Annual Report • May 24, 2016
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Die Ecommerce Alliance AG (ECA) (ISIN: DE000A12UK08) ist eine operative Beteiligungsgesellschaft, deren Aktien im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notieren. Mit dem Fokus auf E-Commerce sucht und beteiligt sich die ECA an Unternehmen mit hohem Wertschöpfungspotenzial, die entweder attraktive Nischenmärkte bedienen oder auf neue, besonders wachstumsstarke Trends im E-Commerce setzen.
Vom Firmensitz München managt das ECA-Team das Portfolio, das aus den zwei strategischen Säulen Services und Brands besteht. Durch die schnelle Integration der ECA-Services, die fast die gesamte Wertschöpfungskette des E-Commerce abbilden, kann die ECA den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Brand-Unternehmen performanceorientiert hebeln. Diese Zwei-Säulen-Strategie ermöglicht es der Ecommerce Alliance, nachhaltig profitabel zu sein und den Wert der "ECA-Brands" gezielt zu steigern.
| 2015 | 2014 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Konzernumsatz | 50,7 Mio. € | 77,2 Mio. € | - 34 %* |
| EBITDA-Konzern | 1,76 Mio. € | 0,62 Mio. € | + 182 %* |
*Entkonsolidierung der wap-telecom-Gruppe zum 01.Juli 2015
Überblick Firmenporträt
das Wichtigste vorweg: Die Ecommerce Alliance blickt auf ein in Summe erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück und erwartet auch für das laufende Jahr weiteres Wachstum bei Umsatz und Ergebnis in den Segmenten Services und Brands.
Wir haben Ihnen im vergangenen Jahr in Aussicht gestellt, die Ecommerce Alliance als Beteiligungsgesellschaft verstärkt auf die erfolgreichen Segmente Services und Brands auszurichten. Für 2015 avisierten wir eine Verdopplung des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Dieses Ziel konnten wir mit einem EBITDA von T€ 1.758 deutlich übertreffen. Im Vorjahr betrug diese Kennziffer noch T€ 624. Dies entspricht einer Steigerung um mehr als 182 Prozent. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich im Jahr 2015 auf € 0,72 nach € minus 5,34 im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete die Ecommerce Alliance einen Konzernjahresüberschuss von T€ 1.778. Im Vorjahr stand noch ein Konzernjahresfehlbetrag nach Sondereffekten in Höhe von T€ 12.876 zu Buche. Aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr verkleinerten Konsolidierungskreises reduzierten sich im Berichtszeitraum die Konzernumsätze auf T€ 50.700. Im Vorjahr beliefen sich die Umsatzerlöse auf T€ 77.245. Der Rückgang war bereits im September 2015 aufgrund des Antrages auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens der wap-telecom GmbH von uns kommuniziert und somit erwartbar.
Unsere Geschäftsbereiche Services und Brands sind im Berichtsjahr gemäß unseren Planungen gewachsen. Dabei haben sie sich erneut in idealer Weise ergänzt. Das Segment Services bildet mit den aktuell fünf Gesellschaften eMinded GmbH (Online-Marketing Agentur), getonTV GmbH (TV-Marketing Agentur), XAD Service GmbH (Informationsdienstleister mit dem Schwerpunkt TV2WEB Tracking), getlogics GmbH (Fulfilment-Dienstleister mit dem Schwerpunkt E-Commerce) und der mailcommerce GmbH (E-Mail und Social Media Marketing Agentur) fast die gesamte Wertschöpfungskette im Wachstumsmarkt E-Commerce ab. Das Service-Geschäft ist ein wichtiger Teil unseres Geschäftsmodells. Die funktionale Expertise sowie der kontinuierliche Cashflow, ermöglichen es uns, die E-Commerce Brands performance-orientiert weiterzuentwickeln. So konnte beispielsweise Shirtinator durch diese Zusammenarbeit das operative Ergebnis deutlich um 87% zum Vorjahr steigern.
Auch im Bereich der Minderheitsbeteiligungen (mybestbrands, InterNations, Miet24) sowie der im ersten Halbjahr 2016 getätigten Beteiligung an Libute.de (B2C-Online Shop für professionelle Haarpflegeprodukte) sind wir zuversichtlich, Wachstum und Ergebnis in den Folgejahren weiter nachhaltig steigern zu können. Den eingeschlagenen Weg – Beteiligungen in einem Mehrstufenplan zu erwerben – wollen wir daher im Jahr 2016 konsequent weitergehen.
Wir suchen kontinuierlich nach Unternehmen, die entweder attraktive Nischenmärkte bedienen oder auf neue, besonders wachstumsstarke Trends im E-Commerce setzen. Dabei fokussieren wir uns auf
Unternehmen, die ein überdurchschnittliches Entwicklungspotenzial besitzen – egal ob Online-Shop, Meta-Plattformen oder Content-Plattformen.
In unserem Segment Services werden wir die Automatisierung der Dienstleistungen sowie crossmediale Vermarktungsansätze weiter vorantreiben. Dabei investieren wir einerseits in die Weiterentwicklung bestehender Analyse-und Optimierungstools innerhalb der Services-Gesellschaften und verstärken diese Gesellschaften andererseits mittels geeigneter Akquisitionen.
Der operative Cash-Flow belief sich im Geschäftsjahr 2015 auf plus T€ 857 gegenüber minus T€ 802 im Vorjahr. Die liquiden Mittel erhöhten sich im Berichtszeitraum auf T€ 4.794 (31. Dezember 2014: T€ 3.609). Mit einer nochmals deutlich verbesserten, komfortablen Eigenkapitalausstattung (Eigenkapitalquote von 78 % zum Bilanzstichtag 2015, Vorjahr: 52 %) werden wir unsere ehrgeizigen Wachstumsziele ausdauernd verfolgen können. Wir werden unsere operative Beteiligungsstrategie konsequent umsetzen, unser Beteiligungsportfolio dabei gezielt und wertsteigernd aufstocken und die gesamte Ecommerce Alliance Gruppe nachhaltig stärken.
Für das Geschäftsjahr 2016 liegt unser Umsatzziel aufgrund des veränderten Konsolidierungskreises in einer Range zwischen 20 bis 24 Mio. Euro. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im Geschäftsjahr 2015 die Beteiligung an der inzwischen entkonsolidierten wap-telecom GmbH noch mit Umsätzen in Höhe von 29 Mio. Euro zum Gesamtumsatz beigetragen hat. Aufgrund der positiven Entwicklung beider Geschäftsbereiche Services und Brands erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr zudem ein weiter verbessertes operatives Ergebnis.
Unser Dank gilt an dieser Stelle unseren Mitarbeitern für Ihr fortwährend hohes Engagement, das sie in der täglichen Arbeit einbringen. Auf diese Weise und mit einer stringenten Fokussierung auf die Kernkompetenzen der Ecommerce Alliance, werden wir unsere ambitionierten Ziele auch im laufenden Geschäftsjahr erreichen können.
Unsere bisherigen Mehrheitsbeteiligungen wie Shirtinator zeigen, dass Ecommerce-Unternehmen starke Wachstumsraten und zukunftsfähige Geschäftsmodelle besitzen. Den von uns eingeschlagenen Weg wollen wir weiter mit Geduld und Ausdauer beschreiten, um den Wert des Unternehmens nachhaltig zu steigern. Für Ihr Vertrauen bedanken wir uns recht herzlich.
München, Mai 2016
Daniel Wild Justine Wonneberger Vorstand (CEO) der Vorstand (CFO) der Ecommerce Alliance AG Ecommerce Alliance AG
das vergangene Geschäftsjahr war entscheidend geprägt durch eine strategische Neuausrichtung sowie interne Maßnahmen, um die Effizienz und Profitabilität der Ecommerce Alliance Unternehmensgruppe nachhaltig zu steigern. An diesen Prozessen hat der Aufsichtsrat aktiv durch Beratungen und Diskussionen mit dem Vorstand teilgenommen.
Der Aufsichtsrat informiert im folgenden Bericht über seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2015. Dabei werden insbesondere der kontinuierliche Dialog mit dem Vorstand, die Beratungsschwerpunkte in den Sitzungen des Aufsichtsrats und die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2015 erörtert.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Aufsichtsrat der Ecommerce Alliance AG sämtliche ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Kontroll- und Beratungsaufgaben in vollem Umfang wahrgenommen. Wir haben uns im Berichtsjahr intensiv mit der wirtschaftlichen und finanziellen Lage, den Geschäftsrisiken und der strategischen Weiterentwicklung der Gesellschaft und ihrer wesentlichen Tochtergesellschaften befasst, den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens und allen wesentlichen Maßnahmen begleitet, beraten sowie die Führung der Geschäfte überwacht. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat hierzu regelmäßig und zeitnah durch schriftliche und mündliche Berichte. Das Gremium war in alle wichtigen und strategischen Entscheidungen der Ecommerce Alliance AG eingebunden. Sämtliche für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge wurden auf Basis der Informationen des Vorstands im Aufsichtsrat ausführlich erörtert.
Der Aufsichtsrat tagte im Geschäftsjahr 2015 in fünf ordentlichen Sitzungen. Ferner gab es eine fernmündliche Sitzung. An allen sechs Sitzungen haben jeweils alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen. Der Aufsichtsratsvorsitzende war über die ordentlichen Sitzungen des Gremiums hinaus zeitnah in regelmäßigem Dialog mit dem Vorstand über die aktuelle Entwicklung und wesentliche Geschäftsvorfälle des Unternehmens. Bestandteil der Beratungen waren die Berichterstattung über die Umsatz- und Ergebnisentwicklung, das Risikomanagement sowie die strategische und operative Weiterentwicklung einschließlich der Finanzierung des Unternehmens und seiner wesentlichen Tochtergesellschaften, die Entwicklungen in den Minderheitsbeteiligungen, Personalangelegenheiten sowie Kapitalmaßnahmen. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen wurden dem Aufsichtsrat unter Angabe von Gründen erläutert und vom Aufsichtsrat diskutiert. Auf Grund der Größe des drei Mitglieder umfassenden Aufsichtsrats wurden auch im Geschäftsjahr 2015 keine Ausschüsse gebildet.
Nach eingehender Prüfung und Beratung hat der Aufsichtsrat zu den Berichten und den Beschlussvorschlägen des Vorstands, soweit dies nach Gesetz und Satzung erforderlich war, sein Votum abgegeben. Bedeutende Maßnahmen des Vorstands erfolgten nur nach Abstimmung und Freigabe mit dem bzw. durch den Aufsichtsrat.
Im Geschäftsjahr 2015 erörterten wir in den einzelnen Sitzungen neben der jeweiligen aktuellen Geschäftslage und Personalangelegenheiten vor allem folgende Themen:
Im Fokus der ordentlichen Sitzung vom 16. März 2015 standen die vorläufigen Zahlen 2014, die Situation und das weitere Vorgehen der wap-telecom Gruppe, das Budget der Ecommerce Alliance Gruppe für das Jahr 2015 sowie die Strategie und Planungen für die Folgejahre.
In der ordentlichen Sitzung vom 29. April 2015 verabschiedete der Aufsichtsrat das Budget 2015 sowie die Prognose für die Folgejahre. Zudem wurden in dieser Sitzung die aktuelle Geschäftslage erörtert und der Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 geprüft.
In der Bilanzsitzung vom 08. Juni 2015 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014 geprüft und den Jahres- und Konzernabschluss jeweils gebilligt. Des Weiteren beschäftigte sich der Aufsichtsrat in dieser Sitzung eingehend mit der aktuellen Geschäftslage der Ecommerce Alliance AG.
Im Mittelpunkt der ordentlichen Sitzung vom 22. September 2015 stand eine intensive Diskussion zur schwierigen Lage der wap-telecom GmbH. Zudem erörtere der Aufsichtsrat die aktuelle Lage der Gesellschaft und den Ausblick 2015.
In der fernmündlichen Sitzung vom 22. Oktober 2015 gab der Aufsichtsrat seine Zustimmung zur teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2014/I im Rahmen einer Barkapitalerhöhung.
Am 10. Dezember 2015 kam der Aufsichtsrat zur fünften ordentlichen Sitzung des Geschäftsjahres zusammen. In dieser stand die Neuwahl des Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats im Mittelpunkt. Mit Wirkung zum 1.Januar 2016 wurde Herr Tim Schwenke zum neuen Vorsitzenden gewählt, zu seinem Stellvertreter Herr Maximilian Ardelt. Des Weiteren wurde im Rahmen dieser Sitzung die aktuelle Lage sowie der Ausblick für das Gesamtjahr 2015 und das Budget der Ecommerce Alliance Gruppe für das Jahr 2016 und die Folgejahre analysiert. Ferner wurde dem Aufsichtsrat eine Investitionsmöglichkeit in die Libute GmbH vorgestellt.
Der Aufsichtsrat hat den Prüfungsbericht 2015 der Abschlussprüfer eingehend erörtert. Die Prüfer der Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft haben den Aufsichtsrat in seiner Bilanzaufsichtsratssitzung am 11. Mai 2016 über wesentliche Ergebnisse ihrer Prüfung detailliert und persönlich berichtet und Auskünfte gegeben. Es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015, den Konzernabschluss sowie den Konzernlagebericht im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung sind keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss wie auch den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015 uneingeschränkt in seiner Sitzung am 11. Mai 2016 gemäß § 172 Satz 1 AktG gebilligt. Der Jahresabschluss für das am 31. Dezember 2015 beendete Geschäftsjahr ist damit festgestellt.
Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaft für ihr großes Engagement, für ihren tatkräftigen Einsatz im Interesse des Unternehmens sowie für die im Geschäftsjahr 2015 erzielten Erfolge. Gleichermaßen gilt unser Dank den Aktionären für ihre Unterstützung und das Vertrauen in die Ecommerce Alliance AG.
München, im Mai 2016
Tim Schwenke Aufsichtsratsvorsitzender Ecommerce Alliance AG
Das Jahr 2015 im deutschen Leitindex DAX war von Turbulenzen geprägt. Nach einem Rekordhoch von 12.391 Punkten im April folgte eine Talfahrt bis zum Jahrestiefststand von 9.325 Zählern im September. Auf Jahressicht verbuchte der DAX mit einem Schlussstand von 10.743 Punkten ein Plus von 8,9%.
Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen mit Ecommerce Alliance-Aktien an allen deutschen Börsen betrug im Berichtsjahr 2.391 Aktien (Vorjahr: 2.269 Aktien). Zum Bilanzstichtag 2014 lag die Marktkapitalisierung der Ecommerce Alliance AG auf der Basis von 2.445.655 Aktien bei 22,02 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 22,05 Millionen Euro auf Basis von 2.227.655 Aktien bei einem Schlusskurs von 9,90 Euro).
In der ersten Jahreshälfte profitierte der Aktienmarkt von der Ankündigung der geldpolitischen Lockerung durch die Europäische Zentralbank (EZB). Der Sommer 2015 hingegen war geprägt vom Crash an den chinesischen Börsen und der Unsicherheit mit Blick auf den Zustand der Weltwirtschaft. Es folgte ein Abverkauf deutscher und internationaler Aktien. Ab September etablierte sich ein neuer Aufwärtstrend, der im Dezember abrupt endete, da die EZB die Erwartungen an die Ausweitung der Geldpolitik enttäuschte.
Der Entry All Share Index, in dem auch die Papiere der Ecommerce Alliance AG notiert sind, verzeichnete im Jahr 2015 ein Plus von 131,2 % (Eröffnungskurs am 2. Januar 2015: 795,97 Punkte / Schlusskurs am 30. Dezember 2015: 1.840,63 Punkte).
Die Anteilscheine der Ecommerce Alliance AG eröffneten das Börsenjahr 2015 mit einem Kurs von 8,85 Euro. Mit 9,04 Euro erreichte die Aktie der Ecommerce Alliance den Höchstkurs am 2. Januar 2015. Den Tiefststand notierten die Papiere mit 4,64 Euro am 28. Oktober 2015. Der Kurs zum Jahresschluss betrug 5,31 Euro. Dies entspricht einem Kursverlust im Berichtszeitraum von 40,0 %. (Alle Angaben auf Basis von Xetra-Kursen, Jahreshoch/-tief auf Basis von Schlusskursen).
Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen mit Ecommerce Alliance-Aktien an allen deutschen Börsen betrug im Berichtsjahr 2.100 Aktien (Vorjahr: 2.391 Aktien). Zum Bilanzstichtag 2015 lag die Marktkapitalisierung der Ecommerce Alliance AG auf der Basis von 2.690.220 Aktien bei 14,3 Millionen Euro (31. Dezember 2014: 22,0 Millionen Euro auf der Basis von 2.445.655 Aktien bei einem Schlusskurs von 9,01 Euro).
Im Berichtsjahr sowie im ersten Quartal 2016 veröffentlichten die Warburg Research GmbH und die Oddo Seydler Bank AG Analystenstudien über das Unternehmen. In den zuletzt erfolgten Research-Updates vom 16. Februar 2016 empfahlen die Analysten, die Ecommerce Alliance-Aktie mit Kurszielen von 8,10 Euro bzw. 10,00 Euro zum Kauf. Die vollständigen Researchstudien stehen auf der Homepage im Bereich Investor Relations zum Download zur Verfügung.
Die Aktie der Ecommerce Alliance AG gehört dem Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Als Designated Sponsor fungiert die Oddo Seydler Bank AG. Weitere Informationen stehen interessierten Anlegern auf der Investor Relations Seite der Homepage zur Verfügung.
Im Berichtsjahr erfolgte eine Barkapitalerhöhung. Auf Basis der Ermächtigung des Vorstands durch die Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 wurden im November 2015 unter Ausschluss des Bezugsrechts 244.565 neue Aktien aus dem genehmigten Kapital 2014/I erfolgreich bei Family Offices und dem Vorstand sowie Aufsichtsrat der Ecommerce Alliance AG zu einem Ausgabepreis von 5,00 Euro je Aktie platziert.
