Annual Report • Apr 29, 2016
Annual Report
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InterCard AG Informationssysteme

| Zahlen im Überb lick |
06 |
|---|---|
| KON ZERNGESELLSCHAFTEN |
08 |
| InterCard GmbH Kartensysteme und Professional Services GmbH | 10 |
| Control Systems GmbH & Co. KG | 12 |
| IntraKey technologies AG | 14 |
| Multicard GmbH und Multi-Access AG | 16 |
| Bericht des Aufsichtsr ats |
18 |
| ZUSAMM ENGEFASSTER LAGEBERICHT |
22 |
| Inter Card Konzer n Jahres absch luss |
30 |
| Bilanz | 32 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | 34 |
| Anhang | 36 |
| Entwicklung des Anlagevermögens | 44 |
| Kapitalflussrechnung | 46 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | 48 |
| Bestätigungsvermerk | 50 |
| Inter Card AG Jahres absch luss |
52 |
| Bilanz | 54 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | 56 |
| Anhang | 58 |
| Entwicklung des Anlagevermögens | 62 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | 64 |
| Verbindlichkeitenspiegel | 66 |
| Bestätigungsvermerk | 68 |
InterCard AG Informationssysteme Marienstraße 10
78054 Villingen-Schwenningen
T +49 (0) 7720 - 99 45 - 0 F +49 (0) 7720 - 99 45 - 10 E [email protected]
www.intercard.org
die InterCard AG Informationssysteme ist im Geschäftsjahr 2015 im Konzern weiter gewachsen. Der Konzernumsatz stieg um 19,3% auf 13,3 Mio. EUR (Vj. 11,1). Das EBIT lag im Geschäftsjahr 2015 im Konzern bei 601 TEUR (Vj. 742). Das Ergebnis beinhaltet Aufwendungen für den Erwerb und die Integration neuer Beteiligungen sowie die Forcierung der Entwicklung neuer Produkte und der Internationalisierung des Geschäfts. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 523 TEUR (Vj. 684) und der Konzernjahresüberschuss 374 TEUR (Vj. 474). Das Konzernergebnis pro Aktie liegt bei 0,25 EUR (Vj. 0,33).
Unsere Tochtergesellschaft InterCard GmbH Kartensysteme konnte dabei im Hochschulbereich wieder an die guten Resultate der Vergangenheit anschließen. Der Umsatz stieg im Jahr 2015 von 7.691 TEUR um 12,8 % auf 8.678 TEUR. Das Wachstum basiert auf einem starken zweiten Halbjahr 2015 mit einem guten Auftragsbestand für den Jahresbeginn 2016. Auch im Jahr 2015 konnte die InterCard GmbH Kartensysteme ihre Kundenbasis ausbauen und damit das Folgegeschäft für die nächsten Jahre stärken.
Besonders kräftig wuchs erneut unsere Tochtergesellschaft IntraKey technologies AG. Ihre Umsatzerlöse stiegen im Jahr 2015 von 2.818 TEUR um 17,9% auf 3.324 TEUR. Diese gute Entwicklung ist auf die innovative Produktpalette in den Bereichen Zutrittskontrolle und Zeiterfassung und die Stärkung des Vertriebs in den vergangenen Jahren zurückzuführen.
Die Internationalisierung unseres Geschäfts haben wir auch im Geschäftsjahr 2015 weiter vorangetrieben. So ist die InterCard Gruppe mit der Gründung der InterCard Systems Inc. (New York) durch die InterCard GmbH Kartensysteme jetzt auch direkt in den USA vertreten.
Mit der Übernahme der Multi-Access AG (Adliswil bei Zürich) durch die InterCard AG Informationssysteme haben wir unsere Präsenz in der benachbarten Schweiz weiter verstärkt und uns zugleich den direkten Zugang zu unseren Bestandskunden in der Schweiz gesichert.
Die Übernahme der Multi-Access AG erfolgte im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Die InterCard AG Informationssysteme hat in diesem Zusammenhang im September des vergangenen Jahres 67.000 neue Aktien an die bisherigen Eigentümer der Multi-Access AG ausgegeben. Das Grundkapital beträgt seither TEUR 1.517 bei einem Nennwert von weiterhin 1 Euro je Aktie.
Neben unserem organischen Wachstum setzen wir weiterhin auf die selektive Übernahme von Unternehmen, die unser bestehendes Geschäft ergänzen. Durch diese Übernahmen wollen wir zum einen unseren Kundenkreis erweitern, darüber hinaus wollen wir uns den Zugang zu innovativen und attraktiven Produkten sichern und die Entwicklungskapazitäten im Konzern stärken.
Bereits im April 2015 haben wir 70% der Anteile an der Professional Services GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen übernommen. Das Unternehmen erstellt multifunktionale Chipkartensysteme für Universitäten und Hochschulen und ist damit im selben Geschäftsbereich wie die InterCard GmbH Kartensysteme aktiv.
Mit diesem Schritt haben wir unsere Marktposition im Hochschulbereich in Deutschland und in der Schweiz weiter verbessert.
Professional Services und InterCard haben ihre Entwicklungskapazitäten bereits erfolgreich gebündelt und arbeiten gemeinsam an Produkten der nächsten Generation für den Hochschulmarkt.
Zum Jahresbeginn 2016 konnten wir unsere Ausrichtung hin zu einer Holding für RFID-basierte Bezahlund Sicherheitssysteme erfolgreich fortsetzen.
So hat die InterCard AG Informationssysteme im Januar diesen Jahres 52% der Anteile an der Control Systems GmbH & Co. KG mit Sitz in Villingen-Schwenningen übernommen. Mit der mehrheitlichen Beteiligung an Control Systems stärken wir unseren Bereich der Chipkartensysteme für Drucken, Kopieren und Scannen.
Control Systems vermarktet eigene und fremde Soft- und Hardwareprodukte für die Verwaltung von Druckaufträgen, Scans und Kopien sowie zur Abrechnung von Druck- und Kopierkosten. Hierfür hat das Unternehmen unter anderem ein eigenes Softwarepaket für Druckmanagement entwickelt.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir durch Control Systems einen Umsatzbeitrag von mehr als 1 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt 11 Mitarbeiter in Villingen-Schwenningen und damit in unmittelbarer Nähe des Hauptsitzes von InterCard.
InterCard verfügt weiterhin über eine sehr solide Finanzierungsstruktur. So arbeitet die InterCard Gruppe trotz ihres starken Wachstums weiterhin deutlich profitabel. Darüber hinaus konnten die neuen Beteiligungen und Übernahmen vollständig mit sehr langfristigen und niedrig verzinsten Bankdarlehen und einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage finanziert werden.
Für das Geschäftsjahr 2015 werden wir deshalb erneut eine Dividende von 6 Cent je Aktie vorschlagen.
Die InterCard Gruppe ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Heute arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter am gemeinsamen Erfolg unserer Unternehmensgruppe. Wir haben mehrere Unternehmen übernommen und teilweise integriert. Zugleich haben wir unsere Struktur neu ausgerichtet und sind organisch gewachsen. Diesen Weg wollen wir weiter fortsetzen.
Das alles ist nur möglich Dank des hohen Einsatzes, der Flexibilität und Offenheit aller Kolleginnen und Kollegen in unseren Unternehmen für diesen Weg. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Gerson Riesle
Vorstand

| InterCard Konzern (IFRS) | 31.12.2015 | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| Umsatz in TEUR | 13.261 | 11.115 | 10.370 |
| EBITDA in TEUR | 970 | 1.054 | 1.058 |
| EBIT in TEUR | 601 | 742 | 800 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) in TEUR | 523 | 684 | 703 |
| Jahresüberschuss in TEUR | 374 | 474 | 459 |
| Ergebnis je Aktie in EUR | 0,25 | 0,33 | 0,32 |
| Bilanzsumme in TEUR | 10.050 | 7.959 | 7.699 |
| Gezeichnetes Kapital in TEUR | 1.517 | 1.450 | 1.450 |
| Eigenkapital in TEUR | 6.296 | 5.512 | 5.392 |
| Mitarbeiter Anzahl | 94 | 79 | 75 |


Hochschulen | Studentenwerke Copytex | Sonstige

| InterCard GmbH Kartensysteme | 100% |
|---|---|
| IntraKey technologies AG | 100% |
| Multicard GmbH | 100% |
| Multi-Access AG | 100% |
| MobileServices GmbH Informationssysteme | 100% |
| Professional Services GmbH Datentechnik | 70% |
| Control Systems GmbH & Co. KG | 52% |
| Cosmo.ID GmbH | 51% |
Stand 31.03.2016

Die InterCard AG Informationssysteme hält 100% der Anteile an der InterCard GmbH Kartensysteme mit Sitz in Villingen-Schwenningen.
Die InterCard GmbH Kartensysteme ist heute Marktführer im Bereich multifunktionale Chipkartensysteme für Universitäten, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen in Deutschland. Die Universitäten und Hochschulen setzen die multifunktionale Chipkarte als elektronischen Studierendenausweis ein.
Die Studierenden und Universitätsmitarbeiter bezahlen mit ihrer Chipkarte in der Mensa und Caféteria, an Kopierern, Druckern, in der Bibliothek, an Verpflegungs-, Parkschein- und Waschautomaten. Der Elektronische Studierenden- und Mitarbeiterausweis regelt den Zugang zu Gebäuden, Räumen, Parkplätzen, Internetterminals und PC-Arbeitsplätzen.
Neben den Hochschulen werden auch Kunden aus den Bereichen Industrie, Behörden oder Kliniken mit Chipkartenlösungen beliefert.
Mehr als 1 Mio. Studierende an rund 150 Universitäten, Hochschulen und Studentenwerke alleine in Deutschland zählen heute zur Kundenbasis von InterCard.
Dabei setzen die Kunden in der Regel auf eine langjährige und enge Zusammenarbeit mit InterCard. Diese enge Kundenbindung führt zu umfangreichen Folgebestellungen durch Systemerweiterungen, Updates oder Chipkartennachbestellungen. Das gesicherte Bestandskundengeschäft macht bei InterCard heute schon einen wesentlichen Teil der Umsatzerlöse aus.
Mit der mehrheitlichen Beteiligung an der Professional Services GmbH hat die InterCard Gruppe ihre Marktposition in diesem Bereich weiter gestärkt.
Die InterCard AG Informationssysteme hält seit April 2015 70% der Anteile an der Professional Services GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen.
Die Professional Services GmbH ist im selben Geschäftsbereich wie die InterCard GmbH Kartensysteme aktiv.
Zu den Kunden der Professional Services GmbH zählen Hochschulen und Studentenwerke in Deutschland und der Schweiz.



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Die InterCard AG Informationssysteme hat im Januar 2016 52% der Anteile an der Control Systems GmbH & Co. KG mit Sitz in Villingen-Schwenningen übernommen.
Mit den Chipkartensystemen von Control Systems und InterCard lassen sich Drucke, Kopien und Scans abrechnen und bargeldlos bezahlen. Zusätzlich können mit der Chipkarte beispielsweise Druckaufträge an beliebigen Druckern abgerufen und Scans automatisch einem Chipkarteninhaber zugeordnet werden. Auch der Druckauftrag vom Smartphone aus ist möglich.
Control Systems verfügt in den Bereichen Drucken, Kopieren und Scannen über umfangreiches Know-how und eigene Softwareprodukte, die das bisherige Angebot der InterCard Gruppe ideal ergänzen. Zukünftig soll deshalb innerhalb der InterCard Gruppe bei Control Systems ein Großteil der Kompetenzen für dieses Geschäftsfeld gebündelt werden.

Control Systems vermarktet eigene und fremde Soft- und Hardwareprodukte für die Verwaltung sowie zum Bezahlen von Druckaufträgen, Scans und Kopien.
Zu den Kunden von Control Systems zählen neben großen Kopierer- und Druckerherstellern auch zahlreiche Fachhändler und Systemhäuser für Druck- und Kopiersysteme.
Durch den Kundenzugang von Control Systems ergeben sich neue Vermarktungsmöglichkeiten für die Produkte von InterCard.
Control Systems hat für die Verwaltung und Abrechnung von Druck-, Kopier- und Scanaufträgen ein eigenes Softwarepaket für Druckmanagement entwickelt, das unter der Marke e-Follow vertrieben wird und das Produktsortiment von InterCard ideal ergänzt.


