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Beiersdorf AG

Quarterly Report May 7, 2015

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Quarterly Report

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Q1 2015

ZWISCHENBERICHT JANUAR – MÄRZ

Inhalt

ALLGEMEINES

Geschäftsentwicklung im Überblick 3
Die Beiersdorf Aktie 4

ZWISCHENLAGEBERICHT KONZERN

Ertragslage Konzern 5
Ertragslage Unternehmensbereiche 6
Vermögenslage Konzern 9
Finanzlage Konzern 10
Mitarbeiter 11
Chancen und Risiken 11
Ausblick 2015 12

ZWISCHENABSCHLUSS KONZERN

Gewinn- und Verlustrechnung 14
Gesamtergebnisrechnung 15
Bilanz 16
Kapitalflussrechnung 17
Eigenkapitalveränderungsrechnung 18
Segmentberichterstattung 19
Ausgewählte Anhangangaben 20

Geschäftsentwicklung im Überblick

Beiersdorf setzt Aufwärtsentwicklung fort

März 2015 Inhalt Beiersdorf Zwischenbericht Januar – März 2014 / Allgemeines / Geschäftsentwicklung im Überblick

Umsatz im Konzern wächst um 0,7-%

Consumer Umsatz liegt um 0,7-% über Vorjahr

tesa wächst um 0,4-%

EBIT-Umsatzrendite im Konzern erhöht sich auf 15,0-%

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015

  • Umsatzwachstum Consumer bei 3 bis 5-%
  • Consumer EBIT-Umsatzrendite leicht über dem Vorjahreswert
  • Umsatzwachstum tesa bei 3 bis 5-%
  • tesa EBIT-Umsatzrendite leicht unter dem Vorjahresniveau

Beiersdorf auf einen Blick

01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015
Umsatz Konzern
(in Mio. €)
1.596 1.706
Veränderung zum Vorjahr (organisch)
(in %)
6,7 0,7
Veränderung zum Vorjahr (nominal)
(in %)
1,2 6,9
Umsatz Consumer
(in Mio. €)
1.323 1.411
Veränderung zum Vorjahr (organisch)
(in %)
6,3 0,7
Veränderung zum Vorjahr (nominal)
(in %)
0,4 6,7
Umsatz tesa
(in Mio. €)
273 295
Veränderung zum Vorjahr (organisch)
(in %)
8,7 0,4
Veränderung zum Vorjahr (nominal)
(in %)
5,3 8,1
Betriebliches Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte)
(in Mio. €)
235 255
Betriebliches Ergebnis (EBIT)
(in Mio. €)
235 255
Ergebnis nach Steuern
(in Mio. €)
166 181
Umsatzrendite nach Steuern
(in %)
10,4 10,6
Ergebnis je Aktie
(in €)
0,72 0,79
Brutto-Cashflow
(in Mio. €)
174 239
Investitionen
(in Mio. €)
62 60
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
(in Mio. €)
40 46
Mitarbeiter
(Anzahl am 31.03.)
16.837 17.570

Die prozentualen Veränderungen beziehen sich auf Werte in Tsd. €.

Die Beiersdorf Aktie

Im ersten Quartal 2015 stiegen die europäischen Aktienmärkte von einem Allzeithoch auf das nächste. Begünstigt durch das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank, die guten Unternehmensergebnisse sowie durch den anhaltend niedrigen Ölpreis markierte der deutsche Leitindex DAX mit über 12.000 Punkten einen neuen Rekord. Gleichzeitig gab der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich nach und näherte sich zum ersten Mal seit 2003 der Parität. Einfluss auf diese Entwicklung hatte die Erwartung der Markteilnehmer, dass erstmals seit fast zehn Jahren eine Leitzinserhöhung durch die amerikanische Notenbank beschlossen werden könnte.

Weiterhin bestimmte ein möglicher Austritt Griechenlands aus der Eurozone die Schlagzeilen. Die politische Unsicherheit über einen Verbleib konnte allerdings die euphorische Stimmung an den Aktienmärkten kaum dämpfen. Zugleich nahm die Sorge um die Ukraine ab, nach einer zwischenzeitlichen Zuspitzung der Lage im Februar.

Die Beiersdorf Aktie legte im ersten Quartal 2015 um 20-% zu. Insbesondere in der ersten Quartalshälfte lag die Entwicklung über der des Leitindex DAX. Am 31. März 2015 fand die Hauptversammlung der Beiersdorf AG in Hamburg statt. In der Diskussion mit dem Vorstand standen neben den guten Ergebnissen des Jahres 2014 die globalen Wachstumsaussichten sowie die Innovationen für das Jahr 2015 im Fokus von Investoren und Analysten.

Die Beiersdorf Aktie schloss das erste Quartal mit einem Kurs von 80,90 €.

2014 2015
0,72 0,79
17.842 20.387
70,80 80,90
76,93 82,67
67,99 66,01

Zwischenlagebericht Konzern Ertragslage Konzern

Umsatz im Konzern wächst um 0,7-%

EBIT-Umsatzrendite erhöht sich auf 15,0-%

Ergebnis nach Steuern liegt bei 181 Mio. €

Der Konzernumsatz lag in den ersten drei Monaten organisch um 0,7-% über dem Vorjahr. Die Abschwächung des Euros erhöhte das Wachstum um 6,4-%-Punkte. Strukturelle Änderungen verringerten das Wachstum um 0,2-%-Punkte. Nominal lag der Konzernumsatz um 6,9-% über dem Vorjahr und betrug 1.706 Mio. € (Vorjahr: 1.596 Mio. €). Der Unternehmensbereich Consumer erreichte ein organisches Wachstum von 0,7-%. tesa wuchs organisch um 0,4-%.

