Interim / Quarterly Report • Aug 31, 2015
Interim / Quarterly Report
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| in Euro | Anzahl Aktien / Geschäftsanteile |
Kurs | Kurswert in EUR |
Fair Value in EUR |
|---|---|---|---|---|
| HAEMATO AG | 11.827.581 | 4,37 | 51.686.529 | |
| CR Capital Real Estate AG | 8.402.878 | 1,37 | 11.511.943 | |
| TOTAL Börsenkurs bewertete Aktien |
63.198.472 | |||
| M1 Beauty AG | 12.848.270 | 3,90 | 50.108.2531) | |
| MPH Ventures GmbH | 50.000 | 3.368.5542) | ||
| Pharmigon GmbH | 25.000 | 982.7812) | ||
| TOTAL Fair Value bewertete Geschäftsanteile |
54.459.588 | |||
| Übrige Aktiva | 14.046.234 | |||
| Übrige Verpflichtungen | 18.131.544 | |||
| Innerer Wert | 113.572.751 | |||
| MPH Aktien | 42.813.842 | 2,11 | 90.337.207 | 20,46 % Abschlag |
1) Die M1 Beauty AG wird im zweiten Halbjahr 2015 an die Frankfurter Börse gehen. Die vorbörsliche Bewertung der Gesellschaft mit 15 Mio. Stück Aktien durch institutionelle Investoren beträgt 58,5 Mio. Euro.
2) Beteiligungen in der Rechtsform einer GmbH werden mit dem IFRS-Eigenkapital bewertet. Dies ist das Eigenkapital, welches, abweichend vom HGB-Eigenkapital des Einzelabschlusses der Gesellschaft, im Rahmen der IFRS-Konzernbilanz für diese Gesellschaft zu Buche steht.
Die in der Bilanz der MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgewiesenen Finanzanlagen werden mit dem Börsenwert/Fairen Wert bewertet.
Als fairer Wert gilt das IFRS-Eigenkapital einer Gesellschaft, wenn kein Börsenkurs vorhanden ist. Der vorbörslich von institutionellen Investoren als Kaufpreis gebotene Kurs 3,90 Euro/Aktie wird für M1 Beauty AG einbezogen. Übrige Aktiva und Verpflichtungen werden zum Nominalwert angesetzt.
| f Brief an die Aktionäre | 2 |
|---|---|
| f Konzernlagezwischenbericht | 3 |
| 1. Unternehmensprofil | 4 |
| 2. Wirtschaftliches Umfeld | 5 |
| Globale Gesamtwirtschaft | 5 |
| Gesamtwirtschaft Deutschland | 6 |
| Gesundheitsmarkt Deutschland | 7 |
| 3. Wirtschaftliche Lage | 8 |
| Vermögens-, Finanz- und Ertragslage | 8 |
| 4. Ausblick | 9 |
| f Konzernzwischenabschluss | 11 |
| Konzernbilanz - Aktiva | 12 |
| Konzernbilanz - Passiva | 13 |
| Konzern - Gesamtergebnisrechnung | 14 |
| Konzern - Kapitalflussrechnung | 15 |
| Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung | 16 |
| Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens | 17 |
| f Verkürzter Konzernanhang | 18 |
| f Weitere Informationen | 21 |
| Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane | 22 |
| Die Aktie | 22 |
| Glossar | 23 |
| Quellen | 24 |
| Impressum | 25 |
Patrick Brenske Vorstand
Dr. Christian Pahl Vorstand
der MPH-Konzern erzielte im 1. Halbjahr 2015 einen Umsatz in Höhe von 112,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 117,6 Mio. Euro).
Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2015 war geprägt von den Auswirkungen temporär (Juli 2014 bis April 2015) geltender Verschärfungen in den pharmarechtlichen Vorschriften, die zu einer Verlangsamung des Warenumschlags bei HAEMATO führten. Der HAE-MATO-Umsatz lag mit 101,48 Mio. Euro unter dem Wert der Vorjahresperiode in Höhe von 114,13 Mio. Euro. In den Monaten Mai und Juni zog der Umsatz bereits an. Für das zweite Halbjahr sind wir zuversichtlich, auf dieser Basis weiteres Wachstum erzielen zu können.
Das Angebot an medizinischen Leistungen und Produkten wie Brustimplantaten, Botulinumtoxin und Hyaluronsäure konnte für die M1-Gruppe weiter ausgebaut werden. In Berlin ist M1 bereits Marktführer. Seit diesem Jahr arbeiten Fachärzte auch in Essen, Köln, Düsseldorf und München für das Wohlbefinden ihrer Patienten. Weitere sechs Standorte in den größten deutschen Städten (Hamburg, Hannover, Frankfurt, Mannheim, Nürnberg und Stuttgart) sind für Ende 2015/Anfang 2016 geplant.
