Interim / Quarterly Report • Sep 25, 2014
Interim / Quarterly Report
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Die Ecommerce Alliance AG ist eine operative Beteiligungsholding, die mit unterschiedlichen E-Commerce-Geschäftsmodellen im deutschen und europäischen Markt aktiv ist und mit der wap-telecom GmbH einen klaren Fokus auf den stark wachsenden Smartphone- und Tablet-Markt in Deutschland sowie auf das zukunftsträchtige Geschäftsfeld 'Internet via Satellit' setzt. Die Aktien der Ecommerce Alliance AG notieren im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN DE000A12UK08/ WKN A12UK0).
Die Tochtergesellschaft getmobile gewährleistet als etablierter Online-Anbieter im Smartphone/ Tablet- und Mobilfunkvertragsgeschäft den direkten Endkunden-Zugang. Der E-Plus Prepaid-Anbieter getsmart erweitert das mobile Produktangebot der Gruppe um die Tarifkomponente. Die Hardware-Versorgung und Distribution übernimmt dabei die bereits 1999 gegründete wap-telecom GmbH.
Die Ecommerce Alliance Servicegesellschaften verlängern die Online Wertschöpfungskette und ermöglichen den Handelsgesellschaften ein kosteneffizientes und professionelles Marketing sowie Fulfillment. Das aktuelle Service-Portfolio umfasst die integrierte Internet- und TV-Marketingagentur getperformance, das Logistik- und Fulfillment-Unternehmen getlogics sowie die mailcommerce, spezialisiert auf die Vermarktung, den digitalen Dialog und die Beratung im E-Mail-Marketing. Das Geschäftsfeld Ecommerce Brands umfasst u.a. die Mass Customization Sites shirtinator und pearlfection. Informations- und Medienportale, wie beispielsweise mybestbrands und weinkenner ermöglichen einen gesicherten und raschen Marktzugang in diesem Bereich.
| 30.06.2014 | 30.06.2013 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Konzernumsatz | 44,2 Mio. € | 42,6 Mio. € | + 4 % |
| EBITDA-Konzern | -0,14 Mio. € | 0,25 Mio. € | -156 % |
Überblick Firmenporträt
das erste Halbjahr liegt hinter uns, in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld konnten wir uns insgesamt gut behaupten und unsere Expansion in den Wachstumsmärkten Mobile und E-Commerce fortsetzen.
Die Ecommerce Alliance Unternehmensgruppe erzielte im ersten Halbjahr 2014 einen Konzernumsatz von T€ 44.246 gegenüber T€ 42.621 im Vorjahr. Das entspricht einem Anstieg um 4 Prozent und bewegt sich damit unter unseren Erwartungen. Nicht zufrieden sein können wir ebenfalls mit dem in der ersten Jahreshälfte erreichten operativen Ergebnis. Das EBITDA beläuft sich im Berichtszeitraum auf T€ -142 gegenüber T€ 253 im ersten Halbjahr 2013. Das im Vergleich zum Vorjahr um T€ 395 schlechtere operative Ergebnis ist auf den schwächeren Rohertrag zurückzuführen, der zum größten Teil im Segment Mobile entstanden ist. Das Halbjahresergebnis beläuft sich auf T€ -1.198 (Vj: T€ 838) und wurde durch im Vergleich zum Vorjahr schlechteren Rohertrag sowie erhöhten Abschreibungen belastet. Im Vorjahr hatten zudem die im Halbjahresergebnis 2013 enthaltenen Entkonsolidierungsgewinne für einen zusätzlichen positiven Einmaleffekt gesorgt. Das Ergebnis je Aktie beträgt im Berichtszeitraum € -0,50 gegenüber € 0,48 im Vorjahreszeitraum.
Mit liquiden Mitteln in Höhe von T€ 3.839 zum 30. Juni 2014 (31. Dezember 2013: T€ 2.869) und einer Eigenkapitalquote von 64 Prozent (31. Dezember 2013: 61 Prozent) verfügt die Ecommerce Alliance über eine stabile Eigenkapitalausstattung für künftiges Wachstum.
Ertragsstark waren im ersten Halbjahr die Tochtergesellschaften des Segments Services. Die Ecommerce Alliance ist aufgrund ihrer engen Verzahnung von Medien, Marketing mit Logistik/Fulfillment und Onlineshop-Optimierung einer der Innovationsführer im Bereich E-Commerce Services in Deutschland. Teil unserer Strategie ist es, diesen profitablen Geschäftsbereich weiter auszubauen. So haben wir im Juli 2014 33 Prozent an der Alphatier GmbH erworben. Alphatier ist eine Kreativagentur, die für Unternehmen aller Branchen wirksame Marken- und Marketingstrategien quer durch alle Medien umsetzt. Wir werden unsere Marktstellung im Segment Services durch organisches Wachstum sowie kleinere Zukäufe im komplementären Bereich auch künftig weiter stärken.
Positiv entwickelte sich im Berichtszeitraum auch das Segment Brands. So vollzog das neue Management unserer Tochtergesellschaft Shirtinator im ersten Halbjahr einen erfolgreichen Turnaround. Der internationale Mass-Customization Onlineshop für bedruckbare Shirts konnte seinen Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode deutlich steigern und im ersten Halbjahr ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften. Im Vorjahr stand hier noch ein Verlust zu Buche. Darüber hinaus konnte unsere at equity bilanzierte Beteiligung am Online-Portal mybestbrands weitere Marktanteile hinzugewinnen. Hier haben wir unsere Marktposition in Frankreich aufgebaut und werden unsere Expansion in andere europäische Länder fortführen.
Nicht zufrieden sind wir mit der Entwicklung des Segments Mobile im Berichtszeitraum. Hier führte eine temporäre Strategieänderung eines großen Zulieferers für mobile Entgeräte in der ersten Jahreshälfte zu einem Rückgang der Umsatzerlöse, die auch das Ergebnis belastete und bei unserer Beteiligung getmobile zu einem Verlust führte. Das zweite Halbjahr soll aufgrund einer Vielfalt an neuen Geräten, die die Hersteller auf den Markt bringen werden, stärker ausfallen. Andreas Schmidt, der als Gründer der im Jahr 2013 übernommenen wap-telecom Gruppe maßgeblich an der Integration des
Überblick Brief an die Aktionäre Mobile Bereichs in die Ecommerce Alliance Unternehmensgruppe beteiligt war, wird sich künftig als Geschäftsführer einzelner Beteiligungen des Bereichs Mobile mit voller Kraft auf die operative und wachstumsorientierte Weiterentwicklung dieses Geschäftsfeldes konzentrieren.
Nach wie vor sehen wir für das Segment Mobile mittelfristig gute Wachstumschancen. Die Zahl internet-affiner Smartphone-Kunden sowie die Attraktivität der mobilen Kommunikation nimmt stetig zu. Dieses Potenzial wollen wir weiter ausschöpfen. Dazu gehört auch der Ausbau des noch jungen, aber schnell wachsenden Marktes "Internet via Satellit". Die Ecommerce Alliance hat sich im ersten Quartal 2014 mit 10 Prozent an der in Trier ansässigen Orbit Internet Service GmbH beteiligt. Die Beteiligungsquote wurde nach Ende des Berichtszeitraumes auf 14 Prozent erhöht.
In der zweiten Jahreshälfte wird unser Fokus auf einer deutlichen Ergebnisverbesserung im Segment Mobile, dem weiteren Ausbau des Segments Services sowie der konsequenten Umsetzung unserer Internationalisierungsstrategie im Segment Brands liegen. Mit der Beteiligung an der Orbit Internet Service GmbH ist uns der Einstieg in den dynamischen Markt für Breitband-Internetdienstleistungen über Satellitensysteme gelungen. Davon erhoffen wir uns wichtige Impulse für unser operatives Wachstum und wollen uns mittelfristig zum Marktführer in diesem Bereich entwickeln. Insgesamt ist die Ecommerce Alliance Unternehmensgruppe bestens positioniert, um in den kommenden Quartalen vom erwarteten Wachstum in den Kernbereichen E-Commerce sowie Smartphone und Tablet-Markt zu profitieren.