In Europa lag der Umsatz um 0,2-% über dem Vorjahr. Nominal erreichte der Umsatz 881 Mio. € (Vorjahr: 887 Mio. €) und lag damit um 0,7-% unter dem Vorjahr.

In der Region Amerika betrug das Wachstum 6,9-%. Nominal stieg der Umsatz um 19,4-% auf 313 Mio. € (Vorjahr: 263 Mio. €).

Die Region Afrika/Asien/Australien zeigte einen Umsatzrückgang von 2,0-%. Nominal wurde ein Anstieg von 14,7-% auf 512 Mio. € (Vorjahr: 446 Mio. €) erreicht.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (IN MIO. €)
01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015 Entwicklung in %
Umsatzerlöse 1.596 1.706 6,9
Kosten der umgesetzten Leistungen* –654 –692 6,0
Brutto-Ergebnis vom Umsatz* 942 1.014 7,6
Marketing- und Vertriebskosten* –581 –624 7,4
Forschungs- und Entwicklungskosten –40 –46 14,1
Allgemeine Verwaltungskosten –83 –87 4,8
Sonstiges betriebliches Ergebnis –3 –2
Betriebliches Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte) 235 255 8,5
Sondereffekte
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 235 255 8,5
Finanzergebnis 4 3
Ergebnis vor Steuern 239 258 8,2
Ertragsteuern –73 –77 6,4
Ergebnis nach Steuern 166 181 9,0
Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 0,72 0,79

* Ausweisänderung (vgl. S. 20, Ausgewählte Anhangangaben).

Das betriebliche Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte) erhöhte sich auf 255 Mio. € (Vorjahr: 235 Mio. €). Die EBIT-Umsatzrendite (ohne Sondereffekte) für das erste Quartal lag bei 15,0-% (Vorjahr: 14,7-%). Im Vorjahr wurde die Entwicklung durch einen einmaligen aperiodischen Ertrag in Höhe von 10 Mio. € im Unternehmensbereich Consumer aus der Veräußerung von Immobilien positiv beeinflusst.

Die Beurteilung der operativen Ertragslage des Beiersdorf Konzerns erfolgt anhand des betrieblichen Ergebnisses (EBIT) ohne Sondereffekte. Diese Kennzahl ist nicht Bestandteil der IFRS und nur als freiwillige Zusatzinformation zu betrachten.

Sondereffekte waren sowohl im ersten Quartal 2015 als auch in der Vergleichsperiode nicht zu berücksichtigen.

Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 181 Mio. € (Vorjahr: 166 Mio. €). Die entsprechende Umsatzrendite nach Steuern betrug 10,6-% (Vorjahr: 10,4-%). Das Ergebnis je Aktie, bezogen auf 226.818.984 Stück, lag bei 0,79 € (Vorjahr: 0,72 €).

Ertragslage Unternehmensbereiche

Consumer

CONSUMER

01.01. – 31.03.

Europa Amerika Afrika/Asien/
Australien
Gesamt
Umsatz 2015 (in Mio. €) 717 272 422 1.411
Umsatz 2014 (in Mio. €) 724 228 371 1.323
Veränderungen (organisch) (in %) 0,1 7,8 –2,5 0,7
Veränderungen (nominal) (in %) –0,9 19,6 13,6 6,7

Der Unternehmensbereich Consumer erreichte in den ersten drei Monaten ein organisches Umsatzwachstum von 0,7-%. Die Abschwächung des Euros gegenüber den meisten für den Konzernabschluss wesentlichen Währungen führte durch die positiven Effekte aus der Währungsumrechnung zu einer Erhöhung des Wachstums um 6,2-%-Punkte. Strukturelle Effekte verringerten das Wachstum um 0,2-%-Punkte. Nominal stieg der Umsatz somit um 6,7-% auf 1.411 Mio. € (Vorjahr: 1.323 Mio. €).

Mit dieser positiven Entwicklung konnte das sehr gute Vorjahr noch leicht übertroffen werden. Basis dafür war eine stabile Entwicklung in Europa. In Amerika wurde das gute Wachstum des vergangenen Jahres fortgesetzt. In Afrika/Asien/Australien blieben die Umsätze, im Wesentlichen bedingt durch die Entwicklung in China, unter dem starken Vorjahr. In vielen Märkten wurde die Marktposition gestärkt und Marktanteile hinzugewonnen.

Der NIVEA-Umsatz erhöhte sich um 1,7-% gegenüber dem Vorjahr. Zum Wachstum trugen vor allem NIVEA Deo, NIVEA Body sowie NIVEA Universalcremes bei. Eucerin konnte die starke Umsatzentwicklung fortsetzen und erreichte einen Umsatzanstieg von 5,3-%. La Prairie steigerte den Umsatz um 1,1-%.

Das EBIT erhöhte sich auf 204 Mio. € (Vorjahr: 193 Mio. €), die EBIT-Umsatzrendite reduzierte sich leicht auf 14,5-% (Vorjahr: 14,6-%). Die Entwicklung im Vorjahr war durch einen einmaligen aperiodischen Ertrag in Höhe von 10 Mio. € aus der Veräußerung von selbstgenutzten Bürogebäuden an die Beiersdorf Pensionskasse positiv beeinflusst.

