Quarterly Report • Nov 5, 2015
Quarterly Report
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ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR
Hamburg, 5. November 2015
| Highlights in Millionen € |
Neun Monate (1.1.–30.9.) | 3. Quartal (1.7.–30.9.) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | +/– | 2015 | 2014 | +/– | |
| Konzernumsatz | 322,7 | 322,4 | 0,1 % | 105,4 | 103,4 | 2,0 % |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) |
6,8 | 9,6 | –28,8 % | 4,6 | 2,5 | 85,9 % |
| – bereinigt um Einmalaufwendungen |
13,6 | 11,3 | 20,0 % | 4,6 | 3,2 | 45,5 % |
| Konzernüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
3,9 | 6,6 | –40,2 % | 2,8 | 1,6 | 74,1 % |
Sehr geehrte Aktionäre,
wir freuen uns, dass wir von einem gelungenen Start in eine neue Entwicklungsphase des Hawesko-Konzerns berichten können! Der Geschäftsverlauf ist sehr zufriedenstellend und die Konzentration auf rentable Umsätze trägt jetzt schon Früchte. Diese Neuausrichtung ist notwendig geworden, weil der Hawesko-Konzern inzwischen eine Größe erreicht hat, die es erfordert, dass sich der Fokus noch stärker auf eine strategische Weiterentwicklung der Konzernstrukturen richtet. Wir sind dabei, bessere und angemessenere Lösungen dafür zu finden, wie wir uns intern effizienter aufstellen, die Zusammenarbeit innerhalb des Konzerns noch effektiver gestalten und die konzernübergreifenden Aktivitäten stärken können. Insgesamt wird die Umsetzung der entwickelten Konzepte die Schlagkraft des Unternehmens erhöhen und Ressourcen freimachen, mit denen wir unseren Marktauftritt weiter stärken können.
Die geschäftliche Entwicklung stellt sich im bisherigen Jahresverlauf insbesondere auf der Ertragsseite sehr zufriedenstellend dar: Auf bereinigter Basis konnte das EBIT nach den ersten neun Monaten des Jahres um 20,0 % gesteigert werden, im Berichtsquartal konnten wir sogar um 45,5 % zulegen. Besonders hervorzuheben ist, dass alle Geschäftssegmente ihre operativen Ergebnisse in beiden Zeiträumen überproportional zum Umsatz gesteigert haben. Beim Konzern-Umsatz erzielten
wir im Berichtsquartal ein Plus von 2,0 %. Nach dem Zwei-Prozent-Minus im ersten Quartal und dem leichten Plus von 0,4 % im zweiten Quartal ist das eine spürbare Beschleunigung. Insgesamt liegen wir nach neun Monaten knapp über Vorjahresniveau und damit auch im Rahmen unserer Erwartungen.
Der stationäre Einzelhandel bei Jacques' hat sich wie gewohnt solide und mit stetigen Steigerungen weiterentwickelt. Überdies haben wir im Berichtsquartal zwei neue Depots in Berlin eröffnet. Mit ihnen wollen wir dem starken Bevölkerungswachstum der Bundeshauptstadt Rechnung tragen. Im Großhandel entwickelt sich das Inlandsgeschäft auf hohem Niveau positiv weiter. In der Schweiz drückt die Aufwertung des Franken dagegen weiter auf die Nachfrage und stellt eine spürbare Belastung für die Ertragsseite dar. Der Distanzhandel setzt im Jahr nach dem Jubiläum den eingeschlagenen Weg der Fokussierung auf rentablere Umsätze konsequent fort und verzeichnet eine deutlich höhere Profitabilität.
Zusammenfassend können wir feststellen, dass die Neuausrichtung in vollem Gange ist und im gesamten Konzern Aufbruchstimmung und Zuversicht herrschen. Dazu passt, dass unser künftiger Kollege und zukünftige Vorstandsvorsitzende Thorsten Hermelink bereits am 1. Dezember 2015 zu uns stoßen und den Vorstand komplettieren wird. Trotz der großen Bereitschaft aller Beteiligten, Strukturen und Abläufe im Hawesko-Konzern neu zu überdenken, zu optimieren und damit die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken, bleibt das erfolgreiche Fundament unseres Unternehmens unangetastet: Wie in den zurückliegenden Jahrzehnten fühlen wir uns auch in Zukunft verpflichtet, unseren Kunden erstklassige Weine und herausragenden Service anzubieten. Mehr noch: Wir werden alles unternehmen, um unser über Jahrzehnte gewachsenes einzigartiges Gespür für die Bedürfnisse unserer Kunden weiter zu verfeinern. Wir werden auch weiterhin die gesamte Organisation vom Einkauf bis zum Vertrieb in diesem Sinne permanent optimieren. Und wir werden uns ständig aufs Neue selbst überprüfen, wie wir diese Bedürfnisse möglichst effektiv und effizient erfüllen können. Mit dieser Haltung gehen wir ins vierte Quartal und damit ins wichtige Weihnachtsgeschäft.
