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Annual Report Jun 3, 2014

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Annual Report

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GESCHÄFTSBERICHT 2013

InterCard AG Informationssysteme

VORWORT DES VORSTANDS 04

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InterCard AG Informationssysteme Marienstraße 10 78054 Villingen-Schwenningen

T +49 (0) 7720 - 99 45 - 0 F +49 (0) 7720 - 99 45 - 10 E [email protected]

www.intercard.org

die InterCard AG Informationssysteme mit ihren Tochtergesellschaften Inter-Card GmbH Kartensysteme, IntraKey technologies GmbH und MobileServices GmbH Informationssysteme ist im Geschäftsjahr 2013 weiter gewachsen. Die Umsatzerlöse stiegen im Konzern auf EUR 10,4 Mio. (Vj. 9,6). Dabei verbesserte sich das EBIT im Konzern erneut auf TEUR 800 (Vj. 766) und das EBT auf TEUR 703 (Vj. 630). Der Jahresüberschuss lag bei TEUR 459 (Vj. 461).

Besonders erfreulich entwickelte sich unsere Tochtergesellschaft IntraKey technologies GmbH, deren Umsatzerlöse im Jahr 2013 um 20,2% auf EUR 2,4 Mio. stiegen. Hier erwarten wir auch für das Geschäftsjahr 2014 erneut deutliche Zuwächse.

Die hohe Wachstumsdynamik bei Intra-Key lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Im Vertrieb wurden weitere Mitarbeiter eingestellt, die neuen Kooperationen mit Vertriebspartnern beginnen zu wirken und die Produktpalette wurde erneut aktualisiert und erweitert.

Auch InterCard konnte im Jahr 2013 die Kundenbasis weiter ausbauen. Innerhalb und außerhalb des Hochschulbereichs wurden neue Kunden gewonnen. Dies führt neben dem Neukundengeschäft in Zukunft zu einer weiteren Stärkung unseres ohnehin bereits hohen Bestandskundengeschäfts. Folgebestellungen durch Bestandskunden wie Systemerweiterungen, Updates oder Kartennachbestellungen machen heute schon einen wesentlichen Teil unseres Geschäfts aus. Nach wie vor migrieren zahlreiche unserer bestehenden Hochschulkunden ihre Chipkartensysteme auf neue Kartentechnologien und setzen damit auch für die kommenden Jahre auf die Kooperation mit InterCard.

Bei der Entwicklung neuer Produkte spielten in allen Konzerngesellschaften Apps eine wichtige Rolle. Die Funktionalitäten unserer Kartensysteme bei Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Kartensalden oder Drucken wurden und werden um Apps ergänzt. Über unsere Tochtergesellschaft Mobile-Services GmbH Informationssysteme vermarkten wir zusätzlich speziell

für Hochschulen die Studierenden-App campus-to-go®. Die App verfügt bereits über zahlreiche Funktionen wie Noten einsehen, Vorlesungen planen, Mensaplan abrufen, News, Lagepläne oder Jobbörse. Das Produkt campus-to-go® wurde zuletzt überarbeitet und besser an die Bedürfnisse der Hochschulen angepasst, nachdem die Vermarktung noch hinter unseren eigenen Erwartungen zurückblieb.

Das zweite Halbjahr 2013 und den Jahresbeginn 2014 haben wir dazu genutzt, unsere Strukturen im Konzern zu straffen. So haben wir im ersten Schritt unsere Tochtergesellschaft MobileServices GmbH Informationssysteme von Hamburg an unseren Stammsitz in Villingen-Schwenningen verlegt und eng mit unserem Vertrieb und unserer Entwicklung vernetzt.

Vor allem aber wollen wir die Aktivitäten unserer wachstumsstarken Tochtergesellschaft IntraKey zukünftig noch besser mit InterCard zusammenführen. So haben wir die Produktentwicklung von IntraKey und InterCard im ersten Quartal 2014 teilweise

zusammengelegt. Ebenso wollen wir bei der Vermarktung unserer Produkte über den Hochschulbereich hinaus enger zusammenarbeiten als bisher. In diesem Zusammenhang werden wir voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2014 unsere Anteile an der IntraKey technologies GmbH von 66% auf 100% aufstocken.

Auch bei unserer Finanzierungsstruktur konnten wir im Geschäftsjahr 2013 den Grundstein für weiteres Wachstum legen. So haben wir unsere Finanzierungsrahmen deutlich ausgeweitet und zugleich das niedrige Zinsniveau genutzt, indem wir teure Fremdfinanzierungen durch günstigere Darlehen abgelöst haben. Ermöglicht wurde das durch unsere gute Bonität, die neben der guten operativen Entwicklung auch auf die Platzierung der beiden Kapitalerhöhungen im Jahr 2013 zurückzuführen ist. Im Rahmen dieser beiden Kapitalerhöhungen wurde das Grundkapital der InterCard AG Informationssysteme von EUR 1.200.000 auf EUR 1.450.000 erhöht. Der Gesellschaft sind dadurch Brutto-Emissionserlöse und damit Eigenkapital

in Höhe von TEUR 887 zugeflossen. Dafür danken wir unseren Aktionären ganz herzlich.

Für das Geschäftsjahr 2013 werden wir erneut eine Dividende von 5 Cent je Aktie vorschlagen.

In den vergangenen Jahren haben wir unser Geschäftsvolumen deutlich ausgebaut und wollen auch in Zukunft weiter wachsen. Dies war und ist nur möglich Dank des hohen Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Dank des Vertrauens unserer Kunden, Geschäftspartner und Aktionäre. Ihnen gilt unser besonderer Dank für die Unterstützung und die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen

Gerson Riesle Vorstand

VORWORT DES VORSTANDS

VORWORT DES VORSTANDS

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE,

InterCard Konzern (IFRS) 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011
Umsatz in TEUR
davon IntraKey technologies GmbH
10.370
2.429
9.596
2.020
9.316
1.963
EBITDA in TEUR 1.058 1.023 824
EBIT in TEUR 800 766 588
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) in TEUR 703 630 463
Jahresüberschuss in TEUR 459 461 133
Ergebnis je Aktie in EUR 0,32 0,38 0,11
Bilanzsumme in TEUR 7.699 6.964 6.351
Gezeichnetes Kapital in TEUR 1.450 1.200 1.200
Eigenkapital in TEUR 5.392 4.100 3.627
Mitarbeiter Anzahl 75 68 59
Hochschulen
Zeit / Zutritt
Studentenwerke
OEMs
Sonstige: Kliniken, Schulen,
Industrie, etc.

Umsatz Märkte

Hochschulen | Studentenwerke Copytex | Sonstige

ZAHLEN IM ÜBERBLICK

KONZERNGESELLSCHAFTEN

InterCard GmbH Kartensysteme 100%
IntraKey technologies GmbH 66%
MobileServices GmbH Informationssysteme 95%

Der Aufsichtsrat der InterCard AG Informationssysteme hat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben im Berichtszeitraum wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens gemäß seinen gesetzlichen Pflichten überwacht. Der Aufsichtsrat war dabei in sämtliche Entscheidungen, die eine grundlegende Bedeutung für das Unternehmen besaßen, unmittelbar eingebunden. Wie in den Vorjahren stand der Aufsichtsrat dabei mit dem Vorstand der Gesellschaft in einem kontinuierlichen Dialog. Er wurde regelmäßig, zeitnah und umfassend durch schriftliche und mündliche Berichte über die wirtschaftliche und finanzielle Situation, die Lage, Entwicklung und alle wesentlichen Geschäftsvorfälle der InterCard AG Informationssysteme und ihrer Beteiligungsgesellschaften unterrichtet.

Im Berichtszeitraum hat es eine Veränderung in der Zusammensetzung des Aufsichtsrats gegeben. Herr Stefan Thoma, der dem Gremium seit dem Jahr 2006, noch vor der Notierung der Aktien der Gesellschaft im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse, angehörte, hat sein Amt zur Verfügung gestellt. Dies geschah zum einen aus privaten Gründen, zum anderen im Hinblick darauf, dass die bisherige Mehrheitsgesellschafterin, die Deutsche Technologie Beteiligungen AG, der Herr Thoma vorstand, ihre Beteiligung an der InterCard AG Informationssysteme deutlich abgebaut hat.

Der Aufsichtsrat spricht Herrn Thoma für sein langjähriges, umsichtiges und überaus engagiertes Wirken seinen besonderen Dank aus. Die Zusammenarbeit mit ihm war immer konstruktiv und vertrauensvoll. Herr Thoma hat einen großen Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens geleistet.

Die Hauptversammlung der Gesellschaft wählte an seiner Stelle Herrn Holger Bürk, Dipl.-Informatiker, Niedereschach, CEO/Geschäftsführer der ConcentriXX AG, Kerns (Schweiz) in den Aufsichtsrat.

Der Aufsichtsrat kam im Laufe des Geschäftsjahres zu vier Sitzungen zusammen.

Die erste Sitzung des Geschäftsjahres fand am 21. März 2013 statt. Es handelte sich zugleich um die Bilanzsitzung, so dass die Besprechung und Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2012 im Vordergrund standen. Darüber hinaus wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand über die erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital um € 120.000 informiert. Weiteres beherrschendes Thema war die Situation der im Vorjahr gegründeten Tochtergesellschaft Mobile Services GmbH und ihres Produkts campus-to-go.

In der Aufsichtsratssitzung am 18. Juni 2013 im Vorfeld der am gleichen Tage durchgeführten Hauptversammlung der Gesellschaft wurde erneut die bislang nicht den Erwartungen entsprechende Entwicklung der Mobile Services GmbH diskutiert. Der Vorstand erhielt vom Aufsichtsrat Zustimmung für sein Vorhaben, die Kostenstruktur dort deutlich zu verschlanken. Ferner wurden weitere Beteiligungs- und Kooperationsmöglichkeiten erörtert.

Am 24. September 2013 unterrichtete uns der Vorstand weiter über seine Akquisitionsbemühungen. Dabei zeigte sich, dass neben der Möglichkeit von Zukäufen geeigneter Unternehmen durchaus auch Kooperationen, auch mit Wettbewerbern in Betracht kommen. Insbesondere fand die auch vom Vorstand präferierte Option einer künftigen Zusammenarbeit mit der Firma Schomäcker GmbH die Zustimmung des Aufsichtsrats. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde noch im Laufe des Geschäftsjahres geschlossen.

Die über der Planung liegenden Umsatz- und Ergebniszahlen bei der Gesellschaft, die ebenso positive Situation bei der Tochtergesellschaft IntraKey technologies GmbH und die sich daraus ergebende erfolgreiche Entwicklung des Gesamtkonzerns wurden eingehend analysiert und besprochen.

