Quarterly Report • Aug 13, 2015
Quarterly Report
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Konzern-Zwischenbericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2015
| Alle Angaben in Mio. € | 2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 1 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|
| MLP Konzern | |||||
| Gesamterlöse | 115,7 | 108,1 | 246,5 | 226,9 | 8,6% |
| Umsatzerlöse | 111,5 | 103,9 | 237,3 | 216,8 | 9,5% |
| Sonstige Erlöse | 4,2 | 4,2 | 9,2 | 10,2 | –9,8% |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 1,1 | 1,1 | 8,1 | 4,5 | 80,0% |
| EBIT-Marge (%) | 1,0% | 1,0% | 3,3% | 2,0% | – |
| Konzernergebnis | 1,3 | 1,1 | 6,6 | 3,8 | 73,7% |
| Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) in € | 0,01 | 0,01 | 0,06 | 0,04 | 50,0% |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 3,4 | –1,2 | 38,7 | 27,5 | 40,7% |
| Investitionen | 2,7 | 3,6 | 5,6 | 8,8 | –36,4% |
| Eigenkapital | – | – | 364,9 | 376,8 2 |
–3,2% |
| Eigenkapitalquote (%) | – | – | 22,3% | 23,2% 2 |
– |
| Bilanzsumme | – | – | 1.636,3 | 1.624,7 2 |
0,7% |
| Kunden | – | – | 850.800 | 839.300 2 |
1,4% |
| Berater | – | – | 1.913 | 1.952 2 |
–2,0% |
| Geschäftsstellen | – | – | 160 | 162 2 |
–1,2% |
| Mitarbeiter | – | – | 1.537 | 1.547 | –0,6% |
| Vermitteltes Neugeschäft | |||||
| Altersvorsorge (Beitragssumme) | 680,0 | 740,0 | 1.250,0 | 1.370,0 | –8,8% |
| Finanzierungen | 471,1 | 348,3 | 898,4 | 697,8 | 28,7% |
| Betreutes Vermögen in Mrd. € | – | – | 29,2 | 27,5 2 |
6,2% |
1 Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
2 Zum 31. Dezember 2014.
• Gesamterlöse legen um 8,6 % auf 246,5 Mio. € zu, Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) steigt von 4,5 Mio. € auf 8,1 Mio. €
Dieser Konzernzwischenbericht wurde unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) "Zwischenberichterstattung" aufgestellt und führt den Konzernabschluss 2o14 fort. Dabei stellt er bedeutende Ereignisse und Geschäftsvorfälle des ersten Halbjahrs 2o15 dar und aktualisiert prognoseorientierte Informationen des letzten zusammengefassten Lageberichts. Der Geschäftsbericht steht auf unserer Homepage unter www.mlp-ag.de zur Verfügung.
In der Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des MLP Konzerns nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sind die jeweiligen Vorjahreswerte in einer Klammer dargestellt.
Die Informationen in diesem Konzernzwischenbericht wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die MLP Gruppe (MLP) ist der Partner in allen Finanzfragen – für Privatkunden ebenso wie für Firmen und institutionelle Investoren. Vier Marken, die in ihren Märkten jeweils führende Positionen einnehmen, stehen dabei für ein breites Leistungsspektrum:
Ausgangspunkt in allen Bereichen sind die Vorstellungen und Bedürfnisse unserer Kunden. Darauf aufbauend stellen wir ihnen ihre Optionen nachvollziehbar dar, sodass sie selbst die passenden Finanzentscheidungen treffen können. Bei der Umsetzung greifen wir auf die Angebote aller relevanten Produktanbieter auf dem Markt zurück. Grundlage für die Auswahl sind dabei wissenschaftlich fundierte Markt- und Produktanalysen.
Manfred Lautenschläger und Eicke Marschollek haben MLP 1971 gegründet. Bei MLP sind knapp 2.ooo selbstständige Kundenberater und gut 1.5oo Mitarbeiter tätig.
Im ersten Halbjahr zeigten die deutschen Aktienindizes eine deutlich positive Entwicklung. Bereits im Verlauf des ersten Quartals erreichte der deutsche Leitindex DAX einen neuen Höchststand von 12.219 Punkten. Wesentlicher Kurstreiber war im Januar die Ankündigung des "Quantitative Easing"-Programms durch die Europäische Zentralbank, durch das bis September 2o16 insgesamt 1.14o Mrd. € Liquidität in den Euroraum fließen. Zu Beginn des zweiten Quartals prägten Gewinnmitnahmen das Börsengeschehen. Am 29. April verzeichnete der DAX mit minus 378,94 Punkten den höchsten Tagesverlust seit 2oo8. Die ernste Lage Griechenlands und der unsichere Verbleib des Landes in der Eurozone traten stärker in den Vordergrund. Gegen Ende des ersten Halbjahrs nahm die Volatilität deutlich zu, beeinflusst vom jeweiligen Verhandlungsstand Griechenlands und der europäischen Institutionen. Höhepunkt dieser Entwicklung war die Ablehnung des griechischen Reformpakets durch die Gläubiger und die gleichzeitige Ankündigung eines Referendums seitens der griechischen Regierung. Die Folge waren deutliche Verluste an den internationalen Aktienmärkten. In der Spitze fiel der DAX um 5oo Indexpunkte unter die Marke von 11.ooo Punkten. Zum Ende des Berichtszeitraums erholte sich der Leitindex wieder etwas und schloss mit 1o.945 Punkten.
Nach einem positiven Jahresstart sank der Kurs, bedingt durch anhaltendes Verkaufsinteresse, bis Anfang Februar auf sein bisheriges Tief bei 3,5o €. Die sich anschließende Phase der Erholung führte den Aktienkurs unter Schwankungen bis Ende Mai wieder über die Marke von 4,oo € und am 26. Mai auf einen vorläufigen Jahreshöchststand von 4,26 €. Wegen der Auszahlung der Dividende und des damit verbundenen Dividendenabschlags Mitte Juni sowie weiteren Verkaufsinteresses geriet der Kurs erneut unter Druck. Der Schlusskurs des ersten Halbjahrs lag bei 3,76 € und damit auf dem Niveau zu Jahresbeginn. Das tägliche Handelsvolumen stieg per Ende Juni im Durchschnitt der vorangegangenen zwölf Monate auf 7o.8oo Aktien pro Tag (31. März 2o15: 59.5oo).
Weitere Informationen zur MLP Aktie sind im Internet auf unserer Investor Relations-Seite unter www.mlp-ag.de unter der Rubrik "MLP Aktie" zu finden.
| 1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
|
|---|---|---|
| Aktien im Umlauf zum Quartalsende | 107.877.738 | 107.877.738 |
| Aktienkurs zum Jahresanfang | 3,71 € | 5,26 € |
| Kurshoch | 4,26 € | 6,06 € |
| Kurstief | 3,48 € | 4,57 € |
| Aktienkurs zum Quartalsende | 3,76 € | 4,92 € |
| Dividende für das Vorjahr | 0,17 € | 0,16 € |
| Börsenkapitalisierung (Ende Berichtszeitraum) | 405.620.294,90 € | 530.758.470,96 € |
Bei der Hauptversammlung am 18. Juni 2o15 stimmten die Aktionäre nahezu einstimmig (99,99%) dem Vorschlag des Aufsichtsrats und Vorstands zu, eine Dividende in Höhe von o,17 € je Aktie auszuschütten. Die Ausschüttungsquote betrug damit 63% des Nettoergebnisses.
Ebenfalls nahezu einstimmig wurden Aufsichtsrat und Vorstand entlastet. Zudem haben die Aktionäre Tina Müller (46), Chief Marketing Officer und Member of the Management Board der Opel Group GmbH, mit einer Zustimmung von 99,92% in den Aufsichtsrat nachgewählt. Sie folgt auf Johannes Maret, der nach Beendigung der Hauptversammlung auf eigenen Wunsch aus dem Gremium ausschied. Insgesamt haben mehr als 65o Aktionäre an der Hauptversammlung teilgenommen. Sie vertraten rund 76% des Grundkapitals. Alle Informationen zur Hauptversammlung sind im Internet unter www.mlp-hauptversammlung.de verfügbar.
Die im folgenden Lagebericht aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte sind deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen möglich.
Die Vorjahreswerte in der Gewinn- und Verlustrechnung und den nachfolgend aufgeführten Tabellen wurden angepasst, eine Erläuterung findet sich in der Anhangangabe 3.
Im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2o14 des MLP Konzerns beschriebenen Grundlagen des Konzerns und den im Konzern-Zwischenbericht über das erste Quartal 2o15 auf der Seite 7 dargestellten Änderungen in Organisation und Verwaltung haben sich im Berichtszeitraum die unten beschriebenen Änderungen ergeben. Ausführliche Angaben zu "Geschäftsmodell", "Steuerungssystem" sowie "Forschung und Entwicklung" finden Sie auf den Seiten 26 bis 31 des Geschäftsberichts 2o14 des MLP Konzerns.
Mit Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung ist Johannes Maret auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat der MLP AG ausgeschieden. Als Nachfolgerin wurde Tina Müller, Chief Marketing Officer und Member of the Management Board der Opel Group GmbH, in das Gremium gewählt.
Im Berichtszeitraum haben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben.
Die gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o14 des MLP Konzerns (Seiten 32 bis 42) nicht wesentlich verändert.
