Annual Report • Mar 16, 2016
Annual Report
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| 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. Euro | Tsd. Euro | Tsd. Euro | Tsd. Euro | Tsd. Euro | |
| Gesamtleistung | 2.165 | 339 | 2.264 | 1.101 | 117 |
| Sonstige Erträge | 219 | 210 | 301 | 146 | 151 |
| Personalaufwand | -243 | -238 | -253 | -252 | -505 |
| Abschreibungen | -26 | -30 | -33 | -32 | -32 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -472 | -594 | -679 | -489 | -551 |
| Zu-/Abschreibungen auf Wertpapiere (saldiert) | -290 | -12 | -1.753 | -903 | -3.793 |
| Erträge aus Wertpapieren | 0 | 110 | 535 | 94 | 2.364 |
| Zinsen und ähnliche Erträge/Aufwendungen (saldiert) | 121 | 83 | -95 | -166 | -205 |
| Steuern | 2 | -2 | -1 | -4 | -3 |
| Jahresergebnis | 1.476 | -134 | 286 | -505 | -2.457 |
| Ergebnis pro Aktie (in Euro) | 0,26* | -0,02 | 0,05 | -0,09 | -0,41 |
| Grundkapital | 5.500 | 5.940 | 5.940 | 5.940 | 5.940 |
| Eigenkapital | 9.893 | 9.307 | 9.441 | 9.155 | 9.660 |
| Bilanzsumme | 11.078 | 9.405 | 9.658 | 13.433 | 13.992 |
| Eigenkapitalquote (%) | 89 | 99 | 98 | 68 | 69 |
| Mitarbeiter (zum 31.12.) | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 |
* auf Basis von durchschnittlich 5.678.727 ausstehenden Aktien
| Ausgegebene Aktien per 31.12.2015 | 5.402.173 |
|---|---|
| Buchwert Eigenkapital pro Aktie per 31.12.2015 | 1,83 Euro |
| Ø Tagesumsatz (alle Börsenplätze) | 12.593 Stück |
| Höchstkurs (15.04.2015) | 1,80 Euro |
| Tiefstkurs (10.02.2015) | 1,14 Euro |
| Jahresschlusskurs per 31.12.2015 | 1,56 Euro |
| Marktkapitalisierung per 31.12.2015 | 8,43 Millionen Euro |
| Streubesitz per 31.12.2015 | 44 % |
| WKN | A16 130 |
|---|---|
| ISIN | DE000A161309 |
| Kürzel | KSW |
| Börsennotiz | Frankfurt (Entry Standard), XETRA (fortlaufender Handel), |
| Stuttgart, Düsseldorf, Berlin (Freiverkehr) | |
| Designated Sponsor | Süddeutsche Aktienbank AG |
Kursverlauf der KST-Aktie 2015 (rechts: Tagesumsatz in Stück)
| Die KST Beteiligungs AG im Überblick | Seite 2 |
|---|---|
| Brief an die Aktionäre | Seite 4 |
| Bericht des Aufsichtsrats | Seite 5 |
| Über die KST Beteiligungs AG | Seite 6 |
| Aktionärsstruktur zum 31. Dezember 2015 | Seite 6 |
| Portfoliostruktur zum 31. Dezember 2015 | Seite 6 |
| Bilanz zum 31. Dezember 2015 | Seite 7 |
| Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 | Seite 8 |
| Bruttoanlagespiegel zum 31. Dezember 2015 | Seite 9 |
| Anhang | Seite 10 |
| Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers | Seite 15 |
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
das Geschäftsjahr 2015 verlief sehr erfolgreich für die KST, es war aber auch ein Jahr voller Veränderungen. Der Erfolg lässt sich am erzielten Jahresüberschuss von 1,48 Millionen Euro ablesen und - für unsere Aktionäre ebenso wichtig - am Kursverlauf der Aktie, die das Jahr mit einem Plus von 30 Prozent abschloss. Der innere Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 Prozent erhöht und beläuft sich zum 31. Dezember 2015 auf etwa 2,00 Euro pro Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat werden der diesjährigen Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,10 Euro je Aktie vorschlagen.
Der wirtschaftliche Erfolg des vergangenen Jahres ist eng mit der Aktie der Formycon verknüpft, die sich nach einer Kursrallye im Frühjahr 2015 zur wertmäßig größten Beteiligung im Portfolio entwickelt hat. Wir haben diesen Anstieg genutzt und einen Großteil der entstandenen Kursgewinne realisiert. Allein diese Position leistete einen Ergebnisbeitrag von über 1,4 Millionen Euro. Bei den anderen Beteiligungen wurden ebenfalls Gewinne realisiert, so etwa bei der MS Industrie (+0,3 Millionen Euro) oder der Schweizer Electronic (+0,2 Millionen Euro), die damit vollständig veräußert wurde.