In der letzten Sitzung des Geschäftsjahres am 11. November 2013 haben wir mit dem Vorstand zunächst intensiv über eine mögliche weitere Kapitalerhöhung der InterCard AG Informationssysteme aus dem genehmigten Kapital diskutiert. Aufgrund des positiven Börsenumfeldes, der nach wie vor sehr guten Geschäftszahlen und der spürbar weiter hohen Nachfrage nach Aktien der Gesellschaft haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam eine weitere Kapitalerhöhung als sinnvoll und für das weitere Wachstum der Gesellschaft und die Verbesserung der Eigenkapitalquote förderlich angesehen. Die Kapitalerhöhung wurde dann noch im Dezember umgesetzt.

Die künftige Geschäftsentwicklung der Gesellschaft, sowohl in ihrem Basisgeschäft als auch im Hinblick auf weitere Geschäftsfelder, stand im Mittelpunkt unserer Diskussionen über die vom Vorstand vorgelegte Planung für das Geschäftsjahr 2014. Die Planung wurde sodann genehmigt und verabschiedet.

Auch außerhalb dieser Sitzungen hat sich der Aufsichtsrat bei Gelegenheit und Bedarf untereinander und mit dem Vorstand telefonisch oder persönlich ausgetauscht. Aus der Tätigkeit des Vorstands und der Überwachung der Geschäftsführung ergaben sich keine Beanstandungen, so dass wir der Hauptversammlung erneut vorschlagen werden, den Vorstand zu entlasten.

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der InterCard AG Informationssysteme zum 31. Dezember 2013 und der Konzernabschluss nebst Lageberichten der Gesellschaft und des 18. Juni 2013 bestellten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, der LFK Rhenus-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Villingen-Schwenningen, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Zur Erfüllung der Vorgaben für die Zulassung zum "Open Market" der Frankfurter Wertpapierbörse hat die Gesellschaft freiwillig einen Konzernabschluss zum 31.12. 2013 sowie einen Konzernlagebericht in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, der uns ebenfalls zur Prüfung vorgelegt wurde und außerdem auch Gegenstand der Prüfung durch den Abschlussprüfer war. Der Abschlussprüfer hat auch insoweit den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Allen Aufsichtsratsmitgliedern wurden der Jahresabschluss der InterCard AG Informationssysteme und der Konzernabschluss, die Berichte über die Lage der InterCard AG Informationssysteme und des Konzerns sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers unverzüglich und rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Der Abschlussprüfer hat über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung in unserer Bilanzsitzung vom 25. März 2014 berichtet, alle Fragen dazu beantwortet und ergänzende Auskünfte erteilt. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht, den Konzernabschluss, den Konzernlagebericht, den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers sorgfältig geprüft. Es haben sich keine Einwendungen ergeben. Der Aufsichtsrat hat daraufhin den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 in seiner Sitzung vom 25. März 2014 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der festgestellte Jahresabschluss weist einen Bilanzgewinn aus. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzgewinns an. Die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung wird daher erneut einen Beschluss über die Ausschüttung einer Dividende vorsehen.

Auch dieser Gewinnverwendungsvorschlag ist Ausdruck der hervorragenden Arbeit, die der Vorstand, die Geschäftsführung und alle Mitarbeiter der InterCard AG Informationssysteme und ihrer Tochtergesellschaften im Geschäftsjahr 2013 geleistet haben. Der Aufsichtsrat bedankt sich dafür mit großer Anerkennung.

Villingen-Schwenningen, im März 2014

Für den Aufsichtsrat:

Ulf Meyer-Kessel

Aufsichtsratsvorsitzender

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

Geschäftstätigkeit und Strategie

InterCard GmbH Kartensysteme

Die InterCard GmbH Kartensysteme, an der die InterCard AG Informationssysteme 100% der Anteile hält, konnte ihr Geschäft weiter ausbauen. Die multifunktionalen Chipkartensysteme von InterCard wurden auch im Jahr 2013 vorwiegend an Universitäten, Hochschulen und Studentenwerke vermarktet. Dort nutzen die Studierenden die Chipkarte von InterCard, um auf dem Hochschulgelände zu bezahlen oder sich zu identifizieren.

Das Kerngeschäft von InterCard umfasst unverändert die Entwicklung und den Vertrieb von Zahlungs-, ID-Systemen und Gesamtlösungen für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete und Märkte. Die InterCard GmbH Kartensysteme tritt als Lösungsanbieter mit einem umfangreichen eigenen Produktportfolio und als Generalunternehmer auf und bietet den Kunden eine komplette Dienstleistung von der Beratung über die Produktentwicklung, das Projektmanagement bis hin zur System-Inbetriebnahme und dem After-Sales-Service.

Die InterCard GmbH Kartensysteme hat auch im Jahr 2013 im Hochschulbereich neue Kunden gewonnen. Vor allem aber hat InterCard zahlreiche

Chipkartensysteme der bestehenden Hochschulkunden auf neue Kartentechnologien migriert. Diese Migrationsprojekte haben im Jahr 2013, wie schon in den Vorjahren, einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmensergebnis geleistet und werden auch im laufenden Geschäftsjahr 2014 zum Erfolg beitragen. Die Migrationsprojekte und die damit verbundenen Neuinstallationen stärken die Kundenbindung und damit das Folgegeschäft mit den Bestandskunden in den kommenden Jahren.

Neben dem Neukundengeschäft wird das Bestandskundengeschäft auch zukünftig bei InterCard eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen der Upgradestrategie sollen weiterhin neue Anwendungen und neue Kartentechnologien bei bestehenden Kunden vermarktet werden. Dies wiederum ermöglicht über viele Jahre aufgrund von Kartenbestellungen und anderen Folgebestellungen ein gesichertes Basisgeschäft von mindestens EUR 6,0 bis 7,0 Mio. pro Jahr. Hierzu zählen auch Serviceumsätze und technologisch bedingte Systemwechsel. Auch außerhalb des Hochschulbereichs hat InterCard neue Kunden gewonnen. Die gewonnenen Unternehmen setzen die Chipkarte von InterCard als Mitarbeiter- und Gästeausweis ein. Im Rahmen dieser

Diversifizierungsstrategie sollen weiterhin mit vorhandenen Produkten neue Märkte wie die Industrie, Kliniken oder öffentliche Verwaltungen erschlossen werden. Hierzu kann das IntraKey-Vertriebsnetz und das nationale Partnernetzwerk genutzt werden. Diese Partner sind bereits heute in diesen Märkten tätig und besitzen dadurch bereits einen Marktzugang.

InterCard hat auch im Jahr 2013 Kopiererund Druckerhersteller im Rahmen von OEM-Vereinbarungen direkt beliefert. Um in diesem Bereich über den Hochschulmarkt hinaus zu wachsen, muss das bestehende Angebot weiter optimiert werden. Zusätzliche Produkte müssen angeboten werden. Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, hat InterCard sich entschieden, in diesem Bereich mit anderen Anbietern aus dem Bereich Druckkostenmanagement zu kooperieren.

Das internationale Geschäft wurde weiter gestärkt. In der Schweiz konnte die Marktposition erneut ausgebaut werden. Der österreichische Markt wird seit der zweiten Jahreshälfte 2013 nicht mehr nur über Vermittler, sondern erstmals direkt vom eigenen Vertrieb adressiert. Außerdem ist InterCard über die Card Solutions Italy GmbH weiterhin direkt im italienischen Markt aktiv. Die InterCard AG

Informationssysteme hält 50% der Anteile an dem Unternehmen. Allerdings konnte das Engagement in Italien wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage und der damit verbundenen Sparmaßnahmen des Staates bislang noch keinen signifikanten Beitrag leisten.

Die gute Geschäftsentwicklung der InterCard GmbH Kartensysteme im Hochschulbereich ist nicht zuletzt auf die umfangreiche Erneuerung der Produktpalette in den Vorjahren zurückzuführen. Auch in Zukunft sollen eigene Produkte und innovative Technologien die Alleinstellungsmerkmale von InterCard unterstreichen. Die InterCard GmbH Kartensysteme beschäftigt hierfür 8 feste Mitarbeiter für die Entwicklung eigener Produkte. Zusätzlich werden externe Dienstleister mit der Produktentwicklung beauftragt.

IntraKey technologies GmbH

Die IntraKey technologies GmbH, an der die InterCard AG Informationssysteme 66% der Anteile hält, konnte im Geschäftsjahr 2013 kräftig wachsen.

IntraKey profitiert dabei von zahlreichen Maßnahmen, die in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden.

IntraKey erstellt Chipkartensysteme für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und das Fuhrparkmanagement. Die Produktpalette in diesen Bereichen wurde in den Jahren 2012 und 2013 aktualisiert und deutlich erweitert. Im Jahr 2013 hat IntraKey das Produktangebot darüber hinaus um Apps für die IntraKey-Systeme ergänzt. Um das Produktportfolio auch in Zukunft auf dem aktuellsten Stand zu halten, beschäftigt IntraKey 3 eigene Mitarbeiter in der Produktentwicklung und greift zusätzlich auf externe Entwicklungsressourcen zurück.

Der Vertrieb von IntraKey wurde forciert. Die in den vergangenen Jahren neu gewonnenen Vertriebsmitarbeiter haben eine Intensivierung der Vertriebsaktivitäten ab Ende 2012 ermöglicht. Im Jahr 2013 hat IntraKey zusätzlich zwei neue Außendienstmitarbeiter eingestellt und den Vertriebsinnendienst weiter gestärkt, woraus für 2014 weitere positive Effekte erwartet werden.

Neben dem Ausbau des eigenen Vertriebs beginnen auch die Kooperationen mit Resellern zu wirken. Neben den Vertriebspartnern in Deutschland bestehen Vertriebspartnerschaften in Österreich und in Italien, die seit 2012 bzw. 2013 zum IntraKey-Umsatz beitragen. IntraKey will hier auch zukünftig weitere Errichter und Handelspartner gewinnen.

Die enge Kooperation der IntraKey technologies GmbH mit der InterCard GmbH Kartensysteme trägt zu der positiven Entwicklung bei. Die Chipkartensysteme von IntraKey ergänzen die Funktionen der InterCard-Chipkartensysteme in idealerWeise. So lassen sich die IntraKey-Produkte erfolgreich bei den InterCard-Kunden, insbesondere im Hochschulumfeld vermarkten, indem dort die InterCard-Systeme um IntraKey-Produkte ergänzt werden. Im Rahmen dieser Cross-Selling-Strategie wollen die Unternehmen zukünftig noch enger zusammenarbeiten, um die eigenen Produkte noch besser in den Zielmärkten des jeweils anderen Unternehmens platzieren zu können.

MobileServices GmbH Informationssysteme

Die MobileServices GmbH Informationssysteme, an der die InterCard AG Informationssysteme 95,2% der Anteile hält, hat ihre App campus-to-go im Markt eingeführt und einen ersten Referenzkunden gewonnen.

Mit der App können Universitäten, Hochschulen und Studentenwerke ihren Studierenden Informationen und Dienste mobil über das Smartphone zur Verfügung stellen. Die App verfügt bereits über zahlreiche Funktionen wie Noten einsehen, Vorlesungen planen, Mensaplan abrufen, News, Lagepläne oder Jobbörse. Weitere Funktionen sind kontinuierlich in der Entwicklung.

