Quarterly Report • Nov 11, 2014
Quarterly Report
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*) Auf vergleichbarer Basis: ohne Berücksichtigung von Währungs- und Konsolidierungseffekten
| Überblick Januar bis September 2014 | Juli - September Januar - September |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 | ||
| Umsatzerlöse | 3.675 | 3.809 | 9.862 | 10.127 | ||
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 32 | 38 | 66 | 98 | ||
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 789 | 866 | 1.697 | 1.794 | ||
| in % der Umsatzerlöse | 21,5% | 22,7% | 17,2% | 17,7% | ||
| Operatives Ergebnis | 595 | 675 | 1.119 | 1.241 | ||
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 269 | -5 | 223 | 7 | ||
| Ergebnis aus Beteiligungen | 11 | 12 | 20 | 17 | ||
| Betriebsergebnis | 875 | 681 | 1.363 | 1.266 | ||
| Ergebnis vor Steuern | 746 | 527 | 949 | 803 | ||
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 661 | 418 | 806 | 604 | ||
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -1 | -1 | 96 | -5 | ||
| Überschuss der Periode | 660 | 417 | 901 | 599 | ||
| Anteil der Gruppe | 612 | 368 | 745 | 454 | ||
| Investitionen | 203 | 297 | 914 | 733 |
1) Werte wurden angepasst aufgrund der retrospektiven Anwendung des IFRS 10 und IFRS 11.
Es ist möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Quartalsfinanzbericht aufgrund von Rundungen nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren.
Die Erholung der Weltwirtschaft setzt sich – wenn auch langsamer als angenommen – fort. Die Volkswirtschaften Asiens und die afrikanischen Länder südlich der Sahara sind weiterhin auf Wachstumskurs, auch wenn sich die wirtschaftliche Dynamik abgeschwächt hat. In Europa hat sich die wirtschaftliche Erholung in den letzten Monaten deutlich verlangsamt. In den USA hat die Konjunktur nach dem winterbedingt schwachen ersten Quartal wieder an Fahrt aufgenommen und setzt ihren Aufschwung fort.
Absatz profitiert von der Erholung in Nordamerika und Europa sowie dem anhaltenden Wachstum in Asien In den ersten neun Monaten hat die anhaltende Erholung der Bauwirtschaft in den Märkten von Heidelberg Cement in Europa zu einem deutlichen Anstieg des Absatzes in allen Geschäftsbereichen geführt. In Nordamerika wurden die Bauaktivitäten zwar durch den kalten und schneereichen Winter beeinträchtigt, unsere Lieferungen lagen aber zum Ende des dritten Quartals in allen Geschäftsbereichen spürbar über dem Vorjahresniveau. Die Märkte in Asien und Afrika entwickelten sich weiter positiv. Insgesamt konnten die Absatzzahlen in allen Geschäftsbereichen gesteigert werden.
Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerns erhöhte sich um 5,4% auf 62,9 (i.V.: 59,6) Mio t. Am stärksten war der Zuwachs im Konzerngebiet Osteuropa-Zentralasien, gefolgt von Nordamerika und West- und Nordeuropa. In Afrika blieben unsere Zementlieferungen aufgrund des Verkaufs unserer Zementaktivitäten in Gabun leicht unter dem Vorjahresniveau. In Asien hingegen setzte sich die positive Absatzentwicklung der Vorjahre fort.
Die Zuschlagstofflieferungen verzeichneten konzernweit mit 180,8 (i.V.: 172,3) Mio t ein Plus von 4,9%. Die Transportbetonlieferungen nahmen um 4,7% auf 27,0 (i.V.: 25,8) Mio cbm zu. Der Asphaltabsatz stieg um 13,9% auf 6,9 (i.V.: 6,1) Mio t.
| Absatz | Juli - September | Januar - September | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 1) | 2014 | Veränderung | 2013 1) | 2014 | Veränderung | |
| Zement und Klinker in Mio t | 22,4 | 23,1 | 3,3% | 59,6 | 62,9 | 5,4% |
| Zuschlagstoffe in Mio t | 70,3 | 72,1 | 2,5% | 172,3 | 180,8 | 4,9% |
| Asphalt in Mio t | 2,8 | 3,1 | 10,2% | 6,1 | 6,9 | 13,9% |
| Transportbeton in Mio cbm | 9,5 | 9,8 | 3,7% | 25,8 | 27,0 | 4,7% |
1) Werte wurden angepasst aufgrund der retrospektiven Anwendung von IFRS 10 und IFRS 11
Seit dem ersten Quartal 2014 werden die Finanzkennzahlen von HeidelbergCement unter Berücksichtigung der neuen internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS 10 und 11 ausgewiesen. Nach den neuen Regeln dürfen Gemeinschaftsunternehmen nicht mehr wie bisher im Wege der Quotenkonsolidierung einbezogen werden, sondern müssen nach der Equity-Methode konsolidiert werden. Als Konsequenz werden die einzelnen Vermögenswerte und Schulden sowie Erträge und Aufwendungen der Gemeinschaftsunternehmen nicht mehr anteilig in den jeweiligen Bilanz- oder Gewinn- und Verlustrechnungsposten ausgewiesen, sondern jeweils nur in einer separaten Zeile: dem Anteilsbuchwert in der Bilanz und dem Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen in der Gewinn- und Verlustrechnung. Zu den betroffenen Gemeinschaftsunternehmen von HeidelbergCement zählen wichtige operative Einheiten in der Türkei, China, Ungarn, Bosnien und den USA (Texas), die in der Vergangenheit signifikante Beiträge zum operativen Ergebnis geleistet haben. Um auch weiterhin die Leistungsfähigkeit des operativen Geschäfts von HeidelbergCement vollständig darzustellen, wird das Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen beginnend mit dem ersten Quartal 2014 als Teil des operativen Ergebnisses vor Abschreibungen ausgewiesen.
Der Konzernumsatz von Januar bis September 2014 stieg um 2,7% auf 10.127 (i.V.: 9.862) Mio €. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten betrug der Zuwachs 9,1%. Dies spiegelt vor allem die positive Absatzentwicklung in allen Geschäftsbereichen und erfolgreich durchgeführte Preiserhöhungen in wichtigen Märkten wider. Während Effekte aus den Veränderungen des Konsolidierungskreises mit -5,3 Mio € kaum ins Gewicht fielen, wirkte sich die Abschwächung zahlreicher Währungen gegenüber dem Euro in Höhe von insgesamt -571 Mio € besonders negativ auf die Umsatzentwicklung aus.
Der Materialaufwand erhöhte sich in der Berichtsperiode umsatzbedingt um 2,5% auf 4.122 (i.V.: 4.022) Mio €. Während die Aufwendungen für Energie (-3,3%) gesunken sind und für Rohstoffe (+2,9%) und Reparaturen (+3,3%) nur geringfügig über dem Vorjahresniveau lagen, haben sich die Aufwendungen für Handelswaren (+9,1%) stark erhöht. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge lagen mit -2.548 (i.V.: -2.504) Mio € um 1,7% leicht über dem Vorjahresniveau. Der Personalaufwand erhöhte sich leicht um 2,3% auf 1.715 (i.V.: 1.677) Mio €. Das Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen erhöhte sich um 49,2% auf 98 (i.V.: 66) Mio €, insbesondere aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung in der Türkei und China.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verbesserte sich um 5,7% auf 1.794 (i.V.: 1.697) Mio €. Das operative Ergebnis stieg um 10,9% auf 1.241 (i.V.: 1.119) Mio €.
Das zusätzliche ordentliche Ergebnis verminderte sich um 216 Mio € auf 7 (i.V.: 223) Mio €. Die Erträge von insgesamt 22 Mio € stammen im Wesentlichen aus Verkäufen von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten. Die Aufwendungen von 15 Mio € betrafen hauptsächlich Restrukturierungsmaßnahmen (6 Mio €), Wertminderungen von Sachanlagen (5 Mio €) sowie Verluste aus der Veräußerung eines Tochterunternehmens (3 Mio €). Im Vorjahr führte die Kapitalrückzahlung und die damit verbundene Entkonsolidierung einer ausländischen Finanzierungsgesellschaft sowie die Veräußerung einer Minderheitsbeteiligung an einem Betonfertigteilproduzenten in Saudi Arabien zu äußerst hohen einmaligen Erträgen. Dem standen vor allem Aufwendungen im Zusammenhang mit einer vorläufigen Bewertung aufgrund eines sukzessiven Unternehmenserwerbs sowie der Entscheidung des Bundesgerichtshofs im deutschen Kartellverfahren gegenüber.
Das Beteiligungsergebnis verminderte sich marginal um 3 Mio € auf 17 (i.V.: 20) Mio €. Dies führte insgesamt zu einer Abnahme des Betriebsergebnisses um 97 Mio € auf 1.266 (i.V.: 1.363) Mio €. Das Finanzergebnis verminderte sich um 49 Mio € auf -463 (i.V.: -413) Mio €. Ursachen waren insbesondere Währungsverluste in Ländern mit erschwerten Bedingungen in den Devisenmärkten (im Wesentlichen Ukraine und Ghana), Zinseffekte aus der Bewertung von Rückstellungen sowie die Einmalabschreibung der Abschlussgebühr der vorzeitig refinanzierten syndizierten Kreditfazilität, während sich die Zinserträge insbesondere in Indonesien und Kanada erhöhten.
Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen sank um 146 Mio € auf 803 (i.V.: 949) Mio €. Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erhöhten sich um 55 Mio € auf 199 (i.V.: 144) Mio €. Dies entspricht einem Effektivsteuersatz von 24,8% (i.V.: 15,1%). Positiv wirkten sich im Vorjahr insbesondere die Erträge aus der Aktivierung latenter Steuererstattungsansprüche für Verlustvorträge in den USA aus, die durch Steueraufwendungen im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen kompensiert wurden. Das Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen verringerte sich damit um 202 Mio € auf 604 (i.V.: 806) Mio €.
Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen verringerte sich um 100 Mio € auf -5 (i.V.: 95) Mio €. Die Erträge der Vorjahresperiode resultieren im Wesentlichen aus der Bildung von Forderungen gegenüber Erstversicherern aufgrund eines positiven Gerichtsentscheids.
Insgesamt liegt der Überschuss der Periode bei 599 (i.V.: 901) Mio €. Das anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnis sank um 11 Mio € auf 145 (i.V.: 156) Mio €. Der Anteil der Gruppe beläuft sich demzufolge auf 454 (i.V.: 745) Mio €. Das Ergebnis je Aktie – Anteil der Gruppe – nach IAS 33 veränderte sich auf 2,44 (i.V.: 3,47) €.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Ohne den Einmaleffekt aus der Bildung von Forderungen gegenüber Erstversicherern und der Aktivierung latenter Steuererstattungsansprüche haben sich Überschuss und Anteil der Gruppe sowie Ergebnis je Aktie gegenüber dem Vorjahr verbessert.
Die Gesamtergebnisrechnung und die Herleitung des Ergebnisses je Aktie werden detailliert im Anhang dargestellt.
Die zur Margenverbesserung gestarteten Projekte "PERFORM" für Zement, "CLIMB Commercial" für Zuschlagstoffe und "LEO" zur Senkung der Logistikkosten laufen nach Plan und haben zur Margenverbesserung beigetragen. Bereits im Juni startete HeidelbergCement darüber hinaus das Programm CIP (Continuous Improvement Program) zur fortlaufenden Verbesserung von Arbeitsprozessen in der Zementproduktion. Das neue Programm soll in 65 Zementwerken weltweit einen systematischen Ansatz einführen, um Ideen der Mitarbeiter zu generieren, sie zu priorisieren und umzusetzen. Durch Prozessverbesserungen sollen mindestens 120 Mio € an nachhaltigen Ergebnisverbesserungen bis Ende 2017 erzielt werden.
In den ersten neun Monaten Januar bis September 2014 steigerte sich der Mittelzufluss aus der operativen Geschäftstätigkeit deutlich um 482 Mio € auf 718 (i.V.: 236) Mio €. Zusätzlich zur operativen Leistungssteigerung trugen auch um 51 Mio € auf 248 (i.V.: 299) Mio € gesunkene Zahlungen für Ertragsteuern sowie um 158 Mio € auf 165 (i.V.: 323) Mio € rückläufige Zahlungen für Rückstellungen bei. Im Vorjahr betrafen diese im Wesentlichen die Bußgeldzahlung für Kartellverstöße der Jahre 1990 bis 2002 in Höhe von 161 Mio €, welche im zweiten Quartal 2013 zur Auszahlung kam. Die Einzahlungen für Zinsen erhöhten sich vornehmlich aufgrund von Sondereffekten aus der Ablösung von Zinsswaps um 79 Mio € auf 167 (i.V.: 88) Mio €, während die Zinszahlungen gleichzeitig leicht um 5 Mio € auf 433 (i.V.: 438) Mio € sanken. Die Einzahlungen aus Dividenden waren mit 88 (i.V.: 89) Mio € fast unverändert zum Vorjahr. Die Veränderung des Working Capital reduzierte sich um 165 Mio € auf -492 (i.V.: -327) Mio €, was insbesondere auf den umsatzbedingten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen ist.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit verringerte sich um 161 Mio € auf 616 (i.V.: 777) Mio €. Der Rückgang ist hauptsächlich auf den im Vorjahr enthaltenen Erwerb von weiteren 25% an dem australischen Zementunternehmen Cement Australia bei den sonstigen Finanzanlagen zurückzuführen.
Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich in der Berichtsperiode ein Mittelabfluss in Höhe von 346 (i.V.: Mittelzufluss von 438) Mio €. Die Aufnahme und Tilgung von Anleihen und Krediten beinhaltet vor allem die Emission einer neuen Anleihe über 500 Mio € im ersten Quartal 2014 sowie die Rückzahlung zweier Schuldscheindarlehen über insgesamt 43 Mio €. Im Vorjahr beinhaltete dieser Posten vor allem Ziehungen im Rahmen der syndizierten Kreditfazilität sowie die Rückzahlung einer US-Dollar-Anleihe über 750 Mio US\$ und mehrerer Schuldscheindarlehen. Die Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten betrifft vornehmlich Abflüsse (i.V.: Zuflüsse) aus der Rückzahlung von Commercial Paper sowie kurzfristiger Bankdarlehen. Die Mittelabflüsse aus der Erhöhung von Anteilen an Tochterunternehmen im Vorjahr von 107 Mio € entfiel auf die Erhöhung der Beteiligung am russischen Zementunternehmen CJSC "Construction Materials" von 51% auf 100%. Dividendenzahlungen führten zu einem Mittelabfluss von 272 (i.V.: 172) Mio €, hierbei entfielen auf Dividendenzahlungen der HeidelbergCement AG 113 (i.V.: 88) Mio €.
Die zahlungswirksamen Investitionen gingen in den ersten neun Monaten auf 733 (i.V.: 914) Mio € zurück. Hiervon entfielen auf Sachanlageinvestitionen (einschließlich der immateriellen Vermögenswerte) 589 (i.V.: 540) Mio €, die vorwiegend Optimierungs- und Umweltschutzmaßnahmen in unseren Produktionsstätten, aber auch Expansionsprojekte in Wachstumsmärkten betrafen. Die Investitionen in Finanzanlagen und sonstige Geschäftseinheiten verringerten sich auf 144 (i.V.: 374) Mio €; hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Aufstockung der Anteile an der belgischen Cimescaut-Gruppe, den Erwerb der ebenfalls in Belgien ansässigen Espabel NV und einer Mehrheitsbeteiligung an der kanadischen Cindercrete Products-Gruppe sowie weitere kleinere arrondierende Beteiligungszukäufe.
Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2014 um 1.773 Mio € auf 28.210 (i.V.: 26.437) Mio € erhöht.
Die langfristigen Aktiva erhöhten sich um 1.227 Mio € auf 23.179 (i.V.: 21.953) Mio €. Die Erhöhung des Anlagevermögens um 1.166 Mio € auf 22.179 (i.V.: 21.013) Mio € resultiert hauptsächlich aus Zugängen aus Unternehmenszusammenschlüssen sowie Wechselkurseffekten von insgesamt 998 Mio €. Bei der Zunahme der Geschäfts- oder Firmenwerte um 618 Mio € auf 10.388 (i.V.: 9.770) wirkten sich neben den Zugängen aus Akquisitionen von 78 Mio € vornehmlich Wechselkursveränderungen von 541 Mio € aus. Die Veränderung der Sachanlagen um 460 Mio € auf 10.167 (i.V.: 9.708) Mio € ist größtenteils durch Wechselkurseffekte in Höhe von 395 Mio € bedingt. Sachanlagenzugängen von 592 Mio € standen Abschreibungen in Höhe von 532 Mio € gegenüber. Die Veränderung der Finanzanlagen um 75 Mio € auf 1.365 (i.V.: 1.289) Mio € ist im Wesentlichen auf die Zunahme der Anteile an Gemeinschaftsunternehmen um 94 Mio € zurückzuführen.
