Quarterly Report • May 4, 2022
Quarterly Report
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Lenzing Gruppe
| EUR Mio. | 01-03/2022 | 01-03/2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 615,0 | 489,3 | 25,7 % |
| EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) | 88,0 | 94,5 | -7,0 % |
| EBITDA-Marge | 14,3 % | 19,3 % | |
| EBIT (Betriebsergebnis) | 43,6 | 55,4 | -21,3 % |
| EBIT-Marge | 7,1 % | 11,3 % | |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 41,5 | 45,1 | -7,9 % |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag (bzw. Periodenergebnis) | 34,1 | 29,9 | 14,3 % |
| Ergebnis je Aktie in EUR | 0,87 | 1,06 | -18,0 % |
| EUR Mio. | 01-03/2022 | 01-03/2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Brutto-Cashflow | 86,0 | 84,3 | 2,0 % |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | 79,7 | 111,5 | -28,5 % |
| Free Cashflow | -102,9 | -99,0 | 4,0 % |
| CAPEX | 182,7 | 211,5 | -13,6 % |
| EUR Mio. | 31.03.2022 | 31.12.2021 | Veränderung |
| Liquiditätsbestand | 1.121,9 | 1.124,1 | -0,2 % |
| Ungenutzte Kreditlinien | 367,4 | 454,5 | -19,2 % |
| EUR Mio. | 31.03.2022 | 31.12.2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 5.620,4 | 5.322,8 | 5,6 % |
| Bereinigtes Eigenkapital | 2.228,9 | 2.115,7 | 5,3 % |
| Bereinigte Eigenkapitalquote | 39,7 % | 39,7 % | |
| Nettofinanzverschuldung | 1.096,1 | 977,0 | 12,2 % |
| Nettoverschuldung | 1.191,5 | 1.079,3 | 10,4 % |
| Net Gearing | 49,2 % | 46,2 % | |
| Trading Working Capital | 396,6 | 387,4 | 2,4 % |
| Trading Working Capital zu annualisierten Konzern-Umsatzerlösen | 16,1 % | 16,0 % |
| EUR | 31.03.2022 | 31.12.2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Börsenkapitalisierung in Mio. | 2.447,9 | 3.239,1 | -24,4 % |
| Aktienkurs | 92,20 | 122,00 | -24,4 % |
| 31.03.2022 | 31.12.2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Anzahl (Beschäftigte) | 8.164 | 7.958 | 2,6 % |
Die oben dargestellten Finanzkennzahlen sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe abgeleitet. Weitere Details entnehmen Sie bitte den "Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe", abrufbar unter folgendem Link https://www.lenzing.com/de/erlaeuterungenfinanzkennzahlen-lenzing-gruppe-2022-q1, und dem verkürzten Konzernzwischenabschluss bzw. dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe. Bei der Darstellung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten.
Die Erholung der Weltwirtschaft von der Pandemie wurde im ersten Quartal 2022 durch den Krieg in der Ukraine gebremst. In seiner jüngsten Prognose revidierte der Internationale Währungsfonds die Wachstumserwartungen für das laufende Jahr um 0,8 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent nach unten. Während die Infektionszahlen in vielen Ländern aktuell rückläufig sind, sieht sich China durch die schwerste Corona-Welle seit Beginn der Pandemie großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Die weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens werden 2022 nach Einschätzung des IWF zu einem niedrigeren Wirtschaftswachstum von nur 4,4 Prozent in China führen.1
Die weltweite Nachfrage nach Bekleidung hat sich im ersten Quartal 2022 weiter erholt und lag im Jänner und Februar rund 5 Prozent über dem Wert des Vorkrisenjahres 2019. Gegen Ende des Quartals machten sich jedoch deutliche regionale Unterschiede bemerkbar: In den USA lagen die Einzelhandesumsätze bis zu 20 Prozent über dem Niveau von 2019, in China nach dem coronabedingten Einbruch der Nachfrage im März ca. 15 Prozent darunter.