Die Vermarktung der App bleibt bislang noch hinter den eigenen Erwartungen der MobileServices zurück. Zum einen hat sich gezeigt, dass die Entscheidungsprozesse in den Hochschulen länger dauern als erwartet. Zum anderen benötigen die Hochschulen eine individuellere Präsenz und Schnittstellen zu eigenen Funktionen, um die App als ihre eigene App anbieten zu können.

Das Design der App wurde im Jahr 2013 überarbeitet. Die Nutzerfreundlichkeit und die Modularität wurden verbessert.

Außerdem wurde MobileServices enger an die Kernorganisation von InterCard in Villingen- Schwenningen herangeführt, um das Produkt campus-to-go über die Vertriebsstruktur von InterCard besser im Zielmarkt der InterCard GmbH Kartensysteme vermarkten zu können. Gleichzeitig sollte auch die Kooperation mit der Produktentwicklung der InterCard GmbH Kartensysteme verbessert werden. Der Sitz wurde entsprechend im 3. Quartal von Hamburg nach Villingen-Schwenningen verlegt und die Anteile der InterCard AG Informationssysteme an der MobileServices GmbH Informationssysteme wurden im Rahmen einer Kapitalerhöhung von 80% auf 95,2% erhöht. Das Thema Apps kann nach diesen Maßnahmen konzernübergreifend besser vorangetrieben werden.

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT

FÜR DIE INTERCARD AG INFORMATIONSSYSTEME UND DEN INTERCARD-KONZERN FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

Markt und Wettbewerb

Die InterCard GmbH Kartensysteme ist in Deutschland mit einem Marktanteil gemessen an den heute installierten Chipkartensystemen von mehr als 80 % Marktführer im Hochschulund Bildungsmarkt bei Chipkartensystemen (Elektronischer Studierendenausweis). InterCard betreut alleine in Deutschland Chipkartensysteme bei mehr als 130 relevanten Kunden. Dieser Kundenstamm ermöglicht aufgrund der technologischen Bindung an InterCard ein gesichertes Folgegeschäft über viele Jahre. InterCard verfügt damit im Kernmarkt über eine starke Marktposition und ist trotz vereinzelt neuer Mitbewerber einem vergleichsweise geringen Wettbewerb ausgesetzt.

Es ist weiter davon auszugehen, dass Bund und Länder auch in Zukunft unverändert in die Bildungsinfrastruktur investieren. Die Bildungspolitik trägt damit auch den gestiegenen Studierendenzahlen Rechnung.

Der Markt der IntraKey technologies GmbH ist von hohemWettbewerb und einer großen Anzahl mittelständischer Anbieter geprägt. Der Kernmarkt der IntraKey technologies GmbH für Zutrittsmanagement-Systeme ist nach einer Markterhebung der Branchenverbände BHE und ZVEI im Jahr 2012 um 5,3% gewachsen, nach 4,1% im Jahr 2011.

Die IntraKey technologies GmbH hat gemessen daran mit einemWachstum von 20,2% in 2013 die Umsatzerlöse weit überdurchschnittlich gesteigert. Das innovative Produktportfolio und der intensivierte Vertrieb führen bei IntraKey darüber hinaus zu einem Neukundenanteil von etwa einem Drittel, der damit ebenfalls sehr deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt.

Der Markt der MobileServices ist als Teilmarkt des Marktes der InterCard GmbH Kartensysteme noch sehr jung und dementsprechend schwer zu prognostizieren. Als Wettbewerber treten Agenturen und vereinzelt die Studierenden und Einrichtungen der Hochschulen selbst auf. Allerdings verfügen diese Anbieter in der Regel nur über Teillösungen und können oft auch nicht die notwendige Infrastruktur und die geforderte Datensicherheit bieten.

Ertragslage

Die InterCard AG Informationssysteme konnte ihre Umsatzerlöse im Konzern von TEUR 9.596 im Jahr 2012 um TEUR 774 und damit um 8,1% auf TEUR 10.370 im Jahr 2013 steigern. Die Tochtergesellschaft InterCard GmbH Kartensysteme steigerte ihre Umsatzerlöse von TEUR 7.639 um TEUR 449 und damit um 5,9% auf TEUR 8.088. Besonders stark wuchs die Tochtergesellschaft IntraKey technologies GmbH. Ihre Umsatzerlöse stiegen von TEUR 2.020 im Jahr 2012 auf TEUR 2.429 im Jahr 2013 und damit um TEUR 409 bzw. um 20,2%. Die Tochtergesellschaft MobileServices GmbH Informationssysteme konnte im Geschäftsjahr 2013 noch keinen signifikanten Umsatzbeitrag leisten.

Das EBIT lag im Geschäftsjahr 2013 im Konzern bei TEUR 800 (Vj. 766). Das EBT lag bei TEUR 703 (Vj. 630). Dabei lag der EBT-Anteil der IntraKey technologies GmbH bei TEUR 123 (Vj. 67), während die MobileServices GmbH das EBT mit Anlaufverlusten in Höhe von TEUR -79 (Vj. -29) belastete. Der Konzernjahresüberschuss lag in Folge der aufgebrauchten Verlustvorträge bei der InterCard AG Informationssysteme bei TEUR 459 (Vj. 461). Das Ergebnis pro Aktie beträgt im Konzern 0,32 EUR (Vj. 0,38).

Wesentliche Aufwandserhöhungen ergaben sich in den Bereichen Materialaufwand und Personalaufwand. Die Erhöhung des Materialaufwandes resultierte nahezu ausschließlich aus der Erhöhung der Umsatzerlöse. Die wesentliche Erhöhung der Personalaufwendungen resultierte aus der Hinzunahme weiteren Personals in den Bereichen Vertrieb und Technischer Service.

Vermögens- und Finanzlage

Die InterCard AG Informationssysteme konnte ihr Eigenkapital im Geschäftsjahr 2013 deutlich aufstocken. Das Eigenkapital stieg im Konzern von TEUR 4.100 um TEUR 1.292 auf TEUR 5.392. Dieser deutliche Anstieg ist neben dem Konzernjahresüberschuss in Höhe von TEUR 459 vor allem auf zwei Kapitalerhöhungen zurückzuführen, die im Geschäftsjahr 2013 durchgeführt wurden.

Im Rahmen dieser beiden Kapitalerhöhungen, die im ersten und im vierten Quartal 2013 durchgeführt wurden, wurde das Grundkapital der InterCard AG Informationssysteme von EUR 1.200.000 um EUR 250.000 auf EUR 1.450.000 erhöht. Beide Kapitalerhöhungen erfolgten gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhungen ist der InterCard AG Informationssysteme ein Brutto-Emissionserlös und damit Eigenkapital in Höhe von TEUR 887 zugeflossen.

Diese Maßnahmen führten nach dem aktuellen Stand zur Optimierung der Finanzierungsstruktur. Auf Basis der verbesserten Bonität konnten teure Fremdfinanzierungen gegen günstigere langfristige Bankdarlehen abgelöst werden. Die Verbindlichkeiten konnten insgesamt deutlich reduziert und die freien Mittel sowie die verfügbaren Fi-

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT

nanzierungslinien deutlich ausgebaut werden. Zusätzlich haben die Hausbanken ihr bestehendes Engagement nicht nur bestätigt, sondern für die Zukunft die weitere aktive Unterstützung mit einem möglichen Ausbau angeboten.

Aufgrund der vorgenannten Kapitalmaßnahmen übersteigen die kurzfristigen Forderungen und Vermögensgegenstände sowie die Guthaben bei Kreditinstituten die kurzfristigen Verbindlichkeiten erheblich.

Vor allem aber wurde zusätzlicher Handlungsspielraum zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder bis hin zum Eingehen kleinerer Beteiligungen oder Unternehmensübernahmen geschaffen.

Die Transaktionen haben außerdem die Aktionärsstruktur verbreitert und Bekanntheit der Aktie erhöht.

Das Anlagevermögen blieb in 2013 nahezu unverändert, im Wesentlichen wurden Ersatzinvestitionen getätigt.

Prognosebericht

Die positiven Ergebnisse zum Ende des Geschäftsjahres 2013 sind aktuell auch in 2014 anhaltend. Aus 2013 wurde ein guter Auftragsüberhang sowohl bei der InterCard als auch bei IntraKey mit in das neue Jahr genommen.

Für das Jahr 2014 wird eine weitere Steigerung der Umsatzerlöse auf mehr als EUR 11 Mio. und ein deutlicher Anstieg beim Ergebnis erwartet.

Dabei wird die IntraKey technologies GmbH voraussichtlich wie bereits im Geschäftsjahr 2013 einen wichtigen Beitrag zumWachstum leisten.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

Chancen und Risiken

Risiken in der zukünftigen Entwicklung der InterCard GmbH Kartensysteme, speziell für Neugeschäfte, liegen unverändert darin begründet, dass das Chipkartengeschäft auf eher komplexen, teilweise saisonal bedingten Projekten basiert, die überwiegend mit Einrichtungen der öffentlichen Hand getätigt werden. Hier können politische Entwicklungen Investitionen zumindest verzögern. Das zyklische Neugeschäft erfordert verstärkte Bemühungen im Bereich der Ressourcen- und Liquiditätsplanung. Aufgrund des bestehenden Kundenstamms und des daraus resultierenden garantierten Basisumsatzes ist die Abhängigkeit vom Neu-Projektgeschäft jedoch deutlich reduziert.

Bei der IntraKey technologies GmbH besteht die Chance, ihr derzeit hohes Wachstum auch in Zukunft fortzusetzen. Allerdings ist das Unternehmen mit seinen Industriekunden stärker als die InterCard GmbH Kartensysteme konjunkturellen Risiken ausgesetzt. Bei einem schlechten wirtschaftlichen Umfeld kann es zu Verschiebungen der Investitionsentscheidungen bei den Kunden kommen.

Die MobileServices GmbH Informationssysteme agiert mit dem Produkt campus-to-go in einem neuen Markt, der heute noch schwer zu prognostizieren ist. Bei einer guten Akzeptanz im Markt kann das Produkt vergleichsweise hohe Ergebnisbeiträge generieren. Ebenso besteht das Risiko, dass sich die Nachfrage langsamer entwickelt als erwartet. Das Risiko bleibt

dann dadurch begrenzt, dass in einem solchen Fall Investitionen sukzessive und nach Erfolgsschritten entschieden werden können und die Gesellschaft vergleichsweise niedrige Fixkosten hat.

Für InterCard als Technologieunternehmen ergibt sich die Herausforderung, die über Jahre entstandene, sehr breit aufgestellte Produktpalette immer zeitnah auf dem neusten Stand hinsichtlich Design und Funktionalität zu halten – und dies zu wettbewerbsfähigen Preisen.

Aufgrund steigender funktionaler Anforderungen und der generellen technischen Weiterentwicklung muss InterCard aktiv neue Technologien verfolgen und implementieren, was tendenziell zusätzliche Personalressourcen erfordert. Ferner steigen die Vertriebsaufwendungen für neue Produkte und Lösungen, da diese zunehmend komplexer werden und somit beratungsintensiv sind. Dies bedingt zusätzliche Personalaufwendungen.