München, den 08. September 2014
Daniel Wild Justine Wonneberger Vorstand (CEO) Vorstand (CFO) Ecommerce Alliance AG Ecommerce Alliance AG
Die internationalen Aktienmärkte zeigten im ersten Halbjahr einen moderaten Aufwärtstrend. Der deutsche Leitindex DAX profitierte im Berichtszeitraum von den Rekorden an den US-Börsen und Hoffnungen auf eine weiterhin lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Am 9. Juni schloss der DAX erstmals über der Marke von 10.000 Punkten. Zum Ende des ersten Halbjahres drückten jedoch geopolitische Spannungen auf die Stimmung an den Börsen und bremsten den Höhenflug. Der DAX verzeichnete im ersten Halbjahr ein Plus von rund 2,4 Prozent. Der Entry All Share Performance Index, in dem auch die Papiere der Ecommerce Alliance AG notiert sind, verbuchte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Plus von 1,3 Prozent.
Die Ecommerce Alliance-Aktie konnte im Berichtszeitraum nicht an den positiven Trend anknüpfen. Die Anteilsscheine eröffneten das Börsenjahr 2014 mit einem Kurs von 9,55 Euro. Ihren Höchststand im ersten Halbjahr erreichten die Papiere am 18. Februar 2014 mit 10,64 Euro. Den Tiefstkurs verbuchten die Aktien der Ecommerce Alliance AG am 27. Mai 2014 mit 8,25 Euro und beendeten das erste Halbjahr am 30. Juni 2014 mit einem Kurs von 9,35 Euro. Das entspricht einem Rückgang im Berichtszeitraum von 2,1 Prozent.
Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen mit Ecommerce Alliance-Aktien an allen deutschen Börsen betrug im Berichtzeitraum 2.402 Aktien (Vorjahr: 2.858 Aktien). Zum 30. Juni 2014 erhöhte sich die Marktkapitalisierung der Ecommerce Alliance AG auf der Basis von 2.445.655 Aktien gegenüber dem Bilanzstichtag 2013 auf 22,8 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 22,1 Millionen Euro auf Basis von 2.227.655 Aktien).
Im ersten Quartal hat die Ecommerce Alliance AG eine Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital erfolgreich am Markt platziert. Auf Basis der Ermächtigung des Vorstands durch die Hauptversammlung vom 18. Juli 2013 wurden unter Ausschluss des Bezugsrechts 218.000 neue Aktien aus dem genehmigten Kapital 2013/I erfolgreich bei institutionellen Investoren und dem Vorstand der Ecommerce Alliance AG zu einem Ausgabepreis von 11,00 EUR je Aktie platziert. Durch die Transaktion erhöhte sich das Grundkapital der Gesellschaft nach Eintragung im Handelsregister von 2.227.655 EUR um 218.000 EUR auf 2.445.655 EUR. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2014 gewinnberechtigt. Der Luxemburger Vermögensverwalter Redline Capital Management S.A. (RCM), der seit Juni 2013 als strategischer Investor Anteile an der Ecommerce Alliance AG hält, nahm an der Kapitalerhöhung teil und ist nun mit 7,3 Prozent an der Gesellschaft beteiligt. Des Weiteren hat der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsaktionär der Ecommerce Alliance AG, Daniel Wild, im Rahmen der Kapitalerhöhung seine Beteiligung über die von ihm beherrschte Tiburon Unternehmensaufbau GmbH um weitere 109.000 Aktien aufgestockt.
Am 17. Juli 2014 informierte der Vorstand der Ecommerce Alliance AG die Aktionäre auf der ordentlichen Hauptversammlung über den Geschäftsverlauf des Jahres 2013 und gab einen Ausblick auf die künftige Entwicklung. Auf der Aktionärsversammlung waren rund 62 Prozent des satzungsmäßigen Grundkapitals vertreten. Die Aktionäre folgten den Anträgen von Vorstand und Aufsichtsrat mit 100-prozentiger Zustimmung. Die Abstimmungsergebnisse können auf www.ecommerce-alliance.de eingesehen werden.
Am 9. Mai 2014 bewertete das Analystenhaus Close Brothers Seydler Research die Ecommerce-Alliance-Aktie erneut mit der Empfehlung "Kaufen". Das Kursziel der Analysten liegt bei 18,00 Euro je Aktie. Die gesamten Research-Studien finden Sie auf der Homepage der Ecommerce Alliance AG.
Die Aktie der Ecommerce Alliance AG gehört dem Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Als Designated Sponsor fungiert die Close Brother Seydler Bank AG. Weitere Informationen stehen interessierten Anlegern auf der Investor-Relations-Seite der Homepage unter www.ecommerce-alliance.de zur Verfügung.
| Aktie | Ecommerce Alliance AG |
|---|---|
| ISIN | DE000A12UK08 |
| WKN | A12UK0 |
| Börsenkürzel | ECF |
| Aktienart | Namensaktien |
| Aktienanzahl | 2.445.655 |
| Zulassungssegment | Entry-Standard |
| Börsenplätze | Xetra , Frankfurt am Main |
| Branche | Internet, E-Commerce |
| Designated Sponsor | Close Brothers Seydler Bank AG |
Das Wachstum der Weltwirtschaft kam im ersten Halbjahr nur langsam in Fahrt. Die Deutsche Wirtschaft hingegen gewann leicht an Dynamik. So verzeichnete das Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr ein Wachstum von 0,8 Prozent gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2013.1 Grund für den moderaten Aufwärtstrend ist die verbesserte Stimmung der Verbraucher und der Exportwirtschaft. Im Juni 2014 sank der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands etwas gegenüber den Vormonaten. Die aktuelle Geschäftslage wurde unverändert gut bewertet. Jedoch ließ der Optimismus mit Blick auf den zukünftigen Geschäftsverlauf nach. Die deutsche Wirtschaft befürchtet mögliche Auswirkungen der Krisen in der Ukraine und im Irak.2
In den Vereinigten Staaten wuchs das Bruttoinlandsprodukt im Verlauf des zweiten Quartals gegenüber dem Vorquartal um 1,0 Prozent, nach minus 0,5 Prozent im ersten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Wirtschaftsleistung der USA um 2,4 Prozent.
In Europa hinkt die Wirtschaft den Vereinigten Staaten deutlich hinterher. Das saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres 2013 im zweiten Quartal 2014 im Euroraum um 0,7 Prozent und in der EU um 1,2 Prozent gestiegen.3 Laut dem EU-Statistikamt Eurostat erreichte die Inflation in der Eurozone indes im Juli den niedrigsten Stand seit Oktober 2009. Die jährliche Teuerungsrate in der Währungsunion ging im Juli auf 0,4 Prozent zurück, gegenüber 0,5 Prozent im Juni.
