Annual Report • May 12, 2016
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
| 1. | Bericht des Vorstands 3 | |
|---|---|---|
| 2. | Bericht des Aufsichtsrats 7 | |
| 3. | Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft 9 | |
| 3.1 Gesamtwirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung 9 |
||
| 3.2 Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG 10 |
||
| 3.3 Die Aktie 10 |
||
| 3.3.1 Entwicklung der Aktie 10 |
||
| 3.3.2 Aktionärsstruktur 11 |
||
| 3.3.3 Investor Relations 12 |
||
| 3.3.4 Hauptversammlung 12 |
||
| 3.4 UET Konzern 12 |
||
| 3.4.1 Allgemeine Grundlagen 12 | ||
| 3.4.2 Bericht aus den Geschäftsbereichen und Beteiligungen 13 | ||
| Geschäftsbereich SYSTEMS - Beteiligung ELCON Systemtechnik 13 | ||
| Geschäftsbereich SYSTEMS - Beteiligung ALBIS Technologies 15 | ||
| Geschäftsbereich MANUFACTURING - Beteiligung Letron electronic 17 | ||
| Geschäftsbereich MANUFACTURING - Beteiligung NewTal 18 | ||
| Geschäftsbereich SERVICE - Beteiligung Suconi 19 | ||
| 3.5 Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 20 |
||
| 3.6 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 21 |
||
| 3.7 Chancen- und Risikobericht 28 |
||
| 3.7.1 Chancen 28 |
||
| 3.7.2 Risiken 29 |
||
| 3.8 Prognosebericht (Ausblick) 34 |
||
| 3.9 Nachtragsbericht 36 |
||
| 4. | Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 37 | |
| 5. | Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 42 |
Das Geschäftsjahr 2015 war für die UET Gruppe nicht nur richtungsweisend, sondern mit Sicherheit auch richtungsgebend. Nach dem Abschluss der Rückzahlung der Altverbindlichkeiten stand der Fokus auf Geschäftsentwicklung. Im März 2015 wurde durch die UET Gruppe mit der Akquisition der ALBIS Technologies ein wesentlicher und weiterer Schritt in Richtung internationaler Produkt- und Marktexpansion gesetzt. Kunden- und Marktposition wurden nicht nur ergänzt, sondern wesentlich erweitert.
Während der entscheidenden Phase des Integrationsprozesses von ALBIS in die UET Gruppe, wurden neue und bestehende größere Projekte von Kunden verschoben. Die Verschiebungen waren signifikant und so kam es im zweiten Halbjahr 2015 zu Umsatz- und Margenrückgängen im Geschäftsbereich SYSTEMS und hier vor allem bei ELCON. Diese Veränderungen führten zu einer Ergebnisverschlechterung der gesamten Gruppe wodurch das operative konsolidierte Ergebnis der UET Gruppe insgesamt einen Verlust ausweist.
Durch die neuen und auch nachhaltigen Entwicklungen am Markt wurden geplante Projekte schneller umgesetzt und weitere Maßnahmen zusätzlich implementiert.
kunft wird keine eigene Hardware mehr entwickelt.
In Verbindung mit Synergien im Bereich Werbung, Verkauf und Verwaltung führen diese Maßnahmen zu Einsparungen in Höhe von drei Millionen Euro im Geschäftsjahr 2016.
Die Integration von Verkauf und Marketing ist abgeschlossen und der Geschäftsbereich tritt in Zukunft unter der Marke "albis-elcon" auf.
Das Produktportfolio ist nun deutlich breiter und erstmals werden End-zu-End Lösungen verkauft. Fokus dabei sind Netzmigration zu IP Netzen, Breitband für Geschäftskunden, Mobile Backhaul, Energieversorgung sowie Energiemanagement und Netzwerkmanagement.
Mit der Entscheidung die wesentlichen Prozessschritte der Supply Chain in Europa von externen Partnern in die UET Gruppe zu verlagern, wirkt die aktuelle Integration von ALBIS in allen drei Geschäftsbereichen d.h. SYSTEMS, MANUFAC-TURING und SERVICE. Für diese Integration wurden im Geschäftsjahr 2015 rund zwei Millionen Euro investiert.
Die Geschäftsbereiche MANUFACTURING und SERVICE entwickelten sich erwartungsgemäß. Die Integration von Letron und NewTal wurde fortgeführt. Beide Unternehmen verfügen nun über dasselbe Management.
Damit verbunden wird die Darstellung der Geschäftsbereiche SYSTEMS, MANUFACTURING und SERVICE in Zukunft zunehmen und die reine Betrachtung der Einzelunternehmungen langfristig ersetzen.
Somit wird sichergestellt, dass der Markt- und Kundenfokus auch finanztechnisch stärker Berücksichtigung findet und Analysen genauer und aussagekräftiger werden.
Am Markt sehen wir grundsätzlich ein herausforderndes Geschäftsklima. Kaufentscheidungen für Projekte werden zunehmend verschoben und auch immer wieder laufend modifiziert. Somit ist es notwendig Planung und Arbeitsweise weiterhin anzupassen.
In der UET Gruppe nehmen sowohl Anzahl als auch Volumen bei neuen Kundenprojekten, insbesondere im Geschäftsbereich SYSTEMS, zu. Aktuell tragen diese aber noch nicht zu einem entsprechenden Umsatzwachstum bei.
Finanztechnisch standen Liquiditätsmanagement und Finanzierung der Investitionen im Vordergrund.
Wir bedanken uns im Namen der UET Gruppe bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das hohe Engagement, sowie bei unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Der Geschäftsbereich SYSTEMS steigerte den Umsatz auf 51,316 Mio. EUR beziehungsweise um 50 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum wurde primär durch die Akquisition von ALBIS Technologies erwirtschaftet. Das reine operative Ergebnis EBIT betrug -3,218 Mio. EUR. Im Verlust enthalten ist auch der planmäßig erwartete negative Beitrag durch die Akquisition.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erwirtschaftete 19,120 Mio. EUR (Vorjahr 20,282 Mio. EUR) und somit einen Rückgang um 6 %. Das operative Ergebnis EBIT halbierte sich von 0,487 Mio. EUR auf 0,254 Mio. EUR. Grund dafür waren Einmaleffekte bei der Materialbeschaffung sowie Gewährleistungsansprüche.
Der Geschäftsbereich SERVICE erwirtschaftete einen Umsatz von 1,833 Mio. EUR im Vergleich zu 2,179 Mio. EUR im selben Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis EBIT verbesserte sich von 0,021 Mio. EUR auf 0,039 Mio. EUR.
Die aufgezeigten Umsatzwerte der Geschäftsbereiche obliegen bereits dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG).
Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2015 sind keine Vorgänge mit dem Bedarf der gesonderten Berichterstattung innerhalb der UET United Electronic Technology AG eingetreten.
Der UET-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 63,803 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr resultierte daraus ein Anstieg von rund 31,7 % bzw. eine absolute Verbesserung von 15,367
Mio. EUR. Primärer Hintergrund ist die Akquisition von ALBIS Technologies AG (Zürich), welche erstmals vollständig seit dem 1. März 2015 innerhalb der UET Gruppe konsolidiert wird.
Der Ertrag vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug im Wirtschaftsjahr 2015 -1,728 Mio. EUR und lag somit unter dem Vorjahresergebnis von 4,512 Mio. EUR. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war ebenfalls negativ und belief sich auf -3,947 Mio. EUR und lag damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 2,797 Mio. EUR. Das operative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, hierin enthalten ist auch das Finanzergebnis, verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr von 1,398 Mio. auf ein negatives Ergebnis in Höhe von -4,602 Mio. EUR.
Die UET Gruppe verfügt, ausgehend von den Vorjahren, auf Konzernebene per 31. Dezember 2015 über ein negatives Konzerneigenkapital von 9,767 Mio. EUR (Vorjahr: -9,543 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 39,361 Mio. EUR (Vorjahr: 31,669 Mio. EUR).
Die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2015 war unerwartet schlecht und führte zu wesentlichen Anpassungen betreffend Marktausrichtung, Organisation und Kostenstruktur sowie Investitionstätigkeit.
Durch die im Geschäftsjahr 2015 erfolgte Akquisition ist der Geschäftsbereich SYSTEMS nun mit Abstand der größte Bereich und repräsentiert rund 68 % des Konzernumsatzes. Das Potential für Wachstum und Ergebnis sind in diesem Bereich am höchsten wodurch auch weitere Investitionen primär in diesem Bereich fortgeführt werden.
Es bestehen für die UET Gruppe gewährte Gesellschafterdarlehen in Höhe von 6,741 Mio. EUR inklusive Zinsen. Absichtserklärungen den Großteil der Schuld in Eigenkapital zu wandeln - womit sich das Eigenkapital entsprechend verbessern würde - bestehen. Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur sowie die Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital werden nach aktuellem Plan verspätet in 2016 erfolgen.
Die Darlehen sind derzeit bis zum 30. Juni 2016 beziehungsweise bis zum 30. Juni 2017 gestundet.
Unter Betrachtung der Minderheitenanteile am Konzernergebnis beträgt der auf die Aktionäre der UET entfallende Konzernfehlbetrag nach Steuern -0,685 Mio. EUR. Pro Aktie entspricht dies einem Ergebnis von -0,07 EUR.
Für die Geschäftsbereiche MANUFACTURING und SYSTEMS steht 2016 die operative Optimierung weiterhin im Vordergrund.
Bereits für das erste Quartal 2016 wird sich eine Ergebnisverbesserung einstellen. In allen Geschäftsbereichen erwarten wir für 2016 eine Ergebnisverbesserung.
Zusätzlich werden in Zukunft verstärkt Dienstleistungen und Mehrwertleistungen für Projektimplementierung und dem Supply Prozess als neue Einnahmequellen entwickelt.
Die Organisationsentwicklung wird darüber hinaus an die neuen Anforderungen der Digitalisierung angepasst und entwickelt.
Für das Geschäftsjahr 2015 wurde die Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer bestellt. Für das Geschäftsjahr 2015 wird ein entsprechender uneingeschränkter Bestätigungsvermerk ausgestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Werner Neubauer
Der Aufsichtsrat der UET United Electronic Technology AG (UET) hat im Geschäftsjahr 2015 die ihm obliegenden Aufgaben und Pflichten entsprechend Gesetz und Satzung gewissenhaft wahrgenommen.
Im Geschäftsjahr 2015 hat der Aufsichtsrat den Vorstand beratend unterstützt und ihn anhand seiner mündlichen sowie schriftlichen Berichterstattung über den Geschäftsverlauf, die Finanzund Ertragslage, die Risikolage und das Risikomanagement sowie die Compliance überwacht.
Dabei wurden alle relevanten Geschäftsvorfälle der Geschäftspolitik, die Strategie und ihre Umsetzung, sowie alle grundsätzlichen Fragen und wichtigen Vorfälle regelmäßig und im Rahmen von gemeinsamen Besprechungen mit dem Vorstand geprüft. Soweit Angelegenheiten nach Gesetz oder Satzung der Mitwirkung des Aufsichtsrats unterlagen, sind diese von ihm behandelt worden. Die Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Aufsichtsrat ermöglichte stets eine offene Diskussion untereinander, bei gleichzeitiger Wahrung der Vertraulichkeit.
Im Berichtszeitraum fanden fünf ordentliche Sitzungen des Aufsichtsrats statt. Neben den vorgenannten Sitzungen standen die Mitglieder des Aufsichtsrats dem Vorstand auch im Rahmen von laufenden Entscheidungsfindungen beratend zur Seite. Der Aufsichtsrat hat sich insbesondere regelmäßig über den laufenden Stand der Geschäftsentwicklung innerhalb der Gruppe und der Gesellschaften informiert. Die Übernahme und Integration der schweizerischen ALBIS Technologies AG sowie der Abschluss der letzten Restrukturierungsschritte bildeten einen Schwerpunkt der Tätigkeit des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2015.
Wesentliche Themen und Entscheidungen des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2015 waren:
die Umsetzung der finanziellen und strategischen Neuausrichtung der UET Gruppe und die Fortführung und Sicherung der UET Gruppe
Die ordentliche Hauptversammlung vom 18. Juni 2015 hat gemäß dem Vorschlag des Aufsichtsrates hinsichtlich der Wahl des Abschlussprüfers, die Baker Tilly Roelfs AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Eilenburger Str. 1a, 04317 Leipzig, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das am 31. Dezember 2015 endende Wirtschaftsjahr bestellt. Baker Tilly Roelfs hat den vorliegenden Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG und den Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Sämtliche Unterlagen zum Jahresabschluss und zum Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2015 standen dem Aufsichtsrat rechtzeitig zur Verfügung und wurden von diesem selbst hinsichtlich Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit von Rechnungslegung und Geschäftsführung als auch deren Zweckmäßigkeit geprüft.
Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 03. Mai 2016 erfolgte durch den Vorstand die Vorstellung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns. Die unterzeichnenden Wirtschaftsprüfer berichteten in dieser Sitzung über die Ergebnisse der Prüfung. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers haben wir zustimmend zur Kenntnis genommen und erheben nach unseren eigenen Prüfungen von Jahresabschluss, Konzernabschluss sowie Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns der UET United Electronic Technology AG keine Einwendungen. Es erfolgte am 11. Mai 2016 durch den Aufsichtsrat die Billigung des Jahresabschlusses und des Konzernjahresabschlusses zum 31. Dezember 2015 sowie des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2015.
Damit ist der Jahresabschluss der UET United Electronic Technology AG gemäß § 172 AktG festgestellt.
Der Aufsichtsrat bedankt sich bei dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UET United Electronic Technology AG für den Einsatz und die Kooperation im Berichtszeitraum.
Eschborn, im Mai 2016
Für den Aufsichtsrat
Klaus von Hörde Vorsitzender des Aufsichtsrats
Weltweit wird der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie und Telekommunikation im laufenden Jahr voraussichtlich um 3,8 Prozent auf 2,81 Billionen Euro wachsen. Im Juni war das European IT Observatory (EITO) von einem Wachstum von nur 3,1 Prozent ausgegangen. Im kommenden Jahr dürfte sich das Wachstum nach der aktuellen EITO-Prognose auf Plus 2,6 Prozent abschwächen.
Der Telekommunikationsmarkt legt 2015 nach der aktuellen Prognose mit einem Plus von 4,3 Prozent auf 1,62 Billionen Euro überdurchschnittlich stark zu. Während die Umsätze mit TK-Infrastruktur um 9,9 Prozent auf 463 Milliarden Euro kräftig steigen, beträgt der Anstieg bei den Telekommunikationsdiensten nur 2,2 Prozent auf 1,16 Billionen Euro. Wachstumstreiber hier sind die mobilen Datendienste mit einem Plus von 9,2 Prozent auf 324 Milliarden Euro.
Der globale IT-Markt soll in diesem Jahr um 3,1 Prozent auf 1,19 Billionen Euro zulegen. Dabei gibt es eine große Spreizung zwischen den Segmenten. Während das Geschäft mit Software um 6,8 Prozent auf 331 Milliarden Euro zulegt,
2015 wuchs die Produktion der Elektroindustrie um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz – der auch Dienstleistungen und Software umfasst sowie Währungseinflüssen unterliegt – legte deutlich stärker um 3,7 Prozent auf 162,2 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr 2015 geht der ZVEI von einem Branchenumsatz in Höhe von knapp 178 Milliarden Euro aus.
stagnieren die Umsätze mit IT-Hardware in Höhe von 339 Milliarden Euro. Bei den IT-Dienstleistungen beträgt das Plus 2,8 Prozent auf 515 Milliarden Euro.
Verhalten optimistisch ist der Ausblick der deutschen Elektroindustrie auf das neue Jahr. Der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie geht davon aus, dass die preisbereinigte Produktion der Branche 2016 um ein Prozent und der Umsatz um zwei Prozent zulegen werden. "Wir nehmen damit wieder Kurs auf einen Branchenumsatz von 182 Milliarden Euro, den wir im Rekordjahr 2008 schon einmal erreicht hatten", sagte Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz des Verbands. (Quelle: ZVEI)
Das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG als Industrieholding umfasst den Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an private und börsennotierte Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf technologieorientierten Unternehmen.
Derzeit verfügt die Gruppe über die drei Geschäftsbereiche SYSTEMS, MANUFACTURING und SERVICE. Der Schwerpunkt jedes einzelnen Geschäftsbereiches ist die langfristige und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft durch Kundenbeziehungen mit wiederkehrenden Lieferungen von Produkten und Dienstleistungen.
| Stammdaten: | |||
|---|---|---|---|
| ISIN: | DE000A0LBKW6 | WKN: | A0LBKW |
| Börsenkürzel: | CFC | Reuters: | CFCG.DE |
| Bloomberg Index: | CFC:GR | Prime Branche: | Industriegüter |
| Industry Group: | Industrial, Diversified | ||
| Angaben zum Wertpapier: | |||
| Art der Aktien: | Nennwertlose Inhaber Stammaktien |
Anzahl der Aktien: | 9.447.590 Stück |
| Transparenzlevel: | Entry Standard | Börse/Marktsegment: | Deutsche Börse Frankfurt, Freiverkehr |
| Börsengang: | 14. Dez 06 | Designated Sponsors: | Close Brothers Seydler Bank AG |
| Kurs: 06. Jan 2015 | 0,64 EUR | Kurs: 30. Dez 2015 | 0,42 EUR |
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015, konnte die UET Aktie die positive Entwicklung der Vorjahre fortsetzen. Die zweite Jahreshälfte war hingegen von einem stetigen und in seinem Verlauf sehr deutlichen Kursrückgang geprägt.