Die Kursentwicklung der MPH AG konnte zuletzt nicht mit der Entwicklung ihres zugrunde liegenden Inneren Wertes mithalten und rutschte wie die europäischen Märkte ins Minus. Die MPH-Aktie weist einen Abschlag von mehr als 20% zum Inneren Wert aus. Im zweiten Halbjahr 2015 wird die MPH AG die M1 Beauty AG an die Frankfurter Börse bringen. Gegenüber der aktuellen vorbörslichen Bewertung von 58,5 Mio. Euro erwarten wir eine durch die Fungibilität geförderte Verbesserung der Werttransparenz und einen Anstieg der Bewertung auf über 74 Mio. Euro.
Die Mehrheitsbeteiligung an der CR Capital Real Estate AG (WKN: A0WMQ5) wird im Zuge der Expansion der M1 (Betreiber) für die Entwicklung und Hebung von Werten in der MPH-Gruppe hilfreich sein, die im Zusammenhang mit Gesundheitsimmobilien stehen.
Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihr Engagement im ersten Halbjahr 2015. Ihre Leistungen ermöglichen die stetige Weiterentwicklung der MPH-Gruppe. Unser Dank gilt ebenfalls dem Aufsichtsrat. Im ersten Halbjahr 2015 erlebten wir erneut eine konstruktive Zusammenarbeit.
Wir sind zuversichtlich für die weitere Entwicklung im zweiten Halbjahr.
| f 1. Unternehmensprofil | 4 |
|---|---|
| f 2. Wirtschaftliches Umfeld | 5 |
| Globale Gesamtwirtschaft Gesamtwirtschaft Deutschland |
5 6 |
| Gesundheitsmarkt Deutschland | 7 |
| f 3. Wirtschaftliche Lage | 8 |
| Vermögens-, Finanz- und Ertragslage | 8 |
| f 4. Ausblick | 9 |
Die Berliner MPH Mittelständische Pharma Holding AG konzentriert sich strategisch auf Wachstumsbereiche im Gesundheitsmarkt.
Im Bereich des vom Gesetzgeber hoch regulierten Marktes für verschreibungspflichtige Medikamente leistet die Unternehmensgruppe mit Medikamenten auf Basis von patentfreien und patentgeschützten Wirkstoffen für Therapien chronischer Erkrankungen sowie der Herstellung von Medikationen einen Beitrag zu Kostensenkungen im Gesundheitswesen.
Weiterhin bietet die MPH Gruppe Dienstleistungen im Beauty-Lifestyle-Bereich an. Dabei handelt es sich um ein margenstarkes Geschäft, welches bezüglich der Erstattungen nicht von gesetzlichen Rahmenbedingungen hoch reguliert ist. Ein steigendes Körper- und Gesundheitsbewusstsein und eine Enttabuisierung der Schönheitsmedizin sprechen für eine Zunahme der Nachfrage. Mit günstigen Preisen erreicht die MPH AG, dass Schönheitsbehandlungen zur Steigerung des eigenen Wohlbefindens keine Luxusgüter mehr sind.
Durch den langfristigen gesellschaftlichen Trend wächst der Gesundheitsmarkt in den kommenden Jahren. Das eröffnet Wachstumsmöglichkeiten für unser Geschäft. Darüber hinaus bieten die Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette und das stark wachsende Segment von Spezialmedikamenten weitere Wachstumschancen, die wir nutzen wollen.
Die Weltwirtschaft startete relativ schwach ins Jahr 2015. Nachdem das globale Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2014 noch mit einer Rate von 0,9 % zulegte, stieg es im ersten Quartal 2015 nur noch um 0,6 %. Sowohl in den Schwellenländern als auch in den Industrienationen expandierte die Wirtschaft weniger dynamisch. Hatte der Welthandel zum Jahresende 2014 wieder Fahrt aufgenommen, entwickelte er sich zu Beginn 2015 abermals rückläufig.1
Die Expansion in den Schwellenländern verlangsamte sich zu Beginn dieses Jahres wieder stark, nachdem sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2014 etwas dynamischer entwickelt hatte. Aufgrund des Rohstoffpreisrückgangs kam die Produktion in Lateinamerika praktisch zum Stillstand. Russland befindet sich, infolge des Ölpreisrückgangs und des politischen Zerwürfnisses mit dem Westen, sogar in einer Wirtschaftskrise. Dagegen zeigte sich die Konjunktur in den asiatischen Ländern, exklusive China, vergleichsweise robust. Insbesondere Indien wies eine starke Dynamik auf.2
Negativ auf die Entwicklung der fortgeschrittenen Volkswirtschaften wirkte sich besonders die rückläufige Produktion in den USA aus. Vornehmlich Sonderfaktoren, wie schwierige Witterungsbedingungen und ein langwieriger Streik der Hafenarbeiter an der Westküste, waren ursächlich für die schwache Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Da der Aufschwung am Arbeitsmarkt sich aber unvermindert fortgesetzt hatte, ist davon auszugehen, dass die konjunkturelle Tendenz weiterhin aufwärts gerichtet ist.3
