Quarterly Report • Aug 14, 2015
Quarterly Report
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| 30.06.2015 | 30.06.2014 | Veränderung zum Vorjahr in Prozent |
||
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis | ||||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 61,1 | 59,5 | 2,7 |
| davon Segment Plege | Mio. € | 44,5 | 42,6 | 4,4 |
| davon Segment Rehabilitation | Mio. € | 16,6 | 16,9 | -1,6 |
| Personalaufwand | Mio. € | 34,7 | 32,7 | 6,0 |
| EBITDAR | Mio. € | 11,6 | 11,2 | 3,5 |
| EBITDAR-Rendite | in Prozent vom Umsatz | 19,0 | 18,8 | 0,8 |
| Miete/ Leasing | Mio. € | 7,2 | 7,2 | -0,2 |
| EBITDA | Mio. € | 4,4 | 4,0 | 10,2 |
| EBITDA-Rendite | in Prozent vom Umsatz | 7,2 | 6,7 | 7,3 |
| Abschreibungen | Mio. € | 2,8 | 2,8 | 1,7 |
| EBIT | Mio. € | 1,6 | 1,2 | 29,5 |
| EBIT-Rendite | in Prozent vom Umsatz | 2,6 | 2,1 | 26,1 |
| Finanzergebnis | Mio. € | -2,1 | -2,2 | 2,3 |
| EBT (vor Ergebnisanteil Dritter) | Mio. € | -0,5 | -0,9 | 43,8 |
| Ergebnisanteil Dritte | Mio. € | 0,0 | -1,3 | 96,2 |
| EBT (nach Ergebnisanteil Dritte) | Mio. € | -0,6 | -2,2 | 73,9 |
| Jahresüberschuss/ -fehlbetrag | Mio. € | -0,6 | -2,3 | 72,8 |
| EPS | € pro Aktie | -0,03 | -0,11 | 72,8 |
| Bilanz | 30.06.2015 | 31.12.2014 | ||
| Anlagevermögen | Mio. € | 99,4 | 100,6 | -1,2 |
| Eigenkapital | Mio. € | -6,4 | -5,8 | -10,6 |
| Bilanzsumme | Mio. € | 123,0 | 122,5 | 0,4 |
| Sonstiges | 30.06.2015 | 30.06.2014 | ||
| Investitionen | Mio. € | 1,7 | 0,3 | >100 |
| Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | Mio. € | -5,4 | 3,6 | >-100 |
| CPS | € pro Aktie | -0,25 | 0,17 | >-100 |
| Vollzeitkräfte | Anzahl im Mittel | 1.877 | 1.821 | 3,1 |
| Anzahl Einrichtungen | Anzahl | 23 | 23 | - |
| Bettenkapazität | Anzahl im Mittel | 4.070 | 4.070 | - |
| Auslastung Plege | in Prozent | 83,0 | 81,8 | 1,5 |
| Auslastung Rehabilitation | in Prozent | 67,7 | 69,0 | -1,9 |
| Umsatz je Vollzeitkraft Plege | Tsd. € | 30,8 | 30,6 | 0,9 |
| Umsatz je Vollzeitkraft Rehabilitation | Tsd. € | 39,1 | 40,6 | -3,8 |
Die Maternus-Gruppe (Maternus) mit Sitz in Berlin betreibt Seniorenwohnheime, Plegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken sowie verschiedene Dienstleistungsgesellschaften, die im Bereich der Altenplege und Rehabilitationsmedizin agieren. Kernkompetenz ist der Bereich der stationären Plege. Hier haben wir uns mit unserem marktorientierten Leistungsangebot als wettbewerbsstarkes Unternehmen etabliert. Dabei zeichnet sich Maternus durch hohe Qualität und die Fähigkeit aus, sich aktiv an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem anzupassen.
Seit über acht Jahren engagiert sich Cura als strategischer Investor bei Maternus. Da beide Gesellschaften im Segment Seniorenplege tätig sind und sich insbesondere regional ergänzen, hat sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Im Rahmen dieser Kooperation wurden Prozesse und Strukturen bei Maternus optimiert, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu führen und neue Finanzierungsstrukturen zu ermöglichen. Dadurch werden wesentliche Synergien in den Bereichen Management und Administration gehoben. Die bestehenden Konzepte und Strukturen können zudem efizient kombiniert werden. Sie sind ohne größeren Aufwand auf eine höhere Anzahl von Einrichtungen übertragbar.
Gemeinsam zählen Cura und Maternus zu den zehn größten privaten Betreibern von Plegeheimen in Deutschland. Bei beiden Unternehmen stehen folgende drei Kernziele im Mittelpunkt des Handelns:
| Über die Maternus-Kliniken AG | |
|---|---|
Aktie der Maternus-Kliniken AG 6
| Wirtschaftsbericht | 8 |
|---|---|
| Nachtragsbericht | 12 |
| Risiko- und Prognosebericht | 12 |
| Konzern-Bilanz | 14 |
|---|---|
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 15 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 16 |
| Konzern-Kapitallussrechnung | 17 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 18 |
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 19 |
| Konzern-Anhang | 20 |
|---|---|
| Impressum | 21 |
Die Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Plegeheime GmbH (Cura), Hamburg, hält über die von ihr kontrollierte Cura 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg, mittelbar 79,45 Prozent sowie unmittelbar 2,25 Prozent des Grundkapitals der Stimmrechte an der Maternus-Kliniken AG. Gemäß §17 AktG besteht damit zum 30. Juni 2015 ein Abhängigkeitsverhältnis zur Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Plegeheime GmbH.
Mehrheitsgesellschafterin der Cura GmbH ist Frau Sylvia Wohlers de Meie. Ihr sind 17.132.230 Aktien in voller Höhe zuzurechnen, daneben hält Frau Sylvia Wohlers de Meie 30.634 Aktien direkt. Derzeit sind dem Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als 3 Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldeplicht unterliegen.
