Quarterly Report • May 22, 2014
Quarterly Report
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| I. Highlights |
2 |
|---|---|
| II. Konzern-Kennzahlen im Überblick (IFRS) | 3 |
| III. Konzern-Zwischenlagebericht erste 6 Monate 2013/14 | 4 |
| 1. Kupfermarkt | 4 |
| 2. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage | 5 |
| 3. Business Units | 8 |
| - Business Unit Primärkupfer |
8 |
| - Business Unit Recycling/Edelmetalle |
10 |
| - Business Unit Kupferprodukte |
11 |
| 4. Mitarbeiter | 13 |
| 5. Forschung und Entwicklung | 13 |
| 6. Aktie | 13 |
| 7. Operative Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung | 13 |
| 8. Risiko- und Chancenmanagement | 13 |
| 9. Ausblick | 14 |
| IV. Konzern-Zwischenabschluss erste 6 Monate 2013/14 | 16 |
| 1. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 16 |
| 2. Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 17 |
| 3. Konzern-Bilanz | 18 |
| 4. Konzern-Kapitalflussrechnung | 20 |
| 5. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 21 |
| 6. Ausgewählte erläuternde Anhangangaben | 22 |
| 7. Konzern-Segmentberichterstattung | 26 |
| V. Versicherung der gesetzlichen Vertreter |
27 |
| VI. Termine und Kontakte | 28 |
Der Aurubis-Konzern hat auf Basis IFRS im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von -121 Mio. € (Vj. 50 Mio. €) erzielt. Das operative EBT betrug 28 Mio. € (Vj. 141 Mio. €).
Hamburg, 14. Mai 2014 – Der Umsatz des Aurubis-Konzerns (Aurubis) im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 betrug 5.734 Mio. € (Vj. 6.708 Mio. €). Die verringerten Umsatzerlöse sind im Wesentlichen auf niedrigere Metallpreise zurückzuführen.
Das operative EBT betrug 28 Mio. € (Vj. 141 Mio. €). Auf Basis IFRS hat Aurubis ein EBT von -121 Mio. € (Vj. 50 Mio. €) erzielt.
Die Entwicklung des operativen EBT im ersten Halbjahr ist im Wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen:
In der Business Unit (BU) Primärkupfer war die Ergebnissituation im ersten Halbjahr von den Auswirkungen des Wartungsund Reparaturstillstandes in Hamburg im Sep./Okt. 2013 beeinflusst. Beeinträchtigungen nach dem Wiederanfahren zogen sich bis in das zweite Quartal hin. Infolgedessen lagen die Konzentratdurchsätze in Hamburg auf niedrigem Niveau. Hierdurch war auch die Kathodenproduktion geringer. Weiterhin niedrige Schwefelsäurenotierungen sowie fortgesetzt schwache Raffinierlöhne (RC) für Altkupfer wirkten sich negativ auf das Ergebnis der BU aus. Der Anstieg der Schmelz- und Raffinierlöhne (TC/RC) für Kupferkonzentrate und die Erhöhung der Kathodenprämie zu Beginn des zweiten Quartals 2013/14 konnten dies nicht kompensieren.
Auch das Ergebnis der BU Recycling/Edelmetalle war geprägt durch die angespannte Situation der Altkupfermärkte. Deutlich gesunkene Raffinierlöhne beeinträchtigten das Ergebnis. Die Kathodenproduktion war durch Anodenminderanlieferungen von anderen Standorten beeinträchtigt.
In der BU Kupferprodukte war insgesamt eine leicht positive Ergebnisentwicklung zu verzeichnen. Hierzu trug in einem deutlich verbesserten Marktumfeld insbesondere die positive Ergebnisentwicklung der Business Line (BL) Rod & Shapes bei. Dem entgegen war die Ergebnisentwicklung der BL Flat Rolled Products nach wie vor von den Auswirkungen der Restrukturierung belastet.
Insgesamt beeinträchtigte eine geringere Metallausbringung bei gesunkenen Metallpreisen den Geschäftsverlauf.
Die Schwäche der Metallpreise setzte sich fort. Der Kupferpreis sank auf ein Quartalstief von 6.434 US\$/t am 20.03.2014. Er erholte sich danach bis Ende März auf über 6.600 US\$/t. Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres errechnet sich ein Durchschnittspreis von 7.097 US\$/t (Vj. 7.920 US\$/t). Auch die Notierungen für Edelmetalle haben sich im 1. Halbjahr rückläufig entwickelt. Die Goldnotierung verringerte sich von 53.927 US\$/kg auf 41.290 US\$/kg, die Silbernotierung reduzierte sich von 1.010 US\$/kg auf 664 US\$/kg.
Im ersten Halbjahr konnte ein exzellenter Netto-Cashflow verzeichnetet werden. Dieser betrug 346 Mio. € (Vj. 28 Mio. €). Hierzu trug insbesondere der Abbau von Working Capital bei.
Der Markt für Kupferkonzentrate hat sich aufgrund einer weiter erhöhten Minenproduktion erfreulich entwickelt und stellte eine gute Versorgungslage unserer Betriebe sicher.
Der Altkupfermarkt blieb angespannt; gleichwohl war unsere Versorgung stets sichergestellt. Die Kathodenmärkte waren
weiterhin von physischer Knappheit geprägt.
| 6 Monate 13/14 | 6 Monate 12/13 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| BU Primärkupfer | |||
| Konzentratdurchsatz | 1.083 | 1.125 | -3,7 % |
| Altkupfereinsatz | 98 | 108 | -9,3 % |
| Schwefelsäureproduktion | 1.039 | 1.102 | -5,7 % |
| Kathodenproduktion | 451 | 471 | -4,2 % |
| BU Recycling/Edelmetalle | |||
| Altkupfereinsatz | 66 | 56 | 17,8 % |
| KRS-Durchsatz | 143 | 129 | 10,8 % |
| Kathodenproduktion | 95 | 99 | -4,0 % |
| BU Kupferprodukte | |||
| Gießwalzdrahtproduktion | 358 | 289 | 23,9 % |
| Stranggussproduktion | 89 | 70 | 27,1 % |
| Walzprodukte- und Spezialdrahtproduktion | 108 | 104 | 3,8 % |
| 2. Quartal | 6 Monate | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013/14 | 2012/13 | Veränderung | 2013/14 | 2012/13 | Veränderung | ||
| Umsatz | Mio. € | 2.930 | 3.313 | -12 % | 5.734 | 6.708 | -15 % |
| Rohergebnis | Mio. € | 156 | 243 | -36 % | 287 | 456 | -37 % |
| Rohergebnis operativ* | Mio. € | 233 | 204 | 14 % | 432 | 540 | -20 % |
| Personalaufwand | Mio. € | 104 | 108 | -4 % | 210 | 215 | -2 % |
| Abschreibungen | Mio. € | 33 | 30 | 10 % | 64 | 61 | 5 % |
| Abschreibungen operativ* | Mio. € | 31 | 27 | 15 % | 60 | 54 | 11 % |
| EBITDA | Mio. € | -7 | 77 | < -100 % | -42 | 129 | < -100 % |
| EBITDA operativ* | Mio. € | 70 | 38 | 84 % | 103 | 213 | -52 % |
| EBIT | Mio. € | -40 | 47 | < -100 % | -106 | 68 | < -100 % |
| EBIT operativ* | Mio. € | 39 | 11 | > 100 % | 43 | 159 | -73 % |
| EBT | Mio. € | -48 | 37 | < -100 % | -121 | 50 | < -100 % |
| EBT operativ* | Mio. € | 31 | 1 | > 100 % | 28 | 141 | -80 % |
| Konzernergebnis | Mio. € | -34 | 27 | < -100 % | -86 | 37 | < -100 % |
| Konzernergebnis operativ* | Mio. € | 22 | 1 | > 100 % | 20 | 105 | -81 % |
| Ergebnis je Aktie | € | -0,77 | 0,59 | < -100 % | -1,94 | 0,80 | < -100 % |
| Ergebnis je Aktie operativ* | € | 0,49 | 0,01 | > 100 % | 0,44 | 2,32 | -81 % |
| Netto-Cashflow | Mio. € | 62 | -60 | > 100 % | 346 | 28 | > 100 % |
| Investitionen (ohne Finanzanlagen) |
Mio. € | 29 | 31 | -6 % | 78 | 69 | 13 % |
| Kupferpreis (Durchschnitt) |
US\$/t | 7.041 | 7.931 | -11 % | 7.097 | 7.920 | -10 % |
| Belegschaft (Durchschnitt) |
6.457 | 6.445 | 0 % | 6.468 | 6.422 | 1 % |
* Erläuterung des operativen Ergebnisses in der Kommentierung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage. Vorjahreswerte teilweise angepasst.
Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von Rundungen geringfügige Abweichungen bei Summenangaben ergeben.
Der Kupfermarkt war während der ersten Hälfte unseres zweiten Quartals 2013/14 vor allem von saisonalen Einflüssen geprägt. Diese waren insbesondere die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest, die sich bis etwa Mitte Februar auswirkten und die Kupfernachfrage dämpften. Auf China entfallen über 40 % des Weltkupferbedarfs, so dass das Land im zentralen Fokus von Marktbeobachtern und -teilnehmern steht. Dies zeigte sich im weiteren Verlauf des Quartals auf besondere Weise, als die Befürchtung aufkam, dass es zur Auflösung von Kupferbeständen in Zolllagern kommen könnte, die zur Besicherung von Kreditfinanzierungen aufgebaut worden waren. Die Kupferkathodenprämien in Asien sanken. Zudem belasteten niedrige Exportzahlen das Vertrauen in die Konjunkturentwicklung Chinas. Am Kupfermarkt und an anderen Rohstoffmärkten kam es daraufhin in der zweiten Märzwoche zu einem deutlichen Preisrückgang. Demgegenüber setzte sich die Konjunkturerholung in den USA und
Europa fort, wobei sinkende Kupferbestände gerade in diesen Regionen das Angebot einschränkten. Insgesamt nahmen die Börsenbestände um rund 30.000 t auf 477.014 t Kupfer weiter ab. Zudem sorgten Produktionsprobleme, z. B. in China, für Mengenausfälle.
Der Kupferpreis sank nach 7.439 US\$/t am 02.01. auf ein Quartalstief von 6.434 US\$/t (Settlement) am 20.03. Er erholte sich danach bis Ende März auf über 6.600 US\$/t. Im Quartalsdurchschnitt ergab sich ein Wert von 7.041 US\$/t (Vj. 7.931 US\$/t). Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres errechnet sich ein Durchschnittspreis von 7.097 US\$/t (Vj. 7.920 US\$/t).
Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen – aus der Anwendung der Durchschnittsmethode bei der Vorratsbewertung nach IAS 2, aus kupferpreisbedingten Bewertungseffekten auf Vorratsbestände sowie aus Effekten der Kaufpreisallokationen im Wesentlichen auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11 – zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt die Darstellung der Ertragslage in einem ersten Teil auf Basis eines
operativen Ergebnisses und in einem zweiten Teil erweitert um die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage nach IFRS.
Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2013/14 und das operative Ergebnis im Vorjahresvergleichszeitraum wieder.
| 6 Monate 2013/14 |
6 Monate 2013/14 |
6 Monate 2013/14 |
6 Monate 2012/13 |
|
|---|---|---|---|---|
| IFRS | Bereinigung* | Operativ | Operativ | |
| Umsatzerlöse | 5.734 | 0 | 5.734 | 6.708 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -231 | 134 | -97 | 121 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 5 | 0 | 5 | 5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 30 | 0 | 30 | 23 |
| Materialaufwand | -5.251 | 11 | -5.240 | -6.317 |
| Rohergebnis | 287 | 145 | 432 | 540 |
| Personalaufwand | -210 | 0 | -210 | -215 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -64 | 4 | -60 | -54 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -119 | 0 | -119 | -112 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -106 | 149 | 43 | 159 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 3 | 0 | 3 | 6 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -18 | 0 | -18 | -27 |
| Übriges Finanzergebnis | 0 | 0 | 0 | 3 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | -121 | 149 | 28 | 141 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 35 | -43 | -8 | -36 |
| Konzernergebnis | -86 | 106 | 20 | 105 |
* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11. Vorjahreswerte teilweise angepasst.
Der Aurubis-Konzern hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 20 Mio. € (Vj. 105 Mio. €) erwirtschaftet.
Das IFRS-Ergebnis vor Steuern in Höhe von -121 Mio. € wurde um Bewertungseffekte im Vorratsvermögen in Höhe von 145 Mio. € (Vj. 84 Mio. €) sowie um Effekte aus der Kaufpreisallokation der Luvata RPD (Rolled Products Division) in Höhe von 4 Mio. € (Vj. 7 Mio. €) bereinigt, um zum operativen Ergebnis vor Steuern von 28 Mio. € (Vj. 141 Mio. €) zu gelangen.
Die Umsatzerlöse im Konzern reduzierten sich im Berichtszeitraum um 974 Mio. € auf 5.734 Mio. € (Vj. 6.708 Mio. €). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf niedrigere Metallpreise, insbesondere bei Edelmetallen, zurückzuführen.
Der Materialaufwand verminderte sich im laufenden Geschäftsjahr, ebenfalls aufgrund rückläufiger Metallpreise, um 1.077 Mio. €, von 6.317 Mio. € im Vorjahr auf 5.240 Mio. €. Nach Einbeziehung der Bestandsveränderung von -97 Mio. € gegenüber 121 Mio. € im Vorjahr, der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge verbleibt ein Rohergebnis in Höhe von 432 Mio. € (Vj. 540 Mio. €).
Der Personalaufwand lag mit 210 Mio. € um 5 Mio. € unter dem Vorjahreswert (215 Mio. €). Leicht ansteigende Personalkosten aus Tarifsteigerungen und Mitarbeiteraufbau wurden
durch den Auslauf eines Stock Option-Programmes für Mitarbeiter und reduzierte Rückstellungen für erfolgsbasierte Vergütungen mehr als aufgefangen.
Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen betrugen 60 Mio. € und lagen um 6 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (54 Mio. €). Der Anstieg ist Folge der hohen Investitionsvolumina der letzten zwölf Monate, im Wesentlichen bei der Aurubis AG.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen von 112 Mio. € im Vorjahr auf 119 Mio. € in der aktuellen Berichtsperiode. Der Anstieg war auch verursacht durch Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Wartungs- und Reparaturstillstand in Hamburg.
Somit ergab sich insgesamt ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 43 Mio. € (Vj. 159 Mio. €).
Das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) betrug 28 Mio. € (Vj. 141 Mio. €) und war im Vergleich zur Berichtsperiode des Vorjahres durch folgende wesentliche Faktoren bestimmt:
Die Nettozinsaufwendungen lagen bei 15 Mio. € gegenüber 21 Mio. € im Vorjahr. Der Rückgang der Nettozinsaufwendungen resultierte im Wesentlichen aus der Veränderung der Finanzierungsstruktur.
Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 28 Mio. € (Vj. 141 Mio. €). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 20 Mio. € (Vj. 105 Mio. €). Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 0,44 € (Vj. 2,32 €).
EBT (in Mio. €, gerundet)
Der operative ROCE (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) lag aufgrund der vorangegangenen ergebnisschwachen Quartale bei 1,9 % (Vj. 17,1 %).
