Quarterly Report • Aug 6, 2015
Quarterly Report
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ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR
Hamburg, 6. August 2015
| Highlights in Millionen € |
Sechs Monate (1.1.–30.6.) | 2. Quartal (1.4.–30.6.) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | +/– | 2015 | 2014 | +/– | |
| Konzernumsatz | 217,3 | 219,0 | –0,8 % | 111,5 | 111,0 | 0,4 % |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) |
2,2 | 7,1 | –69,1 % | 4,8 | 3,3 | 47,2 % |
| – bereinigt um Einmalaufwendungen |
9,0 | 8,1 | 10,0 % | 4,8 | 4,3 | 11,0 % |
| Konzernüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
1,1 | 5,0 | –77,3 % | 3,1 | 2,5 | 25,4 % |
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
wenn ein Unternehmen sich auf sogenannte bereinigte Zahlen beruft, stößt das häufig auf Skepsis – bezogen auf das laufende Geschäftsjahr 2015 des Hawesko-Konzerns machen diese bereinigten Zahlen aber den Blick auf die tatsächliche geschäftliche Entwicklung des Unternehmens überhaupt erst frei. Richtet man nämlich den Fokus auf das eigentliche operative Geschäft und lässt die einmalig aufgetretenen Effekte im Zuge des Kontrollwechsels im Frühjahr 2015 sowie die im Vorjahreszeitraum angefallenen untypisch hohen Beraterkosten außen vor, ist das operative Konzernergebnis, das sich auf den ersten Blick nicht so günstig darstellt, zweistellig gewachsen: im Sechsmonatszeitraum um 10 % und im Berichtsquartal um 11 %. Die EBIT-Marge stieg damit auf bereinigter Basis in der Halbjahresbetrachtung von 3,7 % auf 4,1 % bzw. im zweiten Quartal von 3,9 % auf 4,3 %.
Das operative Ergebnis des Berichtsquartals ist vor allem auch deshalb bemerkenswert, weil unsere Marketingaktivitäten durch den jüngsten Streik bei der Post behindert wurden. Positiv wirken hingegen Optimierungsmaßnahmen, die wir in den vergangenen Monaten eingeleitet haben und Schritt für Schritt implementieren. Für den Konzernumsatz gilt: Wir konnten trotz Streik und anspruchsvoller Vorjahresbasis – die Jubiläumsaktionen bei Jacques' waren gerade angelaufen und die inzwischen
beendeten französischen Aktivitäten hatten noch Umsätze generiert – im zweiten Quartal ein Plus erwirtschaften. Damit konnte die Delle aus den ersten drei Monaten teilweise ausgeglichen werden.
Unser Großhandel entwickelt sich im Stammgeschäft in Deutschland weiterhin stabil und konnte während der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum von 2 % erwirtschaften. Dagegen ist das Auslandsgeschäft stark beeinflusst von der planmäßigen Entscheidung, die Großhandelsaktivitäten im Bordeaux zu beenden und die nicht profitablen Weinbars in der Schweiz zu verkaufen sowie von der Aufwertung des Schweizer Frankens. Letztere hat eine Nachfrageschwäche in der Schweiz ausgelöst, die nach Einschätzung unserer Experten die Konsolidierung im dortigen Weinmarkt beschleunigt – ein Prozess, von dem unsere Tochtergesellschaften Globalwine und Vogel Vins letztendlich profitieren sollten.
Unsere Endkundensegmente haben sich im bisherigen Jahresverlauf sehr erfreulich entwickelt. Jacques' Wein-Depot setzte sein stabiles Wachstum fort und vergrößerte sein Umsatzvolumen weiter um 2 %. Das Segment-EBIT verbesserte sich überproportional um 4 %. Der Umsatz im Distanzhandel ist insgesamt zwar leicht um 2 % zurückgegangen, aber hier macht sich noch das hervorragende Jubiläumsgeschäft des Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontors hawesko.de während des ersten Halbjahres 2014 bemerkbar. Damit hatten wir gerechnet. Dem stehen kräftige Erlösverbesserungen bei Wein & Vinos sowie bei Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck gegenüber. Hier zeigen sich die ersten Erfolge der jüngsten Strukturverbesserungen. Dies bildet sich insbesondere in den operativen Ergebnissen dieser Tochtergesellschaften ab, wo kräftige Zuwächse erzielt werden konnten. Das EBIT des Distanzhandels konnte damit insgesamt um mehr als ein Drittel gesteigert werden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir uns nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf gutem Weg befinden und unsere Jahresprognose bekräftigen können.