Die Stammaktien der Maternus-Kliniken AG notieren im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Maternus Aktie startete mit einem Eröffnungskurs von 0,32 € (Xetra) in den ersten Handelstag des Geschäftsjahres 2015. Bis Mitte Februar entwickelte sich der Wert dann analog zum SDAX seitwärts, um sich jedoch im weiteren Verlauf sehr deutlich von seiner Benchmark abzukoppeln. Zu dieser Entwicklung haben sowohl die positive Geschäftsentwicklung der vergangenen Monate als auch der erfolgreiche Abschluss der Finanzierungsverhandlungen für die Neuordnung der Unternehmensinanzierung beigetragen.
Am 22. Juli erreichte die Maternus Aktie ihren bisherigen Höchstkurs von 2,235 € (Xetra). Zum 31. Juli notierte sie dann mit einem Schlusskurs von 1,949 € (Xetra) rund 550 Prozent über dem Niveau des Jahresbeginns. Bei einer Aktienanzahl von 20.970.000 Stück entspricht dies einer Marktkapitalisierung in Höhe von 40,9 Mio. €. Der Vergleichsindex SDAX schloss Ende Juli mit einer Notierung von 8.960,52 Zählern rund 124 Prozent über Jahresanfangsniveau.
Maternus-Kliniken AG (indexiert)
(1. Januar bis 31. Juli 2015) SDAX (indexiert) 650 550 450 350 250 150 50 Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul.
Aktienchart der Maternus-Kliniken AG
| Wirtschaftsbericht | 8 |
|---|---|
| Nachtragsbericht | 12 |
| Risiko- und Prognosebericht | 12 |
a) Allgemeine wirtschaftliche Lage – konjunkturelles Umfeld
Gestützt auf eine kräftige Binnenkonjunktur setzt die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr ihren Aufschwung fort. Nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) wird das Bruttoinlandsprodukt 2015 um 1,8 Prozent zunehmen. Im kommenden Jahr rechnen die Wirtschaftsforscher mit einem Wachstum von 1,9 Prozent.
Auch vor dem Hintergrund einer steigenden Beschäftigung, werde das Wachstum weiterhin maßgeblich durch den privaten Verbrauch gestützt. Die DIW-Prognose geht von einer weiter sinkenden Arbeitslosenquote in Höhe von 6,4 Prozent im laufenden und 6,2 Prozent in 2016 aus. Entsprechend wird damit gerechnet, dass die Lohneinkommen in den beiden Jahren stark zunehmen werden, wobei 2015 auch der gesetzliche Mindestlohn zu Buche schlägt. Der Rückgang des Ölpreises setzt sich nicht fort, auch daher rechnet das DIW für 2015 mit einer Inlationsrate von 0,6 Prozent und für das kommende Jahr von 1,2 Prozent. Die Realeinkommen werden sich dennoch kräftig einwickeln und eine wichtige Stütze des Wachstums bleiben, während die Investitionen trotz der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland eher verhalten zunehmen. Unsicherheiten, wie über die Situation in Griechenland oder China und die möglichen Auswirkungen auf die Finanzmärkte sowie auch ein eventuelles Wiederauflammen des Russland-Ukraine-Konlikts und die damit zusammenhängenden Konsequenzen für die weltweite Konjunktur tragen hierzu bei.
Die wirtschaftlichen Aussichten für den Gesundheitsmarkt sind unverändert positiv. Er bleibt einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige Deutschlands und zugleich eines der größten Wachstumssegmente. Dem zukünftigen Wachstum des Marktes steht u.a. aufgrund der demograischen Entwicklung, des erheblichen Potenzials im Bereich des medizinisch-technischen Fortschritts sowie auch aufgrund der Zunahme chronischer und psychischer Erkrankungen kaum etwas entgegen. Gemäß den aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (destatis) beliefen sich die Gesundheitsausgaben im Jahr 2013 auf insgesamt 314,9 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Anstieg von 12,1 Milliarden Euro oder 4,0 Prozent gegenüber dem Jahr 2012. Auf jeden Einwohner entielen 3.910 Euro (2012: 3.770 Euro). Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2013 bei 11,2 Prozent. Im Jahr 2012 hatte dieser Wert 11,0 Prozent betragen (2011: 10,9 Prozent). Auf den teilstationären Sektor entielen wie im Jahr 2013 37,7 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben. Hier stiegen die Ausgaben um 4,6 Milliarden Euro oder 4,1 Prozent auf 118,7 Milliarden Euro. Die wichtigsten teilstationären
Einrichtungen waren die Krankenhäuser mit einem Plus von 4,4 Prozent auf 82,4 Milliarden Euro, gefolgt von den Einrichtungen der teilstationären Plege, ebenfalls mit einem Zuwachs von 4,4 Prozent auf 27,6 Milliarden Euro. Unverändert blieben die Ausgaben in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 8,7 Milliarden Euro.
Der inanzielle Mehraufwand für die Gesundheit in Deutschland ist auch einem stetigen Wachstum des Plegemarktes geschuldet. Nach den verfügbaren Branchendaten wurden im Jahr 2012 22,8 Milliarden Euro in der stationären und der teilstationären Plege ausgegeben, entsprechend einem Anteil von 7,6 Prozent an den gesamten Gesundheitsausgaben.
Hierbei belegt die Plegestatistik 2013 des Statistischen Bundesamtes, dass Ende 2013 2,6 Millionen Menschen in Deutschland plegebedürftig waren. 71 Prozent der Plegebedürftigen wurden dabei zuhause durch Angehörige allein, zusammen mit ambulanten Plegediensten oder gänzlich durch diese geplegt. Vollstationär in rund 12.400 Heimen wurden 29 Prozent versorgt.
