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HAWESKO Holding AG

Earnings Release May 3, 2016

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Earnings Release

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Hawesko Holding AG Hamburg

ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR

Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2016

Hamburg, 3. Mai 2016

Highlights
in Millionen €
1. Quartal
1.1.–31.3.
2016
1.1.–31.3.
2015
+/–
Konzernumsatz 104,8 105,8 –1,0 %
Ergebnis der betrieblichen
Tätigkeit (EBIT)
4,8 –2,6
– bereinigt um
Einmalaufwendungen
4,8 4,2 15,3 %
Konzernüberschuss
ohne Anteile nicht
beherrschender Gesellschafter
3,0 –2,0

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

die Hawesko Holding AG ist mit einem guten ersten Quartal in das Geschäftsjahr 2016 gestartet. Nicht nur beim ausgewiesenen Wert haben wir das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ins Positive gedreht, auch auf bereinigter Vorjahresbasis haben wir das EBIT in den ersten drei Monaten um 15 % auf € 4,8 Mio. gesteigert und können daher ein sehr hohes Niveau für das Jahresauftaktquartal vermelden. Damit konnte auch die operative EBIT-Marge deutlich von 3,9 % auf 4,6 % ausgeweitet werden.

Wesentlich hierzu beigetragen haben Jacques' Wein-Depot und die Distanzhandelsmarken. Die klassischen Wachstumstreiber bei Jacques' – höhere Durchschnittsbons, steigende Kundenfrequenzen und wachsende Kundenzahlen – führten im Quartalsverlauf zu einer deutlichen Belebung. Geholfen haben auch die Osterumsätze. So legte der Umsatz insgesamt um 3,6 % und flächenbereinigt um 3,1 % zu. Damit hat Jacques' gegenüber dem Vorjahresquartal auch einen überproportionalen EBIT-Anstieg erzielt.

Die Konzentration auf profitable Umsätze steht aber gerade dort im Fokus, wo die Topline-Entwicklung während des ersten Quartals 2016 noch rückläufig war. Denn unsere B2B-Marken haben ihr Lieferantenportfolio zuletzt genau darauf optimiert. In der Übergangsphase sind hier zwischenzeitliche Umsatzanpassungen nicht zu vermeiden. Dies zeigt sich insbesondere bei der Umsatzentwicklung unserer B2B-Marken im Ausland. Im vergangenen Jahr haben wir unsere Großhandelsaktivitäten in Frankreich abgewickelt und das Geschäft in der Schweiz neu ausgerichtet. Beides schlägt sich im Berichtsquartal noch in den Vergleichen mit dem Vorjahr nieder. Insgesamt wies unser B2B-Geschäft noch leichte Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis aus.

Bei unseren Distanzhandelsmarken erfreut uns die im Quartalsverlauf deutlich positive Umsatzentwicklung bei Wein & Vinos und Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck, unseren Marken mit besonders klarem Fokus.. Dagegen spürt Hawesko.de den zunehmenden Wettbewerbsdruck durch die zahlreichen neuen Online-Anbieter bei Premiumweinen ebenso wie die Sortimentsausweitung der großen Handelsketten. Auf der anderen Seite erreichte die Neukundengewinnung insgesamt wieder das anspruchsvolle Niveau des Vorjahres. Zudem konnten wir den Anteil des Onlinehandels weiter steigern. Dass unsere Distanzhandelsmarken insgesamt eine außergewöhnliche Ertragsausweitung um 47 % erzielen konnten, bestätigt die Richtigkeit unserer ertragsfokussierte Geschäftsausrichtung.

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Intern werden wir uns von einer weitgehend dezentral geführten Unternehmensgruppe zu einer schlagkräftigen Organisation wandeln, in der Zentralfunktionen sinnvoll zusammengefasst sind – nicht zuletzt bei der Bereitstellung eigener, selbstentwickelter E-Commerce-Plattformen. Wir streben mit der zentralen Koordination solcher Aufgaben selbstverständlich auch Performanceverbesserungen und Kostenvorteile an. Vor allem aber setzen wir unsere einzelnen B2C- und B2B-Marken damit in die Lage, sich vollständig auf ihren Marktauftritt zu konzentrieren. Immer mit dem Ziel vor Augen, das Gesamtmarktwachstum mit hoher Profitabilität deutlich zu übertreffen. Alles unter dem Motto: Viele starke Marken – eine starke Gruppe.