Der Bestand an nicht börsennotierten Beteiligungen konnte deutlich reduziert werden. Zum einen wurden die Aktien der Süddeutschen Aktienbank im Rahmen eines öffentlichen Kaufangebots angedient und der Veräußerungserlös von knapp 1,7 Millionen Euro liquiditätswirksam vereinnahmt. Zum anderen wurde eine Vereinbarung über die Veräußerung des Tochterunternehmens Blättchen & Partner mit Wirkung zum 1. Januar 2016 getroffen. Der Erlös beläuft sich auf knapp 0,3 Millionen Euro und ist ebenfalls bereits liquiditätswirksam zugeflossen. Die noch verbleibende nicht börsennotierte Beteiligung wurde zum Teil veräußert und weiter wertberichtigt. Die Pensionsverpflichtungen haben sich aufgrund der Zinsentwicklung um rund 46 Tausend Euro erhöht. Auch im laufenden Jahr ist vor diesem Hintergrund von einem negativen Ergebniseffekt auszugehen.
Im Oktober wurde ein Strategiewechsel bekanntgegeben. Künftig investiert die KST vorwiegend in hochliquide und dividendenstarke Aktien sowie höherverzinsliche Anleihen. Mit den entsprechenden Portfolioumschichtungen wurde im vierten Quartal 2015 begonnen, so dass die KST mittlerweile mehrheitlich in Standardaktien und festverzinsliche Unternehmensanleihen investiert ist. Zum Jahresende verfügte die KST über hohe liquide Mittel von knapp 4,3 Millionen Euro. Weitere Investitionen sollen im laufenden Jahr sukzessive und unter Berücksichtigung des aktuellen Marktumfeldes erfolgen. Ziel ist es, die mittlerweile deutlich
reduzierten operativen Kosten bereits im laufenden Geschäftsjahr vollständig durch Zins- und Dividendeneinnahmen zu decken.
Die von der Hauptversammlung erteilte Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien wurde ausgenutzt und bis zum 31.12.2015 537.827 eigene Aktien zu durchschnittlich 1,65 Euro zurückerworben. Davon wurden 440.000 Aktien eingezogen, wodurch sich das Grundkapital auf 5.500.000 Euro reduzierte. Die KST hält zum Stichtag 97.827 eigene Aktien zu durchschnittlich 1,52 Euro. Darüber hinaus wurde eine Umstellung auf Namensaktien beschlossen. Die Handelsregistereintragung erfolgte im Juni, die depotund börsenmäßige Umstellung im November, unmittelbar nach Kraftloserklärung der bis dahin noch im Umlauf befindlichen effektiven Aktienurkunden.
Der schwächste DAX-Start seit 28 Jahren, gefolgt von weiteren massiven Kursrückgängen, sorgte für einen sehr ungemütlichen Start in das Börsenjahr 2016. Der Kurseinbruch an den Aktienmärkten hat sich auch im Portfolio der KST niedergeschlagen. Jedoch verfügt die KST aufgrund der Gewinnrealisierungen und Umschichtungen über eine relativ hohe Liquidität, die den Wertverlust im Portfolio deutlich abgefedert hat. Im Gegenzug besteht im aktuellen Umfeld die Chance, bei Neuengagements und Aufstockungen langfristig vom niedrigeren Kursniveau zu profitieren.
Auf den ersten Blick hat sich an dem positiven Umfeld für Aktien nicht viel geändert: die europäische Wirtschaft befindet sich wieder auf moderatem Wachstumskurs. Der niedrige Ölpreis, ein weiterhin eher schwacher Euro, steigende Staatsausgaben und zunehmender Binnenkonsum kompensieren derzeit den Rückgang der Auslandsnachfrage und sorgen für stabile Unternehmensgewinne. Die ultralockere Geldpolitik der der Notenbanken flutet die Märkte mit Liquidität und lässt alternative Anlagemöglichkeiten weiterhin wenig attraktiv erscheinen.
Allerdings haben die letzten Wochen gezeigt, dass diese vermeintliche Alternativlosigkeit nicht vor Kursverlusten schützt. Insbesondere dann nicht, wenn auch größere Anleger beginnen, ihre Aktienpositionen auf den Markt zu werfen. Anlass dazu gibt es genug. Die Staatsfonds vieler Ölländer haben die wegbrechenden Einnahmen durch Verkäufe zu kompensieren. Ein steigender Yen veranlasst Anleger zur Auflösung von Carry Trades und entzieht damit den Märkten Liquidität. Zudem erreichte die Margin Debt, also das Volumen kreditfinanzierter Käufe, in den USA im vergangenen Jahr einen Rekordstand, was in fallenden Märkte zusätzlich Druck auf die Aktienkurse ausübt.
Hinzu kommen zunehmende geopolitische Risiken wie eine weitere Eskalation im Syrien-Konflikt und Sorgen um die künftige Entwicklung der Weltwirtschaft.
Der massive Ölpreisrückgang stellt die ölfördernden Staaten und Unternehmen langfristig vor massive Probleme. Auch besteht Unsicherheit über die Konjunkturentwicklung Chinas und die weitere Zinspolitik der amerikanischen Notenbank. Dazu gesellen sich im Vorfeld des geplanten Referendums die Furcht vor einem "Brexit" sowie das Wiederaufkeimen von Problemen im Bankensektor. Aufgrund dieser komplexen Gemengelage stellen wir uns im Jahr 2016 auf ein eher schwieriges, zumindest jedoch weiterhin sehr volatiles Marktumfeld ein.
Um auf die zu Beginn angesprochenen Veränderungen zurückzukommen: eine für Aktionäre wie Geschäftspartner gleichermaßen große Veränderung war das Ausscheiden von Herrn Rück als Vorstand der KST. Herr Rück war über 15 Jahre Mitglied des Vorstands und hat in dieser Zeit alle Höhen und Tiefen des Börsengeschehens miterlebt.
Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat sich vom Vorstand regelmäßig über die Lage der Gesellschaft unterrichten lassen und die Arbeit des Vorstandes überwacht und begleitet. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend schriftlich und mündlich über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die Risikolage sowie bedeutsame Geschäftsvorfälle informiert und mit ihm hierüber beraten. Abweichungen des Geschäftsverlaufs und der Ergebnisentwicklung von den Plänen und Zielen wurden vom Vorstand erläutert und vom Aufsichtsrat geprüft. Dabei hat sich der Aufsichtsrat von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der Angemessenheit des Risikomanagementsystems überzeugt. Er wurde über alle für die Gesellschaft bedeutsamen Entscheidungen informiert und eingebunden. Zustimmungspflichtigen Einzelvorgängen erteilte er nach gründlicher Prüfung und Beratung seine Zustimmung. In einem Fall entband der Aufsichtsrat den Vorstand von der erforderlichen Zustimmungspflicht.
Im Berichtsjahr haben acht Sitzungen des Aufsichtsrates stattgefunden, in denen die Mitglieder des Aufsichtsrates vollzählig anwesend waren. Dabei wurden in allen Sitzungen die aktuelle Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätslage der Gesellschaft dargestellt und die Geschäftsentwicklung der wesentlichen Beteiligungen erläutert.
In der Sitzung am 6. Februar 2015 wurden insbesondere der Stand der Verkaufsbemühungen der nicht börsennotierten Beteiligungen, die weitere strategische Ausrichtung der KST sowie Personalangelegenheiten behandelt. In der Sitzung am 10. April 2015 wurde die Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden sowie dessen Stellvertreter durchgeführt und die Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung durch den Abschlussprüfer vorgestellt und detailAls langjähriger Prokurist und Vorstandsassistent bin ich Herrn Rück zu besonderem Dank verpflichtet und werde den von ihm gepflegten offenen Dialog mit unseren Aktionären nahtlos weiterführen.
Auch mit dem Ausscheiden von Herrn Dr. Weiershäuser und Herrn Dr. Hess nach elfjähriger Aufsichtsratstätigkeit endete 2015 ein spannendes Kapitel in der KST-Geschichte. Bei ihnen möchte ich mich ebenfalls für Ihre Unterstützung bedanken und nicht zuletzt bei den amtierenden Aufsichtsratsmitgliedern für das mir entgegengebrachte Vertrauen.
Stuttgart, im Februar 2016
Philipp Wiedmann Vorstand
liert erläutert. Im Anschluss folgte die Feststellung des Jahresabschlusses 2014. Zudem wurde die zukünftige strategische Grundausrichtung der KST diskutiert und die Tagesordnung der Hauptversammlung verabschiedet.
In der Aufsichtsratssitzung am 9. Juni 2015 wurden nach erfolgter Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden sowie dessen Stellvertreter die aktuelle Situation der KST und die Konsequenzen für die künftige strategische Ausrichtung der Gesellschaft intensiv diskutiert. Darüber hinaus wurden konkrete Maßnahmen zur Kostenreduzierung und der künftigen Mittelverwendung vorgestellt und gemeinsam erörtert.
In der Sitzung am 22. Juni 2015 wurde neben der aktuellen Portfolioentwicklung unter anderem über den aktuellen Stand des Aktienrückkaufprogramms berichtet. In den Sitzungen am 21. Juli 2015 und am 2. September 2015 wurden der Stand der umzusetzenden Kostensenkungsmaßnahmen, die aktuelle Situation bei dem Tochterunternehmen Blättchen & Partner AG und Personalangelegenheiten behandelt.
In den Sitzungen am 28. September 2015 und 29. Oktober 2015 wurden neben der allgemeinen Geschäftsentwicklung insbesondere der Stand der geplanten Kostensenkungsmaßnahmen sowie Personalangelegenheiten thematisiert.
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde durch die von der Hauptversammlung gewählte und vom Aufsichtsrat der Gesellschaft beauftragte BW Revision GmbH, Dettingen, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat die bilanzfeststellende Aufsichtsratssitzung am 2. März 2016 unter Hinzuziehung des Abschlussprüfers und unter Anwesenheit
des Vorstandes durchgeführt. Der vom Vorstand zum 31. Dezember 2015 aufgestellte Jahresabschluss wurde unter Einbeziehung des Prüfungsberichts und der Erläuterungen des Abschlussprüfers zu den Prüfungsschwerpunkten und -ergebnissen ausführlich erörtert. Fragen des Aufsichtsrates zum Prüfungsbericht wurden vom Abschlussprüfer eingehend beantwortet. Der Aufsichtsrat hat sich nach eigener Prüfung dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen und den vom Vorstand für das Geschäftsjahr 2015 aufgestellten Jahresabschluss einstimmig gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands an, aus dem Bilanzergebnis eine Dividende von 0,10 Euro pro Aktie auszuschütten und den verbleibenden Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.