CHIPKARTENSYSTEME FÜR ZUTRITTSKONTROLLE, Zeiterfassung UND FUHRPARKMANAGEMENT
Die InterCard AG Informationssysteme hält 100% der Anteile an der IntraKey technologies AG mit Sitz in Dresden.
Die IntraKey technologies AG entwickelt und vermarktet Chipkartensysteme für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und das Fuhrparkmanagement.
Die Funktionen der Chipkartensysteme von IntraKey ergänzen die Funktionen der Chipkartensysteme von InterCard und erweitern somit das multifunktionale Chipkarten-Gesamtsystem. So lassen sich die Systeme von IntraKey ideal bei den Hochschulkunden von InterCard einsetzen: Die Studenten und Mitarbeiter der Universitäten und Hochschulen können dann mit ihrer Chipkarte beispielsweise auch gesicherte Gebäude, Räume oder Labors betreten.
IntraKey adressiert Märkte in der Industrie, im Handel oder bei öffentlichen Einrichtungen. Dieser Marktzugang hat für InterCard zunehmende Bedeutung für die Platzierung der eigenen multifunktionalen Chipkartensysteme außerhalb des Hochschulbereichs.
Mit der Chipkarte von IntraKey können Mitarbeiter und Gäste Türen, Schranken und Drehkreuze öffnen. Schließfächer, Parkplätze oder Aufzüge werden mit der Chipkarte genutzt. Die Zugangsberechtigung lässt sich dabei sogar tagesaktuell verwalten, ohne die Schlösser vernetzen zu müssen. Softwarepakete stehen für die Zutrittssteuerung, Auswertung und Überwachung zur Verfügung.
Die Mitarbeiter erfassen mit der Chipkarte oder dem Chipschlüssel von IntraKey ihre Anwesenheit. Im System werden neben der Arbeitszeit auch Anträge, Genehmigungen oder Bestätigungen verwaltet.
Die Nutzer des Fuhrparks tanken an der Zapfsäule mit dem Chip von IntraKey. Tankstände werden mit Sensoren erfasst. Mit den Softwarepaketen von IntraKey lassen sich Fahrer- und Fahrzeugdaten verwalten oder Tankdaten und Füllstände kontrollieren.



touch.ON Terminal für Zeiterfassung


App für Zutrittskontrolle und Zeiterfassung


Die InterCard AG Informationssysteme hält seit August 2014 100% der Anteile an der Multicard GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen.
Multicard erstellt Chipkartenlösungen für Mitarbeiterausweise, Kunden- oder Bürgerkarten.
Die InterCard AG Informationssysteme hält seit August 2015 100% der Anteile an der Multi-Access AG mit Sitz in Adliswil bei Zürich.
Multi-Access ist einer der führenden Anbieter multifunktionaler Chipkartenlösungen an den Universitäten und Hochschulen in der Schweiz.
Die Multicard GmbH eröffnet ihren Schwestergesellschaften InterCard, IntraKey, Control Systems und Professional Services den Zugang zu neuen Zielgruppen außerhalb des Hochschulbereichs.
Ausserdem vermarktet Multicard als Handelsunternehmen Komponenten, Chipkarten und Zubehör.

Multi-Access vermarktet neben den Systemen von InterCard auch die Systeme für Zutrittskontrolle und Zeiterfassung von IntraKey sowie die Produkte für Drucken und Kopieren ihrer neuen Schwestergesellschaft Control Systems.
Zukünftig will das Unternehmen verstärkt auch Märkte außerhalb des Hochschulbereichs adressieren.
Zu den bestehenden Kunden von Multicard zählen beispielsweise zahlreiche namhafte Industriekunden, Kommunen oder der öffentliche Nahverkehr. Die Chipkarten werden unter anderem für Bonusprogramme, Freizeitangebote oder Mitgliedschaften ausgegeben. Das Unternehmen arbeitet dabei eng mit seiner Schwestergesellschaft Cosmo.ID zusammen.
Multi-Access ist bereits seit vielen Jahren Vertriebspartner für Chipkartensysteme von InterCard. Das Unternehmen sichert der InterCard Gruppe den direkten Zugang zu den Bestandskunden in der Schweiz. Der Kundenbestand von Multi-Access hat mit seinen Nachbestellungen von Chipkarten, Updates und Upgrades sowie dem Servicegeschäft eine hohe Bedeutung für InterCard.
Karten-Management-System PSDCard


in unserer Funktion als Aufsichtsrat haben wir den Vorstand der InterCard AG Informationssysteme durch ein erneut erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 begleitet. Wiederum ist es dem Vorstand gelungen, neu erworbene Unternehmen in den Konzern zu integrieren und zugleich das operative Geschäft erfolgreich weiterzuentwickeln. Dies hat sich letztlich auch im Kurs der Unternehmensaktie abgebildet.
Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2015 intensiv mit der Lage und den Perspektiven des Unternehmens befasst. Wir haben die uns nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen, die Geschäftsführung des Vorstands kontinuierlich überwacht und den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens begleitet und beraten.
Wie wir es gewohnt sind, hat uns der Vorstand regelmäßig sowohl schriftlich als auch mündlich, aktuell und ausführlich über alle relevanten Fragen der Unternehmensplanung, der strategischen Weiterentwicklung, des Ausbaus der Konzernstruktur, den Gang der Geschäfte in allen Sparten, über die Lage der Unternehmensgruppe allgemein und die Lage in den einzelnen Gesellschaften speziell, über die Risikolage und das Risikomanagement informiert. Der Vorstand kam dabei seinen Informationspflichten stets und in angemessener Tiefe nach, so dass wir uns zu jeder Zeit von der Recht-, Zweck- und Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugen konnten.
Wir hatten zu jeder Zeit ausreichend Gelegenheit, uns mit den vorgelegten Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands kritisch auseinanderzusetzen und Anregungen einzubringen. Wir haben alle für das Unternehmen bedeutsamen Geschäftsvorgänge auf der Basis der uns vom Vorstand erteilten Berichte ausführlich erörtert und auf Plausibilität überprüft. Soweit dies nach Gesetz oder Satzung erforderlich war, haben wir einzelnen Geschäftsvorgängen unsere Zustimmung erteilt.
Die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat und zwischen dem Aufsichtsrat und dem Vorstand war stets von Offenheit, konstruktivem Dialog und Vertrauen geprägt. Im Rahmen dieses vertrauensvollen Umgangs informierte uns der Vorstand stets und ausnahmslos über wichtige Ereignisse und die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Durch die regelmäßige, kommentierte Übersendung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen erhielten wir auch die notwendigen Informationen über eingetretene Abweichungen des Geschäftsverlaufs von der Planung.
Auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen standen wir in einem engen und regelmäßigen Austausch mit dem Vorstand.
Die InterCard AG Informationssysteme hat den in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Weg von einer in einem zwar lukrativen, aber doch eingeschränkten Bereich tätigen operativen Gesellschaft hin zu einer Unternehmensgruppe fortgesetzt. Erneut hat die Gesellschaft mit der benachbarten Professional Services GmbH, ebenfalls aus Villingen-Schwenningen, und der Multi-Access AG, Schweiz zwei Unternehmen übernommen, damit ihre Marktposition in Deutschland und der Schweiz gestärkt, ihr Produktportfolio erweitert und Synergieeffekte geschaffen.
Der Vorstand hat die Übernahmepläne – und Entscheidungen von Beginn an mit uns besprochen und beraten. Wie an dieser Stelle schon im vergangenen Jahr angedeutet, sind wir mit dem Vorstand der Auffassung, dass sich die InterCard AG Informationssysteme den gestiegenen technologischen Anforderungen, den höheren Erwartungen der Kunden und den Herausforderungen neuer Techniken und Bezahlsysteme stellen muss. Das ist nach übereinstimmender Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat nur möglich mit dem stetigen, aber überlegten und zielgerichteten Ausbau der Unternehmensstruktur und der damit verbundenen Möglichkeiten im operativen, technischen, personellen und finanziellen Bereich. Weiterer Schwerpunkt unserer Beratungen war die operative und wirtschaftliche
Entwicklung der Gruppe einschließlich der Frage der Integration der bereits früher übernommenen Tochtergesellschaften sowie Überlegungen zu internen organisatorischen Maßnahmen im Bereich des Produktmanagements und des Vertriebs.
Im Geschäftsjahr 2015 fanden insgesamt fünf Sitzungen des Aufsichtsrats statt, an denen stets alle Mitglieder unseres Gremiums teilnahmen. Eine dieser Sitzungen wurde als Telefonkonferenz abgehalten.
In der Sitzung vom 24. März 2015 stand die Besprechung und Verabschiedung des Jahresabschlusses für das Jahr 2014 im Vordergrund. Wir diskutierten außerdem die Möglichkeiten einer Übernahme der Professional Services GmbH und der Multi-Access AG.
Auf der Sitzung vom 23. Juni 2015 im Vorfeld der Hauptversammlung erhielten wir durch den Vorstand für die InterCard AG Informationssysteme und durch die Geschäftsführer für die einzelnen Tochtergesellschaften einen umfassenden Überblick über die operative und wirtschaftliche Entwicklung aller Gesellschaften der Unternehmensgruppe.
In der telefonisch abgehaltenen Sitzung vom 08. Juli 2015 diskutierten wir über die später, allerdings nicht mehr im Geschäftsjahr 2015 vollzogene, Möglichkeit einer Übernahme der Control Systems GmbH & Co KG.
Am 14. September 2015 ging es vornehmlich um den Status der Integration der bereits übernommenen Gesellschaften in die Unternehmensgruppe und -struktur, um den Stand neuer Entwicklungen bei der von der Inter-Card AG Informationssysteme angebotenen Hard- und Software, erneut um weitere Akquisitionsmöglichkeiten und um die aktuelle und perspektivische Situation der Gesellschaft in puncto Finanzen und Liquidität.
Die letzte Sitzung des Jahres fand am 1. Dezember 2015 statt. Sie stand im Zeichen der Planung für das Geschäftsjahr 2016. Der Vorstand präsentierte uns dabei die Überlegungen und Resultate der zuvor auf der Ebene der Geschäftsführung abgehaltenen Strategiesitzung und die sich daraus ergebenden Planzahlen für das Unternehmen. Nach intensiver Diskussion genehmigten wir die vom Vorstand vorgelegte Ertrags- und Liquiditätsplanung.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der InterCard AG Informationssysteme zum 31. Dezember 2015 und der dazu erstellte Konzernlagebericht sind von der durch die Hauptversammlung vom 23. Juni 2015 zum Prüfer der Abschlüsse des Geschäftsjahres 2015 gewählten Abschlussprüfer, der LFK Rhenus-Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Villingen-Schwenningen, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.
Ebenfalls hat der Abschlussprüfer dem von der Gesellschaft freiwillig und zur Erfüllung der Vorgaben für die Zulassung zum "Entry Standard" der Frankfurter Wertpapierbörse, in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellten Konzernabschluss nebst Konzernlagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Jahresabschluss der InterCard AG Informationssysteme, der Konzernabschluss, der zusammengefasste Bericht über die Lage der InterCard AG Informationssysteme und des Konzerns sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern unverzüglich und rechtzeitig zur Verfügung gestellt. In der Bilanzsitzung vom 22. März 2016 wurden die Abschlussunterlagen und die Prüfungsberichte mit dem Vorstand und dem Abschlussprüfer eingehend und umfassend diskutiert. Der Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung, er und der Vorstand beantworteten alle dazu gestellten Fragen des Aufsichtsrats erschöpfend und zufriedenstellend.
Nach eigener Prüfung und Diskussion des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichtes stimmte der Aufsichtsrat dann in der Bilanzsitzung vom 22. März 2016 dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu und billigte sowohl den Jahresab-
schluss als auch den Konzernabschluss. Der Jahresabschluss ist damit festge stellt. Ebenso schloss sich der Aufsichts rat dem Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung an, so dass die Verwaltung der Hauptversammlung auch in diesem Jahr wiederum die Ausschüttung einer Dividende vor schlagen wird.
Personelle Veränderungen hat es in Vorstand und Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2015 nicht gegeben. Wir haben allerdings auf unserer Sitzung im März den Alleinvorstand, Herrn Gerson Riesle, erneut für die Zeit vom 01. April 2015 bis zum 31. März 2020 zum einzelvertretungsberechtigten Vorstand der Gesellschaft bestellt. Sein daneben abgeschlossener Anstel lungsvertrag hat die gleiche Laufzeit.
Mit dieser Maßnahme haben wir deutlich unsere Wertschätzung für die Arbeit von Herrn Riesle zum Ausdruck gebracht. Wir sind überzeugt, dass seine Ideen und seine Tätigkeit die Gesellschaft auch in den nächsten fünf Jahren weiter voranbringen werden. Herr Riesle steht einerseits für Kontinuität, andererseits aber für Innovation und perspektivisches Denken.
Ferner spricht der Aufsichtsrat auch den Mitgliedern der erweiterten Geschäftsführungsebene und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im InterCard-Konzern seinen Dank und seinen größten Respekt für den geleisteten Einsatz und die geleistete Arbeit im Jahr 2015 aus.
Für den Aufsichtsrat:
Vorsitzender