Der CEO der Ecommerce Alliance AG, Daniel Wild, hat im Rahmen der Kapitalerhöhung seine Beteiligung an der Ecommerce Alliance AG über die von ihm beherrschte Tiburon Unternehmensaufbau GmbH um weitere 64.565 Aktien aufgestockt und hält damit nun 35,4 % der Anteile an der Ecommerce Alliance AG. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhte sich mit der Kapitalmaßnahme von 2.445.655 Euro um 244.565 Euro auf 2.690.220 Euro.
Im Zuge der Kapitalerhöhung sowie weiterer Umplatzierungen im Aktionärskreis hat sich im Berichtsjahr folgende neue Aktionärsstruktur der Ecommerce Alliance AG ergeben:
Größter Anteilseigner zum Ende des Berichtsjahres war unverändert der Firmengründer und Vorstandsvorsitzende Daniel Wild, der inklusive der Tiburon Unternehmensaufbau GmbH 35,4 % der Unternehmensanteile hielt. Die Dr. Steffen Lehmann & Cie. GmbH war mit 12,8 % an der Gesellschaft beteiligt. Der Luxemburger Vermögensverwalter Redline Capital Management S.A. (RCM) war mit 7,9 % und Christian Heitmeyer mit 3,7 % am Unternehmen beteiligt. Nach der Berechnungsweise der Deutschen Börse lag der Streubesitz bei 40,2 %.
Der Vorstand der Ecommerce Alliance AG kommunizierte auch im Berichtsjahr gegenüber institutionellen Investoren, Finanzanalysten und Vertretern der Presse, um durch eine anhaltende, nachvollziehbare und offene Kommunikation die Kapitalmarkteilnehmer aktuell, gleichberechtigt und wesentlich zu informieren.
Nach der erfolgreichen Restrukturierung und Neupositionierung des Unternehmens im abgelaufenen Geschäftsjahr beabsichtigt der Vorstand, den Kontakt zum Kapitalmarkt wieder verstärkt zu suchen und in persönlichen Gesprächen mit Journalisten und Investoren die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie die Ergebnisse zu präsentieren.
Die Aktie der Ecommerce Alliance AG gehört dem Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Als Designated Sponsor fungiert die Oddo Seydler Bank AG.
Weitere Informationen stehen interessierten Anlegern auf der Investor-Relations-Seite der Homepage unter www.ecommerce-alliance.de zur Verfügung.
| Aktie | Ecommerce Alliance AG |
|---|---|
| ISIN | DE000A12UK08 |
| WKN | A12UK0 |
| Börsenkürzel | ECF |
| Aktienart/Stückelung | Nennwertlose Namens-Stammaktien |
| Aktienanzahl | 2.690.220 |
| Zulassungssegment | Entry Standard |
| Börsenplätze | XETRA, Frankfurt am Main |
| Branche | Internet, E-Commerce |
| Designated Sponsor | Oddo Seydler Bank AG |
Aktionärsstruktur (Stand: Mai 2016)
| Aktionär | Anteil |
|---|---|
| Daniel Wild (inkl. Tiburon Unternehmensaufbau GmbH) | 36,4% |
| Dr. Steffen Lehmann & Cie. GmbH | 13,5% |
| Redline Capital Management S.A. | 7,9% |
| Christian Heitmeyer | 3.7% |
| Freefloat | 38.5% |
Die Ecommerce Alliance AG (ECA) (ISIN: DE000A12UK08) ist eine operative Beteiligungsgesellschaft, deren Aktien im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notieren. Mit dem Fokus auf E-Commerce sucht und beteiligt sich die ECA an Unternehmen mit hohem Wertschöpfungspotenzial, die entweder attraktive Nischenmärkte bedienen oder auf neue, besonders wachstumsstarke Trends im E-Commerce setzen. Vom Firmensitz München managt das ECA-Team das Portfolio, das aus den zwei strategischen Säulen Services und Brands besteht. Durch die schnelle Integration der ECA-Services, die fast die gesamte Wertschöpfungskette des E-Commerce abbilden, kann die ECA den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Brand-Unternehmen performanceorientiert hebeln. Diese Zwei-Säulen-Strategie ermöglicht es der Ecommerce Alliance, nachhaltig profitabel zu sein und den Wert der "ECA-Brands" gezielt zu steigern.
Als Aktiengesellschaft nach deutschem Recht verfügt die Ecommerce Alliance AG über eine duale Führungs- und Aufsichtsstruktur. Der Vorstand besteht aus zwei Mitgliedern: Daniel Wild (CEO) und Justine Wonneberger (CFO). Der Vorstand berichtet regelmäßig an den Aufsichtsrat. Die Berichte haben im Wesentlichen die Geschäftspolitik und Strategien, die laufende Geschäftstätigkeit sowie potenzielle Unternehmensakquisitionen und -verkäufe zum Inhalt. Der Aufsichtsrat wird über alle Vorkommnisse, die einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft des Konzerns haben könnten, unterrichtet.
Der Aufsichtsrat bestellt die Mitglieder des Vorstandes, überwacht und berät den Vorstand bei der Führung der Gesellschaft. Die drei Mitglieder des Aufsichtsrates Maximilian Ardelt, Dr. Michael Birkel und Tim Schwenke repräsentieren die Aktionäre. Die Aktionärsvertreter werden von der Hauptversammlung gewählt. Der Aufsichtsrat ist verpflichtet, mindestens zwei Sitzungen pro Kalenderhalbjahr abzuhalten.
Als operative Beteiligungsgesellschaft investiert die Ecommerce Alliance AG nicht nur Kapital, sondern unterstützt ihre E-Commerce Brands auch aktiv in ihrer Entwicklung mit ihren aktuell 5 Service-Unternehmen. Diese bilden fast die gesamte Wertschöpfungskette des E-Commerce ab und können die ECA Brands im Bereich Online- und Social Media-Marketing (eMinded GmbH), TV-Marketing (getonTV GmbH), TV2WEB Tracking (XAD Service GmbH), Logistik (getlogics GmbH) oder Customer Relationship Management (mailcommerce GmbH) performanceorientiert hebeln.
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
Abbildung 1 Wertschöpfungssystem Ecommerce Alliance AG
Die funktionale Expertise und nachhaltigen Erträge der Services sind feste Bestandteile des Wertschöpfungssystems der ECA und ermöglichen die Weiterentwicklung der Brands. Teil der Strategie ist es, diesen innovativen, profitablen Geschäftsbereich weiter auszubauen und durch organisches Wachstum sowie Zukäufe künftig weiter zu stärken.
Die Ecommerce Alliance AG sucht und beteiligt sich an E-Commerce Unternehmen mit hohem Wertschöpfungspotenzial, die entweder attraktive Nischenmärkte bedienen oder auf neue, besonders wachstumsstarke Trends im E-Commerce setzen. Dabei liegt der Fokus vorrangig auf etablierten Unternehmen, die überdurchschnittliches Entwicklungspotenzial besitzen, egal ob Online-Shops, Meta-Plattformen oder Content-Plattformen.
Abbildung 2 Beteiligungsstrategie Ecommerce Alliance AG
Das Investment Team der ECA analysiert kontinuierlich relevante Märkte und potenzielle Beteiligungsunternehmen. Vor allem das große Netzwerk, die Positionierung als verlässlicher Verhandlungspartner sowie der Hands-on-Ansatz ermöglichen der ECA den Zugang zu attraktiven Investments.
Grundsätzlich geht die ECA zunächst eine Minderheitsbeteiligung ein und unterstützt das Management aktiv dabei, die identifizierten Wachstumspotentiale zu heben. Dabei ist neben der schnellen und flexiblen Integration der ECA-Services auch eine strukturierte und gleichzeitig unternehmerische Herangehensweise im Beteiligungsmanagement wichtig. Standardisierte Controlling-Tools im Commercial- und Finance-Bereich ermöglichen es der ECA, rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen aber auch weitere Wertschöpfungspotentiale zu identifizieren. Die ECA sieht sich als "Mit-Unternehmer", der strategisch sowie operativ unterstützt, um gemeinsam die geplanten Profitabilitätsziele zu erreichen. Sobald diese erreicht sind, strebt die ECA einen mehrheitlichen Anteilserwerb an.
Beteiligungen, bei denen die Ecommerce Alliance AG weder die Mehrheit besitzt noch sich eine Anteilsaufstockung als strategisch sinnvoll erweist, beobachten wir sehr genau. Aufgabe ist es, potenzielle Exit-Kandidaten rechtzeitig zu bewerten und im Weiteren zyklisch gewinnbringend zu veräußern.
Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2015 auf insgesamt T€ 424 (Vorjahr: T€ 1.815). Die Investitionen wurden getätigt in immaterielle Vermögenswerte mit T€ 32, in Sachanlagen mit T€ 190 sowie in Beteiligungen des Finanzanlagevermögens mit einem Anteil von T€ 202.
Der Personalstand des Konzerns verringerte sich im Jahresdurchschnitt 2015 im Konsolidierungskreis auf 76 Mitarbeiter (Vorjahr: 134 Mitarbeiter). Die Personalaufwendungen verringerten sich infolge der Veränderung im Konsolidierungskreis. Die Personalaufwandsquote gemessen am Umsatz der Unternehmensgruppe erhöhte sich leicht aufgrund des im Jahr 2015 verringerten Umsatzes auf 9,44% (Vorjahr: 8,48%).
Die Ecommerce Alliance AG ist auf die Ideen und das Engagement ihrer Mitarbeiter angewiesen, um weiter zu wachsen und auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Leistungsbereitschaft und Motivation sowie die Loyalität der Mitarbeiter prägen den Erfolg der Unternehmensgruppe. Für die stetig steigenden Anforderungen durch zunehmenden Wettbewerb und Globalisierung benötigt der Konzern qualifizierte Mitarbeiter. Eine kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter sowie die Beschaffung geeigneter Fachspezialisten ist Bestandteil der unternehmerischen Tätigkeit der Gruppe. Der Vorstand der Ecommerce Alliance AG dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr hohes Engagement im Geschäftsjahr 2015.
Die Weltwirtschaft ist im Jahr 2015 mit 3,1 % langsamer gewachsen als der Internationale Währungsfonds (IWF) zu Jahresbeginn mit 3,5 % erwartet hatte. Die Entwicklung der globalen Konjunktur verlief damit weiterhin gedämpft. Während sich die Erholung in den Industrienationen auf moderatem Niveau fortsetzte, verzeichneten die Schwellen- und Entwicklungsländer im fünften Jahr in Folge einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. In den entwickelten Volkswirtschaften spiegelten sich die Stabilisierung der Zuwachsraten in der Eurozone und die Rückkehr von Japan auf den Wachstumspfad wider. Besonders robust zeigte sich die Erholung in den USA. Der Rückgang der wirtschaftlichen Entwicklung in China fand hingegen schneller statt als angenommen. So griffen Sorgen über das zukünftige Wirtschaftswachstum der chinesischen Volkswirtschaft durch schwächeren Handel, niedrigere Rohstoffpreise und die gestiegene Volatilität an den Finanzmärkten auf andere Länder über. Die Volatilität war zudem von den Verhandlungen um den Schuldenstand Griechenlands und den starken Rückgang an den chinesischen Aktienmärkten geprägt. Nicht nur aufgrund der Entwicklungen in China zeigten sich Produktion und Handel weltweit schwach, sondern auch aufgrund global geringerer Nachfrage und Investitionstätigkeit insbesondere in der Rohstoffindustrie. Darüber hinaus belastete der deutliche Rückgang der Einfuhren in einer Vielzahl von Schwellen- und Entwicklungsländern den Welthandel. Die gesunkenen Rohstoffpreise, wie für Öl und Metall, wirkten sich negativ auf die Konjunktur rohstoffexportierender Nationen aus. So verzeichneten u. a. Russland und Brasilien ein negatives Wirtschaftswachstum.1 2 3
Für die Eurozone haben die Ökonomen des Internationalen Währungsfonds einen Zuwachs von 1,5 % im vergangenen Jahr errechnet. Die moderaten Zuwachsraten im Euroraum stabilisieren sich damit weiter. Aufgrund getroffener Vereinbarungen eines Finanzierungsprogramms für Griechenland reduzierten sich die systemischen Risiken weiter und der Einfluss auf die Volatilität an den Finanzmärkten blieb begrenzt. Die niedrigeren Arbeitslosenquoten in den Ländern der Eurozone belegen die positive Entwicklung. Obwohl die Arbeitslosenquote in Ländern wie Spanien auf hohem Niveau blieb, ging die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung in der Eurozone im Gesamtjahr 2015 weiter zurück.4
In Deutschland stieg die Wirtschaftsleistung 2015 um 1,7 % und war damit durch ein solides und stetiges Wachstum gekennzeichnet.5 Vor allem der hohe private Konsum und staatliche Ausgaben haben die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr angeschoben. Die Exporte deutscher Unternehmen ins Ausland entwickelten sich ebenfalls positiv. Entscheidend für die Kauflust der Verbraucher waren neben der Situation auf dem Arbeitsmarkt die Entlastung durch die Energiepreise und die niedrigen Zinsen.6 Die Arbeitsmarktsituation war 2015 mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote auf durchschnittlich 6,4 % weiterhin stabil. Damit setzte sich der seit über 10 Jahren anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit fort.7 Die Inflationsrate verringerte sich auf nur noch 0,3 % gegenüber dem Vorjahr.8
2015 war für den Interaktiven Online- und Versandhandel in Deutschland mit vier Wachstumsquartalen in Folge ein erfolgreiches Jahr. Damit stabilisiert sich der Wachstumskurs der Branche nach einer Verlangsamung im Jahr 2014 wieder. Laut dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) ist die Umsatzsteigerung eine Abstimmung per Maus-Click: E-Commerce und Versandhandel stehen für mehr Auswahl, Service und modernes Einkaufserlebnis. Die verwendeten Kanäle, um sich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren, sind vielfältig. Zu den beliebtesten Informationsquellen
der Konsumenten gehörten 2015 die Internetseiten und Kataloge der Händler, wie beispielsweise bei Shirtinator, sowie Suchmaschinen und Vergleichsportale wie mybestbrands. 9
Insgesamt belief sich der Umsatz der Branche 2015 auf 52,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 49,1 Milliarden Euro). Davon entfielen 46,9 Milliarden Euro oder rund 90 % des Gesamtumsatzes im Interaktiven Handel auf den Bereich E-Commerce (Vorjahr: 85 %). Der Onlinehandel mit Waren nahm 2015 um 12 % (Vorjahr: 7%) zu und lag deutlich über dem Plus des gesamten Einzelhandels von rund 3% (Vorjahr: 2%).10 Im Interaktiven Handel war Bekleidung auch 2015 die beliebteste Warengruppe der Kunden. Der Umsatz in diesem Segment belief sich auf 12,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,9 Milliarden Euro). Zu den weiteren Umsatztreibern zählten Unterhaltungselektronik mit Erlösen in Höhe von rund 8,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,7 Milliarden Euro) sowie Bücher mit 3,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,3 Milliarden Euro). Die sinkenden Umsätze bei Bild- und Tonträgern/Video- und Musikdateien bedeuten keine rückläufige Nutzung dieser Medien. Durch die zunehmende Verbreitung von Abonnement- und Streamingdiensten wandelt sich lediglich die Art der Nutzung. Digitale Güter und Dienstleistungen, wie Reise- und Ticketbuchungen sowie Downloads, konnten 2015 rund 13,0 Milliarden Euro generieren.11 12
Mit Blick auf die Marktlage, die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das noch nicht ausgeschöpfte Wachstumspotenzial bestimmter Warengruppen geht Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh, auch weiterhin von einem überdurchschnittlichen Wachstum des Online- und Versandhandels gegenüber dem gesamten Einzelhandel aus. Konservativ geschätzt erwartet der bevh – auch aufgrund des guten Konsumklimas und des außerordentlichen Innovationspotenzials – für das laufende Jahr ein Plus von 4 Prozent auf 54,5 Mrd. Euro im Interaktiven Handel sowie ein Plus von 12 Prozent auf 52,5 Mrd. Euro im E-Commerce aus.
Der Konzern verringerte im Geschäftsjahr 2015 seine konsolidierten Umsatzerlöse von T€ 77.245 im Vorjahr auf T€ 50.700 um T€ 26.545. Dieser Rückgang i.H.v. 34% ist im Wesentlichen im Umsatzrückgang des Segmentes Mobile begründet.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 468 haben gegenüber dem Vorjahr mit T€ 618 im abgelaufenen Geschäftsjahr einen geringfügigen Rückgang um T€ 150 verzeichnet.
Der Materialaufwand und die bezogenen Leistungen haben sich korrespondierend zu den verringerten Umsatzerlösen ebenfalls von T€ 66.099 auf T€ 41.288 um 38% reduziert.
Der Rohertrag des Konzerns zeigte mit T€ 9.880 im Berichtsjahr gegenüber T€ 11.764 im Vorjahr einen Rückgang um 16%.
Die operativen Kosten betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 8.122 (Vorjahr: T€ 11.140) und beinhalten im Wesentlichen Kosten für Personal, Raumkosten, IT, Marketing, Verwaltungs- sowie Beratungskosten. Die Personalkosten reduzierten sich um 27% von T€ 6.553 auf T€ 4.832. Die sonstigen operativen Kosten reduzierten sich ebenfalls um 28% auf T€ 3.290 (Vorjahr: T€ 4.587). Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Veränderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) steigerte sich somit im Jahr 2015 auf T€ 1.759 (Vorjahr: T€ 624) um 182%.
Die Abschreibungen verringerten sich von T€ 12.922 im Jahr 2014 auf T€ 826 im Jahr 2015. Die Abschreibungen aus dem laufenden Geschäftsjahr betreffen Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögensgegenstände und Umlaufvermögen. Im vorangegangenen Geschäftsjahr sind Sondereffekte aus Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte sowie übrige Vermögenswerte in Höhe von T€ 12.136 enthalten. Weiterführende Angaben hierzu sind im Anhang erläutert.