Herr Dr. Weiershäuser hat sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 7. April 2015 niedergelegt. Auch Herr Dr. Stephan Hess hat sein Mandat mit Wirkung zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Juni 2015 niedergelegt. Herr Dr. Weiershäuser und Herr Dr. Hess waren seit 2004 Mitglieder des Aufsichtsrates der KST Beteiligungs AG und haben in dieser Zeit die Gesellschaft konstruktiv und mit großem Engagement begleitet. Der Aufsichts-
Die KST Beteiligungs AG ist eine im Entry Standard der Deutschen Börse notierte Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Stuttgart. Wichtigstes Unternehmensziel ist die langfristige Steigerung des Gesellschaftsvermögens. Zu diesem Zweck verfolgt die KST keine festgelegte Anlagestrategie. Die KST investiert vorwiegend in dividendenstarke und hochliquide Aktien sowie höherverzinsliche Anleihen.
Ziel der Verwaltung des Gesellschaftsvermögens ist es, nach Abzug der Kosten eine nachhaltig positive Rendite zu erzielen. Gleichzeitig ermöglicht die Diversifikation des Portfolios eine stabilere Wertentwicklung in volatilen Marktphasen. Eine wichtige Kenngröße für den Unternehmenserfolg der KST ist die Entwicklung des inneren Wertes als Kurswert der börsennotierten Anlageinstrumente zuzüglich Buchwert der sonstigen Vermögensgegenstände abzüglich Verbindlichkeiten.
rat dankt beiden Herren auch im Namen der Aktionäre und des Vorstandes der KST für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Als neue Mitglieder des Aufsichtsrates wurden Herr Reinhard Voss und Herr Martin Schmitt bestellt. In der Sitzung vom 9. Juni 2015 hat der Aufsichtsrat einstimmig Herrn Voss zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates und Herrn Schmitt zu dessen Stellvertreter gewählt.
Der langjährige Vorstand der KST Beteiligungs AG Herr Wolfgang Rück ist mit Wirkung zum 31. Oktober 2015 einvernehmlich aus der Gesellschaft ausgeschieden. Der Aufsichtsrat bedankt sich auch im Namen der Aktionäre für die geleistete Arbeit und wünscht ihm bei seinen zukünftigen Aufgaben viel Erfolg. Zu dessen Nachfolger wurde Herr Philipp Wiedmann ernannt. Der Aufsichtsrat wünscht Herrn Wiedmann bei seiner neuen Aufgabe gutes Gelingen.
Stuttgart, im März 2016 Der Aufsichtsrat
Zum Bilanzstichtag umfasste das Portfolio 16 Aktienpositionen, sechs Anleihetitel sowie vier Discountzertifikate auf DAX- oder MDAX-Titel.
Die nachfolgende Grafik zeigt die Branchenzusammensetzung des Aktienportfolios (Portfolioanteil in Prozent):
Bei den fünf größten Positionen des Aktienportfolios zum Stichtag 31.12.2015 handelte es sich um folgende Werte (Portfolioanteil in Prozent):
| Formycon AG | 14,7 % |
|---|---|
| RCM Beteiligungs AG | 13,1 % |
| MS Industrie AG | 10,3 % |
| Royal Dutch Shell plc | 7,9 % |
| Leoni AG | 6,8 % |
| 31.12.2015 | 31.12.2014 | ||
|---|---|---|---|
| AKTIVA | Euro | Euro | |
| A. | Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||
| 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche |
|||
| Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 2,00 | |
| 0,00 | 2,00 | ||
| II. Sachanlagen |
|||
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
55.540,00 | 90.705,00 | |
| 55.540,00 | 90.705,00 | ||
| III. Finanzanlagen |
|||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
263.580,15 | 500.000,00 | |
| 2. Beteiligungen |
0,00 | 1.862.940,50 | |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens |
3.987.155,14 | 1.094.511,84 | |
| 4.250.735,29 | 3.457.452,34 | ||
| B. | Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|||
| 1. sonstige Vermögensgegenstände |
1.656.513,85 | 803.979,29 | |
| 1.656.513,85 | 803.979,29 | ||
| II. Wertpapiere |
|||
| 1. Sonstige Wertpapiere |
819.801,10 | 2.472.784,51 | |
| 819.801,10 | 2.472.784,51 | ||
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks |
4.274.926,51 | 2.088.254,00 | |
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 20.308,77 | 74.061,00 |
| D. | Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung | 0,00 | 417.494,00 |
| 11.077.825,52 | 9.404.732,14 |
| 31.12.2014 | ||
|---|---|---|
| PASSIVA | 31.12.2015 Euro |
Euro |
| A. Eigenkapital |
||
| I. Gezeichnetes Kapital |
5.500.000,00 | 5.940.000,00 |
| eigene Anteile | -97.827,00 | 0,00 |
| 5.402.173,00 | 5.940.000,00 | |
| II. Kapitalrücklage |
3.806.599,01 | 3.366.599,01 |
| III. Bilanzergebnis |
684.463,84 | 0,00 |
| - davon Verlustvortrag 0,00 Euro (Vorjahr 13.012.295,96 Euro) | ||
| 9.893.235,85 | 9.306.599,01 | |
| B. Rückstellungen |
||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
828.846,00 | 0,00 |
| 2. sonstige Rückstellungen |
56.429,00 | 71.655,80 |
| 885.275,00 | 71.655,80 | |
| C. Verbindlichkeiten |
||
| 1. sonstige Verbindlichkeiten |
299.314,67 | 26.477,33 |
| - davon aus Steuern 7.376,01 Euro (Vorjahr 5.573,85 Euro) | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro) | ||
