Annual Report • Apr 27, 2015
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Geschäftsbericht 2014
| Brief an die Aktionäre | Seite 4 |
|---|---|
| Bericht des Aufsichtsrates | Seite 6 |
| Lagebericht | Seite 8 |
| Bilanz | Seite 22 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | Seite 23 |
| Bruttoanlagespiegel | Seite 24 |
| Anhang | Seite 24 |
| Bestätigungsvermerk | Seite 31 |
nach einem schwierigen Start konnten wir das Geschäftsjahr 2014 einigermaßen versöhnlich abschließen. Hatte sich die Mifa-Pleite im ersten und zweiten Quartal noch deutlich auf das Ergebnis ausgewirkt, so haben wir die entstandenen Ver luste zum Jahresausklang unter anderem durch den Teilverkauf der Schweizer
Electronic, die sich nach einem starken Anstieg 2013 im vergangenen Jahr weiter stabil entwickelte, fast voll ständig kompensieren können. Es verbleibt ein negatives Jahresergebnis von –134 Tausend Euro.
Nachdem 2013 noch im Zeichen der zu refinanzierenden Vier-Millionen-Euro-Anleihe stand, ging 2014 die Bereini gung des Portfolios weiter. Gleichzeitig wurden mit der freiwerdenden Liquidität wieder erste Neuengagements getätigt, von denen wir einige auf der Hauptversammlung im Mai 2014 erstmals vorgestellt haben. Derzeit freuen wir uns insbesondere über die Kursentwicklung der Formycon AG, an der wir uns im letzten Winter zu Kursen zwischen sieben und acht Euro beteiligt haben. Seitdem hat sich die Aktie fast vervierfacht und sich so zur größten Position im Portfolio der KST entwickelt. Gerade nach so einem rasanten Anstieg binnen weniger Monate
fällt es nicht leicht, das richtige Maß zwischen Absiche rung und "Gewinne laufen lassen" zu finden, insbesondere wenn man von der weiteren positiven Unternehmens entwicklung überzeugt ist. Wir hoffen, dass uns dieser Spagat gelingen wird.
Auch im Hinblick auf die nicht börsennotierten Beteiligungen zeichnet sich im Jahr 2015 eine Lösung ab. Bei der Süddeutschen Aktienbank, deren Gründungsaktionärin die KST im Jahr 2005 war und an der sie derzeit noch rund 25 Prozent hält, steht ein neuer Mehrheitsaktionär in den Startlöchern, der nur noch auf grünes Licht seitens der BaFin wartet. Wir gehen davon aus, dass die Umsetzung des Erwerbsangebots noch im zweiten Quartal 2015 vonstatten gehen kann. Ziel der Gründung der SAB war es seinerzeit, gemeinsam mit der 2006 erworbenen Corpo rate Finance Beratung Blättchen & Partner einen schlag kräftigen Unternehmensverbund zu bilden, der kleine und mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg an die Börse berät, begleitet und ihnen als erfahrener Investor zur Seite steht. Leider hat sich der deutsche IPO-Markt seit dem Einbruch im Jahr 2008 bis heute nicht wieder erholt. Auch bei der Blättchen & Partner AG sind wir guter Hoffnung, schon bald den Verkauf der Beteiligung an einen strategischen Partner vermelden zu können.
Für die weitere Entwicklung unserer börsennotierten Beteiligungen in 2015 sind wir ebenfalls zuversichtlich, zumal auch das von Geldschwemme und Niedrigzins geprägte wirtschaftliche Umfeld für Aktien als Anlage -
instrument spricht und neue Käuferschichten erschließt. Die Kursentwicklung der vergangenen Monate insbe sondere am deutschen Kapitalmarkt hat auch schon einiges vorweggenommen, ein Rücksetzer insbesondere in den traditionell schwächeren Sommermonaten ist daher denkbar. Auf Gesamtjahressicht gehen wir dennoch von einer positiven Börsenentwicklung aus.
Gegenüber dem Vorjahr möchten wir auch noch auf einige Änderungen hinweisen. Zum einen haben wir für das Jahr 2014 erstmals auf die Erstellung eines frei willigen Konzernabschlusses verzichtet. Der wesentliche Grund ist der Umstand, dass die wirtschaftliche Bedeu tung des Tochterunternehmens Blättchen & Partner im Zeitablauf immer weiter abgenommen hat. Daneben verbessert das die Vergleichbarkeit mit den unterjährigen Ergebnismeldungen, die sich bislang ausschließlich auf die KST AG bezogen haben. Schließlich können so auch Konsolidierungs- und Prüfungskosten eingespart werden.
Zum anderen haben wir den zum 31. Dezember 2014 aufgelaufenen Bilanzverlust mit der Kapitalrücklage verrechnet, so dass wir in dem vorliegenden Jahres abschluss nun keinen Bilanzverlust mehr ausweisen. Dadurch eröffnet sich für die Zukunft wieder die Möglich keit, Gewinne in Form von Dividenden an unsere Aktionäre auszuschütten. Auch sind wir so wieder in der Lage eigene Aktien zurückzukaufen. Ein Instrument, das wir im Sinne aller Aktionäre nur dann einsetzen werden, wenn es auch wirtschaftlich Sinn macht.
Wie wir im Februar gemeldet haben, hat sich die Q-Soft Verwaltungs AG mit über 30 Prozent an der KST beteiligt. Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis und auf den weiteren Dialog mit unserer neuen Anker aktionärin.
Im März hat Herr Dr. Weiershäuser sein Amt als Aufsichts ratsmitglied der KST mit Wirkung zum 7. April nieder ge legt. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei Herrn Dr. Weiershäuser für die langjährige konstruktive und stets angenehme Zusammenarbeit zu bedanken, die auch schwierige Zeiten überdauert hat. Gleichzeitig freue ich mich auf die Arbeit mit dem vom Amtsgericht bestellten neuen Mitglied des Aufsichtsrates, Herrn Reinhard Voss.
Bedanken möchte ich mich auch bei unseren Aktionären, die uns im Rahmen der Hauptversammlungen, aber auch im persönlichen Gespräch manchmal kritisch, aber immer konstruktiv begleitet haben. Dieses direkte Verhältnis zu unseren Aktionären haben wir immer gepflegt und werden dies auch weiter tun.
Stuttgart, 8. April 2015 Der Vorstand
Wolfgang Rück
Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat sich vom Vorstand regelmäßig über die Lage der Gesellschaft unterrichten lassen und die Arbeit des Vorstandes überwacht und begleitet. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend schriftlich und mündlich über die aktuelle Geschäfts ent wicklung, die Risikolage sowie bedeutsame Geschäfts vorfälle informiert und mit ihm hierüber beraten. Abweichungen des Geschäftsverlaufs und der Ergebnis entwicklung von den Plänen und Zielen wurden vom Vorstand erläutert und vom Aufsichtsrat geprüft. Dabei hat sich der Aufsichtsrat von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der Angemessenheit des Risiko managementsystems überzeugt. Er wurde über alle für die Gesellschaft bedeutsamen Entscheidungen informiert und eingebunden. Zustimmungspflichtigen Einzelvor gängen erteilte der Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung und Beratung seine Zustimmung.
Im Berichtsjahr haben vier Sitzungen des Aufsichtsrates stattgefunden, in denen die Mitglieder des Aufsichtsrates vollzählig anwesend oder telefonisch zugeschaltet waren. Dabei wurden in allen Sitzungen zunächst die aktuelle Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätslage der Gesellschaft dargestellt und die Geschäftsentwicklung der wesent lichen Beteiligungen vom Vorstand dargestellt und erläutert.
In der Sitzung am 17. März 2014 wurden die Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung durch den Abschlussprüfer vorgestellt und detailliert erläutert. Im Anschluss folgten die Feststellung des Jahresabschlusses 2013 sowie die Billigung des Konzernabschlusses 2013. Zudem wurden verschiedene mittelfristige Anlageszenarien diskutiert und die Tagesordnung der Hauptversammlung verabschiedet.
In der Aufsichtsratssitzung am 23. Mai 2014 wurden die Abstimmungsergebnisse und Redebeiträge der Haupt versammlung sowie die aktuellen Entwicklungen im Beteiligungs portfolio diskutiert.
In der Aufsichtsratssitzung am 17. Oktober 2014 wurde die weitere Konsolidierungsstrategie im Hinblick auf die Beteiligungen an der Süddeutsche Aktienbank AG und der Blättchen & Partner AG diskutiert sowie verschiedene strategische Optionen erörtert, die zu einer Reduzierung der Kostenquote der KST beitragen könnten.
In der Aufsichtsratssitzung am 12. Dezember 2014 wurde neben der aktuellen Portfolioentwicklung das be stehende Erwerbsangebot für Aktien der Süddeutsche Aktien bank AG diskutiert. Darüber hinaus wurde die aktuelle Portfoliostruktur sowie die weitere Ausgestaltung des Portfoliomanagements der KST nach Abschluss der Bereinigung des Beteiligungsportfolios intensiv diskutiert. Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 wurde durch die von der Hauptversammlung gewählte und vom Aufsichts rat der Gesellschaft beauftragte BW Revision GmbH, Dettingen, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungs vermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat die bilanzfest stellende Aufsichtsratssitzung am 10. April 2015 unter Hinzuziehung des Abschlussprüfers und unter Anwesen heit des Vorstandes durchgeführt. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss sowie der Lagebericht zum 31.12.2014 wurden unter Einbeziehung des Prüfungs berichts und der Erläuterungen des Abschlussprüfers zu den Prüfungsschwerpunkten und -ergebnissen ausführlich erörtert. Fragen des Aufsichtsrates zum Prüfungsbericht wurden vom Abschlussprüfer eingehend beantwortet. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lage bericht zum 31.12.2014 geprüft und erhebt keine Einwendun gen. Er schließt sich dem Ergebnis der Prüfung an. Der Auf sichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahres abschluss für das Geschäftsjahr 2014 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Herr Dr. Eberhard Weiershäuser hat sein Mandat als Aufsichtsrat der Gesellschaft mit Wirkung zum 7. April 2015 niedergelegt. Herr Dr. Weiershäuser war seit 2004 Mitglied des Aufsichtsrates der KST Beteiligungs AG und hat seitdem die Arbeit des Gremiums als Vorsitzender mitgestaltet und in wertvoller Weise unterstützt.
Wir danken Herrn Dr. Weiershäuser auch im Namen der Aktionäre und des Vorstandes der KST für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Als neues Mitglied des Aufsichtsrates hat das Amts ge richt Stuttgart am 18. März 2015 Herrn Reinhard Voss mit Wirkung zum 7. April 2015 zum Mitglied des Auf sichts rates bestellt. Der Aufsichtsrat freut sich auf die Zusammen arbeit mit Herrn Voss.