Da die Plegestatistik nur alle zwei Jahre erhoben wird, liegen aktuelle Vergleichsdaten noch nicht vor, die Nachfrage nach Leistungen – insbesondere der ambulanten Plegedienste - sowie aber auch der vollstationären Plegeheime, hat in den letzten Jahren jedoch deutlich zugenommen. Dieser Trend wird sich aufgrund der absehbaren demograischen Entwicklung in den kommenden Jahren verschärft fortsetzen. Die Prognosen zur quantitativen Entwicklung der Plegebedürftigkeit, welche auf demograischen Prämissen und Annahmen über lebensaltersbedingte Plegewahrscheinlichkeiten beruhen, gehen langfristig für das Jahr 2050 von einer Anzahl plegebedürftiger Menschen zwischen 3,2 und 5,9 Millionen aus.
Mit der wachsenden Nachfrage verbindet sich die Erwartung, dass auch die Anzahl der Plegeheime weiter zunehmen wird. Nachdem sich Ende 2013 in Deutschland die Zahl der teilstationären Plegeheime auf 10.900 und die der voll- bzw. teilstationären Plegeheime auf 13.030 belief, wird bis zum Jahr 2020 ein Anstieg um 2.000 Plegeheime gesehen. Hierbei ist davon auszugehen, dass der Marktanteil der privaten und freigemeinnützigen Träger weiter wachsen wird.
Damit ergeben sich in der Branche erhebliche Herausforderungen bei der Finanzierung anstehender Investitionen in Standorte. Zudem wird sich der bereits bestehende Fachkräftemangel immer deutlicher bemerkbar machen, weshalb der Stellenwert der Weiterbildung sowie der Nachwuchsförderung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Vor 20 Jahren wurde die Plegeversicherung, die Versi-
cherten im Plegefall Unterstützung in Form von Geld- oder Sachleistungen zusichert, in Kraft gesetzt. Plegekosten, die nicht von der Plegeversicherung übernommen und nicht aus eigenen Mitteln inanziert werden können, decken hierbei die sogenannte Hilfe zur Plege ab. In den vergangenen Jahren war eine steigende Anzahl an Plegebedürftigen auf diese Unterstützung angewiesen. 2013 erhielten in Deutschland insgesamt rund 444.000 Personen Hilfe zur Plege. Dies war der höchste Wert seit 1995, als 574.000 Plegebedürftige diese Sozialleistung in Anspruch nahmen. Durch die Einführung der Plegeversicherung reduzierte sich diese Zahl zunächst deutlich. Aufgrund des demograischen Wandels hat aber in den vergangenen Jahren die Anzahl der Leistungsbezieher erneut kontinuierlich zugenommen. Sie stieg zwischen 2010 und 2013 um 8 Prozent. Hierdurch wuchsen auch die Ausgaben. 2013 gaben die Träger der Sozialhilfe netto rund 3,3 Milliarden Euro für diese Sozialleistung aus. Dies waren 13 Prozent mehr als 2010. Diese Entwicklungen fordern die Politik zum weiteren Handeln auf.
Zum ersten Januar 2015 trat das erste Plegestärkungsgesetz des Bundesgesundheitsministeriums in Kraft. Es sieht umfangreiche Leistungsverbesserungen vor. So steigen z.B. die Leistungen in der ambulanten Plege um rund 1,4 Milliarden Euro. In der stationären Plege sind Verbesserungen im Umfang von rund einer Milliarde Euro vorgesehen. Weiterhin werden im Rahmen des ersten Plegestärkungsgesetzes u.a. die Leistungsbeträge der Plegeversicherung um vier Prozent erhöht, die Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungsplege ausgebaut, der Betreuungsschlüssel auf 1:20 erhöht und es wird mit den Einnahmen aus 0,1 Beitragssatzpunkten – rund 1,2 Milliarden Euro jährlich – ein Plegevorsorgefonds aufgebaut. Diese Maßnahmen werden durch Einnahmen aus der Beitragssatzerhöhung von 0,3 Prozentpunkten zum 1. Januar 2015 inanziert. Das zweite Plegestärkungsgesetz ist zurzeit in der Vorbereitung. Weitere Verbesserungen durch einen neuen Plegebedürftigkeitsbegriff und ein neues Begutachtungsverfahren sollen noch im Jahre 2017 wirksam werden. Die bisherige Unterscheidung zwischen Plegebedürftigen mit körperlichen Einschränkungen einerseits und mit kognitiven und psychischen Einschränkungen (insbesondere Demenzkranke) andererseits soll dadurch wegfallen. Im Zentrum soll der individuelle Unterstützungsbedarf jedes Einzelnen stehen. Dadurch wird die Plegeversicherung auf eine neue Grundlage gestellt. Zur Finanzierung der Leistungsverbesserungen werden mit dem zweiten Plegestärkungsgesetz die Beiträge zur Plegeversicherung um weitere 0,2 Prozentpunkte angehoben.
Nach den vorliegenden Daten aus den Jahren 2012 bzw. 2013 sind die Ausgaben für die Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen weiter leicht gestiegen. Sie beliefen sich 2012 auf 8,7 Milliarden Euro – während zugleich die Anzahl der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen
(31.12.2013: 1.187 Einrichtungen) ebenso wie die Anzahl der aufgestellten Betten (31.12.2013: 167.000) weiter gesunken ist. Hierbei wird die Hälfte aller Einrichtungen von privaten Trägern unterhalten und auf rund ein Viertel beläuft sich der Anteil der Einrichtungen unter freigemeinnütziger Trägerschaft, während öffentliche Träger den geringsten Anteil ausmachen.
Bei der Anzahl aufgestellter Betten wird das Gewicht der privaten Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen noch deutlicher. Ihnen werden knapp zwei Drittel aller aufgestellten Betten zugerechnet. Dementgegen ergibt sich bei Betrachtung der Auslastung ein gänzlich anderes Bild. Hier ist die Auslastungsquote bei den öffentlichen Trägern am höchsten. Sie sind demnach offenbar in der Lage, ihre Kapazitäten am besten auszunutzen.