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 299.314,67 Euro (Vorjahr 26.477,33 Euro) | ||
| 299.314,67 | 26.477,33 | |
| 11.077.825,52 | 9.404.732,14 |
| Geschäftsjahr | Vorjahr | ||
|---|---|---|---|
| Euro | Euro | ||
| 1. | Umsatzerlöse | 7.797.292,48 | 2.783.177,55 |
| 2. | Bestandsveränderung der Wertpapiere des Handelsbestandes und des Anlagebestandes | -5.631.975,29 | -2.444.496,54 |
| 3. | Gesamtleistung | 2.165.317,19 | 338.681,01 |
| 4. | sonstige betriebliche Erträge | ||
| a) Zuschreibungen auf Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens |
0,00 | 595.039,52 | |
| b) sonstige Erträge |
218.483,56 | 209.980,68 | |
| 218.483,56 | 805.020,20 | ||
| 5. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter |
187.654,87 | 211.145,54 | |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung |
55.505,94 | 27.303,17 | |
| - davon für Altersversorgung 38.895,91 Euro (Vorjahr 8.754,55 Euro) | |||
| 243.160,81 | 238.448,71 | ||
| 6. | Abschreibungen | ||
| a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
26.309,98 | 29.860,00 | |
| 7. | sonstige betriebliche Aufwendungen | 471.587,46 | 594.169,25 |
| 8. | Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 0,00 | 109.866,00 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro) | |||
| 9. | sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 124.523,34 | 83.297,35 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro) | |||
| 10. | Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 289.640,89 | 607.087,04 |
| 11. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 3.552,99 | 23,88 |
| - davon an verbundene Unternehmen 0,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro) | |||
| 12. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.474.071,96 | -132.724,32 |
| 13. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 0,03 | 0,34 |
| 14. | sonstige Steuern | 1.778,35 | -1.492,28 |
| 15. | Jahresergebnis | 1.475.850,34 | -134.216,26 |
| 16. | Verlustvortrag aus dem Vorjahr | 0,00 | -13.012.295,96 |
| 17. | Entnahmen aus der Kapitalrücklage | 0,00 | 13.146.512,22 |
| 18. | Ertrag aus der Kapitalherabsetzung | 440.000,00 | 0,00 |
| 19. | Einstellung in die Kapitalrücklage | -440.000,00 | 0,00 |
| 20. | Einstellung in die Gewinnrücklage | ||
| a) in andere Gewinnrücklagen |
-50.569,36 | 0,00 | |
| 21. | Aufwand aus Erwerb eigener Anteile | -740.817,14 | 0,00 |
| 22. | Bilanzergebnis | 684.463,84 | 0,00 |
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2015 | Zugang | Abgang | Umgliederung | 31.12.2015 | |||
| Euro | Euro | Euro | Euro | Euro | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte |
|||||||
| und ähnliche Rechte und Werte | 23.433,46 | 0,00 | 14.044,12 | 0,00 | 9.389,34 | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 23.433,46 | 0,00 | 14.044,12 | 0,00 | 9.389,34 | ||
| II. | Sachanlagen | ||||||
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts |
|||||||
| ausstattung | 283.089,01 | 5.063,98 | 176.352,42 | 0,00 | 111.800,57 | ||
| Sachanlagen | 283.089,01 | 5.063,98 | 176.352,42 | 0,00 | 111.800,57 | ||
| III. | Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
5.005.220,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.005.220,00 | ||
| 2. Beteiligungen |
2.888.496,53 | 0,00 | 2.727.124,53 | -161.372,00 | 0,00 | ||
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 5.737.598,43 | 3.116.270,95 | 2.308.816,09 | 3.743.635,55 | 10.288.688,84 | ||
| Finanzanlagen | 13.631.314,96 | 3.116.270,95 | 5.035.940,62 | 3.582.263,55 | 15.293.908,84 | ||
| Anlagevermögen | 13.937.837,43 | 3.121.334,93 | 5.226.337,16 | 3.582.263,55 | 15.415.098,75 |
| Abschreibungen | Buchwert | Buchwert | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2015 | Zugang | Abgang | Umgliederung | Zuschreibung | 31.12.2015 | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
| Euro | Euro | Euro | Euro | Euro | Euro | Euro | Euro |
| 23.431,46 | 0,00 | 14.042,12 | 0,00 | 0,00 | 9.389,34 | 0,00 | 2,00 |
| 23.431,46 | 0,00 | 14.042,12 | 0,00 | 0,00 | 9.389,34 | 0,00 | 2,00 |
| 192.384,01 | 26.309,98 | 162.433,42 | 0,00 | 0,00 | 56.260,57 | 55.540,00 | 90.705,00 |
| 192.384,01 | 26.309,98 | 162.433,42 | 0,00 | 0,00 | 56.260,57 | 55.540,00 | 90.705,00 |
| 4.505.220,00 | 236.419,85 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.741.639,85 | 263.580,15 | 500.000,00 |
| 1.025.556,03 | 0,00 | 944.870,03 | -80.686,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.862.940,50 |
| 4.643.086,59 | 27.309,30 | 1.464.917,84 | 3.096.055,65 | 0,00 | 6.301.533,70 | 3.987.155,14 | 1.094.511,84 |
| 10.173.862,62 | 263.729,15 | 2.409.787,87 | 3.015.369,65 | 0,00 | 11.043.173,55 | 4.250.735,29 | 3.457.452,34 |
| 10.389.678,09 | 290.039,13 | 2.586.263,41 | 3.015.369,65 | 0,00 | 11.108.823,46 | 4.306.275,29 | 3.548.159,34 |
Vorliegender Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des AktG sowie des HGB aufgestellt.
