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Regenbogen AG

Annual Report Jun 2, 2015

5452_10-k_2015-06-02_76d1f03c-9a01-4ec8-91ce-c1baff366a1f.pdf

Annual Report

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Geschäftsbericht Regenbogen ag 2014

Kennzahlen der Regenbogen AG

in TEUR 2014 2013 2012 2011 2010
Umsatzerlöse 12.921 12.961 12.660 12.772 12.533
Betriebsergebnis (EBIT) 1.644 1.395 1.107 1.164 1.063
Jahresergebnis 459 273 20 132 32
Bilanzsumme 23.578 24.553 26.243 25.949 26.551
Beschäftigte im
Jahresdurchschnitt
149 171 176 179 182

Impressum

VERANTWORTLICH REGENBOGEN AG KONZEPTION & GESTALTUNG REGENBOGEN AG VERWALTUNG

REGENBOGENAG•Kaistraße101•24114Kiel Tel+49(0) 431-237230 Fax+49(0) 431-2372310 [email protected]•www.regenbogen-ag.de KONTAKT INVESTOR RELATIONS UND PRESSE UBJ.GmbH•Kapstadtring10•22297Hamburg Tel+49(0) 40-55 98 39 73 Fax+49(0) 40-55 98 39 75 [email protected]

Grusswort des Vorstands seite 4
Bericht des Aufsichtsratesseite 6
Regenbogen News seite 8
Lagebericht seite 10
Jahresabschluss:
• Bilanz seite 19
• Gewinn- und verlustrechnung seite 20
• Kapitalflussrechnung seite 21
• Anhang seite 22
• Anlagespiegel seite 26
Bestätigungsvermerkseite 27

GrußwortdesVorstands

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Freunde der Regenbogen AG, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

wirkönnenaufeinerfolgreichesGeschäftsjahr2014fürdieRegenbogenAGzurückblicken.DieUmsatzerlöseliegenmitEUR12,9Mio. auf dem hohen Niveau des Vorjahres und das Betriebsergebnis (EBIT)stiegdeutlichum18%aufEUR1,6Mio.VordemHintergrund des Großbrandes auf unserer Ferienanlage in Göhren im März 2014, welcher den Wellnessbereich mitsamt dem angrenzenden SupermarktvollständigzerstörteundentsprechendnegativeAuswirkungenaufdenUmsatzzurFolgehatte,könnenwirmitdieser Geschäftsentwicklungmehralsnurzufriedensein.Sowurdendie durch den Großbrand verursachten Sondereffekte durch die teilweise deutlichen Umsatzsteigerungen unserer anderen Ferienanlagenkompensiert.ZudemkönnenwirstolzaufunsereMannschaftsein,dennwirhabeninGöhreninnerhalbkürzesterZeitund rechtzeitigzumSaisonbeginnLösungenfürunserAngebotinder NahversorgungundWellnessgefunden.

NebeneinerstarkenEntwicklungdesdeutschenInlandstourismus insgesamt, haben wir auch vom freundlichen Sommerwetter in Norddeutschlandprofitiert.2014erwiessichalsdaswärmsteJahr seitdemBeginnderWetteraufzeichnungen.Trotzderzeitlichsehr spätenLagederSommerferienindenMonatenAugustundteilweisesogarSeptember,warenunsereFerienanlagenausgelastet.

Jahresüberschuss erhöht sich deutlich um 68 % auf TEUR 459, Ergebnis je Aktie steigt auf EUR 0,20 (Vj. EUR 0,12)

Lässt man die Sondereffekte durch den Brand in Göhren außen vor–hierentstandenaußerordentlicheAufwendungenausdem AbgangdesAnlagevermögenssowiefürdenAbrissunddenNeubau des Wellness Provisoriums, hat sich die Kostenstruktur der RegenbogenAGpositiventwickelt.DerPersonalaufwandreduziertesichdeutlichumknapp6%aufEUR4,7Mio.AuchdieWareneinsatzquotederRestaurantskonntenwirweitervon33,9%auf 33,2%senken.

DeutlichverbesserthatsichdasFinanzergebnis.Derüberwiegende TeilderbestehendenDarlehenwurdewiegeplantimBerichtsjahr zuwesentlichgünstigerenZinskonditionenumgeschuldet.Damit betrug das Finanzergebnis nachTEUR -817 im Vorjahr nunTEUR -730.NachSteuernkonntenwireinenumTEUR186aufTEUR459 erhöhtenJahresüberschussverbuchen.Diesschlugsichineinem aufEUR0,20(Vj.EUR0,12)gestiegenenErgebnisjeAktienieder.

Fünftes Rekordjahr in Folge für den Deutschland-Tourismus

ImJahr2014verzeichnetendiedeutschenBeherbergungsbetriebe 424,1 Mio. Übernachtungen, was gegenüber 2013 einem Plus von 3,0 % und gleichzeitig einem neuen Höchstwert entspricht. Mit +7,2%auf27,9Mio.NächtenwiesderdeutscheCampingtourismus eine noch stärkereWachstumsrate auf. Auch bei denAnkünften wurdeeinesehrpositiveEntwicklungverzeichnet.Dieselegtenum 7,5%zu.MitBlickaufdieJahrhundertflutin2013konntensichvielederdamalsvomHochwasserbetroffenenBundesländerimBerichtsjahrwirtschaftlichwiederdeutlicherholen.

2015: Umfangreiche Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung unserer Ferienanlagen

AuchimlaufendenGeschäftsjahrwerdenwirweiterinunsereFerienanlageninvestieren,umunserenBesuchernnochmehrKomfort zu bieten und ihren Aufenthalt bei uns so angenehm, erfreulich undvielseitigwiemöglichzugestalten.AktuellbefindensichmehrereVorhabenkonkretinderUmsetzung.NachdemwirEndeMai 2014nachnur11WochenBauzeitdasneueWellnessProvisorium inGöhreneröffnenkonnten,bauenwirdieseAnlagenunaufüber 600m2 komplettneuauf.ImBaubefindensicheinSchwimmbad, mehrere Anwendungsbereiche, eine Sonnenterrasse mit angrenzendemRuhearealsowieverschiedeneSaunen.DieEröffnungder neuen Wellness-Anlage in Göhren ist für Juni dieses Jahres geplant.NähereInformationenhierzufindenSieaufSeite9dieses Geschäftsberichtes.

DieneueWellnessanlagestelltdiegrößteEinzelinvestitionin2015 dar. Daneben planen wir aber auch Erweiterungen bzw. Verbesserungen bei anderen Ferienanlagen. Über den Bau zusätzlicher Tipis®weitenwirdieAnzahlderÜbernachtungsplätzeinGöhren undBoltenhagenaus.InNonnevitzistdievollständigeSanierung einesSanitärgebäudesangelaufen.AndenStandortenBadBederkesa und Ladbergen sind ähnliche Sanierungsmaßnahmen vorgesehen.FürunserekleinenGästewerdenwirfürdieanstehende SaisonneueSpielanlageninNonnevitz,BoltenhagenundPrerow errichten.

Stabile Umsatz- und Ergebnisentwicklung für 2015 geplant

UnterderVoraussetzungeinesSaisonverlaufesmitnormalen WetterverhältnissenundohneSondereinflüsse,gehenwirfür das laufende Geschäftsjahr 2015 von einer stabilen Umsatz und Ergebnisentwicklung auf dem Niveau von 2014 aus. Die einzelnenMonatekönnenaufgrundderLagedergesetzlichen Feiertage und der Sommerferien Abweichungen aufweisen. Kostenseitig rechnen wir vor allem in Folge der Einführung des flächendeckenden Mindestlohnes in Deutschland mit einemerhöhtenPersonalaufwand.Qualifizierteundengagierte Mitarbeiter,wiewirsieaufunserenFerienanlagenauchüber dieSaisonhinausbeschäftigen,verdienenaucheinegerechte Entlohnung.Allerdingsistabsehbar,dassderMindestlohnsich auchaufdasPreisgefügebeiunserenLieferantenundDienstleisternauswirkt,waswiederumdazuführt,dasswirzumindesteinenTeildersteigendenKostenanunsereKundenweiter gebenmüssenbzw.schonerfolgreichweitergegebenhaben.

TrotzdemistesbeieinerüberdurchschnittlichenSonnen-und WärmebilanzimSommer2015möglich,dasswirunsereUmsatz-undErgebniserwartungensogarübertreffen.Wirwerden SieüberdieEntwicklungdes1.HalbjahresaufdemLaufenden halten!

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei unseren Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz im Berichtsjahr bedanken. Ohne Ihre Mithilfe hätten wir die ÜbergangslösungfürdenWellnessbereichinGöhrennichtinnerhalbdieserkurzenZeitvonnur11WochenzurvollstenZufriedenheitunsererGästeumsetzenkönnen.AuchbeiderRealisierungderweiterenlaufendenInvestitionsmaßnahmensind wiraufIhretatkräftigeUnterstützungangewiesen.

MeinDankgiltzudemauchausdrücklichdemAufsichtsratfür dieguteZusammenarbeitimvergangenenGeschäftsjahr.

