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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Annual / Quarterly Financial Statement Mar 21, 2016

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Annual / Quarterly Financial Statement

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Jahresabschluss des EnBW-Konzerns 2015 »

Fassung ohne Lagebericht

Jahresabschluss

des EnBW-Konzerns

Gesamtergebnisrechnung 3 (13) At equity bewertete Unternehmen
Bilanz 4 (14) Übrige finanzielle Vermögenswerte
Kapitalflussrechnung 5 (15) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Eigenkapitalveränderungsrechnung 6 (16) Ertragsteuererstattungsansprüche
Anhang zum Jahresabschluss 2015 des EnBW-Konzerns 7 (17) Sonstige Vermögenswerte
Allgemeine Grundlagen 7 (18) Vorratsvermögen
Konsolidierungsgrundsätze 7 (19) Finanzielle Vermögenswerte
Konsolidierungskreis 8 (20) Flüssige Mittel
Änderungen des Konsolidierungskreises 8 (21) Eigenkapital
Veränderung von Anteilen an vollkonsolidierten (22) Rückstellungen
Unternehmen mit Verlust der Beherrschung 2015 9 (23) Latente Steuern
Veränderung von Anteilen an vollkonsolidierten (24) Verbindlichkeiten und Zuschüsse
Unternehmen mit Verlust der Beherrschung 2014 9 (25) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Veränderung von Anteilen an bereits sowie Schulden in Verbindung mit zur
vollkonsolidierten Unternehmen 2015 9 Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten
Veränderung von Anteilen an bereits
vollkonsolidierten Unternehmen 2014 9 Sonstige Angaben
Änderungen der Bilanzierungs- und (26) Ergebnis je Aktie
Bewertungsmethoden 10 (27) Berichterstattung zu den Finanzinstrumenten
Auswirkungen neuer, noch nicht anzuwendender (28) Eventualverbindlichkeiten und sonstige
Rechnungslegungsstandards 10 finanzielle Verpflichtungen
Anpassung der Vorjahreszahlen 12 (29) Maßgebliche Beschränkungen
Wesentliche Bilanzierungs- und (30) Honorare des Abschlussprüfers
Bewertungsmethoden 13 (31) Inanspruchnahme von § 264 Abs. 3 HGB
Ermessensentscheidungen und Schätzungen bei beziehungsweise § 264b HGB
der Anwendung der Bilanzierungs- und (32) Entsprechenserklärung zum Deutschen
Bewertungsmethoden 20 Corporate Governance Kodex
Währungsumrechnung 22 (33) Aktiengeschäfte und Aktienbesitz von Personen
(7) Beteiligungsergebnis 26
(9) Ertragsteuern 28
(11) Sachanlagen 33
Gewinn- und Verlustrechnung 2 (12) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 36
Gesamtergebnisrechnung 3 (13) At equity bewertete Unternehmen 37
Bilanz 4 (14) Übrige finanzielle Vermögenswerte 39
Kapitalflussrechnung 5 (15) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 40
Eigenkapitalveränderungsrechnung 6 (16) Ertragsteuererstattungsansprüche 41
Anhang zum Jahresabschluss 2015 des EnBW-Konzerns 7 (17) Sonstige Vermögenswerte 41
Allgemeine Grundlagen 7 (18) Vorratsvermögen 43
Konsolidierungsgrundsätze 7 (19) Finanzielle Vermögenswerte 43
Konsolidierungskreis 8 (20) Flüssige Mittel 43
Änderungen des Konsolidierungskreises 8 (21) Eigenkapital 43
Veränderung von Anteilen an vollkonsolidierten (22) Rückstellungen 48
Unternehmen mit Verlust der Beherrschung 2015 9 (23) Latente Steuern 55
Veränderung von Anteilen an vollkonsolidierten (24) Verbindlichkeiten und Zuschüsse 57
Unternehmen mit Verlust der Beherrschung 2014 9 (25) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Veränderung von Anteilen an bereits sowie Schulden in Verbindung mit zur
vollkonsolidierten Unternehmen 2015 9 Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 62
Veränderung von Anteilen an bereits
vollkonsolidierten Unternehmen 2014 9 Sonstige Angaben 63
Änderungen der Bilanzierungs- und (26) Ergebnis je Aktie 63
Bewertungsmethoden 10 (27) Berichterstattung zu den Finanzinstrumenten 63
Auswirkungen neuer, noch nicht anzuwendender (28) Eventualverbindlichkeiten und sonstige
Rechnungslegungsstandards 10 finanzielle Verpflichtungen 78
Anpassung der Vorjahreszahlen 12 (29) Maßgebliche Beschränkungen 79
Wesentliche Bilanzierungs- und (30) Honorare des Abschlussprüfers 79
Bewertungsmethoden 13 (31) Inanspruchnahme von § 264 Abs. 3 HGB
Ermessensentscheidungen und Schätzungen bei beziehungsweise § 264b HGB 79
der Anwendung der Bilanzierungs- und (32) Entsprechenserklärung zum Deutschen
Bewertungsmethoden 20 Corporate Governance Kodex 80
Währungsumrechnung 22 (33) Aktiengeschäfte und Aktienbesitz von Personen
mit Führungsaufgaben 80
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (34) Angaben zur Kapitalflussrechnung 80
und zur Bilanz 23 (35) Zusätzliche Angaben zum Kapitalmanagement 81
(1) Umsatzerlöse 23 (36) Segmentberichterstattung 82
(2) Sonstige betriebliche Erträge 23 (37) Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen 86
(3) Materialaufwand 24 (38) Beziehungen zu nahestehenden Personen 88
(4) Personalaufwand 24 (39) Zusätzliche Angaben 89
(5) Sonstige betriebliche Aufwendungen 25 (40) Angaben zu Konzessionen 100
(6) Abschreibungen 25 (41) Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 100
(7) Beteiligungsergebnis 26
(8) Finanzergebnis 27 Bestätigungsvermerk 101
(9) Ertragsteuern 28
(10) Immaterielle Vermögenswerte 30 Versicherung der gesetzlichen Vertreter 102

Gewinn- und Verlustrechnung

in Mio.€1 Anhang 2015 2014
Umsatzerlöse inklusive Strom- und Energiesteuern 21.944,1 21.760,1
Strom- und Energiesteuern -777,6 -757,6
Umsatzerlöse (1) 21.166,5 21.002,5
Bestandsveränderung -3,0 15,5
Andere aktivierte Eigenleistungen 93,4 78,0
Sonstige betriebliche Erträge (2) 833,8 1.238,1
Materialaufwand (3) -17.364,7 -17.511,7
Personalaufwand (4) -1.641,3 -1.620,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen (5) -1.166,5 -1.064,9
EBITDA 1.918,2 2.137,3
Abschreibungen (6) -1.641,2 -2.137,2
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 277,0 0,1
Beteiligungsergebnis (7) 21,2 25,6
davon Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen (26,3) (-15,7)
davon übriges Beteiligungsergebnis (-5,1) (41,3)
Finanzergebnis (8) -24,0 -635,4
davon Finanzerträge (1.078,9) (433,8)
davon Finanzaufwendungen (-1.102,9) (-1.069,2)
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 274,2 -609,7
Ertragsteuern (9) -73,7 206,9
Konzernüberschuss/-fehlbetrag 200,5 -402,8
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis (75,6) (63,1)
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis (124,9) (-465,9)
Aktien im Umlauf (Mio. Stück), gewichtet 270,855 270,855
Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss/-fehlbetrag (€)2 (26) 0,46 -1,72

1 Vorjahreszahlen angepasst. Weitere Angaben im Anhang unter "Anpassung der Vorjahreszahlen".

2 Verwässert und unverwässert; bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.

Gesamtergebnisrechnung

2015 2014
200,5 -402,8
200,7 -1.193,5
-24,2 -83,3
-32,6 313,9
143,9 -962,9
53,2 7,7
104,9 -36,1
-406,4 240,2
14,6 29,6
-11,4 -29,2
-245,1 212,2
-101,2 -750,7
99,3 -1.153,5
(88,1) (38,0)
(11,2) (-1.191,5)

1 Vorjahreszahlen angepasst. Weitere Angaben im Anhang unter "Anpassung der Vorjahreszahlen".

Bilanz

in Mio.€1 Anhang 31.12.2015 31.12.2014 1.1.2014
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte (10) 1.744,9 1.783,0 1.844,1
Sachanlagen (11) 13.508,1 13.681,7 14.069,7
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (12) 68,9 75,8 77,0
At equity bewertete Unternehmen (13) 826,1 1.941,0 1.927,4
Übrige finanzielle Vermögenswerte (14) 8.240,4 8.513,4 6.399,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (15) 760,3 678,6 641,9
Ertragsteuererstattungsansprüche (16) 5,3 9,1 12,9
Sonstige langfristige Vermögenswerte (17) 340,4 270,0 277,2
Latente Steuern (23) 93,4 430,0 257,8
25.587,8 27.382,6 25.507,9
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorratsvermögen (18) 877,5 1.135,4 1.353,9
Finanzielle Vermögenswerte (19) 1.353,9 780,1 750,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (15) 2.787,3 3.193,1 3.745,0
Ertragsteuererstattungsansprüche (16) 469,9 451,6 343,1
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte (17) 2.564,8 2.085,6 1.542,9
Flüssige Mittel (20) 3.501,1 3.179,2 2.424,9
11.554,5 10.825,0 10.160,1
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte (25) 1.015,9 104,5 90,3
12.570,4 10.929,5 10.250,4
38.158,2 38.312,1 35.758,3
Passiva
Eigenkapital (21)
Anteile der Aktionäre der EnBW AG
Gezeichnetes Kapital 708,1 708,1 708,1
Kapitalrücklage 774,2 774,2 774,2
Gewinnrücklagen 3.601,5 3.692,4 4.317,2
Eigene Aktien -204,1 -204,1 -204,1
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen -1.644,2 -1.530,5 -791,8
3.235,5 3.440,1 4.803,6
Nicht beherrschende Anteile 1.854,0 1.105,5 1.217,4
5.089,5 4.545,6 6.021,0
Langfristige Schulden
Rückstellungen (22) 14.478,1 14.302,2 12.450,7
Latente Steuern (23) 670,7 648,9 1.017,4
Finanzverbindlichkeiten (24) 6.810,0 7.187,1 5.547,4
Ertragsteuerverbindlichkeiten (24) 84,3 134,3 164,4
Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse (24) 1.748,6 1.874,2 1.968,7
23.791,7 24.146,7 21.148,6
Kurzfristige Schulden
Rückstellungen (22) 1.342,8 1.151,6 1.391,6
Finanzverbindlichkeiten (24) 758,2 1.078,5 224,7
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (24) 3.523,5 3.829,6 3.611,0
Ertragsteuerverbindlichkeiten (24) 305,5 330,9 418,0
Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse (24) 3.346,2 3.180,7 2.910,8
9.276,2 9.571,3 8.556,1
Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung
gehaltenen Vermögenswerten (25) 0,8 48,5 32,6
9.277,0 9.619,8 8.588,7
38.158,2 38.312,1 35.758,3

1 Vorjahreszahlen angepasst. Weitere Angaben im Anhang unter "Anpassung der Vorjahreszahlen".

Kapitalflussrechnung

in Mio.€1 2015 2014
1. Operativer Bereich
EBITDA 1.918,2 2.137,3
Veränderung der Rückstellungen 145,6 73,2
Ergebnis aus Veräußerungen -50,3 -93,1
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -69,7 -341,5
Veränderung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit -137,7 254,7
Vorräte (70,2) (-68,7)
Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-60,5) (669,4)
Saldo aus sonstigen Vermögenswerten und Schulden (-147,4) (-346,0)
Erhaltene/gezahlte Ertragsteuern 112,2 -254,9
Operating Cashflow 1.918,3 1.775,7
2. Investitionsbereich
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -1.416,4 -1.704,4
Verkäufe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 140,2 194,1
Zugänge von Baukosten- und Investitionszuschüssen 78,2 79,9
Erwerb von vollkonsolidierten und at equity bewerteten Unternehmen sowie von
Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten
-21,1 -40,8
Verkauf von vollkonsolidierten und at equity bewerteten Unternehmen sowie von
Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten
25,0 108,9
Investitionen in sonstige finanzielle Vermögenswerte -1.996,1 -2.795,4
Verkauf sonstiger finanzieller Vermögenswerte 1.949,6 1.071,2
Einzahlungen/Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der
kurzfristigen Finanzdisposition
45,8 -13,6
Erhaltene Zinsen 242,9 211,2
Erhaltene Dividenden 137,7 112,3
Cashflow aus Investitionstätigkeit -814,2 -2.776,6
3. Finanzierungsbereich
Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich -375,1 -338,6
Gezahlte Dividenden -269,7 -261,8
Einzahlungen aus Anteilsveränderungen weiterhin vollkonsolidierter Unternehmen 719,8 89,7
Auszahlungen aus Anteilsveränderungen weiterhin vollkonsolidierter Unternehmen 0,0 -197,9
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 244,6 2.661,5
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -1.112,0 -192,0
Auszahlungen aus Kapitalveränderungen bei nicht beherrschenden Anteilen -6,1 0,0
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -798,5 1.760,9
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel 305,6 760,0
Währungskursveränderung der flüssigen Mittel 10,3 0,3
Veränderung der flüssigen Mittel 315,9 760,3
Flüssige Mittel am Anfang der Periode 3.185,2 2.424,9
Flüssige Mittel am Ende der Periode 3.501,1 3.185,2
davon flüssige Mittel innerhalb der kurzfristigen Vermögenswerte (3.501,1) (3.179,2)
davon flüssige Mittel der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte (0,0) (6,0)

1 Weitere Angaben im Anhang unter (34) "Angaben zur Kapitalflussrechnung".

Eigenkapitalveränderungsrechnung

in Mio.€1,2 Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen4
Gezeich
netes
Kapital
und
Kapital
rück
lage3
Gewinn
rück
lagen
Eigene
Aktien
Neube
wertung
von Pen
sionen
und
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tete
Unter
neh
men
Anteile
der
Aktio
näre
der
EnBW
AG
Nicht
beherr
schende
Anteile4
Summe
Stand:
1.1.2014
1.482,3 4.378,9 -204,1 -783,1 -100,1 -311,1 402,5 0,0 4.865,3 1.217,4 6.082,7
Änderungen
aufgrund von
Fehlerkorrekturen
-61,7 -61,7 -61,7
Stand: 1.1.2014
nach Änderungen
aufgrund von Feh
lerkorrekturen
1.482,3 4.317,2 -204,1 -783,1 -100,1 -311,1 402,5 0,0 4.803,6 1.217,4 6.021,0
Kumulierte
erfolgsneutrale
Veränderungen
-867,6 4,5 -11,6 202,8 -53,7 -725,6 -25,1 -750,7
Konzern
fehlbetrag/
-überschuss
-465,9 -465,9 63,1 -402,8
Gesamtergebnis 0,0 -465,9 0,0 -867,6 4,5 -11,6 202,8 -53,7 -1.191,5 38,0 -1.153,5
Gezahlte
Dividenden
-186,9 -186,9 -57,2 -244,1
Übrige
Veränderungen5,6
28,0 -1,5 -11,6 14,9 -92,7 -77,8
Stand: 31.12.2014 1.482,3 3.692,4 -204,1 -1.652,2 -95,6 -334,3 605,3 -53,7 3.440,1 1.105,5 4.545,6
Kumulierte
erfolgsneutrale
Veränderungen
169,5 41,2 77,4 -392,2 -9,6 -113,7 12,5 -101,2
Konzern
überschuss
124,9 124,9 75,6 200,5
Gesamtergebnis 0,0 124,9 0,0 169,5 41,2 77,4 -392,2 -9,6 11,2 88,1 99,3
Gezahlte
Dividenden
-186,9 -186,9 -65,1 -252,0
Übrige
Veränderungen5,6
-28,9 -28,9 725,5 696,6
Stand: 31.12.2015 1.482,3 3.601,5 -204,1 -1.482,7 -54,4 -256,9 213,1 -63,3 3.235,5 1.854,0 5.089,5

1 Vorjahreszahlen angepasst. Weitere Angaben im Anhang unter "Anpassung der Vorjahreszahlen".

2 Weitere Angaben im Anhang unter (21) "Eigenkapital".

3 Davon gezeichnetes Kapital 708,1 Mio.€ (31.12.2014: 708,1 Mio.€, 1.1.2014: 708,1 Mio.€) und Kapitalrücklage 774,2 Mio.€ (31.12.2014: 774,2 Mio.€, 1.1.2014: 774,2 Mio.€). 4 Davon kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten zum 31.12.2015 in Höhe von -45,4 Mio.€ (31.12.2014:

0,0 Mio.€, 1.1.2014: 0,0 Mio.€). Auf die Aktionäre der EnBW AG entfallend: -45,4 Mio.€ (31.12.2014: 0,0 Mio.€, 1.1.2014: 0,0 Mio.€). Auf nicht beherrschende Anteile entfallend: 0,0 Mio.€ (31.12.2014: 0,0 Mio.€, 1.1.2014: 0,0 Mio.€). 5 Davon Veränderung der Gewinnrücklagen, der Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen sowie des Cashflow Hedge aufgrund von Anteilsänderungen an

Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, in Höhe von -28,2 Mio.€, 0,0 Mio.€ beziehungsweise 0,0 Mio.€ (Vorjahr: 26,6 Mio.€, -1,5 Mio.€ beziehungsweise -11,6 Mio.€). Davon Veränderung der nicht beherrschenden Anteile aufgrund von Anteilsänderungen an Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, in Höhe von 738,8 Mio.€ (Vorjahr: -94,7 Mio.€). 6 Davon Transaktionskosten, die als Abzug vom Eigenkapital bilanziert wurden, in Höhe von 1,9 Mio.€ (Vorjahr: 1,8 Mio.€).

Anhang zum Jahresabschluss 2015 des EnBW-Konzerns

Allgemeine Grundlagen

Der Konzernabschluss der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) wird entsprechend § 315a Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) gemäß den am Bilanzstichtag verpflichtend in der Europäischen Union anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Zusätzlich werden die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) beachtet. Noch nicht verpflichtend in Kraft getretene IFRS und Interpretationen werden nicht angewendet. Der Konzernabschluss entspricht damit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten IFRS und Interpretationen, soweit diese in EU-Recht übernommen wurden.

Der Konzernabschluss wird in Millionen Euro (Mio.€) ausgewiesen. Neben der Gewinn- und Verlustrechnung werden die Gesamtergebnisrechnung, die Bilanz, die Kapitalflussrechnung sowie die Eigenkapitalveränderungsrechnung des EnBW-Konzerns gesondert dargestellt.

Zur übersichtlicheren Darstellung sind in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Bilanz Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert aufgeführt und erläutert.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Der Konzernabschluss wird auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt. Das Geschäftsjahr des Mutterunternehmens ist das Kalenderjahr.

Der Sitz der Gesellschaft ist Karlsruhe, Deutschland. Die Anschrift lautet EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe.

Die Hauptaktivitäten der EnBW sind den Angaben zur Segmentberichterstattung zu entnehmen.

Der Vorstand der EnBW hat den Konzernabschluss am 17. März 2016 aufgestellt.

Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der in- und ausländischen Unternehmen wurden einheitlich nach den bei der EnBW geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Unternehmenserwerbe werden nach der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs ergeben sich aus den beizulegenden Zeitwerten der hingegebenen Vermögenswerte und der eingegangenen oder übernommenen Verbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt. Die Bewertung von nicht beherrschenden Anteilen erfolgt zum anteiligen beizulegenden Zeitwert der identifizierten Vermögenswerte und der übernommenen Verbindlichkeiten. Anschaffungsnebenkosten werden zum Zeitpunkt ihres Entstehens als Aufwand erfasst. Bei sukzessiven Unternehmenszusammenschlüssen wird zum Zeitpunkt der Erlangung der Beherrschung der vom Erwerber zuvor an dem erworbenen Unternehmen gehaltene Eigenkapitalanteil zum beizulegenden Zeitwert am Erwerbszeitpunkt neu bestimmt und der daraus resultierende Gewinn oder Verlust wird erfolgswirksam erfasst. Ein Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs zuzüglich des Betrags aller nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen und den erworbenen identifizierbaren Vermögenswerten, übernommenen Schulden und Eventualverbindlichkeiten wird, falls aktivisch, als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen oder, falls passivisch, nach nochmaliger Überprüfung erfolgswirksam vereinnahmt.

Eine Veränderung der Beteiligungshöhe an einem weiterhin vollkonsolidierten Unternehmen wird als Eigenkapitaltransaktion bilanziert. Zum Zeitpunkt des Beherrschungsverlusts werden sämtliche verbliebenen Anteile zum beizulegenden Zeitwert neu bewertet.

Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen konsolidierten Unternehmen werden aufgerechnet. Konzerninterne Erträge werden mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. Zwischenergebnisse werden eliminiert, sofern sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.

Konsolidierungskreis

Nach der Vollkonsolidierungsmethode werden alle Tochterunternehmen einbezogen, die vom Konzern beherrscht werden. Der Konzern beherrscht ein Beteiligungsunternehmen, wenn Risikobelastungen durch oder Anrechte auf schwankende Renditen aus seinem Engagement in dem Beteiligungsunternehmen vorliegen und der Konzern die Fähigkeit besitzt, seine Verfügungsgewalt über das Beteiligungsunternehmen dergestalt zu nutzen, dass dadurch die Höhe der Rendite des Beteiligungsunternehmens beeinflusst wird. Bei der Vollkonsolidierung werden die Vermögenswerte und Schulden einer Tochtergesellschaft vollständig in den Konzernabschluss übernommen.

Die Equity-Bewertung kommt zur Anwendung, wenn eine gemeinsame Vereinbarung in Form eines Gemeinschaftsunternehmens vorliegt oder wenn die Möglichkeit eines maßgeblichen Einflusses auf die Geschäftspolitik des assoziierten Unternehmens besteht, aber nicht die Voraussetzungen eines Tochterunternehmens vorliegen. Bei der Bewertung von Anteilen bedeutet dies, dass nicht die Vermögenswerte und Schulden des Unternehmens im Konzernabschluss dargestellt werden, sondern nur sein anteiliges Eigenkapital. Ein Geschäfts- oder Firmenwert ist im Beteiligungsansatz enthalten. Negative Unterschiedsbeträge werden im Beteiligungsergebnis ertragswirksam erfasst.

Gemeinsame Vereinbarungen, die als gemeinschaftliche Tätigkeiten klassifiziert sind, werden entsprechend dem Anteil des Mutterunternehmens an den Vermögenswerten, Schulden, Erträgen und Aufwendungen in Übereinstimmung mit den jeweiligen maßgeblichen IFRS erfasst.

Anteile an Tochterunternehmen, an Gemeinschaftsunternehmen oder an assoziierten Unternehmen, die aus Konzernsicht von untergeordneter Bedeutung sind, werden nach IAS 39 bilanziert. Indikatoren zur Bestimmung der Wesentlichkeit von Tochterunternehmen sind Umsatz, Ergebnis und Eigenkapital dieser Gesellschaften.

Wechselseitige Beteiligungen nach § 19 Abs. 1 Aktiengesetz (AktG) liegen im EnBW-Konzern nicht vor.

Der Konsolidierungskreis setzt sich wie folgt zusammen:

Art der Konsolidierung
Anzahl 31.12.2015 31.12.2014
Vollkonsolidierte Unternehmen 118 114
At equity bewertete Unternehmen 17 18
Gemeinschaftliche Tätigkeiten 3 2

Änderungen des Konsolidierungskreises

Von den im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im Berichtsjahr 8 (Vorjahr: 7) inländische Gesellschaften und 3 (Vorjahr: 2) ausländische Gesellschaften erstmals konsolidiert. Es wurden 2 (Vorjahr: 5) inländische Gesellschaften entkonsolidiert, darüber hinaus wurden 5 inländische Gesellschaften (Vorjahr: 7) verschmolzen.

Der Anstieg bei den vollkonsolidierten Unternehmen resultiert im Wesentlichen aus der Aufnahme von Projektgesellschaften für Windkraftanlagen in den Konsolidierungskreis.

Die Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH wird aufgrund der Beendigung einer vertraglichen Regelung seit Juni 2015 nicht mehr im Rahmen der Equity-Methode berücksichtigt, sondern als gemeinschaftliche Tätigkeit klassifiziert.

Veränderung von Anteilen an vollkonsolidierten Unternehmen mit Verlust der Beherrschung 2015

Veräußerung von Anteilen an der EnBW Propower GmbH

Der EnBW-Konzern hat am 31. Dezember 2015 100% der Kapitalanteile an der EnBW Propower GmbH, Eisenhüttenstadt, an die Progroup AG, Landau, veräußert. Die EnBW Propower GmbH ist Eigentümerin eines Heizkraftwerks zur thermischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen in Eisenhüttenstadt. Durch die Veräußerung wurde ein Ertrag in Höhe von 13,1 Mio.€ erzielt, der unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen wird. Der Veräußerungserlös floss bei der EnBW Anfang 2016 in Form von flüssigen Mitteln zu.

Veränderung von Anteilen an vollkonsolidierten Unternehmen mit Verlust der Beherrschung 2014

Veräußerung von Anteilen an der Stuttgart Netze GmbH

Der EnBW-Konzern hat am 31. Oktober 2014 74,9% der Kapitalanteile an der Stuttgart Netze GmbH, Stuttgart (vormals SWS Netzinfrastruktur GmbH, Stuttgart), an die Stadtwerke Stuttgart GmbH, Stuttgart, veräußert. Die Veräußerung stand in Zusammenhang mit dem Konzessionsvergabeverfahren der Stadt Stuttgart. Die Stuttgart Netze GmbH ist Eigentümerin des Strom- und Gasverteilnetzes im Konzessionsgebiet Stuttgart. Nach Veräußerung der Anteile ist die Stuttgart Netze GmbH im EnBW-Konzern ein Gemeinschaftsunternehmen, das nach der Equity-Methode einbezogen wird. Aus der Transaktion ergab sich ein Ertrag in Höhe von 37,2 Mio.€, der unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen wurde. Darin enthalten war ein Betrag in Höhe von 13,0 Mio.€, der auf die Bewertung des verbleibenden Anteils zum beizulegenden Zeitwert entfallen ist.

Veränderung von Anteilen an bereits vollkonsolidierten Unternehmen 2015

Veräußerung von Anteilen an der EnBW Baltic 2 S.C.S.

Der EnBW-Konzern hat am 30. Oktober 2015 49,89% der Kapitalanteile an der EnBW Baltic 2 S.C.S., Luxemburg, an ein Tochterunternehmen des australischen Finanzinvestors Macquarie Corporate Holdings Pty Limited (vormals Macquarie Capital Group Limited) veräußert. Durch die Transaktion vermindert sich unser Anteil an der EnBW Baltic 2 S.C.S. auf 50,11%. Die EnBW erfasst die EnBW Baltic 2 S.C.S. im Konzernabschluss weiterhin im Wege der Vollkonsolidierung. Es wurde ein Veräußerungserlös in Höhe von 713,7 Mio.€ erzielt. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 floss dieser bei der EnBW in Höhe von 721,7 Mio.€ in Form von flüssigen Mitteln zu. Die nachträgliche Kaufpreisanpassung in Höhe von 8,0 Mio.€ wurde Anfang 2016 zurückgezahlt. Für die Transaktion fielen Nebenkosten in Höhe von 1,9 Mio.€ an. Der auf die nicht beherrschenden Anteile zu übertragende Wert beträgt 739,1 Mio.€. Die Differenz zwischen Veräußerungserlös und dem auf die nicht beherrschenden Anteile übertragenen Wert in Höhe von -27,3 Mio.€ wurde im Eigenkapital in den Gewinnrücklagen erfasst.

Im Folgenden wird die Auswirkung des Verkaufs der Anteile an der EnBW Baltic 2 S.C.S. auf den EnBW-Konzernabschluss dargestellt:

in Mio.€ 2015
Erhaltene Gegenleistung nach Abzug von Nebenkosten 711,8
Den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzuordnende Anteile 739,1
Neutral in den Gewinnrücklagen erfasster Betrag -27,3

Veränderung von Anteilen an bereits vollkonsolidierten Unternehmen 2014

Erwerb weiterer Anteile an der EnBW Gas Verwaltungsgesellschaft mbH

Der EnBW-Konzern hat am 5. August 2014 weitere 50% der Kapitalanteile an der EnBW Gas Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe (vormals EnBW Eni Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe), und damit indirekt jeweils weitere 50% an der GasVersorgung Süddeutschland GmbH, Stuttgart, und an der terranets bw GmbH, Stuttgart, von dem italienischen Energiekonzern Eni S.p.A. erworben. Durch die Transaktion erhöhte sich unser Anteil an der EnBW Gas Verwaltungsgesellschaft mbH auf 100%. Die EnBW hat die EnBW Gas Verwaltungsgesellschaft mbH über eine vertragliche Regelung schon zuvor wirtschaftlich beherrscht. Es wurde ein Kaufpreis in Höhe von 197,9 Mio.€ gezahlt. Dieser floss bei der EnBW in Form von flüssigen Mitteln ab. Der von den nicht beherrschenden Anteilen zu übertragende Wert betrug 193,1 Mio.€. Die Differenz zwischen Kaufpreis und dem von den nicht beherrschenden Anteilen übertragenen Wert in Höhe von 4,8 Mio.€ wurde im Eigenkapital in den Gewinnrücklagen und in den kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen erfasst.

Im Folgenden wird die Auswirkung des Erwerbs der weiteren Anteile an der EnBW Gas Verwaltungsgesellschaft mbH auf den EnBW-Konzernabschluss dargestellt:

in Mio.€
Gezahlte Gegenleistung 197,9
Den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzuordnende Anteile -193,1
Neutral in den kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen erfasster Betrag -13,1
Neutral in den Gewinnrücklagen erfasster Betrag 8,3

Veräußerung von Anteilen an der EnBW Onshore Portfolio GmbH

Der EnBW-Konzern hat im Juli und im November 2014 insgesamt 49,98% der Kapitalanteile an der EnBW Onshore Portfolio GmbH, Stuttgart, zu gleichen Anteilen an die Onshore Bündelgesellschaft 1 GmbH, Stuttgart, die Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH, Karlsruhe, und die Onshore Bündelgesellschaft 3 GmbH, Stuttgart, veräußert. Durch die Transaktion verminderte sich unser Anteil an der EnBW Onshore Portfolio GmbH auf 50,02%. Die EnBW erfasst die EnBW Onshore Portfolio GmbH im Konzernabschluss weiterhin im Wege der Vollkonsolidierung. Es wurde ein Veräußerungserlös in Höhe von 96,9 Mio.€ erzielt. Dieser floss bei der EnBW in Form von flüssigen Mitteln zu. Der auf die nicht beherrschenden Anteile zu übertragende Wert betrug 89,2 Mio.€. Die Differenz zwischen Veräußerungserlös und dem auf die nicht beherrschenden Anteile übertragenen Wert in Höhe von 7,7 Mio.€ wurde im Eigenkapital in den Gewinnrücklagen erfasst.

Im Folgenden wird die Auswirkung des Verkaufs der Anteile an der EnBW Onshore Portfolio GmbH auf den EnBW-Konzernabschluss dargestellt:

in Mio.€ 2014
Erhaltene Gegenleistung 96,9
Den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzuordnende Anteile 89,2
Neutral in den Gewinnrücklagen erfasster Betrag 7,7

Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erstmalige Anwendung geänderter Rechnungslegungsstandards

Das IASB und das IFRS IC haben folgende neue Standards beziehungsweise Änderungen an bestehenden Standards und folgende Interpretation neu verabschiedet, die ab dem Geschäftsjahr 2015 verpflichtend anzuwenden sind:

  • › Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS (2013) "Verbesserungen der IFRS Zyklus 2011–2013": Die Änderungen sind das Ergebnis des jährlichen Verbesserungsprozesses des IASB. Die Änderungen sollen den Inhalt der Vorschriften konkretisieren und unbeabsichtigte Inkonsistenzen zwischen den Standards beseitigen. Der Zyklus betrifft die Standards IAS 40, IFRS 3 sowie IFRS 13. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2015 beginnen. Die Änderungen haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW.
  • › IFRIC 21 "Abgaben": Die Interpretation stellt für Abgaben (Levies), die durch eine Regierungsinstanz erhoben werden und die nicht in den Anwendungsbereich eines anderen IFRS fallen, klar, wie und insbesondere wann solche Verpflichtungen nach IAS 37 "Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen" zu passivieren sind. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 17. Juni 2014 beginnen. Die erstmalige Anwendung von IFRIC 21 hat keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW.

Auswirkungen neuer, noch nicht anzuwendender Rechnungslegungsstandards

Das IASB und das IFRS IC veröffentlichten bereits folgende Standards und Interpretationen, deren Anwendung für das Geschäftsjahr 2015 jedoch noch nicht verpflichtend ist. Die künftige Anwendung setzt die Übernahme durch die EU in europäisches Recht voraus.

  • › Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS (2013) "Verbesserungen der IFRS Zyklus 2010–2012": Die Änderungen sind das Ergebnis des jährlichen Verbesserungsprozesses des IASB. Die Änderungen sollen den Inhalt der Vorschriften konkretisieren und unbeabsichtigte Inkonsistenzen zwischen den Standards beseitigen. Der Zyklus betrifft die Standards IAS 16, IAS 24, IAS 37, IAS 38, IAS 39, IFRS 2, IFRS 3 sowie IFRS 8. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Februar 2015 beginnen. Der Standard wird keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW haben.
  • › Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS (2014) "Verbesserungen der IFRS Zyklus 2012–2014": Die Änderungen sind das Ergebnis des jährlichen Verbesserungsprozesses des IASB. Die Änderungen sollen den Inhalt der Vorschriften konkretisieren und unbeabsichtigte Inkonsistenzen zwischen den Standards beseitigen. Der Zyklus betrifft die Standards IAS 19, IAS 34, IFRS 5 und IFRS 7. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Die Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW werden derzeit geprüft.
  • › IAS 1 Änderungen (2014) "Initiative zur Verbesserung von Angabepflichten": Durch die klarstellenden Änderungen sollen Abschlussersteller Ermessensentscheidungen bei der Darstellung des Abschlusses einfacher ausüben können. So wird unter anderem das Konzept der Wesentlichkeit deutlicher hervorgehoben, um die Vermittlung relevanter Informationen zu fördern sowie die Darstellung von zusätzlichen Abschlussposten in der Bilanz und der Gesamtergebnisrechnung zu erleichtern. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Die Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW werden derzeit geprüft.
  • › IAS 16 und IAS 38 Änderungen (2014) "Klarstellung zulässiger Abschreibungsmethoden": Mit den Änderungen soll klargestellt werden, welche Methoden hinsichtlich der Abschreibung von Sachanlagevermögen und immateriellen Vermögenswerten sachgerecht sind. Insbesondere wurde klargestellt, dass eine umsatzbasierte Methode keine sachgerechte Abschreibungsmethode ist. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Der Standard wird keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW haben.
  • › IAS 16 und IAS 41 Änderungen (2014) "Landwirtschaft: Fruchttragende Pflanzen": Durch die Änderungen wird klargestellt, dass sogenannte fruchttragende Pflanzen, die nur zur Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte verwendet werden, in den Anwendungsbereich des IAS 16 "Sachanlagevermögen" fallen. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Der Standard wird keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW haben.
  • › IAS 19 Änderungen (2013) "Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge": Mit den Änderungen sollen die Vorschriften klargestellt werden, die sich auf die Zuordnung von Arbeitnehmerbeiträgen oder Beiträgen von dritten Parteien, die mit der Dienstzeit verknüpft sind, zu Dienstleistungsperioden beziehen. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Februar 2015 beginnen. Der Standard wird keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW haben.
  • › IAS 27 Änderungen (2014) "Equity-Methode im Einzelabschluss": Durch die Änderungen können Beteiligungen an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen sowie assoziierten Unternehmen im IFRS-Einzelabschluss künftig auch nach der Equity-Methode bilanziert werden. Die Neufassung des Standards ist erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Der Standard wird keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW haben.
  • › IFRS 9 "Finanzinstrumente": Mit der Veröffentlichung des IFRS 9 (2014) hat das IASB die in drei Phasen vorgenommene Überarbeitung der Vorschriften zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten abgeschlossen. IFRS 9, der den bestehenden IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung" ersetzen wird, sieht unter anderem ein neues Klassifizierungsmodell für finanzielle Vermögenswerte vor. Die Folgebewertung finanzieller Vermögenswerte richtet sich künftig nach drei Kategorien: zu fortgeführten Anschaffungskosten, erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert sowie erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert. Für die Kategorisierung sind die vertraglichen Zahlungsströme des Instruments sowie das Geschäftsmodell, in dem das Instrument gehalten wird, maßgeblich. Darüber hinaus wurde das im Rahmen der Projektphase zwei konzipierte neue Wertminderungsmodell finalisiert. Die in Phase drei konzipierten Regelungen zum Hedge Accounting für allgemeine Sicherungsbeziehungen wurden bereits am 19. November 2013 veröffentlicht. Der Standard ist auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Die Übernahme in europäisches Recht steht noch aus. Aufgrund der geänderten Anforderungen an die Klassifizierung von Finanzinstrumenten wird erwartet, dass sich Unterschiede gegenüber der bisher unter IAS 39 vorgeschriebenen Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten ergeben werden. Nach ersten Prüfungen ist erkennbar, dass die Bewertungskategorie erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert künftig an Bedeutung gewinnen wird. Eine Verbesserung wird durch die neuen Regelungen zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen erwartet, da gewisse Einschränkungen der aktuellen Regelungen des IAS 39 beseitigt wurden und so eine größere Auswahl von Grund- und Sicherungsgeschäften verfügbar wird. Die Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW werden derzeit geprüft.

  • › IFRS 10 und IAS 28 Änderungen (2014) "Veräußerung von Vermögenswerten eines Investors an beziehungsweise Einbringung in sein assoziiertes Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen": Durch die Änderungen wird klargestellt, dass bei Transaktionen mit einem assoziierten Unternehmen oder einem Gemeinschaftsunternehmen das Ausmaß der Erfolgserfassung davon abhängt, ob die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Geschäftsbetrieb (entsprechend IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse") darstellen. Der Erstanwendungszeitpunkt der Änderungen wurde durch das IASB auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW werden derzeit geprüft.

  • › IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 Änderungen (2014) "Investmentgesellschaften: Anwendung der Konsolidierungsausnahme": Die Änderungen stellen klar, wie die Anwendung der Ausnahme von der Konsolidierungspflicht für Investmentgesellschaften, die ihre Tochtergesellschaften stattdessen zum Fair Value bilanzieren, zu erfolgen hat. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Die Übernahme in europäisches Recht steht noch aus. Der Standard wird keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW haben.
  • › IFRS 11 Änderung (2014) "Erwerb von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit": Mit den Änderungen soll die Bilanzierung eines Erwerbs von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit, die einen Geschäftsbetrieb darstellt, klargestellt werden. Erwerber eines solchen Anteils haben die Regelungen zur Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen in IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" und andere relevante Standards anzuwenden. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Die Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW werden derzeit geprüft.
  • › IFRS 15 "Erlöse aus Kundenverträgen": Der neue Standard enthält im Gegensatz zu den aktuell gültigen Vorschriften ein prinzipienbasiertes Fünfstufenmodell zur Erfassung von Erlösen aus Kundenverträgen. Im Kern soll das Modell zur Abbildung des Betrags führen, der der Gegenleistung entspricht, die das Unternehmen im Tausch für seine erbrachte Lieferung oder Leistung voraussichtlich erhalten wird. Darüber hinaus sind die neuen Regelungen auf die Bewertung und Erfassung von Gewinnen und Verlusten aus dem Verkauf bestimmter nicht finanzieller Vermögenswerte außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit anzuwenden (zum Beispiel Verkauf von Sachanlagen). Der Standard ersetzt die derzeitigen Vorschriften zur Erlöserfassung in IAS 11 und IAS 18 sowie die zugehörigen Interpretationen. Der Standard ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnen. Die Übernahme in europäisches Recht steht noch aus. Die Auswirkungen auf den Konzernabschluss der EnBW werden derzeit geprüft.

