Annual Report • Dec 8, 2014
Annual Report
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Konzern
Der Bericht für das Geschäftsjahr 2013 wird verspätet veröffentlicht. Alleiniger Grund dafür ist, dass die Berechnung des Ergebnisses des Geschäftsjahres 2013 bedingt durch die politischen Entwicklungen in Libyen und den damit in Verbindung stehenden Bewertungsfragen der Tochtergesellschaft Poligate Ltd. in Malta mehr Zeit als geplant in Anspruch genommen hat.
Die adinotec AG fokussierte sich wie in den vergangenen Jahren mit ihren Tochtergesellschaften auch in dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 auf den Ausbau ihrer Kernkompetenzen Straßenbau und Straßensanierung.
Die Nanoplan GmbH und Poligate Ltd., beides 100 % Töchter der adinotec AG, beschäftigen sich mit technischen und industriellen Anwendungen. Darunter fallen Verfahrenstechniken für den Straßenbau oder die Straßensanierung. Es handelt sich hierbei um technisch sehr komplexe Verfahren, die jedoch verglichen mit herkömmlichen Bauweisen zeitsparender und logistisch einfacher handhabbar sind und somit auch deutliche finanzielle Einsparungen für die jeweiligen Auftraggeber mit sich bringen können. Adinotec bietet über die 100%-ige Tochter Poligate Ltd. mit Sitz in Malta in diesem Geschäftsbereich Komplettlösungen inkl. vor Ort geotechnische und bautechnische Beratung und Baubegleitung sowie spezielle Maschinenparks für den Straßenbau bzw. Straßensanierung an. Poligate Ltd. betreibt in diesem Geschäftsbereich besonders in Osteuropa, Russland, Afrika, Vereinigte Arabische Emirate intensive Kunden- bzw. Projektakquisition. Die nanoSTAB Verfahrenstechnik ist bereits in mehreren Ländern zertifiziert und für den Straßenbau bzw. Straßensanierung zugelassen. Die Poligate Ltd ist keine Straßenbaufirma im klassischen Sinne, sondern know how Träger der Verfahrenstechnik und Hersteller des Polymers nanoSTAB. Dieses know how und das Polymer werden den jeweils lokalen Straßenbauunternehmungen inkl. vor Ort Begleitung und Unterstützung angeboten. Des Weiteren steht Poligate Ltd. bei der Implementierung dieser Straßenbauprojekte mit eigenen, speziell angefertigten Maschinenzügen zur Verfügung.
Die adinotec AG fokussierte ihre Geschäftstätigkeiten über die Tochtergesellschaft Poligate Ltd. auch im Geschäftsjahres 2013 auf den Ausbau Ihrer Kernkompetenzen Straßenbau und Straßensanierung und richtete ihre Akquisitions- und Verkaufsaktivitäten auf internationaler Ebene entsprechend darauf aus.
In Russland ist die Verfahrenstechnik zwischenzeitlich von offizieller Seite zertifiziert und als Standard für den Straßenbau bzw. Straßensanierung anerkannt. Russland ist ein Schlüsselmarkt mit großem Interesse und enormem potential für diese Technologie. Die Unternehmung hat sich für einen erfolgreichen Marktauf- und Marktausbau bestens positioniert, indem bereits in 2012 eine Straßenbaufirma gegründet und zusätzlich an einem strategisch wichtigen Standort ein Produktionsbetrieb für das Polymer nanoSTAB aufgebaut wurde. Der Betrieb hat bereits die ersten Chargen für Straßenbauprojekte in der Provinz Belgorod produziert. Die Bauaktivitäten wurden nach der Winterpause im Mai 2013 wieder aufgenommen und die Projekte konnten erwartungsgemäss vor Wintereinbruch erfolgreich abgeschlossen werden. Poligate Russland bemüht sich intensiv um die Auftragsbeschaffung in gemässigteren Klimazonen um auch im Winter Bautätigkeiten ausführen zu können.
Im Q2 2013 ist es gelungen die rechtlichen und vertraglichen Grundlagen zu schaffen um das Straßensanierungsprojekt mit einer Länge von 65 km im Süden von Libyen, am Rande der Sahara Wüste, zu reaktivieren. Die Poligate Ltd. hat die Bauaktivitäten im Juni 2013 wieder aufgenommen, mussten diese jedoch bereits wieder im Oktober 2013 bedingt durch die prekäre Sicherheitslage in Libyen wieder einstellen. Die Situation im Land hat sich seither weiterhin verschlechtert. Die politische Entwicklung und die Sicherheitslage in Libyen werden genau beobachtet und das weitere Vorgehen entsprechend abgestimmt.
In der Türkei wurde bereits im Geschäftsjahr 2012 eine Poligate Niederlassung gegründet. Die Verfahrenstechnik nanoSTAB wurde zwischenzeitlich von den zuständigen Behörden geprüft und für den türkischen Markt zugelassen. Die lokalen Partner bemühen sich um die Akquisition von ersten Projekten.
In Abu Dhabi wurde ebenfalls im Geschäftsjahr 2012 eine Joint Venture, die Poligate Middle East, unter Einbezug lokaler Partner gegründet. Die Technologie wurde bereits 2010 in Abu Dhabi eingeführt und präsentiert. Die lokalen Partner können auf dieser Basis aufbauen und bemühen sich um die Beschaffung von ersten Projekten. Ein erster Auftrag ist bereits in Aussicht gestellt worden, es handelt sich um ein Straßenbauprojekt mit einer Gesamtfläche von rund 750.000m2, die mit der nanoSTAB Technologie stabilisiert werden soll. Baubeginn war ursprünglich für Q3 2013 vorgesehen, bedingt durch Verzögerungen in der Planungsphase von Seiten der Bauherrschaft konnte dieser Termin jedoch nicht eingehalten werden. Es ist derzeit davon auszugehen, dass mit den effektiven Bauaktivitäten erst 2014 begonnen werden kann.
Alles in Allem geht der Vorstand davon aus, dass mit dem Potential der nanoSTAB Verfahrenstechnologie und den guten Aussichten in verschiedenen Ländern anstehende Projekte realisieren zu können, sich die Gesamtsituation der Unternehmung entsprechend verbessern wird.