Das Geschäftsklima der für die Ecommerce Alliance relevanten Branche des Interaktiven Handels ist weiterhin deutlich positiver als in der deutschen Gesamtwirtschaft. So stieg der Optimismus der interaktiven Händler für das Jahr 2014 insbesondere für Unternehmen aus dem Süd-Osten um 30 Prozent auf 173 Punkte und aus dem Westen um 21 Prozent auf 170 Punkte gegenüber dem Vorjahr.4 Auch die Internationalisierung im Interaktiven Handel erreicht ein beachtliches Niveau. Bereits acht von zehn interaktiven Händlern (2014: 77 Prozent) haben an Verbraucher im Ausland geliefert. Im Zeitraum von Januar bis März 2014 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 11,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,7 Mrd. Euro). Davon wurden 9,3 Mrd. Euro mit einem Anteil von 83,3 Prozent durch den E-Commerce erzielt (Vorjahr: 8,7 Mrd. Euro - Anteil von 81,5 Prozent). Hier liegt ein Plus in Höhe von 6,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum vor. Im zweiten Quartal 2014 verzeichnete die für die Ecommerce Alliance AG relevante Branche des Interaktiven Handels eine ähnliche Umsatzhöhe von 11 Mrd. Euro, jedoch gegenüber der Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 6,8 Prozent. Von April bis Juni 2014 wurden dabei 86,3 Prozent durch E-Commerce erzielt, im Vergleich zum Vorjahr liegt auch ein Minus von 5,2 Prozent vor. Laut Aussagen des bevh (Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V.) ist dieser leichte Rückgang im zweiten Quartal jedoch kein Grund zur Sorge, denn die Branche ist nach wie vor auf einem hohen Niveau stabil.
Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 30. Juni 2014
Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 30. Juni 2014
So konnten die Warengruppen Computer und Zubehör insbesondere im zweiten Quartal 2014 Umsatzsteigerungen von bis zu 42,4 Prozent auf 574 Mio. Euro verzeichnen (zweites Quartal 2013: 403 Mio. Euro). Auch die Nutzung mobiler Geräte beim Einkaufen hat sich innerhalb der vergangenen zwölf Monate noch einmal deutlich gesteigert. So nutzten im Frühjahr 2014 rund 57 Prozent der Smartphone-Besitzer in Deutschland ihr Gerät zum mobilen Einkauf. Im Frühjahr 2013 waren es noch 40 Prozent.5
Der für die Ecommerce Alliance Gruppe relevante Smartphone- und Tablet-Markt setzt seinen Wachstumstrend mit weniger Dynamik fort. Laut einer aktuellen Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM nutzt mittlerweile jeder dritte Deutsche über 14 Jahren (34 Prozent) einen Tablet Computer. Das sind umgerechnet 24 Millionen Verbraucher. Im Januar waren es noch 26 Prozent (18 Millionen), Anfang 2013 erst 13 Prozent.6 Für das Gesamtjahr 2014 erwartet IDC ein Wachstum des Tablet-Marktes von rund 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, das ist deutlich niedriger als der Zuwachs um knapp 52 Prozent im vergangenen Jahr.7 Auch der Anteil der Smartphone-Nutzer hat in allen Altersklassen innerhalb eines Jahres deutlich zugelegt: bei den 14-29-Jährigen von 65 auf 78 Prozent, bei den 30 bis 49-Jährigen von 49 auf 70 Prozent und bei den Senioren ab 65 Jahren von 7 auf 17 Prozent.8
Zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage verweisen wir auf die Angaben im Konzernanhang.
Unternehmerisches Handeln ist untrennbar mit der Übernahme von Risiken verbunden. Der Konzern ist in einem sehr von Dynamik geprägten Marktumfeld einem Wechselspiel unterschiedlichster Risiken und Chancen ausgesetzt.
Die dynamische Erschließung und der Aufbau von Wachstumspositionen in attraktiven Bereichen des Mobile- und E-Commerce-Marktes sind die Kernelemente unseres unternehmerischen Handelns. Aus diesem Handeln können sich sowohl Risiken als auch Chancen ergeben.
Das Wahrnehmen der Chancen bei gleichzeitiger Steuerung der damit verbundenen Risiken unterliegt dem Risikomanagement des Unternehmens. Es identifiziert, bewertet und verfolgt systematisch die Entwicklung relevanter Risiken.
Eine ausführliche Darstellung der Chancen und Risiken unseres Geschäfts sind umfassend im Konzernlagebericht der Ecommerce Alliance AG für das Geschäftsjahr 2013 ab Seite 28 dargestellt. Die sonstigen wesentlichen Risiken für den Konzern haben sich nach unserer Einschätzung gegenüber dem Geschäftsbericht 2013 mit Ausnahme der nachfolgend angeführten Risiken nicht verändert:
Die Entwicklung der Weltwirtschaft beeinflusst maßgeblich die Entwicklung des E-Commerce-Marktes und wirkt sich damit auf die Chancen- und Risikoposition der Unternehmensgruppe aus.
Im Jahresverlauf 2014 zeigt die Wirtschaft in der Eurozone ein moderates Wachstum. Dabei nehmen die klassischen Industrieländer im Erholungsprozess eine wichtigere Rolle ein. Dennoch sind konjunkturelle Risiken für das gesamtwirtschaftliche Umfeld nicht auszuschließen.
Ein Hauptrisiko für die Weltkonjunktur sieht das ifo Institut nach wie vor in der fragilen Lage im Euroraum. Denn trotz der Reformmaßnahmen sind viele dieser Länder immer noch zu teuer, um wettbewerbsfähig sein zu können. So könnten die rückläufigen Inflationsraten im Euroraum, die mittlerweile in allen Mitgliedsländern zu beobachten sind, zu einer Abwärtsrevision der langfristigen Inflationserwartungen von Investoren, Konsumenten und Produzenten führen, was im Extremfall eine Spirale aus Inflationsrückgängen und sukzessiven Herabsenkungen der Inflationserwartungen und damit eine dauerhafte Deflationsphase auslösen könnte. Schließlich sieht das Institut geopolitische Risiken im andauernden russisch-ukrainischen Konflikt und den jüngst im Nahen Osten ausgebrochenen Konflikten. Eine Beeinträchtigung der konjunkturellen Entwicklung könnte den privaten Konsum verringern. Dieser Risikofaktor könnte speziell das Absatzvolumen des Konzerns schwächen. Der Vorstand erwartet jedoch, dass trotz der Risiken die Weltwirtschaft im Jahr 2014 leicht zulegen wird. Der E-Commerce-Markt verzeichnet weiterhin eine hohe Wachstumsdynamik. Dies bringt Chancen für eine positive Geschäftsentwicklung für den Konzern.
Mit Stichtag zum 25. August 2014 hat die Ecommerce Alliance AG ihren gesamten Aktienbestand in Höhe von 2.445.655 Aktien im Verhältnis eins zu eins von Inhaberaktien auf Namensaktien umgestellt. Ab diesem Zeitpunkt gelten die neue ISIN DE000A12UK08 (bisher: DE000A1C9YW6) und die neue WKN A12UK0 (bisher: A1C9YW). Das Aktiensymbol lautet unverändert ECF. Die Ecommerce Alliance-Namensaktien werden von der Computershare Deutschland GmbH & Co. KG im neuen Aktienregister geführt. Die ordentliche Hauptversammlung der Ecommerce Alliance AG hatte die Umstellung am 17. Juli 2014 beschlossen.
Am 05. September 2014 gab die Ecommerce Alliance AG Veränderungen im Vorstand bekannt: Andreas Schmidt ist im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat, mit Wirkung zum 04. September 2014 und im Zuge der Straffung des Holdingsgeschäfts aus dem Vorstand der Ecommerce Alliance AG ausgeschieden. Andreas Schmidt, der als Gründer der im Jahr 2013 übernommenen wap-telecom Gruppe maßgeblich an deren inzwischen abgeschlossenen Integration des Mobile Bereichs in die Ecommerce Alliance Unternehmensgruppe beteiligt war, wird sich als Geschäftsführer einzelner Beteiligungen des Bereichs Mobile künftig ausschließlich auf die operative und wachstumsorientierte Weiterentwicklung dieses Geschäftsfeldes konzentrieren. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Ecommerce Alliance AG, Maximilian Ardelt, dankt Andreas Schmidt für die gute Unterstützung bei der Integration der wap-telecom Gruppe und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Des Weiteren sind nach dem Bilanzstichtag, am 30. Juni 2014, keine Ereignisse eingetreten, welche für den Konzern von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten.
