Annual Report • Jun 9, 2016
Annual Report
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Geschäftsbericht 2015 Der m-u-t Konzern überschreitet erstmalig die 50,0 Mio. EUR Umsatzgrenze
Die erfolgreiche Umorganisation des m-u-t Konzerns spiegelt sich in einer hohen Ertragskraft wider
| in TEUR | 31.12.2015 | 31.12.2014 | Abweichung in % |
|---|---|---|---|
| Konzernumsatz | 52.068 | 49.535 | 5% |
| EBIT | 5.934 | 3.025 | 96% |
| EBIT-Marge | 11,4% | 6,1% | 87% |
| EBITDA | 6.849 | 4.586 | 49% |
| Investitionen | 952 | 747 | 27% |
| Abschreibungen | 916 | 1.561 | -41% |
| Personalkosten | 15.686 | 14.251 | 10% |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit* | 4.605 | 1.717 | 168% |
| in TEUR | 31.12.2015 | 31.12.2014 | Abweichung in % |
|---|---|---|---|
| Life Science | 7.975 | 8.805 | -9% |
| Green Tech | 5.393 | 4.829 | 12% |
| Clean Tech | 34.740 | 32.450 | 7% |
| Sonstiges/nicht zuordenbar | 3.960 | 3.451 | 15% |
| in TEUR | 31.12.2015 | 31.12.2014 | Abweichung in % |
|---|---|---|---|
| Deutschland, EU und übrige Länder | 28.103 | 32.229 | -13% |
| Amerika | 20.141 | 13.742 | 47% |
| Asien | 3.824 | 3.564 | 7% |
| in TEUR bis auf EPS | 31.12.2015 | 31.12.2014 | Abweichung in % |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 10.924 | 6.779 | 61% |
| Finanzverbindlichkeiten | 6.219 | 8.545 | -27% |
| Bilanzsumme | 26.241 | 24.143 | 9% |
| Eigenkapitalquote | 41,6% | 28,1% | 48% |
| EPS vor Anteilen Dritter | 0,98 EUR | 0,38 EUR | 161% |
| EPS nach Anteilen Dritter | 0,64 EUR | 0,23 EUR | 171% |
* In 2015 wurde erstmalig der DRS21 angewendet. Eine direkte Vergleichbarkeit mit dem Vorjahreswert ist nicht gegeben.
| 4 | Brief des Vorstands |
|---|---|
| 6 | Kennzahlen |
| 7 | Bericht des Aufsichtsrats |
| 9 | m-u-t Aktie |
| 10 | IR-Aktivitäten |
| 11 | Informationen zum Geschäftsjahr 2015 und Ausblick |
| 14 | Konzernbilanz zum 31. Dezember 2015 |
| 16 | Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar |
| bis zum 31. Dezember 2015 | |
| 17 | Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 |
| 22 | Zusammensetzung und Entwicklung des Konzernanlagevermögens |
| im Geschäftsjahr 2015 | |
| 24 | Zusammensetzung und Entwicklung des Konzerneigenkapitals |
| im Geschäftsjahr 2015 sowie im Vorjahr | |
| 26 | Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2015 |
| 27 | Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015 der |
| m-u-t AG Meßgeräte für Medizin- und Umwelttechnik | |
| 33 | Bestätigungsvermerk des Konzernabschlussprüfers |
| 35 | Disclaimer |
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre der m-u-t AG,
die m-u-t AG konnte ein herausforderndes und spannendes Jahr 2015, in dem auch die Weichen für ein weiteres Wachstum des Konzerns gestellt wurden, erfolgreich abschließen. Wir haben alle unsere wichtigsten Finanzziele erreicht und unsere ursprünglichen Ziele für Umsatz und Ergebnis sogar deutlich übertroffen. Dabei erzielten wir in 2015 einen Umsatzrekord von 52,1 Mio. EUR, ein operatives Ergebnis (EBIT) von 5,9 Mio. EUR und starteten mit vollen Auftragsbüchern in das Jahr 2016. Der Umsatz konnte auf ein Niveau von +5% gegenüber Vorjahr gesteigert werden, das operative Ergebnis lag rund +96% über dem Vorjahresniveau. Diese Ergebnisse unterstreichen deutlich die wichtigen Fortschritte, die die m-u-t AG im vergangenen Geschäftsjahr erzielt hat.
Es war ein ereignisreiches Jahr mit vielen Veränderungen im Unternehmen, die der nachhaltigen Umsetzung unserer Wachstums- und Ergebnisziele dienten. Wie bereits angekündigt, basierte der Prozess auf einer wohldosierten Mischung aus Kontinuität und Veränderungen. Dabei wurde der Hauptfokus aber nie aus den Augen gelassen, die Erhöhung der Innovationskraft der Einzelunternehmen, strategisch abgestimmt über die gesamte m-u-t Gruppe.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein im vollzogenen Veränderungsprozess ist sicherlich die Fokussierung innerhalb unserer Märkte und Branchen. Somit war es eine klare Konsequenz innerhalb unserer abgeleiteten Strategie, das Direktkundengeschäft der m-u-t GmbH im Bereich der Laborautomation zu verkaufen und uns noch mehr auf eine dienstleistungsorientierte OEM-Kundenstruktur auszurichten. Klarheit in der Strategie und Positionierung für unsere Partner und Kunden haben oberste Priorität.
