Quarterly Report • Aug 14, 2014
Quarterly Report
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Konzern-Zwischenbericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2o14
| Alle Angaben in Mio. € | 2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|
| MLP Konzern | |||||
| Gesamterlöse | 108,1 | 107,9 | 227,9 | 224,3 | 1,6 % |
| Umsatzerlöse | 103,9 | 103,7 | 216,8 | 216,0 | 0,4 % |
| Sonstige Erlöse | 4,2 | 4,2 | 11,2 | 8,3 | 34,9 % |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 1,1 | 0,9 | 5,5 | 4,9 | 12,2 % |
| EBIT-Marge (%) | 1,0 % | 0,8 % | 2,4 % | 2,2 % | – |
| Konzernergebnis | 1,1 | 1,1 | 4,5 | 4,2 | 7,1 % |
| Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) in € | 0,01 | 0,01 | 0,04 | 0,04 | 0,0 % |
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | –1,2 | 9,9 | 27,5 | 72,8 | –62,2 % |
| Investitionen | 3,6 | 4,6 | 8,8 | 9,5 | –7,4 % |
| Eigenkapital | – | – | 359,3 | 374,5 1 |
–4,1 % |
| Eigenkapitalquote (%) | – | – | 23,1 % | 24,4 % 1 |
– |
| Bilanzsumme | – | – | 1.556,0 | 1.536,9 1 |
1,2 % |
| Kunden | – | – | 839.300 | 830.300 1 |
1,1 % |
| Berater | – | – | 1.959 | 1.998 1 |
–2,0 % |
| Geschäftsstellen | – | – | 166 | 169 | –1,8 % |
| Mitarbeiter | – | – | 1.547 | 1.558 | –0,7 % |
| Vermitteltes Neugeschäft | |||||
| Altersvorsorge (Beitragssumme) | 740,0 | 720,0 | 1.370,0 | 1.270,0 | 7,9 % |
| Finanzierungen | 348,3 | 436,8 | 697,8 | 798,1 | –12,6 % |
| Betreutes Vermögen in Mrd. € | – | – | 25,3 | 24,5 1 |
3,3 % |
¹ Zum 31. Dezember 2013
• Gesamterlöse steigen im erten Halbjahr auf 227,9 Mio. €
• Anstieg in Altersvorsorge, Vermögensmanagement und Sachversicherung
• Krankenversicherung bleibt aufgrund der schwierigen Marktbedingungen
nach wie vor hinter den Erwartungen zurück
Dieser Konzern-Zwischenbericht wurde unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) "Zwischenberichterstattung" aufgestellt und führt den Konzernabschluss 2o13 fort. Dabei stellt er bedeutende Ereignisse und Geschäftsvorfälle des ersten Halbjahrs 2o14 dar und aktualisiert prognoseorientierte Informationen des letzten zusammengefassten Lageberichts. Der Geschäftsbericht steht auf unserer Homepage unter www.mlp-ag.de zur Verfügung.
In der Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des MLP Konzerns nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sind die jeweiligen Vorjahreswerte in einer Klammer dargestellt.
Die Informationen in diesem Konzern-Zwischenbericht wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen wirtschaftlichen und fi nanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP Gruppe ein Vermögen von rund 25,3 Mrd. € und betreut rund 84o.ooo Privat- und 5.ooo Firmenkunden bzw. Arbeitgeber. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet und besitzt eine Banklizenz.
Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in Sachen Vorsorge, Vermögensmanagement, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking. Private Vermögen ab 5 Mio. € und institutionelle Kunden erhalten umfangreiche Leistungen in der Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsprognosen und Ratings durch die Tochterunternehmen der FERI Gruppe. Unternehmen bietet MLP – unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC – eine unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der betrieblichen Vorsorge und Vergütung.
Die im folgenden Lagebericht aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte sind deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen möglich.
Im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns beschriebenen Grundlagen des Konzerns und den im Konzern-Zwischenbericht über das erste Quartal auf der Seite 5 dargestellten Änderungen in der Organisation und Verwaltung, haben sich im Berichtszeitraum keine weiteren Änderungen ergeben. Ausführliche Angaben zu "Geschäftsmodell", "Ziele und Strategien" sowie "Steuerungssystem" fi nden Sie auf den Seiten 18 bis 31 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns.
Die gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifi schen Rahmenbedingungen haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns (Seiten 32 bis 4o) nicht wesentlich verändert.
Das deutsche Wirtschaftswachstum schwächte sich nach dem starken Jahresauftakt im zweiten Quartal etwas ab. Weiter getragen von der binnenwirtschaftlichen Nachfrage betrug das Wachstum nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im zweiten Quartal nur noch o,2 % (1. Quartal 2o14: o,7 %). Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt war weiterhin positiv. Die Arbeitslosenquote sank per Ende Juni auf 6,5 % nach 7,1 % im März.
Auf dem Markt für Altersvorsorge in Deutschland herrscht weiterhin deutliche Zurückhaltung – vor allem aufgrund der andauernden Niedrigzinsphase und der negativen Berichterstattung über Lebensversicherer und ihre Produkte. Im Juni haben zudem die umfangreichen öffentlichen Diskussionen um das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) zu einer abwartenden Haltung vieler Kunden beigetragen.
Bei etwa jedem vierten Deutschen hat das Interesse an der privaten Altersvorsorge im Vergleich zur Vergangenheit nachgelassen und rund 26 % ignorieren das Thema aktuell sogar komplett. Dies geht aus dem "Altersvorsorgereport Deutschland 2o14" hervor, einer repräsentativen Studie des Research Center for Financial Services, der Steinbeis-Hochschule Berlin und der Sparda-Bank Hamburg.
Das Marktpotenzial ist laut dieser Studie jedoch unverändert groß: Die überwiegende Mehrheit der Bürger – rund 82 % – hält eine zusätzliche private Vorsorge für notwendig. Eine entsprechende Beratung hat bislang aber nur rund die Hälfte der Deutschen in Anspruch genommen. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ging das im Markt vermittelte Neugeschäft im Zeitraum von Januar bis Juni 2o14 um knapp 6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.
Die private Krankenversicherung in Deutschland befi ndet sich unverändert in einem schwierigen Marktumfeld. Hintergründe sind die Diskussionen um die Einführung einer Bürgerversicherung im Vorfeld der Wahlen 2o13 sowie die Veränderungen in der Tarifl andschaft nach der Umstellung auf Unisex-Tarife Ende 2o12.
Nach Angaben des PKV-Verbandes sank branchenweit die Zahl der Vollversicherten im vergangenen Jahr um mehr als 66.ooo Personen, nachdem es bereits in 2o12 rund 2o.ooo weniger vollversicherte Personen gab.
Das im Markt verwaltete Vermögen stieg zum 3o. Juni 2o14 auf 2.239 Mrd. € (31. März 2o14: 2.159 Mrd. €) an. Getragen wurde dieses Wachstum weiterhin vor allem durch das institutionelle Geschäft. Bei Publikumsfonds verzeichneten insbesondere die risikoarmen Renten- und Mischfonds Zufl üsse, während aus Aktienfonds 1,6 Mrd. € abfl ossen.
Die Wettbewerbsbedingungen sowie das regulatorische Umfeld haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns (Seiten 38 bis 4o) nicht wesentlich verändert.
Wir haben mehrere Anforderungen, die der Gesetzgeber mittlerweile mit Regelwerken vorgibt, bereits frühzeitig umgesetzt und sehen darin einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern. In den kommenden Jahren wird der Gesetzgeber die Anforderungen weiter erhöhen und damit die Konsolidierung im Markt vorantreiben.
Im Zeitraum Januar bis Juni 2o14 stiegen die Gesamterlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht an. In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld konnten wir in der Altersvorsorge und dem Vermögensmanagement sowie in der Sachversicherung Erlöszuwächse verzeichnen. Positiv entwickelten sich auch die übrigen Beratungsvergütungen, in denen sich erste Erfolge aus dem seit März ausgeweiteten Immobilienangebot zeigen. In der Krankenversicherung dominieren nach wie vor die schwierigen Marktbedingungen den Geschäftsverlauf. Hier fi elen die Erlöse unter das Niveau des Vorjahrs und hinter unsere eigenen Erwartungen zurück.
Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals zeigt sich ebenfalls ein leichter Anstieg der Gesamterlöse. Im Einzelnen verzeichneten wir Erlöszuwächse im Vermögensmanagement und in der Sachversicherung sowie einen deutlichen Zuwachs bei den übrigen Beratungsvergütungen. In der Altersvorsorge gingen die Erlöse leicht gegenüber der Vorjahresperiode zurück. In der Krankenversicherung zeigte sich ein deutlicher Rückgang.
Wie im MLP Geschäftsmodell üblich, trägt das erste Halbjahr aufgrund der Saisonalität des Geschäftsverlaufs nur einen geringen Teil zum Ergebnis des Gesamtjahres bei. Wesentliche Ergebnisbeiträge liefert das zweite Halbjahr – und insbesondere das vierte Quartal.
