Beiersdorf AG

Quarterly Report • Nov 4, 2015

9M 2015

ZWISCHENBERICHT JANUAR – SEPTEMBER

Inhalt

ALLGEMEINES

Geschäftsentwicklung im Überblick	3
Die Beiersdorf Aktie	4

ZWISCHENLAGEBERICHT KONZERN

Ertragslage Konzern	5
Ertragslage Unternehmensbereiche	6
Vermögenslage Konzern	9
Finanzlage Konzern	10
Mitarbeiter	11
Chancen und Risiken	11
Ausblick 2015	12

ZWISCHENABSCHLUSS KONZERN

15 16 17 18 19 20

Geschäftsentwicklung im Überblick

Beiersdorf weiter auf Erfolgskurs

• ○ Umsatz im Konzern wächst um 2,7-%
• ○ Consumer-Umsatz liegt um 3,2-% über Vorjahr
• ○ tesa wächst um 0,3-%
• ○ EBIT-Umsatzrendite im Konzern erhöht sich auf 14,9-%

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015

• ○ Umsatzwachstum Consumer bei 3 bis 4-%
• ○ EBIT-Umsatzrendite Consumer deutlich über dem Vorjahreswert
• ○ tesa-Umsatz auf Vorjahresniveau
• ○ EBIT-Umsatzrendite tesa in etwa auf Vorjahresniveau

Beiersdorf auf einen Blick

		01.01. – 30.09.2014	01.01. – 30.09.2015
Umsatz Konzern	(in Mio. €)	4.716	5.035
Veränderung zum Vorjahr (organisch)	(in %)	4,3	2,7
Veränderung zum Vorjahr (nominal)	(in %)	0,9	6,8
Umsatz Consumer	(in Mio. €)	3.905	4.172
Veränderung zum Vorjahr (organisch)	(in %)	4,2	3,2
Veränderung zum Vorjahr (nominal)	(in %)	0,6	6,8
Umsatz tesa	(in Mio. €)	811	863
Veränderung zum Vorjahr (organisch)	(in %)	4,3	0,3
Veränderung zum Vorjahr (nominal)	(in %)	2,5	6,5
Betriebliches Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte)	(in Mio. €)	671	750
Betriebliches Ergebnis (EBIT)	(in Mio. €)	608	750
Ergebnis nach Steuern	(in Mio. €)	423	514
Umsatzrendite nach Steuern	(in %)	9,0	10,2
Ergebnis je Aktie	(in €)	1,84	2,24
Brutto-Cashflow	(in Mio. €)	485	615
Investitionen	(in Mio. €)	198	191
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung	(in Mio. €)	125	137
Mitarbeiter	(Anzahl am 30.09.)	17.293	17.881

Die prozentualen Veränderungen beziehen sich auf Werte in Tsd. €.

Die Beiersdorf Aktie

Nach der Einigung über ein drittes Rettungspaket für Griechenland verunsicherte die Möglichkeit eines Konjunktureinbruchs in China die Börsen. Der größte Kurseinbruch an den chinesischen Börsen seit der Finanzkrise führte zu spürbaren Verwerfungen an den weltweiten Aktienmärkten. Das verlangsamte Wachstum in den aufstrebenden Volkswirtschaften drückte auch die Rohstoffpreise: Die Preise für Kupfer und Öl sanken infolgedessen auf ihren niedrigsten Stand seit mehreren Jahren. Aufgrund der unsicheren Konjunkturlage beschloss die amerikanische Notenbank, die erwartete Erhöhung der Leitzinsen aufzuschieben. Der deutsche Leitindex DAX schwankte im Beobachtungszeitraum um mehr als 20-% und büßte die Gewinne des Jahres vollständig ein. Die Aktien der Energieversorger und Automobilbauer belasteten im Berichtszeitraum den DAX mit zum Teil erheblichen Kursabschlägen.

Die am 5. August präsentierten Halbjahreszahlen der Beiersdorf AG überzeugten die Analysten insbesondere beim operativen Ergebnis und aufgrund der guten Umsatzentwicklung in wichtigen aufstrebenden Märkten wie Russland und Brasilien. Die Bestätigung des Ausblicks für den Unternehmensbereich Consumer ließ zudem eine weitere Beschleunigung des Geschäfts zum Jahresende erwarten. Daraufhin konnte die Beiersdorf Aktie in einem negativen Marktumfeld die positive Entwicklung des Jahres fortsetzen und sich bei der Kursentwicklung im Vergleich mit den Wettbewerbern im Sektor Household & Personal Care an die Spitze setzen.

Die Beiersdorf Aktie schloss das dritte Quartal mit einem Kurs von 79,17 €.

KENNZAHLEN ZUR AKTIE

		2014	2015
Ergebnis je Aktie zum 30.09.	(in €)	1,84	2,24
Marktkapitalisierung zum 30.09.	(in Mio. €)	16.667	19.951
Schlusskurs zum 30.09.	(in €)	66,14	79,17
Höchstkurs 01.01. – 30.09.	(in €)	76,93	83,90
Tiefstkurs 01.01. – 30.09.	(in €)	64,50	66,01

Zwischenlagebericht Konzern Ertragslage Konzern

○ Umsatz im Konzern wächst um 2,7-%

○ EBIT-Umsatzrendite erhöht sich auf 14,9-%

○ Ergebnis nach Steuern steigt auf 514 Mio. €

Der Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2015 organisch um 2,7-% über dem Vorjahr. Das Wachstum wurde durch Wechselkurseffekte um 4,3 Prozentpunkte erhöht. Strukturelle Änderungen verringerten das Wachstum um 0,2 Prozentpunkte. Nominal lag der Konzernumsatz somit um 6,8-% über dem Vorjahr und betrug 5.035 Mio. € (Vorjahr: 4.716 Mio. €). Der Unternehmensbereich Consumer erreichte ein organisches Wachstum von 3,2-%. tesa wuchs organisch um 0,3-%.

