Hauptversammlung 2014
- Mai 2014
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Inflationsrate im Euro-Raum (1996 bis 2014)
Quelle: ECB
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Entwicklung der Bilanzen der wichtigsten Zentralbanken seit 2007 (=100)
3
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Kursentwicklung 2013/2014
Konzernbilanz zum 31.12.2013
| AKTIVA |
|
|
|
|
| in TEUR |
2012 |
2013 |
% |
|
| Anlagevermögen |
6.962 |
3.602 |
-48 % |
|
| Sachanlagen, immaterielle Vermögensgegenstände |
302 |
234 |
-23 % |
|
| Beteiligungen |
1.122 |
1.552 |
+38 % |
|
| Wertpapiere |
5.538 |
1.816 |
-67 % |
|
| Umlaufvermögen |
6.314 |
5.931 |
-6 % |
|
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
938 |
1.404 |
+50 % |
|
| Wertpapiere |
3.553 |
2.663 |
-25 % |
|
| Kasse / Bankguthaben |
1.823 |
1.832 |
+1 % |
|
| Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten |
97 |
97 |
- |
|
| Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung |
290 |
333 |
+15 % |
|
| Bilanzsumme |
13.662 |
9.963 |
-27 % |
|
Konzernbilanz zum 31.12.2013
| PASSIVA |
|
|
|
| in TEUR |
2012 |
2013 |
% |
| Eigenkapital |
9.111 |
9.382 |
+3 % |
| Gezeichnetes Kapital |
5.940 |
5.940 |
- |
| Kapitalrücklage |
13.627 |
13.627 |
- |
| Bilanzergebnis |
-10.456 |
-10.185 |
+3 % |
| Rückstellungen |
300 |
295 |
-2 % |
| Verbindlichkeiten |
4.250 |
285 |
-93 % |
| Anleihen |
4.000 |
0 |
-100 % |
| Bankverbindlichkeiten |
0 |
0 |
- |
| Sonstige Verbindlichkeiten |
250 |
285 |
+14 % |
| Rechnungsabgrenzungsposten |
1 |
1 |
- |
| Bilanzsumme |
13.662 |
9.963 |
-27 % |
Konzernertragslage zum 31.12.2013
| in TEUR |
2012 |
2013 |
% |
| Handelsbuch |
-35 |
192 |
- |
| Veräußerungsgewinne |
44 |
213 |
+384 % |
| Abschreibungen (saldiert) |
-79 |
-21 |
-73 % |
| Anlagebuch |
834 |
520 |
-38 % |
| Veräußerungsgewinne |
1.058 |
2.051 |
+94 % |
| Abschreibungen (saldiert) |
-224 |
-1.531 |
+583 % |
| Andere Erträge und Beratungsleistungen |
1.833 |
1.448 |
-21 % |
| Betriebsaufwand |
-2.466 |
-2.373 |
-4 % |
| Finanzergebnis |
-54 |
454 |
- |
| Neutrales Ergebnis |
-6 |
31 |
- |
| Ertragsteuern |
-1 |
0 |
- |
| Jahresüberschuss |
105 |
271 |
+158 % |
AG-Ergebnis Q1/2014 (ungeprüft)
| in TEUR |
Q1/2013 |
Q1/2014 |
% |
| Wertpapierergebnis |
321 |
29 |
-91 % |
| Andere Erträge |
33 |
30 |
-9 % |
| Betriebsaufwand |
-177 |
-177 |
- |
| Finanzergebnis + neutrales Ergebnis |
-53 |
-6 |
-89 % |
| Nettoergebnis |
124 |
-124 |
- |
|
|
|
|
| Wertpapiere |
10.061 |
7.453 |
-26 % |
| Kasse / Bankguthaben |
2.114 |
1.049 |
-50 % |
| Sonstige Aktiva |
1.083 |
996 |
-8 % |
| Eigenkapital |
9.014 |
9.317 |
+3 % |
| Verbindlichkeiten |
4.173 |
99 |
-98 % |
| Bilanzsumme |
13.258 |
9.498 |
-28 % |
neu: Formycon AG
- führender unabhängiger Entwickler biopharmazeutischer Nachahmerprodukte (Biosimilars)
- Enge Partnerschaft mit Santo Holding (Beteiligungsvehikel der beiden HEXAL-Gründer)
- Erste erfolgreiche Auslizenzierung im Dezember 2013 / April 2014
- Große fachliche Expertise in Vorstand und Beirat, u.a.
