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KST Beteiligungs AG

Annual Report Mar 18, 2014

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Annual Report

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Inhaltsverzeichnis

Brief an die Aktionäre Seite 4
Bericht des Aufsichtsrates Seite 6
Konzernlagebericht Seite 8
Konzernbilanz Seite 22
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Seite 24
Konzern-Kapitalflussrechnung Seite 25
Konzern-Eigenkapitalspiegel Seite 26
Konzern-Bruttoanlagespiegel Seite 26
Konzernanhang Seite 28
Bestätigungsvermerk Seite 34

wir blicken zurück auf ein ereignisreiches und für die KST auch insgesamt erfreulich verlaufenes Jahr. Während in Sachen Euro-Schuldenkrise in jüngster Zeit Ruhe eingekehrt ist, sind die Folgen der Krise für die Kapitalmärkte weiterhin immanent. Das drückt sich unter anderem in einem anhaltend niedrigen Zinsniveau aus.

Leidtragende sind die Sparer, die real sogar Geld verlieren. Ebenso die Besitzer von Lebensversicherungen, deren Garantiezins immer weiter abzurutschen droht. Profiteure sind dagegen Besitzer von Immobilien vor allem in Ballungszentren und der eine oder andere Häuslebauer, für den die Wunschimmobilie nun dank niedriger Finanzierungskosten leichter zu realisieren ist.

Ein weiterer Gewinner in der aktuellen Gemengelage aus Niedrigzinsen und Liquiditätsschwemme ist die Aktie. Nach einem fulminanten Jahr 2012 mit einem Anstieg um 29 Prozent, konnte der DAX nun erneut 25 Prozent zulegen. Von diesem Anstieg profitierten jedoch vorwiegend ausländische Investoren, denn nur gut ein Drittel der DAX-Aktien liegt in den Händen deutscher Anleger. Selbst Versicherer trauen sich trotz des drohenden Renditerückgangs nicht, ihr Portfolio zugunsten von Aktien umzuschichten. Ende 2012 lag hier der Anteil der Aktien und Beteiligungen bei gerade einmal 6,3 Prozent. Auch viele Privatanleger haben sich in den vergangenen Monaten laut aktueller Umfrageergebnisse aus Aktien verabschiedet. Insgesamt ein Armutszeugnis für den Aktienstandort Deutschland und langfristig eine große Lücke in der Altersvorsorge vieler Bundesbürger.

Die KST hat sich davon nicht anstecken lassen. Zwar haben auch wir im abgelaufenen Geschäftsjahr Wertpapiere im Gegenwert von fast sieben Millionen Euro veräußert. Jedoch geschah dies keineswegs aus Angst vor fallenden Kursen. Im November 2013 war die 2010 begebene Anleihe im Gesamtwert von vier Millionen Euro zur Rückzahlung fällig, weshalb wir unterjährig Liquidität aufbauen mussten. Darüber hinaus wurde die Bereinigung des Portfolios wie angekündigt fortgesetzt. Dies beinhaltete den weiteren Abbau von Klumpenrisiken. Nachdem im vergangenen Jahr bereits die Aktien der Kofler Energies AG weitgehend veräußert wurden, gelang uns gegen Ende des Jahres auch der mehrheitliche Verkauf unserer Beteiligung an der Schweizer Electronic AG. Allein diese Position hat aufgrund des erfreulichen Kursanstiegs im abgelaufenen Geschäftsjahr zum Ende hin fast die Hälfte der Marktkapitalisierung der KST ausgemacht. Derzeit hält die KST hier noch einen Anteil von knapp unter zwei Prozent. Zum anderen haben wir "historisch gewachsene" Verlustbringer im Portfolio konsequent bereinigt. Unter anderem haben wir Ende des Jahres einen Großteil unserer Beteiligung an der ifa systems AG veräußert. Die verbleibenden Aktien konnten wir nun im neuen Jahr bei steigenden Kursen ebenfalls einfließen lassen.

Im Gegenzug wurden interessante Neuinvestments getätigt, um so den Grundstein für künftige Kursgewinne zu legen. Als eine der größeren Neuinvestitionen ist die Beteiligung an Formycon AG zu nennen. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet biopharmazeutische Nachahmerprodukte (sogenannte "Biosimilars"). Derzeit handelt es sich bei sieben der zehn weltweit umsatzstärksten Medikamente um Biopharmazeutika. Entsprechend groß sind die Umsatzchancen für Nachahmerpräparate nach Auslaufen der Originalpatente. Die Formycon AG konnte bereits einen ersten Lizenzvertrag für ein Biosimilar abschließen, Lizenznehmer sind die Gründer des Generika-Herstellers Hexal.

Daneben wurden auch bestehende Beteiligungen aufgestockt, so zum Beispiel die Beteiligung an der MS Industrie AG. Die Softing AG hat sich phänomenal entwickelt, die Aktie hat sich seit dem Einstieg mittlerweile fast verdreifacht. Insgesamt war die Entwicklung der börsennotierten Beteiligungen im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufriedenstellend, die fünf größten Positionen sind allesamt deutlich im Plus.

Auf der anderen Seite wurde das Portfolio der nicht börsennotierten Beteiligungen konsequent bereinigt. Dies betrifft auch die Beteiligung an der e:lumix AG, einem aufstrebenden Unternehmen im Bereich der LED-Beleuchtung mit Sitz in Augsburg. Hier ist es leider nicht gelungen, die vielversprechenden Produktentwicklungen in diesem Zukunftsmarkt zur Serienreife zu bringen und die sehr ambitionierten Expansionspläne umzusetzen. Nach einer ausbleibenden Anschlussfinanzierung hat das Unternehmen im Juni 2013 Insolvenzantrag gestellt. Die Beteiligung wurde noch im ersten Halbjahr vollständig abgeschrieben. Deutlich abgewertet wurde auch die Beteiligung an der Sinosol AG. Nachdem der Börsengang des deutsch-chinesischen Solarparkprojektierers im Jahr 2008 kurzfristig abgesagt wurde, ist es dem Unternehmen nicht gelungen, am weltweiten Solarboom nennenswert zu partizipieren. Da uns keine aktuellen Zahlen vorliegen, haben wir uns entschlossen, die Beteiligung aus Vorsichtsgründen deutlich abzuwerten. Schließlich wurde im Einzelabschluss auch das einhundertprozentige Tochterunternehmen Blättchen & Partner AG um weitere 200 Tausend Euro auf nunmehr 700 Tausend Euro wertberichtigt, nachdem die Ergebnisentwicklung erneut hinter den Erwartungen zurückblieb. 2014 scheint hier jedoch aufgrund vielversprechender Kooperationen Besserung in Sicht.

Nach der fulminanten Kursentwicklung – insbesondere bei Aktien der ersten und zweiten Reihe – erwarten wir in diesem Jahr eine etwas langsamere Gangart. Auch wenn die Eurokrise an den Kapitalmärkten zuletzt kaum noch eine Rolle gespielt hat, dürften die Nachwehen noch einige Zeit andauern. Bis dahin beschäftigen uns zahlreiche weitere Problemfelder, seien es die Rückführung des US-Anleihekaufprogramms ("Tapering"), der anhaltende Kapitalabzug aus den Schwellenländern, die immer wichtiger werdende Konjunkturentwicklung in China und nicht zuletzt der schwelende Konflikt in der Ukraine. Dabei hat

sich gezeigt, dass der Aktienmarkt schnell und teils heftig auf negative Meldungen reagiert. Gleichzeitig folgte bislang auch recht schnell wieder eine entsprechende Gegenbewegung, da viele unterinvestierte Anleger die Chance zum Einstieg nutzen und die Angst, die nächste Aufwärtsbewegung zu verpassen, größer scheint als die Furcht vor einem weiteren Kursrückgang.

Auch wir sehen die Chance, dass sich die Märkte bis zum Jahresende zumindest stabil entwickeln werden, jedoch unterjährig schwankungsanfällig bleiben. Einen erneuten Anstieg um fast 30 Prozent halten wir für eher unwahrscheinlich. Auch wenn der Mangel an Anlagealternativen weiter Liquidität in Richtung Aktienmärkte lenkt, so sind die Erwartungen an die Umsatz- und Ertragsentwicklung der Unternehmen vielfach schon in den Börsenkursen eskomptiert. Diese Markterwartungen werden dann zur Makulatur, wenn sich die Krise in der Ukraine wider Erwarten zu einem handfesten militärischen Konflikt entwickelt oder sich die Euro-Schuldenkrise aus der Versenkung zurückmeldet.

Als KST halten wir in diesem Umfeld unseren Investitionsgrad aufrecht und achten weiter selektiv auf sich bietende Investitionschancen bei aussichtsreichen Nebenwerten. Gleichzeitig fühlen wir uns nach Rückzahlung der Anleihe und ohne Bankverbindlichkeiten, dafür mit freien Kreditlinien bei einer Eigenkapitalquote von 94 Prozent, im momentan volatilen Umfeld recht wohl. Mittelfristig ist es jedoch erforderlich, das Anlagevolumen der KST wieder deutlich aufzustocken. Unsere bestehenden Aktionäre und auch künftige potenzielle Kapitalgeber durch nachhaltige Erfolge von unserer Anlagestrategie zu überzeugen, daran arbeiten wir täglich.

Stuttgart, 5. März 2014 Der Vorstand

Wolfgang Rück

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben sorgfältig wahrgenommen. Er hat sich vom Vorstand regelmäßig über die Lage der Gesellschaft unterrichten lassen und die Arbeit des Vorstandes überwacht und begleitet. Der Vorstand hat die Mitglieder des Aufsichtsrates zeitnah und umfassend schriftlich und mündlich über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die Risikolage sowie bedeutsame Geschäftsvorfälle informiert. Abweichungen des Geschäftsverlaufs und der Ergebnisentwicklung von den Plänen und Zielen wurden vom Vorstand erläutert und vom Aufsichtsrat geprüft. Dabei hat sich der Aufsichtsrat von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der Angemessenheit des Risikomanagementsystems überzeugt. Er wurde über alle für die Gesellschaft bedeutsamen Entscheidungen informiert und eingebunden. Zustimmungspflichtigen Einzelvorgängen erteilte der Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung und Beratung seine Zustimmung.

Im Geschäftsjahr 2013 haben fünf Sitzungen des Aufsichtsrates stattgefunden, in denen die Mitglieder des Aufsichtsrates vollzählig anwesend oder telefonisch zugeschaltet waren. Dabei wurden in allen Sitzungen zunächst die aktuelle Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätslage der Gesellschaft dargestellt und die Geschäftsentwicklung

der wesentlichen Beteiligungen vom Vorstand dargestellt und erläutert.

In der Sitzung am 20. März 2013 wurden darüber hinaus die Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung von Einzelund Konzernabschluss vom Abschlussprüfer vorgestellt und detailliert erläutert. Im Anschluss folgten die Feststellung des Jahresabschlusses 2012 sowie die Billigung des Konzernabschlusses 2012. Zudem wurden verschiedene Möglichkeiten zur Ausweitung des Anlagevolumens der Gesellschaft diskutiert. Schließlich wurde die Tagesordnung der Hauptversammlung besprochen und verabschiedet.

In der konstituierenden Aufsichtsratssitzung am 15. Mai 2013 wurden nach der Wahl des Vorsitzenden und dessen Stellvertreters der Verlauf und die Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung sowie die aktuellen Entwicklungen und Veränderungen im Beteiligungsportfolio diskutiert.

In der Aufsichtsratssitzung am 21. Juni 2013 wurde insbesondere die Entwicklung der nicht börsennotierten Beteiligungen thematisiert sowie die Diskussion über die strategische Weiterentwicklung der Gesellschaft und damit eingehend die Optimierung der Kostenquote fortgesetzt.

In der Aufsichtsratssitzung am 18. September 2013 wurde neben der aktuellen Portfolioentwicklung der Stand der Liquiditätsbeschaffung im Vorfeld der im November 2013 fälligen Anleihe im Volumen von vier Millionen Euro unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Anleihenrückkäufe ausführlich dargestellt. Daneben wurde die Zustimmung zur Gründung einer Tochtergesellschaft erteilt.

In der Sitzung am 11. Dezember 2013 wurden die voraussichtliche Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2013 sowie die Fortschritte bei der Portfoliobereinigung vom Vorstand dargestellt. Daneben wurde die Geschäftsentwicklung beim Tochterunternehmen Blättchen & Partner eingehend diskutiert.

Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss und Konzernlagebericht zum 31.12.2013 wurden durch die von der Hauptversammlung gewählte und vom Aufsichtsrat der Gesellschaft beauftragte BW Revision GmbH, Dettingen, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat die bilanzfeststellende Aufsichtsratssitzung am 17. März 2014 unter Hinzuziehung des Abschlussprüfers und unter Anwesenheit des Vorstandes durchgeführt. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss

und der Konzernlagebericht zum 31.12.2013 wurden unter Einbeziehung des Prüfungsberichts und der Erläuterungen des Abschlussprüfers zu den Prüfungsschwerpunkten und -ergebnissen ausführlich erörtert. Fragen des Aufsichtsrates zum Prüfungsbericht wurden vom Abschlussprüfer eingehend beantwortet. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht zum 31.12.2013 geprüft und erhebt keine Einwendungen. Er schließt sich dem Ergebnis der Prüfung an. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes, den Bilanzverlust auf neue Rechnung vorzutragen, an.

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern im Konzern für ihren Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Dank aus.

Stuttgart, im März 2014

Der Aufsichtsrat

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2013

1. Der KST-Konzern im Überblick

Finanzkennzahlen

2013
Tsd. Euro
2012
Tsd. Euro
2011
Tsd. Euro
2010
Tsd. Euro
2009
Tsd. Euro
Ergebnis aus Handelsbuch 191 –35 –292 1.056 –345
Ergebnis aus Anlagebuch 520 834 –2.384 6.327 2.056
Andere Erträge 1.448 1.833 2.169 2.118 2.380
Rohergebnis 2.159 2.632 –508 9.500 4.090
Ergebnis vor Ertragsteuern 271 106 –3.720 3.673 577
Jahresergebnis 271 105 –3.670 3.597 606
Ergebnis pro Aktie (Euro) 0,05 0,02 –0,62 0,61 0,11
Grundkapital 5.940 5.940 5.940 5.940 5.400
Eigenkapital 9.382 9.111 9.006 12.676 7.891
Bilanzsumme 9.963 13.662 13.663 21.994 23.388
Eigenkapitalquote (%) 94 67 66 58 34
Mitarbeiter (zum 31.12.) 11 11 13 17 13

Kennzahlen zur Aktie

Buchwert Eigenkapital pro Aktie * 1,58 Euro
Ergebnis pro Aktie 0,05 Euro
Höchstkurs (06.12.2013) 1,40 Euro
Tiefstkurs (27.06.2013) 0,91 Euro
Durchschnittlicher Tagesumsatz (alle Börsenplätze) 11.785 Stück
Anzahl Aktien per 31.12.2013 5.940.000
Jahresschlusskurs per 31.12.2013 1,29 Euro
Marktkapitalisierung per 31.12.2013 7,66 Millionen Euro
Streubesitz per 31.12.2013 ca. 30 %

* Auf Basis des strengen Niederstwertprinzips

Basisinformationen zur Aktie

WKN 632 200
ISIN DE0006322001
Kürzel KSW
Börsennotiz Stuttgart, Düsseldorf, Berlin (Freiverkehr)
Frankfurt (Entry Standard)
XETRA (fortlaufender Handel)
Designated Sponsor Süddeutsche Aktienbank AG

Hinweis: Nachfolgend werden die für die Gesellschaft relevanten Sachverhalte gemäß §289 HGB dargestellt. Auf die Nennung nicht einschlägiger Themenbereiche wird aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.

2. Darstellung des Geschäftsverlaufs

2.1 Aufstellung der KST

Die KST Beteiligungs AG ist eine im Entry Standard der Deutschen Börse notierte Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Stuttgart. Die Investitionsstrategie der KST zielt auf die langfristige Steigerung des Gesellschaftsvermögens ab und gliedert sich in zwei Teilbereiche. Zum einen investiert die KST in aussichtsreiche börsennotierte Nebenwerte im deutschsprachigen Raum. Sie setzt dabei bewusst keine Branchenschwerpunkte. Die KST verfolgt einen langfristigen Beteiligungsansatz und begleitet die Unternehmen als engagierte Minderheitsgesellschafterin aktiv während des gesamten Anlagezeitraums. Das Nebenwerteportfolio der KST umfasst in der Regel weniger als zehn Kernbeteiligungen mit einem Anlagevolumen von jeweils 0,5 bis 2 Millionen Euro.

Zum anderen engagiert sich die KST weltweit opportunistisch bei Unternehmen, die aus den verschiedensten Gründen vorübergehend signifikante Bewertungsabschläge aufweisen. Die Investitionen erfolgen als klassische Aktienanlagen, aber auch beispielsweise in Form von Wandeloder Optionsanleihen. Die KST profitiert dabei von einem Netzwerk erfahrener Investitionspartner, mit denen die KST gemeinsam in der Lage ist, attraktive Investitionschancen auch außerhalb des deutschsprachigen Anlageuniversums zu identifizieren, zu bewerten und zu überwachen. In der Regel handelt es sich bei den Gesellschaften um börsennotierte Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung im Gegenwert von über 100 Millionen Euro.

Ziel der Investitionsstrategie der KST ist es, durch Identifikation attraktiver Anlagemöglichkeiten in beiden Teilbereichen eine Überrendite gegenüber dem Kapitalmarkt zu erzielen. Gleichzeitig wird durch die zusätzliche Diversifikation des Portfolios eine stabilere Wertentwicklung in volatilen Marktphasen angestrebt. Eine wichtige Kenngröße für den Unternehmenserfolg der KST ist die Entwicklung des inneren Wertes als Kurswert der börsennotierten Anlageinstrumente zuzüglich Buchwert der sonstigen Vermögensgegenstände abzüglich Verbindlichkeiten. Unabhängig davon erfolgt die Bilanzierung weiterhin konservativ auf Basis des strengen Niederstwertprinzips gemäß HGB.

Die Verwaltung des eigenen Vermögens birgt gegenüber der Fondsverwaltung einige Vorteile. Zum einen kann die langfristige Anlagestrategie auch in volatilen Marktphasen beibehalten werden. Sie wird nicht durch wenig planbare und meist prozyklische Kapitalzu- und -abflüsse beeinflusst. Insbesondere bei Nebenwerten können kurzfristige Dispositionen aufgrund der Marktenge zu hohen Preisausschlägen führen, was sich negativ auf die Rendite auswirken kann.

Zum anderen führt der reduzierte Verwaltungs- und Reportingaufwand einer Beteiligungsgesellschaft zu geringeren Regiekosten, so dass positive Ergebnisbeiträge auch in einem schwierigen Marktumfeld leichter realisierbar sind. Das angestrebte positive Anlageergebnis hängt neben der allgemeinen Marktentwicklung wesentlich von der Einzeltitelselektion ab.

2.2 Allgemeine Marktentwicklung

Im Jahr 2013 hat sich die Weltkonjunktur weiter stabilisiert. Positive Impulse lieferte die robuste Konjunkturentwicklung in den USA, die von einem Abbau der privaten Verschuldung, einer Erholung des Immobilienmarktes und einer weiterhin expansiven Geldpolitik geprägt war. Auch Japans Exportwirtschaft profitierte von einer massiven Lockerung der Geldpolitik der Notenbank und der damit verbundenen Abwertung des Yen.

Die Konjunkturentwicklung im Euro-Raum wurde zunächst gebremst von den notwendigen strukturellen Anpassungen und der Zurückhaltung der Konsumenten. Erst in der zweiten Jahreshälfte konnte sich auch der Euroraum deutlicher von der Rezession lösen und leichte Zuwächse verzeichnen. Dabei war die Entwicklung innerhalb des Euroraums sehr heterogen. Viele Länder leiden weiterhin unter den Folgen hoher öffentlicher und privater Verschuldung.

Die deutsche Wirtschaft ist ebenfalls verhalten in das Jahr 2013 gestartet. Erst im Frühjahr konnte das Bruttoinlandsprodukt, getrieben von hoher Auslandsnachfrage und Nachholeffekten im Baugewerbe, an Fahrt gewinnen. Für weitere positive Impulse sorgte der Anstieg der Binnennachfrage. Insgesamt konnte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2013 einen Zuwachs von 0,5 Prozent

verzeichnen und damit fast an die solide Entwicklung des Vorjahres anknüpfen.

Konjunkturindikatoren (2009 bis 2013)

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat sich im Vergleich zum Vorjahr erneut leicht erhöht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren zum Jahresende 42 Millionen Personen erwerbstätig (Vorjahr 41,8 Millionen). Die Zahl der Erwerbslosen verringerte sich leicht auf knapp 2,1 Millionen.

Der Anstieg der Verbraucherpreise fiel im Jahr 2013 erneut schwächer aus und betrug lediglich 1,5 Prozent (Vorjahr 2,0 Prozent). Damit entfernt sich die Inflationsrate deutlich vom Zielwert der EZB für den Euroraum von zwei Prozent.

Für das laufende Jahr geht die Bundesregierung in ihrem Jahreswirtschaftsbericht von einem Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 1,8 Prozent aus. Die Bundesbank erwartet in ihrem Monatsbericht Dezember 2013 einen Anstieg um 1,7 Prozent. Das ifo Institut rechnet mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,9 Prozent und verweist auf verbesserte weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie eine Zunahme der Binnenwirtschaft, die das Wachstum im Jahr 2014 maßgeblich prägen werde. Die Prognosen stehen jedoch allesamt unter dem Vorbehalt, dass es zu keiner erneuten Eskalation in der Euro-Schuldenkrise kommt.

2.3 Kapitalmarktumfeld

Die Kapitalmärkte profitierten im Jahr 2013 von der Liquiditätsschwemme der Notenbanken und knüpften nahtlos an die gute Entwicklung im Vorjahr an. Bereits am ersten Handelstag des Jahres legte der DAX über zwei Prozent zu. Der vorläufige Kompromiss im US-Etatstreit beflügelte die Stimmung der Anleger.

Im Februar wagte sich als erste die LEG Immobilien AG an die Börse. Der Leuchtenhersteller Hess AG beantragte knapp vier Monate nach dem Börsengang Insolvenz und erwies damit dem ohnehin schwächelnden Neuemissionsmarkt einen Bärendienst. Der unklare Ausgang der

Italienwahl trübte die Stimmung der Anleger dagegen nur kurzzeitig.

Anfang März sorgten Beteuerungen der US-Notenbank, die Niedrigzinspolitik fortführen zu wollen, für gute Stimmung an den Märkten. Der Dow Jones kletterte auf ein neues Allzeithoch, der DAX knackte kurzzeitig die Marke von 8.000 Punkten. Sorgen der Anleger, die geplante Zwangsabgabe für Sparer in Zypern könnte einen Präzendenzfall schaffen, drückten den DAX jedoch anschließend wieder unter die 8.000-Punktemarke.

Im April öffnete der neue japanische Notenbankchef zur Überwindung der Deflation die Geldschleusen. Säbelrasseln in Nordkorea und Sorgen über ein erneutes Aufflammen der Eurokrise führten in der ersten Aprilhälfte zu einem DAX-Einbruch um über 500 Punkte auf das Jahrestief von 7.418 Punkten. Der Goldpreis erlebte am 15. April mit einem Minus von rund zehn Prozent den größten prozentualen Tagesverlust seit 1983. Evonik gelang das Börsenlisting, der RTL Group mit einem Emissionsvolumen von 1,4 Milliarden Euro der größte Börsengang des Jahres.

Schon Anfang Mai war die Kursdelle wieder aufgeholt, nicht zuletzt dank guter US-Arbeitsmarktdaten und einer EZB-Zinssenkung. Die Erholung katapultierte den Index binnen weniger Wochen um über 1.000 Punkte nach oben auf ein neues Allzeithoch bei 8.558 Punkten. Die Rallye kam erst zum Stillstand, als negative Konjunkturdaten aus China und Anzeichen für eine Drosselung der Anleihenkäufe der Fed ("Tapering") die Investoren zunehmend verunsicherten.

Im Juni tauchte der DAX letztmalig unter die 8.000-Punktelinie. Allein am 20. Juni erlitt der DAX mit über drei Prozent Minus den größten Tagesverlust des Jahres. Begründet wurde der Absturz erneut mit der Angst vor Tapering sowie negative Konjunkturdaten aus China. Der Goldpreis fiel erstmals seit drei Jahren wieder unter die Marke von 1.200 US-Dollar. Die Aktien des Fachverlags Springer Science blieben nach kurzfristiger Absage des Börsengangs weiterhin in privater Hand.

Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte platzte der Börsengang der Deutschen Annington im ersten Anlauf. Er gelang dann wenige Tage später nach Preiszugeständnissen doch noch und spülte rund 400 Millionen Euro in die Kassen. Reibungslos verlief dagegen die Abspaltung von Osram aus dem Siemenskonzern. Die Aktionäre erhielten für zehn Siemens-Aktien je eine Osram-Aktie. Allen Unkenrufen zum Trotz entwickelte sich die Aktie vom Start weg positiv und legte bis zum Jahresende fast 80 Prozent zu.

Nachdem der DAX im August mangels kursbewegender Nachrichten in einer engen Bandbreite knapp unterhalb des Allzeithochs pendelte, kam im September wieder Bewegung in die Märkte. Zunächst befürchteten die Marktteilnehmer eine militärische Eskalation in der Syrienkrise. Als sich jedoch eine diplomatische Lösung abzeichnete, gewann der DAX an Fahrt. Die abwartende Haltung der Fed in Sachen Tapering stützte die Kursentwicklung zusätzlich. Das Ergebnis der Bundestagswahl nahmen die Märkte weitgehend unbeeindruckt zur Kenntnis, ebenso den immer wiederkehrenden US-Haushaltsstreit.

Im Oktober sorgte die Benennung von Janet Yellen als Nachfolgerin von Ben Bernanke für Erleichterung unter den Börsianern, die Märkte gehen von einer Fortsetzung der Politik des billigen Geldes aus. Das Verlagshaus Bastei Lübbe wagte den Börsengang und nahm dabei 30 Millionen Euro ein, geplant war allerdings ursprünglich ein Erlös von 58 Millionen Euro. Kurz vor Monatsende knackte der DAX erstmals die 9.000-Punktemarke.

Eine überraschende erneute Leitzinssenkung der EZB sowie positive Konjunkturzahlen aus den USA verhalfen dem DAX auch im November zu neuen Höchstständen. Anfang Dezember tauchte der DAX noch einmal kurzzeitig ab. Als Grund musste wie so oft die befürchtete Drosselung des Anleihekaufprogramms der Fed herhalten. Die fiel jedoch geringer aus als von den Marktteilnehmern befürchtet und bescherte dem DAX kurz vor Jahresende ein neues Allzeithoch bei 9.589 Punkten.

Marktentwicklung im Jahr 2013

Der DAX schloss letztlich bei 9.552 Punkten, einem Jahresplus von rund 25 Prozent. Der SDAX konnte um 29 Prozent zulegen. Wie schon in den Jahren zuvor hielt der Entry Standard Index mit einem Anstieg von gerade einmal drei Prozent die rote Laterne.

Der Euro legte im Jahresverlauf ebenfalls zu und schloss fast auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren bei rund 1,38 US-Dollar, ein Plus von fast fünf Prozent. Der Ölpreis stieg im Jahresvergleich um rund neun Prozent an, ein Barrel der Sorte WTI kostete zum Jahreswechsel 100 US-Dollar. Hohe Verluste mussten dagegen die Goldanleger hinnehmen. Der Preis für eine Feinunze fiel

im Jahresverlauf um mehr als 26 Prozent auf rund 1.200 US-Dollar. Dies bedeutet den prozentual höchsten Jahresverlust seit dem Jahr 1981 und den ersten Rückgang auf Jahressicht seit 13 Jahren.

Aktienfondsinhaber nutzten auch im vergangenen Jahr die positive Kursentwicklung an den Kapitalmärkten, um Gewinne zu realisieren. Die Abflüsse summierten sich nach Angaben des Bundesverbands Investment und Asset Management e.V. auf mehr als sechs Milliarden Euro. Deutliche Mittelzuflüsse verzeichneten dagegen Rentenund Mischfonds. Das Anlagevolumen in Aktienfonds erhöhte sich aufgrund des allgemeinen Kursanstiegs um 13 Prozent auf 266 Milliarden Euro.

Die Zahl der Aktien- und Aktienfondsbesitzer hat sich nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts e.V. trotz des weiterhin freundlichen Marktumfelds deutlich reduziert. Während die Zahl der direkten Aktionäre annähernd konstant geblieben ist, zogen sich reine Aktienfondsanleger vom Kapitalmarkt zurück. Im Jahresdurchschnitt hielten lediglich 8,9 Millionen Anleger direkt oder indirekt Aktienanteile (Vorjahr 9,5 Millionen). Dies entspricht 13,8 Prozent der Wohnbevölkerung über 14 Jahren (Vorjahr 14,7 Prozent).

2.4 Umfeld für Neuemissionen

IPOs in Deutschland

Im Jahr 2013 fanden lediglich sechs Börsengänge statt. Dabei war der IPO-Markt noch stärker als in den Jahren zuvor geprägt von wenigen großen Neuemissionen. Allein die Börsengänge der RTL Group sowie der LEG Immobilien vereinten über 70 Prozent des gesamten IPO-Volumens von 3,6 Milliarden Euro (Vorjahr 2,6 Milliarden Euro) auf sich. Oft nutzten Private Equity-Investoren die Gunst der Stunde zum teilweisen oder vollständigen Ausstieg aus ihren Beteiligungen. Auch 2013 waren im Vorfeld der Börsengänge häufig Zugeständnisse der Emittenten nötig, um die Anteile am Markt unterzubringen. Im Gegensatz zum Vorjahr wagten sich keine China IPOs an den deutschen Kapitalmarkt, nachdem die sechs Kandidaten aus dem Vorjahr bislang ausnahmslos Kursverluste produzierten und teilweise durch Bilanzierungsunregelmäßigkeiten negativ auffielen.

IPOs weltweit (Quelle: Ernst & Young Studie)

Deutlich besser als in Deutschland entwickelte sich der weltweite Neuemissionsmarkt. Während die Anzahl der IPOs laut einer Studie von Ernst & Young nur moderat auf 864 Transaktionen zunahm, erhöhte sich das Gesamtemissionsvolumen um 27 Prozent auf 163 Milliarden US-Dollar. Dabei waren die USA mit 191 Transaktionen und einem Volumen von 53 Milliarden US-Dollar Spitzenreiter, der chinesische IPO-Markt musste im Vergleich zum Vorjahr deutlich Federn lassen (107 statt 230 Transaktionen, 18 statt 26 Milliarden US-Dollar Emissionsvolumen).

Kapitalmarktexperten erwarten bei einem anhaltend freundlichen Marktumfeld für 2014 einen Anstieg der Zahl der Börsengänge in Deutschland. Dies setzt jedoch voraus, dass die Emissionsbanken insbesondere bei mittelständischen Börsenkandidaten verstärkt die Qualität der Börsenkandidaten im Blick haben, die Emittenten selbst zurückhaltend bei ihren Preisvorstellungen sind und die Investoren nach den Rückschlägen in der jüngsten Vergangenheit am Primärmarkt wieder mehr Mut fassen.

Die Aktie der KST startete stabil in das neue Jahr. Nach einem kurzen Rücksetzer im Januar unter erhöhten Umsätzen erreichte die Aktie im Februar ein Zwischenhoch bei 1,29 Euro und wenig später die Marke von 1,30 Euro. In den darauffolgenden Monaten konnte die Aktie dieses Niveau jedoch nicht halten und fiel bei geringen Börsenumsätzen bis auf ihr Jahrestief am 27. Juni bei 0,91 Euro. Es folgte eine kontinuierliche Erholungsbewegung, die die Aktie am 6. Dezember bis auf ihr Jahreshoch bei 1,40 Euro führte.

Die KST-Aktie schloss am 30. Dezember bei einem Kurs von 1,29 Euro, was auf Jahressicht einem Anstieg von zwölf Prozent entspricht (Vorjahr plus drei Prozent). Die Marktkapitalisierung betrug zum Bilanzstichtag bei unverändert 5.940.000 ausgegebenen Aktien rund 7,7 Millionen Euro (Vorjahr 6,8 Millionen Euro).

Durchschnittlicher Tagesumsatz der KST-Aktie (in Stück)

Der durchschnittliche tägliche Umsatz an allen Börsenplätzen erhöhte sich auf 11.785 gehandelte Aktien pro Tag (Vorjahr 9.678). Der Median erhöhte sich deutlich auf sich deutlich auf 6.026 Stück (Vorjahr 2.372). Bei einem Streubesitzanteil von geschätzt 30 Prozent wurden die im Freefloat befindlichen Aktien insgesamt 1,67-mal umgeschlagen (Vorjahr 1,03-mal).

2.6 Aktionärsstruktur

Die KST weist nach der Definition der Deutsche Börse AG einen Streubesitzanteil von ca. 30 Prozent (Vorjahr 40 Prozent) auf. Da die KST-Aktie im Entry Standard notiert, sind unterhalb einer Schwelle von 25 Prozent des Grundkapitals keine Stimmrechtsmitteilungen abzugeben. Somit beruhen die Angaben auf internen Schätzungen auf Basis der vorliegenden Informationen. Die Mitarbeiter und Organe der KST halten derzeit direkt und indirekt rund neun Prozent der ausstehenden Aktien.

2.7 Mitarbeiter und Vergütungsbericht

Im Jahr 2013 war neben dem Alleinvorstand ein weiterer Mitarbeiter bei der KST Beteiligungs AG beschäftigt. Beim Tochterunternehmen Blättchen & Partner AG waren zum Stichtag ein Vorstand und acht Mitarbeiter beschäftigt.

Der Vorstand der KST erhielt für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 Gesamtbezüge in Höhe von 109.449,59 Euro. Darin enthalten sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 8.034,00 Euro. Die gesamten Aufwendungen für Altersversorgung betrugen 28.167,55 Euro. Die leistungsabhängige variable Zieltantieme ermittelt sich aus dem den Sockelbetrag von

Kursverlauf der KST-Aktie 2013 (rechts: Tagesumsatz in Tsd. Stück)

einer Million Euro übersteigenden nach strengem Niederstwertprinzip (HGB) ermittelten Vorsteuerergebnis eines Geschäftsjahres. Sie beträgt jeweils 3,3 Prozent der Bemessungsgrundlage, maximal jedoch das Doppelte des jeweiligen Bruttojahresgehalts. Für das abgelaufene Geschäftsjahr erhielt der Vorstand keine Tantiemenzahlungen.

Aufgrund bestehender Pensionszusagen erhöhten sich die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 59.327,00 Euro auf 857.822,00 Euro. Die Rückstellungen werden nach den Vorschriften des BilMoG mit dem entsprechenden Aktivwert der Rückdeckungsversicherungen saldiert. Dies führt zu einem aktiven Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung in Höhe von 332.596,00 Euro. Bei der Blättchen & Partner AG bestanden zum Bilanzstichtag keine Pensionsverpflichtungen.

2.8 Geschäftsentwicklung

Die Geschäftsentwicklung im Jahr 2013 war schon im Vorjahr geprägt von der Restrukturierung des Beteiligungsportfolios. Darüber hinaus war die im Jahr 2010 begebene Unternehmensanleihe im Volumen von vier Millionen Euro im November zur Rückzahlung fällig, so dass die erforderliche Liquidität im Jahresverlauf entsprechend aufgebaut wurde. Insgesamt konnte ein positives Konzernergebnis in Höhe von 271 Tausend Euro (Vorjahr 105 Tausend Euro) erzielt werden.

Bei der Veräußerung von Wertpapieren wurden Gewinne in Höhe von 2.264 Tausend Euro realisiert. Ein Großteil davon stammt aus der Veräußerung von Aktien der Schweizer Electronic AG, die bis vor Kurzem noch rund ein Drittel des gesamten Portfoliowertes der KST ausgemacht haben. Die Beteiligung wurde zum Zwecke der Gewinnrealisierung und zur Verbesserung der Portfoliodiversifikation deutlich reduziert.

Zuschreibungen auf Wertpapierbestände erfolgen im Rahmen der Kurswertaufholung maximal bis zu den jeweiligen Anschaffungskosten nach strengem Niederstwertprinzip. Die Zuschreibungen auf Wertpapierbestände betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 129 Tausend Euro (Vorjahr 122 Tausend Euro).

Aufgrund der Bilanzierung nach strengem Niederstwertprinzip werden börsennotierte Beteiligungen, soweit der Kurswert zum Bilanzstichtag die Anschaffungskosten unterschreitet, ergebniswirksam abgewertet. Bei nicht börsennotierten Beteiligungen erfolgt eine ergebniswirksame Abwertung auf Basis des beizulegenden Wertes.