Die kurzfristigen Aktiva erhöhten sich um 576 Mio € auf 5.030 (i.V.: 4.454) Mio €. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen saison- und währungsbedingt um 465 Mio € auf 1.602 (i.V.: 1.137) Mio €. Die liquiden Mittel nahmen um 184 Mio € auf 1.168 (i.V.: 1.352) Mio € ab. Die Veränderungen werden im Abschnitt Kapitalflussrechnung erläutert.
Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital um 1.411 Mio € auf 13.934 (i.V.: 12.523) Mio €. Im Wesentlichen ist dies auf das Gesamtergebnis von 1.652 Mio € zurückzuführen, das sich aus dem Überschuss der Periode von 599 Mio € sowie vornehmlich aus den im sonstigen Ergebnis erfassten Währungsumrechnungsdifferenzen von 1.143 Mio € sowie versicherungsmathematischen Verlusten von 121 Mio € zusammensetzt. Die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage um 1,25 Mio € und die damit im Zusammenhang stehende Umwandlung einer Kaufpreisverbindlichkeit in die Gewinnrücklagen in Höhe von insgesamt 22 Mio € führten ebenfalls zu einer Erhöhung des Eigenkapitals, während Dividenden an die Aktionäre der HeidelbergCement AG von 113 Mio € sowie an Minderheitsaktionäre von 160 Mio € das Eigenkapital um insgesamt 272 Mio € reduzierten.
Die Zunahme der verzinslichen Verbindlichkeiten um 98 Mio € auf 8.927 (i.V.: 8.829) Mio € ergab sich vor allem aus der Emission einer neuen Anleihe über 500 Mio € bei gleichzeitiger Rückzahlung von Commercial Paper. Der Aufbau der Rückstellungen um 144 Mio € auf 2.255 (i.V.: 2.112) Mio € betraf in Höhe von 120 Mio € die Pensionsrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 24 Mio €. Die Erhöhung der operativen Verbindlichkeiten um 113 Mio € auf 2.575 (i.V.: 2.462) Mio € betraf vor allem die sonstigen operativen Verbindlichkeiten sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Veränderungen werden im Abschnitt Kapitalflussrechnung näher erläutert.
HeidelbergCement hat am 25. Februar 2014 eine neue syndizierte Kreditlinie in Höhe von 3 Mrd € mit einer Laufzeit bis Anfang 2019 abgeschlossen, um damit die bisherige Kreditlinie, die im Dezember 2015 abgelaufen wäre, abzulösen. Die frühzeitige Refinanzierung erfolgte aufgrund günstiger Marktbedingungen. Die syndizierte Kreditlinie mit Währungsoptionen ist als Liquiditätsreserve gedacht und kann für Barziehungen und Avale genutzt werden.
Die Kreditmarge reduzierte sich von 125 auf 95 Basispunkte. Die Gewährung von Sicherheiten und Garantien der Tochtergesellschaften ist nicht mehr Bestandteil des Kreditvertrags.
Mit der neuen syndizierten Kreditlinie gewährleisten wir Liquiditätssicherheit bis 2019 zu besseren Konditionen. Die Tatsache, dass wir den Vertrag zu attraktiveren Bedingungen und ohne Sicherheiten mit der unveränderten Bankengruppe abschließen konnten, ist ein klarer Beleg für die hohe Reputation von HeidelbergCement im Bankenmarkt und die Stärke unserer Bankbeziehungen. Der Wegfall sämtlicher Sicherheiten und Garantien von Tochtergesellschaften ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur angestrebten verbesserten Bonitätseinschätzung für HeidelbergCement durch die Ratingagenturen und kommt insbesondere den bestehenden Anleiheinvestoren zu Gute, die nun mit den Bankgläubigern gleichgestellt sind.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Folgende Banken haben die Transaktion als Bookrunner und Mandated Lead Arranger begleitet: Bank of America Merrill Lynch, Bayern LB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Danske Bank A/S, Deutsche Bank, Svenska Handelsbanken, Helaba, ING Bank, Intesa Sanpaolo, LBBW, Mediobanca, Morgan Stanley, Nordea, RBS, RBI, SEB und Standard Chartered. Die Deutsche Bank fungiert dabei als Dokumentationsagent und Facility Agent.
Am 12. März 2014 hat HeidelbergCement unter seinem 10 Mrd € EMTN-Programm eine Euroanleihe mit einem Emissionsvolumen von 500 Mio € und einer fünfjährigen Laufzeit bis 12. März 2019 begeben. Die Anleihe weist einen Festzins von 2,25% p.a. auf. Der Ausgabekurs lag bei 98,84%, womit sich eine Rendite von 2,50% ergab. Die Anleihe ist unbesichert und steht im Rang gleichberechtigt zu allen anderen Finanzverbindlichkeiten. Die Emissionserlöse werden zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet.
Gemäß den Anleihebedingungen aller seit 2009 begebenen Anleihen (einschließlich der neuen Anleihe vom 12. März 2014) und dem Schuldscheindarlehensvertrag vom Dezember 2011 besteht eine Beschränkung bezüglich der Neuaufnahme zusätzlicher Verschuldung, wenn der konsolidierte Deckungsgrad (d.h. das Verhältnis des Gesamtbetrags des konsolidierten EBITDA zu dem Gesamtbetrag des konsolidierten Zinsergebnisses) des HeidelbergCement Konzerns unter 2 ist. Das konsolidierte EBITDA in Höhe von 2.459 Mio € und das konsolidierte Zinsergebnis in Höhe von 595 Mio € werden auf einer pro Forma Basis gemäß den Anleihebedingungen berechnet. Zum 30. September 2014 betrug der konsolidierte Deckungsgrad 4,13.
Die Nettofinanzschulden gingen gegenüber dem 30. September 2013 um 243 Mio € zurück und beliefen sich zum 30. September 2014 auf 7.629 (i.V.: 7.872) Mio €. Die Zunahme um 224 Mio € gegenüber dem Jahresende 2013 ist im Wesentlichen auf den saisonal bedingten Anstieg des Working Capital zurückzuführen.
Die verfügbare Liquidität aus Barmitteln, veräußerbaren Finanzinvestitionen und derivativen Finanzinstrumenten sowie ungenutzten Kreditlinien belief sich per Ende September 2014 auf 4.059 Mio €.
HeidelbergCement hat im Februar 2014 eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen im Zusammenhang mit der Aufstockung seiner Beteiligung am Logistikunternehmen Kerpen & Kerpen GmbH & Co. KG von 30% auf 100% durchgeführt. Die Ausgabe der 416.477 neuen Aktien erfolgte aus dem Genehmigten Kapital II unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhte sich dadurch leicht um 1.249.431 € (entspricht 0,22%) auf 563.749.431 €. Die Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals wurde am 13. Februar 2014 in das Handelsregister eingetragen.
In Deutschland und den nordischen Ländern Schweden und Norwegen setzt sich die wirtschaftliche Erholung fort. Die deutsche Wirtschaft hat nach dem starken ersten Quartal deutlich an Schwung verloren, ist aber insgesamt in guter Verfassung. In Belgien und den Niederlanden mehren sich die Anzeichen für eine Erholung der Konjunktur und der Bauaktivitäten. In Großbritannien expandierte die Wirtschaft im dritten Quartal 2014 das sechste Quartal in Folge; das Bruttoinlandsprodukt stieg um 0,7% und die Bauwirtschaft wuchs um 0,8%.
Im Geschäftsbereich Zement verzeichneten wir in den ersten neun Monaten eine insgesamt positive Absatzentwicklung. Die höchsten Mengenzuwächse erzielten unsere Werke in Großbritannien und im Baltikum mit einem Plus von jeweils rund 10%. Auch in Deutschland, Benelux und Norwegen lagen unsere Lieferungen über dem Vorjahresniveau. In Schweden wurde unser Inlandsabsatz durch gestiegene Importe beeinträchtigt, während die Exportlieferungen kräftig zunahmen. Insgesamt stieg unser Zement- und Klinkerabsatz im Konzerngebiet West- und Nordeuropa in der Berichtsperiode um 4,3% auf 16,3 (i.V.: 15,6) Mio t. Im Januar 2014 hat Heidelberg-Cement das belgische Zementunternehmen Espabel NV erworben, das ein Zementmahlwerk in Gent betreibt.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe erzielten alle Länder mit Ausnahme Norwegens und Deutschlands deutliche Absatzzuwächse. Die größten Mengensteigerungen verzeichneten die baltischen Staaten, gefolgt von Großbritannien und Schweden. Während Norwegen aufgrund gesunkener Exporte einen deutlichen Absatzrückgang verzeichnete, blieben die Lieferungen in Deutschland nur leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Zuschlagstoffabsatz des Konzerngebiets nahm insgesamt um 6,5% auf 48,8 (i.V.: 45,9) Mio t zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Zuwachs auf 0,9%. Zur Stärkung der Marktposition im Bereich Zuschlagsstoffe hat HeidelbergCement im Januar 2014 weitere 62,91% sowie im Juli die restlichen 3,07% der Anteile an der bisher nach der Equity-Methode bilanzierten Cimescaut-Gruppe, Tournai, Belgien, erworben und seinen Anteil damit auf 100% erhöht.
In der Transportbetonsparte berichteten alle Länder Mengenzuwächse mit Ausnahme Norwegens, wo die Lieferungen auf dem Vorjahresniveau lagen. Insgesamt erhöhte sich der Transportbetonabsatz um 7,6% auf 9,6 (i.V.: 8,9) Mio cbm. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten betrug der Mengenanstieg 9,2%. Der Absatz der Asphaltsparte lag um 22,9% über dem Vorjahr. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Zuwachs auf 5,0%.
Der Geschäftsbereich Bauprodukte, der im Wesentlichen die Bauprodukte von Hanson in Großbritannien umfasst und stark vom Wohnungsbau abhängig ist, profitierte von der Erholung im britischen Wohnungsbau. Während der Absatz von Mauerblöcken geringfügig rückläufig war, nahmen die Lieferungen von Betonfertigteilen leicht zu und die Sparten Mauerziegel, Leichtmauerblöcke und Betonpflastersteine erzielten erfreuliche Mengenzuwächse. Umsatz und insbesondere Ergebnis des Geschäftsbereichs sind in den ersten neun Monaten stark gestiegen.
Der Umsatz des Konzerngebiets West- und Nordeuropa nahm um 7,7% auf 3.232 (i.V.: 3.001) Mio € zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten betrug der Anstieg 6,4%.
Gute Wetterbedingungen zum Jahresanfang begünstigten in weiten Teilen des Konzerngebiets die Bauaktivitäten. Darüber hinaus wirkte sich in einigen Ländern wie der Tschechischen Republik und insbesondere Polen die wirtschaftliche Erholung positiv auf die Bauwirtschaft aus. Die Krise in der Ukraine belastet die ukrainische und russische Wirtschaft, insbesondere durch Kapitalabfluss und die hieraus resultierende Investitionsschwäche sowie die Abwertung der Währungen in beiden Ländern.
Im Geschäftsbereich Zement verzeichneten Polen, Kasachstan und Georgien Absatzzuwächse im zweistelligen Prozentbereich. Den höchsten Absatzanstieg erzielten wir in Polen. Hierzu trug neben den günstigen Wetterbedingungen auch die anhaltende Erholung der Bauwirtschaft bei. Auch in Russland, der Tschechischen Republik und Rumänien lagen die Zementlieferungen über dem Vorjahresniveau. In der Ukraine waren aufgrund des Konflikts im Osten des Landes deutliche Mengeneinbußen zu verzeichnen. Insgesamt stieg der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets in den ersten neun Monaten um 10,7% auf 13,2 (i.V.: 12,0) Mio t.
Das neue Zementwerk CaspiCement im Westen Kasachstans befindet sich im Prozess der Inbetriebnahme; die Produktion wurde offiziell im Juli aufgenommen. Das Werk mit einer Kapazität von 0,8 Mio t wird unsere landesweite Präsenz stärken und eine kostengünstigere Belieferung der öl- und gasreichen Region am Kaspischen Meer ermöglichen.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe profitierten unsere Lieferungen in allen Ländern mit Ausnahme Rumäniens von einem deutlichen Nachfrageanstieg. Die höchsten Zuwächse verzeichneten Kasachstan, wo sich unsere Lieferungen nahezu verdoppelten, die Slowakische Republik und die Ukraine. In Russland blieben unsere Lieferungen aufgrund einer Desinvestition leicht unter dem Vorjahresniveau: Im Februar 2014 hat Heidelberg-Cement im Rahmen der Portfoliobereinigung seine Beteiligung an dem russischen Zuschlagstoffunternehmen OAO Voronezhskoe Rudoupravlenije in der Region Woronesch verkauft. Insgesamt erhöhten sich unsere Zuschlagstofflieferungen im Konzerngebiet um 12,0% auf 14,6 (i.V.: 13,1) Mio t. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Mengenanstieg auf 15,5%. Die Transportbetonlieferungen nahmen um 8,6% auf 2,1 (i.V.: 1,9) Mio cbm zu.
Der Umsatz des Konzerngebiets Osteuropa–Zentralasien verminderte sich um 2,1% auf 918 (i.V.: 938) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten wurde ein Zuwachs um 9,7% erzielt.
Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Im Konzerngebiet Nordamerika ist HeidelbergCement in den USA und in Kanada vertreten. In den USA setzt sich die Erholung der Wirtschaft nach dem winterbedingt schwachen ersten Quartal fort. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal um 3,5%. Die Arbeitslosenquote ging im September auf 5,9% zurück und es wurden deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Auch der Wohnungsbau erholt sich weiter: Im September lagen die Baubeginne mit einer Jahresrate von 1.017.000 um 6,3% über dem Vormonat und um 17,8% über dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Baugenehmigungen stiegen um 1,5% gegenüber dem August und waren um 2,5% höher als im September 2013.
Im ersten Quartal 2014 wurden die Bauaktivitäten und damit die Nachfrage nach unseren Baustoffen in Nordamerika durch den langen und sehr kalten Winter insbesondere im Osten und Norden der USA sowie in Kanada spürbar beeinträchtigt. Dank des soliden Wachstums der Gesamtwirtschaft und der fortgesetzten Erholung der Bauwirtschaft im zweiten und dritten Quartal übertrafen unsere Lieferungen das Vorjahresniveau in allen Geschäftsbereichen zum Ende des dritten Quartals deutlich.
Der Zementabsatz unserer nordamerikanischen Werke nahm in den ersten neun Monaten um 5,1% auf 9,2 (i.V.: 8,7) Mio t zu. In der Marktregion Kanada konnte die Absatzzuwächse des zweiten und dritten Quartals die winterbedingten Mengeneinbußen der ersten drei Monate mehr als ausgleichen. Den stärksten Mengenzuwachs erzielte die Region Süd aufgrund der guten Marktentwicklung in Florida und Georgia, gefolgt von den Regionen West und Nord. Sowohl in den USA als auch in Kanada wurden in allen wichtigen Märkten Preiserhöhungen erfolgreich durchgeführt.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe standen einem leichten Mengenrückgang in der Region Kanada Absatzzuwächse in den übrigen Regionen gegenüber. Insbesondere die Region West profitierte von günstigen Marktbedingungen. Insgesamt stieg der Zuschlagstoffabsatz in den ersten neun Monaten um 3,8% auf 82,1 (i.V.: 79,1) Mio t. In der Transportbetonsparte profitierte die Region West von der guten Nachfrageentwicklung in Südkalifornien und Arizona. Der dort erzielte starke Absatzanstieg und Mengenzuwächse in den Regionen Nord und Kanada konnten den leichten Lieferrückgang in der Region Süd mehr als ausgleichen. Um die Marktposition in Kanada auszubauen, haben wir im Juli 2014 eine Mehrheitsbeteiligung an der Cindercrete Products-Gruppe in Saskatchewan erworben. Der Transportbetonabsatz verzeichnete insgesamt eine Zunahme um 8,3% auf 4,8 (i.V.: 4,4) Mio cbm. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Anstieg auf 7,7%. Die Asphaltlieferungen stiegen um 17,4% auf 2,7 (i.V.: 2,3) Mio t; der Absatzzuwachs in der Region Nord konnte den Mengenrückgang in der Region West mehr als ausgleichen.
Im Geschäftsbereich Bauprodukte, der sowohl vom Infrastrukturbau als auch vom Wohnungsbau abhängig ist, verzeichneten die Sparten Mauerziegel und Druckrohre leichte und die Sparte Dachsteine deutliche Mengeneinbußen. Der Absatz von Betonfertigteilen hingegen übertraf die Vorjahresmenge und die Sparte Betonrohre erzielte einen kräftigen Zuwachs. Insbesondere aufgrund der guten Entwicklung in der Sparte Betonrohre sind Umsatz und vor allem Ergebnis des Geschäftsbereichs gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen.
