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Regenbogen AG

Annual Report Apr 8, 2014

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Annual Report

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Geschäftsbericht Regenbogen ag 2013

Kennzahlen der Regenbogen AG

in TEUR 2013 2012 2011 2010 2009
Umsatz 12.961 12.660 12.772 12.533 11.902
Betriebsergebnis (EBIT) 1.395 1.107 1.164 1.063 1.486
Jahresergebnis 273 20 132 32 346
Bilanzsumme 24.553 26.243 25.949 26.551 25.550
Beschäftigte im
Jahresdurchschnitt 171 176 179 182 163

Impressum

VERANTWORTLICH REGENBOGEN AG KONZEPTION & GESTALTUNG REGENBOGEN AG VERWALTUNG REGENBOGENAG•Kaistraße101•24114Kiel Tel+49(0) 431-237230 Fax+49(0) 431-2372310 [email protected]•www.regenbogen-ag.de KONTAKT INVESTOR RELATIONS UND PRESSE UBJGmbH•Kapstadtring10•22297Hamburg Tel+49(0) 40-55 98 39 73 Fax+49(0) 40-55 98 39 75 [email protected]

Grusswort des Vorstands seite 4
Bericht des Aufsichtsratesseite 6
Regenbogen News seite 8
Lagebericht seite 10
Jahresabschluss:
• Bilanz seite 19
• Gewinn- und verlustrechnung seite 20
• Kapitalflussrechnung seite 21
• Anhang seite 22
• Anlagespiegel seite 26
Bestätigungsvermerkseite 27

GrußwortdesVorstands

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Freunde der Regenbogen AG, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir auf ein für die Regenbogen AG sehr erfolgreiches Jahr 2013 zurückblickenkönnen!UnsereUmsatzerlösestiegenumTEUR301auf EUR13,0Mio.unddasBetriebsergebnis(EBIT)konntenwirauch in Folge gezielter Kosteneinsparungen deutlich um 26 % auf EUR 1,4 Mio. verbessern. Der Jahresüberschuss belief sich auf TEUR273,entsprechendeinemErgebnisjeAktievonEUR0,12.UnsereFerienanlagenanderOstseeerfreutensichindenSommermonaten großer Beliebtheit und wir konnten die Entwicklung derBranchesogarübertreffen.SogelangderdeutschenTourismusbranchein2013eineSteigerungderAnzahlderÜbernachtungeninBeherbergungsbetriebenum1,1%auf411,8Mio.Den größtenBeitragzudiesemneuenRekordergebnistrugenausländischeGästebei.DemgegenüberstagniertederreineCamping-TourismusgegenüberdemVorjahr.

Witterungsbedingt schwaches erstes Halbjahr 2013 konnte durch flexiblen Personaleinsatz und starke Kernmonate Juli/August kompensiert werden

DasWinterhalbjahrhatdieTourismusbranchehartgetroffen.Bis MitteAprilherrschteinvielenLandesteilenDeutschlandsnoch tieferWinter.DasFrühjahr2013stelltedaskältesteseit1987dar –beideutlichunterdemSollliegenderSonnenscheindauer.Hinzu kam die frühe Lage der gesetzlichen Feiertage. Dieser harte Winter schlug sich nicht nur in geringeren Umsatzerlösen im ersten Halbjahr 2013, sondern insbesondere in erhöhten Energiekosten(2013:TEUR+25)nieder.AngesichtsderTatsache,dass dieTourismus-BrancheimGegensatzzurIndustrienichtvonder BefreiungderEEG-Umlage(Erneuerbare-Energien-Gesetz)profitiert,wirdsichderTrendzusteigendenEnergiekostenfortsetzen. DieRegenbogenAGkonnteaufdasschwierigeersteHalbjahrmit ihrem flexiblen Arbeitszeitmodell optimal reagieren und profitiertesovonihremamAuslastungsgradderCampsausgerichtetenMitarbeitereinsatz.

MitdemschönenSommerwetterindenKernmonatenJuliund August gelang es uns dann, das schlechte Winterhalbjahr zu kompensieren.

10. März 2014: Brand in Göhren - unser einziges Ziel: Hauptsache unsere Gäste sind zufrieden

SiewerdeneswahrscheinlichimRahmenderBerichterstattung indiversenregionalenundüberregionalenTageszeitungenbereitsgelesenhaben:AmAbenddes10.März2014brachaufunsererAnlageinGöhreneinGroßbrandaus.DieFeuerwehrkonnte hierinvielenhartenStundenüberNachtnurnocheinkontrolliertesAbbrennenzulassen.Der500m2großeWellnessbereich sowiederEinkaufsmarktwurdenvomFeuer,welchesaufeinen technischen Defekt zurückzuführen ist, leider vollständig zerstört.DerSchadenistvonderVersicherungabgedeckt.

Wir sind froh, dass niemand zu Schaden gekommen ist. Unser ausdrücklicher Dank gilt der Feuerwehr für ihren unermüdlichenEinsatzgegendieFlammensowieunserenMitarbeiterinnenundMitarbeitern,welcheauchausunserenanderenAnlagen sofort ihre Hilfe angeboten haben. Bedanken möchten wir unszudemfürdieguteZusammenarbeitmitderkommunalen PolitikundderofferiertenUnterstützungseitenseinigerunserer Wettbewerber.

Unsere Gäste brauchen sich jedoch keine Sorgen um ihren bereits gebuchten bzw. geplanten Urlaub zu machen, ihnen werden keine Nachteile entstehen. Schon heute ist die LebensmittelversorgungwiederhergestelltundgemäßunsererPlanungen wirdbiszumBeginnderSaisoneinprovisorischesWellness-Dorf errichtet.DenndieZufriedenheitunsererGästestehtfürunsan obersterStelle.

Dieser sehr unschöneVorfall kurz vor dem Saisonstart hat uns vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Aber wir sind geschultundgestählt,alleineschonmitBlickaufdieUnberechenbarkeitdesWetters.SokonntedieRegenbogen-Mannschaftbei demUmgangmitdenFolgendesGroßbrandserneutihrehohe FlexibilitätinnerhalbeinessehrkurzenZeitraumsunterBeweis stellen.

Ausblick

Neben den ganz normalen Aufgabenstellungen und dem Umgang mit besonderen Situationen imTagesgeschäft habenwirunsfürdasGeschäftsjahr2014vorgenommen,unsereKostennochweiterzusenken.EinwesentlichesVorhaben stellt hier eine Umschuldung bestehender Finanzierungen vordemHintergrundderniedrigenZinsendar.Dasgünstige Zinsniveau wollen wir uns für einen längeren Zeitraum sichernundsogleichzeitigdasFinanzergebnisverbessern.

Darüber hinaus stehen verschiedene Investitionen an. UrsprünglichnichtgeplantwarnatürlichdienunnötigeInvestitionnachdemEndederHochsaison2014,welchedenNeubau derWellnessanlage in Göhren betrifft. Darüber hinaus sindwirderzeitdamitbeschäftigt,dasRezeptionsgebäudein Boltenhagenneuzugestaltenundumzubauen.

FürdaslaufendeGeschäftsjahr2014gehenwirvonstabilen Umsätzen bei einem leicht verringerten Ergebnis aus. Dies natürlich alles unter dem Vorbehalt der Wetterlage. Nach derzeitigem Stand konnten wir im Gegensatz zum Vorjahr voneinemsehrmildenWinterundeinemfastsommerwarmenFrühlingprofitieren.WirdderSommereineähnlichpositiveSonnen-undWärmebilanzaufweisen,könntenwirunsereErwartungenvielleichtauchübertreffen.WirwerdenSie zum1.Halbjahr2014aufdemLaufendenhalten!

ZumSchlussmöchtenwirunsausdrücklichbeidenMitarbeiterinnenundMitarbeiternsowiebeimAufsichtsratfürihren engagiertenEinsatzimGeschäftsjahr2013bedanken.

Kiel,imApril2014

MitfreundlichemGruß

RüdigerVoßhall VorstandderRegenbogenAG

RüdigerVoßhall•VorstandderRegenbogenAG

BerichtdesAufsichtsratesderRegenbogenAG

Das Geschäftsjahr 2013

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

dieTourismuswirtschafterfülltdenWunschunddasBedürfnis derBürgernachMobilität,Erholung,ErlebnissenundVölkerverständigung. Gleichzeitig ist der Tourismus in Deutschland ein wichtigerWirtschaftsfaktor.Fast3Mio.Menschenarbeitenhierzulande imTourismus. Millionen weitere Arbeitsplätze hängen vomTourismusab.MitdiesenBeschäftigtenzahlengenausowie mitihremAnteilvon4,4%anderBruttowertschöpfungbefindet sichdieTourismuswirtschaftganzklaraufAugenhöhemitWirtschaftszweigenwieAutomobilindustrie,MaschinenbauoderFinanzwirtschaft.

Um weiterhin starke Wirtschaftskraft, Jobmotor und Wachstumsmarktbleibenzukönnen,istnichtnurdieBranche,sondern auch die Regenbogen AG auf angemessene Rahmenbedingungenangewiesen.DasWachstumdervergangenenJahreistkeineSelbstverständlichkeit.DieRegenbogenAGstehtbereit,dem BedürfnisderMenschennachMobilitätundReisenauchkünftig gerecht zu werden und passende Angebote auf den Markt zu bringen.Dafürsindaberu.a.einebedarfsgerechteInfrastruktur, gerechteWettbewerbsbedingungenundeinmitAugenmaßumgesetzterVerbraucher-undKlimaschutzvonnöten.