Die Wertpapierabschreibungen waren im Jahr 2013 geprägt von drei Effekten: zum einen einer Abschreibung der Beteiligung an der e:lumix Technologie AG. Der Gesellschaft ist es trotz einer nach eigenen Angaben innovativen Technologie im zukunftsträchtigen Markt für LED-Beleuchtung nicht gelungen, ihre Produkte zur Serienreife zu entwickeln. Nach Insolvenz des Unternehmens wurde die Beteiligung mit Anschaffungskosten von 490 Tausend Euro vollständig abgewertet. Zum anderen wurde die bereits seit dem Jahr 2006 bestehende Beteiligung an der Sinosol AG, einem Photovoltaik-Systemanbieter sowie Projektierer und Entwickler von Solarparks, mangels aktueller Unternehmenszahlen und aufgrund der insgesamt schwierigen Branchenentwicklung aus Vorsichtsgründen um 676 Tausend Euro wertberichtigt. Der Restbuchwert der Beteiligung beträgt 166 Tausend Euro. Darüber hinaus wurde die Beteiligung an der MDB AG i.A. um 352 Tausend Euro abgewertet aufgrund des Kursabschlags nach erfolgter Teilausschüttung. Im Gegenzug wurden 433 Tausend Euro als Dividende gewinnerhöhend vereinnahmt, so dass ein positiver Nettoeffekt verbleibt. Insgesamt summierten sich die Wertberichtigungen im Beteiligungsportfolio im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 1.681 Tausend Euro (Vorjahr 425 Tausend Euro).

Das Ergebnis auf Basis des Einzelabschlusses der KST Beteiligungs AG betrug +286 Tausend Euro (Vorjahr –505 Tausend Euro). Das Tochterunternehmen Blättchen & Partner AG verbuchte einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 215 Tausend Euro (Vorjahr +10 Tausend Euro). Die Beteiligung wurde im Einzelabschluss der KST um 200 Tausend Euro wertberichtigt.

Die stillen Reserven im Beteiligungsportfolio haben sich im Vorjahresvergleich deutlich reduziert. Dies ist im Wesentlichen auf die Gewinnrealisation bei der Beteiligung Schweizer Electronic AG zurückzuführen. Dem gegenüber steht ein Anstieg der stillen Reserven bei Wertpapierpositionen wie zum Beispiel Softing AG oder MS Industrie AG Unter Berücksichtigung der stillen Reserven ergibt sich zum Bilanzstichtag ein Kursabschlag auf den inneren Wert der KST-Aktie von rund 33 Prozent.

Entwicklung von Aktienkurs und innerem Wert

Unter anderem zur Tilgung der im November 2013 fälligen Anleihe im Volumen von vier Millionen Euro wurden im Jahresverlauf bei verschiedenen Wertpapierpositionen Verkäufe vorgenommen. Die Beteiligung an der Schweizer Electronic AG in Höhe von knapp fünf Prozent wurde im Dezember teilveräußert. Zum Bilanzstichtag hält die KST noch knapp zwei Prozent der Aktien.

Folgende Stimmrechtsveränderungen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr gemäß §21 WpHG gemeldet (in Prozent der Stimmrechte):

% am
Schweizer Electronic AG < 3 27.12.2013

Zum Stichtag bestanden folgende Schwellenüberschreitungen gemäß §21 WpHG (in Prozent der Stimmrechte):

% seit
MDB AG i.A. 5 02.05.2007

Die im Geschäftsjahr 2013 getätigten Investitionen erfolgten aus vorhandenen eigenen Mitteln, dem Mittelzufluss durch die im Mai 2010 begebene Anleihe im Volumen von vier Millionen Euro und einer Laufzeit bis November 2013 sowie unter teilweiser Ausnutzung bestehender Kreditlinien. Die Anleihe wurde fristgemäß zurückgeführt. Bei freien Kreditlinien in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro bestanden zum Stichtag keine Bankverbindlichkeiten. Auf den Einsatz von Hebelinstrumenten wurde weiterhin verzichtet.

Zum Bilanzstichtag umfasste das Portfolio der KST 26 Positionen. Davon entfielen 44 Prozent auf den Technologiesektor und 21 Prozent auf Finanzdienstleister. Unternehmen der Nahrungsmittelbranche machten sieben Prozent des Portfoliowertes aus, der Bereich Software und IT sechs Prozent. Biotech-Unternehmen waren mit fünf Prozent und der Immobiliensektor mit vier Prozent vertreten. Die sonstigen Beteiligungen machten rund 13 Prozent des Portfoliowertes aus.

Die fünf größten Positionen des Beteiligungsportfolios summierten sich zum Bilanzstichtag auf rund 61 Prozent des Portfoliogesamtwertes (Vorjahr 59 Prozent). Dabei handelte es sich um folgende Wertpapiere:

Portfolioanteil per 31.12.2013
Mifa AG 17 %
Schweizer Electronic AG 15 %
Süddeutsche Aktienbank AG 14 %
Softing AG 8 %
MS Industrie AG 6 %

2.9 Geschäftsentwicklung der Blättchen & Partner AG

Die Corporate Finance Beratungsgesellschaft Blättchen & Partner AG, eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der KST, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Gesamtleistung in Höhe von 1.114 Tausend Euro (Vorjahr 1.625 Tausend Euro) bei einem Verlust in Höhe von 215 Tausend Euro (Vorjahr +10 Tausend Euro). Mitursächlich für den Umsatz- und Ergebnisrückgang war die andauernde Zurückhaltung am IPO-Markt. Der Geschäftsbereich "Managementbeteiligungsprogramme und Vorstandsvergütung" dagegen konnte seine führende Position am deutschen Markt behaupten und leistete den größten Erlösbeitrag.

2.10 Sensitivitätsanalyse

Auswirkungen von Wertänderungen auf das Wertpapierergebnis

Die Grafik zeigt die Auswirkung von Wertänderungen der Beteiligungen auf das Wertpapierergebnis. Die Berechnungen beziehen sich auf die Jahresschlusskurse bei börsennotierten Beteiligungen bzw. Buchwerte zum 31.12.2013 bei nicht börsennotierten Beteiligungen.

Ein Rückgang der Bewertungen um durchschnittlich 25 Prozent würde demnach zu einem Abschreibungsbedarf im Wertpapierportfolio in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro (Vorjahr 1,9 Millionen Euro) führen. Aus einem Anstieg der Bewertungen um durchschnittlich 25 Prozent ergäben sich ergebniswirksame Zuschreibungen in Höhe von ca.

0,7 Millionen Euro (Vorjahr 1,0 Millionen Euro). Der im Vergleich zum Vorjahr flachere Kurvenverlauf resultiert im Wesentlichen aus der Reduzierung des Anlagevolumens nach Rückführung der Anleihe im Volumen von vier Millionen Euro.

3. Sonstige wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Geschäftsjahr

Sonstige wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Geschäftsjahr lagen nicht vor.

4. Ertragslage

2013 Vorjahr Veränderung
Tsd. Euro Tsd. Euro Tsd. Euro %
Umsatzerlöse Handelsbuch 1.854,7 575,2 1.279,5 222,4
Bestandsveränderungen – 1.641,9 – 531,4 – 1.110,4 – 209,0
Zuschreibungen 125,3 76,2 49,0 64,3
Abschreibungen – 146,7 – 155,5 8,9 5,7
Ergebnis aus Handelsbuch 191,5 – 35,5 226,9
Umsatzerlöse Anlagebuch 4.911,4 4.628,8 282,7 6,1
Bestandsveränderungen – 2.860,5 – 3.571,2 710,8 19,9
Zuschreibungen 3,5 46,1 – 42,6 – 92,5
Abschreibungen – 1.534,6 – 269,7 – 1.264,9 – 469,0
Ergebnis aus Anlagebuch 519,8 833,9 – 314,1 – 37,7
Andere Erträge und Beratungsleistungen 1.447,8 1.833,3 – 385,5 – 21,0
Rohergebnis 2.159,1 2.631,7 – 472,6 – 18,0
Personalaufwand – 901,6 – 957,0 55,4 5,8
Abschreibungen – 91,5 –82,5 – 9,0 – 11,0
Erfolgsunabhängige Steuern – 3,4 – 2,9 – 0,5 – 17,3
Andere Aufwendungen – 1.376,2 – 1.423,5 47,3 3,3
Betriebsaufwand – 2.372,8 – 2.465,9 93,1 3,8
Betriebsergebnis – 213,7 165,8 – 379,5
Finanzerträge 677,3 202,5 474,8 234,5
Finanzaufwendungen – 223,4 – 256,4 33,0 12,9
Finanzergebnis 453,9 – 53,9 507,8
Neutrale Erträge 43,0 21,4 21,7 101,5
Neutrale Aufwendungen – 12,6 – 27,0 14,4 53,3
Neutrales Ergebnis 30,5 – 5,6 36,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 270,7 106,3 164,4 154,6
Ertragsteuern 0,0 – 1,2 1,2
Jahresergebnis 270,7 105,1 165,5 157,5

Der Umsatz aus dem Verkauf von Wertpapieren des Handelsbuches belief sich auf 1.855 Tausend Euro. Im Gegenzug minderte sich der Wertpapierbestand um 1.642 Tausend Euro. Zuschreibungen auf Wertpapiere des Handelsbestandes wurden in Höhe von 125 Tausend Euro vorgenommen, die Abschreibungen summierten sich auf 147 Tausend Euro. Das Ergebnis aus Handelsbuch betrug somit 191 Tausend Euro (Vorjahr –36 Tausend Euro).

Bei der Veräußerung von Wertpapieren des Anlagevermögens wurden 4.911 Tausend Euro vereinnahmt. Daraus resultierten Bestandsminderungen in Höhe von 2.860 Tausend Euro. Die Zuschreibungen beliefen sich auf rund dreitausend Euro, die Abschreibungen auf 1.535 Tausend Euro. Das Ergebnis aus Anlagebuch belief sich somit auf 520 Tausend Euro (Vorjahr 834 Tausend Euro).

Die anderen Erträge in Höhe von 1.448 Tausend Euro (Vorjahr 1.833 Tausend Euro) umfassen Erträge aus Beratungsleistungen des Tochterunternehmens Blättchen & Partner AG in Höhe von 1.081 Tausend Euro, Einnahmen aus Eurex-Stillhaltergeschäften in Höhe von 141 Tausend Euro sowie mietbezogene Einnahmen in Höhe von 112 Tausend Euro. Das Rohergebnis beträgt 2.159 Tausend Euro (Vorjahr 2.632 Tausend Euro).

Der Personalaufwand auf Konzernebene verringerte sich erneut auf nunmehr 902 Tausend Euro (Vorjahr 957 Tausend Euro). Auf Abschreibungen entfielen 92 Tausend Euro (Vorjahr 83 Tausend Euro). Die anderen Konzernaufwendungen in Höhe von 1.376 Tausend Euro (Vorjahr 1.424 Tausend Euro) betreffen unter anderem Aufwendungen für bezogene Leistungen (470 Tausend Euro), mietbezogene Aufwendungen (233 Tausend Euro), Aufwendungen aus Eurex-Stillhaltergeschäften (198 Tausend Euro), Werbe- und Reisekosten (63 Tausend Euro), Abschluss- und Prüfungskosten (61 Tausend Euro), Aufwendungen für Versicherung, Beiträge und Abgaben (57 Tausend Euro), Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten (56 Tausend Euro) sowie Fahrzeugkosten (54 Tausend Euro).

Die Finanzerträge beliefen sich auf 677 Tausend Euro und beinhalten Zins- und Dividendenerträge, darunter eine Teilausschüttung im Rahmen der Liquidation der MDB AG i.A. in Höhe von 433 Tausend Euro. Die Finanzaufwendungen in Höhe von 223 Tausend Euro betreffen Aufwendungen für die im Mai 2010 begebene Teilschuldverschreibung in Höhe von 221 Tausend Euro.

Die neutralen Erträge in Höhe von 43 Tausend Euro sind auf periodenfremde Erträge sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen. Die neutralen Aufwendungen von 13 Tausend Euro betreffen überwiegend Aufwendungen aus dem Abgang von Anlagevermögen sowie periodenfremde Aufwendungen.

Der Konzernjahresüberschuss beträgt rund 271 Tausend Euro nach 105 Tausend Euro im Vorjahr.