Beim Blick nach vorne steht der konsequente Ausbau unserer Online-Aktivitäten unverändert im Fokus. Inzwischen entwickeln und programmieren wir den überwiegenden Teil unserer E-Commerce-Aktivitäten selbst und setzen sie mit eigenen Ressourcen um. Dadurch bleiben wir unabhängig und profitieren gleichzeitig von unserer einzigartigen Kompetenz und Erfahrung hinsichtlich der besonderen Herausforderungen des anspruchsvollen Weinhandels. Jacques' wird dieses Jahr voraussichtlich mehr als fünf Depots neu eröffnen – da diese teilweise auf kleineren Flächen als bisher üblich realisiert werden, testen wir hier das Jacques'-Konzept in besonderem Maße im Hinblick auf das Zusammenspiel von Online und Offline. Wein & Vinos hat seine Marketingmaßnahmen mittlerweile auf eine breitere Basis gestellt und sollte, auch getragen von den inzwischen umgesetzten Strukturverbesserungen, seine erfreuliche Entwicklung fortsetzen.
Die strategische Weiterentwicklung des Hawesko-Konzerns beginnt im Tagesgeschäft und mit zahlreichen solchen Einzelmaßnahmen. Sie bilden die Grundlage für stabiles und ertragreiches organisches Wachstum aus eigener Kraft. Die Opportunitäten für darüber hinausgehendes Wachstum behalten wir natürlich dennoch im Auge. Summa summarum können wir zuversichtlich sein für das laufende Jahr und für die weitere Zukunft Ihres und unseres Hawesko-Konzerns!
Ihr Vorstand
Alexander Nikolas Bernd G. Ulrich Borwitzky von Haugwitz Siebdrat Zimmermann
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Im ersten Halbjahr 2015 profitierte die Konjunktur in Europa von den unverändert günstigen Finanzierungsbedingungen und dem niedrigen Ölpreis. Die insgesamt verbesserten Arbeitsmärkte sowie eine inzwischen weniger restriktive Fiskalpolitik stimulierten zudem die Binnennachfrage. Nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank setzte sich auch in Deutschland die moderate Wachstumsdynamik fort. Insbesondere die Entwicklung der Reallöhne gab dem privaten Konsum Auftrieb und die Abwertung des Euro stützte die Exporte. Die im 2. Quartal 2015 auf 6,3 Prozent gesunkene Arbeitslosenquote gab dem Aufschwung zusätzliche Kraft. Zudem deutet der im Jahresverlauf kräftige Anstieg der Bestellungen auf eine weitere Belebung in den kommenden Monaten hin. Insgesamt hat sich damit der Aufschwung in Deutschland im Laufe des zweiten Quartals gefestigt. Die Ereignisse um Griechenland und das mögliche Ausscheiden des Landes aus dem Euro, die in den Medien ein starkes Echo gefunden haben, sind für die Geschäftsentwicklung des Hawesko-Konzerns dagegen von vernachlässigbarer Bedeutung.
Vor diesem Hintergrund rechnet der Hawesko-Vorstand für das laufende Jahr mit einer unverändert positiven Konsumstimmung sowie mit einer günstigen wirtschaftlichen Dynamik, wovon auch der Weinmarkt profitieren dürfte.
Im Zeitraum April bis Juni 2015 betrug der Konzernumsatz € 111,5 Mio. und liegt damit 0,4 % über dem Vorjahresquartal (€ 111,0 Mio.). Die Umsätze der einzelnen Geschäftssegmente entwickelten sich im Berichtsquartal wie folgt: Die vom stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) und dem Distanzhandel erwirtschafteten Umsätze lagen jeweils auf dem Niveau des Vorjahresquartals, nämlich bei € 33,1 Mio. (Vorjahr ebenso) beziehungsweise € 34,0 Mio. (Vorjahr: € 34,1 Mio.). Im Großhandel konnte der Umsatz infolge der robusten Geschäftsentwicklung im Inland von € 43,8 Mio. auf € 44,3 Mio. gesteigert werden. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) betrug im zweiten Quartal 2015 € 4,8 Mio. (Vorjahr: € 3,3 Mio.). Die EBIT-Marge konnte dabei von 2,9 % (bereinigt um außerordentliche Kosten: 3,9 %) im Vorjahr auf 4,3 % im Berichtsquartal erhöht werden.