Im Geschäftsjahr 2015 konnten wir mit einigen neuen Großkunden Entwicklungs- und Serienlieferverträge für OEM-Produkte abschließen und uns dadurch weiter als dynamischer Lösungsanbieter in unseren Zielmärkten Clean Tech, Life Science und Green Tech etablieren.
Unsere Produkte und Technologien stetig weiterzuentwickeln und deren Attraktivität weiter zu steigern, ist auch der zukünftige Anspruch der m-u-t Gruppe. Dafür haben wir im Geschäftsjahr 2015 rund 2,0 Mio. EUR in Forschung und Entwicklung investiert, mit dem Ziel auch zukünftig als Technologieführer in unseren Branchen bestehen zu können. Darüber hinaus integrieren wir konsequent auch Know-how von unseren zahlreicher werdenden Partnern und besonders wichtig: Wir intensivieren weiter die Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Miteinander reden, sich herausfordern und gemeinsam Innovationen hervorbringen, das sind für uns ganz wesentliche Aspekte der langfristigen Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern.
Mit unserer Produktpalette über alle Einzelunternehmen der m-u-t Gruppe wollen wir weiterhin das Ziel erreichen, ein Vollanbieter innerhalb der berührungslosen Messtechnik im Bereich unserer strategischen Zielbranchen zu werden. Wir haben hier große Fortschritte gemacht und alle drei Marken, Avantes, tec5 und m-u-t, am Markt weiter etabliert. Dies wurde flankiert durch umfangreiche Maßnahmen in Marketing und Vertrieb, diverse Anfragen für Projekte mit entsprechendem Skalierungspotential unterstreichen den Erfolg. Diese Entwicklung
gilt es nun weiter auszubauen, die Projekte zum Erfolg zu bringen und damit dem Wachstum und der Ertragskraft der m-u-t Gruppe weitere positive Impulse zu geben.
Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass wir mit dem eingeschlagenen Kurs und der strategischen Ausrichtung richtig liegen. Alle beschriebenen Maßnahmen unterliegen dem übergeordneten Ziel, Wachstum zu erzeugen und die Profitabilität der m-u-t Gruppe auf einem hohen Niveau zu stabilisieren. Damit streben wir weiter die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts an und gehen davon aus, auch dem Aktienkurs weiteren Auftrieb geben zu können.
Wir bedanken uns bei Ihnen, unseren Aktionärinnen und Aktionären, bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Beitrag zum Erfolg der m-u-t Gruppe, bei unseren Lieferanten, Partnern und Ideengebern sowie natürlich bei unseren Kunden.
Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2016 mit Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand der m-u-t AG
Fabian Peters Maik Müller Vorstand Finanzen Vorstand Technik
Der Konzern m-u-t war in der Lage seinen Umsatz kontinuierlich auf über 50,0 Mio. EUR zu steigern
Nach schwächeren Vorjahren weist die EBIT-Marge ein zweistelliges Niveau aus
Die EK-Quote zeigt eine steigende Entwicklung und ist deutlich gestärkt gegenüber dem Vorjahr
Das EBIT konnte gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt werden und zeigt die hohe Ertragskraft des Konzerns
Das sehr erfolgreiche Periodenergebnis spiegelt sich im positiven Cash-Flow wider
Aufgrund sehr beständiger Kundennachfrage liegt der Auftragsbestand auf einem hohen Niveau
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
im Geschäftsjahr 2015 hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben ordnungsgemäß wahrgenommen und den Vorstand im kontinuierlichen Dialog bei der Leitung des Unternehmens beraten und überwacht.
Der Vorstand ist seinen Informationspflichten nachgekommen und hat den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über alle für die Gesellschaft und den Konzern relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, der Risikoentwicklung und der Compliance unterrichtet.
Zusätzlich wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand der Gesellschaft bei allen wichtigen Entscheidungen detailliert über Inhalte und Grundlagen informiert. Darüber hinaus informierte der Vorstand den Aufsichtsrat über die Entwicklungen des Konzerns und der Einzelunternehmen in Quartalsberichten, gab Ausblicke auf das laufende Geschäftsjahr und ermöglichte Vergleiche mit den vorangegangenen Perioden. Somit war der Aufsichtsrat stets mit aktuellen Informationen und Daten ausgestattet.
Zustimmungspflichtige Geschäftsvorfälle legte der Vorstand zeitnah zur Beschlussfassung vor. Zu diesen hat der Aufsichtsrat unter Berücksichtigung von gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorgaben seine Entscheidungen zeitnah mitgeteilt.