AKTIVA 31.12.2013 31.12.2012 PASSIVA 31.12.2013 31.12.2012
Tsd. Euro Tsd. Euro Tsd. Euro Tsd. Euro
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital
I.
Immaterielle
I. Gezeichnetes Kapital 5.940,0 5.940,0
Vermögensgegenstände 0,0 0,0 II.
Kapitalrücklage
13.627,1 13.627,1
II.
Sachanlagen
233,7 302,4 III. Bilanzverlust –10.185,2 –10.455,9
III. Finanzanlagen 3.367,9 6.659,4 9.381,9 9.111,2
3.601,6 6.961,8
B. Umlaufvermögen B. Rückstellungen 294,7 300,2
I.
Vorräte
32,7 0,0
II.
Forderungen und sonstige
C. Verbindlichkeiten
Vermögensgegenstände 1.403,9 937,8 I. Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0
III. Wertpapiere 2.662,7 3.553,1 II.
Kurzfristige Verbindlichkeiten
284,7 4.249,7
IV. Kasse, Guthaben 1.831,7 1.822,6 284,7 4.249,7
5.931,0 6.313,5 D. Rechnungs
C. Rechnungs- abgrenzungsposten 1,3 1,3
abgrenzungsposten 97,4 97,2
D. Aktiver Unterschiedsbetrag
aus Vermögensverrechnung 332,6 289,9
9.962,6 13.662,4 9.962,6 13.662,4

5. Vermögenslage und Kapitalstruktur

Die KST weist zum 31.12.2013 ein konzernweites Sachanlagevermögen von 234 Tausend Euro aus (Vorjahr 302 Tausend Euro). Das Finanzanlagevermögen reduzierte sich hauptsächlich durch Wertpapierverkäufe deutlich auf 3.368 Tausend Euro (Vorjahr 6.659 Tausend Euro). Die Position umfasst zum Bilanzstichtag Beteiligungen in Höhe von 1.552 Tausend Euro (Vorjahr 1.121 Tausend Euro) und Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von 1.816 Tausend Euro (Vorjahr 5.538 Tausend Euro). Zum Stichtag sind keine Wertpapiere (Vorjahr im Buchwert von 569 Tausend Euro) als Sicherheiten verpfändet.

Im Umlaufvermögen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 182 Tausend Euro (Vorjahr 206 Tausend Euro) enthalten. Die sonstigen Vermögensgegenstände im Wert von 1.222 Tausend Euro (Vorjahr 732 Tausend Euro) betreffen im Wesentlichen Kaufpreisforderungen aus Wertpapiergeschäften in Höhe von 630 Tausend Euro sowie Körperschaftsteuerguthaben in Höhe von 462 Tausend Euro (Vorjahr 567 Tausend Euro). Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind in Höhe von 2.663 Tausend Euro (Vorjahr 3.553 Tausend Euro) aktiviert. Zum Stichtag sind keine Wertpapiere (Vorjahr im Buchwert von 222 Tausend Euro) als Sicherheiten verpfändet.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens und des Umlaufvermögens sind jeweils zu Anschaffungskosten oder niedrigerem Teilwert gemäß strengem Niederstwertprinzip bewertet.

Kassenbestand sowie Bankguthaben betragen zusammen 1.832 Tausend Euro (Vorjahr 1.823 Tausend Euro). Zum Stichtag sind keine Guthaben verfügungsbeschränkt. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 97 Tausend Euro (Vorjahr 97 Tausend Euro) betrifft im Wesentlichen im Voraus gezahlte Versicherungsbeiträge.

Der ausgewiesene aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung in Höhe von 333 Tausend Euro (Vorjahr 290 Tausend Euro) entspricht dem Saldo aus den gebildeten Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen in Höhe von 858 Tausend Euro (Vorjahr

798 Tausend Euro) sowie dem Rückdeckungsanspruch aus Lebensversicherungen in Höhe von 1.191 Tausend Euro (Vorjahr 1.088 Tausend Euro). Der saldierte Ausweis erfolgt aufgrund der Anforderungen des BilMoG.

Das gezeichnete Kapital der KST beträgt zum Bilanzstichtag weiterhin 5.940 Tausend Euro und die Kapitalrücklage unverändert 13.627 Tausend Euro. Unter Berücksichtigung des Bilanzverlusts in Höhe von –10.185 Tausend Euro (Vorjahr –10.456 Tausend Euro) ergibt sich ein Eigenkapital in Höhe von 9.382 Tausend Euro (Vorjahr 9.111 Tausend Euro). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von rund 94 Prozent (Vorjahr 67 Prozent). Eine detaillierte Aufstellung der Entwicklung der Rücklagen und des Bilanzergebnisses erfolgt im Konzernanhang.

Die Rückstellungen in Höhe von 295 Tausend Euro (Vorjahr 300 Tausend Euro) betreffen unter anderem Urlaubsansprüche von Mitarbeitern in Höhe von 62 Tausend Euro, Abschluss und Prüfung in Höhe von 56 Tausend Euro, Abfindungen in Höhe von 45 Tausend Euro, Tantiemen und variable Vergütungen des Tochterunternehmens Blättchen & Partner AG in Höhe von 40 Tausend Euro sowie die Durchführung der Hauptversammlung und die Erstellung des Geschäftsberichts in Höhe von 30 Tausend Euro.

Die KST weist zum Bilanzstichtag im Konzern keine langfristigen Verbindlichkeiten aus. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 285 Tausend Euro (Vorjahr 4.250 Tausend Euro) enthalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 157 Tausend Euro, aus Provisionen in Höhe von 70 Tausend Euro sowie aus Aufsichtsratsvergütungen in Höhe von insgesamt 29 Tausend Euro. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von rund eintausend Euro resultiert aus erhaltenen Mietvorauszahlungen.

Die Nettofinanzposition gegenüber Kreditinstituten beträgt zum Bilanzstichtag 1.832 Tausend Euro (Vorjahr 1.823 Tausend Euro).

6. Finanzlage

2013
Tsd. Euro
2012
Tsd. Euro
I.
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten und vor Ergebnisabführung/Ergebnisübernahme 270,7 105,1
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (–) auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.622,7 306,1
Zunahme (+)/Abnahme (–) der Rückstellungen 15,9 –132,0
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (–) –21,3 –3,0
Gewinn (–)/Verlust (+) aus Anlageabgängen –2.570,7 –1.047,7
Zunahme (–)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Aktiva 348,7 –1.571,2
Verrechnung Rückdeckungsversicherungsansprüche mit Pensionsrückstellungen 102,0 98,5
Zunahme (+)/Abnahme (–) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva 35,0 83,6
Ein- (+) und Auszahlungen (–) aus außerordentlichen Posten 0,0 0,0
–197,0 –2.160,6
II. Cashflow aus Investitionstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0,6 16,1
Auszahlungen (–) für Investitionen in das Sachanlagevermögen –23,7 –87,7
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,0 0,0
Auszahlungen (–) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen 0,0 0,0
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 4.911,4 4.628,8
Auszahlungen (–) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen –580,1 –975,8
Verrechnung Rückdeckungsversicherungsansprüche mit Pensionsrückstellungen –102,0 –98,5
4.206,2 3.482,9
III. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen, Verkauf eigener Anteile etc.) 0,0 0,0
Auszahlungen (–) an Unternehmenseigner (Dividenden, Erwerb eigener Anteile,
Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen) 0,0 0,0
Einzahlungen (+) aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0,0 0,0
Auszahlungen (–) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten –4.000,0 0,0
–4.000,0 0,0
IV. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensumme I.–III.) 9,2 1.322,3
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.822,5 500,2
1.831,7 1.822,5
V. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel 1.831,7 1.822,5
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 0,0
1.831,7 1.822,5

7. Chancen- und Risikobericht

7.1 Allgemeine Angaben

Das Eingehen unternehmerischer Risiken in Form von Beteiligungen und anderen Anlageformen mit dem Ziel einer langfristigen Wertsteigerung des eigenen Vermögens beschreibt die wesentliche Tätigkeit einer Beteiligungsgesellschaft. Diese Chancen und Risiken ergeben sich hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Erwerb, dem Halten und der Veräußerung von Beteiligungen und anderen Anlageinstrumenten. Dabei hängt die Wertentwicklung der Anlageinstrumente vom allgemeinen Markt- und Branchenumfeld sowie der wirtschaftlichen Entwicklung der zugrunde liegenden Unternehmen ab. Auch die Möglichkeiten der internen und externen Mittelbeschaffung sowie die Liquidität der Aktiva stellen wichtige Voraussetzungen für den Erhalt der Zahlungsfähigkeit und den langfristigen Geschäftserfolg der KST dar. Nicht zuletzt können auch operationelle, personelle und rechtliche Risiken Einfluss auf die Unternehmensentwicklung nehmen.

Die wesentliche Aufgabe des Risikomanagements ist die Identifikation, Bewertung, Steuerung und laufende Überwachung unternehmerischer Risiken, um gegebenenfalls schnellstmöglich die notwendigen Gegenmaßnahmen einzuleiten. Ziel eines wirksamen Risikomanagements ist nicht die Vermeidung unternehmerischer Risiken, sondern die Wahrung eines angemessenen Verhältnisses zwischen Chancen und Risiken, so dass der Bestand des Unternehmens langfristig gesichert ist. Die Steuerung der Chancen und Risiken erfolgt auf Vorstandsebene.

7.2 Markt- und Branchenumfeld

Die Wertentwicklung der Anlageinstrumente ist unter anderem vom allgemeinen Markt- und Branchenumfeld abhängig. Dabei können beispielsweise politische, steuerliche, wirtschaftliche oder branchenbezogene Rahmenbedingungen, aber auch die Entwicklung der Rohstoffpreise und Wechselkurse den wirtschaftlichen Erfolg des zugrunde liegenden Unternehmens beeinflussen. Dies kann sich über den Börsenpreis oder andere Bewertungsparameter auf die Vermögens- und Ertragslage der KST auswirken. Daneben beeinflusst das gesamtwirtschaftliche Umfeld auch den Emissionsmarkt für Aktien und Anleihen, der ein wichtiges Ertragsstandbein des Tochterunternehmens Blättchen & Partner AG darstellt.

Das Marktumfeld kann sich jederzeit ändern. Es unterliegt saisonalen Schwankungen und längerfristigen Konjunkturzyklen. Ziel der Investitionsstrategie der KST ist es, Unternehmen als Anlageobjekte auszuwählen, die in der Lage sind, Schwankungen wirtschaftlich abzufedern. Darüber hinaus berücksichtigt die KST bei Anlageentscheidungen das aktuelle Marktumfeld bei der Wahl eines geeigneten Investitionszeitpunktes und -zeitraumes. Branchenrisiken begegnet die KST mit einer entsprechenden Diversifikation des Anlageportfolios.

Im Anschluss werden der relative sowie der absolute Portfoliowert der Einzelengagements in regelmäßigen Abständen und unter Berücksichtigung der Gesamtmarktsituation überprüft und – falls erforderlich – im Rahmen der übergeordneten Investitionsstrategie und unter Berücksichtigung der Marktlage angepasst. Durch die Nutzung von Realtime-Informationssystemen stehen der KST jederzeit die für ihre Entscheidungen relevanten Informationen zur Verfügung.

7.3 Unternehmensspezifische Entwicklung

Wesentlich für die Vermögens- und Ertragslage der KST ist die wirtschaftliche Entwicklung der Portfoliounternehmen. Der wirtschaftliche Erfolg dieser Unternehmen hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der Qualität der Produkte oder Dienstleistungen, der Marktpositionierung, der Wettbewerbssituation, der Nachfrageentwicklung, der Diversifikationsstrategie, den Entscheidungen des Managements oder der Stabilität bestehender Lieferbeziehungen.

Die KST unterzieht potenzielle Investitionsmöglichkeiten vorab einer detaillierten Prüfung, wobei Prüfungsumfang und -schwerpunkte dem jeweiligen Einzelfall angepasst werden und sich im Wesentlichen am geplanten Investitionsvolumen, am Stadium der Unternehmensentwicklung, an der Anlageform und am Umfang der öffentlich zugänglichen Informationen orientieren. Bei Bedarf werden externe Prüfer hinzugezogen. Bei ausländischen Unternehmen fließt darüber hinaus auch die Einschätzung über bestehende Länder- und Währungsrisiken in den Entscheidungsprozess mit ein. Bei vorbörslichen Beteiligungen prüft die KST die Börsenfähigkeit des Unternehmens. Ein Engagement wird nur dann erwogen, wenn nach vorliegenden Informationen von der grundsätzlichen Börsenfähigkeit des Unternehmens auszugehen ist und ein Börsengang bzw. eine Listingaufnahme innerhalb von zwölf bis 24 Monaten realisierbar scheint.

