten Prämieneinnahmen in den Jahren 2013 und 2014 nominal jeweils um 3,0% bis 5,0% steigen werden.

Die Lebensversicherungsbranche hat in den letzten Jahren besonders in Europa stark unter den rauen Marktbedingungen gelitten. Eine Erholung des Prämienwachstums erwarten wir bereits für 2013. Doch erst ab 2014 dürfte es dann in allen Märkten wieder aufwärtsgehen. Westeuropa dürfte die wachstumsschwächste Region bleiben, zumal hier einige Märkte immer noch schrumpfen. Bleibt das Zinsumfeld – wie erwartet – niedrig, wird sich das zunehmende Wachstum auch auf das Geschäftsportfolio auswirken. Begünstigt wird vor allem der Trend zu attraktiveren fondsgebundenen Produkten sowie Risikovorsorgeprodukten. Zugleich dürfte das Wachstum in Schwellenmärkten aufgrund steigender Einkommen und einer wachsenden Nachfrage nach sozialer Absicherung spürbar anziehen. Auch hier werden die Regionen Asien und Lateinamerika in puncto Wachstum herausragen. Weltweit betrachtet dürften die Prämien 2013 und 2014 nominal jeweils um 4,0% bis 6,0% zulegen.

Ausblick für die Asset-Management-Branche

Die Perspektiven für die Asset-Management-Branche bleiben für 2013 und darüber hinaus ungewiss. Zwar zeichnet sich – gestützt von der Liquiditätsschwemme durch wichtige Zentralbanken – eine langsame Erholung der Weltwirtschaft sowie eine allmähliche Entspannung der Staatsschuldenkrise in Europa ab. Dennoch leiden die Finanzmärkte in den entwickelten Ländern nach wie vor unter

einer erhöhten Unsicherheit und dürften auf absehbare Zukunft für Rückschläge anfällig bleiben.

Der jüngste steile Anstieg der Renditen von US-Treasuries hat uns erneut die Ängste vor Augen geführt, die ein Ende der lockeren Geldpolitik auslösen könnte. Wir rechnen deshalb mit volatilen Nettomittelzuflüssen, da die Anleger vorsichtig bleiben und ihre Mittel den Marktstimmungen entsprechend zwischen riskanteren und sicheren Anlagen umschichten dürften.

Solange das BIP in den wichtigsten Wirtschaftsnationen nur unterhalb seines langjährigen Durchschnitts wächst, bleibt auch das Potenzial für ein marktgestütztes Wachstum – sowohl im Rentenbereich als auch bei den Aktien – begrenzt.

Neben dem unsicheren Anlageklima dürfte die Welle regulatorischer Änderungen – besonders in den Bereichen Verbraucherschutz und Transparenz – die Branche weiter unter Druck setzen und womöglich sogar zu Änderungen an Geschäftsmodellen und am Fondsvertrieb führen. Darüber hinaus bergen verschärfte Aufsichts- und Berichtspflichten das Risiko steigender Betriebskosten und machen eine strenge Kostenkontrolle umso notwendiger. Der ohnehin intensive Wettbewerb unter den Asset Managern wird künftig noch härter werden. Angesichts dieser zahlreichen Herausforderungen erwarten wir, dass die Rentabilität der Branche weiter unter Druck bleiben wird.

In einem solchen Umfeld hängt der Erfolg von Asset Managern von ihrer Fähigkeit ab, Anlageergebnisse über dem Benchmark-Niveau zu erzielen, vielfältige und umfassende Anlageprodukte anzubieten sowie Volumen und Effizienz ihrer Geschäftstätigkeit zu steigern.

Ausblick für den Allianz Konzern

Wir sind zuversichtlich, dass wir 2013 auf unserem rentablen Wachstumskurs bleiben werden. Angesichts unserer hervorragenden Geschäftsentwicklung erwarten wir für das Gesamtjahr 2013 ein operatives Ergebnis leicht über 9,7 Mrd €, dem oberen Ende unseres prognostizierten Zielkorridors.

Die ersten neun Monate haben gezeigt, dass sich ungünstige Entwicklungen im geschäftlichen Umfeld negativ auf unseren Erfolg auswirken können. So wütete in Teilen Europas im Oktober ein Sturm. Ferner kann die Umsetzung bestimmter Geschäfts- und operativer Strategien – zum Beispiel die Überarbeitung der Produktstrategie in Südkorea und Investitionen in unsere IT, wie die Zusammenlegung unserer Datenzentren – unser operatives Ergebnis in der nahen Zukunft negativ beeinflussen. Es wäre daher nicht angemessen, den operativen Gewinn und den Periodenüberschuss der ersten neun Monate einfach auf ein zu prognostizierendes Gesamtjahresergebnis hochzurechnen.

Die Aussagen stehen unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen sowie andere Faktoren, die in unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen dargelegt sind, unsere Prognosen erheblich beeinträchtigen können.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aufgrund von (i) Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, (ii) Entwicklungen der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen) und der Entwicklung der Schadenskosten, (iv) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (v) Stornoraten, (vi) insbesondere im Bankbereich der Ausfallrate von Kreditnehmern, (vii) Änderungen des Zinsniveaus, (viii) Wechselkursen, einschließlich des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (ix) Gesetzes- und sonstigen Rechtsänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, (x) Akquisitionen, einschließlich anschließender Integrationsmaßnahmen, und Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xi) allgemeinen Wettbewerbsfaktoren ergeben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.

Keine Pflicht zur Aktualisierung

Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.

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  • Vermögenslage und Eigenkapital
  • − Das Eigenkapital sank um 1,6 MRD € auf 48,8 MRD €.1
  • − Unsere Solvabilitätsquote ist mit 177% weiterhin stark.2

Eigenkapital1, 3

Zum 30. September 2013 sank das Eigenkapital gegenüber dem 31. Dezember 2012 (nach Anpassung) um 1 618 MIO € auf 48 770 MIO €.1 Der auf die Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss der ersten neun Monate 2013 in Höhe von 4 740 MIO € wurde durch einen Rückgang der nichtrealisierten Gewinne um 3 348 MIO € – vor allem auf festverzinsliche Wertpapiere bedingt durch den Anstieg der Zinssätze und in deutlich geringerem Umfang Realisierungen – sowie durch die Dividendenausschüttung im Mai 2013 in Höhe von

  • 1 Zum 1. Januar 2013 sank das den Anteilseignern zuzurechnende Eigenkapital um 3,2 Mrd € infolge der Änderungen des IAS 19. Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
  • 2 Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt. Die Allianz SE hat bisher keinen Antrag auf Anerkennung gestellt. Ohne die außerbilanziellen Bewertungsreserven beliefe sich die Solvabilitätsquote zum 30. September 2013 auf 168% (30. Juni 2013: 168%; 31. Dezember 2012 (pro forma angepasst): 171%; 31. Dezember 2012 (wie veröffentlicht): 188%).
  • 3 Die Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 2 680 Mio € zum 30. September 2013 (30. Juni 2013: 2 558 Mio €; 31. Dezember 2012: 2 575 Mio €) sind nicht berücksichtigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 20 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss. Die Gewinnrücklagen enthalten Wechselkurseffekte von - 2 903 Mio € zum 30. September 2013 (30. Juni 2013: - 2 304 Mio €; 31. Dezember 2012: - 2 073 Mio €).

2 039 MIO € überwogen. Zudem ging das Eigenkapital aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 830 MIO € zurück, was vor allem auf die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar, dem australischen Dollar und der türkischen Lira zurückzuführen ist.

Gesetzliche Kapitalanforderungen

Der Allianz Konzern ist ein Finanzkonglomerat im Sinne der EU-Finanzkonglomeraterichtlinie und des entsprechenden seit 2005 geltenden deutschen Gesetzes. Diese Richtlinie sieht vor, dass ein Finanzkonglomerat das zur Deckung der Solvabilitätsanforderungen verfügbare Kapital auf einer konsolidierten Basis berechnet. Dieses Kapital bezeichnen wir als "verfügbare Eigenmittel".

Solvabilitätsquote Verfügbare Eigenmittel Anforderung

1 Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt. Die Allianz SE hat bisher keinen Antrag auf Anerkennung gestellt. Ohne die außerbilanziellen Bewertungsreserven beliefe sich die Solvabilitätsquote zum 30. September 2013 auf 168 % (30. Juni 2013: 168 %; 31. Dezember 2012 (pro forma angepasst): 171%; 31. Dezember 2012 (wie veröffentlicht): 188%).

Unsere Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote blieb mit 177 % im Vergleich zum 30. Juni 2013 auf hohem Niveau. Gegenüber 197 % zum 31. Dezember 2012 (wie veröffentlicht) gab die Quote allerdings nach. Die verfügbaren Eigenmittel des Konzerns sanken um 3,6 MRD € auf 44,8 MRD €, einschließlich außerbilanzieller Reserven in Höhe von 2,3 (31. Dezember 2012: 2,2) MRD €. Von dem Rückgang standen 4,0 MRD € im Zusammenhang mit Änderungen des IAS 19, die am 1. Januar 2013 in Kraft traten. Weitere 1,5 MRD € entfielen auf die Rückzahlung einer nachrangigen Anleihe. Unser Periodenüberschuss der ersten neun Monate 2013 in Höhe von 2,8 MRD € – bereits nach Abzug unterstellter Dividendenzahlungen von 1,9 MRD € (entsprechend unserer angestrebten Ausschüttungsquote in Höhe von 40 %) – konnte diese Effekte nur teilweise ausgleichen. Die Mittelanforderung erhöhte sich um 0,7 MRD € auf 25,3 MRD €, vor allem wegen gestiegener Deckungsrückstellungen in unserem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft und aufgrund des Wachstums im Asset Management. Zum 30. September 2013 übertrafen unsere verfügbaren Eigenmittel die gesetzlichen Kapitalanforderungen um 19,5 MRD €.

Bilanzsumme und gesamtes Fremdkapital1

In den folgenden Abschnitten stellen wir die Anlagestruktur unseres Versicherungsportfolios dar und analysieren wichtige Bilanzentwicklungen in den einzelnen Geschäftsbereichen.

Die Bilanzsumme belief sich zum 30. September 2013 auf 704,6 MRD €; das Fremdkapital betrug 653,2 MRD €. Im Vergleich zum Jahresende 2012 erhöhten sich die Bilanzsumme um 10,2 MRD € und das Fremdkapital um 11,7 MRD €.

In diesem Abschnitt berichten wir in erster Linie über unsere Finanzanlagen (Anleihen, Aktien, Grundbesitz, Barreserven und sonstige Mittel) sowie unsere versicherungstechnischen Rückstellungen und Fremdfinanzierungen, da diese die wesentlichsten Bilanzentwicklungen widerspiegeln.

Die im vorangegangenen Quartal zu beobachtende Annäherung der Renditen von Staatsanleihen setzte sich –

Anlageklassen

Marktumfeld unterschiedlicher

wenn auch abgeschwächt – im dritten Quartal 2013 fort. Bei zehnjährigen deutschen Staatsanleihen zog die Rendite im dritten Quartal um 5 Basispunkte an, bei US-Anleihen um 14 Basispunkte. Im gleichen Zeitraum gaben die Renditen spanischer und italienischer Staatsanleihen um 42 bzw. 11 Basispunkte nach.

Im dritten Quartal sowie in den ersten neun Monaten 2013 zeigten die wichtigsten Aktienmärkte einen Aufwärtstrend. Im dritten Quartal erreichten maßgebliche Aktienindizes in Deutschland und den USA neue Allzeithochs.

Gegenüber dem Jahresende 2012 weiteten sich in der Eurozone und in den USA die Credit Spreads für Schuldner mit einem A-Rating insgesamt leicht aus. Seit dem Ende des zweiten Quartals sanken sie jedoch wieder.

1 Um die rückwirkende Anwendung des seit 1. Januar 2013 geltenden geänderten Rechnungslegungsstandards IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, widerzuspiegeln, wurden die Werte der Vorperioden entsprechend angepasst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

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Zinssatzentwicklung im Jahr 2012 und in den ersten Neun Monaten 2013 A 34

Struktur der Kapitalanlagen – portfolioübersicht

Das Kapitalanlageportfolio des Allianz Konzerns wird in erster Linie von unserem Kerngeschäft Versicherungen bestimmt. Die folgende Portfolioübersicht zeigt die einzelnen Versicherungssegmente sowie den Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges (ohne die Kapitalanlagen unseres Bankgeschäfts).

Mit 90 % besteht der größte Teil unseres Anlageportfolios aus festverzinslichen Wertpapieren, die sich zum 30. September 2013 auf 456,1 MRD € summierten. Damit verringerten sich unsere festverzinslichen Wertpapiere im Vergleich zum Jahresende 2012 um 4,7 MRD €, vor allem weil sich mit gestiegenen Zinsen der beizulegende Zeitwert von Anleihen verringerte. Ungefähr 95% unseres Rentenportfolios1 war in Anleihen und Darlehen mit einem "Investment-Grade"-Rating investiert.

Gegenüber dem 31. Dezember 2012 verringerte sich unser Kapitalanlageportfolio um 0,8 MRD € auf 506,7 MRD €. Zwar ging der beizulegende Zeitwert von Anleihen infolge des leicht gestiegenen Zinsniveaus zurück, allerdings wurde dieser Rückgang durch Kapitalwiederanlagen und infolge der guten Marktentwicklung steigende Aktienwerte fast gänzlich ausgeglichen.

Unser Bruttoengagement in Aktien, das nach wie vor 6% unseres Kapitalanlageportfolios ausmachte, stieg von 29,6 MRD € auf 32,1 MRD €. Realisierungen wurden durch die positive Marktentwicklung in den ersten neun Monaten 2013 mehr als kompensiert. Unser "Equity Gearing" erhöhte sich um einen Prozentpunkt auf 24%. Diese Kennzahl setzt das dem Eigenkapitalgeber nach Überschussbeteiligung der Versicherungskunden und nach Absicherungsgeschäften zurechenbare Investitionsvolumen in Aktien ins Verhältnis zum Eigenkapital zuzüglich außerbilanzieller Reserven nach Goodwill.

Unser Bestand an Immobilienanlagen erhöhte sich durch zusätzliche Investments gegenüber dem 31. Dezember 2012 um 0,5 MRD € auf 10,2 MRD €.

Die Aufteilung unseres Rentenportfolios blieb praktisch unverändert, wobei der Anteil der Unternehmensanleihen aufgrund neuer Investments im laufenden Jahr geringfügig zunahm.

Unser Engagement in Staatsanleihen blieb mit 173,3 (31. Dezember 2012: 174,2) MRD € weitgehend unverändert und entsprach damit 38 % unseres Rentenportfolios. Die aufgrund der Marktentwicklung rückläufigen beizulegenden Zeitwerte wurden durch reinvestierte Zinszahlungen weitgehend kompensiert. Anlagen in Staatsanleihen aus Italien und Spanien machten einen Anteil von 6,2% bzw. 0,5% unseres Rentenportfolios aus. Die zuzurechnenden nichtrealisierten Gewinne (brutto) beliefen sich für Italien auf 1250 MIO € und für Spanien auf 109 MIO €. Unser Engagement in portugiesischen Staatsanleihen blieb begrenzt, unsere verbliebenen Engagements in Griechenland und Irland wurden bis zum Ende des ersten Quartals nahezu vollständig abgebaut.

1 Ohne Bestand aus eigenem Hypothekengeschäft mit Privatkunden. Für 2% sind keine Ratings verfügbar.

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Unser Engagement in Pfandbriefen sank um 4,3 MRD € auf 102,2 MRD € und entsprach damit 22 % unseres gesamten Rentenportfolios. Zu 49% bestand dieses Engagement aus deutschen Pfandbriefen, die entweder durch Darlehen an die öffentliche Hand oder durch Hypothekendarlehen besichert sind. Weitere 16 % bzw. 9 % waren französische bzw. spanische Pfandbriefe. Pfandbriefe unterliegen Mindestanforderungen an die Risikoabsicherung, und zwar durch eine vorgegebene Beleihungsgrenze für das zugrunde liegende Objekt sowie zusätzlich durch eine freiwillige Überdeckung. Dies bildet einen wesentlichen Sicherheitspuffer gegenüber sinkenden Immobilienpreisen und Zahlungsausfällen.

Unser Engagement in nachrangigen Anleihen aus dem Bankensektor reduzierten wir von 6,7 MRD € auf 4,8 MRD €, sowohl im Tier-1- als auch im Tier-2-Anteil.

4 % unseres festverzinslichen Wertpapierportfolios bzw. 17,8 (31. Dezember 2012: 19,5) MRD € waren in Asset-Backed-Securities (ABS) investiert. Der Rückgang um 1,7 MRD € war vor allem auf Veräußerungen von Mortgage-Backed-Securities (MBS) in unserem US-amerikanischen Lebens- und Krankenversicherungssegment zurückzuführen. Dabei handelte es sich um US-Agency-MBS, die von der US-Regierung gestützt werden. Ihr Anteil an unseren ABS-Papieren betrug 15%. Insgesamt entfielen 75% unseres ABS-Bestands auf MBS. 98% des gesamten ABS-Bestands waren mit "Investment Grade" bewertet, 87 (31. Dezember 2012: 88)% erhielten ein "AA" oder höheres Rating.

Kapitalanlageergebnis

Nettoanlageergebnis A 38
Mio €
1.7. – 30.9. 1.1. –30.9.
2013 2012 2013 2012
Zinserträge und ähnliche
Erträge (netto)1
5035 5092 15402 15472
Erträge aus erfolgswirksam
zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und -passiva
(netto)
-562 -139 -1487 -229
Realisierte Gewinne/Verluste
(netto)
690 735 3027 3038
Wertminderungen auf
Finanzanlagen (netto)
-162 -101 -478 -711
Aufwendungen für
Finanzanlagen
-228 -230 -653 -643
Nettoanlageergebnis 4773 5357 15811 16927

1 Bereinigt um Zinsaufwendungen (ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung).

Vergleich der dritten Quartale 2013 und 2012

Unser Nettoanlageergebnis sank von 5 357 MIO € auf 4 773 MIO €. In erster Linie verursacht wurde dies durch den Rückgang unserer Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) um 423 Mio  € und in geringerem Umfang auch durch höhere Wertminderungen sowie geringere Zinserträge und ähnliche Erträge.

Die Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) gingen um 423 MIO € auf ein Minus von 562 MIO € zurück. In erster Linie zurückzuführen war dies auf Nettoverluste aus Wechselkurseffekten und Derivaten in unserem deutschen Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft. Diese Derivate setzen wir sowohl zum Schutz vor Aktienkurs- und Wechselkursschwankungen als auch zur Steuerung der Duration und von anderen zinsbezogenen Anlagen ein. Im dritten Quartal 2013 war die Aufwertung des Euro gegenüber einigen Schwellenländerwährungen die bedeutendste Ursache dieser Entwicklung.

Die Wertminderungen (netto) verharrten zwar auf niedrigem Niveau, stiegen aber – vor allem wegen Wertminderungen auf Aktienanlagen – um 61 MIO € auf 162 MIO €.

Die realisierten Gewinne und Verluste (netto) schrumpften um 45 MIO € auf 690 MIO €, da die gesunkenen Realisierungen bei Aktien nur zum Teil durch höhere realisierte Gewinne bei festverzinslichen Wertpapieren aufgewogen wurden.

Unsere Zinserträge und ähnlichen Erträge (netto)1 sanken lediglich um 1,1% auf 5 035 MIO €. Höhere Erträge aus Aktien und Immobilien konnten die geringeren Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren, die sich angesichts des Niedrigzinsumfelds auf einem insgesamt guten Niveau hielten, nur teilweise kompensieren. Zudem profitierte das Nettozinsergebnis von geringeren Zinsaufwendungen.

Die Aufwendungen für Finanzanlagen (netto) blieben mit 228 MIO € stabil.

1 Bereinigt um Zinsaufwendungen (ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung).

Vergleich der ersten neun Monate 2013 und 2012

Unser Nettoanlageergebnis sank um 1 116 MIO € auf 15 811 MIO €. Die Hauptursache war ein rückläufiges Ergebnis aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto).

Die Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) fielen von minus 229 MIO € auf ein Minus von 1 487 MIO €. Hierfür waren im Wesentlichen Wechselkurseffekte – vor allem im deutschen Lebens- und Krankenversicherungssegment – maßgeblich. Von dem Rückgang entfielen darüber hinaus 180 MIO € auf Erträge von The Hartford-Optionsscheinen, die im ersten Quartal 2012 noch ausgewiesen und im April 2012 veräußert worden waren.

Die Wertminderungen (netto) fielen von 711 MIO € auf 478 MIO €, da das Vorjahr durch Wertminderungen auf Anlagen aus dem Finanzsektor vergleichsweise stärker belastet worden war.

Zinserträge und ähnliche Erträge (netto)1, realisierte Gewinne und Verluste (netto) sowie Aufwendungen für Finanzanlagen (netto) blieben weitgehend unverändert.

Vermögenslage und Fremdkapital Schaden- und Unfallversicherung

Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung

Der Kapitalanlagebestand des Geschäftsbereichs sank um 2,5 MRD € auf 102,8 MRD €. Ein leichter Anstieg der Aktien wurde durch einen Rückgang der Forderungen an Kreditinstitute und Kunden und der festverzinslichen Wertpapiere mehr als aufgezehrt.

Zusamme
nsetzung Kapitalanlagen – Zeitwerte1
A 39
Mrd €
30.9.2013 31.12.2012
Erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertete Finanzaktiva und -passiva
Aktien 0,4 0,3
Anleihen 0,1 0,2
Sonstiges2
Zwischensumme 0,5 0,5
Finanzanlagen3
Aktien 4,6 3,9
Anleihen 68,3 69,8
Barreserven und andere liquide
Mittel4
5,3 5,1
Sonstiges 7,6 7,7
Zwischensumme 85,8 86,5
Forderungen an Kreditinstitute und
Kunden
16,5 18,3
Kapitalanlagen Schaden- und
Unfallversicherung
102,8 105,3

1 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind – abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe – entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt.

  • 2 Enthält Kapitalanlagen von 0,1 (31.Dezember 2012: 0,1) Mrd € zum 30. September 2013 sowie Verbindlichkeiten von - 0,1 (31.Dezember 2012: - 0,1) Mrd €.
  • 3 Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 9,1 (31.Dezember 2012: 8,8) Mrd € zum 30. September 2013 sind nicht berücksichtigt.
  • 4 Enthält Barreserven und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 3,6 (31.Dezember 2012: 2,7) Mrd € zum 30. September 2013 und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 3,2 (31.Dezember 2012: 2,8) Mrd €, bereinigt um erhaltene Sicherheiten aus Wertpapierleihgeschäften und Derivaten in Höhe von - 0,4 (31.Dezember 2012: - 0,2) Mrd € und Verbindlichkeiten aus dem Cashpooling in Höhe von - 1,1 (31.Dezember 2012: - 0,2) Mrd €.

Zum 30. September 2013 belief sich der Wert der ABS-Anlagen auf 3,5 MRD €. Damit entfielen 3,4% der gesamten Kapitalanlagen dieses Geschäftsbereichs auf ABS.

A Konzernzwischenlagebericht

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  • 30 Asset Management
  • 38 Ausblick
  • 41 Vermögenslage und Eigenkapital
  • 51 Überleitungen

Fremdkapital Schaden- und Unfallversicherung

a Zahlungen für Vorjahresschäden

  • b Abwicklungen aus Vorjahresschäden c Währungsumrechnungen und übrige Veränderungen, Veränderungen Konsolidierungskreis
  • und Umgliederungen d Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Geschäfts-
  • jahr
  • Netto Abgegeben Veränderungen

1 Nach Konsolidierung. Weitere Informationen über die Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Schaden- und Unfallversicherungsbereich finden Sie unter Angabe 15 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

Im Vergleich zum 31. Dezember 2012 verringerten sich die Bruttorückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle um 4,7 MRD € auf 58,0 MRD €. Die Nettorückstellungen sanken im selben Zeitraum um 4,2 MRD € auf 51,6 MRD €. Darstellungsänderungen in unserer Bilanz führten zu einem Umgliederungseffekt von 2,9 MRD €. Zum 1. Januar 2013 hatte der Allianz Konzern die Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen in der Konzernbilanz geändert. Diese werden seitdem nicht mehr unter "Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle" ausgewiesen, sondern unter "Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge".1 Wechselkurseffekte beliefen sich auf minus 0,8 MRD €. Lässt man diese beiden Effekte unberücksichtigt, so wären die Nettorückstellungen um 0,5 MRD € gesunken.

Vermögenslage und Fremdkapital Lebens- und Krankenversicherung

Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung

Die Kapitalanlagen in unserer Lebens- und Krankenversicherung stiegen um 1,7% auf 480,1 MRD €. Der Rückgang der Forderungen an Kreditinstitute und Kunden wurde durch die Zunahme der Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen und Aktien sowie die höheren Barreserven und anderen liquiden Mittel mehr als ausgeglichen.

Zusammensetzung Kapitalanlagen – Zeitwerte A 41 Mrd € 30.9.2013 31.12.2012 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und -passiva Aktien 2,2 2,1 Anleihen 2,3 2,3 Sonstiges1 -3,9 -3,5 Zwischensumme 0,6 0,9 Finanzanlagen2 Aktien 26,2 24,1 Anleihen 266,1 266,4 Barreserven und andere liquide Mittel3 7,6 5,7 Sonstiges 9,4 9,9 Zwischensumme 309,3 306,1 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 91,5 94,1 Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen4 78,7 71,2 Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung 480,1 472,3

1 Enthält Kapitalanlagen in Höhe von 1,5 (31.Dezember 2012: 1,7) Mrd € zum 30. September 2013 und Verbindlichkeiten (einschließlich des Marktwerts zukünftiger Indexpartizipationen aus aktienindizierten Rentenversicherungen) von - 5,4 (31.Dezember 2012: - 5,2) Mrd €. 2 Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 0,8 (31. Dezember 2012: 0,7) Mrd € zum

  1. September 2013 sind nicht berücksichtigt. 3 Enthält Barreserven und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 7,1 (31.Dezember 2012: 5,6) Mrd € zum

  2. September 2013 und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 2,3 (31.Dezember 2012: 2,6) Mrd €, bereinigt um erhaltene Sicherheiten aus Wertpapierleihgeschäften und Derivaten in Höhe von - 1,7 (31.Dezember 2012: - 1,5) Mrd € und Verbindlichkeiten aus dem Cashpooling in Höhe von - 0,1 (31.Dezember 2012: - 1,0) Mrd €.