Kiel,imApril2015

MitfreundlichemGruß

RüdigerVoßhall· VorstandderRegenbogenAG

RüdigerVoßhall•VorstandderRegenbogenAG

BerichtdesAufsichtsratesderRegenbogenAG

Das Geschäftsjahr 2014

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 die ihmnachGesetzundSatzungobliegendenAufgabenwahrgenommen. Dabei haben wir den Vorstand beraten, überwacht und waren in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung fürdasUnternehmeneingebunden.DerVorstandhatdenAufsichtsratüberdieGeschäftsplanung,dieGeschäftsentwicklung, dieRisikolage,dasRisikomanagement,dieKapitalanlagepolitik und die Einhaltung der regulatorischen Vorschriften zeitnah undumfassendinformiert.FernerwurdederAufsichtsratvom Vorstand regelmäßig über die aktuelle Geschäftsentwicklung, grundsätzlicheFragenderUnternehmenspolitikundStrategie, Investitionsvorhaben sowie die Eigenkapitalentwicklung und Fremdkapitalaufnahmeinformiert.

Ausschüsse wurden vor dem Hintergrund eines mit nur drei MitgliedernbesetztenAufsichtsratesimBerichtsjahrnichtgebildet.

BesonderesAugenmerkwurdenatürlichaufdenBrandschaden imCampGöhrenam10.März2014gelegt.Durchdassofortige Eingreifen des Vorstandes und aller involvierten Mitarbeiter gelangesnochvorBeginnderHauptsaisonbiszumMai2014, ein Provisorium für den abgebrannten Supermarkt und den WellnessbereichvorOrtzuerrichten.DurchdieseMaßnahmen sindsonstnichtzuvermeidendestarkeUmsatzeinbußenweitgehend verhindert worden. Derzeit laufen die Ausbauten für denneuenSupermarktunddenWellnessbereichundwirsind sicher,dieEröffnungnochvordemStartderHauptsaisonbegehenzukönnen.

WirhabenimBerichtsjahrinsgesamt4ordentlicheAufsichtsratssitzungen abgehalten, an denen stets alle Aufsichtsratsmitgliederteilgenommenhaben.Diesefandenstattam27.02., 04.04., 24.10. sowie am 12.11.2014. Darüber hinaus wurde am 27.01.2014imUmlaufverfahrendemAbschlusseinesneuenGesellschafts-undBeteiligungsvertragsmitderMBGMittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH, Kiel, zugestimmt. Außerhalb der Aufsichtsratssitzungen hat der AufsichtsrataufpersönlichemundtelefonischemWegzudem inregelmäßigemKontaktundintensivemDialogmitdemVorstandgestanden.

Der Entwurf und die Verabschiedung der Budgetplanung für 2014wurdeninderAufsichtsratssitzungam27.02.2014detailliertbesprochenundfestgelegt.

AufderbilanzfeststellendenAufsichtsratssitzungam13.04.2015 hatsichderAufsichtsratinGegenwartdesWirtschaftsprüfers eingehendmitdemJahresabschluss,demLageberichtdesVorstandessowiedemVorschlagüberdieVerwendungdesBilanzgewinnsfürdasGeschäftsjahr2014auseinandergesetzt.Zuvor hatte der Aufsichtsrat die Prüfungsunterlagen rechtzeitig für eine eigene Prüfung erhalten. Die Vertreter des Wirtschaftsprüfers berichteten ausführlich über den Prüfungsverlauf und die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung und standen darüberhinausfürergänzendeAuskünftezurVerfügung.Der Aufsichtsrat hat das Prüfungsergebnis der Wirtschaftsprüfer zustimmend zur Kenntnis genommen und dem Prüfbericht, demJahresabschluss,demLageberichtsowiedemGewinnverwendungsvorschlagdesVorstandesnacheigenerumfassender Prüfung ohne Einwendungen zugestimmt. Damit ist derJahresabschluss 2014 gebilligt und gemäß §172 AktG festgestellt. ImRahmendieserSitzunghatderAufsichtsratauchseinenBerichtdesAufsichtsratesbesprochenundbeschlossen.

Durch die Arbeit des Vorstandes und der Mitarbeiter der RegenbogenAGistesgelungen,denJahresüberschussaus2013in HöhevonTEUR273aufTEUR459zusteigern.AuchnachBereinigungderindiesemJahrvorhandenenSondereffektezeigtsich, dassdieMaßnahmenzurKostenreduzierungundEffizienzsteigerungsehrpositiveAuswirkungenhaben.

AnderBesetzungdesVorstandesundAufsichtsrateshabensich imBerichtsjahrkeineVeränderungenergeben.DerVorstandbestand während des gesamten Geschäftsjahres 2014 ausHerrn Rüdiger Voßhall. Dem Aufsichtsrat gehörten der Vorsitzende HerrMichaelErhardt,seinStellvertreterHerrDr.ErichMünzer sowiedasMitgliedHerrWolfgangVoßhallan.

WirdankendemVorstandunddenMitarbeiternderRegenbogenAGfürdieimGeschäftsjahr2014geleisteteArbeit.

Kiel,den13.04.2015

MichaelErhardt

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RegenbogenNews

Neue Tipi®Anlageobjekte bei Regenbogen

Tipi® Ferienhaus mit Grundriss

MitderneuenGenerationTipi®FerienhäuserinGöhren,Boltenhagen und Åhus bietet die Regenbogen AG attraktive Anlagemöglichkeiten für Investoren. Ein guter Grund, um in den seit Jahren boomenden Tourismussektor einzusteigen oder sein bestehendes Portfolio auszubauen. Ob in Schweden oder in Deutschland – als Urlaubsziel genießen die Tipi®Ferienhäuser

Moderne Küchenzeile mit Essbereich und Blick auf die Terrasse

seit ihrem Markteintritt 2006 höchste Beliebtheit bei unseren RegenbogenGästen.

DabeiüberzeugendiemoderneingerichtetenFerienhäusermit ihrenachtcharakteristischenEckenmit39qmWohnflächeinjedemDetail:einmodernerWohn-undEssbereichmiteinerhochwertigen Einbauküche, ein praktisches Bad, ein Schlafzimmer mitDoppelbettundeinKinderzimmermitEtagenbettbietenfür jedenUrlaubdieperfekteErholungs-Grundlage.

Eine großzügige Terrasse lädt darüber hinaus zu erholsamen StundenunterfreiemHimmelein.UmgebenvonschönsterNatur.Undsollteeseinmaldraußenzukaltwerden,istamKamin im offenenWohn- und Essbereich viel Platz für einen gemütlichenAbendmitderFamilieoderFreunden.

UnserAnspruchist,auchinderAusstattungdieAnsprücheder GästeoderdiederneuenBesitzerzuübertreffen.Allesistbereits eingerichtet: von dem hochwertigen Mobiliar über den Fernseher und der Küchenausstattung bis zur Bettwäsche und den Handtüchern,dieaufWunschgestelltwerden.

Neueröffnung 600 m2 Wellness-Spa in Göhren

Massage- und Beautyabteilung

Eine der modernsten und schönsten Wellness-Landschaften Norddeutschlands: Die neue 5-Sterne-Wohlfühl-Oase auf der RegenbogenFerienanlageGöhren,direktanderOstsee.Mitihr setztdieRegenbogenAGabJuni2015erneuteinZeichenimBereichPremiumerholungunderhöhtnachhaltigdenWerteines Regenbogen-Besuchs.

DieAttraktionimRegenbogen-PortfoliobietetGästenaufüber 600m2 alles,wassiefürihreEntspannungbrauchenunderfüllt dabei höchste Wellness-Spa-Ansprüche. Angefangen vom modernen Anwendungsbereich für Massagen und Beauty-SitzungenjeglicherArtbishinzurSaunalandschaftmitverschiedenen SaunamöglichkeitenundeinemneuenSchwimmbad,fasziniert dieLandschaftmiteinemhochkarätigenAmbientebisinsletzte Detail.

DarüberhinaushabenGästedieMöglichkeit,beischönemWetteraufderneuenSonnenterrasseimerstenStockunterfreiem HimmelabzuschaltenunddenAlltaghintersichzulassen.Für alle,dieesehernachdrinnenzieht,bietetauchderneueRuheraummitzahlreichenLiegegelegenheitenvielPlatzzumRelaxen. Das Plätschern unsererWasserarrangements unterstützt dabei dasWellness-Erlebnis.

ZusätzlichkannderGastWellness-ArtikelausdenBereichenKosmetikbisBeautyundPflegefürdieeigeneErholungauchaußerhalb desWellness-Bereiches kaufen - sowie mit einem Einkauf im angeschlossenen Supermarkt schnell und einfach das leiblicheWohlsteigern.

Grundriss Wellnesscenter, Ruheraum und Sonnenterrasse liegen im 1. Stock (Technische Änderungen vorbehalten)

1. Geschäftstätigkeit und Geschäftsmodell

Die Regenbogen AG gilt als Deutschlands Marktführer im gehobenen Camping– und Ferienanlagen-Segment

An der deutschen Ostseeküste hat sich die Regenbogen AG erfolgreichalsmitAbstandgrößtesUnternehmenderBranchepositioniert.MitumfangreichenInvestitionenindenKomfortund dieAusstattungder11AnlagenwurdenneueTrendsundStandardsgesetzt.

Kultur macht einen Unterschied, denn sie kann den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beeinflussen

DieUnternehmenskulturderRegenbogenAGistdaherserviceorientiert und nachhaltig. Als Ausbildungsunternehmen übernimmtdieRegenbogenAGseitderFirmengründungvorüber20 JahrengesellschaftlicheVerantwortung.

