AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

UET United Electronic Technology AG

Annual Report Apr 17, 2014

5478_10-k_2014-04-17_3cfbc8cc-06d1-4dd7-a80b-ffeaa0bf047e.pdf

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

UET United Electronic Technology AG, Eschborn

Geschäftsbericht 2013

Inhaltsverzeichnis

1. Bericht des Vorstands 3
2. Bericht des Aufsichtsrats 8
3. Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft 11
4. Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 50
5. Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31.
Dezember 2013 55
Vermerk des Abschlussprüfers 83
Versicherung der gesetzlichen Vertreter 86

1. Bericht des Vorstands

Sehr geehrte Aktionäre, Geschäftspartner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

das Geschäftsjahr 2013 war vollständig darauf ausgerichtet, den im Jahr 2012 eingeschlagenen Kurs sowohl betreffend Geschäftsmodell als auch Strategie fortzusetzen und nachhaltig zu implementieren.

Um der Zielsetzung "Entwicklung einer technologieorientierten Industrieholding mit dem Branchenfokus ELEKTRONIK" gerecht zu werden, wurden entsprechend finanzielle als auch personelle Ressourcen investiert, um die drei Geschäftsbereiche SYSTEMS, MANUFACTURING und SERVICE zu entwickeln.

Finanztechnisch standen die Reduzierung von Verbindlichkeiten und die Verbesserung der ganzheitlichen Unternehmensfinanzierung im Vordergrund.

Als wesentliche Ergebnisse können der planmäßige Abschluss der Restrukturierung betreffend der Produktion bei Letron (Geschäftsbereich MANUFACTU-RING), die Neueinführung von erfolgsversprechenden Produkten bei ELCON (Geschäftsbereich SYSTEMS) und ein zweistelliges Wachstum bei Suconi (Geschäftsbereich SERVICE) berichtet werden. In den Geschäftsbereichen MANU-FACTURING und SERVICE wurde das operative Ergebnis deutlich verbessert.

Zusätzlich ist es gelungen, für Verbindlichkeiten im Ausmaß von rund 10,0 Mio. EUR sowohl Struktur als auch Konditionen nachhaltig zu verbessern und diese deutlich zu reduzieren.

Auch im Aufsichtsrat gab es Veränderungen. Herr Stefan Schütze ist neues Mitglied des Aufsichtsrates. Herr Clemens Reif ist mit Wirkung zum 31.12.2013 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.

Operative Entwicklung der Bestandsunternehmen

Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete ELCON einen nahezu unveränderten Umsatz in Höhe von 30,378 Mio. EUR. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war mit 1,839 Mio. EUR geringer im Vergleich zum Vorjahr (2,753 Mio. EUR). Erstmals seit einigen Jahren konnten 2013 wieder neue Produkte am Markt eingeführt werden, welche in der zweiten Hälfte 2014 erstmals zu Neuumsätzen führen werden.

Im Rahmen der Restrukturierung entwickelte sich bei Letron im Geschäftsjahr 2013 der Umsatz leicht rückläufig und reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Mio. EUR und betrug 10,757 Mio. EUR. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf -0,249 Mio. EUR und konnte im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012 um 0,606 Mio. EUR deutlich gesteigert werden. Die Restrukturierung der Organisation inklusive Schließung der Produktion am Standort Osterode wurde erfolgreich und planmäßig abgeschlossen.

Die im gleichen Marktsegment wie LETRON agierende Schwestergesellschaft NEWTAL erwirtschaftete einen Umsatz von 9,919 Mio. EUR. Dies entspricht einem Wachstum von 6,4% im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war mit -0,272 Mio. EUR zwar negativ, konnte aber ebenfalls deutlich verbessert werden. Im Vorjahr wurde noch ein Verlust von 0,547 Mio. EUR erwirtschaftet.

Im Geschäftsbereich SERVICE hat sich Suconi im abgelaufenen Geschäftsjahr zufriedenstellend und wie langfristig geplant entwickelt. Der Umsatz wuchs um 35% auf 2,140 Mio. EUR. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte mit 0,044 Mio. EUR erstmals einen Gewinn ausweisen (Vj. -0,038 Mio. EUR).

Wesentliche Entwicklungen nach dem Bilanzstichtag

Es gab keine wesentlichen Entwicklungen nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2013.

Wirtschaftliche Entwicklung im Konzern

Umsatzentwicklung

Der UET-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz in Höhe von 45,331 Mio. EUR. Im Vergleich zu dem pro Forma berechneten konsolidierten Umsatz (Anm. entspricht den fortgeführten Geschäftsbereichen) des Vorjahres (rund 46,7 Mio. EUR) errechnet sich daraus ein Rückgang von rund 3%.

Da im Geschäftsjahr 2012 für den Zeitraum Januar bis Juni Umsätze der nicht mehr zur Gruppe zählenden Berndes Gruppe enthalten waren, ist ein direkter Umsatzvergleich nur bedingt möglich. Der konsolidierte Umsatz 2012 betrug 57,728 Mio. EUR.

Ertragsentwicklung

Das EBITDA (Ertrag vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) betrug 4,677 Mio. EUR und verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 135%. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von -1,086 Mio. EUR auf 1,116 Mio. EUR. Absolut entspricht dies einer Verbesserung von 2,203 Mio. EUR. Das operative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, hierin enthalten sind Zinsaufwendungen, verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr von -3,176 Mio. EUR um 2,654 EUR auf -0,522 Mio. EUR.

Ausgehend von den Vorjahren verfügt die UET Gruppe auf Konzernebene per 31. Dezember 2013 über ein negatives Konzerneigenkapital von 10,806 Mio. EUR bei einer Bilanzsumme von insgesamt 31,784 Mio. EUR. Unverändert bestehen für die UET gewährte Gesellschafterdarlehen in Höhe von 3,8 Mio. EUR inklusive Zinsen mit der Absicht, den Großteil der Schuld in Eigenkapital zu wandeln, womit sich das Eigenkapital entsprechend verbessern würde. Derzeit sind die Darlehen bis zum 30. Juni 2015 gestundet.

Unter Betrachtung der Minderheitenanteile am Konzernergebnis beträgt das auf die Aktionäre der UET entfallende Konzernergebnis nach Steuern 0,449 Mio. EUR. Pro Aktie entspricht dies einem Ergebnis von rund 0,05 EUR.

Fazit und Ausblick

Nach der im Sommer 2012 beschlossenen Neuausrichtung der UET Gruppe und der damit eingeleiteten Restrukturierung, konnten im Geschäftsjahr 2013 schrittweise wesentliche Projekte und Maßnahmen zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der Gruppe erfolgreich abgeschlossen werden. Dies betrifft sowohl das operative Geschäft für Produktion, Produktenwicklung und Marktbearbeitung als auch die Verbesserung der Finanzierungsstruktur inklusive Rückführung von Verbindlichkeiten.

Für das aktuelle Geschäftsjahr planen wir ab dem 2. Halbjahr mit einem Wachstum für die gesamte Gruppe. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung im Geschäftsbereich SYSTEMS werden erhöht, um die begonnenen Kundenprojekte zeitnah und zeitgerecht abschließen zu können. Dadurch können weitere Wachstumspotentiale für 2015 und die danach folgenden Geschäftsjahre entwickelt werden.

Für den Geschäftsbereich MANUFACTURING erwarten wir eine weitere Verbesserung der Ertragskraft bei leicht wachsenden Umsätzen.

Im Bereich SERVICE planen wir weiterhin mit einem profitablen Wachstum.

Abschlussprüfer und Bestätigungsvermerk

Nachdem Ernst & Young (EY) nunmehr sieben Jahre als Abschlussprüfer für die UET Gruppe tätig war, stand für das Geschäftsjahr ein routinemäßiger Wechsel an. Für das Geschäftsjahr 2013 wurde die Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer bestellt. Wie bereits für das Geschäftsjahr 2012 wurde auch für das Geschäftsjahr 2013 ein entsprechender uneingeschränkter Bestätigungsvermerk ausgestellt.

Wir bedanken uns im Namen der UET Gruppe bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das hohe Engagement, sowie bei unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand

Werner Neubauer

2. Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der UET United Electronic Technology AG (UET) hat im Geschäftsjahr 2013 die ihm obliegenden Aufgaben und Pflichten entsprechend Gesetz und Satzung gewissenhaft wahrgenommen.

Im Geschäftsjahr 2013 hat der Aufsichtsrat den Vorstand beratend unterstützt und ihn anhand seiner mündlichen sowie schriftlichen Berichterstattung über den Geschäftsverlauf, die Finanz- und Ertragslage, die Risikolage und das Risikomanagement sowie die Compliance überwacht.

Dabei wurden alle relevanten Geschäftsvorfälle der Geschäftspolitik, die Strategie und ihre Umsetzung, sowie alle grundsätzlichen Fragen und wichtigen Vorfälle regelmäßig und im Rahmen von gemeinsamen Besprechungen mit dem Vorstand geprüft. Soweit Angelegenheiten nach Gesetz oder Satzung der Mitwirkung des Aufsichtsrats unterlagen, sind diese von ihm behandelt worden. Die Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Aufsichtsrat ermöglichte stets eine offene Diskussion untereinander, bei gleichzeitiger Wahrung der Vertraulichkeit.

Im Berichtszeitraum fanden fünf ordentliche Sitzungen des Aufsichtsrats statt. Die Aufsichtsratsmitglieder standen dem Vorstand auch außerhalb dieser Sitzungen und im Rahmen von laufenden Entscheidungsfindungen beratend zu Seite. Der Aufsichtsrat hat sich insbesondere regelmäßig über den laufenden Stand der Restrukturierungsschritte in der Gruppe und den Gesellschaften informiert. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Aufsichtsrats lag im Geschäftsjahr 2013 auf der Umsetzung der Neuausrichtung und Restrukturierung der Gruppe.

Wesentliche Themen und Entscheidungen des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2013 waren:

  • die Umstrukturierung eines Schuldscheindarlehens im Volumen von ca. 6,1 Mio. EUR und der damit in Zusammenhang stehende Verkauf der stillen Beteiligung an der ELCON Systemtechnik GmbH
  • die Umsetzung der finanziellen und strategischen Neuausrichtung der UET Gruppe und die Fortführung und Sicherung der UET Gruppe.

Da im Geschäftsjahr 2013 keine ordentliche Hauptversammlung stattfand, hat das Amtsgericht Frankfurt am Main auf Antrag des Vorstandes der Gesellschaft die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Baker Tilly Roelfs AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Eilenburger Str. 1a, 04317 Leipzig, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das am 31. Dezember 2013 endende Wirtschaftsjahr bestellt. Baker Tilly Roelfs hat den vorliegenden Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG und den Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Sämtliche Unterlagen zum Jahresabschluss und zum Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2013 standen dem Aufsichtsrat rechtzeitig zur Verfügung und wurden von diesem selbst hinsichtlich Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit von Rechnungslegung und Geschäftsführung als auch deren Zweckmäßigkeit geprüft. Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 10. April 2014 erfolgte durch den Vorstand die Vorstellung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns. Die unterzeichnenden Wirtschaftsprüfer berichteten in dieser Sitzung über die Ergebnisse der Prüfung. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers haben wir zustimmend zur Kenntnis genommen und erheben nach unseren eigenen Prüfungen von Jahresabschluss, Konzernabschluss sowie Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns der UET United Electronic Technology AG keine Einwendungen. Es erfolgte am 15. April 2014 durch den Aufsichtsrat die Billigung des Jahresabschlusses und des Konzernjahresabschlusses zum 31. Dezember 2013 sowie des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2013. Damit ist der Jahresabschluss der UET United Electronic Technology AG gemäß § 172 AktG festgestellt.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UET United Electronic Technology AG für den Einsatz und die Kooperation im Berichtszeitraum.

Eschborn, im April 2014

Für den Aufsichtsrat

Klaus von Hörde Vorsitzender des Aufsichtsrats

3. Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft

3.1 Gesamtwirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung

3.1.1 Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung

ALLGEMEIN

Ein wiederholtes Wirtschaftswachstum von 0,4% bezogen auf das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat Deutschland 2013 weiterhin einen leicht positiven und stabilen Trend beschert (Statistisches Bundesamt). Sowohl das Exportgeschäft als auch der Ausbau der Infrastruktur und somit der Anteil der deutschen Industrie sind als robust und stabil einzustufen. Im Vergleich zu 2012 (BIP Wachstum von 0,7%) stellt dies einen leichten Rückgang dar. Die Stimmung als auch die Entwicklung stehen jedoch unter gutem Vorzeichen.

Für 2014 wird mit einem weiterhin stabilen Wachstum von über 1,5% gerechnet. Dies sollte die aktuelle positive wirtschaftliche Lage und Stimmung weiterhin fördern.

Zusätzlich intensivieren Kapitalgeber als auch Banken deren Aktivitäten im Mittelstand. Dies sollte in den kommenden Jahren die Finanzierungsmöglichkeiten zunehmend verbessern.

MARKTSEGMENT SYSTEMS & SERVICE

Weltweit wächst der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie und Telekommunikation im Jahr 2013 um 3,8% auf den Rekordwert von 2,84 Billionen Euro (aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO)). Die weltweiten IT-Märkte wachsen damit erneut stärker als die Gesamtwirtschaft. Besonders in den Schwellenländern ist die Digitalisierung ein bedeutender Wachstums- und Jobmotor (Analyse BIT-KOM).

Die Informationstechnologie wächst der neuen Prognose zufolge im Jahr 2013 um 3,3% auf 1,18 Billionen Euro. Am stärksten zulegen kann dabei das Geschäft mit Software, das um 5,5% auf 302 Milliarden Euro wächst. Die Umsätze mit IT-Dienstleistungen steigen um 3,4% auf 510 Milliarden Euro. Schwächer entwickelt sich der weltweite Markt für IT-Hardware, der im Jahr 2013 ein Plus von 1,3% auf 365 Milliarden Euro aufweist. Ausschlaggebend dafür ist ein rückläufiges Geschäft mit Desktop PCs (minus 5,5%) und Laptops (minus 8,2%).

In der Telekommunikation geht BITKOM im Jahr 2013 von einem Plus von 4,1% auf 1,66 Billionen Euro aus. Die Umsätze mit TK-Infrastruktur sind dabei um 8,4% auf 428 Milliarden Euro gewachsen, bei den Telekommunikationsdiensten beträgt das Plus 2,7% auf 1,23 Billionen Euro. Am kräftigsten legten hier die Geschäfte mit Datendiensten im Mobilfunk zu, die um 13,6% auf 307 Milliarden Euro stiegen.

Im internationalen Vergleich wachsen die ITK-Märkte der BRIC-Staaten am schnellsten. So wird für Indien ein Plus von 11% errechnet, Brasilien kommt auf 9,1%, knapp vor China mit 8,7%. Für Russland wird ein Marktwachstum um 4,6% errechnet. Die USA kommen mit einem Plus von 4,8% auf ein ähnliches Wachstum.