In der Sitzung vom 10. April 2015 hat der Aufsichtsrat einstimmig Herrn Voss zum Vorsitzenden des Aufsichts rates und Herrn Dr. Hess zu dessen Stellvertreter gewählt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeitern bei der KST und ihrem Tochterunternehmen Blättchen & Partner für die verantwortungsbewusste Arbeit und ihren Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Stuttgart, im April 2015
Der Aufsichtsrat
| 2014 Tsd. Euro |
2013 Tsd. Euro |
2012 Tsd. Euro |
2011 Tsd. Euro |
2010 Tsd. Euro |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Ergebnis aus Handelsbuch | 382 | 191 | –35 | –292 | 1.056 |
| Ergebnis aus Anlagebuch | –55 | 320 | 234 | –3.384 | 1.591 |
| Andere Erträge | 177 | 154 | 143 | 141 | 126 |
| Rohergebnis | 504 | 666 | 341 | –3.535 | 2.773 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | –134 | 286 | –502 | –2.457 | 1.838 |
| Jahresergebnis | –134 | 286 | –505 | –2.457 | 1.871 |
| Ergebnis pro Aktie (Euro) | –0,02 | 0,05 | –0,09 | –0,41 | 0,31 |
| Grundkapital | 5.940 | 5.940 | 5.940 | 5.940 | 5.940 |
| Eigenkapital | 9.307 | 9.441 | 9.155 | 9.660 | 12.117 |
| Bilanzsumme | 9.405 | 9.658 | 13.433 | 13.992 | 26.832 |
| Eigenkapitalquote (%) | 99 | 98 | 68 | 69 | 45 |
| Mitarbeiter (zum 31.12.) | 2 | 2 | 2 | 2 | 3 |
| Buchwert Eigenkapital pro Aktie * | 1,57 Euro |
|---|---|
| Ergebnis pro Aktie | –0,02 Euro |
| Höchstkurs (06.01.2014) | 1,33 Euro |
| Tiefstkurs (21.05.2014) | 1,14 Euro |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz (alle Börsenplätze) | 5.421 Stück |
| Anzahl Aktien per 31.12.2014 | 5.940.000 |
| Jahresschlusskurs per 31.12.2014 | 1,20 Euro |
| Marktkapitalisierung per 31.12.2014 | 7,13 Millionen Euro |
| Streubesitz per 31.12.2014 | ca. 30 % |
* Auf Basis des strengen Niederstwertprinzips
| WKN | 632 200 |
|---|---|
| ISIN | DE0006322001 |
| Kürzel | KSW |
| Börsennotiz | Stuttgart, Düsseldorf, Berlin (Freiverkehr) |
| Frankfurt (Entry Standard) | |
| XETRA (fortlaufender Handel) | |
| Designated Sponsor | Süddeutsche Aktienbank AG |
Hinweis: Nachfolgend werden die für die Gesellschaft relevanten Sachverhalte gemäß §289 HGB dargestellt. Auf die Nennung nicht einschlägiger Themenbereiche wird aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Die KST Beteiligungs AG ist eine im Entry Standard der Deutschen Börse notierte Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Stuttgart. Wichtigstes Unternehmensziel ist die langfristige Steigerung des Gesellschaftsvermögens. Zu diesem Zweck verfolgt die KST keine festgelegte Anlage strategie. Sie investiert vorwiegend in aussichtsreiche börsennotierte Nebenwerte im deutschsprachigen Raum und setzt dabei keine Branchenschwerpunkte. Die KST begleitet Unternehmen als engagierte Minderheits gesell schafterin aktiv während des gesamten Anlagezeitraums. Das Nebenwerteportfolio der KST umfasst in der Regel weniger als zehn Kernbeteiligungen mit einem Anlage volumen von jeweils 0,5 bis 2 Millionen Euro.
Darüber hinaus engagiert sich die KST weltweit opportu nistisch bei Unternehmen, die aus den verschiedensten Gründen vorübergehend signifikante Bewertungs abschläge aufweisen. Die Investitionen erfolgen als klassische Aktienanlagen, aber auch beispielsweise in Form von Wandel- oder Optionsanleihen. Die KST profi tiert dabei von einem Netzwerk erfahrener Investitionspartner, mit denen die KST gemeinsam in der Lage ist, attraktive Investitionschancen zu identifizieren, zu bewerten und zu überwachen. In der Regel handelt es sich bei den Gesellschaften um größere börsennotierte Unternehmen.
Ziel der Verwaltung des Gesellschaftsvermögens ist es, nach Abzug der Kosten eine nachhaltig positive Rendite zu erzielen. Gleichzeitig ermöglicht die Diversifikation des Portfolios eine stabilere Wertentwicklung in volatilen Marktphasen. Eine wichtige Kenngröße für den Unter nehmenserfolg der KST ist die Entwicklung des inneren Wertes als Kurswert der börsennotierten Anlage instru mente zuzüglich Buchwert der sonstigen Vermögens gegenstände abzüglich Verbindlichkeiten. Davon unab hängig erfolgt die Bilanzierung auf Basis des strengen Niederstwertprinzips gemäß HGB.
Im Jahr 2014 war die positive Konjunkturentwicklung in den Vereinigten Staaten der wichtigste Wachstumstreiber für die Weltwirtschaft. Im dritten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt in den USA so schnell wie seit zehn Jahren nicht mehr. In Japan dagegen entwickelte sich die Wirtschaftsleistung trotz zahlreicher Konjunktur pro gramme schwach und auch in China lag das Wirtschafts wachstum auf dem niedrigsten Stand seit 24 Jahren.
Die Euro-Zone wies zuletzt ein minimales Wachstum von 0,2 Prozent auf. An der Spitze finden sich die Krisen länder Griechenland und Spanien, während die Kernländer – darunter auch Deutschland – nur wenig zum Wachstum beitrugen. Mitursächlich für die schwache Dynamik sind neben den anhaltenden fiskalischen Konsolidierungsanstrengungen vieler Euro-Länder das geringe Wachstum des Welthandels und die Folgen der Sanktionspolitik im Ukraine-Konflikt. Positive Impulse für die europäische Wirtschaft lieferten dagegen der Ölpreisverfall sowie der Rückgang des Euro.
Die deutsche Wirtschaft ist nach einem ungewöhnlich milden Winter mit entsprechenden Vorzieheffekten schwungvoll in das Jahr 2014 gestartet, konnte dieses Tempo jedoch in der Folgezeit nicht beibehalten. Die Wirtschaftsleistung verbesserte sich 2014 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,6 Prozent (Vorjahr 0,1 Prozent) und damit so stark wie seit 2011 nicht mehr. Positive Impulse kamen im Wesentlichen von den privaten und staatlichen Konsumausgaben sowie den Investitionen. Der Außenbeitrag als Saldo der Ex- und Importe trug dagegen kaum zum Wachstum bei.
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat sich im Vergleich zum Vorjahr abermals erhöht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren zum Jahresende 42,8 Millionen Personen erwerbstätig (Vorjahr 42,4 Millionen). Die Zahl der Erwerbslosen reduzierte sich im Jahresvergleich um sechs Prozent auf rund 1,9 Millionen.
Die Inflationsrate war im Jahresverlauf erneut deutlich rückläufig und betrug im Gesamtjahr 2014 lediglich 0,9 Prozent (Vorjahr 1,5 Prozent). Hauptverantwortlich für den Rückgang der Teuerungsrate waren sinkende Ener gie preise als direkte Folge des drastischen Einbruchs der Rohölnotierungen. Ohne Berücksichtigung der Energie preise ergibt sich eine Inflationsrate von 1,3 Prozent (Vorjahr 1,6 Prozent).
Für das Jahr 2015 erwartet die Bundesregierung laut aktuellem Jahreswirtschaftsbericht ein Wachstum von 1,5 Prozent. Auch nach Ansicht des ifo Instituts kann das derzeitige Wachstumstempo beibehalten werden. Das Institut verweist auf die positiven Folgen des Ölpreisrückgangs für die Binnenwirtschaft und einen zu erwartenden Wiederanstieg der Investitionen. Die Bundesbank geht in ihrem Dezember-Monatsbericht von einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um ein Prozent aus.
Das Börsenjahr 2014 war insbesondere in der zweiten Jahreshälfte sehr schwankungsintensiv. Auslöser waren oft geopolitische Ereignisse, darunter die Krise in der Ukraine, aber auch die Geldpolitik der Zentralbanken.
Nachdem der DAX den ersten Handelstag des Jahres erstmals seit 2008 mit einem Verlust beendete, erreichte er schon wenig später ein neues Allzeithoch bei 9.743 Punkten. Doch die Angst vor einer Krise in den Schwellenländern, die sich wegen der anstehenden Straffung der US-Geldpolitik mit massiven Kapitalabflüssen konfrontiert sahen, führte zunächst wieder zu Gewinnmitnahmen.
Getrieben von guten US-Wirtschaftsdaten folgte im Februar ein weiterer Anlauf auf neue Höchststände. Nach einem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank sorgte ein Flash-Crash im DAX-Future für Verunsicherung. Der Index verlor binnen Millisekunden fast 200 Punkte. Es stellte sich heraus, dass außer Kontrolle geratene Handels programme für die Kurskapriolen verantwortlich waren.
Anfang März verbuchte der DAX mit –3,4 Prozent den prozen tual höchsten Jahresverlust. Angst vor einer Eska lation in der Ukraine und einer Konjunktureintrübung in China schürten die Nervosität der Anleger. Im Vorfeld der Abstimmung über den Russlandbeitritt der Krim fiel der DAX kurzzeitig wieder unter 9.000 Punkte. Als dann jedoch weitere Hiobsbotschaften aus der Ukraine aus blieben und Spekulationen über geldpolitische Stützungs maßnahmen der Notenbanken die Runde machten, erholte sich der Aktienmarkt wieder.
Im April tastete sich der DAX erneut an das Allzeithoch vom Januar heran. Doch die Nachrichtenlage in der Ost ukraine und die geplanten Russlandsanktionen, Spekulationen über eine Drosselung des US-Anleihenkauf pro gramms und die weitere Geldpolitik der EZB verhinderten vorerst neue Rekordstände. Erst Ende Mai gelang es dem DAX, den Korridor zwischen 9.000 und 9.800 Punkten zu verlassen. Der Ukrainekonflikt trat in den Hintergrund, die Aussicht auf eine Beibehaltung der lockeren Geldpolitik und positive Unternehmenszahlen trieben die Kurse. Im Juni stand der DAX erstmals bei 10.000 Punkten.