Im Euroraum hat sich die konjunkturelle Erholung dagegen gefestigt. Das Bruttoninlandsprodukt legte im ersten Quartal 2015 um 0,4 % zu, nach einem Anstieg von 0,2 % im Schlussquartal 2014.4 Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Euroraums hat sich aufgrund der Wechselkursentwicklung verbessert. Zudem ist die Finanzpolitik insgesamt nicht mehr restriktiv ausgerichtet. Daher gehen die Experten des Instituts für Weltwirtschaft davon aus, dass sich neben dem privaten Konsum auch die Investitionen zum Wachstumstreiber entwickeln werden.5
Bereits im Endquartal 2014 hat die deutsche Wirtschaft die konjunkturelle Schwächephase wieder überwunden. So konnte das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal des letzten Jahres um 0,7 % zulegen. Im ersten Quartal 2015 betrug das Wachstum 0,3 %.6
Triebfeder des erneuten Aufschwungs bildet dabei der private Konsum. Insbesondere die positive Lage auf dem Arbeitsmarkt und steigende Einkommen kurbelten die Binnennachfrage an. Zudem wirkte sich der starke Rückgang des Ölpreises positiv auf die Kaufkraft aus.7
Der Beschäftigungsaufschwung entwickelte sich im ersten Quartal 2015 allerdings nicht mehr so dynamisch wie noch im Schlussquartal des letzten Jahres. Dies geht jedoch vornehmlich auf die Einführung des Mindestlohnes zurück, der zu einem Rückgang der geringfügig Beschäftigten führte. Dieser Rückgang konnte nur teilweise durch neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze kompensiert werden. Insgesamt sank die Arbeitslosenquote trotz anhaltender Zuwanderung aber weiter.8
Dagegen lieferte der Außenhandel im ersten Quartal 2015, wie bereits im vierten Quartal 2014, einen negativen Beitrag. Aufgrund der starken Nachfrage nach Ausrüstungen und PKW, steigen die Importe mit 1,5 % stärker als die Exporte, die um nur 0,8 % wachsen konnten.9
Aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft, wie die expansive Geldpolitik, das extrem günstige Finanzierungsumfeld der Unternehmen und die sich weiter verbessernde Arbeitsmarktlage bleiben die Aussichten für die deutsche Wirtschaft weiterhin aufwärtsgerichtet.10
nach dem Konzept der ILO (International Labour Organization / Internationale Arbeitsorganisation)
Quelle: Statistisches Bundesamt
Mit rund 6,2 Mio. Millionen Beschäftigten und einem Anteil von über 11 % am Bruttoinlandsprodukt ist die Gesundheitswirtschaft eine der größten und volkswirtschaftlich bedeutendsten Branchen Deutschlands. Mit Wachstumsraten, die die der Gesamtwirtschaft in beinahe allen Jahren seit 2000 übertreffen, erweist sich die Gesundheitswirtschaft als Wachstumstreiber.11 Die Konsumausgaben sowohl im ersten als auch im zweiten Gesundheitsmarkt konnten seit 2008 im Schnitt 3,9 % bzw. 3,8 % pro Jahr wachsen.12
Der Pharmamarkt, als ein Teil der Gesundheitswirtschaft stieg im ersten Halbjahr 2015 auf 37,2 Mrd. Euro (12-Monatswert endend Juni 2015).13 Im Apothekenmarkt, der mit 87 % den Großteil des Pharmagesamtmarktes ausmacht, erwiesen sich insbesondere Generika mit einem Zuwachs nach Umsatz von 6,0 % und patentgeschützte Originalmedikamente mit einem Anstieg von 18,7 % als Wachstumstreiber. Der starke Anstieg der Originalmedikamente ist jedoch vornehmlich auf die Neueinführung von Arzneimitteln zu Hepatitis C-Therapien zurückzuführen.14 Insgesamt konnte der Pharmagesamtmarkt im ersten Halbjahr, trotz der immer noch hohen Zwangsrabatte, die die Hersteller und Apotheken den gesetzlichen und privaten Krankenkassen einräumen müssen, nach Umsatz um 6,3 % wachsen.15
Angesichts der Kostendämpfungsmaßnahmen im versicherungsfinanzierten Markt, steigt auch der zweite Gesundheitsmarkt stetig.16 Mittlerweile werden über ein Fünftel des gesamten Gesundheitskonsums privat finanziert.17 Der Kostendruck im ersten Gesundheitsmarkt, ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein sowie die wachsende Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung führen laut dem HWWI und der Berenberg Bank dazu, dass der Zweite Gesundheitsmarkt sich zunehmend zum Wachstumstreiber der Gesundheitsbranche in Deutschland etabliert.18 Hierzu zählt neben anderen Segmenten, der Markt für medizinisch-ästhetische Behandlungen.