Ihnen allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr! Genießen Sie die Festtage – am besten mit edlen Weinen aus Ihrem Hawesko-Konzern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vorstand
Alexander Nikolas Bernd G. Ulrich Borwitzky von Haugwitz Siebdrat Zimmermann
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Die Bundesregierung erwartet eine stabile Fortsetzung der derzeit positiven Wirtschaftsentwicklung in Deutschland. In ihrer aktuellen Herbstprojektion geht sie von einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 1,7 % im Jahr 2015 und um 1,8 % im Jahr 2016 aus. Die deutsche Wirtschaft befinde sich trotz gedämpfter weltwirtschaftlicher Perspektiven weiterhin auf einem guten Weg. Dazu trügen vor allem die positive Entwicklung der Beschäftigung verbunden mit steigenden Einkommen und moderat steigenden Preisen bei. Zentraler Tragpfeiler der positiven Entwicklung
seien daher die privaten Konsumausgaben. Sie sollen im Jahresdurchschnitt in beiden Jahren preisbereinigt um jeweils 1,8 % zunehmen.
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt die Gesellschaft für Konsumforschung, die trotz eines erneuten leichten Rückgangs ihres Konsumindikators für Deutschland im September feststellt, dass die Konsumenten nach wie vor davon ausgehen, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr zulegen und sich ihre persönliche finanzielle Lage weiter verbessern wird. Grund für diesen Optimismus ist die sehr robuste Beschäftigungslage, die zudem Raum für ansehnliche Einkommenszuwächse der Arbeitnehmer bietet. Die sehr niedrige Inflationsrate trägt dazu bei, dass die Einkommen auch real zulegen.
Für den Hawesko-Konzern sind das unverändert günstige Rahmenbedingungen. Deshalb geht der Vorstand für das laufende Jahr von einer unvermindert positiven Konsumstimmung sowie einer günstigen wirtschaftlichen Dynamik aus, wovon auch der Weinmarkt und insbesondere das wichtige Weihnachtsgeschäft profitieren dürften.
Im Zeitraum Juli bis September 2015 erreichte der Konzernumsatz € 105,4 Mio. Damit liegt er 2,0 % über dem Vorjahresquartal (€ 103,4 Mio.). Die Umsätze der einzelnen Geschäftssegmente entwickelten sich im Berichtsquartal folgendermaßen: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) steigerte seinen Umsatz um 1,6 % auf € 31,3 Mio. (Vorjahr: € 30,8 Mio.). Der Großhandel legte um 6,8 % zu und erwirtschaftete € 39,7 Mio. (Vorjahr: € 37,2 Mio.). Im Distanzhandel lag der Umsatz bei € 34,5 Mio. und damit 2,8 % unter dem starken Vorjahresquartal (€ 35,5 Mio.). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) betrug im dritten Quartal 2015 € 4,6 Mio. (Vorjahr: € 2,5 Mio.). Die EBIT-Marge konnte dabei von 2,4 % (bzw. bereinigt um außerordentliche Kosten: 3,1 %) im Vorjahr auf 4,4 % im Berichtsquartal erhöht werden.
Im stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) wurde ein Umsatzplus von 1,6 % erreicht, nachdem im Vorjahresquartal – vor allem durch die Jubiläumsaktionen – ein Plus von 5,4 % gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2013 erreicht worden war. Im Berichtsquartal wurden zwei neue Depots in Berlin eröffnet, damit lag per 30. September 2015 die Zahl der Jacques' Wein-Depots bei 290, alle befinden sich in Deutschland (Vorjahr: 286, davon 283 in Deutschland). Die Neukundenakquise entwickelte sich im Berichtsquartal erneut besser als im Vorjahr. Bei flächenbereinigter Betrachtung nahm der Umsatz im Segment Stationärer Facheinzelhandel um 0,9 % gegenüber dem dritten Quartal 2014 zu. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer Steigerung des Durchschnittsbons. Das Segment-EBIT konnte von € 2,7 Mio. auf € 2,9 Mio. bzw. um 9,2 % gesteigert werden und wuchs damit überproportional zur Umsatzentwicklung.