Enttäuschende Zahlen zur Industrieproduktion und die Nervosität vor der anstehenden US-Bilanzsaison führten im Juli zu einem erneuten Kursrückgang. Ebenfalls be lastend wirkte sich die Krise der portugiesischen Banco Espirito Santo aus, die die Furcht vor einem Wiederauf flammen der Bankenkrise nährte. Die (wiederholte) Staatspleite Argentiniens und die Angst vor einer schnellen US-Zinswende und den Auswirkungen der Russland sanktionen schickten den DAX Anfang August weiter auf Talfahrt bis auf 9.000 Punkte. Erst als sich im Ukrainekonflikt Ent spannung zwischen Russland und dem Westen andeutete, ging es im DAX wieder aufwärts. Auch die Äußerungen von EZB-Chef Draghi, die Inflation in der Euro-Zone zur Not mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln anzu schieben, trugen zur zügigen Erholung bei.
Im September erreichte der Index dank einer überraschenden Leitzinssenkung der EZB die alte Widerstandszone bei 9.800 Punkten. Auch die amerikanische Fed bekräftigte, die Niedrigzinspolitik länger beibehalten zu wollen und sorgte an den Börsen für Jubelstimmung. Der chinesische Onlinehändler Alibaba nutzte die Gunst der Stunde für den mit 25 Milliarden US-Dollar Emissions volumen größten Börsengang aller Zeiten.
Negative Konjunkturdaten aus China und der Euro-Zone sowie Gedankenspiele der britischen Notenbank zu Zins anhebungen leiteten Mitte September die nächste große Abwärtswelle ein. In einer Gemengelage aus enttäuschenden Wirtschaftsdaten und der Furcht vor einer weiteren Ausbreitung der Ebola-Seuche verlor der DAX bis Mitte Oktober fast 1.500 Punkte. Diesem negativen Umfeld konnten sich auch die beiden größten Börsengange des Jahres, Zalando und Rocket Internet, nicht entziehen. Trotz mehrfacher Überzeichnung kam bei Erstzeichnern beider Titel zur Handelsaufnahme zunächst keine richtige Freude auf.
Die Talfahrt im DAX endete am 17. Oktober mit einem Anstieg um 3,1 Prozent, dem größten Tagesplus seit 18 Monaten. Grund für die Erleichterung der Anleger waren Spekulationen um weitere Geldspritzen der Notenbanken sowie überraschend positive Konjunkturdaten aus den USA. Auch in der Folgezeit erholten sich die Aktienkurse weiter und bescherten den Anlegern am Ende doch noch einen versöhnlichen Monatsausklang.
Im November konnte der Rückfall der japanischen Wirtschaft in die Rezession die Anlegerfreude nur kurz bremsen. Die Aussicht auf ein "Quantitative Easing" der EZB ließ die Anleger auf weitere Kursgewinne hoffen. In den USA erreichte Apple als erstes Unternehmen überhaupt eine Marktkapitalisierung von 700 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen war damit soviel wert wie die acht größten DAX-Werte zusammen.
Positive US-Arbeitsmarktdaten und Wirtschaftsdaten aus Deutschland sowie der anhaltende Ölpreisverfall beflügelten Anfang Dezember die Börsen und ermöglichten dem DAX den erneuten Sprung über die 10.000-Punktemarke. Zum Jahresende sorgten die Angst vor Kreditausfällen der Ölindustrie, vor den negativen Folgen des Rubel verfalls für die Exportindustrie und vor einer schwächelnden Weltwirtschaft als eigentlichem Auslöser des Ölpreisrückgangs kurzzeitig nochmals für nachgebende Kurse.
Marktentwicklung im Jahr 2014
Der DAX schloss mit einem Jahresplus von rund drei Prozent bei 9.806 Punkten. Etwas besser entwickelte sich der SDAX mit einem Kursplus von knapp sechs Prozent. Auch 2014 konnte der Entry Standard Index als Auswahlindex für kleine und mittlere Unternehmen nicht an die Entwicklung der größeren Indizes anknüpfen. Er verlor auf Jahressicht rund vier Prozent.
Der Euro musste im Jahr 2014 gegenüber dem US-Dollar deutlich Federn lassen und notierte bei 1,21 US-Dollar rund zwölf Prozent schwächer. Einen dramatischen Verfall erlitt der Ölpreis. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI halbierte sich seit seinem Hoch im Juni binnen weniger Monate auf 53 US-Dollar zum Jahresende. Auf Jahres sicht bedeutet dies einen Rückgang um 46 Prozent. Der Goldpreis schloss fast unverändert bei rund 1.200 US-Dollar pro Feinunze. Dennoch war die Anlage in Gold aus europäischer Sicht lukrativ, konnte man doch aufgrund der Dollarnotierung immerhin den Währungsgewinn vereinnahmen.
Auch 2014 zogen Anleger Gelder aus Aktienfonds ab. Insgesamt summierten sich die Rückflüsse bis November laut Bundesverbands Investment und Asset Management e.V. auf 10,2 Milliarden Euro. Zwar stellen reine Aktien fonds mit 278 Milliarden Euro Fondsvolumen innerhalb der Publikumsfonds immer noch die größte Gruppe dar, jedoch konnten Mischfonds erneut die stärksten Zuflüsse verbuchen. Darin zeichnet sich der Wunsch der Anleger nach einer möglichst breiten Risikostreuung über verschiedene Anlageklassen ab. Gleichzeitig erhöht der Multi-Asset-Ansatz jedoch die Anforderungen für Portfolio manager deutlich und höhere Managementkosten belasten zusätzlich die Rendite.
Für das laufende Jahr erwarten Experten mehrheitlich eine freundliche Entwicklung am deutschen Aktienmarkt. Viele Unternehmen dürften aufgrund ihrer Export orientie rung von einer Belebung der Weltwirtschaft und einem schwachen Euro profitieren. Auch der niedrige Ölpreis sorgt bei vielen Unternehmen für spürbare Kosten vorteile. Nicht zuletzt dürften auch das niedrige Zinsniveau und die zunehmend expansive Geldpolitik der EZB nach Ansicht der Fachleute die Aktienkursentwicklung in Deutschland weiter stützen. Allerdings sehen Kapitalmarktexperten aufgrund der zuletzt rasanten Kursentwicklung am deutschen Aktienmarkt zumindest kurzfristig Rück schlags potenzial.
IPOs in Deutschland
Der IPO-Markt entwickelte sich 2014 stabil. In Deutsch land fanden zehn Börsengänge statt, von denen sechs zum Jahresende eine positive Kursentwicklung aufweisen konnten. Das gesamte Platzierungsvolumen reduzierte sich mit rund 3,2 Milliarden Euro im Jahresvergleich leicht. Wie schon 2013 dominierten wenige große Börsen gänge, die drei größten IPOs vereinten dreiviertel des Volumens auf sich. Auch wagten sich wieder vier chinesische Emittenten an den Kapitalmarkt. Das Emissionsvolumen fiel hier mit insgesamt zehn Millionen Euro jedoch gering aus und bescherte den Erstzeichnern zum Jahresende mehrheitlich Verluste.
IPOs weltweit (Quelle: Ernst & Young Studie)
Weltweit hat sich der seit 2012 bestehende Aufwärts trend fortgesetzt. Laut einer Studie von Ernst & Young gab es im Jahr 2014 weltweit 1.206 Transaktionen (+35 Prozent) mit einem Gesamtvolumen von 257 Milliarden US-Dollar (+50 Prozent). Im Gegensatz zum deutschen Kapitalmarkt konnten die Neuemissionen mit einer Jahresrendite von 17 Prozent den Gesamtmarkt deutlich hinter sich lassen. Spitzenreiter war erneut der US-Markt mit 288 Transaktionen und einem Gesamtvolumen von 95 Milliarden US-Dollar, gefolgt vom chinesischen IPO-Markt mit 233 Transaktionen im Gesamtvolumen von 42 Milliarden US-Dollar.
Kapitalmarktexperten erwarten für das Jahr 2015 in einem insgesamt freundlichen Umfeld eine leichte Belebung am IPO-Markt. Aufgrund der Zurückhaltung der Anleger dürfte das Interesse an Emissionsverfahren, die die Trans aktions sicherheit erhöhen, weiter zunehmen. Dies umfasst beispielsweise die logische Trennung Aktienplatzierung und Börsennotiz oder die Durchführung einer Privat platzierung im Vorfeld der Notierungsaufnahme. Da die anhaltende Volatilität an den Kapitalmärkten oftmals nur kurze IPO-Fenster offenhält, gewinnt eine optimale IPO-Vorbereitung weiter an Bedeutung.
Die KST-Aktie bewegte sich im Jahr 2014 in einem relativ engen Korridor. Kurz nach Jahresbeginn erreichte sie bei 1,33 Euro den Jahreshöchststand. In der Folgezeit schwankte der Kurs im Wesentlichen zwischen 1,20 Euro und 1,30 Euro, wobei im Mai kurzzeitig der Jahrestiefst kurs bei 1,14 Euro markiert wurde. Zum Jahresende ent wickelte sich der Kurs leicht rückläufig und schloss am 30. Dezember 2014 bei 1,20 Euro, was einem Minus auf Jahressicht von rund sieben Prozent entspricht (Vorjahr plus zwölf Prozent). Die Marktkapitalisierung betrug zum Bilanzstichtag bei unverändert 5.940.000 ausgegebenen Aktien rund 7,1 Millionen Euro (Vorjahr 7,7 Millionen Euro).
Durchschnittlicher Tagesumsatz der KST-Aktie (in Stück)
Der durchschnittliche tägliche Umsatz an allen Börsen plätzen reduzierte sich deutlich auf 5.421 gehandelte Aktien (Vorjahr 11.785). Der Median ging ebenfalls signifikant zurück auf 2.566 Stück (Vorjahr 6.026). Bei einem Streubesitzanteil von geschätzt 30 Prozent wurden die im Freefloat befindlichen Aktien insgesamt 0,77-mal umge schlagen (Vorjahr 1,67-mal).
Die KST weist nach der Definition der Deutsche Börse AG einen Streubesitzanteil von unverändert ca. 30 Prozent auf. Da die KST-Aktie im Entry Standard notiert, sind unterhalb einer Schwelle von 25 Prozent keine Stimm rechtsmitteilungen abzugeben. Somit beruhen die Anga ben auf internen Schätzungen auf Basis der vorliegenden Informationen.
Im Jahr 2014 war neben dem Alleinvorstand ein weiterer Mitarbeiter bei der KST Beteiligungs AG beschäftigt. Der Vorstand der KST erhielt für das abgelaufene Geschäfts jahr 2014 Gesamtbezüge in Höhe von 109.449,59 Euro. Darin enthalten sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 8.034,00 Euro. Die gesamten Aufwendun gen für Altersversorgung betrugen 8.754,55 Euro. Die leistungsabhängige variable Zieltantieme ermittelt sich aus dem den Sockelbetrag von einer Million Euro über steigenden nach strengem Niederstwertprinzip (HGB) ermittelten Vorsteuerergebnis eines Geschäftsjahres. Sie beträgt jeweils 3,3 Prozent der Bemessungsgrundlage, maximal jedoch das Doppelte des jeweiligen Brutto jahresgehalts. Für das abgelaufene Geschäftsjahr erhielt der Vorstand keine Tantiemenzahlungen.
