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MPH Health Care

Interim / Quarterly Report Aug 31, 2015

5425_10-q_2015-08-31_8038270d-fb21-4225-a072-331b9bd27bef.pdf

Interim / Quarterly Report

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ZWI SCHENBERICHT 2015

MPH Mittelständische Pharma Holding AG - Innerer Wert - Aufstellung per 30.06.2015

in Euro Anzahl Aktien /
Geschäftsanteile
Kurs Kurswert
in EUR
Fair Value
in EUR
HAEMATO AG 11.827.581 4,37 51.686.529
CR Capital Real Estate AG 8.402.878 1,37 11.511.943
TOTAL
Börsenkurs bewertete Aktien
63.198.472
M1 Beauty AG 12.848.270 3,90 50.108.2531)
MPH Ventures GmbH 50.000 3.368.5542)
Pharmigon GmbH 25.000 982.7812)
TOTAL Fair Value
bewertete Geschäftsanteile
54.459.588
Übrige Aktiva 14.046.234
Übrige Verpflichtungen 18.131.544
Innerer Wert 113.572.751
MPH Aktien 42.813.842 2,11 90.337.207 20,46 %
Abschlag

1) Die M1 Beauty AG wird im zweiten Halbjahr 2015 an die Frankfurter Börse gehen. Die vorbörsliche Bewertung der Gesellschaft mit 15 Mio. Stück Aktien durch institutionelle Investoren beträgt 58,5 Mio. Euro.

2) Beteiligungen in der Rechtsform einer GmbH werden mit dem IFRS-Eigenkapital bewertet. Dies ist das Eigenkapital, welches, abweichend vom HGB-Eigenkapital des Einzelabschlusses der Gesellschaft, im Rahmen der IFRS-Konzernbilanz für diese Gesellschaft zu Buche steht.

Methodik:

Die in der Bilanz der MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgewiesenen Finanzanlagen werden mit dem Börsenwert/Fairen Wert bewertet.

Als fairer Wert gilt das IFRS-Eigenkapital einer Gesellschaft, wenn kein Börsenkurs vorhanden ist. Der vorbörslich von institutionellen Investoren als Kaufpreis gebotene Kurs 3,90 Euro/Aktie wird für M1 Beauty AG einbezogen. Übrige Aktiva und Verpflichtungen werden zum Nominalwert angesetzt.

Inhalt

f Brief an die Aktionäre 2
f Konzernlagezwischenbericht 3
1. Unternehmensprofil 4
2. Wirtschaftliches Umfeld 5
Globale Gesamtwirtschaft 5
Gesamtwirtschaft Deutschland 6
Gesundheitsmarkt Deutschland 7
3. Wirtschaftliche Lage 8
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 8
4. Ausblick 9
f Konzernzwischenabschluss 11
Konzernbilanz - Aktiva 12
Konzernbilanz - Passiva 13
Konzern - Gesamtergebnisrechnung 14
Konzern - Kapitalflussrechnung 15
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung 16
Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens 17
f Verkürzter Konzernanhang 18
f Weitere Informationen 21
Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane 22
Die Aktie 22
Glossar 23
Quellen 24
Impressum 25

Patrick Brenske Vorstand

Dr. Christian Pahl Vorstand

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

der MPH-Konzern erzielte im 1. Halbjahr 2015 einen Umsatz in Höhe von 112,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 117,6 Mio. Euro).

Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2015 war geprägt von den Auswirkungen temporär (Juli 2014 bis April 2015) geltender Verschärfungen in den pharmarechtlichen Vorschriften, die zu einer Verlangsamung des Warenumschlags bei HAEMATO führten. Der HAE-MATO-Umsatz lag mit 101,48 Mio. Euro unter dem Wert der Vorjahresperiode in Höhe von 114,13 Mio. Euro. In den Monaten Mai und Juni zog der Umsatz bereits an. Für das zweite Halbjahr sind wir zuversichtlich, auf dieser Basis weiteres Wachstum erzielen zu können.

Das Angebot an medizinischen Leistungen und Produkten wie Brustimplantaten, Botulinumtoxin und Hyaluronsäure konnte für die M1-Gruppe weiter ausgebaut werden. In Berlin ist M1 bereits Marktführer. Seit diesem Jahr arbeiten Fachärzte auch in Essen, Köln, Düsseldorf und München für das Wohlbefinden ihrer Patienten. Weitere sechs Standorte in den größten deutschen Städten (Hamburg, Hannover, Frankfurt, Mannheim, Nürnberg und Stuttgart) sind für Ende 2015/Anfang 2016 geplant.

Die Kursentwicklung der MPH AG konnte zuletzt nicht mit der Entwicklung ihres zugrunde liegenden Inneren Wertes mithalten und rutschte wie die europäischen Märkte ins Minus. Die MPH-Aktie weist einen Abschlag von mehr als 20% zum Inneren Wert aus. Im zweiten Halbjahr 2015 wird die MPH AG die M1 Beauty AG an die Frankfurter Börse bringen. Gegenüber der aktuellen vorbörslichen Bewertung von 58,5 Mio. Euro erwarten wir eine durch die Fungibilität geförderte Verbesserung der Werttransparenz und einen Anstieg der Bewertung auf über 74 Mio. Euro.