Wesentliche Veränderungen in der Unternehmensstruktur haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben.
Die Beraterzahl war zum Ende des ersten Halbjahrs leicht rückläufi g. Bedingt durch den üblichen saisonalen Rückgang in den ersten drei Monaten und ein weiterhin herausforderndes Umfeld im Recruiting sank die Zahl der Berater zum 3o. Juni leicht auf 1.959. Die Fluktuationsrate lag mit 1o,2 % weiterhin deutlich unter der Zielmarke von maximal 12 % bis 15 %. Die im Jahr 2o13 neu eingeführten Nachwuchsprogramme zur Gewinnung neuer Berater sollten sich mittelfristig positiv auswirken.
Mit Düsseldorf und Essen hat MLP im zweiten Quartal zwei weitere neue Geschäftsstellen im Hochschulsegment eröffnet. Neben Münster und Frankfurt können wir damit im ersten Halbjahr auf vier Neugründungen zurückblicken. Damit möchten wir das Potenzial durch die steigenden Absolventenzahlen an Hochschulen künftig noch besser ausschöpfen.
Weiterhin erfreulich entwickelte sich im ersten Halbjahr die Neukundengewinnung. Mit 12.3oo lag der Zugewinn über dem Vergleichszeitraum 2o13 (11.7oo). Die Gesamtkundenzahl stieg damit auf 839.3oo (31. März 2o14: 836.2oo).
Da es sich bei unserem Beratungshaus um ein Dienstleistungsunternehmen handelt, betreiben wir keine Forschung und Entwicklung im klassischen Sinne.
Im Zeitraum Januar bis Juni 2o14 stiegen die Gesamterlöse des MLP Konzerns leicht auf 227,9 Mio. € (224,3 Mio. €) an. Die Provisionserlöse lagen mit 2o5,4 Mio. € (2o4,5 Mio. €) ebenfalls leicht über dem Vergleichszeitraum. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft lagen mit 11,4 Mio. € (11,5 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Die sonstigen Erlöse betrugen 11,2 Mio. € nach 8,3 Mio. € im Vorjahr. Hintergrund dafür sind unter anderem Erlöse aufgrund der für MLP positiven Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter. Diese waren bereits im ersten Quartal angefallen.
Bei Betrachtung der einzelnen Beratungsfelder zeigt sich in der Altersvorsorge eine Fortsetzung der positiven Tendenz aus dem ersten Quartal, wenn auch bei leicht schwächerer Dynamik. Das von MLP vermittelte Neugeschäft stieg in den ersten sechs Monaten um rund 8 % auf 1,37 Mrd. € (1,27 Mrd. €) an; betrachtet man allein das zweite Quartal, betrug der Zuwachs 3 %. Der Anteil der betrieblichen Vorsorge lag bei 14 % nach 13 % im Vorjahr. Die Provisionserlöse erreichten 84,3 Mio. € (83,5 Mio. €).
Die Erlöse im Vermögensmanagement stiegen trotz einer starken Entwicklung im Vorjahreszeitraum auf 67,o Mio. € (65,3 Mio. €). Auch das verwaltete Vermögen entwickelte sich weiter positiv. Nach 24,4 Mrd. € zum 31. März 2o14 betrug es zum Ende des Halbjahrs 25,3 Mrd. € (siehe Grafi k).
Die Erlöse in der Sachversicherung entwickelten sich weiter erfreulich und stiegen im Berichtszeitraum um 7 % auf 24,1 Mio. € (22,5 Mio. €). Die Erlöse aus der Finanzierung lagen mit 5,9 Mio. € auf Vorjahresniveau (6,o Mio. €); hinzu kommt ein Beteiligungsergebnis für das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp in Höhe von o,4 Mio. € (o,3 Mio. €). Deutlich positiv entwickelten sich die übrigen Beratungsleistungen, in denen sich die ersten Erfolge aus dem seit März ausgebauten Immobilienangebot niederschlagen. Sie stiegen um 82 % von 1,7 Mio. € auf 3,1 Mio. €.
Weiterhin von großer Zurückhaltung geprägt ist das Marktumfeld in der Krankenversicherung. Vor diesem Hintergrund gingen auch bei MLP die Provisionserlöse zurück – von 25,6 Mio. € auf 21,1 Mio. €.
Bei ausschließlicher Betrachtung des zweiten Quartals verbesserten sich die Gesamterlöse leicht auf 1o8,1 Mio. € (1o7,9 Mio. €). Dabei stiegen die Provisionserlöse ebenfalls leicht auf 98,3 Mio. € (98,1 Mio. €) an. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft sowie die sonstigen Erlöse lagen mit 5,6 Mio. € (5,6 Mio. €) und 4,2 Mio. € (4,2 Mio. €) jeweils auf dem Niveau des Vorjahrs.
Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt im zweiten Quartal einen leichten Rückgang der Erlöse in der Altersvorsorge von 44,6 Mio. € auf 44,1 Mio. €. Hierin spiegelt sich im Wesentlichen die im zweiten Quartal intensiv geführte öffentliche Diskussion um die Einführung des LVRG wider. Die schwierigen Marktbedingungen führten in der Krankenversicherung zu einem Rückgang der Erlöse von 11,7 Mio. € auf 9,7 Mio. €. Weiterhin positiv entwickelten sich das Vermögensmanagement mit Erlösen von 34,4 Mio. € (33,6 Mio. €) sowie die Sachversicherung, in der die Erlöse um 23 % auf 5,3 Mio. € (4,3 Mio. €) anstiegen. Deutliche Zuwächse konnten die übrigen Beratungsdienstleistungen verzeichnen, die sich auf 1,8 Mio. € nach 1,o Mio. € im Vorjahr erhöhten.
Die Verteilung der Provisionserlöse unterstreicht die erfolgreiche Diversifi zierung des MLP Konzerns und trägt maßgeblich zu einer hohen Stabilität der Umsatzentwicklung bei.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft beinhalten vor allem die erfolgsabhängigen Zahlungen an unsere Berater. Ein weiterer Bestandteil sind die Provisionsaufwendungen im Segment FERI. Sie ergeben sich insbesondere aus den Aktivitäten des auf Fondsadministration spezialisierten Luxemburger Tochterunternehmens. Variable Aufwendungen fallen in diesem Geschäftsfeld zum Beispiel durch die Vergütung der Depotbank und des Fondsvertriebs an. Im ersten Halbjahr summierten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft insgesamt auf 96,6 Mio. € (94,6 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft waren mit 1,6 Mio. € (2,9 Mio. €) rückläufi g.
Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals zeigt sich ein leichter Rückgang der Umsatzkosten von 46,7 Mio. € auf 46,2 Mio. €. Dabei bewegten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft mit 45,5 Mio. € (45,5 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft reduzierten sich auf o,7 Mio. € (1,2 Mio. €).
Im Zeitraum Januar bis Juni 2o14 erhöhten sich die Verwaltungskosten (defi niert als Summe der Personalaufwendungen, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen) leicht auf 124,6 Mio. € (122,2 Mio. €). Dabei bewegten sich die Personalkosten mit 52,8 Mio. € (52,8 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. In diesem Wert ist eine einmalige Sonderbelastung enthalten. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich leicht auf 6,7 Mio. € (5,7 Mio. €). Hintergrund sind die im Vorjahr vorgenommen Investitionen, die in den Folgejahren mit entsprechenden Abschreibungen verbunden sind. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr auf 65,1 Mio. € (63,7 Mio. €). Insgesamt sind im ersten Halbjahr rund 1,4 Mio. € der angekündigten temporären Aufwendungen im Rahmen der laufenden Wachstumsinitiative angefallen.
Bei isolierter Betrachtung des zweiten Quartals zeigt sich ein leichter Anstieg der Verwaltungskosten von 6o,6 Mio. € auf 61,1 Mio. €. Dabei reduzierte sich der Personalaufwand auf 25,1 Mio. € (26,1 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich leicht auf 3,3 Mio. € (2,9 Mio. €) bzw. 32,7 Mio. € (31,6 Mio. €).
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) stieg in den ersten sechs Monaten aufgrund leicht gestiegener Gesamterlöse auf 5,5 Mio. € (4,9 Mio. €) an. Das Finanzergebnis ging leicht von o,o Mio. € auf –o,1 Mio. € zurück. Die Steuerquote lag aufgrund eines höheren Ergebnisanteils der Luxemburger FERI Tochter bei 16,2 %. Das Konzernergebnis stieg im ersten Halbjahr auf 4,5 Mio. € nach 4,2 Mio. € im Vorjahr. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug o,o4 €.
Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals erhöhte sich das EBIT von o,9 Mio. € auf 1,1 Mio. €. Das Finanzergebnis reduzierte sich leicht auf –o,1 Mio. € (o,o Mio. €). Das Konzernergebnis lag mit 1,1 Mio. € (1,1 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs.
| 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in Mio. € | 2014 | 2013 | in % |
| Gesamterlöse | 227,9 | 224,3 | 1,6 % |
| Rohertrag ¹ | 129,7 | 126,8 | 2,3 % |
| Rohertrags-Marge (%) | 56,9 % | 56,5 % | 0,7 % |
| EBIT | 5,5 | 4,9 | 12,2 % |
| EBIT-Marge (%) | 2,4 % | 2,2 % | 9,1 % |
| Finanzergebnis | –0,1 | 0,0 | – % |
| EBT | 5,4 | 5,0 | 8,0 % |
| EBT-Marge (%) | 2,4 % | 2,2 % | 9,1 % |
| Ertragsteuern | –0,9 | –0,7 | 28,6 % |
| Überschuss | 4,5 | 4,2 | 7,1 % |
| Netto-Marge (%) | 2,0 % | 1,9 % | 5,3 % |
¹ Defi nition: Der Rohertrag ergibt sich aus den Gesamterlösen abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sowie Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft.
Angaben zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Personen fi nden Sie in Anhangangabe 18.
Detaillierte Angaben zu den Zielen des Finanzmanagements fi nden Sie im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns auf der Seite 46.
Das MLP Geschäftsmodell ist wenig kapitalintensiv und erwirtschaftet hohe Cashfl ows. Allerdings ist für die kommenden Jahre ein erhöhter Kapitalbedarf durch die veränderte Eigenmitteldefi nition sowie die erhöhten Anforderungen gemäß Basel III eingeplant.
Zur langfristigen Finanzierung des Konzerns setzen wir derzeit keine Fremdmittel in Form von Wertpapieremissionen oder der Vergabe von Schuldscheindarlehen ein. Unsere langfristigen Vermögenswerte sind zum einen durch langfristige Verbindlichkeiten fi nanziert. Weitere Refi nanzierungsmittel bilden zum anderen die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, die uns grundsätzlich auch längerfristig zur Verfügung stehen.
Zum 3o. Juni 2o14 standen den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft in Höhe von insgesamt 1.o23,3 Mio. € (31. Dezember 2o13: 956,4 Mio. €) als Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz Forderungen gegen Kunden und Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft in Höhe von 1.oo1,5 Mio. € (31. Dezember 2o13: 981,7 Mio. €) gegenüber.
Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt.
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringerte sich auf 27,5 Mio. € gegenüber 72,8 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit hat sich von –48,o Mio. auf –23,1 Mio. € verändert. Im Berichtszeitraum wurden fällig gewordene Termingelder mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten in Höhe von netto 2o,o Mio. € nicht wieder neu angelegt, während im Vergleichszeitraum keine Termingelder fällig geworden sind.
Insgesamt stehen dem Konzern zum Ende des ersten Halbjahrs 2o14 liquide Mittel in Höhe von rund 123 Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen freie Kreditlinien.
| Alle Angaben in Mio. € | 2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|---|---|---|---|---|
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 52,9 | 120,0 | 61,4 | 60,7 |
| Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit | –1,2 | 9,9 | 27,5 | 72,8 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | 14,1 | –44,4 | –23,1 | –48,0 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | –17,3 | –34,5 | –17,3 | –34,5 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands |
–4,4 | –69,1 | –12,9 | –9,7 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 48,5 | 50,9 | 48,5 | 50,9 |
Das Investitionsvolumen des MLP Konzerns ging im ersten Halbjahr 2o14 leicht auf 8,8 Mio. € (9,5 Mio. €) zurück. Den weit überwiegenden Teil der Investitionen haben wir mit 88 % im Segment Finanzdienstleistungen getätigt. Dabei bildeten Investitionen in IT den Schwerpunkt. Sämtliche Investitionen haben wir aus dem Cashfl ow fi nanziert.
Die Bilanzsumme des MLP Konzerns belief sich zum Stichtag 3o. Juni 2o14 auf 1.556,o Mio. € (31. Dezember: 1.536,9 Mio. €). Wesentliche Veränderungen auf der Aktivseite der Bilanz gab es insbesondere bei folgenden Posten: Die Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft gingen im Vergleich zum Jahresende von 491,6 Mio. € auf 464,8 Mio. € zurück. Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch geringere Anlagen in Schuldscheindarlehen sowie rückläufi gen Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft. Die Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 536,7 Mio. € (31. Dezember 2o13: 49o,1 Mio. €), maßgeblich bedingt durch eine Zunahme der Anlage in täglich fälligen Geldern. Während die Finanzanlagen sich zum Stichtag auf 163,8 Mio. € (31. Dezember 2o13: 146,1 Mio. €) erhöhten, reduzierten sich die Zahlungsmittel von 46,4 Mio. € auf 31,6 Mio. €. Beide Veränderungen resultieren im Wesentlichen aus der Umschichtung in andere Anlageformen. Die Steuererstattungsansprüche stiegen auf 31,1 Mio. € (31. Dezember 2o13: 2o,6 Mio. €). Die sonstigen Forderungen und andere Vermögenswerte gingen von 1o9,2 Mio. € auf 93,6 Mio. € zurück. In diesem Posten sind hauptsächlich Forderungen gegen Versicherer enthalten, für die wir Versicherungsverträge vermittelt haben. Aufgrund des üblicherweise starken Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Laufe des folgenden Geschäftsjahrs wieder.
| Veränderung | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in Mio. € | 30.06.2014 | 31.12.2013 | in % |
| Immaterielle Vermögenswerte | 156,5 | 155,3 | 0,8 % |
| Sachanlagen | 66,3 | 65,8 | 0,8 % |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 7,3 | 7,3 | 0,0 % |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2,1 | 2,5 | –16,0 % |
| Aktive latente Steuern | 2,3 | 2,0 | 15,0 % |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 464,8 | 491,6 | –5,5 % |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | 536,7 | 490,1 | 9,5 % |
| Finanzanlagen | 163,8 | 146,1 | 12,1 % |
| Steuererstattungsansprüche | 31,1 | 20,6 | 51,0 % |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | 93,6 | 109,2 | –14,3 % |
| Zahlungsmittel | 31,6 | 46,4 | –31,9 % |
| Gesamt | 1.556,0 | 1.536,9 | 1,2 % |
Das Eigenkapital des MLP Konzerns belief sich zum Stichtag 3o. Juni 2o14 auf 359,3 Mio. € (31. Dezember 2o13: 374,5 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2o13. Damit verfügt MLP weiterhin über eine gute Eigenkapitalausstattung. Die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 23,1 % (31. Dezember 2o13: 24,4 %).
Die Rückstellungen reduzierten sich zum Ende des Halbjahrs auf 76,8 Mio. € (31. Dezember 2o13: 85,1 Mio. €). Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch die Verminderung der Rückstellungen für Betreuungsprovisionen, nachdem diese im Verlauf des zweiten Quartals turnusgemäß ausgezahlt wurden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich von 946,5 Mio. € auf 1.oo9,9 Mio. € und refl ektieren im Wesentlichen eine weitere Zunahme der Kundeneinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft erhöhten sich ebenfalls. Sie betrugen zum Stichtag 13,4 Mio. € (31. Dezember 2o13: 9,9 Mio. €). Die anderen Verbindlichkeiten gingen von 1o6,6 Mio. € auf 82,8 Mio. € zurück. Hierzu trugen im Wesentlichen niedrigere Provisionsansprüche unserer Berater bei. Diese steigen – bedingt durch unser üblicherweise starkes Jahresendgeschäft – zum Bilanzstichtag 31. Dezember stark an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen.
| Alle Angaben in Mio. € | 30.06.2014 | 31.12.2013 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 359,3 | 374,5 | –4,1 % |
| Rückstellungen | 76,8 | 85,1 | –9,8 % |
| Passive latente Steuern | 8,0 | 8,6 | –7,0 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 1.009,9 | 946,5 | 6,7 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 13,4 | 9,9 | 35,4 % |
| Steuerverbindlichkeiten | 5,8 | 5,7 | 1,8 % |
| Andere Verbindlichkeiten | 82,8 | 106,6 | –22,3 % |
| Gesamt | 1.556,0 | 1.536,9 | 1,2 % |
Im Geschäftsbericht 2o13 haben wir uns aufgrund der außerordentlichen Belastungen im Marktumfeld für eine Szenariobetrachtung in der Prognose auf EBIT-Ebene entschieden. Details fi nden sich auf den Seiten 93 bis 97 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns. Auch nach Abschluss des ersten Halbjahrs bewegen wir uns in diesem Prognoserahmen (Details siehe Prognosebericht).
Außerdem haben wir eine qualitativ-komparative Einschätzung für die Entwicklung der Umsätze gegeben. Demnach erwartete MLP für das Geschäftsjahr 2o14 im Basisszenario einen deutlichen Umsatzanstieg in der Altersvorsorge und in der Krankenversicherung. Zudem rechneten wir nach der erfolgreichen Entwicklung der vergangenen Jahre auch in 2o14 mit einem leichten Umsatzplus im Vermögensmanagement.