Für 2014 prognostizieren die Konjunkturexperten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ein BIP-Wachstum der Eurozone von rund einem Prozent. Für 2015 rechnen die Ökonomen für den Währungsraum mit einem Plus von 1,5 Prozent. Besser sieht es in Deutschland aus. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone soll die Wirtschaftsleistung 2014 und 2015 jeweils um rund 1,5 und 2,0 Prozent expandieren.
Die Binnennachfrage stellt dabei die wichtigste Wachstumssäule dar. Der Ausblick für die Exporte ist eher verhalten. Hier sind die Risiken auf Grund der Währungsturbulenzen in einigen großen Schwellenländern größer geworden.
Für 2014 wird bei anziehender Konjunktur ein weltweites Plus des Bruttoinlandsprodukts um 3,4 Prozent prognostiziert.9
Der Bereich E-Commerce wird laut dem bvh (Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V.) auch im laufenden Geschäftsjahr sein starkes Wachstum fortsetzen. So rechnet der Verband für 2014 im reinen Online-Handel mit einem Umsatzwachstum von 24,8 Prozent. Das entspricht einer Umsatzzahl von 48,8 Milliarden Euro. Der gesamte interaktive Handel wird laut bvh um 15,4 Prozent auf 55,8 Milliarden Euro wachsen.10
Der für den Ecommerce Alliance-Konzern relevante Smartphone- und Tablet-Markt soll laut Prognosen des Branchenverbandes BITKOM ebenfalls sein Wachstum fortsetzen. So erwartet BITKOM für den Smartphone-Absatz in Deutschland im Jahr 2014 einen Anstieg von 22,6 Millionen auf 34 Millionen Stück und für den Tablet-Absatz einen Anstieg von 8 Millionen auf 9,2 Millionen. Auch in den kommenden Jahren sollte sich der starke Trend zu hochwertigen Multifunktionsgeräten fortsetzen. Der Umsatz mit Smartphones wird demnach voraussichtlich 8,7 Milliarden Euro betragen. Das ist ein Plus von 6 Prozent.11 Der Umsatz für das Marktsegment der Tablet-Computer wird 2014 voraussichtlich bei 2,5 Milliarden Euro liegen (Vorjahr: 2,4 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 5 Prozent.12
Laut der GfK-Prognose zum Einzelhandelsumsatz wächst der Einzelhandel 2014 nur durch den Onlinehandel. Für den stationären Handel wird erstmalig ein leichtes Minus erwartet. Demnach erreicht der Umsatz im stationären deutschen Einzelhandel 2014 ein Volumen von 408 Mrd. Euro. Das entspricht einem nominalen Minus von einem Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Die Einzelhandelsexperten von GfK erwarten hingegen, dass sich die Internet-Umsätze weiter erhöhen werden und der Einzelhandel insgesamt mit einem leichten Plus von nominal 1,2 Prozent für 2014 rechnet. Allerdings werden zu erwartende Preissteigerungen zu einer geringeren realen Wachstumsrate führen.13
Im laufenden Geschäftsjahr liegen die Schwerpunkte der Ecommerce Alliance Unternehmensgruppe in dem weiteren Ausbau des profitablen Geschäftsbereichs Ecommerce Services, in der Expansion des internationalen Mass-Customization Onlineshops Shirtinator sowie in einer deutlichen Ergebnisverbesserung im Segment Mobile.
Im Bereich Services werden wir unsere Martstellung durch organisches Wachstum sowie durch kleinere Zukäufe im komplementären Bereich weiter stärken. Im Bereich Mobile sieht der Vorstand trotz der ergebnisbelastenden Entwicklung im ersten Halbjahr mittlefristig gute Wachstumschancen. Das zweite Halbjahr soll aufgrund einer Vielfalt an neuen Geräten, die die Hersteller auf den Markt bringen werden, stärker ausfallen. Der Konzern will von den positiven Trends in den wichtigen Kernbereichen E-Commerce sowie Smartphone und Tablet-Markt profitieren und blickt daher verhalten optimistisch auf das Gesamtjahr 2014. Hohe Priorität genießt bei Ecommerce Alliance der Ausbau des noch jungen, aber schnell wachsenden Marktes "Internet via Satellit".
Mit der Beteiligung an der Orbit Internet Service GmbH ist der Ecommerce Alliance AG der Einstieg in den dynamischen Markt für Breitband-Internetdienstleistungen über Satellitensysteme gelungen. Davon erhoffen wir uns wichtige Impulse für das operative Wachstum und wollen uns mittelfristig zum Marktführer in diesem Bereich entwickeln.
München, den 08. September 2014
Daniel Wild Justine Wonneberger Vorstand (CEO) Vorstand (CFO) Ecommerce Alliance AG Ecommerce Alliance AG
| 30.06.2014 | 30.06.2013 | 31.12.2013 | B. Passiva | 30.06.2014 | 30.06.2013 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Kurzfristige Schulden | |||||||
| I. Kurzfristige Vermögenswerte | 3.910 | ||||||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.527 | 5.475 | |||||
| 1. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.839 | 2.574 | 2.869 | und sonstige Verbindlichkeiten | 4.398 | ||
| 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.654 | 6.935 | 4.576 | 2. Finanzielle Verbindlichkeiten | 4.363 | 2.927 | |
| und sonstige Vermögenswerte 3. Finanzielle Vermögenswerte |
3. Ertragsteuerverbindlichkeiten | 2 | 32 | ||||
| 929 | 1.027 | 717 | 4. Rückstellungen | 1.166 | 813 | ||
| 4. Ertragsteuerforderungen | 207 | 254 | 194 | ||||
| 549 | 1.363 | 759 | Kurzfristige Schulden gesamt | 9.059 | 9.247 | ||
| 6. Übrige Vermögenswerte | 128 | 429 | 130 | ||||
| II. Langfristige Schulden | |||||||
| 1. Finanzielle Verbindlichkeiten | 993 | 1.862 | |||||
| Kurzfristiges Vermögen gesamt | 10.305 | 12.582 | 9.246 | 2. Passive latente Steuern | 619 | 744 | |
| Langfristige Schulden gesamt | 1.612 | 2.606 | |||||
| II. Langfristige Vermögenswerte | Schulden gesamt | 10.671 | 11.853 | 11.009 | |||
| 1. Immaterielle Vermögenswerte | 14.524 | 13.756 | 14.886 | ||||
| 2.087 | 2.278 | 2.190 | III. Eigenkapital | ||||
| 3. Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen | 1.294 | 502 | 1.250 | ||||
| 4. Unternehmensbeteiligungen | 824 | 1.136 | 352 | 1. Gezeichnetes Kapital | 2.446 | 2.228 | |
| 5. Finanzielle Vermögenswerte | 49 | 49 | 49 | 2. Kapitalrücklage | 17.796 | 15.616 | |
| 6. Aktive latente Steuern | 227 | 0 | 265 | 3. Verlustvortrag | -2.955 | -3.539 | |
| 4. Konzernjahresfehlbetrag | -678 | 764 | |||||
| Anteile der Eigentümer des Mutterunternehmens | 16.609 | 15.069 | 14.889 | ||||
| Langfristiges Vermögen gesamt | 19.004 | 17.721 | 18.993 | ||||
| 5. Anteile anderer Gesellschafter | 2.030 | 3.381 | |||||
| Eigenkapital gesamt | 18.638 | 18.450 | 17.230 | ||||
| 29.310 | 30.303 | 28.239 | Bilanzsumme Passiva | 29.310 | 30.303 | 28.239 |
| 3.527 | 5.475 | 3.910 |
|---|---|---|
| 4.363 | 2.927 | 4.398 |
| 2 | 32 | 4 |
| 1.166 | 813 | 935 |
| 993 | 1.862 | 1.096 |
| 619 | 744 | 666 |
