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Regenbogen AG

Interim / Quarterly Report Aug 28, 2014

5452_10-q_2014-08-28_6a73a3ce-2fa7-47f4-91ba-fa8ceaed55d7.pdf

Interim / Quarterly Report

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bericht der regenbogen ag zum 1. Halbjahr 2014

Inhaltsverzeichnis

Grusswort des Vorstands seite 3
Zwischenlagebericht zum 30.06.2014 seite 4
Finanzdaten
" Bilanz seite 7
" Kapitalflussrechnung seite 8
" Gewinn- und verlustrechnung seite 9
Verkürzter Anhang seite 10
News seite 11

Kennzahlen 1. halbjahr 2014

Regenbogen AG Differenz in Differenz
in TEUR 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013 in %
Umsatzerlöse 4.088 4.203 -116 -3
Aufwendungen -6.817 6.020 -12.837 -213
Betriebsergebnis -766 -1.355 589 43
Periodenergebnis -1.199 -1.823 624 34
Cash Flow -620 -1.112 492 44

Grußwort des Vorstands

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Freunde der Regenbogen AG,

das erste Halbjahr 2014 war geprägt von den Ereignissen auf unserer Ferienanlage in Göhren. Durch einen Großbrand des Wellness- und Supermarktgebäudes in der Nacht zum 11. März 2014 wurde der erfolgreiche Start in die Saison eine besondere Herausforderung. Unter erheblichen Anstrengungen haben wir es geschafft nach nur 11 Wochen unser neues Wellness-Dorf zu eröffnen und damit unseren Gästen wieder den gewohnten Regenbogen-Service anbieten zu können. Mein besonderer Dank geht an dieser Stelle an unsere Mitarbeiter, unsere Bau- und Dienstleistungsfirmen, die Feuerwehr sowie die kommunalen Ansprechpartner, die uns außergewöhnlich schnell und unbürokratisch unterstützt haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und erfreut sich bereits großer Beliebtheit bei unseren Gästen. Wir sind froh damit unserem Anspruch "Alles für meine Erholung" wieder voll und ganz gerecht werden zu können. Weitere Details und Bilder hierzu präsentieren wir Ihnen auf der Seite 11 dieses Halbjahresberichtes.

Der Brand hat einen spürbaren Einfluss auf das Periodenergebnis. Zum einen sind die Umsatzerlöse um 2,7 % zurückgegangen, da das Angebot in Göhren stark limitiert war. Der Umsatzausfall ist durch eine Betriebsunterbrechungsversicherung gedeckt. Zum anderen sind insbesondere unter den sonstigen betrieblichen Erträgen und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen diverse Sondereffekte verbucht (erhöhter Aufwand aus dem Abgang des Anlagevermögens, zusätzlicher Ertrag aus der dazugehörigen Auflösung des Sonderpostens, Versicherungserstattungen, andere Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Brand). Bei einer Bereinigung dieser Sondereffekte ergibt sich – flankiert durch weitere Kostensenkungsmaßnahmen - eine zufriedenstellende Steigerung des operativen Ergebnisses. Das Periodenergebnis verbessert sich um TEUR 624 auf EUR -1,2 Mio.

Auch das Jahresergebnis der Regenbogen AG wird ebenso deutlich von den Sondereffekten geprägt sein. Für das operative Ergebnis erwarten wir ein ähnliches Niveau wie im Vorjahr. Insbesondere der bislang schöne Sommer in Norddeutschland wird sich hierbei positiv auf unser Ergebnis auswirken.

Eine Neuerung für die gesamte Branche stellt das mittlerweile verabschiedete Gesetz zum flächendeckenden Mindestlohn dar, welches wir als Regenbogen AG ausdrücklich begrüßen. Allerdings haben Lieferanten und Dienstleister bereits angekündigt ihre Preise aufgrund des Gesetzes zu erhöhen. Die genaue Höhe der zukünftigen Mehrbelastung ist uns noch nicht bekannt, dennoch ist es bereits jetzt ersichtlich, dass wir um eine wesentliche Preiserhöhung für die kommende Saison nicht herumkommen werden.