Ausgehend vom Anlagevermögen nach IFRS betrug der Unterschiedsbetrag zum operativen Anlagevermögen -51 Mio. € per 31.03.2014 (-55 Mio. € per 30.09.2013). Der Unterschiedsbetrag, ausgehend vom Vorratsvermögen nach IFRS, zum operativen Vorratsvermögen belief sich auf -364 Mio. € (-508 Mio. € per 30.09.2013). Das operative Anlagevermögen betrug somit 1.398 Mio. € (1.384 Mio. € per 30.09.2013), das operative Vorratsvermögen 1.443 Mio. € (1.432 Mio. € per 30.09.2013). Ausgehend vom Eigenkapital und den Rückstellungen für latente Steuern nach IFRS wirkte sich analog der Unterschiedsbetrag mit -276 Mio. € (-382 Mio. € per 30.09.2013) zum operativen Eigenkapital und mit -139 Mio. € (-181 Mio. € per 30.09.2013) zu den operativen Rückstellungen für latente Steuern aus. Die operative Eigenkapitalquote lag bei 38,4% gegenüber 45,1 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.
Der Aurubis-Konzern hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 ein Konzernergebnis in Höhe von -86 Mio. € (Vj. 37 Mio. €) erzielt.
Die Umsatzerlöse im Konzern verringerten sich im Berichtszeitraum um 974 Mio. € auf 5.734 Mio. € (Vj. 6.708 Mio. €). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf niedrigere Metallpreise, insbesondere bei Edelmetallen, zurückzuführen.
Der Materialaufwand verminderte sich im laufenden Geschäftsjahr um 1.110 Mio. €, von 6.361 Mio. € im Vorjahr auf 5.251 Mio. €.
Nach Einbeziehung der Bestandsveränderung von -231 Mio. € gegenüber 81 Mio. € im Vorjahr, der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge verbleibt ein Rohergebnis in Höhe von 287 Mio. € (Vj. 456 Mio. €).
Der Rückgang ist, neben den bereits in der Erläuterung zur operativen Ertragslage beschriebenen Ergebniseffekten, auch durch gesunkene Metallpreise begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen auf Bestandsveränderungen/ Materialaufwendungen und damit auf das IFRS-Rohergebnis. Dies ist unabhängig von der operativen Performance und nicht Cashflow-relevant.
Der Personalaufwand lag mit 210 Mio. € um 5 Mio. € unter dem Vorjahreswert (215 Mio. €). Leicht ansteigende Personalkosten aus Tarifsteigerungen und Mitarbeiteraufbau wurden durch den Auslauf eines Stock Option-Programmes für Mitarbeiter und reduzierte Rückstellungen für erfolgsbasierte Vergütungen mehr als aufgefangen.
Die Abschreibungen auf Anlagevermögen stiegen leicht von 61 Mio. € im Vorjahr auf 64 Mio. € in der aktuellen Berichtsperiode.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen von 112 Mio. € im Vorjahr auf 119 Mio. € in der aktuellen Berichtsperiode. Der Anstieg ist auch bedingt durch Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Wartungs- und Reparaturstillstand in Hamburg.
Somit ergab sich insgesamt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -106 Mio. € (Vj. 68 Mio. €).
Die Nettozinsaufwendungen lagen bei 15 Mio. € gegenüber 21 Mio. € im Vorjahr. Der Rückgang der Nettozinsaufwendungen resultiert im Wesentlichen aus der Veränderung der Finanzierungsstruktur.
Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern -121 Mio. € (Vj. 50 Mio. €). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verbleibt ein Konzernfehlbetrag in Höhe von 86 Mio. € (Vj. Konzernüberschuss in Höhe von 37 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie lag bei -1,94 € (Vj. 0,80 €).
Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die Verzinsung des im operativen Geschäft oder für eine Investition eingesetzten Kapitals dar.
Die Steuerung des Konzerns basiert auf dem operativen Ergebnis. Der operative ROCE wird im Abschnitt "Kapitalrendite (operativ)" dargestellt.
Die Bilanzsumme erhöhte sich von 4.035 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.391 Mio. € zum 31.03.2014. Ursächlich hierfür war im Wesentlichen der Anstieg der flüssigen Mittel, dem vor allem der Rückgang von Vorräten gegenüberstand.
Das Eigenkapital des Konzerns verringerte sich von 1.949 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 1.802 Mio. € zum 31.03.2014. Ursache hierfür ist im Wesentlichen der Konzernfehlbetrag der ersten 6 Monate des Geschäftsjahres 2013/14 in Höhe von 86 Mio. € sowie die Dividendenzahlung von 50 Mio. €. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote bei 41,1 % gegenüber 48,3 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.
Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich von 498 Mio. € zum 30.09.2013 auf 818 Mio. € zum 31.03.2014 im Wesentlichen aufgrund der Inanspruchnahme von langfristig zur Verfügung stehenden Finanzierungslinien. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 31.03.2014 531 Mio. € (Vj. 84 Mio. €) und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 287 Mio. € (Vj. 414 Mio. €).
Der Netto-Cashflow lag bei 346 Mio. € (Vj. 28 Mio. €) und war vor allem durch den Abbau von Working Capital geprägt.
Die Investitionen in das Anlagevermögen (inkl. Finanzanlagen) betrugen im Berichtszeitraum 78 Mio. € (Vj. 69 Mio. €). Die größten Einzelinvestitionen am Standort Hamburg waren der Wartungs- und Reparaturstillstand der Anlagen zur Primärkupfererzeugung sowie der Neubau der Bleiraffination. In Pirdop wurden Investitionen für die Verbesserung und Erweiterung der Produktionskapazitäten auch im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt.
Nach Abzug der Investitionen in das Anlagevermögen vom Netto-Cashflow ergibt sich ein Free Cashflow von 268 Mio. € (im Vj. -41 Mio. €). Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich insgesamt auf 76 Mio. € gegenüber 62 Mio. € im Vorjahr.
Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 257 Mio. € gegenüber einem Mittelabfluss von 239 Mio. € im Vorjahr. Es fielen Zinszahlungen von 16 Mio. € (im Vj. 20 Mio. €) an.
Zum 31.03.2014 standen dem Konzern flüssige Mittel in Höhe von 559 Mio. € (zum 30.09.2013 in Höhe von 33 Mio. €) zur Verfügung.
Kennzahlen
| 2. Quartal | 6 Monate | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BU PRIMÄRKUPFER | 2013/14 | 2012/13 | Veränderung | 2013/14 | 2012/13 | Veränderung | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.830,6 | 1.978,1 | -7 % | 3.667,9 | 4.004,8 | -8 % |
| EBIT operativ | Mio. € | 24,9 | -1,2 | > 100 % | 33,7 | 108,9 | -69 % |
| EBT operativ | Mio. € | 21,5 | -5,9 | > 100 % | 27,3 | 102,1 | -73 % |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
% | - | - | - | 7,4 | 36,9 | - |
Vorjahresumsatzerlöse angepasst.
Die Business Unit (BU) Primärkupfer produziert hochreines Kupfer aus Rohstoffen wie Kupferkonzentrat und Blisterkupfer. Daneben werden auch verschiedenste Recyclingmaterialien und Zwischenprodukte anderer Hütten verarbeitet.
Die BU stellt Anoden aus Kupferkonzentraten sowie Sekundärmaterialien, z.B. Altkupfer und Blister, an den Standorten Hamburg, Pirdop (Bulgarien) sowie Olen (Belgien) her. Kupferkathoden werden an den Standorten Hamburg, Pirdop und Olen produziert. Als wichtigstes Nebenprodukt wird hochreine Schwefelsäure hergestellt.
Die Business Unit Primärkupfer erzielte in ersten Halbjahr des Geschäftsjahres einen Gesamtumsatz in Höhe von 3.668 Mio. € (Vj. 4.005 Mio. €). Der Umsatzrückgang war im Wesentlichen auf gesunkene Metallpreise der verarbeiteten bzw. produzierten Metalle zurückzuführen.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres wurde von der BU ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 27,3 Mio. € (Vj. 102,1 Mio. €) erzielt.