Es treten weiter Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen wie z. B. Kassenlösungen, Zutrittslösungen oder IT-Systemen in den attraktiven und wirtschaftlich interessanten Bildungsbereich und dadurch in den Markt der InterCard GmbH Kartensysteme. Hierdurch entstehen neue Mitbewerber, die von Beginn an zumindest die Marktpreise beeinflussen können.

Die InterCard AG Informationssysteme ist in der Vergangenheit mit der IntraKey technologies GmbH und der MobileServices Informationssysteme GmbH bereits Beteiligungen eingegangen. InterCard wird auch in Zukunft attraktive Beteiligungs- und Übernahmemöglichkeiten prüfen. Eine gelungene Übernahme könnte im Konzern zu einem deutlichen Umsatzund Ergebnissprung führen. Sollte sich trotz sorgfältiger Prüfung eine neue

Übernahme oder Beteiligung schlecht entwickeln, könnte dies zu Abschreibungen führen.

Die Konzerngesellschaften müssen sich immer wieder neuen Rahmenbedingungen anpassen und die strukturellen Grundlagen für ihr Wachstum schaffen. Dies kann zu Reorganisationen führen, die dann mit Kosten verbunden sein können. Die Gesellschaft hat nach Einschätzung der Geschäftsführung die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um die Kosten- und Ertragssituation der InterCard zu sichern, das Fremdkapital zu erhalten sowie einen möglichen zusätzlichen Liquiditätsbedarf zu gewährleisten.

Risikobericht über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Der Kundenstamm setzt sich bei der InterCard GmbH Kartensysteme im Wesentlichen aus Hochschulen und Universitäten zusammen. Das den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen anhaftende inhärente Ausfallrisiko wird von der Geschäftsführung anhand von Plan-Ist-Vergleichen systematisch monatlich überwacht. Durch den Abschluss von Warenkreditversicherungen sowie die Durchführung von Factoring sind Forderungsausfälle die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügen sowohl die InterCard GmbH Kartensysteme als auch die IntraKey technologies GmbH über die Factoring- Vereinbarung zudem über ein adäquates Debitorenmanagement.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels Eigenmitteln und Lieferantenkrediten sowie selektiv über Kontokorrentlinien und Factoring.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik. Unterjährig erfolgt hier monatlich ein Abgleich zwischen der Ertragsplanung und den Ausweisen in den Betriebswirtschaftlichen Auswertungen, sodass mögliche Risiken zeitnah erkannt werden können.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird regelmäßig ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Darüber hinaus informieren sich die Konzerngesellschaften vor Eingehung neuer Geschäftsbeziehungen stets über die Bonität ihrer Kunden.

Villingen-Schwenningen, im März 2014

Gerson Riesle Vorstand

INTERCARD KONZERN JAHRESABSCHLUSS (IFRS)

Bilanz 26
Gewinn- und Verlustrechnung 28
Anhang 30
Entwicklung des Anlagevermögens 38
Kapitalflussrechnung 40
Entwicklung des Eigenkapitals 42
Bestätigungsvermerk 44
AKTIVA 31.12.2013
EUR
31.12.2013
EUR
31.12.2012
EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und sonstige Rechte
Geschäfts- oder Firmenwert
Geleistete Anzahlungen
647.311,50
3.020.414,29
20.262,20
428.769,67
3.020.414,29
224.007,28
Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen
168.873,50
314.651,53
19.556,31
197.475,13
312.780,34
5.600,00
Finanzanlagen 503.081,34
Beteiligungen
Anteile an assoziierten Unternehmen
150,00
0,00
150,00
0,00
4.191.219,33 4.189.196,71
Umlaufvermögen
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
Fertige Erzeugnisse und Waren
Geleistete Anzahlungen
312.538,66
338.105,47
643.834,47
0,00
422.179,48
156.863,44
776.630,17
0,00
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegen assoziierten Unternehmen
Sonstige Vermögensgegenstände
229.491,33
77.197,51
958.918,53
1.294.478,60 1.355.673,09
279.867,57
97.373,84
468.600,29
1.265.607,37 845.841,70
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 914.099,86 465.228,01
3.474.185,83
Abgrenzung latenter Steuern 33.626,04 108.530,09
7.699.031,20 6.964.469,60
Eigenkapital
Rückstellungen
PASSIVA 31.12.2013
EUR
31.12.2013
EUR
31.12.2012
EUR
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
1.450.000,00
-863,00
1.200.000,00
-863,00
1.449.137,00 1.199.137,00
Kapitalrücklage
Individuelle Rücklage
Gewinnvortrag
Anteile Minderheitsgesellschafter
Konzernjahresüberschuss
1.382.296,62
702.963,43
1.188.556,11
210.318,29
458.587,84
764.844,07
0,00
1.490.929,81
184.786,15
460.546,58
5.391.859,29 4.100.243,61
Rückstellungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
71.000,00
305.400,00
1.300,00
245.500,00
376.400,00 246.800,00
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Erhaltene Anzahlungen
Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
1.425.209,13
57.414,91
212.250,94
235.896,93
1.608.263,75
16.727,00
390.006,94
602.428,30
1.930.771,91 2.617.425,99
7.699.031,20 6.964.469,60

Verbindlichkeiten

BILANZ ZUM 31.12.2013

vom 1.1. bis 31.12.2013 Vorjahr
EUR
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00
3.467,44
100.490,13
0,00
2.139,17
138.020,12
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 702.651,48 630.399,03
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Sonstige Steuern
210.884,05
7.647,45
218.531,50 151.655,43
7.468,38
Konzernjahresüberschuss vor Minderheiten 484.119,98 471.275,22
Ergebnisanteil Minderheitsgesellschafter 25.532,14 10.728,64
Konzernjahresüberschuss 458.587,84 460.546,58
vom 1.1. bis 31.12.2013 Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Umsatzerlöse 10.370.204,97 9.595.635,77
Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen
48.446,33 102.701,95
Gesamtleistung 10.418.651,30 9.698.337,72
Sonstige betriebliche Erträge 163.267,39 108.116,55
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogen Waren inkl. Fremdleistungen
3.895.181,34 3.636.399,71
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
3.575.443,53
580.653,48
3.269.480,67
538.887,17
4.156.097,01 3.808.367,84
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
257.712,06 257.299,42
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Raumkosten
Versicherungen, Beiträge und Abgaben
Reparaturen und Instandhaltungen
Fahrzeugkosten
Werbe- und Reisekosten
Maschinenmiete und Leasing
Verschiedene betriebliche Kosten
257.718,13
35.938,98
95.858,73
166.122,22
243.993,84
169.523,38
504.098,83
1.473.254,11 236.911,61
30.732,94
67.556,80
164.091,84
187.348,85
167.145,18
484.320,10
1.338.107,32

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

A. Allgemeine Angaben

Der von der InterCard AG Informationssysteme, Villingen-Schwenningen, als Obergesellschaft erstellte Konzernabschluss der InterCard-Firmengruppe zum 31. Dezember 2013 wurde nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in Übereinstimmung mit den zum Abschlussdatum geltenden International Accounting Standards (IAS) bzw. International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Boards (IASB) freiwillig aufgestellt.

Das Geschäftsjahr der InterCard AG Informationssysteme dauert vom 01.01. bis zum 31.12. eines Jahres.

Die Angaben in diesen Notes erfolgen in EUR.

Die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

Sämtliche Einzelabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften, die nach nationalem Recht erstellt sind, wurden an IFRS sowie an die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der InterCard AG Informationssysteme angepasst. Die Erstellung der Gewinn- und Verlustrechnungen erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren.

Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderung der Zahlungsmittel der InterCard AG Informationssysteme durch Zu- und Abflüsse innerhalb der Berichtsperiode. Bei der Darstellung wird in Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash Flow Statements) in Zahlungsströme aus operativer, investiver und Finanzierungstätigkeit unterschieden.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss wurden die verbundenen Unternehmen einbezogen, an denen die InterCard AG Informationssysteme direkt oder indirekt mehrheitlich beteiligt ist. Es handelt sich einschließlich der Muttergesellschaft um drei deutsche Gesellschaften. Nachfolgend aufgeführte Gesellschaften wurden im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen:

  • } "GM>K:K= F;!\$:KM>GLRLM>F>,BMSBG/BEEBG@>G Schwenningen (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2013 100%. Bilanzstichtag 31.12.
  • } IntraKey technologies GmbH, Sitz in Dresden (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2013 66% (Vorjahr 66%). Bilanzstichtag 31.12., Erstkonsolidierung zum 30.08.2007. Durch notariellen Vertrag vom 30.06.2010 hat die InterCard AG Informationssysteme weitere Anteile in Höhe von 15% des Stammkapitals hinzuerworben. Sämtliche Rechte und Pflichten wurden mit Wirkung zum 01.01.2010 übertragen.
  • } &H;BE>,>KOB<>L F;!"G?HKF:MBHGLsysteme, Sitz in Villingen-Schwenningen (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2013 95,24%. Bilanzstichtag 31.12., Erstkonsolidierung zum 03.09.2012. Mit notariellem Vertrag vom 03.09.2012 wurde die Bargründung der MobileServices GmbH Informationssysteme beglaubigt. Mit notariellem Vertrag vom 16.07.2013 wurde das Stammkapital der MobileServices GmbH Informationssysteme von TEUR 25,0 auf TEUR 105,0 erhöht – die Erhöhung des Stammkapitals von TEUR 80,0 wurde in voller Höhe von der InterCard AG Informationssysteme gezeichnet.

Die Einbeziehung der Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Ermittlung der Unterschiedsbeträge der Kapitalkonsolidierung erfolgte bei der InterCard GmbH Kartensysteme zum Erwerbszeitpunkt 30.09.2004, bei der Intrakey technologies GmbH zum Erwerbszeitpunkt 30.08.2007. Für die MobileServices GmbH Informationssysteme existierte zum Erwerbszeitpunkt kein Unterschiedsbetrag zur Kapitalkonsolidierung.

Die Beteiligung an assoziierten Unternehmen wird gemäß IAS 28 nach der Equity-Methode bewertet. Ausgehend von den Anschaffungskosten zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile wird der jeweilige Beteiligungsbuchwert jährlich um die anteiligen Ergebnisse, ausgeschüttete Dividenden und sonstigen Veränderungen im Eigenkapital des assoziierten Unternehmens erhöht bzw. vermindert, soweit diese auf Anteile der InterCard AG Informationssysteme entfallen.

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden eliminiert.

Auch gegenseitige Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen wurden gegeneinander aufgerechnet. In diesem Zusammenhang wurden Abschreibungen aus einer im Geschäftsjahr 2009 erfolgten Veräußerung technischer Anlagen von der InterCard GmbH Kartensysteme an die IntraKey technologies GmbH eliminiert.