Mit einem Marktanteil von 2,6 % belegt Deutschland weltweit momentan zwar nur Platz sieben im Bereich der operativen und nicht operativen ästhetischen Medizin. Mit geschätzt über 500.000 Eingriffen ist er nach Angaben der International Society of Aesthetic Plastic Surgery (ISAPS) europaweit jedoch der größte Markt.19 Dabei bleibt die Nachfrage ungebremst und der Trend zeigt deutlich aufwärts. Dafür sprechen auch das steigende Körper- und Gesundheitsbewusstsein sowie eine voranschreitende Enttabuisierung der Schönheitsmedizin.
Quelle: Statistisches Bundesamt
Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2015 war geprägt von den Auswirkungen temporär (Juli 2014 bis April 2015) geltender Verschärfungen in den pharmarechtlichen Vorschriften, die zu einer Verlangsamung des Warenumschlags bei HAEMATO führten. Der HAEMATO-Umsatz lag mit 101,48 Mio. Euro unter dem Wert der Vorjahresperiode in Höhe von 114,13 Mio. Euro. Der Materialaufwand im Verhältnis zum Umsatz des Pharmabereichs betrug 92,4 % gegenüber 90 % im ersten Halbjahr 2014.
Die MPH-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2015 einen Umsatz in Höhe von 112,71 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) beträgt 4,28 Mio. Euro.
Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.
Unsere Kapitalstruktur ist gut. Das Eigenkapital sank nach der Auszahlung einer Dividende in Höhe von 5.137.661,04 Euro und der Erwirtschaftung eines Periodenüberschusses in Höhe von 2.285.310,74 Euro um 1.346.264,05 Euro von 94.729.980,76 Euro (31.12.2014) auf 93.383.716,71 Euro (30.06.2015). Die Eigenkapitalquote sank von 63,1 % (31.12.2014) auf 52,7 % (30.06.2015).
Die Vermögenslage des MPH-Konzerns ist gut. Die Vermögenslage des MPH-Konzerns ist von einem Anstieg der liquiden Mittel um 5.947 TEUR auf 16.064 TEUR und einem Anstieg der Vorräte um 12.475 TEUR auf 47.876 TEUR per 30.06.2015 gekennzeichnet. Maßgeblich wegen der Auszahlung einer Dividende in Höhe von 5.138 TEUR und der Aufnahme von Schuldscheindarlehen in Höhe von 10.000 TEUR veränderten sich die liquiden Mittel mit einem Zuwachs um 5.947 TEUR auf 16.064 TEUR per 30.06.2015.
Unsere wirtschaftliche Lage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.
Nach dem schwachen Jahresauftakt, geht das Institut für Weltwirtschaft von einer dynamischeren Entwicklung der Weltwirtschaft ab dem zweiten Quartal 2015 aus. Verglichen mit den vergangenen beiden Jahren zeichnet sich jedoch keine deutlich stärkere Grundtendenz ab. Erst im kommenden Jahr soll die Expansion spürbar dynamischer ausfallen. Für das Jahr 2015 prognostiziert das Institut einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 3,4 % und für das kommende Jahr ein Wachstum von 3,8 %. Vor allem in den Industrienationen soll sich die Konjunktur verglichen mit den letzten beiden Jahren beleben. Im Euroraum soll sich die Erholung mit Wachstumsraten von 1,5 % in diesem und 1,8 % im kommenden Jahr weiter festigen. Die Auswirkungen der Unsicherheit über den Verbleib Griechenlands auf den übrigen Euroraum dürften sich dabei in Grenzen halten.20
Durch das günstige Finanzierungsumfeld der Unternehmen in Deutschland werden die Investitionen in Ausrüstungen weiter expandieren. Zudem wird sich der Bauboom weiter fortsetzen. Der private Konsum bleibt nach wie vor die Stütze des Aufschwungs, auch wenn sich das momentane Tempo abschwächen wird. Aufgrund der binnenwirtschaftlichen Dynamik werden die Importe weiterhin schneller zunehmen als die Exporte und der Außenbeitrag damit nach wie vor negativ bleiben. Insgesamt geht das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in seiner jüngsten Konjunkturprognose von einem Anstieg des Bruttoninlandsprodukts in Deutschland in diesem Jahr von 1,9 % und für 2016 von 1,8 % aus.21
Für den deutschen Pharma-Gesamtmarkt prognostiziert der Verband der forschenden Pharmaunternehmen eine positive Weiterentwicklung. Für das Gesamtjahr 2015 rechnet der Verband mit einer Umsatzsteigerung von rund 3 %. Insbesondere Innovationen werden das Wachstum weiter vorantreiben.22
Aufgrund von Kostendämpfungsmaßnahmen und den günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird der Zweite Gesundheitsmarkt laut dem HWWI den Großteil des Wachstums im gesamten Gesundheitsmarkt ausmachen.23 Zwar hat sich das Wachstum des medizinischen Schönheitsmarktes in Europa infolge der Wirtschaftskrise auf etwa 3 % verlangsamt, und soll laut Prognosen der IMCAS Industry Tribune bis 2018 beibehalten werden.24 Aufgrund der im europäischen Vergleich sehr positiven Wirtschaftsentwicklung kann für Deutschland jedoch von überdurchschnittlichen Wachstumsraten ausgegangen werden.25