Die Vereinigten Staaten haben mit 27,1% weiterhin den größten Anteil am weltweiten ITK-Markt. Die EU erreicht 21,3%. Die BRIC-Staaten liegen knapp dahinter bei 18,7%. China alleine kommt auf einen Anteil von 10,2%, Brasilien auf 4,4%, Indien auf 2,2% und Russland erreicht 2,0%.

Für 2014 wird der Markttreiber weiterhin der Ausbau der mobilen Breitbandinfrastruktur sein.

MARKTSEGMENT MANUFACTURING

Die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie haben – nach einem guten Jahr - zum Jahresende 2013 noch einmal merklich zugelegt. Im Dezember übertrafen sie ihren Vorjahreswert um 8,6%. Aus dem Inland gingen dabei 6,9% und aus dem Ausland 10,0% mehr Bestellungen ein.

Trotz anhaltender Staatsschuldendproblematik konnte aus der Eurozone ein Auftragsplus von 7,8% und aus Drittländern von 11,1% registriert werden. Im gesamten vergangenen Jahr hat die Branche 2,6% mehr Aufträge akquirieren können als 2012. Während die Bestellungen von inländischen Kunden hier mit plus 0,1% mehr oder weniger stagnierten, orderten ausländische Kunden 4,8% mehr.

Die Auftragseingänge aus der Eurozone gaben dabei leicht um 0,6% nach, aus dem Nicht-Euroraum nahmen sie dagegen um 8,1% zu.

Die preisbereinigte Produktion der Elektrounternehmen ist im Dezember 2013 um 2,9% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im gesamten vergangenen Jahr ging sie um 2,7% zurück. Der Branchenumsatz lag im Dezember mit 14,2 Milliarden Euro 4,9% höher als vor einem Jahr. Mit plus 5,2% (auf 7,2 Milliarden Euro) bzw. plus 4,7% (auf 7,0 Milliarden Euro) legten Inlands- und Auslandserlöse dabei annähernd gleich stark zu.

Der Umsatz mit Euroländern wuchs mit 6,2% (auf 2,4 Mrd. €) sogar stärker als der mit Drittländern (plus 4,0% auf 4,6 Mrd. €). Für das gesamte Jahr 2013 ergibt sich ein Umsatzrückgang von 2,2% auf 166,3 Mrd. €. Hier sind die inländischen Erlöse um 4,5% auf 84,9 Mrd. € gesunken, wohingegen die ausländischen Erlöse mit 81,4 Mrd. € (plus 0,1%) stabil blieben.

Der Umsatz mit der Eurozone war mit 29,5 Milliarden Euro um 5,2% rückläufig, außerhalb der Eurozone stieg er indessen um 3,3% auf 51,9 Milliarden Euro. Für 2014 rechnet der ZVEI wieder mit einem realen Produktionsplus von zwei Prozent und einem Umsatzanstieg auf 170 Milliarden Euro.

Quellen: Statistisches Bundesamt, ZVEI, BITKOM, EITO

3.2 Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG

Das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG als Industrieholding umfasst den Betrieb und damit den Erwerb, die Entwicklung und den Verkauf von mittelständischen Technologieunternehmen im Bereich Elektronik. Derzeit verfügt die Gruppe über die drei Geschäftsbereiche SYSTEMS, MANUFACTURING und SERVICE.

Stammdaten: Angaben zum Wertpapier:
ISIN DE000A0LBKW6 Art der Aktien: Nennwertlose
Inhaber-Stammaktien
WKN A0LBKW Anzahl der Aktien: 8.447.590 Stück
Börsenkürzel CFC Transparenzlevel: Entry Standard
Reuters CFCG.DE Börse/Marktsegment: Deutsche Börse Frankfurt,
Freiverkehr
Bloomberg Index CFC:GR Börsengang: 14. Dezember 2006
Prime Branche Industriegüter Designated Sponsors: Close Brothers Seydler Bank AG
Industry Group Industrial Diversified Kurs 01.01./31.12.13: 0,11 EUR/0,44 EUR

3.3 Die Aktie

3.3.1 Entwicklung der Aktie

Die Kursentwicklung des Geschäftsjahres 2013 ist nachfolgendem Chart zu entnehmen:

Quelle der entnommenen Xetra Daten: www.boerse-frankfurt.com

Der Aktienkurs der UET hat sich im Geschäftsjahr 2013 positiv entwickelt. Nach einer sehr volatilen Phase im ersten Quartal 2013, bewegte sich der Kurs über die nächsten beiden Quartale hinweg in einem festen Korridor von 0,15 EUR bis 0,23 EUR. Nach dem Restrukturierungsschritt der Kapitalseite, welchen die UET am 4. November 2013 bekannt gab, stieg der Aktienkurs binnen weniger Tage um fast 100%. Nach der Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2012 und dem Erhalt eines uneingeschränkten Bestätigungsvermerkes durch die Abschlussprüfer entwickelte sich der Kurs über der Marke von 0,4 EUR. Im Jahresverlauf stieg der Aktienkurs im abgelaufenen Geschäftsjahr um knapp 400%.

Der durchschnittlich gehandelte Tagesumsatz in Stück (Xetra) lag im Geschäftsjahr 2013 bei 15.222 Stück (Vj. 19.814 Stück). Die Marktkapitalisierung ist von rund 1,183 Mio. EUR am 2. Januar 2013 auf 3,717 Mio. EUR am 30. Dezember 2013 gestiegen.

3.3.2 Aktionärsstruktur

Die Aktionärsstruktur der UET ist geprägt von Kernaktionären, welche teilweise vom bestehenden Management verwaltet werden.

Das Grundkapital der Gesellschaft ist per 31. Dezember 2013 aufgeteilt in 8.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von 1,00 EUR je Aktie. Entsprechend der erfolgten Mitteilungen verteilte sich dieses Grundkapital per 31.12.2013 wie folgt:

Aktionäre Aktien
31.12.2013
Anzahl in %
Figlio Beteiligungsverwaltung GmbH 2.336.018 27,65%
Klaus von Hörde 286.919 3,40%
Constellation II PE Holding 500.000 5,92%
FAM Asset Management GmbH 1.914.628 22,66%
Sonstige/Freefloat 3.410.025 40,37%
Total 8.447.590 100,00%

3.3.3 Investor Relations

Im Jahr 2013 hat das Management der UET Einzelgespräche mit Aktionären und Investoren durchgeführt. Darüber hinaus informierte das Management Analysten und auch Pressevertreter in Form von Telefon- und Einzelgesprächen im Anschluss an die Veröffentlichung von Zwischenergebnissen oder Nachrichten. Hiermit ermöglicht die UET ihren Aktionären und anderen interessierten Kapitalmarktteilnehmern, ihre Geschäftslage angemessen zu bewerten und insbesondere ihre Perspektiven einzuschätzen.

Um alle Zielgruppen der UET umfassend und zeitnah zu informieren, werden auf der Website der UET (www.uet-group.com) Unternehmensinformationen bereitgestellt. Interessierte Anleger können sich im Internet unter www.uetgroup.com in der Sektion Investor Relations über die UET und ihre Beteiligungen informieren. Das Unternehmen versendet zudem Informationen wie Geschäftsberichte oder Zwischenberichte - auf Anfrage - auch gerne per Post.

3.3.4 Hauptversammlung

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 fand keine Hauptversammlung statt.

3.4 UET Konzern

3.4.1 Allgemeine Grundlagen

UET United Electronic Technology AG (UET) ist die Muttergesellschaft des UET-Konzerns. Sie ist direkt oder indirekt an allen Unternehmen des UET-Konzerns beteiligt.

Der Konzernabschluss der UET wird nach den Grundsätzen des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes sowie den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung aufgestellt.

Im Geschäftsjahr 2013 hat es in Bezug auf den Konsolidierungskreis keine Änderungen gegeben. Es sind lediglich Umfirmierungen und/oder Sitzverlegungen der nachfolgend aufgeführten Tochtergesellschaften vorgenommen worden:

• CFC Electronic Holding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn und Umfirmierung in UET Electronic Holding GmbH

  • CFC Dritte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn und Umfirmierung in UET Erste Beteiligungs GmbH
  • CFC Zwölfte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn und Umfirmierung in UET Zweite Beteiligungs GmbH
  • CFC Vierte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn
  • CFC Achte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn
  • CFC Elfte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn

3.4.2 Beteiligung ELCON Systemtechnik – Geschäftsbereich SYSTEMS

Segment: Systems
Beteiligung seit: Juli 2007
Beteiligung UET: 51 % (direkt und indirekt)
zzgl. einer Kaufoption im Ausmaß von 18,6%

Unternehmensprofil

ELCON Systemtechnik GmbH mit Sitz in Hartmannsdorf ist ein führender Anbieter von Telekommunikationssystemen für den Breitbandausbau für Telekom- und Kabelnetzbetreiber. Der Leistungsfokus liegt auf der Netzoptimierung der Zugangssysteme. Als Systemanbieter entwickelt Elcon mit eigenen Ingenieuren Netzzugangssysteme und Systemkomponenten und fertigt diese vollständig im eigenen Produktionsstandort in Deutschland.

Der Schwerpunkt liegt in den folgenden Geschäftsgebieten:

  • Energiespeisesysteme für Breitband VDSL Netzwerkversorgungsknoten und LTE Basisstationen für 20, 50 und 100 Mbit/s
  • Netzabschlusssysteme für Geschäftskundenanschlüsse für Glasfaser und Kupfer (SDSL/VDSL) bis zu 1.000 Mbit/s mit dem Schwerpunkt Hochverfügbarkeit und Netzsicherheit
  • Systeme für die Optimierung und Migration von ISDN basierenden Sprachdiensten über "Next Generation Networks"
  • Systeme zur Netzwerkoptimierung, einschließlich Energieverteilung und Verbrauchsoptimierung, Reichweitenverlängerung und Netz- und Technologiemigration

System zur Herstellung von Netzabschlüssen für Glasfasernetze (Fiber to the Home – FTTH) mit bis zu 1.000 Mbit/s

Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2013

Die Fokussierung auf neue Produkt- und Marktentwicklungen wurde fortgeführt und weiter verstärkt. Als Ergebnis konnte im vierten Quartal 2013 eine Anzahl von neuen Produkten am Markt eingeführt werden. In den definierten Geschäftsbereichen wurde die Marktbearbeitung intensiviert. Dies führte zu einer quantitativen und qualitativen Zunahme an Kundenprodukten und Abschlüssen. Im Ergebnis werden Teile davon bereits 2014 umsatzwirksam.

Der Umsatz von ELCON im Geschäftsjahr 2013 entsprach mit 30,378 Mio. EUR etwa dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis (EBITDA) war mit 2,921 Mio. EUR positiv, allerdings unter dem Vorjahresniveau. (3,873 Mio. EUR). Im Berichtsjahr beschäftigte ELCON durchschnittlich 211 Mitarbeiter.

Ausblick 2014

Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2014 sehen wir im Systemgeschäft ab dem zweiten Halbjahr wieder leicht steigend. Durch bewusst getätigte steigende Aufwände und Investitionen planen wir jedoch einen Rückgang des operativen Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2014. Die Investitionen in Produktentwicklungen sowie Maschinen und Anlagen werden die Wettbewerbsfähigkeit künftig und nachhaltig verbessern und sollen ab 2015 und den Folgejahren positiv zur Geschäftsentwicklung beitragen.

Website: www.elcon-system.com

3.4.3 Beteiligung Letron Electronic – Geschäftsbereich MANUFACTURING

Segment: Manufacturing Beteiligung seit: November 2007 Beteiligung UET: 51 % (direkt und indirekt)

Unternehmensprofil

Letron Electronic GmbH ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Logistik von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Letron ist spezialisiert auf deutschsprachige Kunden und bietet in diesem Segment Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive der Produktentwicklung an. Über das in Osterode am Harz tätige Kundenund Projektmanagementteam steuert das Unternehmen die Fertigungsstandorte in der UET Gruppe – insbesondere in Hartmannsdorf.

Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2013

Die Auftragseingänge blieben im abgelaufenen Geschäftsjahr nahezu stabil. Der Ausbau im Neukundengeschäft wurde intensiviert, konnte jedoch den Rückgang im Bestandskundenbereich nicht vollständig kompensieren.

Letron erreichte im Geschäftsjahr 2013 einen leicht rückläufigen Umsatz von 10,757 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang um 0,44 Mio. EUR. Das EBITDA war für das abgelaufene Geschäftsjahr mit -0,144 Mio. EUR negativ, jedoch konnte es im Vergleich zum Vorjahr um 0,61 Mio. EUR gesteigert werden. Im Geschäftsjahr 2013 beschäftigte Letron durchschnittlich 30 Mitarbeiter, zum Bilanzstichtag beschäftigte Letron 15 Mitarbeiter.

Ausblick 2014

Nach Abschluss der Restrukturierungsphase im Jahr 2013 erwarten wir für das aktuelle Geschäftsjahr eine konstante Umsatzentwicklung und eine wesentliche Verbesserung des operativen Ergebnisses. Durch die neugeschaffene Kosten- und Prozessstruktur können Abläufe vereinfacht, beschleunigt und vor allem deutlich kostengünstiger umgesetzt und realisiert werden. Die ursprünglich gesetzten Ziele im Rahmen des Restrukturierungsprojektes wurden sowohl betreffend der Aufwände als auch der Umsetzungszeiten vollumfänglich erreicht.

Auf die Intensivierung der Vertriebsaktivitäten und insbesondere die Akquisition neuer Kunden wird besonderer Wert gelegt.

Website: www.letron-electronic.com

3.4.4 Beteiligung NewTal - Geschäftsbereich MANUFACTURING

Segment: Manufacturing Beteiligung seit: Januar 2011 Beteiligung UET: 51 % (direkt und indirekt)

Unternehmensprofil

NewTal Elektronik und Systeme GmbH ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Prüfung von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Ähnlich wie die Schwestergesellschaft Letron, bedient NewTal die entsprechenden Segmente wie Industrieelektronik, Medizintechnik und Datentechnik kostenoptimiert und "Made in Germany". Die Gesellschaft mit Sitz in Neu-Ulm verfügt über eine branchendifferenzierte Kundenstruktur in Süddeutschland und Österreich.

Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2013

Der im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete Umsatz betrug 9,918 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 6,4%. Das EBITDA betrug -0,08 Mio. EUR und verbesserte sich somit im Vergleich zum Vorjahr um 0,288 Mio. EUR. Im Sommer 2013 wurde ein umfangreiches Projekt zur operativen Integration und Leistungssteigerung gestartet. Markt- und Kundenentwicklung, Prozessoptimierung, Mitarbeiterausbildung sowie Investitionen im Bereich Infrastruktur und Informationstechnologie stehen im Vordergrund. Per Sommer 2014 wird NewTal vollständig in die IT Infrastruktur der Gruppe eingebunden sein. Im Geschäftsjahr 2013 beschäftigte NewTal durchschnittlich 58 Mitarbeiter.