Die Mehrheitsbeteiligung an der CR Capital Real Estate AG (WKN: A0WMQ5) wird im Zuge der Expansion der M1 (Betreiber) für die Entwicklung und Hebung von Werten in der MPH-Gruppe hilfreich sein, die im Zusammenhang mit Gesundheitsimmobilien stehen.

Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihr Engagement im ersten Halbjahr 2015. Ihre Leistungen ermöglichen die stetige Weiterentwicklung der MPH-Gruppe. Unser Dank gilt ebenfalls dem Aufsichtsrat. Im ersten Halbjahr 2015 erlebten wir erneut eine konstruktive Zusammenarbeit.

Wir sind zuversichtlich für die weitere Entwicklung im zweiten Halbjahr.

Konzernlagezwischenbericht

f 1. Unternehmensprofil 4
f 2. Wirtschaftliches Umfeld 5
Globale Gesamtwirtschaft
Gesamtwirtschaft Deutschland
5
6
Gesundheitsmarkt Deutschland 7
f 3. Wirtschaftliche Lage 8
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 8
f 4. Ausblick 9

Konzernlagezwischenbericht

1. Unternehmensprofil

Die Berliner MPH Mittelständische Pharma Holding AG konzentriert sich strategisch auf Wachstumsbereiche im Gesundheitsmarkt.

Im Bereich des vom Gesetzgeber hoch regulierten Marktes für verschreibungspflichtige Medikamente leistet die Unternehmensgruppe mit Medikamenten auf Basis von patentfreien und patentgeschützten Wirkstoffen für Therapien chronischer Erkrankungen sowie der Herstellung von Medikationen einen Beitrag zu Kostensenkungen im Gesundheitswesen.

Weiterhin bietet die MPH Gruppe Dienstleistungen im Beauty-Lifestyle-Bereich an. Dabei handelt es sich um ein margenstarkes Geschäft, welches bezüglich der Erstattungen nicht von gesetzlichen Rahmenbedingungen hoch reguliert ist. Ein steigendes Körper- und Gesundheitsbewusstsein und eine Enttabuisierung der Schönheitsmedizin sprechen für eine Zunahme der Nachfrage. Mit günstigen Preisen erreicht die MPH AG, dass Schönheitsbehandlungen zur Steigerung des eigenen Wohlbefindens keine Luxusgüter mehr sind.

Durch den langfristigen gesellschaftlichen Trend wächst der Gesundheitsmarkt in den kommenden Jahren. Das eröffnet Wachstumsmöglichkeiten für unser Geschäft. Darüber hinaus bieten die Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette und das stark wachsende Segment von Spezialmedikamenten weitere Wachstumschancen, die wir nutzen wollen.

2. Wirtschaftliches Umfeld

Globale Gesamtwirtschaft

Die Weltwirtschaft startete relativ schwach ins Jahr 2015. Nachdem das globale Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2014 noch mit einer Rate von 0,9 % zulegte, stieg es im ersten Quartal 2015 nur noch um 0,6 %. Sowohl in den Schwellenländern als auch in den Industrienationen expandierte die Wirtschaft weniger dynamisch. Hatte der Welthandel zum Jahresende 2014 wieder Fahrt aufgenommen, entwickelte er sich zu Beginn 2015 abermals rückläufig.1

Die Expansion in den Schwellenländern verlangsamte sich zu Beginn dieses Jahres wieder stark, nachdem sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2014 etwas dynamischer entwickelt hatte. Aufgrund des Rohstoffpreisrückgangs kam die Produktion in Lateinamerika praktisch zum Stillstand. Russland befindet sich, infolge des Ölpreisrückgangs und des politischen Zerwürfnisses mit dem Westen, sogar in einer Wirtschaftskrise. Dagegen zeigte sich die Konjunktur in den asiatischen Ländern, exklusive China, vergleichsweise robust. Insbesondere Indien wies eine starke Dynamik auf.2

Negativ auf die Entwicklung der fortgeschrittenen Volkswirtschaften wirkte sich besonders die rückläufige Produktion in den USA aus. Vornehmlich Sonderfaktoren, wie schwierige Witterungsbedingungen und ein langwieriger Streik der Hafenarbeiter an der Westküste, waren ursächlich für die schwache Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Da der Aufschwung am Arbeitsmarkt sich aber unvermindert fortgesetzt hatte, ist davon auszugehen, dass die konjunkturelle Tendenz weiterhin aufwärts gerichtet ist.3

Im Euroraum hat sich die konjunkturelle Erholung dagegen gefestigt. Das Bruttoninlandsprodukt legte im ersten Quartal 2015 um 0,4 % zu, nach einem Anstieg von 0,2 % im Schlussquartal 2014.4 Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Euroraums hat sich aufgrund der Wechselkursentwicklung verbessert. Zudem ist die Finanzpolitik insgesamt nicht mehr restriktiv ausgerichtet. Daher gehen die Experten des Instituts für Weltwirtschaft davon aus, dass sich neben dem privaten Konsum auch die Investitionen zum Wachstumstreiber entwickeln werden.5