Anpassung der Vorjahreszahlen

Im Jahr 2015 hat die EnBW im Rahmen einer Aktualisierung der Beurteilung der steuerlichen Verhältnisse ihrer Spezialfonds festgestellt, dass in zurückliegenden Konzernabschlüssen ergebniswirksam zu erfassende passive latente Steuern zu gering ausgewiesen wurden. Dieser Fehler hat auch Auswirkungen auf in der Vergleichsperiode nicht werthaltige/erfasste aktive latente Steuern, die unter Berücksichtigung des Fehlers zu erfassen gewesen wären. Der Fehler wurde korrigiert, indem jeder davon betroffene Posten des Konzernabschlusses der Vergleichsperiode (einschließlich des Beginns der Vergleichsperiode) einschließlich der Angaben zum Ergebnis je Aktie angepasst wurde. Zudem wurde eine vollständige Bilanz auf den Beginn der Vergleichsperiode aufgestellt. Die nachfolgenden Tabellen fassen die Auswirkungen auf die Vergleichsperiode im vorliegenden Konzernabschluss zusammen:

Anpassung der Gewinn- und Verlustrechnung

in Mio.€ 2014
Ertragsteuern -15,2
Konzernfehlbetrag -15,2
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis (-15,2)
Ergebnis je Aktie aus Konzernfehlbetrag (€)1 -0,06

1 Verwässert und unverwässert; bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.

Anpassung der Gesamtergebnisrechnung

in Mio.€ 2014
Konzernfehlbetrag -15,2
Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge 76,9
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge ohne künftige
ergebniswirksame Umgliederung
76,9
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge 76,9
Gesamtergebnis 61,7
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis (61,7)
Anpassung der Bilanz
in Mio.€ 31.12.2014 1.1.2014
Passiva
Eigenkapital
Anteile der Aktionäre der EnBW AG
Gewinnrücklagen -76,9 -61,7
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen 76,9 0,0
0,0 -61,7
Langfristige Schulden
Latente Steuern 0,0 61,7
0,0 61,7
0,0 0,0

Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögenswerte

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit den fortgeführten Anschaffungsbeziehungsweise Herstellungskosten bilanziert und mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts linear entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer der entgeltlich erworbenen Software beträgt 3 bis 5 Jahre, die Abschreibungsdauer der Konzessionen für Kraftwerke beträgt zwischen 15 und 65 Jahre. Kundenbeziehungen werden entsprechend der erwarteten Nutzungsdauer zwischen 6 und 30 Jahre abgeschrieben, Wasserrechte und die zugrunde liegenden Konzessionsverträge werden über 30 Jahre abgeschrieben.

Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Herstellungskosten aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass mit der Nutzung des Vermögenswerts ein künftiger wirtschaftlicher Vorteil verbunden ist und die Kosten zuverlässig ermittelt werden können. Sind die Aktivierungskriterien nicht erfüllt, werden die Aufwendungen im Jahr der Entstehung sofort ergebniswirksam erfasst. Im EnBW-Konzern handelt es sich hierbei um Software, die linear über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben wird.

Die Nutzungsdauern sowie die Abschreibungsmethoden werden jährlich überprüft.

Geschäfts- oder Firmenwerte aus Unternehmenszusammenschlüssen werden entsprechend den Regelungen der IFRS nicht planmäßig abgeschrieben, sondern einmal jährlich sowie bei Vorliegen von Anhaltspunkten, die darauf hindeuten, dass der erzielbare Betrag geringer als der Buchwert sein könnte, auf Wertminderung getestet.

Sachanlagen

Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten bewertet. Abnutzbare Sachanlagen werden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer der einzelnen Komponenten linear abgeschrieben. Die Abschreibung im Zugangsjahr erfolgt zeitanteilig.

Wartungs- und Reparaturkosten werden als Aufwand erfasst. Erneuerungs- und Erhaltungsaufwendungen, die zu einem künftigen Nutzenzufluss eines Vermögenswerts führen, werden aktiviert.

Baukostenzuschüsse und Investitionszulagen oder -zuschüsse mindern die Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten der entsprechenden Vermögenswerte nicht, sondern werden passivisch abgegrenzt.

Unter den nuklearen Erzeugungsanlagen wird auch der um Abschreibungen verminderte Barwert der geschätzten Kosten für die Stilllegung und den Abbau der kontaminierten Anlagen ausgewiesen.

Die planmäßigen Abschreibungen für unsere wesentlichen Sachanlagen werden nach folgenden konzerneinheitlichen Nutzungsdauern bemessen:

Nutzungsdauer

in Jahren

Gebäude 25 –50
Erzeugungsanlagen 10 –50
Stromverteilungsanlagen 25 –45
Gasverteilungsanlagen 10 –55
Wasserverteilungsanlagen 15 –40
Fernwärmeverteilungsanlagen 15 –30
Verteilungsanlagen Telekommunikation 4– 20
Andere Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung 4– 14

Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden werden jährlich überprüft.

Eine Sachanlage wird entweder bei Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswerts kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert des Vermögenswerts ermittelt und in der Periode, in der der Vermögenswert ausgebucht wird, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Fremdkapitalkosten

Sofern für den Erwerb oder die Herstellung eines qualifizierten Vermögenswerts ein beträchtlicher Zeitraum (mehr als zwölf Monate) erforderlich ist, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchsfertigen Zustand zu versetzen, werden die bis zur Erlangung des gebrauchsfertigen Zustands angefallenen und direkt zurechenbaren Fremdkapitalkosten aktiviert. Bei spezifischen Fremdfinanzierungen werden die diesbezüglich anfallenden Fremdkapitalkosten angesetzt. Bei nicht spezifischen Fremdfinanzierungen wird ein konzerneinheitlicher Fremdkapitalkostensatz von 3,5% (Vorjahr: 4,0%) berücksichtigt. Im laufenden Geschäftsjahr wurden Fremdkapitalkosten in Höhe von 21,9 Mio.€ (Vorjahr: 38,0 Mio.€) aktiviert.

Leasingverhältnisse

Bei Leasingverhältnissen handelt es sich um Vereinbarungen, bei denen der Leasinggeber das Recht zur Nutzung eines bestimmten Vermögenswerts für einen festgelegten Zeitraum gegen eine Zahlung oder eine Reihe von Zahlungen auf den Leasingnehmer überträgt. Dies gilt auch für Vereinbarungen, bei denen die Übertragung eines solchen Rechts nicht ausdrücklich beschrieben ist. Leasingverhältnisse sind entweder als Finanzierungsleasing oder als Operating-Leasing einzustufen.

Leasingverhältnisse, bei denen der EnBW-Konzern als Leasingnehmer im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken am Leasinggegenstand trägt, werden als Finanzierungsleasing behandelt. Der Leasinggegenstand wird mit dem niedrigeren Wert aus beizulegendem Zeitwert und Barwert der Mindestleasingzahlungen angesetzt. In gleicher Höhe wird eine Verbindlichkeit passiviert.

Der aktivierte Leasinggegenstand wird über den kürzeren der beiden Zeiträume aus wirtschaftlicher Nutzungsdauer und Laufzeit des Leasingverhältnisses planmäßig abgeschrieben. Die Verbindlichkeit wird in den Folgeperioden unter Berücksichtigung der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben. Alle übrigen Leasingverhältnisse, bei denen der EnBW-Konzern als Leasingnehmer auftritt, werden als Operating-Leasing eingestuft. Bei Operating-Leasingverhältnissen werden die Leasingraten beziehungsweise Mietzahlungen direkt als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Leasingverhältnisse, bei denen der EnBW-Konzern als Leasinggeber im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken am Leasinggegenstand auf den Leasingnehmer überträgt, werden beim Leasinggeber als Verkaufs- und Finanzierungsgeschäft abgebildet. In Höhe des Nettoinvestitionswerts aus dem Leasingverhältnis wird eine Forderung bilanziert. Die Zahlungen des Leasingnehmers werden unter Berücksichtigung der Effektivzinsmethode als Tilgungsleistung beziehungsweise Zinsertrag erfasst. Alle übrigen Leasingverhältnisse mit dem EnBW-Konzern als Leasinggeber werden als Operating-Leasingverhältnis behandelt. Der Leasinggegenstand bleibt in der Konzernbilanz und wird planmäßig abgeschrieben. Die Zahlungen des Leasingnehmers werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Ertrag erfasst.

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien umfassen Grundstücke und Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zum Zweck der Wertsteigerung gehalten und von der EnBW nicht selbst genutzt werden. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden zu fortgeführten Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten bewertet und, sofern abnutzbar, nach der linearen Methode über eine Laufzeit von 25 bis 50 Jahren planmäßig abgeschrieben. Der Marktwert wird nach international anerkannten Methoden, zum Beispiel nach der Discounted-Cashflow-Methode oder durch Ableitung aus aktuellen Marktpreisen, ermittelt und ist im Anhang angegeben.

Wertminderungen

Zu jedem Bilanzstichtag werden die Buchwerte der immateriellen Vermögenswerte, der Sachanlagen und der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien auf Werthaltigkeit überprüft. Bei Hinweisen auf eine mögliche Wertminderung wird im Rahmen des Wertminderungstests der erzielbare Betrag des betreffenden Vermögenswerts ermittelt. Dieser entspricht dem höheren der Beträge aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten und dem Nutzungswert.

Der beizulegende Zeitwert wird auf Grundlage eines Unternehmensbewertungsmodells ermittelt und spiegelt als bestmögliche Schätzung den Betrag wider, zu dem ein unabhängiger Dritter den betreffenden Vermögenswert erwerben würde. Der Nutzungswert entspricht dem Barwert der künftigen Cashflows, die voraussichtlich aus einem Vermögenswert oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit erzielt werden können. Eine zahlungsmittelgenerierende Einheit stellt dabei die kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten dar, deren Mittelzuflüsse weitgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder Gruppen von Vermögenswerten sind.

Sofern kein erzielbarer Betrag für einen einzelnen Vermögenswert ermittelt werden kann, wird der erzielbare Betrag für die zahlungsmittelgenerierende Einheit bestimmt, der der betreffende Vermögenswert zugeordnet werden kann.

Aus Unternehmenszusammenschlüssen resultierende Geschäfts- oder Firmenwerte werden den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten beziehungsweise Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet, die erwartungsgemäß aus den Synergien des Unternehmenszusammenschlusses Nutzen ziehen sollen.

Der erzielbare Betrag dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheiten beziehungsweise Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten wird mindestens einmal jährlich auf Werthaltigkeit überprüft. Eine zusätzliche Überprüfung findet statt, wenn zu anderen Zeitpunkten Hinweise auf eine mögliche Wertminderung vorliegen. Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf die Ausführungen unter der Anhangangabe (10) "Immaterielle Vermögenswerte".

Ist der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts niedriger als der Buchwert, erfolgt eine sofortige ergebniswirksame Wertberichtigung des Vermögenswerts. Im Fall von Wertberichtigungen in Zusammenhang mit zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, denen ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde, wird zunächst der zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert reduziert. Übersteigt der Wertberichtigungsbedarf den Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts, wird der Differenzbetrag grundsätzlich proportional auf die verbleibenden langfristigen Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verteilt.

Entfällt zu einem späteren Zeitpunkt der Grund für eine früher vorgenommene Wertminderung, erfolgt eine ergebniswirksame Zuschreibung. Die Wertobergrenze bildet hierbei der Buchwert, der sich ohne Wertberichtigung in der Vergangenheit ergeben hätte (fortgeführte Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten).

Ein in früheren Berichtsperioden erfasster Wertminderungsaufwand für Geschäfts- oder Firmenwerte darf nicht wieder rückgängig gemacht werden. Zuschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte werden daher nicht vorgenommen.

At equity bewertete Unternehmen

Die nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen werden zunächst mit den Anschaffungskosten und in den Folgeperioden entsprechend dem fortgeschriebenen anteiligen Nettovermögen angesetzt. Die Buchwerte werden jährlich um die anteiligen Ergebnisse, die ausgeschütteten Dividenden und die sonstigen Eigenkapitalveränderungen erhöht oder vermindert. Ein Geschäfts- oder Firmenwert ist im Beteiligungsansatz enthalten.

Finanzielle Vermögenswerte

Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, an nicht nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen und an übrigen Beteiligungen sowie Teile der Wertpapiere sind der Bewertungskategorie "zur Veräußerung verfügbar" zugeordnet. Dieser Bewertungskategorie werden alle finanziellen Vermögenswerte zugeordnet, die nicht als "zu Handelszwecken gehalten" oder "bis zur Endfälligkeit gehalten" sowie als "Kredite und Forderungen" einzustufen sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, sofern dieser verlässlich ermittelt werden kann, wobei unrealisierte Gewinne und Verluste erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst werden. Sofern sich der beizulegende Zeitwert mangels Vorliegens eines aktiven Markts nicht verlässlich ermitteln lässt, sind diese finanziellen Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Bei diesen Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um sonstige Beteiligungen, die nicht an einem aktiven Markt gehandelt werden.

Liegt am Bilanzstichtag eine dauerhafte oder signifikante Wertminderung vor, werden Anpassungen an den negativen Marktwert ergebniswirksam erfasst. Bei Veräußerung wird der bisher im Eigenkapital erfolgsneutral erfasste unrealisierte Gewinn oder Verlust ergebniswirksam ausgewiesen. Wertminderungen werden über ein Wertberichtigungskonto abgebildet.

Wertpapiere, die der Bewertungskategorie "bis zur Endfälligkeit gehalten" zugeordnet sind, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Hierbei handelt es sich um börsennotierte Wertpapiere.

Ausleihungen werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Marktüblich verzinste Ausleihungen werden mit dem Nominalwert bilanziert, gering oder unverzinsliche Ausleihungen mit dem Barwert. Wertberichtigungen werden teilweise unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos vorgenommen. Die Entscheidung, ob die Wertberichtigung über ein Wertberichtigungskonto erfolgt oder direkt den Buchwert mindert, hängt von der Wahrscheinlichkeit des erwarteten Forderungsausfalls ab.

Die unter den kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesenen und der Bewertungskategorie "zu Handelszwecken gehalten" zuzuordnenden Wertpapiere werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert entspricht dem am Bilanzstichtag gültigen Börsenkurs beziehungsweise dem gültigen Rücknahmepreis. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden sofort in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Von der Möglichkeit, finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten (Fair Value Option), macht die EnBW keinen Gebrauch.

Vorräte

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten angesetzt. Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zu Durchschnittswerten. Die Herstellungskosten enthalten gemäß IAS 2 die direkt zurechenbaren Einzelkosten und angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich Abschreibungen. Die Herstellungskosten werden auf Basis der Normalbeschäftigung ermittelt. Fremdkapitalkosten werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert. Risiken aus einer geminderten Verwertbarkeit wird durch angemessene Abschläge Rechnung getragen. Soweit erforderlich, wird der im Vergleich zum Buchwert niedrigere realisierbare Nettoveräußerungswert angesetzt. Wertaufholungen bei früher abgewerteten Vorräten werden als Minderung des Materialaufwands erfasst.

Die unter den Vorräten ausgewiesenen Kernbrennelemente werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die Abschreibungen werden nach Maßgabe des Verbrauchs ermittelt.

Zu Handelszwecken erworbene Vorräte werden mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten bewertet.

Emissionsrechte

Zu Produktionszwecken erworbene Emissionsrechte werden mit ihren Anschaffungskosten unter den Vorräten bilanziert. Zu Handelszwecken erworbene Emissionsrechte werden dagegen erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert unter den sonstigen Vermögenswerten bilanziert, wobei die Zeitwertschwankungen unmittelbar ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden.

Für die Verpflichtung zur Rückgabe von CO2-Emissionsrechten wird eine sonstige Rückstellung gebildet. Der Wertansatz der Rückstellung ergibt sich aus dem Buchwert der im Bestand befindlichen Emissionsrechte. Werden darüber hinaus weitere Emissionsrechte benötigt, sind diese mit dem beizulegenden Zeitwert am Stichtag berücksichtigt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte werden mit den Anschaffungskosten nach Abzug erforderlicher Wertberichtigungen bilanziert, die sich am tatsächlichen Ausfallrisiko orientieren. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd dem beizulegenden Zeitwert. Unter- oder nicht verzinsliche Forderungen mit Restlaufzeiten von über einem Jahr werden mit ihrem Barwert in der Bilanz ausgewiesen.

Für kurzfristige sonstige Vermögenswerte wird angenommen, dass der beizulegende Zeitwert dem Buchwert entspricht. Für langfristige sonstige Vermögenswerte wird der Marktwert durch Diskontierung der künftig erwarteten Cashflows ermittelt. Wertberichtigungen werden teilweise unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos vorgenommen. Die Entscheidung, ob die Wertberichtigung über ein Wertberichtigungskonto erfolgt oder direkt den Buchwert mindert, hängt von der Wahrscheinlichkeit des erwarteten Forderungsausfalls ab.

Flüssige Mittel

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente haben kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd dem beizulegenden Zeitwert.

Eigene Anteile

Erwirbt der Konzern eigene Anteile, werden diese vom Eigenkapital abgezogen. Der Kauf, der Verkauf, die Ausgabe oder die Einziehung eigener Anteile wird nicht erfolgswirksam erfasst.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Bei leistungsorientierten Versorgungsplänen werden die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen gemäß IAS 19 nach der Methode der laufenden Einmalprämie (Projected-Unit-Credit-Methode) berechnet. Dieses Verfahren berücksichtigt neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und Anwartschaften auch künftig zu erwartende Gehalts- und Rentensteigerungen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden vollständig in dem Geschäftsjahr erfasst, in dem sie anfallen. Sie werden außerhalb der Gewinnund Verlustrechnung als Bestandteil der kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen in der Gesamtergebnisrechnung ausgewiesen und unmittelbar im Eigenkapital erfasst. Auch in den Folgeperioden werden sie nicht mehr erfolgswirksam erfasst. Die Rückstellung wird in Höhe des gebildeten Planvermögens der zur Deckung der Pensionsverpflichtung gebildeten Fonds gekürzt. Der Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand ausgewiesen, der Nettozinsbetrag aus Zinsanteil der Rückstellungszuführung und Zinserträgen aus Planvermögen hingegen im Finanzergebnis. Bei beitragsorientierten Versorgungsplänen werden die Zahlungen bei Fälligkeit als Aufwand erfasst und im Personalaufwand ausgewiesen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen sämtliche am Bilanzstichtag erkennbaren rechtlichen oder faktischen Verpflichtungen gegenüber einer anderen Partei aufgrund von Ereignissen der Vergangenheit, sofern diese künftig zu einem wahrscheinlichen Ressourcenabfluss führen und deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Bewertung erfolgt mit dem Erwartungswert beziehungsweise mit dem Betrag, der über die höchste Eintrittswahrscheinlichkeit verfügt.

Die langfristigen Rückstellungen werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Davon ausgenommen sind die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen. Für diese gelten gemäß IAS 19 besondere Regelungen.

Latente Steuern

Latente Steuern wurden gemäß dem Temporary Concept (IAS 12) auf sämtliche zeitliche Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischen Steuerbilanz und IFRS-Bilanz der Einzelgesellschaften gebildet. Latente Steuern aus Konsolidierungsvorgängen werden gesondert angesetzt. Aktive latente Steuern auf abzugsfähige temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge werden bilanziert, sofern ihre Realisierung mit ausreichender Sicherheit gewährleistet ist.

Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den jeweiligen Ländern zum Zeitpunkt der Realisierung gelten oder erwartet werden. Für inländische Konzerngesellschaften wurde wie im Vorjahr ein Steuersatz von 29,0% angewandt. Steueransprüche und Steuerschulden werden je Organkreis beziehungsweise je Gesellschaft saldiert, sofern die Voraussetzungen hierfür bestehen.

Finanzverbindlichkeiten

Finanzverbindlichkeiten werden bei erstmaligem Ansatz zu ihrem beizulegenden Zeitwert bilanziert. Bei der Folgebewertung werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden zum niedrigeren Wert aus beizulegendem Zeitwert und Barwert der Mindestleasingraten zum Zeitpunkt der Aktivierung des Leasinggegenstands bewertet.

Der beizulegende Zeitwert der kapitalmarktnotierten Anleihen entspricht den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen zum Abschlussstichtag. Für kurzfristige Finanzverbindlichkeiten wird angenommen, dass der beizulegende Zeitwert dem Buchwert entspricht. Für langfristige Finanzverbindlichkeiten wird der Marktwert durch Diskontierung der künftig zu entrichtenden Cashflows ermittelt. Sofern diese Finanzverbindlichkeiten variabel verzinslich sind, entspricht der Buchwert dem beizulegenden Zeitwert.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd dem beizulegenden Zeitwert. Für kurzfristige übrige Verbindlichkeiten wird angenommen, dass der beizulegende Zeitwert dem Buchwert entspricht. Für langfristige übrige Verbindlichkeiten wird der Marktwert durch Abzinsung der künftig zu entrichtenden Cashflows ermittelt. Die als Schulden passivierten Baukostenzuschüsse werden entsprechend der Nutzung der Sachanlagen ergebniswirksam unter den Umsatzerlösen aufgelöst. Der Auflösungszeitraum bei den Baukostenzuschüssen beträgt in der Regel 40 bis 45 Jahre. Investitionskostenzuschüsse und -zulagen werden entsprechend dem Abschreibungsverlauf der zugehörigen Anlagegüter aufgelöst. Die Auflösung wird offen mit den Abschreibungen verrechnet.

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten

Als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte werden einzelne langfristige Vermögenswerte und Gruppen von Vermögenswerten ausgewiesen, die in ihrem gegenwärtigen Zustand veräußert werden können, deren Veräußerung sehr wahrscheinlich ist und die insgesamt die in IFRS 5 definierten Kriterien erfüllen. Unter der Position "Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten" werden Schulden ausgewiesen, die einen Bestandteil einer zur Veräußerung gehaltenen Gruppe von Unternehmenswerten darstellen.

Vermögenswerte, die erstmalig als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte klassifiziert werden, dürfen nicht mehr planmäßig abgeschrieben werden, sondern sind mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten anzusetzen.

Gewinne oder Verluste aus der Bewertung einzelner zur Veräußerung gehaltener Vermögenswerte und von Gruppen von Vermögenswerten werden bis zu ihrer endgültigen Veräußerung im Ergebnis aus fortzuführenden Aktivitäten ausgewiesen.

Derivate

Derivate nach IAS 39 werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts wird sowohl das Kreditausfallrisiko des Kontrahenten als auch das eigene Kreditausfallrisiko berücksichtigt. Die Ermittlung des Ausfallrisikos gegenüber einzelnen Kontrahenten erfolgt dabei auf Basis der Nettorisikopositionen. Die Erfassung des auf Basis der Nettoposition ermittelten Kreditausfallrisikos erfolgt für Derivate, für die kein Nettoausweis zulässig ist, proportional zum beizulegenden Zeitwert vor Wertanpassung. Die Wertanpassung wird dabei gemäß dem sogenannten Nettoansatz ausschließlich dem sich ergebenden Aktivbeziehungsweise Passivüberhang der Derivate zugeordnet. Der Ausweis der Derivate erfolgt unter den sonstigen Vermögenswerten und übrigen Verbindlichkeiten und Zuschüssen.

Für die Bewertung von Derivaten werden Preise an aktiven Märkten, beispielsweise Börsenkurse, verwendet. Sofern solche Preise nicht vorliegen, werden die beizulegenden Zeitwerte auf Grundlage anerkannter Bewertungsmodelle ermittelt. Wenn möglich, wird dabei auf Notierungen auf aktiven Märkten als Inputparameter zurückgegriffen. Sollten diese ebenfalls nicht vorliegen, fließen unternehmensspezifische Planannahmen in die Bewertung ein.

Handelt es sich um Verträge, die zum Zweck des Empfangs oder der Lieferung von nicht finanziellen Posten gemäß dem erwarteten Einkaufs-, Verkaufs- oder Nutzungsbedarf abgeschlossen wurden und weiterhin diesem Zweck dienen (Own Use), werden diese nicht als Derivate nach IAS 39, sondern als schwebende Geschäfte gemäß IAS 37 bilanziert.

Derivate sind der Kategorie "zu Handelszwecken gehalten" zugeordnet, sofern kein Hedge Accounting angewendet wird. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Bei Derivaten, die in einem Sicherungszusammenhang stehen, bestimmt sich die Bilanzierung von Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts nach der Art des Sicherungsgeschäfts.

Bei Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von Cashflow Hedges, die zum Ausgleich künftiger Cashflow-Risiken aus bereits bestehenden Grundgeschäften oder geplanten, mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretenden Transaktionen eingesetzt werden, werden die unrealisierten Gewinne und Verluste in Höhe des eingedeckten Grundgeschäfts zunächst erfolgsneutral im Eigenkapital (kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen) ausgewiesen. Eine Umbuchung in die Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt zeitgleich mit der Ergebniswirkung des abgesicherten Grundgeschäfts.

Bei einem Fair Value Hedge, der zur Absicherung von beizulegenden Zeitwerten von bilanzierten Vermögenswerten oder Schulden eingesetzt wird, werden die Ergebnisse aus der Bewertung von Derivaten und der dazugehörigen Grundgeschäfte ergebniswirksam gebucht.

Fremdwährungsrisiken aus Beteiligungen mit ausländischer Funktionalwährung werden durch Hedges einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb abgesichert. Unrealisierte Wechselkursdifferenzen werden zunächst erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst und zum Zeitpunkt der Veräußerung des ausländischen Geschäftsbetriebs erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht.

Eventualverbindlichkeiten

Bei Eventualverbindlichkeiten handelt es sich um mögliche Verpflichtungen gegenüber Dritten oder um gegenwärtige Verpflichtungen, bei denen ein Ressourcenabfluss unwahrscheinlich ist oder deren Höhe nicht verlässlich bestimmt werden kann. Eventualverbindlichkeiten werden nicht bilanziert.

Finanzgarantien

Finanzgarantien sind solche Verträge, bei denen die EnBW zur Leistung bestimmter Zahlungen verpflichtet ist, die den Garantienehmer für einen Verlust entschädigen, der entsteht, weil ein Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen im Rahmen der Finanzgarantie nicht nachkommt. Finanzielle Garantien werden beim erstmaligen Ansatz mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Bei der Folgebewertung werden die Finanzgarantien zum höheren Wert aus fortgeführten Anschaffungskosten und der bestmöglichen Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Stichtag bewertet.

Ertragsrealisierung

Umsatzerlöse werden grundsätzlich bei Risikoübergang auf den Kunden realisiert. Die maßgeblichen Risiken und Chancen gehen grundsätzlich beim Eigentumsübergang oder bei Besitzübergang auf den Kunden über. Die Bewertung der Umsatzerlöse bemisst sich für Güter beziehungsweise Dienstleistungen nach dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen oder zu erhaltenden Gegenleistung. Umsatzerlöse werden um Erlösschmälerungen, zum Beispiel Preisnachlässe oder Skonti, gekürzt und ohne Umsatzsteuer sowie nach Eliminierung konzerninterner Verkäufe ausgewiesen. Umsatzerlöse resultieren zum größten Teil aus Stromund Gasverkäufen, aus der Verteilung von Strom und Gas sowie aus der Abfallentsorgung, aus energienahen Dienstleistungen und aus der Wasserversorgung.

Zinserträge werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode zeitanteilig erfasst. Dividendenerträge werden zu dem Zeitpunkt erfasst, an dem das Recht auf den Empfang der Zahlung entsteht.

Ermessensentscheidungen und Schätzungen bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses sind bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Ermessensentscheidungen und Schätzungen vorzunehmen, die sich auf den Ausweis und die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden, der Aufwendungen und Erträge sowie der Eventualverbindlichkeiten auswirken können.

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind insbesondere folgende Ermessensentscheidungen zu treffen:

  • › Bei bestimmten Warentermingeschäften ist zu entscheiden, ob diese als Derivat nach IAS 39 oder als schwebende Geschäfte entsprechend den Vorschriften des IAS 37 zu bilanzieren sind.
  • › Finanzielle Vermögenswerte sind den Bewertungskategorien des IAS 39 "zu Handelszwecken gehalten", "zur Veräußerung verfügbar", "bis zur Endfälligkeit gehalten" und "Kredite und Forderungen" zuzuordnen.

Die Schätzungen beruhen auf Annahmen und Prognosen, die von Natur aus ungewiss sind und Veränderungen unterliegen können. Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie sonstige am Stichtag bestehende Quellen von Schätzungsunsicherheiten, aufgrund derer ein beträchtliches Risiko besteht, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sein wird, werden im Folgenden erläutert:

Geschäfts- oder Firmenwerte: Die Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte wird jährlich im Rahmen eines Werthaltigkeitstests geprüft. Im Zuge dieses Tests müssen vor allem in Bezug auf künftige Zahlungsmittelüberschüsse Schätzungen vorgenommen werden. Zur Ermittlung des erzielbaren Betrags ist ein angemessener Diskontierungszinssatz zu wählen. Eine künftige Änderung der gesamtwirtschaftlichen, der Branchen- oder der Unternehmenssituation kann zu einer Reduzierung der Zahlungsmittelüberschüsse beziehungsweise des Diskontierungszinssatzes und somit gegebenenfalls zu einer außerplanmäßigen Abschreibung der Geschäftsoder Firmenwerte führen.

Sachanlagen: Sachanlagen werden auf ihre Werthaltigkeit hin überprüft, wenn Umstände oder Ereignisse darauf hindeuten, dass eine Wertminderung oder -erhöhung vorliegen könnte. Neben technischem Fortschritt und Schäden können insbesondere bei unseren Erzeugungsanlagen veränderte verschlechterte Erwartungen bezüglich der kurz-, mittel- und langfristigen Strompreisentwicklung zu außerplanmäßigen Abschreibungen beziehungsweise Zuschreibungen führen. Bei der Durchführung der Werthaltigkeitstests ist ein angemessener Zinssatz zu verwenden. Bei einer Veränderung dieses Zinssatzes beispielsweise aufgrund einer Änderung der gesamtwirtschaftlichen beziehungsweise Branchensituation können ebenfalls außerplanmäßige Abschreibungen beziehungsweise Zuschreibungen erforderlich werden.

Wertminderung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten: Wertänderungen finanzieller Vermögenswerte der Bewertungskategorie "zur Veräußerung verfügbar" werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Nachhaltige Wertminderungen werden erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst. Objektive Hinweise für das Vorliegen einer nachhaltigen Wertminderung bei Eigenkapitalinstrumenten ergeben sich, wenn der beizulegende Zeitwert signifikant (mindestens 20%) oder länger anhaltend (während der letzten neun Monate) unter dem Wert der fortgeführten Anschaffungskosten liegt.

Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten: Der beizulegende Zeitwert finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten wird anhand von Börsenkursen oder auf Grundlage anerkannter Bewertungsverfahren einschließlich der Discounted-Cashflow-Methode ermittelt. Sofern die in das Bewertungsverfahren eingehenden Parameter sich nicht auf beobachtbare Marktdaten stützen, sind entsprechende Annahmen zu treffen, die sich auf die Höhe des beizulegenden Zeitwerts der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten auswirken können.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte: Um dem Kreditrisiko Rechnung zu tragen, werden Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen gebildet. Die Höhe der Wertberichtigung umfasst hierbei Einschätzungen und Beurteilungen einzelner Forderungen, die auf den Fälligkeitsstrukturen der Forderungssalden, der Bonität der Kunden, den Erfahrungen in Bezug auf Ausbuchungen von Forderungen der Vergangenheit und Veränderungen von Zahlungsbedingungen basieren.

Pensionsrückstellungen: Bei der Berechnung der Pensionsrückstellungen kommt es durch die Wahl der Prämissen wie Diskontierungszins oder Trendannahmen, durch den Ansatz biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit den Heubeck-Richttafeln 2005G sowie durch anerkannte Näherungsverfahren zum Rententrend der gesetzlichen Rentenversicherung gegebenenfalls zu Abweichungen im Vergleich zu den tatsächlichen im Zeitablauf entstehenden Verpflichtungen.

Kernenergierückstellungen: Die Rückstellungen für Stilllegung und Entsorgung im Kernenergiebereich basieren im Wesentlichen auf externen Gutachten, die jährlich aktualisiert werden. Diesen Gutachten liegen Kostenschätzungen der Erfüllungsbeträge für die jeweilige Verpflichtung zugrunde. Schätzungsunsicherheiten ergeben sich insbesondere aus Änderungen des Verpflichtungsumfangs und aus Abweichungen von den angenommenen Kostenentwicklungen sowie bei Änderungen der Zahlungszeitpunkte. Weiterhin kann eine Änderung des Diskontierungszinses zu einer Anpassung der Kernenergierückstellungen führen.

Drohverlustrückstellungen: Drohverlustrückstellungen werden in der Regel für nachteilige Bezugs- und Absatzverträge gebildet. Eine künftige Änderung der Marktpreise auf der Bezugs- oder Absatzseite sowie der Diskontierungszinssätze kann zu einer Anpassung der Drohverlustrückstellungen führen.

Bilanzierung von Erwerben: Im Rahmen eines Anteilserwerbs werden sämtliche identifizierten Vermögenswerte und Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten für Zwecke der Erstkonsolidierung zum beizulegenden Zeitwert am Erwerbsstichtag angesetzt. Zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte dieser Vermögenswerte und Schulden zum Erwerbsstichtag werden Schätzungen herangezogen. Die Bewertung von Grundstücken und Gebäuden sowie von Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgt in der Regel durch unabhängige Gutachter. Der Ansatz börsengehandelter Wertpapiere erfolgt zum Börsenpreis. Enthält die Kaufpreisvereinbarung bedingte Gegenleistungen, sind für die Bilanzierung dieser Kaufpreisbestandteile ebenso Schätzungen notwendig.

Die Bewertung immaterieller Vermögenswerte richtet sich zum einen nach der Art des immateriellen Vermögenswerts und zum anderen nach der Komplexität der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts. Der beizulegende Zeitwert wird demnach auf Basis eines unabhängigen externen Bewertungsgutachtens bestimmt.

Ertragsteuern: Für die Aktivierung von Steuererstattungsansprüchen, die Bildung von Steuerrückstellungen sowie bei der Beurteilung der temporären Differenzen aus einer abweichenden bilanziellen Behandlung einzelner Abschlussposten zwischen der IFRS-Konzernbilanz und der Steuerbilanz sind gleichermaßen Schätzungen vorzunehmen. Für die Aktivierung von Steuererstattungsansprüchen und die Bildung von Steuerrückstellungen erfolgt ein Ansatz grundsätzlich nur dann, wenn die entsprechenden Zahlungen wahrscheinlich sind. Latente Steueransprüche werden grundsätzlich nur dann angesetzt, wenn die künftigen Steuervorteile wahrscheinlich realisiert werden. Bei Vorliegen temporärer Differenzen werden aktive beziehungsweise passive latente Steuern gebildet. Latente Steueransprüche werden für alle nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge in dem Maß angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass hierfür zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, sodass die Verlustvorträge tatsächlich genutzt werden können. Bei der Ermittlung der Höhe der latenten Steueransprüche, die aktiviert werden können, ist eine wesentliche Ermessensausübung des Managements bezüglich des erwarteten Eintrittszeitpunkts und der Höhe des künftig zu versteuernden Einkommens sowie der künftigen Steuerplanungsstrategien erforderlich.

Equity-Bewertung: Bei einigen Gesellschaften lagen uns keine IFRS-Abschlüsse vor. Aus diesem Grund wurde die Equity-Bewertung auf Grundlage einer Schätzung der HGB-IFRS-Unterschiede durchgeführt. Die Werthaltigkeit von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen wird im Rahmen eines Wertminderungstests geprüft, für dessen Durchführung ebenso Schätzungen notwendig sind.

Mögliche Auswirkungen aufgrund geänderter Einschätzungen werden bei den relevanten Themen in den jeweiligen Abschnitten erläutert. Hierzu verweisen wir auf die Ausführungen unter der Anhangangabe (22) "Rückstellungen".

Währungsumrechnung

In den Einzelabschlüssen rechnen die Gesellschaften die Transaktionen in fremder Währung mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt des Zugangs um. Nicht monetäre Posten werden zum Bilanzstichtag mit dem Kurs bewertet, der zum Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes galt. Monetäre Posten werden mit dem Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen aus monetären Posten, die dem operativen Geschäft zuzuordnen sind, werden ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen beziehungsweise sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Umrechnungsdifferenzen aus der Finanzierungstätigkeit werden im Zinsergebnis ausgewiesen.

Die Berichtswährung der EnBW, die auch der funktionalen Währung entspricht, ist der Euro (€). Die Jahresabschlüsse der Konzerngesellschaften werden in Euro umgerechnet. Die Währungsumrechnung erfolgt gemäß IAS 21 "Auswirkungen von Wechselkursveränderungen" nach der modifizierten Stichtagskursmethode. Gemäß dieser Methode werden bei den Gesellschaften, die nicht in Euro berichten, die Vermögenswerte und Schulden mit dem Mittelkurs zum Bilanzstichtag, die Aufwendungen und Erträge mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Bei den entsprechenden Gesellschaften handelt es sich um wirtschaftlich selbstständige ausländische Teileinheiten. Unterschiede aus der Währungsumrechnung der Vermögenswerte und Schulden gegenüber der Umrechnung des Vorjahres sowie Umrechnungsdifferenzen zwischen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz werden erfolgsneutral im Eigenkapital innerhalb der kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen erfasst. Bei den ausländischen Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, wird entsprechend vorgegangen.

Die Gesellschaften des EnBW-Konzerns entfalten ihre Geschäftstätigkeit im Wesentlichen im Euroraum. Keine wesentliche Konzerngesellschaft hatte ihren Sitz in einem Hochinflationsland. Im Geschäftsjahr und im Vorjahr war daher eine Anwendung der Regelungen des IAS 29 zur Rechnungslegung in Hochinflationsländern nicht notwendig.

Für die Währungsumrechnung wurden unter anderem folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:

1€ Stichtagskurs Durchschnittskurs
31.12.2015 31.12.2014 2015 2014
Schweizer Franken 1,08 1,20 1,07 1,21
Pfund Sterling 0,73 0,78 0,73 0,81
US-Dollar 1,09 1,21 1,11 1,33
Ungarische Forint 315,98 315,54 309,87 308,71
Tschechische Kronen 27,02 27,74 27,29 27,54
Japanische Yen 131,07 145,23 134,32 140,38

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung und zur Bilanz

(1) Umsatzerlöse

Umsatzerlöse werden erfasst, wenn der Risikoübergang auf den Kunden erfolgt ist. Die von den Gesellschaften gezahlten Strom- und Energiesteuern werden offen von den Umsatzerlösen abgesetzt.

Die Umsatzerlöse resultieren überwiegend aus den Verkäufen von Strom und Gas an Industriekunden, gewerbliche Abnehmer und Endverbraucher. Darüber hinaus sind Erlöse aus der Verteilung von Strom und Gas, aus Lieferungen von Dampf, Wärme und Wasser sowie aus dem Eigenhandel und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) enthalten.

Um die Geschäftsentwicklung zutreffender darzustellen, werden Aufwendungen und Erträge aus Energiehandelsgeschäften netto ausgewiesen. Der Nettoausweis führt zu einer Saldierung von Umsatzerlösen und Materialaufwand aus Energiehandelsgeschäften. Für das Geschäftsjahr 2015 betrugen die netto ausgewiesenen Energiehandelsumsätze 9.950,1 Mio.€ (Vorjahr: 13.311,6 Mio.€).

Die Segmentberichterstattung enthält eine Gliederung der Umsätze nach Segmenten, Regionen und Produkten.

in Mio.€ 2015 2014
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 172,4 147,1
Erträge aus Derivaten 125,7 294,8
Erträge aus Veräußerungen 65,7 107,5
Erträge aus Zuschreibungen 59,5 350,3
Pacht- und Mieterträge 28,3 29,9
Erträge aus der Auflösung und Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen auf
Forderungen
11,0 30,4
Übrige 371,2 278,1
Gesamt 833,8 1.238,1

(2) Sonstige betriebliche Erträge

Die Erträge aus Derivaten in Höhe von 125,7 Mio.€ (Vorjahr: 294,8 Mio.€) resultieren aus der Marktwertänderung und der Realisation von Sicherungsgeschäften, die gemäß IAS 39 der Kategorie "zu Handelszwecken gehalten" zugeordnet sind. Im Jahr 2015 resultiert die Ergebniswirkung im Wesentlichen aus gas- und emissionsrechtebezogenen Derivaten. Im Vorjahr waren dies darüber hinaus strombezogene Derivate.

In den Veräußerungsgewinnen sind im Wesentlichen Erträge aus dem Abgang von Verteilungsanlagen enthalten. Im Vorjahr waren darüber hinaus Erträge aus dem Verkauf von 74,9% der Kapitalanteile an der Stuttgart Netze GmbH (vormals SWS Netzinfrastruktur GmbH) enthalten.

Die Zuschreibungen des aktuellen Geschäftsjahres betragen 59,5 Mio.€ (Vorjahr: 350,3 Mio.€). Sie betreffen zum einen Zuschreibungen auf den beizulegenden Zeitwert in Verbindung mit der Veräußerung der EnBW Propower GmbH. Diese sind in der Segmentberichterstattung dem Segment Vertriebe zugeordnet. Der beizulegende Zeitwert entspricht der Stufe 1 der Bewertungshierarchie des IFRS 13. Darüber hinaus sind Wertaufholungen auf in Vorjahren außerplanmäßig abgeschriebene Gasverteilnetze enthalten. Sie sind in der Segmentberichterstattung dem Segment Netze zugeordnet. Der erzielbare Betrag wurde auf Basis des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt und entspricht der Stufe 3 der Bewertungshierarchie des IFRS 13. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgte anhand eines Unternehmensbewertungsmodells unter Zugrundelegung von Cashflow-Planungen, die unter anderem auf den vom Vorstand genehmigten und zum Zeitpunkt der Durchführung des Wertminderungstests gültigen Mittelfristplanungen sowie über den Detailplanungszeitraum hinausgehenden langfristigen Markterwartungen basieren. Die Planungen beruhten auf Erfahrungen der Vergangenheit sowie über den Detailplanungszeitraum hinausgehenden langfristigen Markterwartungen. Die bei der Bewertung verwendeten Abzinsungssätze betragen 3,4% beziehungsweise 3,7%. Im Vorjahr waren im Wesentlichen Wertaufholungen auf zum 30. Juni 2014 außerplanmäßig abgeschriebene Erzeugungsanlagen enthalten.