Die Zahl der behandelten Patienten erreichte 2013 knapp die zwei Millionenmarke und ist damit im Vorjahresvergleich geringfügig zurückgegangen.
Auch in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit zuletzt 90.600 Vollkräften wird – wie im gesamten Gesundheitssektor – der Fachkräftemangel ein zunehmend wichtiges Thema, welches durch die meist ländliche Lage der Einrichtungen verschärft wird.
Der Maternus-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von insgesamt 4.070 Betten (Vorjahr: 4.070 Betten).
Auf das Segment Plege entfallen davon 21 Einrichtungen mit 3.093 Betten. Das Segment Rehabilitation verfügt über eine Kapazität von 977 Betten, verteilt auf zwei Kliniken.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2015 erreichte die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Maternus-Konzern 79,3 Prozent (Vorjahr: 78,7 Prozent) und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozentpunkte leicht verbessert.
Die Auslastung der Senioren- und Plegeeinrichtungen ist im ersten Halbjahr 2015 um 38 Betten auf durchschnittlich 2.567 Betten bzw. 83,0 Prozent angestiegen, nachdem das Niveau des Vorjahreszeitraums bei 2.529 Betten (81,8 Prozent) lag. Die Bestandseinrichtungen waren mit durchschnittlich 89,3 Prozent (Vorjahr: 88,4 Prozent) gut ausgelastet und stehen damit im Marktvergleich sehr solide dar. Die Auslastungen in den Problemstandorten, die sich im Vergleichszeitraum zwar um 2,1 Prozentpunkte verbessert haben, erreichten im ersten Halbjahr im Durchschnitt lediglich 68,8 Prozent (Vorjahr: 66,7 Prozent).
Von den kritischen Einrichtungen hat sich insbesondere Bad Dürkheim um 15 Betten auf 155 Betten (Vorjahr: 140 Betten) sehr deutlich in der Auslastung verbessert und erreichte im Berichtszeitraum 2015 einen Auslastungsgrad von rund 76 Prozent.
Die Rehabilitationskliniken erreichten im ersten Halbjahr 2015 eine durchschnittliche Auslastung von 662 Betten bzw. 67,7 Prozent inklusive Begleitpersonen. Die Auslastung hat sich im Vergleichszeitraum um 12 Betten bzw. 1,3 Prozentpunkte verringert. Die Patientenbelegung ist ebenfalls leicht auf 594 Betten bzw. 69,8 Prozent (Vorjahr: 599 Betten bzw. 70,4 Prozent) zurückgegangen.
Der Konzern konnte den Umsatz im ersten Halbjahr 2015 um 1,6 Mio. € bzw. 2,7 Prozentpunkte auf 61,1 Mio. € (Vorjahr: 59,5 Mio. €) verbessern.
Im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen ist der Umsatz um 1,9 Mio. € auf 44,5 Mio. € angestiegen. Die Umsätze im Segment Rehabilitationskliniken sind dagegen geringfügig um 0,3 Mio. € auf 16,6 Mio. € zurückgegangen.
Der Personalaufwand im Konzern ist im Vergleichszeitraum um 2,0 Mio. € auf 34,7 Mio. € (Vorjahr: 32,7 Mio. €) angestiegen. Der wesentliche Grund hierfür ist die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes zum 01.01.2015, die Anhebung des bestehenden Plege-Mindestlohnes [im Westen: +4,4 Prozent auf 9,40 €/h und im Osten: +8,1 Prozent auf 8,65 €/h] sowie die Ausweitung des Geltungsbereiches auf Betreuungskräfte ebenfalls zum 01.01.2015.
Der Materialaufwand sowie der sonstige betriebliche Aufwand haben sich im Vergleichszeitraum per Saldo um 0,3 Mio. € auf 24,2 Mio. € reduziert. Insbesondere Aufwendungen für Energie sowie Fremdpersonal sind im Berichtszeitraum deutlich zurückgegangen. Allerdings sind im Vergleichszeitraum auch zusätzliche Beratungskosten im Zusammenhang mit der Uminanzierung der Maternus-Gruppe sowie höhere Instandhaltungsaufwendungen in den Immobilien in Köln und Bad Salzulen angefallen.
Auf dieser Grundlage konnte der Maternus-Konzern im Berichtszeitraum das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 0,4 Mio. € bzw. 10 Prozentpunkte auf 4,4 Mio. € gegenüber dem Vorjahr verbessern. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 7,2 Prozent (Vorjahr: 6,7 Prozent).
Analog ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vorjahresvergleich um 0,3 Mio. € angestiegen, so dass im Maternus-Konzern ein Gewinn von 1,6 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €) im 1. Halbjahr 2015 entstanden ist.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) hat sich im Berichtszeitraum deutlich verbessert. Der Verlust im Maternus-Konzern konnte von -0,9 Mio. € im Vorjahr auf einen Verlust von -0,5 Mio. € per 30. Juni 2015 nahezu halbiert werden.
Im Berichtszeitraum belasteten die kritischen Plegeeinrichtungen sowie die Bayerwald-Klinik in Cham die Ertragskraft im Konzern mit einem Verlust von -1,6 Mio. € (Vorjahr: -2,5 Mio. €). Dieser Verlust ist maßgeblich an den Standorten Mülheim und Bayerwald-Klinik entstanden.
Mit der Aufhebung von zwei atypisch stillen Beteiligungen durch die YMOS AG in Insolvenz an zwei nachgeordneten Tochtergesellschaften des Maternus-Konzerns im Dezember 2014 konnte der Verlust nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter (EBT) von -2,2 Mio. € im Vorjahr auf im Berichtszeitraum -0,6 Mio. € sehr deutlich reduziert werden.
Die Auslastung im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen ist im Berichtszeitraum um 1,2 Prozentpunkte auf 83,0 Prozent (Vorjahr: 81,8 Prozent) angestiegen.
Hiernach hat sich der Segmentumsatz im ersten Halbjahr 2015 um 1,9 Mio. € bzw. 4,4 Prozentpunkte auf 44,5 Mio. € (Vorjahr: 42,6 Mio. €) erhöht.
Aufgrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes, der Anhebung des bestehenden Plege-Mindestlohnes sowie der Ausweitung des Geltungsbereiches auf Betreuungkräfte jeweils zum 01.01.2015 ist der Personalaufwand im Segment um 1,6 Mio. € auf 24,3 Mio. € (Vorjahr: 22,7 Mio. €) im Vergleichszeitraum angestiegen. Die Personalintensität hat sich im Berichtszeitraum auf 54,7 Prozent (Vorjahr: 53,2 Prozent) erhöht.
Der Materialaufwand sowie der sonstige betriebliche Aufwand haben sich im Vergleichszeitraum mit insgesamt 15,9 Mio. € stabil entwickelt.
Im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen wurde im Zeitraum Januar bis Juni 2015 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 5,6 Mio. € (Vorjahr: 4,9 Mio. €) erzielt, welches einer EBITDA-Marge von 12,5 Prozent (Vorjahr: 11,6 Prozent) entspricht. Auch hat sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 3,9 Mio. € (Vorjahr: 3,3 Mio. €) verbessert.
Im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen hat sich das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) auf 3,1 Mio. € nach 2,4 Mio. € im Vorjahr erhöht.
Die kritischen Plegeeinrichtungen haben sich im ersten Halbjahr 2015 im Ergebnis positiv entwickelt. Insgesamt hat sich die Ergebnisbelastung (EBT) durch die fünf kritischen Plegeeinrichtungen sehr deutlich um 0,7 Mio. € auf einen Verlust von -0,5 Mio. € (Vorjahr: -1,2 Mio. €) im Berichtszeitraum verringert.
So ist es am Standort Bad Dürkheim nach einem ausgeglichenen Ergebnis im Vorjahr gelungen, wieder einen positiven Ergebnisbeitrag von 0,3 Mio. € erzielen. Auch die Entwicklung am Standort Mülheim stimmt zuversichtlich, im Berichtszeitraum konnte der Verlust um 0,3 Mio. € auf -0,7 Mio. € reduziert werden. Alle anderen, ehemaligen kritischen Plegestandorte haben das Ergebnis im Konzern nur unwesentlich belastet.
Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter erzielte das Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen ein positives EBT, welches sehr deutlich um 1,9 Mio. € auf 3,1 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €) angestiegen ist.
Im Segment Rehabilitation erreichte die Auslastung ein durchschnittliches Niveau von 67,7 Prozent (Vorjahr: 69,0 Prozent) inklusive Begleitpersonen. Im Berichtszeitraum ist ein leichter Rückgang auf 662 Betten (Vorjahr: 674 Betten) zu verzeichnen.
Im ersten Halbjahr 2015 ging der Segmentumsatz um 1,6 Prozent bzw. 0,3 Mio. € geringfügig auf 16,6 Mio. € (Vorjahr: 16,9 Mio. €) gegenüber dem Vorjahr zurück.
Der Umsatzrückgang resultiert im Wesentlichen aus der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen, deren Umsatz sich im Berichtszeitraum leicht um 0,3 Mio. € auf 13,4 Mio. € (Vorjahr: 13,7 Mio. €) reduziert hat. Die Recatec-Servicegesellschaft erzielte daneben Erlöse in Höhe von 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) aus der Cafeteria- und Kioskbewirtschaftung am Standort.
Die Auslastung der Bayerwald-Klinik in Cham stagniert im ersten Halbjahr 2015 bei durchschnittlich 141 Betten bzw. 56,7 Prozent (Vorjahr: 142 Betten bzw. 57,0 Prozent) ohne Begleitpersonen. Der Umsatz in dieser Klinik liegt mit 3,0 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes.
Der Personalaufwand im Segment Rehabilitation ist um 0,4 Mio. € auf 9,6 Mio. € (Vorjahr: 9,2 Mio. €) im Vergleichszeitraum angestiegen. Die Personalintensität hat sich im Zeitraum Januar bis Juni 2015 auf 58,1 Prozent nach 54,5 Prozent im Vorjahr erhöht.
Gegenläuig konnten der Materialaufwand sowie der sonstige betriebliche Aufwand im Vergleichszeitraum um 0,4 Mio. € auf 6,9 Mio. € reduziert werden. Insbesondere Aufwendungen für Energie sowie Fremdpersonal sind deutlich im Berichtszeitraum zurückgegangen.
Im Segment Rehabilitation ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Halbjahr 2015 auf 0,7 Mio. € nach 0,9 Mio. € im Vorjahr leicht zurückgegangen. Nach einem positiven Ergebnis von 0,2 Mio. € im Vorjahr wurde im aktuellen Berichtszeitraum nur ein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreicht.
Im Segment Rehabilitation hat sich das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) im ersten Halbjahr 2015 auf einen Verlust in Höhe von -0,5 Mio. € (Vorjahr: Verlust -0,3 Mio. €) leicht verschlechtert.
Im Berichtszeitraum ist am Standort Bayerwald-Klinik ein Verlust von -1,1 Mio. € entstanden, im Vorjahresvergleichszeitraum lag der Verlust bei -1,3 Mio. €. Am Standort der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen hat sich das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter)
um 0,4 Mio. € auf 0,6 Mio. € reduziert, nachdem im Vorjahr ein Ergebnisbeitrag von 1,0 Mio. € erwirtschaftet wurde.
Im Segment der Holding hat sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) leicht auf -1,9 Mio. € (Vorjahr: Verlust -1,8 Mio. €) verschlechtert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit einem Verlust von -2,2 Mio. € auf Niveau des Vorjahres. Im Berichtszeitraum ist im Segment der Holding ein Vorsteuerverlust (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -3,0 Mio. € nach einem Verlust von -2,9 Mio. € im Vorjahr entstanden.