Innovationsstrategien für die Wertschöpfung und Produktivität von Dienstleistungen

Das Kerngeschäft der Vermietung von Standplätzen und FerienobjektensamtInfrastrukturistindenletztenJahrenentlang derWertschöpfungskettegewachsenundwirddurcheineausgezeichnete gastronomische Versorgung sowie ein umfangreiches, gut organisiertes Freizeit- und Wellnessangebot ergänzt. Auf dieser Grundlage ist eine Erlösstruktur gewährleistet, die saisonal,konjunkturelloderklimatischungünstigeEinflüssein beträchtlichem Maße ausgleichen kann und den Gästen mehr Urlaubsqualitätbietet.

WICHTIGE ZAHLEN 2014

EUR 12,9 Mio. UmsatzaufVorjahresniveautrotzdesBrandesinGöhren

EUR 1,6 Mio. EBITsteigtdeutlichum17,9%

TEUR 459 ErgebnissteigtdeutlichumTEUR186

2. Konjunktur- und Branchenentwicklung

Deutsche Wirtschaft mit stabilem Wachstum

DasWirtschaftswachstumhattesichimFrühjahrundSommer 2014nacheinemstarkenerstenQuartaldeutlichabgeschwächt. Aufgrund der auch weiterhin bestehenden Verunsicherung durcherhöhtegeopolitischeRisikenundeinerenttäuschenden weltwirtschaftlichenEntwicklungbliebdieInvestitionstätigkeit derUnternehmenhinterdenErwartungenzurück.Indenletzten MonatendesJahressetzteeineErholungein,getriebenvoneiner positivenEntwicklungamArbeitsmarktundeinemAnstiegder privaten Konsumausgaben (+1,5%). Ebenso haben sich die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe im letzten Quartal deutlicherhöht,auchaufgrunddesschwachenEurokursessowie desäußerstniedrigenÖlpreises.DieErholungzeigtsichauchin einer verbesserten Stimmung der Unternehmen. Das BruttoinlandsproduktnahmimJahresdurchschnittum1,6%zu.

DieWeltwirtschafthatsichauch2014wenigdynamischentwikkelt.SolagdieWeltindustrieproduktionimNovember2014nur 2,5%überdemVorjahresniveau.InsbesonderedasWachstumder Schwellenländer war vergleichsweise gering, aber auch Japan unddieEurozonehabensichnurschwachentwickelt.Vonden IndustriestaatenwachsenlediglichdieUSAunddasVereinigte KönigreichmitkräftigenRaten.

2014 weiteres Rekordjahr für die Tourismusbranche in Deutschland

NachdenveröffentlichtenZahlendesStatistischenBundesamts istdieAnzahlderÜbernachtungeninBeherbergungsbetrieben inDeutschlandauf424,1Millionenangestiegen.Diesentspricht einem Anstieg gegenüber demVorjahr von 3,0%.Wesentlicher TreiberwarenwieauchimVorjahrdieÜbernachtungenvonausländischenGästenmiteinerSteigerungvon5,1%.DieBeliebtheit von deutschen Reisezielen bei ausländischen Gästen ist damit weiterhinungebrochen.DerAnstiegderÜbernachtungenlässt sichimGegensatzzudenVorjahrenbeiallenBundesländernverzeichnenundistdamitbreitgestreut.

Die deutschen Campingplätze in Deutschland weisen ebenso hohe Wachstumszahlen auf. Insgesamt verbrachten die Gäste hier 27,9 Millionen Nächte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Wachstum von 7,2%. Im gleichen Zeitraum wurde bei denAnkünfteneinAnstiegvon7,5%erzielt.

Dabei gibt es allerdings deutliche regionale Unterschiede. Die

höchsten Wachstumsraten weisen demnach die BundesländerThüringen(+27,0%),Bremen(+22,7%),Sachsen(+19,6%)und Sachsen-Anhalt(+16,3%)auf.SachsenundSachsen-Anhaltwaren imVorjahr stark vom Hochwasser betroffen und verzeichneten entsprechendeEinbußenin2013,dienunwiederaufgeholtwurden.EbenfallssehrpositivhatsichSchleswig-Holsteinmiteinem WachstumderÜbernachtungszahlenvon14,4%entwickelt.Negativ hat sich als einziges Bundesland das Saarland mit -9,6% entwickelt.

Selbst innerhalb der Bundesländer gibt es signifikante Abweichungen.SoweisendieveröffentlichtenDatenfürMecklenburg-Vorpommern einen deutlichen Anstieg der Übernachtungen an derOstseeküsteauf(+8,6%).AuchdieÜbernachtungenaufderInselRügenhabensichmiteinemWachstumvon6,8%wiederdeutlicherholt.NegativwardieEntwicklungaufdemDarßmit-7,1%.

3. Unternehmenssituation und Geschäftsverlauf

a) Konsolidierungskreis

Eine Einbeziehung der 100%igen Tochtergesellschaft RegenbogenSverigeABmitihrenAnlageninÅhusundMönsteråssowie der76%igenTochtergesellschaftVosshallMarketingGmbHindie operativenZahlenderRegenbogenAGunterbleibt,daRegenbogengemäß§293HGBvonderErstellungeinesKonzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist. Um trotzdem die Entwicklung aufzuzeigen, werden dieZahlenper31.12.jeweilsgetrenntundunkonsolidiertfürdie RegenbogenAGunddieRegenbogenSverigeABausgewiesen.

b) Umsatz- und Ergebnisentwicklung

WiebereitsimGeschäftsbericht2013dargestellt,gabesaufder Ferienanlage in Göhren in der Nacht zum 10. März 2014 einen BrandimWellness-undSupermarktgebäude,derzueinemTotalschadenführte.Am28.Mai2014wurdenachnur11Wochen BauzeitdasneueWellness-DorfalsProvisoriumeröffnet,umunserenGästendengewohntenServiceanbietenzukönnen.DennochistdieUmsatz-undErgebnisentwicklungimGeschäftsjahr 2014 davon wesentlich betroffen.Trotz diesesVorfalls befinden sichdieUmsatzerlöseaufdemVorjahresniveau.DerJahresüberschusshatsichumTEUR186aufTEUR459erhöht.

Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig um TEUR40(-0,3%)verringert.ImJahresvergleichstelltsichdieUmsatzentwicklungwiefolgtdar(schwedischeUmsätzeumgerechnetmitDurchschnittskursdesjeweiligenJahres):

Umsatzentwicklung

Umsätze der regenbogen Ferienanlagen

(ohne erlösschmälerung)

Mio. € 2013 2014
Prerow 3,6 3,6
Göhren 3,2 3,1
Boltenhagen 2,2 2,2
Nonnevitz 1,2 1,3
Tecklenburg 0,9 0,9
Born 0,8 0,8
Ladbergen 0,7 0,6
Bad Bederkesa 0,3 0,4
Egestorf 0,1 0,1
Deutschland 13,0 13,0
SEK Mio. 2013 2014
Åhus 9,8 9,9
Mönsterås 2,9 3,5
Schweden1) 12,6 13,4

1) gesonderter Ausweis, da Befreiung von der Konsolidierungspflicht gem. § 293 HGB

Born, Nonnevitz und Boltenhagen mit erfreulichen Umsatzsteigerungen

DasersteHalbjahr2014wiesinsbesondereaufgrunddesBrands in Göhren noch einen Umsatzrückgang von TEUR 116 auf. Der Ausfall diverser Wellness- und Paketangebote macht sich besondersinderNebensaisonbemerkbar.Auchdankderpositiven UmsatzentwicklungderanderenFerienanlagenkonntederzum HalbjahrregistrierteUmsatzrückgangfastvollständigkompensiert werden. In Born wurde ein Anstieg der Umsatzerlöse von 9,9%, in Nonnevitz von 2,0% und in Boltenhagen von 1,9% erreicht.AbermalslagMecklenburg-Vorpommernmit720Stunden anderSpitzederSonnenscheindauerinDeutschland.

Denmit27,8%(Vorjahr:27,8%)höchstenAnteilamGesamtumsatz(ohneErlösschmälerungen)hatdieFerienanlageinPrerow.

Umsatz mit Touristikcampern auf hohem Vorjahresniveau

In 2014 haben sich die Touristikcamper-Erlöse gegenüber dem VorjahrgeringfügigumTEUR10(-0,2%)verringert.OhneBerücksichtigungdesstärkerenRückgangsderUmsätzeaufgrunddes Brands in Göhren haben die anderen Ferienanlagen einen AnstiegderTouristikcamper-ErlösevonTEUR41erzielt.

Konstante Erträge aus anderen Erlösquellen

Mit Ferienhäusern, Mietwohnwagen, Tipis®, der Gastronomie und den Wellness-Angeboten wurden 2014 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamtTEUR 3.004 erzielt. Damit trugen diese Bereiche23,2%zumGesamtumsatzbei.ErfreulicheUmsatzsteigerungen wurden insbesondere im Bereich Mietwohnwagen (+2,2%) und Tipi® (+1,7%) erzielt, gerade vor dem Hintergrund des Umsatzausfalls in Göhren aufgrund des Brands. Die StabilitätdieserBereichebelegt,dassdieindenVorjahrenverfolgte StrategiederDiversifikationderErlösquellensowiedieerhöhten Investitionsaktivitäten, welche die Regenbogen Standorte auch außerhalbderSaisonattraktivgemachthaben,dierichtigenEntscheidungenfüreinnachhaltigesWachstumwaren.

Deutliche Umsatzverschiebungen zwischen den Monaten

Die Sommerferien und damit die Kernreisezeit in Deutschland lagen im Geschäftsjahr 2014 vergleichsweise sehr spät im Jahr. DeshalbverringertesichimJuliderUmsatz,währenddieserVerlustgegenüberdemVorjahrimAugustwiederaufgeholtwurde.