| 2.446 | 2.228 | 2.228 |
| 17.796 | 15.616 | 15.616 |
| -2.955 | -3.539 | -3.539 |
| -678 | 764 | 584 |
Alle Angaben in T€
| 01.01.2014 – 30.06.2014 |
01.01.2013 – 30.06.2013 |
01.01.2013 – 31.12.2013 |
|
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 44.246 | 42.621 | 95.235 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 247 | 371 | 513 |
| 3. Gesamtleistung | 44.493 | 42.992 | 95.748 |
| 4. Materialaufwand und Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-38.616 | -36.168 | -83.823 |
| 5. Rohertrag | 5.887 | 6.824 | 11.925 |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Personalaufwand b) Sonstiger administrativer Aufwand |
-6.019 -3.619 -2.400 |
-6.571 -3.149 -3.422 |
-11.705 -6.910 -4.795 |
| 7. Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) |
-142 | 253 | 220 |
| 8. Abschreibungen | -710 | -422 | -1.008 |
| 9. Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -852 | -169 | -788 |
| 10. Finanzergebnis a) Zinsaufwendungen b) Zinserträge c) Beteiligungsergebnis |
-235 -141 64 -158 |
1.206 -121 24 1.303 |
1.148 -288 108 1.328 |
| 11. Ergebnis vor Steuern (EBT) | -1.086 | 1.037 | 360 |
| 12. Steuern | -112 | -199 | 28 |
| 13. Jahresfehlbetrag | -1.198 | 838 | 388 |
| Anteile der Eigentümer des Mutterunternehmens | -678 | 764 | 584 |
| Anteile anderer Gesellschafter | -520 | 74 | -195 |
| Ergebnis je Aktie in Euro (unverwässert) | -0,50 | 0,48 | 0,19 |
| Ergebnis ja Aktie in Euro (verwässert) | -0,50 | 0,48 | 0,19 |
Alle Angaben in T€
| 01.01.2014 – 30.06.2014 |
01.01.2013 – 30.06.2013 |
01.01.2013 – 31.12.2013 |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 1. | (=) | Ergebnis vor Zinsen und Steuern (nach Beteiligungsergebnis) | -1.009 | 1.135 | 540 |
| (+/-) | Abschreibung/Zuschreibung auf das Anlagevermögen | 576 | 422 | 1.449 | |
| (+/-) | Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 189 | -105 | -218 | |
| (+/-) | Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 0 | -512 | -1.021 | |
| (+/-) | Verlust/Gewinn aus dem Abgang von Anlagevermögen | 42 | -508 | -475 | |
| (+/-) | Abnahme/Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
271 | -2.360 | -358 | |
| (+/-) | Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-385 | 463 | -1.128 | |
| (+) | Einzahlungen aus Zinsen | 18 | 12 | 84 | |
| (-) | Auszahlungen aus Zinsen | -141 | -121 | -288 | |
| (+/-) | Ein- und Auszahlungen aus Steuern | -92 | -238 | -86 | |
| 2. | (=) | Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (operative cash flow) | -532 | -1.812 | -1.501 |
| (+) | Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens | 27 | 9 | 54 | |
| (-) | Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -96 | -55 | -187 | |
| (-) | Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -21 | -46 | -477 | |
| (+) | Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens | 4 | 791 | 864 | |
| (-) | Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -612 | -193 | -500 | |
| (+) | Einzahlungen aus der Tilgung von ausgereichten Darlehen | 0 | 0 | 15 | |
| (-) | Auszahlungen aus der Ausgabe von Darlehen | -269 | -267 | -125 | |
| 3. | (=) | Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit (investive cash flow) | -967 | 239 | -356 |
| (+) | Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 2.607 | 1.650 | 1.650 | |
| (-) | Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitengesellschafter | 0 | 0 | -78 | |
| (+) | Einzahlungen aus der Aufnahme von Kreditverbindlichkeiten | 632 | 0 | 912 | |
| (-) | Auszahlungen aus der Tilgung von Kreditverbindlichkeiten | -770 | -487 | -742 | |
| 4. | (=) | Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit (finance cash flow) | 2.469 | 1.163 | 1.742 |
| 5. | (=) | Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 2., 3. und 4.) | 970 | -410 | -115 |
| (+/-) | Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
0 | -158 | -158 | |
| (+) | Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 2.869 | 3.142 | 3.142 | |
| 6. | (=) | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 3.839 | 2.574 | 2.869 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Laufendes Ergebnis |
|
|---|---|---|---|
| Stand 30.06.2013 | 2.228 | 15.616 | 764 |
| Anpassung Minderheiten Anteilstausch WAP-Unterneh mensgruppe |
|||
| Ausschüttung Tochterunternehmen an Minderheiten | |||
| Konzernergebnis | -181 | ||
| Stand 31.12.2013 | 2.228 | 15.616 | 584 |
| Ergebnisverwendung 2013 | -584 | ||
| Barkapitalerhöhung | 218 | 2.180 | |
| Einstellung in die Minderheiten aus Anteilsveränderun gen an Tochtergesellschaften |
|||
| Konzernergebnis | -678 | ||
| Stand 30.06.2014 | 2.446 | 17.796 | -678 |
| Kumulierte Ergebnisse/ Gewinn- o. Verlustvortrag |
Anteil der Aktionäre der ECA AG am Eigenkapital |
Anteile Minder heitsgesellschafter |
Summe Eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|
| -3.539 | 15.069 | 3.381 | 18.450 | |
| -692 | -692 | |||
| -78 | -78 | |||
| -181 | -269 | -450 | ||
| -3.539 | 14.889 | 2.341 | 17.230 | |
| 584 | ||||
| 2.398 | 2.398 | |||
| 209 | 209 | |||
| -678 | -520 | -1.198 | ||
| -2.955 | 16.609 | 2.030 | 18.638 |
Alle Angaben in T€
Im Konzernhalbjahresbericht zum 30. Juni 2014 wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr angewendet. Der Konzernhalbjahresbericht umfasst neben den Zahlenangaben des Abschlusses weitere Inhalte wie den Konzernlagebericht, sowie Anhangserläuterungen zu wesentlichen Abschlusspositionen.
| Gesellschaft | Sitz | Anteil am Kapital in % |
|---|---|---|
| Ecommerce Alliance AG | München | - |
| mailcommerce GmbH | München | 90 |
| getperformance GmbH | München | 100 |
| getlogics GmbH | Trier | 69* |
| Shirtinator AG | München | 52 |
| Shirtinator Slovakia s.r.o. | Bratislava | 52* |
| Shirtinator Software s.r.o. | Bratislava | 52* |
| Shirtinator CZ s.r.o. | Prag | 52* |
| ECA Media & Ventures GmbH | München | 100 |
| ECA Media GmbH | München | 97,5* |
| WAP-TELECOM GmbH | Trier | 51 |
| getmobile GmbH | Trier | 41* |
| getsmart GmbH | Trier | 76* |
| * mittelbar |
Der Konsolidierungskreis umfasst den Teilkonzern der Shirtinator-Gruppe mit den Gesellschaften Shirtinator AG, Shirtinator Slovakia s.r.o., Shirtinator Software s.r.o. und Shirtinator CZ s.r.o. Die Isotoxin Industries s.r.o. wurde am 14. Januar 2014 in Shirtinator Software s.r.o. umfirmiert.
Des Weiteren umfasst der Konsolidierungskreis zum Stichtag die WAP-Gruppe mit den Gesellschaften WAP-TELECOM GmbH, getmobile GmbH und getsmart GmbH.
