Annual Report • Jun 5, 2014
Annual Report
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MPC Capital ist ein unabhängiger Investment Manager spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanalgen sowie deren Management und Verwaltung in den drei Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur.
Gemeinsam mit verschiedenen Tochterunternehmen entwickelt, vertreibt und managt das Unternehmen sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices, dritte Unternehmen und Privatanleger.
MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand – von der Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das Management und die Verwaltung bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exit-Strategie im Sinne der Investoren und Anleger.
Seit 1994 hat MPC Capital insgesamt 326 Kapitalanlagen aufgelegt, mit denen Investitionen im Gesamtvolumen von mehr als EUR 18,9 Milliarden realisiert wurden. Über 180.000 Kunden investierten mehr als EUR 7,9 Milliarden in MPC Capital-Produkte.
MPC Capital ist seit dem Jahr 2000 an der Börse notiert und wird seit Juni 2012 im Börsensegment Entry Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.
| Ergebnis | 01.01.– 31.12.2013 |
01.01.– 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse in Tsd. EUR | 29.449 | 35.340 |
| EBIT in Tsd. EUR | -12.213 | -9.809 |
| Konzern-Ergebnis in Tsd. EUR | -24.018 | 8.423 |
| Bilanz | 31.12.13 | 31.12.12 |
| Bilanzsumme in Tsd. EUR | 78.000 | 100.893 |
| Eigenkapital in Tsd. EUR | 6.086 | 13.226 |
| Eigenkapitalquote in % | 7,8 | 13,1 |
| Aktie | 31.12.13 | 31.12.12 |
| Ergebnis je Aktie in EUR | -1,37 | 0,29 |
| Mitarbeiter | 31.12.13 | 31.12.12 |
| im Jahresdurchschnitt | 184 | 200 |
| Personalaufwand in Tsd. EUR | 17.142 | 18.452 |
| Personalaufwandsquote | 0,6 | 0,5 |
Immobilien, Schiffe und energiegenerierende Anlagen wie Solar- oder Windparks sind reale, solide und beständige Werte. Sie sind essentiell, um die Herausforderungen moderner Megatrends wie internationale Arbeitsteilung, Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und wachsender Wohlstand bewältigen zu können. Der Investitionsbedarf ist daher immens.
Die Beteiligung oder der Besitz an einem solchen Sachwert ermöglicht es, an dieser spannenden und positiven Entwicklung teilzuhaben. Gleichzeitig besteht die Chance, in den nächsten Jahrzehnten von Wertzuwächsen und kontinuierlichen Renditen zu profitieren, und dabei nahezu unabhängig von Geldwertschwankungen zu sein.
Aber: Die Märkte für Sachwerte sind höchst komplex. Der direkte Eintritt in diese Märkte ist für Investoren und Kapitalanleger mit Barrieren, Unsicherheiten, Risiken und Lernkosten verbunden.
Als MPC Capital haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, für Sie und gemeinsam mit Ihnen Investitionen und Kapitalanlagen in Sachwerte zu realisieren. Dafür bieten wir alle notwendigen Leistungen und Fähigkeiten aus einer – unabhängigen – Hand. Wir gehören zu keiner Bank und auch zu keinem Kreditinstitut; daher sind wir in unseren Empfehlungen und Leistungen vollkommen unabhängig und nur einem verpflichtet: Ihnen.
Diese Verpflichtung nehmen wir sehr ernst. Unsere Anlagestrategien und Konzepte gestalten wir speziell und professionell für Sie als institutionellen Investor oder privaten Kapitalanleger. Unser Fokus liegt dabei auf den drei Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur.
Als erfahrener Investment Manager bieten wir Ihnen dabei ein "360-Grad-Management" Ihrer Investition oder Kapitalanlage: Von der Auswahl geeigneter Projekte und Assets, über die individuelle Gestaltung und Strukturierung der Investition oder der Kapitalanlage, dem aktiven Management und der Verwaltung über die gesamte Laufzeit bis hin zur laufenden Prüfung attraktiver, alternativer und gegebenenfalls vorzeitiger Exit-Möglichkeiten. Unser Know-how und unsere Leistungen bieten wir dabei über Kompetenzcenter an, die sich auf die jeweiligen Aufgaben spezialisiert haben. Dadurch können Sie je nach Bedarf den gesamten Investitionsund Wertschöpfungsprozess mit uns gemeinsam gehen oder ganz flexibel einzelne Leistungen für Ihre Investitions- und Geschäftstätigkeit bei uns abrufen.
Warum wir das alles können? Weil wir seit über zehn Jahren in den drei Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur im Bereich sachwertbasierter Investitionen und Kapitalanlagen aktiv und tief verwurzelt sind. Wir haben eine hohe Kenntnis der jeweiligen Märkte, eine fundierte Meinung zu deren Entwicklungspotenzial, exklusive Zugänge zu den interessanten Assets, ein breites Netzwerk an renommierten Partnern sowie das notwendige Know-how zur Strukturierung, Finanzierung, dem Management und der Verwaltung von sachwertbasierten Investitionen und Kapitalanlagen.
Unsere Erfahrung basiert auf mehr als 326 Projekten und Sachwerten mit einem gesamten Investitionsvolumen von fast EUR 19 Milliarden, die wir seit der Gründung von MPC Capital im Jahr 1994 bereits realisiert haben. Wir wollen Sie mit unserer Erfahrung, unserer Qualität, unserer Professionalität, unserer Zuverlässigkeit und unserer Einzigartigkeit überzeugen und Deutschlands größter unabhängiger Investment Manager für sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen in den drei Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur werden.
| Anzahl Fonds |
Eigenkapital in Mio. EUR |
Investitionsvolumen in Mio. EUR |
|
|---|---|---|---|
| Seit Unternehmensgründung 1994… |
Gesamt | Gesamt | Gesamt |
| Immobilien | 113 | 2.930,6 | 6.386,0 |
| Maritime Investments | 126 | 3.019,3 | 8.984,4 |
| Infrastruktur/Energie | 4 | 180,9 | 415,0 |
| Sonstige | 83 | 1.780,7 | 3.130,0 |
| davon Private Equity | 14 | 414,2 | 397,1 |
| Summe MPC Capital AG (Konzern) |
326 | 7.911,5 | 18.915,4 |
Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen
Dr. Axel Schroeder Vorstandsvorsitzender CEO, Strategische Ausrichtung, Merger & Acquisitions
Seit 1990 ist Dr. Axel Schroeder (geb. 1965) bereits für die MPC-Gruppe tätig. Im Jahr 1994 übernahm er die Verantwortung für die MPC Capital AG und wurde 1999 Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG. Im September 2000 führte er die MPC Capital AG an die Börse. In der Position des Vorstandsvorsitzenden gestaltet er die Unternehmens- und Geschäftsentwicklung.
Ulf Holländer (geb. 1958) arbeitet seit Anfang 2000 für MPC Capital und wurde im Juli 2000 zum Finanzvorstand bestellt. Neben dem Finanz- und Rechnungswesen zeichnet er bei MPC Capital auch für den Bereich Recht und Steuern verantwortlich. Zuvor war er in leitenden Positionen bei der Reederei Hamburg Süd und deren Tochtergesellschaften in Australien und den USA tätig.
Dr. Roman Rocke (geb. 1976) ist seit Juni 2013 Mitglied des Vorstands der MPC Capital AG. Er ist seit dem Jahr 2000 in den Bereichen Mergers & Akquisitionen und internationale Finanzierungen sowie in der strategischen Beratung von institutionellen Kunden tätig. Roman Rocke hält einen Doktor der Wirtschaftswissenschaften und war bis zu seinem Wechsel zur MPC Capital AG Vorstandsvorsitzender der KBR Finance-Gruppe in Frankfurt/Main. Bei MPC Capital ist er maßgeblich für den
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
das Jahr 2013 war für unser Unternehmen ein richtungsweisendes Geschäftsjahr: Zunächst haben wir uns in der ersten Jahreshälfte von wesentlichen Altlasten aus der Zeit als klassisches Emissionshaus befreit und die finanzielle Stabilität der MPC Capital AG erhöht. In der zweiten Jahreshälfte haben wir die strategische Neuausrichtung unseres Unternehmens mit voller Kraft und ganzer Überzeugung vorangetrieben.
Unser Ziel ist es dabei, einer der führenden bankenunabhängigen Investment Manager für sachwertbasierte Investitionen in den Bereichen Immobilie, Maritime Investments und Infrastruktur in Deutschland zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir eine grundlegende organisatorische, personelle und strategische Neuausrichtung unseres Geschäftsmodells eingeleitet. Erste geschäftliche Erfolge zum Jahresende 2013 stimmen uns dabei sehr zuversichtlich, dass wir mit der grundlegenden Neuausrichtung der MPC Capital AG auf dem richtigen Weg sind – sie wird daher auch unsere Arbeit und unser ganzes Engagement im Geschäftsjahr 2014 bestimmen.
Der Abbau finanzieller Altlasten sowie die grundlegende Neuausrichtung unseres Geschäftsmodells führten allerdings auch zu wesentlichen Belastungen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013. So mussten wir insbesondere auf Beteiligungen des MPC Capital-Konzerns sowie auf Forderungen gegenüber Fondsgesellschaften Wertberichtigungen durchführen. Diese (Sonder-)Belastungen führten unter anderem zu einem Konzernfehlbetrag von insgesamt rund EUR 24,0 Millionen. Dies ist ein schmerzliches Ergebnis. Dessen sind wir uns bewusst. Es darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich vor allem aus buchhalterischen Wertanpassungen zusammensetzt und auch in dem Abbau von finanziellen Altlasten begründet liegt. Ohne diese (Sonder-)Belastungen hätte sich rein operativ ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis ergeben. Das gibt uns die Zuversicht, dass es uns gelingt – wenn wir den eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen – ein solides und nachhaltiges Unternehmensmodell aufzubauen.
Dazu trägt ganz wesentlich auch bei, dass wir in der ersten Jahreshälfte 2013 den Prozess zur Befreiung und Entbindung unseres Unternehmens von nahezu allen wesentlichen Altlasten, die wir historisch bedingt als Emissionshaus eingegangenen waren, erfolgreich zum Abschluss bringen konnten. Dazu zählte unter anderem auch der Verkauf der Anteile an der HCI Capital AG im April 2013, der für unser Unternehmen ergebnisneutral verbucht werden konnte.
Darüber hinaus haben wir die finanzielle Stabilität der MPC Capital mit dem erfolgreichen Abschluss einer Barkapitalerhöhung mit einem Gesamtvolumen von über EUR 17 Millionen am 15. Mai 2013 sowie der kontinuierlichen Fortführung eines Kostensenkungsprogramms erhöht. Damit haben wir die Basis für die strategische Neuausrichtung unseres Unternehmens geschaffen. Es gilt nun, ein auf die Chancen aus dem veränderten Marktumfeld ausgerichtetes, nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln und zu implementieren. Dieses sieht vor, MPC Capital mittelfristig als führenden bankenunabhängigen Anbieter für institutionelle Investoren im Bereich Sachwerte in Deutschland zu etablieren.
Als Investment Manager deckt MPC Capital dabei die gesamte Wertschöpfungskette im Investitions- und Kapitalanlageprozess institutioneller Investoren und Family Offices im Bereich Sachwerte ab: Von der Auswahl geeigneter Projekte und Assets, über die individuelle Gestaltung und Strukturierung der Investition oder der Kapitalanlage, dem aktiven Management und der Verwaltung bis hin zur laufenden Prüfung attraktiver und gegebenenfalls vorzeitiger Exit-Möglichkeiten. Dadurch können unsere Kunden je nach Bedarf den gesamten Investitionsund Wertschöpfungsprozess mit uns gemeinsam gehen oder flexibel einzelne Leistungen für ihre Investitions- und Geschäftstätigkeit bei uns abrufen.
Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer Expertise und Erfahrung hier einen entscheidenden Mehrwert bieten können. Wir sind seit mehr als zehn Jahren im Bereich sachwertbasierter Investitionen und Kapitalanlagen aktiv. Wir haben eine hohe Kenntnis der jeweiligen Märkte, eine fundierte Meinung zu deren Entwicklungspotenzial, exklusive Zugänge zu den interessanten Assets, ein breites Netzwerk an renommierten Partnern, das notwendige Know-how zur Strukturierung und Finanzierung sowie eine hohe Management- und Verwaltungskompetenz. Unser Track Record ist mit einem realisierten Investitionsvolumen von fast EUR 19 Milliarden in den vergangenen 20 Jahren nahezu einmalig in Deutschland. Diese exklusive Wettbewerbsposition bauen wir zudem stetig aus. So haben wir im Geschäftsjahr 2013 unseren Zugang zu attraktiven und chancenreichen Assets und Investitionsmöglichkeiten weiter verbessert: Gemeinsam mit der Ferrostaal GmbH, haben wir das Unternehmen Ferrostaal Capital gegründet, welches sich auf Investitionen und Kapitalanlagen im Segment Infrastruktur konzentriert; mit der Gründung der Deutsche SachCapital haben wir zudem die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, auch nach der Einführung des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) in Deutschland sachwertbasierte Investments für institutionelle sowie private Investoren emittieren, managen und verwalten zu können. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der Deutsche SachCapital die Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft im Februar 2014 erteilt. Im Segment Schiff haben wir unsere Wettbewerbsposition über unsere Beteiligung an der Reederei MPC Steamship weiter ausgebaut. Der Zusammenschluss der MPC Steamship mit den traditionsreichen Hamburger Reedereien Ahrenkiel und Thien & Heyenga zu einer Reedereigrupppe stärkt den Zugang der MPC Capital AG zu den verschiedenen Schifffahrtsmärkten und das im Unternehmen abrufbare Know-how im Schifffahrtssegment. Darüber hinaus ist es uns beispielsweise gelungen, in einem schwierigen Marktumfeld mit einem US-amerikanischen Family Office den Verkauf von zwei Containerschiffen erfolgreich abzuschließen. Mit diesem und anderen Investoren sind wir in Gesprächen für weitere maritime Projekte. Auch unsere Managementdienstleistungen konnten wir im Geschäftsjahr 2013 weiter erfolgreich vermarkten; das niederländische Bankhaus ABN AMRO MeesPierson übertrug uns im Geschäftsjahr 2013 die Verwaltung und das Management aller seiner geschlossenen Immobilienfonds.
Diese ersten erfolgreichen Geschäftsabschlüsse im Jahr 2013 bestärken uns in der Zuversicht, dass wir mit der strategischen Neuausrichtung des MPC Capital-Konzerns auf dem richtigen Weg sind und dass es uns mittelfristig gelingt, unser Unternehmen wieder auf einen nachhaltigen und soliden Wachstumskurs zurückzuführen. Für das Geschäftsjahr 2014 erwarten wir erste wesentliche Umsatzbeiträge aus den neuen Geschäftsfeldern und gehen folglich für das Geschäftsjahr 2014 von einem insgesamt positiven Konzern-Ergebnis in einstelliger Millionenhöhe aus.
Wir freuen uns, wenn Sie uns auf unserem Weg weiterhin unterstützen und begleiten. Lassen Sie uns gemeinsam an einer wieder starken und ertragreichen MPC Capital arbeiten.
Im Namen der gesamten MPC Capital-Gruppe und des Vorstands
Dr. Axel Schroeder Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG
MPC-Gruppe), Hamburg, deren Geschicke er seit mehr als drei Jahrzehnten
Sehr geehrte MPC Capital-Aktionäre,
das wirtschaftliche Umfeld hat sich im Jahr 2013 weiter stabilisiert. Die Notenbanken setzten weltweit ihren expansiven geldpolitischen Kurs fort. Von diesen Entwicklungen profitierten die internationalen Wertpapierbörsen, die im Berichtszeitraum historische Höchststände erreichten. Die anhaltend restriktive Kreditvergabepraxis der Banken sowie die Zurückhaltung bei Investitionen belasteten die weltwirtschaftliche Dynamik aber auch im Jahr 2013.
In Europa befanden sich die südlichen Volkswirtschaften im Jahr 2013 weiterhin in einer rezessiven Phase, wohingegen die Bundesrepublik Deutschland sich erneut als Wachstumsmotor des europäischen Währungsraums behauptete. Ein stabiles Wirtschaftswachstum, deutliche Kurssteigerungen an den Wertpapierbörsen sowie eine geringe Arbeitslosigkeit sorgten dafür, dass das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland dabei mit fast EUR 5 Billionen einen neuen Rekordwert erreichte.
Auch die MPC Capital AG konnte sich im Berichtszeitraum weiter stabilisieren. Mit dem Abschluss der Restrukturierungsvereinbarung im Dezember 2012 sowie der damit einhergehenden Enthaftung und Entbindung von nahezu allen, in der Zeit als Emissionshaus und Asset-Manager eingegangenen, finanziellen Verpflichtungen und Garantien, hatte sich die MPC Capital AG von allen wesentlichen Altlasten befreit. Bestandteil der Restrukturierungsvereinbarung war dabei auch, dass die Großaktionäre MPC Holding und Corsair Capital einen Beitrag zur finanziellen Stärkung des Unternehmens im Rahmen einer Kapitalerhöhung garantieren.
Die MPC Capital AG konnte die entsprechende Barkapitalerhöhung am 15. Mai 2013 planungsgemäß und erfolgreich abschließen. Alle neu ausgegebenen Aktien wurden bezogen und damit ein Brutto-Mittelzufluss von rund 17,1 Millionen realisiert.
Mit der durch die Kapitalerhöhung gestärkten Finanzstruktur stand in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2013 die Neuausrichtung des Geschäftsmodels der MPC Capital AG im Fokus. MPC Capital soll zu Deutschlands führendem unabhängigen Investment Manager für Investitionen in Sachwerte in den drei Segmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur weiterentwickelt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen hat sich das Unternehmen auf die Erschließung neuer Kundengruppen konzentriert. Im Vordergrund stand dabei der Ausbau des Netzwerkes und der Geschäftsbeziehungen zu nationalen und internationalen institutionellen Investoren, Family Offices und Firmenkunden. In diesem Zusammenhang wurde das Produkt- und Serviceangebot von MPC Capital entsprechend angepasst und die organisatorische und personelle Aufstellung optimiert.
Das Konzernergebnis von MPC Capital für das Geschäftsjahr 2013 war weiterhin von Belastungen geprägt, die sich insbesondere aus der anhaltend schwierigen Lage auf den Asset-Märkten ergaben. So mussten im Berichtszeitraum insbesondere Wertberichtigungen auf Beteiligungen des MPC Capital-Konzerns sowie deren negative Ergebnisbeiträge erfasst werden. Diese Sonderbelastungen führten zu einem Konzernfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2013 von rund EUR 24,0 Millionen. Ohne diese Belastungen hätte sich rein operativ ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis ergeben, welches im Wesentlichen auf die wiederkehrenden Erlöse aus dem Management und der Verwaltung der Bestandsfonds zurückgeführt werden kann.
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2013 die ihm nach Gesetz und Satzung der MPC Capital AG obliegenden Kontroll- und Beratungsaufgaben mit großer Sorgfalt und Besonnenheit wahrgenommen. Dabei hat der Aufsichtsrat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und dessen Handlungen und Tätigkeiten regelmäßig und prüfend überwacht. Der Aufsichtsrat stand dabei im kontinuierlichen Dialog mit dem Vorstand der MPC Capital AG und wurde von diesem durch mündliche und schriftliche Berichte regelmäßig, zeitnah und umfassend über die aktuelle Lage des Unternehmens informiert. Über zeitkritische Maßnahmen oder Entscheidungen wurde der Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich unterrichtet. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates ließ sich darüber hinaus grundsätzlich auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen regelmäßig über die aktuelle Geschäftslage sowie wesentliche Geschäftsvorgänge im Unternehmen informieren.
Im Berichtszeitraum fanden insgesamt vier Aufsichtsratssitzungen im Beisein des Vorstandes statt. Der Vorstand stand dem Aufsichtsrat dabei zur Erörterung und zur Beantwortung von weitergehenden Fragen zur Verfügung. Gegenstand dieser regelmäßigen Beratungen waren unter anderem die Geschäftsentwicklung sowie die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns, die zukünftige strategische Positionierung des Unternehmens sowie die damit im Zusammenhang stehenden organisatorischen und administrativen Anpassungen. Mehrfach hat sich der Aufsichtsrat zudem mit der Risikosituation des Unternehmens und der Liquiditätsplanung auseinandergesetzt. Zu einzelnen Geschäftsvorgängen hat der Aufsichtsrat seine Zustimmung erteilt, soweit dies nach Gesetz oder Satzung erforderlich war.
Der Aufsichtsrat hatte mit Beschluss vom 20. Dezember 2012 der Restrukturierungsvereinbarung der MPC Capital AG mit ihren Finanzierungspartnern zugestimmt und den Vorstand ermächtigt, die entsprechenden Verträge abzuschließen. Bestandteil der Restrukturierungsvereinbarungen war dabei auch eine Kapitalerhöhung, die im Geschäftsjahr 2013 durchgeführt wurde. Der Aufsichtsrat hat der Durchführung der Kapitalerhöhung mit Beschluss vom 25. April 2013 nach eingehender Prüfung zugestimmt.
Die Amtszeiten der Aufsichtsratsmitglieder Axel Schroeder, John Botts und Ignacio Jayanti endeten mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG vom 11. Juni 2013. Auf der ordentlichen Hauptversammlung standen in der Folge auch die Wahlen zum Aufsichtsrat auf der Tagesordnung.
John Botts und Ignacio Jayanti standen dabei für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Für deren Leistungen, hohes Engagement und außerordentliche Unterstützung in den vergangenen Jahren bedankt sich der Aufsichtsrat im Namen der Gesellschaft ausdrücklich.
Auf der ordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG am 11. Juni 2013 in Hamburg wurden Axel Schroeder, James E. Kirk und Dr. Michael Lichtenauer mit großer Mehrheit wiedergewählt beziehungsweise erstmalig in den Aufsichtsrat der MPC Capital AG berufen. Auf der Aufsichtsratssitzung vom 24. Oktober 2013 wurde Axel Schroeder erneut zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Im Vorstand der MPC Capital AG hat es im Berichtszeitraum zwei personelle Veränderungen gegeben:
• Alexander Betz schied zum 30. April 2013 aus dem Vorstand der MPC Capital AG aus. Zum 1. Mai 2013 übernahm er als Geschäftsführer die Leitung der Deutsche SachCapital, einer 100%igen Tochtergesellschaft der MPC Capital AG, die als Kapitalverwaltungsgesellschaft nach dem Kapitalanlagegesetzbuch vom 22. Juli 2013 tätig ist.