Der Gesamtumsatz in Nordamerika nahm um 5,9% auf 2.653 (i.V.: 2.505) Mio € zu; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten erhöhte er sich um 10,5%.
Die Schwellenländer Asiens setzen ihren Wachstumskurs fort, auch wenn der Internationale Währungsfonds für das laufende Jahr eine leichte Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik erwartet. In China hat sich die Konjunktur merklich abgekühlt; im dritten Quartal ging die Expansionsrate des Bruttoinlandsprodukts auf 7,3% zurück. In Indien wird nach der Wachstumsschwäche im vergangenen Jahr mit einer leichten Konjunkturbelebung gerechnet. Die indonesische Wirtschaft ist weiterhin auf Expansionskurs, aber das Wachstum wird durch die hohen Zinsen beeinträchtigt. Australien verzeichnet trotz der rückläufigen Investitionen im Rohstoffsektor eine robuste Wirtschaftsentwicklung.
Die Zement- und Klinkerlieferungen des Konzerngebiets Asien–Pazifik nahmen in den ersten neun Monaten um 4,0% auf 19,4 (i.V.: 18,6) Mio t zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Anstieg auf 5,9%. In Indonesien wuchs der inländische Zementverbrauch in den ersten neun Monaten 2014 um 3,4% gegenüber dem Vorjahr. Der Inlandsabsatz von Indocement nahm um 2,1% zu. Aufgrund erfolgreicher Preiserhöhungen lagen die Verkaufspreise von Indocement in den ersten neun Monaten 2014 über dem Vorjahresniveau. Da sich Indocement auf die Bedienung der inländischen Nachfrage konzentriert, blieben die margenschwächeren Exportlieferungen wie im Vorjahr auf sehr niedrigem Niveau. Insgesamt erhöhte sich der Zement- und Klinkerabsatz von Indocement um 1,6%. Aufgrund der nach wie vor vielversprechenden Wachstumsperspektiven in Indonesien setzt Indocement den Ausbau seiner Zementkapazität fort. Ende 2013 wurde der Bau einer zusätzlichen Zementmahlanlage im Werk Citeureup abgeschlossen und mit Testläufen begonnen. Die Mahlanlage mit einer Kapazität von 1,9 Mio t ist im Mai 2014 in Betrieb gegangen. Darüber hinaus bauen wir das Werks Citeureup weiter aus. Im Oktober 2013 erfolgte die Grundsteinlegung für den Bau einer neuen integrierten Produktionslinie mit einer Zementkapazität von 4,4 Mio t, die bis zum vierten Quartal 2015 fertig gestellt werden soll.
Aufgrund des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 11 sind unsere chinesischen Gemeinschaftsunternehmen in den Provinzen Guangdong und Shaanxi seit dem 1. Januar 2014 nach der Equity-Methode zu bilanzieren. In den ersten neun Monaten blieb der Absatz unserer Gemeinschaftsunternehmen nur leicht hinter dem Vorjahr zurück. Während unsere Lieferungen in Shaanxi einen moderaten Zuwachs verzeichneten, war der Absatz in Guangdong spürbar rückläufig. Die gegenüber dem Vorjahr wesentlich höheren Verkaufspreise in Guangdong konnten jedoch den Absatzrückgang mehr als ausgleichen.
In Indien werden die Bauaktivitäten und die Zementnachfrage weiterhin durch die unzureichenden Investitionen in Infrastrukturprojekte und das hohe Zinsniveau beeinträchtigt. Dennoch stiegen die Lieferungen unserer indischen Zementwerke in den ersten neuen Monaten um 15,2%. Hierzu trug insbesondere die Erweiterung unserer Zementkapazitäten in Zentralindien um 2,9 Mio t bei. Die neuen Anlagen in den Werken Damoh im Bundesstaat Madya Pradesh und Jhansi im Bundesstaat Uttar Pradesh sind im Februar 2013 offiziell in Betrieb gegangen. In der Folgezeit wurde die Produktion hochgefahren. Am 3. Januar 2014 wurde der 2013 eingeleitete Verkauf des Zementmahlwerks Raigad im westindischen Bundesstaat Maharashtra abgeschlossen. HeidelbergCement verfügt nun in Indien über eine Gesamtkapazität von 5,6 Mio t Zement jährlich. Ohne Berücksichtigung des Konsolidierungseffekts belief sich unser Absatzzuwachs in den ersten neun Monaten auf 31,5%.
In Bangladesh verzeichneten unsere Zementlieferungen einen deutlichen Anstieg, die Verkaufspreise lagen jedoch unter dem Vorjahresniveau.
In Australien erzielte unsere Joint Operation Cement Australia einen moderaten Absatzzuwachs. Nach erfolgreich durchgeführten Testmahlungen hat das neue Mahlwerk in Port Kembla mit einer Kapazität von 1,1 Mio t die Produktion aufgenommen.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe blieben unsere Lieferungen in Malaysia leicht unter dem Vorjahresniveau, während Australien und insbesondere Indonesien deutliche Mengenzuwächse erzielten. Insgesamt nahm der Absatz von Zuschlagstoffen um 4,0% auf 27,9 (i.V.: 26,8) Mio t zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Anstieg auf 5,3%. In der Asphaltsparte führte die deutlich gestiegene Nachfrage aus dem Infrastrukturbau in Malaysia zu einem Absatzanstieg um 7,3%. Die Transportbetonlieferungen nahmen geringfügig um 0,8% auf 8,3 (i.V.: 8,4) Mio cbm ab; während unsere Lieferungen in Malaysia leicht zurückgingen und in Indonesien spürbare Mengeneinbußen aufgrund des Nachfragerückgangs im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen Anfang Juli zu verzeichnen waren, erzielte unser Transportbetongeschäft in Australien einen deutlichen Absatzzuwachs.
Der Umsatz des Konzerngebiets Asien–Pazifik nahm um 6,6% auf 2.210 (i.V.: 2.365) Mio € ab; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten ergab sich ein Anstieg um 6,4%.
Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Die afrikanischen Staaten südlich der Sahara verzeichnen weiterhin eine robuste Wirtschaftsentwicklung und lebhafte Bauaktivitäten. In der Türkei hat sich die Konjunktur spürbar abgekühlt, insbesondere aufgrund der schwachen Inlandsnachfrage, der hohen Inflation und der kriegerischen Konflikte in den Nachbarländern. In Spanien hat die Wirtschaft die Rezession zwar hinter sich gelassen, aber die Bauaktivitäten leiden weiterhin unter der Immobilienkrise, der hohen Arbeitslosigkeit und den staatlichen Haushaltsrestriktionen, die auch im laufenden Jahr empfindliche Kürzungen der Infrastrukturausgaben zur Folge haben.
In Afrika verminderten sich unsere Zementlieferungen in den ersten neun Monaten um 2,5% auf 4,8 (i.V.: 4,9) Mio t. Der Rückgang ist im Wesentlichen durch die Entkonsolidierung unserer Zementaktivitäten in Gabun und die starke Abnahme unserer Exportlieferungen aus Togo bedingt. Ende März 2014 haben wir im Rahmen der Portfoliooptimierung unsere Beteiligung an dem Zementunternehmen Cimgabon S.A. in Gabun verkauft. Ohne Berücksichtigung dieses Konsolidierungseffekts nahm unser Absatz in Afrika um 0,5% ab. In Togo gingen unsere Exportlieferungen gegenüber dem Rekordvolumen des Vorjahres stark zurück, während wir auf dem Inlandsmarkt einen deutlichen Mengenzuwachs erzielten. Erfreuliche Absatzsteigerungen verzeichneten unsere Hauptmärkte Ghana und Tansania sowie Sierra Leone. In Liberia stiegen unsere Zementlieferungen stark an, obwohl die Bauaktivitäten in den letzten Monaten durch heftige Regenfälle und die Ebola-Epidemie beeinträchtigt wurden.
Aufgrund der guten Wachstumsaussichten baut HeidelbergCement seine Aktivitäten in Afrika weiter aus. In Togo befindet sich das erste neu gebaute Klinkerwerk von HeidelbergCement in Afrika im Prozess der Inbetriebnahme. Es liegt nahe der Stadt Tabligbo, rund 80 km nordöstlich der Hauptstadt Lomé, und hat eine Jahreskapazität von 1,5 Mio t. Das Werk wird künftig Klinker an Zementmahlanlagen von HeidelbergCement in Togo und in den Nachbarländern Benin, Burkina Faso und Ghana liefern und damit teure Klinkerimporte ersetzen. Wir bauen außerdem eine Zementmahlanlage mit einer Kapazität von rund 250.000 t im Norden von Togo, deren Inbetriebnahme für Ende 2016 geplant ist. In Tansania wurde die neue Zementmühle mit einer Kapazität von 0,8 Mio t im Oktober 2014 in Betrieb genommen. Hierdurch steigt unsere Zementkapazität in Tansania auf rund 2 Mio t. Auch in Ghana bauen wir unsere Zementkapazität weiter aus. Mit der für Anfang 2015 vorgesehenen Inbetriebnahme einer neuen Zementmühle im Mahlwerk Takoradi mit einer Kapazität von 0,8 Mio t werden wir in Ghana über eine Zementmahlkapazität von 4,4 Mio t verfügen. Im vierten Quartal 2014 wird in Burkina Faso ein neues Zementmahlwerk mit einer Kapazität von 0,7 Mio t in der Nähe der Hauptstadt Ouagadougou eröffnet werden. Ferner prüfen wir die Optionen für Kapazitätserweiterungen in anderen afrikanischen Ländern.
Aufgrund des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 11 ist unser türkisches Joint Venture Akçansa seit dem 1. Januar 2014 nach der Equity-Methode zu bilanzieren. Der Zement- und Klinkerabsatz von Akçansa stieg in den ersten neun Monaten um 3,8% gegenüber dem Vorjahr.
Da die Absatzmengen von Akçansa nicht mehr quotal in den Konzernabsatz einbezogen sind, umfasst der Zementund Klinkerabsatz des Konzerngebiets Afrika-Mittelmeerraum nur noch die Lieferungen unserer afrikanischen Tochtergesellschaften. Somit nahm der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets um 2,5% auf 4,8 (i.V.: 4,9) Mio t ab. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Mengenrückgang auf 0,5%.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe konnten Mengeneinbußen in Israel durch einen Absatzzuwachs in Spanien nicht ausgeglichen werden. Insgesamt nahmen die Zuschlagstofflieferungen um 4,9% auf 8,2 (i.V.: 8,6) Mio t ab. Das Asphaltgeschäft verzeichnete einen Absatzrückgang von 22,1%. Die Transportbetonlieferungen stiegen um 3,0% auf 2,3 (i.V.: 2,2) Mio cbm; sowohl in Israel als auch in Spanien erzielten unsere Transportaktivitäten einen leichten Mengenzuwachs.
Der Umsatz des Konzerngebiets Afrika–Mittelmeerraum lag mit 679 (i.V.: 715) Mio € um 5,0% unter dem Vorjahr; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten wurde ein Zuwachs um 11,5% erzielt.
Der Konzernservice umfasst die Aktivitäten unseres Tochterunternehmens HC Trading, einer der größten internationalen Handelsgesellschaften für Zement und Klinker. Das Unternehmen ist ebenfalls zuständig für den Kauf und die Lieferung von Kohle und Petrolkoks auf dem Seeweg an eigene Standorte und an andere Zementunternehmen weltweit.
Der Handel von HC Trading mit Zement, Klinker und sonstigen Baustoffen wie Kalk und Trockenmörtel stieg in den ersten neun Monaten um 13,3% auf 11,2 (i.V.: 9,9) Mio t. Die Lieferungen von Kohle und Petrolkoks nahmen um 32,0% auf 4,0 (i.V.: 3,1) Mio t zu.
Der Umsatz des Bereichs Konzernservice stieg um 16,6% auf 764 (i.V.: 655) Mio €; ohne Berücksichtigung von Währungseffekten betrug der Zuwachs 19,9%.
Die Mitarbeiterzahl von HeidelbergCement lag Ende September 2014 bei 51.013 (i.V.: 50.913). Die Zunahme um 100 Mitarbeiter resultiert im Wesentlichen aus zwei gegenläufigen Entwicklungen: Einerseits wurden mehr als 300 Stellen in einigen osteuropäischen Ländern, Benelux, Skandinavien und Indien im Zuge von Effizienzsteigerungen in Vertrieb und Verwaltung sowie Standortoptimierungen abgebaut. Weiterhin reduzierte sich die Mitarbeiterzahl um rund 1.400 Beschäftigte durch den Verkauf des Zementmahlwerks Raigad in Indien, des russischen Zuschlagstoffunternehmens OAO Voronezhskoe Rudoupravlenije und unserer Beteiligung an dem Zementunternehmen Cimgabon S.A. in Gabun sowie aufgrund weiterer Portfoliooptimierungen. Andererseits haben wir über 800 neue Mitarbeiter in Wachstumsmärkten, wie Indonesien, Zentralasien und Afrika eingestellt. Weitere 800 Beschäftigte kamen aufgrund der guten Nachfrageentwicklung in Großbritannien, Deutschland, Nordamerika und Australien hinzu. Darüber hinaus erhöhte sich unsere Mitarbeiterzahl um rund 200 Beschäftigte durch die Anteilsaufstockung bei der bisher nach der Equity-Methode bilanzierten Cimescaut-Gruppe, Belgien, und den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der kanadischen Cindercrete Products-Gruppe.
Mit Ablauf der Hauptversammlung am 7. Mai 2014 endete die Amtszeit des alten und begann die des von der Hauptversammlung bzw. von der Belegschaft gewählten neuen Aufsichtsrats. Nicht mehr im Aufsichtsrat vertreten ist auf der Arbeitnehmerseite Herr Robert Feiger, der im Hinblick auf seine mit der Übernahme des Bundesvorsitzes der IG Bauen-Agrar-Umwelt verbundenen Aufgaben nicht wieder kandidiert hat. Ihm folgte Frau Gabriele Kailing, Bezirksvorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, nach. Neu in den Aufsichtsrat als Anteilseignervertreter wurde Herr Dr. Jürgen M. Schneider gewählt; der ehemalige Finanzvorstand der Bilfinger SE und seit 2010 Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim löste Herrn Max Dietrich Kley ab, der mit Erreichen der Regelaltersgrenze nicht mehr zur Wiederwahl antrat. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist wie bisher Herr Fritz-Jürgen Heckmann. Zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden wurde erneut Herr Heinz Schmitt gewählt.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine berichtspflichtigen Ereignisse ergeben.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seiner jüngsten Prognose die Wachstumsraten für die Weltwirtschaft noch einmal leicht gesenkt und geht jetzt von einem mit dem Vorjahr vergleichbaren Wirtschaftswachstum aus. Die Verlangsamung ist auf eine schwächere Entwicklung in den Schwellenländern Lateinamerikas und Afrikas und in einigen Kernmärkten Europas zurückzuführen. Für Nordamerika wurden die Wachstumsraten hingegen erhöht, nachdem die Konjunktur nach einem strengen Winter wieder spürbar angezogen hat. Es bestehen weiterhin Risiken für die Entwicklung der Weltwirtschaft aus den notwendigen Haushaltskonsolidierungen in den Geschäftsverlauf Januar bis September 2014 Ausblick Risiko- und Chancenbericht
Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Industrieländern und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Schwellenländer. Die Reduzierung des Anleihekaufprogramms (Tapering) durch die amerikanische Notenbank (Federal Reserve) hatte in den letzten anderthalb Jahren zu Kapitalabflüssen und Wechselkursanpassungen geführt. Darüber hinaus bestehen Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung aufgrund der bewaffneten Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine.
In Nordamerika erwartet HeidelbergCement eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und damit eine weitere Zunahme der Baustoffnachfrage. Dabei tragen neben dem Wohnungsbau auch zunehmend Wirtschafts- und Infrastrukturbau zum Wachstum bei. In Osteuropa wird nach der Schwächephase 2013 mit einer Marktstabilisierung gerechnet. Polen profitiert als erstes Land in diesem Konzerngebiet von einer einsetzenden Erholung. In Zentralasien gehen wir von einem weiteren Anstieg der Baustoffnachfrage aus. Die Krise im Osten der Ukraine beeinträchtigt Absatz und Ergebnis des Landes, während es bisher noch keine wesentlichen Auswirkungen auf das operative Geschäft in Russland gab. Allerdings haben die Währungen beider Länder seit Beginn der Krise deutlich an Wert gegenüber dem Euro verloren. In West- und Nordeuropa wird eine positive Marktentwicklung erwartet. Diese basiert auf der Erholung in Großbritannien, der weiterhin starken Konjunktur in Deutschland und einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in Nordeuropa und Benelux. In den Märkten Asiens und Afrikas rechnet das Unternehmen unverändert mit einem anhaltenden Nachfragewachstum. Aufgrund der positiven Nachfrageentwicklung und der Inbetriebnahme neuer Kapazitäten geht HeidelbergCement insgesamt von steigenden Absatzzahlen für die Kernprodukte Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton aus. Die negative Auswirkung von Wechselkurseffekten auf Umsatz und Ergebnis hat im dritten Quartal bereits nachgelassen.