Umsatzsparten (Deutschland) im Jahresvergleich

Umsatzentwicklung im jahresverlauf

Personalaufwand sinkt um 5,7% - Aufgrund diverser Sondereffekte Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 1.602

Insgesamt stiegen die Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr umTEUR1.256(+11,3%).HierinenthaltensindAufwendungenaus demAbgangdesAnlagevermögensinHöhevonTEUR857,dieim WesentlichendenVerlustdesWellness-GebäudesinGöhrenbetreffen.FernersindhieraußerordentlicheAufwendungeninHöhevon TEUR418enthalten,dieausschließlichimZusammenhangmitdem BrandinGöhrenstehen.InsbesonderefallenhierunterdieKosten fürdenAbriss,NebenkostenfürdenBaudesam28.Mai2014eröffnetenWellness-Provisoriums,MietenfürdiverseZwischenlösungen und Kosten für Sachverständige. Die periodenfremden AufwendungenbetragenTEUR138.BereinigtmandiesonstigenbetrieblichenAufwendungenumvorangestellteSondereffektebeträgtdie Steigerungnur3,2%.EinewesentlichoperativbedingteSteigerung betrifftdenMarketingaufwand(+TEUR164).DiegesamtenMarketing-Aktivitätenwurdenin2014vonderTochtergesellschaftVoßhall MarketingGmbHwahrgenommen.ImGegenzughatsichderPersonalaufwanddeutlichverringert.DieAufwendungenfürInstand-

haltungenundReparaturenstiegenumTEUR53,insbesondereaufgrundvonvorgenommenenSanierungenvonSanitäranlagen.

Die dargestellten Kostensteigerungen konnten teilweise kompensiert werden. Sehr erfreulich hat sich abermalsdieWareneinsatzquote der Restaurants entwickelt. Bezogen auf den erzielten Gastronomie-UmsatzsankdieQuotevon33,9%auf33,2%.Weitere Einsparungen ergaben sich bei den Rechts- und Beratungskosten (TEUR-64),Energiekosten(TEUR-53)sowiebeidenKFZ-Kostendurch weitereskonsequentesDowngrading(TEUR-19).

UnterdensonstigenbetrieblichenErträgensinddieaufgrunddes BrandserhaltenenVersicherungserstattungenmiteinerHöhevon TEUR1.546enthalten.Hierdurchwerdendiebereitsbeschriebenen Sondereffekte in den Aufwendungen kompensiert. DesWeiteren konnteteilweiseeineErstattungderNetzentgeltefürvorangegangene Geschäftsjahre erfolgreich beantragt werden. Die periodenfremdenErträgebetragenTEUR139.

DasFinanzergebnissinkt,insbesondereaufgrundderdurchgeführtenTilgungenderlangfristigenBankverbindlichkeitensowieeiner deutlich verringerten Inanspruchnahme von Kontokorrentlinien, vonTEUR-847aufTEUR-759.

In2014beträgtderJahresüberschussaufgrundderdargestelltenEffekteTEUR459.DiesentsprichteinemErgebnisvonEUR0,20jeAktie.

Ergebnisverbesserung in Schweden

WieauchimVorjahrmusstedieschwedischeTochtergesellschaft RegenbogenSverigeABerneuteinenVerlusthinnehmen.Dabei stiegendieUmsätzeum6,2%aufTSEK13.419unddieAufwendungenkonntendeutlichumTSEK662reduziertwerden.BesonderserfreulichhatsichdasEBITderAnlageinMönsteråsmiteiner SteigerungvonTSEK1.255entwickelt.DasEBITbeiderAnlagenin SchwedenistmitTSEK-21deutlichverbessert.DasGesamtergebnisderRegenbogenSverigeABbeläuftsichaufTSEK-1.800und hatsichdamitumTSEK1.912gegenüberdemErgebnisdesVorjahreserheblichverbessert.Regenbogengehtdavonaus,dassdie Anlaufverlustein2015weiterdeutlichreduziertwerdenkönnen.

c) Finanzlage - Vermögens- und Kapitalstruktur

Vermögens- und Kapitalstruktur

Bilanzsumme sinkt deutlich um TEUR 975. Zum 31.12.2014 sinkt die Bilanzsumme gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres umTEUR975(-4,0%)aufEUR23,6Mio.

Rückgang des Anlagevermögens

DurchplanmäßigeAbschreibungensowiedemAnlagenabgang desWellness-undSupermarktgebäudesinGöhrensinktdasAnlagevermögendeutlichumTEUR922.

Dabei sinkt das Sachanlagevermögen im Jahresvergleich um EUR1,2Mio.aufnunmehrEUR17,1Mio.Gegenläufigzudenplanmäßigen Abschreibungen und dem Anlagenabgang wurden diverse Investitionen vorgenommen. Die größten Investitionen betreffen den Umbau des Rezeptionsgebäudes in Boltenhagen (TEUR266),ersteTeilzahlungenfürdenBauvon4neuenTipis® inBoltenhagen(TEUR111),dieUmrüstungderBuchungssoftware (TEUR100),denKaufvonmehrerenWohnwagenundMobilheimen von auslaufenden Leasingverträgen (TEUR 96) sowie die AnschaffungvonKFZ(TEUR45).

Von den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen wurden TEUR 317 in das Finanzanlagevermögen umgegliedert, daeinidentischerAnteil(SEK3,0Mio.)beiderRegenbogenSverigeABals"conditionalshareholdercontribution"vondenVerbindlichkeitenindasEigenkapitalumgegliedertwurde.

Konstantes Umlaufvermögen

ImGegensatzzumAnlagevermögenentwickeltsichdasUmlaufvermögenimStichtagsvergleichmitEUR3,4Mio.konstant.Die ForderungenausLieferungenundLeistungensinddurcheinverbessertesForderungsmanagementweitergesunken.DesWeiterenhabensichdieliquidenMitteldeutlichumTEUR248erhöht.

Abermals deutlicher Anstieg der Eigenkapitalquote auf 25,2%

Bei der Betrachtung der Passivseite der Bilanz entwickelt sich dasbereinigteEigenkapital–unterEinbeziehungderstillenBeteiligung sowie des Eigenkapitalanteils des Sonderpostens von 70%-mitTEUR5.938(2013:TEUR5.944)konstant.Diesistdarin begründet, dass die stille Beteiligung der MBG zum 31.12.2014 zurückgezahlt wurde. Aufgrund der gesunkenen Bilanzsumme steigtdieEigenkapitalquote(unterEinbeziehungderstillenBeteiligung und des Eigenkapitalanteils des Sonderpostens) auf 25,2%(2013:24,2%).

Verbindlichkeiten deutlich reduziert

Durch planmäßige Tilgung der Darlehen konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 1.346 auf EUR 5,4 Mio. reduziert werden. Mit Ausnahme der Neugestaltung des Rezeptionsgebäudes in Boltenhagen wurden die in 2014 durchgeführten Investitionen weitestgehend eigenfinan-

ziert.DieVerbindlichkeitenausLieferungenundLeistungensind d) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zumStichtagumTEUR196gesunken.

Finanzlage

Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements: Das FinanzmanagementbeiRegenbogenumfasstdasCash-undLiquiditätsmanagementsowiedasManagementderKapitalstruktur.Hierunter wird die Kapitalausstattung aller Camps sowie der Verwaltung verstanden. Im Cash-Management werden alle Zahlungsmittelbedarfeund-überschüssezentralermitteltunddieentsprechenden Zahlungsvorgänge angewiesen. Das Finanzmanagement wird zentral von der kaufmännischen Leitung überwacht und gesteuert.

Cashflow:DerklassischeCashflowlagmitTEUR1.682leichtüber dem des Vorjahres (2013: TEUR 1.665). Bei einem um TEUR 186 gestiegenen Periodenergebnis sanken die Abschreibungen um TEUR156.

Aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde mit TEUR 3.311 ein deutlichhöhererMittelzuflussverzeichnet(2013:TEUR1.044).Dies liegtinsbesondereandemGewinnausdemAbgangdesAnlagevermögens (Göhren), der Abnahme der Forderungen aus LieferungenundLeistungensowiederBildungvonpassivenlatenten Steuern.

DieAuszahlungenfürInvestitionenindasSachanlagevermögen steigen deutlich von TEUR 377 auf TEUR 1.043. Hierunter fallen insbesonderedieInvestitionenindasWellness-ProvisoriumGöhrenunddasRezeptionsgebäudeBoltenhagen.DieAuszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen stiegen ebenfallsdeutlichaufTEUR109(2013:TEUR6)aufgrundderEinführungeinerneuenBuchungssoftware.

EinGroßteilderDarlehenwurdeaufzinsgünstigereKrediteumgeschuldet.FürdasBauvorhabeninBoltenhagenwurdeeinneuesDarleheninHöhevonTEUR150aufgenommen.DieweiterenInvestitionenwarenzueinemerheblichenTeileigenfinanziertbzw. durch entsprechende Versicherungsentschädigungen gedeckt. ZugleichwurdenTEUR1.386zurplanmäßigenTilgungvonBankverbindlichkeitenverwendet,darinenthaltensindTEUR250RückführungderstillenBeteiligung.InsgesamtergabsicheinMittelabflussausFinanzierungstätigkeitinHöhevonTEUR-1.086. Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum 31.12.2014 auf

TEUR 315 (31.12.2013: TEUR 66). Die jederzeit fälligen Bankverbindlichkeiten sanken deutlich vonTEUR 655 zum 31.12.2013 auf TEUR143zumBilanzstichtag2014.