Die Unternehmung ist bis zum Aufbau einer Innenfinanzierung finanziell abhängig von der Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH. Die Möglichkeit der Beschaffung von finanziellen Mitteln durch Banken ist derzeit nicht gegeben. Der Gewährung weiterer Mittel durch Anteilseigner sind derzeit ebenfalls Grenzen gesetzt, sodass der Fortbestand der Gesellschaft mittelfristig von einem entsprechend erfolgreichen Geschäftsverlauf abhängt.
Der Standort von Poligate Ltd. in Malta hat sich bestens als Akquise-, Entwicklungs- und Produktionsgesellschaft bewährt. Er garantiert bei einer qualifizierten und motivierten Belegschaft eine optimale Versorgung der Zielmärkte und das zu sehr vorteilhaften Produktions- und Logistikkosten.
Die Bereiche Medizin und diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät) befinden sich weiterhin im Aus- bzw. Aufbau. Im Geschäftsjahr 2013 wurden keine Erlöse erzielt.
Die Umsätze haben sich von T€ 1.380 auf T€ 566 reduziert und resultieren ausschliesslich, jedoch mit Planungsverschiebung aus dem Bereich Straßenbau- Straßensanierung aus Russland.
Den sonstigen betrieblichen Aufwendungen von T€ 1.473, welche primär aus den Investitionsaufwendungen neuer Projekte, sowie Abschreibungen auf Forderungen aus Libyen stammen, standen sonstige betriebliche Erträge von T€ 1.008 gegenüber. Diese resultierten im Wesentlichen aus Forderungsverzichten der Mehrheitsgesellschafterin amola GmbH.
Aus der operativen Tätigkeit ergab sich ein Jahresverlust von T€ 939 nach einem Jahresfehlbetrag von T€ 787 aus dem Vorjahr.
Das bilanzierte Eigenkapital beträgt zum Bilanzstichtag T€ 935 nach T€ 1.875 im Vorjahr. Die Finanzierung des Unternehmens erfolgte auch 2013 vornehmlich aus Gesellschafterdarlehen. Des Weiteren wurden in dem abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals Investoren die Möglichkeit eingeräumt sich in der Form von Unternehmensanleihen am Ergebnis der adinotec AG zu beteiligen. Dieses Beteiligungsprogramm steht den Investoren bis auf Weiteres zur Verfügung.
Die adinotec ist bestrebt, die Risiken im Rahmen der festgelegten Limiten transparent und zeitgerecht zu bewirtschaften. Außerdem durchläuft jede neue Geschäftsaktivität vor ihrer Einführung einen strukturierten Abnahmeprozess. Risiken sind jedoch unseren Geschäftsaktivitäten inhärent und lassen sich deshalb nicht vollständig ausschließen, wie das Beispiel Libyen in aller Deutlichkeit zeigt.
Da es sich bei der adinotec Technologie um eine relativ neue Technologie handelt, sind deren Anwendungen und die möglichen Risiken nur schwer abschätzbar. Fragen der Regulation und Deklaration sind bisher nicht geklärt und stellen dadurch ein nicht unerhebliches Risiko für die Unternehmung dar. Vieles bleibt noch zu erforschen und zu entscheiden. Die Politik verfolgt die technischen Entwicklungen sehr aufmerksam. Wie bei allen neuen Technologien ist herauszufinden, welche Möglichkeiten sie bietet und wo die Grenzen liegen. Zudem ist noch zu bestimmen, welche Vorteile es sinnvoll erscheinen lassen, auch gewisse Risiken bewusst in Kauf zu nehmen. Studien sollen helfen, diese Chancen und Risiken abzuwägen und ihre Folgen einzuschätzen.
In den weltweiten Regionen in denen die adinotec AG heute agiert, handelt es sich oftmals um Volkswirtschaften die sich im Stadium eines Entwicklungslandes oder eines emerging markets, einer s.g. jungen aufstrebenden Volkswirtschaft, befinden. Diese sind mit einem Industrieland in Bezug auf die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen nicht vergleichbar.
Die von der adinotec AG angewandte Technologie als relativ junge Wissenschaft ist noch nicht abschließend gesetzlich geregelt, was ein Risiko darstellt. Das Fehlen von Standards und Normen kann die Produktpalette, die Entwicklung von neuen Produkten, sowie das Wachstum der Unternehmung entscheidend beeinflussen.
Wertberichtigungen sind in Zukunft grundsätzlich hinsichtlich der Vorräte und der unfertigen Erzeugnisse infolge technischer Weiterentwicklungen ebenso denkbar wie die Realisierung von Risiken bei Ausfällen von Kundenforderungen sowie außerordentliche Abschreibungen auf den Firmen und Geschäftswert infolge des Nichterreichens von Planzahlen.
Diese können sich aus nachträglich von der Finanzverwaltung oder Sozialversicherungsträgern aufgedeckten Sachverhalten oder anderen Beurteilungen von entsprechenden Fragestellungen ergeben.
Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft liegt derzeit im Bereich der Verfahrenstechniken für den Straßenbau. Die Tätigkeitsausweitung auf den süd- und osteuropäischen und arabischen Raum birgt Risiken, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und die regulatorischen Anforderungen. Auch ist hierbei nicht absehbar, inwieweit der Zugang zur staatlichen Förderung sowie die Anwerbung geeigneter Mitarbeiter und Handelsvermittler gelingt. Zu den Hindernissen und Risiken einer Ausweitung und Verlagerung der Tätigkeit ins Ausland gehören auch Handelsbeschränkungen. Nicht zuletzt stellen regelmäßig auch der Aufbau, der Betrieb und der Schutz von IT–Strukturen sowie die Einrichtung und Pflege angemessener Risikomanagement und Controllingstrukturen bei länderübergreifenden Sachverhalten besondere Herausforderungen dar. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Änderung von einzelnen der genannten Faktoren eine negative Auswirkung auf die Umsatzerlöse und somit auf die Vermögens, Finanz und Ertragslage der Gesellschaft hat.
Der zu erwartende steigende Wettbewerbsdruck stellt ein schwer kalkulierbares Risiko dar. Die guten Marktchancen locken voraussichtlich und naturgemäß zahlreiche Wettbewerber an, worauf ein Marktbereinigungsprozess einsetzen dürfte. Dieser Prozess kann insbesondere in Teilmärkten mit Verdrängungswettbewerb zu Ertragseinbußen führen.
