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Software AG

Interim / Quarterly Report Aug 14, 2015

406_10-q_2015-08-14_bc29e005-a165-4cdf-a8f8-8cd6c60e085c.pdf

Interim / Quarterly Report

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Stand Out in the Digital World

Zwischenbericht Q2 | 2015

Kennzahlen

in Millionen Euro (soweit nicht anders vermerkt)

H1 2015 H1 2014 Veränderung
in %
Q2 2015 Q2 2014 Veränderung
in %
Umsatz 399,7 404,9 −1% 205,6 196,0 5%
nach Erlösart:
• Produkte 303,4 288,7 5% 157,1 141,3 11%
• Dienstleistungen 96,0 115,9 −17% 48,3 54,6 −12%
• Sonstige 0,3 0,3 0,2 0,1
nach Geschäftsbereich:
• Digital Business Platform 190,8 179,9 6% 99,8 84,6 18%
• Adabas&Natural 112,9 107,0 6% 57,5 55,9 3%
• Consulting 96,0 118,0 −19% 48,3 55,5 −13%
EBIT * 62,5 55,5 13% 33,2 25,0 33%
• in % vom Umsatz 15,6% 13,7% 16,1% 12,8%
Nettoergebnis 38,6 32,7 18% 19,9 14,2 40%
• in % vom Umsatz 9,7% 8,1% 9,7% 7,2%
Ergebnis je Aktie in Euro
(unverwässert)
0,49 0,41 20% 0,25 0,18 39%
Ergebnis je Aktie in Euro (verwässert) 0,49 0,41 20% 0,25 0,18 39%
Free Cashflow 106,2 66,3 60% 45,9 18,5 148%
Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent) 4.349 4.606
• davon in Deutschland 1.177 1.251
• davon Forschung&Entwicklung 957 977
Bilanz 30. Juni 2015 31. Dez. 2014
Bilanzsumme 1.917,5 1.848,9
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente
423,9 318,4
Nettoverschuldung 25,5 125,7
Eigenkapital 1.079,1 1.013,4
• in % der Bilanzsumme 56,3% 55%

* EBIT: Konzernüberschuss + Ertragsteuern + Sonstige Steuern + Finanzergebnis

Stand Out in the Digital World

Die Digitalisierung verändert die Welt. Neue Technologien verbessern die Art und Weise, wie Unternehmen Geschäfte machen, lassen neue Organisationsformen entstehen und eröffnen innovative Möglichkeiten zu arbeiten. Die Geschwindigkeit, in der dies geschieht, birgt große Herausforderungen: In Millisekunden entstehen enorme Datenmengen, die es zu analysieren gilt. Dies eröffnet faszinierende Möglichkeiten und schafft Erfolgspotenziale, die demjenigen zur Verfügung stehen, der seine Daten effektiv nutzen kann.

Innovative Produkte sind ohne Digitalisierung in Zukunft nicht mehr denkbar. Jedes Unternehmen und jede Organisation brauchen jetzt eine digitale Strategie. Denn erfolgreich wird nur sein, wer die enormen Datenmengen beherrscht, den Rohstoff Information bestmöglich einsetzt sowie seine Geschäftsmodelle und -abläufe durchgängig digitalisiert.

Die Software AG bietet, was Unternehmen und Organisationen für ihre Zukunftsfähigkeit benötigen. Mit unserem Produkt- und Dienstleistungsangebot lassen sich die Chancen des digitalen Zeitalters maximal ausschöpfen. Wir bauen auf bestehende IT-Landschaften auf, harmonisieren sie und implementieren digitale Technologien. So entstehen flexible Infrastrukturen, die Daten in Echtzeit analysieren – einschließlich automatisierter Entscheidungshilfen. Für unsere Kunden bedeutet das: Sie können sich neue, agile Geschäftsmodelle erschließen und laufende Prozesse noch effizienter gestalten. Sie werden schneller, wettbewerbsstärker und letztendlich erfolgreicher.

Die Software AG ist Technologieführer im Bereich Applikationsinfrastruktur- und Middleware-Software und forciert die Entwicklung von Produkten zur Echtzeit-Analyse, die großes Potenzial im Wachstumsmarkt Industrie 4.0 (Internet der Dinge) haben. Schon frühzeitig haben wir uns auf erfolgskritische Softwarelösungen fokussiert. Mit unserem Produktangebot, dem umfassendsten und innovativsten Portfolio seiner Art, sind wir Vorreiter bei der Abdeckung der großen Megatrends der Informationstechnologie. Deshalb positionieren Forrester und Gartner die Software AG in 13 Marktsektoren als "Leader" weltweit.

WANDEL GESTALTEN. Für eine Spitzenposition in der digitalen Welt.

Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Hauptversammlung: Neue Mitglieder des Aufsichtsrats

Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Mai haben die Aktionärinnen und Aktionäre der Software AG turnusgemäß die neuen Vertreter der Kapitaleigner im Aufsichtsrat gewählt. Der neue Aufsichtsrat der Software AG setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

  • Herr Dr. Andreas Bereczky, Produktionsdirektor beim ZDF
  • Frau Eun-Kyung Park, Geschäftsführerin bei der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH
  • Herr Alf Henryk Wulf, Vorsitzender des Vorstands der Alstom Deutschland AG
  • Herr Markus Ziener, Vorstand und Leiter Vermögensverwaltung der Software AG-Stiftung

Zuvor hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Software AG am 7. Mai Herrn Guido Falkenberg sowie Herrn Christian Zimmermann als Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt. Ferner hat die Hauptversammlung allen weiteren Beschlussvorschlägen mit großer Mehrheit zugestimmt. Entsprechend beschlossen die Aktionärinnen und Aktionäre die Ausschüttung einer erhöhten Dividende für das Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 0,50 (Vj. 0,46) Euro je Stammaktie. Auf Basis von 78,9 (Vj. 78,9) Millionen dividendenberechtigten Aktien beläuft sich die Ausschüttungssumme damit auf rund 39,5 (Vj. 36,3) Millionen Euro. Die Ausschüttungsquote, basierend auf dem Durchschnitt des Konzernüberschusses und des Free Cashflows, erhöht sich auf 32 (Vj. 25) Prozent. Gemessen am Jahresschlusskurs 2014 entspricht diese einer Dividendenrendite von rund 2,5 Prozent.

Hannover Messe 2015: Industrie-4.0-Szenario mit Smart Big Data präsentiert

Moderne Fabriken produzieren neben den eigentlichen Produktionsgütern vor allem eines: riesige Datenmengen, die kontinuierlich zwischen sich selbst steuernden Werkstücken, Sensoren, Maschinen und Anlagen ausgetauscht werden. Diese Daten bergen enormes Produktivitätspotenzial, wenn sie mittels Big-Data-Analyse in Echtzeit ausgewertet werden. Wie sich ein solches Smart-Big-Data-Konzept in der Stahlindustrie umsetzen lässt, demonstrierte die Software AG vom 13. bis 17. April auf der Hannover Messe anhand eines simulierten Industrie-4.0-Produktionsablaufs. Mit der Technologie der Software AG können Fertigungsunternehmen beispielsweise Wartungsintervalle optimieren, Stillstandzeiten reduzieren und somit die Wertschöpfungskette verbessern.

Innovation Day 2015

Welche Strategien zum Erfolg eines Unternehmens führen und welche Technologien sich für die Digitalisierung eignen, zeigte die Software AG gemeinsam mit Partnern und Kunden anhand zahlreicher Vorträge und Show Cases auf dem Innovation Day in Bonn. Ein besonderes Augenmerk lag dieses Jahr auf einer neuartigen Smart-Signage-Lösung, mit deren Hilfe passgenaue Bewegtbild-Werbung nicht mehr nur in der Onlinewelt, sondern auch im stationären Einzelhandel, dem Point of Sale, möglich wird.

Software AG zieht eigene Aktien ein

Am 28. April 2015 hat der Vorstand der Software AG unter Ausnutzung der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 3. Mai 2013 beschlossen, 7.943.945 Aktien der Software AG, die von der Gesellschaft auf Grundlage verschiedener Rückkaufsermächtigungen erworben wurden, unter Herabsetzung des Grundkapitals einzuziehen. Dies entspricht 9,14 Prozent des Grundkapitals vor Einziehung und Kapitalherabsetzung. Das Grundkapital der Software AG beträgt nach Einziehung der Aktien 79.000.000,00 Euro und ist in 79,0 Millionen Stückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1 EUR eingeteilt. Die Einziehung wurde am 30. April 2015 durchgeführt.

IoT Evolution Magazin: Digital Business Platform ist Produkt des Jahres 2015

Das Magazin IoT Evolution, die führende Fachzeitschrift für Technologien des Internets der Dinge, hat die Digital Business Platform der Software AG zum Produkt des Jahres 2015 gewählt. Die im Oktober 2014 neu eingeführte cloud-fähige Plattform, die alle Softwarelösungen des Unternehmens bündelt, unterstützt die Kunden bei der Transformation zum digitalen Unternehmen und ist ein Technologietreiber für den Wandel. Mit dieser agilen Daten-, Integrations- und Prozessplattform können Anwender schneller auf Geschäftsereignisse und geänderte Marktbedingungen reagieren und ihre Prozesse flexibler anpassen.