Im Euroraum zieht die Konjunktur gegenwärtig deutlich an. Den maßgeblichen Beitrag zu dieser Entwicklung lieferte das deutsche Wirtschaftswachstum. Die Geldpolitik ist weiterhin expansiv ausgerichtet und die langfristigen Zinsen sind nach wie vor ausgesprochen niedrig. Nach Berechnungen der FERI EuroRating Services AG wuchs das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um o,6%. Die Inlandsnachfrage als Konjunkturmotor bleibt stark und die Nachfrage aus dem Ausland zieht wieder etwas an. Insgesamt rechnet die FERI EuroRating mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2o15 um 1,7%. Die Lage am Arbeitsmarkt ist weiterhin erfreulich. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ging die Arbeitslosenquote zum Ende der Frühjahrsbelebung im Juni gegenüber dem Vormonat von 6,3% auf 6,2% zurück und lag damit ebenfalls unter dem Wert des Vorjahrs (6,5%).
Das Marktumfeld in der Altersvorsorge gestaltet sich weiterhin schwierig. Belastend sind vor allem die andauernde Niedrigzinsphase, die negative Berichterstattung über Lebensversicherer sowie ihre Produkte und die daraus resultierende Zurückhaltung vieler Verbraucher beim Abschluss lang laufender Verträge. Die Branchensituation in diesem Beratungsfeld hat sich gegenüber den Aussagen auf den Seiten 33 bis 36 im Geschäftsbericht des MLP Konzerns nicht geändert.
Die Mehrheit der Deutschen (56%) würde gerne mehr Geld in die private Altersvorsorge investieren – vorausgesetzt, der Staat würde dies stärker fördern. Dies geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Danach ist den meisten Bürgern die Dringlichkeit der Vorsorge bewusst: So haben mehr als 6o% Angst davor, ihren Lebensstandard im Alter nicht aufrechterhalten zu können. Aber nicht einmal die Hälfte der Bürger (48%) sorgt derzeit tatsächlich privat vor. In der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren tut dies sogar nur jeder vierte.
Die private Krankenversicherung befi ndet sich weiterhin in einem schwierigen Marktumfeld, insbesondere im Bereich der Vollversicherung. Die Zahl der Vollversicherten ist nach Angaben des Verbands der privaten Krankenversicherung bereits seit drei Jahren rückläufi g – 2o14 lag das Minus bei 56.ooo, insgesamt sind es damit rund 15o.ooo weniger Vollversicherte als noch 2o11. Dagegen entwickelt sich der Abschluss von Zusatzversicherungen nach Verbandsangaben positiv: Im Jahr 2o14 gab es einen Zuwachs um 1,7 % auf 23,93 Mio. Ein besonders starkes Wachstum verzeichneten hier die Pfl egezusatzversicherungen, die auf über 3 Mio. Verträge anstiegen. Das Wachstumspotenzial bei Zusatzversicherungen ist auch weiterhin hoch: So haben laut aktuellem Healthcare-Barometer von PricewaterhouseCoopers zwei Drittel der gesetzlich Versicherten in Deutschland noch keine Zusatzversicherung abgeschlossen.
Insgesamt hat sich die Branchensituation in diesem Beratungsfeld gegenüber den Aussagen auf den Seiten 36 bis 38 im Geschäftsbericht des MLP Konzerns nicht geändert.
Nach Angaben des Bundesverbands Investment und Asset Management e. V. (BVI) stieg das im Markt verwaltete Vermögen bis Ende Juni auf 2.568 Mrd. € (31. Dezember 2o14: 2.382 Mrd. €). Die höchsten Nettomittelzufl üsse zeigten sich nach wie vor im institutionellen Geschäft. Publikumsfonds konnten jedoch ebenfalls Zuwächse verzeichnen. Das Vermögen von Aktienfonds stieg seit Jahresbeginn um 2o%, insbesondere getragen durch die gute Marktentwicklung. Bei den Nettomittelzufl üssen belegen sie Platz drei nach den Mischfonds und Rentenfonds.
Insgesamt hat es keine grundlegenden Veränderungen in der Branchensituation gegeben, die auf den Seiten 38 und 39 im Geschäftsbericht des MLP Konzerns beschrieben ist.
Die Wettbewerbsbedingungen sowie das regulatorische Umfeld haben sich im Berichtszeitraum im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o14 des MLP Konzerns (Seiten 4o bis 42) nicht wesentlich verändert.
Zum 1. Januar 2o15 sind wichtige Änderungen im Rahmen des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) in Kraft getreten, die in Teilen auch nachhaltige Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation im Gesamtmarkt zur Folge haben werden. In einer aktuellen Studie hat das Institut für Transparenz die Auswirkungen des Gesetzes untersucht. Fazit: Die einmaligen Abschlusskosten sind im Vergleich zu 2o14 im Marktdurchschnitt gesunken, die Rückkaufswerte sind höher. Durch die Absenkung des Höchstzillmersatzes von 4,o% auf 2,5% wird der Margendruck mittelfristig zunehmen – vor allem auf kleinere und deutlich weniger qualitätsorientierte Anbieter als MLP.
MLP hat zahlreiche Anforderungen, die der Gesetzgeber nun mit Regelwerken vorgibt, in der Vergangenheit bereits frühzeitig umgesetzt. Darin sehen wir einen klaren Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern.
Die MLP Gruppe konnte in den ersten sechs Monaten 2o15 an die positive Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahrs anknüpfen. Sowohl im ersten Halbjahr als auch im zweiten Quartal lagen die Gesamterlöse und insbesondere die Provisionserlöse über dem jeweiligen Vorjahreszeitraum – trotz der fortgesetzt schwierigen Marktbedingungen. Zuwächse erreichten wir insbesondere im Vermögensmanagement, in der Finanzierung sowie in den übrigen Beratungsleistungen, in denen sich die Ausweitung unseres Immobiliengeschäfts widerspiegelt.
Aufgrund der Saisonalität unseres Geschäftsverlaufs trägt das erste Halbjahr nur zu einem geringen Teil zum Ergebnis des Gesamtjahrs bei. Wesentliche Ergebnisbeiträge liefert das zweite Halbjahr – und insbesondere das Abschlussquartal.
Im Berichtszeitraum wurden die FERI Trust AG (Schweiz) und die im Herbst 2o14 erworbene Michel, Cortesi & Partners AG (Schweiz) auf die Michel & Cortesi Asset Management AG (Schweiz) verschmolzen. Diese gesellschaftsrechtlichen Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis.
Im Juni hat die MLP AG einen Vertrag zur Übernahme der DOMCURA Gruppe unterzeichnet. DOMCURA ist ein bedeutender Assekuradeur mit Fokus auf den privaten und gewerblichen Sachversicherungsbereich. Das Closing der Transaktion erfolgte am 29. Juli 2o15. Die MLP AG ist rückwirkend zum 1. Januar 2o15 für 1oo% der Anteile gewinnberechtigt.
Die Neukundengewinnung entwickelte sich im ersten Halbjahr weiterhin erfreulich. Mit 12.2oo (12.3oo) Neukunden lag der Zugewinn auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Gesamtkundenzahl stieg damit auf 85o.8oo (31. März 2o15: 849.3oo).
Im Zeitraum Januar bis Juni 2o15 stiegen die Gesamterlöse des MLP Konzerns auf 246,5 Mio. € (226,9 Mio. €). Den überwiegenden Teil hierzu trugen die Provisionserlöse bei, die um 1o,3% auf 226,5 Mio. € (2o5,4 Mio. €) zulegten. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft lagen mit 1o,8 Mio. € (11,4 Mio. €) leicht unter dem Niveau des Vorjahrs. Die sonstigen Erlöse gingen auf 9,2 Mio. € (1o,2 Mio. €) zurück. Hintergrund des höheren Vorjahreswerts ist unter anderem die für MLP positive Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter aus dem ersten Quartal 2o14.
Bei Betrachtung der einzelnen Beratungsfelder zeigt sich erneut eine sehr positive Entwicklung im Vermögensmanagement. Neben dem Neugeschäft trugen höhere erfolgsabhängige Vergütungen für die Wertentwicklung in den Kundenportfolios bei FERI ("Performance Fees") einen maßgeblichen Teil zu der Entwicklung bei. Insgesamt stiegen die Erlöse im Vermögensmanagement um 23,3% auf 82,6 Mio. € (67,o Mio. €). Das von der MLP Gruppe verwaltete Vermögen erhöhte sich zum 3o. Juni 2o15 auf 29,2 Mrd. € (31. März 2o15: 29,o Mrd. €).
Die Erlöse in der Altersvorsorge lagen im ersten Halbjahr mit 83,1 Mio. € (84,3 Mio. €) knapp unter Vorjahresniveau. Nachdem die Erlösentwicklung im ersten Quartal durch einen Sondereffekt positiv beeinflusst wurde, zeigt sich auf Halbjahresbasis weiterhin die Zurückhaltung der Kunden beim Abschluss langfristiger Verträge. Das von MLP vermittelte Neugeschäft ging im Berichtszeitraum auf 1,25 Mrd. € (1,37 Mrd. €) zurück. Der Anteil der betrieblichen Vorsorge betrug in den ersten sechs Monaten 2o15 13,5% nach 14,o% im Vorjahreszeitraum.
Die Erlöse in der Krankenversicherung legten ebenfalls zu. Trotz fortgesetzt schwieriger Marktbedingungen lagen sie mit 22,2 Mio. € (21,1 Mio. €) um 5,2% über Vorjahr.
In der Sachversicherung entwickelten sich die Erlöse weiter positiv und stiegen zum Halbjahr auf 25,2 Mio. € (24,1 Mio. €). Ebenfalls erfreulich entwickelten sich die Erlöse in der Finanzierung, die sich zum Halbjahr auf 6,9 Mio. € (5,9 Mio. €) erhöhten, hinzu kommt ein Beteiligungsergebnis für das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp in Höhe von o,8 Mio. € (o,4 Mio. €). Deutlich positiv entwickelte sich die Immobilienvermittlung, die sich in den übrigen Beratungsvergütungen zeigt. Hier verdoppelten sich die Erlöse von 3,1 Mio. € auf 6,4 Mio. €.
Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals legten die Gesamterlöse um 7,o% von 1o8,1 Mio. € auf 115,7 Mio. € zu. Dabei stiegen die Provisionserlöse um 8,o % auf 1o6,2 Mio. € (98,3 Mio. €). Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft gingen leicht auf 5,3 Mio. € (5,6 Mio. €) zurück. Die sonstigen Erlöse lagen mit 4,2 Mio. € (4,2 Mio. €) auf Vorjahresniveau.
Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt im zweiten Quartal einen deutlichen Anstieg der Erlöse im Vermögensmanagement auf 41,9 Mio. € (34,4 Mio. €). Wie auch im ersten Quartal setzte sich hier die positive Entwicklung beim Neugeschäft und den Performance Fees weiter fort. Einen Rückgang verzeichnete der Bereich Altersvorsorge, in dem die Erlöse auf 41,1 Mio. € (44,1 Mio. €) sanken. In der Sachversicherung lagen die Erlöse mit 5,1 Mio. € (5,3 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Die Erlöse in der Krankenversicherung legten um 7,2 % zu und erreichten 1o,4 Mio. € nach 9,7 Mio. € im Vorjahr. Positiv entwickelten sich die Erlöse in der Finanzierung und den übrigen Beratungsvergütungen, die mit 3,8 Mio. € (3,o Mio. €) bzw. 4,o Mio. € (1,8 Mio. €) deutlich über Vorjahr lagen.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft beinhalten vor allem die erfolgsabhängigen Zahlungen an unsere Berater. Hinzu kommen die Provisionsaufwendungen im Segment FERI, die sich insbesondere aus den Aktivitäten im Bereich Fondsadministration ergeben. Variable Vergütungen fallen in diesem Geschäftsfeld zum Beispiel durch die Vergütung der Depotbank und des Fondsvertriebs an. Wesentlich beeinflusst durch höhere Provisionserlöse stiegen die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft im ersten Halbjahr auf 1o8,3 Mio. € (96,6 Mio. €). Gleichzeitig beinhaltet dieser Posten auch erste Teile der Aufwendungen im Rahmen unserer Recruiting-Offensive. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft gingen aufgrund des niedrigeren Zinsniveaus auf o,8 Mio. € (1,6 Mio. €) zurück. Insgesamt stiegen die Umsatzkosten damit auf 1o9,1 Mio. € (98,3 Mio. €).
Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals erhöhten sich die Umsatzkosten auf 5o,4 Mio. € (46,2 Mio. €). Bedingt durch höhere Provisionserlöse stiegen die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft dabei auf 49,9 Mio. € (45,5 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft reduzierten sich auf o,4 Mio. € (o,7 Mio. €).
In den ersten sechs Monaten erhöhten sich die Verwaltungskosten (definiert als Summe der Personalaufwendungen, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen) leicht auf 13o,2 Mio. € (124,6 Mio. €). Dabei lagen die Personalkosten bei 54,4 Mio. € (52,8 Mio. €). Wesentlichen Einfluss hierauf hatten erfolgsabhängige Vergütungen im Segment FERI in Folge der höheren Performance Fees. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen stiegen auf 8,9 Mio. €. Hintergrund des Anstiegs ist vor allem eine einmalig höhere Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte, die bereits im ersten Quartal angefallen ist, sowie eine außerplanmäßige Abschreibung von 1,1 Mio. € auf ein vermietetes Gebäude. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich auf 66,9 Mio. € (65,1 Mio. €). Hierin enthalten sind auch Erwerbsnebenkosten für die DOMCURA Akquisition von rund 1,o Mio. €.
Bei ausschließlicher Betrachtung des zweiten Quartals zeigt sich ein Anstieg der Verwaltungskosten von 61,1 Mio. € auf 64,7 Mio. €. Dabei erhöhten sich die Personalkosten auf 27,o Mio. € (25,1 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen stiegen auf 4,o Mio. € (3,3 Mio. €). Hintergrund ist vor allem die bereits erwähnte Abschreibung auf ein vermietetes Gebäude in Höhe von 1,1 Mio. €. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erreichten 33,7 Mio. € nach 32,7 Mio. € im Vorjahr.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) stieg in den ersten sechs Monaten in Folge gestiegener Gesamterlöse auf 8,1 Mio. € (4,5 Mio. €). Das Finanzergebnis lag mit –o,3 Mio. € (–o,1 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Die Steuerquote lag bei 16,o% (13,3 %). Damit stieg das Konzernergebnis im ersten Halbjahr auf 6,6 Mio. € (3,8 Mio. €). Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug o,o6 € (o,o4 €).
Bei isolierter Betrachtung des zweiten Quartals lag das EBIT trotz der erwähnten Abschreibung von 1,1 Mio. € mit 1,1 Mio. € (1,1 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Das Finanzergebnis blieb mit –o,1 Mio. € (–o,1 Mio. €) unverändert. Das Konzernergebnis lag mit 1,3 Mio. € (1,1 Mio. €) leicht über Vorjahresniveau.
| Alle Angaben in Mio. € | 1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gesamterlöse | 246,5 | 226,9 | 8,6% |
| Rohertrag1 | 137,4 | 128,7 | 6,8% |
| Rohertrags-Marge (%) | 55,7% | 56,7% | –1,8% |
| EBIT | 8,1 | 4,5 | 80,0% |
| EBIT-Marge (%) | 3,3 % | 2,0% | 65,0% |
| Finanzergebnis | –0,3 | –0,1 | >–100% |
| EBT | 7,8 | 4,4 | 77,3% |
| EBT-Marge (%) | 3,2% | 1,9% | 68,4 % |
| Ertragsteuern | –1,3 | –0,6 | >–100 % |
| Überschuss | 6,6 | 3,8 | 73,7 % |
| Netto-Marge (%) | 2,7% | 1,7% | 58,8 % |
1 Definition: Der Rohertrag ergibt sich aus den Gesamterlösen abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sowie Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft.
Angaben zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Personen finden Sie in Anhangangabe 18.
Detaillierte Angaben zu den Zielen des Finanzmanagements finden Sie im Geschäftsbericht 2o14 des MLP Konzerns auf der Seite 49.
Das MLP Geschäftsmodell ist vergleichsweise wenig kapitalintensiv und erwirtschaftet hohe Cashflows. Allerdings ist für die kommenden Jahre ein erhöhter Kapitalbedarf durch die veränderte Eigenmitteldefinition sowie die erhöhten Anforderungen gemäß Basel III eingeplant.
Zur langfristigen Finanzierung des Konzerns setzen wir derzeit keine Fremdmittel in Form von Wertpapieremissionen oder der Vergabe von Schuldscheindarlehen ein. Unsere langfristigen Vermögenswerte sind durch langfristige Verbindlichkeiten finanziert. Weitere Refinanzierungsmittel bilden die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, die uns grundsätzlich auch längerfristig zur Verfügung stehen.
Zum 3o. Juni 2o15 standen den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft in Höhe von insgesamt 1.o96,8 Mio. € (31. Dezember 2o14: 1.o25,1 Mio. €) als Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz Forderungen gegen Kunden und Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft in Höhe von 1.o75,3 Mio. € (31. Dezember 2o14: 1.o54,9 Mio. €) gegenüber.
Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 38,7 Mio. € gegenüber 27,5 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit hat sich von –23,1 Mio. € auf 3,6 Mio. € verändert. Im Berichtszeitraum wurden weniger Neuinvestitionen in Termingelder getätigt als im Vorjahreszeitraum.
| Alle Angaben in Mio. € | 2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
|---|---|---|---|---|
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 95,5 | 52,9 | 72,1 | 61,4 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 3,4 | –1,2 | 38,7 | 27,5 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 15,6 | 14,1 | 3,6 | –23,1 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –18,3 | –17,3 | –18,3 | –17,3 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands |
–0,6 | –4,4 | 24,0 | –12,9 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 96,1 | 48,5 | 96,1 | 48,5 |
Zum Ende des ersten Halbjahrs 2o15 stehen dem MLP Konzern liquide Mittel in Höhe von rund 143 Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den MLP Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen auch noch freie Kreditlinien.
Das Investitionsvolumen des MLP Konzerns belief sich im ersten Halbjahr auf 5,6 Mio. € (8,8 Mio. €). Den weit überwiegenden Teil der Investitionen haben wir mit 9o% im Segment Finanzdienstleistungen getätigt. Den Schwerpunkt bildeten dabei Investitionen in IT. Sämtliche Investitionen haben wir aus dem Cashflow finanziert.