• Mit Wirkung zum 1. Juni 2013 wurde Dr. Roman Rocke in den Vorstand der MPC Capital AG berufen. Dr. Rocke leitet seither die Vorstandsresorts Produktstrategie und Vertrieb und ist insbesondere für den Ausbau des Geschäfts mit institutionellen Investoren verantwortlich.
Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss wurde die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, durch Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Juni 2013 bestellt und vom Aufsichtsrat beauftragt. Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Jahresabschluss der MPC Capital AG und den MPC Capital-Konzernabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie der entsprechenden Lageberichte geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss wurden nach den Vorgaben des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Der Abschlussprüfer hat die Prüfung unter der Beachtung der vom Institut für Wirtschaftsprüfer (IDW) festgesetzten Deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie unter ergänzender Beachtung der International Standards on Auditing (ISA) vorgenommen.
Die Jahresabschlüsse, die Lageberichte sowie die vollständigen Prüfungsberichte der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr 2013 haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrates vorgelegen. Der Aufsichtsrat ist dabei seinen Prüfungs- und Überwachungsaufgaben vollumfänglich nachgekommen.
In der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 8. Mai 2014 waren unter Anwesenheit des Vorstandes und der Abschlussprüfer die Prüfungsberichte sowie der Jahres- und Konzernabschluss Gegenstand intensiver Beratungen. Die Abschlussprüfer berichteten dabei ausführlich über ihre Prüfungsergebnisse und standen für ergänzende Auskünfte zur Verfügung.
Nach eingehender Prüfung hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss inklusive des jeweiligen Lageberichtes sowie des jeweiligen Prüfungsberichtes zugestimmt und den Jahres- beziehungsweise Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Der Vorstand der MPC Capital AG hat für das abgelaufene Geschäftsjahr gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt. Dieser wurde von dem Abschlussprüfer uneingeschränkt bestätigt und der Abschlussprüfer hat folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1) die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind;
2) bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."
Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde vom Aufsichtsrat geprüft. Aufgrund seiner eigenen Prüfung schließt sich der Aufsichtsrat der Beurteilung des Abschlussprüfers an und erhebt gegen den Bericht sowie die Schlusserklärung des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MPC Capital AG für die im Geschäftsjahr 2013 erbrachten Leistungen und das hohe Engagement.
Hamburg, den 8. Mai 2014 Der Aufsichtsrat
Axel Schroeder Vorsitzender
Die Elbstation Akademie, ein Projekt der MPC Capital Stiftung, wurde als Bildungsidee 2013 im Bundeswettbewerb Ideen für die Bildungsrepublik ausgezeichnet, da sie die Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in vorbildlicher Weise fördert
Dr. Roman Rocke verstärkt den Vorstand der MPC Capital AG / Experte für das institutionelle Geschäft
Klare Fokussierung auf das Kerngeschäft, erfolgreiche Veräußerung der Anteile an Engel&Völkers Capital
Deutsche SachCapital, eine 100%ige Tochtergesellschaft der MPC Capital AG, erhält die Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft nach dem KAGB vom Juli 2013
Kapitalerhöhung in Höhe von über EUR 17 Millionen erfolgreich abgeschlossen
Erfolgreicher Deal mit US Family Office über den Verkauf von 2 Containerschiffen (TEU 2.500)
Schifffahrtssegment gestärkt – Die MPC Steamship, an der die MPC Capital AG mit 25,1% beteiligt ist, und die Reedereien Ahrenkiel und Thien & Heyenga planen eine enge Zusammenarbeit und Kooperation
Aufbau der Ferrostaal Capital als Gemeinschaftsunternehmen der Ferrostaal, Essen, und der MPC Capital AG, für Projekte aus dem Bereich Infrastruktur
BSI-Branchen-Zahlen
MPC Capital nach den Branchenzahlen des bsi (Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen) unter den Top Ten bei den Assets under Management im Segment Energie
MPC Capital nach den Branchenzahlen des bsi (Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen) auf Platz 1 bei den Assets under Management im Segment Schiff
Erfolgreicher Verkauf eines Bürogebäudes in Lissabon in einem äußerst schwierigen Marktumfeld für EUR 12 Mio
In den Niederlanden weitet MPC Capital seine Zusammenarbeit mit der ABN AMRO MeesPierson aus und übernimmt im Segment Immobilien das gesamte Fondsmanagement-Geschäft des niederländischen Bankhauses
MPC Capital nach den Branchenzahlen des bsi (Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen) auf Platz 2 bei den Assets under Management im Segment Immobilien Ausland
Trotz anhaltender wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten weltweit befanden sich die internationalen Wertpapierbörsen in einer bullischen Marktphase und erreichten zum Teil Rekordstände. Dazu trugen nicht zuletzt auch die anhaltend niedrigen Notenbank-Zinsen bei. So kletterte der Deutsche Aktienindex (DAX) im Jahr 2013 auf 9.552 Punkte, ein Plus gegenüber dem Jahresanfang von mehr als 25 Prozent. Der Dow-Jones-Index in den USA legte im gleichen Zeitraum ebenfalls um rund 25 Prozent zu und beendete das Börsenjahr 2013 bei 16.490 Punkten.
Die MPC Capital-Aktie konnte an die Erholung der Börsen nicht anknüpfen und wurde im Berichtszeitraum im wesentlichen durch verschiedene Kapitalmaßnahmen beeinflusst. Dazu zählten eine Kapitalherabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft sowie eine Kapitalerhöhung im Mai 2013. Der Kurs der MPC Capital-Aktie veränderte sich von EUR 5,38 zum Jahresanfang 2013 auf EUR 1,37 zum Jahresende. Die Aktie erreichte ihr Periodenhoch am 9. Januar 2013 bei EUR 8,10 und fiel im Jahresverlauf auf einen Jahrestiefstand von EUR 1,10 am 2. Juli 2013. Der Börsenschlusskurs zum Jahresende wurde mit rund EUR 1,37 (XETRA-Schlusskurs) festgestellt.
Im Jahresverlauf 2013 wurden täglich im Durchschnitt über 20.000 Aktien der MPC Capital AG gehandelt. Ein erhöhtes Handelsvolumen war insbesondere im Monat Januar 2013 und im Mai 2013 mit der Durchführung einer Kapitalerhöhung zu beobachten. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens lag zum Stichtag 31. Dezember 2013 bei rund EUR 24 Millionen.
Das Grundkapital der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr 2013 im Rahmen der Kapitalerhöhung vom 15. Mai 2013 verändert und stellt sich wie folgt dar: Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. ("Corsair Capital") 31,39% (5.527.428 Aktien), die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH ("MPC Holding") 47,58% (8.379.245 Aktien) und MPC Capital AG 0,34% (59.299 Aktien). Auf den Free-Float entfallen 20,70% (3.644.767 Aktien).
Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG fand am 11. Juni 2013 in Hamburg statt. Über 200 Aktionäre nutzten die Gelegenheit, sich vom Vorstand der MPC Capital AG über die Lage des Unternehmens informieren zu lassen und die Geschäftszahlen des Jahres 2012 präsentiert zu bekommen. Daraufhin erfolgte der Austausch zwischen den Aktionären und der Unternehmensführung über das abgelaufene Geschäftsjahr. Auch Zukunftsthemen des Unternehmens wurden in diesem Rahmen diskutiert. Im Anschluss leitete der Versammlungsleiter die Abstimmung zu den Beschlussfassungen ein. Allen Beschlussvorschlägen wurde mit Quoten von über 99% zugestimmt. Alle Unterlagen zu der ordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG sind auf der Investor Relations-Internetseite der MPC Capital AG (www.mpc-capital.de/HV) dauerhaft abrufbar.
Am 28. Dezember 2012 hat die MPC Capital AG den erfolgreichen Abschluss einer Restrukturierungsvereinbarung mit den Banken bekannt gegeben. Bestandteil dieser Vereinbarung waren auch Kapitalmaßnahmen des Unternehmens, namentlich eine Kapitalherabsetzung sowie eine Kapitalerhöhung. Zur Durchführung und Umsetzung eines Teils dieser Kapitalmaßnahmen war die Zustimmung der Aktionäre der Gesellschaft notwendig. In der Folge fand am 21. Februar 2013 eine außerordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG in Hamburg statt. Auf dieser wurde die Beschlussfassung zur Herabsetzung des Grundkapitals - wie von der Gesellschaft in der Tagesordnung zur außerordentlichen Hauptversammlung vorgeschlagen mit über 99%iger Zustimmung gefasst. Die Unterlagen
zu der außerordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG stehen der interessierten Öffentlichkeit und den Aktionären im Internet (www.mpc-capital.de/HV) dauerhaft zur Verfügung.
Die MPC Capital-Aktie wurde am 28. Juni 2012 in den Entry Standard des Open Market an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Die Notierungsaufnahme und damit der erste Handelstag der Aktie der MPC Capital AG im Entry Standard war Freitag, der 29. Juni 2012.
Die Preisfeststellung der Aktie erfolgt dabei wie gewohnt an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie über das elektronische Handelssystem der Deutschen Börse (Xetra). Fortgesetzt wird ebenfalls die Liquiditätsunterstützung der Aktie der MPC Capital AG durch die Close Brothers Seydler Bank AG als Designated Sponsor. Die Close Brothers Seydler Bank AG ist gleichzeitig auch der Listing Partner der MPC Capital AG im Entry Standard.
Entsprechend der Vorgaben der Deutschen Börse AG für die Notierung im Segment Entry Standard steht ein Unternehmenskurzportrait der MPC Capital AG auf der Internetseite des Unternehmens (www.mpc-capital.de/ir) im Bereich Investor Relations zur Verfügung.
Dem schwierigen Marktumfeld begegnet der Bereich Investor Relations mit einer transparenten und direkten Finanzkommunikation. Insbesondere vor dem Hintergrund der verringerten gesetzlichen und börsenrechtlichen Veröffentlichungspflichten im Entry Standard sieht sich der Bereich in einer besonderen Verantwortung. Er setzt daher weiterhin auf den aktiven und persönlichen Kontakt mit Aktionären und Investoren. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen:
MPC Capital AG, Investor Relations Palmaille 75, 22767 Hamburg Tel.: +49 (0)40 380 22 4347 Fax: +49(0)40 380 22 4878 Email: [email protected]
| A1TNWJ |
|---|
| DE000A1TNWJ4 |
| Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je Eur 1,00 |
| Open Market in Frankfurt/Main; elekronischer Handel über Xetra; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart |
| Entry Standard |
| Close Brothers Seydler Bank AG |
| 28. September 2000 |
| MPCG.DE |
| MPC GR |
| D:MPC |
| Kennzahlen der MPC Capita l-Aktie |
2011 | 2012 | 2013 |
|---|---|---|---|
| Ergebnis pro Aktie in EUR | 0,25 | 0,29 | -1,37 |
| Kurs zum Jahresende in EUR (XETRA) | 1,4 | 0,8 | 1,365 |
| Höchstkurs in EUR (XETRA) | 6,45 | 1,6 | 8,096 |
| Tiefstkurs in EUR (XETRA) | 1,3 | 0,4 | 1,001 |
| Anzahl Aktien | 29.845.397 | 29.845.397 | 17.610.739 |
| Marktkapitalisierung* in Mio. EUR | 42 | 24 | 24 |
| * Bezogen auf den Jahresendkurs |
MPC Capital ist ein unabhängiger Investment Manager spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen sowie deren Management und Verwaltung. Gemeinsam mit verschiedenen Tochterunternehmen entwickelt, vertreibt und managt das Unternehmen sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices, dritte Unternehmen und Privatanleger.
MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand – von der Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das Management und die Verwaltung bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exit-Strategie im Sinne der Investoren und Anleger.
• Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei auf die drei Kernsegmente Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur. Mit einem umfassenden und internationalen Netzwerk an Part-
nern und einer ausgewiesenen Expertise verfügt MPC
• MPC Capital bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungsangebot für das Management und die Verwaltung neu initiierter sowie bestehender Kapitalanlagen an.
Seit 1994 hat MPC Capital insgesamt 326 Kapitalanlagen aufgelegt, mit denen Investitionen im Gesamtvolumen von mehr als EUR 18,9 Milliarden realisiert wurden. Über 180.000 Kunden investierten mehr als EUR 7,9 Milliarden in MPC Capital-Produkte.
MPC Capital ist seit dem Jahr 2000 an der Börse notiert und wird seit Juni 2012 im Börsensegment Entry Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.
| Leistungsübersicht Immobilien, Schiff und Infrastruktur |
Anzahl Fonds | Platziertes Eigenkapital in Mio EUR* |
Investitionsvolumen in Mio EUR* |
|---|---|---|---|
| Immobilien | 113 | 2.931 | 6.386 |
| Schiff | 126 | 3.019 | 8.984 |
| Infrastruktur | 4 | 181 | 415 |
| Sonstige Beteiligungen | 83 | 1.781 | 3.130 |
| Gesamt | 326 | 7.912 | 18.915 |
* Kumuliert bis zum 31. Dezember 2013; einschl. zwischenzeitlich liquidierter/veräußerter Fonds
MPC Capital hat den Anspruch, Deutschlands führender unabhängiger Investment Manager für sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen in den drei Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur zu werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich das Unternehmen im Berichtszeitraum insbesondere auf die Erschließung neuer Kundengruppen konzentriert. Im Vordergrund stand dabei der Ausbau des Netzwerkes und der Geschäftsbeziehungen zu nationalen und internationalen institutionellen Investoren, Family Offices und dritten Unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde das Produkt- und Serviceangebot von MPC Capital angepasst und die organisatorische und personelle Aufstellung des Konzerns entsprechend der neuen strategischen Ausrichtung optimiert.
Die Geschäftsaktivitäten von MPC Capital sind im Wesentlichen in produktgenerierende Einheiten (Business Units) sowie in Dienstleistungs- und Managementeinheiten (Support Units) gegliedert. In der MPC Capital AG sind die zentralen Funktionen der Unternehmensführung sowie der Stabsbereiche organsiert.
Im Juli 2013 wurde die DSC Deutsche SachCapital GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft der MPC Capital AG aufgestellt. Sie wird zukünftig alle Aufgaben übernehmen, die mit der Regulierung des Marktes durch die Einführung des Kapitalanlagegesetzbuches im Juli 2013 einhergehen. Folglich soll die Deutsche SachCapital als eine durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigte und beaufsichtigte Kapitalverwaltungsgesellschaft aufgestellt werden. Die BaFin hat der Deutsche SachCapital die Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft am 20. Februar 2014 erteilt.
Die MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH ist das Kompetenzcenter für Immobilien innerhalb des MPC Capital-Konzerns. Die Unternehmenseinheit ist für die Identifizierung von chancenreichen Investitionsobjekten und Marktopportunitäten sowie für deren Strukturierung und Konzeptionierung als Investitionen und Kapitalanlagen verantwortlich.
Im Berichtszeitraum konzentrierte sich die MPC Real Estate dabei auf ausgewählte Core-Investitionen in Nischenmärkten sowie den Wachstumsmarkt Studentisches Wohnen.
Seit Unternehmensgründung wurden 113 Fonds mit rund 328 Immobilien und einem Eigenkapitalvolumen von fast EUR 3 Milliarden in acht Ländern realisiert.
Für Investments in dem Segment Infrastruktur hat MPC Capital gemeinsam mit der Ferrostaal Gruppe in Essen die Ferrostaal Capital GmbH gegründet. Durch die Kooperation beider Unternehmen hat die Ferrostaal Capital Zugriff auf die Expertise und das Know-How eines weltweit aktiven Industriedienstleisters und Projektmanagers und auf die Finanzierungs- und Strukturierungskompetenz eines erfahrenen Investment Managers.
Die Ferrostaal Capital entwickelt maßgeschneiderte Produktlösungen für sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen in dem Segment Infrastruktur, zu dem auch der Bereich Erneuerbare Energien zählt. Im Berichtszeitraum hat das Unternehmen insbesondere Marktopportunitäten im Bereich Erneuerbare Energien analysiert und ein, auf institutionelle Investoren ausgerichtetes, Musterportfolio für den Bereich Onshore Windparks entwickelt.
Zum Jahresende 2013 verwaltet und managt MPC Capital bereits Investitionen im Bereich Infrastruktur in Höhe von rund EUR 329 Mio. Die Ferrostaal Gruppe war allein in den vergangenen zwei Jahrzehnten in rund 50 verschiedenen Anlagebauprojekten mit einem Vertragsvolumen von über EUR 10 Milliarden in 22 Ländern beteiligt. Die Ferrostaal Capital kann auf diesen Track Record aufsetzen und profitiert von dem umfassenden Netzwerk und der bestehenden Expertise beider Unternehmen.
Die MPC Capital Maritime ist das Kompetenzcenter für maritime Investments innerhalb der MPC Capital-Gruppe.
Das Team der MPC Capital Maritime verbindet Projektfinanzierungs- und Konzeptionskompetenz mit einem exzellenten Marktzugang und einem umfassenden weltweiten Netzwerk an Partnern. Die Einheit entwickelt maritime Investitionen und Kapitalanlagen für institutionelle Investoren, Family Offices und private Anleger. Dabei kann die MPC Capital Maritime auf die Leistungen und die Kompetenz folgender Gesellschaften zurückgreifen:
Im Berichtszeitraum hat das Unternehmen Opportunitäten im Schifffahrtsmarkt identifiziert und passgenaue Investitionsmöglichkeiten für internationale und nationale institutionelle Investoren und Family Offices geschaffen. Die Kombination aus maritimer Expertise, Finanzierungsund Strukturierungskompetenz sowie langjähriger Erfahrungen ist dabei ein besonderer Wettbewerbsvorteil.
Das Unternehmen weist einen umfangreichen Track Record von 126 Fonds mit über 220 Schiffen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von nahezu EUR 9 Milliarden aus. Zum Bilanzstichtag, den 31. Dezember 2013, managt und verwaltet MPC Capital Schiffe mit einem Gesamtwert von über EUR 7 Milliarden.
Die TVP erfüllt unter anderem alle treuhänderischen Aufgaben im Zusammenhang mit den Kapitalanlagen und Investitionen und ist unter anderem für die Anlegerbetreuung und Kommunikation von In- und Auslandsfonds verantwortlich. Dazu gehört auch die Erstellung von Treuhand- und Geschäftsberichten für die Fondsgesellschaften.
Die TVP ist damit eine entscheidende Schnittstelle zwischen Anlegern, Fonds- und/oder Investitionsgesellschaft und dem jeweiligen Initiator. Die Dienstleistungen der TVP stehen auch Drittanbietern zur Verfügung. Insgesamt betreut die TVP über 160.000 Anleger in 243 Fonds mit einem Eigenkapital von nahezu EUR 7 Mrd.
Die MPC Capital Fund Management ist für das Management und Controlling der sachwertbasierten Kapitalanlagen und Investitionen und deren Assets verantwortlich.
Damit diese in jeder Marktphase ein optimales Ergebnis erzielen und Chancen rechtzeitig genutzt werden können, stellt die MPC Capital Fund Management ein ganzheitliches Management der Fonds über deren gesamte Laufzeit sicher.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Schifffahrtskrise ist in den vergangenen Jahren das Management der Schiffsinvestments eine besondere Herausforderung gewesen. Hier hat das MPC Fund Management in enger Abstimmung mit der jeweiligen Fondsgeschäftsführung den Anlegern und Investoren sowie der MPC Maritime für viele Fonds neue Perspektiven und Finanzierungskonzepte geschaffen. Seine Erfahrungen und Expertise stellt das MPC Fondsmanagement ebenfalls Drittanbietern zur Verfügung. Das MPC Fund Management bietet ein erfahrenes und auf Sachwerte basiertes Management von Fondsprodukten und Assets an. So hat beispielsweise eine führende Bank in den Niederlanden das gesamte Management ihrer geschlossenen Fonds an das MPC Fund Management übertragen.
Im Berichtszeitraum hat das MPC Capital Fund Management Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von nahezu EUR 5,1 Milliarden verwaltet und gemanagt.
Außergewöhnliche wirtschaftliche Entwicklungen und veränderte Rahmenbedingungen können eine spezialisierte und sehr intensive Betreuung von Kapitalanlageprodukten und Investitionen notwendig machen.
Gemeinsam mit der unabhängigen Wirtschaftskanzlei GÖRG Rechtsanwälte hat MPC Capital daher eine spezielle Restrukturierungseinheit, die GFR, gegründet. Die GFR nimmt restrukturierungsbedürftige sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen ins Mandat und erarbeitet Lösungen auf der Asset- und Finanzierungsseite. Die GFR bietet ihre Restrukturierungsdienstleistungen auch dritten Unternehmen an, die nicht über die Ressourcen und Erfahrungen verfügen, um eine entsprechend spezialisierte und intensive Betreuung leisten zu können.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Geschäftsberichts managt die GFR neun Immobilien-Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund EUR 570 Millionen.
Die Support Units des MPC Capital-Konzerns stellen eine wesentliche und stabilisierende Einnahmequelle dar. Aufgrund der Laufzeit sachwertbasierter Investitionen und Kapitalanlagen werden diese Einnahmen in der Regel wiederkehrend erzielt und tragen somit maßgeblich zur Kontinuität auf der Ertragsseite des MPC Capital-Konzerns bei. Darüber hinaus kann das Fonds Management an einer erfolgreichen Veräußerung von Investitionsobjekten partizipieren.
Seit der Umsetzung der europäischen AIFM-Richtlinie (Alternative Investment Fund Manager) in nationales Recht durch das Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) im Juli 2013 müssen zukünftige geschlossene Fonds – sowohl für institutionelle als auch private Investoren – als "Alternative Investment Funds" von einer staatlich genehmigten Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) emittiert, gemanagt und verwaltet werden.
Innerhalb des MPC Capital-Konzerns wird diese Funktion zukünftig durch die DSC wahrgenommen, die auch Drittanbietern als Service-KVG mit ihren Dienstleistungen zur Verfügung steht. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft erfüllt die DSC alle regulatorischen Anforderungen und verfügt über die aufsichtsrechtliche Kompetenz und Infrastruktur, um auch zukünftig sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für institutionelle Investoren, Family Offices, und private Anleger emittieren, managen und verwalten zu können. Durch die Einbindung der Deutsche SachCapital in den MPC Capital-Konzern kann zudem das Know-how von über 20 Jahren Erfahrung im Bereich sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen optimal genutzt und auf bestehende Ressourcen und Organisationsstrukturen zurückgegriffen werden.