Gesamtwirtschaft Deutschland

Bereits im Endquartal 2014 hat die deutsche Wirtschaft die konjunkturelle Schwächephase wieder überwunden. So konnte das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal des letzten Jahres um 0,7 % zulegen. Im ersten Quartal 2015 betrug das Wachstum 0,3 %.6

Triebfeder des erneuten Aufschwungs bildet dabei der private Konsum. Insbesondere die positive Lage auf dem Arbeitsmarkt und steigende Einkommen kurbelten die Binnennachfrage an. Zudem wirkte sich der starke Rückgang des Ölpreises positiv auf die Kaufkraft aus.7

Der Beschäftigungsaufschwung entwickelte sich im ersten Quartal 2015 allerdings nicht mehr so dynamisch wie noch im Schlussquartal des letzten Jahres. Dies geht jedoch vornehmlich auf die Einführung des Mindestlohnes zurück, der zu einem Rückgang der geringfügig Beschäftigten führte. Dieser Rückgang konnte nur teilweise durch neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze kompensiert werden. Insgesamt sank die Arbeitslosenquote trotz anhaltender Zuwanderung aber weiter.8

Dagegen lieferte der Außenhandel im ersten Quartal 2015, wie bereits im vierten Quartal 2014, einen negativen Beitrag. Aufgrund der starken Nachfrage nach Ausrüstungen und PKW, steigen die Importe mit 1,5 % stärker als die Exporte, die um nur 0,8 % wachsen konnten.9

Aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft, wie die expansive Geldpolitik, das extrem günstige Finanzierungsumfeld der Unternehmen und die sich weiter verbessernde Arbeitsmarktlage bleiben die Aussichten für die deutsche Wirtschaft weiterhin aufwärtsgerichtet.10

Erwerbslosenquote

nach dem Konzept der ILO (International Labour Organization / Internationale Arbeitsorganisation)

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gesundheitsmarkt Deutschland

Mit rund 6,2 Mio. Millionen Beschäftigten und einem Anteil von über 11 % am Bruttoinlandsprodukt ist die Gesundheitswirtschaft eine der größten und volkswirtschaftlich bedeutendsten Branchen Deutschlands. Mit Wachstumsraten, die die der Gesamtwirtschaft in beinahe allen Jahren seit 2000 übertreffen, erweist sich die Gesundheitswirtschaft als Wachstumstreiber.11 Die Konsumausgaben sowohl im ersten als auch im zweiten Gesundheitsmarkt konnten seit 2008 im Schnitt 3,9 % bzw. 3,8 % pro Jahr wachsen.12

Der Pharmamarkt, als ein Teil der Gesundheitswirtschaft stieg im ersten Halbjahr 2015 auf 37,2 Mrd. Euro (12-Monatswert endend Juni 2015).13 Im Apothekenmarkt, der mit 87 % den Großteil des Pharmagesamtmarktes ausmacht, erwiesen sich insbesondere Generika mit einem Zuwachs nach Umsatz von 6,0 % und patentgeschützte Originalmedikamente mit einem Anstieg von 18,7 % als Wachstumstreiber. Der starke Anstieg der Originalmedikamente ist jedoch vornehmlich auf die Neueinführung von Arzneimitteln zu Hepatitis C-Therapien zurückzuführen.14 Insgesamt konnte der Pharmagesamtmarkt im ersten Halbjahr, trotz der immer noch hohen Zwangsrabatte, die die Hersteller und Apotheken den gesetzlichen und privaten Krankenkassen einräumen müssen, nach Umsatz um 6,3 % wachsen.15

Angesichts der Kostendämpfungsmaßnahmen im versicherungsfinanzierten Markt, steigt auch der zweite Gesundheitsmarkt stetig.16 Mittlerweile werden über ein Fünftel des gesamten Gesundheitskonsums privat finanziert.17 Der Kostendruck im ersten Gesundheitsmarkt, ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein sowie die wachsende Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung führen laut dem HWWI und der Berenberg Bank dazu, dass der Zweite Gesundheitsmarkt sich zunehmend zum Wachstumstreiber der Gesundheitsbranche in Deutschland etabliert.18 Hierzu zählt neben anderen Segmenten, der Markt für medizinisch-ästhetische Behandlungen.

Mit einem Marktanteil von 2,6 % belegt Deutschland weltweit momentan zwar nur Platz sieben im Bereich der operativen und nicht operativen ästhetischen Medizin. Mit geschätzt über 500.000 Eingriffen ist er nach Angaben der International Society of Aesthetic Plastic Surgery (ISAPS) europaweit jedoch der größte Markt.19 Dabei bleibt die Nachfrage ungebremst und der Trend zeigt deutlich aufwärts. Dafür sprechen auch das steigende Körper- und Gesundheitsbewusstsein sowie eine voranschreitende Enttabuisierung der Schönheitsmedizin.

