Quarterly Report • Nov 3, 2015
Quarterly Report
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gemäß US-amerikanischen "Generally Accepted Accounting Principles" (US-GAAP)
5 Fresenius-Aktie
Dieser Quartalsfinanzbericht ist am 3. November 2015 erschienen.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Trägerschaft von Krankenhäusern. Zudem realisieren wir weltweit Projekte und erbringen Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 23,2 Milliarden Euro. Mehr als 220.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten zum 30. September 2015 in etwa 100 Ländern engagiert im Dienste der Gesundheit.
| in Mio € | Q3/ 2015 | Q3 / 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 6.940 | 5.978 | 16 % | 20.369 | 16.711 | 22 % |
| EBIT 1 | 1.027 | 820 | 25 % | 2.849 | 2.223 | 28 % |
| Konzernergebnis 2 | 367 | 281 | 31 % | 1.009 | 768 | 31 % |
| Ergebnis je Aktie in € 2 | 0,68 | 0,52 | 31 % | 1,86 | 1,42 | 31 % |
| Operativer Cashfl ow | 900 | 945 | -5 % | 2.151 | 1.695 | 27 % |
| in Mio € | 30. September 2015 |
31. Dezember 2014 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 42.169 | 39.897 | 6 % |
| Langfristige Vermögenswerte | 31.619 | 29.869 | 6 % |
| Eigenkapital 3 | 17.170 | 15.483 | 11 % |
| Netto-Finanzverbindlichkeiten | 14.262 | 14.279 | 0 % |
| Investitionen 4 | 1.222 | 2.715 | -55 % |
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 |
|---|---|---|---|---|
| EBITDA-Marge 1 | 18,9 % | 17,6 % | 18,0 % | 17,4 % |
| EBIT-Marge 1 | 14,8 % | 13,7 % | 14,0 % | 13,3 % |
| Abschreibungen in % vom Umsatz | 4,1 % | 3,9 % | 4,1 % | 4,1 % |
| Operativer Cashfl ow in % vom Umsatz | 13,0 % | 15,8 % | 10,6 % | 10,1 % |
| Eigenkapitalquote (30. September / 31. Dezember) |
40,7 % | 38,8 % | ||
| Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA (30. September / 31. Dezember) 5 |
2,93 | 3,41 |
Vor Sondereinfl üssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinfl üssen
Eigenkapital inklusive Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte, Akquisitionen (1. – 3. Quartal) Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinfl üssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der letzten zwölf Monate gerechnet: 2,89
Details zu den Sondereinfl üssen fi nden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 8.
| in Mio US\$ | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 4.231 | 4.113 | 3 % | 12.390 | 11.511 | 8 % |
| EBIT | 614 | 590 | 4 % | 1.665 | 1.591 | 5 % |
| Ergebnis 1 | 262 | 271 | - 3 % | 713 | 710 | 0 % |
| Operativer Cashfl ow | 579 | 712 | - 19 % | 1.412 | 1.274 | 11 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 311 | 870 | - 64 % | 881 | 1.891 | - 53 % |
| F & E-Aufwand | 35 | 30 | 16 % | 100 | 91 | 10 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (30. Sept./ 31. Dez.) | 108.774 | 105.917 | 3 % |
Medizintechnische Produkte / Transfusionstechnologie
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 1.499 | 1.294 | 16 % | 4.431 | 3.760 | 18 % |
| EBIT 2 | 301 | 223 | 35 % | 872 | 634 | 38 % |
| Ergebnis 3 | 170 | 120 | 42 % | 479 | 337 | 42 % |
| Operativer Cashfl ow | 235 | 217 | 8 % | 589 | 432 | 36 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 72 | 194 | - 63 % | 249 | 341 | - 27 % |
| F & E-Aufwand2 | 82 | 70 | 17 % | 243 | 195 | 25 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (30. Sept./ 31. Dez.) | 33.294 | 32.899 | 1 % |
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 1.393 | 1.362 | 2 % | 4.167 | 3.883 | 7 % |
| EBIT 2 | 165 | 147 | 12 % | 472 | 397 | 19 % |
| Ergebnis 4 | 126 | 107 | 18 % | 352 | 286 | 23 % |
| Operativer Cashfl ow | 155 | 199 | - 22 % | 386 | 404 | - 4 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 59 | 115 | - 49 % | 171 | 955 | - 82 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (30. Sept./ 31. Dez.) | 69.762 | 68.852 | 1 % |
und andere Gesundheitseinrichtungen
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 268 | 257 | 4 % | 731 | 655 | 12 % |
| EBIT | 14 | 12 | 17 % | 30 | 27 | 11 % |
| Ergebnis 5 | 10 | 8 | 25 % | 20 | 18 | 11 % |
| Operativer Cashfl ow | 0 | 18 | - 100 % | - 44 | - 44 | 0 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 6 | 14 | - 57 % | 13 | 18 | - 28 % |
| Auftragseingang | 192 | 378 | - 49 % | 476 | 678 | - 30 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (30. Sept./ 31. Dez.) | 8.132 | 7.746 | 5 % |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Vor Sondereinfl üssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinfl üssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt; vor Sondereinfl üssen Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinfl üssen fi nden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 8.
Die Fresenius-Aktie hat im August ein neues Allzeithoch von 66,48 € erreicht. Mit einem Plus von 39 % seit Jahresbeginn entwickelte sich die Fresenius-Aktie deutlich besser als der DAX. Zum 21. September wurde die Fresenius SE & Co. KGaA in den EURO STOXX 50 aufgenommen.
Im 3. Quartal verzeichneten die Aktienmärkte weltweit deutliche Kursabschläge. Ausschlaggebend hierfür waren nicht nur die Anzeichen einer Konjunkturabschwächung in China, sondern auch die Furcht vor einem schwächeren Wachstum in den Schwellenländern insgesamt. Zusätzlich belastend wirkte sich die Ungewissheit über eine bevorstehende Zinserhöhung durch die US-amerikanische Notenbank FED aus, die im September nochmals verschoben wurde. Der IWF hat seine globale Wachstumsprognose für 2015 inzwischen von 3,3 % auf 3,1 % leicht reduziert. Während sich das Wachstum in den Schwellenländern verlangsamt, wird für die fortgeschrittenen Volkswirtschaften eine verbesserte Konjunkturentwicklung erwartet.
Die Wirtschaft der Eurozone wird laut der aktuellen Prognose der EZB in diesem Jahr um 1,4 % wachsen. Für die USA liegt die aktuelle Wachstumsprognose der US-amerikanischen Notenbank FED bei 2,1 %.
Die Fresenius-Aktie setzte ihren Aufwärtstrend fort und lag am 18. August auf einem Allzeithoch von 66,48 €. Sie schloss das 3. Quartal 2015 mit einem Kurs von 60,00 € ab, einem Plus von 39 % im Vergleich zum Schlusskurs des Jahres 2014. Der DAX verlor im Vergleichszeitraum 1 % und beendete das Quartal mit 9.660 Punkten.
Am 21. September 2015 wurde die Fresenius-Aktie in den EURO STOXX 50 aufgenommen. Der Index umfasst fünfzig große börsennotierte Unternehmen der Eurozone aus verschiedenen Branchen.
| Q1 – 3 / 2015 | 2014 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Anzahl Aktien (30. September / 31. Dezember) | 544.999.890 | 541.532.600 | |
| Schlusskurs in € | 60,00 | 43,16 | 39 % |
| Höchstkurs in € | 66,48 | 44,12 | 51 % |
| Tiefstkurs in € | 42,41 | 35,00 | 21 % |
| Ø Handelsvolumen (Stück pro Handelstag) | 1.433.460 | 1.153.022 | 24 % |
| Marktkapitalisierung, in Mio € (30. September / 31. Dezember) | 32.700 | 23.373 | 40 % |
Fresenius konnte das starke Wachstum fortsetzen. Umsatz und Ergebnis stiegen in den ersten drei Quartalen zweistellig, auch ohne Berücksichtigung günstiger Wechsel kurs effekte. Alle Unternehmensbereiche haben zu diesen ausgezeichneten Ergebnissen beigetragen, insbesondere Fresenius Kabi. Weitere Produktneueinführungen und anhaltende Lieferengpässe der US-Wettbewerber haben sich hier positiv ausgewirkt. Fresenius blickt zuversichtlich auf die Entwicklungen in den relevanten Märkten und hebt den Ausblick für das Konzernergebnis an.
| Q3 / 2015 | zu Ist-Kursen |
währungs bereinigt |
Q1 − 3 / 2015 | zu Ist-Kursen |
währungs bereinigt |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 6,9 Mrd € | + 16 % | + 7 % | 20,4 Mrd € | + 22 % | + 11 % |
| EBIT 1 | 1.027 Mio € | + 25 % | + 12 % | 2,8 Mrd € | + 28 % | + 14 % |
| Konzernergebnis 2 | 367 Mio € | + 31 % | + 20 % | 1.009 Mio € | + 31 % | + 19 % |
Der Gesundheitssektor zählt zu den weltweit bedeutendsten Wirtschaftszweigen. Verglichen mit anderen Branchen ist er weitgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und konnte auch in den letzten Jahren überdurchschnittlich wachsen.
Wesentliche Wachstumsfaktoren sind der zunehmende Bedarf an medizinischer Behandlung, den eine alternde Gesellschaft mit sich bringt, die wachsende Zahl chronisch kranker und multimorbider Patienten, die steigende Nachfrage nach innovativen Produkten und Therapien, der medizintechnische Fortschritt sowie das zunehmende Gesundheitsbewusstsein, das zu einem steigenden Bedarf an Gesundheitsleistungen und -einrichtungen führt.
In den Schwellenländern sind darüber hinaus stetig zunehmende Zugangsmöglichkeiten und eine steigende Nachfrage nach medizinischer Basisversorgung sowie ein steigendes Volkseinkommen die wesentlichen Wachstumstreiber. Um die stetig steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen zu
begrenzen, werden zunehmend die Versorgungsstrukturen überprüft und Kostensenkungspotenziale identifi ziert. Doch Rationalisierungen allein reichen nicht aus, um den Kostendruck zu kompensieren. Markt wirt schaft liche Elemente schaffen verstärkt Anreize, im Gesundheitswesen kosten- und qualitätsbewusst zu handeln. Gerade durch eine verbesserte Qualität lassen sich die Behandlungskosten insgesamt reduzieren. Darüber hinaus gewinnen Vorsorgeprogramme ebenso an Bedeutung wie innovative Vergütungsmodelle, die an die Behandlungsqualität geknüpft sind.
Der Konzernumsatz stieg um 22 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 20.369 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 16.711 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei.
Vor Sondereinfl üssen Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinfl üssen
Details zu den Sondereinfl üssen fi nden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 8.
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3/ 2014 | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 |
|---|---|---|---|---|
| EBIT 1 | 1.027 | 820 | 2.849 | 2.223 |
| Konzernergebnis 2 | 367 | 281 | 1.009 | 768 |
| Konzernergebnis 3 | 357 | 276 | 999 | 810 |
| Gewinn je Aktie in € 2 | 0,68 | 0,52 | 1,86 | 1,42 |
| Gewinn je Aktie in € 3 | 0,66 | 0,51 | 1,84 | 1,50 |
Der Konzern-EBITDA 1 stieg um 26 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.674 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 2.905 Mio €). Der Konzern-EBIT 1 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 2.849 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 2.223 Mio €). Die EBIT-Marge 1 betrug 14,0 % (1. − 3. Quartal 2014: 13,3 %).
Das Zinsergebnis stieg auf - 476 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: - 431 Mio €). Günstigere Finanzierungskonditionen wurden durch Zinsen auf zusätzliche Finanzverbindlichkeiten aufgrund der im Jahr 2014 getätigten Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte überkompensiert.
Die Konzern-Steuerquote 1 lag bei 29,6 % (1. − 3. Quartal 2014: 29,5 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 661 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 495 Mio €). Davon entfi elen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis 3 vor Sondereinfl üssen stieg um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1.009 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 768 Mio €). Das Ergebnis je Aktie 2 erhöhte sich um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1,86 € (1. − 3. Quartal 2014: 1,42 €). Das Konzernergebnis 3 inklusive Sondereinfl üsse stieg um 23 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 999 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 810 Mio €). Das Ergebnis je Aktie 3 stieg um 23 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1,84 € (1. − 3. Quartal 2014: 1,50 €).
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung Ist-Kurse |
Währungs umrechnungs effekte |
Veränderung währungs bereinigt |
Organisches Wachstum |
Akquisitionen / Desin vestitionen |
Anteil am Konzern umsatz 4 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nordamerika | 9.294 | 6.650 | 40 % | 25 % | 15 % | 9 % | 6 % | 46 % |
| Europa | 7.807 | 7.436 | 5 % | 0 % | 5 % | 3 % | 2 % | 38 % |
| Asien-Pazifi k | 2.032 | 1.547 | 31 % | 14 % | 17 % | 9 % | 8 % | 10 % |
| Lateinamerika | 980 | 829 | 18 % | 1 % | 17 % | 13 % | 4 % | 5 % |
| Afrika | 256 | 249 | 3 % | 3 % | 0 % | 0 % | 0 % | 1 % |
| Gesamt | 20.369 | 16.711 | 22 % | 11 % | 11 % | 6 % | 5 % | 100 % |
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung Ist-Kurse |
Währungs umrechnungs effekte |
Veränderung währungs bereinigt |
Organisches Wachstum |
Akquisitionen / Desin vestitionen |
Anteil am Konzern umsatz 4 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 11.118 | 8.496 | 31 % | 18 % | 13 % | 7 % | 6 % | 55 % |
| Fresenius Kabi | 4.431 | 3.760 | 18 % | 10 % | 8 % | 9 % | - 1 % | 22 % |
| Fresenius Helios | 4.167 | 3.883 | 7 % | 0 % | 7 % | 3 % | 4 % | 20 % |
| Fresenius Vamed | 731 | 655 | 12 % | 1 % | 11 % | 9 % | 2 % | 3 % |
Vor Sondereinfl üssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinfl üssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt Bezogen auf den Beitrag zum Konzernumsatz
Details zu den Sondereinfl üssen fi nden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 8.
Das US-GAAP-Konzernergebnis zum 30. September 2015 und 30. September 2014 enthält Sondereinfl üsse. Um die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum darzustellen, wurde das Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, um diese Sondereinfl üsse bereinigt. Die unten stehenden Tabellen zeigen sämtliche Sondereinfl üsse und eine Überleitung vom Konzernergebnis (vor Sondereinfl üssen) auf das Ergebnis gemäß US-GAAP.
Fresenius investierte 950 Mio € in Sachanlagen (1. − 3. Quartal 2014: 854 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungsund Erweiterungsinvestitionen in Dialysekliniken, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 272 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 1.861 Mio €).
Der operative Cashfl ow stieg um 27 % auf 2.151 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 1.695 Mio €), mit einer Cashfl ow-Marge von 10,6 % (1. − 3. Quartal 2014: 10,1 %). Im Vorjahreszeitraum minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US\$ 1 den operativen Cashfl ow.
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 (vor Sonder effekten) |
Effi zienz pro gramm bei Kabi |
Integra tions kosten für erworbene Rhön Kliniken |
Veräuße rungs gewinne zweier HELIOS Kliniken |
Q1 – 3 / 2015 gemäß US-GAAP (inkl. Sonder effekte) |
Q1 – 3 / 2014 (vor Sonder effekten) |
Integra tions kosten für Fenwal |
Integra tions kosten für erworbene Rhön Kliniken |
Veräuße rungs gewinne zweier HELIOS Kliniken |
Veräuße rungs gewinn Rhön Beteili gung |
Q1 – 3 / 2014 gemäß US-GAAP (inkl. Sonder effekte) |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 20.369 | 20.369 | 16.711 | 16.711 | |||||||
| EBIT | 2.849 | - 50 | - 12 | 34 | 2.821 | 2.223 | - 6 | - 12 | 22 | 35 | 2.262 |
| Zinsergebnis | - 476 | - 476 | - 431 | - 431 | |||||||
| Ergebnis vor Ertragsteuern |
2.373 | - 50 | - 12 | 34 | 2.345 | 1.792 | - 6 | - 12 | 22 | 35 | 1.831 |
| Ertragsteuern | - 703 | 16 | 2 | 0 | - 685 | - 529 | 2 | 3 | - 1 | - 1 | - 526 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern |
1.670 | - 34 | - 10 | 34 | 1.660 | 1.263 | - 4 | - 9 | 21 | 34 | 1.305 |
| Ergebnis, das auf andere Gesellschafter entfällt |
- 661 | - 661 | - 495 | - 495 | |||||||
| Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius |
|||||||||||
| SE & Co. KGaA entfällt | 1.009 | - 34 | - 10 | 34 | 999 | 768 | - 4 | - 9 | 21 | 34 | 810 |
| in Mio € | Q3/ 2015 (vor Sonder effekten) |
Effi zienz pro gramm bei Kabi |
Integra tions kosten für erworbene Rhön Kliniken |
Q3/ 2015 gemäß US-GAAP (inkl. Sonder effekte) |
Q3 / 2014 (vor Sonder effekten) |
Integra tions kosten für Fenwal |
Integra tions kosten für erworbene Rhön Kliniken |
Q3 / 2014 gemäß US-GAAP (inkl. Sonder effekte) |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 6.940 | 6.940 | 5.978 | 5.978 | ||||
| EBIT | 1.027 | - 10 | - 4 | 1.013 | 820 | - 3 | - 4 | 813 |
| Zinsergebnis | - 146 | - 146 | - 148 | - 148 | ||||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 881 | - 10 | - 4 | 867 | 672 | - 3 | - 4 | 665 |
| Ertragsteuern | - 262 | 4 | 0 | - 258 | - 197 | 1 | 1 | - 195 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 619 | - 6 | - 4 | 609 | 475 | - 2 | - 3 | 470 |
| Ergebnis, das auf andere Gesellschafter entfällt | - 252 | - 252 | - 194 | - 194 | ||||
| Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt |
367 | - 6 | - 4 | 357 | 281 | - 2 | - 3 | 276 |
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | davon Sachanlagen |
davon Akquisitionen |
Veränderung | Anteil am Gesamtvolumen |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 791 | 1.396 | 581 | 210 | - 43 % | 65 % |
| Fresenius Kabi | 249 | 341 | 212 | 37 | - 27 % | 20 % |
| Fresenius Helios | 171 | 955 | 142 | 29 | - 82 % | 14 % |
| Fresenius Vamed | 13 | 18 | 9 | 4 | - 28 % | 1 % |
| Konzern / Sonstiges | - 2 | 5 | 6 | - 8 | - 140 % | 0 % |
| Gesamt | 1.222 | 2.715 | 950 | 272 | - 55 % | 100 % |
Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 932 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 848 Mio €). Der Free Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 1.219 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 847 Mio €). Der Free Cashfl ow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 574 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: - 1.154 Mio €).
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 6 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 42.169 Mio € (31. Dezember 2014: 39.897 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 10.550 Mio € (31. Dezember 2014: 10.028 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 31.619 Mio € (31. Dezember 2014: 29.869 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 11 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 17.170 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 40,7 % (31. Dezember 2014: 38,8 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 1 % (währungsbereinigt: - 5 %) auf 15.237 Mio € (31. Dezember 2014: 15.454 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2015 bei 2,93 1 (2,89 1 ; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet).
Im 3. Quartal 2015 stieg der Konzernumsatz um 16 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 6.940 Mio € (3. Quartal 2014: 5.978 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. Akquisitionen
trugen 2 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Der Konzern-EBIT 1 stieg um 25 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.027 Mio € (3. Quartal 2014: 820 Mio €), die EBIT-Marge 1 betrug 14,8 % (3. Quartal 2014: 13,7 %).