CONSUMER UMSATZENTWICKLUNG EUROPA

01.01. – 31.03. Westeuropa Osteuropa Gesamt Umsatz 2015 (in Mio. €) 587 130 717 Umsatz 2014 (in Mio. €) 588 136 724 Veränderungen (organisch) (in %) –2,1 9,9 0,1 Veränderungen (nominal) (in %) –0,1 –4,5 –0,9

In der Region Europa lag der Umsatz um 0,1-% über dem Vorjahr. Nominal lag der Umsatz – sehr stark beeinflusst durch die Entwicklung des russischen Rubels und der ukrainischen Griwna – mit 717 Mio. € um 0,9-% unter dem Vorjahr (724 Mio. €).

In Westeuropa lag der Umsatz um 2,1-% unter dem Vorjahr. Die sehr starke Umsatzentwicklung des Vorjahrs konnte in Deutschland und der Schweiz nicht erreicht werden. Ebenfalls unter Vorjahr blieb der Umsatz in Großbritannien sowie Italien. In Frankreich sowie Spanien wurde dagegen ein gutes Umsatzwachstum erzielt. In der Gesamtregion entwickelten sich insbesondere die NIVEA Universalcremes sowie Eucerin sehr positiv.

In Osteuropa lag der Umsatz um 9,9-% über dem Vorjahr. Das Wachstum war im Wesentlichen getrieben durch eine sehr gute Entwicklung in Russland und der Ukraine. Auch in Polen konnte der Umsatz wieder gesteigert werden.

CONSUMER UMSATZENTWICKLUNG AMERIKA

01.01. – 31.03.

Nordamerika Lateinamerika Gesamt
Umsatz 2015 (in Mio. €) 119 153 272
Umsatz 2014 (in Mio. €) 93 135 228
Veränderungen (organisch) (in %) 5,3 9,4 7,8
Veränderungen (nominal) (in %) 28,1 13,8 19,6

In der Region Amerika stieg der Umsatz organisch um 7,8-%. Nominal lag der Umsatz, bedingt durch die Wechselkursentwicklung des US-Dollars sowie der wesentlichen südamerikanischen Währungen, mit 272 Mio. € um 19,6-% über dem Vorjahreswert (228 Mio. €).

Der Umsatz in Nordamerika lag um 5,3-% über dem Vorjahr. Insbesondere NIVEA Body zeigte ein starkes Wachstum.

In Lateinamerika stieg der Umsatz um 9,4-%, getrieben durch eine sehr gute Wachstumsrate in Brasilien und gutes Wachstum in den meisten anderen wichtigen Märkten. Nur Venezuela entwickelte sich deutlich negativ. Über alle Märkte hinweg zeigte NIVEA Deo ein sehr gutes, NIVEA Body ein gutes Wachstum.

CONSUMER UMSATZENTWICKLUNG AFRIKA/ASIEN/AUSTRALIEN

01.01. – 31.03.

Gesamt
Umsatz 2015
(in Mio. €)
422
Umsatz 2014
(in Mio. €)
371
Veränderungen (organisch)
(in %)
–2,5
Veränderungen (nominal)
(in %)
13,6

Die Region Afrika/Asien/Australien verzeichnete einen organischen Umsatzrückgang von 2,5-%. Bedingt durch die positive Entwicklung fast aller Währungen gegenüber dem Euro wurde dagegen ein nominales Wachstum in Höhe von 13,6-% erreicht. Der Umsatz stieg auf 422 Mio. € (Vorjahr: 371 Mio. €).

Die negative Entwicklung der Region ist insbesondere auf die Umsatzentwicklung in China zurückzuführen. Dort hatte Beiersdorf im ersten Quartal 2014 sehr hohe Umsätze erzielt, die aber zu einer hohen Bevorratung im Handel geführt hatten. Diese Lagerbestände wurden in den Folgemonaten abgebaut. Dazu kam die Verringerung der Wachstumsraten dieses Marktes in den letzten Monaten. Verringerte Wachstumsraten gab es auch in anderen Märkten dieser Region. Sehr positive Entwicklungen konnten dagegen in Südafrika, Indien, den Philippinen und der Türkei erzielt werden. Über alle Märkte hinweg konnte ein gutes Wachstum in den Kategorien NIVEA Deo sowie NIVEA Shower erreicht werden. Eucerin zeigte ebenfalls ein gutes Wachstum.

tesa

tesa

01.01. – 31.03.

Europa Amerika Afrika/Asien/
Australien
Gesamt
Umsatz 2015 (in Mio. €) 164 41 90 295
Umsatz 2014 (in Mio. €) 163 35 75 273
Veränderungen (organisch) (in %) 0,2 1,2 0,3 0,4
Veränderungen (nominal) (in %) 0,5 17,9 20,0 8,1

Der Umsatz im Unternehmensbereich tesa übertraf das sehr gute Vorjahr organisch um 0,4-%. Das Wachstum wurde durch Wechselkurseffekte um 7,7 %-Punkte positiv beeinflusst. Zu aktuellen Wechselkursen erhöhte sich der tesa Umsatz somit um 8,1-% auf 295 Mio. € (Vorjahr: 273 Mio. €).

Der Umsatzzuwachs wurde durch eine stabile Entwicklung im Industriegeschäft – insbesondere mit Kunden aus der Automobilindustrie – und im Geschäft mit den Endverbrauchern erreicht.