Die adinotec AG hat rechtliche Schritte gegen ehemalige Lieferanten und Geschäftspartner eingeleitet. Es ist zurzeit nicht abzuschätzen oder vorauszusehen inwieweit diese Verfahren und die dabei entstehenden Kosten die Unternehmung in irgendeiner Form belasten könnten.
Die Unternehmung ist bis zur Generierung eigener Mittel finanziell abhängig von der Mehrheitsgesellschafterin amola GmbH. Die Möglichkeit der Beschaffung von finanziellen Mitteln durch Banken ist derzeit nicht gegeben.
Die adinotec AG wird voraussichtlich in den kommenden Geschäftsjahren durch die konsequente Ausrichtung auf die Kernkompetenzfelder Straßenbau, Straßensanierung und Engineering, sowie den in den letzten Jahren getätigten Vorleistungen und Investitionen weitere Projekte realisieren können.
Neben den nunmehr "reifen" Projektstadien konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Akquisitionen vorbereitet und durchführt werden. Diese Projektpipeline lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken. So konnten wir unsere Kontakte in der Türkei, Russland, Vereinigte Arabische Emirate, Guinea, Paraguay und Äthiopien intensivieren und erste konkrete Angebote abgeben.
In Libyen ist nun endgültig das Chaos ausgebrochen. Inmitten militärischer Auseinandersetzungen und im Zuge der Rivalität zwischen zwei Parlamenten hat die Übergangsregierung ihren Rücktritt erklärt. Der Rücktritt kam wenige Tage nach dem Ausbruch eines Machtkampfes zwischen dem alten und dem neuen Parlament. Das Abgeordnetenhaus war im Juni 2014 gewählt worden und hatte Anfang August seinen Vorgänger, den Nationalkongress, aufgelöst. Es ruhten grosse Hoffnungen auf dem neuen Parlament. Seine Zusammensetzung sollte die Kämpfe zwischen rivalisierenden Milizen stoppen und dem drohenden Zerfall Einhalt bieten. Leider ist das nicht gelungen, im Gegenteil, die Milizen füllen mittlerweile das Machtvakuum in Libyen und das Land erlebt den schlimmsten Gewaltausbruch seit dem Sturz von Muammar Ghadhafi im Jahr 2011.
Die deutsche Botschaft hat zwischenzeitlich auch eine Reisewarnung für Geschäftsreisen ausgegeben. Das Unternehmen hat daraufhin entschieden, alle verbliebenen internationalen Poligate – Mitarbeiter temporär an anderen Standorten außerhalb Libyens weiter arbeiten zu lassen.
Unter diesen Umständen ist eine Fortführung der Straßenbauaktivitäten in Libyen durch die Poligate Ltd. nicht möglich. Derzeit kann auch nicht abgeschätzt werden, wann oder wie schnell die Arbeiten am Straßenbauprojekt im Süden des Landes wieder aufgenommen werden können. Die politische Entwicklung und die Sicherheitslage in Libyen werden genau beobachtet und das weitere Vorgehen entsprechend abgestimmt.
Die Hauptaktivitäten von Forschung und Entwicklung werden weiterhin in der nanoSTAB Verfahrenstechnik eingebracht. Die Technik ist sehr komplex, die Anforderungen ändern sich, je nach geografischer Region, Klima und Bodenbeschaffenheit. Die Poligate Ltd. in Malta, eine 100 % Tochter der adinotec AG präsentiert sich nicht nur als Produktionsbetrieb des Polymers, sondern auch als "all in one" Betrieb, d.h der Kunde bekommt Beratung, Produkt und Maschinen aus einer Hand. Poligate wird weiterhin Forschungs- und Entwicklungsarbeiten betreiben was die Möglichkeiten der Einbau- und Verfahrenstechnik angeht. Die Maschinen werden zusammen mit dem Hersteller laufend weiter entwickelt um den technologischen Vorsprung, qualitativ und auch wirtschaftlich gegenüber der Konkurrenz ganz klar und nachhaltig ausbauen zu können.
Die in den letzten Jahren behandelten Projekte und die damit einhergehenden Verhandlungen mit unseren Kunden und potenziellen neuen Kunden lassen uns mit Zuversicht in das neue Geschäftsjahr starten. Auch konnten wir mit unseren Referenzstrecken und Verfahrenszertifizierungen unsere Geschäftspartner und Interessenten immer wieder von der Qualität und der Funktionalität unserer Technologie überzeugen.
Wir sind weiterhin der festen Überzeugung, dass der Ausblick für die nächsten Jahre durchaus als positiv zu werten ist. Sehr vielversprechend sind die Aussichten ebenfalls in Afrika. Das Interesse an der nanoSTAB Technologie ist enorm und die Notwendigkeit von Straßensanierungsarbeiten ist überall ersichtlich und gegeben. In verschiedenen Afrikanischen Ländern sind Angebote bei den zuständigen Behörden eingereicht worden. Die Knappheit an öffentlichen Geldern verzögert immer wieder die formelle Auftragsvergabe und somit auch den dringend durch die Politik angepeilten Baubeginn.
Die Unternehmung wird sich im Strategiezyklus 2014 – 2015 intensiv um die Umsetzung konkreter Projekte in den Zielmärken bemühen. Mit der überarbeiteten Strategie und einer neuen, effizienten Aufbauorganisation, welche die Regionen stärkt, will sich die adinotec Gruppe noch stärker auf die Bedürfnisse der jeweiligen Partner und Kunden fokussieren. Diese Kundennähe und hohe Präsenz in den identifizierten Regionen zeichnet die Unternehmung als kompetenten und zuverlässigen Partner in den einzelnen Technologiefragen aus. Die adinotec Gruppe hat sich ambitiöse, aber durchaus realistische Wachstumsziele gesetzt. Mit einer effizienten Organisation und schlanken Prozessen wurde die Voraussetzung geschaffen, um diese Ziele zu erreichen. Das Berichtsjahr war geprägt von der Umsetzung der erweiterten Strategie. Einerseits wurden viele Projekte lanciert. Andererseits verlangte das anspruchsvolle Wirtschaftsumfeld die volle Aufmerksamkeit der Führungsverantwortlichen. Diese spezielle Konstellation forderte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der adinotec im vergangenen Jahr äußerst stark. Umso erfreulicher, dass in verschiedenen Teilbereichen wichtige Etappenziele erreicht und erste Projekte erfolgreich abgeschlossen werden konnten.