Vorstand Dr. Brockmeyer früher in leitender Funktion bei Hexal/Sandoz
Beirat Dr. Hampl ehemals CEO von Sandoz U.S.
Bestand: derzeit 110.000 Aktien im Gegenwert von ca. 800.000 Euro
neu: Einbecker Brauhaus AG
- Niedersächsische Traditionsbrauerei, deren Historie bis in das Jahr 1378 zurückreicht
- Positive Ertragsentwicklung durch Umschichtung zu höhermargigen Premium-Marken sowie Modernisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen
- Positive Effekte aufgrund Frühjahrswetter und Sonderkonjunktur Fußball-WM zu erwarten
- Interessantes Übernahmeziel im Rahmen der voranschreitenden Branchenkonzentration
Bestand: derzeit rund 40.000 Aktien im Gegenwert von ca. 400.000 Euro
Schweizer Electronic AG
- Hersteller hochwertige Leiterplatten und innovativer Lösungen und Dienstleistungen für Automobil-, Solar-, Industrie- und Luftfahrtelektronik
- Q1: Umsatz 27,8 Mio. EUR (Vj. 23,6), EBIT-Marge 10 % (Vj. 6 %)
- Ausbau der Produktionskapazitäten über Partnernetzwerk (insb. Bereich Hochfrequenz)
- Für 2014 Umsatzwachstum von 3-7 % bei leichtem Ergebnisanstieg erwartet
Bestand: derzeit rund 60.000 Aktien im Gegenwert von ca. 1.400.000 Euro
Zum Jahresende deutlich reduziert zur Gewinnrealisierung und zum Abbau von
Klumpenrisiken (zeitweise Anteil von über 30 % am Gesamtportfolio)
Mifa AG
- Investment Case bisher: Erwartung positiver Entwicklung in 2014ff u.a. wegen
- günstigem Witterungsverlauf im Winter/Frühjahr 2014 und anhaltendem eBike-Boom
- abgeschlossener Integration erworbenen Unternehmen Grace und Steppenwolf
Adhoc-Meldung 20. März 2014:
- Fehlbetrag 15 Mio. EUR wg. nicht eingetroffener Umsatzerwartungen u. Fehlbuchungen
- LOI über Partnerschaft und Kapitalbeteiligung von 15 Mio. EUR mit Hero Cycles Adhoc-Meldung 15. Mai 2014:
- Fehlbuchungen betreffen auch Vorjahre, Ergebniseffekt insgesamt ca. -34 Mio. EUR
- Engagement Hero Cycles nur bei erheblichen Finanzierungsbeiträgen der Gläubiger
Aktienbestand vollständig abgebaut
Einstandskurs bei 4,30 EUR, daher Kursrückgang nur zum Teil ergebnisrelevant
Beteiligungen – Übersicht per 31. März 2014
| in Mio. EUR |
Anteil ca. |
Anschaffungs kosten |
Buchwert |
Kurswert |
| börsennotiert (TOP 5) |
|
|
|
|
| Schweizer Electronic AG |
2 % |
0,6 |
0,6 |
1,4 |
Formycon AG |
1 % |
0,8 |
0,8 |
0,8 |
| MS Industrie AG |
1 % |
0,4 |
0,4 |
0,8 |
Mifa AG |
<2 % |
0,8 |
0,6 |
0,6 |
Softing AG |
<1 % |
0,2 |
0,2 |
0,5 |
| nicht börsenotiert |
|
|
|
|
| Süddeutsche Aktienbank AG |
25 % |
2,5 |
1,1 |
- |
| Blättchen & Partner AG |
100 % |
3,5 |
0,7 |
- |
Confident Mgmt u. Beratung AG |
43 % |
0,4 |
0,4 |
- |
Sinosol AG |
5 % |
0,8 |
0,2 |
- |
Innerer Wert, Aktienkurs und Entry Standard im Vergleich
Ziele und Maßnahmen im Jahr 2013
- 1. Bereinigung im börsennotierten Beteiligungsportfolio, u.a.