Die aktuelle Omikron-Welle in China dämpfte den Optimismus in der textilen Wertschöpfungskette gegen Ende des ersten Quartals zusehends. Laut einer weltweiten Umfrage der International Textile Manufacturers Federation (ITMF) sehen Marktteilnehmer sowohl die aktuelle Situation als auch die Aussichten weitaus weniger positiv als noch im November.2
Die Preise am Baumwollmarkt stiegen im ersten Quartal 2022 um 23 Prozent und lagen gemessen am Cotlook A-Index per Ende März bei ca. 157 US-Cent pro Pfund. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vorjahresquartals lag der Preis um 52 Prozent höher. Der Anstieg war unter anderem auf die anhaltende Dynamik an den internationalen Rohstoffmärkten, Probleme in der globalen Lieferkette, steigende Preise alternativer Feldfrüchte sowie erhöhte Produktionskosten unter anderem von Düngemitteln zurückzuführen. Nach aktuellen Schätzungen soll der weltweite Verbrauch von Rohbaumwolle in der laufenden Saison mit 26,2 Mio. Tonnen erstmals wieder über dem Niveau der Vorkrisensaison 2018/2019 liegen. Bei einer geschätzten Ernte von 26,4 Mio. Tonnen würde dies einen leichten Lageraufbau bedeuten.
Der Preis für Polyester-Stapelfasern in China konnte im Quartalsverlauf um 11 Prozent zulegen und lag per Ende März 2022 bei RMB 7.770 pro Tonne, nachdem er zwischenzeitlich in einem Umfeld stark schwankender Rohölpreise sogar bis auf RMB 8.355 pro Tonne gestiegen war. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vorjahresquartals betrug der Preisanstieg ebenfalls 11 Prozent.
Die Preise für Standardviscose stiegen im Verlauf des ersten Quartals kontinuierlich und lagen Ende März bei RMB 13.300 pro Tonne – ein Plus von 10 Prozent gegenüber Jahresbeginn. Die Nachfrage nach holzbasierten Spezialfasern war – wie auch in den vergangenen Quartalen – weiterhin hoch und die Preise entwickelten sich positiv.
Der chinesische Importpreis für laubholzbasierten Faserzellstoff, dem Schlüsselrohstoff für die Produktion von holzbasierten Cellulosefasern, stieg im ersten Quartal 2022 um 9 Prozent auf USD 990 pro Tonne. Der Preisanstieg ist auf eine zwischenzeitlich hohe Nachfrage, aber vor allem auch auf Engpässe in der globalen Logistik zurückzuführen. Der Preis für Papierzellstoff – im Allgemeinen volatiler als Faserzellstoff – legte im gleichen Zeitraum sogar um 25 Prozent zu.3
Die Lenzing Gruppe war im ersten Quartal 2022 wie die gesamte verarbeitende Industrie wesentlich von den extremen Entwicklungen an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten betroffen. Ein überwiegend positives Marktumfeld und der strategische Fokus auf Spezialfasern wie jene der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™ sorgten dennoch für eine solide Umsatz- und Ergebnisentwicklung, wobei der Effekt der gestiegenen Kosten größtenteils kompensiert werden konnte.
Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal 2022 um 25,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 615 Mio. Dieser Anstieg ist primär auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach holzbasierten, biologisch abbaubaren Spezialfasern und höhere Faserpreise zurückzuführen. Währungseffekte begünstigten diese positiven Preis- und Mixeffekte.
Die Ergebnisentwicklung spiegelt die Kostenentwicklung wider, wobei der anhaltende Fokus auf Maßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung in allen Regionen diesen negativen Effekt minderte. Die Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten erhöhten sich im ersten Quartal noch einmal drastisch, nachdem der Kostendruck schon über das gesamte Geschäftsjahr 2021 stetig gestiegen war. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 88 Mio. zurück. Die EBITDA-Marge verringerte sich von 19,3 auf 14,3 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 43,6 Mio. (nach EUR 55,4 Mio. im ersten Quartal 2021) und die EBIT-Marge bei 7,1 Prozent (nach 11,3 Prozent im ersten Quartal 2021). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ging um 7,9 Prozent auf EUR 41,5 Mio. zurück. Das Periodenergebnis erhöhte sich um 14,3 Prozent auf EUR 34,1 Mio., das Ergebnis je Aktie lag bei EUR 0,87 (nach EUR 1,06 im ersten Quartal 2021).