In Europa lag der Umsatz um 1,0-% über dem Vorjahr. Nominal lag der Umsatz bei 2.640 Mio. € (Vorjahr: 2.625 Mio. €) und damit um 0,6-% über dem Vorjahr.

In der Region Amerika betrug das Wachstum 9,3-%. Nominal stieg der Umsatz um 14,8-% auf 917 Mio. € (Vorjahr: 799 Mio. €).

Die Region Afrika/Asien/Australien zeigte ein Wachstum von 1,8-%. Nominal wurde ein Anstieg von 14,4-% auf 1.478 Mio. € (Vorjahr: 1.292 Mio. €) erreicht.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (IN MIO. €)

	01.01. – 30.09.2014	01.01. – 30.09.2015	Entwicklung in %
Umsatzerlöse	4.716	5.035	6,8
Kosten der umgesetzten Leistungen*	–1.964	–2.065	5,2
Brutto-Ergebnis vom Umsatz*	2.752	2.970	7,9
Marketing- und Vertriebskosten*	–1.713	–1.807	5,5
Forschungs- und Entwicklungskosten	–125	–137	9,2
Allgemeine Verwaltungskosten	–246	–260	5,8
Sonstiges betriebliches Ergebnis	3	–16	–
Betriebliches Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte)	671	750	11,9
Sondereffekte	–63	–	–
Betriebliches Ergebnis (EBIT)	608	750	23,4
Finanzergebnis	9	–10	–
Ergebnis vor Steuern	617	740	19,7
Ertragsteuern	–194	–226	16,2
Ergebnis nach Steuern	423	514	21,4
Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €)	1,84	2,24	21,4
* Ausweisänderung (vgl. S. 20, Ausgewählte Anhangangaben).

Das betriebliche Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte) erhöhte sich auf 750 Mio. € (Vorjahr: 671 Mio. €). Die EBIT-Umsatzrendite (ohne Sondereffekte) lag bei 14,9-% (Vorjahr: 14,2-%).

Die Beurteilung der operativen Ertragslage des Beiersdorf Konzerns erfolgt anhand des betrieblichen Ergebnisses (EBIT) ohne Sondereffekte. Diese Kennzahl ist nicht Bestandteil der IFRS und nur als freiwillige Zusatzinformation zu betrachten.

Sondereffekte waren in den ersten neun Monaten 2015 nicht zu berücksichtigen. Die Sondereffekte im Vorjahr in Höhe von –63 Mio. € betrafen im Wesentlichen die Abwertung unserer chinesischen Hair-Care-Marken aus dem Unternehmensbereich Consumer.

Das Finanzergebnis lag bei –10 Mio. € (Vorjahr: 9 Mio. €). Stabilen Zinseinnahmen in einem weiter gesunkenen Zinsumfeld standen dabei vor allem negative Währungseffekte entgegen.

Das Ergebnis nach Steuern erreichte 514 Mio. € (Vorjahr: 423 Mio. €; ohne Sondereffekte: 465 Mio. €). Die entsprechende Umsatzrendite nach Steuern betrug 10,2-% (Vorjahr: 9,0-%; ohne Sondereffekte: 9,9-%). Das Ergebnis je Aktie, bezogen auf 226.818.984 Stück, lag bei 2,24 € (Vorjahr: 1,84 €; ohne Sondereffekte: 2,02 €).

Ertragslage Unternehmensbereiche

Consumer

CONSUMER

01.01. – 30.09.

		Europa	Amerika	Afrika/Asien/ Australien	Gesamt
Umsatz 2015	(in Mio. €)	2.162	792	1.218	4.172
Umsatz 2014	(in Mio. €)	2.151	693	1.061	3.905
Veränderungen (organisch)	(in %)	1,1	9,9	2,9	3,2
Veränderungen (nominal)	(in %)	0,5	14,3	14,8	6,8

Der Unternehmensbereich Consumer erreichte in den ersten neun Monaten ein organisches Umsatzwachstum von 3,2-%. Die Abschwächung des Euros gegenüber den meisten für den Konzernabschluss wesentlichen Währungen führte durch die positiven Effekte aus der Währungsumrechnung zu einer Erhöhung des Wachstums um 3,8 Prozentpunkte. Strukturelle Änderungen verringerten das Wachstum um 0,2 Prozentpunkte. Nominal stieg der Umsatz somit um 6,8-% auf 4.172 Mio. € (Vorjahr: 3.905 Mio. €).

Mit dieser positiven Entwicklung konnte das sehr gute Vorjahr noch übertroffen werden. Basis dafür war eine stabile Entwicklung in Europa. In Amerika wurde das gute Wachstum des vergangenen Jahres fortgesetzt. In Afrika/Asien/Australien konnte der Umsatz ebenfalls erhöht werden. In China verbesserte sich die Entwicklung durch stabile Umsätze. In vielen Märkten weltweit wurden Marktpositionen gestärkt und Marktanteile hinzugewonnen.

Der NIVEA-Umsatz erhöhte sich um 4,0-% gegenüber dem Vorjahr. Eucerin setzte die gute Umsatzentwicklung des Vorjahrs fort und erreichte einen Umsatzanstieg von 4,8-%. La Prairie steigerte den Umsatz um 2,1-%.

Das EBIT erhöhte sich auf 602 Mio. € (Vorjahr: 529 Mio. €), die EBIT-Umsatzrendite stieg auf 14,4-% (Vorjahr: 13,5-%).

CONSUMER UMSATZENTWICKLUNG EUROPA

01.01. – 30.09.