Der Vorstand dankt allen Mitarbeitenden für ihre Leistung und großen Einsatz in einer außerordentlich arbeitsintensiven Periode. Besonderen Dank gebührt auch unseren Geschäftspartnern für ihre Unterstützung und Loyalität.
Griesheim, den 9. September 2014
Edmund Krix Bruno Wüthrich
| 2013 € |
2012 € |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| Notes | |||||
| 1. | Umsatzerlöse | 11, 26 | 566.384,05 | 1.380.082,82 | |
| 2. | Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
-33.292,35 | -56.449,35 | ||
| 3. | Materialaufwand | -135.222,52 | -1.013.274,94 | ||
| Rohertrag | 397.869,18 | 310.358,53 | |||
| 4. | Personalaufwand | 28 | -372.604,89 | -446.573,58 | |
| 5. | sonstige betriebliche Erträge | 27 | 1.035.848,26 | 2.021.000,00 | |
| 6. | sonstige betriebliche Aufwendungen | 29 | -1.634.586,81 | -2.126.964,06 | |
| 7. | sonstige Steuern | -1.815,00 | -1.657,00 | ||
| EBITDA | -575.289,26 | -243.836,11 | |||
| 8. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
3 | -436.179,32 | -464.250,58 | |
| 9. | Abschreibungen auf Umlaufvermögen | 5-7 | -51.000,00 | -150.146,55 | |
| EBIT | -1.062.468,58 | -858.233,24 | |||
| 10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0,00 | 75,33 | |||
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -73.941,19 | -156.939,79 | |||
| EBT | -1.136.409,77 | -1.015.097,70 | |||
| 12. Kosten Kapitalerhöhung | 0,00 | 0,00 | |||
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 4,30 | 68.000,00 | 228.000,00 | ||
| Konzernjahresergebnis | -1.068.409,77 | -787.097,70 | |||
| 14. Ergebnisanteile anderer Gesellschafter | 0,00 | 0,00 | |||
| 15. Auf Anteilseigner entfallendes Konzernjahresergebnis | -1.068.409,77 | -787.097,70 |
| Notes | 31.12.2013 € |
31.12.2012 € |
Notes | 31.12.2013 € |
31.12.2012 € |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | A. Eigenkapital | |||||||
| I. Sachanlagen |
3,15,16 | I. | Gezeichnetes Kapital | 21 | 2.889.911,00 | 2.889.911,00 | ||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 1.567,33 | 17.779,39 | II. Kapitalrücklage | 21 | 13.059.263,00 | 13.059.263,00 | ||
| 2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 902.497,78 | 1.341.101,96 | III. Verlustvortrag | 21 | -14.073.895,24 | -13.286.797,54 | ||
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 2.857,87 | IV. Jahresfehlbetrag | -1.068.409,77 | -787.097,70 | |||
| 904.065,11 | 1.361.739,22 | 806.868,99 | 1.875.278,76 | |||||
| II. Finanzanlagen | 2,12,15 | B. Lang- und mittelfristiges Fremdkapital | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 16.262,74 | 19.262,74 | 1. Lang- und mittelfristige finanzielle Verbindlichkeiten 10,23 | 1.567.863,62 | 1.250.911,86 | |||
| 16.262,74 | 19.262,74 | 1.567.863,62 | 1.250.911,86 | |||||
| 920.327,85 | 1.381.001,96 | C. Kurzfristiges Fremdkapital | ||||||
| B. Umlaufvermögen | 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10,24 | 2.672.943,89 | 1.140.964,57 | ||||
| I. Vorräte |
5,18 | 2. Sonstige Verbindlichkeiten | 9,10,22,25 | 2.215.951,98 | 3.564.683,39 | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 122.038,20 | 145.330,55 | 4.888.895,87 | 4.705.647,96 | ||||
| 2. fertige Erzeugnisse und Waren | 126.200,00 | 136.199,90 | ||||||
| 3. geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 200.000,00 | 251.000,00 | ||||||
| 448.238,20 | 532.530,45 | |||||||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 6,7 | |||||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 19 | 3.058.211,94 | 2.800.316,39 | |||||
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 20 | 373.757,85 | 588.573,21 | |||||
| 3.431.969,79 | 3.388.889,60 | |||||||
| III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und | ||||||||
| Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten | 8 | 79.092,64 | 52.046,57 | |||||
| 3.959.300,63 | 3.973.466,62 | |||||||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 161.370,00 | ||||||
| D. Latente Steuern | 4,17 | 2.384.000,00 | 2.316.000,00 | |||||
| 7.263.628,48 | 7.831.838,58 | 7.263.628,48 | 7.831.838,58 |
7.263.628,48 7.831.838,58
| Anschaffungs-, Herstellungs kosten |
Zugänge 2013 |
Umbuchungen 2013 |
Abgänge 2013 |
Anschaffungs-, Herstellungs kosten |
kumulierte Ab schreibungen |
Zugänge 2013 |
Abgänge 2013 |
kumulierte Ab schreibungen |
Buchwert zum |
Buchwert zum |
||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2013 € |
€ | € | € | 31.12.2013 € |
01.01.2013 € |
€ | € | 31.12.2013 € |
31.12.2013 € |
31.12.2012 € |
||
| I. | Sachanlagen | |||||||||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen |
158.245,95 | 0,00 | -120,05 | 0,00 | 158.125,90 | 140.466,56 | 16.092,01 | 0,00 | 156.558,57 | 1.567,33 | 17.779,39 | |
| 2. andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung |
3.355.319,32 | 441,17 | 120,05 | 22.078,09 | 3.333.802,45 | 2.014.217,36 | 417.087,31 | 0,00 | 2.431.304,67 | 902.497,78 | 1.341.101,96 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
2.857,87 | 0,00 | 0,00 | 2.857,87 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 2.857,87 | |
| 3.516.423,14 | 441,17 | 0,00 | 24.935,96 | 3.491.928,35 | 2.154.683,92 | 433.179,32 | 0,00 | 2.587.863,24 | 904.065,11 | 1.361.739,22 | ||
| 4. Anteile an verbundenen Unternehmen |
19.262,74 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 19.262,74 | 0,00 | 3.000,00 | 0,00 | 3.000,00 | 16.262,74 | 19.262,74 | |
| 19.262,74 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 19.262,74 | 0,00 | 3.000,00 | 0,00 | 3.000,00 | 16.262,74 | 19.262,74 | ||
| 3.535.685,88 | 441,17 | 0,00 | 24.935,96 | 3.511.191,09 | 2.154.683,92 | 436.179,32 | 0,00 | 2.590.863,24 | 920.327,85 | 1.381.001,96 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Geleistete Einlage zur Kapital erhöhung |
Erwirtschaftetes Konzerneigen kapital |
Konzern eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|
| € | € | € | € | € | |
| Stand 31.12.2011 | 1.969.911 | 8.459.263 | 0 | -13.286.797 | (2.857.623) |
| gezahlte Dividenden |
- | - | - | - | 0 |
| übrige Veränderungen |
920.000 | 4.600.000 | -5.520.000 | - | - |
| Zur Durchführung beschlossener Kapi talerhöhungen gelei stete Einlagen (Han delsregistereintra gung vom 24.01.2012) |
|||||
| - | - | 5.520.000 | - | 5.520.000 | |
| Konzernergebnis | - | - | - | -787.098 | -787.098 |
| Stand 31.12.2012 | 2.889.911 | 13.059.263 | 0 | -14.073.895 | 1.875.279 |
| gezahlte Dividenden |
- | - | - | - | 0 |
| übrige Veränderungen |
- | - | - | - | 0 |
| Konzernergebnis | - | - | - | -1.068.410 | -1.068.410 |
| Stand 31.12.2013 | 2.889.911 | 13.059.263 | - | -15.142.305 | 806.869 |
Auf Note 21 wird verwiesen.