Im ersten Halbjahr verzeichnete MLP sowohl im Vermögensmanagement als auch in der Altersvorsorge einen Umsatzanstieg. In der Krankenversicherung gingen die Umsätze dagegen zurück und liegen unter unseren Erwartungen. Trotz des schwierigen Marktes rechnet MLP für das zweite Halbjahr aber mit einer Belebung in der Krankenversicherung.
Die Verwaltungskosten wurden im ersten Halbjahr von einmaligen Sondereffekten belastet, verliefen aber operativ planmäßig.
Der MLP Konzern gliedert sich in folgende operative Segmente:
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns ab der Seite 51 entnommen werden.
Im ersten Halbjahr lagen die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen mit 176,9 Mio. € (177,9 Mio. €) nur geringfügig unter Vorjahresniveau. Während die Umsatzerlöse mit 169,2 Mio. € (171,5 Mio. €) leicht rückläufi g waren, verbesserten sich die sonstigen Erlöse von 6,4 Mio. € auf 7,7 Mio. € – wesentlich bedingt durch die Aufl ösung von Rückstellungen.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft blieben mit 69,2 Mio. € (69,5 Mio. €) leicht unter dem Niveau des Vorjahrs. Der Personalaufwand blieb mit 36,9 Mio. € (36,8 Mio. €) ebenfalls nahezu unverändert. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich von 3,5 Mio. € auf 4,5 Mio. €. Diesen Abschreibungen waren höhere Investitionen im Vorjahr – vor allem in IT – vorausgegangen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 6o,5 Mio. € (59,2 Mio. €). Der Anstieg steht im Wesentlichen in Verbindung mit der IT-Umstellung der Mitarbeiterarbeitsplätze. Das EBIT erreichte 4,6 Mio. € (6,3 Mio. €). Das Finanzergebnis reduzierte sich auf o,o Mio. € nach o,2 Mio. € im Vorjahr. Damit erreichte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT; Earnings before tax) 4,5 Mio. € (6,4 Mio. €).
Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals gingen die Gesamterlöse leicht von 84,2 Mio. € auf 82,5 Mio. € zurück. Dabei blieben die Umsatzerlöse mit 79,8 Mio. € (81,2 Mio. €) nur knapp unter dem Vorjahr. Die sonstigen Erlöse betrugen 2,8 Mio. € (3,o Mio. €). Bei insgesamt nahezu konstanten Kosten ging das EBIT auf –o,2 Mio. € (1,4 Mio. €) zurück.
Die Gesamterlöse im Segment FERI stiegen im Zeitraum Januar bis Juni 2o14 von 49,3 Mio. € auf 5o,9 Mio. €. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich auf 28,8 Mio. € (27,4 Mio. €). Der Personalaufwand ging im Berichtszeitraum von 14,2 Mio. € auf 12,7 Mio. € zurück, bedingt durch teilweise einmalige Mehraufwendungen im Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 4,9 Mio. € nach 5,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das EBIT stieg somit auf 3,5 Mio. € (1,3 Mio. €) und konnte sich damit mehr als verdoppeln. Das EBT verbesserte sich auf 3,4 Mio. € (1,2 Mio. €).
Im zweiten Quartal legten die Gesamterlöse leicht auf 25,9 Mio. € (25,2 Mio. €) zu. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft stiegen ebenfalls leicht auf 14,7 Mio. € (13,9 Mio. €). Der Personalaufwand verringerte sich im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr auf 6,5 Mio. € (7,1 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren mit 2,3 Mio. € (3,o Mio. €) ebenfalls rückläufi g. Das EBIT stieg damit deutlich auf 1,9 Mio. € nach o,8 Mio. € im Vorjahr. Das EBT verbesserte sich gleichermaßen auf 1,9 Mio. € (o,7 Mio. €).
Die Gesamterlöse im Segment Holding stiegen im ersten Halbjahr 2o14 auf 7,3 Mio. € (5,1 Mio. €). Hintergrund dafür sind im Wesentlichen Erlöse aufgrund der für MLP positiven Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter. Diese waren bereits im ersten Quartal angefallen. Der Personalaufwand erhöhte sich aufgrund einmaliger und bereits im ersten Quartal entstandener Sonderbelastungen auf 3,3 Mio. € (1,7 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich leicht von 4,6 Mio. € auf 5,4 Mio. €. Damit lag das EBIT mit –2,5 Mio. € (–2,5 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Das Finanzergebnis blieb mit –o,1 Mio. € (–o,1 Mio. €) ebenfalls konstant. Das EBT erreichte zum Ende des Halbjahrs –2,6 Mio. € (–2,6 Mio. €).
Bei ausschließlicher Betrachtung des zweiten Quartals stiegen die Gesamterlöse auf 3,2 Mio. € (2,5 Mio. €). Der Personalaufwand lag mit o,7 Mio. € (o,8 Mio. €) leicht unter Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 2,7 Mio. € (2,4 Mio. €). Das EBIT verbesserte sich auf –o,6 Mio. € nach –1,2 Mio. € im Vorjahr.
Qualifi zierte und motivierte Mitarbeiter und Berater sind für MLP als wissensbasiertes Dienstleistungsunternehmen die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Sie bilden auch die Basis für die Erreichung der im Kapitel "Ziele und Strategien" des Geschäftsberichts des MLP Konzerns 2o13 ab Seite 23 erläuterten Unternehmensziele.
Die Zahl der Mitarbeiter im MLP Konzern ist im Berichtszeitraum leicht gesunken. Zum Stichtag 3o. Juni 2o14 waren 1.547 Mitarbeiter für MLP tätig – 11 weniger als im Vorjahreszeitraum.
| Segment | 30.06.2014 | 30.06.2013 |
|---|---|---|
| Finanzdienstleistungen | 1.308 | 1.301 |
| FERI | 232 | 248 |
| Holding | 7 | 9 |
| Gesamt | 1.547 | 1.558 |
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des MLP Konzerns ergeben.
Das gruppenweite Risikofrüherkennungs- und Überwachungssystem von MLP wird als Grundlage für ein gruppenweites aktives Risikomanagement eingesetzt. Hierdurch wird eine angemessene Identifi zierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation der wesentlichen Risiken gewährleistet. Ziel des integrierten Chancenmanagements des MLP Konzerns ist die systematische und frühzeitige Identifi zierung von Chancen und deren Bewertung.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risiko- und Chancensituation des MLP Konzerns ergeben. Im Rahmen unserer Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken und sonstigen Risiken ergaben sich im ersten Halbjahr 2o14 keine außerordentlichen Belastungen. Der MLP Konzern verfügt über eine ausreichende Liquiditätsausstattung. Unsere Eigenmittelquote lag zum Stichtag 3o. Juni 2o14 mit 13,7 % (31. März 2o14: 13,8 %) weiterhin über den aufsichtsrechtlich notwendigen 8 %. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP Konzern derzeit nicht erkennbar.
Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken und -chancen sowie eine ausführliche Beschreibung unseres Risiko- und Chancenmanagements fi nden sich in unserem Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 59 bis 85 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu fi nden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns auf Seite 86.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige Branchensituation und das Wettbewerbsumfeld ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu fi nden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns auf den Seiten 86 bis 93.
Anfang Juli 2o14 haben Bundestag und Bundesrat das LVRG beschlossen. Ein Teil der Änderungen ist mit der Verkündung im Gesetzblatt kurzfristig in Kraft getreten, andere Teile greifen zum 1. Januar 2o15. Der Beschluss umfasst im Wesentlichen die nachfolgend genannten Änderungen:
MLP bewertet es positiv, dass nun verbindliche Regelungen gefunden sind und somit die öffentlichen Diskussionen um die Zukunft von Lebensversicherungsprodukten abnehmen sollten. Ebenso begrüßen wir den Ausweis von Effektivkosten sowie die Tatsache, dass keine pauschale Deckelung von Abschlussprovisionen vorgenommen wurde.
Die beschlossene Begrenzung des Höchstzillmersatzes auf 2,5 % bezieht sich auf die Frage, welche Kosten der Versicherer wann belasten kann – und hat somit keine direkten Auswirkungen auf die Höhe der Abschlussprovision. Aber diese Maßnahme wird nach unserer Einschätzung zu einem höheren Margendruck führen. Für MLP als Qualitätsanbieter gehen wir nach derzeitigem Stand davon aus, auch künftig eine angemessene Vergütung zu erhalten.