In den ersten vier Monaten bewegte sich die Aktie sehr volatil in einem Korridor zwischen 0,65 EUR und 0,85 EUR. Im Mai konnte die Aktie erstmals wieder die wichtige Marke von 1,00 EUR durchbrechen und in der Folge sogar noch ausbauen. Dieser Trend endete in einem 3-Jahres-Hoch von 1,24 EUR, welches am 26. Mai 2015 erreicht werden konnte.
Konnte das Kursniveau trotz höherer Volatilität im Juni noch gehalten werden, folgte ab Anfang Juli ein stetiger und teils signifikanter negativer Kursverlauf welcher im Trendkanal bis zum Jahresende keine wesentliche Gegenbewegung erfahren konnte.
Die Kursverschlechterung beschleunigte sich im August, nachdem das Kursniveau von 1,00 EUR nicht mehr gehalten werden konnte. In der Folge verschlechtere sich der Kurs der UET Aktie im vierten Quartal zunehmend und beschloss das Geschäftsjahr mit einem Jahrestief von 0,42 EUR.
Die negative Kursentwicklung der zweiten Jahreshälfte war nach Ansicht des Managements vor allem in der Verschlechterung der operativen Ergebnisse innerhalb der UET Gruppe begründet.
Die Kursentwicklung der UET-Aktie im Geschäftsjahr 2015 ist nachfolgendem Chart zu entnehmen:
Quelle der entnommenen Xetra Daten: www.boerse-frankfurt.com
Der durchschnittlich gehandelte Tagesumsatz in Stück (Xetra Handel) lag im Geschäftsjahr 2015 bei 8.843 Stück (Vorjahr: 10.118 Stück). Die Marktkapitalisierung ist von rund 5,406
Mio. EUR am 6. Januar 2015 (Anzahl der Aktien: 8.447.590 Stück) auf 3,968 Mio. EUR am 30. Dezember 2015 (Anzahl der Aktien: 9.447.590 Stück) gefallen.
Die Aktionärsstruktur der UET ist geprägt von Kernaktionären, welche teilweise vom bestehenden Management verwaltet werden. Das Grundkapital der Gesellschaft ist aufgeteilt in 9.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien,
mit einem rechnerischen Wert von 1,00 EUR je Aktie.
Das Grundkapital der UET AG verteilt sich per 31.12.2015, entsprechend den erfolgten Mitteilungen wie folgt:
| Aktionäre | Aktien | in % |
|---|---|---|
| FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH | 3.612.436 | 38,24% |
| Klaus von Hörde | 286.919 | 3,04% |
| Mitarbeiter UET Group (nicht syndiziert) | 1.650.000 | 17,46% |
| Palace Park Investments Ltd. | 500.000 | 5,29% |
| Freefloat | 3.398.235 | 35,97% |
| 9.447.590 | 100,00% |
Im Geschäftsjahr 2015 führte das Management der UET zahlreiche Einzelgespräche mit Aktionären, Aktionärsvertretern und Investoren. Darüber hinaus informierte das Management in quartalsweisen Berichterstattungen sowie Unternehmensmeldungen über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der jeweiligen Geschäftsbereiche. Infolge der geschilderten Investor Relations Aktivitäten ermöglichte die UET ihren Aktionären und anderen interessierten Kapitalmarktteilnehmern, ihre Geschäftslage angemessen zu bewerten und insbesondere ihre Perspektiven einzuschätzen.
Um alle Zielgruppen der UET umfassend und zeitnah zu informieren, werden auf der Website der UET Unternehmensinformationen bereitgestellt. Interessierte Anleger können sich im Internet unter www.uet-group.com in der Sektion Investor Relations über die UET und ihre Beteiligungen informieren.
Das Unternehmen versendet zudem Informationen wie Geschäftsberichte oder Zwischenberichte - auf Anfrage - auch gerne per Post.
Die ordentliche Hauptversammlung 2015 fand am 18. Juni 2015 in Eschborn statt. An der Hauptversammlung nahmen private und institutionelle Investoren teil, welche insgesamt 50,64 % des Grundkapitals beziehungsweise 4.277.647 EUR repräsentierten. Die Vorschläge zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wurden durch die Hauptversammlung ohne Gegenstimme und Enthaltung angenommen.
Die Abstimmungsergebnisse können auf der Homepage der Gesellschaft (www.uetgroup.com), unter der Sektion Investor Relations, eingesehen werden.
Die UET United Electronic Technology AG (UET) ist die Muttergesellschaft des UET-Konzerns. Sie ist direkt oder indirekt an allen Unternehmen des UET-Konzerns beteiligt.
Der Konzernabschluss der UET wird nach den Grundsätzen des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzbuches (AktG) sowie den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung aufgestellt.
Im Geschäftsjahr 2015 haben sich in Bezug auf den Konsolidierungskreis die folgenden Änderungen ergeben:
1) Unmittelbarer Erwerb von 100 % an der ALBIS Technologies Holding AG, Zürich (Schweiz) 2) Mittelbarer Erwerb von 100 % an der ALBIS Technologies AG, Zürich (Schweiz) über den Gesellschafter ALBIS Technologies Holding AG.
Durch den Erwerb der Albis Technologies Holding AG sowie der Albis Technologies AG zum 1. März 2015 ist die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr beeinträchtigt. Wir verweisen auf die Ausführungen im Konzernanhang unter Punkt 5.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Systems – Marke albis-elcon Juli 2007 51 % (indirekt über UET electronic holding) zzgl. einer Kaufoption im Ausmaß von 18,6 % an der stillen Beteiligung
ELCON Systemtechnik GmbH mit Sitz in Hartmannsdorf ist ein Anbieter von Telekommunikationssystemen für den Breitbandausbau und die Netzwerkmigration für Telekomnetzbetreiber. Der Leistungsfokus liegt auf der Energieversorgung und Energiemanagement, der Netzmigration zu IP basierenden Übertragungen sowie im Netzabschluss für Geschäftskunden. Als Systemanbieter entwickelt ELCON mit eigenen Ingenieuren Systeme und Systemkomponenten und fertigt diese vollständig im eigenen Produktionsstandort in Deutschland.
Der Schwerpunkt liegt in den folgenden Geschäftsgebieten:
Energiespeisesysteme für Breitband xDSL Netzwerkknoten und Mobilfunk Basisstationen (3G und 4G) über Telekominfrastruktur für bis zu 1.400 Watt
Die gesetzten Ziele für das Geschäftsjahr 2015, betreffend Umsatz und Ergebnisverbesserung, wurden nicht erreicht.
Nach einer guten Entwicklung im ersten Halbjahr sank der Umsatz durch Projektverschiebungen im zweiten Halbjahr signifikant.
Die Produkt- und Marktentwicklungen wurden fortgeführt jedoch im zweiten Halbjahr wesentlich reduziert. Erfolge konnten bei der Neueinführung des Energiespeisesystems im Bereich VDSL verbucht werden. In Tschechien fand der erste Roll Out statt und 15 weitere Projekte befinden sich in der Zertifizierung. In den definierten Geschäftsbereichen wurde die Marktbearbeitung verstärkt. Insbesondere betrifft dies Italien, Frankreich, England. Brasilien, Mexico und ausgewählte Märkte im mittleren Osten. Dies führte zu einer quantitativen und qualitativen Zunahme an Kundenprojekten. Die Investitionen wurden in der ersten Jahreshälfte noch einmal fortgeführt und in der zweiten Hälfte beendet. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit lagen dabei, neben der Modernisierung des Hauptstandortes, vor allem im Bereich Forschung & Entwicklung, um technologische Neuentwicklungen und Verbesserungen schneller umsetzen zu können.
Die Integration mit ALBIS wurde umgesetzt und insbesondere im Bereich Marketing und Verkauf bereits abgeschlossen. Somit ist das Unternehmen nun in der Kombination und unter der Marke albis-elcon, mit Ausnahme Nordamerika, weltweit vertreten.
ELCON erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 insgesamt einen Umsatzerlös in Höhe von
Für 2016 ist eine wesentliche Ergebnisverbesserung mit einem positiven Ergebnis geplant. Die Entwicklung des neuen Projektes für Geschäftskundenabschlüsse in der Kombination SDSL, VDSL und Glasfaser wird abgeschlossen. Trotz der deutlichen Reduktion der Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Vorjahr, werden Investitionen in diesem Bereich auch weiterhin fokussiert getätigt.
Die Internationalisierung im Geschäftsbereich SYSTEMS wird weiter vorangetrieben, dabei werden sowohl Produktportfolio als auch Marktbearbeitung mit ALBIS zusammen geführt.
31,197 Mio. EUR und befand sich damit um 3,013 Mio. EUR unter dem Niveau des Vorjahres. Die Umsatzwerte wurden im Einzelabschluss nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) gebildet.
Infolge der schlechteren Geschäftsentwicklung ergab sich im Jahr 2015 ein negatives Ergebnis (EBITDA) von -0,879 Mio. EUR, welches deutlich unter dem positiven Vorjahresergebnis von 3,545 Mio. EUR lag.
ELCON beschäftigte im Geschäftsjahr 2015 durchschnittlich 232 Mitarbeiter und zudem 18 Auszubildende und Studenten.
Wesentliche Kundenprojekte in Italien, England und Deutschland werden fortgeführt und befinden sich bereits in der umfangreichen Testphase.
Die Wettbewerbsfähigkeit der ELCON wird künftig und nachhaltig verbessert und soll in den nächsten Jahren positiv zur Geschäftsentwicklung und steigenden Ergebnissen beitragen. Zusätzlich werden neue Produkte und Modelle im Bereich Service und Logistik eingeführt.
Website: www.albis-elcon.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Systems Marke albis-elcon März 2015 100 % (indirekt über Albis Technologies Holding AG)
ALBIS Technologies AG (im Folgenden auch ALBIS) ist ein führender, internationaler Anbieter von Breitband- und Übertragungssystemen für den Netzzugang sowie Multimediasysteme für Internet basierendes TV (IPTV) und Video. Gegründet wurde ALBIS 2008 durch eine Abspaltung von Siemens Schweiz.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in folgenden Anwendungsbereichen:
Netzzugangssysteme für Kupfer und Glasfasermedien für Übertragungsraten von 2 Mbit/s bis 10 Gbit/s
Infrastruktur für die Migration von Datendiensten hin zu IP Netzen
Die Hauptkunden sind Communication Service Provider (CSP) in Europa und Südamerika. Die Integration mit ELCON unter der Marke albis-elcon führt zu einem einheitlichen und integrierten Ansatz für Gesamtlösungen.
Die erste Jahreshälfte stand ganz im Zeichen der Integration der ALBIS in die UET Gruppe und insbesondere die Eingliederung in den Geschäftsbereich SYSTEMS, mit dem Ziel Wachstum und Ergebnis zu steigern.
Für den Produktbereich Entertainment wurde ein neues Geschäftsmodell entwickelt. In Zukunft steht der Fokus auf selektiver Softwareentwicklung und Implementierung. Eine eigene Hardware wird nicht mehr entwickelt. Die bestehenden Modelle werden jedoch fortgeführt.
Zudem wurde entschieden, im Rahmen der Integration und Verbesserung der Supply Chain, Prozessschritte inklusive Beschaffung, Produktion, Test und Logistik, die derzeit in Europa und hauptsächlich in der Schweiz durchgeführt werden, in die UET Gruppe zu integrieren und nach Deutschland zu verlagern.
Die Fertigungsleistungen werden somit zukünftig innerhalb der UET Gruppe erbracht. Mit der Fertigung in Deutschland wurde bereits Ende des dritten Quartals 2015 begonnen.
ALBIS erzielte von März bis Dezember 2015 einen Umsatz in Höhe von 20,120 Mio. EUR. Das EBITDA für den selbigen Zeitraum war negativ und belief sich am 31. Dezember 2015 auf -0,445 Mio. EUR (vor Konsolidierungseffekten).
Die Ergebnisentwicklung von ALBIS entsprach in Summe weitestgehend den Erwartungen und war auch in den Konditionen der Transaktion preislich wie strukturell berücksichtigt.
ALBIS beschäftigte im Geschäftsjahr 2015 durchschnittlich 72 Mitarbeiter.
Nachdem die ersten wichtigen Maßnahmen zur Integration in den Geschäftsbereich SYSTEMS abgeschlossen werden konnten, ist für 2016 eine weitere Ergebnisverbesserung geplant. 2016 soll der nachhaltige Break Even erreicht werden.
Der Fokus liegt im Ausbau der in den letzten Jahren begonnen Aktivitäten in Zentral- und Südamerika.
Gemeinsam mit der Elcon Systemtechnik wird die Internationalisierung im Bereich SYSTEMS weiter entwickelt.
Website: www.albis-elcon.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Manufacturing November 2007 51 % (indirekt über UET electronic holding)
Letron Electronic GmbH mit Sitz in Osterode/Harz ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Logistik von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Als Zielkundensegment sind Kunden und Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert. In diesem Segment werden Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive der Produktentwicklung angeboten. Über das in Osterode am Harz tätige Kunden- und Projektmanagementteam steuert das Unternehmen die Fertigungsstandorte in der UET Gruppe – insbesondere in Hartmannsdorf.
Nach der Neuordnung des Neukundengeschäfts wurde verstärkt an der Profitabilität der Kundenprojekte gearbeitet. In der Folge konnte die für das Geschäftsjahr 2015 geplante Umsatzsteigerung nicht erreicht werden. Das Ergebnis konnte hingegen verbessert werden.
Primärer Fokus waren die Steigerung der Produktivität sowie der weiterführende Ausbau und die Entwicklung des Projekt- und Qualitätsmanagements. Die gesetzten Pläne wurden bei den wesentlichen Eckpunkten erfüllt.
Letron erzielte im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz in Höhe von 8,181 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang um 14 %. Die Umsatzwerte wurden im Einzelabschluss nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) gebildet.
Obwohl der Umsatz rückläufig war, konnte das Ergebnis (EBITDA) im Vergleich zum Vorjahr um 39 % gesteigert werden und war mit 0,280 Mio. EUR positiv.
Letron electronic beschäftigte im Geschäftsjahr 2015 im Durchschnitt 14 Mitarbeiter.
Für das Geschäftsjahr 2016 wird bei geringer Umsatzsteigerung eine Ergebnissteigerung erwartet. Die Verbesserung der Ergebnisse steht derzeit vor Wachstum.
Parallel zur verstärkten Neukundenakquisition wird im Geschäftsjahr 2016 auch weiterhin die Bestandskundenentwicklung für neue Kundengeräte im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen.
Der bestehende Kosten- und Preisdruck am Markt bleibt weiterhin herausfordernd.
Website: www.letron-electronic.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Manufacturing Januar 2011 51 % (indirekt über UET electronic holding)
NewTal Elektronik und Systeme GmbH, Neu-Ulm, ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Prüfung von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Als Zielkundensegment für NewTal sind Kunden und Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert. Hauptkundenstandorte sind Süddeutschland und Österreich. Analog zu Letron werden Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive der Produktentwicklung angeboten.
Die laufende Prozessoptimierung und Unternehmensentwicklung wird fortgesetzt. Hauptfokus ist die nachhaltige Akquisition und Entwicklung von neuen Kundenprojekten, wodurch dieser Bereich verstärkt wurde und wird.
Im Vordergrund steht die Ergebnisverbesserung mit nachhaltigen und langfristigen Kundenprojekten.
In der zweiten Jahreshälfte wurde eine zweite Produktionslinie nebst Löt- und Testsystem angeschafft und in Betrieb genommen. Dies führte zu mehr Stabilität und Kapazität.
Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete NewTal einen Umsatz in Höhe von 11,019 Mio. EUR. Dies
Für das Jahr 2016 wird bei geringer Umsatzsteigerung eine Ergebnissteigerung erwartet. Die Ergebnisverbesserung steht derzeit vor Wachstum.
Parallel zur verstärkten Neukundenakquisition wird im Geschäftsjahr 2016 auch weiterhin die Bestandskundenentwicklung für neue Kundengeräte im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen.
entspricht einem leichten Rückgang um 2 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzwerte wurden im Einzelabschluss nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) gebildet.
Das EBITDA war mit 0,066 Mio. EUR positiv, konnte das Niveau des Vorjahres jedoch nicht bestätigen (0,378 Mio. EUR). Die wirtschaftlichen Ziele konnten nicht erreicht werden. Grund dafür waren Einmaleffekte bei der Materialbeschaffung sowie Gewährleistungsansprüche.
NewTal Elektronik und Systeme beschäftigte im Berichtszeitraum durchschnittlich 64 Mitarbeiter sowie einen Auszubildenden.
Das Marktumfeld im Geschäftsbereich Manufacturing bleibt herausfordernd. Die Liquiditätssituation ist durch die laufenden Rückzahlungsverpflichtungen weiterhin als herausfordernd einzustufen aber stabil.
Website: www.newtal.de
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Service 2010 51 % (indirekt über UET electronic holding)
Suconi service GmbH, Kornwestheim, ist ein Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller. Die Gesellschaft bietet seinen Kunden umfassende und passgenaue Services. Diese sind neben Planungs-, Steuerungs- und Rollout-Dienstleistungen auch Help Desk, Installations- und Entstör-Services, welche sowohl in Deutschland als auch im angrenzenden Ausland erbracht werden. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen ein technisches Inbound Call Center im 24 Stunden, 7 Tage pro Woche, 365 Tage pro Jahr (24/7/365) Betrieb.