Aufgrund bestehender Pensionszusagen erhöhten sich die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Ver pflich tungen um 16.471,00 Euro auf 874.293,00 Euro. Die Rückstellungen werden nach den Vorschriften des BilMoG mit dem entsprechenden Aktivwert der Rückdeckungs versicherungen saldiert. Dies führt zu einem aktiven Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung in Höhe von 417.494,00 Euro.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde die Beteiligung an der Schweizer Electronic AG zum Jahresende hin weiter reduziert und dabei ein Gewinn in Höhe von insgesamt 499 Tausend Euro vereinnahmt. Wenig erfreulich war dagegen die Entwicklung bei der Mifa AG. Aufgrund von Bilanzierungsfehlern kam es bei der Gesellschaft zu außerordentlichen Aufwendungen in Millionenhöhe und letztlich zur Insolvenz. Die KST hat nach Bekanntgabe der Unregelmäßigkeiten die Beteiligung vollständig veräußert und so die Verluste begrenzt. Diese beliefen sich auf 480 Tausend Euro. In den Vorjahren wurde beim Verkauf von Mifa-Aktien im Gegenzug ein Gewinn von 294 Tausend Euro realisiert. Im Saldo wurden 2014 bei Wertpapier trans aktionen Gewinne in Höhe von 339 Tausend Euro (Vorjahr 2.264 Tausend Euro) realisiert.
Die Restrukturierung des Beteiligungsportfolios wurde 2014 weiter fortgesetzt. Dabei wurde die seit 2006 bestehende vorbörsliche Beteiligung an dem ehemaligen Solarprojektierer Sinosol AG mit einem Restbuchwert von 166 Tausend Euro mit Verlust veräußert. Die Haupt versammlung hat mittlerweile die Liquidation der Gesell schaft beschlossen, aus der jedoch aus heutiger Sicht keine substantiellen Erlöse zu erwarten sind. Ebenfalls veräußert wurde die Beteiligung an der Mologen AG, nachdem bei der Auslizenzierung aussichtsreicher Medika mentenkandidaten keine Fortschritte erkennbar waren und Ungereimtheiten bei der Neubesetzung des Aufsichts rats für Verunsicherung unter den Aktionären sorgten. Die Veräußerung der verbliebenen 35.000 Aktien erfolgte zum Durchschnittskurs von rund acht Euro pro Aktie.
Zuschreibungen auf Wertpapierbestände erfolgen im Rahmen der Kurswertaufholung maximal bis zu den jeweiligen Anschaffungskosten nach strengem Niederstwertprinzip. Aufgrund eines vorliegenden freiwilligen Erwerbsangebots für Aktien der Süddeutsche Aktienbank AG wurde die Beteiligung um 561 Tausend Euro auf 1.682 Tausend Euro zugeschrieben. Das Erwerbsangebot steht derzeit noch unter der Bedingung des erfolgreichen Abschlusses eines aufsichtsrechtlichen Inhaberkontrollverfahrens. Die Zuschreibungen auf Wertpapierbestände summierten sich auf 595 Tausend Euro (Vorjahr 129 Tausend Euro).
Die Beteiligung an dem Tochterunternehmens Blättchen & Partner AG wurde um 200 Tausend Euro auf 500 Tau send Euro abgeschrieben. In Summe belaufen sich die Abschreibungen auf Wertpapierbestände auf 607 Tausend Euro (Vorjahr 1.881 Tausend Euro). Unter dem Strich verbleibt für das Jahr 2014 ein Jahresfehlbetrag von 134 Tausend Euro nach einem Jahresüberschuss von 286 Tausend Euro im Vorjahr.
Die stillen Reserven im Portfolio haben sich im Jahresvergleich reduziert. Dies ist im Wesentlichen auf die Gewinnrealisation bei Schweizer Electronic AG und den Kursein bruch der Mifa-Aktie zurückzuführen, wo Ende 2013 noch deutliche Buchgewinne bestanden. Dem gegenüber steht eine erfreuliche Kursentwicklung der wesentlichen börsen notierten Beteiligungen der KST. Die Formycon AG, ein führender Entwickler biopharmazeutischer Nachahmer produkte (sogenannter "Biosimilars"), verzeichnete seit Einstieg bis zum Bilanzstichtag am 31.12.2014 einen Kursanstieg um knapp 40 Prozent. Bei der MS Industrie AG steht ein Kursanstieg von fast 80 Prozent zu Buche. Auch bei der Schweizer Electronic AG beträgt die Perfor mance seit dem Einstieg über 60 Prozent.
Unter Berücksichtigung der stillen Reserven ergibt sich zum Bilanzstichtag ein Kursabschlag auf den inneren Wert der KST-Aktie von rund 32 Prozent (Vorjahr 33 Prozent).
Entwicklung von Aktienkurs und innerem Wert
Die fünf größten Positionen des Beteiligungsportfolios summierten sich zum Bilanzstichtag auf rund 64 Prozent des Portfoliogesamtwertes (Vorjahr 61 Prozent). Dabei handelte es sich um folgende Beteiligungen:
| Portfolioanteil per 31.12.2014 | |
|---|---|
| Süddeutsche Aktienbank AG | 24 % |
| Formycon AG | 17 % |
| MS Industrie AG | 10 % |
| Blättchen & Partner AG | 7 % |
| Schweizer Electronic AG | 6 % |
Zum Bilanzstichtag umfasste das Wertpapierportfolio 22 Positionen. Davon entfielen 31 Prozent auf Finanz dienstleistungen und 22 Prozent auf den Technologie sektor. 17 Prozent des Portfolios waren im Bereich Biotechnologie investiert. Weitere jeweils acht Prozent verteilten sich auf die Bereiche Software und IT, Immo bilien sowie Nahrungsmittel. Die sonstigen Beteiligungen machten rund sechs Prozent des Portfoliowertes aus.
Portfoliostruktur zum 31.12.2014
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Stimm rechtsveränderungen gemäß §21 WpHG gemeldet. Zum Stichtag bestanden folgende Schwellenüberschreitungen gemäß §21 WpHG (in Prozent der Stimmrechte):
| % | seit | |
|---|---|---|
| MDB AG i.A. | 5 | 02.05.2007 |
Die im Geschäftsjahr 2014 getätigten Investitionen erfolgten aus vorhandenen eigenen Mitteln. Bei freien Kreditlinien in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro bestan den zum Stichtag keine Bankverbindlichkeiten. Auf den Einsatz von Hebelinstrumenten wurde weiterhin verzichtet.
Auswirkungen von Wertänderungen auf das Wertpapierergebnis
Die Grafik zeigt die Auswirkung von Wertänderungen der Beteiligungen auf das Wertpapierergebnis. Die Berechnungen beziehen sich auf die Jahresschlusskurse bei börsennotierten Beteiligungen bzw. Buchwerte zum 31.12.2014 bei nicht börsennotierten Beteiligungen.
Ein Rückgang der Bewertungen um durchschnittlich 25 Prozent würde demnach zu einem Abschreibungs bedarf im Wertpapierportfolio in Höhe von rund 1,00 Millionen Euro (Vorjahr 1,09 Millionen Euro) führen. Aus einem Anstieg der Bewertungen um durchschnittlich 25 Prozent ergäben sich ergebniswirksame Zuschrei bungen in Höhe von ca. 0,66 Millionen Euro (Vorjahr 0,69 Millionen Euro).
Sonstige wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Geschäftsjahr lagen nicht vor.
| 2014 | Vorjahr | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Tsd. Euro | Tsd. Euro | Tsd. Euro | % | |
| Umsatzerlöse Handelsbuch | 1.389,7 | 1.854,7 | –465,0 | –25,1 |
| Bestandsveränderungen | –976,5 | –1.641,9 | 665,4 | 40,5 |
| Zuschreibungen | 25,5 | 125,3 | –99,8 | –79,6 |
| Abschreibungen | –56,7 | –146,7 | 90,0 | 61,3 |
| Ergebnis aus Handelsbuch | 382,0 | 191,4 | 190,6 | 99,6 |
| Umsatzerlöse Anlagebuch | 1.393,4 | 4.911,4 | –3.518,0 | –71,6 |
| Bestandsveränderungen | –1.467,9 | –2.860,5 | 1.392,6 | 48,7 |
| Zuschreibungen | 569,5 | 3,5 | 566,0 | 16.171,4 |
| Abschreibungen | –550,4 | –1.734,7 | 1.184,3 | 68,3 |
| Ergebnis aus Anlagebuch | –55,4 | 319,8 | –375,2 | – |
| Andere Erträge | 177,0 | 154,4 | 22,6 | 14,6 |
| Rohergebnis | 503,6 | 665,5 | –161,9 | –24,3 |
| Personalaufwand | –238,4 | –253,1 | 14,7 | 5,8 |
| Abschreibungen | –29,9 | –32,6 | 2,7 | 8,3 |
| Erfolgsunabhängige Steuern | –1,5 | –1,5 | 0,0 | 0,0 |
| Sonstiger betrieblicher Aufwand | –392,7 | –469,0 | 76,3 | 16,3 |
| Betriebsaufwand | –662,5 | –756,2 | 93,7 | 12,4 |
| Betriebsergebnis | –158,9 | –90,7 | –68,2 | –75,2 |
| Finanzerträge | 193,2 | 804,6 | –611,4 | –76,0 |
| Finanzaufwendungen | –182,0 | –421,1 | 239,1 | 56,8 |
| Finanzergebnis | 11,2 | 383,5 | –372,3 | –97,1 |
| Neutrale Erträge | 33,0 | 5,0 | 28,0 | 560,0 |
| Neutrale Aufwendungen | –19,5 | –11,8 | –7,7 | –65,3 |
| Neutrales Ergebnis | 13,5 | –6,8 | 20,3 | – |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | –134,2 | 286,0 | –420,2 | – |
| Ertragsteuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | – |
| Jahresergebnis | –134,2 | 286,0 | –420,2 | – |
Beim Verkauf von Wertpapieren des Handelsbuches wurden 1.390 Tausend Euro umgesetzt. Im Gegenzug minderte sich der Wertpapierbestand um 977 Tausend Euro. Zuschreibungen auf Wertpapiere des Handels bestandes wurden in Höhe von 26 Tausend Euro vorge nommen, die Abschreibungen beliefen sich auf insgesamt 57 Tausend Euro. Das Ergebnis aus Handelsbuch beträgt somit 382 Tausend Euro (Vorjahr 191 Tausend Euro).