4 Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen stellen Kapitalanlagen dar, die Versicherungsnehmern des Allianz Konzerns gehören und in deren Namen verwaltet werden; sämtliche Wertänderungen dieser Kapitalanlagen werden den Versicherungsnehmern zugeordnet. Daher stimmt ihr Wert in unserer Bilanz mit demjenigen der Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen überein. Die International Financial Reporting Standards (IFRS) erfordern, dass sämtliche von einer Versicherungsgesellschaft gezeichneten Verträge in Abhängigkeit von einer gegebenenfalls vorhandenen Versicherungskomponente entweder als Versicherungsvertrag oder als Investmentvertrag klassifiziert werden. Dies gilt ebenfalls für fondsgebundene Produkte. Im Gegensatz zu fondsgebundenen Investmentverträgen beinhalten fondsgebundene Versicherungsverträge eine Abdeckung signifikanter Sterblichkeits- und Krankheitsrisiken.

Die Kapitalanlagen in der Lebens- und Krankenversicherung umfassten zum 30. September 2013 ABS-Wertpapiere in Höhe von 13,8 MRD €. Dies entspricht einem Anteil von

1 Weitere Informationen zu der Änderung des Bilanzausweises finden Sie unter Angabe 2 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

2,9 % an den gesamten Kapitalanlagen dieses Geschäftsbereichs.

a Veränderung in fondsgebundenen Versicherungsverträgen

b Veränderung in fondsgebundenen Investmentverträgen

c Währungsumrechnungen

Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen Veränderungen

1 Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen stellen Kapitalanlagen dar, die Versicherungsnehmern des Allianz Konzerns gehören und in deren Namen verwaltet werden; sämtliche Wertänderungen dieser Kapitalanlagen werden den Versicherungsnehmern zugeordnet. Daher stimmt ihr Wert in unserer Bilanz mit demjenigen der Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen überein. Die International Financial Reporting Standards (IFRS) erfordern, dass sämtliche von einer Versicherungsgesellschaft gezeichneten Verträge in Abhängigkeit von einer gegebenenfalls vorhandenen Versicherungskomponente entweder als Versicherungsvertrag oder als Investmentvertrag klassifiziert werden. Dies gilt ebenfalls für fondsgebundene Produkte. Im Gegensatz zu fondsgebundenen Anlageverträgen beinhalten fondsgebundene Versicherungsverträge eine Abdeckung signifikanter Sterblichkeits- und Krankheitsrisiken.

Die Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen legten um 7,5 MRD € bzw. 10,5% auf 78,7 MRD € zu. Die fondsgebundenen Versicherungsverträge stiegen um 4,9 MRD € auf 53,8 MRD €. Zu verdanken war dies der guten Fondsperformance (3,5 MRD €) und Nettoprämienzuflüssen in Höhe von 2,7 MRD €. Die fondsgebundenen Investmentverträge nahmen um 4,0 MRD € auf 24,9 MRD € zu, wobei die Prämienzuflüsse die -abflüsse deutlich übertrafen (netto 2,3 MRD €). In den Wechselkurseffekten schlug sich hauptsächlich die Abschwächung des US-Dollar (- 0,6 MRD €) und asiatischer Währungen (- 0,7 MRD €) nieder.1

Fremdkapital Lebens- und Krankenversicherung

In unserer Lebens- und Krankenversicherung nahmen die Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge in den ersten neun Monaten 2013 um 5,0 MRD € bzw. 1,3% zu. Der Anstieg der Deckungsrückstellungen um 10,4 MRD € resultierte dabei in erster Linie aus unserer Geschäftstätigkeit in Deutschland (7,0 MRD €), den USA (0,8 MRD € vor Wechselkurseffekten), Luxemburg (0,6 MRD €), der Schweiz (0,5 MRD € vor Wechselkurseffekten) und Belgien (0,4 MRD €). Die Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen verringerten sich um 3,1 MRD €, da die nichtrealisierten Gewinne, an denen die Versicherungsnehmer zu beteiligen sind, zurückgegangen waren. Beim Währungseffekt schlug die Abschwächung des US-Dollar (- 1,4 MRD €), asiatischer Währungen (- 0,6 MRD €) und des Schweizer Franken (- 0,2 MRD €) zu Buche.1

1 Basierend auf dem Schlusskurs der entsprechenden Bilanz.

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Vermögenslage und Fremdkapital Geschäftsbereich Asset Management

Kapitalanlagen Asset Management

Das Ergebnis unseres Geschäftsbereichs Asset Management wird hauptsächlich durch das Geschäftsvolumen des für Dritte verwalteten Vermögens bestimmt. Im folgenden Abschnitt berichten wir jedoch ausschließlich über unsere eigenen Vermögenswerte.1

Die für unser Asset Management wichtigsten Kapitalanlagepositionen waren Barreserven und andere liquide Mittel sowie festverzinsliche Wertpapiere. Der Kapitalanlagebestand des Geschäftsbereichs erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2012 um 0,6 MRD € auf 4,4 MRD €, was vor allem auf die Zunahme der Barreserven und anderer liquider Mittel zurückzuführen war.

Fremdkapital Asset Management

Das Fremdkapital blieb unverändert bei 4,4 MRD €.

Vermögenslage und Fremdkapital geschäftsbereich Corporate und Sonstiges

Kapitalanlagen Corporate und Sonstiges

Gegenüber dem 31. Dezember 2012 sank der Kapitalanlagebestand des Geschäftsbereichs Corporate und Sonstiges um 1,4 MRD € auf 40,6 MRD €. Hauptgrund für den Rückgang waren eine Verringerung der Barreserven und anderer liquider Mittel sowie in geringerem Ausmaße niedrigere Aktienbestände, die durch höhere Forderungen an Kreditinstitute und Kunden teilweise ausgeglichen wurden.

Zusamme
nsetzung Kapitalanlagen – Zeitwerte
A 44
Mrd €
30.9.2013 31.12.2012
Erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertete Finanzaktiva und -passiva
Aktien
Anleihen
Sonstiges1 -0,3 -0,2
Zwischensumme -0,3 -0,2
Finanzanlagen2
Aktien 1,4 1,7
Anleihen 23,8 23,8
Barreserven und andere liquide
Mittel3
-2,5 -0,4
Sonstiges 0,3 0,2
Zwischensumme 23,0 25,3
Forderungen an Kreditinstitute und
Kunden
17,9 16,9
Kapitalanlagen Corporate und
Sonstiges
40,6 42,0

1 Enthält Kapitalanlagen in Höhe von 0,2 (31.Dezember 2012: 0,2) Mrd € zum 30. September 2013 und Verbindlichkeiten in Höhe von - 0,5 (31.Dezember 2012: - 0,4) Mrd €.

2 Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 75,3 (31.Dezember 2012: 74,3) Mrd € zum 30. September 2013 sind nicht berücksichtigt.

3 Enthält Barreserven und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 2,7 (31.Dezember 2012: 4,2) Mrd € zum 30. September 2013 und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 0,5 (31.Dezember 2012: 0,2) Mrd €, bereinigt um erhaltene Sicherheiten aus Wertpapierleihgeschäften und Derivaten in Höhe von - 0,1 (31.Dezember 2012: - 0,1) Mrd € und Verbindlichkeiten aus dem Cashpooling in Höhe von - 5,6 (31.Dezember 2012: - 4,7) Mrd €.

Die Kapitalanlagen von Corporate und Sonstiges umfassten ABS-Wertpapiere in Höhe von 0,5 MRD €. Dies entspricht einem Anteil von 1,2 % an den gesamten Kapitalanlagen dieses Geschäftsbereichs.

Fremdkapital Corporate und Sonstiges

Das Genussrechtskapital und die nachrangigen Verbindlichkeiten fielen um 1,5 MRD € auf 10,0 MRD €. Grund war die Kündigung und Rückzahlung einer nachrangigen Anleihe mit einem Nominalbetrag von 2,0 MRD US-Dollar und einem Coupon von 8,375 % im zweiten Quartal durch die Allianz SE. Die verbrieften Verbindlichkeiten nahmen um 0,9 MRD € auf 13,8 MRD € ab, die sonstigen Verbindlichkeiten erhöhten sich von 21,8 MRD € auf 22,8 MRD €.2

1 Weitere Informationen über die Entwicklung des von uns für Dritte verwalteten Vermögens finden Sie im Kapitel "Asset Management".

2 Weitere Informationen über die Verbindlichkeiten der Allianz SE zum 30. September 2013 finden Sie unter Angabe 18 und 19 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

Emissionen1 der Allianz se zum 30. september 2013 und Zinsaufwendungen für die ersten neun Monate 2013 A 45

1. Anleihen (Senior bonds)2
4,0%-Anleihe der
Allianz Finance II B.V., Amsterdam
Volumen 1,5 MRD €
Ausgabejahr 2006
Fällig 23.11.2016
ISIN XS 027 588 026 7
Zinsaufwendungen 46,4 Mio €
1,375%-Anleihe der
Allianz Finance II B.V., Amsterdam
Volumen 0,5 MRD €
Ausgabejahr 2013
Fällig 13.3.2018
ISIN DE000A1HG1J8
Zinsaufwendungen 4,0 Mio €
4,75%-Anleihe der
Allianz Finance II B.V., Amsterdam
Volumen 1,5 MRD €
Ausgabejahr 2009
Fällig 22.7.2019
ISIN DE 000 A1A KHB
8
Zinsaufwendungen 55,1 Mio €
3,5%-Anleihe der
Allianz Finance II B.V., Amsterdam
Volumen 1,5 MRD €
Ausgabejahr 2012
Fällig 14.2.2022
ISIN DE 000 A1G 0RU 9
Zinsaufwendungen 40,4 Mio €
3,0%-Anleihe der
Allianz Finance II B.V., Amsterdam
Volumen 0,75 MRD €
Ausgabejahr 2013
Fällig 13.3.2028
ISIN DE000A1HG1K6
Zinsaufwendungen 13,1 Mio €
4,5%-Anleihe der
Allianz Finance II B.V., Amsterdam
Volumen 0,75 Mrd GBP
Ausgabejahr 2013
Fällig 13.3.2043
ISIN DE000A1HG1L4
Zinsaufwendungen 22,6 Mio €
Summe Zinsaufwendungen Anleihen 181,6 Mio €
2. Nachrangige Anleihen3
6,5%-Anleihe der
Allianz Finance II B. V., Amsterdam
Volumen 1,0 MRD €
Ausgabejahr 2002
Fällig 13.1.2025
ISIN XS 015 952 750 5
Zinsaufwendungen 49,6 Mio €
5,75%-Anleihe der
Allianz Finance II B. V., Amsterdam
Volumen 2,0 MRD €
Ausgabejahr 2011
Fällig 8.7.2041
ISIN DE 000 A1GNAH
1
Zinsaufwendungen 87,1 Mio €

1 Weitere Informationen über die (ausgegebenen oder garantierten) Verbindlichkeiten der Allianz SE zum 30. September 2013 finden Sie unter den Angaben 18 und 19 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

5,625%-Anleihe der Allianz SE
Volumen 1,5 MRD €
Ausgabejahr 2012
Fällig 17.10.2042
ISIN DE 000 A1RE1Q3
Zinsaufwendungen 64,4 Mio €
5,5%-Anleihe der Allianz SE
Volumen 1,5 MRD €
Ausgabejahr 2004
Fällig Perpetual Bond
ISIN XS 018 716 232 5
Zinsaufwendungen 63,2 Mio €
4,375%-Anleihe der
Allianz Finance II B. V., Amsterdam
Volumen 1,4 MRD €
Ausgabejahr 2005
Fällig Perpetual Bond
ISIN XS 021 163 783 9
Zinsaufwendungen 47,4 Mio €
5,375%-Anleihe der
Allianz Finance II B. V., Amsterdam
Volumen 0,8 MRD €
Ausgabejahr 2006
Fällig Perpetual Bond
ISIN DE 000 A0G NPZ
3
Zinsaufwendungen 32,2 Mio €
5,5%-Anleihe der Allianz SE
Volumen 1,0 MRD U
SD
Ausgabejahr 2012
Fällig Perpetual Bond
ISIN XS 085 787 2500
Zinsaufwendungen 32,2 Mio €
Summe Zinsaufwendungen
nachrangige Anleihen 376,1 Mio €
3. in 2013 zurückgezahlte anleihen
8,375%-Anleihe der Allianz SE
Volumen 2,0 MRD U
SD
Ausgabejahr 2008
Fällig Perpetual Bond
ISIN US 018 805 200 7
Zinsaufwendungen 62,6 Mio €
4. in 2013 fällige anleihen
5,0%-Anleihe der
Allianz Finance II B.V., Amsterdam
Volumen 1,5 MRD €
Ausgabejahr 2008
Fällig 6.3.2013
ISIN DE 000 A0T R7K 7
Zinsaufwendungen 13,5 Mio €
Summe Zinsaufwendungen1 633,8 Mio €
Zinsaufwendungen für externe
Fremdfinanzierung, die nicht in der
Tabelle enthalten sind 46,5 Mio €
Summe Zinsaufwendungen für
externe Fremdfinanzierung
680,3 Mio €

2 Für nicht nachrangige Schuldverschreibungen (Senior Bonds) bestehen vorzeitige Kündigungsrechte im Falle der Nichtzahlung von Zins und Hauptforderung sowie im Fall der Insolvenz.

3 Bei den nachrangigen Schuldverschreibungen sehen die Anleihebedingungen keine Gläubigerkündigungsrechte vor. Zinszahlungen stehen unter besonderen Bedingungen, die unter anderem auf das laufende Jahresergebnis Bezug nehmen. Diese Bedingungen können zu einer Aussetzung vereinbarter Zinszahlungen führen. In diesen Fällen greift ein alternativer Zahlungsmechanismus, der uns die Zahlung von Zinsen aus den Erlösen der Emission definierter Instrumente erlaubt.

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  • Überleitungen

Die vorangegangene Analyse basiert auf unserem verkürzten Konzernzwischenabschluss und sollte im Zusammenhang mit diesem gelesen werden. Zusätzlich zu unseren nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) ausgewiesenen Zahlen zieht der Allianz Konzern das operative Ergebnis und interne Wachstumsraten heran, um das Verständnis hinsichtlich unserer Ergebnisse zu erweitern. Diese zusätzlichen Werte sind als ergänzende Angaben und nicht als Ersatz für unsere nach IFRS ausgewiesenen Zahlen zu sehen.

Zusammensetzung des gesamten Umsatzes

Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfall- sowie in der Lebens- und Krankenversicherung, die operativen Erträge aus dem Asset Management und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).

Weitere Informationen finden Sie unter Angabe 4 zum ver
kürzten Konzernzwischenabschluss.

Zusammensetzung des gesamten Umsatzes A 46

MIO € 1.7. –30.9. 1.1. – 30.9. 2013 2012 2013 2012 Schaden-Unfall Gebuchte Bruttobeiträge 10651 11392 36602 36915 Leben/Kranken Gesamte Beitragseinnahmen 12697 11912 41659 38472 Asset Management Operative Erträge 1703 1845 5429 4781 bestehend aus: Provisionsüberschuss 1697 1821 5403 4730 Zinsüberschuss 2 10 10 22 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 1 10 8 17 Sonstige Erträge 3 4 8 12 Corporate und Sonstiges Gesamter Umsatz (Bankgeschäft) 132 142 412 438 bestehend aus: Zinserträge und ähnliche Erträge 152 180 463 553 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 2 6 7 13 Provisions- und Dienstleistungserträge 103 107 348 326 Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung -68 -91 -213 -269 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -58 -58 -192 -183 Konsolidierungseffekte (Bankgeschäft innerhalb Corporate und Sonstiges) 1 -2 -1 -2 Konsolidierung -39 -84 -134 -150 Gesamter Umsatz Allianz Konzern 25144 25207 83968 80456

Zusammensetzung des Umsatzwachstums

Wir sind davon überzeugt, dass es für das Verständnis unserer Umsatzentwicklung wichtig ist, Wechselkurseffekte sowie Effekte aus Akquisitionen und Unternehmensverkäufen (Konsolidierungseffekte) separat zu analysieren. Daher weisen wir zusätzlich zu unserem nominalen Umsatzwachstum auch das interne Umsatzwachstum aus, das um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist.

Überleitung des nominalen Umsatzwachstums auf die entsprechenden internen Raten A 47

%
1.7. –30.9.2013 1.1. –30.9.2013
Internes
Wachstum
Konsoli
dierungs
effekte
Wechselkurs
effekte
Nominales
Wachstum
Internes
Wachstum
Konsoli
dierungs
effekte
Wechselkurs
effekte
Nominales
Wachstum
Schaden-Unfall -5,2 2,5 -3,8 -6,5 -1,1 2,2 -1,9 -0,8
Leben/Kranken 7,3 1,1 -1,8 6,6 8,7 0,3 -0,7 8,3
Asset Management -3,3 -4,4 -7,7 16,5 -0,1 -2,8 13,6
Corporate und Sonstiges -7,0 -7,0 -5,9 -5,9
Allianz Konzern 1,0 1,7 -2,9 -0,2 4,7 1,2 -1,5 4,4

Verkürzter konzernzwischenabschluss

Seiten 53–126

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz

Anhang zum Verkürzten konzernzwischenabschluss

Allgemeine Angaben

  • 1 Berichtsgrundlage
  • 2 Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften und Änderungen in der Darstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses
  • 3 Konsolidierung
  • 4 Segmentberichterstattung

Angaben zur Konzernbilanz

Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

97 21
Verdiente Beiträge (netto)
99 22
Zinserträge und ähnliche Erträge
99 23
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
101 24
Realisierte Gewinne/Verluste (netto)
102 25
Provisions- und Dienstleistungserträge
102 26
Sonstige Erträge
103 27
Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten
Private-Equity-Beteiligungen
104 28
Schadenaufwendungen (netto)
106 29
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs
und Investmentverträge (netto)
108 30
Zinsaufwendungen
108 31
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
108 32
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
109 33
Aufwendungen für Finanzanlagen
109 34
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)

Sonstige Angaben

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
  • Konzernbilanz

konzernbilanz B 01

Mio €
Angabe 30.9.2013 31.12.2012
AKTIVA
Barreserve und andere liquide Mittel 13069 12437
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva 5 6921 7283
Finanzanlagen 6 402633 401628
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 7 118053 119369
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen 78674 71197
Rückversicherungsaktiva 8 13324 13254
Aktivierte Abschlusskosten 9 22000 19452
Aktive Steuerabgrenzung 2194 1526
Übrige Aktiva 10 34105 35196
Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 11 354 15
Immaterielle Vermögenswerte 12 13292 13090
Summe Aktiva 704619 694447
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva 13 5592 5397
PASSIVA
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 14 22157 22425
Beitragsüberträge 20024 17939
Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 15 67850 72540
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge 16 399265 390985
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen 78674 71197
Passive Steuerabgrenzung 3616 4035
Andere Verbindlichkeiten 17 37678 37392
Verbriefte Verbindlichkeiten 18 8232 7960
Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 19 10081 11614
Summe Fremdkapital 653169 641484
Eigenkapital 48770 50388
Anteile anderer Gesellschafter 2680 2575
Summe Eigenkapital 20 51450 52963
Summe Passiva 704619 694447

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Konzern-gewinn- und verlustrechnung B 02

Mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
Angabe 2013 2012 2013 2012
Gebuchte Bruttobeiträge 16693 17231 55346 55057
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -978 -1552 -3675 -4466
Veränderung in Beitragsüberträgen 922 715 -2071 -1955
Verdiente Beiträge (netto) 21 16637 16394 49600 48636
Zinserträge und ähnliche Erträge 22 5129 5214 15708 15834
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
23 -562 -139 -1487 -229
Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 24 690 735 3027 3038
Provisions- und Dienstleistungserträge 25 2584 2629 8017 7059
Sonstige Erträge 26 42 49 144 158
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen 27 181 197 543 590
Summe Erträge 24701 25079 75552 75086
Schadenaufwendungen (brutto) -12268 -12751 -37327 -37642
Schadenaufwendungen (Anteil der Rückversicherer) 394 720 1843 1931
Schadenaufwendungen (netto) 28 -11874 -12031 -35484 -35711
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge (netto)
29 -3247 -3514 -10417 -10872
Zinsaufwendungen 30 -300 -355 -986 -1105
Risikovorsorge im Kreditgeschäft 31 -18 -13 -47 -101
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) 32 -162 -101 -478 -711
Aufwendungen für Finanzanlagen 33 -228 -230 -653 -643
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) 34 -5581 -5574 -16872 -16275
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen 35 -788 -729 -2354 -2099
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -29 -91 -86 -147
Restrukturierungsaufwendungen 16 -13 -84 -160
Sonstige Aufwendungen 36 -28 -25 -82 -69
Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen 27 -185 -201 -555 -647
Summe Aufwendungen -22424 -22877 -68098 -68540
Ergebnis vor Ertragsteuern 2277 2202 7454 6546
Ertragsteuern 37 -746 -749 -2447 -2304
Periodenüberschuss 1531 1453 5007 4242
Periodenüberschuss
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 86 94 267 254
auf Anteilseigner entfallend 1445 1359 4740 3988
Ergebnis je Aktie (€) 39 3,19 3,00 10,46 8,81
Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) 39 3,14 2,98 10,33 8,77

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • Konzernzwischenabschluss

Gesamtergebnisrechnung

Gesamtergebnisrechnung B 03

Mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Periodenüberschuss 1531 1453 5007 4242
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen
Posten, die zukünftig ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können
Währungsänderungen
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen
Veränderungen während der Berichtsperiode -644 -127 -880 313
Zwischensumme -644 -127 -880 313
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen -138 -129 -695 -271
Veränderungen während der Berichtsperiode 346 2808 -2631 5077
Zwischensumme 208 2679 -3326 4806
Cashflow Hedges
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen 11 10 -1
Veränderungen während der Berichtsperiode 2 39 -60 67
Zwischensumme 13 39 -50 66
Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten
Unternehmen
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen
Veränderungen während der Berichtsperiode -27 7 -42 12
Zwischensumme -27 7 -42 12
Sonstiges
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen
Veränderungen während der Berichtsperiode -9 33 79 124
Zwischensumme -9 33 79 124
Posten, die nie ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten
Pensionsplänen (siehe Angabe 2)
-111 -981 -135 -1216
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen -570 1650 -4354 4105
Gesamtergebnis 961 3103 653 8347
Gesamtergebnis
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 58 144 226 422
auf Anteilseigner entfallend 903 2959 427 7925

Für Informationen bezüglich der Ertragsteuern auf Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen siehe Angabe 37 – Ertragsteuern.

Eigenkapitalveränderungsrechnung

eigenkapitalveränderungsrechnung B 04

Mio €
Eingezahltes
Kapital
Gewinn
rücklagen
Währungs
änderungen
Nichtrealisierte
Gewinne und
Verluste (netto)
Eigenkapital Anteile anderer
Gesellschafter
Summe
Eigenkapital
Stand 1. Januar 2012,
wie ursprünglich ausgewiesen
28763 13522 -1996 4626 44915 2338 47253
Anpassungen (siehe Angabe 2) -1457 -1 -1458 -48 -1506
Stand 1. Januar 2012,
wie ausgewiesen
28763 12065 -1997 4626 43457 2290 45747
Gesamtergebnis1 2873 300 4752 7925 422 8347
Eingezahltes Kapital
Eigene Aktien 13 13 13
Transaktionen zwischen
Anteilseignern
-62 9 3 -50 -120 -170
Gezahlte Dividenden -2037 -2037 -155 -2192
Stand 30. September 2012 28763 12852 -1688 9381 49308 2437 51745
Stand 1. Januar 2013,
wie ursprünglich ausgewiesen
28815 16689 -2073 10122 53553 2665 56218
Anpassungen (siehe Angabe 2) -3165 -3165 -90 -3255
Stand 1. Januar 2013,
wie ausgewiesen
28815 13524 -2073 10122 50388 2575 52963
Gesamtergebnis1 4606 -830 -3349 427 226 653
Eingezahltes Kapital
Eigene Aktien 4 4 4
Transaktionen zwischen
Anteilseignern
-11 1 -10 120 110
Gezahlte Dividenden -2039 -2039 -241 -2280
Stand 30. September 2013 28815 16084 -2903 6774 48770 2680 51450

1 Das Gesamtergebnis der Eigenkapitalveränderungsrechnung enthält für die Zeit vom

  1. Januar bis 30. September 2013 den auf die Anteilseigner entfallenden Periodenüberschuss

in Höhe von 4 740 (2012: 3 988) Mio €.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • 57 Gesamtergebnisrechnung

55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Konzernzwischenabschluss

Verkürzte Kapitalflussrechnung

Verkürzte Kapitalflussrechnung B 05

Mio €
1.1. –30.9.
2013 2012
Zusammenfassung
Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 20051 17004
Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit -15288 -13035
Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit -3978 -2471
Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Finanzmittel -153 70
Veränderung der Finanzmittel (Barreserve und andere liquide Mittel) 632 1568
Finanzmittel am Anfang der Berichtsperiode 12437 10492
Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode 13069 12060
Cashflow aus der laufenden Geschäftst
ätigkeit
Periodenüberschuss 5007 4242
Anpassungen zur Überleitung vom Periodenüberschuss auf den Nettocashflow
aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen -110 -95
Realisierte Gewinne/Verluste (netto) und Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) aus:
jederzeit veräußerbaren und bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren, Anteilen an assoziierten Unternehmen
und Gemeinschaftsunternehmen, fremdgenutztem Grundbesitz, Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
-2549 -2327
sonstigen Finanzanlagen, insbesondere Handelsaktiva und Finanzaktiva als
"erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert
1016 396
Abschreibungen 807 802
Risikovorsorge im Kreditgeschäft 47 101
Versicherungsvertragskonten gutgeschriebene Zinsen 3471 3042
Nettoveränderung:
Handelsaktiva und Handelspassiva -199 -1646
Reverse-Repo-Geschäfte und gestellte Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte 491 84
Repo-Geschäfte und erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte 303 686
Rückversicherungsaktiva -700 -652
Aktivierte Abschlusskosten -553 -311
Beitragsüberträge 2402 2383
Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle -243 2008
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge 7737 8490
Aktive und passive Steuerabgrenzung 296 -65
Übrige (netto) 2828 -134
Zwischensumme 15044 12762
Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 20051 17004

verkürzte Kapitalflussrechnung (Fortsetzung)

Verkürzte Kapitalflussrechnung B 05
Mio €
1.1. – 30.9. 2013 2012
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Verkauf, Fälligkeit oder Rückzahlung von:
Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert 1159 1723
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 86896 94675
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 424 510
Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 231 214
langfristigen Vermögenswerten, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 26 196
fremdgenutztem Grundbesitz 259 135
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen) 7324 8348
Sachanlagen 126 157
Zwischensumme 96445 105958
Auszahlungen für den Erwerb oder die Beschaffung von:
Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert -658 -805
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren -101630 -109200
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren -176 -842
Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen -630 -268
langfristigen Vermögenswerten, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden -225
fremdgenutztem Grundbesitz -813 -400
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen) -5682 -4683
Sachanlagen -1065 -1038
Zwischensumme -110654 -117461
Unternehmenszusammenschlüsse:
Erlöse aus Veräußerungen von Tochterunternehmen abzüglich veräußerter Barreserve 75
Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich der erworbenen Barreserve -380 22
Veränderung von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (begebene Darlehen) -1136 -1597
Übrige (netto) 362 43
Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit -15288 -13035
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Nettoveränderung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden -411 70
Erlöse aus der Ausgabe von Genussrechtskapital, nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten 4316 6200
Rückzahlungen von Genussrechtskapital, nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten -5568 -6262
Mittelzufluss aus Kapitalerhöhungen
Transaktionen zwischen Anteilseignern 3 -170
Dividendenzahlungen -2280 -2192
Nettocashflow aus dem Verkauf oder dem Kauf eigener Aktien 8 13
Übrige (netto) -46 -130
Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit -3978 -2471
Ergänzende Angaben zur verkürzten Kapitalflussrechnung
Ertragsteuerzahlungen -2346 -1357
Erhaltene Dividenden 1083 923
Erhaltene Zinsen 14533 14821
Gezahlte Zinsen -1045 -1182
  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Allgemeine angaben

1 – Berichtsgrundlage

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss des Allianz Konzerns – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinnund Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung und ausgewählten erläuternden Anhangangaben – wird in Übereinstimmung mit IAS 34, Zwischenberichterstattung, dargestellt und wurde auf der Grundlage des §315a HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union (EU) übernommen, erstellt. Die IFRS umfassen International Financial Reporting Standards (IFRS), International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (vormals IFRIC) und des vorherigen Standing Interpretations Committee (SIC).