Das Unternehmen arbeitet systemübergreifend und mit Erfahrungswerten direkt am Standort des Kunden. Dies beinhaltet Netzzugangssysteme genauso wie optische Transport- und Vermittlungs-Systeme.
Suconi konnte die geplanten Wachstums- und Entwicklungsziele im Geschäftsjahr 2015 nicht erfüllen. Im Vordergrund standen eine organisatorische und kundentechnische Konsolidierung und Fokussierung, um die Profitabilität zu verbessern.
Die Fokussierung liegt bei Aufträgen welche durch die eigenen Ressourcen erbracht werden können. Die Erfüllung von Aufträgen durch externe Dienstleister ist nicht mehr Teil des Geschäftsmodells.
Für das Geschäftsjahr 2016 wird mit steigenden Erlösen und Ergebnissen gegenüber 2015 geplant.
Die 2015 begonnene Entwicklung von Spezialprojekten zum Bau und der Wartung von WLAN Netzen wird weiter geführt und entwickelt.
Zusammen mit dem 24/7/365 Support Angebot stellt es die Eckpunkte der Geschäftsentwicklung dar.
Die Gesellschaft erzielte im Berichtszeitraum 2015 einen Umsatz in Höhe von 1,833 Mio. EUR und lag damit um 16 % unter dem Wert des Vorjahres. Die Umsatzwerte wurden nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) gebildet.
Das EBITDA konnte hingegen gesteigert werden und war mit 0,040 Mio. EUR positiv und lag um 0,015 Mio. EUR über dem Vorjahreswert.
Im Geschäftsjahr 2015 waren durchschnittlich 20 Mitarbeiter bei Suconi Service beschäftigt.
Die Verbesserung der Kostenstruktur bildet auch 2016 einen bedeutenden Aspekt.
In Summe soll das Geschäftsjahr 2016 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden.
Website: www.suconi.com
Die finanzielle Leistungsfähigkeit wird über diverse Kennzahlen und Indikatoren gemessen und gesteuert. Neben Auftragsentwicklung, Umsatz, Wareneinsatz und Rohertrag stehen die Ertragsindikatoren EBITDA und EBIT, erweitert um entsprechende Kunden- und Produktertragskennzahlen im Mittelpunkt. Ergänzt über Operative-, Investitions- und Finanzierungs-Cash
Flows werden Verschuldungs- und Tilgungskraft laufend berechnet und analysiert. Für die Steuerung des Working Capital besteht unter anderem eine tagesaktuelle Auswertung von Beständen und Bestandsentwicklungen für Roh-, Halbfertig- und Fertigwaren. Zur Absicherung von Forderungen werden Bonitätsprüfungen und Forderungsversicherungen angewendet.
Über die finanziellen Indikatoren hinaus wird ein intensives Augenmerk auf diverse weitere wichtige Bereiche gelegt. Im Fokus des abgelaufenen Geschäftsjahres standen dabei insbesondere die Bereiche Umwelt und Personal.
Die wachsende Bedeutung der ökologischen Faktoren bildet für die UET Gruppe einen wichtigen und nachhaltigen Aspekt. Infolgedessen führte die UET Gruppe, im Geschäftsjahr 2015, ein Energie-Audit in den deutschen Gesellschaften ein. Zudem werden, wie bereits in den Vorjahren, Energieverbrauch und Emissionswerte durch betriebene Anlagen und Maschinen in allen Unternehmen als Indikatoren ausgewertet.
Die Produktivitäts- sowie Fehlzeiten werden innerhalb der Unternehmen der UET Gruppe ausgewertet. Die Fehlzeiten bewegten sich im Geschäftsjahr 2015 annähernd auf dem Vorjahresniveau. Gemessen an den operativen Unternehmen, welche zum 31.12.2014 in den Konzernabschluss einbezogenen wurden (ohne die ALBIS Gruppe), erhöhten sich die Fehlzeiten im abgelaufenen Geschäftsjahr und konnten den positiven Vorjahrestrend nicht fortsetzen.
Für sämtliche Projekte, vor allem Forschungsund Produktentwicklungsprojekte werden zudem Parameter und Indikatoren betreffend Fortschritt und Vorhersage gemessen und analysiert.
Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG für das Geschäftsjahr 2015 wurde nach den Grundsätzen des HGB aufgestellt. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wird nachfolgend jeweils für den UET Konzern, wie auch für die Einzelgesellschaft UET AG dargestellt.
Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET Konzerns ist nicht mit dem Vorjahreskonzernabschluss vergleichbar. Dies resultiert aus der Akquise der ALBIS im abgelaufenen Geschäftsjahr. Hierzu verweisen wir auch auf die Angaben im Konzernanhang
Die UET verfügt auf Konzernebene per 31. Dezember 2015 über ein negatives Konzerneigenkapital von –9,767 Mio. EUR (Vorjahr: -9,543 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 39,361 Mio. EUR (Vorjahr: 31,669 Mio. EUR).
Das Anlagevermögen betrug zum Bilanzstichtag 9,696 Mio. EUR (Vorjahr: 10,308 Mio. EUR). Das Umlaufvermögen veränderte sich von 11,351 Mio. EUR im Vorjahr auf 18,555 Mio. EUR zum 31.12.2015. Die Verbindlichkeiten haben sich um 5,127 Mio. EUR auf 28,050 Mio. EUR (Vorjahr: 22,923 Mio. EUR) erhöht. Die Rückstellungen sind in Summe auf 5,145 Mio. EUR (Vorjahr: 4,635 Mio. EUR) gestiegen.
Die Position Grundstücke einschließlich Bauten entfällt mit 2,457 Mio. EUR (Vorjahr: 2,590 Mio. EUR) auf die Beteiligung ELCON. Die im Geschäftsjahr 2014 noch zugehörige Immobilie in Arnsberg, durch welche 2,955 Mio. EUR auf die Eigentümerin CFC Elfte Zwischenholding GmbH entfielen, konnte Anfang 2015 veräußert werden.
Im Umlaufvermögen bilden die Vorräte, wie in den Vorperioden, mit insgesamt 11,462 Mio. EUR die größte Position (Vorjahr: 6,907 Mio. EUR). Auf die am 1. März erworbene ALBIS entfällt dabei ein Wert in Höhe von 2,671 Mio. EUR. Im Geschäftsbereich SYSTEMS haben sich die Vorräte zudem um 2,015 Mio. EUR - aufgrund von Materialbevorratungen für die Produktionsverlagerung von der Schweiz nach Deutschlandgegenüber dem Vorjahr erhöht.
Zum 31.12.2015 ergaben sich Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 6,033 Mio. EUR (Vorjahr: 1,960 Mio. EUR). Die deutliche Erhöhung begründet sich durch die Akquisition der ALBIS. Die daraus resultierende Erhöhung beträgt 4,298 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2015.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 0,873 Mio. EUR auf 5,065 Mio. EUR. Die Erhöhung ist durch zwei wesentliche Faktoren im Geschäftsbereich SYSTEMS begründet, zum einen entfallen 2,075 Mio. EUR auf die im März in den UET Konzern integrierte ALBIS Technologies AG, zum anderen wurden Darlehen hauptsächlich zur Finanzierung langfristiger Investitionen in Höhe von 2,676 Mio. EUR aufgenommen, demgegenüber standen Tilgungen in Höhe von 0,340 Mio. EUR. Im Geschäftsbereich MANUFAC-TURING konnten die Verbindlichkeiten hingegen, infolge von Rückzahlungen, um 0,420 Mio. EUR verringert werden.
Eine Erhöhung ergab sich ebenso bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, welche sich am Bilanzstichtag auf 8,730 Mio. EUR belaufen (Vorjahr: 3,912 Mio. EUR). Die wesentliche Erhöhung fällt mit 4,735 Mio. EUR auf den Geschäftsbereich SYSTEMS - korrespondierend zum Anstieg des Vorratsvermögens – zurück, davon allein 2,712 Mio. EUR durch die Übernahme der ALBIS Gruppe.
Die sonstigen Verbindlichkeiten konnten zum 31.12.2015 um über 4,0 Mio. EUR abgebaut werden und belaufen sich auf 13,838 Mio. EUR (Vorjahr:17,911 Mio. EUR), welche überwiegend auf Darlehensverpflichtungen der UET United Electronic Technology AG (7,228 Mio. EUR) sowie der UET electronic holding GmbH (2,591 Mio. EUR) entfallen. Die Reduktion der sonstigen Verbindlichkeiten entstammt zu einem Großteil, dem in 2015 getätigten Immobilienverkauf in Arnsberg, welcher auf die CFC 11. Zwischenholding GmbH entfällt.
Es bestehen für die UET Gruppe gewährte Gesellschafterdarlehen in Höhe von 6,741 Mio. EUR inklusive Zinsen. Absichtserklärungen den Großteil der Schuld in Eigenkapital zu wandeln - womit sich das Eigenkapital entsprechend verbessern würde - bestehen. Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur sowie die Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital werden nach aktuellem Plan verspätet in 2016 erfolgen.
Die Darlehen sind derzeit bis zum 30. Juni 2016 beziehungsweise bis zum 30. Juni 2017 gestundet.
Der negative Unterschiedsbetrag resultiert aus der im Geschäftsjahr 2015 getätigten Akquisition der ALBIS Gruppe. Im Geschäftsjahr 2015 wurden vom negativen Unterschiedsbetrag TEUR 1.593 aufgrund der im Kaufpreis antizipierten ungünstigen Entwicklung der ALBIS Gruppe ertragswirksam aufgelöst.
Der Sonderposten für Zuwendungen wies zum 31.12.2015 einen Wert in Höhe von 1,612 Mio. EUR auf (Vorjahr: 0,823 Mio. EUR). Im Geschäftsjahr 2015 konnten Fördermittel in Höhe von TEUR 1.246 vereinnahmt werden.
Die sonstigen Rückstellungen betragen 3,732 Mio. EUR und betreffen überwiegend produktionsbezogenen Rückstellungen, Verpflichtungen aus dem Personalbereich, vertriebsbezogene Rückstellungen sowie Verpflichtungen aus Beiträgen und ausstehenden Rechnungen. Die Erhöhung zum Vorjahr, um 0,308 Mio. EUR, resultiert vorwiegend aus produktionsbezogene Rückstellungen.
Die UET United Electronic Technology AG verfügt per 31.12.2015 über ein Eigenkapital von -5,426 Mio. EUR (Vorjahr: -5,991 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 9,189 Mio. EUR im Vergleich zu 7,665 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Vorjahres.
Das Grundkapital der Gesellschaft wurde gegen Sacheinlagen, im laufenden Geschäftsjahr, von 8.447.590 EUR um 1.000.000 EUR auf 9.447.590 EUR, durch Ausgabe von 1.000.000 neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien, erhöht. Der Ausgabebetrag belief sich auf 1,00 EUR je Aktie.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr 9.447.590 EUR und ist aufgeteilt in 9.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von einem Euro.
Das Anlagevermögen der UET AG belief sich auf 2,241 Mio. EUR (Vorjahr: 0,123 Mio. EUR) und bezieht sich weiterhin ausschließlich auf Anteile an verbundenen Unternehmen. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus der Akquisition der Albis Gruppe. Neben Auszahlungen wurde die Akquise der Albis Gruppe durch die hier beschriebene Ausgabe von neuen Aktien finanziert.
Das Umlaufvermögen beträgt per 31.12.2015 1,522 Mio. EUR und liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres (1,537 Mio. EUR).
Der Anstieg der im Wesentlichen gestundeten sonstigen Verbindlichkeiten resultiert hauptsächlich aus Zinsaufwendungen.
Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der UET Konzern konsolidierte Umsatzerlöse in Höhe von 63,803 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr (48,436 Mio. EUR) errechnet sich daraus ein Anstieg von rund 31,7 %. Bezogen auf die im Vorjahr zum Konzernkreis gehörenden Unternehmen ergibt sich ein Gesamtumsatz in Höhe von 44,055 Mio. EUR. Dieser Umsatzrückgang resultiert u.a. aus den Verschiebungen von Kundenprojekten.
Die Gesamtleistung lag in 2015 bei 63,934 Mio. EUR (Vorjahr: 48,413 Mio. EUR).
Der Geschäftsbereich SYSTEMS steigerte den Umsatz auf 51,316 Mio. EUR oder 50 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum wurde primär durch die Akquisition von ALBIS erwirtschaftet. Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erwirtschaftete 19,120 Mio. EUR (Vorjahr 20,282 Mio. EUR) und somit einen Rückgang um 6 %.
Der Geschäftsbereich SERVICE erwirtschaftete einen Umsatz von 1,833 Mio. EUR im Vergleich zu 2,179 Mio. EUR.
Bei den Angaben zu den Geschäftsbereichen sind sämtliche Gesellschaften jeweils auch mit ihren Intercompany-Umsätzen dargestellt und obliegen bereits der Aufstellung nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) in den jeweiligen Einzelabschlüssen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich zum Abschlussstichtag auf 2,934 Mio. EUR (Vorjahr: 1,115 Mio. EUR). Die wesentlichen Ertragspositionen im Geschäftsjahr 2015 sind die Auflösung von Rückstellungen mit 0,426 Mio. EUR , 0,593 Mio. EUR aus Zuschüssen sowie 1,593 Mio. EUR aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung der ALBIS Gruppe.
Die Materialaufwendungen im Konzern erhöhten sich von 24,836 Mio. EUR im Jahr 2014 auf 36,430 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr. 10,640 Mio. EUR entfallen dabei auf die ALBIS Technologies AG, welche im Vorjahr noch nicht zum Konsolidierungskreis der UET gehörte. Die Materialaufwandsquote konnte sich, entgegen dem Vorjahr, nicht verbessern und erhöhte sich, in Bezug auf die Gesamtleistung, mit 57,0 % (Vorjahr: 51,3 %). Der Hintergrund liegt dabei auf gestiegenen Kosten im Einkauf sowie sinkenden Verkaufspreisen bei sich bereits am Ende des Lebenszyklus befindenden Produkten, wodurch ein starker Druck auf die Rohertrags-
margen bei hardwareintensiven Produkten ent-
stand.
Hinsichtlich der im Geschäftsjahr 2015 vollzogenen Produktionsverlagerung wesentlicher Produkte der Albis Gruppe von der Schweiz nach Deutschland wird für das Geschäftsjahr 2016 eine Verbesserung erwartet, da sich entsprechende Synergie-Effekte ergeben werden. Neue Produkte im Bereich Software und Netzwerk Management sollen diese Situation zudem verbessern.
Der Personalaufwand im UET Konzern belief sich im Berichtszeitraum auf 20,445 Mio. EUR und lag damit, primär bedingt durch Erweiterung des Konsolidierungskreises, über dem Vorjahresniveau von 12,704 Mio. EUR. Auf ALBIS entfallen dabei Personalkosten in Höhe von 7,347 Mio. EUR. Ferner wurde die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht.
Neben den Aufwendungen für Personal und Material bildeten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, wie im Vorjahr (7,476 Mio. EUR), mit 11,722 Mio. EUR eine der höchsten Aufwandspositionen des Jahres 2015. Die wesentlichsten Aufwandspositionen waren hierbei Lizenzkosten mit 1,315 Mio. EUR (Vorjahr: 0,001 Mio. EUR), Rechts- und Beratungsaufwand mit 1,424 Mio. EUR (Vorjahr: 1,151 Mio. EUR), Raum- /Mietaufwand mit 1,303 Mio. EUR (Vorjahr: 0,761 Mio. EUR) und Aufwand für fremde Dienstleistungen in Höhe von 1,486 Mio. EUR (Vorjahr: 1,252 Mio. EUR). Angesichts der Akquisition der ALBIS Gruppe ergab sich ein genereller Anstieg um 4,569 Mio. EUR. Weitere Details zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind dem Anhang zu entnehmen.
Im Geschäftsjahr 2015 beliefen sich die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen auf 2,219 Mio. EUR. Außerplanmäßige Abschreibungen lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht vor.
Die Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen betrug im Jahr 2015 1,025 Mio. EUR (Vorjahr: 1,047 Mio. EUR); wesentlich beinhaltet waren dabei Zinsaufwendungen für Bankdarlehen und langfristige Verbindlichkeiten.
Das außerordentliche Ergebnis beläuft sich im aktuellen Berichtsjahr auf insgesamt 2,449 Mio. EUR. Das positive Ergebnis ist hervorgerufen durch zwei wesentliche Effekte: den getätigten Verkauf der Immobilie in Arnsberg zu Beginn des Geschäftsjahres sowie die Ablösung von Darlehensverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der früheren Delmod Beteiligung.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) betrug im Geschäftsjahr 2015 1,728 Mio. EUR (Vorjahr: 4,512 Mio. EUR).
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war mit -3,947 Mio. EUR negativ (Vorjahr: 2,797 Mio. EUR). Absolut entspricht dies einer Verringerung von 6,744 Mio. EUR.
Auf Grund der geschilderten Entwicklungen verringerte sich das Konzernergebnis der UET im zurückliegenden Berichtszeitraum um 2,439 Mio. EUR auf einen Fehlbetrag in Höhe von -1,177 Mio. EUR (Vorjahr: 1, 262 Mio. EUR).