Durch die planmäßigen Abschreibungen im Berichtszeitraum von 2,8 Mio. € sowie die getätigten Investitionen von 1,7 Mio. € hat sich zum 30. Juni 2015 das Anlagevermögen im Konzern gegenüber dem 31. Dezember 2014 von 100,6 Mio. € auf 99,4 Mio. € reduziert. Die Anlagenintensität lag zum 30. Juni 2015 bei 80,8 Prozent nach 82,1 Prozent zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2014.
Das Umlaufvermögen zum Bilanzstichtag hat sich auf 16,2 Mio. € nach 14,5 Mio. € zum 31. Dezember 2014 im Konzern erhöht.
Im Zusammenhang mit der Neuordnung der Unternehmensinanzierung wurde am 30. Juni 2015 gemeinsam mit dem Mehrheitsgesellschafter, der Cura Kurkliniken Seniorenwohnund Plegeheime GmbH ein Schuldscheindarlehen aufgenommen. Für die direkt zuordenbaren Kosten der Uminanzierung (sog. Transaktionskosten) wurde gem. IAS 39.A13 eine aktive Rechnungsabgrenzung in Höhe von 1,5 Mio. € gebildet, was zu einer Anpassung der inanziellen Vermögenswerte per 30. Juni 2015 im Konzern führte. In zukünftigen Abschlüssen der Maternus-Kliniken AG wird diese Position über die Laufzeit des Schuldscheindarlehens bis zum 30. Juni 2020 zeitanteilig aufgelöst.
Zum Bilanzstichtag haben sich die langfristigen Verbindlichkeiten im Konzern im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 38,9 Mio. € auf 97,3 Mio. € erhöht. Aus der gemeinsamen Platzierung des Schuldscheindarlehens mit dem Mehrheitsgesellschafter ist der Maternus- Kliniken AG ein Betrag von 41,1 Mio. € zugelossen, was zu einer Erhöhung des langfristig auszuweisenden Darlehensanteil von 40,3 Mio. € in den Finanzverbindlichkeiten geführt hat. Verringert haben sich im Betrachtungszeitraum die Leasingverbindlichkeiten sowie die sonstigen Darlehen bei Kreditinstituten um 1,4 Mio. € im Vergleich zum 31. Dezember 2014.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten im Konzern haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 37,8 Mio. € auf 32,1
Mio. € zum Bilanzstichtag reduziert. Mit Neuordnung der Unternehmensinanzierung hat sich der kurzfristige auszuweisende Teil der Bankdarlehen durch regelmäßige Tilgungen und die Ablösung der Immobilieninanzierung von 8 Plegeeinrichtungen bei der HSH Nordbank AG im Vergleich zum 31. Dezember 2014 sehr deutlich verringert. Auch konnten die Finanzverbindlichkeiten gegenüber dem Mehrheitsgesellschafter um 7,3 Mio. € auf 8,3 Mio. € 2015 in deutlichem Umfang zum Stichtag 30. Juni abgebaut werden.
Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,0 Mio. € auf -5,4 Mio. € (Vorjahr: 3,6 Mio. €) per 30. Juni 2015 reduziert. Neben der vereinbarten Ratenzahlung des Abindungsbetrages an die YMOS AG in Insolvenz zur Aufhebung der atypisch stillen Beteiligungen an zwei nachgeordneten Tochtergesellschaften hat die Maternus-Kliniken AG im Wege der Neuordnung der Unternehmensinanzierung bestehende Inanspruchnahmen von Kontokorrentlinien bei der Sparkasse Rhein-Haardt sowie kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber dem Mehrheitsgesellschafter zurückgeführt.
Für Erneuerungsarbeiten und Ersatzbeschaffung von Ausstattungsgegenständen sind im Berichtszeitraum 1,7 Mio. € an Investitionen (Vorjahr: 0,3 Mio. €) getätigt worden. Hierbei entfällt ein größerer Anteil auf eine neue Medien- und Telekommunikationsanlage in der Rehabilitationsklinik Bad Oeynhausen.
Im ersten Halbjahr 2015 beschäftigte die Maternus-Kliniken AG durchschnittlich 10 Vollzeitkräfte. Im gesamten Maternus-Konzern arbeiteten im Berichtszeitraum durchschnittlich 1.877 Vollzeitkräfte (Vorjahr: 1.821 Vollzeitkräfte).
Unverändert beträgt das Grundkapital der Gesellschaft 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.
Die Hauptversammlung am 08. Juli 2015 hat beschlossen den Vorstand zu ermächtigen, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 07. Juli 2020 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von neuen nennbetragslosen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlagen und / oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.
Nach Abschluss der ersten sechs Monate 2015 sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die das im vorliegenden Zwischenabschluss vermittelte Bild von der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns beeinlussen und somit aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen auf den
Geschäftsverlauf des Maternus-Konzerns haben könnten.
Gegenüber den im Geschäftsbericht 2015 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Unabhängig von wirtschaftlichen Einlussfaktoren und zukünftigen Konjunkturentwicklungen ist der Plegesektor einer der wenigen Märkte, dem ein hohes Wachstum prognostiziert wird. Auch hier ist der Grund dafür vor allem im demograischen Wandel, dem die Bundesrepublik unterliegt, zu inden. Die Bevölkerungsstruktur ändert sich, genauso die Anforderungen an die Gesundheitsbranche.
Im operativen Geschäft bleibt die Entwicklung der Bayerwald-Klinik im Segment Rehabilitation weiterhin möglichen Schwankungen unterworfen. Zielsetzung im Jahr 2015 ist es, die Belegung auf durchschnittlich 150 Patienten in der Klinik zu verbessern. Es wird insgesamt angestrebt ein Umsatzvolumen von mindestens 36 Mio. € im Segment Rehabilitation im Geschäftsjahr 2015 zu erreichen.