		Westeuropa	Osteuropa	Gesamt
Umsatz 2015	(in Mio. €)	1.762	400	2.162
Umsatz 2014	(in Mio. €)	1.733	418	2.151
Veränderungen (organisch)	(in %)	–0,4	7,3	1,1
Veränderungen (nominal)	(in %)	1,7	–4,4	0,5

In der Region Europa lag der Umsatz trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen organisch um 1,1-% über dem Vorjahr. Nominal lag der Umsatz mit 2.162 Mio. € um 0,5-% über dem Vorjahr (2.151 Mio. €).

In Westeuropa verminderte sich der Umsatz um 0,4-% gegenüber dem Vorjahr. Während vor allem in Deutschland, Spanien und Großbritannien ein gutes Umsatzwachstum erreicht werden konnte, wurden unter anderem in Italien und der Schweiz die Vorjahreswerte nicht erreicht.

In Osteuropa erhöhte sich der Umsatz um 7,3-% gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum war im Wesentlichen getrieben durch die sehr gute Entwicklung in Russland, wo Umsatz und Marktanteil erhöht werden konnten. Auch in Polen konnte der Umsatz wieder gesteigert werden.

CONSUMER UMSATZENTWICKLUNG AMERIKA

01.01. – 30.09.

		Nordamerika	Lateinamerika	Gesamt
Umsatz 2015	(in Mio. €)	308	484	792
Umsatz 2014	(in Mio. €)	248	445	693
Veränderungen (organisch)	(in %)	4,5	13,0	9,9
Veränderungen (nominal)	(in %)	24,5	8,6	14,3

In der Region Amerika stieg der Umsatz organisch um 9,9-%. Nominal lag der Umsatz, bedingt durch die Wechselkursentwicklung des US-Dollars sowie der wesentlichen südamerikanischen Währungen, mit 792 Mio. € um 14,3-% über dem Vorjahreswert (693 Mio. €).

Der Umsatz in Nordamerika lag um 4,5-% über dem Vorjahr.

In Lateinamerika stieg der Umsatz um 13,0-%, getrieben durch eine sehr gute Wachstumsrate in Brasilien und ein gutes bis sehr gutes Wachstum in den anderen wichtigen Märkten. Nur Venezuela entwickelte sich deutlich negativ.

CONSUMER UMSATZENTWICKLUNG AFRIKA/ASIEN/AUSTRALIEN

01.01. – 30.09.

	Gesamt
Umsatz 2015 (in Mio. €)	1.218
Umsatz 2014 (in Mio. €)	1.061
Veränderungen (organisch) (in %)	2,9
Veränderungen (nominal) (in %)	14,8

Die Region Afrika/Asien/Australien erreichte einen organischen Umsatzanstieg von 2,9-%. Bedingt durch die positive Entwicklung fast aller Währungen gegenüber dem Euro wurde ein nominales Wachstum von 14,8-% erreicht. Der Umsatz betrug 1.218 Mio. € (Vorjahr: 1.061 Mio. €).

Basis für die verbesserte Umsatzentwicklung waren die Stabilisierung der Umsätze in China sowie die weiterhin sehr gute Entwicklung in Japan, Indien, Südafrika und der Türkei. Der Totalverlust unseres Warenlagers in Australien durch ein Unwetter im April wirkte sich leicht negativ auf die Wachstumsrate der Region aus. Durch große Anstrengungen konnte die Gesellschaft jedoch den Vorjahresumsatz wieder erreichen.

tesa

tesa

01.01. – 30.09.

		Europa	Amerika	Afrika/Asien/ Australien	Gesamt
Umsatz 2015	(in Mio. €)	478	125	260	863
Umsatz 2014	(in Mio. €)	474	106	231	811
Veränderungen (organisch)	(in %)	0,8	5,5	–3,2	0,3
Veränderungen (nominal)	(in %)	0,9	18,2	12,7	6,5

Der Unternehmensbereich tesa erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 einen organischen Umsatzanstieg von 0,3-%. Das Wachstum wurde durch Wechselkurseffekte um 6,2 Prozentpunkte erhöht. Nominal erhöhte sich der tesa-Umsatz somit um 6,5-% auf 863 Mio. € (Vorjahr: 811 Mio. €).

Basis für den stabilen Umsatzverlauf war die gute Entwicklung im Industriegeschäft – insbesondere mit Kunden aus der Automobilindustrie – sowie im Geschäft mit Endverbrauchern.

Das EBIT im Unternehmensbereich tesa erhöhte sich auf 148 Mio. € (Vorjahr: 142 Mio. €), die EBIT-Umsatzrendite erreichte 17,2-% (Vorjahr: 17,5-%).

Beiersdorf Zwischenbericht Januar – September 2015 / Zwischenlagebericht Konzern / Vermögenslage Konzern 9 Ertragslage Unternehmensbereiche Beiersdorf Zwischenbericht Januar – September 2014 / Zwischenlagebericht Konzern / Vermögenslage Konzern

Vermögenslage Konzern

BILANZ (IN MIO. €)
Aktiva	31.12.2014	30.09.2014	30.09.2015
Langfristige Vermögenswerte	2.340	2.129	2.624
Vorräte	786	802	795
Übrige kurzfristige Vermögenswerte	2.228	2.385	2.608
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Summe Aktiva	976	993	745
	6.330	6.309	6.772
Passiva	31.12.2014	30.09.2014	30.09.2015
Eigenkapital	3.640	3.577	4.025
Langfristige Rückstellungen	700	655	645
Langfristige Verbindlichkeiten	73	96	95
Kurzfristige Rückstellungen	466	548	428
Kurzfristige Verbindlichkeiten	1.451	1.433	1.579
Summe Passiva	6.330	6.309	6.772

Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich gegenüber den Werten zum 31. Dezember 2014 um 284 Mio. € auf 2.624 Mio. €. Langfristige Wertpapiere wurden aufgrund verringerter Restlaufzeiten in die kurzfristigen Vermögenswerte umgebucht, neue Käufe wurden getätigt. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen bei 191 Mio. € (Vorjahr: 198 Mio. €). Davon entfielen auf den Unternehmensbereich Consumer 113 Mio. € (Vorjahr: 128 Mio. €) und auf den Unternehmensbereich tesa 78 Mio. € (Vorjahr: 70 Mio. €). Die Investitionen betrafen im Wesentlichen Consumer-Werke, die neue Zentrale von tesa sowie tesa-Werke. Die Abschreibungen lagen im Konzern bei 90 Mio. € (Vorjahr: 146 Mio. €). Im Vorjahreswert sind Wertminderungen auf unsere chinesischen Haarpflegemarken in Höhe von 66 Mio. € enthalten. Die Vorräte stiegen im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 9 Mio. € auf 795 Mio. €. Die übrigen kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 380 Mio. € auf 2.608 Mio. €. Darin enthalten sind kurzfristige Wertpapiere in Höhe von 858 Mio. € und damit 296 Mio. € mehr als zum Jahresende 2014. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 52 Mio. € auf 1.327 Mio. € an.

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente verringerten sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 231 Mio. € auf 745 Mio. €. Die Nettoliquidität (Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente sowie lang- und kurzfristige Wertpapiere abzüglich kurzfristiger Bankverbindlichkeiten) erhöhte sich jedoch gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 276 Mio. € auf 2.803 Mio. €. Die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten verringerten sich um 13 Mio. € und betrugen zum Stichtag 39 Mio. €.

Die Summe der langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten verringerte sich seit dem 31. Dezember 2014, im Wesentlichen bedingt durch einen leicht gestiegenen Diskontierungssatz bei den Pensionsrückstellungen, um 33 Mio. € auf 740 Mio. €. Ursächlich für den Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 1.579 Mio. € war im Wesentlichen der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 165 Mio. €.

FINANZIERUNGSSTRUKTUR (IN %)

Finanzlage Konzern

KAPITALFLUSSRECHNUNG KONZERN (IN MIO. €)

	01.01. – 30.09.2014	01.01. – 30.09.2015
Brutto-Cashflow	485	615
Cashflow Nettoumlaufvermögen	–140	–34
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit	345	581
Cashflow aus investiver Tätigkeit	–160	–601
Free-Cashflow	185	–20
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	–200	–210
Sonstige Veränderungen	24	–1
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	9	–231
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01.	984	976
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30.09.	993	745

Der Brutto-Cashflow erreichte 615 Mio. € und lag damit um 130 Mio. € über dem Wert des Vorjahrs. Der Mittelabfluss aus der Veränderung des Nettoumlaufvermögens lag bei 34 Mio. € (Vorjahr: 140 Mio. €). Dem Anstieg der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um 106 Mio. € und der Vorräte um 9 Mio. € stand der Anstieg der Verbindlichkeiten und Rückstelllungen um 81 Mio. € gegenüber. Insgesamt lag der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit bei 581 Mio. € (Vorjahr: 345 Mio. €).

Der Mittelabfluss aus investiver Tätigkeit betrug 601 Mio. € (Vorjahr: 160 Mio. €). Den Zins- und sonstigen Finanzeinzahlungen in Höhe von 52 Mio. € sowie Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen in Höhe von 32 Mio. € standen Nettoauszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren in Höhe von 494 Mio. € sowie Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 191 Mio. € gegenüber.

Der Free-Cashflow lag dadurch mit –20 Mio. € um 205 Mio. € unter dem Wert des Vorjahrs (185 Mio. €). Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit betrug 210 Mio. € (Vorjahr: 200 Mio. €).

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente erreichten 745 Mio. € (Vorjahr: 993 Mio. €).

Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2014 erhöhte sich von 17.398 um 483 auf 17.881. Zum 30. September 2015 waren 13.756 Mitarbeiter im Unternehmensbereich Consumer und 4.125 Mitarbeiter bei tesa beschäftigt.

Chancen und Risiken

In Bezug auf Chancen und Risiken verweisen wir auf unseren Risikobericht im Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2014. Wesentliche Änderungen der Chancen und Risiken ergaben sich bis zum 30. September 2015 nicht.

Ausblick 2015

Wirtschaftliche Rahmenfaktoren

Die weltweite wirtschaftliche Lage wird sich in den kommenden Monaten voraussichtlich nur moderat verbessern. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung größtenteils durch die Industrieländer getrieben sein wird, während die Entwicklung in den Wachstumsmärkten weiter an Dynamik verliert. Eine Reduzierung der Anleihekäufe sowie eine geplante Erhöhung der Leitzinsen durch die US-Notenbank und die Entwicklungen in den aktuellen Krisenregionen führen zu großen Unsicherheiten im Hinblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft.