Im laufenden Geschäftsjahr 2016 halten wir es für realistisch, ein Umsatzniveau zu erreichen, das dem anspruchsvollen Niveau des Vorjahres entspricht. Wir gehen also davon aus, die fehlenden Umsätze der 2015 beendeten bzw. restrukturierten Aktivitäten ausgleichen zu können. Beim Ertrag hingegen – Stichwort: profitable Umsätze – erwarten wir einen kräftigen Anstieg des EBIT auf € 28–29 Mio.

Insgesamt blicken wir positiv auf das gesamte Geschäftsjahr 2016. Wir haben jedenfalls noch viel vor und wollen die Hawesko Holding AG weiter voranbringen. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Vorstand

Thorsten
Alexander
Nikolas
Bernd G.
Hermelink, Vorsitzender
Borwitzky
von Haugwitz
Siebdrat
Ulrich
Zimmermann
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ ----------------------

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Z W I S C H E NL AG E B E R I C HT

RAHMENBEDINGUNGEN

Vor dem Hintergrund der seit Jahresanfang für Europa eingetrübten Wachstumsaussichten werden die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft weiterhin positiv eingeschätzt. So erwartet die Bundesregierung mit einem Wachstum von 1,7 % im Jahr 2016 nach 1,7 % im Vorjahr eine Fortsetzung der robusten konjunkturellen Entwicklung. Dabei werde die Konjunktur wesentlich von der Binnennachfrage gestützt. Insbesondere deren zunehmende Dynamik und die gute Situation auf dem Arbeitsmarkt sollen zu deutlichen Lohnsteigerungen führen. Die Bundesregierung erwartet deshalb 2016 einen beschleunigten Anstieg der Netto-Löhne und -gehälter je Arbeitnehmer um 2,6 % und – auch aufgrund der Rentenanpassungen – der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte um sogar 2,9 %. Die Verbraucherpreise sollen mit 0,5 % hingegen nur moderat steigen. Somit ergäben sich eine deutliche Steigerung der realen Kaufkraft und damit die Perspektive einer kräftigen Zunahme der privaten Konsumausgaben. Die privaten Haushalte werden, so die Bundesregierung, 2016 preisbereinigt 2,0 % mehr konsumieren als im Vorjahr. Die Erkenntnisse der GfK-Marktforscher gehen in gleiche Richtung: Obwohl die Konjunkturerwartungen der Deutschen zurückhaltender

geworden sind, verharrten ihre Einkommenserwartungen im März nach wie vor auf dem sehr hohen Niveau des Vorjahresmonats. Auch ihre Anschaffungsneigung war im März nach wie vor sehr hoch. Sie halten den Moment für günstig, Geld für hochwertige Produkte und Dienstleistungen auszugeben.

Vor diesem Hintergrund rechnet der Hawesko-Vorstand für das laufende Jahr mit einer positiven Konsumstimmung sowie mit einer günstigen wirtschaftlichen Dynamik, wovon auch der Weinmarkt profitieren dürfte.

GESCHÄFTSVERLAUF

Ertragslage

Erstes Quartal

Im Zeitraum Januar bis März 2016 lag der Konzernumsatz bei € 104,8 Mio. und damit um 1,0 % unter dem Vorjahr (€ 105,8 Mio.). Im Inland stieg er um 0,4%, während er im Ausland aufgrund einer strategischen Neuausrichtung in der Schweiz sowie dem Basiseffekt von Château Classic i.L. um 11,7% zurückging. Die Umsätze der einzelnen Geschäftssegmente entwickelten sich im Berichtsquartal wie folgt: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) erwirtschaftete € 31,9 Mio. und damit 3,6 % mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres (€ 30,8 Mio.). Im Großhandel ging der Umsatz von € 38,1 Mio. im Vorjahresquartal auf € 36,4 Mio. im Berichtsquartal zurück, im Distanzhandel sank er von € 36,9 Mio. auf € 36,5 Mio. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) betrug im ersten Quartal 2016 € 4,8 Mio. (Vorjahr: € –2,6 Mio.) und erreichte damit einen im langjährigen Vergleich sehr hoher Wert. Die EBIT-Marge konnte dabei aus dem negativen Bereich bzw. bereinigt um außerordentliche Kosten 3,9 % im Vorjahr auf 4,6 % im Berichtsquartal erhöht werden.

