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Heidelberg Materials AG

Interim / Quarterly Report Jul 31, 2015

202_10-q_2015-07-31_d2856e2c-be56-4da1-bd0d-c6525868e3d8.pdf

Interim / Quarterly Report

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  • Konzernumsatz um 11% auf 6,5 Mrd € erhöht (i.V.: 5,8 Mrd €; auf vgl. Basis 1) +1,8%)
  • Operatives Ergebnis vor Abschreibungen um 22% auf 1.052 Mio € verbessert (i.V.: 860 Mio €; auf vgl. Basis 1) +11%)
  • Operative Marge vor Abschreibungen auf 16,3% verbessert
  • Reduzierung der Nettoverschuldung im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Mrd € auf 6,3 Mrd €
  • Ausblick für 2015 bestätigt:
  • Positiver Ausblick für Weltwirtschaft; geopolitische und makroökonomische Risiken bleiben
  • Absatzwachstum für Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton erwartet
  • Deutliche Steigerung von Umsatz, operativem Ergebnis und Jahresüberschuss 2)
  • Erwirtschaften der Kapitalkosten
  • HeidelbergCement gut positioniert, um von der fortgesetzten Konjunkturerholung, insbesondere in den USA und Großbritannien, überproportional zu profitieren

1) Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte; 2) bereinigt um Einmaleffekte

Überblick Januar bis Juni 2015 April - Juni Januar - Juni
Mio € 2014 1) 2015 2014 1) 2015
Umsatzerlöse 3.294 3.635 5.816 6.470
Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen 45 50 75 88
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen 655 752 860 1.052
in % der Umsatzerlöse 19,9% 20,7% 14,8% 16,3%
Operatives Ergebnis 486 557 527 672
Zusätzliches ordentliches Ergebnis 0 -5 12 11
Ergebnis aus Beteiligungen 9 14 4 8
Betriebsergebnis 495 566 543 691
Ergebnis vor Steuern 351 439 239 406
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 263 331 149 264
Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 27 -9 34 -22
Überschuss der Periode 290 322 182 242
Anteil der Gruppe 233 271 87 148
Investitionen 171 218 419 406

1) Werte wurden angepasst (siehe Anhang S. 23)

Es ist möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Halbjahresfinanzbericht aufgrund von Rundungen nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren.

Konzernzwischenlagebericht

Geschäftsverlauf Januar bis Juni 2015

Wirtschaftliches Umfeld

Die Erholung der Weltwirtschaft setzt sich – wenn auch leicht gedämpft – fort. Die Volkswirtschaften Asiens und die afrikanischen Länder südlich der Sahara sind weiterhin auf Wachstumskurs. Die Konjunktur in Europa profitiert vom niedrigen Ölpreis. In den USA hat die Wirtschaft nach dem winterbedingt schwachen ersten Quartal wieder an Fahrt aufgenommen und setzt ihren Aufschwung fort.

Absatz profitiert von Markterholung in Nordamerika und Großbritannien sowie Wachstum in Afrika

Die fortgesetzte Erholung der Bauwirtschaft in Nordamerika und Großbritannien hat zu einer insgesamt positiven Absatzentwicklung im ersten Halbjahr beigetragen. Im Geschäftsbereich Zement wurden die Mengeneinbußen des ersten Quartals in den Folgemonaten ausgeglichen. In allen anderen Geschäftsbereichen konnten die Absatzzahlen gesteigert werden.

Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerns lag in den ersten sechs Monaten mit einem Plus von 0,1% auf 38,8 (i.V.: 38,7) Mio t in etwa auf Vorjahresniveau. In Afrika stieg der Zementabsatz insbesondere in Togo, wo Ende des letzten Jahres ein neues Klinkerwerk in Betrieb genommen wurde. Nordamerika profitierte weiterhin von der anhaltend positiven Baukonjunktur. Die Erholung des Bausektors in Großbritannien setzte sich fort und führte zu einem deutlichen Anstieg der Zementnachfrage. Im Konzerngebiet West- und Nordeuropa war unser Absatz jedoch insgesamt noch leicht rückläufig. Auch in den Konzerngebieten Osteuropa-Zentralasien und Asien-Pazifik waren die Zementlieferungen unter dem Vorjahresniveau.

Die Zuschlagstofflieferungen verzeichneten konzernweit mit 113,4 (i.V.: 108,6) Mio t ein Plus von 4,4%. Die Transportbetonlieferungen nahmen um 1,0% auf 17,4 (i.V.: 17,2) Mio cbm zu. Der Asphaltabsatz stieg um 5,4% auf 4,0 (i.V.: 3,8) Mio t.

Absatz April - Juni Januar - Juni
2014 * 2015 Veränderung 2014 * 2015 Veränderung
Zement und Klinker in Mio t 21,7 21,9 0,9% 38,7 38,8 0,1%
Zuschlagstoffe in Mio t 64,3 67,1 4,4% 108,6 113,4 4,4%
Transportbeton in Mio cbm 9,5 9,6 0,2% 17,2 17,4 1,0%
Asphalt in Mio t 2,3 2,5 7,2% 3,8 4,0 5,4%

* Werte wurden angepasst

Relevante Veränderungen in der Berichterstattung

Ende Dezember 2014 hat HeidelbergCement mit dem Finanzinvestor Lone Star Funds einen Vertrag über den Verkauf des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Nordamerika und Großbritannien unterzeichnet. Entsprechend den Vorschriften von IFRS 5 ist dieser beginnend mit dem Konzernabschluss 2014 nicht mehr in den Zahlen aus fortzuführenden Geschäftsbereichen (Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung) enthalten, sondern wird separat in der Rubrik aufgegebene Geschäftsbereiche dargestellt. In diesem Zusammenhang haben wir auch die Einteilung der Geschäftsbereiche innerhalb der geografischen Konzerngebiete leicht geändert. Die Geschäftsbereiche unserer Kernaktivitäten Zement und Zuschlagstoffe blieben dabei unverändert. Hier berichten wir über die wesentlichen Rohstoffe, die für die Herstellung der nachgelagerten Aktivitäten Transportbeton und Asphalt erforderlich sind, die im dritten Geschäftsbereich zusammengefasst werden. Zum vierten Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges gehören insbesondere die Aktivitäten unserer Gemeinschaftsunternehmen. Außerdem berichten wir hier über die Bauprodukte, die noch in einigen wenigen Ländern hergestellt werden. Eine weitere Änderung, die ebenfalls bereits bei der Aufstellung des Konzernabschlusses 2014 berücksichtigt wurde, betrifft die retrospektive Umklassifizierung von Cement Australia, das bisher als gemeinsame Tätigkeit (Joint Operation) und nun als Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) im Rahmen des IFRS 11 (Joint Arrangements) in den Konzernabschluss einbezogen wird. Die Umklassifizierung erfolgte auf der Basis einer vorläufigen Agenda-Entscheidung des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) vom November 2014, die vom IFRS IC im März 2015 bestätigt wurde.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Konzernumsatz von Januar bis Juni 2015 stieg um 11,2% auf 6.470 (i.V.: 5.816) Mio €. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten betrug der Zuwachs 1,8%. Dies spiegelt die positive Absatzentwicklung im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe wider. Positive Wechselkurseffekte aus der Abschwächung des Euro gegenüber zahlreichen Währungen in Höhe von 512 Mio € sowie Konsolidierungskreisveränderungen von 28 Mio € wirkten sich ebenfalls vorteilhaft auf die Umsatzentwicklung aus. Die Bestandsveränderungen verbesserten sich um 20 Mio €. Der Umsatzanstieg sowie die Verbesserung der Bestandsveränderungen führten zu einer Erhöhung der Gesamtleistung um 11,6%.

Der Materialaufwand erhöhte sich in der Berichtsperiode um 8,7% auf 2.722 (i.V.: 2.504) Mio €. Der Anstieg betraf vor allem Rohstoffe und Handelswaren; die Aufwendungen für Energie blieben im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge lagen mit -1.648 (i.V.: -1.512) Mio € um 9,0% über dem Vorjahresniveau, weitgehend aufgrund von gestiegenen Fremdreparaturen und -leistungen sowie gestiegenen Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen. Der Personalaufwand stieg um 142 Mio € auf 1.137 (i.V.: 995) Mio €. Das Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen hat sich um 13 Mio € auf 88 (i.V.: 75) Mio € gesteigert, insbesondere aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung von Cement Australia.

Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verbesserte sich deutlich um 22,2% auf 1.052 (i.V.: 860) Mio €. Die Erhöhung um 191 Mio € resultierte in Höhe von 107 Mio € aus der Verbesserung der operativen Tätigkeit und in Höhe von 80 Mio € aus Währungseffekten. Das operative Ergebnis stieg um 145 Mio € auf 672 (i.V.: 527) Mio €.

Das zusätzliche ordentliche Ergebnis nahm um 1 Mio € auf 11 (i.V.: 12) Mio € ab.

Das Finanzergebnis hat sich um 19 Mio € auf -285 (i.V.: -304) Mio € verbessert. Dem Rückgang der Zinsaufwendungen um 51 Mio € stehen um 6 Mio € gesunkene Zinserträge, ein um 21 Mio € gesunkenes sonstiges Finanzergebnis, das vornehmlich auf Zinseffekte aus "Held for Trading"-Derivaten zurückzuführen ist, sowie gestiegene Wechselkursverluste in Höhe von 5 Mio €, die vornehmlich osteuropäische Währungen betreffen, gegenüber.

Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen stieg um 167 Mio € auf 406 (i.V.: 239) Mio €. Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag erhöhten sich um 52 Mio € auf 142 (i.V.: 90) Mio €. Das Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen verbesserte sich demzufolge auf 264 (i.V.: 149) Mio €.

Das Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von -22 Mio € entfällt im Wesentlichen auf den Geschäftsbereich Hanson Building Products, der am 13. März 2015 veräußert wurde.

Insgesamt liegt der Überschuss der Periode bei 242 (i.V.: 182) Mio €. Das anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnis fiel um 2 Mio € auf 94 (i.V.: 96) Mio €. Der Anteil der Gruppe beläuft sich demzufolge auf 148 (i.V.: 87) Mio €.

Das Ergebnis je Aktie – Anteil der Gruppe – nach IAS 33 verbesserte sich um 0,33 € auf 0,79 (i.V.: 0,46) €.

Die Gesamtergebnisrechnung und die Herleitung des Ergebnisses je Aktie werden detailliert im Anhang dargestellt.

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Kapitalflussrechnung

Im ersten Halbjahr 2015 ergab sich aus der operativen Geschäftstätigkeit ein Mittelabfluss in Höhe von 15 (i.V.: Mittelzufluss von 81) Mio €. Ursächlich hierfür waren vor allem die umsatzbedingte Erhöhung des Working Capital sowie ein negativer Liquiditätsbeitrag der aufgegebenen Geschäftsbereiche.

Die erhaltenen Dividenden lagen mit 105 (i.V.: 84) Mio € über dem Vorjahresniveau und beinhalten überwiegend Ausschüttungen von Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Gesellschaften. Der Rückgang der Zinseinnahmen um 31 Mio € auf 52 (i.V.: 83) Mio € konnte durch die mit 43 Mio € auf 305 (i.V.: 348) Mio € ebenfalls rückläufigen Zinsausgaben mehr als kompensiert werden. Die Auszahlungen für Ertragsteuern sind mit 236 (i.V.: 179) Mio € im Vergleich zur Vorjahresperiode um 57 Mio € gestiegen. Die Veränderung des Working Capital reduzierte sich um 131 Mio € auf -455 (i.V.: -324) Mio €, was insbesondere auf den umsatzbedingten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen ist. In der Berichtsperiode wurden Rückstellungen in Höhe von 110 (i.V.: 88) Mio € durch Zahlung verbraucht.

Der stark gestiegene Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit in Höhe von 880 (i.V.: Mittelabfluss von 347) Mio € resultiert mit 1.231 (i.V.: 2) Mio € im Wesentlichen aus dem positiven Liquiditätsbeitrag der aufgegebenen Geschäftsbereiche, welcher vor allem auf die Veräußerung des Bauproduktegeschäfts in Nordamerika und Großbritannien (Hanson Building Products) zurückzuführen ist. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche erhöhte sich leicht um 6 Mio € auf 351 (i.V.: 345) Mio €. Ursächlich hierfür waren vor allem auf 385 (i.V.: 327) Mio € gestiegene Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, die sowohl Optimierungs- und Umweltschutzmaßnahmen als auch Erweiterungsinvestitionen in unseren Produktionsstätten betrafen. Gegenläufig wirkten sich gesunkene Investitionen in Tochterunternehmen aus. Deren Rückgang ist hauptsächlich durch den im Vorjahr erfolgten Hinzuerwerb von weiteren 62,91% an der Cimescaut-Gruppe, Tournai, Belgien, sowie den Erwerb von 100% der Anteile an der Espabel NV, Gent, Belgien, bedingt.

Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich in der Berichtsperiode ein Mittelabfluss in Höhe von 872 (i.V.: Mittelzufluss von 260) Mio €. Der kumulierte Mittelabfluss aus Aufnahme und Tilgung von Anleihen und Krediten in Höhe von 125 (i.V.: Mittelzufluss von 483) Mio € beinhaltet vor allem Rückzahlungen im Rahmen der syndizierten Kreditlinie. Der Mittelzufluss des Vorjahres resultierte im Wesentlichen aus der Emission einer Anleihe über 500 Mio €. Die Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten betrifft vornehmlich Abflüsse aus emittierten Commercial Papers. Dividendenzahlungen führten insgesamt zu einem Mittelabfluss von 350 (i.V.: 270) Mio €, hierbei entfielen auf Dividendenzahlungen der HeidelbergCement AG 141 (i.V.: 113) Mio €.

Investitionen

Die zahlungswirksamen Investitionen gingen im ersten Halbjahr leicht auf 406 (i.V.: 419) Mio € zurück. Hiervon entfielen auf Sachanlageinvestitionen (einschließlich der immateriellen Vermögenswerte) 385 (i.V.: 327) Mio €, die vorwiegend Optimierungs- und Umweltschutzmaßnahmen in unseren Produktionsstätten, aber auch Expansionsprojekte in Wachstumsmärkten betrafen. Die Investitionen in Finanzanlagen und sonstige Geschäftseinheiten verringerten sich auf 21 (i.V.: 92) Mio €; hierbei handelt es sich im Wesentlichen um kleinere arrondierende Beteiligungszukäufe.