Inhaltsverzeichnis

Software AG Aktie

  • 07 _ Entwicklung der Aktie
  • 07 _ Einziehung eigener Aktien
  • 08 _ Hauptversammlung
  • 08 _ Aktiver Dialog mit dem Kapitalmarkt
  • 09 _ Analysten wichtige Meinungsgeber für den Markt
  • 09 _ Aktionärsstruktur
  • 10 _ Neue Website

Zwischenlagebericht

  • 11 _ Ertragslage
  • 14 _ Finanzlage
  • 15 _ Vermögenslage
  • 16 _ Nachtragsbericht
  • 16 _ Risiken und Chancen
  • 17 _ Ausblick

Zwischenabschluss

  • 18 _ Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung
  • 19 _ Gesamtergebnisrechnung
  • 20 _ Konzernbilanz
  • 22 _ Kapitalflussrechnung
  • 24 _ Eigenkapitalveränderungsrechnung

Erläuterungen zum Zwischenabschluss

  • 26 _ Allgemeine Grundsätze
  • 27 _ Erläuterungen zur Konzernbilanz
  • 27 _ Sonstige Erläuterungen

Weitere Informationen

37 _ Finanzkalender, Impressum

Vorbemerkungen

Dieser Quartalsbericht enthält vorausschauende Aussagen. Diese vorausschauenden Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die dem Vorstand der Software AG derzeit zur Verfügung stehen. Vorausschauende Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Software AG übernimmt keine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Naturgemäß beinhalten vorausschauende Aussagen Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von vorausschauenden Aussagen abweichen. Alle Angaben in diesem Bericht, die keine vorausschauenden Aussagen darstellen, beziehen sich, sofern nicht anders vermerkt, auf den 30. Juni 2015 beziehungsweise das zweite Quartal des laufenden Jahres. Die Segmentberichterstattung der Software AG erfolgt nach IFRS 8 (Segment Reporting). Die Segmentierung nach Unternehmensbereichen entspricht der internen Steuerung und der Berichterstattung des Konzerns. Dementsprechend berichtet die Software AG über die Geschäftsbereiche "Digital Business Platform" (DBP, vormals BPE, mit den Produktfamilien webMethods, ARIS, Alfabet, Apama und Terracotta), "Adabas&Natural" (A&N, vormals ETS, mit den Produktfamilien Adabas und Natural) und Consulting (sämtliche Beratungsleistungen rund um eigene Produkte seit dem dritten Quartal 2014).

Software AG Aktie

Entwicklung der Aktie

  • Aktie der Software AG entwickelt sich seit Jahresbeginn deutlich positiv
  • Volatile Aktienmärkte mit Kursabschlägen zum Halbjahr

Der Start der Aktienmärkte in das aktuelle Börsenjahr verlief – nicht zuletzt aufgrund guter Konjunkturdaten und einer weiterhin lockeren Geldpolitik im Euroraum – positiv. Der deutsche Leitindex DAX erreichte am 10. April mit 12.375 Punkten einen neuen Höchstwert.

Das Barometer der Technologiewerte in Deutschland TecDAX nahm den Handel im Jahr 2015 mit 1.382 Zählern auf und erreichte am 21. Mai seinen Höchstwert bei rund 1.737 Punkten, ein Plus von nahezu 26 Prozent. Zum Ende des ersten Halbjahres am 30. Juni lag die Performance des Index bei rund 19 Prozent, einem Stand von 1.642 Zählern.

Auch die Aktie der Software AG entwickelte sich sehr positiv. Nach einem Jahresbeginn von 20,51 Euro, verzeichnete der Aktienkurs eine starke Performance und erreichte am 21. Mai des Berichtshalbjahres ein Hoch von 27,38 Euro. Dies bedeutete ein Anstieg von über 33 Prozent.

Im Verlauf des zweiten Quartals sorgten enttäuschende Konjunkturdaten aus China und Brasilien, die anhaltende Diskussion über die Zahlungsfähigkeit Griechenlands und mögliche Leitzinserhöhungen in den USA zu einer Eintrübung des Börsenklimas. Damit endete auch der Lauf für den DAX, der nach dem Erreichen neuer Höchststände aus Halbjahressicht um lediglich 12 Prozent zulegen konnte.

Die Aktie der Software AG beendete am 30. Juni den Handel des Berichtszeitraums bei 24,58 Euro. Damit lag die Performance für die ersten sechs Monate 2015 bei einem Plus von 20 Prozent.

Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals am 23. Juli 2015, die vom Kapitalmarkt sehr positiv aufgenommen wurden, erreichte die Aktie der Software AG an diesem Tag mit 27,51 Euro den höchsten Kurs des aktuellen Börsenjahres.

Einziehung eigener Aktien

Im April beschloss der Vorstand, unter Ausnutzung der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 3. Mai 2013, knapp 8 Millionen Aktien der Software AG, die von der Gesellschaft auf Grundlage verschiedener Rückkaufsprogramme erworben wurden, unter Herabsetzung des Grundkapitals einzuziehen. Dies entsprach gut 9 Prozent des Grundkapitals vor Einziehung und Kapitalherabsetzung.

Das Grundkapital der Software AG beträgt seither 79 Millionen Euro und ist in 79 Millionen Stückaktien eingeteilt.

Kursentwicklung Software AG Aktie im Vergleich zu DAX und TecDax (indiziert)

Hauptversammlung

Die Hauptversammlung am 13. Mai 2015 in Darmstadt verlief zügig und in positiver Stimmung. Aktionäre und Aktionärsvertreter teilten die Zuversicht des Vorstands hinsichtlich der weiter verbesserten Zukunftsaussichten der Software AG und stimmten allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zu.

Dabei wurde für das Geschäftsjahr 2014 die Zahlung einer Rekorddividende von 0,50 Euro beschlossen. Gemessen am Jahresschlusskurs 2014 entsprach dies einer Dividendenrendite von rund 2,5 Prozent. Die Ausschüttungssumme belief sich auf rund 39,5 Millionen Euro (Vj. 36,3 Millionen Euro). Die Ausschüttungsquote, basierend aus dem Durchschnitt des Konzernüberschusses und des Free Cashflows, erhöhte sich auf etwa 32 Prozent (im Vorjahr: 25 Prozent).

Auch zukünftig soll die Software AG-Aktie ein werthaltiges Investment sein und die auf Kontinuität ausgerichtete Dividendenpolitik fortgesetzt werden. Die Basis der Dividendenzahlung bildet der erwirtschaftete Konzernüberschuss sowie Free Cashflow unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Umfelds sowie des aktuellen Liquiditätsbedarfs des Unternehmens. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Korridor der Ausschüttungsquote, gemessen am Durschnitt von Konzernüberschuss und Free Cashflow, auf jetzt 25 bis 32 Prozent deutlich erhöht. Somit erhalten die Aktionäre eine höhere Teilhabe am Unternehmenserfolg. 0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5

Aktiver Dialog mit dem Kapitalmarkt

Auch im ersten Halbjahr 2015 wurden zahlreiche Gespräche mit Investoren und Analysten geführt. Insgesamt nahm das Unternehmen in diesem Zeitraum an zahlreichen Kapitalmarktkonferenzen im In- und Ausland teil. Darüber hinaus bildeten Roadshows sowie Analystenbesuche in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA einen Schwerpunkt in der Investorenansprache.

Am 4. Februar fand der Capital Market Day am Firmensitz in Darmstadt statt. Investoren und Finanzanalysten aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und der Schweiz informierten sich über die Strategie des Unternehmens und wichtige Trends der Digitalisierung.

Anfang März fand in Boston (USA) eine Analysten- und Medienkonferenz statt. In diesem Rahmen stellte das Unternehmen die erste "Digitale Business Platform" vor. Der Bereich Investor Relations gab insbesondere einen Überblick über wichtige finanzielle Eckpunkte der Equity Story. 0,4 0,5 0,4 0,5 0,4 0,5 0,4 0,5 0,4 0,5

Die weltgrößte IT-Messe CeBIT Mitte März stand ganz im Zeichen der Digitalisierung. Investor Relations betreute vor Ort Standführungen sowie Gespräche mit dem Management. An zwei Tagen besuchten zahlreiche Finanzanalysten den Messestand, um sich über die aktuellen Produkte – hier vor allem zu den Themen Cloud und Angebote rund um das "Internet der Dinge" – zu informieren. 0,0 0,1 0,2 0,3 0,0 0,1 0,2 0,3 0,0 0,1 0,2 0,3 0,0 0,1 0,2 0,3 0,0 0,1 0,2 0,3

Dividende in EUR je Aktie pro Geschäftsjahr seit 2007

Analysten – wichtige Meinungsgeber für den Markt

Aktuell wird Software AG von 24 Banken analysiert und bewertet. Dabei sprechen sich 16 von ihnen mit einer neutralen Bewertung für das Halten der Aktie aus. Drei Analysten sehen die Aktie als überbewertet an und fünf raten zum Kauf der Aktie. Das durchschnittliche Kursziel erhöhte sich nach Veröffentlichung der Halbjahres-Ergebnisse auf rund 27 Euro.

Aktionärsstruktur

Die klare Positionierung der Software AG als wertorientiertes Investment spiegelt sich zunehmend auch in der Investorenstruktur. So haben sich zahlreiche neue "Value"-orientierte Portfoliomanager tiefgehend mit den Werttreibern des Unternehmens beschäftigt.

Aufgrund der Einziehung eigener Aktien und des damit reduzierten Grundkapitals veränderten sich im Berichtszeitraum die Anteilsquoten der Investoren. Der Anteil des Ankerinvestors, der Software AG Stiftung, erhöhte sich durch diese Kapitalmaßnahme auf 31,6 Prozent.

Die Software AG-Stiftung ist damit unverändert der größte Anteilseigner. Als eigenständige und gemeinnützige Förderstiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Darmstadt zielt das Engagement der Software AG Stiftung auf Projekte in den Bereichen Erziehung und Bildung, Kinder- und Jugendsowie Behinderten- und Altenhilfe. Darüber hinaus ist sie Förderin in vielfältigen Wissenschaftsbereichen sowie der Naturhilfe.

Die Aktionärsbasis der Software AG ist weiterhin breit gestreut und umfasst institutionelle sowie private Investoren aus dem In- und Ausland. Die regionale Analyse der Aktienbestände des identifizierten Streubesitzes ergibt, dass 35 Prozent der Anteile in Deutschland, 24 Prozent in den USA und 14 Prozent in Skandinavien gehalten werden. Weitere Investoren kommen aus Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.

Weitere Informationen zur Aktionärsstruktur finden Sie unter:

www.softwareag.com/coporate/inv\_rel/

9

Neue Website

Im diesjährigen Ranking der Investor-Relations-Webseite durch die NetFederation GmbH erzielte die Software AG im TecDAX den ersten Platz und gehört auch im Gesamtranking der 100 bewerteten Unternehmen mit seinem digitalen Angebot für Investoren zu den Top-30 Unternehmen.

