Interim / Quarterly Report • Sep 25, 2014
Interim / Quarterly Report
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HCI Capital AG
Kennzahlen
| Einheit | 1.1. - 30.6.2014 | 1.1. - 30.6.2013 |
|---|---|---|
| TEUR | 10.247 | 12.377 |
| TEUR | 10.247 | 12.256 |
| TEUR | 1.313 | -943 |
| TEUR | -4.029 | -2.650 |
| TEUR | -4.199 | -2.485 |
| Einheit | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| EUR | -0,13 | -0,07 |
| EUR | -0,13 | -0,07 |
| Einheit | 30.6.2014 | 31.12.2013 |
| TEUR | 56.618 | 62.877 |
| TEUR | 15.899 | 20.104 |
| % | 28,1 | 32,0 |
| Einheit | 1.1. - 30.6.2014 | 1.1. - 30.6.2013 |
| Vollzeitäquivalent | 134 | 165 |
| TEUR | 5.171 | 7.101 |
Inhaltsverzeichnis
| 1 | Grußwort des Vorstands | 4 | |
|---|---|---|---|
| 2 | Aktie | 5 | |
| 3 | Konzernzwischenlagebericht | 6 | |
| A. | Grundlagen des Konzerns | 6 | |
| I. Wirtschaftsbericht | 6 | ||
| II. Geschäftstätigkeit | 6 | ||
| B. | Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe | 6 | |
| I. Vermögenslage | 7 | ||
| II. Finanzlage | 7 | ||
| III. Ertragslage | 7 | ||
| C. | Nachtragsbericht | 8 | |
| D. | Chancen- und Risikobericht | 8 | |
| I. Chancenbericht | 9 | ||
| II. Risikobericht | 9 | ||
| E. | Prognosebericht | 10 | |
| 4 | Konzernzwischenabschluss | 11 |
die wirtschaftliche Entwicklung der HCI Gruppe war im ersten Halbjahr 2014 erwartungsgemäß von schwierigen Marktbedingungen geprägt. Die Weltkonjunktur nahm einen positiven, aber dennoch schwächeren Verlauf als prognostiziert und auch auf den für die HCI Gruppe besonders relevanten Schifffahrtsmärkten war keine Erholung zu verzeichnen. Das Überangebot an Schiffstonnage sowie der technische Strukturwandel sind nach wie vor die wesentlichen Faktoren, die einer nachhaltigen Erholung der internationalen Schifffahrtsmärkte entgegenstehen.
Die Branche für geschlossene Fonds bzw. Alternative Investmentfonds (AIF, im Folgenden auch Fonds), wie sie nach der neuen Gesetzgebung des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) heißen, befindet sich – nach den grundlegenden regulatorischen Änderungen – in der Initialphase der "neuen Welt". Die HCI Gruppe hat im Berichtszeitraum intensiv an der Zulassung ihrer bereits registrierten Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) gearbeitet, so dass der Erlaubnisantrag Mitte Juli 2014 bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereicht werden konnte. Damit wurde ein wichtiger Schritt in Richtung künftiges Neugeschäft getätigt.
Die HCI Gruppe hat sich frühzeitig auf die anhaltend schwierige Marktlage eingestellt. Neben der regulatorischen Neuordnung liegt der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe weiterhin auf dem Management und der Sicherung der Bestandsfonds. Ferner hat die HCI Gruppe die Personal- und Sachkosten im Umfang von rund 2 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum reduziert, so dass die HCI Gruppe trotz der schwierigen Marktlage ein positives operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 von rund 1,3 Mio. EUR erzielen konnte. Allerdings waren erneut erhebliche Wertkorrekturen auf Beteiligungen und Forderungen unabdingbar. Diese Wertkorrekturen wirken sich nicht unmittelbar auf die Liquidität der HCI Gruppe aus, belasten aber das Konzernperiodenergebnis erheblich. Insgesamt beträgt das Konzernperiodenergebnis zum 30. Juni 2014 rund -4,2 Mio. EUR.
Die HCI Gruppe verfügt zum 30. Juni 2014 weiterhin über ein solides Liquiditätspolster von rund 16,1 Mio. EUR und einer Eigenkapitalquote von 28,1 %.
Der Kern der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe wird weiterhin bei maritimen Assets liegen. Wir werden daneben weitere Asset-Klassen im Fokus behalten. Auch im Geschäftsjahr 2014 wird sich die HCI Gruppe, unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage, auf den Bereich After Sales Services und den Ausbau von Dienstleistungen im Asset Management konzentrieren.
Wir sehen weiterhin große Chancen für die HCI Gruppe in der Neuordnung der Branche für geschlossene Alternative Investmentfonds. Daneben prüfen wir fortlaufend weitere Opportunitäten, mit dem Ziel, diese profitabel für unser Unternehmen umsetzen zu können.