Im Berichtsjahr ergaben sich Erträge aus Währungskursgewinnen in Höhe von 54,3 Mio.€ (Vorjahr: 32,1 Mio.€).

Darüber hinaus sind in den übrigen sonstigen betrieblichen Erträgen unter anderem Erträge aus der Auflösung von abgegrenzten Verbindlichkeiten sowie Erträge aus Versicherungsleistungen enthalten.

(3) Materialaufwand

in Mio.€ 2015 2014
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 14.984,0 15.271,4
Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.380,7 2.240,3
Gesamt 17.364,7 17.511,7

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren umfassen insbesondere die Strom- und Gasbezugskosten inklusive der Zuführung zur Drohverlustrückstellung für Strombezugsverträge. Außerdem sind die erforderlichen Zuführungen – mit Ausnahme der Aufzinsung – zu Rückstellungen für die Stilllegung der Kernkraftwerke, soweit diese nicht aktivierungspflichtig sind, enthalten. Zusätzlich beinhalten die Aufwendungen im Kernenergiebereich Kosten für die Entsorgung bestrahlter Brennelemente und radioaktiver Abfälle sowie Kosten für den Verbrauch von Kernbrennelementen und Kernbrennstoffen. Dazu zählen auch die Aufwendungen für die Kernbrennstoffsteuer, die für neu eingesetzte Brennelemente gezahlt werden muss. Des Weiteren werden dort auch Brennstoffkosten für konventionelle Kraftwerke sowie Kosten für die Beschaffung von CO2-Zertifikaten ausgewiesen.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten überwiegend Aufwendungen für Netznutzung, Fremdleistungen für Betrieb und Instandhaltung der Anlagen sowie Konzessionsabgaben. Des Weiteren sind hier die sonstigen direkt der Leistungserstellung zurechenbaren Aufwendungen ausgewiesen.

(4) Personalaufwand

in Mio.€ 2015 2014
Vergütungen 1.240,2 1.246,4
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 401,1 373,8
davon für Altersversorgung (186,7) (161,9)
Gesamt 1.641,3 1.620,2
Mitarbeiter
im Jahresdurchschnitt 2015 2014
Vertriebe 3.294 3.317
Netze 7.909 7.648
Erneuerbare Energien 727 508
Erzeugung und Handel 5.205 5.444
Sonstiges 3.015 3.049
Mitarbeiter 20.150 19.966
Auszubildende im Konzern 836 917

Die Aufwendungen für die Altersversorgung aus der Zuführung zur Pensionsverpflichtung betragen 118,0 Mio.€ (Vorjahr: 102,4 Mio.€). Die übrigen Aufwendungen für die Altersversorgung beinhalten im Wesentlichen sonstige rückstellungsfähige Sozialleistungen sowie Beiträge an den Pensionssicherungsverein.

In der Gesamtzahl sind Mitarbeiter der gemeinschaftlichen Tätigkeiten mit 5 Mitarbeitern (Vorjahr: 5) entsprechend ihrem EnBW-Anteil erfasst.

(5) Sonstige betriebliche Aufwendungen

in Mio.€ 2015 2014
Verwaltungs-, Vertriebs- und sonstige Gemeinkosten 308,1 283,9
Aufwand aus Derivaten 254,4 261,3
Prüfungs-, Rechts- und Beratungskosten 86,9 92,2
Werbeaufwand 64,7 58,5
Sonstige Personalkosten 59,4 87,5
Mieten, Pachten, Leasing 56,2 43,9
Aufwand aus Einzelwertberichtigungen zu Forderungen 51,1 43,3
Versicherungen 42,3 42,2
Sonstige Steuern 21,8 27,5
Aufwand aus Veräußerungen 13,6 11,2
Abgaben 13,4 12,9
Übrige 194,6 100,5
Gesamt 1.166,5 1.064,9

Aus der Marktbewertung und Realisation von Sicherungsgeschäften, die gemäß IAS 39 der Kategorie "zu Handelszwecken gehalten" zugeordnet sind, ergibt sich ein Aufwand in Höhe von 254,4 Mio.€ (Vorjahr: 261,3 Mio.€). Dieser resultierte im abgelaufenen Geschäftsjahr wie im Vorjahr vor allem aus kohle- und gasbezogenen Derivaten.

Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten neutrale Aufwendungen in Höhe von 104,5 Mio.€ (Vorjahr: 9,8 Mio.€), die im Berichtsjahr im Wesentlichen in Zusammenhang mit einem geplanten Unternehmenserwerb stehen, sowie Aufwendungen aus Währungskursverlusten in Höhe von 16,1 Mio. € (Vorjahr: 3,5 Mio.€). Des Weiteren sind Aufwendungen für Provisionen sowie für Forschung und Entwicklung enthalten.

(6) Abschreibungen

Gesamt 1.641,2 2.137,2
Auflösung der Investitionskostenzuschüsse -1,9 -1,9
Abschreibungen auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 3,2 1,8
Abschreibungen auf Sachanlagevermögen 1.512,9 1.980,2
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte 127,0 157,1
in Mio.€ 2015 2014

Im Berichtsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 2,7 Mio.€ vorgenommen (Vorjahr: 0,0 Mio.€).

Die außerplanmäßigen Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien betragen 710,8 Mio.€ (Vorjahr: 1.260,3 Mio.€). Im aktuellen Geschäftsjahr beinhalten die außerplanmäßigen Abschreibungen im Wesentlichen Wertberichtigungen auf Erzeugungsanlagen und sind in der Segmentberichterstattung vor allem dem Segment Erzeugung und Handel zugeordnet. Der erzielbare Betrag wurde auf Basis des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt und entspricht der Stufe 3 der Bewertungshierarchie des IFRS 13. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgte anhand eines Unternehmensbewertungsmodells unter Zugrundelegung von Cashflow-Planungen, die unter anderem auf den vom Vorstand genehmigten und zum Zeitpunkt der Durchführung des Wertminderungstests gültigen Mittelfristplanungen sowie über den Detailplanungszeitraum hinausgehenden langfristigen Markterwartungen basierten. Die Planungen beruhten auf Erfahrungen der Vergangenheit und auf Einschätzungen über die künftige Marktentwicklung. Der bei der Bewertung verwendete Abzinsungssatz beträgt 5,9% (Vorjahr 30. Juni 2014: 6,9%). Grund für die Wertberichtigungen sind insbesondere verschlechterte Erwartungen bezüglich der kurz- und mittelfristigen sowie aufgrund umfassender Marktanalysen sich weiter deutlich verschlechterte Erwartungen bezüglich der langfristigen Strompreisentwicklungen. Der ermittelte Zeitwert der Erzeugungsanlagen in Höhe von rund 3,7 Mrd.€ liegt daher deutlich unterhalb der jeweiligen Buchwerte. Die außerplanmäßigen Abschreibungen des Vorjahres beziehen sich ebenfalls im Wesentlichen auf Erzeugungsanlagen. Hinsichtlich der Auswirkungen von möglichen künftigen Änderungen wesentlicher Schätzparameter verweisen wir auf den Abschnitt "Ermessensentscheidungen und Schätzungen bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden".

(7) Beteiligungsergebnis

in Mio.€ 2015 2014
Laufendes Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen 46,1 17,3
Abschreibungen at equity bewerteter Unternehmen -257,2 -36,2
Zuschreibungen at equity bewerteter Unternehmen 237,4 3,2
Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen 26,3 -15,7
Erträge aus Beteiligungen 73,5 47,2
davon verbundene, nicht einbezogene Unternehmen (4,9) (1,3)
Abschreibungen auf Beteiligungen -84,9 -12,9
Ergebnis aus dem Abgang von Beteiligungen 6,3 7,0
Übriges Beteiligungsergebnis1 -5,1 41,3
Beteiligungsergebnis (+ Ertrag/- Aufwand) 21,2 25,6

1 Davon 52,3 Mio.€ (Vorjahr: 23,2 Mio.€) Ergebnis aus Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.

Im Rahmen der zwischen der EnBW und der EWE Aktiengesellschaft (EWE) sowie dem Ems-Weser-Elbe Versorgungs- und Entsorgungsverband (EWE-Verband) vereinbarten geplanten Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse wurde der Beteiligungsbuchwert an der EWE auf den erzielbaren Betrag (1.265,0 Mio.€) abgeschrieben. Dieser wurde auf Basis des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt und entspricht der Stufe 3 der Bewertungshierarchie des IFRS 13. Er wurde aus einer im Vorjahr für die VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG) durchgeführten Markttransaktion abzüglich eines Bewertungsabschlags abgeleitet und ergibt sich aus dem Wert der von der EnBW zu übernehmenden Anteile an der VNG. Der Bewertungsabschlag spiegelt insbesondere die sich seit dem Zeitpunkt dieser Marktransaktion bis zur Vertragsunterzeichnung beziehungsweise zum Bilanzstichtag verschlechterten mittel- und langfristigen Marktannahmen wider.

Die Zu- und Abschreibungen auf at equity bewertete Unternehmen beinhalten im aktuellen Geschäftsjahr die zinsinduzierte Wertaufholung des Beteiligungsbuchwerts an der EWE aus dem ersten Halbjahr sowie die für EWE erfassten Wertminderungen aus dem zweiten Halbjahr. Von den vorgenommenen Abschreibungen at equity bewerteter Unternehmen entfallen 194,2 Mio.€ sowie von den Abschreibungen auf Beteiligungen 76,9 Mio.€ auf den 20-prozentigen EWE-Anteil, der zum dritten Quartal in die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte umgegliedert wurde. In der Vorperiode wurde der Beteiligungsbuchwert unserer türkischen Beteiligung im Rahmen einer Wertminderung auf ihren erzielbaren Betrag (132,7 Mio.€) angepasst.

In den Abschreibungen auf Beteiligungen sind zusätzlich Wertminderungen in Höhe von 8,0 Mio.€ (Vorjahr: 12,9 Mio.€) enthalten, die im Wesentlichen auf sonstige Beteiligungen (Vorjahr: auf als Finanzinvestition gehaltene Beteiligungen) entfallen.

(8) Finanzergebnis

in Mio.€ 2015 2014
Zinsen und ähnliche Erträge 310,6 243,7
davon verbundene, nicht einbezogene Unternehmen (0,1) (0,1)
Andere Finanzerträge 768,3 190,1
Finanzerträge 1.078,9 433,8
Finanzierungszinsen -304,2 -268,5
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -193,9 -197,2
Zinsanteil der Zuführungen zu den Schulden -526,0 -577,1
Personalrückstellungen (-128,1) (-174,8)
Kerntechnische Rückstellungen (-387,0) (-390,7)
Sonstige langfristige Rückstellungen (-3,9) (-5,0)
Sonstige Schulden (-7,0) (-6,6)
Andere Finanzaufwendungen -78,8 -26,4
Finanzaufwendungen -1.102,9 -1.069,2
Finanzergebnis (+ Ertrag/- Aufwand) -24,0 -635,4

Die Zinsen und ähnlichen Erträge enthalten Zinserträge aus verzinslichen Wertpapieren und Ausleihungen, Dividenden, sonstige Gewinnanteile sowie neutrale Zinserträge auf Steuernachzahlungen. Im Geschäftsjahr 2015 wurden Zinserträge in Höhe von 22,6 Mio.€ (Vorjahr: 37,1 Mio.€) mit diesen in wirtschaftlichem Zusammenhang stehenden Zinsaufwendungen verrechnet. In den anderen Finanzerträgen sind im Wesentlichen Gewinne aus Wertpapierverkäufen enthalten.

Die Finanzierungszinsen setzen sich wie folgt zusammen:

in Mio.€ 2015 2014
Aufwendungen für Bankzinsen und Anleihen 277,1 226,8
Zinsanteil für die Kosten von Finanzierungsleasingverträgen 4,8 11,4
Sonstige Finanzierungszinsen 22,3 30,3
Finanzierungszinsen 304,2 268,5

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind ein neutraler Zinsaufwand aus der Anpassung des Zinssatzes für kerntechnische Rückstellungen von 4,8% auf 4,7% (Vorjahr: Anpassung von 5,0% auf 4,8%) sowie ein neutraler Zinsaufwand aus Steuernachzahlungen enthalten. Die Zinsanteile aus der Zuführung zu den Schulden betreffen im Wesentlichen die jährliche Aufzinsung der langfristigen Rückstellungen.

Die anderen Finanzaufwendungen enthalten in der aktuellen Berichtsperiode im Wesentlichen Kursverluste aus Verkäufen von Wertpapieren in Höhe von 29,4 Mio.€ (Vorjahr: 9,8 Mio.€). Aufwendungen aus Wertberichtigungen unserer Kapitalanlagen in Höhe von 35,2 Mio.€ (Vorjahr: 1,2 Mio.€) sind hauptsächlich der Bewertungskategorie "zur Veräußerung verfügbar" zugeordnet. Die anderen Finanzerträge enthalten unter anderem realisierte Kursgewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren in Höhe von 724,0 Mio.€ (Vorjahr: 181,7 Mio.€). Wertminderungen auf Ausleihungen wurden in der Berichtsperiode in Höhe von 0,1 Mio.€ (Vorjahr: 3,2 Mio.€) vorgenommen.

Die im Finanzergebnis dargestellten Gesamtzinserträge und Gesamtzinsaufwendungen der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:

Gesamtzinserträge und -aufwendungen

in Mio.€ 2015 2014
Gesamtzinserträge 222,0 206,4
Gesamtzinsaufwendungen -298,9 -269,4

Die Gesamtzinserträge und -aufwendungen resultieren aus Finanzinstrumenten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Zinserträge aus Ausleihungen, Darlehen und Bankguthaben sowie um Zins- und Dividendenerträge finanzieller Vermögenswerte der Bewertungskategorie "zur Veräußerung verfügbar". Die Zinsaufwendungen resultieren insbesondere aus den Anleihen, Bankverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing.

In den Gesamtzinserträgen sind wie im Vorjahr keine wesentlichen Zinserträge aus wertgeminderten finanziellen Vermögenswerten enthalten.

(9) Ertragsteuern

in Mio.€1 2015 2014
Tatsächliche Ertragsteuern
Inländische Körperschaftsteuer -243,7 52,9
Inländische Gewerbesteuer -13,0 -44,3
Ausländische Ertragsteuern 42,0 41,7
Summe (- Ertrag/+ Aufwand) -214,7 50,3
Latente Steuern
Inland 284,1 -245,7
Ausland 4,3 -11,5
Summe (- Ertrag/+ Aufwand) 288,4 -257,2
Ertragsteuern (- Ertrag/+ Aufwand) 73,7 -206,9

1 Vorjahreszahlen angepasst.

Die tatsächlichen Ertragsteuern in Höhe von -214,7 Mio.€ (Vorjahr: 50,3 Mio.€) betreffen den Ertragsteueraufwand des laufenden Geschäftsjahres in Höhe von 98,4 Mio.€ (Vorjahr: 124,3 Mio.€) und den Ertragsteuerertrag für vorangegangene Perioden in Höhe von 313,1 Mio.€ (Vorjahr: 74,0 Mio.€). Dieser Steuerertrag resultiert im Wesentlichen aus der Auflösung steuerlicher Betriebsprüfungsrisiken.

Der latente Steueraufwand in Höhe von 288,4 Mio.€ (Vorjahr angepasst: 257,2 Mio.€ Ertrag) setzt sich zusammen aus latenten Steueraufwendungen des laufenden Jahres in Höhe von 1,5 Mio.€ (Vorjahr angepasst: 309,3 Mio.€ Ertrag) und latenten Steueraufwendungen für vergangene Perioden in Höhe von 286,9 Mio.€ (Vorjahr angepasst: 52,1 Mio.€). Der Saldo der latenten Steuern enthält einen Ertrag in Höhe von 0,8 Mio.€ (Vorjahr: 0,2 Mio.€ Aufwand) aus der Änderung von Steuersätzen.

Im laufenden Geschäftsjahr betrug der Körperschaftsteuersatz 15,0% zuzüglich des Solidaritätszuschlags in Höhe von 5,5% auf die Körperschaftsteuer. Der Gewerbesteuersatz lag bei 13,2%. Hieraus resultiert ein Steuersatz für Ertragsteuern in Höhe von 29,0%. Für die ausländischen Gesellschaften wird der im Sitzland jeweils maßgebliche Steuersatz in Höhe von 19,0% bis 24,0% zur Berechnung der Ertragsteuern zugrunde gelegt. Latente Steuer-ansprüche und -verbindlichkeiten werden mit den im Zeitpunkt der Realisierung voraussichtlich gültigen Steuersätzen bewertet.

Die latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen:

Latente Steuern (- Ertrag/+ Aufwand) 288,4 -257,2
Abwertung steuerlicher Verlustvorträge 101,6 42,6
Nutzung steuerlicher Verlustvorträge 1,2 0,3
Entstehung noch nicht genutzter steuerlicher Verlustvorträge -4,7 -29,7
Entstehung beziehungsweise Umkehrung temporärer Unterschiede 190,3 -270,4
in Mio.€1 2015 2014

1 Vorjahreszahlen angepasst.

Die Überleitung vom erwarteten Ertragsteueraufwand zum effektiven Ertragsteueraufwand stellt sich wie folgt dar:

2015 in % 2014 in %
274,2 -609,7
29,0 29,0
79,5 -176,8
-20,2 -7,3 -15,3 2,5
-194,6 -71,0 -50,2 8,2
43,3 15,8 28,9 -4,7
0,8 0,3 0,0 0,0
13,8 5,0 16,1 -2,6
-6,2 -2,3 5,5 -0,9
101,6 37,1 21,2 -3,5
-5,9 -2,2 -12,4 2,0
-26,2 -9,5 -21,9 3,6
90,0 32,8 0,0 0,0
-2,2 -0,8 -2,0 0,3
73,7 -206,9
26,9 33,9

1 Vorjahreszahlen angepasst.

(10) Immaterielle Vermögenswerte

in Mio.€ Konzessionen,
gewerbliche
Schutzrechte
und ähnliche
Rechte und
Werte
Selbst
erstellte
immaterielle
Vermögens
werte
Geschäfts
oder
Firmenwerte
Sonstige Summe
Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten
Stand: 1.1.2015 2.177,2 88,5 775,9 20,0 3.061,6
Zu-/Abgänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
2,3 0,0 2,6 0,0 4,9
Zugänge 53,7 2,9 0,0 6,9 63,5
Umbuchungen 5,0 2,0 0,0 -4,7 2,3
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte -12,7 0,0 0,0 0,0 -12,7
Währungsanpassungen 34,1 0,0 6,5 0,0 40,6
Abgänge -19,9 0,0 0,0 -11,9 -31,8
Stand: 31.12.2015 2.239,7 93,4 785,0 10,3 3.128,4
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 1.1.2015 1.170,9 82,9 24,8 0,0 1.278,6
Zugänge 93,7 2,7 0,0 0,0 96,4
Umbuchungen 0,9 0,0 0,0 0,0 0,9
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
-12,6 0,0 0,0 0,0 -12,6
Währungsanpassungen 9,5 0,0 0,0 0,0 9,5
Abgänge -19,9 0,0 0,0 0,0 -19,9
Wertminderungen 27,9 0,0 2,7 0,0 30,6
Stand: 31.12.2015 1.270,4 85,6 27,5 0,0 1.383,5
Buchwerte
Stand: 31.12.2015 969,3 7,8 757,5 10,3 1.744,9
Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten
Stand: 1.1.2014 2.125,5 88,0 792,8 13,6 3.019,9
Zu-/Abgänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
-4,1 0,0 -14,2 0,2 -18,1
Zugänge 80,7 0,4 0,0 15,5 96,6
Umbuchungen 7,6 0,2 0,0 -9,1 -1,3
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
-7,4 0,0 0,0 0,0 -7,4
Währungsanpassungen 3,3 0,0 -2,7 0,0 0,6
Abgänge -28,4 -0,1 0,0 -0,2 -28,7
Stand: 31.12.2014 2.177,2 88,5 775,9 20,0 3.061,6
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 1.1.2014 1.072,3 78,7 24,8 0,0 1.175,8
Abgänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
-1,1 0,0 0,0 0,0 -1,1
Zugänge 99,5 4,3 0,0 0,0 103,8
Umbuchungen -2,8 0,0 0,0 0,0 -2,8
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
-7,4 0,0 0,0 0,0 -7,4
Währungsanpassungen 0,8 0,0 0,0 0,0 0,8
Abgänge -28,1 -0,1 0,0 0,0 -28,2
Wertminderungen 53,3 0,0 0,0 0,0 53,3
Zuschreibungen -15,6 0,0 0,0 0,0 -15,6
Stand: 31.12.2014 1.170,9 82,9 24,8 0,0 1.278,6
Buchwerte
Stand: 31.12.2014 1.006,3 5,6 751,1 20,0 1.783,0

Vom Buchwert der immateriellen Vermögenswerte entfielen im Vorjahr 24,4 Mio.€ auf einen Finanzierungsleasingvertrag, der ausschließlich ein Strombezugsrecht betraf. Dieser Vertrag ist im Jahr 2015 ausgelaufen. Außerdem sind im Buchwert der immateriellen Vermögenswerte Konzessionen zum Betreiben von Kraftwerken in Höhe von 650,1 Mio.€ (Vorjahr: 666,1 Mio.€) und Kundenbeziehungen in Höhe von 148,5 Mio.€ (Vorjahr: 163,5 Mio.€) enthalten. Die Restnutzungsdauern für Kraftwerkskonzessionen betragen zwischen 15 und 60 Jahre. Für Kundenbeziehungen betragen die Restnutzungsdauern zwischen 4 und 20 Jahre.

Im Jahr 2015 wurden insgesamt 29,9 Mio.€ (Vorjahr: 27,9 Mio.€) für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Darin enthalten sind öffentliche Zuschüsse in Höhe von 3,6 Mio.€ (Vorjahr: 3,1 Mio.€). Die nach IFRS geforderten Aktivierungskriterien wurden nicht erfüllt.

Zur Durchführung des Wertminderungstests wurden die Geschäfts- oder Firmenwerte den jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten beziehungsweise Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Im Jahr 2015 wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 2,7 Mio.€ (Vorjahr: 0,0 Mio.€) vorgenommen.

Zum 31. Dezember 2015 betrug der gesamte Geschäfts- oder Firmenwert 757,5 Mio.€ (Vorjahr: 751,1 Mio.€). Von diesem Betrag entfallen 85,7% (Vorjahr: 85,4%) auf die in der folgenden Tabelle dargestellten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten beziehungsweise Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten:

Diskontierungsfaktoren
nach Steuern in %
Geschäfts- oder Firmenwert
in Mio.€
2015 2014 2015 2014
Teilkonzern PRE 4,6 –6,8 6,2 –8,2 248,0 245,2
Stromverteilung/Stromvertrieb 3,4 –5,6 4,6 –6,9 131,7 132,9
Teilkonzern Stadtwerke Düsseldorf AG 3,4 –5,9 4,6 –6,9 127,4 127,4
Teilkonzern Energiedienst Holding AG 3,4 –5,6 4,6 –6,9 142,0 135,6

Zahlungsmittelgenerierende/Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten

Die den anderen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten beziehungsweise Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwerte betrugen jeweils weniger als 14,3% des gesamten Geschäfts- oder Firmenwerts. Ihre Summe belief sich insgesamt auf 108,4 Mio.€ (Vorjahr: 110,0 Mio.€).

Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten wird grundsätzlich auf Basis des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt und entspricht der Stufe 3 der Bewertungshierarchie des IFRS 13. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt anhand eines Unternehmensbewertungsmodells unter Zugrundelegung von Cashflow-Planungen, die auf den vom Vorstand für einen Zeitraum von drei Jahren genehmigten und zum Zeitpunkt der Durchführung des Wertminderungstests gültigen Mittelfristplanungen basieren. Die Planungen beruhen auf Erfahrungen der Vergangenheit sowie auf Einschätzungen über die künftige Marktentwicklung. In begründeten Ausnahmefällen wird ein längerer Detailplanungszeitraum zugrunde gelegt, sofern es wirtschaftliche oder regulatorische Rahmenbedingungen erfordern.

Wesentliche Annahmen, auf denen die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts abzüglich der Veräußerungskosten basiert, umfassen die Prognose über künftige Strom- und Gaspreise, Rohstoffpreise, unternehmensbezogene Investitionstätigkeiten, regulatorische Rahmenbedingungen sowie über Wachstums- und Diskontierungszinssätze.

Die zur Diskontierung der Cashflows verwendeten Zinssätze werden auf Basis von Marktdaten ermittelt und liegen zwischen 3,4% und 6,8% nach Steuern beziehungsweise zwischen 4,8% und 8,4% vor Steuern (Vorjahr: 4,6% bis 8,2% nach Steuern und 6,5% bis 10,1% vor Steuern).

Für die Extrapolation der Cashflows jenseits des Detailplanungszeitraums werden zur Berücksichtigung des erwarteten preis- und mengenbedingten Wachstums konstante Wachstumsraten von 0,0% und 1,5% (Vorjahr: 0,0% und 1,5%) zugrunde gelegt.

in Mio.€ Vertriebe Netze Erneuerbare
Energien
Erzeugung
und Handel
Sonstiges/
Konsoli
dierung
Summe
Buchwerte
Stand: 1.1.2015
86,5 524,2 20,5 118,6 1,3 751,1
Zu-/Abgänge durch
Änderungen des
Konsolidierungs
kreises
6,3 -5,3 1,6 0,0 0,0 2,6
Sonstige
Veränderungen
-1,4 6,5 0,0 0,0 -1,3 3,8
Buchwerte
Stand: 31.12.2015
91,4 525,4 22,1 118,6 0,0 757,5
Buchwerte
Stand: 1.1.2014
86,5 541,1 20,5 118,6 1,3 768,0
Abgänge durch
Änderungen des
Konsolidierungs
kreises
0,0 -14,2 0,0 0,0 0,0 -14,2
Sonstige
Veränderungen
0,0 -2,7 0,0 0,0 0,0 -2,7
Buchwerte
Stand: 31.12.2014
86,5 524,2 20,5 118,6 1,3 751,1

Die Geschäfts- oder Firmenwerte entwickelten sich in den einzelnen Segmenten wie folgt:

(11) Sachanlagen

in Mio.€ Grund
stücke
und
Bauten
Kraft
werks
anlagen
Vertei
lungs
anlagen
Andere
Anlagen
Anlagen
im Bau
Summe
Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten
Stand: 1.1.2015 3.948,2 15.562,8 13.706,2 1.563,7 1.888,6 36.669,5
Zu-/Abgänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
0,7 66,7 0,0 -0,1 2,8 70,1
Zugänge 22,4 410,7 395,5 57,5 571,0 1.457,1
Umbuchungen 11,1 1.340,2 54,3 -2,5 -1.417,5 -14,4
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
-79,9 -214,1 -17,6 -1,3 0,0 -312,9
Währungsanpassungen 3,9 27,9 35,2 0,9 1,1 69,0
Abgänge -11,8 -33,2 -218,1 -53,9 -1,8 -318,8
Stand: 31.12.2015 3.894,6 17.161,0 13.955,5 1.564,3 1.044,2 37.619,6
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 1.1.2015 1.856,4 11.707,5 8.287,9 1.132,6 3,4 22.987,8
Abgänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
0,0 0,0 0,0 -0,3 0,0 -0,3
Zugänge 66,0 390,4 296,9 78,1 0,0 831,4
Umbuchungen 0,0 -3,1 1,6 -2,5 0,0 -4,0
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
-42,5 -70,5 -12,3 -1,1 0,0 -126,4
Währungsanpassungen 1,7 18,0 14,8 0,5 0,0 35,0
Abgänge -2,0 -16,8 -163,5 -51,8 0,0 -234,1
Wertminderungen 114,1 508,8 49,1 9,5 0,0 681,5
Zuschreibungen 0,0 -35,0 -24,4 0,0 0,0 -59,4
Stand: 31.12.2015 1.993,7 12.499,3 8.450,1 1.165,0 3,4 24.111,5
Buchwerte
Stand: 31.12.2015 1.900,9 4.661,7 5.505,4 399,3 1.040,8 13.508,1
in Mio.€ Grund
stücke
und
Bauten
Kraft
werks
anlagen
Vertei
lungs
anlagen
Andere
Anlagen
Anlagen
im Bau
Summe
Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten
Stand: 1.1.2014 3.905,5 14.842,6 14.401,5 1.563,8 2.197,7 36.911,1
Zu-/Abgänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
-2,0 -57,4 -9,1 0,0 0,5 -68,0
Zugänge 22,0 273,1 338,4 63,4 1.020,3 1.717,2
Umbuchungen 163,7 1.067,3 70,4 10,5 -1.325,3 -13,4
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
-118,4 -554,8 -842,2 -1,2 -2,4 -1.519,0
Währungsanpassungen -1,1 5,2 -13,8 0,2 -0,2 -9,7
Abgänge -21,5 -13,2 -239,0 -73,0 -2,0 -348,7
Stand: 31.12.2014 3.948,2 15.562,8 13.706,2 1.563,7 1.888,6 36.669,5
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 1.1.2014 1.738,0 11.299,1 8.700,2 1.101,9 2,2 22.841,4
Abgänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
-0,2 -19,6 -3,1 0,0 0,0 -22,9
Zugänge 67,3 325,9 299,0 81,0 0,0 773,2
Umbuchungen -2,2 0,7 1,5 -1,4 -0,1 -1,5
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
-100,9 -542,1 -587,8 -1,2 0,0 -1.232,0
Währungsanpassungen -0,5 3,3 -5,5 0,1 0,0 -2,6
Abgänge -8,9 -4,0 -160,1 -69,4 0,0 -242,4
Wertminderungen 219,6 909,3 50,2 26,6 1,3 1.207,0
Zuschreibungen -55,8 -265,1 -6,5 -5,0 0,0 -332,4
Stand: 31.12.2014 1.856,4 11.707,5 8.287,9 1.132,6 3,4 22.987,8
Buchwerte
Stand: 31.12.2014 2.091,8 3.855,3 5.418,3 431,1 1.885,2 13.681,7

Gegenstände des Sachanlagevermögens dienen der Besicherung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 94,7 Mio.€ (Vorjahr: 124,9 Mio.€). Davon entfallen auf Grundpfandrechte 0,0 Mio.€ (Vorjahr: 19,4 Mio.€).

Die Grundstücke und Bauten umfassen unter anderem auch grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken. Bei den anderen Anlagen werden Abfallentsorgungsanlagen, sonstige technische Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung mitberücksichtigt.

Vom Buchwert der Sachanlagen entfallen 16,1 Mio.€ (Vorjahr: 57,2 Mio.€) auf Finanzierungsleasingverträge. Diese betreffen im Wesentlichen zwei Erdgaskavernen, bei denen die Vertragslaufzeit den überwiegenden Teil der Nutzungsdauer umfasst.

Die Buchwerte der in den langfristigen Vermögenswerten aktivierten Finanzierungsleasingverträge sind nachfolgend zusammengefasst dargestellt:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,0 24,4
Technische Anlagen und Maschinen 16,1 57,2
Gesamt 16,1 81,6

Die Konzerninvestitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 1.416,4 Mio.€ (Vorjahr: 1.704,4 Mio.€) lassen sich wie folgt aus dem Anlagespiegel ableiten:

in Mio.€ 2015 2014
Zugänge zu den immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen laut
Anlagespiegel
1.520,6 1.813,8
abzüglich Zugängen zu aktivierten Vermögenswerten aus
Finanzierungsleasingverträgen
-0,5 -2,6
abzüglich Zugängen zur aktivierten Rückstellung für die Stilllegung und den Abbau
von Sachanlagen
-103,8 -118,6
zuzüglich Zugängen zu den immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen der zur
Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte
0,1 11,8
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 1.416,4 1.704,4

(12) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

in Mio.€

Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten
Stand: 1.1.2015 163,2
Umbuchungen 0,7
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte -13,3
Abgänge -7,1
Stand: 31.12.2015 143,5
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 1.1.2015 87,4
Zugänge 1,8
Umbuchungen 0,3
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte -10,9
Abgänge -5,3
Wertminderungen 1,4
Zuschreibungen -0,1
Stand: 31.12.2015 74,6
Buchwert
Stand: 31.12.2015 68,9
Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten
Stand: 1.1.2014 162,9
Umbuchungen 6,3
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte -1,8
Abgänge -4,2
Stand: 31.12.2014 163,2
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 1.1.2014 85,9
Zugänge 1,8
Umbuchungen 3,2
Abgänge -1,2
Zuschreibungen -2,3
Stand: 31.12.2014 87,4
Buchwert
Stand: 31.12.2014 75,8

Der Marktwert der Immobilien, die als "als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" zu klassifizieren sind, betrug zum Bilanzstichtag 86,3 Mio.€ (Vorjahr: 93,3 Mio.€). Der Marktwert wurde entweder durch ein Vergleichswertverfahren oder durch ein Ertragswertverfahren ermittelt. Basierend auf den Inputfaktoren ist der beizulegende Zeitwert, der auf Grundlage des Vergleichswertverfahrens ermittelt wurde, der Hierarchiestufe 2 zuzuordnen (die einzelnen Stufen der Bewertungshierarchie sind in Anhangangabe (27) "Berichterstattung zu den Finanzinstrumenten" erläutert). Als Inputfaktoren verwendet das Verfahren Marktvergleichswerte, die jüngste Verkaufspreise aus Transaktionen mit vergleichbaren Immobilien widerspiegeln. Das Ertragswertverfahren leitet den Immobilienwert auf Grundlage der erzielbaren Erträge ab und wird auf Basis der Inputfaktoren der Hierarchiestufe 3 zugeordnet. Als Inputfaktoren verwendet das Verfahren im Wesentlichen künftige Mieterträge, den Diskontierungszins sowie die Leerstandsrate. Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien wurden wie im Vorjahr fast vollständig von externen Gutachtern bewertet. Die Mieterträge betrugen 6,2 Mio.€ (Vorjahr: 7,7 Mio.€). Die direkt zurechenbaren betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf 0,6 Mio.€ (Vorjahr: 0,6 Mio.€). Die betrieblichen Aufwendungen, denen keine Mieterträge gegenüberstehen, betrugen 0,6 Mio.€ (Vorjahr: 0,7 Mio.€).

Es bestehen wie im Vorjahr keine Verpflichtungen zum Erwerb von Immobilien, die als Finanzinvestitionen gehalten werden.

Im Geschäftsjahr 2015 wurden durch den Verkauf von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien Veräußerungserlöse in Höhe von 4,0 Mio.€ (Vorjahr: 6,2 Mio.€) erzielt.

Die Forderungen aus unkündbaren operativen Leasingverhältnissen des EnBW-Konzerns in Höhe von 139,9 Mio.€ (Vorjahr: 123,0 Mio.€) stammen im Wesentlichen aus der Vermietung von Gewerbe- und Wohnimmobilien. In der abgelaufenen Periode wurden wie im Vorjahr keine bedingten Mietzahlungen vereinnahmt.

Die ausstehenden Mindestleasingzahlungen weisen folgende Fälligkeiten auf:

in Mio.€ 2015 2014
Fälligkeit bis 1 Jahr 35,7 38,2
Fälligkeit 1 bis 5 Jahre 22,4 39,5
Fälligkeit über 5 Jahre 81,8 45,3
Gesamt 139,9 123,0

(13) At equity bewertete Unternehmen

Nach der Equity-Methode werden sowohl Gemeinschaftsunternehmen als auch assoziierte Unternehmen bewertet.

Die EWE Aktiengesellschaft (EWE), ein Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Oldenburg, ist aufgrund ihres Beteiligungsbuchwerts ein assoziiertes Unternehmen von wesentlicher Bedeutung für den EnBW-Konzernabschluss. Aufgrund der zwischen der EnBW und der EWE sowie dem EWE-Verband vereinbarten geplanten Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse wurden 20% der Anteile unserer 26-prozentigen Beteiligung an der EWE zum 30. September 2015 in die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte umgegliedert.

Die folgenden Tabellen zeigen die zusammengefassten Finanzinformationen der EWE Aktiengesellschaft:

Ergebnisdaten1, 2

in Mio.€ 2015 2014
Umsatzerlöse 7.910,1 8.134,2
Jahresfehlbetrag/-überschuss aus fortzuführenden Aktivitäten -40,0 146,3
Sonstiges Ergebnis 111,8 -174,6
Gesamtergebnis 71,8 -28,3
Erhaltene Dividende 22,9 22,9

1 Vorläufige Werte für das aktuelle Berichtsjahr.

2 Vorjahreszahlen angepasst.

Bilanzdaten1, 2

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Langfristige Vermögenswerte 7.887,2 7.781,0
Kurzfristige Vermögenswerte 1.808,8 2.019,8
Langfristige Schulden 5.494,4 5.528,3
Kurzfristige Schulden 1.949,3 2.002,5
Nettovermögen 2.252,3 2.270,0
Anpassung an EnBW-Anteil -1.960,4 -910,2
Buchwert at equity bewerteter Unternehmen 291,9 1.359,8

1 Vorläufige Werte für das aktuelle Berichtsjahr.

2 Vorjahreszahlen angepasst.

Die folgende Darstellung zeigt die zusammengefassten Finanzinformationen für die übrigen at equity bewerteten Unternehmen:

Finanzdaten der übrigen at equity bewerteten Unternehmen (EnBW-Anteil)

in Mio.€ 2015 2014
Übrige
assoziierte
Unternehmen
Gemeinschafts
unternehmen
Übrige
assoziierte
Unternehmen
Gemeinschafts
unternehmen
Buchwert at equity bewerteter Unternehmen 328,6 205,6 336,1 245,1
Jahresüberschuss/-fehlbetrag aus
fortzuführenden Aktivitäten
31,8 -20,2 23,7 -10,4
Sonstiges Ergebnis 3,0 16,9 0,7 15,3
Gesamtergebnis 34,8 -3,3 24,4 4,9

Die Elektrizitätswerk Rheinau AG und die Fernwärme Ulm GmbH haben einen abweichenden Abschlussstichtag und werden mit ihren Jahresabschlusszahlen zum Stichtag 30. September 2015 einbezogen.

(14) Übrige finanzielle Vermögenswerte

in Mio.€ Anteile an
verbundenen
Unternehmen
Sonstige
Beteili
gungen1, 2
Langfristige
Wertpapiere3
Aus
leihungen
Summe
Anschaffungskosten
Stand: 1.1.2015 95,3 1.091,6 7.591,9 57,7 8.836,5
Abgänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
-0,2 0,0 0,0 0,0 -0,2
Zugänge 22,4 348,1 6.104,8 5,7 6.481,0
Umbuchungen -0,7 -11,9 -481,9 -1,5 -496,0
Umbuchungen in zur Veräußerung
gehaltene Vermögenswerte
-6,4 0,0 0,0 0,0 -6,4
Währungsanpassungen 0,0 4,7 0,0 2,3 7,0
Abgänge -2,9 -139,6 -6.177,2 -8,0 -6.327,7
Stand: 31.12.2015 107,5 1.292,9 7.037,6 56,2 8.494,2
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 1.1.2015 32,4 167,1 119,3 4,3 323,1
Wertminderungen 0,0 8,0 35,2 0,1 43,3
Umbuchungen 0,0 -12,5 0,0 0,2 -12,3
Währungsanpassungen 0,0 1,0 0,0 0,5 1,5
Abgänge 0,0 -59,8 -38,3 -3,7 -101,8
Stand: 31.12.2015 32,4 103,8 116,2 1,4 253,8
Buchwerte
Stand: 31.12.2015 75,1 1.189,1 6.921,4 54,8 8.240,4
Anschaffungskosten
Stand: 1.1.2014 49,4 921,4 5.693,0 55,1 6.718,9
Zu-/Abgänge durch Änderungen
des Konsolidierungskreises
38,9 -8,5 0,0 -7,0 23,4
Zugänge 11,8 256,0 5.798,4 17,2 6.083,4
Umbuchungen -0,3 1,6 -585,5 2,5 -581,7
Währungsanpassungen 0,0 0,7 0,0 0,4 1,1
Abgänge -4,5 -79,6 -3.314,0 -10,5 -3.408,6
Stand: 31.12.2014 95,3 1.091,6 7.591,9 57,7 8.836,5
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 1.1.2014 25,6 168,4 123,9 1,1 319,0
Zugänge durch Änderungen des
Konsolidierungskreises
6,8 0,0 0,0 0,0 6,8
Wertminderungen 0,0 12,9 1,2 3,2 17,3
Umbuchungen 0,0 0,0 0,2 0,1 0,3
Währungsanpassungen 0,0 0,1 0,0 0,0 0,1
Abgänge 0,0 -14,3 -6,0 0,0 -20,3
Zuschreibungen 0,0 0,0 0,0 -0,1 -0,1
Stand: 31.12.2014 32,4 167,1 119,3 4,3 323,1
Buchwerte
Stand: 31.12.2014 62,9 924,5 7.472,6 53,4 8.513,4

1 Von den Zugängen der Anschaffungskosten stammen 104,4 Mio.€ (Vorjahr: 0,0 Mio.€), von den Abgängen der Anschaffungskosten 4,0 Mio.€ (Vorjahr: 0,0 Mio.€) aus der Marktbewertung. 2 Von den Buchwerten entfallen 1.058,8 Mio.€ (Vorjahr: 794,5 Mio.€) auf Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden. 3 Von den Zugängen der Anschaffungskosten stammen 453,7 Mio.€ (Vorjahr: 454,5 Mio.€), von den Abgängen der Anschaffungskosten 299,8 Mio.€

(Vorjahr: 51,7 Mio.€) aus der Marktbewertung.