Das Zinsergebnis im 3. Quartal lag mit - 146 Mio € leicht unter dem Vorjahresniveau (3. Quartal 2014: - 148 Mio €). Anhaltend negative Währungsumrechnungseffekte wurden durch günstigere Finanzierungskonditionen mehr als ausgeglichen. Die Steuerquote betrug 29,7 % (3. Quartal 2014: 29,3 %).
Das Konzernergebnis 2 vor Sondereinfl üssen stieg um 31 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 367 Mio € (3. Quartal 2014: 281 Mio €). Das Ergebnis je Aktie 3 stieg um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,68 € (3. Quartal 2014: 0,52 €).
Das Konzernergebnis 2 inklusive Sondereinfl üsse stieg im 3. Quartal 2015 um 29 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 357 Mio € (3. Quartal 2014: 276 Mio €). Das Ergebnis je Aktie 2 erhöhte sich um 29 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 0,66 € (3. Quartal 2014: 0,51 €).
Im 3. Quartal 2015 war der operative Cashfl ow mit 900 Mio € auf einem sehr hohen Niveau, konnte jedoch nicht ganz den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals erreichen (3. Quartal 2014: 945 Mio €). Dies trifft auch auf die Cashfl ow-Marge von 13,0 % zu (3. Quartal 2014: 15,8 %).
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände stiegen auf 339 Mio € (3. Quartal 2014: 332 Mio €). Das Akquisitionsvolumen betrug 78 Mio € (3. Quartal 2014: 645 Mio €).
Vor Sondereinfl üssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinfl üssen
Details zu den Sondereinfl üssen fi nden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 8.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2015 behandelte Fresenius Medical Care 290.250 Patienten in 3.402 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.
| in Mio US\$ | Q3 / 2015 | Q3/ 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 4.231 | 4.113 | 3 % | 12.390 | 11.511 | 8 % |
| EBITDA | 793 | 767 | 3 % | 2.202 | 2.105 | 5 % |
| EBIT | 614 | 590 | 4 % | 1.665 | 1.591 | 5 % |
| Ergebnis 1 | 262 | 271 | - 3 % | 713 | 710 | 0 % |
| Mitarbeiter (30. Sept. / 31. Dez.) | 108.774 | 105.917 | 3 % |
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 12.390 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 11.511 Mio US\$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit - 5 % aus.
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 11 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 9.929 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 8.928 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 5 % auf 2.461 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 2.583 Mio US\$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 7 %.
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 15 % auf 8.730 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 7.624 Mio US\$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 15 % auf 8.087 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 7.015 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 6 % auf 643 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 609 Mio US\$).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 5 % auf 3.639 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 3.843 Mio US\$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 12 %. Die Entwicklung außerhalb Nordamerikas war durch Sondereinfl üsse 2 beeinfl usst. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 4 % auf 1.842 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 1.913 Mio US\$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 15 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 7 % auf 1.797 Mio US\$ zurück (1. − 3. Quartal 2014: 1.930 Mio US\$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 8 %.
Der EBIT stieg um 5 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.665 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 1.591 Mio US\$). Die EBIT-Marge betrug 13,4 % (1. − 3. Quartal 2014: 13,8 %). Vor Sondereinfl üssen 3 stieg der EBIT um 5 % auf 1.683 Mio US\$.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis war mit 713 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 710 Mio US\$) auf Vorjahresniveau. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg um 41 % auf 207 Mio US\$, im Wesentlichen aufgrund des starken Geschäfts in Nordamerika. Währungsbereinigt erhöhte sich das Ergebnis um 6 %. Vor Sondereinfl üssen 4 stieg das Ergebnis um 3 % auf 735 Mio US\$.
Der operative Cashfl ow stieg um 11 % auf 1.412 Mio US\$ (1. − 3. Quartal 2014: 1.274 Mio US\$). Im Vorjahr minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US\$ 5 den operativen Cashfl ow. Die Cashfl ow-Marge erhöhte sich auf 11,4 % (1. − 3. Quartal 2014: 11,1 %).
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.231 Mio US\$ (3. Quartal 2014: 4.113 Mio US\$).
Der EBIT stieg um 4 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 614 Mio US\$ (3. Quartal 2014: 590 Mio US\$). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,5 % (3. Quartal 2014: 14,3 %). Vor Sondereinfl üssen 1 stieg der EBIT um 5 % auf 632 Mio US\$.
Das Ergebnis sank um 3 % (währungsbereinigt: - 1 %) auf 262 Mio US\$ (3. Quartal 2014: 271 Mio US\$). Vor Sondereinfl üssen 2 stieg das Ergebnis um 2 % auf 284 Mio US\$.
Der operative Cashfl ow war mit 579 Mio US\$ auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch nicht den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahres quartals erreichen (3. Quartal 2014: 712 Mio US\$). Dies trifft auch auf die Cashfl ow-Marge von 13,7 % zu (3. Quartal 2014: 17,3 %).
Einen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung von Fresenius Medical Care im Jahr 2015 fi nden Sie im Lage bericht auf der Seite 17.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com / de.
2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (- 26 Mio US\$ vor Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (8 Mio US\$ vor Steuern);
2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (- 11 Mio US\$ vor Steuern)
2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (- 27 Mio US\$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (5 Mio US\$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (- 7 Mio US\$ nach Steuern)
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 1.499 | 1.294 | 16 % | 4.431 | 3.760 | 18 % |
| EBITDA 1 | 369 | 272 | 36 % | 1.060 | 785 | 35 % |
| EBIT 1 | 301 | 223 | 35 % | 872 | 634 | 38 % |
| Ergebnis 2 | 170 | 120 | 42 % | 479 | 337 | 42 % |
| Mitarbeiter (30. Sept. / 31. Dez.) | 33.294 | 32.899 | 1 % |
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 18 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 4.431 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 3.760 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfl uss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan.
In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 4 %) auf 1.566 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 1.538 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 39 % (organisch: 16 %) auf 1.555 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 1.118 Mio €). Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist auf anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifi k wurde ein Umsatzzuwachs von 19 % (organisch: 4 %) auf 862 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 723 Mio €) erzielt. In Lateinamerika / Afrika erhöhte sich der Umsatz um 18 % (organisch: 12 %) auf 448 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 381 Mio €).
Der EBIT 1 stieg um 38 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 872 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 634 Mio €). Die EBIT-Marge 1 betrug 19,7 % (1. − 3. Quartal 2014: 16,9 %).
Das Ergebnis 2 stieg um 42 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 479 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 337 Mio €).
Der operative Cashfl ow stieg um 36 % auf 589 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 432 Mio €). Die Cashfl ow-Marge stieg auf 13,3 % (1. − 3. Quartal 2014: 11,5 %).
Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effi zienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im 1. − 3. Quartal fi elen Kosten von 50 Mio € vor Steuern für das Effi zienzprogramm an (3. Quartal 2015: 10 Mio €). Die restlichen Kosten von ca. 50 Mio € werden im 4. Quartal 2015 verbucht. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern / Sonstiges ausgewiesen.
Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 16 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.499 Mio € (3. Quartal 2014: 1.294 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 10 %.
Der EBIT 1 stieg um 35 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 301 Mio € (3. Quartal 2014: 223 Mio €). Die EBIT-Marge 1 lag bei 20,1 % (3. Quartal 2014: 17,2 %).
Das Ergebnis 2 stieg um 42 % (währungs bereinigt: 25 %) auf 170 Mio € (3. Quartal 2014: 120 Mio €).
Der operative Cashfl ow stieg auf 235 Mio € (3. Quartal 2014: 217 Mio €) mit einer Cashfl ow-Marge von 15,7 % (3. Quartal 2014: 16,8 %).
Einen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung von Fresenius Kabi im Jahr 2015 fi nden Sie im Lagebericht auf Seite 17.
Details zu den Sondereinfl üssen fi nden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 8.
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,5 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 1.393 | 1.362 | 2 % | 4.167 | 3.883 | 7 % |
| EBITDA 1 | 213 | 190 | 12 % | 612 | 534 | 15 % |
| EBIT 1 | 165 | 147 | 12 % | 472 | 397 | 19 % |
| Ergebnis 2 | 126 | 107 | 18 % | 352 | 286 | 23 % |
| Mitarbeiter (30. Sept. / 31. Dez.) | 69.762 | 68.852 | 1 % |
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 7 % auf 4.167 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 3.883 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 % (1. − 3. Quartal 2014: 4 %). Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Der EBIT 1 stieg um 19 % auf 472 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 397 Mio €), die EBIT-Marge 1 auf 11,3 % (1. − 3. Quartal 2014: 10,2 %).
Das Ergebnis 2 erhöhte sich um 23 % auf 352 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 286 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken inklusive der von der Rhön-Klinikum AG vor mehr als einem Jahr erworbenen Krankenhäuser wuchs um 3 % auf 3.970 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 3.861 Mio €). Der EBIT 1 stieg um 17 % auf 463 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 395 Mio €). Die EBIT-Marge 1 stieg auf 11,7 % (1. − 3. Quartal 2014: 10,2 %). Der Umsatz der für weniger als ein Jahr konsolidierten Kliniken betrug 197 Mio € bei einem EBIT 1 von 9 Mio € und einer EBIT-Marge 1 von 4,6 %.
Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken kommt weiter gut voran. Bis zum 30. September 2015 fi elen Integrationskosten von 63 Mio € an, davon 12 Mio € im 1. − 3. Quartal 2015 (3. Quartal 2015: 4 Mio €). Fresenius Helios erwartet keine weiteren Integrationskosten. Umfang (85 Mio € p.a.) und Zeitplan (Frühjahr 2016) der erwarteten kurzfristigen Synergien werden bestätigt.
Im 3. Quartal 2015 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 2 % auf 1.393 Mio € (3. Quartal 2014: 1.362 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 2 % (3. Quartal 2014: 6 %).
Der EBIT 1 erhöhte sich um 12 % auf 165 Mio € (3. Quartal 2014: 147 Mio €). Die EBIT-Marge 1 stieg im Vergleich zum Vorquartal um 20 Basispunkte auf 11,8 %.
Das Ergebnis 2 stieg um 18 % auf 126 Mio € (3. Quartal 2014: 107 Mio €).
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Vor Sondereinfl üssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt; vor Sondereinfl üssen
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Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Veränderung | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 268 | 257 | 4 % | 731 | 655 | 12 % |
| EBITDA | 17 | 15 | 13 % | 38 | 35 | 9 % |
| EBIT | 14 | 12 | 17 % | 30 | 27 | 11 % |
| Ergebnis 1 | 10 | 8 | 25 % | 20 | 18 | 11 % |
| Mitarbeiter (30. Sept. / 31. Dez.) | 8.132 | 7.746 | 5 % |
Der Umsatz stieg um 12 % (währungsbereinigt: 11%) auf 731 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 655 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 9 % auf 333 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 306 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 398 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 349 Mio €).
Der EBIT stieg um 11 % auf 30 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 27 Mio €). Die EBIT-Marge betrug unverändert 4,1 % (1. − 3. Quartal 2014: 4,1 %).
Das Ergebnis 1 stieg um 11 % auf 20 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 18 Mio €).
Der Auftragseingang erreichte einen ausgezeichneten Wert von 476 Mio € (1. − 3. Quartal 2014: 678 Mio €). Der Vorjahreszeitraum war durch den Großauftrag zur Modernisierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein stark positiv beeinfl usst. Der Auftragsbestand zum 30. September 2015 betrug 1.528 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).
.
Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 4 % auf 268 Mio € (3. Quartal 2014: 257 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 4 %.
Der EBIT stieg um 17 % auf 14 Mio € (3. Quartal 2014: 12 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 170 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal auf 5,2 %.
Das Ergebnis 1 stieg um 25 % auf 10 Mio € (3. Quartal 2014: 8 Mio €).
Einen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung von Fresenius Vamed im Jahr 2015 fi nden Sie im Lagebericht auf Seite 17.
Zum 30. September 2015 stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 2 % auf 220.853 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (31. Dezember 2014: 216.275).
| Anzahl Mitarbeiter | 30.9.2015 | 31.12.2014 | Verän de rung |
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 108.774 | 105.917 | 3 % |
| Fresenius Kabi | 33.294 | 32.899 | 1 % |
| Fresenius Helios | 69.762 | 68.852 | 1 % |
| Fresenius Vamed | 8.132 | 7.746 | 5 % |
| Konzern / Sonstiges | 891 | 861 | 3 % |
| Gesamt | 220.853 | 216.275 | 2 % |
Neue Produkte und Verfahren zu entwickeln und Therapien zu verbessern, ist ein fester Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Fresenius sind auf die Kernkompetenzen in folgenden Bereichen ausgerichtet:
Neben neuen Produkten entwickeln und optimieren wir vor allem Therapien, Behandlungsverfahren und Dienstleistungen.
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Verän de rung |
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 90 | 67 | 34 % |
| Fresenius Kabi | 243 | 195 | 25 % |
| Fresenius Helios | − | − | -- |
| Fresenius Vamed | 0 | 0 | |
| Konzern / Sonstiges | 4 | 1 | -- |
| Gesamt | 337 | 263 | 28 % |
Die komplizierten Wechselwirkungen und Begleiterscheinungen, die bei Nierenversagen auftreten, werden immer besser erforscht. Neben den medizinischen Kenntnissen wachsen auch die technologischen Möglichkeiten der Therapien. Die Forschung und Entwicklung von Fresenius Medical Care zielt darauf ab, neue Erkenntnisse zügig in marktreife Weiter- und Neuentwicklungen umzusetzen. Wir wollen so entscheidend dazu beitragen, dass Patienten immer schonender, sicherer und individueller behandelt werden können.
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Fresenius Kabi konzentrieren sich auf Produkte für die Therapie und Versorgung kritisch und chronisch Kranker. Unser Schwerpunkt liegt auf Therapiegebieten mit hohem medizinischen Bedarf, z. B. der Versorgung onkologischer Patienten. Mit unseren Produkten wollen wir den medizinischen Therapiefortschritt in der Akut- und Folgeversorgung fördern und die Lebensqualität von Patienten verbessern. Wir entwickeln neue Produkte, wie etwa in der klinischen Ernährung. Darüber hinaus entwickeln wir generische Arzneimittelformulierungen rechtzeitig zum Patentablauf von Originalpräparaten sowie neue Formulierungen bereits patentfreier Medikamente. Unsere medizintechnischen Produkte sollen wesentlich dazu beitragen, dass Infusionen und Nährstoffl ösungen zugleich effektiv und sicher appliziert werden können. In der Transfusionstechnologie liegt der Schwerpunkt unserer Entwicklungsarbeit auf Geräten und Einmalartikeln, mit denen sich Blutprodukte sicher, anwenderfreundlich und effi zient herstellen lassen.
Im 3. Quartal 2015 haben sich die Chancen und Risiken von Fresenius gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2014 insgesamt nicht wesentlich verändert.
Der Fresenius-Konzern ist im normalen Geschäftsverlauf Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren und Ermittlungen hinsichtlich verschiedenster Aspekte seiner Geschäftstätigkeit. Der Fresenius-Konzern analysiert regelmäßig entsprechende Informationen und bildet die erforderlichen Rückstellungen für möglicherweise aus solchen Verfahren resultierende Verbindlichkeiten einschließlich der geschätzten Rechtsberatungskosten.
Über rechtliche Verfahren, Währungs- und Zinsrisiken berichten wir zusätzlich auf den Seiten 41 bis 48 im Konzern-Anhang zu diesem Quartalsfi nanzbericht.
Seit Ende des 3. Quartals 2015 haben sich keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich der Unternehmenssituation oder im Branchenumfeld ergeben. Seither sind auch keine sonstigen Vorgänge mit wesentlicher Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eingetreten.
Der Fresenius-Konzern wird von den Rating-Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch bewertet.
Die folgende Tabelle zeigt das aktuelle Unternehmensrating und den Ausblick der Fresenius SE & Co. KGaA:
| Standard & Poor's |
Moody's | Fitch | |
|---|---|---|---|
| Unternehmensrating | BBB - | Ba1 | BB + |
| Ausblick | stabil | stabil | stabil |
Auf Basis der starken ersten drei Quartale und der ausgezeichneten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Konzernergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis 1 soll nun währungsbereinigt um 20 bis 22 % steigen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernergebnisses 1 von 18 bis 21 % erwartet worden. Der Ausblick für den Konzernumsatz wird voll bestätigt. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 8 und 10 %.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA 2 soll nun am Jahresende 2015 unter 3,0 liegen. Die bisherige Prognose sah einen Wert von rund 3,0 vor.
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2015. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10 bis 12 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 0 bis 5 % steigen.
Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effi zienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement. Ergebnisbeiträge von zukünftigen Akquisitionen sind nicht enthalten.
Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Jahr 2015 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von ~ 8 % und ein währungsbereinigtes EBIT 4 -Wachstum von 19 bis 22 %. Die nun erwartete implizite EBIT-Marge 4 liegt bei rund 20,0 %. Die bisherige Prognose sah ein organisches Umsatzwachstum von 6 bis 8 % und ein währungsbereinigtes EBIT 4 -Wachstum von 18 bis 21 % mit einer impliziten EBIT-Marge 4 von 19,0 bis 20,0 % vor.
Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein Umsatzwachstum gesamt von 6 bis 9 %. Der EBIT 4 soll auf 630 bis 650 Mio € steigen.
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung der ersten drei Quartale konkretisiert Fresenius Vamed den Ausblick für das organische Umsatzwachstum im Jahr 2015 auf 5 bis 10 %. Bisher war ein einstelliges organisches Umsatzwachstum erwartet worden. Der Ausblick für das EBIT-Wachstum wird voll bestätigt. Fresenius Vamed erwartet weiterhin einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Integrationskosten (~ 12 Mio € vor Steuern für erworbene Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG), vor Kosten für das Effi zienzprogramm bei Fresenius Kabi (~100 Mio € vor Steuern) und vor Veräußerungsgewinnen zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern); 2014 vor Sondereinfl üssen
Ausblick Fresenius Kabi vor Kosten für das Effi zienzprogramm (~100 Mio € vor Steuern). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinfl üsse nicht im Segment Fresenius Kabi, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.
Vor Sondereinfl üssen
Ausblick Fresenius Helios vor erwarteten Integrationskosten für die erworbenen Kliniken der Rhön-Klinikum AG (~ 12 Mio € vor Steuern) und Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinfl üsse nicht im Segment Fresenius Helios, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.
Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden 12 Monate gerechnet; ohne nennenswerte nicht bekannt gegebene Akquisitionen; vor Sondereinfl üssen
Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 6 % des Konzernumsatzes betragen.
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern wird angesichts des erwarteten Wachstums weiter zunehmen. Sie soll im Jahr 2015 auf mehr als 222.000 ansteigen (31. Dezember 2014: 216.275). Zuwächse planen wir in allen Unternehmensbereichen.
Unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten haben auch in Zukunft einen hohen Stellenwert. Innovationen und neuartige Therapien sollen das Wachstum des Unternehmens langfristig sichern. Wir wollen 2015 unsere Aufwendungen
für Forschung und Entwicklung im Konzern erhöhen und planen, dafür rund 4 bis 5 % unseres Produktumsatzes zu investieren.