Mit den besten Grüßen
Hamburg, im September 2014
Vorstand der HCI Capital AG
Der Kurs der HCI Aktie verzeichnete im ersten Halbjahr 2014 eine Seitwärtsbewegung. Das Halbjahreshoch wurde am 9. Januar 2014 bei 0,38 EUR und das Halbjahrestief am 23. Juni 2014 bei 0,27 EUR markiert. Der Schlusskurs betrug zum 30. Juni 2014 0,32 EUR. Die Anzahl der im Durchschnitt börsentäglich gehandelten Aktien belief sich dabei auf rund 8.169 Stück bei einem durchschnittlichen Tagesumsatz von rund 2.748 EUR.
| Nennwertlose Namensaktien (Stückaktien) |
|---|
| 34.192.645 |
| Entry Standard (Frankfurter Wertpapierbörse), Mittelstandsbörse Deutschland (Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg) |
| Frankfurter Wertpapierbörse, Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg |
| 6.10.2005 / 20,50 EUR |
| DE000A0D9Y97 |
| A0D9Y9 |
| HXCI |
| HXCIGn.DE |
| HXCI: GR |
| 022854488 |
| 2.500.000 |
| DE000A1EWVW2 |
| A1E WVW |
1) Neue Aktien aus der Sachkapitalerhöhung vom 10. August 2010.
Der weltwirtschaftliche Jahresauftakt 2014 war nach Einschätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) trotz reduziertem Expansionstempo in den Industrie- und Schwellenländern eher schwach. Dies ist vielen Sonderfaktoren geschuldet, wie z. B. den ungewöhnlich harten Witterungsbedingungen in den USA, der Irakkrise und den Unruhen in der Ukraine sowie den damit einhergehenden Unsicherheiten auf dem internationalen Kapitalmarkt, welche sich u. a. besonders negativ auf die russische Wirtschaftsleistung auswirkten. Auch der geringe Produktionszuwachs in China fiel ins Gewicht. Im Euroraum begünstigte der milde Winter vor allem in Deutschland die Investitions- und Bautätigkeiten. Insgesamt verlief das erste Halbjahr 2014 aber, wie im Geschäftsbericht 2013 prognostiziert, positiv.
Die Entwicklung der internationalen Schifffahrtsmärkte zeigt nach wie vor keine entscheidende Verbesserung. Alle für die HCI Gruppe besonders relevanten Märkte – Containerschiffe, Tanker und Bulker – sind weiterhin von deutlichen Überkapazitäten geprägt. Dementsprechend sind die Charterraten vielfach nicht ausreichend, um die Schiffsbetriebskosten und den Kapitaldienst zu decken.
Für das erste Halbjahr 2014 wurden seitens des Bundesverbands Sachwerte und Investmentvermögen (bsi) keine Platzierungszahlen zum Markt der geschlossenen Alternativen Investmentfonds erhoben. Stattdessen wurde eine Umfrage zu den geplanten Produkten für das Jahr 2014 durchgeführt, zu der die 30 Voll-Mitglieder des bsi eingeladen wurden. Die Auswertung ergab, dass bis Ende des Jahres 2014 geplant ist, 33 neue geschlossene Alternative Investmentfonds nach dem KAGB aufzulegen, von denen sich 24 an Privatanleger und neun an semi-professionelle sowie professionelle Investoren richten werden. Zu den Asset-Klassen gaben die Teilnehmer an, dass vor allem Immobilien als künftige Produkte attraktiv seien, aber auch Infrastruktur und Erneuerbare Energien sowie Luftfahrt. Bis zum 30. Juni 2014 wurden im für die HCI Gruppe relevanten Retailmarkt jedoch nur wenige Produkte emittiert. Seit Inkrafttreten des KAGB ist es Voraussetzung, einen Zulassungsantrag zu stellen und die Investmentvermögen einen Genehmigungsprozess bei der BaFin durchlaufen zu lassen, um als Anbieter wieder Neugeschäft realisieren zu können.
Vor dem Hintergrund der weiterhin schwierigen Marktentwicklung war annahmegemäß das aktive Management der Bestandsfonds, insbesondere im Bereich Schiff, in der ersten Jahreshälfte 2014 von entscheidender Bedeutung. Das Geschäft im Bereich After Sales Services war dabei maßgeblich durch die Restrukturierung von Bestandsfonds geprägt.
Wie bereits im Geschäftsbericht des Jahres 2013 prognostiziert, bestand ein weiterer Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe darin, die bereits registrierte Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) zur Zulassungsreife zu bringen. Hintergrund hierzu ist, dass die KVG durch diesen Schritt nicht nur Spezial-AIF bis 100 Mio. EUR verwalten darf, sondern auch Publikums-AIF über 100 Mio. EUR. Damit hält die HCI Gruppe sich verschiedene Möglichkeiten für das künftige Neugeschäft offen. Der Erlaubnisantrag wurde Mitte Juli 2014 bei der BaFin eingereicht.