Im Rahmen des verkürzten Konzernzwischenabschlusses hat der Allianz Konzern alle vom IASB verabschiedeten IFRS angewandt, die von der EU übernommen wurden und zum 1. Januar 2013 verpflichtend anzuwenden waren. Siehe Angabe 2 für weitere Details.

Für bereits bestehende und unveränderte IFRS stimmen die in der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Ausweisgrundsätze grundsätzlich mit denjenigen überein, die in der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012 angewandt wurden. Siehe Angabe 2 für weitere Details. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen mit dem geprüften Konzernabschluss des Allianz Konzerns, der Bestandteil des Geschäftsberichts 2012 ist, gelesen werden.

Die IFRS enthalten keine spezifischen Regelungen, die den Ansatz und die Bewertung von Versicherungs- und Rückversicherungsverträgen und Investmentverträgen mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung vollumfänglich regeln. Daher wurden in Übereinstimmung mit IAS 8, Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungs-

legungsbezogenen Schätzungen und Fehler, für Fälle, in denen IFRS 4, Versicherungsverträge, keine spezifischen Regelungen enthält, die Bestimmungen der US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP) zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung von IFRS 4 am 1. Januar 2005 angewandt.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde, soweit nicht anders ausgewiesen, in Millionen Euro (€) erstellt.

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss des Allianz Konzerns wurde mit Beschluss des Vorstands vom 7. November 2013 zur Veröffentlichung freigegeben.

2–Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften und Änderungen in der Darstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften erstmalige Anwendung zum 1. Januar 2013

Änderungen von IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer

Durch die Änderungen entfällt die Korridormethode als Möglichkeit der Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste. Diese sind künftig sofort im "Other Comprehensive Income" (OCI) als Teil des Eigenkapitals abzubilden. Während alle Bewertungsänderungen im Eigenkapital (OCI) zu erfassen sind, müssen Dienstzeit- und Zinsaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Langfristige Erträge aus dem Planvermögen müssen unter Anwendung desselben Zinssatzes ermittelt werden, der auch zur Ermittlung des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung herangezogen wird.

Die Änderungen von IAS 19 sind rückwirkend anzuwenden.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Effekte aufgrund der Anwendung der Änderungen von IAS 19 auf die Konzernbilanz.

Änderung der Konzernbilanz in Bezug auf
die Änderungen von IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer
B 06
Mio €
Stand 31.12.2012 Wie
ursprüng
lich aus
gewiesen
Ände
rungen
von IAS 19
Wie aus
gewiesen
Aktive Steuerabgrenzung 1270 256 1526
Übrige Aktiva 35626 -430 35196
Summe Aktiva 694621 -174 694447
Rückstellungen für Versicherungs
und Investmentverträge
390987 -2 390985
Passive Steuerabgrenzung 5169 -1134 4035
Andere Verbindlichkeiten 33175 4217 37392
Summe Fremdkapital 638403 3081 641484
Eigenkapital 53553 -3165 50388
Anteile anderer Gesellschafter 2665 -90 2575
Summe Eigenkapital 56218 -3255 52963
Summe Passiva 694621 -174 694447

Die Auswirkung aufgrund der Anwendung der Änderungen von IAS 19 in Bezug auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 2012 sowie vom 1. Januar bis 30. September 2012 führte zu einem Rückgang der Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) von 20 mio € bzw. 55 mio € und einem Anstieg der Ertragsteuern von 5 mio € bzw. 16 mio €. Zudem erhöhte sich das Ergebnis je Aktie für diese beiden Zeiträume um 3 Cent bzw. um 8 Cent. Für das Geschäftsjahr 2012 führte die Anwendung zu einer Erhöhung des Ergebnisses vor Ertragsteuern von 88 mio € und einem Anstieg der Ertragsteuern um 21 Mio €. Das Ergebnis je Aktie stieg um 14 Cent.

Für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 2012 sowie vom 1. Januar bis 30. September 2012 betrug die Auswirkung auf die Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen - 984 mio € bzw. - 1 217 mio €. Für das Geschäftsjahr 2012 betrug diese Auswirkung - 1 816 mio €.

Die Auswirkung auf die verkürzte Kapitalflussrechnung ist unwesentlich.

Weitere übernommene Rechnungslegungsvorschriften

Zusätzlich zu den Änderungen von IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer wurden die folgenden neuen, geänderten und überarbeiteten Standards vom Allianz Konzern zum 1. Januar 2013 übernommen:

  • − IAS 1, Darstellung des Abschlusses Änderung in Bezug auf die Darstellung der Bestandteile des sonstigen Ergebnisses (OCI),
  • − IFRS 7, Finanzinstrumente: Angaben Änderungen zur Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und Schulden,
  • − IFRS 13, Bemessung des beizulegenden Zeitwerts,
  • − Änderungen im Rahmen der jährlichen Verbesserungen der IFRS (Zyklus 2009 – 2011).

Der Allianz Konzern hat den neuen Standard, die Überarbeitungen und Änderungen zum 1. Januar 2013 übernommen. Diese Übernahme hatte keinen wesentlichen Effekt auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns.

Änderungen in der Darstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Änderung in der Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen im Geschäftsbereich Schaden-Unfall

Mit Wirkung vom 1. Januar 2013 änderte der Allianz Konzern prospektiv die Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen in der Konzernbilanz. Diese werden nicht mehr in der Zeile "Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle", sondern in der Zeile "Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge" ausgewiesen. Die Effekte aus der Aufzinsung der diskontierten Schadenrückstellungen werden nun in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in der Zeile "Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)" gezeigt.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Der Allianz Konzern ist überzeugt, dass diese Änderung in der Darstellung zu Informationen führt, die für die wirtschaftlichen Entscheidungsbedürfnisse der Nutzer von Geschäftsberichten relevanter sind, da nun der Charakter der Rückstellungen besser reflektiert wird. Zudem spiegelt die Combined Ratio als Steuerungskennzahl das versicherungstechnische Nettoergebnis wider.

Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Auswirkungen in Bezug auf die geänderte Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen.

Änderung der Konzernbilanz in Bezug auf die Änderung in der Darstellung der Diskontierten Schadenrückstellungen B 07

Mio €
Stand 30.9.2013 Vor
Änderung
in der
Darstellung
Änderung
in der
Darstellung
Wie aus
gewiesen
Rückstellungen für Schäden und
noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
71065 -3215 67850
Rückstellungen für Versicherungs
und Investmentverträge
396050 3215 399265
Summe Fremdkapital 653169 653169

Änderung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen in Bezug auf die Änderung in der Darstellung der Diskontierten Schadenrückstellungen B 08

Mio €
1.7 – 30.9.2013 1.1– 30.9.2013
Vor Änderung
in der
Darstellung
Änderung
in der
Darstellung
Wie
ausgewiesen
Vor Änderung
in der
Darstellung
Änderung
in der
Darstellung
Wie
ausgewiesen
Schadenaufwendungen (netto) -11897 23 -11874 -35554 70 -35484
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge (netto)
-3224 -23 -3247 -10347 -70 -10417
Periodenüberschuss 1531 1531 5007 5007
Schadenquote in % 67,4 -0,2 67,2 67,0 -0,2 66,8
Combined Ratio in % 95,0 -0,2 94,8 95,2 -0,2 95,0

Änderung in der Darstellung der verkürzten Kapitalflussrechnung

Der Allianz Konzern hat die Darstellung der Einlagen bzw. Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer innerhalb der verkürzten Kapitalflussrechnung geändert und zeigt diese statt im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nun im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Die Änderung in der Darstellung wird rückwirkend angewandt.

Der Allianz Konzern ist überzeugt, dass diese Änderung in der Darstellung zu Informationen führt, die für die wirtschaftlichen Entscheidungsbedürfnisse der Nutzer von Geschäftsberichten relevanter sind, da diese Cashflows die Versicherungsaktivitäten des Allianz Konzerns betreffen. Diese Änderung in der Darstellung führt zu einer konsistenten Darstellung aller Cashflows aus Versicherungsaktivitäten als Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Auswirkung der Änderung in der Darstellung der Einlagen bzw. Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer auf die verkürzte Kapitalflussrechnung.

Änderung der verkürzten Kapitalflussrechnung in Bezug auf die Änderung der Darstellung der Einlagen bzw. Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer B 09

Mio €
1.1. – 30.9.2012 Wie
ursprüng
lich aus
gewiesen
Änderung
in der
Darstellung
Wie aus
gewiesen
Nettocashflow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit
15907 1097 17004
Nettocashflow aus der
Finanzierungstätigkeit
-1374 -1097 -2471
Finanzmittel am Ende der
Berichtsperiode
12060 12060

Sonstige Umgliederungen

Bestimmte Positionen des Vorjahres wurden umgegliedert, um mit der derzeitigen Darstellung übereinzustimmen.

3 – Konsolidierung

Wesentliche Zugänge

Yapı Kredi Sigorta A.Ş. und Yapı Kredi Emeklilik A.Ş.

Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren 93,94 %-igen Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta einschließlich dessen Lebens- und Rentenversicherungs-Tochtergesellschaft Yapı Kredi Emeklilik. Die Yapı Kredi Bank wird letztendlich einen 20%-igen Anteil an der Yapı Kredi Emeklilik behalten, um die langfristige strategische Partnerschaft mit der Allianz zu unterstützen. Diese Transaktion entspricht der Strategie des Allianz Konzerns, in Wachstumsmärkten durch strategische Partnerschaften zu wachsen. Unter Berücksichtigung der Erlöse aus dem Verkauf der Anteile an Yapı Kredi Emeklilik an die Yapı Kredi Bank betrug der Nettokaufpreis 639 MIO € (1 603 MIO TrY). Der an die Yapı Kredi Bank bar entrichtete Bruttokaufpreis betrug 714 MIO € (1 791 MIO TrY). Im Laufe des Jahres 2013 wurden bis zur Freigabe des verkürzten Konzernzwischenabschlusses akquisitionsbedingte Aufwendungen in Höhe von ca. 5 MIO € als Verwaltungsaufwendungen erfasst.

Die folgenden beiden Tabellen fassen die übertragene Gegenleistung, die Beträge, die für die erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten erfasst wurden, sowie die Ermittlung des Geschäfts- oder Firmenwerts zusammen:

Yapı Kredi Sigorta A.Ş. und Yapı Kredi Emeklilik A.Ş. – Übertragene Gegenleistung und identifizierbare vermögenswerte und verbindlichkeiten B 10

Mio € Zeitwert
Übertragene Gegenleistung
Bar entrichteter Kaufpreis für Aktienanteil in Höhe von
93,94 % an Yapı Kredi Sigorta
714
Bar erhaltener Kaufpreis für Aktienanteil in Höhe von 19,93 %
an Yapı Kredi Emeklilik
-75
Übertragene Nettogegenleistung 639
Identifizierbare erworbene Vermögenswerte und
übernommene Verbindlichkeiten
Barreserve und andere liquide Mittel (ohne erhaltenen
Kaufpreis des 19,93 %-igen Anteils an Yapı Kredi Emeklilik)
334
Finanzanlagen 247
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 7
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen 1612
Rückversicherungsaktiva 133
Aktivierte Abschlusskosten (Bestandswert von Lebens
und Krankenversicherungsbeständen)
214
Übrige Aktiva 197
Immaterielle Vermögensgegenstände 232
Beitragsüberträge -264
Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
-174
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge -193
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen -1612
Passive Steuerabgrenzung -82
Andere Verbindlichkeiten -127
Summe identifizierbares Nettovermögen 524

Yapı Kredi Sigorta A.Ş. und Yapı Kredi Emeklilik A.Ş. – Ermittlung des Geschäfts- oder Firmenwerts B 11 Mio € Zeitwert Ermittlung des Geschäfts- oder Firmenwerts Übertragene Nettogegenleistung 639 Summe identifizierbares Nettovermögen 524

1 Bewertet auf Basis des proportionalen Anteils an den Vermögenswerten und Verbindlichkeiten des erworbenen Unternehmens.

Anteile anderer Gesellschafter1 -107 Geschäfts- oder Firmenwert 222 B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Der aus der Akquisition entstandene Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 222 Mio € reflektiert im Wesentlichen die erwarteten Wachstumsmöglichkeiten im türkischen Versicherungsmarkt. Durch den Zugang der Yapı Kredi Sigorta und Yapı Kredi Emeklilik haben sich der gesamte Umsatz und der Periodenüberschuss des Allianz Konzerns im dritten Quartal um 213 Mio € bzw. um 13 Mio € erhöht. Unter der Annahme, dass der Akquisitionszeitpunkt der 1. Januar 2013 gewesen wäre, würden sich die gebuchten Bruttobeiträge, der gesamte Umsatz sowie der Periodenüberschuss der zusammengeschlossenen Unternehmen (Allianz Konzern einschließlich der Yapı Kredi Sigorta und Yapı Kredi Emeklilik) für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 auf 55 728 Mio €, 84 770 Mio € bzw. 5 032 Mio € belaufen.

Aufgrund des Erwerbs des 93,94 %-igen Aktienanteils an Yapı Kredi Sigorta am 12. Juli 2013 hat die Allianz SE nach der Genehmigung des Capital Market Board of Turkey ein Pflichtangebot in Höhe von 18,8114 TrY per Aktie für den verbleibenden Aktienanteil an der Yapı Kredi Sigorta unterbreitet. Am 14. Oktober 2013 begann die Allianz SE mit den entsprechenden Käufen und erwarb bis zum heutigen Tag Aktienanteile in Höhe von 35 Mio €. Der Wert des verbleibenden Aktienanteils, der im Rahmen des Pflichtangebots erworben werden könnte, beläuft sich auf ca. 8 Mio €.

HSBC Taiwan Life Niederlassung

Am 21. Juni übernahm der Allianz Konzern im Rahmen einer regionalen Kooperation mit HSBC Vermögenswerte und Schulden der taiwanesischen Niederlassung der HSBC Life (International) Limited und integrierte diese in Allianz Taiwan. Der bar entrichtete Kaufpreis betrug 14 Mio €.

Die folgende Tabelle fasst die übertragene Gegenleistung sowie die Beträge, die für die Hauptgruppen der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten erfasst wurden, zusammen:

HSBC Taiwan Life Niederlassung – Übertragene Gegenleistung und identifizierbare vermögenswerte und verbindlichkeiten B 12

Mio €
Zeitwert
Übertragene Gegenleistung
In bar übertragene Gegenleistung 14
Kaufpreisanpassung -14
Übertragene Nettogegenleistung
Identifizierbare erworbene Vermögenswerte und
übernommene Verbindlichkeiten
Barreserve und andere liquide Mittel 6
Finanzanlagen 69
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 3
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen 35
Aktivierte Abschlusskosten 15
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge -90
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen -35
Passive Steuerabgrenzung -2
Andere Verbindlichkeiten -1
Summe identifizierbares Nettovermögen

Die Auswirkungen der Übernahme der taiwanesischen Niederlassung der HSBC Life (International) Limited auf den gesamten Umsatz und den Periodenüberschuss des Allianz Konzerns zum einen seit dem Zugang sowie zum anderen unter der Annahme, dass der Akquisitionszeitpunkt der 1. Januar 2013 gewesen wäre, waren nicht wesentlich.

4 – Segmentberichterstattung

Bestimmung berichtspflichtiger Segmente

Die geschäftlichen Aktivitäten des Allianz Konzerns sind zunächst nach Produkten und Art der Dienstleistung untergliedert in Versicherung, Asset Management und Corporate und Sonstiges. Aufgrund der unterschiedlichen Produktarten, Risiken und Kapitalzuordnungen sind die Versicherungsaktivitäten weiter in die Bereiche Schaden-Unfall und Leben/Kranken unterteilt. In Übereinstimmung mit den Zuständigkeiten der Mitglieder des Vorstands sind die Versicherungsbereiche in die folgenden berichtspflichtigen Segmente unterteilt:

  • − German Speaking Countries,
  • − Western&Southern Europe,
  • − Iberia&Latin America,
  • − USA,
  • − Global Insurance Lines&Anglo Markets,
  • − Growth Markets,
  • − Allianz Worldwide Partners (nur Schaden-Unfall).

Asset Management bildet ein separates berichtspflichtiges Segment. Aufgrund der unterschiedlichen Arten von Produkten, Risiken und Kapitalzuordnungen sind die Aktivitäten des Bereichs Corporate und Sonstiges in drei berichtspflichtige Segmente unterteilt: Holding&Treasury, Bankgeschäft und Alternative Investments. Somit hat der Allianz Konzern in Übereinstimmung mit IFRS 8, Operative Segmente, insgesamt 17 berichtspflichtige Segmente identifiziert.

Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen, aufgelistet.

Schaden-Unfall

Im Bereich Schaden-Unfall bieten die berichtspflichtigen Segmente eine breite Auswahl an Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden an, zum Beispiel Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kasko-, Unfall-, Haftpflicht-, Feuer- und Gebäude-, Rechtsschutz-, Kredit- und Reiseversicherungen.

Leben/Kranken

Im Bereich Leben/Kranken bieten die berichtspflichtigen Segmente eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich Kapitallebens-, Risikolebens- und Rentenversicherungen, fondsgebundene und anlageorientierte Produkte sowie private Krankenvoll- und -zusatzversicherungen und Pflegeversicherungen.

Asset Management

Das berichtspflichtige Segment Asset Management tritt als globaler Anbieter von Asset-Management-Produkten für institutionelle Anleger und Privatkunden sowie von Dienstleistungen für Investoren auf Rechnung Dritter auf; ferner bietet dieser Geschäftsbereich Asset-Management-Dienstleistungen für die Versicherer des Allianz Konzerns an. Die Produkte für private und institutionelle Kunden beinhalten Aktien- und Rentenfonds sowie alternative Anlagen. Die wichtigsten Asset-Management-Märkte sind die USA und Deutschland sowie Frankreich, Italien und der asiatischpazifische Raum.

Corporate und Sonstiges

Die Aktivitäten des berichtspflichtigen Segments Holding& Treasury enthalten die Steuerung und die Unterstützung der Geschäfte des Allianz Konzerns durch die Bereiche Strategie, Risikomanagement, Corporate Finance, Treasury, Finanzreporting, Controlling, Kommunikation, Recht, Personal und IT. Das berichtspflichtige Segment Bankgeschäft besteht aus den Bankaktivitäten in Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden sowie Bulgarien. Die Banken bieten eine Vielzahl von Produkten für Geschäftskunden und insbesondere Privatkunden an. Das berichtspflichtige Segment Alternative Investments bietet hauptsächlich für die Versicherer des Allianz Konzerns globale Alternative-Investment-Management-Dienstleistungen in den Bereichen Private Equity, Immobilien, erneuerbare Energien und Infrastruktur an. Das berichtspflichtige Segment Alternative Investments enthält zudem eine vollkonsolidierte Private-Equity-Beteiligung. Die Erträge und Aufwendungen aus dieser Beteiligung sind Bestandteil des nichtoperativen Ergebnisses.

Transferpreise zwischen berichtspflichtigen Segmenten werden wie Geschäfte mit Dritten auf der Basis von Marktpreisen ermittelt. Transaktionen zwischen berichtspflichtigen Segmenten werden in der Konsolidierung eliminiert. Für das berichtspflichtige Segment Asset Management werden die Zinserträge und Zinsaufwendungen netto als Zinsüberschuss ausgewiesen.

  • 56 Konzern-Gewinn- und
  • 55 Konzernbilanz Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Bewertungsgrundlage für das Ergebnis der berichtspflichtigen Segmente

Um den finanziellen Erfolg der berichtspflichtigen Segmente und des Allianz Konzerns als Ganzes zu beurteilen, zieht der Allianz Konzern als Kriterium das operative Ergebnis heran. Das operative Ergebnis stellt den Anteil des Ergebnisses vor Ertragsteuern heraus, der auf das laufende Kerngeschäft des Allianz Konzerns zurückzuführen ist. Der Allianz Konzern ist davon überzeugt, dass diese Kennziffer für Anleger nützlich und aussagekräftig ist, da sie das Verständnis hinsichtlich der operativen Profitabilität erweitert und die Vergleichbarkeit über die Zeit verbessert.

Zum besseren Verständnis des laufenden Geschäfts schließt der Allianz Konzern grundsätzlich folgende nichtoperative Positionen aus:

  • − akquisitionsbedingte Aufwendungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, weil diese Positionen aus Unternehmenszusammenschlüssen resultieren,
  • − Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung, da diese mit der Kapitalstruktur des Allianz Konzerns zusammenhängen,
  • − Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto), da es sich hierbei um Industriebeteiligungen handelt, die nicht zum operativen Kerngeschäft des Allianz Konzerns zählen,
  • − Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), da diese nicht die langfristige Ertragskraft des Allianz Konzerns widerspiegeln,
  • − realisierte Gewinne und Verluste (netto) sowie Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto), da es weitgehend im Ermessen des Allianz Konzerns steht, zu welchem Zeitpunkt solche Gewinne oder Verluste aus Verkäufen realisiert werden, und Wertminderungen stark von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und von emittentenspezifischen Vorgängen abhängen, die der Allianz Konzern wenig oder überhaupt nicht beeinflussen kann und die im Zeitverlauf hohen Schwankungen unterliegen können.

Im Gegensatz zu dieser generellen Regel werden folgende Ausnahmen angewandt:

  • − In allen berichtspflichtigen Segmenten werden Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) als operatives Ergebnis behandelt, wenn diese Erträge im Zusammenhang mit operativen Geschäften stehen.
  • − Im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft sowie bei Unfallversicherungsprodukten mit Beitragsrückerstattung des Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts werden alle oben aufgeführten Positionen im operativen Ergebnis behalten, sofern der Versicherungsnehmer an den Ergebnissen beteiligt wird. Dies ist auch relevant, wenn der Versicherungsnehmer an Steuererträgen des Allianz Konzerns beteiligt wird. Die IFRS verlangen, dass in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung alle Steuererträge in der Zeile Ertragsteuern ausgewiesen werden, selbst wenn diese den Versicherungsnehmern gehören. In der Segmentberichterstattung werden die Steuererträge umgegliedert und im operativen Ergebnis gezeigt, um die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Steuererträgen korrekt darzustellen.

Das operative Ergebnis ist kein Ersatz für das Ergebnis vor Ertragsteuern und den Periodenüberschuss gemäß IFRS, sondern sollte als ergänzende Information hierzu gesehen werden.

Ab dem ersten Quartal 2013 werden alle Restrukturierungsaufwendungen im operativen Ergebnis gezeigt. Diese Anpassung hat weder eine Auswirkung auf den Ansatz und die Bewertung der Restrukturierungsaufwendungen noch Auswirkungen auf das Eigenkapital oder den Periodenüberschuss.