Der Geschäftsbereich SYSTEMS erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Jahresfehlbetrag von rund -2,928 Mio. EUR (Vorjahr: 1,463 Mio. EUR). Das Vorjahresergebnis entfällt dabei nur auf die Elcon Systemtechnik GmbH.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erzielte mit 0,032 Mio. EUR (Vorjahr: 0,166 Mio. EUR), ein positives Jahresergebnis.
Der Geschäftsbereich SERVICE verzeichnete einen Jahresüberschuss von 0,021 Mio. EUR (Vorjahr: 0,003 Mio. EUR).
Für die operativen Unternehmen (ohne ALBIS) der UET Gruppe ergab sich vor Konsolidierungseffekten in Summe ein Fehlbetrag in Höhe von - 2,230 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2015 (Vorjahr:1,764 Mio. EUR).
Das auf die Aktionäre entfallende Konzernergebnis, unter Betrachtung der Minderheitenanteile am Konzernergebnis der UET, weist einen Verlust aus und beträgt im Jahr 2015 -0,658 Mio. EUR nach einem Überschuss von 0,868 Mio. EUR im Jahr 2014. Pro Aktie entspricht dies einem Ergebnis von rund -0,07 EUR (Vorjahr: 0,10 EUR).
Zum Abschlussstichtag verbuchte die UET AG insgesamt Umsätze in Höhe von 0,496 Mio. EUR aus erbrachten Dienstleistungen für Konzernunternehmen und blieb damit leicht unter dem Vorjahresniveau von 0,540 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 0,001 Mio. EUR (Vorjahr: 0,033 Mio. EUR).
Infolge der in den letzten Jahren durchgeführten Restrukturierung und der damit einhergehenden Verringerung des Personalbestandes, ergab sich
im Geschäftsjahr 2015 kein Personalaufwand (Vorjahr: 0,047 Mio. EUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bildeten auch im Geschäftsjahr 2015 die höchste Aufwandsposition. Diese verzeichnen jedoch im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang auf 0,724 Mio. EUR (Vorjahr: 0,774 Mio. EUR). Dies resultiert u.a. aus dem Rückgang von notwendigen Wertberichtigungen.
Das Finanzergebnis war im Geschäftsjahr 2015 negativ und belief sich auf -0,208 Mio. EUR (Vorjahr: 0,282 Mio. EUR). Die Zinserträge waren, infolge von Darlehensverzichten gegenüber Tochtergesellschaften rückläufig. Zudem erhöhten sich die Zinsaufwendungen gegenüber Dritten.
Infolge der geschilderten Ertrags- und Aufwandsfaktoren konnte das positive Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Vorjahres von 0,035 Mio. EUR nicht gehalten werden und es ergab sich ein negatives Ergebnis in Höhe von - 0,435 Mio. EUR. Der Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2015 beläuft sich ebenfalls auf - 0,435 Mio. EUR (Vorjahr: Jahresüberschuss 0,035 Mio. EUR).
Im Geschäftsjahr 2015 waren im Jahresdurchschnitt 402 Mitarbeiter (Vorjahr: 320) in den Unternehmen des Konzerns beschäftigt. Infolge der Veränderung des Konsolidierungskreises im Geschäftsbereich SYSTEMS, durch Akquisition der ALBIS Gruppe, ergab sich eine Erhöhung von 72 Mitarbeitern im Berichtszeitraum.
Ferner absolvierten durchschnittlich 19 Auszubildende und Studenten ihre Ausbildung innerhalb der UET Gruppe.
Die Mitarbeiteranzahl - aufgegliedert nach Beteiligungen und Bereichen - ist dem Anhang zu entnehmen.
Durch die Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 ist der Bestand an liquiden Mitteln gesunken und die Verschuldung angestiegen. Sowohl bestehende als auch neue Bankfinanzierungen wurden genutzt. Die aktuelle Liquiditätslage verdient besondere Aufmerksamkeit da immer wieder kurzfristige Effekte bei Zahlungseingängen als auch bei Materialbeschaffung auftreten können und somit die Situation als angespannt angesehen werden muss. Durch entsprechende Ausnutzung von Zahlungszielen, Verfügbarkeit von Factoring und Restrukturierung von Parametern bei der Rückführung von bestehenden Finanzierungen ist der laufende Betrieb als auch Wachstum finanziert.
Zudem wird derzeitigen Liquiditätsrisiken, innerhalb der UET Gruppe, durch entsprechende Unterstützung wesentlicher Lieferanten entgegengewirkt.
Es wird weiterhin intensiv daran gearbeitet neue Bankfinanzierungen abzuschließen als auch bereits bestehende Bevorratungen für Kundenaufträge an den Kunden weiter zu reichen, um so die Liquiditätssituation zu verbessern.
Die einzelnen Gesellschaften finanzieren sich zum größten Teil eigenständig. Eine Zusammenführung des Cash Managements in den Geschäftsbereichen ist in Einführung.
Für einen Großteil der operativen Unternehmen bestehen Factoring-Vereinbarungen für die jeweiligen Kundenforderungen. Die Forderungen aus bestehenden Liefervereinbarungen zwischen den einzelnen Gesellschaften der UET Gruppe unterliegen nicht dem Factoring.
Für die wesentlichen mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten des UET Konzerns (vgl. Konzernanhang) bestehen Absichtserklärungen zur Wandlung in Eigenkapital, Stundungen und Zahlungsvereinbarungen, welche zukünftig aus den laufenden Geschäftseinnahmen bedient werden sollen.
Ferner wurde das Darlehen zur Finanzierung der früheren Berndes Betriebsimmobilie (31.12.2014: 3,707 Mio. EUR), infolge der zu Beginn des Geschäftsjahres 2015 vollzogenen Veräußerung der für die UET Gruppe nicht betriebsnotwendige Immobilie, getilgt.
Der Konzern befindet sich aktuell in erweiterten Verhandlungen mit Kreditinstituten, für Um- und
Die Kapitalflussrechnung des UET Konzerns wurde erstmalig nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungs Standard Nr. 21) aufgestellt, diesbezüglich wird in der vorliegenden Kapitalflussrechnung auf einen Vergleich mit der Vorjahresperiode verzichtet. Die Anpassungen betreffen die Darstellung von Ertragsteuerund Zinszahlungen sowie der Zuordnung von Einzahlungen aus dem Einwerben von Fördermitteln für Investitionen und die Zurechnung von Kontokorrentlinien zum Finanzmittelfonds.
Infolge der deutlich verschlechterten Periodenergebnisse der UET Geschäftsbereiche weist der Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 einen negativen Wert in Höhe von -3,933 Mio. EUR aus.
Der Cash flow aus der Investitionstätigkeit ist mit -1,878 Mio. EUR ebenfalls negativ und ent-
Im Geschäftsjahr 2015 standen die Akquisition von ALBIS Technologies und somit eine wesentliche Geschäftsentwicklung sowie der Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen im Fokus. Die Rückführung von Altverbindlichkeiten sowie der Verkauf von nicht zum Betrieb notwendigen Vermögensteilen wurden dabei erfolgreich abgeschlossen.
Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur sowie die Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital werden nach aktuellem Plan verspätet in 2016 erfolgen.
Verspätete Produkteinführungen führten 2015 zu reduzierten Umsätzen und gefallenen Ergebnissen. Durch die Ausrichtung hin zu großen Kunden – vor allem – Netzbetreibern stieg die Abhängigkeit und die Auswirkungen von einzelnen Projektentscheidungen. Eine Umstellung und
Erweiterungsfinanzierungen.
hält im Wesentlichen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen auf Ebene der Beteiligungsunternehmen.
Infolge der Aufnahme von Finanzkrediten und eingeworbenen Fördermitteln im Geschäftsbereich SYSTEMS ist der Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit positiv und beträgt: 2,093 Mio. EUR.
In Summe ergibt sich für das Geschäftsjahr 2015 eine negative Veränderung des Zahlungsmittelbestandes auf -3,718 Mio. EUR. Die liquiden Mittel datieren zum 31.12.2015 mit einem Wert von 1,061 Mio. EUR (Vorjahr: 2,484 Mio. EUR), davon ist zum Bilanzstichtag ein Betrag in Höhe von 0,006 Mio. EUR verpfändet.
Der Finanzmittelfond beträgt, unter Berücksichtigung der kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten, zum 31.12.2015 -1,215 Mio. EUR.
Änderung von Geschäftsmodellen in allen Geschäfts- und Produktbereichen ist die Folge. Zudem wurden die Kosten durch Personalabbau und Reduzierung der Produktentwicklung deutlich gesenkt.
Die Unternehmensausrichtung besteht weiterhin auf der bereits definierten "Entwicklung einer technologieorientierten Industrieholding mit dem Branchenfokus ELEKTRONIK".
Die Bedeutung und damit einhergehend auch die Fokussierung auf die Geschäftsbereiche SYS-TEMS, MANUFACTURING und SERVICE werden weiter zunehmen und die reine Betrachtung der Einzelunternehmungen langfristig ersetzen. UET stellt damit sicher, dass der Markt- und Kundenfokus auch finanztechnisch stärker Berücksichtigung findet und Analysen genauer und aussagekräftiger werden.
Die bestehenden Verbindlichkeiten aus übernommenen Haftungen und Garantien aus dem Jahr 2012, wie bereits in den Vorjahren berichtet, wurden planmäßig monatlich getilgt und konnten für einen Großteil der Gläubiger bereits abgeschlossen werden.
Für wesentliche mittel- und langfristige Verbindlichkeiten konnten darüber hinaus Prolongationen bzw. Absichtserklärungen zur Wandlung in Eigenkapital verhandelt werden. Des Weiteren konnten auch finanzielle Unterstützungen wesentlicher Lieferanten erreicht werden.
In den drei Geschäftsbereichen wurden Entwicklungs- und Verbesserungsprojekte fortgeführt.
Auch im Geschäftsjahr 2015 bildeten die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung einen bedeutenden Posten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. In der Berichtsperiode wurde weiterhin intensiv in Forschung und Entwicklung investiert, auch wenn die Aufwendungen in der zweiten Jahreshälfte reduziert wurden. Ein Großteil konnte durch Reduzierung von externen Aufwendungen realisiert werden. Zusätzlich kam es zu einem Personalabbau. Die Aufwendungen im Berichtszeitraum beliefen sich
Für die wesentlichen kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten der UET AG (7,2 Mio. EUR) bestehen Stundungen und Zahlungsvereinbarungen, welche zukünftig aus den laufenden Geschäftseinnahmen bedient werden sollen sowie Absichtserklärungen zur Wandlung in Eigenkapital.
Die Bilanzsumme der UET AG belief sich zum 31. Dezember 2015 auf 9,189 Mio. EUR (Vorjahr: 7,665 Mio. EUR). Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag betrug -5,426 Mio. EUR (Vorjahr: 5,991 Mio. EUR).
Wesentlich dabei waren Produktentwicklungen bei ALBIS und ELCON und Optimierungsprojekte bei NEWTAL und LETRON.
Die Zusammenführung und Integration von AL-BIS und ELCON unter der Marke albis-elcon wurde sowohl intern wie auch am Markt begonnen.
Darüber hinaus konnte die Betriebsimmobilie in Arnsberg, welche nicht zum Kerngeschäft der UET Gruppe gehört, zu Beginn des Geschäftsjahres 2015 verkauft werden. Der Verkaufserlös wurde vollständig zur Rückführung der Verbindlichkeiten verwendet.
auf rund 9,561 Mio. EUR, dies umfasst sowohl interne, als auch externe Kosten.
Im Vorjahr beliefen sich die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf 4,063 Mio. EUR. Die Steigerung begründet sich im Wesentlichen mit der Akquisition der ALBIS Technologies AG und der damit einhergehenden Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Zürich (Schweiz) sowie der zu Beginn 2015 intensiven Produktentwicklung bei ELCON.
Die Rückstellungen betrugen per 31.12.2015 0,289 Mio. EUR und lagen damit leicht über dem Vorjahresniveau.
Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft belaufen sich zum Abschlussstichtag auf 8,900 Mio. EUR (Vorjahr: 7,395 Mio. EUR). Mit einem Wert in Höhe von 7,231 Mio. EUR bildeten die sonstigen Verbindlichkeiten den bedeutendsten Posten (Vorjahr: 6,893 Mio. EUR), dabei sind 4,6 Mio. EUR auf Darlehen und 2,4 Mio. EUR auf aufgelaufene Zinsverbindlichkeiten entfallen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen erhöhten sich infolge von notwendigen Intercompany Darlehen innerhalb der UET
Gruppe von 0,267 Mio. EUR auf 1,428 Mio. EUR im Berichtszeitraum.
Wie grundsätzlich jedes unternehmerische Engagement ist auch das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG mit Chancen und Risiken verbunden. Ziel des Risikomanagements der UET ist es, die vorhandenen Chancen zu nutzen, sowie die wesentlichen Risiken zu erkennen und bestmöglich auf diese zu reagieren.
Als Teil der Unternehmensstrategie ist die Risikopolitik der UET darauf ausgerichtet, den Bestand der Gruppe zu sichern und den Wert des Konzerns zu steigern. Die jeweils angewandte Risikostrategie setzt eine kontinuierliche und systematische Bewertung der Risiken, aber auch der Chancen voraus. Bei erkennbaren Risiken werden diese auf Angemessenheit, Überschaubarkeit und Beherrschbarkeit bewusst geprüft und mit den möglichen Chancen bewertet. Durch eine ständige Analyse und der stetigen Berücksichtigung neuer Erkenntnisse wird das Risikomanagement laufend überprüft und wenn notwendig verbessert, um insbesondere für die UET existenzbedrohende Risiken früh zu erkennen und zu vermeiden.
Die Anordnung der nachfolgend dargestellten Risiken enthält keine Aussage zu deren Gewichtung. Auch nachfolgend nicht aufgeführte Unsicherheiten und Risiken können einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.
Nach der Akquisition von ALBIS und der Zusammenführung von ELCON und ALBIS unter der Marke albis-elcon und der folgenden vollständigen Integration der Organisation und Produktbereiche, ergeben sich signifikante Marktchancen. Neue Produkte und Lösungen als auch neue Märkte in Südamerika, Afrika als auch dem mittleren Osten bieten Potential für Wachstum als auch Ergebnisverbesserung. Besonders der rasche Breitbandausbau und die damit verbundenen Herausforderungen für verteilte und gesicherte Energieversorgung und des Energiemanagements sowie die Migration von bestehenden Diensten auf IP Netzwerktechnologie sollen 2016 als auch in den Folgejahren genutzt werden.
Durch verstärkte Digitalisierung entstehen neue Modelle und die Kunden werden stärker in die Prozesse integriert. Über die eigene Fertigung kann die Integration intern durchgeführt werden. Neue Dienstleistungen als auch Optimierung sind die Folge.
Die Integration von Letron und NewTal im Geschäftsbereich MANUFACTURING bietet sowohl Wachstums- als auch Synergiepotential.
Der Bereich SERVICE wird wieder stärker an den Bereich SYSTEMS herangeführt.
Die Verkaufszyklen bei großen Kunden und Netzbetreibern, im In- und Ausland, verlängern sich. Zusätzlich steigt der Aufwand für die Integration und die Anpassungen durch die zunehmende Komplexität und Softwareorientierung. Die Auswirkungen von einzelnen Projekten auf Umsatz und Ergebnis können daher sehr signifikant ausfallen.
Die Technologie- und Innovationszyklen werden immer kürzer und der notwendige Investitionsbedarf für neue Produktentwicklungen nimmt stetig zu. Durch die raschen technologischen wie auch markttechnischen Entwicklungen steigt auch das Risiko, dass neue Produktentwicklungen sich möglicherweise nicht am Markt durchsetzen können. Im Rahmen des Risikomanagements werden speziell Produktneuentwicklungen
Risikomanagement
Das Risikomanagement der UET Gruppe erfolgt im Rahmen der konzernweiten Controlling- und Monitoring-Prozesse.
Infolge täglicher Reports von operativen Parametern, wöchentlichen Berichten und Planungen zum Status und zur Entwicklung der Liquidität, Soll-Ist-Vergleichen und Abweichungsanalysen, den monatlichen Abschlüssen sowie eines rollierenden 18 Monats-Forecasts können Entwicklungen und Trends zeitnah und vorrausschauend erkannt und durch Maßnahmen gesteuert wer-
Währungs- und Zinsrisiken
Die UET AG war bisher ausschließlich in Deutschland aktiv. Daraus ergaben sich bisher auf Ebene der Einzelgesellschaft keine bzw. sehr geringe Zins- und Währungsrisiken.
Auf Konzernebene ergeben sich, durch die Akquisition der ALBIS Gruppe mit Sitz in Zürich, kontinuierlich während der Entwicklungsphase, die teilweise bis zu drei Jahre beträgt, auf ihre Marktrelevanz geprüft, um gegebenenfalls Maßnahmen rechtzeitig einleiten zu können. Dies betrifft in erster Linie den Geschäftsbereich SYS-TEMS.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der UET Gruppe zu sichern, sind nach wie vor laufend Investitionen in Maschinen und Anlagen notwendig. Dies betrifft sowohl die Fertigungstechnik als auch das Labor und die Testsysteme für die Produktentwicklung. Auch in diesem Umfeld könnten Investitionen getätigt werden, die in der Folgezeit nicht oder nicht zeitgerecht durch die gewünschten wirtschaftlichen Rückflüsse kompensiert werden können.
den. Dies gilt für alle operativen Unternehmen der UET Gruppe.