Auf den folgenden Seiten haben wir weitere Einzelheiten zum Geschäftsverlauf für Sie dargestellt.

Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG

Zwischenlagebericht zum 30.06.2014

Konjunktur- und Branchenentwicklung

Das weltwirtschaftliche Wachstum hat sich im ersten Quartal 2014 wieder etwas verlangsamt. Ursächlich hierfür war insbesondere die Entwicklung in den meisten asiatischen und übrigen größeren Schwellenländern. Die USA litten unter einem sehr harten Winter, weshalb das BIP im ersten Quartal 2014 um 0,2 % gesunken ist. Auch die Erholung im Euroraum ist mit einem Wachstum im ersten Quartal von 0,2 % weiterhin sehr fragil. Dies ist auch dadurch ersichtlich, dass das BIP im Euroraum ohne Deutschland um 0,1 % gesunken ist. Das BIP in Frankreich und Italien stagnierte, während es z.B. in den Niederlanden, Portugal und Finnland teilweise deutlich zurückging. Die OECD rechnet in ihrer Prognose vom Mai mit einem Anstieg des Welt-BIP im laufenden Jahr von 3,4 % und für das Jahr 2015 von 3,9 %.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin im Aufschwung, auch wenn die typische Frühjahrsbelebung nach dem milden Winter schwächer ausfiel als üblich. Hinzu kam die Verunsicherung und damit Zurückhaltung bei unternehmerischen Entscheidungen aufgrund des Konflikts in der Ukraine. Die einschlägigen Stimmungsindikatoren deuten dennoch nicht auf eine konjunkturelle Trendwende hin. Für 2014 geht das Institut für Weltwirtschaft in seiner Prognose vom Juni 2014 weiterhin von einem Wachstum in Höhe von 2,0 % aus.

Der Tourismus in Deutschland weist gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Januar bis Mai) ein leichtes Plus von 2,2 % bei den Übernachtungen auf. Bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen beträgt die Steigerung 3,2 %, während bei Ferienhäusern und –wohnungen die Übernachtungen um 0,9 % zurückgingen. Die Campingbranche verzeichnete nach dem Einbruch im Vorjahreszeitraum von - 10 % mit knapp 5,1 Mio. Übernachtungen im Zeitraum Januar bis Mai 2014 einen Anstieg von 4,0 %.

Unternehmenssituation und Geschäftsverlauf

Konsolidierungskreis

Eine Einbeziehung der 100 %igen Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB mit ihren Camps in Åhus und Mönsterås sowie der 76 %igen Tochtergesellschaft Voßhall Marketing GmbH in die operativen Zahlen der Regenbogen AG unterbleibt, da Regenbogen gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Wie bereits im Geschäftsbericht 2013 dargestellt, gab es auf der Ferienanlage in Göhren in der Nacht zum 11. März 2014 einen Brand im Wellness- und Supermarktgebäude, der zu einem Totalschaden führte. Am 28. Mai 2014 wurde nach nur 11 Wochen Bauzeit das neue Wellness-Dorf als Provisorium eröffnet, um unseren Gästen den gewohnten Service anbieten zu können. Dennoch ist die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2014 davon wesentlich betroffen.