Ausblick 2014

Für das Geschäftsjahr 2014 erwarten wir wiederholt eine leicht steigende Umsatzentwicklung und eine Verbesserung des operativen Ergebnisses. Das Marktumfeld bleibt herausfordernd. Die Liquiditätssituation ist durch die laufenden Rückzahlungsverpflichtungen weiterhin als herausfordernd einzustufen.

Website: www.newtal.de

3.4.5 Beteiligung Suconi – Geschäftsbereich SERVICE

Segment: Service Beteiligung seit: 2010 Beteiligung UET: 51 % (direkt und indirekt)

Unternehmensprofil

Suconi ist ein Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller. Die Gesellschaft bietet seinen Kunden umfassende und passgenaue Services. Diese sind neben Planungs-, Steuerungs- und Rollout-Dienstleistungen auch Help Desk, Installations- und Entstör-Services, welche sowohl in Deutschland als auch in Europa erbracht werden. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Installationsplanung und -steuerung über das Rollout bis zur Call-Annahme und dem Service der installierten Komponenten. Die Firma arbeitet systemübergreifend (meist herstellerbezogen) und mit Erfahrungswerten vom Switch/Router oder VoIP-Equipment am Standort des Kunden bis zu optischen Transport- und IP-Backbone-Systemen.

Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2013

Entsprechend langfristiger Planung und Zielsetzung hat die Gesellschaft in 2013 den Aufbau Ihrer Service-Organisation und die Neukundengewinnung weiter vorangetrieben. Dank eines starken Wachstums konnten die Ziele vollständig erreicht werden.

Suconi erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,140 Mio. EUR. Das entspricht einem Wachstum von 35%. Das EBITDA des abgelaufenen Geschäftsjahres konnte auf 0,073 Mio. EUR gesteigert werden und war damit um 0,101 Mio. EUR besser als im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2013 beschäftigte Suconi durchschnittlich 23 Mitarbeiter.

Ausblick 2014

Für das Jahr 2014 planen wir abermals ein Umsatzwachstum und eine positive Entwicklung des operativen Ergebnisses. Die Bemühungen, sowohl den Kundenstamm als auch das Leistungsspektrum der Gesellschaft zu erweitern, werden weiter intensiviert, um so die positive Entwicklung und das Wachstum fortzusetzen.

Website: www.suconi.com

3.5 Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Finanzielle Leistungsindikatoren

Die finanzielle Leistungsfähigkeit wird über diverse Kennzahlen und Indikatoren gemessen und gesteuert. Neben Auftragsentwicklung, Umsatz, Wareneinsatz und Rohertrag stehen die Ertragsindikatoren EBITDA und EBIT, ergänzt um entsprechende Kunden- und Produktertragskennzahlen im Mittelpunkt. Ergänzt über Operative-, Investitions- und Finanzierungs-Cash Flows werden Verschuldungs- und Tilgungskraft laufend analysiert und berechnet. Für die Steuerung des Working Capital besteht unter anderem eine tagesaktuelle Auswertung von Beständen und Bestandsentwicklungen für Roh- Halbfertigund Fertigwaren. Zur Absicherung von Forderungen werden Bonitätsprüfungen und Forderungsversicherungen angewendet.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Über die finanziellen Indikatoren hinaus wird ein intensives Augenmerk auf diverse weitere wichtige Bereiche gelegt. Besonders im Fokus stehen dabei Personal und Umwelt. Laufende Messung und Entwicklung von Produktivitätssowie Fehlzeiten, Energieverbrauch und Emissionswerten durch betriebene Anlagen und Maschinen werden in allen Unternehmen als Indikatoren ausgewertet.

3.6 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG für das Geschäftsjahr 2013 wurde nach HGB aufgestellt.

Vermögenslage – UET Konzern

Auf Konzernebene verfügt die UET per 31. Dezember 2013 über ein Konzerneigenkapital von minus 10,8 Mio. EUR (Vj. -10,9 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 31,8 Mio. EUR (Vj. 34,9 Mio. EUR).

Von Seiten der Gesellschafter bestehen Gesellschafterdarlehen in Höhe von 3,8 Mio. EUR inklusive Zinsen. Für diese Darlehen bestand und besteht eine Absichtserklärung, einen Großteil der Schuld in Eigenkapital zu wandeln. Derzeit sind die Darlehen bis zum 30. Juni 2015 gestundet. Eine Wandlung in Eigenkapital ist für die Zukunft weiterhin beabsichtigt. Ende 2013 wurde der von der Altira/Heliad Gruppe gegebene Darlehensanteil vom Aktionär FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH übernommen. Sowohl Stundung als auch Absichtserklärung wurden bestätigt.

Das Anlagevermögen betrug zum Bilanzstichtag 9,8 Mio. EUR (Vj. 12,9 Mio. EUR). Das Umlaufvermögen veränderte sich von 10,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 10,7 Mio. EUR im Jahr 2013. Die Verbindlichkeiten haben sich um etwa 2,7 Mio. EUR auf 23,7 Mio. EUR (Vj. 26,4 Mio. EUR) verringert. Die Rückstellungen sind auf 4,1 Mio. EUR (Vj. 5,0 Mio. EUR) gesunken.

Die Veränderung der immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus der außerplanmäßigen Abschreibung des Firmenwertes der NewTal Elektronik und Systeme GmbH in Höhe von rund 1,0 Mio. EUR, der außerplanmäßigen Abschreibung des aktivierten Kundenstamms der Letron electronic GmbH in Höhe von rund 0,4 Mio. EUR sowie dem Abgang des Restbuchwertes des Geschäfts- und Firmenwertes aus der stillen Beteiligung an der ELCON Systemtechnik GmbH in Höhe von rund 1,6 Mio. EUR.

Die Abschreibung des Geschäfts- und Firmenwertes der NewTal resultiert aus der Entscheidung der UET, dass dieser auf Grund der negativen Unternehmensergebnisse in den abgelaufenen Geschäftsjahren nicht aufrecht erhalten werden kann, selbiger Sachverhalt gilt für die oben genannte Abschreibung des Kundenstamms der Letron.

Die Position Grundstücke einschließlich Bauten entfällt mit 1,9 Mio. EUR auf die Beteiligung ELCON und mit 3,0 Mio. EUR auf die CFC Elfte Zwischenholding GmbH, die seit 2010 Eigentümerin der von Berndes genutzten Immobilie ist. Diese Immobilie ist langfristig an die Berndes Küche GmbH verpachtet, an der die UET weder mittelbar noch unmittelbar beteiligt ist.

Bei den Technischen Anlagen und Maschinen kam es in 2013 in Summe zu einem Zuwachs von 0,7 Mio. EUR auf nunmehr 2,6 Mio. EUR, der im Wesentlichen durch die Investition in eine neue Produktionslinie der ELCON bedingt ist.

Im Umlaufvermögen bilden die Vorräte mit 7,0 Mio. EUR (Vj. 6,7 Mio. EUR) die größte Position, der Anstieg begründet sich durch eine Material-Bevorratung auf Seiten der ELCON.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände bewegen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 2,2 Mio. EUR annähernd auf dem Niveau des Vorjahres (2, 1 Mio. EUR).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten in 2013 auf 1,2 Mio. EUR reduziert werden (Vj. 1,8 Mio. EUR), dies beruht im Wesentlichen auf der Rückführung der Kreditlinie der ELCON in Höhe von 0,5 Mio. EUR und der schrittweisen Rückzahlung von Bankdarlehen bei NewTal. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind im abgelaufenen Geschäftsjahr von 3,8 Mio. EUR auf 4,3 Mio. EUR gestiegen. Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen per 31.12.2013 rund 18,1 Mio. EUR, welche überwiegend auf Darlehensverpflichtungen der UET United Electronic Technology AG (7,0 Mio. EUR) und der CFC 11. Zwischenholding (3,9 Mio. EUR) sowie Darlehen von (Minderheits-) Gesellschaftern und Dritten (7,2 Mio. EUR) entfallen. Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf die Übernahme eines Schuldscheindarlehens und dem damit verbundenen Verkauf der stillen Beteiligung an der ELCON Systemtechnik GmbH an einen neuen Investor zurückzuführen.

Ein Sonderposten für Zuwendungen in Höhe von 0,5 Mio. EUR wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr für Investitionszuschüsse gebildet, um der Darstellung im Einzelabschluss zu folgen. Bisher wurden die Zuschüsse im Konzern als direkter Ertrag ausgewiesen, dies wurde ab 2013 angepasst.

Die sonstigen Rückstellungen betragen 3,1 Mio. EUR und betreffen überwiegend produktionsbezogene Rückstellungen, Verpflichtungen aus dem Personalbereich, vertriebsbezogene Rückstellungen sowie Verpflichtungen aus Beiträgen und ausstehenden Rechnungen. Der Rückgang der Rückstellungen basiert insbesondere auf dem Verbrauch der Restrukturierungsrückstellung für die Letron aus dem Vorjahr (0,7 Mio. EUR).

Vermögenslage – UET AG (Einzelgesellschaft)

Die United Electronic Technology AG verfügt per 31.12.2013 über ein Eigenkapital von minus 6,0 Mio. EUR (Vj. -5,8 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 10,0 Mio. EUR im Vergleich zu 13,3 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

Das Anlagevermögen der UET AG hat sich infolge der Veräußerung der stillen Beteiligung im Ausmaß von 18,6 % an der ELCON Systemtechnik GmbH auf 0,1 Mio. EUR reduziert (Vj. 3,8 Mio. EUR) und bezieht sich weiterhin ausschließlich auf Anteile an verbundenen Unternehmen.

Das Umlaufvermögen beträgt per 31.12.2013 3,9 Mio. EUR und weist damit im Vergleich zum Vorjahr (3,8 Mio. EUR) nur geringe Veränderungen auf. Die bedeutendste Position beinhaltet die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen mit einem Betrag in Höhe von 3,5 Mio. EUR.

Ertragslage – UET Konzern

Im Geschäftsjahr 2013 wurden im Gesamtkonzern Umsatzerlöse von 45,3 Mio. EUR erzielt. Im Vergleich zu dem pro Forma berechneten konsolidierten Umsatz des Vorjahres (rund 46,7 Mio. EUR) errechnet sich daraus ein Rückgang von rund 3%. Da im Geschäftsjahr 2012 für den Zeitraum Januar bis Juni Umsätze der nicht mehr zur Gruppe zählenden Gesellschaften der Berndes Gruppe enthalten waren, ist ein direkter Umsatzvergleich nur bedingt möglich. Der konsolidierte Umsatz betrug 57,7 Mio. EUR.

Die Gesamtleistung lag im Geschäftsjahr 2013 bei 45,5 Mio. EUR.

ELCON konnte mit einem Umsatz von 30,4 Mio. EUR die Umsatzgröße des Vorjahres bestätigen. Letron lag mit einem Umsatz von 10,8 Mio. EUR um 0,4 Mio. EUR unter dem der Vorjahresperiode. NewTal konnte seinen Umsatz auf 9,9 Mio. EUR und damit um 0,6 Mio. EUR steigern. Eine Umsatzsteigerung von 35% verbuchte das Dienstleistungsunternehmen Suconi und erwirtschaftete in 2013 einen Umsatz von 2,1 Mio. EUR. Bei den Berichten zu den Beteiligungen sind sämtliche Gesellschaften jeweils auch mit ihren Intercompany-Umsätzen dargestellt.

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich zum Abschlussstichtag auf 3,5 Mio. EUR (Vj. 5,2 Mio. EUR). Wesentliche Bestandteile dieser Erträge sind mit 1,6 Mio. EUR die Veräußerung von Finanzanlagen, Auflösung von Rückstellungen mit 0,3 Mio. EUR sowie 1,1 Mio. EUR Erträge aus den Beteiligungen des Electronic-Segments.

Die Materialaufwendungen im Konzern lagen im Berichtsjahr bei 23,9 Mio. EUR gegenüber 31,2 Mio. EUR im Jahr 2012. Durch entsprechende Optimierungen hat sich die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung dabei von 53,7% im Jahr 2012 auf 52,7% im Jahr 2013 verringert und somit verbessert. Der absolute Rückgang der Materialaufwendungen resultiert aus dem Wegfall von Aufwendungen des Geschäftsjahres 2012 bezogen auf die Berndes Gruppe.

Der Personalaufwand belief sich im Berichtszeitraum im Konzern auf 12,7 Mio. EUR (Vj. 15,7 Mio. EUR). In 2012 entfielen rund 13,7 Mio. EUR auf die heutigen Bestandsunternehmen im Konzern.

Höchste Aufwandsposition des Jahres 2013 waren neben den Materialaufwendungen und Personalaufwendungen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 7,6 Mio. EUR (Vj. 14,4 Mio. EUR). Wesentliche Positionen waren hierbei Verwaltungskosten mit 1,8 Mio. EUR, Mietaufwand mit 1,0 Mio. EUR und Aufwand für fremde Dienstleistungen von 1,2 Mio. EUR. Weitere Details zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind dem Anhang zu entnehmen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Vorjahres waren neben Aufwendungen der Berndes Gruppe auch von nicht regelmäßig wiederkehrenden Sondereinflüssen aufgrund damaliger Restrukturierungsbemühungen geprägt.

Die Abschreibungen liegen mit 3,6 Mio. EUR rund 0,5 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (3,1 Mio. EUR). Bei den Abschreibungen des Geschäftsjahres 2013 handelt es sich um die außerplanmäßigen Abschreibungen des Geschäfts- und Firmenwertes der NewTal (1,0 Mio. EUR), sowie des Kundenstamms der Letron (0,4 Mio. EUR) und um planmäßige Abschreibungen auf das Anlagevermögen der konsolidierten Gesellschaften.

Die Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen beinhaltet im Wesentlichen Zinsaufwendungen für Bankdarlehen und langfristige Verbindlichkeiten. Sie betrugen im Jahr 2013 1,7 Mio. EUR (Vj. 2,2 Mio. EUR).

Im aktuellen Berichtsjahr sind keine außerordentlichen Aufwendungen und Erträge angefallen, die außerordentlichen Aufwendungen aus dem Vorjahr entfielen vorwiegend auf Restrukturierungsaufwendungen.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) betrug 4,7 Mio. EUR (Vj. 2,0 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, EBIT verbesserte sich von -1,1 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR. Absolut entspricht dies einer Verbesserung von 2,2 Mio. EUR.