Verkauf des Bauproduktegeschäfts in Nordamerika und Großbritannien

Am 13. März 2015 hat HeidelbergCement den im Dezember 2014 angekündigten Verkauf seines Bauproduktegeschäfts in Nordamerika (mit Ausnahme von Westkanada) und Großbritannien – zusammenfassend Hanson Building Products – an eine Tochtergesellschaft von Lone Star Funds abgeschlossen. Hanson Building Products ist ein führender Hersteller von Druck- und Betonrohren in Nordamerika sowie einer der größten Ziegelproduzenten in Nordamerika und Großbritannien. Der Verkauf von Hanson Building Products erfolgte im Rahmen der Fokussierung von HeidelbergCement auf seine Kernprodukte Zement und Zuschlagstoffe sowie die nachgelagerten Aktivitäten Transportbeton und Asphalt. Mit dem vollzogenen Abschluss der Transaktion hat HeidelbergCement eine Zahlung von 1.245 Mio € erhalten. Abhängig vom Geschäftserfolg im Jahr 2015 wird 2016 ein zusätzlicher Betrag von maximal 100 Mio US\$ fällig.

Bilanz

Die Bilanzsumme hat sich zum 30. Juni 2015 um 630 Mio € auf 28.763 (i.V.: 28.133) Mio € erhöht.

Die langfristigen Aktiva erhöhten sich um 1.150 Mio € auf 23.659 (i.V.: 22.509) Mio €. Der Anstieg resultierte vornehmlich aus Wechselkurseffekten in Höhe von 1.188 Mio €. Die Zunahme der Geschäfts- oder Firmenwerte um 593 Mio € auf 10.198 (i.V.: 9.605) Mio € war fast ausschließlich auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Die Veränderung der Sachanlagen um 442 Mio € auf 9.935 (i.V.: 9.493) Mio € war ebenfalls weitgehend durch Wechselkurseffekte von 458 Mio € bedingt. Sachanlagenzugängen von 375 Mio € und -abgängen von 18 Mio € standen Abschreibungen in Höhe von 364 Mio € gegenüber. Die Finanzanlagen blieben in Höhe von 1.832 (i.V.: 1.832) Mio € nahezu unverändert. Beteiligungszugängen von 53 Mio € sowie der Zunahme aus der Bewertung der Finanzderivate um 10 Mio € standen im Wesentlichen Umgliederungen bei den Ausleihungen von 64 Mio € in die kurzfristigen Aktiva gegenüber.

Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche reduzierten sich um 1.314 Mio € aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Nordamerika und Großbritannien.

Die kurzfristigen Aktiva erhöhten sich um 784 Mio € auf 5.028 (i.V.: 4.244) Mio €. Die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 1.534 (i.V.: 1.057) Mio € ist größtenteils saisonbedingt. Die liquiden Mittel nahmen um 35 Mio € auf 1.263 (i.V.: 1.228) Mio € zu. Die Veränderungen werden im Abschnitt Kapitalflussrechnung erläutert.

Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital um 1.209 Mio € auf 15.454 (i.V.: 14.245) Mio €. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf das Gesamtergebnis der Periode von 1.574 Mio € zurückzuführen, das sich aus dem Überschuss der Periode von 242 Mio € sowie vornehmlich aus den im sonstigen Ergebnis erfassten Effekten aus der Währungsumrechnung von 1.317 Mio € und den Gewinnen von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen von 22 Mio € zusammensetzt. Im ersten Halbjahr wurden Dividenden an die Aktionäre der HeidelbergCement AG in Höhe von 141 (i.V.: 113) Mio € und die Minderheitsgesellschafter in Höhe von 209 (i.V.: 157) Mio € ausgeschüttet.

Die verzinslichen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 584 Mio € auf 7.638 (i.V.: 8.222) Mio €. Der Abbau der Nettofinanzschulden (verzinsliche Verbindlichkeiten abzüglich flüssige Mittel) um 624 Mio € auf 6.305 (i.V.: 6.929) Mio € ist ursächlich auf den Geldzufluss von 1.245 Mio € aus der Veräußerung des Bauproduktegeschäfts in Nordamerika und Großbritannien (Hanson Building Products) am 13. März 2015 bei gleichzeitig saisonbedingter Finanzierung des Working Capitals im ersten Halbjahr zurückzuführen.

Der Gesamtbetrag der Rückstellungen erhöhte sich um 22 Mio € auf 2.468 (i.V.: 2.445) Mio €. Die Erhöhung der Rückstellungen aufgrund der Währungsumrechnung um 139 Mio € wurde insbesondere durch zahlungswirksame Minderungen ausgeglichen.

Die Zunahme der operativen Verbindlichkeiten um 137 Mio € auf 2.694 (i.V.: 2.557) Mio € betrifft vor allem den Anstieg der sonstigen kurzfristigen operativen Verbindlichkeiten um 142 Mio € auf 1.035 (i.V.: 893) Mio €.

Die Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen reduzierten sich um 199 Mio € aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Nordamerika und Großbritannien.

Finanzierung

Gemäß den Anleihebedingungen aller seit 2009 begebenen Anleihen und dem Schuldscheindarlehensvertrag vom Dezember 2011 besteht eine Beschränkung bezüglich der Neuaufnahme zusätzlicher Verschuldung, wenn der konsolidierte Deckungsgrad (d.h. das Verhältnis des Gesamtbetrags des konsolidierten EBITDA zu dem Gesamtbetrag des konsolidierten Zinsergebnisses) des HeidelbergCement Konzerns unter 2 ist. Das konsolidierte

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss

EBITDA in Höhe von 2.396 Mio € und das konsolidierte Zinsergebnis in Höhe von 533 Mio € werden auf einer pro Forma Basis gemäß den Anleihebedingungen berechnet. Zum 30. Juni 2015 betrug der konsolidierte Deckungsgrad 4,50.

Die Nettofinanzschulden gingen gegenüber dem 30. Juni 2014 um 1.587 Mio € zurück und beliefen sich zum 30. Juni 2015 auf 6.305 (i.V.: 7.892) Mio €. Die Abnahme um 624 Mio € gegenüber dem Jahresende 2014 ist auf den Geldzufluss von 1.245 Mio € aus der Veräußerung des Bauproduktegeschäfts in Nordamerika und Großbritannien (Hanson Building Products) am 13. März 2015 bei gleichzeitig saisonal bedingtem Anstieg des Working Capital zurückzuführen.

Die Ratingagentur Moody's Investors Service hat Ende März 2015 den Ausblick für unsere Bonitätsbewertung (Ba1/Not Prime) von stabil auf positiv angehoben. Die Veränderung des Ausblicks basiert auf der guten Geschäftsentwicklung und der Rückführung der Nettoverschuldung im Geschäftsjahr 2014, dem Mittelzufluss aus dem Verkauf des Bauproduktegeschäfts sowie der Erwartung einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung in unseren Hauptmärkten Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Indonesien.

Die verfügbare Liquidität aus Barmitteln, veräußerbaren Finanzinvestitionen und derivativen Finanzinstrumenten sowie ungenutzten Kreditlinien belief sich per Ende Juni 2015 auf 4.100 Mio €.

West- und Nordeuropa

In den Ländern des Konzerngebiets West- und Nordeuropa setzt sich die wirtschaftliche Erholung fort. Die deutsche Wirtschaft profitiert insbesondere vom gesunkenen Ölpreis und der Abwertung des Euros. Auch in Belgien und den Niederlanden nimmt die Wirtschaft an Fahrt auf; in den Niederlanden blieb die Bautätigkeit im ersten Halbjahr 2015 allerdings noch schwach. Während in Schweden die robuste Konjunkturentwicklung die Bauaktivitäten begünstigt, hat sich die wirtschaftliche Dynamik in Norwegen aufgrund des Ölpreisverfalls abgeschwächt. In Großbritannien ist die Wirtschaft im zweiten Quartal wie erwartet gewachsen; das Bruttoinlandsprodukt stieg um 0,7%.

Im Geschäftsbereich Zement konnten Mengeneinbußen in Deutschland und den baltischen Staaten durch Absatzzuwächse in den anderen Konzernländern nicht ganz ausgeglichen werden. Im Absatzrückgang unserer deutschen Werke spiegelt sich neben der verhaltenen Nachfrage aus dem Wirtschaftsbau auch die witterungsbedingt schwächere Entwicklung im ersten Quartal wider. In Schweden profitierte unser Zementabsatz von der gestiegenen Inlandsnachfrage, insbesondere aus dem Wohnungsbau. Auch die Lieferungen unserer norwegischen Werke legten dank gestiegener Exporte leicht zu. In Großbritannien erzielten wir dank der positiven Entwicklung im Wohnungsbau und großer Infrastrukturprojekte im Großraum London einen deutlichen Absatzanstieg. In Benelux lagen unsere Lieferungen auf dem Vorjahresniveau. Insgesamt verminderte sich unser Zement- und Klinkerabsatz im Konzerngebiet West- und Nordeuropa in den ersten sechs Monaten leicht um 1,0% auf 10,3 (i.V.: 10,4) Mio t.

Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe standen Absatzsteigerungen in Großbritannien, Benelux und den baltischen Ländern Mengenrückgänge in Deutschland, Schweden und Norwegen gegenüber. Die Zuschlagstofflieferungen des Konzerngebiets nahmen insgesamt leicht um 1,3% auf 31,4 (i.V.: 31,1) Mio t zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten ergab sich ein geringfügiger Zuwachs um 0,1%.

Der Transportbetonabsatz lag mit einem Anstieg um 0,4% auf 6,2 (i.V.: 6,2) Mio cbm knapp über dem Vorjahresniveau. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten war ein geringfügiger Rückgang um 0,5% zu verzeichnen. Absatzzuwächse in Großbritannien, Deutschland und Schweden konnten die Mengenverluste in den übrigen Konzernländern ausgleichen. Der Absatz der Asphaltsparte lag um 8,2% über dem Vorjahr.

Ende 2014 hat HeidelbergCement eine Vereinbarung mit dem Finanzinvestor Lone Star Funds über den Verkauf des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Nordamerika und Großbritannien geschlossen. Diese Transaktion wurde am 13. März 2015 abgeschlossen.

Der Umsatz des Konzerngebiets West- und Nordeuropa nahm um 5,8% auf 2.022 (i.V.: 1.911) Mio € zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten betrug der Anstieg 1,6%.

Osteuropa–Zentralasien

Die wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern des Konzerngebiets Osteuropa-Zentralasien zeigt ein gemischtes Bild. In Polen und der Tschechischen Republik setzt sich die wirtschaftliche Belebung fort und begünstigt die Bauaktivitäten. Auch die rumänische Wirtschaft erholt sich weiter, aber die Bauwirtschaft wird durch die mangelnde Finanzierbarkeit von Infrastrukturprojekten beeinträchtigt. In Kasachstan hat sich die Konjunktur aufgrund des niedrigen Ölpreises abgekühlt. Der Ukraine-Konflikt belastet die ukrainische und russische Wirtschaft schwer, insbesondere durch Kapitalabfluss und die Abwertung der Währungen in beiden Ländern. Die durch den niedrigen Ölpreis verschärfte Wirtschaftskrise in Russland hatte bisher noch keine wesentlichen Auswirkungen auf das operative Geschäft von HeidelbergCement in diesem Land.

Der Geschäftsbereich Zement wies im ersten Halbjahr 2015 eine uneinheitliche Absatzentwicklung in den einzelnen Konzernländern auf. Während unsere Lieferungen in Polen und Georgien rückläufig waren und die Ukraine einen starken Absatzeinbruch verzeichnete, erzielten die Tschechische Republik einen leichten und Kasachstan einen kräftigen Absatzzuwachs. Zum Absatzanstieg in Kasachstan trug wesentlich das Hochfahren der Produktion im neuen Zementwerk CaspiCement im Westen des Landes bei. In Russland und Rumänien erreichten unsere Absatzmengen nahezu das Vorjahresniveau. Insgesamt nahm der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets im ersten Halbjahr um 5,0% auf 7,4 (i.V.: 7,8) Mio t ab.

Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe profitierten unsere Lieferungen in fast allen Ländern von einem starken Nachfrageanstieg. Die höchsten Zuwächse verzeichneten Kasachstan, Rumänien und die Slowakische Republik. Insgesamt erhöhten sich unsere Zuschlagstofflieferungen im Konzerngebiet um 12,7% auf 9,1 (i.V.: 8,1) Mio t. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Zuwachs auf 13,1%. Die Transportbetonlieferungen nahmen um 17,1% auf 1,4 (i.V.: 1,2) Mio cbm zu. Während die Ukraine Absatzeinbußen hinnehmen musste, erzielten die anderen Konzernländer zum Teil starke Mengenzuwächse.

Der Umsatz des Konzerngebiets Osteuropa–Zentralasien sank um 6,5% auf 500 (i.V.: 535) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten wurde ein Anstieg um 1,1% erzielt.

Nordamerika

Im Konzerngebiet Nordamerika ist HeidelbergCement in den USA und in Kanada vertreten. In den USA setzt sich die Erholung der Wirtschaft nach dem winterbedingt schwachen ersten Quartal fort. Die Arbeitslosenquote ging im Juni um 0,2 Prozentpunkte auf 5,3% zurück. Auch der Wohnungsbau erholt sich weiter: Im Juni lagen die Baubeginne mit einer Jahresrate von 1.174.000 um 9,8% über dem Vormonat und um 26,6% über dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Baugenehmigungen stiegen um 7,4% gegenüber dem Mai und waren um 30,0% höher als im Juni 2014.

Während die Bauaktivitäten im ersten Halbjahr 2014 in Nordamerika durch den langen und sehr kalten Winter insbesondere im Osten und Norden der USA sowie in Kanada deutlich behindert wurden, waren die Wetterbedingungen im laufenden Jahr etwas besser. Im Nordosten der USA verzögerte jedoch der lang anhaltende schneereiche Winter den Beginn der Bausaison und in unserem wichtigen Marktgebiet Texas beeinträchtigte bis Mai widriges Regenwetter die Bautätigkeit. Der Zementabsatz unserer nordamerikanischen Werke nahm in den ersten sechs Monaten um 2,3% auf 5,5 (i.V.: 5,5) Mio t zu. In der Marktregion Süd wurde der Zementabsatz durch die starken Niederschläge deutlich beeinträchtigt. Die Region Kanada erzielte trotz der schwachen Nachfrage aus dem Ölsektor einen Mengenzuwachs. Die Regionen Nord und West verzeichneten eine robuste Absatzentwicklung. Sowohl in den USA als auch in Kanada trugen erfolgreich durchgeführte Preiserhöhungen zu einer Ergebnisverbesserung bei.