Bei den im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Anteilen an verbundenen Unternehmen handelt es sich um aus Wesentlichkeitsgründen nicht in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen.

Bei den langfristigen Wertpapieren handelt es sich vor allem um festverzinsliche Wertpapiere sowie um börsennotierte Aktien. Ein Großteil der langfristigen Wertpapiere wird in Spezialfonds gehalten. Im Rahmen der Konsolidierung werden die einzelnen Wertpapiere der Spezialfonds in der Konzernbilanz gesondert nach der jeweiligen Anlageart ausgewiesen.

Die Ausleihungen bestehen aus Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 3,6 Mio.€ (Vorjahr: 4,6 Mio. €), aus Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von 37,2 Mio.€ (Vorjahr: 34,6 Mio. €) sowie aus sonstigen Ausleihungen in Höhe von 14,0 Mio. € (Vorjahr: 14,2 Mio. €).

Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte werden auf einem gesonderten Wertberichtigungskonto erfasst und sind aus dem Anlagespiegel ersichtlich.

(15) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Kurzfristig Langfristig Gesamt Kurzfristig Langfristig Gesamt
Forderungen aus
Lieferungen und
Leistungen
2.787,3 760,3 3.547,6 3.193,1 678,6 3.871,7
davon
Forderungen
gegenüber
verbundenen
Unternehmen
(14,8) (0,0) (14,8) (24,9) (0,0) (24,9)
davon
Forderungen
gegenüber
Beteiligungen
(35,1) (0,0) (35,1) (27,7) (0,0) (27,7)
davon
Forderungen
gegenüber
at equity
bewerteten
Unternehmen
(26,7) (0,0) (26,7) (30,9) (0,0) (30,9)

Bei den langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen in Zusammenhang mit Stromlieferungen, deren Laufzeiten nicht dem gewöhnlichen Geschäftszyklus entsprechen.

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entwickelten sich wie folgt:

in Mio.€ 2015 2014
Stand zum 1.1. 29,0 46,5
Verbrauch -33,0 -24,0
Nettozuführungen 37,1 6,5
Stand zum 31.12. 33,1 29,0

Die in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Kreditrisiken stellen sich wie folgt dar:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Nicht überfällig und nicht wertgemindert 3.466,1 3.761,8
Überfällig und nicht wertgemindert
Laufzeit bis 3 Monate 29,2 34,7
Laufzeit zwischen 3 und 6 Monaten 2,1 4,6
Laufzeit zwischen 6 Monaten und 1 Jahr 3,2 7,2
Laufzeit über 1 Jahr 19,6 12,3
Wertgemindert 27,4 51,1
Gesamt 3.547,6 3.871,7

Für die nicht wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen liegen zum Bilanzstichtag keine Anzeichen eines Wertberichtigungsbedarfs vor.

(16) Ertragsteuererstattungsansprüche

Unter den kurz- und langfristigen Ertragsteuererstattungsansprüchen sind im Wesentlichen anrechenbare Kapitalertragsteuern aus Vorjahren und des laufenden Jahres sowie Ertragsteuerforderungen aus abgeschlossenen Betriebsprüfungen mehrerer Konzerngesellschaften ausgewiesen. Ferner ist das Körperschaftsteuerguthaben nach dem Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften (SEStEG) vom 7. Dezember 2006 enthalten.

(17) Sonstige Vermögenswerte

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Kurzfristig Langfristig Gesamt Kurzfristig Langfristig Gesamt
Sonstige Steuererstattungs
ansprüche
54,8 0,0 54,8 75,5 0,0 75,5
Derivate1 1.787,5 209,3 1.996,8 1.407,6 151,8 1.559,4
davon ohne Sicherungs
beziehung
(1.687,7) (103,0) (1.790,7) (1.297,0) (47,3) (1.344,3)
davon in Sicherungs
beziehung Cashflow
Hedge
(99,8) (0,0) (99,8) (76,4) (0,0) (76,4)
davon in Sicherungs
beziehung Fair Value
Hedge
(0,0) (106,3) (106,3) (34,2) (104,5) (138,7)
Forderungen aus
Finanzierungsleasing
5,4 30,0 35,4 7,6 25,6 33,2
Geleistete Anzahlungen 81,6 49,2 130,8 75,3 34,8 110,1
Aktive Rechnungs
abgrenzungsposten
29,0 26,3 55,3 18,5 38,3 56,8
Übrige Vermögenswerte 606,5 25,6 632,1 501,1 19,5 520,6
Gesamt 2.564,8 340,4 2.905,2 2.085,6 270,0 2.355,6

1 Der Ausweis der abgegrenzten Zinsen des Zinsswaps erfolgt zur besseren Darstellung der Vermögens- und Finanzlage ab dem Halbjahresabschluss 2015 zusammen mit dem Marktwert innerhalb der sonstigen langfristigen Vermögenswerte (6,8 Mio.€).

Die Forderungen aus Finanzierungsleasing resultieren aus Verträgen zur Lieferung verschiedener Energiemedien wie Strom, Wärme, Kälte und Druckluft, bei denen das wirtschaftliche Eigentum der geleasten technischen Anlagen und Maschinen dem Leasingnehmer zuzurechnen ist. Die Leasingverträge beinhalten Preisanpassungsklauseln sowie Mietverlängerungs- und Kaufpreisoptionen.

Den Verträgen liegen folgende Parameter und Fristigkeiten zugrunde:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Summe der Leasingraten 45,4 38,6
Zinsanteil der ausstehenden Leasingraten 10,0 5,4
Barwert der ausstehenden Leasingraten 35,4 33,2

Die ausstehenden Leasingraten haben folgende Fälligkeiten:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Nominalwert Barwert Nominalwert Barwert
Fälligkeit bis 1 Jahr 7,0 5,8 8,9 7,6
Fälligkeit 1 bis 5 Jahre 22,6 19,2 19,0 16,5
Fälligkeit über 5 Jahre 15,8 10,4 10,7 9,1
Gesamt 45,4 35,4 38,6 33,2

Für ausstehende Forderungen aus Finanzierungsleasing waren wie im Vorjahr keine Wertberichtigungen und Zuschreibungen erforderlich.

Die geleisteten Anzahlungen enthalten Anzahlungen für Strombezugsverträge in Höhe von 49,6 Mio. € (Vorjahr: 46,2 Mio. €). In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind keine abgegrenzten Leasingraten enthalten (Vorjahr: 3,8 Mio. €).

Die übrigen Vermögenswerte enthalten Sicherheitsleistungen für außerbörsliche Handelsgeschäfte in Höhe von 122,9 Mio. € (Vorjahr: 282,6 Mio. €) sowie Variation Margins in Höhe von 38,6 Mio. € (Vorjahr: 22,7 Mio. €).

Die Wertberichtigungen auf zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete sonstige Vermögenswerte entwickelten sich wie folgt:

in Mio.€ 2015 2014
Stand zum 1.1. 33,9 34,2
Verbrauch -7,1 -0,1
Nettozuführungen 1,8 -0,2
Stand zum 31.12. 28,6 33,9

Die Kreditrisiken der in den sonstigen Vermögenswerten enthaltenen Finanzinstrumente stellen sich wie folgt dar:

31.12.2015 31.12.2014
2.578,1 2.108,1
0,0 0,2
0,0 0,4
0,0 0,1
0,1 0,1
1,2 0,9
2.579,4 2.109,8

Für die nicht wertgeminderten sonstigen Vermögenswerte liegen zum Bilanzstichtag keine Anzeichen eines Wertberichtigungsbedarfs vor.

(18) Vorratsvermögen

Geleistete Anzahlungen
Gesamt
1,1
877,5
0,8
1.135,4
Fertige Erzeugnisse und Waren 88,4 158,9
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 82,5 73,3
Kernbrennelemente (inklusive darauf geleisteter Anzahlungen) 282,8 311,7
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 422,7 590,7
in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014

Es liegen keine Sicherungsübereignungen von Vorräten vor.

Im Berichtsjahr wurden Abschreibungen auf die Vorräte in Höhe von 32,7 Mio. € (Vorjahr: 19,3 Mio. €) vorgenommen.

Von den Vorräten sind 88,0 Mio. € (Vorjahr: 103,0 Mio. €) zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

(19) Finanzielle Vermögenswerte

Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte enthalten im Wesentlichen festverzinsliche Wertpapiere. Die übrigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen Ausleihungen. Aufgrund der Bewertung zum Marktwert ergaben sich im Geschäftsjahr Zuschreibungen in Höhe von 0,7 Mio. € (Vorjahr: 4,7 Mio. €) sowie Abschreibungen in Höhe von 1,7 Mio. € (Vorjahr: 1,6 Mio. €).

Im Berichtsjahr wurden wie im Vorjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf übrige finanzielle Vermögenswerte vorgenommen.

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Genussscheine, Fonds und Aktien 1.335,8 760,3
Übrige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 18,1 19,8
Gesamt 1.353,9 780,1

Insgesamt wurden kurzfristige finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 153,7 Mio. € (Vorjahr: 169,9 Mio. €) als Sicherheiten gestellt. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Sicherheiten für Börsengeschäfte, die sich entsprechend der Entwicklung des Handelsvolumens verändern. Die gestellten Sicherheiten unterliegen einer marktüblichen Verzinsung. Bei Nichterfüllung der durch die Börsengeschäfte resultierenden Verpflichtungen werden diese Sicherheiten von den Börsen in Anspruch genommen.

(20) Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel betreffen im Wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten, die überwiegend als Termin- und Tagesgeld angelegt sind.

Wesentliche Verfügungsbeschränkungen für Zahlungsmittel bestanden nicht.

(21) Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals und das Gesamtergebnis sind in der Eigenkapitalveränderungsrechnung gesondert dargestellt. Die Bestandteile des Gesamtergebnisses sind in der Gesamtergebnisrechnung dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der EnBW AG beträgt zum 31. Dezember 2015 708.108.042,24 € (Vorjahr: 708.108.042,24 €) und ist in 276.604.704 (Vorjahr: 276.604.704) auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt, die voll eingezahlt sind. Die Stückaktien sind rechnerisch mit jeweils 2,56 €/Stück (Vorjahr: 2,56 €/Stück) am gezeichneten Kapital beteiligt.

Die NECKARPRI-Beteiligungsgesellschaft mbH und die OEW Energie-Beteiligungs GmbH halten zum 31. Dezember 2015 jeweils direkt 46,75 % des Grundkapitals der EnBW AG (Vorjahr: jeweils 46,75 %).

Kapitalrücklage

In der Kapitalrücklage sind die Beträge enthalten, die bei der Ausgabe von Aktien der EnBW AG über den rechnerischen Wert der Aktien hinaus erzielt wurden.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen enthalten im Wesentlichen die anteiligen Gewinnrücklagen der Muttergesellschaft und der sonstigen einbezogenen Gesellschaften nach dem Erstkonsolidierungszeitpunkt.

Bilanzgewinn der EnBW AG

Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags in Höhe von 662,6 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. €) ergibt sich ein Bilanzgewinn in Höhe von 317,4 Mio. € (Vorjahr: 849,5 Mio. €). Im Vorjahr erfolgte außerdem eine Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen in Höhe von 400,0 Mio. €. Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn der EnBW AG eine Dividende von 0,55 € (Vorjahr: 0,69 €) je Aktie auszuschütten. Zum 31. Dezember 2015 waren insgesamt 270.855.027 Aktien (Vorjahr: 270.855.027 Aktien) dividendenberechtigt. Die Ausschüttungssumme der EnBW AG für das Geschäftsjahr 2015 wird bei entsprechendem Beschluss durch die Hauptversammlung 149,0 Mio. € (Vorjahr: 186,9 Mio. €) betragen.

Der Bilanzgewinn der EnBW AG wird innerhalb der Gewinnrücklagen ausgewiesen.

Eigene Aktien

Zum 31. Dezember 2015 hält die EnBW AG 5.749.677 Stück (Vorjahr: 5.749.677 Stück) eigene Aktien. Die Anschaffungskosten der eigenen Anteile in Höhe von 204,1 Mio. € wurden vom Buchwert des Eigenkapitals abgesetzt. Der auf sie entfallende Betrag des Grundkapitals beläuft sich auf 14.719.173,12 €. Dies entspricht 2,1 % (Vorjahr: 2,1 %) des gezeichneten Kapitals.

Aus den unmittelbar und mittelbar gehaltenen eigenen Aktien stehen der Gesellschaft keine Rechte zu; sie sind nicht dividendenberechtigt. Die eigenen Aktien werden entsprechend den Regelungen der IFRS nicht als Wertpapiere ausgewiesen, sondern in einer Summe vom Eigenkapital offen abgesetzt.

Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen

In den kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen werden Marktwertänderungen der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte, Marktwertänderungen von Cashflow Hedges, die direkt im Eigenkapital erfassten Werte für die Equity-Bewertung, Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Abschlüsse sowie die Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen erfasst.

Hinsichtlich der erfolgsneutralen Veränderungen der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sowie der Cashflow Hedges verweisen wir auf die Ausführungen unter der Anhangangabe (27) "Berichterstattung zu den Finanzinstrumenten".

Darstellung der Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge:

2015
in Mio.€
Neu
bewertung
von
Pensionen
und
ähnlichen
Verpflich
tungen
Unter
schied
aus der
Wäh
rungsum
rechnung
Cash
flow
Hedge
Zur Ver
äußerung
verfügbare
finanzielle
Vermö
genswerte
At equity
bewertete
Unter
nehmen
Anteile
der
Aktionäre
der
EnBW AG
Nicht
beherr
schende
Anteile
Summe
In der laufenden Periode
entstandene unrealisierte
Marktwertänderungen
202,5 37,8 -120,2 252,9 -9,6 363,4 11,7 375,1
Ergebniswirksame
Umgliederung in die
Gewinn- und
Verlustrechnung
0,0 0,0 65,8 -659,4 0,0 -593,6 -0,2 -593,8
Umgliederung in die
Anschaffungskosten von
gesicherten Geschäften
0,0 0,0 161,5 0,0 0,0 161,5 0,0 161,5
Summe der direkt im
Eigenkapital erfassten
Aufwendungen und
Erträge vor Steuern
202,5 37,8 107,1 -406,5 -9,6 -68,7 11,5 -57,2
Ertragsteuern -33,0 3,4 -29,7 14,3 0,0 -45,0 1,0 -44,0
Summe der direkt im
Eigenkapital erfassten
Aufwendungen und
Erträge 169,5 41,2 77,4 -392,2 -9,6 -113,7 12,5 -101,2
2014
in Mio.€1
Neu
bewertung
von
Pensionen
und
ähnlichen
Verpflich
tungen
Unter
schied
aus der
Wäh
rungsum
rechnung
Cash
flow
Hedge
Zur Ver
äußerung
verfügbare
finanzielle
Vermö
genswerte
At equity
bewertete
Unter
nehmen
Anteile
der
Aktionäre
der
EnBW AG
Nicht
beherr
schende
Anteile
Summe
In der laufenden Periode
entstandene unrealisierte
Marktwertänderungen
-1.178,7 3,9 -268,7 401,3 -53,7 -1.095,9 -33,9 -1.129,8
Ergebniswirksame
Umgliederung in die
Gewinn- und
Verlustrechnung
0,0 0,0 86,5 -161,2 0,0 -74,7 -0,3 -75,0
Umgliederung in die
Anschaffungskosten von
gesicherten Geschäften
0,0 0,0 169,4 0,0 0,0 169,4 0,0 169,4
Summe der direkt im
Eigenkapital erfassten
Aufwendungen und
Erträge vor Steuern
-1.178,7 3,9 -12,8 240,1 -53,7 -1.001,2 -34,2 -1.035,4
Ertragsteuern 311,1 0,6 1,2 -37,3 0,0 275,6 9,1 284,7
Summe der direkt im
Eigenkapital erfassten
Aufwendungen und
Erträge
-867,6 4,5 -11,6 202,8 -53,7 -725,6 -25,1 -750,7

1 Vorjahreszahlen angepasst.

in Mio.€1 2015 2014
Vor
Steuern
Steuer
aufwand/
-ertrag
Nach
Steuern
Vor
Steuern
Steuer
aufwand/
-ertrag
Nach
Steuern
Neubewertung von Pensionen
und ähnlichen Verpflichtungen
200,7 -32,6 168,1 -1.193,5 313,8 -879,7
Unterschied aus der
Währungsumrechnung
53,2 3,4 56,6 7,7 0,6 8,3
Cashflow Hedge -122,2 16,6 -105,6 -292,0 58,5 -233,5
Zur Veräußerung verfügbare
finanzielle Vermögenswerte
253,0 -17,5 235,5 401,7 -54,3 347,4
At equity bewertete
Unternehmen
-9,6 0,0 -9,6 -53,7 0,0 -53,7
Summe der direkt im
Eigenkapital erfassten
Aufwendungen und Erträge
375,1 -30,1 345,0 -1.129,8 318,6 -811,2

Darstellung der Steuereffekte der unrealisierten Aufwendungen und Erträge im Eigenkapital:

1 Vorjahreszahlen angepasst.

Darstellung der Steuereffekte der ergebniswirksamen Umgliederungen in die Gewinn- und Verlustrechnung und in die Anschaffungskosten von gesicherten Geschäften:

in Mio.€ 2015 2014
Vor
Steuern
Steuer
aufwand/
-ertrag
Nach
Steuern
Vor
Steuern
Steuer
aufwand/
-ertrag
Nach
Steuern
Cashflow Hedge 227,1 -45,7 181,4 255,9 -50,9 205,0
Zur Veräußerung verfügbare
finanzielle Vermögenswerte
-659,4 31,8 -627,6 -161,5 17,0 -144,5
Summe der direkt im
Eigenkapital erfassten
Aufwendungen und Erträge
-432,3 -13,9 -446,2 94,4 -33,9 60,5

Nicht beherrschende Anteile

Die nicht beherrschenden Anteile zeigen den Anteilsbesitz Dritter an den Konzerngesellschaften. Sie betreffen insbesondere die Energiedienst-Gruppe sowie die Stadtwerke Düsseldorf AG und die Pražská energetika a.s. mit ihren jeweiligen Tochterunternehmen sowie die EnBW Baltic 2 S.C.S.

Die Finanzinformationen zu Tochterunternehmen der EnBW AG mit wesentlichen Anteilen ohne beherrschenden Einfluss stellen sich wie folgt dar:

in Mio.€ 2015 2014
Energie
dienst
Holding AG
Stadtwerke
Düsseldorf
AG
Pražská
energetika
a.s.
EnBW
Baltic 2
S.C.S.
Energie
dienst
Holding AG
Stadtwerke
Düsseldorf
AG
Pražská
energetika
a.s.
Kapitalanteil in % 33,33 45,05 30,16 49,89 33,33 45,05 30,16
Jahresüberschuss
nicht beherrschender
Anteile
11,2 16,6 22,4 17,8 12,4 20,3 20,8
Gezahlte Dividenden 16,1 22,8 18,9 0,0 14,0 16,8 18,8
Buchwert nicht be
herrschender Anteile
397,9 331,9 230,6 756,9 395,0 339,3 221,7
Bilanzdaten von
Tochterunternehmen
mit wesentlichen An
teilen ohne beherr
schenden Einfluss
Langfristige
Vermögenswerte
1.519,5 1.423,9 1.055,3 1.602,6 1.482,9 1.361,4 1.019,5
Kurzfristige
Vermögenswerte
376,4 503,5 94,4 210,0 404,2 443,6 84,6
Langfristige Schulden 540,8 809,0 244,7 119,4 509,1 716,8 230,0
Kurzfristige Schulden 153,4 382,1 136,2 101,5 177,7 373,6 135,2
Ergebnisdaten von
Tochterunternehmen
mit wesentlichen An
teilen ohne beherr
schenden Einfluss
Adjusted EBITDA 107,5 153,7 159,0 124,9 112,6 146,7 149,1

(22) Rückstellungen

Für die Erläuterung der Rückstellungen im Anhang werden die in der Bilanz nach Fristigkeiten getrennt ausgewiesenen Rückstellungen wieder zusammengefasst betrachtet.

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Kurzfristig Langfristig Gesamt Kurzfristig Langfristig Gesamt
Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen
144,1 5.480,9 5.625,0 137,5 5.648,5 5.786,0
Rückstellungen im
Kernenergiebereich
478,5 7.852,4 8.330,9 402,2 7.669,2 8.071,4
Rückstellungen für nicht
vertragliche nukleare
Verpflichtungen
(288,2) (4.749,2) (5.037,4) (249,5) (5.182,1) (5.431,6)
Rückstellungen für
vertragliche nukleare
Verpflichtungen
(190,3) (3.103,2) (3.293,5) (152,7) (2.487,1) (2.639,8)
Sonstige Rückstellungen 720,2 1.144,8 1.865,0 611,9 984,5 1.596,4
Sonstige
Stromrückstellungen
(225,6) (112,7) (338,3) (195,5) (42,2) (237,7)
Personalrückstellungen (76,7) (116,6) (193,3) (104,8) (112,3) (217,1)
Rückstellungen für
drohende Verluste aus
schwebenden Geschäften
(155,4) (740,0) (895,4) (63,6) (633,9) (697,5)
Übrige Rückstellungen (262,5) (175,5) (438,0) (248,0) (196,1) (444,1)
Gesamt 1.342,8 14.478,1 15.820,9 1.151,6 14.302,2 15.453,8

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden entsprechend den bestehenden Versorgungszusagen für Anwartschaften und laufende Leistungen an die berechtigten aktiven und ehemaligen Mitarbeiter sowie die Hinterbliebenen gebildet. Der überwiegende Teil der Mitarbeiter des EnBW-Konzerns hat einen Anspruch auf Rentenzahlungen aus leistungsorientierten Versorgungsplänen. In Abhängigkeit vom jeweiligen Diensteintritt der Mitarbeiter bestehen unterschiedliche Versorgungssysteme. Bei den Mitarbeitern, die sich bereits im Ruhestand befinden, handelt es sich hauptsächlich um sogenannte endgehaltsabhängige Systeme, bei denen sich die Versorgungsleistung unter Einbeziehung von Dienstzeit, Steigerungssatz und letztem ruhegeldfähigem Einkommen errechnet. Zum 1. Januar 2005 erfolgte im Rahmen einer Neuordnung die Abkopplung dieses Systems von den Anpassungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Der Anteil an den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen beträgt zum 31. Dezember 2015 5.243,2 Mio. € (Vorjahr: 5.438,9 Mio. €). Für den überwiegenden Teil der aktiven Mitarbeiter gelten bezügeabhängige Systeme beziehungsweise ein Rentenbausteinsystem in Form eines Gehaltsdurchschnittsplans, bei dem sich die Versorgungsleistung aus jährlichen Rentenbausteinen zusammensetzt. Die hierauf entfallenden Rückstellungen belaufen sich auf 381,8 Mio. € (Vorjahr: 347,1 Mio. €). Für Diensteintritte ab dem Jahr 1998 erfolgt die Versorgungszusage ausschließlich auf Basis eines Rentenbausteinsystems. Zusätzlich erhalten die Mitarbeiter eine Zusage über eine Energiepreisermäßigung in der Rentenzeit.

Die Anwärter und Rentner verteilen sich wie folgt auf die unterschiedlichen Versorgungssysteme:

Anzahl der Mitarbeiter 31.12.2015 31.12.2014
Anwärter Rentner Anwärter Rentner
Geschlossene endgehaltsabhängige Systeme 8.835 13.535 9.120 13.668
Rentenbausteinsysteme 7.714 273 7.263 231

Die Zusagen bemessen sich vor allem nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit sowie nach der Vergütung der Mitarbeiter. Darüber hinaus werden auf dieser Bemessungsgrundlage leistungsorientierte Zusagen im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung über Multi-Employer Plans gewährt. Die Beitragszahlung an die Zusatzversorgungskasse erfolgt in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes des jeweiligen zusatzversorgungspflichtigen Arbeitsentgelts des Arbeitnehmers.

Die Höhe der Rückstellungen der leistungsorientierten Zusagen entspricht dem Barwert der künftig erwarteten Verpflichtungen. Die Berechnung erfolgt nach versicherungsmathematischen Methoden. Es wurde Planvermögen gemäß IAS 19.8 geschaffen, das ausschließlich zur Deckung von Pensionsverpflichtungen verwendet und von den Pensionsverpflichtungen abgesetzt wird. Dieses besteht im EnBW-Konzern in Form von Contractual Trust Arrangements (CTA). Ein CTA ist eine rechtlich ausgestaltete Treuhandvereinbarung zur Kapitaldeckung unmittelbarer Versorgungszusagen mit separiertem und ausgegliedertem Vermögen.

Das Ziel des Asset-Managements ist, die langfristigen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie die Kernenergierückstellungen des Konzerns innerhalb eines ökonomisch sinnvollen Zeitraums durch entsprechende Finanzanlagen zu decken. Die vorgegebenen Anlageziele sind bei minimalem Risiko zu erreichen. Das Anlagevolumen summierte sich zum 31. Dezember 2015 auf rund 9,1 Mrd. € (Vorjahr: 9,0 Mrd. €) und verteilt sich auf insgesamt neun (Vorjahr: neun) Asset-Klassen. Neben den Direktanlagen wurden die Finanzanlagen in vier Masterfonds gebündelt.

Folgende Prämissen werden bei der Kapitalanlage berücksichtigt:

  • › Eine risikooptimierte, marktadäquate Performance wird angestrebt.
  • › Die Risikominimierung erfolgte zum Beispiel durch die Implementierung eines Interventionslinienkonzepts, die Festlegung von Emittentenlimits und Mindestratings bei Anleihen, die Einhaltung einer breiten Diversifizierung der Asset-Klassen und durch weitere geeignete Maßnahmen.
  • › Die Auswirkungen auf Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung sollen minimiert werden.
  • › Die Kostenreduktion und die Verwaltungsvereinfachung stehen ebenfalls im Vordergrund.

Die Entwicklung der Cashflows der Versorgungssysteme wird wie folgt erwartet:

in Mio.€ 2015 2016–
20201
2021–
20251
2026–
20301
2031–
20351
2036–
20401
2041–
20451
2046–
20501
Geschlossene
endgehaltsabhängige
Systeme
140,6 152,4 185,9 217,6 238,3 233,3 211,7 178,1
Rentenbaustein
systeme
0,5 1,4 3,3 7,5 16,0 26,6 37,7 52,2
Gesamt 141,1 153,8 189,2 225,1 254,3 259,9 249,4 230,3

1 Durchschnittswerte für fünf Jahre.

Veränderungen der zugrunde liegenden Parameter zur Berechnung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen hätten folgende Auswirkungen auf deren Höhe:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Renten
baustein
systeme
Geschlossene
endgehalts
abhängige
Versorgungs
systeme
Renten
baustein
systeme
Geschlossene
endgehalts
abhängige
Versorgungs
systeme
Diskontierungszins +/-0,5% -61,5/57,0 -466,7/525,7 -58,6/53,5 -502,5/571,2
Gehaltstrend +/-0,5% 11,2/-10,7 107,2/-94,5 8,8/-12,1 165,0/-144,2
Rententrend +/-0,5% 6,4/-6,1 381,1/-350,6 6,8/-3,1 413,3/-377,9
Lebenserwartung +/-1 Jahr 16,6/-17,1 339,6/-344,1 13,0/-15,3 364,6/-367,8

Die Auswahl der Parameter für die Sensitivitätsanalyse erfolgte unter dem Gesichtspunkt der Wesentlichkeit. Deren Auswirkung auf die Defined Benefit Obligation (DBO) wurde jeweils isoliert ermittelt, um Wechselwirkungen zu vermeiden. Die Parametervariation basiert auf den Erfahrungen der Vergangenheit und der im Konzern verwendeten langfristigen Planungsprämissen.

Die wesentlichen Parameter (Durchschnittswerte) der Berechnung der leistungsorientierten Versorgungszusagen für die inländischen Gesellschaften sind nachfolgend dargestellt:

in % 31.12.2015 31.12.2014
Diskontierungszins 2,30 2,20
Künftig erwartete Lohn- und Gehaltssteigerung1 2,60 2,70
Künftig erwarteter Rentenanstieg 1,85 1,90
Fluktuationsrate 2,00 2,00
Erwartete Rendite des Planvermögens 2,30 2,20

Aussetzung im Jahr 2014.

Den Berechnungen liegen die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde.

Der Aufwand für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen setzt sich wie folgt zusammen:

in Mio.€ 2015 2014
Aufwand für im Berichtsjahr verdiente Versorgungsansprüche 118,1 102,9
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand -0,1 -0,5
Zinserträge aus Planvermögen -22,6 -37,1
Zinsaufwand für bereits erworbene Versorgungsansprüche 148,6 208,6
Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung 244,0 273,9
Erträge aus Planvermögen ohne Zinserträge -22,9 -2,5
Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) aus Änderungen
finanzieller Annahmen
-173,1 1.164,8
Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) aus
erfahrungsbedingten Anpassungen
-4,7 31,2
Erfassung in der Gesamtergebnisrechnung -200,7 1.193,5
Gesamt 43,3 1.467,4

Die Entwicklung der Pensionsrückstellungen, aufgegliedert nach dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung und dem Marktwert des Planvermögens, stellt sich wie folgt dar:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Anwartschaftsbarwert aller Versorgungsansprüche zu Beginn des
Geschäftsjahres
6.888,4 5.643,7
Aufwand für im Berichtsjahr verdiente Versorgungsansprüche 118,1 102,9
Zinsaufwand für bereits erworbene Versorgungsansprüche 148,6 208,6
Auszahlung an Begünstigte -251,4 -254,4
Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) -177,8 1.196,0
Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) aus Änderungen
finanzieller Annahmen
(-173,1) (1.164,8)
Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) aus
erfahrungsbedingten Anpassungen
(-4,7) (31,2)
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand -0,1 -0,5
Änderung des Konsolidierungskreises und Währungsanpassungen 11,5 1,8
Umbuchungen 1,5 -9,7
Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung zum Ende des Geschäftsjahres 6.738,8 6.888,4
Marktwert des Planvermögens zum Beginn des Geschäftsjahres 1.102,4 1.068,6
Zinserträge 22,6 37,1
Zuwendungen an das Planvermögen1 66,8 107,7
Auszahlung an Begünstigte -110,3 -115,2
Erträge aus Planvermögen ohne Zinserträge 22,9 2,5
Währungsanpassungen und Umbuchungen 9,4 1,7
Marktwert des Planvermögens am Ende des Geschäftsjahres 1.113,8 1.102,4
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 5.625,0 5.786,0

1 Betrifft fast ausschließlich Arbeitgeberbeiträge.

Die tatsächliche Wertentwicklung des Planvermögens betrug 45,5 Mio. € (Vorjahr: 39,6 Mio. €). In der Folgeperiode sind Zahlungen an das Planvermögen in Höhe von 4,9 Mio. € (Vorjahr: 3,5 Mio. €) geplant.

Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung unterteilt sich wie folgt in vermögensgedeckte und nicht vermögensgedeckte Versorgungsansprüche:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Versorgungsansprüche mit Vermögensdeckung 1.189,4 1.255,5
Vollständige Vermögensdeckung (1.161,8) (1.226,7)
Teilweise Vermögensdeckung (27,6) (28,8)
Versorgungsansprüche ohne Vermögensdeckung 5.549,4 5.632,9

Der Barwert der Versorgungsansprüche, der Marktwert des Planvermögens und der Überschuss beziehungsweise Fehlbetrag des Plans entwickelten sich wie folgt:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Barwert der Versorgungsansprüche 6.738,8 6.888,4
Zeitwert des Planvermögens 1.113,8 1.102,4
Überschuss/Fehlbetrag des Plans 5.625,0 5.786,0

Das Planvermögen setzt sich aus folgenden Anlageklassen zusammen:

in % 31.12.2015 31.12.2014
Aktien 86,3 86,3
Aktienfonds 0,0 0,4
Rentenfonds 0,9 1,1
Festverzinsliche Wertpapiere 8,5 9,2
Grundstücke und Bauten 1,8 1,2
Sonstige Vermögenswerte 1,7 1,1
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 0,8 0,7
100,0 100,0

Das Anlageziel für das ausgelagerte Pensionsvermögen ist die fristenkongruente Abdeckung der Versorgungsansprüche. Das Planvermögen wird fast ausschließlich innerhalb der EU angelegt und hier größtenteils in Energieversorgungsunternehmen. Deren Entwicklung unterliegt länderspezifischen und energiewirtschaftlichen Risiken. Es enthält weder Aktien von EnBW-Konzernunternehmen noch selbst genutzte Immobilien. Die Anlagestrategie berücksichtigt die Fälligkeitsstruktur und den Umfang der Versorgungsansprüche.

Für das Planvermögen bestehen überwiegend Marktpreisnotierungen auf aktiven Märkten. In den Aktien sind 296,7 Mio. € (Vorjahr: 296,3 Mio. €) enthalten, deren beizulegender Zeitwert mangels aktiven Marktes mithilfe eines Discounted-Cashflow-Verfahrens ermittelt wurde.

Multi-Employer Plans

Die Multi-Employer Plans, bei denen es sich um leistungsorientierte Versorgungspläne handelt, werden als beitragsorientierte Pläne bilanziert, da die Informationen für die anteilige Zuordnung von Verpflichtungen und Planvermögen sowie die entsprechenden Aufwandsgrößen von den Zusatzversorgungskassen nicht zur Verfügung gestellt werden. Der Aufwand aus leistungsorientierten Pensionszusagen über Multi-Employer Plans belief sich auf 16,6 Mio. € (Vorjahr: 16,4 Mio. €). In der Folgeperiode wird mit Zuwendungen in voraussichtlich gleicher Höhe gerechnet. Mögliche künftige Beitragssteigerungen aus nicht ausfinanzierten Versorgungsverpflichtungen werden keinen wesentlichen Einfluss auf den EnBW-Konzern haben.

Die Arbeitgeberbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung beliefen sich im Jahr 2015 auf 90,3 Mio. € (Vorjahr: 89,7 Mio. €).

Rückstellungen im Kernenergiebereich

Die Rückstellungen im Kernenergiebereich sind für die Entsorgung bestrahlter Brennelemente und radioaktiver Betriebsabfälle sowie für die Stilllegung und den Rückbau der kontaminierten Anlagenteile gebildet.

Gesamt 8.330,9 8.071,4
Betriebsabfälle 460,4 380,6
Brennelementeentsorgung 3.212,7 3.049,1
Stilllegung und Rückbau 4.657,8 4.641,7
in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014

Unter Berücksichtigung der Gliederung gemäß dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Jahr 2015 beauftragten Gutachten zur Überprüfung der Rückstellungen im Kernenergiebereich ("Stresstest") ergibt sich folgende Aufteilung:

Gesamt 8.330,9 8.071,4
Sonstige Verpflichtungen 143,6 136,7
Endlager für hoch radioaktive Abfälle 1.107,8 1.042,1
Endlager Schacht Konrad 615,3 592,1
Zwischenlagerung 756,5 681,5
Behälter, Transporte, Betriebsabfälle 1.650,6 1.553,8
Stilllegung und Rückbau 4.057,1 4.065,2
in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014

Die Rückstellungen basieren insgesamt auf öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen und Auflagen in den Betriebsgenehmigungen.

Soweit in Erfüllung dieser öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen noch keine zivilrechtlichen Verträge zum Bilanzstichtag abgeschlossen waren, erfolgte die Bewertung der Rückstellungen auf Basis externer Gutachten und Kostenschätzungen (nicht vertragliche nukleare Verpflichtungen). Dies ist im Wesentlichen bei den im Stilllegungsbereich erwarteten Kosten des Nachbetriebs der Anlage, der Demontage und der Entsorgung der nuklearen Anlagenteile sowie bei den eigentlichen Kosten der Endlagerung der Fall. Im Bereich der Entsorgung von Brennelementen handelt es sich bei dem nicht vertraglichen Anteil überwiegend um die Kosten für eine endlagergerechte Konditionierung, die Transportkosten, die Kosten für die Beschaffung von Endlagerbehältern sowie die Kosten für die eigentliche Endlagerung.

Darüber hinaus ist die Bewertung eines Teils der Rückstellungen bereits durch zivilrechtliche Verträge konkretisiert (vertragliche nukleare Verpflichtungen). Dies sind zum einen die Personalkosten für Eigenpersonal, soweit dieses voraussichtlich mit der Stilllegung befasst sein wird. Im Rahmen der Entsorgung von Brennelementen handelt es sich zum anderen im Wesentlichen um die ausstehenden Kosten für die Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente, die Kosten der dezentralen Zwischenlagerung in Standortnähe und der zentralen Zwischenlagerung in den Zwischenlagern Gorleben und Ahaus sowie um die Kosten für Transport und Beschaffung von Behältern.

Die Rückstellungen für die Stilllegung und den Rückbau der kontaminierten Anlagenteile sowie für Brennelemente werden zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme mit dem abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Dieser wird korrespondierend unter den Erzeugungsanlagen ausgewiesen und planmäßig abgeschrieben. Er beträgt 513,1 Mio. € (Vorjahr: 706,5 Mio. €). Schätzungsänderungen in Zusammenhang mit der Änderung der Annahmen zur künftigen Kostenentwicklung wurden grundsätzlich erfolgsneutral durch Anpassung der korrespondierenden Bilanzposten in Höhe von 33,7 Mio. € (Vorjahr: 104,8 Mio. €) in Ansatz gebracht. Bei stillgelegten Kraftwerken wurden solche Schätzungsänderungen ergebniswirksam verbucht. Die Ermittlung der Kosten der Stilllegung und des Abbaus der Anlagen basiert auf dem Szenario der unmittelbaren Beseitigung der Anlagen. Den Rückstellungen stehen Forderungen in Höhe von 759,2 Mio. € (Vorjahr: 675,4 Mio. €) gegenüber, die von einem Vertragspartner in Zusammenhang mit Stromlieferungen übernommene Rückbauverpflichtungen der Kernkraftwerke betreffen.

Die Rückstellungen im Kernenergiebereich werden in Höhe des Barwerts der erwarteten künftigen Verpflichtungen berechnet und jährlich aufgezinst. Der Diskontierungszins zur Berechnung der Rückstellungen beträgt 4,7 % (Vorjahr: 4,8 %). Der ermittelte Diskontierungszinssatz basiert grundsätzlich auf dem Mittelwert der durchschnittlichen Umlaufrenditen börsennotierter Bundeswertpapiere mit einer maximalen Laufzeit von 15 bis 30 Jahren. Dieses Vorgehen berücksichtigt, dass für die langen Laufzeiten der in der Kernenergierückstellung abgebildeten Sachverhalte keine laufzeitadäquaten Zinssätze am Markt beobachtbar sind. Die Inanspruchnahme wird nach heutiger Kenntnis größtenteils in dem Zeitraum 2020 bis 2070 erwartet.

Die Auswahl der Parameter Diskontierungszinssatz sowie Inflation kann wirtschaftlich anhand des Realzinsniveaus begründet werden. Der sich aus der Differenz des Diskontierungszinssatzes in Höhe von 4,7 % (Vorjahr: 4,8 %) und der Inflation in Höhe von 3,5 % (Vorjahr: 3,5 %) ergebende sogenannte "Spread" in Höhe von 1,2 % (Vorjahr: 1,3 %) entspricht grundsätzlich dem Realzinsniveau.

Eine Verringerung beziehungsweise Erhöhung des Realzinsniveaus um 0,1 Prozentpunkte würde den Barwert der Kernenergierückstellungen um 147,0 Mio. € (Vorjahr: 143,4 Mio. €) erhöhen beziehungsweise um 141,8 Mio. € (Vorjahr: 138,2 Mio. €) reduzieren.