Prognosegemäß wurde aufgrund der schwierigen Marktbedingungen und der regulatorischen Neuordnung im Jahr 2014 noch kein Neuprodukt initiiert.
Die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage basiert auf den handelsrechtlichen Werten im Konzernzwischenabschluss, erfolgt jedoch nach betriebswirtschaftlichen Kriterien.
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich vom 31. Dezember 2013 zum 30. Juni 2014 von 62,9 Mio. EUR um 6,3 Mio. EUR auf 56,6 Mio. EUR verringert.
Das langfristige Konzernvermögen verringerte sich von 27,3 Mio. EUR um 5,0 Mio. EUR auf 22,3 Mio. EUR und beträgt damit 39,3 % der Bilanzsumme. Die Verringerung des Finanzanlagevermögens steht im Zusammenhang mit erfolgten Abschreibungen auf das Finanzanlagevermögen in Höhe von 4,9 Mio. EUR.
Das kurzfristige Konzernvermögen verringerte sich von 34,5 Mio. EUR um 0,9 Mio. EUR auf 33,6 Mio. EUR. Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Abschreibung von im Umlaufvermögen gehaltenen Wertpapieren (0,3 Mio. EUR). Darüber hinaus verringerten sich die liquiden Mittel um 0,6 Mio. EUR auf 16,1 Mio. EUR. Zu weiteren Erläuterungen hinsichtlich der Veränderung der liquiden Mittel wird auf die Ausführungen zur Finanzlage verwiesen.
Das Eigenkapital verringerte sich zum 30. Juni 2014 im Vergleich zum 31. Dezember 2013 aufgrund des negativen Konzernperiodenergebnisses um -4,2 Mio. EUR auf 15,9 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote verringerte sich auf 28,1 % (Vorjahr: 32,0 %).
Die Rückstellungen und Verbindlichkeiten verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2013 um 0,9 Mio. EUR auf 37,0 Mio. EUR. Dies basiert insbesondere auf dem Rückgang der Verbindlichkeiten aus Steuern (1,4 Mio. EUR) aufgrund abgeführter Kapitalertragsteuer. Gegenläufig wirkte sich der Anstieg der sonstigen Rückstellungen um 0,9 Mio. EUR aus.
Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres hat die HCI Gruppe einen negativen Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von -0,6 Mio. EUR erwirtschaftet. Im Vorjahresberichtszeitraum betrug der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit noch -1,1 Mio. EUR. Der negative Cash Flow resultiert im Wesentlichen aus der Zahlung von Kapitalertragsteuer in Höhe von 1,7 Mio. EUR. Der vergleichsweise geringeren Gesamtleistung steht ein Rückgang der Personal- und Sachkosten im ersten Halbjahr 2014 gegenüber. Das Working Capital blieb nahezu unverändert.
Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von -0,1 Mio. EUR (Vorjahr: -0,7 Mio. EUR) ergibt sich im Wesentlichen aus Investitionen in sonstige Finanzanlagen sowie assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen.
Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit weist keine wesentlichen Zahlungsströme auf.
Somit ergibt sich zum 30. Juni 2014 unter Berücksichtigung von wechselkursbedingten Änderungen des Finanzmittelbestandes eine Verringerung des Finanzmittelfonds von 0,6 Mio. EUR auf 16,1 Mio. EUR. Zum 31. Dezember 2013 betrugen die flüssigen Mittel 16,7 Mio. EUR.
Im Berichtszeitraum wurden Umsatzerlöse in Höhe von 10,2 Mio. EUR erzielt, die deutlich unter dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums (12,4 Mio. EUR) liegen. Der Rückgang der Umsatzerlöse um 2,2 Mio. EUR für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres resultiert im Wesentlichen aus den geringeren Erlösen aus Vertrieb und Konzeption. Im Vorjahresvergleichszeitraum konnte eine Erlösrealisierung für den Bereich Schiff in Höhe von 1,2 Mio. EUR erfolgen. Für das Geschäftsjahr 2014 haben wir jedoch keine Erlöse aus dem Vertrieb und der Konzeption neuer Produkte geplant.
Die Erlöse des Treuhand- und Servicebereichs betragen 7,9 Mio. EUR und verringerten sich gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um rund 0,7 Mio. EUR. Die Erlöse aus Managementgebühren (2,4 Mio. EUR) blieben nahezu unverändert.
Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich mit 2,1 Mio. EUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 1,9 Mio. EUR) geringfügig.
Der Personalaufwand hat sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um über 1,9 Mio. EUR reduziert. Diese Verringerung ist im Wesentlichen auf die Reduzierung der durchschnittlichen Mitarbeiterkapazitäten von 165 auf 134 im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum zurückzuführen. Darüber hinaus waren Abfindungen und Aufwendungen für laufende Gehaltsverpflichtungen bis zu Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 0,8 Mio. EUR) enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich deutlich im Vergleich zum Vorjahr und betragen 5,7 Mio. EUR. Darin enthalten sind Wertberichtigungen auf Forderungen aus Leistungen von 2,0 Mio. EUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 2,9 Mio. EUR). Darüber hinaus trugen die Kostensenkungen zur Reduzierung (0,9 Mio. EUR) der sonstigen betrieblichen Aufwendungen bei.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanalagevermögen blieben mit 0,2 Mio. EUR konstant.