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe standen einem geringfügigen Absatzrückgang in der Region Süd deutliche Mengenzuwächse in den Regionen Nord, West und Kanada gegenüber. Insgesamt stieg der Zuschlagstoffabsatz im ersten Halbjahr um 7,0% auf 49,7 (i.V.: 46,4) Mio t. Darüber hinaus lagen die Verkaufspreise spürbar über dem Vorjahresniveau. Der Transportbetonabsatz nahm insgesamt um 4,1% auf 3,0 (i.V.: 2,9) Mio cbm zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten betrug der Mengenanstieg 3,2%. Insbesondere die Region Kanada erzielte eine deutliche Mengensteigerung, während die Lieferungen der Region Nord noch leicht unter dem Vorjahr blieben. Die Asphaltlieferungen stiegen um 13,9% auf 1,2 (i.V.: 1,1) Mio t; hierbei stand einem leichten Absatzanstieg in der Region West ein starker Mengenzuwachs in der Region Nord, insbesondere in Pennsylvania, gegenüber.

Ende 2014 hat HeidelbergCement eine Vereinbarung mit dem Finanzinvestor Lone Star Funds über den Verkauf des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Nordamerika und Großbritannien geschlossen. Diese Transaktion wurde am 13. März 2015 abgeschlossen. Ausgenommen von der Verkaufsvereinbarung war die Sparte Betonrohre in Westkanada als Teil eines integrierten Geschäfts, die dem neu definierten Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges zugeordnet wurde. Der Zementabsatz unseres Joint Ventures Texas Lehigh Cement blieb aufgrund der gesunkenen Nachfrage aus der Ölindustrie und schlechter Wetterbedingungen mit vielen Niederschlägen deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Der Gesamtumsatz in Nordamerika nahm um 29,9% auf 1.640 (i.V.: 1.262) Mio € zu; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten belief sich der Anstieg auf 8,4%.

Asien–Pazifik

Die Schwellenländer Asiens setzen ihren Wachstumskurs fort. In China hat sich die Konjunktur gegenüber dem Vorjahr zwar merklich abgekühlt, aber der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 7,0% im zweiten Quartal lag über den Erwartungen. Nach einem schwachen ersten Halbjahr in Indonesien und Indien wird mit einem verbesserten Wirtschaftswachstum insbesondere aufgrund der geplanten Infrastrukturinvestitionen gerechnet. Australien verzeichnet trotz der rückläufigen Investitionen im Rohstoffsektor eine robuste Wirtschaftsentwicklung.

Die Zement- und Klinkerlieferungen des Konzerngebiets Asien–Pazifik nahmen im ersten Halbjahr um 3,5% auf 11,6 (i.V.: 12,0) Mio t ab. In Indonesien sank der inländische Zementverbrauch in den ersten sechs Monaten 2015 aufgrund der schwachen konjunkturellen Dynamik sowie Verzögerungen bei staatlichen Infrastrukturprojekten um 4,2% gegenüber dem Vorjahr. Der Inlandsabsatz von Indocement nahm um 8,1% ab. Der gegenüber dem Gesamtmarkt höhere Mengenrückgang von Indocement ist durch die margenorientierte Preispolitik unseres Tochterunternehmens bedingt. Die durchschnittlichen Verkaufspreise von Indocement lagen im ersten Halbjahr 2015 über dem Vorjahresniveau. Da sich Indocement auf die Bedienung der inländischen Nachfrage konzentriert, blieben die margenschwächeren Exportlieferungen wie im Vorjahr auf sehr niedrigem Niveau. Insgesamt verringerte sich der Zement- und Klinkerabsatz von Indocement um 7,7%. Aufgrund der nach wie vor vielversprechenden Wachstumsperspektiven in Indonesien setzt Indocement die Expansion seiner Zementkapazität mit dem Ausbau des Werks Citeureup fort. Der Bau einer neuen integrierten Produktionslinie mit einer Zementkapazität von 4,4 Mio t verläuft planmäßig; die Fertigstellung soll bis zum vierten Quartal 2015 erfolgen.

In Indien wurden die Bauaktivitäten und die Zementnachfrage weiterhin durch die schwache Nachfrage aus dem Infrastrukturbau und in weiten Teilen des Landes durch eine Knappheit an Baustoffen aufgrund von gesetzlichen Restriktionen bei der Sandförderung beeinträchtigt. Die Lieferungen unserer indischen Zementwerke stiegen im ersten Halbjahr um 10,2%. Hierzu trug insbesondere die steigende Auslastung unserer Zementkapazitäten in Zentralindien bei. Seit der Inbetriebnahme der neuen Anlagen mit einer Kapazität von 2,9 Mio t in den Werken Damoh im Bundesstaat Madya Pradesh und Jhansi im Bundesstaat Uttar Pradesh im Jahr 2013 wurde die Produktion stetig hochgefahren. Die Verkaufspreise lagen unter dem Niveau des Vorjahres, konnten jedoch durch niedrigere variable Kosten teilweise kompensiert werden.

In Bangladesh verzeichneten unsere Zementlieferungen einen erfreulichen Anstieg. Die Verkaufspreise lagen auf dem Vorjahresniveau.

Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe konnte der Absatzzuwachs in Australien Mengeneinbußen in Malaysia und Indonesien nicht ganz ausgleichen. Insgesamt nahm der Absatz von Zuschlagstoffen um 2,5% auf 17,9 (i.V.: 18,3) Mio t ab. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten betrug der Rückgang 0,8%. Auch in der Transportbetonsparte standen einer Mengensteigerung in Australien deutliche Volumenrückgänge in Indonesien und Malaysia gegenüber. Die Transportbetonlieferungen sanken insgesamt um 3,7% auf 5,3 (i.V.: 5,5) Mio cbm. In der Asphaltsparte führte die schwache Nachfrage in Malaysia zu einem Absatzrückgang um 5,6%.

In China blieben die Zementlieferungen unserer Gemeinschaftsunternehmen in den Provinzen Guangdong und Shaanxi hinter dem Vorjahr zurück. Absatzzuwächse in Guangdong konnten die Mengeneinbußen in Shaanxi nicht ausgleichen. Auch in Australien erreichte die Absatzmenge unseres Joint Ventures Cement Australia nicht ganz das Vorjahresniveau.

Der Umsatz des Konzerngebiets Asien–Pazifik stieg um 6,3% auf 1.422 (i.V.: 1.337) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten nahm er um 3,2% ab.

Afrika–Mittelmeerraum

Die afrikanischen Staaten südlich der Sahara verzeichnen weiterhin eine robuste Wirtschaftsentwicklung und lebhafte Bauaktivitäten. In Ghana hat sich die wirtschaftliche Entwicklung allerdings deutlich verlangsamt und die Abwertung der Landeswährung Cedi hält weiter an. In der Türkei hat sich die Konjunktur spürbar abgekühlt, jedoch lag das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal mit 2,3% deutlich über den Erwartungen. In Spanien setzt sich die wirtschaftliche Erholung fort, aber die Bauaktivitäten leiden weiterhin unter der Immobilienkrise, der nur langsam zurückgehenden hohen Arbeitslosigkeit und den staatlichen Haushaltsrestriktionen; jedoch wird für dieses Jahr erstmals wieder mit einem Anstieg der Bautätigkeit von einem allerdings sehr niedrigen Niveau gerechnet.

Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets Afrika-Mittelmeerraum, der nur die Lieferungen unserer afrikanischen Tochtergesellschaften umfasst, stieg im ersten Halbjahr 2015 um 18,6% auf 3,9 (i.V.: 3,2) Mio t. Ohne Berücksichtigung des Konsolidierungseffekts aus der Entkonsolidierung unserer Aktivitäten in Gabun im Vorjahr belief sich der Zuwachs auf 20,1%. Ende März 2014 haben wir im Rahmen der Portfoliooptimierung unsere Beteiligung an dem Zementunternehmen Cimgabon S.A. in Gabun verkauft. Zu dem deutlichen Mengenanstieg in Afrika trugen neben den guten Nachfragebedingungen in den meisten Ländern insbesondere die neuen Produktionskapazitäten in Tansania, Togo und Burkina Faso bei. Im dritten Quartal 2014 haben wir in Tansania eine neue Zementmühle und zum Jahresende in Togo ein Klinkerwerk und im Nachbarland Burkina Faso ein Zementmahlwerk in Betrieb genommen. Eine erfreuliche Absatzsteigerung verzeichnete auch die Demokratische Republik Kongo. In Ghana blieben unsere Lieferungen aufgrund eines Rückgangs des Zementverbrauchs und gestiegener Importe unter dem Vorjahresniveau.

Aufgrund der guten Wachstumsaussichten baut HeidelbergCement seine Aktivitäten in Afrika weiter aus. In Togo wurde Anfang März 2015 das erste neu gebaute Klinkerwerk von HeidelbergCement in Afrika offiziell eröffnet. Es liegt nahe der Stadt Tabligbo, rund 80 km nordöstlich der Hauptstadt Lomé, und hat eine Jahreskapazität von 1,5 Mio t. Das Werk, das Ende 2014 die Produktion aufgenommen hat, liefert Klinker an Zementmahlanlagen von HeidelbergCement in Togo und in den Nachbarländern Benin, Burkina Faso und Ghana und reduziert damit teure Klinkerimporte. Wir bauen außerdem eine Zementmahlanlage mit einer Kapazität von rund 250.000 t im Norden von Togo, deren Fertigstellung bis 2017 geplant ist. Anfang März 2015 wurde das im vierten Quartal 2014 fertig gestellte Zementmahlwerk in Burkina Faso offiziell eingeweiht. Das in der Nähe der Hauptstadt Ouagadougou gelegene Werk hat eine Kapazität von 0,8 Mio t. In Ghana wurde Ende März 2015 eine neue Zementmühle im Mahlwerk Takoradi mit einer Kapazität von 0,8 Mio t eingeweiht. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Testläufe verfügen wir in Ghana über eine Zementmahlkapazität von 4,4 Mio t. Darüber hinaus prüfen wir Optionen für Kapazitätserweiterungen in anderen afrikanischen Ländern.

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe nahmen die Lieferungen sowohl in Israel als auch in Spanien erfreulich zu. Der Zuschlagstoffabsatz stieg um 5,6% auf 5,7 (i.V.: 5,4) Mio t. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten betrug der Mengenzuwachs 7,9%. In der Transportbetonsparte konnten Absatzzuwächse in Israel leichte Mengeneinbußen in Spanien mehr als ausgleichen. Insgesamt erhöhte sich der Transportbetonabsatz um 2,1% auf 1,5 (i.V.: 1,5) Mio cbm. Der Asphaltabsatz lag auf dem Niveau des Vorjahres.

Der Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges umfasst im Wesentlichen die Zement-, Zuschlagstoffund Transportbetonaktivitäten unseres türkischen Joint Ventures Akçansa. Der Zement- und Klinkerabsatz von Akçansa nahm in der Berichtsperiode aufgrund schlechter Wetterbedingungen im ersten Quartal um 5,3% ab. Die Zuschlagstoff- und Transportbetonlieferungen lagen ebenfalls unter dem Vorjahresniveau.

Der Umsatz des Konzerngebiets Afrika–Mittelmeerraum stieg um 16,7% auf 524 (i.V.: 449) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten wurde ein Zuwachs um 17,5% erzielt.

Konzernservice

Der Konzernservice umfasst die Aktivitäten unseres Tochterunternehmens HC Trading, einer der größten internationalen Handelsgesellschaften für Zement und Klinker. Das Unternehmen ist ebenfalls zuständig für den Kauf und die Lieferung von Kohle und Petrolkoks auf dem Seeweg an eigene Standorte und an andere Zementunternehmen weltweit.

Der Handel von HC Trading mit Zement, Klinker und sonstigen Baustoffen wie Kalk und Trockenmörtel stieg im ersten Halbjahr um 5,1% auf 8,0 (i.V.: 7,6) Mio t. Die Lieferungen von Kohle und Petrolkoks nahmen um 13,2% auf 3,4 (i.V.: 3,0) Mio t zu.

Der Umsatz des Bereichs Konzernservice erhöhte sich um 7,3% auf 572 (i.V.: 533) Mio €; ohne Berücksichtigung von Währungseffekten nahm er um 12,6% ab.

Mitarbeiter

Die Mitarbeiterzahl von HeidelbergCement lag Ende des ersten Halbjahrs 2015 bei 45.558 (i.V.: 45.858). Der Rückgang um 300 Mitarbeiter resultiert im Wesentlichen aus zwei gegenläufigen Entwicklungen: Einerseits wurden über 500 Stellen insbesondere im Konzerngebiet Osteuropa-Zentralasien und in Indonesien im Zuge von Effizienzsteigerungen in Vertrieb und Verwaltung sowie Standortoptimierungen abgebaut. Andererseits haben wir rund 100 neue Mitarbeiter in Afrika aufgrund des Aufbaus neuer Kapazitäten eingestellt. Im Konzerngebiet West- und Nordeuropa kamen vor Konsolidierungseffekten über 100 Beschäftigte aufgrund der soliden Nachfrageentwicklung hinzu.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag: HeidelbergCement erwirbt 45% der Aktien an Italcementi S.p.A.

Die HeidelbergCement AG ist am 28. Juli 2015 mit der Italmobiliare S.p.A., Italien, einen Kaufvertrag über deren rund 45 %igen Aktienbesitz an der in Mailand börsennotierten Italcementi S.p.A. eingegangen (der "Aktienkaufvertrag"). Der Erwerbspreis beträgt (vorbehaltlich vertraglicher Kaufpreisreduzierungen) 10,60 € pro Italcementi-Aktie und somit insgesamt rund 1,67 Mrd €. Italmobiliare S.p.A. wird für einen Teil des Kaufpreises mindestens 7,75 Mio und höchstens 10,5 Mio neue Stückaktien der HeidelbergCement AG aus einer noch durchzuführenden Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen erwerben und danach mit mindestens 3,96% und höchstens 5,29% am erhöhten Grundkapital der HeidelbergCement AG beteiligt sein.

Der Vollzug des Aktienkaufvertrags steht unter anderem unter der Bedingung der Freigabe der Transaktion durch die Wettbewerbsbehörden insbesondere in Europa und in den USA und wird für 2016 erwartet. Im Falle des Vollzugs des Aktienkaufvertrags wird die HeidelbergCement AG oder eine ihrer Beteiligungsgesellschaften allen übrigen Italcementi-Aktionären ein öffentliches Pflichtangebot (Barangebot) unter italienischem Recht zum Erwerb ihrer Aktien zu dem nach anwendbarem Recht vorgesehenen Preis unterbreiten (das "Pflichtangebot"), der sich Stand 28. Juli 2015 voraussichtlich auf 10,60 € je Aktie belaufen wird. Sollte sich der bei Vollzug des Aktienkaufvertrags pro Aktie gezahlte Preis durch gewisse im Aktienkaufvertrag vorgesehene Preisanpassungsmechanismen reduzieren, würde sich voraussichtlich auch der im Rahmen des Pflichtangebots zu zahlende Preis entsprechend reduzieren.