Die in den Rückstellungen im Kernenergiebereich berücksichtigten geleisteten Anzahlungen an Wiederaufarbeitungsunternehmen und an das Bundesamt für Strahlenschutz betragen 615,7 Mio. € (Vorjahr: 592,4 Mio. €). Die Zahlungen an das Bundesamt für Strahlenschutz erfolgen auf Basis der Endlagervorausleistungsverordnung für die Errichtung der Endlager Gorleben und Konrad.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Stromrückstellungen betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen aus den CO2-Emissionsrechten, den Rückbauverpflichtungen für Wind- und Wasserkraftanlagen, der konventionellen Strom- und Brennstoffbeschaffung sowie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.

Die Personalrückstellungen betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen, Jubiläumsverpflichtungen und Restrukturierungsmaßnahmen.

Die Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften betreffen künftige Verpflichtungen aus nachteiligen Bezugs- und Absatzverträgen. Die Verpflichtungen umfassen im Wesentlichen den Strombezug.

Die sonstigen Rückstellungen werden mit einem Zinssatz von durchschnittlich 0,00 % bis 1,50 % (Vorjahr: 0,00 % bis 2,00 %) diskontiert. Der wesentliche Teil der sonstigen langfristigen Rückstellungen hat eine Laufzeit von einem Jahr bis fünf Jahren.

Die Rückstellungen entwickelten sich im Berichtsjahr wie folgt:

Rückstellungsspiegel

in Mio.€ Stand
1.1.2015
Zu
führung
Auf
lösung
Auf
zinsung
Erfolgs
neutrale
Verän
derungen
Änderungen
im Konsoli
dierungs
kreis, Wäh
rungsanpas
sungen, Um
buchungen
Umbuchungen
in Schulden in
Verbindung mit
zur Veräuße
rung gehal
tenen Vermö
genswerten
Inan
spruch
nahme
Stand
31.12.2015
Rückstellungen für
Pensionen und
ähnliche
Verpflichtungen
5.786,0 118,0 0,0 126,0 -200,7 -63,2 0,0 141,1 5.625,0
Rückstellungen im
Kernenergiebereich1
8.071,4 199,5 63,3 387,0 33,7 -1,5 0,0 295,9 8.330,9
Sonstige
Rückstellungen
1.596,4 899,7 138,9 6,0 69,9 -87,7 -2,8 477,6 1.865,0
Sonstige Strom
rückstellungen
(237,7) (204,6) (2,9) (0,7) (69,9) (0,0) (0,0) (171,7) (338,3)
Personal
rückstellungen
(217,1) (68,5) (7,4) (2,1) (0,0) (-1,2) (0,0) (85,8) (193,3)
Rückstellungen
für drohende
Verluste aus
schwebenden
Geschäften
(697,5) (341,8) (47,9) (1,1) (0,0) (-2,5) (0,0) (94,6) (895,4)
Übrige
Rückstellungen
(444,1) (284,8) (80,7) (2,1) (0,0) (-84,0) (-2,8) (125,5) (438,0)
Gesamt 15.453,8 1.217,2 202,2 519,0 -97,1 -152,4 -2,8 914,6 15.820,9

Die Inanspruchnahme unterteilt sich in Stilllegung und Rückbau in Höhe von 223,8 Mio.€, Brennelementeentsorgung in Höhe von 62,5 Mio.€ und Betriebsabfälle in Höhe von 9,6 Mio.€.

(23) Latente Steuern

Die latenten Steuern auf Bewertungsunterschiede zur Steuerbilanz setzen sich wie folgt zusammen:

in Mio.€1 31.12.2015 31.12.2014
Aktive latente
Steuern2
Passive
latente
Steuern2
Aktive latente
Steuern2
Passive
latente
Steuern2
Immaterielle Vermögenswerte 26,7 67,7 24,1 35,8
Sachanlagen 194,9 1.618,9 238,7 1.969,7
Finanzielle Vermögenswerte 51,0 110,9 43,3 148,0
Sonstige Vermögenswerte 25,4 23,3 3,1 16,0
Derivative Finanzinstrumente 0,0 60,3 0,0 45,1
Langfristige Vermögenswerte 298,0 1.881,1 309,2 2.214,6
Vorräte 36,5 22,8 9,6 2,9
Finanzielle Vermögenswerte 0,7 17,7 0,4 21,1
Sonstige Vermögenswerte 26,2 617,2 79,0 484,2
Kurzfristige Vermögenswerte 63,4 657,7 89,0 508,2
Rückstellungen 1.297,5 660,0 1.376,9 208,2
Verbindlichkeiten und Zuschüsse 262,9 86,5 232,5 56,6
Langfristige Schulden 1.560,4 746,5 1.609,4 264,8
Rückstellungen 275,4 31,8 279,7 3,6
Verbindlichkeiten und Zuschüsse 788,2 277,5 685,7 333,1
Kurzfristige Schulden 1.063,6 309,3 965,4 336,7
Verlustvorträge 31,9 0,0 130,0 0,0
Zinsvorträge 0,0 0,0 2,4 0,0
Latente Steuern vor Saldierung 3.017,3 3.594,6 3.105,4 3.324,3
Saldierung -2.923,9 -2.923,9 -2.675,4 -2.675,4
Latente Steuern nach Saldierung 93,4 670,7 430,0 648,9

1 Vorjahreszahlen angepasst: Die aktiven latenten Steuern nach Saldierung betragen zum 1.1.2014 257,8 Mio.€. Sie enthalten keine rückwirkenden Anpassungen. Die passiven latenten Steuern nach Saldierung betragen zum 1.1.2014 1.017,4 Mio.€. Sie enthalten rückwirkende Anpassungen zum 1.1.2014 in Höhe von 61,7 Mio.€ (zum 31.12.2014 in Höhe von 0,0 Mio.€). Die aktiven latenten Steuern vor Saldierung enthalten rückwirkende Anpassungen in Höhe von 81,4 Mio.€ (zum 1.1.2014 in Höhe von 0,0 Mio.€). Die passiven latenten Steuern vor Saldierung enthalten rückwirkende

Anpassungen in Höhe von 81,4 Mio.€ (zum 1.1.2014 in Höhe von 61,7 Mio.€). 2

Aktive und passive latente Steuern jeweils vor Saldierung.

Im Jahr 2015 wurden 2.923,9 Mio. € (Vorjahr angepasst: 2.675,4 Mio. €) aktive latente Steuern mit passiven latenten Steuern saldiert. Die Saldierung der latenten Steuern erfolgt je Organkreis beziehungsweise je Gesellschaft, sofern die erforderlichen Voraussetzungen vorliegen. Der passivische Saldo aus konsolidierungsbedingten latenten Steuern beträgt 57,1 Mio. € (Vorjahr angepasst: 46,1 Mio. €).

In den aktiven latenten Steuern auf Bewertungsunterschiede zur Steuerbilanz sind in den langfristigen finanziellen Vermögenswerten 7,1 Mio. € (Vorjahr: 0,9 Mio. €), in den langfristigen Rückstellungen 609,8 Mio. € (Vorjahr: 642,1 Mio. €) und in den kurzfristigen Verbindlichkeiten und Zuschüssen 115,4 Mio. € (Vorjahr: 131,3 Mio. €) enthalten, die mit dem Eigenkapital verrechnet wurden.

In den passiven latenten Steuern auf Bewertungsunterschiede zur Steuerbilanz sind in den langfristigen finanziellen Vermögenswerten 51,2 Mio. € (Vorjahr: 59,0 Mio. €) und in den kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten 4,7 Mio. € (Vorjahr: aktive latente Steuer 5,1 Mio. €) passive latente Steuern enthalten, die mit dem Eigenkapital verrechnet wurden.

Zur Bewertung von latenten Steueransprüchen aus abzugsfähigen temporären Differenzen und steuerlichen Verlustvorträgen wurde eine steuerliche Planungsrechnung ausgehend von der Mehrjahresplanung und der Unternehmensstrategie abgeleitet. Dabei wurden latente Steueransprüche nur insoweit aktiviert, als abzugsfähige temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge im Rahmen des zeitlich beschränkten Planungshorizonts mit ausreichender Wahrscheinlichkeit und ausreichendem steuerlichem Einkommen genutzt werden können. Steuerliche Verlustvorträge haben die tatsächliche Steuerbelastung in der Berichtsperiode um 1,2 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) gemindert.

Die steuerlichen Verlustvorträge setzen sich wie folgt zusammen:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Körperschaft
steuer
Gewerbe
steuer
Körperschaft
steuer
Gewerbe
steuer
Unbegrenzte Vortragbarkeit der bisher noch nicht
genutzten Verlustvorträge, für die in der Bilanz kein
latenter Steueranspruch angesetzt wurde
89,3 143,8 53,2 107,1
Theoretisch zu bildende latente Steuern auf die
nicht bewerteten Verlustvorträge
14,1 19,0 8,4 14,1
Unbegrenzte Vortragbarkeit der vorhandenen
steuerlichen Verlustvorträge, auf die aktive latente
Steuern gebildet wurden1
114,3 105,0 568,4 268,5

Betreffen fast ausschließlich deutsche Gesellschaften.

Nach dem Steuervergünstigungsabbaugesetz sind seit 2004 nur noch 60 % des 1 Mio. € übersteigenden Betrags des laufenden steuerlichen Einkommens mit Verlustvorträgen verrechenbar.

Die latenten Steuern auf die steuerlichen Verlustvorträge setzen sich wie folgt zusammen:

in Mio.€1 31.12.2015 31.12.2014
Körperschaftsteuer (oder vergleichbare ausländische Steuer) 18,1 92,5
Gewerbesteuer 13,8 37,5
Gesamt 31,9 130,0

1 Vorjahreszahlen angepasst: Die latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge betragen zum 1.1.2014 143,2 Mio.€. Sie enthalten rückwirkende Anpassungen zum 1.1.2014 in Höhe von 0,0 Mio.€ (zum 31.12.2014 in Höhe von 4,5 Mio.€).

Darstellung der Entwicklung der latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge:

in Mio.€1 31.12.2015 31.12.2014
Anfangsbestand 130,0 143,2
Verlustnutzung (Verbrauch von Verlustvorträgen) -1,2 -0,3
Verlustentstehung (Zugang von Verlustvorträgen) 4,7 29,7
Abwertung -101,6 -42,6
Endbestand 31,9 130,0

1 Vorjahreszahlen angepasst: Die Abwertung auf steuerliche Verlustvorträge enthält zum 31.12.2014 rückwirkende Anpassungen in Höhe von 4,5 Mio.€.

Zum 31. Dezember 2015 wurden latente Steueransprüche auf steuerliche Verlustvorträge aufgrund des zeitlich beschränkten Planungshorizonts und der dadurch bedingten nicht ausreichenden Wahrscheinlichkeit der Nutzung in Höhe von insgesamt 191,6 Mio. € (Vorjahr angepasst: 16,4 Mio. €) wertberichtigt beziehungsweise nicht angesetzt.

in Mio.€1 2015 2014
Rest
laufzeit
< 1 Jahr
Rest
laufzeit
1–5
Jahre
Rest
laufzeit
> 5 Jahre
Gesamt Rest
laufzeit
< 1 Jahr
Rest
laufzeit
1–5
Jahre
Rest
laufzeit
> 5 Jahre
Gesamt
Körperschaftsteuer 4,6 13,5 0,0 18,1 2,9 28,4 61,2 92,5
Gewerbesteuer 2,8 11,0 0,0 13,8 0,6 23,6 13,3 37,5
Gesamt 7,4 24,5 0,0 31,9 3,5 52,0 74,5 130,0

Die latenten Steuern auf die Verlustvorträge werden voraussichtlich in folgenden Zeiträumen realisiert:

1 Vorjahreszahlen angepasst: Die latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge Körperschaftsteuer betragen zum 1.1.2014 92,6 Mio.€. Sie enthalten rückwirkende Anpassungen zum 1.1.2014 in Höhe von 0,0 Mio.€ (31.12.2014 in Höhe von 2,5 Mio.€). Die latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge Gewerbesteuer betragen zum 1.1.2014 50,6 Mio.€. Sie enthalten rückwirkende Anpassungen zum 1.1.2014 in Höhe von 0,0 Mio.€

(31.12.2014 in Höhe von 2,0 Mio.€). Die Vorjahresanpassungen betreffen ausschließlich das Laufzeitband > 5 Jahre.

In der Berichtsperiode gibt es keine latenten Steuern auf Zinsvorträge (Vorjahr: 2,4 Mio. €).

Auf temporäre Unterschiede im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften wurden in Höhe von 7,9 Mio. € (Vorjahr: 5,4 Mio. €) keine latenten Steuerschulden angesetzt, da es nicht wahrscheinlich ist, dass sich diese temporären Differenzen in absehbarer Zeit umkehren werden.

Mit den kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen des Eigenkapitals wurden zum 31. Dezember 2015 insgesamt 676,4 Mio. € latente Steueransprüche (Vorjahr angepasst: 720,4 Mio. € latente Steueransprüche) erfolgsneutral verrechnet.

Zum 31. Dezember 2015 wurden erfolgsneutrale latente Steueransprüche auf abzugsfähige temporäre Differenzen im Eigenkapital in Höhe von 0,0 Mio. € (Vorjahr angepasst: 26,1 Mio. €) nicht angesetzt. Der Nichtansatz im Vorjahr resultiert aus dem zeitlich beschränkten Planungshorizont, in dem nicht ausreichend zu versteuerndes Einkommen erwartet wird.

(24) Verbindlichkeiten und Zuschüsse

Finanzverbindlichkeiten

Die Finanzverbindlichkeiten setzen sich zum 31. Dezember 2015 im Vergleich zum Vorjahr wie folgt zusammen:

in Mio.€1 31.12.2015 31.12.2014
Kurzfristig Langfristig Gesamt Kurzfristig Langfristig Gesamt
Hybridanleihen 0,0 1.987,9 1.987,9 0,0 1.985,5 1.985,5
Anleihen 499,4 3.004,9 3.504,3 760,3 3.479,8 4.240,1
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
137,8 1.450,7 1.588,5 225,4 1.587,7 1.813,1
Sonstige
Finanzverbindlichkeiten
121,0 366,5 487,5 92,8 134,1 226,9
Finanzverbindlichkeiten 758,2 6.810,0 7.568,2 1.078,5 7.187,1 8.265,6

1 Detaillierte Erläuterungen zum Kredit- und Liquiditätsrisiko, zu beizulegenden Zeitwerten sowie undiskontierten Cashflows nach Jahresscheiben befinden sich unter der Anhangangabe (27) "Berichterstattung zu den Finanzinstrumenten".

Von den langfristigen Finanzverbindlichkeiten haben 2.582,9 Mio. € (Vorjahr: 3.046,1 Mio. €) eine Laufzeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren und 4.227,1 Mio. € (Vorjahr: 4.141,0 Mio. €) eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren.

Im Geschäftsjahr 2015 haben sich die Finanzverbindlichkeiten um 697,4 Mio. € (Vorjahr: Erhöhung um 2.493,5 Mio. €) verringert.

Überblick über die Hybridanleihen

Emittent Emissions
volumen
Buchwerte Coupon Fälligkeit
EnBW AG1 1.000 Mio.€ 998,9 Mio.€ 7,375% 2.4.2072
EnBW AG2 1.000 Mio.€ 989,0 Mio.€ 3,625% 2.4.2076
1.987,9 Mio.€

1 Rückzahlungsoption durch die EnBW alle fünf Jahre nach dem ersten Zinszahlungszeitpunkt; frühestens am 2. April 2017.

Rückzahlungsoption durch die EnBW alle fünf Jahre nach dem ersten Zinszahlungszeitpunkt; frühestens am 2. April 2021.

Die gegenüber allen anderen Finanzverbindlichkeiten nachrangigen Hybridanleihen haben eine Laufzeit von 60 (fällig 2072) beziehungsweise 62 (fällig 2076) Jahren und sind mit vorzeitigen Rückzahlungsrechten für die EnBW ausgestattet. Beide Anleihen sind gleichrangig. Die EnBW hat das Recht, Zinszahlungen auszusetzen. Diese müssen jedoch nachgezahlt werden, falls die EnBW Dividenden ausschüttet oder jeweils die andere Hybridanleihe bedient. Beide Hybridanleihen sind so ausgestaltet, dass sie von den Ratingagenturen zur Hälfte als Eigenkapital anerkannt werden. Dadurch wird die gute Bonität der EnBW unterstützt.

Überblick über unsere Anleihen

Emittent Emissions
volumen
Buchwerte Coupon Fälligkeit
Öffentliche Anleihen
EnBW International Finance B.V. 500 Mio.€ 499,4 Mio.€ 4,250% 19.10.2016
EnBW International Finance B.V. 100 Mio.CHF 95,3 Mio.€1 1,250% 12.7.2018
EnBW International Finance B.V. 750 Mio.€ 748,3 Mio.€ 6,875% 20.11.2018
EnBW International Finance B.V. 100 Mio.CHF 91,9 Mio.€ 2,250% 12.7.2023
EnBW International Finance B.V. 500 Mio.€ 582,9 Mio.€1 4,875% 16.1.2025
EnBW International Finance B.V. 500 Mio.€ 498,1 Mio.€ 2,500% 4.6.2026
EnBW International Finance B.V. 600 Mio.€ 589,0 Mio.€ 6,125% 7.7.2039
Privatplatzierungen
EnBW International Finance B.V. 100 Mio.€ 98,2 Mio.€ 2,875% 13.6.2034
EnBW International Finance B.V. 20 Mrd. JPY 152,6 Mio.€ 3,880% 16.12.2038
EnBW International Finance B.V. 100 Mio.€ 99,1 Mio.€ 3,080% 16.6.2039
EnBW International Finance B.V. 50 Mio.€ 49,5 Mio.€ 2,900% 1.8.2044
3.504,3 Mio.€

1 Bereinigt um Bewertungseffekte aus zinsinduzierten Sicherungsgeschäften.

Am 7. Juli 2015 war eine im Juli 2009 begebene Anleihe über 750 Mio. € mit einem Coupon von 4,125 % zur Rückzahlung fällig, die aus der bestehenden Liquiditätsposition getilgt wurde.

Commercial-Paper-Programm

Das bei der EnBW International Finance B.V. bestehende Commercial-Paper-Programm für kurzfristige Finanzierungszwecke war wie im Vorjahr am Bilanzstichtag ungenutzt.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 224,6 Mio. € vermindert (Vorjahr: Erhöhung um 810,8 Mio. €). Die Erhöhung des Vorjahres war maßgeblich bedingt durch die Aufnahme eines langfristigen Investitionsdarlehens für den in Betrieb genommenen Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 sowie eine kurzfristige Geldmarktaufnahme bei der EnBW AG über den Bilanzstichtag. Bei einer Tochtergesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2015 eine bestehende Finanzierung durch zwei neue bilaterale Tilgungsdarlehen in Höhe von jeweils 25 Mio. € und durch eine neue Konsortialfinanzierung, die derzeit mit 198 Mio. € valutiert, refinanziert. Darüber hinaus wurden bei einer weiteren Tochtergesellschaft neue Bankdarlehen in Höhe von 115 Mio. € aufgenommen, die zum Teil für die Refinanzierung von fälligen Bankdarlehen verwendet wurden. Gegenläufig haben sich planmäßige Tilgungsleistungen bei der EnBW und den Tochtergesellschaften ausgewirkt. Bei den ausstehenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich zum überwiegenden Teil um bilaterale Kreditvereinbarungen.

Die bestehende syndizierte Kreditlinie über 1,5 Mrd. € (Vorjahr: 1,5 Mrd. €) hatte ursprünglich eine Laufzeit bis Juli 2019. Am 21. Juli 2015 wurde die Laufzeitverlängerung um ein Jahr bis Juli 2020 wirksam; eine erneute Verlängerungsoption um ein weiteres Jahr bis längstens Juli 2021 besteht im Jahr 2016. Die Kreditlinie war zum 31. Dezember 2015 ungenutzt.

Zusätzlich waren weitere 472 Mio. € (Vorjahr: 352 Mio. €) bilaterale freie Kreditlinien im Konzern vorhanden. Diese Kreditlinien unterliegen hinsichtlich ihrer Verwendung keinen Beschränkungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind nicht (Vorjahr: 19,4 Mio. €) durch Grundpfandrechte besichert. Mit anderen Sicherheiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 137,7 Mio. € (Vorjahr: 106,1 Mio. €) besichert.

Sonstige Finanzverbindlichkeiten

Unter der Position "Sonstige Finanzverbindlichkeiten" sind langfristige Schuldscheindarlehen in Höhe von 200 Mio. € enthalten, die eine Tochtergesellschaft 2015 bei institutionellen Investoren platziert hat. Darüber hinaus sind auch langfristige Finanzierungsleasingverträge enthalten. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Position "Sonstige Finanzverbindlichkeiten" im Berichtszeitraum insgesamt um 260,6 Mio. € erhöht (Vorjahr: Verminderung um 76,2 Mio. €).

Die Mindestleasingzahlungen aus den in den sonstigen Finanzverbindlichkeiten enthaltenen Finanzierungsleasingverträgen haben folgende Fälligkeiten:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Nominalwert Barwert Nominalwert Barwert
Fälligkeit bis 1 Jahr 2,3 0,6 77,1 72,3
Fälligkeit 1 bis 5 Jahre 10,3 3,6 9,8 3,2
Fälligkeit über 5 Jahre 51,3 27,8 53,4 28,4
Gesamt 63,9 32,0 140,3 103,9

Die Fälligkeitsstruktur unserer Finanzverbindlichkeiten ergibt sich wie folgt:

in Mio.€ Restlaufzeit
< 1 Jahr
Restlaufzeit 1–5 Jahre Restlaufzeit
> 5 Jahre
Gesamt
Fälligkeit
2016
Fälligkeit
2017
Fälligkeit
2018
Fälligkeit
2019
Fälligkeit
2020
Fälligkeit
nach 2020
Hybridanleihe 0,0 998,9 0,0 0,0 0,0 989,0 1.987,9
Anleihen 499,4 0,0 843,6 0,0 0,0 2.161,3 3.504,3
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
137,8 111,2 121,7 92,9 328,9 796,0 1.588,5
Sonstige Finanz
verbindlichkeiten
121,0 9,4 12,6 42,2 21,5 280,8 487,5
Finanzverbind
lichkeiten
758,2 1.119,5 977,9 135,1 350,4 4.227,1 7.568,2

Gewichtete durchschnittliche Verzinsung:

in % 31.12.2015 31.12.2014
Hybridanleihe 5,5 5,5
Anleihen 4,3 3,8
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1,2 1,5
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 2,0 2,8
Summe Finanzverbindlichkeiten 3,8 3,7

Die gewichtete durchschnittliche Verzinsung der Finanzverbindlichkeiten erhöhte sich zum 31. Dezember 2015 gegenüber dem Vorjahr geringfügig aufgrund einer fälligen Anleihe, die durch Zinsswapgeschäfte abgesichert war. Für den Großteil der Finanzverbindlichkeiten bestehen weiterhin langfristig fixierte Zinsvereinbarungen.

Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse

Für die Erläuterung der übrigen Verbindlichkeiten und Zuschüsse im Anhang werden die in der Bilanz nach Fristigkeiten getrennt ausgewiesenen Posten wieder zusammengefasst betrachtet.

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Langfristige Verbindlichkeiten 499,9 714,3
Kurzfristige Verbindlichkeiten 7.108,4 7.273,7
Verbindlichkeiten 7.608,3 7.988,0
Langfristige Zuschüsse 1.333,0 1.294,2
Kurzfristige Zuschüsse 66,8 67,5
Zuschüsse 1.399,8 1.361,7
Langfristige Verbindlichkeiten und Zuschüsse 1.832,9 2.008,5
Kurzfristige Verbindlichkeiten und Zuschüsse 7.175,2 7.341,2
Verbindlichkeiten und Zuschüsse 9.008,1 9.349,7
in Mio.€1 31.12.2015 31.12.2014
Kurzfristig Langfristig Gesamt Kurzfristig Langfristig Gesamt
Erhaltene Anzahlungen 99,9 36,0 135,9 111,7 38,2 149,9
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
3.523,5 0,3 3.523,8 3.829,6 0,4 3.830,0
davon Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen
Unternehmen
(9,7) (0,0) (9,7) (8,4) (0,1) (8,5)
davon Verbindlichkeiten
gegenüber Beteiligungen
(50,6) (0,0) (50,6) (49,1) (0,0) (49,1)
davon Verbindlichkeiten
gegenüber at equity
bewerteten Unternehmen
(41,7) (0,0) (41,7) (44,0) (0,0) (44,0)
Sonstige
Rechnungsabgrenzungen
23,0 168,0 191,0 17,6 184,8 202,4
Verbindlichkeiten aus
Derivaten2
1.958,7 98,1 2.056,8 1.700,2 118,7 1.818,9
davon ohne Sicherungs
beziehung
(1.812,9) (39,7) (1.852,6) (1.484,6) (29,4) (1.514,0)
davon in Sicherungs
beziehung Cashflow Hedge
(145,8) (58,4) (204,2) (215,6) (89,3) (304,9)
Ertragsteuerverbindlichkeiten 305,5 84,3 389,8 330,9 134,3 465,2
Andere Verbindlichkeiten 1.197,8 113,2 1.311,0 1.283,7 237,9 1.521,6
davon Zinsen aus
Steuernachzahlungen
(0,2) (0,0) (0,2) (0,0) (0,7) (0,7)
davon aus sonstigen Steuern (116,6) (0,0) (116,6) (126,0) (0,0) (126,0)
davon im Rahmen der
sozialen Sicherheit
(21,9) (5,9) (27,8) (17,5) (7,0) (24,5)
Übrige Verbindlichkeiten 7.108,4 499,9 7.608,3 7.273,7 714,3 7.988,0

Die übrigen Verbindlichkeiten setzen sich zum 31. Dezember 2015 im Vergleich zum Vorjahr wie folgt zusammen:

1 Detaillierte Erläuterungen zum Kredit- und Liquiditätsrisiko, zu beizulegenden Zeitwerten sowie undiskontierten Cashflows nach Jahresscheiben befinden sich unter der Anhangangabe (27) "Berichterstattung zu den Finanzinstrumenten".

2 Der Ausweis der abgegrenzten Zinsen des Zinsswaps erfolgt zur besseren Darstellung der Vermögens- und Finanzlage ab dem Halbjahresabschluss 2015 zusammen mit dem Marktwert innerhalb der übrigen langfristigen Verbindlichkeiten und Zuschüsse (4,8 Mio.€).

Von den langfristigen übrigen Verbindlichkeiten haben 354,2 Mio. € (Vorjahr: 398,1 Mio. €) eine Laufzeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren und 145,7 Mio. € (Vorjahr: 316,2 Mio. €) eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von 1.382,8 Mio. € (Vorjahr: 1.568,1 Mio. €).

Andere Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Sicherheitsleistungen für außerbörsliche Handelsgeschäfte (erhaltene Margin Calls) in Höhe von 368,4 Mio. € (Vorjahr: 420,0 Mio. €) sowie börsliche Handelsgeschäfte (Variation Margins) in Höhe von 91,2 Mio. € (Vorjahr: 129,2 Mio. €), Zinsverpflichtungen aus Anleihen in Höhe von 144,1 Mio. € (Vorjahr: 160,4 Mio. €) und als Verbindlichkeit erfasste, nicht beherrschende Anteile an vollkonsolidierten Personengesellschaften in Höhe von 76,7 Mio. € (Vorjahr: 74,7 Mio. €).

Unter den Zuschüssen werden Investitionszulagen sowie Baukosten- und Investitionskostenzuschüsse ausgewiesen.

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Investitionszulagen 0,3 0,7
Investitionskostenzuschüsse 12,3 13,2
Andere Zuschüsse der öffentlichen Hand 17,2 23,9
Baukostenzuschüsse 1.370,0 1.323,9
Gesamt 1.399,8 1.361,7

Die Investitionszulagen wurden entsprechend § 4a Investitionszulagengesetz (InvZulG) gewährt.

Noch nicht ertragswirksam gewordene Baukostenzuschüsse wurden überwiegend für Investitionen im Stromund Gasbereich gezahlt, wobei die bezuschussten Vermögenswerte im Eigentum der EnBW-Konzerngesellschaften verbleiben.

Die Auflösung der Zuschüsse erfolgt entsprechend den angenommenen Nutzungsdauern der betroffenen Vermögenswerte. Vom Gesamtbetrag der Zuschüsse werden voraussichtlich 1.333,0 Mio. € (Vorjahr: 1.294,2 Mio. €) später als innerhalb eines Jahres ertragswirksam.

(25) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte sowie Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

Sonstige Vermögenswerte
Gesamt
0,0
1.015,9
6,9
104,5
Übrige finanzielle Vermögenswerte 979,5 0,0
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 2,6 1,8
Sachanlagen 33,8 95,8
in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014

Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten

Gesamt 0,8 48,5
Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse 0,8 20,7
Rückstellungen 0,0 23,4
Latente Steuern 0,0 4,4
in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014

Die zur Veräußerung gehaltenen übrigen finanziellen Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen 20 % der Anteile unserer 26-prozentigen Beteiligung an der EWE. Aufgrund der zwischen der EnBW AG und der EWE sowie dem EWE-Verband vereinbarten geplanten Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse, im Zuge derer wir uns zeitlich gestuft von unserer Beteiligung an der EWE trennen werden, waren diese in die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte umzugliedern. Im Rahmen der geplanten Transaktion wird EWE im Jahr 2016 zunächst 10 % eigene Aktien von der EnBW erwerben und der EWE-Verband im Jahr 2016 weitere 10 Prozent der EWE-Aktien übernehmen. In der Segmentberichterstattung erfolgt der Ausweis in der Spalte Sonstiges/ Konsolidierung.

Die zur Veräußerung gehaltenen Sachanlagen betreffen im Berichtsjahr im Wesentlichen ein im Rahmen unserer Desinvestitionsstrategie zu veräußerndes Grundstück mit Gebäude. Der Ausweis in der Segmentberichterstattung erfolgt in der Spalte Sonstiges/Konsolidierung.

Die zur Veräußerung gehaltenen Sachanlagen betrafen im Vorjahr im Wesentlichen Verteilungsanlagen und sind in der Segmentberichterstattung hauptsächlich dem Segment Netze zugeordnet. Diese Verteilungsanlagen wurden aufgrund von Konzessionsverlusten in die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte umgegliedert.

Die übrigen Verbindlichkeiten und Zuschüsse in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten betrafen im Vorjahr hauptsächlich Baukostenzuschüsse.

Sonstige Angaben

(26) Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie wird ermittelt, indem das den Aktionären der EnBW AG zurechenbare Ergebnis durch die durchschnittliche Anzahl der in Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird. Eine Verwässerung der Kennzahl kann durch sogenannte potenzielle Aktien aufgrund von Aktienoptionen und Wandelanleihen auftreten. Die EnBW besitzt keine potenziellen Aktien, sodass das unverwässerte Ergebnis je Aktie identisch mit dem verwässerten Ergebnis je Aktie ist.

Ergebnis je Aktie 2015 2014
Ergebnis aus fortzuführenden Aktivitäten in Mio.€ 200,5 -402,8
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis in Mio.€ (124,9) (-465,9)
Konzernüberschuss/-fehlbetrag in Mio.€ 200,5 -402,8
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis in Mio.€ (124,9) (-465,9)
Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien (gewichteter Durchschnitt) in Tsd. Stück 270.855 270.855
Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Aktivitäten1 in € 0,46 -1,72
Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss/-fehlbetrag (€)1 in € 0,46 -1,72
Dividende je Aktie für das Geschäftsjahr 2014 der EnBW AG in € 0,69
Vorgeschlagene Dividende je Aktie für das Geschäftsjahr 2015 der
EnBW AG
in € 0,55

1 Bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.

(27) Berichterstattung zu den Finanzinstrumenten

Zu den Finanzinstrumenten zählen originäre Finanzinstrumente und Derivate. Die originären Finanzinstrumente umfassen auf der Aktivseite die finanziellen Vermögenswerte, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sonstigen Vermögenswerte und die flüssigen Mittel. Auf der Passivseite umfassen sie die Finanzverbindlichkeiten, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die übrigen Verbindlichkeiten.

Beizulegende Zeitwerte und Buchwerte von Finanzinstrumenten nach Bewertungskategorien

Die folgende Tabelle stellt die beizulegenden Zeitwerte sowie Buchwerte der in den einzelnen Bilanzpositionen enthaltenen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten dar. Sofern nicht gesondert angegeben, erfolgt die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts wiederkehrend.

31.12.2015 Hierarchie der Inputdaten
in Mio.€ Beizu
legen
der
Zeitwert
1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe Zu fortge
führten
Anschaf
fungskosten
bewertet
Nicht im
Anwen
dungsbe
reich von
IFRS 7
Buchwert
Finanzielle
Vermögenswerte
9.654,6 4.563,8 2.580,3 506,4 1.943,8 9.594,3
zu Handelszwecken
gehalten
(223,0) (223,0) (223,0)
zur Veräußerung
verfügbar
(8.186,8) (4.340,8) (2.580,3) (506,4) (759,3) (8.186,8)
bis zur Endfälligkeit
gehalten
(1.171,9) (1.111,6) (1.111,6)
Kredite und
Forderungen
(72,9) (72,9) (72,9)
Forderungen aus
Lieferungen und
Leistungen
3.547,6 3.547,6 3.547,6
Kredite und
Forderungen
(3.547,6) (3.547,6) (3.547,6)
Sonstige
Vermögenswerte
2.579,4 22,4 1.974,4 582,6 325,8 2.905,2
zu Handelszwecken
gehalten
(1.790,7) (18,1) (1.772,6) (1.790,7)
Kredite und
Forderungen
Derivate in
(547,2) (547,2) (547,2)
Sicherungs
beziehungen
(206,1) (4,3) (201,8) (206,1)
Wertansatz nach
IAS 17
(35,4) (35,4) (35,4)
Flüssige Mittel
Kredite und
3.501,1 3.501,1 3.501,1
Forderungen (3.501,1) (3.501,1) (3.501,1)
Summe
Vermögenswerte
19.282,7 4.586,2 4.554,7 506,4 9.575,1 325,8 19.548,2
Zur Veräußerung
gehaltene
Vermögenswerte1
979,5 973,1 6,4 36,4 1.015,9
Finanzverbindlichkeiten 8.194,6 7.568,2 7.568,2
zu fortgeführten
Anschaffungskosten
bewertet2
(8.162,6) (7.536,2) (7.536,2)
Wertansatz nach
IAS 17
(32,0) (32,0) (32,0)
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und
Leistungen
437,3 437,3 3.086,2 3.523,5
zu fortgeführten
Anschaffungskosten
bewertet
(437,3) (437,3) (437,3)
Übrige Verbindlichkeiten
und Zuschüsse
2.931,9 23,6 2.033,2 875,1 2.162,9 5.094,8
zu Handelszwecken
gehalten
(1.852,6) (18,2) (1.834,4) (1.852,6)
zu fortgeführten
Anschaffungskosten
bewertet
(875,1) (875,1) (875,1)
Derivate in Sicherungs
beziehungen
(204,2) (5,4) (198,8) (204,2)
Summe
Verbindlichkeiten
11.563,8 23,6 2.033,2 0,0 8.880,6 5.249,1 16.186,5
Schulden in Verbindung
mit zur Veräußerung
gehaltenen
Vermögenswerten
0,8 0,8

1 Hierbei handelt es sich um eine nicht wiederkehrende Bemessung des beizulegenden Zeitwerts aufgrund der Anwendung des IFRS 5.

2 Von den zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzverbindlichkeiten sind 481,6 Mio.€ in Fair-Value-Hedge-Beziehungen enthalten.

31.12.2014 Hierarchie der Inputdaten
in Mio.€ Beizu
legen
der
Zeitwert
1. Stufe 2. Stufe Zu fortge
führten
Anschaf
fungskosten
bewertet
Nicht im
Anwen
dungsbe
reich von
IFRS 7
Buchwert
Finanzielle Vermögenswerte 9.369,8 4.813,0 2.317,1 2.163,4 9.293,5
zu Handelszwecken gehalten (221,9) (221,9) (221,9)
zur Veräußerung verfügbar (7.895,6) (4.591,1) (2.317,1) (987,4) (7.895,6)
bis zur Endfälligkeit gehalten (1.179,1) (1.102,8) (1.102,8)
Kredite und Forderungen (73,2) (73,2) (73,2)
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen
3.871,7 3.871,7 3.871,7
Kredite und Forderungen (3.871,7) (3.871,7) (3.871,7)
Sonstige Vermögenswerte 2.109,8 45,7 1.513,7 550,4 245,8 2.355,6
zu Handelszwecken gehalten (1.344,3) (43,0) (1.301,3) (1.344,3)
Kredite und Forderungen (517,2) (517,2) (517,2)
Derivate in
Sicherungsbeziehungen
(215,1) (2,7) (212,4) (215,1)
Wertansatz nach IAS 17 (33,2) (33,2) (33,2)
Flüssige Mittel 3.179,2 3.179,2 3.179,2
Kredite und Forderungen (3.179,2) (3.179,2) (3.179,2)
Summe Vermögenswerte 18.530,5 4.858,7 3.830,8 9.764,7 245,8 18.700,0
Zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
6,0 98,5 104,5
Finanzverbindlichkeiten 9.289,2 8.265,6 8.265,6
zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewertet1
(9.185,3) (8.161,7) (8.161,7)
Wertansatz nach IAS 17 (103,9) (103,9) (103,9)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
463,8 463,8 3.365,8 3.829,6
zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewertet
(463,8) (463,8) (463,8)
Übrige Verbindlichkeiten und
Zuschüsse
2.849,2 12,7 1.806,2 1.030,3 2.205,7 5.054,9
zu Handelszwecken gehalten (1.514,0) (8,1) (1.505,9) (1.514,0)
zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewertet
(1.030,3) (1.030,3) (1.030,3)
Derivate in
Sicherungsbeziehungen
(304,9) (4,6) (300,3) (304,9)
Summe Verbindlichkeiten 12.602,2 12,7 1.806,2 9.759,7 5.571,5 17.150,1
Schulden in Verbindung mit zur
Veräußerung gehaltenen
Vermögenswerten
48,5 48,5

1 Von den zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzverbindlichkeiten sind 1.243,6 Mio.€ in Fair-Value-Hedge-Beziehungen enthalten.

Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte wird unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erläutert. Die einzelnen Stufen der Bewertungshierarchie sind wie folgt definiert:

  • › Stufe 1: notierte (nicht angepasste) Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten
  • › Stufe 2: Verfahren, bei denen sämtliche Inputparameter, die sich wesentlich auf den erfassten beizulegenden Zeitwert auswirken, entweder direkt oder indirekt beobachtbar sind
  • › Stufe 3: Verfahren, die Inputparameter verwenden, die sich wesentlich auf den erfassten beizulegenden Zeitwert auswirken und nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren

Zum Ende einer jeden Berichtsperiode wird überprüft, ob ein Anlass zur Umgliederung zwischen den Stufen der Bewertungshierarchie besteht. Eine Umgliederung wird dann vorgenommen, wenn das Bewertungsverfahren zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts geändert wird und die für die Bewertung maßgeblichen Inputfaktoren zu einer anderen Stufenzuordnung führen.

Der beizulegende Zeitwert der Vermögenswerte der Bewertungskategorie "zu Handelszwecken gehalten" beträgt insgesamt 2.013,7 Mio.€ (Vorjahr: 1.566,2 Mio.€), davon entfallen auf die erste Hierarchiestufe 241,1 Mio.€ (Vorjahr: 264,9 Mio.€) sowie auf die zweite Hierarchiestufe 1.772,6 Mio.€ (Vorjahr: 1.301,3 Mio.€). Die Vermögenswerte der Bewertungskategorie "zur Veräußerung verfügbar" weisen einen beizulegenden Zeitwert von insgesamt 9.166,3 Mio.€ (Vorjahr: 7.895,6 Mio.€) auf, davon entfallen auf die erste Hierarchiestufe 4.340,8 Mio.€ (Vorjahr: 4.591,1 Mio.€), auf die zweite Hierarchiestufe 2.580,3 Mio.€ (Vorjahr: 2.317,1 Mio.€), auf die dritte Hierarchiestufe 1.479,5 Mio.€ (Vorjahr: 0,0 Mio.€) und auf "zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet" 765,7 Mio.€ (Vorjahr: 987,4 Mio.€). Wertpapiere, die der Bewertungskategorie "bis zur Endfälligkeit gehalten" zugeordnet sind, haben einen beizulegenden Zeitwert von insgesamt 1.171,9 Mio.€ (Vorjahr: 1.179,1 Mio.€), der der Hierarchiestufe 1 zuzuordnen ist. Die Vermögenswerte der Bewertungskategorie "Kredite und Forderungen" sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet und belaufen sich auf insgesamt 7.668,8 Mio.€ (Vorjahr: 7.647,3 Mio.€). Die zu Anschaffungskosten bewerteten Eigenkapitalinstrumente weisen zum Bilanzstichtag einen Buchwert von 759,3 Mio.€ (Vorjahr: 987,4 Mio.€) auf.