Das Segment Großhandel konnte seinen Umsatz um 6,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal dank der unverändert robusten Geschäftsentwicklung des Stammgeschäfts in Deutschland steigern. Die Aufwertung des Schweizer Frankens wirkte sich hingegen belastend auf die Binnennachfrage in der Schweiz aus. Zusätzlich entstand im Zuge der planmäßigen Veräußerung der von Vogel Vins betriebenen unprofitablen Weinbars im französischsprachigen Landesteil eine Umsatzlücke. Das Segment-EBIT im Großhandel konnte durch eine bessere Profitabilität im In- wie im Ausland verdoppelt werden und stieg von € 0,4 Mio. im Vorjahresquartal auf € 1,0 Mio. im Berichtsquartal.
Der Quartalsumsatz im Distanzhandelssegment lag –2,8 % unter Vorjahr. Die erklärt sich durch die hohe Vergleichsbasis, denn im dritten Quartal 2014 war im Zuge der Jubiläumsangebote des Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor hawesko.de ein Plus von 14,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2013 erreicht worden. Positiv haben sich dagegen Umsatzzuwächse bei Wein & Vinos, The Wine Company (Versand nach Schweden) und Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck ausgewirkt. Die Zahl der aktiven Kunden im Distanzhandelssegment konnte zum Stichtag erneut gesteigert werden. Im dritten Quartal wurden 44 % des Segmentumsatzes online erzielt, im Vorquartal waren es 43 % gewesen. Das Segment-EBIT im Distanzhandel konnte um mehr als ein Drittel auf € 2,1 Mio. (Vorjahresquartal: € 1,5 Mio.) erhöht werden. Dies lässt sich vor allem auf Ergebnissteigerungen bei Wein & Vinos sowie beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor hawesko.de zurückführen.
Im Vorjahresvergleich konnte der Konzern-Rohertrag im dritten Quartal gesteigert werden: Er erhöhte sich um € 0,5 Mio. auf € 44,0 Mio. und erreichte damit eine Quote von 41,7 % (Vorjahresquartal: 42,0 %). Die geringere Handelsmarge im Konzern erklärt sich durch einen höheren Umsatzanteil des Großhandelssegments sowie die dort gesunkene Handelsmarge. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 5,0 Mio. (Vorjahresquartal: € 4,1 Mio.) bestehen in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen. Der Personalaufwand reduzierte sich im dritten Quartal absolut um € 0,2 Mio. auf € 12,6 Mio. Gemessen am Umsatz sank er um 0,5 Prozentpunkte auf 12,0 %. Wie im zweiten Quartal ist der Rückgang hauptsächlich auf die Veräußerung der Weinbars in der Schweiz sowie auf die Beendigung der Großhandelsaktivitäten im Bordeaux zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:
| In Millionen € Rundungsdifferenzen möglich |
1.7.– 30.9.2015 |
1.7.– 30.9.2014 |
|---|---|---|
| Werbung | 8,7 | 9,2 |
| Provisionen | 8,0 | 7,5 |
| Versandkosten | 4,7 | 4,9 |
| Mieten und Leasing | 2,8 | 2,9 |
| Übrige | 6,4 | 6,4 |
| 30,6 | 30,9 |
Bei den Werbeaufwendungen reduzierte sich die Aufwandsquote auf 8,3 %, im Vorjahr hatte sie aufgrund der Jubiläumsaktivitäten 8,9 % betragen. Die Aufwandsquote für Provisionen erhöhte sich von 7,3 % auf 7,6 %, die Versandkostenquote ging von 4,8 % auf 4,4 % zurück. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern auf € 30,6 Mio. Im Vorjahr hatten sie € 30,9 Mio. betragen (inklusive Einmalaufwendungen von € 0,7 Mio. für Beraterleistungen). Sie machten somit im Berichtsquartal 29,0 % des Umsatzes aus, im 3. Quartal 2014 waren es 29,9 % gewesen.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) summierte sich im dritten Quartal auf € 4,6 Mio. (Vorjahr: € 2,5 Mio. bzw. bereinigt um Einmalaufwendungen: € 3,2 Mio.). Die EBIT-Marge betrug 4,4 % und lag damit über dem Vorjahreswert auf bereinigter Basis (3,1 %).