Die InterCard AG Informationssysteme (kurz: InterCard AG), Villingen-Schwenningen, fungiert zunehmend als Holding für Unternehmen aus dem Bereich der Bezahl- und Abrechnungssysteme für geschlossene Nutzergruppen sowie aus dem Bereich der Systeme für die Identifikation von Personen für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und andere Anwendungen.
Die Nutzer der Systeme identifizieren sich in der Regel mit ihrer Chipkarte oder dem Smartphone an einem der Terminals. Die Identifikation erfolgt dann berührungslos auf der Basis der RFID-Technologie.
Die InterCard AG beabsichtigt, ihr Unternehmensportfolio in diesem Bereich weiter auszubauen.
Die InterCard GmbH Kartensysteme (kurz: InterCard), Villingen-Schwenningen, an der die InterCard AG 100% der Anteile hält, konnte ihren Kundenbestand im Geschäftsjahr 2015 weiter ausbauen und die Umsatzerlöse steigern.
Die multifunktionalen Chipkarten-
systeme von InterCard wurden auch im Jahr 2015 vorwiegend an Universitäten, Hochschulen und Studentenwerke vermarktet. Dort nutzen die Studierenden die Chipkarte von Inter-Card, um auf dem Hochschulgelände zu bezahlen oder sich zu identifizieren. Das Kerngeschäft von InterCard umfasst unverändert die Entwicklung und den Vertrieb von Zahlungs-, ID-Systemen und Gesamtlösungen für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete und Märkte. Die InterCard GmbH Kartensysteme tritt als Lösungsanbieter mit einem umfangreichen eigenen Produktportfolio und als Generalunternehmer auf und bietet den Kunden eine komplette Dienstleistung von der Beratung über die Produktentwicklung, das Projektmanagement bis hin zur System-Inbetriebnahme und dem After-Sales-Service.
Die InterCard GmbH Kartensysteme hat auch im Jahr 2015 im Hochschulbereich neue Kunden gewonnen. Größter Neukunde war dabei die Universität zu Köln mit rund 50.000 Studierenden. Bestehende Hochschulkunden haben ihre Chipkartensysteme mit neuen Produkten aktualisiert und erweitert. Diese Projekte und die damit verbundenen Neuinstallationen stärken die Kundenbindung und damit das Folgegeschäft mit den Bestandskunden in den kommenden Jahren.
Neben dem Neukundengeschäft wird das Bestandskundengeschäft auch zukünftig bei InterCard eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen der Upgradestrategie sollen weiterhin neue Anwendungen und neue Technologien bei bestehenden Kunden vermarktet werden. Dies wiederum ermöglicht über viele Jahre aufgrund von Kartenbestellungen und anderen Folgebestellungen ein gesichertes Basisgeschäft von mindestens EUR 6,0 bis 7,0 Mio. pro Jahr. Hierzu zählen auch Serviceumsätze und technologisch bedingte Systemwechsel.
Im Rahmen der Diversifizierungsstrategie sollen auch weiterhin neue Märkte mit vorhandenen Produkten erschlossen werden. So sollen Industriekunden, Kliniken, öffentliche Verwaltungen und öffentliche Bibliotheken für die Systeme von InterCard gewonnen werden. Neue Märkte lassen sich zusätzlich auch über das Vertriebsnetz der Schwestergesellschaften IntraKey, Professional Services und Multicard erschließen.
InterCard hat auch im Jahr 2015 Kopierer- und Druckerhersteller direkt beliefert. Um in diesem Bereich über den Hochschulmarkt hinaus wachsen zu können, wird die InterCard GmbH Kartensysteme zukünftig eng mit ihrer im Januar 2016 durch die InterCard AG mehrheitlich erworbene Schwestergesellschaft Control Systems zusammenarbeiten. Control Systems verfügt über eigene Softwareprodukte aus dem Bereich Druckkostenmanagement sowie eigenen Marktzugang und eigene Entwicklungsressourcen in diesem Bereich.
Das internationale Geschäft wurde weiter gestärkt. Für den angelsächsischen Raum und Asien verfügt InterCard über einen eigenen Vertriebsmitarbeiter in Großbritannien. Darüber hinaus ist InterCard über die Tochtergesellschaft InterCard Systems Inc. mit Sitz in New York direkt in den USA vertreten. Die InterCard Systems Inc. wurde im Geschäftsjahr 2015 von der InterCard GmbH Kartensysteme gegründet. Die Produktpalette von InterCard wurde in den vergangenen Jahren für den internationalen Markt angepasst. So hat InterCard ein neues Abrechnungsterminal für Kopierer, Drucker und Scanner sowie zugehörige Aufladeautomaten für die Guthaben der Chipkartennutzer auf den Markt gebracht, mit denen bereits erste Vertriebserfolge in den USA erzielt wurden. In der Schweiz verfügt Inter-Card im Hochschulbereich über ihre Schwestergesellschaft Multi-Access AG bereits über eine gute Marktposition. Diese Position soll weiter ausgebaut werden. Außerdem ist InterCard über die Card Solutions Italy GmbH direkt im italienischen Markt aktiv. Die InterCard AG hält 50% der Anteile an dem Unternehmen. Allerdings konnte das Engagement in Italien wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage bislang noch keinen signifikanten Beitrag leisten. Die Geschäftsführung von InterCard beobachtet die Entwicklung im ersten Halbjahr 2016 und prüft Handlungsoptionen zur Neustrukturierung des Geschäfts in Italien.
Auch in Zukunft sollen eigene Produkte und innovative Technologien die Alleinstellungsmerkmale von InterCard
unterstreichen. Die InterCard GmbH Kartensysteme beschäftigt hierfür 9 feste Mitarbeiter für die Entwicklung eigener Produkte. Zusätzlich werden externe Dienstleister mit der Produktentwicklung beauftragt.
Die IntraKey technologies AG (kurz: IntraKey), Dresden, an der die InterCard AG 100% der Anteile hält, konnte im Geschäftsjahr 2015 kräftig wachsen. Das Wachstum von IntraKey lässt sich auf zahlreiche Maßnahmen zurückführen, die in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden. Der Jahresüberschuss von IntraKey ist im Jahr 2015 infolge von Aufwendungen für die weitere Expansion des Geschäfts um 13% zurückgegangen. IntraKey erstellt Chipkartensysteme für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und das Fuhrparkmanagement. Die Produktpalette in diesen Bereichen wurde in den letzten Jahren erneuert und deutlich erweitert. Das Produktangebot umfasst moderne Hard- und Softwarelösungen sowie Apps für die Zeiterfassung, den Zutritt zu Gebäuden ebenso wie die Chipkarten-basierte Verwaltung von Schrankschlössern, Schließfächern und Spinden.
Um das Produktportfolio auch in Zukunft auf dem aktuellsten Stand zu halten, beschäftigt IntraKey 4 eigene Mitarbeiter in der Produktentwicklung und greift zusätzlich auf externe Entwicklungsressourcen zurück.
Der Vertrieb von IntraKey wurde und wird weiter forciert. Die in den vergangenen Jahren neu gewonnenen Vertriebsmitarbeiter haben eine Intensivierung der Vertriebsaktivitäten ermöglicht, woraus die im Jahr 2015 erzielten positiven Effekte auf der Umsatzseite resultieren.
Die enge Kooperation der IntraKey technologies AG mit ihren Schwestergesellschaften InterCard GmbH Kartensysteme, Multicard GmbH und Multi-Access AG trägt zu der positiven Entwicklung bei. Die Chipkartensysteme von IntraKey ergänzen die Funktionen der InterCard-Chipkartensysteme in idealer Weise. So lassen sich die IntraKey-Produkte erfolgreich bei den InterCard-Kunden, insbesondere im Hochschulumfeld vermarkten, indem dort die InterCard-Systeme um IntraKey-Produkte ergänzt werden. Einen besonderen Vertriebserfolg erzielte im Geschäftsjahr 2015 die schweizerische Multi-Access mit Produkten von IntraKey. Beide Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2015 gemeinsam einen Großauftrag bei einem Altenpflegeheim gewonnen, der in den kommenden Jahren maßgeblich zum Umsatz der Multi-Access AG beitragen wird. Im Rahmen dieser Cross-Selling-Strategie wollen die Unternehmen der InterCard-Gruppe zukünftig noch enger zusammenarbeiten, um die jeweils eigenen Produkte noch besser in den Zielmärkten der anderen Unternehmen platzieren zu können.
Die Multicard GmbH (kurz: Multicard), Villingen-Schwenningen, an der die InterCard AG 100% der Anteile hält, erstellt Chipkartenlösungen für Mitarbeiterausweise, Kunden- oder Bürgerkarten. Zu den Kunden von Multicard zählen Industriekunden, Kommunen und der öffentliche Nahverkehr. Die Chipkarten werden unter anderem für Bonusprogramme, Freizeitangebote und Mitgliedschaften ausgegeben.
Multicard eröffnet den Unternehmen der InterCard Gruppe den Zugang zu neuen Zielgruppen außerhalb des Hochschulbereichs.
für die InterCard AG Informationssysteme und den InterCard-Konzern für das Geschäftsjahr 2015
Das Unternehmen konnte seine Umsatzerlöse bei niedrigeren Margen um 22% steigern.
Die Cosmo.ID GmbH (kurz: Cosmo.ID), Villingen-Schwenningen, an der die InterCard AG 51% der Anteile hält, tritt als unabhängiges Beratungsunternehmen für Chipkartenlösungen auf und ergänzt das bestehende Know-how von InterCard um neue Chipkartentechnologien. Zusätzlich stärkt Cosmo.ID das Kundennetzwerk im Konzern. Mit derzeit nur einem Mitarbeiter trägt die Gesellschaft noch nicht nennenswert zu den Konzernzahlen bei.
Die MobileServices GmbH Informationssysteme (kurz: MobileServices), Villingen- Schwenningen, an der die InterCard AG Informationssysteme 100% der Anteile hält, hat ihre App campus-to-go im Markt eingeführt. Mit der App können Universitäten, Hochschulen und Studentenwerke ihren Studierenden Informationen und Dienste mobil über das Smartphone zur Verfügung stellen.
Die App wird über InterCard an Hochschulen sowie über IntraKey ergänzt um Funktionen für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und Raumplanung an Kunden außerhalb des Hochschulbereichs vermarktet. Die Vermarktung der App bleibt allerdings bislang noch hinter den Erwartungen zurück.
Die InterCard AG hat sich im zweiten Quartal 2015 mit 70% mehrheitlich an der Professional Services GmbH Datentechnik (kurz: Professional Services) mit Sitz in Villingen-Schwenningen beteiligt.
Das Unternehmen erstellt multifunktionale Chipkartensysteme für Universitäten und Hochschulen in Deutschland und in der Schweiz und ist damit im selben Geschäftsbereich wie die InterCard GmbH Kartensysteme aktiv. Außerdem hat das Unternehmen ein eigenes Karten-Management-System entwickelt, das die Produkte der InterCard Gruppe speziell für den industriellen Markt ergänzt.
Professional Services unterstützt die InterCard GmbH Kartensysteme im Rahmen verschiedener Entwicklungsaufträge bei der Weiterentwicklung und Ergänzung ihres Produktportfolios. Im nächsten Schritt wird die Professional Services GmbH Datentechnik die Installationen bei ihren Bestandskunden im Hochschulbereich auf das dabei entstehende gemeinsame Produktportfolio von InterCard und Professional Services migrieren.