Vor dem Hintergrund der zuvor geschilderten Umstände hat sich der Konzernfehlbetrag in 2013 verglichen zum Vorjahr um 4,1 Mio. EUR auf nunmehr minus 0,8 Mio. EUR verbessert.

ELCON erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Jahresüberschuss auf Einzelabschlussebene von rund 1,2 Mio. EUR. Letron verzeichnete einen Fehlbetrag von -0,3 Mio. EUR, Suconi einen Jahresüberschuss von 0,04 Mio. EUR sowie NewTal einen Fehlbetrag von -0,3 Mio. EUR. Somit erwirtschafteten die Bestandsunternehmen der Elektronik Gruppe vor Konsolidierungseffekten in Summe 0,7 Mio. EUR an Überschuss im Geschäftsjahr 2013.

Unter Betrachtung der Minderheitenanteile an dem Konzernergebnis beträgt das auf die Aktionäre der UET entfallende Konzernergebnis 0,449 Mio. EUR im Jahr 2013 nach -3,468 Mio. EUR im Jahr 2012. Pro Aktie entspricht dies einem Ergebnis von rund 0,05 EUR (Vj. 0,41 EUR Verlust).

Ertragslage – UET AG (Einzelgesellschaft)

Die UET AG verbuchte im Berichtszeitraum Umsätze in Höhe von 0,5 Mio. EUR aus erbrachten Dienstleistungen für Konzernunternehmen und blieb damit unter dem Vorjahresniveau von 1,0 Mio. EUR, da jenes noch Umsatzerlöse aus der Berndes Gruppe für das erste Halbjahr 2012 beinhaltete.

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich zum Abschlussstichtag auf 0,4 Mio. EUR (Vj. 0,5 Mio. EUR).

Der Personalaufwand reduzierte sich in der UET um 0,4 Mio. EUR auf nunmehr 0,1 Mio. EUR, resultierend aus der mit der Restrukturierung einhergehenden Verringerung des Personalbestandes.

Auch im Geschäftsjahr 2013 bildeten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen die höchste Aufwandsposition. Diese verzeichnen jedoch im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang auf 1,0 Mio. EUR (Vj. 3,6 Mio. EUR). Dieser begründet sich in den im Geschäftsjahr 2012 enthaltenen Wertberichtigungen und Verzichten auf Forderungen gegenüber Tochterunternehmen (1,3 Mio. EUR), periodenfremden Aufwendungen (0,7 Mio. EUR) und nicht regelmäßig wiederkehrenden Rechts- und Beratungskosten. Letztere betrugen in der Gesellschaft im Berichtszeitraum 0,1 Mio. EUR (Vj. 0,6 Mio. EUR).

Das Finanzergebnis verschlechterte sich im Geschäftsjahr 2013 um 0,1 Mio. EUR.

Zwar konnten die Zinsen und ähnliche Aufwendung reduziert werden, jedoch gab es einen Rückgang der Zinserträge aus ausgereichten Darlehen an Konzerngesellschaften sowie der bis Oktober 2013 bestehenden stillen Beteiligung an ELCON. Daraus ergibt sich in Summe ein Finanzergebnis von 0,005 Mio. EUR, im Vorjahr betrug dieses 0,1 Mio. EUR.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UET AG ist mit einem Betrag von -0,2 Mio. EUR zwar negativ, es verbesserte sich jedoch um 2,4 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Vj. -2,6 Mio. EUR). Begründet ist dies vornehmlich durch den Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Der Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2013 beläuft sich ebenfalls auf -0,2 Mio. EUR (Vj. -2,7 Mio. EUR).

Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt waren 323 Mitarbeiter (Vj. 333) in den Unternehmen des Konzerns beschäftigt. Die Mitarbeiteranzahl - aufgegliedert nach Beteiligungen - ist dem Anhang zu entnehmen.

Finanzlage – UET Konzern

Liquiditätslage

Die einzelnen Gesellschaften finanzieren sich zum größten Teil eigenständig. Es bestehen in allen operativen Unternehmen Factoring-Vereinbarungen für Kundenforderungen. ELCON verfügte zudem bis Ende des Geschäftsjahres 2013 über eine Working Capital Linie in Höhe von EUR 0,5 Mio. EUR, welche schrittweise und vertragsgerecht im Jahresverlauf zurückgeführt wurde. Zwischen den Gesellschaften gibt es Liefervereinbarungen. Diese Forderungen innerhalb der Gruppe unterliegen nicht dem Factoring.

Für die wesentlichen Verbindlichkeiten der UET AG bestehen Stundungen und Zahlungsvereinbarungen, welche aus den laufenden Geschäftseinnahmen bedient werden. Ferner wird das Darlehen zur Finanzierung der früheren Berndes Betriebsimmobilie ebenfalls langfristig getilgt.

Cash flow

Der Cash flow aus der operativen Geschäftstätigkeit beträgt 2,8 Mio. EUR (Vj. -0,8 Mio. EUR). Der Zuwachs basiert wesentlich auf dem verbesserten Periodenergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Der Cash flow aus der Investitionstätigkeit ist mit -2,0 Mio. EUR negativ (Vj. 0,6 Mio. EUR) und enthält im Wesentlichen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen auf Ebene der Beteiligungsunternehmen.

Der Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt -0,8 Mio. EUR (Vj. -0,7 Mio. EUR).

In Summe ergibt sich für den Berichtszeitraum eine negative Veränderung des Zahlungsmittelbestandes von -0,07 Mio. EUR (Vj. -0.9 Mio. EUR) auf nun 1,453 Mio. EUR.

Von dem Zahlungsmittelbestand sind zum 31. Dezember 2013 keine Beträge verpfändet bzw. für Bankbürgschaften hinterlegt.

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Im Geschäftsjahr 2013 wurden die strategische Neuausrichtung der UET Gruppe sowie ihre Restrukturierung weiter vorangetrieben und wesentliche Ergebnisse erreicht. In Zukunft wird die UET weiterhin als reine Industrieholding für Technologiebeteiligungen mit dem Fokus Elektronik agieren. Beteiligungen und Geschäftsfelder werden langfristig entwickelt. Investitionen dienen dem Marktaufbau und der Produktentwicklung. In der bestehenden Situation verfügt die UET über die drei Geschäftsbereiche: SYSTEMS, MANUFAC-TURING und SERVICE.

Mit der Insolvenz der ehemals konzernzugehörigen Berndes Gruppe im Jahr 2012 wurde die Gesellschaft durch übernommene Haftungen, Garantien und Finanzierungen stark belastet. Im Geschäftsjahr 2013 konnte eine Verbesserung der Situation erzielt werden. Zum Bilanzstichtag 2013 bestanden aus diesem Vorgang rund 6,9 Mio. EUR an Verbindlichkeiten. Davon besteht der wesentlichste Teilbetrag in Höhe von rund 3,9 Mio. EUR als Finanzierung für die frühere Betriebsimmobilie in Arnsberg, welche derzeit an die neue Berndes Investorengesellschaft für insgesamt zehn Jahre verpachtet ist.

Mit diversen Gläubigern wurden bereits in 2012 Stundungs- und entsprechende Ratenzahlungsvereinbarungen abgeschlossen, welche auch laufend bedient werden. Die Rückzahlungspläne dieser Verbindlichkeiten laufen bis Ende 2015. Die Bedienung der Ratenzahlungsvereinbarungen erfolgt im Wesentlichen aus den laufenden Geschäftseinnahmen der UET AG.

Ende Oktober 2013 konnten zudem die Verhandlungen über die Restrukturierung von Fremdverbindlichkeiten erfolgreich abgeschlossen werden. Ein bestehendes Schuldscheindarlehen, welches per 31.07.2013 mit einem Betrag in Höhe von 6,1 Mio. € inklusive kumulierter Zinsen bestand, wurde von einem neuen Investor übernommen. Zuvor hatte der Investor mit der UET Gruppe eine Vereinbarung dahingehend geschlossen, die bestehende stille Beteiligung im Ausmaß von 18,6% an ELCON Systemtechnik GmbH für 4,05 Mio. EUR zu übernehmen. Insgesamt wurden die Verbindlichkeiten um 4,23 Mio. EUR reduziert und zudem konnten die Zinsen für die verbleibende Restverbindlichkeit von 12% auf 5% gesenkt werden. Die Rückzahlung des verbleibenden Betrages aus dem Schuldscheindarlehen beginnt ab September 2015.

Darüber hinaus bestehen Einkünfte aus der Verpachtung der Betriebsimmobilie in Arnsberg. Diese Einkünfte dienen ausschließlich der Bedienung der noch offenen Immobilienfinanzierung. Da diese Immobilie nicht zum Kerngeschäft der UET Gruppe gehört, soll diese derzeit verkauft werden. Der erwartete Verkaufserlös wird vollständig zur Rückführung der Verbindlichkeiten verwendet werden.

In den drei Geschäftsbereichen wurden Entwicklungs- und Verbesserungsprojekte neu gestartet. Wesentlich dabei waren Produktentwicklungen bei ELCON und Optimierungsprojekte bei NEWTAL und LETRON. Unter anderem wurde entschieden, die Produktion der LETRON am Standort Osterode am Harz zu schließen. In der Folge wurde mit der Fertigung für die Zukunft der Standort Hartmannsdorf/Sachsen, welcher zu ELCON gehört, beauftragt. Dieses Projekt ist seit Ende 2013 abgeschlossen. Die entsprechenden Kostenvorteile werden vollumfänglich 2014 wirksam.

Bei der UET Muttergesellschaft wurde im Rahmen der Neuausrichtung der Sitz der Gesellschaft von Dortmund nach Eschborn verlegt. Die Gesellschaften UET AG, ELCON und SUCONI teilen sich dort somit einen Bürostandort.

Bereich Forschung und Entwicklung

Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit wird intensiv in Forschung und Entwicklung investiert. Im Geschäftsjahr 2013 betrug die Investition rund 3,5 Mio. EUR (interne und externe Kosten) und gemessen am dafür relevanten Umsatz 14,5%.

Finanzlage – UET AG (Einzelgesellschaft)

Für die wesentlichen Verbindlichkeiten der UET AG bestehen Stundungen und Zahlungsvereinbarungen, welche aus den laufenden Geschäftseinnahmen bedient werden.

Zum 31. Dezember 2013 belief sich die Bilanzsumme auf Ebene der UET AG auf 10,0 Mio. EUR (Vj. 13,3 Mio. EUR). Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag betrug 6,0 Mio. EUR (Vj. 5,8 Mio. EUR).

Die Rückstellungen betrugen per 31.12.2013 0,3 Mio. EUR und lagen damit auf dem Vorjahresniveau.

Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft belaufen sich zum Abschlussstichtag auf 9,7 Mio. EUR (Vj. 13,0 Mio. EUR). Wie im Vorjahr (10,4 Mio. EUR) bilden die sonstigen Verbindlichkeiten den bedeutendsten Posten mit einem Wert von 7,0 Mio. EUR, wovon 5,1 Mio. EUR auf Darlehen und 1,3 Mio. EUR auf aufgelaufene Zinsverbindlichkeiten entfallen. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stiegen im Berichtszeitraum auf 2,5 Mio. EUR (Vj. 1,7 Mio. EUR) an.

3.7 Chancen- und Risikobericht

Wie grundsätzlich jedes unternehmerische Engagement ist auch das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG mit Chancen und Risiken verbunden. Ziel des Risikomanagements der UET ist es, die vorhandenen Chancen zu nutzen, sowie die wesentlichen Risiken zu erkennen und bestmöglich auf diese zu reagieren.

Als Teil der Unternehmensstrategie ist die Risikopolitik der UET darauf ausgerichtet, den Bestand der Gruppe zu sichern und den Wert des Konzerns zu steigern. Die jeweils angewandte Risikostrategie setzt eine kontinuierliche und systematische Bewertung der Risiken aber auch der Chancen voraus. Bei erkennbaren Risiken werden diese auf Angemessenheit, Überschaubarkeit und Beherrschbarkeit bewusst geprüft und mit den möglichen Chancen bewertet. Durch eine ständige Analyse und der stetigen Berücksichtigung neuer Erkenntnisse wird das Risikomanagement laufend überprüft und wenn notwendig verbessert, um insbesondere für die UET existenzbedrohende Risiken früh zu erkennen und zu vermeiden.

Die Anordnung der nachfolgend dargestellten Risiken enthält keine Aussage zu deren Gewichtung. Auch nachfolgend nicht aufgeführte Unsicherheiten und Risiken können einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.

3.7.1 CHANCEN

Die Konzentration auf die bestehenden Geschäftsbereiche Systems, Manufacturing und Service und die damit verbundene Fokussierung der Einzelgesellschaften ermöglicht Innovationen und die Weiterentwicklung von Technologien. Im Dienstleistungsbereich werden Prozesse und Strukturen laufend verbessert und optimiert. Im Bereich Systemgeschäft wird die Internationalisierung weiter vorangetrieben und durch Investitionen neue Märkte erschlossen. Die vorgenannten Maßnahmen sollen für Wachstum und laufende Verbesserung der Profitabilität sorgen.

Aus technologischer Sicht entsteht durch den weiteren Ausbau der Telekommunikationsnetzte hin zu Breitband eine Vielzahl von Marktchancen sowohl im Inland als auch auf internationalen Märkten. Diese Chancen sollen durch eine entsprechend konsequente strategische Produkt- und Marktentwicklung genutzt werden. Dies betrifft primär die ELCON und somit den Geschäftsbereich SYSTEMS.

3.7.2 RISIKEN

Branchentypische Risiken des Geschäftsmodells der UET

Technologie- und Marktentwicklung

Technologie- und Innovationszyklen werden derzeit immer kürzer und der notwendige Investitionsbedarf für neue Produktentwicklungen nimmt stetig zu. Durch die Entwicklung steigt auch das Risiko, dass neue Produktentwicklungen sich möglicherweise nicht am Markt durchsetzen können. Im Rahmen des Risikomanagements werden speziell Produktneuentwicklungen laufend während der Entwicklungsphase, die teilweise bis zu drei Jahre beträgt, auf ihre Marktrelevanz geprüft, um gegebenenfalls Maßnahmen rechtzeitig einleiten zu können.

Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, sind zusätzlich laufend Investitionen in Maschinen und Anlagen notwendig. Dies betrifft sowohl die Fertigungstechnik als auch das Labor und die Testsysteme für die Produktentwicklung. Auch in diesem Umfeld könnten Investitionen getätigt werden, die in der Folgezeit nicht oder nicht zeitgerecht durch die gewünschten wirtschaftlichen Rückflüsse kompensiert werden können.