Der Aufsichtsrat hat seine Zustimmung hierbei erteilt und zum Teil mit Beschlüssen im Umlaufverfahren angemessen und zeitnah Entscheidungen herbeigeführt.
Des Weiteren wurde der Aufsichtsrat jederzeit zeitnah über Risikopositionen im Konzern informiert. Operative und strategische Anpassungen wurden dabei jeweils vorgelegt und eingehend zwischen Vorstand und Aufsichtsrat erörtert.
Im Geschäftsjahr 2015 haben 4 Aufsichtsratssitzungen, und zwar am 24. März 2015, am 12. Mai 2015, am 15. Oktober 2015 und am 15. Dezember 2015, stattgefunden.
Auf die Bildung von Ausschüssen wurde auch im Geschäftsjahr 2015 verzichtet.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht der m-u-t AG Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik für das Geschäftsjahr 2015, den Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns, den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss und den Konzernlagebericht des m-u-t Konzerns für das Geschäftsjahr 2015 sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 12. Mai 2016 erhalten und zur Kenntnis genommen.
Der von der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2015 gewählte Abschluss- und Konzernabschlussprüfer, die Clauß Paal & Partner mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Münster, hat den Jahresabschluss nebst Lagebericht sowie den Konzernabschluss nebst Konzernlagebericht geprüft und erklärt, dass die Grundsätze des Handelsgesetzbuches (HGB) vollumfänglich eingehalten wurden. Sie hat jeweils einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
In der Bilanzaufsichtsratssitzung am 12. Mai 2016 wurden sämtliche vorgenannten Unterlagen zusammen mit dem bei der Sitzung anwesenden Herrn Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Stefan Evers von der Clauß Paal & Partner mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Münster, in seiner Funktion als Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer und in Anwesenheit des Vorstands eingehend erörtert. Herr Evers informierte in der Sitzung über den Verlauf und die Ergebnisse seiner Prüfung und stand für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Hinweise von Herrn Evers wurden mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat eingehend diskutiert. Vorstand und Abschlussprüfer bzw. Konzernabschlussprüfer haben dem Aufsichtsrat sämtliche Fragen vollumfänglich beantwortet. Darüber hinaus erklärte der Abschlussprüfer, dass keine wesentlichen Schwächen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess bestehen.
Die eigene vom Aufsichtsrat vorgenommene, eingehende Überprüfung des von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Clauß Paal & Partner mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Münster, geprüften und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschlusses und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2015 ergab keine Einwände. Den Ergebnissen des Abschlussprüfers hat der Aufsichtsrat zugestimmt.
Auch die eigene vom Aufsichtsrat vorgenommene, eingehende Überprüfung des von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Clauß Paal & Partner mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Münster, geprüften und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Konzernabschluss und des Konzernlageberichts für das Geschäftsjahr 2015 ergab ebenfalls keine Einwände. Den Ergebnissen des Konzernabschlussprüfers hat der Aufsichtsrat auch hier zugestimmt.
Inhaltlich stimmen die vom Vorstand im Lagebericht und Konzernlagebericht getroffenen Einschätzungen mit den unterjährigen Berichten an den Aufsichtsrat überein. Auf Basis einer eigenen Beurteilung der Lage der m-u-t AG Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik bzw. des Konzerns und einer eigenen Prognose für die zukünftige Entwicklung kommt der Aufsichtsrat zu den gleichen Einschätzungen wie der Vorstand. Aus Sicht des Aufsichtsrats zeichnen der Lagebericht und Konzernlagebericht ein realistisches Bild der Lage der m-u-t AG Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik bzw. des Konzerns und deren Perspektiven.
Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes der m-u-t AG Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik für das Geschäftsjahr 2015, des Vorschlags des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns, des Konzernabschlusses sowie des Konzernlageberichts für das Geschäftsjahr 2015 hat der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen diese erhoben.
Vor diesem Hintergrund hat der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 sowie den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015 in seiner Bilanzaufsichtsratssitzung vom 12. Mai 2016 gebilligt. Der Jahresabschluss der m-u-t AG Meßgeräte für Medizin- und Umwelttechnik für das Geschäftsjahr 2015 ist damit festgestellt.
Im Aufsichtsrat hat es in 2015 keine personellen Veränderungen gegeben.
Im Vorstand ist Herr Thomas Wiedermann mit Wirkung zum 31. März 2015 aus dem Vorstand ausgeschieden.
Im Vorstand sind Herr Fabian Peters seit dem 1. Januar 2015 im Vorstand für den kaufmännischen Schwerpunkt und Herr Maik Müller seit dem 1. Mai 2015 für den technischen Schwerpunkt verantwortlich. Beide Vorstände hatten im Konzern bereits vorher verantwortliche Positionen in diesen Geschäftsfeldern besetzt und verfügen somit über umfangreiche Erfahrung in den jeweiligen Disziplinen.