Das Finanzergebnis belief sich wie im Vorjahresquartal auf € –0,3 Mio.; darin enthalten sind Aufwendungen aus der Folgebewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 sowie Erträge aus Beteiligungen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 4,4 Mio. (Vorjahr: € 2,2 Mio.). Die Steueraufwandsquote im Berichtsquartal wird mit 33,6 % angesetzt. Der Konzernüberschuss betrug
nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter € 2,8 Mio. (Vorjahr: € 1,6 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,31, im Vorjahr hatte er € 0,18 betragen. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum, genauso wie im Vorjahr, 8.983.403 zugrunde gelegt.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 wurde ein Konzernumsatz von € 322,7 Mio. erzielt, was dem Vorjahresniveau (€ 322,4 Mio.) entspricht. Die Konzern-Rohertragsmarge konnte um 0,1 Prozentpunkte von 41,5 % auf 41,6 % vom Umsatz gesteigert werden.
Der Personalaufwand betrug € 44,8 Mio. und machte 13,9 % vom Umsatz aus (Vorjahr: € 38,4 Mio. bzw. 11,9 %): Im Berichtszeitraum sind darin Einmalbelastungen aus einer Personalrückstellung zur Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen in Zusammenhang mit dem Ausscheiden des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden in Höhe von ca. € 6 Mio. enthalten. Aus Neun-Monats-Sicht haben sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern wie folgt entwickelt:
| In Millionen € Rundungsdifferenzen möglich |
1.1.– 30.9.2015 |
1.1.– 30.9.2014 |
|---|---|---|
| Werbung | 26,6 | 28,5 |
| Provisionen | 24,0 | 23,3 |
| Versandkosten | 14,4 | 14,7 |
| Mieten und Leasing | 8,5 | 8,5 |
| Übrige | 19,9 | 19,4 |
| 93,5 | 94,5 |
Im Neun-Monats-Zeitraum betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 2,1 % (Vorjahr: 3,0 %) vom Umsatz bzw. € 6,8 Mio. (Vorjahr: € 9,6 Mio.). Bereinigt um Einmalkosten in beiden Perioden wurde eine EBIT-Marge von 4,2 % erzielt, nachdem es im Vorjahr 3,5 % gewesen waren.
Bei Betrachtung der einzelnen Segmente ist festzustellen, dass das EBIT bei Jacques' überproportional zum Umsatz anstieg, nämlich um 5,5 % auf € 9,3 Mio.. Im Großhandel resultierte der Anstieg um 21,6 % auf € 2,5 Mio. aus dem Inlandsgeschäft sowie dem Wegfall der Belastungen der ehemaligen französischen Tochtergesellschaft. Im Distanzhandel konnte das EBIT durch eine verbesserte Profitabilität um 35,5 % auf € 6,1 Mio. gesteigert werden. In der Position "Sonstiges/Überleitung" sind im Berichtszeitraum Einmalbelastungen aus der oben genannten Personalrückstellung in Zusammenhang mit dem Ausscheiden des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden ebenso enthalten wie nachlaufende Kosten aus dem Übernahmeprozess in Höhe von € 0,3 Mio. Im Vorjahr waren Einmalaufwendungen für Beraterleistungen in Höhe von € 1,8 Mio. angefallen.
Das Finanzergebnis bezifferte sich auf € –0,8 Mio. (Vorjahr: € –0,4 Mio.); im Ergebnis für den Vorjahreszeitraum hatten € 0,5 Mio. die Folgebewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 betroffen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 6,0 Mio. (Vorjahr: € 9,1 Mio.). Der Konzernüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter belief sich auf € 3,9 Mio., im Vorjahreszeitraum waren es € 6,6 Mio. gewesen. Der Gewinn pro Aktie betrug € 0,44, gegenüber € 0,73 im Vorjahreszeitraum. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum 8.983.403 Stück angesetzt (wie im Vorjahr).