DerTourismusistinersterLinieeineDienstleistungsbranche– GastfreundschaftsowieService-undKundenorientierunginklusive.DieRegenbogenAGistaufzufriedeneKundenangewiesen. Dies gilt nicht erst aber noch einmal verstärkt seit Beginn des Social-Media-Zeitalters,indemUnzufriedenheitnochschneller dieRundemacht.DieRegenbogenAGsetztschonausEigeninteresseallesdaran,ihrenKundentatsächlich"dieschönsteZeitdes Jahres"zuermöglichen.

WichtigindiesemZusammenhangist,dassdiePolitikdasReisen,dortwoesmöglichist,erleichtert.DiesgiltauchinSachen Sommerferien.StausunddieProblematikausgebuchterHotels undCampingplätzekönnendurcheineVerlängerungdesFerienzeitraumsdeutlichverringertwerden.

Arbeit des Aufsichtsrats

DerAufsichtsrathatimabgelaufenenGeschäftsjahr2013dieihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Wir haben dabei den Vorstand beraten, überwacht und wareninEntscheidungenvongrundlegenderBedeutungfürdas Unternehmen eingebunden. Zeitnah und umfassend hat der VorstandüberdieGeschäftsplanung,dieGeschäftsentwicklung, dieRisikolage,dasRisikomanagement,dieKapitalanlagepolitik unddieEinhaltungderregulatorischenVorschrifteninformiert. DerAufsichtsratsvorsitzendewurdeauchzwischendenSitzungenvomVorstandüberdieaktuelleGeschäftsentwicklunginformiert.

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr insgesamt 7 ordentliche Aufsichtsratssitzungen abgehalten, an denen stets alle Aufsichtsratsmitglieder teilnahmen. DerVorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig über die aktuelle Geschäftsentwicklung,grundsätzlicheFragenderUnternehmenspolitikundStrategie, Investitionsvorhaben sowie die Eigenkapitalentwicklung undFremdkapitalaufnahme.AuchaußerhalbderAufsichtsratssitzungen hat der Aufsichtsrat auf persönlichem und telefonischemWegimregelmäßigenKontaktundintensivenDialogmit demVorstandgestanden.

Budget-Planung 2013

Der Entwurf und dieVerabschiedung wurden in der Aufsichtsratssitzungvom19.März2013detailliertbesprochenunddaraus resultierendeVeränderungen für die einzelnen Camps und die Hauptverwaltungfestgelegt.

Auf der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 04. April 2014 hat sich der Aufsichtsrat in Gegenwart des Wirtschaftsprüfers–derHanseatischeMittelstandsTreuhandGmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft – eingehend mit dem Jahresabschluss, dem Lagebericht des Vorstandes sowie dem Vorschlag überdieVerwendungdesBilanzgewinnsfürdasGeschäftsjahr 2013 auseinandergesetzt. Die Vertreter des Wirtschaftsprüfers berichteten ausführlich über den Prüfungsverlauf und die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung und standen darüber hinausfürergänzendeAuskünftezurVerfügung.DerAufsichtsrat hat das Prüfungsergebnis der Wirtschaftsprüfer zustimmend zur Kenntnis genommen und dem Prüfbericht, dem JahresabschlusssowiedemLageberichtdesVorstandsnacheigenerumfassenderPrüfungohneEinwendungenzugestimmt.Damitist derJahresabschluss2013gebilligtundgemäß§172AktGfestgestellt.ImRahmendieserSitzunghatderAufsichtsratauchseinen BerichtdesAufsichtsratsbesprochenundbeschlossen.

Durch die Arbeit des Vorstandes und der Mitarbeiter der RegenbogenAGistesgelungen,denJahresüberschussaus2012in HöhevonTEUR20umeinVielfachesaufTEUR273zusteigern.Somitzeigtsich,dassdieMaßnahmenzurKostenreduzierungund EffizienzsteigerungensehrpositiveAuswirkungenhaben.

Wir danken demVorstand und den Mitarbeitern der RegenbogenAGfürdieimGeschäftsjahr2013geleisteteArbeit.

Kiel,imApril2014 fürdenAufsichtsrat

gez.MichaelErhardt

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RegenbogenNews

Umbau des Rezeptionsgebäudes in Boltenhagen

Planungsskizze des Rezeptionsgebäudes in Boltenhagen

ImOktoberletztenJahreshabenwirbegonnen,denUmbaudes RezeptionsgebäudesinunsererFerienanlageinBoltenhagenzu planen.Essollzumeinenmodernerundeinladenderfürunsere Gästegestaltetwerden,gleichzeitigkönnenArbeitsabläufemit dengeplantenModernisierungenoptimiertwerden.Durchden Umbauentstehen3Check-In-Arbeitsplätzesowieeinweitererim Concierge-Bereich,woweitereReiseangebotevermitteltwerden können.Insgesamtsolldieca.78QuadratmetergroßeRezeption

Jetziges Rezeptionsgebäude in Boltenhagen

mitmehrerengemütlichenSitzloungesimInnen-undAußenbereichattraktiverfürdenGastgestaltetwerden.

Die Sozialräume bleiben weitestgehend erhalten, bisherige Lagerräumewerdensepariert.Ganzneuwirdderca.37Quadratmeter große Konferenzraum mitTop-Ausstattung sein, in dem zukünftigTagungenundSeminareabgehaltenwerdenkönnen. Somit können neue Zielgruppen angesprochen werden. Dann bietenwirUnternehmendieMöglichkeit,Trainings,Workshops undFortbildungenprofessionellbeiRegenbogeninBoltenhagen veranstaltenzukönnen.

Ein weiteres Novum des modernisierten Rezeptionsgebäudes wirdderetwa11QuadratmetergroßeWindfangmitautomatischenTürensein.DankdieserNeuerungwirdderDurchzugbzw. das Eindringen von Luftturbulenz in den Hauptraum weitgehendverhindert.

Die Umbauarbeiten werden zur Hauptsaison abgeschlossen sein,damitunsereGästebereitsindiesemJahrvomdemneuen FlairimCheck-In-Bereichprofitierenkönnen.

Firmenfeiern bei Regenbogen

Din lang Flyer Restaurant Åhus

Bereits im Jahr 2012 hat die Regenbogen AG Firmenfeiern in ausgewähltenFerienanlagenangeboten.LetztesJahrhabenwir zusätzliche und umfassendere Werbemaßnahmen für dieses Angebot eingesetzt, um den Bekanntheitsgrad unserer Restaurantmarke"DasLandhaus"zusteigern.

InsbesonderezurWeihnachtszeitistesinvielenBetriebenzueinergutenTraditiongeworden,gemeinsamessenzugehenund einengemütlichenAbendmitdergesamtenBelegschaftzuverbringen.AufdieseWeisekannmandasGeschäftsjahrruhigausklingenlassenundsichbeidenMitarbeiternfürguteLeistungen bedanken.

InunserenRegenbogenFerienanlageninBoltenhagen,Göhren, TecklenburgundimsüdschwedischenÅhussowieaufderInsel Oknö haben wir Firmenfeiern sowie Seminare und Weiterbildungen in Verbindung mit Betriebsfeiern angeboten. Das AugenmerklagdabeiaufderBesonderheit,dassmanimGegensatz zuherkömmlichenRestaurantsundGasthöfenindenRegenbogenFerienanlagenKomfortgepaartmitjederMengeFreiraum hat – und das in besonders attraktiven touristischen Regionen mitherrlicherNatur.SohabenGästedieOption,zwischendurch auchmaleinenkleinenSpaziergangzuunternehmenodersich jederzeitinihrFerienhauszurückziehen,sollteeinlängererAufenthaltgeplantsein.FürThemenwieetwadieAuswahldesMenüs,Unterhaltungs-oderRahmenprogrammmitMusik,Comedy oderShow,ÜbernachtungsmöglichkeitenbishinzurBuchungeinerFährenachSchweden,standendieRegenbogen-Mitarbeiter vorOrtalskompetenteAnsprechpartnerzurSeite.

Die Firmenfeiern haben wir über diverse Kanäle beworben. In KooperationmitdenIndustrie-undHandelskammerninSchleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben wir eine PR- und Anzeigenkampagne in verschiedenen IHK-Magazinen gestartet.FürjedeFerienanlagemitAngebotenfürFirmenfeiern wurdenindividuelleDINlangFlyererstellt.Diesewurdenunter anderemmiteinemMailinganca.350LieferantenderRegenbogenAGimUmkreisderjeweiligenFerienanlagenversandt.Auch überunsereInternetseitesowiedieregionalePressebewarben wirdieAktion.

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1. Geschäftstätigkeit und Geschäftsmodell

Die Regenbogen AG gilt als Deutschlands Marktführer im gehobenen Camping– und Ferienanlagen-Segment

An der deutschen Ostseeküste hat sich die Regenbogen AG erfolgreichalsmitAbstandgrößtesUnternehmenderBranchepositioniert.MitumfangreichenInvestitionenindenKomfortund dieAusstattungder11AnlagenwurdenneueTrendsundStandardsgesetzt.

Kultur macht einen Unterschied, denn sie kann den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beeinflussen

DieUnternehmenskulturderRegenbogenAGistdaherserviceorientiert und nachhaltig. Als Ausbildungsunternehmen übernimmtdieRegenbogenAGseitderFirmengründungvorüber20 JahrengesellschaftlicheVerantwortung.