Seit dem zweiten Quartal steht interessierten Investoren eine komplett neu gestaltete Website zur Verfügung. Neben interaktiven Inhalten können sich Besucher der Website nun wesentlich intuitiver und damit besser orientieren. Hier finden Sie unser vollständiges Angebot:

www.softwareag.com/coporate/inv\_rel/

Stammdaten zur Aktie

Indizes

ISIN DE 0003304002
WKN 330400
Symbol SOW
Reuters SOWG.DE
Bloomberg SOW GY
gelistet an Börse Frankfurt
Börsensegment Prime Standard
Index TecDAX
IPO am 26.04.1999
Emissionspreis 30 EUR*
Aktiensplit 1:3 (2011)

* Vor 1:3-Aktiensplit (Mai 2011)

CDAX-GESAMTINDEX (PERF)
DAX INTERN.100 TR EUR
DAXPL.MAXIM.DIVI.TR.EUR
DAXPLUS FAM.30 TR EUR
DAXPLUS FAMILY PERF.-IND.
DAXSEC. ALL SOFTWARE TR
DAXSECTOR SOFTWARE TR
DAXSUB. ALL SOFTW.TR
DAXSUBSEC. SOFTWARE.PR
DAXSUPERS.INFOR.TE.TR
HDAX PERFORMANCE-INDEX
MIDCAP MKT TR
Prime ALL SH. TR
TECDAX TR
TECHN. ALL SHARE TR

Zwischenlagebericht

Ertragslage

Gesamtumsatz

Im zweiten Quartal 2015 generierte die Software AG einen Gesamtumsatz von 205,6 Millionen Euro. Das bedeutet eine Steigerung von 10 Prozent im Vorjahresvergleich (Vj. bereinigt um veräußertes SAP-Beratungsgeschäft: 187,7). Das im Vorjahr ausgewiesene Umsatzvolumen in Höhe von 196,0 Millionen Euro umfasste auch das SAP-Beratungsgeschäft, das die Software AG im zweiten Quartal 2014 vollständig veräußert hat.

Die Software AG hat sich 2014 vollständig von ihrem SAP-Beratungseinheiten getrennt, um sich fortan ausschließlich auf die Entwicklung, die Vermarktung und die Beratungsleistungen für das eigene, branchenführende Produktportfolio zu konzentrieren. Mit diesem Schritt verfolgt das Unternehmen die Strategie, die Transformation zum ertragsstarken Produkthaus mit Fokus auf die eigenen Softwareprodukte zu vollziehen.

Der Konzernproduktumsatz, der die Lizenz- und Wartungserlöse der beiden Produktbereiche DBP und A&N umfasst, stieg auf 157,1 (Vj. 141,3) Millionen Euro und übertraf damit das Vorjahresniveau um 11 Prozent. Damit erhöhte sich der Anteil des Produktgeschäfts am Gesamtumsatz auf 76 (Vj. 72) Prozent. Dieser anhaltend positive Trend im Umsatzmix bestätigt die Unternehmensausrichtung auf nachhaltige, wiederkehrende Erlöse.

Der Wartungsumsatz des Konzerns erreichte mit einem Anstieg von 14 Prozent auf 103,6 (Vj. 91,1) Millionen Euro einen neuen Höchstwert. Damit trugen die wiederkehrenden Erlöse erneut mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz bei und überschritten erstmals in der Unternehmensgeschichte die 100-Millionen-Euro-Marke in einem Einzelquartal. Die Lizenzerlöse der beiden Produktbereiche stiegen um 7 Prozent auf insgesamt 53,5 (Vj. 50,2) Millionen Euro. Dies ist ein weiterer Beleg für den verstärkten Fokus der Software AG auf eine nachhaltige Profitabilität und wertorientierte Unternehmensentwicklung.

Wechselkurseffekte

Die Währungseffekte wirkten sich auf den Gesamtumsatz der Software AG im zweiten Quartal 2015 mit insgesamt 9 Prozent positiv aus – nahezu identisch wie im ersten Quartal. Der im Vergleich zum US-Dollar nach wie vor schwache Euro und die Tatsache, dass die Software AG einen Großteil ihres Produktumsatzes außerhalb des Euroraums realisierte, begünstigten diese Entwicklung. Mit fast einem Drittel des Konzernumsatzes erhöhte sich gleichzeitig der Anteil des in der US-Dollar-Region generierten Umsatzes auf ein deutlich höheres Niveau als vor einem Jahr (H1/2014: 22 Prozent). Von den drei Umsatzarten konnte das Lizenzgeschäft mit 10 Prozent am stärksten von der Wechselkursentwicklung profitieren, gefolgt vom Wartungsumsatz mit 9 Prozent. Deutlich geringer, jedoch weiterhin positiv wirkten sich die Währungseffekte mit 5 Prozent auf den Consultingbereich aus. Dadurch ergibt sich insgesamt ein wechselkursbedingtes Plus von 16,3 Millionen Euro für das zweite Quartal 2015. Dagegen wurde der Umsatz im Vorjahreszeitraum noch mit 5,4 Millionen Euro durch Wechselkurseffekte belastet.

Für das gesamte erste Halbjahr 2015 ergab sich ein positiver Währungseffekt von ebenfalls 9 Prozent, was insgesamt 32,5 Millionen Euro entspricht. Mit fast 6 Prozentpunkten stieg der Fremdwährungsanteil im ersten Halbjahr deutlich gegenüber dem Vorjahr und erreichte 65 (Vj. 59) Prozent vom Gesamtumsatz. Gleichzeitig verringerte sich der Euro-Anteil am Gesamtumsatz auf 35 (Vj. 41) Prozent. Nach den beiden größten Währungsblöcken in Euro und in US-Dollar entfallen nennenswerte Anteile des verbleibenden Umsatzvolumens auf das Britische Pfund (GBP) mit 6 Prozent, den Israelischen Schekel (ILS) und den Brasilianischen Real (BRL) mit jeweils 4 Prozent sowie den Australischen und den Kanadischen Dollar mit jeweils 3 Prozent.

Ergebnisentwicklung

Im zweiten Quartal 2015 hat die Software AG die Herstellkosten weiter gesenkt. Mit 54,0 (Vj. 62,9) Millionen Euro lagen sie um 14 Prozent unter dem Kostenniveau des Vorjahreszeitraums. Die Bruttomarge konnte somit deutlich gesteigert werden, sie legte von 67,9 Prozent im zweiten Quartal 2014 auf 73,7 Prozent im Berichtszeitraum zu. Die stärksten Treiber für die höhere Profitabilität liegen im Anstieg des ertragsstarken Wartungsgeschäfts und dem damit verbundenen positiven Trend im Umsatzmix, in der positiven Entwicklung des A&N-Geschäfts, in den gestiegenen Margen im Consulting-Bereich nach den Konsolidierungsmaßnahmen, sowie in Effizienzsteigerungen bei internen Abläufen und Vertriebsprozessen.

Für Forschung und Entwicklung (F&E) konnten die Aufwendungen mit 26,8 (Vj. 26,6) Millionen Euro etwa auf Vorjahresniveau gehalten werden. Die Kosten für Vertrieb und Marketing stiegen auf 70,3 (Vj. 64,2) Millionen Euro, was vor allem auf Währungseffekte und Investitionen in das Partnergeschäft zurückzuführen ist. Dennoch entwickelten sich die Vertriebsaufwendungen unterproportional zum Umsatzwachstum. Die Aufwendungen für die Allgemeine Verwaltung erhöhten sich aufgrund der verbesserten Geschäftsentwicklung bei der variablen Vergütung sowie der aktienbasierten Vergütungsprogramme auf 18,9 (Vj. 15,9) Millionen Euro. Dagegen ergab sich im Vergleich zum ersten Quartal ein Rückgang um 1,2 Millionen Euro.

Die Software AG hat im zweiten Quartal ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 33,2 (Vj. 25,0) Millionen Euro erwirtschaftet. Das bedeutet eine Steigerung von 33 Prozent. Die EBIT-Marge erhöhte sich demnach im Verhältnis zum Gesamtumsatz deutlich auf 16,1 (Vj. 12,8) Prozent. Hintergrund der positiven Entwicklungen ist die wertorientierte Ausrichtung mit Fokus auf Stärkung der Produktumsätze, einer Steigerung wiederkehrender Wartungserlöse und einem aktiven Effizienzmanagement.

Um den Wert des Unternehmens nachhaltig zu steigern, will die Software AG weiter profitabel wachsen und ihre Finanzkraft kontinuierlich erhöhen. Zur Erreichung dieser strategischen Ziele verwendet das Unternehmen ein internes Steuerungssystem. Als relevante Kennzahlen betrachtet der Konzern vor allem den Produktumsatz auf Basis der IFRS-Rechnungslegung sowie das operative Ergebnis (non-IFRS) und die operative Ergebnismarge (non-IFRS). Das operative Ergebnis ist bei der Software AG wie folgt definiert:

Ergebnis vor allen Steuern

    • Akquisitionsbedingte Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände
    • Akquisitionsbedingte Reduktionen der Produktumsätze durch Kaufpreisallokationen
    • Sonstige akquisitionsbedingte Ergebniseffekte
    • Aufwendungen aus aktienkursabhängigen Vergütungen
    • Restrukturierungs-/Abfindungsaufwand
    • Sonstige Einmaleffekte
  • = Operatives Ergebnis (non-IFRS)

Die operative Marge entspricht EBITA (non-IFRS) dividiert durch den Konzern-Gesamtumsatz.

Das operative Ergebnis (EBITA non-IFRS) wurde im zweiten Quartal 2015 um 8 Prozent auf 48,6 (Vj. 45,1) Millionen Euro erhöht. Entsprechend stieg die operative Ergebnismarge auf 23,6 (Vj. 23,0) Prozent an.

Das Finanzergebnis konnte auf − 1,1 (Vj. − 2,6) verbessert werden, nachdem die Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr signifikant zurückgeführt wurden. Die Ertragssteuern erhöhten sich im zweiten Quartal 2015 auf 10,9 (Vj. 5,8) Millionen Euro. Demzufolge stieg die Steuerquote auf 38,0 (Vj. 36,6) Prozent.

Wie schon im ersten Quartal 2015 konnte der Nettogewinn nach Steuern im Berichtsquartal im Vergleich zur Vorjahresperiode gesteigert werden, er stieg um 40 Prozent auf 19,9 (Vj.14,2) Millionen Euro im zweiten Quartal 2015 an. Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert) verbesserte sich deutlich um 39 Prozent und erreichte 0,25 (Vj. 0,18) Euro.