2014 2013
Angestellte 58 68
Gewerbliche Arbeitnehmer 47 48
Saisonkräfte 35 41
Zwischensumme 140 157
Auszubildende 9 14
Gesamtsumme 149 171

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl sank im Geschäftsjahr 2014von171MitarbeiterinnenundMitarbeiterauf149.Darunter sindauchMitarbeiter,diewechselweiseinDeutschlandundin Schwedentätigsind.DieTochtergesellschaftRegenbogenSverige AB, Schweden, beschäftigte in der Durchschnittsbetrachtung 21 PersonenimBerichtszeitraum.

Hoher Anteil langfristig beschäftigter Mitarbeiter sichert Qualität

Nach wie vor ist der Anteil der längerfristig beschäftigten Mitarbeiter sehr hoch. Über zwei Drittel der Beschäftigten waren imBerichtsjahrlängerals6MonateimBetriebangestellt.DieserWertistfüreinenSaisonbetriebsehruntypisch.Hieranwird deutlich,dasssichRegenbogenderVerantwortungseinenMitarbeiterngegenüberbewusstistundimRahmendeswirtschaftlich Machbaren bestrebt ist, Mitarbeiter auch über die Saison hinauszubeschäftigen.Regenbogenprofitiertdadurchvonder höheren Qualifikation und Routine der Mitarbeiter und somit von einer höheren Qualität des Services. Andererseits wird Regenbogen hierdurch zu einem gefragten Arbeitgeber, gerade auchfürbesondersQualifizierte.

Personal-Schwerpunkte Flexibilität, Qualifizierung und Ausbildung

Das flexible Arbeitszeitmodell, welches den Camps eine starke AusrichtungandenAuslastungsgradenermöglicht,hatsichbewährt. Regenbogen hat daher auch 2014 mit flexiblen ArbeitszeitkonteneinenandieCampauslastungangepasstenMitarbeitereinsatzgewährleistenkönnen.

DieunternehmenseinheitlicheRegenbogen-Philosophieunddie hohen Regenbogen-Standards, welche allen Mitarbeiterinnen undMitarbeiternderCampsalsLeitbilderdienen,sindim"Regenbogen-Handbuch" verankert. Dieses Handbuch ist eine für alle Mitarbeiter verbindliche Handlungsanweisung, welche die Unternehmensstrukturensowiediediesenzugrundeliegenden

Ideen auf allen Camps verbindlich macht. Wesentliche Abläufe undVerfahrensweisensinddetailliertbeschrieben,sodassunternehmensweiteineeinheitlicheServicequalitätsichergestelltist.

DasRegenbogen-EngagementinderAusbildungistunverändert hoch.GeradeinwirtschaftlichschwierigenZeitenisteswichtig, jungenMenscheneinequalifizierteAusbildungzubieten.Hier siehtsichRegenbogeninderVerantwortung,sodassauch2014 durchschnittlich 14 junge Menschen bei Regenbogen die MöglichkeiteinerAusbildungerhaltenhaben.

4. Risikoberichterstattung

NachhaltigesökonomischesundökologischesWachstumkannnur durchdieEingehungunternehmerischerRisikenerreichtwerden. Damit die erwirtschaftete Rendite risikoadäquat ist, sollen eventuelleRisikenvermiedenbeziehungsweiseminimiertwerden.Der VorstandderRegenbogenAGgehtdahernursolcheRisikenein,die nach fester Überzeugung der Unternehmensleitung im Rahmen derWertschöpfungunvermeidbarsind.AlsRisikogiltdabeinicht nur die eigene Geschäftstätigkeit, sondern auch das wirtschaftliche, politische und legislative Umfeld. Damit diese Risiken beherrschtundgleichzeitigdiesichbietendenChancengenutztwerdenkönnen,verfügtdieGesellschaftüberwirksameunderprobte MethodenundSystemedesRisikomanagements.

Prinzipien des Risikomanagements

Das Risikomanagement- und Früherkennungssystem der Regenbogen AG ist auf rechtzeitiges Erkennen, Vermeiden und VerringernvonwesentlichenRisikenbzw.derenAuswirkungen gerichtet.EswerdennurimRahmenderWertschöpfungunvermeidbareRisikeneingegangen.DasRisiko-Managementbesteht ausmehrerenBestandteilen:

  • •formularmäßigvereinheitlichteAblaufanweisungenfürrisi korelevanteBereiche
  • •monatlichesBerichtswesen
  • •wöchentliches/14-tägigesBerichtswesen
  • •AbdeckungvonwesentlichenRestrisikendurchVersicherungen

AufgrundderGrößederRegenbogenAGistderVorstandinsämtliche risikobehaftete Vorgänge von Bedeutung eingebunden. DerVorstandlässtsichdabeivonfolgendenPrinzipienleiten:

  • •KlareKompetenzenbeimRisiko-Management
  • •FunktionstrennungvonRisikosteuerungundControlling
  • •TransparenzbeiderOffenlegungvonRisiken
  • •RisikobewusstesVerhalten

UmChancenundRisikeninderinternationalenOrganisationso frühwiemöglicherkennenzukönnen,sindauchdiejeweiligen CampleiterindenBerichterstattungsprozesseingebundenund andieseGrundsätzegebunden.

Identifizierte Risiken

DieRegenbogenAGhatmehrereGruppenvonRisikenidentifiziertundwiefolgtklassifiziert:

  • •GesamtwirtschaftlicheRisiken
  • •Branchen-undMarktrisiken
  • •Absatzrisiken
  • •Umwelt-undBetriebsrisikensowierechtlicheRisiken
  • •FinanzwirtschaftlicheRisiken

Eine Vielzahl dieser unternehmenstypischen Risiken kann zu großen Teilen durch ein straffes Kostenmanagement, gezielte Marketingaktionenundvorallemdurcheinediversifizierteund in gewissem Maße wetterunabhängige Erlösquellenstruktur gesteuertwerden.AnGrenzenstößtdieseStrategiejedochnaturgemäß im Falle einer wettermäßig total"verregneten" SaisonoderbeierheblichengesamtwirtschaftlichenVerwerfungen. Umwelt- und Betriebsrisiken erscheinen im Verhältnis zu den Wetterrisikenehergering.

Gesamtwirtschaftliche Risiken

Die Gesellschaft hält an ihrer Einschätzung fest, dass Konjunkturrisiken insgesamt niedriger einzustufen sind alsWetterrisiken.MitWetterrisikenistnichtnureineschwindendeUrlaubslustadressiert,sondern,wiederWasserschadeninPrerowin2011 gezeigthat,inEinzelfällenauchdievorübergehendeSchließung eines Standortes. Insofern bestehen Berührungspunkte zu den Umsatzrisiken.ExterneRisikenkönnensichdarüberhinausaus dempolitischen,rechtlichenundregulatorischenUmfeldderRegenbogenGruppeergeben.

Branchen- und Marktrisiken

WiediekonjunkturelleEntwicklunggehörenBranchenrisikenzu denwichtigstenRisikendesUnternehmens.Zudenallgemeinen BranchenrisikenzähltdieBedrohungvonMarktpositionenund Wettbewerbsvorteilen.RisikenkönnenzumBeispieldurcheine ZunahmedesWettbewerbsdrucksbeimMarkteintrittneuerMitbewerberentstehen.

Unter Marktrisiken sind alle diejenigen Risiken zusammengefasst, die von den Beschaffungs- oder Absatzmärkten her

drohen. Wesentliche Kostenpositionen können sich auf den Beschaffungsmärkten durch Änderung der Marktpreise bzw. mangelnde Verfügbarkeit ergeben und sich damit negativ aufdieEntwicklungvonRegenbogenauswirken.Regenbogen steuert diesen Risiken vor allem durch langfristige Verträge (insbesonderebeiMiet-undPachtverträgen)sowiedurchdie BerücksichtigungmehrererAnbieterentgegen.

Absatzrisiken

DerUmsatzvonRegenbogenwirdsowohldurchinterneFaktoren (insbesondere: die Qualität des Angebots) als auch durch externeFaktoren(unteranderem:Wetter,LagederFerienzeit, allgemeine Urlaubstrends sowie die zuvor beschriebenen branchen- und gesamtwirtschaftlichen Risiken) beeinflusst. Die negativen Auswirkungen der externen Faktoren versucht RegenbogensoweitwiemöglichdurcheinwetterunabhängigesAngebotabzuschwächen.HierzuzählennebenderGastronomiediefestenUnterkünftesowiedieWellnessangebote.

DieQualitätderRegenbogen-Anlagenwirddurchpermanente SchulungderMitarbeiter,regelmäßigesinternesundexternes Benchmarking sowie genau festgelegte Regenbogen-Standards sichergestellt. Durch externe Audits wird jährlich die Qualität der Regenbogen-Anlagen überprüft. Laut aktuellem RankingverfügtRegenbogennebeneinemFünf-Sterne-Camp nochübervierVier-Sterne-Camps.DieMehrzahlderFerienanlagensindmitdemPrüfsiegeldesEco-Camping-Verbandesals ökologischorientierteCampsausgezeichnetworden.