Innovationsstrategien für die Wertschöpfung und Produktivität von Dienstleistungen

Das Kerngeschäft der Vermietung von Standplätzen und FerienobjektensamtInfrastrukturistindenletztenJahrenentlang derWertschöpfungskettegewachsenundwirddurcheineausgezeichnete gastronomische Versorgung sowie ein umfangreiches, gut organisiertes Freizeit- und Wellnessangebot ergänzt. Auf dieser Grundlage ist eine Erlösstruktur gewährleistet, die saisonal,konjunkturelloderklimatischungünstigeEinflüssein beträchtlichem Maße ausgleichen kann und den Gästen mehr Urlaubsqualitätbietet.

WICHTIGE ZAHLEN 2013

EUR 13,0 Mio. UmsatzsteigtdeutlichumTEUR301

EUR 1,4 Mio.

EBITsteigtdeutlichum26,0%,weitereKostenein sparungenrealisiert

TEUR 273

ErgebnissteigtdeutlichumTEUR253

2. Konjunktur- und Branchenentwicklung

Deutsche Wirtschaft leicht erholt

Nach einer witterungsbedingten Schwächephase im Winterhalbjahr2012/13hatsichdiedeutscheWirtschaftanschließend wieder erholt. Die konjunkturelle Dynamik war imVerlauf des Jahres2013erheblichhöheralsimJahrzuvor.DasBruttoinlandsproduktnahmimJahresdurchschnittum0,4%zu.

Auch die Weltwirtschaft hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres leicht belebt. Maßgeblich hierbei war, dass sich dieVerunsicherung an den Finanzmärkten zurückgebildet hat. Die Wachstumsimpulse kommen dabei derzeit verstärkt aus den Industrieländern,währenddasWachstumderSchwellenländer nachgelassenhat.DerAbflussvonausländischemFinanzkapital hat die nationalenWährungen der Schwellenländer unter Abwertungsdruckgesetzt.

2013 weiteres Rekordjahr für die Tourismusbranche in Deutschland

NachdenveröffentlichtenZahlendesStatistischenBundesamts istdieAnzahlderÜbernachtungeninBeherbergungsbetrieben inDeutschlandauf411,8Millionenangestiegen.Diesentspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 1,1 %.Wesentlicher Treiber waren die Übernachtungen von ausländischen Gästen mit einer Steigerung von 4,5 %. Die Beliebtheit von deutschen ReisezielenbeiausländischenGästenistdamitweiterhinungebrochen.

InsbesonderederStädtetourismushatsichaufgrunddesanhaltendenTrendskurzundspontanzuverreisenpositiventwickelt. SoweisendieStadtstaatenBerlin,HamburgundBremenWachstumsratenvon8,2%,9,1%bzw.7,6%auf.

Ein gegenläufiger Trend ist über das gesamte Bundesgebiet auf den Campingplätzen festzustellen. Insgesamt verbrachten die Gäste hier 26,0 Millionen Nächte. Gegenüber dem Vorjahr stagniertedieZahlderÜbernachtungen.ImgleichenZeitraum wurdebeidenAnkünfteneingeringerAnstiegvon0,3%erzielt. Dabei gibt es allerdings deutliche regionale Unterschiede. Die höchsten Wachstumsraten weisen demnach wie im Vorjahr dieBundesländerHamburg(+18,5%)undNordrhein-Westfalen (+6,6%)auf.NegativhabensichinsbesonderedieÜbernachtun-

gen in den vom Hochwasser betroffenen Bundesländern Sachsen-Anhalt(-10,0%)undSachsen(-8,3%)entwickelt.Aberauch inBayernisteinSinkenderÜbernachtungszahlenvon3,9%nach einemdeutlichenAnstiegimVorjahrvon7,6%festzustellen. Selbst innerhalb der Bundesländer gibt es signifikante Abweichungen.SoweisendieveröffentlichtenDatenfürdenZeitraum JanuarbisNovember2013fürMecklenburg-Vorpommerneinen deutlichenAnstiegderÜbernachtungenanderOstseeküsteaus (+25,6 %), für die Insel Rügen allerdings eine weitereVerringerungvon-0,4%,beidenAnkünftensogarvon-2,5%.

3. Unternehmenssituation und Geschäftsverlauf

a) Konsolidierungskreis

Eine Einbeziehung der 100 %igenTochtergesellschaft RegenbogenSverigeABmitihrenAnlageninÅhusundMönsteråsindie operativenZahlenderRegenbogenAGunterbleibt,daRegenbogengemäß§293HGBvonderErstellungeinesKonzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist. Um trotzdem die Entwicklung aufzuzeigen, werden dieZahlenper31.12.jeweilsgetrenntundunkonsolidiertfürdie RegenbogenAGunddieRegenbogenSverigeABausgewiesen.

b) Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Aufgrund des erfreulichen Anstiegs der Umsatzerlöse in Höhe vonTEUR301sowiedesVerkaufserlösesBadLiebenzellhatsich derJahresüberschussumTEUR253aufTEUR273deutlichgesteigert.DasBetriebsergebnis(EBIT)hatsichentsprechendebenfalls um TEUR 288 gesteigert. Die EBIT-Marge (bezogen auf die Gesamtleistung)steigtvon8,6%auf10,7%.

Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um TEUR301(+2,4%)erhöht.ImJahresvergleichstelltsichdieUmsatzentwicklungwiefolgtdar:

Umsatzentwicklung

Umsätze der regenbogen Ferienanlagen

(ohne erlösschmälerung)

Mio. € 2012 2013
Prerow 3,4 3,6
Göhren 3,2 3,2
Boltenhagen 2,0 2,2
Nonnevitz 1,2 1,2
Tecklenburg 0,9 0,9
Born 0,7 0,8
Ladbergen 0,6 0,7
Bad Bederkesa 0,4 0,3
Egestorf 0,2 0,1
Bad Liebenzell 0,2 0,0
Deutschland 12,7 13,0
Åhus 1,1 1,1
Mönsterås 0,3 0,3
Schweden1) 1,4 1,5

1) gesonderter Ausweis, da Befreiung von der Konsolidierungspflicht gem. § 293 HGB

Deutliche Umsatzsteigerungen bei den Ostsee-Anlagen

Das erste Halbjahr 2013 wies aufgrund des langen und kalten Winterssowieder(frühen)LagedergesetzlichenFeiertagenoch einenUmsatzrückgangaus.DiewichtigenKernmonateJuliund AugusthabendieseEntwicklungallerdingsdeutlichkompensieren können. Insbesondere die Ferienanlagen an der deutschen Ostseeküste haben von den schönen Sommertagen profitiert. Mecklenburg-VorpommernwarimSommermit782Stundendas sonnenreichsteBundesland(Vorjahr:676Stunden).

Die Anlagen in Göhren (+0,8 %) und Nonnevitz (+5,9 %) haben sich ferner den generell sinkenden Übernachtungszahlen von Campinggästen auf der Insel Rügen entziehen können. Dies sprichtdeutlichfürdieQualitätundAttraktivitätderRegenbogenAnlagen.

Denmit27,8%(Vorjahr:26,8%)höchstenAnteilamGesamtumsatz(ohneErlösschmälerungen)hatdieFerienanlageinPrerow. DurchdenVerkaufderAnlageinBadLiebenzellimMärz2013hat sichderdazugehörigeUmsatzanteilentsprechenddeutlichverringert.

Umsatzanteile der inländischen Regenbogen Ferienanlagen Umsatzsparten (Deutschland) im Jahresvergleich

Umsatz mit Touristikcampern deutlich gesteigert

In 2013 haben sich die Touristikcamper-Erlöse gegenüber dem VorjahrdeutlichumTEUR311(+5,9%)erhöht.OhnedieBerücksichtigungvonBadLiebenzell(Verkaufzum1.April2013)haben sichdieUmsatzerlösesogarumTEUR402erhöht.Somitstiegder AnteilderKurzurlauberamGesamtumsatz(ohneErlösschmälerungen)in2013von41,1%auf42,6%.

Weiter steigende Erträge aus anderen Erlösquellen

Mit Ferienhäusern, Mietwohnwagen, Tipis®, der Gastronomie unddenWellness-Angebotenwurden2013UmsatzerlöseinHöhe voninsgesamtTEUR3.004erzielt.Damit trugendieseBereiche 23,1%zumGesamtumsatzbei.DieStabilitätdieserBereichebelegt,dassdieindenVorjahrenverfolgteStrategiederDiversifikationderErlösquellensowiedieerhöhtenInvestitionsaktivitäten, welche die Regenbogen Standorte auch außerhalb der Saison attraktiv gemacht haben, die richtigen Entscheidungen für ein nachhaltigesWachstumwaren.

Deutlicher Umsatzanstieg in den Sommermonaten

WegendeslangenundkaltenWinterssowiedersehrfrühzeitig gelegenengesetzlichenFeiertagelagendieUmsätzeindenerstenfünfMonatennochTEUR175unterdemVorjahresniveau.In denMonatenJuniundJulihatsichdieLagemiteinemUmsatzplusvonTEUR529aberdeutlichgedreht.