So sind die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um TEUR 116 auf TEUR 4.088 gesunken. In Göhren sank der Umsatz (ohne Erlösschmälerungen) um TEUR 159 (- 16,0 %). Das gewohnte Angebot war aufgrund des Brandes nur eingeschränkt für unsere Gäste verfügbar. Insbesondere die Paketangebote für das Frühjahr (Tipi®- Übernachtung mit Wellness und Halbpension) konnten nicht angeboten werden. Aber auch im Bereich der Kurzurlauber (Wohnwagen und Wohnmobile) kam es aufgrund des Brandes zu Umsatzrückgängen. Die Umsatzausfälle sind durch eine Betriebsunterbrechungsversicherung gedeckt. Die meisten anderen deutschen Ferienanlagen weisen hingegen eine positive Entwicklung auf. Mecklenburg-Vorpommern blieb im Frühling das zweittrockenste Bundesland, die Sonne schien 566 Stunden (Vorjahr: 516 Stunden). Dies führte insbesondere im April zu einem deutlichen Umsatzanstieg. Der Umsatzrückgang im März und Mai 2014 und der Umsatzanstieg im April und Juni 2014 resultieren daraus, dass die Oster- und Pfingstfeiertage später lagen als in 2013.

Monatsentwicklung der umsätze (ohne Erlösschmälerungen)

Umsätze der einzelnen Ferienanlagen (ohne Erlösschmälerungen)

in TEUR 1. Hj. 2013 1. Hj. 2014 Veränderung
Prerow 1.141 1.116 -25 -2,2 %
Göhren 991 832 -159 -16,0 %
Boltenhagen 701 727 25 3,6 %
Tecklenburg 419 455 36 8,6 %
Nonnevitz 284 281 -3 -1,0 %
Ladbergen 267 267 0 -0,1 %
Born 192 219 27 14,3 %
Bad Bederkesa 155 163 8 5,1 %
Egestorf 28 30 2 5,7 %
Bad Liebenzell 29 0 -29 -100,0 %

Die sonstigen betrieblichen Erträge weisen einen deutlichen Anstieg von EUR 1,5 Mio. auf. Dieser Anstieg beruht insbesondere auf gebuchten Versicherungserstattungen im Zusammenhang mit dem Brand in Göhren in Höhe von EUR 1,4 Mio. Ferner ist der dem vom Brand betroffenen Gebäude zuzurechnende Teil des Sonderpostens aufgelöst worden. Dies führt zu einem Anstieg der Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens in Höhe von TEUR 59.

Der Materialaufwand liegt auf konstantem Niveau zum Vorjahreszeitraum. Erfreulich ist abermals die Entwicklung des Wareneinsatzes in der Gastronomie mit einer Verbesserung von 0,5 %-Punkten auf 36,6 %.

Der Personalaufwand der Regenbogen AG konnte deutlich um TEUR 320 gesenkt werden. Im Vorjahr war das Ergebnis durch Sondereffekte belastet. Ferner wurden mit Wirkung zum 1. Januar 2014 die Marketing-Aufgaben auf die Tochtergesellschaft, Voßhall Marketing GmbH, übertragen. Dem steht insofern ein Anstieg der externen Marketingaufwendungen unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 71 gegenüber.

Ansonsten ist der sonstige betriebliche Aufwand mit einem Anstieg von EUR 1,2 Mio. ebenfalls durch den Brand geprägt. Konkret damit im Zusammenhang stehende Aufwendungen belaufen sich auf EUR 1,2 Mio., davon TEUR 767 Aufwand aus dem Anlagenabgang. Ohne eine Berücksichtigung dieser Aufwendungen und der periodenfremden Aufwendungen beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf TEUR 2.580 und lägen damit auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Wesentliche Einsparungen ergaben sich aufgrund des milden Winters bei den Energiekosten (TEUR - 58), im Bereich der Rechts- und Beratungskosten (TEUR - 26), KFZ-Kosten (TEUR - 12) und bei den Ausgaben für Versicherungen und Beiträge (TEUR - 10).

Das Betriebsergebnis (EBIT) steigt aufgrund der oben dargestellten Effekte insgesamt um TEUR 589 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei einem deutlich verbesserten Finanzergebnis (TEUR - 94) und einem um TEUR 57 erhöhten Steueraufwand konnte ein um TEUR 624 verbessertes Periodenergebnis erwirtschaftet werden.