Darüber hinaus will das Unternehmen die Vermarktung seines Karten-Management-Systems über ihr Händlernetzwerk sowie ihre Schwestergesellschaften stärken.
Die InterCard AG Informationssysteme hat im dritten Quartal 2015 im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage 100% der Anteile an der Multi-Access AG (kurz: Multi- Access) mit Sitz in Adliswil bei Zürich, Schweiz, übernommen. Die InterCard AG Informationssysteme hat in diesem Zusammenhang 67.000 neue Aktien an die bisherigen Eigentümer von Multi-Access ausgegeben.
Multi-Access ist bereits seit vielen Jahren Vertriebspartner für Chipkartensysteme von InterCard, vornehmlich an Hochschulen in der Schweiz. Darüber hinaus vermarktet das Unternehmen die Produkte weiterer Unternehmen der InterCard Gruppe, so zum Beispiel
die Systeme für Zutrittskontrolle der Schwestergesellschaft IntraKey.
Der direkte Zugang zu den Bestandskunden von Multi-Access mit ihren Nachbestellungen von Chipkarten, Updates und Upgrades sowie dem Servicegeschäft sichert der InterCard Gruppe das Nachfolgegeschäft in der Schweiz.
Die InterCard GmbH Kartensysteme ist in Deutschland mit einem Marktanteil, gemessen an den heute installierten Chipkartensystemen, von mehr als 80 % Marktführer im Hochschulmarkt bei Chipkartensystemen (Elektronischer Studierendenausweis). InterCard betreut alleine in Deutschland Chipkartensysteme bei mehr als 130 relevanten Kunden. Dieser Kundenstamm ermöglicht aufgrund der technologischen Bindung an InterCard ein gesichertes Folgegeschäft über viele Jahre. InterCard verfügt damit im Kernmarkt über eine starke Marktposition und ist trotz vereinzelt neuer Mitbewerber einem vergleichsweise geringen Wettbewerb ausgesetzt.
Es ist weiter davon auszugehen, dass Bund und Länder auch in Zukunft unverändert in die Bildungsinfrastruktur investieren. Die Bildungspolitik trägt damit auch den gestiegenen Studierendenzahlen Rechnung.
Der Markt von IntraKey ist von hohem Wettbewerb und einer großen Anzahl mittelständischer Anbieter geprägt. Der Kernmarkt der IntraKey technologies AG für Zutrittsmanagement-Systeme ist nach einer Markterhebung des Branchenverbands BHE im Jahr 2015 um 3,2% (nach Schätzung) gewachsen, nach 3,3% im Jahr 2014.
Die IntraKey technologies AG hat gemessen daran mit einem Wachstum von rund 18% in 2015 die Umsatzerlöse weit überdurchschnittlich gesteigert. Das innovative Produktportfolio und der intensivierte Vertrieb führen bei IntraKey darüber hinaus zu einem Neukundenanteil von etwa einem Drittel, der damit ebenfalls sehr deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt.
Der Markt von MobileServices ist als Teilmarkt des Marktes der InterCard GmbH Kartensysteme derzeit noch sehr zurückhaltend. Als Wettbewerber treten Agenturen und vereinzelt die Studierenden und Einrichtungen der Hochschulen selbst auf.
Der Markt von Multicard für Chipkarten und Systeme wächst nach wie vor, unterliegt allerdings infolge des hohen Handelsanteils am Geschäft einem starken Wettbewerb.
Die Cosmo.ID trifft bei der Beratung für Chipkartenlösungen von Hochschulen auf nur wenige Wettbewerber. Dagegen steht Cosmo.ID im industriellen Umfeld einer großen Anzahl an Wettbewerbern gegenüber.
Die Professional Services konzentriert sich bei der Vermarktung ihrer Produkte auf die bestehenden 15 Kunden im Hochschulbereich sowie ihr Händlernetzwerk, über das Kartenmanagementlösungen angeboten werden. Zusätzlich erhält das Unternehmen Entwicklungsaufträge von externen Kunden und von der InterCard GmbH Kartensysteme. Damit bewegt sich das Unternehmen eingebettet in die InterCard Gruppe ganz bewusst in einem stabilen Umfeld mit geringem Wachstumspotenzial.
Die Multi-Access vermarktet vorwiegend die Systeme von InterCard und IntraKey an Hochschulen und andere Einrichtungen in der Schweiz. Dabei
profitiert Multi-Access mit einem Geschäftsmodell vergleichbar der InterCard GmbH Kartensysteme aufgrund der Technologiebindung von einem gesicherten Folgegeschäft mit hohem Anteil wiederkehrender Umsätze. Allerdings verfügt Multi-Access in der Schweiz über einen geringeren Marktanteil als InterCard in Deutschland und damit über eine etwas schwächere Marktposition.
Die InterCard AG Informationssysteme konnte ihre Umsatzerlöse im Konzern von TEUR 11.115 im Jahr 2014 um TEUR 2.146 und damit um 19,3% auf TEUR 13.261 im Jahr 2015 steigern, was im Wesentlichen auf organisches Wachstum und mit TEUR 834 auf die beiden erfolgten Übernahmen zurückzuführen ist. Die Umsatzerlöse der Tochtergesellschaft InterCard GmbH Kartensysteme stiegen im Geschäftsjahr 2015 von TEUR 7.691 auf TEUR 8.678. Das Wachstum ist auf ein starkes zweites Halbjahr 2015 mit einem guten Auftragsbestand für das laufende Geschäftsjahr 2016 zurückzuführen. Besonders stark wuchs erneut die Tochtergesellschaft IntraKey. Ihre Umsatzerlöse stiegen von TEUR 2.818 im Jahr 2014 auf TEUR 3.324 im Jahr 2015 und damit um TEUR 506 bzw. um rund 18%. Die Tochtergesellschaft Multicard steigerte ihre Umsatzerlöse im Jahr 2015 auf TEUR 723 nach TEUR 562 im Vorjahr. Cosmo.ID erzielte im Jahr 2015 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 71, die Tochtergesellschaft MobileServices in Höhe von 19 TEUR. Die neuen Mehrheitsbeteiligungen Professional Services und Multi-Access trugen im Geschäftsjahr 2015 erstmals zum Konzernumsatz bei: Professional Services mit TEUR 331 und Multi-Access mit TEUR 503.
Das EBIT lag im Geschäftsjahr 2015 im Konzern bei TEUR 601 (Vj. 742).
Das Ergebnis war dabei erneut durch Aufwendungen für die Übernahme und Integration neuer Beteiligungen, durch geplante Aufwendungen für die Internationalisierung sowie Aufwendungen durch die Forcierung der Entwicklung neuer Produkte belastet. So stieg der Personalaufwand um TEUR 950 und damit um 20,8% auf TEUR 5.519. Der Materialaufwand stieg um TEUR 1.385 und damit um 35% auf TEUR 5.318. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um TEUR 315 und damit um 19,4% auf TEUR 1.936. Das EBT lag bei TEUR 523 (Vj. 684). Dabei lag der EBT-Anteil der IntraKey technologies AG bei TEUR 210 (Vj. 240), während die MobileServices GmbH ein leicht positives EBT in Höhe von TEUR 17 (Vj. 8) erzielte. Das EBT der Multicard GmbH sank von 117 TEUR im Jahr 2014 auf TEUR 14 im Jahr 2015 und das EBT der Cosmo.ID GmbH lag bei TEUR -37 nach TEUR 9 im Jahr 2014. Der EBT-Beitrag von Pro Services lag erstmals bei TEUR 11 und der EBT-Beitrag von Multi-Access erstmals bei TEUR 55. Der Konzernjahresüberschuss sank auf TEUR 374 (Vj. 474). Das Ergebnis pro Aktie beträgt im Konzern 0,24 EUR (Vj. 0,33).
Vermögens- und Finanzlage
Die InterCard AG Informationssysteme verfügt weiterhin über eine sehr gute Eigenkapital- und Finanzausstattung.
Das Eigenkapital stieg im Konzern von TEUR 5.512 um TEUR 784 auf TEUR 6.296. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf den Konzernjahresüberschuss in Höhe von rund TEUR 374 und die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Rahmen der Übernahme der Multi-Access AG zurückzuführen. Dabei wurden 67.000 neue Aktien der InterCard AG ausgegeben. Reduziert wurde das Eigenkapital dagegen um die Dividendenzahlung in Höhe von TEUR 87 (6 Cent je Aktie).
Die kurzfristigen Forderungen und Vermögensgegenstände sowie die Guthaben bei Kreditinstituten übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten weiterhin erheblich. Das Anlagevermögen stieg im Geschäftsjahr 2015 in Folge der Unternehmensübernahmen und Beteiligungen sowie Investitionen in Neuentwicklungen von TEUR 4.673 im Jahr 2014 um TEUR 1.071 auf TEUR 5.744.
Im Rahmen dieser Unternehmensübernahmen und Beteiligungen stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von TEUR 1.397 im Jahr 2014 auf TEUR 2.178 im Jahr 2015 an. Dagegen stiegen die Guthaben bei Kreditinstituten von TEUR 330 im Jahr 2014 auf TEUR 542 im Jahr 2015 stichtagsbedingt an. Entsprechend stiegen die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen von TEUR 60 im Jahr 2014 um TEUR 19 auf TEUR 79 im Jahr 2015.
Zusätzlich zu den umfangreichen freien Kreditlinien haben die Hausbanken für die Zukunft die weitere aktive Unterstützung mit einem Ausbau ihres Engagements zugesichert. Dadurch besteht weiterhin großer Handlungsspielraum zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder bis hin zum Eingehen von Beteiligungen oder Unternehmensübernahmen.
Für das Geschäftsjahr 2015 waren im Konzern Umsatzerlöse in Höhe von mehr als 12 Mio. Euro bei einem Anstieg des Ergebnisses erwartet worden. Der Anstieg bei den Umsatzerlösen ging in Folge der Unternehmensübernahmen über den erwarteten Anstieg hinaus. Das Ergebnis fiel niedriger aus als im Vorjahr, nachdem Aufwendungen für die Übernahme und Integration neuer Beteiligungen, Aufwendungen für die Internationalisierung sowie Aufwendungen für die Forcierung der Entwicklung neuer Produkte das Ergebnis belastet haben und zugleich die neuen Beteiligungen noch nicht signifikant zum Ergebnis beigetragen haben.
Nach einem guten Wachstum im Jahr 2015 mit einem Auftragsüberhang bei den beiden größten Gesellschaften InterCard und IntraKey in das neue Geschäftsjahr ist für das erste Quartal 2016 ein guter Geschäftsverlauf zu verzeichnen.
Für das Jahr 2016 wird deshalb im Konzern eine weitere Steigerung der Umsatzerlöse auf mehr als EUR 15 Mio. und ein Konzernergebnis auf Vorjahresniveau erwartet. Dabei ist bereits die neue Mehrheitsbeteiligung an Control Systems berücksichtigt. Der InterCard Gruppe werden weiterhin Aufwendungen für weitere Übernahmen, für die Internationalisierung und Innovationen im Produktportfolio entstehen.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind mit Ausnahme der Mehrheitsbeteiligung an der Control Systems GmbH & Co. KG nicht eingetreten. Die InterCard AG Informationssysteme hat im Januar 2016 52% der Anteile an der Control Systems GmbH & Co. KG mit Sitz in Villingen-Schwenningen übernommen. Control Systems vermarktet eigene und fremde Soft- und Hardwareprodukte für die Verwaltung von Druckaufträgen, Scans und Kopien sowie zur Abrechnung von Druck- und Kopierkosten. Hierfür hat das Unternehmen unter anderem ein eigenes Softwarepaket für Druckmanagement entwickelt. Zu den Kunden von Control Systems zählen neben großen Kopiererund Druckerherstellern auch zahlreiche Fachhändler und Systemhäuser für Druck- und Kopiersysteme.
Die InterCard AG Informationssysteme ist in der Vergangenheit bereits zahlreiche Beteiligungen und Übernahmen eingegangen. InterCard wird auch in Zukunft attraktive Beteiligungs- und Übernahmemöglichkeiten prüfen. Eine gelungene Übernahme könnte im Konzern zu einem deutlichen Umsatzund Ergebnissprung führen. Sollte sich trotz sorgfältiger Prüfung eine neue Übernahme oder Beteiligung schlecht entwickeln, könnte dies das Konzernergebnis belasten und zu Abschreibungen führen.
Risiken in der zukünftigen Entwicklung der InterCard GmbH Kartensysteme, speziell für Neugeschäfte, liegen unverändert darin begründet, dass das Chipkartengeschäft auf eher komplexen, teilweise saisonal bedingten Projekten basiert, die überwiegend mit Einrichtungen der öffentlichen Hand getätigt werden. Hier können politische Entwicklungen Investitionen zumindest verzögern. Das zyklische Neugeschäft erfordert verstärkte Bemühungen im Bereich der Ressourcen- und Liquiditätsplanung. Aufgrund des bestehenden Kundenstamms und des daraus resultierenden garantierten Basisumsatzes ist die Abhängigkeit vom Neu-Projektgeschäft jedoch deutlich reduziert.
Für Ansprüche aus eventuell durch Produkte verursachte Schäden besteht eine Produkthaftpflichtversicherung, die Schäden bis zu einem Volumen von EUR 2,0 Mio. abdeckt.
Bei der IntraKey technologies AG besteht die Chance, ihr derzeit hohes Wachstum auch in Zukunft fortzusetzen. Allerdings ist das Unternehmen mit seinen Industriekunden stärker als die InterCard GmbH konjunkturellen Risiken ausgesetzt. Bei einem schlechten
wirtschaftlichen Umfeld kann es zu Verschiebungen der Investitionsentscheidungen bei den Kunden kommen.
Die MobileServices GmbH agiert mit dem Produkt campus-to-go in einem neuen Markt. Hier besteht das Risiko, dass sich die Nachfrage weiterhin langsam entwickelt. Das Risiko bleibt dadurch begrenzt, dass Investitionen sukzessive und nach Erfolgsschritten entschieden werden und die Gesellschaft vergleichsweise niedrige Fixkosten hat.
Für InterCard als Technologieunternehmen ergibt sich die Herausforderung, die über Jahre entstandene, sehr breit aufgestellte Produktpalette immer zeitnah auf dem neusten Stand zu halten – und dies zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Aufgrund steigender funktionaler Anforderungen und der generellen technischen Weiterentwicklung muss InterCard aktiv neue Technologien verfolgen und implementieren, was tendenziell zusätzliche Personalressourcen erfordert. Ferner steigen die Vertriebsaufwendungen für neue Produkte und Lösungen, da diese zunehmend komplexer werden und somit beratungsintensiv sind. Dies bedingt zusätzliche Personalaufwendungen.
Es treten weiter Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen wie z. B. Kassenlösungen, Zutrittslösungen oder IT-Systemen in den attraktiven und wirtschaftlich interessanten Bildungsbereich und dadurch in den Markt der InterCard GmbH Kartensysteme. Hierdurch entstehen neue Mitbewerber, die von Beginn an zumindest die Marktpreise beeinflussen können.
InterCard ist mit der Chipkarte an den Hochschulen im Bereich bargeldloser
Zahlungssysteme tätig. Neue Anbieter und neue Technologien wie Mobile Payment streben nach Marktanteilen in diesem Bereich. Das bietet InterCard Chancen durch die Einführung und Lizensierung neuer Technologien und Dienste im Kundenkreis der Hochschulen, bei deren Studierenden und darüber hinaus. Allerdings entstehen auch Risiken, dass neue Bezahlsysteme die vorhandenen InterCard-Lösungen nicht nur ergänzen, sondern teilweise ersetzen.
Die Konzerngesellschaften müssen sich immer wieder neuen Rahmenbedingungen anpassen und die strukturellen Grundlagen für ihr Wachstum schaffen. Dies kann zu Reorganisationen führen, die dann mit Kosten verbunden sein können.
Mit zunehmen Exporten steigt bei den Konzerngesellschaften das Wechselkursrisiko. Allerdings ist der Exportanteil außerhalb der Eurozone derzeit abgesehen von Exporten in die Schweiz noch sehr gering und stellt dadurch derzeit noch kein erhöhtes Risiko dar.
Als Publikumsgesellschaft ist die InterCard AG Informationssystem in den letzten Jahren Veränderungen im Aktionärskreis ausgesetzt. So hat die Sandpiper Digital Payments AG mit Sitz in St. Gallen im Verlauf des Geschäftsjahres 2015 an die InterCard AG Informationssysteme gemeldet, dass sie mehr als 25% der Anteile hält. Bei einem weiteren Anstieg der Beteiligungsquote oder einem Zusammenschluss mit anderen Aktionären könnte dies zu einem maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit führen (Change-of-Control- Risiken). Andererseits könnten sich für die InterCard Gruppe auch Chancen durch den Zugang zu neuen Märkten, Technologien und Geschäftspartnern ergeben.
Die Gesellschaft hat nach Einschätzung der Geschäftsführung die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um die Kostenund Ertragssituation der InterCard zu sichern, das Kapital zu erhalten sowie einen möglichen zusätzlichen Liquiditätsbedarf zu gewährleisten.
Vor dem Hintergrund der finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand gefährden, sind derzeit nicht erkennbar.
Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Der Kundenstamm setzt sich bei der InterCard GmbH Kartensysteme im Wesentlichen aus Hochschulen und Universitäten zusammen. Das den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen anhaftende inhärente Ausfallrisiko wird von der Geschäftsführung anhand von Plan-Ist-Vergleichen systematisch monatlich überwacht. Durch die Durchführung von Factoring sind Forderungsausfälle die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügen sowohl die InterCard GmbH Kartensysteme als auch die IntraKey technologies AG über die Factoring-Vereinbarung zudem über ein adäquates Debitorenmanagement. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels Eigenmitteln und Lieferantenkrediten sowie selektiv über Kontokorrentlinien und Factoring.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik. Unterjährig erfolgt hier monatlich ein Abgleich zwischen der Ertragsplanung und den Ausweisen in den Betriebswirtschaftlichen Auswertungen, sodass mögliche Risiken zeitnah erkannt werden können.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird regelmäßig ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Villingen-Schwenningen, im März 2016
Vorstand
| Bilanz | 32 |
|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung | 34 |
| Anhang | 36 |
| Entwicklung des Anlagevermögens | 44 |
| Kapitalflussrechnung | 46 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | 48 |
| Bestätigungsvermerk | 50 |