Umsatzentwicklung im jahresverlauf

Anstieg des Personalaufwands um 3,7 % - Im Gegenzug weitere Einsparungen in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 73 realisiert

Insgesamt stiegen die Aufwendungen im Vergleich zum VorjahrumTEUR126(+1,1%)an.WesentlicheKostentreibersindder Personalaufwand(TEUR+175)sowieSteigerungenderEnergiekosten(TEUR+25)undRechts-undBeratungskosten(TEUR+26).

Die dargestellten Kostensteigerungen konnten teilweise kompensiertwerden.SehrerfreulichhatsichdieWareneinsatzquote der Restaurants entwickelt. Bezogen auf den erzielten Gastronomie-Umsatz sank die Quote von 34,8 % auf 33,9 %. Weitere Einsparungen ergaben sich bei den KFZ-Kosten durch eine Reduzierung des Fuhrparks sowie konsequentem Downgrading (TEUR-45),Raum-undPlatzkosten(TEUR-44)sowieMietenund Pachten(TEUR-20)aufgrundeinereinmaligenMietminderung für2013.

Das Finanzergebnis sinkt insbesondere aufgrund der durchgeführten Tilgungen der langfristigen Bankverbindlichkeiten auf TEUR-847.

In2013beträgtderJahresüberschussaufgrundderdargestellten EffekteTEUR273.DiesentsprichteinemErgebnisvonEUR0,12je Aktie.

Ergebnisverbesserung in Schweden

WieauchimVorjahrmusstedieschwedischeTochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB erneut einen Verlust hinnehmen. DabeistiegendieUmsätzeaufTSEK12.631unddieAufwendungen konnten deutlich umTSEK 553 reduziert werden. Besonders erfreulich hat sich das EBIT der Anlage in Åhus mit einer SteigerungvonTSEK961aufTSEK858entwickelt.DamitwardasoperativeErgebnisÅhuspositiv.DasGesamtergebnisderRegenbogen Sverige AB beläuft sich aufTSEK -3.712 und hat sich damit um TSEK1.216gegenüberdemErgebnisdesVorjahreserheblichverbessert.Regenbogengehtdavonaus,dassdieAnlaufverlustein 2014weiterdeutlichreduziertwerdenkönnen.

c) Finanzlage - Vermögens- und Kapitalstruktur

Vermögens- und Kapitalstruktur

Bilanzsumme sinkt deutlich um EUR 1,7 Mio.

Zum 31.12.2013 sinkt die Bilanzsumme gegenüber dem BilanzstichtagdesVorjahresumEUR1,7Mio.(-6,5%)aufEUR24,5Mio.

Rückgang des Anlagevermögens

Durch planmäßige Abschreibungen sowie dem Anlagenabgang Bad Liebenzell sinkt das Anlagevermögen deutlich um EUR1,5Mio.DabeisinktdasSachanlagevermögenimJahresvergleichumEUR1,4Mio.aufnunmehrEUR18,2Mio.GroßeInvestitionen in das Sachanlagevermögen blieben nach Jahren sehr hoherInvestitionstätigkeitimJahr2013aus.Eswurdelediglichin einzelneneueAnlagegüterinvestiert.DenAbschreibungendes SachanlagevermögensinHöhevonEUR1,5Mio.standenInvestitioneninHöhevonEUR0,4Mio.gegenüber.Investiertwurdevor alleminAußenanlagenaufdiversenCamps(TEUR74),Familienbäder(TEUR27),Mietwohnwagen(TEUR19)sowieindenUmbau derRezeption(TEUR24)unddieneueKücheimLandhausaufder FerienanlageBoltenhagen(TEUR17).

Ferner wurden Grundstücke in Born (TEUR 56) und Nonnevitz (TEUR15)erworben.DesWeiterenbeteiligtesichdieRegenbogen AGmiteinerStammeinlageinHöhevonTEUR19(76,0%)ander VoßhallMarketingGmbH.

Konstantes Umlaufvermögen

ImGegensatzzumAnlagevermögenbliebdasUmlaufvermögen imStichtagsvergleichaufkonstantemNiveau.DieForderungen ausLieferungenundLeistungensindentsprechendderEntwicklung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens rückläufig. DieForderungengegenüberverbundenenUnternehmensindin 2013umTEUR445angestiegen.

Deutlicher Anstieg der Eigenkapitalquote auf 24,2 %

Bei der Betrachtung der Passivseite der Bilanz steigt das bereinigteEigenkapital–unterEinbeziehungderstillenBeteiligung sowiedesEigenkapitalanteilsdesSonderpostensvon70%-auf TEUR5.944(2012:TEUR5.877).DiesentsprichteinerZunahmevon 1,1%.UrsächlichhierfüristimWesentlichenderpositiveJahresüberschussdemdieplanmäßigeAuflösungdesSonderpostens gegenübersteht.AufgrunddergesunkenenBilanzsummesteigt die Eigenkapitalquote (unter Einbeziehung der stillen BeteiligungunddesEigenkapitalanteilsdesSonderpostens)auf24,2% (2012:22,4%).

Verbindlichkeiten deutlich reduziert

Durch planmäßige Tilgung der Darlehen konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 1.129 auf EUR6,7Mio.reduziertwerden.Diein2013durchgeführtenInvestitionenwurdenweitestgehendeigenfinanziert.

DieVerbindlichkeitenausLieferungenundLeistungensindzum StichtagumTEUR12angestiegenundliegendamitaufVorjahresniveau.

Finanzlage

Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements: Das FinanzmanagementbeiRegenbogenumfasstdasCash-undLiquiditätsmanagementsowiedasManagementderKapitalstruktur.Hierunter wird die Kapitalausstattung aller Camps sowie der Verwaltung verstanden. Im Cash-Management werden alle Zahlungsmittelbedarfeund-überschüssezentralermitteltunddieentsprechenden Zahlungsvorgänge angewiesen. Das Finanzmanagement wird zentral von der kaufmännischen Leitung überwacht und gesteuert.

Cashflow: Der klassische Cashflow lag mit TEUR 1.665 deutlich überdemdesVorjahres(2012:TEUR1.461).Diesresultiertvorallem ausdemimVergleichzumVorjahrgesteigertenErgebnis.

Aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde mitTEUR 1.045 ein höhererMittelzuflussverzeichnet(2012:TEUR967).Entsprechend derAbnahmederForderungenausLieferungenundLeistungen umTEUR596hatsichaufderPassivseitederRechnungsabgrenzungsposten um TEUR 506 vermindert. Eine weitere BeeinflussungdesCashflowsfanddurchgewährteDarlehenandieschwedischeTochterstatt.

DieAuszahlungenfürInvestitionenindasSachanlagevermögen sankenvonTEUR547aufTEUR377.NachgroßenInvestitionenin den Vorjahren wurde in 2013 lediglich punktuell in neue Anlagegüterinvestiert.InsgesamtergibtsichaufgrunddesVerkaufs der Anlage in Bad Liebenzell ein Mittelzufluss aus InvestitionstätigkeitvonTEUR51gegenübereinemMittelabflussin2012von TEUR581.

Da die Investitionen zu einem erheblichen Teil eigenfinanziert waren,konnteaufdieAufnahmeneuerDarlehenverzichtetwerden.DazugleichTEUR1.180zurplanmäßigenTilgungvonBankverbindlichkeitenverwendetwurden,ergabsicheinMittelabfluss ausFinanzierungstätigkeitingleicherHöhe.

Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum 31.12.2013 auf TEUR66(31.12.2012:TEUR97).DiejederzeitfälligenBankverbindlichkeiten stiegen geringfügig von TEUR 601 zum 31.12.2012 auf TEUR655zumBilanzstichtag2013.

d) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

2013 2012 Veränderung in %
Anzahl Beschäftigte im
Jahresdurchschnitt1)
171 176 - 2,8
davon
> 6 Monate beschäftigt2) 116 126 - 7,9
< 6 Monate beschäftigt 41 37 + 10,8
- Auszubildende 14 13 + 7,7

1) Umrechnung aller fest angestellten Mitarbeiter (inkl. Teilzeit) und Saisonkräfte auf Jahresbasis 2) inklusive Vorstand

Mitarbeiterzahl leicht rückläufig

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl sank im Geschäftsjahr 2013insbesondereaufgrundderVeräußerungderAnlageinBad Liebenzell um 2,8 % von 176 auf 171 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darunter sind auch Mitarbeiter, die wechselweise in DeutschlandundinSchwedentätigsind.DieTochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB, Schweden, beschäftigte in der Durchschnittsbetrachtung18PersonenimBerichtszeitraum.

Hoher Anteil langfristig beschäftigter Mitarbeiter sichert Qualität

Nach wie vor ist der Anteil der längerfristig beschäftigten Mitarbeiter sehr hoch. Über zwei Drittel der Beschäftigten waren imBerichtsjahrlängerals6MonateimBetriebangestellt.DieserWertistfüreinenSaisonbetriebsehruntypisch.Hieranwird deutlich,dasssichRegenbogenderVerantwortungseinenMitarbeiterngegenüberbewusstistundimRahmendeswirtschaftlich Machbaren bestrebt ist, Mitarbeiter auch über die Saison hinauszubeschäftigen.Regenbogenprofitiertdadurchvonder höheren Qualifikation und Routine der Mitarbeiter und somit von einer höheren Qualität des Services. Andererseits wird Regenbogen hierdurch zu einem gefragten Arbeitgeber, gerade auchfürbesondersQualifizierte.