Im Geschäftsjahr wurden bislang zu Anschaffungskosten bewertete Eigenkapitalinstrumente der Kategorie "zur Veräußerung verfügbar" erstmals zum beizulegenden Zeitwert bewertet, da Bewertungsfaktoren entfallen sind, die eine verlässliche Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts bislang nicht ermöglichten. Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts wird ein Bewertungsverfahren der Stufe 3 angewendet, da keine in aktiven Märkten notierten Preise verfügbar sind. Die Bewertung erfolgt auf Basis des Nettovermögenswerts. Die Differenz zwischen dem Buchwert und dem beizulegenden Zeitwert wurde erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst. Bei den Eigenkapitalinstrumenten, die der Stufe 3 zugeordnet wurden, handelt es sich um Beteiligungen an Private Equity Gesellschaften.

Die Fair Values der Beteiligungen an Private Equity Gesellschaften werden von den jeweiligen Kapitalanlagegesellschaften zur Verfügung gestellt. Der beizulegende Zeitwert hängt von den Marktwertänderungen der jeweiligen Anlage ab. Es wird jeweils der aktuellste vorliegende Fair Value zugrunde gelegt.

in Mio.€ Stand
1.1.2015
Änderungen
im Konsoli
dierungs
kreis, Wäh
rungsan
passungen,
Sonstiges
Erfolgs
neutrale
Verän
derungen
Zugänge Abgänge Stand
31.12.2015
Finanzielle
Vermögenswerte
316,9 8,2 92,4 105,8 -16,9 506,4

Die folgende Tabelle enthält die Entwicklung der nach Stufe 3 zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente:

Im Geschäftsjahr wurden Gewinne von Finanzinstrumenten der Stufe 3 im Beteiligungsergebnis in Höhe von 18,8 Mio.€ erfasst. Davon entfallen auf Finanzinstrumente, die am Bilanzstichtag noch gehalten wurden, 18,8 Mio.€.

Die Angaben zu den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten, die der Stufe 3 zugeordnet sind, finden sich im Anhang unter Textziffer (7) "Beteiligungsergebnis".

In den Finanzverbindlichkeiten sind zum 31. Dezember 2015 Anleihen mit einem Zeitwert in Höhe von 6.101,0 Mio.€ (Vorjahr: 7.234,1 Mio.€) sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einem Zeitwert in Höhe von 1.606,1 Mio.€ (Vorjahr: 1.828,2 Mio.€) enthalten. Der beizulegende Zeitwert der Anleihen beziehungsweise der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist der Hierarchiestufe 1 beziehungsweise 2 zuzuordnen.

Angaben zur Saldierung finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Die folgende Tabelle enthält die in der Bilanz saldierten Finanzinstrumente und solche, die unabhängig davon einer rechtlich durchsetzbaren Saldierungsvereinbarung unterliegen. Diese Finanzinstrumente sind in den nicht saldierten Beträgen enthalten. Darüber hinaus umfassen die nicht saldierten Beträge auch erhaltene und geleistete Barsicherheiten für außerbörsliche Transaktionen sowie für Börsengeschäfte im Voraus zu erbringender Sicherheitsleistungen, die auch in Form von sicherungsübereigneten Wertpapieren erbracht werden.

31.12.2015 Nicht saldierte Beträge
in Mio.€ Bruttobeträge Saldierung Ausgewiesene
Nettobeträge
Globalver
rechnungs
vereinbarung
Erhaltene/
geleistete
finanzielle
Sicherheiten
Nettobetrag
Sonstige
Vermögenswerte
1.969,0 -22,0 1.947,0 -1.545,0 -330,0 72,0
zu Handels
zwecken gehalten
(1.869,0) (-18,0) (1.851,0) (-1.521,0) (-330,0) (0,0)
Derivate in
Sicherungs
beziehung
(100,0) (-4,0) (96,0) (-24,0) (0,0) (72,0)
Übrige Verbindlich
keiten und Zuschüsse
2.261,0 -296,0 1.965,0 -1.546,0 -303,8 115,2
zu Handels
zwecken gehalten
(1.904,0) (-57,0) (1.847,0) (-1.521,8) (-210,0) (115,2)
Derivate in
Sicherungs
beziehung
(357,0) (-239,0) (118,0) (-24,2) (-93,8) (0,0)
31.12.2014 Nicht saldierte Beträge
in Mio.€ Bruttobeträge Saldierung Ausgewiesene
Nettobeträge
Globalver
rechnungs
vereinbarung
Erhaltene/
geleistete
finanzielle
Sicherheiten
Nettobetrag
Sonstige
Vermögenswerte
1.878,3 -392,3 1.486,0 -1.103,1 -200,3 182,6
zu Handels
zwecken gehalten
(1.625,8) (-349,9) (1.275,9) (-1.079,4) (-196,5) (0,0)
Derivate in
Sicherungs
beziehung
(252,5) (-42,4) (210,1) (-23,7) (-3,8) (182,6)
Übrige Verbindlich
keiten und Zuschüsse
2.350,5 -638,5 1.712,0 -1.103,1 -341,7 267,2
zu Handels
zwecken gehalten
(1.865,0) (-403,4) (1.461,6) (-1.079,4) (-315,8) (66,4)
Derivate in
Sicherungs
beziehung
(485,5) (-235,1) (250,4) (-23,7) (-25,9) (200,8)

In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Nettogewinne beziehungsweise -verluste erfasst:

Nettogewinne oder -verluste nach Bewertungskategorien

in Mio.€ 2015 2014
Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und finanzielle
Verbindlichkeiten
-99,4 19,4
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 574,0 165,0
Kredite und Forderungen -12,1 12,0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten -0,2 -0,3

In der Darstellung der Nettogewinne und -verluste werden Derivate, die sich in einer Sicherungsbeziehung befinden, nicht berücksichtigt. Freistehende Derivate sind in der Bewertungskategorie "zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten" enthalten.

Der Nettoverlust der Bewertungskategorie "zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten" enthält neben Ergebnissen aus der Marktbewertung und Ergebniseffekten aus dem Abgang auch Zins- und Währungseffekte.

Im Nettogewinn der Bewertungskategorie "zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" werden wie im Vorjahr neben Wertberichtigungen auch Ergebniseffekte aus dem Abgang ausgewiesen.

Der Nettoverlust der Bewertungskategorie "Kredite und Forderungen" ergibt sich aus den Wertberichtigungen, die höher sind als die positiven Währungseffekte und Zuschreibungen. Im Vorjahr ergab sich der Nettogewinn aus den insgesamt positiven Währungseffekten und Zuschreibungen, welche die Wertberichtigungen überkompensierten.

Wie im Vorjahr ergibt sich der Nettoverlust der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten im Wesentlichen aus Gebühren im Rahmen der Kreditvergabe.

Ergebnisse aus Marktwertänderungen von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten wurden im Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 253,0 Mio.€ (Vorjahr: 401,4 Mio.€) erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Von den erfolgsneutral gebuchten Marktwertänderungen wurden 659,4 Mio.€ ergebnisverbessernd (Vorjahr: 161,2 Mio.€ ergebnisverbessernd) in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht.

Die Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswerte der Bewertungskategorien "zur Veräußerung verfügbar" und "Kredite und Forderungen" betragen 43,2 Mio.€ (Vorjahr: 14,1 Mio.€) beziehungsweise 0,1 Mio.€ (Vorjahr: 3,2 Mio.€). Auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden im Geschäftsjahr 2015 Wertberichtigungen in Höhe von 27,0 Mio.€ (Vorjahr: 32,2 Mio.€) und auf zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten sonstigen Vermögenswerten in Höhe von 1,9 Mio.€ (Vorjahr: 0,4 Mio.€) vorgenommen. Zum 31. Dezember 2015 betragen die Wertberichtigungen bei den finanziellen Vermögenswerten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den sonstigen Vermögenswerten insgesamt 63,1 Mio.€ (Vorjahr: 66,1 Mio.€).

Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen

Derivate: Zur Absicherung der Risiken werden im Commodity-Bereich sowohl physisch als auch finanziell zu erfüllende Optionen und Termingeschäfte, im Devisenbereich im Wesentlichen Termingeschäfte eingesetzt. Im Finanzierungsbereich werden zur Risikobegrenzung Swapgeschäfte abgeschlossen.

Alle Derivate, die zu Handelszwecken abgeschlossen wurden, werden als Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten bilanziert. Die Derivate sind zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von Derivaten, die weder ausschließlich für den eigenen Gebrauch (Own Use) bestimmt sind noch die Voraussetzungen als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Cashflows erfüllen, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Bilanzielle Sicherungsbeziehungen gemäß IAS 39 bestehen im Finanzbereich vor allem zur Sicherung von Währungsrisiken aus Beteiligungen mit ausländischer Funktionalwährung sowie zur Sicherung von Zinsrisiken aus langfristigen Verbindlichkeiten. Im Commodity-Bereich werden Schwankungen künftiger Zahlungsströme gesichert, die aus geplanten Beschaffungs- und Absatzgeschäften resultieren.

Cashflow Hedges bestehen insbesondere im Commodity-Bereich zur Absicherung von Preisrisiken aus künftigen Absatz- und Beschaffungsgeschäften, zur Begrenzung des Währungsrisikos aus Fremdwährungsverbindlichkeiten sowie zur Begrenzung des Zinsänderungsrisikos variabel verzinslicher Verbindlichkeiten.

Die Änderung des beizulegenden Zeitwerts der eingesetzten Sicherungsgeschäfte, vor allem Termingeschäfte und Futures, wird, soweit effektiv, bis zur Auflösung der Sicherungsbeziehung direkt in den kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen im Eigenkapital (Marktbewertung von Finanzinstrumenten) erfasst. Der ineffektive Teil des Gewinns oder Verlusts aus einem Sicherungsinstrument wird sofort erfolgswirksam erfasst.

Zeitpunkt der Umgliederung des Ergebnisses, das direkt im Eigenkapital erfasst wurde, in die Gewinn- und Verlustrechnung 2015

in Mio.€ Beizulegender
Zeitwert
2016 2017–2020 > 2020
Fremdwährungs-Cashflow-Hedges 44,7 66,9 27,3 -49,5
Commodity-Cashflow-Hedges -346,7 -226,6 -120,1 0,0
Zins-Cashflow-Hedges -0,2 0,0 0,0 -0,2
Übrige Derivate-Cashflow-Hedges -36,1 -36,1 0,0 0,0

Zeitpunkt der Umgliederung des Ergebnisses, das direkt im Eigenkapital erfasst wurde, in die Gewinn- und Verlustrechnung 2014

in Mio.€ Beizulegender
Zeitwert
2015 2016–2019 > 2019
Fremdwährungs-Cashflow-Hedges -17,2 27,5 38,4 -83,1
Commodity-Cashflow-Hedges -363,1 -216,0 -147,1 0,0
Zins-Cashflow-Hedges -2,2 0,0 -0,9 -1,3
Übrige Derivate-Cashflow-Hedges -35,5 -35,5 0,0 0,0

Zum 31. Dezember 2015 betrugen die unrealisierten Verluste aus Derivaten 359,0 Mio.€ (Vorjahr: 463,9 Mio.€). Im Berichtsjahr wurde der effektive Teil von Cashflow Hedges in Höhe von 122,4 Mio.€ (Vorjahr: 292,0 Mio.€) im Eigenkapital erfasst. Aus dem ineffektiven Teil von Cashflow Hedges ergab sich im Jahr 2015 ein Ertrag in Höhe von 4,3 Mio.€ (Vorjahr: Aufwand in Höhe von 7,0 Mio.€) sowie aus Umgliederungen aus den kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen des Eigenkapitals Aufwendungen in Höhe von 65,8 Mio.€ (Vorjahr: 86,5 Mio.€) in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Umgliederung erfolgt in Umsatzerlöse (Erhöhung um 18,1 Mio.€, Vorjahr: 80,8 Mio.€), Materialaufwendungen (Erhöhung um 87,8 Mio.€, Vorjahr: 166,7 Mio.€) und in das Finanzergebnis (Erhöhung um 14,2 Mio.€, Vorjahr: Verringerung um 0,6 Mio.€). Im Weiteren waren in den Umgliederungen Aufwendungen durch die Dedesignation von Cashflow-Hedge-Beziehungen in Höhe von 10,3 Mio.€ (Vorjahr: 0,0 Mio.€) enthalten. Aus den kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen des Eigenkapitals wurden 161,5 Mio.€ (Vorjahr: 169,4 Mio.€) in die Vorratsbestände umgegliedert. Dies führte zu einer Erhöhung der Anschaffungskosten.

Zum 31. Dezember 2015 sind bestehende Grundgeschäfte in Cashflow Hedges mit Laufzeiten bis 23 Jahre (Vorjahr: bis 24 Jahre) im Fremdwährungsbereich einbezogen. Im Commodity-Bereich betragen die Laufzeiten geplanter Grundgeschäfte im Wesentlichen bis vier Jahre (Vorjahr: bis vier Jahre).

Sicherungsbeziehungen werden im Rahmen der Optimierung branchenüblich neu und dedesigniert.

Fair Value Hedges bestehen vor allem zur Absicherung festverzinslicher Verbindlichkeiten gegenüber Marktpreisrisiken. Als Sicherungsinstrumente werden Zinsswaps genutzt. Bei Fair Value Hedges wird sowohl das Grund- als auch das Sicherungsgeschäft hinsichtlich des abgesicherten Risikos erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Berichtsjahr wurde die Wertveränderung der beizulegenden Zeitwerte von Sicherungsinstrumenten in Höhe von 21,8 Mio.€ ergebnismindernd (Vorjahr: 22,5 Mio.€ ergebniserhöhend) in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Für die gesicherten Verbindlichkeiten sind die aus dem gesicherten Risiko resultierenden Marktwertveränderungen ebenfalls erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu vereinnahmen. Im Berichtsjahr wurden die Marktwertschwankungen aus den Grundgeschäften in Höhe von 21,1 Mio.€ ergebniserhöhend (Vorjahr: 21,8 Mio.€ ergebnismindernd) erfolgswirksam erfasst.

Hedges von Nettoinvestitionen in ausländische Teileinheiten: Zur Sicherung von Fremdwährungsrisiken aus Beteiligungen mit ausländischer Funktionalwährung werden originäre Fremdwährungsanleihen eingesetzt. Zum 31. Dezember 2015 wurden 45,4 Mio.€ (Vorjahr: 33,6 Mio.€) aus der Währungskursänderung der Sicherungsgeschäfte im Posten "Währungsumrechnung" innerhalb des Eigenkapitals als unrealisierte Verluste ausgewiesen. Die Hedges von Nettoinvestitionen in ausländische Teileinheiten sind zu 100% effektiv.

Verträge, soweit sie zum erwarteten Nutzungsbedarf des Unternehmens abgeschlossen worden sind, werden nicht nach den Vorschriften des IAS 39 bilanziell erfasst.

Marktübliche Käufe und Verkäufe (Kassakäufe/-verkäufe) von originären Finanzinstrumenten werden grundsätzlich am Erfüllungstag bilanziert. Derivative finanzielle Vermögenswerte werden zum Handelstag bilanziell erfasst. Derivative und originäre Finanzinstrumente werden dann bilanziell erfasst, wenn die EnBW Vertragspartei geworden ist.

Für den Kauf und Verkauf von Brennstoffen erfolgt die Bezahlung in Euro, US-Dollar oder Pfund Sterling.

Die Bewertung von Kontrahentenrisiken erfolgt unter Einbeziehung der Fristigkeit des jeweils aktuellen Wiederbeschaffungs- und Absatzrisikos. Darüber hinaus werden diese Risiken unter Berücksichtigung der aktuellen Ratings der Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's analysiert. Die Handelspartner, die über kein entsprechendes externes Rating verfügen, werden einem internen Ratingverfahren unterzogen.

Das Kontrahentenrisiko basiert auf Wiederbeschaffungs- und Absatzrisiken, die sich aus den Marktwerten der jeweiligen Position mit dem einzelnen Handelspartner zum Stichtag ergeben. Die Ermittlung erfolgt unter Berücksichtigung der mit dem Handelspartner in Rahmenverträgen vereinbarten Nettingmöglichkeiten.

Im Fall des Vorliegens einer Nettingvereinbarung werden positive und negative Marktwerte je Handelspartner saldiert. Bei fehlendem Netting werden nur positive Marktwerte berücksichtigt.

31.12.2015 31.12.2014
< 1 Jahr 1–5 Jahre < 1 Jahr 1–5 Jahre
33,5 9,0 35,0 13,2
94,1 68,1 46,5 35,9
47,8 13,9 40,7 22,2
34,4 14,3 28,8 16,2
8,0 0,1 0,1 0,0
217,8 105,4 151,1 87,5

Kontrahentenrisiko Moody's, S&P beziehungsweise internes Rating

Das Nominalvolumen der im Folgenden dargestellten Derivate wird unsaldiert angegeben. Es stellt die Summe aller Kauf- und Verkaufsbeträge dar, die den Geschäften zugrunde liegen. Die Höhe des Nominalvolumens erlaubt Rückschlüsse auf den Umfang des Einsatzes von Derivaten. Sie gibt aber nicht das Risiko des Konzerns wieder, da den derivativen Geschäften Grundgeschäfte mit gegenläufigen Risiken gegenüberstehen. Für börsengehandelte Derivate werden Sicherheiten hinterlegt beziehungsweise haben wir Sicherheiten erhalten.

Gesamtvolumen Derivate

in Mio.€1 Nominalvolumen Beizulegender Zeitwert
31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
Devisentermingeschäfte 2.282,1 2.510,0 38,3 -6,6
Stromoptionen und -futures 1.194,9 1.943,9 -3,9 -7,1
Stromtermingeschäfte 7.382,4 9.191,9 -42,9 -167,6
Gastermin- und -swapgeschäfte 8.222,0 11.758,9 -31,6 -17,1
Kohletermin- und -swapgeschäfte 3.420,2 3.515,0 -337,6 -400,1
Derivate für Emissionsrechte 1.099,3 806,7 18,6 38,5
Festzinszahler 304,6 325,2 -1,6 -2,0
Festzinsempfänger 604,6 1.251,7 98,8 131,1
Übrige Termingeschäfte und Derivate 3.108,9 1.538,3 -67,9 -71,6
Gesamtsumme 27.619,0 32.841,6 -329,8 -502,5

1 Vor Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten gemäß IAS 32.

Derivate in Sicherungsbeziehung lassen sich wie folgt zu den kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen (Cashflow Hedges) im Eigenkapital überleiten:

in Mio.€1 31.12.2015 31.12.2014 Veränderung
Derivate in Sicherungsbeziehung Cashflow Hedge mit positivem
beizulegendem Zeitwert
99,8 76,4 23,4
Derivate in Sicherungsbeziehung Cashflow Hedge mit negativem
beizulegendem Zeitwert
438,1 494,4 -56,3
-338,3 -418,0 79,7
Latente Steuern auf erfolgsneutrale Veränderung der Derivate in
Sicherungsbeziehung Cashflow Hedge
97,5 126,7 -29,2
Ineffektivität der Sicherungsbeziehung 3,5 7,8 -4,3
Kaskadierungseffekte -13,1 -21,3 8,2
Realisierte Effekte aus Grundgeschäften2 -11,1 -32,4 21,3
Nicht beherrschende Anteile 4,6 2,9 1,7
Cashflow Hedge (Sicherungsbeziehung im Eigenkapital) -256,9 -334,3 77,4

1 Vor Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten gemäß IAS 32.

2 Davon -20,3 Mio.€ (Vorjahr: -56,7 Mio.€), die im Zeitraum 2016 – 2018 (Vorjahr: 2015 – 2018) in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden.

Die Kaskadierungseffekte betreffen die bis zum Zeitpunkt der Kaskadierung kumulierte Marktwertveränderung der in Sicherungsbeziehung stehenden Futures.

Im Rahmen der Kaskadierung werden Jahres- und Quartalsfutures nicht durch Barausgleich, sondern durch weitere Futures erfüllt.

Die Veränderung der Bilanzwerte freistehender Derivate lässt sich wie folgt zur Gewinn- und Verlustrechnung überleiten:

in Mio.€1 31.12.2015 31.12.2014 Veränderung
Derivate mit positivem beizulegendem Marktwert 1.793,4 1.348,0 445,4
Derivate mit negativem beizulegendem Marktwert 1.891,2 1.571,2 320,0
Bilanzwerte der freistehenden Derivate -97,8 -223,2 125,4

1 Vor Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten gemäß IAS 32.

in Mio.€ 2015 2014
Veränderung der Bilanzwerte der freistehenden Derivate 125,4 176,7
Gezahlte Optionsprämie 14,5 -3,8
Veränderung der beizulegenden Zeitwerte der Derivate 139,9 172,9

Das Ergebnis in der Gewinn- und Verlustrechnung aus Derivaten setzt sich wie folgt zusammen:

in Mio.€ 2015 2014
Bewertungsergebnis 139,9 172,9
Realisiertes Ergebnis -239,4 -157,6
Ineffektivität der Sicherungsbeziehung 4,3 -7,0
Ergebnis aus Derivaten -95,2 8,3
davon sonstige betriebliche Erträge (125,7) (294,8)
davon sonstige betriebliche Aufwendungen (254,4) (261,3)
davon Finanzerträge (37,4) (7,4)
davon Finanzaufwendungen (3,9) (32,6)

Das realisierte Ergebnis kehrt die bisherige Marktbewertung freistehender Derivate, die wirtschaftlich gesichert sind, zum Zeitpunkt der Realisierung des Derivats wieder um. Die gesicherten Grundgeschäfte werden durch die vorangegangene Marktbewertung der Derivate nicht zu dem mit dem Derivat abgesicherten Preis, sondern zum aktuellen Tageskurs (Spotpreis) durchgeführt.

Zur Erhöhung der Transparenz weisen wir sowohl die Effekte aus der Marktbewertung als auch das realisierte Ergebnis aus.

Risikomanagementsystem

Die EnBW ist als Energieversorgungsunternehmen im Rahmen des operativen Geschäfts sowie bei Geldanlagen und Finanzierungsvorgängen finanzwirtschaftlichen Preisrisiken im Währungs-, Zins- und Commodity-Bereich ausgesetzt. Daneben bestehen Kredit- und Liquiditätsrisiken. Unternehmenspolitik ist es, diese Risiken durch ein systematisches Risikomanagement auszuschalten oder zu begrenzen.

Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und anderen Währungen, Zinsschwankungen an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten sowie Preisschwankungen an den Märkten für Strom, Kohle, Gas und Emissionsrechte stellen die wesentlichen Preisrisiken für die EnBW dar. Die Sicherungspolitik zur Eingrenzung dieser Risiken wird vom Vorstand vorgegeben und ist in konzerninternen Richtlinien dokumentiert. Sie sieht auch den Einsatz von Derivaten vor.

Die zur Absicherung finanzwirtschaftlicher Risiken eingesetzten Derivate unterliegen den in der Richtlinie für das Risikomanagement festgelegten Beurteilungskriterien wie Value-at-Risk-Kennziffern und Positions- und Verlustlimits. Die Funktionstrennung der Bereiche Handel, Abwicklung und Kontrolle bildet ein weiteres zentrales Element des Risikomanagements.

Die entsprechenden Finanztransaktionen werden nur mit bonitätsmäßig erstklassigen Kontrahenten abgeschlossen. Eine Absicherung der Risikoposition durch geeignete Sicherungsinstrumente kann auch unter Bewahrung von Marktchancen erfolgen.

Bei den aus den Finanzinstrumenten resultierenden Risiken sowie den entsprechenden Methoden zur Messung und Steuerung sind gegenüber dem Vorjahr keine nennenswerten Änderungen zu verzeichnen.

Hinsichtlich weiterer Angaben zum Risikomanagementsystem der EnBW verweisen wir auf unsere Ausführungen im Risikobericht als Teil des Lageberichts.

Kreditrisiko: Kreditrisiken entstehen für die EnBW durch Nichterfüllung vertraglicher Vereinbarungen durch den Kontrahenten. Die EnBW steuert ihre Kreditrisiken, indem grundsätzlich eine hohe Bonität von den Kontrahenten gefordert wird und das Kreditrisiko mit den Kontrahenten begrenzt wird. Die Ratings der Kontrahenten werden durch das Bonitätsmanagementsystem der EnBW fortlaufend überwacht. Commodity- und Energiegeschäfte werden grundsätzlich auf Basis von Rahmenverträgen, zum Beispiel EFET, ISDA oder IETA, abgeschlossen.

Das Eingehen dieser Rahmenverträge setzt eine gründliche Bonitätsprüfung des Kontrahenten voraus. Nur bei begründetem Interesse des Unternehmens, zum Beispiel bei der Entwicklung neuer Märkte, können Ausnahmen von dieser Geschäftspolitik zugelassen werden. Gemessen an der Kundenstruktur sind die Forderungen gegenüber einzelnen Kontrahenten nicht so groß, dass sie eine wesentliche Risikokonzentration bedeuten würden.

Finanzanlagegeschäfte werden nur mit Kontrahenten abgeschlossen, die und deren Anlagengrenzen in der Treasury-Richtlinie definiert sind. Eine Einhaltung dieser Richtlinie wird durch das interne Kontrollsystem (IKS) fortlaufend überwacht.

Das maximale Ausfallrisiko finanzieller Vermögenswerte (einschließlich Derivate mit positivem Marktwert) entspricht den in der Bilanz angesetzten Buchwerten. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 beträgt das maximale Ausfallrisiko 20.201,9 Mio.€ (Vorjahr: 18.460,2 Mio.€).

Liquiditätsrisiko: Liquiditätsrisiken entstehen für die EnBW durch die Verpflichtung, Verbindlichkeiten vollständig und rechtzeitig zu tilgen. Aufgabe des Cash- und Liquiditätsmanagements der EnBW ist es, jederzeit die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen.

Im Cashmanagement werden alle Zahlungsmittelbedarfe und -überschüsse zentral ermittelt. Durch die Saldierung der Zahlungsmittelbedarfe und -überschüsse wird die Anzahl der Bankgeschäfte auf ein Minimum reduziert. Das Netting erfolgt durch ein Cashpooling-Verfahren. Das Cashmanagement hat zur Steuerung der Bankkonten und internen Verrechnungskonten sowie zur Durchführung automatisierter Zahlungsvorgänge standardisierte Prozesse und Systeme implementiert.

Zur Liquiditätssteuerung wird konzernzentral ein auf Cashflows basierender Finanzplan erstellt. Der entstehende Finanzierungsbedarf wird mittels geeigneter Instrumente im Rahmen der Liquiditätssteuerung gedeckt. Neben der täglich verfügbaren Liquidität unterhält die EnBW auch weitere Liquiditätsreserven in Höhe von 2,0 Mrd.€ (Vorjahr: 1,9 Mrd.€), die kurzfristig verfügbar sind. Die Höhe der Liquiditätsreserven richtet sich nach der strategischen Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung festgelegter Worst-Case-Parameter. Bei der Liquiditätsreserve handelt es sich um zugesagte syndizierte und freie Kreditlinien mit unterschiedlichen Fristigkeiten. Durch die vorhandene Liquidität sowie die bestehenden Kreditlinien sieht sich die EnBW keiner Risikokonzentration ausgesetzt.

Weitere Erläuterungen zu den Finanzverbindlichkeiten sind der Anhangangabe (24) "Verbindlichkeiten und Zuschüsse" zu entnehmen.

In den folgenden Tabellen werden die künftigen undiskontierten Cashflows finanzieller Verbindlichkeiten und derivativer Finanzinstrumente aufgezeigt, die eine Auswirkung auf den künftigen Liquiditätsstatus des EnBW-Konzerns haben.

In die Betrachtung einbezogen werden alle zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 bestehenden und in der Bilanz ausgewiesenen vertraglichen Verpflichtungen.

Bei den emittierten Fremdkapitalinstrumenten sowie bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden Zins- und Tilgungszahlungen berücksichtigt.

Den Zinszahlungen festverzinslicher Finanzinstrumente liegt der vertraglich vereinbarte Zinssatz zugrunde. Bei variabel verzinslichen Finanzinstrumenten werden die zuletzt vor dem 31. Dezember 2015 fixierten Zinssätze herangezogen.

In Fremdwährung lautende Finanzinstrumente werden mit dem jeweiligen Kassakurs zum 31. Dezember 2015 umgerechnet.

Bei den Derivaten werden grundsätzlich Derivate mit positivem und negativem Marktwert berücksichtigt, sofern sie zu einem Nettomittelabfluss führen. Der Ermittlung der undiskontierten Cashflows liegen folgende Bedingungen zugrunde:

  • › Swapgeschäfte finden in der Liquiditätsanalyse nur Berücksichtigung, sofern sie zu einem Nettomittelabfluss führen.
  • › Devisentermingeschäfte werden berücksichtigt, sofern sie einen Mittelabfluss verursachen.
  • › Bei den Forward-Geschäften werden alle Käufe berücksichtigt. Die künftigen Cashflows ergeben sich jeweils aus der mit dem Vertragspreis bewerteten Menge.
  • › Future-Geschäfte sind in die Liquiditätsanalyse nicht einbezogen, da sie durch die tägliche Ausgleichszahlung (Variation Margin) glattgestellt werden.

Undiskontierte Cashflows zum 31.12.2015

in Mio.€ Summe 2016 2017 2018 2019 Cashflows
> 2019
Nicht derivative finanzielle
Verbindlichkeiten
Emittierte
Fremdkapitalinstrumente
7.568,4 773,1 1.251,7 1.020,3 125,3 4.398,0
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
1.672,5 151,5 154,1 130,9 281,3 954,7
Verbindlichkeiten
Finanzierungsleasing
63,9 2,3 2,8 3,2 2,3 53,3
Sonstige
Finanzverbindlichkeiten
506,2 123,7 12,9 15,8 52,2 301,6
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen
und Leistungen
437,3 437,3
Übrige finanzielle
Verpflichtungen
875,1 779,3 7,2 1,3 7,9 79,4
Derivative finanzielle
Vermögenswerte1
221,8 155,0 43,2 22,6 1,0
Derivative finanzielle
Verbindlichkeiten1
8.488,5 6.093,7 1.727,3 604,5 23,6 39,4
Finanzielle Garantien 247,6 247,6
Gesamt 20.081,3 8.763,5 3.199,2 1.798,6 493,6 5.826,4

1 Vor Saldierung gemäß IAS 32.

in Mio.€ Summe 2015 2016 2017 2018 Cashflows
> 2018
Nicht derivative finanzielle
Verbindlichkeiten
Emittierte
Fremdkapitalinstrumente
8.574,6 1.054,5 773,2 1.250,8 1.009,3 4.486,8
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
1.977,8 256,3 159,7 283,9 185,7 1.092,2
Verbindlichkeiten
Finanzierungsleasing
140,3 77,1 2,2 2,5 3,0 55,5
Sonstige
Finanzverbindlichkeiten
137,0 20,8 9,8 8,8 8,4 89,2
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen
und Leistungen
463,8 463,8
Übrige finanzielle
Verpflichtungen
1.030,3 811,2 6,7 0,6 0,3 211,5
Derivative finanzielle
Vermögenswerte1
138,6 76,0 23,1 36,7 2,8
Derivative finanzielle
Verbindlichkeiten1
11.522,9 8.335,7 2.272,3 778,6 61,3 75,0
Finanzielle Garantien 210,4 210,4
Gesamt 24.195,7 11.305,8 3.247,0 2.361,9 1.270,8 6.010,2

1 Vor Saldierung gemäß IAS 32.

Aufgrund der weiterhin fallenden Marktpreise überwiegen die Verbindlichkeiten die Vermögenswerte. Das gesunkene Volumen an Terminkäufen im Strom- als auch im Gasbereich führt allerdings, im Vergleich zum Vorjahr, zu einer Abnahme der Verbindlichkeiten. Da hier nur die auf einen Mittelabfluss verursachenden Derivate dargestellt und auch die im Rahmen unserer Risikomanagementaktivitäten mit zahlreichen Handelspartnern abgeschlossenen Netting Agreements hier außen vor gelassen werden, erschließt sich das tatsächliche Liquiditätsrisiko der EnBW aus Derivaten nicht unmittelbar.

Marktpreisrisiken

Marktpreisrisiken können sich aus Währungs- und Zinsrisiken sowie aus Commodity- und sonstigen Preisrisiken für Aktien, Aktienfonds und zinstragende Wertpapiere ergeben. Durch die Umsetzung eines umfassenden Hedgingkonzepts und das damit verbundene Schließen von Risikopositionen werden die Preisrisiken reduziert.

Die EnBW ist durch die Beschaffung und Preisabsicherung des Brennstoffbedarfs sowie durch Gas- und Ölhandelsgeschäfte Fremdwährungsrisiken ausgesetzt. Darüber hinaus bestehen für die EnBW Währungsrisiken aus in Fremdwährung lautenden Verbindlichkeiten. Das Währungsrisiko wird anhand fortlaufend überprüfter Devisenkurserwartungen mit geeigneten standardisierten Finanzinstrumenten, im Berichtsjahr insbesondere über Devisentermingeschäfte, abgesichert. Die Sicherung von Wechselkursrisiken erfolgt zentral. Währungsrisiken bestehen für die EnBW im Wesentlichen in US-Dollar und in Schweizer Franken.

Das bei ausländischen Konzerngesellschaften außerhalb der Eurozone gebundene Nettovermögen sowie die Umrechnungsrisiken (Translationsrisiken) werden nur in Einzelfällen gegen Wechselkursschwankungen gesichert.

Nachfolgend werden die Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf das Jahresergebnis und das Eigenkapital analysiert. Die Analyse wurde unter der Annahme durchgeführt, dass sich alle anderen Parameter, zum Beispiel Zinsen, nicht verändern. Es wurden Finanzinstrumente in die Analyse einbezogen, deren Wechselkursrisiko das Eigenkapital beziehungsweise das Jahresergebnis verändern könnte.

Im Wesentlichen sind das Sicherungsinstrumente aus Cashflow Hedges und aus Hedges von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe, freistehende Derivate sowie Forderungen und Verbindlichkeiten, die in Fremdwährung denominiert sind.

Eine Aufwertung (Abwertung) des Euro um 10% (Vorjahr: 10%) gegenüber sämtlichen Währungen zum Stichtag 31. Dezember 2015 würde das Jahresergebnis um 13,2 Mio.€ verschlechtern (verbessern). Im Vorjahr hätte eine Aufwertung (Abwertung) das Jahresergebnis um 2,1 Mio.€ verbessert (verschlechtert). Die hypothetische Ergebnisveränderung ergibt sich aus der Währungssensitivität Euro/US-Dollar (Verschlechterung von 19,7 Mio.€; Vorjahr: 3,7 Mio.€) und Euro/Schweizer Franken (Verbesserung von 6,5 Mio.€; Vorjahr: 5,8 Mio.€).

Das Eigenkapital würde sich bei einer Aufwertung (Abwertung) um 10% (Vorjahr: 10%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 um 52,5 Mio.€ erhöhen (verringern) (Vorjahr: Verringerung um 57,9 Mio.€). Die hypothetische Eigenkapitalveränderung ergibt sich aus den Währungssensitivitäten Euro/US-Dollar (Erhöhung von 40,5 Mio.€; Vorjahr: Verringerung um 68,7 Mio.€) und Euro/Schweizer Franken (Erhöhung von 12,0 Mio.€; Vorjahr: 10,8 Mio.€).

Die EnBW benutzt eine Vielzahl zinssensitiver Finanzinstrumente, um den Erfordernissen der operativen und strategischen Liquiditätssteuerung gerecht zu werden. Zinsrisiken ergeben sich hieraus nur aus variabel verzinslichen Instrumenten.

Zinsbedingte Marktwertänderungen zinstragender Wertpapiere der Bewertungskategorie "zur Veräußerung verfügbar" werden bei den sonstigen Preisrisiken für Aktien, Aktienfonds und zinstragende Wertpapiere dargestellt.

Zinsrisiken bestehen auf der Aktivseite aus Bankguthaben und auf der Passivseite aus variabel verzinslichen Bankverbindlichkeiten. Daneben bestehen Zinsrisiken aus Derivaten in Form von Swapgeschäften. Zinsrisiken bestehen für die EnBW hauptsächlich in der Eurozone.

Nachfolgend werden die Auswirkungen von Zinssatzänderungen auf das Jahresergebnis und das Eigenkapital analysiert. Die Analyse wurde unter der Annahme durchgeführt, dass sich alle anderen Parameter, zum Beispiel Wechselkurse, nicht verändern. Es wurden nur Finanzinstrumente in die Analyse einbezogen, deren Zinsänderungsrisiko das Eigenkapital beziehungsweise das Jahresergebnis verändern könnte. Für die Analyse wird der Mittelwert aus den letzten zehn Jahren der Veränderung der Umlaufrendite herangezogen.

Eine Erhöhung (Verringerung) des Zinsniveaus im Euroraum zum Stichtag 31. Dezember 2015 um 65 Basispunkte (Vorjahr: 70 Basispunkte) bezogen auf das Nominalvolumen würde das Jahresergebnis insgesamt um 1,1 Mio.€ erhöhen (verringern) (Vorjahr: Verringerung um 8,0 Mio.€). Die hypothetische Ergebnisveränderung setzt sich aus potenziellen Effekten aus der Verschlechterung bei Zinsderivaten in Höhe von 3,1 Mio.€ (Vorjahr: 8,7 Mio.€), einer Erhöhung bei variabel verzinslichen Bankguthaben in Höhe von 11,7 Mio.€ (Vorjahr: 9,8 Mio.€) sowie einer Verschlechterung bei originären variabel verzinslichen Finanzschulden in Höhe von 7,5 Mio.€ (Vorjahr: 9,1 Mio.€) zusammen.

Im Rahmen unserer Energiehandelstätigkeit werden in der EnBW Energiehandelskontrakte für Zwecke des Preisrisikomanagements, der Kraftwerksoptimierung, der Lastglättung und der Margenoptimierung abgeschlossen. Eigenhandel ist nur innerhalb enger, klar definierter Limits erlaubt.

Die Preisänderungsrisiken resultieren im Wesentlichen aus der Beschaffung und Veräußerung von Strom, der Beschaffung der Brennstoffe Kohle, Gas und Öl sowie der Beschaffung von Emissionsrechten. Darüber hinaus entstehen Preisrisiken für die EnBW durch das Eingehen spekulativer Positionen im Eigenhandel. Die Preisrisiken werden anhand fortlaufend überprüfter Marktpreiserwartungen mit geeigneten Finanzinstrumenten abgesichert. Im Berichtsjahr wurden als Sicherungsinstrumente Forwards, Futures, Swaps und Optionen eingesetzt.

Nachfolgend wird die Sensitivität der Bewertung von Derivaten auf Strom, Kohle, Öl, Gas und Emissionsrechte analysiert. Die Analyse wurde unter der Annahme durchgeführt, dass alle anderen Parameter sich nicht verändern. Es wurden nur Derivate in die Analyse einbezogen, deren Marktwertschwankungen das Eigenkapital beziehungsweise das Jahresergebnis beeinflussen. Hierbei handelt es sich um Derivate, die als freistehende Derivate bilanziert werden, sowie um Derivate, die als Sicherungsinstrumente im Rahmen von Cashflow Hedges eingesetzt wurden. Für alle Commodities wurden auf Basis des Frontjahres typische Volatilitäten bestimmt und gerundet.

Nicht in die Betrachtung einbezogen sind Derivate, die für Zwecke des Empfangs oder der Lieferung nicht finanzieller Posten gemäß dem erwarteten Einkaufs-, Verkaufs- oder Nutzungsbedarf des Unternehmens bestimmt sind (Own Use) und damit nicht nach IAS 39 zu bilanzieren sind. Ebenso sind unsere Erzeugungs- und Vertriebspositionen in die Analyse nicht mit einbezogen.

Daher entsprechen die nachfolgend dargestellten Sensitivitäten nicht den tatsächlichen ökonomischen Risiken des EnBW-Konzerns und dienen lediglich der Erfüllung der Angabenvorschriften des IFRS 7.

Eine Erhöhung (Verringerung) des Marktpreises für Strom um 10% (Vorjahr: 10%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 würde das Jahresergebnis um 21,0 Mio.€ (Vorjahr: 31,0 Mio.€) verschlechtern (verbessern). Das Eigenkapital würde sich bei einem Anstieg (einer Reduktion) des Marktpreises um 10% (Vorjahr: 10%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 um 5,3 Mio.€ (Vorjahr: 28,0 Mio.€) verringern (erhöhen).

Eine Erhöhung (Verringerung) des Marktpreises für Kohle um 20% (Vorjahr: 10%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 würde das Jahresergebnis um 6,1 Mio.€ (Vorjahr: 16,6 Mio.€) verschlechtern (verbessern). Das Eigenkapital würde sich bei einem Anstieg (einer Reduktion) des Marktpreises um 20% (Vorjahr: 10%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 um 69,0 Mio.€ (Vorjahr: 58,4 Mio.€) verringern (erhöhen).