Für den Erfolg neuer Produkte ist es von zentraler Bedeutung, Forschungs- und Entwicklungsprojekte marktorientiert und unter strengem zeitlichem Management voranzutreiben. Daher überprüfen wir unsere Forschungsergebnisse kontinuierlich auf der Grundlage klar defi nierter Zwischenziele. Innovative Ideen, Produktentwicklungen und Therapien mit hohem Qualitätsniveau werden stets die Basis für marktführende Positionen sein. Angesichts fortgesetzter Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen gewinnt Kosteneffi zienz, gepaart mit strikter Qualitätsorientierung, zunehmend an Bedeutung bei der Entwicklung von Produkten und der Verbesserung von Behandlungskonzepten.
| Vorheriger Ausblick | Neuer Ausblick | |
|---|---|---|
| Umsatz, Wachstum (währungsbereinigt) | 8 – 10 % | bestätigt |
| Konzernergebnis 1 , Wachstum (währungsbereinigt) | 18 – 21 % | 20 – 22 % |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Integrationskosten (~ 12 Mio € vor Steuern für erworbene Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG), vor Kosten für Effi zienzprogramm bei Fresenius Kabi (~ 100 Mio € vor Steuern) und vor Veräußerungsgewinnen zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern); 2014 vor Sondereinfl üssen
| Vorheriger Ausblick | Neuer Ausblick | ||
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care 1 | Umsatz, Wachstum | 5 – 7 % | bestätigt |
| Jahresergebnis 2 , Wachstum |
0 – 5 % | bestätigt | |
| Fresenius Kabi 3 | Umsatzwachstum (organisch) | 6 – 8 % | ~ 8 % |
| EBIT-Wachstum 5 (währungsbereinigt) | 18 – 21 % | 19 – 22 % | |
| Fresenius Helios 4 | Umsatzwachstum (organisch) | 3 – 5 % | bestätigt |
| EBIT 5 | 630 – 650 Mio € | bestätigt | |
| Fresenius Vamed | Umsatzwachstum (organisch) | Einstelliger Prozentwert | 5 – 10 % |
| EBIT-Wachstum | 5 – 10 % | bestätigt |
Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effi zienzprogramm
sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement. Ergebnisbeiträge von zukünftige Akquisitionen sind nicht enthalten.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt Ausblick Fresenius Kabi vor Kosten für das Effi zienzprogramm (~ 100 Mio € vor Steuern)
Ausblick Fresenius Helios vor erwarteten Integrationskosten für die erworbenen Kliniken der Rhön-Klinikum AG (~ 12 Mio € vor Steuern) und Veräußerungsgewinnen
aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern)
Vor Sondereinfl üssen
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 6.940 | 5.978 | 20.369 | 16.711 |
| Umsatzkosten | - 4.748 | - 4.206 | - 14.128 | - 11.775 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 2.192 | 1.772 | 6.241 | 4.936 |
| Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten | - 1.065 | - 866 | - 3.083 | - 2.411 |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | - 114 | - 93 | - 337 | - 263 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 1.013 | 813 | 2.821 | 2.262 |
| Zinsergebnis | - 146 | - 148 | - 476 | - 431 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 867 | 665 | 2.345 | 1.831 |
| Ertragsteuern | - 258 | - 195 | - 685 | - 526 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 609 | 470 | 1.660 | 1.305 |
| Abzüglich Anteile anderer Gesellschafter | 252 | 194 | 661 | 495 |
| Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) |
357 | 276 | 999 | 810 |
| Ergebnis je Stammaktie in € | 0,66 | 0,51 | 1,84 | 1,50 |
| Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung in € | 0,65 | 0,51 | 1,82 | 1,49 |
Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.
| in Mio € | Q3 / 2015 | Q3 / 2014 | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 609 | 470 | 1.660 | 1.305 |
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | - 276 | 746 | 609 | 777 |
| Cashflow Hedges | 14 | - 20 | 39 | - 2 |
| Marktwertveränderung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte |
– | 0 | – | - 23 |
| Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen |
8 | - 10 | - 10 | - 6 |
| Ertragsteuern auf Komponenten des Other Comprehensive Income (Loss) | - 6 | - 10 | - 28 | - 14 |
| Other Comprehensive Income (Loss), netto | - 260 | 706 | 610 | 732 |
| Gesamtergebnis | 349 | 1.176 | 2.270 | 2.037 |
| Auf andere Gesellschafter mit Put-Optionen entfallendes Gesamtergebnis | 44 | 73 | 156 | 120 |
| Auf andere Gesellschafter ohne Put-Optionen entfallendes Gesamtergebnis | 101 | 499 | 892 | 795 |
| Auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfallendes Gesamtergebnis |
204 | 604 | 1.222 | 1.122 |
| in Mio € | 30. September 2015 | 31. Dezember 2014 |
|---|---|---|
| Flüssige Mittel | 975 | 1.175 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, abzüglich Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen |
4.645 | 4.235 |
| Forderungen gegen und Darlehen an verbundene Unternehmen | 65 | 36 |
| Vorräte | 2.750 | 2.333 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 1.696 | 1.843 |
| Latente Steuern | 419 | 406 |
| I. Summe kurzfristige Vermögenswerte | 10.550 | 10.028 |
| Sachanlagen | 7.093 | 6.776 |
| Firmenwerte | 21.084 | 19.868 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 1.486 | 1.446 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 1.593 | 1.458 |
| Latente Steuern | 363 | 321 |
| II. Summe langfristige Vermögenswerte | 31.619 | 29.869 |
| Summe Aktiva | 42.169 | 39.897 |
| in Mio € | 30. September 2015 | 31. Dezember 2014 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.029 | 1.052 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 70 | 5 |
| Kurzfristige Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 4.551 | 4.164 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 422 | 230 |
| Kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen | 6 | 3 |
| Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge |
559 | 753 |
| Kurzfristig fälliger Teil der Anleihen | 250 | 682 |
| Kurzfristige Rückstellungen für Ertragsteuern | 152 | 161 |
| Latente Steuern | 63 | 54 |
| A. Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 7.102 | 7.104 |
| Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils |
5.864 | 5.977 |
| Anleihen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils | 7.293 | 6.977 |
| Wandelanleihen | 843 | 832 |
| Langfristige Rückstellungen und sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 811 | 661 |
| Pensionsrückstellungen | 1.144 | 1.099 |
| Langfristige Rückstellungen für Ertragsteuern | 190 | 216 |
| Latente Steuern | 893 | 867 |
| B. Summe langfristige Verbindlichkeiten | 17.038 | 16.629 |
| I. Summe Verbindlichkeiten | 24.140 | 23.733 |
| II. Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen | 859 | 681 |
| A. Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen | 6.786 | 6.148 |
| Gezeichnetes Kapital | 545 | 542 |
| Kapitalrücklage | 3.080 | 3.018 |
| Gewinnrücklage | 6.655 | 5.894 |
| Kumuliertes Other Comprehensive Income (Loss) | 104 | - 119 |
| B. Eigenkapital der Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA | 10.384 | 9.335 |
| III. Summe Eigenkapital | 17.170 | 15.483 |
| Summe Passiva | 42.169 | 39.897 |
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 |
|---|---|---|
| Laufende Geschäftstätigkeit | ||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 1.660 | 1.305 |
| Überleitung vom Ergebnis nach Ertragsteuern auf den Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit |
||
| Abschreibungen | 825 | 682 |
| Gewinn aus dem Verkauf von Finanzanlagen und verbundenen Unternehmen | - 39 | - 55 |
| Veränderung der latenten Steuern | - 85 | - 18 |
| Gewinn / Verlust aus Anlagenabgängen | – | – |
| Veränderungen bei Aktiva und Passiva, ohne Auswirkungen aus Veränderungen des Konsolidierungskreises |
||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto | - 376 | - 143 |
| Vorräte | - 375 | - 148 |
| Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte | 199 | - 54 |
| Forderungen an / Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| verbundenen Unternehmen | 83 | - 12 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen | ||
| und sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten | 306 | 168 |
| Steuerrückstellungen | - 47 | - 30 |
| Mittelzufl uss aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.151 | 1.695 |
| Investitionstätigkeit | ||
| Erwerb von Sachanlagen | - 950 | - 863 |
| Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen | 18 | 15 |
| Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, | ||
| Finanzanlagen und immateriellen Vermögenswerten, netto | - 239 | - 1.647 |
| Erlöse aus dem Verkauf von Finanzanlagen und verbundenen Unternehmen | 176 | 167 |
| Mittelabfl uss aus Investitionstätigkeit | - 995 | - 2.328 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus kurzfristigen Darlehen | 504 | 405 |
| Tilgung kurzfristiger Darlehen | - 275 | - 889 |
| Einzahlungen aus kurzfristigen Darlehen von verbundenen Unternehmen |
– | – |
| Tilgung von kurzfristigen Darlehen von verbundenen Unternehmen |
– | – |
| Einzahlungen aus langfristigen Darlehen | ||
| und aktivierten Leasingverträgen | 354 | 2.201 |
| Tilgung von langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträgen |
- 996 | - 2.785 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen | 269 | 1.420 |
| Tilgung von Verbindlichkeiten aus Anleihen | - 729 | 0 |
| Einzahlungen aus der Begebung der Wandelanleihen | 0 | 900 |
| Veränderung des Forderungsverkaufsprogramms | - 41 | - 69 |
| 132 | ||
| Einzahlungen aus der Ausübung von Aktienoptionen | 102 | |
| Dividendenzahlungen | - 582 | - 521 |
| Veränderung sonstiger Anteile anderer Gesellschafter | - 4 | - 1 |
| Ein- / Auszahlungen aus der Kurssicherung von Konzerndarlehen in Fremdwährung |
- 5 | – |
| Mittelabfl uss / -zufl uss aus Finanzierungstätigkeit | - 1.373 | 763 |
| Wechselkursbedingte Veränderung der fl üssigen Mittel | 17 | 41 |
| Nettoabnahme / -zunahme der fl üssigen Mittel | - 200 | 171 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode | 1.175 | 864 |
| Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode | 975 | 1.035 |
| Anzahl der Stammaktien Betrag Betrag Kapital rücklage Gewinn rücklage in Tsd 1 in Tsd € in Mio € in Mio € in Mio € Stand am 31. Dezember 2013 539.085 539.085 539 2.955 5.052 Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 2.119 2.119 2 56 Personalaufwand aus Aktienoptionen 10 Dividendenzahlungen - 225 Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen - 10 Gesamtergebnis Ergebnis nach Ertragsteuern 810 Other Comprehensive Income (Loss) Cashflow Hedges Marktwertveränderung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte Währungsumrechnungsdifferenzen Versicherungsmathematische Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen Gesamtergebnis 810 Stand am 30. September 2014 541.204 541.204 541 3.011 5.637 Stand am 31. Dezember 2014 541.533 541.533 542 3.018 5.894 Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 3.467 3.467 3 87 Personalaufwand aus Aktienoptionen 13 Erdiente Ansprüche aus aktienbasierten Vergütungsprogrammen bei Tochtergesellschaften - 1 Dividendenzahlungen - 238 Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen - 37 Gesamtergebnis Ergebnis nach Ertragsteuern 999 Other Comprehensive Income (Loss) Cashflow Hedges Marktwertveränderung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte Währungsumrechnungsdifferenzen Versicherungsmathematische Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen Gesamtergebnis 999 Stand am 30. September 2015 545.000 545.000 545 3.080 6.655 |
Gezeichnetes Kapital | Rücklagen | ||
|---|---|---|---|---|
Zahlen zum 31. Dezember 2013 wurden aufgrund des im Jahr 2014 durchgeführten Aktiensplits angepasst.
| Kumuliertes Other Com prehensive Income (Loss) in Mio € |
Eigenkapital der Anteils eigner der Fresenius SE & Co. KGaA in Mio € |
Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen in Mio € |
Summe Eigenkapital in Mio € |
|
|---|---|---|---|---|
| Stand am 31. Dezember 2013 | - 351 | 8.195 | 5.065 | 13.260 |
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen |
58 | 44 | 102 | |
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | 10 | 2 | 12 | |
| Dividendenzahlungen | - 225 | - 213 | - 438 | |
| Zugang von Anteilen anderer | ||||
| Gesellschafter ohne Put-Optionen | 0 | 33 | 33 | |
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
- 10 | - 22 | - 32 | |
| Gesamtergebnis | ||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 810 | 418 | 1.228 | |
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||
| Cashflow Hedges | - 2 | - 2 | – | - 2 |
| Marktwertveränderung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte |
- 16 | - 16 | – | - 16 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 332 | 332 | 379 | 711 |
| Versicherungsmathematische Verluste aus leistungsorientierten |
||||
| Pensionsplänen | - 2 | - 2 | - 2 | - 4 |
| Gesamtergebnis | 312 | 1.122 | 795 | 1.917 |
| Stand am 30. September 2014 | - 39 | 9.150 | 5.704 | 14.854 |
| Stand am 31. Dezember 2014 | - 119 | 9.335 | 6.148 | 15.483 |
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen |
90 | 42 | 132 | |
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | 13 | 4 | 17 | |
| Erdiente Ansprüche aus aktienbasierten | ||||
| Vergütungsprogrammen bei Tochtergesellschaften | - 1 | - 1 | - 2 | |
| Dividendenzahlungen | - 238 | - 237 | - 475 | |
| Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
0 | 19 | 19 | |
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
- 37 | - 81 | - 118 | |
| Gesamtergebnis | ||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 999 | 560 | 1.559 | |
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||
| Cashflow Hedges | 15 | 15 | 14 | 29 |
| Marktwertveränderung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte |
– | – | – | – |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 212 | 212 | 321 | 533 |
| Versicherungsmathematische | ||||
| Verluste aus leistungsorientierten | ||||
| Pensionsplänen | - 4 | - 4 | - 3 | - 7 |
| Gesamtergebnis | 223 | 1.222 | 892 | 2.114 |
| Stand am 30. September 2015 | 104 | 10.384 | 6.786 | 17.170 |
| Fresenius Medical Care | Fresenius Kabi | Fresenius Helios | Fresenius Vamed | Konzern / Sonstiges | Fresenius-Konzern | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| nach Unternehmensbereichen, in Mio € | 2015 | 2014 | Veränd. | 2015 2 | 2014 3 | Veränd. | 2015 4 | 2014 5 | Veränd. | 2015 | 2014 | Veränd. | 2015 6 | 2014 7 | Veränd. | 2015 | 2014 | Veränd. |
| Umsatz | 11.118 | 8.496 | 31 % | 4.431 | 3.760 | 18 % | 4.167 | 3.883 | 7 % | 731 | 655 | 12 % | - 78 | - 83 | 6 % | 20.369 | 16.711 | 22 % |
| davon Beitrag zum Konzernumsatz | 11.100 | 8.464 | 31 % | 4.397 | 3.729 | 18 % | 4.167 | 3.883 | 7 % | 701 | 631 | 11 % | 4 | 4 | 0 % | 20.369 | 16.711 | 22 % |
| davon Innenumsatz | 18 | 32 | - 44 % | 34 | 31 | 10 % | 0 | 0 | 30 | 24 | 25 % | - 82 | - 87 | 6 % | 0 | 0 | ||
| Beitrag zum Konzernumsatz | 55 % | 51 % | 22 % | 22 % | 20 % | 23 % | 3 % | 4 % | 0 % | 0 % | 100 % | 100 % | ||||||
| EBITDA | 1.976 | 1.553 | 27 % | 1.060 | 785 | 35 % | 612 | 534 | 15 % | 38 | 35 | 9 % | - 40 | 37 | -- | 3.646 | 2.944 | 24 % |
| Abschreibungen | 482 | 379 | 27 % | 188 | 151 | 25 % | 140 | 137 | 2 % | 8 | 8 | 0 % | 7 | 7 | 0 % | 825 | 682 | 21 % |
| EBIT | 1.494 | 1.174 | 27 % | 872 | 634 | 38 % | 472 | 397 | 19 % | 30 | 27 | 11 % | - 47 | 30 | -- | 2.821 | 2.262 | 25 % |
| Zinsergebnis | - 272 | - 217 | - 25 % | - 144 | - 145 | 1 % | - 36 | - 41 | 12 % | - 2 | - 1 - 100 % | - 22 | - 27 | 19 % | - 476 | - 431 | - 10 % | |
| Ertragsteuern | - 397 | - 325 | - 22 % | - 228 | - 136 | - 68 % | - 78 | - 64 | - 22 % | - 7 | - 7 | 0 % | 25 | 6 | -- | - 685 | - 526 | - 30 % |
| (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) Konzernergebnis |
639 | 524 | 22 % | 479 | 337 | 42 % | 352 | 286 | 23 % | 20 | 18 | 11 % | - 491 | - 355 | - 38 % | 999 | 810 | 23 % |
| Operativer Cashfl ow | 1.267 | 940 | 35 % | 589 | 432 | 36 % | 386 | 404 | - 4 % | - 44 | - 44 | 0 % | - 47 | - 37 | - 27 % | 2.151 | 1.695 | 27 % |
| Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden | 696 | 469 | 48 % | 381 | 209 | 82 % | 248 | 261 | - 5 % | - 52 | - 50 | - 4 % | - 54 | - 42 | - 29 % | 1.219 | 847 | 44 % |
| Bilanzsumme 1 | 22.685 | 20.960 | 8 % | 10.301 | 9.655 | 7 % | 8.435 | 8.352 | 1 % | 909 | 891 | 2 % | - 161 | 39 | -- | 42.169 | 39.897 | 6 % |
| Finanzverbindlichkeiten 1 | 8.116 | 7.851 | 3 % | 5.363 | 5.205 | 3 % | 1.296 | 1.394 | - 7 % | 193 | 159 | 21 % | 269 | 845 | - 68 % | 15.237 | 15.454 | - 1 % |
| Investitionen, brutto | 581 | 477 | 22 % | 212 | 223 | - 5 % | 142 | 143 | - 1 % | 9 | 6 | 50 % | 6 | 5 | 20 % | 950 | 854 | 11 % |
| Akquisitionen, brutto / Finanzanlagen | 210 | 919 | - 77 % | 37 | 118 | - 69 % | 29 | 812 | - 96 % | 4 | 12 | - 67 % | - 8 | 0 | 272 | 1.861 | - 85 % | |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwand | 90 | 67 | 34 % | 243 | 195 | 25 % | – | – | -- | 0 | 0 | 4 | 1 | -- | 337 | 263 | 28 % | |
| Mitarbeiter (Köpfe zum Stichtag) 1 | 108.774 | 105.917 | 3 % | 33.294 | 32.899 | 1 % | 69.762 | 68.852 | 1 % | 8.132 | 7.746 | 5 % | 891 | 861 | 3 % | 220.853 | 216.275 | 2 % |
| Kennzahlen | ||||||||||||||||||
| EBITDA-Marge | 17,8 % | 18,3 % | 23,9 % | 20,9 % | 14,7 % | 13,8 % | 5,2 % | 5,3 % | 18,0 % 2,4 | 17,4 %5 | ||||||||
| EBIT-Marge | 13,4 % | 13,8 % | 19,7 % | 16,9 % | 11,3 % | 10,2 % | 4,1 % | 4,1 % | 14,0 % 2,4 | 13,3 %5 | ||||||||
| Abschreibungen in % vom Umsatz | 4,3 % | 4,5 % | 4,2 % | 4,0 % | 3,4 % | 3,5 % | 1,1 % | 1,2 % | 4,1 % | 4,1 % | ||||||||
| Operativer Cashflow in % vom Umsatz | 11,4 % | 11,1 % | 13,3% | 11,5 % | 9,3% | 10,4 % | - 6,0% | - 6,7 % | 10,6 % | 10,1 % | ||||||||
| ROOA1 | 9,7 % | 9,7 % | 12,3 % | 10,5 % | 7,9 % | 7,4 % | 10,6 % | 11,2 % | 9,9 % 8 | 9,1 % 9 | ||||||||
| 4 Vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken) 2 Vor Kosten für das Effi zienzprogramm 3 Vor Integrationskosten 1 2014: 31. Dezember |
FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 1. – 3. QUARTAL (UNGEPRÜFT)
5 Vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken, Rhön-Beteiligung)
6 Nach Kosten für das Effi zienzprogramm, Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken)
7 Nach Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken, Rhön-Beteiligung)
8 Der zur Berechnung zugrunde gelegte EBIT auf Pro-forma-Basis beinhaltet nicht Kosten für das Effi zienzprogramm, Integrationskosten und Veräußerungsgewinne (zwei HELIOS-Kliniken).