Auf der Kostenseite erwartet das Unternehmen eine leichte bis moderate Steigerung der Kostenbasis für Rohstoffe und Personal. Für die Energiekosten wird nach dem leichten Rückgang in den ersten neun Monaten insgesamt mit einer stabilen bis leicht rückläufigen Entwicklung für das ganze Jahr 2014 gerechnet. Ziel bleibt es, die Margen in den Bereichen Zement und Zuschlagstoffe durch geeignete Maßnahmen weiter in Richtung Vorkrisenniveau zu verbessern. Zu diesem Zweck wird HeidelbergCement die beiden Preisinitiativen "PERFORM" für den Zementbereich in den USA und Europa sowie "CLIMB Commercial" für den Zuschlagstoffbereich unverändert fortsetzen. Ein Schwerpunkt für 2014 ist außerdem, die in den vergangenen Jahren mit "OPEX" und "CLIMB" erzielten Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen bei Zement und Zuschlagstoffen nicht nur nachhaltig zu sichern, sondern kontinuierlich weiter zu steigern. Zu diesem Zweck wurde für den Zementbereich das CIP (Continuous Improvement Program) gestartet. Außerdem soll die Logistik mit dem Programm "LEO" optimiert werden, um in den nächsten Jahren Kostensenkungen in Höhe von 150 Mio € zu erreichen. Für das Jahr 2014 erwartet HeidelbergCement trotz einer höheren Nettoverschuldung am Jahresanfang einen leichten Rückgang der Finanzierungskosten aufgrund der verbesserten Finanzierungsstruktur.
Auf Basis dieser Annahmen hat sich der Vorstand unverändert das Ziel gesetzt, Umsatz und operatives Ergebnis auf vergleichbarer Basis, das heißt vor Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten im Jahr 2014 zu steigern und den Jahresüberschuss vor Einmaleffekten weiter zu verbessern.
Aufgrund der starken operativen Entwicklung in den ersten neun Monaten sind wir sehr zuversichtlich, dass wir unseren Ergebnisausblick für das Jahr 2014 erreichen werden. Das Management von HeidelbergCement wird auch weiterhin den Schwerpunkt auf operative Verbesserungen, Kosteneffizienz, exzellentes Kundenmanagement und finanzielle Disziplin legen. In diesem Zusammenhang werden wir unverändert das Ziel verfolgen, unsere Finanzkennzahlen zu verbessern, um uns für eine Bonitätsbewertung im Investment-Grade-Bereich zu qualifizieren. Dazu werden wir weiterhin strikte Ausgabendisziplin wahren und uns verstärkt auf den Verkauf des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Großbritannien, den USA und Ostkanada sowie anderer Vermögenswerte, die nicht zum Kerngeschäft gehören, konzentrieren. Gleichzeitig werden wir unsere erfolgreiche Strategie des gezielten Ausbaus der Zementkapazitäten in Wachstumsmärkten fortführen. Unsere bestehenden Programme zur Margenverbesserung werden wir unvermindert fortsetzen und gleichzeitig mit dem Continuous Improvement Program (CIP) neue Ideen unserer Mitarbeiter für die Verbesserung unserer Geschäftsprozesse erfassen und umsetzen.
Wir profitieren 2014 weiterhin von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Industriestaaten, insbesondere in Nordamerika und Großbritannien, aber auch in Deutschland und Nordeuropa. In diesen Ländern erzielen wir fast 50% unseres Umsatzes. Darüber hinaus verbessern wir unsere Marktposition in Wachstumsmärkten durch die Inbetriebnahme moderner Produktionsanlagen. In Kombination mit unserer hohen operativen Effizienz sehen wir uns gut gerüstet, um von dem Wirtschaftswachstum im Interesse unserer Aktionäre überproportional zu profitieren.
Der Unternehmensleitung von HeidelbergCement liegen keine neuen, über die im vorangegangenen Abschnitt erwähnten Entwicklungen hinausgehenden Erkenntnisse vor, dass sich die im Geschäftsbericht 2013 im Kapitel Prognosebericht auf den Seiten 101 ff. abgegebenen wesentlichen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung von HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds für das Geschäftsjahr 2014 wesentlich verändert haben.
Im Ausblick gehen wir auf die erwartete zukünftige Entwicklung von HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds im weiteren Jahresverlauf 2014 ein. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass dieser Quartalsfinanzbericht zukunftsgerichtete Aussagen enthält, die auf den derzeit verfügbaren Informationen sowie den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von HeidelbergCement beruhen. Solche Aussagen sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet und können daher deutlich von der tatsächlich eintretenden Entwicklung abweichen. HeidelbergCement übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, die in diesem Quartalsfinanzbericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Die Risikopolitik von HeidelbergCement orientiert sich an der Unternehmensstrategie, die auf die Bestandssicherung und die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts ausgerichtet ist. Unternehmerisches Handeln ist stets zukunftsorientiert und daher mit Risiken behaftet. Risiken zu identifizieren, sie zu verstehen und systematisch einzugrenzen, unterliegt der Verantwortung des Vorstands und ist eine Hauptaufgabe aller Führungskräfte. HeidelbergCement ist zahlreichen Risiken ausgesetzt, die nicht grundsätzlich vermieden, sondern akzeptiert werden, wenn sie sich im Rahmen der rechtlichen und ethischen Grundsätze unternehmerischen Handelns bewegen und sie zu den damit verbundenen Chancen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Das Chancen- und Risikomanagement von HeidelbergCement ist über konzernweite Planungs- und Steuerungssysteme eng miteinander verbunden. Die Chancen werden in der jährlich erstellten operativen Planung erfasst und im Rahmen der monatlichen Finanzberichterstattung verfolgt. Die unmittelbare Verantwortung, Chancen frühzeitig zu erkennen und wahrzunehmen, obliegt dem operativen Management in den Ländern sowie den zentralen Konzernabteilungen.
In der ganzheitlichen Betrachtung von Einzelrisiken sowie der Gesamtrisikoposition sind aus heutiger Sicht keine bestandsgefährdenden oder andere bedeutende Risiken erkennbar. Unser konzerweit standardisiertes Kontroll- und Risikomanagementsystem stellt sicher, dass wesentliche Risiken, deren Eintritt die wirtschaftliche Lage des Konzerns erheblich verschlechtern würde, frühzeitig identifiziert werden.
Risiken, die sich im Geschäftsjahr 2014 und auf absehbare Zeit danach auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage maßgeblich auswirken könnten, sowie die Chancen sind ausführlich im Geschäftsbericht 2013 im Kapitel Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 109 ff. dargestellt.
Die Risiken aus volatilen Energie- und Rohstoffpreisen sowie Wechselkursen sind weiterhin hoch. Auch wenn der internationale Währungsfonds (IWF) in seiner jüngsten Prognose die Wachstumsrate 2014 für die Weltwirtschaft nur leicht gesenkt hat, ist die weitere Entwicklung – unter anderem aufgrund der militärischen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten – mit Unsicherheiten und Risiken behaftet. In den Industriestaaten besteht die dringlichste Aufgabe in der Konsolidierung der Staatshaushalte, der Reform des Finanzsektors und der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Schwellenländer sehen sich nicht nur mit schwächeren Wachstumsraten, sondern auch mit den Risiken weiterer Kapitalabflüsse und Währungsabschwächungen konfrontiert. Unsicherheiten bestehen weiterhin hinsichtlich der Stabilität des globalen Finanzsystems.
| Juli - September | Januar - September | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 |
| Umsatzerlöse | 3.675,4 | 3.808,7 | 9.862,5 | 10.126,7 |
| Bestandsveränderung der Erzeugnisse | -35,1 | -30,1 | -35,6 | -51,7 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 2,7 | 1,5 | 7,7 | 5,2 |
| Gesamtleistung | 3.643,1 | 3.780,1 | 9.834,6 | 10.080,3 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 78,5 | 62,1 | 215,5 | 200,1 |
| Materialaufwand | -1.428,6 | -1.458,3 | -4.021,9 | -4.121,8 |
| Personalaufwand | -564,5 | -587,8 | -1.677,1 | -1.715,3 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -971,8 | -968,4 | -2.719,9 | -2.748,1 |
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 32,3 | 38,4 | 66,0 | 98,4 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 788,9 | 866,0 | 1.697,2 | 1.793,6 |
| Abschreibungen | -193,6 | -191,0 | -577,8 | -552,4 |
| Operatives Ergebnis | 595,3 | 675,0 | 1.119,4 | 1.241,1 |
| Zusätzliche ordentliche Erträge | 267,5 | 0,2 | 314,3 | 22,3 |
| Zusätzliche ordentliche Aufwendungen | 1,9 | -5,4 | -91,3 | -15,3 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 269,5 | -5,2 | 223,0 | 7,0 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 10,1 | 11,0 | 15,9 | 16,3 |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | 0,6 | 0,7 | 4,3 | 1,0 |
| Beteiligungsergebnis | 10,6 | 11,7 | 20,2 | 17,3 |
| Betriebsergebnis | 875,4 | 681,5 | 1.362,6 | 1.265,5 |
| Zinserträge | 17,0 | 20,3 | 54,4 | 69,7 |
| Zinsaufwendungen | -136,7 | -136,8 | -426,8 | -430,9 |
| Wechselkursgewinne und -verluste | 6,7 | -12,4 | 9,3 | -23,1 |
| Sonstiges Finanzergebnis | -16,7 | -25,2 | -50,1 | -78,2 |
| Finanzergebnis | -129,7 | -154,1 | -413,3 | -462,5 |
| Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 745,8 | 527,4 | 949,3 | 803,0 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -84,9 | -109,0 | -143,7 | -199,2 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 660,9 | 418,3 | 805,6 | 603,8 |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -0,6 | -1,5 | 95,5 | -4,7 |
| Überschuss der Periode | 660,3 | 416,8 | 901,2 | 599,2 |
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis | 48,1 | 49,3 | 155,8 | 144,8 |
| Davon Anteil der Gruppe | 612,2 | 367,5 | 745,4 | 454,3 |
| Ergebnis je Aktie in € (IAS 33) | ||||
| Ergebnis je Aktie – den Aktionären der HeidelbergCement AG | ||||
| zuzurechnen | 3,27 | 1,96 | 3,98 | 2,42 |
| Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche | 3,27 | 1,96 | 3,47 | 2,44 |
| Ergebnis je Aktie – aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,00 | 0,00 | 0,51 | -0,02 |
| Juli - September | Januar - September | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 | ||
| Überschuss der Periode | 660,3 | 416,8 | 901,2 | 599,2 | ||
| Sonstiges Ergebnis: | ||||||
| Posten, die in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlust rechnung umgegliedert werden |
||||||
| Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen | -7,5 | -72,3 | 165,1 | -167,7 | ||
| Ertragsteuern | 7,7 | 17,4 | -26,7 | 47,1 | ||
| 0,2 | -54,9 | 138,4 | -120,6 | |||
| Posten, die gegebenenfalls in Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||||
| Cash Flow Hedges – Marktwertveränderung | 14,4 | -4,2 | 16,5 | -5,9 | ||
| Umgliederung von in der Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Gewinnen / Verlusten |
-0,7 | -0,8 | 2,4 | -1,8 | ||
| Ertragsteuern | -3,5 | 1,3 | -4,4 | 1,9 | ||
| 10,2 | -3,7 | 14,5 | -5,8 | |||
| Währungsumrechnung | -901,7 | 929,0 | -1.499,2 | 1.147,6 | ||
| Ertragsteuern | 5,8 | -6,4 | 20,1 | -5,0 | ||
| -895,9 | 922,6 | -1.479,1 | 1.142,6 | |||
| Gewinne / Verluste der Periode nach Steuern von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
-22,8 | 26,3 | -13,3 | 36,2 | ||
| -908,5 | 945,3 | -1.477,9 | 1.173,1 | |||
| Sonstiges Ergebnis | -908,3 | 890,4 | -1.339,5 | 1.052,4 | ||
| Gesamtergebnis der Periode | -248,0 | 1.307,2 | -438,3 | 1.651,6 | ||
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis | -93,7 | 98,9 | 3,6 | 234,7 | ||
| Davon Anteil der Aktionäre der HeidelbergCement AG | -154,3 | 1.208,3 | -442,0 | 1.416,9 |
Geschäftsverlauf Januar bis September 2014 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns
Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Juli - September | Januar - September | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 660,9 | 418,3 | 805,6 | 603,8 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 84,9 | 109,0 | 143,7 | 199,2 |
| Zinsergebnis | 119,7 | 116,5 | 372,4 | 361,2 |
| Erhaltene Dividenden | 24,3 | 22,4 | 89,4 | 87,8 |
| Erhaltene Zinsen | 24,2 | 84,5 | 88,3 | 166,8 |
| Gezahlte Zinsen | -106,0 | -81,5 | -438,1 | -432,7 |
| Gezahlte Steuern | -57,8 | -61,3 | -299,2 | -248,0 |
| Abschreibungen und Wertminderungen | 200,2 | 191,4 | 583,0 | 557,1 |
| Eliminierung anderer Non Cash Items | -332,1 | 37,0 | -459,1 | 80,1 |
| Cashflow | 618,2 | 836,2 | 886,0 | 1.375,3 |
| Veränderung der betrieblichen Aktiva | -99,4 | -81,9 | -381,4 | -512,9 |
| Veränderung der betrieblichen Passiva | 69,1 | -40,5 | 54,0 | 20,4 |
| Veränderung des Working Capital | -30,3 | -122,4 | -327,4 | -492,4 |
| Verbrauch von Rückstellungen | -65,9 | -72,4 | -322,8 | -164,7 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 521,9 | 641,4 | 235,9 | 718,2 |
| Immaterielle Vermögenswerte | -2,0 | -5,8 | -6,0 | -7,6 |
| Sachanlagen | -192,0 | -238,6 | -534,2 | -581,7 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | -7,4 | -44,0 | -67,8 | -124,3 |
| Sonstige Finanzanlagen, assoziierte Unternehmen und Gemein schaftsunternehmen |
-1,4 | -8,7 | -305,7 | -19,9 |
| Zahlungswirksame Investitionen | -202,9 | -297,1 | -913,8 | -733,4 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | 0,0 | 3,7 | 2,4 | 20,5 |
| Sonstiges Anlagevermögen | 29,7 | 33,1 | 124,8 | 75,4 |
| Zahlungswirksame Desinvestitionen | 29,7 | 36,8 | 127,2 | 95,9 |
| Übernommene/ abgegebene liquide Mittel | -0,1 | 0,6 | 9,8 | 21,1 |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit | -173,3 | -259,7 | -776,8 | -616,4 |
| Kapitalerhöhung durch Minderheitsgesellschafter | 3,1 | 0,4 | 3,1 | 0,4 |
| Dividende HeidelbergCement AG | -88,1 | -112,5 | ||
| Dividende an Minderheitsgesellschafter | -6,6 | -2,6 | -84,0 | -159,7 |
| Erhöhung von Anteilen an Tochterunternehmen | 0,0 | -107,0 | -9,1 | |
| Aufnahme von Anleihen und Krediten | -889,5 | -27,2 | 323,3 | 540,7 |
| Tilgung von Anleihen und Krediten | -25,7 | -22,8 | -1.030,0 | -88,4 |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | 498,0 | -568,5 | 1.420,9 | -517,4 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit | -420,6 | -620,7 | 438,3 | -346,0 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | -72,0 | -239,0 | -102,6 | -244,3 |
| Wechselkursveränderung der liquiden Mittel | -146,7 | 57,1 | -162,4 | 60,3 |
| Stand der liquiden Mittel am Anfang der Periode | 1.321,4 | 1.349,5 | 1.367,7 | 1.351,5 |
| Stand der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.102,7 | 1.167,6 | 1.102,7 | 1.167,6 |
| Reklassifizierung der liquiden Mittel aufgrund von IFRS 5 | -0,2 | -0,2 | ||
| Bilanzausweis der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.102,5 | 1.167,6 | 1.102,5 | 1.167,6 |
| Aktiva | |||
|---|---|---|---|
| Mio € | 30.09.2013 1) | 31.12.2013 1) | 30.09.2014 |
| Langfristige Aktiva | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | |||
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 10.047,9 | 9.770,1 | 10.388,3 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 270,2 | 245,9 | 258,4 |