Weitere wichtige Bausteine des Risikomanagements sind regelmäßige, teils wöchentliche, Berichts- und Arbeitstreffen des Vorstands mit den Geschäftsführern bzw. des Managements vor Ort. Dabei werden schwerpunktmäßig die laufende Geschäftsentwicklung, strategische Planung, Zielvorgaben und Entscheidungsfindungen analysiert und bewertet.
neue Währungsrisiken durch die Währungswechselkurse zwischen dem Schweizer Franken und dem Euro sowie dem Schweizer Franken und dem US Dollar. Der Exportanteil von ALBIS beträgt ca. 88 %.
Zudem werden im Konzernverbund auf der Absatzseite vor allem im Geschäftsbereich SYSTEMS und auf der Beschaffungsseite in den Geschäftsbereichen SYSTEMS und MANUFACTURING internationale Geschäfte getätigt, so dass sich in diesen Bereichen spezifische Währungsrisiken ergeben können. Bislang werden in der Gruppe Finanzierungen vornehmlich zu Festzinssätzen durchgeführt, so dass die sich aus Zinsänderungen ergebenden Risiken überschaubar sind. Es
UET-spezifische Risiken
Infolge der hohen Belastungen an Verbindlichkeiten und der angespannten Liquiditätssituation bestehen grundsätzlich erhöhte Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken innerhalb der UET Gruppe. Obwohl im Geschäftsjahr 2015 einige Finanzierungen abgeschlossen werden konnten, bleibt es für die operativen Gesellschaften weiterhin schwierig Finanzierungen am Markt zu erhalten. Dies hängt zum einen mit dem Bonitätsrating der UET als auch mit der allgemeinen Marktsituation und der damit verbundenen Zurückhaltung der Banken bei Neufinanzierungen zusammen. Derzeitigen Liquiditätsrisiken, innerhalb der UET Gruppe, wird durch entsprechende Unterstützung wesentlicher Lieferanten entgegengewirkt.
Die Fortführung der Konzernmuttergesellschaft und des Konzerns über die Befristungszeiträume von Stundungsvereinbarungen (30. Juni 2016 bis 30. Juni 2018) hinaus ist jedoch gefährdet, wenn die Stundungen für Verbindlichkeiten im Volumen von ca. 9,8 Mio. EUR nicht verlängert, eine geplante Wandlung von Teilen dieser Verbindlichkeiten in Eigenkapital nicht zustande kommt, weitere Finanzierungen mit Kreditinstituten nicht vereinbart oder durch Desinvestitionen bzw. aus
Da es sich bei der UET um eine Gesellschaft handelt, deren Beteiligungsportfolio derzeit einen geringen Umfang aufweist, hätten weitere Ausfälle von Beteiligungsunternehmen, zum Beispiel durch Insolvenzen oder eine Verschlechexistiert zum Bilanzstichtag mit dem Factoring eine Finanzierung, deren Zinssatz an den 3- Monats-EURIBOR gekoppelt ist. Grundsätzlich resultieren aus dem internationalen Geschäft der Beteiligungen sowie der Fremdfinanzierung Zins- und Währungsrisiken, die auch negative Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET Konzerns haben können.
dem operativen Geschäft die zur Tilgung der Verbindlichkeiten erforderlichen Zahlungsmittel nicht beschafft bzw. erwirtschaftet werden können und die Lieferanten ihre finanzielle Unterstützung kurzfristig nicht aufrecht erhalten.
UET steuert den Liquiditätsbedarf der Beteiligungen durch ein sorgfältiges wöchentliches Liquiditätscontrolling. Wie bei jedem anderen Unternehmen auch verbleibt das übliche Restrisiko eines unvorhergesehenen Finanzbedarfes, weil Kunden der jeweiligen Unternehmen ausfallen, Lieferanten Engpässe haben, Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten ins Stocken geraten etc. und damit einhergehende ergebnisund liquiditätsverbessernde Maßnahmen nicht in dem Maße eintreten wie erwartet.
Die Reduzierung dieser Liquiditätsrisiken versucht UET durch
terung des Geschäftsganges, möglicherweise gravierende Folgen für das Unternehmen. Dieses Risiko nimmt in der Regel mit wachsender Portfoliogröße und Dauer ab. Im Rahmen der Marktorientierung wird hier insbesondere darauf Wert gelegt, dass auch die Positionierung der Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb sorgfältig geprüft und bewertet wird. Es wird gezielt eine Nischenstrategie verfolgt, um direkte Wettbewerbssituationen mit großen Konzernen zu vermeiden.
Neben der Neuausrichtung der UET Gruppe und deren schneller Umsetzung war die Integration der ALBIS eines der zentralen organisatorischen Themen im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dies hat zur Konsequenz, dass noch weitere Projekte parallel gefahren werden müssen. Dieser Umstand erhöht grundsätzlich die potentiellen Risiken im Konzern.
UET versucht das organisatorische und personenbezogene Risiko dadurch zu minimieren, dass Wissen und Kontakte systematisch dokumentiert und archiviert werden und entsprechende Übergaben mehrfach abgeprüft werden.
UET als Konzern wird derzeit im Rating der Finanzierungspartner als Summe sanierungsnotwendiger Gesellschaften gesehen und erhält dadurch ebenfalls nur sehr begrenzten Zugang zu externen Finanzierungsquellen. Immer wieder ist entscheidend, dass die Gesellschaften zueinander abgeschottet werden.
Die meisten der Beteiligungsgesellschaften können aufgrund des erfolgten Sanierungsprozesses mittlerweile operativ eigenständig für ihre Finanzierung sorgen, teilweise mit Hilfe und ggf. Absicherung durch die Gruppe.
Unplanmäßig aus dem operativen Geschäft dringend benötigte liquide Mittel könnten sich bei einer nicht möglichen Refinanzierung, äußerst nachteilig auf die Liquiditätslage der UET Gesellschaften auswirken und hätte möglicherweise gravierende Folgen.
Das Haftungsverhältnis (3,7 Mio. EUR) der UET United Electronic Technology AG, das aus der Die entsprechenden Projektplanungen als auch Berichte werden systematisch und strukturiert erfasst, geprüft, analysiert und bewertet.
Finanzierung der Immobilie in Arnsberg besteht, entfällt durch den Verkauf der genannten Immobilie.
Weiterhin hat der Vorstand die in vergangenen Berichtsperioden ergriffenen Kostensenkungsund Liquiditätsverbesserungsmaßnahmen konsequent weiter fortgesetzt und im Geschäftsjahr 2015 durch weitere zusätzlich Maßnahmen forciert. Jene Aktivitäten werden im Bericht des Vorstandes detaillierter aufgezeigt. In Summe führen diese Maßnahmen bei gleicher Leistung zu Einsparungen in Höhe von 3,0 Mio. Euro für 2016. Weiterhin rechnen wir mit der Realisierung weiterer Synergieeffekte aus der Akquise der Albis Gruppe.
Ziel der UET bleibt es, die Rekapitalisierungsfähigkeit des bestehenden Betriebes zu guten Konditionen möglichst schnell wiederherzustellen.
Soweit bekannt, sind die Auswirkungen durch die Insolvenzen innerhalb der Berndes Gruppe in der Bilanz berücksichtigt. An Gläubiger der Berndes Gruppe vergebene Garantien sind von diesen zwischenzeitlich in Anspruch genommen worden. Mit diesen Gläubigern konnten langfristige Ratenzahlungsvereinbarungen getroffen werden bzw. im vorliegenden Berichtszeitraum entscheidende Tilgungen realisiert werden.
Die operativen Einheiten im UET Konzern unterliegen mit ihrer Tätigkeit den marktüblichen Risiken. Neben den explizit aufgeführten Risiken umfassen diese u. a. Mengen- und Preisschwankungen, sowohl auf Absatz- als auch Beschaffungsmärkten. Welche Risiken sich jeweils aus dem operativen Geschäft heraus ergeben, wird in den nachfolgenden Risikosituationen der Geschäftsbereiche erläutert.
Grundsätzlich begegnet die UET als aktive Konzernführungsgesellschaft diesen Risiken auf individueller Unternehmensbasis durch ein kontinuierliches Reporting und die Mitarbeit in den operativen Einheiten. Des Weiteren ist die UET Gruppe bestrebt ihre Abhängigkeit von einzelnen Großkunden zu minimieren.
Ein Großteil der unternehmerischen Risiken in Bezug auf die Beteiligungen ALBIS und ELCON liegen im Produktportfolio der Gesellschaften, um erfolgreich Umsätze und neue Aufträge zu generieren. Obwohl Zertifizierungen und Rahmenverträge vorliegen, besteht weiterhin das Risiko, dass die Vorlaufzeiten bei Projekten länger als geplant dauern und der anschließende Roll-out langsamer bzw. nur zeitverzögert umgesetzt werden kann. Ein wesentlicher Anteil der aktuellen Umsätze wird noch mit Produkten generiert, die in den nächsten Jahren am Ende des Lebenszyklus stehen. Hier werden sich die Umsätze weiter rückläufig entwickeln und müssen daher durch neue Produkte ersetzt werden. Wenn es zu größeren Verschiebungen bei neuen Projekten kommt, könnten rückläufige Umsätze bei Altprodukten möglicherweise nicht mehr vollständig aufgefangen werden.
Aktiv gegengesteuert wird in diesem Zusammenhang durch die konsequente Expansion in neue Märkte und zu neuen Kunden. Somit werden die Unternehmen breiter und ausgewogener aufgestellt sein.
Der langfristige Erfolg hängt weiterhin stark von der nachhaltigen Entwicklungsfähigkeit albiselcon im Hinblick auf zeitgemäße und vom Markt angenommene neue Produkte ab. Unzureichende zukünftige Produktentwicklungen hätten starken Einfluss auf die darauf folgende Umsatzentwicklung der Gesellschaften. In diesem Zusammenhang ist es für albis-elcon zudem entscheidend, die eigenen personellen Ressourcen sowie die damit verbundene Entwicklungsexpertise zu sichern und bei Bedarf auszubauen.
Die allgemeine Zuliefersituation am Bauteilmarkt könnte durch eine Verschlechterung Vertragsstrafen bis hin zum Verlust der Kundenbeziehung nach sich ziehen. albis-elcon steuern diesem Risiko durch eine risikoadäquate Materialbeschaffung entgegen. Kritische Bauteile werden einerseits dabei ggf. als Lagerware vorrätig gehalten. Dies führt andererseits zu einer erhöhten Kapitalbindung und entsprechendem Liquiditätsbedarf.
Das Marktumfeld der EMS-Anbieter Letron und NewTal hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht verbessert. Die Investitionsgüterindustrie hat ihre vorsichtige Zurückhaltung nicht geändert. Im Rahmen der strategischen Entwicklung wird weiterhin auf eine ausgewogene Kunden- und Marktsegmentverteilung Wert gelegt, sodass die Abwärtsrisiken aus einseitigen Schwankungen weiter reduziert werden. So ist Letron bspw. nicht im Geschäftsfeld Automotive tätig - eine Entscheidung, die sich in der Zeit der Wirtschaftskrise als äußerst vorteilhaft erwiesen hat. Die Entwicklung im Bereich Solar und der damit verbundene Rückgang haben das Unternehmen jedoch stark negativ getroffen.
Letron und NewTal planen in den Jahren 2016 ff, ausschließlich durch Kunden- und Projektneuakquisitionen zu wachsen. Das Risiko, dass die geplante Anzahl an Neukunden nicht erreicht werden kann, verringert sich darüber hinaus mit dem Wachstum der Wirtschaft.
Sowohl die Ertrags- als auch die Liquiditätslage der Gesellschaften werden wesentlich von den realisierten Synergien und Verbesserungsprojekten abhängen. Sollten sich diese langsamer entwickeln oder im geplanten Umfang nicht realisiert werden können, würde die Break-Even-Grenze der Gesellschaften angehoben und sie wären ggf. bei der Finanzierung von Liquiditätslücken auf die Unterstützung des Gesellschafters und der Schwestergesellschaft ELCON angewiesen.
Da sich Letron zu einem wesentlichen Teil über den UET-Konzern finanziert, ist der Fortbestand der Gesellschaft von der Aufrechterhaltung der bestehenden Kredite von wesentlicher Bedeutung. Auf Basis der Planungen für die nächsten Geschäftsjahre geht die Geschäftsführung davon aus, dass die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft gesichert ist. Die Aufnahme zusätzlicher liquider Mittel von verbundenen Unternehmen ist für 2016 nicht vorgesehen. Aufgrund der geringen Liquiditätsreserven überwacht die Geschäftsführung die Liquiditätssituation der Gesellschaft regelmäßig, um mögliche Liquiditätsengpässe zu vermeiden und das zukünftige Wachstum nicht zu gefährden.
In 2010 wurde aufgrund der steigenden Nachfrage für Dienstleistungen rund um Telekommunikationsnetze und Systemtechnik das bestehende Servicegeschäft der ELCON ausgegliedert und in ein international ausgerichtetes Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller übertragen.
Auch im Geschäftsjahr 2015 besteht ELCON noch als einer der Top drei Kunden und es ergibt sich für Suconi derzeit noch eine bedingte Abhängigkeit von der Schwestergesellschaft. Die weitere Forcierung der Neukundengewinnung wird diese Abhängigkeit fortlaufend reduzieren.
Die Risiken, welche aus dem Geschäftsmodell des Bereiches SERVICE resultieren, sind nachwievor überschaubar. Im Geschäftsbereich SERVICE besteht einerseits kein nennenswerter Investitionsbedarf zur Realisierung der geplanten Ziele und Umsatzvolumina und andererseits zeigt sich weiterhin eine stabile die Nachfrage nach Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich. Auch eine Trendwende in Bezug auf Outsourcing in der Branche ist aktuell nicht beobachtbar.
Die strategische Neuausrichtung der UET Gruppe, hin zu einer technologieorientierten Industrieholding, wurde in der Berichtsperiode fortgesetzt und mit der Akquisition der Schweizer ALBIS Gruppe weiter forciert.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2015 ergab im UET Konzern ein mittelfristiges moderates Umsatz- und Ergebniswachstum im einstelligen Prozentbereich. Die Umsatzsteigerung ergab sich durch die Übernahme an 100 % der Anteile an der ALBIS mit Sitz in Zürich, Schweiz. Innerhalb der im Vorjahr zur UET Gruppe gehörenden Unternehmen ergab sich keine Umsatzsteigerung.
Die operativen Ergebnisse konnten in den Geschäftsbereichen SYSTEMS und MANUFACTURING nicht gesteigert werden und waren im Bereich SYSTEMS sogar negativ.
Im Geschäftsbereich SYSTEMS ist es im Geschäftsjahr 2015 zu Verschiebungen von neuen und bestehenden größeren Projekten von Kunden gekommen. Die Verschiebungen waren signifikant und so kam es im zweiten Halbjahr 2015 zu Umsatz- und Margenrückgängen im Geschäftsbereich und hier vor allem bei ELCON. Diese Veränderungen führten zu einer Ergebnisverschlechterung der gesamten Gruppe, wodurch das operative konsolidierte Ergebnis der UET Gruppe insgesamt einen Verlust ausweist. Auch für die Albis Gruppe konnten aufgrund noch nicht abgeschlossener Restrukturierungsprozesse das prognostizierte Ergebnis nicht erreicht werden. Im Verlust enthalten ist auch der planmäßig erwartete negative Beitrag durch die Akquisition.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der UET Gruppe konnte das Vorjahresniveau – vor allem aufgrund der erwirtschafteten negativen Ergebnisse - nicht halten und war negativ.
Für den Geschäftsbereich MANUFACTURING war ein um bis zu 5 % steigender Umsatz, sowie ein positives operatives Ergebnis geplant. Der Umsatz konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht gesteigert werden, das Ergebnis hingegen war positiv.
Die für den Geschäftsbereich SERVICE erwartete konstante Entwicklung, wurde im operativen Ergebnis bei einem leicht rückläufigen Umsatz erreicht.
Die prognostizierten Resultate auf Ebene der Einzelgesellschaft, UET AG, konnten ebenfalls nicht erreicht werden, so war der Umsatz rückläufig und das Ergebnis infolge des verschlechterten Finanzergebnisses negativ.
Bestehende Ratenzahlungsvereinbarungen konnten aus den laufenden Einnahmen weiter zurückgeführt werden.
Nach der wesentlichen Rückführung der Altverbindlichkeiten und dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigem Vermögen in 2015, soll 2016 die Gesellschafterstruktur final entflochten werden und das Eigenkapital gestärkt werden – auch durch Umwandlung von Gesellschafterdarlehen. Im Vordergrund stehen das operative Geschäft und die Entwicklung der UET AG in eine schlanke
und effiziente Holding. Gruppenfunktionen wie Human Resources, IT und Finance werden schrittweise zentralisiert und somit effektiver und effizienter.
Bestehende Verbindlichkeiten werden aus laufenden Einnahmen schrittweise zurückgeführt.
Auf diese Weise soll das auf die Aktionäre der UET entfallende Vermögen in den kommenden Quartalen und Jahren kontinuierlich gesteigert und eine Weiterentwicklung im Kursverlauf der UET-Aktie erreicht werden.
Auf Einzelgesellschaftsebene wird für die UET AG im Geschäftsjahr 2016 mit leicht rückläufigen Umsatzerlösen geplant, jedoch wird das Jahresergebnis auf leicht verbessertem Niveau gegenüber dem Geschäftsjahr 2015 erwartet.