Das Finanzergebnis beinhaltet das Zinsergebnis in Höhe von T€ 16 (Vorjahr: T€ 66) sowie das Beteiligungsergebnis in Höhe von T€ 1.259 (Vorjahr: T€ -815). Im Geschäftsjahr 2015 sind im Beteiligungsergebnis Erträge aus Konsolidierungskreisveränderungen in Höhe von T€ 1.182 (Vorjahr: T€ 578) enthalten. Weiterführende Angaben zum Beteiligungsergebnis sind im Anhang erläutert.
Für das Geschäftsjahr 2015 ergibt sich ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von T€ 1.778. Für das Geschäftsjahr 2014 ergibt sich ein um Sondereffekte bereinigter Konzernjahresfehlbetrag von T€ 65, (Konzernjahresfehlbetrag nach Sondereffekten Vorjahr: T€ 12.876) was einem Anstieg des Ergebnisses um T€ 1.843 entspricht. Ohne Berücksichtigung der Erträge aus Konzernkreisveränderungen in Höhe von T€ 1.182 (Vorjahr: T€ 578), ergäbe sich eine Verbesserung des Jahresergebnisses von T€ 1.239, dies entspricht 193%. Auf die Aktionäre der Ecommerce Alliance AG entfällt ein Ergebnis von T€ 1.406 (Vorjahr: T€ -10.219). Das Ergebnis je Aktie belief sich im Jahr 2015 auf € 0,72 nach € minus 5,34 im Vorjahr. Das Umsatzziel für 2015 konnte aufgrund der Entkonsolidierung der WAP-TELECOM GmbH nicht erreicht werden und liegt somit nicht auf sondern mit 34% unter Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (EBITDA) 2015 dagegen hat sich nicht nur verdoppelt sondern steigerte sich um 182%. Wir sind mit der Entwicklung des operativen Ergebnisses sehr zufrieden.
Für das Geschäftsjahr 2015 wird ein Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von T€ 858 (Vorjahr: T€ -802) ausgewiesen. Die im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichbleibende Entwicklung des operativen Cash-Flows resultiert nach Eliminierung von nicht zahlungswirksamen Effekten, wie Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte und übrige langfristige Vermögenswerte in Höhe von T€ 474 (Vorjahr: T€ 7.100), sowie den Effekten aus der Veränderung des Konsolidierungskreises in Höhe von T€ 1.182 (Vorjahr: T€ 578), aus der in 2015 verminderten Belastung des operativen Ergebnisses durch die WAP-TELECOM GmbH sowie durch das gute operative Ergebnisse der getonTV GmbH und der Shirtinator AG.
Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit beläuft sich auf T€ -196 (Vorjahr: T€ -1.270). Der im Vergleich zum Vorjahr geringere Mittelabfluss des Cashflows resultiert im Wesentlichen aus der Verminderung der Investitionen durch Ausgabe von Darlehen an assoziierte Unternehmen in Höhe von T€ 289 (Vorjahr: T€ 1.488) sowie direkte Investitionen in Unternehmensbeteiligungen in Höhe von T€ 114 (Vorjahr: T€ 840), bei im Vergleich zum Vorjahr erhöhten Zuflüssen aus den Abgängen von Finanzanlagevermögen in Höhe von T€ 435 (Vorjahr: T€ 265). Die Mittelzuflüsse des Cash-Flows verminderten sich gegenläufig aufgrund geringerer Rückflüsse aus ausgereichten Darlehen in Höhe von T€ 363 (Vorjahr: T€ 495), verminderter Investitionen in immaterielles Anlagevermögen in Höhe von T€ 32 (Vorjahr: T€ 93) sowie Verkaufserlöse von Sachanlagevermögen aufgrund der Auslagerung der Produktion bei der Shirtinator AG.
Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit zum 31. Dezember 2015 in Höhe von T€ 524 (Vorjahr: T€ 2.829) aus der im Vergleich zum Vorjahr erhöhten Tilgung von Kreditverbindlichkeiten in Höhe von T€ 518 (Vorjahr: T€ 291). Im Vorjahr kam der Effekt aus der Barkapitalerhöhung zum tragen.
Per Saldo erhöhte sich der Finanzmittelbestand zum Bilanzstichtag 2015 auf T€ 4.794 (Vorjahr: T€ 3.609). Somit kann der Konzern auch weiterhin seinen fälligen Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht nachkommen.
Die Bilanzsumme des Konzerns hat sich zum 31. Dezember 2015 auf T€ 16.715 erhöht (Vorjahr: T€ 16.301). Die Verminderung aus der Veränderung des Konsolidierungskreises wird überkompensiert durch die Erhöhung der finanziellen Vermögenswerte und der liquiden Mittel.
Die langfristigen Vermögenswerte setzen sich im Wesentlichen zusammen aus immateriellen Vermögenswerten in Höhe von T€ 5.189 (Vorjahr: T€ 5.507), Sachanlagen in Höhe von T€ 1.521 (Vorjahr: T€ 1.620), Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen in Höhe von T€ 807 (Vorjahr: T€ 693) sowie sonstige Unternehmensbeteiligungen in Höhe von T€ 457 (Vorjahr: T€ 726). Die aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 11 (Vorjahr: T€ 194) entfallen vollständig auf die Shirtinator AG und betreffen in den Folgejahren nutzbare Verlustvorträge. Insgesamt reduzierten sich die langfristigen Vermögenswerte im Wesentlichen durch die im abgelaufenen Geschäftsjahr vorgenommenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte sowie aufgrund der Konsolidierungskreisveränderungen auf T€ 8.020 (Vorjahr: T€ 8.789).
Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich per Ende 2015 auf T€ 8.695 (Vorjahr: T€ 7.512). Grund hierfür ist im Wesentlichen die Erhöhung der liquiden Mittel auf T€ 4.794 (Vorjahr: T€ 3.609) durch die im November 2015 vorgenommene Barkapitalerhöhung und die guten operativen Ergebnisse. Erhöht haben sich ebenfalls die finanziellen Vermögenswerte auf T€ 2.012 (Vorjahr: T€ 483). Gegenläufig wirkte sich die Minderung des Bestandes an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten auf T€ 1.683 (Vorjahr: T€ 2.953) aus. Begründet wird dies durch die durchgeführten Einzelwertberichtigungen sowie den Rückgang der Vorratsbestände auf T€ 57 (Vorjahr: T€ 126) sowie aufgrund des zum Vorjahr veränderten Konsolidierungskreises.
Das Eigenkapital bildet mit T€ 13.074 (Vorjahr: T€ 8.517) einen wesentlichen Anteil an der Finanzierungsstruktur des Konzerns. Die Erhöhung des Eigenkapitals ist durch das im Geschäftsjahr erzielte positive Ergebnis sowie durch die im abgelaufenen Geschäftsjahr durchgeführte Barkapitalerhöhung in Höhe von T€ 1.221 (Vorjahr T€ 2.398) bedingt. Die Eigenkapitalquote ist dadurch mit einem Wert von 78% zum Bilanzstichtag 2015 gegenüber 52% im Vorjahr weiterhin auf einem sehr stabilen Niveau.
Die langfristigen Schulden haben sich auf T€ 893 (Vorjahr: T€ 967) leicht verringert, was sich aufgrund der planmäßigen Tilgung ergibt. Die in den langfristigen Schulden ebenfalls enthaltenen langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 892 (Vorjahr: T€ 966) werden für die Finanzierung von Investitionen in langfristige Vermögenswerte verwendet.
Die kurzfristigen Schulden reduzierten sich per Ende 2015 auf T€ 2.748 (Vorjahr: T€ 6.817) deutlich. Grund hierfür ist im Wesentlichen die Minderung des Bestandes an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten auf T€ 1.451 (Vorjahr: T€ 2.275) sowie der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten auf T€ 0 (Vorjahr: T€ 3.524) aufgrund des zum Vorjahr veränderten
Konsolidierungskreises.
Die Steuerungs- und Kontrollprozesse des Konzerns basieren auf einer alljährlich stattfindenden strategischen Planung. Die genutzten Steuerungsgrößen orientieren sich an den Interessen und Ansprüchen der Kapitalgeber und stellen die Basis für eine wertorientierte Unternehmensführung dar. Der Schwerpunkt liegt bei finanziellen Leistungsindikatoren, die auf Konzernebene zu zentralen Finanzkennzahlen verdichtet werden. Der Konzern steuert im Wesentlichen nach dem EBITDA.
In den ersten Monaten des laufenden Jahres identifizierten Experten eine Eintrübung wichtiger Indikatoren. Insgesamt rechnet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nur noch mit einer Expansion der Weltproduktion von 2,7 % in 2016.13 Der ifo Index für die Weltwirtschaft hat im ersten Quartal 2016 aufgrund der zurückhaltenden Konjunkturentwicklung von 89,6 auf 87,8 Punkte nachgegeben. Der starke Rückgang der Ölpreise scheint keinen positiven konjunkturellen Effekt zu haben. Zwar hellten sich die Lagebeurteilungen geringfügig auf, die Erwartungen sind hingegen weniger positiv.14
Die deutsche Wirtschaft ist erfolgreich in das Jahr 2016 gestartet und bleibt trotz eines unsicheren globalen Umfelds weiter auf Wachstumskurs. Nicht zuletzt sind die positive Arbeitsmarktlage, der niedrige Ölpreis und der schwache Euro-Kurs gegenüber dem US-Dollar wichtige Stützen für den privaten Konsum. Die Stimmung in der Wirtschaft hat sich allerdings angesichts von Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung der rohstoffproduzierenden Schwellenländer und aufgrund von Spannungen an den Finanzmärkten zuletzt spürbar eingetrübt.15
Der Online- und Versandhandel hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sein dynamisches Wachstum fortgesetzt. Laut dem Branchenverband bevh sind das positive Konsumklima und das außerordentliche Innovationspotenzial der Branche die Wachstumstreiber. Die Prognosen der Experten sind weiterhin optimistisch und der Trend zu einem überdurchschnittlichen Wachstum gegenüber dem gesamten Einzelhandel gilt als intakt.16
Basierend auf einer positiven konjunkturellen Entwicklung erwartet die Ecommerce Alliance AG weiteres Wachstum im laufenden Geschäftsjahr. Die liquiden Mittel und die hohe Eigenkapitalausstattung gewährleisten dem Konzern eine stabile finanzielle Position, um weiterhin Chancen im wirtschaftlichen Umfeld nutzen zu können. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet der Vorstand eine Steigerung von Umsatz und operativen Ergebnis in den Segmenten Services und Brands.
Unternehmerisches Handeln ist untrennbar mit der Übernahme von Risiken verbunden. Der Konzern ist in einem sehr von Dynamik geprägten Marktumfeld einem Wechselspiel unterschiedlichster Risiken und Chancen ausgesetzt.
Die dynamische Erschließung und der Aufbau von Wachstumspositionen in attraktiven Bereichen des E-Commerce-Marktes sind die Kernelemente unseres unternehmerischen Handelns. Aus diesem Handeln können sich sowohl Risiken als auch Chancen ergeben.
Die Marktchancen resultieren aus dem allgemein anhaltenden weltweiten Online-Trend, Informationen
jeglicher Art online abzurufen und sowohl Produkte als auch Dienstleistungen verstärkt online zu erwerben.
Das Wahrnehmen der Chancen bei gleichzeitiger Steuerung der damit verbundenen Risiken unterliegt dem Risikomanagement des Unternehmens. Es identifiziert, bewertet und verfolgt systematisch die Entwicklung relevanter Risiken.
Der Vorstand sieht im Risikomanagement eine wesentliche Unterstützungsfunktion zur Erreichung der Unternehmensziele der Gesellschaft und verspricht sich durch eine konsequente Umsetzung und Fortentwicklung nicht zuletzt eine Steigerung des Unternehmenswertes.
Das Risikomanagementsystem umfasst die Gesellschaft sowie deren Tochterunternehmen. Im Fokus stehen sämtliche Primärfunktionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Einkauf, Vertrieb) sowie die dazugehörigen Querschnittsfunktionen (z. B. IT, Rechnungswesen, Personal), auch wenn diese ausgelagert sind bzw. über Zentralfunktionen unterstützt werden.
Bei den assoziierten Unternehmen erfolgen weitere Investitionen nur nach genauer wirtschaftlicher Prüfung im Rahmen unserer gesellschaftsrechtlichen Möglichkeiten.
Die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement obliegt dem Vorstand. Die operative Umsetzung und somit die Verantwortung für Risikoinventur, -bewertung und -analyse sowie die Risikohandhabung erfolgt durch die zweite Führungsebene. Turnusmäßig wird jährlich eine Aktualisierung der Risikoinventur durchgeführt.
Der Vorstand koordiniert den gesamten Risikomanagementprozess, prüft die Plausibilität und Vollständigkeit der gemeldeten Risiken und trägt zudem die Verantwortung für die Aktualität und ständige Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems.
Risikoüberwachung und -steuerung erfolgen mittels unterschiedlicher Systeme. Im Rahmen der Unternehmenssteuerung wird die Entwicklung von Erlösen, Mengen und Kosten erfasst und überwacht. Risiken im Zusammenhang mit Investitionen, Akquisitionen und Projekten werden soweit wie möglich im Vorfeld identifiziert, bewertet und im Weiteren verfolgt.
Die Aktivitäten des Konzerns sind sowohl strategischen, operativen als auch finanzwirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Von ihnen können Gefahren für den unternehmerischen Erfolg oder den Bestand der Gesellschaft ausgehen. Aus heutiger Sicht zeichnen sich für die nächsten beiden Geschäftsjahre keine den Fortbestand des Konzerns gefährdenden Risiken, auch nicht in Verbindung mit anderen Risiken, ab.
Im Folgenden findet sich eine Auswahl der wichtigsten Risiken für die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe.
Der Erfolg der Gruppe hängt entscheidend von der anhaltenden Akzeptanz des Internets als Medium
des Einkaufs ab:
Sollte sich das Wachstum des Online-Handels insgesamt verlangsamen oder der Online-Handelsmarkt sogar schrumpfen, wäre das Geschäftsmodell der Ecommerce Alliance AG direkt betroffen. Die aktuellen Wachstumsraten sowie die wichtigsten Indikatoren lassen dies in absehbarer Zeit jedoch nicht erwarten.
In einem rezessionären Umfeld könnte sich das Kaufverhalten bestehender und neu gewonnener Kunden zu Ungunsten des Konzerns verändern bzw. auf die durchschnittliche Ordergröße und das Wiederkaufsverhalten negativ auswirken:
Verzichten Kunden auf den Kauf von Produkten und Dienstleistungen, welche vom Konzern angeboten werden, oder wechseln zu anderen Anbietern solcher Produkte oder Dienstleistungen, so könnte sich dies insgesamt negativ auf den Konzern auswirken. Dies würde sich vor allem auf die Ertragslage des Konzerns auswirken.
Neue Wettbewerber könnten sich erfolgreich online etablieren und die Marktchancen des Konzerns negativ beeinflussen:
Die Ecommerce Alliance AG hat frühzeitig in das attraktive Geschäftsfeld Mass Customization investiert und sich somit strategisch gut aufgestellt. Sollte sich dies durch einen erfolgreichen Markteintritt neuer Wettbewerber ändern, so hätte dies signifikante negative Auswirkungen hinsichtlich Umsatzvolumen und Deckungsbeiträgen. Auch erfolgreiche Markteintritte neuer Wettbewerber im Bereich E-Commerce Services könnten negative Auswirkungen auf die ECA Service-Unternehmen mit sich bringen. Aus heutiger Sicht geht der Konzern mittelfristig von einer Zunahme des Wettbewerbsniveaus aus. Dies sollte jedoch innerhalb eines weiterhin stark wachsenden E-Commerce-Marktes erfolgen. Des Weiteren geht die Ecommerce Alliance AG aufgrund ihrer frühzeitig erfolgten, guten strategischen Positionierung davon aus, diese auch in Zukunft zu halten.
Der Konzern verfolgt eine Internationalisierung seines Geschäftsbetriebs. Hieraus können sich Risiken durch das Handeln in europäischen Auslandsmärkten ergeben, wie z. B. politische Risiken, rechtliche Risiken oder gesamtwirtschaftliche Risiken:
Der Internationalisierung geht eine sorgfältige Überprüfung o. g. Risikofaktoren der einzelnen Länder voraus. Erst nach Abwägung von Risiken und Chancen wird eine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen.
Die Stabilität der wichtigsten Geschäftssysteme im Bereich Informationstechnologie oder Logistik könnte durch unvorhergesehene Ereignisse gefährdet sein:
Der operative Geschäftsbetrieb des Unternehmens beruht entscheidend auf der kontinuierlichen Verfügbarkeit aller technischen Systeme. Sollte dies durch beispielsweise höhere Gewalt oder andere Systemfehler gefährdet sein, hätte dies insgesamt substantielle negative Auswirkungen auf den Konzern. Die Stabilität der Geschäftssysteme in den letzten zehn Jahren und der damit abgewickelten Auftragsmengen deutet jedoch aus Sicht des Vorstands darauf hin, dass dieses Risiko beherrschbar sein sollte. Außerdem setzt der Konzern auf die Zusammenarbeit mit zuverlässigen Partnern, was wiederum zu einer substantiellen Risikoreduktion führen sollte.
Der Verlust von Schlüsselmitarbeitern könnte den langfristigen Erfolg des Unternehmens gefährden: Der Konzern vertraut in der Führung seines Geschäftsbetriebs auf eine Reihe wichtiger und nicht leicht ersetzbarer Schlüsselmitarbeiter. Sollten sich solche Mitarbeiter von Konzernunternehmen trennen, würde dies zumindest kurzfristig negative Auswirkung auf den Geschäftserfolg der Gruppe haben können. Der Vorstand ist jedoch der Ansicht, dass die wichtigsten Mitarbeiter des Konzerns insgesamt loyal an die Ecommerce Alliance AG gebunden sind, und geht davon aus, dass im Falle des Verlustes bestimmter Führungspersonen diese mittelfristig auch adäquat ersetzt werden können.