| 10.318,1 | 10.016,0 | 10.646,6 | |
| Sachanlagen | |||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 4.828,6 | 4.764,1 | 4.994,8 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 3.878,9 | 3.787,9 | 3.831,1 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 297,7 | 295,6 | 303,7 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 799,4 | 860,1 | 1.037,8 |
| 9.804,7 | 9.707,7 | 10.167,4 | |
| Finanzanlagen | |||
| Anteile an Gemeinschaftsunternehmen | 857,5 | 818,3 | 912,5 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 284,6 | 287,2 | 275,6 |
| Finanzinvestitionen | 59,0 | 56,8 | 61,0 |
| Ausleihungen und derivative Finanzinstrumente | 129,2 | 126,9 | 115,4 |
| 1.330,3 | 1.289,2 | 1.364,6 | |
| Anlagevermögen | 21.453,1 | 21.012,8 | 22.178,6 |
| Latente Steuern | 386,1 | 396,3 | 474,1 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 441,7 | 527,5 | 513,8 |
| Langfristige Steuererstattungsansprüche | 17,5 | 15,9 | 12,9 |
| Summe langfristige Aktiva | 22.298,4 | 21.952,5 | 23.179,4 |
| Kurzfristige Aktiva | |||
| Vorräte | |||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 643,9 | 596,3 | 682,4 |
| Unfertige Erzeugnisse | 161,2 | 171,9 | 174,9 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 632,4 | 648,9 | 662,3 |
| Geleistete Anzahlungen | 28,8 | 18,1 | 34,4 |
| 1.466,3 | 1.435,1 | 1.553,9 | |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | |||
| Verzinsliche Forderungen | 98,8 | 109,4 | 134,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.583,8 | 1.136,9 | 1.602,3 |
| Sonstige kurzfristige operative Forderungen | 356,4 | 348,7 | 392,4 |
| Steuererstattungsansprüche | 62,7 | 45,1 | 70,1 |
| 2.101,7 | 1.640,1 | 2.199,0 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 19,6 | 27,1 | 109,6 |
| Liquide Mittel | 1.102,5 | 1.351,5 | 1.167,6 |
| Summe kurzfristige Aktiva | 4.690,2 | 4.453,9 | 5.030,1 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 19,5 | 30,6 | |
| Bilanzsumme | 27.008,0 | 26.436,9 | 28.209,5 |
Geschäftsverlauf Januar bis September 2014 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Bilanz des Konzerns
Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Passiva | ||
|---|---|---|
| Mio € 30.09.2013 1) |
31.12.2013 1) | 30.09.2014 |
| Eigenkapital und Minderheitsanteile | ||
| Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) | 562,5 562,5 |
563,7 |
| Kapitalrücklage | 5.539,4 5.539,4 |
5.539,4 |
| Gewinnrücklagen | 7.375,1 7.357,5 |
7.595,4 |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | -1.487,4 -1.874,0 |
-792,0 |
| Aktionären zustehendes Kapital | 11.989,6 11.585,3 |
12.906,5 |
| Minderheitsanteile | 950,6 938,0 |
1.027,5 |
| Summe Eigenkapital | 12.940,2 12.523,4 |
13.933,9 |
| Langfristiges Fremdkapital | ||
| Anleihen | 6.492,9 6.262,8 |
6.227,2 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 529,9 233,2 |
226,7 |
| Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 77,4 81,9 |
|
| 7.100,2 6.577,9 |
6.509,8 | |
| Pensionsrückstellungen | 851,8 866,5 |
982,3 |
| Latente Steuern | 548,0 503,4 |
|
| Sonstige Rückstellungen | 925,1 941,1 |
|
| Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten | 81,3 61,4 |
|
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 53,6 50,0 |
|
| 2.459,9 2.422,4 |
||
| Summe langfristiges Fremdkapital | 9.560,1 9.000,3 |
|
| Kurzfristiges Fremdkapital | ||
| Anleihen | 151,5 1.140,4 |
1.817,7 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 176,2 418,6 |
|
| Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 1.566,3 647,3 |
|
| 1.894,0 2.206,2 |
||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 38,8 44,5 |
|
| 1.932,9 2.250,8 |
||
| Pensionsrückstellungen | 82,5 94,8 |
|
| Sonstige Rückstellungen | 168,3 209,1 |
|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.239,2 1.335,2 |
1.356,5 |
| Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten | 956,0 896,3 |
|
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 124,7 119,4 |
|
| 2.570,8 2.654,8 |
||
| Summe kurzfristiges Fremdkapital | 4.503,7 4.905,6 |
|
| Schulden im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen | 4,1 7,7 |
|
| Fremdkapital | 14.067,8 13.913,5 |
14.275,6 |
| Bilanzsumme | 27.008,0 26.436,9 |
28.209,5 |
| Mio € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklagen 1) |
Cash Flow Hedge Rücklage |
|---|---|---|---|---|
| Stand am 1. Januar 2013 | 562,5 | 5.539,4 | 6.668,1 | -3,7 |
| Anpassungen IFRS 10 / IFRS 11 | -29,9 | |||
| Stand am 1. Januar 2013 (nach Anpassung) | 562,5 | 5.539,4 | 6.638,1 | -3,7 |
| Überschuss der Periode | 745,4 | |||
| Sonstiges Ergebnis | 138,4 | 8,8 | ||
| Gesamtergebnis der Periode | 883,7 | 8,8 | ||
| Änderungen Konsolidierungskreis | ||||
| Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen | -58,2 | |||
| Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen | -1,4 | |||
| Sonstige Änderungen | 0,9 | |||
| Dividenden | -88,1 | |||
| Stand am 30. September 2013 | 562,5 | 5.539,4 | 7.375,1 | 5,2 |
| Stand am 1. Januar 2014 | 562,5 | 5.539,4 | 7.357,5 | 6,5 |
| Überschuss der Periode | 454,3 | |||
| Sonstiges Ergebnis | -120,4 | -3,0 | ||
| Gesamtergebnis der Periode | 333,9 | -3,0 | ||
| Änderungen Konsolidierungskreis | ||||
| Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen | -7,0 | |||
| Sonstige Änderungen | 1,2 | |||
| Kapitalerhöhung durch Ausgabe neuer Aktien | 1,2 | |||
| Kapitalerhöhung aus Darlehensumwandlung | 22,3 | |||
| Dividenden | -112,5 | |||
| Stand am 30. September 2014 | 563,7 | 5.539,4 | 7.595,4 | 3,4 |
1) Werte des Jahres 2013 wurden angepasst aufgrund der retrospektiven Anwendung des IFRS 10 und IFRS 11.
2) Die in den Minderheitsanteilen enthaltenen kumulierten Währungsumrechnungsdifferenzen erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2014 um 92,8 (i.V.: -157,9) Mio € auf -174,3 (i.V. : -219,1) Mio €. Der Gesamtbetrag der im Eigenkapital erfassten Währungsumrechnungsdifferenzen beträgt somit -1.033,0 (i.V.: -1.774,0) Mio €.
Geschäftsverlauf Januar bis September 2014 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns
Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns
Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Gesamt 1) | Minderheits anteile 1) 2) |
Aktionären zustehendes Kapital 1) |
Summe sonstige Eigenkapital bestandteile 1) |
Währungs umrechnung 1) |
Neubewertungs rücklage |
Available for sale-Rücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 13.707,5 | 1.098,3 | 12.609,2 | -160,8 | -213,4 | 34,0 | 22,3 |
| -51,3 | -21,4 | -29,9 | ||||
| 13.656,2 | 1.077,0 | 12.579,2 | -160,8 | -213,4 | 34,0 | 22,3 |
| 901,2 | 155,8 | 745,4 | ||||
| -1.339,5 | -152,2 | -1.187,3 | -1.325,7 | -1.341,5 | 7,0 | |
| -438,3 | 3,6 | -442,0 | -1.325,7 | -1.341,5 | 7,0 | |
| 3,0 | ||||||
| -107,9 | -49,7 | -58,2 | ||||
| 0,2 | 1,6 | -1,4 | ||||
| -0,9 | -0,9 | -1,0 | -1,0 | |||
| -172,1 | -84,0 | -88,1 | ||||
| 12.940,2 | 950,6 | 11.989,6 | -1.487,4 | -1.554,9 | 33,1 | 29,3 |
| 12.523,4 | 938,0 | 11.585,3 | -1.874,0 | -1.939,6 | 32,8 | 26,4 |
| 599,2 | 144,8 | 454,3 | ||||
| 1.052,4 | 89,8 | 962,6 | 1.083,0 | 1.080,9 | 5,2 | |
| 1.651,6 | 234,7 | 1.416,9 | 1.083,0 | 1.080,9 | 5,2 | |
| 14,7 | 14,7 | |||||
| -2,1 | -7,0 | |||||
| 1,8 | 0,2 | -1,0 | -1,0 | |||
| 1,2 | ||||||
| 22,3 | ||||||
| -272,2 | -159,7 | -112,5 | ||||
| 13.933,9 | 1.027,5 | 12.906,5 | -792,0 | -858,7 | 31,7 | 31,5 |
| Konzerngebiete Januar - September | West- und Nordeuropa | Osteuropa-Zentralasien | Nordamerika | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 | |
| Außenumsatz | 2.955 | 3.172 | 938 | 918 | 2.505 | 2.653 | |
| Umsatz mit anderen Konzerngebieten | 46 | 60 | 0 | ||||
| Umsatz | 3.001 | 3.232 | 938 | 918 | 2.505 | 2.653 | |
| Veränderung zum Vorjahr in % | 7,7% | -2,1% | 5,9% | ||||
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 0 | 6 | 3 | 6 | 21 | 26 | |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 385 | 466 | 187 | 189 | 452 | 497 | |
| in % der Umsätze | 12,8% | 14,4% | 19,9% | 20,6% | 18,1% | 18,7% | |
| Abschreibungen | -185 | -181 | -82 | -76 | -171 | -166 | |
| Operatives Ergebnis | 201 | 285 | 105 | 114 | 282 | 331 | |
| in % der Umsätze | 6,7% | 8,8% | 11,2% | 12,4% | 11,2% | 12,5% | |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 8 | 8 | 0 | 0 | 1 | 2 | |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Beteiligungsergebnis | 10 | 8 | 0 | 0 | 1 | 2 | |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | |||||||
| Betriebsergebnis (EBIT) | 211 | 293 | 105 | 114 | 283 | 333 | |
| Investitionen 2) | 94 | 99 | 78 | 65 | 117 | 137 | |
| Segmentvermögen 3) | 6.418 | 6.439 | 2.066 | 1.905 | 7.509 | 8.024 | |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen in % des Segmentvermögens |
6,0% | 7,2% | 9,0% | 9,9% | 6,0% | 6,2% | |
| Mitarbeiter am 30. September | 13.148 | 13.661 | 8.940 | 8.700 | 11.680 | 11.964 | |
| Mitarbeiter im Durchschnitt | 13.037 | 13.560 | 8.905 | 8.709 | 11.486 | 11.760 | |
1) Werte wurden angepasst aufgrund der retrospektiven Anwendung des IFRS 10 und IFRS 11.
2) Investitionen = in den Segmenten: Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte,
in der Überleitung: Investitionen in Finanzanlagen und sonstige Geschäftseinheiten
3) Segmentvermögen = Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
4) Beinhaltet Konzernfunktionen, die Eliminierung von konzerninternen Verflechtungen zwischen den Segmenten sowie das zusätzliche ordentliche Ergebnis.
Geschäftsverlauf Januar bis September 2014 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Asien-Pazifik | Afrika-Mittelmeerraum | Konzernservice | Überleitung 4) | Fortzuführende Geschäftsbereiche |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 | 2013 1) | 2014 |
| 2.358 | 2.203 | 714 | 683 | 392 | 497 | 9.862 | 10.127 | ||
| 8 | 7 | 0 | -4 | 264 | 267 | -317 | -329 | ||
| 2.365 | 2.210 | 715 | 679 | 655 | 764 | -317 | -329 | 9.862 | 10.127 |
| -6,6% | -5,0% | 16,6% | 2,7% | ||||||
| 22 | 33 | 19 | 28 | 66 | 98 | ||||
| 600 | 544 | 149 | 158 | 16 | 21 | -92 | -81 | 1.697 | 1.794 |
| 25,4% | 24,6% | 20,8% | 23,2% | 2,5% | 2,7% | 29,1% | 24,6% | 17,2% | 17,7% |
| -110 | -100 | -21 | -20 | 0 | 0 | -9 | -9 | -578 | -552 |
| 489 | 444 | 127 | 137 | 16 | 21 | -102 | -90 | 1.119 | 1.241 |
| 20,7% | 20,1% | 17,8% | 20,2% | 2,5% | 2,7% | 32,0% | 27,3% | 11,4% | 12,3% |
| 7 | 6 | 0 | 0 | 16 | 16 | ||||
| 3 | 1 | 0 | 0 | 4 | 1 | ||||
| 9 | 7 | 0 | 0 | 20 | 17 | ||||
| 223 | 7 | 223 | 7 | ||||||
| 499 | 450 | 128 | 138 | 16 | 21 | 121 | -83 | 1.363 | 1.266 |
| 181 | 212 | 69 | 76 | 0 | 0 | 374 | 144 | 914 | 733 |
| 3.499 | 3.724 | 592 | 687 | 38 | 36 | 20.123 | 20.814 | ||
| 17,1% | 14,6% | 25,1% | 22,9% | 43,4% | 57,6% | 8,4% | 8,6% | ||
| 14.186 | 13.826 | 2.897 | 2.788 | 62 | 74 | 50.913 | 51.013 | ||
| 14.193 | 14.184 | 2.897 | 2.839 | 59 | 69 | 50.577 | 51.121 |
Der Konzernzwischenabschluss der HeidelbergCement AG zum 30. September 2014 wurde auf Basis des IAS 34 (Interim Financial Reporting) aufgestellt. Es wurden alle zum Abschlussstichtag verbindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) angewendet, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden.
In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 verkürzter Berichtsumfang mit ausgewählten Anhangangaben gewählt. Die bei der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen grundsätzlich denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013. Detaillierte Erläuterungen finden sich auf den Seiten 166 f. im Anhang des Geschäftsberichts 2013, der die Grundlage für diesen Zwischenabschluss darstellt.
In Übereinstimmung mit IAS 34 wurden die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Der Konzernzwischenabschluss unterlag keiner Prüfung und keiner prüferischen Durchsicht.
Für den Konzernzwischenabschluss wurden die folgenden neuen oder geänderten Standards und Interpretationen des IASB erstmalig angewendet:
| Erstmalig angewendete Rechnungslegungsstandards |
|---|
| Titel |
| IFRS 10 Consolidated Financial Statements |
| IFRS 11 Joint Arrangements |
| IFRS 12 Disclosure of Interests in Other Entities |
| Änderung zu IAS 32 Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities |
| IFRIC 21 Levies |
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Gemäß der Neufassung des IAS 28 (Investments in Associates and Joint Ventures) sind alle Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode zu bilanzieren. Das betrifft insbesondere unsere Joint Ventures in der Türkei, in Nordamerika, China, Hongkong und Ungarn, sowie die Mibau-Gruppe.
Die Vermögenswerte und Schulden sowie Erträge und Aufwendungen von Joint Operations werden weiterhin anteilig in den Konzernabschluss einbezogen. Wesentliche Joint Operation im HeidelbergCement Konzern ist Cement Australia Pty Ltd., die wir weiterhin anteilsmäßig mit 50% als gemeinschaftliche Tätigkeit bilanzieren.
Die retrospektive Anwendung des IFRS 10 und des IFRS 11 führte zu Anpassungen der Vorjahreswerte. Darüber hinaus wird aus Vereinheitlichungsgründen der anteilige Steueraufwand der assoziierten Unternehmen, der bisher unter dem Posten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag gezeigt wurde, nun im Ergebnis aus assoziierten Unternehmen ausgewiesen. Die Anpassungen der Vorjahreswerte werden in den Tabellen auf Seite 25 f. dargestellt. In den Erläuterungen im Anhang beziehen wir uns auf die angepassten Vorjahreswerte.
Eine detaillierte Beschreibung der weiteren vom IASB verabschiedeten, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt anzuwendenden Verlautbarungen wird im Anhang des Geschäftsberichts 2013 auf den Seiten 179 f. gegeben.
Darüber hinaus hat das IASB am 28. Mai 2014 IFRS 15 Revenue from Contracts with Customers veröffentlicht. IFRS 15 hat zum Ziel, die Vielzahl der bisher in diversen Standards und Interpretationen enthaltenen Regelungen zur Umsatzrealisierung zusammenzuführen und einheitliche Grundprinzipien festzulegen, die für alle Branchen und für alle Kategorien von Umsatztransaktionen anwendbar sind. IFRS 15 legt fest, wann und in welcher Höhe Erlöse zu erfassen sind. Als Grundprinzip erfolgt die Erlösrealisierung im Zuge des Transfers von Gütern und Dienstleistungen in Höhe der erwarteten Gegenleistung (Zahlung). IFRS 15 enthält u.a. erweiterte Leitlinien zu Mehrkomponentengeschäften sowie neue Regelungen zur Behandlung von Dienstleistungsverträgen und Vertragsanpassungen. IFRS 15 ersetzt IAS 18 Revenue und IAS 11 Construction Contracts sowie die Interpretationen IFRIC 13 Customer Loyalty Programmes, IFRIC 15 Agreements for the Construction of Real Estate, IFRIC 18 Transfer of Assets from Customers und SIC 31 Revenue-Barter Transactions Involving Advertising Services. Die neuen Regelungen sind verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnen.