Aufgrund der hohen Kundenbevorratung im starken Weihnachtsgeschäft 2015 trat der Umsatz bei Jacques' Wein-Depot im Januar auf der Stelle, während im Februar wieder Schwung in das Geschäft kam. Zum Wachstum im März trugen die vorösterlichen Einkäufe bei, die dieses Jahr durch die Lage der Osterfeiertage Ende März vollends getätigt wurden. Zum Stichtag Quartalsende betrug die Anzahl der Depots 293, alle davon in Deutschland (Vorjahr: 287). Bei flächenbereinigter Betrachtung ist eine Umsatzsteigerung von 3,1 % gegenüber dem ersten Quartal 2015 festzustellen, die sich aus einem höheren Durchschnittsbon und der gesteigerten Kundenfrequenz speist. Die Zahl der aktiven Kunden konnte erneut vergrößert werden. Das Segment-EBIT konnte von € 2,7 Mio. auf € 2,8 Mio. bzw. um 4,6 % gesteigert werden und wuchs damit überproportional zur Umsatzentwicklung.

Der Rückgang des Umsatzes zum Vorjahr im Großhandel war im ersten Quartal 2016 mehrheitlich auf die Auslandsumsätze zurückzuführen (–13,4%), während die Umsätze im Inland nur um –1,6% schrumpften. Das Segment musste insgesamt im Januar einen schwächeren Start bilanzieren. Danach ging es im laufenden Geschäft bergauf, obwohl seit Jahresbeginn durch Anpassungen im Lieferantenportfolio Umsätze entfallen. Dafür eröffnet das neu zusammengesetzte Lieferantenportfolio neue strategische Optionen. Das übrige Inlandsgeschäft konnte bereits einen Teil der Umsatzlücke aus der Anpassung schließen. Die Anpassung bei den Lieferanten macht in etwa die Hälfte des Defizits zum Vorjahr im Großhandel aus, die andere stammt aus dem Basiseffekt der Schließung von Château Classic i.L. Der Quartalsumsatz in der Schweiz ist durch die Rückführung des Raritätengeschäfts und die Schließung der dort betriebenen unprofitablen Wein-Bars gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Das Segment-EBIT im Großhandel ging insgesamt von € 0,6 Mio. auf € 0,3 Mio. zurück. Diese Entwicklung wurde vom Inlandsgeschäft dominiert, vorrangig aufgrund der gesunkenen Umsätze in Verbindung mit einer ungünstigeren Umsatz-Kosten-Relation. Das Auslandsgeschäft konnte dagegen mit der letztjährigen Neuausrichtung des Geschäftes in der Schweiz den Break-Even erreichen.

Im Distanzhandel ist die Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr durch den noch stärker gewordenen Wettbewerbsdruck geprägt, den insbesondere die Marke Hawesko.de beim Vergleich mit dem Vorjahresquartal zu spüren bekommt. Die Anzahl an neu hinzugekommenen Konkurrenten im Online-Weinhandel und der Angebotsausbau etablierter Händler hauptsächlich aus dem Lebensmitteleinzelhandel führen zu einer höheren Wettbewerbsintensität im Markt. Die Neukundenakquise befindet sich segmentweit weiterhin auf dem anspruchsvollen Niveau des Vorjahres. Die Zahl der durchschnittlich georderten Flaschen nahm gegenüber dem Vorjahresquartal ab. Die auf spanische Weine fokussierte Tochtergesellschaft Wein & Vinos verbuchte einen Umsatzanstieg von 4,8 %, die