Für Europa rechnen wir für das laufende Jahr mit einem Wachstum leicht über dem Vorjahr. Durch die nur langsame konjunkturelle Erholung im Euroraum werden trotz des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank erforderliche Reformen sowie Strukturanpassungen in einigen Ländern das Wachstumspotenzial weiterhin einschränken. Faktoren, die den Aufschwung gefährden können, sind die in vielen Ländern immer noch hohe Arbeitslosigkeit, der mangelnde Reformwille einiger europäischer Länder sowie die geopolitischen Unruhen. Insgesamt rechnen wir mit einer Entwicklung, die aufgrund der weiterhin schwachen Wirtschaft in einigen Ländern eher verhalten ausfallen dürfte. In Deutschland nehmen wir ein im Vergleich zum restlichen Europa stärkeres Wachstum an, das durch Konsum und steigende Investitionen aufgrund der expansiven Geldpolitik weiter getragen wird. Für die US-Wirtschaft gehen wir von einem etwas höheren Wachstum aus. Durch die weiter gesunkene Arbeitslosenquote rechnen wir mit einem Anstieg des privaten Konsums. Die gestiegene Zuversicht amerikanischer Unternehmen und das günstige Konjunkturumfeld dürften sich in steigenden Investitionsausgaben widerspiegeln. Unsicherheitsfaktoren für Wirtschaft und Finanzmärkte stellen allerdings die Reduzierung der Anleihekäufe sowie eine geplante Erhöhung des Zinsniveaus dar. In Japan erwarten wir ein Wachstum auf Vorjahresniveau. Die weiterhin expansive Geldpolitik der japanischen Notenbank sowie der günstige Yen dürften positive Auswirkungen auf den Außenhandel haben. Für die chinesische Wirtschaft rechnen wir mit einem Wachstum unter dem Vorjahresniveau. Insbesondere die Fiskalpolitik und die schwer abschätzbaren Auswirkungen angekündigter Reformen zu sozialund umweltpolitischen Themen sorgen für Unsicherheit. Die übrigen Wachstumsmärkte werden voraussichtlich erschwerten Bedingungen gegenüberstehen. In Indien erwarten wir bei einer weiterhin hohen einstelligen Inflationsrate ein Wachstum leicht über dem Vorjahr. Für die südostasiatischen Schwellenländer rechnen wir mit einer leichten Steigerung des Wirtschaftswachstums. Angesichts der sehr protektionistischen Tendenzen in vielen Ländern Lateinamerikas, insbesondere in Venezuela, Ecuador und Argentinien, sind die Entwicklungen hier schwer zu prognostizieren. Die russische Wirtschaft wird durch den Ölpreisverfall, die Entwicklung des Rubels und die Folgen der Sanktionen negativ beeinflusst.

Der gefallene Ölpreis hat die Einstandskosten der Öl verarbeitenden Industrien reduziert. Da jedoch die Preise der verarbeiteten Rohstoffe hauptsächlich von Angebot und Nachfrage auf den jeweiligen Märkten abhängen, erwarten wir nur einen begrenzt positiven Effekt auf die Beschaffungskosten. Die aktuelle Schwäche des Euros am Devisenmarkt wirkt dieser Entwicklung leicht entgegen. 2014 hat Beiersdorf die Anstrengungen zur Identifikation und Realisation von Kosteneinsparungspotenzial funktionsübergreifend weiter verstärkt. Die entsprechenden Maßnahmen weisen bereits erste Erfolge auf und werden 2015 fortgeführt.

Geschäftsentwicklung

Für das Geschäftsjahr 2015 gehen wir im Unternehmensbereich Consumer von einem über der Marktentwicklung liegenden Umsatzwachstum von 3–4-% aus. Die operative EBIT-Umsatzrendite erwarten wir deutlich über dem Vorjahreswert.

Im Unternehmensbereich tesa gehen wir für 2015 von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus. Die operative EBIT-Umsatzrendite erwarten wir in etwa auf Vorjahresniveau.

Auf Basis der Prognose der beiden Geschäftssegmente ergibt sich für den Konzern ein erwartetes Umsatzwachstum von 3–4-%. Die operative EBIT-Umsatzrendite des Konzerns erwarten wir deutlich über dem Vorjahreswert.

Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem international erfolgreichen Markenportfolio, unseren innovativen und hochwertigen Produkten sowie unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die zukünftige Entwicklung gut aufgestellt sind.

Hamburg, im November 2015 Beiersdorf AG

Der Vorstand

Zwischenabschluss Konzern Gewinn- und Verlustrechnung

(IN MIO. €)
	01.07. – 30.09.2014	01.07. – 30.09.2015	01.01. – 30.09.2014	01.01. – 30.09.2015
Umsatzerlöse	1.545	1.633	4.716	5.035
Kosten der umgesetzten Leistungen	–653	–685	–1.964	–2.065
Brutto-Ergebnis vom Umsatz	892	948	2.752	2.970
Marketing- und Vertriebskosten	–540	–562	–1.713	–1.807
Forschungs- und Entwicklungskosten	–43	–48	–125	–137
Allgemeine Verwaltungskosten	–87	–85	–246	–260
Sonstiges betriebliches Ergebnis	–66	–11	–60	–16
Betriebliches Ergebnis (EBIT)	156	242	608	750
Zinserträge	5	7	16	18
Zinsaufwendungen	–1	–1	–4	–6
Pensionsergebnis	–3	–3	–9	–9
Übriges Finanzergebnis	4	–11	6	–13
Ergebnis vor Steuern	161	234	617	740
Ertragsteuern	–47	–71	–194	–226
Ergebnis nach Steuern	114	163	423	514
Davon entfallen auf:
– Anteilseigner der Beiersdorf AG	111	159	417	507
– Anteile ohne beherrschenden Einfluss	3	4	6	7
Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €)	0,49	0,70	1,84	2,24

Beiersdorf Zwischenbericht Januar – September 2015 / Zwischenabschluss Konzern / Gesamtergebnisrechnung 15 Gewinn- und Verlustrechnung Beiersdorf Zwischenbericht Januar – September 2014 / Zwischenabschluss Konzern / Gesamtergebnisrechnung