Außerdem rechnen wir damit, dass das LVRG zu Herausforderungen für kapitalschwächere Versicherer führt. Damit rückt für Kunden mehr denn je die Frage in den Mittelpunkt, bei welcher Gesellschaft sie sich versichern. Als Versicherungsmakler wählen wir für unsere Kunden aus dem breiten Marktangebot aus und verfügen über einen umfangreichen Auswahlprozess. Unsere Rolle wird an Bedeutung gewinnen und wir rechnen damit, mittelfristig von diesen Marktentwicklungen zu profi tieren.
Kurzfristig kann sich durch die Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 1,25 % zum 1. Januar 2o15 ein Geschäftspotenzial ergeben. Denn der Abschluss einer Absicherung gegen Berufsunfähigkeit verteuert sich ab dem kommenden Jahr voraussichtlich, sodass – bei entsprechendem Kundenbedarf – ein Vertragsabschluss in 2o14 sinnvoll sein kann. Allerdings besteht das Risiko, dass dieser Effekt von den grundsätzlichen Diskussionen um die Altersvorsorge und die geringere Nominalverzinsung deutlich überschattet wird.
Für die private Krankenversicherung erwarten die Experten der Ratingagentur Assekurata in einer Analyse aus dem Mai 2o14, dass die Zahl der Vollversicherten in 2o14 im dritten Jahr in Folge branchenweit rückläufi g sein wird.
Das Geschäftsjahr 2o13 hat deutlich die nochmals belasteten Marktbedingungen aufgezeigt. Dadurch erschwert sich eine Prognose der Geschäftsentwicklung. Vor dem Hintergrund dieser außergewöhnlichen Belastungen im Marktumfeld, haben wir uns im Geschäftsbericht 2o13 für eine Szenariobetrachtung entschieden. Details fi nden sich auf den Seiten 93 bis 97. Auch nach Abschluss des ersten Halbjahrs bewegen wir uns in diesem Prognoserahmen.
Das erste Halbjahr 2o14 hat nochmals gezeigt, dass die Marktbedingungen nach wie vor schwierig sind. Während in der Altersvorsorge das branchenweite Neugeschäft um knapp 6 % rückläufi g war, wird in der privaten Krankenversicherung nach Expertenschätzungen die Zahl der Vollversicherten 2o14 im dritten Jahr in Folge sinken.
Unser Basisszenario hat eine erste Verbesserung der Rahmenbedingungen unterstellt. Wie die Branchenzahlen zeigen, ist diese bislang weder in der Krankenversicherung noch in der Altersvorsorge eingetreten. Einen weiteren Risikofaktor stellen die teilweise sehr kritischen öffentlichen Diskussionen um Lebensversicherer und ihre Produkte dar.
Vor diesem Hintergrund geht MLP davon aus, im Gesamtjahr 2o14 ein EBIT in einem Korridor zwischen dem unteren Prognoseszenario (5o Mio. €) und dem Basisszenario (65 Mio. €) zu erreichen. Damit bleibt es unser Anspruch, in diesem Jahr Gesamterlöse und EBIT deutlich zu steigern.
Entscheidend für die Höhe des Ergebnisses im Gesamtjahr sind das zweite Halbjahr und vor allem das vierte Quartal. Denn MLP erwirtschaftet traditionell den mit Abstand größten Teil seines Gewinns im Schlussquartal. Derzeit erwarten wir für die Erlösseite im Gesamtjahr weiterhin ein leichtes Wachstum im Vermögensmanagement sowie ein starkes Wachstum in der Altersvorsorge. In der privaten Krankenversicherung rechnen wir zwar mit einer Beschleunigung im zweiten Halbjahr, gehen aber insgesamt von maximal stagnierenden Erlösen aus.
Wir verfügen auch zukünftig über eine gute Finanzkraft, die wir zusammen mit unserer Marktstellung zum Ausbau unserer Wettbewerbsposition nutzen wollen. Wir gehen auch weiterhin von einer deutlich positiven Gesamtentwicklung des Konzerns aus.
Während der ersten Jahreshälfte waren die Aktienmärkte weltweit von einer volatilen Entwicklung geprägt. Insbesondere die anhaltende Ukraine-Krise und schwache Importdaten aus China setzten den deutschen Leitindex DAX im April unter Druck, sodass er am 15. April seinen Quartals-Tiefstand von 9.173 Punkten erreichte. In Folge positiver Konjunkturdaten aus den USA und insbesondere der weiter expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank erreichten die großen Indizes in der Folge weitere Höchststände. Durch die Absenkung des Referenzzinssatzes und negative Einlagezinsen mangelte es den Investoren an Anlagealternativen. Dies führte den DAX am 2o. Juni auf ein historisches Hoch von 1o.5o1 Punkten. Diesen Schwung konnte der Aktienmarkt jedoch nicht bis zum Ende des Halbjahrs aufrechterhalten. Die Ukraine-Krise, die Unruhen in Irak und Syrien sowie der steigende Ölpreis traten wieder in den Vordergrund. Dementsprechend sank der DAX bis zum 3o. Juni auf 9.9o2 Punkte ab und blieb somit unter der historischen Marke von 1o.ooo Punkten.
Im Anschluss an die volatile Entwicklung des ersten Quartals konnte sich die Aktie der MLP AG im weiteren Verlauf deutlich über den vorangegangenen Tiefstkursen etablieren und bewegte sich in einem Korridor zwischen 4,8o € und 5,oo €. Im Vorfeld der Hauptversammlung zogen Handelsvolumen und Kurs erneut an, sodass die Aktie am o4. Juni bis auf 5,34 € anstieg. In Folge des Dividendenabschlags sowie einer allgemeinen Eintrübung des Marktumfelds fi el der Kurs zum Ende des Halbjahrs wieder unter die Marke von 5,oo € zurück und beendete den Handel am 3o. Juni 2o14 bei 4,92 €.
Weitere Informationen zur MLP Aktie fi nden Sie im Internet auf unserer Investor Relations Homepage unter www.mlp-ag.de unter der Rubrik "MLP Aktie".
| 1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|
|---|---|---|
| Aktienkurs zum Jahresanfang | 5,26 € | 5,08 € |
| Kurshoch | 6,06 € | 6,64 € |
| Kurstief | 4,57 € | 4,40 € |
| Aktienkurs zum Quartalsende | 4,92 € | 4,68 € |
| Dividende für das Vorjahr | 0,16 € | 0,32 € |
| Börsenkapitalisierung (Ende Berichtszeitraum) | 530.758.470,96 € | 504.436.302,90 € |
Bei der Hauptversammlung am o5. Juni 2o14 stimmten die Aktionäre nahezu einstimmig (99,99 %) dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zu, eine Dividende in Höhe von o,16 € je Aktie auszuschütten. Die Ausschüttungsquote betrug damit 68 % des Nettoergebnisses.
Ebenfalls nahezu einstimmig wurden Aufsichtsrat und Vorstand entlastet. Insgesamt waren über 6oo Aktionäre anwesend, die rund 74 % des Grundkapitals vertraten. Alle Informationen zur Hauptversammlung sind im Internet unter www.mlp-hauptversammlung.de verfügbar.
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | (6) | 103.944 | 103.697 | 216.765 | 216.017 |
| Sonstige Erlöse | 4.181 | 4.227 | 11.151 | 8.309 | |
| Gesamterlöse | 108.126 | 107.923 | 227.916 | 224.326 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | (7) | –45.472 | –45.498 | –96.644 | –94.630 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –742 | –1.216 | –1.608 | –2.894 | |
| Personalaufwand | (8) | –25.052 | –26.090 | –52.849 | –52.783 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –3.347 | –2.875 | –6.654 | –5.731 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (9) | –32.713 | –31.577 | –65.073 | –63.681 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 266 | 219 | 419 | 328 | |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 1.066 | 887 | 5.507 | 4.936 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 142 | 148 | 300 | 396 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –223 | –177 | –421 | –369 | |
| Finanzergebnis | (10) | –81 | –29 | –121 | 27 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 985 | 858 | 5.387 | 4.962 | |
| Ertragsteuern | 157 | 201 | –874 | –749 | |
| Konzernergebnis | 1.142 | 1.060 | 4.513 | 4.213 | |
| Davon entfallen auf | |||||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 1.142 | 1.060 | 4.513 | 4.213 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | |||||
| unverwässert/verwässert | 0,01 | 0,01 | 0,04 | 0,04 | |
Berechnungsgrundlage: zum 30. Juni 2014 durchschnittlich im Umlauf befi ndliche Stammaktien: 107.877.738.
