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DFV Deutsche Familienversicherung AG

Annual Report Apr 20, 2016

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Annual Report

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Geschäftsbericht 2015

DFV DEUTSCHE FAMILIENVERSICHERUNG AG Reuterweg 47 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069 743046-0 Internet: www.dfv.ag

Inhalt

01 Lagebericht über das Geschäftsjahr 03
1 Wirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung 04
2 Entwicklung des Geschäftsverlaufs und der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Gesellschaft
05
3 Risikoberichterstattung 14
4 Prognosebericht 19
5 Anlage zum Lagebericht 21
6 Ergebnisverwendungsvorschlag 21
02 Bilanz zum 31. Dezember 2015 22
03 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar
bis 31. Dezember 2015
25
04 Anhang 29
1 Grundlagen der Rechnungslegung 30
2 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 30
3 Angaben zu den Aktiva 32
4 Angaben zu den Passiva 36
5 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung 39
6 Sonstige Angaben 44
05 Bestätigungsvermerk 46

06 Bericht des Aufsichtsrats

1. Wirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung

Das Wachstum des globalen Bruttoinlandsproduktes ist laut OECD in 2015 um 2,9 % gesunken im Vergleich zu 3,3 % in 2014. Demgegenüber ist die Wachstumsrate im Euroraum von 0,9 % in 2014 auf 1,5 % in 2015 gestiegen. Für Deutschland weist das Statistische Bundesamt eine leichte Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von 1,6 % in 2014 auf 1,7 % in 2015 aus.

Gemäß dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben sich die deutschen Versicherer im Geschäftsjahr 2015 in einem schwierigen Umfeld gut behauptet. Die deutschen Versicherer verzeichneten im vergangenen Jahr nach vorläufigen Berechnungen ein Plus bei den Beitragseinnahmen von 0,5 % auf 193,6 Milliarden Euro (Vorjahr: + 2,7 %). In der Schaden- und Unfallversicherung verbuchten die Unternehmen laut Hochrechnung einen Beitragszuwachs von 2,6 % auf 64,2 Milliarden Euro (Vorjahr: + 3,3 %). Der versicherungstechnische Gewinn wird jedoch in 2015 mit 2,1 Milliarden Euro deutlich niedriger erwartet (Vorjahr: 3,3 Milliarden Euro). Die Schadenkosten-Quote stieg auf 97 % (Vorjahr: 95 %).

Für die Branche der privaten Krankenvollversicherungen hat sich gemäß einer im Zeitraum Dezember 2015 /Januar 2016 erhobenen Branchenumfrage (rund 86 % des Marktes) des ifo Konjunkturtests Versicherungswirtschaft das Geschäftsklima deutlich verbessert. Dazu haben laut Branchenumfrage sowohl eine günstigere Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch optimistischere Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate beigetragen.

2. Entwicklung des Geschäftsverlaufs und der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft

2.1. Entwicklung des Geschäftsverlaufs

Das Geschäftsjahr 2015 war für die DFV Deutsche Familienversicherung AG durch besondere Ereignisse und Herausforderungen gekennzeichnet:

2.1.1. Umstrukturierung der Gremien des Unternehmens

Nach dem Ableben des Mitgründers, Gesellschafters und Vorstandes Herrn Philip J. N. Vogel im Frühjahr 2015 begann eine zum Teil einschneidende Umstrukturierung des Unternehmens. Neben Herrn Dr. Stefan M. Knoll als Vorstandsvorsitzender für den Geschäftsbereich Vertrieb, Marketing, Kommunikation, Recht, Personal und Kapitalanlagen wurden Herr Georg Jüngling für den Bereich Finanzen, Steuern, Controlling und Aktuariat sowie Herr Frank Zimmermann für den Geschäftsbereich Betrieb, Schaden und IT zu weiteren Vorständen berufen. Ebenfalls wurde der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr von sechs auf drei Mitglieder reduziert. Mit Herrn Dr. Hans Werner Rhein als Fachmann aus dem Bereich Rückversicherungen, Herrn Luca Pesarini als Inhaber einer großen europäischen Kapitalanlagegesellschaft sowie Herrn Herbert Pfennig als Sprecher des Vorstandes der Apotheker- und Ärztebank eG verfügt der Aufsichtsrat über eine hohe Kompetenz sowohl in der Aufsicht des Unternehmens als auch in der laufenden Beratung des Vorstandes. Besonders hervorzuheben ist, dass auch nach

dem Ableben unseres Gesellschafters Herrn Philip J. N. Vogel und den Beitritt der Erbengemeinschaft Vogel in den Gesellschafterkreis, das Unternehmen sich jederzeit der vollen Unterstützung eines stabilen und einvernehmlich operierenden Gesellschafterkreises sicher sein konnte. Deutlich wird dies auch durch eine zum Jahresende 2015 von den Gesellschaftern durchgeführte weitere Stärkung des Stammkapitals der Gesellschaft durch eine geleistete Kapitalerhöhung von € 2,0 Mio.

2.1.2. Schließung des Geschäftsbereiches Elektronik (Technische Versicherung)

Aufgrund der anhaltenden Verluste wurde der Geschäftsbereich Elektronik mit Einstellung des Vertriebes zum 31. Mai 2015 geschlossen. Dem ging der Verkauf des Elektronikvertriebes an ein internationales Versicherungsunternehmen voraus. Im Anschluss daran erfolgte eine grundlegende Sanierung mit einem Personalabbau von ursprünglich 35 Mitarbeitern Ende 2014 bis auf 20 Mitarbeiter Ende 2015. Die genannten Maßnahmen sowie weitere deutliche Reduzierungen sonstiger externer Kosten führen in den Folgejahren zu erheblich verringerten Kosten des auslaufenden Geschäftsbereiches Elektronik. Für die noch drohenden Verluste in zukünftigen Geschäftsjahren aus der Abwicklung des Geschäftsbereiches Elektronik wurde im Geschäftsjahr eine Rückstellung von insgesamt T€ 720,0 gebildet. Die Rückstellung wurde auf der Grundlage des zu erwartenden zukünftigen Abbaus des Vertragsbestandes sowie der voraussichtlichen Entwicklung von Schadenaufwendungen und Kosten des Versicherungsbetriebes des Bereiches Elektronik ermittelt. Durch die in das Geschäftsjahr vorgezogenen Verluste erwarten wir in den Folgejahren keine weiteren wesentlichen Gesamtergebnisbelastungen aus dem Geschäftsbereich Elektronik.

Ohne Berücksichtigung des außerordentlichen Aufwandes des Geschäftsjahres aus der Bildung der Drohverlustrückstellung Elektronik würde der Jahresüberschuss 2015 der DFV AG T€ 1.711,3 anstatt T€ 991,3 (Vorsteuerergebnisse) betragen.

2.1.3. Erfolgreiche Umsetzung des Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramms

Im Geschäftsjahr wurde ein umfangreiches Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität des Unternehmens durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurden nicht profitable Geschäftsbereiche über Assekuradeure beendet sowie interne Geschäftsbereiche, wie Vertrieb, Marketing und der Versicherungsbetrieb, mit Blick auf die neue strategische Ausrichtung neu aufgestellt. Einschließlich des geschlossenen Bereiches Elektronik führte dies zu einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl von 203 Ende 2014 um 57 (-28,1 %) auf 146 Ende 2015. Zusätzlich wurden die Kosten für Fremdarbeitskräfte von T€ 693,2 in 2014 um T€ 567,4 (-81,9 %) auf T€ 125,8 in 2015 drastisch reduziert. Wir planen für 2016 durch diese in 2015 begonnenen Kostensenkungsmaßnahmen eine Reduzierung des jährlichen Personalaufwandes um mehr als € 1,2 Mio.

Demgegenüber stehen Kostenerhöhungen aufgrund der begonnenen Automatisierung und digitalen Transformation sämtlicher interner Geschäftsprozesse sowie der Kommunikationskanäle mit unseren Kunden und Vertriebspartnern. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die jährlichen Kosten durch unser neues Bestandsführungssystems im Vergleich zum Vorjahr um T€ 704,8 angestiegen.

2.1.4. Prämierte Produkte mit gutem Wachstum im Bereich Krankenzusatzversicherung

Wiederum wurde die DFV Deutsche Familienversicherung AG mit Bestnoten für herausragende Krankenzusatzprodukte von Stiftung Warentest bewertet:

>> In 2014 haben wir den DFV-ZahnschutzbriefPremium und DFV-ZahnschutzExklusiv entwickelt und mit gutem Wachstum im Markt eingeführt. Unter 121 Zahnzusatzversicherungen wurde das Produkt ZahnschutzExklusiv als Testsieger bewertet.

Der Tarif DFV-ZahnschutzbriefPremium bietet besonders umfangreiche Zahnzusatzleistungen für Zahnerhalt, Zahnersatz und Implantate. Zusätzlich zu dem Leistungsumfang des DFV-ZahnschutzbriefPremium wird das Leistungsspektrum beim DFV-ZahnschutzExklusiv noch um die Implantats-Versorgung sowie kieferorthopädische Maßnahmen erweitert. Der Vertragsbestand dieser Produkte konnte seit der Einführung im Geschäftsjahr 2014 von 1.065 Verträgen Ende 2014 um 2.982 (+280 %) Verträge auf 4.047 Verträge Ende 2015 mit einem Bestandsbeitrag von T€ 1.804,2 gesteigert werden.

>> Auch unsere Produkte im Geschäftsbereich Pflegezusatzversicherung wurden von Stiftung Warentest in 2015 mit Guten bzw. Sehr guten Ergebnissen bewertet. Die DFV-FörderPflege mit Ergänzungsdeckung bietet eine Pflegetage- oder Pflegemonatsgeldversicherung mit der Leistungserweiterung der DFV-DeutschlandPflege. Die Beitragshöhe ist individuell abschließbar.

>> Unter der Firmenphilosophie "Einfach und Vernünftig" haben unsere Kunden zukünftig die Möglichkeit, aus unserer 16er Produktmatrix jeweils flexibel einen Basis-, einen Premium-, einen Komfortsowie einen Exklusivtarif einzeln oder in Kombination aus den Bereichen Zahnzusatzversicherung, ambulante Krankenzusatzversicherung, stationäre Krankenzusatzversicherung sowie Pflegezusatzversicherung nach dem neuen Pflegestärkungsgesetz II zu wählen.

Aus dieser Produktmatrix wurde im Dezember 2015 unser neuer stationärer DFV-Klinikschutz bei Unfall und schwerer Erkrankungen, welcher mit 1-Bettzimmer, Chefarztbehandlung, 24-h-Hotline sowie Krankentagegeld eine umfangreiche Leistungspalette bietet, von der Stiftung Warentest mit einem Sehr Gut bewertet.

Im Geschäftsjahr 2015 haben wir mit unseren Krankenzusatz- und Pflegezusatzversicherungen wieder ein erfreuliches Bestands- und Beitragswachstum erzielt. Der Bestand der Krankenzusatzversicherungen konnte in 2015 von 192.922 Verträgen zu Beginn des Geschäftsjahres um 21.888 (+11,3 %) Verträge auf 214.810 Verträge mit einem Bestandsbeitrag von T€ 26.303,8 ausgebaut werden. In der Pflegezusatzversicherung ist der Bestand von 27.990 Verträgen zu Beginn des Geschäftsjahres um 4.094 (+14,6 %) Verträge auf 32.084 Verträge mit einem Bestandsbeitrag von T€ 13.211,8 angewachsen.