Das EBIT im Unternehmensbereich tesa stieg im ersten Quartal auf 51 Mio. € (Vorjahr: 42 Mio. €). Die EBIT-Umsatzrendite erreichte, unter anderem positiv beeinflusst durch Währungseffekte, 17,2 % (Vorjahr: 15,5 %).

Vermögenslage Konzern

BILANZ (IN MIO. €)
Aktiva 31.12.2014 31.03.2014 31.03.2015
Langfristige Vermögenswerte 2.340 2.032 2.327
Vorräte 786 756 850
Übrige kurzfristige Vermögenswerte 2.228 2.349 2.638
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 976 975 1.172
Summe Aktiva 6.330 6.112 6.987
Passiva 31.12.2014 31.03.2014 31.03.2015
Eigenkapital 3.640 3.531 3.844
Langfristige Rückstellungen 700 510 837
Langfristige Verbindlichkeiten 73 137 72
Kurzfristige Rückstellungen 466 551 503
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.451 1.383 1.731
Summe Passiva 6.330 6.112 6.987

Die langfristigen Vermögenswerte verringerten sich gegenüber den Werten zum 31. Dezember 2014 um 13 Mio. € auf 2.327 Mio. €. Langfristige Wertpapiere wurden aufgrund verringerter Restlaufzeiten umgebucht, neue Käufe wurden getätigt. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 bei 60 Mio. € (Vorjahr: 62 Mio. €). Davon entfielen auf den Unternehmensbereich Consumer 35 Mio. € (Vorjahr: 49 Mio. €) und auf den Unternehmensbereich tesa 25 Mio. € (Vorjahr: 13 Mio. €). Die Investitionen betrafen im Wesentlichen die neuen Consumer-Werke, die neue tesa Zentrale sowie tesa-Werke. Die Abschreibungen lagen bei 31 Mio. € (Vorjahr: 25 Mio. €). Die Vorräte stiegen im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 64 Mio. € auf 850 Mio. €. Die übrigen kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 410 Mio. € auf 2.638 Mio. €. Darin enthalten sind kurzfristige Wertpapiere in Höhe von 741 Mio. €; dies sind 179 Mio. € mehr als zum Jahresende 2014. Saisonal bedingt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 174 Mio. € auf 1.449 Mio. €.

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente erhöhten sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 196 Mio. € auf 1.172 Mio. €. Die Nettoliquidität (Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente sowie lang- und kurzfristige Wertpapiere abzüglich kurzfristiger Bankverbindlichkeiten) erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 247 Mio. € auf 2.774 Mio. €. Die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten erhöhten sich um 1 Mio. € und betrugen zum Stichtag 53 Mio. €.

Die Summe der langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erhöhte sich seit dem 31. Dezember 2014, im Wesentlichen bedingt durch den gesunkenen Diskontierungssatz bei den Pensionsrückstellungen, um 136 Mio. € auf 909 Mio. €. Ursächlich für den Anstieg der Summe der kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten auf 2.234 Mio. € war überwiegend die operativ bedingte Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 155 Mio. €.

Finanzlage Konzern

KAPITALFLUSSRECHNUNG KONZERN (IN MIO. €)

01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015
Brutto-Cashflow 174 239
Cashflow Nettoumlaufvermögen –85 16
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 89 255
Cashflow aus investiver Tätigkeit –70 –87
Free-Cashflow 19 168
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit –22 –18
Sonstige Veränderungen –6 46
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente –9 196
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01. 984 976
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31.03. 975 1.172

Der Brutto-Cashflow erreichte 239 Mio. € und lag damit um 65 Mio. € über dem Wert des Vorjahrs. Der Mittelzufluss aus der Veränderung des Nettoumlaufvermögens lag bei 16 Mio. € (Vorjahr: Abfluss von 85 Mio. €). Dem Anstieg der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um 166 Mio. € und der Vorräte um 64 Mio. € stand der Anstieg der Verbindlichkeiten sowie Rückstellungen um 246 Mio. € gegenüber. Insgesamt lag der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit bei 255 Mio. € (Vorjahr: 89 Mio. €).

Der Mittelabfluss aus investiver Tätigkeit betrug 87 Mio. € (Vorjahr: 70 Mio. €). Den Nettoauszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren in Höhe von 52 Mio. €, Zins- und sonstigen Finanzeinzahlungen in Höhe von 22 Mio. € sowie Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen in Höhe von 3 Mio. € standen Ausgaben für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 60 Mio. € gegenüber.

Der Free-Cashflow lag mit 168 Mio. € um 149 Mio. € über dem Wert des Vorjahrs (19 Mio. €). Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit betrug 18 Mio. € (Vorjahr: 22 Mio. €).

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente erreichten 1.172 Mio. € (Vorjahr: 975 Mio. €).

Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2014 von 17.398 um 172 auf 17.570. Zum 31. März 2015 waren 13.465 Mitarbeiter im Unternehmensbereich Consumer und 4.105 Mitarbeiter bei tesa beschäftigt.

Chancen und Risiken

In Bezug auf Chancen und Risiken verweisen wir auf unseren Risikobericht im Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2014. Wesentliche Änderungen der Chancen und Risiken ergaben sich bis zum 31. März 2015 nicht.