Umwelt- und Betriebsrisiken sowie rechtliche Risiken

DurchdenBetriebderAnlagenentstehendeUmwelt-undBetriebsrisiken sind weitgehend über entsprechende Versicherungen abgedeckt. Rechtliche Risiken kann Regenbogen als international tätiges Unternehmen nicht mit Sicherheit ausschließen.NachEinschätzungdesVorstandesistgegenwärtig von rechtlichen Risiken kein nennenswerter Einfluss auf die Vermögens-undErtragslagedesUnternehmenszuerwarten.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die finanzwirtschaftlichen Risiken setzen sich aus Liquiditäts- und Ertragsrisiken zusammen. Das Ertragsrisiko bezieht sichvorallemaufdieSituationderFerienanlagen,dadortder weitausüberwiegendeAnteilderErträgeundKostengeneriert wird.AusdiesemGrundesinddieLeiterunsererFerienanlagen vor Ort in die Erfolgsanalyse der Ferienanlagen mit einbezogen.AusfallrisikenbeidenCampernkönnentrotzdersichverschlechterndenBonitätslagederVerbraucherabernachwievor weitestgehendvernachlässigtwerden,dadieÜbernachtungsgebühren in der Regel vor Urlaubsantritt entrichtet werden. DasLiquiditätsrisikowirdzentralinderVerwaltunggesteuert. Alle nach Einschätzung des Vorstandes bestehenden Risiken ausdersteuerlichenBetriebsprüfungsindimJahresabschluss berücksichtigt.

Bewertung des Gesamtrisikos

Im Berichtszeitraum hat sich die Risikolage der Regenbogen-Gruppe gegenüber der Situation desVorjahres nichtwesentlich verändert. Es hat sich aber in derVergangenheit gezeigt, dass die Regenbogen AG auch bei verregneten Saisons aufgrund der Investitionen in ein wetterunabhängiges Angebot inderLageisteinpositivesErgebniszuerzielen.Überraschende Sonderfaktoren mit Auswirkungen auf den GeschäftserfolglassensichjedochnieimVorfeldegänzlichausschließen. EineBestandsbedrohungdesUnternehmenserscheintausgeschlossen.

Risikomanagementprozess

Zur Steuerung identifizierter beziehungsweise künftiger Risiken unterhält die Regenbogen AG ein EDV-gestütztes Reporting-System, das auch operative Kennziffern erfasst und auswertet.EmpfängersindjeweilsdieLeitungenderFerienanlagen,dieGeschäftsleitungundderVorstand.DieOrganisationsstrukturderGruppewirddabeizugleichpermanentandie dynamische Unternehmensentwicklung und die gesamtwirtschaftlicheSituationangepasstundweiterentwickelt.

Der gesamte Prozess gliedert sich in folgende, aufeinander aufbauendeSchritte:

RisikoidentifikationundRisikobeobachtung Risikoquantifizierung Risikosteuerung

RisikocontrollingundRisikoreporting

Nach der festen Überzeugung desVorstandes verfügtdie Regenbogen AG über ein alle Unternehmensaktivitäten umfassendesundnachvollziehbaresSystem,welchesaufBasiseiner definierten Risikostrategie ein permanentes und systematischesVorgehenermöglicht.

5. Prognosebericht: Ausblick

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Konjunkturplus erwartet

DienachfolgendeTabellegibteineZusammenfassungderaktuellenPrognosenfürdieEntwicklungdesdeutschenBruttoinlandsproduktswieder:

Institution Stand Prognose
EU Europäische Union Feb 15 + 1,5%
Bundes
regierung
Jahresprojektion Jan 15 + 1,5%
IWF Internationaler Währungsfonds Jan 15 + 1,3%
DIW Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Dez 14 + 1,4%
HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut Dez 14 + 1,3%
ifo ifo-Institut für Wirtschaftsforschung Dez 14 + 1,5%
IfW Institut für Weltwirtschaft Dez 14 + 1,7%
IWH Institut für Wirtschaftsforschung Halle Dez 14 + 1,3%
RWI Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirt
schaftsforschung
Dez 14 + 1,5%
OECD Organisation for Economic Co-operation
and Development
Nov 14 + 1,3%

Quelle: BMWI;"Schlaglichter der Wirtschaftspolitik 03/2015"

Die dargestellten Konjunkturprognosen für 2015 weisen gegenüber 2014 ein durchschnittliches Wachstum von 1,4% bei einemSpreadvon0,4%-Punktenauf.LautderPrognosengibt esdeutlicheHinweiseaufeinweiteresstabilesWachstumder deutschenWirtschaft.HierzutrageninsbesonderedieBinnennachfragesowiediepositiveEntwicklungamArbeitsmarktbei.

Branchenentwicklung Tourismus: Erneut Übernachtungsplus erwartet

DerDeutscheTourismusverbande.V.(DTV)rechnetfürdasJahr 2015 mit einer Fortsetzung der positiven Entwicklung bei einemWachstumvonbiszu2%.

Die allgemeine Entwicklung der Tourismus-Branche ebenso wie die allgemeine Entwicklung des Camping-Tourismus mussjedochnichtzwangsläufigdieEntwicklungaufdemvon derRegenbogenAGbesetztenMarktsegmentdominieren.Die vergangenenJahrehabengezeigt,dassdieEntwicklungenvon Tourismus, Campingbranche und dem Regenbogen-Urlaubs-Portfolio sehr stark divergieren und sogar umgekehrte Vorzeichen haben können. Für die Regenbogen AG als Inhaberin undBetreiberingehobenerCamping–undFerienanlagentritt hinzu,dassesfürdiesesSegmentkeineoffiziellenPrognosen gibt.AufgrunddieserPositionierungimPremium-Segmentist eineAbkopplungvondenallgemeinenTrendsdahernichtungewöhnlich.

Der Vorstand der Gesellschaft erwartet, dass der Trend zum Premium-Camping mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis, guter Infrastruktur, hoher Servicequalität der Wohnmobilstellplätze und Campingplätze sowie einerVerzahnung der Camps mit den örtlichen Tourismuseinrichtungen, Gemeinden und Ausflugszielen fortdauert. Ein wichtiger BausteindereigenenPlanungderGesellschaftsinddarüberhinaus die Buchungszahlen für das laufende Geschäftsjahr, die zumDatumdiesesLageberichtsimVergleichzumVorjahrangestiegensind.VordiesemHintergrundgehtdieRegenbogen AGdavonaus,dassdieÜbernachtungszahlen2015zunehmen. EbenfallssehrbedeutendfürdenGeschäftserfolgistdasWetter, insbesondere zur Hauptsaison, welches sich naturgemäß nichtfürdiesenZeitraumprognostizierenlässt.

Einschätzung des Vorstandes

Strategische Entwicklung der Gesellschaft

Der Vorstand sieht die Regenbogen AG weiterhin in einem nachhaltigen Wachstumszyklus. Dabei sollte die Gesellschaft insbesonderevonderVerbreiterungderWertschöpfungskette profitieren. Auch künftig können Sonderbelastungenmit negativenAuswirkungenaufdasWachstumallerdingsnichtausgeschlossenwerden.

Investitionen und externes Wachstum

EineErweiterungdesRegenbogen-PortfoliosdurchdenErwerb vonCampingplätzenistaktuellnichtgeplant.HöhereInvestitionen sind mit dem Neubau der Wellness-Einrichtungen in GöhrensowiederfortlaufendenSanierungdiverserSanitärgebäudegeplant.FerneristdieEinführungderneuenBuchungssoftwarenochnichtvollständigabgeschlossen.

Organisches Wachstum

Die Gesellschaft setzt 2015 weiterhin auf ein weiteres organischesWachstum entlang derWertschöpfungskette in DeutschlandundinSchweden.InsgesamtwirddieGrößenordnungdes organischen Wachstums davon abhängig sein, ob im Sommer Urlaubs-undReisewettervorherrschenwird,oderabereineverregneteSaisondroht.

Umsatz- und Ergebnisprognose

18

DerVorstandderRegenbogenAGerwartetfür2015einestabile Umsatzentwicklung.DabeiergebensichaufgrundderLageder gesetzlichenFeiertagesowiederSommerferienVerschiebungen zwischen den Monaten. Die Personalaufwandsquote (bezogen auf die Umsatzerlöse) wird erwartungsgemäß leicht steigen, auchaufgrundderflächendeckendenEinführungeinesMindestlohnsinDeutschland.DasoperativeErgebniswirdstabilbleiben.

DieserPrognoseliegenfolgendeUmständebzw.Annahmenzugrunde:

  • •einSaisonverlaufmitnormalenWetterverhältnissen
  • •Beibehaltung der durch dasWachstumsbeschleunigungsgesetz eingeführtenSteuer-ErleichterungenfürdieTourismusbranche

SolltensichdieWetterbedingungenerfreulicherdarstellen,sind imUmsatzSteigerungenmöglich,diesichentsprechendpositiv aufdasErgebnisauswirkenwürden.

Hinweis auf Unsicherheiten im Ausblick

DiezuvorbeschriebenenzukunftsgerichtetenAussagenundInformationenberuhenaufheutigenErwartungenundbestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten.EineVielzahlvonFaktoren,vondenenzahlreiche außerhalb des Einflussbereichs der Regenbogen AG liegen, beeinflussendieGeschäftsaktivitätenundderenErgebnis.Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen LeistungenundErgebnissederRegenbogenAGwesentlichvondenjenigenabweichen,überdiezukunftsgerichteteAussagengemacht wurden.