9 Der zur Berechnung zugrunde gelegte EBIT auf Pro-forma-Basis beinhaltet nicht Integrationskosten und Veräußerungsgewinne (zwei HELIOS-Kliniken, Rhön-Beteiligung).
Die Konzern-Segmentberichterstattung ist integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs.
| Fresenius Medical Care | Fresenius Kabi | Fresenius Helios | Fresenius Vamed | Konzern / Sonstiges | Fresenius-Konzern | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| nach Unternehmensbereichen, in Mio € | 2015 | 2014 | Veränd. | 2015 1 | 2014 2 | Veränd. | 2015 2 | 20142 | Veränd. | 2015 | 2014 | Veränd. | 2015 3 | 2014 4 | Veränd. | 2015 | 2014 | Veränd. |
| Umsatz | 3.806 | 3.097 | 23 % | 1.499 | 1.294 | 16 % | 1.393 | 1.362 | 2 % | 268 | 257 | 4 % | - 26 | - 32 | 19 % | 6.940 | 5.978 | 16 % |
| davon Beitrag zum Konzernumsatz | 3.800 | 3.083 | 23 % | 1.488 | 1.282 | 16 % | 1.393 | 1.362 | 2 % | 258 | 250 | 3 % | 1 | 1 | 0 % | 6.940 | 5.978 | 16 % |
| davon Innenumsatz | 6 | 14 | - 57 % | 11 | 12 | - 8 % | 0 | 0 | 10 | 7 | 43 % | - 27 | - 33 | 18 % | 0 | 0 | ||
| Beitrag zum Konzernumsatz | 55 % | 52 % | 21 % | 21 % | 20 % | 23 % | 4 % | 4 % | 0 % | 0 % | 100 % | 100 % | ||||||
| EBITDA | 714 | 577 | 24 % | 369 | 272 | 36 % | 213 | 190 | 12 % | 17 | 15 | 13 % | - 17 | - 10 | - 70 % | 1.296 | 1.044 | 24 % |
| Abschreibungen | 162 | 134 | 21 % | 68 | 49 | 39 % | 48 | 43 | 12 % | 3 | 3 | 0 % | 2 | 2 | 0 % | 283 | 231 | 23 % |
| EBIT | 552 | 443 | 25 % | 301 | 223 | 35 % | 165 | 147 | 12 % | 14 | 12 | 17 % | - 19 | - 12 | - 58 % | 1.013 | 813 | 25 % |
| Zinsergebnis | - 89 | - 75 | - 19 % | - 42 | - 50 | 16 % | - 11 | - 14 | 21 % | 0 | - 1 | 100 % | - 4 | - 8 | 50 % | - 146 | - 148 | 1 % |
| Ertragsteuern | - 152 | - 122 | - 25 % | - 82 | - 48 | - 71 % | - 26 | - 24 | - 8 % | - 3 | - 3 | 0 % | 5 | 2 | 150 % | - 258 | - 195 | - 32 % |
| (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) Konzernergebnis |
235 | 204 | 15 % | 170 | 120 | 42 % | 126 | 107 | 18 % | 10 | 8 | 25 % | - 184 | - 163 | - 13 % | 357 | 276 | 29 % |
| Operativer Cashfl ow | 521 | 530 | - 2 % | 235 | 217 | 8 % | 155 | 199 | - 22 % | 0 | 18 - 100 % | - 11 | - 19 | 42 % | 900 | 945 | - 5 % | |
| Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden | 319 | 362 | - 12 % | 171 | 136 | 26 % | 98 | 139 | - 29 % | - 1 | 16 - 106 % | - 14 | - 24 | 42 % | 573 | 629 | - 9 % | |
| Investitionen, brutto | 207 | 171 | 21 % | 71 | 95 | - 25 % | 58 | 60 | - 3 % | 2 | 3 | - 33 % | 1 | 3 | - 67 % | 339 | 332 | 2 % |
| Akquisitionen, brutto / Finanzanlagen | 73 | 479 | - 85 % | 1 | 99 | - 99 % | 1 | 55 | - 98 % | 4 | 11 | - 64 % | - 1 | 1 - 200 % | 78 | 645 | - 88 % | |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwand | 31 | 23 | 35 % | 82 | 70 | 17 % | – | – | -- | 0 | 0 | 1 | 0 | 114 | 93 | 23 % | ||
| Kennzahlen | ||||||||||||||||||
| EBITDA-Marge | 18,7 % | 18,7 % | 24,6 % | 21,0 % | 15,3 % | 14,0 % | 6,3 % | 5,8 % | 18,9 % 1,2 | 17,6 % 2 | ||||||||
| EBIT-Marge | 14,5 % | 14,3 % | 20,1 % | 17,2 % | 11,8 % | 10,8 % | 5,2 % | 4,7 % | 14,8 % 1,2 | 13,7 % 2 | ||||||||
| Abschreibungen in % vom Umsatz | 4,3 % | 4,3 % | 4,5 % | 3,8 % | 3,4 % | 3,2 % | 1,1 % | 1,2 % | 4,1 % | 3,9 % | ||||||||
| Operativer Cashflow in % vom Umsatz | 13,7 % | 17,3 % | 15,7 % | 16,8 % | 11,1 % | 14,6 % | 0,0 % | 7,0 % | 13,0 % | 15,8 % | ||||||||
FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 3. QUARTAL (UNGEPRÜFT)
1 Vor Kosten für das Effi zienzprogramm
2 Vor Integrationskosten 3 Nach Kosten für das Effi zienzprogramm und Integrationskosten 4 Nach Integrationskosten
Die Konzern-Segmentberichterstattung ist integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs. Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.
27 1. Grundlagen
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Trägerschaft von Krankenhäusern. Zudem realisiert der Fresenius- Konzern weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Neben den Tätigkeiten der Muttergesellschaft Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg v. d. H., verteilten sich die operativen Aktivitäten zum 30. September 2015 auf folgende rechtlich eigenständige Unternehmensbereiche:
Die Berichtswährung im Fresenius- Konzern ist der Euro. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung der Beträge überwiegend in Millionen Euro. Beträge, die aufgrund der vorzunehmenden Rundungen unter 1 Mio € fallen, werden mit "–" gekennzeichnet.
Der beigefügte verkürzte Quartalsabschluss wurde in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen, den "United States Generally Accepted Accounting Principles" (US-GAAP), aufgestellt.
Die Fresenius SE & Co. KGaA erfüllt als kapitalmarktorientiertes Mutterunternehmen mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union ihre Pfl icht, den Konzernabschluss nach den "International Financial Reporting Standards" (IFRS) unter Anwendung von § 315a Handelsgesetzbuch (HGB) aufzustellen und zu veröffentlichen. Gleichzeitig veröffentlicht der Fresenius- Konzern den auf freiwilliger Basis nach US-GAAP aufgestellten Konzernabschluss.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die diesem Quartalsabschluss zugrunde liegen, entsprechen im Wesentlichen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 angewendet wurden.
Der verkürzte Quartalsabschluss und der Zwischenlagebericht zum 30. September 2015 wurden weder geprüft noch einer prüferi schen Durchsicht unterzogen. Der Quartalsabschluss ist im Kontext mit dem im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 enthaltenen Konzern- Anhang zu lesen, der im Geschäftsbericht 2014 veröffentlicht ist.
Im Konsolidierungskreis ergaben sich neben den erläuterten Unternehmenskäufen (siehe Anmerkung 2, Akquisitionen, Desinvestitionen und Finanzanlagen) keine weiteren wesentlichen Veränderungen.
Der konsolidierte Quartalsabschluss zum 30. September 2015 enthält alle nach Einschätzung des Vorstands üblichen, laufend vorzunehmenden Anpassungen, die notwendig sind, um eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Fresenius- Konzerns zu vermitteln.
Aus dem Ergebnis der ersten drei Quartale 2015 kann nicht notwendigerweise auf das erwartete Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2015 geschlossen werden.
Die Erstellung eines Konzernabschlusses nach US-GAAP macht Schätzungen und Annahmen durch die Unternehmensleitung erforderlich, die die Höhe der Aktiva und Passiva, die Angabe von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie die Höhe der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinfl ussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015 wurden die US-GAAP zugrunde gelegt, die auf Quartalsabschlüsse anzuwenden sind, die am 1. Januar 2015 beginnen.
Von diesen Standards wurden – soweit für die Geschäftstätigkeit des Fresenius- Konzerns von Bedeutung – erstmals angewendet:
Im Juni 2014 verabschiedete das "Financial Accounting Standards Board" (FASB) Accounting Standards Update 2014-11 (ASU 2014-11), FASB "Accounting Standards Codifi cation" (ASC) Topic 860, Transfers and Servicing – Repurchase-to-Maturity Transactions, Repurchase Financings, and Disclosures. Dieser Standard vereinheitlicht die Bilanzierung von Transaktionen mit Rückkauf zur Fälligkeit und die Bilanzierung von Rückkaufvereinbarungen auf fi nanzielle Vermögenswerte mit der Bilanzierung anderer typischer Rückkaufvereinbarungen, d. h. diese Transaktionen werden als besicherte Finanzierungen bilanziert. Der Standard erfordert zudem zusätzliche Anhangan gaben für Rückkaufvereinbarungen und sonstige ähnliche Transaktionen. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden anzuwenden, die am oder nach dem 15. Dezember 2014 beginnen. Der Fresenius- Konzern wendet ASU 2014-11 seit dem 1. Januar 2015 an. Es ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss des Fresenius- Konzerns.
Im April 2014 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2014-08 (ASU 2014-08), FASB ASC Topic 205, Presentation of Financial Statements und FASB ASC Topic 360, Property, Plant, and Equipment – Reporting Discontinued Operations and Disclosures of Disposals of Com ponents of an Entity. Zielsetzung des Standards ist die Reduktion der Komplexität und des Schwierigkeitsgrads bei der Anwendung der Vorschriften zur Aufgabe eines Geschäftsbereichs. Im Wesentlichen beschränkt der Standard den Ausweis auf diejenigen Abgänge von Geschäfts bereichen, die aus strategischen Gründen durchgeführt wurden und einen wesent lichen Effekt auf die Ertrags- oder Finanzlage haben. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden anzuwenden, die am oder nach dem 15. Dezember 2014 beginnen. Der Fresenius- Konzern wendet ASU 2014-08 seit dem 1. Januar 2015 an. Es ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss des Fresenius-Konzerns.
Im Januar 2014 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2014-05 (ASU 2014-05), FASB ASC Topic 853, Service Concession Arrangements. Zielsetzung des Standards ist es zu defi nieren, dass für eine operative Gesellschaft eine Dienstleistungskonzession, die in den Anwendungsbereich von ASU 2014-05 fällt, nicht als Leasingverhältnis zu bilanzieren ist. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden anzuwenden, die am oder nach dem 15. Dezember 2014 beginnen. Der Fresenius- Konzern wendet ASU 2014-05 seit dem 1. Januar 2015 an. Es ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss des Fresenius- Konzerns.
Das FASB hat die folgenden für den Fresenius -Konzern relevanten neuen Standards herausgegeben:
Im September 2015 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2015-16 (ASU 2015-16), FASB ASC Topic 805, Business Combinations – Simplifying the Accounting for Measurement-Period Adjustments. ASU 2015-16 verlangt, dass ein Erwerber Anpassungen von vorläufi gen Beträgen, die während des Bewertungszeitraums identifi ziert wurden, in der Berichtsperiode erfasst, in der die Anpassungsbeträge ermittelt wurden. Die Änderungen erfordern zudem, dass der Erwerber den im Ergebnis der laufenden Periode erfassten Teil, der in früheren Perioden infolge einer Anpassung eines vorläufi gen Betrags erfasst worden wäre, separat ausweist und so berechnet als wäre die Bilanzierung am Tag der Akquisition erfolgt. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden anzuwenden, die nach dem 15. Dezember 2015 beginnen. Der Fresenius- Konzern untersucht zurzeit die Auswirkung von ASU 2015-16 auf den Konzernabschluss.
Im Juli 2015 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2015-12 (ASU 2015-12), FASB ASC Topic 960, Plan Accounting – Defi ned Benefi t Pension Plans, FASB ASC Topic 962, Defi ned Contribution Pension Plans, and FASB ASC Topic 965, Health and Welfare Benefi t Plans – I. Fully Benefi t-Responsive Investment Contracts, II. Plan Investment Disclosures, and III. Measurement Date Practical Expedient. Die Änderung des Standards vereinfacht zum einen die Bewertung, Darstellung und zugehörigen Anhangangaben für sogenannte "Fully Benefi t-responsive Investment Contracts" sowie zum anderen die Anhangangaben für Investitionen in Planvermögen. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden, die nach dem 15. Dezember 2015 beginnen, anzuwenden. Eine frühzeitige Anwendung ist erlaubt. ASU 2015-12 hat keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss des Fresenius- Konzerns.
Im Juli 2015 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2015-11 (ASU 2015-11), FASB ASC Topic 330, Inventory – Simplifying the Measurement of Inventory. ASU 2015-11 gilt für alle Unternehmen, die nicht die LIFO-Methode (last in, fi rst out) oder die im Einzelhandel übliche "retail inventory method" zur Bewertung der Vorräte verwenden. Die Änderung des Standards fordert, dass alle entsprechenden Unternehmen die Vorräte zum niedrigeren Wert aus
Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewerten. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden anzuwenden, die nach dem 15. Dezember 2016 beginnen. Eine frühzeitige Anwendung ist erlaubt. Der Fresenius- Konzern wird diesen Standard zum 31. Dezember 2015 anwenden. ASU 2015-11 hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss des Fresenius- Konzerns.
Im April 2015 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2015-05 (ASU 2015-05), FASB ASC Subtopic 350-40, Intangibles – Goodwill and Other – Internal-Use Software: Customer's Accounting for Fees Paid in a Cloud Computing Arrangement. Die Änderung des Standards regelt die bilanzielle Behandlung der Gebühren eines Cloud-Computing-Vertrages in Abhängigkeit davon, ob eine Softwarelizenz im Vertrag enthalten ist oder nicht. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden anzuwenden, die nach dem 15. Dezember 2015 beginnen. Der Fresenius- Konzern untersucht zurzeit die Auswirkungen des Standards auf den Konzernabschluss.
Im April 2015 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2015-03 (ASU 2015-03), FASB ASC Subtopic 835-30, Interest – Imputation of Interest: Simplifying the Presentation of Debt Issuance Costs. Dieser Standard hat zum Ziel, Aufwendungen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital in der Bilanz als direkten Abzug vom Buchwert der entsprechenden Finanzverbindlichkeit, analog eines Disagios, auszuweisen. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden anzuwenden, die nach dem 15. Dezember 2015 beginnen. Eine frühzeitige Anwendung ist erlaubt. Der Fresenius- Konzern wird diesen Standard zum 31. Dezember 2015 anwenden. ASU 2015-03 hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss des Fresenius- Konzerns.
Im Februar 2015 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2015-02 (ASU 2015-02), FASB ASC Topic 810, Consolidation – Amendments to the Consolidation Analysis. Schwerpunkt dieses Standards ist die Klarstellung der Regelungen zur Beurteilung, ob verschiedene Rechtsformen wie Kommanditgesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung und gewisse Wertpapiergeschäfte zu konsolidieren sind. Diese Änderungen sind für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden anzuwenden, die nach dem 15. Dezember 2015 beginnen. Der Fresenius- Konzern untersucht zurzeit die Auswirkungen des Standards auf den Konzernabschluss.
Im Mai 2014 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2014-09 (ASU 2014-09), FASB ASC Topic 606, Revenue from Contracts with Customers. Gleichzeitig veröffentlichte das "International Accounting Standards Board" (IASB) den äquivalenten Standard IFRS 15, Revenue from Contracts with Customers. Die beiden Standards sind das Ergebnis eines der großen Konvergenzprojekte von FASB und IASB. In ASU 2014-09 wird geregelt, wann und in welcher Höhe ein nach US-GAAP bilanzierendes Unternehmen Umsatz erlöse zu erfassen hat. Zudem hat der Standard zum Ziel, den Abschluss adressaten informativere und relevantere Angaben als bisher zur Verfügung zu stellen. ASU 2014-09 ersetzt einige Vorschriften in Topic 605, Revenue Recognition, in Topic 360, Property, Plant, and Equipment, und in Topic 350, Intangibles – Goodwill and Other. Der Standard gilt für fast alle Verträge mit Kunden, mit Ausnahme der Verträge, die im Rahmen eines anderen Standards geregelt sind (z. B. Leasingverhältnisse und Versicherungsverträge). Mit der Verabschiedung von Accounting Standards Update 2015-14 (ASU 2015-14), FASB ASC Topic 606, Revenue from Contracts with Customers – Deferral of the Effective Date im August 2015 wurde die Erstanwendung von ASU 2014-09 u. a. für öffentliche Unternehmen für Geschäftsjahre und deren Zwischenperioden, die am oder nach dem 15. Dezember 2016 beginnen auf solche, die am oder nach dem 15. Dezember 2017 beginnen, verschoben. Eine frühzeitige Anwendung ist nicht erlaubt. Der Fresenius- Konzern untersucht zurzeit die Auswirkung von ASU 2014-09 in Verbindng mit ASU 2015-14 auf den Konzernabschluss.
Der Fresenius- Konzern hat Akquisitionen, Finanzanlagen und Investitionen in immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 272 Mio € in den ersten drei Quartalen 2015 bzw. 1.861 Mio € in den ersten drei Quartalen 2014 getätigt. Hiervon wurden in den ersten drei Quartalen 2015 Kaufpreiszahlungen in Höhe von 239 Mio € in bar geleistet und Verpfl ichtungen in Höhe von insgesamt 33 Mio € übernommen.
In den ersten drei Quartalen 2015 tätigte Fresenius Medical Care Akquisi tions ausgaben in Höhe von 210 Mio €, die im Wesentlichen auf den Bereich Dialysedienstleistungen entfi elen. Im 3. Quartal 2015 veräußerte Fresenius Medical Care das Dialysedienstleistungsgeschäft in Venezuela. Die Veräußerung führte zu einem steuerlich nicht abzugsfähigen Verlust in Höhe von 24 Mio € (26,3 Mio US\$).
Ferner veräußerte Fresenius Medical Care im 3. Quartal 2015 die europäischen Vermarktungsrechte für bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Nierenerkrankungen an das Gemeinschaftsunternehmen Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma. Die Transaktion führte im 3. Quartal 2015 zu einem Gewinn in Höhe von 4,3 Mio € (4,8 Mio US\$) nach Steuern.
In den ersten drei Quartalen 2015 tätigte Fresenius Kabi Akquisitionsaus gaben in Höhe von 37 Mio €, die im Wesentlichen auf den Erwerb von 100 % der Anteile an der medi1one medical gmbh, Deutschland, sowie auf den Erwerb weiterer Anteile an der Fresenius Kabi Bidiphar JSC, Vietnam, entfi elen. Des Weiteren verkaufte Fresenius Kabi die Tochtergesellschaft CFL GmbH einschließlich deren Tochtergesellschaften am 16. Februar 2015 an das Unternehmen NewCo Pharma GmbH. Am 30. September 2015 verkaufte Fresenius Kabi ferner das Compounding-Geschäft in Australien. Die Verkäufe führten jeweils zu einem Buchgewinn in unwesentlicher Höhe.