Der Konzernumbau findet somit auch in den Gremien Aufsichtsrat und Vorstand seinen Niederschlag.
Der Aufsichtsrat dankt den Vorstandsmitgliedern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der einzelnen Konzerngesellschaften für die im Geschäftsjahr 2015 erbrachten Leistungen.
Wedel, im Mai 2016
Für den Aufsichtsrat
Hans Wörmcke Vorsitzender des Aufsichtsrats
Im Geschäftsjahr 2015 konnte die m-u-t Aktie ihre bereits in 2014 begonnene, stabile Aufwärtsentwicklung fortsetzen. Während der Entry-Standard-Index im Betrachtungszeitraum 01.01. bis 31.12.2015, nach Stagnation in 2014, von 365 auf 410 Punkte um rund 12% zulegte, konnte sich der Kurs der m-u-t Aktie im gleichen Zeitraum von 3,75 auf 5,50 Euro entwickeln, was einem Zuwachs von rund 46%, nach bereits 45% Kurssteigerung in 2014, entspricht. Seit
der Meldung der Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2015 Mitte Mai zeigt der Chart, begleitet von Meldungen weiterer deutlich über den Prognosen liegender Zahlen, einen soliden Aufwärtstrend weit in das Jahr 2016 hinein und liegt im ersten Quartal 2016 bereits wieder über dem Niveau des im Verlaufe des Jahres 2015 bereits erreichten Kurshochs von 6,28 Euro.
| Kennzahlen | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Max. Kurs | 7,00 EUR | 7,08 EUR | 6,37 EUR | 3,72 EUR | 5,68 EUR | 6,28 EUR |
| Min. Kurs | 2,90 EUR | 4,40 EUR | 3,27 EUR | 2,12 EUR | 2,70 EUR | 3,11 EUR |
| Durchschn. Volumen (Stück/Tag) | 4.701 | 6.840 | 23.645 | 16.886 | 33.853 | 45.135 |
| Max. Volumen (Stück/Tag) | 61.654 | 68.118 | 166.703 | 133.806 | 324.788 | 93.438 |
| EPS vor Anteilen Dritter | 0,69 EUR | 0,74 EUR | neg. | 0,03 EUR | 0,38 EUR | 0,98 EUR |
| EPS nach Anteilen Dritter | 0,32 EUR | 0,52 EUR | neg. | neg. | 0,23 EUR | 0,64 EUR |
Die m-u-t AG ist im Segment Entry Standard der Deutsche Börse AG seit Juli 2007 gelistet. Neben den ausführlichen Berichten zum Halb- und Gesamtjahr meldet die Gesellschaft zudem freiwillig auch die wichtigsten Kennzahlen zum jeweiligen ersten und dritten Quartal eines Geschäftsjahres. Die Verbreitung der Informationen findet sowohl über sogenannte Corporate News als auch über die unternehmenseigene IR-Website www.mut.ag statt.
Auf dieser Website gibt es für Aktionäre und Interessenten die Möglichkeit, sich in einen IR-Email-Newsverteiler einzutragen. Mehrere Hundert Adressaten haben diesen bewährten Service bereits in Anspruch genommen und erhalten daher die seit Jahren auf freiwilliger Basis eingeführten Aktionärsbriefe drei- bis viermal pro Jahr per E-Mail.
www.mut.ag liefert aktuelle Informationen
Selbstverständlich werden die Aktionärsbriefe, die sich als informative Ergänzung der Pflichtmitteilungen verstehen, zeitgleich auch auf der IR-Website veröffentlicht. Die Möglichkeit, die Organe der Gesellschaft persönlich kennenzulernen, ergibt sich zudem auf der jährlichen Hauptversammlung der Gesellschaft, die traditionell im Audimax der Fachhochschule Wedel abgehalten wird.
Proaktiv konnte auch im Geschäftsjahr 2015 eine umfangreiche Berichterstattung in namhaften Titeln der Finanzpresse generiert werden. Die wichtigsten Veröffentlichungen hat die Gesellschaft als besonderen Service in ihrem Pressespiegel auf der IR-Website bereitgestellt.