Das Betriebsergebnis (operatives Ergebnis der HCI Gruppe) liegt trotz des Rückgangs der Gesamtleistung aufgrund niedrigerer Personal- und Sachkosten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2014 mit einem Wert von 1,3 Mio. EUR um 2,2 Mio. EUR über dem Vergleichswert des Vorjahres (-0,9 Mio. EUR).
Das neutrale Ergebnis der HCI Gruppe für das erste Halbjahr 2014 beträgt -0,3 Mio. EUR und liegt damit geringfügig über dem Vorjahresvergleichswert von -0,4 Mio. EUR. Im neutralen Ergebnis sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 0,6 Mio. EUR sowie Aufwendungen aus der Zuführung von Rückstellungen in Höhe von 0,9 Mio. EUR enthalten. Das Währungskursergebnis ist für die abgelaufenen sechs Monate des Geschäftsjahres nahezu ausgeglichen.
Das Finanzergebnis beläuft sich auf -5,0 Mio. EUR und liegt damit um 3,7 Mio. EUR unter dem entsprechenden Vorjahreswert (-1,3 Mio. EUR). Das negative Finanzergebnis enthält Abschreibungen auf sonstige Finanzanlagen und Wertpapiere in Höhe von 5,3 Mio. EUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 2,0 Mio. EUR). Das Zinsergebnis für das erste Halbjahr 2014 ist geringfügig positiv.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das erste Halbjahr liegt mit -4,0 Mio. EUR unter dem entsprechenden Vorjahreswert (-2,7 Mio. EUR).
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2014 betragen -0,2 Mio. EUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 0,2 Mio. EUR).
Daraus resultiert ein Konzernperiodenergebnis, das im Berichtszeitraum mit -4,2 Mio. EUR gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert (-2,5 Mio. EUR) um 1,7 Mio. EUR niedriger ausfällt.
Es sind im Geschäftsverlauf nach dem 30. Juni 2014 keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe eingetreten.
Die Chancen und Risiken, die für das Geschäft der HCI Gruppe bestehen, wurden im Chancen- und Risikobericht des Geschäftsberichts 2013 ausführlich beschrieben (vgl. dort Seite 36 bis 49). In diesem Zusammenhang wurde auch das Risikomanagementsystem der HCI Gruppe erläutert. Diese Angaben gelten grundsätzlich unverändert weiter.
Im Berichtszeitraum hat die HCI Gruppe die erheblichen Anstrengungen der vorangegangenen Jahre in Bezug auf die organisatorische Anpassung an die Regularien des KAGBs weiter vorangetrieben und intensiviert. Die Aktivitäten fokussierten sich dabei insbesondere auf die Erstellung eines Erlaubnisantrages für die bereits registrierte KVG. Dieser konnte Mitte Juli 2014 bei der BaFin eingereicht werden. Mit diesen Maßnahmen hat die HCI Gruppe einen wichtigen Schritt in Richtung der Umsetzung der KAGB-Regularien getätigt. Wir sind davon überzeugt, dass die AIFM-Regulierung und die fortschreitende Branchenkonsolidierung für die HCI Gruppe Chancen bieten.
Bei folgenden Risiken haben sich im Gegensatz zum Geschäftsbericht 2013 relevante Parameter verändert:
Die Schifffahrtsmärkte haben sich entgegen vieler Erwartungen bis heute nicht nachhaltig erholt und so waren auch im ersten Halbjahr 2014, wie im vergangenen Jahr, viele Insolvenzen von Schiffsfonds zu verzeichnen. Dies führte auch zu einem erhöhten Insolvenzrisiko bei vereinzelten Dachfonds, bei denen die Mehrheit der Fondsschiffe entweder verkauft oder die Zielfonds insolvent sind. Die mögliche Haftung der HCI Gruppe nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB, aufgrund der Stellung als im Handelsregister für Anleger eingetragene Treuhandkommanditisten aus bereits eingetretenen Insolvenzen von Schiffsfonds, beläuft sich zum 30. Juni 2014 auf 10,3 Mio. EUR (31. Dezember 2013: 5,9 Mio. EUR). Weitere Insolvenzen können aufgrund der weiterhin angespannten Lage auf den Schifffahrtsmärkten nicht ausgeschlossen werden. Darüber hinaus besteht für die HCI Gruppe bei diversen Immobilienfonds ebenfalls ein Risiko aus der Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB. Im ersten Halbjahr 2014 haben sich bei diesen die angenommenen Objektwerte jedoch positiv entwickelt und somit hat sich das Risiko einer Inanspruchnahme nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB geringfügig reduziert. Die insgesamt möglicherweise zurück zu erstattenden Liquiditätsauszahlungen auf die treuhänderisch verwalteten Anteile durch die HCI Gruppe belaufen sich nach internen Berechnungen zum 30. Juni 2014 somit auf rund 88 Mio. EUR (31. Dezember 2013: 90 Mio. EUR). Für das Risiko, dass die Regressansprüche der Treuhandkommanditisten aus dem jeweiligen Treuhandvertrag gegenüber einzelnen Anlegern nicht durchsetzbar sind, wurden Rückstellungen in Höhe von 2,6 Mio. EUR im Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014 gebildet (31. Dezember 2013: 2,3 Mio. EUR).