Die Liquidität der UET AG sollte im Geschäftsjahr 2016 stabil bleiben. Nachdem die Ziele 2015 nicht erreicht wurden, werden für 2016 für alle Geschäftsbereiche wachsende Umsatzergebnisse von insgesamt 5 % geplant. Für die Gruppe ist ein positives operatives Ergebnis (EBIT) angesetzt.
Nach aktueller Prognose wird der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit der Gruppe in 2016 positiv ausfallen. Insgesamt wird sich die Liquidität – unter Berücksichtigung der in 2015 bereits eingeleiteten Maßnahmen – und somit die verfügbaren Finanzmittel verbessern.
Langfristig wird ein laufendes Wachstum des operativen Betriebs im Ausmaß von bis zu 10 % pro Jahr ab dem Geschäftsjahr 2017 angestrebt.
Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2015 sind keine Vorgänge mit dem Bedarf der gesonderten Berichterstattung innerhalb der UET United Electronic Technology AG eingetreten.
Eschborn, im Mai 2016
UET United Electronic Technology AG
Werner Neubauer
| AKTIVA (in EUR) | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| A ANLAGEVERMÖGEN |
||
| I . Immaterielle Vermögensgegenstände |
||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
1.618.597,40 | 1.314.349,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 266.203,00 |
| 1.618.597,40 | 1.580.552,00 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
2.456.951,16 | 5.545.237,51 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 3.490.301,93 | 2.268.437,66 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.728.100,62 | 824.029,43 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 402.441,65 | 89.746,36 |
| 8.077.795,36 | 8.727.450,96 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Beteiligungen | 2,00 | 2,00 |
| 9.696.394,76 | 10.308.004,96 | |
| B UMLAUFVERMÖGEN |
||
| I . Vorräte |
||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 5.869.961,48 | 4.302.898,44 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 1.978.241,49 | 1.362.647,72 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 3.600.458,30 | 1.240.894,68 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 13.007,39 | 826,00 |
| 11.461.668,66 | 6.907.266,84 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.741.467,98 | 1.245.054,46 |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
1,00 | 1,00 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 1.291.281,09 | 714.752,75 |
| 6.032.750,07 | 1.959.808,21 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 1.060.968,89 | 2.484.037,95 |
| 18.555.387,62 | 11.351.113,00 | |
| C RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
364.814,02 | 133.700,88 |
| D AKTIVE LATENTE STEUERN |
976.932,44 | 333.075,82 |
| E NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG |
9.767.126,51 | 9.543.498,67 |
| BILANZSUMME | 39.360.655,35 | 31.669.393,33 |
| PASSIVA (in EUR) | 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|---|
| A EIGENKAPITAL |
|||
| I . Gezeichnetes Kapital |
9.447.590,00 | 8.447.590,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 14.584.153,88 | 14.584.153,88 | |
| III. Bilanzverlust | -27.073.281,72 | -26.570.395,69 | |
| IV. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung | -46.576,70 | 0,00 | |
| V . Anteile anderer Gesellschafter |
-6.679.011,97 | -6.004.846,86 | |
| VI. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 9.767.126,51 | 9.543.498,67 | |
| 0,00 | 0,00 | ||
| B | UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER KAPITALKONSOLIDIERUNG | 1.106.492,27 | 0,00 |
| C | SONDERPOSTEN FÜR ZUWENDUNGEN | 1.611.971,20 | 822.673,12 |
| D RÜCKSTELLUNGEN |
|||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.279.520,08 | 1.115.269,84 | |
| 2. Steuerrückstellungen | 132.980,65 | 95.948,00 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 3.732.141,85 | 3.424.183,17 | |
| 5.144.642,58 | 4.635.401,01 | ||
| E VERBINDLICHKEITEN |
|||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.065.425,85 | 873.054,67 | |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 416.413,10 | 226.426,00 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.730.120,39 | 3.911.734,76 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten 4. |
- davon aus Steuern: TEUR 481 (VJ: TEUR 485) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 9 (VJ: TEUR 8) |
13.837.705,34 | 17.911.363,89 |
| 28.049.664,68 | 22.922.579,32 | ||
| F | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 325.462,04 | 13.529,00 |
| G PASSIVE LATENTE STEUERN |
3.122.422,58 | 3.275.210,88 | |
| BILANZSUMME | 39.360.655,35 | 31.669.393,33 |
| 1. Umsatzerlöse 63.803.368,00 48.436.458,27 Bestandserhöhung der Erzeugnisse 2. 131.047,16 -23.048,03 (VJ: Bestandsminderung) Sonstige betriebliche Erträge 3. 2.934.108,62 1.115.340,09 - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 68 (VJ: TEUR 7) 4. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und -34.708.844,16 -23.513.966,07 für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.720.944,41 -1.321.898,02 30.438.735,21 24.692.886,24 5. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter -17.123.026,56 -10.619.241,08 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung -3.321.487,96 -2.084.935,33 - davon für Altersversorgung: TEUR 165 (VJ: TEUR 131) -20.444.514,52 -12.704.176,41 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des -2.219.233,86 -1.715.269,47 Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. -11.721.974,99 -7.476.421,35 - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 274 (VJ: TEUR 48) 8. Erträge aus Teilgewinnabführungsverträgen 330.924,96 0,00 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9. 38.870,17 32.278,66 - davon aus Abzinsung: TEUR 18 (VJ: TEUR 19) 10. Aufwendungen aus Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 -385.211,42 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 11. -1.024.966,50 -1.046.502,62 - davon aus Abzinsung: TEUR 9 (VJ: TEUR 10) 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -4.602.159,53 1.397.583,63 13. außerordentliche Erträge 5.452.925,64 0,00 14. außerordentliche Aufwendungen -3.003.820,83 0,00 15. außerordentliches Ergebnis 2.449.104,81 0,00 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 16. 993.112,82 -103.311,85 - davon aus Latenten Steuern: TEUR 797 (VJ: TEUR 49) 17. Sonstige Steuern -17.109,24 -32.244,54 18. Konzernjahresfehlbetrag (VJ: Konzernjahresüberschuss) -1.177.051,14 1.262.027,24 19. Verlustvortrag -26.570.395,69 -27.438.200,34 20. Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust (VJ: Gewinn) 518.918,11 -394.222,59 21. Minderung Kapital stille Beteiligung 155.247,00 0,00 22. Bilanzverlust -27.073.281,72 -26.570.395,69 |
KONZERN GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) | 1.1.-31.12.2015 | 1.1.-31.12.2014 |
|---|---|---|---|
| KONZERN KAPITALFLUSSRECHNUNG (in TEUR) | 1.1.-31.12.2015 | |
|---|---|---|
| 1. | Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | |
| Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) |
-1.177 | |
| Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens |
2.219 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | -212 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) | -1.989 | |
| Zahlungsunwirksame Veränderung des Sonderposten | -457 | |
| Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
1.203 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-1.023 | |
| Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen | 466 | |
| Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-) | 986 | |
| Aufwendungen (+) /Erträge (-) aus außerordentlichen Posten (ohne Anlagevermögen) |
-2.963 | |
| Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | -993 | |
| Ertragsteuerzahlungen | 6 | |
| -3.933 | ||
| 2. | Cashflow aus der Investitionstätigkeit | |
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens |
2.498 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.616 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -642 | |
| Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis | -2.157 | |
| Erhaltene Zinsen (+) | 39 | |
| -1.878 | ||
| 3. | Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | |
| Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 2.676 | |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -1.717 | |
| Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen (+) | 1.246 | |
| Gezahlte Zinsen (-) | -112 | |
| 2.093 | ||
| 4. | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3) |
-3.718 | |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
19 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 2.484 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.215 | |
| 5. | Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | |
| Liquide Mittel | 1.061 | |
| Wertpapiere | 0 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -2.276 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.215 |
| KONZERN EIGENKAPITALSPIEGEL (in TEUR) |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | aus der Währungs Ausgleichsposten umrechnung |
Anteile anderer Gesellschafter |
Konzerngewinn/ -verlust |
Eigenkapital Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Januar 2014 | 8.448 | 14.584 | 0 | -6.399 | -27.438 | -10.806 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 394 | 868 | 1.262 | |||
| Sonstige Veränderungen | 0 | |||||
| 31. Dezember 2014 | 8.448 | 14.584 | 0 | -6.005 | -26.570 | -9.543 |
| 1. Januar 2015 | 8.448 | 14.584 | 0 | -6.005 | -26.570 | -9.543 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | -519 | -658 | -1.177 | |||
| Kapitalerhöhung durch Sacheinlage | 1.000 | 1.000 | ||||
| Fremdwährungsdifferenzen | -47 | -47 | ||||
| Sonstige Veränderungen | -155 | 155 | 0 | |||
| 31. Dezember 2015 | 9.448 | 14.584 | -47 | -6.679 | -27.073 | -9.767 |
Die United Electronic Technology AG ("UET" oder "UET AG") mit Firmensitz an der Frankfurter Straße 80-82, 65760 Eschborn (Deutschland), ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB Nr. 95758 eingetragen. Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an privaten oder börsennotierten Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf technologieorientierten Unternehmen.
Die UET United Electronic Technology AG (vormals CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA) wurde am 22. Mai 2006 errichtet. Im Geschäftsjahr 2009 wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA im Rahmen eines Formwechsels in die CFC Industriebeteiligungen AG gewandelt. Die Handelsregistereintragung
Der Konzernabschluss umfasst neben der UET United Electronic Technology AG als Muttergesellschaft die verbundenen Unternehmen, bei denen der UET AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. in anderer Weise eine Kontrolle ausgeübt wird. Die in den Konsolidierungskreis der UET AG einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes dargestellt.
Das Geschäftsmodell der UET umfasst den Erwerb, die Restrukturierung und die Sanierung sowie die Veräußerung von Beteiligungen. Insofern ist der Konsolidierungskreis der UET kontinuierlichen Veränderungen unterworfen, so dass der CFC Industriebeteiligungen AG erfolgte am 23. Dezember 2009. Am 05. Februar 2013 erfolgte die Umfirmierung in UET United Electronic Technology AG und die Sitzverlegung nach Eschborn. Herr Werner Neubauer ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt.
Im Anschluss an den Formwechsel im Dezember 2009 erfolgte an der Deutschen Börse ein Segmentwechsel vom General Standard in den Open Market. Vollzogen wurde der Segmentwechsel mit Aufnahme des Listings im Entry Standard am 28. Dezember 2009. Die Aktien der UET AG werden damit nicht mehr an einem organisierten Markt im Sinne von § 2 Abs. 5 Wertpapierhandelsgesetz gehandelt.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Berichtszeitraum für den zehnten Konzernabschluss beginnt am 1. Januar 2015 und endet am 31. Dezember 2015.
ein Vergleich der Konzernabschlüsse im Zeitablauf nur eingeschränkt möglich ist.
Im Geschäftsjahr 2015 hat der Konsolidierungskreis gegenüber dem 31. Dezember 2014 folgende Veränderung erfahren:
Am 1. März 2015 übernahm der UET Konzern 100 % der Anteile an der ALBIS Technologies Holding AG sowie an der ALBIS Technologies AG. Beide Gesellschaften haben ihren Firmensitz in Zürich, Schweiz.
ALBIS ist ein führender, internationaler Anbieter von Breitband- und Übertragungssystemen für den Netzzugang sowie Multimediasysteme für TV und Video. Gegründet wurde ALBIS Technologies 2008 durch eine Abspaltung von Siemens Schweiz.
Die Zeitwerte der identifizierten Vermögenswerte und Schulden der ALBIS Technologies Holding AG sowie der ALBIS Technologies AG zum Erwerbszeitpunkt sind der nachfolgenden Darstellung zu entnehmen:
| Bezeichnung | Zeitwert (in TEUR) |
|---|---|
| Sachanlagen | 333 |
| Vorräte | 3.954 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5.437 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 136 |
| Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten | 19 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 526 |
| Aktive latente Steuern | 433 |
| Summe der erworbenen Vermögenswerte | 10.838 |
| Bezeichnung | Zeitwert (in TEUR) |
| Eigenkapital | 4.817 |
| Rückstellungen | 722 |
| Verbindlichkeiten gegenber Kreditinstituten | 1.058 |
| erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 116 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.669 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 342 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 491 |
| Passive latente Steuern | 623 |
Durch den Erwerb der ALBIS Technologies Holding AG sowie der ALBIS Technologies AG zum 1. März 2015 ist die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr beeinträchtigt.
Nachfolgend werden wesentliche Posten des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015 unter Annahme einer nicht erfolgten Akquisition von ALBIS dargestellt, um eine Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr herzustellen.
| Positionen der BILANZ (in EUR) | 31.12.2015 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| inklusive ALBIS | ohne ALBIS | |
| AKTIVA | ||
| Sachanlagen | 8.077.795,36 | 7.802.335,60 |
| Vorräte | 11.461.668,66 | 8.790.252,03 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.741.467,98 | 786.046,42 |
| Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 1.060.968,89 | 337.702,43 |
| PASSIVA | ||
| Rückstellungen | 5.144.642,58 | 4.581.399,38 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.065.425,85 | 2.990.736,85 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.730.120,39 | 6.018.410,60 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 13.837.705,34 | 13.379.692,46 |
| Positionen der GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) | 2015 inklusive ALBIS |
2015 ohne ALBIS |
| Umsatzerlöse | 63.803.368,00 | 44.054.506,59 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.934.108,62 | 1.090.018,15 |
| Materialaufwand | -36.429.788,57 | -25.789.596,30 |
| Personalaufwand | -20.444.514,52 | -13.097.295,20 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-2.219.233,86 | -2.089.433,31 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.721.974,99 | -7.153.375,86 |
| Konzernjahresfehlbetrag | -1.777.172,61 | -619.942,23 |
Der Konzernabschluss wird zum Stichtag der Muttergesellschaft UET United Electronic Technology AG (31. Dezember 2015) aufgestellt. Die Geschäftsjahre der operativen Beteiligungen stimmen mit dem Geschäftsjahr der Muttergesellschaft überein. Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.
Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere den Vorschriften für die Kapitalgesellschaften gemäß §§ 264 ff. HGB und den Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290ff. HGB aufgestellt.
Es wurden keine Angaben zur steuerlichen Überleitungsrechnung nach DRS 18.67 im vorliegenden Anhang aufgenommen. Die als Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung geltenden DRS wurden somit nicht durchgängig beachtet.
Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Teil zusammengefasst. Die notwendigen Aufgliederungen und Vermerke sind im Anhang aufgeführt. Ferner wurden zwecks Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Abschlusses teilweise Posten hinzugefügt bzw. Postenbezeichnungen an ihren tatsächlichen Inhalt angepasst.
Die Kapitalkonsolidierung wird unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB) in der Weise vorgenommen, dass die Gegenleistung für einen Unternehmenserwerb (Anschaffungskosten) mit den erworbenen identifizierten Vermögenswerten, übernommenen Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten, jeweils bewertet mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt, verrechnet und ein sich daraus ergebender aktiver Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert und ein passiver Unterschiedsbetrag in einem
gesonderten Posten mit entsprechender Bezeichnung nach dem Eigenkapital gesondert ausgewiesen wird. Die Geschäfts- und Firmenwerte werden über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben, die passiven Unterschiedsbeträge entsprechend § 309 Abs. 2 HGB ergebniswirksam aufgelöst.
Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mit Rücksicht auf ihren Charakter in der Konzernbilanz gesondert zwischen dem Eigen- und dem Fremdkapital ausgewiesen.
Forderungen, Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, sonstige Aufwendungen und sonstige Erträge, Zinserträge und die korrespondierenden Aufwendungen innerhalb des Konsolidierungskreises bei den einbezogenen Unternehmen wurden eliminiert.
Die Abschlüsse der in den Jahresabschluss der UET United Electronic Technology AG einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den folgenden einheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bewertung erfolgte grundsätzlich unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) gemäß §§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.
Der Konzern weist zum 31. Dezember 2015 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR 9.767 aus. Ausweislich von Planungsrechnungen besteht eine positive Fortführungsprognose. Mit wesentlichen Gläubigern bestehen kurz- und mittelfristige Stundungsund Zahlungsvereinbarungen.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit AnschaffungsAuf die wesentlichen ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht.
kosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel für Software drei Jahre, für Lizenzen und sonstige Rechte gemäß den jeweils zu Grunde liegenden Verträgen vier bis zehn Jahre sowie für Kundenbeziehungen und Marken zehn Jahre.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden im Allgemeinen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, in der Regel – bis auf Immobilien - zwischen drei und zwölf Jahre, vorgenommen. Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen:
Immobilien (17-50 Jahre), Einbauten (7-10 Jahre), EDV-Geräte (3 Jahre), Betriebs- und Geschäftsausstattung (3-8 Jahre), Technische Anlagen und Maschinen (3-12 Jahre).
Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; der sofortige Abgang wurde unterstellt.
Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- /Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Die Anschaffungskosten sind gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB bilanziert. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen aktiviert. In die Herstellungskosten für die unfertigen und fertigen Erzeugnisse/Leistungen werden neben dem Fertigungsmaterial und den Fertigungslöhnen auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst, einbezogen. Handelswaren sind zu Anschaffungskosten aktiviert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergaben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Eine Pauschalwertberichtigung wurde im geringen Umfang gebildet.