Der Steueraufwand in Höhe von EUR 7,4 Mio. (nach EUR 15,2 Mio. im ersten Quartal 2021) folgt der Ergebnisentwicklung und ist durch Währungseffekte positiv beeinflusst.
3 Quellen: International Cotton Advisory Commitee (ICAC), IWF, Cotton Outlook, CCF Group (China Chemical Fibers and Textiles Consulting)
Quelle: IWF, World Economic Outlook, April 2022
2 Quelle: ITMF, 13th Corona Survey, April 2022
Der Brutto-Cashflow erhöhte sich im ersten Quartal 2022 um 2 Prozent auf EUR 86 Mio. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Ergebnisentwicklung zurückzuführen. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit ging um 28,5 Prozent EUR 79,7 Mio. zurück. Der Free Cashflow lag insbesondere aufgrund der Investitionstätigkeit im Rahmen der Projekte in Thailand und Brasilien bei EUR minus 102,9 Mio. (nach EUR minus 99 Mio. im ersten Quartal 2021). Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte (CAPEX) gingen um 13,6 Prozent auf EUR 182,7 Mio. zurück, wovon ca. 44 Prozent aus dem Cashflow aus der Betriebstätigkeit finanziert werden konnten. Das anhaltend hohe Niveau des Investitionsvolumens ist primär auf die Fertigstellung der beiden Schlüsselprojekte zurückzuführen. Der Liquiditätsbestand entwickelte sich mit EUR 1,12 Mrd. stabil.
Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 5,6 Prozent auf EUR 5,62 Mrd. per 31. März 2022. Die wesentlichsten Veränderungen betreffen die Erhöhung des Sachanlagevermögens aufgrund der Investitionstätigkeiten und die damit einhergehende Erhöhung der Finanzverbindlichkeiten.
Das bereinigte Eigenkapital stieg primär aufgrund der operativen Ergebnisentwicklung 2021 um 5,3 Prozent auf EUR 2,23 Mrd. Die bereinigte Eigenkapitalquote liegt unverändert bei 39,7 Prozent. Die Nettofinanzverschuldung lag per 31. März 2022 bei EUR 1,1 Mrd. (nach EUR 977 Mio. per 31. Dezember 2021). Dieser Anstieg ist auf die Finanzierung der beiden Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien zurückzuführen. Das Net Gearing erhöhte sich auf 49,2 Prozent zum Stichtag (nach 46,2 Prozent per 31. Dezember 2021). Das Trading Working Capital stieg um 2,4 Prozent auf EUR 396,6 Mio, darin enthalten ist ein positiver Effekt aus dem reaktivierten Factoring-Programm in Höhe von EUR 47,1 Mio.
Der Lenzing Aufsichtsrat gab im März 2022 die Bestellung von Stephan Sielaff zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Lenzing Gruppe bekannt. Sielaff folgte per 01. April 2022 auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Finanzvorstand Thomas Obendrauf setzte den Lenzing Aufsichtsrat weiters darüber in Kenntnis, für eine weitere Verlängerung seines im Juni 2022 auslaufenden Vertrages nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Der Lenzing Aufsichtsrat arbeitet derzeit an einer zeitnahen Nachbesetzung. Thomas Obendrauf wird dem Unternehmen bis zum Eintritt eines Nachfolgers beratend zur Seite stehen.
Der Vorstand wird damit von fünf auf vier Personen reduziert. Das Vorstandsmandat von Chief Pulp Officer Christian Skilich wurde unterdessen vorzeitig um weitere drei Jahre bis 31. Mai 2026 verlängert. Personelle Änderungen gab es auch im Lenzing Aufsichtsrat. Cord Prinzhorn übernahm den Vorsitz von Peter Edelmann, der auf eigenen Wunsch per 26. April 2022 aus dem Aufsichtsrat ausschied.