| 2013 T€ |
2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | ||
| Jahresergebnis vor Ertragsteuern, Finanzergebnis und außerordentlichem Ergebnis |
-1.062 | -858 |
| Berichtigungen für: Abschreibungen Sachanlagevermögen Abschreibungen Umlaufvermögen Zinsaufwendungen Ergebnis vor Korrekturen Nettovermögen |
436 51 -74 413 |
464 0 -157 307 |
| Zunahme/Abnahme von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen Forderungen und von sonstigen Aktiva |
118 | -1.771 |
| Bestandsveränderung der Vorräte ohne Umbuchung |
33 | 229 |
| Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und von sonstigen Verbindlichkeiten |
183 | 2.474 |
| Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel |
-315 | 381 |
| Steuererstattung | 0 | 228 |
| Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit |
-315 | 609 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | ||
|---|---|---|
| Zugänge zum Sachanlagevermögen Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen Finanzanlagen |
0 25 0 |
-8 0 -1 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Nettodarlehensgewährung Gesellschafter | 317 | -614 |
| Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel |
317 | -614 |
| Nettozunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
27 | -14 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Berichtsperiode |
52 | 66 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode |
79 | 52 |
Auf Note 14 und 32 wird verwiesen.
Der Konzernabschluss der adinotec AG, Griesheim, wurde nach den Vorschriften des International Accounting Standards Board (IASB), London, aufgestellt. Er berücksichtigt alle bis zum 31. Dezember 2013 verabschiedeten und publizierten, am Abschlussstichtag verpflichtend anzuwendenden Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC). Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen grundsätzlich stetige und einheitliche Bilanzierungsgrundsätze und -methoden zu Grunde. Die Vorschrift § 315a HGB für die Aufstellung des Konzernabschlusses nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, wird freiwillig erfüllt.
Der Bilanzierung und Bewertung liegt die going-concern-Prämisse zugrunde.
Die Konzernwährung ist Euro. Es wird kaufmännisch gerundet. Hierdurch kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.
Die Gliederung der Konzernbilanz folgt der liquiditätsmäßigen Darstellung gemäß der überarbeiteten Fassung des Standards IAS 1 (Presentation of Financial Statements). Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, soweit sinnvoll und möglich, zusammengefasst. Diese Posten werden in den Notes zur Bilanz bzw. zur Gewinn- und Verlustrechnung ge gebenenfalls erläutert.
Die Vorjahreszahlen im Konzernabschluss beziehen sich auf den geprüften und veröffentlichten IAS/IFRS-Konzernabschluss per 31. Dezember 2012.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Der Konzernabschluss basiert auf dem historischen Anschaffungskostenprinzip und wird in Übereinstimmung mit den nachfolgend dargestellten Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.
Der vorliegende Konzernabschluss enthält keine wesentlichen vom deutschen Recht teilweise abweichenden Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden.
Die Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet, die daraus resultierenden Werterhöhungen und -verminderungen werden ergebniswirksam erfasst.
Latente Steuern werden gemäß der bilanzorientierten Verbindlichkeitentheorie unter Anwendung der künftigen relevanten Steuersätze bilanziert. Auf voraussichtlich nutzbare ertragsteuerliche Verlustvorträge werden gemäß IAS 12, 34 latente Steuern unter Verwendung eines Abzinsungssatzes von 6 % berechnet.
In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 sind neben dem Mutterunternehmen adinotec AG 4 inländische und 2 ausländische Tochterunternehmen einbezogen. Die Einbeziehung eines Unternehmens in den Konzernabschluss erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem die adinotec AG die Mehrheit der Stimmrechte an dem Unternehmen und somit die Möglichkeit der Beherrschung erlangt.