Der Erlaubnisantrag für den Betrieb einer Kapitalverwaltungsgesellschaft nach KAGB wurde bei der BaFin am 22. Juli 2013 gestellt. Die BaFin hat der Deutsche SachCapital die Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft am 20. Februar 2014 erteilt.
MPC Capital verfügt über klare Regeln, Strukturen und Werte zur Unternehmensführung, die durch ein integriertes Berichts- und Meldewesen ergänzt werden. Das Unternehmen definiert strategische und operative Ziele, deren Erreichungsgrad in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Die Unternehmensziele sind auch Grundlage einer integrierten Finanzplanung, die die Entwicklung und Effekte auf die Liquiditätsplanung, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz aufzeigt. In regelmäßigen Abständen erfolgt ein Plan-Ist-Abgleich, über den der Vorstand schriftlich informiert wird. Unvorhersehbare oder wesentliche Abweichungen werden dem Vorstand unverzüglich mitgeteilt.
Die Konzernsteuerung des MPC Capital-Konzerns ist auf eine nachhaltige Wertsteigerung ausgerichtet. Zentrale Steuerungsgrößen sind dabei insbesondere die wiederkehrenden Erträge aus dem Fondsmanagement und der Fondsverwaltung sowie Erträge aus dem Auflegen oder dem Verkauf von Investments im Rahmen von Exit-Strategien bestehender Kapitalanlagen und Investitionen. Weitere Zielgrößen sind der Rohertrag sowie das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).
Die Initiierung, Steuerung sowie die Einhaltung und Überwachung der unternehmerischen Aktivitäten obliegt auf Konzernebene dem Vorstand; auf operativer Ebene kommt diese Funktion den Geschäftsführern der jeweiligen Tochtergesellschaften zu. Das wertorientierte Steuerungssystem ist zudem Bestandteil der Controlling- und Planungsprozesse im MPC Capital-Konzern.
Grundlage einer soliden und nachhaltigen unternehmerischen Planung sind darüber hinaus eine angemessene Eigenkapitalausstattung sowie das Vorhalten ausreichender Liquidität im Unternehmen über einen angemessenen Planungszeitraum.
Die Weltkonjunktur hat sich im Verlauf des Jahres 2013 stabilisiert und das Welt-Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte voraussichtlich ein Wachstum von 2,9 Prozent erreicht haben. Damit liegt die weltwirtschaftliche Expansion zwar noch leicht unter der des Vorjahres (2012: 3,2%), aber insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2013 konnte eine Zunahme der weltwirtschaftlichen Dynamik registriert werden.
Von der stabilen wirtschaftlichen Entwicklung profitierte auch der Welthandel, der im Verlauf des Jahres 2013 um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen konnte.
Der Euroraum blieb auch im Jahr 2013 in der Rezession und verbuchte insgesamt einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um rund 0,4 Prozent. Durch die Schulden- und Währungskrise zeigten insbesondere die Volkswirtschaften Südeuropas eine rezessive Entwicklung. Eine Ausnahme bildet weiterhin die deutsche Wirtschaft, die im Jahr 2013 einen Zuwachs von 0,5 Prozent verbuchen konnte. Zwar belastete die europäische Schuldenkrise und der Nachfragerückgang aus den rezessiven Volkswirtschaften den deutschen Export, dieser profitierte jedoch auch von der weltweiten wirtschaftlichen Erholung. Die Binnenkonjunktur wurde weiterhin von der stabilen Lage auf dem Arbeitsmarkt getragen.
Der Euro hat sich im Verlauf des Jahres 2013 wieder deutlich erholt und erreichte sein Jahreshoch bei 1,38 USD/EUR. Auch die erneute Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank im November 2013 führte nur zu einer kurzfristigen Schwächung. Zum Jahresende lag der Euro erneut nahe dem Jahreshöchstkurs.
Sowohl die US-Notenbank (Fed) als auch die Europäische Zentralbank (EZB) haben ihre expansive Geldpolitik im Jahr 2013 fortgesetzt. Die Fed beließ den Leitzins dabei innerhalb des Zinskorridors von 0,00 – 0,25 Prozent, kündigte aber an, zumindest den Umfang der monatlichen Anleihekäufe leicht einzuschränken. Die EZB hingegen senkte den europäischen Leitzins im November 2013 erneut auf ein Rekordtief von 0,25 Prozent. Die niedrigen Notenbank-Zinsen beflügelten nicht zuletzt auch die weltweiten Aktienmärkte. Der Deutsche Aktienindex DAX legte im Jahr 2013 um über 25 Prozent zu und schloss bei 9.552 Punkten. In den USA schloss der Dow-Jones-Index ebenfalls mit einem Plus von über 25 Prozent bei 16.490 Punkten.
Am 22. Juli 2013 ist das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) in Kraft getreten, welches die Anforderungen der europäischen AIFM-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt hat. Damit hat ein Neubeginn der Branche für sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen begonnen, der sich auch im Geschäftsjahr 2014 fortsetzen wird.
Mit dem KAGB ist die Branche einer im Wesentlichen vollständigen Regulierung unterworfen. Dies stellt bestehende Anbieter aber auch neue und potenzielle Markteilnehmer vor umfangreiche aufsichtsrechtliche Auflagen und Genehmigungserfordernisse. Dies wird sich unter anderem auf die Anzahl der Marktteilnehmer, deren Struktur und deren Spezialisierung auswirken und zu Marktveränderungen führen.
Der Markt für Realkapitalanlagen befand sich im Geschäftsjahr 2013 im Wandel. Dazu trugen unter anderem die neuen gesetzlichen Regelungen des KAGB, aber auch der anhaltende Vertrauensverlust der Anleger gegenüber Kapitalanlageprodukten, insbesondere in der klassischen Form der geschlossenen Fonds bei. Mitverantwortlich dafür war und ist die historische Krise in der Seeschifffahrt; sie ist für die geschlossenen Schiffsbeteiligungen zu einer ernsthaften Belastung geworden. Seit dem Jahr 2009 mussten bereits rund 400 geschlossene Schiffsbeteiligungen Insolvenz anmelden.
Unsicherheiten bezüglich der neuen gesetzlichen Regelungen und ein damit im Zusammenhang stehendes, reduziertes Produktangebot sowie die deutliche Zurückhaltung der Privatanleger führten im Jahr 2013 zu einem weiteren Rückgang auf dem Markt für sachwertbasierte Kapitalanlagen. Das platzierte Eigenkapital im Gesamtmarkt sank im Geschäftsjahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr um etwa die Hälfte auf rund EUR 1,5 Milliarden.
Demgegenüber stand ein weiter zunehmender Anlagedruck bei den privaten Anlegern. Weltweit ist das Brutto-Geldvermögen im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr deutlich um gut 8 Prozent gestiegen und der summierte Vermögensbestand hat mit EUR 111,2 Billionen einen neuen Rekordstand erreicht. Auch die deutschen Haushalte tragen zu dieser Entwicklung bei. Das Bruttogeldvermögen der Deutschen erreichte Ende 2012 ebenfalls einen Rekordstand von rund EUR 4,9 Billionen, ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von fünf Prozent. Während der Finanzkrise haben deutsche Privathaushalte besonders auf liquide Anlageklassen gesetzt. Seit dem Jahr 2007 konnte der Anteil von Bankeinlagen um über 24 Prozent zulegen, über 40 Prozent des Vermögens sind damit auf Spar- und Termingeldkonten verteilt, auch wenn diese kaum mehr zu einem realen Wertherhalt des Vermögens beitragen können. Im gleichen Zeitraum verringerte sich der in Wertpapiere investierte Anteil am Vermögen um über 18 Prozent. Trotz eines hohen Anlagebedarfs und eines entsprechenden Geldvermögens setzt sich der Attentismus der Privatanleger fort.
Auf Investorenseite hat sich in den vergangenen Jahren ein Anlagedruck aufgebaut, um die eigenen Renditeziele zu erreichen. Verantwortlich dafür sind unter anderem eine Investitionszurückhaltung während der Finanz- und Wirtschaftskrise, das historisch niedrige Zinsniveau, Diversifikationsbestimmungen in den Anlagekriterien sowie ein sehr kräftiger Erholungsprozess an den internationalen Wertpapierbörsen. Gleichzeitig besteht auch auf der Asset-Seite ein hoher Finanzierungsbedarf:
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierungsvereinbarung im Dezember 2012 hat die MPC Capital AG sich weitgehend von allen Altlasten befreit, die es als Emissionshaus und Asset-Manager in den Vorjahren im Wesentlichen zur Sicherung der Produktverfügbarkeit eingegangen war.
Bestandteil der Restrukturierungsvereinbarung war dabei auch, dass sich die Großaktionäre, namentlich die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH ("MPC Holding") sowie Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. (Corsair Capital), ebenfalls einen Beitrag zur finanziellen Stärkung des Unternehmens im Rahmen einer Kapitalerhöhung beitragen.
MPC Capital hat die entsprechende Barkapitalerhöhung am 15. Mai 2013 erfolgreich abgeschlossen. Die Aktionäre der Gesellschaft haben dabei alle neu ausgegebenen Aktien bezogen. Damit belief sich der • Auch in anderen Wirtschaftsbereichen zeigen sich die Banken – nicht zuletzt auf Grund eigener, steigender Eigenkapitalhinterlegungsvorschriften – bei der Kreditvergabe deutlich zurückhaltender.
In der Folge werden die alternative Finanzierung von Projekten und Sachwerten, die Zusammenbringung von Investoren und Opportunitäten, die Schaffung von Marktzugängen und Finanzierungsstrukturen sowie das aktive Management solcher Investitionen durch erfahrene und qualifizierte Anbieter zukünftig an Bedeutung gewinnen.
Brutto-Mittelzufluss für die Gesellschaft auf rund EUR 17,1 Millionen.
MPC Capital als Investment Manager Als Investment Manager steht MPC Capital heute für alle Leistungen und Dienstleistungen rund um sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen aus den drei Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur.
Im Geschäftsjahr 2013 hat sich das Unternehmen auf die Bereiche Aus- und Aufbau des Geschäfts mit institutionellen Investoren, Family Offices und Firmenkunden, dem Ausbau des Dienstleistungsangebots für das Management und die Verwaltung dieser Investitionen und Kapitalanlagen sowie der Umsetzung der neuen regulatorischen Anforderungen konzentriert.
Im Berichtszeitraum wurden insbesondere weitere organisatorische und personelle Anpassungen vorgenommen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Bereich institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen als eine gleichberechtigte Ertragssäule für den MPC Capital-Konzern zu etablieren. MPC Capital konzentriert sich dabei auf individuelle sachwertbasierte Produktkonzepte und Lösungen sowie Management- und Verwaltungsdienstleistungen in den drei Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur.
• Die MPC Real Estate hat sich im Berichtszeitraum besonders auf das chancenreiche Nischensegment studentisches Wohnen und auf Core-Investitionen in Nischenmärkten in Deutschland ausgerichtet. Im Geschäftsjahr 2013 wurden die Planungen für eine Investition in studentisches Wohnen an insgesamt drei Standorten in Deutschland abgeschlossen und über ein vorhandenes Netzwerk verschiedenen institutionellen Investoren im In- und Ausland vorgestellt.
MPC Capital ist auch in den Niederlanden aktiv und initiiert, strukturiert und verwaltet Projekte für institutionelle und internationale private Anleger in gewerblichen Immobilien in den Benelux-Ländern. Im Jahr 2011 erhielt die niederländische Tochtergesellschaft, MPC Real Estate Services B.V., den Zuschlag für das Management von zehn Immobilienfonds des niederländischen Bankhauses ABN AMRO MeesPierson sowie für das Management des ABN AMRO Mees-Pierson Real Estate Growth Fund. Im Jahr 2013 hat MPC Capital mit der ABN AMRO die Übernahmen von zwei Organisationseinheiten vereinbart und die Partnerschaft weiter ausgebaut. Damit hat MPC Capital das gesamte Fondsmanagement-Geschäft der ABN AMRO MeesPierson in diesem Segment übernommen und verfügt in den Niederlanden über eine einmalige Position, um dieses Geschäftsfeld in den kommenden Monaten und Jahren weiter auszubauen.
• Im Berichtszeitraum hat MPC Capital sein Netzwerk im Segment Maritime Investitionen weiter ausgebaut und seine Marktposition gestärkt. Dazu zählt auch die enge Verbindung und Nähe zum operativen Schiffsbetrieb nicht zuletzt über die Beteiligung an der Reederei MPC Steamship.
Die Schifffahrtsmärkte waren trotz der anhaltend schwierigen Situation und niedrigen Charterraten insbesondere für opportunistische Anleger interessant. MPC Capital hat im Berichtszeitraum verschiedene Investitionsstrukturen von einer Fondsbeteiligung bis hin zu Direktinvestments entwickelt und institutionellen Investoren und vermögenden Family Offices unter anderem im Rahmen einer Roadshow in den USA vorgestellt. Im Ergebnis konnten bereits zwei Investments im Schiffssegment für ein Family Offices strukturiert werden, deren Management auch weiterhin MPC Capital obliegt. Die Gespräche mit diesem und anderen Family Offices über weitere Investitionen werden fortgeführt.
• Mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Ferrostaal Capital GmbH hat MPC Capital ein neues Kompetenzcenter für den Bereich Infrastruktur im Konzern aufgestellt.
Im Geschäftsjahr 2013 hat die Ferrostaal Capital GmbH verschiedene Projekte unter anderem im Bereich Windenergie mit Zielregion Europa geprüft, mögliche Portfolios zusammengestellt und geeignete Investitionsstrukturen erarbeitet. Erste Gespräche dazu mit potentiellen nationalen und internationalen institutionellen Investoren verliefen vielversprechend.
In den Management- und Verwaltungseinheiten hat sich das Unternehmen im Geschäftsjahr 2013 erneut intensiv mit den Bestandsfonds beschäftigt. Dabei konzentrierte sich das MPC Capital Fund Management darauf, trotz der sich zum Teil deutlich veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Performance der Produkte über die gesamte Laufzeit zu optimieren. Dazu zählten beispielsweise ein aktives Mietmanagement bei Immobilien, vorzeitige Exit-Strategien durch Verkauf der Assets aber auch Kapitalerhöhungen zur Sicherung der langfristigen Liquidität von einigen Fondsgesellschaften. Als Ansprechpartner und Service-Einheit für die Anleger hat dabei auch die TVP eine wesentliche Aufgabe eingenommen. Beide Unternehmenseinheiten werden ihre Leistungen zukünftig auch verstärkt dritten Unternehmen gegen entsprechende Service- und Verwaltungsgebühren anbieten. Gleiches gilt für die GFR, die Gesellschaft für Geschlossene Fonds Restrukturierung.
Um zukünftig auch unter den neuen regulatorischen Anforderungen des KAGBs voll handlungsfähig zu sein, hat MPC Capital die Deutsche SachCapital (DSC) aufgestellt. Bereits am Tag des Inkrafttretens des KAGBs wurde der Erlaubnisantrag auf Genehmigung zur Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) eingereicht. Die entsprechende Genehmigung wurde am 20. Februar 2014 erteilt.
Für die Neuausrichtung des Konzerns wurden auch die Sales-Einheiten neu aufgestellt und personell verstärkt. Zentraler Fokus des MPC Capital Sales Teams sind internationale und nationale institutionelle Kunden, Family Offices und dritte Unternehmen sowie vermögende Privatanleger, Bestandskunden und Vertriebspartner.
Die neu geschaffene Sales-Einheit Institutional Business Development ist direkt dem Chief Sales & Product Officer im Vorstand der MPC Capital unterstellt. Niederlassungen und Vertretungen in Wien (Österreich) sowie in Amsterdam (Niederlande) unterstützen deren Arbeit. Darüber hinaus kann das Sales-Team auch auf das bestehende Netzwerk der MPC Capital-Gruppe zurückgreifen. Im Berichtszeitraum hat MPC Capital seine Leistungen und sein Dienstleistungsangebot vor verschiedenen institutionellen Investoren und Family Offices unter anderem in den USA präsentiert.
Der Retail-Markt für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen bleibt auch zukünftig ein Kerngeschäftsfeld von MPC Capital. Dafür hat MPC Capital die notwendige Expertise sowie entsprechende Unternehmenseinheiten gezielt im Konzern gehalten. Bei einer Verbesserung der Nachfragesituation sind diese Einheiten so aufgestellt, dass sie zeitnah wieder entsprechende Produkte entwickeln und eine entsprechend größere Anzahl von Anlegern und Investoren organisatorisch und administrativ verwalten können.
Die Konzernsteuerung des MPC Capital-Konzerns ist auf eine nachhaltige Wertsteigerung ausgerichtet. Zentrale Steuerungsgrößen sind dabei insbesondere die wiederkehrenden Erträge aus dem Fondsmanagement und der Fondsverwaltung sowie Sondererträge im Rahmen von Exit-Strategien bestehender Fonds und Investitionen. Das wertorientierte Steuerungssystem ist Bestandteil der Controlling- und Planungsprozesse im MPC Capital-Konzern. Der Konzern-Abschluss für das Jahr 2013 wurde auf Basis des deutschen Handelsgesetzbuches erstellt.
| 2013* (in TEUR) |
2012* (in TEUR) |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 29.449 | 35.340 |
| Sonstige betriebliche Erträge (inkl. Bestandsveränderungen) | 6.065 | 15.414 |
| Aufwand für bezogene Leistungen | -1.662 | -4.133 |
| Personalaufwand | -17.142 | -18.452 |
| Abschreibungen | -317 | -8.892 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -28.606 | -29.087 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -12.213 | -9.809 |
| Erträge aus Beteiligungen | 923 | 2.224 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | -7.813 | -9.701 |
| Zinsergebnis und Ergebnis ähnlicher Erträge und Aufwendungen | 2.017 | -5.482 |
| Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen | -5.537 | -5.207 |
| Außerordentliches Ergebnis | 0 | 35.796 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -22.623 | 7.822 |
| Steuern insgesamt | -1.395 | 601 |
| Konzernverlust/-gewinn | -24.018 | 8.423 |
* Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen
Das Geschäftsjahr 2013 stand im Zeichen des Strukturwandels und der Neuausrichtung des MPC Capital-Konzerns. Umsatzerlöse erzielte der MPC Capital-Konzern im Wesentlichen aus dem Management und der Verwaltung der Bestandsfonds in Höhe von TEUR 27.791; insgesamt beliefen sich die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 auf TEUR 29.449 (2012: TEUR 35.340). Der Rückgang in den Umsatzerlösen zum Vorjahr ergibt sich im Wesentlichen aus der schwierigen wirtschaftlichen Lage einiger Fonds insbesondere im Segment Schiff, in deren Zusammenhang die MPC Capital AG auf Management- und Treuhandgebühren zur Sicherung des Fonds verzichtet und/oder diese reduziert hat.
Darüber hinaus erzielte der MPC Capital-Konzern im Berichtszeitraum sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR 6.096 (2012: TEUR 15.336). TEUR 1.903 ergaben sich dabei aus der Auflösung von Rückstellungen. Buchgewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen in Höhe von TEUR 1.419 stehen unter anderem im Zusammenhang mit der Veräußerung einer Beteiligung an der Engel & Völkers Capital AG. Darüber hinaus wurden Erträge aus Wechselkursveränderungen in Höhe von TEUR 1.246 (2012: TEUR 2.429) verbucht.
Der Aufwand für bezogene Leistungen konnte im Berichtszeitraum weiter verringert werden und belief sich auf TEUR 1.662 (2012: TEUR 4.133). Der Personalaufwand verringerte sich leicht auf TEUR 17.142 (2012: TEUR 18.452).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfassen im Wesentlichen Rechts-, Beratungs- und Projektkosten und Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen, Werbekosten und Ausgaben für (Pflicht-)Veranstaltungen sowie Aufwendungen für die Entwicklung und Vermarktung neuer und bestehender Produkte und Produktlinien. Darüber hinaus werden in diesen auch Abschreibungen und Wertminderungen auf Forderungen insbesondere gegenüber Fondsgesellschaften ausgewiesen; vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf vielen Asset-Märkten, insbesondere der Schifffahrtsmärkte, bleiben diese erhöht, lagen aber unterhalb des Vorjahresniveaus. Sie beliefen sich im Geschäftsjahr 2013 insgesamt auf TEUR 6.820 (2012: TEUR 11.049). Insgesamt sanken die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr leicht um rund zwei Prozent von TEUR 29.087 auf TEUR 28.606 im Geschäftsjahr 2013.
Damit ergab sich für das Geschäftsjahr 2013 insgesamt ein negatives Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von TEUR -12.213 (2012: TEUR -9.809), welches insbesondere durch Abschreibungen und Wertminderungen auf Forderungen insbesondere gegenüber Fondsgesellschaften bestimmt wurde. Ohne diese Sondereffekte wäre das reine Betriebsergebnis in etwa ausgeglichen gewesen.
Die Erträge aus Beteiligungen leisteten im Berichtszeitraum einen positiven Ergebnisbeitrag. Dieser fiel mit TEUR 923 gleichwohl deutlich niedriger aus als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres (2012: TEUR 2.224). Die Position enthält unter anderem Erträge aus der Beteiligung an Fondsgesellschaften.
Bei den Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von insgesamt TEUR 7.813 (2012: TEUR 9.701) wurden vor allem Abschreibungen auf die Beteiligung an der HCI / MPC Deepsea Oil Explorer KG (TEUR 5.396) sowie einer Beteiligung an einer Fondsgesellschaft (TEUR 1.011) vorgenommen. Das Zinsergebnis sowie das Ergebnis ähnlicher Erträge und Aufwendungen belief sich im Geschäftsjahr 2013 saldiert auf TEUR 2.017 (2012: TEUR -5.482). Der Rückgang ist das Ergebnis der erfolgreichen Restrukturierungsvereinbarung mit den Finanzierungspartnern aus dem Jahr 2012, bei der diese auf wesentliche Finanzverbindlichkeiten des Unternehmens und den damit im Zusammenhang stehenden Zins- und Tilgungsleistungen verzichtet haben. Darüber hinaus hat MPC Capital im Jahr 2013 eine, mit der Finanzierung der Anteile an der HCI Capital AG im Zusammenhang stehende Finanzierung mit dem Verkauf der Anteile getilgt und mit Mitteln aus der Kapitalerhöhung vom Mai 2013 ein Teil der Restrukturierungsdarlehen zurückgeführt.
Das anhaltend schwierige wirtschaftliche Umfeld, insbesondere die anhaltende Krise der Seeschifffahrt, belastete auch im Geschäftsjahr 2013 das Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen. Deren Ergebnisbeitrag fiel mit TEUR -5.537 (2012: TEUR -5.207) gegenüber dem Vorjahr leicht schlechter aus. Einen wesentlichen Anteil am negativen Ergebnisbeitrag in Höhe von TEUR -4.577 entfiel dabei auf die Beteiligung von MPC Capital an dem MPC Global Maritime Opportunities Fund.