| Konzernbilanz - Aktiva | 12 |
|---|---|
| Konzernbilanz - Passiva | 13 |
| Konzern - Gesamtergebnisrechnung | 14 |
| Konzern - Kapitalflussrechnung | 15 |
| Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung | 16 |
| Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens | 17 |
Bilanzierung nach IFRS
| 30.06.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Liquide Mittel | 16.064.210,08 | 10.117 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 11.454.177,40 | 11.523 |
| Vorräte | 47.876.268,65 | 35.401 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 2.965.658,99 | 7.581 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 931.470,91 | 1.568 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1.556.543,23 | 1.959 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 80.848.329,26 | 68.150 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 5.046.098,44 | 5.365 |
| Firmenwerte | 59.656.197,46 | 48.197 |
| Sachanlagen | 10.290.380,33 | 2.406 |
| Geleistete Anzahlungen | 75.600,00 | 84 |
| Finanzanlagen | 292.600,00 | 12.371 |
| Renditeliegenschaften | 20.987.671,21 | 13.436 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 178.254,67 | 193 |
| Langfristige Vermögenswerte | 96.526.802,17 | 82.051 |
| SUMME AKTIVA | 177.375.131,43 | 150.201 |
|---|---|---|
Bilanzierung nach IFRS
| 30.06.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Rückstellungen | 5.780.806,91 | 3.820 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 16.095.791,41 | 14.359 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10.559.655,41 | 7.210 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 5.671.712,98 | 510 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 4.510.608,41 | 2.746 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 42.618.575,12 | 28.645 |
| Rückstellungen | 27.198,66 | 27 |
| Anleihen (Genussscheine) | 5.209.300,00 | 5.209 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 30.623.135,34 | 18.147 |
| Latente Steuern | 5.513.205,60 | 3.443 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 41.372.839,60 | 26.827 |
| Gezeichnetes Kapital | 42.813.842,00 | 42.814 |
| Erworbene eigene Anteile | 0,00 | -8 |
| 42.813.842,00 | 42.806 | |
| Kapitalrücklage | 2.688.175,47 | 2.686 |
| Kapitalrücklage für eigene Anteile | 0,00 | -10 |
| Andere Gewinnrücklagen | 2.568.391,91 | 2.568 |
| Gewinnrücklagen | 12.504.747,05 | 20.721 |
| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenba | ||
| rer Anteil am Eigenkapital | 60.575.156,43 | 68.771 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | 32.808.560,28 | 25.959 |
| Eigenkapital | 93.383.716,71 | 94.730 |
| SUMME PASSIVA | 177.375.131,43 | 150.201 |
Bilanzierung nach IFRS
| 01.01.- | 01.01.- | |
|---|---|---|
| 30.06.2015 | 31.12.2014 | |
| EUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 112.708.149,67 | 219.249 |
| Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen | ||
| Erzeugnissen | -3.641.204,27 | -27 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.684.518,26 | 5.442 |
| Materialaufwand | ||
| ˃ Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen | -98.738.938,66 | -197.433 |
| Personalaufwand | ||
| ˃ Löhne und Gehälter | -2.954.808,94 | -5.514 |
| ˃ Soziale Abgaben | -565.459,11 | -965 |
| -3.520.268,05 | -6.479 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen | ||
| stände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -893.884,20 | -1.829 |
| Wertminderungen Vorräte und Forderungen | -20.324,50 | 0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.470.677,93 | -8.006 |
| Operatives Ergebnis | 5.107.370,32 | 10.917 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 150.682,01 | 205 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -973.937,45 | -1.809 |
| Finanzergebnis | -823.255,44 | -1.604 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 4.284.114,88 | 9.313 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.995.737,06 | -856 |
| Sonstige Steuern | -3.067,08 | -4 |
| Gesamtergebnis der Berichtsperiode | 2.285.310,74 | 8.453 |
Bilanzierung nach IFRS
| 01.01. - | 01.01. - | |
|---|---|---|
| 30.06.2015 | 31.12.2014 | |
| EUR | TEUR | |
| Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 288.487,45 | -491 |
| Cash Flow aus Investitionstätigkeit | -1.958.934,77 | 3.474 |
| Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit | 4.651.920,97 | 1.279 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands | 2.965.727,90 | 0 |
| Cash Flow | 5.947.201,55 | 4.263 |