Besonders erfreulich hat sich auf das Bestandswachstum unsere erstmalig durchgeführte "Herbstwerbung" ausgewirkt. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern, aber auch über unseren Maklervertrieb sowie unseren Direkt- und Onlinevertrieb wurden in einem Zeitraum von zehn Wochen mehr als 14.000 Neuverträge im Geschäftsbereich Kranken- und Pflegezusatzversicherungen mit einem Bestandsbeitrag von T€ 2.677,0 gezeichnet.

Dabei wurde der Vertrieb über unsere Partner vor Ort durch besondere Verkaufsunterstützungen, wie das Pflegesicherheitspaket, Schulungsvideos, Wissenstest, einfache /verständliche Verkaufsunterlagen sowie die Möglichkeit einer Zertifizierung als Pflegeberatungs-Experte intensiv unterstützt.

Besonders erfreulich war hierbei auch mit 1.699 Neuverträgen (Bestandswert: T€ 460,2) der stetig wachsende Anteil unseres Direkt- bzw. Onlinevertriebes.

2.1.5. Weiterer erfolgreicher Ausbau unseres neuen Bestandssystems

Nach vierjähriger Projektlaufzeit konnte in 2014 das neue Bestandsführungssystem BSN der DFV Deutsche Familienversicherung AG erfolgreich in Betrieb genommen werden. Hiermit verfügt die Gesellschaft nun über einen erheblichen und nachhaltigen strategischen Vorteil, da sie über ein vollständig integriertes spartenübergreifendes Bestandsführungssystem verfügt. Das neue Bestandsführungssystem entspricht modernsten technologischen Anforderungen und kann in den nächsten Jahren dafür genutzt werden, die Effizienz der Gesellschaft in der betrieblichen und schadentechnischen Bestandsführung erheblich zu steigern. Gleichzeitig werden neue serviceorientierte Kommunikationswege mit Kunden und Vertriebspartnern ermöglicht.

Die stufenweise Inbetriebnahme des neuen Bestandsführungssystems war insbesondere während des Gesamtjahres 2014, aber auch im laufenden Jahr 2015 noch dadurch gekennzeichnet, dass zahlreiche Prozessschritte nach umfangreichen Tests im neuen Bestandsführungssystem integriert werden mussten. Unter anderem wurden erfolgreich weitere externe Vertragsbestände in das System migriert sowie die Prozesse im Inbzw. Exkasso, im Mahnwesen sowie in der Vertrags- und Schadenbearbeitung weiter automatisiert. Wir verfügen nun über ein stabiles, integriertes Bestandsführungssystem, welches die Grundlage für die weitere digitale Transformation unseres Unternehmens bildet.

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG nutzte hinsichtlich der Internetanbindung die IT-Sicherheits- und Kommunikationsinfrastruktur eines Dienstleisters. Parallel zur Inbetriebnahme des neuen Bestandsführungssystems erfolgte 2014 und 2015 der erfolgreiche Aufbau einer eigenen, kompletten IT-Sicherheits- und Kommunikationsinfrastruktur inklusive Internetversorgung. Der Übergang auf die eigene Struktur wurde vollständig in 2015 abgeschlossen.

2.1.6. Wiederholungsteilnahme an einem Unternehmensrating

Im Juli 2015 erfolgte die Publikation des Wiederholungsratings der DFV Deutsche Familienversicherung AG durch die ASSEKURATA Rating-Agentur GmbH, eine der führenden Rating-Agenturen der Assekuranz.

Aufgrund der dominierenden Rolle der Krankenzusatzversicherung im Geschäftsmix des Unternehmens stuft ASSEKURATA die Gesellschaft als nicht substitutiven Krankenversicherer ein. Die DFV Deutsche Familienversicherung AG wurde von ASSEKURATA mit "A" (gut) bewertet.

Dieses Rating zeigt, dass die DFV Deutsche Familienversicherung AG die Anforderungen einer Rating-Agentur in Hinsicht auf Sicherheit und Nachhaltigkeit positiv erfüllt.

2.2. Beitragsentwicklung und Leistungen an Kunden

Die gebuchten Bruttobeiträge betrugen im Berichtsjahr T€ 63.166,8. Sie nahmen damit gegenüber dem Vorjahr (T€ 49.847,1) um T€ 13.319,7 zu.

Zum Jahresende verfügt die DFV Deutsche Familienversicherung AG über einen Bestand von 545.711 Verträgen (Vorjahr: 528.367 Verträge; +3,3 %). Die Bestandsprämie liegt bei T€ 69.871,1 (Vorjahr: T€ 59.900,0; +14,3 %). Die Leistungen für Kunden betrugen im Berichtsjahr T€ 37.151,8 (Vorjahr: T€ 24.193,8). Der Ausweis erfolgt unter der Veränderung der Deckungsrückstellung in Höhe von T€ 7.604,6, der Veränderung der Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung in Höhe von T€ -332,3 und unter den Aufwendungen für Versicherungsfälle in Höhe von T€ 29.879,6.

Die zum 31. Dezember 2015 ausgewiesene Deckungsrückstellung brutto in Höhe von T€ 10.945,6 betrifft den Versicherungszweig Pflege.

Die Bruttorückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zum Bilanzstichtag betragen T€ 9.299,6 (Vorjahr: T€ 6.030,8).

2.3. Sparten und Bestandsaufteilung zum Bilanzstichtag

Dem Erfordernis der Spartentrennung Rechnung tragend, wurden die einzelnen Versicherungsverträge der Kombiversicherungsprodukte den einzelnen Versicherungszweigen zugeordnet. Die nachstehende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Sparten- und Bestandsaufteilung zum Bilanzstichtag in Hinsicht auf die Verteilung der gebuchten Bruttobeiträge und Anzahl der Verträge, sowohl nach Versicherungszweigen als auch nach Kombiversicherungsprodukten. Aufgrund der Darstellung in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen in den Summationen kommen.

Versicherungszweige Anzahl der
mindestens einjäh
rigen Versicherungs
verträge
Veränderungen gebuchte
Bruttobeiträge
Veränderungen
2015 2014 in Stück in % 2015 2014 in T€ in %
Kranken Gesamt 246.894 220.912 25.982 11,8 39.515,6 34.131,2 5.384,4 15,8
Kranken ohne Pflege 214.810 192.922 21.888 11,3 26.303,8 23.116,7 3.187,1 13,8
Pflege 32.084 27.990 4.094 14,6 13.211,8 11.014,5 2.197,3 19,9
Unfall 12.770 11.822 948 8,0 1.007,7 1.091,2 -83,5 -7,7
Haftpflicht 25.533 28.273 -2.740 -9,7 1.736,3 1.716,7 19,6 1,1
Rechtsschutz 11.533 14.215 -2.682 -18,9 1.020,8 1.190,6 -169,7 -14,3
Glas 9.959 12.496 -2.537 -20,3 110,7 119,5 -8,8 -7,4
Hausrat 11.454 14.224 -2.770 -19,5 689,3 738,8 -49,6 -6,7
Wohngebäude 40.697 0 40.697 0,0 9.219,4 0,0 9.219,4 0,0
Technische
Versicherung
166.947 205.671 -38.724 -18,8 7.296,5 8.160,7 -864,2 -10,6
Sonstige
Sachversicherung
19.923 20.753 -830 -4,0 2.527,7 2.655,5 -127,8 -4,8
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
1 1 0 0,0 43,0 43,0 0,0 0,0
Insgesamt 545.711 528.367 17.344 3,3 63.166,8 49.847,1 13.319,7 26,7

Bestandsentwicklung in T€

Versicherungszweige für Versicherungsfälle Bruttoaufwendungen Veränderungen Brutto-Schadenquoten
in % der verdienten
Prämie
Verände
rungen
2015 2014 in T € in % 2015 2014 in %
absolut
Kranken Gesamt 14.167,9 9.721,3 4.446,6 45,7 36,0 28,7 7,3
Kranken ohne Pflege 13.962,0 9.631,7 4.330,2 45,0 53,3 42,1 11,3
Pflege 206,0 89,6 116,4 130,0 1,6 0,8 0,8
Unfall -91,3 152,7 -244,0 -159,8 -9,1 14,0 -23,0
Haftpflicht 1.387,9 -53,8 1.441,7 2.681,9 79,9 -3,1 83,1
Rechtsschutz 745,4 878,3 -132,9 73,2 74,0 -0,8
Glas 17,3 37,9 -20,6 -54,4 15,6 31,4 -15,8
Hausrat 532,8 409,8 123,0 30,0 77,3 55,1 22,2
Wohngebäude 4.297,8 0,0 4.297,8 54,3 0,0 54,3
Technische
Versicherung
6.481,3 7.942,0 -1.460,7 -18,4 91,5 112,7 -21,2
Sonstige
Sachversicherung
1.889,3 1.860,8 28,5 1,5 74,7 70,1 4,7
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
451,2 15,7 435,5 1.049,2 36,5 1.012,7
Insgesamt 29.879,6 20.964,8 8.914,8 42,5 48,6 43,2 5,3

Schadenentwicklung in T€

Kostenentwicklung in T€

Versicherungszweige Bruttoaufwendungen
für den
Versicherungsbetrieb
Veränderungen Bruttokostenquote
(in % der gebuchten
Bruttobeiträge)
Verände
rungen
2015 2014 in T € in % 2015 2014 in %
absolut
Kranken Gesamt 16.443,6 18.229,1 -1.785,5 -9,8 41,6 53,4 -11,8
Kranken ohne Pflege 12.081,6 12.530,8 -449,2 -3,6 45,9 54,2 -8,3
Pflege 4.362,0 5.698,3 -1.336,3 -23,5 33,0 51,7 -18,7
Unfall 544,9 272,2 272,6 100,1 54,1 25,0 29,1
Haftpflicht 500,8 512,2 -11,4 -2,2 28,8 29,8 -1,0
Rechtsschutz 173,5 129,7 43,8 33,7 17,0 10,9 6,1
Glas 15,8 108,5 -92,7 -85,4 14,3 90,8 -76,5
Hausrat 163,9 198,8 -34,8 -17,5 23,8 26,9 -3,1
Wohngebäude 2.761,0 0,0 2.761,0 30,0 0,0 30,0
Technische
Versicherung
2.537,8 4.640,6 -2.102,9 -45,3 34,8 56,9 -22,1
Sonstige
Sachversicherung
650,9 716,8 -66,0 -9,2 25,8 27,0 -1,2
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Insgesamt 23.792,1 24.807,9 -1.015,8 -4,1 37,7 49,8 -12,1
Versicherungszweige Versicherungs
vor Schwankungs
technische
Bruttoergebnisse
rückstellung
Veränderungen Versicherungs
nach Schwankungs
rückstellung
technische
Bruttoergebnisse
Veränderungen
2015 2014 in € in % 2015 2014 in € in %
Kranken Gesamt 1.528,1 2.833,5 -1.305,3 -46,1 1.528,1 2.833,5 -1.305,3 -46,1
Kranken ohne Pflege 142,9 741,2 -598,3 -80,7 142,9 741,2 -598,3 -80,7
Pflege 1.385,2 2.092,3 -707,0 33,8 1.385,2 2.092,3 -707,0 -33,8
Unfall 561,4 676,3 -114,9 -17,0 561,4 851,2 -289,8 -34,0
Haftpflicht -148,8 1.263,3 -1.412,2 -111,8 217,2 994,4 -777,2 -78,2
Rechtsschutz 101,3 183,1 -81,9 -44,7 63,4 183,1 -119,7 -65,4
Glas 77,8 -24,8 102,6 -413,6 77,8 -24,8 102,6 -413,6
Hausrat -27,1 108,9 -135,9 -124,9 -27,1 283,6 -310,7 -109,5
Wohngebäude 606,5 0,0 606,5 606,5 0,0 606,5
Technische
Versicherung
-2.653,1 -5.534,9 2.881,8 52,1 -2.653,1 -5.534,9 2.881,8 52,1
Sonstige
Sachversicherung
-10,5 76,3 -86,8 113,8 -10,5 76,3 -86,8 113,8
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
-408,2 27,3 -435,5 -1.595,4 -408,2 27,3 -435,5 -1.595,4
Insgesamt -372,6 -391,1 18,5 -4,7 -44,4 -310,4 265,9 -85,7

Versicherungstechnische Ergebnisse in T€

Das Ergebnis aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäften beträgt (aus Sicht der DFV Deutsche Familienversicherung AG) T€ 1.075,5 (Vorjahr: T€ -1.229,4).