Das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres wurde durch den Wartungs- und Reparaturstillstand am Standort Hamburg im ersten Quartal des Geschäftsjahres und Beeinträchtigungen nach dem Wiederanfahren der Produktion belastet. Rückläufige Raffinierlöhne für Altkupfer sowie die weltweit reduzierte Nachfrage nach Schwefelsäure mit entsprechend deutlichem Preisrückgang trugen darüber hinaus zum Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr bei. Der Anstieg der Schmelz- und Raffinierlöhne (TC/RCs) für Konzentrate zu Beginn des zweiten Quartals 2013/2014 konnte diese Belastungen nicht kompensieren. Hinzu kam auch eine geringere Metallausbringung bei gesunkenen Metallpreisen.
Der weltweite Markt für Kupferkonzentrate hat sich im ersten Halbjahr günstig entwickelt. Das Angebot wurde durch erhöhte Minenproduktion deutlich ausgeweitet. Die Schmelz- und Raffinierlöhne sind entsprechend gestiegen. Unsere Anlagen waren jederzeit gut mit Kupferkonzentraten versorgt.
Dagegen bewegte sich das Angebot an Altkupfer im Vergleich zum Vorjahr auf deutlich niedrigerem Niveau, wodurch auch die Raffinierlöhne (RC) beeinträchtigt waren. Wir konnten eine ausreichende Versorgung mit Altkupfer sicherstellen.
Konzentratdurchsatz (in 1.000 t)
Der internationale Markt für Schwefelsäure hat sich in den letzten sechs Monaten nur wenig bewegt. Eine begrenzte Nachfrage der Düngemittelindustrie und eine weiterhin angespannte Wirtschaftslage, insbesondere im Mittelmeerraum, ließen die Preise auf einem niedrigen Niveau verbleiben.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 1.083.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 1.125.000 t) eingesetzt und 451.000 t Kathoden (Vj. 471.000 t) hergestellt. Die Schwefelsäureproduktion erreichte im ersten Halbjahr 1.039.000 t (Vj. 1.102.000 t).
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres wurden 468.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 554.000 t) am Standort Hamburg verarbeitet. Hier fi elen 406.000 t Schwefelsäure (Vj. 516.000 t) an.
Die Kathodenproduktion der BU Primärkupfer in Hamburg belief sich auf 170.000 t (Vj. 184.000 t).
Der Konzentratdurchsatz unseres Werkes in Pirdop betrug 615.000 t (Vj. 571.000 t). Die produzierte Menge Schwefelsäure belief sich auf 633.000 t (Vj. 586.000 t).
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres wurden an diesem Standort 115.000 t Kathoden produziert (Vj. 112.000 t).
Kathodenproduktion BU Primärkupfer (in 1.000 t)
Olen
Die Kupferelektrolyse in Olen konnte mit selbst erzeugten Anoden, mit Anoden von unserem bulgarischen Standort in Pirdop sowie mit Anoden von Dritten weitestgehend versorgt werden und erzeugte 165.000 t Kupferkathoden (Vj. 175.000 t).
| BU RECYCLING/ | 2. Quartal | 6 Monate | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EDELMETALLE | 2013/14 | 2012/13 | Veränderung | 2013/14 | 2012/13 | Veränderung | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.028,4 | 1.126,3 | -9 % | 2.022,7 | 2.467,1 | -18 % |
| EBIT operativ | Mio. € | 2,8 | -7,0 | > 100 % | 8,9 | 38,9 | -77 % |
| EBT operativ | Mio. € | 0,6 | -10,3 | > 100 % | 5,5 | 32,1 | -83 % |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
% | - | - | - | -0,3 | 31,2 | - |
Vorjahresumsatzerlöse angepasst
In der Business Unit Recycling/Edelmetalle werden aus verschiedensten Recycling-Rohstoffen hochreine Kupferkathoden hergestellt. Zudem werden in dieser BU die Edelmetalle des Konzerns ausgebracht. Die bedeutendsten Produktionsstandorte sind das Recyclingzentrum in Lünen sowie die Anlagen der Sekundärhütte und der Edelmetallerzeugung in Hamburg.
Mit 2.023 Mio. € lag der Umsatz im ersten Halbjahr im Wesentlichen metallpreisbedingt um 444 Mio. € unter dem Vergleichswert des Vorjahres (2.467 Mio. €).
Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 5,5 Mio. € und lag damit 26,6 Mio. € unter dem Vorjahreswert (32,1 Mio. €). Einflussfaktoren waren insbesondere rückläufige Raffinierlöhne (RC) für Altkupfer, aber auch geringeres Metallausbringen bei gesunkenen Metallpreisen.
Die Lage auf dem Altkupfermarkt verbesserte sich zu Beginn des zweiten Quartals zunächst, verschlechterte sich dann jedoch im Quartalsverlauf. Insgesamt blieben Verfügbarkeit und Schmelzlöhne auf niedrigem Niveau.
Hinsichtlich komplexer Materialien war die Verfügbarkeit industrieller Rückstände sowie von Elektronikschrotten wieder zufriedenstellend.
Insgesamt konnten die Recyclingkapazitäten voll ausgelastet werden.
Mit 143.000 t lag der Materialdurchsatz im KRS um gut 11 % oberhalb des Vorjahreswertes (129.000 t). Es wurden 109.000 t Anoden in Lünen erzeugt (Vj. 99.000 t). Die zur Vollversorgung der Elektrolyse in Lünen notwendigen
Anodenlieferungen aus anderen Konzernstandorten waren durch den Wartungs- und Reparaturstillstand in Hamburg beeinträchtigt. Aufgrund der hieraus resultierenden Minderversorgung sank die Kathodenproduktion auf 94.700 t gegenüber 98.000 t im Vorjahr.
Die Anlagen der Edelmetallgewinnung waren gut ausgelastet. Die Silberproduktion bewegte sich mit 510 t fast auf Vorjahresniveau (Vj. 525 t). Die produzierte Goldmenge konnte vor allem aufgrund der neuen Anlage zur Anodenschlammverarbeitung mit 20,1 t (Vj. 17,2 t) um 17 % gesteigert werden.
| 2. Quartal | 6 Monate | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BU KUPFERPRODUKTE | 2013/14 | 2012/13 | Veränderung | 2013/14 | 2012/13 | Veränderung | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 2.230,4 | 2.418,9 | -8 % | 4.332,2 | 4.680,8 | -8 % |
| EBIT operativ | Mio. € | 15,0 | 10,7 | 40 % | 13,2 | 12,2 | 8 % |
| EBT operativ | Mio. € | 12,3 | 5,0 | > 100 % | 7,8 | 4,5 | 7 % |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
% | - | - | - | 1,1 | 2,6 | - |
Vorjahresumsatzerlöse angepasst
In der BU Kupferprodukte werden vorrangig eigene Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte sind Hamburg, Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich, Stolberg, Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA).
Die BU erzielte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 ein Umsatzvolumen von 4.332 Mio. € (Vj. 4.681 Mio. €). Hierbei konnte ein gestiegener Produktabsatz den metallpreisbedingten Umsatzrückgang nicht auffangen.
Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 7,8 Mio. € (Vj. 4,5 Mio. €). Zur positiven Ergebnisentwicklung trug in einem deutlich verbesserten Marktumfeld insbesondere die Business Line (BL) Rod & Shapes bei. Dem entgegen war die Ergebnisentwicklung der BL Flat Rolled Products nach wie vor von den Auswirkungen der Restrukturierung belastet.