| AKTIVA | 31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
|
|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | |||
| Immaterielle Vermögensgegenstände Lizenzen und sonstige Rechte Geschäfts- oder Firmenwert Geleistete Anzahlungen |
1.023.123,03 4.147.104,35 31.015,00 |
569.444,40 3.295.741,58 215.945,87 |
|
| Sachanlagen Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen |
115.311,12 426.453,56 0,00 |
5.201.242,38 | 140.271,87 396.440,33 55.455,40 |
| Finanzanlagen Beteiligungen Anteile an assoziierten Unternehmen |
541.764,68 726,12 0,00 5.743.733,18 |
150,00 0,00 4.673.449,45 |
|
| Umlaufvermögen | |||
| Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen |
430.827,94 270.161,96 1.123.548,69 33.986,25 |
1.858.524,84 | 448.399,76 186.757,99 800.401,18 0,00 1.435.558,93 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen assoziierten Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände |
721.715,98 107.235,08 976.242,31 |
354.968,66 104.258,47 1.028.684,00 |
|
| 1.805.193,37 | 1.487.911,13 | ||
| Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 542.030,22 4.205.748,43 |
329.628,58 | |
| Abgrenzung latenter Steuern | 100.045,70 | 32.950,88 | |
| 10.049.527,31 | 7.959.498,97 |
| Eigenkapital |
|---|
| PASSIVA | 31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
|
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile |
1.517.000,00 -863,00 |
1.450.000,00 -863,00 |
|
| Ausgegebenes Kapital | 1.516.137,00 | 1.449.137,00 | |
| Kapitalrücklage Individuelle Rücklage Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung Gewinnvortrag Anteile Minderheitsgesellschafter Konzernjahresüberschuss |
1.802.319,62 1.363.530,79 -13.992,25 1.196.870,77 57.490,08 373.607,50 |
4.779.826,51 | 1.382.296,62 1.157.161,30 0,00 1.016.407,51 33.673,22 473.780,97 |
| 6.295.963,51 | 5.512.456,62 | ||
| Rückstellungen | |||
| Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen |
109.521,00 427.600,00 |
127.100,00 338.600,00 |
|
| 537.121,00 | 465.700,00 | ||
| Verbindlichkeiten | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten |
2.178.112,62 128.583,00 508.734,20 401.012,98 |
1.397.439,95 0,00 230.294,19 353.608,21 |
|
| 3.216.442,80 | 1.981.342,35 | ||
| 10.049.527,31 | 7.959.498,97 |
| vom 1.1. bis 31.12.2015 | Geschäftsjahr EUR |
Vorjahr EUR |
|
|---|---|---|---|
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
825,15 79.318,19 |
1.722,56 60.033,07 |
|
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 522.504,10 | 683.741,29 | |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern |
150.287,57 9.453,99 |
198.620,38 8.169,23 |
|
| 159.741,56 | 206.789,61 | ||
| Konzernjahresüberschuss vor Minderheiten | 362.762,54 | 476.951,68 | |
| Ergebnisanteil Minderheitsgesellschafter | -10.844,97 | 3.170,71 | |
| Konzernjahresüberschuss | 373.607,50 | 473.780,97 |
| vom 1.1. bis 31.12.2015 | Geschäftsjahr EUR |
Vorjahr EUR |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 13.260.865,63 | 11.115.282,01 | |
| Erhöhung (Vorjahr: Minderung) des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
294.603,74 | -103.359,28 | |
| Gesamtleistung | 13.555.469,37 | 11.011.922,73 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 187.860,53 | 164.505,10 | |
| Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogen Waren inkl. Fremdleistungen |
5.318.241,24 | 3.932.686,09 | |
| Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
4.785.864,19 733.235,29 |
3.924.092,01 645.292,31 |
|
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
5.519.099,48 369.154,41 |
4.569.384,32 311.611,19 |
|
| Sonstige betriebliche Aufwendungen Raumkosten Versicherungen, Beiträge und Abgaben Reparaturen und Instandhaltungen Fahrzeugkosten Werbe- und Reisekosten Maschinenmiete und Leasing Verschiedene betriebliche Kosten |
322.458,52 39.777,26 92.799,91 193.268,27 373.231,18 226.085,21 688.217,28 |
1.935.837,63 | 271.424,93 43.107,60 87.956,85 175.474,24 307.619,90 206.572,04 528.538,87 1.620.694,43 |
Der von der InterCard AG Informationssysteme, Villingen-Schwenningen, als Obergesellschaft erstellte Konzernabschluss der InterCard-Firmengruppe zum 31. Dezember 2015 wurde nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in Übereinstimmung mit den zum Abschlussdatum geltenden International Accounting Standards (IAS) bzw. International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Boards (IASB) freiwillig aufgestellt.
Das Geschäftsjahr der InterCard AG Informationssysteme dauert vom 01.01. bis zum 31.12. eines Jahres.
Die Angaben in diesen Notes erfolgen in EUR.
Die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.
Sämtliche Einzelabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften, die nach nationalem Recht erstellt sind, wurden an IFRS sowie an die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der InterCard AG Informationssysteme angepasst.
Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderung der Zahlungsmittel der InterCard AG Informationssysteme durch Zu- und Abflüsse innerhalb der Berichtsperiode. Bei der Darstellung wird in Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash Flow Statements) in Zahlungsströme aus operativer, investiver und Finanzierungstätigkeit unterschieden.
B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
In den Konzernabschluss wurden die verbundenen Unternehmen einbezogen, an denen die InterCard AG Informationssysteme direkt mehrheitlich beteiligt ist. Es handelt sich einschließlich der Muttergesellschaft um sieben (Vorjahr fünf) deutsche und einer schweizerischen Gesellschafte. Nachfolgend aufgeführte Gesellschaften wurden im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen:
systeme beglaubigt. Mit notariellem Vertrag vom 16.07.2013 wurde das Stammkapital der MobileServices GmbH Informationssysteme von TEUR 25,0 auf TEUR 105,0 erhöht - die Erhöhung des Stammkapitals um TEUR 80,0 wurde in voller Höhe von der InterCard AG Infor mationssysteme gezeichnet. Mit notariellem Vertrag vom 29.10.2014 hat die InterCard AG Informationssysteme die restlichen 4,76% des Stammkapitals übernommen. Erwerbszeitpunkt 30.09.2004, bei der heutigen Intrakey technologies AG zum Erwerbszeitpunkt 30.08.2007. Für die MobileServices GmbH Informationssysteme existierte zum Erwerbszeitpunkt kein Unterschiedsbetrag zur Kapitalkonsolidierung. Die Unterschiedsbeträge der Kapitalkonsolidierung wurden bei der Multicard GmbH und bei der COSMO.ID GmbH vereinfacht zum 31.12.2014 ermittelt. Die Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung bei der Professional Services GmbH Datentechnik und bei der Multi-Access AG wurden jeweils zum Erwerbszeitpunkt ermittelt.
Die Einbeziehung der Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Ermittlung der Unterschiedsbeträge der Kapitalkonsolidierung erfolgte bei der InterCard GmbH Kartensysteme zum
Die Beteiligung an assoziierten Unternehmen wird gemäß IAS 28 nach der Equity-Methode bewertet. Ausgehend von den Anschaffungskosten zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile wird der jeweilige Beteiligungsbuchwert jährlich um die anteiligen Ergebnisse, ausgeschüttete Dividenden und sonstigen Veränderungen im Eigenkapital des assoziierten Unternehmens erhöht bzw. vermindert, soweit diese auf Anteile der InterCard AG Informationssysteme entfallen.
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen als auch Zwischengewinne wurden konsolidiert.
Auch gegenseitige Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen wurden gegeneinander aufgerechnet. In diesem Zusammenhang wurden Abschreibungen aus einer im Geschäftsjahr 2009 erfolgten Veräußerung technischer Anlagen von der InterCard GmbH Kartensysteme an die heutige IntraKey technologies AG eliminiert.
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die in den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesenen Firmenwerte werden im Rahmen der Folgebewertung nicht planmäßig abgeschrieben. Die Werthaltigkeit des Firmenwerts wurde zum Bilanzstichtag nach IFRS 3.54 unter entsprechender Anwendung von IAS 36 hinsichtlich möglicher Wertminderungen (Impairments) untersucht; Wertminderungen waren im Berichtsjahr nicht erforderlich.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden linear nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände vorgenommen.
Den Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen liegen die folgenden Nutzungsdauern zugrunde:
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 3 – 6 Jahre |
|---|---|
| Technische Anlagen und Maschinen | 4 – 8 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 – 10 Jahre |
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese zu Grunde gelegt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet, welche durch Bildung angemessener Wertberichtigungen erfasst wurden. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch die Bildung einer Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.
Die ausgewiesenen Vermögensgegenstände wurden mit Ausnahme von Vorräten und latenten Steueransprüchen entsprechend IAS 36 zum Bilanzstichtag hinsichtlich möglicher Wertminderungen (Impairments) untersucht.
Zu den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zählen frei verfügbare Barmittel und Guthaben bei Kreditinstituten, die zum Zeitpunkt ihrer Anlage bzw. Anschaffung eine Restlaufzeit von maximal drei Monaten haben.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle erkennbaren rechtlichen und tatsächlichen Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des Betrages gebildet, der nach Einschätzung der Geschäftsführung unter Berücksichtigung ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit notwendig ist. Die angesetzten Werte stellen die bestmöglichste Schätzung der Ausgaben dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich sind. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken gegenüber Dritten. Diese wurden zu Vollkosten bewertet.
Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Langfristige Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen verzinslich. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Die Erfassung von Umsatzerlösen erfolgt grundsätzlich mit Auslieferung der Waren an den Kunden, d. h. mit der Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums auf den Kunden.
Die Aufstellung des Abschlusses nach IFRS verlangt von der Unternehmensleitung bestimmte Annahmen, die Auswirkungen auf die Wertansätze der Vermögensgegenstände
und Schulden, die Angabe von Eventualforderungen und -schulden zum Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres haben. Die Schätzungen können hierbei von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Bei der Erstellung des Konzernabschlusses waren insbesondere Schätzungen bezüglich der Wertansätze der aktiven latenten Steuern sowie bei der Bewertung von sonstigen Rückstellungen erforderlich. Weitere Schätzungen wurden bei der Berechnung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen vorgenommen.
Mit notariellem Kaufvertrag vom 14. September 2004 hat die Card3 GmbH mit Wirkung zum 30.09.2004 sämtliche Geschäftsanteile an der InterCard GmbH Kartensysteme erworben. Als Kaufpreis wurden USD 2.500.000,00 vereinbart. Ferner wurde gemäß § 6 des Kaufvertrages Bedingungen für eine Kaufpreisanpassung definiert. Aufgrund dieser Bedingungen wurde der Kaufpreis durch Vergleichsvereinbarung vom 12. Oktober 2005 basierend auf einem Equity-Status zum 30.09.2004 angepasst. Die in der Vergleichsvereinbarung dokumentierten Sachverhalte führten saldiert zu einer Minderung des Kaufpreises um EUR 87.220,00.
Die Umrechnung des Kaufpreises erfolgte zum maßgeblichen Stichtagskurs des USD am 30.09.2004 (1,2409 USD).
Im Rahmen der Verschmelzung der Card3 GmbH auf die InterCard AG Informationssysteme wurde eine Kapitalerhöhung um EUR 1.000.800 durchgeführt, was zu einem Beteiligungsansatz für die InterCard GmbH Kartensysteme von EUR 3.785.248,38 führt.
Die Einbeziehung des Tochterunternehmens InterCard GmbH Kartensysteme im Rahmen der Vollkonsolidierung erfolgte nach der Erwerbsmethode. Dies führte zu einem Ansatz eines Firmenwertes in Höhe der gesamten erworbenen stillen Reserven von EUR 2.832.799,70. Eine Aufteilung der stillen Reserven auf aktivierte Wirtschaftsgüter und den Kundenstamm war mangels vorhandener wesentlicher stiller Reserven nicht möglich.
Beim heutigen Tochterunternehmen IntraKey technologies AG erfolgte die Einbeziehung durch Vollkonsolidierung bei der InterCard AG Informationssysteme nach der Erwerbsmethode. Dies führte zu einem Ansatz eines Firmenwertes in Höhe der anteilig der InterCard AG Informationssysteme erworbenen stillen Reserven von EUR 169.453,79. Eine Aufteilung der stillen Reserven auf aktivierte Wirtschaftsgüter und den Kundenstamm war mangels vorhandener wesentlicher stiller Reserven nicht möglich. Im Rahmen des Erwerbs von weiteren 15% des Stammkapitals der IntraKey technologies GmbH durch die InterCard AG Informationssysteme am 30.06.2010 wurden hinzuerworbene stille Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs dem bisher bestehenden Firmenwert zugeordnet. Zum Zeitpunkt des Hinzuerwerbs bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft. Im Rahmen des Erwerbs der restlichen 34% des Grundkapitals der IntraKey technologies AG durch die InterCard AG Informationssysteme am 21.07.2014 wurden hinzuerworbene stille Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs in Höhe von EUR 18.160,81 dem bisher bestehenden Firmenwert zugeordnet. Zum Zeitpunkt des Hinzuerwerbs bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft.
Beim Tochterunternehmen MobileServices GmbH Informationssysteme erfolgt die Einbeziehung durch Vollkonsolidierung bei der InterCard AG Informationssysteme nach der Erwerbsmethode. Da zum Erwerbszeitpunkt keine Unterschiedsbeträge existierten, führte dies zu keinem Ansatz eines Firmenwertes.
Im Rahmen des Erwerbs des Tochterunternehmens Multicard GmbH entstand ein Firmenwert in Höhe von EUR 257.074,79, bei der COSMO.ID GmbH in Höhe von EUR 18.252,50. Zum Zeitpunkt des Hinzuerwerbs bzw. der Gründung bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft.
Im Rahmen des Erwerbs des Tochterunternehmens Professional Services GmbH Datentechnik entstand ein Firmenwert in Höhe von EUR 163.651,53, bei der Multi-Access AG in Höhe von EUR 687.711,24. Zum Zeitpunkt des Hinzuerwerbs bzw. der Gründung bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft.
Die als latente Steueransprüche ausgewiesenen Beträge betreffen aktive Steuerabgrenzungen in Übereinstimmung mit IAS 12 (Income Taxes). Diese umfassen im Wesentlichen aktive latente Steuern aus der zukünftigen Nutzung der bestehenden steuerlichen Verlustvorträge. Die Wahrscheinlichkeit der Erwirtschaftung von zukünftigen Gewinnen basiert auf der uns vorgelegten fortgeschriebenen Planungsrechnung 2016.
Gemäß IAS 12.37 wurde die Nutzbarkeit der steuerlichen Verlustvorträge beurteilt. Die sich für den Berichtszeitraum ergebenden Auswirkungen wurden erfolgswirksam erfasst.
Für das Geschäftsjahr wird im Konzernabschluss eine Körperschaftsteuer von 15% zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5% berücksichtigt. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Effektivsteuersatz von 30%, welcher bei der Entwicklung der aktivierten latenten Steuern insoweit berücksichtigt wurde, als die Verlustvorträge für Körperschaftsteuer als auch für Gewerbesteuer nutzbar sind.
Die Entwicklung des Anlagevermögens zeigt der als Anlage zu den Notes beigefügte Anlagespiegel.
Die CARD SOLUTIONS ITALY, Sitz in Adliswil (Schweiz), ist als assoziiertes Unternehmen auszuweisen. Der Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2015 beträgt 50%, Bargründung der Gesellschaft am 04.08.2008, Bilanzstichtag 31.12., Ergebnis 2015 EUR -18.004,28. Der Beteiligungsansatz ist durch entsprechende Verlustberücksichtigungen abgelaufener Geschäftsjahre bereits auf EUR 0,00 reduziert. Die kumulierten, auf die Muttergesellschaft entfallenden Verluste betragen auf Basis des Jahresabschlusses der CARD SOLUTIONS ITALY zum 31.12.2015 EUR 61.679,66.
Ferner wurde in den Finanzanlagen eine in 2012 gezeichnete Beteiligung in Höhe von EUR 150,00 ausgewiesen. Die Beteiligung betrifft einen Genossenschaftsanteil bei der Volksbank Rottweil eG.Weiter wurde die Beteiligung an der InterCard Systems, Inc. mit Sitz in New York, USA, ausgewiesen, die in 2015 durch die InterCard GmbH Kartensysteme eingegangen wurde.
In dieser Position sind fertige Erzeugnisse, Ersatzteile sowie Handelswaren berücksichtigt. Im Wesentlichen wurden die Vorräte angeschafft und zu Anschaffungskosten bewertet. Selbst erstellte Wirtschaftsgüter oder unfertige Erzeugnisse waren am Bilanzstichtag nicht vorhanden.
Das den Forderungen inhärente Ausfallrisiko wird von der Geschäftsführung nach klar definierten Vorgaben überwacht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber Universitäten und Hochschulen. Warenkreditversicherungen sind im Rahmen einer bestehenden Factoring-Vereinbarung abgeschlossen.
Die sonstigen kurzfristigen Forderungen beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Steuervorauszahlungen gegenüber den Finanzbehörden und Forderungen gegenüber der Factoring- Gesellschaft (GE Capital AG).
Das Grundkapital beträgt zum Bilanzstichtag EUR 1.517.000,00. Es ist eingeteilt in 1.517.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag.
Aufgrund des Beschlusses in der Hauptversammlung vom 23.06.2015, wurde der nach der Dividendenzahlung verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von EUR 206.369,49 in die Gewinnrücklage eingestellt.
In der Hauptversammlung vom 18.06.2013 wurde ein Genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 600.000,00 beschlossen, das bis zum 31.05.2018 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 26.11.2013 wurde aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Durch Ausgabe von 130.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu einem Kurs von EUR 3,50 wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 130.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Verkaufspreis in Höhe von EUR 325.000,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Das aus dem Beschluss vom 18.06.2013 noch offene Genehmigte Kapital gemäß § 4 Abs. 2 wurde per Beschluss der Hauptversammlung vom 23.06.2015 aufgehoben.
In der Hauptversammlung vom 23.06.2015 wurde ein genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 700.000,00 beschlossen, das bis zum 31.05.2020 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 22.07.2015 wurde aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durchgeführt. Die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage diente dem Erwerb der Multi-Access AG, CH-Adliswil. Durch Ausgabe von 67.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zum Kurs von EUR 7,269 wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 67.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Kurswert in Höhe von EUR 420.023,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Die Ermächtigung des Vorstands, das Grundkapital zu erhöhen, beträgt nach dieser teilweisen Ausschöpfung noch EUR 633.000,00.
Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20.06.2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29.10.2012 und 14.11.2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft. Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der eigenen Aktien diente
Akquisitionszwecken. Der Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 1.677,20 zwischen Nennwert und Kaufpreis wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet. Nach Abzug des vorgenannten Unterschiedsbetrages in Höhe von EUR 1.677,00 beträgt die Kapitalrücklage zum 31.12.2015 EUR 1.802.319,62.
Von der Kapitalrücklage wurden in 2006 und 2013 Kosten der Kapitalerhöhung in Höhe von insgesamt rd. TEUR 200 abgesetzt.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Der Anteil von Minderheitsgesellschaftern beinhaltet das anteilige Eigenkapital incl. Ergebnisanteil der COSMO.ID GmbH (49% Herr Markus Albrecht) und der Professional Services GmbH Datentechnik (30% Herr Ulf Bernstorff).
Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20.06.2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29.10.2012 und 14.11.2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft. Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der eigenen Aktien diente Akquisitionszwecken. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Kaufpreis in Höhe von EUR 1.677,20 wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet.
Die durch die Gesellschaft erfolgten Rückkäufe von Stammaktien werden in der Bilanz unter dem Posten "Eigene Aktien" ausgewiesen und offen vom Eigenkapital abgesetzt.
Anteile am Grundkapital zum 31.12.2015:
| Anzahl: | 863 Stück |
|---|---|
| Nennbetrag: | 863 EUR |
| Anteil am Grundkapital: | 0,06% |
| Zeitpunkt Erwerb | 29.10. + 14.11.2012 |
| Durchschnittl. Erwerbspreis: | 2,94 EUR |
| Grund des Erwerbs: | Akquisitionszwecke |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken gegenüber Dritten. Diese wurden zu Vollkosten bewertet.
Folgender Rückstellungsspiegel zeigt die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Positionen:
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die Sicherungsübereignung des Warenlagers der InterCard GmbH in Höhe von EUR 567.241,00 sowie des Warenlagers der IntraKey technolgies AG über EUR 39.279,72 besichert.
Hinsichtlich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen in voller Höhe übliche Eigentumsvorbehalte sowie Avalkredite.
Im Konzern werden ausschließlich Vermögenswerte im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen genutzt.
Die Summe der Leasingverpflichtungen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr beträgt EUR 176.643,32, mit einer Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren EUR 201.137,16 Verpflichtungen mit einer Laufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht.
Nachfolgender Verbindlichkeitsspiegel zeigt die Zusammensetzung und Laufzeit der Position:
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
|---|
| Erhaltene Anzahlungen |
| aus Lieterungen und Leistungen |
| sonstige |
| 31.12.2015 | bis zu | Restlaufzeit | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|---|
| 1 Jahr | 1-5 Jahre | über 5 Jahre | zusammen | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 380.292,81 | 1.429.742,93 | 368.076,88 | 2.178.112,62 |
| Erhaltene Anzahlungen | 128.583,00 | 0,00 | 0,00 | 128.583,00 |
| aus Lieferungen und Leistungen | 508.734,20 | 0,00 | 0,00 | 508.734,20 |
| sonstige | 401.012,98 | 0,00 | 0,00 | 401.012,98 |
| 1.418.622,99 | 1.429.742,93 | 368.076,88 | 3.216.442,80 | |
| 31.12.2014 | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 255.540,57 | 1.059.432,38 | 82.467,00 | 1.397.439,95 |
| aus Lieferungen und Leistungen | 230.294,19 | 0,00 | 0,00 | 230.294,19 |
| sonstige | 353.608,21 | 0,00 | 0,00 | 353.608,21 |
| 839.442,97 | 1.059.432,38 | 82.467,00 | 1.981.342,35 | |
| RÜCKSTELLUNGEN | Stand | Auflösung | Verbrauch | Zuführung | Stand |
|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2015 | 2015 | 2015 | 2015 | 31.12.2015 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Personalrückstellungen | 286.000,00 | 6.879,53 | 279.120,47 | 363.000,00 | 363.000,00 |
| Sonstige Rückstellungen | 52.600,00 | 2.000,00 | 50.600,00 | 64.600,00 | 64.600,00 |
| Steuerrückstellungen | 127.100,00 | 0,00 | 76.171,29 | 58.592,29 | 109.521,00 |
| 465.700,00 | 8.879,53 | 405.891,76 | 486.192,29 | 537.121,00 |
| TEUR | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit - sonstige Steuern |
522,5 9,4 |
683,7 8,2 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 513,1 | 675,5 |
| Gesamt-Ertragsteuersatz Erwartete Ertragsteuern Steuerliche Hinzurechnungen sonstige Abweichungen |
30% 153,9 2,7 -6,3 |
30% 202,6 10,1 -14,1 |
| Ertragssteueraufwand | 150,3 | 198,6 |
| Steuerquote | 29,3% | 29,4% |
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten in Höhe von EUR 137.681,54 (Vorjahr EUR 109.600,49) geldwerte Vorteile.
Des Weiteren sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von EUR 8.879,53 (Vorjahr EUR 3.196,38) enthalten.
Im Geschäftsjahr sind im Konzern interne Entwicklungskosten angefallen. Da einzelne Voraussetzungen i.S.d. IAS 38.57 nicht erfüllt werden konnten, erfolgte die Berücksichtigung als Personalaufwand.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten in Höhe von EUR 45.276,11 (Vorjahr EUR 44.661,63) Factoringgebühren. Forderungsverluste und Einstellung in
die Einzelwertberichtigung sind in 2015 in Höhe von EUR 29.190,00 eingetreten (Vorjahr EUR 8.600,00). Aufwendungen für freie Mitarbeiter sind mit EUR 81.124,48 (Vorjahr EUR 60.451,40) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.
Fremdkapitalzinsen sowie Zinserträge werden gemäß IAS 23.9 direkt als Aufwand bzw. Ertrag ausgewiesen.
Im Konzernabschluss wird eine Körperschaftsteuer von 15% zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5% berücksichtigt. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Effektivsteuersatz von 30%.
Vom erwarteten zum tatsächlichen Steueraufwand ist wie folgt überzuleiten:
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter inclusive Geschäftsführer im Berichtszeitraum betrug im Berichtsjahr 94 (Vorjahr 79). Die 94 Mitarbeiter im Berichtsjahr teilen sich in folgende Gruppen auf:
| Vertrieb | 28 |
|---|---|
| Service | 23 |
| Fertigung | 11 |
| Verwaltung | 18 |
| Entwicklung | 14 |
Gemäß IAS 24 sind sämtliche Beziehungen zu Related Parties (nahe stehende Personen bzw. Unternehmen) offen zu legen.
Als Related Parties im Sinne von IAS 24 sind im Geschäftsjahr 2015 der Vorstand Gerson Riesle und die Managementmitglieder Manfred Bösinger und Stefan Thoma anzusehen, die zugleich auch Aktionäre der Gesellschaft sind. Vorstand und Managementmitglieder sind insofern als Related Parties im Sinne von IAS 24 zu qualifizieren. Ferner werden die Mitglieder des Aufsichtsrats als Related Parties qualifiziert.
Beziehungen zwischen diesen natürlichen Personen sowie von diesen gehaltenen Beteiligungen werden als Beziehungen zu Related Parties angesehen.
Neben den Vergütungen an den Vorstand in Höhe von EUR 202.219,00 (Vorjahr EUR 194.935,00) wurden geldwerte Vorteile für die Nutzung des Firmenfahrzeuges in Höhe von EUR 2.400,00 (Vorjahr EUR 2.400,00) verbucht. Für Vergütungen des Aufsichtsrats wurden im Berichtsjahr EUR 13.000,00 (Vorjahr EUR 10.000,00) aufgewendet.
Gemäß IAS 24 sind sämtliche Beziehungen zu Related Parties (nahe stehende Personen bzw. Unternehmen) offen zu legen.
Der Finanzmittelfonds beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände sowie kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Finanzmittelbestände unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen.
Das gemäß IAS 33 ermittelte unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug im Geschäftsjahr EUR 0,24 je Aktie (Vorjahr EUR 0,33 je Aktie). Sachverhalte, die zu einem veränderten verwässerten Ergebnis je Aktie führen, bestanden nicht.
Der Vorstand setzte sich im Berichtszeitraum wie folgt zusammen:
• Herr Gerson Riesle, Dipl.-Ingenieur, Villingen-Schwenningen
Der Aufsichtsrat bestand im Berichtszeitraum aus folgenden Personen:
Das vom Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2015 berechnete Gesamthonorar für Abschlussprüfungsleistungen für Konzern- sowie Einzelabschlüsse beträgt TEUR 26,0 und für Steuerberatungsleistungen TEUR 1,8.
Villingen-Schwenningen, 18. März 2016
Vorstand InterCard AG Informationssysteme
| Stand am 1.1. EUR |
Zugang/ Umgliederung EUR |
Abgang/ Umgliederung EUR |
Stand am 31.12. EUR |
Stand am 1.1. EUR |
Zugang/ Umgliederung EUR |
Abgang/ Umgliederung EUR |
Stand am 31.12. EUR |
Stand am 1.1. EUR |
Stand am 31.12. EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Anlagevermögen | ||||||||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie |
||||||||||
| Lizenzen an solchen Rechten und Werten geleistete Anzahlungen |
1.034.073,77 215.945,87 |
334.744,89 16.200,00 |
249.355,09 -201.130,87 |
1.618.173,75 31.015,00 |
464.629,37 0,00 |
130.421,35 0,00 |
0,00 0,00 |
595.050,72 0,00 |
569.444,40 215.945,87 |
1.023.123,03 31.015,00 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 3.295.741,58 | 851.362,77 | 0,00 | 4.147.104,35 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.295.741,58 | 4.147.104,35 |
| 4.545.761,22 | 1.202.307,66 | 48.224,22 | 5.796.293,10 | 464.629,37 | 130.421,35 | 0,00 | 595.050,72 | 4.081.131,85 | 5.201.242,38 | |
| Sachanlagen technische Anlagen und Maschinen andere Anlagen, Betriebs- und |
286.073,87 | 5.820,00 | 0,00 | 291.893,87 | 145.802,00 | 33.169,63 | 2.388,88 | 176.582,75 | 140.271,87 | 115.311,12 |
| Geschäftsausstattung geleistete Anzahlungen |
1.228.183,08 55.455,40 |
220.883,45 0,00 |
-5.165,06 -55.455,40 |
1.443.901,47 0,00 |
831.742,75 0,00 |
205.563,43 0,00 |
19.858,27 0,00 |
1.017.447,91 0,00 |
396.440,33 55.455,40 |
426.453,56 0,00 |
| 1.569.712,35 | 226.703,45 | -60.620,46 | 1.735.795,34 | 977.544,75 | 238.733,06 | 22.247,15 | 1.194.030,66 | 592.167,60 | 541.764,68 | |
| Finanzanlagen | ||||||||||
| Beteiligungen | 150,00 | 576,12 | 0,00 | 726,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 150,00 | 726,12 |
| 150,00 | 576,12 | 0,00 | 726,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 150,00 | 726,12 | |
| II. Aktive latente Steuern Latente Steueransprüche |
108.530,09 | 100.045,70 | 108.530,09 | 100.045,70 | 75.579,21 | 0,00 | 75.579,21 | 0,00 | 32.950,88 | 100.045,70 |
| 108.530,09 | 100.045,70 | 108.530,09 | 100.045,70 | 75.579,21 | 0,00 | 75.579,21 | 0,00 | 32.950,88 | 100.045,70 | |
| 6.224.153,66 | 1.529.632,93 | 96.133,85 | 7.632.860,26 | 1.517.753,33 | 369.154,41 | 97.826,36 | 1.789.081,38 | 4.706.400,33 | 5.843.778,88 |
| 31.12.2015 EUR |
Erst konsoli- dierungs- zeitpunkt EUR |
2014 EUR |
Verände- rung EUR |
davon kons. bed. EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Kasse, Bank MultiAccess Kasse, Bank ProServices |
14.124 29.297 |
-6.527 158.788 |
0 0 |
14.124 29.297 |
|
| Kasse, Bank Cosmo | 17.786 | 29.047 | -11.261 | ||
| Kasse, Bank Multicard | 62.855 | 91.988 | -29.133 | ||
| Kasse, Bank IntraKey | 303.522 | 139.184 | 164.338 | ||
| Kasse #2880/2885/2890 GmbH | 5.189 | 5.175 | 13 | ||
| IBB Mobile #2844 | 21.281 | 4.812 | 16.469 | ||
| BW-Bank # 2808 GmbH | 2.342 | 2.420 | -78 | ||
| BW-Bank #2801 GmbH | 19.567 | 19.374 | 193 | ||
| BW-Bank # 2806 GmbH | 734 | 734 | 0 | ||
| IBB # 2840 AG | 5.885 | 26 | 5.859 | ||
| LBBW IC AG # 2802 | -3.014 | 883 | -3.896 | ||
| IBB # 2842 | 19.914 | 14.062 | 5.852 | ||
| Bankhaus Martin AG #2829 | 48 | 0 | 48 | ||
| Sparkasse Schwarzwald-Baar #2825 GmbH | 4.869 | 16.193 | -11.324 | ||
| Sparkasse Schwarzald-Baar # 2821AG | 34.619 | 5.730 | 28.889 | ||
| 539.016 | 152.261 | 329.628 | 209.389 | 152.261 |
| Für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2015 | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Andere Gewinn- rücklagen |
Gewinnvortrag | EK-Differenz aus Währungs- umrechnung |
Anteile von Minderheits- gesellschaftern |
Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag vor Minderheiten |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Stand 01.01.2014 | 1.449.137,00 | 1.382.296,62 | 702.963,43 | 1.188.556,11 | 0,00 | 210.318,29 | 458.587,84 | 5.391.859,29 |
| Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen Einstellung in den Gewinnvortrag bzw. Rücklagen Jahresüberschuss |
454.197,87 | 4.389,97 | 3.170,71 | -458.587,84 473.780,97 |
0,00 476.951,68 |
|||
| Kapitaltransaktionen Dividendenzahlung Hinzuerwerb Intrakey AG Hinzuerwerb MobileServices GmbH Hinzuerwerb COSMO.ID GmbH |
-72.456,85 -97.365,26 -6.716,46 |
-212.034,74 1.716,46 30.502,50 |
-72.456,85 -309.400,00 -5.000,00 30.502,50 |
|||||
| Stand 31.12.2014 | 1.449.137,00 | 1.382.296,62 | 1.157.161,30 | 1.016.407,51 | 0,00 | 33.673,22 | 473.780,97 | 5.512.456,62 |
| Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen Jahresüberschuss 2014 Einstellung in den Gewinnvortrag bzw. -rücklagen Jahresüberschuss 2015 |
206.369,49 | 473.780,97 -206.369,49 |
-10.844,97 | -473.780,97 373.607,50 |
0,00 0,00 362.762,53 |
|||
| Kapitaltransaktionen Dividendenzahlung Hinzuerwerb Professional Services GmbH Hinzuerwerb Multi-Access AG |
67.000,00 | 420.023,00 | -86.948,22 | -13.992,25 | 34.661,83 | -86.948,22 34.661,83 473.030,75 |
||
| Stand 31.12.2015 | 1.516.137,00 | 1.802.319,62 | 1.363.530,79 | 1.196.870,77 | -13.992,25 | 57.490,08 | 373.607,50 | 6.295.963,51 |
Wir haben den von der InterCard AG Informationssysteme aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Ergänzend wurden wir beauftragt zu beurteilen, ob der Konzernabschluss auch den IFRS insgesamt entspricht.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den IFRS insgesamt und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Villingen-Schwenningen, den 18. März 2016 LFK Rhenus-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Jasmin Hornung Wirtschaftsprüferin
Thomas Geyer Wirtschaftsprüfer
| Bilanz | 54 |
|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung | 56 |
| Anhang | 58 |
| Entwicklung des Anlagevermögens | 62 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | 64 |
| Verbindlichkeitenspiegel | 66 |
| Bestätigungsvermerk | 68 |
| AKTIVA | 31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte |
||
| und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 147.375,00 | 186.675,00 |
| II. Sachanlagen geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 | 0,00 |
| III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen |
5.771.409,61 6.271,42 |
4.803.071,71 6.271,42 |
| 5.777.681,03 | 4.809.343,13 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3. Sonstige Vermögensgegenstände |
612.261,13 14.202,50 0,00 |
1.012.312,81 13.552,50 208.133,15 |
| 626.463,63 | 1.233.998,46 | |
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 40.551,95 | 6.638,66 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 12.170,27 | 9.582,00 |
| 6.604.241,88 | 6.246.237,25 |
| PASSIVA | 31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital Eigene Aktien |
1.517.000,00 -863,00 |
1.450.000,00 -863,00 |
| 1.516.137,00 | 1.449.137,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 2.002.145,80 | 1.582.122,80 |
| III. Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen |
1.363.530,79 | 1.157.161,30 |
| IV. Jahresüberschuss | 194.324,99 | 293.317,71 |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Steuerrückstellungen 2. sonstige Rückstellungen |
39.600,00 73.000,00 |
57.200,00 80.000,00 |
| 112.600,00 | 137.200,00 | |
| C. Verbindlichkeiten |
| PASSIVA | 31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital Eigene Aktien |
1.517.000,00 -863,00 |
1.450.000,00 -863,00 |
| 1.516.137,00 | 1.449.137,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 2.002.145,80 | 1.582.122,80 |
| III. Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen |
1.363.530,79 | 1.157.161,30 |
| IV. Jahresüberschuss | 194.324,99 | 293.317,71 |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Steuerrückstellungen 2. sonstige Rückstellungen |
39.600,00 73.000,00 |
57.200,00 80.000,00 |
| 112.600,00 | 137.200,00 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4. sonstige Verbindlichkeiten |
1.287.067,40 1.291,64 2.277,79 124.866,47 |
701.152,64 1.522,56 800.033,91 124.589,33 |
| 1.415.503,30 | 1.627.298,44 | |
| 6.604.241,88 | 6.246.237,25 |
| vom 1.1. bis 31.12.2015 | Geschäftsjahr EUR |
Vorjahr EUR |
|---|---|---|
| 1. sonstige betriebliche Erträge | ||
| a) ordentliche betriebliche Erträge sonstige ordentliche Erträge |
162.665,00 | 230.831,28 |
| 2. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung |
312.686,40 16.993,18 |
307.574,04 17.352,64 |
| 329.679,58 | 324.926,68 | |
| 3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
39.300,00 | 33.586,90 |
| 4. sonstige betriebliche Aufwendungen a) ordentliche betriebliche Aufwendungen aa) Versicherungen, Beiträge und Abgaben ab) Fahrzeugkosten ac) Werbe- und Reisekosten ad) verschiedene betriebliche Kosten |
12.789,50 73,24 17.359,97 82.272,71 112.495,42 |
13.044,10 0,00 14.012,26 79.703,04 106.759,40 |
| 5. sonstige Zinserträge | 2.789,53 | 3.129,62 |
| 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 51.948,60 | 42.952,26 |
| 7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -367.969,07 | -274.264,34 |
| 8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 80.953,99 | 90.697,66 |
| 9. sonstige Steuern | 0,00 | 412,34 |
| 80.953,99 | 91.110,00 | |
| 10. auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages erhaltene Gewinne | 643.248,05 | 658.692,05 |
| 11. Jahresüberschuss | 194.324,99 | 293.317,71 |