Die Bilanzsumme des MLP Konzerns belief sich zum Stichtag 3o. Juni 2o15 auf 1.636,3 Mio. € (31. Dezember 2o14: 1.624,7 Mio. €) und blieb damit im Vergleich zum Jahresende 2o14 nahezu unverändert. Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft leicht auf 578,4 Mio. € (31. Dezember 2o14: 559,3 Mio. €), wesentlich bedingt durch eine Zunahme der Anlagen in täglich fälligen Geldern. Die Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft blieben mit 496,9 Mio. € (31. Dezember 2o14: 495,6 Mio. €) stabil. Während die Finanzanlagen zum Stichtag auf 137,o Mio. € (31. Dezember 2o14: 145,3 Mio. €) zurückgingen, erhöhten sich die Zahlungsmittel von 49,1 Mio. € auf 73,1 Mio. €. Beide Veränderungen resultieren im Wesentlichen aus der Umschichtung in andere Anlageformen. Die sonstigen Forderungen und andere Vermögenswerte gingen auf 91,5 Mio. € (31. Dezember 2o14: 117,7 Mio. €) zurück. In diesem Posten sind hauptsächlich Forderungen gegen Versicherer enthalten, für die wir Versicherungsverträge vermitteln. Diese steigen aufgrund des üblicherweise starken Jahresendgeschäfts zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Laufe des folgenden Geschäftsjahres wieder.
| Veränderung | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in Mio. € | 30.06.2015 | 31.12.2014 | in % |
| Immaterielle Vermögenswerte | 154,1 | 156,2 | –1,3% |
| Sachanlagen | 65,5 | 66,0 | –0,8% |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 6,1 | 7,3 | –16,4% |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2,5 | 2,8 | –10,7% |
| Aktive latente Steuern | 7,9 | 6,7 | 17,9% |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 496,9 | 495,6 | 0,3% |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | 578,4 | 559,3 | 3,4% |
| Finanzanlagen | 137,0 | 145,3 | –5,7% |
| Steuererstattungsansprüche | 23,3 | 18,7 | 24,6% |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | 91,5 | 117,7 | –22,3% |
| Zahlungsmittel | 73,1 | 49,1 | 48,9% |
| Gesamt | 1.636,3 | 1.624,7 | 0,7% |
Das Eigenkapital des MLP Konzerns lag zum Stichtag 3o. Juni 2o15 bei 364,9 Mio. € (31. Dezember 2o14: 376,8 Mio. €). Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2o14 im Juni diesen Jahres. Die bilanzielle Eigenkapitalquote lag zum Stichtag bei 22,3% (31. Dezember 2o14: 23,2%).
Die Rückstellungen reduzierten sich zum Ende des Halbjahrs auf 76,9 Mio. € (31. Dezember 2o14: 92,o Mio. €). Der Rückgang wird wesentlich beeinflusst durch die Verminderung der Rückstellungen für Betreuungsprovisionen, nachdem diese im Verlauf des zweiten Quartals turnusmäßig ausgezahlt wurden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 1.o77,2 Mio. € (31. Dezember 2o14: 1.oo7,7 Mio. €), maßgeblich bedingt durch eine weitere Zunahme der Kundeneinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft lagen bei 19,6 Mio. € (31. Dezember 2o14: 17,4 Mio. €). Die Steuerverbindlichkeiten lagen bei 6,4 Mio. € (5,5 Mio. €). Die anderen Verbindlichkeiten reduzierten sich auf 84,1 Mio. € (31. Dezember 2o14: 117,8 Mio. €) und reflektieren unter anderem niedrigere Provisionsansprüche unserer Berater. Durch unser üblicherweise starkes Jahresendgeschäft steigen diese zum Bilanzstichtag 31. Dezember stark an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen.
| Alle Angaben in Mio. € | 30.06.2015 | 31.12.2014 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 364,9 | 376,8 | –3,2% |
| Rückstellungen | 76,9 | 92,0 | –16,4% |
| Passive latente Steuern | 7,2 | 7,4 | –2,7% |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 1.077,2 | 1.007,7 | 6,9% |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 19,6 | 17,4 | 12,6% |
| Steuerverbindlichkeiten | 6,4 | 5,5 | 16,4% |
| Andere Verbindlichkeiten | 84,1 | 117,8 | –28,6% |
| Gesamt | 1.636,3 | 1.624,7 | 0,7% |
Im Anschluss an das erste Halbjahr halten wir an der im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o14 auf den Seiten 89 bis 92 getroffenen Aussage fest, unser EBIT auf Jahresbasis leicht gegenüber 2o14 steigern zu wollen.
Im ersten Halbjahr 2o15 entwickelten sich die Umsätze in der Krankenversicherung erwartungsgemäß positiv. Die Altersvorsorge entwickelte sich weitgehend stabil und bewegt sich damit auch im Rahmen unserer Erwartungen. Einen stärkeren Anstieg als zu Jahresbeginn prognostiziert verzeichneten die Umsätze im Vermögensmanagement.
Die Verwaltungskosten entwickelten sich im Rahmen der Planungen. Die Ergebnisentwicklung entspricht damit unseren Erwartungen.
Der MLP Konzern gliedert sich in folgende operative Segmente:
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2o14 des MLP Konzerns ab der Seite 53 entnommen werden.
Nach dem erfolgten Closing der DOMCURA-Übernahme am 29. Juli 2o15 werden wir ab dem Zwischenbericht für das dritte Quartal 2o15 die DOMCURA als eigenes Segment in die Berichterstattung aufnehmen.
Im ersten Halbjahr lagen die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen mit 184,6 Mio. € (175,9 Mio. €) leicht über dem Niveau des Vorjahrs. Die Umsatzerlöse erhöhten sich auf 177,4 Mio. € (169,2 Mio. €). Die sonstigen Erlöse erreichten 7,2 Mio. € nach 6,7 Mio. € im Vorjahr.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich aufgrund gestiegener Umsatzerlöse auf 74,o Mio. € (69,2 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft gingen aufgrund des niedrigeren Zinsniveaus auf o,8 Mio. € (1,6 Mio. €) zurück. Der Personalaufwand blieb mit 37,8 Mio. € (36,9 Mio. €) nahezu stabil. Die planmäßigen Abschreibungen erhöhten sich auf 5,9 Mio. € (4,5 Mio. €). Hintergrund ist vor allem eine einmalig höhere Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte, die bereits im ersten Quartal entstanden ist. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 61,1 Mio. € (6o,5 Mio. €) auf Vorjahresniveau. Das EBIT stieg auf 5,8 Mio. € (3,6 Mio. €). Das Finanzergebnis reduzierte sich auf –o,2 Mio. € (o,o Mio. €). Damit betrug das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT; Earnings before tax) 5,7 Mio. € nach 3,5 Mio. € im Vorjahr.
Bei isolierter Betrachtung des zweiten Quartals lagen die Gesamterlöse mit 84,1 Mio. € (82,5 Mio. €) leicht über Vorjahresniveau. Dabei erreichten die Umsatzerlöse 81,1 Mio. € (79,8 Mio. €). Die sonstigen Erlöse lagen nahezu unverändert bei 3,1 Mio. € (2,8 Mio. €). Bei nahezu stabilen Kosten stieg das EBIT auf 1,o Mio. € nach –o,2 Mio. € im Vorjahr.
Die Gesamterlöse im Segment FERI erhöhten sich in den ersten sechs Monaten um 25,5 % auf 63,9 Mio. € (5o,9 Mio. €). Neben dem Neugeschäft trugen höhere erfolgsabhängige Vergütungen für die Wertentwicklung in den Kundenportfolios ("Performance Fees") einen maßgeblichen Teil zu der Entwicklung bei. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich aufgrund der gestiegenen Umsatzerlöse auf 35,8 Mio. € (28,8 Mio. €). Der Personalaufwand erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 14,8 Mio. € (12,7 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs ist das deutlich gestiegene Ergebnis und die damit verbundenen variablen Personalaufwendungen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 5,9 Mio. € (4,9 Mio. €). Das EBIT stieg ebenfalls deutlich auf 6,5 Mio. € (3,5 Mio. €). Das EBT lag bei 6,4 Mio. € (3,4 Mio. €).
Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals erhöhten sich die Gesamterlöse ebenfalls signifikant auf 32,5 Mio. € (25,9 Mio. €). In diesem Zusammenhang erhöhten sich auch die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft auf 18,2 Mio. € (14,7 Mio. €). Der Personalaufwand stieg auf 7,8 Mio. € (6,5 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erreichten 3,2 Mio. € (2,3 Mio. €). Das EBIT stieg damit auf 2,8 Mio. € (1,9 Mio. €). Das EBT verbesserte sich ebenfalls auf 2,8 Mio. € (1,9 Mio. €).
Die Gesamterlöse im Segment Holding lagen im Zeitraum Januar bis Juni 2o15 mit 5,5 Mio. € (7,3 Mio. €) deutlich unter Vorjahresniveau. Hintergrund der höheren Erlöse im Vorjahr war die für MLP positive Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter. Der Personalaufwand reduzierte sich nach einer einmaligen Sonderbelastung im Vorjahr auf 1,8 Mio. € (3,3 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich auf 2,1 Mio. € (1,1 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs ist eine einmalig höhere Abschreibung aufgrund der Neubewertung einer Immobilie. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 5,8 Mio. € (5,4 Mio. €) leicht über Vorjahresniveau. Das EBIT sank auf –4,1 Mio. € nach –2,5 Mio. € im Vorjahr. Das EBT erreichte –4,3 Mio. € (–2,6 Mio. €).
Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals gingen die Gesamterlöse auf 2,8 Mio. € (3,2 Mio. €) zurück. Der Personalaufwand lag nahezu unverändert bei o,8 Mio. € (o,7 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich aus den bereits beschriebenen Gründen auf 1,6 Mio. € (o,5 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 3,1 Mio. € nach 2,7 Mio. € im Vorjahr. Das EBIT ging auf –2,7 Mio. € (–o,6 Mio. €) zurück. Das EBT betrug –2,8 Mio. € nach –o,7 Mio. € im Vorjahr.
Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter und Berater sind für die MLP Gruppe als wissensbasiertes Dienstleistungsunternehmen die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Deshalb liegt der Fokus auf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Personalarbeit, der Aus- und Weiterbildung sowie auf der Gewinnung neuer Berater.