Die schwedische Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB weist zum 30. Juni 2014 ein deutlich verbessertes Betriebsergebnis in Höhe von SEK - 1,8 Mio. aus (Vorjahr: SEK - 2,6 Mio.). Beide Anlagen in Åhus und Mönsterås waren in den Wintermonaten geschlossen, so dass insbesondere im Bereich der Energiekosten knapp 20 % eingespart wurden. Trotz der Schließung über die Wintermonate sind die Umsatzerlöse um 2,2 % angestiegen. Ferner weisen die sonstigen betrieblichen Erträge einen deutlichen Anstieg von TSEK 270 auf. Bei einem um TSEK 54 verbesserten Finanzergebnis beträgt das Periodenergebnis der Regenbogen Sverige AB SEK - 2,8 Mio. (Vorjahr: SEK - 3,7 Mio.). Wir gehen davon aus, dass wir auch in diesem Jahr das Ergebnis deutlich verbessern können.

Finanzlage

Der Cashflow hat sich gegenüber dem Vorjahreswert aufgrund des höheren Periodenergebnisses deutlich verbessert. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich von TEUR - 75 auf TEUR 625. Grund hierfür ist vor allem der Buchverlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens sowie die unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesene Forderung gegenüber der Versicherung aus dem Gebäudeschaden Göhren.

Investitionen im Bereich des immateriellen Anlagevermögens (TEUR 36) betreffen die Einführung einer neuen Buchungssoftware für die Ferienanlagen und die zentrale Reservierung in Kiel. Außerdem wurde das Rezeptionsgebäude in Boltenhagen umfangreich saniert und modernisiert (TEUR 169). Weitere Investitionen ergaben sich durch den Bau von Familienbädern in Ladbergen (TEUR 27) und Nonnevitz (TEUR 13) sowie die Sanierung der Sanitäranlagen in Ladbergen (TEUR 19) und Bad Bederkesa (TEUR 37).

Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf TEUR - 40. Die Sanierung und der teilweise Neubau der Rezeption in Boltenhagen wurden fremdfinanziert. Ferner wurde ein größeres Darlehenspaket umfinanziert, damit die zurzeit günstigen Zinskonditionen genutzt werden.

Das saisonbedingt cash-arme erste Halbjahr schloss mit Zunahme des Finanzmittelfonds von TEUR 130 (2013: TEUR - 185). Der Bestand der verfügbaren Finanzmittelfonds erhöhte sich damit auf TEUR - 457 (Vorjahr: TEUR - 690). Die Liquidität ist jederzeit gesichert, da in ausreichendem Umfang Kontokorrentlinien zur Verfügung stehen. Zusätzliche Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft werden im Verlaufe der Saison erwartet.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme verringerte sich um TEUR 102 auf TEUR 24.451. Bei Investitionen von TEUR 455 und Buchwertabgängen von TEUR 767 sank das Anlagevermögen abschreibungsbedingt um TEUR 1.097 auf TEUR 20.018. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um TEUR 845 auf TEUR 4.100. Ursächlich hierfür ist überwiegend der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände (Versicherungsforderungen aus dem Brandschaden) um TEUR 901.

Das Eigenkapital verringerte sich im Vergleich zum 31.12.2013 in Höhe des negativen Periodenergebnisses von TEUR - 1.199. Während der Sonderposten um TEUR 207 und die Bankverbindlichkeiten um TEUR 61 zurückgeführt wurden, stiegen die übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten um TEUR 914. Dies beruht insbesondere auf den saisonbedingt hohen Verbindlichkeiten gegenüber Ferienhauseigentümern und aus der Kurtaxe.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im ersten Halbjahr 2014 waren bei Regenbogen durchschnittlich 129 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 153 im Vorjahr. Um der unternehmerischen Verantwortung gegenüber jungen Menschen gerecht zu werden und gleichzeitig in Zukunft auf hochqualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können, sind bei Regenbogen zurzeit 7 Auszubildende tätig.