Gesundheitsausgaben in Deutschland

Quelle: Statistisches Bundesamt

3. Wirtschaftliche Lage

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

a. Ertragslage des MPH-Konzerns (IFRS)

Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2015 war geprägt von den Auswirkungen temporär (Juli 2014 bis April 2015) geltender Verschärfungen in den pharmarechtlichen Vorschriften, die zu einer Verlangsamung des Warenumschlags bei HAEMATO führten. Der HAEMATO-Umsatz lag mit 101,48 Mio. Euro unter dem Wert der Vorjahresperiode in Höhe von 114,13 Mio. Euro. Der Materialaufwand im Verhältnis zum Umsatz des Pharmabereichs betrug 92,4 % gegenüber 90 % im ersten Halbjahr 2014.

Die MPH-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2015 einen Umsatz in Höhe von 112,71 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) beträgt 4,28 Mio. Euro.

b. Finanzlage des MPH-Konzerns (IFRS)

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Unsere Kapitalstruktur ist gut. Das Eigenkapital sank nach der Auszahlung einer Dividende in Höhe von 5.137.661,04 Euro und der Erwirtschaftung eines Periodenüberschusses in Höhe von 2.285.310,74 Euro um 1.346.264,05 Euro von 94.729.980,76 Euro (31.12.2014) auf 93.383.716,71 Euro (30.06.2015). Die Eigenkapitalquote sank von 63,1 % (31.12.2014) auf 52,7 % (30.06.2015).

c. Vermögenslage des MPH-Konzerns (IFRS)

Die Vermögenslage des MPH-Konzerns ist gut. Die Vermögenslage des MPH-Konzerns ist von einem Anstieg der liquiden Mittel um 5.947 TEUR auf 16.064 TEUR und einem Anstieg der Vorräte um 12.475 TEUR auf 47.876 TEUR per 30.06.2015 gekennzeichnet. Maßgeblich wegen der Auszahlung einer Dividende in Höhe von 5.138 TEUR und der Aufnahme von Schuldscheindarlehen in Höhe von 10.000 TEUR veränderten sich die liquiden Mittel mit einem Zuwachs um 5.947 TEUR auf 16.064 TEUR per 30.06.2015.

Unsere wirtschaftliche Lage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

4. Ausblick

Nach dem schwachen Jahresauftakt, geht das Institut für Weltwirtschaft von einer dynamischeren Entwicklung der Weltwirtschaft ab dem zweiten Quartal 2015 aus. Verglichen mit den vergangenen beiden Jahren zeichnet sich jedoch keine deutlich stärkere Grundtendenz ab. Erst im kommenden Jahr soll die Expansion spürbar dynamischer ausfallen. Für das Jahr 2015 prognostiziert das Institut einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 3,4 % und für das kommende Jahr ein Wachstum von 3,8 %. Vor allem in den Industrienationen soll sich die Konjunktur verglichen mit den letzten beiden Jahren beleben. Im Euroraum soll sich die Erholung mit Wachstumsraten von 1,5 % in diesem und 1,8 % im kommenden Jahr weiter festigen. Die Auswirkungen der Unsicherheit über den Verbleib Griechenlands auf den übrigen Euroraum dürften sich dabei in Grenzen halten.20

Durch das günstige Finanzierungsumfeld der Unternehmen in Deutschland werden die Investitionen in Ausrüstungen weiter expandieren. Zudem wird sich der Bauboom weiter fortsetzen. Der private Konsum bleibt nach wie vor die Stütze des Aufschwungs, auch wenn sich das momentane Tempo abschwächen wird. Aufgrund der binnenwirtschaftlichen Dynamik werden die Importe weiterhin schneller zunehmen als die Exporte und der Außenbeitrag damit nach wie vor negativ bleiben. Insgesamt geht das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in seiner jüngsten Konjunkturprognose von einem Anstieg des Bruttoninlandsprodukts in Deutschland in diesem Jahr von 1,9 % und für 2016 von 1,8 % aus.21

Für den deutschen Pharma-Gesamtmarkt prognostiziert der Verband der forschenden Pharmaunternehmen eine positive Weiterentwicklung. Für das Gesamtjahr 2015 rechnet der Verband mit einer Umsatzsteigerung von rund 3 %. Insbesondere Innovationen werden das Wachstum weiter vorantreiben.22

Aufgrund von Kostendämpfungsmaßnahmen und den günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird der Zweite Gesundheitsmarkt laut dem HWWI den Großteil des Wachstums im gesamten Gesundheitsmarkt ausmachen.23 Zwar hat sich das Wachstum des medizinischen Schönheitsmarktes in Europa infolge der Wirtschaftskrise auf etwa 3 % verlangsamt, und soll laut Prognosen der IMCAS Industry Tribune bis 2018 beibehalten werden.24 Aufgrund der im europäischen Vergleich sehr positiven Wirtschaftsentwicklung kann für Deutschland jedoch von überdurchschnittlichen Wachstumsraten ausgegangen werden.25

Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz - Aktiva 12
Konzernbilanz - Passiva 13
Konzern - Gesamtergebnisrechnung 14
Konzern - Kapitalflussrechnung 15
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung 16
Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens 17