Damit ergab sich im Geschäftsjahr 2013 ein Konzernverlust nach Steuern in Höhe von TEUR -24.018 (2012: TEUR +8.423).
Ziel des Finanzmanagements des MPC Capital-Konzerns ist die langfristige Sicherung der finanziellen Stabilität und des unternehmerischen Handlungsspielraums des MPC Capital-Konzerns sowie das Vorhalten ausreichender Liquiditätsreserven beziehungsweise Fazilitäten, sodass der Konzern seine Zahlungsverpflichtungen jederzeit uneingeschränkt erfüllen kann. Dabei wird grundsätzlich ein angemessenes Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital angestrebt und der Liquiditäts- und Finanzierungsbedarf über einen mehrjährigen Zeitraum analysiert.
Mit dem finalen Abschluss der Restrukturierungsvereinbarung des MPC Capital-Konzerns im Jahr 2012 sowie der in diesem Zusammenhang im Mai 2013 erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung hat sich die Finanzierungsstruktur des MPC Capital-Konzerns wesentlich verbessert. Im Geschäftsjahr 2013 konnten die Verbindlichkeiten weiter deutlich abgebaut werden. Zum 31. Dezember 2013 weist der MPC Capital-Konzern Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 46.101 aus (2012: TEUR 59.332).
Der Großteil der verbleibenden Verbindlichkeiten besteht dabei gegenüber Kreditinstituten (TEUR 40.354). Dies umfasst im Wesentlichen projektbezogene Darlehen in Höhe von TEUR 33.842. Darüber hinaus bestehen Sanierungsdarlehen in Höhe von TEUR 6.395. Die Sanierungsdarlehen haben eine Laufzeit bis 2017, bei einer früheren beziehungsweise vorzeitigen Rückführung reduziert sich die Gesamtsumme der Sanierungsdarlehen um vertraglich festgelegte Faktoren. Die im MPC Capital-Konzern verbliebenen Laufzeiten der Finanzverbindlichkeiten werden im Konzern-Anhang detailliert aufgeführt.
Der MPC Capital-Konzern weist im Berichtszeitraum einen negativen Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR -6.519 (2012: TEUR -768) aus. Dieses resultiert insbesondere daraus, dass bei nahezu konstanter Kostensituation des MPC Capital-Konzerns diverse Fonds-KGs aufgrund der weiterhin angespannten wirtschaftlichen Situation nicht in der Lage sind, ihren Zahlungsverpflichtungen vereinbarungsgemäß nachzukommen.
Der Mittelabfluss im Bereich der Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf TEUR -415 (2012: TEUR 3.498) und resultiert insbesondere aus notwendigen Investitionsmaßnahmen, die zur Neuausrichtung des Geschäftsmodells erforderlich waren.
Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich aufgrund der im Geschäftsjahr 2013 erfolgreich umgesetzten Kapitalerhöhung der MPC Capital AG ein positiver Effekt in Höhe von TEUR 17.113. Bedingt durch die gegenläufige Tilgung von Finanzverbindlichkeiten, insbesondere der im Rahmen der Enthaftung vereinbarten Sanierungsdarlehen, ergab sich ein Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 8.822 (2012: TEUR -5.123).
Zum 31. Dezember 2013 ergibt sich somit eine Nettozunahme an Zahlungsmitteln in Höhe von TEUR 1.888. Der Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode beträgt somit TEUR 6.317 (2012: TEUR 4.429).
Aufgrund eines aktiven Finanz- und Liquiditätsmanagements des MPC Capital-Konzerns stehen weiterhin ausreichende liquide Mittel zur Verfügung, um konzernweit geplante Zahlungsverpflichtungen zur jeweiligen Fälligkeit erfüllen zu können.
Die Bilanzsumme des Konzerns hat sich zum 31. Dezember 2013 gegenüber dem Vorjahr verkürzt und erreichte TEUR 78.000 (2012: TEUR 100.893). Im Anlagevermögen waren dafür im Wesentlichen Abschreibungen auf Beteiligungen verantwortlich. Diese betrafen unter anderem die Abschreibungen auf die Beteiligungen an der HCI/MPC Deepsea Oil Explorer KG. Im Umlaufvermögen führte allein der Forderungsrückgang gegenüber Fondgesellschaften durch Wertberichtigungen und Verzichte aber auch tatsächliche Leistungen der Fondsgesellschaft zu einem Rückgang von TEUR 7.364.
Abschluss der Kapitalerhöhung vom Mai 2013 um EUR 5,1 Millionen sowie die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten, die zur Finanzierung des Ankaufs der Anteile an der HCI Capital AG verwendet worden waren, zu einem deutlichen Abbau der Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt TEUR 13.231 bei. Die gebildeten Rückstellungen erreichen TEUR 25.714, in ihnen sind unter anderem weiterhin die Rückstellung für die Sanierungskosten, Rechtsstreitigkeiten sowie für mögliche Steuerbelastungen enthalten.
Das Eigenkapital des MPC Capital-Konzerns belief sich zum Stichtag 31. Dezember 2013 auf TEUR 6.086 (2012: TEUR 13.226). Bei einer Bilanzsumme von TEUR 78.000 erreichte die Eigenkapitalquote damit 7,8% (2012: 13,1%).
Auf der Passivseite trug insbesondere die Rückführung der Sanierungsdarlehen nach dem erfolgreichen
| 2013* (in TEUR) |
2012* (in TEUR) |
|
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Anlagevermögen | 26.069 | 43.510 |
| Umlaufvermögen / sonstige Aktiva | 51.931 | 57.384 |
| PASSIVA | ||
| Eigenkapital | 6.086 | 13.226 |
| Rückstellungen | 25.714 | 28.335 |
| Verbindlichkeiten / sonstige Passiva | 46.200 | 59.332 |
| BILANZSUMME | 78.000 | 100.893 |
* Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen
Mit dem Abschluss der Restrukturierung und der Neuausrichtung des Unternehmens im Berichtszeitraum verfügt der MPC Capital-Konzern zum 31. Dezember 2013 über eine weiter verbesserte Finanzierungsstruktur. Gleichwohl belasten weiterhin Sondereffekte wie Abschreibungen auf Forderungen, Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Ergebnisbeiträge assoziierter Unternehmen das Ergebnis des MPC Capital-Konzerns. Diese stehen im Zusammenhang mit der schwierigen Lage auf verschiedenen Asset-Märkten, insbesondere aber der anhaltend schwachen Schifffahrtsmärkte. Sofern sich weltweit die wirtschaftliche Erholung fortsetzt und sich auch die Schifffahrtsmärkte stabilisieren, kann sich die wirtschaftliche Lage der Fondsgesellschaften und assoziierten Unternehmen wieder verbessern.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MPC Capital-Konzerns haben im Geschäftsjahr 2013 erneut eine außergewöhnliche Einsatzbereitschaft und ein sehr hohes Engagement bewiesen. Die Gesamtheit der Leistungen – vom erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung bis hin zur Neuausrichtung des Unternehmens – hat die Expertise und die hohe Flexibilität, aber auch die Bindung und die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Eine langfristige Bindung der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist folglich auch die Grundlage des zukünftigen Erfolgs des MPC Capital-Konzerns. Das Unternehmen hat daher im Berichtszeitraum verschiedene, in der Regel nicht-monetäre Maßnahmen entwickelt, um die Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu stärken und deren Leistungsbereitschaft auf einem hohen Niveau zu halten. Diese Maßnahmen betreffen unter anderem die Arbeitszeitflexibilisierung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Realisierungsmöglichkeiten einer beruflichen Auszeit.
Im Berichtszeitraum wurde zudem erneut eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. In nahezu allen Teilbereichen der Befragung konnte dabei gegenüber dem Vorjahreswert im Unternehmensdurchschnitt eine Verbesserung festgestellt werden. MPC Capital wertet dies als Erfolg der Personalpolitik im abgelaufenen Geschäftsjahr und wird diese im Geschäftsjahr 2014 fortsetzen.
Die Personalstärke sank im Berichtszeitraum leicht auf insgesamt durchschnittlich 184 Personen (2012: 200 Personen). Dennoch hat sich das Unternehmen in einzelnen Einheiten auch gezielt personell verstärkt, insbesondere um Personen, die eine langjährige Erfahrung und hohe Expertise im Geschäft mit institutionellen Investoren vorweisen können.
Im Jahr 2005 hat das Unternehmen die MPC Capital Stiftung gegründet, die sich mit dem Projekt "Elbstation Akademie" dafür engagiert, die Bildungschancen und die Startbedingungen in das Berufsleben für Hamburger Jugendliche zu verbessern.
Neben einem Lern- und Beratungsangebot rund um die Themen Bildung, Ausbildung und Berufsorientierung stärkt und fördert die MPC Capital Stiftung mit dem Programm der "Elbstation Akademie" insbesondere vor allem die sprachlichen, sozialen sowie interkulturellen Fähigkeiten und Kenntnisse der Jugendlichen.
Mittlerweile haben über 170 Jugendliche am Projekt der Elbstation Akademie teilgenommen. Das entspricht sieben Jahrgängen, der achte mit 26 Teilnehmern läuft aktuell. Zudem werden über 30 Jugendliche im Ehemaligenprogramm bis zum Einstieg in die Berufsausbildung bzw. beim Übergang zum Studium, weiter begleitet.
Nahezu alle Teilnehmer der letzten sieben Jahrgänge haben sich dazu entschlossen, einen höheren Bildungsabschluss anzustreben. Darüber hinaus wurde die Arbeit der Elbstation Akademie in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet (unter anderem):
"MIXED UP-Preis" der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) sowie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
"Bildungsidee 2013" im Bundeswettbewerb Ideen für die Bildungsrepublik. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Kooperation mit der Vodafone Stiftung Deutschland gefördert.
Der MPC Capital-Konzern hat sein gesellschaftliches Engagement auch in den vergangenen Jahren kontinuierlich fortgesetzt. Das Unternehmen sowie zahlreiche Mitarbeiter des MPC Capital-Konzerns unterstützen die MPC Capital Stiftung und deren Projekte finanziell sowie durch Sachspenden und durch die Übernahme fachlicher und ehrenamtlicher Tätigkeiten.
Wir laden befreundete Unternehmen und Geschäftspartner dazu ein, diesem Beispiel zu folgen und die MPC Capital Stiftung beziehungsweise das Projekt Elbstation Akademie weiter zu unterstützen (www.mpccapital-stiftung.de).
Seit dem 31. Dezember 2013 sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns haben dürften.
Nachfolgend werden gemäß § 315 Absatz 2 Nr. 4 HGB die Grundzüge des Vergütungssystems der nach in § 314 Absatz 1 Nr. 6 HGB genannten Gesamtbezüge für den Vorstand und den Aufsichtsrat der MPC Capital AG erläutert.
Das Vergütungssystem des Aufsichtsrates besteht gemäß § 11 Nummer 11.6 der Satzung der MPC Capital AG nur aus einer fixen, erfolgsunabhängigen Vergütung, die nach Abschluss des Geschäftsjahres erfolgt. Eine gesonderte Vergütung für den Aufsichtsratsvorsitz ist nicht vorgesehen.
Die Vorstandsvergütung besteht aus Fixgehalt und einer variablen Vergütung. Die variable Vergütung richtet sich nach individuellen, auf das jeweilige Vorstandsmitglied beziehungsweise Vorstandsressort ausgerichteten Kriterien mit einer mehrjährigen Bemessungsgrundlage. Alle Vergütungsbestandteile sind für sich angemessen und so ausgestaltet, dass sie nicht zum Eingehen unangemessener Risiken verleiten.
Der Aufsichtsrat hat über die Angemessenheit der Vergütung zu entscheiden. Die bewilligte Gesamtvergütung für den Vorstand wird im Konzernanhang veröffentlicht.
Risiken frühzeitig zu erkennen, sie zu bewerten und zu begrenzen, so dass unternehmerische Chancen genutzt werden können, ist die Aufgabe des Risikomanagements. Ein aktives und systematisches Risikomanagement zählt daher zu den wesentlichen Bestandteilen der Gesamtkonzernsteuerung und Kontrolle von MPC Capital und trägt zur langfristigen Sicherung des Fortbestands des Unternehmens bei.
Das Risikomanagement beschäftigt sich mit der Identifikation der Risiken im MPC Capital-Konzern, deren Analyse und Bewertung, Überwachung und Steuerung. In regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal pro Jahr, wird im Rahmen des Risikomanagements eine konzernweite Risikoinventur durchgeführt. Die Risikoinventur erfolgt nach einem "Bottom-up-Prinzip" durch die einzelnen Geschäftseinheiten. Verantwortlich dafür sind Risikomanagement-Verantwortliche innerhalb der jeweiligen Einheiten, die den potenziellen Risiken Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenshöhen zuordnen müssen. Diese Informationen werden im Bereich Konzerncontrolling und Risikomanagement aggregiert und im Rahmen eines Berichtswesens erfasst und wiedergegeben.
Durch das integrierte, regelmäßige Berichtswesen
werden Geschäfts- und Stabsbereiche sowie der Vorstand über die Entwicklung der Risikosituation der einzelnen Einheiten und des gesamten MPC Capital-Konzerns informiert. Bei außergewöhnlichen und außerplanmäßigen Veränderungen der Risikoposition ist der Vorstand zudem unverzüglich zu informieren; dieser muss auch den Aufsichtsrat umgehend über die Veränderung der Risikosituation in Kenntnis setzen.
Das Risikomanagementsystem des MPC Capital-Konzerns ermöglicht eine konzernweite, systematische Risikosteuerung und eine frühzeitige und ausreichende Risikovorsorge. Das Risikomanagement ist ein dynamischer und sich weiterentwickelnder Prozess. Erkenntnisse, die im täglichen Umgang mit Risiken und der Risikovorsorge gewonnen werden, leisten einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen Optimierung des Systems.
Im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess ist das Risikomanagementsystem auf die Einhaltung rechtlicher und branchenüblicher Standards, die korrekte bilanzielle Erfassung von Sachverhalten sowie die angemessene Bewertung und Berücksichtigung von bilanziellen Risiken ausgerichtet. Das interne Kontrollund Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess hat daher zum Ziel, die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und Rechnungslegung sowie die Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung sicher zu stellen.
Die fortlaufende Überwachung erfolgt über ein internes rechnungslegungsbezogenes Kontrollsystem (IKS), das einen integralen Part des Risikomanagementsystems darstellt. Das IKS beinhaltet rechtliche und interne Grundsätze, Verfahren sowie präventive und aufdeckende Kontrollen. Als integraler Bestandteil des Konzernrechnungslegungsprozesses umfasst es präventive, überwachende und aufdeckende Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen im Rechnungswesen.
Die integrierten Sicherungsmaßnahmen sollen Fehler verhindern. Durch die Kontrollen soll die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern in Arbeitsabläufen vermindert beziehungsweise Fehler aufgedeckt werden. Zu den Maßnahmen zählen insbesondere Funktionstrennungen, Genehmigungsprozesse wie das Vier-Augen-Prinzip, IT-Kontrollen, Zugriffsbeschränkungen und Berechtigungskonzepte im IT-System.
Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Verwendung branchenüblicher Software sowie klare unternehmensinterne und gesetzliche Vorgaben bilden dabei die wesentlichen Grundlagen für einen einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess innerhalb des MPC Capital-Konzerns.
Der geschäftliche Erfolg des MPC Capital-Konzerns ist nicht zuletzt von der volkswirtschaftlichen Entwicklung insbesondere in Deutschland aber auch weltweit sowie den Entwicklungen auf den globalen Finanz- und Kapitalmärkten abhängig. Negative Entwicklungen können dabei nicht nur den Absatz neuer Produkte und Dienstleistungen gefährden, sondern haben auch einen Einfluss auf den Verlauf bestehender sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen und können sich nachteilig auf das Image und die Reputation der Marke MPC Capital auswirken. Derzeit sind keine Anzeichen eines massiven Einbruchs der globalen Konjunkturentwicklung und/oder an den Finanz- und Kapitalmärkten erkennbar. Um den Anforderungen veränderter Märkte gerecht zu werden, werden die Bestandsfonds von MPC Capital, sowie von Drittanbietern, die diese Aufgabe an MPC Capital übertragen haben, aktiv und im Sinne der Investoren und Anleger gemanagt.
Als Investment Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen ist MPC Capital davon abhängig, dass eine geeignete Auswahl an attraktiven Sachwerten, beziehungsweise Anlageobjekten in den Kernsegmenten Immobilie, Maritime Investments und Infrastruktur zur Verfügung steht. Weltwirtschaftliche und regulatorische Veränderungen können hier einen wesentlichen Einfluss auf die Verfügbarkeit haben. Durch Diversifikation auf drei Segmente, ein umfangreiches Portfolio an Bestandsfonds, ein breites Netzwerk an Partnern und gute Marktzugänge kann das Risiko einer Produktunterversorgung bei MPC Capital als gering eingestuft werden.
Mit dem Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) wird das Geschäftsjahr 2014 weiter von der operativen und strategischen Anpassung an die neuen regulatorischen Vorgaben geprägt sein. Die Regulierung wird den Markt für sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen nachhaltig verändern; zukünftig können geschlossene Fonds – nunmehr Publikums Alternative Investment Funds (AIFs) oder Spezial AIFs – nur noch von einer, durch die BaFin zugelassen Kapitalverwaltungsgesellschaft initiiert und verwaltet werden. Dabei kann auch auf externe KVGs, so genannte Service-KVGs, zurückgegriffen werden. Es bleibt abzuwarten, wie viele Marktteilnehmer eine eigene KVG aufstellen und einen entsprechenden Genehmigungsantrag bei der BaFin einreichen werden. MPC Capital hat bereits am 22. Juli 2013 einen Antrag auf Genehmigung für eine KVG, die Deutsche SachCapital, gestellt. Die BaFin hat der Deutsche SachCapital die Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft am 20. Februar 2014 erteilt.
MPC Capital hat den Anspruch, Deutschlands größter unabhängiger Investment Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu werden. Dabei steht das Unternehmen unter anderem im Wettbewerb mit anderen Anbietern sachwertbasierter Finanzprodukte und Dienstleistungen. Durch die Ausweitung der Sales-Aktivitäten auf internationale institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen hat sich der Kreis der Wettbewerber um vergleichbare international operierende Unternehmen erweitert. Grundsätzlich besteht ein unternehmerisches Risiko, dass es MPC Capital nicht in ausreichendem Maße gelingt sich im Rahmen der geschäftsstrategischen Neuausrichtung bei den neuen Kundengruppen zu positionieren, zu etablieren sowie zielgruppenorientierte Produkte und Dienstleistungen anzubieten und mittelfristig planbare Erträge zu erwirtschaften. MPC Capital begegnet diesem Risiko durch eine bewusste Konzentration auf sachwertbasierte Produkte und Dienstleistungen in speziellen Nischenmärkten innerhalb seiner Kernsegmente. Die spezielle im Unternehmen gehaltene Expertise und Erfahrung, das breite Netzwerk über Großaktionäre, Geschäftspartner und innerhalb der MPC Capital-Gruppe sowie eine gezielte personelle Verstärkung um Personen mit langjähriger Erfahrung insbesondere im Geschäft mit institutionellen Investoren haben dazu beigetragen, dieses Risiko zu verringern und den Einstieg in das Geschäft mit institutionellen Kunden zu ermöglichen.
Neben dem direkten Wettbewerb innerhalb des Marktes sieht sich der MPC Capital-Konzern einem indirekten Wettbewerb mit anderen Anbietern ausgesetzt, deren Kapitalanlageprodukte und Investitionen eine vergleichbare Risikostruktur und Laufzeit vorweisen können. Das allgemeine Zinsniveau ist dabei ein Faktor, der die Wettbewerbsfähigkeit sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen gegenüber direkt zinsabhängigen Produkten bestimmt. Trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus konnten sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen insbesondere im Retailgeschäft davon bisher nicht profitieren. Sofern hier in den kommenden Monaten ein Umdenken stattfindet, besteht durchaus ein Upside-Potential für die Nachfrage nach sachwertbasierten Kapitalanlagen.
Soweit zum Stichtag 31. Dezember 2013 bekannt, sind Gerichtsverfahren oder Schadensersatzforderungen und deren Auswirkungen im Konzernabschluss berücksichtigt. Im Konzernabschluss 2013 wurden Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von rund EUR 1 Millionen gebildet. Die Anzahl der gegen die MPC Capital-Gruppe anhängigen Klagen hat weiter zugenommen. Darüber hinaus bestehen Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Klagen von Anlegern, die über die früher zum MPC Capital-Konzern gehörende Privatbank Anlagen gezeichnet haben. Die MPC Capital AG hatte sich beim Verkauf dieser Gesellschaft dazu verpflichtet, die Privatbank von derartigen Rechtsrisiken freizustellen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Umfang der Klagen auch zukünftig zunimmt.
Die Zukunft von MPC Capital hängt in besonderem Maße an der im Unternehmen vorhandenen Expertise und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Trotz eines schwierigen Marktumfelds und einer andauernden Reorganisation gilt es, insbesondere Schlüsselpersonen an das Unternehmen zu binden. MPC Capital ist dies nicht zuletzt durch eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und verschiedene, im Wesentlichen nichtfinanzielle Anreize gelungen. Ein Abgang wesentlicher Schlüsselpersonen konnte vermieden werden.
Informationstechnische Störungen oder Ausfälle können zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit führen. Aus diesem Grund hat MPC Capital das IT-Management sowie die laufende Prüfung und Überwachung der eingesetzten Informationstechnologien, Datenverarbeitungssysteme und IT-Prozesse an ein erfahrenes Unternehmen, die MPC Ferrostaal IT Services GmbH, ausgelagert. Auf Basis zeitgemäßer Anwendungstechnik und Software sowie klarer Regelwerke, eines aktiven IT-Risikomanagements und Datensicherungssystemen trägt die MPC Ferrostaal IT Services zu einer Minimierung der informationstechnischen Risiken bei.
Der MPC Capital-Konzern hält verschiedene Beteiligungen an Unternehmen und Gesellschaften sowie Vermögensgegenständen. Im Rahmen eines umfassenden und regelmäßigen Risikomanagements prüft MPC Capital die Werthaltigkeit dieser Beteiligungen und/oder Vermögensgegenstände und justiert gegebenenfalls die in der Bilanz der MPC Capital AG dafür aufgeführten Wertansätze.