Die Nachfrage nach Kupfer und Kupferlegierungen in Nordeuropa erhöhte sich im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäfts jahres und liegt derzeit auf einem guten Niveau. Auch in den USA sind deutliche Zuwächse erkennbar. Der asiatische Markt stagniert.
Insbesondere die Sektoren Energie und Automotive erzeugten Nachfrageimpulse im Bereich Gießwalzdraht. Auch die Märkte für Flachwalzprodukte und Stranggussformate entwickelten sich positiv.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 wurden 358.000 t Gießwalzdraht produziert. Dies entspricht einem Anstieg von 24 % gegenüber Vorjahr (289.000 t).
Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)
Die Produktion von Stranggussformaten betrug im ersten Halbjahr 89.000 t. Im Vergleich zum Vorjahr (70.000 t) war ein Anstieg von 27 % zu verzeichnen.
Schwermetall Halbzeugwerk (Aurubis Beteiligung 50 %) setzte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 eine Menge von 107.100 t ab. Die Vorjahresmenge wurde um 21 % überschritten.
Die Aurubis-Werke in Pori, Zutphen, Stolberg und Buffalo produzierten 103.000 t Bänder, etwa 5 % mehr als im Vorjahreszeitraum und das trotz inzwischen erfolgter Produktionseinstellung des schwedischen Werkes in Finspång. Die Produktion aus Finspång wurde im Wesentlichen in das Werk Zutphen verlagert. Die Spezialdrahtproduktion in Stolberg übertraf mit 5.000 t die Produktion des Vorjahreszeitraums um etwa 8 % (Vj. 4.700 t).
Die Produktion in Olen wurde weiter erhöht und erreichte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 4.600 t (Vj. 3.200 t).
Stranggussproduktion (in 1.000 t)
Walz- und Spezialdrahtproduktion (in 1.000 t)
Der Aurubis-Konzern beschäftigte am Ende des 6 Monatszeitraums 6.460 Mitarbeiter (Vj. 6.461). Die Mitarbeiter verteilten sich schwerpunktmäßig auf folgende Länder: Deutschland (3.646), Bulgarien (817), USA (683), Belgien (522), Niederlande (303), Finnland (194) und Italien (133). Konzernweit waren 56 % der Belegschaft in Deutschland und 44 % im Ausland tätig.
Ein Schwerpunkt der Arbeiten lag zum einen auf der Optimierung von hydrometallurgischen und elektrochemischen Betriebsverfahren. Zum anderen wurden erfolgversprechende Laborergebnisse zur besseren Verwertung von komplexen Zwischenprodukten auch im Betriebsversuch bestätigt. Die Arbeiten zum verbesserten Ausbringen des Wertmetallgehaltes von Eisensilikatschlacken wurden kontinuierlich fortgeführt, wobei im Berichtszeitraum insbesondere prozesstechnische Fragestellungen im Mittelpunkt standen.
Die noch im ersten Quartal des Geschäftsjahres vorhandene grundsätzliche Stabilität der Aktienmärkte setzte sich im Jahresverlauf nicht fort. Zweifel am Wachstum in den Schwellenländern und erste konkrete Einschnitte der Anleihekäufe durch die US-Notenbank führten zu einem schwachen Auftakt der Aktienmärkte zum Jahresbeginn 2014. Seit März bestimmte die Abkühlung der diplomatischen Beziehungen zwischen den westlichen Staaten und Russland als Folge des politischen Umsturzes in der Ukraine das Marktgeschehen. Hinzu kamen finanzwirtschaftliche Verwerfungen in China und damit einhergehende Sorgen über die zukünftige Wachstumsdynamik dieser bedeutenden Volkswirtschaft.
Die Performance der Aurubis-Aktie wurde im Berichtszeitraum durch die am 03.02.2014 veröffentlichte ad-hoc Gewinnwarnung sowie die oben aufgezeigten Rahmenbedingungen stark beeinträchtigt. Nach einem Start bei 44,80 € in das Geschäftsjahr 2013/14 (XETRA Schlusskurs vom 30.09.2013) führte die Gewinnwarnung zu einer Kurskorrektur von rund 8 %, die nach kurzer Zeit wieder aufgeholt wurde. Weitaus stärker belastete die Situation in China und der hieraus resultierende deutliche Kupferpreisrückgang den Aktienkurs. So erreichte dieser am 13.03.2014 mit 36,23 € ein neues 52-Wochen-Tief. Zum Ende des Berichtszeitraumes machte die Aktie wieder Boden gut und notierte per 31.03.2014 bei 39,43 €. Insgesamt verlor die Aurubis-Aktie in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 12,0 % an Wert, während DAX und MDAX Zuwächse von 11,2 % bzw. 9,5 % verbuchen konnten.
Das durchschnittlich gehandelte XETRA-Tagesvolumen betrug im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 225.974 Stücke und lag damit leicht über dem Volumen des ersten Quartals des Geschäftsjahres von 222.705 Stücken.
In der BU Primärkupfer liefen die Arbeiten am Projekt "Pirdop 2014" planmäßig weiter.
In der BU Recycling/Edelmetalle lag der Fokus nach dem planmäßigen Wartungs- und Reparaturstillstand im Bereich KRS Lünen auf Durchsatz- und Effizienzsteigerung. Die Bauarbeiten für den Ersatz der Bleiraffination in Hamburg wurden zudem planmäßig fortgeführt. Sie soll den Betrieb im Geschäftsjahr 2014/15 aufnehmen.
Die BL Rod & Shapes hat im vergangenen Quartal den technischen Benchmark zwischen den Produktionslinien zur Steigerung der Qualität und der Effizienz intensiviert. Gleichzeitig hat der Bereich mit seinen Kunden die technische Zusammenarbeit zur Entwicklung neuer Produkte fortgesetzt.
Die BL Flat Rolled Products setzte ihr Restrukturierungsprogramm fort. In Zutphen wurde die Kupferbandproduktion schrittweise auf den verlagerten Maschinen aus dem schwedischen Werk hochgefahren. Auch die anderen Werke setzten ihre Aktionsprogramme zur Verbesserung von Produktivität und Profitabilität weiter fort.
Die Rohstoffversorgung des Aurubis-Konzerns war im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 insgesamt zufriedenstellend. Die Versorgung mit Kupferkonzentraten war gut, die Marktlage bei Altkupfer dagegen weiter angespannt. Gleichwohl wurde die Versorgung der Aggregate weitestgehend sichergestellt. Auch bei einer Fortsetzung der aktuellen Marktlage gehen wir davon aus, die Versorgung der Anlagen zu gewährleisten. Nur mittelfristig erwarten wir eine Erholung der Markt- und Versorgungslage bei Altkupfer.
Im zweiten Quartal hat sich die Nachfrage nach Schwefelsäure aufgrund der Belebung in der Düngemittelindustrie stabilisiert. In Kombination mit den deutlich geringeren Schwefelsäurebeständen in Europa erwarten wir eine leicht positive Entwicklung der Preissituation. Der Absatz von
Kupferprodukten zeigte sich gegenüber dem Vorquartal insgesamt freundlicher in einem positiven Marktumfeld.
Der Konzentratdurchsatz und die Auslastung der Produktionskapazitäten der Kupfererzeugung lagen auf einem insgesamt besseren Niveau. Die Neuzustellung für den KRS in Lünen und die Vorbereitung für den anstehenden Kurzstillstand in Pirdop Anfang April verliefen planmäßig.
Die Energiepreise waren leicht rückläufig. Das Risiko schwankender Preise ist für die wesentlichen deutschen Standorte durch einen langfristigen Stromliefervertrag abgemildert. Belastungen, die sich aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und der Stromnetzentgeltverordnung ergeben könnten, lassen sich aufgrund der noch anhaltenden politischen Diskussionen nicht verlässlich einschätzen.
Die Versorgung mit Liquidität war sichergestellt. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben wir weitestgehend durch Warenkreditversicherungen abgesichert. Im Berichtszeitraum wurden keine wesentlichen Forderungsausfälle verzeichnet.