Risikomanagement

Im UET-Konzern erfolgt das Risikomanagement im Rahmen des konzernweiten Controllings. Durch wöchentliche Berichte und Planungen zum Liquiditätsstatus und der Liquiditätsentwicklung, monatlichen Abschlüssen und Soll-Ist Vergleichen sowie eines rollierenden 18 Monats-Forecasts können Entwicklungen und Trends zeitnah und vorrausschauend erkannt und durch Maßnahmen gesteuert werden.

Weitere Bausteine des Risikomanagements sind regelmäßige Berichts- und Arbeitstreffen des Vorstands mit den Geschäftsführern vor Ort zur laufenden Geschäftsentwicklung, strategischen Planung, Berichterstattung und Entscheidungsfindung.

Währungs- und Zinsrisiken

Da die UET AG ausschließlich in Deutschland aktiv ist, ergeben sich auf Ebene der Einzelgesellschaft keine bzw. sehr geringe Zins- und Währungsrisiken. Im Konzernverbund werden auf der Absatzseite vor allem im Geschäftsbereich Systems und auf der Beschaffungsseite in den Geschäftsbereichen Systems und Manufacturing internationale Geschäfte getätigt, so dass sich in diesen Bereich spezifische Währungsrisiken ergeben können.

Bislang werden in der Gruppe Finanzierungen vornehmlich zu Festzinssätzen durchgeführt, so dass die sich aus Zinsänderungen ergebenden Risiken überschaubar sind. Es existiert zum Bilanzstichtag mit dem Factoring eine Finanzierung, deren Zinssatz an den 3-Monats-EURIBOR gekoppelt ist. Grundsätzlich resultieren aus dem internationalen Geschäft der Beteiligungen sowie der Fremdfinanzierung Zins- und Währungsrisiken, die auch negative Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET Konzerns haben können.

UET-spezifische Risiken

Liquiditätsrisiken

Durch die hohen Belastungen an Verbindlichkeiten und die angespannte Liquiditätssituation besteht grundsätzlich ein Liquiditäts- und Finanzierungsrisiko. Es bleibt auch für die operativen Gesellschaften schwierig, Finanzierungen am Markt zu erhalten. Dies hängt zum einen mit dem Bonitätsrating der UET als auch mit der allgemeinen Marktsituation und der damit verbundenen Zurückhaltung der Banken bei Neufinanzierungen zusammen.

Die Fortführung der Konzernmuttergesellschaft und des Konzerns über den Befristungszeitraum der Stundungsvereinbarungen (bis 30.06.2015 bzw. 30.9.2015) hinaus hängt davon ab, dass die Stundungen (in Höhe von 6,3 Mio. EUR) verlängert, eine langfristige Finanzierung vereinbart oder durch Desinvestitionen die zur Tilgung der Verbindlichkeiten erforderlichen Zahlungsmittel beschafft werden können.

UET steuert den Liquiditätsbedarf der Beteiligungen durch ein sorgfältiges wöchentliches Liquiditätscontrolling. Wie bei jedem anderen Unternehmen auch verbleibt das übliche Restrisiko eines unvorhergesehenen Finanzbedarfes, weil Kunden der jeweiligen Unternehmen ausfallen, Lieferanten Engpässe haben, Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten ins Stocken geraten etc. und damit einhergehende ergebnis- und liquiditätsverbessernde Maßnahmen nicht in dem Maße eintreten wie erwartet.

Die Reduzierung dieser Liquiditätsrisiken versucht UET durch

  • a) eine sehr genaue Planung vor der Übernahme neuer Verpflichtungen bestmöglich abzuschätzen und zu bewerten sowie durch
  • b) ständiges standardisiertes Liquiditätsreporting zu gewährleisten.

Unternehmensgröße

Da es sich bei der UET um eine Gesellschaft handelt, deren Beteiligungsportfolio derzeit einen geringen Umfang aufweist, hätten weitere Ausfälle von Beteiligungsunternehmen, zum Beispiel durch Insolvenzen oder eine Verschlechterung des Geschäftsganges, möglicherweise gravierende Folgen für das Unternehmen. Dieses Risiko nimmt in der Regel mit wachsender Portfoliogröße und Dauer ab. Im Rahmen der Marktorientierung wird hier insbesondere darauf Wert gelegt, dass auch die Positionierung der Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb sorgfältig geprüft und bewertet wird. Es wird gezielt eine Nischenstrategie verfolgt, um direkte Wettbewerbssituationen mit großen Konzernen zu vermeiden.

Organisatorische Risiken

Durch die Restrukturierung der Gruppe wurde der Bereich Finanzen neu organisiert. Durch den Personalabbau in der UET AG müssen diese Tätigkeiten in sehr kurzer Zeit von anderen Mitarbeitern übernommen werden. Hier besteht das Risiko, dass Wissen verloren geht und Prozesse zu Beginn nicht korrekt umgesetzt werden.

Um die Neuausrichtung schnell umzusetzen, laufen derzeit mehrere Projekte parallel. Das erhöht grundsätzlich potentielle Risiken. UET versucht das organisatorische und personenbezogene Risiko dadurch zu minimieren, dass Wissen und Kontakte systematisch dokumentiert und archiviert werden und entsprechende Übergaben mehrfach abgeprüft werden. Die entsprechenden Projektplanungen als auch Berichte werden systematisch und strukturiert erfasst, geprüft, analysiert und bewertet.

Finanzwirtschaftliche Risiken

UET als Konzern wird derzeit im Rating der Finanzierungspartner als Summe sanierungsnotwendiger Gesellschaften gesehen und erhält dadurch ebenfalls nur sehr begrenzten Zugang zu externen Finanzierungsquellen. Immer wieder ist entscheidend, dass die Gesellschaften zueinander abgeschottet werden.

Die meisten der Beteiligungsgesellschaften können aufgrund des weiter fortgeschrittenen Sanierungsprozesses mittlerweile operativ eigenständig für ihre Finanzierung sorgen, teilweise mit Hilfe und ggf. Absicherung durch die Gruppe.

Unplanmäßig dringend benötigte liquide Mittel könnten sich bei nicht möglicher Refinanzierung nachteilig auf die Liquiditätslage der Gesellschaft insgesamt auswirken.

Das entsprechende Haftungsverhältnis der UET United Electronic Technology AG, das aus der Finanzierung der Immobilie in Arnsberg besteht, beträgt rund 3,9 Mio. EUR (Valuta zum Bilanzstichtag). In den Verbindlichkeiten der Gruppe ist dies bereits berücksichtigt.

Weiterhin hat der Vorstand die in vergangenen Berichtsperioden ergriffenen Kostensenkungs- und Liquiditätsverbesserungsmaßnahmen konsequent weiter fortgesetzt. Ziel der UET ist es, die Rekapitalisierungsfähigkeit des bestehenden Betriebes zu guten Konditionen möglichst schnell wiederherzustellen.

Risiken aus Unternehmensinsolvenzen

Soweit bekannt, sind die Auswirkungen durch die Insolvenzen innerhalb der Berndes Gruppe in der Bilanz berücksichtigt. An Gläubiger der Berndes Gruppe vergebene Garantien sind von diesen zwischenzeitlich in Anspruch genommen worden. Mit diesen Gläubigern konnten langfristige Ratenzahlungsvereinbarungen getroffen werden.

Operative Risiken der Beteiligungsunternehmen

Die operativen Einheiten im UET Konzern unterliegen mit ihrer Tätigkeit den marktüblichen Risiken. Neben den explizit aufgeführten Risiken umfassen diese u. a. Mengen- und Preisschwankungen auf den Absatz- sowie Beschaffungsmärkten. Welche Risiken sich jeweils aus dem operativen Geschäft ergeben, wird nachfolgend erläutert. Grundsätzlich begegnet die UET als aktive Konzernführungsgesellschaft diesen Risiken auf individueller Unternehmensbasis durch ein kontinuierliches Reporting und die Mitarbeit in den operativen Einheiten.

Risikosituation SYSTEMS - ELCON

Ein Großteil der unternehmerischen Risiken in Bezug auf die Beteiligung EL-CON liegt im Produktportfolio der Gesellschaft, um erfolgreich Umsätze und neue Aufträge zu generieren. Obwohl Zertifizierungen und Rahmenverträge vorliegen, besteht weiterhin das Risiko, dass die Vorlaufzeit bei Projekten länger als geplant dauern und der anschließende Roll-out langsamer bzw. nur zeitverzögert umgesetzt werden kann. Ein wesentlicher Anteil des aktuellen Umsatzes wird noch mit Produkten generiert, die in den nächsten Jahren am Ende des Lebenszyklus stehen. Hier werden sich die Umsätze weiter rückläufig entwickeln und müssen daher durch neue Produkte ersetzt werden. Wenn es zu größeren Verschiebungen bei neuen Projekten kommt, könnten rückläufige Umsätze bei Altprodukten möglicherweise nicht mehr vollständig aufgefangen werden.

Aktiv gegengesteuert wird in diesem Zusammenhang durch die konsequente Expansion in neue Märkte und zu neuen Kunden. Somit wird das Unternehmen breiter und ausgewogener aufgestellt sein.

Der langfristige Erfolg hängt weiterhin stark von der nachhaltigen Entwicklungsfähigkeit der ELCON im Hinblick auf zeitgemäße und vom Markt angenommene neue Produkte ab. Unzureichende zukünftige Produktentwicklungen hätten starken Einfluss auf die darauf folgende Umsatzentwicklung der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang ist es für ELCON zudem entscheidend, die eigenen personellen Ressourcen sowie die damit verbundene Entwicklungsexpertise zu sichern und bei Bedarf auszubauen.

Die allgemeine Zuliefersituation am Bauteilmarkt könnte durch eine Verschlechterung Vertragsstrafen bis hin zum Verlust der Kundenbeziehung nach sich ziehen. ELCON steuert diesem Risiko durch eine risikoadäquate Materialbeschaffung entgegen. Kritische Bauteile werden einerseits dabei ggf. als Lagerware vorrätig gehalten. Dies führt andererseits zu einer erhöhten Kapitalbindung und entsprechendem Liquiditätsbedarf.

Risikosituation MANUFACTURING - Letron & NewTal

Das Marktumfeld der EMS-Anbieter Letron und NewTal hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verschärft, und die Investitionsgüterindustrie hat ihre vorsichtige Zurückhaltung nicht geändert. Im Rahmen der strategischen Entwicklung wird weiterhin auf eine ausgewogene Kunden- und Marktsegmentverteilung Wert gelegt, sodass die Abwärtsrisiken aus einseitigen Schwankungen weiter reduziert werden. So ist Letron bspw. nicht im Geschäftsfeld Automotive tätig - eine Entscheidung, die sich in der Zeit der Wirtschaftskrise als äußerst vorteilhaft erwiesen hat. Die Entwicklung im Bereich Solar und der damit verbundene Rückgang haben das Unternehmen jedoch stark negativ getroffen.

Letron und NewTal planen in den Jahren 2014ff, ausschließlich durch Kunden- und Projektneuakquisitionen zu wachsen. Das Risiko, dass die geplante Anzahl an Neukunden nicht erreicht werden kann, verringert sich darüber hinaus mit dem Wachstum der Wirtschaft.

Sowohl die Ertrags- als auch die Liquiditätslage der Gesellschaften wird wesentlich von den realisierten Synergien und Verbesserungsprojekten abhängen. Sollten sich diese langsamer entwickeln oder im geplanten Umfang nicht realisiert werden können, würde die Break-Even-Grenze der Gesellschaften angehoben und sie wären ggf. bei der Finanzierung von Liquiditätslücken auf die Unterstützung des Gesellschafters und der Schwestergesellschaft ELCON angewiesen. Letron kann derzeit die Zahlungsverpflichtungen schneller als vereinbart bedienen und konnte somit bereits Reserven aufbauen.

Risikosituation SERVICE - Suconi

Bei der Beteiligung Suconi handelt es sich um eine Abspaltung des Servicegeschäfts der ELCON. In 2010 wurde aufgrund der steigenden Nachfrage für Dienstleistungen rund um Telekommunikationsnetze und Systemtechnik das bestehende Servicegeschäft der ELCON ausgegliedert und in ein international ausgerichtetes Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller übertragen.

Somit besteht ELCON noch als einer der Top drei Kunden und es ergibt sich für Suconi derzeit noch eine bedingte Abhängigkeit von der Schwestergesellschaft. Mit der weiteren Forcierung der Neukundengewinnung wird diese Abhängigkeit fortlaufend reduziert.

Die Risiken, die aus dem Geschäftsmodell der Suconi resultieren, sind überschaubar. Es besteht einerseits kein nennenswerter Investitionsbedarf zur Realisierung der geplanten Umsatzvolumina und andererseits zeigt sich die Nachfrage nach Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich stabil. Auch eine Trendwende in Bezug auf Outsourcing in der Branche ist aktuell nicht beobachtbar.

3.8 Prognosebericht (Ausblick)

Prognose des Vorjahres

Für das Geschäftsjahr 2013 war ein gleichbleibender Marktumsatz der Geschäftsbereich prognostiziert. Zusätzlich war geplant die bestehenden Verbindlichkeiten entsprechend zu refinanzieren und mit laufenden Einnahmen schrittweise zurückzuführen. Beide Vorhaben konnten wie prognostiziert umgesetzt werden.

Ausblick für UET United Electronic Technology AG (Konzern) für 2014 ff.

Die Mitte 2012 begonnene strategische Neuausrichtung der UET hin zu einer technologieorientierten Industrieholding wurde im Geschäftsjahr 2013 weiter fortgesetzt und wird über die nächsten Jahre weiter entwickelt.

Betreffend der bestehenden Verbindlichkeiten werden weiterhin Maßnahmen umgesetzt, um nichtbetriebsnotwendige Vermögensgegenstände zu verkaufen und damit Verbindlichkeiten zu reduzieren oder Liquidität für Investitionen zu schaffen.

Bestehende Verbindlichkeiten werden aus laufenden Einnahmen schrittweise zurückgeführt.

Auf diese Weise soll das auf die Aktionäre der UET entfallende Vermögen in den kommenden Quartalen und Jahren kontinuierlich gesteigert und eine Weiterentwicklung im Kursverlauf der UET-Aktie erreicht werden.

Für die UET AG selbst werden für das Geschäftsjahr 2014 stabile Umsatzerlöse und ein Jahresergebnis auf leicht verbessertem Niveau gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 geplant. Die Liquidität sollte im Geschäftsjahr 2014 stabil bleiben.

Ausgehend von prognostizierten Umsatzzuwächsen im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014 ist für die Gruppe ein moderates Umsatzwachstum für das Gesamtjahr im einstelligen Prozentbereich geplant. Bei dieser Umsatzentwicklung ist für die Geschäftsbereiche Manufacturing und Service ein positives operatives Ergebnis geplant. Im Geschäftsbereich Systems werden die Investitionen und Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Geschäftsjahr 2014 erhöht, womit mit einem gleichbleibenden operativen Ergebnis geplant wird. Nach aktueller Prognose bleibt der operative Cash Flow deutlich positiv und auf Niveau des Vorjahres. Insgesamt wird sich die Liquidität und somit die verfügbaren Finanzmittel gleichbleibend entwickeln.