Ausblick 2015

Wirtschaftliche Rahmenfaktoren

Die weltweite wirtschaftliche Lage wird sich 2015 voraussichtlich nur moderat verbessern. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung größtenteils durch die Industrieländer getrieben sein wird, während die Entwicklung in den Wachstumsmärkten weiter an Dynamik verliert. Eine Reduzierung der Anleihekäufe sowie eine geplante Erhöhung der Leitzinsen durch die US-Notenbank sowie die Entwicklungen in den aktuellen Krisenregionen führen zu großen Unsicherheiten im Hinblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft.

Für Europa rechnen wir für 2015 mit einem Wachstum leicht über dem Vorjahr. Durch die nur langsame konjunkturelle Erholung im Euroraum werden trotz des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank erforderliche Reformen sowie Strukturanpassungen in einigen Ländern das Wachstumspotenzial weiterhin einschränken. Faktoren, die den Aufschwung gefährden können, sind die in vielen Ländern immer noch hohe Arbeitslosigkeit, der mangelnde Reformwille einiger europäischer Länder sowie die geopolitischen Unruhen. Insgesamt rechnen wir mit einer Entwicklung, die aufgrund der weiterhin schwachen Wirtschaft in einigen Ländern eher verhalten ausfallen dürfte. In Deutschland nehmen wir für das kommende Jahr ein im Vergleich zum restlichen Europa stärkeres Wachstum an, welches durch Konsum und steigende Investitionen aufgrund der expansiven Geldpolitik weiter getragen wird. Für die US-Wirtschaft gehen wir für 2015 von einem etwas höheren Wachstum aus. Durch die weiter gesunkene Arbeitslosenquote rechnen wir mit einem Anstieg des privaten Konsums. Die gestiegene Zuversicht amerikanischer Unternehmen und das günstige Konjunkturumfeld dürften sich in steigenden Investitionsausgaben widerspiegeln. Unsicherheitsfaktoren für Wirtschaft und Finanzmärkte stellen allerdings die Reduzierung der Anleihekäufe sowie eine geplante Erhöhung des Zinsniveaus dar. In Japan erwarten wir ein Wachstum auf Vorjahresniveau. Die weiterhin expansive Geldpolitik der japanischen Notenbank sowie der günstige Yen dürften positive Auswirkungen auf den Außenhandel haben. Für die chinesische Wirtschaft rechnen wir mit einem Wachstum leicht unter dem Vorjahresniveau. Insbesondere die Fiskalpolitik und die schwer abschätzbaren Auswirkungen angekündigter Reformen zu sozial- und umweltpolitischen Themen sorgen für Unsicherheit. Die übrigen Wachstumsmärkte werden voraussichtlich erschwerten Bedingungen gegenüberstehen. In Indien erwarten wir bei einer weiterhin hohen einstelligen Inflationsrate ein Wachstum leicht über dem Vorjahr. Für die südostasiatischen Schwellenländer rechnen wir mit einer leichten Steigerung. Angesichts der sehr protektionistischen Tendenzen in vielen Ländern Lateinamerikas, insbesondere in Venezuela, Ecuador und Argentinien, sind die Entwicklungen hier schwer zu prognostizieren. Die russische Wirtschaft wird durch den Ölpreisverfall, die Entwicklung des Rubels und die Folgen der Sanktionen negativ beeinflusst.

Der gefallene Ölpreis hat die Einstandskosten der Öl verarbeitenden Industrien reduziert. Da jedoch die Preise der verarbeiteten Rohstoffe hauptsächlich von Angebot und Nachfrage auf den jeweiligen Märkten abhängen, erwarten wir nur einen begrenzt positiven Effekt auf die Beschaffungskosten. Die aktuelle Schwäche des Euros am Devisenmarkt wirkt dieser Entwicklung leicht entgegen. 2014 hat Beiersdorf die Anstrengungen zur Identifikation und Realisation von Kosteneinsparungspotenzial funktionsübergreifend weiter verstärkt. Die entsprechenden Maßnahmen weisen bereits erste Erfolge auf und werden 2015 fortgeführt.

Geschäftsentwicklung

Für das Geschäftsjahr 2015 gehen wir im Unternehmensbereich Consumer von einem über der Marktentwicklung liegenden Umsatzwachstum von 3–5-% aus. Die operative EBIT-Umsatzrendite erwarten wir leicht über dem Vorjahreswert.

Im Unternehmensbereich tesa gehen wir für 2015 ebenfalls von einem Umsatzwachstum von 3–5-% aus. Die operative EBIT-Umsatzrendite erwarten wir leicht unter dem Vorjahresniveau.

Auf Basis der Prognose der beiden Geschäftssegmente ergibt sich für den Konzern ein erwartetes Umsatzwachstum von 3–5-%. Die operative EBIT-Umsatzrendite des Konzerns erwarten wir leicht über dem Vorjahreswert.

Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem international erfolgreichen Markenportfolio, unseren innovativen und hochwertigen Produkten sowie unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die zukünftige Entwicklung gut aufgestellt sind.