Kiel,imMärz2015

DerVorstand

Bilanz

zum 31. dezember 2014

Regenbogen AG
in TEUR 31.12.2014 % 31.12.2013 %
AKTIVA
Anlagevermögen 20.193 85,6 21.116 86,0
Immaterielle Vermögensgegenstände 541 627
Sachanlagen 17.076 18.229
Finanzanlagen 2.576 2.259
Umlaufvermögen 3.215 13,6 3.254 13,3
Vorräte 254 321
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 710 924
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.298 1.300
Sonstige Vermögensgegenstände 638 644
Flüssige Mittel 315 66
Rechnungsabgrenzungsposten 170 0,7 183 0,7
23.578 100,0 24.553 100,0
PASSIVA
Eigenkapital 3.974 16,9 3.515 14,3
Gezeichnetes Kapital 2.300 2.300
Kapitalrücklage 753 753
Gewinnrücklage 31 31
Bilanzgewinn 890 430
Stille Beteiligung 0 0,0 250 1,0
Sonderposten mit Rücklageanteil 2.805 11,9 3.113 12,7
Rückstellungen 678 2,9 372 1,5
Steuerrückstellungen 142 199
Sonstige Rückstellungen 537 173
Verbindlichkeiten 12.079 51,2 13.572 55,3
Wandelanleihe 5.500 5.500
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.383 6.729
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 358 553
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 39 26
Sonstige Verbindlichkeiten 800 764
Rechnungsabgrenzungsposten 3.833 16,3 3.731 15,2
Passive latente Steuern 209 0,9 0 0,0
23.578 100,0 24.553 100,0

Gewinn-undVerlustrechnung

vom 01. januar bis 31. Dezember 2014

Regenbogen AG
in TEUR 01.01.-
31.12.14
01.01.-
31.12.13
Veränderung
in %
Umsatzerlöse 12.921 12.961 0
Andere aktivierte Eigenleistungen 67 66
Sonstige betriebliche Erträge 2.543 1.155
Materialaufwand -364 -430
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -3.976 -4.207
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
-693 -742
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-1.531 -1.687
Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.324 -5.722
Betriebsergebnis (EBIT) 1.644 1.395 18
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 46 37
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -776 -854
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 914 577 59
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -257 -155
Sonstige Steuern -168 -119
Aufgrund von Teilgewinnabführungsverträgen abgeführte
Gewinne
-30 -30
Jahresüberschuss 459 273 68
Gewinnvortrag 430 157
Bilanzgewinn 889 430

Gewinn-undVerlustrechnung Kapitallussrechnung

in TEUR 01.01.-
31.12.2014
01.01.-
31.12.2013
Periodenergebnis vor Verwendung 459 273
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.531 1.687
Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil -308 -295
Cashlow 1.682 1.665
Gewinn/ Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 857 -206
Zunahme/ Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Aktiva
302 127
Zunahme/ Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Passiva
470 -542
Mittelzuluss/-abluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) 3.311 1.044
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 5 453
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -317 -19
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -1.043 -377
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -109 -6
Mittelzuluss/-abluss aus Investitionstätigkeit (B) -1.464 51
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 2.416 0
Rückführung der stillen Beteiligung -250 0
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten -3.252 -1.180
Mittelabluss/-zuluss aus Finanzierungstätigkeit (C) -1.086 -1.180
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 761 -85
Finanzmittel am Anfang der Periode -589 -504
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 172 -589
Zahlungsmittel / Cash 315 66
Bankverbindlichkeiten -143 -655
Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums 172 -589

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den RechnungslegungsvorschriftendesHGBunddesAktGaufgestellt.FürdieGewinn-undVerlustrechnungwurdedasGesamtkostenverfahren gewählt.Von der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 HGB wurdeGebrauchgemacht.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnlicheNutzungsdauerplanmäßiglinearabgeschrieben.

Die erworbenen Geschäfts- bzw. Firmenwerte resultieren aus den Käufen der Camps Prerow (1998), Born (2001),Tecklenburg (2002) und Nonnevitz (2003). Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Prerow bezieht sich auf langfristige Nutzungsverträge,dieinsbesonderedasAlleinstellungsmerkmaldesCamps, nämlichdieDünennutzungbeinhaltet.BeidenCampsBornund Nonnevitz bezieht sich der Geschäfts- bzw. Firmenwert auf die ÜbernahmederlukrativenPachtverträgeundderbereitshervorragenden Reputation der bestehenden Camps. Der Geschäfts bzw. Firmenwert des Camps Tecklenburg besteht lediglich in HöheeinesErinnerungswertes.AufGrundderLaufzeitderVerträgesiehtdieRegenbogenAGeineNutzungsdauervon15Jahrenvor,inderdieGeschäfts-bzw.Firmenwertelinearabgeschriebenwerden.

2. Sachanlagen

DerWertansatzderSachanlagenerfolgtbeiFremdbezugzuAnschaffungskosten. Selbst erstellte Anlagen werden zu Herstellungskostenaktiviert.DieaktiviertenHerstellungskostenfürdie selbsterstelltenAnlageninGöhrenbeinhaltenFremdkapitalzinsen.

DieAbschreibungenwerdenentsprechendderfestgelegtenbetriebsgewöhnlichenNutzungsdauerlinearvorgenommen.

Die geringwertigen Gegenstände des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens EUR 150,00 netto, aber EUR 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung ineinemSammelpostenzusammengefasstundjährlichmitjeweilseinemFünftelgewinnminderndaufgelöst.BeimAusscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nichtvermindert.

3. Finanzanlagen

DieFinanzanlagensindzuAnschaffungskostenausgewiesen.

4. Vorräte

DieRoh-,Hilfs-undBetriebsstoffesindunterBeachtungdesNiederstwertprinzipszuAnschaffungskostenoderzudengesunkenenWiederbeschaffungskostenbewertet.

Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. HerstellungskostenoderzudengesunkenenWiederbeschaffungskostenbzw. niedrigerenVerkaufswertenangesetzt.

5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessenerAbschlägefürerkennbareRisiken(Einzel-undPauschalwertberichtigung)aktiviert.

Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs amTagihrerEntstehungbzw.demDevisenkassamittelkursam Bilanzstichtagbewertet.

6. Liquide Mittel

DieliquidenMittelwerdenmitdenNennwertenangesetzt.

7. Eigenkapital

DasgezeichneteKapitalentsprichtdemGrundkapitallautSatzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.

8. Sonderposten für Zuwendungen

DerSonderpostenwirdinHöhedererhaltenenZuschüssefürgefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichenRestnutzungsdaueraufgelöst.

9. Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken

und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetragangesetzt.

10. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

11. Rechnungsabgrenzung

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand füreinebestimmteZeitnachdiesemTagdarstellen.

AufderPassivseitewerdenEinnahmenvordemStichtagausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tagdarstellen.

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens nach den einzelnen BilanzpositionenhabenwirindemAnlagenspiegelaufderletzten SeitedesAnhangsdargestellt.

2. Weitere Aktivposten

Unter den Sonstigen Vermögensgegenständen werden zum Bilanzstichtag Darlehensforderungen gegen Gesellschafter in HöhevonEUR101.271,43(2013:EUR99.751,51)ausgewiesen.

3. Eigenkapital, Stille Beteiligung und Sonderposten

DasGrundkapital beträgt EUR 2.300.289,00. Es ist eingeteilt in 2.300.289nennwertloseInhaberaktien.

DerVorstandistermächtigt,mitZustimmungdesAufsichtsrates, dasGrundkapitalderGesellschaftbiszum24.August2015einmaligodermehrfachumbiszuEUR1.150.144,00durchAusgabe neueraufdenInhaberlautenderStückaktienohneNennbetrag gegenBar-und/oderSacheinlagenzuerhöhen.DenAktionären isteinBezugsrechteinzuräumen.DerVorstandwirdjedochermächtigt,mitZustimmungdesAufsichtsrates,indenfolgenden FällendasBezugsrechtauszuschließen:

  • •zum Ausgleich von infolge einer Kapitalerhöhung entstehendenSpitzenbeträgen;
  • •fürErhöhungendesGrundkapitalsgegenBareinlagengemäß den Bestimmungen des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz um biszu10%deszumZeitpunktderBeschlussfassungüberdie Ausübung dieser Ermächtigung vorhandenen Grundkapitals; indiesemFalldarfderAusgabebetragneuerStammaktienden BörsenpreisderAktienzumZeitpunktderFestlegungdesAusgabebetrages durch den Vorstand um jeweils höchstens 5 % unterschreiten;
  • •soferndieneuenAktiengegenSacheinlagenalsGegenleistung für den Erwerb von Unternehmen, Teilen von Unternehmen oderBeteiligungenanUnternehmenausgegebenwerden.

Gemäß § 5 der Satzung ist das Grundkapital um bis zu EUR 1.100.000,00, eingeteilt in 1.100.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt erhöht (bedingtes Kapital). Die bedingteKapitalerhöhungwirdnurinsoweitdurchgeführt,wiedie Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- oder Optionsrechten, die den von der Regenbogen AG aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 31. August 2004 bis zum31.Juli2009auszugebendenWandel-bzw.Optionsschuldverschreibungenbeigefügtsind,vonihremWandlungs-oderOptionsrechtGebrauchmachen.

DerBilanzgewinnhatsichwiefolgtentwickelt:

EUR 2014 2013
Gewinnvortrag 430.457,53 157.195,03
Jahresüberschuss 459.111,72 273.262,50
Gesamt 889.569,25 430.457,53

Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-HolsteinmbH-MBG–warbiszum31.12.2014alstypische stille GesellschafterinmiteinerEinlageinHöhevonEUR250.000,00an der Regenbogen AG beteiligt. Die Einlage wurde für Erweiterungs-undModernisierungsinvestitionenamStandortBoltenhagen verwendet. Die MBG erhielt eine Festvergütung von 9,0 %p.a.derstillenEinlage.DarüberhinauswurdeeinegewinnabhängigeVergütungvon3,0%p.a.derEinlagegezahlt.DieErmittlung der hierfür heranzuziehenden Bemessungsgrundlage ist detailliertimBeteiligungsvertraggeregelt.