Das Liquiditätsrisiko wird im MPC Capital-Konzern zentral gemanagt. Zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit werden ausreichende Fazilitäten sowie Liquiditätsreserven vorgehalten, um konzernweit sämtliche geplanten Zahlungsverpflichtungen zur jeweiligen Fälligkeit erfüllen zu können. Das Liquiditätsmanagement des MPC Capital-Konzerns bildet auf Basis eines Planungsmodells den kurz- und langfristigen Liquiditätsbedarf des Konzerns ab. Die Liquiditätsplanung und die Liquiditätslage nehmen einen zentralen Stellenwert innerhalb des Risikomanagements des MPC Capital-Konzerns ein. Mit der Restrukturierungsvereinbarung vom Dezember 2012 konnte der MPC Capital-Konzern seine Finanzierungsposition deutlich stärken. Teil dieser Vereinbarung war eine umfangreiche Entschuldung, in deren Folge MPC Capital auch von entsprechenden zukünftigen Zinszahlungen entbunden wurde. Am 15. Mai 2013 konnte MPC Capital zudem eine Kapitalerhöhung erfolgreich abschließen, die Teil der Restrukturierungsvereinbarung war und bei der sich der Brutto-Mittelzufluss für die Gesellschaft auf rund 17,1 Millionen belief.
Die zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 zur Verfügung stehende Liquidität und die im Konzern am Stichtag bestehenden finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden inklusive einer Laufzeitangabe im Konzern-Anhang ausgewiesen.
Zinsänderungen können die zukünftige Liquiditätsposition des MPC Capital-Konzerns über höhere Zinsaufwendungen bei der Neuaufnahme und Prolongation von Krediten grundsätzlich belasten. Mit der Enthaftungsund Entschuldungsvereinbarung vom Dezember 2012 wurden wesentliche Finanzverbindlichkeiten abgebaut. Damit hat sich das Zinsänderungsrisiko im MPC Capital-Konzern deutlich reduziert. Zinssicherungsgeschäfte hat das Unternehmen am Bilanzstichtag nicht abgeschlossen.
Der MPC Capital-Konzern unterliegt im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit Währungsrisiken. Diese ergeben sich aus Kursveränderungen zwischen der Währung des Unternehmens (Euro) und anderen Währungen. Sie stehen damit vor allem im Zusammenhang mit einer möglichen deutlichen Abschwächungen des USD/ EUR-Wechselkurses. Sicherungsgeschäfte zur Begrenzung dieser Risiken wurden nicht eingegangen. Das Gesamtrisiko aus Wechselkursveränderungen ist insgesamt jedoch als eher gering einzustufen.
Die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH ist bei zahlreichen Fonds als Kommanditistin beziehungsweise Treuhandkommanditistin im Handelsregister eingetragen. Sofern in der Vergangenheit Auszahlungen an die Anleger geleistet wurden, die nicht durch handelsrechtliche Gewinne gedeckt waren, kann dies ein Haftungsrisiko für die Treuhandgesellschaft darstellen. Im Falle von notleidenden beziehungsweise von einer Insolvenz betroffenen Fondsgesellschaften können Gläubiger diese nicht gewinngedeckten Auszahlungen von den Gesellschaften wieder einfordern und wenden sich auf Grund der Treuhänderstellung dabei an die Treuhandgesellschaft selbst. Die Treuhandgesellschaft trägt dann das Risiko, die sich aus dem Treuhandvertrag ergebenen Regressansprüche gegenüber den jeweiligen Fondsanlegern individuell geltend zu machen. Eine kumulierte Inanspruchnahme aus dieser Haftungssituation könnte die Liquiditätsposition des MPC Capital-Konzerns deutlich belasten. Insgesamt beliefen sich die potentiellen Haftungen in diesem Zusammenhang auf rund EUR 140 Millionen (2012: EUR 400 Mio.). Gegenüber dem Vorjahr konnte MPC Capital diese Summe auf Grund weiterer Haftungs- und Forderungsbeschränkungsabkommen mit den Finanzierungspartnern deutlich senken. Die Verhandlungen werden im kommenden Geschäftsjahr fortgesetzt. Darüber hinaus reduziert sich die potenzielle Haftungssumme um zahlreiche Fonds, deren wirtschaftliche Verhältnisse als stabil einzustufen sind. MPC Capital geht von keinem wesentlichen Risiko aus der Haftung der Treuhandkommanditistin mehr aus.
Die Geschäftstätigkeit des MPC Capital-Konzerns umfasst auch Finanzierungs- und Managementleistungen für Fonds- und Tochtergesellschaften. In diesem Zusammenhang hat MPC Capital Forderungen aufgebaut. MPC Capital prüft die Werthaltigkeit dieser Forderungen regelmäßig. Wertminderungen werden buchhalterisch erfasst und in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen, sie beliefen sich zum 31. Dezember 2013 auf rund EUR 6,8 Millionen (2012: EUR 11,0 Mio.).
Auf Grund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass MPC Capital auch zukünftig Forderungen wertberichtigen muss.
Im Dezember 2012 hat MPC Capital mit den Finanzierungs- und Geschäftspartnern eine weitreichende Restrukturierungsvereinbarung abgeschlossen, die das Unternehmen aus wesentlichen Eventualverbindlichkeiten entlassen hat. Im MPC Capital-Konzern werden weiterhin rund EUR 34,7 Millionen an Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen, auch wenn diese sich maßgeblich auf Garantien und Bürgschaften beziehen, deren wirtschaftliches Eintrittsrisiko als sehr gering eingestuft wird. MPC Capital geht weiterhin nicht von einer Inanspruchnahme aus diesen Eventualverbindlichkeiten aus. Weitere Angaben zu den Eventualverbindlichkeiten sind im Konzern-Anhang zum Konzernabschluss 2013 aufgeführt.
Das wirtschaftliche Risiko aus den verbleibenden Eventualverbindlichkeiten wird vom Vorstand der MPC Capital AG als gering eingestuft.
Der Risikobericht im Konzern-Lagebricht stellt die wesentlichen Risiken des MPC Capital-Konzerns zum Bilanzstichtag, dem 31. Dezember 2013, umfassend dar. Im Berichtszeitraum wurden diese Risiken im Rahmen des Risikomanagements identifiziert, analysiert und aktiv gemanagt.
Die Kapitalerhöhung im Mai 2013 markierte den Abschluss der finanziellen Restrukturierung des MPC Capital-Konzerns und damit auch den Abschluss des traditionellen Geschäftsmodells eines klassischen Emissionshauses mit einer, auf das Retailgeschäft ausgerichteten, umfangreichen vorfinanzierten Assetbeziehungsweise Produkt-Pipeline. Verblieben sind Risiken, die sich im Wesentlichen aus den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ableiten lassen. Dazu zählen bilanzielle Risiken wie Bewertungsfragen sowie Ertragsrisiken durch Verzicht und Ausfälle von bestehenden Forderungen und Gebühren gegenüber Bestandsfonds und Unternehmen.
Zum Bilanzstichtag verfügt MPC Capital über eine solide Finanzierungsstruktur.
Der Vorstand des MPC Capital-Konzerns geht zum Zeitpunkt der Berichterstattung davon aus, dass die Risiken in der Gesamtbewertung überschaubar sind und den Fortbestand des Konzerns in seiner heutigen Form nicht gefährden. Gleichwohl ist eine Steigerung der Erträge und Ergebnisse mittelfristig erforderlich, um den Fortbestand des MPC Capital-Konzerns langfristig zu sichern.
Mit der weltwirtschaftlichen Erholung steigt die Attraktivität von Investitionen in reale Werte, zu denen unter anderem Immobilien, Schiffe und Infrastrukturprojekte sowie Investitionen in erneuerbare Energien zählen. Gleichzeitig bleibt die Attraktivität zinsgebundener Kapitalanlagen auf Grund der Niedrigzinspolitik der Notenbanken weltweit gering und auch die bereits stark gestiegenen Wertpapierkurse an den internationalen Börsen könnten den Spielraum für weitere, deutliche Kurssteigerungen einengen.
Demgegenüber steht ein hoher Anlagebedarf institutioneller Investoren weltweit sowie von privaten Anlegern:
MPC Capital sieht daher ein großes Marktpotenzial für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen sowie die intelligente Zusammenführung von Investoren und Investitionsobjekten und deren langfristige Unterstützung und Begleitung.
Die Nachfrageschwäche bei den Privatanlegern, die im Wesentlichen mit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 begonnen hat, hat dazu geführt, dass viele, zum Teil renommierte Anbieter sich aus dem Markt zurückgezogen haben. Gleichzeitig haben sich mit den gestiegenen regulatorischen Anforderungen an die Anbieter durch das KAGB auch die Markteintrittsbarrieren erhöht. Es besteht daher die Chance, dass bestehende Anbieter, die die regulatorischen Anforderungen erfüllen, ihren Marktanteil selbst in einem stabilen oder noch weiter abnehmenden Marktumfeld vergrößern können.
Mit der neuen Regulierung schließt der vormals sogenannte "graue Kapitalmarkt" zu den bereits regulierten Märkten für Finanz- und Kapitalanlagen, dem "weißen Kapitalmarkt", auf. Es bestehen gute Chancen, dass dies mittel- bis langfristig zu einer Stärkung des Vertrauens der Anleger und Investoren in sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen beiträgt.
Klassische sachwertbasierte Kapitalanlagen waren in der Regel als geschlossener Fonds strukturiert, die eine geplante Laufzeit von zehn oder mehr Jahren aufweisen können. Mit dem freiwilligen oder auch notwendigen Ausstieg von Marktanbietern, besteht ein Bedarf, die noch bestehenden Fonds weiter zu managen und zu verwalten. Gemeinsam mit den, auf diese Geschäftsbereiche spezialisierten, Tochtergesellschaften bietet MPC Capital diese Management- und Verwaltungsleistungen dritten Unternehmen und Fondsgesellschaften aktiv an. Die langjährigen und umfangreichen Erfahrungen von MPC Capital in der Verwaltung und dem Management von sachwertbasierten Investitionen und Kapitalanlagen sind dabei ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil des Unternehmens.
Zahlreiche Fonds und Investitionen, insbesondere im Schifffahrtssegment, stehen angesichts der schwachen Märkte weiterhin vor großen Herausforderungen. Viele Anbieter verfügen nicht über die notwendige Größe und die damit einhergehende Verhandlungsmacht sowie über ein breites Netzwerk an Partnern, welches notwendig wäre, um diesen Fonds und Investitionen dennoch zu einem bestmöglichen Abschluss zu verhelfen. Zur Wahrung der Kundeninteressen und zur Vorbeugung von Reputationsschäden besteht die Möglichkeit, das Management dieser Fonds an Spezialisten auszulagern, MPC Capital hat hier mit der GFR eine spezialisierte Einheit geschaffen, die Drittanbietern zur Verfügung steht.
MPC Capital ist heute ein unabhängiger Investment Manager, spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen, Kapitalanlagen und das Management. Gemeinsam mit verschiedenen Tochterunternehmen werden dabei individuelle Investitionsmöglichkeiten und Dienstleistungen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices, dritte Unternehmen und Privatanleger entwickelt und angeboten. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei konsequent auf die drei Kernsegmente Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur. In allen drei Kernsegmenten verfügt das Unternehmen dabei über einen nachweisbaren, umfassenden Track Record.
Bei der Sicherung attraktiver Projekte sowie deren Umsetzung kann sich das Unternehmen zudem auf ein breites internationales Netzwerk aus Geschäftspartnern und Partnerunternehmen verlassen.
Damit besetzt das Unternehmen eine klare Nischenstrategie mit exklusiven Marktzugängen, einer ausgewiesenen Expertise und langjähriger Erfahrung sowie spezialisierten Leistungen und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen.
Mit Inkrafttreten des KAGBs ist die Branche für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen nahezu vollständig reguliert. Damit können sich auch neue Absatzmärkte ergeben, insbesondere bei institutionellen Anlegern und Family Offices, die strengen Investitionskriterien oder klar definierten Investitionsplänen unterliegen und die bisher nicht in den unregulierten Markt sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen investieren konnten. Gleichzeitig erfüllt MPC Capital als Unternehmen im Entry Standard der Deutschen Börse wesentliche Transparenzanforderungen, die für viele dieser Investoren weitere Investitionskriterien darstellen.
Darüber hinaus profitiert MPC Capital im Auf- und Ausbau des Geschäfts mit institutionellen Investoren, Family Offices und dritten Unternehmen von einer starken Vernetzung innerhalb der MPC Capital-Gruppe, von Vertretungen in Wien und Amsterdam sowie von Schlüsselpersonen, die bereits über entsprechende Netzwerke und Kontakte verfügen und diese in das Unternehmen einbringen.
Mit dem Abschluss der Restrukturierungsvereinbarung vom Dezember 2012 hat sich die Finanzierungsbasis des Unternehmens wesentlich verbessert. MPC Capital weist zum Bilanzstichtag eine komfortable Eigenkapitalausstattung aus und verfügt zum Jahresende 2013 über eine ausreichende Liquiditätsdeckung. Diese wird im Geschäftsjahr 2014 über geplante Erträge aus Verkäufen sowie Erlösen aus dem Geschäft mit institutionellen Kunden, Family Offices und dritten Unternehmen gestärkt. Ein bereits 2009 eingeleitetes Kostensenkungsprogramm wird fortgeführt. Die solide Finanzierungsbasis verschafft dem Unternehmen die notwendige Flexibilität, sich strategisch weiterzuentwickeln und seine Position im Markt neu zu definieren.
Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG war im Geschäftsjahr 2013 ein von der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, Deutschland, abhängiges Unternehmen i. S. d. § 312 AktG. Der Vorstand der MPC Capital AG hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:
"Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist nicht in irgendeiner Weise benachteiligt worden. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden."
In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für das Jahr 2014 eine Belebung der weltwirtschaftlichen Entwicklung und der damit einhergehenden Handelsströme. Verantwortlich dafür sind unter anderem eine weitere Stabilisierung der US-Konjunktur sowie eine dynamischere Wirtschaftsentwicklung in den Schwellenländern. Vor allem aber tragen eine stabilere Lage auf den internationalen Finanzmärkten und eine Beruhigung der europäischen Schuldenkrise zu einem insgesamt positiven Wirtschaftsklima bei. Der IWF geht davon aus, dass auch die Volkswirtschaften im Süden Europas die Rezession im Jahr 2014 hinter sich lassen werden. Die deutsche Wirtschaft wird nicht zuletzt auf Grund ihres starken Exportsektors von dieser Entwicklung profitieren. Der IWF erwartet ein Wirtschaftswachstum in Deutschland für das Jahr 2014 von 1,5 Prozent (2013: 0,5%). Das internationale Handelsvolumen dürfte deutlich um 4,9 Prozent (2013: 2,9%) ansteigen. Ein stabiler weltweiter Konjunkturverlauf sollte sich mittelfristig auch positiv auf das Investitionsverhalten und die Asset-Märkte auswirken.
Leitzinsen bleiben auf niedrigem Niveau
Weder die europäische noch die US-amerikanische
Notenbank hat angekündigt, ihre Niedrigzinspolitik kurzfristig wesentlich zu verändern. Die Leitzinsen dürften im Jahresverlauf 2014 damit in etwa auf ihrem niedrigen Niveau bleiben.
Der Vorstand des MPC Capital-Konzerns geht davon aus, dass auch das Geschäftsjahr 2014 noch von der Anpassung an die Regulierung und die Neuausrichtung des Geschäftsmodels als Investment Manager geprägt sein wird. MPC Capital bekennt sich dabei weiterhin klar auch zum Retailgeschäft und wird hier die Märkte laufend beobachten, Opportunitäten nutzen und auf Veränderungen im Anlageverhalten umgehend reagieren.
MPC Capital geht davon aus, dass sich insbesondere aus der erwarteten Konsolidierung der Schifffahrtsmärkte attraktive Opportunitäten und Investitionsmöglichkeiten ergeben. Das Unternehmen wird die kommenden Monate dazu nutzen seinen Marktzugang – auch zum operativen Schiffsgeschäft – weiter auszubauen. Im Rahmen verschiedener Roadshows konnte ein gesondertes Interesse US-amerikanischer institutioneller Investoren und Family Offices für die Schifffahrtsmärkte registriert werden. Ein Investitionspaket über zwei Containerschiffe konnte bereits im Geschäftsjahr 2013 abgeschlossen werden. Der Vorstand geht davon aus, dass hier im Geschäftsjahr 2014 weitere Investments und nachgelagerte Dienstleistungen erfolgreich abgeschlossen werden können. Im Segment Immobilien fokussiert sich MPC Capital zunächst weiter auf den Bereich studentisches Wohnen und auf Core-Investitionen in Nischenmärkten. Mit der Ferrostaal Capital wird MPC Capital weitere Projekte im Bereich Energie innerhalb Europas prüfen und institutionellen Investoren anbieten.
Die DSC wird zukünftig ihre Dienstleistungen als Service-KVG verstärkt auch dritten Unternehmen anbieten. Gleiches gilt für das Management und die Verwaltung von sachwertbasierten Kapitalanlagen und Investitionen durch die darauf spezialisierten Geschäftseinheiten des MPC Capital-Konzerns. MPC Capital geht davon aus, in diesen Bereichen im Geschäftsjahr 2014 zusätzliche Mandate mit entsprechenden Management- und Service-Gebühren gewinnen zu können.
Darüber hinaus wird die weltwirtschaftliche Erholung dazu beitragen, dass Stundungen oder Wertanpassungen auf Bestandsfonds, die vor wirtschaftlichen Herausforderungen standen, mittelfristig reduziert werden können.
Insgesamt geht der Vorstand daher für das Geschäftsjahr 2014 von Umsatzerlösen in Höhe von gut EUR 30 Millionen aus, die sich in einem positiven operativen Ergebnis in einstelliger Millionenhöhe widerspiegeln werden. Für den Konzern insgesamt wird ein positives Ergebnis im niedrigen einstelligen Millionenbereich erwartet.
Die betrieblichen Ausgaben stiegen im Geschäftsjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr leicht an. Grund hierfür waren vor allem zusätzliche Aufwendungen für den Aufbau einer eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft sowie Ausgaben, die als Investition in den Aus- und Aufbau des Geschäfts mit internationalen institutionellen Investoren, Family Offices und dritten Unter-
Hamburg, 28. April 2014 Der Vorstand
nehmen assoziiert werden können. Der Vorstand erwartet, dass auch im Geschäftsjahr 2014 in diesem Zusammenhang Aufwendungen entstehen werden.
Der Vorstand ist von der Zukunftsfähigkeit, der Nachhaltigkeit und der Stärke der MPC Capital als Investment Manager überzeugt. Mit seinem spezialisierten Angebot an Leistungen und Dienstleistungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen ab. In den drei Kernsegmenten Immobilie, Maritime Investments und Infrastruktur verfügt das Unternehmen über einmalige Marktzugänge, eine ausgewiesene Expertise und langjährige Erfahrungen. Darüber hinaus hat MPC Capital einen exklusiven Zugriff auf ein breites, internationales Netzwerk an Partnerunternehmen.
MPC Capital hat damit im Berichtzeitraum wesentliche Meilensteine erreicht, um mittelfristig Deutschlands führender unabhängiger Investment Manager für sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen in den drei Segmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur zu werden.