Konzernbilanz - Aktiva

Bilanzierung nach IFRS

30.06.2015 31.12.2014
EUR TEUR
Liquide Mittel 16.064.210,08 10.117
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11.454.177,40 11.523
Vorräte 47.876.268,65 35.401
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 2.965.658,99 7.581
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 931.470,91 1.568
Forderungen aus Ertragsteuern 1.556.543,23 1.959
Kurzfristige Vermögenswerte 80.848.329,26 68.150
Immaterielle Vermögenswerte 5.046.098,44 5.365
Firmenwerte 59.656.197,46 48.197
Sachanlagen 10.290.380,33 2.406
Geleistete Anzahlungen 75.600,00 84
Finanzanlagen 292.600,00 12.371
Renditeliegenschaften 20.987.671,21 13.436
Sonstige langfristige Vermögenswerte 178.254,67 193
Langfristige Vermögenswerte 96.526.802,17 82.051
SUMME AKTIVA 177.375.131,43 150.201

Konzernbilanz - Passiva

Bilanzierung nach IFRS

30.06.2015 31.12.2014
EUR TEUR
Rückstellungen 5.780.806,91 3.820
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 16.095.791,41 14.359
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 10.559.655,41 7.210
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 5.671.712,98 510
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 4.510.608,41 2.746
Kurzfristige Verbindlichkeiten 42.618.575,12 28.645
Rückstellungen 27.198,66 27
Anleihen (Genussscheine) 5.209.300,00 5.209
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.623.135,34 18.147
Latente Steuern 5.513.205,60 3.443
Langfristige Verbindlichkeiten 41.372.839,60 26.827
Gezeichnetes Kapital 42.813.842,00 42.814
Erworbene eigene Anteile 0,00 -8
42.813.842,00 42.806
Kapitalrücklage 2.688.175,47 2.686
Kapitalrücklage für eigene Anteile 0,00 -10
Andere Gewinnrücklagen 2.568.391,91 2.568
Gewinnrücklagen 12.504.747,05 20.721
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenba
rer Anteil am Eigenkapital 60.575.156,43 68.771
Nicht beherrschende Gesellschafter 32.808.560,28 25.959
Eigenkapital 93.383.716,71 94.730
SUMME PASSIVA 177.375.131,43 150.201

Konzern - Gesamtergebnisrechnung

Bilanzierung nach IFRS

01.01.- 01.01.-
30.06.2015 31.12.2014
EUR TEUR
Umsatzerlöse 112.708.149,67 219.249
Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen -3.641.204,27 -27
Sonstige betriebliche Erträge 3.684.518,26 5.442
Materialaufwand
˃ Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen -98.738.938,66 -197.433
Personalaufwand
˃ Löhne und Gehälter -2.954.808,94 -5.514
˃ Soziale Abgaben -565.459,11 -965
-3.520.268,05 -6.479
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen
stände des Anlagevermögens und Sachanlagen -893.884,20 -1.829
Wertminderungen Vorräte und Forderungen -20.324,50 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.470.677,93 -8.006
Operatives Ergebnis 5.107.370,32 10.917
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 150.682,01 205
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -973.937,45 -1.809
Finanzergebnis -823.255,44 -1.604
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.284.114,88 9.313
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.995.737,06 -856
Sonstige Steuern -3.067,08 -4
Gesamtergebnis der Berichtsperiode 2.285.310,74 8.453

Konzern - Kapitalflussrechnung

Bilanzierung nach IFRS

01.01. - 01.01. -
30.06.2015 31.12.2014
EUR TEUR
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 288.487,45 -491
Cash Flow aus Investitionstätigkeit -1.958.934,77 3.474
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit 4.651.920,97 1.279
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands 2.965.727,90 0
Cash Flow 5.947.201,55 4.263

Liquide Mittel

30. Juni 2015 / 31. Dezember 2014 16.064.210,08 10.117
31. Dezember 2014 / 31. Dezember 2013 10.117.008,53 5.854
5.947.201,55 4.263

zum 30. Juni 2015*

Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung

Kapitalrückla Andere Gesellschafter Nicht beherr
Gezeichnetes Erworbene Kapital gen für eigene Gewinn Gewinnrück Zwischen des Mutterun schende Gesell Eigenkapital
Kapital eigene Anteile rücklagen Anteile rücklagen lagen summe ternehmens schafter gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Stand 31.12.2013
1.
41.167.155,00 -2.069.626,00 4.332.845,00 -3.181.363,62 1.678.175,00 19.643.999,60 61.571.184,98 61.571.184,98 17.622.674,02 79.193.859,00
Dividenden
2.
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -4.306.965,50 -4.306.965,50 -4.306.965,50 -2.778.817,60 -7.085.783,10
3. Jahresergebnis /
Gesamtergebnis
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.949.868,97 4.949.868,97 4.949.868,97 3.502.869,93 8.452.738,90
Erstkonsolidierungen
Umbuchungen /
4.
1.646.687,00 2.061.436,00 -1.646.368,01 3.170.941,35 889.563,07 434.442,17 6.556.701,58 6.556.701,58 7.612.464,38 14.169.165,96
Stand 31.12.2014
5.
42.813.842,00 -8.190,00 2.686.476,99 -10.422,27 2.567.738,07 20.721.345,24 68.770.790,03 68.770.790,03 25.959.190,73 94.729.980,76
Dividenden
6.
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -5.137.661,04 -5.137.661,04 -5.137.661,04 -3.085.355,10 -8.223.016,14
7. Jahresergebnis /
Gesamtergebnis
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 969.548,15 969.548,15 969.548,15 1.315.762,59 2.285.310,74
Erstkonsolidierungen
Umbuchungen /
8.
0,00 8.190,00 1.698,48 10.422,27 653,84 -4.048.485,30 -4.027.520,71 -4.027.520,71 8.618.962,06 4.591.441,35
Stand 30.06.2015
9.
42.813.842,00 0,00 2.688.175,47 0,00 2.568.391,91 12.504.747,05 60.575.156,43 60.575.156,43 32.808.560,28 93.383.716,71