Gesamtergebnisrechnung

(IN MIO. €)
	01.07. – 30.09.2014	01.07. – 30.09.2015	01.01. – 30.09.2014	01.01. – 30.09.2015
Ergebnis nach Steuern	114	163	423	514
Veränderung der Marktbewertung von Cashflow Hedges	–7	17	–17	2
Latente Steuern auf die Veränderung der Marktbewertung von Cashflow Hedges	2	–5	6	–1
Veränderung des im Eigenkapital erfassten Betrags aus der Marktbewertung von Cashflow Hedges	–5	12	–11	1
Veränderung der Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten	–8	–29	3	2
Latente Steuern auf die Veränderung der Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten	3	9	–1	–1
Veränderung des im Eigenkapital erfassten Betrags aus der Marktbe wertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten	–5	–20	2	1
Unterschiede aus der Währungsumrechnung	33	–70	47	–3
In den Folgeperioden erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis	23	–78	38	–1
Veränderung aus der Neubewertung von leistungsorientierten Verpflichtungen	–89	–15	–176	60
Latente Steuern auf die Veränderung aus der Neubewertung von leistungsorientierten Verpflichtungen	28	5	55	–19
Veränderung des im Eigenkapital erfassten Betrags aus der Neubewertung von leistungsorientierten Verpflichtungen	–61	–10	–121	41
In den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis	–61	–10	–121	41
Sonstiges Ergebnis nach Steuern	–38	–88	–83	40
Gesamtergebnis	76	75	340	554
Davon entfallen auf:
– Anteilseigner der Beiersdorf AG	73	71	334	546
– Anteile ohne beherrschenden Einfluss	3	4	6	8

Bilanz

(IN MIO. €)
Aktiva	31.12.2014	30.09.2014	30.09.2015
Immaterielle Vermögenswerte	119	111	118
Sachanlagen	964	907	1.034
Langfristige finanzielle Vermögenswerte/Wertpapiere	1.059	925	1.262
Sonstige langfristige Vermögenswerte	3	3	2
Latente Steueransprüche	195	183	208
Langfristige Vermögenswerte	2.340	2.129	2.624
Vorräte	786	802	795
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.275	1.299	1.327
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	108	109	126
Ertragsteuerforderungen	113	106	115
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	170	163	182
Wertpapiere	562	708	858
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	976	993	745
Kurzfristige Vermögenswerte	3.990	4.180	4.148
Summe Aktiva	6.330	6.309	6.772
Passiva	31.12.2014	30.09.2014	30.09.2015
Anteile der Anteilseigner der Beiersdorf AG	3.629	3.568	4.016
Anteile ohne beherrschenden Einfluss	11	9	9
Eigenkapital	3.640	3.577	4.025
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	627	567	574
Sonstige langfristige Rückstellungen	73	88	71
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	1	7	3
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	3	3	3
Latente Steuerverbindlichkeiten	69	86	89
Langfristiges Fremdkapital	773	751	740
Sonstige kurzfristige Rückstellungen	466	548	428
Ertragsteuerverbindlichkeiten	130	105	160
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.022	1.086	1.187
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	135	128	116
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	164	114	116
Kurzfristiges Fremdkapital	1.917	1.981	2.007
	6.330	6.309	6.772

Kapitalflussrechnung

(IN MIO. €)
	01.01. – 30.09.2014	01.01. – 30.09.2015
Jahresüberschuss	423	514
Überleitung zwischen Jahresüberschuss und Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit
Ertragsteuern	194	226
Finanzergebnis	–9	10
Auszahlungen für Ertragsteuern	–261	–217
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen	146	90
Veränderung der langfristigen Rückstellungen (ohne Zinsanteil und erfolgsneutrale Veränderungen)	1	–4
Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen	–9	–4
Brutto-Cashflow	485	615
Veränderung der Vorräte	–69	–9
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte	–243	–106
Veränderung der Verbindlichkeiten und kurzfristigen Rückstellungen	172	81
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit	345	581
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen	–198	–191
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen	20	32
Auszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren	–754	–711
Einzahlungen aus dem Verkauf/der Endfälligkeit von Wertpapieren	726	217
Zinseinzahlungen	23	31
Dividenden- und sonstige Finanzeinzahlungen	23	21
Cashflow aus investiver Tätigkeit	–160	–601
Free-Cashflow	185	–20
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten	35	54
Auszahlungen für die Tilgung von Krediten	–33	–67
Zinsauszahlungen	–3	–7
Sonstige Finanzauszahlungen	–40	–31
Auszahlung Dividende Beiersdorf AG	–159	–159
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	–200	–210
Wechselkursbedingte und sonstige Veränderung des Finanzmittelbestands	24	–1
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	9	–231
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01.	984	976
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30.09.	993	745

Eigenkapitalveränderungsrechnung

	(IN MIO. €)
--	-------------	--

				Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis
	Gezeichnetes Kapital	Kapital rücklage	Gewinn rücklagen*	Unterschied aus der Währungs umrechnung	Sicherungs instrumente aus der Absicherung von Zahlungs strömen	Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögens werte	Summe der Anteilseigner	Anteile ohne beherrschen den Einfluss	Gesamt
01.01.2014	252	47	3.209	–128	3	10	3.393	12	3.405
Gesamtergebnis der Periode	–	–	296	47	–11	2	334	6	340
Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr	–	–	–159	–	–	–	–159	–	–159
Dividende an Anteilseigner ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr	–	–	–	–	–	–	–	–9	–9
30.09.2014	252	47	3.346	–81	–8	12	3.568	9	3.577
01.01.2015	252	47	3.413	–93	–3	13	3.629	11	3.640
Gesamtergebnis der Periode	–	–	548	–4	1	1	546	8	554
Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr	–	–	–159	–	–	–	–159	–	–159
Dividende an Anteilseigner ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr	–	–	–	–	–	–	–	–10	–10
30.09.2015	252	47	3.802	–97	–2	14	4.016	9	4.025

* Die Gewinnrücklagen beinhalten eine Kürzung um die Anschaffungskosten eigener Anteile von 955 Mio. €.