Risiken aus dem schwankenden Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar haben wir durch entsprechende Kurssicherungsgeschäfte eingeschränkt. Den Einflüssen schwankender Metallpreise sind wir durch geeignetes Metallpreis-Hedging begegnet. Die mit der europäischen Schuldenkrise verbundenen Risiken sowie die politische Diskussion zu Steuerthemen, wie z.B. der Finanztransaktionsteuer, sowie deren mögliche Auswirkungen, werden durch uns eng verfolgt.
Es wird weiterhin mit einem guten Angebot von Kupferkonzentraten und entsprechend hohen Schmelz- und Raffinierlöhnen gerechnet. Einen Unsicherheitsfaktor stellt allerdings ein derzeitiger Exportstopp in Indonesien dar.
Auf den Altkupfermärkten erwarten wir keine wesentliche Belebung des Angebotes und gehen von einer Fortsetzung der angespannten Marktlage aus. Für komplexe Materialien gehen wir von einer befriedigenden Verfügbarkeit aus.
Nach dem im März erfolgten Preisrückgang ist es am Kupfermarkt zwar zu einer Beruhigung gekommen, es fehlt indes an einer klaren Orientierung. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung hält damit an, was sich auch in einer Preisentwicklung zeigt, die auf dem abgesenkten Niveau derzeit eher seitwärts gerichtet ist. Die rückläufige Bestandsentwicklung in den Lagerhäusern der Metallbörsen und die positiven Tendenzen in der Weltwirtschaftsentwicklung wirken sich bislang nicht auf die Kupferpreisentwicklung aus.
Die aktuelle Marktentwicklung für Drahtprodukte beurteilen wir positiv. Hiervon ausgehend erwarten wir bis zum Sommer weiterhin stabile Absätze in den Bereichen Energie und Automotive.
Auch im Bereich Stranggussformate erwarten wir eine stabile Entwicklung.
Verhaltener optimistisch beurteilen wir die Märkte für Flachwalzprodukte, die in Europa und Nordamerika von der zunehmenden Dynamik der Sektoren Automotive, Elektro- und Elektronik getragen wird. Erst gegen Ende des Jahres rechnen wir mit einer Belebung in Südeuropa.
In den nächsten Monaten wird allgemein mit einer leichten Verbesserung der Nachfrage für Schwefelsäure gerechnet, ein deutlicher Preisanstieg scheint aber nicht in Sicht zu sein. Die Entwicklung des Schwefelsäuremarktes wird auch weiterhin eng mit der globalen Wirtschaftsentwicklung verbunden bleiben.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres haben wir den Wartungsund Reparaturstillstand der Kupferkonzentratverarbeitung an unserem Hamburger Standort abgeschlossen. Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr eine in etwa auf dem Vorjahresniveau liegende Verarbeitungsmenge für Kupferkonzentrat.
Der Wartungs- und Reparaturstillstand in Hamburg und die insgesamt knappe Versorgungslage für Altkupfer werden sich indes auf die Kathodenproduktion auswirken. Wir gehen derzeit davon aus, dass diese leicht unterhalb des Vorjahres liegen wird.
Die physische Kathodenknappheit, ausgedrückt in den aktuell hohen Spot-Kathodenprämien, dürfte sich auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzen. Marktunsicherheiten, insbesondere in China, führen aus Sicht von Marktbeobachtern zu einer Seitwärtsbewegung des Kupferpreises.
Eine gute Minenproduktion gewährleistet weiterhin hohe Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrat. Dies hat sich in einem Anstieg der Benchmark-TC/RCs zum Anfang des Kalenderjahres von 70 US\$/t / 7 US¢/lb auf 92 US\$/t / 9,2 US¢/lb ausgewirkt.
Hieraus erwarten wir einen positiven Effekt auf die Ertragslage der BU Primärkupfer.
Ebenfalls positiv auf das Ergebnis wird sich die um gut 20 % erhöhte Kathodenprämie in Europa auswirken.
Auf den Schwefelsäuremärkten zeichnet sich eine leichte Tendenz zur Stabilisierung ab. Hier bleiben die konkreten Auswirkungen auf die erzielbaren Absatzpreise abzuwarten.
Die Entwicklung des Altkupfermarktes beeinflusst die Ertragslage der BU Recycling/Edelmetalle und der BU Primärkupfer. Wir gehen nicht von einer Verbesserung der engen Marktlage aus, mit entsprechender Auswirkung auf die Raffinierlöhne.
In der BU Kupferprodukte gehen wir im Hinblick auf das positive konjunkturelle Umfeld von einer fortgesetzt guten Geschäftsentwicklung der BL Rod & Shapes aus. Aus der Fortsetzung der Restrukturierungmaßnahmen der BL Flat Rolled Products erwarten wir in den nächsten Quartalen noch keine wesentlichen positiven Ergebniseffekte. Insgesamt gehen wir davon aus, für das laufende Geschäftsjahr ein über dem Vorjahr liegendes Ergebnisniveau zu erreichen.
| 6 Monate | 6 Monate | |
|---|---|---|
| 2013/14 | 2012/13 | |
| Umsatzerlöse | 5.734.199 | 6.708.061 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -231.140 | 80.881 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 4.560 | 5.595 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 30.353 | 22.653 |
| Materialaufwand | -5.250.878 | -6.361.320 |
| Rohergebnis | 287.094 | 455.870 |
| Personalaufwand | -210.046 | -215.168 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -63.615 | -60.740 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -119.353 | -111.977 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -105.920 | 67.985 |
| Beteiligungserträge | 6 | 0 |
| Zinserträge | 3.344 | 5.360 |
| Zinsaufwendungen | -18.632 | -26.661 |
| Übriges Finanzergebnis | -26 | 3.150 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | -121.228 | 49.834 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 34.768 | -13.271 |
| Konzernergebnis | -86.460 | 36.563 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis | -87.109 | 36.117 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzernergebnis | 649 | 446 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | -1,94 | 0,80 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | -1,94 | 0,80 |
Vorjahreswerte teilweise angepasst.
| 6 Monate | 6 Monate | |
|---|---|---|
| 2013/14 | 2012/13 | |
| Konzernergebnis | -86.460 | 36.563 |
| Positionen, die zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden können | ||
| Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen | 1.732 | 3.000 |
| Marktbewertung von Finanzinvestitionen | -2.223 | 1.369 |
| Veränderungen aus der Währungsumrechnung | -2.466 | 868 |
| Ertragsteuern auf ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderungen | -20 | -2.618 |
| Positionen, die nicht in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden | ||
| Neubewertung der Nettoschuld von leistungsorientierten Verpflichtungen | -10.539 | 17.337 |
| Latente Steuern auf Neubewertungen von leistungsorientierten Verpflichtungen | 3.453 | -5.884 |
| Sonstiges Ergebnis | -10.063 | 14.072 |
| Konzerngesamtergebnis | -96.523 | 50.635 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamtergebnis | -97.172 | 50.189 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzerngesamtergebnis | 649 | 446 |
Vorjahreswerte teilweise angepasst.