Die Erweiterung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff, die Erhöhung des Spezialitätenanteils und die Umsetzung der Klimaziele im Sinne der Unternehmensstrategie sCore TEN stellten auch im ersten Quartal 2022 die Schwerpunkte der Investitionsaktivitäten der Lenzing Gruppe dar.
Im März erfolgte die feierliche Eröffnung des neuen, hochmodernen Lyocellwerks in Thailand. Die Produktionsanlage, die mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr die größte ihrer Art ist, ging nach zweieinhalb Jahren Bauzeit und trotz der pandemiebedingten Herausforderungen planmäßig in Betrieb. Durch die erfolgreiche Umsetzung des Projekts kann Lenzing die wachsende Nachfrage der Kunden nach Lyocellfasern noch besser bedienen und damit die weltweiten Textil- und Vliesstofflindustrien nachhaltiger gestalten.
Lenzing investiert derzeit auch mehr als EUR 200 Mio. in die Produktionsstandorte in China und Indonesien, um bestehende Kapazitäten für Standardviscose in Kapazitäten für umweltverträgliche Spezialfasern umzuwandeln. In Nanjing arbeitet Lenzing an der Konvertierung von Produktionskapazitäten auf Modalfasern. Im Zuge der Investition in Purwakarta wird Lenzing ihre gesamte Viscoseproduktion auf die Standards des EU Ecolabel bringen. Der Standort wird damit zum reinen Spezialviscose-Anbieter.
Spezialfasern sind die ganz große Stärke von Lenzing. 2024 sollen mehr als 75 Prozent des Faserumsatzes aus dem Geschäft mit holzbasierten, biologisch abbaubaren Spezialfasern der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™ erzielt werden. Mit der Eröffnung des Lyocellwerks in Thailand sowie den Investitionen in die bestehenden Produktionsstandorte wird Lenzing ihren Anteil der Spezialfasern am Faserumsatz bereits bis 2023 auf deutlich über die angestrebten 75 Prozent steigern.
Mit dem neuen Zellstoffwerk in Brasilien stärkt Lenzing ihre Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit auch das Spezialfaserwachstum im Sinne der sCore TEN Strategie. Die Umsetzung dieses Schlüsselprojekts schreitet auch 2022 erfolgreich voran. Mit dem pünktlich erfolgten Start der Inbetriebnahme darf sich Lenzing, das 51 Prozent am Joint-Venture LD Celulose hält, über einen weiteren Meilenstein freuen. Die Phase des Hochfahrens der Anlage soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein.
Die Investitionsprojekte in Asien sind auch wichtige Schritte auf dem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft. Neben dem Lyocellwerk in Thailand, das CO2-neutral betrieben wird, stehen auch die erheblichen Investitionen in Indonesien und China im Einklang mit den wissenschaftlich anerkannten Zielen der Lenzing, die CO2- Emissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein.
Mit der Umsetzung der beiden Schlüsselprojekte in Brasilien und Thailand, aber auch mit den Investitionen an den bestehenden asiatischen Standorten marschiert Lenzing weiter zielstrebig in Richtung gruppenweiter Klimaneutralität. Lenzing setzte sich 2019 als erster Faserhersteller zum Ziel, ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. Dieses CO2-Reduktionsziel wurde von der Science Based Targets Initiative anerkannt.
Um die CO2-Emissionen entsprechend der strategischen Zielvorgaben weiter zu reduzieren, setzt Lenzing künftig noch stärker auf Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Lenzing arbeitet derzeit an der Errichtung mehrerer Photovoltaikanlagen am gleichnamigen Standort in Oberösterreich. Die Gesamtleistung der Freiflächenanlage und der drei Aufdachanlagen wird sich nach der voraussichtlichen Inbetriebnahme im zweiten Halbjahr 2022 auf ca. 7 MWpeak belaufen. Für die Anlagen liegen alle behördlichen Freigaben vor.