Umsatz und Ergebnis nach Geschäftsbereichen (Segmentbericht)

Im zweiten Quartal 2015 verteilte sich der Umsatz der Software AG in Höhe von 205,6 (Umsatz fortgeführte Geschäftseinheiten: Vj. 187,7) Millionen Euro wie folgt auf die Bereiche:

  • Der Anteil des Geschäftsbereichs Digital Business Platform (DBP) am Gesamtumsatz erhöhte sich auf 48 (Vj. 43) Prozent.
  • Der Geschäftsbereich Adabas&Natural (A&N) sank im Bezug zum Gesamtumsatz geringfügig auf 28 (Vj. 29) Prozent.

• Der Consulting-Bereich (ohne SAP-Beratung) trug 24 (Vj. ausgewiesener Gesamtumsatz: 28 Prozent, Umsatz fortgeführte Geschäftseinheiten: 25) Prozent zum Gesamtumsatz bei.

Der größte Geschäftsbereich DBP mit den Wachstumsthemen der digitalen Transformation hat seinen Anteil am Konzernumsatz im zweiten Quartal 2015 abermals gesteigert. Diese prozentuale Verteilung des Umsatzes spiegelt die gezielte Entwicklung der Software AG zum Produkthaus mit Fokus auf die hochmargigen Produktbereiche wider.

Digital Business Platform (DBP)

Sämtliche Produkte der Software AG zur Digitalisierung von Unternehmen werden im Geschäftsbereich DBP gebündelt. Dieses größte Segment der Software AG steigerte im zweiten Quartal dieses Geschäftsjahres den Umsatz auf 99,8 (Vj. 84,6) Millionen Euro. Das entspricht einem Umsatzwachstum von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die DBP-Wartungsumsätze stiegen auf 62,8 (Vj. 51,9) Millionen Euro – ein Plus von 21 Prozent gegenüber Vorjahr. Somit entfielen mit 63 Prozent fast zwei Drittel des Segmentumsatzes auf wiederkehrende Erlöse mit hoher Profitabilität, die das Wartungsgeschäft nach sich zieht. Die Steigerungsraten in diesem Bereich zeigen, dass das vorangegangene Lizenzgeschäft nachhaltig war und dass die strategischen Maßnahmen greifen.

Die Lizenzerlöse im DBP-Bereich übertrafen mit 37,0 (Vj. 32,7) Millionen Euro deutlich das Vorjahresniveau. Mit dieser Steigerung um 13 Prozent – nach vier Quartalen ohne Wachstum – zahlt sich jetzt die langfristig angelegte Strategie im Lizenzgeschäft mit der klaren Rückkehr auf den Wachstumspfad aus. Mit einem Anstieg der DBP-Wartungserlöse auf 62,7 (Vj. 51,8) Millionen Euro konnte die Software AG einen neuen Höchstwert bei wiederkehrenden Erlösen für digitale Produkte erzielen. Damit trägt das DBP-Segment bereits mehr als 60 Prozent zu den Wartungserlösen bei, ein Trend, der die mittel- und langfristige Wertsteigerungsstrategie des Unternehmens widerspiegelt.

Die Herstellkosten im DBP-Bereich stiegen auf 6,5 (Vj. 5,5) Millionen Euro. Die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing betrugen 52,3 (Vj. 45,4) Millionen Euro und die Kosten für Forschung und Entwicklung (F&E) 21,5 (Vj. 20,4) Millionen Euro. Dabei hat das Unternehmen weiterhin in das Partnergeschäft investiert, um Skaleneffekte auf globaler Ebene zu nutzen. Aufgrund des höheren Wachstums bei Wartungs- und Lizenzerlösen verbesserte sich das Segmentergebnis um 46 Prozent auf 19,4 (Vj. 13,3) Millionen Euro. Trotz der Investitionen in das Partner-Ökosystem stieg damit die Segmentmarge um 3,7 Prozentpunkte auf 19,5 (Vj. 15,7) Prozent.

Adabas&Natural (A&N)

Der Geschäftsbereich A&N, der das klassische Datenbankgeschäft umfasst, zeigte wie bereits im ersten Quartal dieses Jahres eine positive Entwicklung, die die Robustheit des langjährigen Geschäftsmodells und die Relevanz für die Kunden ausdrückt. Der A&N-Umsatz wuchs im zweiten Quartal um 3 Prozent auf 57,5 (Vj. 55,9) Millionen Euro. Die Wachstumskräfte kamen vor allem aus dem Wartungsgeschäft, das einen Anstieg um 7 Prozent auf 40,9 (Vj. 38,4) Millionen Euro verbuchen konnte. Die Wartungserlöse machen 71 Prozent des Segmentumsatzes aus. Die Steigerung dieser wiederkehrenden Erlöse aus dem Wartungsgeschäft, unter anderem getrieben durch eine hohe Kundenloyalität, ist für die Software AG ein Beleg für die hohe Relevanz des A&N-Produktportfolios innerhalb ihrer Kundenbasis.

Obwohl der Markt für klassische Datenbanksoftware aufgrund seiner Reife und Sättigung allgemein rückläufig ist, sanken die A&N-Lizenzerlöse im zweiten Quartal lediglich um 5 Prozent auf 16,5 (Vj. 17,4) Millionen Euro. Bezogen auf das erste Halbjahr wurde dieser leichte Rückgang durch einen starken Anstieg im ersten Quartal 2015 überkompensiert. Diese Entwicklung zeigt die besondere Kundenpflege und Kundenloyalität in dem angestammten Datenbankbereich der Software AG.

In diesem Segment betrugen die Herstellkosten im zweiten Quartal 3,3 (Vj. 2,9) Millionen Euro und liegen somit leicht über dem Vorjahreswert. Die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing konnten hingegen auf 8,3 (Vj. 8,8) Millionen Euro gesenkt werden. Ebenso gingen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) auf 5,3 (Vj. 6,3) Millionen Euro zurück. Insbesondere die Effizienzoptimierungen im F&E-Bereich sind ein Ergebnis der Fokussierung auf die wertorientierte Unternehmensstrategie.

Dank der guten Ergebnisse im Bereich der Wartung kletterte das Segmentergebnis auf 40,6 (Vj. 37,9) Millionen Euro. Somit legte die Segmentmarge auf das hohe Niveau von 70,6 (Vj. 68,0) Prozent zu.

Consulting

Im Geschäftsbereich Consulting wurde im zweiten Quartal 2015 ein Umsatz von 48,4 Millionen Euro generiert. Damit wurde das Umsatzvolumen für Beratung rund um eigene Produkte (fortgeführte Aktivitäten) im Vergleich zum bereinigten Vorjahresquartal (Vj. ohne veräußertes SAP-Beratungsgeschäft: 47,2) leicht ausgebaut. Der im Vorjahr ausgewiesene Wert in Höhe von 55,5 Millionen Euro enthielt noch das nicht-strategische SAP-Servicegeschäft, von dem sich die Software AG im Mai 2014 vollständig trennte. Diese Fokussierung entspricht der Unternehmensstrategie, die Transformation der Software AG zum hoch profitablen Produkthaus zu vollziehen und eine nachhaltige, wertorientierte Unternehmensentwicklung in den Mittelpunkt zu rücken.

Die Herstellkosten gingen wie bereits im ersten Quartal damit weiter deutlich auf 39,5 (Vj. 48,1) Millionen Euro zurück. Auch die Vertriebs- und Marketingkosten konnten auf 5,1 (Vj. 5,9) Millionen Euro gesenkt werden.

Nach dem Verkauf nicht-strategischer Einheiten sowie aufgrund der Effizienzsteigerungen und Fokussierung auf ertragreiche Projekte hat der Consulting-Bereich im Vorjahresvergleich eine deutlich höhere Profitabilität erzielt: Das Segmentergebnis konnte mit 3,8 (Vj. 1,5) Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Gleichzeitig verbesserte sich die Segmentmarge mit 7,9 (Vj. 2,7) Prozent um 5,2 Prozentpunkte. Die hohe Ertragskraft hat im Vergleich zum Umsatzwachstum eindeutig Priorität im Beratungsbereich und ist ein ausgewiesenes Ziel der neuen wertorientierten Strategie. Zugleich dient das Beratungsgeschäft als Verstärker (enabler) für den Produktabsatz in den beiden Digital- und Datenbankbereichen.

Erstes Halbjahr 2015

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres betrug der Konzernumsatz der Software AG insgesamt 399,7 (Vj. 404,9) Millionen Euro.

Der Produktumsatz (Lizenzen und Wartung) konnte um 5 Prozent auf 303,4 (Vj. 288,7) Millionen Euro gesteigert werden. Dabei trug der DBP-Bereich den mit Abstand größten Beitrag von 190,8 (Vj.179,8) Millionen Euro zum Konzernproduktumsatz bei und der A&N-Bereich 112,6 (Vj. 106,7) Millionen Euro.

Mit Lizenzen wurden Halbjahreserlöse von insgesamt 100,1 (Vj. 107,3) Millionen Euro generiert. Innerhalb des Lizenzgeschäftes entfielen 68,1 (Vj. 76,5) Millionen Euro auf das DBP-Portfolio und 31,9 (Vj. 30,7) Millionen Euro auf die A&N-Produkte. Das Wartungsgeschäft steigerte sich in den ersten sechs Monaten deutlich auf 203,3 (Vj. 181,4) Millionen Euro und machte damit mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Dieses neue Rekordniveau der margenstarken, wiederkehrenden Wartungserlöse zeigt, dass sich die Vertriebserfolge und Lizenzverkäufe der Vergangenheit nun positiv auf das Wartungsgeschäft auswirken und bestätigt den Fokus der Software AG auf eine nachhaltige, wertorientierte Unternehmensstrategie. Der Service-Umsatz ging vor allem aufgrund des Verkaufs der SAP-Beratungsaktivitäten auf 96,0 (Vj. 115,9) Millionen Euro zurück und fällt nach der 2014 erfolgten Fokussierung ausschließlich dem Consulting-Bereich zu.

Das EBIT übertraf in der ersten Jahreshälfte 2015 den Vorjahreswert um 13 Prozent und stieg auf 62,5 (Vj. 55,5) Millionen Euro. Demnach erhöhte sich die EBIT-Marge auf 15,6 (Vj. 13,7) Prozent. Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert) stieg im Sechsmonatszeitraum auf 0,49 (Vj. 0,41) Euro.