Die Zahl der Mitarbeiter im MLP Konzern ist im Berichtszeitraum leicht zurückgegangen. Zum Stichtag 3o. Juni 2o15 waren 1.537 Mitarbeiter für MLP tätig – zehn weniger als im Vorjahreszeitraum. Maßgeblich für den Rückgang war eine geringere Zahl an geringfügig Beschäftigten, die von 143 auf 135 zurückging.
| Segment | 30.06.2015 | 30.06.2014 |
|---|---|---|
| Finanzdienstleistungen | 1.295 | 1.308 |
| FERI | 235 | 232 |
| Holding | 7 | 7 |
| Gesamt | 1.537 | 1.547 |
Zum Ende des ersten Halbjahrs war die Zahl der Berater leicht rückläufig. Aufgrund des üblichen saisonalen Rückgangs in den ersten drei Monaten sowie des weiterhin herausfordernden Umfelds im Recruiting ging die Beraterzahl zum 3o. Juni leicht auf 1.913 zurück (3o. Juni 2o14: 1.959). Die Fluktuationsrate bewegte sich dabei weiterhin auf einem historisch niedrigen Niveau und lag mit 9,8% deutlich unter unserer Zielmarke von maximal 12% (+/–2%). Positiv entwickelt hat sich die Anzahl der Bewerbungen, die deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs lag. Im Rahmen der gestarteten Recruiting-Offensive ist es nach wie vor unser Ziel, zum Ende des Jahres bei den Kundenberatern über der Zahl vom 31. Dezember 2o14 zu liegen.
Zum 3o. Juni unterhielt MLP 16o Geschäftsstellen (31. März 2o15: 161). Nach den erfolgreichen Neugründungen im vergangenen Jahr ist die Gründung weiterer Geschäftsstellen im Hochschulsegment in 2o15 wie angekündigt in Planung.
Nach dem Bilanzstichtag 3o. Juni 2o15 erfolgte Ende Juli 2o15 das erfolgreiche Closing der Übernahme der DOMCURA Gruppe. MLP ist rückwirkend zum 1. Januar 2o15 für 1oo% der Anteile gewinnberechtigt. In einem ersten Schritt hat MLP 41,6% der Anteile übernommen. Weitere 33,33% gingen mit der Eintragung einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Handelsregister an MLP über. Diese erfolgte am 1o. August 2o15. Ein Viertel der Anteile verbleibt zunächst noch bei dem DOMCURA Unternehmensgründer.
Das gruppenweite Risikofrüherkennungs- und Überwachungssystem von MLP wird als Grundlage für ein gruppenweites aktives Risikomanagement eingesetzt. Hierdurch wird eine angemessene Identifizierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation der wesentlichen Risiken gewährleistet. Ziel des integrierten Chancenmanagements des MLP Konzerns ist die systematische und frühzeitige Identifizierung von Chancen und deren Bewertung.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risiko- und Chancensituation des MLP Konzerns ergeben. Im Rahmen unserer Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken und sonstigen Risiken ergaben sich im ersten Quartal 2o15 keine außerordentlichen Belastungen. Der MLP Konzern verfügt über eine ausreichende Liquiditätsausstattung. Unsere Eigenmittelquote lag zum Stichtag 3o. Juni 2o15 mit 14,33% (31. März 2o15: 14,28%) weiterhin über den aufsichtsrechtlich notwendigen 8%. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP Konzern derzeit nicht erkennbar.
Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken und Chancen sowie eine ausführliche Beschreibung unseres Risiko- und Chancenmanagements finden sich in unserem Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 62 bis 8o des Geschäftsberichts 2o14 des MLP Konzerns.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu finden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o14 des MLP Konzerns auf Seite 81.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige Branchensituation und das Wettbewerbsumfeld ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu finden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o14 des MLP Konzerns auf den Seiten 82 bis 89.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs ist in der Altersvorsorge branchenweit mit einer Fortsetzung der Zurückhaltung beim Abschluss langfristiger Verträge zu rechnen. Hierbei dürfte die zuletzt erfolgte Absenkung des Garantiezinses das Neugeschäft weiter dämpfen. Auch in der PKV sind kurzfristig keine spürbaren Verbesserungen der Marktbedingungen zu erwarten. Im Vermögensmanagement bestehen im zweiten Halbjahr weiterhin Risiken durch Marktkorrekturen.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs 2o15 erwartet der MLP Konzern keine wesentliche Abweichung zur Prognose der Geschäftsentwicklung, die wir im Geschäftsbericht 2o14 auf den Seiten 89 bis 92 dargestellt haben.
Demnach gehen wir für das Geschäftsjahr 2o15 weiterhin von schwierigen Marktbedingungen aus. In der Altersvorsorge rechnen wir nach den ersten sechs Monaten für das Gesamtjahr mit einer leicht rückläufigen Entwicklung der Erlöse. In der Krankenversicherung gehen wir weiterhin von einem leichten Wachstum aus. Für das Vermögensmanagement erwarten wir nunmehr ein starkes Wachstum.
Am 29. Juli ist das Closing der Akquisition der DOMCURA Gruppe erfolgt. MLP ist für das Geschäftsjahr 2o15 voll ergebnisberechtigt. Bis zum Closing fließt der Gewinn direkt in das Eigenkapital, danach in die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns. In einem Pro-Forma-EBIT über das gesamte Geschäftsjahr wird die DOMCURA einen positiven Ergebnisbeitrag liefern.
Bei den Verwaltungskosten rechnen wir – ohne Berücksichtigung der DOMCURA Akquisition – weiterhin mit einem konstanten Niveau von rund 255 Mio. €. Insgesamt rechnet MLP weiterhin – akquisitionsbereinigt – mit einer leichten Steigerung des EBIT gegenüber dem Vorjahr. Unserer Prognose legen wir zugrunde, dass sich die Rahmenbedingungen nicht nochmals deutlich verschlechtern. Mit diesem Ausblick dokumentieren wir unseren Anspruch an profitables Wachstum – trotz schwieriger Märkte und umfangreicher Investitionen in die Beratergewinnung.
Wir verfügen über eine gute Finanzkraft, die wir zusammen mit unserer Positionierung zum weiteren Ausbau unserer Wettbewerbsposition nutzen wollen. Deshalb gehen wir auch weiter von einer positiven Gesamtentwicklung des Konzerns aus.
| 2. Quartal | 2. Quartal | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 2015 | 2014 | 2015 | 20142 |
| Umsatzerlöse | (6) | 111.453 | 103.944 | 237.321 | 216.765 |
| Sonstige Erlöse | 4.229 | 4.181 | 9.225 | 10.151 | |
| Gesamterlöse | 115.682 | 108.126 | 246.546 | 226.916 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | (7) | –49.933 | –45.472 | –108.303 | –96.644 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –438 | –742 | –841 | –1.608 | |
| Personalaufwand | (8) | –27.027 | –25.052 | –54.368 | –52.849 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | (9) | –3.987 | –3.347 | –8.879 | –6.654 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | –33.692 | –32.713 | –66.878 | –65.073 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 471 | 266 | 833 | 419 | |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 1.076 | 1.066 | 8.110 | 4.507 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 82 | 142 | 203 | 300 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –209 | –223 | –506 | –421 | |
| Finanzergebnis | (11) | –127 | –81 | –304 | –121 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 949 | 985 | 7.806 | 4.387 | |
| Ertragsteuern | 377 | 157 | –1.250 | –584 | |
| Konzernergebnis | 1.326 | 1.142 | 6.556 | 3.803 | |
| Davon entfallen auf | |||||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 1.326 | 1.142 | 6.556 | 3.803 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | |||||
| unverwässert/verwässert | 0,01 | 0,01 | 0,06 | 0,04 |
1 Berechnungsgrundlage: zum 30. Juni 2015 durchschnittlich im Umlauf befindliche Stammaktien: 107.877.738.
2 Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 20141 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | 1.326 | 1.142 | 6.556 | 3.803 |
| Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen | 5.490 | –2.912 | – | –4.884 |
| Latente Steuern auf nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | –1.603 | 844 | – | 1.415 |
| Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 3.888 | –2.068 | – | –3.469 |
| Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren |
–863 | 676 | –228 | 1.351 |
| Latente Steuern auf reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 296 | –129 | 113 | –340 |
| Reklassifizierbare Gewinne/Verluste | –567 | 547 | –115 | 1.012 |
| Sonstiges Ergebnis | 3.321 | –1.522 | –115 | –2.457 |
| Gesamtergebnis | 4.647 | –379 | 6.441 | 1.346 |
| Davon entfallen auf | ||||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 4.647 | –379 | 6.441 | 1.346 |
Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.6.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 154.143 | 156.182 | |
| Sachanlagen | 65.536 | 66.037 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 6.120 | 7.262 | |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2.478 | 2.772 | |
| Aktive latente Steuern | 7.884 | 6.728 | |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 496.874 | 495.569 | |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | 578.376 | 559.316 | |
| Finanzanlagen | (12) | 136.980 | 145.276 |
| Steuererstattungsansprüche | 23.272 | 18.743 | |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | (13) | 91.488 | 117.665 |
| Zahlungsmittel | 73.123 | 49.119 | |
| Gesamt | 1.636.272 | 1.624.668 |
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.6.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | (14) | 364.897 | 376.795 |
| Rückstellungen | 76.902 | 92.049 | |
| Passive latente Steuern | 7.244 | 7.404 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 1.077.214 | 1.007.728 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 19.575 | 17.380 | |
| Steuerverbindlichkeiten | 6.360 | 5.531 | |
| Andere Verbindlichkeiten | (13) | 84.081 | 117.780 |
| Gesamt | 1.636.272 | 1.624.668 |
| Alle Angaben in T€ | 1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
|---|---|---|
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 38.746 | 27.477 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 3.598 | –23.106 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –18.339 | –17.260 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | 24.005 | –12.889 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 96.123 | 48.475 |
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
|---|---|---|
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 3.361 | –1.221 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 15.585 | 14.074 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –18.339 | –17.260 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | 607 | –4.408 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 96.123 | 48.475 |
Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung sind in Anhangangabe 15 dargestellt.
| Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinne/ Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren2 |
Neubewertungs gewinne/-verluste in Bezug auf leistungsorientierte Versorgungs zusagen nach Steuern |
Gewinn rücklagen1 |
Summe Eigenkapital |
| Stand 1.1.2014 | 107.878 | 142.184 | 837 | –4.750 | 128.329 | 374.477 |
| Effekte aus der rückwirkenden Anpassung |
– | – | – | – | –4.020 | –4.020 |
| Stand 1.1.2014 (angepasst) | 107.878 | 142.184 | 837 | –4.750 | 124.309 | 370.457 |
| Dividende | – | – | – | – | –17.260 | –17.260 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – | –17.260 | –17.260 |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 3.803 | 3.803 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 1.012 | –3.469 | – | –2.457 |
| Gesamtergebnis | – | – | 1.012 | –3.469 | 3.803 | 1.346 |
| Stand 30.6.2014 | 107.878 | 142.184 | 1.849 | –8.219 | 110.852 | 354.543 |
| Stand 1.1.2015 | 107.878 | 142.184 | 1.460 | –10.730 | 136.004 | 376.795 |
| Dividende | – | – | – | – | –18.339 | –18.339 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – | –18.339 | –18.339 |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 6.556 | 6.556 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | –115 | – | – | –115 |
| Gesamtergebnis | – | – | –115 | – | 6.556 | 6.441 |
| Stand 30.6.2015 | 107.878 | 142.184 | 1.346 | –10.730 | 124.220 | 364.897 |
1 Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
2 Reklassifizierbare Gewinne/Verluste.
Der Konzernabschluss wurde von der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, dem Mutterunternehmen des MLP Konzerns, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, Deutschland, eingetragen.
Seit der Gründung im Jahr 1971 ist MLP als Makler und Berater für Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Geschäftsfeldern Altersvorsorge einschließlich betrieblicher Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Sachversicherung, Finanzierung, Vermögensmanagement und Bankdienstleistungen tätig.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2o14 verkürzt.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht bis auf die unter Anhangangabe 3 dargestellten Änderungen auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2o14 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o14 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp-ag.de) abrufbar ist.
Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung des Mutterunternehmens, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend Euro (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.
Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit folgenden Ausnahmen den im Vorjahr angewandten Methoden.
Im Vorjahr ist MLP, wie im Geschäftsbericht dargestellt, auf einen Sachverhalt aufmerksam geworden, der in den Vorjahren nicht sachgerecht erfasst wurde. Die nachfolgenden Tabellen erläutern die Auswirkungen der Fehlerkorrektur auf die Vorjahreswerte:
| 1.1.2014 | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Vor Anpassung | Anpassung | Nach Anpassung |
| Aktive latente Steuern | 1.974 | 1.284 | 3.258 |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | 109.164 | –4.512 | 104.653 |
| Summe Aktiva | 1.536.865 | –3.227 | 1.533.638 |
| Eigenkapital | 374.477 | –4.020 | 370.457 |
| Rückstellungen | 85.138 | –1.000 | 84.138 |
| Passive latente Steuern | 8.628 | –356 | 8.272 |
| Andere Verbindlichkeiten | 106.560 | 2.148 | 108.708 |
| Summe Passiva | 1.536.865 | –3.227 | 1.533.638 |
| 1. Halbjahr 2014 | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Vor Anpassung | Anpassung | Nach Anpassung |
| Sonstige betriebliche Erträge | 11.151 | –1.000 | 10.151 |
| Gesamterlöse | 227.916 | –1.000 | 226.916 |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 5.507 | –1.000 | 4.507 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 5.387 | –1.000 | 4.387 |
| Ertragsteuern | –874 | 290 | –584 |
| Konzernergebnis | 4.513 | –710 | 3.803 |
| Gesamtergebnis | 2.056 | –710 | 1.346 |
Im Geschäftsjahr 2o15 sind für MLP erstmals die folgenden neuen bzw. geänderten Rechnungslegungsvorschriften des IFRS-Regelwerks anzuwenden:
• Änderungen an IAS 19 "Leistungen an Arbeitnehmer"
• Verbesserungen der IFRS 2o1o–2o12
• Verbesserungen der IFRS 2o11–2o13
Aus den Änderungen ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs erwartet der Konzern für das verbleibende Geschäftsjahr ein höheres Ergebnis als im ersten Halbjahr.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2o14 haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
| Finanzdienstleistungen | |||
|---|---|---|---|
| 2. Quartal | 2. Quartal | ||
| Alle Angaben in T€ | 2015 | 2014 | |
| Umsatzerlöse | 81.066 | 79.759 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 794 | 689 | |
| Sonstige Erlöse | 3.069 | 2.765 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 497 | 506 | |
| Gesamterlöse | 84.136 | 82.524 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –32.485 | –31.491 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –438 | –743 | |
| Personalaufwand | –18.452 | –17.896 | |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –1.933 | –2.322 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –30.324 | –30.587 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 471 | 266 | |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 975 | –249 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 34 | 48 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –97 | –80 | |
| Finanzergebnis | –63 | –32 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 911 | –281 | |
| Ertragsteuern | |||
| Konzernergebnis | |||
| Holding | FERI | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2. Quartal 2. Quartal 2. Quartal 2014 2015 |
2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
2. Quartal 2015 |
| –742 111.453 103.944 |
–910 | – | – | 24.927 | 31.297 |
| –742 – |
–910 | – | – | 53 | 116 |
| –2.803 4.229 |
–2.828 | 3.228 | 2.784 | 991 | 1.203 |
| –2.803 – |
–2.828 | 2.294 | 2.331 | 4 | – |
| –3.545 115.682 108.126 |
–3.738 | 3.228 | 2.784 | 25.919 | 32.500 |
| 692 –49.933 –45.472 |
765 | – | – | –14.673 | –18.212 |
| 1 –438 |
1 | – | – | – | – |
| – –27.027 –25.052 |
– | –680 | –766 | –6.476 | –7.810 |
| – –3.987 –3.347 |
– | –509 | –1.622 | –515 | –432 |
| 2.870 –33.692 –32.713 |
2.917 | –2.677 | –3.083 | –2.318 | –3.203 |
| – 471 |
– | – | – | – | – |
| 17 1.076 |
–56 | –639 | –2.687 | 1.937 | 2.844 |
| –2 82 |
–2 | 95 | 41 | 1 | 9 |
| 51 –209 |
45 | –141 | –111 | –52 | –46 |
| 48 –127 |
43 | –46 | –70 | –51 | –36 |
| 66 949 |
–13 | –685 | –2.757 | 1.886 | 2.807 |
| 377 | |||||
| 1.326 |
| Finanzdienstleistungen | FERI | |||
|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 20141 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 1. Halbjahr 2014 2015 |
| Umsatzerlöse | 177.399 | 169.227 | 61.722 | 49.061 |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 1.584 | 1.397 | 216 | 125 |
| Sonstige Erlöse | 7.202 | 6.656 | 2.146 | 1.839 5.529 |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 991 | 1.015 | – | 4 4.661 |
| Gesamterlöse | 184.601 | 175.882 | 63.867 | 50.900 5.529 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –74.029 | –69.187 | –35.790 | –28.763 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –843 | –1.610 | – | – |
| Personalaufwand | –37.763 | –36.908 | –14.830 | –12.654 –1.775 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –5.879 | –4.525 | –870 | –1.020 –2.130 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –61.108 | –60.501 | –5.908 | –4.929 –5.772 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 833 | 419 | – | – |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 5.813 | 3.571 | 6.470 | 3.533 –4.148 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 132 | 120 | 17 | 1 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –293 | –142 | –87 | –100 |
| Finanzergebnis | –161 | –22 | –70 | –99 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 5.652 | 3.549 | 6.400 | 3.434 –4.300 |
| Ertragsteuern | ||||
| Konzernergebnis |
1 Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
| Finanzdienstleistungen | FERI | Holding Konsolidierung |
Summe | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr 20141 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 20141 |
| 61.722 | 49.061 | – | – | –1.800 | –1.523 | 237.321 | 216.765 | |
| 216 | 125 | – | – | –1.800 | –1.523 | – | – | |
| 2.146 | 1.839 | 5.529 | 7.272 | –5.652 | –5.615 | 9.225 | 10.151 | |
| – | 4 | 4.661 | 4.596 | –5.652 | –5.615 | – | – | |
| 63.867 | 50.900 | 5.529 | 7.272 | –7.452 | –7.138 | 246.546 | 226.916 | |
| –35.790 | –28.763 | – | – | 1.516 | 1.307 | –108.303 | –96.644 | |
| – | – | – | – | 1 | 1 | –841 | –1.608 | |
| –14.830 | –12.654 | –1.775 | –3.287 | – | – | –54.368 | –52.849 | |
| –870 | –1.020 | –2.130 | –1.108 | – | – | –8.879 | –6.654 | |
| –5.908 | –4.929 | –5.772 | –5.362 | 5.910 | 5.719 | –66.878 | –65.073 | |
| – | – | – | – | – | – | 833 | 419 | |
| 6.470 | 3.533 | –4.148 | –2.486 | –25 | –111 | 8.110 | 4.507 | |
| 17 | 1 | 80 | 191 | –27 | –12 | 203 | 300 | |
| –87 | –100 | –232 | –285 | 106 | 106 | –506 | –421 | |
| –70 | –99 | –152 | –94 | 79 | 94 | –304 | –121 | |
| 6.400 | 3.434 | –4.300 | –2.580 | 54 | –17 | 7.806 | 4.387 | |
| –1.250 | –584 | |||||||
| 6.556 | 3.803 |
| 2. Quartal | 2. Quartal | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | |
|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 |
| Altersvorsorge | 41.086 | 44.128 | 83.119 | 84.260 |
| Vermögensmanagement | 41.871 | 34.400 | 82.570 | 66.950 |
| Sachversicherung | 5.123 | 5.319 | 25.236 | 24.128 |
| Krankenversicherung | 10.390 | 9.720 | 22.203 | 21.100 |
| Finanzierung | 3.759 | 2.976 | 6.913 | 5.902 |
| Übrige Beratungsvergütungen | 3.952 | 1.794 | 6.448 | 3.058 |
| Summe Provisionserlöse | 106.181 | 98.337 | 226.489 | 205.398 |
| Erlöse aus dem Zinsgeschäft | 5.273 | 5.607 | 10.832 | 11.367 |
| Gesamt | 111.453 | 103.944 | 237.321 | 216.765 |
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. Juni 2o15 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 96.644 T€ auf 1o8.3o3 T€ gestiegen. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstigen Vergütungskomponenten für die selbstständigen MLP Berater. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Ertragslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Personalaufwand ist für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. Juni 2o15 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 52.849 T€ auf 54.368 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Mitarbeiter und Berater" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Zum 3o. Juni 2o15 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:
| 30.6.2015 | 30.6.2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Davon leitende Angestellte |
Davon geringfügig Beschäftigte |
Davon leitende Angestellte |
Davon geringfügig Beschäftigte |
|||
| Finanzdienst leistungen |
1.295 | 30 | 77 | 1.308 | 33 | 88 |
| FERI | 235 | 8 | 58 | 232 | 8 | 55 |
| Holding | 7 | 2 | – | 7 | 2 | – |
| Gesamt | 1.537 | 40 | 135 | 1.547 | 43 | 143 |
Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen enthalten eine außerplanmäßige Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 1.5oo T€ (Vorjahr: o T€).