Hamburg, im Mai 2015 Beiersdorf AG

Der Vorstand

Zwischenabschluss Konzern Gewinn- und Verlustrechnung

(IN MIO. €)
01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015
Umsatzerlöse 1.596 1.706
Kosten der umgesetzten Leistungen –654 –692
Brutto-Ergebnis vom Umsatz 942 1.014
Marketing- und Vertriebskosten –581 –624
Forschungs- und Entwicklungskosten –40 –46
Allgemeine Verwaltungskosten –83 –87
Sonstiges betriebliches Ergebnis –3 –2
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 235 255
Zinserträge 6 6
Zinsaufwendungen –1 –3
Pensionsergebnis –3 –3
Übriges Finanzergebnis 2 3
Ergebnis vor Steuern 239 258
Ertragsteuern –73 –77
Ergebnis nach Steuern 166 181
Davon entfallen auf:
– Anteilseigner der Beiersdorf AG 164 179
– Anteile ohne beherrschenden Einfluss 2 2
Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 0,72 0,79

Gesamtergebnisrechnung

(IN MIO. €)
01.01. – 31.03.2014
166
01.01. – 31.03.2015
181
Ergebnis nach Steuern
Veränderung der Marktbewertung von Cashflow Hedges –4 –29
Latente Steuern auf die Veränderung der Marktbewertung von Cashflow Hedges 2 9
Veränderung des im Eigenkapital erfassten Betrags aus der Marktbewertung von Cashflow Hedges –2 –20
Veränderung der Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 2 46
Latente Steuern auf die Veränderung der Marktbewertung
von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
–1 –15
Veränderung des im Eigenkapital erfassten Betrags
aus der Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
1 31
Unterschiede aus der Währungsumrechnung –3 114
In den Folgeperioden erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis –4 125
Veränderung aus der Neubewertung von leistungsorientierten Verpflichtungen –41 –137
Latente Steuern auf die Veränderung aus der Neubewertung von leistungsorientierten Verpflichtungen 13 43
Veränderung des im Eigenkapital erfassten Betrags
aus der Neubewertung von leistungsorientierten Verpflichtungen
–28 –94
In den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis –28 –94
Sonstiges Ergebnis nach Steuern –32 31
Gesamtergebnis 134 212
Davon entfallen auf:
– Anteilseigner der Beiersdorf AG 132 209
– Anteile ohne beherrschenden Einfluss 2 3

Bilanz

(IN MIO. €)
Aktiva 31.12.2014 31.03.2014 31.03.2015
Immaterielle Vermögenswerte 119 176 126
Sachanlagen 964 812 1.026
Langfristige finanzielle Vermögenswerte/Wertpapiere 1.059 890 936
Sonstige langfristige Vermögenswerte 3 2 3
Latente Steueransprüche 195 152 236
Langfristige Vermögenswerte 2.340 2.032 2.327
Vorräte 786 756 850
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.275 1.285 1.449
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 108 97 131
Ertragsteuerforderungen 113 69 107
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 170 156 210
Wertpapiere 562 742 741
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 976 975 1.172
Kurzfristige Vermögenswerte 3.990 4.080 4.660
Summe Aktiva 6.330 6.112 6.987
Passiva 31.12.2014 31.03.2014 31.03.2015
Anteile der Anteilseigner der Beiersdorf AG 3.629 3.525 3.838
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 11 6 6
Eigenkapital 3.640 3.531 3.844
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 627 428 764
Sonstige langfristige Rückstellungen 73 82 73
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 1 5 4
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 3 3 3
Latente Steuerverbindlichkeiten 69 129 65
Langfristiges Fremdkapital 773 647 909
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 466 551 503
Ertragsteuerverbindlichkeiten 130 104 160
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.022 1.049 1.177
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 135 104 186
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 164 126 208
Kurzfristiges Fremdkapital 1.917 1.934 2.234
6.330 6.112 6.987

Kapitalflussrechnung

(IN MIO. €)
01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015
Jahresüberschuss 166 181
Überleitung zwischen Jahresüberschuss und Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit
Ertragsteuern 73 77
Finanzergebnis –4 –3
Auszahlungen für Ertragsteuern –80 –47
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 25 31
Veränderung der langfristigen Rückstellungen (ohne Zinsanteil und erfolgsneutrale Veränderungen) 3 1
Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen –9 –1
Brutto-Cashflow 174 239
Veränderung der Vorräte –23 –64
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte –209 –166
Veränderung der Verbindlichkeiten und kurzfristigen Rückstellungen 147 246
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 89 255
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen –62 –60
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 18 3
Auszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren –259 –114
Einzahlungen aus dem Verkauf/der Endfälligkeit von Wertpapieren 223 62
Zinseinzahlungen 6 10
Dividenden- und sonstige Finanzeinzahlungen 4 12
Cashflow aus investiver Tätigkeit –70 –87
Free-Cashflow 19 168
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 36 91
Auszahlungen für die Tilgung von Krediten –46 –90
Zinsauszahlungen –1 –2
Sonstige Finanzauszahlungen –11 –17
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit –22 –18
Wechselkursbedingte und sonstige Veränderung des Finanzmittelbestands –6 46
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente –9 196
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01. 984 976
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31.03. 975 1.172

Eigenkapitalveränderungsrechnung

(IN MIO. €)
Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis
Gezeichnetes
Kapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen*
Unterschied
aus der
Währungs
umrechnung
Sicherungs
instrumente
aus der
Absicherung
von Zahlungs
strömen
Zur
Veräußerung
verfügbare
finanzielle
Vermögens
werte
Summe der
Anteilseigner
Anteile ohne
beherrschen
den Einfluss
Gesamt
01.01.2014 252 47 3.209 –128 3 10 3.393 12 3.405
Gesamtergebnis
der Periode
136 –3 –2 1 132 2 134
Dividende Beiersdorf AG
für das Vorjahr
Dividende an Anteilseigner ohne
beherrschenden Einfluss
für das Vorjahr
–8 –8
31.03.2014 252 47 3.345 –131 1 11 3.525 6 3.531
01.01.2015 252 47 3.413 –93 –3 13 3.629 12 3.641
Gesamtergebnis
der Periode
85 113 –20 31 209 3 212
Dividende Beiersdorf AG
für das Vorjahr
Dividende an Anteilseigner ohne
beherrschenden Einfluss
für das Vorjahr
–9 –9
31.03.2015 252 47 3.498 20 –23 44 3.838 6 3.844

* Die Gewinnrücklagen beinhalten eine Kürzung um die Anschaffungskosten eigener Anteile von 955 Mio. €.