Mit Vertrag vom 18. Februar 2014 wurde die ECA Media GmbH als 97,5%ige Tochter der ECA Media & Ventures GmbH gegründet und als vollkonsolidiertes Tochterunternehmen in den Konsolidierungkreis mit einbezogen.
Die getperformance GmbH veräusserte im Januar 2014 ihre Beteiligung in Höhe von 10% an der XAD Service GmbH.
Im Februar 2014 erwarb die Ecommerce Alliance AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung weitere Anteile an der Shirtinator AG. Im Rahmen einer weiteren Kapitalerhöhung im Juni 2014 veränderte sich die Beteiligungshöhe auf 52%.
Im Februar 2014 wurde die Orbit Internet Service GmbH gegründet. Die Ecommerce Alliance AG beteiligte sich in diesem Rahmen mit 10%.
Die Ecommerce Alliance AG erwarb im März 2014 Anteile an der Abbey House Group S.A. Die Anteilsquote an dem am polnischen Newconnect Stock Market gehandelten Unternehmen beläuft sich auf 3%.
Im März 2014 wurde die Promipool GmbH als 49%ige Tochter der ECA Media GmbH gegründet.
Mit Handelsregistereintrag vom Juni 2014 beteiligte sich die Ecommerce Alliance AG an Kapitalerhöhungen bei der Pearlfection GmbH, die zu einer Reduzierung der Beteiligungshöhe auf 27,5% führte.
Die Ecommerce Alliance AG beteiligte sich im Juli 2014 an einer Kapitalerhöhung der Orbit Internet Service GmbH. Die Beteiligungsquote erhöhte sich auf 14%.
Im Juli 2014 erwarb die Ecommerce Alliance AG Anteile an der Alphatier GmbH in Höhe von 33%.
Mit Handelsregistereintrag vom 16. Juli 2014 verringerte sich der Anteil der Ecommerce Alliance AG an der getsmart GmbH im Rahmen einer Kapitalerhöhung auf 40%.
Mit Handelsregistereintrag vom 25. Juli 2014 verringerte sich der Anteil der WAP-TELECOM GmbH an der getmobile GmbH im Rahmen einer Kapitalerhöhung auf 60%.
Die WAP-TELECOM GmbH veräusserte im Juli 2014 ihre Beteiligung in Höhe von 10% an der getlogics GmbH an das Management der getlogics GmbH.
Im August 2014 veräußerte die Ecommerce Alliance AG 5% der Anteile an der mailcommerce GmbH an das Management der mailcommerce GmbH.
Die Abbey House Group S.A. firmiert ab August 2014 unter dem Namen Artnews S.A.
Die Shirtinator Slovakia s.r.o. wurde mit rechtlicher Wirkung zum 02. September 2014 auf die Shirtinator Software s.r.o. verschmolzen.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zeigt den Kassenbestand und Bankbestand der Gesellschaften von T€ 3.839 (31.12.2013 T€ 2.869). Die Veränderung der Zahlungsmittel resultiert aus den in der Konzern-Kapitalflussrechnung dargestellten Sachverhalten. Es wurden zum Stichtag keine Wertpapiere des Umlaufvermögens gehalten.
Der Forderungsbestand valutiert zum 30.06.2014 mit T€ 3.543 (31.12.2013 T€ 3.446).
Die sonstigen Vermögenswerte von T€ 1.111 (31.12.2013 T€ 1.130) beinhalten überwiegend Forderungen aus abgegrenzten Umsatzerlösen, geleisteten Anzahlungen, Forderungen gegenüber Zahlungsdienstleistern und Umsatzsteuern.
Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die finanziellen Vermögenswerte von T€ 929 (31.12.2013 T€ 717) setzen sich im Wesentlichen aus an assoziierte Unternehmen, Unternehmensbeteiligungen und sonstige Kreditnehmer ausgereichte Darlehen zusammen. Die erweiterte Kreditvergabe im Vergleich zum Vorjahr ist sowohl an im Berichtszeitraum neu erworbene, als auch an bestehende Beteiligungsgesellschaften erfolgt.
Die Forderungen aus Ertragsteuern von T€ 207 (31.12.2013 T€ 194) setzen sich im Wesentlichen aus laufenden Steuerrückforderungen aus Körperschaft-, Kapitalertrag- und Gewerbesteuern der WAP-TELECOM GmbH, Ecommerce Alliance AG und Shirtinator-Gruppe zusammen.
Der Anteil der Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von T€ 271 (31.12.2013 T€ 362) ist vollständig dem Bestand der Shirtinator-Gruppe zuzurechnen.
Der Handelswarenbestand von T€ 278 (31.12.2013 T€ 397) setzt sich im Wesentlichen aus Waren der WAP-Gruppe zusammen.
In den übrigen Vermögenswerten von T€ 128 (31.12.2013 T€ 130) werden aktive Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen, die Ausgaben vor dem Abschlußstichtag und Aufwendungen nach dem Abschlußstichtag darstellen.
Die immateriellen Vermögensgegenstände veränderten sich durch laufende Zu- und Abgänge sowie planmäßige Abschreibungen auf T€ 14.524 (31.12.2013 T€ 14.886).
Bei den Sachanlagen reduziert sich der Bestand durch laufende Zu- und Abgänge sowie planmäßige Abschreibungen auf T€ 2.087 (31.12.2013 T€ 2.190).
Der Stand der at equity Beteiligungen veränderte sich durch die Investitionen in der ersten Jahreshälfte (vgl. II.) und durch die Berücksichtigung der anteiligen Ergebnisfortschreibung auf T€ 1.294 (31.12.2013 T€ 1.250).
Der Stand der Unternehmensbeteiligungen veränderte sich durch die Investitionen und Verkäufe in der ersten Jahreshälfte (vgl. II.) auf T€ 824 (31.12.2013 T€ 352).
Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte in Höhe von T€ 49 (31.12.2013 T€ 49) beinhalten ausschließlich Kautionen für gemietete Bürogebäude.
Die aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 227 (31.12.2013 T€ 265) entfallen vollständig auf die Shirtinator AG und wurden auf Verlustvorträge (positive Prognose zum Stichtag) vorgenommen, da derzeit erwartet wird, dass sich die daraus ergebenden Steuervorteile innerhalb der nächsten drei Jahre amortisieren werden.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 2.574 (31.12.2013 T€ 3.096) beinhalten im Wesentlichen die Verpflichtungen für ausstehende Rechnungen.
In den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 953 (31.12.2013 T€ 814) sind im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus sonstigen Personalverpflichtungen, Steuern und sozialer Sicherheit sowie erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen und abgegrenzte Umsatzerlöse enthalten.
Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 4.363 (31.12.2013 T€ 4.398) bestehen gegenüber Kreditinstituten und sonstigen Kreditgebern und entfallen im Wesentlichen auf die WAP-Gruppe. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Waren- und Forderungsbestände der WAP-Gruppe, sowie durch selbstschuldnerische Bürgschaften der Geschäftsführer der WAP-TELECOM GmbH und getmobile GmbH besichert.
Bei den mittel- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 993 (31.12.2013 T€ 1.096), handelt es sich um Darlehen gegenüber Kreditinstituten der getlogics GmbH, die mit einer Grundschuld gesichert sind.
Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr, die mittelfristigen von einem Jahr bis fünf Jahre und die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von über fünf Jahren.
Die Rückstellungen in Höhe von T€ 1.166 (31.12.2013 T€ 935) wurden für Steuern und sonstige Sachverhalte gebildet.
In den Steuerrückstellungen wurden Ertragsteuern, in den sonstigen Rückstellungen im Wesentlichen Sachverhalte für fehlende Eingangsrechnungen, Personalaufwendungen sowie Jahresabschluss- und Prüfungskosten berücksichtigt.