Die Finanzierung des Erwerbs ist durch eine Brückenfinanzierung über 4,4 Mrd €, die von einem Bankenkonsortium zur Verfügung gestellt wird, gesichert. Die Brückenfinanzierung soll durch die Ausgabe von Anleihen sowie durch Verwendung des operativen Cashflows und von Erlösen aus Portfoliobereinigungen abgelöst werden.

Ausblick

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seiner jüngsten Prognose die Wachstumsraten für die Weltwirtschaft marginal gesenkt und erwartet jetzt ein im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziertes Wirtschaftswachstum von 3,3%. Die Verlangsamung ist im Wesentlichen auf die geringer als erwartete Aktivität im ersten Quartal, hauptsächlich in Nordamerika, zurückzuführen. Nichtsdestotrotz geht der IWF unverändert von einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums in den Industrieländern aus. Zu den Treibern dieser Entwicklung gehören neben der Fiskalpolitik in Nordamerika und der Eurozone auch die gesunkenen Treibstoffpreise und eine Verbesserung der Arbeitsmarktbedingungen und des Verbrauchervertrauens. Die Wachstumsrate der Schwellenländer soll hingegen stagnieren, einerseits aufgrund des sich abschwächenden Wachstums in China und andererseits wegen eines schwächeren Ausblicks für rohstoffexportierende Länder. Zu den Risikofaktoren gehören weiterhin die volatile Entwicklung der Preise an den Energie- und Rohstoffmärkten, die Auswirkungen geldpolitischer Maßnahmen, insbesondere der amerikanischen Notenbank, auf Kapitalflüsse und Wechselkurse in den Schwellenländern sowie geopolitische Risiken aus den politischen Krisen und Konflikten im Nahen Osten sowie im Osten der Ukraine und in Russland.

In Nordamerika erwartet HeidelbergCement im Einklang mit dem IWF eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und damit eine weitere Zunahme der Baustoffnachfrage. Dabei tragen neben dem Wohnungsneubau auch zunehmend Wirtschafts- und Infrastrukturbau zum Wachstum bei. In Osteuropa wird mit einer Fortsetzung der Marktstabilisierung und ersten Impulsen des neuen Infrastrukturprogramms der EU gerechnet. Während die Krise im Osten der Ukraine Absatz und Ergebnis des Landes beeinträchtigt, gab es bisher noch keine wesentlichen Auswirkungen auf das operative Geschäft in Russland. Allerdings haben die Währungen beider Länder seit Beginn der Krise deutlich an Wert gegenüber dem Euro verloren. In West- und Nordeuropa wird eine positive Marktentwicklung erwartet. Diese basiert auf der Erholung in Großbritannien, der weiterhin robusten Konjunktur in Deutschland und einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in Nordeuropa und Benelux. In den Märkten Asiens und Afrikas rechnet das Unternehmen unverändert mit einem anhaltenden Nachfragewachstum.

Aufgrund der positiven Nachfrageentwicklung und der Inbetriebnahme neuer Kapazitäten geht HeidelbergCement insgesamt von steigenden Absatzzahlen für die Kernprodukte Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton aus.

HeidelbergCement erwartet für das Jahr 2015 eine leicht bis moderat steigende Kostenbasis für Energie aufgrund des prognostizierten Absatzwachstums, des Wegfalls von Subventionen für Strom und Treibstoffe in Indonesien und der Abschwächung des Euro. Für Rohstoffe und Personal wird unter anderem aufgrund der Abwertung des Euro ebenfalls mit einem moderaten Kostenanstieg gerechnet. Ziel ist es, diesen durch geeignete Maßnahmen auszugleichen und darüber hinaus die Margen in den Bereichen Zement und Zuschlagstoffe weiter zu verbessern. Geschäftsverlauf Januar bis Juni 2015 Ausblick

Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Zu diesem Zweck wird HeidelbergCement die beiden Preisinitiativen "PERFORM" für den Zementbereich in den USA und Europa sowie "CLIMB Commercial" für den Zuschlagstoffbereich unverändert fortsetzen. Ein weiterer Schwerpunkt für 2015 wird sein, die in den vergangenen Jahren erzielten Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen bei Zement und Zuschlagstoffen nicht nur nachhaltig zu sichern, sondern kontinuierlich weiter zu steigern. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen 2014 das "Continuous Improvement Program" (CIP) gestartet, das zudem eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsprozessen schaffen soll. Durch Prozessoptimierungen sollen bis Ende 2017 mindestens 120 Mio € an nachhaltigen Ergebnisverbesserungen erzielt werden. Außerdem wird die Optimierung der Logistik im Rahmen des Programms "LEO" fortgesetzt, um in einem Zeitraum von mehreren Jahren die Kosten um 150 Mio € zu senken.

Für 2015 erwartet HeidelbergCement einen deutlichen Rückgang der Finanzierungskosten aufgrund der spürbaren Rückführung der Nettoverschuldung durch den Mittelfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit und den Verkauf des Bauproduktegeschäfts.

Auf Basis dieser Annahmen hat sich der Vorstand das Ziel gesetzt, Umsatz, operatives Ergebnis und Jahresüberschuss vor Einmaleffekten im Jahr 2015 deutlich zu steigern. Darüber hinaus soll HeidelbergCement 2015 seine Kapitalkosten verdienen.

Mit den guten Ergebnissen des zweiten Quartals bleiben wir auf Kurs, unseren Ausblick für das Jahr 2015 zu erreichen. Unsere strategischen Schwerpunkte haben wir Anfang Juni im Rahmen unseres Kapitalmarkttages aktualisiert. Wir konzentrieren uns zukünftig auf beschleunigtes Wachstum und höhere Erträge für die Aktionäre. Die Ausschüttungsquote soll von 29% im Jahr 2014 auf 40% bis 45% im Jahr 2019 steigen. Darüber hinaus wollen wir den Verschuldungsgrad in einen Bereich absenken, der ein solides Investment-Grade-Rating ermöglicht. Wir blicken zuversichtlich auf das Jahr 2015. Wir werden weiterhin von der positiven Entwicklung in Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Nordeuropa profitieren. In diesen Ländern erzielen wir fast 50% unseres Umsatzes. Der deutlich gesunkene Ölpreis und der schwächere Euro bedeuten für uns zusätzlichen Rückenwind. Mit unserer starken Aufstellung bei den Rohstoffreserven, unseren Betriebsstätten an attraktiven Standorten, der ausgezeichneten vertikalen Integration und unserem exzellenten Produktportfolio sind wir gut aufgestellt, um unsere Ziele zu erreichen.

Weitere Angaben zum Ausblick

Der Unternehmensleitung von HeidelbergCement liegen keine neuen, über die im vorangegangenen Abschnitt erwähnten Entwicklungen hinausgehenden Erkenntnisse vor, dass sich die im Geschäftsbericht 2014 im Kapitel Prognosebericht auf den Seiten 108 ff. abgegebenen wesentlichen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung von HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds für das Geschäftsjahr 2015 wesentlich verändert haben.

Im Ausblick gehen wir auf die erwartete zukünftige Entwicklung von HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds im weiteren Jahresverlauf 2015 ein. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass dieser Halbjahresfinanzbericht zukunftsgerichtete Aussagen enthält, die auf den derzeit verfügbaren Informationen sowie den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von HeidelbergCement beruhen. Solche Aussagen sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet und können daher deutlich von der tatsächlich eintretenden Entwicklung abweichen. HeidelbergCement übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, die in diesem Halbjahresfinanzbericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

Risiko- und Chancenbericht

Die Risikopolitik von HeidelbergCement orientiert sich an der Unternehmensstrategie, die auf die Bestandssicherung und die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts ausgerichtet ist. Unternehmerisches Handeln ist stets zukunftsorientiert und daher mit Risiken behaftet. Risiken zu identifizieren, sie zu verstehen und systematisch einzugrenzen, unterliegt der Verantwortung des Vorstands und ist eine Hauptaufgabe aller Führungskräfte. HeidelbergCement ist zahlreichen Risiken ausgesetzt, die nicht grundsätzlich vermieden, sondern akzeptiert werden, wenn sie sich im Rahmen der rechtlichen und ethischen Grundsätze unternehmerischen Handelns bewegen und sie zu den damit verbundenen Chancen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Das Chancen- und Risikomanagement von HeidelbergCement ist über konzernweite Planungs- und Steuerungssysteme eng miteinander verbunden. Die Chancen werden in der jährlich erstellten operativen Planung erfasst und im Rahmen der monatlichen Finanzberichterstattung verfolgt. Die unmittelbare Verantwortung, Chancen frühzeitig zu erkennen und wahrzunehmen, obliegt dem operativen Management in den Ländern sowie den zentralen Konzernabteilungen.

In der ganzheitlichen Betrachtung von Einzelrisiken sowie der Gesamtrisikoposition sind aus heutiger Sicht keine bestandsgefährdenden oder andere bedeutende Risiken erkennbar. Unser konzernweit standardisiertes Kontroll- und Risikomanagementsystem stellt sicher, dass wesentliche Risiken, deren Eintritt die wirtschaftliche Lage des Konzerns erheblich verschlechtern würde, frühzeitig identifiziert werden.

Risiken, die sich im Geschäftsjahr 2015 und auf absehbare Zeit danach auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage maßgeblich auswirken könnten, sowie die Chancen sind ausführlich im Geschäftsbericht 2014 im Kapitel Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 116 ff. dargestellt.

Die Risiken aus volatilen Energie- und Rohstoffpreisen sowie Wechselkursen bestehen fort. Auch wenn der internationale Währungsfonds (IWF) in seiner jüngsten Prognose die Wachstumsrate für die Weltwirtschaft im laufenden Jahr nur leicht auf 3,3% gesenkt hat, ist die weitere Entwicklung mit Unsicherheiten und Risiken behaftet. Geopolitische Risiken resultieren insbesondere aus den politischen Krisen und militärischen Konflikten im Nahen Osten sowie im Osten der Ukraine. Herausforderungen in den Industriestaaten sind die niedrige Inflation, die Konsolidierung der Staatshaushalte, die Reform des Finanzsektors und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Schwellenländer sehen sich nicht nur mit schwächeren Wachstumsraten, sondern auch mit den Risiken weiterer Kapitalabflüsse und Währungsabschwächungen konfrontiert. Unsicherheiten bestehen weiterhin hinsichtlich der Stabilität des globalen Finanzsystems.

HeidelbergCement bilanziert

Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns

April - Juni Januar - Juni
Mio € 2014 1) 2015 2014 1) 2015
Umsatzerlöse 3.294,1 3.635,1 5.816,1 6.470,4
Bestandsveränderung der Erzeugnisse 23,7 -4,3 -23,5 -3,9
Andere aktivierte Eigenleistungen 2,0 1,7 3,8 3,5
Gesamtleistung 3.319,8 3.632,4 5.796,4 6.469,9
Sonstige betriebliche Erträge 63,9 70,7 126,2 156,4
Materialaufwand -1.373,4 -1.457,5 -2.504,0 -2.722,0
Personalaufwand -521,6 -592,5 -994,7 -1.136,9
Sonstige betriebliche Aufwendungen -878,6 -950,7 -1.638,5 -1.803,9
Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen 45,0 49,8 75,0 88,0
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen 654,9 752,2 860,3 1.051,6
Abschreibungen -168,8 -194,8 -333,5 -379,3
Operatives Ergebnis 486,1 557,4 526,7 672,3
Zusätzliche ordentliche Erträge 3,8 0,4 22,0 31,4
Zusätzliche ordentliche Aufwendungen -3,5 -5,7 -10,5 -20,6
Zusätzliches ordentliches Ergebnis 0,3 -5,4 11,6 10,7
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 8,1 13,3 4,0 7,6
Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 0,9 1,1 0,3 0,7
Beteiligungsergebnis 9,0 14,4 4,3 8,3
Betriebsergebnis 495,5 566,5 542,6 691,3
Zinserträge 27,2 19,8 50,3 44,0
Zinsaufwendungen -135,5 -118,7 -291,7 -240,9
Wechselkursverluste -9,3 7,7 -10,7 -15,9
Sonstiges Finanzergebnis -26,4 -36,1 -51,5 -72,3
Finanzergebnis -144,1 -127,3 -303,7 -285,2
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 351,4 439,2 238,9 406,1
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -88,3 -108,2 -90,3 -142,4
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 263,1 331,0 148,7 263,7
Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 26,8 -8,6 33,6 -21,6
Überschuss der Periode 289,9 322,4 182,3 242,1
Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis 56,5 50,9 95,5 93,7
Davon Anteil der Gruppe 233,4 271,5 86,8 148,4
Ergebnis je Aktie in € (IAS 33)
Ergebnis je Aktie – den Aktionären der HeidelbergCement AG
zuzurechnen
1,24 1,44 0,46 0,79
Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche 1,10 1,49 0,28 0,90
Ergebnis je Aktie – aufgegebene Geschäftsbereiche 0,14 -0,05 0,18 -0,12

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns

April - Juni Januar - Juni
Mio € 2014 1) 2015 2014 1) 2015
Überschuss der Periode 289,9 322,4 182,3 242,1
Sonstiges Ergebnis
Posten, die in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und
Verlustrechnung umgegliedert werden
Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen -59,0 65,7 -95,4 -10,5
Ertragsteuern 17,3 -18,9 29,7 3,5
Leistungsorientierte Pensionspläne -41,7 46,8 -65,7 -7,0
Gewinne/Verluste nach Steuern von nach der Equity-Methode
bilanzierten Unternehmen
0,3
Gesamt -41,4 46,8 -65,7 -7,0
Posten, die gegebenenfalls in Folgeperioden in die Gewinn
und Verlustrechnung umgegliedert werden
Cash Flow Hedges - Marktwertveränderung 1,4 -2,1 -0,5 20,3
Umgliederung von in der Gewinn- und Verlustrechnung
enthaltenen Gewinnen/Verlusten
0,1 -1,1 -1,0 -20,3
Ertragsteuern -0,7 0,8 0,4 -0,2
Cash Flow Hedges 0,8 -2,4 -1,1 -0,2
Währungsumrechnung 204,2 -442,2 201,5 1.323,9
Ertragsteuern 3,5 2,0 1,4 -6,4
Währungsumrechnung 207,7 -440,3 202,8 1.317,5
Gewinne/Verluste nach Steuern von nach der Equity-Methode
bilanzierten Unternehmen
17,5 -2,1 26,1 21,9
Gesamt 226,0 -444,8 227,8 1.339,1
Sonstiges Ergebnis 184,6 -398,0 162,1 1.332,1
Gesamtergebnis der Periode 474,4 -75,6 344,4 1.574,2
Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis 56,5 -8,4 135,8 112,9
Davon Anteil der Gruppe 417,9 -67,2 208,6 1.461,2