Konzernbilanz, gegliedert nach Geschäftsbereichen

Konzernbilanz, gegliedert nach Geschäftsbereichen

Mio €
Schaden-Unfall Leben/Kranken
30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012
AKTIVA
Barreserve und andere liquide Mittel 3593 2707 7107 5574
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva 563 624 6021 6150
Finanzanlagen 89657 90168 302554 301111
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 16455 18331 91450 94080
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen 78674 71197
Rückversicherungsaktiva 8621 8432 4727 4858
Aktivierte Abschlusskosten 4422 4323 17420 14990
Aktive Steuerabgrenzung 1123 1096 260 245
Übrige Aktiva 20859 21633 16235 16753
Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung
gehalten klassifiziert werden
90 263 12
Immaterielle Vermögenswerte 2541 2336 2671 2207
Summe Aktiva 147924 149650 527382 517177
Mio €
Schaden-Unfall Leben/Kranken
30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012
PASSI
VA
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva 79 100 5448 5255
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 1419 1146 2217 1972
Beitragsüberträge 17222 15328 2810 2618
Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 58044 62711 9813 9854
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge 13401 10174 386050 380993
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen 78674 71197
Passive Steuerabgrenzung 2177 2562 2561 3276
Andere Verbindlichkeiten 15200 16887 13988 14107
Verbriefte Verbindlichkeiten 12 25 12
Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 95 95
Summe Fremdkapital 107554 108933 501668 489367

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

B 13

Asset Management Corporate und Sonstiges Konsolidierung Konzern
30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012
2043 1514 2751 4209 -2425 -1567 13069 12437
571 699 183 170 -417 -360 6921 7283
1164 1116 100705 100082 -91447 -90849 402633 401628
465 395 17947 16896 -8264 -10333 118053 119369
78674 71197
-24 -36 13324 13254
158 139 22000 19452
183 257 2024 2217 -1396 -2289 2194
2431 2316 5394 5570 -10814 -11076 34105 35196
1 3 354
7308 7407 772 1140 13292 13090
14323 13843 129777 130287 -114787 -116510 704619 694447
Konzern Konsolidierung Corporate und Sonstiges Asset Management
30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013
5592 -361 -416 403 481
22157 -4882 -4764 22791 21894 1398 1391
20024 -7 -8
67850 -25 -7
399265 -182 -186
78674
3616 -2289 -1395 312 152 174 121
37678 -18135 -17190 21753 22757 2780 2923
8232 -6740 -5602 14675 13810
10081 -64 -64 11569 10036 14 14
653169 -32685 -29632 71503 69130 4366 4449
51450 Summe Eigenkapital
704619 Summe Passiva

Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag), gegliedert nach Geschäftsbereichen

Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag), gegliedert nach Geschäftsbereichen

2013 2012 2013 2012
10651 11392 12697 11912
10768 10804 5869 5643
885 922 4128 4166
-120
596
-21
-68
-189
4364
135
31
-4550
-3422
-1301
-57
-6
-22
815
2
-26
-4
-28
-75 31 26 -28
1161 1193 795 787
-365 -371 -233 -248
796 822 562 539
35 50 24 26
761 772 538 513
-34
14
-9
-1
-88
767
318
10
-7233
-106

-2976
-295
-10
-7

1236
-7
78
-130
-59



-16
Schaden-Unfall
-20
32
-11
-1
-75
847
277
10
-7482
-108

-2915
-259
-6
-6

1162
7
45
-14
38



-7
Leben/Kranken
-537
541
-16
-25
-198
3893
166
31
-4643
-3139

-1322
-61

-25

769
7
28
-4
31



-5

1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden- und Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, die operativen Erträge aus dem Asset-Management-Geschäft und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).

2 Enthält für die Zeit vom 1. Juli bis 30.September 2013 im Geschäftsbereich Schaden-Unfall Aufwendungen für Beitragsrückerstattung (netto) in Höhe von - 48 (2012: - 52) Mio €.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • Konzernzwischenabschluss
Asset Management Corporate und Sonstiges Konsolidierung Konzern
2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
1703 1845 132 142 -39 -84 25144 25207
-53 16637 16394
9 13 202 241 -95 -128 5129 5214
1 10 15 -3 -7 6 -562 -127
1 556 628
-7 -3 -152 -196 90 109 -94 -122
24 -26 -45
-20 -26 78 60 -228 -230
3 20 45 16 67 71 4775 5318
2059 2182 170 153 -129 -118 2584 2629
3 4 -1 5 -1 -1 42
2 1 -11874 -12031
-2 16 -3247 -3514
-18 -13 -18
-949 -996 -326 -313 -7 -7 -5580 -5532
-362 -361 -126 -108 56 56 -788
-1 26 16
-1 4 4 -28
5
754 848 -230 -261 -10 -26 2519
-7 -24 7 3
1 26 88 1 134
-2 -38 -136
1 17 26 8 3 -2


-5
-206
-10
-233
1
6
-4
-206
-233
-40 -1 -2 -1
-6 -11 -1 -97 -1 24 -29
-5
-5 -51 -196 -316 8 28 -242
749 797 -426 -577 -2 2 2277
-267 -275 119 140 5 -746
482 522 -307 -437 -2 7 1531
23 15 4 3 86

Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag), gegliedert nach Geschäftsbereichen (Fortsetzung)

Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag), gegliedert nach Geschäftsbereichen (Fortsetzung)

Mio €
Schaden-Unfall Leben/Kranken
1.1. –30.9. 2013 2012 2013 2012
Gesamter Umsatz1 36602 36915 41659 38472
Verdiente Beiträge (netto) 31459 31151 18141 17538
Operatives Kapitalanlageergebnis
Zinserträge und ähnliche Erträge 2704 2837 12573 12651
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
-61 -25 -1467 -487
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 44 46 2158 2396
Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe
Fremdfinanzierung
-31 -33 -56 -62
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -9 -15 -219 -334
Aufwendungen für Finanzanlagen -233 -212 -581 -542
Zwischensumme 2414 2598 12408 13622
Provisions- und Dienstleistungserträge 915 858 474 393
Sonstige Erträge 29 27 111 110
Schadenaufwendungen (netto) -21030 -21483 -14459 -14229
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs
und Investmentverträge (netto)2
-318 -264 -10068 -10653
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen
-8861 -8589 -4048 -4075
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -843 -799 -191 -175
Restrukturierungsaufwendungen -13 -88 -2 -10
Sonstige Aufwendungen -18 -16 -73 -63
Umgliederung von Steuererträgen
Operatives Ergebnis 3734 3395 2293 2458
Nichtoperatives Kapitalanlageergebnis
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
7 -55 15 19
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 463 411 86 -13
Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -181 -180 -14 -31
Zwischensumme 289 176 87 -25
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto)
Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung
Akquisitionsbedingte Aufwendungen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -24 -23 -10 -2
Umgliederung von Steuererträgen
Nichtoperative Positionen 265 153 77 -27
Ergebnis vor Ertragsteuern 3999 3548 2370 2431
Ertragsteuern -1185 -1073 -706 -760
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) 2814 2475 1664 1671
Periodenüberschuss (-fehlbetrag)
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 123 139 67 69
auf Anteilseigner entfallend 2691 2336 1597 1602

1 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden- und Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, die operativen Erträge aus dem Asset-Management-Geschäft und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).

2 Enthält für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 im Geschäftsbereich Schaden-Unfall Aufwendungen für Beitragsrückerstattung (netto) in Höhe von - 148 (2012: - 103) Mio €.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • Konzernzwischenabschluss
B 15
Asset Management Corporate und Sonstiges Konsolidierung Konzern
2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
5429 4781 412 438 -134 -150 83968 80456
-53 49600 48636
30 37 691 750 -290 -441 15708 15834
8 17 34 17 -4 5 -1490
-34 3 2168 2445
-20 -15 -473 -587 274 335 -306



-59

-74
21
220
24
185
-207
-653
18 39 193 106 187 111 15220
6524 5699 513 476 -409 -367 8017
8 12 6 -4 3 144
5 1 -35484
-31 45 -10417
-47 -101 -47
-2966 -2683 -967 -885 12 21 -16830
-1121 -969 -369 -315 170 159 -2354
-5 -62 -64 -84
-2 -2 11 12 -82
15
2458 2036 -743 -715 -59 -53 7683
-24 285 5 -5 3
1

-1
314
-76
195
-174
-5

859
-271
1 -1 214 306 -5 591
-19 -23 7 -34 -12
-680 -743 -680
-41 -59 -1 -5 -42
-19 -34 -54 -112 21 24 -86
-15
-59 -94 -540 -577 28 -30 -229
2399 1942 -1283 -1292 -31 -83 7454
-861 -696 302 213 3 12 -2447
1538 1246 -981 -1079 -28 -71 5007
71 36 6 10 267
1467 1210 -987 -1089 -28 -71 4740

Berichtspflichtige Segmente – Schaden-Unfall

Berichtspflichtige Segmente – Schaden-Unfall

Mio €

German Speaking Countries Western&Southern Europe Iberia&Latin America
1.7. – 30.9. 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Gebuchte Bruttobeiträge 2361 2361 2359 2042 1022 1067
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -411 -427 -160 -152 -165 -153
Veränderung in Beitragsüberträgen 520 488 315 277 88 23
Verdiente Beiträge (netto) 2470 2422 2514 2167 945 937
Zinserträge und ähnliche Erträge 276 295 220 199 47 51
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
-23 2 2 2 1
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 14 32
Provisions- und Dienstleistungserträge 51 34 6 5
Sonstige Erträge 6 8 2 2
Operative Erträge 2794 2793 2742 2375 994 989
Schadenaufwendungen (netto) -1876 -1702 -1522 -1375 -653 -635
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge (netto)
-95 -97 -11 -1
Zinsaufwendungen -3 -17 -3 -3 -1 -4
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -1 -1
Aufwendungen für Finanzanlagen -29 -24 -24 -19 -3 -4
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) -649 -653 -668 -560 -242 -245
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -48 -36 -9 -4
Restrukturierungsaufwendungen -3 -7 -1 -3 1
Sonstige Aufwendungen -5 -5 -1
Operative Aufwendungen -2709 -2542 -2239 -1964 -900 -887
Operatives Ergebnis 85 251 503 411 94 102
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) -4 -5 2 15
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 34 21 35 -6 -1 -46
Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -5 -6 -117 -7 -1
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -1 -1 -12 -1 -1
Nichtoperative Positionen 24 9 -92 1 -2 -47
Ergebnis vor Ertragsteuern 109 260 411 412 92 55
Ertragsteuern -30 -114 -150 -148 -32 -18
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) 79 146 261 264 60 37
Periodenüberschuss (-fehlbetrag)
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend -2 1 6 5 1 2
auf Anteilseigner entfallend 81 145 255 259 59 35
Schadenquote1 in % 75,9 70,3 60,5 63,5 69,1 67,8
Kostenquote2 in % 26,3 26,9 26,6 25,8 25,6 26,1
Combined Ratio3 in % 102,2 97,2 87,1 89,3 94,7 93,9

1 Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

2 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

3 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

4 Darstellung nicht aussagekräftig.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • Konzernzwischenabschluss

B 16

USA Global Insurance Lines&
Anglo Markets
Growth Markets Allianz Worldwide
Partners
Konsolidierung und
Sonstiges
Schaden-Unfall
2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
653 1615 3803 3940 795 752 600 545 -942 -930 10651 11392
-32 -636 -866 -744 -155 -182 -13 -8 943 930 -859 -1372
-13 -55 63 -3 -31 17 35 37 -1 976 784
608 924 3000 3193 609 587 622 574 10768 10804
59 53 238 290 40 43 7 9 -2 -18 885 922
1 -1 -15 -20 1 -4 -34 -20
14 32
143 139 19 15 123 108 -24 -24 318 277
1 1 -1 1 10
668 976 3367 3603 669 640 752 691 -25 -42 11961 12025
-448 -1022 -1976 -2029 -363 -361 -395 -358 -7233 -7482
-1 -1 3 -10 -1 -106 -108
-4 -5 -1 -1 1 3 18 -9
-1
-1 -1 -27 -24 -3 -2 -1 -1 -88
-181 -201 -827 -874 -206 -198 -208 -186 5 2 -2976
-121 -118 -16 -14 -120 -109 19 22 -295
2 -7 4 -1 1 -2 -10
-1 -1 -7
-631 -1223 -2960 -3057 -590 -577 -723 -655 27 42 -10725 -10863
37 -247 407 546 79 63 29 36 2 1236 1162
1 -6 -4 1 -7
-1 8 11 69 1 -1 -1 78
-6 -1 -1 -130
-2 -3 -2 -2 1 1 -16
8 -3 61 -2 -2 -1 1 1 -75
37 -239 404 607 77 61 28 36 3 1 1161
-7 88 -122 -159 -15 -9 -9 -11 -365
30 -151 282 448 62 52 19 25 3 1 796
22 33 7 8 1 1 35
30 -151 260 415 55 44 18 24 3 1 761
73,7 110,6 65,8 63,5 59,6 61,5 63,5 62,4 –4 –4 67,2
29,8 21,8 27,6 27,4 33,8 33,7 33,4 32,4 –4 –4 27,6

Berichtspflichtige Segmente – Schaden-Unfall (Fortsetzung)

Berichtspflichtige Segmente – Schaden-Unfall (Fortsetzung)

Mio €

German Speaking Countries Western&Southern Europe Iberia&Latin America
1.1. – 30.9. 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Gebuchte Bruttobeiträge 9726 9645 7952 6916 3502 3501
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -1563 -1582 -538 -495 -550 -590
Veränderung in Beitragsüberträgen -844 -845 -170 7 -92 -166
Verdiente Beiträge (netto) 7319 7218 7244 6428 2860 2745
Zinserträge und ähnliche Erträge 855 896 661 650 153 160
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
-42 5 10 1 5 15
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 44 46
Provisions- und Dienstleistungserträge 110 109 18 15 1
Sonstige Erträge 19 22 5 4
Operative Erträge 8305 8296 7938 7098 3018 2921
Schadenaufwendungen (netto) -5486 -5104 -4515 -4311 -1960 -1882
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge (netto)
-266 -226 -32 -3
Zinsaufwendungen -16 -57 -8 -7 -2 -6
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -9 -15
Aufwendungen für Finanzanlagen -70 -67 -72 -56 -10 -11
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) -1860 -1925 -1926 -1665 -752 -699
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -103 -109 -28 -20
Restrukturierungsaufwendungen -4 -60 -1 -8 -9
Sonstige Aufwendungen -13 -13 -3 -2
Operative Aufwendungen -7827 -7576 -6585 -6069 -2727 -2607
Operatives Ergebnis 478 720 1353 1029 291 314
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
5 -27 1 -20 2
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 86 170 207 76 15 -54
Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -16 -85 -137 -74 -13 -15
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -2 -2 -16 -4 -1 -2
Nichtoperative Positionen 73 56 55 -22 3 -71
Ergebnis vor Ertragsteuern 551 776 1408 1007 294 243
Ertragsteuern -158 -251 -463 -406 -95 -77
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) 393 525 945 601 199 166
Periodenüberschuss (-fehlbetrag)
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend -1 3 14 12 4 6
auf Anteilseigner entfallend 394 522 931 589 195 160
Schadenquote1 in % 75,0 70,7 62,3 67,1 68,5 68,5
Kostenquote2 in % 25,4 26,7 26,6 25,9 26,3 25,5
Combined Ratio3 in % 100,4 97,4 88,9 93,0 94,8 94,0

1 Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

2 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

3 Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

4 Darstellung nicht aussagekräftig.

Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 Allianz Konzern

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

B 17

Schaden-Unfall Konsolidierung und
Sonstiges
Allianz Worldwide
Partners
Growth Markets Global Insurance Lines&
Anglo Markets
USA
2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013
36602 -3401 -3330 1681 1960 2362 2461 13135 12706 3076 1625
-3290 3401 3328 -34 -65 -564 -535 -3208 -3272 -924 -95
-1853 2 -63 -169 -29 -151 -575 -431 -97 2
31459 1584 1726 1769 1775 9352 9003 2055 1532
2704 -54 -11 26 22 124 121 858 725 177 178
-61 -5 -41 -34
44
915
29
-59
-64
1
323
356
1
45
57
2
424
1
438
1


35090 -113 -74 1933 2105 1933 1955 10594 10133 2232 1710
-21030
-21483
-993 -1109 -1091 -1098 -6161 -5813 -1941 -1049
-318 2 -2 -39 -9 -1 -6
-31 54 11 -1 -2 -2 -15 -13
-9
-233 -1 -1 -7 -7 -68 -70 -2 -3
-8861 10 13 -520 -572 -618 -616 -2594 -2636 -578 -512
-843 49 52 -321 -352 -46 -49 -352 -363
-13 -2 1 -6 -4 -9 1
-18 -1 -1 -1
-31356 113 76 -1837 -2034 -1768 -1775 -9234 -8914 -2521 -1570
3734 2 96 71 165 180 1360 1219 -289 140
7 1 1 3 -2 -13 1
463 3 4 8 167 139 48 5
-181 -1 -2 -7 -13 2
-24 5 3 -10 -6 -10 -2
265 5 3 1 3 -6 153 122 37 6
3999 5 5 97 74 159 180 1513 1341 -252 146
-1185 -29 -23 -34 -45 -374 -373 98 -28
2814 5 5 68 51 125 135 1139 968 -154 118
123 1 2 21 21 96 83
2691 5 5 67 49 104 114 1043 885 -154 118
66,8
28,2
–4
–4
–4
–4
62,7
32,8
64,3
33,1
61,7
34,9
61,9
34,7
65,9
27,7
64,5
29,3
94,5
28,1
68,5
33,4

Berichtspflichtige Segmente – Leben/Kranken

Berichtspflichtige Segmente – Leben/Kranken

Mio €
German Speaking
Countries
Western&Southern
Europe
1.7. – 30.9. 2013 2012 2013 2012
Gesamte Beitragseinnahmen1 5225 4495 4149 3828
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -39 -36 -193 -301
Veränderung in Beitragsüberträgen -46 -57 -1 18
Gesamte Beitragseinnahmen (netto) 5140 4402 3955 3545
Einlagen aus Versicherungs- und Investmentverträgen -1534 -990 -2790 -2507
Verdiente Beiträge (netto) 3606 3412 1165 1038
Zinserträge und ähnliche Erträge 2204 2185 939 943
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
-372 36 32 27
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 366 423 151 97
Provisions- und Dienstleistungserträge 12 12 114 87
Sonstige Erträge 26 27 5 4
Operative Erträge 5842 6095 2406 2196
Schadenaufwendungen (netto) -3050 -3043 -949 -888
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) -1916 -2191 -720 -588
Zinsaufwendungen -24 -25 -1 -8
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -25 -44 -10 -19
Aufwendungen für Finanzanlagen -132 -131 -50 -40
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) -408 -316 -432 -393
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -6 -5 -51 -43
Restrukturierungsaufwendungen -5 -1
Sonstige Aufwendungen -21 -19 -4 -3
Operative Aufwendungen -5582 -5779 -2217 -1983
Operatives Ergebnis 260 316 189 213
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
-2 -5
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) -1 -27
Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -4 -3
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -3
Nichtoperative Positionen -10 -35
Ergebnis vor Ertragsteuern 260 316 179 178
Ertragsteuern -90 -111 -46 -54
Periodenüberschuss 170 205 133 124
Periodenüberschuss
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 8 12
auf Anteilseigner entfallend 170 205 125 112
Ergebnismarge (Reserven)2 in Basispunkten 47 61 54 66

1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.

2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorquartalsende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva. 3 Darstellung nicht aussagekräftig.

Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 Allianz Konzern

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • Konzernzwischenabschluss

B 18

2013
2012
2013
2012
2013
2012
2013
2012
2013
2012
2013
332
329
1672
1740
132
138
1400
1672
-213
-290
12697
-4
-2
-27
-32
-27
-24
-66
-90
213
290
-143
11
-1
-1
4
4

-21
-33


-54
339
326
1644
1712
109
114
1313
1549


12500
-197
-144
-1426
-1494


-684
-870


-6631
142
182
218
218
109
114
629
679


5869
92
93
683
718
18
24
207
218
-15
-15
4128
7
8
-217
-206
5
16
2
-1
6

-537
4
-16
17
84


3
8


541
1
2
21
17
-1

19
18

-1
166










31
246
269
722
831
131
154
860
922
-9
-16
10198
-124
-124
-19
-23
-77
-71
-424
-401


-4643
-32
-66
-320
-353
-14
-23
-137
-201


-3139
-1

-3
-2


-2
-2
15
16
-16


10
-1



-4


-25
-1
-2
-8
-9


-7
-7


-198
-46
-51
-195
-291
-18
-19
-222
-231
-1

-1322
-1
-1
-4
-9




1
1
-61





















-25
-205
-244
-539
-688
-109
-113
-792
-846
15
17
-9429
41
25
183
143
22
41
68
76
6
1
769


9
7






7


27
1


2



28



-1






-4






-2



-5


36
7






26
41
25
219
150
22
41
68
76
6
1
795
-12
-7
-65
-48
-4
-7
-16
-21


-233
29
18
154
102
18
34
52
55
6
1
562
7
6




9
8


24
22
12
154
102
18
34
43
47
6
1
538
206
138
104
83
452
720
104
115
–3
–3
66
Iberia&Latin America USA Global Insurance Lines&
Anglo Markets
Growth Markets Konsolidierung Leben/Kranken
2012
11912
-195
-69
11648
-6005
5643
4166
-120
596
135
10451
-4550
-3422
-21
-68
-189
-1301
-57
-22
-9636
815
2
-26
-4

-28
787
-248
539
26
513
73

Berichtspflichtige Segmente – Leben/Kranken (Fortsetzung)

Berichtspflichtige Segmente – Leben/Kranken (Fortsetzung)

Mio € German Speaking Western&Southern
Countries Europe
1.1. – 30.9. 2013 2012 2013 2012
Gesamte Beitragseinnahmen1 16398 15002 14791 12160
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -127 -121 -810 -774
Veränderung in Beitragsüberträgen -117 -133 -2 36
Gesamte Beitragseinnahmen (netto) 16154 14748 13979 11422
Einlagen aus Versicherungs- und Investmentverträgen -4760 -3768 -10577 -8277
Verdiente Beiträge (netto) 11394 10980 3402 3145
Zinserträge und ähnliche Erträge 6729 6581 2883 3031
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
-903 117 133 22
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 1599 1861 415 352
Provisions- und Dienstleistungserträge 38 34 317 252
Sonstige Erträge 86 100 25 10
Operative Erträge 18943 19673 7175 6812
Schadenaufwendungen (netto) -9243 -9609 -2996 -2767
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) -6910 -7133 -1866 -1753
Zinsaufwendungen -75 -76 -15 -20
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -165 -175 -62 -157
Aufwendungen für Finanzanlagen -382 -365 -149 -126
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) -1174 -1220 -1280 -1219
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -18 -17 -156 -127
Restrukturierungsaufwendungen -1 -6 -1 -3
Sonstige Aufwendungen -64 -56 -9 -7
Operative Aufwendungen -18032 -18657 -6534 -6179
Operatives Ergebnis 911 1016 641 633
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
-3 3
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 38 -19
Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -11 -30
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -1 -2 -3
Nichtoperative Positionen -1 -2 21 -46
Ergebnis vor Ertragsteuern 910 1014 662 587
Ertragsteuern -334 -351 -162 -176
Periodenüberschuss 576 663 500 411
Periodenüberschuss
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 21 29
auf Anteilseigner entfallend 576 663 479 382
Ergebnismarge (Reserven)2 in Basispunkten 55 66 62 67

1 Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensund Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.

2 Verhältnis von operativem Ergebnis zu durchschnittlichen Nettoreserven aus aktuellem Quartalsende und Vorjahresende. Nettoreserven entsprechen hierbei der Summe aus Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge sowie Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen abzüglich der Rückversicherungsaktiva.

3 Darstellung nicht aussagekräftig.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

B 19

Iberia&Latin America USA Global Insurance Lines&
Anglo Markets
Growth Markets Konsolidierung Leben/Kranken
2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
1326 1057 5022 5739 398 378 4576 4876 -852 -740 41659 38472
-17 -28 -86 -93 -58 -49 -205 -203 852 740 -451 -528
-14 -2 -5 4 -80 -92 -218 -187
1295 1027 4931 5650 340 329 4291 4581 40990 37757
-775 -477 -4285 -5034 -2452 -2663 -22849 -20219
520 550 646 616 340 329 1839 1918 18141 17538
275 277 2052 2123 59 60 624 626 -49 -47 12573 12651
9 13 -645 -629 -49 -5 -12 -4 -1 -1467 -487
10 -35 98 156 36 62 2158 2396
3 5 58 48 -1 61 55 -2 -1 474 393
111 110
817 810 2209 2314 349 384 2548 2657 -51 -49 31990 32601
-461 -425 -63 -70 -259 -238 -1437 -1120 -14459 -14229
-81 -143 -983 -1033 -9 -32 -219 -559 -10068 -10653
-2 -2 -6 -5 -1 -1 -6 -6 49 48 -56 -62
-1 10 7 -1 -9 -219 -334
-4 -5 -25 -26 -21 -20 -581 -542
-146 -149 -741 -720 -66 -64 -643 -702 2 -1 -4048 -4075
-1 -1 -17 -31 -1 2 1 -191 -175
-1 -2
-73
-696 -726 -1825 -1878 -335 -335 -2328 -2416 53 48 -29697 -30143
121 84 384 436 14 49 220 241 2 -1 2293 2458
18 16 15 19
28 6 20 86
-1 -3 -14
-6 -10
46 21 11 77 -13
-31
-2
-27
121 84 430 457 14 49 231 241 2 -1 2370 2431
-36 -23 -118 -147 -5 -10 -51 -53 -706
61 312 310 9 39 180 188 2 -1 1664
85 -760
1671
18 13 28 27 67
67 48 312 310 9 39 152 161 2 -1 1597 1602

Berichtspflichtige Segmente – Asset Management

Mio €
1.7. – 30.9.
2013
2012
Provisionsüberschuss1
1697
1821
Zinsüberschuss2
2
10
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
1
10
Sonstige Erträge
3
4
Operative Erträge
1703
1845
Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen
-949
-996
Restrukturierungsaufwendungen
-1
Operative Aufwendungen
-949
-997
Operatives Ergebnis
754
848
Realisierte Gewinne/Verluste (netto)
1
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
Akquisitionsbedingte Aufwendungen
-40
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
-6
-11
Nichtoperative Positionen
-5
-51
Ergebnis vor Ertragsteuern
749
797
Ertragsteuern
-267
-275
Periodenüberschuss
482
522
Periodenüberschuss
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend
23
15
auf Anteilseigner entfallend
459
507
Cost-Income Ratio3 in %
55,7
54,0

1 Provisions- und Dienstleistungserträge abzüglich Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen.

2 Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen. 3 Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • 57 Gesamtergebnisrechnung

55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Konzernzwischenabschluss

Berichtspflichtige Segmente – Asset Management (Fortsetzung)

Berichtspflichtige Segmente – Asset Management (Fortsetzung) B 21
Mio €
1.1. –30.9. 2013 2012
Provisionsüberschuss1 5403 4730
Zinsüberschuss2 10 22
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 8 17
Sonstige Erträge 8 12
Operative Erträge 5429 4781
Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen -2966 -2683
Restrukturierungsaufwendungen -5 -62
Operative Aufwendungen -2971 -2745
Operatives Ergebnis 2458 2036
Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 1
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -1
Akquisitionsbedingte Aufwendungen -41 -59
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -19 -34
Nichtoperative Positionen -59 -94
Ergebnis vor Ertragsteuern 2399 1942
Ertragsteuern -861 -696
Periodenüberschuss 1538 1246
Periodenüberschuss
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 71 36
auf Anteilseigner entfallend 1467 1210
Cost-Income Ratio3 in % 54,7 57,4

1 Provisions- und Dienstleistungserträge abzüglich Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen.

2 Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen. 3 Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.