* Bilanzierung nach IFRS

Eigenkapital der

Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens

zum 30. Juni 2015*

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
EUR
Stand
01.01.2015
Zugang durch
Erstkon
solidie
rung
EUR
Zugang/
Umbg.
Umbg.
EUR
Abgang/
EUR
30.06.2015
Stand
EUR
01.01.2015
Stand
Zugang durch
Erstkon
solidie
rung
EUR
Zugang
EUR
Abgang
EUR
Stand
30.06.2015
30.06.2015
EUR
Stand
EUR
Stand
31.12.2014
Vermögenswerte
I. Immaterielle
Vermögenswerte
1. Immaterielle
12.284.596,13 242.312,00 247.350,51 2.500,00 12.771.758,64 6.919.728,12 232.444,00 575.092,08 1.604,00 7.725.660,20 5.046.098,44 5.364.868,01
2. Firmenwerte 48.197.075,90 7.822.304,81 3.636.816,75 0,00 59.656.197,46 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 59.656.197,46 48.197.075,90
60.481.672,03 8.064.616,81 3.884.167,26 2.500,00 72.427.956,10 6.919.728,12 232.444,00 575.092,08 1.604,00 7.725.660,20 64.702.295,90 53.561.943,91
II. Sachanlagen 3.373.775,03 7.832.555,20 518.929,27 52.300,52 11.672.958,95 968.234,03 95.552,50 318.792,12 0,00 1.382.578,65 10.290.380,33 2.405.541,00
Anzahlungen
III. Geleistete
84.356,25 0,00 65.817,17 74.573,42 75.600,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 75.600,00 84.356,25
IV. Finanzanlagen 7.222.462,63 0,00 60.000,00 6.989.862,63 292.600,00 -5.148.802,67 0,00 0,00 -5.148.802,67 0,001) 292.600,00 12.371.265,30
INSGESAMT 71.162.265,94 15.897.172,01 4.528.913,70 7.119.236,57 84.469.115,08 2.739.159,48 327.996,50 893.884,20 -5.147.198,67 9.108.238,85 75.360.876,23 68.423.106,46

Verkürzter Konzernanhang (Notes)

zum 30.06.2015 (ungeprüft)

1. Allgemeine Angaben

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde im Geschäftsjahr 2008 gegründet. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter HRB 116425 eingetragen und hat ihren Sitz in der Fasanenstraße 77, 10623 Berlin. Die MPH-Gruppe ist ein Gesundheitskonzern.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2015 der MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), und den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Beachtung von IAS 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, freiwillig aufgestellt. Die Zahlen sind ungeprüft.

Die Werte für den aktuellen Berichtszeitraum und für die des Vorjahres sind in TEUR angegeben.

Hinsichtlich der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie der Ausübung der in den IFRS enthaltenen Wahlrechte verweisen wir auf den Anhang des Konzernjahresabschlusses zum 31. Dezember 2014.

2. Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss der MPH ist auf die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als Muttergesellschaft aufgestellt.

Zum 01.01.2015 erfolgte die Aufnahme der in Berlin ansässigen CR Capital Real Estate AG, sowie deren Tochtergesellschaften, in den Konsolidierungskreis. Die CR Capital Real Estate AG wurde am 30. Mai 2008 gegründet und ist im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Nachstehende Abbildung gibt die Struktur des Konzerns der CR Capital Real Estate AG zum Ende Dezember 2014 wieder:

Weitere Veränderungen im Konsolidierungskreis fanden im Berichtszeitraum nicht statt. Wir verweisen auf unsere Darstellung im Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014.

3. Ausgewählte Angaben zur Konzern-Bilanz und Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Die liquiden Mittel, die sich insgesamt auf TEUR 16.064 (31.12.2014: TEUR 10.117) belaufen, umfassen im Wesentlichen Bankguthaben und sind mit ihren Nominalwerten erfasst.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sich insgesamt auf TEUR 11.454 (31.12.2014: TEUR 11.523) belaufen, sind unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet.