Der Konzern strebt eine Internationalisierung seines Geschäftsbetriebes an und könnte damit substantiellen Fremdwährungsrisiken ausgesetzt sein:
Die Unternehmensgruppe strebt eine Erweiterung ihrer Absatztätigkeit in Europa an. Die Hauptaktivitäten werden hier jedoch im Euroraum betrieben, so dass hier keine wesentlichen Risiken aus Fremdwährungspositionen entstehen können. Im gleichen Zuge erfolgt die Einkaufstätigkeit fast ausschließlich auf Euro-Basis, so dass auch hier keine wesentlichen Risiken aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entstehen können.
Die Ecommerce Alliance AG beteiligt sich an Unternehmen im E-Commerce mit hohem Wertschöpfungspotenzial. Die hierzu benötigten liquiden Mittel könnten nicht in erforderlichem Maße zur Verfügung stehen:
Die Ecommerce Alliance AG hat den bisherigen Aufbau des Geschäftsbetriebes im Wesentlichen mit Eigenmitteln finanziert. Der Vorstand geht davon aus, dass die weiteren geplanten Investitionsmaßnahmen mit Eigenmitteln und gegebenenfalls in begrenzten Umfang ergänzt mit Fremdmitteln finanziert werden können.
Der Konzern könnte einem Zinssatzrisiko ausgesetzt sein:
Die Ecommerce Alliance AG finanziert sich primär aus Eigenmitteln. Durch das derzeitig niedrige Zinsniveau würden sich Änderungen im Zinssatz im Falle eines eventuellen Einsatzes von Fremdkapital nur in geringem Umfang auswirken.
Die Entwicklung der Weltwirtschaft beeinflusst maßgeblich die Entwicklung des E-Commerce-Marktes und wirkt sich damit auf die Chancen- und Risikoposition der Ecommerce Alliance Unter-nehmensgruppe aus.
Die Weltwirtschaft wuchs 2015 laut IWF um 3,1%. Für 2016 wird ein Wachstum von 3,4% erwartet. Für die Eurozone haben die Ökonomen einen Zuwachs von 1,5% im vergangenen Jahr errechnet. Die moderaten Zuwachsraten im Euroraum stabilisieren sich weiter und lassen für das laufende Geschäftsjahr ein Plus von 1,7% erwarten. Die deutsche Wirtschaftsleistung stieg 2015 mit 1,5% geringer an als erwartet. Für das Jahr 2016 sind die Experten jedoch zuversichtlicher und rechnen mit einem Anstieg um 1,7%. Die insgesamt positiven Wachstumsaussichten sind auch im laufenden Geschäftsjahr dem Risiko konjunktureller Abwärtsbewegungen ausgesetzt. Das Wachstum in vielen Industriestaaten ist zu gering, die Kapitalmärkte sind starken Schwankungen unterworfen, viele rohstoffexportierende Schwellenländer kämpfen mit den niedrigen Ölpreisen. Auch der Zustand der chinesischen Wirtschaft bereitet vielen Ökonomen Sorgen. Allgemein sind damit konjunkturelle Risiken für das gesamtwirtschaftliche Umfeld
nicht auszuschließen. Zudem können zusätzliche geopolitische Belastungen die weltwirtschaftliche Erholung beeinträchtigen. Auch wenn sich die wirtschaftliche Erholung im Euroraum stabilisiert, sind die Gefahren eines Rückschlags nicht endgültig gebannt. Die Auswirkungen des umfangreichen Ankaufprogramms der Europäischen Zentralbank sind ungewiss. Zudem sind weiterhin Strukturreformen notwendig, auch um den Zustrom von Flüchtlingen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bevölkerung und Sozialsystem zu bewältigen. Langfristig ist aber von einem wirtschaftlichen Nutzen durch die Zuwanderung auszugehen.17 Der Vorstand der Ecommerce Alliance AG erwartet, dass die Weltwirtschaft trotz der bestehenden Risiken im Jahr 2016 wachsen wird. Zudem verzeichnet der E-Commerce-Markt eine weiterhin hohe Wachstumsdynamik und birgt damit Chancen für eine positive Geschäftsentwicklung des Konzerns.18
Wie jedes international tätige Unternehmen setzt sich die Ecommerce Alliance AG neben zahlreichen Chancen auch mit verschiedenen Risiken auseinander. Der Erhalt der Ertragskraft und das Vergrößern der Kundenbasis als auch des Umsatzvolumens sind von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung des Konzerns. Den Risikofaktoren begegnet die Unternehmensgruppe mit dem konsequenten und weiteren Ausbau ihrer Absatztätigkeit und des E-Commerce-Geschäfts.
Für die Ecommerce Alliance AG liegen zum Berichtszeitpunkt für das nächste Geschäftsjahr keine erkennbaren bestandsgefährdenden Risiken vor. Eine effektive und maßgeschneiderte Steuerung aller Risikokategorien trägt dazu bei, die Risiken im Konzern insgesamt zu begrenzen. Die Gesamtrisikosituation bleibt damit weiterhin überschaubar.
Mit Beschluss des Amtsgerichtes Trier unter Aktenzeichen 23 IN 140/15 wurde am 15. Januar 2016 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der axxamo GmbH, Trier, eröffnet.
Die Ecommerce Alliance AG hat im Januar 2016 ihre Anteilsquote an der mailcommerce GmbH, München, auf 90% erhöht.
Im März 2016 beteiligte sich die Ecommerce Alliance AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung an der Libute GmbH, München, mit 10%.
Des Weiteren sind nach dem Bilanzstichtag am 31. Dezember 2015 keine Ereignisse eingetreten, welche für den Konzern von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung der Unternehmensgruppe führen könnten.
An den Finanzmärkten wird im Jahr 2016 mit weiter zunehmender Volatilität gerechnet. Das überraschend schwächere Wirtschaftswachstum in der Volksrepublik China als Folge geringerer Investitionen und gesunkener Produktionsleistung sowie die Befürchtungen über dessen zukünftige Entwicklung beeinflussen die Finanzmärkte. Ein mögliches Übergreifen der Wachstumsschwäche auf die Weltwirtschaft und weiter sinkende Rohstoffpreise belasten diese zusätzlich. Zudem können zunehmende geopolitische Spannungen in einer Vielzahl von Regionen die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft durch Verwerfungen in globalen Handels-, Finanz- und Tourismusströmen beeinflussen. Der IWF rechnet für 2016 nunmehr mit einem Zuwachs der globalen Wirtschaftsleistung von 3,4% nach ursprünglich prognostizierten 3,7%.19
In Europa soll sich die positive Entwicklung der moderaten Wachstumsraten hingegen fortsetzen. Der IWF hob seine früheren Prognosen wiederholt leicht an und erwartet für 2016 nun ein BIP-Wachstum in der Eurozone von 1,7%. Auf diesem Niveau soll sich das Plus der Wirtschaftsleistung im Euroraum auch im Jahr 2017 bewegen. Niedrige Ölpreise und ein gestiegener Konsum privater Haushalte können voraussichtlich die zu erwartende Schwäche im Außenhandel ausgleichen. Die Flüchtlingswelle hingegen wird als Gradmesser für die Aufnahmefähigkeit des europäischen Arbeitsmarktes und die politische Handlungsfähigkeit der betroffenen Länder zu sehen sein. Nur wenn es gelingt, Sorgen um gesellschaftliche Ausgrenzung und Haushaltsbelastungen auszuräumen, kann langfristig der mögliche Nutzen durch die Zuwanderung auch realisiert werden.20
Für das laufende Jahr sind die Prognosen der Experten für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland weniger optimistisch. Der BIP-Zuwachs soll laut des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) vor allem mit Blick auf die Auslandsnachfrage 1,3% betragen.21 Die Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage insgesamt so gut wie noch nie. Sogar die Industrie gewinnt allmählich wieder Zuversicht, auch für das Auslandsgeschäft. Vor allem in den binnenorientierten Wirtschaftszweigen Handel und Dienstleistungen sind die Unternehmen mit ihrer Situation sehr zufrieden.22 Für das erste Quartal 2016 zeigt der IWH-Flash-Indikator des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, Halle, nur eine geringe Steigerung der Wirtschaftsleistung um 0,1%.23
Im Online- und Versandhandel sind die Prognosen für das laufende Jahr aufgrund des guten Konsumklimas und des außerordentlichen Innovationspotenzials weiterhin optimistisch. Der E-Commerce-Verband bevh geht konservativ von einer weiteren Steigerung im deutschen E-Commerce-Markt auf 52,5 Milliarden Euro aus, die mit 12 % erneut zweistellig ausfallen dürfte. Für den gesamten Interaktiven Handel rechnen die Experten des Verbands mit einem Wachstum von 4% auf 54,5 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Der Trend zu einem überdurchschnittlichen Wachstum gegenüber dem gesamten Einzelhandel ist intakt und bestätigt die strategische Ausrichtung der Ecommerce Alliance AG.24
Der Fokus der Ecommerce Alliance AG liegt in der Weiterentwicklung des Portfolios, wobei wir Möglichkeiten zum Erwerb neuer, der Aufstockung oder den Verkauf von bestehenden Beteiligungen kontinuierlich prüfen.
Im Segment Services ist es Teil unserer Strategie, die Automatisierung der Dienstleistungen sowie crossmediale Vermarktungsansätze weiter voranzutreiben. Es ist das mittelfristige Ziel der ECA, das bestehende Wissen innerhalb der ECA über die Effektivität und Effizienz der einzelnen Marketingkanäle (SEO, SEA, Social Media, TV, E-Mail) zu bündeln und möglichst automatisiert zu monetarisieren. Dies wird bereits durch Investitionen in die Weiterentwicklung bestehender Analyse-und Optimierungstools
innerhalb der Services ausgebaut und kann zukünftig auch durch Zukäufe verstärkt werden.
Im Segment Brands sollen die Potenziale aus dem breiten Bestandsportfolio maximal gehoben werden. Nach letztjähriger Bereinigung und Optimierung des Portfolios, fokussieren wir uns weiterhin gezielt auf die "Proven Players" (z.B. Shirtinator u.a.), bei denen die ECA Mehrheitsgesellschafter ist, sowie auf die "Emerging Players" (z.B. mybestbrands, Internations u.a.). Für das Jahr 2016 wird aufgrund des veränderten Konsolidierungskreises der Umsatz knapp in einer Range von 20 – 24 Millionen Euro liegen. Im operativen Ergebnis 2016 erwarten wir gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung.
Mit liquiden Mitteln in Höhe von 4,8 Millionen Euro und einer Eigenkaptalquote von 78% sehen wir uns gut aufgestellt.
München, den 28. April 2016
CEO CFO
Daniel Wild Justine Wonneberger
| A. Aktiva | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| I. Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| 1. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 3. Finanzielle Vermögenswerte 4. Ertragsteuerforderungen 5. Vorräte 6. Übrige Vermögenswerte |
4.794 1.684 2.012 54 57 94 |
3.609 2.953 483 168 126 173 |
| Kurzfristiges Vermögen gesamt | 8.695 | 7.512 |
| II. Langfristige Vermögenswerte | ||
| 1. Immaterielle Vermögenswerte 2. Sachanlagen 3. Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen 4. Unternehmensbeteiligungen 5. Finanzielle Vermögenswerte |
5.189 1.521 807 457 35 |
5.507 1.620 693 726 49 |
| 6. Aktive latente Steuern | 11 | 194 |
| Langfristiges Vermögen gesamt | 8.020 | 8.789 |
| Bilanzsumme Aktiva | 16.715 | 16.301 |
| I. Kurzfristige Schulden 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.451 2.275 und sonstige Verbindlichkeiten 2. Finanzielle Verbindlichkeiten 0 3.524 3. Ertragsteuerverbindlichkeiten 2 42 4. Rückstellungen 1.295 976 Kurzfristige Schulden gesamt 2.748 6.817 II. Langfristige Schulden 1. Finanzielle Verbindlichkeiten 892 966 2. Passive latente Steuern 1 1 Langfristige Schulden gesamt 893 967 Schulden gesamt 3.641 7.784 III. Eigenkapital 1. Gezeichnetes Kapital 2.690 2.446 2. Kapitalrücklage 18.775 17.797 3. Verlustvortrag -13.175 -2.955 4. Konzernjahresüberschuss 1.406 -10.219 9.697 7.069 Anteile der Eigentümer des Mutterunternehmens 5. Anteile anderer Gesellschafter 3.378 1.448 13.074 8.517 Eigenkapital gesamt 16.715 16.301 Bilanzsumme Passiva |
B. Passiva | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 50.700 | 77.245 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 469 | 618 |
| 3. Gesamtleistung | 51.169 | 77.863 |
| 4. Materialaufwand und Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-41.288 | -66.099 |
| 5. Rohertrag | 9.881 | 11.764 |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Personalaufwand b) Sonstiger administrativer Aufwand |
-8.122 -4.832 -3.290 |
-11.140 -6.553 -4.587 |
| 7. Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) |
1.759 | 624 |
| 8. Abschreibungen | -826 | -12.922 |
| 9. Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 933 | -12.298 |
| 10. Finanzergebnis a) Zinsaufwendungen b) Zinserträge c) Beteiligungsergebnis |
1.275 -139 155 1.259 |
-749 -296 362 -815 |
| 11. Ergebnis vor Steuern (EBT) | 2.208 | -13.047 |
| 12. Steuern | -430 | 171 |
| 13. Jahresüberschuss | 1.778 | -12.876 |
| Anteile der Eigentümer des Mutterunternehmens |
1.406 | -10.219 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 372 | -2.657 |
| Ergebnis je Aktie in Euro (unverwässert) | 0,72 | -5,34 |
| Ergebnis je Aktie in Euro (verwässert) | 0,72 | -5,34 |
| 2015 | 2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| 1. | (=) | Periodenergebnis | 1.778 | -12.876 |
| (+/-) | Abschreibung/Zuschreibung auf das Anlagevermögen | 474 | 7.100 | |
| (+/-) | Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 748 | -276 | |
| (+/-) | Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 0 | 0 | |
| (+/-) | Abnahme/Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-289 | 922 | |
| (+/-) | Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-555 | 3.635 | |
| (+/-) | Verlust/Gewinn aus dem Abgang von Anlagevermögen | 7 | -35 | |
| (+/-) | Zinsaufwendungen/Zinserträge | -16 | -65 | |
| (+/-) | Beteiligungsergebnis | -1.347 | 814 | |
| (+/-) | Ertragsteueraufwand/-ertrag | 243 | 225 | |
| (+/-) | Ein- und Auszahlungen aus Steuern | -185 | -246 | |
| 2. | (=) | Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (operative cash flow) | 858 | -802 |
| (+) | Einzahlungen aus Abgängen des immateriellen Anlagevermögens | 0 | 104 | |
| (-) | Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -32 | -93 | |
| (+) | Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens | 57 | 485 | |
| (-) | Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -189 | -253 | |
| (+) | Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens | 435 | 265 | |
| (-) | Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -114 | -840 | |
| (-) | Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis | -504 | 0 | |
| (+) | Einzahlungen aus der Tilgung von ausgereichten Darlehen | 363 | 495 | |
| (-) | Auszahlungen aus der Ausgabe von Darlehen | -289 | -1.488 | |
| (+) | Erhaltene Zinsen | 77 | 55 | |
| 3. | (=) | Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit (investive cash flow) | -196 | -1.270 |
| (+) | Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 1.289 | 2.607 | |
| (-) | Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter | -108 | -126 | |
| (+) | Einzahlungen aus der Aufnahme von Kreditverbindlichkeiten | 0 | 935 | |
| (-) | Auszahlungen aus der Tilgung von Kreditverbindlichkeiten | -518 | -291 | |
| (-) | Auszahlungen aus Zinsen | -139 | -296 | |
| 4. | (=) | Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit (finance cash flow) | 524 | 2.829 |
| 5. | (=) | Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 2., 3. und 4.) | 1.186 | 757 |
| (+/-) | Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
-1 | -17 | |
| (+) | Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 3.609 | 2.869 | |
| 6. | (=) | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 4.794 | 3.609 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Laufendes Ergebnis |
|
|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2014 | 2.228 | 15.616 | 584 |
| Ergebnisverwendung 2013 | 0 | 0 | -584 |
| Dividenden-/ Gewinnausschüttung | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 218 | 2.180 | 0 |
| Jahresergebnis | 0 | 0 | -10.219 |
| Konzernkreisveränderungen | 0 | 0 | 0 |
| Veränderung der Beteiligungsprozentsätze | 0 | 1 | 0 |
| Stand 31.12.2014 | 2.446 | 17.797 | -10.219 |
| Ergebnisverwendung 2014 | 0 | 0 | 10.219 |
| Dividenden-/Gewinnausschüttung | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 244 | 977 | 0 |
| Jahresergebnis | 0 | 0 | 1.406 |
| Konzernkreisveränderungen | 0 | 0 | 0 |
| Veränderung der Beteiligungsprozentsätze | 0 | 1 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 2.690 | 18.775 | 1.406 |
| Kumulierte Ergebnisse/ Gewinn- o. Verlustvortrag |
Anteil der Aktionäre der ECA AG am Eigenkapital |
Anteile Minder heitsgesellschafter |
Konzern Eigenkapital |
|---|---|---|---|
| -3.539 | 14.889 | 2.341 | 17.230 |
| 584 | 0 | 0 | 0 |
| 0 | 0 | -126 | -126 |
| 0 | 2.398 | 209 | 2.607 |
| 0 | -10.219 | -2.657 | -12.876 |
| 0 | 0 | 1.531 | 1.531 |
| 0 | 1 | 150 | 151 |
| -2.955 | 7.069 | 1.448 | 8.517 |
| -10.219 | 0 | 0 | 0 |
| 0 | 0 | -108 | -108 |
| 0 | 1.221 | 0 | 1.221 |
| 0 | 1.406 | 372 | 1.778 |
| 0 | 0 | 1.600 | 1.600 |
| 0 | 0 | 66 | 66 |
| -13.174 | 9.696 | 3.378 | 13.074 |
Anschaffungs- und Herstellungskosten
| 1.1.2015 | Konzern kreisver änderungen |
Zugänge | Abgänge Umbuchung | 31.12. 2015 |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Immaterielle Vermögenswerte | ||||||