Unter den insgesamt 20 Unternehmensmeldungen im Jahr 2015 finden sich auch vier Research-Updates der Analysten der Oddo Seydler Bank AG, Frankfurt, sowie der WGZ Bank, Düsseldorf. Als Designated Sponsor ist weiterhin die Oddo Seydler Bank AG tätig.
| 15.07.2016 | Hauptversammlung, Wedel |
|---|---|
| 31.08.2016* | Zwischenbericht per 30.06.2016 |
| 30.11.2016* | Zahlen 3. Quartal 2016 |
| 31.03.2017* | Vorläufige Zahlen 2016 |
* spätester Termin
| Name | m-u-t AG Meßgeräte für |
|---|---|
| Medizin- und Umwelttechnik | |
| Gesamtzahl Aktien | 4.785.000 |
| Spezialist | Oddo Seydler Bank AG |
| Designated Sponsor | Oddo Seydler Bank AG |
| Antragsteller/Listingpartner | Oddo Seydler Bank AG |
| Börsensegment | Entry Standard |
| ISIN | DE000A0MSN11 |
| WKN | A0MSN1 |
| Kürzel | M7U |
Die ursprüngliche Jahresplanung für das Geschäftsjahr 2015 sah einen Konzernumsatz von rund 45,0 Mio. EUR sowie ein moderates EBIT von ca. 3,5 Mio. EUR vor. Zielausrichtung war weiterhin eine breitere Umsatzstruktur innerhalb des Konzerns zur Optimierung eventueller Umsatzrisiken.
Parallel zur sehr erfreulichen Entwicklung des Umsatzes zeigte auch das EBIT einen überaus zufriedenstellenden Trend im Geschäftsjahr. Bereits nach dem ersten Halbjahr konnte der Konzern das geplante EBIT-Ziel erreichen. Aus Gründen der Prognosesicherheit entschied sich der Vorstand der m-u-t AG erst nach Ende des dritten Quartals, eine Anhebung des EBIT-Ziels auf 5,7 Mio. EUR zu kommunizieren. Auch dieser Wert konnte im Geschäftsjahr noch leicht überschritten werden.
Der Gesamtumsatz im Konzern betrug in 2015 rund 52,1 Mio. EUR und war somit der höchste bisher erzielte Jahresumsatz in der Geschichte des m-u-t Konzerns. Das Geschäftsjahr begann mit einem sehr guten ersten Quartal, welches auch den größten Umsatz der vier Quartale in 2015 verzeichnen konnte. Die Umsatzentwicklung über die weiteren drei Quartale im Konzern verlief relativ stabil, wobei sich ein leicht abflachender Trend zum Jahresende zeigte. Im Monatsdurchschnitt war es dem Konzern m-u-t möglich, einen Umsatz von rund 4,3 Mio. EUR zu erwirtschaften. Haupttreiber dieser positiven Entwicklung waren weiterhin der Halbleitermarkt in den USA bei der Konzerntochter tec5 AG sowie das Segment Clean Tech, insbesondere der Bereich Transportation, bei der m-u-t GmbH.
In der Quartalsdarstellung spiegelt sich ebenso das erfolgreiche Jahr 2015 wider. Die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres zeigten einen beständigen Verlauf mit einem durchschnittlich erzielten EBIT von rund 1,7 Mio. EUR. Einzig das vierte Quartal mit 0,8 Mio. EUR konnte nicht vollständig die Erwartungen erfüllen, da dieses durch Jahresendeffekte beeinflusst war. Generell zeigte sich im Geschäftsjahr 2015, dass die Fokussierung auf eine Stabilisierung der Umsätze und eine Optimierung der Kostenstruktur erfolgreich im Konzern verankert werden konnte.
Die tec5-Gruppe konnte ihren Plan vollumfänglich erfüllen, ebenso war die Avantes-Gruppe in der Lage, die gesteckten Erwartungen zu überschreiten. Der Teilkonzern m-u-t blieb leicht hinter den geplanten Erwartungen zurück. In der Gesamtbetrachtung konnte der m-u-t Konzern das Geschäftsjahr 2015 mit einem EBIT in Höhe von 5,9 Mio. EUR abschließen.
In 2015 wurde die strategische Entscheidung getroffen, das Direktkundengeschäft im Bereich Laborautomatisierung zu verkaufen. Neben dem Standort Wedel war ebenso das Vertriebs-/Servicebüro der m-u-t America Inc. am Standort Richmond in den USA von diesem Schritt betroffen. Der Vorstand der m-u-t ist sich sicher, dass sich diese Entscheidung sehr positiv auf die Weiterentwicklung zu einem professionellen und vollumfassenden Lösungsanbieter für OEM- und Großkunden auswirken wird. Der Verkauf wurde im außerordentlichen Ergebnis abgebildet und trägt mit rund 0,9 Mio. EUR zum Jahresüberschuss bei.