| 30. Juni 2015 / 31. Dezember 2014 | 16.064.210,08 | 10.117 |
|---|---|---|
| 31. Dezember 2014 / 31. Dezember 2013 | 10.117.008,53 | 5.854 |
| 5.947.201,55 | 4.263 |
zum 30. Juni 2015*
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung
| Kapitalrückla | Andere | Gesellschafter | Nicht beherr | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes | Erworbene | Kapital | gen für eigene | Gewinn | Gewinnrück | Zwischen | des Mutterun | schende Gesell | Eigenkapital | |
| Kapital | eigene Anteile | rücklagen | Anteile | rücklagen | lagen | summe | ternehmens | schafter | gesamt | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Stand 31.12.2013 1. |
41.167.155,00 -2.069.626,00 | 4.332.845,00 -3.181.363,62 | 1.678.175,00 | 19.643.999,60 | 61.571.184,98 | 61.571.184,98 | 17.622.674,02 | 79.193.859,00 | ||
| Dividenden 2. |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -4.306.965,50 -4.306.965,50 | -4.306.965,50 | -2.778.817,60 | -7.085.783,10 | |
| 3. Jahresergebnis / Gesamtergebnis |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.949.868,97 | 4.949.868,97 | 4.949.868,97 | 3.502.869,93 | 8.452.738,90 |
| Erstkonsolidierungen Umbuchungen / 4. |
1.646.687,00 | 2.061.436,00 -1.646.368,01 | 3.170.941,35 | 889.563,07 | 434.442,17 | 6.556.701,58 | 6.556.701,58 | 7.612.464,38 | 14.169.165,96 | |
| Stand 31.12.2014 5. |
42.813.842,00 | -8.190,00 | 2.686.476,99 | -10.422,27 | 2.567.738,07 | 20.721.345,24 | 68.770.790,03 | 68.770.790,03 | 25.959.190,73 | 94.729.980,76 |
| Dividenden 6. |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -5.137.661,04 -5.137.661,04 | -5.137.661,04 | -3.085.355,10 | -8.223.016,14 | |
| 7. Jahresergebnis / Gesamtergebnis |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 969.548,15 | 969.548,15 | 969.548,15 | 1.315.762,59 | 2.285.310,74 |
| Erstkonsolidierungen Umbuchungen / 8. |
0,00 | 8.190,00 | 1.698,48 | 10.422,27 | 653,84 | -4.048.485,30 -4.027.520,71 | -4.027.520,71 | 8.618.962,06 | 4.591.441,35 | |
| Stand 30.06.2015 9. |
42.813.842,00 | 0,00 | 2.688.175,47 | 0,00 | 2.568.391,91 | 12.504.747,05 | 60.575.156,43 | 60.575.156,43 | 32.808.560,28 | 93.383.716,71 |
* Bilanzierung nach IFRS
Eigenkapital der
Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens
zum 30. Juni 2015*
| | Anschaffungs- und Herstellungskosten | | Kumulierte Abschreibungen | Buchwerte |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR Stand 01.01.2015 |
Zugang durch Erstkon solidie rung |
EUR Zugang/ Umbg. |
Umbg. EUR Abgang/ |
EUR 30.06.2015 Stand |
EUR 01.01.2015 Stand |
Zugang durch Erstkon solidie rung |
EUR Zugang |
EUR Abgang |
EUR Stand 30.06.2015 |
30.06.2015 EUR Stand |
EUR Stand 31.12.2014 |
|
| Vermögenswerte I. Immaterielle |
||||||||||||
| Vermögenswerte 1. Immaterielle |
12.284.596,13 | 242.312,00 | 247.350,51 | 2.500,00 | 12.771.758,64 | 6.919.728,12 | 232.444,00 | 575.092,08 | 1.604,00 | 7.725.660,20 | 5.046.098,44 | 5.364.868,01 |
| 2. Firmenwerte | 48.197.075,90 | 7.822.304,81 | 3.636.816,75 | 0,00 | 59.656.197,46 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 59.656.197,46 | 48.197.075,90 |
| 60.481.672,03 | 8.064.616,81 | 3.884.167,26 | 2.500,00 | 72.427.956,10 | 6.919.728,12 | 232.444,00 | 575.092,08 | 1.604,00 | 7.725.660,20 | 64.702.295,90 | 53.561.943,91 | |
| II. Sachanlagen | 3.373.775,03 | 7.832.555,20 | 518.929,27 | 52.300,52 | 11.672.958,95 | 968.234,03 | 95.552,50 | 318.792,12 | 0,00 | 1.382.578,65 | 10.290.380,33 | 2.405.541,00 |
| Anzahlungen III. Geleistete |
84.356,25 | 0,00 | 65.817,17 | 74.573,42 | 75.600,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 75.600,00 | 84.356,25 |
| IV. Finanzanlagen | 7.222.462,63 | 0,00 | 60.000,00 | 6.989.862,63 | 292.600,00 -5.148.802,67 | 0,00 | 0,00 -5.148.802,67 | 0,001) | 292.600,00 | 12.371.265,30 | ||
| INSGESAMT | 71.162.265,94 15.897.172,01 | 4.528.913,70 | 7.119.236,57 | 84.469.115,08 | 2.739.159,48 | 327.996,50 | 893.884,20 -5.147.198,67 | 9.108.238,85 | 75.360.876,23 | 68.423.106,46 |
zum 30.06.2015 (ungeprüft)
Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde im Geschäftsjahr 2008 gegründet. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter HRB 116425 eingetragen und hat ihren Sitz in der Fasanenstraße 77, 10623 Berlin. Die MPH-Gruppe ist ein Gesundheitskonzern.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2015 der MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), und den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Beachtung von IAS 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, freiwillig aufgestellt. Die Zahlen sind ungeprüft.