Regenbogen Sverige AB beschäftigte am 30.06.2013 insgesamt 33 Mitarbeiter.

Chancen- und Risikobericht

Die Risikostruktur des Unternehmens hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31.12.2013 nicht verändert. Die Risiken sowie der Umgang mit ihnen sind im Geschäftsbericht 2013 auf den Seiten 15 bis 17 dargestellt.

Prognosebericht: Ausblick

Die Regenbogen AG hat bislang von den warmen und sonnenreichen Tagen im Juni und Juli profitiert. Aufgrund der in diesem Jahr sehr späten Sommerferien ist die Entwicklung im August und September dennoch entscheidend. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass das operative Ergebnis zum Ende des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr auf einem konstanten Niveau bleibt. Das Jahresergebnis wird ähnlich wie zum Halbjahr 2014 in jedem Fall stark von Sondereinflüssen aufgrund des Vorfalls in Göhren beeinflusst werden.

Kiel, den 13. August 2014 Rüdiger Voßhall

Bilanz

zum 30. Juni 2014

Regenbogen AG
in TEUR 30.06.2014 % 31.12.2013 %
AKTIVA
Anlagevermögen 20.018 81,9 21.116 86,0
Immaterielle Vermögensgegenstände 612 627
Sachanlagen 17.147 18.229
Finanzanlagen 2.259 2.259
Umlaufvermögen 4.100 16,8 3.254 13,3
Vorräte 344 321
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 728 924
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.309 1.300
Sonstige Vermögensgegenstände 1.544 644
Flüssige Mittel 174 66
Rechnungsabgrenzungsposten 333 1,4 183 0,7
24.451 100,0 24.553 100,0
PASSIVA
Eigenkapital 2.316 9,5 3.515 14,3
Gezeichnetes Kapital 2.300 2.300
Kapitalrücklage 753 753
Gewinnrücklage 31 31
Bilanzverlust -768 430
Stille Beteiligung 250 1,0 250 1,0
Sonderposten mit Rücklageanteil 2.907 11,9 3.113 12,7
Rückstellungen 247 1,0 372 1,5
Steuerrückstellungen 98 199
Sonstige Rückstellungen 149 173
Verbindlichkeiten 14.425 59,0 13.572 55,3
Wandelanleihe 5.500 5.500
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.668 6.729
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 836 553
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 13 26
Sonstige Verbindlichkeiten 1.408 764
Rechnungsabgrenzungsposten 4.306 17,6 3.731 15,2
24.451 100,0 24.553 100,0

Kapitalflussrechnung

vom 01. januar bis 30. Juni 2014

in TEUR 01.01.-
30.06.2014
01.01.-
30.06.2013
Periodenergebnis vor Verwendung -1.199 -1.823
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 785 858
Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil -207 -147
Cashflow -620 -1.112
Verlust/ Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 767 -118
Abnahme/ Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Aktiva
-887 591
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva
1.365 564
Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) 625 -75
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0 300
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -419 -169
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -36 -6
Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit (B) -455 125
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 2.416 0
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten -2.456 -235
Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit (C) -40 -235
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 130 -185
Finanzmittel am Anfang der Periode -586 -504
Finanzmittelfonds am Ende der Periode -457 -690
Zahlungsmittel / Cash 174 152
Bankverbindlichkeiten -631 -842
Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums -457 -690

Gewinn- und Verlustrechnung

vom 01. januar bis 30. Juni 2014

Regenbogen AG
in TEUR 01.01.-
30.06.14
01.01.-
30.06.13
Veränderung
in %
Umsatzerlöse 4.088 4.203 -3
Andere aktivierte Eigenleistungen 86 52
Sonstige betriebliche Erträge 1.877 410
Materialaufwand -155 -153
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -1.792 -2.064
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
-303 -350
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-785 -858
Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.783 -2.595
Betriebsergebnis (EBIT) -766 -1.355 43
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 18 16
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -372 -463
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.120 -1.802 38
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -52 20
Sonstige Steuern -26 -41
Periodenergebnis -1.199 -1.823 34

Verkürzter Anhang für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2014 der Regenbogen AG, Kiel

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Von der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Zwischenabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.