Insgesamt belaufen sich die geltend gemachten Ansprüche von Anlegern auf Rückabwicklung von Beteiligungen und Schadensersatz gegenüber Unternehmen der HCI Gruppe aus vermeintlicher Prospekthaftung bzw. aufgrund der Position einzelner Gesellschaften als Gründungsgesellschafter oder Treuhänderin zum 30. Juni 2014 auf rund 60 Mio. EUR (31. Dezember 2013: 49 Mio. EUR). Dabei stellt sich die Gesamtsumme hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeiten der Einzelrisiken durchaus differenziert dar. Die Durchsetzbarkeit der Inanspruchnahmen wird im Rahmen des Risikomanagementprozesses mindestens quartalsweise bewertet. Zum 30. Juni 2014 wird die Durchsetzbarkeit von rund 94,0 % der o. g. Ansprüche von Anlegern als unwahrscheinlich bzw. sehr unwahrscheinlich eingeschätzt (Eintrittswahrscheinlichkeit von 1,0 % bis 30,0 %). Die HCI Gruppe wird sich vollumfänglich gegen erhobene Ansprüche verteidigen. Es kann jedoch zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Anleger erfolgreich Ansprüche gegenüber Gesellschaften der HCI Gruppe durchsetzen können. Soweit aus kaufmännischer Vorsicht erforderlich, d. h. wenn eine Inanspruchnahme der HCI Gruppe möglich oder sogar wahrscheinlich ist, sind für geltend gemachte derartige Ansprüche Rückstellungen gebildet worden.
Die Ertragslage der HCI Gruppe wird im Wesentlichen von den Treuhand- und Servicegebühren der HCI Bestandsfonds getragen. Wie bereits im Geschäftsbericht 2013 beschrieben, musste die HCI Gruppe im Rahmen notwendiger Fondssanierungen Beiträge in Form von Stundungen leisten. Trotz der anhaltend schwierigen Marktlage im Bereich Schiff konnte aufgrund des aktiven Forderungsmanagements der HCI Treuhand im ersten Halbjahr 2014 der geplante Zahlungseingang von Treuhand- und Servicegebühren dennoch erzielt werden bzw. teilweise die Erwartungen sogar übertroffen werden. Insofern hat sich die Risikosituation bei den Treuhand- und Servicegebühren zum 30. Juni 2014 nicht verschlechtert.
Vor dem Hintergrund weiterer Schiffsinsolvenzen mussten dennoch im ersten Halbjahr 2014 weitere erwartete Wertberichtigungen auf Forderungen vorgenommen werden. Es besteht daher weiterhin das Risiko, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung negativ auf die laufenden Erlöse aus dem Betrieb der Schiffe, aus denen die anfallenden Gebühren und Kosten zu begleichen sind, auswirken – mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe.
Hinsichtlich der sonstigen Risiken aus der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe hat sich die Risikosituation gegenüber der im Geschäftsbericht 2013 dargestellten Lage nicht verändert.
Im Vergleich zu den Angaben aus dem Geschäftsbericht 2013, korrigierte der International Monetary Fund (IMF) zwar seine Prognose von 3,7 % um 0,3 %-Punkte nach unten, geht aber dennoch von einem weltwirtschaftlichen Wachstum von 3,4 % für das Jahr 2014 aus, was 0,2 %-Punkte über dem Vorjahreswert liegt. Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) korrigierte seine Annahmen um 0,3 %-Punkte auf 3,5 %. Dabei wird weiterhin von einer global expansiven geldpolitischen Richtung ausgegangen und auch die allmähliche Verbesserung auf den Arbeitsmärkten in den Industrieländern, in Verbindung mit weiterhin niedrigen Inflationsraten, dürfte die Reallöhne stützen, was den Konsum und damit die Investitionen anregen sollte.
Bei dem für die internationale Schifffahrt bedeutendem Welthandelsvolumen wird für das Jahr 2014 ein Wachstum von 4,0 % anstelle der im Geschäftsbericht 2013 prognostizierten 4,5 % erwartet (IMF). Für die weltweite Nachfrage nach Containertransporten geht Clarkson von einem Wachstum von 6,0 % aus. Für das Jahr 2015 nehmen die Analysten an, dass es eine weitere Steigerung geben wird. Demgegenüber steht aber sowohl im aktuellen Jahr 2014 als auch in den Folgejahren eine hohe Wachstumsrate der gesamten Containerschiffsflotte, so dass nicht vor Ende 2015 mit einer nachhaltigen Erholung des Containerschiffsmarktes zu rechnen ist.