Der Jahresabschluss der InterCard AG Informationssysteme für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 wurde unter Anwendung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches, unter Beachtung der ergänzenden Regelungen des Aktiengesetzes und nach den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.
Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 1 HGB. Von den Erleichterungsvorschriften nach §§ 274a, 276 HGB und § 288 HGB für kleine Kapitalgesellschaften wurde teilweise Gebrauch gemacht.
Forderungen und Verbindlichkeiten, die auf fremde Währung lauten, wurden zum Devisenkassakurs am Abschlussstichtag gem. § 256a II HGB bewertet (§ 284 II Nr. 2 HGB).
Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt bzw. zum niedrigen beizulegenden Wert bewertet.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.
Die sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.
Gegenüber der InterCard GmbH Kartensysteme, Villingen-Schwenningen bestanden zum 31. Dezember 2015 sonstige Forderungen in Höhe von EUR 540.935,76. EUR 449.916,51 betreffen den Verrechnungssaldo aus dem Ergebnisabführungsvertrag vom 11. April 2011. Der Restbetrag in Höhe von EUR 91.019,25 betrifft organschaftliche Steuerverrechnung.
Gegenüber der IntraKey technologies AG bestanden zum 31. Dezember 2015 Forderungen in Höhe von EUR 55.591,28 aus der Gewährung eines Darlehens in Zusammenhang mit der Dividendenzahlung 2014 einschließlich der aufgelaufenen Zinsen bis einschließlich 31. Dezember 2015.
Gegenüber der Multicard GmbH bestanden zum 31. Dezember 2015 Forderungen in Höhe von EUR 15.461,44, die organschaftliche Steuerverrechnungen betreffen.
Das in der Bilanz ausgewiesene Bankguthaben wurde zum Nennwert angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet und decken alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken ab. Die Bewertung erfolgte zum notwendigen Erfüllungsbetrag. Bei den sonstigen Rückstellungen handelt es sich im Wesentlichen um Rückstellungen für Tantiemen in Höhe von EUR 57.000,00.
Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Verbindlichkeiten gegenüber der InterCard GmbH Kartensysteme, Villingen-Schwenningen, in Höhe von EUR 800.000,00 wurden zum 31. Dezember 2015 zurückgeführt.
Gegenüber der Multicard GmbH bestanden zum 31. Dezember 2015 Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 2.090,88 und gegenüber der Mobile Services GmbH Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 186,91.
II. Einzelangaben zur Bilanz
Ein Anlagenspiegel ist als Anlage I zum Anhang beigefügt.
Das Grundkapital beträgt zum Bilanzstichtag EUR 1.517.000,00. Es ist eingeteilt in EUR 1.517.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag.
Die Kapitalrücklage beträgt zum 31. Dezember 2015 EUR 2.003.823,00 abzüglich des Unterschiedsbetrages aus dem Erwerb eigener Aktien i. H. v. EUR 1.677,20.
Aufgrund des Beschlusses in der Hauptversammlung vom 23. Juni 2015, wurde der nach der Dividendenzahlung verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von EUR 206.369,49 in die Gewinnrücklage eingestellt.
In der Hauptversammlung vom 23. Juni 2015 wurde ein Genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 700.000,00 beschlossen, das bis zum 31. Mai 2020 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 22. Juli 2015 wurde aus dem genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (Erwerb von 100% der Multi-Access AG, CH-Adliswil) durchgeführt. Durch Ausgabe von 67.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu einem Kurs von EUR 7,269 pro Aktie wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 67.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Verkaufspreis in Höhe von EUR 420.023,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Die Ermächtigung des Vorstands, das Grundkapital zu erhöhen, beträgt nach dieser teilweisen Ausschöpfung noch EUR 633.000,00.
Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20. Juni 2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29. Oktober 2012 und 14. November 2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft. Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der
eigenen Aktien diente Akquisitionszwecken. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Kaufpreis i.H.v. EUR 1.677,20 wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet.
Die durch die Gesellschaft erfolgten Rückkäufe von Stammaktien werden in der Bilanz unter dem Posten "Eigene Aktien" ausgewiesen und offen vom Eigenkapital abgesetzt.
Anteile am Grundkapital zum 31. Dezember 2015: Anzahl: 863 Stück Nennbetrag: 863 Euro Anteil am Grundkapital: 0,06% Zeitpunkt Erwerb 29.10. + 14.11.2012 Durchschnittl. Erwerbspreis: 2,94 Euro Grund des Erwerbs: Akquisitionszwecke
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Anlage II zum Anhang dargestellt.
Ein Verbindlichkeitsspiegel ist als Anlage III dem Anhang beigefügt.
Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen im Wesentlichen aus Steuerverbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt in Höhe von EUR 111.593,82.
Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2015 zu 100% an der InterCard GmbH Kartensysteme, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 1.600.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2015 auf EUR 1.684.772,99.
Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2015 zu 100% an der IntraKey technologies AG, Dresden beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 100.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2015 auf EUR 818.539,73.
Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2015 zu 50% an der Card Solutions Italy GmbH, CH-Adliswil beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt CHF 20.000,00. Der operative Geschäftsbetrieb wurde im Januar 2009 aufgenommen.
Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2015 zu 100% an der MobileServices GmbH Informationssysteme, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 105.000,00. Der operative
zum Konzernabschluss für die Periode vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015