Der Umsatz im stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) war um 0,2 % höher und lag somit auf dem hohen Niveau des Vorjahresquartals: Damals wurden die vorösterlichen Einkäufe im zweiten Quartal getätigt und auch die ersten Aktionen zum 40-jährigen Firmenjubiläum von Jacques' wurden von den Kunden gut angenommen. Der Poststreik beeinträchtigte im Berichtsquartal zudem eine wichtige Marketingaktion zum Quartalsende. Per 30. Juni 2015 lag die Zahl der Jacques' Wein-Depots bei 288, alle in Deutschland (Vorjahr: 285, davon 282 in Deutschland). Die Neukundenakquise verlief im Berichtsquartal erneut erfreulich. Bei flächenbereinigter Betrachtung nahm der Umsatz im Segment Stationärer Facheinzelhandel um 0,9 % gegenüber dem zweiten Quartal 2014 ab. Grund dafür war die geringere Anzahl von Kaufvorgängen. Das Segment-EBIT belief sich auf € 3,7 Mio., nach € 3,8 Mio. im Vorjahresquartal.
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015 • 3 Durch die Beendigung der Großhandelsaktivitäten im Bordeaux Ende 2014 entstand im Berichtsquartal eine Diskrepanz von € 0,9 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal, trotzdem konnte der
Großhandel seinen Umsatz um 1,1 % steigern. Das Segment erfreut sich einer stabilen Nachfrage im Stammgeschäft, die hauptsächlich von der günstigen Konjunkturlage in Deutschland getragen wird. Die Aufwertung des Schweizer Frankens wirkte sich belastend auf die Binnennachfrage in der Schweiz aus. Zusätzlich entstand im Zuge der planmäßigen Veräußerung der von Vogel Vins betriebenen unprofitablen Weinbars im französischsprachigen Landesteil eine Umsatzlücke. Das Segment-EBIT im Großhandel sank von € 1,0 Mio. im Vorjahresquartal auf € 0,9 Mio., in erster Linie durch die Nachfrageschwäche in der Schweiz.
Der Quartalsumsatz im Distanzhandelssegment lag nahezu (–0,2 %) auf Vorjahresniveau. Positiv haben sich Umsatzzuwächse bei Wein & Vinos und Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck ausgewirkt. Dagegen ging der Umsatz beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor hawesko.de im Nachjubiläumsjahr erwartungsgemäß – und verstärkt durch den Poststreik – zurück. Die Zahl der aktiven Kunden im Distanzhandelssegment konnte zum Stichtag erneut gesteigert werden. Im zweiten Quartal erreichte der Anteil der über das Internet getätigten Umsätze 48 % des Segmentumsatzes, nach 47 % Online-Anteil im Vorjahresquartal. Das Segment-EBIT im Distanzhandel hat sich auf € 2,0 Mio. mehr als verdoppelt (Vorjahresquartal: € 0,8 Mio.), der Hauptgrund dafür waren Profitabilitätssteigerungen beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor hawesko.de sowie bei Wein & Vinos.
Im Vorjahresvergleich konnte der Konzern-Rohertrag im zweiten Quartal fast auf dem Vorjahresniveau gehalten werden: Er ging um € 0,2 Mio. auf € 45,6 Mio. zurück und erreichte damit eine Quote von 40,9 % (Vorjahresquartal: 41,2 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 4,7 Mio. (Vorjahresquartal: € 4,8 Mio.) setzen sich in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen. Der Personalaufwand reduzierte sich im zweiten Quartal absolut um € 0,3 Mio. auf € 12,7 Mio. Gemessen am Umsatz sank er um 0,3 Prozentpunkte auf 11,4 %. Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Veräußerung der Weinbars in der Schweiz sowie auf die Beendigung der Großhandelsaktivitäten im Bordeaux zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:
| In Millionen € Rundungsdifferenzen möglich |
1.4.– 30.6.2015 |
1.4.– 30.6.2014 |
|---|---|---|
| Werbung | 8,8 | 9,7 |
| Provisionen | 8,3 | 8,2 |
| Versandkosten | 4,9 | 4,9 |
| Mieten und Leasing | 2,8 | 2,8 |
| Übrige | 6,3 | 7,2 |
| 31,1 | 32,8 |
Bei den Werbeaufwendungen reduzierte sich die Aufwandsquote auf 7,9 %, im Vorjahr hatte sie aufgrund der Jubiläumsaktivitäten 8,8 % betragen. Die Aufwandsquote für Provisionen erhöhte sich von 7,4 % auf 7,5 %, die Versandkostenquote blieb bei 4,4 % konstant. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern auf € 31,1 Mio. Im Vorjahr hatten sie € 32,8 Mio. betragen (inklusive Einmalaufwendungen für Beraterleistungen von knapp € 1,1 Mio.). Sie machten somit im Berichtsquartal 27,9 % des Umsatzes aus, im 2. Quartal 2014 waren es 29,6 % gewesen.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) belief sich im zweiten Quartal auf € 4,8 Mio. (Vorjahr: € 3,3 Mio. bzw. bereinigt um Einmalaufwendungen: € 4,3 Mio.). Die EBIT-Marge lag mit 4,3 % über dem Vorjahreswert auf bereinigter Basis (3,9 %).