Auswirkungen aus konzerninternen Zwischengewinnen sind im Geschäftsjahr 2013 nicht angefallen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die in den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesenen Firmenwerte der InterCard GmbH Kartensysteme sowie der IntraKey technologies GmbH werden im Rahmen der Folgebewertung nicht planmäßig abgeschrieben. Die Werthaltigkeit des Firmenwerts wurde zum Bilanzstichtag nach IFRS 3.54 unter entsprechender Anwendung von IAS 36 hinsichtlich möglicher Wertminderungen (Impairments) untersucht.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden linear nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände vorgenommen.

Den Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen liegen die folgenden Nutzungsdauern zugrunde:

Immaterielle Vermögensgegenstände 3 – 6 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 4 – 8 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 10 Jahre

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese zu Grunde gelegt. Wertminderungen aufgrund gesunkener Tageswerte wurden in Form von pauschalen Wertberichtigungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet, welche durch Bildung angemessener Wertberichtigungen erfasst wurden. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch die Bildung einer Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.

Die ausgewiesenen Vermögensgegenstände wurden mit Ausnahme von Vorräten und latenten Steueransprüchen entsprechend IAS 36 zum Bilanzstichtag hinsichtlich möglicher Wertminderungen (Impairments) untersucht.

Zu den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zählen frei verfügbare Barmittel und Guthaben bei Kreditinstituten, die zum Zeitpunkt ihrer Anlage bzw. Anschaffung eine Restlaufzeit von maximal drei Monaten haben.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle erkennbaren rechtlichen und tatsächlichen Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des Betrages gebildet, der nach Einschätzung der Geschäftsführung unter Berücksichtigung ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit notwendig ist. Die angesetzten Werte stellen die bestmöglichste Schätzung der Ausgaben dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich sind. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken gegenüber Dritten. Diese wurden zu Vollkosten bewertet.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag oder, wo erforderlich, mit dem Barwert angesetzt. Langfristige Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen verzinslich. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Die Erfassung von Umsatzerlösen erfolgt grundsätzlich mit Auslieferung der Waren an den Kunden, d. h. mit der Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums auf den Kunden.

ANHANG (NOTES)

ZUM KONZERNABSCHLUSS FÜR DIE PERIODE VOM 01. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

Die Aufstellung des Abschlusses nach IFRS verlangt von der Unternehmensleitung bestimmte Annahmen, die Auswirkungen auf die Wertansätze der Vermögensgegenstände und Schulden, die Angabe von Eventualforderungen und -schulden zum Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres haben. Die Schätzungen können hierbei von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Bei der Erstellung des Konzernabschlusses waren insbesondere Schätzungen bezüglich der Wertansätze der aktiven latenten Steuern sowie bei der Bewertung von sonstigen Rückstellungen erforderlich. Weitere Schätzungen wurden bei der Berechnung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen vorgenommen.

3. Unternehmenszusammenschlüsse

Mit notariellem Kaufvertrag vom 14. September 2004 hat die Card3 GmbH mit Wirkung zum 30.09.2004 sämtliche Geschäftsanteile an der InterCard GmbH Kartensysteme erworben. Als Kaufpreis wurden USD 2.500.000,00 vereinbart. Ferner wurde gemäß § 6 des Kaufvertrages Bedingungen für eine Kaufpreisanpassung definiert. Aufgrund dieser Bedingungen wurde der Kaufpreis durch Vergleichsvereinbarung vom 12. Oktober 2005 basierend auf einem Equity-Status zum 30.09.2004 angepasst. Die in der Vergleichsvereinbarung dokumentierten Sachverhalte führten saldiert zu einer Minderung des Kaufpreises um EUR 87.220,00.

Die Umrechnung des Kaufpreises erfolgte zum maßgeblichen Stichtagskurs des USD am 30.09.2004 (1,2409 USD).

Im Rahmen der Verschmelzung der Card3 GmbH auf die InterCard AG Informationssysteme wurde eine Kapitalerhöhung um EUR 1.000.800 durchgeführt, was zu einem Beteiligungsansatz für die InterCard GmbH Kartensysteme von EUR 3.785.248,38 führt.

Die Einbeziehung des Tochterunternehmens InterCard GmbH Kartensysteme im Rahmen der Vollkonsolidierung erfolgte nach der Erwerbsmethode. Dies führte zu einem Ansatz eines Firmenwertes in Höhe der gesamten erworbenen stillen Reserven von EUR 2.832.799,70. Eine Aufteilung der stillen Reserven auf aktivierte Wirtschaftsgüter und den Kundenstamm war mangels vorhandener wesentlicher stiller Reserven nicht möglich.

Beim Tochterunternehmen IntraKey technologies GmbH erfolgte die Einbeziehung durch Vollkonsolidierung bei der InterCard AG Informationssysteme nach der Erwerbsmethode. Dies führte zu einem Ansatz eines Firmenwertes in Höhe der anteilig der InterCard AG Informationssysteme erworbenen stillen Reserven von EUR 169.453,79. Eine Aufteilung der stillen Reserven auf aktivierte Wirtschaftsgüter und den Kundenstamm war mangels vorhandener wesentlicher stiller Reserven nicht möglich. Auf Minderheitsgesellschafter entfallende Beträge wurden in einer Rücklage für Minderheitsgesellschafter ausgewiesen. Eine Aktivierung anteiliger, auf die Minderheitsgesellschafter entfallende stille Reserven zum Zeitpunkt des Unternehmenserwerbs erfolgte nicht.

Im Rahmen des Erwerbs von weiteren 15% des Stammkapitals der IntraKey technologies GmbH durch die InterCard AG Informationssysteme am 30.06.2010 wurden hinzuerworbene stille Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs dem bisher bestehenden Firmenwert zugeordnet. Zum Zeitpunkt des Hinzuerwerbs bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft.

Beim Tochterunternehmen MobileServices GmbH Informationssysteme erfolgt die Einbeziehung durch Vollkonsolidierung bei der InterCard AG Informationssysteme nach der Erwerbsmethode. Da zum Erwerbszeitpunkt keine Unterschiedsbeträge existierten, führte dies zu keinem Ansatz eines Firmenwertes.

4. Latente Steueransprüche

Die als latente Steueransprüche ausgewiesenen Beträge betreffen aktive Steuerabgrenzungen in Übereinstimmung mit IAS 12 (Income Taxes). Diese umfassen aktive latente Steuern aus der zukünftigen Nutzung der bestehenden steuerlichen Verlustvorträge. Die Wahrscheinlichkeit der Erwirtschaftung von zukünftigen Gewinnen basiert auf der uns vorgelegten fortgeschriebenen Planungsrechnung 2014.

Gemäß IAS 12.37 wurde die Nutzbarkeit der steuerlichen Verlustvorträge beurteilt. Die sich für den Berichtszeitraum ergebenden Auswirkungen wurden erfolgswirksam erfasst.

Für das Geschäftsjahr 2013 wird im Konzernabschluss eine Körperschaftsteuer von 15% zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5% berücksichtigt. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Effektivsteuersatz von 30%, welcher bei der Entwicklung der aktivierten latenten Steuern insoweit berücksichtigt wurde, als die Verlustvorträge für Körperschaftsteuer als auch für Gewerbesteuer nutzbar sind. Bei bestehenden, übersteigenden Verlustvorträgen, welche nur für körperschaftsteuerliche Zwecke nutzbar sind wurde ein Steuersatz von 16% angewendet.

5. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens zeigt der als Anlage zu den Notes beigefügte Anlagespiegel.

Die CARD SOLUTIONS ITALY, Sitz in Adliswil (Schweiz), ist

als assoziiertes Unternehmen auszuweisen. Der Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2013 beträgt 50%, Bargründung der Gesellschaft am 04.08.2008, Bilanzstichtag 31.12., Ergebnis 2013 EUR -38.844,00. Der Beteiligungsansatz ist durch entsprechende Verlustberücksichtigungen abgelaufener Geschäftsjahre bereits auf EUR 0,00 reduziert. Die kumulierten, auf die Muttergesellschaft entfallenden Verluste betragen auf Basis des Jahresabschlusses der CARD SOLUTIONS ITALY zum 31.12.2013 EUR 30.464,02.

Ferner wurde in den Finanzanlagen eine in 2012 gezeichnete Beteiligung in Höhe von EUR 150,00 ausgewiesen. Die Beteiligung betrifft einen Genossenschaftsanteil bei der Volksbank Rottweil eG.

6. Vorräte

In dieser Position sind fertige Erzeugnisse, Ersatzteile sowie Handelswaren berücksichtigt. Im Wesentlichen wurden die Vorräte angeschafft und zu Anschaffungskosten bewertet. Selbst erstellte Wirtschaftsgüter oder unfertige Erzeugnisse waren am Bilanzstichtag nicht vorhanden.

7. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände

Das den Forderungen inhärente Ausfallrisiko wird von der Geschäftsführung nach klar definierten Vorgaben überwacht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber Universitäten und Hochschulen. Warenkreditversicherungen sind im Rahmen einer bestehenden Factoring-Vereinbarung abgeschlossen.

Die sonstigen kurzfristigen Forderungen beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Steuervorauszahlungen gegenüber den Finanzbehörden und Forderungen gegenüber der Factoring-Gesellschaft (GE-Capital AG).

8. Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt zum Bilanzstichtag EUR 1.450.000,00. Es ist eingeteilt in 1.450.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag.

Aufgrund des Beschlusses in der Hauptversammlung vom 18.06.2013, wurde der nach der Dividendenzahlung verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von EUR 702.963,43 in die Gewinnrücklage eingestellt.

In der Hauptversammlung vom 23.06.2009 wurde ein Genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 300.000,00 beschlossen, das bis zum 31.12.2013 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 01.03.2013 wurde aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Durch Ausgabe von 120.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zum Kurs von EUR 3,60 wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe

von EUR 120.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Verkaufspreis in Höhe von EUR 312.000,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Das aus dem Beschluss vom 23.06.2009 noch offene Genehmigte Kapital gemäß § 4 Abs.2 wurde per Beschluss der Hauptversammlung vom 18.06.2013 aufgehoben.

In der Hauptversammlung vom 18.06.2013 wurde ein Genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 600.000,00 beschlossen, das bis zum 31.05.2018 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 26.11.2013 wurde aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Durch Ausgabe von 130.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu einem Kurs von EUR 3,50 wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 130.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Verkaufspreis in Höhe von EUR 325.000,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt.

Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20.06.2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29.10.2012 und 14.11.2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft. Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der eigenen Aktien diente Akquisitionszwecken. Der Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 1.677,20 zwischen Nennwert und Kaufpreis wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet. Nach Abzug des vorgenannten Unterschiedsbetrages in Höhe von EUR 1.677,00 beträgt die Kapitalrücklage zum 31.12.2013 EUR 1.382.296,62.

Von der Kapitalrücklage wurden in 2006 und 2013 Kosten der Kapitalerhöhung in Höhe von insgesamt rd. TEUR 200 abgesetzt.