Außerdem wurde die "Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie" nach Bekanntwerden der Beendigung des Operating-Leasingverhältnisses mit Wirkung zum 31. Dezember 2o15 zum Halbjahr einer Werthaltigkeitsprüfung unterzogen. Der hieraus ermittelte Wertminderungbedarf beträgt 1.116 T€ (Vorjahr: o T€).
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.484 | 1.968 | 3.527 | 3.783 |
| Sachanlagen | 1.375 | 1.362 | 2.710 | 2.836 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 13 | 16 | 25 | 35 |
| Planmäßige Abschreibungen | 2.871 | 3.347 | 6.262 | 6.654 |
| Immaterielle Vermögenswerte | – | – | 1.500 | – |
| Sachanlagen | – | – | – | – |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 1.116 | – | 1.116 | – |
| Wertminderungen | 1.116 | – | 2.616 | – |
| Gesamt | 3.987 | 3.347 | 8.879 | 6.654 |
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
|---|---|---|---|---|
| EDV-Betrieb | 11.598 | 12.004 | 23.459 | 23.412 |
| Miete und Leasing | 3.270 | 3.465 | 6.453 | 6.873 |
| Verwaltungsbetrieb | 2.851 | 2.911 | 5.636 | 5.686 |
| Beratung | 3.307 | 2.654 | 5.367 | 4.948 |
| Fremdleistungen Bankgeschäft | 1.664 | 1.584 | 3.234 | 3.083 |
| Repräsentation und Werbung | 1.698 | 1.637 | 3.175 | 3.274 |
| Aus- und Weiterbildung | 1.678 | 862 | 2.906 | 1.888 |
| Sonstige Fremdleistungen | 1.132 | 1.124 | 2.086 | 2.132 |
| Reisekosten | 1.198 | 1.034 | 1.951 | 1.962 |
| Beiträge und Gebühren | 865 | 849 | 1.897 | 1.956 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf Forderungen |
435 | 723 | 1.717 | 1.252 |
| Aufwand Handelsvertreter | 801 | 578 | 1.551 | 1.230 |
| Bewirtung | 489 | 645 | 1.373 | 1.568 |
| Versicherungsbeiträge | 666 | 645 | 1.326 | 1.289 |
| Instandhaltung | 343 | 535 | 699 | 1.159 |
| Sonstige personalbezogene Aufwendungen | 288 | 265 | 622 | 502 |
| Prüfung | 241 | 240 | 480 | 467 |
| Vergütung Aufsichtsrat | 199 | 207 | 402 | 430 |
| Kulanzen | 154 | 160 | 302 | 288 |
| Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen | 815 | 591 | 2.240 | 1.674 |
| Gesamt | 33.692 | 32.713 | 66.878 | 65.073 |
Die Kosten des EDV-Betriebs bestehen im Wesentlichen aus IT-Service- und Rechenzentrumsleistungen, welche von einem externen Dienstleister bereitgestellt werden. Die Aufwendungen des Verwaltungsbetriebs enthalten Kosten des Gebäudebetriebs, Bürokosten sowie Kommunikationskosten. Die Beratungskosten setzen sich zusammen aus Steuerberatungs-, Rechtsberatungssowie allgemeinen und EDV-Beratungskosten. Die Fremdleistungen Bankgeschäft beinhalten im Wesentlichen Kosten der Wertpapierabwicklung und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der MLP Kreditkarte. Die Aufwendungen für Repräsentation und Werbung beinhalten Kosten für Medienpräsenz und Kundeninformation. Die Abschreibungen/Wertminderungen auf Forderungen beinhalten die Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte in Höhe von 1.375 T€ (Vorjahr: 7o7 T€) und Abschreibungen/Wertminderungen auf Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft in Höhe von 342 T€ (Vorjahr: 545 T€). Der Aufwand Handelsvertreter umfasst den Aufwand für ausgeschiedene sowie den Ausbildungszuschuss für junge Berater. In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für sonstige Steuern, Pkw-Kosten, Literatur, Spenden und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung zusammengefasst.
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
|---|---|---|---|---|
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 82 | 142 | 203 | 300 |
| Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten | –89 | –76 | –266 | –129 |
| Zinsaufwendungen aus bilanzieller Nettoverpflich tung für leistungsorientierte Versorgungszusagen |
–120 | –146 | –240 | –293 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –209 | –223 | –506 | –421 |
| Finanzergebnis | –127 | –81 | –304 | –121 |
Der Rückgang des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf gestiegene Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen und geringere Erträge aus Bankguthaben zurückzuführen.
| Alle Angaben in T€ | 30.6.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen | 56.148 | 43.983 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 20.007 | 20.453 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 5.028 | 5.074 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 81.183 | 69.510 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 6.176 | 6.129 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 1.247 | 1.231 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 7.424 | 7.359 |
| Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen) | 43.129 | 63.138 |
| Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | ||
| (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte) | 5.244 | 5.268 |
| Gesamt | 136.980 | 145.276 |
Der Rückgang der Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus der geringeren Anlage von Termingeldern.
Durch das saisonal stärkere Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2o14 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2o15 ausgeglichen wurden. Im ersten Halbjahr 2o15 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten saisonal bedingt in geringerem Umfang aufgebaut.
Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o7.877.738 (31. Dezember 2o14: 1o7.877.738) Stückaktien der MLP AG zusammen. In den Gewinnrücklagen ist eine gesetzliche Rücklage von 3.117 T€ (Vorjahr: 3.117 T€) enthalten.
Dividende
Nach Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung am 18. Juni 2o15 war für das Geschäftsjahr 2o14 eine Dividende von 18.339 T€ (Vorjahr: 17.26o T€) zu zahlen. Dies entspricht o,17 € je Aktie (Vorjahr: o,16 € je Aktie).
Die Kapitalflussrechnung des Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente durch Mittelzuflüsse und -abflüsse im Berichtsjahr verändert haben. Entsprechend IAS 7 "Kapitalflussrechnungen" wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist das Ergebnis von Zahlungsströmen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Ausgangsgröße zu seiner Ermittlung ist der Konzernjahresüberschuss. Bei der indirekten Ermittlung des Cashflows werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzposten im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit gegebenenfalls um Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen sowie Währungsumrechnungen bereinigt. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Finanzlage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen beeinflusst durch die Anlage von Zahlungsmitteln in Termingelder sowie fällig gewordene Termingeldanlagen.
Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sind die zahlungswirksamen Eigenkapitalveränderungen und Kreditaufnahmen/-rückzahlungen abgebildet.
Im Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen.
| Alle Angaben in T€ | 30.6.2015 | 30.6.2014 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 73.123 | 31.584 |
| Ausleihungen ≤ 3 Monate | 23.000 | 17.000 |
| Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | – | –109 |
| Finanzmittelbestand | 96.123 | 48.475 |
Die Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen AG gegen Kreditinstitute werden, soweit sie als Eigenbestand separierbar sind, in den Finanzmittelbestand einbezogen. Nicht separierbare Teile werden dem operativen Geschäftsbetrieb des Geschäftsfelds Bank und daher dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zugerechnet.
Die Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungen (Nominalbetrag der Verpflichtung) sind von 3.156 T€ per 31. Dezember 2o14 auf 4.2o7 T€ und die unwiderruflichen Kreditzusagen (Eventualverbindlichkeiten) von 32.874 T€ per 31. Dezember 2o14 auf 44.551 T€ gestiegen.
Darüber hinaus haben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2o14 ergeben.