auf den schwedischen Markt ausgerichtete Tochter The Wine Company einen Rückgang von –1,0 % und Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck weitete die Umsätze um 3,2 % aus. Per 31. März 2016 lag die Zahl der aktiven Kunden im Distanzhandelssegment nahezu auf Vorjahresniveau (–1,6 %). Im ersten Quartal 2016 stieg der Anteil der Internet-Umsätze um 5,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal und belief sich auf 49 % des Segmentumsatzes (Vorjahr: 45 %). Das Segment-EBIT im Distanzhandel konnte um fast die Hälfte auf € 3,0 Mio. (Vorjahresquartal: € 2,1 Mio.) erhöht werden. Dies lässt sich vor allem auf Ergebnissteigerungen bei Wein & Vinos sowie bei Hawesko.de zurückführen – sowohl aufgrund von deren höherer Kosteneffizienz als auch durch die zusätzlich profitableren Umsätze bei Hawesko.de.

Der Konzern-Rohertrag des ersten Quartals erhöhte sich um € 0,2 Mio. auf € 44,9 Mio. und erreichte damit eine Quote von 42,9 % (Vorjahr: 42,2 %); die Gründe dafür liegen in dem höheren Umsatzanteil des Facheinzelhandels und der Konzentration des Distanzhandels auf profitablere Umsätze, die u.a. durch einen höheren Eigenmarkenanteil gekennzeichnet ist. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 4,2 Mio. (Vorjahresquartal: € 5,7 Mio.) setzen sich in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen. Der Personalaufwand verringerte sich im ersten Quartal um € 6,9 Mio. in erster Linie durch die Bildung einer Personalrückstellung für den zum 30. April 2015 ausgeschieden ehemaligen Vorstandsvorsitzenden in Höhe von ca. € 6 Mio. im Vorjahr; unter Bereinigung dieses Betrags ist der Personalaufwand um € 0,5 Mio. gesunken und machte 11,9 % vom Umsatz aus (Vorjahr: 12,3 % (bereinigt)).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt
(Rundungsdifferenzen sind möglich):
In Millionen € 31.3.2016 31.3.2015
Werbung 8,7 9,1
Provisionen 7,9 7,7
Versandkosten 4,8 4,9
Mieten und Leasing 2,9 2,9
Übrige 5,9 7,3
30,2 31,8

Die Werbeaufwendungen reduzierten sich gegenüber dem Vorjahresquartal von € 9,1 Mio. auf € 8,7 Mio. hauptsächlich durch den gegenüber dem Vorjahr veränderten Werberhythmus im Distanzhandel und entsprachen einer Aufwandsquote von 8,3 % (Vorjahr: 8,6 %). Die Aufwendungen für Provisionen machten als Aufwandsquote 7,6 % vom Umsatz aus (Vorjahr: 7,2 %), die für den Versand lagen bei 4,6 % (Vorjahr: 4,6 %). Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern auf € 30,2 Mio. (Vorjahr: € 31,8 Mio.): Sie machten somit im Berichtsquartal 28,8 % des Umsatzes aus, nach 30,1 % im Vorjahresquartal.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) belief sich im Anfangsquartal 2016 auf € 4,8 Mio. (Vorjahr: € –2,6 Mio.; bereinigt um Einmalbelastungen € 4,2 Mio.) und erreichte damit einen im langfristigen Vergleich sehr hohen Wert. Die EBIT-Marge lag bei 4,6 % und damit über dem bereinigten Vorjahreswert von 3,9 %. Die Beiträge der Geschäftssegmente zum operativen Ergebnis im Einzelnen: Der Anteil des Weinfacheinzelhandels (Jacques' Wein-Depot) betrug € 2,8 Mio. (Vorjahresquartal: € 2,7 Mio.). Das Betriebsergebnis des Großhandels belief sich auf € 0,3 Mio. (€ 0,6 Mio.). Der Distanzhandel konnte mit € 3,0 Mio. das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahresniveau (€ 2,1 Mio.) konzernweit am stärksten steigern. Von diesen Beiträgen zum operativen Ergebnis werden Zentralkosten von € 1,3 Mio. (Vorjahresquartal: € 7,9 Mio.) abgezogen und in der Spalte "Sonstiges/Überleitung" ausgewiesen; die Abweichung gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf die Bildung der Rückstellung für den ausgeschiedenen Vorstandsvorsitzenden sowie auf Berateraufwendungen im Rahmen des Übernahmeprozesses im ersten Quartal 2015 zurückzuführen.