DeraufderPassivseiteausgewieseneSonderposten für Zuwen-

dungenbetrifftSachanlagenundresultiertausderInanspruchnahmevonInvestitionszuschüssendesWirtschaftsministeriums desLandesMecklenburg-VorpommernausMittelnderGemeinschaftsaufgabe"VerbesserungderregionalenWirtschaftsstruktur"inVerbindungmitMittelndes"EuropäischenFondsfürregionaleWirtschaftsstrukturen".

DerSonderpostenfürZuschüsseumfasstnochnichtversteuertes Eigenkapital. Da der Sonderposten ein Mischposten aus Eigen undFremdkapital(FremdkapitalinHöhederErtragsteuern)ist, kann er für weitere Berechnungen unter Berücksichtigung der derzeitiggültigenSteuersätzeimVerhältnis70:30demEigenkapitalunddemFremdkapitalzugerechnetwerden.DieStellungin derBilanzgliederungzwischendemEigenkapitalunddenRückstellungenentsprichtdaherdemInhaltdesBilanzpostens.

4. Rückstellungen

DieSteuerrückstellungenbetreffenUmsatzsteuernebstZinsen für die Jahre 2006 bis 2009, Gewerbesteuer für die Jahre 2013 und2014sowieKörperschaftsteuerundSolidaritätszuschlagfür dasJahr2013.

DiesonstigenRückstellungensetzensichzum31.Dezember2014 wiefolgtzusammen:

TEUR
Umsatzbeteiligung für die Jahre 2002-2010 112
Tantieme 2013 und 2014 110
Pachten für die Jahre 2009-2014 96
Urlaubsansprüche 65
Archivierungskosten 37
Jahresabschlussprüfung und Steuererklärungen 33
Berufsgenossenschaft 31
Aufsichtsratsvergütungen 18
Betriebskosten 17
Übrige Rückstellungen (unter TEUR 10) 18
Gesamtsumme 537

5. Verbindlichkeiten

DieGesellschafthatimGeschäftsjahr2007eineinvollerHöhe konvertibleWandelanleihemiteinemVolumenvonTEUR5.500 platziert.DiePlatzierungerfolgtein2TranchenzuTEUR4.500 undTEUR1.000.

DieAnleiheistzum15.Dezember2017fällig.DieVerzinsungbetruganfangs5,0%p.a.,seitDezember20096,0%p.a.DieZinszahlungstermine sind jeweils der 6. Juni und der 6. Dezember eines Jahres. Der Wandlungspreis betrug bis Dezember 2009 EUR5,00,seitDezember2009EUR6,00.DieAnsprüchederAnleihegläubigersindgegenüberdenAnsprüchenandererGläubiger nachrangig.

DieVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe vonTEUR5.383wiefolgtbesichert:

  • •SelbstschuldnerischeHöchstbetragsbürgschafteninHöhevon TEUR902
  • •GrundschuldeninHöhevonTEUR12.135
  • •SicherungsübereignungdesRezeptionsgebäudesinBorn
  • •SicherungsübereignungderneuangeschafftenTraktorenin Boltenhagen,BadBederkesa,Prerow,GöhrenundTecklenburg

6. Passive Rechnungsabgrenzungsposten

AlspassiverRechnungsabgrenzungspostenwerdendiebiszum BilanzstichtaggeleistetenVorauszahlungenderCamperfürdie kommendeSaison2015ausgewiesen.

7. Passive latente Steuern

Die passiven latenten Steuern beruhen auf der Ausübung des steuerrechtlichenWahlrechteszurBildungeinerRücklagefürErsatzbeschaffunggemäßEStR6.6fürdiedurchdenBrandinGöhrenzerstörtenWirtschaftsgüter.DieRücklagewirdinderSteuerbilanzinHöhederaufgedecktenstillenReservengebildet.Die passiven latenten Steuern wurden mit 15% Körperschaftsteuer zzgl.5,5%SolidaritätszuschlagsowieeinemGewerbesteuerhebsatzvon400%bewertet.

8. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungengem.§285Nr.3HGB belaufensichaufTEUR18.597.

Art der finanziellen Verpflichtung TEUR Fälligkeit
Erbbaurechte 13.916 2015-2083
Pachtverträge 2.809 2015-2038
Mietverträge (Verwaltung) 1.306 2015-2022
Leasingverträge 409 2015-2018
Reinigung 157 2015

WeiterhinbestehenEventualverbindlichkeitenausRückbauverpflichtungenfürdasCampPrerowfürdenFall,dassnachAblauf des Pachtvertrags keineWeiternutzung des Geländes als Cam-

pingplatz erfolgt. Die bei Eintritt der Bedingung entstehenden VerpflichtungenwerdenfürdiesenFallaufTEUR256geschätzt. EsbestehtjedochdasOptionsrecht,dassdiePachtdauerumweitere25Jahre,überdasLaufzeitendezum31.Dezember2017hinaus,vonderGesellschaftverlängertwerdenkann.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

DerPostenbeinhaltetErträgeausderAuflösungdesSonderpostensfürZuwendungeninHöhevonEUR307.947,67(2013:EUR 294.635,16). Darüber hinaus sind periodenfremde Erträge in HöhevonEUR138.944,83(2013:EUR38.555,06)enthalten,welche inHöhevonTEUR94ausRückvergütungenfürStromfürdieJahre2012und2013sowieinHöhevonTEUR20ausAusbuchungen vonVerbindlichkeitenresultieren.

V. Sonstige Angaben

1. Personal

DieGesellschaftbeschäftigteimGeschäftsjahr2014durchschnittlich149Mitarbeiter(2013:171Mitarbeiter).

DieMitarbeiterstrukturstelltsichwiefolgtdar:

2014 2013
Angestellte 58 68
Gewerbliche Arbeitnehmer 47 48
Saisonkräfte 35 41
Zwischensumme 140 157
Auszubildende 9 14
Gesamtsumme 149 171

2. Gesellschaftsorgane

ZusammensetzungdesVorstandes:

RüdigerVoßhall,Heikendorf Alleinvorstand

GegenüberdemVorstandderGesellschaftbestehenamBilanzstichtag

Darlehensforderungen in Höhe von EUR 76.779,83 (2013: EUR76.426,19).DieForderungenwerdenmit5%p.a.verzinst.

ZusammensetzungdesAufsichtsrates:

MichaelErhardt,Oststeinbek Geschäftsführer (Vorsitzender)

Dr.ErichMünzer,Strande Ingenieur und Kaufmann (Stellvertreter des Vorsitzenden)

WolfgangVoßhall,Mönkeberg Diplom-Kaufmann

DieAufsichtsratsbezügebetragenimGeschäftsjahrEUR31.125,00 (2013:EUR41.875,00).

3.Verbundene Unternehmen und Anteilsbesitz

DieGesellschaftistanfolgendenUnternehmenbeteiligt:

Name, Sitz Anteil Eigenkapital Ergebnis
in % Nennwert Gesamt 2014
Regenbogen
Sverige AB, Schweden
100,0 TSEK 3.600 TSEK 2.040 TSEK -1.800
Voßhall Marketing GmbH 76,0 TEUR 25 TEUR 56 TEUR 32

VI. Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR889.569,25aufneueRechnungvorzutragen.

Kiel,imMärz2015 RüdigerVoßhall

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Bestätigungsvermerk

BestätigungsvermerkdesAbschlussprüfers

WirhabendenJahresabschlussbestehendausBilanz,Gewinn und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der BuchführungunddenLageberichtderRegenbogenAGfürdas Geschäftsjahrvom1.Januarbiszum31.Dezember2014geprüft. DieBuchführungunddieAufstellungvonJahresabschlussund LageberichtnachdendeutschenhandelsrechtlichenVorschriftenliegeninderVerantwortungdergesetzlichenVertreterder Gesellschaft.UnsereAufgabeistes,aufderGrundlagedervon unsdurchgeführtenPrüfungeineBeurteilungüberdenJahresabschlussunterEinbeziehungderBuchführungundüberden Lageberichtabzugeben.

WirhabenunsereJahresabschlussprüfungnach§317HGBunter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planenunddurchzuführen,dassUnrichtigkeitenundVerstöße, diesichaufdieDarstellungdesdurchdenJahresabschlussunterBeachtungderGrundsätzeordnungsmäßigerBuchführung unddurchdenLageberichtvermitteltenBildesderVermögens, FinanzundErtragslagewesentlichauswirken,mithinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld derGesellschaftsowiedieErwartungenübermöglicheFehler berücksichtigt.ImRahmenderPrüfungwerdendieWirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichprobenbeurteilt.DiePrüfungumfasstdieBeurteilungder angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die WürdigungderGesamtdarstellungdesJahresabschlussesunddesLageberichts.WirsindderAuffassung,dassunserePrüfungeine hinreichendsichereGrundlagefürunsereBeurteilungbildet.

UnserePrüfunghatzukeinenEinwendungengeführt.

NachunsererBeurteilungaufgrundderbeiderPrüfunggewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichenVorschriftenundvermitteltunterBeachtungderGrundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens, Finanz und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mitdemJahresabschluss,vermitteltinsgesamteinzutreffendes BildvonderLagederGesellschaftundstelltdieChancenundRisikenderzukünftigenEntwicklungzutreffenddar.

Hamburg,25.März2015

HanseatischeMittelstandsTreuhandGmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

AstridBusch Dr.H.-W.Kortmann

www.regenbogen-ag.de

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