Die KST trifft auf Basis der vorliegenden Informationen bestimmte Annahmen über die weitere Unternehmensentwicklung. Grundsätzlich besteht jedoch das Risiko, dass die getroffenen Annahmen aufgrund unvorhergesehener Umstände deutlich von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Im schlimmsten Fall droht bei den Anlagen ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Im Anschluss an eine getroffene Investitionsentscheidung wird die Entwicklung des Unternehmens aktiv überwacht, um bei neuen Informationen gegebenenfalls geeignete Maßnahmen einleiten zu können. Der hierbei übliche Informationsprozess umfasst unter anderem die Bewertung von Unternehmensmeldungen und -kennzahlen, regelmäßige Unternehmensbesuche und Managementgespräche, die Einbeziehung interner und externer Unternehmensanalysen sowie die Teilnahme an Investorenveranstaltungen.

Zur weiteren Verringerung von Klumpenrisiken ist bei börsennotierten Neuinvestitionen, die einen Gegenwert von 2,2 Millionen Euro oder zehn Prozent des gesamten Portfoliowertes überschreiten, und bei nicht börsennotierten Beteiligungen ab einem Gegenwert von 0,5 Millionen Euro eine vorherige Genehmigung durch den Aufsichtsrat erforderlich.

7.4 Mittelbeschaffung und Liquidität

Da die aus dem Anlageportfolio resultierenden regelmäßigen Mittelzuflüsse (z.B. Dividendenausschüttungen oder Zinszahlungen) derzeit nicht ausreichen, um die laufenden Kosten der Gesellschaft zu decken, werden ausreichend liquide Mittel bzw. freie Kreditlinien vorgehalten sowie in angemessenem Umfang auch kurzfristig liquidierbare Anlagen getätigt. Auf diese Weise soll die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der KST sichergestellt werden.

Neben Bankguthaben und Wertpapieranlagen verfügt die KST über Kreditlinien bei verschiedenen Banken, die mit Wertpapieren als Sicherheiten hinterlegt sind. Es ist jedoch nicht gewährleistet, dass diese Linien dauerhaft zur Verfügung stehen, insbesondere wenn sich der Gegenwert der Sicherheiten, die Einschätzung der Bonität der KST oder der Qualität der gestellten Sicherheiten durch die kreditgebenden Banken maßgeblich verschlechtert.

Darüber hinaus kann zusätzliche Liquidität auch durch Ausgabe neuer Aktien geschaffen werden. Der Erfolg von Kapitalmaßnahmen hängt jedoch von der Zeichnungsbereitschaft potenzieller Investoren ab. Es ist daher nicht gewährleistet, dass bei Bedarf kurzfristig neues Eigenkapital zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit der KST zur Verfügung steht.

7.5 Operationelle Risiken

Operationelle Risiken resultieren aus einer nicht sachgerechten oder ordnungsgemäßen Abwicklung der Geschäftsvorfälle. Dies betrifft im Wesentlichen die Durchführung und Abwicklung von Wertpapiertransaktionen. Aus diesem Grund werden sämtliche Wertpapieraufträge und deren korrekte Ausführung und Abrechnung lückenlos überprüft. Bei Abweichungen werden umgehend entsprechende Korrekturen veranlasst. IT-Sicherheitsrisiken begegnet die KST durch geeignete technische Sicherungsmaßnahmen sowie den Einsatz fachlich geschulten Personals.

7.6 Personalrisiken

Der wirtschaftliche Erfolg der KST ist vom Engagement und Know-how ihrer Mitarbeiter abhängig. Aufgrund der überschaubaren Unternehmensgröße beschäftigt die KST hochqualifiziertes Personal, das in der Lage ist, eigenverantwortlich und themenübergreifend zu agieren. Dem personellen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Vertretungsregelungen Rechnung getragen. Dabei werden Mitarbeiter soweit mit Kompetenzen ausgestattet und in bestehende Prozesse eingebunden, dass ein kurzzeitiger Ausfall aufgefangen werden kann.

Aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl kann sich jedoch ein langfristiger Ausfall negativ auf den Unternehmenserfolg auswirken. Dies trifft ebenso auf das Tochterunternehmen Blättchen & Partner AG zu, das als Beratungsunternehmen ein sehr personenbezogenes Geschäft ausübt. Hierbei stellt das Know-how der Mitarbeiter einen zentralen Wert dar. Das Ausscheiden wichtiger Mitarbeiter kann den Verlust von Aufträgen sowie reduzierte Beratungskapazitäten zur Folge haben und damit den Geschäftsverlauf negativ beeinflussen.

7.7 Rechtliche Risiken

Rechtliche Risiken können sich für die Gesellschaft aufgrund einer fehlenden Durchsetzbarkeit von Verträgen und Vereinbarungen ergeben. Daher bedient sie sich bei der Gestaltung von Verträgen der Unterstützung erfahrener Rechtsberater. Die Gesellschaft ist derzeit in keine Rechtsstreitigkeiten verwickelt, aus denen sich erhebliche finanzielle Verpflichtungen ergeben können.

8. Besondere Vorkommnisse nach dem Bilanzstichtag

Besondere Vorkommnisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.

9. Prognosebericht

Mit dem Rückgang im DAX in der zweiten Januarhälfte um über 600 Punkte hat die Nervosität an den Finanzmärkten wieder spürbar zugenommen. Als Grund für den Einbruch wurde die Drosselung der Geldpolitik in den USA ausgemacht, die den Kapitalabzug aus den Schwellenländern zusätzlich beschleunigen könnte. Die Angst vor einer Schwellenländerkrise machte die Runde. Doch die Verunsicherung war erneut von kurzer Dauer. Unklar sind derzeit noch die Auswirkungen des schwelenden Konflikts in der Ukraine auf die Kapitalmärkte in Europa und weltweit.

In den von der Eurokrise am stärksten betroffenen Ländern gibt es laut Bundesbank Anzeichen für eine langsame Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Sie sieht die wesentliche Herausforderung im Abbau der hohen Verschuldung der Krisenländer, da die Finanzsysteme derzeit noch sehr anfällig für negative Schocks seien. Doch selbst wenn der Entschuldungsprozess langsam in Gang kommt, ist davon auszugehen, dass dieser Prozess nicht ohne Rückschläge verlaufen wird, die sich auch negativ auf die Finanzmärkte Europas auswirken. Hinzu kommen geopolitische Unwägbarkeiten sowie Risiken außerhalb Europas, seien es die derzeit befürchtete Konjunkturabkühlung in den Schwellenländern, die zusätzlich unter spürbaren Kapitalabflüssen leiden, oder die Auswirkungen des fortschreitenden Tapering der Fed.

Da die weltweiten Finanzsysteme auf eine Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik der Zentralbanken angewiesen sind, dürfte die liquiditätsgetriebene Hausse an den Kapitalmärkten mangels Alternativen zunächst weiter gehen. Vom deutlichen Kursanstieg der Blue Chips haben die kleineren Nebenwerte in den vergangenen Jahren kaum profitiert. Erst seit Kurzem ist eine spürbare Belebung bei Aktien des Smallcap-Segments erkennbar. Nachdem die Bewertungen von Aktien der ersten und zweiten Reihe mittlerweile deutlich angestiegen sind und die Volatilität insgesamt etwas rückläufig ist, sind Anleger wieder zunehmend bereit, in kleinere, weniger liquide Aktien mit hohem Wachstumspotenzial und attraktiver Bewertung zu investieren. Das hat sich auch im Portfolio der KST positiv bemerkbar gemacht. Dieser Trend dürfte sich auch im Jahr 2014 fortsetzen.

In den vergangenen drei Jahren war die Neustrukturierung des Beteiligungsportfolios der KST eine wichtige Aufgabe. Dies umfasste den – meist außerbörslichen – Verkauf bestehender größerer Beteiligungen, dem aufgrund des höheren prozentualen Anteils und einer geringen Liquidität der Aktien oftmals die Suche nach geeigneten Investoren und intensive Kaufpreisverhandlungen vorangingen. Während im Jahr 2010 die fünf größten Positionen noch fast 90 Prozent des Portfoliowertes ausmachten, sind es mittlerweile rund 60 Prozent. Ebenfalls deutlich verbessert hat sich die Liquidität der Wertpapierpositionen insgesamt. Mit dem Teilverkauf der Aktien der Schweizer Electronic AG und der Abwertung der Beteiligung an der Sinosol AG im vergangenen Jahr wurde die Restrukturierung des Portfolios nun weitgehend abgeschlossen.

Mit den freiwerdenden Mitteln wurden teilweise bereits wieder aussichtsreiche Neuengagements getätigt bzw. bestehende Positionen aufgestockt. Auf der anderen Seite konnten die operativen Kosten im Vergleich zum Vorjahr erneut gesenkt werden. Das Ziel, das Anlagevolumen der KST durch die Zuführung neuer Mittel wieder zu erhöhen – nicht zuletzt um auch die Kostenquote zu optimieren – bleibt jedoch weiterhin bestehen. Vorzugsweise im Wege einer Kapitalerhöhung oder einer erneuten Anleihebegebung.

Für das Gesamtjahr geht der Vorstand bei einem stabilen bis leicht freundlichen Kapitalmarktumfeld von einem positiven Konzernergebnis aus.

Stuttgart, 5. März 2014

Der Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013

AKTIVA 31.12.2013
Euro
31.12.2012
Euro
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 10,00 10,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 233.706,53 302.374,03
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 1.552.303,00 1.121.503,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.815.563,95 5.537.881,87
3.367.866,95 6.659.384,87
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
1. unfertige Leistungen 32.700,00 0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 181.613,75 206.180,23
2. sonstige Vermögensgegenstände 1.222.327,54 731.626,44
1.403.941,29 937.806,67
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere 2.662.665,62 3.553.104,12
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.831.675,39 1.822.592,24
C. Rechnungsabgrenzungsposten 97.427,61 97.210,62
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 332.596,00 289.917,00
9.962.589,39 13.662.399,55
PASSIVA 31.12.2013
Euro
31.12.2012
Euro
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
5.940.000,00 5.940.000,00
II. Kapitalrücklage 13.627.121,20 13.627.121,20
III. Bilanzergebnis –10.185.232,61 –10.455.894,31
9.381.888,59 9.111.226,89
B. Rückstellungen
1. sonstige Rückstellungen 294.740,80 300.173,17
C. Verbindlichkeiten
1. Anleihen
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0,00 Euro (Vj. 4.000.000,00 Euro)
0,00 4.000.000,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 45,81
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0,00 Euro (Vj. 45,81 Euro)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 157.188,48 28.431,94
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
157.188,48 Euro (Vj. 28.431,94 Euro)
4. sonstige Verbindlichkeiten 127.521,52 221.271,74
– davon aus Steuern 27.239,54 Euro (Vj. 46.628,97 Euro)
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 115,17 Euro (Vj. 667,47 Euro)
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
127.521,52 Euro (Vj. 221.271,74 Euro)
284.710,00 4.249.749,49
D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.250,00 1.250,00
9.962.589,39 13.662.399,55

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

Euro
Euro
1. Umsatzerlöse
7.847.171,60
6.828.809,91
2. Bestandsveränderung der Wertpapiere des Handelsbestandes und des Anlagebestandes
sowie der unfertigen Leistungen
–4.469.628,61
–4.102.631,07
3. Gesamtleistung
3.377.542,99
2.726.178,84
4. sonstige betriebliche Erträge
a) Zuschreibungen auf Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens
128.762,81
122.306,05
b) sonstige Erträge
377.127,34
229.856,16
505.890,15
352.162,21
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
789.517,99
849.150,09
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
112.119,15
107.873,31
– davon für Altersversorgung 28.167,55 Euro (Vj. 18.057,00 Euro)
901.637,14
957.023,40
6. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
91.523,64
82.476,90
7. sonstige betriebliche Aufwendungen
1.388.829,09
1.450.483,04
8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
534.911,85
94.367,19
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
142.435,47
108.152,56
– davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 Euro (Vj. 0,00 Euro)
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
1.681.293,56
425.256,42
– davon außerplanmäßige nach §253 Absatz 3 HGB 1.534.639,11 Euro
(Vj. 269.730,77 Euro)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
223.418,57
256.412,09
– davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 Euro (Vj. 0,00 Euro)
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
274.078,46
109.208,95
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
0,12
–1.183,27
14. Sonstige Steuern
–3.416,88
–2.913,84
15. Jahresergebnis
270.661,70
105.111,84
16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr
–10.455.894,31
–10.561.006,15
17. Bilanzergebnis
–10.185.232,61
–10.455.894,31
Geschäftsjahr Vorjahr

Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

2013 2012
Tsd. Euro Tsd. Euro
1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten und vor Ergebnisabführung/Ergebnisübernahme 270,7 105,1
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (–) auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.622,7 306,1
Zunahme (+)/Abnahme (–) der Rückstellungen 15,9 –132,0
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (–) –21,3 –3,0
Gewinn (–)/Verlust (+) aus Anlageabgängen –2.570,7 –1.047,7
Zunahme (–)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Aktiva 348,7 –1.571,2
Verrechnung Rückdeckungsversicherungsansprüche mit Pensionsrückstellungen 102,0 98,5
Korrektur Abgänge aus Umgliederung von Wertpapieren des Umlaufvermögens 0,0 0,0
Korrektur Zugänge aus Umgliederung von Wertpapieren des Umlaufvermögens 0,0 0,0
Zunahme (+)/Abnahme (–) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva 35,0 83,6
Ein- (+) und Auszahlungen (–) aus außerordentlichen Posten 0,0 0,0
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –197,0 –2.160,6
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0,6 16,1
Auszahlungen (–) für Investitionen in das Sachanlagevermögen –23,7 –87,7
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,0 0,0
Auszahlungen (–) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen 0,0 0,0
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 4.911,4 4.628,8
Auszahlungen (–) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen –580,1 –975,8
Verrechnung Rückdeckungsversicherungsansprüche mit Pensionsrückstellungen –102,0 –98,5
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 4.206,2 3.482,9
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen, Verkauf eigener Anteile etc.) 0,0 0,0
Auszahlungen (–) an Unternehmenseigner (Dividenden, Erwerb eigener Anteile,
Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen) 0,0 0,0
Einzahlungen (+) aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0,0 0,0
Auszahlungen (–) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten –4.000,0 0,0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –4.000,0 0,0
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensumme 1.–3.) 9,2 1.322,3
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.822,5 500,2
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.831,7 1.822,5
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel 1.831,7 1.822,5
Wertpapiere 0,0 0,0
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 0,0
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 1.831,7 1.822,5

Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2013

Mutterunternehmen
Gezeichnetes
Kapital
Kapital-
rücklage
Rücklage
eigene Anteile
Euro Euro Euro
Stand am 31.12.2011 5.940.000,00 13.627.121,20 0,00
Gezahlte Dividenden 0,00 0,00 0,00
Entnahme aus der Rücklage für eigene Anteile 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhungen 0,00 0,00 0,00
Kapitalherabsetzungen 0,00 0,00 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00
Konzern-Jahresüberschuss/Konzern-Gesamtergebnis 0,00 0,00 0,00
Stand am 31.12.2012 5.940.000,00 13.627.121,20 0,00
Gezahlte Dividenden 0,00 0,00 0,00
Entnahme aus der Rücklage für eigene Anteile 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhungen 0,00 0,00 0,00
Kapitalherabsetzungen 0,00 0,00 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00
Konzern-Jahresüberschuss/Konzern-Gesamtergebnis 0,00 0,00 0,00
Stand am 31.12.2013 5.940.000,00 13.627.121,20 0,00

Konzern-Bruttoanlagespiegel zum 31. Dezember 2013

Anschaffungs-/Herstellungskosten
01.01.2013
Euro
Zugang
Euro
Abgang
Euro
Umgliederung
Euro
31.12.2013
Euro
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 36.430,51 0,00 0,00 0,00 36.430,51
2. Geschäfts- oder Firmenwert 2.328.574,49 0,00 0,00 0,00 2.328.574,49
Immaterielle Vermögensgegenstände 2.365.005,00 0,00 0,00 0,00 2.365.005,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 648.347,65 23.657,58 2.854,45 0,00 669.150,78
Sachanlagen 648.347,65 23.657,58 2.854,45 0,00 669.150,78
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen 2.527.124,53 480.000,00 49.200,00 0,00 2.957.924,53
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 10.514.132,92 100.115,07 2.976.757,46 0,00 7.637.490,53
Finanzanlagen 13.041.257,45 580.115,07 3.025.957,46 0,00 10.595.415,06
Anlagevermögen 16.054.610,10 603.772,65 3.028.811,91 0,00 13.629.570,84
Mutterunternehmen Minderheitsgesellschafter Konzern
Bilanzgewinn Konzern-
aktionären
zustehendes
Eigenkapital
Eigene Anteile,
die nicht zur
Einziehung
bestimmt sind
Eigenkapital Minderheiten-
kapital
Eigenkapital Eigenkapital
gesamt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro
–10.561.006,15 9.006.115,05 0,00 9.006.115,05 0,00 0,00 9.006.115,05
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
105.111,84 105.111,84 0,00 105.111,84 0,00 0,00 105.111,84
–10.455.894,31 9.111.226,89 0,00 9.111.226,89 0,00 0,00 9.111.226,89
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
270.661,70 270.661,70 0,00 270.661,70 0,00 0,00 270.661,70
–10.185.232,61 9.381.888,59 0,00 9.381.888,59 0,00 0,00 9.381.888,59
Abschreibungen Buchwert Buchwert
01.01.2013
Euro
Zugang
Euro
Abgang
Euro
Umgliederung
Euro
Zuschreibung
Euro
31.12.2013
Euro
31.12.2013
Euro
31.12.2012
Euro
36.420,51 0,00 0,00 0,00 0,00 36.420,51 10,00 10,00
2.328.574,49 0,00 0,00 0,00 0,00 2.328.574,49 0,00 0,00
2.364.995,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.364.995,00 10,00 10,00
345.973,62 91.523,64 2.053,01 0,00 0,00 435.444,25 233.706,53 302.374,03
345.973,62 91.523,64 2.053,01 0,00 0,00 435.444,25 233.706,53 302.374,03
1.405.621,53 0,00 0,00 0,00 0,00 1.405.621,53 1.552.303,00 1.121.503,00
4.976.251,05 1.534.639,11 685.492,88 0,00 3.470,70 5.821.926,58 1.815.563,95 5.537.881,87
6.381.872,58 1.534.639,11 685.492,88 0,00 3.470,70 7.227.548,11 3.367.866,95 6.659.384,87
9.092.841,20 1.626.162,75 687.545,89 0,00 3.470,70 10.027.987,36 3.601.583,48 6.961.768,90

Konzernanhang

1. Allgemeine Angaben

Vorliegender Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) sowie des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.

Nach den Größenmerkmalen des §267 Absatz 1 HGB ist die Gesellschaft im Hinblick auf die Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Offenlegungsvorschriften eine kleine Kapitalgesellschaft.

Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgt gemäß den Größenklassen des §293 HGB auf freiwilliger Basis.

Die Rechnungslegung erfolgt nach HGB.

2. Angaben zu Konsolidierungsmethoden

Folgende Unternehmen sind in den Konzernabschluss einbezogen:

  • -KST Beteiligungs AG, Stuttgart, Mutterunternehmen
  • -Blättchen & Partner AG, München,
  • der Kapitalanteil beträgt 100 Prozent

Die Erstkonsolidierung des Tochterunternehmens Blättchen & Partner AG erfolgte bereits im Jahr 2006. Der Firmenwert wurde gemäß §309 HGB mit den Rücklagen verrechnet.

Bei den Anteilen an der Süddeutschen Aktienbank AG sowie der CONFIDENT Management und Beratung AG handelt es sich zum Bilanzstichtag um Beteiligungen.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Das Saldierungsverbot des §246 Absatz 2 HGB wurde beachtet.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des §249 gebildet. Rechnungsabgrenzungsposten wurden unter der Voraussetzung des §250 HGB angesetzt.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit im Sinne des §252 Absatz 1 Nr.2 HGB ausgegangen (going concern).

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden waren, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne wurden nur berücksichtigt, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert waren.

Aufwendungen und Erträge wurden im Jahr der wirtschaftlichen Zugehörigkeit berücksichtigt, unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen.

Die angewandten Bewertungsmethoden wurden, soweit gesetzlich möglich, gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wird entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften unter der Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen.

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen werden zu Anschaffungsoder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Geschäftsjahr des Zugangs im Sammelposten erfasst und linear mit 20 Prozent abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 150,00 Euro werden im Geschäftsjahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Zugänge werden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalbetrag bewertet.

Die Bewertung der sonstigen Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.

Bei der Position Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks erfolgte die Bewertung jeweils zum Nominalbetrag.

Der Ansatz der Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte zum Nominalbetrag.

Pensionsverpflichtungen sind vollständig mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der nach BilMoG geltenden Bewertungsvorschriften ermittelten Barwert nach PUC-Verfahren angesetzt. Zum 31.12.2013 wurde ein Zinssatz von 4,88 Prozent zugrunde gelegt. Außerdem wurden die Sterbetafeln nach Heubeck aus dem Jahr 2005 verwendet. Die erwarteten Lohn- und Gehaltssteigerungen wurden mit einem Prozent berücksichtigt.

Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Für auf fremde Währung lautende Positionen wurden folgende Umrechnungskurse zum Bilanzstichtag zugrunde gelegt:

Vereinigte Staaten USD 1,3791
China CNY 8,3491

4. Erläuterungen zur Bilanz

4.1 Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibung bewertet. Die Entwicklung kann dem Anlagespiegel entnommen werden.

4.2 Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wurde ebenfalls zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen erfolgen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

Bei Zugängen innerhalb des Kalenderjahres 2013 erfolgte die Abschreibung pro rata temporis.

4.3 Finanzanlagen

Beteiligungen

Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart Die Bewertung der Altaktien erfolgte zum niedrigeren beizulegenden Wert, die Bewertung der Neuaktien zu Anschaffungskosten.

CONFIDENT Management und Beratung AG, Stuttgart Die Bewertung der Aktien erfolgte zu Anschaffungskosten.

Wertpapiere des Anlagevermögens

Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet. Zum Stichtag sind keine Wertpapiere mehr als Sicherheit verpfändet.

4.4 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sonstige Vermögensgegenstände

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist der abgezinste Auszahlungsanspruch des Körperschaftsteuerguthabens in Höhe von 462.088,23 Euro (Vorjahr 566.716,73 Euro) aktiviert. Das Körperschaftsteuerguthaben beträgt zum Bilanzstichtag 508.172,00 Euro (Vorjahr 635.215,00 Euro). Die Bewertung erfolgte zum Barwert, der auf der Grundlage eines Zinssatzes von vier Prozent am Bilanzstichtag ermittelt wurde. Die Bewertung der übrigen Vermögensgegenstände erfolgte zum Nennwert.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 351.688,50 Euro (Vorjahr 456.317,00 Euro).

4.5 Wertpapiere

Sonstige Wertpapiere

Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.

4.6 Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich sowohl um den Kassenbestand als auch um Guthaben bei Kreditinstituten, die jeweils mit dem Nennwert angesetzt wurden.

4.7 Rechnungsabgrenzungsposten

Die aktive Rechnungsabgrenzung ist zum Nennwert angesetzt. Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesentlichen um vorausbezahlte Versicherungsbeiträge.

4.8 Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Nach BilMoG sind Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen mit dem Deckungsvermögen zu verrechnen.

Bei den Volkswohl Bund Versicherungen bestehen Lebensversicherungen. Die Bewertung erfolgte zum Rückkaufswert laut Mitteilung der Versicherung mit 1.190.418,00 Euro.

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen gemäß versicherungsmathematischem Gutachten der Kern, Mauch & Kollegen GmbH zum 31.12.2013 weist Pensionsrückstellungen in Höhe von 857.822,00 Euro aus. Die Pensionsverpflichtungen sind vollständig mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der nach BilMoG geltenden Bewertungsvorschriften ermittelten Barwert nach PUC-Verfahren angesetzt. Außerdem wurden die Sterbetafeln nach Heubeck aus dem Jahr 2005 verwendet. Hierbei beträgt der Rechnungszins 4,88 Prozent pro Jahr. Die erwarteten Lohn- und Gehaltssteigerungen wurden mit einem Prozent berücksichtigt.

Da der Barwert der Pensionsrückstellungen niedriger ist als das Deckungsvermögen, ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung in Höhe von 332.596,00 Euro.

4.9 Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital Das Eigenkapital wurde mit dem Nennwert angesetzt.

Das Grundkapital der Gesellschaft ist eingeteilt in 5.940.000 auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1,00 Euro.