Das Finanzergebnis lag bei insgesamt € –0,1 Mio. (Vorjahr: € –0,3 Mio.). Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich auf € 4,7 Mio. (€ –2,9 Mio.). Das Steuerergebnis wird mit € –1,5 Mio. angesetzt (Vorjahr: positiver Betrag: € 0,9 Mio.).

Der auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG entfallende Konzernüberschuss belief sich auf € 3,0 Mio. (Vorjahr: Konzernfehlbetrag: € –2,0 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie betrug € 0,33, nach € –0,22 im Vorjahr. Dabei wurde im Berichtszeitraum eine Aktienstückzahl von 8.983.403 (unverändert zum Vorjahr) zugrunde gelegt.

Vermögenslage

Struktur der Konzernbilanz

in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich
--------------------------------------------- --
Aktiva 31.03.2016 31.12.2015 31.03.2015
Langfristige Vermögensgegenstände 61,4 31 % 60,3 27 % 60,4 29 %
Kurzfristige Vermögensgegenstände 138,3 69 % 159,5 73 % 144,5 71 %
Bilanzsumme 199,8 100 % 219,8 100 % 204,9 100 %
Passiva
Eigenkapital
Langfristige Rückstellungen und
82,8 41 % 91,3 42 % 77,7 38 %
Verbindlichkeiten 22,1 11 % 22,5 10 % 21,3 10 %
Kurzfristige Verbindlichkeiten 94,9 48 % 106,0 48 % 105,9 52 %
Bilanzsumme 199,8 100% 219,8 100 % 204,9 100%

Veränderungen gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2015

Die Bilanzsumme per 31. März 2016 belief sich auf € 199,8 Mio. Damit hat sie sich gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2015 (€ 219,8 Mio.) verringert. Während die Summe der langfristigen Vermögenswerte leicht zulegte, reduzierten sich die kurzfristigen Vermögensgegenstände um € 21,2 Mio. gegenüber dem Jahresstichtag. Hauptgrund war eine Verminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember).

Das gesamte Eigenkapital sank von € 91,3 Mio. am 31. Dezember 2015 auf € 82,8 Mio. nach einem Quartal 2016 in erster Linie deshalb, weil die Mittel für die vorgeschlagene Dividende in die sonstigen Verbindlichkeiten umgegliedert wurden. Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten betrugen € 22,1 Mio. und sanken um € 0,4 Mio. Die Abweichung ist im Wesentlichen auf den Verbrauch einer Rückstellung für den ausgeschiedenen ehemaligen Vorstandsvorsitzenden zurückzuführen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten ermäßigten sich um € 11,1 Mio. Hauptgrund war eine Verminderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember).

Veränderungen gegenüber dem Vorjahresstichtag 31. März 2015

Gegenüber dem Vorjahresstichtag (31. März 2015) hat sich die Bilanzsumme um € 5,1 Mio. verringert. Bei den langfristigen Vermögensgegenständen erhöhten sich einerseits die geleisteten Anzahlungen auf Vorräte, da für den Bordeaux-Subskriptionsjahrgang 2014 eine stärkere Nachfrage als für den Vorgängerjahrgang zu verzeichnen war. Andererseits gingen die kurzfristigen Vermögenswerte insbesondere aufgrund reduzierter Vorräte im Großhandel noch stärker zurück.

Bei den langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erhöhten sich die erhaltenen Kundenanzahlungen, da für den Bordeaux-Subskriptionsjahrgang 2014 eine stärkere Nachfrage als für den Vorgängerjahrgang zu verzeichnen war. Bei den kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten reduzierten sich hauptsächlich die kurzfristigen Finanzschulden aufgrund der planmäßigen Tilgungen der Bankdarlehen für den Mehrheitserwerb an Wein & Vinos.