Unter den Vorräten, die sich insgesamt auf TEUR 47.876 (31.12.2014: TEUR 35.401) belaufen, werden fertige Erzeugnisse ausgewiesen, die zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet wurden. Nach IAS 2 wurden sämtliche Kosten mit einbezogen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb der jeweiligen Vorräte angefallen sind. Zu aktivierende Fremdkapitalkosten sind nicht angefallen. Die Anwendung von IAS 11 ist nicht einschlägig.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die sich insgesamt auf TEUR 4.471 (01.01.- 31.12.2014: TEUR 8.006) belaufen, beinhalten eine Vielzahl von Einzelpositionen, wie Miete, Werbe- und Reisekosten, Rechts- und Beratungskosten usw.

4. Dividende

Für das Geschäftsjahr 2014 wurde in 2015 eine Dividende in Höhe von 0,12 € je dividendenberechtigter Stammaktie ausgeschüttet.

5. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

19

Gegenüber der Investitionsbank des Landes Brandenburg hat die Gesellschaft am 30.07.2010 eine selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft (TEUR 1.478,4) zur Sicherung der Forderungen aus dem Subventionsverhältnis zwischen der Bank und der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH (früher HAEMATO PHARM AG) übernommen.

Gegenüber der apoBank haftet die Gesellschaft gesamtschuldnerisch mit der Enkelgesellschaft HAE-MATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 8 Mio. EUR.

Gegenüber der Hypovereinsbank haftet die Gesellschaft gesamtschuldnerisch mit der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 12 Mio. EUR.

Gegenüber der Landesbank Baden-Württemberg besteht ein kumulativer Schuldbeitritt als Gesamtschuldner mit der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH im Zusammenhang mit dem Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte zwischen der HAEMATO PHARM GmbH und der Landesbank Baden-Württemberg.

Gegenüber einem Schuldscheingeber haftet die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAEMATO AG im Zusammenhang mit einem Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 7. Dieses Darlehen wurde an die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgezahlt.

Gegenüber dem selben Schuldscheingeber haftet die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAEMATO AG im Zusammenhang mit einem weiteren Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 3. Dieses Darlehen wurde an die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgezahlt.

Die Inanspruchnahme aus Haftungsverhältnissen schätzen wir aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen:

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

6. Wesentliche Ereignisse nach dem 30.06.2015

Am 30.07.2015 wurde von der MPH Mittelständischen Pharma Holding AG gemeinsam mit der HAEMATO AG als Darlehensnehmer ein weiterer Schuldscheindarlehensvertrag über Mio. EUR 4 mit einem neuen Schuldscheingeber abgeschlossen.

Daneben sind nach dem Stichtag 30.06.2015 sind bis zum Termin der Veröffentlichung dieses Berichts keine wesentlichen Ereignisse eingetreten.

Berlin, den 31. August 2015

Patrick Brenske Vorstand

Dr. Christian Pahl Vorstand

Weitere Informationen

Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane 22
Die Aktie 22
Glossar 23
Quellen 24
Impressum 25

Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane

Vorstand

Name Funktion / Vertretungsbefugnis Beruf
Patrick Brenske Vorstand Master of Banking & Finance
(ab 23.01.2009) Alleinvertretungsberechtigt
Dr. Christian Pahl Vorstand Diplom-Kaufmann
(ab 17.05.2010) Gemeinschaftlich mit einem
anderen Vorstand

Aufsichtsrat

Name Funktion / Vertretungsbefugnis Beruf
Andrea Grosse Vorsitzende Rechtsanwältin
Prof. Dr. Dr. Sabine Meck stellv. Vorsitzende Hochschullehrerin und
Wissenschaftsjournalistin
Dr. Marion Braun Mitglied Ärztin

Die Aktie

Aktiengattungen Inhaber-Stammaktien
Anzahl Stammaktien 42.813.842
WKN / ISIN A0L1H3 / DE000A0L1H32
Börsenkürzel 93M
Handelsplätze Xetra, Frankfurt
Marktsegment Entry Standard (Open Market)
Designated Sponsor, Listing Partner ODDO SEYDLER BANK AG
Coverage GBC AG, First Berlin Equity Research GmbH

Glossar

AMNOG

Deutsches Gesetz zur Neuregelung des Arzneimittelmarktes. Zum 01.01.2011 in Kraft getreten.

Bilanzgewinn

Saldo aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres, Gewinn- oder Verlustvortrag und Ergebnisverwendung.

Cash Flow

Eine wirtschaftliche Messgröße, die etwas über die Liquidität eines Unternehmens aussagt. Stellt den während einer Periode erfolgten Zufluss an liquiden Mitteln dar.

DAX

Der DAX ist der wichtigste deutsche Aktienindex. In diesem Börsenverzeichnis sind die jeweils 30 größten und umsatzstärksten deutschen Aktien eingetragen.

Dividende

Der Gewinnanteil je Aktie einer Aktiengesellschaft, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird.

EBIT

engl. bedeutet earnings before interest and taxes: der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Sagt etwas über den betrieblichen Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus.

EBITDA

engl. bedeutet earnings before interest, taxes, depreciation and amortization: zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern werden die Abschreibungen auf Wertgegenstände und immaterielle Vermögenswerte hinzuaddiert.