Die funktionale Währung der UET United Electronic Technology AG als Konzernmutter ist Euro. Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Einzelabschlüsse erfolgte nach der
Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden mit dem Devisenkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Die Pensionsrückstellungen wurden aufgrund der vertraglichen Versorgungsansprüche gebildet. Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte mit einem Rechnungszins von 3,89 % (Letron electronic GmbH) und 3,94 % (NewTal Elektronik und Systeme GmbH) (Vorjahr: 4,53 % bzw. 4,58 %) unter Nutzung der Sterbetafeln von Dr. Heubeck (2005G). Das Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 2 S. 2 HGB wurde somit teilweise in Anspruch genommen.
Der Sonderposten für Zuwendungen wurde gemäß HFA-Stellungnahme 1/1984 des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) passiviert. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt adäquat zu den vorgenommenen Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände entsprechend ihrer Nutzungsdauer.
Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde das Realisationsprinzip (§§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.
Methode der funktionalen Währung im Sinne des § 308a HGB. Dabei wurden alle Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet mit Ausnahme des Eigenkapitals, welches zu historischen Kursen umgerechnet wurde. Erträge und Aufwendungen wurden für jede Gewinnund Verlustrechnung zum Durchschnittskurs umgerechnet. Die aus den Veränderungen der
Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode auf alle am Abschlussstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswertes bzw. einer Schuld oder einem Rechnungsabgrenzungsposten in der Handelsbilanz und dessen steuerlichen Wertansatz.
Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede und noch Devisenkurse entstandenen Differenzen aus der Währungsumrechnung wurden erfolgsneutral als einzelner Posten im Eigenkapital eingestellt. Währungsdifferenzen im Rahmen der Forderungs- und Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam gebucht.
nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre das zu versteuernde Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können. Der zur Berechnung der latenten Steuern auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handelsund Steuerbilanz verwendete Körperschaftsteuersatz liegt bei 15,8 %. Der entsprechend verwendete Gewerbesteuersatz liegt bei durchschnittlich 11,9 %.
Der Finanzmittelfonds enthält den Kassenbestand, die Guthaben bei Kreditinstituten, Kontokorrentverbindlichkeiten sowie grundsätzlich die kurzfristigen Wertpapiere des Umlaufvermögens, soweit sie nicht auf eigene
Anteile entfallen. Im Finanzmittelfonds sind zum Bilanzstichtag keine wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten enthalten, die mit Pfandrechten Dritter behaftet sind.
Die Kapitalflussrechnung des UET Konzerns wurde erstmalig nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 21) aufgestellt, diesbezüglich wird in der vorliegenden Kapitalflussrechnung auf einen Vergleich mit der Vorjahresperiode verzichtet.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt.
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 5 01.01.201 |
Änderung Kons.kreis |
buchungen m U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs |
5 2.201 31.1 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
4.991 | 562 | 266 | 642 | 0 | -18 | 6.444 |
| 2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | 3.850 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.850 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 266 | 0 | -266 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 9.107 | 562 | 0 | 642 | 0 | -18 | 10.293 | |
| II. Sachanlagen | |||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
10.056 | 0 | 0 | 45 | -2.950 | 0 | 7.151 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 14.805 | 0 | 29 | 2.064 | -1.224 | 0 | 15.674 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.535 | 6.022 | 1.145 | -123 | -193 | 11.385 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 90 | 0 | -29 | 351 | -10 | 0 | 402 |
| 29.484 | 6.022 | 0 | 3.605 | -4.306 | -193 | 34.612 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||
| 1. Beteiligungen | 218 | 0 | 0 | 0 | -128 | 0 | 90 |
| 218 | 0 | 0 | 0 | -128 | 0 | 9 0 |
|
| Summe | 38.810 | 6.584 | 0 | 4.247 | -4.434 | -211 | 44.996 |
| KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 01.01.2015 | Kons.-kreis Änderung |
buchungen m- U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs- |
31.12.2015 | 31.12.2015 | 4 31.12.201 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
-3.677 | -562 | 0 | -604 | 0 | 18 | -4.825 | 1.619 | 1.314 |
| 2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | -3.850 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -3.850 | 0 | 0 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 266 |
| -7.527 | -562 | 0 | -604 | 0 | 1 8 |
-8.675 | 1.619 | 1.581 | |
| II. Sachanlagen | |||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
-4.510 | 0 | 0 | -184 | 0 | 0 | -4.694 | 2.457 | 5.545 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | -12.536 | 0 | 0 | -841 | 1.194 | 0 | -12.183 | 3.490 | 2.268 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -3.711 | -5.689 | 0 | -590 | 148 | 184 | -9.657 | 1.728 | 824 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 402 | 90 |
| -20.757 | -5.689 | 0 | -1.615 | 1.342 | 184 | -26.535 | 8.078 | 8.727 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||||
| 1. Beteiligungen | -218 | 0 | 0 | 0 | 128 | 0 | -90 | 0 | 0 |
| -218 | 0 | 0 | 0 | 128 | 0 | -90 | 0 | 0 | |
| Summe | -28.502 | -6.251 | 0 | -2.219 | 1.470 | 202 | -35.300 | 9.696 | 10.308 |
Die Nutzungsdauer eines Geschäfts- und Firmenwerts beträgt grundsätzlich fünf Jahre. Die historischen Werte entstanden bei der Einbringung der stillen Beteiligung an der ELCON Systemtechnik GmbH im Rahmen der Sachkapitalerhöhung. Der Geschäfts- und Firmenwert betrug zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung TEUR 2.843. Darüber hinaus hat es im Geschäftsjahr 2011 in dieser Position Zugänge durch die Übernahme weiterer Geschäftsanteile an der Berndes Gruppe (TEUR 1.377) und die Akquisition der NewTal Elektronik und Systeme GmbH (TEUR 2.473) gegeben.
Der Geschäfts- und Firmenwert der UET wurde zum 31. Dezember 2013, bedingt durch den Abgang des Geschäfts- und Firmenwertes aus der stillen Beteiligung an der ELCON Systemtechnik GmbH und der ganzheitlichen Abschreibung desselbigen bei der NewTal Elektronik und Systeme GmbH, vollständig abgeschrieben.
Den aktivierten Kundenbeziehungen, welche im Rahmen der Unternehmenskäufe erworben wurden, ist eine Nutzungsdauer von zehn Jahren zugrunde gelegt. Der Ermittlung der Nutzungsdauer wurde die voraussichtliche Nutzung bzw. die Vertragsdauer zugrunde gelegt. Der Buchwert der aktivierten Kundenbeziehungen beläuft sich in der Berichtsperiode auf TEUR 337 (Vorjahr: TEUR 562). Die Restnutzungsdauer der aktivierten Kundenbeziehungen beläuft sich auf einen Zeitraum von anderthalb Jahren.
Grundpfandrechte bestehen bei der Immobilie ELCON in Höhe von TEUR 1.585 (Vorjahr TEUR 1.585), wobei die gesicherten Darlehen zum 31. Dezember 2015 einen Saldo von TEUR 1.166 aufweisen. Des Weiteren sind ausgewählte Ma-
Die Aufteilung des Umlaufvermögens (ohne Wertpapiere, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) im Geschäftsjahr 2015 ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen.
In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den sonstigen Vermögensgegenschinen und technische Einrichtungen der EL-CON als Sicherheiten für Darlehen (Mietkaufverträge) übereignet. Die Darlehen valutierten am 31. Dezember 2015 mit TEUR 3.248 (Vorjahr: TEUR 1.084).
ständen sind Forderungen in Höhe von TEUR 674 (Vorjahr: TEUR 416) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr enthalten. Forderungen gegen Gesellschafter bestehen nicht.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von TEUR 118 (Vorjahr: TEUR 159).
| UMLAUFVERMÖGEN (in TEUR) | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 5.870 | 4.303 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 1.978 | 1.363 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 3.600 | 1.241 |
| Geleistete Anzahlungen | 13 | 1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.741 | 1.245 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 1.291 | 715 |
| Summe | 17.494 | 8.867 |
Die latenten Steueransprüche auf Verlustvorträge wurden auf körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 3.257 (Vorjahr: TEUR 1.008) sowie auf gewerbesteuerliche Verlustvorträge von TEUR 2.445 (Vorjahr: TEUR 0) gebildet.
Diese betreffen ausschließlich die ELCON Systemtechnik GmbH.
Die Latenten Steuern ergeben sich aus folgenden Posten:
| LATENTE STEUERN (in TEUR) | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Latente Steuerschulden auf Differenzen bilanzieller Wertansätze für |
||
| Immaterielle Vermögenswerte | 93 | 156 |
| Sachanlagevermögen | 20 | 19 |
| Verbindlichkeiten | 2.987 | 3.057 |
| Sonderposten | 22 | 43 |
| Summe | 3.122 | 3.275 |
| Latente Steuerforderungen auf Differenzen bilanzieller Wertansätze für |
||
| Anlagevermögen | 31 | 35 |
| Vorräte | 4 | 4 |
| Pensionsrückstellungen | 64 | 36 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 71 | 98 |
| Summe | 171 | 173 |
| Latente Steueransprüche auf Verlustvorträge | 806 | 160 |
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag im Konzern erhöhte sich Berichtsjahr um TEUR -0.224 auf nunmehr TEUR –9.767 zum 31.12.2015.
Im Konzernbilanzverlust von TEUR –27.074 ist ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR -26.570 enthalten.
Das in der Bilanz zum 31. Dezember 2015 ausgewiesene Gezeichnete Kapital belief sich auf einen rechnerischen Wert in Höhe von insgesamt 9.447.590,00 EUR. Das Gezeichnete Kapital besteht aus 9.447.590 auf den Inhaber lautenden Stückaktien. Im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im Geschäftsjahr 2010 erhöhte sich das gezeichnete Kapital von 6.435.000,00 EUR um 2.012.590,00 EUR auf insgesamt 8.447.590,00 EUR.
Im Geschäftsjahr 2015 erfolgte eine weitere Sachkapitalerhöhung, wodurch sich das gezeichnete Kapital um 1.000.000,00 EUR auf insgesamt 9.447.590,00 EUR erhöhte.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist um bis zu EUR 4.223.795,00 eingeteilt in bis zu 4.223.795 auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der
Gewährung von Bezugs- und/oder Wandlungsrechten an die Inhaber von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen, die nach Maßgabe der Ermächtigung der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 2011 begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt gemäß des im Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 2011 zu TOP 8 jeweils festzulegenden Options- bzw. Wandlungspreises. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur soweit durchgeführt, wie die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- oder Optionsrechten von diesen Rechten Gebrauch machen oder die zur Wandlung verpflichteten Inhaber ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen, soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder aus genehmig-
Der Vorstand ist aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 20. Mai 2011 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital bis zum 15. Mai 2016 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 3.223.795,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Sofern den Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt wird, können die Aktien auch einem Kreditinstitut oder nach § 53 Abs. 1 S. 1 oder § 53 b Abs. 1 S. 1 oder Abs. 7 KWG tätigen Unternehmen zur Übernahme angeboten werden mit der Verpflichtung, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden.
Das Bezugsrecht kann insbesondere ausgeschlossen werden, um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen, bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere in Form von Unternehmen und Unternehmensteilen oder sonstigen Vermögensgegenständen, bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlatem Kapital geschaffene Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Aktien nehmen – sofern sie durch Ausübung bis zum Beginn der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft entstehen – vom Beginn des vorhergehenden Geschäftsjahres, ansonsten jeweils vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Bezugsrechten entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen.
gen, wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen Aktien insgesamt 10 % des Grundkapitals nicht überschreiten, um Belegschaftsaktien an Arbeitnehmer der Gesellschaft und mit ihr verbundener Unternehmen zu begeben sowie um Inhabern von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, die von der Gesellschaft ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs- bzw. Optionsrechts zustehen würde, jedoch nur, soweit die Aktien nicht bereits aufgrund eines bedingten Kapitals gewährt werden können.
Der Vorstand wird des Weiteren ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und die sonstigen Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.
Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital zu ändern.
Die UET AG ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juni 2015 ermächtigt, vom Tag der Beschlussfassung an für 18 Monate bis zu insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals ausgeübt werden.
Der Vorstand hat von seiner Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien im Geschäftsjahr 2015
Die Gesellschaft hat folgende Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern vorgenommen:
Die FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien, hat uns gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt, keinen Gebrauch gemacht.
dass ihr eine unmittelbare Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Aktien an der UET United Electronic Technology AG gehört.
Im Geschäftsjahr 2015 sind keine Entkonsolidierungen im Konzern der UET erfolgt.
Der Posten resultiert aus der im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgten Akquisition der ALBIS und der im Zeitpunkt des Erwerbs bestehenden Erwartung einer ungünstigen Ergebnisentwicklung der ALBIS. Die Auflösung des Postens erfolgt im Verhältnis des antizipierten zukünf-
Die Rückstellungen im UET Konzern betragen zum 31.12.2015 TEUR 5.145 (Vorjahr: TEUR 4.635).
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden, wie in den Vorjahren, bei den Konzerngesellschaften Letron electronic GmbH und NewTal Elektronik und Systeme GmbH gebildet. Der Gesamtbetrag dieser Rückstellungen beläuft sich im Jahr 2015 auf TEUR 1.280 (Vorjahr: TEUR 1.115) und verteilt sich auf den Geschäftsbereich MANUFACTURING wie folgt:
Letron electronic GmbH: TEUR 705. NewTal Elektronik + Systeme GmbH: TEUR 575. tigen negativen Ergebnisbeitrags zu dem tatsächlich entstandenen Fehlbetrag in 2015, unter Berücksichtigung von Synergieeffekten für den Gesamtkonzern. Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein Betrag von TEUR 1.593 ergebniswirksam realisiert.
Die Rückstellung für Pensionen wurde nach dem modifizierten Teilwertverfahren berechnet. Die Berechnung beruht auf folgenden Parametern: Letron:
Zinssatz der Deutschen Bundesbank: 3,89 % (Vorjahr: 4,53 %) - Dynamik der Anpassung der laufenden Renten: 2 % - Dynamik der anrechenbaren Bezüge: 2 % - Biometrische Parameter: Richttafeln 2005G nach Dr. Klaus Heubeck - Fehlbeträge bestehen nicht.
NewTal:
Zinssatz der Deutschen Bundesbank: 3,94 % (Vorjahr: 4,58 %) - Rententrend: 1,50 % - Biometrische Parameter: Richttafeln 2005G nach Dr. Klaus Heubeck - Fehlbeträge bestehen nicht.
| RÜCKSTELLUNGEN (in TEUR) | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.280 | 1.115 |
| Steuerrückstellungen | 133 | 96 |
| Sonstige Rückstellungen | 3.732 | 3.424 |
| Summe | 5.145 | 4.635 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen produktionsbezogene Rückstellungen mit einem Betrag von TEUR 731 (Vorjahr: TEUR 478), Verpflichtungen aus dem Personalbereich in Höhe von TEUR 1.167 (Vorjahr: TEUR 1.012), Verpflichtungen aus Beiträgen und ausstehenden Rechnungen in Höhe von TEUR 946 (Vorjahr: TEUR 1.116), Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von TEUR 115 (Vorjahr: TEUR 123) sowie Rückstellungen für Abschlussprüfung in Höhe von TEUR 216 (Vorjahr: TEUR 216). Infolge der im Geschäftsjahr 2015 erworbenen ALBIS Technologies AG, ergibt sich eine Erhöhung der sonstigen Rückstellungen, um TEUR 526.
Die Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2015 belaufen sich insgesamt auf TEUR 28.050 (Vorjahr: TEUR 22.923).
Die wesentliche Erhöhung der Verbindlichkeiten begründet sich in der Übernahme der ALBIS Gruppe im März des Geschäftsjahres 2015, wodurch sich die Verbindlichkeiten per 31.12.2015 um EUR 5.278 erhöhten.
Die Aufteilung der Verbindlichkeiten nach entsprechenden Fristigkeiten ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen.
| VERBINDLICHKEITEN (in TEUR) | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.065 | 873 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 416 | 226 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.730 | 3.912 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 13.838 | 17.911 |
| Summe | 28.050 | 22.923 |
| FRISTIGKEITEN 31.12.2015 (in TEUR) | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.832 | 1.482 | 751 | 5.065 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 416 | 416 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.730 | 8.730 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 3.946 | 9.892 | 13.838 | |
| Summe | 15.925 | 11.374 | 751 | 28.050 |
| FRISTIGKEITEN 31.12.2014 (in TEUR) | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 597 | 257 | 20 | 873 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 226 | 0 | 0 | 226 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.912 | 0 | 0 | 3.912 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 9.104 | 7.509 | 1.299 | 17.911 |
| Summe | 13.839 | 7.766 | 1.318 | 22.923 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 4.957 durch Grundpfandrechte, Sicherungsübereignungen von Maschinen und technischen Einrichtungen sowie Abtretung von Kundenforderungen besichert. Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2.131 sind durch Sicherungsübereignung der Mietkaufgüter besichert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich in der Berichtsperiode 2015 auf TEUR 5.065 gegenüber TEUR 873 aus dem Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2015 wurden Bankverbindlichkeiten von TEUR 4.411 im Geschäftsbereich SYSTEMS in die UET Gruppe aufgenommen, auf ALBIS entfallen infolge der Akquisition dabei TEUR 2.075. Der Sonderposten für Zuwendungen (Investitionszuschüsse) beläuft sich auf TEUR 1.612 (Vorjahr: TEUR 823). Die Erhöhung ist durch die Bezuschussung der Investitionstätigkeit im Geschäftsjahr begründet. Bis 2012 wurden die Zuschüsse im Konzern als direkter Ertrag ausgewiesen, ab 2013 wurde dies angepasst und man folgt nunmehr der Darstellung im Einzelabschluss.