| 1. Marken und ähnliche Rechte | 1.569 | -1.569 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2. Firmenwert | 14.833 | -3.256 | 0 | 0 | 0 | 11.577 |
| 3. Software, Lizenzen und ähnliche Rechte |
378 | -50 | 32 | -2 | 0 | 358 |
| 16.780 | -4.875 | 32 | -2 | 0 | 11.935 | |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke, Gebäude und Bauten auf fremden Grundstücken |
1.416 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.416 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 0 | 0 | 7 | 0 | 0 | 7 |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.105 | -253 | 183 | -170 | 0 | 865 |
| 2.521 | -253 | 190 | -170 | 0 | 2.288 | |
| III. Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen |
4.074 | -270 | 203 | 0 | 0 | 4.007 |
| IV. Unternehmensbeteiligungen | 1.678 | 5.275 | 0 | 0 | 0 | 6.952 |
| 25.053 | -123 | 425 | -172 | 0 | 25.182 |
| 1.1.2015 | Konzern kreisver änderungen |
Ergebnis fortschrei bung Equity |
Zugänge | Abgänge | Umbu 699 chung |
31.12. 2015 |
Buchwert 31.12.2015 |
Buchwert 31.12.2014 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.569 | -1.569 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 9.486 | -2.956 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6.530 | 5.047 | 5.347 |
| 217 | -49 | 0 | 48 | -1 | 0 | 216 | 142 | 160 |
| 11.273 | -4.574 | 0 | 48 | -1 | 0 | 6.747 | 5.189 | 5.507 |
| 202 | 0 | 0 | 37 | 0 | 0 | 239 | 1.177 | 1.214 |
| 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 6 | 0 |
| 699 | -186 | 0 | 121 | -107 | 0 | 527 | 338 | 406 |
| 901 | -186 | 0 | 159 | -107 | 0 | 767 | 1.521 | 1.620 |
| 3.381 | -270 | 88 | 0 | 0 | 0 | 3.199 | 807 | 693 |
| 952 | 5.282 | 0 | 260 | 0 | 0 | 6.495 | 457 | 726 |
| 16.507 | 252 | 88 | 467 | -108 | 0 | 17.208 | 7.974 | 8.546 |
Kumulierte Abschreibungen
Anschaffungs- und Herstellungskosten
| 01.01. 2014 |
Konzern kreisver änderungen |
Zugänge | Abgänge Umbuchung | 31.12. 2014 |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Immaterielle Vermögenswerte | ||||||
| 1. Marken und ähnliche Rechte | 2.541 | -972 | 0 | 0 | 0 | 1.569 |
| 2. Firmenwert | 16.940 | -2.107 | 0 | 0 | 0 | 14.833 |
| 3. Software, Lizenzen und ähnliche Rechte |
847 | -460 | 93 | 102 | 0 | 378 |
| 20.327 | -3.539 | 93 | 102 | 0 | 16.780 | |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke, Gebäude und Bauten auf fremden Grundstücken |
1.482 | 0 | 0 | 66 | 0 | 1.416 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 315 | 0 | 28 | 343 | 0 | 0 |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.616 | -196 | 225 | 540 | 0 | 1.105 |
| 3.413 | -196 | 253 | 949 | 0 | 2.521 | |
| III. Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen |
3.272 | -65 | 867 | 28 | 28 | 4.074 |
| IV. Unternehmensbeteiligungen | 1.197 | 0 | 603 | 93 | -28 | 1.678 |
| 28.209 | -3.799 | 1.815 | 1.172 | 0 | 25.053 |
Kumulierte Abschreibungen
| 01.01. 2014 |
Konzern kreisver änderungen |
Ergebnis fortschrei bung Equity |
Zugänge | Abgänge | Umbu chung |
31.12. 2014 |
Buchwert 31.12.2014 |
Buchwert 31.12.2013 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 234 | -186 | 0 | 1.521 | 0 | 0 | 1.569 | 0 | 2.306 |
| 4.854 | -398 | 0 | 5.030 | 0 | 0 | 9.486 | 5.347 | 12.086 |
| 353 | -186 | 0 | 68 | 18 | 0 | 217 | 160 | 493 |
| 5.441 | -770 | 0 | 6.620 | 18 | 0 | 11.273 | 5.507 | 14.886 |
| 184 | 0 | 0 | 37 | 19 | 0 | 202 | 1.214 | 1.298 |
| 68 | 0 | 0 | 21 | 89 | 0 | 0 | 0 | 247 |
| 971 | -127 | 0 | 225 | 369 | 0 | 699 | 406 | 645 |
| 1.223 | -127 | 0 | 283 | 477 | 0 | 901 | 1.620 | 2.190 |
| 2.022 | -65 | -750 | 675 | 0 | 0 | 3.381 | 693 | 1.250 |
| 845 | 0 | 0 | 198 | 92 | 0 | 952 | 726 | 352 |
| 9.531 | -972 | -750 | 7.775 | 587 | 0 | 16.507 | 8.546 | 18.678 |
Die Ecommerce Alliance AG, München, Deutschland, (im Folgenden auch "ECAG" oder "Gesellschaft"), ist ein Dienstleistungsunternehmen mit Holdingfunktion, das Leistungen im Bereich Finanzen und Controlling, Beratung, Kooperationsmanagement und Finanzierung im E-Commerce-Bereich erbringt. Im Rahmen des Konzerns umfasst das Leistungsspektrum den Handel und die Vermittlung von Waren und Dienstleistungen, die kundenindividuelle Fertigung von Produkten, die Erbringung von Marketingdienstleistungen und Logistiklösungen, die Entwicklung von Softwarelösungen sowie die Bereitstellung von Onlineservices im Medienbereich.
Die ECAG ist unter folgender Adresse erreichbar:
Ecommerce Alliance AG Bavariaring 17 80336 München
Einige Unternehmen der ECAG-Gruppe finden im Anhang wie folgt Erwähnung:
Der Konzernabschluss der ECAG steht in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315 a (3) HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften.
Der Konzernabschluss wurde auf Basis des Anschaffungskostenprinzips erstellt, mit Ausnahme der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte. Diese werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die ECAG erstellt eine Gewinn- und Verlustrechnung auf Basis des Gesamtkostenverfahrens.
Die Berichtswährung der Gesellschaft ist der Euro. Die Zahlenangaben erfolgen grundsätzlich in T€. Grundlage der Erstellung des Konzernabschlusses waren die Einzelabschlüsse zum 31. Dezember 2015 für die in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften. Bei den Vorjahreszahlen handelt es sich um Werte aus dem Konzernabschluss der ECAG zum 31. Dezember 2014.
Konzernanhang
Konzernabschluss und -anhang
Alle zum 1. Januar 2015 verpflichtend anzuwendenden IFRS-Standards wurden angewandt. Dies beinhaltet zudem die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC).
Der Vorstand muss zur Erstellung des Konzernabschlusses bestmögliche Schätzungen und Annahmen nach dem derzeitigen Kenntnisstand treffen, die Einfluss auf die ausgewiesenen Werte der Vermögenswerte und Schulden und die Angaben über Eventualforderungen und –schulden sowie für Kostenschätzungen im Zusammenhang mit POC's (Machbarkeitsnachweisen von Projekten) am Bilanzstichtag haben können, sowie die bilanzierten Erlöse und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen können. Die später tatsächlich eintretenden Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen. Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie sonstige am Stichtag bestehende wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten, aufgrund derer ein Risiko besteht, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sein wird, werden im Folgenden erläutert.
Die ECAG überprüft mindestens einmal jährlich oder wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, ob Geschäfts- oder Firmenwerte wertgemindert sind. Dies erfordert eine Schätzung des Nutzungswerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, denen der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist. Zur Schätzung des Nutzungswerts muss der Konzern die voraussichtlichen künftigen Cashflows aus der zahlungsmittelgenerierenden Einheit schätzen und darüber hinaus einen angemessenen Abzinsungssatz wählen, um den Barwert dieser Cashflows zu ermitteln. Weitere Einzelheiten hierzu sind in den Anhangangaben in den jeweiligen Abschnitten "zu A.II.1, A.II.3, A.II.4, V.8 und V.10" zu finden.
Die ECAG setzt Rückstellungen in Höhe des Betrags an, der nach bestmöglicher Schätzung erforderlich ist, um alle gegenwärtigen rechtlichen oder faktischen Verpflichtungen des Konzerns am Bilanzstichtag abzudecken. Künftige Ereignisse, die sich auf den zur Erfüllung einer Verpflichtung erforderlichen Betrag auswirken können, sind im Rückstellungsbetrag berücksichtigt, sofern sie mit hinreichend objektiver Sicherheit vorausgesagt werden konnten. Dabei wurde jeweils der Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der Wahrscheinlichste ergibt. Weitere Einzelheiten hierzu sind in den Anhangangaben in den jeweiligen Abschnitten "zu B.I.4" zu finden.
Die angewandten Rechnungslegungsmethoden entsprechen grundsätzlich den im Vorjahr angewandten Methoden mit nachfolgend aufgelisteten Ausnahmen. Der Konzern hat zum 01. Januar 2015 die nachfolgend aufgelisteten neuen und überarbeiteten IFRS angewandt:
| Standard/ Interpretation |
Erläuterung | Anwendungs pflicht IASB |
Übernahme EU |
Auswirkung |
|---|---|---|---|---|
| IAS 19 | Leistungen an Arbeitnehmer | 01.07.2014 | 01.02.2015 | Keine |
| IFRIC 21 | Abgaben | 01.01.2014 | 17.06.2014 | Keine |
| Annual Improvement | Verbesserungen der IFRS 2012; Änderun gen an IFRS 2, IFRS 3, IFRS 8, IFRS 13, IAS 16 und IAS 38 sowie IAS 24 |
01.07.2014 | 01.02.2015 | Keine |
| Annual Improvement | Verbesserungen der IFRS 2013; Ände rungen an IFRS 1, IFRS 3, IFRS 13 sowie IAS 40 |
01.07.2014 | 01.02.2015 | Keine |
| Annual Improvement | Verbesserungen der IFRS 2014; Änderun gen an IFRS 5, IFRS 7, IAS 19, IAS 34 |
01.07.2014 | offen | Keine |
Das IASB hat nachfolgend aufgelistete Standards veröffentlicht, die aber im Geschäftsjahr 2015 noch nicht verpflichtend anzuwenden waren. Der Konzern wendet diese Standards nicht vorzeitig an.
| Standard/ Interpre tation |
Erläuterung | Anwendungs pflicht IASB |
Übernahme EU |
Voraussichtliche Auswirkung |
|---|---|---|---|---|
| IFRS 14 | Regulatorische Abgrenzungsposten | 01.01.2016 | Nein | Keine |
| IFRS 11 | Erwerb von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit |
01.01.2016 | Nein | Keine |
| IFRS 10 IFRS 12 IAS 28 |
Anwendung der Konsolidierungsausnahmen | 01.01.2016 | Nein | Keine |
| IAS 1 | Offenlegungsinitiative | 01.01.2016 | Nein | Keine |
| IAS 27 | Anwendung Equity-Methode im Einzelabschluss | 01.01.2016 | Nein | Keine |
| IFRS 10 IAS 28 |
Veräußerung oder Einbringung von Vermögens werten |
01.01.2016 | Nein | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| IAS 16 IAS 38 |
Klarstellung Abschreibungsmethoden | 01.01.2016 | Nein | Keine |
| IFRS 15 | Umsatzerlöse aus Kundenverträgen | 01.01.2017 | Nein | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| IFRS 9 | Finanzinstrumente | 01.01.2018 | Nein | Keine |
| IAS 16 IAS 41 |
Landwirtschaft: Fruchttragende Pflanzen | 01.01.2016 | Nein | Keine |
| IAS 12 | Ansatz eines Deferred Tax Assets für unrealisierte Verluste |
01.01.2017 | Nein | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| IAS 7 | Disclosure Initiative | 01.01.2017 | Nein | Keine |
| Gesellschaft | Sitz | Anteil am Kapital in % |
Gezeichnetes Kapital 31.12.2015 in T€ |
|---|---|---|---|
| Ecommerce Alliance AG | München | - | 2.690 |
| mailcommerce GmbH | München | 85 | 25 |
| getonTV GmbH | München | 100 | 25 |
| getlogics GmbH | Trier | 64 | 125 |
| Shirtinator AG | München | 53 | 331 |
| Shirtinator Software s.r.o. | Bratislava | mittelbar 53 | 110 |
| ECA Media & Ventures GmbH | München | 100 | 269 |
| ECA Media GmbH | München | mittelbar 93 | 27 |
Die getperformance GmbH firmiert seit März 2015 unter dem Namen getonTV GmbH.
Die WAP-TELECOM GmbH ist zum 01.07.2015 entkonsolidiert worden. Am 21. September 2015 hat das Amtsgericht Trier im Insolvenzantragsverfahren die vorläufige Verwaltung des Vermögens der WAP-TELECOM GmbH angeordnet.
Der Konsolidierungskreis umfasst den Teilkonzern der Shirtinator-Gruppe mit den Gesellschaften Shirtinator AG und Shirtinator Software s.r.o. Die Shirtinator CZ s.r.o. wurde zum 01.01.2015 entkonsolidiert, da dieses Tochterunternehmen für die Darstellung der tatsächlichen Verhältnisse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung ist.
Für keines der genannten Unternehmen wurden für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 die Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen.
Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der ECAG und ihrer Tochterunternehmen zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres. Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens.
Alle konzerninternen Salden, Transaktionen, Erträge, Aufwendungen, Gewinne und Verluste aus konzerninternen Transaktionen, die im Buchwert von Vermögenswerten enthalten sind, werden in voller Höhe eliminiert.
Verluste eines Tochterunternehmens werden den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss auch dann zugeordnet, wenn dies zu einem negativen Saldo führt.
Tochtergesellschaften werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d.h. ab dem Zeitpunkt, an dem der ECAG Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert.
Die Einbeziehung in den Konzernabschluss mittels Vollkonsolidierung endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht. Ab diesem Zeitpunkt werden Beteiligungen auf die
ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt wird, gemäß IAS 28 "at equity" in den Konzernabschluss einbezogen. Dies wird widerlegbar ab einer Beteiligungsquote von 20% angenommen.
Im Fall der Entkonsolidierung unter Beibehaltung von Anteilen ohne maßgeblichen Einfluss wird das Tochterunternehmen gemäß IAS 39 als Unternehmensbeteiligung (held for trading) bilanziert.
Eine Veränderung der Beteiligungshöhe an einem Tochterunternehmen ohne Verlust der Beherrschung wird als Eigenkapitaltransaktion bilanziert.
Verliert das Mutterunternehmen die Beherrschung über ein Tochterunternehmen, so werden folgende Schritte durchgeführt:
Der Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung und der Darstellungswährung des Konzerns, aufgestellt. Jedes Unternehmen innerhalb des Konzerns legt seine eigene funktionale Währung fest. Die im Abschluss des jeweiligen Unternehmens enthaltenen Posten werden unter Verwendung dieser funktionalen Währung bewertet. Im Geschäftsjahr 2015 fanden im Konzern keine wesentlichen Fremdwährungstransaktionen statt.
Finanzinstrumente sind alle Verträge, die einen finanziellen Vermögenswert bei der einen Gesellschaft und eine finanzielle Verbindlichkeit oder ein Eigenkapitalinstrument bei einer anderen Gesellschaft begründen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente nach den Bewertungskategorien des IAS 39 (alle Angaben in T€):
| Finanzielle Vermögenswerte | Kategorie | Buchwerte | Beizulegender Zeitwert |
||
|---|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
LaR* | 4.794 | 3.609 | 4.794 | 3.609 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte |
LaR | 1.683 | 2.953 | 1.683 | 2.953 |
| Ausgereichte Darlehen | LaR | 2.012 | 483 | 2.012 | 483 |
| Ertragsteuerforderungen | LaR | 54 | 168 | 54 | 168 |
| Unternehmensbeteiligungen | HfT** | 457 | 726 | 457 | 726 |
| Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen |
AfS*** | 807 | 693 | 807 | 693 |
| Kautionen lfr. | LaR | 35 | 49 | 35 | 49 |
| Gesamt | 9.842 | 8.681 | 9.842 | 8.681 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
LaR | 1.451 | 2.275 | 1.451 | 2.275 |
| Kurzfristige Darlehen | LaR | 0 | 3.524 | 0 | 3.524 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | LaR | 2 | 42 | 2 | 42 |
| Langfristige Darlehen | LaR | 892 | 966 | 892 | 966 |
| Gesamt | 2.345 | 6.807 | 2.345 | 6.807 | |
| * LaR = Loans and Receivables | Alle Angaben in T€ |
** HfT = Held for Trading
*** AfS = Avaible for Sale
Die finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind sämtlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, abgesehen von den zur Veräußerung verfügbaren und zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Die Ermittlung des Zeitwerts erfolgt anhand der unten beschriebenen Hierarchiestufen 1 bis 3.
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt anhand der am Bilanzstichtag veröffentlichten Marktwerte sowie der nachfolgend beschriebenen Methoden und Prämissen:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente haben kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen deren Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd dem beizulegenden Zeitwert.
Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Der beizulegende Zeitwert entspricht aufgrund der kurzen Laufzeit und der Verzinsung nahe dem Marktzins in etwa dem Buchwert.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Forderungen haben kurze Restlaufzeiten, weshalb deren Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd ihrem beizulegenden Zeitwert entsprechen.laufzeiten, weshalb deren Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd ihrem beizulegenden Zeitwert entsprechen.
Für Finanzinstrumente, die der Bewertungskategorie "available for sale" oder "held for trading" zugeordnet sind, wird der beizulegende Zeitwert grundsätzlich anhand von Börsenkursen beziehungsweise Rücknahmepreisen ermittelt. Sofern mangels Vorliegen eines aktiven Markts der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich bestimmt werden kann, sind diese anhand der unten beschriebenen Hierarchiestufen 2 und 3 bewertet.