| Struktur der Konzernbilanz in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | 30.9.2015 | 31.12.2014 | 30.9.2014 | |||
| Langfristige Vermögensgegenstände | 57,2 | 28 % | 60,3 | 28 % | 59,9 | 29 % |
| Kurzfristige Vermögensgegenstände | 150,3 | 72 % | 156,9 | 72 % | 149,8 | 71 % |
| Bilanzsumme | 207,5 | 100 % | 217,2 | 100 % | 209,8 | 100 % |
| Passiva | ||||||
| Eigenkapital Langfristige Rückstellungen und |
83,0 | 40 % | 91,1 | 42 % | 82,7 | 39 % |
| Verbindlichkeiten | 21,7 | 10 % | 17,1 | 8 % | 21,7 | 10 % |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 102,8 | 50 % | 109,0 | 50 % | 105,4 | 50 % |
| Bilanzsumme | 207,5 | 100% | 217,2 | 100 % | 209,8 | 100 % |
Die Bilanzsumme per 30. September 2015 betrug € 207,5 Mio. Damit ist sie gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2014 um € 9,7 Mio. gesunken. Die langfristigen Vermögensgegenstände haben sich um € 3,2 Mio., die kurzfristigen um € 6,5 Mio. verringert. Ihr Anteil an der Bilanzsumme hat sich jeweils nicht verändert. Bei den kurzfristigen Vermögensgegenständen ist im Wesentlichen eine Verminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen festzustellen (die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember).
Das gesamte Eigenkapital sank gegenüber dem 31. Dezember 2014 nach Auszahlung der Dividende um € 8,2 Mio. Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten betrugen € 21,7 Mio. und stiegen damit um € 4,6 Mio. Die Abweichung ist im Wesentlichen auf die Bildung einer Rückstellung zur Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen gegenüber dem ausgeschiedenen ehemaligen Vorstandsvorsitzenden zurückzuführen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten ermäßigten sich um € 6,2 Mio. Hauptgrund war eine Verminderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember) sowie der sonstigen Verbindlichkeiten. Gegenläufig war eine Erhöhung der kurzfristigen Finanzschulden.
Gegenüber dem Vorjahresstichtag (30. September 2014) hat sich die Bilanzsumme um € 2,3 Mio. verringert. Bei den langfristigen Vermögensgegenständen reduzierten sich die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen durch Abschreibungen und den Abgang von Sachanlagen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Weinbars in der Schweiz. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich mit € 150,3 Mio. nur geringfügig gegenüber dem Vorjahresstichtag (€ 149,8 Mio.).
Bei den langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten reduzierten sich hauptsächlich die langfristigen Finanzschulden aufgrund der planmäßigen Tilgungen der Bankdarlehen für den Mehrheitserwerb an Wein & Vinos. Dagegen erhöhten sich die langfristigen sonstigen Verbindlichkeiten infolge der oben genannten Rückstellung bezüglich der Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen. Die kurzfristen Verbindlichkeiten nahmen um € 2,5 Mio. ab, insbesondere infolge geringerer Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Der Working-Capital-Bedarf zum 30. September 2015 blieb auf dem Niveau des Vorjahresstichtags und im Verhältnis zum Umsatz fast unverändert.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im Neun-Monats-Zeitraum auf € –6,4 Mio. (Vorjahr € –10,5 Mio.). Zu dieser Verbesserung trugen hauptsächlich der geringere Aufbau von Vorräten sowie das höhere bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern bei. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Neun-Monats-Zeitraum üblicherweise negativ.
| Konzern-Cashflow in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich |
1.1.– 30.9.2015 |
1.1.– 30.9.2014 |
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | –6,4 | –10,5 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –3,3 | –3,5 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 7,5 | –0,6 |
Die im Neun-Monats-Zeitraum für Investitionstätigkeiten eingesetzten Netto-Zahlungsmittel von € 3,3 Mio. gingen infolge des Abgangs der Sachanlagen der Schweizer Weinbars geringfügig gegenüber dem Vorjahr (€ 3,5 Mio.) zurück.
Der Free-Cashflow fiel mit € –10,1 Mio. günstiger aus als in der Vorjahresperiode (€ –14,9 Mio.) und errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –6,4 Mio.) abzüglich eingesetzter Mittel für Investitionstätigkeit (€ –3,3 Mio.) sowie erhaltener und gezahlter Zinsen (€ –0,4 Mio.).
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in den ersten neun Monaten 2015 auf € 4,1 Mio. (Vorjahresperiode: € 3,7 Mio.). Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte von € 1,3 Mio. (Vorjahr: € 1,2 Mio.) beziehen sich hauptsächlich auf Software im Distanzhandel. Die Sachinvestitionen von € 2,8 Mio. (Vorjahr: € 2,5 Mio.) betreffen im Wesentlichen die Modernisierung der Depots im Facheinzelhandel sowie Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Großhandel bzw. im Distanzhandel.
Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.
Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2014 bis auf einen Umstand nicht geändert: Bei einem umsatzstarken Lieferanten hat sich die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestehender Vertrag nicht verlängert werden könnte, von Stufe "B" auf Stufe "A" erhöht. Der Vorstand betont, dass der Hawesko-Konzern nicht von bestimmten Lieferanten abhängig ist und verweist insoweit auf den Risikobericht im Geschäftsbericht 2014, Seite 49 ff.
Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2014 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2015 nicht geändert. Er geht aus heutiger Sicht von einer geringen Umsatzsteigerung in Höhe von ca. 1 % gegenüber dem Vorjahresumsatz aus. Sowohl die konjunkturellen als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland werden weiterhin als gut eingeschätzt. Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass die Geschäftszahlen für den Neun-Monats-Zeitraum 2015 innerhalb der Erwartungen liegen. Beim Konzern-EBIT wird 2015 ein Betrag auf bereinigter Basis in einer Größenordnung von € 26–27 Mio. nach Einmalbelastungen infolge des Übernahmeprozesses (bzw. nicht bereinigt: € 19–20 Mio.) erwartet. Im Vorjahr wurde ein EBIT – bereinigt um Einmalaufwendungen – von € 24,6 Mio. erwirtschaftet. Das Finanzergebnis wird voraussichtlich niedriger als im Vorjahr ausfallen und ein Konzernjahresüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter erwartet, der sich in einer Bandbreite zwischen € 12–13 Mio. bewegt (2014: € 14,8 Mio.). Der Vorstand rechnet mit einem Free-Cashflow für 2015 in der Größenordnung von € 17–20 Mio., 2014 waren € 13 Mio. erzielt worden.
| Gewinn- und Verlustrechnung für den Neun-Monats-Zeitraum (nach IFRS) (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–30.9. 1.1.–30.9. 2015 2014 Umsatzerlöse 322,7 322,4 Erhöhung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen 0,6 0,7 |
|---|
| Andere aktivierte Eigenleistungen 0,1 0,1 |
| Sonstige betriebliche Erträge 15,5 13,0 |
| Aufwendungen für bezogene Waren –188,5 –188,6 |
| Personalaufwand –44,8 –38,4 |
| Abschreibungen und Wertminderungen –5,3 –5,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige Steuern –93,5 –94,5 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 6,8 9,6 |
| Finanzergebnis |
| Zinserträge/-aufwendungen –0,5 –1,0 |
| Sonstiges Finanzergebnis –0,3 0,5 |
| Erträge aus Beteiligungen 0,1 0,1 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern 6,0 9,1 |
| Ertragsteuern und latente Steuern –2,0 –2,8 |
| Konzernüberschuss 4,0 6,3 |
| davon entfallen |
| — auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 3,9 6,6 |
| — auf nicht beherrschende Gesellschafter 0,1 –0,3 |
| Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) 0,44 0,73 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien 8.983 8.983 (Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert) |
| Hawesko Holding AG | |||
|---|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für das dritte Quartal (nach IFRS) | |||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.7.–30.9. 2015 |
1.7.–30.9. 2014 |
|
| Umsatzerlöse | 105,4 | 103,4 | |
| Erhöhung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen | 0,6 | 0,5 | |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 0,0 | 0,1 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 5,0 | 4,1 | |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –61,5 | –60,0 | |
| Personalaufwand | –12,6 | –12,9 | |
| Abschreibungen und Wertminderungen | –1,8 | –1,7 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige Steuern |
–30,6 | –30,9 | |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 4,6 | 2,5 | |
| Finanzergebnis | |||
| Zinserträge/-aufwendungen | –0,2 | –0,6 | |
| Sonstiges Finanzergebnis | –0,1 | 0,2 | |
| Erträge aus Beteiligungen | 0,0 | 0,0 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 4,4 | 2,2 | |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –1,5 | –0,7 | |
| Konzernüberschuss | 2,9 | 1,5 | |
| davon entfallen | |||
| — auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 2,8 | 1,6 | |
| auf nicht beherrschende Gesellschafter — |
0,1 | –0,2 | |
| Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) | 0,31 | 0,18 | |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert) |
8.983 | 8.983 |
| Hawesko Holding AG | |||
|---|---|---|---|
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September | |||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–30.9. 2015 |
1.1.–30.9. 2014 |
|
| Konzernüberschuss | 4,0 | 6,3 | |
| Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