Bei der Veräußerung von Wertpapieren des Anlagever mögens wurden 1.393 Tausend Euro erlöst. Dies führte zu Bestandsminderungen in Höhe von 1.468 Tausend Euro. Die Zuschreibungen beliefen sich auf rund 570 Tausend Euro, die Abschreibungen auf 550 Tausend Euro. Das Ergebnis aus Anlagebuch beträgt damit rund –55 Tausend Euro (Vorjahr +320 Tausend Euro).
Die anderen Erträge in Höhe von 177 Tausend Euro (Vorjahr 154 Tausend Euro) umfassen mietbezogene Einnah men in Höhe von 102 Tausend Euro sowie Währungs kursgewinne in Höhe von 51 Tausend Euro. Das Rohergebnis beträgt 504 Tausend Euro (Vorjahr 666 Tausend Euro).
Der Personalaufwand verringerte sich auf 238 Tausend Euro (Vorjahr 253 Tausend Euro). Auf Abschreibungen entfielen 30 Tausend Euro (Vorjahr 33 Tausend Euro). Der sonstige betriebliche Aufwand in Höhe von 393 Tausend Euro (Vorjahr 469 Tausend Euro) betrifft insbesondere mietbezogene Aufwendungen (188 Tausend Euro), für Abschluss- und Prüfung (46 Tausend Euro), für Versiche rung, Beiträge und Abgaben (37 Tausend Euro), für bezogene Leistungen (28 Tausend Euro) sowie für Haupt versammlung und Geschäftsbericht (20 Tausend Euro).
Die Finanzerträge, bestehend aus Zins- und Dividenden erträgen, summierten sich auf 193 Tausend Euro. Die Finanz aufwendungen beinhalten Aufwendungen aus Future-Geschäften (182 Tausend Euro). Die neutralen Erträge in Höhe von 33 Tausend Euro beinhalten Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (33 Tausend Euro). Die neutralen Aufwendungen von 20 Tausend Euro betreffen periodenfremde Aufwendungen. Der Jahresfehlbetrag beträgt rund –134 Tausend Euro nach einem Jahresüberschuss von 286 Tausend Euro im Vorjahr.
| AKTIVA | 31.12.2014 Tsd. Euro |
31.12.2013 Tsd. Euro |
PASSIVA | 31.12.2014 Tsd. Euro |
31.12.2013 Tsd. Euro |
|---|---|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | A. Eigenkapital | ||||
| I. Immaterielle |
I. Gezeichnetes Kapital | 5.940,0 | 5.940,0 | ||
| Vermögensgegenstände | 0,0 | 0,0 | II. Kapitalrücklage |
3.366,6 | 16.513,1 |
| II. Sachanlagen |
90,7 | 100,5 | III. Bilanzverlust | 0,0 | –13.012,3 |
| III. Finanzanlagen | 3.457,4 | 4.067,9 | 9.306,6 | 9.440,8 | |
| 3.548,1 | 4.168,3 | ||||
| B. Umlaufvermögen | B. Rückstellungen | 71,6 | 110,3 | ||
| I. Vorräte |
0,0 | 0,0 | |||
| II. Forderungen und sonstige |
C. Verbindlichkeiten | ||||
| Vermögensgegenstände | 804,0 | 1.156,7 | I. Langfristige Verbindlichkeiten | 0,0 | 0,0 |
| III. Wertpapiere | 2.472,8 | 2.552,3 | II. Kurzfristige Verbindlichkeiten |
26,5 | 105,6 |
| IV. Kasse, Guthaben | 2.088,3 | 1.374,0 | 26,5 | 105,6 | |
| 5.365,0 | 5.083,0 | D. Rechnungs | |||
| C. Rechnungs- | abgrenzungsposten | 0,0 | 1,3 | ||
| abgrenzungsposten | 74,1 | 74,1 | |||
| D. Aktiver Unterschiedsbetrag | |||||
| aus Vermögensverrechnung | 417,5 | 332,6 | |||
| 9.404,7 | 9.658,0 | 9.404,7 | 9.658,0 |
Die KST weist zum 31.12.2014 Sachanlagen im Wert von 91 Tausend Euro aus (Vorjahr 101 Tausend Euro). Das Finanzanlagevermögen reduzierte sich auf 3.457 Tau send Euro (Vorjahr 4.068 Tausend Euro). Die Position umfasst Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 500 Tausend Euro (Vorjahr 700 Tausend Euro), Beteiligungen in Höhe von 1.863 Tausend Euro (Vorjahr 1.552 Tausend Euro) sowie Wertpapiere des Anlage vermögens in Höhe von 1.094 Tausend Euro (Vorjahr 1.816 Tausend Euro). Zum Stichtag sind keine Wert pa piere als Sicherheiten verpfändet.
Im Umlaufvermögen sind Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände im Wert von 804 Tausend Euro (Vorjahr 1.157 Tausend Euro) aktiviert. Darin enthalten sind im Wesentlichen Kaufpreisforderungen aus Wertpapiergeschäften in Höhe von 417 Tausend Euro (Vorjahr 630 Tausend Euro) sowie Körperschaftsteuerguthaben über 351 Tausend Euro (Vorjahr 475 Tausend Euro). Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind in Höhe von 2.473 Tausend Euro (Vorjahr 2.552 Tausend Euro) aktiviert. Zum Stichtag sind keine Wertpapiere als Sicherheiten verpfändet.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens und des Umlauf vermögens sind jeweils zu Anschaffungskosten oder niedrigerem Teilwert gemäß strengem Niederstwertprinzip bewertet.
Kassenbestand und Bankguthaben betragen 2.088 Tau send Euro (Vorjahr 1.374 Tausend Euro). Zum Stichtag sind keine Guthaben verfügungsbeschränkt. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von unverändert 74 Tausend Euro enthält im Voraus gezahlte Versicherungsbeiträge.
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögens ver rechnung von 418 Tausend Euro (Vorjahr 333 Tausend Euro) entspricht dem Saldo aus den Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen in Höhe von 874 Tausend Euro (Vorjahr 858 Tausend Euro) und dem Rückdeckungsanspruch aus Lebensversicherungen in Höhe von 1.292 Tausend Euro (Vorjahr 1.191 Tausend Euro). Der saldierte Ausweis erfolgt aufgrund der Anforderungen des BilMoG.
Das gezeichnete Kapital beträgt weiterhin 5.940 Tausend Euro. Zum Bilanzstichtag wurden 13.147 Tausend Euro aus der Kapitalrücklage entnommen und mit dem Verlustvortrag sowie dem Jahresfehlbetrag verrechnet. Die ver bleibende Kapitalrücklage beträgt 3.367 Tausend Euro. In Summe ergibt sich ein Eigenkapital von 9.307 Tausend Euro (Vorjahr 9.441 Tausend Euro). Dies ent spricht einer Eigenkapitalquote von 99 Prozent (Vorjahr 98 Prozent). Eine detaillierte Aufstellung der Entwicklung der Rück lagen und des Bilanzergebnisses erfolgt im Anhang.
Die Rückstellungen in Höhe von 72 Tausend Euro (Vorjahr 110 Tausend Euro) betreffen unter anderem Abschluss und Prüfung (30 Tausend Euro), die Durch führung der Hauptversammlung und die Erstellung des Geschäftsberichts (20 Tausend Euro) sowie Rück stellungen für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen (acht Tausend Euro). Die KST weist keine langfristigen Verbindlichkeiten aus. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 26 Tausend Euro (Vorjahr 106 Tausend Euro) enthalten Verbindlichkeiten aus Aufsichtsrats vergütungen in Höhe von 19 Tausend Euro.
Die Nettofinanzposition gegenüber Kreditinstituten be trägt 2.088 Tausend Euro (Vorjahr 1.374 Tausend Euro).
| 2014 Tsd. Euro |
2013 Tsd. Euro |
|
|---|---|---|
| I. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
||
| Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten und vor Ergebnisabführung/Ergebnisübernahme | –134,2 | 286,0 |
| Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (–) auf Gegenstände des Anlagevermögens | 10,7 | 1.763,7 |
| Zunahme (+)/Abnahme (–) der Rückstellungen | –38,7 | 17,3 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (–) | 0,0 | –5,0 |
| Gewinn (–)/Verlust (+) aus Anlageabgängen | 74,5 | –2.050,9 |
| Zunahme (–)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| sowie anderer Aktiva | 347,5 | 223,9 |
| Verrechnung Rückdeckungsversicherungsansprüche mit Pensionsrückstellungen | 101,4 | 102,0 |
| Zunahme (+)/Abnahme (–) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||
| sowie anderer Passiva | –80,4 | –73,8 |
| Ein- (+) und Auszahlungen (–) aus außerordentlichen Posten | 0,0 | 0,0 |
| 280,8 | 263,2 | |
| II. Cashflow aus Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 0,0 | 0,0 |
| Auszahlungen (–) für Investitionen in das Sachanlagevermögen | –20,1 | –10,5 |
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens | 0,0 | 0,0 |
| Auszahlungen (–) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | 0,0 | 0,0 |
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 1.393,4 | 4.911,4 |
| Auszahlungen (–) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | –838,4 | –1.100,1 |
| Verrechnung Rückdeckungsversicherungsansprüche mit Pensionsrückstellungen | –101,4 | –102,0 |
| 433,5 | 3.698,8 | |
| III. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen, Verkauf eigener Anteile etc.) | 0,0 | 0,0 |
| Auszahlungen (–) an Unternehmenseigner (Dividenden, Erwerb eigener Anteile, | ||
| Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen) | 0,0 | 0,0 |
| Einzahlungen (+) aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 0,0 | 0,0 |
| Auszahlungen (–) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten | 0,0 | –4.000,0 |
| 0,0 | –4.000,0 | |
| IV. Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensumme I.–III.) | 714,3 | –38,0 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 1.374,0 | 1.412,0 |
| 2.088,3 | 1.374,0 | |
| V. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Liquide Mittel | 2.088,3 | 1.374,0 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0,0 | 0,0 |
| 2.088,3 | 1.374,0 |
Die Chancen und Risiken der Tätigkeit der KST als Beteiligungsgesellschaft ergeben sich hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Erwerb, dem Halten und der Veräußerung von Beteiligungen und anderen Anlage instrumenten. Dabei hängt die Wertentwicklung der Anlageinstrumente vom allgemeinen Markt- und Branchen um feld sowie der wirtschaftlichen Entwicklung der zugrunde liegenden Unternehmen ab. Auch die Möglichkeiten der internen und externen Mittelbeschaffung sowie die Liquidität der Aktiva stellen wichtige Voraussetzungen für den Erhalt der Zahlungsfähigkeit und den langfristigen Geschäftserfolg der KST dar. Nicht zuletzt können auch operationelle, personelle und rechtliche Risiken Einfluss auf die Unternehmensentwicklung nehmen.