Da auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen kurze Restlaufzeiten haben, entsprechen deren Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd dem beizulegenden Zeitwert. Für die kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten wird angenommen, dass der beizulegende Zeitwert dem Buchwert entspricht. Bei den langfristigen sonstigen Verbindlichkeiten, die variabel verzinslich sind, entspricht der Buchwert dem beizulegenden Zeitwert.
Im Rahmen der durchgeführten Impairment-Tests wurde eine Wachstumsrate in der Phase der ewigen Rente in Höhe von 1% angesetzt.
Als objektive Hinweise darauf, dass bei finanziellen Vermögenswerten Wertminderungen eingetreten sind, gelten:
Die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte und Schulden lassen sich grundsätzlich nach den folgenden Bewertungsstufen klassifizieren:
Bewertungsverfahren für Finanzinstrumente, bei denen sämtliche Input-Parameter, die sich wesentlich auf den erfassten beizulegenden Zeitwert beziehen, entweder direkt oder indirekt beobachtbar sind (Stufe 2) oder, die Input-Parameter verwenden, welche sich wesentlich auf den beizulegenden Zeitwert auswirken und nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (Stufe 3), kamen nicht zum Einsatz.
Die Bonitätsrisiken sind insgesamt gering, da das Forderungsportfolio breit gestreut ist (keine Risikokonzentration) und Geschäfte nur mit bonitätsmäßig einwandfreien Kontrahenten durchgeführt werden. Der Buchwert der Finanzinstrumente stellt das maximale Ausfallrisiko dar. Darüber hinaus bestehen in einigen Geschäftszweigen installierte Prozesse, die über Vorauskasse / Forderungsabtretung das Ausfallrisiko minimieren.
Weitere Hinweise, dass die Werthaltigkeit von Finanzinstrumenten, die zum Berichtszeitpunkt weder überfällig noch wertgemindert sind, gefährdet ist, liegen nicht vor. Für im Berichtszeitraum gebildete Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswerte verweisen wir auf V. zu 8 bzw. V. zu 10.
Bei den verzinslichen Forderungen und Schulden des Unternehmens sind feste und variable Zinsen vereinbart. Auf der Grundlage des derzeitig niedrigen Zinsniveaus würden sich Änderungen im Zinssatz nur in geringem Umfang auswirken.
b) Sonstige Preisrisiken:
IFRS 7 verlangt im Rahmen der Darstellung zu Marktrisiken auch Angaben, wie sich hypothetische Änderungen von Risikovariablen auf Preise von Finanzinstrumenten auswirken. Als Risikovariable kommen insbesondere Börsenkurse infrage.
Zum 31. Dezember 2015 hatte das Unternehmen nur unwesentliche Anteile an anderen börsennotierten Unternehmen.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels einer Liquiditätsplanung. Diese berücksichtigt die Ein- und Auszahlungen der Zahlungsströme aus der Geschäftstätigkeit. Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und der Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten und Darlehen zu bewahren. Im Geschäftsjahr wurden keine Derivate verwendet.
Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- und Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet.
In die Anschaffungs- und Herstellungskosten von Vorräten sind alle Kosten des Erwerbs und der Herstellung sowie sonstige Kosten einbezogen, die angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen Ort und ihren derzeitigen Zustand zu versetzen.
Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös
abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten Vertriebskosten. Die Bewertung der einzelnen Bestandteile des Vorratsvermögens wird wie folgt vorgenommen:
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe: First-in-first-out-Verfahren.
Fertige und unfertige Erzeugnisse bzw. Leistungen: Einbezogen werden direkt zuordenbare Materialund Fertigungskosten sowie angemessene Teile der Produktionsgemeinkosten basierend auf der normalen Kapazität der Produktionsanlagen ohne Berücksichtigung von Fremdkapitalkosten.
Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden bei Vorliegen aller Voraussetzungen des IAS 38.57 in Höhe der angefallenen, direkt zurechenbaren Entwicklungskosten angesetzt. Dabei erfolgt ein Ansatz nur bei hinreichender Wahrscheinlichkeit, dass dem Unternehmen der künftige wirtschaftliche Nutzen zufließen wird und die Anschaffungskosten des Vermögenswerts zuverlässig ermittelt werden können. Die Aktivierung der Kosten endet, wenn der immaterielle Vermögenswert fertig gestellt und allgemein freigegeben ist. Aufwendungen für Forschung und allgemeine Entwicklung werden gemäß IAS 38 sofort als Aufwand erfasst. Bei der Herstellung von Websites wurde gemäß SIC-32 auf eine Aktivierung von Relaunches verzichtet, wenn es sich dabei nur um ein Update der schon bestehenden Website handelte.
Abschreibungen auf selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände erfolgen unter Zugrundelegung der jeweiligen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, die sich im Rahmen von 3 bis 8 Jahren bewegt. Die Abschreibungen erfolgen dabei ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung und Erreichung der Marktreife der selbst erstellten immateriellen Vermögenswerte.
Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögenswerte, die nicht im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben werden, werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen unter Zugrundelegung ihrer jeweiligen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, die sich zwischen 2 bis 5 Jahren bewegt, angesetzt.
Kosten, die im Zusammenhang mit der Akquisition von Kundenverträgen mit einer bestimmten Laufzeit als inkrementell gelten, werden bei Vorliegen der Voraussetzungen des IAS 38.12 ff. als immaterieller Vermögenswert angesetzt. Die Abschreibung erfolgt planmäßig linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, die in diesem Fall der durchschnittlichen Laufzeit der Kundenverträge entspricht.
Die Anschaffungskosten (zum Erwerbszeitpunkt) von im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbenen immateriellen Vermögenswerten entsprechen ihrem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt.
Immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden einem jährlichen Impairment-Test unterworfen. Soweit der erzielbare Betrag des Vermögenswertes den Buchwert unterschreitet, wird eine Wertminderung ergebniswirksam erfasst. Der erzielbare Betrag wird für jeden Vermögenswert einzeln oder, falls dies nicht möglich ist, für die zahlungsmittelgenerierende Einheit, zu der der Vermögenswert gehört, ermittelt.
Sämtliche Firmenwerte unterliegen keiner regelmäßigen Abschreibung. Sie werden mindestens einmal jährlich einem Impairment-Test unterworfen, um die Werthaltigkeit zu überprüfen.
Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen, die sich in einem Rahmen von 3 bis 25 Jahren bewegen. Fremdkapitalkosten werden nur unter den Voraussetzungen des IAS 23 aktiviert.
Erhaltungsaufwendungen werden als Periodenaufwand behandelt.
Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt nach der linearen Methode.
Der Abschreibungszeitraum und die Abschreibungsmethode für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Unterscheidet sich die erwartete Nutzungsdauer des Vermögenswertes wesentlich von vorangegangenen Schätzungen, wird der Abschreibungszeitraum entsprechend geändert. Bei wesentlicher Veränderung des Abschreibungsverlaufes wird eine entsprechende Abschreibungsmethode gewählt.
Unternehmenszusammenschlüsse werden unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten einer Unternehmensakquisition werden nach den beizulegenden Zeitwerten der hingegebenen Vermögenswerte und der eingegangenen oder übernommenen Verbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt bemessen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss entscheidet der Konzern neu, ob er die Anteile ohne beherrschenden Einfluss aus erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert bewertet (full goodwill method).
Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses angefallene Kosten werden als Aufwand erfasst und als sonstiger administrativer Aufwand ausgewiesen.
Bei sukzessiven Unternehmenszusammenschlüssen wird der vom Erwerber zuvor an dem erworbenen Unternehmen gehaltene Eigenkapitalanteil zum beizulegenden Zeitwert am Erwerbszeitpunkt neu bestimmt und der daraus resultierende Gewinn oder Verlust erfolgswirksam erfasst.
Der Geschäfts- und Firmenwert wird bei erstmaligem Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet, die sich als Überschuss der übertragenen Gesamtgegenleistung über die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden des Konzerns bemessen. Im Falle der Anwendung der full goodwill method wird darüber hinaus der Zeitwert des Anteils ohne beherrschenden Einfluss berücksichtigt.
Die Anteile der ECAG an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode im Zeitpunkt des Erwerbs zu Anschaffungskosten bilanziert. Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, bei welchem der Konzern über maßgeblichen Einfluss verfügt.
Nach der Equity-Methode werden die Anteile an einem assoziierten Unternehmen in der Bilanz zu Anschaffungskosten zuzüglich der nach dem Erwerb eingetretenen Änderungen des Anteils des Konzerns am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens erfasst. Eine Prüfung auf Wertminderung
erfolgt immer auf den gesamten Buchwert. Der mit dem assoziierten Unternehmen verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils enthalten und wird daher weder planmäßig abgeschrieben noch einem gesonderten Wertminderungstest unterzogen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält den Anteil der ECAG (unmittelbar und mittelbar) am Periodenergebnis des assoziierten Unternehmens. Das Periodenergebnis ist ggf. auf Basis geeigneter Informationen zu schätzen, sofern diese Informationen wegen erschwerter Verfügbarkeit im Konzernabschlusserstellungszeitraum nicht vorliegen.
Die Abschlüsse von assoziierten Unternehmen werden zum gleichen Abschlussstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Konzerns. Soweit erforderlich, werden Anpassungen an konzerneinheitliche Rechnungslegungsmethoden vorgenommen.
Nach Anwendung der Equity-Methode ermittelt der Konzern, ob es erforderlich ist, einen zusätzlichen Wertminderungsaufwand für die Anteile des Konzerns an einem assoziierten Unternehmen zu erfassen. Der Konzern ermittelt an jedem Abschlussstichtag, ob objektive Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Anteil an einem assoziierten Unternehmen wertgemindert sein könnte. Ist dies der Fall, so wird die Differenz zwischen dem erzielbaren Betrag des Anteils am assoziierten Unternehmen und dem Buchwert als Wertminderungsaufwand erfolgswirksam erfasst.
Im Konzern liegen zum Bilanzstichtag keine Eventualverbindlichkeiten im Sinne des IAS 37 vor.
Rückstellungen werden in Höhe des Betrags angesetzt, der nach bestmöglicher Schätzung erforderlich ist, um alle gegenwärtigen rechtlichen oder faktischen Verpflichtungen des Konzerns am Bilanzstichtag abzudecken. Künftige Ereignisse, die sich auf den zur Erfüllung einer Verpflichtung erforderlichen Betrag auswirken können, werden im Rückstellungsbetrag berücksichtigt, sofern sie mit hinreichend objektiver Sicherheit vorausgesagt werden können. Dabei wird jeweils der Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der wahrscheinlichste ergibt. Dabei wird die Möglichkeit anderer Ergebnisse ebenfalls betrachtet. Sofern wesentlich, werden Rückstellungen abgezinst. Bei Abzinsung spiegelt sich der Zeitablauf in der periodischen Erhöhung des Buchwertes einer Rückstellung wider.
Sofern der Konzern für eine passivierte Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung erwartet, wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, wenn der Zufluss der Erstattung so gut wie sicher ist.
Die tatsächlichen Steueransprüche und Steuerschulden für die laufende und die früheren Perioden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Steuerbehörde bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörde erwartet wird. Der Berechnung des Betrags werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.
Aktive und passive latente Steuern werden nach der bilanzorientierten Verbindlichkeiten-methode grundsätzlich für sämtliche temporären Differenzen zwischen den steuerlichen und den IFRS-Wertan-
sätzen gebildet. Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden.
Aktive latente Steuern werden am Abschlussstichtag auf die erwartete Nutzung bestehender Verlustvorträge in Folgejahren nur insoweit gebildet, wie ausreichende passive Latenzen existieren und/oder mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ausreichend Gewinne in der Zukunft zur Verrechnung mit Verlustvorträgen erzielt werden.
Ertragsteuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden im Eigenkapital und nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Im Geschäftsjahr 2015 gab es keine Fälle von direkt im Eigenkapital erfassten Ertragsteuern.
Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.
Die Ertragsrealisierung erfolgt unter Anwendung der IAS 11 und IAS 18. Umsätze werden abzüglich Umsatzsteuer, Erlösschmälerungen sowie Gutschriften ausgewiesen. Umsätze für Produktverkäufe werden mit dem Eigentums- und Gefahrenübergang an den Kunden realisiert, wenn das Entgelt vertraglich festgesetzt oder bestimmbar ist und die Erfüllung der damit verbundenen Forderungen wahrscheinlich ist. Umsätze für Dienstleistungen werden realisiert, wenn die Leistung erbracht worden ist.
Die Umsatzerlöse des Konzerns bestehen im Wesentlichen aus Dienstleistungen im Bereich des E-Commerce sowie Erlösen aus dem Verkauf von Produkten, die auf Internetplattformen angeboten werden. Des Weiteren werden Umsätze aus Beratungs- und Marketingleistungen sowie aus Logistikleistungen erzielt.
Zum Stichtag 31. Dezember 2015 wurden keine Erträge gem. IAS 11 bilanziert.
Zinserträge werden im Finanzergebnis erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind.
Lizenz- und Mieterträge werden entsprechend der vertraglich zugeordneten Periode ratierlich zugeordnet.
Dividendenerträge werden mit der Entstehung des Rechtanspruchs auf Zahlung erfasst.
Leasingzahlungen innerhalb eines Operating-Leasingverhältnisses werden als Aufwand in der Gewinnund Verlustrechnung linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst, es sei denn, eine andere systematische Grundlage entspricht dem zeitlichen Verlauf des Nutzens für die Gesellschaft als Leasingnehmer. Ein Leasingverhältnis wird dann als Operating-Leasing klassifiziert, wenn der wirtschaftliche Gehalt der Leasingvereinbarung nicht im Wesentlichen alle Chancen und Risiken, die mit
dem Eigentum verbunden sind, auf die Gesellschaft überträgt. Im Geschäftsjahr 2015 lagen keine unkündbaren Leasingverhältnisse vor.
.
Im Januar 2015 erwarb die ECA Media GmbH im Rahmen einer Kapitalerhöhung weitere Anteile an der Große Kochschule GmbH. Die mittelbare Beteiligungsquote der ECAG veränderte sich hierbei auf 54%. Nach einer Kapitalerhöhung bei der ECA Media GmbH im März 2015, an welcher sich die ECA Media & Ventures GmbH nicht beteiligte, reduzierte sich die mittelbare Beteiligungsquote der ECAG an der Große Kochschule GmbH auf 51%. Nach einer weiteren Kapitalerhöhung bei der Große Kochschule im 2. Halbjahr 2015 erhöhte sich die mittelbare Beteiligungsquote der ECAG zum Bilanzstichtag auf 53%
Mit Beschluss des Amtsgerichtes München unter Aktenzeichen 1501 IN 206/15 wurde am 11. März 2015 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Pearlfection GmbH eröffnet.
Im Mai 2015 erwarb die Ecommerce Alliance AG weitere Anteile an der Shirtinator AG. Die Beteiligungshöhe veränderte sich hierdurch auf 53%.
Mit Handelsregistereintrag vom Mai 2015 fand eine Kapitalerhöhung bei der ECA Media GmbH statt, an der sich die ECA Media & Ventures GmbH nicht beteiligte. Dies führte zu einer Reduzierung der Beteiligungshöhe auf 93%.
Im Juni 2015 erwarb die ECA Media & Ventures GmbH im Rahmen einer Kapitalerhöhung weitere Anteile an der XAD Service GmbH. Die Beteiligungshöhe veränderte sich hierdurch auf 32%.
Mit Handelsregistereintrag vom Juni 2015 fand eine Kapitalerhöhung bei der Orbit Internet Service GmbH statt, an der sich die Ecommerce Alliance AG nicht beteiligte. Dies führte zu einer Reduzierung der Beteiligungshöhe auf 11%.
Mit Handelsregistereintrag vom Juni 2015 fand eine Kapitalerhöhung bei der Promipool GmbH statt, an der sich die ECA Media GmbH nicht beteiligte. Dies führte zu einer Reduzierung der Beteiligungshöhe auf 47%.
Im August 2015 veräußerte die Shirtinator AG 100% der Anteile an der im Vorjahr verschmolzenen Shirtinator CZ s.r.o.
Mit Beschluss des Amtsgerichtes Charlottenburg (Berlin) unter Aktenzeichen 36s IN 3370/15 wurde am 01. September 2015 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der strandsandale.de 4s GmbH eröffnet.
Im Insolvenzantragsverfahren der getmobile GmbH hat das Amtsgericht Trier unter Aktenzeichen 23 IN 137/15 am 11. September 2015 die vorläufige Verwaltung des Vermögens der getmobile GmbH angeordnet. Mit Beschluss des Amtsgerichtes Trier unter o.g. Aktenzeichen wurde am 01. November 2015 das
Insolvenzverfahren über das Vermögen der getmobile GmbH eröffnet.
Im Insolvenzantragsverfahren der axxamo GmbH hat das Amtsgericht Trier unter Aktenzeichen 23 IN 140/15 am 14. September 2015 die vorläufige Verwaltung des Vermögens der axxamo GmbH angeordnet.
Im Insolvenzantragsverfahren der WAP-TELECOM hat das Amtsgericht Trier unter Aktenzeichen 23 IN 145/15 am 21. September 2015 die vorläufige Verwaltung des Vermögens der wap-telecom GmbH angeordnet. Mit Beschluss des Amtsgerichtes Trier unter o.g. Aktenzeichen wurde am 25. November 2015 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der WAP-TELECOM eröffnet.
Im Dezember 2015 erwarb die ECA Media GmbH im Rahmen einer Kapitalerhöhung weitere Anteile an der Große Kochschule GmbH. Die mittelbare Beteiligungsquote der ECAG erhöhte sich hierdurch auf 53%.