Personal-Schwerpunkte Flexibilität, Qualifizierung und Ausbildung

Das flexible Arbeitszeitmodell, welches den Camps eine starke AusrichtungandenAuslastungsgradenermöglicht,hatsichbewährt. Regenbogen hat daher auch 2013 mit flexiblen ArbeitszeitkonteneinenandieCampauslastungangepasstenMitarbeitereinsatzgewährleistenkönnen.

DieunternehmenseinheitlicheRegenbogen-Philosophieunddie

hohen Regenbogen-Standards, welche allen Mitarbeiterinnen undMitarbeiternderCampsalsLeitbilderdienen,sindim"Regenbogen-Handbuch" verankert. Dieses Handbuch ist eine für alle Mitarbeiter verbindliche Handlungsanweisung, welche die Unternehmensstrukturensowiediediesenzugrundeliegenden Ideen auf allen Camps verbindlich macht.Wesentliche Abläufe undVerfahrensweisen sind detailliert beschrieben, so dass unternehmensweiteineeinheitlicheServicequalitätsichergestellt ist.

DasRegenbogen-EngagementinderAusbildungistunverändert hoch.GeradeinwirtschaftlichschwierigenZeitenisteswichtig, jungenMenscheneinequalifizierteAusbildungzubieten.Hier siehtsichRegenbogeninderVerantwortung,sodassauch2013 durchschnittlich 14 junge Menschen bei Regenbogen die MöglichkeiteinerAusbildungerhaltenhaben.

4. Risikoberichterstattung

Nachhaltiges ökonomisches und ökologisches Wachstum kann nurdurchdieEingehungunternehmerischerRisikenerreichtwerden.DamitdieerwirtschafteteRenditerisikoadäquatist,sollen eventuelle Risiken vermieden beziehungsweise minimiert werden.DerVorstandderRegenbogenAGgehtdahernursolcheRisikenein,dienachfesterÜberzeugungderUnternehmensleitung imRahmenderWertschöpfungunvermeidbarsind.AlsRisikogilt dabeinichtnurdieeigeneGeschäftstätigkeit,sondernauchdas wirtschaftliche, politische und legislative Umfeld. Damit diese RisikenbeherrschtundgleichzeitigdiesichbietendenChancen genutztwerdenkönnen,verfügtdieGesellschaftüberwirksame underprobteMethodenundSystemedesRisikomanagements.

Prinzipien des Risikomanagements

Das Risikomanagement- und Früherkennungssystem der Regenbogen AG ist auf rechtzeitiges Erkennen, Vermeiden und VerringernvonwesentlichenRisikenbzw.derenAuswirkungen gerichtet.EswerdennurimRahmenderWertschöpfungunvermeidbareRisikeneingegangen.DasRisiko-Managementbesteht ausmehrerenBestandteilen:

  • •FormularmäßigvereinheitlichteAblaufanweisungenfür risikorelevanteBereiche
  • •MonatlichesBerichtswesen

  • •Wöchentliches/14-tägigesBerichtswesen

  • •AbdeckungvonwesentlichenRestrisikendurch Versicherungen

AufgrundderGrößederRegenbogenAGistderVorstandinsämtliche risikobehaftete Vorgänge von Bedeutung eingebunden. DerVorstandlässtsichdabeivonfolgendenPrinzipienleiten:

  • •KlareKompetenzenbeimRisikomanagement
  • •FunktionstrennungvonRisikosteuerungundControlling
  • •TransparenzbeiderOffenlegungvonRisiken
  • •RisikobewusstesVerhalten

UmChancenundRisikeninderinternationalenOrganisationso frühwiemöglicherkennenzukönnen,sindauchdiejeweiligen CampleiterindenBerichterstattungsprozesseingebundenund andieseGrundsätzegebunden.

Identifizierte Risiken

DieRegenbogenAGhatmehrereGruppenvonRisikenidentifiziertundwiefolgtklassifiziert:

  • •GesamtwirtschaftlicheRisiken
  • •Branchen-undMarktrisiken
  • •Absatzrisiken
  • •Umwelt-undBetriebsrisikensowierechtlicheRisiken
  • •FinanzwirtschaftlicheRisiken

Eine Vielzahl dieser unternehmenstypischen Risiken kann zu großen Teilen durch ein straffes Kostenmanagement, gezielte Marketingaktionenundvorallemdurcheinediversifizierteund in gewissem Maße wetterunabhängige Erlösquellenstruktur gesteuertwerden.AnGrenzenstößtdieseStrategiejedochnaturgemäßimFalleeinerwettermäßigtotal"verregneten"Saison oder bei erheblichen gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen. Umwelt- und Betriebsrisiken erscheinen im Verhältnis zu den Wetterrisikenehergering.

Gesamtwirtschaftliche Risiken

Die Gesellschaft hält an ihrer Einschätzung fest, dass Konjunkturrisiken insgesamt niedriger einzustufen sind als Wetterrisiken. Mit Wetterrisiken ist nicht nur eine schwindende Urlaubslustadressiert,sondern,wiederWasserschadeninPre15

rowin2011gezeigthat,inEinzelfällenauchdievorübergehende Schließung eines Standortes. Insofern bestehen Berührungspunkte zu den Umsatzrisiken. Externe Risiken können sich darüberhinausausdempolitischen,rechtlichenundregulatorischenUmfeldderRegenbogenGruppeergeben.

Branchen- und Marktrisiken

WiediekonjunkturelleEntwicklunggehörenBranchenrisikenzu denwichtigstenRisikendesUnternehmens.Zudenallgemeinen BranchenrisikenzähltdieBedrohungvonMarktpositionenund Wettbewerbsvorteilen.RisikenkönnenzumBeispieldurcheine ZunahmedesWettbewerbsdrucksbeimMarkteintrittneuerMitbewerberentstehen.

Unter Marktrisiken sind alle diejenigen Risiken zusammengefasst,dievondenBeschaffungs-oderAbsatzmärktenherdrohen. Wesentliche Kostenpositionen können sich auf den BeschaffungsmärktendurchÄnderungderMarktpreisebzw.mangelnde Verfügbarkeit ergeben und damit negativ auf die Entwicklung vonRegenbogenauswirken.RegenbogensteuertdiesenRisiken vor allem durch langfristige Verträge (insbesondere bei Miet undPachtverträgen)sowiedurchdieBerücksichtigungmehrerer Anbieterentgegen.

Absatzrisiken

DerUmsatzvonRegenbogenwirdsowohldurchinterneFaktoren (insbesondere:dieQualitätdesAngebots)alsauchdurchexterne Faktoren (unter anderem:Wetter, Lage der Ferienzeit, allgemeineUrlaubstrendssowiediezuvorbeschriebenenBranchen undgesamtwirtschaftlichenRisiken)beeinflusst.Dienegativen Auswirkungen der externen Faktoren versucht Regenbogen so weit wie möglich durch ein wetterunabhängiges Angebot abzuschwächen.HierzuzählennebenderGastronomiediefesten UnterkünftesowiedieWellnessangebote.

Die Qualität der Regenbogen Anlagen wird durch permanente Schulung der Mitarbeiter, regelmäßiges internes und externes Benchmarkingsowie genaufestgelegteRegenbogen-Standards sichergestellt. Durch externe Audits wird jährlich die Qualität der Regenbogen-Anlagen überprüft. Laut aktuellem Ranking verfügtRegenbogennebeneinemFünf-Sterne-Campnochüber vierVier-Sterne-Camps.DieMehrzahlderFerienanlagensindmit demPrüfsiegeldesEco-Camping-Verbandesalsökologischorien-

tierteCampsausgezeichnetworden. Umwelt- und Betriebsrisiken sowie rechtliche Risiken

Durch den Betrieb der Anlagen entstehende Umwelt- und BetriebsrisikensindweitgehendüberentsprechendeVersicherungenabgedeckt.RechtlicheRisikenkannRegenbogenalsinternational tätiges Unternehmen nicht mit Sicherheit ausschließen. Nach Einschätzung des Vorstandes ist gegenwärtig von rechtlichenRisikenkeinnennenswerterEinflussaufdieVermögens undErtragslagedesUnternehmenszuerwarten.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die finanzwirtschaftlichen Risiken setzen sich aus Liquiditäts undErtragsrisikenzusammen.DasErtragsrisikobeziehtsichvor allemaufdieSituationderFerienanlagen,dadortderweitaus überwiegendeAnteilderErträgeundKostengeneriertwird.Aus diesemGrundesinddieLeiterunsererFerienanlagenvorOrtin dieErfolgsanalysederFerienanlagenmiteinbezogen.AusfallrisikenbeidenCampernkönnentrotzdersichverschlechternden BonitätslagederVerbraucherabernachwievorweitestgehend vernachlässigt werden, da die Übernachtungsgebühren in der Regel vor Urlaubsantritt entrichtet werden. Das LiquiditätsrisikowirdzentralinderVerwaltunggesteuert.AllenachEinschätzung des Vorstands bestehenden Risiken aus der steuerlichen Betriebsprüfung sind im Jahresabschluss berücksichtigt. Unberücksichtigt sind Risiken aus unterschiedlichen Auffassungen bezüglichderabziehbarenVorsteuerderMietefürdasVerwaltungsgebäudesowiederAufteilungsmaßstabfürVorsteuerder übrigenKostenderVerwaltung.