Das Finanzergebnis belief sich auf € –0,2 Mio., nach € 0,2 Mio. im Vorjahr, als Erträge aus der Neubewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 sowie aus Beteiligungen enthalten waren. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 4,6 Mio. (Vorjahr: € 3,4 Mio.). Die Steueraufwandsquote im Berichtsquartal wird mit 31,3 % angesetzt. Der Konzernüberschuss betrug nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter € 3,1 Mio. (€ 2,5 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,34, nach € 0,27 im Vorjahr. Dabei wurde als Aktienstückzahl im Berichtszeitraum, genauso wie im Vorjahr, 8.983.403 zugrunde gelegt.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2015 wurde ein Konzernumsatz von € 217,3 Mio. erzielt, was einer Reduzierung von 0,8 % gegenüber dem Vorjahreshalbjahr (€ 219,0 Mio.) entsprach. Die Konzern-Rohertragsmarge konnte um 0,3 Prozentpunkte von 41,3 % auf 41,6 % vom Umsatz gesteigert werden. Die sonstigen Erträge und die Aufwendungen summierten sich per saldo auf eine Belastung von 40,5 % (Vorjahr: 38,1 %) des Umsatzes: Darin enthalten sind im Berichtszeitraum Einmalbelastungen aus einer Personalrückstellung in Zusammenhang mit der Freistellung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden in Höhe von ca. € 6 Mio. sowie nachlaufende Kosten aus dem Übernahmeprozess in Höhe von € 0,3 Mio. Im Vorjahr waren Einmalaufwendungen für Beraterleistungen in Höhe von € 1,1 Mio. angefallen. Das ausgewiesene Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im Halbjahreszeitraum betrug € 2,2 Mio. (Vorjahr: € 7,1 Mio.) beziehungsweise 1,0 % (Vorjahr: 3,2 %) vom Umsatz. Bereinigt um die außerordentlichen Positionen machte das EBIT 4,1 % vom Umsatz aus (Vorjahr bereinigt: 3,7 %).
Das Finanzergebnis betrug € –0,5 Mio., nach € –0,1 Mio. im Vorjahr; im Ergebnis für den Vorjahreszeitraum hatten € 0,2 Mio. die Neubewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 betroffen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 1,7 Mio. (Vorjahreshalbjahr: € 7,0 Mio.). Der Halbjahresüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter bezifferte sich auf € 1,1 Mio., im Vorjahreshalbjahr waren es € 5,0 Mio. gewesen. Der Gewinn pro Aktie betrug € 0,13, gegenüber € 0,55 im Vorjahreshalbjahr. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum, wie im Vorjahr, 8.983.403 Stück angesetzt.