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Die Anteile von Minderheitsgesellschaftern beinhaltet das anteilige Eigenkapital incl. Ergebnisanteil der IntraKey technologies GmbH (34% Herr Sven Däberitz) sowie der MobileServices GmbH Informationssysteme (4,76% Herren Norbert Schramm und Thomas Noack).

Durch Mitteilung vom 15.03.2013 hat die Deutsche Technologie Beteiligungen AG (DeTeBe), Gräfelfing, angezeigt, dass ihre Beteiligung nun weniger als 25% beträgt.

10. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken gegenüber Dritten. Diese wurden zu Vollkosten bewertet.

Folgender Rückstellungsspiegel zeigt die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Positionen:

11. Verbindlichkeiten

Nachfolgender Verbindlichkeitsspiegel zeigt die Zusammensetzung und Laufzeit der Position:

9. Eigene Aktien

Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20.06.2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29.10.2012 und 14.11.2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft.

Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der eigenen Aktien diente Akquisitionszwecken.

Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Kaufpreis i.H.v. EUR 1.677,20 wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet. Die durch die Gesellschaft erfolgten Rückkäufe von Stammaktien werden in der Bilanz unter dem Posten "Eigene Aktien" ausgewiesen und offen vom Eigenkapital abgesetzt.

Anteile am Grundkapital zum 31.12.2013:

Anzahl: 863 Stück Nennbetrag: 863 EUR Anteil am Grundkapital: 0,06% Zeitpunkt Erwerb 25.10. + 12.11.2012 Durchschnittl. Erwerbspreis: 2,94 EUR Grund des Erwerbs: Akquisitionszwecke Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die Sicherungsübereignung des Warenlagers der InterCard GmbH in Höhe von EUR 663.793,00 sowie des Warenlagers der IntraKey technolgies GmbH über TEUR 77 besichert.

Hinsichtlich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen in voller Höhe übliche Eigentumsvorbehalte sowie Avalkredite.

Im Konzern werden ausschließlich Vermögenswerte im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen genutzt.

Die Summe der Leasingverpflichtungen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr beträgt EUR 124.688,08, mit einer Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren EUR 147.164,18; Verpflichtungen und mit einer Laufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht.

12. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten in Höhe von EUR 99.858,48 (Vorjahr EUR 91.725,72) geldwerte Vorteile.

Des Weiteren sind Erträge aus der Auflösung von Rückstel-

lungen in Höhe von EUR 6.287,00 (Vorjahr EUR 6.333,96) enthalten; Währungsgewinne wurden in 2013, wie im Vorjahr, nicht erzielt.

13. Entwicklungskosten

Im Geschäftsjahr sind im Konzern interne Entwicklungskosten angefallen. Da einzelne Voraussetzungen i.S.d. IAS 38.57 nicht erfüllt werden konnten, erfolgte die Berücksichtigung als Personalaufwand.

14. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten in Höhe von EUR 55.418,65 (Vorjahr EUR 55.913,45) Factoringgebühren. Forderungsverluste und Einstellung in die Einzelwertberichtigung sind in 2013 nicht eingetreten (Vorjahr EUR 37.505,47). Aufwendungen für freie Mitarbeiter sind mit EUR 107.177,00 (Vorjahr EUR 60.613,43) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.

15. Finanzergebnis

Fremdkapitalzinsen sowie Zinserträge werden gemäß IAS 23.9 direkt als Aufwand bzw. Ertrag ausgewiesen.

RÜCKSTELLUNGEN Stand Auflösung Verbrauch Zuführung Stand
01.01.2013 2013 2013 2013 31.12.2013
EUR EUR EUR EUR EUR
Personalrückstellungen 183.800,00 5.640,00 178.160,00 229.900,00 229.900,00
Sonstige Rückstellungen 61.700,00 647,00 52.153,00 66.600,00 75.500,00
Steuerrückstellungen 1.300,00 24,00 1.276,00 71.000,00 71.000,00
246.800,00 6.311,00 231.589,00 367.500,00 376.400,00
31.12.2013 bis zu
1 Jahr
EUR
Restlaufzeit
1-5 Jahre
EUR
Restlaufzeit
über 5 Jahre
EUR
Restlaufzeit
zusammen
EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
aus Lieferungen und Leistungen
sonstige
448.325,49
212.250,94
293.311,84
1.012.754,91
729.472,64
0,00
0,00
670.606,00
247.411,00
0,00
0,00
247.411,00
1.425.209,13
212.250,94
293.311,84
1.930.771,91
31.12.2012
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
aus Lieferungen und Leistungen
sonstige
700.674,10
390.006,94
469.155,30
1.559.836,34
715.234,65
0,00
0,00
715.234,65
192.355,00
0,00
150.000,00
342.355,10
1.608.263,75
390.006,94
619.155,30
2.617.425,99
ERTRAGSTEUERN TEUR 2013 2012
Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit
sonstige Steuern
702,6
7,6
630,4
7,5
Ergebnis vor Ertragsteuern 695,0 622,9
Gesamt-Ertragsteuersatz 30% 30%
Erwartete Ertragsteuern
Zuführung akt. latente Steuern (Verlustvorträge und Konsolidierungsdifferenzen)
208,5
-20,9
186,9
0
Folgewirkung steuerliche Betriebsprüfung 2010 0 -35,2
Steuerliche Hinzurechnungen/Kürzungen 11,4 -0,5
Sonstige permanente Differenzen 8,4 0
sonstige Abweichungen 3,5 0
Ertragssteueraufwand 210,9 151,2
Steuerquote 30,3% 24,3%

16. Ertragsteuern

Im Konzernabschluss wird eine Körperschaftsteuer von 15% zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5% berücksichtigt. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Effektivsteuersatz von 30%.

Vom erwarteten zum tatsächlichen Steueraufwand ist wie folgt überzuleiten:

Die permanenten Differenzen resultieren aus der erfolgsneutralen Verrechnung der Kosten der Kapitalerhöhung bei der Intercard AG mit der Kapitalrücklage nach IFRS gem IAS 32.37 (TEUR 28).

17. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter im Berichtszeitraum betrug im Berichtsjahr 75 (Vorjahr 68). Die 75 Mitarbeiter im Berichtsjahr teilen sich in folgende Gruppen auf:

  • Vertrieb 20 Service 19
  • Fertigung 13 Verwaltung 12
  • Entwicklung 11

18. Related Parties

Gemäß IAS 24 sind sämtliche Beziehungen zu Related Parties (nahe stehende Personen bzw. Unternehmen) offen zu legen.

Als Related Parties im Sinne von IAS 24 sind im Geschäftsjahr 2013 der Vorstand Gerson Riesle und die Managementmitglieder Manfred Bösinger und Wolfgang Kübler anzusehen, die zugleich auch Aktionäre der Gesellschaft sind sowie die DeTeBe. Durch Mitteilung vom 15.03.2013 hat die DeTeBe angezeigt, dass ihre Beteiligung nun weniger als 25% beträgt.

Vorstand und Managementmitglieder sind insofern als Related Parties im Sinne von IAS 24 zu qualifizieren. Ferner werden die Mitglieder des Aufsichtsrats als Related Parties qualifiziert.

Beziehungen zwischen diesen natürlichen Personen sowie von diesen gehaltenen Beteiligungen werden als Beziehungen zu Related Parties angesehen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären stellen sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:

Darlehen Wolfgang Kübler EUR 0,00 (Vorjahr EUR 17.000,00) Darlehen Gerson Riesle EUR 0,00 (Vorjahr EUR 10.000,00)

Neben den Vergütungen an den Vorstand in Höhe von EUR 192.032,00 (Vorjahr EUR 179.262,00) sowie den geldwerten Vorteilen für die Nutzung des Firmenfahrzeuges in Höhe von EUR 2.400,00 (Vorjahr EUR 1.860,00) waren Zinsaufwendungen für die Gesellschafterdarlehen in Höhe von EUR 987,50 (Vorjahr EUR 10.620,00) gebucht. Mit der DeTeBe bestand 2013 ein Beratungsvertrag, nach dem Beratungsaufwendungen über EUR 41.000,00 vergütet wurden.

Für Vergütungen des Aufsichtsrats wurden im Berichtsjahr EUR 10.000,00 (Vorjahr EUR 10.000,00) aufgewendet.

Gemäß IAS 24 sind sämtliche Beziehungen zu Related Parties (nahe stehende Personen bzw. Unternehmen) offen zu legen.

19. Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände sowie kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Finanzmittelbestände unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen.

20. Ergebnis

Das gemäß IAS 33 ermittelte unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug im Geschäftsjahr EUR 0,32 je Aktie (Vorjahr EUR 0,38 je Aktie). Sachverhalte, die zu einem veränderten verwässerten Ergebnis je Aktie führen, bestanden nicht.

21. Gremien

Der Vorstand setzte sich im Berichtszeitraum wie folgt zusammen:

} !>KK >KLHG+B>LE>BIE"G@>GB>NK Villingen-Schwenningen

Der Aufsichtsrat bestand im Berichtszeitraum aus folgenden Personen:

  • } Herr Ulf Meyer-Kessel, Steuerberater, Rechtsanwalt, Hamburg (Vorsitzender)
  • } !>KK=N:K=0RLL-><AG§\$:N?F:GG!§=EBLPBE (stellv. Vorsitzender)
  • } !>KK,M>?:G-AHF:BIE/HEDLPBKM.MMBG@
  • bis zum 18.06.2013
  • } !>KK!HE@>KwKDBIE"G?HKF:MBD>K'B>=>K>L<A:<A - ab dem 18.06.2013

22. Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar für Abschlussprüfungsleistungen für Konzern- sowie Einzelabschlüsse beträgt TEUR 21,2 und für Steuerberatungsleistungen TEUR 1,8.