Das Tochterunternehmen Große Kochschule GmbH wurde nicht in den Konzernabschluss mit einbezogen, da es für die Darstellung der tatsächlichen Verhältnisse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung ist.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zeigen den zusammengefassten Kassen- und Bankbestand der Gesellschaften in Höhe von T€ 4.794 (Vj: T€ 3.609). Die Veränderung der Zahlungsmittel resultiert aus den in der Konzern-Kapitalflussrechnung dargestellten Sachverhalten.
Der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird von der Gesellschaft beständig überwacht. Der gesamte Forderungsbestand wurde einer Zeitwertanalyse unterzogen, ob gegebenenfalls die beizulegenden Werte geringer als die fortgeführten Anschaffungskosten sind. Ausfallrisiken werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Im Portfolio der nicht einzelwertberichtigten Forderungen sind keine Forderungen enthalten, die wesentliche Zahlungsstörungen aufweisen.
Der Forderungsbestand valutiert zum 31.12.2015 mit T€ 1.329 (Vj: T€ 1.555).
Die sonstigen Vermögenswerte von T€ 355 (Vj: T€ 1.398) beinhalten überwiegend Forderungen aus Umsatzsteuern, geleistete Anzahlungen, Forderungen gegenüber Zahlungsdienstleistern, Wertpapiere sowie abgegrenzte Umsatzerlöse.
Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerte sind innerhalb eines Jahres fällig. Der Rückgang des Forderungsbestandes resultiert im Wesentlichen aus dem zum Vorjahr veränderten Konsolidierungskreis sowie aus den im Geschäftsjahr durchgeführten Einzelwertberichtigungen.
Es handelt sich um Kredite und Forderungen in Höhe von T€ 2.012 (Vj: T€ 483), die von der ECAG, ECAMV, ECA Media und Shirtinator AG an assoziierte Unternehmen und sonstige Kreditnehmer ausgereicht wurden.
Die Forderungen aus Ertragsteuern von T€ 54 (Vj: T€ 168) setzen sich im Wesentlichen aus zurückzufordernden Ertragsteuervorauszahlungen für das lfd. Geschäftsjahr zusammen.
Der Handelswarenbestand von T€ 57 (Vj: T€ 126) setzt sich im Wesentlichen aus Waren der mailcommerce GmbH zusammen. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem zum Vorjahr veränderten Konsolidierungskreis.
In den übrigen Vermögenswerten von T€ 95 (Vj: T€ 173) werden aktive Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen, die Ausgaben vor dem Abschlussstichtag und Aufwendungen nach dem Abschlussstichtag darstellen. Die größten Anteile entfallen hierbei auf die ECAG. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem zum Vorjahr veränderten Konsolidierungskreis.
Zur Entwicklung der kumulierten Anschaffungskosten und Abschreibungen im Jahr 2015 wird auf die letzte Seite des Anhangs verwiesen. Aufgrund von Erstkonsolidierung zugegangenes Vermögen sowie aufgrund Entkonsolidierung abgegangene Vermögenswerte werden als Konzernkreisveränderungen ausgewiesen.
Die in den langfristigen Vermögenswerten enthaltenen Geschäfts- oder Firmenwerte gliedern sich wie folgt:
| Gesellschaft | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| ECA Media & Ventures GmbH | 500 | 500 |
| getlogics GmbH | 780 | 780 |
| Shirtinator AG | 3.767 | 3.767 |
| WAP-TELECOM GmbH | 0 | 300 |
| Geschäfts- oder Firmenwert gesamt | 5.047 | 5.357 |
Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte in Höhe von T€ 35 (Vj: T€ 49) beinhalten ausschließlich Kautionen für gemietete Bürogebäude.
Die aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 11 (Vj: T€ 194) entfallen vollständig auf die Shirtinator AG und wurden auf Verlustvorträge (positive Prognose zum Berichtszeitpunkt) vorgenommen, da derzeit erwartet wird, dass sich die daraus ergebenden Steuervorteile innerhalb der nächsten 3 Jahre amortisieren werden.
Der Vortrag dieser Verluste ist zeitlich unbeschränkt möglich. Die steuerlichen Verlustvorträge sowie die bisherige Verrechnung von steuerlichen Verlustvorträgen unterliegen jedoch der endgültigen Prüfung durch die zuständigen Finanzbehörden und sind somit teilweise als vorläufig anzusehen. Es ist nicht auszuschließen, dass sich im Rahmen der steuerlichen Außenprüfungen Änderungen hinsichtlich der steuerlichen Verlustvorträge ergeben könnten.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 929 (Vj: T€ 1.480) beinhalten im Wesentlichen die Verpflichtungen für ausstehende Rechnungen.
In den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 522 (Vj: T€ 795) sind im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus sonstigen Personalverpflichtungen, Steuern und sozialer Sicherheit, sowie erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen enthalten.
Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig. Die Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultiert im Wesentlichen aus dem zum Vorjahr veränderten Konsolidierungskreis.
Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten bestehen im aktuellen Geschäftsjahr nicht mehr. Die im Vorjahr ausgewiesenen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 3.524 entfielen auf Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und sonstigen Kreditgebern der WAP-TELECOM GmbH. Durch die Insolvenz und Entkonsolidierung der Tochtergesellschaft sind diese Verbindlichkeiten nicht mehr im Konzern auszuweisen.
Bei den mittel- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 892 (Vj: T€ 966) handelt es sich im Wesentlichen um Darlehen der Volksbank Trier an die getlogics GmbH (T€ 889), die mit einer Grundschuld gesichert sind. Der Buchwert des Grundstücks inkl. Bauten, das für die Grundschuld gestellt ist, beträgt zum Stichtag T€ 1.177 (Vj: T€ 1.214).
Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr, die mittelfristigen von einem Jahr bis fünf Jahre und die langfristigen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von über fünf Jahren.
Die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern von T€ 2 (Vj: T€ 42) entfallen ausschließlich auf Steuerverbindlichkeiten der Shirtinator AG für Körperschafts- und Gewerbesteuer.
| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| Steuerrückstellungen | 120 | 105 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.175 | 871 |
| Rückstellungen gesamt | 1.295 | 976 |
Die Steuerrückstellungen wurden im Wesentlichen für Ertragsteuern, die sonstigen Rückstellungen für fehlende Eingangsrechnungen, Personalaufwendungen sowie Jahresabschluss- und Prüfungskosten gebildet.
Die Rückstellungen sind vollständig als kurzfristig klassifiziert.
Als Unternehmen mit unterschiedlichen Geschäftsfeldern ist die Gruppe einer Vielzahl von rechtlichen Risiken ausgesetzt. Hierzu können insbesondere Risiken aus den Bereichen Gewährleistung, Steuerrecht und sonstige Rechtsstreitigkeiten gehören. Die Ergebnisse von gegenwärtig anhängigen bzw. künftigen Verfahren können nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden, so dass aufgrund von Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die nicht in vollem Umfang durch Versicherungen abgedeckt sind und wesentliche Auswirkungen auf das Geschäft und seine Ereignisse haben könnten.
Nach Einschätzung des Vorstandes sind in den gegenwärtig anhängigen Rechtsverfahren Entscheidungen mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens- und Ertragslage zu Lasten des Konzerns nicht zu erwarten.
Die Bewertung der latenten Steuerbemessungsgrundlagen erfolgte unverändert zum Vorjahr mit einem durchschnittlichen Steuersatz von 33%. Der Steuersatz berechnet sich aus einem durchschnittlichen Gewerbesteuersatz von 17,15% und einem Körperschaftsteuersatz von 15% zzgl. Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5% der Körperschaftsteuer.
| Passive latente Steuern aufgrund von: |
31.12.2014 | Erfolgsneutrale Zuführung aufgrund von Unterneh menszusammenschlüssen |
Erfolgs neutraler Verbrauch |
Ertrag (–)/ Aufwand (+) |
31.12.2015 |
|---|---|---|---|---|---|
| Differenz zwischen IFRS und Steuerbilanz |
1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
| Immaterielle Vermö gensgegenstände |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Saldo passive latente Steuern |
1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Passive latente Steuern ergaben sich im Geschäftsjahr aufgrund folgender Sachverhalte:
Die getlogics GmbH hat im Geschäftsjahr 2015 passive latente Steuerrückstellungen i.H.v. T€ 1 für temporäre Unterschiede aus der IFRS- und Steuerbilanz bewertet. Des Weiteren waren keine weiteren Posten für derartige Unterschiede erforderlich.
Für Erläuterungen zu aktiven latenten Steuern verweisen wir auf zu A.II.1.-6.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt mit der Eintragung einer Kapitalerhöhung im Handelsregister vom 23.11.2015 € 2.690.220. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhung wurde das Grundkapital der Gesellschaft um € 244.565 im Rahmen einer teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2014/I von € 2.445.655 auf € 2.690.220 erhöht (Barkapitalerhöhung). Die Barkapitalerhöhung erfolgte unter Ausschluss des Bezugsrechts.
Das Grundkapital ist eingeteilt in 2.690.220 auf den Namen lautenden Stückaktien ohne Nennwert mit einem rechnerischen Anteil von je € 1,00. Sämtliche Aktien der Gesellschaft sind voll eingezahlt.
Die Kapitalrücklage beruht auf Zuzahlungen und Sacheinlagen im Rahmen von Kapitalerhöhungen und darf nur in Übereinstimmung mit den aktienrechtlichen Regelungen verwendet werden. Die Entwicklung des Eigenkapitals inklusive der Veränderung der Kapitalrücklage im Berichtszeitraum ergibt sich aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung.
Entsprechend § 150 AktG müssen die gesetzliche Rücklage und die Kapitalrücklage zusammen den zehnten Teil des Grundkapitals übersteigen, damit sie zum Ausgleich von Verlusten oder für eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln verwendet werden dürfen. Solange die gesetzliche Rücklage und die Kapitalrücklage zusammen nicht den zehnten Teil des Grundkapitals übersteigen, dürfen sie nur zum Ausgleich von Verlusten verwendet werden, soweit der Verlust nicht durch Gewinnvortrag bzw. Jahresüberschuss gedeckt ist und nicht durch Auflösung anderer Gewinnrücklagen ausgeglichen werden kann.
Das Aufgeld aus der Barkapitalerhöhung wurde in der Kapitalrücklage dargestellt.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung.
Die Mindestkapitalanforderungen des Aktiengesetzes wurden im Geschäftsjahr 2015 erfüllt.
Der Konzern betrachtet als gemanagtes Kapital das gesamte ausgewiesene Eigenkapital mit Ausnahme der Position "Anteile anderer Gesellschafter".
Die Ziele des Konzerns im Hinblick auf das Eigenkapitalmanagement liegen in der Sicherstellung der Unternehmensfortführung, um den Anteilseignern und anderen Interessenten die ihnen zustehenden Leistungen bereitzustellen. Ein weiteres Ziel ist die Aufrechterhaltung einer optimalen Finanzierungsstruktur, um die Kapitalkosten zu minimieren. Um die Finanzierungsstruktur aufrechtzuerhalten oder zu verändern, passt der Konzern, je nach Erfordernis, die Dividendenzahlungen an die Anteilseigner an, gibt neue Anteile heraus oder veräußert Vermögenswerte, um Verbindlichkeiten zu tilgen. Hinsichtlich
des Fremdkapitalmanagements verweisen wir auf die Erläuterungen zum Liquiditätsrisiko unter Punkt II. 5.1. "zu B.I.2., B.II.1. Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten".
Der Vorstand war durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 08. September 2019 gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu € 1.222.827 zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden kann (Genehmigtes Kapital 2014/I).
Mit Eintragung ins Handelsregister vom 23. November 2015 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um € 244.565 im Rahmen einer teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2014/I von € 2.445.655 auf € 2.690.220 erhöht (Barkapitalerhöhung). Die Barkapitalerhöhung erfolgte unter Ausschluss des Bezugsrechts.
Das Genehmigte Kapital 2014/I beträgt somit nach vorstehender teilweiser Ausschöpfung noch € 978.262.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 wurde das Grundkapital um € 1.222.827 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2014/I).
In Zusammenhang damit wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 16. Juli 2019 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber oder Namen lautende Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen und/oder Genussrechte mit Options- oder Wandlungsrecht (bzw. eine Kombination dieser Instrumente) im Nennbetrag von bis zu € 30.000.000 mit oder ohne Laufzeitbegrenzung (nachstehend gemeinsam "Schuldverschreibungen") zu begeben und den Gläubigern von Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsrechte auf Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu € 1.222.827 nach näherer Maßgabe der jeweiligen Options- bzw. Wandelanleihebedingungen bzw. Genussrechtsbedingungen zu gewähren.
Das Ergebnis des Berichtszeitraums, bezogen auf die im jeweiligen Geschäftsjahr ausgegebenen oder als ausgegeben unterstellten Aktien, stellt sich wie folgt dar:
| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Konzernjahresergebnis in T€ | 1.778 | -12.876 |
| Gewichteter Mittelwert der ausgegebenen Aktien (Stück) | 2.470.723 | 2.409.322 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in € | 0,72 | -5,34 |
Zum Berichtszeitpunkt liegen keine Verwässerungseffekte durch potenzielle Stimmrechte vor.
Die Ertragsrealisierung erfolgt unter Anwendung der IAS 11 und IAS 18. Umsätze werden abzüglich Umsatzsteuer, Erlösschmälerungen sowie Gutschriften ausgewiesen. Umsätze für Produktverkäufe werden mit dem Eigentums- und Gefahrenübergang an den Kunden realisiert, wenn das Entgelt vertraglich festgesetzt oder bestimmbar ist und die Erfüllung der damit verbundenen Forderungen wahrscheinlich ist. Umsätze für Dienstleistungen werden realisiert, wenn die Leistung erbracht worden ist.
Die Umsatzerlöse des Konzerns bestehen im Wesentlichen aus Dienstleistungen im Bereich des E-Commerce sowie Erlösen aus dem Verkauf von Produkten, die auf Internetplattformen angeboten werden. Des Weiteren werden Umsätze aus Beratungs- und Marketingleistungen sowie aus Logistikleistungen erzielt. Zum Stichtag 31. Dezember 2015 wurden keine Erträge gem. IAS 11 bilanziert.
Die Umsatzerlöse betrugen im Berichtszeitraum T€ 50.700 (Vj: T€ 77.245). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den Umsatzrückgang im Segment Mobile zurückzuführen.
Im Geschäftsjahr 2015 wurden T€ 469 (Vj: T€ 618) an sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Diese setzen sich aus Erlösen aus Vermietung und Verpachtung, Auflösung von Rückstellungen, Versicherungserstattungen und ähnlichen Erträgen zusammen.
Des Weiteren wird auf nachfolgende Segmentberichterstattung verwiesen.
Die Segmente wurden auf Basis der organisatorischen Ausrichtung des Konzerns gebildet und umfassen im Segment Mobile die Gesellschaften, die im Bereich Smartphone- und Tabletdistribution sowie in der Vermarktung von Mobilfunkverträgen tätig sind. Das Segment Services umfasst die Dienstleistungsund Verwaltungsgesellschaften, die ihre Dienstleistungen an Konzernunternehmen sowie auch an externe Kunden erbringen. Im Segment Brands sind die Gesellschaften enthalten, die Waren und Dienstleistungen am E-Commerce-Markt anbieten, die nicht den Segmenten Mobile oder Services zuzuordnen sind.
In der Segmentberichterstattung nimmt der Konzern eine Unterteilung in geografische Bereiche nicht vor. Im Wesentlichen realisiert der Konzern seine Umsatzerlöse im Inland. Außerhalb Deutschlands erzielte der Konzern Umsätze von T€ 9.024 (Vj: T€ 7.601) in Europa (ohne Deutschland) und T€ 13.197 (Vj: T€ 5.922) in Drittländern. Dabei richtet sich die Zuordnung der Auslandsumsätze nach dem Sitz der Kunden.
Das Segment Mobile bezieht sich 2015 nur auf das 1. Halbjahr. Die im Segment Mobile enthaltene WAP-TELECOM ist zum 01.07.2015 entkonsolidiert worden.
Die Rechnungslegungsgrundlagen für die Segmentberichterstattung sind identisch mit jenen des Konzerns.
Konzernanhang
Konzernabschluss und -anhang
| Ecommerce Alliance AG, München Segmentberichterstattung |
Mobile | Segment | Services | Segment | Brands | Segment | Segment übergreifend |
Konsolidiert | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Jeweils zum 31.12. des Jahres | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | |
| Konzern-Bilanz: | |||||||||||
| 1. | Kurzfristige Vermögenswerte | 205 | 523 | 5.952 | 5.618 | 3.196 | 2.538 | -659 | -1.168 | 8.695 | 7.512 |
| 2. | Langfristige Vermögenswerte | 48 | 441 | 6.374 | 6.820 | 378 | 496 | 1.221 | 1.032 | 8.020 | 8.789 |
| 3. | Kurzfristige Schulden | 2.495 | 5.077 | 1.964 | 1.802 | 1.237 | 1.237 | -2.949 | -1.300 | 2.747 | 6.817 |
| 4. | Langfristige Schulden | 0 | 0 | 890 | 964 | 3 | 3 | 0 | 0 | 893 | 967 |
| 5. | Eigenkapital | -2.242 | -4.112 | 9.472 | 9.671 | 2.333 | 1.793 | 3.510 | 1.164 13.074 | 8.516 | |
| Konzern Gesamtergebnisrechnung: |
|||||||||||
| 1. | Umsatzerlöse | 29.031 57.312 | 11.981 11.507 10.226 | 9.157 | -539 | -730 50.700 77.245 | |||||
| 2. | Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern |
33 | -829 | 874 | 997 | 852 | 456 | 0 | 0 | 1.758 | 624 |
| 3. | Abschreibungen | -39 -10.133 | -747 -2.632 | -40 | -158 | 0 | 0 | -826 -12.922 | |||
| 4. | Finanzergebnis | 540 | 680 | -1.080 | -1.639 | -8 | 44 | 1.823 | 167 | 1.275 | -749 |
| 5. | Steuern | -6 | 28 | -161 | -203 | -264 | -117 | 0 | 464 | -430 | 171 |
| 6. | Periodenergebnis | 528 -10.255 | -1.114 -3.477 | 540 | 225 | 1.823 | 630 | 1.178 -12.876 | |||
| 7. | Anteiliges Periodenergebnis der at equity bilanzierten Unternehmen |
0 | 0 | -88 | -750 | 0 | 0 | 0 | 0 | -88 | -750 |
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen sind in den langfristigen Vermögenswerten nur im Segment Services enthalten.