Der Konzern m-u-t hat sich das Ziel gesetzt, die in 2015 erzielten Erfolge aus der erfolgreich abgeschlossenen Restrukturierung zu sichern und auszubauen, sodass weiterhin die Quartale im Geschäftsjahr 2016 kontinuierlich und stabil zum Gesamtjahr beitragen werden. Für 2016 erwartet der Vorstand einen moderat steigenden Konzern-Umsatz und ein daraus resultierendes operatives Ergebnis (EBIT) von rund 6,2 Mio. EUR.
| 14 | Konzernbilanz zum 31. Dezember 2015 |
|---|---|
| 16 | Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar |
| bis zum 31. Dezember 2015 | |
| 17 | Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 |
| 22 | Zusammensetzung und Entwicklung des Konzernanlagevermögens |
| im Geschäftsjahr 2015 | |
| 24 | Zusammensetzung und Entwicklung des Konzerneigenkapitals |
| im Geschäftsjahr 2015 sowie im Vorjahr | |
| 26 | Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2015 |
| 27 | Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015 der |
| m-u-t AG Meßgeräte für Medizin- und Umwelttechnik | |
| 33 | Bestätigungsvermerk des Konzernabschlussprüfers |
| 35 | Disclaimer |
| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | |||
| A. Anlagevermögen | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 202.870,30 | 259.654,70 | ||
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte | 313.493,51 | 446.145,38 | ||
| und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | ||||
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 2.651.207,80 | 2.636.933,91 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen | 73.023,05 | 0,00 | ||
| 3.240.594,66 | 3.342.733,99 | |||
| II. Sachanlagevermögen | ||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 21.094,89 | 27.344,19 | ||
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.221.807,73 | 1.478.847,60 | ||
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 162.538,00 | 0,00 | ||
| 1.405.440,62 | 1.506.191,79 | |||
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Sonstige Beteiligungen | 18.739,87 | 18.739,87 | ||
| 18.739,87 | 18.739,87 | |||
| 4.664.775,15 | 4.867.665,65 | |||
| B. Umlaufvermögen | ||||
| I. Vorräte | ||||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.715.476,88 | 2.263.356,10 | ||
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 1.044.427,98 | 865.713,55 | ||
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 3.652.685,89 | 4.237.834,72 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen | 21.650,00 | 0,00 | ||
| 6.434.240,75 | 7.366.904,37 | |||
| 5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | -66.945,00 | 0,00 | ||
| 6.367.295,75 | 7.366.904,37 | |||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: TEUR 21 (Vj.: TEUR 49) |
4.863.927,60 | 4.155.530,87 | ||
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: TEUR 11 (Vj.: TEUR 32) |
1.150.948,70 | 711.749,77 | ||
| 6.014.876,30 | 4.867.280,64 | |||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 8.300.779,30 | 6.446.361,89 | ||
| 20.682.951,35 | 18.680.546,90 | |||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | ||||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 42.863,44 | 49.504,17 | ||
| D. Aktive latente Steuern | ||||
| Aktive latente Steuern | 850.131,74 | 545.537,76 | ||
| Bilanzsumme | 26.240.721,68 | 24.143.254,48 |
| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | |||
| A. Eigenkapital | ||||
| I. Gezeichnetes Kapital | 4.785.000,00 | 4.785.000,00 | ||
| II. Kapitalrücklage | 622.050,00 | 622.050,00 | ||
| III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung | 397.662,97 | 250.296,51 | ||
| IV. Konzernbilanzgewinn / -verlust - davon Konzern-Verlustvortrag TEUR 2.375 (Vj.: TEUR 3.499) |
669.467,84 | -2.375.345,16 | ||
| V. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter | 4.449.458,34 | 3.497.456,00 | ||
| 10.923.639,15 | 6.779.457,35 | |||
| B. Rückstellungen | ||||
| 1. Steuerrückstellungen | 139.437,00 | 229.772,00 | ||
| 2. Sonstige Rückstellungen | 4.851.414,03 | 2.553.380,81 | ||
| 4.990.851,03 | 2.783.152,81 | |||
| C. Verbindlichkeiten | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 6.219.012,04 | 8.544.701,16 | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 0,00 | 18.960,00 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.276.303,95 | 2.221.040,35 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern: TEUR 798 (Vj.: TEUR 228) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 28 (Vj.: TEUR 0) |
2.773.758,00 | 3.449.801,89 | ||
| 10.269.073,99 | 14.234.503,40 | |||
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | ||||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 9.387,27 | 291.499,54 | ||
| E. Passive latente Steuern | ||||
| Passive latente Steuern | 47.770,24 | 54.641,38 | ||
| Bilanzsumme | 26.240.721,68 | 24.143.254,48 |
| 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | ||
| 1. | Umsatzerlöse | 52.067.901,87 | 49.534.653,08 |
| 2. | Verminderung/Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -406.434,40 | 1.630.548,74 |
| 3. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 103.061,46 | 0,00 |