Finanzlage

Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit erreichte im zweiten Quartal 50,3 (Vj. 22,4) Millionen Euro und hat sich mit einem Plus von 124 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres mehr als verdoppelt.

Angetrieben wurde diese Entwicklung durch die Ergebnissteigerungen im margenstarken Produktgeschäft und im Consultingbereich. Darüber hinaus führten ein aktives Forderungsmanagement zu einem höheren Mittelzufluss. Diese fortgesetzte Cashflow-Steigerung ist ein Beleg für die konsequente Ausrichtung der Software AG auf nachhaltige Profitabilität.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit blieb mit 15,7 (Vj. 15,7) Millionen Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Der Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten führte zu einem höheren Mittelzufluss von 2,2 (Vj. 0,4) Millionen Euro, während Investitionen in Sachanlagen/immaterielle Vermögenswerte einen Mittelabfluss von 4,4 (Vj. 2,7) Millionen Euro zur Folge hatten.

Ertragslage Finanzlage Vermögenslage

Der Verkauf von kurzfristigen Kapitalanlagen beziehungsweise fälligen Wertpapieren führten zu einem besonders hohen Mittelzufluss von 20,0 (Vj. 6,0) Millionen Euro. Für Investitionen in Finanzanlagen wurden 2,1 Millionen Euro ausbezahlt, etwa 0,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag mit −38,9 (Vj. −210,1) Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert. Die hohe Differenz ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass in der Vorjahresperiode Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 200,1 Millionen Euro getilgt wurden. Die Dividendenausschüttung 2015 fiel mit 39,5 (Vj. 36,4) Millionen Euro um 4,1 Millionen Euro höher aus als im Vorjahr.

Der Zahlungsmittelbestand stieg zum 30. Juni 2015 auf 424,0 Millionen Euro im Vergleich zu 253,9 Millionen Euro zum Vorjahresstichtag und zu 318,4 Millionen Euro zum Geschäftsjahresanfang.

Der Free Cashflow entwickelte sich im zweiten Quartal ähnlich positiv wie bereits im vorhergehenden ersten Quartal: Mit 45,9 (Vj. 18,5) Millionen Euro im zweiten Quartal wurde der Free Cashflow gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt und mit 106,2 (H1/2014: 66,3) Millionen Euro im gesamten ersten Halbjahr wurde ein Anstieg von 60 Prozent erreicht. Damit erzielte die Software AG jeweils neue Rekordwerte für das zweite Quartal beziehungsweise für das erste Halbjahr. Gemessen am Konzernumsatz beträgt der Free Cashflow im zweiten Quartal 22 (Vj. 9) Prozent. Im Verhältnis zum Nettoergebnis stieg der Wert auf 230 Prozent im Vergleich zu 130 Prozent im Vorjahresquartal und zu 120 Prozent im Geschäftsjahr 2014. Der Free Cashflow pro Aktie kletterte entsprechend auf 0,58 (Vj. 0,23) Euro.

Vermögenslage

Zum 30. Juni 2015 erhöhte sich die Bilanzsumme auf 1.917,5 Millionen Euro verglichen mit 1.730,7 Millionen Euro zum Vorjahresstichtag und zu 1.848,9 Millionen Euro zum 31. Dezember 2014 (plus 6,2 Prozent). Mehrere Faktoren haben die Bilanzverlängerung bewirkt: So wies die Bilanz des Unternehmens im Vorjahresvergleich wieder eine Nettokassenposition von 5,7 (31.12.2014: −70,4) Millionen Euro aus, eine Verbesserung um 76,1 Millionen Euro.

Auf der Aktivseite wurde beim Zahlungsmittelbestand seit Jahresanfang ein Anstieg um 33 Prozent auf 424,0 Millionen Euro erzielt – trotz einer erhöhten Dividendenzahlung von 39,5 (Vj. 36,4) Millionen Euro. Die kurz- und langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen 250,0 (31.12.2014: 298,6) Millionen Euro; sie konnten durch ein aktives Working-Capital-Management um 48,6 Millionen Euro im Vergleich zum Jahresende 2014 zurückgeführt werden. Die Summe der Ertragsteuererstattungsansprüche und der latenten Steuern lag dagegen insgesamt um 5 Millionen Euro über dem vergleichbaren Wert zum Geschäftsjahresende 2014.

Auf der Passivseite stiegen die Finanzverbindlichkeiten insgesamt um 5,3 Millionen auf 449,4 Millionen Euro im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2014. Aufgrund des gezielten Ausbaus des Wartungsgeschäfts sind die Rechnungsabgrenzungsposten, die das steigende Volumen zukünftiger Wartungserlöse umfassen, auf 154,1 (31.12.2014: 112,1) Millionen Euro angewachsen. Das ist ein Plus von 37 Prozent.

Das Eigenkapital der Software AG erhöhte sich zum 30. Juni 2015 auf 1.079,1 (31.12.2014: 1.013,4) Millionen Euro. Damit stieg die Eigenkapitalquote weiter auf 56 (31.12.2014: 55) Prozent.

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2015 beschäftigte die Software AG konzernweit 4.349 (Vj. 4.421) Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent). Damit ging die Zahl der Mitarbeiter sowohl im Vergleich zum Vorjahresstichtag als auch im Vergleich zum Stichtag 31. März 2015 (4.367) geringfügig zurück. Aufgeteilt nach Funktionsbereichen betrug die Beschäftigtenzahl in Service und Beratung 1.826 (Vj. 1.821), in Vertrieb und Marketing 942 (Vj. 993), in Forschung und Entwicklung 957 (Vj. 968) und in der Verwaltung 624 (Vj. 639) Mitarbeiter.

Auf die internationalen Regionen verteilt ergeben sich folgende Mitarbeiterzahlen: In Deutschland waren 1.177 (Vj. 1.251) Mitarbeiter zum 30. Juni 2015 beschäftigt. In den USA waren es 616 (Vj. 718) Mitarbeiter. Auf die übrigen Länder entfiel mit 2.556 (Vj. 2.637) der mit Abstand größte Teil der Belegschaft.

Sicht der Unternehmensleitung auf die Ergebnisse des zweiten Quartals

Der Vorstand der Software AG sieht seine Strategie durch die zunehmende Ertragskraft sowie durch das positive Feedback der Kunden und Analysten zum branchenführenden Produktportfolio und zur zukunftsweisenden Positionierung bestätigt. Die Geschäftsentwicklung der letzten drei Quartale reflektiert den Erfolg der wertorientierten Unternehmensausrichtung auf profitables Wachstum, die vor rund zwölf Monaten beschlossen wurde. Sie unterstreicht einmal mehr unsere Fähigkeit der schnellen Umsetzung und das Wertpotenzial unseres Geschäfts. Dabei konzentrieren wir uns grundsätzlich auf fünf wesentliche Wertetreiber: auf das Produktgeschäft, auf wiederkehrende Erlöse, auf Effizienz in allen Abläufen sowie auf eine attraktive Dividendenzahlung und Aktienrückkäufe.

Trotz eines herausfordernden Marktumfelds in der globalen Softwarebranche mit unterschiedlichen Entwicklungen in den Ländern stieg der Umsatz des Konzerns im zweiten Quartal um 10 Prozent auf 205,6 Millionen Euro. Wir verzeichneten Wachstum in allen Bereichen – sowohl im Vergleich zum Vorjahresquartal als auch im sequentiellen Vergleich zum ersten Quartal 2015. Dabei erreichten die wiederkehrenden Wartungserlöse, die hohe Profitabilität sichern, ein neues Rekordniveau und überschritten erstmals in der Unternehmensgeschichte die 100-Millionen-Euro-Marke in einem Einzelquartal. Insgesamt mehr als 200 Millionen Euro wiederkehrende Wartungserlöse im ersten Halbjahr sind ein Beleg für die Wertschaffung für unsere Kunden und Anteilseigner.

Angetrieben durch das Wachstum im ertragreichen Produktgeschäft mit Lizenzen und Wartungen stieg das EBIT um 33 Prozent im Vorjahresvergleich. Auch die wichtige Finanzkennzahl des Free Cashflow erzielte sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2015 jeweils zwei neue Rekordwerte. Wir sehen diese Ergebnisse als Beleg für die zügige Umsetzung unserer gezielten, strukturellen Veränderungen und unserer Vertriebs- und Effizienzoptimierungen an.

Auch in der zweiten Jahreshälfte 2015 werden wir uns weiter auf profitables Wachstum fokussieren – angetrieben durch erstklassige Abläufe und durch organisches Wachstum dank unseres führenden digitalen Softwareportfolios. Unabhängige Branchenanalysten und Kunden bestätigen uns, dass wir im globalen Markt technologisch sehr gut positioniert sind. Bei der eigenen Transformation zum Produkthaus mit wachsenden, wiederkehrenden Erlösen kommen wir weiter gut vor. Die Steigerung der Profitabilität wird weiterhin im Fokus des Unternehmens stehen, denn sie bildet das Fundament für künftige Innovationen und die Erhöhung des Gewinns pro Aktie. Angesichts steigender Produktumsätze mit wachsendem Anteil an Wartungserlösen sowie steigenden Ergebnissen und einer starken Projektpipeline bestätigt die Software AG ihren Ausblick für das Jahr 2015.

Nachtragsbericht

Sachverhalte, die im Rahmen eines Nachtragsberichts zu erläutern wären, lagen nicht vor.

Risiken und Chancen

Der Geschäftsbericht 2014 enthält einen ausführlichen Risiko- und Chancenbericht (S. 83 bis S. 92) mit der Darstellung bestimmter Risiken, die sich nachteilig auf unsere Geschäfts-, Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage auswirken könnten. Des Weiteren beschreiben wir darin die wesentlichen Chancen für unser Unternehmen. Im zweiten Quartal 2015 haben sich in Bezug auf die Risiko- und Chancensituation des Software AG-Konzerns keine Änderungen im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2014 identifizierten Risiken und Chancen ergeben.