In den ersten drei Quartalen 2015 tätigte Fresenius Helios Akquisitionsaus gaben in Höhe von 29 Mio €, die im Wesentlichen auf nachträgliche Kaufpreiszahlungen, auf den Erwerb von medizinischen Versorgungszentren sowie auf den Erwerb von 94 % der Anteile an der Lungenklinik Diekholzen gGmbH, Deutschland, entfi elen.
In den ersten drei Quartalen 2015 tätigte Fresenius Vamed Akquisitionsausgaben in Höhe von 4 Mio €, die im Wesentlichen auf eine Beteiligung zur Erweiterung einer Therme in Österreich entfi elen.
Das Segment Konzern / Sonstiges enthält die Konsolidierung einer konzerninternen Transaktion in Höhe von 8 Mio €.
Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) der ersten drei Quartale 2015 in Höhe von 999 Mio € enthält Sondereinfl üsse aus dem Fresenius Kabi-Effi zienzprogramm und der Integration der erworbenen Rhön- Kliniken. Aus dem bereits im Geschäftsjahr 2014 erfolgten Verkauf zweier HELIOS-Kliniken fi el aufgrund vertraglicher Vereinbarungen in den ersten drei Quartalen 2015 ein weiterer Veräußerungsgewinn an.
Die Sondereinfl üsse wirkten sich auf die Konzern- Gewinnund Verlustrechnung wie folgt aus:
| in Mio € | EBIT | Konzern ergebnis |
|---|---|---|
| Bereinigtes Ergebnis Q1 – 3 / 2015 | 2.849 | 1.009 |
| Kosten für das Fresenius Kabi-Effi zienzprogramm | - 50 | - 34 |
| Integrationskosten für erworbene Rhön-Kliniken | - 12 | - 10 |
| Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken |
34 | 34 |
| Ergebnis gemäß US-GAAP Q1 – 3 / 2015 | 2.821 | 999 |
Der Umsatz ergab sich aus folgenden Tätigkeiten:
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 |
|---|---|---|
| Umsätze aus Dienstleistungen | 13.759 | 10.972 |
| abzüglich Wertberichtigungen auf Forderungen aus der Erbringung von |
||
| Dialysedienstleistungen | - 287 | - 153 |
| Verkauf von Produkten und damit | ||
| verbundenen Erzeugnissen | 6.553 | 5.579 |
| Umsätze aus langfristigen | ||
| Fertigungsaufträgen | 338 | 309 |
| Sonstige Umsätze | 6 | 4 |
| Umsatz | 20.369 | 16.711 |
Es ergaben sich in den ersten drei Quartalen 2015 keine weiteren wesent lichen Änderungen in Bezug auf die Betriebsprüfungen, die Steuerrückstellungen, die Bilanzierung unsicherer Steuervorteile sowie die für Zinsen und sonstige Zuschläge gebildeten Rückstellungen. Zur Erläuterung zu den Betriebsprüfungen und weiteren Informationen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2014 verwiesen.
Das Ergebnis je Aktie mit und ohne Verwässerungseffekt durch ausgegebene Aktienoptionen stellte sich wie folgt dar:
| Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | |
|---|---|---|
| Zähler in Mio € | ||
| Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteils eigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) |
999 | 810 |
| abzüglich Effekt aus Anteilsver wässerung Fresenius Medical Care |
– | – |
| Ergebnis, das für alle Stammaktien zur Verfügung steht |
999 | 810 |
| Nenner in Stück | ||
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Stammaktien |
543.366.248 | 539.976.138 |
| Potenziell verwässernde Stammaktien |
4.562.590 | 4.006.689 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Stammaktien bei voller Verwässerung |
547.928.838 | 543.982.827 |
| Ergebnis je Stammaktie in € | 1,84 | 1,50 |
| Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung in € |
1,82 | 1,49 |
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 setzten sich die fl üssigen Mittel wie folgt zusammen:
| in Mio € | 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 969 | 1.127 |
| Termingelder und Wertpapiere (mit einer Fälligkeit von bis zu 90 Tagen) |
6 | 48 |
| Flüssige Mittel | 975 | 1.175 |
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 waren in den fl üssigen Mitteln zweckgebundene Mittel in Höhe von 56 Mio € bzw. 52 Mio € enthalten.
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 setzten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wie folgt zusammen:
| in Mio € | 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
5.295 | 4.780 |
| abzüglich Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen |
650 | 545 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto |
4.645 | 4.235 |
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 setzten sich die Vorräte wie folgt zusammen:
| in Mio € | 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Waren | 599 | 527 |
| Unfertige Erzeugnisse | 477 | 451 |
| Fertige Erzeugnisse | 1.767 | 1.440 |
| abzüglich Wertberichtigungen | 93 | 85 |
| Vorräte, netto | 2.750 | 2.333 |
In den Beteiligungen waren zum 30. September 2015 Beteiligungen in Höhe von 596 Mio € (31. Dezember 2014: 558 Mio €) enthalten, die nach der Equity- Methode konsolidiert wurden und im Wesentlichen das Gemeinschaftsunternehmen von Fresenius Medical Care und Galenica Ltd. betreffen. Die sich in den ersten drei Quartalen 2015 aus der Equity-Bewertung ergebenden Erträge in Höhe von 20 Mio € (1. – 3. Quartal 2014: 16 Mio €) waren in der Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung in der Position Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten enthalten. In den Wert papieren und langfristigen Darlehen waren zum 30. Septem ber 2015 zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte in Höhe von 159 Mio € (31. Dezember 2014: 148 Mio €) enthalten. Diese beinhalteten im Wesentlichen Fondsanteile. Des Weiteren war zum 30. September 2015 in den Wertpapieren und langfristigen Darlehen ein Darlehen der Fresenius Medical Care an einen mittelständischen Dialysedienstleister in Höhe von 162 Mio € enthalten.
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 setzten sich die immateriellen Vermögenswerte, unterschieden in planmäßig abzuschreibende und nicht planmäßig abzuschreibende immaterielle Vermögenswerte, wie folgt zusammen:
| 30. September 2015 | 31. Dezember 2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert |
| Patente, Produkt- und Vertriebsrechte | 690 | 337 | 353 | 633 | 288 | 345 |
| Technologie | 372 | 102 | 270 | 349 | 77 | 272 |
| Verträge über Wettbewerbsverzichte | 308 | 240 | 68 | 281 | 212 | 69 |
| Sonstige | 1.107 | 533 | 574 | 1.000 | 448 | 552 |
| Gesamt | 2.477 | 1.212 | 1.265 | 2.263 | 1.025 | 1.238 |
Die erwarteten planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte für die nächsten fünf Jahre zeigt die folgende Tabelle:
| in Mio € | Q4 / 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | Q1 – 3 / 2020 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Erwarteter Abschreibungsaufwand | 48 | 170 | 164 | 158 | 154 | 114 |
| 30. September 2015 | 31. Dezember 2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert |
| Markennamen | 215 | 0 | 215 | 202 | 0 | 202 |
| Managementverträge | 6 | 0 | 6 | 6 | 0 | 6 |
| Firmenwerte | 21.084 | 0 | 21.084 | 19.868 | 0 | 19.868 |
| Gesamt | 21.305 | 0 | 21.305 | 20.076 | 0 | 20.076 |
| in Mio € | Fresenius Medical Care |
Fresenius Kabi |
Fresenius Helios |
Fresenius Vamed |
Konzern / Sonstiges |
Fresenius Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert zum 1. Januar 2014 | 8.454 | 4.116 | 2.165 | 85 | 6 | 14.826 |
| Zugänge | 1.287 | 99 | 2.250 | 14 | 0 | 3.650 |
| Abgänge | 0 | - 3 | - 28 | 0 | 0 | - 31 |
| Umbuchungen | 0 | – | 0 | 0 | 0 | – |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 1.034 | 389 | 0 | 0 | 0 | 1.423 |
| Buchwert zum 31. Dezember 2014 | 10.775 | 4.601 | 4.387 | 99 | 6 | 19.868 |
| Zugänge | 68 | 27 | 49 | 0 | 0 | 144 |
| Abgänge | 0 | - 1 | 0 | 0 | 0 | - 1 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 794 | 279 | 0 | 0 | 0 | 1.073 |
| Buchwert zum 30. September 2015 | 11.637 | 4.906 | 4.436 | 99 | 6 | 21.084 |
Der Buchwert der Firmenwerte hat sich wie folgt entwickelt:
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 betrugen die Buchwerte der sonstigen nicht planmäßig abzuschreibenden immateriellen Vermögenswerte 193 Mio € bzw. 179 Mio € für Fresenius Medical Care und 28 Mio € bzw. 29 Mio € für Fresenius Kabi.
Der Fresenius- Konzern wies kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 422 Mio € bzw. 230 Mio € zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 aus. Diese betrafen zum 30. September 2015 Darlehen in Höhe von 202 Mio €, die einzelne Konzern gesellschaften im Rahmen von Kreditvereinbarungen bei Geschäftsbanken aufgenommen haben. Außerdem standen unter dem Commercial Paper-Programm der Fresenius SE & Co. KGaA 220 Mio € aus.
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 setzten sich die langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge wie folgt zusammen:
| in Mio € | 30. September 2015 | 31. Dezember 2014 |
|---|---|---|
| Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2012 | 2.380 | 2.389 |
| Kreditvereinbarung 2013 | 2.422 | 2.561 |
| Euro-Schuldscheindarlehen | 917 | 1.025 |
| Forderungsverkaufsprogramm der Fresenius Medical Care | 264 | 281 |
| Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten | 153 | 151 |
| Sonstige | 287 | 323 |
| Zwischensumme | 6.423 | 6.730 |
| abzüglich kurzfristig fälliger Teil | 559 | 753 |
| Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, | ||
| abzüglich des kurzfristig fälligen Teils | 5.864 | 5.977 |
Am 26. November 2014 wurde die Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2012 auf einen Kreditrahmen von insgesamt ca. 4.400 Mio US\$ erhöht und vorzeitig um zwei Jahre, bis zur Fälligkeit am 30. Oktober 2019, verlängert.
Die folgenden Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Fazilitäten und die Inanspruchnahmen aus der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2012 nach planmäßigen Tilgungszahlungen zum 30. September 2015 und zum 31. Dezember 2014:
| 30. September 2015 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | ||||
| in Mio € | in Mio € | ||||
| Revolvierender Kredit (in US\$) | 1.000 Mio US\$ | 893 | 1 Mio US\$ | 1 | |
| Revolvierender Kredit (in €) | 400 Mio € | 400 | 0 Mio € | 0 | |
| US\$ Darlehen | 2.350 Mio US\$ | 2.097 | 2.350 Mio US\$ | 2.097 | |
| € Darlehen | 282 Mio € | 282 | 282 Mio € | 282 | |
| Gesamt | 3.672 | 2.380 |
| 31. Dezember 2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | ||||
| in Mio € | in Mio € | ||||
| Revolvierender Kredit (in US\$) | 1.000 Mio US\$ | 824 | 36 Mio US\$ | 30 | |
| Revolvierender Kredit (in €) | 400 Mio € | 400 | 0 Mio € | 0 | |
| US\$ Darlehen | 2.500 Mio US\$ | 2.059 | 2.500 Mio US\$ | 2.059 | |
| € Darlehen | 300 Mio € | 300 | 300 Mio € | 300 | |
| Gesamt | 3.583 | 2.389 | |||
Am 30. September 2015 bzw. am 31. Dezember 2014 hatte Fresenius Medical Care zusätzlich Letters of Credit in Höhe von 4 Mio US\$ bzw. 7 Mio US\$ genutzt, die nicht in den oben genannten Inanspruchnahmen zu diesen Zeitpunkten enthalten waren, die jedoch die zur Verfügung stehenden Beträge der revolvie renden Kreditfazilität entsprechend reduzieren.
Zum 30. September 2015 haben die FMC-AG & Co. KGaA und ihre Tochterunternehmen alle in der Fresenius Medical Care-Kredit vereinbarung 2012 festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.
Am 20. Dezember 2012 schlossen die Fresenius SE & Co. KGaA und verschiedene Tochtergesellschaften eine syndizierte Kreditvereinbarung (Kreditvereinbarung 2013) mit verzögerter Ziehung in Höhe von ursprünglich 1.300 Mio US\$ und 1.250 Mio € ab. Die Kreditvereinbarung 2013 wurde seit der Auszahlung im Juni 2013 um verschiedene Tranchen erweitert. Des Weiteren wurden planmäßige Tilgungen vorgenommen. Am 29. Januar 2015 erfolgte außerdem eine freiwillige vorzeitige Tilgung einer Darlehenstranche B in Höhe von 297 Mio €.
Am 12. Februar 2015 wurden die revolvierenden Kreditlinien und die Darlehenstranchen A, die ursprünglich im Juni 2018 fällig geworden wären, vorzeitig um zwei Jahre bis zum 28. Juni 2020 verlängert.
In der Konzern- Bilanz zum 31. Dezember 2014 erfolgte der Ausweis der Fristigkeiten für die Kreditvereinbarung 2013 bereits unter Berücksichtigung der im Februar 2015 vorgenommenen Anpassungen.
Die folgenden Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Fazilitäten und die Inanspruchnahmen aus der Kreditvereinbarung 2013 zum 30. September 2015 und zum 31. Dezember 2014:
| 30. September 2015 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | ||||
| in Mio € | in Mio € | ||||
| Revolvierende Kreditlinie (in €) | 900 Mio € | 900 | 0 Mio € | 0 | |
| Revolvierende Kreditlinie (in US\$) | 300 Mio US\$ | 268 | 200 Mio US\$ | 179 | |
| Darlehen A (in €) | 1.088 Mio € | 1.088 | 1.088 Mio € | 1.088 | |
| Darlehen A (in US\$) | 804 Mio US\$ | 718 | 804 Mio US\$ | 718 | |
| Darlehen B (in US\$) | 490 Mio US\$ | 437 | 490 Mio US\$ | 437 | |
| Gesamt | 3.411 | 2.422 |
| 31. Dezember 2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | ||||
| in Mio € | in Mio € | ||||
| Revolvierende Kreditlinie (in €) | 900 Mio € | 900 | 0 Mio € | 0 | |
| Revolvierende Kreditlinie (in US\$) | 300 Mio US\$ | 247 | 0 Mio US\$ | 0 | |
| Darlehen A (in €) | 1.125 Mio € | 1.125 | 1.125 Mio € | 1.125 | |
| Darlehen A (in US\$) | 890 Mio US\$ | 733 | 890 Mio US\$ | 733 | |
| Darlehen B (in €) | 297 Mio € | 297 | 297 Mio € | 297 | |
| Darlehen B (in US\$) | 494 Mio US\$ | 406 | 494 Mio US\$ | 406 | |
| Gesamt | 3.708 | 2.561 |
Zum 30. September 2015 hat der Fresenius- Konzern alle in der Kreditvereinbarung 2013 festgelegten Verpflichtungen erfüllt.
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 setzten sich die Schuldscheindarlehen des Fresenius- Konzerns wie folgt zusammen:
| in Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| Fälligkeit | Nominalzins | 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 | |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2012 / 2016 | 4. April 2016 | 3,36 % | 108 | 156 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2012 / 2016 | 4. April 2016 | variabel | 0 | 129 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2013 / 2017 | 22. Aug. 2017 | 2,65 % | 51 | 51 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2013 / 2017 | 22. Aug. 2017 | variabel | 74 | 74 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2018 | 2. April 2018 | 2,09 % | 97 | 97 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2018 | 2. April 2018 | variabel | 76 | 76 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2018 | 2. April 2018 | variabel | 65 | 65 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2012 / 2018 | 4. April 2018 | 4,09 % | 72 | 72 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2012 / 2018 | 4. April 2018 | variabel | 0 | 43 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2015 / 2018 | 8. Oktober 2018 | 1,07 % | 36 | 0 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2015 / 2018 | 8. Oktober 2018 | variabel | 55 | 0 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2020 | 2. April 2020 | 2,67 % | 106 | 106 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2020 | 2. April 2020 | variabel | 55 | 55 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2020 | 2. April 2020 | variabel | 101 | 101 |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2015 / 2022 | 7. April 2022 | variabel | 21 | 0 |
| Schuldscheindarlehen | 917 | 1.025 |
| Buchwert / Nominalbetrag in Mio € |
|||
|---|---|---|---|
| Fälligkeit | Nominalzins | 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 |
Im März 2015 hat die Fresenius SE & Co. KGaA variabel verzinsliche Schuldscheindarlehen in Höhe von 172 Mio € mit Fälligkeit in den Jahren 2016 und 2018 freiwillig vorzeitig gekündigt. Des Weiteren wurde den Investoren einer im April 2016 fälligen festverzinslichen Tranche ein Aufhebungsangebot für Schuldscheindarlehen in Höhe von 156 Mio € unterbreitet, das in Höhe von 48 Mio € angenommen wurde. Die Rückzahlung dieser Darlehen erfolgte am 7. April 2015. Die restlichen
im Jahr 2016 fälligen Schuldscheindarlehen in Höhe von 108 Mio € werden in der Konzern- Bilanz als kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge ausgewiesen. Des Weiteren wurden im April 2015 neue Schuldscheindarlehen in Höhe von 112 Mio € begeben, die in den Jahren 2018 und 2022 fällig werden.
Zum 30. September 2015 hat der Fresenius- Konzern die Verpfl ichtungen aus den Bedingungen der Euro-Schuldscheindarlehen erfüllt.
Neben den zuvor beschriebenen Verbindlichkeiten stehen dem Fresenius- Konzern weitere Kreditfazilitäten zur Verfügung, die zum Stichtag nicht oder nur teilweise genutzt waren. Der zusätzlich verfügbare Finanzierungsspielraum aus freien Kreditlinien betrug am 30. September 2015 rund 3,2 Mrd €. Davon entfi elen auf syndizierte Kreditlinien 2,3 Mrd €.