Die Werte für den aktuellen Berichtszeitraum und für die des Vorjahres sind in TEUR angegeben.
Hinsichtlich der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie der Ausübung der in den IFRS enthaltenen Wahlrechte verweisen wir auf den Anhang des Konzernjahresabschlusses zum 31. Dezember 2014.
Der Konzernabschluss der MPH ist auf die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als Muttergesellschaft aufgestellt.
Zum 01.01.2015 erfolgte die Aufnahme der in Berlin ansässigen CR Capital Real Estate AG, sowie deren Tochtergesellschaften, in den Konsolidierungskreis. Die CR Capital Real Estate AG wurde am 30. Mai 2008 gegründet und ist im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Nachstehende Abbildung gibt die Struktur des Konzerns der CR Capital Real Estate AG zum Ende Dezember 2014 wieder:
Weitere Veränderungen im Konsolidierungskreis fanden im Berichtszeitraum nicht statt. Wir verweisen auf unsere Darstellung im Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014.
Die liquiden Mittel, die sich insgesamt auf TEUR 16.064 (31.12.2014: TEUR 10.117) belaufen, umfassen im Wesentlichen Bankguthaben und sind mit ihren Nominalwerten erfasst.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sich insgesamt auf TEUR 11.454 (31.12.2014: TEUR 11.523) belaufen, sind unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet.
Unter den Vorräten, die sich insgesamt auf TEUR 47.876 (31.12.2014: TEUR 35.401) belaufen, werden fertige Erzeugnisse ausgewiesen, die zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet wurden. Nach IAS 2 wurden sämtliche Kosten mit einbezogen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb der jeweiligen Vorräte angefallen sind. Zu aktivierende Fremdkapitalkosten sind nicht angefallen. Die Anwendung von IAS 11 ist nicht einschlägig.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die sich insgesamt auf TEUR 4.471 (01.01.- 31.12.2014: TEUR 8.006) belaufen, beinhalten eine Vielzahl von Einzelpositionen, wie Miete, Werbe- und Reisekosten, Rechts- und Beratungskosten usw.
Für das Geschäftsjahr 2014 wurde in 2015 eine Dividende in Höhe von 0,12 € je dividendenberechtigter Stammaktie ausgeschüttet.
19
Gegenüber der Investitionsbank des Landes Brandenburg hat die Gesellschaft am 30.07.2010 eine selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft (TEUR 1.478,4) zur Sicherung der Forderungen aus dem Subventionsverhältnis zwischen der Bank und der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH (früher HAEMATO PHARM AG) übernommen.
Gegenüber der apoBank haftet die Gesellschaft gesamtschuldnerisch mit der Enkelgesellschaft HAE-MATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 8 Mio. EUR.
Gegenüber der Hypovereinsbank haftet die Gesellschaft gesamtschuldnerisch mit der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 12 Mio. EUR.
Gegenüber der Landesbank Baden-Württemberg besteht ein kumulativer Schuldbeitritt als Gesamtschuldner mit der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH im Zusammenhang mit dem Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte zwischen der HAEMATO PHARM GmbH und der Landesbank Baden-Württemberg.
Gegenüber einem Schuldscheingeber haftet die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAEMATO AG im Zusammenhang mit einem Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 7. Dieses Darlehen wurde an die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgezahlt.
Gegenüber dem selben Schuldscheingeber haftet die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAEMATO AG im Zusammenhang mit einem weiteren Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 3. Dieses Darlehen wurde an die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgezahlt.
Die Inanspruchnahme aus Haftungsverhältnissen schätzen wir aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen:
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.
Am 30.07.2015 wurde von der MPH Mittelständischen Pharma Holding AG gemeinsam mit der HAEMATO AG als Darlehensnehmer ein weiterer Schuldscheindarlehensvertrag über Mio. EUR 4 mit einem neuen Schuldscheingeber abgeschlossen.