Eine Erhöhung (Verringerung) des Marktpreises für Öl um 35% (Vorjahr: 15%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 würde das Jahresergebnis um 16,2 Mio.€ (Vorjahr: 10,0 Mio.€) verschlechtern (verbessern). Das Eigenkapital würde sich bei einem Anstieg (einer Reduktion) des Marktpreises um 35% (Vorjahr: 15%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 um 22,3 Mio.€ (Vorjahr: 14,6 Mio.€) verringern (erhöhen).

Eine Erhöhung (Verringerung) des Marktpreises für Gas um 15% (Vorjahr: 15%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 würde das Jahresergebnis um 5,5 Mio.€ (Vorjahr: 2,0 Mio.€) verschlechtern (verbessern).

Eine Erhöhung (Verringerung) des Marktpreises für Emissionsrechte um 30% (Vorjahr: 50%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 würde das Jahresergebnis um 95,9 Mio.€ (Vorjahr: 71,2 Mio.€) verschlechtern (verbessern). Das Eigenkapital würde sich bei einem Anstieg (einer Reduktion) des Marktpreises um 30% (Vorjahr: 50%) zum Stichtag 31. Dezember 2015 um 5,2 Mio.€ (Vorjahr: 12,9 Mio.€) verringern (erhöhen).

Die EnBW besitzt Anlagen in Aktien und Aktienfonds und in festverzinslichen Wertpapieren, aus denen Preisänderungsrisiken für das Unternehmen resultieren. Bei der Auswahl der Wertpapiere achtet das Unternehmen auf eine hohe Marktgängigkeit sowie auf eine gute Bonität. Zum Stichtag 31. Dezember 2015 waren Aktien, Aktienfonds sowie festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 7.144,1 Mio.€ (Vorjahr: 7.130,1 Mio.€) dem Marktpreisrisiko ausgesetzt.

Nachfolgend werden die Auswirkungen von Preisänderungsrisiken aus Aktien und Aktienfonds sowie zinstragenden Wertpapieren auf das Jahresergebnis und das Eigenkapital analysiert. Die Analyse wurde unter der Annahme durchgeführt, dass sich alle anderen Parameter, zum Beispiel die Währung, nicht verändern. Es wurden Finanzinstrumente in die Analyse einbezogen, deren Preisänderungsrisiko das Eigenkapital beziehungsweise das Jahresergebnis verändern könnte. Die Analyse des Marktpreisrisikos von Aktien und Aktienfonds wurde anhand der historischen Volatilität durchgeführt. Als realistisches Szenario wurde eine Standardabweichung unterstellt. Das Marktpreisrisiko festverzinslicher Wertpapiere wurde mithilfe der Modified Duration ermittelt. Unter Berücksichtigung der angenommenen Änderungen der Zinssätze (siehe Zinsrisiko) bezogen auf den beizulegenden Zeitwert der festverzinslichen Wertpapiere wird das Ergebnis in absoluten Geldbeträgen ermittelt. Die der Sensitivitätsanalyse unterliegenden Prämissen betragen für Aktien und Aktienfonds 16% (Vorjahr: 15%) und für zinstragende Wertpapiere 2% (Vorjahr: 4%).

Beim gegebenen Risikoszenario würde sich das Jahresergebnis um 4,5 Mio.€ (Vorjahr: 8,9 Mio.€) erhöhen (verringern). Die hypothetische Ergebnisveränderung resultiert aus festverzinslichen Wertpapieren. Beim gegebenen Risikoszenario würde sich das Eigenkapital um 493,2 Mio.€ (Vorjahr: 564,4 Mio.€) erhöhen (verringern). Von der hypothetischen Eigenkapitalveränderung entfallen 405,5 Mio.€ (Vorjahr: 392,8 Mio.€) auf Aktien und Aktienfonds und 87,7 Mio.€ (Vorjahr: 171,6 Mio.€) auf festverzinsliche Wertpapiere.

(28) Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Angaben zu den Eventualverbindlichkeiten und sonstigen finanziellen Verpflichtungen erfolgen zu Nominalwerten.

Eventualverbindlichkeiten

Für die Risiken aus nuklearen Schäden haben die deutschen Kernkraftwerksbetreiber nach Inkrafttreten des novellierten Atomgesetzes (AtG) und der novellierten Atomrechtlichen Deckungsvorsorge-Verordnung (AtDeckV) vom 27. April 2002 bis zu einem Maximalbetrag von 2,5 Mrd.€ je Schadensfall Deckungsvorsorge nachzuweisen. Von dieser Vorsorge sind 255,6 Mio.€ über eine einheitliche Haftpflichtversicherung abgedeckt. Die Nuklear Haftpflicht GbR erfasst nur noch die solidarische Absicherung in Bezug auf Ansprüche in Zusammenhang mit behördlich angeordneten Evakuierungsmaßnahmen im Bereich zwischen 0,5 Mio.€ und 15 Mio.€. Konzernunternehmen haben sich entsprechend ihrer Anteile an Kernkraftwerken verpflichtet, deren Betriebsgesellschaften liquiditätsmäßig so zu stellen, dass sie ihren Verpflichtungen aus ihrer Zugehörigkeit zur Nuklear Haftpflicht GbR jederzeit nachkommen können.

Zur Erfüllung der anschließenden Deckungsvorsorge in Höhe von 2.244,4 Mio.€ je Schadensfall haben die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und die übrigen Obergesellschaften der deutschen Kernkraftwerksbetreiber mit Vertrag vom 11. Juli, 27. Juli, 21. August und 28. August 2001, verlängert mit Vereinbarung vom 25. März, 18. April, 28. April und 1. Juni 2011, vereinbart, den haftenden Kernkraftwerksbetreiber im Schadensfall – nach Ausschöpfung seiner eigenen Möglichkeiten und der seiner Muttergesellschaften – finanziell so auszustatten, dass er seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann (Solidarvereinbarung). Vertragsgemäß beträgt der auf die EnBW Energie Baden-Württemberg AG entfallende Anteil bezüglich Haftung, zuzüglich 5% für Schadensabwicklungskosten, 24,921% zum 31. Dezember 2015 und ab 1. Januar 2016 unverändert 24,921%. Ausreichende Liquiditätsvorsorge besteht und ist im Liquiditätsplan berücksichtigt.

Darüber hinaus bestehen im EnBW-Konzern noch folgende sonstige Eventualverbindlichkeiten:

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Bürgschaften 4,1 76,0
Eventualverbindlichkeiten aus schwebenden Rechtsstreitigkeiten 884,4 1.620,3
Gesamt 888,5 1.696,3

Für die schwebenden Rechtsstreitigkeiten wurden aufgrund geringer Erfolgsaussichten der Gegenseite keine Rückstellungen gebildet. Nähere Erläuterungen zu den wesentlichen rechtlichen Risiken, für die Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen werden, sind dem Risikobericht zu entnehmen. Darüber hinaus sind gegen die EnBW verschiedene Prozesse, behördliche Untersuchungen oder Verfahren sowie andere Ansprüche anhängig, deren Erfolg allerdings als sehr unwahrscheinlich erachtet wird und die daher nicht unter den Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen werden.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Im EnBW-Konzern bestehen langfristige Verpflichtungen für den Bezug von Erdgas, Kohle und anderen fossilen Brennstoffen sowie Strom. Weiterhin bestehen Verpflichtungen aus langfristigen Uranbezugs-, Konversions-, Anreicherungs-, Fertigungs- und Entsorgungsverträgen. Das Gesamtvolumen dieser Verpflichtungen beläuft sich auf 19,0 Mrd.€ (Vorjahr: 21,4 Mrd.€). Davon sind 3,9 Mrd.€ (Vorjahr: 4,8 Mrd.€) innerhalb eines Jahres fällig.

Der Rückgang resultiert vor allem aus geringeren Restlaufzeiten sowie geänderten Prämissen bei langfristigen Bezugsverträgen im Strom- und Gasbereich.

Darüber hinaus bestehen für langfristige Bezugsverträge Rückstellungen in Höhe von 773,5 Mio.€ (Vorjahr: 578,6 Mio.€).

in Mio.€ 31.12.2015 Davon Restlaufzeit 31.12.2014
< 1 Jahr 1–5 Jahre > 5 Jahre
Finanzielle Verpflichtungen aus
Miet-, Pacht- und Leasingverträgen
448,0 83,6 215,6 148,8 406,9
Bestellobligo 643,4 381,4 201,9 60,1 633,5
Investitionsverpflichtungen aus
immateriellen Vermögenswerten
und Sachanlagen
501,9 232,6 269,2 0,1 984,9
Finanzielle Verpflichtungen aus
Unternehmenserwerben1
660,5 207,3 421,1 32,1 549,4
Sonstige finanzielle
Verpflichtungen
515,0 221,3 107,3 186,4 497,4
Gesamt 2.768,8 1.126,2 1.215,1 427,5 3.072,1

Die übrigen sonstigen finanziellen Verpflichtungen setzen sich wie folgt zusammen:

1 In den finanziellen Verpflichtungen aus Unternehmenserwerben < 1 Jahr sind Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden, in Höhe von 198,9 Mio.€ (Vorjahr: 257,8 Mio.€) enthalten.

(29) Maßgebliche Beschränkungen

Durch regulatorische und gesetzliche Anforderungen ist die Fähigkeit des Konzerns teilweise beschränkt, Vermögenswerte innerhalb des Konzerns zu transferieren.

Gemäß Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) müssen unabhängige Transportnetzbetreiber über die finanziellen, technischen, materiellen und personellen Mittel verfügen, die zum Transportnetzbetrieb erforderlich sind. Unabhängige Transportnetzbetreiber müssen hierzu, unmittelbar oder durch Beteiligungen, Eigentümer an allen für den Transportnetzbetrieb erforderlichen Vermögenswerten sein.

Zum 31. Dezember 2015 waren aufgrund dieser gesetzlichen Regelung 916,5 Mio.€ (Vorjahr: 791,4 Mio.€) Vermögenswerte im EnBW-Konzern verfügungsbeschränkt.

(30) Honorare des Abschlussprüfers

Die als Aufwand erfassten Honorare des Konzernabschlussprüfers KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft setzen sich wie folgt zusammen:

in Mio.€ 2015 2014
Abschlussprüfung 2,3 2,3
Sonstige Bestätigungsleistungen 0,6 0,6
Steuerberatungsleistungen 0,1 0,3
Sonstige Leistungen 1,1 1,1
Gesamt 4,1 4,3

(31) Inanspruchnahme von § 264 Abs. 3 HGB beziehungsweise § 264b HGB Die folgenden inländischen Tochtergesellschaften haben im Geschäftsjahr 2015 ganz oder teilweise von den Befreiungsmöglichkeiten in § 264 Abs. 3 HGB beziehungsweise § 264b HGB Gebrauch gemacht:

Befreiungen nach § 264 Abs. 3 HGB

  • › EnBW Biogas GmbH, Stuttgart
  • › EnBW New Ventures GmbH, Stuttgart (vormals EnBW Omega Sechsundfünfzigste Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart)
  • › EnBW Offshore 1 GmbH, Stuttgart
  • › EnBW Offshore 2 GmbH, Stuttgart
  • › EnBW Perspektiven GmbH, Karlsruhe
  • › EnBW REG Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart
  • › EnBW Rückbauservice GmbH, Stuttgart
  • › EnBW Speicher GmbH, Stuttgart
  • › EnBW Wind Onshore 2 GmbH, Stuttgart

  • › MSE Mobile Schlammentwässerungs GmbH, Karlsbad-Ittersbach

  • › NeckarCom Telekommunikation GmbH, Stuttgart
  • › Netze BW Wasser GmbH, Stuttgart (vormals EnBW Stuttgart Wasser GmbH, Stuttgart)
  • › NWS Finanzierung GmbH, Karlsruhe
  • › NWS REG Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart
  • › RBS wave GmbH, Stuttgart
  • › Thermogas Gas- und Gerätevertriebs-GmbH, Stuttgart
  • › TPLUS GmbH, Karlsruhe
  • › U-plus Umweltservice AG, Karlsruhe
  • › Watt Synergia GmbH, Frankfurt am Main

Befreiungen nach § 264b HGB

  • › EnBW City GmbH & Co. KG, Obrigheim
  • › KMS Kraftwerke Grundbesitzmanagement und -service GmbH & Co. KG, Karlsruhe
  • › NWS Grundstücksmanagement GmbH & Co. KG, Obrigheim
  • › Windpark Niederlinxweiler GmbH & Co. KG, Leinfelden-Echterdingen

(32) Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex

Vorstand und Aufsichtsrat der EnBW Energie Baden-Württemberg AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex am 17. Dezember 2015 abgegeben und den Aktionären im Internet unter www.enbw.com/entsprechenserklaerung dauerhaft zugänglich gemacht.

Die Entsprechenserklärung der börsennotierten Tochtergesellschaft ZEAG Energie AG ist im Internet unter www.zeag-energie.de abrufbar.

(33) Aktiengeschäfte und Aktienbesitz von Personen mit Führungsaufgaben

Der Gesellschaft sind im Geschäftsjahr 2015 keine Meldungen über Geschäfte mit EnBW-Aktien oder sich darauf beziehenden Finanzinstrumenten von Personen mit Führungsaufgaben oder mit ihnen in einer engen Beziehung stehenden Personen nach § 15a Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) zugegangen. Der Gesamtbesitz aller Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder an EnBW-Aktien beträgt weniger als 1% der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien.

(34) Angaben zur Kapitalflussrechnung

In der Kapitalflussrechnung sind die Zahlungsströme nach Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Als Saldo ergibt sich die zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel im Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 305,6 Mio.€ (Vorjahr: 760,0 Mio.€).

Die flüssigen Mittel beinhalten fast ausschließlich Guthaben bei Kreditinstituten, die überwiegend als Termin- und Tagesgeld angelegt sind. Im Geschäftsjahr 2015 ergab sich ein Operating Cashflow in Höhe von 1.918,3 Mio.€ (Vorjahr: 1.775,7 Mio.€).

Die sonstigen zahlungsunwirksamen Aufwendungen und Erträge stellen sich wie folgt dar:

in Mio.€ 2015 2014
Erträge aus der Auflösung von Baukostenzuschüssen -67,5 -70,4
Erträge und Aufwendungen aus der Veränderung von Einzelwertberichtigungen auf
Forderungen
44,0 31,2
Zuschreibungen auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte -59,5 -350,3
Abschreibungen auf das Vorratsvermögen 32,7 19,3
Sonstige -19,4 28,7
Gesamt -69,7 -341,5

Im Geschäftsjahr 2015 wurden 82,8 Mio.€ (Vorjahr: 74,9 Mio.€) an fremde Gesellschafter von Konzernunternehmen ausgeschüttet.

Die in bar entrichteten Kaufpreise für den Erwerb von vollkonsolidierten und at equity bewerteten Unternehmen sowie von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten betrugen im Berichtsjahr insgesamt 21,1 Mio.€ (Vorjahr: 40,8 Mio.€). Mit dem Erwerb von Anteilen wurden im Berichtsjahr sowie im Vorjahr keine flüssigen Mittel übernommen. Die Auszahlungen in der Berichtsperiode entfielen im Wesentlichen auf Kapitalerhöhungen an at equity bewerteten Unternehmen. Im Vorjahr entfielen die Auszahlungen auf Kapitalerhöhungen an at equity bewerteten Unternehmen sowie auf eine nachträgliche Kaufpreiszahlung im Rahmen des Erwerbs von 26% an der EWE.

Die Verkaufspreise aus der Veräußerung von vollkonsolidierten und at equity bewerteten Unternehmen sowie von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten betragen 31,5 Mio.€ (Vorjahr: 108,9 Mio.€). Mit dem Verkauf von Anteilen wurden im Berichtsjahr flüssige Mittel in Höhe von 6,5 Mio.€ (Vorjahr: 0,0 Mio.€) abgegeben. In der Berichtsperiode resultieren die Einzahlungen im Wesentlichen aus einem Teilverkauf von Anteilen an einem at equity bewerteten Unternehmen. Darüber hinaus ist der Verkauf der Kraftwerk Bexbach Verwaltungsgesellschaft mbH enthalten. Durch diese Veräußerung gingen Sachanlagen in Höhe von 31,7 Mio.€ und sonstige Vermögenswerte in Höhe von 6,9 Mio.€ sowie Rückstellungen in Höhe von 23,4 Mio.€ und übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse in Höhe von 1,5 Mio.€ ab. Für die Veräußerung der EnBW Propower GmbH floss die Kaufpreiszahlung erst Anfang 2016. Mit dem Verkauf der EnBW Propower GmbH gingen Sachanlagen in Höhe von 162,3 Mio.€ und sonstige Vermögenswerte in Höhe von 10,2 Mio.€ sowie übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse in Höhe von 0,7 Mio.€ ab. In der Vergleichsperiode resultierten die Einzahlungen aus dem Verkauf von 74,9% der Kapitalanteile an der Stuttgart Netze GmbH (vormals SWS Netzinfrastruktur GmbH). Durch die Veräußerung gingen Verteilungsanlagen in Höhe von 197,9 Mio.€ sowie Baukostenzuschüsse in Höhe von 104,1 Mio.€ ab.

Für weitere Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung verweisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht zur Finanzlage des EnBW-Konzerns.

(35) Zusätzliche Angaben zum Kapitalmanagement

Das Kapitalmanagement der EnBW erstreckt sich sowohl auf die Steuerung auf der Passivseite als auch auf das Management des Finanzanlagevermögens. Das Finanzanlagevermögen umfasst die langfristigen Wertpapiere und Ausleihungen sowie die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte und flüssigen Mittel. Das Kapitalmanagement auf der Passivseite umfasst die Finanzverbindlichkeiten sowie die Pensions- und Kernenergierückstellungen.

Grundlage für alle Überlegungen zum langfristig orientierten Kapitalmanagement der EnBW ist eine kapitalmarkttheoretische Analyse zur Bestimmung der optimalen Kapitalstruktur. Für die Betrachtung werden Fremd- und Eigenkapital berücksichtigt. Die Optimierung der Kapitalstruktur ist auf die Minimierung der Gesamtkapitalkosten ausgerichtet, wobei jedoch eine Prämie für die Beibehaltung der finanziellen Flexibilität berücksichtigt wird. Die optimale Kapitalstruktur impliziert ein Ratingziel im A-Bereich für die EnBW. Diese Analyse wird laufend durchgeführt beziehungsweise fortgeschrieben.

Ausgehend von der Mittelfristplanung analysiert die EnBW den finanziellen Handlungsspielraum (Headroom) für ein gegebenes Ratingziel. Damit wird der Rahmen für die strategischen Handlungsoptionen gesetzt. Der Vorstand befasst sich mit diesem Thema mindestens einmal jährlich.

Akquisitionen und Desinvestitionen sind der wesentliche Einflussfaktor für den finanziellen Handlungsspielraum des Unternehmens. Die erwarteten und durchgeführten Akquisitionen und Desinvestitionen werden regelmäßig überprüft und dem ermittelten Headroom gegenübergestellt.

Die kurzfristige Liquiditätssteuerung für die EnBW erfolgt derzeit mit einem rollierenden Planungshorizont von drei Monaten. Darüber hinaus hat die EnBW Instrumente im Einsatz, die Prognosen über den Liquiditätsbedarf über einen mittelfristigen Zeitraum hinaus zulassen.

Kapitalmanagement bei der EnBW umfasst auch die bewusste Steuerung der Finanzaktiva, basierend auf den Gutachten zu Pensionsrückstellungen sowie den Gutachten zu Nuklearrückstellungen. Die EnBW ermittelt in einem cashfloworientierten Modell die sich in den nächsten 30 Jahren voraussichtlich ergebenden Effekte. Dieses Modell ist Grundlage für die Steuerung der Finanzanlagen. Es lässt die Simulation von verschiedenen Rendite- und Zuführungsalternativen zu.

(36) Segmentberichterstattung

1.1.–31.12.2015
in Mio.€
Vertriebe Netze Erneuerbare
Energien
Erzeugung
und Handel
Sonstiges/
Konsoli
dierung
Gesamt
Umsatzerlöse
Außenumsatz 9.061,2 6.350,6 447,0 5.300,4 7,3 21.166,5
Innenumsatz 319,1 2.592,0 318,3 2.705,4 -5.934,8 0,0
Gesamtumsatz 9.380,3 8.942,6 765,3 8.005,8 -5.927,5 21.166,5
Ergebnisgrößen
Adjusted EBITDA 255,3 747,4 287,4 777,3 42,2 2.109,6
EBITDA 329,5 818,9 274,3 579,9 -84,4 1.918,2
Adjusted EBIT 199,2 402,4 176,5 392,7 11,1 1.181,9
EBIT 266,7 469,7 150,3 -481,7 -128,0 277,0
Erträge aus
Zuschreibungen
35,0 24,5 0,0 0,0 0,0 59,5
Planmäßige
Abschreibungen
-56,1 -345,0 -110,9 -384,6 -31,1 -927,7
Außerplanmäßige
Abschreibungen
-6,7 -4,2 -13,1 -677,0 -12,5 -713,5
Adjusted Ergebnis at
equity bewerteter
Unternehmen
0,0 22,2 -12,6 5,7 46,4 61,7
Ergebnis at equity
bewerteter Unternehmen
0,0 22,2 -16,2 5,7 14,6 26,3
Wesentliche zahlungs
unwirksame Posten
-60,4 9,8 3,7 -40,6 -18,0 -105,5
Vermögenswerte und
Schulden
Capital Employed 578,7 4.936,9 2.960,3 2.055,9 2.369,9 12.901,7
davon Buchwert at
equity bewerteter
Unternehmen
(0,0) (304,4) (193,2) (56,3) (272,2) (826,1)
Investitionen in
immaterielle Vermögens
werte und Sachanlagen
67,9 710,8 439,4 170,5 27,8 1.416,4
1.1.–31.12.2014
in Mio.€1
Vertriebe Netze Erneuerbare
Energien
Erzeugung
und Handel
Sonstiges/
Konsoli
dierung
Gesamt
Umsatzerlöse
Außenumsatz 9.066,8 6.230,5 407,4 5.290,1 7,7 21.002,5
Innenumsatz 357,3 2.593,0 374,2 2.875,5 -6.200,0 0,0
Gesamtumsatz 9.424,1 8.823,5 781,6 8.165,6 -6.192,3 21.002,5
Ergebnisgrößen
Adjusted EBITDA 230,6 886,3 191,4 899,5 -40,4 2.167,4
EBITDA 240,4 975,7 186,1 812,7 -77,6 2.137,3
Adjusted EBIT 169,4 538,5 132,9 520,3 -70,6 1.290,5
EBIT 177,4 611,1 97,0 -777,6 -107,8 0,1
Erträge aus
Zuschreibungen
0,0 3,3 1,7 345,3 0,0 350,3
Planmäßige
Abschreibungen
-61,2 -347,8 -58,5 -379,2 -30,2 -876,9
Außerplanmäßige
Abschreibungen
-1,8 -16,8 -30,6 -1.211,1 0,0 -1.260,3
Adjusted Ergebnis at
equity bewerteter
Unternehmen
0,0 17,5 -6,6 2,7 12,6 26,2
Ergebnis at equity
bewerteter Unternehmen
0,0 20,7 -42,8 2,7 3,7 -15,7
Wesentliche zahlungs
unwirksame Posten
-30,5 30,3 2,4 -52,7 -10,4 -60,9
Vermögenswerte und
Schulden
Capital Employed 663,3 4.709,1 2.596,6 2.704,5 2.929,4 13.602,9
davon Buchwert at
equity bewerteter
Unternehmen
(0,0) (314,9) (231,9) (54,1) (1.340,1) (1.941,0)
Investitionen in
immaterielle Vermögens
werte und Sachanlagen
76,4 521,6 610,8 476,5 19,1 1.704,4

Vorjahreszahlen angepasst: Das Capital Employed beträgt zum 1.1.2014 13.846,9 Mio.€. Es enthält rückwirkende Anpassungen zum 1.1.2014 in Höhe von -61,7 Mio.€ (zum 31.12.2014 in Höhe von 0,0 Mio.€) und betrifft die Spalte Sonstiges/Konsolidierung.

Eine der wesentlichen internen Steuerungsgrößen ist das Adjusted EBITDA. Das Adjusted EBITDA ist eine um Sondereffekte bereinigte Ergebnisgröße vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, die die Entwicklung der operativen Ertragslage zutreffend wiedergibt. Im Lagebericht wird die Entwicklung der Segmente anhand des Adjusted EBITDA erläutert.

Mio.€ 2015 2014
Adjusted EBITDA 2.109,6 2.167,4
Neutrales EBITDA -191,4 -30,1
EBITDA 1.918,2 2.137,3
Abschreibungen -1.641,2 -2.137,2
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 277,0 0,1
Beteiligungsergebnis 21,2 25,6
Finanzergebnis -24,0 -635,4
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 274,2 -609,7

Das Adjusted EBITDA lässt sich folgendermaßen auf das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) überleiten:

Die Segmentberichterstattung orientiert sich an der internen Berichterstattung.

Der Vertrieb von Strom und Gas sowie die Erbringung energienaher Dienstleistungen wie Abrechnungsservice oder Energieliefer- und Energieeinsparcontracting werden im Segment Vertriebe zusammengefasst. Das Segment Netze umfasst die Wertschöpfungsstufen Transport und Verteilung von Strom und Gas. Außerdem werden die Erbringung von netznahen Dienstleistungen sowie die Wasserversorgung im Segment Netze berichtet. Aktivitäten im Bereich der Erzeugung aus erneuerbaren Energien werden in einem eigenen Segment dargestellt. Der Bereich Erzeugung und Handel umfasst neben der Erzeugung und dem Handel von Strom auch das Gas-Midstream-Geschäft, Umweltdienstleistungen sowie den Bereich Rückbau von Kraftwerken. Unsere Beteiligung an der EWE sowie andere, nicht den gesondert dargestellten Segmenten zuordenbare Tätigkeiten werden zusammen mit den Eliminierungen zwischen den Segmenten in der Spalte Sonstiges/Konsolidierung ausgewiesen.

Die Segmentdaten wurden in Übereinstimmung mit den Ansatz- und Bewertungsmethoden im Konzernabschluss ermittelt. Die Innenumsätze geben die Höhe der Umsätze zwischen den Konzerngesellschaften an. Die Umsätze zwischen den Segmenten wurden zu Marktpreisen getätigt.

Die wesentlichen zahlungsunwirksamen Posten beinhalten insbesondere Aufwendungen aus der Zuführung von Rückstellungen sowie Erträge aus der Auflösung von Baukostenzuschüssen.

Das Capital Employed, das wir als Segmentvermögen ansetzen, beinhaltet sämtliche Vermögenswerte des operativen Geschäfts. Unverzinsliches Fremdkapital – zum Beispiel Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – wird hiervon abgezogen.

Das Capital Employed berechnet sich wie folgt:

in Mio.€1 31.12.2015 31.12.2014
Immaterielle Vermögenswerte 1.744,9 1.783,0
Sachanlagen 13.508,1 13.681,7
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 68,9 75,8
Beteiligungen2 1.031,5 2.133,9
Vorratsvermögen 877,5 1.135,4
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen3 2.772,5 3.168,2
Übrige Vermögenswerte4 4.255,0 2.745,5
davon Ertragsteuererstattungsansprüche (475,2) (460,7)
davon zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte (1.015,9) (104,5)
davon sonstige Steuererstattungsansprüche (54,8) (75,5)
davon Derivate (1.996,8) (1.559,4)
davon geleistete Anzahlungen (130,8) (110,1)
davon aktive Rechnungsabgrenzungsposten (55,3) (56,8)
davon übrige Vermögenswerte (632,1) (520,6)
davon langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (760,3) (678,6)
davon Vermögenswerte, die den Nettoschulden zuzuordnen sind (-866,2) (-820,7)
Sonstige Rückstellungen -1.865,0 -1.596,4
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten5 -7.514,6 -7.943,6
davon erhaltene Anzahlungen (-135,9) (-149,9)
davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-3.514,1) (-3.821,5)
davon sonstige Rechnungsabgrenzungen (-191,0) (-202,4)
davon Derivate (-2.056,8) (-1.818,9)
davon Ertragsteuerverbindlichkeiten (-389,8) (-465,2)
davon übrige Verbindlichkeiten (-1.234,3) (-1.446,9)
davon Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten (-0,8) (-48,5)
davon Verbindlichkeiten, die den Nettoschulden zuzuordnen sind (8,1) (9,7)
Zuschüsse -1.399,8 -1.361,7
Latente Steuern6 -577,3 -218,9
Capital Employed 12.901,7 13.602,9

1 Vorjahreszahlen angepasst: Das Capital Employed beträgt zum 1.1.2014 13.846,9 Mio.€. Es enthält rückwirkende Anpassungen der latenten Steuern zum 1.1.2014 in Höhe von -61,7 Mio.€ (zum 31.12.2014 in Höhe von 0,0 Mio.€). 2 Beinhaltet at equity bewertete Unternehmen, Anteile an verbundenen Unternehmen sowie sonstige Beteiligungen, die der operativen

Geschäftstätigkeit zuzuordnen sind.

3 Ohne verbundene Unternehmen.

4 Ohne verbundene Unternehmen, ohne langfristige Forderungen in Zusammenhang mit Kernenergierückstellungen.

5 Ohne verbundene Unternehmen, ohne als Verbindlichkeiten erfasste nicht beherrschende Anteile an vollkonsolidierten Personengesellschaften. 6 Aktive und passive latente Steuern saldiert.

Der Außenumsatz nach Regionen wird nach dem Ort der Lieferung ermittelt. Im EnBW-Konzern gibt es keinen externen Kunden, mit dem 10% oder mehr des Außenumsatzes erzielt werden.

Außenumsatz nach Regionen

Restliches Europa
Anderes Ausland
1.389,4
0,3
1.106,4
0,0
Europäischer Währungsraum ohne Deutschland 390,8 386,7
Deutschland 19.386,0 19.509,4
in Mio.€ 2015 2014

Außenumsatz nach Produkten

in Mio.€ 2015 2014
Strom 16.162,4 16.554,8
Gas 3.860,5 3.479,1
Energie- und Umweltdienstleistungen 1.143,6 968,6
21.166,5 21.002,5

Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien nach Regionen

in Mio.€ 31.12.2015 31.12.2014
Deutschland 14.021,1 13.985,9
Restliches Europa 1.300,8 1.554,6
15.321,9 15.540,5

(37) Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen

Zu den nahestehenden Unternehmen zählen insbesondere das Land Baden-Württemberg und der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke als mittelbare Großaktionäre der EnBW AG. Zum 31. Dezember 2015 halten das Land Baden-Württemberg und ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft NECKARPRI GmbH mittelbar sowie die NECKARPRI-Beteiligungsgesellschaft mbH unmittelbar unverändert 46,75% der Aktien an der EnBW AG. Die NECKAPRI-Beteiligungsgesellschaft mbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der NECKARPRI GmbH. Der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke hält mittelbar sowie dessen 100-prozentige Tochtergesellschaft OEW Energie-Beteiligungs GmbH (OEW GmbH) unmittelbar ebenfalls unverändert 46,75% der Aktien an der EnBW AG. Zu den nahestehenden Unternehmen der EnBW AG zählen somit insbesondere das Land, die NECKARPRI GmbH, die OEW, die OEW GmbH sowie die von diesen beherrschten, gemeinsam beherrschten oder maßgeblich beeinflussten Unternehmen.

Die mit dem Land und den von diesem beherrschten, gemeinsam beherrschten oder maßgeblich beeinflussten Unternehmen getätigten Geschäfte resultieren im Wesentlichen aus der Belieferung von öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten, Behörden, Zoos und Kliniken mit Strom, Gas und Fernwärme. Die Umsatzerlöse aus diesen Geschäften waren im Berichtszeitraum unwesentlich; die Forderungen zum 31. Dezember 2015 überwiegend beglichen. Allen Geschäftsbeziehungen gegenüber dem Land lagen marktübliche Konditionen zugrunde. Eventualverbindlichkeiten und finanzielle Verpflichtungen mit dem Land bestehen nicht.

Mit der OEW und der NECKARPRI-Beteiligungsgesellschaft mbH bestehen mit Ausnahme von gezahlten Dividenden keine Geschäftsbeziehungen.

in Mio.€ 2015 2014
Gemein
schaftsunter
nehmen, nach
der Equity
Methode
bilanziert
Assoziierte
Gesell
schaften, nach
der Equity
Methode
bilanziert
Gemein
schaftliche
Tätigkeiten,
anteilig
erfasst
Gemein
schaftsunter
nehmen, nach
der Equity
Methode
bilanziert
Assoziierte
Gesell
schaften, nach
der Equity
Methode
bilanziert
Gemein
schaftliche
Tätigkeiten,
anteilig
erfasst
Erträge 44,2 309,1 1,1 35,2 328,9 1,6
Aufwendungen -23,1 -435,5 -5,0 -7,5 -453,8 -6,3
Vermögenswerte 3,9 51,0 1,5 4,4 47,6 0,0
Schulden 4,4 469,3 1,4 7,2 341,0 0,2
Sonstige
Verpflichtungen
257,2 91,7 143,1 306,8 130,7 151,0

Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen, die unter anderem aus Liefer- und Bezugsverträgen im Strom- und Gasbereich resultieren und zu marktüblichen Konditionen stattfanden, stellen sich wie folgt dar:

Bei den Geschäftsbeziehungen zu Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, werden die Forderungen innerhalb eines Jahres realisiert, die Verbindlichkeiten haben größtenteils längere Laufzeiten. Die mit diesen Unternehmen bestehenden sonstigen Verpflichtungen betreffen im Wesentlichen Garantien und im Vorjahr Eventualverbindlichkeiten (Bürgschaften in Höhe von 73,8 Mio.€) sowie künftige Kaufpreisverpflichtungen in Höhe von 24,1 Mio.€ (Vorjahr: 24,1 Mio.€). Außerdem bestehen Verpflichtungen aus Leasingverträgen mit der Stuttgart Netze GmbH.

Die Geschäftsbeziehungen zu assoziierten Gesellschaften, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, unter anderem zu kommunalen Unternehmen (insbesondere zu Stadtwerken), bestehen im Wesentlichen im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit. Die Forderungen und Verbindlichkeiten des Berichtsjahres werden fast ausschließlich innerhalb eines Jahres realisiert. Es bestehen zudem Rückstellungen für langfristige Bezugsverträge, die regelmäßig an die aktuellen Markteinschätzungen angepasst werden. Zusätzlich zur normalen Geschäftstätigkeit wurde im Geschäftsjahr 2015 eine Verpflichtung in Zusammenhang mit einem geplanten Unternehmenserwerb neu gebildet. Die mit diesen Unternehmen bestehenden sonstigen Verpflichtungen resultieren hauptsächlich aus langfristigen Abnahmeverpflichtungen im Strombereich.

Bei den Geschäftsbeziehungen zu gemeinschaftlichen Tätigkeiten, deren Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen anteilig erfasst werden, werden die Forderungen und Verbindlichkeiten innerhalb eines Jahres realisiert. Die mit diesen Unternehmen bestehenden sonstigen Verpflichtungen betreffen ausschließlich den Gasbereich.

Zu den nahestehenden Unternehmen zählt auch der EnBW Trust e.V., der das Planvermögen zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen verwaltet.

(38) Beziehungen zu nahestehenden Personen

Der EnBW-Konzern hat keine wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Personen getätigt.

Die Grundzüge des Vergütungssystems und die Höhe der Vergütungen von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der früheren Vorstandsmitglieder sind im Vergütungsbericht dargestellt, der Bestandteil des zusammengefassten Lageberichts ist.

Die Gesamtbezüge des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015 betragen 8,4 Mio.€ (Vorjahr: 7,5 Mio.€). Die kurzfristig fälligen Leistungen betragen 5,2 Mio.€ (Vorjahr: 5,0 Mio.€) und die langfristig fälligen Leistungen 3,2 Mio.€ (Vorjahr: 2,5 Mio.€). Die Zuführung zur Pensionsverpflichtung für diesen Personenkreis beträgt im Geschäftsjahr 2015 1,4 Mio.€ (Vorjahr: 1,1 Mio.€) und beinhaltet den Dienstzeit- und Zinsaufwand. Für die aktuellen Mitglieder des Vorstands bestehen Pensionsverpflichtungen (Defined Benefit Obligations) nach IFRS in Höhe von 14,6 Mio.€ (Vorjahr: 14,5 Mio.€).

Frühere Mitglieder des Vorstands und ihre Hinterbliebenen erhielten 7,1 Mio.€ (Vorjahr: 8,0 Mio.€), davon ehemals selbstständige Unternehmen 1,2 Mio.€ (Vorjahr: 2,1 Mio.€). Es bestehen Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands und ihren Hinterbliebenen nach IFRS in Höhe von 94,4 Mio.€ (Vorjahr: 98,5 Mio.€), davon ehemals selbstständige Unternehmen 24,4 Mio.€ (Vorjahr: 24,6 Mio.€).

Zum Geschäftsjahresende bestehen wie im Vorjahr keine Vorschüsse und Kredite gegenüber den Mitgliedern des Vorstands.

Das Vergütungssystem des Aufsichtsrats wird ebenfalls im Vergütungsbericht dargestellt, der Bestandteil des zusammengefassten Lageberichts ist.

Für das Geschäftsjahr 2015 wird den Mitgliedern des Aufsichtsrats eine Vergütung von insgesamt 1,2 Mio.€ (Vorjahr: 1,0 Mio.€) gewährt. Die Vergütung beinhaltet neben den fixen Bestandteilen auch Sitzungsgelder sowie Mandatsvergütungen von Tochtergesellschaften.

Im Geschäftsjahr 2015 bestanden wie im Vorjahr keine Vorschüsse und Kredite gegenüber Aufsichtsratsmitgliedern.