Ausblick

Zwischenlagebericht Zwischenabschluss Erläuterungen zum Zwischenabschluss Weitere Informationen

Vermögenslage Nachtragsbericht Risken und Chancenbericht

Ausblick

Basierend auf den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2015 bestätigt die Software AG ihren veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr 2015. Im Geschäftsbereich Digital Business Platform rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg am unteren Ende des erwarteten Korridors zwischen 6 und 12 Prozent. Gleichzeitig rechnet die Software AG im Geschäftsbereich Adabas&Natural mit einem Umsatz am oberen Ende der erwarteten Bandbreite von −8 und −14 Prozent. Ferner geht das Unternehmen davon aus, dass weitere Effizienzsteigerungen in Vertrieb und Marketing sowie in der gesamten Organisation eine positive Entwicklung der Profitabilität zur Folge haben werden. Das Unternehmen erwartet deshalb weiterhin eine operative Ergebnismarge (non-IFRS) von 27,5 bis 28,5 Prozent.

Zwischenabschluss

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2015 (IFRS, nicht testiert)

in TEUR H1 2015 H1 2014 Veränderung
in %
Q2 2015 Q2 2014 Veränderung
in %
Lizenzen 100.054 107.311 −7% 53.513 50.207 7%
Wartung 203.326 181.355 12% 103.624 91.052 14%
Dienstleistungen 95.969 115.864 −17% 48.333 54.571 −11%
Sonstige 338 339 0% 160 154 4%
Umsatzerlöse 399.687 404.869 −1% 205.630 195.984 5%
Herstellkosten −108.823 −130.903 −17% −54.055 −62.879 −14%
Bruttoergebnis vom Umsatz 290.864 273.966 6% 151.575 133.105 14%
Forschungs- und
Entwicklungskosten
−54.227 −53.801 1% −26.835 −26.649 1%
Vertriebskosten −134.467 −133.642 1% −70.335 −64.220 10%
Allgemeine Verwaltungskosten −38.944 −35.012 11% −18.856 −15.924 18%
Sonstige Steuern −2.901 −4.041 −28% −1.330 −2.403 −45%
Operatives Ergebnis 60.325 47.470 27% 34.219 23.909 43%
Sonstige Erträge 16.577 16.212 2% 650 4.471 −85%
Sonstige Aufwendungen −17.290 −12.221 41% −3.014 −5.760 −48%
Finanzergebnis −2.439 −5.476 −55% −1.078 −2.629 −59%
Ergebnis vor Steuern 57.173 45.985 24% 30.777 19.991 54%
Ertragsteuern −18.532 −13.263 40% −10.849 −5.836 86%
Konzernüberschuss 38.641 32.722 18 % 19.928 14.155 41 %
davon auf Aktionäre der
Software AG entfallend
38.549 32.621 18% 19.880 14.064 41%
davon auf nicht beherrschende
Anteile entfallend
92 101 48 91
Ergebnis je Aktie in EUR
(unverwässert)
0,49 0,41 20% 0,25 0,18 39%
Ergebnis je Aktie in EUR
(verwässert)
0,49 0,41 20% 0,25 0,18 39%
Durchschnittliche im Umlauf
befindliche Aktien (unverwässert)
78.918.844 79.538.055 78.918.844 78.889.344
Durchschnittliche im Umlauf
befindliche Aktien (verwässert)
78.969.362 79.725.204 79.036.207 79.080.201

Gesamtergebnisrechnung

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

Gesamtergebnisrechnung

Gesamtergebnisrechnung für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2015 (IFRS, nicht testiert)

in TEUR H1 2015 H1 2014 Q2 2015 Q2 2014
Konzernüberschuss 38.641 32.722 19.928 14.155
Differenzen aus der Währungsumrechnung 49.700 13.863 −14.969 11.357
Anpassung aus der Marktbewertung von
Finanzinstrumenten
1.399 487 504 353
Anpassung aus der Kursbewertung von Nettoinvestitions
darlehen in ausländische Geschäftsbetriebe
3.132 316 −1.597 308
Posten, die anschließend in den Gewinn oder
Verlust umgegliedert werden, sofern bestimmte
Bedingungen erfüllt sind
54.231 14.666 −16.062 12.018
Anpassung aus der Bewertung von
Pensionsverpflichtungen
0 81 0 81
Posten, die anschließend nicht in den Gewinn oder
Verlust umgegliedert werden
0 81 0 81
im Eigenkapital direkt erfasste Wertänderungen 54.231 14.747 −16.062 12.099
Gesamtergebnis 92.872 47.469 3.866 26.254
davon auf Aktionäre der Software AG entfallend 92.780 47.368 3.817 26.163
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend 92 101 49 91

Konzernbilanz

Konzernbilanz zum 30. Juni 2015 (IFRS, nicht testiert)

Aktiva

in TEUR 30. Juni 2015 31. Dez. 2014
Kurzfristiges Vermögen
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 423.936 318.396
Wertpapiere 31.183 55.311
Vorräte 76 85
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 193.842 211.178
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 22.602 20.689
Ertragsteuererstattungsansprüche 33.008 29.725
704.647 635.384
Langfristiges Vermögen
Immaterielle Vermögenswerte 172.623 180.196
Geschäfts- oder Firmenwerte 893.075 857.279
Sachanlagen 56.322 61.171
Finanzanlagen 9.293 7.103
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 56.140 87.447
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 6.848 4.996
Ertragsteuererstattungsansprüche 5.276 4.423
Latente Steuern 13.240 10.937
1.212.817 1.213.552
Summe Vermögenswerte 1.917.464 1.848.936

Konzernbilanz

Passiva

in TEUR 30. Juni 2015 31. Dez. 2014
Kurzfristiges Fremdkapital
Finanzverbindlichkeiten 104.991 103.646
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 25.922 32.600
Sonstige Verbindlichkeiten 47.925 56.049
Sonstige Rückstellungen 57.942 78.849
Ertragsteuerschulden 22.882 32.605
Rechnungsabgrenzungsposten 152.821 111.348
412.483 415.097
Langfristiges Fremdkapital
Finanzverbindlichkeiten 344.406 340.499
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 2.267 6.320
Rückstellungen für Pensionen 43.581 42.566
Sonstige Rückstellungen 13.009 13.205
Latente Steuern 21.350 17.131
Rechnungsabgrenzungsposten 1.235 738
425.848 420.459
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital der Software AG 79.000 86.944
Kapitalrücklage der Software AG 55.536 43.195
Gewinnrücklagen 946.249 1.161.411
Sonstige Rücklagen −304 −54.535
Eigene Aktien −2.270 −224.466
Aktionären der Software AG zurechenbarer Anteil 1.078.211 1.012.549
Nicht beherrschende Anteile 922 831
1.079.133 1.013.380
Summe Eigenkapital und Schulden 1.917.464 1.848.936

Kapitalflussrechnung

für das 1. Halbjahr und 2. Quartal 2015, IFRS, ungeprüft

in TEUR H1 2015 H1 2014 Q2 2015 Q2 2014
Konzernüberschuss 38.641 32.722 19.928 14.155
Ertragsteuern 18.532 13.263 10.849 5.836
Finanzergebnis 2.439 5.476 1.078 2.629
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 26.457 27.440 12.814 13.431
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 6.542 3.949 −362 3.150
Betrieblicher Cashflow vor Änderungen des
Nettoumlaufvermögens
92.611 82.850 44.307 39.201
Veränderungen der Vorräte, der Forderungen sowie
anderer Aktiva
39.558 55.549 27.571 31.169
Veränderungen der Verbindlichkeiten und anderer Passiva 10.791 −11.876 −9.601 −9.748
Gezahlte/Erhaltene Ertragsteuern −30.473 −48.140 −12.224 −33.718
Gezahlte Zinsen −4.493 −10.224 −1.614 −6.679
Erhaltene Zinsen 3.783 4.334 1.838 2.187
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 111.777 72.493 50.277 22.412
Mittelzufluss aus dem Abgang von Sachanlagen/
immateriellen Vermögenswerten
2.388 1.335 2.185 369
Investitionen in Sachanlagen/immaterielle
Vermögenswerte
−5.976 −6.002 −4.426 −2.688
Mittelzufluss aus dem Abgang von Finanzanlagen 138 156 0 50
Investitionen in Finanzanlagen −2.130 −1.633 −2.109 −1.619
Einzahlungen aus dem Verkauf von kurzfristigen
finanziellen Vermögenswerten
24.221 6.000 20.005 6.000
Investitionen in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte −3 −4.754 0 −1.941
Mittelzufluss aus dem Abgang von Veräußerungsgruppen −1.000 18.188 0 18.188
Nettoauszahlungen für Akquisitionen 0 −3.667 0 −2.667
Cashflow aus Investitionstätigkeit 17.638 9.623 15.655 15.692
in TEUR H1 2015 H1 2014 Q2 2015 Q2 2014
Rückkauf eigener Aktien (inkl. gezahlter Optionsprämien) 0 −70.582 0 0
Verwendung eigener Aktien 0 1.423 0 1.423
Gezahlte Dividenden −39.459 −36.430 −39.459 −36.430
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 4.847 25.000 2.710 25.000
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten −2.956 −202.012 −2.137 −200.096
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit − 37.568 − 282.601 − 38.886 − 210.103
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 91.847 −200.485 27.046 −171.999
Bewertungsbedingte Veränderungen des
Finanzmittelfonds
13.693 4.445 −6.223 4.527
Nettoveränderung des Finanzmittelfonds 105.540 − 196.040 20.823 − 167.472
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 318.396 449.984 403.113 421.416
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 423.936 253.944 423.936 253.944
Free Cashflow 106.197 66.349 45.927 18.524

Eigenkapitalveränderungsrechnung

für das 1. Halbjahr 2015 (IFRS, nicht testiert)

Stammaktien Gezeichnetes Kapitalrücklage Gewinn
(Stücke) Kapital rücklagen
in TEUR
Eigenkapital zum 01.01.2014 81.513.689 86.944 46.144 1.087.328
Gesamtergebnis 32.621
Transaktionen mit Gesellschaftern
Dividendenzahlung −36.275
Ausgabe neuer Aktien
Aktienoptionen 1.570
Ausgabe und Verwendung eigener Aktien 59.000 −165
Rückkauf eigener Aktien −2.653.845
Sonstige Veränderungen
Transaktionen zwischen Gesellschaftern
Eigenkapital zum 30.06.2014 78.918.844 86.944 47.549 1.083.674
Eigenkapital zum 01.01.2015 78.918.844 86.944 43.195 1.161.411
Gesamtergebnis 38.549
Transaktionen mit Gesellschaftern
Dividendenzahlung −39.459
Ausgabe neuer Aktien
Aktienoptionen 12.341
Ausgabe und Verwendung eigener Aktien −7.944 −214.252
Rückkauf eigener Aktien (inklusive gezahlter Optionsprämien)
Sonstige Veränderungen
Transaktionen zwischen Gesellschaftern
Eigenkapital zum 30.06.2015 78.918.844 79.000 55.536 946.249