Daneben sind nach dem Stichtag 30.06.2015 sind bis zum Termin der Veröffentlichung dieses Berichts keine wesentlichen Ereignisse eingetreten.
Berlin, den 31. August 2015
Patrick Brenske Vorstand
Dr. Christian Pahl Vorstand
| Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane | 22 |
|---|---|
| Die Aktie | 22 |
| Glossar | 23 |
| Quellen | 24 |
| Impressum | 25 |
| Name | Funktion / Vertretungsbefugnis | Beruf |
|---|---|---|
| Patrick Brenske | Vorstand | Master of Banking & Finance |
| (ab 23.01.2009) | Alleinvertretungsberechtigt | |
| Dr. Christian Pahl | Vorstand | Diplom-Kaufmann |
| (ab 17.05.2010) | Gemeinschaftlich mit einem | |
| anderen Vorstand |
| Name | Funktion / Vertretungsbefugnis | Beruf |
|---|---|---|
| Andrea Grosse | Vorsitzende | Rechtsanwältin |
| Prof. Dr. Dr. Sabine Meck | stellv. Vorsitzende | Hochschullehrerin und |
| Wissenschaftsjournalistin | ||
| Dr. Marion Braun | Mitglied | Ärztin |
| Aktiengattungen | Inhaber-Stammaktien | |
|---|---|---|
| Anzahl Stammaktien | 42.813.842 | |
| WKN / ISIN | A0L1H3 / DE000A0L1H32 | |
| Börsenkürzel | 93M | |
| Handelsplätze | Xetra, Frankfurt | |
| Marktsegment | Entry Standard (Open Market) | |
| Designated Sponsor, Listing Partner | ODDO SEYDLER BANK AG | |
| Coverage | GBC AG, First Berlin Equity Research GmbH |
Deutsches Gesetz zur Neuregelung des Arzneimittelmarktes. Zum 01.01.2011 in Kraft getreten.
Saldo aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres, Gewinn- oder Verlustvortrag und Ergebnisverwendung.
Eine wirtschaftliche Messgröße, die etwas über die Liquidität eines Unternehmens aussagt. Stellt den während einer Periode erfolgten Zufluss an liquiden Mitteln dar.
Der DAX ist der wichtigste deutsche Aktienindex. In diesem Börsenverzeichnis sind die jeweils 30 größten und umsatzstärksten deutschen Aktien eingetragen.
Der Gewinnanteil je Aktie einer Aktiengesellschaft, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird.
engl. bedeutet earnings before interest and taxes: der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Sagt etwas über den betrieblichen Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus.
engl. bedeutet earnings before interest, taxes, depreciation and amortization: zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern werden die Abschreibungen auf Wertgegenstände und immaterielle Vermögenswerte hinzuaddiert.
Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des Konzernergebnisses durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien. Die Berechnung erfolgt nach IAS 33.
Gewinn- und Verlustrechnung.
In Anwendung auf den Pharmamarkt: Gewerbliches Schutzrecht für einen neu entwickelten pharmazeutischen Wirkstoff. In der EU beträgt die zeitlich begrenzte Marktexklusivität 20 Jahre.
Patentfreie Wirkstoffe werden auch als Generikum bezeichnet. Ein Generikum ist ein Arzneimittel, das eine wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikaments ist. Generika sind therapeutisch äquivalent zum Originalpräparat.
Marken-Arzneimittel, welche zum einen vom Patentinhaber vermarktet werden und zum anderen als EU-Importarzneimittel basierend auf der rechtlichen Grundlage des Imports, innerhalb der EU Mitgliedsstaaten kostengünstiger eingekauft werden.
Wissenschaft, die sich mit Krebserkrankungen beschäftigt.
Eine behördlich erteilte Genehmigung, die erforderlich ist, um ein industriell hergestelltes, verwendungsfertiges Arzneimittel anbieten, vertreiben oder abgeben zu können.
MPH Mittelständische Pharma Holding AG Fasanenstraße 77 10623 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 897 308 660 Fax: +49 (0) 30 897 308 669
E-Mail: [email protected] Web: www.mph-ag.de
Vorsitzende des Aufsichtsrates: Andrea Grosse Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates: Prof. Dr. Dr. Sabine Meck Mitglied des Aufsichtsrates: Dr. Marion Braun
Patrick Brenske Dr. Christian Pahl
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Registernummer: HRB 116425 B
Konzeption, Gestaltung und Realisierung: MPH Mittelständische Pharma Holding AG Investor Relations
Fotos: MPH Mittelständische Pharma Holding AG
Fasanenstraße 77 10623 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 897 308 660 Fax: +49 (0) 30 897 308 669 E-Mail: [email protected] Web: www.mph-ag.de
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