Nach den Größenmerkmalen des § 267 Abs. 1 HGB ist die Gesellschaft im Hinblick auf die Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Offenlegungsvorschriften eine kleine Kapitalgesellschaft.
Die Rechnungslegung erfolgt nach HGB.
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Das Saldierungsverbot des § 246 Abs. 2 HGB wurde beachtet.
Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 gebildet. Rechnungsabgrenzungsposten wurden unter der Voraussetzung des § 250 HGB angesetzt.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit im Sinne des § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB ausgegangen (going concern).
Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden waren, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne wurden nur berücksichtigt, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert waren.
Aufwendungen und Erträge wurden im Jahr der wirtschaftlichen Zugehörigkeit berücksichtigt, unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen.
Im Jahresabschluss 2015 wurde bei der Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens erstmals das gemilderte Niederstwertprinzip angewendet. Die angewandten Bewertungsmethoden wurden insoweit angepasst.
Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wird entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften unter der Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen.
Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen erfolgen nach der degressiven bzw. linearen Methode entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.
Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Geschäftsjahr des Zugangs im Sammelposten erfasst und linear mit 20 % abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 150,00 Euro werden im Geschäftsjahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Zugänge werden mit den Anschaffungskosten bewertet.
Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert wegen voraussichtlich dauerhafter Wertminderung.
Die sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalbetrag bewertet.
Die Bewertung der sonstigen Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.
Bei der Position Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks erfolgte die Bewertung jeweils zum Nominalbetrag.
Der Ansatz der Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte zum Nominalbetrag.
Pensionsverpflichtungen sind vollständig mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der nach BilMoG geltenden Bewertungsvorschriften ermittelten Barwert nach PUC-Verfahren angesetzt. Zum 31.12.2015 wurde ein Zinssatz von 3,89 Prozent zugrunde gelegt. Außerdem wurden die Sterbetafeln nach Heubeck aus dem Jahr 2005 verwendet. Der Rententrend wurde mit einem Prozent berücksichtigt.
Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.
Für auf fremde Währung lautende Positionen wurden folgende Umrechnungskurse zum Bilanzstichtag zu Grunde gelegt:
| Vereinigte Staaten | USD 1,0863 |
|---|---|
| China | CNY 7,0540 |
Die Immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibung bewertet. Die Entwicklung kann dem Anlagespiegel entnommen werden.
Das Sachanlagevermögen wurde ebenfalls zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen erfolgen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.
Bei Zugängen innerhalb des Kalenderjahres 2015 erfolgte die Abschreibung pro rata temporis.
Hierbei handelt es sich um die Blättchen & Partner AG mit Sitz in München. Die KST Beteiligungs AG hält 100 % der Anteile. Die Bewertung erfolgte bei der Blättchen & Partner AG zum niedrigeren beizulegenden Wert.
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert wegen voraussichtlich dauerhafter Wertminderung. Auf drei Wertpapiere des Anlagevermögens wurde im Jahresabschluss keine außerplanmäßige Abschreibung vorgenommen, auch wenn der Zeitwert der Papiere unter dem bilanzierten Wert liegt, da aus Sicht der Gesellschaft keine dauerhafte Wertminderung vorliegt. Der Buchwert dieser drei Wertpapiere beträgt 875.520,13 Euro, der Zeitwert 833.275,00 Euro. Zum Stichtag sind keine Wertpapiere als Sicherheit verpfändet.
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist der abgezinste Auszahlungsanspruch des Körperschaftsteuerguthabens in Höhe von 227.471,77 Euro (Vorjahr 334.688,99 Euro) aktiviert. Das Körperschaftsteuerguthaben beträgt zum Bilanzstichtag 241.208,60 Euro (Vorjahr 361.812,90 Euro). Die Bewertung erfolgte zum Barwert, der auf der Grundlage eines Zinssatzes von 4 % am Bilanzstichtag ermittelt wurde. Die Bewertung der übrigen Vermögensgegenstände erfolgte zum Nennwert.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 111.510,74 Euro (Vorjahr 218.727,96 Euro).
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.
Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich sowohl um den Kassenbestand als auch um Guthaben bei Kreditinstituten, die jeweils mit dem Nennwert angesetzt wurden.
Die aktive Rechnungsabgrenzung ist zum Nennwert angesetzt. Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesentlichen um vorausbezahlte Versicherungsbeiträge.
Das Eigenkapital wurde mit dem Nennwert angesetzt.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist eingeteilt in 5.500.000 auf den Namen lautende Stückaktien zu je 1,00 Euro.