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | 1.142 | 1.060 | 4.513 | 4.213 |
| Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen | –2.912 | –1.435 | –4.884 | –1.435 |
| Latente Steuern auf nicht reklassifi zierbare Gewinne/Verluste | 844 | 417 | 1.415 | 417 |
| Nicht reklassifi zierbare Gewinne/Verluste | –2.068 | –1.018 | –3.469 | –1.018 |
| Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren |
676 | -120 | 1.351 | 120 |
| Latente Steuern auf reklassifi zierbare Gewinne/Verluste | –129 | -95 | –340 | –93 |
| Reklassifi zierbare Gewinne/Verluste | 547 | –215 | 1.012 | 28 |
| Sonstiges Ergebnis | –1.522 | –1.233 | –2.457 | –991 |
| Gesamtergebnis | –379 | –173 | 2.056 | 3.222 |
| Davon entfallen auf | ||||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | –379 | –173 | 2.056 | 3.222 |
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.06.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 156.499 | 155.267 | |
| Sachanlagen | 66.304 | 65.822 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 7.290 | 7.325 | |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2.064 | 2.547 | |
| Aktive latente Steuern | 2.325 | 1.974 | |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | (11) | 464.795 | 491.570 |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | (11) | 536.666 | 490.110 |
| Finanzanlagen | (12) | 163.762 | 146.082 |
| Steuererstattungsansprüche | 31.085 | 20.622 | |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | (13) | 93.585 | 109.164 |
| Zahlungsmittel | 31.584 | 46.383 | |
| Gesamt | 1.555.958 | 1.536.865 |
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.06.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | (14) | 359.273 | 374.477 |
| Rückstellungen | 76.809 | 85.138 | |
| Passive latente Steuern | 8.026 | 8.628 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 1.009.868 | 946.484 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 13.389 | 9.924 | |
| Steuerverbindlichkeiten | 5.844 | 5.654 | |
| Andere Verbindlichkeiten | (13) | 82.750 | 106.560 |
| Gesamt | 1.555.958 | 1.536.865 | |
| Alle Angaben in T€ | 1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|---|---|---|
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 27.477 | 72.823 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | –23.106 | –48.044 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | –17.260 | –34.521 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | –12.889 | –9.742 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 48.475 | 50.940 |
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
|---|---|---|
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | –1.221 | 9.865 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | 14.074 | –44.447 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | –17.260 | –34.521 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | –4.408 | –69.103 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 48.475 | 50.940 |
Erläuterungen zur Kapitalfl ussrechnung sind in Anhangangabe 15 dargestellt.
| Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinne/ Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren* |
Neubewertungs gewinne/-verluste in Bezug auf leistungsorientierte Versorgungs zusagen nach Steuern |
Gewinnrücklagen | Summe Eigenkapital |
| Stand 01.01.2013 | 107.878 | 142.184 | 382 | – | 137.110 | 387.554 |
| Effekte aus der rückwirkenden Anpassung IAS 19 |
– | – | – | –3.648 | 251 | –3.397 |
| Stand 01.01.2013 (angepasst) | 107.878 | 142.184 | 382 | –3.648 | 137.361 | 384.157 |
| Dividende | – | – | – | – | –34.521 | –34.521 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – | –34.521 | –34.521 |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 4.213 | 4.213 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 28 | –1.018 | – | –991 |
| Gesamtergebnis | – | – | 28 | –1.018 | 4.213 | 3.222 |
| Stand 30.06.2013 | 107.878 | 142.184 | 410 | –4.666 | 107.053 | 352.857 |
| Stand 01.01.2014 | 107.878 | 142.184 | 837 | –4.750 | 128.329 | 374.477 |
| Dividende | – | – | – | – | –17.260 | –17.260 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – | –17.260 | –17.260 |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 4.513 | 4.513 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 1.012 | –3.469 | – | –2.457 |
| Gesamtergebnis | – | – | 1.012 | –3.469 | 4.513 | 2.056 |
| Stand 30.06.2014 | 107.878 | 142.184 | 1.849 | –8.219 | 115.582 | 359.273 |
* Reklassifi zierbare Gewinne/Verluste
Der Konzernabschluss wurde von der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, dem Mutterunternehmen des MLP Konzerns, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, Deutschland, eingetragen.
Seit der Gründung im Jahr 1971 ist MLP als Makler und Berater für Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Geschäftsfeldern Altersvorsorge einschließlich betrieblicher Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Sachversicherung, Finanzierung, Vermögensmanagement und Bankdienstleistungen tätig.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2o13 verkürzt.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht bis auf die unter Anhangangabe (3) dargestellten Änderungen auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2o13 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o13 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp-ag.de) abrufbar ist.
Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung des Mutterunternehmens, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend Euro (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.
Die angewendeten Rechnungslegungsmethoden entsprechen den im Konzernabschluss 2o13 angewandten Methoden. Eine Ausnahme bilden die im Geschäftsjahr 2o14 erstmals anzuwendenden Standards und Interpretationen.
Im Geschäftsjahr 2o14 sind für MLP erstmals die folgenden neuen bzw. geänderten Rechnungslegungsvorschriften des IFRS-Regelwerks anzuwenden:
Durch die erstmalige Anwendung von IFRS 1o und IFRS 11 ergaben sich keine Änderungen auf den Konsolidierungskreis oder die Konsolidierungsmethoden.
Aus den übrigen Änderungen ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs erwartet der Konzern für das verbleibende Geschäftsjahr ein höheres Ergebnis als im ersten Halbjahr.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
| Finanzdienstleistungen | |||
|---|---|---|---|
| 2. Quartal | 2. Quartal | ||
| Alle Angaben in T€ | 2014 | 2013 | |
| Umsatzerlöse | 79.759 | 81.170 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 689 | 1.224 | |
| Sonstige Erlöse | 2.765 | 3.002 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 506 | 468 | |
| Gesamterlöse | 82.524 | 84.172 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –31.491 | –32.710 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –743 | –1.216 | |
| Personalaufwand | –17.896 | –18.237 | |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –2.322 | –1.767 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –30.587 | –29.093 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 266 | 219 | |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | –249 | 1.367 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 48 | 93 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –80 | –30 | |
| Finanzergebnis | –32 | 63 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | –281 | 1.430 | |
| Ertragsteuern | |||
| Konzernergebnis | |||
| Holding | Konsolidierung | Summe | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2. Quartal | 2014 | 2. Quartal 2013 |
2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
| 24.927 | 23.823 | – | – | –742 | –1.297 | 103.944 | 103.697 | |
| 53 | 73 | – | – | –742 | –1.297 | – | – | |
| 991 | 1.384 | 3.228 | 2.535 | –2.803 | –2.694 | 4.181 | 4.227 | |
| 4 | – | 2.294 | 2.226 | –2.803 | –2.694 | – | – | |
| 25.919 | 25.207 | 3.228 | 2.535 | –3.545 | –3.991 | 108.126 | 107.923 | |
| –14.673 | –13.904 | – | – | 692 | 1.116 | –45.472 | –45.498 | |
| – | – | – | – | 1 | 1 | –742 | –1.216 | |
| –6.476 | –7.059 | –680 | –794 | – | – | –25.052 | –26.090 | |
| –515 | –501 | –509 | –607 | – | – | –3.347 | –2.875 | |
| –2.318 | –2.965 | –2.677 | –2.357 | 2.870 | 2.838 | –32.713 | –31.577 | |
| – | – | – | – | – | – | 266 | 219 | |
| 1.937 | 779 | –639 | –1.222 | 17 | –36 | 1.066 | 887 | |
| 1 | 0 | 95 | 57 | –2 | –2 | 142 | 148 | |
| –52 | –66 | –141 | –142 | 51 | 61 | –223 | –177 | |
| –51 | –66 | –46 | –85 | 48 | 60 | –81 | –29 | |
| 1.886 | 712 | –685 | –1.307 | 66 | 23 | 985 | 858 | |
| 157 | 201 | |||||||
| 1.142 | 1.060 |
| Finanzdienstleistungen | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|
| Umsatzerlöse | 169.227 | 171.505 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 1.397 | 2.479 | |
| Sonstige Erlöse | 7.656 | 6.402 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 1.015 | 910 | |
| Gesamterlöse | 176.882 | 177.907 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –69.187 | –69.494 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –1.610 | –2.896 | |
| Personalaufwand | –36.908 | –36.824 | |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –4.525 | –3.537 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –60.501 | –59.208 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 419 | 328 | |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 4.571 | 6.276 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 120 | 287 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –142 | –135 | |
| Finanzergebnis | –22 | 153 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 4.549 | 6.429 | |
| Ertragsteuern | |||
| Konzernergebnis |
| FERI | Holding | Konsolidierung | Summe | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