| Struktur der Konzernbilanz in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | 30.6.2015 | 31.12.2014 | 30.6.2014 | |||
| Langfristige Vermögensgegenstände | 57,1 | 28 % | 60,3 | 28 % | 60,7 | 29 % |
| Kurzfristige Vermögensgegenstände | 147,4 | 72 % | 156,9 | 72 % | 147,9 | 71 % |
| Bilanzsumme | 204,5 | 100 % | 217,2 | 100 % | 208,6 | 100 % |
| Passiva | ||||||
| Eigenkapital Langfristige Rückstellungen und |
80,1 | 39 % | 91,1 | 42 % | 81,2 | 39 % |
| Verbindlichkeiten | 20,4 | 10 % | 17,1 | 8 % | 22,0 | 11 % |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 104,0 | 51 % | 109,0 | 50 % | 105,5 | 51 % |
| Bilanzsumme | 204,5 | 100% | 217,2 | 100 % | 208,6 | 100 % |
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015 • 5
Die Bilanzsumme per 30. Juni 2015 betrug € 204,5 Mio. Damit ist sie gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2014 um € 12,8 Mio. gesunken. Die langfristigen Vermögensgegenstände haben sich um € 3,3 Mio., die kurzfristigen um € 9,5 Mio. verringert. Ihr Anteil an der Bilanzsumme hat sich jeweils nicht verändert. Bei den kurzfristigen Vermögensgegenständen ist im Wesentlichen eine Verminderung der Forderungen der Lieferungen und Leistungen festzustellen (die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember).
Das gesamte Eigenkapital sank gegenüber dem 31. Dezember 2014 nach Auszahlung der Dividende um € 11,0 Mio. Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten betrugen € 20,4 Mio. und stiegen um € 3,3 Mio. Die Abweichung ist im Wesentlichen auf die Bildung einer Rückstellung zur Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen gegenüber dem ausgeschiedenen ehemaligen Vorstandsvorsitzenden zurückzuführen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten ermäßigten sich um € 5,0 Mio. Hauptgrund war eine Verminderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember) sowie der sonstigen Verbindlichkeiten. Gegenläufig war eine Erhöhung der kurzfristigen Finanzschulden.
Gegenüber dem Vorjahresstichtag (30. Juni 2014) hat sich die Bilanzsumme um € 4,2 Mio. verringert. Bei den langfristigen Vermögensgegenständen reduzierten sich insbesondere die geleisteten Anzahlungen auf Vorräte, da für den Bordeaux-Subskriptionsjahrgang 2013 eine geringere Nachfrage als für den Vorgängerjahrgang bestand. Die kurzfristigen Vermögenswerte blieben mit € 147,4 Mio. in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs (€ 147,9 Mio.).
Bei den langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten reduzierten sich hauptsächlich die langfristigen Finanzschulden aufgrund der planmäßigen Tilgungen der Bankdarlehen für den Mehrheitserwerb an Wein & Vinos. Die kurzfristen Verbindlichkeiten um € 1,4 Mio. ab. Insbesondere die Finanzschulden erhöhten sich infolge geringerer Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie höherer Bankguthaben.
Der Working-Capital-Bedarf zum 30. Juni 2015 ist gegenüber dem Vorjahresstichtag geringfügig gesunken und blieb im Verhältnis zum Umsatz unverändert.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im Halbjahreszeitraum auf € –8,8 Mio. (Vorjahr € –12,1 Mio.). Zu dieser Verbesserung trugen hauptsächlich der geringere Aufbau von Vorräten sowie das höhere bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern bei. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Halbjahres-Zeitraum üblicherweise negativ.
| Konzern-Cashflow in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich |
1.1.– 30.6.2015 |
1.1.– 30.6.2014 |
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | –8,8 | –12,1 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –1,7 | –1,9 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 8,7 | 0,9 |
Die für Investitionstätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel blieben im Halbjahreszeitraum mit € 1,7 Mio. auf dem Niveau des Vorjahreswerts (€ 1,9 Mio.).
Der Free-Cashflow fiel mit € –10,7 Mio. günstiger aus als in der Vorjahresperiode (€ –14,4 Mio.) und errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –8,8 Mio.) abzüglich eingesetzter Mittel für Investitionstätigkeit (€ –1,7 Mio.) sowie erhaltener und gezahlter Zinsen (€ –0,3 Mio.).
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in den ersten sechs Monaten 2015 auf € 2,4 Mio. (Vorjahresperiode: € 2,0 Mio.). Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte von € 0,7 Mio. (Vorjahr: € 0,5 Mio.) beziehen sich auf Software im Distanzhandel und Großhandel. Die Sachinvestitionen von € 1,7 Mio. (Vorjahr: € 1,5 Mio.) betreffen im Wesentlichen die Modernisierung der Depots im Facheinzelhandel sowie Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Großhandel bzw. im Distanzhandel.
Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.
Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2014 nicht geändert.
Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2014 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2015 nicht geändert. Er geht aus heutiger Sicht von einer Umsatzsteigerung von ca. 1 % gegenüber dem Vorjahresumsatz von € 473 Mio. aus. Sowohl die konjunkturellen als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland werden weiterhin als gut eingeschätzt. Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2015 innerhalb der Erwartungen liegen. Beim Konzern-EBIT wird 2015 ein Betrag auf bereinigter Basis in einer Größenordnung von € 26–27 Mio. nach Einmalbelastungen infolge des Übernahmeprozesses (bzw. nicht bereinigt: € 19–20 Mio.) erwartet. Im Vorjahr wurde ein EBIT – bereinigt um Einmalaufwendungen – von € 24,6 Mio. erwirtschaftet. Das Finanzergebnis wird voraussichtlich niedriger als im Vorjahr ausfallen und ein Konzernjahresüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter in einer Bandbreite zwischen € 12–13 Mio. (2014: € 14,8 Mio.) erwartet. Der Vorstand rechnet mit einem Free-Cashflow für 2015 in der Größenordnung von € 17– 20 Mio., nach € 13 Mio. in 2014.
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für den Halbjahreszeitraum (nach IFRS) | ||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.1.–30.6. 2015 |
1.1.–30.6. 2014 |
| Umsatzerlöse | 217,3 | 219,0 |
| Erhöhung (Verminderung) des Bestands an fertigen Erzeugnissen |
–0,0 | 0,2 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 0,1 | — |
| Sonstige betriebliche Erträge | 10,5 | 8,9 |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –127,0 | –128,6 |
| Personalaufwand | –32,1 | –25,5 |
| Abschreibungen | –3,5 | –3,4 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige Steuern |
–62,9 | –63,5 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 2,2 | 7,1 |
| Finanzergebnis | ||
| Zinserträge/-aufwendungen | –0,3 | –0,4 |
| Sonstiges Finanzergebnis | –0,2 | 0,2 |
| Erträge aus Beteiligungen | 0,1 | 0,0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1,7 | 7,0 |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –0,5 | –2,1 |
| Konzernüberschuss | 1,1 | 4,8 |
| davon entfallen | ||
| — auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 1,1 | 5,0 |
| — auf nicht beherrschende Gesellschafter | 0,0 | –0,1 |
| Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) | 0,13 | 0,55 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert) |
8.983 | 8.983 |
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für das zweite Quartal (nach IFRS) | ||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.4.–30.6. 2015 |
1.4.–30.6. 2014 |
| Umsatzerlöse | 111,5 | 111,0 |
| Erhöhung des Bestands an fertigen Erzeugnissen | 0,0 | 0,2 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 0,0 | — |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4,7 | 4,8 |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –65,9 | –65,2 |
| Personalaufwand | –12,7 | –13,0 |
| Abschreibungen | –1,8 | –1,7 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige Steuern |
–31,1 | –32,8 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 4,8 | 3,3 |
| Finanzergebnis | ||
| Zinserträge/-aufwendungen | –0,1 | –0,2 |
| Sonstiges Finanzergebnis | –0,1 | 0,4 |
| Erträge aus Beteiligungen | 0,0 | 0,0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 4,6 | 3,4 |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –1,4 | –1,0 |
| Konzernüberschuss | 3,1 | 2,4 |
| davon entfallen | ||
| — auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 3,1 | 2,5 |
| auf nicht beherrschende Gesellschafter — |
0,0 | –0,1 |
| Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) | 0,34 | 0,27 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert) |
8.983 | 8.983 |
| Hawesko Holding AG Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni |
|||
|---|---|---|---|
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–30.6. 2015 1.1.–30.6. 2014 | ||
| Konzernüberschuss | 1,1 | 4,8 | |
| Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
— | — | |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern |
— | — | |
| Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
0,3 | 0,1 | |
| Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges inklusive latenter Steuern |
0,0 | 0,0 | |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | 0,3 | 0,0 | |
| Sonstiges Ergebnis | 0,3 | 0,1 | |
| Konzerngesamtergebnis | 1,4 | 4,9 | |
| davon entfallen | |||
| – auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 1,1 | 5,0 | |
| – auf nicht beherrschende Gesellschafter | 0,3 | –0,1 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. April bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.4.–30.6. 2015 1.4.–30.6. 2014 | |