Auch auf dem Bulkermarkt ist eine große Anzahl von Neubaubestellungen für die Jahre 2014 bis 2016 projektiert. Die Entwicklung der weltweiten Nachfrage nach Bulker-Transportkapazitäten bildet somit die entscheidende Einflussgröße für eine Stabilisierung des Bulkermarktes.
Auf dem Markt für Produktentanker erwartet Clarkson zum Ende des Jahres 2014 ein Nachfragewachstum, welches das Flottenwachstum leicht übersteigt. Zur nachhaltigen Verfestigung des Produktentankermarktes gilt es jedoch die bestehenden Überkapazitäten abzubauen. Dieses wird allerdings durch ein hohes Orderbuch in den nächsten Jahren erschwert.
Die Erwartungen für die Geschäftsentwicklung der HCI Gruppe im Jahr 2014 wurden ausführlich im Geschäftsbericht 2013 auf den Seiten 49 und 50 beschrieben. Wesentliche Änderungen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben, jedoch ist ein geringfügig positiverer Verlauf zu erwarten. Die im Geschäftsjahr 2013 beschlossenen Sparmaßnahmen im Bereich der Personalund Sachkosten werden im laufenden Geschäftsjahr erreicht. Die Mitarbeiterkapazität wird sich erwartungsgemäß leicht verringern. Die HCI Gruppe wird voraussichtlich trotz erheblicher Wertberichtungen der Forderungen im After Sales Services Bereich und einem verringerten Umsatzniveau ein ausgeglichenes Betriebsergebnis erzielen.
| in TEUR | Ziffer | 1.1.- 30.6.2014 |
1.1.- 30.6.2013 |
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | (3) | 10.247 | 12.377 |
| 2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Leistungen | 0 | -121 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | (4) | 3.072 | 4.217 |
| 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen | 0 | -102 | |
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | -4.484 | -6.268 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung |
-687 | -833 | |
| - davon für Altersversorgung 98 TEUR (Vorjahr: 41 TEUR) | |||
| 6. Abschreibungen | |||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
(5) | -180 | -224 |
| b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten |
-233 | -350 | |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | (6) | -6.701 | -9.864 |
| 8. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 0 | -242 | |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 128 | 300 | |
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 365 | 361 | |
| 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens |
(7) | -5.319 | -1.654 |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -237 | -247 | |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -4.029 | -2.650 | |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | (8) | -165 | 225 |
| - davon aus der Veränderung latenter Steuern -107 TEUR (Vorjahr: 192 TEUR) |
|||
| 15. Sonstige Steuern | -5 | -60 | |
| 16. Konzernperiodenergebnis | -4.199 | -2.485 | |
| AKTIVA in TEUR | Ziffer | 30.6.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | 22.259 | 27.288 | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen und Lizenzen | 368 | 387 | |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Bauten auf fremden Grunstücken | 9 | 10 | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 3 | 0 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 498 | 607 | |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 597 | 597 | |
| 2. Beteiligungen | 19.846 | 24.638 | |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 179 | 370 | |
| 4. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 632 | 550 | |
| 5. Wertpapiere des Anlagevermögens | 127 | 129 | |
| B. Umlaufvermögen | 33.608 | 34.467 | |
| I. Vorräte | |||
| 1. Fertige Leistungen | 33 | 32 | |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 3 | 2 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Leistungen | 10.721 | 9.979 | |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.502 | 735 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 5.154 | 6.604 | |
| III. Sonstige Wertpapiere | 143 | 400 | |
| IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 16.052 | 16.715 | |
| C. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten | 751 | 1.083 | |
| D. Aktive latente Steuern | 0 | 39 | |
| Bilanzsumme | 56.618 | 62.877 |
| PASSI VA in TEUR |
Ziffer | 30.6.2013 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| A. Eigenkapital | 15.899 | 20.104 | |
| I. Gezeichnetes Kapital | 36.693 | 36.693 | |
| II. Kapitalrücklage | 83.611 | 83.611 | |
| III. Verlustvortrag | -100.196 | -100.557 | |
| IV. Konzernperiodenfehlbetrag/-überschuss | -4.199 | 361 | |
| V. Kumuliertes übriges Eigenkapital | (9) | -10 | -4 |
| B. Rückstellungen | 17.409 | 16.501 | |
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 46 | 45 | |
| 2. Steuerrückstellungen | 4.334 | 4.277 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 13.029 | 12.179 | |
| C. Verbindlichkeiten | 19.621 | 21.436 | |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 16.934 | 16.799 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 880 | 1.421 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.044 | 1.018 | |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 763 | 2.198 | |
| D. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten | 978 | 2.192 | |
| E. Passive latente Steuern | 2.711 | 2.644 | |
| Bilanzsumme | 56.618 | 62.877 |
| in TEUR | 1.1.- 30.6.2014 |
1.1.- 30.6.2013 |