Die Haftungsverhältnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr beziehen sich im UET Konzern ausschließlich auf Bürgschaftserklärungen. Die Bürgschaften valutieren zum 31.12.2015, wie im
Aus längerfristigen Miet- und Leasingverträgen bestehen insgesamt finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 3.572 (Vorjahr: TEUR 1.106). Auf Seiten der ALBIS ergeben sich finanzielle Verpflichtungen für Mietverträge von insgesamt
Vorjahr, mit einem Wert in Höhe von TEUR 0. Ein Risiko einer Inanspruchnahme liegt somit zum Bilanzstichtag nicht vor.
TEUR 2.021. Mit dem Abschluss der Leasingverträge werden Liquiditätsvorteile generiert. Nach Fälligkeiten setzen sich die finanziellen Verpflichtungen wie folgt zusammen:
| FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN (in TEUR) | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| < 1 Jahr | 1.367 | 669 |
| 1-2 Jahre | 1.103 | 390 |
| > 3 Jahre | 1.103 | 47 |
| Summe | 3.572 | 1.106 |
Aufgrund von Factoring sind zum Bilanzstichtag Forderungen in Höhe von TEUR 3.144 (Vorjahr: TEUR 3.346) verkauft worden. Die Kernfunktion von Factoring ist der Ankauf von Rechnungen mit einer quotierten sofortigen Vorauszahlung auf den Rechnungsbetrag. Der Factoring-Kunde erhält so einen sofortigen Liquiditätszufluss direkt nach Rechnungsstellung. Der im Rahmen des Factorings insgesamt ausgezahlte Forderungskaufpreis betrug TEUR 2.398 (Vorjahr: TEUR 2.461).
Die konsolidierten Umsatzerlöse in der Berichtsperiode zum 31. Dezember 2015 belaufen sich auf TEUR 63.803. Bezogen auf die im Vorjahr zum Konzernkreis gehörenden Unternehmen ergibt sich ein Gesamtumsatz in Höhe von TEUR 44.055.
Der Umsatz des UET Konzerns nach Geschäftsbereichen gliedert sich wie folgt:
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| SYSTEMS | 43.191 | 25.759 |
| MANUFACTURING | 19.061 | 20.282 |
| SERVICE | 1.552 | 1.843 |
| Sonstige | 0 | 552 |
| Summe | 63.803 | 48.436 |
Der Umsatz des UET Konzerns nach Absatzgebieten gliedert sich wie folgt:
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Deutschland | 35.509 | 37.484 |
| EU ohne Deutschland | 20.867 | 8.528 |
| Sonstige | 7.427 | 2.425 |
| Summe | 63.803 | 48.436 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im Geschäftsjahr 2015 auf TEUR 2.934 (Vorjahr: TEUR 1.115). Infolge der ALBIS Akquisition erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Erträge um TEUR 1.844.
Die Zusammensetzung der sonstigen betrieblichen Erträge ist der folgenden Aufstellung zu entnehmen:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE (in TEUR) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Auflösung passiver Unterschiedsbetrag | 1.593 | 0 |
| Erträge aus Zuschüssen | 593 | 569 |
| Auflösung von Rückstellungen | 426 | 167 |
| Mieterträge Dritte | 87 | 14 |
| Periodenfremder Ertrag | 80 | 42 |
| Sonstiges | 79 | 299 |
| Kurserträge | 68 | 7 |
| Erträge aus dem Abgang Sachanlagen | 8 | 18 |
| Summe | 2.934 | 1.115 |
Die Abschreibungen für den UET Konzern belaufen sich per 31.12.2015 auf 2.219 TEUR (Vorjahr: TEUR 1.715). Im Geschäftsjahr 2015 lagen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bemessen sich im Geschäftsjahr 2015 auf TEUR 11.722 (Vorjahr: TEUR 7.476). Infolge der Akquisition der ALBIS Gruppe erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 4.569.
keine außerplanmäßigen Abschreibungen vor. Die Abschreibungen für ALBIS stehen im Geschäftsjahr 2015 mit TEUR 130 zu Buche.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten auf Ebene der Einzelgesellschaften entstandene betriebliche Aufwendungen, welche sich wie folgt aufgliedern:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN (in TEUR) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Übrige betriebliche Aufwendungen | -2.509 | -1.845 |
| Fremde Dienstleistungen | -1.486 | -1.252 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | -1.424 | -1.151 |
| Lizenzgebühren | -1.315 | - 1 |
| Raumkosten, Miete, Leasing | -1.303 | -761 |
| Verwaltungskosten | -1.144 | -826 |
| Instandhaltung und Energiekosten | -766 | -745 |
| Reisekosten | -661 | -298 |
| Ausgangsfrachten | -451 | -204 |
| Werbekosten | -361 | -231 |
| Kursverluste | -274 | -48 |
| Periodenfremder Aufwand | -23 | -104 |
| Provisionen inkl. VKF | - 5 |
-12 |
| Summe | -11.722 | -7.476 |
Im Berichtszeitraum 2015 betrugen die internen Aufwendungen für Forschungen und Entwicklungen TEUR 6.972 (Vorjahr: TEUR 2.329). Im Wesentlichen begründet sich die Erhöhung zum Vorjahr durch die Akquisition der ALBIS. Infolgedessen erhöhten sich die Aufwendungen um TEUR 4.334. Der externe Aufwand im Bereich Forschung und Entwicklung betrug im Geschäftsjahr 2015 TEUR 2.588 (Vorjahr: TEUR 1.734). Die Erhöhungen liegen ausnahmslos im Geschäftsbereich SYSTEMS und dienten der Entwicklung neuer Produkte.
Aufgrund der bestehenden – konzernfremden stillen Beteiligung an der ELCON Systemtechnik GmbH, wurde in 2015 ein ergebnisabhängiger Ertrag (18,6 % des Jahresüberschusses/ fehlbetrages nach Ertragsteuern und vor Auf-
Die Finanzierungsaufwendungen betrugen TEUR 1.025 gegenüber TEUR 1.047 in 2014. Sie beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Banken sowie für mittel-/langfristige Verbindlichkeiten und Darlewendungen für die Ergebnisbeteiligung) in Höhe von TEUR 331 eingestellt. Im Vorjahr ergab sich ein gewinnabhängiges Entgelt in Höhe von TEUR 385).
hen. Unter der Position Finanzierungserträge wurden im Geschäftsjahr im Wesentlichen Zinserträge ausgewiesen. Die Finanzierungserträge beliefen sich in Summe auf TEUR 39 (Vorjahr: TEUR 32).
| FINANZERGEBNIS (in TEUR) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Finanzerträge | 39 | 32 |
| Finanzaufwendungen | -1.025 | -1.047 |
| Summe | -986 | -1.014 |
In der zurückliegenden Berichtsperiode des Geschäftsjahres 2015 lagen auf Konzernebene außerordentliche Erträge in Höhe von TEUR 5.453. Die Erträge beziehen sich zum einen auf den Verkauf der nicht betriebsnotwendigen Immobilie in Arnsberg und zum anderen auf die Ablösung einer Darlehensverbindlichkeit im Zusammenhang mit der früheren Delmod Beteiligung. Die außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 3.004 gehen überwiegend aus dem Immobilienverkauf hervor. Infolgedessen ergibt sich ein außerordentliches Ergebnis in Höhe von TEUR 2.449.
Die Aufwendungen für Ertragsteuern beinhalten sowohl die unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag als auch die latenten Steuern. Aus der Veränderung aktiver und passiver latenter Steuern, die auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handels- und Steuerbilanz beruhen, resultiert im laufenden Geschäftsjahr ein latenter Steuerertrag in Höhe von TEUR 151. Aus der Veränderung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge ergibt sich, im laufenden Geschäftsjahr, ein latenter Steuerertrag in Höhe von TEUR 646. Latente Steueraufwendungen und Steuererträge werden unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" gezeigt.
Herr Werner Neubauer (Bisamberg/Österreich) ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt. Seit dem 20. August 2012 verantwortet Herr Neubauer die Neuausrichtung der UET Gruppe. Herr Neubauer ist zusätzlich als Geschäftsführer bei ELCON Systemtechnik GmbH, LETRON electronic GmbH, NewTal Elektronik und Systeme GmbH, UET electronic holding GmbH sowie bei sämtlichen Zweckgesellschaften der UET Gruppe tätig. Seit dem 1. März 2015 ist Herr Neubauer auch Präsident des Verwaltungsrates der ALBIS Technologies Holding AG sowie der ALBIS Technologies AG, beide Zürich, Schweiz.
Herr Klaus von Hörde ist seit dem 15. Mai 2012 als Aufsichtsrat der UET AG tätig und übt zugleich dessen Vorsitz aus. Herr von Hörde ist Unternehmer.
Herr Jürgen Vogels ist seit dem 19. Oktober 2012 Mitglied des Aufsichtsrats der UET.
Herr Vogels ist als Unternehmer tätig.
Herr Stefan Schütze ist seit dem 16. Januar 2014 Teil des dreiköpfigen UET Gremiums. Herr Schütze ist als Vorstand der FinLab AG tätig.
Es sind Bezüge an Aufsichtsratsmitglieder, wie im Vorjahr, in Höhe von TEUR 40 enthalten. Auf die Angabe der Vorstandsbezüge wird in entsprechender Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
Im Berichtszeitraum waren in den Unternehmen, die zum 31.12.2015 in den Konzernabschluss einbezogen wurden, 402 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 320). Zudem beschäftigte die UET Gruppe durchschnittlich 19 Auszubildende und Studenten im Geschäftsjahr 2015. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl ergibt sich durch die Veränderung des Konsolidierungskreises im Geschäftsbereich SYSTEMS (Übernahme der Anteile an der ALBIS Technologies).
Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand des Geschäftsjahres 2015 verteilt sich wie folgt:
| MITARBEITER 2015 | Elcon | Albis | Letron | NewTal | Suconi | UET Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Produktion | 91 | 1 | 2 | 41 | 9 | 145 |
| Vertrieb | 23 | 17 | 8 | 4 | 0 | 5 2 |
| Verwaltung | 74 | 11 | 3 | 16 | 3 | 108 |
| Qualitätswesen | 6 | 1 | 1 | 2 | 7 | 1 7 |
| Forschung und Entwicklung | 39 | 42 | 0 | 0 | 0 | 8 0 |
| Summe | 232 | 7 2 |
1 4 |
6 4 |
2 0 |
402 |
| MITARBEITER 2014 | Elcon | Albis | Letron | NewTal | Suconi | UET Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Produktion | 91 | 0 | 0 | 41 | 10 | 142 |
| Vertrieb | 23 | 0 | 9 | 3 | 0 | 3 5 |
| Verwaltung | 66 | 0 | 5 | 16 | 3 | 9 0 |
| Qualitätswesen | 5 | 0 | 1 | 2 | 9 | 1 7 |
| Forschung und Entwicklung | 36 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 6 |
| Summe | 221 | 0 | 1 5 |
6 2 |
2 2 |
320 |
Mit Ausnahme der unter den finanziellen Verpflichtungen aufgeführten Miet- und Leasingverträgen und Factoringverträgen bestehen zum
Im Geschäftsjahr 2015 hat die Albis Technologies AG ein Devisentermingeschäft zur Sicherung von Währungskursen und –Schwankungen gegenüber dem Euro abgeschlossen. Dieses betrifft zukünftige Geschäfte, welche in Euro abgewickelt werden (TEUR 7.200). Die Grundgeschäfte werden mit hoher Wahrscheinlichkeit kontrahiert und somit werden die Zahlungen
Die UET Gruppe hat Darlehen von Gesellschaftern erhalten. Zum 31. Dezember 2015 beläuft sich der unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesene Saldo der gewährten Darlehen auf TEUR 4.353 nebst aufgelaufenen Zinsen in Höhe von TEUR 2.388. Die Darlehensgeber haben hierzu teilweise entsprechende Nachrangigkeit erklärt.
Mit den Gesellschaftern konnten mittelfristige Stundungsvereinbarungen bis 30. Juni 2016 bzw. zum 30. Juni 2017 getroffen werden. Die 31. Dezember 2015 keine außerbilanziellen Geschäfte.
mit hoher Wahrscheinlichkeit geleistet. Das Devisentermingeschäft und die Grundgeschäfte haben identische Nominalbeträge und dieselbe zeitliche Dimension. Das Devisentermingeschäft (Laufzeiten bis Ende 2016) besitzt zum 31. Dezember 2015 keinen negativen Marktwert.
finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur sowie die Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital werden nach aktuellem Plan verspätet in 2016 erfolgen.
Darüber hinaus haben Unternehmen der UET United Electronic Technology AG mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der UET im Geschäftsjahr 2015 keine wesentlichen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.
Das von dem Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2015 berechnete Gesamthonorar beläuft sich auf TEUR 39 (Vorjahr: TEUR 52). Weitere Kosten für Beratungsoder sonstige Leistungen fielen für das Geschäftsjahr 2015 nicht an. Es betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.
| ANTEILSBESITZ | Anteil am Kapital in % | Eigenkapital | Jahres Ergebnis |
Währung in | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| direkt | indirekt | 31.12.2015 | 2015 | Tsd. | ||
| 1) | UET Electronic Holding GmbH, Eschborn (vormals: CFC Electronic Holding GmbH, Dortmund) |
5 1 |
227 | -239 | EUR | |
| 2) | UET Erste Beteiligungs GmbH, Eschborn (vormals: CFC Dritte Zwischenholding GmbH, Dortmund) |
100 | - 1 |
0 | EUR | |
| 3) | CFC Vierte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 5 1 |
-9.341 | 860 | EUR | |
| 4) | CFC Achte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 5 1 |
-690 | -33 | EUR | |
| 5) | Suconi Service GmbH, Kornwestheim | 5 1 |
-259 | 21 | EUR | |
| 6) | CFC Elfte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 100 | -1.854 | 697 | EUR | |
| 7) | UET Zweite Beteiligungs GmbH, Eschborn (vormals: CFC Zwölfte Zwischenholding GmbH, Dortmund) |
100 | - 1 |
0 | EUR | |
| 8) | Elcon Systemtechnik GmbH, Hartmannsdorf | 5 1 |
9.322 | -2.283 | EUR | |
| 9) | Letron Electronic GmbH, Osterode/Harz | 5 1 |
-3.316 | 209 | EUR | |
| 10) | NewTal Elektronik + Systeme GmbH, Neu-Ulm | 5 1 |
-2.101 | -177 | EUR | |
| 11) | Albis Technologies Holding AG, Zürich | 100 | 4.054 | -4.035 | CHF | |
| 12) | Albis Technologies AG, Zürich | 100 | 91 | -708 | CHF | |
| 13)* Readtronic Beteiligungsgesellschaft mbH, Neu-Ulm | 5 1 |
33 | 1 | EUR | ||
| 14)* Readtronic GmbH & Co. KG, Neu-Ulm | 5 1 |
-178 | -13 | EUR | ||
| 15)* OOO Elcon Systemtechnik, Moskau | 5 1 |
0 | 0 | EUR | ||
| 16)* Elcon Systemtechnik Kft, Budapest | 28,1 | 0 | 0 | EUR |
* Diese Beteiligungen sind für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Folglich wurden sie gemäß § 296 Abs. 2 HGB sowie § 311 Abs. 2 HGB weder als Tochterunternehmen noch at equity in den Konzernabschluss aufgenommen.
Für die OOO Elcon Systemtechnik, Moskau und für die ELCON Systemtechnik Kft, Budapest, liegen zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses keine Abschlüsse vor. Es wurden in 2015 keinerlei Aktivitäten durchgeführt.
Die Angaben bzgl. der Readtronic GmbH & Co. KG und der Readtronic Beteiligungsgesellschaft mbH beziehen sich auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014. Für 2015 liegen noch keine endgültigen Jahresabschlüsse vor.
Wir haben dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 der UET United Electronic Technology AG, Eschborn, in der diesem Bericht als Anlage 1 bis 5 (Konzernabschluss) und Anlage 6 (Konzernlagebericht) beigefügten Fassung den unter dem Datum vom 10. Mai 2016 in Leipzig unterzeichneten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:
Wir haben den von der UET United Electronic Technology AG aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführung in Abschnitt 3.7.2 des Konzernlageberichts hin. Darin führt der Vorstand aus, dass die Fortführung des Konzerns gefährdet ist, wenn Stundungsvereinbarungen von Verbindlichkeiten in Höhe von 9,8 Mio. EUR über die Befristungszeiträume (30. Juni 2016 bis 30. Juni 2018) hinaus nicht verlängert, eine geplante Wandlung von Teilen dieser Verbindlichkeiten in Eigenkapital nicht zustande kommt, weitere Finanzierungen mit Kreditinstituten nicht vereinbart oder durch Desinvestitionen bzw. aus dem operativen Geschäft die zur Tilgung der Verbindlichkeiten erforderlichen Zahlungsmittel nicht beschafft bzw. erwirtschaftet werden können und die Lieferanten ihre finanzielle Unterstützung kurzfristig nicht aufrecht erhalten."
Leipzig, 10. Mai 2016
Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
_____________________________ _____________________________
Mario Hesse Stefan Schmidt
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET-Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."
Eschborn, im Mai 2015
UET United Electronic Technology AG
Werner Neubauer
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.