| Konzernüberschuss | 3,1 | 2,4 |
| Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
— | — |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern |
— | — |
| Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
0,0 | 0,0 |
| Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges inklusive latenter Steuern |
0,0 | 0,0 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | 0,0 | 0,0 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,0 | 0,0 |
| Konzerngesamtergebnis | 3,2 | 2,4 |
| davon entfallen | ||
| – auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 3,1 | 2,5 |
| – auf nicht beherrschende Gesellschafter | 0,1 | –0,1 |
| Hawesko Holding AG Konsolidierte Bilanz (nach IFRS) |
|||
|---|---|---|---|
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
30.6.2015 | 31.12.2014 | 30.6.2014 |
| Aktiva Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen Sonstige finanzielle Vermögenswerte Geleistete Anzahlungen auf Vorräte Forderungen und sonstige Vermögenswerte Latente Steuern |
32,2 20,5 0,5 0,2 0,8 1,3 1,6 57,1 |
33,0 21,3 0,5 0,2 2,4 1,2 1,7 60,3 |
33,1 21,3 0,5 0,2 2,5 1,2 1,9 60,7 |
| Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte |
99,4 | 95,4 | 103,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögenswerte Forderungen aus Ertragsteuern Bankguthaben und Kassenbestände |
30,8 6,0 2,2 9,1 |
44,5 3,7 2,4 10,9 |
30,8 7,0 1,0 5,6 |
| 147,4 | 156,9 | 147,9 | |
| Passiva | 204,5 | 217,2 | 208,6 |
| Eigenkapital Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Sonstige Rücklagen Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
13,7 10,1 50,5 –0,2 74,1 6,0 80,1 |
13,7 10,1 61,0 –0,1 84,7 6,5 91,1 |
13,7 10,1 51,1 –0,0 74,9 6,3 81,2 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Pensionsrückstellungen Sonstige langfristige Rückstellungen Finanzschulden Erhaltene Anzahlungen Sonstige Verbindlichkeiten Latente Steuern |
1,1 1,5 1,9 0,2 14,9 0,8 20,4 |
1,1 1,4 2,5 1,2 10,2 0,7 17,1 |
0,9 1,2 5,7 0,9 12,4 1,0 22,0 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von Tochtergesellschaften Finanzschulden Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern Sonstige Verbindlichkeiten |
0,1 36,5 4,8 47,3 0,5 14,9 104,0 204,5 |
0,1 14,5 5,4 65,8 0,5 22,8 109,0 217,2 |
0,0 33,5 6,3 50,6 1,0 14,0 105,5 208,6 |
| Hawesko Holding AG | |||
|---|---|---|---|
| Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS) | |||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–30.6. 2015 |
1.1.–30.6. 2014 |
|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1,7 | 7,0 | |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens |
3,5 | 3,4 | |
| Zinsergebnis | 0,5 | 0,1 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | –0,0 | — | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
–0,1 | –0,0 | |
| Erhaltene Dividendenausschüttungen von Beteiligungen | 0,1 | 0,0 | |
| Veränderung der Vorräte | –2,3 | –5,3 | |
| Veränderung der Forderungen, der sonstigen Vermögenswerte | 14,8 | 15,9 | |
| Veränderung der Rückstellungen | 0,1 | –0,5 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) |
–23,5 | –30,4 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | –3,6 | –2,3 | |
| Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit |
–8,8 | –12,1 | |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
–2,4 | –2,0 | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
0,7 | 0,1 | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0,0 | 0,0 | |
| Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto-Zahlungsmittel | –1,7 | –1,9 | |
| Auszahlungen für Dividenden | –11,7 | –14,8 | |
| Auszahlungen an Minderheiten | –0,8 | –1,0 | |
| Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | –0,2 | –0,2 | |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden | 23,3 | 18,9 | |
| Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden | –1,8 | –1,8 | |
| Erhaltene Zinsen | 0,0 | 0,0 | |
| Gezahlte Zinsen | –0,3 | –0,4 | |
| Aus Finanzierungstätigkeit zugeflossene Netto Zahlungsmittel |
8,7 | 0,9 | |
| Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln | –1,8 | –13,2 | |
| Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums | 10,9 | 18,8 | |
| Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums | 9,1 | 5,6 |
Hawesko Holding AG, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals
| Sonstige Rücklagen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| netes Gezeich Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | posten aus der Ausgleichs Währungsum rechnung |
komponente Neubewertungs Pensionsver pflichtungen |
Rücklage für Cashflow Hedge |
Anteile der Aktionäre der Hawesko Holding AG |
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
Gesamt | |