| 4. | Sonstige betriebliche Erträge - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 0 (Vj.: TEUR 0) |
1.190.117,15 | 993.125,00 |
| 5. | Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
-22.016.978,06 | -22.902.461,90 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-411.614,59 | -2.572.574,74 | |
| 6. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter |
-13.500.391,80 | -12.081.918,93 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung: TEUR 83 (Vj.: TEUR 89) |
-2.185.554,06 | -2.168.754,17 | |
| 7. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen - davon außerplanmäßige Abschreibungen TEUR 0 (Vj.: TEUR 511) |
-915.559,93 | -1.561.021,51 |
| 8. | Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 0 (Vj.: TEUR 0) |
-7.990.943,60 | -7.846.883,45 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 29.375,34 | 14.589,91 |
| 10. | Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 0,00 | -1,00 |
| 11. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen: TEUR 0 (Vj.: TEUR 0) |
-418.687,20 | -519.741,92 |
| 12. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.544.292,18 | 2.519.559,11 |
| 13. | Außerordentliche Erträge | 877.513,92 | 0,00 |
| 14. | Außerordentliche Aufwendungen | 0,00 | -187.329,08 |
| 15. | Außerordentliches Ergebnis | 877.513,92 | -187.329,08 |
| 16 | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - davon Ertrag aus latenten Steuern TEUR 297 (Vj.: Ertrag TEUR 414) |
-1.716.484,34 | -528.689,43 |
| 17. | Sonstige Steuern | -11.150,97 | -7.711,78 |
| 18. | Konzern-Jahresüberschuss (inkl. Ergebnisanteile anderer Gesellschafter) |
4.694.170,79 | 1.795.828,82 |
| 19. | Gewinnanteile anderer Gesellschafter | -1.649.357,79 | -672.464,33 |
| 20. | Konzern-Jahresüberschuss (ohne Ergebnisanteil anderer Gesellschafter) |
3.044.813,00 | 1.123.364,49 |
| 21. | Konzern-Verlustvortrag | -2.375.345,16 | -3.498.709,65 |
| 22. | Konzernbilanzgewinn (Vj.: Konzernbilanzverlust) | 669.467,84 | -2.375.345,16 |
Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht der m-u-t AG Meßgeräte für Medizin- und Umwelttechnik (nachfolgend auch "m-u-t AG" oder "Gesellschaft"), Wedel, erfolgte nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.
Das Geschäftsjahr für den Konzern und die konsolidierten Unternehmen entspricht dem Kalenderjahr.
Die Aktien der Gesellschaft werden im Freiverkehr (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse im Teilbereich "Entry Standard" gehandelt, welcher kein organisierter Markt i. S. von § 2 Abs. 5 WpHG ist.
Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren die nachfolgend erläuterten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert maßgebend.
Die m-u-t AG ist unmittelbar bzw. mittelbar Mutterunternehmen für folgende Tochterunternehmen i. S. d. § 290 HGB, die nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden:
| Anteil am Kapital in % | |
|---|---|
| m-u-t GmbH, Wedel | 100,00 |
| m-u-t America Inc., Richmond (Virginia/USA) | 100,00 |
| tec5 AG, Oberursel/Taunus | 95,00 |
| mit ihren verbundenen Unternehmen und ihren Anteilen am Kapital: | |
| tec5 USA Inc., Plainview (New York/USA) | 51,00 |
| tec5 UK Ltd., Southend on Sea (Essex/Großbritannien) | 51,00 |
| Avantes Holding B.V., Apeldoorn (Niederlande) | 73,32 |
| mit ihren verbundenen Unternehmen und ihren Anteilen am Kapital: | |
| Avantes B.V., Apeldoorn (Niederlande) | 100,00 |
| Avantes Inc., Broomfield (Colorado/USA) | 97,24 |
| Avantes China Ltd., Peking (China) | 60,00 |
| Avantes Hong Kong Ltd., Hong Kong | 60,00 |
| Avantes UK Ltd., Leatherhead (Surrey/Großbritannien) | 100,00 |
Die Photomed GmbH, Seefeld, (10 %) wird unter Anwendung der Befreiung nach § 311 Abs. 2 HGB zu Anschaffungskosten einbezogen.
Die Einzelabschlüsse der nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogenen Gesellschaften (Tochterunternehmen i. S. d. § 290 HGB) sind nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften, die denen des Mutterunternehmens entsprechen, aufgestellt worden.
Der Konzernabschlussstichtag stimmt mit dem Stichtag der Einzelabschlüsse des Mutterunternehmens und der Tochtergesellschaften überein.
Es sind alle Aufwendungen und Erträge sowie alle Verbindlichkeiten und Forderungen zwischen den vollkonsolidierten Gesellschaften sowie Zwischengewinne aus konzerninternen Lieferungs- und Leistungsbeziehungen eliminiert worden.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt für die bis zum 1. Januar 2010 erstmals vollständig konsolidierten Unternehmen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a. F.; die Erstkonsolidierung wird dabei auf der Grundlage der Wertansätze bei Erwerb der Anteile durchgeführt. Aus der Kapitalkonsolidierung entstehende Unterschiedsbeträge werden gemäß § 309 Abs. 1 S. 3 HGB a. F. mit den Rücklagen verrechnet.
Unterschiedsbeträge aus der Aufstockung von Anteilen an bereits vollkonsolidierten Unternehmen nach dem 1. Januar 2010 wurden als kapitalseitiger Vorgang unter Gesellschafter-Gruppen des Konzerns behandelt. Ein daraus entstehender Unterschiedsbetrag wurde mit den Rücklagen bzw. mit weiterem verrechenbarem Eigenkapital verrechnet.