Villingen-Schwenningen, 24. März 2014

Gerson Riesle

Vorstand InterCard AG Informationssysteme

Stand am
1.1.
EUR
Zugang/
Umgliederung
EUR
Abgang/
Umgliederung
EUR
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Zugang/
Umgliederung
EUR
Abgang/
Umgliederung
EUR
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Stand am
31.12.
EUR
I. Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 752.390,91 333.718,23 108.943,02 977.166,12 323.621,24 113.308,00 107.074,62 329.854,62 428.769,67 647.311,50
geleistete Anzahlungen 224.007,28 20.262,20 224.007,28 20.262,20 0,00 0,00 0,00 0,00 224.007,28 20.262,20
Geschäfts- oder Firmenwert 3.020.414,29 0,00 0,00 3.020.414,29 0,00 0,00 0,00 0,00 3.020.414,29 3.020.414,29
3.996.812,48 353.980,43 332.950,30 4.017.842,61 323.621,24 113.308,00 107.074,62 329.854,62 3.673.191,24 3.687.987,99
Sachanlagen
technische Anlagen und Maschinen
andere Anlagen, Betriebs- und
286.073,87 0,00 0,00 286.073,87 88.598,74 28.601,63 0,00 117.200,37 197.475,13 168.873,50
Geschäftsausstattung 1.022.587,33 117.683,62 109.742,71 1.030.528,24 709.806,99 115.802,43 109.732,71 715.876,71 312.780,34 314.651,53
geleistete Anzahlungen 5.600,00 13.956,31 0,00 19.556,31 0,00 0,00 0,00 0,00 5.600,00 19.556,31
1.314.261,20 131.639,93 109.742,71 1.336.158,42 798.405,73 144.404,06 109.732,71 833.077,08 515.855,47 503.081,34
Finanzanlagen
Beteiligungen 150,00 0,00 0,00 150,00 0,00 0,00 0,00 0,00 150,00 150,00
150,00 0,00 0,00 150,00 0,00 0,00 0,00 0,00 150,00 150,00
II. Aktive latente Steuern
Latente Steueransprüche 108.530,09 0,00 0,00 108.530,09 0,00 0,00 74.904,05 -74.904,05 108.530,09 33.626,04
108.530,09 0,00 0,00 108.530,09 0,00 0,00 74.904,05 -74.904,05 108.530,09 33.626,04
5.419.753,77 485.620,36 442.693,01 5.462.681,12 1.122.026,97 257.712,06 291.711,38 1.088.027,65 4.297.726,80 4.224.845,37

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS 2013

ANSCHAFFUNGS- / HERSTELLUNGSKOSTEN ABSCHREIBUNGEN RESTBUCHWERTE

KAPITALFLUSSRECHNUNG

31.12.2013
EUR
2012
EUR
1. Jahresüberschuss 458.587 460.546
2. +/- Abschreibungen / Zuschreibungen 257.712 257.299
3. +/- Zunahme / Abnahme Rückstellungen 129.600 -245.780
4. -/+ Zunahme / Abnahme akt. latenter Steuern 74.904 117.726
5. -/+ sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen 5.989 29.498
6. -/+ Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen
des Anlagevermögens 1.878 0
7. -/+ Zunahme / Abnahme der sonstigen Aktiva, die nicht der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -358.572 -521.106
8. +/- Zunahme / Abnahme der sonstigen Passiva, die nicht der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -503.599 117.841
9. = Mittelzufluß / -abfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit 66.499 216.024
10. + Einzahlungen aus den Abgängen von Gegenständen
des Anlagevermögens 0 0
11. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -261.613 -405.982
12. = Mittelzufluß / -abfluss aus der Investitionstätigkeit -261.613 -405.982
13. + Einzahlung aus Eigenkapitalzuführung 887.000 0
14. - Auszahlungen an Unternehmenseigner -59.957 -2.540
15. + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und aus der
Aufnahme von Krediten 503.793 611.297
16. - Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und Krediten -667.301 -273.158
17. = Mittelzufluß / -abfluss aus der Finanzierungstätigkeit 663.535 335.599
18. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 468.421 145.642
19. + Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 442.340 296.698
20. = Finanzmittelbestand am Ende der Periode 910.761 442.340
31.12.2013
EUR
2012
EUR
Veränderung
EUR
910.761 442.340 468.421
Bank, Kasse Intrakey 233.131 73.573 159.558
Kasse 951 761 190
IBB Mobile 12.569 9.985 2.584
BW - Bank, Giro -3.339 -3.515 176
BW-Bank 201 58 143
BW-Bank 7.113 1.575 5.538
BW-Bank 734 734 0
IBB 2.473 2.536 -63
IBB 0 25.000 -25.000
IBB 27 301.006 -300.979
IBB 649.020 0 649.020
IBB 1.285 0 1.285
IBB 0 -5.816 5.816
Sparkasse Schwarzwald-Baar 2.384 0 2.384
Sparkasse Schwarzwald-Baar 0 -7.624 7.624
Sparkasse Schwarzwald-Baar 0 50.000 -50.000
Sparkasse Schwarzwald-Baar 0 -5.933 5.933
Sparkasse Schwarzwald-Baar 4.213 0 4.213
910.761 442.340 468.421

KAPITALFLUSSRECHNUNG

Der Finanzmittelbestand setzt sich wie folgt zusammen:

Für die Zeit vom 01.01.2012 bis 31.12.2013 Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Andere Gewinn-
rücklagen
Gewinnvortrag EK-Differenz aus
Währungs-
umrechnung
Anteile von
Minderheitsges.
Jahresüberschuss/
Jahresfehlbetrag
Eigenkapital
gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Stand 01.01.2012 1.200.000,00 766.521,27 0,00 1.358.281,09 0,00 169.057,51 132.648,72 3.626.508,59
Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen
Einstellung in den Verlustvortrag
EK-Differenz aus Währungsumrechnung
lfd. Jahr
132.648,72 -132.648,72
Kapitaltransaktionen
Erwerb eigener Anteile
Jahresüberschuss
-863,00 -1.677,20 15.728,64 460.546,58 476.275,22
Stand 31.12.2012 1.199.137,00 764.844,07 0,00 1.490.929,81 0,00 184.786,15 460.546,58 4.100.243,61
Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen
Einstellung in den Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
460.546,58 25.532,14 -460.546,58
458.587,84
484.119,98
Kapitaltransaktionen
Dividendenzahlung
Einstellung in Kapitalrücklage
1. Kapitalerhöhung
2. Kapitalerhöhung
Verrechnung Kapitalerhöhungskosten AG
120.000,00
130.000,00
312.000,00
325.000,00
-19.547,45
702.963,43 -59.956,85
-702.963,43
-59.956,85
432.000,00
455.000,00
-19.547,45
Stand 31.12.2013 1.449.137,00 1.382.296,62 702.963,43 1.188.556,11 0,00 210.318,29 458.587,84 5.391.859,29

ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS

Wir haben den von der InterCard AG Informationssysteme aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Ergänzend wurden wir beauftragt zu beurteilen, ob der Konzernabschluss auch den IFRS insgesamt entspricht.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den IFRS insgesamt und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

AN DIE INTERCARD AG INFORMATIONSSYSTEME, VILLINGEN-SCHWENNINGEN

Villingen-Schwenningen, den 24. März 2014 LFK Rhenus-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Daniel Karl Wirtschaftsprüfer Thomas Geyer Wirtschaftsprüfer

INTERCARD AG INFORMATIONSSYSTEME JAHRESABSCHLUSS

INTERCARD AG INFORMATIONSSYSTEME JAHRESABSCHLUSS

Bilanz 48
Gewinn- und Verlustrechnung 50
Anhang 52
Entwicklung des Anlagevermögens 56
Entwicklung des Eigenkapitals 58
Verbindlichkeitenspiegel 60
Bestätigungsvermerk 62
AKTIVA 31.12.2013
EUR
31.12.2012
EUR
PASSIVA 31.12.2013
EUR
31.12.2012
EUR
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
I. Gezeichnetes Kapital
Eigene Aktien
1.450.000,00
-863,00
1.200.000,00
-863,00
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
2. Geleistete Anzahlungen
191.410,00
0,00
0,00
106.206,28
1.449.137,00 1.199.137,00
191.410,00 106.206,28 II. Kapitalrücklage 1.582.122,80 945.122,80
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
4.214.074,81 4.134.074,81 III. Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen 702.963,43 0,00
2. Beteiligungen 6.271,42 6.271,42 IV. Gewinnvortrag 0,00 175.646,94
4.220.346,23 4.140.346,23 V. Jahresüberschuss 526.654,72 587.273,34
B. Umlaufvermögen B. Rückstellungen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
618.591,34 433.905,97 1. Steuerrückstellungen
2. sonstige Rückstellungen
57.200,00
55.000,00
0,00
48.500,00
besteht
3. Sonstige Vermögensgegenstände
3.000,00
145.858,81
3.000,00
133.450,15
112.200,00 48.500,00
767.450,15 570.356,12 C. Verbindlichkeiten
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten
und Schecks
655.706,09 27.535,83 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
4. sonstige Verbindlichkeiten
523.341,18
4.049,35
819.654,42
125.335,57
542.717,75
39.378,33
805.351,11
504.777,19
C. Rechnungsabgrenzungsposten 10.546,00 3.460,00 - davon aus Steuern EUR 116.585,57 (EUR 70.388,83) 1.472.380,52 1.892.224,38
5.845.458,47 4.847.904,46 5.845.458,47 4.847.904,46

BILANZ ZUM 31.12.2013

vom 1.1. bis 31.12.2013 Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
1. sonstige betriebliche Erträge
a) ordentliche betriebliche Erträge
sonstige ordentliche Erträge
93.599,22 94.417,46
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
202.406,77
4.822,44
191.301,00
5.065,02
207.229,21 196.366,02
3. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung
und Erweiterung des Geschäftsbetriebs
8.412,83 0,00
4. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) ordentliche betriebliche Aufwendungen
aa) Versicherungen, Beiträge und Abgaben
ab) Fahrzeugkosten
ac) Werbe- und Reisekosten
ad) verschiedene betriebliche Kosten
12.089,24
0,00
33.188,54
156.346,46
8.383,55
4.369,76
23.158,47
73.354,33
201.624,24 109.266,11
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon gegenüber verbundenen Unternehmen EUR 1.250,00 (EUR 0,00)
2.010,78 251,37
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon gegenüber verbundenen Unternehmen EUR 48.000,00 (EUR 48.000,00)
86.733,67 107.018,82
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -408.389,95 -317.982,12
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 90.175,02 -0,83
9. auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages erhaltene Gewinne 1.025.219,69 905.254,63
10. Jahresüberschuss 526.654,72 587.273,34

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

I. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

1. Allgemeines

Der Jahresabschluss der InterCard AG Informationssysteme für das Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013 wurde unter Anwendung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches, unter Beachtung der ergänzenden Regelungen des Aktiengesetzes und nach den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 1 HGB. Von den Erleichterungsvorschriften nach §§ 274a, 276 HGB und § 288 HGB für kleine Kapitalgesellschaften wurde teilweise Gebrauch gemacht.

Forderungen und Verbindlichkeiten, die auf fremde Währung lauten, wurden zum Devisenkassakurs am Abschlussstichtag gem. § 256a II HGB bewertet (§ 284 II Nr. 2 HGB). Wegen Geringfügigkeit wurden keine Sicherungsmaßnahmen gegen Verluste aus Währungsgeschäften getroffen.

2. Anlagevermögen

Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bzw. zum niedrigen beizulegenden Wert bewertet.

3. Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

4. Forderungen gegen verbundenen Unternehmen

Gegenüber der InterCard GmbH Kartensysteme, Villingen-Schwenningen bestanden zum 31.12.2013 sonstige Forderungen in Höhe von EUR 568.591,34. EUR 550.219,69 betrafen den Verrechnungssaldo aus dem Ergebnisabführungsvertrag vom 11.04.2011, der unterjährig 2013 bereits teilweise vollzogen wurde. Der Restbetrag setzte sich zum größten Teil aus organschaftlichen Steuerverrechnungen und einer Gegenforderung aus Zinsberechnungen zusammen. Gegenüber der MobileServices GmbH Informationssysteme bestehen Forderungen in Höhe von EUR 50.000,00 aus der Gewährung eines Darlehens.