— | — | |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern |
— | — | |
| Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
0,2 | 0,1 | |
| Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges inkl. latenter Steuern |
0,0 | 0,0 | |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | 0,2 | 0,0 | |
| Sonstiges Ergebnis | 0,2 | 0,1 | |
| Konzerngesamtergebnis | 4,3 | 6,4 | |
| davon entfallen | |||
| – auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 4,0 | 6,6 | |
| – auf nicht beherrschende Gesellschafter | 0,3 | –0,3 |
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.7.–30.9. 2015 |
1.7.–30.9. 2014 |
|---|---|---|
| Konzernüberschuss | 2,9 | 1,5 |
| Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
— | — |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern |
— | — |
| Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
–0,0 | 0,0 |
| Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges inklusive latenter Steuern |
0,0 | 0,0 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | –0,1 | 0,0 |
| Sonstiges Ergebnis | –0,0 | 0,0 |
| Konzerngesamtergebnis | 2,9 | 1,5 |
| davon entfallen | ||
| – auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 2,9 | 1,6 |
| – auf nicht beherrschende Gesellschafter | –0,0 | –0,1 |
| 30.9.2015 | 31.12.2014 | 30.9.2014 |
|---|---|---|
| 32,0 | 33,0 | 33,1 |
| 20,6 | 21,3 | 21,3 |
| 0,5 | 0,5 | 0,6 |
| 0,2 | 0,2 | 0,2 |
| 1,1 | 2,4 | 1,7 |
| 1,1 | 1,2 | 1,1 |
| 1,6 | 1,7 | 1,9 |
| 57,2 | 60,3 | 59,9 |
| 101,2 31,8 6,5 2,1 8,7 |
95,4 44,5 3,7 2,4 10,9 |
106,2 32,0 6,5 1,0 4,2 149,8 |
| 209,8 | ||
| 13,7 | 13,7 | 13,7 |
| 10,1 | 10,1 | 10,1 |
| 53,3 | 61,0 | 52,8 |
| –0,1 | –0,1 | –0,0 |
| 76,9 | 84,7 | 76,5 |
| 6,0 | 6,5 | 6,2 |
| 83,0 | 91,1 | 82,7 |
| 1,1 | 1,1 | 0,9 |
| 1,5 | 1,4 | 1,2 |
| 1,5 | 2,5 | 5,0 |
| 2,3 | 1,2 | 1,5 |
| 14,6 | 10,2 | 12,2 |
| 0,8 | 0,7 | 1,0 |
| 21,7 | 17,1 | 21,7 |
| 0,1 | 0,1 | 0,0 |
| 35,7 | 14,5 | 33,3 |
| 5,1 | 5,4 | 5,6 |
| 44,5 | 65,8 | 49,4 |
| 0,3 | 0,5 | 1,0 |
| 17,1 | 22,8 | 16,1 |
| 102,8 | 109,0 | 105,4 |
| 207,5 | 217,2 | 209,8 |
| 150,3 207,5 |
156,9 217,2 |
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–30.9. 2015 |
1.1.–30.9. 2014 |
|
|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 6,0 | 9,1 | |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens |
5,3 | 5,1 | |
| Zinsergebnis | 0,8 | 0,5 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | –0,0 | — | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
–0,1 | –0,1 | |
| Erhaltene Dividendenausschüttungen von Beteiligungen | 0,1 | 0,0 | |
| Veränderung der Vorräte | –4,5 | –7,2 | |
| Veränderung der Forderungen, der sonstigen Vermögenswerte | 14,0 | 15,2 | |
| Veränderung der Rückstellungen | 0,1 | –0,5 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) |
–22,3 | –29,7 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | –5,9 | –3,1 | |
| Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit |
–6,4 | –10,5 | |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
–4,1 | –3,7 | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
0,9 | 0,2 | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0,0 | 0,0 | |
| Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto-Zahlungsmittel | –3,3 | –3,5 | |
| Auszahlungen für Dividenden | –11,7 | –14,8 | |
| Auszahlungen an Minderheiten | –0,8 | –1,0 | |
| Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | –0,3 | –0,3 | |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden | 22,9 | 18,7 | |
| Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden | –2,3 | –2,3 | |
| Erhaltene Zinsen | 0,0 | 0,1 | |
| Gezahlte Zinsen | –0,4 | –1,0 | |
| Aus Finanzierungstätigkeit ab-/zugeflossene Netto Zahlungsmittel |
7,5 | –0,6 | |
| Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln | –2,2 | –14,6 | |
| Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums | 10,9 | 18,8 | |
| Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums | 8,7 | 4,2 |
| Sonstige Rücklagen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| netes Gezeich Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | posten aus der Ausgleichs Währungsum rechnung |
komponente Neubewertungs Pensionsver pflichtungen |
Rücklage für Cashflow Hedge |
Anteile der Aktionäre der Hawesko Holding AG |
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
Gesamt | |
| Stand am 1.1.2014 | 13,7 | 10,1 | 61,0 | 0,0 | 0,0 | –0,1 | 84,7 | 7,4 | 92,1 |
| Dividende | — | — | –14,8 | — | — | — | –14,8 | –1,0 | –15,8 |
| Konzernüberschuss | — | — | 6,6 | — | — | — | 6,6 | –0,3 | 6,3 |