Eigenkapitalveränderungsrechnung

Gesamt Nicht
beherrschen
de Anteile
Aktionären der
Software AG
zurechenbarer
Anteil
Eigene Aktien Sonstige Rücklagen
Währungseffekte
aus
Nettoinvesti
tionsdarlehen
in ausländische
Geschäfts
betriebe
Versicherungs
mathemati
sche GuV so
wie Vermö
genswertbe
grenzungen
bei leistungs
orientierten
Plänen
Marktbewer
tung von
Wertpapieren
und Derivaten
Differenzen aus
der
Währungsum
rechung
965.595 793 964.802 − 155.534 2.031 − 22.945 − 2.055 − 77.111
47.469 101 47.368 316 81 487 13.863
−36.430 −155 −36.275
1.570 1.570
1.485 1.485 1.650
−70.582 −70.582 −70.582
0
0
909.107 739 908.368 − 224.466 2.347 − 22.864 − 1.568 − 63.248
1.013.380 831 1.012.549 − 224.466 6.437 − 27.308 − 1.365 − 32.299
92.872 92 92.780 3.132 0 1.399 49.700
−39.459 −39.459
12.341 12.341
0 222.196
0
−1 −1 0
0

Erläuterungen zum Zwischenabschluss

Allgemeine Grundsätze

Grundlagen der Rechnungslegung

Der verkürzte und ungeprüfte Konzernabschluss (Zwischenabschluss) der Software AG zum 30. Juni 2015 ist in Übereinstimmung mit den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Hierbei wurden die zum 30. Juni 2015 anzuwendenden IAS, IFRS und entsprechenden Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC – vormals SIC) beachtet.

Die Software AG ist eine eingetragene Aktiengesellschaft deutschen Rechts mit Sitz in Darmstadt. Sie ist Obergesellschaft eines weltweit in den Geschäftsbereichen Software-Entwicklung, -Lizenzierung, -Wartung sowie IT-Dienstleistungen tätigen Konzerns.

Der Konzernzwischenabschluss der Software AG wird – soweit nicht anders angegeben – in Tausend Euro (TEUR) dargestellt. Auf eine freiwillige Prüfung wie auch auf eine prüferische Durchsicht des Konzernzwischenabschlusses (Halbjahresfinanzberichts) wurde verzichtet.

Änderungen im Konsolidierungskreis

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2015 ergaben sich die folgenden Änderungen im Konsolidierungskreis:

Inland Ausland Gesamt
1. Januar 2015 11 70 81
Abgänge
(einschließlich
Verschmelzungen)
2 1 3
30. Juni 2015 9 69 78

Bei den Abgängen handelt es sich um zwei Verschmelzungen in Deutschland sowie die Schließung einer Gesellschaft in Singapur.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Konzernzwischenabschluss ist nach den gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, wie der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014. Detaillierte Informationen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen können Sie Textziffer 3 des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2014 entnehmen. Der Quartalsabschluss ist nach den Regelungen der Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 aufgestellt.

Erstmalige Anwendung neuer

Rechnungslegungsvorschriften

Die im ersten Halbjahr 2015 erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften hatten keinen wesentlichen Einfluss auf den Halbjahresabschluss der Software AG.

Neue, noch nicht in Kraft getretene Rechnungslegungsvorschriften

Detaillierte Informationen zu neuen, noch nicht in Kraft getretenen oder von der Software AG nicht vorzeitig angewandten Rechnungslegungsvorschriften sind im Anhang des Geschäftsbericht 2014 unter Textziffer 3 zu finden.

Unternehmenserwerbe

Im ersten Halbjahr 2015 hat die Software AG keine Unternehmen erworben.

Zwischenlagebericht Zwischenabschluss Erläuterungen zum Zwischenabschluss Weitere Informationen

Allgemeine Grundsätze Erläuterungen zur Konzernbilanz Sonstige Erläuterungen

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Immaterielle Vermögenswerte sowie Geschäfts- oder Firmenwerte

Die Geschäfts- oder Firmenwerte zum 30. Juni 2015 in Höhe von 893.075 Tausend Euro erhöhten sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 um insgesamt 35.796 Tausend Euro. Diese Veränderung resultiert ausschließlich aus Währungskursveränderungen.

Eigenkapital

Grundkapital

Zum 30. Juni 2015 beträgt das Grundkapital der Software AG 79.000 Tausend Euro (31. Dezember 2014: 86.944) und ist in 79.000.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien eingeteilt (31. Dezember 2014: 86.943.945). Jede Aktie gewährt eine Stimme.

Die Veränderung resultiert aus dem am 28. April vom Vorstand der Software AG beschlossenen Einzug eigener Aktien in einem Volumen von 7.943.945 Stück. Dies entspricht 9,14 Prozent des Grundkapitals vor Einziehung und Kapitalherabsetzung.

Der Beschluss erfolgte unter Ausnutzung der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 3. Mai 2013. Die Einziehung erfolgte am 30. April 2015.

Dividende

Auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat beschloss die Hauptversammlung am 13. Mai 2015 aus dem Bilanzgewinn der Konzernobergesellschaft Software AG des Jahres 2014 in Höhe von 91.144 Tausend Euro eine Dividende in Höhe von 39.459 (Vj. 36.275) Tausend Euro auszuschütten. Dies entsprach einer Dividende in Höhe von 0,50 (Vj. 0,46) Euro je Aktie. Ein Betrag in Höhe von 51.685 (Vj. 99.767) Tausend Euro wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Eigene Aktien

Zum 31. Dezember 2014 hielt die Gesellschaft 8.025.101 (Vj. 5.430.256) eigene Aktien mit einem Anteil von 8.025.101 (Vj. 5.430.256) Euro, entsprechend 9,23 (Vj. 6,25) Prozent am Grundkapital. Aufgrund des oben beschriebenen Einzugs eigener Aktien in einem Volumen von 7.943.945 Stück beträgt der Bestand eigener Aktien zum 30. Juni 2015 81.156 (Vj. 8.025.101) Stück mit einem Anteil von 81.156 (Vj. 8.025.101) Euro, entsprechend 0,10 (Vj. 9,23; vor Einziehung und Kapitalherabsetzung) Prozent am Grundkapital nach Einziehung und Kapitalherabsetzung.

Im ersten Halbjahr 2014 kaufte die Software AG im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2014 bis einschließlich 28. Februar 2014 2.653.845 eigene Aktien (auf Basis Valutadatum) zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 26,59 Euro je Aktie exklusive Erwerbsnebenkosten (26,60 Euro inklusive Erwerbsnebenkosten) und damit zu einem Gesamtpreis von 70.561 Tausend Euro exklusive Erwerbsnebenkosten (70.582 Tausend Euro inklusive Erwerbsnebenkosten) zurück. Im zweiten Quartal 2014 wurden 59.000 eigene Aktien zur Bedienung von, unter dem MIP III Programm ausgeübten, Aktienoptionen verwendet. Zum 30. Juni 2014 hielt die Gesellschaft damit insgesamt 8.025.101 eigene Aktien mit einem Anteil von 8.025.101 Euro (9,23 Prozent) am Grundkapital.

Sonstige Erläuterungen

Segmentberichterstattung

Die Segmentierung folgt der internen Steuerung des Konzerns. Dementsprechend berichtet die Software AG über die folgenden drei Segmente:

• Digital Business Platform vormals Business Process Excellence

(DBP: Integration, Geschäftsprozessmanagement und Big Data mit den Produktfamilien webMethods, ARIS, Alfabet, Apama und Terracotta)

• Adabas&Natural vormals Enterprise Transaction Systems (A&N: Datenmanagement mit den Produktfamilien

Adabas-Natural)

• Consulting (Implementierung von Produkten der Software AG)

Die Segmentinformationen stellen sich für das zweite Quartal sowie das zweite Halbjahr 2015 und 2014 wie folgt dar:

Segmentbericht für das 1. Halbjahr 2015 (IRFS, nicht testiert)

Adabas&Natural
H1 2015 H1 2014
in TEUR
Lizenzen 31.949 30.661
Wartung 80.653 76.013
Produktumsätze 112.602 106.674
Dienstleistungen 0 0
Sonstige 290 328
Umsatzerlöse 112.892 107.002
Herstellkosten −6.664 −6.216
Bruttoergebnis vom Umsatz 106.228 100.786
Vertriebskosten −17.041 −17.933
Segmentbeitrag 89.187 82.853
Forschungs- und Entwicklungskosten −10.771 −12.484
Segmentergebnis 78.416 70.369
Allgemeine Verwaltungskosten
Sonstige Steuern
Operatives Ergebnis
Sonstige Erträge, netto
Finanzergebnis. netto
Ergebnis vor Ertragsteuern
Ertragsteuern
Konzernüberschuss

Sonstige Erläuterungen

Consulting Digital Business
Platform
Überleitung Gesamt
H1 2015
H1 2014
H1 2015 H1 2014 H1 2015 H1 2014 H1 2015 H1 2014
68.105
76.458
0 192 100.054 107.311
122.673
103.386
0 1.956 203.326 181.355
190.778
179.844
0 2.148 303.380 288.666
2
0
95.967 115.864 95.969 115.864
7
1
41 10 338 339
190.787
179.845
96.008 118.022 399.687 404.869
−13.561
−11.176
−78.585 −100.014 −10.013 −13.497 −108.823 −130.903
177.226
168.669
17.423 18.008 −10.013 −13.497 290.864 273.966
−98.409
−94.516
−9.818 −13.179 −9.199 −8.014 −134.467 −133.642
78.817
74.153
7.605 4.829 −19.212 −21.511 156.397 140.324
−43.456
−41.317
0 0 0 0 −54.227 −53.801
35.361
32.836
7.605 4.829 −19.212 −21.511 102.170 86.523
−38.944 −35.012
−2.901 −4.041
60.325 47.470
−713 3.991
−2.439 −5.476
57.173 45.985
−18.532 −13.263
38.641 32.722