Am 24. Juli 2014 veröffentlichte der IASB die endgültige Fassung von IFRS 9 Financial Instruments. Der finale Standard ersetzt alle vorherigen Versionen von IFRS 9 und enthält darüber hinaus neue Regelungen zur Erfassung von Wertminderungen und begrenzte Änderungen zur Klassifizierung und Bewertung finanzieller Vermögenswerte. Die erstmalige verpflichtende Anwendung von IFRS 9 ist für Geschäftsjahre vorgesehen, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen.
Die Auswirkungen der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 9 auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von HeidelbergCement werden derzeit untersucht.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Juli - September 2013 | Januar - September 2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | Vor Anpassung |
IFRS 10/ IFRS 11 |
Angepasst | Vor Anpassung |
IFRS 10/ IFRS 11 |
Angepasst |
| Umsatzerlöse | 3.890,5 | -215,1 | 3.675,4 | 10.450,3 | -587,8 | 9.862,5 |
| Bestandsveränderung der Erzeugnisse | -37,5 | 2,4 | -35,1 | -37,3 | 1,7 | -35,6 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 2,7 | 2,7 | 7,6 | 0,1 | 7,7 | |
| Gesamtleistung | 3.855,6 | -212,5 | 3.643,1 | 10.420,6 | -586,0 | 9.834,6 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 82,3 | -3,8 | 78,5 | 225,6 | -10,1 | 215,5 |
| Materialaufwand | -1.527,3 | 98,7 | -1.428,6 | -4.302,0 | 280,1 | -4.021,9 |
| Personalaufwand | -582,1 | 17,6 | -564,5 | -1.731,4 | 54,3 | -1.677,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.017,7 | 45,9 | -971,8 | -2.849,0 | 129,1 | -2.719,9 |
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 32,3 | 32,3 | 66,0 | 66,0 | ||
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 810,8 | -21,9 | 788,9 | 1.763,9 | -66,7 | 1.697,2 |
| Abschreibungen | -207,4 | 13,8 | -193,6 | -620,4 | 42,6 | -577,8 |
| Operatives Ergebnis | 603,4 | -8,1 | 595,3 | 1.143,4 | -24,0 | 1.119,4 |
| Zusätzliche ordentliche Erträge | 267,6 | -0,1 | 267,5 | 314,5 | -0,2 | 314,3 |
| Zusätzliche ordentliche Aufwendungen | -31,3 | 33,2 | 1,9 | -82,9 | -8,4 | -91,3 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 236,3 | 33,2 | 269,5 | 231,6 | -8,6 | 223,0 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 15,1 | -5,0 | 10,1 | 22,3 | -6,4 | 15,9 |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | 0,6 | 0,6 | 6,3 | -2,0 | 4,3 | |
| Beteiligungsergebnis | 15,7 | -5,1 | 10,6 | 28,6 | -8,4 | 20,2 |
| Betriebsergebnis | 855,5 | 19,9 | 875,4 | 1.403,6 | -41,0 | 1.362,6 |
| Zinserträge | 17,1 | -0,1 | 17,0 | 54,6 | -0,2 | 54,4 |
| Zinsaufwendungen | -139,9 | 3,2 | -136,7 | -436,7 | 9,9 | -426,8 |
| Wechselkursgewinne | 4,7 | 2,0 | 6,7 | 3,4 | 5,9 | 9,3 |
| Sonstiges Finanzergebnis | -16,8 | 0,1 | -16,7 | -50,5 | 0,4 | -50,1 |
| Finanzergebnis | -135,0 | 5,3 | -129,7 | -429,1 | 15,8 | -413,3 |
| Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden | ||||||
| Geschäftsbereichen | 720,5 | 25,3 | 745,8 | 974,5 | -25,2 | 949,3 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -92,4 | 7,5 | -84,9 | -158,1 | 14,4 | -143,7 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen |
628,1 | 32,8 | 660,9 | 816,4 | -10,8 | 805,6 |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen |
-0,6 | -0,6 | 95,5 | 95,5 | ||
| Überschuss der Periode | 627,4 | 32,9 | 660,3 | 911,9 | -10,7 | 901,2 |
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis |
47,7 | 0,4 | 48,1 | 157,1 | -1,3 | 155,8 |
| Davon Anteil der Gruppe | 579,8 | 32,4 | 612,2 | 754,8 | -9,4 | 745,4 |
| Ergebnis je Aktie in € (IAS 33) | ||||||
| Ergebnis je Aktie – den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen |
3,10 | 0,17 | 3,27 | 4,03 | -0,05 | 3,98 |
| Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche | 3,10 | 0,17 | 3,27 | 3,52 | -0,05 | 3,47 |
| Ergebnis je Aktie – aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,00 | 0,00 | 0,51 | 0,51 |
| Juli - September 2013 | Januar - September 2013 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | Vor Anpassung |
IFRS 10/ IFRS 11 |
Angepasst | Vor Anpassung |
IFRS 10/ IFRS 11 |
Angepasst | ||
| Überschuss der Periode | 627,4 | 32,9 | 660,3 | 911,9 | -10,7 | 901,2 | ||
| Sonstiges Ergebnis: | ||||||||
| Posten, die in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||||||
| Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen | -7,5 | -7,5 | 165,1 | 165,1 | ||||
| Ertragsteuern | 7,7 | 7,7 | -26,7 | -26,7 | ||||
| 0,2 | 0,2 | 138,4 | 138,4 | |||||
| Posten, die gegebenenfalls in Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||||||
| Cash Flow Hedges – Marktwertveränderung | 14,3 | 0,1 | 14,4 | 16,5 | 16,5 | |||
| Umgliederung von in der Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Gewinnen / Verlusten |
-0,7 | -0,7 | 2,4 | 2,4 | ||||
| Ertragsteuern | -3,5 | -3,5 | -4,4 | -4,4 | ||||
| 10,2 | 10,2 | 14,5 | 14,5 | |||||
| Available-for-sale-Finanzinstrumente – Marktwertveränderung | -0,7 | 0,7 | 7,4 | -7,4 | ||||
| Ertragsteuern | -0,4 | 0,4 | ||||||
| -0,7 | 0,7 | 7,0 | -7,0 | |||||
| Währungsumrechnung | -919,1 | 17,4 | -901,7 | -1.522,6 | 23,4 | -1.499,2 | ||
| Ertragsteuern | 5,8 | 5,8 | 20,1 | 20,1 | ||||
| -913,3 | 17,4 | -895,9 | -1.502,5 | 23,4 | -1.479,1 | |||
| Gewinne / Verluste der Periode nach Steuern von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
-22,8 | -22,8 | -13,3 | -13,3 | ||||
| -903,8 | -4,7 | -908,5 | -1.481,0 | 3,1 | -1.477,9 | |||
| Sonstiges Ergebnis | -903,6 | -4,7 | -908,3 | -1.342,6 | 3,1 | -1.339,5 | ||
| Gesamtergebnis der Periode | -276,2 | 28,2 | -248,0 | -430,6 | -7,7 | -438,3 | ||
| Anteile anderer Gesellschafter | -95,4 | 1,7 | -93,7 | 4,3 | -0,7 | 3,6 | ||
| Anteil der Aktionäre der HeidelbergCement AG | -180,8 | 26,5 | -154,3 | -435,0 | -7,0 | -442,0 |
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Juli - September 2013 | Januar - September 2013 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Vor | IFRS 10/ | Angepasst | Vor | IFRS 10/ | Angepasst | |||
| Mio € | Anpassung | IFRS 11 | Anpassung | IFRS 11 | ||||
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen |
628,1 | 32,8 | 660,9 | 816,4 | -10,8 | 805,6 | ||
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 92,4 | -7,5 | 84,9 | 158,1 | -14,4 | 143,7 | ||
| Zinsergebnis | 122,8 | -3,1 | 119,7 | 382,1 | -9,7 | 372,4 | ||
| Erhaltene Dividenden | 3,2 | 21,1 | 24,3 | 11,3 | 78,1 | 89,4 | ||
| Erhaltene Zinsen | 24,4 | -0,2 | 24,2 | 89,2 | -0,9 | 88,3 | ||
| Gezahlte Zinsen | -108,1 | 2,1 | -106,0 | -446,5 | 8,4 | -438,1 | ||
| Gezahlte Steuern | -60,4 | 2,6 | -57,8 | -308,9 | 9,7 | -299,2 | ||
| Abschreibungen und Wertminderungen | 214,2 | -14,0 | 200,2 | 625,9 | -42,9 | 583,0 | ||
| Eliminierung anderer Non Cash Items | -272,3 | -59,8 | -332,1 | -402,5 | -56,6 | -459,1 | ||
| Cashflow | 644,3 | -26,1 | 618,2 | 924,9 | -38,9 | 886,0 | ||
| Veränderung der betrieblichen Aktiva | -93,2 | -6,2 | -99,4 | -399,8 | 18,4 | -381,4 | ||
| Veränderung der betrieblichen Passiva | 56,0 | 13,1 | 69,1 | 59,0 | -5,0 | 54,0 | ||
| Veränderung des Working Capital | -37,2 | 6,9 | -30,3 | -340,9 | 13,5 | -327,4 | ||
| Verbrauch von Rückstellungen | -66,1 | 0,2 | -65,9 | -323,6 | 0,8 | -322,8 | ||
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 541,1 | -19,2 | 521,9 | 260,4 | -24,5 | 235,9 | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | -2,0 | -2,0 | -7,3 | 1,3 | -6,0 | |||
| Sachanlagen | -199,1 | 7,1 | -192,0 | -551,4 | 17,2 | -534,2 | ||
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | -7,4 | -7,4 | -67,8 | -67,8 | ||||
| Sonstige Finanzanlagen, assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen |
-1,7 | 0,3 | -1,4 | -303,6 | -2,1 | -305,7 | ||
| Zahlungswirksame Investitionen | -210,1 | 7,2 | -202,9 | -930,1 | 16,3 | -913,8 | ||
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | 0,0 | 0,0 | 2,5 | -0,1 | 2,4 | |||
| Sonstiges Anlagevermögen | 30,4 | -0,7 | 29,7 | 127,0 | -2,2 | 124,8 | ||
| Zahlungswirksame Desinvestitionen | 30,4 | -0,7 | 29,7 | 129,5 | -2,3 | 127,2 | ||
| Übernommene / abgegebene liquide Mittel | 0,0 | -0,1 | -0,1 | 5,2 | 4,6 | 9,8 | ||
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit | -179,7 | 6,4 | -173,3 | -795,4 | 18,6 | -776,8 | ||
| Kapitalerhöhung durch Minderheitsgesellschafter | 3,1 | 3,1 | 3,1 | 3,1 | ||||
| Dividende HeidelbergCement AG | -88,1 | -88,1 | ||||||
| Dividende an Minderheitsgesellschafter | -7,0 | 0,4 | -6,6 | -85,3 | 1,3 | -84,0 | ||
| Erhöhung von Anteilen an Tochterunternehmen | 0,0 | 0,0 | -107,0 | -107,0 | ||||
| Aufnahme von Anleihen und Krediten | -877,0 | -12,5 | -889,5 | 348,5 | -25,2 | 323,3 | ||
| Tilgung von Anleihen und Krediten | -29,4 | 3,7 | -25,7 | -1.048,9 | 18,9 | -1.030,0 | ||
| Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | 487,5 | 10,5 | 498,0 | 1.413,8 | 7,1 | 1.420,9 | ||
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit | -422,8 | 2,2 | -420,6 | 436,1 | 2,2 | 438,3 | ||
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | -61,4 | -10,6 | -72,0 | -98,9 | -3,7 | -102,6 | ||
| Wechselkursveränderung der liquiden Mittel | -150,4 | 3,7 | -146,7 | -164,4 | 2,0 | -162,4 | ||
| Stand der liquiden Mittel am Anfang der Periode | 1.423,3 | -101,9 | 1.321,4 | 1.474,8 | -107,1 | 1.367,7 | ||
| Stand der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.211,5 | -108,8 | 1.102,7 | 1.211,5 | -108,8 | 1.102,7 | ||
| Reklassifizierung der liquiden Mittel aufgrund von IFRS 5 | -0,2 | -0,2 | -0,2 | -0,2 | ||||
| Bilanzausweis der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.211,3 | -108,8 | 1.102,5 | 1.211,3 | -108,8 | 1.102,5 |
| Aktiva | 30. September 2013 | 31. Dezember 2013 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vor | IFRS 10/ | Angepasst | Vor | IFRS 10/ | Angepasst | |
| Mio € | Anpassung | IFRS 11 | Anpassung | IFRS 11 | ||
| Langfristige Aktiva | ||||||
| Immaterielle Vermögenswerte | ||||||
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 10.336,8 | -288,9 | 10.047,9 | 10.055,1 | -285,0 | 9.770,1 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 298,1 | -27,9 | 270,2 | 274,7 | -28,8 | 245,9 |
| 10.634,9 | -316,8 | 10.318,1 | 10.329,8 | -313,8 | 10.016,0 | |
| Sachanlagen | ||||||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 5.061,6 | -233,0 | 4.828,6 | 4.990,9 | -226,8 | 4.764,1 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 4.151,9 | -273,0 | 3.878,9 | 4.055,8 | -267,9 | 3.787,9 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 309,6 | -11,9 | 297,7 | 307,4 | -11,8 | 295,6 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 809,7 | -10,3 | 799,4 | 868,8 | -8,7 | 860,1 |
| 10.332,8 | -528,1 | 9.804,7 | 10.222,9 | -515,2 | 9.707,7 | |
| Finanzanlagen | ||||||
| Anteile an Gemeinschaftsunternehmen | 857,5 | 857,5 | 818,3 | 818,3 | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 389,8 | -105,2 | 284,6 | 391,8 | -104,6 | 287,2 |
| Finanzinvestitionen | 86,4 | -27,4 | 59,0 | 79,7 | -22,9 | 56,8 |
| Ausleihungen und derivative Finanzinstrumente | 111,9 | 17,3 | 129,2 | 109,7 | 17,2 | 126,9 |
| 588,0 | 742,3 | 1.330,3 | 581,3 | 707,9 | 1.289,2 | |
| Anlagevermögen | 21.555,7 | -102,6 | 21.453,1 | 21.133,9 | -121,1 | 21.012,8 |
| Latente Steuern | 399,3 | -13,2 | 386,1 | 408,5 | -12,2 | 396,3 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 449,3 | -7,6 | 441,7 | 533,6 | -6,1 | 527,5 |
| Langfristige Steuererstattungsansprüche | 17,5 | 17,5 | 15,9 | 15,9 | ||
| Summe langfristige Aktiva | 22.421,8 | -123,4 | 22.298,4 | 22.091,9 | -139,4 | 21.952,5 |
| Kurzfristige Aktiva | ||||||
| Vorräte | ||||||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 690,5 | -46,6 | 643,9 | 642,6 | -46,3 | 596,3 |
| Unfertige Erzeugnisse | 173,4 | -12,2 | 161,2 | 183,7 | -11,8 | 171,9 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 649,4 | -17,0 | 632,4 | 664,3 | -15,4 | 648,9 |
| Geleistete Anzahlungen | 32,5 | -3,7 | 28,8 | 20,1 | -2,0 | 18,1 |
| 1.545,7 | -79,4 | 1.466,3 | 1.510,7 | -75,6 | 1.435,1 | |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | ||||||
| Verzinsliche Forderungen | 85,6 | 13,2 | 98,8 | 89,5 | 19,9 | 109,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.703,6 | -119,8 | 1.583,8 | 1.241,3 | -104,4 | 1.136,9 |
| Sonstige kurzfristige operative Forderungen | 369,6 | -13,2 | 356,4 | 364,0 | -15,3 | 348,7 |
| Steuererstattungsansprüche | 64,5 | -1,8 | 62,7 | 45,7 | -0,6 | 45,1 |
| 2.223,3 | -121,6 | 2.101,7 | 1.740,6 | -100,5 | 1.640,1 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 19,6 | 19,6 | 27,1 | 27,1 | ||
| Liquide Mittel | 1.211,3 | -108,8 | 1.102,5 | 1.464,9 | -113,4 | 1.351,5 |
| Summe kurzfristige Aktiva | 5.000,0 | -309,8 | 4.690,2 | 4.743,3 | -289,4 | 4.453,9 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 19,5 | 19,5 | 30,6 | 30,6 | ||
| Bilanzsumme | 27.441,3 | -433,3 | 27.008,0 | 26.865,8 | -428,9 | 26.436,9 |
Geschäftsverlauf Januar bis September 2014 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Passiva | 30. September 2013 | 31. Dezember 2013 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | Vor Anpassung |
IFRS 10/ IFRS 11 |
Angepasst | Vor Anpassung |
IFRS 10/ IFRS 11 |
Angepasst |
| Eigenkapital und Minderheitsanteile | ||||||
| Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) | 562,5 | 562,5 | 562,5 | 562,5 | ||
| Kapitalrücklage | 5.539,4 | 5.539,4 | 5.539,4 | 5.539,4 | ||
| Gewinnrücklagen | 7.414,5 | -39,4 | 7.375,1 | 7.397,3 | -39,8 | 7.357,5 |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | -1.489,8 | 2,4 | -1.487,4 | -1.876,9 | 2,9 | -1.874,0 |
| Aktionären zustehendes Kapital | 12.026,6 | -37,0 | 11.989,6 | 11.622,2 | -36,9 | 11.585,3 |
| Minderheitsanteile | 971,5 | -20,9 | 950,6 | 959,3 | -21,3 | 938,0 |
| Summe Eigenkapital | 12.998,1 | -57,9 | 12.940,2 | 12.581,6 | -58,2 | 12.523,4 |
| Langfristiges Fremdkapital | ||||||
| Anleihen | 6.492,9 | 6.492,9 | 6.262,8 | 6.262,8 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 609,6 | -79,7 | 529,9 | 323,7 | -90,5 | 233,2 |
| Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 112,0 | -34,6 | 77,4 | 115,3 | -33,4 | |
| 7.214,5 | -114,3 | 7.100,2 | 6.701,8 | -123,9 | 81,9 6.577,9 |
|
| Pensionsrückstellungen | 855,9 | -4,1 | 851,8 | 870,0 | -3,5 | 866,5 |
| Latente Steuern | 557,8 | -9,8 | 548,0 | 511,3 | -7,9 | 503,4 |
| Sonstige Rückstellungen | 930,9 | -5,8 | 925,1 | 946,1 | -5,0 | 941,1 |
| Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten | 82,2 | -0,9 | 81,3 | 62,3 | -0,9 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 53,7 | -0,1 | 53,6 | 50,0 | ||
| 2.480,5 | -20,6 | 2.459,9 | 2.439,8 | -17,4 | 2.422,4 | |
| Summe langfristiges Fremdkapital | 9.695,0 | -134,9 | 9.560,1 | 9.141,6 | -141,3 | 9.000,3 |
| Kurzfristiges Fremdkapital | ||||||
| Anleihen | 151,5 | 151,5 | 1.140,4 | 1.140,4 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 284,8 | -108,6 | 176,2 | 510,2 | -91,6 | |
| Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 1.584,9 | -18,6 | 1.566,3 | 662,4 | -15,1 | |
| 2.021,2 | -127,2 | 1.894,0 | 2.312,9 | -106,7 | 2.206,2 | |
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 44,9 | -6,1 | 38,8 | 50,6 | -6,1 | |
| 2.066,2 | -133,3 | 1.932,9 | 2.363,5 | -112,7 | 2.250,8 | |
| Pensionsrückstellungen | 82,7 | -0,2 | 82,5 | 95,1 | -0,3 | |
| Sonstige Rückstellungen | 169,4 | -1,1 | 168,3 | 210,6 | -1,5 | 209,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.300,7 | -61,5 | 1.239,2 | 1.410,7 | -75,5 | 1.335,2 |
| Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten | 995,4 | -39,4 | 956,0 | 929,5 | -33,2 | 896,3 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 129,8 | -5,1 | 124,7 | 125,5 | -6,1 | |
| 2.678,0 | -107,2 | 2.570,8 | 2.771,5 | -116,7 | 2.654,8 | |
| Summe kurzfristiges Fremdkapital | 4.744,2 | -240,5 | 4.503,7 | 5.134,9 | -229,3 | 4.905,6 |
| Schulden im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen | 4,1 | 4,1 | 7,7 | |||
| Fremdkapital | 14.443,2 | -375,4 | 14.067,8 | 14.284,2 | -370,7 | 13.913,5 |
| Bilanzsumme | 27.441,3 | -433,3 | 27.008,0 | 26.865,8 | -428,9 | 26.436,9 |
Die Produktion und der Verkauf von Baustoffen sind aufgrund regionaler Witterungsverhältnisse saisonabhängig. Insbesondere in unseren wichtigen Märkten in Europa und Nordamerika wirken sich die Wintermonate auf die Geschäftszahlen im ersten und vierten Quartal mit niedrigeren Absätzen und Ergebnissen aus, während diese in den wärmeren Monaten des zweiten und dritten Quartals höher ausfallen.