Die Rückstellungen sind vollständig als kurzfristig klassifiziert.
Die passiven latenten Steuern in Höhe von T€ 619 (31.12.2013 T€ 666) entfallen im Wesentlichen auf die im Rahmen der Erstkonsolidierung der WAP-Gruppe im Jahr 2013 erfolgten Aufdeckung der stillen Reserven (identifizierte abnutzbare immaterielle Vermögensgegenstände) des Unternehmenserwerbes mit einem Konzernsteuersatz von 33%. Die Zuführung erfolgte im Rahmen der Erstkonsolidierung erfolgsneutral. Die Bewertung der passiven latenten Steuern wird zum Stichtag laufend anhand der Restbuchwerte der zugehörigen abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenstände angepasst.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt mit Handelsregistereintrag vom 10. März 2014 € 2.445.655. Es ist eingeteilt in 2.445.655 Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je € 1,00. Sämtliche Aktien der Gesellschaft sind voll eingezahlt. Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien wurden mit Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 von Inhaberaktien auf Namensaktien umgestellt. Die damit notwendige Satzungsänderung wurde am 24. Juli 2014 ins Handelsregister eingetragen.
Die Kapitalrücklage beruht auf Zuzahlungen und Sacheinlagen im Rahmen von Kapitalerhöhungen und darf nur in Übereinstimmung mit den aktienrechtlichen Regelungen verwendet werden. Die Entwicklung des Eigenkapitals inklusive der Veränderung der Kapitalrücklage im Berichtszeitraum ergibt sich aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung.
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juli 2013 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 13. September 2018 gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu € 1.113.827 zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden kann (Genehmigtes Kapital 2013/I).
Mit Eintragung ins Handelsregister vom 10. März 2014 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um € 218.000 im Rahmen des Genehmigten Kapitals 2013/I auf € 2.445.655 erhöht (Barkapitalerhöhung). Die Barkapitalerhöhung erfolgte unter Ausschluss des Bezugsrechts.
Das Genehmigte Kapital 2013/I betrug somit nach teilweiser Ausschöpfung noch € 895.827 und wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 und Eintragung ins Handelsregister am 08. September 2014 aufgehoben.
Genehmigtes Kapital 2014/I
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 08. September 2019 gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu € 1.222.827 zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden kann (Genehmigtes Kapital 2014/I).
Bedingtes Kapital 2013/I und 2014/I
Das Bedingte Kapital 2013/I wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 und Eintragung in Handelsregister am 08. September 2014 aufgehoben.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 wurde das Grundkapital um € 1.222.827 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2014/I).
In Zusammenhang damit wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 16. Juli 2019 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber oder Namen lautende Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen und/oder Genussrechte mit Options- oder Wandlungsrecht (bzw. eine Kombination dieser Instrumente) im Nennbetrag von bis zu € 30.000.000 mit oder ohne Laufzeitbegrenzung (nachstehend gemeinsam "Schuldverschreibungen") zu begeben und den Gläubigern von Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsrechte auf Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu € 1.222.827 nach näherer Maßgabe der jeweiligen Options- bzw. Wandelanleihebedingungen bzw. Genussrechtsbedingungen zu gewähren.
Das Ergebnis des Berichtszeitraums, bezogen auf die im jeweiligen Geschäftsjahr ausgegebenen oder als ausgegeben unterstellten Aktien, stellt sich wie folgt dar:
| 30.06.2014 | 30.06.2013 | |
|---|---|---|
| Konzernjahresergebnis in T€ | -1.198 | 838 |
| Gewichteter Mittelwert der ausgegebenen Aktien (Stück) | 2.372.988 | 1.756.380 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in € | -0,50 | 0,48 |
Zum Berichtszeitpunkt liegen keine Verwässerungseffekte durch potentielle Stimmrechte vor
Die Ertragsrealisierung erfolgt unter Anwendung der IAS 11 und 18. Umsätze werden abzüglich Umsatzsteuer, Erlösschmälerungen sowie Gutschriften ausgewiesen. Umsätze für Produktverkäufe werden mit dem Eigentums- und Gefahrenübergang an den Kunden realisiert, wenn das Entgelt vertraglich festgesetzt oder bestimmbar ist und die Erfüllung der damit verbundenen Forderungen wahrscheinlich ist. Umsätze für Dienstleistungen werden realisiert, wenn die Leistung erbracht worden ist. Die Umsatzerlöse des Konzerns bestehen im Wesentlichen aus Dienstleistungen im Bereich des E-Commerce sowie Erlösen aus dem Verkauf von Produkten, die auf Internetplattformen angeboten werden. Des Weiteren werden Umsätze aus Beratungs- und Marketingleistungen sowie aus Logistikleistungen erzielt. Zum Stichtag wurden keine Erträge gem. IAS 11 bilanziert.
Die Umsatzerlöse betrugen im Berichtszeitraum T€ 44.246 (Vj: T€ 42.621) und bewegen sich damit auf Vorjahresniveau, da der ausgewiesene Anstieg der Umsatzerlöse durch die im Vorjahr nur ab dem Erstkonsolidierungszeitpunkt einbezogenen Umsätze der WAP-Gruppe begründet ist. Des Weiteren wird auf die nachfolgende Segmentberichterstattung verwiesen:
| Konzern-Bilanz | Mobile | Segment | Segment Services |
Segment Brands |
Eliminierung | Konsolidiert | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.06. 2014 |
31.12. 2013 |
30.06. 2014 |
31.12. 2013 |
30.06. 2014 |
31.12. 2013 |
30.06. 2014 |
31.12. 2013 |
30.06. 2014 |
31.12. 2013 |
||
| 1. | Kurzfristige Vermögenswerte |
8.868 | 8.598 | 7.841 | 5.952 | 2.250 | 1.512 | -8.654 | -6.816 | 10.305 | 9.246 |
| 2. | Langfristige Vermögenswerte |
716 | 814 | 14.551 | 13.858 | 1.155 | 964 | 2.582 | 3.357 | 19.004 | 18.993 |
| 3. | Kurzfristige Schulden |
12.601 | 11.301 | 3.677 | 3.567 | 1.434 | 1.195 | -8.654 | -6.816 | 9.059 | 9.247 |
| 4. | Langfristige Schulden |
0 | 0 | 994 | 1.060 | 0 | 37 | 618 | 665 | 1.612 | 1.762 |
| 5. | Eigenkapital | -3.017 | -1.889 | 17.721 | 15.182 | 1.970 | 1.245 | 1.964 | 2.692 | 18.638 | 17.230 |
| Konzern-Gesamt ergebnisrechnung |
Segment Mobile |
Segment Services |
Segment Eliminierung Konsolidiert Brands |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| jeweils zum 30.06. | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | |
| 1. | Umsatzerlöse | 38.586 | 36.046 | 5.361 | 4.518 | 4.363 | 5.027 | -4.064 | -2.970 | 44.246 | 42.621 |
| a) | Externe Kunden | 35.202 | 33.859 | 4.682 | 3.756 | 4.363 | 5.007 | 0 | 0 | 44.246 | 42.621 |
| b) | Verbundene Unternehmen |
3.384 | 2.187 | 680 | 762 | 21 | -4.064 | -2.970 | 0 | 0 | |
| 2. | Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern |
-693 | 324 | 354 | 269 | 197 | -341 | 0 | 0 | -142 | 253 |
| 3. | Abschreibungen | -568 | -94 | -84 | -194 | -57 | -134 | 0 | 0 | -710 | -422 |
| 4. | Finanzergebnis | -84 | -77 | -19 | 507 | -132 | -2 | 0 | 778 | -235 | 1.206 |
| 5. | Steuern | 50 | -39 | -110 | -132 | -52 | -29 | 0 | 0 | -112 | -199 |
| 6. | Periodenergebnis | -1.295 | 114 | 141 | 451 | -44 | -505 | 778 | -1.198 | 838 | |
| 7. | Anteiliges Perioden ergebnis der at equity bilanzierten Unternehmen |
0 | 0 | 0 | 0 | -131 | -193 | 0 | 0 | -131 | -193 |
Alle Angaben in T€
Die Segmente wurden auf Basis der organisatorischen Ausrichtung des Konzerns gebildet und umfassen im Segment Mobile die Gesellschaften, die im Bereich Smartphone- und Tabletdistribution sowie in der Vermarktung von Mobilfunkverträgen tätig sind. Das Segment Services umfasst die Dienstleistungsund Verwaltungsgesellschaften, die ihre Dienstleistungen an Konzernunternehmen sowie auch an externe Kunden erbringen. Im Segment Brands sind die Gesellschaften enthalten, die Waren und Dienstleistungen am E-Commerce-Markt anbieten, die nicht den Segmenten Mobile oder Services zuzuordnen sind.