Der Working-Capital-Bedarf zum 31. März 2016 ist gegenüber dem Vorjahresstichtag gesunken – hauptsächlich aufgrund der geringeren Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit errechnete sich im Drei-Monats-Zeitraum für den Hawesko-Konzern mit € –6,3 Mio., nach € –12,5 Mio. im Vorjahr. Bedingt durch die Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Drei-Monats-Zeitraum üblicherweise negativ.

Die für Investitionstätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel betrugen in den ersten drei Monaten 2016 € 1,8 Mio. (Vorjahresperiode: € 1,0 Mio.).

Konzern-Cashflow
in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich
1.1.–
31.03.2016
1.1.–
31.03.2015
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –6,3 –12,5
Cashflow aus Investitionstätigkeit –1,8 –1,0
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 3,4 10,4

Der Free-Cashflow (Summe der Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit und Investitionstätigkeit abzüglich Auszahlungen für Zinsen) erreichte € –8,1 Mio. im ersten Quartal 2016, nach € –13,7 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der diesjährig günstigere Ausweis war vorrangig mit dem verringerten Working Capital begründet.

Investitionsanalyse

Die Investitionen teilen sich in solche für immaterielle Vermögenswerte (€ 1,0 Mio., Vorjahr: € 0,3 Mio.), die sich im Wesentlichen auf Software im Distanzhandel bezogen, sowie solche in Sachanlagen von € 0,8 Mio. (Vorjahr: € 0,7 Mio.). Letztere betrafen die Expansion und Modernisierung der Depots im Segment stationärer Facheinzelhandel sowie die Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen im Distanzhandel und Großhandel.

NACHTRAGSBERICHT

Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2015 nicht geändert.

PROGNOSEBERICHT

Ausblick

Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2015 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2016 nicht geändert. Sowohl die konjunkturellen als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland werden weiterhin als gut eingeschätzt. Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2016 innerhalb der Erwartungen liegen.

Der Vorstand der Hawesko Holding setzt nach wie vor auf nachhaltiges, langfristiges und profitables Wachstum. Er rechnet insgesamt mit einem stabilen Umsatz für den Konzern im Geschäftsjahr 2016. Dabei dürfte der Facheinzelhandel (Jacques') um ca. 3 % gegenüber dem Vorjahr und der Distanzhandel um 1–2 % wachsen. Nach einer konsequenten strategischen Weiterentwicklung des Lieferantenportfolios und der damit einhergehenden Umsatzanpassung wird der Großhandel das Vorjahr voraussichtlich um einen mittleren einstelligen Prozentsatz unterschreiten.

Beim Konzern-EBIT wird 2016 eine Größenordnung von ca. € 28–29 Mio. erwartet, was einer EBIT-Marge von ca. 6 % (2015: 4,2 %) entspricht. Für den Facheinzelhandel wird eine EBIT-Marge von ca. 11 % (2015: 11,2 %) angepeilt, für den Distanzhandel wird mit einer EBIT-Marge zwischen 7–8 % (2015: 7,4 %) und für den Großhandel zwischen 3– 4 % (2015: 3,3 %) gerechnet.

Beim Finanzergebnis geht der Vorstand von einem Netto-Aufwand von ca. € 1 Mio. aus (2015: € 1,1 Mio.). Der Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter wird sich voraussichtlich auf zwischen € 0,5–1,0 Mio. belaufen (2015: € 0,2 Mio.). Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter wird in einer Bandbreite zwischen € 18–19 Mio. (2015: € 12,2 Mio.) erwartet. Der Vorstand rechnet für 2016 mit einem Free-Cashflow im Bereich von € 20–22 Mio., nach € 20 Mio. in 2015, und mit einem ROCE in einer Größenordnung von 21 %, nach 15 % in 2015. In den künftigen Quartalsmitteilungen sowie dem Halbjahresbericht wird der Vorstand seine Erwartungen und den Ausblick für die Zukunft wie gewohnt zeitnah kommunizieren.

Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für den Drei-Monats-Zeitraum (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–31.3.
2016
1.1.–31.3.
2015
Umsatzerlöse 104,8 105,8
Verminderung (Erhöhung) des Bestandes an fertigen
Erzeugnissen
0,0 –0,1
Andere aktivierte Eigenleistungen 0,1 0,0
Sonstige betriebliche Erträge 4,2 5,7
Aufwendungen für bezogene Waren –59,9 –61,1
Personalaufwand –12,5 –19,4
Abschreibungen und Wertminderungen –1,8 –1,8
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–30,2 –31,8
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 4,8 –2,6
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,1 –0,2
Sonstiges Finanzergebnis –0,1 –0,1
Erträge aus Beteiligungen 0,0 0,0
Ergebnis vor Ertragsteuern 4,7 –2,9
Ertragsteuern und latente Steuern –1,5 0,9
Konzernüberschuss 3,2 –2,0
davon entfallen

auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG
3,0 –2,0

auf nicht beherrschende Gesellschafter
0,2 –0,0
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) 0,33 –0,22
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 31. März
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–31.3.
2016
1.1.–31.3.
2015
Konzernüberschuss 3,2 –2,0
Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
Effektiver Teil der Verluste aus Cashflow-Hedges
inklusive latenter Steuern
–0,0 –0,0
Differenzen aus der Währungsumrechnung –0,0 0,3
Sonstiges Ergebnis –0,0 0,2
Konzerngesamtergebnis 3,2 –1,8
davon entfallen
– auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 3,0 –2,0
– auf nicht beherrschende Gesellschafter 0,2 0,3
Hawesko Holding AG
Konsolidierte Bilanz (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
31.3.2016 31.12.2015 31.3.2015
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Latente Steuern
Kurzfristige Vermögenswerte
32,3
20,7
0,5
0,2
4,8
1,1
1,8
61,4
32,1
20,9
0,6
0,2
3,5
1,2
1,8
60,3
32,6
21,1
0,4
0,2
3,2
1,0
1,7
60,4
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Forderungen aus Ertragsteuern
Bankguthaben und Kassenbestände
91,7
29,1
4,0
3,7
9,9
91,9
45,8
3,6
3,8
14,5
96,9
31,1
6,8
2,0
7,7
138,3 159,5 144,5
Passiva 199,8 219,8 204,9
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Sonstige Rücklagen
Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter
13,7
10,1
52,9
–0,2
76,5
6,3
82,8
13,7
10,1
61,6
–0,2
85,2
6,2
91,3
13,7
10,1
47,4
–0,2
71,0
6,7
77,7
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Pensionsrückstellungen
Sonstige langfristige Rückstellungen
Finanzschulden
Erhaltene Anzahlungen
Sonstige Verbindlichkeiten
Latente Steuern
1,1
1,7
1,2
2,8
14,6
0,7
22,1
1,1
1,8
1,2
2,7
14,9
0,7
22,5
1,1
1,4
2,1
0,8
15,1
0,8
21,3
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von
Tochtergesellschaften
Finanzschulden
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
Sonstige Verbindlichkeiten
0,1
15,5
4,2
47,3
0,6
27,2
94,9
0,1
12,0
4,9
62,9
0,7
25,3
106,0
0,1
25,4
5,8
48,1
0,8
25,7
105,9
199,8 219,8 204,9

Hawesko Holding AG

Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–31.3.
2016
1.1.–31.3.
2015
Ergebnis vor Ertragsteuern 4,7 –2,9
Abschreibungen und Wertminderungen auf Vermögenswerte
des Anlagevermögens
1,8 1,8
Zinsergebnis 0,2 0,3
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen –0,0 –0,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode
bilanzierten Unternehmen
–0,0 –0,0
Erhaltene Dividendenausschüttungen von Beteiligungen 0,1 0,1
Veränderung der Vorräte –1,0 –2,3
Veränderung der Forderungen, der sonstigen Vermögenswerte 16,9 13,4
Veränderung der Rückstellungen –0,2 0,0
Veränderung der Verbindlichkeiten
(ohne Finanzschulden)
–26,8 –21,6
Gezahlte Ertragsteuern –1,9 –1,3
Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender
Geschäftstätigkeit
–6,3 –12,5
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte
–1,8 –1,0
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen
Vermögenswerten und Sachanlagen
0,0 0,0
Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen 0,0 0,0
Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto-Zahlungsmittel –1,8 –1,0
Auszahlungen für Dividenden
Auszahlungen an Minderheiten
Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –0,1 –0,1
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden 3,6 11,2
Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden –– –0,6
Erhaltene Zinsen 0,0 0,0
Gezahlte Zinsen –0,1 –0,2
Aus Finanzierungstätigkeit zugeflossene Netto
Zahlungsmittel
3,4 10,4
Netto-Ab-/Zunahme von Zahlungsmitteln –4,6 –3,2
Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums 14,5 10,9
Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums 9,9 7,7