Geschäftsverlauf Januar bis Juni 2015 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns

Kapitalflussrechnung des Konzerns

Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Kapitalflussrechnung des Konzerns

April - Juni Januar - Juni
Mio € 2014 1) 2015 2014 1) 2015
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 263,1 331,0 148,7 263,7
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 88,3 108,2 90,3 142,4
Zinsergebnis 108,3 98,9 241,4 196,9
Erhaltene Dividenden 41,2 73,4 83,7 105,0
Erhaltene Zinsen 38,5 24,9 83,2 51,7
Gezahlte Zinsen -164,4 -141,2 -348,3 -305,0
Gezahlte Steuern -100,5 -158,7 -179,1 -235,8
Abschreibungen und Wertminderungen 171,3 194,9 337,8 380,1
Eliminierung anderer Non Cash Items -16,5 -34,6 24,3 -1,1
Cashflow 429,4 496,7 482,1 597,9
Veränderung der betrieblichen Aktiva -274,8 -270,3 -382,8 -531,4
Veränderung der betrieblichen Passiva 243,1 192,2 58,9 76,7
Veränderung des Working Capital -31,7 -78,1 -323,9 -454,7
Verbrauch von Rückstellungen -41,3 -58,3 -87,6 -110,4
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit - fortzuführendes Geschäft 356,4 360,3 70,6 32,8
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit - aufgegebenes Geschäft 19,4 -1,8 10,7 -47,4
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit 375,8 358,5 81,3 -14,6
Immaterielle Vermögenswerte -0,7 -8,1 -1,7 -11,2
Sachanlagen -160,5 -197,3 -325,7 -373,6
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten -2,7 -10,5 -80,2 -10,9
Finanzielle Vermögenswerte, assoziierte Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen -7,1 -2,5 -11,2 -10,3
Zahlungswirksame Investitionen -171,0 -218,4 -418,9 -406,1
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten 12,2 16,8 12,2
Sonstiges Anlagevermögen 15,6 18,0 36,5 42,4
Zahlungswirksame Desinvestitionen 15,6 30,2 53,3 54,6
Übernommene/ abgegebene liquide Mittel -1,3 0,4 20,5 0,4
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit - fortzuführendes Geschäft -156,8 -187,7 -345,1 -351,1
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit - aufgegebenes Geschäft -2,7 -1,5 1.231,3
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -159,5 -187,7 -346,6 880,1
Kapitalrückzahlung an Minderheitsgesellschafter -5,9 -5,9
Dividende HeidelbergCement AG -112,5 -140,9 -112,5 -140,9
Dividende an Minderheitsgesellschafter -155,2 -206,5 -157,1 -209,0
Erhöhung von Anteilen an Tochterunternehmen -3,4 -13,6 -9,1 -13,6
Aufnahme von Anleihen und Krediten 31,8 -10,6 533,3 0,3
Tilgung von Anleihen und Krediten -40,4 -36,2 -50,4 -125,7
Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 152,7 -8,5 55,3 -371,8
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit - fortzuführendes Geschäft -127,0 -422,3 259,6 -866,7
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit - aufgegebenes Geschäft 0,0 0,0 -4,8
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit -126,9 -422,3 259,6 -871,5
Nettoveränderung der liquiden Mittel - fortzuführendes Geschäft 72,6 -249,8 -14,9 -1.185,0
Nettoveränderung der liquiden Mittel - aufgegebenes Geschäft 16,7 -1,8 9,2 1.179,0
Nettoveränderung der liquiden Mittel 89,3 -251,6 -5,8 -6,0
Wechselkursveränderung der liquiden Mittel -27,6 -44,6 3,2 41,4
Stand der liquiden Mittel am Anfang der Periode 1.286,9 1.559,7 1.351,1 1.228,1
Stand der liquiden Mittel am Ende der Periode 1.348,6 1.263,6 1.348,6 1.263,6
Reklassifizierung der liquiden Mittel aufgrund von IFRS 5 -0,1 -0,1
Bilanzausweis der liquiden Mittel am Ende der Periode 1.348,6 1.263,5 1.348,6 1.263,5

Bilanz des Konzerns

Aktiva
Mio € 30.06.2014 1) 31.12.2014 30.06.2015
Langfristige Aktiva
Immaterielle Vermögenswerte
Geschäfts- oder Firmenwerte 9.573,0 9.604,6 10.198,2
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 247,3 259,9 265,5
9.820,2 9.864,5 10.463,7
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 4.717,9 4.765,3 5.075,2
Technische Anlagen und Maschinen 3.619,6 3.595,3 3.636,4
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 288,5 284,3 305,0
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 893,0 848,3 918,1
9.519,1 9.493,2 9.934,7
Finanzanlagen
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen 1.376,4 1.362,9 1.400,2
Anteile an assoziierten Unternehmen 248,3 273,7 286,0
Finanzinvestitionen 53,4 66,2 69,1
Ausleihungen und derivative Finanzinstrumente 189,3 129,3 76,6
1.867,5 1.832,1 1.831,9
Anlagevermögen 21.206,8 21.189,8 22.230,3
Latente Steuern 434,1 688,4 810,7
Sonstige langfristige Forderungen 494,9 616,3 601,7
Langfristige Steuererstattungsansprüche 16,4 14,4 15,7
Summe langfristige Aktiva 22.152,1 22.508,9 23.658,5
Kurzfristige Aktiva
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 618,7 614,6 638,4
Unfertige Erzeugnisse 160,3 179,6 204,8
Fertige Erzeugnisse und Waren 653,0 574,0 583,3
Geleistete Anzahlungen 35,6 28,7 30,2
1.467,6 1.396,8 1.456,8
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Verzinsliche Forderungen 117,5 115,3 175,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.436,0 1.057,2 1.534,2
Sonstige kurzfristige operative Forderungen 382,4 353,9 490,2
Steuererstattungsansprüche 83,8 55,8 64,5
2.019,7 1.582,2 2.264,6
Derivative Finanzinstrumente 53,3 36,9 42,8
Liquide Mittel 1.348,6 1.228,1 1.263,5
Summe kurzfristige Aktiva 4.889,2 4.244,1 5.027,6
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 1.379,7 76,7
Bilanzsumme 27.041,3 28.132,6 28.762,8

Kapitalflussrechnung des Konzerns

Bilanz des Konzerns

Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Passiva
Mio € 30.06.2014 1) 31.12.2014 30.06.2015
Eigenkapital und Minderheitsanteile
Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) 563,7 563,7 563,7
Kapitalrücklage 5.539,4 5.539,4 5.539,4
Gewinnrücklagen 7.272,8 7.643,9 7.645,9
Sonstige Eigenkapitalbestandteile -1.687,3 -596,8 722,7
Aktionären zustehendes Kapital 11.688,6 13.150,3 14.471,8
Minderheitsanteile 925,4 1.094,7 981,9
Summe Eigenkapital 12.614,0 14.244,9 15.453,6
Langfristiges Fremdkapital
Anleihen 6.809,9 5.601,2 5.370,7
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 212,3 267,5 180,6
Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 19,7 26,5
7.041,9 5.895,2 5.574,6
Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern 5,4
7.041,9 5.900,7 5.580,1
Pensionsrückstellungen 915,8 1.067,6 1.031,3
Latente Steuern 493,0 442,0
Sonstige Rückstellungen 936,8 1.088,4 1.129,5
Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten 66,4 84,3
Langfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 55,3 54,8
2.467,4 2.737,1
Summe langfristiges Fremdkapital 9.509,2 8.637,7
Kurzfristiges Fremdkapital
Anleihen 1.129,1 1.434,3 1.718,3
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 285,7 285,5
Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 837,5 579,1
2.252,4 2.298,8
Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern 20,1 22,3
2.272,5 2.321,1
Pensionsrückstellungen 95,7 97,2
Sonstige Rückstellungen 187,1 192,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.404,6 1.398,5 1.429,7
Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten 886,1 892,6 1.035,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 72,1 126,4
2.645,6 2.706,9
Summe kurzfristiges Fremdkapital 4.918,1 5.028,0 4.923,4
Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten
und aufgegebenen Geschäftsbereichen
222,0
Fremdkapital 14.427,3 13.887,7 13.309,2
Bilanzsumme 27.041,3 28.132,6 28.762,8

Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns

Mio € Gezeichnetes
Kapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen 1)
Cash Flow
Hedge
Rücklage
Stand am 1. Januar 2014 562,5 5.539,4 7.357,5 6,5
Anpassung -9,6
Stand am 1. Januar 2014 (nach Anpassung) 562,5 5.539,4 7.347,8 6,5
Überschuss der Periode 86,8
Sonstiges Ergebnis -65,5 -1,5
Gesamtergebnis der Periode 21,3 -1,5
Änderungen Konsolidierungskreis
Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen -6,9
Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen
Übertragung Neubewertungsrücklage 0,7
Sonstige Änderungen 0,2
Kapitalerhöhung aus der Ausgabe neuer Anteile 1,2
Kapitalerhöhung aus Darlehensumwandlung 22,3
Dividenden -112,5
Stand am 30. Juni 2014 563,7 5.539,4 7.272,8 5,0
Stand am 1. Januar 2015 563,7 5.539,4 7.643,9 3,1
Überschuss der Periode 148,4
Sonstiges Ergebnis -7,0 1,6
Gesamtergebnis der Periode 141,4 1,6
Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen 1,4
Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen -0,7
Übertragung Neubewertungsrücklage 0,4
Sonstige Änderungen 0,5
Dividenden -140,9
Stand am 30. Juni 2015 563,7 5.539,4 7.645,9 4,7

1) Werte wurden angepasst (siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seite 23).

2) Die in den Minderheitsanteilen enthaltenen kumulierten Währungsumrechnungsdifferenzen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2015 um 34,8 (i.V.: 41,1) Mio € auf -119,1 (i.V.: -226,0) Mio €. Der Gesamtbetrag der im Eigenkapital erfassten Währungsumrechnungsdifferenzen beträgt somit 535,7 (i.V.: -1.980,3) Mio €.

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns

Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Sonstige Eigenkapitalbestandteile
Gesamt 1) Minderheits
anteile 2)
Aktionären
zustehendes
Kapital 1)
Summe sonstige
Eigenkapital
bestandteile
Währungs
umrechnung
Neubewertungs
rücklage
Available for
sale-Rücklage
12.523,4 938,0 11.585,3 -1.874,0 -1.939,6 32,8 26,4
-9,6 -9,6
12.513,7 938,0 11.575,7 -1.874,0 -1.939,6 32,8 26,4
182,3 95,5 86,8
162,1 40,3 121,8 187,3 185,3 3,6
344,4 135,8 208,6 187,3 185,3 3,6
10,0 10,0
-9,1 -2,2 -6,9
1,0 1,0
-0,7 -0,7
-0,2 0,2
1,3 0,1 1,2
22,3 22,3
-269,6 -157,1 -112,5
12.614,0 925,4 11.688,6 -1.687,3 -1.754,3 32,1 29,9
14.244,9 1.094,7 13.150,3 -596,8 -664,7 31,3 33,6
242,1 93,7 148,4
1.332,1 19,2 1.312,9 1.319,9 1.319,6 -1,4
1.574,2 113,0 1.461,3 1.319,9 1.319,6 -1,4
-13,6 -15,0 1,4
-2,8 -2,0 -0,7
-0,4 -0,4
0,3 0,5
-350,0 -209,0 -140,9
15.453,6 981,9 14.471,8 722,7 654,8 30,9 32,2

HeidelbergCement | Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2015 19

Segmentberichterstattung/Anhang

Konzerngebiete Januar - Juni West- und Nordeuropa Osteuropa-Zentralasien Nordamerika
Mio € 2014 1) 2015 2014 2015 2014 1) 2015
Außenumsatz 1.875 1.986 535 500 1.262 1.640
Umsatz mit anderen Konzerngebieten 35 36
Umsatz 1.911 2.022 535 500 1.262 1.640
Veränderung zum Vorjahr in % 5,8% -6,5% 29,9%
Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen 1 5 3 3 14 17
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen 208 253 75 66 191 290
in % der Umsätze 10,9% 12,5% 14,0% 13,2% 15,1% 17,7%
Abschreibungen -114 -117 -50 -48 -92 -118
Operatives Ergebnis 95 136 25 18 99 173
in % der Umsätze 5,0% 6,7% 4,6% 3,6% 7,8% 10,5%
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 3 4 0 0 -1 0
Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 0 0 0 0 0
Beteiligungsergebnis 2 4 0 0 -1 0
Zusätzliches ordentliches Ergebnis
Betriebsergebnis (EBIT) 97 140 24 18 97 172
Investitionen 3) 65 75 41 41 89 106
Segmentvermögen 4) 6.368 6.180 1.916 1.757 7.434 8.342
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen
in % des Segmentvermögens
3,3% 4,1% 3,9% 3,8% 2,6% 3,5%
Mitarbeiter am 30. Juni 12.250 12.634 8.769 8.272 8.775 8.532
Mitarbeiter im Durchschnitt 12.135 12.592 8.684 8.322 8.377 8.242

1) Werte wurden angepasst (siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seite 23).

2) Beinhaltet Konzernfunktionen, die Eliminierung von konzerninternen Verflechtungen zwischen den Segmenten sowie das zusätzliche ordentliche Ergebnis.

3) Investitionen = In den Segmenten: Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte; in der Überleitung: Investitionen in Finanzanlagen

und sonstige Geschäftseinheiten.

4) Segmentvermögen = Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte.