Berichtspflichtige Segmente – Corporate und Sonstiges

Berichtspflichtige Segmente – Corporate und Sonstiges

Mio €
Holding&Treasury
1.7. – 30.9. 2013 2012
Zinserträge und ähnliche Erträge 46 58
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 13 -7
Provisions- und Dienstleistungserträge 23 15
Sonstige Erträge 5
Operative Erträge 82 71
Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung -83 -105
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Aufwendungen für Finanzanlagen -18 -26
Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen -178 -154
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -68 -50
Restrukturierungsaufwendungen 26
Sonstige Aufwendungen
Operative Aufwendungen -321 -335
Operatives Ergebnis -239 -264
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) -7 -24
Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 15 90
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -2 -37
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto)
Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung -206 -233
Akquisitionsbedingte Aufwendungen -1 -2
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -1 -8
Nichtoperative Positionen -202 -214
Ergebnis vor Ertragsteuern -441 -478
Ertragsteuern 124 137
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) -317 -341
Periodenüberschuss (-fehlbetrag)
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 1
auf Anteilseigner entfallend -317 -342
Cost-Income Ratio1 für das berichtspflichtige Segment Bankgeschäft in %

1 Verhältnis von Aufwendungen für Finanzanlagen, Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen, Restrukturierungsaufwendungen und sonstigen Aufwendungen zu Zinserträgen und ähnlichen Erträgen, operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), Provisions- und Dienstleistungserträgen, sonstigen Erträgen, Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung und Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

    • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung

55 Konzernbilanz

  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung Konzernzwischenabschluss
  • 61 Anhang zum verkürzten

B 22

Corporate und Sonstiges Konsolidierung Alternative Investments Bankgeschäft
2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013
202 3 4 180 152
15 -1 -1 6 2
170 -1 -1 32 45 107 103
-1 1 -2
386 -2 34 47 293 257
-152 -1 -91 -68
-18 -13 -18
-20 1 -1 -1 -1
-326 1 1 -31 -40 -129 -109
-126 -58 -58
26
-1
-616 2 -31 -42 -293 -253
-230 3 5 4
-7
26 -2 11
-2 1 -2
-5 -10 -5
-206
-1
-1 -89
-196 -98 -5 -4 11
-426
119


-95

-1
-4
3
15
-4

Berichtspflichtige Segmente – Corporate und Sonstiges (Fortsetzung)

Berichtspflichtige Segmente – Corporate und Sonstiges (Fortsetzung)

Mio €
Holding&Treasury
1.1. – 30.9. 2013 2012
Zinserträge und ähnliche Erträge 220 185
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 27 7
Provisions- und Dienstleistungserträge 43 46
Sonstige Erträge 5
Operative Erträge 290 243
Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung -258 -317
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Aufwendungen für Finanzanlagen -56 -73
Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen -508 -414
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen -177 -133
Restrukturierungsaufwendungen 26
Sonstige Aufwendungen
Operative Aufwendungen -973 -937
Operatives Ergebnis -683 -694
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) -24 284
Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 268 183
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) -75 -173
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto)
Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung -680 -743
Akquisitionsbedingte Aufwendungen -1 -5
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte -8 -23
Nichtoperative Positionen -520 -477
Ergebnis vor Ertragsteuern -1203 -1171
Ertragsteuern 291 211
Periodenfehlbetrag -912 -960
Periodenfehlbetrag
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend 1
auf Anteilseigner entfallend -912 -961
Cost-Income Ratio1 für das berichtspflichtige Segment Bankgeschäft in %

1 Verhältnis von Aufwendungen für Finanzanlagen, Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen, Restrukturierungsaufwendungen und sonstigen Aufwendungen zu Zinserträgen und ähnlichen Erträgen, operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), Provisions- und Dienstleistungserträgen, sonstigen Erträgen, Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung und Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

55 Konzernbilanz

  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

B 23

2013


-3

-3
2012
13
-2
110
2
2013
8

125
2012
553
13
2013
463
7
326 348
123 133 892 818
-2 -2 -269 -213
-47
-354
-192
-90
-2
3 -108 -113 -928 -898
15 20 -36 -80
19
-1
-23 -19
-89 -46
27 -110 -65 10 18
-62
-4 6 20
-5 -4


3




27


27

-2
-104



1

1

-95

-3
-108







-45
-101
-1
-372
-183

-2

12
-2

-26

Angaben zur Konzernbilanz

5 – Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva

Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva B 24

30.9.2013 31.12.2012
335 328
127 153
1732 1865
2194 2346
2061 2349
2666 2588
4727 4937
7283
6921

6 – Finanzanlagen

Finanzanlagen B 25
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 384007 383254
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere 4080 4321
Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft
891 1188
Anteile an assoziierten Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen
3476 3219
Fremdgenutzter Grundbesitz 10179 9646
Summe 402633 401628

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung

  • 61 Anhang zum verkürzten

  • 57 Gesamtergebnisrechnung

55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • Konzernzwischenabschluss

Jederzeit veräusserbare Wertpapiere

Jederzeit veräusserbare Wertpapiere B 26

Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Fort
geführte
An
schaffungs
kosten
Nicht
realisierte
Gewinne
Nicht
realisierte
Verluste
Zeitwert Fort
geführte
An
schaffungs
kosten
Nicht
realisierte
Gewinne
Nicht
realisierte
Verluste
Zeitwert
Festverzinsliche Wertpapiere
Staatliche, hypothekarisch besicherte
Anleihen
2748 138 -8 2878 4026 291 -2 4315
Industrielle, hypothekarisch besicherte
Anleihen
10888 760 -89 11559 10778 1202 -107 11873
Übrige durch Vermögenswerte besicherte
Anleihen
2786 209 -27 2968 2532 276 -27 2781
Staats- und Regierungsanleihen
Deutschland 14382 1065 -27 15420 13066 1521 -5 14582
Italien 26885 1420 -173 28132 29762 1483 -206 31039
Frankreich 31300 2594 -223 33671 31384 4431 -34 35781
USA 8937 348 -149 9136 8489 851 -10 9330
Spanien 2321 155 -46 2430 2582 32 -136 2478
Belgien 8440 809 -4 9245 8537 1372 -1 9908
Griechenland 1 1 2 7 4 11
Portugal 224 -8 216 251 1 -11 241
Irland 27 1 28 76 3 79
Ungarn 749 50 799 662 42 704
Summe übrige Länder 59211 3253 -758 61706 51213 5329 -52 56490
Zwischensumme 152477 9696 -1388 160785 146029 15069 -455 160643
Industrieanleihen1 166435 9576 -1537 174474 161150 14142 -954 174338
Übrige 2339 270 -9 2600 2574 266 -23 2817
Zwischensumme 337673 20649 -3058 355264 327089 31246 -1568 356767
Aktien2 20013 8889 -159 28743 17950 8632 -95 26487
Summe 357686 29538 -3217 384007 345039 39878 -1663 383254

1 Darin enthalten sind von spanischen Banken emittierte Anleihen mit einem Zeitwert in Höhe von 405 (2012: 508) Mio €, davon nachrangige Anleihen mit einem Zeitwert in Höhe von 104 (2012: 107) Mio €.

2 Darin enthalten sind Aktien von spanischen Banken mit einem Zeitwert in Höhe von 364 (2012: 279) Mio €.

7 – Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden B 27

Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Kredit
institute
Kunden Summe Kredit
institute
Kunden Summe
Kurzfristige Geldanlagen und Einlagenzertifikate 3309 3309 4207 4207
Reverse-Repo-Geschäfte 331 331 789 789
Gestellte Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte
und Derivate
333 333 365 365
Kredite 62019 51384 113403 64049 49633 113682
Sonstige Forderungen 827 16 843 436 42 478
Zwischensumme 66819 51400 118219 69846 49675 119521
Risikovorsorge im Kreditgeschäft -166 -166 -152 -152
Summe 66819 51234 118053 69846 49523 119369

Forderungen an kunden nach kundengruppen

Forderungen an Kunden nach Kundengruppen B 28
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Firmenkunden 19211 18126
Privatkunden 24444 24024
Öffentliche Haushalte 7745 7525
Summe 51400 49675

9 – Aktivierte Abschlusskosten

Aktivierte Abschlusskosten B 30
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Aktivierte Abschlusskosten
Schaden-Unfall 4422 4323
Leben/Kranken 15542 13521
Asset Management 158 139
Zwischensumme 20122 17983
Bestandswert von Lebens- und
Krankenversicherungsbeständen
1079 945
Aktivierte Verkaufsförderungen 799 524
Summe 22000 19452

8 – Rückversicherungsaktiva

Rückversicherungsaktiva B 29
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Beitragsüberträge 1866 1546
Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
6865 7318
Deckungsrückstellungen 4484 4295
Sonstige versicherungstechnische
Rückstellungen
109 95
Summe 13324 13254
  • 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung

55 Konzernbilanz

  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

10 – Übrige Aktiva

Übrige Aktiva B 31

Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Forderungen
Versicherungsnehmer 5341 6005
Versicherungsvermittler 4582 4497
Rückversicherer 1797 2421
Übrige 4686 4054
Abzüglich Wertminderung für zweifelhafte
Forderungen
-712 -730
Zwischensumme 15694 16247
Steuerforderungen
Ertragsteuern 1357 1363
Sonstige Steuern 1250 1278
Zwischensumme 2607 2641
Dividenden-, Zins- und Mietforderungen 7167 7780
Rechnungsabgrenzungsposten
Zinsen und Mieten 12 17
Übrige Rechnungsabgrenzungsposten 304 300
Zwischensumme 316 317
Derivative Finanzinstrumente, welche
die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen,
und feste Verpflichtungen
90 129
Sachanlagen
Eigengenutzter Grundbesitz 2651 2885
Software 1710 1590
Geschäftsausstattung 1106 967
Anlagevermögen Alternativer Investments 1317 1225
Zwischensumme 6784 6667
Übrige Aktiva 1447 1415
Summe 34105 35196

11 – Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden

Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräusserung gehalten klassifiziert werden B 32

Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Langfristige Vermögenswerte, die als zur
Veräußerung gehalten klassifiziert werden
Fremdgenutzter Grundbesitz 117 15
Anteile an assoziierten Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen
237
Summe 354 15

Zum 31. Dezember 2012 enthielten die langfristigen Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, nur fremdgenutzten Grundbesitz, dessen Verkauf wie erwartet im ersten Quartal 2013 abgeschlossen wurde.

Zum 30. September 2013 enthalten die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von 354 Mio €, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, fremdgenutzten Grundbesitz sowie Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen.

Der fremdgenutzte Grundbesitz enthält ein Bürogebäude, das dem berichtspflichtigen Segment German Speaking Countries (Leben/Kranken) zugeordnet ist. Der Verkauf dieses Vermögenswerts soll bis zum Ende des Geschäftsjahres 2013 vollzogen werden. Für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September sowie vom 1. Januar bis 30. September 2013 wurde keine Wertminderung erfasst.

Während des dritten Quartals 2013 entschied der Allianz Konzern, die Anteile an den assoziierten Unternehmen Scandferries Holding GmbH und Scandferries Chartering A/S sowie einem anderen assoziierten Unternehmen zu veräußern. Am 4. November 2013 wurde mit dem bestehenden Co-Anteilseigner eine Vereinbarung über den Verkauf der Anteile von Allianz Capital Partners an der Scandferries Holding GmbH sowie an der Scandferries Chartering A/S unterzeichnet. Dieser Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. Die Verkäufe der assoziierten Unternehmen haben eine Auswirkung auf die berichtspflichtigen Segmente German Speaking Countries (Leben/Kranken und Schaden-Unfall), Holding & Treasury sowie Western & Southern Europe (Schaden-Unfall). Aus der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten des anderen assoziierten Unternehmens wurde für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 2013 sowie vom 1. Januar bis 30. September 2013 eine Wertminderung in Höhe von 31 Mio € erfasst. Der beizulegende Zeitwert basiert auf dem vereinbarten Transaktionspreis. Die zum 30. September 2013 aufgelaufenen, direkt im Eigenkapital erfassten Verluste im Zusammenhang mit der Veräußerung der assoziierten Unternehmen sind nicht materiell.

12 – Immaterielle Vermögenswerte

Imm
aterielle Vermögenswerte
B 33
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Vermögenswerte mit nicht bestimmbarer
Nutzungsdauer
Geschäfts- oder Firmenwert 11691 11679
Markennamen1 297 302
Zwischensumme 11988 11981
Vermögenswerte mit bestimmbarer
Nutzungsdauer
Vertriebsvereinbarungen2 1032 826
Kundenbeziehungen3 164 183
Übrige4 108 100
Zwischensumme 1304 1109
Summe 13292 13090

1 Enthält im Wesentlichen den Markennamen Selecta AG, Muntelier.

  • 2 Enthält im Wesentlichen die langfristigen Vertriebsvereinbarungen mit der Commerzbank AG von 381 (2012: 410) Mio €, mit der Banco Popular S.A. von 374 (2012: 386) Mio €, mit der Yapı Kredi Bank von 166 (2012: –) Mio € und mit der HSBC Asien und Türkei von 85 (2012: – ) Mio €.
  • 3 Enthält im Wesentlichen Kundenbeziehungen aus dem Erwerb von Selecta von 127 (2012: 152) mio € und Yapı Kredi von 12 (2012: –) mio €. Die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbenen Renewal Rights von 23 (2012: 31) mio € wurden von der Position "Übrige" in die Position "Kundenbeziehungen" umklassifiziert.
  • 4 Enthält im Wesentlichen erworbene Business Portfolios von 62 (2012: 42) Mio € sowie erworbene Erbbaurechte von 17 (2012: 15) Mio €. Die anderen Vertriebsrechte von 18 (2012: 20) Mio € und die Bankassurance-Vereinbarungen von 8 (2012: 10) Mio € wurden von der Position "Übrige" in die Position "Vertriebsvereinbarungen" umklassifiziert.

Geschäfts- oder Firmenwert

Geschäfts- oder Firmenwert B 34
Mio €
2013
Bruttobuchwert 1.1. 12573
Kumulierte Wertminderungen 1.1. -894
Bilanzwert 1.1. 11679
Zugänge 228
Abgänge
Währungsänderungen -170
Wertminderungen -46
Bilanzwert 30.9. 11691
Kumulierte Wertminderungen 30.9. 940
Bruttobuchwert 30.9. 12631

Im ersten Quartal 2013 wurde der Geschäfts- oder Firmenwert an einer Private-Equity-Beteiligung im berichtspflichtigen Segment Alternative Investments um 46 mio € reduziert.

Die Zugänge enthalten im Wesentlichen einen Geschäftsoder Firmenwert aus der Akquisition von 93,94 % an Yapı Kredi Sigorta A.Ş., Istanbul.

  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

13 – Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva

Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva B 35
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Handelspassiva
Derivate 5589 5395
Sonstige Handelspassiva 3 2
Zwischensumme 5592 5397
Finanzpassiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertet" klassifiziert
Summe 5592 5397

14 – Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden B 36
Mio € 30.9.2013 31.12.2012
Kredit
institute
Kunden Summe Kredit
institute
Kunden Summe
Täglich fällige Gelder 366 4286 4652 135 4724 4859
Spareinlagen 2827 2827 2897 2897
Befristete Einlagen und Einlagenzertifikate 1022 1976 2998 986 1651 2637
Repo-Geschäfte 1295 2 1297 743 656 1399
Erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte und Derivate 2172 2172 1793 1793
Übrige 4712 3499 8211 5420 3420 8840
Summe 9567 12590 22157 9077 13348 22425

15 – Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
B 37
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Schaden-Unfall 58044 62711
Leben/Kranken 9813 9854
Konsolidierung -7 -25
Summe 67850 72540

Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungs fälle im Geschäftsbereich Schaden-Unfall

Veränderung der Rückstellungen für SChäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Geschäftsbereich Schaden-Unfall B 38

Mio €
2013 2012
Brutto Anteil der
Rück
versicherer
Netto Brutto Anteil der
Rück
versicherer
Netto
Stand 1.1. 62711 -6905 55806 59493 -6658 52835
Schadenaufwendungen
Geschäftsjahresschäden 24043 -1797 22246 23693 -1565 22128
Vorjahresschäden -1485 269 -1216 -654 9 -645
Zwischensumme 22558 -1528 21030 23039 -1556 21483
Zahlungen für Schäden
Geschäftsjahresschäden -10648 321 -10327 -9898 389 -9509
Vorjahresschäden -12570 1252 -11318 -11464 1042 -10422
Zwischensumme -23218 1573 -21645 -21362 1431 -19931
Währungsumrechnung und sonstige Veränderungen -937 172 -765 454 -89 365
Veränderungen Konsolidierungskreis1 145 -70 75 992 -30 962
Umgliederungen2 -3215 292 -2923
Stand 30.9. 58044 -6466 51578 62616 -6902 55714

1 Am 12. Juli 2013 übernahm der Allianz Konzern von der Yapı Kredi Bank deren Aktienanteil an dem türkischen Schaden- und Unfallversicherer Yapı Kredi Sigorta mit Nettorückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Höhe von 95 Mio €. Die verbleibende Änderung in den Nettorückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Höhe von - 20 Mio € stammt von einer kleineren Entkonsolidierung im ersten Quartal 2013.

2 Mit Wirkung vom 1. Januar 2013 änderte der Allianz Konzern die Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen in der Konzernbilanz. Diese werden nicht mehr in der Zeile "Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle", sondern in der Zeile "Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge" ausgewiesen. Für weitere Informationen siehe Angabe 2.

16 – Rückstellungen für Versicherungsund Investmentverträge

Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge B 39

Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Deckungsrückstellungen 361580 350244
Rückstellungen für Beitragsrückerstattung 36962 40031
Sonstige versicherungstechnische
Rückstellungen
723 710
Summe 399265 390985
  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

17 – Andere Verbindlichkeiten

Andere Verbindlichkeiten B 40
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Verbindlichkeiten gegenüber
Versicherungsnehmern 3800 4710
Rückversicherern 1136 1845
Versicherungsvermittlern 1660 1529
Zwischensumme 6596 8084
Verbindlichkeiten im Rahmen der
Sozialversicherung
396 458
Steuerverbindlichkeiten
Ertragsteuern 2544 2680
Sonstige Steuern 1285 1143
Zwischensumme 3829 3823
Zins- und Mietverbindlichkeiten 609 671
Rechnungsabgrenzungsposten
Zinsen und Mieten 15 5
Übrige Rechnungsabgrenzungsposten 279 288
Zwischensumme 294 293
Rückstellungen für
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8294 8069
Mitarbeiter 2409 2100
aktienbasierte Vergütungspläne 613 558
Restrukturierungsmaßnahmen 240 304
Darlehensverpflichtungen 43 67
Drohverluste aus dem
Nichtversicherungsgeschäft
141 166
sonstige Verpflichtungen 1507 1632
Zwischensumme 13247 12896
Einbehaltene Einlagen aus dem abgegebenen
Rückversicherungsgeschäft
1869 1834
Derivative Finanzinstrumente, welche die
Kriterien des Hedge Accounting erfüllen,
und feste Verpflichtungen
193 462
Verbindlichkeiten für kündbare
Eigenkapitalinstrumente
2836 2601
Übrige Verbindlichkeiten 7809 6270
Summe 37678 37392

Restrukturierungsmassnahmen

Für die Schließung der Allianz Bank zum 30. Juni wurden für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 90 Mio € verbucht. Hierin sind Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 81 Mio € enthalten, welche zum 30. September 2013 bereits teilweise verbraucht wurden.

Im vierten Quartal 2012 startete die Allianz Managed Operations & Services (AMOS) ein Restrukturierungsprogramm – hauptsächlich in Deutschland – zur weltweiten Zusammenlegung von Datenzentren. Im Juli 2013 teilte die AMOS mit, dass in Deutschland eine signifikant höhere Anzahl der betroffenen Mitarbeiter durch einen Dienstleister übernommen wird als anfangs angenommen, was zu einer Reduzierung der ursprünglichen Rückstellung um 26 Mio € führt.

Sowohl der planmäßige Verbrauch der Rückstellungen als auch der Transfer zu anderen Rückstellungen bei anderen Restrukturierungsprogrammen führte insgesamt zu einer Verringerung der Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen. Es wurden keine weiteren wesentlichen Veränderungen gegenüber den Schätzungen für die Restrukturierungsrückstellungen – wie im Geschäftsbericht 2012 angegeben – verzeichnet.

18 – Verbriefte Verbindlichkeiten

Verbriefte Verbindlichkeiten B 41
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Allianz SE1
Anleihen2 6575 5942
Geldmarktpapiere 1066 1180
Zwischensumme 7641 7122
Kreditinstitute
Anleihen 591 813
Zwischensumme 591 813
Sonstige Konzernunternehmen
Verbriefte Verbindlichkeiten 25
Zwischensumme 25
Summe 8232 7960

1 Einschließlich der von Allianz Finance II B.V. ausgegebenen und von der Allianz SE garantierten Anleihen sowie der ausgegebenen Geldmarktpapiere der Allianz Finance Corporation, eines hundertprozentigen Tochterunternehmens der Allianz SE, für welche die Allianz SE vollständig und ohne Einschränkungen garantiert.

2 Änderung aufgrund der Ausgabe von Anleihen in Gesamthöhe von 2,1 Mrd € im ersten Quartal 2013 und der Rückzahlung einer Anleihe in Höhe von 1,5 Mrd € im ersten Quartal 2013.

19 – Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten

Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten B 42
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Allianz SE1
Nachrangige Anleihen2 9373 10896
Zwischensumme 9373 10896
Kreditinstitute
Nachrangige Anleihen 264 274
Zwischensumme 264 274
Sonstige Konzernunternehmen
Nachrangige Anleihen 399 399
Hybrides Eigenkapital 45 45
Zwischensumme 444 444
Summe 10081 11614

1 Einschließlich der von Allianz Finance II B.V. ausgegebenen und von der Allianz SE garantierten nachrangigen Anleihen.

2 Änderung aufgrund der Rückzahlung einer nachrangigen Anleihe im Volumen von 2,0 Mrd USD im zweiten Quartal 2013.

20 – Eigenkapital

Eigenkapital B 43
Mio €
30.9.2013 31.12.2012
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 1167 1167
Kapitalrücklage 27648 27648
Gewinnrücklagen1 16084 13524
Währungsänderungen -2903 -2073
Nichtrealisierte Gewinne und Verluste (netto)2 6774 10122
Zwischensumme 48770 50388
Anteile anderer Gesellschafter 2680 2575
Summe 51450 52963

1 Enthalten - 214 (2012: - 218) Mio € aus eigenen Aktien zum 30. September 2013. 2 Enthalten 207 (2012: 256) Mio € aus Cashflow Hedges zum 30. September 2013.

  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und
  • 57 Gesamtergebnisrechnung

Verlustrechnung

55 Konzernbilanz

  • 61 Anhang zum verkürzten
  • Konzernzwischenabschluss

Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

21 – Verdiente Beiträge (netto)

Verdiente Beiträge (netto) B 44

mio €
1.7. –30.9. Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern
2013
Gebuchte Bruttobeiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 9829 5794 15623
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 822 265 -17 1070
Zwischensumme 10651 6059 -17 16693
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -859 -136 17 -978
Gebuchte Nettobeiträge 9792 5923 15715
Veränderung in Beitragsüberträgen
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 1175 -54 1121
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft -62 -1 -1 -64
Zwischensumme 1113 -55 -1 1057
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -137 1 1 -135
Veränderung (netto) 976 -54 922
Verdiente Beiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 11004 5740 16744
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 760 264 -18 1006
Zwischensumme 11764 6004 -18 17750
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -996 -135 18 -1113
Summe 10768 5869 16637
2012
Gebuchte Bruttobeiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 10326 5734 -53 16007
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 1066 170 -12 1224
Zwischensumme 11392 5904 -65 17231
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -1372 -192 12 -1552
Gebuchte Nettobeiträge 10020 5712 -53 15679
Veränderung in Beitragsüberträgen
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 996 -69 927
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft -23 -2 -25
Zwischensumme 973 -71 902
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -189 2 -187
Veränderung (netto) 784 -69 715
Verdiente Beiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 11322 5665 -53 16934
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 1043 168 -12 1199
Zwischensumme 12365 5833 -65 18133
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -1561 -190 12 -1739
Summe 10804 5643 -53 16394

21 – Verdiente Beiträge (netto) (Fortsetzung)

Verdiente Beiträge (netto) (Fortsetzung) B 45
------------------------------------------ ------
mio €
1.1. – 30.9.
Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern
2013
Gebuchte Bruttobeiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 34394 18215 52609
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 2208 571 -42 2737
Zwischensumme 36602 18786 -42 55346
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -3290 -427 42 -3675
Gebuchte Nettobeiträge 33312 18359 51671
Veränderung in Beitragsüberträgen
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft -1831 -219 -2050
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft -305 -2 -307
Zwischensumme -2136 -219 -2 -2357
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 283 1 2 286
Veränderung (netto) -1853 -218 -2071
Verdiente Beiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 32563 17996 50559
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 1903 571 -44 2430
Zwischensumme 34466 18567 -44 52989
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -3007 -426 44 -3389
Summe 31459 18141 49600
2012
Gebuchte Bruttobeiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 34177 17775 -53 51899
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 2738 453 -33 3158
Zwischensumme 36915 18228 -86 55057
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -3996 -503 33 -4466
Gebuchte Nettobeiträge 32919 17725 -53 50591
Veränderung in Beitragsüberträgen
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft -1852 -187 -2039
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft -373 -1 2 -372
Zwischensumme -2225 -188 2 -2411
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 457 1 -2 456
Veränderung (netto) -1768 -187 -1955
Verdiente Beiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 32325 17588 -53 49860
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 2365 452 -31 2786
Zwischensumme 34690 18040 -84 52646
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge -3539 -502 31 -4010
Summe 31151 17538 -53 48636

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

22 – Zinserträge und ähnliche Erträge

Zinserträge und ähnliche Erträge B 46

mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Zinsen aus bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 44 51 137 153
Dividenden aus jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 259 250 1082 923
Zinsen aus jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 3263 3289 9878 9944
Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 65 50 110 95
Erträge aus fremdgenutztem Grundbesitz 197 180 590 548
Zinsen aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 1263 1349 3807 4060
Übrige 38 45 104 111
Summe 5129 5214 15708 15834

23 – Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)

Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
B 47
Schaden
Unfall
Leben/
Kranken
Manage
ment
und
Sonstiges
Konsoli
dierung
Konzern
11 125 1 51 188
3 144 27 1 175
-1 -79 -25 -105
-54 -720 -2 -44 -820
-41 -530 1 8 -562
4 -176 2 -34 9 -195
5 215 34 1 255
-1 -127 -25 -153
-21 -30 -1 6 -46
-13 -118 10 -27 9 -139
Asset Corporate

Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 Allianz Konzern

23 – Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) (Fortsetzung)

Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) (Fortsetzung) B 48

mio € 1.1. – 30.9. Schaden-Unfall Leben/ Kranken Asset Management Corporate und Sonstiges Konsolidierung Konzern 2013 Handelsergebnis -3 -686 1 -4 2 -690 Erträge (Aufwendungen) aus als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 10 248 45 1 -1 303 Erträge (Aufwendungen) aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente (netto) -3 -140 -37 – – -180 Gewinne und Verluste aus Währungseffekten (netto) -58 -874 -1 13 – -920 Summe -54 -1452 8 10 1 -1487 2012 Handelsergebnis -92 -862 -2 322 1 -633 Erträge (Aufwendungen) aus als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 33 371 65 -1 -1 467 Erträge (Aufwendungen) aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente (netto) -14 -209 -45 – – -268 Gewinne und Verluste aus Währungseffekten (netto) -7 232 -1 -19 – 205 Summe -80 -468 17 302 – -229

Die folgenden Zusatzinformationen zu Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) beziehen sich auf die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013:

Handelsergebnis

Geschäftsbereich Leben/Kranken

Das Handelsergebnis des Geschäftsbereichs Leben/Kranken enthält für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Aufwendungen in Höhe von 705 (2012: 899) Mio € für derivative Finanzinstrumente. Hierin sind aus deutschen Einheiten Aufwendungen in Höhe von 10 (2012: 138) Mio € aus derivativen Finanzinstrumenten enthalten, von denen Aufwendungen von 208 (2012: Erträge von 359) Mio € auf das Durationsmanagement, Erträge von 9 (2012: Aufwendungen von 321) Mio € auf die Absicherung von Aktienrisiken und Erträge von 196 (2012: Aufwendungen von 170) Mio € auf die Absicherung von Fremdwährungsrisiken zurückzuführen sind. Des Weiteren sind in den US-Einheiten unter anderem im Zusammenhang mit Fixed-Indexed-Annuity-Produkten und Garantien aus fondsgebundenen Versicherungsverträgen Aufwendungen in Höhe von 652 (2012: 645) Mio € angefallen.

Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges

Das Handelsergebnis des Geschäftsbereichs Corporate und Sonstiges enthält für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Erträge in Höhe von 57 (2012: 391) Mio € für derivative Finanzinstrumente. Hierin sind Erträge in Höhe von 16 (2012: 16) Mio € aus Geschäften zur Absicherung von Kapitalanlagen und Verbindlichkeiten gegenüber Währungsrisiken enthalten. Aus der Absicherung strategischer Aktieninvestments, die nicht als Hedge Accounting designiert sind, sind 2013 keine Erträge (2012: Erträge von 5 Mio €) entstanden. Aus Derivaten in Verbindung mit dem The-Hartford-Investment sind 2013 keine Erträge (2012: Erträge von 180 Mio €) entstanden, da die The-Hartford-Optionsscheine des Allianz Konzerns im April 2012 verkauft wurden. Zudem sind Aufwendungen in Höhe von 64 (2012: 78) Mio € aus der Absicherung aktienbasierter Vergütungspläne (Restricted Stock Units) enthalten.

  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
  • Erträge (Aufwendungen) aus als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)

Erträge aus als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) im Geschäftsbereich Leben/Kranken enthalten für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Erträge aus Aktien in Höhe von 159 (2012: 229) Mio € und Erträge aus Anleihen in Höhe von 89 (2012: 142) Mio €.

Gewinne und Verluste aus Währungseffekten (netto)

Gewinne und Verluste aus Währungseffekten werden innerhalb der Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) ausgewiesen. Diese Gewinne und Verluste aus Währungseffekten entstehen nach der erstmaligen Bewertung bei allen monetären Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in einer Fremdwährung ausgegeben und nicht erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet wurden. Der Allianz Konzern sichert sich gegen Währungskursänderungen mit freistehenden Derivaten, welche innerhalb des Handelsergebnisses ausgewiesen sind, ab. Für diese Derivate wurden in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2013 Erträge in Höhe von 230 (2012: Aufwendungen von 146) Mio € erfolgswirksam erfasst.

24 – Realisierte Gewinne/Verluste (netto)

realisierte Gewinne/Verluste (netto) B 49
mio € 1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Realisierte Gewinne
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Aktien 358 462 1502 1850
Festverzinsliche Wertpapiere 457 677 1590 1632
Zwischensumme 815 1139 3092 3482
Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen1 12 39 14
Fremdgenutzter Grundbesitz 22 8 100 69
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 107 76 293 682
Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 12 8
Zwischensumme 944 1235 3536 4255
Realisierte Verluste
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Aktien -70 -41 -160 -169
Festverzinsliche Wertpapiere -183 -451 -337 -1038
Zwischensumme -253 -492 -497 -1207
Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen2 -2 -5 -5 -5
Fremdgenutzter Grundbesitz 1 -2 -1
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden -3 -2 -4
Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden -3
Zwischensumme -254 -500 -509 -1217
Summe 690 735 3027 3038

1 Enthält für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 realisierte Gewinne aus dem Abgang von Tochterunternehmen in Höhe von – (2012: 12) Mio € bzw. 38 (2012: 12) Mio €.

2 Enthält für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 realisierte Verluste aus dem Abgang von Tochterunternehmen in Höhe von – (2012: 5) Mio € bzw. – (2012: 5) Mio €.

25 – Provisions- und Dienstleistungserträge

Provisions- und Dienstleistungserträge B 50

mio €
1.7.–30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Schaden-Unfall
Kredit- und Assistance-Geschäft 191 178 570 541
Dienstleistungsgeschäft 127 99 345 317
Zwischensumme 318 277 915 858
Leben/Kranken
Dienstleistungsgeschäft 17 18 56 55
Vermögensverwaltung 149 117 418 338
Zwischensumme 166 135 474 393
Asset Management
Verwaltungsprovisionen 1827 1683 5525 4768
Ausgabeaufgelder und Rücknahmegebühren 178 188 552 453
Erfolgsabhängige Provisionen 42 284 396 383
Übrige 12 27 51 95
Zwischensumme 2059 2182 6524 5699
Corporate und Sonstiges
Dienstleistungsgeschäft 24 16 49 48
Vermögensverwaltung und Bankaktivitäten 146 137 464 428
Zwischensumme 170 153 513 476
Konsolidierung -129 -118 -409 -367
Summe 2584 2629 8017 7059

26 – Sonstige Erträge

Sonstige Erträge B 51
mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Erträge aus eigengenutztem Grundbesitz
Realisierte Gewinne aus dem Verkauf eigengenutzten Grundbesitzes 3 20 14
Sonstige Erträge aus eigengenutztem Grundbesitz 8 8
Zwischensumme 3 8 20 22
Erträge aus alternativen Investments 39 37 120 125
Übrige 4 4 11
Summe 42 49 144 158
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung

55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
  • 27 Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen

erträge und aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen B 52

mio €
1.7.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Erträge
Umsatzerlöse 181 197 543 590
Sonstige betriebliche Erträge
Zinserträge
Zwischensumme 181 197 543 590
Aufwendungen
Umsatzkosten -54 -62 -163 -188
Vertriebskosten
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen -125 -135 -375 -393
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsaufwendungen -7 -10 -24 -32
Zwischensumme1 -186 -207 -562 -613
Summe1 -5 -10 -19 -23

1 Die hier dargestellte Zwischensumme der Aufwendungen sowie die Summe der Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 weicht von den Werten der "Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung" sowie von den Werten ausgewiesen in "Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag)" ab. Diese Differenz resultiert aus einem Konsolidierungseffekt in Höhe von 1 (2012: 6) Mio € und 7 (2012: - 34) Mio € für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013, ausgelöst durch eine Umgliederung von latenten Rückstellungen für Beitragsrückerstattung in die Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen. Diese Rückstellung wurde auf Ergebnisse vollkonsolidierter Private-Equity-Beteiligungen im Geschäftsbereich Leben/Kranken innerhalb des operativen Ergebnisses gebildet und in das nichtoperative Ergebnis umgegliedert, um eine konsistente Darstellung des operativen Ergebnisses des Allianz Konzerns zu gewährleisten.

28 – Schadenaufwendungen (netto)

Schadenaufwendungen (netto) B 53
Mio €
1.7. – 30.9. Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern
2013
Brutto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen -7594 -4636 9 -12221
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
57 -98 -6 -47
Zwischensumme -7537 -4734 3 -12268
Anteil der Rückversicherer
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen 438 93 -8 523
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
-134 -2 7 -129
Zwischensumme 304 91 -1 394
Netto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen -7156 -4543 1 -11698
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
-77 -100 1 -176
Summe -7233 -4643 2 -11874
2012
Brutto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen -6978 -4608 -11586
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
-1120 -47 2 -1165
Zwischensumme -8098 -4655 2 -12751
Anteil der Rückversicherer
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen 391 104 1 496
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
225 1 -2 224
Zwischensumme 616 105 -1 720
Netto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen -6587 -4504 1 -11090
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
-895 -46 -941
Summe -7482 -4550 1 -12031

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • 57 Gesamtergebnisrechnung

55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

  • Konzernzwischenabschluss

28 – Schadenaufwendungen (netto) (Fortsetzung)

Schadenaufwendungen (netto) (Fortsetzung) B 54

Mio €
1.1. –30.9. Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern
2013
Brutto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen -23218 -14634 23 -37829
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
660 -152 -6 502
Zwischensumme -22558 -14786 17 -37327
Anteil der Rückversicherer
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen 1573 345 -19 1899
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
-45 -18 7 -56
Zwischensumme 1528 327 -12 1843
Netto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen -21645 -14289 4 -35930
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
615 -170 1 446
Summe -21030 -14459 5 -35484
2012
Brutto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen -21362 -14297 16 -35643
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
-1677 -326 4 -1999
Zwischensumme -23039 -14623 20 -37642
Anteil der Rückversicherer
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen 1431 341 -15 1757
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
125 53 -4 174
Zwischensumme 1556 394 -19 1931
Netto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen -19931 -13956 1 -33886
Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
-1552 -273 -1825
Summe -21483 -14229 1 -35711

29 – Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)

Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investment­verträge (netto)
Mio €
1.7. – 30.9.
Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern
2013
Brutto
Deckungsrückstellungen -59 -2064 -2 -2125
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -36 -36
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -47 -1093 -1 -1141
Zwischensumme -106 -3193 -3 -3302
Anteil der Rückversicherer
Deckungsrückstellungen 1 53 1 55
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 2 2
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -1 -1 -2
Zwischensumme 54 1 55
Netto
Deckungsrückstellungen -58 -2011 -1 -2070
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -34 -34
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -48 -1094 -1 -1143
Summe -106 -3139 -2 -3247
2012
Brutto
Deckungsrückstellungen -56 -2084 51 -2089
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -59 -59
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -52 -1359 -35 -1446
Zwischensumme -108 -3502 16 -3594
Anteil der Rückversicherer
Deckungsrückstellungen 68 68
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 3 3
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 9 9
Zwischensumme 80 80
Netto
Deckungsrückstellungen -56 -2016 51 -2021
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -56 -56
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -52 -1350 -35 -1437
Summe -108 -3422 16 -3514
  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
  • 29 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) (Fortsetzung)
Mio €
1.1. –30.9. Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern
2013
Brutto
Deckungsrückstellungen -170 -5895 -3 -6068
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -2 -87 -89
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -147 -4189 -28 -4364
Zwischensumme -319 -10171 -31 -10521
Anteil der Rückversicherer
Deckungsrückstellungen 3 94 97
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -1 6 5
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -1 3 2
Zwischensumme 1 103 104
Netto
Deckungsrückstellungen -167 -5801 -3 -5971
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -3 -81 -84
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -148 -4186 -28 -4362
Summe -318 -10068 -31 -10417
2012
Brutto
Deckungsrückstellungen -161 -5961 51 -6071
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -120 -120
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -103 -4702 -6 -4811
Zwischensumme -264 -10783 45 -11002
Anteil der Rückversicherer
Deckungsrückstellungen 118 118
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 6 6
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 6 6
Zwischensumme 130 130
Netto
Deckungsrückstellungen -161 -5843 51 -5953
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen -114 -114
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung -103 -4696 -6 -4805
Summe -264 -10653 45 -10872

30 – Zinsaufwendungen

Zinsaufwendungen B 57

Mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden -62 -82 -196 -260
Einlagen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft -8 -13 -31 -37
Verbriefte Verbindlichkeiten -68 -89 -204 -259
Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten -142 -144 -486 -481
Übrige -20 -27 -69 -68
Summe -300 -355 -986 -1105

31 – Risikovorsorge im Kreditgeschäft

Risikovorsorge im Kreditgeschäft B 58

Mio €
1.7.–30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Zuführungen zu Wertberichtigungen einschließlich direkter Abschreibungen
wegen Wertminderung
-36 -38 -116 -159
Auflösungen 15 22 54 43
Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 3 3 15 15
Summe -18 -13 -47 -101

32 – Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)

Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) B 59

Mio €
1.7.–30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
wertminderungen
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Aktien -45 -65 -304 -684
Festverzinsliche Wertpapiere -11 -34 -36 -47
Zwischensumme -56 -99 -340 -731
Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen1 -81 -22 -81 -23
Fremdgenutzter Grundbesitz -16 -6 -38 -8
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden -5 -4 -17 -7
Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden -31 -31
Zwischensumme -189 -131 -507 -769
wertaufholungen
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Festverzinsliche Wertpapiere 9 1 11 16
Fremdgenutzter Grundbesitz 17 29 17 29
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 1 1 13
Zwischensumme 27 30 29 58
Summe -162 -101 -478 -711

1 Beinhaltet für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 eine Wertminderung einer assoziierten italienischen Immobiliengesellschaft in Höhe von - 81 Mio €. Der beizulegende Zeitwert ist Level 3 der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet und basiert auf der Bewertung von Drittanbietern, welche eine Discounted-Cashflow-Methode verwenden.

  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • 57 Gesamtergebnisrechnung

55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

  • Konzernzwischenabschluss
  • 33 Aufwendungen für Finanzanlagen

Aufwendungen für Finanzanlagen B 60

1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
-401
-141
-101
-228 -230 -653 -643
-130
-56
-42
-150
-50
-30
-387
-157
-109

34 – Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)

Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) B 61
Mio € 1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Schaden-Unfall
Abschlusskosten
Angefallene Aufwendungen -2307 -2283 -7380 -7085
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
132 151 352 368
Aktivierte Abschlusskosten 1334 1290 4477 4345
Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten -1470 -1445 -4240 -4172
Zwischensumme -2311 -2287 -6791 -6544
Verwaltungsaufwendungen -665 -628 -2070 -2045
Zwischensumme -2976 -2915 -8861 -8589
Leben/Kranken
Abschlusskosten
Angefallene Aufwendungen -1041 -1056 -3297 -3289
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
17 27 46 81
Aktivierte Abschlusskosten 633 638 2101 2078
Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten -556 -579 -1832 -1928
Zwischensumme -947 -970 -2982 -3058
Verwaltungsaufwendungen -375 -331 -1066 -1017
Zwischensumme -1322 -1301 -4048 -4075
Ass
et Management
Personalaufwendungen -601 -705 -1961 -1795
Sachaufwendungen -348 -331 -1046 -947
Zwischensumme -949 -1036 -3007 -2742
Corporate und Sonstiges
Verwaltungsaufwendungen -327 -315 -968 -890
Zwischensumme -327 -315 -968 -890
Konsolidierung -7 -7 12 21
Summe -5581 -5574 -16872 -16275

35 – Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen

Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen B 62
Mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Schaden-Unfall
Kredit- und Assistance-Geschäft -188 -177 -560 -527
Dienstleistungsgeschäft -105 -82 -280 -272
Vermögensverwaltung -2 -3
Zwischensumme -295 -259 -843 -799
Leben/Kranken
Dienstleistungsgeschäft -7 -12 -34 -37
Vermögensverwaltung -54 -45 -157 -138
Zwischensumme -61 -57 -191 -175
Ass
et Management
Vermittlerprovisionen -337 -327 -1062 -919
Übrige -25 -34 -59 -50
Zwischensumme -362 -361 -1121 -969
Corporate und Sonstiges
Dienstleistungsgeschäft -68 -50 -177 -132
Vermögensverwaltung und Bankaktivitäten -58 -58 -192 -183
Zwischensumme -126 -108 -369 -315
Konsolidierung 56 56 170 159
Summe -788 -729 -2354 -2099

36 – Sonstige Aufwendungen

Sonstige Aufwendungen B 63
Mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Realisierte Verluste aus dem Verkauf eigengenutzten Grundbesitzes -1 -1 -2
Aufwendungen aus alternativen Investments -22 -23 -66 -65
Übrige -6 -1 -15 -2
Summe -28 -25 -82 -69

110

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • 57 Gesamtergebnisrechnung

55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

  • Konzernzwischenabschluss

37 – Ertragsteuern

Ertragsteuern B 64

Mio € 1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Tatsächliche Steuern -650 -893 -2118 -2465
Latente Steuern -96 144 -329 161
Summe -746 -749 -2447 -2304

Für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September und vom 1. Januar bis 30. September 2013 sowie 2012 beinhalten die Ertragsteuern, die sich auf die Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen beziehen, folgende Komponenten:

Mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Posten, die zukünftig ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können
Währungsänderungen -32 -1 -9 -3
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 5 -1115 1437 -2012
Cashflow Hedges 14 -14 21 -25
Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten
Unternehmen
2 6 -1
Sonstiges -48 17 84 34
Posten, die nie ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten
Pensionsplänen
32 417 33 518
Summe -27 -696 1572 -1489

Sonstige Angaben

38 – Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts (Fair Value)

Bestimmte Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet, andere Vermögenswerte und Verbindlichkeiten meist mit diesem Wert im Anhang veröffentlicht. Der beizulegende Zeitwert (Fair Value) eines Vermögenswertes oder einer Verbindlichkeit ist der Preis, der am Bewertungsstichtag in einer regulären Transaktion zwischen Marktteilnehmern beim Verkauf eines Vermögenswertes zu erzielen bzw. für den Abgang einer Verbindlichkeit zu zahlen wäre.

Bei der Ermittlung des Fair Values von Finanzinstrumenten können, je nachdem, wie hoch der Anteil der nicht-beobachtbaren Inputfaktoren ist, mehr oder weniger umfangreiche Schätzungen erforderlich sein. Der Allianz Konzern ist bestrebt, sich bei der Ermittlung des Fair Values auf möglichst viele beobachtbare Inputfaktoren zu stützen und die Verwendung nicht-beobachtbarer Inputfaktoren auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Ob der Wert eines Inputparameters beobachtbar ist oder nicht, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst: unter anderem von der Art des Finanzinstruments, der Existenz eines Marktes für das betreffende Instrument, spezifischen Transaktionseigenschaften, der Liquidität und den allgemeinen Marktbedingungen.

Wenn der Fair Value nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des Fair Values herangezogen. Zum 30. September 2013 konnten die Zeitwerte für Aktien mit einem Buchwert von 200 (31. Dezember 2012: 223) Mio € nicht verlässlich geschätzt werden. Diese werden vornehmlich in Unternehmen investiert, die an keiner Börse gelistet sind.

Fair-Value-Hierarchie

Finanzaktiva und -passiva, die im Konzernabschluss zum Fair Value bemessen oder angegeben werden, werden gemäß der Fair-Value-Hierarchie nach IFRS 13 bemessen und klassifiziert. Die Hierarchie besteht aus drei Levels, denen die Inputfaktoren je nach ihrer Beobachtbarkeit im Rahmen der entsprechenden Bewertungsverfahren zugeordnet werden.

In der Regel sind die Tochtergesellschaften für die Ermittlung des Fair Values von Finanzaktiva und -passiva verantwortlich. Dies entspricht der dezentralen Organisationsstruktur und berücksichtigt die Marktkenntnisse des lokalen Managements. Schätzungen und Annahmen sind von besonderer Bedeutung, wenn der Fair Value von Finanzinstrumenten bestimmt werden muss, bei denen mindestens ein wesentlicher Inputfaktor nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruht (Level 3 der Fair-Value-Hierarchie). Die Verfügbarkeit von Marktdaten wird anhand des Handelsvolumens identischer oder ähnlicher Instrumente auf dem Markt bestimmt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Daten aus tatsächlich erfolgten Markttransaktionen oder verbindlichen Preisnotierungen von Maklern oder Händlern. Falls keine ausreichenden Marktdaten verfügbar sind, wird die bestmögliche Schätzung eines bestimmten Inputfaktors durch das Management zur Bestimmung des Wertes verwendet.

Aktive Märkte – Notierter Marktpreis – Fair Value Level 1:

Die Fair Values von Finanzinstrumenten, die an aktiven Märkten gehandelt werden, beruhen auf dem notierten Marktpreis oder auf Preisnotierungen von Händlern am letzten Börsenhandelstag vor dem oder am Bilanzstichtag selbst, sofern Letzterer ein Handelstag ist.

  • 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung

55 Konzernbilanz

  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Keine aktiven Märkte – Bewertungsmethoden – Fair Value Level 2:

Falls der Markt für ein Finanzinstrument nicht aktiv ist, wird der Fair Value anhand von Bewertungsverfahren ermittelt. Diese Bewertungsverfahren beruhen zum größ ten Teil auf am Markt beobachtbaren Inputfaktoren. Hierzu zählen ältere Preisnotierungen für identische Instrumente an einem aktiven Markt, aktuelle Preisnotierungen für identische Instrumente an einem inaktiven Markt, Preisnotierungen für ähnliche Instrumente an aktiven Märkten und Preisnotierungen für ähnliche Instrumente an inakti ven Märkten. Des Weiteren zählen zu den beobachtbaren Inputfaktoren Zinskurven, Volatilitäten und Wechselkurse.

Keine aktiven Märkte – Bewertungsmethoden – Fair Value Level 3:

Falls für die Bewertung relevante Inputfaktoren nicht am Markt beobachtbar sind, wird der Fair Value mit Bewer tungsverfahren unter Verwendung von nicht -beobachtbaren Input faktoren ermittelt. Unter anderem können folgende Bewertungsverfahren angewandt werden: Discounted--Cashflow-Verfahren, Vergleiche mit ähnlichen Instrumenten, für die beobachtbare Marktpreise vorliegen, und sonstige Bewertungsmodelle. Dabei werden angemessene Berichtigungen für Kreditrisiken vorgenommen. Insbeson dere wenn keine beobachtbaren Inputfaktoren verfügbar sind, können Schätzungen und Annahmen erhebliche Aus wirkungen auf das Ergebnis der Bewertung haben. − Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente. B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

RegelmÄssige Bewertung mit dem Fair Value

Die folgenden Finanzaktiva und passiva werden regelmäßig zum Fair Value bewertet:

  • − Handelsaktiva und Handelspassiva,
  • − Finanzaktiva und Finanzpassiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert,
  • − Jederzeit veräußerbare Wertpapiere,
  • − Finanzaktiva und Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen,
  • − Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen, enthalten in Übrige Aktiva und Andere Verbindlichkeiten sowie

In den folgenden Tabellen ist die Fair-Value-Hierarchie für Finanzinstrumente dargestellt, die in der Konzernbilanz zum 30. September 2013 und 31. Dezember 2012 zum Fair Value bewertet wurden.