Mit der Neupositionierung ihrer Produktmarken sendet Lenzing seit 2018 eine starke Botschaft an die Konsument:innen. Mit TENCEL™ und LENZING™ ECOVERO™ als Dachmarken für alle Spezialitäten im Textilbereich, VEOCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Vliesstoffbereich und LENZING™ für alle industriellen Anwendungen bringt das Unternehmen gezielt seine Stärken zum Ausdruck.
Die Marke TENCEL™ unterstützt seit 1992 Kunden und Partner der Textil- und Bekleidungsindustrie mit nachhaltigen Faserinnovationen. 2022 begeht Lenzing das 30-jährige Bestehen ihrer Premium-Textilmarke, die heute weltweit für hochwertige, nachhaltige Fasern, digitale Technologien und Transparenz in der Lieferkette steht. Der Markenerfolg spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit mit mehr als 300 Partnermarken wider. Lenzing setzt seit Februar anlässlich des Markenjubiläums Kunden- und Mitarbeiteraktivitäten in verschiedenen Regionen unter dem Motto "Feel Good Fibers Since 1992".
Lenzing und die Marke TENCEL™ durften sich bei der diesjährigen Oscar-Verleihung in Hollywood wieder über einen tollen Erfolg freuen. 2022 wurden gemeinsam mit RCGD Global (vormals Red Carpet Green Dress™) drei maßgeschneiderte Kleider aus TENCEL™ Luxe Filament und TENCEL™ Lyocellfasern einer Welt-Öffentlichkeit präsentiert.
Mit der Kampagne "VEOCEL™ cares for the future" will Lenzing die Position der Marke VEOCEL™ als führende Ingredient Brand für Produkte des täglichen Lebens weiter stärken. Die Kampagne richtet ihren Fokus gezielt auf die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit, die die Marke auszeichnen, und damit auf die Grundwerte der Marke: den Schutz der Umwelt und der Schutz der Konsument:innen. Der Start erfolgte im März und die Kampagne läuft 2022 weltweit auf verschieden Kanälen.
Lenzing durfte sich im ersten Quartal auch über die Verleihung des renommierten ÖGUT-Umweltpreises 2022 in der Kategorie "World without waste" freuen. Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) würdigte damit den Beitrag der Lenzing für einen Wandel der Textilindustrie zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft. 2021 war Lenzing gleich mehrfach für ihre Leistungen als "Nachhaltigkeits-Champion" ausgezeichnet worden, darunter Top-Ratings durch CDP, MSCI und EcoVadis.
Neue, innovative Wege geht Lenzing seit 2022 auch in der finanziellen und nicht-finanziellen Berichterstattung. Sowohl der Geschäfts- als auch der Nachhaltigkeitsbericht über das abgelaufene Geschäftsjahr wurden erstmals in digitaler Form als Online-Berichte veröffentlicht. Mit dem Titel "Linear to Circular" betont Lenzing darin das Bestreben, ihre wirtschaftlichen Bedürfnisse mit jenen der Natur im Sinne einer Kreislaufwirtschaft in Balance zu bringen.
Die 78. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing stimmte am 26. April 2022 allen Tagesordnungspunkten zu. Entsprechend dem Gewinnverteilungsvorschlag des Vorstands, der vom Aufsichtsrat gebilligt wurde, wurde die Zahlung einer Dividende von EUR 4,35 je Aktie beschlossen. Die Hauptversammlung stimmte außerdem über die Grundsätze für die Vergütung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats (Vergütungspolitik) ab. Die Lenzing Vergütungspolitik für die erfolgsabhängige Vergütung des Vorstandes ist neben finanziellen Leistungskriterien auch an nicht-finanzielle Nachhaltigkeitskriterien (ESG) gekoppelt, welche die nachhaltige Geschäftsstrategie weiter fördern.
Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2022 mit einem weltweiten Wachstum von 3,6 Prozent. Die wirtschaftliche Erholung nach der tiefen Rezession durch COVID-19 wurde allerdings durch den Krieg in der Ukraine gebremst. Die extremen Entwicklungen an den Energie- und Rohstoffmärkten und die Probleme globaler Lieferketten stellen derzeit eine wesentliche Herausforderung für die gesamte verarbeitende Industrie dar. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.