Langfristig wird ein laufendes Wachstum des operativen Betriebs im Ausmaß von bis zu 10% pro Jahr ab dem Geschäftsjahr 2015 angestrebt. Dabei ist prognostiziert, dass die Erträge in den Geschäftsbereichen Service und Manufacturing schrittweise verbessert werden und die Ergebnisse im Geschäftsbereich Systems analog zum Umsatz wachsen.

3.9 Nachtragsbericht

Seit dem 31. Dezember 2013 sind folgende Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten:

Herr Stefan Schütze wurde zum Aufsichtsrat der Gesellschaft bestellt.

Eschborn, im April 2014

UET United Electronic Technology AG

Werner Neubauer

4. Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013

KONZERNBILANZ
AKTIVA (in EUR) 31.12.2013 31.12.2012
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
1.317.101,00 1.967.085,33
2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 3.120.132,92
1.317.101,00 5.087.218,25
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
4.885.461,78 5.000.276,54
2. Technische Anlagen und Maschinen 2.553.474,20 1.872.877,02
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 656.322,45 881.195,41
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 339.445,38 94.306,33
8.434.703,81 7.848.655,30
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 2,00 2,00
9.751.806,81 12.935.875,55
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.385.643,45 4.182.063,43
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.574.453,67 1.271.994,46
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.052.136,76 1.207.636,91
4. Geleistete Anzahlungen 12.794,46 39.687,53
7.025.028,34 6.701.382,33
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.299.265,72 816.841,05
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1,00 1,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände 939.364,21 1.317.988,93
2.238.630,93 2.134.830,98
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.452.913,20 1.522.387,75
10.716.572,47 10.358.601,06
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 144.891,34 145.450,90
D. AKTIVE LATENTE STEUERN 365.586,11 612.335,57
E. NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG 10.805.526,81 10.852.275,96
BILANZSUMME 31.784.383,54 34.904.539,04
PASSIVA (in EUR) 31.12.2013 31.12.2012
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 8.447.590,00 8.447.590,00
II. Kapitalrücklage 14.584.153,88 14.584.153,88
III. Bilanzverlust -27.438.200,34 -29.560.395,91
IV. Anteile anderer Gesellschafter -6.399.070,35 -4.323.623,93
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 10.805.526,81 10.852.275,96
0,00 0,00
B. SONDERPOSTEN FÜR ZUWENDUNGEN 540.076,23 0,00
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.034.589,00 1.081.176,67
2. Steuerrückstellungen 0,00 18.607,76
3. Sonstige Rückstellungen 3.063.142,42 3.893.973,64
4.097.731,42 4.993.758,07
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.201.866,85 1.834.870,77
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 100.069,40 99.450,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.325.074,15 3.752.611,87
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 46.346,19
5. Sonstige Verbindlichkeiten 18.077.744,23 20.682.331,53
- davon aus Steuern: TEUR 639 (i.Vj: TEUR 511)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 9 (i.Vj.: TEUR 7)
23.704.754,63 26.415.610,36
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 84.777,54 16.746,67
F. PASSIVE LATENTE STEUERN 3.357.043,72 3.478.423,94
BILANZSUMME 31.784.383,54 34.904.539,04
KONZERN GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) 1.1.-31.12.2013 1.1.-31.12.2012
1.
Umsatzerlöse
45.331.348,58 57.727.880,44
2.
Bestandserhöhung der Erzeugnisse
146.959,06 315.161,22
3.
Sonstige betriebliche Erträge
- davon aus Währungsumrechnung: TEUR 29 (i.Vj: TEUR 485)
3.484.616,01 5.228.908,76
4.
Materialaufwand
a)
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
b)
Aufwendungen für bezogene Leistungen
-23.431.365,02
-517.978,28
-30.483.141,65
-705.337,44
25.013.580,35 32.083.471,33
5.
Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
b)
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
- davon für Altersversorgung: TEUR 126 (i.Vj: TEUR 120)
-10.503.304,99
-2.200.041,35
-12.665.938,03
-3.075.573,72
-12.703.346,34 -15.741.511,75
6.
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen
-3.560.166,07 -3.075.222,57
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
- davon aus Währungsumrechnung: TEUR 25 (i.Vj: TEUR 809)
-7.633.712,20 -14.353.227,93
8.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus Abzinsung: TEUR 27 (i.Vj: TEUR 0)
56.172,73 87.751,91
9.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon aus Abzinsung: TEUR 0 (i.Vj: TEUR 54)
-1.694.656,20 -2.177.209,66
10.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-522.127,73 -3.175.948,67
11. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 -1.066.950,35
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
- davon aus Latenten Steuern: TEUR 126 (i.Vj: TEUR 510)
-199.838,58 -567.782,52
13. Sonstige Steuern -31.284,54 -45.709,00
Konzernjahresfehlbetrag
14.
-753.250,85 -4.856.390,54
15. Verlustvortrag -29.560.395,91 -26.091.916,93
16. Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust 1.202.435,77 1.387.911,56
17. Umbuchung Anteile Minderheiten 1.673.010,65 0,00
18.
Bilanzverlust
-27.438.200,34 -29.560.395,91
1.
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) vor
1.085
-1.132
Ertragsteuern, Zinsen und außerordentlichen Posten
Gewinne aus der Endkonsolidierung
0
-1.749
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens
3.560
3.075
Gezahlte Ertragsteuern
532
-1.068
Gezahlte Zinsen
-661
-1.957
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen
-627
1.014
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-)
-186
-496
Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen
-1.571
35
Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
-1.033
sowie anderer Aktiva
2.299
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie
1.660
anderer Passiva
153
Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten
0
-1.067
Veränderung der Aktiva und Passiva durch Kursdifferenzen
0
82
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
2.759
-812
2.
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
203
7
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen
-2.050
-939
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen
0
Anlagevermögens
1.892
Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
-188
-371
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
-2.035
589
3.
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten
1.094
0
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten
-1.887
-669
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
-793
-669
4.
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3)
-69
-892
Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmi
0
-1
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
1.522
2.415
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
1.453
1.522
5.
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel
1.453
1.522
Wertpapiere
0
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
0
0
0
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
1.453
1.522
KONZERN EIGENKAPITALSPIEGEL
(in TEUR)
Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Unterschieds
betrag aus
der
Währungsum
rechnung
Ausgleichsposten
für Anteile anderer
Gesellschafter
Konzerngewinn/
-verlust
Konzerneigen
kapital
1. Januar 2012 8.448 14.584 -171 -3.759 -26.092 -6.990
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.388 -3.468 -4.856
Fremdwährungsdifferenzen 171 85 256
Sonstige Veränderungen 738 738
31. Dezember 2012 8.448 14.584 0 -4.324 -29.560 -10.852
1. Januar 2013 8.448 14.584 0 -4.324 -29.560 -10.852
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.202 449 -753
Stille Beteiligung 800 800
Umbuchung Anteile Minderheiten -1.673 1.673 0
Sonstige Veränderungen 0
31. Dezember 2013 8.448 14.584 0 -6.399 -27.438 -10.806

5. Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

UET United Electronic Technology AG – Kurzprofil

Die United Electronic Technology AG ("UET") mit Firmensitz an der Frankfurter Straße 80-82, 65760 Eschborn (Deutschland), ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB Nr. 95758 eingetragen. Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.

Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung von Unternehmen, Unternehmern und Führungskräften von Unternehmen bei der Strukturierung und Beschaffung von Eigenkapital in jedweder Form, sei es in Form von Direktbeteiligungen, sei es in Form von stillen Beteiligungen, Genussrechten oder sonstigen eigenkapitalähnlichen Mitteln, bei der Sanierung von Unternehmen sowie die Beteiligung an privaten oder börsennotierten Unternehmen (Beteiligungen).

Die UET United Electronic Technology AG (vormals CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA) wurde am 22. Mai 2006 errichtet. Im Geschäftsjahr 2009 wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA im Rahmen eines Formwechsels in die CFC Industriebeteiligungen AG gewandelt. Die Handelsregister-Eintragung der CFC Industriebeteiligungen AG erfolgte am 23. Dezember 2009. Am 05. Februar 2013 erfolgte die Umfirmierung in UET United Electronic Technology AG und die Sitzverlegung nach Eschborn. Werner Neubauer ist zum alleinigen Vorstand der UET bestellt.

Im Anschluss an den Formwechsel im Dezember 2009 erfolgte an der Deutschen Börse ein Segmentwechsel vom General Standard in den Open Market. Vollzogen wurde der Segmentwechsel mit Aufnahme des Listings im Entry Standard am 28. Dezember 2009. Die Aktien der UET AG werden damit nicht mehr an einem organisierten Markt im Sinne von § 2 Abs. 5 Wertpapierhandelsgesetz gehandelt.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Berichtszeitraum für den achten Konzernabschluss beginnt am 1. Januar 2013 und endet am 31. Dezember 2013. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war Herr Werner Neubauer als alleiniger Vorstand der UET bestellt.

Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst neben der UET United Electronic Technology AG als Muttergesellschaft die verbundenen Unternehmen, bei denen der UET AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. in anderer Weise eine Kontrolle ausgeübt wird. Die in den Konsolidierungskreis der UET AG einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes dargestellt.

Das Geschäftsmodell der UET umfasst den Erwerb, die Restrukturierung und die Sanierung sowie die Veräußerung von Beteiligungen. Insofern ist der Konsolidierungskreis der UET kontinuierlichen Veränderungen unterworfen, so dass ein Vergleich der Konzernabschlüsse im Zeitablauf nur eingeschränkt möglich ist.

Im Geschäftsjahr 2013 hat der Konsolidierungskreis gegenüber dem 31. Dezember 2012 keine Veränderungen erfahren.

Dennoch sind vor allem die Stromgrößen der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, denn zum 30. Juni 2012 erfolgte die Entkonsolidierung sämtlicher Gesellschaften der Berndes Gruppe.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres enthält folgende Stromgrößen der Berndes Gruppe:

KONZERN GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) 01.01.2012-
30.06.2012
1. Umsatzerlöse 10.986
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeug 594
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 0
4. Sonstige betriebliche Erträge 1.184
5. Materialaufwand
a)
Aufwendungen für Roh‐, Hilfs‐ und Betriebsstoffe und für bezogene Wa
‐6.816
b)
Aufwendungen für bezogene Leistungen
‐457
5.492
6. Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
‐1.682
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für
b)
Unterstützung ‐388
-2.070
7. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
a)
und Sachanlagen
‐176
b)
auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese
die im Konzern üblichen Abschreibungen überschreiten 0
-176
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen ‐3.825
-579
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermöge 0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen ‐241
-239
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -818
13. Außerordentliche Erträge 0
14. Außerordentliche Aufwendungen ‐27
15. Außerordentliches Ergebnis -27
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ‐4
17. Sonstige Steuern ‐7
18. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -856

Darüber hinaus ist das Ergebnis des Konzerns im Vorjahr durch einen Entkonsolidierungsgewinn der Berndes Gruppe von 1,7 Mio. EUR positiv beeinflusst.

Es sind weiterhin Umfirmierungen und/oder Sitzverlegungen der nachfolgend aufgeführten Tochtergesellschaften vorgenommen worden:

CFC Electronic Holding GmbH:

Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn und Umfirmierung in UET Electronic Holding GmbH

CFC Dritte Zwischenholding GmbH:

Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn und Umfirmierung in UET Erste Beteiligungs GmbH

CFC Zwölfte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn und Umfirmierung in UET Zweite Beteiligungs GmbH

CFC Vierte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn

CFC Achte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn

CFC Elfte Zwischenholding GmbH: Sitzverlegung von Dortmund nach Eschborn

Konzernabschlussstichtag

Der Konzernabschluss wird zum Stichtag der Muttergesellschaft UET United Electronic Technology AG (31. Dezember 2013) aufgestellt.

Die Geschäftsjahre der operativen Beteiligungen stimmen mit dem Geschäftsjahr der Muttergesellschaft überein. Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.

Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere den Vorschriften für die Kapitalgesellschaften gemäß §§ 264 ff. HGB und den Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290ff. HGB aufgestellt.

Es wurden keine Angaben zur steuerlichen Überleitungsrechnung nach DRS 18.67 im vorliegenden Anhang aufgenommen. Die als Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung geltenden DRS wurden somit nicht durchgängig beachtet.

Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind jeweils zum Teil zusammengefasst. Die notwendigen Aufgliederungen und Vermerke sind im Anhang aufgeführt. Ferner wurden zwecks Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Abschlusses teilweise Posten hinzugefügt bzw. Postenbezeichnungen an ihren tatsächlichen Inhalt angepasst.

Konsolidierungsmethoden

Methode der Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung wurde gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 HGB nach der Neubewertungsmethode auf der Grundlage der Wertansätze der Anteile an den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen zum Erwerbszeitpunkt in den Konzernabschluss (§ 301 Abs. 2 HGB) vorgenommen. Aktive Unterschiedsbeträge werden zunächst mit den Zeitwertanpassungen der übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden übernommen, nach Verrechnung werden noch verbleibende Beträge als Geschäfts- oder Firmenwert grundsätzlich über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben. Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mit Rücksicht auf ihren Charakter in der Konzernbilanz gesondert zwischen dem Eigen- und dem Fremdkapital ausgewiesen.

Sonstige Konsolidierungsvorgänge

Forderungen, Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, sonstige Aufwendungen und sonstige Erträge, Zinserträge und die korrespondierenden Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises bei den einbezogenen Unternehmen wurden eliminiert.

Auf die wesentlichen ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei dem im Vorjahreskonzernabschluss unter dem aktivischen Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung ausgewiesenen Betrag in Höhe von TEUR 39 handelte es sich um einen sonstigen Vermögensgegenstand. Der Vorjahresausweis wurde insoweit geändert und angepasst.

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den folgenden einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bewertung der Jahresabschlüsse sowie des Konzernabschlusses erfolgte grundsätzlich unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) gemäß §§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.

Der Konzern weist zum 31. Dezember 2013 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR 10.806 aus. Ausweislich von Planungsrechnungen besteht eine positive Fortführungsprognose. Mit wesentlichen Gläubigern bestehen langfristige Stundungs- und Zahlungsvereinbarungen.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel für Software drei Jahre, für Lizenzen und sonstige Rechte gemäß den jeweils zu Grunde liegenden Verträgen vier bis zehn Jahre sowie für Kundenbeziehungen und Marken zehn bis 16 Jahre. Die Nutzungsdauer eines Geschäfts- oder Firmenwerts beträgt grundsätzlich 5 Jahre.

Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden im Allgemeinen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, in der Regel – bis auf Immobilien - zwischen drei und zwölf Jahre, vorgenommen. Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen:

Immobilien (17 bis 50 Jahre)

Einbauten (7 bis 10 Jahre)

EDV-Geräte (3 Jahre)

Betriebs- und Geschäftsausstattung (3 bis 8 Jahre)

Technische Anlagen und Maschinen (3 bis 12 Jahre)

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; der sofortige Abgang wurde unterstellt.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs-/Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Die Anschaffungskosten sind gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB bilanziert. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen aktiviert. In die Herstellungskosten für die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden neben dem Fertigungsmaterial und den Fertigungslöhnen auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten einbezogen. Handelswaren sind zu Anschaffungskosten aktiviert.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergaben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Eine Pauschalwertberichtigung wurde im geringen Umfang gebildet.

Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden mit dem Devisenkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Die Pensionsrückstellungen wurden aufgrund der vertraglichen Versorgungsansprüche gebildet. Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte mit einem Rechnungszins von 4,88% (Letron electronic GmbH) und 4,91% (New-Tal Elektronik und Systeme GmbH) (Vj. 5,04% bzw. 5,07%) unter Nutzung der Sterbetafeln von Dr. Heubeck (2005G). Das Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 2 S. 2 HGB wurde somit teilweise in Anspruch genommen.

Der Sonderposten für Zuwendungen wurde gemäß HFA-Stellungnahme 1/1984 des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) passiviert. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt adäquat zu den vorgenommenen Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände entsprechend ihrer Nutzungsdauer.

Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde das Realisationsprinzip (§§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

Währungsumrechnung

Die funktionale Währung der UET United Electronic Technology AG als Konzernmutter ist Euro. Alle einbezogenen Einzelabschlüsse wurden in Euro aufgestellt.

Latente Steuern

Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode auf alle am Abschlussstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswertes bzw. einer Schuld in der Bilanz und dessen steuerlichen Wertansatz.

Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede und noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre das zu versteuernde Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können. Der zur Berechnung der latenten Steuern auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handels- und Steuerbilanz verwendete Körperschaftsteuersatz liegt bei 15,8%. Der entsprechend verwendete Gewerbesteuersatz liegt bei durchschnittlich 11,9%.

Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds enthält den Kassenbestand, die Guthaben bei Kreditinstituten sowie grundsätzlich die kurzfristigen Wertpapiere des Umlaufvermögens, soweit sie nicht auf eigene Anteile entfallen. Im Finanzmittelfonds sind zum Bilanzstichtag keine Guthaben bei Kreditinstituten enthalten, die mit Pfandrechten Dritter behaftet sind.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt.

Anschaffungs- und Herstellungskosten
KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) 01.01.2013 Änderung
Kons.-kreis
Umbuchungen Zugänge Abgänge Umgliederung Währungsän derungen 31.12.2013
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
5.069 0 68 188 -14 0 0 5.311
2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert 6.692 0 0 0 -2.843 0 0 3.849
11.761 0 68 188 -2.857 0 0 9.160
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
9.358 0 -161 8 0 0 0 9.205
2. Technische Anlagen und Maschinen 14.853 0 72 1.410 -1.542 0 0 14.794
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.521 0 -846 291 -716 0 0 4.251
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 94 0 -94 339 0 0 0 339
29.827 0 -1.030 2.050 -2.258 0 0 28.589
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 218 0 0 0 0 0 0 218
218 0 0 0 0 0 0 218
41.806 0 -962 2.238 -5.115 0 0 37.967
Abschreibungen Buchwerte
KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) 01.01.2013 Änderung
Kons.-
kreis
Umbuchu
ngen
Zugänge
planmäßig
Zugänge
ausserplan
mäßig
Abgänge Währungsä
nderungen 31.12.2013
31.12.2013 31.12.2012
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
-3.102 0 -58 -480 -367 14 0 -3.994 1.317 1.967
2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert -3.572 0 0 -503 -1.006 1.232 0 -3.849 0 3.120
-6.674 0 -58 -984 -1.373 1.246 0 -7.843 1.317 5.087
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
-4.358 0 200 -162 0 0 0 -4.319 4.885 5.000
2. Technische Anlagen und Maschinen -12.980 0 97 -689 0 1.332 0 -12.241 2.553 1.873
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung -4.640 0 722 -352 0 675 0 -3.594 656 881
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 0 0 0 0 0 339 94
-21.978 0 1.020 -1.203 0 2.007 0 -20.154 8.435 7.849
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen -218 0 0 0 0 0 0 -218 0 0
-218 0 0 0 0 0 0 -218 0 0
-28.870 0 962 -2.187 -1.373 3.253 0 -28.216 9.752 12.936

Immaterielle Vermögenswerte

Die Nutzungsdauer eines Geschäfts- und Firmenwerts beträgt grundsätzlich 5 Jahre. Die historischen Werte entstanden einerseits bei der Einbringung der stillen Beteiligung an der ELCON Systemtechnik GmbH im Rahmen der Sachkapitalerhöhung. Der Geschäfts- und Firmenwert betrug im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung TEUR 2.843. Darüber hinaus hatte es im Geschäftsjahr 2011 in dieser Position Zugänge durch die Übernahme weiterer Geschäftsanteile an der Berndes Gruppe (TEUR 1.377) und die Akquisition der NewTal Elektronik und Systeme GmbH (TEUR 2.473) gegeben.

Der Geschäfts- und Firmenwert der UET wurde zum 31. Dezember 2013, bedingt durch den Abgang des Geschäfts- und Firmenwertes aus der stillen Beteiligung an der ELCON Systemtechnik GmbH und der ganzheitlichen Abschreibung desselbigen bei der NewTal Elektronik und Systeme GmbH, vollständig abgeschrieben.

Die Abschreibung des Geschäfts- und Firmenwertes der NewTal resultiert aus der Entscheidung der UET, dass dieser auf Grund der negativen Unternehmensergebnisse in den abgelaufenen Geschäftsjahren nicht aufrecht erhalten werden kann.

Den im Rahmen der Unternehmenskäufe erworbenen Kundenbeziehungen ist eine Nutzungsdauer von zehn bis sechzehn Jahren zugrunde gelegt. Der Ermittlung der Nutzungsdauern wurde die voraussichtliche tatsächliche Nutzung bzw. die Vertragsdauer zugrunde gelegt.

Der Buchwert der aktivierten Kundenbeziehungen beläuft sich auf TEUR 786 (Vj. TEUR 1.474). Die Restnutzungsdauer der aktivierten Kundenbeziehungen beläuft sich auf einen Zeitraum von 3,5 Jahren. Der Rückgang im abgelaufenen Geschäftsjahr ist vornehmlich auf die ganzheitliche Abschreibung des entgeltlich erworbenen Kundenstamms der Letron electronic GmbH zurückzuführen. Die Abschreibung erfolgt auf Entscheidung der UET, da die aktivierte Kundenbeziehung auf Grund der negativen Unternehmensergebnisse in den abgelaufenen Geschäftsjahren nicht aufrecht erhalten werden kann.

Sachanlagen

Grundpfandrechte bestehen bei der Immobilie ELCON in Höhe von TEUR 1.585 (Vj. TEUR 1.585), wobei die gesicherten Darlehen zum 31. Dezember 2013 einen Saldo von TEUR 282 aufweisen. Des Weiteren sind ausgewählte Maschinen und technische Einrichtungen der ELCON als Sicherheiten für Darlehen (Mietkaufverträge) übereignet. Die Darlehen valutierten am 31. Dezember 2013 mit TEUR 1.216. Auf der im Vermögen der CFC Elfte Zwischenholding GmbH befindlichen und von der Berndes Gruppe genutzten Immobilie lasten Grundpfandrechte in Höhe von TEUR 8.568, wobei die gesicherten Darlehen zum 31. Dezember 2013 einen Saldo von TEUR 3.846 aufwiesen.

Geographische Aufteilung

KONZERN ANLAGEVERMÖGEN
31.12.2013 (in TEUR)
Deutschland Europa ohne
Deutschland
Asien Rest der
Welt
Gesamt
Immaterielle Vermögensgegenstände 1.317 0 0 0 1.317
Sachanlagen 8.435 0 0 0 8.435
Finanzanlagen 0 0 0 0 0
Summe Anlagevermögen 9.752 0 0 0 9.752
KONZERN ANLAGEVERMÖGEN
31.12.2012 (in TEUR)
Deutschland Europa ohne
Deutschland
Asien Rest der
Welt
Gesamt
Immaterielle Vermögensgegenstände 5.087 0 0 0 5.087
Sachanlagen 7.849 0 0 0 7.849
Finanzanlagen 0 0 0 0 0
Summe Anlagevermögen 12.936 0 0 0 12.936

Das Anlagevermögen teilt sich geographisch wie folgt auf:

Umlaufvermögen (ohne Wertpapiere und Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten)

UMLAUFVERMÖGEN (in TEUR) 31.12.2013 31.12.2012
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.386 4.182
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.574 1.272
Fertige Erzeugnisse und Waren 1.052 1.208
Geleistete Anzahlungen 13 40
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.299 817
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0
Sonstige Vermögensgegenstände 939 1.318
9.264 8.836

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen in Höhe von TEUR 132 (Vj. TEUR 0) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr enthalten. Forderungen gegen Gesellschafter bestehen nicht.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von TEUR 314 (Vj. TEUR 872).

Latente Steuern

Die latenten Steuern ergeben sich aus folgenden Posten:

31.12.2013
(in TEUR)
31.12.2012
(in TEUR)
Latente Steuerschulden auf Differenzen bilanzieller Wertansätze für
Immaterielle Vermögenswerte 218 408
Sachanlagevermögen 9 13
Verbindlichkeiten 3.057 3.057
Sonderposten 73 0
3.357 3.478
Latente Steuerforderungen auf Differenzen bilanzieller Wertansätze für
Forderungen 0 55
Pensionsrückstellungen 24 11
Sonstige Rückstellungen 0 14
Sonstige Verbindlichkeiten 82 0
106 80
Latente Steueransprüche auf Verlustvorträge 260 532

Die latenten Steueransprüche auf Verlustvorträge wurden auf körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 1.642 (Vj. körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 2.749, sowie gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 814) gebildet. Sie betreffen ausschließlich die ELCON.

Eigenkapital

Das Eigenkapital verbesserte sich im Berichtsjahr um TEUR 46,7 auf nunmehr TEUR -10.806.

Im Konzernbilanzverlust von TEUR -27.438 ist ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR -29.560 enthalten.

Gezeichnetes Kapital

Das in der Bilanz zum 31. Dezember 2013 ausgewiesene Gezeichnete Kapital besteht aus 8.447.590 auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert in Höhe von insgesamt 8.447.590,00 EUR und ist voll eingezahlt. Im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im Geschäftsjahr 2010 erhöhte sich das gezeichnete Kapital von 6.435.000,00 EUR um 2.012.590,00 EUR auf insgesamt 8.447.590,00 EUR.

Bedingtes Kapital

Das Grundkapital der Gesellschaft ist um bis zu EUR 4.223.795,00 eingeteilt in bis zu 4.223.795 auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Bezugs- und/oder Wandlungsrechten an die Inhaber von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen, die nach Maßgabe der Ermächtigung der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 2011 begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt gemäß des im Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 2011 zu TOP 8 jeweils festzulegenden Options- bzw. Wandlungspreises. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur soweit durchgeführt, wie die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- oder Optionsrechten von diesen Rechten Gebrauch machen oder die zur Wandlung verpflichteten Inhaber ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen, soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder aus genehmigtem Kapital geschaffene Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Aktien nehmen – sofern sie durch Ausübung bis zum Beginn der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft entstehen – vom Beginn des vorhergehenden Geschäftsjahres, ansonsten jeweils vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Bezugsrechten entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand ist aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 20. Mai 2011 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital bis zum 15. Mai 2016 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 4.223.795,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Sofern den Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt wird, können die Aktien auch einem Kreditinstitut oder nach § 53 Abs. 1 S. 1 oder § 53 b Abs. 1 S. 1 oder Abs. 7 KWG tätigen Unternehmen zur Übernahme angeboten werden mit der Verpflichtung, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden.

Das Bezugsrecht kann insbesondere ausgeschlossen werden, um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen, bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere in Form von Unternehmen und Unternehmensteilen oder sonstigen Vermögensgegenständen, bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen, wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen Aktien insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreiten, um Belegschaftsaktien an Arbeitnehmer der Gesellschaft und mit ihr verbundener Unternehmen zu begeben sowie um Inhabern von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, die von der Gesellschaft ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs bzw. Optionsrechts zustehen würde, jedoch nur, soweit die Aktien nicht bereits aufgrund eines bedingten Kapitals gewährt werden können.

Der Vorstand wird des Weiteren ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und die sonstigen Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.

Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital zu ändern.

Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien

Der Vorstand ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 20. Mai 2011 ermächtigt, vom Tag der Beschlussfassung an für 18 Monate bis zu insgesamt 10% des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben.

Der Vorstand hat von seiner Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien im Geschäftsjahr 2012 keinen Gebrauch gemacht. Die Ermächtigung ist zwischenzeitlich ausgelaufen.

Mitteilungen nach § 20 Abs. 6 AktG

Die Gesellschaft hat folgende Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern vorgenommen:

Die FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien, hat uns gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt, dass ihr eine unmittelbare Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Aktien an der UET United Electronic Technology AG gehört.

Entkonsolidierungen

Im Geschäftsjahr 2013 sind keine Entkonsolidierungen erfolgt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

RÜCKSTELLUNGEN (in TEUR) 31.12.2013 31.12.2012
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.035 1.081
Steuerrückstellungen 0 19
Sonstige Rückstellungen 3.063 3.894
4.098 4.994

Bei insgesamt zwei (Vj. zwei) Konzerngesellschaften werden Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen gebildet. Der Gesamtbetrag dieser Rückstellungen beläuft sich im Jahr 2013 auf TEUR 1.035 (Vj. TEUR 1.081). Der Gesamtbetrag entfällt auf folgende Gesellschaften:

Letron electronic GmbH: 543 TEUR
NewTal Elektronik + Systeme GmbH: 492 TEUR

Die Rückstellung für Pensionen wurde nach dem modifizierten Teilwertverfahren berechnet. Die Berechnung beruht auf folgenden Parametern:

Letron:

Zinssatz der Deutschen Bundesbank: 4,88 % (Vj. 5,04%) Dynamik der Anpassung der laufenden Renten: 2% Dynamik der anrechenbaren Bezüge: 2% Biometrische Parameter: Richttafeln 2005G nach Dr. Klaus Heubeck Fehlbeträge bestehen nicht

NewTal:

Zinssatz der Deutschen Bundesbank: 4,91 % (Vj. 5,07%) Rententrend: 1,50 % Biometrische Parameter: Richttafeln 2005G nach Dr. Klaus Heubeck Fehlbeträge bestehen nicht

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen produktionsbezogene Rückstellungen mit einem Betrag von TEUR 418 (Vj. TEUR 440), Verpflichtungen aus dem Personalbereich in Höhe von TEUR 1.092 (Vj. TEUR 1.765), Verpflichtungen aus Beiträgen und ausstehenden Rechnungen in Höhe von TEUR 846 (Vj. TEUR 1.040), Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von TEUR 132 (Vj. TEUR 129) sowie Rückstellungen für Abschlussprüfung in Höhe von TEUR 169 (Vj. TEUR 170).