In der Segmentberichterstattung nimmt der Konzern eine Unterteilung in geografische Bereiche nicht vor. Im Wesentlichen realisiert der Konzern seine Umsatzerlöse im Inland. Die Rechnungslegungsgrundlagen für die Segmentberichterstattung sind identisch mit jenen des Konzerns.
Der Materialaufwand und die Aufwendungen für bezogenen Leistungen von T€ 38.616 (Vj: T€ 36.168) setzen sich aus dem Materialaufwand von T€ 34.792 und den bezogenen Leistungen von T€ 3.824 zusammen und haben sich korrespondierend zu den Umsatzerlösen entwickelt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen belaufen sich im Berichtszeitraum auf T€ 6.019 (Vj: T€ 6.571) und konnten durch stärkeres Kostencontrolling bei der Shirtinator- und WAP-Gruppe im Vergleich zum Vorjahresaufwand reduziert werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich im Wesentlichen aus Personal-, Raum-, IT-, sowie Werbe- und Beratungskosten zusammen.
Das operative Ergebnis des Konzerns beläuft sich im ersten Halbjahr 2014 auf T€ -142 (Vj: T€ 253). Das im Vergleich zum Vorjahr mit T€ 395 schlechtere Ergebnis ist auf den um 14% schwächeren Rohertrag zurückzuführen.
Die Abschreibungen erhöhten sich im Berichtszeitraum auf T€ 710 (Vj: T€ 422). Der Anstieg ist durch im ersten Halbjahr 2014 enthaltene Wertberichtigungen auf Forderungsbestände begründet. Zudem haben sich im Vorjahr die planmäßigen Abschreibungen auf die im Rahmen der Erstkonsolidierung der WAP-Gruppe identifizierten Vermögensgegenstände nur ab dem Erstkonsolidierungszeitpunkt ausgewirkt.
Das Finanzergebnis setzt sich zusammen aus dem Saldo der Zinserträge und Zinsaufwendungen mit einem Aufwand von T€ 77 (Vj: T€ 97) und dem Beteiligungsergebnis in Höhe von T€ -158 (Vj: T€ 1.303). Der Rückgang des Beteiligungsergebnisses ist durch die im Vorjahr enthaltenen Entkonsolidierungsgewinne begründet. Der Anteil der anteiligen Ergebnisfortschreibung der assoziierten Unternehmen gemäß Equity-Methode am Beteiligungsergebnis beläuft sich auf T€ -131 (Vj: T€ -193).
Die Steuerbelastung in Höhe von T€ 112 (Vj: T€ 199) entfällt im Berichtszeitraum im Wesentlichen auf die getlogics GmbH und die Shirtinator-Gruppe.
Das Halbjahresergebnis beläuft sich auf T€ -1.198 (Vj: T€ 838) und wurde durch den im Vergleich zum Vorjahr schlechteren Rohertrag, sowie den erhöhten Abschreibungen belastet. Des Weiteren sorgten im Vorjahr die im Halbjahresergebnis enthaltenen Entkonsolidierungsgewinne für einen zusätzlichen positiven Einmaleffekt.
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. In Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash-Flow-Statements) wird zwischen Zahlungsströmen aus operativer, Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Es wird die indirekte Methode für den operativen Cashflow und die direkte Methode für den Cashflow aus Finanzierungs- und Investitionstätigkeit angewandt. Die in der Finanzierungsrechnung ausgewiesene Liquidität umfasst Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten. In der Kapitalflussrechnung ist es üblich, den Erwerb von Wertpapieren als Cashflow aus Investitionstätigkeit zu zeigen.
Herr Andreas Schmidt legte am 24. Juni 2014 sein Amt als Geschäftsführer der getsmart GmbH nieder. Der Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03. Juli 2014.
Mit Handelsregistereintrag vom 16. Juli 2014 verringerte sich der Anteil der Ecommerce Alliance AG an der getsmart GmbH im Rahmen einer Kapitalerhöhung auf 40%.
Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Ecommerce Alliance AG wurden mit Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 von Inhaberaktien auf Namensaktien umgestellt. Die damit notwendige Satzungsänderung wurde am 24. Juli 2014 ins Handelsregister eingetragen.
Mit Handelsregistereintrag vom 25. Juli 2014 verringerte sich der Anteil der WAP-TELECOM GmbH an der getmobile GmbH im Rahmen einer Kapitalerhöhung auf 60%.
Die Shirtinator Slovakia s.r.o. wurde mit rechtlicher Wirkung zum 02. September 2014 auf die Shirtinator Software s.r.o. verschmolzen.
Herr Andreas Schmidt legte am 04. September 2014 sein Amt als Vorstand der Ecommerce Alliance AG nieder.
Die getsmart GmbH wird ab der zweiten Jahreshälfte 2014 nach der at Equity Methode in den Konsolidierungskreis der Ecommerce Alliance AG einbezogen, da die Beherrschung des Unternehmens verloren wurde.
Die getmobile GmbH wird ab der zweiten Jahreshälfte 2014 nach der at Equity Methode in den Konsolidierungskreis der Ecommerce Alliance AG einbezogen, da die Beherrschung des Unternehmens verloren wurde.
Des Weiteren sind nach dem Bilanzstichtag am 30. Juni 2014 keine Ereignisse eingetreten, welche für den Konzern von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung der Unternehmensgruppe führen könnten.
Der vorliegende Konzernhalbjahresbericht wurde, wie alle regulären Zwischenberichte der Gesellschaft, keiner Prüfung durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
München, den 08. September 2014
Daniel Wild Justine Wonneberger Vorstand (CEO) der Vorstand (CFO) der Ecommerce Alliance AG Ecommerce Alliance AG
Konzernanhang
Konzernhalbjahresabschluss und -anhang
Nymphenburger Straße 29 Justine Wonneberger D-80335 München Vorstand (CFO) Tel: +49 89 2000 464 - 0 Tel: +49 89 2000 464 - 0 Fax: + 49 89 2000 464 - 49 Fax: + 49 89 2000 464 - 49 www.ecommerce-alliance.de [email protected]
Redaktion: CROSSALLIANCE communications GmbH Layout & Satz: getperformance GmbH, eine Beteiligung der Ecommerce Alliance AG
Dieser Geschäftsbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Geschäftsberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss der Ecommerce Alliance AG unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen unter anderem zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Die Ecommerce Alliance AG sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.
Aus technischen Gründen (z.B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Geschäftsbericht enthaltenen und den zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.
Wir weisen darauf hin, dass bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben aufgrund kaufmännischer Rundung Differenzen auftreten können.
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