5. Guthaben bei Kreditinstituten

Das in der Bilanz ausgewiesene Bankguthaben wurde zum Nennwert angesetzt.

6. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet und decken alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken ab. Die Bewertung erfolgte zum notwendigen Erfüllungsbetrag.

7. Verbindlichkeiten

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

8. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Verbindlichkeiten gegenüber der InterCard GmbH Kartensysteme, Villingen-Schwenningen, betrafen zum Bilanzstichtag ein Darlehen in Höhe von EUR 800.000,00. Des Weiteren bestanden sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 19.654,42 gegenüber der MobileServices GmbH Informationssysteme, Hamburg.

II. Einzelangaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Ein Anlagenspiegel ist als Anlage I zum Anhang beigefügt.

2. Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt zum Bilanzstichtag EUR 1.450.000,00. Es ist eingeteilt in 1.450.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag.

Die Kapitalrücklage beträgt zum 31.12.2013 EUR 1.583.800,00 abzüglich des Unterschiedsbetrages aus dem Erwerb eigener Aktien i.H.v. EUR 1.677,20.

Aufgrund des Beschlusses in der Hauptversammlung vom 18.06.2013, wurde der nach der Dividendenzahlung verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von € 702.963,43 in die Gewinnrücklage eingestellt.

In der Hauptversammlung vom 23.06.2009 wurde ein Genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 300.000,00 beschlossen, das bis zum 31.12.2013 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 01.03.2013 wurde aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Durch Ausgabe von 120.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zum Kurs von EUR 3,60 wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 120.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Verkaufspreis in Höhe von EUR 312.000,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Das aus dem Beschluss vom 23.06.2009 noch offene Genehmigte Kapital gemäß § 4 Abs.2 wurde per Beschluss der Hauptversammlung vom 18.06.2013 aufgehoben.

In der Hauptversammlung vom 18.06.2013 wurde ein Genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 600.000,00 beschlossen, das bis zum 31.05.2018 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 26.11.2013 wurde aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Durch Ausgabe von 130.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu einem Kurs von EUR 3,50 wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 130.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Verkaufspreis in Höhe von EUR 325.000,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt.

3. Eigene Aktien

Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20.06.2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29.10.2012 und 14.11.2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft. Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der eigenen Aktien diente Akquisitionszwecken. Der Unterschiedsbetrag

zwischen Nennwert und Kaufpreis i.H.v. EUR 1.677,20 wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet.

Die durch die Gesellschaft erfolgten Rückkäufe von Stammaktien werden in der Bilanz unter dem Posten "Eigene Aktien" ausgewiesen und offen vom Eigenkapital abgesetzt.

Anteile am Grundkapital zum 31.12.2013:
Anzahl: 863 Stück
Nennbetrag: 863 Euro
Anteil am Grundkapital: 0,06%
Zeitpunkt Erwerb 25.10.+12.11.2012
Durchschnittl. Erwerbspreis: 2,94 Euro
Grund des Erwerbs: Akquisitionszwecke

Durch Mitteilung vom 15.03.2013 hat die Deutsche Technologie Beteiligungen AG (DeTeBe), Gräfelfing, angezeigt, dass ihre Beteiligung nun weniger als 25% beträgt.

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Anlage II zum Anhang dargestellt.

4. Verbindlichkeiten

Ein Verbindlichkeitsspiegel ist als Anlage III dem Anhang beigefügt.

Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen im Wesentlichen aus Steuerverbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt (TEUR 117).

III. Sonstige Angaben

1. Anteilsbesitz

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31.12.2013 zu 100 % an der InterCard GmbH Kartensysteme, Villingen-Schwenningen, beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 1.600.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31.12.2013 auf EUR 1.684.772,99.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31.12.2013 zu 66 % an der IntraKey technologies GmbH, Dresden, beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 100.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31.12.2013 auf EUR 623.630,97.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31.12.2013 zu 50% an der Card Solutions Italy GmbH, CH – Adliswil beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt Sfrs 20.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital des Vorjahres beläuft sich zum 31.12.2012 auf EUR -8.699,33.

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

ZUM KONZERNABSCHLUSS FÜR DIE PERIODE VOM 01. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31.12.2013 zu 95,24 % an der MobileServices GmbH Informationssysteme, Villingen – Schwenningen, beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 105.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31.12.2013 auf EUR -3.067,72. Der operative Geschäftsbetrieb wurde im 4. Quartal 2012 aufgenommen.

2. Haftungsverhältnisse

Es wurden selbstschuldnerische Bürgschaften zur Besicherung von Darlehen des Tochterunternehmens InterCard GmbH Kartensysteme über TEUR 796,3 abgegeben. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet.

3. Organe der Gesellschaft im Berichtszeitraum

  • a) Vorstand:
  • } >KLHG+B>LE> Dipl.-Ingenieur, Villingen - Schwenningen
  • b) Aufsichtsrat:
  • } .E?&>R>K\$>LL>E
  • Rechtsanwalt, Hamburg (Vorsitzender) } =N:K=0RLL Technischer Kaufmann, CH – Adliswil (stellvertretender Vorsitzender)
  • } ,M>?:G-AHF: Dipl.-Volkswirt, Utting - bis zum 18.06.2013
  • } !HE@>KwKD Dipl.-Informatiker, Niedereschach - ab dem 18.06.2013

4. Bilanzgewinn

1. Gewinnvortrag 762.920,28 EUR
2. Dividendenzahlung 2013 59.956,85 EUR
3. Einstellung Gewinnrücklage 702.963,43 EUR
0,00 EUR
4. Jahresüberschuss 2013 526.654,72 EUR

5. Gesamtbezüge des Vorstandes und des Aufsichtsrates

Auf die Angabe der Gesamtbezüge für den Vorstand wird gemäß § 286 Absatz 4 HGB sowie § 288 Absatz 1 HGB verzichtet.

Für Vergütungen des Aufsichtsrats wurden im Berichtsjahr EUR 10.000,00 aufgewendet.

6. Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, von dem ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 526.654,72 einen Betrag in Höhe von insgesamt EUR 72.456,85 oder EUR 0,05 brutto je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten. Der verbleibende Betrag in Höhe von EUR 454.197,87 soll in die Gewinnrücklagen eingestellt werden.

Villingen-Schwenningen, 24. März 2014

Gerson Riesle

Vorstand InterCard AG Informationssysteme

Stand am
1.1.
EUR
Zugang/
Umgliederung
EUR
Abgang/
Umgliederung
EUR
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Zugang/
Umgliederung
EUR
Abgang/
Umgliederung
EUR
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Stand am
31.12.
EUR
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 199.822,83 0,00 199.822,83 0,00 8.412,83 0,00 8.412,83 0,00 191.410,00
2. geleistete Anzahlungen 106.206,28 0,00 106.206,28 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 106.206,28 0,00
106.206,28 199.822,83 106.206,28 199.822,83 0,00 8.412,83 0,00 8.412,83 106.206,28 191.410,00
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4.134.074,81 80.000,00 0,00 4.214.074,81 0,00 0,00 0,00 0,00 4.134.074,81 4.214.074,81
2. Beteiligungen 6.271,42 0,00 0,00 6.271,42 0,00 0,00 0,00 0,00 6.271,42 6.271,42
4.140.346,23 80.000,00 0,00 4.220.346,23 0,00 0,00 0,00 0,00 4.140.346,23 4.220.346,23
4.246.552,51 279.822,83 106.206,28 4.420.169,06 0,00 8.412,83 0,00 8.412,83 4.246.552,51 4.411.756,23

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS 2013

ANSCHAFFUNGS- / HERSTELLUNGSKOSTEN ABSCHREIBUNGEN RESTBUCHWERTE

Für die Zeit vom 01.01.2012 bis 31.12.2013 Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklage Gewinnvortrag/
Verlustvortrag
Jahresüberschuss/
Jahresfehlbetrag
Eigenkapital
gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Stand 01.01.2012 1.200.000,00 946.800,00 0,00 41.715,09 133.931,85 2.322.446,94
Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen
Einstellung in den Verlust- bzw. Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
133.931,85 -133.931,85
587.273,34
0,00
587.273,34
Kapitaltransaktionen
Erwerb eigener Anteile
-863,00 -1.677,20 -2.540,20
Stand 31.12.2012 1.199.137,00 945.122,80 0,00 175.646,94 587.273,34 2.907.180,08
Stand 01.01.2013 1.199.137,00 945.122,80 0,00 175.646,94 587.273,34 2.907.180,08
Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen
Einstellung in den Verlust- bzw. Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
587.273,34 -587.273,34
526.654,72
0,00
526.654,72
Kapitaltransaktionen
Erwerb eigener Anteile
Dividendenzahlung
Einstellung in die Gewinnrücklage
1. Kapitalerhöhung
2. Kapitalerhöhung
0,00
120.000,00
130.000,00
0,00
312.000,00
325.000,00
702.963,43 -59.956,85
-702.963,43
0,00
-59.956,85
0,00
432.000,00
455.000,00
Stand 31.12.2013 1.449.137,00 1.582.122,80 702.963,43 0,00 526.654,72 4.260.877,95

ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS

bis zu
1 Jahr
EUR
Restlaufzeit
1-5 Jahre
EUR
Restlaufzeit
über 5 Jahre
EUR
Restlaufzeit
zusammen
EUR
besicherte Verbindlichkeiten (Euro)
Art der Sicherheit
Sicherheit (Euro)
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
243.341,18 280.000,00 0,00 523.341,18 Selbstschuldnerische Bürgschaften der InterCard
(342.717,75) (200.000,00) (0,00) (542.717,75) GmbH TEuro 520
aus Lieferungen
und Leistungen 4.049,35
(39.378,33)
0,00
(0,00)
0,00
(0,00)
4.049,35
(39.378,33)
gegenüber verbundenen
Unternehmen 819.654,42 0,00 0,00 819.654,42
(805.351,11) (0,00) (0,00) (805.351,11)
gegenüber
Gesellschaftern
0,00 0,00 0,00 0,00
(27.000,00) (0,00) (150.000,00) (177.000,00)
sonstige 125.335,57
(327.777,19)
0,00
(0,00)
0,00
(0,00)
125.335,57
(327.777,19)
1.192.380,52 280.000,00 0,00 1.472.380,52
(1.542.224,38) (200.000,00) (150.000,00) (1.892.224,38)

VERBINDLICHKEITENSPIEGEL

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Inter-Card AG Informationssysteme für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Villingen-Schwenningen, den 24. März 2014 LFK Rhenus-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Daniel Karl Wirtschaftsprüfer Thomas Geyer Wirtschaftsprüfer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

AN DIE INTERCARD AG INFORMATIONSSYSTEME, VILLINGEN-SCHWENNINGEN

InterCard AG Informationssysteme Marienstraße 10 78054 Villingen-Schwenningen

T +49 (0) 7720 - 99 45 - 0 F +49 (0) 7720 - 99 45 - 10 E [email protected]

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