Neu im Konsolidierungskreis ist die 100 % Tochtergesellschaft der adinotec AG, Poligate Russia Ltd., Malta. Nicht in den Konsolidierungskreis aufgenommen wurde die 100 % Tochtergesellschaft der adinotec AG, Sanalife Ltd., Malta, da die Gesellschaft keine Geschäftstätigkeit ausübt und somit von untergeordneter Bedeutung ist. Ebenso nicht in den Konsolidierungskreis aufgenommen, wegen untergeordneter Bedeutung und inaktivem Geschäftsbetrieb, wurden die in 2011 neu gegründeten 100 % Tochtergesellschaften der Poligate Ltd., Malta, Poligate Africa Mining (Sprl), Bas-Congo, sowie die Poligate Congo (Sprl), Bas-Congo.
| Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen |
Inland 2013 |
Ausland 2013 |
Gesamt 2013 |
|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar | 5 | 1 | 6 |
| Zugang | 0 | 1 | 0 |
| Abgang | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31. Dezember | 5 | 2 | 7 |
Eine Aufstellung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen zum 31. Dezember 2013 ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Das Geschäftsjahr der adinotec AG und ihrer einbezogenen Tochterunternehmen entspricht dem Kalenderjahr.
| Unternehmen | Sitz | Gezeichnetes Kapital |
Beteilgungs quote zum 31.12.2013 |
||
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Adinotec AG | Griesheim | EUR | 2.889.911 | - |
| 2 | adinotec Vertriebs-GmbH | Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 3 | Poligate Ltd. | Malta | EUR | 25.000 | 100 % |
| 4 | Poligate Russia Ltd. | Malta | EUR | 1.200 | 100 % |
| 5 | Nanoplan GmbH | Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 6 | Magnapharma GmbH | Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 7 | Neopharmacie GmbH | Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
Der Kapitalkonsolidierung liegt die Erwerbsmethode zu Grunde. Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem anteiligen – ggf. nach Anpassung an die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze im Konzern – Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt aufgerechnet. Hierzu werden die Vermögensgegenstände und Schulden mit dem Zeitwert zum Anschaffungszeitpunkt angesetzt.
Konzerninterne Gewinne und Verluste, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie die zwischen den konsolidierten Gesellschaften bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert.
Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen pro rata temporis entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer, aktiviert. Im Zusammenhang mit Investitionen in das Sachanlagevermögen erhaltene Zuwendungen der öffentlichen Hand werden grundsätzlich von den Anschaffungskosten abgesetzt und über die gewöhnliche Nutzungsdauer der Sachanlagen ertragswirksam vereinnahmt.
Den planmäßigen Abschreibungen des Sachanlagevermögens liegen im Wesentlichen die folgenden planmäßigen Nutzungsdauern zu Grunde:
| · | Technische Anlagen, Maschinen und Werkzeuge: | 3 bis 5 Jahre |
|---|---|---|
| · | Betriebs- und Geschäftsausstattung: | 3 bis 5 Jahre |
| · | IT-Ausstattung: | 3 bis 5 Jahre |
Die Bilanzierung und Bewertung von Ertragsteuern erfolgt gemäß IAS 12 (Income Taxes). Latente Steuern werden demgemäß nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode für sämtliche wesentlichen temporären Differenzen zwischen den steuerlichen und den IFRS-Wertansätzen gebildet. Die latenten Steuern umfassen auch Steuerminderungsansprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung bestehender steuerlicher Verlustvorträge in Folgejahren ergeben und deren Realisierung mit hinreichender Sicherheit gewährleistet ist. Die latenten Steuern werden auf Basis der spezifischen Steuersätze ermittelt. Für die deutschen Steuern werden die individuellen Steuersätze, die voraussichtlich Gültigkeit haben für den Zeitraum des Eintritts der steuerlichen Entoder Belastung, unter Berücksichtigung von Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag angesetzt.
Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum niedrigeren, realisierbaren Nettoveräußerungswert (voraussichtlich erzielbarer Veräußerungserlös abzüglich der bis zum Verkauf noch anfallenden Kosten) angesetzt.
Für geringe Umschlagshäufigkeiten werden ggfs. analog dem Prinzip der verlustfreien Bewertung entsprechende Bewertungsabschläge vorgenommen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sind grundsätzlich mit dem Nennwert unter Berücksichtigung angemessener Wertberichtigungen angesetzt. Den erkennbaren Einzelrisiken wird unter Berücksichtigung von Ausfallwahrscheinlichkeiten durch entsprechende Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Im Einklang mit IAS 39 werden ggfs. Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen im zulässigen Rahmen berücksichtigt. Die geschätzte Höhe ergibt sich aus den Erfahrungen der Vergangenheit.
Eine Wertminderung von Vermögenswerten (außerplanmäßige Abschreibung) wird immer dann berücksichtigt, wenn der Buchwert den voraussichtlichen erzielbaren Betrag auf Ertragswertbasis übersteigt.
Konkreten Ausfallrisiken bei den finanziellen Vermögenswerten wurde durch Ausbuchungen oder Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Die Buchwerte entsprechen den jeweiligen beizulegenden Zeitwerten.
Die flüssigen Mittel umfassen neben Kassenbeständen und Guthaben bei Kreditinstituten sofern vorhanden auch Wertpapiere, die kurzfristig liquidierbar sind.
Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt.
Rückstellungen werden ggf. für rechtliche und faktische Verpflichtungen mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit kleiner 50 % innerhalb der Verbindlichkeiten gebildet, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, wenn es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung zu einem Abfluss von Konzernressourcen führt und eine zuverlässige Schätzung der Verpflichtungshöhe vorgenommen werden kann. Dabei wird von dem Erfüllungsbetrag mit der jeweils höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit ausgegangen.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Umsatzerlöse werden unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung dann ausgewiesen, wenn abgrenzbare Leistungen oder die Lieferungen erbracht bzw. erfolgt sind, die Höhe der Erträge zuverlässig ermittelbar ist und der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern wahrscheinlich zufließen wird.
Für Tochtergesellschaften in Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion erfolgen alle Angaben in Euro.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind Annahmen getroffen und Schätzungen verwandt worden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen betreffen im Wesentlichen die Festlegung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer beim abnutzbaren Anlagevermögen und die Bewertung von Rückstellungen. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.
Die Kapitalflussrechnung wird in Übereinstimmung mit IAS 7 erstellt.
Die Kapitalflussrechnung ist in die drei Bereiche der betrieblichen Geschäftstätigkeit sowie der Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterteilt. Im Falle von gemischten Geschäftsvorfällen wird, soweit erforderlich, eine Zuordnung zu mehreren Tätigkeitsbereichen vorgenommen. Die Darstellung des Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit erfolgt nach der indirekten Methode.
Steuerzahlungen werden aus Wesentlichkeitsgründen in voller Höhe im Bereich der operativen Geschäftstätigkeit ausgewiesen.
Die Entwicklung der Sachanlagen ist im Anlagenspiegel (siehe Anlage zu den Notes) dargestellt.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen waren nicht erforderlich.
Der Konzernanlagenspiegel zum 31. Dezember 2013 zeigt als Anlage zu den Notes die Entwicklung des Anlagevermögens.