Verbindlichkeiten

Die Fristigkeiten für Verbindlichkeiten können wie folgt zusammengefasst werden:

VERBINDLICHKEITEN (in TEUR) 31.12.2013 31.12.2012
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.202 1.835
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 100 99
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.325 3.753
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 46
5. Sonstige Verbindlichkeiten 18.078 20.682
23.705 26.416
FRISTIGKEITEN 31.12.2013 (in TEUR) < 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre Gesamt
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 537 623 42 1.202
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 100 0 0 100
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.281 44 0 4.325
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0 0 0
5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.462 10.407 4.209 18.078
8.380 11.074 4.250 23.705
FRISTIGKEITEN 31.12.2012 (in TEUR) < 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre Gesamt
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.009 826 0 1.835
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 99 0 0 99
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.753 0 0 3.753
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht 46 0 0 46
5. Sonstige Verbindlichkeiten 15.632 1.719 3.332 20.682
20.539 2.545 3.332 26.416

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten in 2013 auf TEUR 1.202 reduziert werden (Vj. TEUR 1.835), dies beruht im Wesentlichen auf der Rückführung der Kreditlinie der ELCON in Höhe von TEUR 500. Zudem wurden laufende Bankverbindlichkeiten bei ELCON und NewTal getilgt und keine neuen Bankverbindlichkeiten aufgenommen.

Ein Sonderposten für Zuwendungen in Höhe von 0,5 Mio. EUR wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr für Investitionszuschüsse gebildet, um der Darstellung im Einzelabschluss zu folgen. Bisher wurden die Zuschüsse im Konzern als direkter Ertrag ausgewiesen, dies wurde ab 2013 angepasst.

Haftungsverhältnisse

Die Haftungsverhältnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr sind nachfolgend dargestellt.

HAFTUNGSVERHÄLTNISSE (in TEUR) 31.12.2013 31.12.2012
Bürgschaften 14 14
Gewährleistungsverträge 0 0
Verpfändung von Guthaben 0 0
Sonstige Eventualverbindlichkeiten 0 0
14 14

Das Risiko einer Inanspruchnahme aus den dargestellten Bürgschaften erachten wir als sehr gering.

Finanzielle Verpflichtungen

Aus längerfristigen Miet- und Leasingverträgen bestehen insgesamt finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.417 (Vj. TEUR 1.412).

Mit dem Abschluss der Leasingverträge werden Liquiditätsvorteile generiert.

Nach Fälligkeiten setzen sich die finanziellen Verpflichtungen wie folgt zusammen:

FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN (in TEUR) 31.12.2013 31.12.2012
< 1 Jahr 778 916
1-2 Jahre 521 389
> 3 Jahre 118 107
1.417 1.412

Aufgrund von Factoring sind Forderungen in Höhe von TEUR 4.784 (Vj. TEUR 4.124) verkauft worden. Die Kernfunktion von Factoring ist der Ankauf von Rechnungen mit einer quotierten sofortigen Vorauszahlung auf den Rechnungsbetrag. Der Factoring-Kunde erhält so einen sofortigen Liquiditätszufluss direkt nach Rechnungsstellung. Der im Rahmen des Factorings insgesamt ausgezahlte Forderungskaufpreis betrug TEUR 3.978 (Vj. TEUR 3.587).

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Umsatzerlöse von erst- und entkonsolidierten Unternehmen sind jeweils nur anteilsmäßig ab Erst- bzw. bis zum Entkonsolidierungszeitpunkt enthalten.

Der Umsatz des UET Konzerns nach Tätigkeitsbereichen gliedert sich wie folgt:

UMSATZERLÖSE (in TEUR) 2013 2012
Home & Living 0 10.986
Electronics 44.779 46.603
Sonstige 552 138
45.331 57.728

Der Umsatz des UET Konzerns nach Absatzgebieten gliedert sich wie folgt:

UMSATZERLÖSE (in TEUR) 2013 2012
Deutschland 37.004 42.335
EU ohne Deutschland 7.278 13.200
Asien 754 1.397
Sonstige 295 796
45.331 57.728

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im Geschäftsjahr 2013 auf TEUR 3.485 und setzen sich wie folgt zusammen:

SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE (in TEUR) 2013 2012
Auflösung von Rückstellungen 250 547
Kurserträge (nicht realisiert) 29 110
Erträge aus dem Abgang Sachanlagen 105 -9
Mieterträge Dritte 14 14
Periodenfremder Ertrag 128 278
Kurserträge -IC Eliminierung- 0 375
Ausbuchung Verbindlichkeiten 214 0
Erträge aus dem Abgang Finanzanlagen 1.594 0
Auflösung Einzelwertberichtigung Forderungen 30 -50
Sonstiges 1.120 3.963
3.485 5.229

Abschreibungen

Im Geschäftsjahr 2013 waren außerplanmäßige Abschreibungen auf die entgeltlich erworbenen Geschäfts- und Firmenwerte von TEUR 1.006 und auf die entgeltlich erworbenen Kundenstämme von TEUR 367 vorzunehmen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 7.634 (Vj. TEUR 14.353) enthalten auf Ebene der Einzelgesellschaften entstandene betriebliche Aufwendungen, welche sich wie folgt aufgliedern:

SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN (in TEUR) 2013 2012
Verwaltungskosten 1.802 3.308
Werbekosten 181 926
Raumkosten, Miete, Leasing 999 1.301
Provisionen inkl. VKF 28 791
Ausgangsfrachten 188 439
Instandhaltung und Energiekosten 676 1.219
Fremde Dienstleistungen 1.174 1.333
Reisekosten 257 413
Übrige betriebliche Aufwendungen 2.329 4.623
7.634 14.353

Aufwendungen für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Im Geschäftsjahr 2013 betrugen die internen Aufwendungen für Forschungen und Entwicklungen TEUR 2.387 (Vj. TEUR 2.198).

Finanzergebnis

Die Finanzierungsaufwendungen betrugen TEUR 1.695 gegenüber TEUR 2.177 in 2012. Sie beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Banken sowie für langfristige Verbindlichkeiten und Darlehen. Unter der Position Finanzierungserträge wurden im Geschäftsjahr im Wesentlichen Zinserträge ausgewiesen. Die Finanzierungserträge beliefen sich in Summe auf TEUR 56 (Vj. TEUR 88).

FINANZERGEBNIS (in TEUR) 2013 2012
Finanzerträge 56 88
Finanzaufwendungen -1.695 -2.177
-1.638 -2.089

Außerordentliches Ergebnis

Im abgelaufenen Geschäftsjahr lagen auf Konzernebene weder außerordentlichen Aufwendungen noch außerordentliche Erträge vor. Die außerordentlichen Aufwendungen des Vorjahres resultieren im Wesentlichen aus Restrukturierungen sowie eines abgebrochenen Verkaufsprozesses.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Aufwendungen für Ertragsteuern beinhalten sowohl die unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und Ertrag als auch die latenten Steuern.

Aus der Veränderung aktiver und passiver latenter Steuern, die auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handels- und Steuerbilanz beruhen, resultiert im laufenden Geschäftsjahr ein latenter Steuerertrag in Höhe von TEUR 147. Aus der Veränderung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge ergibt sich im laufenden Geschäftsjahr ein latenter Steueraufwand in Höhe von TEUR 272. Latente Steueraufwendungen und Steuererträge werden unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und Ertrag" gezeigt.

Sonstige Angaben

Vorstand

• Werner Neubauer – Unternehmer

Aufsichtsrat

  • Herr Klaus von Hörde (Vorsitzender), ab dem 15. Mai 2012 Unternehmer
  • Herr Clemens Reif (ab dem 1. Juli 2009 bis 31. Dezember 2013) Unternehmer
  • Herr Jürgen Vogels (ab dem 19. Oktober 2012) Diplom-Betriebswirt
  • Herr Stefan Schütze (ab dem 16. Januar 2014 Rechtsanwalt)

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats und des Vorstands sowie früherer Mitglieder dieser Gremien

Es sind Bezüge an Aufsichtsratsmitglieder in Höhe von TEUR 94 (Vj. TEUR 110) enthalten. Auf die Angabe der Vorstandsbezüge wird in entsprechender Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt waren in den Unternehmen, die zum 31.12.2013 in den Konzernabschluss einbezogen wurden, 323 Mitarbeiter (Vj. 333 Mitarbeiter) beschäftigt.

Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand des Geschäftsjahres 2013 verteilt sich wie folgt auf die Gruppen Produktion, Vertrieb, Verwaltung, Qualitätswesen sowie Forschung und Entwicklung:

∅ MITARBEITER 2013 Elcon Letron Suconi NewTal UET AG UET
Konzern
Produktion 86 16 11 35 0 148
Vertrieb 25 9 0 1 0 35
Verwaltung 61 4 3 18 1 87
Qualitätswesen 5 1 9 4 0 19
Forschung und Entwicklung 34 0 0 0 0 34
211 30 23 58 1 323
∅ MITARBEITER 2012 Elcon Letron Suconi NewTal Berndes UET AG UET
Konzern
Produktion 82 37 13 34 0 0 166
Vertrieb 22 10 0 1 0 0 33
Verwaltung 56 6 2 17 0 3 84
Qualitätswesen 5 2 7 4 0 0 18
Forschung und Entwicklung 32 0 0 0 0 0 32
197 55 22 56 0 3 333

Im Rahmen der Ermittlung des durchschnittlichen Mitarbeiterbestandes des Geschäftsjahres 2012 wurde die Anzahl der Mitarbeiter der endkonsolidierten Gesellschaften mit dem durchschnittlichen Mitarbeiterbestand von "0" angegeben.

Außerbilanzielle Geschäfte

Mit Ausnahme der unter den Finanziellen Verpflichtungen aufgeführten Mietund Leasingverträgen und Factoringverträgen bestehen zum 31. Dezember 2013 keine außerbilanziellen Geschäfte.

Beziehung zu nahestehenden Personen

Die UET United Electronic Technology AG hat Darlehen von Gesellschaftern erhalten. Zum 31. Dezember 2013 beläuft sich der unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesene Saldo der gewährten Darlehen auf TEUR 2.500 nebst aufgelaufenen Zinsen in Höhe von TEUR 1.311. Die Darlehensgeber haben hierzu entsprechende Nachrangigkeit erklärt.

Mit den Gesellschaftern konnte eine langfristige Stundungsvereinbarung bis zum 30. Juni 2015 getroffen werden. Die ursprüngliche Wandlung in Eigenkapital wurde bisher noch nicht umgesetzt. Eine entsprechende Wandlung ist jedoch auch für die Zukunft weiterhin geplant.

Darüber hinaus haben Unternehmen der UET United Electronic Technology AG mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der UET im Geschäftsjahr 2013 keine wesentlichen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.

Honorar des Konzernabschlussprüfers

Das von dem Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2013 berechnete Gesamthonorar stellt sich wie folgt dar:

HONORAR DES KONZERNABSCHLUSSPRÜFERS (in TEUR) 2013 2012
Honorar für die Abschlussprüfung 33 46
Andere Beratungsleistungen 0 0
Steuerberatungsleistungen 0 0
Sonstige Leistungen 0 0
33 46

Aufstellung des Anteilsbesitzes

ANTEILSBESITZ Eigenkapital
31.12.2013
Jahresergebnis
2013
direkt indirekt
UET Electronic Holding GmbH, Eschborn
(vormals: CFC Electronic Holding GmbH, Dortmund)
EUR 51 569 -24
UET Erste Beteiligungs GmbH, Eschborn EUR 100 -1 3
CFC Vierte Zwischenholding GmbH, Eschborn EUR 51 -11.043 -461
CFC Achte Zwischenholding GmbH, Eschborn EUR 51 -624 -35
Suconi Service GmbH, Stuttgart EUR 51 -283 42
CFC Elfte Zwischenholding GmbH, Eschborn EUR 100 -2.505 -102
UET Zweite Beteiligungs GmbH, Eschborn EUR 100 -1 4
Elcon Systemtechnik GmbH, Hartmannsdorf EUR 51 10.141 1.243
Letron Electronic GmbH, Osterode/Harz EUR 51 -3.657 -261
NewTal Elektronik + Systeme GmbH, Neu-Ulm EUR 51 -2.088 -280
Readtronic Beteiligungsgesellschaft mbH EUR 51 30 0
Readtronic GmbH & Co. KG EUR 51 -152 -18
OOO Elcon Systemtechnik EUR 51 0 0
Elcon Systemtechnik Kft EUR 28,1 0 0
in Tsd.
(vormals: CFC Dritte Zwischenholding GmbH, Dortmund)
(vormals: CFC Zwölfte Zwischenholding GmbH, Dortmund)
Währung Anteil am Kapital in
%

* Diese Beteiligungen sind für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Folglich wurden sie gemäß § 296 Abs. 2 HBG sowie § 311 Abs. 2 HGB weder als Tochterunternehmen noch at equity in den Konzernabschluss aufgenommen.

Die Angaben bzgl. der Readtronic GmbH & Co. KG und der Readtronic Beteiligungsgesellschaft mbH beziehen sich jeweils auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012. Für 2013 liegen noch keine endgültigen Jahresabschlüsse vor.

Vermerk des Abschlussprüfers

Bestätigungsvermerk

Wir haben den von der UET United Electronic Technology AG aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführung in Abschnitt 3.7.2 des Konzernlageberichts hin. Darin führt der Vorstand aus, dass die Fortführung des Konzerns gefährdet ist, wenn Stundungsvereinbarungen von Verbindlichkeiten in Höhe von 6,3 Mio. € über den Befristungszeitraum (30. Juni 2015 bzw. 30. September 2015) hinaus nicht verlängert, eine langfristige Finanzierung nicht vereinbart oder durch Desinvestitionen die zur Tilgung der Verbindlichkeiten erforderlichen Zahlungsmittel nicht beschafft werden können.

Leipzig, 09. April 2014

Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

(vormals Rölfs RP AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)

_____________________________ _____________________________

Mario Hesse Stefan Schmidt

  • Wirtschaftsprüfer - - Wirtschaftsprüfer -

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET-Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."

UET United Electronic Technology AG

Werner Neubauer

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.