Bewertung des Gesamtrisikos

Im Berichtszeitraum hat sich die Risikolage der Regenbogen-GruppegegenüberderSituationdesVorjahresnichtwesentlich verändert. Es hat sich aber in der Vergangenheit gezeigt, dass dieRegenbogenAGauchbeiverregnetenSaisonsaufgrundder Investitionen in ein wetterunabhängiges Angebot in der Lage isteinpositivesErgebniszuerzielen.ÜberraschendeSonderfaktorenmitAuswirkungenaufdenGeschäftserfolglassensichjedochnieimVorfeldegänzlichausschließen.EineBestandsbedrohungdesUnternehmenserscheintausgeschlossen.

Risikomanagementprozess

Zur Steuerung identifizierter beziehungsweise künftiger Risi-

kenunterhältdieRegenbogenAGeinEDV-gestütztesReporting-System, das auch operative Kennziffern erfasst und auswertet. EmpfängersindjeweilsdieLeitungenderFerienanlagen,dieGeschäftsleitungundderVorstand.DieOrganisationsstrukturder GruppewirddabeizugleichpermanentandiedynamischeUnternehmensentwicklungunddiegesamtwirtschaftlicheSituationangepasstundweiterentwickelt.

DergesamteProzessgliedertsichinfolgende,aufeinanderaufbauendeSchritte:

RisikoidentifikationundRisikobeobachtung

NachderfestenÜberzeugungdesVorstandsverfügtdieRegenbogenAGübereinalleUnternehmensaktivitätenumfassendes und nachvollziehbares System, welches auf Basis einer definierten Risikostrategie ein permanentes und systematisches Vorgehenermöglicht.

5. Nachtragsbericht: Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag

MitVertrag vom 31. Januar 2014 hat die MBG Mittelständische BeteiligungsgesellschaftSchleswig-HolsteinmbH,KieleinestilleBeteiligunginHöhevonTEUR350anderRegenbogenAGerworben.DieEinlagederMBGistinfünfgleichenJahresratenzur Rückzahlungfällig,erstmalsam31.03.2020undindenFolgejahrenjeweilszumgleichenDatum.DiestilleGesellschaftendetam 31.03.2024.DieBeteiligungdientderFinanzierungeinesSoftwareprojekteszurEinführungeinerneuenBuchungssoftwareaus derdeutlicheEffizienzsteigerungenbeiderBearbeitungvonUrlaubsbuchungenerwartetwerden.

InderNachtvom10.aufden11.März2014gabesaufderFerienanlageinGöhreneinenBrand,derzumVerlustderWellnessanlagesowiedesverpachtetenLebensmittelladensführte.GlücklicherweisegabeskeinePersonenschäden.DasGebäudeistzum gleitendenNeuwertunddasInventarzumNeuwertversichert. Ferner besteht eine Betriebsunterbrechungsversicherung zur Deckung eventueller Ertragsausfälle. Nach derzeitiger Planung ist vorgesehen zeitnah ein provisorisches Wellnessdorf errichtetzuhaben.DiedirekteLebensmittelversorgungderGästesoll ebenfallsdurcheinProvisoriumschnellwiedergesichertsein.

WeitereEreignissevonwesentlicherBedeutung,diezueinerverändertenBeurteilungdesUnternehmensführenkönnten,sind nachdemBilanzstichtagnichteingetreten.

6. Prognosebericht: Ausblick Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Konjunkturplus erwartet

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der aktuellenPrognosenfürdieEntwicklungdesdeutschenBruttoinlandsproduktswieder:

Institution Stand Prognose
Bundes
regierung
Jahresprojektion Jan 14 + 1,8%
IWF Internationaler Währungsfonds Jan 14 + 1,6%
DIW Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Dez 13 + 1,6%
HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut Dez 13 + 1,7%
ifo ifo-Institut für Wirtschaftsforschung Dez 13 + 1,9%
IfW Institut für Weltwirtschaft Dez 13 + 1,7%
IWH Institut für Wirtschaftsforschung Halle Dez 13 + 1,8%
RWI Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirt
schaftsforschung
Dez 13 + 1,5%
EU Europäische Union Nov 13 + 1,7%

Quelle: BMWI;"Schlaglichter der Wirtschaftspolitik 03/2014"

DiedargestelltenKonjunkturprognosenfür2014weisengegenüber2013eindurchschnittlichesWachstumvon1,7%beieinem Spreadvon0,4%-Punktenauf.LautderPrognosengibtesdeutlicheHinweiseaufeineweitereErholungderWirtschaftsleistung. HierzuträgtinsbesonderedieBinnennachfragebei.DieKonsumausgabensollenweiterzunehmenunddieInvestitionstätigkeit sollsichbeschleunigen.

Branchenentwicklung Tourismus: Erneut Übernachtungsplus erwartet

DerDeutscheTourismusverbande.V.(DTV)rechnetfürdasJahr 2014miteinemweiterenWachstumbeidenÜbernachtungenin Höhevonbiszu1%.

DieallgemeineEntwicklungderTourismus-Brancheebensowie dieallgemeineEntwicklungdesCamping-Tourismusmüssenjedoch nicht zwangsläufig die Entwicklung auf dem von der RegenbogenAGbesetztenMarktsegmentdominieren.DievergangenenJahrehabengezeigt,dassdieEntwicklungenvonTourismus, Campingbranche und dem Regenbogen-Urlaubs-Portfolio sehrstarkdivergierenundsogarumgekehrteVorzeichenhaben können. Für die Regenbogen AG als Inhaberin und Betreiberin gehobenerCamping–undFerienanlagentritthinzu,dassesfür diesesSegmentkeineoffiziellenPrognosengibt.Aufgrunddieser Positionierung im Premium-Segment ist eine Abkopplung vondenallgemeinenTrendsdahernichtungewöhnlich.

Der Vorstand der Gesellschaft erwartet, dass der Trend zum Premium-Camping mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis, guter Infrastruktur, hoher Servicequalität der Wohnmobilstellplätze und Campingplätze sowie einer Verzahnung der Camps mit den örtlichen Tourismuseinrichtungen, Gemeinden und Ausflugszielen fortdauert. Ein wichtiger Baustein der eigenen Planung der Gesellschaft sind darüber hinaus die Buchungszahlen für das laufende Geschäftsjahr, die zum Datum dieses Lageberichts im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sind. Vor diesem Hintergrund geht die Regenbogen AG davon aus, dass die Übernachtungszahlen 2014 zunehmen. Ebenfalls sehr bedeutend für den Geschäftserfolg ist das Wetter, insbesondere zur Hauptsaison, welches sich naturgemäß nicht für diesen Zeitraum prognostizieren lässt.

Einschätzung des Vorstands

Strategische Entwicklung der Gesellschaft

DerVorstandsiehtdieRegenbogenAGweiterhinineinemnachhaltigenWachstumszyklus. Dabei sollte die Gesellschaft insbesondere von derVerbreiterung derWertschöpfungskette profitieren. Auch künftig können Sonderbelastungen mit negativen AuswirkungenaufdasWachstumallerdingsnichtausgeschlossenwerden.

Investitionen und externes Wachstum

Eine Erweiterung des Regenbogen-Portfolios durch den Erwerb vonCampingplätzenistaktuellnichtgeplant.HöhereInvestitionensindmitdemUmbauderRezeptioninBoltenhagenverbunden.WeiteregrößereInvestitionenzurAufwertungbestehender Anlagensindnichtmehrerforderlich,daalleAnlageninzwischen aufRegenbogen-Standardausgebautwurden.FerneristdieEinführungderneuenBuchungssoftwaregeplant.

Organisches Wachstum

Die Gesellschaft setzt 2014 weiterhin auf ein weiteres organischesWachstum entlang derWertschöpfungskette in DeutschlandundinSchweden.InsgesamtwirddieGrößenordnungdes organischen Wachstums davon abhängig sein, ob im Sommer Urlaubs-undReisewettervorherrschenwird,oderabereineverregneteSaisondroht.

Umsatz- und Ergebnisprognose

DerVorstandderRegenbogenAGerwartetfür2014einestabile Umsatzentwicklung.DabeiergebensichaberaufgrundderLage der gesetzlichen Feiertage sowie der Sommerferien deutliche VerschiebungenzwischendenMonaten.DiePersonalaufwandsquote(bezogenaufdieGesamtleistung)wirderwartungsgemäß deutlich sinken. Das Ergebnis wird allerdings annahmegemäß ebenfallsleichtsinken.

DieserPrognoseliegenfolgendeUmständebzw.Annahmenzugrunde:

  • •EinSaisonverlaufmitnormalenWetterverhältnissen
  • •Beibehaltung der durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz eingeführten Steuer-Erleichterungen für die Tourismusbranche

SolltensichdieWetterbedingungenerfreulicherdarstellen,sind imUmsatzSteigerungenmöglich,diesichentsprechendpositiv aufdasErgebnisauswirkenwürden.

Hinweis auf Unsicherheiten im Ausblick

DiezuvorbeschriebenenzukunftsgerichtetenAussagenundInformationenberuhenaufheutigenErwartungenundbestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten.EineVielzahlvonFaktoren,vondenenzahlreiche außerhalb des Einflussbereichs der Regenbogen AG liegen, beeinflussendieGeschäftsaktivitätenundderenErgebnis.Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen LeistungenundErgebnissederRegenbogenAGwesentlichvondenjenigenabweichen,überdiezukunftsgerichteteAussagengemacht wurden.