Nach Abzug der Anteile der Rückversicherer ergibt sich ein versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung vor Veränderung der Schwankungsrückstellung in Höhe von T€ 702,9 (Vorjahr: T€ -1.620,5).

Die Schwankungsrückstellung erhöhte sich durch Zinszuführungen aus dem Versicherungszweig Haftpflicht (T€ 25,9), Rechtschutz (T€ 37,9) sowie Hausrat (T€ 0,2). Wegen Erreichung der Sollbeträge wurden Entnahmen aus der Schwankungsrückstellung für den Versicherungszweig Haftpflicht (T€ 392,0) und Hausrat (T€ 0,2) vorgenommen. Insgesamt ergibt sich hieraus eine Reduzierung der Schwankungsrückstellung von T€ 328,2 im Vergleich zum Vorjahr.

2.4. Kapitalanlagen und Kapitalanlagenergebnis Die Kapitalanlagen der Gesellschaft betrugen zum Ende des Berichtsjahres T€ 19.796,8 (Vorjahr: T€ 15.617,6). Dieser Anstieg ergibt sich im Wesentlichen aus der Einzahlung einer Kapitalerhöhung in Höhe von T€ 2.000,0 in das Stammka-

pital der Gesellschaft sowie aus laufenden liquiden Mitteln aus dem Versicherungsgeschäft.

Die im Geschäftsjahr 2015 erwirtschafteten Kapitalerträge resultieren aus dem DFV-Sondervermögen (T€ 133,6), laufenden Zinserträgen (T€ 11,8), Erträgen aus Aktienverkäufen (T€ 28,4) und Erträgen aus der Gewinnabführung (T€ 232,0) einer Tochtergesellschaft. Die Kosten der Kapitalanlageverwaltung betrugen T€ 11,7. Somit konnten wir ein Kapitalanlageergebnis einschließlich Pflege von T€ 394,1 (Vorjahr: T€ 638,4) verzeichnen.

Die Nettoverzinsung betrug 2,23 % (Vorjahr: 5,85 %).

2.5. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG schloss das Berichtsjahr mit einem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 991,3 (Vorjahr: T€ -1.274,7) ab.

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG weist einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von T€ 927,8 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag T€ -947,6) aus.

2.6. Vermögenslage

Die Immateriellen Vermögensgegenstände betrugen im Geschäftsjahr 2015 T€ 9.339,7 (Vorjahr: T€ 8.030,2). Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf weitere Investitionen in das neue Bestandsführungssystem BSN zurückzuführen. Bedingt durch das Wachstum unseres Geschäftes sind darüber hinaus die Kapitalanlagen (+ T€ 4.179,2), die Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft (+ T€ 3.710,3) sowie die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten (+ T€ 2.862,5) in wesentlichem Umfang angestiegen. Neben der Erhöhung aus dem Wachstum des Geschäftes ist der Anstieg der Kapitalanlagen auch auf den liquiden Zufluss von T€ 2.000,0 aus der Eigenkapitalerhöhung zurückzuführen.

2.7. Cashflow und Liquiditätslage

Zum Bilanzstichtag war der Finanzmittelfonds mit T€ 3.838,4 bei einer liquiden Veränderung von T€ 2.862,5 deutlich höher als im Vorjahr mit T€ 975,8. Es erfolgte im Geschäftsjahr ein Zufluss an liquiden Mitteln aus einer Eigenkapitalerhöhung von T€ 2.000,0 sowie T€ 7.480,3 aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Der positive Cashflow und die Eigenkapitalerhöhung wurden im Wesentlichen für Einzahlungen in das Kapitalanlagevermögen (T€ 4.179,1), für weitere Investitionen in das neue Bestandsführungssystem BSN (T€ 2.061,6) und sonstige Software (T€ 150,0) sowie Anschaffungen von EDV-Hardware (T€ 162,7) verwendet.

3. Risikoberichterstattung

3.1. Einführung und Beschreibung der Risikostruktur

Gegenstand des Unternehmens ist das Versicherungsgeschäft. Diese Tätigkeit ist aufgrund der Unsicherheit der zukünftigen Entwicklungen mit Risiken verbunden. Dementsprechend streben wir nicht danach, alle Risiken zu vermeiden. Wichtig ist, die Risiken im Rahmen der vorhandenen Risikotragfähigkeit gezielt einzugehen, soweit die damit verbundenen Chancen eine adäquate Wertschöpfung erwarten lassen. Das Risikomanagement der DFV Deutsche Familienversicherung AG zielt darauf ab, diese Risiken frühzeitig zu identifizieren, zu kontrollieren und letztendlich systemisch zu bewältigen. Gerade in Hinsicht auf die stark expandierende Unternehmensstruktur ist eine besonders weitgehende Risikofrüherkennung notwendig. Ein aktives Risikomanagement findet durch die Vorstände und Führungskräfte statt. Routinemäßig berichten die Abteilungsleiter gegenüber Ressort– oder Gesamtvorstand über den aktuellen Geschäftsverlauf auch unter möglicherweise risikobehafteten Gesichtspunkten.

Bei den im Wirtschaftsjahr fortgesetzten Prozessmodellierungen wurden unter Einbindung der Vorstände risikobehaftete Geschäftsvorfälle identifiziert und entsprechende Melderoutinen weiterentwickelt. Über dieses Verfahren ist es dem Unternehmen möglich, frühzeitig bestehende Risiken zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

Das Gesamtrisiko der DFV Deutsche Familienversicherung AG lässt sich in folgende Risikokategorien einteilen:

  • ~ETabXRWTad]VbcTRW]XbRWTAXbXZT]
  • ~AXbXZT]PdbST\0dbUP[[e^]5^aSTad]VT] aus dem Versicherungsgeschäft
  • ~AXbXZ^Pdb:P_XcP[P][PVT]
  • ~>_TaPcX^]P[Td]Sb^]bcXVTAXbXZT]

Die Risikovorsorge der DFV Deutsche Familienversicherung AG entspricht den gesetzlichen Vorgaben des Risikomanagements nach § 64a VAG. Die gesamte Organisationsstruktur und alle Prozessabläufe sind auf die Umsetzung der Anforderungen nach § 64a VAG ausgerichtet, etabliert und dokumentiert.

Versicherungstechnische Risiken

Im Rahmen des Risikomanagements nimmt die Identifikation, Bewertung und Steuerung von versicherungstechnischen Risiken naturgemäß eine wesentliche Stellung ein.

Das Hauptrisiko in den betriebenen Versicherungssparten ist das Prämien- und Schadenrisiko. Es besteht darin, dass aus den im Voraus kalkulierten Prämien künftig vertraglich festgelegte Schadenzahlungen zu leisten sind, deren Höhe bei der Prämienfestsetzung nicht sicher bekannt ist (Zufalls- und Änderungsrisiko).

Ein weiteres Risiko ist das Reserverisiko. Es besteht darin, dass der zu leistende Schadenaufwand höher sein kann als zum Zeitpunkt der Schadenmeldung erwartet. Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen erfolgt für jeden Schadenfall einzeln auf Basis differenzierter Statistiken und unter Beachtung des handelsrechtlichen Vorsichtsprinzips.

Diesen Risiken begegnet die DFV Deutsche Familienversicherung AG durch eine risikogerechte Kalkulation der Beiträge, durch eine gezielte Annahmepolitik und durch stringente Zeichnungsrichtlinien. Im Rahmen eines systematischen Bestandscontrollings stellen wir ein angemessenes Verhältnis von Beitragseinnahmen zu Schadenund Leistungsaufwendungen sicher. Gegen die Auswirkungen des Schadenrisikos schützt sich die DFV Deutsche Familienversicherung AG durch den Abschluss von geeigneten proportionalen Rückversicherungsverträgen, insbesondere in den Versicherungszweigen Krankenzusatzversicherung, Pflegeversicherung sowie Elektronikversicherung. Darüber hinaus bestehen für die Sparten Unfall, Hausrat, Haftpflicht und Rechtsschutz nicht proportionale Rückversicherungsverträge, durch die Leistungsverpflichtungen pro Risiko, pro Police und pro Ereignis, die eine festgelegte Größe überschreiten, in Zession gegeben werden.

Die Schadenquoten – (brutto) der vergangenen neun Jahre im Überblick:

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
70,7% 47,5% 43,5% 23,2% 31,5% 32,7% 35,4% 43,2% 48,6%

Wir betreiben seit 2011 private Pflegezusatzversicherung nach Art der Lebensversicherung. In dieser Sparte übernehmen wir langfristige Risiken hinsichtlich der Entwicklung der Pflegekosten und Biometrie. Die versicherungstechnischen Risiken haben wir basierend auf anerkannten Rechnungsgrundlagen kalkuliert. Es besteht grundsätzlich das Risiko, dass die in der Kalkulation berücksichtigten Parameter und Erwartungswerte vom prognostizierten Verlauf abweichen und zu einem erhöhten Verlustrisiko führen. Mit Blick auf die Tragweite und Langfristigkeit der Pflegezusatzversicherung haben wir den Bestand zu 70 % in Rückdeckung gegeben.

Darüber hinaus werden die vorstehenden Risikoparameter laufend beobachtet und analysiert. Der Aktuar stellt monatlich dem Vorstand hierzu über die Entwicklung der vorstehenden Risiken einen Sachstandbericht mit einer Beurteilung zur Verfügung. Bei gravierenden negativen Risikoentwicklungen werden Maßnahmen zur Risikominimierung definiert und die Umsetzung eingeleitet.

3.2. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft

Das im Berichtsjahr aufgebaute Neugeschäft wurde gegenüber dem Vorjahr in größerem Umfang über Versicherungsvermittler akquiriert. Daher bestehen Risiken aufgrund von Provisionsrückforderungen. Dem wird durch ausreichende Stornoreserven und Stornohaftungszeiten hinreichend begegnet. Außerdem werden durch die im Vorjahr begonnene Anbindung von Maklerpoolgesellschaften, als Empfänger von Provisionszahlungen, die Provisionsrückforderungsrisiken aufgrund ihrer Unternehmensgröße und Solvenz gegenüber der Situation bei Einzelmaklern reduziert. So kann das Ausfallrisiko reduziert werden.

Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft. Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern wurden zum Bilanzstichtag mit 40,3 % pauschal wertberichtigt. Durch laufende Prozesse der Überprüfung der Zusammensetzung und Altersstruktur der ausstehenden Forderungen sowie bewährte Inkassoprozesse ist dieses Risikopotenzial gut beherrschbar.