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 setzten sich die Anleihen des Fresenius- Konzerns wie folgt zusammen:
| Buchwert in Mio € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nominalbetrag | Fälligkeit | Nominalzins | 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 | |
| Fresenius Finance B.V. 2014 / 2019 | 300 Mio € | 1. Feb. 2019 | 2,375 % | 299 | 299 |
| Fresenius Finance B.V. 2012 / 2019 | 500 Mio € | 15. Apr. 2019 | 4,25 % | 500 | 500 |
| Fresenius Finance B.V. 2013 / 2020 | 500 Mio € | 15. Juli 2020 | 2,875 % | 500 | 500 |
| Fresenius Finance B.V. 2014 / 2021 | 450 Mio € | 1. Feb. 2021 | 3,00 % | 446 | 445 |
| Fresenius Finance B.V. 2014 / 2024 | 450 Mio € | 1. Feb. 2024 | 4,00 % | 453 | 453 |
| Fresenius US Finance II, Inc. 2009 / 2015 | 275 Mio € | 15. Juli 2015 | 8,75 % | 0 | 273 |
| Fresenius US Finance II, Inc. 2009 / 2015 | 500 Mio US\$ | 15. Juli 2015 | 9,00 % | 0 | 409 |
| Fresenius US Finance II, Inc. 2014 / 2021 | 300 Mio US\$ | 1. Feb. 2021 | 4,25 % | 268 | 247 |
| Fresenius US Finance II, Inc. 2015 / 2023 | 300 Mio US\$ | 15. Jan. 2023 | 4,50 % | 268 | 0 |
| FMC Finance VI S.A. 2010 / 2016 | 250 Mio € | 15. Juli 2016 | 5,50 % | 250 | 249 |
| FMC Finance VII S.A. 2011 / 2021 | 300 Mio € | 15. Feb. 2021 | 5,25 % | 297 | 297 |
| FMC Finance VIII S.A. 2011 / 2016 | 100 Mio € | 15. Okt. 2016 | variabel | 100 | 100 |
| FMC Finance VIII S.A. 2011 / 2018 | 400 Mio € | 15. Sept. 2018 | 6,50 % | 398 | 397 |
| FMC Finance VIII S.A. 2012 / 2019 | 250 Mio € | 31. Juli 2019 | 5,25 % | 245 | 245 |
| Fresenius Medical Care US Finance, Inc. 2007 / 2017 | 500 Mio US\$ | 15. Juli 2017 | 6,875 % | 445 | 410 |
| Fresenius Medical Care US Finance, Inc. 2011 / 2021 | 650 Mio US\$ | 15. Feb. 2021 | 5,75 % | 577 | 532 |
| Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2011 / 2018 | 400 Mio US\$ | 15. Sept. 2018 | 6,50 % | 355 | 327 |
| Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2012 / 2019 | 800 Mio US\$ | 31. Juli 2019 | 5,625 % | 714 | 659 |
| Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2014 / 2020 | 500 Mio US\$ | 15. Okt. 2020 | 4,125 % | 446 | 411 |
| Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2012 / 2022 | 700 Mio US\$ | 31. Jan. 2022 | 5,875 % | 625 | 577 |
| Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2014 / 2024 | 400 Mio US\$ | 15. Okt. 2024 | 4,75 % | 357 | 329 |
| Anleihen | 7.543 | 7.659 |
Alle in der Tabelle enthaltenen Anleihen sind unbesichert.
Die am 15. Juli 2015 fällig gewordenen Anleihen der Fresenius US Finance II, Inc. wurden planmäßig zurückgezahlt und durch die Begebung von Commercial Paper kurzfristig refi nanziert.
Am 25. September 2015 hat die Fresenius US Finance II, Inc. eine vorrangige, unbesicherte Anleihe im Volumen von 300 Mio US\$ mit einer Laufzeit von sieben Jahren begeben. Der Coupon der Anleihe beträgt 4,50 %. Die Anleihe wurde zum Nennwert ausgegeben.
Die Erlöse wurden für die Refi nanzierung von Commercial Paper verwendet.
Für die am 15. Juli 2016 fällig werdende Anleihe der FMC Finance VI S.A. erfolgt der Ausweis in der Konzern-Bilanz unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten als kurzfristig fälliger Teil der Anleihen.
Zum 30. September 2015 hat der Fresenius-Konzern alle in den Anleihebedingungen festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 setzten sich die Wandelanleihen des Fresenius- Konzerns wie folgt zusammen:
| Buchwert in Mio € |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominalbetrag | Fälligkeit | Coupon | Aktueller Wandlungspreis |
30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 | |
| Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2019 | 500 Mio € | 24. Sep. 2019 | 0,000 % | 49,6611 € | 467 | 460 |
| Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA 2014 / 2020 | 400 Mio € | 31. Jan. 2020 | 1,125 % | 73,6354 € | 376 | 372 |
| Wandelanleihen | 843 | 832 |
Zum 30. September 2015 hatte das in die Wandelanleihe eingebettete Derivat der Fresenius SE & Co. KGaA einen Marktwert in Höhe von 182 Mio €. Der Marktwert des in die Wandelanleihe eingebetteten Derivats der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC-AG & Co. KGaA) lag zum 30. September 2015 bei 92 Mio €. Zur Besicherung zukünftiger Marktwertschwankungen dieser Derivate haben die Fresenius SE & Co. KGaA und die FMC-AG & Co. KGaA Aktien optionen (Call Optionen) erworben, die zum 30. September 2015 in Summe ebenfalls einen Marktwert in Höhe von 182 Mio € bzw. 92 Mio € aufwiesen.
Die Wandlungen erfolgen durch Barausgleich. Über den Wand lungspreis hinausgehende Kurssteigerungen der Fresenius- Aktie und der Fresenius Medical Care-Aktie würden durch die korrespondierenden Wertsteigerungen der Call Optionen ausgeglichen.
Die in die Wandelanleihe eingebetteten Derivate und die Call Optionen sind in der Konzern-Bilanz in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten / Vermögenswerten ausgewiesen.
Zum 30. September 2015 betrugen die Pensionsrückstellungen im Fresenius-Konzern 1.162 Mio €. Der kurzfristige Teil der Pensionsrückstellungen in Höhe von 18 Mio € wird in der Konzern- Bilanz unter den kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der langfristige Teil der Rückstellungen in Höhe von 1.144 Mio € wird als Pensionsrückstellung ausgewiesen.
Die in den ersten drei Quartalen 2015 geleisteten Zuführungen zum Pen sionsfondsvermögen betrugen im Fresenius-Konzern 23 Mio €. Die erwarteten Zuführungen des Fresenius-Konzerns für das gesamte Geschäftsjahr 2015 belaufen sich auf 25 Mio €.
Der Pensionsaufwand aus den leistungsorientierten Versorgungsplänen in Höhe von 84 Mio € (1. – 3. Quartal 2014: 57 Mio €) setzte sich aus folgenden Komponenten zusammen:
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 |
|---|---|---|
| Laufender Dienstzeitaufwand | 35 | 26 |
| Zinsaufwand | 33 | 32 |
| Erwartete Erträge des Planvermögens | - 16 | - 14 |
| Tilgung von versicherungsmathematischen Verlusten, netto |
32 | 12 |
| Tilgung von früherem Dienstzeitaufwand | – | 1 |
| Tilgung des Übergangsfehlbetrags | – | – |
| Aufwand aus der Abgeltung eines Plans | 0 | – |
| Pensionsaufwand | 84 | 57 |
Die Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen veränderten sich wie folgt:
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 |
|---|---|
| Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen zum 1. Januar 2015 |
681 |
| Anteil am Gewinn | 101 |
| Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
8 |
| Anteilige Dividendenausschüttungen | - 106 |
| Währungseffekte und sonstige Veränderungen | 175 |
| Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen zum 30. September 2015 |
859 |
Von den Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen entfi elen zum 30. September 2015 99,5 % auf Fresenius Medical Care.
Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 waren Put-Optionen mit einer aggregierten Kaufverpfl ichtung von insgesamt 161 Mio € bzw. 102 Mio € ausübbar. In den ersten drei Quartalen 2015 wurde eine Put-Option in Höhe von 425 Tsd € ausgeübt (1. – 3. Quartal 2014: zwei Put-Optionen in Höhe von 2 Mio €).
Die Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen im Fresenius- Konzern zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 stellten sich wie folgt dar:
| in Mio € | 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 |
|---|---|---|
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen an der |
||
| Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA | 5.934 | 5.360 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen an der VAMED AG |
44 | 43 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen in den Unternehmensbereichen |
||
| Fresenius Medical Care | 548 | 482 |
| Fresenius Kabi | 117 | 123 |
| Fresenius Helios | 136 | 134 |
| Fresenius Vamed | 7 | 6 |
| Gesamt | 6.786 | 6.148 |
Das Bedingte Kapital hat sich wie folgt entwickelt:
Die Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen veränderten sich wie folgt:
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 |
|---|---|
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen zum 1. Januar 2015 |
6.148 |
| Anteil am Gewinn | 560 |
| Aktienoptionen | 46 |
| Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
19 |
| Anteilige Dividendenausschüttungen | - 237 |
| Währungseffekte und sonstige Veränderungen | 250 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen zum 30. September 2015 |
6.786 |
In den ersten drei Quartalen 2015 wurden 3.467.290 Aktienoptionen ausgeübt. Das Gezeichnete Kapital der Fresenius SE & Co. KGaA bestand danach zum 30. September 2015 aus 544.999.890 Inhaber-Stammaktien. Die Aktien sind als Stückaktien ohne Nennwert ausgegeben. Der anteilige Betrag am Gezeichneten Kapital beträgt 1,00 € je Aktie.
Zur Bedienung der Aktienoptionspläne der Fresenius SE & Co. KGaA bestehen die folgenden Bedingten Kapitalien: Bedingtes Kapital I (Aktienoptionsplan 2003), Bedingtes Kapital II (Aktienoptionsplan 2008) und Bedingtes Kapital IV (Aktienoptionsplan 2013) (siehe Anmerkung 24, Aktienoptionen). Des Weiteren besteht die als Bedingtes Kapital III geführte Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und / oder Wandelschuldverschreibungen.
| in € | Stammaktien |
|---|---|
| Bedingtes Kapital I Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 | 5.773.056 |
| Bedingtes Kapital II Fresenius SE Aktienoptionsplan 2008 | 10.901.188 |
| Bedingtes Kapital III, genehmigt am 16. Mai 2014 | 48.971.202 |
| Bedingtes Kapital IV Fresenius SE & Co. KGaA Aktienoptionsplan 2013 | 25.200.000 |
| Gesamtes Bedingtes Kapital per 1. Januar 2015 | 90.845.446 |
| Ausübungen aus dem Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 | - 478.809 |
| Ausübungen aus dem Fresenius SE Aktienoptionsplan 2008 | - 2.988.481 |
| Gesamtes Bedingtes Kapital per 30. September 2015 | 87.378.156 |
Nach deutschem Aktienrecht (AktG) ist der Bilanzgewinn, wie er sich aus dem nach deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) aufgestellten Jahresabschluss der Fresenius SE & Co. KGaA ergibt, Grundlage für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktio näre.
Im Mai 2015 wurde auf der Hauptversammlung eine Dividende von 0,44 € je Inhaber-Stammaktie, entsprechend einer Gesamtausschüttung von 238 Mio €, beschlossen und ausgezahlt.
Die Änderungen der Bestandteile des kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) nach Steuern stellten sich wie folgt dar:
| in Mio € | Cashfl ow Hedges |
Marktwert veränderung der zur Veräußerung verfügbaren fi nanziellen Vermögens werte |
Währungs umrechnungs differenzen |
Versicherungs mathematische Gewinne / Verluste aus leistungsorien tierten Pen sionsplänen |
Gesamt vor Anteilen anderer Gesell schafter |
Anteile anderer Gesell schafter |
Gesamt nach Anteilen anderer Gesellschafter |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 31. Dezember 2013 | - 107 | 17 | - 99 | - 162 | - 351 | - 255 | - 606 |
| Other Comprehensive Income (Loss) vor Umbuchungen |
- 15 | – | 332 | - 7 | 310 | 408 | 718 |
| Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) |
13 | - 16 | – | 5 | 2 | 14 | 16 |
| Other Comprehensive Income (Loss), netto | - 2 | - 16 | 332 | - 2 | 312 | 422 | 734 |
| Stand am 30. September 2014 | - 109 | 1 | 233 | - 164 | - 39 | 167 | 128 |
| Stand am 31. Dezember 2014 | - 109 | 1 | 294 | - 305 | - 119 | 189 | 70 |
| Other Comprehensive Income (Loss) vor Umbuchungen |
8 | – | 212 | - 15 | 205 | 360 | 565 |
| Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) |
7 | 0 | – | 11 | 18 | 27 | 45 |
| Other Comprehensive Income (Loss), netto | 15 | – | 212 | - 4 | 223 | 387 | 610 |
| Stand am 30. September 2015 | - 94 | 1 | 506 | - 309 | 104 | 576 | 680 |
Die Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) in das Konzernergebnis stellten sich wie folgt dar:
| Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) 1 |
||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 – 3 / 2014 | Position in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung |
|
| Detailangaben zu den Bestandteilen des kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) |
||||
| Cashfl ow Hedges | ||||
| Zinssicherungsgeschäfte | 28 | 25 | Zinserträge / Zinsaufwendungen | |
| Devisenkontrakte | 16 | 3 | Umsatzkosten | |
| Devisenkontrakte | - 9 | 3 | Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten |
|
| Devisenkontrakte | 0 | – | Zinserträge / Zinsaufwendungen | |
| Other Comprehensive Income (Loss) | 35 | 31 | ||
| Steueraufwand / -ertrag | - 11 | - 8 | ||
| Other Comprehensive Income (Loss), netto | 24 | 23 | ||
| Marktwertveränderung der zur Veräußerung verfügbaren fi nanziellen Vermögenswerte |
0 | - 23 | Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten |
|
| Steueraufwand / -ertrag | 0 | 7 | ||
| Other Comprehensive Income (Loss), netto | 0 | - 16 | ||
| Tilgung aus leistungsorientierten Pensionsplänen | ||||
| Früherer Dienstzeitaufwand | – | 1 | 2 | |
| Übergangsfehlbetrag | – | – | 2 | |
| Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen |
32 | 12 | 2 | |
| Other Comprehensive Income (Loss) | 32 | 13 | ||
| Steueraufwand / -ertrag | - 11 | - 4 | ||
| Other Comprehensive Income (Loss), netto | 21 | 9 | ||
| Umbuchungen im Berichtszeitraum | 45 | 16 |
1 Erträge werden mit negativem Vorzeichen dargestellt, Aufwendungen mit positivem Vorzeichen. Der Pensionsaufwand wird den Umsatzkosten, den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten
oder den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen als Personalaufwand zugeordnet.
Der Fresenius- Konzern ist regelmäßig in zahlreiche Klagen, Rechtsstreitigkeiten, behördliche und steuerbehördliche Prüfungen, Ermittlungen und sonstige Rechtsangelegenheiten involviert, die sich größtenteils aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Erbringung von Dienstleistungen und Lieferung von Produkten im Gesundheitswesen ergeben. Im Folgenden werden solche rechtlichen Angelegenheiten beschrie ben, die der Fresenius- Konzern derzeit als wesentlich oder beachtenswert erachtet. Für diejenigen der im Folgenden beschriebenen rechtlichen Angelegenheiten, von denen der Fresenius- Konzern annimmt, dass ein Schaden zum einen vernünftigerweise möglich und zum anderen bestimmbar ist, wird eine Schätzung des möglichen Schadens oder der Rahmen des Schadenrisikos angegeben. Für die übrigen der im Folgenden beschriebenen Angelegenheiten erachtet der Fresenius- Konzern die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts als gering und / oder kann den Schaden oder den Rahmen des möglichen Schadens vernünftigerweise nicht zum jetzigen Zeitpunkt abschätzen. Der genaue Ausgang von Rechtsstreitigkeiten und anderen Rechtsangelegenheiten kann stets nur schwer vorhergesagt werden, und es können sich Resultate ergeben, die von der Einschätzung des Fresenius-Konzerns abweichen. Der Fresenius- Konzern ist überzeugt, stichhaltige Einwände gegen die in anhängigen Rechtsangelegenheiten geltend gemachten Ansprüche oder Vorwürfe zu besitzen und wird sich vehement verteidigen. Dennoch ist es möglich, dass die Entscheidung einer oder mehrerer derzeit anhängiger oder drohender rechtlicher Angelegenheiten erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit des Fresenius- Konzerns sowie auf dessen Finanz- und Ertragslage haben könnten.
Zu den laufenden Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren und Ermittlungen im einzelnen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2014 verwiesen. Ergänzend dazu werden nachfolgend lediglich die sich während des Berichtszeitraums ergebenden Veränderungen bei den einzelnen Vorgängen dargestellt. Diese Veränderungen sind im Zusammenhang mit der Gesamtdarstellung des Vorgangs im Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2014 zu sehen; die dort verwendeten Defi nitionen und Abkürzungen sind identisch mit denen im vorliegenden Quartalsfi nanzbericht.
Die Parteien haben diese Patentstreitigkeit beigelegt.
Am 15. Februar 2011 wurde eine Anzeige eines Whistleblowers (Anzeigeerstatter) auf Basis des U.S. False Claims Acts auf Anordnung des Bundesbezirksgerichts für den Bezirk Massachusetts entsiegelt und durch den Anzeigeerstatter zugestellt. Die Vereinigten Staaten waren anfänglich nicht in das als United States ex rel. Chris Drennen v. Fresenius Medical Care Holdings, Inc., 2009 Civ. 10179 (D. Mass) geführte Verfahren eingetreten. Die Anzeige des Anzeigeerstatters, die im Februar 2009 zunächst versiegelt eingereicht worden war, stützte sich auf die Behauptung, dass Fresenius Medical Care Holdings, Inc. (FMCH) die Vergütung von Labortests auf Ferritin im Blutserum sowie verschiedene Arten von Labortests auf Hepatitis B durch staatliche Zahlstellen anstrebte und erhielt, die medizinisch nicht notwendig waren oder nicht ordnungsgemäß von einem Arzt verordnet wurden. Die Discovery bezüglich der Klage des Anzeigeerstatters wurde im Mai 2015 abgeschlossen. Am 2. Oktober 2015 stellte der US-Bundesstaatsanwalt den Antrag ausschließlich bezogen auf bestimmte vor 2011, als die Vergütungsregeln unter Medicare geändert wurden, durchgeführte Hepatitis B Oberfl ächenantigen-Tests, in das Verfahren aufgrund der Klage des Anzeigeerstatters einzutreten. FMCH ist überzeugt, dass die Vorwürfe in der Klage unbegründet sind und wird sich gegen die Klage vehement verteidigen.
Mit Wirkung zum 30. September 2015 hat Fresenius Medical Care Vergleiche geschlossen, die sich auf die von den US-Bundesanwaltschaften für Connecticut, Southern Florida, und Rhode Island vorgebrachten Vorwürfe beziehen und aufgrund derer Fresenius Medical Care ca. 8 Mio US\$ im Ausgleich dafür zahlt, dass die Klage bezüglich der Aktivitäten von American Access Care, LLC (AAC) vor der Akquisition nicht weiterverfolgt wird. Gemäß dem Akquisitionsvertrag für AAC sind die vorherigen Eigentümer verpfl ichtet, Fresenius Medical Care für Zahlungen aufgrund dieser Vergleiche unter Berücksichtigung bestimmter Einschränkungen und Abzüge zu entschädigen. Die drei Vergleiche beziehen sich nur auf Handlungen und Ereignisse, die vor dem Erwerb von AAC durch Fresenius Medical Care stattgefunden
haben. Die Untersuchung bezüglich Eastern Virginia bleibt aktiv und ist weiterhin offen. Sie scheint sich auf ähnliche Angelegenheiten zu beziehen wie die anderen Verfahren, aber sie wird teilweise als Grand Jury-Verfahren geführt.
Fresenius Medical Care wurde mitgeteilt, dass das Offi ce of Inspector General of the United States Department of Health and Human Services beabsichtigt, die Nutzung und Abrechnung von Fresenius Vascular Access-Einrichtungen insgesamt für den Zeitraum beginnend mit dem Erwerb der American Access Care, LLC (AAC) zu prüfen.
Im Dezember 2012 erhielt Fresenius Medical Care Holdings, Inc. (FMCH) eine Vorlageverfügung der Generalanwaltschaft des District of Massachusetts, die die Vorlage einer umfangreichen Reihe von Dokumenten zu zwei von FMCH hergestellten Produkten verlangt, einschließlich Elektronenstrahlsterilisation von Dialysatoren und dem Liberty Peritonealdialyse-Cycler. FMCH hat vollumfänglich mit der staatlichen Untersuchung kooperiert. Im Dezember 2014 wurde die FMCH darüber informiert, dass die behördliche Untersuchung durch eine versiegelte Beschwerde ausgelöst worden war, die ein Whistle blower zunächst im Juni 2013 eingereicht hatte. Im September 2014 lehnte es die Regierung ab, sich in das Verfahren des Whistleblowers einzuschalten. Am 31. März 2015 reichte der Anzeigeerstatter seine Klage unter Reihanifam v. Fresenius USA, Inc., 2013 Civ. 11486 (D. Mass.) ein. Am 14. Mai 2015 hat das Gericht die Vorwürfe des Anzeigeerstatters nach dem False Claims Act ohne Sachentscheidung zurückgewiesen, nachdem das Gericht von den Vereinigten Staaten die Bestätigung erhalten hatte, dass sie sich diesen Vorwürfen nicht anschließen werden.