Beiersdorf Zwischenbericht Januar – September 2015 / Zwischenabschluss Konzern / Segmentberichterstattung 19 Eigenkapitalveränderungsrechnung Beiersdorf Zwischenbericht Januar – September 2014 / Zwischenabschluss Konzern / Segmentberichterstattung

Segmentberichterstattung

Geschäftsentwicklung nach Unternehmensbereichen

	01.07. – 30.09.2014		01.07. – 30.09.2015		01.01. – 30.09.2014		01.01. – 30.09.2015		Veränderung in %
	Anteil in %		Anteil in %		Anteil in %		Anteil in %	nominal	organisch
1.268	82,1	1.345	82,3	3.905	82,8	4.172	82,9	6,8	3,2
277	17,9	288	17,7	811	17,2	863	17,1	6,5	0,3
1.545	100,0	1.633	100,0	4.716	100,0	5.035	100,0	6,8	2,7
								Veränderung in %
	in % vom Umsatz		in % vom Umsatz		in % vom Umsatz		in % vom Umsatz	nominal
186	14,7	215	15,9	593	15,2	672	16,1	13,2
64	23,1	56	19,9	161	19,9	168	19,6	5,0
250	16,2	271	16,6	754	16,0	840	16,7	11,4
		01.07. – 30.09.2014		01.07. – 30.09.2015		01.01. – 30.09.2014		01.01. – 30.09.2015

BETRIEBLICHES ERGEBNIS

(EBIT, OHNE SONDEREFFEKTE)*

(IN MIO. €)		01.07. – 30.09.2014		01.07. – 30.09.2015		01.01. – 30.09.2014		01.01. – 30.09.2015	Veränderung in %
		in % vom Umsatz		in % vom Umsatz		in % vom Umsatz		in % vom Umsatz	nominal
Consumer	162	12,7	192	14,3	529	13,5	602	14,4	13,8
tesa	57	20,7	50	17,4	142	17,5	148	17,2	4,7
Gesamt	219	14,1	242	14,8	671	14,2	750	14,9	11,9

BRUTTO-CASHFLOW (IN MIO. €)		01.07. – 30.09.2014		01.07. – 30.09.2015		01.01. – 30.09.2014		01.01. – 30.09.2015		Veränderung in %
		in % vom Umsatz		in % vom Umsatz		in % vom Umsatz		in % vom Umsatz	nominal
Consumer	144	9,6	170	12,6	371	9,5	489	11,7	31,9
tesa	55	19,1	51	17,9	114	14,1	126	14,6	10,4
Gesamt	199	11,3	221	13,5	485	10,3	615	12,2	26,9

Regionale Berichterstattung

UMSATZ (IN MIO. €)		01.07. – 30.09.2014		01.07. – 30.09.2015		01.01. – 30.09.2014		01.01. – 30.09.2015		Veränderung in %
		Anteil in %		Anteil in %		Anteil in %		Anteil in %	nominal	organisch
Europa	830	53,8	844	51,7	2.625	55,7	2.640	52,4	0,6	1,0
Amerika	283	18,3	309	18,9	799	16,9	917	18,2	14,8	9,3
Afrika/Asien/Australien	432	27,9	480	29,4	1.292	27,4	1.478	29,4	14,4	1,8
Gesamt	1.545	100,0	1.633	100,0	4.716	100,0	5.035	100,0	6,8	2,7

BETRIEBLICHES ERGEBNIS

(EBIT, OHNE SONDEREFFEKTE)* (IN MIO. €) 01.07. – 30.09.2014 01.07. – 30.09.2015 01.01. – 30.09.2014 01.01. – 30.09.2015 Veränderung in % in % vom Umsatz in % vom Umsatz in % vom Umsatz in % vom Umsatz nominal Europa 139 16,7 141 16,6 468 17,8 482 18,3 3,1 Amerika 31 10,9 37 12,2 75 9,4 80 8,8 7,1 Afrika/Asien/Australien 49 11,3 64 13,3 128 9,9 188 12,7 47,0 Gesamt 219 14,1 242 14,8 671 14,2 750 14,9 11,9

* Für Details zu den Sondereffekten siehe Seite 5 f.

Ausgewählte Anhangangaben

Informationen zu Gesellschaft und Konzern

Die Beiersdorf AG hat ihren Firmensitz in der Unnastraße 48 in Hamburg (Deutschland) und ist beim Amtsgericht Hamburg im Handelsregister unter HRB 1787 eingetragen. Das oberste Mutterunternehmen der Gesellschaft ist die maxingvest ag. Die Aktivitäten der Beiersdorf AG und ihrer Tochtergesellschaften ("Beiersdorf Konzern") umfassen im Wesentlichen die Herstellung und den Vertrieb von Markenartikelprodukten in den Bereichen Hautpflege sowie die Herstellung und den Vertrieb von technischen Klebebändern.

Grundlagen der Abschlusserstellung

Der Konzernzwischenabschluss für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2015 wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" aufgestellt. Der Konzernzwischenabschluss sollte im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 gelesen werden.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für diesen Zwischenbericht wurden die Werte unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt. Auf den Konzernzwischenabschluss wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie auf den Konzernabschluss 2014 angewandt. Der unterjährige Ertragsteueraufwand wurde auf Grundlage des geschätzten effektiven Ertragsteuersatzes für das Gesamtjahr ermittelt. Der Zwischenbericht wurde vom Abschlussprüfer nicht geprüft oder einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Ausweisänderung Gewinn- und Verlustrechnung

Um die internationale Vergleichbarkeit der Aufwandsstruktur zu verbessern, werden mit Beginn des Geschäftsjahrs 2015 die direkten Aufwendungen der Vertriebslogistik in den "Kosten der umgesetzten Leistungen" (vorher "Marketing- und Vertriebskosten") ausgewiesen. Diese Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Aufwendungen für den Betrieb von Warenverteilzentren sowie für Frachten zum Kunden. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Diese Ausweisänderung hat keine Auswirkungen auf das betriebliche Ergebnis.