Bei der Auswahl von Rückversicherungsunternehmen ist die Bonität ein wesentliches Entscheidungsmerkmal. Zum Bilanzstichtag sind folgende Unternehmen wesentliche Rückversicherungspartner des Unternehmens:

  • ~7T[eTcXPBRWfTXiTaXbRWTETabXRWTad]V06 Direktion für Deutschland, Frankfurt am Main
  • ~B2>A6[^QP[;XUT3TdcbRW[P]S=XTSTa[Pbbd]V der SCOR Global Life SE, Köln
  • ~4RW^AâRZeTabXRWTad]Vb06BRWfTXiIâaXRW
  • ~E86ATPbCbRWTRWXbRWTAT_dQ[XZ?aPV
  • ~?Pac]TaATX]bdaP]RT4da^_TB4BRWfTXiIâaXRW
  • ~1=??PaXQPb2PaSXUU0[[VT\TX]TETabXRWTad]V Stuttgart, Zweigniederlassung für Deutschland der BNP Paribas Cardiff Assurance Risques Divers, Frankreich, Paris
  • ~4BAâRZeTabXRWTad]V067P]]^eTa
  • ~7P]bT<TaZdaATXbTeTabXRWTad]V06

Der Vorstand der Gesellschaft informiert sich laufend über die wirtschaftliche Entwicklung der Rückversicherungspartner.

3.3. Risiken aus Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagenbestand des Unternehmens besteht maßgeblich aus Eigenkapital des Unternehmens.

Entsprechend der gesetzlichen Vorschriften wurde die Altersrückstellung der Pflegezusatzversicherung nach Art der Lebensversicherung mit Rechnungszinsen von 2,75 % kalkuliert. Es besteht das Risiko, dass der Rechnungszinsfuß langfristig aus den Kapitalanlagen nicht erwirtschaftet werden kann. Aus der Nettoverzinsung der gesamten Kapitalanlagen konnte im Berichtsjahr der Rechnungszinsfuß erwirtschaftet werden.

Im Zusammenhang mit Kapitalanlagen bestehen darüber hinaus folgende weitere Einzelrisiken:

~<PaZc_aTXbaXbXZT]

Sie entstehen aus dem potenziellen Verlust aufgrund nachteiliger Veränderungen von Marktpreisen für Kapitalanlagen (Zins-, Wechselkursund Aktienkursveränderungen).

~1^]XcÊcbaXbXZT]

Sie ergeben sich aus negativen Bonitätsveränderungen von Emittenten.

~;X`dXSXcÊcbaXbXZT]

Sie bestehen darin, dass durch nicht zeitgerechten Liquiditätszufluss die Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft gefährdet würde.

Das Kapitalanlagemanagement wird im Rahmen des "DFV Sondervermögens" als Publikumsfonds in Luxembourg sichergestellt. Hierzu wurde am 5. Dezember 2013 ein Funktionsausgliederungsvertrag mit dem Verwalter des Fonds der MAIN-FIRST AFFILIATED FUND MANAGERS S.A., Luxembourg (ehemals IAFA S.A., Luxembourg) abgeschlossen, der am 10. Dezember 2013 durch die BaFin genehmigt wurde. Zum 31. Dezember 2015 waren T€ 16.328,9 (82,5 %) Vorjahr: T€ 13.700,0 (87,8 %) des gesamten Kapitalanlagevermögens von T€ 19.796,8 (Vorjahr: T€ 15.617,6) in dem Fonds DFV Sondervermögen angelegt. Ein weiterer wesentlicher Teil des Kapitalanlagevermögens besteht zum Bilanzstichtag aus Festgeldanlagen bei einem Kreditinstitut in Höhe von T€ 2.751,4 (Vorjahr: T€ 1.201,1).

Ziel der Anlagepolitik des DFV-Sondervermögen ist es, unter Berücksichtigung des Anlagerisikos und möglichst großer Sicherheit sowie Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität der Anleger und unter Wahrung angemessener Mischung und Streuung einen angemessenen Wertzuwachs in der Fondwährung (EUR) zu erwirtschaften. Entsprechend dem Funktionsausgliederungsvertrag zum DFV-Sondervermögen hat der Verwalter des Investmentfonds folgende Sicherheitsgrundsätze einzuhalten:

  • ~BXRWTad]VSTb=^\X]P[fTacTb
  • ~FPWad]VSTafXacbRWPUc[XRWT]BdQbcP]iSTa Vermögensanlage
  • ~ETa\ÜVT]bP][PVT]\âbbT]YTSTaiTXcd]TX]VTschränkt veräußerbar und transferierbar sein
  • ~1TPRWcd]Ve^]P]TaZP]]cT]APcX]Vb (Investment-Grade-Ratings anerkannter Rating-Agenturen)

Darüber hinaus darf das anvertraute Vermögen nur nach Maßgabe der jeweils gültigen gesetzlichen Vorschriften, insbesondere des Versicherungsaufsichtsgesetzes (§§ 54ff VAG) und der Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen (AnlV) anlegt werden.

Der Vorstand sowie die verantwortlichen Mitarbeiter der Finanzabteilung erhalten täglich vom Verwalter des Fonds detaillierte Berichte über die Zusammensetzung, die Bestands- sowie Wertund Ertragsentwicklung des Fonds – insbesondere auch mit Blick auf die Entwicklung der erforderlichen Verzinsung betreffend des Versicherungszweiges Pflege. Zusätzlich wird monatlich über den Stand der aktuellen Ratings zu den einzelnen Anlagen informiert.

3.4. Operationale und sonstige Risiken

Grundsätzlich besteht für jedes Unternehmen eine Vielzahl operationaler Risiken aus dem laufenden Betrieb. Relevant sind besonders betriebliche Risiken, die durch menschliches oder technisches Versagen bzw. durch externe Einflüsse entstehen können.

Im Rahmen eines bestehenden IT-Outsourcings profitierte die DFV Deutsche Familienversicherung AG im Vorjahr von den hohen Sicherheitsund Funktionalitätsniveaus eines externen Dienstleisters. Dessen räumlich getrennte Hostsysteme stellten eine rasche Wiederaufnahme des Betriebes im Katastrophenfall sicher. Die Funktionsfähigkeit wurde durch regelmäßig durchgeführte Störfallsimulationen überwacht. Dieses Outsourcing des Betriebssystems an einen externen Dienstleister bedeutete jedoch auch ein Risiko mit Blick auf die Abhängigkeit von diesem Dienstleister.

Nach mehrjähriger Entwicklung konnte nunmehr im Geschäftsjahr 2015 das neue eigene Bestandsführungssystem BSN der DFV Deutsche Familienversicherung AG erfolgreich in Betrieb genommen werden. Parallel zur Inbetriebnahme des neuen Bestandsführungssystems erfolgte im abgelaufenen Geschäftsjahr der erfolgreiche Aufbau einer eigenen, kompletten IT-Sicherheitsund Kommunikationsinfrastruktur. Darüber hinaus wurde im Berichtsjahr die Funktion eines IT- und Datensicherheitsbeauftragten neu eingerichtet, welcher laufend die Aspekte der Datenund IT-Sicherheit der bestehenden Systeme überprüft.

Der Bedrohung durch Viren- und Hackerattacken begegnet die DFV Deutsche Familienversicherung AG durch technische und organisatorische Maßnahmen. Neben dem Einsatz aktueller Firewalls und Virenscanner wird den mit der Nutzung von E-Mail- und Internet verbundenen Risiken zusätzlich durch eine restriktive Berechtigungsstruktur begegnet, die den Nutzungsumfang für Endanwender durch eingeschränkte Zugriffe auf die Systeme begrenzt.

Handlungsrisiken von Mitarbeitern beugt die DFV Deutsche Familienversicherung AG vor, indem für jeden Mitarbeiter eindeutige Vollmachtgrenzen für zahlungsrelevante Vorgänge definiert sind. Zahlungseinschränkungen sind in maschinellen In- und Exkassosystemen hinterlegt und können nicht umgangen werden. Ansonsten wird darüber hinaus das Vieraugenprinzip eingehalten. Im Übrigen erfolgt eine Kontrolle über Stichproben und Dienstaufsicht.

Sonstige Risiken in Zusammenhang mit betrieblichen Systemen oder Prozessen können sich aufgrund verändernder politischer, rechtlicher bzw. steuerlicher Rahmenbedingungen ergeben. Hier erfolgt in den zuständigen Fachbereichen eine konsequente, fortlaufende Überwachung und Prüfung auch hinsichtlich bilanzieller Auswirkungen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass operationale sonstige Risiken für die Entwicklung der DFV Deutsche Familienversicherung AG von eher untergeordneter Bedeutung sind.

3.5. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

Insgesamt stellt der Vorstand der DFV Deutsche Familienversicherung AG fest, dass sich gegenwärtig keine Entwicklungen abzeichnen, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen können. In diesem Zusammenhang seien auch die Solvabilitäts-Anforderungen nach Solvency I in Höhe von € 6,3 Mio. genannt. Diesen stehen zum Bilanzstichtag Eigenmittel in Höhe von € 8,1 Mio. gegenüber. Bewertungsreserven sind nicht in die Berechnung eingeflossen. Das bilanzielle Eigenkapital beträgt € 17,4 Mio. und ist damit um € 9,3 Mio. höher als die Eigenmittel in Höhe von € 8,1 Mio. Die Differenz ist darauf zurückzuführen, dass die immateriellen Vermögensgegenstände (Buchwert zum 31. Dezember 2015: € 9,3 Mio.), insbesondere das neue Bestandsführungssystem BSN mit einem Buchwert zum 31. Dezember 2015 von € 8,9 Mio. in den Eigenmitteln nach Solvency I nicht berücksichtigt werden dürfen. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, sind daher nicht erkennbar.

4. Prognosebericht

4.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die OECD prognostizierte im November 2015 ein Wachstum des globalen Bruttoinlandsproduktes für 2016 von 3,3 % (2015: 2,9 %). Zwischenzeitlich geht die OECD aufgrund von zunehmenden Risiken auf den Finanzmärkten sowie aus den Schwellenländern davon aus, dass in 2016 lediglich ein Wachstum des globalen Bruttoinlandsproduktes von 3 % erreicht wird. Auch für den Euroraum prognostizierte die OECD im November 2015 noch eine verhaltene sich festigende Erholung mit einer Steigerung des Bruttoinlands produktes in 2016 auf 1,8 % (2015: 1,5 %). Die aktuellen Prognosen hingegen weisen nur noch ein Wachstum von 1,4 % in 2016 aus. Für Deutschland weist das Statistische Bundesamt eine leichte Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von 1,6 % in 2014 auf 1,7 % in 2015 aus. Auch für Deutschland rechnet die OECD aktuell für 2016 mit einer verringerten Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von 1,3 %.

Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. verzeichneten die deutschen Versicherer im vergangenen Jahr nach vorläufigen Berechnungen ein Plus bei den Beitragseinnahmen von 0,5 % auf 193,6 Milliarden Euro (Vorjahr: plus 2,7 %). Mit einem moderaten Wachstum in ähnlicher Größenordnung rechnet die Branche auch für 2016. Nicht zufriedenstellend sind die Prognosen zur Zinsentwicklung. Hier erwartet der Verband über Jahre hinaus weiterhin sehr niedrige Zinsen.

Gemäß einer im Zeitraum Dezember 2015 /Januar 2016 erhobenen Branchenumfrage (rund 86 % des Marktes) des ifo Konjunkturtests Versicherungswirtschaft hat sich das Geschäftsklima der privaten Krankenversicherungen deutlich verbessert. 58 % des Marktes erwarten 2016 ein besseres Bruttoneugeschäft in der Vollversicherung als 2015, nur 10 % gehen von einer Verschlechterung aus. In der Zusatzversicherung erwarten sogar drei Viertel des Marktes ein steigendes Bruttoneugeschäft.