Die nachfolgende Tabelle enthält die wichtigsten Devisenkurse, die bei der Umrechnung der Einzelabschlüsse in fremder Währung Anwendung fanden.
| Devisenkurse | Stichtagskurs | Durchschnittskurs | |||
|---|---|---|---|---|---|
| EUR | 31.12.2013 | 30.09.2014 | 01-09/2013 | 01-09/2014 | |
| USD | USA | 1,3746 | 1,2632 | 1,3173 | 1,3556 |
| AUD | Australien | 1,5412 | 1,4440 | 1,3466 | 1,4766 |
| CAD | Kanada | 1,4600 | 1,4145 | 1,3482 | 1,4829 |
| GBP | Großbritannien | 0,8303 | 0,7792 | 0,8520 | 0,8120 |
| IDR | Indonesien | 16.755,00 | 15.426,20 | 13.370,64 | 15.949,71 |
Zur Stärkung der Marktposition im Bereich Zuschlagsstoffe hat HeidelbergCement am 15. Januar 2014 weitere 62,91% sowie im Juli 2014 die restlichen 3,07% der Anteile an der bisher at Equity bilanzierten Cimescaut-Gruppe, Tournai, Belgien, erworben und seinen Anteil damit auf 100% erhöht. Der Kaufpreis betrug insgesamt 50,3 Mio € und wurde in bar entrichtet. Der beizulegende Zeitwert des zuvor gehaltenen Eigenkapitalanteils betrug zum Erwerbszeitpunkt 21,4 Mio €. Aufgrund der Neubewertung des Anteils entstand ein Gewinn in Höhe von 5,6 Mio €, der in den zusätzlichen ordentlichen Erträgen erfasst wurde. Die Kaufpreisallokation ist noch nicht abgeschlossen, da noch nicht alle Bewertungen vorliegen. Anpassungen können sich bei der Bewertung der Abbaugrundstücke, der Sachanlagen und der damit verbundenen latenten Steuern ergeben. Der vorläufig erfasste Geschäfts- oder Firmenwert, der Synergieeffekte repräsentiert, beträgt 30,0 Mio € und ist steuerlich nicht abzugsfähig. Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses wurden Forderungen mit einem beizulegenden Zeitwert von 17,2 Mio € erworben. Hierbei handelt es sich um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 6,0 Mio €, Darlehensforderungen in Höhe von 2,0 Mio € sowie sonstige Forderungen in Höhe von 9,2 Mio €. Der Bruttobetrag der Forderungen beträgt 17,6 Mio €, von denen wahrscheinlich 0,4 Mio € uneinbringlich sind.
Am 20. Januar 2014 hat HeidelbergCement 100% der Anteile an Espabel NV, Gent, Belgien, erworben. Espabel betreibt ein Zementmahlwerk. Mit dem Erwerb möchte HeidelbergCement seine Marktstellung im Bereich Zement erhöhen und Kosteneinsparungen in den Bereichen Produktion und Vertrieb realisieren. Der Kaufpreis in Höhe von 35,6 Mio € setzt sich aus einer Barzahlung von 29,6 Mio € sowie einer Verbindlichkeit für eine bedingte Gegenleistung zusammen, die mit einem beizulegenden Zeitwert von 6,0 Mio € angesetzt wurde. Der vorläufig erfasste Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 28,1 Mio €, der steuerlich nicht abzugsfähig ist, repräsentiert Synergieeffekte. Die Kaufpreisallokation ist vorläufig, da noch nicht alle Bewertungen fertiggestellt sind. Anpassungen können sich bei der Bewertung der Sachanlagen sowie der damit verbundenen latenten Steuern ergeben. Es wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einem beizulegenden Zeitwert von 3,1 Mio € erworben. Der Bruttobetrag beträgt 3,4 Mio €, von denen voraussichtlich 0,3 Mio € uneinbringlich sind.
Um die Marktposition im Geschäftsbereich Beton in Kanada auszubauen, hat HeidelbergCement am 17. Juli 2014 87,5% der Anteile an der Cindercrete Products-Gruppe, Saskatchewan, erworben. Der Kaufpreis in Höhe von 45,1 Mio € setzt sich aus einer Barzahlung in Höhe von 41,7 Mio € sowie einer Verbindlichkeit für eine bedingte Gegenleistung mit einem beizulegenden Zeitwert von 3,4 Mio € zusammen. Die Minderheitsanteile in Höhe von 3,8 Mio € wurden mit dem anteiligen beizulegenden Zeitwert des identifizierbaren Nettovermögens bewertet. Der vorläufig erfasste Geschäfts- oder Firmenwert, der steuerlich nicht abzugsfähig ist, beträgt 18,8 Mio € und repräsentiert Synergiepotentiale, die sich aus dem Unternehmenszusammenschluss ergeben.
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Die Kaufpreisallokation ist noch nicht abgeschlossen, da noch nicht alle Bewertungen vorliegen. Anpassungen können sich im Hinblick auf das Sachanlagevermögen sowie die latenten Steuern ergeben. Der beizulegende Zeitwert der erworbenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beträgt 7,1 Mio €. Vom Bruttobetrag der Forderungen in Höhe von 7,3 Mio € werden voraussichtlich 0,2 Mio € uneinbringlich sein.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden der Unternehmenszusammenschlüsse zum Erwerbszeitpunkt.
| Vorläufige beizulegende Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | Cimescaut | Espabel | Cindercrete | Gesamt |
| Immaterielle Vermögenswerte | 0,0 | 1,0 | 1,1 | |
| Sachanlagen | 11,6 | 33,1 | 22,9 | 67,6 |
| Finanzanlagen | 10,4 | 0,0 | 10,4 | |
| Vorräte | 3,1 | 2,7 | 2,7 | 8,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6,0 | 3,1 | 7,1 | 16,2 |
| Liquide Mittel | 22,9 | 0,2 | 0,4 | 23,5 |
| Übrige Aktiva | 9,9 | 0,3 | 0,1 | 10,3 |
| Summe Vermögenswerte | 63,9 | 40,5 | 33,2 | 137,5 |
| Rückstellungen | 1,4 | 0,0 | 1,4 | |
| Verbindlichkeiten | 18,8 | 32,8 | 3,1 | 54,7 |
| Latente Steuern | 2,0 | 0,2 | 2,2 | |
| Summe Schulden | 22,3 | 33,0 | 3,1 | 58,3 |
| Nettovermögen | 41,7 | 7,5 | 30,1 | 79,2 |
Die Cimescaut-Gruppe und die Cindercrete Products-Gruppe haben seit dem Erwerb 31,5 Mio € zu den Umsatzerlösen und 1,8 Mio € zum Konzernüberschuss beigetragen. Wären die Erwerbe bereits zum 1. Januar 2014 erfolgt, wären die Umsatzerlöse um 9,5 Mio € und der Konzernüberschuss um 3,1 Mio € höher ausgefallen. Der Beitrag von Espabel zu den Umsatzerlösen und zum Konzernüberschuss kann nicht separat ermittelt werden, da die Belieferung der Kunden während der Umbauphase des Zementmahlwerks aus anderen Werken erfolgt.
Darüber hinaus hat HeidelbergCement in Deutschland im Bereich Transportbeton Unternehmenszusammenschlüsse vorgenommen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung waren.
Zur Stärkung der Marktposition im Bereich Transportbeton hat HeidelbergCement in Deutschland mehrere Unternehmenszusammenschlüsse vorgenommen. Am 1. Januar 2013 wurde der ausstehende 50%-Anteil an der BLG Transportbeton GmbH & Co. KG, München, erworben. Am 1. Juli 2013 wurden die restlichen 42,5% der Anteile an der Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG, Bad Nauheim, sowie die ausstehenden 40% der Anteile an der Heidelberger Beton Zwickau GmbH und Co. KG, Zwickau, übernommen. Die Unternehmen wurden bisher als Gemeinschaftsunternehmen at Equity in den Konzernabschluss einbezogen. Darüber hinaus hat HeidelbergCement am 15. August 2013 im Rahmen eines Asset Deals zwei Transportbetonwerke in Köln übernommen. Der Kaufpreis für die Unternehmenszusammenschlüsse von insgesamt 14,1 Mio € wurde in bar entrichtet. Der beizulegende Zeitwert der zuvor an den Gemeinschaftsunternehmen gehaltenen Eigenkapitalanteile betrug 12,8 Mio €. Aus der Neubewertung der Anteile ergab sich ein Gewinn von 6,8 Mio €, der in den zusätzlichen ordentlichen Erträgen erfasst wurde. Die Kaufpreisallokationen waren zum 30. September 2013 noch nicht abgeschlossen. Änderungen können sich im Hinblick auf die Bewertung der Sachanlagen und, damit einhergehend, der latenten Steuern ergeben. Die vorläufig erfassten Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 16,3 Mio €, von denen voraussichtlich 0,4 Mio € steuerlich abzugsfähig sind, spiegeln Synergiepotenziale wider, die sich aus den Unternehmenszusammenschlüssen ergeben.
Am 2. April 2013 hat HeidelbergCement im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses die restlichen 50% der Anteile am Joint Venture Midland Quarry Products Limited (MQP), Whitwick, erworben. Das übernommene Unternehmen ist eines der führenden Zulieferer von Zuschlagstoffen und Asphalt für die Bauwirtschaft und Eisenbahnindustrie in Großbritannien. Der Kaufpreis betrug 39,4 Mio € und wurde in bar entrichtet. Bisher wurde die Gesellschaft at Equity konsolidiert. Der vorläufige beizulegende Zeitwert des zuvor am Unternehmen gehaltenen Eigenkapitalanteils betrug zum Erwerbszeitpunkt 50,6 Mio €. Aufgrund der Neubewertung des Anteils entstand ein Verlust in Höhe von 29,8 Mio €, der in den zusätzlichen ordentlichen Aufwendungen erfasst wurde. Die Kaufpreisallokation war zum 30. September 2013 noch nicht abgeschlossen. Ausstehend waren im Wesentlichen die Bewertungen der erworbenen Sachanlagen sowie der damit verbundenen latenten Steuern. Der im Rahmen der vorläufigen Bewertung erfasste Geschäfts- oder Firmenwert, der Synergiepotentiale repräsentiert, betrug 5,6 Mio € und ist steuerlich nicht abzugsfähig.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden der Unternehmenszusammenschlüsse zum Erwerbszeitpunkt.
| Mio € | Deutschland | MQP | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0,2 | 15,9 | 16,1 |
| Sachanlagen | 13,7 | 57,9 | 71,6 |
| Vorräte | 0,5 | 5,5 | 6,0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3,2 | 14,0 | 17,2 |
| Liquide Mittel | 1,0 | 8,3 | 9,3 |
| Übrige Aktiva | 1,2 | 15,3 | 16,5 |
| Summe Vermögenswerte | 19,9 | 116,9 | 136,8 |
| Rückstellungen | 0,8 | 2,0 | 2,8 |
| Verbindlichkeiten | 7,4 | 15,5 | 22,9 |
| Latente Steuern | 1,2 | 15,0 | 16,2 |
| Summe Schulden | 9,4 | 32,5 | 42,0 |
| Nettovermögen | 10,5 | 84,4 | 95,0 |
Vorläufige beizulegende Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt
HeidelbergCement hat sich mit Vertrag vom 5. Oktober 2013 zur Veräußerung des Mahlwerks in Raigad, Indien, verpflichtet. Die Genehmigung durch die lokalen Behörden und die Übertragung der Vermögenswerte und Schulden erfolgte am 3. Januar 2014. Der Verkaufspreis in Höhe von 19,6 Mio € setzt sich aus einer Barzahlung von 11,8 Mio € und einer Forderung in Höhe von 7,8 Mio € zusammen.
Mit Vertrag vom 23. Dezember 2013 hat sich HeidelbergCement zur Veräußerung der Anteile an OAO Voronezhskoe Rudoupravlenije, Strelica, Russland, verpflichtet. Die notarielle Übertragung der Anteile auf den Käufer fand nach Genehmigung der lokalen Wettbewerbsbehörden am 3. Februar 2014 statt. Der Verkaufspreis in Höhe von 5,5 Mio € wurde in bar entrichtet.
Am 28. März 2014 hat HeidelbergCement seine Anteile an Cimgabon S.A., Libreville, Gabun, veräußert. Die aus der Veräußerung resultierende Kaufpreisforderung beträgt 1,4 Mio €.
Am 15. August 2014 hat HeidelbergCement seine Anteile an PT Gunung Tua Mandiri, Bogor, Indonesien veräußert. Der Verkaufspreis in Höhe von 3,2 Mio € wurde in bar entrichtet.