Die temporären latenten Steueransprüche sowie die latenten Steuererträge gemäß IAS 12, 34 entfallen auf folgende Posten:
| 31.12.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Aktive latente Steuern, fällig nach | ||
| mehr als 12 Monaten | 2.384 | 2.316 |
Der Ansatz der Steueransprüche aus Verlustvorträgen in Deutschland (mit T€ 2.004) und Malta (mit T€ 380) beruht auf der Verrechnung zukünftig erwarteter Gewinne für die nächsten Geschäftsjahre unter Zugrundelegung der Ausschüttungsprämisse.
Zusammensetzung der Vorräte gemäß IAS 2.36:
| 31.12.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 122 | 145 |
| fertige Erzeugnisse und Waren | 126 | 136 |
| geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 200 | 251 |
| Summe | 448 | 532 |
Die geleisteten Anzahlungen betreffen Zahlungen an einen ehemaligen Lieferanten für den Erwerb unterschiedlicher Grundstoffe und adinotec-Produkte.
Die fertigen Erzeugnisse beinhalten unterschiedliche adinotec-Produkte nach Konfektionierung und Bearbeitung durch Subunternehmer oder eigenes Personal. Die Bewertung richtet sich nach den IAS.
Bei den ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von insgesamt T€ 3.058 handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen gegenüber libyschen und russischen Kunden. Aufgrund der Lybienkrise erfolge eine Abschreibung i.H.v T€ 650
Die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu zwölf Monaten.
Das Grundkapital des adinotec AG beträgt im Geschäftsjahr T€ 2.890 und ist aktuell eingeteilt in 2.889.911 Inhaberstückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden Nennwert von € 1,00. Das genehmigte Kapital beläuft sich zum Bilanzstichtag auf € 1.444.955.
Die Kapitalrücklage in Höhe von T€ 13.059 (Vorjahr: T€ 13.059) resultiert im Wesentlichen aus dem Agio in Zusammenhang mit dem IPO am 04. Januar 2006, aus der Kapitalerhöhung vom 28. August 2009 in Höhe von T€ 779 und um weitere T€ 4.500 aus der Sachkapitalerhöhung vom 23. August 2010 sowie in Höhe von T€ 167 aus der Kapitalerhöhung vom 05. August 2011. Desweiteren wurde am 24. Januar 2012 eine Kapitalrücklagenerhöhung in Höhe von T€ 4.500 vorgenommen.
Der Konzern-Bilanzverlust ermittelt sich wie folgt:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Auf Anteilseigner der adinotec AG | ||
| entfallender Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag | -1.068 | -787 |
| Verlustvortrag | -14.074 | -13.287 |
| Einstellungen in die Rücklagen | 0 | 0 |
| sonstige Kapitaländerungen | 0 | 0 |
| Konzern-Bilanzverlust | -15.142 | -14.074 |
Es liegen ausschließlich Verpflichtungen vor, die im Einklang mit IAS 37 als "Accruals" bei den sonstigen Verbindlichkeiten aufgeführt sind.
Die langfristigen Finanzschulden in Höhe von T€ 1.568 betreffen im Wesentlichen die Inanspruchnahme zum 31. Dezember 2013 eines gewährten Kontokorrentdarlehens zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs durch die Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH in Höhe von bis zu T€ 6.500.
Es besteht ein jederzeitiges Sondertilgungsrecht der Darlehensnehmerin.
Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen i. H. v. T€ 2.673 (Vorjahr: T€ 1.141) sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Steuerverbindlichkeiten | 17 | 7 |
| Verbindlichkeiten für Personalkosten | ||
| (Rückstellung nach HGB) | 57 | 73 |
| Verbindlichkeiten für Jahresabschluss | ||
| kosten (Rückstellung nach HGB) | 18 | 18 |
| Verbindlichkeiten für ausstehende | ||
| Rechnungen (Rückstellung nach HGB) | 81 | 3 |
| Verbindlichkeiten für Archivierung | ||
| (Rückstellung nach HGB) | 9 | 9 |
| Verbindlichkeiten für Prozess- und An | ||
| waltskosten (Rückstellung nach HGB) | 30 | 30 |
| Darlehen gegenüber der Mehrheitsge | ||
| sellschafterin Amola GmbH | 44 | 1.290 |
| Darlehen gegenüber fremde Dritte | 1.185 | 1.258 |
| Übrige sonstige Verbindlichkeiten | 775 | 877 |
| Summe | 2.216 | 3.565 |
Die sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten haben eine Restlaufzeit von bis zu zwölf Monaten.
Die Umsatzerlöse stammen ausschließlich aus dem Verkauf von Gütern und Dienstleistungen. Die Umsätze und ihre Entwicklung nach Sparten und geografischen Märkten sind in der "Segmentberichterstattung" (Note 33) dargestellt.
Die Sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen Erträge aus Forderungsverzichten der Mehrheitsgesellschafterin i.H.v. T€ 1.000.
| 31.12.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Löhne und Gehältern | 328 | 398 |
| Soziale Abgaben | 44 | 48 |
| Summe | 372 | 446 |
Im Jahr 2013 wurden in der Gruppe ohne Geschäftsführer und Vorstände durchschnittlich 14 Mitarbeiter (Vorjahr: 13) beschäftigt.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Raumkosten | 190 | 205 |
| Grundstücksaufwendungen | 0 | 2 |
| Versicherungen, Beiträge und Abgaben | 21 | 21 |
| Reparaturen und Instandhaltungen | 1 | 16 |
| Fahrzeugkosten | 89 | 73 |
| Werbe- und Reisekosten | 44 | 79 |
| Kosten der Warenabgabe | 20 | 50 |
| Kommunikation | 12 | 23 |
| EDV-Kosten | 1 | 1 |
| Büromaterial | 2 | 2 |
| Rechts- und Beratungskosten | 115 | 128 |
| Buchführungskosten | 9 | 10 |
| Fremdleistungen | 647 | 1.302 |
| Forderungswertberichtigungen | 392 | 52 |
| Sonstige Aufwendungen | 92 | 162 |
| Summe | 1.635 | 2.126 |
Als Ertragsteuern sind sowohl die gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag als auch die im Konzern gebildeten latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Ertragsteuern sind auf Basis der gültigen Gesetze und Verordnungen berechnet.