Die wesentliche Aufgabe des Risikomanagements ist die Identifikation, Bewertung, Steuerung und laufende Über wachung unternehmerischer Risiken, um gegebenenfalls schnellstmöglich die notwendigen Maßnahmen zur Risikoreduzierung vorzunehmen. Ziel eines wirksamen Risiko managements ist nicht die Vermeidung unternehmerischer Risiken, sondern die Wahrung einer angemessenen Chance-Risikorelation, um den Bestand des Unternehmens langfristig zu sichern. Die Steuerung der Chancen und Risiken erfolgt auf Vorstandsebene.
Die Wertentwicklung der Anlageinstrumente ist unter anderem vom allgemeinen Markt- und Branchenumfeld abhängig. Dabei kann beispielsweise die Änderung politischer, steuerlicher, wirtschaftlicher oder branchen bezogener Rahmenbedingungen, aber auch die Ent wick lung der Rohstoffpreise und Wechselkurse den wirt schaftlichen Erfolg des zugrunde liegenden Unternehmens beeinflussen. Dies kann sich über den Börsenpreis oder andere Bewertungsparameter auf die Vermögens- und Ertragslage der KST auswirken.
Das Marktumfeld kann sich jederzeit ändern. Es unter liegt saisonalen Schwankungen und längerfristigen Konjunktur zyklen. Ziel der Beteiligungsstrategie der KST ist es, nur in Unternehmen zu investieren, die in der Lage sind, der artige Schwankungen wirtschaftlich abzufedern. Darüber hinaus berücksichtigt die KST bei der Wahl eines geeig neten Investitionszeitpunktes und -zeitraumes stets auch das aktuelle Marktumfeld. Branchenrisiken begegnet die KST mit einer entsprechenden Diversifika tion des Anlageportfolios.
Nach erfolgter Investition werden relativer und absoluter Portfoliowert der Einzelengagements in regelmäßigen Abständen und unter Berücksichtigung der Gesamtmarktsituation überprüft und – falls erforderlich – im Rahmen der übergeordneten Investitionsstrategie unter Berück sichtigung der Marktlage angepasst. Durch die Nutzung von Realtime-Informationssystemen stehen der KST jederzeit die für ihre Entscheidungen relevanten Informationen zur Verfügung.
Wesentlich für die Vermögens- und Ertragslage der KST ist die wirtschaftliche Entwicklung der Portfolio unter neh men. Diese hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der Qualität der Produkte oder Dienstleistungen, der Marktpositionierung, der Wettbewerbssituation, der Nachfrageentwicklung, der Diversifikationsstrategie oder der Finanzierungsstruktur.
Die KST unterzieht potenzielle Investitionsmöglichkeiten vorab einer detaillierten Prüfung. Dabei werden Prüfungsumfang und -schwerpunkte dem jeweiligen Einzelfall angepasst und orientieren sich im Wesentlichen am geplanten Investitionsvolumen, dem Stadium der Unter nehmensentwicklung, der Anlageform und dem Umfang der öffentlich zugänglichen Informationen. Bei Bedarf werden externe Prüfer hinzugezogen. Bei ausländischen Unternehmen fließt darüber hinaus auch die Einschätzung über bestehende Länder- und Währungs risiken in den Entscheidungsprozess mit ein.
Bei vorbörslichen Beteiligungen prüft die KST die Börsenfähigkeit des Unternehmens. Ein Engagement wird nur dann erwogen, wenn nach vorliegenden Informationen von der grundsätzlichen Börsenfähigkeit des Unter nehmens auszugehen ist und ein Börsengang bzw. eine Listingaufnahme innerhalb von zwölf bis 24 Monaten realisierbar scheint.
Die KST trifft auf Basis der vorliegenden Informationen bestimmte Annahmen über die weitere Unternehmens entwicklung. Grundsätzlich besteht jedoch das Risiko, dass die getroffenen Annahmen aufgrund unvorher ge sehener Umstände deutlich von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Im schlimmsten Fall droht bei den Anlagen ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Im Anschluss an eine getroffene Investitions entschei dung wird die Entwicklung des Unternehmens aktiv überwacht, um bei neuen Informationen gegebenenfalls geeignete Maßnahmen einleiten zu können. Der hierbei übliche Informationsprozess umfasst unter anderem die Bewer tung von Unternehmensmeldungen und -kennzahlen, regelmäßige Unternehmensbesuche und Management gespräche, die Einbeziehung interner und externer Unternehmensanalysen sowie die Teilnahme an Investoren veranstaltungen.
Zur weiteren Verringerung von Klumpenrisiken ist bei börsennotierten Neuinvestitionen, die einen Gegenwert von 2,2 Millionen Euro oder zehn Prozent des gesamten Portfoliowertes überschreiten, und bei nicht börsen notierten Beteiligungen ab einem Gegenwert von 0,5 Millionen Euro eine vorherige Genehmigung durch den Aufsichtsrat erforderlich.
Da die aus dem Anlageportfolio resultierenden planbaren und regelmäßigen Mittelzuflüsse (z.B. Dividenden aus schüttungen, Zinszahlungen oder Mieteinnahmen) derzeit nicht ausreichen, um die laufenden Kosten der Gesell schaft zu decken, werden ausreichend liquide Mittel bzw. freie Kreditlinien sowie kurzfristig liquidierbare Anlagen vorgehalten. Auf diese Weise soll die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der KST sichergestellt werden.
Neben Bankguthaben und Wertpapieranlagen verfügt die KST über Kreditlinien bei verschiedenen Banken, für die bei Inanspruchnahme Wertpapiersicherheiten hinterlegt werden. Es ist jedoch nicht gewährleistet, dass diese Linien dauerhaft zur Verfügung stehen, insbesondere wenn sich der Gegenwert der Sicherheiten, die Ein schät zung der Bonität der KST oder der Qualität der gestellten Sicherheiten durch die kreditgebenden Banken maß geblich verschlechtert.
Darüber hinaus kann zusätzliche Liquidität auch durch Ausgabe neuer Aktien geschaffen werden. Der Erfolg von Kapitalmaßnahmen hängt jedoch von der Zeichnungs bereitschaft potenzieller Investoren ab. Es ist daher nicht gewährleistet, dass bei Bedarf kurzfristig neues Eigen kapital zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit der KST zur Verfügung steht.
Operationelle Risiken resultieren aus einer nicht sach gerechten oder ordnungsgemäßen Abwicklung der Geschäfts vorfälle. Dies betrifft im Wesentlichen die Durchführung und Abwicklung von Wertpapier trans aktio nen. Aus diesem Grund werden sämtliche Wert papier aufträge und deren korrekte Ausführung und Abrechnung lückenlos überprüft. Bei Abweichungen werden umgehend entsprechende Korrekturen veranlasst. IT-Sicherheitsrisiken begegnet die KST durch geeignete technische Sicherungsmaßnahmen sowie den Einsatz fachlich geschulten Personals.
Der wirtschaftliche Erfolg der KST ist vom Engagement und Know-how ihrer Mitarbeiter abhängig. Aufgrund der überschaubaren Unternehmensgröße beschäftigt die KST hochqualifiziertes Personal, das in der Lage ist, eigen verantwortlich und themenübergreifend zu agieren. Dem personellen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Vertretungsregelungen Rechnung getragen. Dabei werden Mitarbeiter soweit mit Kompetenzen ausgestattet und in bestehende Prozesse eingebunden, dass ein kurzzeitiger Ausfall aufgefangen werden kann. Aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl kann sich jedoch ein langfristiger Ausfall negativ auf den Unternehmenserfolg auswirken.
Rechtliche Risiken können sich für die Gesellschaft aufgrund einer fehlenden Durchsetzbarkeit von Verträgen und Vereinbarungen ergeben. Daher bedient sie sich bei der Gestaltung von Verträgen der Unterstützung erfahrener Rechtsberater. Die Gesellschaft ist derzeit in keine Rechtsstreitigkeiten verwickelt, aus denen sich erhebliche finanzielle Verpflichtungen ergeben können.
Besondere Vorkommnisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
Nach einem zögerlichen Start ins neue Jahr haben die Aktien märkte nach der Freigabe des Schweizer Franken durch die Schweizer Nationalbank Mitte Januar und der darauffolgenden EZB-Ankündigung von Anleihenkäufen im Volumen von 1,14 Billionen Euro ihre Rekordjagd fortgesetzt. Für Sparer ist die Geldschwemme keine gute Nachricht. Profiteure sind dagegen Immobilien eigen tümer, Schuldner und Aktienbesitzer, da die Zinsen niedrig bleiben und auch die zusätzlich geschaffene Liquidität Anlagealternativen sucht, die noch eine nennenswerte Rendite abwerfen. In Verbindung mit einem sinkenden Euro, der die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Exportwirtschaft stärkt, und einem Ölpreis nahe dem Fünfjahrestief, besteht derzeit die Chance auf ein insgesamt erfreuliches Börsenjahr 2015.
Von diesem Marktumfeld könnten auch Nebenwerte profitieren, auf die sich die KST bei ihrer Anlagepolitik weiterhin konzentriert. Allerdings wurde die stark liquiditätsgetriebene Hausse bislang eher von institutio nellen Investoren angeführt, deren Anlagespektrum nur selten auch deutsche Small und Micro Caps mit einschließt.
Umso wichtiger ist daher in einer solchen Marktphase die Portfolioselektion, da es Einzeltiteln mit einer spannen der Börsenstory oder fundamental attraktiver Bewertung immer wieder gelingt, eine eigene Kurs dynamik zu entwickeln.
In den vergangenen Jahren war die Portfolioselektion der KST bis auf einige Ausnahmen zufriedenstellend. So konnten Unternehmen wie Schweizer Electronic, Softing, MS Industrie oder zuletzt auch Formycon wesentlich zur Stabilisierung des Beteiligungsportfolios und zum Aufbau stiller Reserven beitragen. Allerdings gab es auch weniger erfolgreiche Anlagen, wie etwa zuletzt bei Mifa. Auch aus der Restrukturierung des Beteiligungsportfolios entstand in den vergangenen Jahren teils erheblicher Abwertungsbedarf, der das Jahresergebnis regelmäßig belastet hat.
Aus heutiger Sicht ist die Depotbereinigung der börsen notierten Beteiligungen nahezu abgeschlossen. Bei den nicht börsennotierten Beteiligungen zeichnet sich mit dem vorliegenden Erwerbsangebot für Aktien der Süddeutsche Aktienbank AG eine Lösung ab. Auch die einhundertprozentige Beteiligung an der Blättchen & Partner AG soll mittelfristig deutlich reduziert oder auch voll ständig abgegeben werden. Hierzu steht die KST in engem und konstruktivem Austausch mit Vorstand und Partnern der Gesellschaft sowie potenziellen Interessenten.