Am 1. Januar 2016 startet mit Solvency II in Europa ein neues Aufsichtssystem, welches zu einer erheblichen Ausweitung der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden führt. Bereits die Umsetzung des Regelwerkes war mit erheblichem Aufwand für die Versicherungsgesellschaften verbunden.

Die privaten Krankenversicherer stehen in 2016 insbesondere durch das mit Wirkung zum 1. Januar 2017 verabschiedete Pflegestärkungsgesetz II vor besonderen Herausforderungen.

4.2. Unternehmensprognose

In dem Geschäftsbereich Krankenzusatz- und Pflegezusatzversicherungen erwarten wir auch in 2016 bei konstanten Stornoquoten eine Steigerung des Vertragsbestandes und der Bruttobeiträge. Hingegen planen wir in unserem Sachportfolio keine wesentlichen Steigerungen in den Vertragsbeständen, welches unter Berücksichtigung der geplanten Stornoquoten zu einem leichten Absinken der Bruttobeiträge führen wird. Ins-

5. Anlage zum Lagebericht

Verzeichnis der im Geschäftsjahr von uns betriebenen Versicherungszweige und Versicherungssparten

Ziffer gemäß BerVersV
Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft:
Nicht substitutive Krankenversicherung:
~Selbständige Einzel-Krankheitskostenversicherung 02.2
~Einzel-Krankentagegeldversicherung 02.4
~Sonstige selbständige Einzel-Teilversicherung 02.6
~Reisekrankenversicherung 02.6.7
~Freiwillige Pflegetagegeldversicherung 02.8.6
Schaden- und Unfallversicherung:
~Unfallversicherung 03
~Haftpflichtversicherung 04
~Rechtsschutzversicherung 07
~Glasversicherung 11
~Verbundene Hausratversicherung 13
~Verbundene Gebäudeversicherung 14
~Technische Versicherungen 17
~Sonstige Sachversicherung 28
~Sonstige Schadenversicherung 29

In Rückdeckung übernommenes Geschäft: Nicht substitutive Krankenversicherung

6. Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Jahresüberschuss von T€ 927,8 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Bilanz zum 31. Dezember 2015

Aktiva Anhang
2015

2014
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände
Nr. 3.1. 9.339.681,00
9.339.681,00
8.030.226,00
8.030.226,00
B. Kapitalanlagen
I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
II. Sonstige Kapitalanlagen
Nr. 3.1. 210.000,00 210.000,00
1. Aktien, Investmentanteile und andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere
16.332.921,35 13.704.000,00
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
3. Einlagen bei Kreditinstituten
499.250,00
2.754.581,91
499.250,00
1.204.366,99
Summe Kapitalanlagen 19.796.753,26 15.617.616,99
C. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an
- Versicherungsnehmer
- Versicherungsvermittler
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Forderungen
davon an verbundene Unternehmen: 267.733,44 € (Vj.: 85.810,44 € )
Summe Forderungen
Nr. 3.2.
Nr. 3.3.
Nr. 3.4.
1.559.148,23
337.861,21
4.029.704,59
952.790,67
6.879.504,70
2.337.340,46
1.006.223,03
319.442,81
753.051,57
4.416.057,87
D. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Sachanlagen und Vorräte
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand
III. Andere Vermögensgegenstände
Summe Sonstige Vermögensgegenstände
1.044.087,00
3.838.366,76
90.387,26
4.972.841,02
1.231.408,00
975.830,39
529.381,22
2.736.619,61
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Rechnungsabgrenzungsposten
377.331,39
377.331,39
185.663,81
185.663,81
Summe der Aktiva 41.366.111,37 30.986.184,28

Ich bestätige hiermit entsprechend § 128 Abs. 5 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.

Der Treuhänder (Johannes Glößner)

Bilanz zum 31. Dezember 2015

Passiva Anhang
2015

2014
A. Eigenkapital Nr. 4.1.
I. Gezeichnetes Kapital
II. Zur Durchführung der Kapitalerhöhung geleistete Einlage
32.110.000,00
2.000.000,00
32.110.000,00
0,00
- Tag der Eintragung in das Handelsregister: 18. Januar 2016
III. Kapitalrücklage
IV. Verlustvortrag
3.893.858,65
-21.526.470,65
3.893.858,65
-20.578.853,87
davon Verschmelzungsverlust: 21.027.539,52 € (Vj.: 21.027.539,52 €)
V. Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (-)
Summe Eigenkapital
927.811,59
17.405.199,59
-947.616,78
14.477.388,00
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
Nr. 4.2.
1. Bruttobetrag 5.220.680,98 3.570.900,01
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1.658.893,37 463.160,02
II. Deckungsrückstellung 3.561.787,61 3.107.739,99
1. Bruttobetrag 10.945.607,24 3.341.041,14
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 7.661.926,16
3.283.681,08
2.338.729,88
1.002.311,26
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft
9.299.589,91
4.255.873,07
6.030.849,90
1.892.490,00
5.043.716,84 4.138.359,90
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung
erfolgsabhängige
1. Bruttobetrag
0,00 332.301,18
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 232.610,83
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 0,00
301.038,00
99.690,35
629.257,00
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Storno-Rückstellung
1. Bruttobetrag 55.860,00 35.020,00
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 13.319,00
42.541,00
0,00
35.020,00
Drohverlustrückstellung 720.000,00
762.541,00
0,00
35.020,00
Summe versicherungstechnische Rückstellungen 12.952.764,53 9.012.378,50
C. Andere Rückstellungen Nr. 4.3.
I. Steuerrückstellungen
II. Sonstige Rückstellungen
61.785,00
355.095,30
24.000,00
485.645,29
Summe andere Rückstellungen 416.880,30 509.645,29
D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Nr. 4.2. 7.661.926,15 2.571.340,71
E. Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber
Nr. 4.4.
1. Versicherungsnehmern 367.671,25 258.093,14
2. Versicherungsvermittlern 652.232,35 2.016.774,47
davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 0,00 € (Vj.: 641.198,67 €)
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft
Nr. 4.5. 567.189,75 1.106.256,80
III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 30,83
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 1.342.247,45 1.034.276,54
davon aus Steuern: 789.339,87 € (Vj.: 738.213,11 €)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 4.388,91 € (Vj.: 0,00 €)
davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 46.866,81 € (Vj.: 56.751,78 €)
Summe andere Verbindlichkeiten
2.929.340,80 4.415.431,78
Summe der Passiva 41.366.111,37 30.986.184,28

Deckungsrückstellungen (Alterungsrückstellungen) werden gemäß § 12c VAG sowie im Einklang mit den Bestimmungen des § 341f HGB, § 16 KalV und § 25 Abs. 5 RechVersV einzelvertraglich und nach der prospektiven Methode berechnet. Dabei wurden die negativen Alterungsrückstellungen gegen positive Alterungsrückstellungen innerhalb der gebildeten Abrechnungsverbände aufgerechnet.

Der Verantwortliche Aktuar (Dr. Berthold Ströter)

Gewinn- und Verlustrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

Gewinn- und Verlustrechnung Anhang
2015

2014
I. Versicherungstechnische Rechnung für das
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
1. Verdiente Beiträge f.e.R.
Bruttobeitragseinnahmen
Veränderung der Einzelwertberichtigungen
Veränderung der Pauschalwertberichtigung
Nr. 5.1. 50.219.549,32
0,00
-264.531,82
39.179.412,81
0,00
-346.809,78
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Anteil Rückversicherer an Veränderung der
49.955.017,50
-25.670.598,17
38.832.603,03
-14.368.030,93
Pauschalwertberichtigung 86.319,76
24.370.739,09
0,00
24.464.572,10
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderungen des Anteils der Rückversicherer an
-1.632.101,62 -1.319.839,69
Bruttobeitragsüberträgen 1.134.028,88 463.160,02
-498.072,74 -856.679,67
Summe verdiente Beiträge f.e.R. 23.872.666,35 23.607.892,43
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge f.e.R. 29.660,02 9.482,53
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R.
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
Nr. 5.1.
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
26.404.878,39
11.012.569,48
20.099.615,16
6.622.267,09
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht 15.392.308,91 13.477.348,07
abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
3.268.740,02 775.593,90
bb) Anteil der Rückversicherer 2.363.383,07 -876.215,40
905.356,95 1.651.809,30
Summe Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R. 16.297.665,86 15.129.157,37
4. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
a) Storno-Rückstellung
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
-18.669,00
9.957,00
10.812,00
0,00
-8.712,00 10.812,00
b) Drohverlustrückstellung -720.000,00 0,00
Summe Veränderung der übrigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen -728.712,00 10.812,00
5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R.
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
b) davon ab:
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem
Nr. 5.2. 19.430.116,43 19.109.618,47
in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 12.974.741,81 8.419.880,48
Summe Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R. 6.455.374,62 10.689.737,99
6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen f.e.R. 268.020,62 31.618,32
7. Ergebnis vor Veränderung der Schwankungsrückstellung
und ähnlicher Rückstellungen
152.553,27 -2.222.326,72
8. Veränderung der Schwankungsrückstellung
und ähnlicher Rückstellungen
328.219,00 80.764,00
9. Versicherungstechnisches Ergebnis f.e.R.
im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
480.772,27 -2.141.562,72

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

Gewinn- und Verlustrechnung Anhang
2015

2014
II. Versicherungstechnische Rechnung für das selbst abgeschlossene
Krankenversicherungsgeschäft nach Art der Lebensversicherung
1. Verdiente Beiträge f.e.R.
Bruttobeitragseinnahmen
Veränderung der Einzelwertberichtigungen
Veränderung der Pauschalwertberichtigung
Nr. 5.1. 13.248.365,38
0,00
-36.550,88
11.016.442,10
0,00
-1.906,36
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Anteil Rückversicherer an Veränderung der Pauschalwertberichtigung
13.211.814,50
-9.214.767,48
47.803,17
4.044.850,19
11.014.535,74
-7.307.683,35
0,00
3.706.852,39
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderungen des Anteils der Rückversicherer an Bruttobeitragsüberträgen
-17.679,35
61.704,47
44.025,12
839,21
0,00
839,21
Summe verdiente Beiträge f.e.R. 4.088.875,31 3.707.691,60
2. Erträge aus Kapitalanlagen Nr. 5.3.
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
b) Erträge aus Zuschreibungen
138.017,73
0,00
106.967,70
0,00
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 27.016,21 13.642,37
Summe Erträge aus Kapitalanlagen
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R.
Nr. 5.1. 165.033,94 120.610,07
Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
205.965,24
80.010,17
89.555,79
42.263,05
4. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
a) Storno-Rückstellung
aa) Bruttobetrag
Nr. 4.2. 125.955,07
-2.171,00
47.292,74
-2.632,00
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Deckungsrückstellung
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
3.362,00
1.191,00
-7.604.566,10
5.323.196,28
0,00
-2.632,00
-2.896.678,14
2.027.675,78
-2.281.369,82 -869.002,36
Summe Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen
5. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung für eigene Rechnung
erfolgsabhängige
Nr. 4.2. -2.280.178,82
-99.690,35
-871.634,36
99.690,35
6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R. Nr. 5.2.
a) Abschlussaufwendungen
b) Verwaltungsaufwendungen
3.198.783,02
1.163.185,57
4.361.968,59
4.613.425,34
1.084.858,77
5.698.284,11
c) davon ab:
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus
dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
3.096.419,98 3.514.721,60
Summe Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R. 1.265.548,61 2.183.562,51
7. Aufwendungen für Kapitalanlagen
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen
4.749,08 3.502,53
Summe Aufwendungen für Kapitalanlagen 4.749,08 3.502,53
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen f.e.R. 126.834,65 20.767,60
9. Versicherungstechnische Rechnung für das selbst abgeschlossene
Krankenversicherungsgeschäft nach Art der Lebensversicherung
550.333,37 601.851,58