Hawesko Holding AG, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

Sonstige Rücklagen
netes
Gezeich
Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen posten aus der
Ausgleichs
Währungsum
rechnung
komponente
Neubewertungs
Pensionsver
pflichtungen
Rücklage für
Cashflow
Hedge
Anteile der
Aktionäre der
Hawesko
Holding AG
Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
Gesamt
Stand am 01.01.2015 13,7 10,1 61,0 0,0 –0,1 –0,1 84,7 6,5 91,1
Dividende –11,7 –11,7 –11,7
Konzernüberschuss –2,0 –2,0 –0,0 –2,0
Sonstiges Ergebnis –0,0 –0,0 –0,1 0,3 0,2
Latente Steuern auf
sonstiges Ergebnis
0,0 0,0 0,0
Stand am 31.03.2015 13,7 10,1 47,4 –0,0 –0,1 –0,1 71,0 6,7 77,7
Stand am 01.01.2016 13,7 10,1 61,6 0,0 –0,1 –0,0 85,2 6,2 91,3
Dividende –11,7 –11,7 –11,7
Konzernüberschuss 3,0 3,0 0,2 3,2
Latente Steuern auf
Sonstiges Ergebnis
0,0 –0,0 –0,0 –0,0 –0,0
sonstiges Ergebnis –0,0 –0,0 –0,0
Stand am 31.03.2016 13,7 10,1 52,9 0,0 –0,1 –0,1 76,5 6,3 82,8
Drei-Monats-Segmentergebnisse
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–31.3.2016
Fach
einzelhandel Großhandel
Distanzhandel Sonstiges/
Überleitung
Konzern
Fremdumsatz 31,9 36,4 36,5 0,0 104,8
Betriebsergebnis (EBIT) 2,8 0,3 3,0 –1,3 4,8
Fach Sonstiges/
1.1.–31.3.2015 einzelhandel Großhandel Distanzhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 30,8 38,1 36,9 0,0 105,8
Betriebsergebnis (EBIT) 2,7 0,6 2,1 –7,9 –2,6

Anhang zum Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2016

Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2016 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.

Der vorliegende Quartalsfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2015 zu lesen.

Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2015 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG unverändert geblieben.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2015 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 76 bis 77 im Geschäftsbericht 2015 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.

Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraumes: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2015: Der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Juni 2016 wird vorgeschlagen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 11.750.875,47 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,30 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 11.678.423,90. b) Der verbleibende Betrag von € 72.451,57 aus dem Bilanzgewinn wird auf neue

Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats haben sich keine Veränderungen ergeben. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2015 unter Textziffer 45 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Die von Aufsichtsratsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte beträgt 6.522.376 Stück, die sämtlich dem Aufsichtsratsvorsitzenden Detlev Meyer zuzurechnen sind. Die Mitglieder des Vorstands halten keine Aktien bzw. keine ihnen zuzurechnenden Stimmrechte. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.

Sonstige Angaben 1.1.–31.3.
2016
1.1.–31.3.
2015
Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) 912 924

Kalender:

Hauptversammlung 2016 13. Juni 2016 Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016 4. August 2016 Zwischenbericht zum 30. September 2016 3. November 2016 Vorläufige Geschäftszahlen 2016 Anfang Februar 2017

Herausgegeben von: Hawesko Holding AG
– Investor Relations –
Elbkaihaus
Große Elbstraße 145d
22767 Hamburg

Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com

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