Unabhängig von den weiteren Konsolidierungs anstrengungen verbleibt bei der KST die Problematik, dass nach Rückgang des verwalteten Vermögens der Anteil der operativen Kosten mittlerweile recht hoch ist. Zwar konnten die gesamten laufenden Kosten im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut reduziert werden und betrugen 2014 noch rund 500 Tausend Euro. Davon ist etwa ein Fünftel direkt oder indirekt auf die Anforderun gen an Publizität und Transparenz bei einer börsennotierten Publikumsgesellschaft zurückzuführen. Das Ziel, die Kostenquote durch eine Aufstockung des verwalteten Vermögens zu verbessern, bleibt jedoch weiter bestehen. Daneben besteht aber auch die Möglichkeit, sich mit anderen Marktteilnehmern zusammenzuschließen, um auf diese Weise das Anlagevolumen zu erhöhen und Kostensynergien zu schöpfen.
Für das Geschäftsjahr 2015 geht der Vorstand bei einem insgesamt freundlichen Kapitalmarktumfeld von einem positiven Jahresergebnis aus.
Stuttgart, 11. März 2015
Der Vorstand
| AKTIVA | 31.12.2014 Euro |
31.12.2013 Euro |
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
||
| 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche | ||
| Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2,00 | 2,00 |
| 2,00 | 2,00 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 90.705,00 | 100.465,00 |
| 90.705,00 | 100.465,00 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 500.000,00 | 700.000,00 |
| 2. Beteiligungen | 1.862.940,50 | 1.552.303,00 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 1.094.511,84 | 1.815.563,95 |
| 3.457.452,34 | 4.067.866,95 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
||
| 1. sonstige Vermögensgegenstände | 803.979,29 | 1.156.685,28 |
| 803.979,29 | 1.156.685,28 | |
| II. Wertpapiere | ||
| 1. sonstige Wertpapiere | 2.472.784,51 | 2.552.345,62 |
| 2.472.784,51 | 2.552.345,62 | |
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 2.088.254,00 | 1.373.984,38 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 74.061,00 | 74.061,00 |
| D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung | 417.494,00 | 332.596,00 |
| 9.404.732,14 | 9.658.006,23 |
| PASSIVA | 31.12.2014 Euro |
31.12.2013 Euro |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital |
5.940.000,00 | 5.940.000,00 |
| II. Kapitalrücklage | 3.366.599,01 | 16.513.111,23 |
| III. Bilanzergebnis | 0,00 | –13.012.295,96 |
| – davon Verlustvortrag 13.012.295,96 Euro (Vj. 13.298.334,00 Euro) | ||
| 9.306.599,01 | 9.440.815,27 | |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. sonstige Rückstellungen | 71.655,80 | 110.330,80 |
| 71.655,80 | 110.330,80 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. sonstige Verbindlichkeiten | 26.477,33 | 105.610,16 |
| – davon aus Steuern 5.573,85 Euro (Vj. 5.443,35 Euro) | ||
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 Euro (Vj. 0,00 Euro) | ||
| – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 26.477,33 Euro (Vj. 105.610,16 Euro) | ||
| 26.477,33 | 105.610,16 | |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 1.250,00 |
| 9.404.732,14 | 9.658.006,23 |
| Geschäftsjahr Euro |
Vorjahr Euro |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 2.783.177,55 | 6.766.127,87 |
| 2. Bestandsveränderung der Wertpapiere des Handelsbestandes und des Anlagebestandes | –2.444.496,54 | –4.502.328,61 |
| 3. Gesamtleistung | 338.681,01 | 2.263.799,26 |
| 4. sonstige betriebliche Erträge | ||
| a) Zuschreibungen auf Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens | 595.039,52 | 128.762,81 |
| b) sonstige Erträge | 209.980,68 | 300.726,62 |
| 805.020,20 | 429.489,43 | |
| 5. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | 211.145,54 | 207.087,82 |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung – davon für Altersversorgung 8.754,55 Euro (Vj. 28.167,55 Euro) |
27.303,17 | 46.061,77 |
| 238.448,71 | 253.149,59 | |
| 6. Abschreibungen | ||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 29.860,00 | 32.564,00 |
| 7. sonstige betriebliche Aufwendungen | 594.169,25 | 678.535,92 |
| 8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 109.866,00 | 534.911,85 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 Euro (Vj. 0,00 Euro) | ||
| 9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 83.297,35 | 128.291,30 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 Euro (Vj. 0,00 Euro) | ||
| 10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 607.087,04 | 1.881.293,56 |
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 23,88 | 223.418,57 |
| – davon an verbundene Unternehmen 0,00 Euro (Vj. 0,00 Euro) | ||
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | –132.724,32 | 287.530,20 |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 0,34 | 0,12 |
| 14. sonstige Steuern | –1.492,28 | –1.492,28 |
| 15. Jahresergebnis | –134.216,26 | 286.038,04 |
| 16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | –13.012.295,96 | –13.298.334,00 |
| 17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage | 13.146.512,22 | 0,00 |
| 18. Bilanzergebnis | 0,00 | –13.012.295,96 |
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2014 Euro |
Zugang Euro |
Abgang Euro |
Umgliederung Euro |
31.12.2014 Euro |
|
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte | |||||
| und ähnliche Rechte und Werte | 23.433,46 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 23.433,46 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 23.433,46 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 23.433,46 |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 262.989,01 | 20.100,00 | 0,00 | 0,00 | 283.089,01 |
| Sachanlagen | 262.989,01 | 20.100,00 | 0,00 | 0,00 | 283.089,01 |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 5.005.220,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.005.220,00 |
| 2. Beteiligungen | 2.957.924,53 | 0,00 | 69.428,00 | 0,00 | 2.888.496,53 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 7.637.490,53 | 838.350,00 | 2.738.242,10 | 0,00 | 5.737.598,43 |
| Finanzanlagen | 15.600.635,06 | 838.350,00 | 2.807.670,10 | 0,00 13.631.314,96 | |
| Anlagevermögen | 15.887.057,53 | 858.450,00 | 2.807.670,10 | 0,00 13.937.837,43 |
Vorliegender Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des AktG sowie des HGB aufgestellt.
Nach den Größenmerkmalen des §267 Abs.1 HGB ist die Gesellschaft im Hinblick auf die Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Offenlegungsvorschriften eine kleine Kapitalgesellschaft.
Die Rechnungslegung erfolgt nach HGB.
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögens gegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Das Saldierungsverbot des §246 Abs. 2 HGB wurde beachtet.
Rückstellungen wurden nur im Rahmen des §249 gebildet. Rechnungsabgrenzungsposten wurden unter der Voraussetzung des §250 HGB angesetzt.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unter nehmenstätigkeit im Sinne des §252 Abs. 1 Nr. 2 HGB ausgegangen (going concern).
Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vor hersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden waren, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne wurden nur berücksichtigt, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert waren.
Aufwendungen und Erträge wurden im Jahr der wirtschaftlichen Zugehörigkeit berücksichtigt, unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen.
Die angewandten Bewertungsmethoden wurden gegen über dem Vorjahr unverändert beibehalten.
Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wird entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungs vorschriften unter der Beachtung der Grundsätze ord nungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen.
| Abschreibungen | Buchwert | Buchwert | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2014 | Zugang | Abgang | Umgliederung | Zuschreibung | 31.12.2014 | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Euro | Euro | Euro | Euro | Euro | Euro | Euro | Euro |
| 23.431,46 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 23.431,46 | 2,00 | 2,00 |
| 23.431,46 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 23.431,46 | 2,00 | 2,00 |
| 162.524,01 | 29.860,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 192.384,01 | 90.705,00 | 100.465,00 |
| 162.524,01 | 29.860,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 192.384,01 | 90.705,00 | 100.465,00 |
| 4.305.220,00 1.405.621,53 5.821.926,58 11.532.768,11 |
200.000,00 180.686,00 169.663,84 550.349,84 |
0,00 0,00 1.339.708,73 1.339.708,73 |
0,00 0,00 0,00 0,00 |
0,00 560.751,50 8.795,10 |
4.505.220,00 1.025.556,03 4.643.086,59 569.546,60 10.173.862,62 |
500.000,00 1.862.940,50 1.094.511,84 3.457.452,34 |
700.000,00 1.552.303,00 1.815.563,95 4.067.866,95 |
| 11.718.723,58 | 580.209,84 | 1.339.708,73 | 0,00 | 569.546,60 10.389.678,09 | 3.548.159,34 | 4.168.333,95 |
Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlage vermögens und die Sachanlagen werden zu Anschaffungsoder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen erfolgen nach der degressiven bzw. linearen Methode entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.
Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Geschäftsjahr des Zugangs im Sammelposten erfasst und linear mit 20 % abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 150,00 Euro werden im Geschäftsjahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Zugänge werden mit den Anschaffungskosten bewertet.
Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.
Die sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalbetrag bewertet.
Die Bewertung der sonstigen Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.
Bei der Position Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks erfolgte die Bewertung jeweils zum Nominalbetrag.
Der Ansatz der Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte zum Nominalbetrag.
Pensionsverpflichtungen sind vollständig mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der nach BilMoG geltenden Bewertungs vorschriften ermittelten Barwert nach PUC-Verfahren an ge setzt. Zum 31.12.2014 wurde ein Zinssatz von 4,53 Prozent zugrunde gelegt. Außerdem wurden die Sterbe tafeln nach Heubeck aus dem Jahr 2005 verwendet. Die erwarteten Lohn- und Gehaltssteigerungen wurden mit einem Prozent berücksichtigt.
Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kauf männischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.
Für auf fremde Währung lautende Positionen wurden fol gende Umrechnungskurse zum Bilanzstichtag zu Grunde gelegt:
| Vereinigte Staaten | USD | 1,2141 |
|---|---|---|
| China | CNY | 7,51 |
Die Immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibung bewertet. Die Entwicklung kann dem Anlagespiegel entnommen werden.
Das Sachanlagevermögen wurde ebenfalls zu Anschaf fungs kosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen erfolgen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.
Bei Zugängen innerhalb des Kalenderjahres 2014 erfolgte die Abschreibung pro rata temporis.
Hierbei handelt es sich um die Blättchen & Partner AG mit Sitz in München. Die KST Beteiligungs AG hält 100 % der Anteile. Die Bewertung erfolgte bei der Blättchen & Partner AG zum niedrigeren beizulegenden Wert.
Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart Die Bewertung der Aktien erfolgte zum niedrigeren beizulegenden Wert.
CONFIDENT Management und Beratung AG, Stuttgart Die Bewertung der Aktien erfolgte zum niedrigeren beizulegenden Wert.