|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis | -4.199 | -2.485 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 5.154 | 1.810 |
| Zunahme (Vorjahr: Abnahme) der Rückstellungen | 912 | -95 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 2 | -184 |
| Zahlung Kapitalertragssteuer | -1.653 | 0 |
| Gewinn (Vorjahr: Verlust) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -24 | 3 3 |
| Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitionstätigkeit zugeordnet sind |
566 | 1.906 |
| Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-1.334 | -2.010 |
| Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit | -576 | -1.055 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 10 | 10 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagevermögen |
-57 | -55 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 135 | 32 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -142 | -263 |
| Auszahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten |
-53 | -384 |
| Cash flow aus Investitionstätigkeit | -107 | -660 |
| Einzahlungen aus der Tilgung von Fremdverbindlichkeiten | 125 | 640 |
| Auszahlungen aus der Vergabe von Fremdverbindlichkeiten | -167 | 0 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 1 | 1 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -1 | -3 |
| Cash flow aus Finanzierungstätigkeit | -42 | 638 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -725 | -1.077 |
| Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 62 | 24 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 16.715 | 14.688 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 16.052 | 13.635 |
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds:
Der Finanzmittelfonds entspricht den in der Bilanz ausgewiesenen flüssigen Mitteln und beinhaltet im Wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten.
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital |
Kumuliertes übriges Eigenkapital |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Bilanzverlust | Ausgleichsposten aus der Umrechnung von Fremd währungsabschlüssen |
Konzern- eigenkapital |
| Stand 1.1.2013 | 36.693 | 83.611 | -100.557 | 17 | 27.020 |
| Konzernperiodenergebnis | 361 | 361 | |||
| Übriges Konzernergebnis | -21 | -21 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 361 | -21 | 340 | ||
| Stand 31.12.2013 | 36.693 | 83.611 | -100.196 | -4 | 20.104 |
| Stand 1.1.2014 | 36.693 | 83.611 | -100.196 | -4 | 20.104 |
| Konzernperiodenergebnis | -4.199 | -4.199 | |||
| Übriges Konzernergebnis | -6 | -6 | |||
| Konzerngesamtergebnis | -4.199 | -6 | -4.205 | ||
| Stand 30.6.2014 | 36.693 | 83.611 | -104.395 | -10 | 15.899 |
der HCI Capital AG für den Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014
Die HCI Capital AG mit Firmensitz in der Burchardstraße 8, 20095 Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 36.692.645 EUR ist eingeteilt in 36.692.645 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Die Gesellschaft ist seit dem 15. Mai 2012 im Segment Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sowie seit dem 16. November 2012 in der Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg notiert.
Die HCI Capital AG und ihre Tochterunternehmen (im Folgenden: HCI Gruppe) bilden einen Dienstleistungskonzern, der im Wesentlichen in Deutschland tätig ist. Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns umfassen insbesondere die Konzeptionierung und Initiierung Alternativer Investmentfonds in den wesentlichen Produktbereichen Schiff, Immobilien, Erneuerbare Energien sowie die anschließende Einwerbung des Kapitals von semi-professionellen, professionellen und Privatanlegern. Des Weiteren ist der Konzern in der treuhänderischen Verwaltung des platzierten Eigenkapitals (After Sales Services) sowie im Management des Fondsvermögens (Asset Management) tätig.
Der Konzernzwischenabschluss und der Konzernzwischenlagebericht sind weder einer Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht entsprechend § 317 HGB durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Der Konzernzwischenabschluss der HCI Capital AG zum 30. Juni 2014 wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
Die für den Konzernzwischenabschluss der HCI Gruppe angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 der HCI Capital AG dargestellten Methoden. Der Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014 ist daher im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 zu lesen.
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 1.1. - 30.6.2014 | 1.1. - 30.6.2013 |
|---|---|---|
| - Schiff | 0 | 1.226 |
| - Immobilien | 0 | 20 |
| Vertrieb und Konzeption | 0 | 1.246 |
| - Schiff | 6.848 | 7.555 |
| - Immobilien | 377 | 226 |
| - Sonstiges | 650 | 834 |
| After Sales Services | 7.875 | 8.615 |
| Asset Management | 2.372 | 2.516 |
| Gesamtumsatzerlöse | 10.247 | 12.377 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen 3.072 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 4.217 TEUR) und resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen von 753 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 1.853 TEUR), Erträgen aus der Weiterbelastung von zuvor von der HCI Gruppe verauslagten Kosten in Höhe von 447 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 633 TEUR) sowie der Realisierung von bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von 637 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 170 TEUR).