Segmentbericht für das 2. Quartal 2015 (IRFS, nicht testiert)

Adabas&Natural
Q2 2015 Q2 2014
in TEUR
Lizenzen 16.473 17.362
Wartung 40.885 38.365
Produktumsätze 57.358 55.727
Dienstleistungen 0 0
Sonstige 131 146
Umsatzerlöse 57.489 55.873
Herstellkosten −3.283 −2.861
Bruttoergebnis vom Umsatz 54.206 53.012
Vertriebskosten −8.309 −8.845
Segmentbeitrag 45.897 44.167
Forschungs- und Entwicklungskosten −5.332 −6.276
Segmentergebnis 40.565 37.891
Allgemeine Verwaltungskosten
Sonstige Steuern
Operatives Ergebnis
Sonstige Erträge, netto
Finanzergebnis. netto
Ergebnis vor Ertragsteuern
Ertragsteuern
Konzernüberschuss

Sonstige Erläuterungen

Consulting Überleitung Gesamt
Q2 2014 Q2 2015 Q2 2014 Q2 2015 Q2 2014 Q2 2015 Q2 2014
32.739 0 106 53.513 50.207
51.825 0 862 103.624 91.052
84.564 0 968 157.137 141.259
0 48.331 54.571 48.333 54.571
1 22 7 160
84.565 48.353 55.546 205.630 195.984
−5.467 −39.457 −48.110 −4.776 −6.441 −54.055 −62.879
79.098 8.896 7.436 −4.776 −6.441 151.575 133.105
−45.448 −5.055 −5.925 −4.640 −4.002 −70.335 −64.220
33.650 3.841 1.511 −9.416 −10.443 81.240
−20.373 0 0 0 0 −26.835
13.277 3.841 1.511 −9.416 −10.443 54.405
−18.856
−1.330
34.219
−2.364
−1.078
30.777
−10.849
19.928

31

Haftungsverhältnisse

Der Buchwert für erhaltene Sicherheiten beträgt 13 (Vj. 32) Tausend Euro.

Angaben zu Leasingverhältnissen

Im Konzern bestehen im Wesentlichen Miet- beziehungsweise Operating-Leasingverträge für Geschäftsräume, Kraftfahrzeuge und EDV-Ausstattung. Die Leasingzahlungen aus Operating-Leasingverträgen werden als Aufwand über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.

in TEUR bis zu 1 Jahr > 1 bis 5 Jahre > 5 Jahre Gesamt
Vertraglich vereinbarte Zahlungen (brutto) 10.990 46.829 13.104 70.923
Erwartete Erträge aus Untervermietungen 1.780 3.218 0 4.998
Vertraglich vereinbarte Zahlungen (netto) 9.210 43.611 13.104 65.925

Saisonale Einflüsse

Die Umsatzerlöse und das Ergebnis vor Steuern verteilten sich über das Geschäftsjahr 2014 wie folgt:

1. Quartal
2014
2. Quartal
2014
3. Quartal
2014
4. Quartal
2014
2014
57.103 50.207 64.184 98.605 270.099
21 19 24 36 100
208.886 195.984 205.641 247.323 857.834
24 23 24 29 100
25.994 19.991 44.887 67.512 158.384
16 13 28 43 100

Die Umsatz- und Ergebnisverteilung 2014 ist auf Basis der Erfahrungen der vergangenen Jahre eingeschränkt repräsentativ. Sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisverteilung sind regelmäßig durch große Einzelverträge beeinflusst und daher schwer vorhersehbar.

Erläuterungen zum Zwischenabschuss

Sonstige Erläuterungen

Die nachfolgende Grafik zeigt den Verlauf der Lizenzerlöse in 2014 und 2013.

Rechtsstreitigkeiten

.

Die für die Software AG potentiell wesentlichen Rechtsstreitigkeiten sind unter Textziffer 32 des Konzernabschlusses 2014 beschrieben. Im zweiten Quartal 2015 gab es weder materielle Veränderungen in Bezug auf die dort beschriebenen Rechtsstreitigkeiten noch gab es neue Rechtsstreitigkeiten oder andere Rechtsrisiken, die potentiell wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten.

Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten betragen zum 30. Juni 2015 6.914 Tausend Euro (zum 31. Dezember 2014 3.295 Tausend Euro). Darüber hinaus bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 25.811 Tausend Euro (zum 31. Dezember 2014 25.100 Tausend Euro), bei denen die Wahrscheinlichkeit eines Ressourcenabflusses zum Bilanzstichtag nicht hinreichend für die Bildung einer Rückstellung war. Diese betreffen auch einzelne Rechtsstreitigkeiten, für die bilanzielle Vorsorge getroffen wurde.

Aktienoptionsprogramme und Stock Appreciation Rights Programm

Die Software AG hat unterschiedliche Aktienoptionsprogramme für Vorstandsmitglieder, Führungskräfte und Mitarbeiter des Konzerns. Eine detaillierte Beschreibung unserer zum 31. März 2015 bestehenden aktienorientierten Vergütungsprogramme findet sich auf den Seiten 172 bis 178 unseres Geschäftsberichts für 2014.

Management Incentive Plan 2015–MIP V 2015

Die unter dem Management Incentive Plan 2015 (MIP V) zugesagten Rechte haben sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres wie folgt entwickelt:

Anzahl
Rechte
Ausübungspreis
je Recht
Restlaufzeit
(in EUR) (in Jahren)
Bestand per 31.12.2014 555.600 0 3,0
Zugesagt 3.800
Verfallen −28.700
Bestand per 30.06.2015 530.700 0 2,5
Davon ausübbar zum 30.06.2015 0

Management Incentive Plan 2011 (MIP IV) (2011–2016) Die unter dem Management Incentive Plan 2011 (MIP IV) zugesagten Rechte haben sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres wie folgt entwickelt:

Anzahl
Rechte
Ausübungspreis
je Recht
Restlaufzeit Aggregierter
innerer Wert
(in EUR) (in Jahren) (in EUR)
Bestand per 31.12.2014 4.182.500 41,34 6,5 0
Verfallen 170.000
Bestand per 30.06.2015 4.012.500 41,34 6,0 0
Davon ausübbar zum 30.06.2015 0

Zwischenlagebericht Zwischenabschluss Erläuterungen zum Zwischenabschluss Weitere Informationen

Sonstige Erläuterungen

Erläuterungen zum Zwischenabschuss

Management Incentive Plan 2007 (MIP III)

(2007–2011)

Die unter dem Management Incentive Plan 2007 (MIP III) gewährten Rechte haben sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres wie folgt entwickelt:

Bestand per 30.06.2015 1.708.800 24,12 4,0 786*)
Verfallen −11.000
Bestand per 31.12.2014 1.719.800 24,12 4,5 0
(in EUR) (in Jahren) (in EUR)
Anzahl
Rechte
Ausübungspreis
je Recht
Restlaufzeit Aggregierter
innerer Wert

Davon ausübbar zum 30.06.2015

*) basierend auf dem Schlusskurs vom 30. Juni 2015

Beschäftigte

Am 30. Juni 2015 betrug die durchschnittliche effektive Mitarbeiteranzahl (Teilzeitkräfte werden nur anteilig berücksichtigt) nach Tätigkeitsbereichen:

30.06.2015 30.06.2014
Wartung und Service 1.826 2.094
Vertrieb und Marketing 942 1.095
Forschung und Entwicklung 957 986
Verwaltung 624 681
4.349 4.856

Am Bilanzstichtag 30. Juni 2015 waren absolut (Teilzeitkräfte werden voll erfasst) 4.511 (Vj. 4.753) Mitarbeiter im Konzern beschäftigt.

Veränderungen und Informationen zu den Organen

Im Vorstand gab es zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 2015 keine Veränderungen.

Auf der Hauptversammlung am 13. Mai 2015 haben die Aktionärinnen und Aktionäre der Software AG turnusgemäß die neuen Vertreter der Kapitaleigner im Aufsichtsrat gewählt. Der neue Aufsichtsrat der Software AG setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen

  • Herr Dr. Andreas Bereczky, Produktionsdirektor beim ZDF
  • Frau Eun-Kyung Park, Geschäftsführerin bei der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH
  • Herr Alf Henryk Wulf, Vorsitzender des Vorstands der Alstom Deutschland AG
  • Herr Markus Ziener, Vorstand und Leiter Vermögensverwaltung der Software AG-Stiftung

Darüber hinaus haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Software AG bereits am 7. Mai 2015 folgende Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt:

  • Herr Guido Falkenberg, Arbeitnehmervertreter der Software AG
  • Herr Christian Zimmermann, Arbeitnehmervertreter der Software AG

In seiner konstituierenden Sitzung am 15. Juni 2015 hat der Aufsichtsrat Herrn Dr. Bereczky zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Herrn Guido Falkenberg zu seinem Stellvertreter gewählt.

Die Ausschüsse des Aufsichtsrats setzen sich seit dem 15. Juni 2015 wie folgt zusammen:

Personalausschuss

Dr. Andreas Bereczky (Vorsitzender) Guido Falkenberg Alf Henryk Wulf

Prüfungsausschuss

Markus Ziener (Vorsitzender) Eun-Kyung Park Christian Zimmermann

Nominierungsausschuss

Dr. Andreas Bereczky (Vorsitzender) Alf Henryk Wulf Markus Ziener

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

In dem Zeitraum nach dem 30. Juni und vor der Freigabe des Quartalsberichts gab es keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung für den Konzernabschluss.

Zeitpunkt und Freigabe der Veröffentlichung

Der Vorstand der Software AG hat den Konzernzwischenabschluss am 6. August 2015 genehmigt.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Darmstadt, den 6. August 2015

Software AG

K.-H. Streibich E. Duffaut

Dr. W. Jost A. Zinnhardt

Finanzkalender 2015

28. Oktober

Vorläufiges Ergebnis drittes Quartal/neun Monate (IRFS, ungeprüft)

Impressum

Herausgeber

Software AG Corporate Communications Uhlandstraße 12 64297 Darmstadt Deutschland

Tel. +49 61 51-92-0 Fax +49 61 51-1191 [email protected]

Redaktionelles Konzept und Text Akima Media, München www.akima.de

Konzept und Design

IR-One AG&Co., Hamburg www.ir-1.com

www.softwareag.com

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