Dr. Axel Schroeder, Vorsitzender Ulf Holländer Dr. Roman Rocke
Wir versichern nach bestem Wissen, dass der Konzernabschluss gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Hamburg, den 28. April 2014
Ulf Holländer
Dr. Axel Schroeder Vorsitzender
Dr. Roman Rocke
Konzern-Bilanz 2.
zum 31. Dezember 2013
| Aktiva | 31.12.2013 Tsd. EUR |
31.12.2012 Tsd. EUR |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| A. | Anlagevermögen | 26.069 | 43.510 | ||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | 30 | 146 | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software |
29 | 145 | |||
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert |
1 | 1 | |||
| II. | Sachanlagen | 876 | 1.058 | ||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 1. einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
301 | 344 | |||
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
575 | 714 | |||
| III. | Finanzanlagen | 25.164 | 42.307 | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
7 | 3.842 | |||
| 2. Beteiligungen |
25.069 | 38.376 | |||
| 3. Sonstige Ausleihungen |
88 | 88 | |||
| B. | Umlaufvermögen | 51.811 | 57.288 | ||
| I. | Vorräte | 40 | 19.466 | ||
| 1. Unfertige Leistungen |
40 | 71 | |||
| 2. Geleistete Anzahlungen |
0 | 19.395 | |||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 45.454 | 30.469 | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
772 | 1.333 | |||
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
95 | 2 | |||
| Forderungen gegen Unternehmen, 3. mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
16.935 | 24.299 | |||
| 4. Sonstige Vermögensgegenstände |
27.652 | 4.836 | |||
| III. | Wertpapiere | ||||
| Sonstige Wertpapiere | 0 | 2.923 | |||
| IV. | Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 6.317 | 4.429 | ||
| C. | Aktive Rechnungsabgrenzungsposten | 120 | 96 | ||
| Summe Aktiva | 78.000 | 100.893 |
| Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen. | |||
|---|---|---|---|
| Passiva | 31.12.2013 Tsd. EUR |
31.12.2012 Tsd. EUR |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital | 6.086 | 13.226 | ||
| I. | Gezeichnetes Kapital | 17.551 | 29.252 | ||
| 1. | Grundkapital | 17.611 | 29.845 | ||
| 2. | Nennbetrag eigene Aktien | -59 | -593 | ||
| II. | Kapitalrücklage | 11.048 | 8.562 | ||
| III. | Bilanzverlust | -23.692 | -26.000 | ||
| IV. | Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung | 1.179 | 1.412 | ||
| B. | Rückstellungen | 25.714 | 28.335 | ||
| 1. | Steuerrückstellungen | 4.463 | 3.555 | ||
| 2. | Sonstige Rückstellungen | 21.251 | 24.780 | ||
| C. | Verbindlichkeiten | 46.101 | 59.332 | ||
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 40.354 | 48.609 | ||
| 2. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 476 | 1.900 | ||
| 3. | Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 52 | 3.332 | ||
| 4. | Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
1.653 | 1.765 | ||
| 5. | Sonstige Verbindlichkeiten | 3.567 | 3.726 | ||
| D. | Passive Rechnungsabgrenzungsposten | 99 | 0 | ||
| Summe Passiva | 78.000 | 100.893 |
Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013
| 2013 Tsd. EUR |
2012 Tsd. EUR angepasst |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 29.449 | 35.340 |
| 2. Verminderung (Vj. Erhöhung) des Bestands an unfertigen Leistungen | -31 | 78 |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 6.096 | 15.336 |
| 4. Materialaufwand: Aufwendungen für bezogene Leistungen | -1.662 | -4.133 |
| 5. Personalaufwand | -17.142 | -18.452 |
| a) Löhne und Gehälter | -14.886 | -15.954 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -2.256 | -2.499 |
| 6. Abschreibungen | -317 | -8.892 |
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -317 | -415 |
| b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten |
0 | -8.477 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -28.606 | -29.087 |
| 8. Betriebsergebnis | -12.213 | -9.809 |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 923 | 2.224 |
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 3.669 | 2.346 |
| 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen | -7.813 | -9.701 |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1.652 | -7.828 |
| 13. Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen | -5.537 | -5.207 |
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -22.623 | -27.974 |
| 15. Außerordentliches Ergebnis | 0 | 35.796 |
| 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.302 | 465 |
| 17. Sonstige Steuern | -93 | 136 |
| 18. Konzern-Verlust (Vj. Konzern-Gewinn) | -24.018 | 8.423 |
| 19. Anteile anderer Gesellschafter | 0 | 36 |
| 20. Verlustvortrag | -26.000 | -34.459 |
| 21. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung | 26.326 | 0 |
| 21. Bilanzverlust | -23.692 | -26.000 |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | Abschreibungen | Buchwert | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01. 2013 |
Abgänge | Verän derung Konsolidier ungskreis |
Währungs umrech nung |
Stand am 31.12. 2013 |
Stand am 01.01. 2013 |
Zugänge | Abgänge | Verän derung Konsolidier ungskreis |
Währungs umrech nung |
Stand am 31.12. 2013 |
am 31.12. 2013 |
am 31.12. 2012 |
||
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| l. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software |
2.149 | 8 | 90 | 0 | -1 | 2.066 | 2.004 | 88 | 55 | 0 | 0 | 2.037 | 29 | 145 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 15.698 | 0 | 0 | 0 | 0 | 15.698 | 15.697 | 0 | 0 | 0 | 0 | 15.697 | 1 | 1 |
| 17.847 | 8 | 90 | 0 | -1 | 17.764 | 17.702 | 88 | 55 | 0 | 0 | 17.734 | 30 | 145 | |
| ll. Sachanlagen | ||||||||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
1.402 | 0 | 21 | 0 | 0 | 1.381 | 1.058 | 30 | 8 | 0 | 0 | 1.080 | 301 | 344 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
2.987 | 69 | 149 | 0 | -6 | 2.901 | 2.273 | 199 | 142 | 0 | -4 | 2.326 | 575 | 714 |
| 4.388 | 69 | 169 | 0 | -6 | 4.281 | 3.331 | 229 | 150 | 0 | -4 | 3.406 | 876 | 1.058 | |
| lll. Finanzanlagen | ||||||||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 15.662 | 259 | 50 | -4.044 | 0 | 11.827 | 11.820 | 0 | 0 | 0 | 0 | 11.820 | 7 | 3.842 |
| 2. Beteiligungen | 56.159 | 1.455 | 1.565 | -5.536 | 0 | 50.512 | 17.782 | 7.813 | 152 | 0 | 0 | 25.444 | 25.069 | 38.376 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 88 | 1 | 1 | 0 | 0 | 88 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 88 | 88 |
| 71.909 | 1.715 | 1.616 | -9.581 | 0 | 62.427 | 29.602 | 7.813 | 152 | 0 | 0 | 37.264 | 25.164 | 42.307 | |
| Anlagevermögen | 94.145 | 1.792 | 1.876 | -9.581 | -7 | 84.473 | 50.635 | 8.131 | 358 | 0 | -4 | 58.404 | 26.069 | 43.510 |
vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013
| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen |
Anteile anderer Gesellschafter | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital Tsd. EUR |
Eigene Anteile zum Nennwert Tsd. EUR |
Kapitalrücklage Tsd. EUR |
Ergebnis Tsd. EUR |
Eigenkapital differenz aus Währungs umrechnung Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Gezeichnetes Kapital Tsd. EUR |
Ergebnis Tsd. EUR |
Konzern eigenkapital Tsd. EUR |
|
| Stand 1. Januar 2013 | 29.845 | -593 | 8.562 | -26.000 | 1.412 | 13.226 | 0 | 0 | 13.226 |
| Kapitalerherabsetzung | -26.860 | 534 | 0 | 26.326 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 14.626 | 0 | 2.486 | 0 | 0 | 17.112 | 0 | 0 | 17.112 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 0 | -24.018 | 0 | -24.018 | 0 | 0 | -24.018 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | -234 | -234 | 0 | 0 | -234 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | -24.018 | -234 | -24.252 | 0 | 0 | -24.252 |
| Stand 31. Dezember 2013 | 17.611 | -59 | 11.048 | -23.692 | 1.178 | 6.086 | 0 | 0 | 6.086 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
2012
| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen |
Anteile anderer Gesellschafter | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital Tsd. EUR |
Eigene Anteile zum Nennwert Tsd. EUR |
Kapitalrücklage Tsd. EUR |
Ergebnis Tsd. EUR |
Eigenkapital differenz aus Währungs umrechnung Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Gezeichnetes Kapital Tsd. EUR |
Ergebnis Tsd. EUR |
Konzern eigenkapital Tsd. EUR |
|
| Stand 1. Januar 2012 | 29.845 | -593 | 8.562 | -34.459 | 1.809 | 5.164 | 9.005 | -7.189 | 6.980 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 47 | 47 | -8.999 | 7.225 | -1.727 |
| Übrige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -6 | 0 | -6 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 8.459 | 0 | 8.459 | 0 | -36 | 8.423 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | -444 | -444 | 0 | 0 | -444 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 8.459 | -444 | 8.015 | 0 | -36 | 7.979 |
Stand 31. Dezember 2012 29.845 -593 8.562 -26.000 1.412 13.226 0 0 13.226
vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013
| 2013 Tsd. EUR |
2012 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -6.519 | -768 |
| Konzern-Verlust (Vj.: Konzern-Gewinn) | -24.020 | 8.423 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 317 | 8.892 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | 7.813 | 9.701 |
| Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 5.536 | 5.207 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | -7 | -123 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Finanzanlagen | -1.254 | 32 |
| Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises | 1 | -5.527 |
| Veränderungen von Posten der sonstigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten | 8.444 | 10.960 |
| Veränderungen der sonstigen Rückstellungen | -3.528 | 10.454 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -620 | -1.107 |
| Erhaltene und gezahlte Zinsen | 322 | 2.523 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 477 | -50.202 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -415 | 3.498 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenständen und Sachanlagen | -69 | -107 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -1.665 | -2.464 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | 56 | 132 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 1.263 | 5.936 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 8.822 | -5.123 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 134 | 1 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -8.425 | -5.124 |
| Kapitalerhöhung | 17.113 | 0 |
| Nettozunahme/-abnahme an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | 1.888 | -2.394 |
| Zahlungsmittelbestand am Anfang der Periode | 4.429 | 6.822 |
| Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode | 6.317 | 4.429 |
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, zum 31. Dezember 2013
Der in Deutschland, den Niederlanden und Österreich tätige MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern entwickelt und vermarktet innovative und qualitativ hochwertige Kapitalanlagen. Seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Jahr 1994 (noch unter der Firmierung MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH & Co. KG) hat der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern in den Produktbereichen Schiffs- und Lebensversicherungsfonds, Immobilienfonds, Private-Equity-Fonds, Energiefonds, sonstige unternehmerische Beteiligungen, Strukturierte Produkte und Investmentfonds platziert. Aufgrund der weiterhin angespannten Situation im Bereich der geschlossenen Fonds für Privatanleger wurden im Geschäftsjahr notwendige Maßnahmen zur strategischen Neuausrichtung zum Investment Manager und zur Erschließung neuer Kundengruppen umgesetzt.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung B, unter der Nummer 72691 eingetragen und seit dem 28. Juni 2012 im Freiverkehr der Deutschen Börse AG, dem so genannten Entry Standard, gelistet.
Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Deutschland.
Die Anschrift lautet: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland.
Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 28. April 2014 vom Vorstand genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden stetig auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
Der Konzernabschluss des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns für das Geschäftsjahr 2013 wurde gemäß §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes sowie unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.
Realisations- und Imparitätsprinzip wurden beachtet, Vermögensgegenstände bewerten wir höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders dargestellt, werden alle Beträge in Tausend Euro angegeben. Bei der Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben wurde eine kaufmännische Rundung vorgenommen. Dadurch kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.
Die Konzern-Gesamtergebnisrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Zur Klarheit und Übersichtlichkeit des Konzernabschlusses haben wir die für einzelne Posten der Konzernbilanz und Konzerngewinn- und Verlustrechnung geforderten Zusatzangaben in den Anhang übernommen.
Das Geschäftsjahr des vorliegenden Konzernabschlusses entspricht dem Kalenderjahr.
Mit seinem spezialisierten Angebot an Leistungen und Dienstleistungen deckt die MPC Capital AG die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen ab. In den drei Kernsegmenten Immobilie, Maritime Investments und Infrastruktur verfügt das Unternehmen über relevante Marktzugänge, eine ausgewiesene Expertise und einen exklusiven Zugriff auf ein breites, internationales Netzwerk an Partnerunternehmen, die die Neuausrichtung zum Investment Manager erleichtern.
Aus diesem Grund hat sich die MPC Capital AG im Berichtszeitraum insbesondere auf die Erschließung neuer Kundengruppen konzentriert. Im Vordergrund stand dabei der Ausbau des Netzwerkes und der Geschäftsbeziehungen zu nationalen und internationalen institutionellen Investoren, Family Offices und dritten Unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde das Produkt- und Serviceangebot von MPC Capital angepasst und die organisatorische und personelle Aufstellung des Konzerns entsprechend der neuen strategischen Ausrichtung optimiert.
Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2014 davon aus, dass die Anpassungen an die Regulierung und die Maßnahmen zur Neuausrichtung des Geschäftsmodels hin zum Investment Manager erfolgreich weiter entwickelt werden.
In den Konzernabschluss werden alle in- und ausländischen Unternehmen einbezogen, bei denen der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, die Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen.
Tochterunternehmen: Tochterunternehmen sind alle Unternehmen (inklusive Zweckgesellschaften), bei denen der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik inne hat. Dies wird regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil von mehr als 50 %. Tochterunternehmen werden von dem Zeitpunkt an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), an dem die Kontrolle auf den MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt entkonsolidiert, an dem die Kontrolle endet.
Die Kapitalkonsolidierung für von der MPC Capital-Gruppe gegründete oder von fremden Dritten erworbene Unternehmen, die im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden, erfolgte zum Erwerbszeitpunkt nach der Erwerbsmethode gemäß § 301 HGB. Bei der dabei verwendeten Neubewertungsmethode werden die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile mit dem darauf entfallenden Anteil der zum Zeitwert bewerteten Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten des Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein hieraus resultierender positiver Unterschiedsbetrag, soweit werthaltig, wird als derivativer Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt entstehen, werden nach dem Eigenkapital als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen.
Konzerninterne Transaktionen, Salden sowie unrealisierte Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen Konzernunternehmen werden eliminiert. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Tochtergesellschaften wurden zur Gewährleistung einer konzerneinheitlichen Bilanzierung, sofern notwendig, geändert.
Zweckgesellschaften – Special Purpose Entities (SPE): Eine SPE stellt ein Unternehmen dar, das für einen klar definierten und eingegrenzten Zweck gegründet wird. Sofern der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern bei für seine eng begrenzten und genau definierten Zwecke gegründeten Gesellschaften die Mehrheit der Chancen und Risiken trägt, erfolgt gemäß § 290 (2) Nr. 4 HGB eine Vollkonsolidierung dieser Gesellschaften.
Anteile anderer Gesellschafter: Gemäß § 307 HGB wird für Anteile an einem in den Konzernabschluss einzubeziehenden Tochterunternehmen, die von konzernfremden Gesellschaftern gehalten werden, ein Ausgleichsposten im Eigenkapital in Höhe des anteiligen Nettovermögens gebildet, der in den Folgejahren fortgeschrieben wird.
Assoziierte Unternehmen: Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, auf die der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern maßgeblichen Einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt, regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 %. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden gemäß § 312 HGB unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert und mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Der Anteil des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns an assoziierten Unternehmen beinhaltet den beim Erwerb entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert (nach Berücksichtigung kumulierter Wertminderungen).
Der Anteil des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns an Gewinnen und Verlusten von assoziierten Unternehmen wird vom Zeitpunkt des Erwerbs an in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wenn der Verlustanteil des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns an einem assoziierten Unternehmen dem Anteil des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns an diesem Unternehmen, inklusive anderer ungesicherter Forderungen, entspricht bzw. diesen übersteigt, erfasst der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern keine weiteren Verluste, es sei denn, er ist für das assoziierte Unternehmen Verpflichtungen eingegangen oder hat für das assoziierte Unternehmen Zahlungen geleistet.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Unternehmen werden – sofern notwendig – angepasst, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten. Verwässerungsgewinne und -verluste, die aus Anteilen an assoziierten Unternehmen resultieren, werden ergebniswirksam erfasst.
In den Konsolidierungskreis wurden neben der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG 172 (Vorjahr: 18) inländische und 13 (Vorjahr: 13) ausländische Tochterunternehmen einbezogen.
In der folgenden Übersicht sind sämtliche vollkonsolidierten Gesellschaften gemäß § 313 (2) Nr. 1 Satz 1 HGB enthalten.
| Beteiligungen | Anteil |
|---|---|
| MPC Capital Investments GmbH, Hamburg | 100,00% |
| TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH, Hamburg | 100,00%¹ |
| MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH, Hamburg | 100,00%¹ |
| MPC Real Estate Development GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Real Estate Service GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Capital Maritime GmbH, Hamburg | 100,00% |
| MPC Capital Fund Management GmbH, Hamburg | 100,00% |
| DSC Deutsche SachCapital GmbH, Hamburg (vormals: MPC Capital Concepts GmbH, Hamburg) | 100,00% |
| CPM Anlagen Vertriebs GmbH i.L., Wien / Österreich | 100,00% |
| MPC Venture Invest AG, Wien / Österreich | 100,00% |
| MPC Münchmeyer Petersen Capital Suisse AG, Rapperswil-Jona SG / Schweiz | 100,00% |
| MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Services B.V., Amsterdam / Niederlande | 100,00% |
| TVP Trustmaatschappij B.V., Amsterdam/ Niederlande | 100,00% |
| Administratión Solarpark Campanet S.L., Campanet / Spanien | 100,00% |
| MPC Energie GmbH, Hamburg | 100,00% |
| MPC Bioenergie GmbH & Co. KG, Hamburg | 100,00% |
| Zweite MPC Bioenergie Brasilien GmbH & Co. KG, Hamburg | 100,00% |
| MPC Bioenergia do Brasil Participacoes e Servicos Ltda., Porto Alegre / Brasilien | 100,00% |
| UTE Sao Sepé Geradora de Energia Eléctrica S.A., Porto Alegre / Brasilien | 100,00% |
| UTE Itaqui Geradora de Energia Eléctrica S.A., Porto Alegre / Brasilien | 100,00% |
| UTE Porto Alegre Um Geradora de Energia Eléctrica S.A., Porto Alegre / Brasilien | 100,00% |
| UTE Porto Alegre Dois Geradora de Energia Eléctrica S.A., Porto Alegre / Brasilien | 100,00% |
| ELG Erste Liquidationsmanagement GmbH, Hamburg | 100,00% |
| Millennium Tower Facility-Management-Ges.m.b.H., Wien / Österreich | 100,00% |
| Millennium Tower Verwaltungs- und Services-Ges.m.b.H., Wien / Österreich | 100,00% |
| Beteiligungsverwaltungsgesellschaft MPC Solarpark mbH, Hamburg | 100,00% |
| MPC Vermögensstrukturfonds Managementgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00% |
| Immobilienmanagement Sachwert Rendite-Fonds GmbH, Hamburg | 100,00% |
| MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00% |
| MPC Achte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00% |
| MIG Maritime Invest GmbH & Co. KG, Hamburg | 100,00% |
| Deepsea Oil Explorer Plus GmbH & Co. KG, Hamburg | 100,00% |
| Deutsche SachCapital Vermittlungs GmbH, Hamburg | 100,00%² |
|---|---|
| AIP Alternative Invest Management GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung AIP Alternative Invest Private Equity GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Multi Asset Schiff Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Multi Asset Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Zweite Holland Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Anteil Austria an der Verwaltung Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH i. L., Hamburg | 50,00%² |
| Managementgesellschaft MPC Bioenergie mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Managementgesellschaft MPC Global Maritime Opportunity Private Placement mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Managementgesellschaft MPC Solarpark mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Managementgesellschaft Oil Rig Plus mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Managementgesellschaft Sachwert Rendite-Fonds Indien mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MIG Maritime Invest Managementgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MIG Maritime Invest Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Achte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00%² |
| MPC Dritte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Elfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Fünfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Neunte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Real Value Fund Verwaltungsgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00%² |
| MPC Rendite-Fonds Leben plus Management GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| MPC Sechste Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Siebte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Vierte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Zehnte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| MPC Zweite Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| PB BS GMO Verwaltungs GmbH, Pinneberg | 100,00%² |
| Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Achtunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Achtundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Achtundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Achtundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Asien Opportunity Real Estate GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft CPO Nordamerika-Schiffe mbH, Hamburg | 50,00%² |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS SANTA VICTORIA und SANTA VIRGINIA mbH, Hamburg | 50,00%² |
|---|---|
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS Santa-B Schiffe mbH, Hamburg | 50,00%² |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS Santa-L Schiffe mbH, Hamburg | 50,00%² |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS Santa-P Schiffe mbH, Hamburg | 50,00%² |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS SANTA-R Schiffe mbH, Hamburg | 50,00%² |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Vorzugskapital Rio-Schiffe mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Dreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Dreiundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Dreiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Dreiundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Dritte MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Einunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Einundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Einundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Erste Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Erste Sachwert Rendite-Fonds USA GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Fünfunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Fünfzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Fünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung MPC Bioenergie Brasilien GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung MPC Bioenergie GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung MPC Bioenergie Sao Borja GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung MPC Global Maritime Private Placement GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Asien GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung MPC Solarpark GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Neunundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Neunundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Neunundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Private Placement Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
|---|---|
| Verwaltung Reefer-Flottenfonds GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds England GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Europa GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien 2 GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Japan GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Österreich GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Deutschland (Private Placement) GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sechsunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sechsundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sechsundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sechsundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sechsundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Sechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Siebenunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Siebenundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Siebenundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Siebenundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Siebzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Siebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Vierte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Vierundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Vierundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Vierzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweite MPC Bioenergie Brasilien GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweite MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltung Zweite MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltung Zweite Reefer-Flottenfonds GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds England GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
|---|---|
| Verwaltung Zweiundreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweiundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltung Zweiundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft Achte MPC Global Equity mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH, Hamburg | 50,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft Dritte MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft Elfte Private Equity GmbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft Jüngerhans-MPC mbH, Hamburg | 50,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step II mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step III mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step IV mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus II mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus II mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus III mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus IV mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial II mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial III mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial IV mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial V mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial VI mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus V mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VI mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VII mbH, Quickborn | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft Neunte Global Equity mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft Oil Rig Plus mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Verwaltungsgesellschaft Siebte MPC Global Equity mbH, Hamburg | 100,00%² |
| Zweite MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00%² |
1) Die Gesellschaften machen von der Befreiungsvorschrift des §264 (3) bzw. §264b HGB Gebrauch.
2) Erstmalig im Geschäftsjahr vollkonsolidierte Gesellschaften.
Nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden insgesamt 4 (Vorjahr: 179) inländische und 5 (Vorjahr: 6) ausländische Tochterunternehmen. Diese sind auch bei zusammengefasster Betrachtung für die Darstellung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns entsprechend § 296 (2) HGB von untergeordneter Bedeutung und werden daher zu Anschaffungskosten bilanziert.
In der folgenden Übersicht sind sämtliche nicht konsolidierten Gesellschaften gemäß § 313 (2) Nr. 1 Satz 2 HGB enthalten.
Die folgenden Gesellschaften sind assoziierte Unternehmen und werden gemäß § 312 HGB at equity konsolidiert:
| Beteiligungen | Anteil |
|---|---|
| eFonds Solutions AG, München | 22,59% |
| Ferrostaal Capital GmbH, Hamburg | 47,50% |
| GFR Beteiligungs GmbH, Hamburg | 50,00% |
| GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG, Hamburg | 40,00%¹ |
| GFR Verwaltungs GmbH, Hamburg | 40,00%¹ |
| Global Vision AG Private Equity Partners, Rosenheim | 33,61% |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF, Luxemburg | 12,31% |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg | 25,10% |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg | 25,10% |
| MPC Synergy Real Estate AG, Jona/Schweiz | 49,80% |
| "Rio Lawrence" Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg | 38,38% |
1) Diese Gesellschaften werden über die at equity Konsolidierung der GFR Beteiligungs GmbH in den Konzernabschluss einbezogen
Die 12,31%ige Beteiligung an der MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF wird als assoziiertes Unternehmen gezeigt. Die MPC Capital AG hält neben der Beteiligung Aktienbezugsrechte in Höhe von ursprünglichen 20% des abgerufenen Gesamtkapitals in Höhe von USD 228 Mio., soweit es eingezahlt ist. Im Investment Committee des MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF sind zwei von drei Positionen durch Vorstandsmitglieder der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG besetzt. Dadurch besteht ein maßgeblicher Einfluss auf die Gesellschaft.
Die MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF ist ein Spezialfonds nach Luxemburger Recht in der Rechtsform einer Société Anonyme. Der Zielfonds investiert innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette der maritimen Wirtschaft. Neben sämtlichen Schiffstypen in allen Schiffssegmenten kann zum Beispiel auch in maritime Infrastrukturprojekte sowie in börsennotierte oder nicht börsennotierte Schifffahrtsunternehmen investiert werden.
Zum 31. Dezember 2013 liegen für die MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF aufgrund des Geschäftsvolumens noch keine Finanzdaten vor. Grundlage für die Angaben im Konzernabschluss der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG sind daher die Finanzdaten der MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF per 30. September 2013.
Die Anteile an dem assoziierten Unternehmen Engel & Völkers Capital AG wurden im Dezember 2013 veräußert.
Die Gründungen der MPC Real Estate Development GmbH und der MPC Real Estate Service GmbH stehen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung zum Investment Manager im institutionellen Geschäftsbereich.