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns

Segmentberichterstattung/Anhang

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

2014 1)
2015
2014
2015
2014
2015
2014 1)
2015
2014 1)
1.334
1.415
453
513
357
416
5.816
3
7
-4
10
176
156
-210
-209
1.337
1.422
449
524
533
572
-210
-209
5.816
6,3%
16,7%
7,3%
39
43
18
20
75
337
362
102
131
15
13
-68
-64
860
25,2%
25,5%
22,8%
24,9%
2,8%
2,4%
32,4%
30,6%
14,8%
-58
-67
-13
-22
0
0
-6
-6
-334
279
295
89
108
15
13
-74
-70
527
20,9%
20,7%
19,8%
20,7%
2,8%
2,3%
35,1%
33,7%
9,1%
3
3
0
0
4
0
0
0
3
4
0
0
4
12
11
12
282
299
89
109
15
13
-62
-60
543
85
143
48
20
0
0
92
21
419
2.940
3.353
645
732
36
36
19.339
11,5%
10,8%
15,8%
17,8%
41,2%
37,8%
4,4%
13.336
13.270
2.655
2.767
73
83
45.858
Asien-Pazifik Afrika-Mittelmeerraum Konzernservice Überleitung 2) Fortzuführende
Geschäftsbereiche
2015
6.470
6.470
11,2%
88
1.052
16,3%
-379
672
10,4%
8
1
8
11
691
406
20.398
5,2%
45.558
13.836 13.341 2.705 2.786 67 84 45.804 45.367

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Konzernzwischenabschluss der HeidelbergCement AG zum 30. Juni 2015 wurde auf Basis des IAS 34 (Interim Financial Reporting) aufgestellt. Es wurden alle zum Abschlussstichtag verbindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) angewendet, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden.

In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 verkürzter Berichtsumfang mit ausgewählten Anhangangaben gewählt. Die bei der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen grundsätzlich denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014. Detaillierte Erläuterungen finden sich auf den Seiten 176 f. im Anhang des Geschäftsberichts 2014, der die Grundlage für diesen Zwischenabschluss darstellt.

In Übereinstimmung mit IAS 34 wurden die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.

Der Konzernzwischenabschluss unterlag keiner Prüfung und keiner prüferischen Durchsicht.

Anwendung neuer Rechnungslegungsstandards

Für den Konzernzwischenabschluss wurden die folgenden neuen oder geänderten Standards und Interpretationen des IASB erstmalig angewendet:

Erstmalig angewendete Rechnungslegungsstandards
Titel
Änderungen an IAS 19 Defined Benefit Plans: Employee Contributions
Improvements to IFRSs 2010-2012 Cycle
Improvements to IFRSs 2011-2013 Cycle
  • Die Änderungen an IAS 19 Defined Benefit Plans: Employee Contributions stellen die Bilanzierung von Arbeitnehmerbeiträgen bzw. von Dritten geleisteten Beiträgen bei leistungsorientierten Pensionsplänen klar. Beiträge, die unabhängig von den geleisteten Dienstjahren sind, können in der Periode vom Dienstzeitaufwand abgezogen werden, in der die entsprechende Leistung erbracht wird. Sind die Beiträge jedoch abhängig von der Anzahl der Dienstjahre, sind sie nach derselben Methode über die Dienstzeit zu verteilen wie die Bruttoleistung. Die Änderungen hatten keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
  • Im Rahmen der jährlichen Änderungsverfahren Improvements to IFRSs 2010-2012 Cycle und 2011-2013 Cycle hat das IASB kleinere Änderungen an insgesamt neun Standards vorgenommen. Die Änderungen hatten keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Sonstige Änderungen

Im Rahmen seiner Sitzung vom 11. November 2014 hat das IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) eine vorläufige Agenda-Entscheidung zu Fragestellungen im Zusammenhang mit der Einführung von IFRS 11 Joint Arrangements getroffen. Die endgültige Entscheidung des IFRS IC erfolgte auf der Sitzung vom 24. März 2015. Sie bezieht sich insbesondere auf die Klassifizierung von gemeinsamen Vereinbarungen unter Berücksichtigung von sonstigen Tatsachen und Umständen. In seiner Entscheidung stellt das IFRIC klar, dass die bei der Klassifizierungsprüfung hinzuzuziehenden "other facts and circumstances" zu einklagbaren Rechten an den Vermögenswerten und einklagbaren Verpflichtungen für die Schulden der gemeinsamen Vereinbarung führen müssen. HeidelbergCement hatte die Schlussfolgerungen aus der vorläufigen Agenda-Entscheidung bei der Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014 berücksichtigt und unsere gemeinsame Vereinbarung Cement Australia retrospektiv als Joint Venture klassifiziert. Für den Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2015 wurden die Werte der Vergleichsperiode zum 30. Juni 2014 retrospektiv angepasst.

Bei der Neustrukturierung der leistungsorientierten Pensionspläne in Großbritannien im Geschäftsjahr 2014 wurde festgestellt, dass in einigen Fällen in den 1990er Jahren die Anpassung des Renteneintrittsalters ("Normalisation of Retirement Age Equalisation") aufgrund einer Gesetzesänderung nicht vorgenommen worden war. Dadurch wurden die Pensionsverpflichtungen zu niedrig angesetzt. Die Anpassung wurde retrospektiv zum 1. Januar 2013 bzw. zum 31. Dezember 2013 durchgeführt und resultierte in einer Verminderung der Gewinnrücklagen um 9,6 Mio €, der sonstigen langfristigen Forderungen (Überdotierung von Fonds) um 12,0 Mio € sowie der latenten Steuerverbindlichkeiten um 2,4 Mio €.

Zur Verbesserung der Transparenz in der Kapitalflussrechnung weisen wir seit dem 31. Dezember 2014 die Mittelflüsse aus rollierenden Währungsderivaten, soweit sie der Absicherung der Finanzverbindlichkeiten dienen, in der Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten aus. Bis dahin erfolgte der Ausweis im Posten "Eliminierung anderer Non Cash Items". Dies führte im ersten Halbjahr 2014 zu einer Verringerung der Eliminierung anderer Non Cash Items sowie zu einer Erhöhung der Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um 4,3 Mio €.

Die retrospektive Anwendung der Agenda-Entscheidung des IFRS IC bezüglich IFRS 11, die Korrektur der leistungsorientierten Pensionspläne in Großbritannien sowie der geänderte Ausweis in der Kapitalflussrechnung führten zu Anpassungen der Vorjahreswerte, die in den nachfolgenden Tabellen in der Spalte "Anpassung" dargestellt werden.

Weiterhin wurde gemäß den Anforderungen des IFRS 5 der aufgegebene Geschäftsbereich Hanson Building Products in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Kapitalflussrechnung retrospektiv angepasst. Die Anpassung wird in der Spalte "Aufgegebene Geschäftsbereiche" gezeigt.

April - Juni 2014
Vor
Anpassung
Anpassung 1) Aufgegebene
Geschäfts
Angepasst
Mio €
Umsatzerlöse
3.568,1 -58,2 bereiche
-215,8
3.294,1
Bestandsveränderung der Erzeugnisse 19,1 2,0 2,6 23,7
Andere aktivierte Eigenleistungen 2,0 2,0
Gesamtleistung 3.589,2 -56,2 -213,2 3.319,8
Sonstige betriebliche Erträge 70,7 -0,1 -6,7 63,9
Materialaufwand -1.455,7 3,3 79,0 -1.373,4
Personalaufwand -590,1 10,2 58,3 -521,6
Sonstige betriebliche Aufwendungen -953,6 29,7 45,3 -878,6
Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen 38,4 7,6 -1,0 45,0
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen 698,8 -5,5 -38,4 654,9
Abschreibungen -183,0 3,9 10,3 -168,8
Operatives Ergebnis 515,8 -1,6 -28,1 486,1
Zusätzliche ordentliche Erträge 3,8 3,8
Zusätzliche ordentliche Aufwendungen -2,9 0,2 -0,8 -3,5
Zusätzliches ordentliches Ergebnis 0,9 0,2 -0,8 0,3
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 8,9 -0,8 8,1
Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 0,9 0,9
Beteiligungsergebnis 9,8 -0,8 9,0
Betriebsergebnis 526,6 -2,2 -28,9 495,5
Zinserträge 26,8 0,5 -0,1 27,2
Zinsaufwendungen -137,0 1,4 0,0 -135,5
Wechselkursverluste -9,3 0,0 -9,3
Sonstiges Finanzergebnis -27,1 0,0 0,8 -26,4
Finanzergebnis -146,7 1,9 0,7 -144,1
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 379,9 -0,2 -28,3 351,4
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -88,4 0,2 -0,1 -88,3
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 291,4 -28,4 263,1
Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen -1,6 28,4 26,8
Überschuss der Periode 289,9 289,9
Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis 56,5 56,5
Davon Anteil der Gruppe 233,4 233,4
Ergebnis je Aktie in € (IAS 33)
Ergebnis je Aktie – den Aktionären der HeidelbergCement AG
zuzurechnen
1,24 1,24
Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche 1,25 -0,15 1,10
Ergebnis je Aktie – aufgegebene Geschäftsbereiche -0,01 0,15 0,14

Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns – Retrospektive Anpassungen April - Juni 2014

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns – Retrospektive Anpassungen Januar - Juni 2014

Januar - Juni 2014
Mio € Vor
Anpassung
Anpassung 1) Aufgegebene
Geschäfts
bereiche
Angepasst
Umsatzerlöse 6.318,0 -110,8 -391,0 5.816,1
Bestandsveränderung der Erzeugnisse -21,6 1,8 -3,7 -23,5
Andere aktivierte Eigenleistungen 3,8 3,8
Gesamtleistung 6.300,2 -109,1 -394,7 5.796,4
Sonstige betriebliche Erträge 138,0 -0,1 -11,7 126,2
Materialaufwand -2.663,4 9,7 149,7 -2.504,0
Personalaufwand -1.127,5 20,0 112,8 -994,7
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.779,7 53,7 87,4 -1.638,5
Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen 60,0 15,5 -0,5 75,0
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen 927,6 -10,2 -57,1 860,3
Abschreibungen -361,4 7,3 20,6 -333,5
Operatives Ergebnis 566,2 -2,9 -36,5 526,7
Zusätzliche ordentliche Erträge 22,0 22,0
Zusätzliche ordentliche Aufwendungen -9,9 0,2 -0,8 -10,5
Zusätzliches ordentliches Ergebnis 12,2 0,2 -0,8 11,6
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 5,4 -1,4 4,0
Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 0,3 0,3
Beteiligungsergebnis 5,7 -1,4 4,3
Betriebsergebnis 584,0 -4,1 -37,3 542,6
Zinserträge 49,4 1,0 -0,2 50,3
Zinsaufwendungen -294,1 2,4 0,0 -291,7
Wechselkursverluste -10,7 0,0 0,0 -10,7
Sonstiges Finanzergebnis -53,0 0,0 1,5 -51,5
Finanzergebnis -308,4 3,4 1,3 -303,7
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 275,6 -0,7 -36,0 238,9
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -90,1 0,7 -0,8 -90,3
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 185,5 -36,8 148,7
Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen -3,2 36,8 33,6
Überschuss der Periode 182,3 182,3
Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis 95,5 95,5
Davon Anteil der Gruppe 86,8 86,8
Ergebnis je Aktie in € (IAS 33)
Ergebnis je Aktie – den Aktionären der HeidelbergCement AG
zuzurechnen
0,46 0,46
Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche 0,48 -0,20 0,28
Ergebnis je Aktie – aufgegebene Geschäftsbereiche -0,02 0,20 0,18

Kapitalflussrechnung des Konzerns – Retrospektive Anpassungen April - Juni 2014

April - Juni 2014
Vor
Anpassung
Anpassung 1) Aufgegebene
Geschäfts
Angepasst
Mio €
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
291,4 bereiche
-28,4
263,1
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 88,4 -0,2 0,1 88,3
Zinsergebnis 110,2 -1,9 0,1 108,3
Erhaltene Dividenden 33,9 7,3 0,0 41,2
Erhaltene Zinsen 38,1 0,5 -0,1 38,5
Gezahlte Zinsen -166,1 1,5 0,2 -164,4
Gezahlte Steuern -106,2 5,2 0,5 -100,5
Abschreibungen und Wertminderungen 185,5 -3,9 -10,3 171,3
Eliminierung anderer Non Cash Items 10,5 -29,0 2,0 -16,5
Cashflow 485,8 -20,5 -35,9 429,4
Veränderung der betrieblichen Aktiva -299,8 -2,0 27,0 -274,8
Veränderung der betrieblichen Passiva 250,5 4,8 -12,2 243,1
Veränderung des Working Capital -49,4 2,8 14,9 -31,7
Verbrauch von Rückstellungen -43,2 0,2 1,6 -41,3
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit – fortzuführendes Geschäft 393,3 -17,5 -19,4 356,4
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit – aufgegebenes Geschäft 19,4 19,4
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit 393,3 -17,5 375,8
Immaterielle Vermögenswerte -0,7 0,0 -0,7
Sachanlagen -169,1 4,4 4,1 -160,5
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten -2,7 -2,7
Finanzielle Vermögenswerte, assoziierte Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen
-7,1 -7,1
Zahlungswirksame Investitionen -179,5 4,4 4,1 -171,0
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten 0,0
Sonstiges Anlagevermögen 17,3 -0,3 -1,4 15,6
Zahlungswirksame Desinvestitionen 17,3 -0,3 -1,4 15,6
Übernommene/abgegebene liquide Mittel -1,3 -1,3
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – fortzuführendes Geschäft -163,6 4,1 2,7 -156,8
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – aufgegebenes Geschäft -2,7 -2,7
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -163,6 4,1 -159,5
Dividende HeidelbergCement AG -112,5 -112,5
Dividende an Minderheitsgesellschafter -155,2 -155,2
Erhöhung von Anteilen an Tochterunternehmen -3,4 -3,4
Aufnahme von Anleihen und Krediten 45,4 -13,6 31,8
Tilgung von Anleihen und Krediten -45,9 5,5 -40,4
Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 131,3 21,4 0,0 152,7
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – fortzuführendes Geschäft -140,3 13,3 0,0 -127,0
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – aufgegebenes Geschäft 0,0 0,0
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit -140,3 13,3 -126,9
Nettoveränderung der liquiden Mittel – fortzuführendes Geschäft 89,4 -0,1 -16,7 72,6
Nettoveränderung der liquiden Mittel – aufgegebenes Geschäft 16,7 16,7
Nettoveränderung der liquiden Mittel 89,4 -0,1 89,3
Wechselkursveränderung der liquiden Mittel -27,6 0,0 -27,6
Stand der liquiden Mittel am Anfang der Periode 1.287,6 -0,8 1.286,9
Stand der liquiden Mittel am Ende der Periode 1.349,5 -0,9 1.348,6

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Kapitalflussrechnung des Konzerns – Retrospektive Anpassungen Januar - Juni 2014