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte, einschließlich ihrer (Hierarchie-)Stufen finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten, verteilen sich auf die in den folgenden Tabellen angegebenen Klassen und Kategorien von Finanzinstrumenten:
| 30.6.2015 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
|||||
| Buchwert | |||||||
| Alle Angaben in T€ | entspricht Zeitwert |
Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt | ||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
32.459 | 17.162 | 15.297 | 32.459 | |||
| Fair Value-Option | 6.275 | 1.247 | 5.028 | 6.275 | |||
| Finanzanlagen (Aktienzertifikate und strukturierte Anleihen) |
6.275 | – | 1.247 | 5.028 | – | 6.275 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
26.184 | 15.914 | 10.269 | 26.184 | |||
| Finanzanlagen (Aktienzertifikate und Investmentfondsanteile) |
6.176 | – | 5.781 | 396 | – | 6.176 | – |
| Finanzanlagen (Anleihen) | 20.007 | – | 10.134 | 9.874 | – | 20.007 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte |
1.316.856 | 520.215 | 17.215 | 394.622 | 413.228 | 1.345.280 | |
| Kredite und Forderungen | 1.255.464 | 514.971 | 355.011 | 413.228 | 1.283.210 | ||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 496.874 | 111.671 | – | – | 413.228 | 524.899 | – |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
578.376 | 223.086 | – | 355.011 | – | 578.097 | – |
| Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) | 43.129 | 43.129 | – | – | – | 43.129 | – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
63.962 | 63.962 | – | – | – | 63.962 | 27.525 |
| Zahlungsmittel | 73.123 | 73.123 | – | – | – | 73.123 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
56.148 | 17.215 | 39.611 | 56.826 | |||
| Finanzanlagen (Anleihen) | 56.148 | – | 17.215 | 39.611 | – | 56.826 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
5.244 | 5.244 | 5.244 | ||||
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 5.244 | 5.244 | – | – | – | 5.244 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten |
1.153.774 | 1.117.437 | 35.793 | 1.153.230 | |||
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kunden |
1.077.214 | 1.059.607 | – | 17.679 | – | 1.077.286 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
19.575 | 844 | – | 18.115 | – | 18.959 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 56.985 | 56.985 | – | – | – | 56.985 | 27.096 |
| Bürgschaften und Gewährleistungen | 4.207 | 4.207 | 4.207 | ||||
| Unwiderrufliche Kreditzusagen | 44.551 | 44.551 | 44.551 |
| 31.12.2014 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
|||||
| Buchwert entspricht |
|||||||
| Alle Angaben in T€ | Zeitwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt | ||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
32.887 | 17.073 | 15.814 | 32.887 | |||
| Fair Value-Option | 6.305 | 1.231 | 5.074 | 6.305 | |||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | – | – | – | – | – | – | – |
| Finanzanlagen (Aktienzertifikate und strukturierte Anleihen) |
6.305 | – | 1.231 | 5.074 | – | 6.305 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
26.582 | 15.843 | 10.739 | 26.582 | |||
| Finanzanlagen (Aktienzertifikate und Investmentfondsanteile) |
6.129 | – | 5.704 | 425 | – | 6.129 | – |
| Finanzanlagen (Anleihen) | 20.453 | – | 10.138 | 10.315 | – | 20.453 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte |
1.307.510 | 528.314 | 16.704 | 394.047 | 401.837 | 1.340.902 | |
| Kredite und Forderungen | 1.258.260 | 523.046 | 365.657 | 401.837 | 1.290.539 | ||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 495.569 | 125.990 | – | – | 401.837 | 527.828 | – |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
559.316 | 193.681 | – | 365.657 | – | 559.337 | – |
| Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) | 63.138 | 63.138 | – | – | – | 63.138 | – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
91.118 | 91.118 | – | – | – | 91.118 | 26.547 |
| Zahlungsmittel | 49.119 | 49.119 | – | – | – | 49.119 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
43.983 | 16.704 | 28.390 | 45.095 | |||
| Finanzanlagen (Anleihen) | 43.983 | – | 16.704 | 28.390 | – | 45.095 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
5.268 | 5.268 | 5.268 | ||||
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 5.268 | 5.268 | – | – | – | 5.268 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten |
1.113.068 | 1.080.174 | 32.893 | 1.113.067 | |||
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kunden |
1.007.728 | 991.307 | – | 16.466 | – | 1.007.773 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
17.380 | 907 | – | 16.427 | – | 17.335 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 87.960 | 87.960 | – | – | – | 87.960 | 29.821 |
| Bürgschaften und Gewährleitungen | 3.156 | 3.156 | 3.156 | ||||
| Unwiderrufliche Kreditzusagen | 32.874 | 32.874 | 32.874 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft ohne vereinbarte Restlaufzeit, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen und sonstige Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag entsprechen daher näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten. Gleiches gilt für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Soweit bei Beteiligungen die beizulegenden Zeitwerte nicht zuverlässig ermittelbar sind, werden diese zu Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Zum Abschlussstichtag bestehen keine Hinweise auf unter dem Buchwert liegende beizulegende Zeitwerte. Ebenso besteht keine Veräußerungsabsicht. Gleichwohl wurde im ersten Halbjahr aus der Veräußerung von Beteiligungen ein Gewinn von 916 T€ realisiert.
Soweit für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten ein aktiver Markt vorliegt, werden die Börsenkurse vom Markt mit dem größten Handelsvolumen am Abschlussstichtag der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugrunde gelegt. Bei Investmentanteilen entsprechen die durch die Kapitalanlagegesellschaften veröffentlichten Rücknahmepreise den beizulegenden Zeitwerten. Liegt zum Abschlussstichtag kein aktiver Markt vor, erfolgt die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte mittels anerkannter Bewertungsmodelle. Die zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu Finanzinstrumenten sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und können dem Geschäftsbericht 2o14 entnommen werden.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechniken, die bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3 verwendet wurden, sowie die verwendeten wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren:
| Art | Bewertungstechnik | Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren |
Zusammenhang zwischen wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren und der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert |
|---|---|---|---|
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden mit vereinbarter Laufzeit |
Das Bewertungsmodell berücksichtigt den Barwert der erwarteten künftigen Zahlungsströme über die Restlaufzeit, abgezinst mit einem risikolosen Ab zinsungsfaktor. Der Abzinsungsfaktor bemisst sich anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve. Die künftigen Zah lungsströme werden unter Berücksich tigung von Bonitäts- und Ausfallrisiken, Verwaltungskosten und erwarteter Eigenkapitalverzinsung ermittelt. |
Adjustierung der Zahlungsströme um: • Bonitäts- und Adressausfallrisiken • Verwaltungskosten • erwartete Eigenkapitalverzinsung |
Der geschätzte beizulegende Zeitwert würde steigen (sinken), wenn: • das Bonitäts- und Ausfallrisiko steigt (sinkt), • die Verwaltungskosten sinken (steigen), • die erwartete Eigenkapitalverzinsung sinkt (steigt). |
Zwischen Einzelgesellschaften des Konzerns und Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats wurden im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Rechtsgeschäfte zu marktüblichen Konditionen getätigt.
Tina Müller, Chief Marketing Officer und Member of the Management Board der Opel Group GmbH, wurde in den Aufsichtsrat nachgewählt. Sie folgt auf Johannes Maret, der nach Beendigung der Hauptversammlung auf eigenen Wunsch aus dem Gremium ausschied.
Darüber hinaus haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2o14 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
MLP hat am 16. Juni 2o15 die DOMCURA Gruppe erworben. Sie konzipiert, entwickelt und realisiert als sogenannter Assekuradeur aus dem gesamten Marktangebot umfassende Deckungskonzepte in der Sachversicherung.
Der Kaufpreis für 1oo% der Anteile von der Schwarzer Familienholding GmbH beträgt 18 Mio. €. Davon werden 12 Mio. € in bar gezahlt. Die restlichen 6 Mio. € werden durch die Ausgabe neuer MLP Aktien als Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage geleistet. Damit wird das Grundkapital leicht um 1,35% erhöht.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2o15 ist MLP für 1oo% der Anteile gewinnberechtigt. In einem ersten Schritt hat MLP 41,6% der Anteile übernommen. Weitere 33,33% gingen mit der Eintragung einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Handelsregister an MLP über. Diese erfolgte am 1o. August 2o15. Ein Viertel der Anteile verbleibt zunächst noch bei dem DOMCURA Unternehmensgründer.
Die Kapitalerhöhung erfolgt im Rahmen des von der Hauptversammlung 2o14 genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts. Demzufolge wird das Grundkapital der MLP AG um 1,35 % von 1o7.877.738 € auf 1o9.334.686 € steigen. Die neuen Aktien unterliegen einer Haltefrist von sechs Monaten ab Ausgabe.
Die Kartellbehörde hat der Transaktion am 9. Juli 2o15 zugestimmt. Das Closing der Transaktion erfolgte am 29. Juli 2o15.
Darüber hinaus haben sich nach dem Bilanzstichtag keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Wiesloch, 12. August 2o15
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger Konzern-Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzern-Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Wiesloch, 12. August 2o15
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose
05 MLP Aktie, SDAX und DAXsector Financial Services von Januar bis Juni 2015
06 Kennzahlen zur MLP Aktie
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o17)
Manfred Bauer (Produktmanagement, bestellt bis 3o. April 2o2o)
Reinhard Loose (Controlling, Einkauf, IT, Konzernrechnungswesen, Risikomanagement, Interne Revision, Recht, Personalwesen, bestellt bis 31. Januar 2o19)
Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Stellv. Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. Claus-Michael Dill (gewählt bis 2o18)
Johannes Maret (bis Juni 2o15)
Tina Müller (seit Juni 2o15, gewählt bis 2o18)
Alexander Beer (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Burkhard Schlingermann (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
NOVEMBER
12. November 2o15 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o15
25. November 2o15 Unternehmenspräsentation auf dem Deutschen Eigenkapitalforum Frankfurt
Mehr unter: www.mlp-ag.de, Investor Relations, Termine
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.
Die MLP AG übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauende Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8320 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 1131 www.mlp-ag.de
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