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Vermögenswerte und Schulden zum Veräußerungszeitpunkt | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | Indien | Russland | Gabun | Indonesien | Gesamt | ||||
| Sachanlagen | 3,7 | 3,7 | 7,4 | ||||||
| Vorräte | 8,0 | 0,3 | 8,3 | ||||||
| Liquide Mittel | 1,3 | 1,4 | 2,6 | ||||||
| Übrige Aktiva | 8,6 | 1,1 | 9,7 | ||||||
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 15,5 | 10,5 | 26,0 | ||||||
| Summe Vermögenswerte | 15,5 | 10,5 | 21,6 | 6,5 | 54,1 | ||||
| Rückstellungen | 16,6 | 0,1 | 16,8 | ||||||
| Verbindlichkeiten | 43,7 | 2,3 | 46,0 | ||||||
| Schulden im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen | 3,6 | 3,8 | 7,4 | ||||||
| Summe Schulden | 3,6 | 3,8 | 60,4 | 2,4 | 70,2 | ||||
| Nettovermögen | 12,0 | 6,7 | -38,8 | 4,1 | -16,1 |
Die Ergebnisse aus den Entkonsolidierungen werden im zusätzlichen ordentlichen Ergebnis ausgewiesen.
HeidelbergCement hat in der Vorjahresperiode keine wesentlichen zahlungswirksamen Desinvestitionen vorgenommen. Nach erfolgter Kapitalrückzahlung wurde eine ausländische Finanzierungsgesellschaft entkonsolidiert. Die Transaktion war nicht zahlungswirksam. Die umrechnungsbedingten Erträge aus der Entkonsolidierung werden in den zusätzlichen ordentlichen Erträgen ausgewiesen.
| Januar - September | Zement | Zuschlagstoffe Bauprodukte Beton-Service Innenumsätze Sonstiges |
Gesamt | |||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | ||||||||
| West- und Nordeuropa | 1.297 | 1.349 | 572 | 629 | 327 | 385 | 1.267 | 1.374 | -463 | -506 | 3.001 | 3.232 | ||||||||
| Osteuropa-Zentralasien | 794 | 779 | 78 | 75 | 118 | 116 | -52 | -52 | 938 | 918 | ||||||||||
| Nordamerika | 804 | 831 | 799 | 839 | 467 | 486 | 712 | 770 | -276 | -273 | 2.505 | 2.653 | ||||||||
| Asien-Pazifik | 1.402 | 1.295 | 418 | 391 | 20 | 21 | 841 | 814 | -315 | -311 | 2.365 | 2.210 | ||||||||
| Afrika-Mittelmeerraum | 513 | 460 | 65 | 65 | 181 | 184 | -44 | -30 | 715 | 679 | ||||||||||
| Konzernservice | 29 | 655 | 737 | -2 | 655 | 764 | ||||||||||||||
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten innerhalb der Geschäftsbereiche |
-11 | -48 | -11 | -48 | ||||||||||||||||
| Summe | 4.800 | 4.695 | 1.932 | 2.000 | 814 | 892 | 3.773 | 3.995 | -1.150 | -1.175 | 10.169 | 10.407 | ||||||||
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten zwischen den Geschäftsbereichen |
-306 | -281 | -306 | -281 | ||||||||||||||||
| Summe | -1.457 | -1.455 | 9.862 | 10.127 |
| Ergebnis je Aktie | Januar - September | |
|---|---|---|
| Mio € | 2013 | 2014 |
| Überschuss der Periode | 901,2 | 599,2 |
| Minderheitsanteile | 155,8 | 144,8 |
| Anteil der Gruppe am Überschuss der Periode | 745,4 | 454,3 |
| Aktienzahl in Tsd. (gewichteter Durchschnitt) | 187.500 | 187.916 |
| Ergebnis je Aktie in € | 3,98 | 2,42 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen – den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen |
649,9 | 459,0 |
| Ergebnis je Aktie in € – fortzuführende Geschäftsbereiche | 3,47 | 2,44 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen – den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen |
95,5 | -4,7 |
| Ergebnis je Aktie in € – aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,51 | -0,02 |
Die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie erfolgt gemäß IAS 33 (Earnings per Share) mittels Division des Anteils der Gruppe am Jahresergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Die Kenngröße verwässertes Ergebnis je Aktie berücksichtigt nicht nur tatsächlich ausgegebene, sondern auch aufgrund von Optionsrechten potenziell erhältliche Aktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses je Aktie gemäß IAS 33.30 ergab sich im Berichtszeitraum nicht.
Das Gesamtergebnis der Periode erhöhte sich insgesamt um 2.089,9 Mio € auf 1.651,6 (i.V.: -438,3) Mio €. Der Überschuss der Periode verringerte sich um 302,0 Mio € auf 599,2 (i.V.: 901,2) Mio €. Die in der Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen erfassten versicherungsmathematischen Verluste (nach Ertragsteuern) in Höhe von -120,6 Mio € sind insbesondere auf den Rückgang der Rechnungszinssätze zurückzuführen. Im Vorjahr ergaben sich Gewinne in Höhe von 138,4 Mio €. Die Marktwertveränderungen der Cash Flow Hedges beliefen sich auf -5,8 (i.V.: 14,5) Mio €. Aus der Währungsumrechnung resultierten im Berichtszeitraum Gewinne in Höhe von 1.142,6 (i.V.: Verluste von -1.479,1) Mio €, die sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar und des britischen Pfund seit dem 31. Dezember 2013 ergeben. Das sonstige Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen von 36,2 (i.V.: -13,3) Mio € resultiert aus der Marktbewertung von Available-for-sale-Finanzinstrumenten in Höhe von 5,2 (i.V.: 7,0) Mio € sowie aus der Währungsumrechnung in Höhe von 31,0 (i.V.: -20,3) Mio €.
Geschäfts- oder Firmenwerte werden im HeidelbergCement Konzern grundsätzlich einmal jährlich im vierten Quartal nach Fertigstellung der operativen Dreijahresplanung oder bei Anzeichen für einen möglichen Wertminderungsbedarf einem Wertminderungstest gemäß IAS 36 (Impairment of Assets) unterzogen. Im Rahmen dieser Wertminderungsprüfung wird der Buchwert einer Gruppe von Zahlungsmittel generierenden Einheiten (CGU), denen ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist, mit dem erzielbaren Betrag dieser Gruppe von CGUs verglichen. Zum 30. September 2014 gab es kein Ereignis oder ein Anzeichen für einen potentiellen Wertminderungsbedarf und daher keine Notwendigkeit für eine Wertminderung.
Geschäftsverlauf Januar bis September 2014 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Das gezeichnete Kapital wurde im Rahmen einer genehmigten Kapitalerhöhung (Genehmigtes Kapital II) durch die Ausgabe von 416.477 Stückaktien um 1,25 Mio € auf 563,75 Mio € erhöht. Die Anzahl der Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, wurden auf 187.916.477 erhöht. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2014 gewinnbezugsberechtigt und wurden unmittelbar nach der Hauptversammlung am 7. Mai 2014 zum Börsenhandel zugelassen. Auf jede Aktie entfällt ein anteiliger Betrag am Grundkapital von 3,00 €. Die Kapitalrücklage in Höhe von 5.539,4 Mio € (unverändert zum 31. Dezember 2013) wurde im Wesentlichen durch das aus Kapitalerhöhungen zugeflossene Aufgeld gebildet. Die Gesellschaft besitzt zum Bilanzstichtag keine eigenen Aktien.
Zum Bilanzstichtag betragen die Gewinnrücklagen 7.595,4 (i.V.: 7.357,5) Mio €. Sie erhöhten sich im Berichtszeitraum um das auf die Rücklagen entfallende Gesamtergebnis von 333,9 Mio €, das sich aus dem Überschuss der Periode von 454,3 Mio € sowie den im sonstigen Ergebnis erfassten versicherungsmathematischen Verlusten von -120,4 Mio € zusammensetzt. Die Veränderung der Anteile an Tochterunternehmen in Höhe von -7,0 Mio € resultiert im Wesentlichen aus dem Erwerb der restlichen 18% der Anteile am georgischen Zementhersteller LLC Kartuli Cementi, Tiblisi. Des Weiteren erhöhten sich die Gewinnrücklagen um 22,3 Mio € durch Kapitalerhöhung aus der Umwandlung einer Kaufpreisverbindlichkeit aus der Übernahme der restlichen 70% der Anteile an der Kerpen & Kerpen GmbH & Co. KG, Ochtendung. An die Aktionäre der HeidelbergCement AG wurden Dividenden in Höhe von 112,5 Mio € (0,60 € je Aktie) gezahlt.
Die sonstigen Eigenkapitalbestandteile erhöhten sich insgesamt um 1.082,0 Mio € auf -792,0 (i.V.: -1.874,0) Mio €. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnenden Währungsumrechnungsgewinne in Höhe von 1.080,9 Mio € zurückzuführen.
Die Minderheitsanteile erhöhten sich zum Abschlussstichtag um 89,5 Mio € auf 1.027,5 (i.V.: 938,0) Mio €. Das auf die Minderheitsgesellschafter entfallende Gesamtergebnis in Höhe von 234,7 Mio € ist insbesondere auf den Jahresüberschuss in Höhe von 144,8 Mio € sowie auf das Ergebnis aus der Währungsumrechnung der Minderheitsanteile in Höhe von 92,8 Mio € zurückzuführen. Die Erhöhung der Minderheitsanteile aus Änderungen des Konsolidierungskreises von 14,7 Mio € resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung von Cimgabon S.A., Gabun, sowie der Erstkonsolidierung von Cindercrete Products Ltd., Kanada. Die Veränderung der Anteile an Tochtergesellschaften in Höhe von 2,1 Mio € betrifft im Wesentlichen den Erwerb zusätzlicher Anteile an Cimburkina S.A., Burkina Faso, und LLC Kartuli Cementi, Georgien. In der Berichtsperiode wurden Dividenden in Höhe von 159,7 Mio € an Minderheitsgesellschafter gezahlt. Wesentliche Auszahlungen erfolgten an die Minderheitsgesellschafter unserer indonesischen Tochtergesellschaft PT Indocement.
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste wurden auf Basis der zum Abschlussstichtag gültigen Zinssätze für die wesentlichen Länder angepasst. Der Rückgang der Zinssätze um rund 0,6 Prozentpunkte führte zu einer Erhöhung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 167,7 Mio €.
Die folgende Tabelle leitet die einzelnen Bilanzpositionen der Finanzinstrumente zu Klassen und Bewertungskategorien über. Außerdem werden die aggregierten Buchwerte pro Bewertungskategorie und die beizulegenden Zeitwerte für jede Klasse dargestellt.
| Bewer tungs kategorie nach |
Fort geführte Anschaf fungs |
Anschaf fungs kosten |
Beizu legender Zeitwert erfolgs |
Beizu legender Zeitwert erfolgs |
Buch wert |
Beizu legender Zeitwert |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | IAS 39 1) | kosten | wirksam | neutral | |||
| 30. September 2014 | |||||||
| Aktiva | |||||||
| Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" | AfS | 61,0 | 61,0 | ||||
| Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen | LaR | 217,3 | 217,3 | 220,1 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen |
LaR | 2.175,2 | 2.175,2 | 2.178,7 | |||
| Liquide Mittel | LaR | 1.167,6 | 1.167,6 | 1.167,6 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 2,9 | 2,9 | 2,9 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 138,9 | 138,9 | 138,9 | |||
| Passiva | |||||||
| Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrige finanzielle Verbindlichkeiten |
FLAC | 8.872,4 | 8.872,4 | 9.915,9 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen, Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten |
FLAC | 2.220,2 | 2.220,2 | 2.220,2 | |||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | FLAC | 11,8 | 11,8 | 11,8 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 5,4 | 5,4 | 5,4 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 16,2 | 16,2 | 16,2 | |||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | FLAC | 20,8 | 20,8 | 20,8 | |||
| 31. Dezember 2013 | |||||||
| Aktiva | |||||||
| Finanzinvestitionen "Availabe for sale at cost" | AfS | 56,8 | 56,8 | ||||
| Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen | LaR | 200,8 | 200,8 | 203,4 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen |
LaR | 1.687,4 | 1.687,4 | 1.687,4 | |||
| Liquide Mittel | LaR | 1.351,5 | 1.351,5 | 1.351,5 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 11,5 | 11,5 | 11,5 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 51,1 | 51,1 | 51,1 | |||
| Passiva | |||||||
| Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrige finanzielle Verbindlichkeiten |
FLAC | 8.748,0 | 8.748,0 | 9.711,2 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen, Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten |
FLAC | 2.145,7 | 2.145,7 | 2.145,7 | |||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | FLAC | 9,8 | 9,8 | 9,8 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 14,1 | 14,1 | 14,1 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 12,2 | 12,2 | 12,2 | |||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | FLAC | 44,5 | 44,5 | 44,5 |
1) AfS: Available for sale – Zur Veräußerung gehalten, LaR: Loans and receivables – Kredite und Forderungen, Hedge: Hedge accounting – Bilanzierung als Sicherungsbeziehung, HfT: Held for trading – Zu Handelszwecken gehalten, FLAC: Financial liabilities at amortised cost – Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten
Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" sind zu Anschaffungskosten bewertete Eigenkapitaltitel, für die kein notierter Preis auf einem aktiven Markt vorliegt und deren beizulegender Zeitwert nicht zuverlässig ermittelt werden kann. Deshalb wird für diese Instrumente kein beizulegender Zeitwert angegeben. Bei den derivativen Finanzinstrumenten mit und ohne Sicherungsbeziehung erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert. Bei diesen Posten entspricht somit der beizulegende Zeitwert stets dem Buchwert.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen Ausleihungen, sonstigen langfristigen operativen Forderungen, Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing, sonstigen langfristigen verzinslichen und operativen Verbindlichkeiten entsprechen den Barwerten der zukünftigen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter.
Die beizulegenden Zeitwerte der börsennotierten Anleihen entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen am Abschlussstichtag. Bei den Finanzinstrumenten mit kurzfristigen Restlaufzeiten stellen die Buchwerte am Abschlussstichtag vernünftige Schätzungen der beizulegenden Zeitwerte dar.
Alle finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sind in die Stufe 2 der Bewertungshierarchie gemäß IFRS 13 eingeordnet.
Im Berichtszeitraum ergaben sich neben den üblichen Geschäftsbeziehungen keine berichtspflichtigen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen.
Zum Abschlussstichtag bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 57,3 (i.V.: 52,0) Mio €, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit steuerlichen Risiken stehen. Der Zeitpunkt der möglichen Zahlungsmittelabflüsse für die Eventualverbindlichkeiten ist unsicher, da sie von unterschiedlichen externen Faktoren abhängen, die außerhalb des Einflussbereichs von HeidelbergCement liegen. Die Anwendung steuerlicher Regelungen kann zum Zeitpunkt der Berechnung von Steuererstattungsansprüchen und -verbindlichkeiten ungeklärt sein. Bei der Berechnung der Steuerpositionen ist die jeweils wahrscheinlichste Anwendung zugrunde gelegt. Ungeachtet dessen kann die Finanzverwaltung hierzu eine abweichende Auffassung vertreten. Aus einer abweichenden Auffassung können sich zusätzliche steuerliche Verbindlichkeiten ergeben.
Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen zum Abschlussstichtag wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen | ||
|---|---|---|
| Mio € | 31.12.2013 | 30.09.2014 |
| Künftige Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating Leasingverhältnissen | ||
| Fällig innerhalb eines Jahres | 130,7 | 137,4 |
| Fällig zwischen einem und fünf Jahren | 275,5 | 297,1 |
| Fällig nach mehr als fünf Jahren | 318,7 | 315,0 |
| 724,8 | 749,5 |
Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
Heidelberg, 6. November 2014
HeidelbergCement AG
Der Vorstand
Sitz der Gesellschaft ist Heidelberg; eingetragen beim Registergericht Mannheim HRB Nr. 330082
Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (0) 6221 481-13 227 Telefax: +49 (0) 6221 481-13 217 E-Mail: [email protected]
Telefon: Institutionelle Anleger USA und UK: +49 (0) 6221 481-13 925 Institutionelle Anleger EU und Rest der Welt: +49 (0) 6221 481-39568 Privatanleger: +49 (0) 6221 481-13 256 Telefax: +49 (0) 6221 481-13 217 E-Mail: [email protected]
Dieser Quartalsfinanzbericht wurde am 6. November 2014 veröffentlicht.
| Finanzkalender | |
|---|---|
| Konzern- und Jahresabschluss 2014 | 19. März 2015 |
| Bilanzpressekonferenz | 19. März 2015 |
| Quartalsfinanzbericht Januar bis März 2015 | 7. Mai 2015 |
| Hauptversammlung 2015 | 7. Mai 2015 |
| Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2015 | 29. Juli 2015 |
| Quartalsfinanzbericht Januar bis September 2015 | 5. November 2015 |
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