Fair-value-Hierarchie Stand 30. September 2013 (Positionen, die zum fair value bewertet wurden) B 66

Mio €
Level 1 –
Notierte
Marktpreise auf
aktiven Märkten
Level 2 –
Auf
beobachtbaren
Marktdaten
basierende
Bewertungs
methoden
Level 3 –
Auf nicht
beobachtbaren
Marktdaten
basierende
Bewertungs
methoden
Summe
Fair Value
Finanzaktiva
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva
Handelsaktiva
Festverzinsliche Wertpapiere 96 239 335
Aktien 32 95 127
Derivate 179 1413 140 1732
Zwischensumme 307 1747 140 2194
Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet"
klassifiziert
Festverzinsliche Wertpapiere 1620 416 25 2061
Aktien 2398 268 2666
Zwischensumme 4018 416 293 4727
Zwischensumme 4325 2163 433 6921
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Aktien 22309 1383 5051 28743
Staatliche, hypothekarisch besicherte Anleihen 35 2843 2878
Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen 65 11462 32 11559
Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen 237 2518 213 2968
Staats- und Regierungsanleihen 139468 21240 77 160785
Industrieanleihen 41243 130220 3011 174474
Übrige Anleihen 1221 885 494 2600
Zwischensumme 204578 170551 8878 384007
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen 75806 2686 182 78674
Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen,
enthalten in Übrige Aktiva
90 90
Summe 284709 175490 9493 469692
Finanzpassiva
Handelspassiva
Derivate 32 1223 4334 5589
Sonstige Handelspassiva 3 3
Zwischensumme 32 1226 4334 5592
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen 75806 2686 182 78674
Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen,
enthalten in Andere Verbindlichkeiten
193 193
Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente 2722 16 98 2836
Summe 78560 4121 4614 87295

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Fair-Value-Hierarchie Stand 31. Dezember 2012 (positionen, die zum fair value bewertet wurden) B 67

Mio €
Level 1 –
Notierte
Marktpreise auf
aktiven Märkten
Level 2 –
Auf
beobachtbaren
Marktdaten
basierende
Bewertungs
methoden
Level 3 –
Auf nicht
beobachtbaren
Marktdaten
basierende
Bewertungs
methoden
Summe
Fair Value
Finanzaktiva
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva
Handelsaktiva
Festverzinsliche Wertpapiere 102 226 328
Aktien 69 84 153
Derivate 36 1670 159 1865
Zwischensumme 207 1980 159 2346
Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet"
klassifiziert
Festverzinsliche Wertpapiere 1945 404 2349
Aktien 2355 233 2588
Zwischensumme 4300 404 233 4937
Zwischensumme 4507 2384 392 7283
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Aktien 19933 1291 5263 26487
Staatliche, hypothekarisch besicherte Anleihen 37 4278 4315
Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen 26 11817 30 11873
Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen 80 2465 236 2781
Staats- und Regierungsanleihen 138690 21915 38 160643
Industrieanleihen 33512 137705 3121 174338
Übrige Anleihen 1390 960 467 2817
Zwischensumme 193668 180431 9155 383254
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen 68508 2504 185 71197
Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen,
enthalten in Übrige Aktiva
129 129
Summe 266683 185448 9732 461863
Finanzpassiva
Handelspassiva
Derivate 58 756 4581 5395
Sonstige Handelspassiva 2 2
Zwischensumme 58 758 4581 5397
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen 68508 2504 185 71197
Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen,
enthalten in Andere Verbindlichkeiten
462 462
Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente 2495 26 80 2601
Summe 71061 3750 4846 79657

Bewertungsmethoden für zum Fair Value bilanzierte Finanzinstrumente

Der Allianz Konzern wendet eines oder mehrere der in IFRS 13 zur Ermittlung des Fair Values angegebenen Bewertungsverfahren an:

  • − Marktpreisorientierter Ansatz: Preise und andere relevante Daten, die durch Markttransaktionen mit identischen oder vergleichbaren Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten entstanden sind.
  • − Kostenorientierter Ansatz: Betrag, der gegenwärtig erforderlich wäre, um die Leistungskapazität eines Vermögenswertes zu ersetzen (Wiederbeschaffungskosten).
  • − Kapitalwertorientierter Ansatz: Umwandlung zukünftiger Zahlungsströme bzw. Erträge in einen Barwert (das heißt einen abgezinsten Betrag).

Es besteht keine eindeutige Zuordnung zwischen den einzelnen Bewertungsverfahren und den Hierarchielevels. Das Hierarchielevel wird in Abhängigkeit der Existenz von wesentlichen beobachtbaren Inputfaktoren für die Bewertungsverfahren definiert.

Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und -passiva

Handelsaktiva – Aktien und festverzinsliche Wertpapiere Der Fair Value wird hauptsächlich mit dem marktpreisorientierten Ansatz ermittelt. In manchen Fällen wird der Fair Value nach dem kapitalwertorientierten Ansatz bestimmt, wobei die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinssätze und Zinskurven genutzt werden.

Handelsaktiva – Derivate

Für Derivate in Level 2 wird der Fair Value hauptsächlich mit dem kapitalwertorientierten Ansatz anhand von deterministischen oder stochastischen Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt. Bei der Bewertung stellen die üblicherweise am Markt beobachtbaren Volatilitäten, Zinssätze und Zinskurven, Credit Spreads, Dividendenschätzungen und Wechselkurse die wichtigsten Inputfaktoren dar.

Bei Derivaten, die Level 3 zugeordnet werden, werden die Preise hauptsächlich von Drittanbietern zugeliefert. Die Bewertungen dieser Derivate werden mittels interner Kontrollverfahren überwacht und hauptsächlich auf Grundlage des kapitalwertorientierten Ansatzes abgeleitet.

Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert – Festverzinsliche Wertpapiere Der Fair Value wird mit dem marktpreisorientierten Ansatz ermittelt.

Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert – Aktien

Bei Aktien, die Level 2 zugeordnet werden, wird der Fair Value mit dem marktpreisorientierten Ansatz ermittelt. Bei Aktien, die Level 3 zugeordnet werden, handelt es sich vorwiegend um Private-Equity-Fonds. Der Fair Value wird hauptsächlich über den Net Asset Value bestimmt, der auf der Bewertung der zugrunde liegenden Private-Equity-Gesellschaften durch Drittanbieter beruht. Für die Private-Equity-Gesellschaften wird der Fair Value meist anhand eines Multiple-Verfahrens ermittelt.

Jederzeit veräußerbare Wertpapiere

Jederzeit veräußerbare Wertpapiere – Aktien

Für Aktien in Level 2 wird der Fair Value hauptsächlich mit dem marktpreisorientierten Ansatz bzw. durch Net Asset Values bei Fonds ermittelt. Bei bestimmten Private-Equity-Fonds wird der kostenorientierte Ansatz angewandt. In diesen Fällen können die Fonds mittels Transaktionspreisen bewertet werden. Da bei diesen Fonds der Kreis der Anteilsinhaber klein ist, ist der Markt nicht liquide und Transaktionen sind nur den Teilnehmern bekannt. Für Aktien in Level 3 wird der Fair Value hauptsächlich anhand von Net Asset Values ermittelt. Die Net Asset Values beruhen auf der Ermittlung des Fair Values der dem Fonds zugrunde liegenden Wertpapiere und stammen hauptsächlich von Drittanbietern. Für manche Aktien in Level 3 wird das investierte Kapital als vernünftige Näherungslösung angesehen.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Jederzeit veräußerbare Wertpapiere – Festverzinsliche Wertpapiere

Festverzinsliche Wertpapiere enthalten:

  • − Staatliche, hypothekarisch besicherte Anleihen,
  • − Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen,
  • − Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen,
  • − Staats- und Regierungsanleihen,
  • − Industrieanleihen und
  • − Übrige Anleihen.

Die Bewertungsmethoden für diese festverzinslichen Wertpapiere sind ähnlich. Für Wertpapiere in Level 2 und Level 3 wird das marktpreisorientierte sowie das kapitalwertorientierte Verfahren zur Bestimmung des Fair Values verwendet. Bei der marktpreisorientierten Bewertung stellen die Preisnotierungen identischer oder vergleichbarer Vermögenswerte an aktiven Märkten die wichtigsten Inputfaktoren dar, wobei die Vergleichbarkeit zwischen dem Wertpapier und dem Benchmark das Level des Fair Values bestimmt. Das kapitalwertorientierte Verfahren ist zumeist eine Discounted-Cashflow-Methode. Kredit- und Liquiditätsrisiken werden über angepasste Cashflows oder Diskontierungskurven berücksichtigt. Ob das Wertpapier Level 2 oder Level 3 zugeordnet wird, ist dabei von der Beobachtbarkeit dieser Risikofaktoren auf dem Markt abhängig.

Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen

Für Finanzaktiva in Level 2 wird der Fair Value mit dem marktpreisorientierten oder dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. Beim kapitalwertorientierten Ansatz umfassen die wichtigsten beobachtbaren Inputfaktoren die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinskurven. Für Finanzaktiva in Level 3 wird der Fair Value meistens auf der Grundlage des von Drittanbietern gelieferten Net Asset Values ermittelt.

Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen werden auf Basis der entsprechenden Finanzaktiva bewertet.

Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen, enthalten in Übrige Aktiva

Der Fair Value von Derivaten wird hauptsächlich mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung von Barwertmethoden ermittelt. Die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinskurven stellen die wichtigsten Inputfaktoren des Verfahrens dar. Diese Derivate werden vorwiegend zu Absicherungszwecken gehalten. Bestimmte

Derivate werden über Bloomberg-Funktionen wie das Black-Scholes Option Pricing oder das Swap-Manager-Tool bewertet.

Handelspassiva – Derivate

Für Handelspassiva in Level 2 wird der Fair Value vorwiegend mit dem marktpreisorientierten oder dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. Beim kapitalwertorientierten Ansatz werden vorwiegend Discounted-Cashflow-Modelle sowie das Black-Scholes-Modell als Bewertungsmethoden angewandt. Volatilitäten, die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinskurven und am Markt beobachtbare Credit Spreads stellen die wichtigsten beobachtbaren Inputparameter dar. Für Handelspassiva in Level 3 wird der Fair Value vorwiegend mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung deterministischer Discounted-Cashflow-Modelle bestimmt. Ein erheblicher Anteil derivativer Verbindlichkeiten besteht aus Derivaten, die in bestimmten Renten- und Lebensversicherungsverträgen eingebettet sind. Zu den wesentlichen nicht-beobachtbaren Inputparametern zählen Sterblichkeitsraten und Stornoraten.

Handelspassiva – sonstige Handelspassiva

Der Fair Value wird vorwiegend auf der Basis des kapitalwertorientierten Ansatzes, unter Verwendung von Barwertmethoden, ermittelt. Zu den wichtigsten Inputfaktoren zählen Swapkurven, Aktienkurse und Dividendenschätzungen.

Derivative Finanzinstrumente und feste Verpflichtungen, enthalten in Andere Verbindlichkeiten

Für Instrumente in Level 2 wird der Fair Value mit dem marktpreisorientierten und dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. Zu den wichtigsten Inputfaktoren zählen Preisnotierungen identischer oder ähnlicher Vermögenswerte sowie die üblicherweise am Markt beobachtbaren Zinssätze und Credit Spreads.

Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente

Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente müssen im Allgemeinen zum Rückzahlungsbetrag mit erfolgswirksamer Erfassung von Veränderungen verbucht werden. Für Verbindlichkeiten in Level 2 wird der Fair Value vorwiegend mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung von Barwertmethoden ermittelt.

Signifikante Umgliederungen von zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumenten

Im Allgemeinen werden Finanzaktiva und Finanzpassiva von Level 1 in Level 2 umgegliedert, wenn die Liquidität, die Handelsfrequenz und die Handelsaktivität nicht mehr länger auf einen aktiven Markt schließen lassen. Die umgekehrte Vorschrift gilt, wenn Instrumente von Level 2 in Level 1 umgegliedert werden.

Bestimmte, jederzeit veräußerbare Staats- und Regierungsanleihen im Wert von 0,1 mrd € sowie Industrieanleihen im Wert von 2 mrd € wurden in den ersten neun Monaten 2013 von Level 1 in Level 2 umgegliedert.

Zusätzlich wurden jederzeit veräußerbare Staats- und Regierungsanleihen im Wert von 0,5 mrd € sowie bestimmte Industrieanleihen im Wert von 3,2 mrd € in den ersten neun Monaten 2013 von Level 2 in Level 1 umgegliedert.

In den ersten neun Monaten 2013 erfolgten keine signifikanten Umgliederungen von oder in Level 3.

Signifikante Level-3-Portfolios – Beschreibung und Sensitivitätsanalyse

Jederzeit veräußerbare Wertpapiere – Aktien

Aktien innerhalb der jederzeit veräußerbaren Wertpapiere in Level 3 umfassen hauptsächlich Private-Equity-Fonds und alternative Investments des Allianz Konzerns. Diese werden gewöhnlich vom Fondsmanager auf der Basis des Net Asset Values bewertet (4,0 MRD €). Die Net Asset Values werden anhand von wesentlichen, nicht öffentlichen Informationen zu den jeweiligen Private-Equity-Gesellschaften ermittelt. Der Allianz Konzern hat nur beschränkt Einblick in die von Fondsmanagern spezifisch verwendeten Inputfaktoren, eine narrative Sensitivitätsanalyse kommt entsprechend hier nicht zur Anwendung. Der Asset Manager des Fonds bewertet üblicherweise die zugrunde liegenden einzelnen Gesellschaften in Übereinstimmung mit den Richtlinien für Internationale Private-Equity- und Venture-Capital-Bewertungen (IPEV) mittels des Discounted-Cashflow-Ansatzes (kapitalwertorientierter Ansatz) oder mittels Multiple-Verfahren (marktwertorientierter Ansatz). Für bestimmte Wertpapiere wird das investierte Kapital als angemessene Näherungslösung für den Fair Value angesehen. Auch in diesem Fall ist eine Sensitivitätsanalyse nicht anwendbar.

Jederzeit veräußerbare Wertpapiere – Industrieanleihen Der Fair Value von Industrieanleihen in Level 3 wird vorwiegend auf der Basis des marktpreisorientierten Ansatzes unter Verwendung von Matrix Pricing (2,7 MRD €) ermittelt. Wichtigster nicht-beobachtbarer Inputfaktor, der im Matrix--Pricing-Modell zur Anwendung kommt, ist eine Rendite, die auf eine in der Benchmark vertretene Anlage zurückgeführt wird. Ein signifikanter, isolierter Renditeanstieg der Benchmark-Anlagen könnte in einem niedrigeren Fair Value resultieren, während ein signifikanter Renditerückgang in einem erhöhten beizulegenden Zeitwert resultieren könnte. Eine Veränderung der wichtigsten nicht-beobachtbaren Inputfaktoren um 10% hat nur eine unwesentliche Auswirkung auf den Fair Value.

Handelspassiva

Handelspassiva umfassen hauptsächlich in Rentenversicherungsverträgen eingebettete derivative Finanzinstrumente, die intern unter Verwendung von Discounted-Cashflow-Modellen bewertet werden (4,2 MRD €). Ein signifikanter Rückgang (Anstieg) der Stornoraten, der Sterblichkeitsraten oder der Nutzung von Rentenleistungen könnte in einem höheren (niedrigeren) Fair Value resultieren. Bei Produkten mit hoher Todesfallabsicherung kann sich der Effekt bei den Stornoraten umdrehen. Eine Veränderung der wichtigsten nicht-beobachtbaren Inputfaktoren um 10% hat nur eine unwesentliche Auswirkung auf den Fair Value.

Quantitative Beschreibung wesentlicher nichtbeobachtbarer Inputfaktoren

Die folgende Tabelle veranschaulicht die quantitative Beschreibung von Bewertungsmethoden und Inputfaktoren, die für die oben beschriebenen Level-3-Portfolios verwendet werden.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Quantitative Beschreibung von verwendeten Bewertungsmethoden und nicht-beobachtbaren Inputfaktoren B 68

MIO
Beschreibung Zeitwert am
30. September 2013
Bewertungsmethoden Nicht-beobachtbare
Inputfaktoren
Bandbreite
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Aktien 4022 Net Asset Value n/a n/a
Industrieanleihen 2711 Matrix Pricing Credit Spread 36 bps – 604 bps
Handelspassiva
Derivate 4210
Fixed indexed Annuities 3856 Barwert der zukünftigen
Zahlungsströme aus
Versicherungsverträgen
Rentenleistungen 0% – 25%
Stornorate 0% – 25%
Sterblichkeitsrate 0% – 100%
Ausübung Entnahmeplan 0% – 50%
Variable Annuities 354 Deterministisches
Discounted-Cashflow-Modell
Stornorate 0,5% – 35%
Sterblichkeitsrate 0% – 100%

Überleitung der Finanzinstrumente in Level 3 Die folgenden Tabellen zeigen Überleitungen der zum Zeitwert bewerteten und in Level 3 klassifizierten Finanzinstrumente:

Überleitung der in level 3 klassifizierten finanzaktiva

Mio €

Buchwert
(Zeitwert)
Stand
1.1.2013
Zugänge
aufgrund von
Käufen und
Emissionen
Umgliederungen
(netto)
in (+)/aus (-)
Level 3
Abgänge
aufgrund von
Verkäufen und
Abgeltungen
Finanzaktiva
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva
Handelsaktiva
Derivate 159 15 -463
Zwischensumme 159 15 -463
Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert
Festverzinsliche Wertpapiere 1
Aktien 233 17 80 -84
Zwischensumme 233 18 80 -84
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Aktien 5263 723 -81 -564
Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen 30 2 1 -3
Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen 236 11 -3 -35
Staats- und Regierungsanleihen 38 52 -8
Industrieanleihen 3121 251 -106
Übrige Anleihen 467 34 -8
Zwischensumme 9155 1073 -83 -724
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen 185 2 14 -17
Summe 9732 1108 11 -1288

Überleitung der in level 3 klassifizierten finanzpassiva

Mio €

Buchwert
(Zeitwert)
Stand
1.1.2013
Zugänge
aufgrund von
Käufen und
Emissionen
Umgliederungen
(netto)
in (+)/aus (-)
Level 3
Abgänge
aufgrund von
Verkäufen und
Abgeltungen
Finanzpassiva
Handelspassiva
Derivate 4581 691 -544
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen 185 2 14 -17
Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente 80
Summe 4846 693 14 -561

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • 55 Konzernbilanz
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten
  • Konzernzwischenabschluss

B 69

Netto-Gewinne
(-Verluste) für zum
Bilanzstichtag
gehaltene
Finanzaktiva
Buchwert
(Zeitwert)
Stand
30.9.2013
Veränderungen
Konsolidierungs
kreis
Währungs
änderungen
Wertminderungen Netto-Gewinne
(-Verluste),
direkt im
Eigenkapital
erfasst
Netto-Gewinne
(-Verluste), in der
Konzern-Gewinn
und Verlust
rechnung erfasst
38 140 -1 430
38 140 -1 430
25 24

268 1 21
293 25 21
5051 5 -61 -74 -104 -56
32 -1 1 2
213 -4 -1 5 4
77 -1 -3 -1
3011 -78 -175 -2
494 -1 -8 10
8878 4 -145 -83 -266 -53
182 -1 -1
9493 29 -146 -84 -266 397

B 70

Netto-Verluste
(-Gewinne) für zum
Bilanzstichtag
gehaltene
Finanzpassiva
Buchwert
(Zeitwert)
Stand
30.9.2013
Veränderungen
Konsolidierungs
kreis
Währungs
änderungen
Wertminderungen Netto-Verluste
(-Gewinne),
direkt im
Eigenkapital
erfasst
Netto-Verluste
(-Gewinne), in der
Konzern-Gewinn
und Verlust
rechnung erfasst
270 4334 -114 -2 -278
182 -1 -1
98 6 12
270 4614 6 -114 -1 10 -279

Einmalige Bewertung mit dem Fair Value

Bestimmte Finanzaktiva werden einmalig mit dem Fair Value bewertet, wenn Ereignisse oder Veränderungen von Umständen vermuten lassen, dass der Buchwert nicht erzielbar sein könnte.

Werden Finanzaktiva zum Zeitpunkt der Wertminderung einmalig zum Fair Value bewertet, werden diese Fair Values in Angabe 32 – Wertminderungen auf Finanzanlagen – ausgewiesen. Wenn die Fair Values abzüglich Veräußerungskosten als Bewertungsbasis nach IFRS 5 verwendet werden, so werden die entsprechenden Fair Values in Angabe 11 – Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden – ausgewiesen.

Fair-Value-Bewertung von nicht zum Fair Value bilanzierten Finanzaktiva und -passiva

Fair-Value-Hierarchie Stand 30. September 2013 (positionen, die nicht zum fair value bewertet wurden)
mio €
Level 1 –
Notierte
Marktpreise auf
aktiven Märkten
Level 2 –
Auf
beobachtbaren
Marktdaten
basierende
Bewertungs
methoden
Level 3 –
Auf nicht
beobachtbaren
Marktdaten
basierende
Bewertungs
methoden
Summe
Fair Value
Finanzaktiva
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere 2188 2407 2 4597
Anteile an assoziierten Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen
591 501 2816 3908
Fremdgenutzter Grundbesitz 14796 14796
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 5688 88697 37546 131931
Eigengenutzter Grundbesitz 3930 3930
Summe Aktiva 8467 91605 59090 159162
Finanzpassiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 5732 2181 14742 22655
Verbriefte Verbindlichkeiten 7207 918 718 8843
Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 6546 3916 287 10749
Summe Passiva 19485 7015 15747 42247

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere

Für Wertpapiere in Level 2 wird der Fair Value vorwiegend mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung von deterministischen Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt. Für Wertpapiere in Level 3 wird der Buchwert (fortgeführte Anschaffungskosten) als angemessene Schätzung für den Fair Value betrachtet.

Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen

Für Anteile in Level 2 werden die Fair Values hauptsächlich unter Verwendung des marktpreisorientierten Ansatzes anhand von Multiple-Verfahren ermittelt. Die Fair Values für Anteile in Level 3 basieren vorwiegend auf dem kapitalwertorientierten Ansatz mittels Discounted-Cashflow-Modellen sowie von Drittanbietern ermittelten Net Asset Values.

  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Grundbesitz

Bei Grundbesitz wird der Fair Value hauptsächlich mit dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. In manchen Fällen wird auch der marktpreisorientierte Ansatz herangezogen, indem die Marktpreise identischer oder vergleichbarer Vermögenswerte in nicht aktiven Märkten verwendet werden. Die Fair Values werden entweder intern berechnet und durch externe Experten validiert oder von Expertenbewertungen abgeleitet, wobei diese Bewertungen intern kontrolliert werden.

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

Im Fall von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sind kaum Marktpreisnotierungen verfügbar. Level 1 enthält hier hauptsächlich hoch liquide Forderungen, wie zum Beispiel kurzfristige Geldanlagen. Der Fair Value dieser Vermögenswerte in Level 2 und 3 wird vorwiegend mit dem kapitalwertorientierten Ansatz unter Verwendung von deterministischen Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

Level 1 enthält hauptsächlich hoch liquide Verbindlichkeiten, wie zum Beispiel täglich fällige Gelder. Der Fair Value von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden in Level 2 und 3 wird vornehmlich mit dem kapitalwertorientierten Ansatz ermittelt. Beim kapitalwertorientierten Ansatz werden die künftigen Zahlungsflüsse mit risikoadäquaten Zinssätzen diskontiert. Wesentliche nicht-beobachtbare Inputfaktoren beinhalten Credit Spreads. In manchen Fällen wird der Buchwert (fortgeführte Anschaffungskosten) als angemessene Schätzung für den Fair Value betrachtet.

Verbriefte Verbindlichkeiten, Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten

Der Fair Value wird – sofern vorhanden – anhand von Marktpreisnotierungen ermittelt. Für Verbindlichkeiten in Level 2 wird der Fair Value meistens anhand des kapitalwertorientierten Verfahrens unter Verwendung von deterministischen Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt. Für Verbindlichkeiten in Level 3 wird der Fair Value meistens anhand des kapitalwertorientierten Ansatzes unter Verwendung von deterministischen Discounted-Cashflow-Verfahren und Credit Spreads als wesentliche nicht-beobachtbare Inputfaktoren ermittelt. In manchen Fällen wird der Buchwert (fortgeführte Anschaffungskosten) als angemessene Schätzung für den Fair Value betrachtet.

Umklassifizierung von Finanzaktiva

Am 31. Januar 2009 wurden bestimmte auf US-Dollar lautende CDOs von den Handelsaktiva gemäß IAS 39 zu den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden umklassifiziert.

Der Buchwert der CDOs am 31. Dezember 2012 betrug 370 Mio € und der Zeitwert 366 Mio €. Am 30. September 2013 betrug der Buchwert 180 Mio € und der Zeitwert 169 Mio €. Für die Zeit vom 1. Januar 2013 bis 30. September 2013 beträgt der Nettogewinn aus den CDOs 45 Mio €, was insbesondere auf im dritten Quartal realisierte Gewinne im Zusammenhang mit der Liquidierung von zwei CDO-Tranchen zurückzuführen ist.

39 – Ergebnis je Aktie

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Verhältnis des auf die Anteilseigner entfallenden Periodenüberschusses des Allianz Konzerns zum gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien, die sich im Berichtszeitraum in Umlauf befanden.

Ergebnis je Aktie B 72

Mio € 1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Auf die Anteilseigner entfallender Periodenüberschuss zur Berechnung des
Ergebnisses je Aktie
1445 1359 4740 3988
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien 453216918 452603462 453196597 452559292
Ergebnis je Aktie (€) 3,19 3,00 10,46 8,81

Verwässertes Ergebnis je Aktie

Das verwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Verhältnis des auf die Anteilseigner des Allianz Konzerns entfallenden Periodenüberschusses zum gewichteten

Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien, die sich im Berichtszeitraum in Umlauf befanden, jeweils korrigiert um die Effekte aus der potenziell verwässernden Anzahl von Stammaktien. Diese Effekte stammen aus unterschiedlichen aktienbasierten Vergütungsplänen des Allianz Konzerns.

Verwässertes Ergebnis je Aktie B 731

Mio €
1.7.– 30.9. 1.1.– 30.9.
2013 2012 2013 2012
Auf die Anteilseigner entfallender Periodenüberschuss 1445 1359 4740 3988
Verwässerungseffekt -20 -11 -54 -18
Auf die Anteilseigner entfallender Periodenüberschuss zur Berechnung
des verwässerten Ergebnisses je Aktie
1425 1348 4686 3970
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien 453216918 452603462 453196597 452559292
Potenziell verwässernde Anzahl an Stammaktien bei unterstelltem Umtausch von:
Aktienbasierten Vergütungsplänen 385584 136764 450966 371962
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien nach
unterstelltem Umtausch
453602502 452740226 453647563 452931254
Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) 3,14 2,98 10,33 8,77

Im gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Aktien sind 2753403 (2012: 2 740708) eigene Aktien für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2013 nicht enthalten.

  • 55 Konzernbilanz 56 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 57 Gesamtergebnisrechnung
  • 58 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 59 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

40 – Sonstige Angaben

Anzahl der mitarbeiter

Anzahl der Mitarbeiter B 74
30.9.2013 31.12.2012
Inland 40630 40882
Ausland1 106784 103212
Summe 147414 144094

1 Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch den Erwerb von Yapı Kredi Sigorta und Yapı Kredi Emeklilik.

Eventualverbindlichkeiten und Verpflichtungen

Zum 30. September 2013 ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen der Eventualverbindlichkeiten im Vergleich zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2012 endende Geschäftsjahr.

Zum 30. September 2013 betrugen die Zahlungsverpflichtungen zur Investition in Private-Equity-Fonds und ähnliche Finanzanlagen 2 845 (31. Dezember 2012: 2 507) mio €. Die Verpflichtungen zum Erwerb fremd- und eigengenutzten Grundbesitzes sowie für Infrastrukturinvestitionen beliefen sich zum 30. September 2013 auf 1 334 (31. Dezember 2012: 962) mio €. Andere Zahlungsverpflichtungen, die größtenteils aus Sponsoringverträgen resultieren, stiegen von 241 mio € am 31. Dezember 2012 auf 451 mio € am 30. September 2013. Alle übrigen Verpflichtungen wiesen keine signifikanten Änderungen auf.