Geschäftsbetrieb wurde im 4. Quartal 2012 aufgenommen. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31.Dezember 2015 auf EUR 21.467,42.
Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. De zember 2015 zu 100% an der Multicard GmbH, Villingen-Schwenningen beteiligt Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 30.000,00. Die Übernahme der Geschäftsanteile erfolgte im August 2014 rückwirkend zum 01. Januar 2014. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2015 auf EUR 91.275,00.
Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. De zember 2015 zu 51% an der COSMO.ID GmbH, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 25.000,00. Die Gesellschaft wurde im August 2014 neu gegründet und hat entsprechend im August 2014 den operativen Geschäftsbetrieb aufgenommen. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2015 auf EUR 34.018,84.
Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezem ber 2015 zu 70% an der Professional Services GmbH Daten technik, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 60.000,00. Die Übernahme von Geschäftsanteilen erfolgte Ende April 2015. Das bilanzielle Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2015 EUR 115.539,44.
Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. De zember 2015 zu 100% an der Multi-Access AG, CH-Adliswil beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt CHF 100.000,00. Die Übernahme der Geschäftsanteile erfolgte im August 2015. Das bilanzielle Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2015 CHF 1.563,72.
Es wurden selbstschuldnerische Bürgschaften zur Besi cherung von Darlehen der Tochterunternehmen InterCard GmbH Kartensysteme und IntraKey technologies AG über EUR 909.982,81 abgegeben. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet.
• Holger Bürk
Diplom - Informatiker, Niedereschach
In der Position Zinsen und ähnliche Erträge sind Zinserträge gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 2.789,53 (Vj. EUR 2.052,50) enthalten.
In der Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind Zinsaufwendungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 24.000,00 (Vj. EUR 24.000,00) enthalten.
| 1. Gewinnvortrag 2. Dividendenzahlung 2015 3. Einstellung Gewinnrücklage |
293.317,71 EUR 86.948,22 EUR 206.369,49 EUR |
|---|---|
| 0,00 EUR | |
| 4. Jahresüberschuss 2015 | 194.324,99 EUR |
| 5. Bilanzgewinn 2015 | 194.324,99 EUR |
Auf die Angabe der Gesamtbezüge für den Vorstand wird gemäß § 286 Absatz 4 HGB sowie § 288 Absatz 1 HGB verzichtet.
Für Vergütungen des Aufsichtsrats wurden im Berichtsjahr EUR 13.000,00 aufgewendet.
Die Steuern aus Einkommen und Ertrag betreffen in vollem Umfang das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstä tigkeit.
Der Vorstand schlägt vor, von dem ausgewiesenen Bilanz gewinn in Höhe von EUR 194.324,99 einen Betrag in Höhe von insgesamt EUR 90.968,22 oder EUR 0,06 brutto je divi dendenberechtigter Aktie auszuschütten. Der verbleibende Betrag in Höhe von EUR 103.356,77 soll in die Gewinnrückla gen eingestellt werden.
Villingen-Schwenningen, 18. März 2016
Gerson Riesle Vorstand InterCard AG Informationssysteme