Januar - Juni 2014
Vor
Anpassung
Anpassung 1) Aufgegebene
Geschäfts
Angepasst
Mio €
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
185,5 bereiche
-36,8
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 90,1 -0,7 0,8 148,7
90,3
Zinsergebnis 244,7 -3,4 0,2 241,4
Erhaltene Dividenden 65,4 18,6 -0,3 83,7
Erhaltene Zinsen 82,3 1,0 -0,2 83,2
Gezahlte Zinsen -351,2 2,4 0,4 -348,3
Gezahlte Steuern -186,7 5,7 1,9 -179,1
Abschreibungen und Wertminderungen 365,7 -7,3 -20,6 337,8
Eliminierung anderer Non Cash Items 43,1 -19,4 0,6 24,3
Cashflow 539,0 -3,0 -53,9 482,1
Veränderung der betrieblichen Aktiva -431,0 0,5 47,7 -382,8
Veränderung der betrieblichen Passiva 61,0 6,6 -8,6 58,9
Veränderung des Working Capital -370,0 7,1 39,0 -323,9
Verbrauch von Rückstellungen -92,3 0,4 4,2 -87,6
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit – fortzuführendes Geschäft 76,8 4,5 -10,7 70,6
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit – aufgegebenes Geschäft 10,7 10,7
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit 76,8 4,5 81,3
Immaterielle Vermögenswerte -1,7 0,1 -1,7
Sachanlagen -343,1 10,5 6,9 -325,7
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten -80,2 -80,2
Finanzielle Vermögenswerte, assoziierte Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen
-11,2 -11,2
Zahlungswirksame Investitionen -436,3 10,6 6,9 -418,9
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten 16,8 16,8
Sonstiges Anlagevermögen 42,3 -0,5 -5,3 36,5
Zahlungswirksame Desinvestitionen 59,1 -0,5 -5,3 53,3
Übernommene/abgegebene liquide Mittel 20,5 20,5
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – fortzuführendes Geschäft -356,7 10,1 1,5 -345,1
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – aufgegebenes Geschäft -1,5 -1,5
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -356,7 10,1 -346,6
Dividende HeidelbergCement AG -112,5 -112,5
Dividende an Minderheitsgesellschafter -157,1 -157,1
Erhöhung von Anteilen an Tochterunternehmen -9,1 -9,1
Aufnahme von Anleihen und Krediten 567,9 -34,6 533,3
Tilgung von Anleihen und Krediten -65,6 15,2 -50,4
Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 51,0 4,3 0,0 55,3
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – fortzuführendes Geschäft 274,6 -15,0 0,0 259,6
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – aufgegebenes Geschäft 0,0 0,0
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit 274,6 -15,0 259,6
Nettoveränderung der liquiden Mittel – fortzuführendes Geschäft -5,3 -0,5 -9,2 -14,9
Nettoveränderung der liquiden Mittel – aufgegebenes Geschäft 9,2 9,2
Nettoveränderung der liquiden Mittel -5,3 -0,5 -5,8
Wechselkursveränderung der liquiden Mittel 3,3 0,0 3,2
Stand der liquiden Mittel am Anfang der Periode 1.351,5 -0,4 1.351,1
Stand der liquiden Mittel am Ende der Periode 1.349,5 -0,9 1.348,6

Bilanz des Konzerns – Retrospektive Anpassungen

Aktiva 30. Juni 2014
Vor Anpassung 1) Angepasst
Mio € Anpassung
Langfristige Aktiva
Immaterielle Vermögenswerte
Geschäfts- oder Firmenwerte 9.960,8 -387,8 9.573,0
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 249,5 -2,2 247,3
10.210,3 -390,1 9.820,2
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 4.801,9 -84,0 4.717,9
Technische Anlagen und Maschinen 3.747,2 -127,5 3.619,6
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 300,1 -11,6 288,5
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 901,0 -8,0 893,0
9.750,2 -231,1 9.519,1
Finanzanlagen
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen 859,6 516,8 1.376,4
Anteile an assoziierten Unternehmen 271,2 -22,9 248,3
Finanzinvestitionen 53,4 53,4
Ausleihungen und derivative Finanzinstrumente 159,0 30,3 189,3
1.343,2 524,2 1.867,5
Anlagevermögen 21.303,7 -96,9 21.206,8
Latente Steuern 434,1 434,1
Sonstige langfristige Forderungen 506,9 -12,0 494,9
Langfristige Steuererstattungsansprüche 16,4 16,4
Summe langfristige Aktiva 22.261,1 -109,0 22.152,1
Kurzfristige Aktiva
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 628,2 -9,6 618,7
Unfertige Erzeugnisse 165,0 -4,7 160,3
Fertige Erzeugnisse und Waren 662,5 -9,5 653,0
Geleistete Anzahlungen 35,6 35,6
1.491,3 -23,7 1.467,6
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Verzinsliche Forderungen 117,5 117,5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.478,2 -42,2 1.436,0
Sonstige kurzfristige operative Forderungen 384,5 -2,1 382,4
Steuererstattungsansprüche 83,8 83,8
2.064,1 -44,4 2.019,7
Derivative Finanzinstrumente 53,3 0,0 53,3
Liquide Mittel 1.349,5 -0,9 1.348,6
Summe kurzfristige Aktiva 4.958,1 -68,9 4.889,2
Bilanzsumme 27.219,2 -177,9 27.041,3

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Passiva 30. Juni 2014
Mio € Vor
Anpassung
Anpassung 1) Angepasst
Eigenkapital und Minderheitsanteile
Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) 563,7 563,7
Kapitalrücklage 5.539,4 5.539,4
Gewinnrücklagen 7.282,5 -9,6 7.272,8
Sonstige Eigenkapitalbestandteile -1.687,3 -1.687,3
Aktionären zustehendes Kapital 11.698,3 -9,6 11.688,6
Minderheitsanteile 925,4 925,4
Summe Eigenkapital 12.623,6 -9,6 12.614,0
Langfristiges Fremdkapital
Anleihen 6.809,9 6.809,9
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 281,2 -68,9 212,3
Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 52,1 -32,4
7.143,2 -101,3 7.041,9
Pensionsrückstellungen 915,8 915,8
Latente Steuern 497,6 -4,5 493,0
Sonstige Rückstellungen 943,9 -7,1 936,8
Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten 66,4
Langfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 55,3
2.479,0 -11,7 2.467,4
Summe langfristiges Fremdkapital 9.622,2 -112,9 9.509,2
Kurzfristiges Fremdkapital
Anleihen 1.129,1 1.129,1
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 303,7 -18,0
Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 844,4 -6,9
2.277,3 -24,9
Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern 20,1
2.297,4 -24,9 2.272,5
Pensionsrückstellungen 95,8 -0,1
Sonstige Rückstellungen 194,2 -7,1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.399,9 4,7 187,1
1.404,6
Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten 913,8 -27,7
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 72,4 -0,3
2.676,0 -30,4 2.645,6
Summe kurzfristiges Fremdkapital 4.973,4 -55,3 4.918,1
Fremdkapital 14.595,6 -168,3 14.427,3
Bilanzsumme 27.219,2 -177,9 27.041,3

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns – Retrospektive Anpassungen

April - Juni 2014 Januar - Juni 2014
Mio € Vor
Anpassung
Anpassung 1) Angepasst Vor
Anpassung
Anpassung 1) Angepasst
Überschuss der Periode 289,9 289,9 182,3 182,3
Sonstiges Ergebnis
Posten, die in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und
Verlustrechnung umgegliedert werden
Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen -58,7 -0,3 -59,0 -95,4 -95,4
Ertragsteuern 17,3 17,3 29,7 29,7
Leistungsorientierte Pensionspläne -41,4 -0,3 -41,7 -65,7 -65,7
Gewinne/Verluste nach Steuern von nach der
Equity-Methode bilanzierten Unternehmen
0,3 0,3
Gesamt -41,4 -41,4 -65,7 -65,7
Posten, die gegebenenfalls in Folgeperioden in die
Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden
Cash Flow Hedges - Marktwertveränderung 3,3 -1,9 1,4 -1,7 1,2 -0,5
Umgliederung von in der Gewinn- und Verlustrechnung
enthaltenen Gewinnen/Verlusten
0,1 0,1 -1,0 -1,0
Ertragsteuern -0,8 0,1 -0,7 0,6 -0,2 0,4
Cash Flow Hedges 2,6 -1,8 0,8 -2,1 1,0 -1,1
Währungsumrechnung 211,5 -7,3 204,2 218,7 -17,2 201,5
Ertragsteuern 3,5 3,5 1,4 1,4
Währungsumrechnung 215,0 -7,3 207,7 220,0 -17,2 202,8
Gewinne/Verluste nach Steuern von nach der
Equity-Methode bilanzierten Unternehmen
8,5 9,0 17,5 9,9 16,2 26,1
Gesamt 226,0 226,0 227,8 227,8
Sonstiges Ergebnis 184,6 184,6 162,1 162,1
Gesamtergebnis der Periode 474,4 474,4 344,4 344,4
Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis 56,5 56,5 135,8 135,8
Davon Anteil der Gruppe 417,9 417,9 208,6 208,6

1) Siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seite 23.

Saisonabhängigkeit des Geschäfts

Die Produktion und der Verkauf von Baustoffen sind aufgrund regionaler Witterungsverhältnisse saisonabhängig. Insbesondere in unseren wichtigen Märkten in Europa und Nordamerika wirken sich die Wintermonate auf die Geschäftszahlen im ersten und vierten Quartal mit niedrigeren Absätzen und Ergebnissen aus, während diese in den wärmeren Monaten des zweiten und dritten Quartals höher ausfallen.

Devisenkurse

Die nachfolgende Tabelle enthält die wichtigsten Devisenkurse, die bei der Umrechnung der Einzelabschlüsse in fremder Währung Anwendung fanden.

Devisenkurse Stichtagskurs Durchschnittskurs
EUR 31.12.2014 30.06.2015 01-06/2014 01-06/2015
USD USA 1,2099 1,1138 1,3710 1,1168
AUD Australien 1,4809 1,4454 1,4990 1,4276
CAD Kanada 1,4059 1,3929 1,5035 1,3785
GBP Großbritannien 0,7764 0,7094 0,8215 0,7328
IDR Indonesien 15.051 14.849 16.081 14.528

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Aufgegebene Geschäftsbereiche

HeidelbergCement hat am 23. Dezember 2014 mit einer Tochtergesellschaft von Lone Star Funds eine Vereinbarung über den Verkauf seines Bauproduktegeschäfts in Nordamerika (mit Ausnahme Westkanada) und Großbritannien (zusammenfassend "Hanson Building Products") unterzeichnet. Hanson Building Products ist ein führender Hersteller von Druck- und Betonrohren in Nordamerika sowie einer der größten Ziegelproduzenten in Nordamerika und Großbritannien. Mit dem Verkauf von Hanson Building Products verfolgt HeidelbergCement konsequent seine Strategie der Fokussierung auf die Veredelung von Rohstoffen für seine Kernprodukte Zement und Zuschlagstoffe sowie die nachgelagerten Aktivitäten Transportbeton und Asphalt. Die Transaktion wurde am 13. März 2015 abgeschlossen. Mit dem vollzogenen Abschluss hat HeidelbergCement eine Zahlung von 1.245 Mio € erhalten. Abhängig vom Geschäftserfolg im Jahr 2015 wird ein zusätzlicher Betrag von maximal 100 Mio US\$ in 2016 fällig.

Unternehmenszusammenschlüsse in der Berichtsperiode

HeidelbergCement hat im Berichtszeitraum im Konzerngebiet West- und Nordeuropa kleinere Unternehmenszusammenschlüsse vorgenommen. Die Anschaffungskosten betrugen insgesamt 11,2 Mio € und setzen sich aus Barzahlungen in Höhe von 10,9 Mio € sowie dem vorläufigen beizulegenden Zeitwert zuvor gehaltener Anteile von 0,3 Mio € zusammen. Die vorläufig erfassten Geschäfts- oder Firmenwerte betragen in Summe 5,6 Mio € und sind voraussichtlich steuerlich nicht abzugsfähig. Die Kaufpreisallokationen sind noch nicht abgeschlossen, da noch nicht alle Bewertungen fertiggestellt sind. Es können sich Anpassungen im Bereich der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen sowie der latenten Steuern ergeben. Im Rahmen der Unternehmenszusammenschlüsse wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einem beizulegenden Zeitwert in Höhe von 6,4 Mio € sowie sonstige operative Forderungen in Höhe von 0,8 Mio übernommen. Vom Bruttobetrag der Forderungen in Höhe von 7,3 Mio € werden voraussichtlich 0,1 Mio € uneinbringlich sein.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen beizulegenden Zeitwerte der Vermögenswerte und Schulden der Unternehmenszusammenschlüsse zum Erwerbszeitpunkt.

Vorläufige beizulegende Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt
Mio € Gesamt
Immaterielle Vermögenswerte 0,1
Sachanlagen 4,2
Finanzanlagen 0,1
Vorräte 1,5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6,4
Liquide Mittel 0,4
Übrige Aktiva 1,3
Summe Vermögenswerte 14,0
Rückstellungen 0,4
Verbindlichkeiten 7,6
Latente Steuern 0,3
Summe Schulden 8,3
Nettovermögen 5,7

Seit dem Erwerb haben die Unternehmen 5,1 Mio € zu den Umsatzerlösen und 0,1 Mio € zum Konzernüberschuss beigetragen. Wären die Erwerbe bereits zum 1. Januar 2015 erfolgt, wären die Umsatzerlöse um 10,8 Mio € und der Konzernüberschuss um 0,3 Mio € höher ausgefallen.

Unternehmenszusammenschlüsse in der Vorjahresperiode

Zur Stärkung der Marktposition im Bereich Zuschlagsstoffe hat HeidelbergCement am 15. Januar 2014 weitere 62,91% der Anteile an der bisher at Equity bilanzierten Cimescaut-Gruppe, Tournai, Belgien, erworben und seinen Anteil damit auf 96,93% erhöht. Der Kaufpreis betrug 47,9 Mio € und wurde in bar entrichtet. Der beizulegende Zeitwert des zuvor gehaltenen Eigenkapitalanteils betrug zum Erwerbszeitpunkt 21,4 Mio €. Aufgrund der Neubewertung des Anteils entstand ein Gewinn in Höhe von 5,6 Mio €, der in den zusätzlichen ordentlichen Erträgen erfasst wurde. Die Minderheitsanteile in Höhe von 1,3 Mio € wurden mit dem anteiligen beizulegenden Zeitwert des identifizierbaren Nettovermögens bewertet. Der zum 30. Juni 2014 vorläufig erfasste Geschäftsoder Firmenwert, der Synergieeffekte repräsentiert, betrug 28,9 Mio € und ist steuerlich nicht abzugsfähig.