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des Konzernergebnisses durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien. Die Berechnung erfolgt nach IAS 33.

GuV

Gewinn- und Verlustrechnung.

Patent

In Anwendung auf den Pharmamarkt: Gewerbliches Schutzrecht für einen neu entwickelten pharmazeutischen Wirkstoff. In der EU beträgt die zeitlich begrenzte Marktexklusivität 20 Jahre.

Patentfreie Wirkstoffe

Patentfreie Wirkstoffe werden auch als Generikum bezeichnet. Ein Generikum ist ein Arzneimittel, das eine wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikaments ist. Generika sind therapeutisch äquivalent zum Originalpräparat.

Patentgeschützte Wirkstoffe

Marken-Arzneimittel, welche zum einen vom Patentinhaber vermarktet werden und zum anderen als EU-Importarzneimittel basierend auf der rechtlichen Grundlage des Imports, innerhalb der EU Mitgliedsstaaten kostengünstiger eingekauft werden.

Onkologie

Wissenschaft, die sich mit Krebserkrankungen beschäftigt.

Zulassung

Eine behördlich erteilte Genehmigung, die erforderlich ist, um ein industriell hergestelltes, verwendungsfertiges Arzneimittel anbieten, vertreiben oder abgeben zu können.

Quellen

  • Vgl. IfW Institut für Weltwirtschaft: Kieler Konjunkturberichte Nr. 7 (2015/Q2). Weltkonjunktur im Sommer 2015, 16.06.2015, S. 1.
  • Vgl. ebd., S. 2.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd., S. 2, 7.
  • Vgl. ifo Institut. Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung: ifo Konjunkturprognose 2015. Deutsche Wirtschaft im Aufschwung. Vorläufige Fassung, München 17.06.2015, S. 28.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd., S. 30.
  • Vgl. BASYS; WifOR; GÖZ; TU Berlin; IEGUS: Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung II. Überprüfung der Methodik und notwendige Anpassungen, insbesondere an die Wirtschaftsklassifikation 2008. Ergebnisbericht, April 2015, S. 5f.
  • Vgl. ebd., S. 13.
  • Vgl. IMS Health: IMS Health Marktbericht. Entwicklung des deutschen Pharmamarktes im Juni 2015. August 2015, Frankfurt am Main, S. 10.
  • Vgl. ebd., S. 20, 25.
  • Vgl. ebd., S. 12, 30.
  • Vgl. Hamburgisches WeltWirtschafts Institut; Berenberg Bank: Strategie 2030 Gesundheit. Hamburg, 2012, S. 27f.
  • Vgl. BASYS; WifOR; GÖZ; TU Berlin; IEGUS: Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung II. Überprüfung der Methodik und notwendige Anpassungen, insbesondere an die Wirtschaftsklassifikation 2008. Ergebnisbericht, April 2015, S. 13.
  • Vgl. Hamburgisches WeltWirtschafts Institut; Berenberg Bank: Strategie 2030 Gesundheit. Hamburg, 2012, S. 27f.
  • Vgl. ISAPS: ISAPS International Survey on Aesthetic/Cosmetic. 2014, S. 5.
  • Vgl. IfW Institut für Weltwirtschaft: Kieler Konjunkturberichte Nr. 7 (2015/Q2). Weltkonjunktur im Sommer 2015, 16.06.2015, S. 6f.
  • Vgl. ifo Institut. Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung: ifo Konjunkturprognose 2015. Deutsche Wirtschaft im Aufschwung. Vorläufige Fassung, München 17.06.2015, S. 30.
  • Vgl. Pharmazeutische Zeitung online: Pharmamarkt 2014: Umsatzwachstum um 6 Prozent. 20.02.2015.
  • Vgl. Thomson Reuter: INSIGHT-Schrittmacher der Wirtschaft Gesundheitsbranche boomt, 1.6.2013.
  • Vgl. IMCAS Industry Tribune: Analysis, Outlook and Trends of the Aesthetic Medical & Surgical Market 2013-2018. Press Release S. 2f.
  • Prognosen für den Markt der ästhetischen Medizin in Deutschland existieren momentan nicht.

Impressum

MPH Mittelständische Pharma Holding AG Fasanenstraße 77 10623 Berlin

Telefon: +49 (0) 30 897 308 660 Fax: +49 (0) 30 897 308 669

E-Mail: [email protected] Web: www.mph-ag.de

Aufsichtsrat:

Vorsitzende des Aufsichtsrates: Andrea Grosse Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates: Prof. Dr. Dr. Sabine Meck Mitglied des Aufsichtsrates: Dr. Marion Braun

Vorstand:

Patrick Brenske Dr. Christian Pahl

Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Registernummer: HRB 116425 B

Konzeption, Gestaltung und Realisierung: MPH Mittelständische Pharma Holding AG Investor Relations

Fotos: MPH Mittelständische Pharma Holding AG

Fasanenstraße 77 10623 Berlin

Telefon: +49 (0) 30 897 308 660 Fax: +49 (0) 30 897 308 669 E-Mail: [email protected] Web: www.mph-ag.de

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