Die Erholung der Nachfrage in der globalen Textil- und Bekleidungsindustrie setzte sich bisher auch 2022 fort, allerdings dämpften die geopolitischen Entwicklungen und die aktuelle Omikron-Welle in China den Optimismus in der textilen Wertschöpfungskette gegen Ende des ersten Quartals. Die umfassenden Lockdowns in Teilen der Volksrepublik sorgten regional für einen Einbruch der Nachfrage.
Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle zeichnet sich in der laufenden Erntesaison 2021/2022 ein leichter Anstieg der Lagermengen ab, wenngleich die Dynamik an den internationalen Rohstoffmärkten und die Probleme in der globalen Lieferkette die Preisentwicklung weiter maßgeblich beeinflussen dürften.
Lenzing geht weiterhin von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Die Kostenentwicklung bei Energie und Rohstoffen sowie Störungen in der Lieferkette sorgen allerdings derzeit für ein sehr herausforderndes Marktumfeld. Die Ergebnisvisibilität bleibt eingeschränkt.
Die Lenzing Gruppe geht für das Gesamtjahr 2022 unter Berücksichtigung der genannten Faktoren und der ersten Ergebnisbeiträge aus den Schlüsselprojekten in Thailand und Brasilien weiterhin davon aus, dass das EBITDA deutlich über dem Niveau von 2021 liegen wird.
Lenzing, am 29. April 2022 Lenzing Aktiengesellschaft
Der Vorstand
DI Stephan Sielaff Chief Executive Officer
Robert van de Kerkhof, MBA
Chief Commercial Officer Fiber
Mag. Thomas Obendrauf, MBA Chief Financial Officer
DI Christian Skilich, MBA, LLM Chief Pulp Officer
für den Zeitraum 01. Jänner 2022 bis 31. März 2022
| EUR Mio. | ||
|---|---|---|
| 01-03/2022 | 01-03/2021 | |
| Umsatzerlöse | 615,0 | 489,3 |
| Umsatzkosten | -486,1 | -368,8 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 128,9 | 120,6 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 25,3 | 15,5 |
| Vertriebsaufwendungen | -65,0 | -49,0 |
| Verwaltungsaufwendungen | -35,0 | -26,3 |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | -7,8 | -5,4 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2,9 | 0,0 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 43,6 | 55,4 |
| Finanzerfolg | -2,1 | -10,3 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 41,5 | 45,1 |
| Ertragsteueraufwand | -7,4 | -15,2 |
| Periodenergebnis | 34,1 | 29,9 |
| Anteil am Periodenergebnis: | ||
| Davon Aktionäre der Lenzing AG | 23,0 | 28,1 |
| Davon nicht beherrschende Gesellschafter | 3,9 | -5,4 |
| Davon vorgesehener Anteil der Hybridkapitalbesitzer | 7,2 | 7,2 |
| Ergebnis je Aktie | EUR | EUR |
| Verwässert = unverwässert | 0,87 | 1,06 |
für den Zeitraum 01. Jänner 2022 bis 31. März 2022
| EUR Mio. | ||
|---|---|---|
| 01-03/2022 | 01-03/2021 | |
| Periodenergebnis laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 34,1 | 29,9 |
| Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||
| Neubewertung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Plänen | 6,6 | 0,0 |
| Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | -10,2 | 0,7 |
| Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern | 0,9 | -0,2 |
| -2,7 | 0,5 | |
| Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können | ||
| Ausländische Geschäftsbetriebe – Kursdifferenzen aus der Umrechnung | 25,3 | 49,9 |
| Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 0,0 | 0,1 |
| Cashflow Hedges | 29,2 | -31,5 |
| Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern | -7,9 | -0,6 |
| Ergebnisanteil von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden (nach Steuern) | 3,1 | -0,9 |
| 49,8 | 17,0 | |
| Sonstiges Ergebnis (netto) | 47,0 | 17,5 |
| Gesamtergebnis | 81,2 | 47,3 |
| Anteil am Gesamtergebnis: | ||
| Davon Aktionäre der Lenzing AG | 57,8 | 50,0 |
| Davon nicht beherrschende Gesellschafter | 16,2 | -9,8 |
| Davon vorgesehener Anteil der Hybridkapitalbesitzer | 7,2 | 7,2 |