Die ordentliche Hauptversammlung der KST Beteiligungs AG hat am 9. Juni 2015 den Vorstand zum Rückkauf von bis zu 594.000 eigenen Aktien ermächtigt. Auf Basis dieser Ermächtigung wurden bis zum Bilanzstichtag 537.827 eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 537.827,00 Euro zu einem Durchschnittskurs von 1,65 Euro erworben mit dem Ziel, diese einzuziehen.
Davon wurden im November 2015 440.000 eigene Aktien mit durchschnittlichen Anschaffungskosten von 1,68 Euro eingezogen, wodurch sich das Grundkapital der Gesellschaft von 5.940.000 Euro auf 5.500.000 Euro reduzierte. Die Gesellschaft hält zum Bilanzstichtag 97.827 eigene Aktien zu durchschnittlichen Anschaffungskosten von 1,52 Euro. Die entspricht 1,78 Prozent des Grundkapitals.
Der Bestand an eigenen Aktien jeweils zum Quartalsende ergibt sich wie folgt:
| Datum | Erwerb/ | Anteil | Anschaffungs | End |
|---|---|---|---|---|
| Einziehung | Grundkapital | kosten in Euro | bestand | |
| Q2/15 | 391.077 | 6,58 % | 660.430,90 | 391.077 |
| Q3/15 | 48.716 | 0,82 % | 80.068,17 | 439.793 |
| Q4/15 | -440.000 | -7,41 % | -740.817,14 | |
| 98.034 | 1,78 % | 148.714,43 | 97.827 | |
| 31.12. | 97.827 | 1,78 % | 148.396,36 | 97.827 |
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Juni 2015 ist der Vorstand ermächtigt, in der Zeit bis zum 8. Juni 2020 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrfach um bis zu 2.970.000,00 Euro durch Ausgabe von bis zu 2.970.000 neuer, auf den Namen lautender Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015).
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Juni 2015 ist der Vorstand ermächtigt, in der Zeit bis zum 8. Juni 2020 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 2.970.000,00 Euro bedingt zu erhöhen durch Ausgabe von bis zu 2.970.000 neuer, auf den Namen lautender Stückaktien (Bedingtes Kapital 2015).
Die Kapitalrücklage in Höhe von 3.806.599,01 Euro setzt sich aus dem Aufgeld von insgesamt 2.766.599,01 Euro aus Kapitalerhöhungen sowie einem Einstellungsbetrag von 1.040.000,00 Euro aufgrund der in den Jahren 2007 und 2015 durchgeführten Kapitalherabsetzungen zusammen. Es wurden keine Beträge aus der Kapitalrücklage entnommen.
Der ausgewiesene Bilanzgewinn setzt sich wie folgt zusammen: Jahresüberschuss 1.475.850,34 Euro + Erträge Kapitalherabsetzung 440.000,00 Euro - Einstellungen Kapitalrücklage -440.000,00 Euro - Einstellungen andere Gewinnrücklagen -50.569,36 Euro - Aufwand aus Erwerb eigener Aktien -740.817,14 Euro
Bilanzgewinn 684.463,84 Euro
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Nach BilMoG sind Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen mit dem Deckungsvermögen zu verrechnen.
Die nach Auszahlung einer Versicherungsleistung in Höhe von 1.261.497,78 Euro derzeit noch bestehenden Lebensversicherungen wurden zum Rückkaufswert laut Mitteilung der Versicherung von 91.492,00 Euro bewertet.
Die Berechnung der Pensionsrückstellungen gemäß versicherungsmathematischem Gutachten der Kern, Mauch & Kollegen GmbH zum 31.12.2015 weist Pensionsrückstellungen in Höhe von 920.338,00 Euro aus. Die Pensionsverpflichtungen sind vollständig mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen
unter Berücksichtigung der nach BilMoG geltenden Bewertungsvorschriften ermittelten Barwert nach PUC-Verfahren angesetzt. Außerdem wurden die Sterbetafeln nach Heubeck aus dem Jahr 2005 verwendet. Hierbei beträgt der Rechnungszins 3,89 Prozent p. a. Der Rententrend wurde mit einem Prozent berücksichtigt.
Die übrigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.
In der Position sonstige Rückstellungen sind enthalten für:
Die sonstigen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sie betreffen:
Die Restlaufzeit sämtlicher sonstiger Verbindlichkeiten beträgt unter einem Jahr.
| Restlaufzeit | Summe | davon gesichert | Art und Form der Sicherheiten | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| < 1 Jahr | 1 - 5 Jahre | > 5 Jahre | ||||
| Euro | Euro | Euro | Euro | Euro | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 299.314,67 | - | - | 299.314,67 | - | - |
Sämtliche Erträge wurden im Inland erzielt.
Die Umsatzerlöse in Höhe von 7.797.292,48 Euro (Vorjahr 2.783.177,55 Euro) setzen sich aus den Erlösen aus Verkäufen des Handelsbestandes in Höhe von 3.891.376,61 Euro (Vorjahr 1.389.702,36 Euro), aus Verkäufen des Anlagebestandes in Höhe von 2.117.696,37 Euro (Vorjahr 1.218.544,90 Euro), aus Verkäufen der Liquiditätsreserve in Höhe von 25.965,00 Euro (Vorjahr 85.211,67 Euro) sowie aus Verkäufen von Beteiligungen in Höhe von 1.762.254,50 Euro (Vorjahr 89.718,62 Euro) zusammen.