| Stand am 1.1. EUR |
Zugang/ Umgliederung EUR |
Abgang/ Umgliederung EUR |
Stand am 31.12. EUR |
Stand am 1.1. EUR |
Zugang/ Umgliederung EUR |
Abgang/ Umgliederung EUR |
Stand am 31.12. EUR |
Stand am 1.1. EUR |
Stand am 31.12. EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
||||||||||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie |
||||||||||
| Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 228.674,73 | 0,00 | 0,00 | 228.674,73 | 41.999,73 | 39.300,00 | 0,00 | 81.299,73 | 186.675,00 | 147.375,00 |
| 228.674,73 | 0,00 | 0,00 | 228.674,73 | 41.999,73 | 39.300,00 | 0,00 | 81.299,73 | 186.675,00 | 147.375,00 | |
| II. Finanzanlagen | ||||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen |
4.803.071,71 6.271,42 |
968.337,90 0,00 |
0,00 0,00 |
5.771.409,61 6.271,42 |
0,00 0,00 |
0,00 0,00 |
0,00 0,00 |
0,00 0,00 |
4.803.071,71 6.271,42 |
5.771.409,61 6.271,42 |
| 4.809.343,13 | 968.337,90 | 0,00 | 5.777.681,03 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.809.343,13 | 5.777.681,03 | |
| 5.038.017,86 | 968.337,90 | 0,00 | 6.006.355,76 | 41.999,73 | 39.300,00 | 0,00 | 81.299,73 | 4.996.018,13 | 5.925.056,03 |
| Stand am 31.12. EUR |
Stand am 1.1. EUR |
Stand am 31.12. EUR |
|---|---|---|
| 81.299,73 | 186.675,00 | 147.375,00 |
| 81.299,73 | 186.675,00 | 147.375,00 |
| 0,00 0,00 |
4.803.071.71 6.271.42 |
5.771.409.61 6.271,42 |
| 0,00 | 4.809.343.13 | 5.777.681,03 |
| 81.299,73 | 4.996.018.13 | 5.925.056.03 |
| Für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2015 | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklage | Gewinnvortrag/ Verlustvortrag |
Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Stand 01.01.2014 | 1.449.137,00 | 1.582.122,80 | 702.963,43 | 0,00 | 526.654,72 | 4.260.877,95 |
| Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen Einstellung in den Verlust- bzw. Gewinnvortrag Jahresüberschuss |
526.654,72 | -526.654,72 293.317,71 |
0,00 293.317,71 |
|||
| Kapitaltransaktionen Erwerb eigener Anteile Dividendenzahlung Einstellung in die Gewinnrücklage 1. Kapitalerhöhung 2. Kapitalerhöhung |
0,00 | 0,00 | 454.197,87 | -72.456,85 -454.197,87 |
0,00 -72.456,85 0,00 0,00 0,00 |
|
| Stand 31.12.2014 | 1.449.137,00 | 1.582.122,80 | 1.157.161,30 | 0,00 | 293.317,71 | 4.481.738,81 |
| Stand 01.01.2015 | 1.449.137,00 | 1.582.122,80 | 1.157.161,30 | 0,00 | 293.317,71 | 4.481.738,81 |
| Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen Einstellung in den Verlust- bzw. Gewinnvortrag Jahresüberschuss |
293.317,71 | -293.317,71 194.324,99 |
0,00 194.324,99 |
|||
| Kapitaltransaktionen Erwerb eigener Anteile Dividendenzahlung Einstellung in die Gewinnrücklage 1. Kapitalerhöhung |
0,00 67.000,00 |
0,00 | 206.369,49 | -86.948,22 -206.369,49 |
0,00 -86.948,22 0,00 67.000,00 |
|
| 2. Kapitalerhöhung | 420.023,00 | 420.023,00 | ||||
| Stand 31.12.2015 | 1.516.137,00 | 2.002.145,80 | 1.363.530,79 | 0,00 | 194.324,99 | 5.076.138,58 |
| bis zu 1 Jahr EUR |
Restlaufzeit 1-5 Jahre EUR |
Restlaufzeit über 5 Jahre EUR |
Restlaufzeit zusammen EUR |
besicherte Verbindlichkeiten (Euro) Art der Sicherheit Sicherheit (Euro) |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten | |||||
| gegenüber Kreditinstituten | 239.685,75 | 793.852,65 | 253.529,00 | 1.287.067,40 | Selbstschuldnerische Bürgschaften der InterCard |
| (167.099,18) | (534.053,46) | (0,00) | (701.152,64) | GmbH TEuro 1.287,1 | |
| aus Lieferungen | |||||
| und Leistungen | 1.291,64 | 0,00 | 0,00 | 1.291,64 | – |
| (1.522,56) | (0,00) | (0,00) | (1.522,56) | ||
| gegenüber verbundenen | |||||
| Unternehmen | 2.277,79 | 0,00 | 0,00 | 2.277,79 | – |
| (800.033,91) | (0,00) | (0,00) | (800.033,91) | ||
| sonstige | 124.866,47 | 0,00 | 0,00 | 124.866,47 | – |
| (124.589,33) | (0,00) | (0,00) | (124.589,33) | ||
| 368.121,65 | 793.852,65 | 253.529,00 | 1.415.503,30 | – | |
| (1.093.244,98) | (534.053,46) | (0,00) | (1.627.298,44) | ||
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der InterCard AG Informationssysteme für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Villingen-Schwenningen, den 18. März 2016 LFK Rhenus-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Jasmin Hornung Wirtschaftsprüferin Thomas Geyer Wirtschaftsprüfer
InterCard AG Informationssysteme Marienstraße 10 78054 Villingen-Schwenningen
T +49 (0) 7720 - 99 45 - 0 F +49 (0) 7720 - 99 45 - 10 E [email protected]
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