Im Januar 2013 und April 2015 erhielt FMCH jeweils Vorlageverfügungen der US-Bundesanwaltschaft für den Western District of Louisiana und der Generalanwaltschaft des Commonwealth of Massachusetts, die im Rahmen eines sogenannten Discovery-Verfahrens Antworten zu GranuFlo ® und NaturaLyte ® Säure-Konzentrat-Produkten verlangt, welche auch Gegenstand der oben beschriebenen Verfahren wegen Personenschadens sind. FMCH hat vollumfänglich mit den staatlichen Untersuchungen kooperiert.
Im Juli 2015 hat der Generalstaatsanwalt für Hawaii eine Zivilklage nach dem False Claims Act des Bundesstaates Hawaii eingereicht, welche als Hawaii v. Liberty Dialysis – Hawaii, LLC et al., Case No. 15-1-1357-07 (Hawaii 1st Circuit) geführt wird und die den Vorwurf enthält, dass sich Xerox State Healthcare, LLC, M Group Consulting, LLC und bestimmte Liberty Healthcare-Tochtergesellschaften von FMCH zusammengetan hätten, um Hawaii Medicaid für die Verabreichung von Epogen durch Liberty für den Zeitraum von 2006 bis 2010, der vor dem Erwerb von Liberty durch FMCH liegt, zu viel zu berechnen. In der Klage wird behauptet, dass Xerox State Healthcare, LLC, die von Hawaii im Zeitraum von 2005 bis 2010 mit der Administration des Erstattungswesens im Rahmen des dortigen Medicaid-Programms beauftragt war, Liberty eine unrichtige und nicht autorisierte Abrechnungsanleitung zur Verfügung gestellt hätte, auf die Liberty und deren Berater, M Group Consulting, LLC, ihre Epogen-Abrechnung gegenüber dem Hawaii Medicaid-Programm gestützt hätten. Die Klage zielt auf Schadenersatz gemäß dem False Claims Act des Bundesstaates Hawaii. FMCH wird sich vehement gegen die Klage verteidigen.
Am 31. August 2015 erhielt Fresenius Medical Care Holdings, Inc. (FMCH) eine Vorlageverfügung der US-Bundesanwaltschaft des District of Colorado mit Fragen zu Beteiligungen von FMCH an Dialyseklinik-Joint Ventures, an denen Ärzte beteiligt sind. FMCH kooperiert vollumfänglich mit der Untersuchung.
Der Fresenius- Konzern analysiert regelmäßig entsprechende Informationen einschließlich, sofern zutreffend, seine Verteidigungsmaßnahmen und seinen Versicherungsschutz, und bildet die erfor derlichen Rückstellungen für wesentliche aus solchen Verfahren resultierende Verbindlichkeiten.
Die Geschäftstätigkeit des Fresenius- Konzerns unterliegt, wie die anderer Gesundheitsdienstleister, strengen staatlichen Regulierungen und Kontrollen. Der Fresenius- Konzern muss Vorschriften und Aufl agen einhalten, die sich auf die Sicherheit und Wirksamkeit medizinischer Produkte und Zulieferungen, auf das Marketing und den Vertrieb solcher Produkte, auf den Betrieb von Produktionsanlagen, Labors und Dia lysekliniken sowie auf den Umwelt- und Arbeitsschutz beziehen. Im Hinblick auf Entwicklung, Herstellung,
Marketing und Vertrieb medizinischer Produkte kann der Fresenius- Konzern bei Nichtbeachtung der einschlägigen Vorschriften zum Gegenstand erheblicher nachteiliger regulatorischer Maßnahmen der US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) und vergleichbarer Behörden außerhalb der USA werden. Derartige regulatorische Maßnahmen können Warning Letters oder andere Vollstreckungsmitteilungen der FDA und / oder vergleichbarer ausländischer Behörden umfassen, wodurch der Fresenius-Konzern gezwungen werden könnte, erhebliche Zeit und Ressourcen aufzuwenden, um geeignete Korrekturmaßnahmen zu implementieren. Falls der Fresenius- Konzern im Hinblick auf die in Warning Letters oder anderen Vollstreckungsmitteilungen adressierten Punkte nicht zur Zufriedenheit der FDA und / oder vergleichbarer ausländischer Behörden für Abhilfe sorgt, können diese Behörden weitere Maßnahmen einleiten, einschließlich Produkt rückrufe, Vertriebsverbote für Produkte oder Verbote des Betriebs von Produktionsstätten, Zivilstrafen, Beschlagnahmun gen von Produkten des Fresenius- Konzerns und / oder Strafverfolgung. Die FMCH befasst sich zurzeit mit Abhilfemaßnahmen im Zusammenhang mit drei Warning Letters der FDA, Fresenius Kabi mit Abhilfemaßnahmen im Zusammenhang mit zwei Warning Letters der FDA. Der Fresenius- Konzern muss ebenfalls die US-Bundesgesetze über das Verbot illegaler Provisionen (Anti-Kickback Statute), gegen betrügerische Zahlungsanforderungen an staatliche Einrichtungen (False Claims Act), das Stark Law sowie Vorschriften gegen Korruption im Ausland (Foreign Corrupt Practices Act) und andere US-Bundes- und Staatsgesetze gegen Betrug und Missbrauch einhalten. Die zu beachtenden Gesetze und Regulierungen können geändert werden oder Kontroll behörden oder Gerichte können die Vorschriften oder geschäftliche Tätigkeiten anders auslegen als der Fresenius- Konzern. In den USA hat die Durchsetzung der Vorschriften für die amerikanische Bundesregierung und für einige Bundesstaaten eine hohe Priorität erlangt. Außerdem ermuntern die Bestimmungen des False Claims Act (Gesetz gegen betrügerische Zahlungsanforderungen), die dem Anzeigenden eine Beteiligung an den verhängten Bußgeldern zusichern, private Kläger, Whistleblower-Aktionen einzuleiten. Angesichts dieses von Regulierungen geprägten Umfeldes sind die geschäftlichen Aktivitäten und Praktiken des Fresenius- Konzerns Gegenstand intensiver Überprüfungen durch Regulierungsbehörden und Dritte sowie von Untersuchungsverlangen, Vorlagebeschlüssen, anderen Anfragen, Rechts ansprüchen und Gerichtsverfahren, die sich auf die Einhaltung der relevanten Gesetze und Regulierungen beziehen. Der Fresenius- Konzern wird nicht in jedem Falle von vornherein wissen, dass Untersuchungen oder Aktionen gegen ihn angelaufen sind; das gilt insbesondere für Whistle blower-Aktionen, die von den Gerichten zunächst vertraulich behandelt werden.
In der folgenden Tabelle sind die Buchwerte und Marktwerte sowie die Fair-Value-Hierarchiestufen der Finanzinstrumente des Fresenius- Konzerns, gegliedert nach Klassen, zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 dargestellt:
| 30. September 2015 | 31. Dezember 2014 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Fair-Value Hierarchiestufe |
Buchwert | Marktwert | Buchwert | Marktwert |
| Flüssige Mittel | 1 | 975 | 975 | 1.175 | 1.175 |
| Zum Buchwert bilanzierte Vermögenswerte | 3 | 4.872 | 4.859 | 4.419 | 4.420 |
| Zum Marktwert bilanzierte Vermögenswerte | 1 | 159 | 159 | 148 | 148 |
| Zum Buchwert bilanzierte Verbindlichkeiten | 2 | 16.336 | 17.203 | 16.511 | 17.356 |
| Zum Marktwert bilanzierte Verbindlichkeiten | 2 | 290 | 290 | 161 | 161 |
| Zum Marktwert bilanzierte Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
3 | 859 | 859 | 681 | 681 |
| Derivate zu Sicherungszwecken | 2 | 277 | 277 | 90 | 90 |
Im Folgenden werden die wesentlichen Methoden und Annahmen erläutert, die bei der Ermittlung der Marktwerte von Finanzinstrumenten sowie bei der Klassifi zierung entsprechend der dreistufi gen Fair-Value-Hierarchie angewendet werden:
Flüssige Mittel werden zu ihrem Nominalwert angesetzt, der dem Marktwert entspricht.
Für die kurzfristigen Finanzinstrumente, wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie kurzfristige Finanzverbindlichkeiten, stellt der Nominalwert den Buchwert dar, der aufgrund der kurzen Laufzeiten dieser Instrumente eine angemessene Schätzung des Marktwerts ist.
Die Marktwerte der wesentlichen langfristigen Finanzinstrumente werden anhand vorhandener Marktinformationen ermittelt. Finanzinstrumente, für die Kursnotierungen verfügbar sind, werden mit den zum Bilanzstichtag aktuellen Kursnotierungen bewertet. Der Marktwert der anderen langfristigen Finanzinstrumente ergibt sich als Barwert der entsprechenden zukünftigen Zahlungsströme. Für die Ermittlung dieser Barwerte werden die am Bilanzstichtag gültigen Zinssätze und Kreditmargen des Fresenius- Konzerns berücksichtigt.
Die Klasse der zum Buchwert bilanzierten Vermögenswerte besteht aus den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und aus einem Darlehen, das Fresenius Medical Care an einen mittelständischen Dialysedienstleister gewährte. Der Marktwert des Darlehens basiert auf signifi kanten nichtbeobachtbaren Werten vergleichbarer Instrumente. Daher wird die Klasse insgesamt als Level 3 klassifi ziert.
Die Klasse der zum Marktwert bilanzierten Vermögenswerte umfasste Fondsanteile. Die Marktwerte dieser Vermögenswerte werden anhand vorhandener Marktinformationen ermittelt. Der Marktwert der zur Veräußerung verfügbaren fi nanziellen Vermögenswerte, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, basiert auf den Kursnotierungen zum Bilanzstichtag (Level 1). Daher ist die Klasse insgesamt als Level 1 klassifi ziert.
Die Klasse der zum Buchwert bilanzierten Verbindlichkeiten ist als Level 2 klassifi ziert.
In der Klasse der zum Marktwert bilanzierten Verbindlichkeiten sind die in die Wandelanleihen eingebetteten Derivate enthalten. Der Marktwert der eingebetteten Derivate ermittelt sich aus der Differenz des Marktwerts der Wandelanleihe und einer Vergleichsanleihe ohne Wandlungsoption, diskontiert mit dem Marktzinssatz zum Bilanzstichtag. Die Klasse wurde als Level 2 klassifi ziert.
Die Bewertung der Klasse der zum Marktwert bilanzierten Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen erfolgt zu signifi kanten nicht-beobachtbaren Werten. Sie ist daher als Level 3 klassifi ziert.
Die im Wesentlichen aus Zinsswaps und Devisentermingeschäften bestehenden Derivate werden wie folgt bewertet: Bei Zinsswaps erfolgt die Bewertung durch Abzinsung der zukünftigen Zahlungsströme auf Basis der am Bilanzstichtag für die Restlaufzeit der Kontrakte geltenden Marktzinssätze. Für die Ermittlung der Marktwerte von Devisentermingeschäften wird der kontrahierte Terminkurs mit dem Terminkurs des Bilanzstichtags für die Restlaufzeit des jeweiligen Kontraktes verglichen. Der daraus resultierende Wert wird unter Berücksichtigung aktueller Marktzinssätze der entsprechenden Währung auf den Bilanzstichtag diskontiert.
In die Ermittlung der Marktwerte der als Verbindlichkeiten bilanzierten Derivate wird das eigene Kreditrisiko einbezogen. Für die Bewertung der als Vermögenswerte bilanzierten Derivate wird das Kreditrisiko der Vertragspartner berücksichtigt. Das Kreditausfallrisiko von derivativen Finanzinstrumenten wird regelmäßig überwacht und analysiert. Darüber hinaus wird das Kreditausfallrisiko bei der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente im Fair Value je Einzel instrument berücksichtigt. Die Berechnungsgrundlage der Ausfallwahrscheinlichkeiten bilden laufzeitadäquate Credit Default Swap Spreads je Kontrahent. Die Ermittlung
des in der Bewertung berücksichtigten Kreditrisikos erfolgt basierend auf einer Multiplikation der laufzeitadäquaten Ausfallwahrscheinlichkeit mit den diskontierten zu erwartenden Cashfl ows des derivativen Finanzinstruments.
Die Klasse der Derivate zu Sicherungszwecken enthält Call Optionen zur Besicherung der Wandelanleihen, deren Marktwerte aus Kursnotierungen abgeleitet werden. Die
Marktwert-Berechnung der Klasse der Derivate zu Sicherungszwecken basiert auf signifi kanten sonstigen beobachtbaren Werten, die Klasse ist daher entsprechend der defi nierten Fair-Value-Hierarchiestufen als Level 2 klas sifi ziert.
Derzeit gibt es keinen Hinweis auf eine mögliche Wertminderung der Finanzforderungen des Fresenius- Konzerns. Daher sind die Wertberichtigungen auf Kreditausfälle von Finanzforderungen unwesentlich.
| 30. September 2015 | 31. Dezember 2014 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Vermögenswerte | Verbindlich keiten | Vermögenswerte | Verbindlich keiten | |
| Zinssicherungsgeschäfte (langfristig) | 0 | 6 | 1 | 6 | |
| Devisenkontrakte (kurzfristig) | 15 | 18 | 9 | 43 | |
| Devisenkontrakte (langfristig) | 2 | – | 0 | – | |
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate 1 | 17 | 24 | 10 | 49 | |
| Zinssicherungsgeschäfte (langfristig) | 0 | 1 | 0 | 1 | |
| Devisenkontrakte (kurzfristig) 1 | 27 | 17 | 21 | 37 | |
| Devisenkontrakte (langfristig) 1 | – | – | – | – | |
| In die Wandelanleihen eingebettete Derivate | 0 | 274 | 0 | 145 | |
| Call Optionen zur Besicherung der Wandelanleihen 1 | 274 | 0 | 145 | 0 | |
| Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung | 301 | 292 | 166 | 183 |
Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate, Devisenkontrakte aus Derivaten ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung sowie die Call Optionen zur Besicherung der Wandelanleihen bilden die Klasse Derivate zu Sicherungszwecken.
Derivative Finanzinstrumente werden in jeder Berichtsperiode zum Marktwert bewertet, demzufolge entsprechen die Buchwerte zum Bilanzstichtag den Marktwerten.
Auch Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung, also Derivate, für die kein Hedge-Accounting angewendet wird, werden ausschließlich zur Absicherung von wirtschaftlichen Risiken eingesetzt und nicht für Spekulationszwecke abgeschlossen.
Die Derivate zu Sicherungszwecken sowie die in die Wandelanleihen eingebetteten Derivate wurden in der Konzern-Bilanz unsaldiert unter den sonstigen Vermögenswerten in Höhe von 318 Mio € und den sonstigen Verbind lichkeiten in Höhe von 315 Mio € ausgewiesen.
Der kurzfristig fällige Teil der Zinssicherungsgeschäfte und der Devisenkontrakte, der in der vorhergehenden Tabelle als Vermögenswert bzw. Verbindlichkeit gezeigt ist, wird in der Konzern-Bilanz unter den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten bzw. unter den kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der als Vermögenswert bzw. als Verbindlichkeit ausgewiesene langfristig fällige Teil ist in den sonstigen langfristigen Vermögenswerten bzw. in den langfristigen Rückstellungen und sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten enthalten. Die in die Wandelanleihen eingebetteten Derivate und die Call Optionen zur Besicherung der Wandelanleihen sind in der Konzern-Bilanz in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten / Vermögenswerten ausgewiesen.
| Q1 – 3 / 2015 | |||
|---|---|---|---|
| in Mio € | im Other Comprehensive Income (Loss) angesetzte Erträge / Aufwendungen (effektiver Teil) |
Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) (effektiver Teil) |
in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge / Aufwendungen |
| Zinssicherungsgeschäfte | - 7 | 28 | 0 |
| Devisenkontrakte | 11 | 7 | 0 |
| Als Cashfl ow Hedges klassifi zierte Derivate 1 | 4 | 35 | 0 |
| Devisenkontrakte | 0 | ||
| Als Fair Value Hedges klassifi zierte Derivate | 0 | ||
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate | 4 | 35 | 0 |
| Q1 – 3 / 2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | im Other Comprehensive Income (Loss) angesetzte Erträge / Aufwendungen (effektiver Teil) |
Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) (effektiver Teil) |
in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge / Aufwendungen |
||
| Zinssicherungsgeschäfte | – | 25 | 2 | ||
| Devisenkontrakte | - 33 | 6 | 0 | ||
| Als Cashfl ow Hedges klassifi zierte Derivate 1 | - 33 | 31 | 2 | ||
| Devisenkontrakte | - 10 | ||||
| Als Fair Value Hedges klassifi zierte Derivate | - 10 | ||||
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate | - 33 | 31 | - 8 |
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Erträge / Aufwendungen bestehen ausschließlich aus dem ineffektiven Anteil.
| erfasste Erträge / Aufwendungen | in der Gewinn- und Verlustrechnung | |
|---|---|---|
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 –3/ 2014 |
| Zinssicherungsgeschäfte | – | – |
| Devisenkontrakte | 14 | 38 |
| Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung | 14 | 38 |
Den in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Erträgen aus als Fair Value Hedges klassifi zierten Derivaten und aus Devisenkontrakten ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung stehen in entsprechender Höhe in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen aus den zugehörigen Grundgeschäften gegenüber.
Der Fresenius- Konzern erwartet innerhalb der nächsten zwölf Monate die erfolgswirksame Erfassung von Aufwendungen aus Devisenkontrakten aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) in Höhe von insgesamt 4 Mio € (netto). Aus Zinssicherungsgeschäften erwartet der Fresenius-Konzern innerhalb der nächsten zwölf Monate die erfolgswirksame Erfassung von Zinsaufwendungen in Höhe von 29 Mio €, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit anfallen.
Die Erträge und Aufwendungen aus Devisenkontrakten und den jewei ligen Grundgeschäften verteilen sich in der Gewinnund Verlustrechnung auf die Positionen Umsatz kos ten, Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten und Zinsergebnis. Die erfolgswirksam erfassten Erträge und Aufwendungen aus Zinssicherungsgeschäften werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Zinsergebnis ausgewiesen.
Aus zur Veräußerung verfügbaren fi nanziellen Vermögenswerten wurden in den ersten drei Quartalen 2015 keine Aufwendungen (1. – 3. Quartal 2014: 16 Mio €) im Other Comprehensive Income (Loss) angesetzt.
Aus der internationalen Geschäftstätigkeit in zahlreichen Währungen ergeben sich für den Fresenius- Konzern Risiken aus Wechselkursschwankungen. Zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit emittiert der Fresenius- Konzern Anleihen und Geldmarktpapiere und vereinbart mit Banken im Wesentlichen langfristige Darlehen und Schuldscheindarlehen. Daraus können sich für den Fresenius- Konzern Zinsrisiken aus variabler Verzinsung und Kursrisiken für Bilanzposi tionen mit fi xer Verzinsung ergeben.
Zur Steuerung der Zins- und Währungsrisiken tritt der Fresenius- Konzern im Rahmen der vom Vorstand festgelegten Limite in bestimmte Sicherungsgeschäfte mit Banken ein, die ein hohes Rating aufweisen. Der Fresenius- Konzern schließt derivative Finanzinstrumente nicht für spekulative Zwecke ab.