| 49.061 | 47.128 | – | – | –1.523 | –2.616 | 216.765 | 216.017 |
| 125 | 137 | – | – | –1.523 | –2.616 | – | – |
| 1.839 | 2.172 | 7.272 | 5.093 | –5.615 | –5.358 | 11.151 | 8.309 |
| 4 | – | 4.596 | 4.448 | –5.615 | –5.358 | – | – |
| 50.900 | 49.300 | 7.272 | 5.093 | –7.138 | –7.974 | 227.916 | 224.326 |
| –28.763 | –27.364 | – | – | 1.307 | 2.228 | –96.644 | –94.630 |
| – | – | – | – | 1 | 1 | –1.608 | –2.894 |
| –12.654 | –14.243 | –3.287 | –1.716 | – | – | –52.849 | –52.783 |
| –1.020 | –980 | –1.108 | –1.213 | – | – | –6.654 | –5.731 |
| –4.929 | –5.402 | –5.362 | –4.647 | 5.719 | 5.576 | –65.073 | –63.681 |
| – | – | – | – | – | – | 419 | 328 |
| 3.533 | 1.311 | –2.486 | –2.483 | –111 | –169 | 5.507 | 4.936 |
| 1 | 1 | 191 | 172 | –12 | –65 | 300 | 396 |
| –100 | –123 | –285 | –285 | 106 | 174 | –421 | –369 |
| –99 | –122 | –94 | –113 | 94 | 108 | –121 | 27 |
| 3.434 | 1.190 | –2.580 | –2.596 | -17 | –60 | 5.387 | 4.962 |
| –874 | –749 | ||||||
| 4.513 | 4.213 | ||||||
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|---|---|---|---|---|
| Altersvorsorge | 44.128 | 44.567 | 84.260 | 83.510 |
| Vermögensmanagement | 34.400 | 33.571 | 66.950 | 65.288 |
| Sachversicherung | 5.319 | 4.309 | 24.128 | 22.531 |
| Krankenversicherung | 9.720 | 11.676 | 21.100 | 25.556 |
| Finanzierung | 2.976 | 3.048 | 5.902 | 5.956 |
| Übrige Beratungsvergütungen | 1.794 | 950 | 3.058 | 1.697 |
| Summe Provisionserlöse | 98.337 | 98.120 | 205.398 | 204.538 |
| Erlöse aus dem Zinsgeschäft | 5.607 | 5.576 | 11.367 | 11.479 |
| Gesamt | 103.944 | 103.697 | 216.765 | 216.017 |
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. Juni 2o14 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 94.63o T€ auf 96.644T€ gestiegen. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstigen Vergütungskomponenten für die selbstständigen MLP Berater. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Ertragslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Personalaufwand ist für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. Juni 2o14 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 52.783 T€ auf 52.849 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Personal" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Zum 3o. Juni 2o14 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:
| 30.06.2014 | 30.06.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Davon leitende Angestellte |
Davon geringfügig Beschäftigte |
Davon leitende Angestellte |
Davon geringfügig Beschäftigte |
|||
| Finanzdienst | ||||||
| leistungen | 1.308 | 33 | 88 | 1.301 | 31 | 101 |
| FERI | 232 | 8 | 55 | 248 | 8 | 66 |
| Holding | 7 | 2 | – | 9 | 2 | – |
| Gesamt | 1.547 | 43 | 143 | 1.558 | 41 | 167 |
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|---|---|---|---|---|
| EDV-Betrieb | 12.004 | 10.753 | 23.412 | 21.797 |
| Miete und Leasing | 3.465 | 3.524 | 6.873 | 6.860 |
| Verwaltungsbetrieb | 2.911 | 2.530 | 5.686 | 5.423 |
| Beratung | 2.654 | 2.653 | 4.948 | 4.865 |
| Repräsentation und Werbung | 1.637 | 1.959 | 3.274 | 3.458 |
| Fremdleistungen Bankgeschäft | 1.584 | 1.894 | 3.083 | 4.717 |
| Fremdleistungen sonstige | 1.124 | 845 | 2.132 | 1.551 |
| Reisekosten | 1.034 | 678 | 1.962 | 1.398 |
| Beiträge und Gebühren | 849 | 762 | 1.956 | 2.069 |
| Aus- und Weiterbildung | 862 | 1.173 | 1.888 | 2.176 |
| Bewirtung | 645 | 653 | 1.568 | 1.494 |
| Versicherungsbeiträge | 645 | 630 | 1.289 | 1.255 |
| Aufwand Handelsvertreter | 578 | 569 | 1.230 | 1.088 |
| Instandhaltung | 535 | 352 | 1.159 | 827 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögensgegenstände |
373 | 239 | 707 | 496 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen Kunden Bankgeschäft |
350 | 168 | 545 | 363 |
| Sonstige personalbezogene Aufwendungen | 265 | 254 | 502 | 581 |
| Prüfung | 240 | 322 | 467 | 561 |
| Aufwand aus Abgang Anlagevermögen | 18 | 15 | 69 | 82 |
| Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen | 940 | 1.604 | 2.322 | 2.620 |
| Gesamt | 32.713 | 31.577 | 65.073 | 63.681 |
Die Kosten des EDV-Betriebs bestehen im Wesentlichen aus IT-Service- und Rechenzentrumsleistungen, welche von einem externen Dienstleister bereitgestellt werden. Die Aufwendungen des Verwaltungsbetriebs enthalten Kosten des Gebäudebetriebs, Bürokosten sowie Kommunikationskosten. Die Beratungskosten setzen sich zusammen aus Steuerberatungs-, Rechtsberatungs- sowie allgemeinen und EDV-Beratungskosten. Die Aufwendungen für Repräsentation und Werbung beinhalten Kosten für Medienpräsenz und Kundeninformation. Die Fremdleistungen Bankgeschäft beinhalten im Wesentlichen Kosten der Wertpapierabwicklung und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der MLP Kreditkarte. Der Aufwand Handelsvertreter umfasst den Aufwand für ausgeschiedene sowie den Ausbildungszuschuss für junge Berater. In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für Kulanzzahlungen, Aufsichtsratsvergütungen sowie Pkw-Kosten zusammengefasst.
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2013 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2013 |
|---|---|---|---|---|
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 142 | 148 | 300 | 396 |
| Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten | –76 | –34 | –129 | –82 |
| Zinsaufwendungen aus bilanzieller Nettoverpfl ich tung für leistungsorientierte Versorgungszusagen |
–146 | –143 | –293 | –287 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –223 | –177 | –421 | –369 |
| Finanzergebnis | –81 | –29 | –121 | 27 |
Der Rückgang des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf geringere Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen und gleichzeitig gestiegenen Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen zurückzuführen. Demgegenüber stehen höhere Erträge aus Bankguthaben.
Die Forderungen aus dem Bankgeschäft sind von 981.68o T€ per 31. Dezember 2o13 auf 1.oo1.461 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Vermögenslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
| Alle Angaben in T€ | 30.06.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen | 54.086 | 74.283 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte | 5.097 | 5.133 |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte | 25.876 | – |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 85.058 | 79.416 |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte | 6.844 | 6.948 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte | 1.631 | 1.728 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 8.474 | 8.677 |
| Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen) | 67.147 | 55.230 |
| Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | ||
| (zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte) | 3.082 | 2.759 |
| Gesamt | 163.762 | 146.082 |
Der Anstieg der Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus der Anlage von Termingeldern der MLP AG.
Durch das saisonal stärkere Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2o13 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2o14 ausgeglichen wurden. Im ersten Halbjahr 2o14 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten saisonal bedingt in geringerem Umfang aufgebaut.
Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o7.877.738 (31. Dezember 2o13: 1o7.877.738) Stückaktien der MLP AG zusammen. In den Gewinnrücklagen ist eine gesetzliche Rücklage von 3.117 T€ (Vorjahr: 3.117 T€) enthalten.
Nach Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung am 5. Juni 2o14 war für das Geschäftsjahr 2o13 eine Dividende von 17.26o T€ (Vorjahr: 34.521 T€) zu zahlen. Dies entspricht o,16 € je Aktie (Vorjahr: o,32 € je Aktie).
Die Kapitalfl ussrechnung des Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente durch Mittelzufl üsse und -abfl üsse im Berichtsjahr verändert haben. Entsprechend IAS 7 "Kapitalfl ussrechnungen" wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden.
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist das Ergebnis von Zahlungsströmen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Ausgangsgröße zu seiner Ermittlung ist der Konzernjahresüberschuss. Bei der indirekten Ermittlung des Cashfl ows werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzposten im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit um Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen sowie Währungsumrechnungen bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzposten können daher nur bedingt mit den entsprechenden Werten in den veröffentlichten Konzernbilanzen abgestimmt werden. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Finanzlage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen beeinfl usst durch die Anlage von Zahlungsmitteln in Termingelder sowie fällig gewordene Termingeldanlagen.
Im Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit sind die zahlungswirksamen Eigenkapitalveränderungen und Kreditaufnahmen/-rückzahlungen enthalten.
Im Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen.
| Alle Angaben in T€ | 30.06.2014 | 30.06.2013 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 31.584 | 35.940 |
| Ausleihungen ≤ 3 Monate | 17.000 | 15.000 |
| Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | –109 | – |
| Finanzmittelbestand | 48.475 | 50.940 |
Die Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen AG gegen Kreditinstitute werden, soweit sie als Eigenbestand separierbar sind, in den Finanzmittelbestand einbezogen. Nicht separierbare Teile werden dem operativen Geschäftsbetrieb des Bankgeschäfts und daher dem Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit zugerechnet.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 ergeben.