| Sonstiges Ergebnis | — | — | — | 0,0 | — | 0,1 | 0,1 | 0,0 | 0,1 |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis |
— | — | — | — | — | –0,0 | –0,0 | — | –0,0 |
| Stand am 30.9.2014 | 13,7 | 10,1 | 52,8 | 0,0 | 0,0 | –0,1 | 76,5 | 6,2 | 82,7 |
| Stand am 1.1.2015 | 13,7 | 10,1 | 61,0 | 0,0 | –0,1 | –0,1 | 84,7 | 6,5 | 91,1 |
| Dividende | — | — | –11,7 | — | — | — | –11,7 | –0,8 | –12,4 |
| Konzernüberschuss | — | — | 3,9 | — | — | — | 3,9 | 0,1 | 4,0 |
| Sonstiges Ergebnis | — | — | — | –0,0 | — | 0,1 | 0,0 | 0,2 | 0,3 |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis |
— | — | — | — | — | –0,0 | –0,0 | — | –0,0 |
| Stand am 30.9.2015 | 13,7 | 10,1 | 53,3 | 0,0 | –0,1 | –0,0 | 76,9 | 6,0 | 83,0 |
Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2015 • 14
| Segmentergebnisse 3. Quartal (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.7.–30.9.2015 | einzelhandel Großhandel | Distanzhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 31,3 | 39,7 | 34,5 | 0,0 | 105,4 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,9 | 1,0 | 2,1 | –1,4 | 4,6 |
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.7.–30.9.2014 | einzelhandel Großhandel | Distanzhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 30,8 | 37,2 | 35,5 | 0,0 | 103,4 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,7 | 0,4 | 1,5 | –2,1 | 2,5 |
| Neun-Monats-Segmentergebnisse |
|---|
| ------------------------------- |
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
| Fach | Sonstiges/ | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1.1.–30.9.2015 | einzelhandel Großhandel | Distanzhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 95,1 | 122,2 | 105,4 | 0,0 | 322,7 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 9,3 | 2,5 | 6,1 | –11,1 | 6,8 |
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.1.–30.9.2014 | einzelhandel Großhandel | Distanzhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 93,3 | 121,4 | 107,6 | 0,0 | 322,4 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 8,8 | 2,0 | 4,5 | –5,8 | 9,6 |
Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2015 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.
Der vorliegende Quartalsfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2014 zu lesen.
Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2014 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG unverändert geblieben.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäfts-
jahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2014 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 72 bis 73 im Geschäftsbericht 2014 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.
Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraums: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraums nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2014: Die ordentliche Hauptversammlung am 15. Juni 2015 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 12.044.472,02 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,30 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 11.678.423,90. b) Der verbleibende Betrag von € 366.048,12 aus dem Bilanzgewinn wurde auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats haben sich folgende Veränderungen ergeben: Alexander Borwitzky und Nikolas von Haugwitz sind zum 1. Januar 2015 in den Vorstand berufen worden. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Alexander Margaritoff (zum 30. April 2015) und Bernd Hoolmans (zum 31. Juli 2015). Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Joh. Christian Jacobs hat zum 26. März 2015 sein Amt niedergelegt; zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats wurde Detlev Meyer gewählt. Das Amtsgericht Hamburg hat Prof. Dr. Dr. Dres. h.c. Franz Jürgen Säcker zum 27. März 2015 als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2014 unter Textziffer 45 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Die von Aufsichtsratsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte beträgt 6.522.376 Stück, die sämtlich dem Aufsichtsratsvorsitzenden Detlev Meyer zuzurechnen sind. Die Mitglieder des Vorstands halten keine Aktien bzw. keine ihnen zuzurechnenden Stimmrechte. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.
| Sonstige Angaben 1.1.–30.9. 1.1.–30.9. 2015 2014 |
|---|
| Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) 922 917 |
Kalender:
Vorläufige Geschäftszahlen 2015 Anfang Februar 2016
Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20247 Hamburg
Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com
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