(39) Zusätzliche Angaben

Anteilsbesitz gemäß § 313 Abs. 2 HGB zum 31. Dezember 2015

Segment Vertriebe
Vollkonsolidierte Unternehmen
1
ED GrünSelect GmbH, Rheinfelden
6
100,00
494
7
2
EnBW Mainfrankenpark GmbH, Dettelbach
100,00
3.769
269
3
EnBW Vertriebsbeteiligungen GmbH, Stuttgart
100,00
13.744
985
4
energieNRW GmbH, Düsseldorf
5
100,00
1.137
461
5
ESD Energie Service Deutschland AG, Offenburg
100,00
-610
16.080
6
eYello CZ k.s., Prag/Tschechien (vormals eYello CZ a.s.)
5
100,00
247
-187
3
7
GasVersorgung Süddeutschland GmbH, Stuttgart
100,00
65.000

8
Gasversorgung Unterland GmbH, Heilbronn
100,00
8.225
0
9
NaturEnergie AG, Grenzach-Whylen
6
100,00
9.630
2.092
10
NaturEnergie+ Deutschland GmbH, Mühlacker (vormals
NaturEnergie+ Deutschland GmbH, Rheinfelden)
100,00
6.292
2.472
11
Sales & Solutions GmbH, Frankfurt am Main
3
100,00
75.618

12
Thermogas Gas- und Gerätevertriebs-GmbH, Stuttgart
3
100,00
259

13
Watt Synergia GmbH, Frankfurt am Main
3
100,00
250

14
Yello Strom GmbH, Köln
3
100,00
1.100

15
ZEAG Immobilien GmbH & Co. KG, Heilbronn
100,00
4.153
1.125
16
TRITEC AG, Aarberg/Schweiz
6
60,00
164
-209
17
grünES GmbH, Esslingen am Neckar
51,00
112
6
9
18
Energiedienstleistungen Rhein-Neckar GmbH, Ludwigshafen
50,00
1.720
107
19
Energie- und Medienversorgung Sandhofer Straße GmbH & Co.
KG, Mannheim
9
49,91
3.500
2.859
15
20
Pražská energetika a.s., Prag/Tschechien
41,40
373.116
73.528
Verbundene, aber nicht einbezogene Unternehmen
21
EZG Operations GmbH, Wismar
5
100,00
133
15
22
NatürlichEnergie Swiss NES GmbH, Laufenburg/Schweiz
13
100,00


5
23
WECO Flüssiggas Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart
100,00
24
1
24
ZEAG Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH, Heilbronn
5
100,00
27
2
25
WECO Flüssiggas GmbH & Co. KG, Stuttgart
5
90,00
1.334
-111
26
Stromvertrieb Backnang Verwaltungs GmbH, Backnang
13
51,00


27
Energie- und Medienversorgung Sandhofer Straße Verwaltungs
GmbH, Mannheim
5
50,00
45
2
Beteiligungen16
8
28
KEA-Beteiligungs-GbR "Energie", Karlsruhe
62,74


13
29
Stromvertrieb Backnang GmbH & Co. KG, Backnang
51,00


30
AQUANTO GmbH, Unterföhring
5
50,00
471
-1.028
31
my-e-car GmbH, Lörrach
5
50,00
20
-5
32
NatürlichEnergie EMH GmbH, Monzelfeld
13
50,00


33
Einhorn Energie GmbH & Co. KG, Giengen an der Brenz
5
49,90
642
290
34
Einhorn Energie Verwaltungsgesellschaft mbH,
Giengen an der Brenz
5
49,90
28
1
35
Stadtwerke Freiberg a.N. Vertriebs-GmbH, Freiberg am Neckar
5
49,90
33
-17
36
Gasversorgung Pforzheim Land GmbH, Pforzheim
5
49,00
15.636
1.713
37
espot GmbH, Stuttgart
5
25,10
459
128
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
38
EDSR Energiedienste Staldenried AG, Staldenried/Schweiz
5
20,00
183
9
Segment Netze
Vollkonsolidierte Unternehmen
39
ED Netze GmbH, Rheinfelden
3, 6
100,00
30.165

40
EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, Stuttgart
3
100,00
976.985

3
41
EnBW REG Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart
100,00
405.649

42
EVGA Grundstücks- und Gebäudemanagement GmbH & Co. KG,
Obrigheim
100,00
91.621
15.125
3
43
NeckarCom Telekommunikation GmbH, Stuttgart
100,00
511

44
Netze BW GmbH, Stuttgart
3
100,00
1.130.861

45
Netze BW Wasser GmbH, Stuttgart (vormals EnBW Stuttgart
Wasser GmbH, Stuttgart)
13
100,00


46
Netze-Gesellschaft Südwest mbH, Karlsruhe
3
100,00
68.639

47
Netzgesellschaft Düsseldorf mbH, Düsseldorf
3, 5
100,00
1.000

48
Netzgesellschaft Ostwürttemberg DonauRies GmbH,
3
Ellwangen Jagst
100,00
135

49
NHF Netzgesellschaft Heilbronn-Franken mbH, Heilbronn
3
100,00
4.000

50
NWS Grundstücksmanagement GmbH & Co. KG, Obrigheim
100,00
320.933
35.014
51
NWS REG Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart
3
100,00
79.963

52
PREdistribuce a.s., Prag/Tschechien
5
100,00
697.063
39.682
53
PREmereni a.s., Prag/Tschechien
5
100,00
15.361
1.336
54
RBS wave GmbH, Stuttgart
3
100,00
564

55
terranets bw GmbH, Stuttgart
3
100,00
90.000

3
56
TransnetBW GmbH, Stuttgart
100,00
178.141

57
EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG, Ellwangen
3
99,73
115.439

58
ZEAG Energie AG, Heilbronn
98,64
170.686
4.906
59
Erdgas Südwest GmbH, Karlsruhe
79,00
50.297
8.844
60
NetCom BW GmbH, Ellwangen
74,90
47.179
-4.137
61
Stadtwerke Düsseldorf AG, Düsseldorf
5
54,95
413.271
30.269
62
Stromnetzgesellschaft Heilbronn GmbH & Co. KG, Heilbronn
9
49,90
24.473
-2.396
9
63
Neckar Netze GmbH & Co. KG, Esslingen am Neckar
49,00
26.161
6.055
Verbundene, aber nicht einbezogene Unternehmen
64
Elektrizitätswerk Aach GmbH, Aach
5
100,00
1.894
1.171
65
Energieversorgung Gaildorf OHG der EnBW Kommunale
Beteiligungen GmbH und NWS REG Beteiligungsgesellschaft
mbH, Gaildorf
5
100,00
2.603
976
66
Energieversorgung Raum Friedrichshafen GmbH & Co. KG,
Stuttgart
5
100,00
1.304
914
67
Energieversorgung Raum Friedrichshafen
5
Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart
100,00
25
1
68
HEV Hohenloher Energie Versorgung GmbH,
Ilshofen-Obersteinach
3, 5
100,00
1.319

13
69
Konverter Ultranet GmbH & Co. KG, Stuttgart
100,00


13
70
Konverter Ultranet Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart
100,00


71
Neckar Netze Verwaltungsgesellschaft mbH,
Esslingen am Neckar
5
100,00
104
4
72
Netze Pforzheim-Region Verwaltungs GmbH, Pforzheim
(vormals EnBW Omega Neunundfünfzigste
Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe)
13
100,00


73
Taubernetze GmbH & Co. KG, Tauberbischofsheim
13
100,00

Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
74 Taubernetze Verwaltungs-GmbH, Tauberbischofsheim (vormals
EnBW Omega Zweiundsechzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH, Karlsruhe)
13 100,00
75 Stuttgart Netze Betrieb GmbH, Stuttgart (vormals SWS
Netzbetreiber GmbH, Stuttgart)
3, 5 74,90 25
76 Rieger GmbH & Co. KG, Lichtenstein, Kreis Reutlingen 5 74,28 269 553
77 Rieger Beteiligungs-GmbH, Lichtenstein, Kreis Reutlingen 5 74,24 61 2
78 Elektrizitätswerk Weißenhorn AG, Weißenhorn 5 63,24 3.315 519
79 Gasnetzgesellschaft Laupheim GmbH & Co. KG, Laupheim 5 50,10 3.567 77
80 Gasnetzgesellschaft Laupheim Verwaltungs GmbH, Laupheim 5 50,10 22 -1
81 Netzgesellschaft Elz-Neckar GmbH & Co. KG, Obrigheim 5 50,10 1.174 -44
82 Netzgesellschaft Elz-Neckar Verwaltungs GmbH, Obrigheim 5 50,10 28 1
83 Stromnetzgesellschaft Albershausen GmbH & Co. KG,
Albershausen
5 50,10 825 37
84 Stromnetzgesellschaft Albershausen Verwaltungs GmbH,
Albershausen
5 50,10 26 1
85 Stromnetzgesellschaft Heilbronn Verwaltungs-GmbH,
Heilbronn
5 50,10 23 -1
86 Stromnetzgesellschaft Laupheim GmbH & Co. KG, Laupheim 5 50,10 2.217 -215
87 Stromnetzgesellschaft Laupheim Verwaltungs GmbH,
Laupheim
5 50,10 13 -1
At equity bewertete Unternehmen
88 Stadtwerke Esslingen am Neckar GmbH & Co. KG,
Esslingen am Neckar
5 49,98 55.474 2.951
89 Pražská energetika Holding a.s., Prag/Tschechien 5, 10 49,00 218.924 35.765
90 Zweckverband Landeswasserversorgung, Stuttgart 5 27,20 121.158 296
91 Heilbronner Versorgungs GmbH, Heilbronn 4, 5 25,10 38.850
92 Stuttgart Netze GmbH, Stuttgart (vormals SWS
Netzinfrastruktur GmbH, Stuttgart)
4, 5, 10 25,10 179.057
93 FairEnergie GmbH, Reutlingen 4, 5 24,90 97.766
94 Stadtwerke Hilden GmbH, Hilden 5 24,90 18.481 3.330
95 Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung, Stuttgart 5 22,13 149.374 0
96 Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Karlsruhe 4, 5 20,00 165.710
Beteiligungen16
97 Netzgesellschaft Sontheim GmbH & Co. KG,
Sontheim an der Brenz
5 74,90 1.505 272
98 Netzgesellschaft Sontheim Verwaltungsgesellschaft mbH,
Sontheim an der Brenz
5 74,90 25 0
99 Netzgesellschaft Steinheim GmbH & Co. KG,
Steinheim am Albuch
5 74,90 227 91
100 Netzgesellschaft Steinheim Verwaltungsgesellschaft mbH,
Steinheim am Albuch
5 74,90 25 0
101 Stromnetz Herrenberg Verwaltungsgesellschaft mbH,
Herrenberg
5 74,90 28 1
102 Stromnetzgesellschaft Hechingen GmbH & Co. KG, Hechingen 5 74,90 1.624 500
103 Stromnetzgesellschaft Hechingen Verwaltungs GmbH,
Hechingen
5 74,90 25 0
104 Stromnetzgesellschaft Herrenberg mbH & Co. KG, Herrenberg 5 74,90 3.865 131
105 Stadtwerke Sinsheim Versorgungs GmbH & Co. KG, Sinsheim 5 60,00 11.965 1.290
106 Stadtwerke Sinsheim Verwaltungs GmbH, Sinsheim 5 60,00 26 2
107 Stromnetz Langenau GmbH & Co. KG, Langenau 5 50,10 2.657 152
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
108 Stromnetz Langenau Verwaltungs-GmbH, Langenau 5 50,10 29 1
109 CESOC AG, Laufenburg/Schweiz 5 50,00 195 0
110 e.wa riss GmbH & Co. KG, Biberach 5 50,00 19.132 -2.645
111 e.wa riss Verwaltungsgesellschaft mbH, Biberach 5 50,00 66 0
112 Energieversorgung Südbaar GmbH, Blumberg 5 50,00 3.649 397
113 Fränkische Wasser Service GmbH, Crailsheim 5 50,00 34 2
114 HDRegioNet GmbH, Düsseldorf 5 50,00 37 -5
115 Niederrheinisch-Bergisches Gemeinschaftswasserwerk GmbH,
Düsseldorf
5 50,00 2.650 454
116 Ostalbwasser Ost GmbH, Ellwangen 5 50,00 32 2
117 Ostalbwasser Service GmbH, Aalen 5 50,00 86 10
118 Ostalbwasser West GmbH, Schwäbisch Gmünd 5 50,00 47 2
119 regioaqua Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH,
Rheinfelden
5 50,00 77 14
120 Stadtwerke Schramberg GmbH & Co. KG, Schramberg 5 50,00 13.164 2.268
121 Stadtwerke Schramberg Verwaltungsgesellschaft mbH,
Schramberg
5 50,00 61 2
122 Wasserübernahme Neuss-Wahlscheid GmbH, Neuss 5 50,00 354 22
123 Stadtwerke Emmendingen GmbH, Emmendingen 5 49,90 18.366 2.334
124 Stromnetz Blaubeuren GmbH, Blaubeuren 5 49,90 908 -146
125 Stadtwerke Esslingen-Verwaltungsgesellschaft mbH,
Esslingen am Neckar
5 49,80 39 1
126 Energie Sachsenheim GmbH & Co. KG, Sachsenheim 5 49,00 4.705 201
127 Energie Sachsenheim Verwaltungs-GmbH, Sachsenheim 5 49,00 27 2
128 Energieversorgung Strohgäu GmbH & Co. KG, Gerlingen 13 49,00
129 Energieversorgung Strohgäu Verwaltungs GmbH, Gerlingen
(vormals EnBW Omega Neununddreißigste
Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart)
13 49,00
130 Gemeindewerke Bodanrück GmbH & Co. KG, Allensbach 5 49,00 2.568 67
131 Gemeindewerke Bodanrück Verwaltungs-GmbH, Allensbach 5 49,00 25 0
132 LEO Energie GmbH & Co. KG, Leonberg 4, 5 49,00 7.776
133 Netzgesellschaft Marbach GmbH & Co. KG,
Marbach am Neckar 5 49,00 1.740 63
134 Stadtwerke Backnang GmbH, Backnang 4, 5 49,00 8.725
135 Stadtwerke Bad Wildbad GmbH & Co. KG, Bad Wildbad 5, 6 49,00 6.628 692
136 Stadtwerke Bad Wildbad Verwaltungs-GmbH, Bad Wildbad 5, 6 49,00 31 1
137 Stadtwerke Eppingen GmbH & Co. KG, Eppingen 5 48,96 7.716 -147
138 Energie Calw GmbH, Calw 4, 5 48,82 11.633
139 Stadtwerke Münsingen GmbH, Münsingen 5 45,00 6.192 755
140 Stadtwerke Böblingen GmbH & Co. KG, Böblingen 5 41,10 29.890 1.999
141 Stadtwerke Böblingen Verwaltungs GmbH, Böblingen 5 41,10 19 -7
142 SUEnergie GmbH & Co. KG, Süßen 5 40,00 2.204 71
143 SUEnergie Verwaltungs GmbH, Süßen 5 40,00 28 1
144 Stadtwerke Weinheim GmbH, Weinheim 5 39,32 27.392 2.443
145 Energieversorgung Rottenburg am Neckar GmbH,
Rottenburg am Neckar
4, 5 38,00 7.160
146 EVG Grächen AG, Grächen/Schweiz 5 35,00 4.319 109
147 EVN Energieversorgung Nikolai AG, St. Niklaus/Schweiz 5, 7 35,00 1.008 63
148 EVR Energieversorgung Raron AG, Raron/Schweiz 5, 7 35,00 733 73
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
149 EVWR Energiedienste Visp - Westlich Raron AG, Visp/Schweiz 5 35,00 1.756 195
150 Valgrid SA, Sion/Schweiz 5 35,00 17.528 722
151 VED Visp Energie Dienste AG, Visp/Schweiz 5, 7 35,00 2.596 226
152 ErmstalEnergie Dettingen an der Erms GmbH & Co. KG,
Dettingen an der Erms
5 32,60 2.993 391
153 Versorgungsbetriebe Dettingen an der Erms Verwaltungs
GmbH, Dettingen an der Erms
5 32,60 26 1
154 eneREGIO GmbH, Muggensturm 5 32,00 8.766 520
155 Regionalnetze Linzgau GmbH, Pfullendorf 3, 5 31,64 6.462
156 Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG, Lahr 5 31,00 60.699 14.519
157 Elektrizitätswerk Mittelbaden Verwaltungsaktiengesellschaft,
Lahr
5 31,00 110 14.287
158 Stadtwerke Bad Herrenalb GmbH, Bad Herrenalb 5 30,00 10.801 -799
159 Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH, Bruchsal 4. 5 27,41 23.002
160 Stadtwerke Bad Säckingen GmbH, Bad Säckingen 3, 5 26,30 8.673
161 Albwerk GmbH & Co. KG, Geislingen an der Steige 5 25,10 17.994 4.677
162 Albwerk Verwaltungsgesellschaft mbH,
Geislingen an der Steige
5 25,10 68 2
163 Energie Kirchheim unter Teck GmbH & Co. KG,
Kirchheim unter Teck
5 25,10 9.122 482
164 Energie Kirchheim unter Teck Verwaltungs-GmbH,
Kirchheim unter Teck
5 25,10 25 0
165 Energieversorgung Immenstaad GmbH & Co. KG,
Immenstaad am Bodensee
5 25,10 851 11
166 Gasnetzgesellschaft Schorndorf GmbH & Co. KG, Schorndorf 5 25,10 3.605 251
167 Gasnetzgesellschaft Winnenden mbH, Winnenden 4, 5 25,10 2.275
168 Gasnetzverwaltungsgesellschaft Schorndorf GmbH, Schorndorf 5 25,10 24 -1
169 Gemeindewerke Brühl GmbH & Co. KG, Brühl 5 25,10 1.286 62
170 Gemeindewerke Brühl Verwaltungs-GmbH, Brühl 5 25,10 27 1
171 Gemeindewerke Plüderhausen GmbH, Plüderhausen 4, 5 25,10 1.598
172 Infrastrukturgesellschaft Plochingen GmbH & Co. KG,
Plochingen
5, 6 25,10 2.775 105
173 Netzgesellschaft Besigheim GmbH & Co. KG, Besigheim 5 25,10 4.686 204
174 Netzgesellschaft Besigheim Verwaltungs GmbH, Besigheim 5 25,10 27 1
175 Netzgesellschaft Leinfelden-Echterdingen GmbH,
Leinfelden-Echterdingen
5 25,10 4.321 44
176 Netzgesellschaft Salach GmbH & Co. KG, Salach 5 25,10 1.334 78
177 Netzgesellschaft Salach Verwaltungs GmbH, Salach 5 25,10 26 1
178 Netzgesellschaft Schwetzingen GmbH & Co. KG, Schwetzingen 13 25,10
179 Netzgesellschaft Schwetzingen Verwaltungs GmbH,
Schwetzingen (vormals EnBW Omega Dreiundsechzigste
Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe)
13 25,10
180 Netzgesellschaft Vaihingen GmbH & Co. KG,
Vaihingen an der Enz
5 25,10 6.658 329
181 Netzgesellschaft Vaihingen Verwaltungs-GmbH,
Vaihingen an der Enz
5 25,10 26 1
182 Stadtwerke Ellwangen GmbH, Ellwangen 4, 5 25,10 7.802
183 Stadtwerke Giengen GmbH, Giengen 5 25,10 11.752 931
184 Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH, Schwäbisch Gmünd 4, 5 25,10 27.151
185 Stadtwerke Stockach GmbH, Stockach 5 25,10 9.238 858
186 Stadtwerke Weinstadt Energieversorgung GmbH, Weinstadt 4, 5 25,10 3.704
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
187 Stadtwerke Wiesloch - Strom - GmbH & Co. KG, Wiesloch 13 25,10
188 Stromgesellschaft March GmbH & Co. KG, March 13 25,10
189 Stromnetzgesellschaft Ebersbach GmbH & Co. KG,
Ebersbach an der Fils
5 25,10 3.402 156
190 Stromnetzgesellschaft Ebersbach Verwaltungs GmbH,
Ebersbach an der Fils
5 25,10 27 1
191 Stromnetzgesellschaft Östlicher Schurwald GmbH & Co. KG,
Rechberghausen
5 25,10 2.957 132
192 Stromnetzgesellschaft Östlicher Schurwald Verwaltungs GmbH,
Rechberghausen
5 25,10 26 1
193 Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG, Ravensburg 5 25,10 33.691 3.799
194 Technische Werke Schussental Verwaltungsgesellschaft mbH,
Ravensburg
5 25,10 23 -3
195 Stadtwerke Nürtingen GmbH, Nürtingen 5 25,00 19.653 2.475
196 Stromversorgung Sulz am Neckar GmbH, Sulz am Neckar 5 24,90 3.516 104
197 Netzeigentumsgesellschaft Rheinstetten GmbH & Co. KG,
Rheinstetten
5 24,50 4.364 152
198 Stadtwerke Wehr GmbH & Co. KG, Wehr 3, 5 24,50 1.896
199 Stadtwerke Wehr Verwaltungs-GmbH, Wehr 3, 5 24,50 20
200 Energieversorgung Oberes Wiesental GmbH, Todtnau 5 24,00 3.732 12
201 Netzgesellschaft Edingen-Neckarhausen GmbH & Co. KG,
Edingen-Neckarhausen
5 24,00 844 58
202 ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG, Rottweil 5 20,00 23.351 1.520
203 ENRW Verwaltungs-GmbH, Rottweil 5 20,00 15 0
204 Stadtwerke Sindelfingen GmbH, Sindelfingen 5 20,00 31.695 2.346
Segment Erneuerbare Energien
Vollkonsolidierte Unternehmen
205 Aletsch AG, Mörel/Schweiz 6 100,00 23.093 562
206 EnAlpin AG, Visp/Schweiz 6 100,00 179.249 3.362
207 EnBW Biogas GmbH, Stuttgart 3 100,00 52
208 EnBW He Dreiht GmbH, Varel 3 100,00 891
209 EnBW Hohe See GmbH, Stuttgart 3 100,00 1.025
210 EnBW NAG-Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart
(vormals EnBW Omega Siebenundvierzigste
Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart)
13 100,00
211 EnBW Offshore 1 GmbH, Stuttgart 3 100,00 28.711
212 EnBW Offshore 2 GmbH, Stuttgart 3 100,00 1.589.424
213 EnBW Offshore Service GmbH, Klausdorf-Barhöft 3 100,00 25
214 EnBW Solar GmbH, Stuttgart 3 100,00 25
215 EnBW Wind Onshore 1 GmbH, Stuttgart 3 100,00 25
216 EnBW Wind Onshore 2 GmbH, Stuttgart 3 100,00 2.556
217 EnBW Windkraftprojekte GmbH, Stuttgart 100,00 128 -327
218 EnBW Windpark Eisenach II GmbH, Stuttgart 100,00 32.423 -50
219 Energiedienst AG, Rheinfelden 6 100,00 190.763 30.666
220 Grünwerke GmbH, Düsseldorf 3, 5 100,00 31.736
221 Northern Energy OWP Albatros GmbH, Aurich 100,00 2.364 -506
222 PRE FVE Dacice, s.r.o., Prag/Tschechien 5 100,00 3.038 694
223 PRE FVE Mikulov, s.r.o., Prag/Tschechien 5 100,00 662 146
224 PRE FVE Pozorice, s.r.o., Prag/Tschechien 13 100,00
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
225 Windkraft FiT GmbH, Hamburg 100,00 0 -5
226 Windpark Niederlinxweiler GmbH & Co. KG,
Leinfelden-Echterdingen
100,00 214 13
227 EnBW Holding A.S., Gümüssuyu-Istanbul/Türkei 99,99 192.431 433
228 Bürgerenergie Widdern GmbH & Co. KG, Widdern 99,00 27 1
229 EE BürgerEnergie Forchtenberg GmbH & Co. KG, Forchtenberg 99,00 85 23
230 EE BürgerEnergie Jagsthausen GmbH & Co. KG, Jagsthausen 99,00 71 46
231 EE BürgerEnergie Möckmühl GmbH & Co. KG, Möckmühl 99,00 77 25
232 EE Bürgerenergie Hardthausen GmbH & Co. KG,
Hardthausen am Kocher
98,00 -50 -80
233 Neckar Aktiengesellschaft, Stuttgart 82,20 10.179 0
234 Geothermie-Gesellschaft Bruchsal GmbH, Bruchsal 6 74,90 1.901 2.481
235 JatroSolutions GmbH, Stuttgart 70,49 1.468 -1.272
236 Energiedienst Holding AG, Laufenburg/Schweiz 6, 11 66,67 915.237 61.838
237 Rheinkraftwerk Neuhausen AG, Neuhausen/Schweiz 6 56,00 1.129 49
238 EnBW Baltic 1 GmbH & Co. KG, Stuttgart 50,32 42.294 0
239 EnBW Baltic 2 S.C.S., Luxemburg/Luxemburg 50,09 1.512.250 0
240 EnBW Onshore Portfolio GmbH, Stuttgart 50,02 140.678 2.964
241 Kraftwerk Lötschen AG, Steg/Schweiz 6, 12 50,00 27.318 739
Gemeinschaftliche Tätigkeiten
242 Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH, Iffezheim 10 50,00 113.373 3.745
243 Rhonewerke AG, Ernen/Schweiz 5, 10 30,00 23.952 0
Verbundene, aber nicht einbezogene Unternehmen
244 Baltic 2 Windpark Beteiligungen GmbH & Co. KG, Stuttgart 5 100,00 42 -16
245 BürgerEnergie Beteiligung Berghülen/ Schopfloch GmbH & Co.
KG, Stuttgart
8 100,00
246 CarbonBW (Thailand) Ltd., Bangkok/Thailand 5 100,00 6.779 -74
247 dge wind Brenz eins GmbH & Co. KG, Stuttgart 13 100,00
248 EnBW Baltic 1 Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 5 100,00 22 -5
249 EnBW Baltic 2 Management S.a r.l., Luxemburg/Luxemburg 13 100,00
250 EnBW Baltic 2 Windpark Verwaltungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
5 100,00 28 1
251 EnBW Baltic Windpark Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 5 100,00 29 1
252 EnBW Wind Onshore Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 5 100,00 25 -1
253 EnBW Windkraft Beteiligungsgesellschaft mbH, Karlsruhe
(vormals EnBW Omega Dreiundfünfzigste
Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe)
13 100,00
254 Grünwerke Verwaltungs GmbH, Düsseldorf 5 100,00 25 1
255 Kemberg Windpark Management GmbH & Co.
Betriebsgesellschaft KG, Düsseldorf
5 100,00 0 -10
256 Kriegers Flak ApS, Kopenhagen/Dänemark 13 100,00
257 ZEAG Erneuerbare Energien GmbH, Heilbronn 5 100,00 40 15
258 JATROSELECT-Paraguay Sociedad de Responsabilidad
Limitada, Volendam/Paraguay
8 99,98
259 BürgerEnergie Königheim GmbH & Co. KG, Königheim 5 99,00 43 -21
260 EE BürgerEnergie Boxberg GmbH & Co. KG, Boxberg 5 99,00 59 -33
261 EE Bürgerenergie Braunsbach GmbH & Co. KG, Braunsbach 5 99,00 38 -29
262 EE Bürgerenergie Bühlerzell GmbH & Co. KG, Bühlerzell 5 99,00 93 -3
263 EE Bürgerenergie Frankenhardt GmbH & Co. KG, Frankenhardt 5 99,00 91 -3
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
264 EE Bürgerenergie Hardheim GmbH & Co. KG, Hardheim 13 99,00
265 EE Bürgerenergie Höpfingen GmbH & Co. KG, Höpfingen 13 99,00
266 EE Bürgerenergie Ilshofen GmbH & Co. KG, Ilshofen 13 99,00
267 EE BürgerEnergie Krautheim GmbH & Co. KG, Krautheim 5 99,00 68 -20
268 EE BürgerEnergie Neudenau GmbH & Co. KG, Neudenau 5 99,00 88 -5
269 EE Bürgerenergie Sulzbach-Laufen GmbH & Co. KG,
Sulzbach-Laufen
5 99,00 92 -3
270 Holzkraft Plus GmbH, Düsseldorf 5 90,00 203 -8
271 JatroGreen S.A.R.L., Antananarivo/Madagaskar 5 70,00 -523 -36
272 Alb-Windkraft Verwaltungs GmbH, Geislingen an der Steige 5 51,00 25 7
273 Solarpark Leutkirch GmbH & Co. KG, Leutkirch im Allgäu 5 51,00 11.466 566
274 Solarpark Leutkirch Verwaltungsgesellschaft mbH,
Leutkirch im Allgäu
5 51,00 22 1
At equity bewertete Unternehmen
275 Borusan EnBW Enerji yatırımları ve Üretim Anonim Şirketi,
Istanbul/Türkei
5, 10 50,00 282.083 -6.627
276 Elektrizitätswerk Rheinau AG, Rheinau/Schweiz 5, 7 50,00 19.469 696
277 Bayerische-Schwäbische Wasserkraftwerke
Beteiligungsgesellschaft mbH, Gundremmingen
5 37,80 63.572 9.198
278 KW Ackersand I AG, Stalden/Schweiz 5 25,00 1.789 52
Beteiligungen16
279 biogasNRW GmbH, Düsseldorf 8 50,00
280 Centrale Electrique Rhénane de Gambsheim SA,
Gambsheim/Frankreich
5 50,00 10.293 0
281 Havelland-Fläming Wind GmbH, Berlin 13 50,00
282 Kraftwerk Reckingen AG, Reckingen 5 50,00 3.204 72
283 Rheinkraftwerk Säckingen AG, Bad Säckingen 5 50,00 7.204 300
284 SwissAlpin SolarTech AG, Visp/Schweiz 5 50,00 59 -12
285 Wasserkraftwerk Hausen GbR, Hausen im Wiesental 5 50,00 756 -58
286 Windpark Schurwald GmbH, Esslingen am Neckar 5 50,00 23 -1
287 WKM Wasserkraftwerke Maulburg GmbH, Maulburg 5 50,00 434 13
288 KW Jungbach AG, St. Niklaus/Schweiz 5 49,00 3.242 -42
289 Obere Donau Kraftwerke AG, München 5 40,00 3.180 0
290 TWKW Trinkwasserkraftwerke Niedergesteln AG,
Niedergesteln/Schweiz
5 40,00 1.524 137
291 Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG, Rheinfelden/Schweiz 5, 7 38,00 32.335 1.507
292 EE Bürgerenergie Heilbronn GmbH & Co. KG, Heilbronn 5 37,00 1.000 61
293 Onshore Bündelgesellschaft 1 GmbH, Stuttgart 5 33,33 32.229 -7
294 Windpark Prützke II GmbH & Co. KG, Düsseldorf 8 33,33
295 KWT Kraftwerke Törbel-Moosalp AG, Törbel/Schweiz 5 30,00 838 35
296 Baltic Windpark Beteiligungen GmbH & Co. KG, Stuttgart 5 29,17 29.000 3.000
297 Alb-Windkraft GmbH & Co. KG, Geislingen an der Steige 5 25,50 210 7
298 ANOG Anergienetz Obergoms AG, Obergoms/Schweiz 7, 13 24,50
299 KWOG Kraftwerke Obergoms AG, Obergoms/Schweiz 5 24,50 2.136 101
300 ClimatePartner Deutschland GmbH, München 5 20,00 -911 1
301 Erneuerbare Energien Zollern Alb GmbH, Balingen 5 20,00 89 -6
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
302 Kooperation Erneuerbare Energien im Landkreis Rottweil GmbH,
Schramberg
5 20,00 99 -1
303 Wasserkraftwerk Pfinztal GmbH & Co. KG, Pfinztal 5 20,00 277 -1
Segment Erzeugung und Handel
Vollkonsolidierte Unternehmen
304 AWISTA Logistik GmbH, Düsseldorf 3, 5 100,00 3.025
305 EnBW Biomasse GmbH, Karlsruhe 100,00 953 2.681
306 EnBW Etzel Speicher GmbH, Karlsruhe 3 100,00 725
307 EnBW Grundstücksverwaltung Rheinhafen GmbH, Karlsruhe 100,00 1.873 111
308 EnBW Kraftwerk Lippendorf Beteiligungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
3 100,00 297.640
309 EnBW Rückbauservice GmbH, Stuttgart 100,00 25 0
310 EnBW Speicher GmbH, Stuttgart 3 100,00 100
311 Gemeinschaftsheizkraftwerk Fortuna GmbH, Düsseldorf 100,00 25 -1.438
312 Gesellschaft für nukleares Reststoffrecycling mbH,
Neckarwestheim
100,00 550 -35
313 Heizkraftwerk Stuttgart GmbH, Stuttgart 100,00 5.142 -4
314 Kernkraftwerk Obrigheim GmbH, Obrigheim 3 100,00 51.130
315 KMS Kraftwerke Grundbesitzmanagement und -service GmbH
& Co. KG, Karlsruhe
100,00 234.048 0
316 MSE Mobile Schlammentwässerungs GmbH, Karlsbad
Ittersbach
3 100,00 1.171
317 NWS Energiehandel GmbH, Stuttgart 3 100,00 50
318 TAE Thermische Abfallentsorgung Ansbach GmbH, Ansbach 100,00 57.731 779
319 TPLUS GmbH, Karlsruhe 3 100,00 18.162
320 TWS Kernkraft GmbH, Gemmrigheim 3 100,00 149.297
321 U-plus Umweltservice AG, Karlsruhe 3 100,00 126.807
322 EnBW Kernkraft GmbH, Obrigheim 3 99,80 10.000
323 AWISTA Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung mbH,
Düsseldorf
5 51,00 48.447 17.920
324 KNG Kraftwerks- und Netzgesellschaft mbH, Rostock 50,40 499 8
Gemeinschaftliche Tätigkeiten
325 Friedeburger Speicherbetriebsgesellschaft mbH "Crystal",
Friedeburg
10 50,00 125.090 1.114
Verbundene, aber nicht einbezogene Unternehmen
326 Südwestdeutsche Nuklear-Entsorgungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
5 86,49 10.389 2.993
327 Zentraldeponie Hubbelrath GmbH, Düsseldorf 5, 6 76,00 18.715 0
328 Nahwärme Düsseldorf GmbH, Düsseldorf 5 66,00 2.495 337
At equity bewertete Unternehmen
329 Fernwärme Ulm GmbH, Ulm 5, 7, 10 50,00 29.988 16
330 Schluchseewerk Aktiengesellschaft, Laufenburg/Baden 5 50,00 59.339 2.809
331 Grosskraftwerk Mannheim AG, Mannheim 5 32,00 114.142 6.647
Beteiligungen16
332 Fernwärme Rhein-Neckar GmbH, Mannheim 5 50,00 2.621 831
333 KDM Kompostierungs- und Vermarktungsgesellschaft für Stadt
Düsseldorf/Kreis Mettmann mbH, Ratingen
5 50,00 3.906 707
334 Powerment GmbH, Ettlingen 5 50,00 4.278 2.294
335 RheinWerke GmbH, Düsseldorf 5 50,00 103 -100
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
336 MOWA Mobile Waschanlagen GmbH, Neunkirchen-Seelscheid 5 49,00 254 125
337 REMONDIS Rhein-Wupper GmbH & Co. KG, Düsseldorf 5 49,00 10.415 3.938
338 REMONDIS Rhein-Wupper Verwaltungs GmbH, Düsseldorf 5 49,00 36 1
339 Fernwärme Zürich AG, Zürich/Schweiz 5 40,00 2.884 1.028
340 HWM Holzwärme Müllheim GmbH, Müllheim 5 33,33 406 16
341 Heizkraftwerk Pforzheim GmbH, Pforzheim 5 30,00 6.571 745
342 Contiplan AG, Vaduz/Liechtenstein 8 25,10
343 Rheticus AG, Vaduz/Liechtenstein 8 25,10
344 Beteiligungsgesellschaft der EVU an der Kerntechnischen
Hilfsdienst GmbH - GbR, Karlsruhe
8 21,59
Segment Sonstiges
Vollkonsolidierte Unternehmen
345 ED Immobilien GmbH & Co. KG, Rheinfelden 6 100,00 0 128
346 ED Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH, Rheinfelden 6 100,00 31 0
347 EnBW City GmbH & Co. KG, Obrigheim 100,00 8.885 6.172
348 EnBW Immobilienbeteiligungen GmbH, Stuttgart 100,00 458.784 10.200
349 EnBW International Finance B.V., Rotterdam/Niederlande 100,00 1.166.975 35.261
350 EnBW New Ventures GmbH, Stuttgart (vormals EnBW Omega
Sechsundfünfzigste Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart)
13 100,00
351 EnBW Perspektiven GmbH, Karlsruhe 3 100,00 1.500
352 Energiedienst Support GmbH, Rheinfelden 6 100,00 380 35
353 Facilma Grundbesitzmanagement und -service GmbH & Co.
Besitz KG, Obrigheim
100,00 199.595 6.398
354 Neckarwerke Stuttgart GmbH, Stuttgart 100,00 1.756.275 42.455
355 NWS Finanzierung GmbH, Karlsruhe 3 100,00 1.237.605
356 SBZ Beteiligungen GmbH, Karlsruhe 100,00 25 0
357 symbiotic services GmbH, Karlsruhe 3 100,00 25
358 MURVA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG,
Grünwald
5 95,00 -10.841 156
359 EnBW VersicherungsVermittlung GmbH, Stuttgart 51,00 3.215 3.135
Verbundene, aber nicht einbezogene Unternehmen
360 EBAG Omega Dritte Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 5 100,00 25
361 EnBW CZ spol. s.r.o., Prag/Tschechien 5 100,00 1.331 70
362 EnBW Omega Achtundsechzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH, Karlsruhe
13 100,00
363 EnBW Omega Dreiundsiebzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Karlsruhe
13 100,00
364 EnBW Omega Einundsiebzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
13 100,00
365 EnBW Omega Fünfundfünfzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
5 100,00 25
366 EnBW Omega Fünfundsechzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH, Stuttgart
5 100,00 25
367 EnBW Omega Fünfundsiebzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
13 100,00
368 EnBW Omega Neunundsechzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH, Stuttgart
13 100,00
369 EnBW Omega Sechsundsechzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH, Karlsruhe
13 100,00
٦
×
٦
×
I
Fußnote Kapital
anteil1
(in %)
Eigen
kapital2
(in T€)
Ergebnis2
(in T€)
370 EnBW Omega Siebenundsechzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH, Karlsruhe
13 100,00
371 EnBW Omega Siebzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
13 100,00
372 EnBW Omega Vierundfünfzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
5 100,00 25
373 EnBW Omega Vierundsechzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
5 100,00 25
374 EnBW Omega Vierundsiebzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
13 100,00
375 EnBW Omega Zweiundfünfzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Karlsruhe
5 100,00 25
376 EnBW Omega Zweiundsiebzigste Verwaltungsgesellschaft mbH,
Karlsruhe
13 100,00
377 EnBW Real Estate GmbH, Obrigheim 5 100,00 78 8
378 EnBW Senergi Immobilien GmbH, Karlsruhe 5 100,00 75 0
379 KMS Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 5 100,00 42 2
380 SSG Verwaltungsgesellschaft mbH i.L., Kornwestheim 100,00
At equity bewertete Unternehmen
381 EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg 5, 17 26,00 2.167.900 159.700
Beteiligungen16
382 GRADUS Investitionsgüter-Vermietungsgesellschaft mbH & Co.
Objekt Badenwerk KG, Karlsruhe
5, 6 100,00 0 -118
383 Wp Global Germany Private Equity L.P., Wilmington,
Delaware/USA
8 100,00
384 Impulse L.P., Edinburgh/UK 8 99,87
385 Continuum Capital Limited Partnership, Edinburgh/UK 8 98,00
386 Sirius EcoTech Fonds Düsseldorf GmbH & Co. KG., Düsseldorf 8 78,15
387 regiodata GmbH, Lörrach 5 35,00 680 130
388 RWE - EnBW Magyaroszág Kft., Budapest/Ungarn 5 30,00 353 2
389 E & G Bridge Equity Fonds GmbH & Co. KG, München 7, 8 29,97
390 EFR Europäische Funk-Rundsteuerung GmbH, München 5 25,10 2.789 2.317
391 Ökotec Energiemanagement GmbH, Berlin 5 25,10 399 37
392 KIC InnoEnergy Germany GmbH, Karlsruhe 5 25,00 25 80
393 MVV Energie AG, Mannheim 7, 14 22,48 1.018.690 79.920

1 Anteile des jeweiligen Mutterunternehmens berechnet nach § 313 Abs. 2 HGB (Stand: 31. Dezember 2015).

2 Bei Einzelgesellschaften entstammen die Angaben den nach landesspezifischen Vorschriften aufgestellten Abschlüssen und zeigen nicht den Beitrag der Gesellschaften zum Konzernabschluss. Bei Abschlüssen in ausländischer Währung erfolgt die Umrechnung für das Eigenkapital mit den Mittelkursen am Bilanzstichtag, für das Ergebnis mit den Jahresdurchschnittskursen.

3 Ergebnisabführungs- beziehungsweise Beherrschungsvertrag beziehungsweise Verlustübernahmeerklärung.

4 Ergebnisabführungsvertrag zu Dritten.

5 Vorjahreswerte.

6 Vorläufige Werte.

7 Abweichendes Geschäftsjahr.

8 Ausnahmeregelung § 313 Abs. 2 Nr. 4 Satz 3 beziehungsweise Satz 4 HGB.

9 Beherrschung aufgrund vertraglicher Regelung.

10 Gemeinschaftliche Führung nach IFRS 11.

11 Vor Berücksichtigung eigener Aktien der Gesellschaft.

12 Mehrheit der Stimmrechte.

13 Neugründung, Jahresabschluss noch nicht verfügbar.

14 Es besteht kein maßgeblicher Einfluss mangels Vertretung im Aufsichtsrat.

15 Weitere Anteile aufgrund vertraglicher Beherrschung zugerechnet.

16 Beinhaltet Beteiligungen, die aufgrund untergeordneter Bedeutung nicht at equity bewertet wurden. Sie wurden stattdessen zu Anschaffungskosten bewertet.

17 Bis zum 30. September 2015 26 % der Anteile at equity bewertet; aufgrund Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse werden seit dem 30. September 2015 nur noch 6 % at equity bewertet, 20 % nach IFRS als zur Veräußerung gehalten bilanziert.

(40) Angaben zu Konzessionen

Zwischen den einzelnen Gesellschaften des EnBW-Konzerns und den Gemeinden bestehen Konzessionsverträge im Strom-, Gas-, Fernwärme- und Wasserbereich. Die Laufzeit der Konzessionsverträge beträgt in der Regel 20 Jahre. Es bestehen gesetzlich geregelte Anschlusspflichten an die Versorgungsnetze. Durch den Abschluss eines Konzessionsvertrags besteht für den EnBW-Konzern die Verpflichtung zur Herstellung und Unterhaltung der zur allgemeinen Versorgung benötigten Anlagen. Des Weiteren besteht die Pflicht, eine Konzessionsabgabe an die Gemeinden zu zahlen. Nach Ablauf eines Konzessionsvertrags sind, sofern der Konzessionsvertrag nicht verlängert wird, die Versorgungsanlagen gegen eine angemessene Vergütung an die Gemeinde oder den nachfolgenden Netzbetreiber zurück- beziehungsweise abzugeben.

(41) Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Vorgänge, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der EnBW von Bedeutung wären, sind nach dem 31. Dezember 2015 nicht eingetreten.

Karlsruhe, 17. März 2016 EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Dr. Mastiaux Dr. Beck

Kusterer Dr. Zimmer

Bestätigungsvermerk

Wir haben den von der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Anhang – sowie ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, 24. Februar / 17. März 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Janz Stratmann

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst wurde, der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Karlsruhe, 17. März 2016 EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Dr. Mastiaux Dr. Beck

Kusterer Dr. Zimmer

Wichtige Hinweise

Herausgeber EnBW Energie Baden-Württemberg AG Durlacher Allee 93 76131 Karlsruhe www.enbw.com

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Telefon: 0800 1020030 oder 0800 AKTIEENBW Telefax: 0800 3629111 E-Mail: [email protected] Internet: www.enbw.com

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