Im Segment der Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen gehen wir im Geschäftsjahr 2015 von einer Verbesserung der Auslastung insbesondere an den Standorten Hannover, Hillesheim, Wendhausen und Bad Dürkheim um mindestens 30 bis 40 Betten aus. Wir erwarten daher für das Geschäftsjahr 2015 im Segment der Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen ein Umsatzvolumen von rund 90 Mio. €.
Wir bestätigen die im Geschäftsbericht 2014 ausgegebene Prognose. Trotz Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes, der Anhebung des bestehenden Plege-Mindestlohnes sowie der Ausweitung des Geltungsbereiches auf Betreuungskräfte erwarten wir für das Geschäftsjahr 2015, an das gute Ertragsniveau 2014 anknüpfen zu können und mindestens ein um Sonderaufwendungen bereinigtes Konzernergebnis (EBIT) vor Zinsen und Steuern von 3,5 bis 4,0 Mio. € zu erwirtschaften.
Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft Der Vorstand
Michael Thanheiser Thorsten Mohr
Berlin, im August 2015
| Konzern-Anhang | 20 |
|---|---|
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 19 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 18 |
| Konzern-Kapitallussrechnung | 17 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 16 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 15 |
| Konzern-Bilanz | 14 |
| AKTIVA | 30.06.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Langfristige Vermögenswerte | 106.764 | 107.943 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 14.047 | 14.204 |
| Sachanlagen | 85.283 | 86.305 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 51 | 51 |
| Latente Steueransprüche | 7.384 | 7.383 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 16.228 | 14.526 |
| Vorratsvermögen | 383 | 389 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7.599 | 7.955 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 1.534 | 545 |
| Steuerforderungen | 36 | 61 |
| Sonstige Vermögenswerte | 2.706 | 1.572 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.969 | 4.004 |
| Bilanzsumme | 122.992 | 122.469 |
| PASSIVA | 30.06.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Eigenkapital | -6.398 | -5.785 |
| Gezeichnetes Kapital | 51.939 | 51.939 |
| Kapitalrücklagen | 3.766 | 3.766 |
| Gewinnrücklagen | -445 | -444 |
| Neubewertungsrücklage | 5.466 | 5.466 |
| Bilanzverlust | -67.125 | -66.512 |
| Langfristige Schulden | 97.258 | 58.344 |
| Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte | 3.092 | 3.044 |
| Finanzverbindlichkeiten | 79.596 | 40.731 |
| Passive latente Steuern | 8.141 | 8.141 |
| Rückstellungen für Pensionen | 2.312 | 2.312 |
| Sonstige Rückstellungen | 4.116 | 4.116 |
| Kurzfristige Schulden | 32.132 | 69.910 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.051 | 6.397 |
| Finanzverbindlichkeiten | 9.228 | 15.989 |
| Kurzfristiger Teil von langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 3.314 | 34.352 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 6.764 | 6.638 |
| Steuerverbindlichkeiten | 0 | 1 |
| Sonstige Rückstellungen | 6.775 | 6.533 |
| Bilanzsumme | 122.992 | 122.469 |
| 1. Halbjahr | 2. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.- | 01.01.- | 01.04.- | 01.04.- | ||
| 30.06.2015 | 30.06.2014 | 30.06.2015 | 30.06.2014 | ||
| T€ | T€ | T€ | T€ | ||
| Umsatzerlöse | 61.110 | 59.515 | 30.687 | 30.540 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.230 | 1.759 | 1.116 | 868 | |
| Gesamtleistung | 63.340 | 61.274 | 31.803 | 31.407 | |
| Materialaufwand | -9.744 | -10.897 | -4.778 | -5.683 | |
| Personalaufwand | -34.703 | -32.725 | -17.655 | -16.637 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -14.471 | -13.640 | -7.175 | -7.069 | |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) |
4.422 | 4.012 | 2.196 | 2.018 | |
| Planmäßige Abschreibungen | -2.832 | -2.784 | -1.446 | -1.394 | |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 1.590 | 1.228 | 750 | 625 | |
| Zinserträge | 24 | 14 | 21 | 3 | |
| Zinsaufwendungen | -2.145 | -2.185 | -1.099 | -1.262 | |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | -48 | -1.273 | -23 | -636 | |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -578 | -2.216 | -351 | -1.271 | |
| Ertragsteuern | -34 | -39 | -14 | -18 | |
| Ergebnis nach Steuern | -613 | -2.255 | -366 | -1.289 | |
| Konzern-Jahresüberschuss / -fehlbetrag (-) | -613 | -2.255 | -366 | -1.289 | |
| Anteil der Aktionäre der Maternus AG | -613 | -2.255 | -366 | -1.289 | |
| Verlustvortrag | -66.512 | -93.356 | -66.759 | -94.322 | |
| Erwerb vom Nettovermögen anderer Anteilseigner | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Bilanzverlust | -67.125 | -95.611 | -366 | -2.490 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€/ Aktie) | -0,03 | -0,11 | -0,02 | -0,05 |
| 1. Halbjahr | 2. Quartal | |||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.- | 01.01.- | 01.04.- | 01.04.- | |
| 30.06.2015 | 30.06.2014 | 30.06.2015 | 30.06.2014 | |
| T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Konzern-Jahresüberschuss /-fehlbetrag | -613 | -2.255 | -366 | -1.289 |
| Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente (Cashlow Hedges) |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Steuern auf ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | -613 | -2.255 | -366 | -1.289 |
| 01.01.-30.06.2015 | 01.01.-30.06.2014 | |
|---|---|---|
| T€ | T T€ |
|
| Konzernjahresergebnis vor Steuern | -578 | -2.216 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 2.832 | 2.784 |
| Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen | 0 | 0 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/ Erträge | -14 | 64 |
| Cashlow | 2.239 | 632 |
| Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-1.723 | -382 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen | 242 | 626 |
| Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-6.099 | 2.754 |
| Gezahlte Steuern | -34 | -39 |
| Erhaltene Steuern | 0 | 0 |
| Cashlow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -5.375 | 3.591 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.574 | -259 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -79 | 0 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus dem Erwerb und dem Verkauf von | ||
| konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | -100 | 0 |
| Cashlow aus der Investitionstätigkeit | -1.753 | -259 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten | 41.107 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten | -32.487 | -1.365 |
| Gezahlte Zinsen | -2.080 | -2.121 |
| Erhaltene Zinsen | 24 | 14 |
| Cashlow aus der Finanzierungstätigkeit | 6.565 | -3.470 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -562 | -140 |
| Konzernkreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 25 | 0 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 2.704 | -1.741 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 2.166 | -1.881 |
| davon verfügbarer Finanzmittelfonds | 2.166 | -1.883 |
| Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.119 | 522 |
| Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten | -953 | -2.403 |
| Finanzmittelfonds | 2.166 | -1.881 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | Rehabilitation | Senioren- u. Plegeeinrichtungen |
Kliniken AG | Maternus- Überleitungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2015 bis 30.06.2015 | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ |
| Umsatzerlöse von Fremden | 16.629 | 44.481 | 0 | 0 | 61.110 |
| Vorjahr | (16.894) | (42.621) | (0) | (0) | (59.515) |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 0 | 0 | 79 | -79 | 0 |
| Vorjahr | (2) | (0) | (79) | (-81) | (0) |
| Umsatzerlöse gesamt | 16.629 | 44.481 | 79 | -79 | 61.110 |
| Vorjahr | (16.896) | (42.621) | (79) | (-81) | (59.515) |
| Personalaufwand | 9.654 | 24.336 | 713 | 0 | 34.703 |
| Vorjahr | (9.216) | (22.683) | (827) | (-2) | (32.725) |
| Materialaufwand | 4.390 | 5.321 | 15 | 18 | 9.744 |
| Vorjahr | (4.830) | (5.905) | (60) | (102) | (10.897) |
| EBITDA | 743 | 5.577 | -1.897 | -1 | 4.422 |
| Vorjahr | (909) | (4.926) | (-1.823) | (-0) | (4.012) |
| Segmentergebnis (EBIT) | 26 | 3.906 | -2.170 | -172 | 1.590 |
| Vorjahr | (229) | (3.272) | (-2.102) | (-171) | (1.228) |
| Segmentvermögen | 40.059 | 133.868 | 158.110 | -209.045 | 122.992 |
| Vorjahr | (37.914) | (114.589) | (107.444) | (-141.075) | (118.872) |
| Segmentschulden | 32.257 | 130.756 | 115.843 | -149.467 | 129.390 |
| Vorjahr | (29.857) | (115.596) | (89.873) | (-81.939) | (153.387) |
| Abschreibungen | 717 | 1.671 | 273 | 171 | 2.832 |
| Vorjahr | (679) | (1.654) | (279) | (171) | (2.784) |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 185 | 139 | -299 | 24 |
| Vorjahr | (1) | (182) | (149) | (-318) | (14) |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 515 | 978 | 950 | -299 | 2.145 |
| Vorjahr | (492) | (1.043) | (968) | (-318) | (2.185) |
| Ertragsteuern | 3 | 32 | 0 | 0 | 34 |
| Vorjahr | (-2) | (41) | (0) | (0) | (39) |
| Anzahl Vollzeitkräfte (Ø) | 425 | 1.442 | 10 | - | 1.877 |
| Vorjahr | (416) | (1.394) | (12) | - | (1.821) |
| Auslastung (Ø) | 67,7% | 83,0% | - | - | 79,3% |
| Vorjahr | (69,0%) | (81,8%) | - | - | (78,7%) |
(Vorjahreswerte in Klammern)
| Gezeichnetes Kaptial |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklage |
Andere Rücklagen / sonstige Rücklagen |
Andere Rücklagen / Marktbe- wertungs- Cashlow Hedge |
Konzern- Bilanz- verlust |
Konzern- Eigen- kapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| 31. Dezember 2014/ 01. Januar 2015 (Vorjahr) |
51.939 (51.939) |
3.766 (3.766) |
-444 (-75) |
5.466 (5.466) |
0 (0) |
-66.512 (-93.356) |
-5.785 (-32.260) |
| Konzernjahresüberschuss/ -fehlbetrag (-) vor Ergebnisanteil anderer Gesellschafter (Vorjahr) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
34 (-982) |
34 (-982) |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter am Konzernjahresfehlbetrag (Vorjahr) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
24 (-1.273) |
24 (-1.273) |
| Konzernjahresfehlbetrag nach Ergebnisanteil anderer Gesellschafter (Vorjahr) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
-613 (-2.255) |
-613 (-2.255) |
| 30. Juni 2015 (Vorjahr) |
51.939 (51.939) |
3.766 (3.766) |
-444 (-75) |
5.466 (5.466) |
0 (0) |
-67.125 (-95.611) |
-6.398 (-34.515) |
Im vorliegenden Halbjahresbericht werden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden wie im Konzern-Abschluss der Maternus-Kliniken AG zum 31. Dezember 2014 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 30. Juni 2015 verplichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.
In der Berichtsperiode wurden die Gesellschaften MATERNUS Finanzierungs GmbH, YMOS Verwaltungs GmbH und MATER-NUS Personalservice GmbH erstmalig in den Konzernabschluss aufgenommen und konsolidiert.
Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53–55 10117 Berlin Deutschland Telefon: +49 30 65 79 80-0 Telefax: +49 30 65 79 80-500 E-Mail: [email protected] www.maternus.de
UBJ. GmbH Haus der Wirtschaft Kapstadtring 10 22297 Hamburg Deutschland Telefon: +49 40 6378-5410 Telefax: +49 40 6378-5423 E-Mail: [email protected] www.ubj.de
UBJ. GmbH
Als digitale Version stehen der vorliegende Geschäftsbericht der Maternus-Kliniken AG sowie die Zwischenberichte jeweils im Internet unter www.maternus.de zur Verfügung.
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf der Seite 12 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verplichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
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