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 19.04.2010 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 18.04.2015 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt 2.376.000,00 Euro zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I).

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 19.04.2010 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 18.04.2015 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt 594.000,00 Euro zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II).

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage in Höhe von 13.627.121,20 Euro setzt sich aus dem Aufgeld von insgesamt 13.027.121,20 Euro aus Kapitalerhöhungen sowie einem Einstellungsbetrag von 600.000,00 Euro aufgrund der im Jahr 2007 durchgeführten Kapitalherabsetzung zusammen. Es wurden keine Beträge aus der Kapitalrücklage entnommen.

Bilanzverlust

Der Bilanzverlust setzt sich wie folgt zusammen:
Jahresüberschuss 270.661,70 Euro
Verlustvortrag aus dem Vorjahr –10.455.894,31 Euro
–10.185.232,61 Euro

4.10 Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen

Die übrigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.

In der Position sonstige Rückstellungen sind enthalten für:

  • -Urlaub 62.159,00 Euro (Vorjahr 55.113,00 Euro)
    • Abschlusserstellung und -prüfung 55.640,30 Euro (Vorjahr 59.395,00 Euro)
  • -Abfindungen 45.000,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro)
    • Tantiemenzahlungen der Blättchen & Partner AG 40.400,00 Euro (Vorjahr 96.516,17 Euro)
    • Hauptversammlung und Geschäftsbericht 2013 30.000,00 Euro (Vorjahr 30.000,00 Euro)
    • Aufbewahrungskosten 17.509,00 Euro (Vorjahr 17.509,00 Euro)
  • -Rechtsstreite 15.000,00 Euro (Vorjahr 6.850,00 Euro)
    • Aufsichtsratsvergütungen 12.000,00 Euro (Vorjahr 12.000,00 Euro)
    • Ausstehende Rechnungen 7.742,50 Euro (Vorjahr 15.810,00 Euro)
  • -Depotgebühren 7.000,00 Euro (Vorjahr 3.620,00 Euro)
    • Beiträge an die Berufsgenossenschaft 2.180,00 Euro (Vorjahr 3.200,00 Euro)
  • -Offenlegungskosten 110,00 Euro (Vorjahr 160,00 Euro)

4.11 Verbindlichkeiten

Anleihen

Am 28. Mai 2010 hat die Gesellschaft eine Anleihe im Gesamtvolumen von 4.000.000,00 Euro platziert. Die Anleihe war am 28. November 2013 endfällig.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Bewertung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgte mit dem Erfüllungsbetrag.

Die Restlaufzeit beträgt unter einem Jahr.

Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sie betreffen:

  • -Provisionen 70.000,00 Euro (Vorjahr 70.000,00 Euro)
    • Lohn- und Kirchensteuer 13.938,79 Euro (Vorjahr 17.806,12 Euro)
    • Aufsichtsratsvergütungen 2012 13.520,00 Euro (Vorjahr 13.520,00 Euro)
    • Aufsichtsratsvergütungen 2013 13.520,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro)
  • -Umsatzsteuer 13.300,75 Euro (Vorjahr 28.822,85 Euro)
    • Aufsichtsratsvergütungen 2011 2.333,33 Euro (Vorjahr 2.333,33 Euro)
    • Diverse Verbindlichkeiten 793,48 Euro (Vorjahr 1.762,93 Euro)
    • Gesetzliche Sozialversicherung 115,17 Euro (Vorjahr 667,47 Euro)
  • -Anleihezinsen 0,00 Euro (Vorjahr 20.666,67 Euro)

Die Restlaufzeit sämtlicher sonstiger Verbindlichkeiten beträgt unter einem Jahr.

Verbindlichkeitenspiegel

Restlaufzeit
< 1 Jahr
Euro
Restlaufzeit
1–5 Jahre
Euro
Restlaufzeit
> 5 Jahre
Euro
Summe
Euro
davon
gesichert
Euro
Art und Form der Sicherheiten
Anleihe 0,00 0,00
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 0,00 0,00
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen 157.188,48 157.188,48
Sonstige Verbindlichkeiten 127.521,52 127.521,52
Summe 284.710,00 0,00 0,00 284.710,00

5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

5.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in Höhe von 7.847.171,60 Euro (Vorjahr 6.828.809,91 Euro) setzen sich aus Verkäufen des Handelsbestandes in Höhe von 1.854.687,38 Euro (Vorjahr 575.226,46 Euro), den Verkäufen des Anlagebestandes in Höhe von 4.336.125,49 Euro (Vorjahr 3.706.808,85 Euro), den Verkäufen von Beteiligungen in Höhe von 575.315,00 Euro (Vorjahr 921.956,00 Euro) sowie den Erträgen aus Beratungsleistungen der Blättchen & Partner AG in Höhe von 1.081.043,73 Euro (Vorjahr 1.624.818,20 Euro) zusammen.

5.2 Bestandsveränderungen der Wertpapiere des Handelsbestandes, des Anlagebestandes und der Beteiligungen sowie der Bestandserhöhung der unfertigen Leistungen

Die Position umfasst die Buchwertabgänge der veräußerten Wertpapiere. Sie umfasst Bestandsminderungen im Handelsbestand in Höhe von 1.641.864,03 Euro (Vorjahr 531.414,82 Euro), Bestandsminderungen im Anlagebestand in Höhe von 2.291.264,58 Euro (Vorjahr 2.705.395,65 Euro) sowie Bestandsminderungen bei den Beteiligungen in Höhe von 569.200,00 Euro (Vorjahr 865.820,60 Euro) sowie der Bestandserhöhung der unfertigen Leistungen von Blättchen & Partner AG in Höhe von 32.700,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro).

5.3 Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen:

    • Erträge aus Verkauf von Call Options 141.378,15 Euro (Vorjahr 0,00 Euro)
    • Zuschreibungen bei Wertpapieren des Handelsbestandes 125.292,11 Euro (Vorjahr 76.245,65 Euro)
    • Vermietung und Mietnebenkosten 111.549,95 Euro (Vorjahr 110.711,02 Euro)
  • -Sachbezüge 52.951,62 (Vorjahr 43.970,55 Euro)
    • Sonstige periodenfremde Erlöse 21.724,26 Euro (Vorjahr 11.156,06 Euro)
    • Auflösung von Rückstellungen 21.325,32 Euro (Vorjahr 10.209,23 Euro)
    • Andere betriebliche Erträge 18.174,10 Euro (Vorjahr 1.489,26 Euro)
    • Versicherungsentschädigungen 5.049,46 Euro (Vorjahr 9.251,50 Euro)
    • Erstattungen VBG, PSVaG, Krankenkassen 4.974,48 Euro (Vorjahr 13.068,54 Euro)
    • Erträge aus Zuschreibungen bei Finanzanlagen 3.470,70 Euro (Vorjahr 46.060,40 Euro)
    • Gewinne aus Aktienverkäufen 0,00 Euro (Vorjahr 30.000,00 Euro)

5.4 Personalaufwand

In den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und zur Unterstützung sind Aufwendungen für Altersvorsorge in Höhe von 28.167,55 Euro (Vorjahr 18.057,00 Euro) enthalten.

5.5 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Außerplanmäßige Abschreibungen erfolgten bei den Finanzanlagen in Höhe von 1.534.639,11 Euro (Vorjahr 269.730,77 Euro). Die Wertpapiere des Handelsbestandes wurden in Höhe von 146.654,45 Euro (Vorjahr 155.525,65 Euro) aufgrund des strengen Niederstwertprinzips abgeschrieben.

5.6 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Hierin ist das saldierte Zinsergebnis nach BilMoG in Höhe von 1.503,95 Euro (Vorjahr 0,00 Euro) enthalten. Der Saldo setzt sich aus Zinserträgen aus der Rückdeckungsversicherung in Höhe von 41.417,95 Euro (Vorjahr 37.887,95 Euro) sowie aus Zinsaufwendungen aus der Abzinsung der Pensionsrückstellung in Höhe von 39.914,00 Euro (Vorjahr 38.386,00 Euro) zusammen.

6. Sonstige Angaben

6.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Patronatserklärungen und Verfügungsbeschränkungen

Haftungsverhältnisse nach §251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht.

Aus Mietverhältnissen bestehen für das Kalenderjahr 2014 finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 123.984,40 Euro, für das Jahr 2015 in Höhe von 131.084,40 Euro, für das Jahr 2016 in Höhe von 104.029,20, für das Jahr 2017 in Höhe von 90.501,60 Euro sowie für 2018 in Höhe von 22.625,40 Euro.

Patronatserklärungen hat die Gesellschaft nicht abgegeben. Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Verträge, aus denen sich erhebliche finanzielle Verpflichtungen ergeben, bestehen nicht.

6.2 Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat setzt sich im Kalenderjahr 2013 wie folgt zusammen:

  • Dr. Eberhard Weiershäuser Bad Homburg Bankier i. R. Aufsichtsratsvorsitzender

    • Dr. Stephan Hess London Geschäftsführer telemach communication solutions GmbH Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
    • Prof. Dr. Peter Steinbrenner Affalterbach Direktor des Campus of Finance Institut für Finanzmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

Der Aufsichtsrat der KST Beteiligungs AG erhält für das Kalenderjahr 2013 Bezüge in Höhe von insgesamt 13.520,00 Euro (Vorjahr 13.520,00 Euro). Im Berichtsjahr bestanden keine Kredite an Mitglieder des Aufsichtsrates.

Der Aufsichtsrat der Blättchen & Partner AG erhält für das Kalenderjahr 2013 Bezüge in Höhe von insgesamt 12.000,00 Euro (Vorjahr 12.000,00 Euro).

6.3 Vorstand

Der Vorstand setzt sich im Kalenderjahr 2013 wie folgt zusammen:

  • Wolfgang Rück Korb Diplom-Sparkassenbetriebswirt

Der Vorstand der KST Beteiligungs AG erhält für das Kalenderjahr 2013 Bezüge in Höhe von insgesamt 109.449,59 Euro (Vorjahr 117.483,59 Euro). Im Berichtsjahr bestanden keine Kredite an Mitglieder des Vorstandes.

6.4 Unternehmen, an denen die KST Beteiligungs AG mindestens den fünften Teil der Anteile besitzt

Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart,

Grundkapital 4.400.050,00 Euro, Anteil 25,49 Prozent Der Jahresabschluss 2013 der Süddeutschen Aktienbank AG liegt zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Jahresabschlusses noch nicht vor. Der Jahresabschluss 2012 weist einen Jahresüberschuss von 7.602,99 Euro und ein Eigenkapital von 3.060.805,90 Euro aus.

CONFIDENT Management und Beratung AG, Stuttgart,

Grundkapital 250.000,00 Euro, Anteil 43,08 Prozent Der Jahresabschluss 2013 der CONFIDENT Management und Beratung AG liegt zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Jahresabschlusses noch nicht vor.

Blättchen & Partner AG, München,

Grundkapital 1.000.000,00 Euro, Anteil 100,00 Prozent Zum 31.12.2013 weist die Gesellschaft ein Eigenkapital von 641.073,32 Euro sowie für 2013 einen Jahresfehlbetrag von 215.376,34 Euro aus.

6.5 Mitarbeiter

Während des Geschäftsjahres waren durchschnittlich sieben (Vorjahr acht) Arbeitnehmer bei den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen angestellt. Zusätzlich wurden durchschnittlich drei Vorstände (Vorjahr drei) beschäftigt.

6.6 Honorar des Abschlussprüfers

Das von dem Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt netto 28.000,00 Euro und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.

6.7 Weitere Angaben

Die Wertpapiere des Anlagevermögens und der Liquiditätsreserve werden unter der Bilanzposition "Finanzanlagen, Wertpapiere des Anlagevermögens", die Wertpapiere des Handelsbestandes unter der Bilanzposition "Wertpapiere, Sonstige Wertpapiere" ausgewiesen.

Stuttgart, den 07.02.2014

KST Beteiligungs AG Der Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Zu dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und dem Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2013 erteilten wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers an die KST Beteiligungs AG:

Wir haben den von der KST Beteiligungs AG, Stuttgart, freiwillig aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dettingen, den 6. März 2014

BW Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-oec. Bernd Wügner Wirtschaftsprüfer

Herausgeber

KST Beteiligungs AG Friedrichstraße 8 70174 Stuttgart Telefon: (0711) 490702-0 Telefax: (0711) 490702-791 http://www.kst-ag.de E-Mail: [email protected]

Sitz der Gesellschaft: Stuttgart Handelsregister Stuttgart HRB 19241

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