Kiel,imMärz2014 DerVorstand

Bilanz

zum 31. dezember 2013

in TEUR Regenbogen AG
31.12.2013 % 31.12.2012 %
AKTIVA
Anlagevermögen 21.116 86,0 22.646 86,3
Firmenwerte 339 456
Immaterielle Vermögensgegenstände 288 315
Sachanlagen 18.229 19.635
Finanzanlagen 2.259 2.240
Umlaufvermögen 3.254 13,3 3.397 12,9
Vorräte 321 374
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 924 1.519
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.300 855
Sonstige Vermögensgegenstände 644 552
Flüssige Mittel 66 97
Rechnungsabgrenzungsposten 183 0,7 199 0,8
24.553 100,0 26.243 100,0
PASSIVA
Eigenkapital 3.515 14,3 3.242 12,4
Gezeichnetes Kapital 2.300 2.300
Kapitalrücklage 753 753
Gewinnrücklagen 31 31
Bilanzgewinn 430 157
Stille Beteiligung 250 1,0 250 0,9
Sonderposten mit Rücklageanteil 3.113 12,7 3.408 13,0
Rückstellungen 372 1,5 417 1,6
Steuerrückstellungen 199 198
Sonstige Rückstellungen 173 219
Verbindlichkeiten 13.572 55,3 14.688 56,0
Anleihen 5.500 5.500
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.729 7.858
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 553 542
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 26 0
Sonstige Verbindlichkeiten 764 789
Rechnungsabgrenzungsposten 3.731 15,2 4.237 16,1
24.553 100,0 26.243 100,0

Gewinn-undVerlustrechnung

vom 01. januar bis 31. Dezember 2013

in TEUR Regenbogen AG Veränderung
in %
01.01.-
31.12.13
01.01.-
31.12.12
Umsatzerlöse 12.961 12.660 2,4
Andere aktivierte Eigenleistungen 66 148
Sonstige betriebliche Erträge 1.155 1.031
Materialaufwand -430 -407
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -4.207 -4.051
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersver
sorgung und Unterstützung
-742 -723
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
-1.687 -1.757
Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.722 -5.794
Betriebsergebnis (EBIT) 1.395 1.107 26,0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 37 19
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -854 -875
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 577 251 129,9
Steuern vom Einkommen und Ertrag -155 -136
Sonstige Steuern -119 -65
Aufgrund von Teilgewinnabführungsverträgen
abgeführte Gewinne
-30 -30
Jahresüberschuss 273 20 1.269
Verlust- / Gewinnvortrag 157 137
Bilanzverlust / -gewinn 430 157

Gewinn-undVerlustrechnung Kapitallussrechnung

in TEUR 01.01.-
31.12.2013
01.01.-
31.12.2012
Periodenergebnis vor Verwendung 273 20
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.687 1.757
Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil -295 -316
Cashlow 1.665 1.461
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -206 4
Abnahme/ Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Aktiva
127 -1.433
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva
-542 934
Mittelzuluss/-abluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) 1.044 966
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 453 34
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -19 0
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -377 -547
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -6 -68
Mittelzuluss/-abluss aus Investitionstätigkeit (B) 51 -581
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0 636
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten -1.180 -1.126
Mittelabluss/-zuluss aus Finanzierungstätigkeit (C) -1.180 -490
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -85 -105
Finanzmittel am Anfang der Periode -504 -399
Finanzmittelfonds am Ende der Periode -589 -504
Zahlungsmittel / Cash 66 97
Bankverbindlichkeiten -655 -601
Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums -589 -504

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den RechnungslegungsvorschriftendesHGBunddesAktGaufgestellt.FürdieGewinn-undVerlustrechnungwurdedasGesamtkostenverfahren gewählt.Von der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 HGB wurdeGebrauchgemacht.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnlicheNutzungsdauerplanmäßiglinearabgeschrieben.

Die erworbenen Geschäfts- bzw. Firmenwerte resultieren aus den Käufen der Camps Prerow (1998), Born (2001),Tecklenburg (2002) und Nonnevitz (2003). Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Prerow bezieht sich auf langfristige Nutzungsverträge,dieinsbesonderedasAlleinstellungsmerkmaldesCamps, nämlich die Dünennutzung, beinhaltet. Bei den Camps Born undNonnevitzbeziehtsichderGeschäfts-bzw.Firmenwertauf die Übernahme der lukrativen Pachtverträge und der bereits hervorragenden Reputation der bestehenden Camps. Der Geschäfts-bzw.FirmenwertdesCampsTecklenburgbestehtlediglichinHöheeinesErinnerungswertes.AufgrundderLaufzeitder Verträge sieht die Regenbogen AG eine Nutzungsdauer von 15 Jahrenvor,inderdieGeschäfts-bzw.Firmenwertelinearabgeschriebenwerden.

2. Sachanlagen

DerWertansatzderSachanlagenerfolgtbeiFremdbezugzuAnschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskostenaktiviert.DieaktiviertenHerstellungskostenfürdie selbsterstelltenAnlageninGöhrenbeinhaltenFremdkapitalzinsen.

DieAbschreibungenwerdenentsprechendderfestgelegtenbetriebsgewöhnlichenNutzungsdauerlinearvorgenommen. Die geringwertigen Gegenstände des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens EUR 150,00 netto, aber EUR 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung ineinemSammelpostenzusammengefasstundjährlichmitjeweilseinemFünftelgewinnminderndaufgelöst.BeimAusscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nichtvermindert.

3. Finanzanlagen

DieFinanzanlagensindzuAnschaffungskostenausgewiesen.

4. Vorräte

DieRoh-,Hilfs-undBetriebsstoffesindunterBeachtungdesNiederstwertprinzipszuAnschaffungskostenoderzudengesunkenenWiederbeschaffungskostenbewertet.

Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. HerstellungskostenoderzudengesunkenenWiederbeschaffungskostenbzw. niedrigerenVerkaufswertenangesetzt.

5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessenerAbschlägefürerkennbareRisiken(Einzel-undPauschalwertberichtigung)aktiviert.

Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs amTagihrerEntstehungbzw.demDevisenkassamittelkursam Bilanzstichtagbewertet.

6. Liquide Mittel

DieliquidenMittelwerdenmitdenNennwertenangesetzt.

7. Eigenkapital

DasgezeichneteKapitalentsprichtdemGrundkapitallautSatzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.

8. Sonderposten für Zuwendungen

DerSonderpostenwirdinHöhedererhaltenenZuschüssefürgefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichenRestnutzungsdaueraufgelöst.

9. Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetragangesetzt.

22

10. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

11. Rechnungsabgrenzung

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand füreinebestimmteZeitnachdiesemTagdarstellen.

AufderPassivseitewerdenEinnahmenvordemStichtagausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tagdarstellen.

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens nach den einzelnen BilanzpositionenhabenwirindemAnlagenspiegelaufderletzten SeitedesAnhangsdargestellt.

2. Weitere Aktivposten

Unter den Sonstigen Vermögensgegenständen werden zum Bilanzstichtag Darlehensforderungen gegen Gesellschafter in HöhevonEUR99.751,51(2012:EUR95.809,88)ausgewiesen.

3. Eigenkapital, Stille Beteiligung und Sonderposten

DasGrundkapital beträgt EUR 2.300.289,00. Es ist eingeteilt in 2.300.289nennwertloseInhaberaktien.

DerVorstandistermächtigt,mitZustimmungdesAufsichtsrates, dasGrundkapitalderGesellschaftbiszum24.August2015einmaligodermehrfachumbiszuEUR1.150.144,00durchAusgabe neueraufdenInhaberlautenderStückaktienohneNennbetrag gegenBar-und/oderSacheinlagenzuerhöhen.DenAktionären isteinBezugsrechteinzuräumen.DerVorstandwirdjedochermächtigt,mitZustimmungdesAufsichtsrates,indenfolgenden FällendasBezugsrechtauszuschließen:

  • •zum Ausgleich von infolge einer Kapitalerhöhung entstehendenSpitzenbeträgen;
  • •fürErhöhungendesGrundkapitalsgegenBareinlagengemäß den Bestimmungen des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz um

biszu10%deszumZeitpunktderBeschlussfassungüberdie Ausübung dieser Ermächtigung vorhandenen Grundkapitals; indiesemFalldarfderAusgabebetragneuerStammaktienden BörsenpreisderAktienzumZeitpunktderFestlegungdesAusgabebetrages durch den Vorstand um jeweils höchstens 5 % unterschreiten;

•soferndieneuenAktiengegenSacheinlagenalsGegenleistung für den Erwerb von Unternehmen, Teilen von Unternehmen oderBeteiligungenanUnternehmenausgegebenwerden.

Gemäß § 5 der Satzung ist das Grundkapital um bis zu EUR 1.100.000,00, eingeteilt in 1.100.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt erhöht (bedingtes Kapital). Die bedingteKapitalerhöhungwirdnurinsoweitdurchgeführt,wiedie Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- oder Optionsrechten, die den von der Regenbogen AG aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 31. August 2004 bis zum31.Juli2009auszugebendenWandel-bzw.Optionsschuldverschreibungenbeigefügtsind,vonihremWandlungs-oderOptionsrechtGebrauchmachen.