Die Abschreibungen in Höhe von 180 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 224 TEUR) resultieren in Höhe von 65 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 82 TEUR) aus Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und in Höhe von 115 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 141 TEUR) aus Abschreibungen auf Sachanlagen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 6.701 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 9.864 TEUR) enthalten Wertberichtigungen auf Forderungen von 1.957 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 2.872 TEUR), Aufwendungen für Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten von 1.305 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 1.447 TEUR) und Miet- und Leasingkosten von 930 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 1.044 TEUR).
Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen im Wesentlichen Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von 4.871 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 1.185 TEUR), Abschreibungen auf Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht in Höhe von 191 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 408 TEUR) und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 257 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 62 TEUR).
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, einschließlich der Steuern für Vorjahre, in Höhe von 165 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 225 TEUR) enthalten laufenden Steueraufwand in Höhe von 58 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: Steuerertrag 418 TEUR) sowie einen latenten Steueraufwand in Höhe von 107 TEUR (Vorjahresvergleichszeitraum: 192 TEUR).
Im kumulierten übrigen Eigenkapital werden die Zeitwertänderungen von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten und der Ausgleichsposten aus der Umrechnung von Abschlüssen in Fremdwährung ausgewiesen. Zusätzlich werden anteilig erfolgsneutral erfasste Erträge und Aufwendungen aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen in diesem Posten ausgewiesen.
Das Geschäftsmodell der HCI Gruppe, das die Konzeptionierung, Initiierung und den Vertrieb von Alternativen Investmentfonds beinhaltet, ist davon abhängig, dass eine Verfügbarkeit und Anbindung der in den geschlossenen Fonds enthaltenen Investitionsobjekte sichergestellt wird. In diesem Zusammenhang hat die HCI Gruppe zur Absicherung regelmäßig entsprechend hohe Bürgschaften bzw. Garantieverpflichtungen abgegeben.
Einzelne Gesellschaften der HCI Gruppe sind bei Bestandfonds als Treuhandkommandistin für die Anleger im Handelsregister mit der jeweiligen Hafteinlage dieser Anleger eingetragen. Entsprechend der vorgesehenen Ausschüttungspraxis einer Reihe von Fonds, nicht durch Gewinne gedeckte Liquiditätsüberschüsse an die Anleger auszuschütten, besteht für diese Fonds grundsätzlich die Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB, die den eingetragenen Kommanditisten, und damit die jeweiligen Gesellschaften der HCI Gruppe als Treuhandkommanditistin, trifft. Dies bedeutet, dass die zur Unterschreitung der Hafteinlage führenden Ausschüttungen an die jeweiligen Fondsgesellschaften zurückzuzahlen sind. Dieser Fall tritt in der Praxis generell dann ein, wenn der Fonds insolvent wird und die Ansprüche der Gläubiger nicht mehr befriedigen kann. Dies kann zunächst zu einem erheblichen Liquiditätsabfluss für die HCI Gruppe aus der Haftung einzelner Gesellschaften der HCI Gruppe als Treuhandkommanditistin nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB führen. Ein aus dem Treuhandvertrag resultierender Regressanspruch der Treuhandkommanditistin gegen den Anleger wäre jedoch individuell durchzusetzen. Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Fondssanierungen durch das Restrukturierungsteam im Bereich After Sales Services begegnet. Bei den Fondsgesellschaften beläuft sich der Gesamtbetrag der nicht durch Gewinne gedeckten Ausschüttungen auf 283 Mio. EUR Die jeweiligen Gesellschaften der HCI Gruppe hätten im Falle einer Inanspruchnahme einen korrespondierenden Erstattungsanspruch gegen den jeweiligen einzelnen Anleger, dem die Mehrausschüttungen zugeflossen sind.
Zum 30. Juni 2014 bestehen darüber hinaus die folgenden Haftungsverhältnisse und sonstigen finanziellen Verpflichtungen:
| 30.6.2014 | 31.12.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TUSD | TEUR | TEUR | TUSD | |
| Bürgschaften und andere Verpflichtungen | 16.131 | 11.687 | 6.069 | 16.077 | 11.651 | 6.103 |
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen | 1.219 | 1.219 | -- | 1.793 | 1.793 | -- |
Es bestehen keine Haftungsverhältnisse oder sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber nicht-konsolidierten verbundenen Tochterunternehmen.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag, die eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe haben werden, liegen nicht vor.
Hamburg, im September 2014
HCI Capital AG
Ingo Kuhlmann David Landgrebe
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über künftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstandes der HCI Capital AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der HCI Capital AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Angaben anzeigen, die insofern gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des HCI Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen werden.
Die HCI Capital AG übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch welche die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
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HCI Capital AG Axel Kohls Burchardstraße 8 20095 Hamburg
Telefon: +49 40 88 88 1-1110 Telefax: +49 40 88 88 1-199
E-Mail: [email protected] Internet: www.hci-capital.de
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