Der Materialaufwand von T€ -41.288 (Vj: T€ -66.099) setzt sich zusammen aus dem Materialeinsatz in Höhe von T€ -30.342 (Vj: T€ -57.941) sowie den bezogenen Leistungen in Höhe von T€ 10.946 (Vj: T€ 8.158). Der Materialeinsatz ist insgesamt korrespondierend zu den Umsatzerlösen des Geschäftsbereichs Mobile rückläufig.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:
| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Personalkosten | 4.832 | 6.553 |
| sonstiger administrativer Aufwand | 3.290 | 4.587 |
Der Rückgang der Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf die Veränderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen.
Der sonstige administrative Aufwand enthält Kosten für Gebäudemiete- und Nebenkosten, Werbung und
Marketing, Fuhrpark sowie allgemeine Büro-, IT- und Beratungskosten. Im Wesentlichen blieben diese Aufwendungen auf Vorjahresniveau. Der ausgewiesene Rückgang ist hauptsächlich auf die Veränderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen.
Wir verweisen bezüglich der Bindungswirkung der Miet-, Pacht- und Leasingverhältnisse auf unsere Erläuterung zu VIII.2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen.
Die Abschreibungen enthalten die laufende Absetzung für Abnutzung auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, die einer Nutzungsdauer unterliegen, in Höhe von T€ 206 (Vj: T€ 510) sowie Abschreibungen auf Umlaufvermögen in Höhe von T€ 359 (Vj: T€ 276). Die Abschreibung auf das Finanzanlagevermögen beträgt T€ 260 (Vj: T€ 198).
Zusätzlich wurden im Vorjahr Wertberichtigungen auf die im Rahmen von Unternehmenserwerben identifizierten immateriellen Vermögenswerte, insbesondere Geschäfts- oder Firmenwerte, in Höhe von insgesamt T€ 6.392 vorgenommen.
Das Finanzergebnis setzt sich zusammen aus dem Saldo der Zinserträge und aufwendungen von T€ 16 (Vj: T€ 65) und dem Beteiligungsergebnis von T€ 1.259 (Vj: T€ -815). Im Beteiligungsergebnis haben sich der Verlust aus der anteiligen Ergebnisfortschreibung der assoziierten Unternehmen gemäß Equity-Methode von T€ -88 (Vj: T€ -750) sowie Erträge aus der Veräußerung von Beteiligungen mit T€ 165 (im Vorjahr T€ 33) niedergeschlagen.
Des Weiteren erhöhte sich das Beteiligungsergebnis um Effekte aus der Entkonsolidierung der WAP-TELECOM GmbH in Höhe von T€ 1.182. Das Beteiligungsergebnis wurde im Gegensatz zum Vorjahr nicht um Wertberichtigungen gemindert. Im Vorjahr wurden auf Equity-Beteiligungen nach IAS 28 T€ 675 Wertminderungen vorgenommen.
Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit entspricht dem Nutzungswert. Der ermittelte Zinssatz beträgt 8,50%.
Für die ausgewiesene Steuerbelastung in Höhe von T€ 430 (Vj: T€ -171) verweisen wir auf die nachfolgende Steuerüberleitungsrechnung. Die Ertragsteuern entfallen im Wesentlichen auf die getlogics GmbH (T€ 145) und die Shirtinator AG (T€ 264). Für die Auswirkungen aufgrund der latenten Steuern verweisen wir auf die Erläuterungen zu B.II.2.
Auf den derzeit im Konzern bestehenden körperschaftsteuerlichen Verlustvortrag von T€ 1.064 werden keine latenten Ertragsteueransprüche erfasst, da eine Verrechnung dieser steuerlichen Verluste mit zukünftigen korrespondierenden steuerlichen Gewinnen innerhalb der nächsten 5 Jahre nicht wahrscheinlich ist. Latente Steuern auf sogenannte "Outside Basis Differences" wurden nicht gebildet, weil auf absehbare Zeit nicht mit wesentlichen Steuereffekten zu rechnen ist und die Umkehrung von Differenzen durch Verkäufe oder Ausschüttungen gesteuert werden kann.
Steuerüberleitungsrechnung 31.12.2015 in T€ Konzernergebnis vor Steueraufwand 2.208 Jahresfehlbeträge Konzerneinheiten vor Steueraufwand -1.630 Jahresüberschüsse Konzerneinheiten Inland vor Steueraufwand 1.321 Jahresüberschüsse Konzerneinheiten Ausland vor Steueraufwand 31 davon Konsolidierungseffekte 2.485 Ertragsteueraufwand Inland 33% -436 Ertragsteueraufwand Ausland 19% -6 Auswirkung latente Steuern -182 Auswirkung Steuern für Vorjahre 199 Auswirkung sonstige Steuern -4 Steuerertrag (+) / -aufwand (-) lt. Konzern-Gesamtergebnisrechnung 430
Die Überleitung zwischen dem Steueraufwand aus dem anzuwendenden Steuersatz und dem Konzernsteueraufwand zum 31.12.2015 setzt sich wie folgt zusammen:
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. In Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash-Flow-Statements) wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Es wird die indirekte Methode für den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und die direkte Methode für den Cashflow aus Finanzierungs- und Investitionstätigkeit angewandt. Die in der Finanzierungsrechnung ausgewiesene Liquidität umfasst Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten. Im Rahmen der im Geschäftsjahr erfolgten Konzernkreisveränderungen ging die Beherrschung über Zahlungsmittel in Höhe von T€ 1 verloren.
Mit Beschluss des Amtsgerichtes Trier unter Aktenzeichen 23 IN 140/15 wurde am 15. Januar 2016 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der axxamo GmbH eröffnet.
Die Ecommerce Alliance AG hat im Januar 2016 ihre Anteilsquote an der mailcommerce GmbH auf 90% erhöht.
Im März 2016 beteiligte sich die Ecommerce Alliance AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung an der Libute GmbH mit 10%.
Des Weiteren sind nach dem Bilanzstichtag am 31. Dezember 2015 keine Ereignisse eingetreten, welche für den Konzern von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung der Unternehmensgruppe führen könnten.
Das Management in Schlüsselpositionen gemäß IAS 24 wird definiert als die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates der ECAG. Zu den angabepflichtigen nahestehenden Personen zählen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie Organmitglieder von Tochtergesellschaften, jeweils einschließlich deren Familienangehörige, soweit das Management in Schlüsselpositionen zu diesem Personenkreis in Beziehung steht oder einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann. Weiterhin zählen dazu diejenigen Unternehmen, auf die die vorstehend genannten nahestehenden Personen Beherrschung oder einen maßgeblichen Einfluss ausüben können.
Im Geschäftsjahr 2015 fand folgende Transaktion mit nahestehenden Personen statt:
Vergabe eines besicherten Darlehens in Höhe von T€ 160 von der Shirtinator AG an die von ihrem Vorstand Manuel Apitzsch beherrschten Apitzsch Media GmbH.
Geschäftsvorfälle mit Unternehmen, auf die die ECAG einen maßgeblichen Einfluss ausübt wurden zu marktgerechten Konditionen abgeschlossen.
Zum Bilanzstichtag bestanden im Konzern die folgenden Verpflichtungen aus längerfristigen Miet- und Leasingverträgen:
Aus Miet- und Leasingverträgen beweglichen Vermögens – Operating Leasing
| Fälligkeit | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Innerhalb 1 Jahres | 32 | 82 |
| Zwischen 1 und 5 Jahren | 53 | 53 |
| Über 5 Jahren | 0 | 0 |
Alle Angaben in T€
Aus Mietverträgen unbeweglichen Vermögens
| Fälligkeit | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Innerhalb 1 Jahres | 279 | 370 |
| Zwischen 1 und 5 Jahren | 998 | 93 |
| Über 5 Jahren | 0 | 0 |
| Alle Angaben in T€ |
Die Verpflichtungen resultierten im Wesentlichen aus Verträgen für Gebäude, PKW und Maschinen. Dabei sehen diese Verträge i.d.R. Laufzeiten von 12 bis 48 Monaten vor. Wirtschaftliche Chancen und Risiken sind durch Rückgabeverpflichtungen und Andienungsrechte beim jeweiligen Eigentümer verblieben. Bei den genannten Beträgen handelt es sich vollständig um Mindestleasingzahlungen.
Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern der ECAG 76 Angestellte beschäftigt (Vj: 134). Dieser ermittelt sich aus dem Durchschnitt der Mitarbeiterzahlen am 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember des Jahres.
| Gesellschaft | Mitarbeiteranzahl |
|---|---|
| Ecommerce Alliance AG | 10 |
| Shirtinator AG | 22 |
| getonTV GmbH | 5 |
| getlogics GmbH | 31 |
| Mailcommerce GmbH | 8 |
| Summe | 76 |
Der Personalaufwand beträgt für das Geschäftsjahr 2015 T€ 4.832 (Vj: T€ 6.553) wie bereits unter V. zu 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen erläutert.
Folgende Unternehmen werden im Konzern als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode bilanziert, da über maßgeblichen Einfluss verfügt wird (Angaben in T€):
| Gesellschaft | Mutterunter nehmen |
Beteiligungs höhe** 31.12.2015 |
Bilanzsumme 31.12.2015 in T€ |
Anteiliges Jahresergebnis 2015 in T€ |
Beteiligungsan satz 31.12.2015 in T€ |
|---|---|---|---|---|---|
| Weinkenner GmbH, München |
ECA Media | 49% | 68 | 0 | 0 |
| Mymmo GmbH, München* |
ECA MV | 22% | 140 | 0 | 0 |
| eMinded GmbH, München |
ECAG | 33% | 610 | 0 | 0 |
| 4TRONYX Entertainment GmbH, Mainz* |
ECA MV | 23% | 260 | -1 | 3 |
| Große Kochschule GmbH, München |
ECA Media | 53% | 149 | -42 | 65 |
| mybestbrands GmbH, München |
ECAG | 18% | 1.183 | -14 | 635 |
| XAD Service GmbH, München* |
ECA MV | 32% | 674 | -31 | 104 |
| Promipool GmbH, München |
ECA Media | 43% | 769 | 0 | 0 |
| Gesamtsumme | - | - | -88 | 807 |
* Vorläufige Daten, da der Jahresabschluss 2015 zum Erstellungszeitpunkt nicht in der finalen Fassung vorlag.
** Die Prozentangaben geben die Beteiligungshöhe der Ecommerce Alliance AG an der jeweiligen Gesellschaft wieder.
Die mybestbrands GmbH wird trotz einer Beteiligungsquote von unter 20% als assoziiertes Unternehmen in den Konsolidierungskreis einbezogen, da der Konzern als einer der drei größten Gesellschafter der mybestbrands GmbH und hohem Know-How im ECommerce-Bereich maßgeblichen Einfluss ausübt und bei wichtigen Entscheidungspunkten die Position der Ecommerce Alliance AG besondere Berücksichtigung findet.
Die Schuldenquote bewegt sich bei den assoziierten Unternehmen zwischen 29% und 100%, wobei die Obergrenze der Verschuldung diejenigen Gesellschaften betrifft, deren at equity Ansatz im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 bereits mit einem Wert von T€ 0 zu Buche steht.
Zur Bilanzierung der Große Kochschule GmbH als assoziiertes Unternehmen verweisen wir auf die Erläuterung unter III. "Wichtige Veränderungen im Beteiligungsgeschäft im zweiten Halbjahr 2015".
Die nicht erfassten anteiligen Verluste aus der Equity-Konsolidierung von assoziierten Unternehmen betrugen T€ 190 (Vj: T€ 255).
An der ECAG bestehen keine Beteiligungen im Sinne des § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG in Verbindung mit § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG.
Die Vorstandsbezüge sind sämtlich kurzfristig fester und variabler Art und beliefen sich im Geschäftsjahr 2015 auf insgesamt T€ 457 (Vj: T€ 577).
Darüber hinaus bestehen per 31.12.2015 zurückgestellte Zusagen an den Vorstand für virtuelle Aktien in Höhe von T€ 27 (Vj: T€ 37).
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2015 in Summe T€ 60 (Vj: T€ 60) als Aufwandsvergütung erhalten.
Im Dezember 2012 wurde durch Beschluss des Aufsichtsrats der Gesellschaft entschieden, zur nachhaltigen und langfristigen Incentivierung des Vorstands, von Mitgliedern der Geschäftsführung wichtiger Tochtergesellschaften sowie wichtiger Führungskräfte der Gesellschaft ein virtuelles Aktienoptionsprogramm einzuführen, welches auf der Wertentwicklung der Aktie der Gesellschaft basiert.
Die Berechtigten erhalten jährlich eine Zusage auf eine bestimmte Anzahl virtueller Aktienoptionen. Über die Höhe der jeweiligen jährlichen Zusage an Mitglieder des Vorstands entscheidet der Aufsichtsrat, für andere Berechtigte entscheidet der Vorstand der Gesellschaft. Im Geschäftsjahr wurden am 01. Januar 2015 526 virtuelle Aktienoptionen gewährt. Virtuelle Aktienoptionen werden nach einer Wartefrist von einem Jahr automatisch in virtuelle Aktien gewandelt. Das Bezugsverhältnis entspricht einer virtuellen Aktie pro virtueller Aktienoption (1:1). Die virtuellen Aktien sind grundsätzlich nicht vor Verwässerung geschützt.
Die virtuellen Aktien berechtigen zum Bezug eines Geldbetrages nach Ablauf einer Wartefrist. Der Geldbetrag ist abhängig vom durchschnittlichen Kurs der Aktie der Gesellschaft im XETRA-Handel im abgelaufenen Kalenderquartal vor Einlösung. Das Wertverhältnis einer virtuellen Aktie zur Aktie der Gesellschaft entspricht dabei 1:1.
Um eine langjährige Bindung an das Unternehmen zu unterstützen, sind jährlich maximal 1/3 der aus einem Ausgabevorgang stammenden virtuellen Aktien und insgesamt maximal 50% des Gesamtbestands an virtuellen Aktien einlösbar.
Noch nicht eingelöste virtuelle Aktien verfallen ersatzlos, wenn der Inhaber aus wichtigem Grund gekündigt oder von seiner Organstellung abberufen wird, der Inhaber sein Dienst- oder Arbeitsverhältnis selbst kündigt oder seine Organstellung niederlegt, oder 7 Jahre nach Zuteilung der virtuellen Aktienoptionen.
Zum 31. Dezember 2015 bestehen Verpflichtungen der Gesellschaft aus gewährten virtuellen Aktien in Höhe von T€ 31, die in Höhe von T€ 18 (Vj: T€ 30) im Aufwand enthalten sind, basierend auf einem Durchschnittskurs von € 5,1295.
| Virtuelle Aktien | Stückzahl |
|---|---|
| Anzahl der in der Berichtsperiode zugeteilten virtuellen Aktien | 526 |
| Anzahl der zu Beginn der Berichtsperiode bestehenden virtuellen Aktien | 11.987 |
| Anzahl der zum Ende der Berichtsperiode bestehenden virtuellen Aktien | 9.992 |
| Anzahl der am Ende der Berichtsperiode einlösbaren virtuellen Aktien | 4.566 |
Zum Ende der Berichtsperiode wurden alle bis dahin ausgegebenen virtuellen Aktienoptionen in virtuelle Aktien gewandelt. In der Berichtsperiode sind 1.389 virtuelle Aktien verfallen. Es wurden bis zum Ende der Berichtsperiode 1.132 virtuelle Aktien eingelöst. Der gewichtete Durchschnitt der restlichen Vertragslaufzeit beträgt 4 Jahre.
Konzernanhang
Konzernabschluss und -anhang
Ein umfangreiches Risiko-Management System ist innerhalb der Gesellschaften der ECAG vom Vorstand verabschiedet und installiert worden. Die Strategie der Gesellschaft ist als risikoavers zu bezeichnen. Es werden keine Verträge und Geschäftsbeziehungen eingegangen, die die Gesellschaft in ihrem Bestand oder ihrer Liquidität gefährden oder die weitere Entwicklung hemmen könnten.
Für eine detaillierte Darstellung der Risikomanagementziele und -methoden verweisen wir auf den Konzernlagebericht.
Für den Abschlussprüfer Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden für das Geschäftsjahr 2015 insgesamt T€ 77 (Vj: T€ 93) an Honorar abgerechnet. Davon entfielen auf die Abschlussprüfung T€ 77 (Vj: T€ 85).
Der Aufsichtsrat wird den Jahresabschluss voraussichtlich am 11. Mai 2016 billigen und zur Veröffentlichung freigeben.
München, am 28. April 2016
Daniel Wild Justine Wonneberger Vorstandsvorsitzender (CEO) Vorstand (CFO)
Konzernanhang
Konzernabschluss und -anhang
Wir haben den von der Ecommerce Alliance AG, München, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Konzern-Bilanz, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 29. April 2016
Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Stahl Abel
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Konzernabschluss Bestätigungsvermerk
Bavariaring 17 Justine Wonneberger D- 80336 München Vorstand (CFO) Tel: +49 89 2314141 - 00 Tel: +49 89 2314141 - 00 Fax: +49 89 2314141 - 11 Fax: +49 89 2314141 - 11 www.ecommerce-alliance.de [email protected]
Redaktion: CROSSALLIANCE communications GmbH
Dieser Geschäftsbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beru-Alliance AG unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen unter anderem zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Die Ecommerce Alliance AG sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.
Aus technischen Gründen (z.B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Geschäftsbericht enthaltenen und den zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.
Wir weisen darauf hin, dass bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben aufgrund kaufmännischer Rundung Differenzen auftreten können.
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.