DerBilanzgewinnhatsichwiefolgtentwickelt:

EUR 2013 2012
Gewinnvortrag 157.195,03 137.377,80
Jahresüberschuss 273.262,50 19.817,23
Gesamt 430.457,53 157.195,03

Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-HolsteinmbH-MBG-hatsichalstypische stille Gesellschafterinmit einer Einlage in Höhe von EUR 250.000,00 an der Regenbogen AGbeteiligt.DieEinlagewurdefürErweiterungs-undModernisierungsinvestitionenamStandortBoltenhagenverwendet.Der Beteiligungsvertrag läuft bis zum 31. Dezember 2014. Die MBG erhälteineFestvergütungvon9,0%p.a.derstillenEinlage.DarüberhinauswirdeinegewinnabhängigeVergütungvon3,0% p.a.derEinlagegezahlt.DieErmittlungderhierfürheranzuziehendenBemessungsgrundlageistdetailliertimBeteiligungsvertraggeregelt.

Der Vorstand Rüdiger Voßhall hat eine Garantieerklärung in HöhevonTEUR250gegenüberderMBGabgegeben.DieGarantie wird zurückgegeben, sobald die Forderung der Gesellschaft gegenüberihremHauptaktionärRüdigerVoßhallzurückgezahlt wird(31.12.2013:TEUR76;31.12.2012:TEUR73).

DeraufderPassivseiteausgewieseneSonderposten für ZuwendungenbetrifftSachanlagenundresultiertausderInanspruchnahmevonInvestitionszuschüssendesWirtschaftsministeriums desLandesMecklenburg-VorpommernausMittelnderGemeinschaftsaufgabe"VerbesserungderregionalenWirtschaftsstruktur"inVerbindungmitMittelndes"EuropäischenFondsfürregionaleWirtschaftsstrukturen".

DerSonderpostenfürZuschüsseumfasstnochnichtversteuertes Eigenkapital. Da der Sonderposten ein Mischposten aus Eigen undFremdkapital(FremdkapitalinHöhederErtragsteuern)ist, kann er für weitere Berechnungen unter Berücksichtigung der derzeitiggültigenSteuersätzeimVerhältnis70:30demEigenkapitalunddemFremdkapitalzugerechnetwerden.DieStellungin derBilanzgliederungzwischendemEigenkapitalunddenRückstellungenentsprichtdaherdemInhaltdesBilanzpostens.

4. Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen betreffen Umsatzsteuer für die Jahre 2010und2011,GewerbesteuerfürdieJahre2012und2013sowie KörperschaftsteuerundSolidaritätszuschlagfürdasJahr2013.

DiesonstigenRückstellungensetzensichzum31.Dezember2013 wiefolgtzusammen:

TEUR
Betriebskosten 33
Jahresabschluss- und Prüfungskosten 28
Berufsgenossenschaft 34
Urlaubsansprüche 8
Schwerbehindertenausgleich 8
Übrige Rückstellungen 62
Gesamt 173

5. Verbindlichkeiten

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2007 eine in voller Höhe konvertibleWandelanleihemiteinemVolumenvonTEUR5.500 platziert. Die Platzierung erfolgte in 2Tranchen zuTEUR 4.500 undTEUR1.000.

DieAnleiheistzum15.Dezember2017fällig.DieVerzinsungbetruganfangs5,0%p.a.,seitDezember20096,0%p.a.DieZinszahlungstermine sind jeweils der 6. Juni und der 6. Dezember eines Jahres. Der Wandlungspreis betrug bis Dezember 2009 EUR5,00,seitDezember2009EUR6,00.DieAnsprüchederAnleihegläubigersindgegenüberdenAnsprüchenandererGläubiger nachrangig.

DieVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe vonTEUR6.729wiefolgtbesichert:

  • •SelbstschuldnerischeHöchstbetragsbürgschafteninHöhevon TEUR6.256
  • •GrundschuldeninHöhevonTEUR12.135
  • •SicherungsübereignungderneugebautenSanitärgebäude inBornundBoltenhagenundderRezeptionsgebäudeinBorn undNonnevitz
  • •SicherungsübereignungderneuangeschafftenTraktorenin Boltenhagen,BadBederkesa,Prerow,GöhrenundTecklenburg

6. Passive Rechnungsabgrenzungsposten

AlspassiverRechnungsabgrenzungspostenwerdendiebiszum BilanzstichtaggeleistetenVorauszahlungenderCamperfürdie kommendeSaison2014ausgewiesen.

7. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungengem.§285Nr.3HGB belaufensichaufTEUR20.058.

Art der finanziellen Verpflichtung TEUR Fälligkeit
Erbbaurechte 14.257 2014-2083
Pachtverträge 3.463 2014-2038
Mietverträge (Verwaltung) 1.475 2014-2022
Leasingverträge 706 2014-2018
Reinigung 157 2014-2015

WeiterhinbestehenEventualverbindlichkeitenausRückbauverpflichtungenfürdasCampPrerowfürdenFall,dassnachAblauf des Pachtvertrags keineWeiternutzung des Geländes als Campingplatz erfolgt. Die bei Eintritt der Bedingung entstehenden VerpflichtungenwerdenfürdiesenFallaufTEUR256geschätzt. EsbestehtjedochdasOptionsrecht,dassdiePachtdauerumweitere25Jahre,überdasLaufzeitendezum31.Dezember2017hinaus,vonderGesellschaftverlängertwerdenkann.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

Der Posten beinhaltet Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Zuwendungen in Höhe von EUR 294.635,16 (2012: EUR315.545,85).DarüberhinaussindperiodenfremdeErträgein HöhevonEUR38.555,06(2012:EUR81.018,40)enthalten,welche inHöhevonTEUR13auseinerMietminderungderBüromietefür 2012undinHöhevonTEUR14ausWerbekostenzuschüssenfür dieJahre2011und2012resultieren.

V. Sonstige Angaben

1. Personal

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2013 durchschnittlich171Mitarbeiter(2012:176Mitarbeiter).

DieMitarbeiterstrukturstelltsichwiefolgtdar:

2013 2012
Angestellte 68 70
Gewerbliche Arbeitnehmer 48 56
Saisonkräfte 41 37
Zwischensumme 157 163
Auszubildende 14 13
Gesamtsumme 171 176

2. Gesellschaftsorgane ZusammensetzungdesVorstands:

RüdigerVoßhall,Heikendorf Alleinvorstand

GegenüberdemVorstandderGesellschaftbestehenamBilanzstichtagDarlehensforderungeninHöhevonEUR76.426,19(2012: EUR73.595,28).DieForderungenwerdenmit5%p.a.verzinst.

ZusammensetzungdesAufsichtsrates:

MichaelErhardt,Oststeinbek Geschäftsführer (Vorsitzender)

Dr.ErichMünzer,Strande Ingenieur und Kaufmann (Stellvertreter des Vorsitzenden)

WolfgangVoßhall,Mönkeberg Diplom-Kaufmann

DieAufsichtsratsbezügebetragenimGeschäftsjahrEUR41.875,00 (2012:EUR31.559,64).

3.Verbundene Unternehmen und Anteilsbesitz

DieGesellschaftistanfolgendenUnternehmenbeteiligt:

Name, Sitz Anteil Eigenkapital Ergebnis
in % Nennwert Gesamt 2013
Regenbogen Sverige AB,
Schweden
100,0 TSEK 3.600 TSEK 1.839 TSEK
-3.712
Voßhall Marketing GmbH 76,0 TEUR 25 TEUR 25 TEUR 0

VI. Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR430.457,53aufneueRechnungvorzutragen.

Kiel,imMärz2014 RüdigerVoßhall

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Bestätigungsvermerk

BestätigungsvermerkdesAbschlussprüfers

WirhabendenJahresabschluss-bestehendausBilanz,Gewinn undVerlustrechnungsowieAnhang-unterEinbeziehungder BuchführungunddenLageberichtderRegenbogenAGfürdas Geschäftsjahrvom1.Januarbiszum31.Dezember2013geprüft. DieBuchführungunddieAufstellungvonJahresabschlussund LageberichtnachdendeutschenhandelsrechtlichenVorschriftenliegeninderVerantwortungdergesetzlichenVertreterder Gesellschaft.UnsereAufgabeistes,aufderGrundlagedervon unsdurchgeführtenPrüfungeineBeurteilungüberdenJahresabschlussunterEinbeziehungderBuchführungundüberden Lageberichtabzugeben.

WirhabenunsereJahresabschlussprüfungnach§317HGBunter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planenunddurchzuführen,dassUnrichtigkeitenundVerstöße, diesichaufdieDarstellungdesdurchdenJahresabschlussunterBeachtungderGrundsätzeordnungsmäßigerBuchführung unddurchdenLageberichtvermitteltenBildesderVermögens-, Finanz-undErtragslagewesentlichauswirken,mithinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld derGesellschaftsowiedieErwartungenübermöglicheFehler berücksichtigt.ImRahmenderPrüfungwerdendieWirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichprobenbeurteilt.DiePrüfungumfasstdieBeurteilungder angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die WürdigungderGesamtdarstellungdesJahresabschlussesunddesLageberichts.WirsindderAuffassung,dassunserePrüfungeine hinreichendsichereGrundlagefürunsereBeurteilungbildet.

UnserePrüfunghatzukeinenEinwendungengeführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichenVorschriftenundvermitteltunterBeachtungder Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht inEinklangmitdemJahresabschluss,vermitteltinsgesamtein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die ChancenundRisikenderzukünftigenEntwicklungzutreffend dar.

Hamburg,20.März2014

HanseatischeMittelstandsTreuhandGmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

AstridBusch Dr.H.-W.Kortmann Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

www.regenbogen-ag.de

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