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte, einschließlich ihrer (Hierarchie-)Stufen fi nanzieller Vermögenswerte und fi nanzieller Verbindlichkeiten, verteilen sich auf die in den folgenden Tabellen angegebenen Klassen und Kategorien von Finanzinstrumenten:
| 30.06.2014 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
|||||
| Alle Angaben in T€ | Buchwert entspricht Zeitwert |
Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt | ||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
39.446 | 13.571 | 25.876 | 39.446 | |||
| Fair Value-Option | 6.727 | 6.727 | 6.727 | ||||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und strukturierte Anleihen) |
6.727 | – | 6.727 | – | – | 6.727 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
32.719 | 6.844 | 25.876 | 32.719 | |||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und Investmentfondsanteile) |
6.844 | – | 6.844 | – | – | 6.844 | – |
| Finanzanlagen (Anleihen) | 25.876 | – | – | 25.876 | – | 25.876 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
1.220.046 | 491.806 | 11.728 | 368.574 | 380.084 | 1.252.191 | |
| Kredite und Forderungen | 1.162.877 | 488.723 | 325.276 | 380.084 | 1.194.083 | ||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 464.795 | 115.721 | – | – | 380.084 | 495.805 | – |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
536.666 | 211.586 | – | 325.276 | – | 536.861 | – |
| Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) | 67.147 | 67.147 | – | – | – | 67.147 | – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
62.685 | 62.685 | – | – | – | 62.685 | 30.899 |
| Zahlungsmittel | 31.584 | 31.584 | – | – | – | 31.584 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
54.086 | 11.728 | 43.298 | 55.026 | |||
| Finanzanlagen (Anleihen) | 54.086 | – | 11.728 | 43.298 | – | 55.026 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
3.082 | 3.082 | 3.082 | ||||
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 3.082 | 3.082 | – | – | – | 3.082 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
1.080.488 | 1.050.975 | 29.290 | 1.080.266 | |||
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – | |||||||
| Kunden | 1.009.868 | 993.624 | – | 16.157 | – | 1.009.781 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
13.389 | 120 | – | 13.134 | – | 13.253 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 57.231 | 57.231 | – | – | – | 57.231 | 25.518 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und Kreditzusagen |
47.148 | 47.148 | – | – | – | 47.148 | – |
| 31.12.2013 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
|||||
| Buchwert | |||||||
| Alle Angaben in T€ | entspricht Zeitwert |
Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt | ||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
17.091 | 13.809 | 3.282 | 17.091 | |||
| Fair Value-Option | 10.143 | 6.861 | 3.282 | 10.143 | |||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 3.282 | – | – | 3.282 | – | 3.282 | – |
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und strukturierte Anleihen) |
6.861 | – | 6.861 | – | – | 6.861 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
6.948 | 6.948 | 6.948 | ||||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und Investmentfondsanteile) |
6.948 | – | 6.948 | – | – | 6.948 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | |||||||
| bewertete fi nanzielle Vermögenswerte | 1.240.270 | 513.243 | 29.981 | 341.634 | 383.836 | 1.268.695 | |
| Kredite und Forderungen | 1.163.228 | 510.484 | 295.594 | 383.836 | 1.189.915 | ||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden Forderungen aus dem Bankgeschäft – |
488.288 | 130.764 | – | – | 383.836 | 514.600 | – |
| Kreditinstitute Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) |
490.110 55.230 |
194.891 55.230 |
– – |
295.594 – |
– – |
490.485 55.230 |
– – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
83.217 | 83.217 | – | – | – | 83.217 | 25.948 |
| Zahlungsmittel | 46.383 | 46.383 | – | – | – | 46.383 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
74.283 | 29.981 | 46.040 | 76.021 | |||
| Finanzanlagen (Anleihen) | 74.283 | – | 29.981 | 46.040 | – | 76.021 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
2.759 | 2.759 | 2.759 | ||||
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 2.759 | 2.759 | – | – | – | 2.759 | – |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
179 | 179 | 179 | ||||
| Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente |
179 | 179 | 179 | ||||
| Andere Verbindlichkeiten | 179 | – | – | 179 | – | 179 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
1.044.282 | 1.019.123 | 24.771 | 1.043.894 | |||
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kunden |
946.484 | 930.991 | – | 15.318 | – | 946.309 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
9.924 | 269 | – | 9.453 | – | 9.722 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 87.863 | 87.863 | – | – | – | 87.863 | 18.517 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und | |||||||
| Kreditzusagen | 43.776 | 43.776 | – | – | – | 43.776 | – |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft ohne vereinbarte Restlaufzeit, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen und sonstige Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag entsprechen daher näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten. Gleiches gilt für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Im ersten Halbjahr 2o14 wurden aufgrund geänderter Zweckbestimmung Forderungen aus dem Bankgeschäft gegenüber Kunden in Höhe von 3.282 T€ von der Kategorie "zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte" in die Kategorie "Kredite und Forderungen" umklassifi ziert. Zudem wurden, aufgrund geänderter aufsichtsrechtlicher Anforderungen, Anleihen mit einem Buchwert von 9.55o T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 1o.692 T€, von der Kategorie "bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen" in in die Kategorie "zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte" umklassifi ziert.
Soweit für fi nanzielle Vermögenswerte und fi nanzielle Verbindlichkeiten ein aktiver Markt vorliegt, werden die Börsenkurse vom Markt mit dem größten Handelsvolumen am Abschlussstichtag der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugrunde gelegt. Bei Investmentanteilen entsprechen die durch die Kapitalanlagegesellschaften veröffentlichten Rücknahmepreise den beizulegenden Zeitwerten. Liegt zum Abschlussstichtag kein aktiver Markt vor, erfolgt die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte mittels anerkannter Bewertungsmodelle. Die zugrundeliegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu Finanzinstrumenten sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und können dem Geschäftsbericht 2o13 entnommen werden.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechniken, die bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3 verwendet wurden, sowie die verwendeten wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren:
| Art | Bewertungstechnik | Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren |
Zusammenhang zwischen wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren und der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert |
|---|---|---|---|
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden mit vereinbarter Laufzeit |
Das Bewertungsmodell berücksichtigt den Barwert der erwarteten künftigen Zahlungsströme über die Restlaufzeit, abgezinst mit einem risikolosen Ab zinsungsfaktor. Der Abzinsungsfaktor bemisst sich anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve. Die künftigen Zah lungsströme werden unter Berücksich tigung von Bonitäts- und Ausfallrisiken, Verwaltungskosten und erwarteter Eigenkapitalverzinsung ermittelt. |
Adjustierung der Zahlungsströme um: • Bonitäts- und Adressausfallrisiken • Verwaltungskosten • erwartete Eigenkapitalverzinsung |
Der geschätzte beizulegende Zeitwert würde steigen (sinken), wenn: • das Bonitäts- und Ausfallrisiko steigt (sinkt), • die Verwaltungskosten sinken (steigen), • die erwartete Eigenkapitalverzinsung sinkt (steigt). |
Am Abschlussstichtag wurden bis zur Endfälligkeit zu haltenden Anleihen mit einem Buchwert von 14.989 T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 15.297 T€ von Stufe 1 auf Stufe 2 übertragen, da die notierten Preise am Markt für diese Anleihen nicht mehr regelmäßig beobachtbar waren.
Am Abschlussstichtag wurden bis zur Endfälligkeit zu haltenden Anleihen mit einem Buchwert von 2.5oo T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 2.5o2 T€ von Stufe 2 auf Stufe 1 übertragen, da die notierten Preise am Markt für diese Anleihen nun regelmäßig beobachtbar waren.
Zwischen Einzelgesellschaften des Konzerns und Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats wurden im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Rechtsgeschäfte zu marktüblichen Konditionen getätigt.
Zum 31. März 2o14 schied Muhyddin Suleiman, Vorstandsmitglied der MLP AG und der MLP Finanzdienstleistungen AG, zuständig für Vertrieb, aus beiden Gremien aus.
Darüber hinaus haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Wiesloch, 13. August 2o14
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger Konzern-Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzern-Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Wiesloch, 13. August 2o14
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o17)
Manfred Bauer (Produktmanagement, bestellt bis 3o. April 2o15)
Reinhard Loose (Controlling, IT, Einkauf, Rechnungswesen, Risikomanagement, bestellt bis 31. Januar 2o19)
Muhyddin Suleiman (Vertrieb, bis 31. März 2o14)
Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Stellv. Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. Claus-Michael Dill (gewählt bis 2o18)
Johannes Maret (gewählt bis 2o18)
Alexander Beer (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Burkhard Schlingermann (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
22 MLP Aktie, SDAX und DAXsector Financial Services von Januar bis Juni 2014
MLP Kennzahlen
23 Kennzahlen zur MLP Aktie
13. November 2o14
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o14.
Mehr unter: www.mlp-ag.de, Investor Relations, Termine
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.
Die MLP AG übernimmt keine Verpfl ichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauende Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8320 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 1131 www.mlp-ag.de
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