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

Gewinn- und Verlustrechnung Anhang
2015

2014
III. Nicht versicherungstechnische Rechnung
1. Versicherungstechnisches Ergebnis f.e.R.
a)
im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
b)
im selbst abgeschlossenen Krankenversicherungsgeschäft
nach Art der Lebensversicherung
480.772,27
550.333,37
-2.141.562,72
601.851,58
2. Erträge aus Kapitalanlagen, soweit nicht unter II.2 aufgeführt
a)
Erträge aus anderen Kapitalanlagen
b)
Erträge aus Zuschreibungen
c)
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
d)
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs
und Teilgewinnabführungsverträgen
Summe Erträge aus Kapitalanlagen
Nr. 5.3. 1.031.105,64
7.322,98
0,00
1.433,43
232.021,10
240.777,51
-1.539.711,14
144.824,41
0,00
202.088,80
186.525,21
533.438,42
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen, soweit nicht unter II.7
aufgeführt
a)
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die
Kapitalanlagen
b)
Abschreibungen auf Kapitalanlagen
c)
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Summe Aufwendungen für Kapitalanlagen
Ergebnis aus Kapitalanlagen
6.928,70
0,00
0,00
6.928,70
233.848,81
9.918,60
0,00
2.258,52
12.177,12
521.261,30
4. Sonstige Erträge Nr. 5.4. 452.557,71 489.245,20
5. Sonstige Aufwendungen
Ergebnis aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen
Nr. 5.5. 726.248,89
-273.691,18
745.461,82
-256.216,62
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 991.263,27 -1.274.666,46
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 61.785,00 -328.517,00
8. Sonstige Steuern 1.666,68 1.467,32
9. Jahresüberschuss /
Jahresfehlbetrag
927.811,59 -947.616,78

1. Grundlagen der Rechnungslegung

Der Jahresabschluss und der Lagebericht werden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsgesellschaften (RechVersV) aufgestellt. Auf die Angabe von Leerposten wird gemäß § 265 Abs. 8 HGB teilweise verzichtet.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände und Gegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten, vermindert um die gemäß der voraussichtlichen Nutzungsdauer vorzunehmenden Abschreibungen, angesetzt.

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden gemäß § 341b Abs. 1 S. 2 HGB nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Im Falle von dauernden Wertminderungen erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.

Für Aktien, Investmentanteile, Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere erfolgt der Bewertungsansatz gemäß § 341b Abs. 2 in Verbindung mit § 253 Abs. 1, 4 und 5 HGB nach den Vorschriften für die Bewertung des Umlaufvermögens mit den Anschaffungskosten gemäß dem strengen Niederstwertprinzip. Auf diese Posten werden keine stillen Lasten gebildet.

Einlagen bei Kreditinstituten werden zum Nennwert bilanziert.

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft werden zum Nennwert, vermindert um gebotene Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigungen, angesetzt. Die übrigen Forderungen werden ebenfalls zum Nennwert – ggf. wertberichtigt – ausgewiesen.

Das Sachanlagevermögen (Betriebs- und Geschäftsausstattung) wird zu Anschaffungskosten, vermindert um zulässige Abschreibungen, bilanziert.

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks sowie Kassenbestand werden zum Nennwert, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Einzelwertberichtigungen, ausgewiesen.

Die Rechnungsabgrenzungsposten werden zum Nennwert bilanziert.

Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden nach den Regelungen der §§ 341e bis 341h HGB in Höhe ihres erkennbaren Risikos dotiert.

Die Beitragsüberträge werden nach dem 360stel-System berechnet.

Deckungsrückstellungen (Alterungsrückstellungen) werden gemäß § 12c VAG sowie im Einklang mit den Bestimmungen des § 341f HGB, § 16 KalV und § 25 Abs. 5 RechVersV einzelvertraglich und nach der prospektiven Methode berechnet. Dabei wurden die negativen Alterungsrückstellungen gegen positive Alterungsrückstellungen innerhalb der gebildeten Abrechnungsverbände aufgerechnet.

Zuführungen zu Rückstellungen für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung für die Pflegeversicherung richtet sich nach der auf Basis des § 12c Abs. 1 S. 1 Nr. 3 VAG erlassenen Rechtsverordnung (Überschussverordnung). Entsprechend der Überschussverordnung werden 80 % des Rohüberschusses zugeführt.

In den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ist die Rückstellung für Entschädigungen nach dem voraussichtlichen Bedarf je Schaden einzeln ermittelt und bewertet. Für noch nicht bekannte Schadenereignisse wurde gemäß der Bestimmung nach § 341g Abs. 2 HGB mit Hilfe eines Schätzverfahrens die Spätschadenrückstellung berechnet.

Die Geschäftsjahres-Spätschadenrückstellung wurde mit Hilfe des BAV-Verfahrens ermittelt. In diesem mathematischen Berechnungsverfahren fließen die bisherigen Erfahrungen in Bezug auf Anzahl der nachgemeldeten Spätschäden und der damit verbundenen Aufwendungen über einen Beobachtungszeitraum von fünf Jahren ein.

Die Schwankungsrückstellungen werden zudem gemäß § 29 RechVersV entsprechend der Anlage zu dieser Verordnung "Vorschriften zur Bildung von Schwankungsrückstellungen" gebildet.

Die Stornorückstellung ist aufgrund von Erfahrungsgrundsätzen pro Versicherungssparte ermittelt.

Für Verluste, mit denen nach dem Abschlussstichtag bis zum Ende des Geschäftsjahres geschlossenen Verträgen zu rechnen ist, werden Rückstellungen für drohende Verluste aus dem Versicherungsgeschäft gebildet.

Die sonstigen unter dem Posten andere Rückstellungen ausgewiesenen Rückstellungen werden in Höhe des Betrages bewertet, der der voraussichtlichen Inanspruchnahme entspricht.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden entsprechend der Laufzeit abgezinst.

Die anderen Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Aufgrund der Darstellung in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen in den Summationen kommen.

3. Angaben zu den Aktiva

3.1. Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Kapitalanlagen

Immaterielle Vermögensgegenstände betreffen das im Geschäftsjahr in Betrieb genommene Bestandsführungssystem BSN sowie sonstige entgeltlich erworbene Software, Lizenz- und Markenrechte. Die Entwicklung dieses Vermögens und der sonstigen Kapitalanlagen wird im folgenden Muster 1 dargestellt.

Entwicklung der Aktivposten A., B.I. bis II. im Geschäftsjahr

Bilanzwert Zugänge Umbuch
ungen
Abgänge Zuschrei
bungen
Abschrei
bungen
Bilanzwert
Aktivseite 31.12.2014 2015 2015 2015 2015 2015 31.12.2015
T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€
A. Immaterielle Vermögengegenstände
1. Entgeltlich erwor
bene Konzessio
nen, gewerbliche
Schutzrechte und
ähnliche Rechte
und Werte sowie
Lizenzen an sol
chen Rechten und
Werten
8.030,2 2.247,4 0,0 0,0 0,0 937,9 9.339,7
Summe A. 8.030,2 2.247,4 0,0 0,0 0,0 937,9 9.339,7
B. I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
Anteile an verbunde
nen Unternehmen
210,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 210,0
Summe B. I. 210,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 210,0
B. II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investment
anteile und andere
nicht verzinsliche
Wertpapiere
13.704,0 3.200,5 0,0 571,6 0,0 0,0 16.332,9
2. Geleistete
Anzahlungen
499,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 499,3
Bilanzwert Zugänge Umbuch
ungen
Abgänge Zuschrei
bungen
Abschrei
bungen
Bilanzwert
Aktivseite 31.12.2014 2015 2015 2015 2015 2015 31.12.2015
T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€
B. II. Sonstige Kapitalanlagen
3. Sonstige
Ausleihungen
1.204,4 1.550,2 0,0 0,0 0,0 0,0 2.754,6
Summe B. II. 15.407,7 4.750,7 0,0 571,6 0,0 0,0 19.586,8
Insgesamt 23.647,9 6.998,1 0,0 571,6 0,0 937,9 29.136,5

Die Zugänge von Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht verzinslichen Wertpapieren in Höhe von T€ 3.200,5 betreffen den im Vorjahr von der Gesellschaft aufgelegten Luxemburger Investmentfonds (Publikumsfond) "DFV Sondervermögen". Weiterhin erfolgte aus diesem Fonds im Geschäftsjahr 2015 ein Anlagenabgang in Höhe von T€ 571,6, wobei hieraus ein Ertrag von T€ 28,4 erzielt wurde. Ziel der Anlagepolitik des DFV-Sondervermögen ist es, unter Berücksichtigung des Anlagerisikos und möglichst großer Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität der Anleger und unter Wahrung angemessener Mischung und Streuung einen angemessenen Wertzuwachs in der Fondwährung (EUR) zu erwirtschaften.

Entsprechend dem Funktionsausgliederungsvertrag zum DFV-Sondervermögen hat der Verwalter des Investmentfonds folgende Sicherheitsgrundsätze einzuhalten:

  • ~BXRWTad]VSTb=^\X]P[fTacTb
  • ~FPWad]VSTafXacbRWPUc[XRWT]BdQbcP]iSTa Vermögensanlage
  • ~ETa\ÜVT]bP][PVT]\âbbT]YTSTaiTXc uneingeschränkt veräußerbar und transferierbar sein
  • ~1TPRWcd]Ve^]P]TaZP]]cT]APcX]Vb (Investment-Grade-Ratings von anerkannten Rating-Agenturen)

Darüber hinaus darf das anvertraute Vermögen nur nach Maßgabe der jeweils gültigen gesetzlichen Vorschriften, insbesondere des Versicherungsaufsichtsgesetzes (§§ 54ff VAG) und der Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen (AnlV) anlegt werden.

Zeitwert Bewertungs
reserve
Zeitwert Bewertungs
reserve
31.12.2015 31.12.2015 31.12.2014 31.12.2014
T€ T€ T€ T€
A. Immaterielle Vermögengegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, Lizenzen an
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie solchen Rechten und Werten
9.339,7 0,0 8.030,2 0,0
2. Geleistete Anzahlungen 0,0 0,0 0,0 0,0
Summe A. 9.339,7 0,0 8.030,2 0,0
B. I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und
Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 210,0 0,0 210,0 0,0
Summe B. I. 210,0 0,0 210,0 0,0
B. II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
verzinsliche Wertpapiere
16.549,4 216,5 14.167,9 463,9
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
503,9 4,0 511,4 12,1
3. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 0,0 0,0 0,0 0,0
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 0,0 0,0 0,0 0,0
4. Einlagen bei Kreditinstituten 2.754,6 0,0 1.204,4 0,0
Summe B. II. 19.807,9 220,5 15.883,7 476,0
Insgesamt 29.357,6 220,5 24.123,9 476,0

Die Zeitwerte der Anteile an verbundenen Unternehmen entsprechen den Anschaffungskosten.

Die Zeitwerte der Aktien, Investmentanteile, Inhaberschuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere entsprechen den Börsenkursen bzw. Rücknahmepreisen. Der Zeitwert der Investmentanteile der DFV AG an dem DFV-Sondervermögen betrug zum Bilanzstichtag T€ 16.545,4. Die Differenz zum Buchwert von T€ 16.328,9 beträgt T€ +216,5.

Entsprechend § 285 Nr. 11 HGB ergibt die nachstehende Übersicht die Angaben zum Anteilsbesitz am Bilanzstichtag.