Am 20. Januar 2014 hat HeidelbergCement 100% der Anteile an Espabel NV, Gent, Belgien, erworben. Espabel betreibt ein Zementmahlwerk. Mit dem Erwerb möchte HeidelbergCement seine Marktstellung im Bereich Zement erhöhen und Kosteneinsparungen in den Bereichen Produktion und Vertrieb realisieren. Der Kaufpreis in Höhe von 35,6 Mio € setzt sich aus einer Barzahlung von 29,6 Mio € sowie einer Verbindlichkeit für eine bedingte Gegenleistung zusammen, die mit einem beizulegenden Zeitwert von 6,0 Mio € angesetzt wurde. Der zum 30. Juni 2014 vorläufig zum erfasste Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 27,9 Mio €, der steuerlich nicht abzugsfähig ist, repräsentiert Synergieeffekte.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden der Unternehmenszusammenschlüsse zum Erwerbszeitpunkt.

Mio € Cimescaut Espabel Gesamt
Immaterielle Vermögenswerte 0,0 1,0 1,1
Sachanlagen 11,6 33,1 44,7
Finanzanlagen 10,4 0,0 10,4
Vorräte 3,2 2,7 5,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6,0 3,3 9,3
Liquide Mittel 22,9 0,2 23,1
Übrige Aktiva 9,9 0,3 10,2
Summe Vermögenswerte 63,9 40,7 104,6
Rückstellungen 1,4 1,4
Verbindlichkeiten 18,8 32,8 51,6
Latente Steuern 2,0 0,3 2,3
Summe Schulden 22,2 33,0 55,3
Nettovermögen 41,7 7,7 49,4

Vorläufige beizulegende Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt

Desinvestitionen in der Vorjahresperiode

HeidelbergCement hat sich mit Vertrag vom 5. Oktober 2013 zur Veräußerung des Mahlwerks in Raigad, Indien, verpflichtet. Die Genehmigung durch die lokalen Behörden und die Übertragung der Vermögenswerte und Schulden erfolgte am 3. Januar 2014. Der Verkaufspreis in Höhe von 19,6 Mio € setzt sich aus einer Barzahlung von 11,8 Mio € und einer Forderung in Höhe von 7,8 Mio € zusammen.

Mit Vertrag vom 23. Dezember 2013 hat sich HeidelbergCement zur Veräußerung der Anteile an OAO Voronezhskoe Rudoupravlenije, Strelica, Russland, verpflichtet. Die notarielle Übertragung der Anteile auf den Käufer fand nach Genehmigung der lokalen Wettbewerbsbehörden am 3. Februar 2014 statt. Der Verkaufspreis in Höhe von 5,5 Mio € wurde in bar entrichtet.

Am 28. März 2014 hat HeidelbergCement seine Anteile an Cimgabon S.A., Libreville, Gabun, veräußert. Die aus der Veräußerung resultierende Kaufpreisforderung beträgt 1,4 Mio €.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Vermögenswerte und Schulden zum Entkonsolidierungszeitpunkt.

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Vermögenswerte und Schulden zum Veräußerungszeitpunkt
Indien Russland Gabun Gesamt
3,7 3,7
8,0 8,0
1,3 1,3
8,6 8,6
15,5 10,5 26,0
15,5 10,5 21,6 47,6
16,6 16,6
15,0 15,0
3,6 3,8 7,4
3,6 3,8 31,6 39,0
12,0 6,7 -10,0 8,6

Die Ergebnisse aus den Entkonsolidierungen werden im zusätzlichen ordentlichen Ergebnis ausgewiesen.

Umsatzentwicklung nach Konzerngebieten und Geschäftsbereichen

Januar - Juni Zement Zuschlagstoffe Transport
beton
Asphalt
Service
Joint Ventures
Sonstiges
Innenumsätze Gesamt
Mio € 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015
West- und Nordeuropa 864 880 400 447 718 788 253 266 -324 -359 1.911 2.022
Osteuropa-Zentralasien 457 411 42 47 66 78 -30 -35 535 500
Nordamerika 484 621 466 627 348 450 109 108 -146 -167 1.262 1.640
Asien-Pazifik 702 761 252 273 519 542 63 17 -199 -171 1.337 1.422
Afrika-Mittelmeerraum 305 365 43 48 105 113 16 29 -20 -32 449 524
Konzernservice 533 572 0 533 572
Innenumsätze zwischen den
Konzerngebieten innerhalb
der Geschäftsbereiche
-31 -25 0 0 0 -12 -31 -36
Summe 2.780 3.014 1.203 1.442 1.756 1.971 975 981 -719 -764 5.995 6.643
Innenumsätze zwischen den
Konzerngebieten zwischen
den Geschäftsbereichen
-179 -173 -179 -173
Summe -898 -937 5.816 6.470

Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen

Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen.

Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereiche Aufgegebene Geschäftsbereiche
Hanson Building Products
In Vorjahren aufgegebene Geschäfts
bereiche der Hanson-Gruppe
Mio € 2014 2015 2014 2015
Erträge 391,0 191,1
Aufwendungen -355,0 -169,9 -6,1 -6,7
Ertragsteuern 0,8 -5,6 2,9
Veräußerungsverlust vor/nach Steuern -30,5
Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereiche 36,8 -14,9 -3,2 -6,7

Das Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hanson Building Products enthält Erträge und Aufwendungen sowie Ertragsteuern, die aus dem Geschäft mit Ziegeln, Druck- und Betonrohren sowie Betonfertigteilen bis zum Veräußerungszeitpunkt resultieren. Der Veräußerungsverlust umfasst den Verlust aus dem Abgang der Vermögenswerte und Schulden inklusive liquider Mittel, zusätzliche Veräußerungskosten sowie Währungseffekte. Die im Zusammenhang mit in Vorjahren aufgegebenen Geschäftsbereichen der Hanson-Gruppe entstandenen Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Schadenersatz- und Umweltverpflichtungen.

Ergebnis je Aktie

Ergebnis je Aktie Januar - Juni
Mio € 2014 2015
Überschuss der Periode 182,3 242,1
Minderheitsanteile 95,5 93,7
Anteil der Gruppe am Überschuss der Periode 86,8 148,4
Aktienzahl in Tsd. (gewichteter Durchschnitt) 187.818 187.916
Ergebnis je Aktie in € 0,46 0,79
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen – den Aktionären der HeidelbergCement AG
zuzurechnen
53,2 170,0
Ergebnis je Aktie in € – fortzuführende Geschäftsbereiche 0,28 0,90
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen – den Aktionären der HeidelbergCement AG
zuzurechnen 33,6 -21,6
Ergebnis je Aktie in € – aufgegebene Geschäftsbereiche 0,18 -0,12

Die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie erfolgt gemäß IAS 33 (Earnings per Share) mittels Division des Anteils der Gruppe am Jahresergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Die Kenngröße verwässertes Ergebnis je Aktie berücksichtigt nicht nur tatsächlich ausgegebene, sondern auch aufgrund von Optionsrechten potenziell erhältliche Aktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses je Aktie gemäß IAS 33.30 ergab sich im Berichtszeitraum nicht.

Geschäfts- oder Firmenwerte

Geschäfts- oder Firmenwerte werden im HeidelbergCement Konzern grundsätzlich einmal jährlich im vierten Quartal nach Fertigstellung der operativen Dreijahresplanung oder bei Anzeichen für einen möglichen Wertminderungsbedarf einem Wertminderungstest gemäß IAS 36 (Impairment of Assets) unterzogen. Im Rahmen dieser Wertminderungsprüfung wird der Buchwert einer Gruppe von Zahlungsmittel generierenden Einheiten (CGU), denen ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist, mit dem erzielbaren Betrag dieser Gruppe von CGUs verglichen. Zum 30. Juni 2015 hat das Management geprüft, ob neue Anzeichen für einen Wertminderungsbedarf vorliegen. Aus der Überprüfung ergab sich keine Notwendigkeit für eine Wertminderung.

Eigenkapitalveränderungsrechnung

Die Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen resultieren im Wesentlichen aus dem Erwerb von weiteren 30% der Anteile an La Cimentérie de Lukala S.A.R.L., DR Kongo. Im Geschäftsjahr wurden an die Aktionäre der HeidelbergCement AG Dividenden in Höhe von 140,9 Mio € (0,75 € je Aktie) gezahlt. Die Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter von insgesamt 209,0 Mio € enthalten Zahlungen an die Minderheitsgesellschafter unserer indonesischen Tochtergesellschaft PT Indocement Tunggal Prakasa Tbk. in Höhe von 167,6 Mio €.

Schätzungsänderungen bei Pensionsrückstellungen

Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, die erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst werden, wurden auf Basis der zum Abschlussstichtag gültigen Zinssätze für die wesentlichen Länder ermittelt. Zum 30. Juni 2015 ergaben sich versicherungsmathematische Gewinne in Bezug auf die Pensionsverpflichtungen in Höhe von 63,4 Mio €, die im Wesentlichen auf den Anstieg des Rechnungszinssatzes um ca. 0,4 Prozentpunkte in der Eurozone und in den USA zurückzuführen sind. Aus dem Planvermögen resultierten negative Neubewertungen (Verluste) in Höhe von 79,1 Mio €. Die Begrenzung des Planvermögens führte zu Gewinnen in Höhe von 5,2 Mio €.

Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Angaben zu Finanzinstrumenten

Die folgende Tabelle leitet die einzelnen Bilanzpositionen der Finanzinstrumente zu Klassen und Bewertungskategorien über. Außerdem werden die aggregierten Buchwerte pro Bewertungskategorie und die beizulegenden Zeitwerte für jede Klasse dargestellt.

Buchwerte, Wertansätze und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien
Mio € Bewer
tungs
kategorie
nach
IAS 39 1)
Fort
geführte
Anschaf
fungs
kosten
Anschaf
fungs
kosten
Beizu
legender
Zeitwert
erfolgs
wirksam
Beizu
legender
Zeitwert
erfolgs
neutral
Buch
wert
Beizu
legender
Zeitwert
30. Juni 2015
Aktiva
Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" AfS 69,1 69,1
Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen LaR 211,1 211,1 213,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und
sonstige operative Forderungen
LaR 2.200,1 2.200,1 2.200,1
Liquide Mittel LaR 1.263,5 1.263,5 1.263,5
Derivate mit Sicherungsbeziehungen Hedge 27,5 27,5 27,5
Derivate ohne Sicherungsbeziehungen HfT 56,4 56,4 56,4
Passiva
Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
und übrige finanzielle Verbindlichkeiten
FLAC 7.569,1 7.569,1 8.329,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen,
Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten
FLAC 2.366,3 2.366,3 2.366,3
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing FLAC 11,4 11,4 11,4
Derivate mit Sicherungsbeziehungen Hedge 0,8 0,8 0,8
Derivate ohne Sicherungsbeziehungen HfT 29,9 29,9 29,9
Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern 2) FLAC 26,4 26,4 26,4
31. Dezember 2014
Aktiva
Finanzinvestitionen "Availabe for sale at cost" AfS 66,2 66,2
Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und
LaR 212,9 212,9 218,3
sonstige operative Forderungen LaR 1.617,7 1.617,7 1.617,7
Liquide Mittel LaR 1.228,1 1.228,1 1.228,1
Derivate mit Sicherungsbeziehungen Hedge 4,2 4,2 4,2
Derivate ohne Sicherungsbeziehungen HfT 64,4 64,4 64,4
Passiva
Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
und übrige finanzielle Verbindlichkeiten
FLAC 8.140,2 8.140,2 9.086,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen,
Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten
FLAC 2.248,2 2.248,2 2.248,2
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing FLAC 11,5 11,5 11,5
Derivate mit Sicherungsbeziehungen Hedge 3,3 3,3 3,3
Derivate ohne Sicherungsbeziehungen HfT 39,1 39,1 39,1
Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern 2) FLAC 27,7 27,7 27,7

1) AfS: Available for sale – Zur Veräußerung gehalten, LaR: Loans and receivables – Kredite und Forderungen, Hedge: Hedge accounting – Bilanzierung als Sicherungsbeziehung, HfT: Held for trading – Zu Handelszwecken gehalten, FLAC: Financial liabilities at amortised cost – Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

Alle finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sind in die Stufe 2 der Bewertungshierarchie gemäß IFRS 13 eingeordnet.

Angaben zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Berichtszeitraum ergaben sich neben den üblichen Geschäftsbeziehungen keine berichtspflichtigen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen.

Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Abschlussstichtag bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 55,9 (i.V.: 61,3) Mio €, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit steuerlichen Risiken stehen. Der Zeitpunkt der möglichen Zahlungsmittelabflüsse für die Eventualverbindlichkeiten ist unsicher, da sie von unterschiedlichen externen Faktoren abhängen, die außerhalb des Einflussbereichs von HeidelbergCement liegen. Die Anwendung steuerlicher Regelungen kann zum Zeitpunkt der Berechnung von Steuererstattungsansprüchen und -verbindlichkeiten ungeklärt sein. Bei der Berechnung der Steuerpositionen ist die jeweils wahrscheinlichste Anwendung zugrunde gelegt. Ungeachtet dessen kann die Finanzverwaltung hierzu eine abweichende Auffassung vertreten. Aus einer abweichenden Auffassung können sich zusätzliche steuerliche Verbindlichkeiten ergeben.

Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen zum Abschlussstichtag wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Mio € 31.12.2014 30.06.2015
Künftige Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating Leasingverhältnissen
Fällig innerhalb eines Jahres 140,3 148,9
Fällig zwischen einem und fünf Jahren 298,0 322,5
Fällig nach mehr als fünf Jahren 303,6 332,0
741,9 803,4

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Lagebericht erläutert.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Heidelberg, 28. Juli 2015

HeidelbergCement AG

Der Vorstand

Sitz der Gesellschaft ist Heidelberg; eingetragen beim Registergericht Mannheim HRB Nr. 330082

Kontakt:

Unternehmenskommunikation

Telefon: +49 (0) 6221 481-13 227 Telefax: +49 (0) 6221 481-13 217 E-Mail: [email protected]

Investor Relations

Telefon: Institutionelle Anleger USA und UK: +49 (0) 6221 481-13 925 Institutionelle Anleger EU und Rest der Welt: +49 (0) 6221 481-39568 Privatanleger: +49 (0) 6221 481-13 256 Telefax: +49 (0) 6221 481-13 217 E-Mail: [email protected]

Dieser Halbjahresfinanzbericht wurde am 28. Juli 2015 veröffentlicht.

Finanzkalender
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