41 – Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Allianz emittiert nachrangige anleihe im volumen von 1,5 mrd €

Im Oktober 2013 hat die Allianz SE eine nachrangige Anleihe im Volumen von 1,5 mrd € emittiert. Die Anleihe mit unbegrenzter Laufzeit kann von der Allianz erstmals nach zehn Jahren gekündigt werden. Bis 2023 ist die Anleihe mit einem festen Coupon von 4,75% p.a. ausgestattet.

München, den 7. November 2013

Allianz SE Der Vorstand

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Allianz SE, München

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der Allianz SE, München, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2013, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 37x Abs.3 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

München, den 7. November 2013

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Dr. Frank Ellenbürger Dr. Frank Pfaffenzeller

Glossar

Die nachfolgenden Fachbegriffe aus der Rechnungslegung sollen die Interpretation dieses Zwischenberichts erleichtern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Begriffen aus Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung. Fachwörter aus den einzelnen Segmenten werden hier nicht berücksichtigt.

A

Absicherungsgeschäft

Einsatz spezieller Finanzkontrakte, insbesondere derivativer Finanzinstrumente, zur Verminderung von Verlusten, die durch eine ungünstige Kursoder Preisentwicklung entstehen können (Hedging-Geschäfte).

Aktivierte Abschlusskosten

Die Kosten des Versicherungsunternehmens, die im Zusammenhang mit dem Abschluss neuer oder der Verlängerung bestehender Versicherungsverträge stehen. Dazu zählen unter anderem Provisionen sowie die Kosten für die Antragsbearbeitung und die Ausfertigung des Versicherungsscheins.

Anschaffungskosten

Der zum Erwerb eines Vermögenswerts entrichtete Betrag an Zahlungsmitteln bzw. Zahlungsmitteläquivalenten oder der beizulegende Zeitwert einer anderen Entgeltform zum Zeitpunkt des Erwerbs.

Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital

Anteile am Eigenkapital verbundener Unternehmen, die nicht von Unternehmen des Konzerns gehalten werden.

Assets Under Management

Die Summe der Kapitalanlagen, bewertet zu Zeitwerten, die der Konzern mit Verantwortung für die Wertentwicklung dieser Anlagen verwaltet. Neben den konzerneigenen Kapitalanlagen zählen hierzu die Kapitalanlagen für Dritte.

Assoziierte Unternehmen

Bei den assoziierten Unternehmen werden alle Unternehmen, soweit sie nicht verbundene Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen sind, mit einem Konzernanteil von 20% bis 50% berücksichtigt, unabhängig davon, ob ein maßgeblicher Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.

Beitragsüberträge

B

Beitragseinnahmen, die den Erträgen künftiger Geschäftsjahre zuzuordnen sind. Die Berechnung erfolgt für jeden Versicherungsvertrag grundsätzlich einzeln und taggenau.

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere

Diese Wertpapiere ("held-to-maturity") umfassen festverzinsliche Wertpapiere, die in Daueranlageabsicht grundsätzlich bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen. Sie sind "at amortized cost" bilanziert.

Brutto/netto

C

In der Versicherungsterminologie bedeuten "brutto/netto" vor bzw. nach Abzug der Rückversicherung. Im Kapitalanlagebereich wird der Begriff "netto" dann verwendet, wenn von den Erträgen die entsprechenden Aufwendungen (zumBeispiel Abschreibungen und Verluste aus dem Abgang) bereits abgezogen wurden.

Collateralized Debt Obligation (CDO)

Eine Art und Weise, das Kreditrisiko zu bündeln. Ein Portfolio aus Anleihen wird in verschiedene Wertpapierklassen aufgeteilt, zusätzlich werden Regeln zur Bestimmung der Zuordnung von Ausfallkosten zu diesen Klassen bestimmt.

Combined Ratio

Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

Cost-Income Ratio

Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.

Credit spread

D

Renditezuschlag, den Investoren bei einer Anlage in Anleihen zur Kompensation der aktuellen Einschätzung des Marktes für das Ausfallrisiko sowie für die Illiquidität des Investments erhalten.

Deckungsrückstellung

Aus bestehenden Verträgen, vor allem in der Lebens-, Kranken- und Unfallversicherung, ergeben sich Verpflichtungen, für die Gelder zurückgelegt werden müssen. Ihre Höhe wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt.

Depotforderungen/ Depotverbindlichkeiten

Depotforderungen stehen dem Rückversicherer zu, werden jedoch vom Erstversicherer als Sicherheit für künftige Rückversicherungsleistungen einbehalten. Auf Seiten des Erstversicherers wird dieser Posten als Depotverbindlichkeit ausgewiesen.

Derivative

Finanzinstrumente

Finanzkontrakte, deren Werte von der Kursentwicklung eines zugrunde liegenden Vermögenswerts abhängen. Eine Systematisierung derivativer Finanzinstrumente kann nach dem Bezug auf die ihnen zugrunde liegenden Vermögenswerte (Zinssätze, Aktienkurse, Wechselkurse oder Warenpreise) vorgenommen werden. Wichtige Beispiele für derivative Finanzinstrumente sind Optionen, Futures, Forwards und Swaps.

E

Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva

Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva umfassen die Handelsaktiva sowie die als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva.

Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva

Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva umfassen die Handelspassiva sowie die als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzpassiva.

Ergebnis je Aktie (normal/verwässert)

Kennzahl, die den auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschuss der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien gegenüberstellt. Das verwässerte Ergebnis je Aktie bezieht ausgeübte oder noch zur Ausübung stehende Bezugsrechte in die Berechnung der Anzahl der Aktien sowie in den auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschuss mit ein. Die Bezugsrechte entstehen aus Genussscheinen und aktienbasierten Vergütungsplanen.

Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)

Die Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) umfassen alle realisierten und unrealisierten Gewinne und Verluste inklusive Zins- und Dividendenerträge aus den erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva, die Erträge (netto) aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente sowie die Gewinne und Verluste (netto) aus Währungseffekten.

Eventualverbindlichkeiten

Nicht bilanzierte Verbindlichkeiten mit geringerer Eintrittswahrscheinlichkeit, zumBeispiel Haftungsverhältnisse aus Bürgschaftsverpflichtungen.

Fair-Value-optionen

F

G

Optionen, die zum Marktwert bewertet werden.

Fortgeführte Anschaffungskosten

Gemäß diesem Bilanzierungsgrundsatz wird der Unterschied zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag zeit- bzw. kapitalanteilig den Anschaffungskosten ergebniswirksam zugerechnet bzw. von diesen abgesetzt.

Gebuchte/verdiente Beiträge

Gebuchte Beiträge sind die Beitragseinnahmen des jeweiligen Geschäftsjahres. Die Anteile, die davon auf den Versicherungsschutz im Geschäftsjahr entfallen, sind verdiente Beiträge. Von den Beiträgen für Lebensversicherungsprodukte, bei denen der Kunde das Kapitalanlagerisiko trägt (zumBeispiel fondsgebundene Lebensversicherungen), werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Beitragseinnahmen ausgewiesen.

Gemeinschaftsunternehmen

Unternehmen, das von einem Unternehmen des Konzerns gemeinsam mit einem oder mehreren Unternehmen geführt wird, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden. Die Zielsetzung der gemeinsamen Führung liegt zwischen dem maßgeblichen Einfluss beim assoziierten Unternehmen und der Kontrolle bei verbundenen Unternehmen.

Genussrechtskapital

Rückzahlungsbetrag der ausgegebenen Genussscheine. Die Genussscheine der Allianz SE gewähren an den Dividenden orientierte Ausschüttungsansprüche und Bezugsrechte bei Kapitalerhöhungen, jedoch keine Stimmrechte, keine Beteiligung am Liquiditätserlös und keinen Anspruch auf Umwandlung in Aktien.

Geschäfts- oder Firmenwert

Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem Zeitwert des erworbenen Reinvermögens.

Gewinnrücklagen

Enthalten neben der gesetzlichen Rücklage der Konzernobergesellschaft im Wesentlichen die nicht ausgeschütteten Gewinne der Konzernunternehmen und Zuführungen aus dem Konzernperiodenüberschuss.

Gezeichnetes Kapital und

Kapitalrücklagen Diese Position setzt sich zusammen aus dem

Grundkapital, dem Agio aus der Ausgabe von Aktien sowie Einstellungen aus der Ausübung von Optionsrechten.

IAS

I

International Accounting Standards (Internationale Rechnungslegungsgrundsätze).

IFRS

J

International Financial Reporting Standards (Internationale Grundsätze zur Finanzberichterstattung). Seit 2002 gilt die Bezeichnung IFRS für das Gesamtkonzept der vom International Accounting Standards Board verabschiedeten Standards. Bereits verabschiedete Standards werden weiter als International Accounting Standards (IAS) zitiert.

IFRS Framework

Rahmenkonzept für International Financial Reporting Standards (IFRS), das die Konzeptionen darlegt, die der Aufstellung und der Darstellung von Jahresabschlüssen für externe Adressaten zugrunde liegen.

Periodenüberschuss auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend

Anteile am Periodenüberschuss, die nicht den Anteilseignern des Allianz Konzerns, sondern Konzernfremden, die Anteile an verbundenen Unternehmen halten, zuzurechnen sind.

Jederzeit veräusserbare Wertpapiere

Die jederzeit veräußerbaren Wertpapiere ("available-for-sale") enthalten diejenigen Wertpapiere, die weder bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen noch für kurzfristige Handelszwecke erworben wurden; diese jederzeit veräußerbaren Wertpapiere werden mit dem Zeitwert am Bilanzstichtag angesetzt.

Kapitalflussrechnung

Darstellung der Bewegungen von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten während eines Geschäftsjahres mit einer Gliederung in die drei Bereiche laufende Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit, Finanzierungstätigkeit.

Korridorverfahren

Bei leistungsorientierten Pensionsplänen (defined benefit plans) entstehen Abweichungen zwischen der rechnungsmäßig erwarteten und der tatsächlichen Entwicklung des Verpflichtungsumfangs sowie des Fondsvermögens (sogenannte versicherungsmathematische Gewinne bzw. Verluste), die bei Anwendung des sogenannten Korridorverfahrens nicht sofort bei Entstehen aufwandswirksam gebucht werden. Erst wenn die aufgelaufenen versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste den Korridor verlassen, wird ab dem folgenden Geschäftsjahr erfolgswirksam getilgt. Der Korridor beträgt 10% des Barwerts der erdienten Pensionsansprüche bzw. des Zeitwerts des Fondsvermögens, falls dieser höher ist.

Kostenquote

Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

Kreditrisiko

Mögliche Gefahr, dass ein Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann und dadurch bei dem anderen Partner finanzielle Verluste verursacht.

L

Leistungsorientierte Pensionspläne

Bei leistungsorientierten Pensionsplänen ("defined benefit plans") wird dem Begünstigten durch das Unternehmen oder über einen externen Versorgungsträger eine bestimmte Leistung zugesagt; im Gegensatz zu den Beitragszusagen ("defined contribution plans") sind die vom Unternehmen zu erbringenden Aufwendungen aus Leistungszusagen nicht im Vorhinein festgelegt. Um den periodengerechten Aufwand zu bestimmen, sind nach den Bilanzierungsvorschriften versicherungsmathematische Berechnungen nach festen Regeln durchzuführen.

Marktwert

M

Betrag, der in einem aktiven Markt bei Veräußerung einer Finanzanlage erzielbar ist.

Nachrangige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten, die im Liquidations- oder Konkursfall erst nach den übrigen Verbindlichkeiten erfüllt werden dürfen.

Nicht getilgte Gewinne/ Verluste

Versicherungsmathematische Gewinne bzw. Verluste, die im Zusammenhang mit leistungsorientierten Pensionsplänen entstehen und noch nicht in der Rückstellung/Bilanz erfasst sind (vgl. auch Korridorverfahren).

R

N

Repo- und Reverse-Repo-Geschäfte

Bei einem Repo-Geschäft (echtes Pensionsgeschäft) verkauft der Konzern Wertpapiere an einen Kontrahenten und vereinbart gleichzeitig, diese Wertpapiere an einem bestimmten Termin zu einem vereinbarten Kurs zurückzukaufen. Bleibt die Kontrolle über die Wertpapiere während der gesamten Laufzeit der Geschäfte im Konzern erhalten, verbleiben die Wertpapiere weiterhin in der Bilanz des Konzerns und werden nach den Rechnungslegungsvorschriften für erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva bzw. denen für Finanzanlagen bewertet. Das Entgelt aus dem Verkauf ist in der Bilanzposition "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden" enthalten. Bei einem Reverse-Repo-Geschäft werden Wertpapiere mit der gleichzeitigen Verpflichtung eines zukünftigen Verkaufs erworben. Verbleibt die Kontrolle über die Wertpapiere beim Pensionsgeber, erfolgt der Ausweis in der Bilanzposition "Forderungen an Kreditinstitute und Kunden". Zinserträge aus Reverse-Repo- bzw. Zinsaufwendungen aus Repo-Geschäften werden linear über die Laufzeit abgegrenzt und unter "Zinserträge und ähnliche Erträge" bzw. unter "Zinsaufwendungen" ausgewiesen.

Rückstellung für Beitragsrückerstattung

Der Teil des Überschusses, der zukünftig an Versicherungskunden ausgeschüttet wird, und zwar aufgrund gesetzlicher, satzungsgemäßer, vertraglicher oder freiwilliger Verpflichtung.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungen für Anwartschaften auf Pensionen und laufende Pensionen, die für die leistungsorientierten Pensionspläne aktiver und ehemaliger Mitarbeiter gebildet werden. Hierunter fallen auch Rückstellungen für Gesundheitsfürsorgeleistungen ("health care benefits") und Abfertigungszahlungen.

Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

Rückstellung für den Aufwand aus Versicherungsfällen, die bis zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres eingetreten sind, aber noch nicht abgewickelt werden konnten.

Rückversicherung

Ein Versicherungsunternehmen versichert einen Teil seines Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen.

S

Schadenquote

Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).

Segmentberichterstattung

Darstellung des Konzernabschlusses nach Geschäftsbereichen (Schaden-Unfall, Leben/ Kranken, Asset Management und Corporate und Sonstiges) sowie nach berichtspflichtigen Segmenten.

Steuerabgrenzung (aktive/ passive)

Die Steuerabgrenzung beruht auf steuerlichen Verlustvorträgen, vortragsfähigen Steuergutschriften und auf den zwischen Handels- und Steuerbilanz sowie den sich aus der konzerneinheitlichen Bewertung ergebenden temporären Unterschiedsbeträgen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen der einbezogenen Konzernunternehmen; am Bilanzstichtag bereits beschlossene Steueränderungen werden berücksichtigt.

U

US GAAP

US-amerikanische "Generally Accepted Accounting Principles" (Rechnungslegungsgrundsätze).

Unternehmenszusammenschluss

Ein Unternehmenszusammenschluss ist ein Geschäftsvorfall oder ein Ereignis, in dessen Rahmen ein Erwerber Kontrolle über ein oder mehrere Geschäftsbetriebe erlangt. Unternehmenszusammenschlüsse werden nach der Erwerbsmethode bilanziert.

V

Variable-annuity-produkte

Die Höhe der Leistungen dieser Art von Lebensversicherung hängt in erster Linie von der Wertentwicklung der in einem Fonds zusammengefassten Vermögensanlagen ab. Der Versicherungsnehmer ist gleichermaßen am Gewinn und am Verlust dieser Vermögensanlage beteiligt.

Verbriefte Verbindlichkeiten

Schuldverschreibungen und andere Verbindlichkeiten, für die übertragbare Urkunden ausgestellt wurden.

Verbundene Unternehmen

Das Mutterunternehmen (Konzernobergesellschaft) und alle Tochterunternehmen. Tochterunternehmen sind Unternehmen, bei denen das Mutterunternehmen gemäß dem Control-Prinzip beherrschenden Einfluss auf die Geschäftspolitik ausüben kann. Dies ist zumBeispiel dann möglich, wenn die Konzernmutter, direkt oder indirekt, die Mehrheit der Stimmrechte hält, das Recht auf Bestellung oder Abberufung der Mehrheit der Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsratsmitglieder besitzt oder wenn vertragliche Beherrschungsrechte bestehen.

Zeitwert

Z

Der Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht werden könnte ("fair value").

Zur Veräusserung gehalten (held-for-sale)

Ein langfristiger Vermögenswert ist als "zur Veräußerung gehalten" zu klassifizieren, wenn der zugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert wird. Ab dem Zeitpunkt, bei dem die Kriterien für eine Klassifizierung als "zur Veräußerung gehalten" erfüllt sind, ist der Vermögenswert zum niedrigeren Wert aus Buchwert und Zeitwert abzüglich Verkaufskosten anzusetzen.

Register der Tabellen und Grafiken

  • 01 Quartalsergebnisse und Ergebnisse der ersten neun Monate
  • 02 Kursentwicklung der Allianz Aktie versus EURO STOXX 50 und STOXX Europe 600 Insurance
  • 03 Basisinformationen zur Allianz Aktie

A – Konzernlagebericht

Überblick über den Geschäftsverlauf

  • A01 Operatives Ergebnis Allianz Konzern 5
  • A02 Kennzahlen Allianz Konzern 5 A03 Gesamter Umsatz nach Geschäfts-
  • bereichen 7
  • A04 Operatives Ergebnis nach Geschäftsbereichen 7
  • A05 Periodenüberschuss 9
  • A06 Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom operativen Ergebnis zum Periodenüberschuss 10

Schaden- und Unfallversicherung

  • A07 Operatives Ergebnis Schaden-Unfall 13
  • A08 Kennzahlen Schaden-Unfall 13
  • A09 Gebuchte Bruttobeiträge nach operativen Einheiten – Interne Wachstumsraten 14
  • A10 Operatives Ergebnis 16
  • A11 Versicherungstechnisches Ergebnis 16
  • A12 Operatives Kapitalanlageergebnis 17
  • A13 Sonstiges Ergebnis 18
  • A14 Informationen zum Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung 19
  • A15 Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten – 3. Quartal 20
  • A16 Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten – erste neun Monate 22

Lebens- und Krankenversicherung

  • A17 Operatives Ergebnis Lebens- und Krankenversicherung 24
  • A18 Kennzahlen Lebens- und Krankenversicherung 24
  • A19 Gesamte Beitragseinnahmen Interne Wachstumsraten in ausgewählten Märkten 25
  • A20 Informationen zum Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung 27
  • A21 Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten – 3. Quartal 28
  • A22 Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft nach berichtspflichtigen Segmenten – erste neun Monate 29

Asset Management

  • A23 Operatives Ergebnis Asset Management 30
  • A24 Kennzahlen Asset Management 30
  • A25 Entwicklung des gesamten verwalteten Vermögens 31
  • A26 Für Dritte verwaltetes Vermögen nach Geschäftseinheiten 31
  • A27 Für dritte verwaltetes Vermögen nach Regionen/Ländern 32

  • A28 Dreijährige rollierende Anlageperformance von PIMCO und AllianzGI 32

  • A29 Informationen zum Geschäftsbereich Asset Management 34

Corporate und Sonstiges

  • A30 Kennzahlen Corporate und Sonstiges 35 A31 Kennzahlen Corporate und Sonstiges – Im
  • Detail 35

Vermögenslage und Eigenkapital

A32 Eigenkapital 41

  • A33 Finanzkonglomerate-Solvabilität 41 A34 Zinssatzentwicklung im Jahr 2012 und in den ersten neun Monaten 2013 43
  • A35 Entwicklung der Credit Spreads im Jahr 2012 und in den ersten neun Monaten 2013 43
  • A36 Portfoliostruktur 44
  • A37 Rentenportfolio 44
  • A38 Nettoanlageergebnis 45
  • A39 Zusammensetzung Kapitalanlagen Zeitwerte (Schaden- und Unfallversicherung) 46
  • A40 Entwicklung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 47
  • A41 Zusammensetzung Kapitalanlagen Zeitwerte (Lebens- und Krankenversicherung) 47
  • A42 Finanzaktiva aus fondgebundenen Verträgen 48
  • A43 Entwicklung der Rückstellungen für Ver sicherungs- und Investmentverträge 48
  • A44 Zusammensetzung Kapitalanlagen Zeitwerte 49
  • A45 Emissionen der Allianz SE zum 30. September 2013 und Zinsaufwendungen für die ersten neun Monate 2013 50

Überleitungen

  • A46 Zusammensetzung des gesamten Umsatzes 51
  • A47 Überleitung des nominalen Umsatzwachstums auf die entsprechenden internen Raten 52

B – Verkürzter Konzernzwischenabschluss

  • B01 Konzernbilanz 55
  • B02 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 56
  • B03 Gesamtergebnisrechnung 57
  • B04 Eigenkapitalveränderungsrechnung 58
  • B05 Verkürzte Kapitalflussrechnung 59

Allgemeine Angaben

  • B06 Änderung der Konzernbilanz in Bezug auf die Änderungen von IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer 62
  • B07 Änderung der Konzernbilanz in Bezug auf die Änderung in der Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen 63
  • B08 Änderung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen in Bezug auf die Änderung in der Darstellung der diskontierten Schadenrückstellungen 63

  • B09 Änderung der verkürzten Kapitalflussrechnung in Bezug auf die Änderung der Darstellung der Einlagen bzw. Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer 64

  • B10 Yapı Kredi Sigorta A.Ş. und Yapı Kredi Emeklilik A.Ş. – Übertragene Gegenleistung und identifizierbare Vermögenswerte und Verbindlichkeiten 64
  • B11 Yapı Kredi Sigorta A.Ş. und Yapı Kredi Emeklilik A.Ş. – Ermittlung des Geschäftsoder Firmenwertes 64
  • B12 HSBC Taiwan Life Niederlassung Übertragene Gegenleistung und identifizierbare Vermögenswerte und Verbindlichkeiten 65
  • B13 Konzernbilanz, gegliedert nach Geschäftsbereichen 68
  • B14 Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag), gegliedert nach Geschäftsbereichen 70
  • B15 Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag), gegliedert nach Geschäftsbereichen (Fortsetzung) 72
  • B16 Berichtspflichtige Segmente Schaden-Unfall 74
  • B17 Berichtspflichtige Segmente Schaden-Unfall (Fortsetzung) 76
  • B18 Berichtspflichtige Segmente Leben/ Kranken 78
  • B19 Berichtspflichtige Segmente Leben/ Kranken (Fortsetzung) 80
  • B20 Berichtspflichtige Segmente Asset Management 82
  • B21 Berichtspflichtige Segmente Asset Management (Fortsetzung) 83
  • B22 Berichtspflichtige Segmente Corporate und Sonstiges 84
  • B23 Berichtspflichtige Segmente Corporate und Sonstiges (Fortsetzung) 86

Angaben zur Konzernbilanz

  • B24 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva 88
  • B25 Finanzanlagen 88
  • B26 Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 89 B27 Forderungen an Kreditinstitute und
  • Kunden 90
  • B28 Forderungen an Kunden nach Kundengruppen 90
  • B29 Rückversicherungsaktiva 90
  • B30 Aktivierte Abschlusskosten 90
  • B31 Übrige Aktiva 91
  • B32 Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 91
  • B33 Immaterielle Vermögenswerte 92
  • B34 Geschäfts- oder Firmenwert 92
  • B35 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva 93
  • B36 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 93
  • B37 Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 93

  • B38 Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Geschäftsbereich Schaden-Unfall 94

  • B39 Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge 94
  • B40 Andere Verbindlichkeiten 95
  • B41 Verbriefte Verbindlichkeiten 95
  • B42 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 96
  • B43 Eigenkapital 96

Angaben zur Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung

B44 Verdiente Beiträge (netto) 97

  • B45 Verdiente Beiträge (netto) (Fortsetzung) 98
  • B46 Zinserträge und ähnliche Erträge 99
  • B47 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 99
  • B48 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) (Fortsetzung) 100
  • B49 Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 101
  • B50 Provisions- und Dienstleistungserträge 102
  • B51 Sonstige Erträge 102
  • B52 Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen 103
  • B53 Schadenaufwendungen (netto) 104
  • B54 Schadenaufwendungen (netto) (Fortsetzung) 105
  • B55 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) 106
  • B56 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) (Fortsetzung) 107
  • B57 Zinsaufwendungen 108
  • B58 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 108
  • B59 Wertminderungen auf Finanzanlagen
  • (netto) 108
  • B60 Aufwendungen für Finanzanlagen 109
  • B61 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) 109
  • B62 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen 110
  • B63 Sonstige Aufwendungen 110
  • B64 Ertragsteuern 111
  • B65 Ertragsteuern, die sich auf die Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen beziehen 111

Sonstige Angaben

  • B66 Fair-Value-Hierarchie Stand 30. September 2013 (Positionen, die zum Fair Value bewertet wurden) 114
  • B67 Fair-Value-Hierarchie Stand 31. Dezember 2012 (Positionen, die zum Fair Value bewertet wurden) 115
  • B68 Quantitative Beschreibung von verwendeten Bewertungsmethoden und nichtbeobachtbaren Inputfaktoren 119
  • B69 Überleitung der in Level 3 klassifizierten Finanzaktiva 120
  • B70 Überleitung der in Level 3 klassifizierten Finanzpassiva 120
  • B71 Fair-Value-Hierarchie Stand 30. September 2013 (Positionen, die nicht zum Fair Value bewertet wurden) 122
  • B72 Ergebnis je Aktie 124
  • B73 Verwässertes Ergebnis je Aktie 124
  • B74 Anzahl der Mitarbeiter 125

Finanzkalender

Wichtige Termine für Aktionäre und Analysten1

Geschäftsergebnisse 2013 ______ 27. Februar 2014
Geschäftsbericht 2013 _________ 14. März 2014
__________
Hauptversammlung
7. Mai 2014
Zwischenbericht Q1 _____ 14. Mai 2014
_____
Zwischenbericht Q2
8. August 2014
_____
Zwischenbericht Q3
7. November 2014

1 Das deutsche Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet Emittenten, Informationen mit erheblichem Kursbeeinflussungspotenzial unverzüglich zu veröffentlichen. Aufgrund dessen ist es möglich, dass wir Eckdaten unserer Quartals- und Geschäftsjahresergebnisse vor den oben genannten Terminen publizieren. Da wir Terminverschiebungen grundsätzlich nicht ausschließen können, empfehlen wir, die Termine kurzfristig im Internet unter www.allianz.com/finanzkalender zu überprüfen.

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