zum 31. März 2022
| EUR Mio. | ||
|---|---|---|
| Vermögenswerte | 31.03.2022 | 31.12.2021 |
| Immaterielle Anlagen, Sachanlagen, Nutzungsrechte Leasing und biologische Vermögenswerte | 3.276,5 | 3.079,6 |
| Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, und Finanzanlagen | 58,5 | 63,7 |
| Steuerabgrenzung (aktive latente Steuern) | 3,6 | 3,6 |
| Übrige langfristige Vermögenswerte | 76,4 | 57,7 |
| Langfristige Vermögenswerte | 3.415,0 | 3.204,5 |
| Vorräte | 548,1 | 477,0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 291,3 | 325,2 |
| Übrige kurzfristige Vermögenswerte | 253,2 | 202,9 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.112,7 | 1.113,3 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.205,4 | 2.118,3 |
| Bilanzsumme | 5.620,4 | 5.322,8 |
| Eigenkapital und Verbindlichkeiten | 31.03.2022 | 31.12.2021 |
| Anteil der Aktionäre der Lenzing AG | 1.937,7 | 1.879,6 |
| Nicht beherrschende Anteile | 227,5 | 192,5 |
| Eigenkapital | 2.165,3 | 2.072,1 |
| Finanzverbindlichkeiten | 2.097,9 | 1.981,0 |
| Steuerabgrenzung (passive latente Steuern) | 57,9 | 59,8 |
| Rückstellungen | 109,4 | 118,2 |
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | 259,7 | 254,8 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 2.524,8 | 2.413,9 |
| Finanzverbindlichkeiten | 120,2 | 120,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 442,8 | 414,8 |
| Rückstellungen | 32,9 | 39,1 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 334,3 | 262,8 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 930,3 | 836,8 |
| Bilanzsumme | 5.620,4 | 5.322,8 |
für den Zeitraum 01. Jänner 2022 bis 31. März 2022
| EUR Mio. | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital | Kapital rücklagen |
Hybrid kapital |
Andere Rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Anteile der Aktionäre der Lenzing AG und der Hybrid kapitalbesitzer |
Nicht beherr schende Anteile |
Eigenkapital | |
| Stand zum 01.01.2021 | 27,6 | 133,9 | 496,6 | -117,9 | 1.192,8 | 1.732,9 | 148,5 | 1.881,4 |
| Gesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 21,9 | 35,3 | 57,2 | -9,8 | 47,3 |
| Gewinne und Verluste aus Sicherungsgeschäften und Kosten der Absicherung, die in die langfristigen Vermögenswerte und in die Vorräte umgegliedert worden sind |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 13,8 | 0,0 | 13,8 | 14,0 | 27,8 |
| Kapitalzuführung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Mit den Gewinnrücklagen verrechnetes Bewertungsergebnis von kündbaren nicht beherrschenden Anteilen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -7,4 | -7,4 | 0,0 | -7,4 |
| Gezahlte Dividenden | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -0,2 | -0,2 |
| Transaktionen mit Anteilsinhabern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -7,4 | -7,4 | -0,2 | -7,6 |
| Stand zum 31.03.2021 | 27,6 | 133,9 | 496,6 | -82,2 | 1.220,7 | 1.796,5 | 152,5 | 1.949,0 |
| Stand zum 01.01.2022 | 27,6 | 133,9 | 496,6 | 15,1 | 1.206,4 | 1.879,6 | 192,5 | 2.072,1 |
| Gesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 34,8 | 30,2 | 65,0 | 16,2 | 81,2 |
| Gewinne und Verluste aus Sicherungsgeschäften und Kosten der Absicherung, die in die langfristigen Vermögenswerte und in die Vorräte umgegliedert worden sind |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 3,2 | 0,0 | 3,2 | 3,0 | 6,1 |
| Kapitalzuführung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 16,0 | 16,0 |
| Mit den Gewinnrücklagen verrechnetes Bewertungsergebnis von kündbaren nicht beherrschenden Anteilen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -10,0 | -10,0 | 0,0 | -10,0 |
| Gezahlte Dividenden | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -0,2 | -0,2 |