Firma Sitz Beteili
gungs
Buchwert
T€
Beteili
gungs
Quote
Gezeichnetes
Kapital
T€
Eigen
kapital
T€
Letztes
Jahres
ergebnis
T€
DFVS Deutsche Familienversicherung
Servicegesellschaft mbH
Frankfurt
am Main
25,0 100 % 25,0 36,0 0,9
DFVV Deutsche Familienversicherung
Vertriebsgesellschaft mbH
Frankfurt
am Main
35,0 100 % 25,0 25,0 0,0
Stiftung PflegeZukunft gestalten GmbH Frankfurt
am Main
25,0 100 % 25,0 -10,1 -9,5
MeinPlus Servicegesellschaft mbH Frankfurt
am Main
100,0 100 % 100,0 152,0 13,4
DFVR Deutsche Familienversicherung
Rechtsschutz-Schadenabwicklungs
gesellschaft mbH
Frankfurt
am Main
25,0 100 % 25,0 21,0 -1,9

3.2. Forderungen

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern bestehen vor pauschaler Wertberichtigung in Höhe von T€ 2.612,7 (Vorjahr: T€ 2.999,9). Hiervon sind Forderungen von T€ 174,0 (Vorjahr: T€ 1.902,1) bis zu 90 Tage alt. Nach Berücksichtigung der Pauschalwertberichtigung von T€ 1.053,6 (Vorjahr: T€ 662,6) betragen die Forderungen an Versicherungsnehmer T€ 1.559,1 (Vorjahr: T€ 2.337,3). Die Forderungen an Versicherungsvermittler betragen T€ 337,9 (Vorjahr: T€ 1.006,2). Diese resultieren aus noch nicht abgerechneten Beitragsforderungen und bedurften im Geschäftsjahr keiner Wertberichtigung (Vorjahr: T€ 0,0).

3.3. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft

Die im Berichtjahr ausgewiesene Forderung resultiert aus der Rückversicherungsabrechnung gegenüber der HELVETIA Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG in Höhe von T€ 236,7 (Vorjahr: 278,3), der AON BENFIELD von T€ 3.057,7 (Vorjahr: 0,00) und der E+S Rückversicherung AG, Hannover von T€ 735,3 (Vorjahr: 0,00).

3.4. Sonstige Forderungen

In den sonstigen Forderungen sind im Wesentlichen in Höhe von T€ 551,5 Forderungen aus Zulagen zum staatlich geförderten Pflegetagegeldtarif (der "Pflege Bahr"), Forderungen aus Kapitalanlagen an den Investmentfond DFV-Sondervermögen aufgrund des bestehenden Ausschüttungsbeschlusses in Höhe von T€ 133,6 sowie in Höhe von T€ 267,7 Forderungen an verbundene Unternehmen enthalten.

4. Angaben zu den Passiva

4.1. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt zum Bilanzstichtag 2015 € 32,1 Mio. Eine lt. Beschluss vom 16.11.2015 durchgeführte Kapitalerhöhung in Höhe von T€ 2.000,0 wurde am 16. Januar 2016 innerhalb der Aufstellungsfrist des Jahresabschlusses ins Handelsregister eingetragen. Daher erfolgte der Ausweis innerhalb des Eigenkapitals in einer eigenen Position. Das gezeichnete Kapital einschließlich der Kapitalerhöhung ist eingeteilt in 34.110.000,00 nennwertlose Stückaktien.

4.2. Versicherungstechnische Rückstellungen

Die versicherungstechnischen Rückstellungen weisen folgende Bestandteile aus:

Beitragsüberträge, Deckungsrückstellung, Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Schwankungsrückstellung, Stornorückstellungen sowie eine Drohverlustrückstellung für den Versicherungszweig Elektronik (Technische Versicherung) in Höhe von T€ 720,0. Diese beinhaltet einen Zinsertrag aus der Abzinsung zum Stichtag von T€ 56,1.

Bruttorückstellungen Versicherungstechnische Veränderungen
Versicherungszweige 2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 15.973,5 6.830,4 9.143,0 133,9
Kranken ohne Pflege 4.921,6 3.070,7 1.850,9 60,3
Pflege 11.051,9 3.759,7 7.292,1 194,0
Unfall 431,8 901,2 -469,5 -52,1
Haftpflicht 1.962,4 1.792,8 169,6 9,5
Rechtsschutz 733,6 525,8 207,8 39,5
Glas 16,5 22,6 -6,1 -26,9
Hausrat 244,3 177,8 66,6 37,4
Wohngebäude 2.819,5 0,0 2.819,5 0,0
Technische Versicherung 4.360,9 3.686,6 674,3 18,3
Sonstige Sachversicherung 0,3 2,2 -1,9 -87,8
Insgesamt 26.542,8 13.939,4 12.603,4 90,4

Die im Geschäftsjahr ausgewiesene Deckungsrückstellung in Höhe von T€ 10.945,6 betrifft den Versicherungszweig Pflege. Der in Rückdeckung gegebene Teil der Deckungsrückstellung wurde vertragsgemäß bei der Gesellschaft deponiert und verzinst. Der Ausweis erfolgt unter den Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft.

Bruttoschaden
reserve
Veränderungen Schwankungs
rückstellung
Veränderungen
Versicherungszweige 2015
in T€
2014
in T€
in T€ in % 2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 4.265,4 2.531,8 1.733,6 68,5 0,0 0,0 0,0 0,0
Kranken ohne Pflege 4.265,4 2.531,8 1.733,6 68,5 0,0 0,0 0,0 0,0
Pflege 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Unfall 400,1 873,8 -473,6 -54,2 0,0 0,0 0,0 0,0
Haftpflicht 1.665,4 1.133,1 532,3 47,0 263,1 629,3 -366,2 -58,2
Rechtsschutz 649,5 485,3 164,2 33,8 37,9 0,0 37,9 0,0
Glas 12,3 19,0 -6,7 -35,2 0,0 0,0 0,0 0,0
Hausrat 215,5 152,5 63,0 41,3 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohngebäude 1.512,2 0,0 1.512,2 0,0 0,0 0,0 1,0
Technische
Versicherung
579,2 835,5 -256,3 -30,7 0,0 0,0 0,0 0,0
Insgesamt 9.299,6 6.030,8 3.268,7 54,2 301,0 629,3 -328,3 -52,2

Bruttoschadenreserve und Schwankungsrückstellung in T€

4.3 Andere Rückstellungen

Die anderen Rückstellungen beinhalten die sonstigen Rückstellungen. Die Entwicklung der hier ausgewiesenen sonstigen Rückstellungen wird in der nachstehenden Übersicht dargestellt.

Steuerrückstellungen in T€
01.01.2015 Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2015
Gewerbesteuer 0,0 0,0 0,0 35,3 35,3
Körperschaftsteuer 0,0 0,0 0,0 26,5 26,5
Sonstige Steuern 24,0 23,2 0,8 0,0 0,0
Summe 24,0 23,2 0,8 61,8 61,8

Sonstige Rückstellungen in T€

01.01.2015 Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2015
Ausstehende Rechnungen 61,8 61,8 0,0 111,5 111,5
Abschluss- und
Prüfungsaufwand
158,0 158,0 0,0 90,0 90,0
Archivierungskosten 16,0 16,0 0,0 16,0 16,0
Provisionen an Vermittler 112,0 112,0 0,0 25,6 25,6
Urlaubsverpflichtungen 121,9 121,9 0,0 92,4 92,4
Berufsgenossenschafts
aufwand
16,0 16,0 0,0 19,6 19,6
Summe 485,7 485,7 0,0 355,1 355,1

4.4. Andere Verbindlichkeiten

Sämtliche unter den anderen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Posten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

4.5. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft

Die hier ausgewiesene Verbindlichkeit von T€ 567,2 (Vorjahr: T€ 1.106,3) betreffen die Rückversicherungsabrechnungen gegenüber der SCOR Global Life Deutschland in Höhe von T€ 154,5, der Hanse Merkur Reiseversicherung AG in Höhe von T€ 80,7, der BKK MTU Friedrichshafen GmbH in Höhe von T€ 24,4 sowie der BNP Paribas Cardiff Allgemeine Versicherung in Höhe von T€ 307,6.

Unter Berücksichtigung der noch nicht abgerechneten Anteile der Rückversicherer an den Beitragsüberträgen, Schadenreserven und der Deckungsrückstellung beträgt der Rückversicherungssaldo des Geschäftsjahres (aus Sicht der Rückversicherer) T€ -1.075,5 (Vorjahr: T€ 1.229,4) und setzt sich nach Sparten wie folgt zusammen:

Rückversicherungssaldo Veränderungen
Versicherungszweige 2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt -1.838,4 3.251,8 -5.090,2 -156,5
Kranken ohne Pflege -2.673,2 1.761,4 -4.434,6 -251,8
Pflege 834,9 1.490,4 -655,5 -44,0
Unfall 115,4 273,7 -158,3 -57,8
Haftpflicht -15,3 777,4 -792,7 -102,0
Rechtsschutz -18,7 184,6 -203,3 -110,1
Glas 27,2 33,7 -6,5 -19,4
Hausrat 29,8 2,4 27,5 1.153,8
Wohngebäude 122,4 0,0 122,4 0,0
Technische Versicherung 869,4 -3.318,8 4.188,2 126,2
Sonstige Sachversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
in Rückdeckung übernommenes Geschäft -367,4 24,6 -391,9 -1.595,1
Insgesamt -1.075,5 1.229,4 -2.304,9 187,5

Rückversicherungssaldo in T€

5. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

5.1. Angaben nach § 51 Abs. 4 Nr. 1 RechVersV

Die Angaben werden in den folgenden Übersichten nachstehend zusammengefasst.