| AKTIVA | 31.03.2014 | 30.09.2013 | 31.03.2013 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 83.813 | 84.342 | 90.341 |
| Sachanlagen | 1.331.763 | 1.319.102 | 1.264.606 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.328 | 1.328 | 1.310 |
| Beteiligungen | 844 | 871 | 871 |
| Übrige Finanzanlagen | 31.554 | 33.793 | 34.466 |
| Finanzanlagen | 33.726 | 35.992 | 36.647 |
| Anlagevermögen | 1.449.302 | 1.439.436 | 1.391.594 |
| Latente Steuern | 8.382 | 8.751 | 14.313 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 14.440 | 19.385 | 27.592 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 890 | 775 | 747 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 15.330 | 20.160 | 28.339 |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.473.014 | 1.468.347 | 1.434.246 |
| Vorräte | 1.806.952 | 1.940.195 | 2.159.128 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 393.123 | 395.046 | 566.060 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 22.173 | 33.268 | 18.883 |
| Übrige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte | 81.899 | 92.093 | 81.666 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 47.170 | 66.327 | 96.147 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 544.365 | 586.734 | 762.756 |
| Sonstige Wertpapiere | 486 | 424 | 425 |
| Flüssige Mittel | 559.134 | 32.765 | 396.391 |
| 2.910.937 | 2.560.118 | 3.318.700 | |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 6.799 | 6.782 | 0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.917.736 | 2.566.900 | 3.318.700 |
| Summe Aktiva | 4.390.750 | 4.035.247 | 4.752.946 |
Werte zum 30.09.2013 und 31.03.2013 teilweise angepasst.
| PASSIVA | 31.03.2014 | 30.09.2013 | 31.03.2013 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 115.089 | 115.089 |
| Kapitalrücklage | 343.032 | 343.032 | 342.782 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.338.731 | 1.482.378 | 1.660.288 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile | 2.869 | 5.846 | -8.872 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 1.799.721 | 1.946.345 | 2.109.287 |
| Nicht beherrschende Anteile | 2.695 | 3.020 | 3.016 |
| Eigenkapital | 1.802.416 | 1.949.365 | 2.112.303 |
| Latente Steuern | 235.566 | 277.136 | 356.089 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 169.015 | 158.990 | 177.545 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 57.810 | 62.553 | 66.988 |
| Langfristige Rückstellungen | 226.825 | 221.543 | 244.533 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 287.190 | 414.624 | 431.591 |
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | 9.900 | 14.692 | 17.916 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 297.090 | 429.316 | 449.507 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 759.481 | 927.995 | 1.050.129 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 70.644 | 80.908 | 76.638 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 530.798 | 83.722 | 183.204 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.027.841 | 817.770 | 1.117.298 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 3.890 | 4.938 | 14.150 |
| Übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 118.344 | 100.224 | 101.673 |
| Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 77.336 | 70.325 | 97.551 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.758.209 | 1.076.979 | 1.513.876 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.828.853 | 1.157.887 | 1.590.514 |
| Fremdkapital | 2.588.334 | 2.085.882 | 2.640.643 |
| Summe Passiva | 4.390.750 | 4.035.247 | 4.752.946 |
Werte zum 30.09.2013 und 31.03.2013 teilweise angepasst.
| 6 Monate | 6 Monate | |
|---|---|---|
| 2013/14 | 2012/13 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -121.228 | 49.834 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens | 63.641 | 60.740 |
| Veränderungen der Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 448 | 275 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | -7.298 | -11.082 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | 1.767 | -3.215 |
| Bewertung von Derivaten | 37.125 | 24.678 |
| Finanzergebnis | 15.282 | 21.493 |
| Ein-/ Auszahlungen für Ertragsteuern | 6.634 | -42.952 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sowie der Wertpapiere des Umlaufvermögens |
19.353 | -58.825 |
| Veränderung der Vorräte (inkl. Bewertungseffekte) | 141.451 | -108.984 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | -8.664 | 3.783 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) | 197.455 | 92.682 |
| Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) | 345.966 | 28.427 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -78.426 | -69.234 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 74 | 3.467 |
| Zinseinzahlungen | 1.993 | 3.794 |
| Erhaltene Dividenden | 6 | 0 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -76.353 | -61.973 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 391.181 | 22.731 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten | -68.263 | -180.789 |
| Zinsauszahlungen | -15.574 | -19.673 |
| Dividendenzahlungen | -50.426 | -61.689 |
| Mittelzufluss (im Vorjahr Mittelabfluss) aus Finanzierungstätigkeit | 256.918 | -239.420 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | 526.531 | -272.966 |
| Veränderungen aus Wechselkursänderungen | -162 | 51 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Periode | 32.765 | 669.306 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 559.134 | 396.391 |
Vorjahreswerte teilweise angepasst.
KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS 6 MONATE 2013/14
5. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (IFRS, in T€)
| Erfolgsneutrale EK-Bestandteile | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital |
rücklage Kapital |
Erwirtschafte- tes Konzern- EK |
wertung von Sicherungen Cashflow Marktbe |
Marktbewer investitionen von Finanz tung |
änderungen Währungs |
steuern Ertrag- |
Aktionäre der Anteile der Aurubis AG |
Nicht beherr schende Anteile |
Summe EK |
|
| Stand am 30.09.2012 | 115.089 | 342.782 | 1.747.002 | -23.780 | -2.372 | 8.889 | 5.772 | 2.193.382 | 4.043 | 2.197.425 |
| Anpassung gemäß IAS 8 | 0 | 0 | -73.593 | 0 | 0 | 0 | 0 | -73.593 | -476 | -74.069 |
| Stand am 30.09.2012 | 115.089 | 342.782 | 1.673.409 | -23.780 | -2.372 | 8.889 | 5.772 | 2.119.789 | 3.567 | 2.123.356 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 | -60.692 | 0 | 0 | 0 | 0 | -60.692 | -997 | -61.689 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 47.570 | 3.000 | 1.369 | 868 | -2.618 | 50.189 | 446 | 50.635 |
| Stand am 31.03.2013 | 115.089 | 342.782 | 1.660.287 | -20.780 | -1.003 | 9.757 | 3.154 | 2.109.286 | 3.016 | 2.112.302 |
| Stand am 30.09.2013 | 115.089 | 343.032 | 1.532.430 | -2.674 | 2.114 | 5.795 | 611 | 1.996.397 | 3.430 | 1.999.827 |
| Anpassung gemäß IAS 8 | 0 | 0 | -50.052 | 0 | 0 | 0 | 0 | -50.052 | -410 | -50.462 |
| Stand am 30.09.2013 | 115.089 | 343.032 | 1.482.378 | -2.674 | 2.114 | 5.795 | 611 | 1.946.345 | 3.020 | 1.949.365 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 | -49.452 | 0 | 0 | 0 | 0 | -49.452 | -974 | -50.426 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | -94.195 | 1.732 | -2.223 | -2.466 | -20 | -97.172 | 649 | -96.523 |
Stand am 31.03.2014 115.089 343.032 1.338.731 -942 -109 3.329 591 1.799.721 2.695 1.802.416
Der vorliegende Konzernzwischenbericht der Aurubis AG umfasst nach den Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes einen Konzern-Zwischenabschluss sowie einen Konzern-Zwischenlagebericht. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses zum 30.09.2013 wurden mit Ausnahme der erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen unverändert fortgeführt.
Eine prüferische Durchsicht des Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts der ersten sechs Monate 2013/2014 ist nicht erfolgt.
Der von der Europäischen Union im Dezember 2012 in europäisches Recht übernommene und für am oder nach dem 01.01.2013 beginnende Geschäftsjahre anzuwendende IFRS 13 "Bewertung zum beizulegenden Zeitwert" wurde zum aktuellen Zwischenabschluss für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2013/14 angewandt.
Im Juni 2011 verabschiedete das IASB IAS 19R "Leistungen an Arbeitnehmer", welcher im Juni 2012 von der EU in europäisches Recht übernommen wurde. Dieser ist erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.
Nach der neuen Fassung des IAS 19 sind versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nicht mehr nach der Korridormethode zu erfassen, sondern unmittelbar erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis auszuweisen. In Folgeperioden dürfen diese nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden. Eine zweite Änderung betrifft die Ermittlung der Verzinsung des Planvermögens. Diese basiert in der neuen Fassung des IAS 19 nicht mehr auf der erwarteten Rendite, sondern entspricht dem Diskontierungszinssatz der leistungsorientierten Verpflichtung. Darüber hinaus werden die Anhangangaben erweitert.