Der laufende Ertragsteueraufwand setzt sich ausschließlich aus Beträgen aus den in den Konzernabschluss einbezogenen Gewinn- und Verlustrechnungen zusammen und betrifft ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
Für die inländischen Steuerberechnungen wird mit einem Körperschaftsteuersatz von 15 % und einem Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer sowie einem pauschalierten Gewerbesteuersatz von 15 % – im Einklang mit den jeweils gültigen Hebesätzen – gerechnet. Die Berechnung ausländischer Ertragsteuern basiert auf den in den betreffenden einzelnen Ländern gültigen Gesetzen und Verordnungen und unter Annahme der Vollausschüttung.
Die Entwicklung der aktivierten latenten Steuern ist in Note 17 dargestellt.
Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich gemäß IAS 33 wie folgt:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Den Anteilseignern der adinotec AG zuzurechnendes Kon | ||
| zernergebnis in T€ | -1.068 | -787 |
| Durchschnittliche Anzahl von ausgegebenen Anteilen | ||
| in Tausend | 2.813 | 2.813 |
| Ergebnis je Anteil in EUR | -0,38 | -0,28 |
In den Unternehmen werden nur solche Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gehalten, über die kurzfristig verfügt werden kann.
Zinseinnahmen und Zinsausgaben sind ausschließlich der operativen Geschäftstätigkeit zugeordnet.
Der Bestand an Zahlungsmitteln umfasst Kassenbestände, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Segmentberichterstattung wurde nach IAS 14 (Segment Reporting) aufgestellt. In Orientierung an der internen Berichts- und Organisationsstruktur des Konzerns werden einzelne Konzernabschlussdaten differenziert nach Unternehmensbereichen dargestellt. Durch die Segmentierung sollen die Ertragskraft sowie die Vermögens- und Finanzanlagen für die einzelnen Geschäftsbereiche bzw. die verschiedenen Regionen des Konzerns transparent gemacht werden.
Die primäre Segmentberichterstattung orientiert sich an der Organisationsstruktur des adinotec Konzerns. Folgende Segmente werden im Konzern unterschieden:
Die technischen Anwendungen beinhalten primär Anwendungen im Straßenbau und in der Straßensanierung.
Diese Segmentierung erfolgt nach geografischen Kategorien. Dazu werden die Regionen Europa, Russland sowie der Nahe Osten und Nordafrika gebildet.
| Technische | Sonstige | Konzern | |
|---|---|---|---|
| Anwendungen | |||
| T€ | T€ | T€ | |
| 2013 | 2013 | 2013 | |
| Erlöse | 529 | 27 | 566 |
| Deutschland | Europa (ohne Deutschland) |
Russland Asien |
Naher Osten, Nordafrika |
Konzern | |
|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| 2013 | 2013 | 2013 | 2013 | 2013 | |
| Erlöse | 27 | 0 | 529 | 0 | 566 |
Unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten wird auf eine weitergehende Darstellung und insbesondere auf die Anwendung des IAS 14.50 verzichtet, da keine Verbesserung der Aussagekraft und der Informationsfunktion des Konzernabschlusses erreicht werden würde.
Gemäß den Angabepflichten nach IAS 24.12 werden Räumlichkeiten von der Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH für jährlich T€ 92 unbefristet angemietet.
Es besteht ein langfristiges Kontokorrentdarlehen von der Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH, das zum 31. Dezember 2013 mit T€ 1.568 valutiert.
Als Vorstand waren im Geschäftsjahr 2013 folgende Personen tätig:
Der Vorstand erhielt im Jahr 2013 keine unmittelbare Vergütungen (vgl. IAS 24). Über separate Beratungsgesellschaften der Vorstände wurden insgesamt T€ 432 an die adinotec-Gruppe berechnet.
Als Aufsichtsrat waren per 31. Dezember 2013 folgende Personen tätig:
Im Geschäftsjahr 2013 erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütung.
Die in Note 2 dargestellten Tochtergesellschaften sind aufgrund der Stimmrechtsverhältnisse während des Geschäftsjahres nahe stehende Unternehmen der adinotec AG. Transaktionen mit diesen Unternehmen werden in der Konzernkonsolidierung eliminiert. Wesentliche Transaktionen mit nicht konsolidierten Tochtergesellschaften wurden in 2013 nicht durchgeführt.
Von der Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB wird für die Tochtergesellschaften adinotec Vertriebs- GmbH, Griesheim und Nanoplan GmbH, Darmstadt für das Geschäftsjahr 2013 Gebrauch gemacht.
Vorstand und Aufsichtsrat haben die Erklärung i. S. des § 161 AktG über die Einhaltung des Corporate Governance Kodex abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.
Griesheim, den 09. September 2014 adinotec AG Der Vorstand
Edmund Krix Bruno Wüthrich
Wir haben den von der adinotec AG, Griesheim, aufgestellten IAS/IFRS - Konzernabschluss - bestehend aus IAS/IFRS - Konzernbilanz, IAS/IFRS - Konzerngewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Notes - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von IAS/IFRS - Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs.1 HGB anzuwendenen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den IAS - Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den IAS/IFRS - Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des IAS/IFRS - Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der IAS - Konzernabschluss der adinotec AG, Griesheim, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs.1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken weisen wir auf folgende Sachverhalte hin:
Insbesondere durch die wiederholt auflebende Libyenkrise seit Februar 2011 haben
sich erhebliche Verzögerungen bei der Erreichung der Planerfolgszahlen ergeben. Die laufenden Geschäftskosten, die erforderlichen Forderungsabschreibungen und die weiter anstehenden Aufträge in Osteuropa und Türkei bedürfen erkennbar einer Finanzierung, deren Nichtvorliegen zu einer Going-Concern-Gefährdung führen kann. Bedingt durch die Unwägbarkeiten und Risiken auf den Zielmärkten der adinotec-Gruppe können auch künftig Umsatzrückgänge, Auftragsverzögerungen und hieraus sich ergebende Finanzierungsnotwendigkeiten zur Gewährleistung des Unternehmensfortbestandes nicht ausgeschlossen werden. Der Finanzierung durch Gesellschafter sind erkennbar Grenzen gesetzt. Wir verweisen insoweit auf die Angaben im Konzernlagebericht.
Sinzheim, den 29. Oktober 2014
RWM GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
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