- Kofler Energies Aktien fast vollständig abgebaut (real. Gewinn 2012/13 ca. 1,1 Mio. EUR)
- Schweizer Electronic Aktien deutlich reduziert (real. Gewinn 2013 ca. 1,7 Mio. EUR)
- ifa systems AG in 2013 deutlich reduziert, 2014 vollständig abgebaut (Gesamtverlust 1,1 Mio. EUR, davon -60 TEUR in 2013)
2. Bereinigung im nicht börsennotierten Beteiligungsportfolio
- e:lumix AG nach Insolvenz vollständig ausgebucht (-0,5 Mio. EUR)
- Sinosol AG deutlich abgewertet (-0,7 Mio. EUR)
- Wertansatz der Blättchen & Partner AG im Einzelabschluss reduziert (-0,2 Mio. EUR)
Ziele und Maßnahmen im Jahr 2013
3. Weitere Verbesserung der Portfoliodiversifikation
4. Erhöhung der Liquidität der Einzelengagements
- zum Bilanzstichtag keine börsennotierte Beteiligung größer 6 % am jeweiligen Grundkapital
- durchschnittlicher Anteil am jeweiligen Grundkapital unter 2 %
5. Planmäßige Rückführung der fälligen Anleihe im Volumen von 4 Mio. EUR
- derzeit keine Anleihen ausstehend
- keine Bankverbindlichkeiten, rund 1 Mio. EUR Bankguthaben
Anlagestrategie für das Jahr 2014ff
1. Ausbau der Kernbeteiligungen
- i.d.R. mittelständische börsennotierte Firmen mit Umsatzvolumen ca. 50 bis 100 Mio. EUR
- Wachstumsstarke Nischenplayer im deutschsprachigen Raum
- Anlagevolumen 0,5 bis 1 Mio. EUR, Beteiligungsquote ca. 1 bis 5 %
- Zur mittel- bis langfristigen Gewinnerzielung
ca. 2/3 des Anlagevolumens
2. Kleinere Beteiligungen bis ca. 100 TEUR Gegenwert
• zur Diversifikation und kurz- bis mittelfristigen Gewinnerzielung ca. 1/6 des Anlagevolumens
3. Investitionschancen außerhalb Deutschlands (insb. Wandel-/Optionsanleihen)
• zur Diversifikation und kurz- bis mittelfristigen Gewinnerzielung ca. 1/6 des Anlagevolumens
Abbau bestehender nicht börsennotierten Beteiligungen
Ursprüngliches strategisches Ziel der Schaffung einer mittelständischen Unternehmensgruppe mit einem Dienstleistungsangebot entlang der gesamten IPO-Wertschöpfungskette (Beratung – Beteiligung - Platzierung/technische Abwicklung) auch aufgrund des anhaltend schwierigen Marktumfelds für Börsengänge so nicht umsetzbar.
Blättchen & Partner AG (Anteil 100 %)
- keine direkten Synergien mit der KST
- Veräußerung der Beteiligung, beispielsweise im Rahmen eines Zusammenschlusses mit anderen Marktteilnehmern denkbar
Süddeutsche Aktienbank AG (Anteil ca. 25 %)
- starker strategischer Investor nötig, der geplanten Ausbau Kerngeschäft aktiv mit gestaltet
- (Teil-)Veräußerung an einen strategischen Investor, bereits erste lose Gespräche
Ziele für das Jahr 2014(ff)
Schaffung einer größeren Einheit zur Nutzung von Skaleneffekten
Verschiedene Fixkosten weitgehend unabhängig vom Anlagevolumen, insb.
- Kosten für Rechnungswesen und Abschlussprüfung
- Kosten aufgrund bestehender Transparenzvorschriften (Entry Standard)
- Personal- und Raumkosten
Vorteile einer größeren Einheit u.a.
- stärkere Wahrnehmung am Kapitalmarkt
- Erreichung von Mindestgrößen für institutionelle Anleger
- höheres Anlagevolumen ermöglicht weitere Verbesserung der Diversifikation
Portfoliobereinigung der vergangenen Jahre erhöht Transparenz und schafft wichtige Voraussetzung für Gespräche über Zusammenarbeit mit anderen Marktteilnehmern
- Gespräche mit bestehenden Ankerinvestoren über mögliche Ausweitung ihrer Beteiligung
- Prüfung von Möglichkeiten der verstärkten Zusammenarbeit mit befreundeten Marktteilnehmern und Netzwerkpartnern