(IN MIO. €)
	alt 01.01.–30.09.2014	Umgliederung	neu 01.01.–30.09.2014
Kosten der umgesetzten Leistungen	–1.741	–223	–1.964
Brutto-Ergebnis	2.975	–223	2.752
Marketing- und Vertriebskosten	–1.936	223	–1.713

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Bezüglich der Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014. Es haben sich bis zum 30. September 2015 keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Corporate Governance

Die Entsprechenserklärung von Aufsichtsrat und Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 Aktiengesetz wurde Ende Dezember 2014 abgegeben und ist über unsere Internetseite WWW.BEIERSDORF.DE/INVESTOREN/CORPORATE-GOVERNANCE/ENTSPRECHENSERKLAERUNG.HTML dauerhaft zugänglich.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es liegen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag vor, die eine wesentliche Auswirkung auf den Geschäftsverlauf des Beiersdorf Konzerns haben werden.

Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

Die nachfolgende Tabelle stellt die Buchwerte und die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente des Konzerns dar.

(IN MIO. €)

		Wertansatz nach IAS 39
		Fortgeführte	Beizulegender	Beizulegender
31.12.2014	Buchwert	Anschaf fungskosten	Zeitwert, erfolgsneutral	Zeitwert, erfolgswirksam	Beizulegender Zeitwert
Aktiva
Kredite und Forderungen (KuF)	2.345	2.345	–	–	2.345
Langfristige finanzielle Vermögenswerte	8	8	–	–	8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.275	1.275	–	–	1.275
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	86	86	–	–	86
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	976	976	–	–	976
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (zVv)	334	10	324	–	334
Langfristige finanzielle Vermögenswerte	10	10	–	–	10
Wertpapiere	324	–	324	–	324
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen (zEh)	1.279	1.279	–	–	1.352
Wertpapiere	1.279	1.279	–	–	1.352
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)	19	–	16	3	19
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ)	3	–	–	3	3
Passiva
Andere finanzielle Verbindlichkeiten (AfV)	1.135	1.135	–	–	1.135
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	1	1	–	–	1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.022	1.022	–	–	1.022
Andere kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	112	112	–	–	112
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)	23	–	21	2	23
30.09.2015
Aktiva
Kredite und Forderungen (KuF)	2.191	2.191	–	–	2.191
Langfristige finanzielle Vermögenswerte	11	11	–	–	11
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.327	1.327	–	–	1.327
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	108	108	–	–	108
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	745	745	–	–	745
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (zVv)	619	10	609	–	619
Langfristige finanzielle Vermögenswerte	10	10	–	–	10
Wertpapiere	609	–	609	–	609
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen (zEh)	1.488	1.488	–	–	1.492
Wertpapiere	1.488	1.488	–	–	1.492
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)	20	–	15	5	20
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ)	–	–	–	–	–
Passiva
Andere finanzielle Verbindlichkeiten (AfV)	1.287	1.287	–	–	1.287
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	–	–	–	–	–
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.187	1.187	–	–	1.187
Andere kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	100	100	–	–	100
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)	19	–	18	1	19

Die folgenden Hierarchiestufen gemäß IFRS 13 werden verwendet, um den beizulegenden Zeitwert von Finanzinstrumenten zu bestimmen und auszuweisen.

• ○ Stufe 1: beizulegende Zeitwerte, die mit Hilfe von in aktiven Märkten notierten Preisen bestimmt werden
• ○ Stufe 2: beizulegende Zeitwerte, die mit Hilfe von Bewertungsmethoden bestimmt werden, bei denen die Inputfaktoren, die für den beizulegenden Zeitwert bedeutend sind, auf direkt oder indirekt beobachtbaren Marktdaten basieren
• ○ Stufe 3: beizulegende Zeitwerte, die mit Hilfe von Bewertungsmethoden bestimmt werden, bei denen die Inputfaktoren, die für den beizulegenden Zeitwert bedeutend sind, nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren

Die folgende Übersicht zeigt, in welcher Hierarchiestufe die Finanzinstrumente eingeordnet sind, die wiederkehrend zu beizulegenden Zeitwerten bewertet werden.

(IN MIO. €)

	Bewertungshierarchien nach IFRS 13
31.12.2014	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3	Gesamt
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (zVv)	324	–	–	324
Wertpapiere	324	–	–	324
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)	–	19	–	19
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungsbeziehung (ebZ)	–	3	–	3
Passiva
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)	–	23	–	23
30.09.2015
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (zVv)	609	–	–	609
Wertpapiere	609	–	–	609
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)	–	20	–	20
Passiva
Derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung (DF)	–	19	–	19

In den ersten drei Quartalen 2015 wurden keine Umgruppierungen zwischen den Hierarchiestufen vorgenommen.

Die im Beiersdorf Konzern zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Wertpapiere fallen unter die Fair-Value-Hierarchiestufe 1 und werden zu Kursnotierungen am Bilanzstichtag bewertet.

Die derivativen Finanzinstrumente fallen unter die Fair-Value-Hierarchiestufe 2. Die beizulegenden Zeitwerte der Devisentermingeschäfte werden anhand des Wechselkurses zum Stichtag ermittelt und auf Basis ihrer jeweiligen Zinskurve auf den Stichtag diskontiert.

Für die Finanzinstrumente, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, liegen die vertraglich vereinbarten Fälligkeitstermine überwiegend innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag. Daher entsprechen deren Buchwerte zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Eine Ausnahme bilden die Wertpapiere, die als "Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen (zEh)" klassifiziert wurden. Die für diese Position angegebenen beizulegenden Zeitwerte fallen unter die Fair-Value-Hierarchiestufe 1.

Finanzkalender

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Hinweis

The Interim Report is also available in English.

Die Onlineversion steht unter WWW.BEIERSDORF.DE/ZWISCHENBERICHT zur Verfügung.