Segmentberichterstattung

Geschäftsentwicklung nach Unternehmensbereichen

UMSATZ (IN MIO. €) 01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015 Veränderung in %
Anteil in % Anteil in % nominal organisch
Consumer 1.323 82,9 1.411 82,7 6,7 0,7
tesa 273 17,1 295 17,3 8,1 0,4
Gesamt 1.596 100,0 1.706 100,0 6,9 0,7
EBITDA (IN MIO. €) 01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015 Veränderung in %
in % vom Umsatz in % vom Umsatz nominal
Consumer 212 16,0 228 16,1 7,8
tesa 48 17,8 58 19,7 19,2
Gesamt 260 16,3 286 16,7 9,9
(EBIT, OHNE SONDEREFFEKTE)* (IN MIO. €)
Consumer
01.01. – 31.03.2014
193
in % vom Umsatz
14,6
01.01. – 31.03.2015
204
in % vom Umsatz
14,5
Veränderung in %
nominal
5,9
tesa 42 15,5 51 17,2 20,0
Gesamt 235 14,7 255 15,0 8,5
BRUTTO-CASHFLOW (IN MIO. €) 01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015 Veränderung in %
in % vom Umsatz in % vom Umsatz nominal
Consumer 149 11,3 200 14,2 34,3
tesa 25 9,4 39 13,5 55,1

Geschäftsentwicklung nach Regionen

UMSATZ (IN MIO. €) 01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015 Veränderung in %
Anteil in % Anteil in % nominal organisch
Europa 887 55,6 881 51,6 –0,7 0,2
Amerika 263 16,4 313 18,4 19,4 6,9
Afrika/Asien/Australien 446 28,0 512 30,0 14,7 –2,0
Gesamt 1.596 100,0 1.706 100,0 6,9 0,7

BETRIEBLICHES ERGEBNIS

(EBIT, OHNE SONDEREFFEKTE)* (IN MIO. €) 01.01. – 31.03.2014 01.01. – 31.03.2015 Veränderung in %
in % vom Umsatz in % vom Umsatz nominal
Europa 151 17,0 159 18,0 5,0
Amerika 28 10,7 28 9,1 1,4
Afrika/Asien/Australien 56 12,5 68 13,3 21,4
Gesamt 235 14,7 255 15,0 8,5

* Für Details zu den Sondereffekten siehe Seite 5.

Ausgewählte Anhangangaben

Informationen zu Gesellschaft und Konzern

Die Beiersdorf AG hat ihren Firmensitz in der Unnastraße 48 in Hamburg (Deutschland) und ist beim Amtsgericht Hamburg im Handelsregister unter HRB 1787 eingetragen. Das oberste Mutterunternehmen der Gesellschaft ist die maxingvest ag. Die Aktivitäten der Beiersdorf AG und ihrer Tochtergesellschaften ("Beiersdorf Konzern") umfassen im Wesentlichen die Herstellung und den Vertrieb von Markenartikelprodukten in den Bereichen Hautpflege sowie die Herstellung und den Vertrieb von technischen Klebebändern.

Grundlagen der Abschlusserstellung

Der Konzernzwischenabschluss für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2015 wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" aufgestellt. Der Konzernzwischenabschluss sollte im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 gelesen werden.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für diesen Zwischenbericht wurden die Werte unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt. Mit Ausnahme einer Ausweisänderung in der Gewinn- und Verlustrechnung wurden für den Konzernzwischenabschluss ansonsten die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie auf den Konzernabschluss 2014 angewandt. Der Zwischenbericht wurde vom Abschlussprüfer nicht geprüft oder einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Ausweisänderung Gewinn- und Verlustrechnung

Um die internationale Vergleichbarkeit der Aufwandsstruktur zu verbessern, werden mit Beginn des Geschäftsjahrs 2015 die direkten Aufwendungen der Vertriebslogistik in den "Kosten der umgesetzten Leistungen" (vorher "Marketing- und Vertriebskosten") ausgewiesen. Diese Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Aufwendungen für den Betrieb von Warenverteilzentren sowie für Frachten zum Kunden. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Diese Ausweisänderung hat keine Auswirkungen auf das betriebliche Ergebnis.

AUSWEISÄNDERUNG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(in MIO. €)
alt 01.01.–31.03.2014 Umgliederung neu 01.01.–31.03.2014
Kosten der umgesetzten Leistungen –581 –73 –654
Brutto-Ergebnis 1.015 –73 942
Marketing- und Vertriebskosten –654 73 –581

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Bezüglich der Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014. Es haben sich bis zum 31. März 2015 keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Corporate Governance

Die Entsprechenserklärung von Aufsichtsrat und Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 Aktiengesetz wurde Ende Dezember 2014 abgegeben und ist über unsere Internetseite WWW.BEIERSDORF.DE/INVESTOREN/CORPORATE-GOVERNANCE/ENTSPRECHENSERKLAERUNG.HTML dauerhaft zugänglich.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es liegen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag vor, die eine wesentliche Auswirkung auf den Geschäftsverlauf des Beiersdorf Konzerns haben werden.

Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

Die nachfolgende Tabelle stellt die Buchwerte und die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente des Konzerns dar.

(IN MIO. €)

Fortgeführte
Beizulegender
Beizulegender
Anschaf
Zeitwert,
Zeitwert,
Beizulegender
31.12.2014
Buchwert
fungskosten
erfolgsneutral
erfolgswirksam
Zeitwert
Aktiva
Kredite und Forderungen (KuF)
2.345
2.345


2.345
Langfristige finanzielle Vermögenswerte
8
8


8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.275
1.275


1.275
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte
86
86


86
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
976
976


976
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (zVv)
334
10
324

334
Langfristige finanzielle Vermögenswerte
10
10


10
Wertpapiere
324

324

324
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen (zEh)
1.279
1.279


1.352
Wertpapiere
1.279
1.279


1.352
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)
19

16
3
19
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ)
3


3
3
Passiva
Andere finanzielle Verbindlichkeiten (AfV)
1.135
1.135


1.135
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten
1
1


1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.022
1.022


1.022
Andere kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten
112
112


112
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)
23

21
2
23
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ)





31.03.2015
Aktiva
Kredite und Forderungen (KuF)
2.732
2.732


2.732
Langfristige finanzielle Vermögenswerte
10
10


10
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.449
1.449


1.449
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte
101
101


101
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
1.172
1.172


1.172
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (zVv)
495
12
483

495
Langfristige finanzielle Vermögenswerte
12
12


12
Wertpapiere
483

483

483
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen (zEh)
1.172
1.172


1.187
Wertpapiere
1.172
1.172


1.187
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)
26

21
5
26
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ)
4


4
4
Passiva
Andere finanzielle Verbindlichkeiten (AfV)
1.301
1.301


1.301
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.177
1.177


1.177
Andere kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten
124
124


124
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)
63

55
8
63
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ)
3


3
3
Wertansatz nach IAS 39

Die folgenden Hierarchiestufen gemäß IFRS 13 werden verwendet, um den beizulegenden Zeitwert von Finanzinstrumenten zu bestimmen und auszuweisen.

  • Stufe 1: beizulegende Zeitwerte, die mit Hilfe von in aktiven Märkten notierten Preisen bestimmt werden
  • Stufe 2: beizulegende Zeitwerte, die mit Hilfe von Bewertungsmethoden bestimmt werden, bei denen die Inputfaktoren, die für den beizulegenden Zeitwert bedeutend sind, auf direkt oder indirekt beobachtbaren Marktdaten basieren
  • Stufe 3: beizulegende Zeitwerte, die mit Hilfe von Bewertungsmethoden bestimmt werden, bei denen die Inputfaktoren, die für den beizulegenden Zeitwert bedeutend sind, nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren

Die folgende Übersicht zeigt, in welcher Hierarchiestufe die Finanzinstrumente eingeordnet sind, die wiederkehrend zu beizulegenden Zeitwerten bewertet werden.

(IN MIO. €)
Bewertungshierarchien nach IFRS 13
31.12.2014 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (zVv) 324 324
Wertpapiere 324 324
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF) 19 19
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ) 3 3
Passiva
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF) 23 23
31.03.2015
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (zVv) 483 483
Wertpapiere 483 483
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF) 26 26
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ) 4 4
Passiva
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF) 63 63
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ) 3 3

Im ersten Quartal 2015 wurden keine Umgruppierungen zwischen den Hierarchiestufen vorgenommen.

Die im Beiersdorf Konzern zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Wertpapiere fallen unter die Fair-Value-Hierarchiestufe 1 und werden zu Kursnotierungen am Bilanzstichtag bewertet.

Die derivativen Finanzinstrumente fallen unter die Fair-Value-Hierarchiestufe 2. Die beizulegenden Zeitwerte der Devisentermingeschäfte werden anhand des Wechselkurses zum Stichtag ermittelt und auf Basis ihrer jeweiligen Zinskurve auf den Stichtag diskontiert.

Für die Finanzinstrumente, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, liegen die vertraglich vereinbarten Fälligkeitstermine überwiegend innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag. Daher entsprechen deren Buchwerte zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Eine Ausnahme bilden die Wertpapiere, die als "Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen (zEh)" klassifiziert wurden. Die für diese Position angegebenen beizulegenden Zeitwerte fallen unter die Fair-Value-Hierarchiestufe 1.

23 Beiersdorf Zwischenbericht Januar – März 2015 / Zwischenabschluss Konzern / Ausgewählte Anhangangaben Beiersdorf Zwischenbericht Januar – März 2014 / Zwischenabschluss Konzern / Impressum

Impressum

Herausgeber

Beiersdorf Aktiengesellschaft Unnastraße 48 20245 Hamburg Deutschland

Redaktion und Konzept

Corporate Communications Telefon: +49 40 4909-2001 E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen

Corporate Communications Telefon: +49 40 4909-2001 E-Mail: [email protected]

Investor Relations Telefon: +49 40 4909-5000 E-Mail: [email protected]

Beiersdorf im Internet www.beiersdorf.de

Hinweis

The Interim Report is also available in English.

Die Onlineversion steht unter WWW.BEIERSDORF.DE/ZWISCHENBERICHT zur Verfügung.

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