Versicherungszweige gebuchte
Bruttobeiträge
Veränderungen verdiente
Bruttobeiträge
Veränderungen
2015
in T€
2014
in T€
in T€ in % 2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 39.515,6 34.131,2 5.384,4 15,8 39.387,4 33.919,9 5.467,5 16,1
Kranken ohne Pflege 26.303,8 23.116,7 3.187,1 13,8 26.193,2 22.904,5 3.288,7 14,4
Pflege 13.211,8 11.014,5 2.197,3 19,9 13.194,1 11.015,4 2.178,8 19,8
Unfall 1.007,7 1.091,2 -83,5 -7,7 1.007,5 1.095,0 -87,5 -8,0
Haftpflicht 1.736,3 1.716,7 19,6 1,1 1.736,3 1.716,2 20,2 1,2
Rechtsschutz 1.020,8 1.190,6 -169,7 -14,3 1.017,7 1.187,0 -169,3 -14,3
Glas 110,7 119,5 -8,8 -7,4 110,5 120,7 -10,1 -8,4
Hausrat 689,3 738,8 -49,6 -6,7 689,0 743,2 -54,1 -7,3
Wohngebäude 9.219,4 0,0 9.219,4 7.912,0 0,0 7.912,0
Technische
Versicherung
7.296,5 8.160,7 -864,2 -10,6 7.085,9 7.047,7 38,2 0,5
Sonstige
Sachversicherung
2.527,7 2.655,5 -127,8 -4,8 2.527,7 2.655,5 -127,8 -4,8
selbst abgeschlosse
nes Versicherungs
geschäft
63.123,8 49.804,1 13.319,7 26,7 61.474,1 48.485,1 12.988,9 26,8
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
43,0 43,0 0,0 0,0 43,0 43,0 0,0 0,0
Insgesamt 63.166,8 49.847,1 13.319,7 26,7 61.517,1 48.528,1 12.988,9 26,8
verdiente Nettobeiträge Veränderungen
Versicherungszweige 2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 19.321,1 17.039,1 2.282,0 13,4
Kranken ohne Pflege 15.232,2 13.331,4 1.900,8 14,3
Pflege 4.088,9 3.707,7 381,2 10,3
Unfall 931,8 991,6 -59,8 -6,0
Haftpflicht 1.516,1 1.484,4 31,6 2,1
Rechtsschutz 1.036,4 1.002,4 34,0 3,4
Glas 83,6 86,8 -3,2 -3,6
Hausrat 657,6 709,3 -51,7 -7,3
Wohngebäude 203,3 0,0 203,3 0,0
Technische Versicherung 1.679,7 3.342,2 -1.662,5 -49,7
Sonstige Sachversicherung 2.527,7 2.655,5 -127,8 -4,8
selbst abgeschlossenes
Versicherungsgeschäft
27.957,2 27.311,3 646,0 2,4
in Rückdeckung übernommenes Geschäft 4,3 4,3 0,0 0,0
Insgesamt 27.961,5 27.315,6 646,0 2,4
Versicherungszweige Bruttoaufwendungen
für
Versicherungsfälle
Veränderungen Bruttoaufwendungen
für den
Versicherungsbetrieb
Veränderungen
2015
in T€
2014
in T€
in T€ in % 2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 14.167,9 9.721,3 4.446,6 45,7 16.443,6 18.229,1 -1.785,5 -9,8
Kranken ohne Pflege 13.962,0 9.631,7 4.330,2 45,0 12.081,6 12.530,8 -449,2 -3,6
Pflege 206,0 89,6 116,4 130,0 4.362,0 5.698,3 -1.336,3 -23,5
Unfall -91,3 152,7 -244,0 -159,8 544,9 272,2 272,6 100,1
Haftpflicht 1.387,9 -53,8 1.441,7 -2.681,9 500,8 512,2 -11,4 -2,2
Rechtsschutz 745,4 878,3 -132,9 -15,1 173,5 129,7 43,8 33,7
Glas 17,3 37,9 -20,6 -54,4 15,8 108,5 -92,7 -85,4
Hausrat 532,8 409,8 123,0 30,0 163,9 198,8 -34,8 -17,5
Wohngebäude 4.297,8 0,0 4.297,8 2.761,0 0,0 2.761,0
Technische
Versicherung
6.481,3 7.942,0 -1.460,7 -18,4 2.537,8 4.640,6 -2.102,9 -45,3
Sonstige
Sachversicherung
1.889,3 1.860,8 28,5 1,5 650,9 716,8 -66,0 -9,2
selbst abgeschlosse
nes Versicherungs
geschäft
29.428,4 20.949,1 8.479,4 40,5 23.792,1 24.807,9 -1.015,8 -4,1
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
451,2 15,7 435,5 0,0 0,0 0,0 0,0
Insgesamt 29.879,6 20.964,8 8.914,8 42,5 23.792,1 24.807,9 -1.015,8 -4,1
Brutto
Schadenquoten
Bruttokostenquote
(in % der gebuchten
Versicherungs
technische
Nettoergebnisse
Veränderungen
Versicherungszweige (in % der verdienten
Prämie)
Bruttobeiträge) nach Schwankungs
rückstellung
2015
in T€
2014
in T€
2015
in T€
2014
in T€
2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 36,0 28,7 41,6 53,4 3.366,5 -418,4 3.784,8 -904,7
Kranken ohne Pflege 53,3 42,1 45,9 54,2 2.816,1 -1.020,2 3.836,3 -376,0
Pflege 1,6 0,8 33,0 51,7 550,3 601,9 -51,5 8,6
Unfall -9,1 14,0 54,1 25,0 446,0 577,5 -131,5 -22,8
Haftpflicht 79,9 -3,1 28,8 29,8 232,5 217,0 15,5 -7,1
Rechtsschutz 73,2 74,0 17,0 10,9 82,1 -1,5 83,6 5.654,7
Glas 15,6 31,4 14,3 90,8 50,7 -58,5 109,2 -186,6
Hausrat 77,3 55,1 23,8 26,9 -56,9 281,2 -338,1 -120,2
Wohngebäude 54,3 0,0 30,0 0,0 484,1 0,0 484,1
Technische
Versicherung
91,5 112,7 34,8 56,9 -3.522,5 -2.216,1 -1.306,4 -58,9
Sonstige
Sachversicherung
74,7 70,1 25,8 27,0 -10,5 76,3 -86,8 113,8
selbst abgeschlosse
nes Versicherungs
geschäft
47,9 43,2 37,7 49,8 1.071,9 -1.542,4 2.614,4 -169,5
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
1.049,2 36,5 0,0 0,0 -40,8 2,7 -43,5 -1.595,7
Insgesamt 48,6 43,2 37,7 49,8 1.031,1 -1.539,7 2.570,8 -167,0

Die Brutto-Schadenquote des Versicherungszweiges Unfall von –9,1 % ist im Wesentlichen auf die Auflösung der Schadenreserve der Vorjahre für einen Großschaden zurückzuführen.

Versicherungszweige Anzahl der mindestens
einjährigen
Versicherungsverträge
Veränderungen
2015
in Stück
2014
in Stück
in Stück in %
Kranken Gesamt 246.894 220.912 25.982 11,8
Kranken ohne Pflege 214.810 192.922 21.888 11,3
Pflege 32.084 27.990 4.094 14,6
Unfall 12.770 11.822 948 8,0
Haftpflicht 25.533 28.273 -2.740 -9,7
Rechtsschutz 11.533 14.215 -2.682 -18,9
Glas 9.959 12.496 -2.537 -20,3
Hausrat 11.454 14.224 -2.770 -19,5
Wohngebäude 40.697 0 40.697 0,0
Technische Versicherung 166.947 205.671 -38.724 -18,8
Sonstige Sachversicherung 19.923 20.753 -830 -4,0
selbst abgeschlossenes
Versicherungsgeschäft
545.710 528.366 17.344 3,3
in Rückdeckung übernommenes Geschäft 1 1 0 0,0
Insgesamt 545.711 528.367 17.344 3,3

Die Zahl der versicherten natürlichen Personen in der Pflegeversicherung beträgt 32.084.

5.2. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Veränderungen
2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Abschlussaufwendungen 19.365,1 20.331,5 -966,4 -4,8
Verwaltungsaufwendungen 4.427,0 4.476,4 -49,4 -1,1
Summe - brutto 23.792,1 24.807,9 -1.015,8 -4,1
Abzüglich erhaltene Provisionen und Gewinn
beteiligungen aus dem in Rückdeckung gege
benen Versicherungsgeschäft
-16.071,2 -11.934,6 4.136,6 34,7
Summe - netto 7.720,9 12.873,3 -5.152,4 -40,0

5.3. Erträge und Aufwendungen aus Kapitalanlagen

Die laufenden Erträge des Berichtsjahrs resultieren aus der Anlage von Aktien, Investmentanteilen, festverzinslichen und nicht festverzinslichen Wertpapieren, sonstigen Einlagen und Festgeldern. Es entstanden Erträge in Höhe von T€ 145,3 (Vorjahr: T€ 251,8). Diese resultieren in Höhe von T€ 133,6 (Vorjahr: T€ 200,5) aus dem Investmentfond DFV-Sondervermögen.

Weiterhin wurden Erträge aus der Gewinnabführung in Höhe von T€ 232,0 (Vorjahr: T€ 186,5) aufgrund des mit der 100-prozentigen Tochtergesellschaft DFVV Deutsche Familienversicherung-Vertriebsgesellschaft mbH abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages vereinnahmt.

Durch Abgänge entstandene Gewinne und Verluste saldierten sich auf T€ 28,4 (Vorjahr: T€ 213,5). Die aufgrund des strengen Niederstwertprinzips vorgenommenen Abschreibungen betrugen T€ 0,0 (Vorjahr T€ 2,0).

Die Nettoverzinsung beträgt 2,23 % (Vorjahr: 5,85 %).

5.4. Sonstige Erträge

Die sonstigen Erträge in Höhe von T€ 452,5 (Vorjahr: T€ 489,2) enthalten im Geschäftsjahr Beratungserträge von T€ 319,3, Provisionserträge von T€ 102,0 sowie Erträge aus dem Sachbezug für KFZ-Nutzung von T€ 31,2.

5.5. Sonstige Aufwendungen

Bei den sonstigen Aufwendungen handelt es sich ausschließlich um die nicht den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zuordenbaren Aufwendungen nach § 48 RechVersV, deren Zusammensetzung sich aus der folgenden Übersicht ergibt.

Veränderungen
2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Rechts- und Beratungsaufwendungen 345,0 234,4 110,6 47,2
Beiträge und Gebühren 111,9 56,8 55,1 96,9
Bankgebühren 188,7 235,2 -46,5 -19,8
Aufsichtsratsvergütungen 40,5 37,0 3,5 9,4
Beiträge für Geschäftsversicherungen 21,1 5,2 15,9 306,6
Spenden 1,0 3,7 -2,7 -72,6
Übrige betriebliche Aufwendungen 17,9 173,1 -155,2 -89,7
Summe 726,2 745,5 -19,3 -2,6

Sonstige Aufwendungen

6. Sonstige Angaben

6.1. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus der langfristigen Anmietung der Geschäftsräume Reuterweg 49 bis zum 31. Mai 2019 sowie Reuterweg 47 bis zum 31. Dezember 2022. Der Mietvertrag der Liegenschaft Beethovenstraße 71 wurde zum 31. Dezember 2015 gekündigt. Hier besteht noch eine unentgeltliche Nutzungsvereinbarung für das Souterrain und den Keller. Die aus diesen Verpflichtungen resultierenden Aufwendungen betragen im Geschäftsjahr 2016 T€ 1.014,7 sowie für die Jahre bis 2019 voraussichtlich T€ 2.965,7 und für die Jahre 2020 bis 2022 voraussichtlich T€ 2.493,2.

Ferner bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen mit unterschiedlichen Laufzeiten für die Nutzung von Hardware, Kommunikations- und Netzwerktechnik sowie andere technische Hilfsmittel, Büroeinrichtung und Fahrzeuge. Die sich aus diesen Verträgen ergebenden Verpflichtungen belaufen sich im Geschäftsjahr 2016 voraussichtlich auf rund T€ 372,5.

6.2. Personalbestand

Im Berichtsjahresdurchschnitt waren – ohne das über einen Dienstleistungsvertrag in die DFVS Servicegesellschaft mbH und in die DFVV Deutsche Familienversicherung-Vertriebsgesellschaft mbh ausgegliederte Personal – rund 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt, davon 19 in leitender Position. Einschließlich des ausgegliederten Servicepersonals (rund 77 Beschäftigte) waren es im Durchschnitt des Berichtsjahres 174 Angestellte, davon 22 Führungskräfte.

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen
Veränderungen
2015
in T€
2014
in T€
in T€ in %
Provisionen jeglicher Art der Versicherungs
vertreter im Sinne des § 92 HGB für das
selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft
10.591,1 11.721,6 -1.130,5 -9,6
Löhne und Gehälter 8.238,6 8.536,1 -297,5 -3,5
Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Unterstützung
797,6 740,2 57,4 7,8
Insgesamt 19.627,3 20.997,9 -1.370,6 -6,5

6.3. Angaben nach § 51 Abs. 5 RechVersV

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der DFV Deutsche Familienversicherung AG, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.1

Offenbach am Main, den 18. März 2016

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Hartmut W. Schubert Ekhard Dreher Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

1Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichtes bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

Bericht des Aufsichtsrats

DFV DEUTSCHE FAMILIENVERSICHERUNG AG Reuterweg 47 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069 743046-0 Internet: www.dfv.ag

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