Zur Quantifi zierung der Zins- und Währungsrisiken defi niert der Fresenius- Konzern für die einzelnen Risikopositionen jeweils einen Richtwert (Benchmark) auf Basis erzielbarer bzw. tragfähiger Sicherungskurse. In Abhängigkeit von den jeweiligen Richtwerten werden dann Sicherungsstrategien vereinbart und in der Regel in Form von Mikro-Hedges umgesetzt.
Zur Reduzierung des Kreditrisikos aus derivativen Finanzinstrumenten hat der Fresenius-Konzern mit verschiedenen Bankpartnern Rahmenverträge für derivative Geschäfte abgeschlossen, aufgrund derer im Falle der Insolvenz des
Geschäftspartners positive und negative Marktwerte miteinander verrechnet werden können. Das gilt für Transaktionen zwischen Vertragsparteien, bei denen sich der Gesamtbetrag der Verpfl ichtungen und der Gesamtbetrag der Forderungen nicht ausgleichen. Im Insolvenzfall ist die Partei, die den größeren Betrag schuldet, verpfl ichtet, der anderen Partei den Differenzbetrag in Form einer Ausgleichszahlung zu begleichen.
Der Fresenius-Konzern hat sich entschlossen, das Saldierungswahlrecht nach US-GAAP aufgrund dieser Rahmenverträge für derivative Finanzinstrumente in der Konzern-Bilanz nicht in Anspruch zu nehmen.
Zum 30. September 2015 und 31. Dezember 2014 bestanden derivative fi nanzielle Vermögenswerte in Höhe von 41 Mio € und 30 Mio € sowie derivative fi nanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 40 Mio € und 77 Mio €, denen Rahmenverträge zugrunde lagen. Saldiert ergäbe sich für die derivativen Finanz instrumente zum 30. September 2015 und 31. Dezember 2014 ein aktivischer Betrag in Höhe von 24 Mio € und 15 Mio € sowie ein passivischer Betrag in Höhe von 23 Mio € und 62 Mio €.
Ausschließlich zur Sicherung der bestehenden oder zu erwartenden Transaktionsrisiken setzt der Fresenius- Konzern Devisentermingeschäfte und in unwesentlichem Umfang Devisen optionen ein. Im Zusammenhang mit Darlehen in Fremdwährung tätigt der Fresenius- Konzern in der Regel Devisenswapgeschäfte. Dadurch wird sichergestellt, dass aus diesen Darlehen keine Wechselkursrisiken entstehen.
Zum 30. September 2015 betrug das Nominalvolumen aller Devisengeschäfte 2.092 Mio €. Der Abschluss dieser Devisenkontrakte erfolgte zur Absicherung von Transaktionsrisiken aus dem operativen Geschäft und im Zusammenhang mit Darlehen in fremder Währung. Der überwiegende Teil der Devisentermingeschäfte zur Absicherung von Transaktionsrisiken aus dem operativen Geschäft wurde als Cashfl ow Hedge bilanziert, während Devisengeschäfte im Zusammenhang mit Darlehen in Fremdwährung teilweise als Fair Value Hedge bilanziert werden. Der Marktwert der Cashfl ow Hedges betrug - 1 Mio €. Zum 30. September 2015 wurden im Fresenius- Konzern keine Fair Value Hedges bilanziert.
Der Fresenius- Konzern hatte zum 30. September 2015 Devisenkontrakte mit einer maximalen Laufzeit von 33 Monaten im Bestand.
Der Fresenius- Konzern setzt Zinsswaps und in geringem Umfang Zinsoptionen ein, um sich gegen das Risiko steigender Zinssätze abzusichern. Diese Zinsderivate sind überwiegend als Cashfl ow Hedges designiert und werden abgeschlossen, um Zahlungen aus variabel verzinslichen Verbindlichkeiten in fi xe Zinszahlungen umzuwandeln sowie im Hinblick auf die Aufnahme zukünftiger Verbindlichkeiten (Pre-Hedges).
Zum 30. September 2015 hatten die Euro Zinsswaps ein Nominalvolumen von 594 Mio € und einen Marktwert von - 7 Mio €. Die Euro Zinsswaps werden zwischen den Jahren 2016 und 2022 fällig.
Die Pre-Hedges dienen zur Absicherung von Zinssätzen, die für die Aufnahme der zukünftigen Verbindlichkeiten relevant werden, und die bis zum Zeitpunkt der Begebung dieser Verbindlichkeiten ansteigen könnten. Diese Pre-Hedges werden zum Ausgabezeitpunkt der zugrunde liegenden Verbindlichkeiten aufgelöst und der erfolgsneutral im kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) erfasste Zahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Verbindlichkeiten im Zinsaufwand berücksichtigt. Zum 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014 betrug der im kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) abgegrenzte Betrag aus Pre-Hedges nach Steuern 76 Mio € bzw. 89 Mio €.
Der Fresenius- Konzern verfügt über ein solides Finanzprofi l. Zum 30. September 2015 betrug die Eigenkapitalquote 40,7 %, die Fremdkapitalquote (Finanzverbindlichkeiten / Bilanzsumme) belief sich auf 36,1 %. Der Verschuldungsgrad (auf Pro-forma-Basis, vor Sondereinfl üssen), gemessen an der Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA, lag zum 30. September 2015 bei 2,9.
Zu Zielen des Kapitalmanagements und weiteren Informationen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2014 verwiesen.
Der Fresenius-Konzern wird von den Rating-Agenturen Moody's, Standard & Poor's und Fitch bewertet.
Die folgende Tabelle zeigt das Unternehmensrating der Fresenius SE & Co. KGaA:
| 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 | |
|---|---|---|
| Standard & Poor's | ||
| Unternehmensrating | BBB - | BB + |
| Ausblick | stabil | positiv |
| Moody's | ||
| Unternehmensrating | Ba1 | Ba1 |
| Ausblick | stabil | negativ |
| Fitch | ||
| Unternehmensrating | BB + | BB + |
| Ausblick | stabil | positiv |
Die folgende Übersicht liefert zusätzliche Informationen in Bezug auf die Konzern-Kapitalfl ussrechnung:
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 –3/ 2014 |
|---|---|---|
| Gezahlte Zinsen | 482 | 489 |
| Gezahlte Ertragsteuern | 598 | 558 |
Die Auszahlungen für Akquisitionen (ohne den Erwerb von Lizenzen) setzten sich wie folgt zusammen:
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 –3/ 2014 |
|---|---|---|
| Erworbene Vermögenswerte | 211 | 2.619 |
| Übernommene Verbindlichkeiten | - 26 | - 664 |
| Anteile anderer Gesellschafter | - 8 | - 87 |
| Als Teil des Kaufpreises über- bzw. aufgenommene Schulden |
- 27 | - 217 |
| Barzahlungen | 150 | 1.651 |
| Erworbene Barmittel | - 4 | - 201 |
| Auszahlungen für Akquisitionen, netto | 146 | 1.450 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Beteiligungen und Finanzanlagen, netto |
70 | 190 |
| Auszahlungen für den Erwerb immaterieller Vermögenswerte, netto |
23 | 7 |
| Gesamtzahlungen für den Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Finanzanlagen und |
||
| immate riellen Vermögenswerten, netto | 239 | 1.647 |
Die Konzern-Segmentberichterstattung als integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs befi ndet sich auf den Seiten 24 und 25.
Die Segmentierung im Fresenius- Konzern mit den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed folgt den internen Organisations- und Berichtsstrukturen (Management Approach) zum 30. September 2015.
Grundlage für die Segmentierung ist die Rechnungslegungsvorschrift FASB ASC Topic 280, Segment Reporting, in der die Segmentberichterstattung in den Jahres- und Quartalsabschlüssen zu den operativen Geschäfts-, Produkt- und Dienstleistungsbereichen und Regionen geregelt ist. Die Segmentierung stellt sich somit wie folgt dar:
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2015 behandelte Fresenius Medical Care 290.250 Patienten in 3.402 Dialysekliniken.
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arz neimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Am 30. September 2015 gehörten 111 Kliniken zur HELIOS Kliniken-Gruppe: 87 Akutkrankenhäuser, darunter 7 Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wies baden und Wuppertal, sowie 24 Rehabilitationskliniken. Insgesamt verfügt Fresenius Helios über mehr als 34.000 Betten und versorgt jährlich rund 4,5 Millionen Patienten, davon 1,2 Millionen stationär.
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Projekte und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
Das Segment Konzern / Sonstiges umfasst im Wesentlichen die Holdingfunktionen der Fresenius SE & Co. KGaA und die Fresenius Netcare GmbH, die Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie anbietet. Des Weiteren enthält das Segment Konzern / Sonstiges die zwischen den Segmenten durchzuführenden Konsolidierungsmaßnahmen und Sondereinfl üsse (siehe Anmerkung 3, Sondereinfl üsse).
Zur Erläuterung zu den Segmentdaten wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2014 verwiesen.
| in Mio € | Q1 – 3 / 2015 | Q1 –3/ 2014 |
|---|---|---|
| Gesamt-EBIT der berichterstattenden Segmente |
2.868 | 2.232 |
| Allgemeine Unternehmensaufwendungen Konzern / Sonstiges (EBIT) |
- 47 | 30 |
| Konzern-EBIT | 2.821 | 2.262 |
| Zinsergebnis | - 476 | - 431 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2.345 | 1.831 |
| in Mio € | 30. Sept. 2015 | 31. Dez. 2014 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 422 | 230 |
| Kurzfristige Darlehen von | ||
| verbundenen Unternehmen | 6 | 3 |
| Kurzfristig fälliger Teil der | ||
| langfristigen Darlehen und | ||
| aktivierten Leasingverträge | 559 | 753 |
| Kurzfristig fälliger Teil der Anleihen | 250 | 682 |
| Langfristige Darlehen und | ||
| aktivierte Leasingverträge, | ||
| abzüglich des kurzfristig fälligen Teils | 5.864 | 5.977 |
| Anleihen, abzüglich des kurzfristig | ||
| fälligen Teils | 7.293 | 6.977 |
| Wandelanleihen | 843 | 832 |
| Finanzverbindlichkeiten | 15.237 | 15.454 |
| abzüglich fl üssige Mittel | 975 | 1.175 |
| Netto-Finanzverbindlichkeiten | 14.262 | 14.279 |
Zum 30. September 2015 bestanden in der Fresenius SE & Co. KGaA drei Aktienoptionspläne: der auf Wandelschuldverschreibungen basierende Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 (Aktienoptions plan 2003), der auf Aktienoptionen basierende Fresenius SE Aktien optionsplan 2008 (Aktienoptionsplan 2008) und das Fresenius SE & Co. KGaA Long Term Incentive Program 2013 (LTIP 2013), das auf Aktienoptionen und Phantom Stocks basiert. Aktienoptionen können nur aus dem LTIP 2013 ausgegeben werden.
Transaktionen in den ersten drei Quartalen 2015 Am 27. Juli 2015 gab die Fresenius SE & Co. KGaA im Rahmen des LTIP 2013 2.222.215 Aktien optionen mit einem Ausübungspreis von 60,64 € und einem Marktwert von 14,76 € pro Aktienoption aus. Hiervon wurden 337.500 Aktienoptionen an den Vorstand der Fresenius Management SE ausgege ben. Der Marktwert aller ausgegebenen Aktienoptio nen beträgt 33 Mio € und wird über die vierjährige Wartezeit amortisiert. Die Fresenius SE & Co. KGaA gewährte zudem 290.487 Phantom Stocks, davon 73.307 Phantom Stocks an Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE, zu einem Marktwert am Bewertungsstichtag, dem 30. September 2015, von je 57,48 € und einem Gesamtmarktwert von 17 Mio €, der im Falle einer Marktwertänderung neu bewertet und über die vierjährige Wartezeit amortisiert wird.
In den ersten drei Quartalen 2015 wurden 3.467.290 Aktien optionen ausgeübt. Durch diese Ausübungen fl ossen der Fresenius SE & Co. KGaA fl üssige Mittel in Höhe von 72 Mio € zu.
Der Bestand an Wandelschuldverschreibungen aus dem Aktienoptionsplan 2003 betrug 567.114 Stück zum 30. September 2015, die alle ausübbar waren. Die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE hielten keine Wandelschuldverschreibungen mehr. Der Bestand an Aktienoptionen aus dem Aktienoptionsplan 2008 betrug 4.502.970 Stück zum 30. September 2015, wovon 4.446.690 ausübbar waren und 882.640 auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Man age ment SE entfi elen. Der Bestand an Aktienoptionen
aus dem LTIP 2013 betrug 6.337.717 Stück zum 30. September 2015, wovon 967.500 auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE entfi elen. Der Bestand an Phantom Stocks aus dem LTIP 2013 betrug 920.118 Stück, davon entfi elen 236.729 auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE.
Zum 30. September 2015 betrug die Anzahl der ausstehenden und ausübbaren Aktienoptionen auf Stammaktien 5.013.804. Am 30. September 2015 bestand nach dem Aktienoptionsplan 2008 und dem LTIP 2013 der Fresenius SE & Co. KGaA ein unrealisierter Personalaufwand in Höhe von 48 Mio € für Aktien optionen, die die Wartezeit noch nicht erfüllt haben. Es wird erwartet, dass dieser Aufwand über einen durchschnittlichen Zeitraum von 3,3 Jahren anfällt.
Am 27. Juli 2015 gewährte die FMC-AG & Co. KGaA 2.957.760 Aktienoptionen im Rahmen des Long Term Incentive Program 2011, davon 502.980 an den Vorstand der FMC Management AG mit einem Aus übungspreis von 76,99 €, einem Marktwert von je 15,02 € und einem Gesamtmarktwert von 44 Mio €, der über die vierjährige Wartezeit amortisiert wird. Die FMC-AG & Co. KGaA gewährte 584.844 Phantom Stocks, davon 62.516 Phantom Stocks an Mitglieder des Vorstands der FMC Management AG, zu einem Marktwert am Bewertungsstichtag, dem 30. September 2015, von je 65,80 € und einem Gesamtmarktwert von 38 Mio €, der im Falle einer Marktwertänderung neu bewertet und über die vierjährige Wartezeit amortisiert wird.
In den ersten drei Quartalen 2015 wurden 1.275.644 Aktienoptionen aus geübt. Der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA fl ossen 48 Mio € aus der Ausübung dieser Aktienoptionen zu sowie 12 Mio € aus einer im Zusammenhang mit den Aktien optionen stehenden Steuergutschrift.
Herr Prof. Dr. med. D. Michael Albrecht, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, ist medizinischer Vorstand und Sprecher des Vorstands des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden sowie Mitglied des Aufsichtsrats des Universitätsklinikums Aachen. Der Fresenius- Konzern unterhält mit diesen Kliniken regelmäßig Geschäftsbeziehungen zu marktüblichen Konditionen.
Herr Prof. Dr. h. c. Roland Berger, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE und der Fresenius SE & Co. KGaA, ist Gesellschafter der Roland Berger Strategy Consultants Holding GmbH. Der Fresenius- Konzern hat an mit dieser Gesellschaft verbundene Unternehmen der Roland Berger Gruppe 0,05 Mio € in den ersten drei Quartalen 2015 für erbrachte Beratungsleistungen gezahlt, nachdem sich zuvor der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE und der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA mit den Beratungsleistungen befasst und ihnen zugestimmt hatte.
Herr Klaus-Peter Müller, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE und der Fresenius SE & Co. KGaA, ist Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG. Der Fresenius- Konzern unterhält mit der Commerzbank Geschäftsbeziehungen zu marktüblichen Konditionen.
Herr Michael Diekmann, der bis zum 6. Mai 2015 Vorstandsvorsitzender der Allianz SE war, wurde am 20. Mai 2015 in der Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA in den Aufsichtsrat der Fresenius Management SE und der Fresenius SE & Co. KGaA gewählt. In den ersten drei Quartalen 2015 zahlte der Fresenius- Konzern an den Allianz- Konzern Versicherungsprämien in Höhe von 8,6 Mio €. Sie entsprachen markt üblichen Konditionen.
Herr Dr. Dieter Schenk, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Fresenius Management SE, ist Partner der international agierenden Rechtsanwaltskanzlei Noerr LLP, die für den Konzern tätig ist. In den ersten drei Quartalen 2015 hat der Fresenius- Konzern dieser Anwaltssozietät rund 0,6 Mio € für erbrachte Rechtsberatung gezahlt, nachdem sich zuvor der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE mit den Mandatierungen befasst und diesen zugestimmt hatte.
Die in dieser Anmerkung genannten Beträge sind Nettobeträge. Darüber hinaus wurde die jeweilige Mehrwertbzw. Versicherungssteuer gezahlt.
Seit Ende des 3. Quartals 2015 haben sich keine wesentlichen Änderungen im Branchenumfeld ergeben. Sonstige Vorgänge mit wesentlicher Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind seit Ende des 3. Quartals 2015 ebenfalls nicht eingetreten.
Für jedes in den Konzernabschluss einbezogene börsennotierte Unternehmen ist die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären über die Internetseite der Fresenius SE & Co. KGaA (www.fresenius.de) bzw. der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (www.freseniusmedicalcare.com / de) zugänglich gemacht worden.
| Veröffentlichung Geschäftszahlen 2015 | 24. Februar 2016 |
|---|---|
| Veröffentlichung 1. Quartal 2016 | |
| Analysten-Telefonkonferenz, Live-Übertragung im Internet | 3. Mai 2016 |
| Hauptversammlung, Frankfurt am Main | |
| Live-Übertragung der Rede des Vorstandsvorsitzenden im Internet | 13. Mai 2016 |
| Veröffentlichung 1. Halbjahr 2016 | |
| Analysten-Telefonkonferenz, Live-Übertragung im Internet | 2. August 2016 |
| Veröffentlichung 1. – 3. Quartal 2016 | |
| Analysten-Telefonkonferenz, Live-Übertragung im Internet | 27. Oktober 2016 |
Termine unter Vorbehalt
| Stammaktie | ADR | ||
|---|---|---|---|
| WKN | 578 560 | CUSIP (Wertpapierkennnummer) | 35804M105 |
| Börsenkürzel | FRE | Börsenkürzel | FSNUY |
| ISIN | DE0005785604 | ISIN | US35804M1053 |
| Bloomberg-Symbol | FRE GR | Struktur | Sponsored Level 1 ADR |
| Reuters-Symbol | FREG.de | Anteilsverhältnis | 4 ADR = 1 Aktie |
| Haupthandelsplatz | Frankfurt / Xetra | Handelsplattform | OTCQX |
Konzernzentrale
Else-Kröner-Straße 1 Bad Homburg v. d. H.
Fresenius SE & Co. KGaA 61346 Bad Homburg v. d. H.
Investor Relations Telefon: (0 61 72) 6 08-24 64 Telefax: (0 61 72) 6 08-24 88 E-Mail: [email protected]
Konzern-Kommunikation Telefon: (0 61 72) 6 08-23 02 Telefax: (0 61 72) 6 08-22 94 E-Mail: [email protected]
Sitz und Handelsregister: Bad Homburg v. d. H.; HRB 11852 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE Sitz und Handelsregister: Bad Homburg v. d. H.; HRB 11673 Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Mats Henriksson, Rice Powell, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Gerd Krick
Zukunftsbezogene Aussagen:
Dieser Quartalsfi nanzbericht enthält Angaben, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis der uns derzeit zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Aussagen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken – wie im Risikobericht des Geschäftsberichts 2014 und in den bei der SEC eingereichten Unterlagen der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA angesprochen – eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.
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