Die erworbenen Geschäfts- bzw. Firmenwerte resultieren aus den Käufen der Camps Prerow (1998), Born (2001), Tecklenburg (2002) und Nonnevitz (2003). Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Prerow bezieht sich auf langfristige Nutzungsverträge, die insbesondere das Alleinstellungsmerkmal des Camps, nämlich die Dünennutzung beinhaltet. Bei den Camps Born und Nonnevitz bezieht sich der Geschäfts- bzw. Firmenwert auf die Übernahme der lukrativen Pachtverträge und der bereits hervorragenden Reputation der bestehenden Camps. Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Tecklenburg besteht lediglich in Höhe eines Erinnerungswertes. Auf Grund der Laufzeit der Verträge sieht die Regenbogen AG eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vor, in der die Geschäfts- bzw. Firmenwerte linear abgeschrieben werden.

2. Sachanlagen

Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die aktivierten Herstellungskosten für die selbst erstellten Anlagen in Göhren beinhalten Fremdkapitalzinsen.

Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.

Die geringwertigen Gegenstände des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens EUR 150,00 netto, aber EUR 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Beim Ausscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nicht vermindert.

3. Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

4. Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet.

Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt.

5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert.

Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung bzw. dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

6. Liquide Mittel

Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.

7. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.

8. Sonderposten für Zuwendungen

Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.

9. Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

10. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

11. Rechnungsabgrenzung

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Kiel, den 13. August 2014 Rüdiger Voßhall

News

v. links: Frau Waschow (stellvertretende Kurdirektorin), Herr Hoch (Feuerwehr Göhren), Frau Höller (Leitung Ferienanlage Göhren), Patrick Voßhall (Geschäftsleitung Regenbogen AG), Frau Koos (Bürgermeisterin Göhren a.D.), Herr Kuhn (Geschäftsleitung Regenbogen AG)

Wellness-Dorf der Regenbogen Ferienanlage Göhren begeistert Urlauber

Der Erfolg entstand im Team: Regenbogen Mitarbeiter, Feuerwehr, Dienstleister, Lieferanten und kommunale Ansprechpartner zogen gemeinsam an einem Strang, nachdem im März dieses Jahres ein Großbrand den Wellnessbereich und den Supermarkt auf der Regenbogen Ferienanlage in Göhren zerstörte. Das Ergebnis: Nur elf Wochen später besuchten die ersten Urlauber das neue Regenbogen Wellness-Dorf und entspannten sich wieder bei gewohnten Wohlfühlangeboten und verschiedenen Wellness-Highlights.

Holzterrassen verbinden sieben verschiedene Spa-Häuschen miteinander und geben dem Regenbogen Wellness-Dorf so seinen Namen. Gäste entspannen sich in drei verschiedenen Saunen und einem Dampfbad - zum Beispiel bei regelmäßigen Aufgüssen. Im Innenbereich des Wellness-Dorfes lädt der Ruheraum mit seinen bequemen Liegen zum Entspannen ein, während man u.a. auf den Termin für die Hot Stone Massage wartet oder man gerade eine Massage mit Original Rügener Heilkreide ausklingen lässt. Zusammenfassend: Im neuen Regenbogen Wellness-Dorf erleben sowohl Regenbogen Gäste als auch Externe alles für ihre Erholung.

Wie gut das neuste Regenbogen Wellness-Konzept seit der Neueröffnung am 28. Mai 2014 angenommen wird, erklären Urlauber u.a. in den einschlägigen Touristik-Portalen und auf der Regenbogen Facebooksseite. So z.B. ein User: "Könnte auch sofort wieder hin! Waren vor zwei Wochen da! Wie schnell sowas entstehen kann! Sieht sehr schön aus! Glückwunsch!"

www.regenbogen-ag.de

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