In Kooperation mit einer namhaften deutschen Wirtschaftskanzlei wurde im Geschäftsjahr die GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung KG gegründet, an der die MPC Capital AG indirekt über die ebenfalls neu gegründete GFR Beteiligungs GmbH zu 40 Prozent beteiligt ist.
Erstmalig wurden im Geschäftsjahr 150 Beteiligungen des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns an Komplementärgesellschaften vollkonsolidiert (siehe Tabelle der vollkonsolidierten Gesellschaften). Durch diese Änderungen im Konsolidierungskreis ist die Vergleichbarkeit zum Vorjahr nicht wesentlich beeinträchtigt.
Die Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH wurde auf die MPC Capital Investments GmbH verschmolzen. Zudem wurde die MPC Capital Concepts GmbH in die DSC Deutsche SachCapital GmbH umfirmiert.
Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze sowie Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert. Wesentliche Zwischenergebnisse aus Geschäftsvorfällen zwischen einbezogenen Unternehmen bestanden nicht.
Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt.
Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Wechselkurs zum Transaktionszeitpunkt in die Berichtswährung umgerechnet.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden gemäß § 256a HGB mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtags bewertet. Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden als Sonstige betriebliche Erträge bzw. Sonstige betriebliche Aufwendungen der Berichtsperiode erfasst. Für alle Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr erfolgt die Währungsumrechnung grundsätzlich unter Beachtung des Realisationsprinzips (§ 252 (1) Nr. 4 2. Halbsatz HGB) und des Anschaffungskostenprinzips (§ 253 (1) HGB).
Bei der Umrechnung von Abschlüssen von Tochterunternehmen, deren Währung nicht der Berichtswährung entspricht, kommt gemäß § 308a HGB die modifizierte Stichtagskursmethode zur Anwendung. Dabei werden Vermögens- und Schuldposten mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtags, die Aufwandsund Ertragsposten mit dem Durchschnittskurs umgerechnet. Die Posten des Eigenkapitals werden mit den historischen Kursen, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung galten, umgerechnet. Die bilanziellen Währungsumrechnungsdifferenzen werden bis zur Veräußerung des ausländischen Geschäftsbetriebes erfolgsneutral im Eigenkapital nach den Rücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" erfasst.
Bei der Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet werden, finden die gleichen Grundsätze Anwendung wie bei konsolidierten Tochterunternehmen.
Wechselkurse von den für den MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern bedeutenden Währungen:
| Stichtagskurs | Jahresdurchschnittskurs | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2013 je EUR |
31.12.2012 je EUR |
2013 je EUR |
2012 je EUR |
|
| Brasilianischer Real | 3,2521 | 2,7014 | 2,8608 | 2,5067 |
| Britisches Pfund Sterling | 0,8344 | 0,8156 | 0,8482 | 0,8115 |
| Kanadischer Dollar | 1,4667 | 1,3136 | 1,3675 | 1,2874 |
| Schweizer Franken | 1,2257 | 1,2072 | 1,2296 | 1,2048 |
| US-Dollar | 1,3786 | 1,3203 | 1,3277 | 1,2864 |
Es handelt sich dabei um die Interbankenrate zum 31. Dezember 2013 bzw. 31. Dezember 2012.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände mit befristeter Nutzungsdauer sind mit den Anschaffungskosten angesetzt. Sie werden entsprechend ihrer jeweiligen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Die Abschreibung dieser immateriellen Vermögensgegenstände, mit Ausnahme von Firmenwerten, erfolgt linear über einen Zeitraum von drei bis 20 Jahren. Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen berücksichtigt. Bei Fortfall der Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen auf die Werte der betreffenden immateriellen Vermögensgegenstände, mit Ausnahme der Firmenwerte, bis maximal zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten vorgenommen.
Der Geschäfts- oder Firmenwert stellt den Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenserwerbs über den beizulegenden Zeitwert der Anteile des Konzerns am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt dar. Ein durch Unternehmenserwerb entstandener Geschäfts- oder Firmenwert wird unter den immateriellen Vermögensgegenständen bilanziert und entsprechend seiner erwarteten Nutzungsdauer jährlich abgeschrieben. Sofern Anzeichen für eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung vorliegen, werden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 309 (1) i. V. m. § 253 (3) S. 3 HGB vorgenommen. Wertaufholungen sind entsprechend § 309 (1) i. V. m. § 253 (5) S. 2 HGB unzulässig.
Erworbene Warenzeichen und Lizenzen werden mit den Anschaffungskosten erfasst.
Die Abschreibung erfolgt linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von 15 bis 20 Jahren.
Erworbene Softwarelizenzen werden auf Basis der Kosten aktiviert, die beim Erwerb sowie für die Vorbereitung der Software auf ihre beabsichtigte Nutzung anfallen. Diese Kosten werden über eine geschätzte Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben.
Grundstücke sowie selbst genutzte Immobilien werden zu Anschaffungskosten, vermindert um kumulierte planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungen, ausgewiesen. Die planmäßige Abschreibung erfolgt in der Regel linear über die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer des Vermögensgegenstands. Die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt bei Gebäuden 25 bis 50 Jahre, bei Schiffen 30 Jahre und bei Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis zehn Jahre.
Einbauten in gemieteten Räumen werden linear über den kürzeren Zeitraum von Mietdauer und erwarteter betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer der Einbauten, in der Regel drei bis 15 Jahre, abgeschrieben.
Die Abschreibungen der Gebäude sowie der Betriebs- und Geschäftsausstattung sind in den Abschreibungen ausgewiesen. Kosten für Instandhaltung und Reparaturen werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand erfasst. Gewinne und Verluste aus Verkäufen werden in den Sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Finanzanlagen sind nicht abnutzbar und deshalb nicht planmäßig abzuschreiben. Außerplanmäßige Wertberichtigungen werden aufgrund von Anhaltspunkten für eine Wertminderung vorgenommen.
Vorräte werden zu Anschaffungskosten bzw. zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips am Abschlussstichtag angesetzt.
Die unfertigen Leistungen beinhalteten im Wesentlichen zum Stichtag abgegrenzte Aufwendungen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten sowie gegebenenfalls unter Abzug von Wertminderungen für Einzelrisiken bewertet.
Eine Wertminderung auf Forderungen für Einzelrisiken wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge eines Schuldners nicht vollständig einbringlich sind. Erhebliche finanzielle Schwierigkeiten, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein Schuldner in Insolvenz oder ein sonstiges Sanierungsverfahren geht, gelten als Indikatoren für das Vorhandensein einer Wertminderung. Wertminderungen auf Forderungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen als Wertberichtigungen auf Forderungen erfasst.
Sofern eine Forderung uneinbringlich geworden ist, wird sie ausgebucht und der Aufwand als Forderungsabschreibung in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen dargestellt. Nachträgliche Zahlungseingänge auf vormals ausgebuchte Beträge werden erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Sonstigen betrieblichen Erträgen als Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen oder Erträge aus abgeschriebenen Forderungen erfasst.
Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand werden zum Nominalwert angesetzt.
Rechnungsabgrenzungsposten wurden für Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für die Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, gebildet.
Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken, ungewissen Verpflichtungen sowie drohende Verluste aus schwebenden Geschäften.
Sie werden nach § 253 (1) S.2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet.
Langfristige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 (2) S.1 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Aus der Aufzinsung resultierende Erhöhungen der Rückstellungsbeträge werden erfolgswirksam im Zinsergebnis erfasst.
Verbindlichkeiten werden entsprechend § 253 (1) S. 2 HGB mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Der Steueraufwand umfasst laufende und latente Steuern.
Ein latenter Steueraufwand oder -ertrag wird für temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen in der Steuerbilanz und den Wertansätzen im HGB-Konzernabschluss sowie für steuerliche Verlustvorträge angesetzt. Latente Steueransprüche werden angesetzt, sofern es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Ergebnis verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähige temporäre Differenz verwendet werden kann. Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen entstehen, werden angesetzt, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenzen vom MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern bestimmt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit aufgrund dieses Einflusses nicht umkehren werden.
Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze und Steuervorschriften bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steueransprüche beziehungsweise der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird. Das Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern wurde nicht wahrgenommen.
Die Entwicklung der Posten der immateriellen Vermögensgegenstände des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns ist im Konzern-Anlagespiegel dargestellt.
Bei den Immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich überwiegend um Software.
Die Entwicklung der Sachanlagen ist im Konzern-Anlagespiegel dargestellt.
Bei den Sachanlagen handelt es sich überwiegend um Betriebs- und Geschäftsausstattungen.
Im Vorjahr beinhaltete dieser Posten die Beteiligungen des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns an den Komplementärgesellschaften von Publikumsgesellschaften, die zu Anschaffungskosten bilanziert wurden. Im Geschäftsjahr werden diese Gesellschaften erstmals vollkonsolidiert.
Die Beteiligungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 2.408 | 8.140 |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A. | 1.302 | 5.879 |
| Global Vision AG | 442 | 440 |
| Ferrostaal Capital GmbH | 281 | 75 |
| eFonds Solutions AG | 250 | 932 |
| GFR Beteiligungs GmbH | 119 | 0 |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship Beteiligungsgesellschaft mbH | 13 | 13 |
| MPC Synergy Real Estate AG | 0 | 54 |
| Engel & Völkers Capital AG | 0 | 747 |
| 2. Sonstige Beteiligungen | 22.661 | 30.236 |
| HCI Deepsea Oil Explorer KG und MPC Deepsea Oil Explorer KG | 11.595 | 16.992 |
| Taconic Property Fund LP | 2.491 | 2.491 |
| Opportunity Partners | 778 | 778 |
| Stille Beteiligungen MPC IT Services GmbH & Co. KG | 680 | 680 |
| Opportunity Partners 2 | 661 | 903 |
Opportunity Partners 3 576 576 Opportunity Partners Private Placement 121 121 Übrige Beteiligungen an Fonds-KGs 5.758 7.695 Beteiligungen 25.069 38.376 Die folgende Übersicht zeigt die aggregierten Kennzahlen der nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogenen Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen:
| 2013 | |
|---|---|
| Tsd. EUR | |
| A. Anlagevermögen | 136.352 |
| B. Umlaufvermögen | 52.732 |
| Aktiva | 189.084 |
| A. Eigenkapital | 22.409 |
| B. Rückstellungen | 4.046 |
| C. Verbindlichkeiten | 162.629 |
| Passiva | 189.084 |
| Umsatzerlöse | 36.653 |
| Erträge | 4.374 |
| Aufwendungen | -53.755 |
| Ergebnis | -12.728 |
Insbesondere die Verluste der MPC Global Maritime Opportunities S.A. sowie der efonds Solutions AG führten zu diesem negativen Ergebnis und damit zu einem Rückgang bei den Beteiligungen an assoziierten Unternehmen. Verstärkt wurde dieser Rückgang durch den zum Jahresende durchgeführten Verkauf aller Anteile an der Engel & Völkers Capital AG.
Der Rückgang bei den sonstigen Beteiligungen resultiert insbesondere aus den außerplanmäßigen Abschreibungen der Beteiligungsbuchwerte der HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG und der MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG sowie der MPC Rendite-Fonds Leben plus VII GmbH & Co. KG aufgrund von voraussichtlich dauernder Wertminderung gemäß § 253 (3) S.3 HGB.
Bei den sonstigen Ausleihungen handelt es sich überwiegend um mittelfristige Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren.
Diese Position beinhaltet die zum Stichtag abgegrenzten unfertigen Leistungen.
Der Rückgang der Vorräte resultiert insbesondere daraus, dass im Vorjahr unter dieser Position geleistete Anzahlungen für Komponenten zum Bau von Biomassekraftwerken in Brasilien ausgewiesen wurden. Aufrund eines im Geschäftsjahr eröffneten Schiedsgerichtsverfahrens mit dem Anlagenbauer, dem die Kündigungen der Verträge vorausgingen, wurden die entsprechenden Rückforderungsansprüche für die bereits geleisteten Anzahlungen als Forderungen in den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.
Der Forderungsspiegel setzt sich wie folgt zusammen:
| Fälligkeiten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | bis zu 1 Jahr |
1 bis zu 5 Jahre |
mehr als 5 Jahre |
||
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | ||
| 31.12.13 | 772 | 772 | 0 | 0 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 31.12.12 | 1.333 | 1.333 | 0 | 0 |
| 31.12.13 | 95 | 95 | 0 | 0 | |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 31.12.12 | 2 | 2 | 0 | 0 |
| Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein | 31.12.13 | 16.935 | 15.482 | 226 | 1.227 |
| Beteiligungsverhältnis besteht | 31.12.12 | 24.299 | 21.323 | 1.088 | 1.888 |
| 31.12.13 | 288 | 288 | 0 | 0 | |
| davon gegen Gemeinschaftsunternehmen | 31.12.12 | 114 | 114 | 0 | 0 |
| 31.12.13 | 739 | 739 | 0 | 0 | |
| davon gegen assoziierte Beteiligungen | 31.12.12 | 131 | 131 | 0 | 0 |
| 31.12.13 | 15.827 | 14.374 | 226 | 1.227 | |
| davon gegen Fondsgesellschaften | 31.12.12 | 24.055 | 21.079 | 1.088 | 1.888 |
| 31.12.13 | 80 | 80 | 0 | 0 | |
| davon gegen sonstige Beteiligungen | 31.12.12 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 31.12.13 | 27.652 | 6.840 | 20.812 | 0 | |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.12 | 4.836 | 3.485 | 1.351 | 0 |
| 31.12.13 | 45.454 | 23.189 | 21.038 | 1.227 | |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.12 | 30.469 | 26.143 | 2.438 | 1.888 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Forderungen gegen Fondsgesellschaften | 15.827 | 24.054 |
| Forderungen gegen assoziierte Unternehmen | 739 | 131 |
| Forderungen gegen Unternehmen der MPC-Gruppe | 369 | 114 |
| Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
16.935 | 24.299 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Bei den Forderungen gegen Fondsgesellschaften handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Darlehen und Verauslagungen.
Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr wurden Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt EUR 5,0 Mio. (Vorjahr: EUR 7,1 Mio.) auf die Forderungen gegen Fondsgesellschaften vorgenommen.
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Rückzahlungsforderungen von geleisteten Anzahlungen für Komponenten zum Bau von Biomassekraftwerken in Brasilien |
19.395 | 0 |
| Gesperrtes Bankguthaben aufgrund von Enthaftungsvereinbarungen | 2.447 | 1.522 |
| Darlehensforderungen | 1.747 | 1.351 |
| Forderungen aus dem Verkauf von Finanzanlagen | 1.630 | 0 |
| Forderungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag | 681 | 455 |
| Verauslagungen | 377 | 423 |
| Forderungen aus Umsatzsteuer | 252 | 967 |
| Kautionen | 49 | 36 |
| Debitorische Kreditoren | 43 | 62 |
| Forderungen gegen Gesellschafter | 10 | 18 |
| Übrige Vermögensgegenstände | 1.022 | 1 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 27.652 | 4.836 |
Die sonstigen Vermögensgegenstände bestehen im Wesentlichen aus Rückzahlungsforderungen von geleisteten Anzahlungen in Höhe von EUR 19,4 Mio. für die Komponenten zum Bau von Biomassekraftwerken in Brasilien sowie aus Bankguthaben in Höhe von EUR 2,4 Mio, die aufgrund von Enthaftungsvereinbarungen des Vorjahres lediglich zur Begleichung einer bestimmte Zahlungsverpflichtung genutzt werden dürfen. Diese werden fällig in Abhängigkeit der Entwicklung von Rückflüssen und möglichen Kapitalabrufen bezüglich opportunistischer US-Beteiligungen.
Die Anteile an der HCI Capital AG, Hamburg, wurden im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres veräußert.
Die Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 6.313 | 4.423 |
| Kassenbestand | 3 | 6 |
| Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestand | 6.317 | 4.429 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Eine detaillierte Analyse der Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist der Konzern-Kapitalflussrechnung zu entnehmen.
Die detaillierten Veränderungen des Eigenkapitals sind in der Konzern-Eigenkapitalentwicklung dargestellt.
Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 17,6 Mio. (Vorjahr: EUR 29,8 Mio.) und besteht aus 17.610.739 Stück (Vorjahr: 29.845.397 Stück) nennwertlosen voll eingezahlten Aktien im rechnerischen Nennwert von je EUR 1,00.
Der Vorstand ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Juni 2013 ermächtigt, bis zum 10. Juni 2018 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 8.805.369,00 durch Ausgabe von bis zu 8.805.369 neuen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2013). Ausgegeben werden dürfen jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur in folgenden Fällen zulässig:
Im Geschäftsjahr 2013 wurden nachfolgende Kapitalmaßnahmen durchgeführt:
Der Vorstand hat durch Beschluss vom 10. Januar 2013 auf Basis der Beschlussfassung der Hauptversammlung vom 30. August 2011 zur Verwendung eigener Aktien beschlossen, das Grundkapital im Wege der Einziehung eigener Aktien um EUR 7,00 auf EUR 29.845.390,00 herabzusetzen.
In Vorbereitung der Kapitalerhöhung wurde am 28. Februar 2013 eine weitere Kapitalherabsetzung durchgeführt und das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 29.845.390,00 auf EUR 2.984.539,00 herabgesetzt. Der hierzu notwendige Beschluss wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 21. Februar 2013 gefasst.
Die Kapitalerhöhung wurde vollständig aus dem genehmigten Kapital 2011 gemäß der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 30. August 2011 durchgeführt. MPC Capital hat das Bezugsangebot für die Barkapitalerhöhung in Höhe von rund EUR 17 Mio. am 26. April 2013 veröffentlicht. Die neuen Aktien wurden den Aktionären im Verhältnis 1:5 zu einem Bezugspreis von EUR 1,17 pro neue Aktie öffentlich angeboten. MPC Capital konnte die Kapitalerhöhung am 15. Mai 2013 erfolgreich durchführen und dabei insgesamt 14.626.200 neue und auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00 ausgegeben. Die Aktionäre der Gesellschaft haben alle neuen Aktien bezogen und erworben. Das Grundkapital der Gesellschaft hat sich entsprechend von EUR 2.984.539,00 auf EUR 17.610.739,00 erhöht.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG besitzt am 31. Dezember 2013 insgesamt 59.299 (Vorjahr: 593.000) eigene Anteile mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 59.299,00 (Vorjahr: EUR 593.000,00). Der Anschaffungswert für die in 2007 und 2008 gesamten 593.000 erworbenen Aktien beträgt, bei einem durchschnittlichen Anschaffungskurs von EUR 47,15, EUR 28,0 Mio. und repräsentiert einen Anteil von 0,34% am Grundkapital der Gesellschaft.
Die eigenen Anteile wurden zu dem Zweck erworben, die Aktien als Akquisitionswährung zu sichern und die Flexibilität bei der Realisierung von alternativen Wachstumsstrategien zu erhöhen.
Die eigenen Anteile werden mit ihrem Nennbetrag entsprechend § 272 (1a) HGB offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Die Differenz zwischen deren Nennbetrag und deren Anschaffungskosten wurden in den genannten Geschäftsjahren mit der Kapitalrücklage verrechnet.
Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2013 beläuft sich auf EUR 11.048.093,76 (Vorjahr: EUR 8.561.639,76). Der Zugang resultiert aus den durchgeführten Kapitalmaßnahmen des Geschäftsjahres.
Eine Entwicklung der Rückstellungen kann dem folgenden Konzernrückstellungsspiegel entnommen werden:
| Rückstellungen | 28.335 | 8.673 | 1.927 | 9.362 | -1.373 | -10 | 25.714 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 24.780 | 8.439 | 1.903 | 8.187 | -1.373 | -1 | 21.251 | |
| i) übrige Rückstellungen | 2.031 | 174 | 129 | 346 | 0 | 0 | 2.074 |
| h) Rückstellungen für Aufsichtsratsvergütungen |
107 | 107 | 0 | 107 | 0 | 0 | 107 |
| g) Rückstellungen für Jahresabschlussprüfung |
633 | 351 | 248 | 394 | 0 | 0 | 427 |
| f) Rückstellungen für Provisionen |
1.374 | 243 | 876 | 188 | 0 | 0 | 443 |
| e) Rückstellungen für ausstehende Rechnungen |
497 | 403 | 62 | 510 | 0 | 0 | 543 |
| d) Rückstellungen für Rechts- u. Beratungskosten |
894 | 549 | 162 | 1.103 | 0 | 0 | 1.287 |
| c) Rückstellungen für Personalkosten |
2.112 | 1.981 | 7 | 1.266 | 0 | -1 | 1.389 |
| b) Rückstellungen für drohende Verluste |
1.280 | 240 | 419 | 4.234 | 0 | 0 | 4.856 |
| a) Rückstellungen für Sanierungskosten |
15.852 | 4.391 | 0 | 37 | -1.373 | 0 | 10.126 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | |||||||
| 1. Steuerrückstellungen für laufende Steuern und Risiken aus Betriebsprüfungen |
3.555 | 234 | 25 | 1.175 | 0 | -8 | 4.463 |
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Stand am 01.01.2013 Verbrauch Auflösung Zuführung |
Auf- / Ab zinsung |
Währungs effekte |
Stand am 31.12.13 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Steuerrückstellungen resultieren insbesondere aus Betriebsprüfungen für Gewerbe- und Körperschaftsteuern, deren Prüfungszeitraum die Jahre 1994 bis 2008 umfasst.
Der Rückgang bei den sonstigen Rückstellungen resultiert im Wesentlichen aus den geleisteten Zahlungen von Enthaftungsgebühren, die Vertragsbestandteil der Sanierungsvereinbarung vom 20. Dezember 2012 sind, sowie aus der Auflösung von Rückstellungen für Provisionszahlungen.
Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:
| Fälligkeiten | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | bis zu 1 Jahr |
1 bis zu 5 Jahre |
mehr als 5 Jahre |
|||
| Tsd. EUR | Tsd. EUR Tsd. EUR |
Tsd. EUR | ||||
| 31.12.13 | 40.354 | 117 | 40.237 | 0 | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 31.12.12 | 48.609 | 3.059 | 45.550 | 0 | |
| 31.12.13 | 476 | 476 | 0 | 0 | ||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 31.12.12 | 1.900 | 1.900 | 0 | 0 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen | 31.12.13 | 52 | 52 | 0 | 0 | |
| Unternehmen | 31.12.12 | 3.332 | 3.332 | 0 | 0 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | 31.12.13 | 1.653 | 1.650 | 3 | 0 | |
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 31.12.12 | 1.765 | 1.765 | 0 | 0 | |
| 31.12.13 | 3.567 | 3.567 | 0 | 0 | ||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 31.12.12 | 3.726 | 3.726 | 0 | 0 | |
| 31.12.13 | 612 | 612 | 0 | 0 | ||
| davon aus Steuern | 31.12.12 | 448 | 448 | 0 | 0 | |
| 31.12.13 | 45 | 45 | 0 | 0 | ||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 31.12.12 | 40 | 40 | 0 | 0 | |
| 31.12.13 | 46.102 | 5.862 | 40.240 | 0 | ||
| Verbindlichkeiten | 31.12.12 | 59.332 | 13.782 | 45.550 | 0 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Bankverbindlichkeiten bestehen im Wesentlichen aus Darlehen zur Projektfinanzierung in Höhe von EUR 33,8 Mio. sowie aus Sanierungsdarlehen in Höhe von insgesamt EUR 6,4 Mio.
Die Sanierungsdarlehen konnten aufgrund der im Mai durchgeführten Kapitalerhöhung mit EUR 5,1 Mio. getilgt werden und reduzierten sich daher entsprechend.
Das Darlehen zur Finanzierung der Anteilskäufe an der HCI Capital AG in Höhe von EUR 2,9 Mio. konnte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres durch den Verkauf der Aktien an der HCI Capital AG zurückgeführt werden.
Zahlungsansprüche gegenüber der MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH mit Blick auf die Projektlinie US Opportunity sind an die finanzierenden Banken zur Besicherung verpfändet.
Weiterhin sind die Anteile an der TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH an die finanzierenden Banken der Sanierungsdarlehen verpfändet, im zweiten Rang an die Banken der Restrukturierungsvereinbarung zur Besicherung der aus der Restrukturierungsvereinbarung resultierenden Ansprüche (Enthaftungsprämien). In gleicher Weise wurden auch Beteiligungen an Fondsgesellschaften verpfändet.
Die Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung der Sanierungsdarlehen und der Enthaftungsprämien.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aufgrund von Rechts- und Beratungskosten.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalteten im Vorjahr insbesondere Darlehen von nicht konsolidierten Tochtergesellschaften an den MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern. Der Rückgang resultiert aus der im Geschäftsjahr durchgeführten Vollkonsolidierung dieser Gesellschaften.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren insbesondere aus ausstehenden Einlagen gegenüber Fondsgesellschaften und aus erhaltenen Ausschüttungen.
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Zahlungsverpflichtungen aus Enthaftungsvereinbarungen | 1.453 | 1.522 |
| Verbindlichkeiten aus Lohnsteuer | 612 | 448 |
| Durchlaufende Posten | 45 | 0 |
| Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit | 45 | 40 |
| Zinsverbindlichkeiten | 0 | 423 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern | 0 | 278 |
| Cash in transit | 0 | 48 |
| Übrige | 1.412 | 967 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.567 | 3.726 |
Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von EUR 1,5 Mio. aus einer Zahlungsverpflichtung, die im Zusammenhang mit der Enthaftung der MPC Capital-Gruppe begründet worden ist. Die Zahlungsverpflichtung wird fällig in Abhängigkeit der Entwicklung von Rückflüssen und möglichen Kapitalabrufen bezüglich einer opportunistischen US-Beteiligung.
Aktive latente Steuern in Höhe von EUR 4,9 Mio. ergeben sich im Wesentlichen aus folgenden Bilanzposten:
Die Wertberichtigungen des Berichtsjahres auf Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beziehen sich wie im Vorjahr im Wesentlichen auf zukünftig abzugsfähige temporäre Differenzen aus der unterschiedlichen Bewertung. Zudem resultieren temporäre Differenzen aus der Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste.
Steuerliche Verlustvorträge wurden bei der Berechnung aktiver latenter Steuern nicht berücksichtigt, da eine Verlustverrechnung innerhalb der nächsten fünf Jahre nicht zu erwarten ist.
Wesentliche temporäre Differenzen, die zu passiven latenten Steuern führen, gibt es wie im Vorjahr keine.
Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden handelsrechtlichen Ansatzwahlrechts.
Zum Bilanzstichtag bestanden keine derivativen Finanzinstrumente.
Es bestehen Eventualverbindlichkeiten entsprechend § 251 HGB. Hierbei handelt es sich um Ausfallgarantien, Höchstbetragsbürgschaften sowie Haftungsrisiken für die Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.
Es bestehen Bürgschaften und Garantien von insgesamt TEUR 34.616 (Vorjahr: TEUR 116.479), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Eine Inanspruchnahme hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.
Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Inanspruchnahme des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten. Die Gesellschaft rechnet derzeit nicht mit einer Inanspruchnahme für nach § 251 HGB unter der Bilanz oder für die nach § 319 Nr. 19 HGB im Anhang ausgewiesenen Haftungsverhältnisse, da bei den entsprechenden Gesellschaften derzeit Finanzierungssicherheit besteht. Eine Inanspruchnahme aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten hätte einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von TEUR 8.913 (Vorjahr: TEUR 8.002). Die zukünftig zu erhaltenden Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen betragen:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Innerhalb eines Jahres fällig | 1.671 | 1.931 |
| Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren | 4.292 | 6.071 |
| Fälligkeit länger als fünf Jahre | 2.950 | 0 |
| Miet- und Leasingverpflichtungen | 8.913 | 8.002 |
Der Anstieg der Miet- und Leasingverpflichtungen resultiert im Wesentlichen aus der Verlängerung von Mietverträgen um weitere fünf Jahre.
Das Unternehmen mietet im Rahmen unterschiedlicher Mietverhältnisse Fahrzeuge an. Diese Verträge enden zwischen 2014 und 2016 und beinhalten keine Verlängerungsoptionen.
Treuhänderisch gehaltene Kommanditeinlagen belaufen sich auf TEUR 2.603.284 (Vorjahr: TEUR 2.689.631). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Beträge, mit denen die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH, Hamburg, im Handelsregister eingetragen ist. Sofern und soweit auf diese treuhänderisch gehaltenen Kommanditeinlagen fondsseitig Auszahlungen geleistet werden, die nicht gewinngedeckt sind, besteht das Risiko einer Inanspruchnahme in den Grenzen des § 172 (4) HGB. Für den überwiegenden Teil dieser Eventualverbindlichkeiten hat die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH Rückgriffsmöglichkeiten gegenüber den jeweiligen Treugebern. Zusätzlich verwaltet die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH, Hamburg, treuhänderisch Bankguthaben in Höhe von TEUR 19.562.
Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen.
Eine Aufgliederung nach Segmenten und Regionen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| nach Segmenten | ||
| Verwaltung | 27.791 | 29.824 |
| Liquidation und Beratung | 1.352 | 2.310 |
| Kapitalbeschaffung | 102 | 1.383 |
| Projektierung | 42 | 1.823 |
| Übrige | 162 | 0 |
| Umsatzerlöse | 29.449 | 35.340 |
| nach Regionen | ||
| Deutschland | 32.155 | 36.945 |
| Niederlande | 3.688 | 3.612 |
| Österreich | 3.156 | 2.494 |
| Brasilien | 614 | 690 |
| Spanien | 147 | 0 |
| Konsolidierung | -10.311 | -8.401 |
| Umsatzerlöse | 29.449 | 35.340 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 1.903 | 5.380 |
| Erträge aus Anlageabgängen | 1.419 | 124 |
| Erträge aus Wechselkursänderungen | 1.246 | 2.429 |
| nicht realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen | 973 | 1.622 |
| realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen | 273 | 807 |
| Periodenfremde Erträge | 542 | 855 |
| Erträge aus Schadensersatzzahlungen | 500 | 0 |
| Erträge aus der Auflösung von Forderungswertberichtigungen | 38 | 15 |
| Gewinne aus Entkonsolidierung | 0 | 5.543 |
| Andere | 448 | 990 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.096 | 15.336 |
Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen für Provisionen und Drohverlustrückstellungen.
Insbesondere aus dem Verkauf der Anteile an der Engel & Völkers Capital AG konnten die Erträge aus Anlageabgängen in Höhe von EUR 1,4 Mio. realisiert werden.
In dieser Position werden insbesondere Kosten für bezogene Leistungen ausgewiesen, die in den österreichischen Service- und Managementgesellschaften zur Verwaltung und Instandhaltung der Immobilien erforderlich sind.
Des Weiteren werden in dieser Position die Provisionszahlungen an Vertriebspartner sowie die Aufwendungen aus Platzierungs- und Prospektkosten erfasst. Der Rückgang dieser Aufwandsposition im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf die rückläufige Entwicklung der Umsatzerlöse aus Projektierung und Kapitalbeschaffung zurückzuführen.
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Löhne und Gehälter | -14.886 | -15.954 |
| Soziale Abgaben | -2.256 | -2.499 |
| Personalaufwand | -17.142 | -18.452 |
Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl betrifft ausschließlich Angestellte und setzt sich wie folgt zusammen:
| Jahresdurchschnitt | Jahresdurchschnitt | |
|---|---|---|
| 2013 | 2012 | |
| Deutschland | 144 | 161 |
| Österreich | 28 | 28 |
| Niederlande | 12 | 11 |
| Mitarbeiter | 184 | 200 |
Zum Bilanzstichtag waren 175 (Vorjahr:196) Mitarbeiter beschäftigt.
Die Abschreibungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-317 | -415 |
| Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten |
0 | -8.477 |
| Abschreibungen | -317 | -8.892 |
Im Vorjahr resultierten die das übliche Ausmaß überschreitenden Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens insbesondere aus Wertberichtigungen für geleistete Anzahlungen, die zum Kauf von Biokraftwerkskomponenten geleistet wurden und gemäß § 252 (4) S.2 HGB auf den beizulegenden Wert wertberichtigt werden mussten.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | -6.820 | -11.049 |
| Rechts- und Beratungskosten | -5.787 | -4.742 |
| Raumkosten | -1.818 | -2.009 |
| Periodenfremde Aufwendungen | -1.452 | -849 |
| Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen | -1.421 | -1.793 |
| EDV-Kosten | -1.065 | -1.140 |
| Kommunikationskosten | -939 | -991 |
| Versicherungen und Beiträge | -864 | -664 |
| Servicedienstleistungen | -846 | -840 |
| Werbung und Veranstaltungen | -711 | -1.679 |
| Reisekosten | -458 | -458 |
| Fahrzeugkosten | -382 | -400 |
| Personalbeschaffung / sonstige Personalkosten | -352 | -581 |
| Bürobedarf und Arbeitsmittel | -183 | -200 |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | -158 | -49 |
| Aufsichtsratsvergütungen | -112 | -110 |
| Übrige Aufwendungen | -5.239 | -1.533 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -28.606 | -29.087 |
Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation einzelner Fondsgesellschaften mussten Wertberichtigungen auf die zugehörigen Forderungen vorgenommen werden.
Die Erträge aus Beteiligungen setzen sich wie nachfolgend dargestellt zusammen:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Erträge aus Private Equity - Fonds | 923 | 967 |
| Erträge aus Zertifikaten | 0 | 1.134 |
| Andere | 0 | 123 |
| Erträge aus Beteiligungen | 923 | 2.224 |
Aufgrund der im Vorjahr erfolgten Entkonsolidierung des MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Asien GmbH & Co. KG werden keine Erträge aus Zertifikaten mehr im Geschäftsjahr ausgewiesen.
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge ergeben sich im Wesentlichen aus Auf- bzw. Abzinsungseffekten langfristiger Forderungen und Rückstellungen in Höhe von insgesamt EUR 2.699 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.923 Tsd.) sowie aus Darlehen und Verauslagungen in Höhe von EUR 970 Tsd. (Vorjahr: EUR 423 Tsd.).
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen setzen sich wie nachfolgend dargestellt zusammen:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| HCI Deepsea Oil Explorer KG und MPC Deepsea Oil Explorer KG | -5.396 | -4.200 |
| MPC Rendite-Fonds Leben plus VII GmbH & Co. KG | -1.011 | 0 |
| eFonds Solutions AG | -465 | 0 |
| Kommanditgesellschaft MS San Alessio Offen-Reederei GmbH & Co. | 0 | -805 |
| Kommanditgesellschaft MS San Aurelio Offen-Reederei GmbH & Co. | 0 | -797 |
| Kommanditgesellschaft MS San Adriano Offen-Reederei GmbH & Co. | 0 | -738 |
| Andere | -941 | -3.161 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | -7.813 | -9.701 |
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen an Kreditinstitute.
Die mit Wirkung zum 28. Dezember 2012 geschlossene Sanierungsvereinbarung umfasste insbesondere die Entschuldung von Finanzverbindlichkeiten sowie den Verzicht auf ausstehende Zinsforderungen aus diesen Finanzverbindlichkeiten und führte im Wesentlichen zu diesem deutlichen Rückgang der Zinsaufwendungen.
Das Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen setzt sich wie folgt zusammen:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Global Vision Private Equity Partners AG | 3 | 22 |
| Erträge aus assoziierten Unternehmen | 3 | 22 |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF | -4.577 | -3.792 |
| Engel & Völkers Capital AG | -506 | -354 |
| eFonds Solutions AG | -216 | -740 |
| MPC Synergy Real Estate AG | -119 | -31 |
| Ferrostaal Capital GmbH | -94 | -21 |
| GFR Beteiligungs GmbH | -28 | 0 |
| HCI Capital AG | 0 | -292 |
| Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen | -5.539 | -5.229 |
| Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -5.537 | -5.207 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Im Vorjahr ergab sich aufgrund der Sanierungsvereinbarung vom 20. Dezember 2012 sowie diverser projektbezogener Sanierungsvereinbarungen, mittels derer die MPC Capital-Gesellschaften nicht nur von Eventualverbindlichkeiten enthaftet, sondern auch von Finanzverbindlichkeiten inklusive ausstehender Zinsforderungen entschuldet wurden, ein ausserordentliches Ergebnis in Höhe von insgesamt EUR 35,8 Mio.
Als Ertragsteuern sind die in den einzelnen Ländern gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag teilen sich auf das In- und Ausland wie folgt auf:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Tatsächliche Steuern | -1.302 | 465 |
| Deutschland | -1.052 | 854 |
| Ausland | -250 | -390 |
| Latente Steuern | 0 | 0 |
| Deutschland | 0 | 0 |
| Ausland | 0 | 0 |
Im Geschäftsjahr 2013 unterlag eine in Deutschland ansässige Kapitalgesellschaft der Körperschaftsteuer in Höhe von 15%, dem Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5% auf die Körperschaftsteuer sowie der Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den unterschiedlichen Hebesätzen der einzelnen Gemeinden richtet.
Zudem unterliegen die Konzern-Ertragsteuern dem Einfluss der in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen bestehenden Möglichkeit, beim Betrieb von Handelsschiffen im internationalen Verkehr den Gewinn pauschal aufgrund der Nettoraumzahl des Schiffes und nicht durch Betriebsvermögensvergleich zu ermitteln.
Der Konzernsteuersatz entspricht dem deutschen Steuersatz der Muttergesellschaft MPC Münchmeyer Petersen Capital AG und beläuft sich auf 32,28% (Vorjahr 32,28%). Dieser Steuersatz setzt sich aus Körperschaftsteuer in Höhe von 15%, Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5% auf die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von 470% zusammen. Die Anwendung des Ertragsteuersatzes des Konzernunternehmens von 32,28% auf das Konzernergebnis vor Ertragsteuern würde zu einem erwarteten Steuerertrag von TEUR 7.302 (Vorjahr: Steueraufwand von TEUR 2.568) führen. Die Differenz zwischen diesem Betrag und dem effektiven Steueraufwand von TEUR 1.302 (Vorjahr: Steuerertrag TEUR 465) ist aus der folgenden Überleitungsrechnung ersichtlich.
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Konzernergebnis vor Steuern | -22.623 | 7.958 |
| Erwartete Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (32,28% (Vorjahr: 32,28%)) | 7.302 | -2.568 |
| Abweichende Steuersätze | -1.841 | 1.189 |
| Temporäre Differenzen und Verlustvorträge, für die | -5.989 | -4.876 |
| keine latenten Steuern angesetzt wurden | ||
| Steuerlich nicht abziehbare Aufwendungen | -1.257 | -411 |
| Abweichung der gewerbesteuerlichen Bemessungsgrundlage | 66 | -84 |
| Steuerfreie Erträge im Rahmen der Sanierung | 0 | 6.305 |
| Tatsächliche Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für Vorjahre | 54 | 903 |
| Sonstige Abweichungen | 363 | 7 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.302 | 465 |
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als Quotient aus dem den Aktionären zustehenden Konzernergebnis nach Anteilen Dritter und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres in Umlauf befindlichen Aktien ermittelt. Am 31. Dezember 2013 beläuft sich die gewichtete Anzahl der Aktien auf 17.551.440 Stück (Vorjahr: 29.252.397 Stück).
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt EUR -1,37 (Vorjahr: EUR 0,29).
Ein verwässertes Ergebnis würde sich ergeben, wenn die durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien um Wandlungs- und Optionsrechte erhöht werden würde. Da solche Rechte im MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern nicht existieren, entspricht das verwässerte Ergebnis dem unverwässerten Ergebnis.
a) Mitglieder des Vorstands im Berichtsjahr:
Dr. Axel Schroeder, Vorstand, Hamburg, (Vorsitz) (CEO; strategische Ausrichtung, Merger & Acquisitions)
Weitere Mandate in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien:
Ulf Holländer, Vorstand, Hamburg (CFO; Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Risikomanagement, Recht und Steuern)
Weitere Mandate in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien:
Dr. Roman Rocke, Vorstand, Hamburg (seit 1. Juni 2013) (CSO; Vertrieb, Produktstrategie und Marketing)
Weitere Mandate in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien:
Alexander Betz, Vorstand, Hamburg (bis 30. April 2013) (CSO; Vertrieb, Produktstrategie und Marketing)
Weitere Mandate in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien:
b) Mitglieder des Aufsichtsrats im Berichtsjahr:
Geschäftsführender Gesellschafter der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg
Weitere Mandate in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien:
James E. Kirk (seit 11. Juni 2013) Präsident Corsair Capital, New York
Keine weiteren Mandate in Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien
Dr. Michael Lichtenauer (seit 11. Juni 2013) Rechtsanwalt, Hamburg
Weitere Mandate in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien:
D. T. Ignacio Jayanti (stellvertretender Vorsitz) (bis 11. Juni 2013) Präsident Corsair Capital, New York
Weitere Mandate in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien:
John Botts (bis 11. Juni 2013) Vorstandsvorsitzender der Botts & Company Ltd., London
Weitere Mandate in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien:
Für das Geschäftsjahr 2013 wurden den Vorständen der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG Gesamtbezüge in Höhe von EUR 1.634 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.446 Tsd.) bewilligt.
Den Aufsichtsräten wurden im selben Zeitraum Gesamtbezüge in Höhe von brutto EUR 107 Tsd. (Vorjahr: EUR 107 Tsd.) bewilligt.
Das VorstOG sieht die individualisierte Veröffentlichung der Bezüge der Vorstandsmitglieder aufgeteilt nach erfolgsunabhängigen und erfolgsbezogenen Komponenten sowie Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung vor. Die verlangten Angaben können unterbleiben, wenn die Hauptversammlung dies mit einer Dreiviertelmehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschließt. Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG hat am 11. Mai 2010 das Unterbleiben dieser Angaben für die Dauer von fünf Jahren mit 97,01% der stimmberechtigten Präsenz beschlossen.
Der Vorstand der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG hält direkt oder indirekt 12,24% der ausgegebenen Aktien der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat hält direkt oder indirekt 23,31% der Aktien der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG. Hiervon entfallen auf Herrn Axel Schroeder, den Geschäftsführer und Gesellschafter der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH ("MPC Holding"), die am 31. Dezember 2013 47,58% der Aktien der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG hält, 23,31%.
Im Einzelnen haben folgende Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder direkt oder indirekt einen Aktienbesitz von mehr als 1% der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien:
Die beiden Hauptaktionäre der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH (MPC Holding) sowie Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. (Corsair Capital), haben am 16. April 2010 eine Stimmrechts-Poolvereinbarung bekannt gegeben. Mit dieser werden den jeweils beteiligten Gesellschaftern die Stimmrechte des jeweils anderen Partners zugerechnet. Dadurch halten die beiden Großgesellschafter MPC Holding und Corsair Capital rechnerisch rund 79% der Stimmrechte an der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG.
Mit der Stimmrechts-Poolvereinbarung sorgen die Hauptgesellschafter für eine hohe Transparenz bei der Gesellschafterstruktur.
| Anteilseigner | Anteil |
|---|---|
| MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH | 47,6% |
| Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. | 31,4% |
| MPC Münchmeyer Petersen Capital AG | 0,3% |
| Freefloat | 20,7% |
Die Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse, L-1331 Luxembourg hat der MPC Capital AG gemäß §20 AktG am 19. Februar 2013 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass sie mehr als 25% des Grundkapitals der MPC Capital AG hält.
Gemäß §20 Absatz 1 Satz 2 i.V.m. §16 Absatz 4 AktG halten auch die folgenden Gesellschaften, welche mit Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. verbunden sind, mehr als 25% des Grundkapitals der MPC Capital AG.
• Corsair III Finance Europe S.à.r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Investments International S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-13 31 Luxembourg
• Corsair III Investments International S.à.r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Participations S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg
Die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, hat der MPC Capital AG gemäß §20 AktG mit einem Schreiben vom 20. Februar 2013 mitgeteilt, dass sie 25,25% des Grundkapitals beziehungsweise 7.534.703 Stimmrechte an der MPC Capital AG halt.
Das Honorar des Abschlussprüfers stellt sich wie folgt dar:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Abschlussprüfungsleistungen | 318 | 521 |
| Steuerberatungsleistungen | 64 | 42 |
| Sonstige Bestätigungs- und Beratungsleistungen | 16 | 14 |
| Sonstige Leistungen | 0 | 1 |
Hamburg, den 28. April 2014
Ulf Holländer
Dr. Axel Schroeder Vorsitzender
Dr. Roman Rocke
Wir haben den von der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Rechnungslegungsinformationen der in den Konzernabschluss einbezogenen Teilbereiche, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungsund Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 29. April 2014
BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Glaser Rettkowski Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
29. August 2014 Veröffentlichung 6-Monats-Zahlen 2014
8. Juli 2014 Ordentliche Hauptversammlung 2014
MPC Capital AG Palmaille 67 D-22767 Hamburg
Investor Relations Tel.: + 49 (0)40 380 22-4347 Fax: + 49 (0)40 380 22-4878 E-Mail: [email protected] www.mpc-capital.de/ir
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