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet. Zum Stichtag sind keine Wertpapiere als Sicherheit verpfändet.
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist der agezinste Auszahlungsanspruch des Körperschaft steuerguthabens in Höhe von 334.688,99 Euro (Vorjahr 437.781,55 Euro) aktiviert. Das Körperschaftsteuer guthaben beträgt zum Bilanzstichtag 361.812,90 Euro (Vorjahr 482.417,20 Euro). Die Bewertung erfolgte zum Barwert, der auf der Grundlage eines Zinssatzes von 4 % am Bilanzstichtag ermittelt wurde. Die Bewertung der übrigen Vermögensgegenstände erfolgte zum Nennwert.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forde rungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 218.727,96 Euro (Vorjahr 321.820,52 Euro).
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.
Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich sowohl um den Kassenbestand als auch um Guthaben bei Kreditinstituten, die jeweils mit dem Nennwert angesetzt wurden.
Die aktive Rechnungsabgrenzung ist zum Nennwert angesetzt. Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesentlichen um vorausbezahlte Versicherungsbeiträge.
Nach BilMoG sind Schulden aus Altersversorgungs ver pflichtungen mit dem Deckungsvermögen zu verrechnen.
Bei den Volkswohl Bund Versicherungen bestehen Lebensversicherungen. Die Bewertung erfolgte zum Rückkaufswert laut Mitteilung der Versicherung mit 1.291.787,00 Euro.
Die Berechnung der Pensionsrückstellungen gemäß versicherungsmathematischem Gutachten der Kern, Mauch & Kollegen GmbH zum 31.12.2014 weist Pensions rück stellungen in Höhe von 874.293,00 Euro aus. Die Pensionsverpflichtungen sind vollständig mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der nach BilMoG geltenden Bewertungs vor schriften ermittelten Barwert nach PUC-Verfahren ange setzt. Außerdem wurden die Sterbetafeln nach Heubeck aus dem Jahr 2005 verwendet. Hierbei beträgt der Rechnungszins 4,53 Prozent p.a. Die erwarteten Lohn- und Gehaltssteigerungen wurden mit einem Prozent berücksichtigt.
Da der Barwert der Pensionsrückstellungen niedriger ist als das Deckungsvermögen, ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung in Höhe von 417.494,00 Euro.
Das Eigenkapital wurde mit dem Nennwert angesetzt.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist eingeteilt in 5.940.000 auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1,00 Euro.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 19.04.2010 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Auf sichts rates bis zum 18.04.2015 das Grundkapital der Gesell schaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt 2.376.000,00 Euro zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I).
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 19.04.2010 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Auf sichtsrates bis zum 18.04.2015 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt 594.000,00 Euro zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II).
Die Kapitalrücklage in Höhe von 3.366.599,01 Euro setzt sich aus dem Aufgeld von insgesamt 2.766.599,01 Euro aus Kapitalerhöhungen sowie einem Einstellungsbetrag von 600.000,00 Euro aufgrund der im Jahr 2007 durch geführten Kapitalherabsetzung zusammen. Aus der Kapitalrücklage wurde gem. §150 AktG ein Betrag in Höhe des Jahresfehlbetrages 2014 sowie des Verlustvortrages 2013 entnommen.
Der ausgewiesene Bilanzgewinn setzt sich wie folgt zusammen:
| Jahresfehlbetrag | –134.216,26 Euro |
|---|---|
| Verlustvortrag aus dem Vorjahr | –13.012.295,96 Euro |
| Entnahme aus der Kapitalrücklage | 13.146.512,22 Euro |
| 0,00 Euro |
Die übrigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach venünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.
In der Position sonstige Rückstellungen sind enthalten für:
Sonstige Verbindlichkeiten Die sonstigen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sie betreffen: ® Aufsichtsratvergütungen 2014 14.280,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro) ® Lohn- und Kirchensteuer
4.909,57 Euro (Vorjahr 4.779,07 Euro)
® Aufsichtsratsvergütungen 2013
4.760,00 Euro (Vorjahr 13.520,00 Euro)
® diverse Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeit sämtlicher sonstiger Verbindlichkeiten beträgt unter einem Jahr.
| Restlaufzeit < 1 Jahr Euro |
Restlaufzeit 1–5 Jahre Euro |
Restlaufzeit > 5 Jahre Euro |
Summe Euro |
davon gesichert Euro |
Art und Form der Sicherheiten | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anleihe | 0,00 | – | – | 0,00 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 26.477,33 | – | – | 26.477,33 | ||
| Summe | 26.477,33 | 0,00 | 0,00 | 26.477,33 |
Sämtliche Erträge wurden im Inland erzielt.
Die Umsatzerlöse in Höhe von 2.783.177,55 Euro (Vorjahr 6.766.127,87 Euro) setzen sich aus den Erlösen aus Verkäufen des Handelsbestandes in Höhe von 1.389.702,36 Euro (Vorjahr 1.854.687,38 Euro), aus Verkäufen des Anlagebestandes in Höhe von 1.218.544,90 Euro (Vorjahr 4.336.125,49 Euro), aus Verkäufen der Liquiditätsreserve in Höhe von 85.211,67 Euro (Vorjahr 0,00 Euro) sowie aus Verkäufen von Beteiligungen in Höhe von 89.718,62 Euro (Vorjahr 575.315,00 Euro) zusammen.
Die Position umfasst die Buchwertabgänge der veräußer ten Wertpapiere. Sie umfasst Bestandsminderungen im Handelsbestand in Höhe von 976.535,17 Euro (Vorjahr 1.641.864,03 Euro), Bestandsminderungen im Anlage bestand in Höhe von 1.335.443,07 Euro (Vorjahr 2.291.264,58 Euro), Bestandsminderungen bei der Liquiditätsreserve in Höhe von 63.090,30 Euro (Vorjahr 0,00 Euro) sowie Bestandsminderungen bei den Beteiligungen in Höhe von 69.428,00 Euro (Vorjahr 569.200,00 Euro).
Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen:
In den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Alters vorsorge und für Unterstützung sind Aufwendungen für Alters vorsorge in Höhe von 8.754,55 Euro (Vorjahr 28.167,55 Euro) enthalten.
Außerplanmäßige Abschreibungen erfolgten bei den Finanzanlagen in Höhe von 550.349,84 Euro (Vorjahr 1.734.639,11 Euro). Die Wertpapiere des Handels bestandes wurden in Höhe von 56.737,20 Euro (Vorjahr 146.654,45 Euro) aufgrund des strengen Niederst wertprinzips abgeschrieben.
Hierin ist das saldierte Zinsergebnis nach BilMoG in Höhe von 2.891,95 Euro (Vorjahr 1.503,95 Euro) enthalten. Der Saldo setzt sich aus Zinserträgen aus der Rück deckungsversicherung in Höhe von 40.780,95 Euro (Vorjahr 41.417,95 Euro) sowie aus Zinsaufwendungen aus der Abzinsung der Pensionsrückstellung in Höhe von 37.889,00 Euro (Vorjahr 39.914,00 Euro) zusammen.
5.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Patronatserklärungen und Verfügungsbeschränkungen
Haftungsverhältnisse nach §251 HGB bestanden zum Bilanz stichtag nicht.
Aus Mietverhältnissen bestehen für das Kalenderjahr 2015 finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 78.113,48 Euro, für die Jahre 2016 bis 2018 insgesamt in Höhe von 207.705,33 Euro.
Patronatserklärungen hat die Gesellschaft nicht abge geben. Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Verträge, aus denen sich erhebliche finanzielle Verpflichtungen ergeben, bestehen nicht.
Der Aufsichtsrat setzt sich im Kalenderjahr 2014 wie folgt zusammen:
Der Aufsichtsrat der KST Beteiligungs AG erhält für das Kalenderjahr 2014 Bezüge in Höhe von insgesamt 14.280,00 Euro (Vorjahr 13.520,00 Euro) sowie Aus lagenersatz in Höhe von 308,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro). Im Berichtsjahr bestanden keine Kredite an Mitglieder des Aufsichtsrates.
Der Vorstand setzt sich im Kalenderjahr 2014 wie folgt zusammen:
® Wolfgang Rück Korb Sparkassenbetriebswirt Strategie, Verwaltung, Rechnungslegung, Personal
Der Vorstand der KST Beteiligungs AG erhält für das Kalenderjahr 2014 Bezüge in Höhe von insgesamt 109.449,59 Euro (Vorjahr 109.449,59 Euro). Im Berichtsjahr bestanden keine Kredite an Mitglieder des Vorstandes.
Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart, Grundkapital 4.400.050,00 Euro, Anteil 25,49 % Der Jahresabschluss 2014 der Süddeutschen Aktienbank AG liegt zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Jahres abschlusses noch nicht vor. Der Jahresabschluss 2013 weist einen Jahresfehlbetrag von 639.878,01 Euro und ein Eigenkapital von 2.822.427,89 Euro aus.
CONFIDENT Management und Beratung AG, Stuttgart, Grundkapital 250.000,00 Euro, Anteil 36,14 % Der Jahresabschluss 2014 der CONFIDENT Management und Beratung AG liegt zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Jahresabschlusses noch nicht vor. Der Jahres ab schluss 2013 der CONFIDENT Management und Bera tung AG weist einen Jahresfehlbetrag von 102.179,15 Euro und ein Eigenkapital von 897.820,85 Euro aus.
Grundkapital 1.000.000,00 Euro, Anteil 100,00 % Der Jahresabschluss 2014 der Blättchen & Partner AG weist einen Jahresüberschuss von 3.941,67 Euro und ein Eigenkapital von 645.014,99 Euro aus.
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr durch schnittlich 2 Mitarbeiter.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens und der Liquiditätsreserve werden unter der Bilanzposition "Finanzanlagen, Wertpapiere des Anlagevermögens", die Wertpapiere des Handelsbestandes unter der Bilanzposition "Wertpapiere, sonstige Wertpapiere" ausgewiesen.
Stuttgart, den 11.03.2015
KST Beteiligungs AG Der Vorstand
Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht erteilen wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der
für das Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Auf gabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchge führ ten Prüfung eine Be urteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar stellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertrags lage wesentlich auswirken, mit hin reichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshand lungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungs legungs bezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lage bericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschät zungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Be stimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahres ab schluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Dettingen, den 2. April 2015
BW Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dipl.-oec. Bernd Wügner Wirtschaftsprüfer
KST Beteiligungs AG Friedrichstraße 8 70174 Stuttgart Telefon: (0711) 490702-0 Telefax: (0711) 490702-791 http://www.kst-ag.de E-Mail: [email protected]
Sitz der Gesellschaft: Stuttgart Handelsregister Stuttgart HRB 19241
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.