Die Position umfasst die Buchwertabgänge der veräußerten Wertpapiere. Sie umfasst Bestandsminderungen im Handelsbestand in Höhe von 3.005.822,54 Euro (Vorjahr 976.535,17 Euro), Bestandsminderungen im Anlagebestand in Höhe von 812.163,25 Euro (Vorjahr 1.335.443,07 Euro), Bestandsminderungen bei der Liquiditätsreserve in Höhe von 31.735,00 Euro (Vorjahr 63.090,30 Euro) sowie Bestandsminderungen bei den Beteiligungen in Höhe von 1.782.254,50 Euro (Vorjahr 69.428,00 Euro).
Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen:
In den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung sind Aufwendungen für Altersvorsorge in Höhe von 38.895,91 Euro (Vorjahr 8.754,55 Euro) enthalten.
Außerplanmäßige Abschreibungen erfolgten bei den Finanzanlagen in Höhe von 263.729,15 Euro (Vorjahr 550.349,84 Euro). Die Wertpapiere des Handelsbestandes wurden in Höhe von 25.911,74 Euro (Vorjahr 56.737,20 Euro) aufgrund des strengen Niederstwertprinzips abgeschrieben.
Hierin ist das saldierte Zinsergebnis nach BilMoG in Höhe von -3.552,22 Euro (Vorjahr +2.891,95 Euro) enthalten. Der Saldo setzt sich aus Zinserträgen aus der Rückdeckungsversicherung in Höhe von 30.908,78 Euro (Vorjahr 40.780,95 Euro) sowie aus Zinsaufwendungen aus der Abzinsung der Pensionsrückstellung in Höhe von 34.461,00 Euro (Vorjahr 37.889,00 Euro) zusammen.
Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht.
Aus Mietverhältnissen bestehen für das Kalenderjahr 2016 finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 22.200,64 Euro, für die Jahre 2017 bis 2019 insgesamt in Höhe von 0,00 Euro.
Patronatserklärungen hat die Gesellschaft nicht abgegeben. Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Verträge, aus denen sich erhebliche finanzielle Verpflichtungen ergeben, bestehen nicht.
Der Aufsichtsrat setzt sich im Kalenderjahr 2015 wie folgt zusammen:
Dr. Eberhard Weiershäuser, Bad Homburg Bankier i. R. Aufsichtsratsvorsitzender bis 7. April 2015
Reinhard Voss Grafenau Wirtschaftsdiplom Informatik-Betriebswirt (VWA) Aufsichtsratsvorsitzender ab 7. April 2015
Dr. Stephan Hess London Geschäftsführer telemach communications solutions GmbH Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bis 9. Juni 2015
Martin Schmitt Gechingen Dipl.-Betriebswirt (BA) Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ab 9. Juni 2015
Direktor des Campus of Finance Institut für Finanzmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Gemäß Satzung erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats neben dem Ersatz ihrer Auslagen eine Vergütung in Höhe von 4.000,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält das Doppelte.
Der Aufsichtsrat der KST Beteiligungs AG erhält für das Kalenderjahr 2015 Bezüge in Höhe von insgesamt 17.939,71 Euro (Vorjahr 14.280,00 Euro) sowie Auslagenersatz in Höhe von 1.820,00 Euro (Vorjahr 308,00 Euro). Im Berichtsjahr bestanden keine Kredite an Mitglieder des Aufsichtsrates.
Der Vorstand setzt sich im Kalenderjahr 2015 wie folgt zusammen:
Wolfgang Rück Korb Sparkassenbetriebswirt bis 31. Oktober 2015
Philipp Wiedmann Heidelberg Diplom-Kaufmann ab 1. November 2015 Der Vorstand der KST Beteiligungs AG erhält für das Kalenderjahr 2015 Bezüge in Höhe von insgesamt 109.394,39 Euro (Vorjahr 109.449,59 Euro). Im Berichtsjahr bestanden keine Kredite an Mitglieder des Vorstandes.
Der Jahresabschluss 2014 der Blättchen & Partner AG weist einen Jahresüberschuss von 3.941,67 Euro und ein Eigenkapital von 645.014,99 Euro aus.
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich zwei Mitarbeiter.
Die Q-Soft Verwaltungs AG, Gechingen, hat am 20. Februar 2015 gemäß § 20 Abs. 1 AktG mitgeteilt, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien der KST Beteiligungs AG gehört.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens und der Liquiditätsreserve werden unter der Bilanzposition "Finanzanlagen, Wertpapiere des Anlagevermögens", die Wertpapiere des Handelsbestandes unter der Bilanzposition "Wertpapiere, sonstige Wertpapiere" ausgewiesen.
Stuttgart, den 04.02.2016
KST Beteiligungs AG Der Vorstand
Zu dem Jahresabschluss erteilen wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der
für das Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der
Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.
Dettingen unter Teck, den 8. Februar 2016
BW Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dipl.-oec. Bernd Wügner Wirtschaftsprüfer
KST Beteiligungs AG Königstraße 10c 70173 Stuttgart Telefon: +49 (0)711 22254-145 Telefax: +49 (0)711 22254-319 http://www.kst-ag.de E-Mail: [email protected]
Sitz der Gesellschaft: Stuttgart Handelsregister Stuttgart HRB 19241
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