| Stand am 1.1.2014 | 13,7 | 10,1 | 61,0 | 0,0 | 0,0 | –0,1 | 84,7 | 7,4 | 92,1 |
| Dividende | — | — | –14,8 | — | — | — | –14,8 | –1,0 | –15,8 |
| Konzernüberschuss | — | — | 5,0 | — | — | — | 5,0 | –0,1 | 4,8 |
| Sonstiges Ergebnis | — | — | — | 0,0 | — | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,1 |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis |
— | — | — | — | — | –0,0 | –0,0 | — | –0,0 |
| Stand am 30.6.2014 | 13,7 | 10,1 | 51,1 | 0,0 | 0,0 | –0,1 | 74,9 | 6,3 | 81,2 |
| Stand am 1.1.2015 | 13,7 | 10,1 | 61,0 | 0,0 | –0,1 | –0,1 | 84,7 | 6,5 | 91,1 |
| Dividende | — | — | –11,7 | — | — | — | –11,7 | –0,8 | –12,4 |
| Konzernüberschuss | — | — | 1,1 | — | — | — | 1,1 | 0,0 | 1,1 |
| Sonstiges Ergebnis | — | — | — | –0,1 | — | 0,0 | –0,0 | 0,3 | 0,3 |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis |
— | — | — | — | — | –0,0 | –0,0 | — | –0,0 |
| Stand am 30.6.2015 | 13,7 | 10,1 | 50,5 | –0,0 | –0,1 | –0,1 | 74,1 | 6,0 | 80,1 |
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015 • 14
| Segmentergebnisse 2. Quartal (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.4.–30.6.2015 | einzelhandel Großhandel | Distanzhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 33,1 | 44,3 | 34,0 | 0,0 | 111,5 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 3,7 | 0,9 | 2,0 | –1,8 | 4,8 |
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.4.–30.6.2014 | einzelhandel Großhandel | Distanzhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 33,1 | 43,8 | 34,1 | 0,0 | 111,0 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 3,8 | 1,0 | 0,8 | –2,5 | 3,3 |
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
| Fremdumsatz | 62,6 | 84,2 | 72,2 | 0,0 | 219,0 |
|---|---|---|---|---|---|
| 1.1.–30.6.2014 | Fach einzelhandel Großhandel |
Distanzhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern | |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 6,4 | 1,5 | 4,1 | –9,7 | 2,2 |
| Fremdumsatz | 63,9 | 82,4 | 70,9 | 0,0 | 217,3 |
| 1.1.–30.6.2015 | Fach einzelhandel Großhandel |
Distanzhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern |
Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2015 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.
Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2014 zu lesen.
Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2014 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG unverändert geblieben.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2014
veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 72 bis 73 im Geschäftsbericht 2014 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.
Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraums: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraums nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2014: Die ordentliche Hauptversammlung am 15. Juni 2015 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 12.044.472,02 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,30 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 11.678.423,90. b) Der verbleibende Betrag von € 366.048,12 aus dem Bilanzgewinn wurde auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats haben sich folgende Veränderungen ergeben: Alexander Borwitzky und Nikolas von Haugwitz sind zum 1. Januar 2015 in den Vorstand berufen worden. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Joh. Christian Jacobs hat zum 26. März 2015 sein Amt niedergelegt; Detlev Meyer wurde zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Das Amtsgericht Hamburg hat Prof. Dr. Dr. Dres. h.c. Franz Jürgen Säcker zum 27. März 2015 als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2014 unter Textziffer 45 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Die von Aufsichtsratsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte beträgt 6.522.376 Stück, die sämtlich dem Aufsichtsratsvorsitzenden Detlev Meyer zuzurechnen sind. Die Mitglieder des Vorstands halten keine Aktien bzw. keine ihnen zuzurechnenden Stimmrechte. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.
| Sonstige Angaben | 1.1.–30.6. 2015 |
1.1.–30.6. 2014 |
|
|---|---|---|---|
| Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) | 914 | 915 |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzernzwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Hamburg, den 5. August 2015
gez. Borwitzky gez. von Haugwitz gez. Siebdrat gez. Zimmermann
Kalender:
Zwischenbericht zum 30. September 2015 5. November 2015 Vorläufige Geschäftszahlen 2015 Anfang Februar 2016
Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20247 Hamburg
Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com
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