| Transaktionen mit Anteilsinhabern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -10,0 | -10,0 | 15,9 | 5,9 |
| Stand zum 31.03.2022 | 27,6 | 133,9 | 496,6 | 53,1 | 1.226,6 | 1.937,7 | 227,5 | 2.165,3 |
für den Zeitraum 01. Jänner 2022 bis 31. März 2022
| EUR Mio. | |||
|---|---|---|---|
| 01-03/2022 | 01-03/2021 | ||
| Periodenergebnis | 34,1 | 29,9 | |
| + | Abschreibungen auf immaterielle Anlagen, Sachanlagen, Nutzungsrechte Leasing und biologische Vermögens werte |
44,9 | 39,6 |
| –/+ Sonstige unbare Erträge / Aufwendungen | 7,0 | 14,8 | |
| Brutto-Cashflow | 86,0 | 84,3 | |
| +/– Veränderung Vorräte | -76,2 | -9,7 | |
| +/– Veränderung Forderungen | 20,2 | -25,4 | |
| +/– Veränderung Verbindlichkeiten | 49,7 | 62,2 | |
| Veränderung des Working Capital | -6,3 | 27,1 | |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | 79,7 | 111,5 | |
| – | Erwerb von immateriellen Anlagen, Sachanlagen und biologischen Vermögenswerten (CAPEX) | -182,7 | -211,5 |
| – | Erwerb von finanziellen Vermögenswerten und Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden | -0,1 | 0,0 |
| + | Erlöse aus der Veräußerung von immateriellen Anlagen, Sachanlagen und biologischen Vermögenswerten | 0,1 | 1,0 |
| + | Erlöse aus der Veräußerung/Tilgung von finanziellen Vermögenswerten und Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
0,8 | 5,0 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -181,9 | -205,5 | |
| + | Einzahlungen von Eigenkapital in vollkonsolidierte Gesellschaften von nicht beherrschenden Gesellschaftern | 16,0 | 0,0 |
| – | Gezahlte Dividenden | -0,2 | -0,2 |
| + | Aufnahme von übrigen Finanzverbindlichkeiten | 93,4 | 219,6 |
| – | Rückzahlung von übrigen Finanzverbindlichkeiten | -11,0 | -16,0 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 98,2 | 203,4 | |
| Veränderung der liquiden Mittel gesamt | -4,0 | 109,3 | |
| Liquide Mittel zu Jahresbeginn | 1.113,3 | 1.070,0 | |
| Währungsdifferenz auf liquide Mittel | 3,5 | 10,0 | |
| Liquide Mittel zum Periodenende | 1.112,7 | 1.189,3 | |
| Ergänzende Informationen zu Zahlungen im Cashflow aus der Betriebstätigkeit: | |||
| Zinseinzahlungen | 1,6 | 0,6 | |
| Zinsauszahlungen | 1,9 | 2,6 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | 2,1 | 8,6 |
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2022 wurde in Anlehnung an IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Er wurde auf Basis des Konzernabschlusses der Lenzing Gruppe zum 31. Dezember 2021 erstellt und sollte daher stets in Verbindung mit diesem gelesen werden.
Die Berichtswährung ist der Euro (EUR). Die Zahlenangaben im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss werden auf die nächste Million und auf eine Dezimale gerundet angegeben ("Mio"), sofern keine abweichende Angabe erfolgt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechnungshilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss der Lenzing Gruppe wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
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Dieser verkürzte Konzernzwischenbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen der Lenzing Gruppe beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "sollen", "dürfen", "werden", "erwartet", "angestrebt", "geht davon aus", "nimmt an", "schätzt", "plant", "beabsichtigt", "ist der Ansicht", "nach Kenntnis", "nach Einschätzung" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogene Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Lenzing Gruppe beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des verkürzten Konzernzwischenberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden.
Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Der verkürzte Konzernzwischenbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.
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