Aurubis wendet die neue Fassung des IAS 19 seit dem 1. Oktober 2013 an. Die Änderungen sind rückwirkend auf den Beginn der Vergleichsperiode anzuwenden.
Im Rahmen des Annual-Improvement-Prozesses (Zyklus 2009 bis 2011) hat das IASB bzgl. IAS 16 "Sachanlagen" klargestellt, dass Ersatzteile und Wartungsgeräte, die die Definitionskriterien von Sachanlagen erfüllen, auch als solche und nicht als Vorratsvermögen auszuweisen sind. Wartungsgeräte, die länger als eine Periode genutzt werden, sind somit im Sachanlagevermögen zu erfassen. Bei kürzerer Nutzung erfolgt der Ausweis im Vorratsvermögen.
Die Änderung des IAS 16 ist erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Aurubis wendet diese seit dem 1. Oktober 2013 rückwirkend auf den Beginn der Vergleichsperiode an.
Die quantitativen Auswirkungen der retrospektiv erfolgten Anpassungen gemäß IAS 8 auf die Konzernbilanzen sowie auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ersten sechs Monate 2012/13 sind nachfolgend tabellarisch dargestellt:
| 31.03.2013 | Korrektur gemäß IAS 8 | 31.03.2013 | |
|---|---|---|---|
| vor Korrektur | nach Korrektur | ||
| Aktiva | |||
| Sachanlagen | 1.258.397 | 6.209 | 1.264.606 |
| Aktive latente Steuern | 2.827 | 11.486 | 14.313 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 48.545 | -20.953 | 27.592 |
| Vorräte | 2.169.782 | -10.654 | 2.159.128 |
| Sonstige langfristige und kurzfristige Vermögenswerte | 1.287.307 | 0 | 1.287.307 |
| Summe Aktiva | 4.766.858 | -13.912 | 4.752.946 |
| Passiva | |||
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 0 | 115.089 |
| Kapitalrücklage | 342.782 | 0 | 342.782 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.722.454 | -62.166 | 1.660.288 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung | -8.872 | 0 | -8.872 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 2.171.453 | -62.166 | 2.109.287 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 3.492 | -476 | 3.016 |
| Eigenkapital | 2.174.945 | -62.642 | 2.112.303 |
| Rückstellungen für Pensionen | 109.663 | 67.882 | 177.545 |
| Latente Steuern | 375.241 | -19.152 | 356.089 |
| Sonstige lanfristige und kurzfristige Schulden | 2.107.009 | 0 | 2.107.009 |
| Summe Passiva | 4.766.858 | -13.912 | 4.752.946 |
| 30.09.2013 | Korrektur gemäß IAS 8 | 30.09.2013 | |
|---|---|---|---|
| vor Korrektur | nach Korrektur | ||
| Aktiva | |||
| Sachanlagen | 1.313.396 | 5.706 | 1.319.102 |
| Aktive latente Steuern | 5.329 | 3.422 | 8.751 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 40.903 | -21.518 | 19.385 |
| Vorräte | 1.950.849 | -10.654 | 1.940.195 |
| Sonstige langfristige und kurzfristige Vermögenswerte | 747.814 | 0 | 747.814 |
| Summe Aktiva | 4.058.291 | -23.044 | 4.035.247 |
| Passiva | |||
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 0 | 115.089 |
| Kapitalrücklage | 343.032 | 0 | 343.032 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.532.430 | -50.052 | 1.482.378 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung | 5.846 | 0 | 5.846 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 1.996.397 | -50.052 | 1.946.345 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 3.430 | -410 | 3.020 |
| Eigenkapital | 1.999.827 | -50.462 | 1.949.365 |
| Rückstellungen für Pensionen | 110.196 | 48.794 | 158.990 |
| Latente Steuern | 298.512 | -21.376 | 277.136 |
| Sonstige lanfristige und kurzfristige Schulden | 1.649.756 | 0 | 1.649.756 |
| Summe Passiva | 4.058.291 | -23.044 | 4.035.247 |
| 6 Monate 2012/13 |
Korrektur gemäß IAS 8 |
6 Monate 2012/13 |
|
|---|---|---|---|
| vor Korrektur | nach Korrektur | ||
| Personalaufwand | -215.412 | 244 | -215.168 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -60.236 | -504 | -60.740 |
| Betriebsergebnis | 68.245 | -260 | 67.985 |
| Zinsaufwendungen | -26.829 | 168 | -26.661 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 49.926 | -92 | 49.834 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -13.336 | 65 | -13.271 |
| Konzernüberschuss | 36.590 | -27 | 36.563 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallender Konzernüberschuss | 36.144 | -27 | 36.117 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallender Konzernüberschuss | 446 | 0 | 446 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,80 | 0,00 | 0,80 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,80 | 0,00 | 0,80 |
Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2012/2013 der Aurubis AG in Höhe von 106.491.172,65 € wurde in Höhe von 49.452.395,30 € zur Zahlung einer Dividende von 1,10 € verwendet. Ein Betrag von 57.038.777,35 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS 6 MONATE 2013/14
| 6.708.061 49.834 9,3 % 67.985 6 Monate 2012/13 IFRS Konzern gesamt 6 Monate -16,3 % 5.734.199 -105.920 -121.228 2013/14 IFRS 6 Monate 0 -90.992 -90.992 2012/13 IFRS Konsolidierung Überleitung/ 6 Monate 2013/14 0 -148.613 -148.613 IFRS 6.708.061 158.977 140.826 6 Monate 2012/13 operativ Summe 6 Monate 5.734.199 42.693 27.385 2013/14 operativ 6 Monate 10.510 3.040 7.470 2012/13 operativ -1.023 2.139 Sonstige 6 Monate -13.240 8.585 1.686 6.899 -13.148 2013/14 operativ 6 Monate 4.680.824 20.256 2,6 % 4.660.568 12.215 4.467 2012/13 operativ Kupferprodukte Segment 6 Monate 4.332.220 25.699 4.306.521 7.788 1,1 % 13.182 2013/14 operativ 6 Monate 2.467.116 763.204 38.916 32.099 31,2 % 1.703.912 2012/13 operativ Recycling/ Edelmetalle Segment 6 Monate 2.022.668 5.517 -0,3 % 720.805 1.301.863 8.933 2013/14 operativ 7. Konzern-Segmentberichterstattung (in T€) 6 Monate 4.004.803 3.668.692 336.111 108.869 102.121 36,9 % 2012/13 operativ Primärkupfer Segment 6 Monate 7,4 % 3.667.856 3.548.940 118.916 33.726 27.320 2013/14 operativ Umsatzerlöse Konzern mit - davon mit Segmenten anderen gesamt Dritten ROCE EBIT EBT |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern.
Vorjahreswerte teilweise angepasst.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzern-Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Hamburg, 14. Mai 2014
Aurubis AG Der Vorstand
Peter Willbrandt Dr. Stefan Boel Erwin Faust Dr. Frank Schneider
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.
Veröffentlichung Zwischenbericht 9 Monate 2013/14 13. August 2014 Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013/14 12. Dezember 2014
Angela Seidler Leiterin Tel. +49 40 7883-3178 E-mail: [email protected]
Dieter Birkholz Tel. +49 40 7883-3969 E-mail: [email protected]
Frank Dernesch Tel. +49 40 7883-2379 E-mail: [email protected]
Michaela Hessling Leiterin Tel. +49 40 7883-3053 E-mail: [email protected]
Matthias Trott Tel. +49 40 7883-3037 E-mail: [email protected]
Aurubis AG Hovestraße 50 D-20539 Hamburg Telefon: +49 40 7883-0 Telefax: +49 40 7883-3003 [email protected] www.aurubis.com
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