Steht danach ein verrechenbares Eigenkapital noch zur Verfügung, wird ein danach verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen und auf die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer entsprechend dem wirtschaftlichen Lebenszyklus der erworbenen Kerntechnologien über 15 Jahre abgeschrieben.
Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände sind gemäß § 308 HGB einheitlich bewertet.
Selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände sind gem. § 248 HGB zu Herstellungskosten aktiviert. Es handelt sich hier um die Erstellung von ERP-Software bzw. von Steuerungssoftware. Die Inbetriebnahme der ERP-Software erfolgte im Geschäftsjahr 2012. Die ERP-Software wird um planmäßige Abschreibung (5 Jahre, lineare Methode) vermindert. Die Steuerungssoftware konnte Ende 2013 genutzt werden und wird seither über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (10 Jahre, lineare Methode) abgeschrieben.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände
sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie einer Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (3-15 Jahre; lineare Methode) vermindert.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibung erfolgt linear.
Weitere Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden vorgenommen, wenn die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist.
In die Herstellungskosten selbsterstellter Anlagen sind neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt. Die Werte der Vorräte werden mit Hilfe zulässiger Bewertungsvereinfachungsverfahren unter Beachtung des Niederstwertprinzips ermittelt. Für den geringen, seit mehreren Geschäftsjahren gleichbleibenden Bestand an Kleinmaterial wurde ein auf Basis des durchschnittlichen Einkaufspreises ermittelter Festwert angesetzt.
Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.
Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse bzw. Leistungen erfolgt zu Herstellungskosten gem. § 255 Abs. 2 HGB unter Einbeziehung der notwendigen Gemeinkosten sowie unter Beachtung des Niederstwertprinzips. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfallund Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie werden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung unter Berücksichtigung von Preissteigerungen notwendig ist. Für zinslose Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr erfolgt eine Abzinsung mit einem durchschnittlichen marktüblichen Zinssatz gemäß § 253 Abs. 2 HGB.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung erfolgte für Forderungen bzw. Verbindlichkeiten mit dem am Abschlussstichtag gültigen Devisenkassamittelkurs gemäß § 256a HGB.
Die Umrechnung der Abschlüsse von Tochterunternehmen in Fremdwährung erfolgte gemäß § 308a HGB nach der modifizierten Stichtagskursmethode, d. h. die Bilanzen wurden zum Stichtagskurs (Ausnahme: Eigenkapital zu historischen Kursen) und die Gewinn- und Verlustrechnungen zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet; sich daraus ergebende Differenzen wurden erfolgsneutral in einen Ausgleichsposten für Währungsumrechnungsdifferenzen im Eigenkapital eingestellt.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens einschließlich der Angabe der im Geschäftsjahr vorgenommenen Abschreibungen kann dem Konzernanlagengitter entnommen werden.
In den immateriellen Vermögensgegenständen sind selbst
geschaffene Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte mit einem Buchwert in Höhe von TEUR 203 enthalten. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen konzernweit im abgelaufenen Geschäftsjahr ca. Mio. EUR 2,0.
Die Herstellungskosten umfassen gem. § 255 Abs. 2 HGB neben den Personalkosten, inkl. notwendiger Gemeinkosten, auch Aufwendungen für externe Dienstleister.
Im Sachanlagevermögen sind die Herstellungskosten von selbsterstellten Prototypen, welche z. T. bereits als Demonstrations- und Vorführobjekte genutzt werden, mit einem Gesamtvolumen von TEUR 226 aktiviert. Die Abschreibung der Prototypen erfolgt planmäßig.
Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise. Die latenten Steuern betreffen unter anderem Latenzen auf Einzelabschlussebene der tec5 USA Inc., Latenzen aus Zwischengewinneliminierungen gem. § 306 HGB wurden mit einem unveränderten durchschnittlichen Steuersatz von 30 % im Zeitpunkt der wahrscheinlichen Umkehrung angesetzt.
Die Zusammensetzung und Entwicklung des Konzerneigenkapitals kann dem Eigenkapitalspiegel entnommen werden.
Das Grundkapital ist zum Stichtag in 4.785.000 auf den Inhaber lautende, nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital á EUR 1,00 eingeteilt. Bei allen Aktien handelt es sich um Stammaktien mit je einem Stimmrecht.
In der Hauptversammlung vom 15. Juli 2011 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 14. Juli 2016 ermächtigt worden, das Grundkapital durch Ausgabe neuer nennwertloser Inhaber-Stückaktien um bis zu EUR 2.175.000 (bzw. nach Ausübung in 2013 um bis zu EUR 1.740.000) einmalig oder mehrmalig gegen Bar- und/ oder Sacheinlagen zu erhöhen (sog. Genehmigtes Kapital 2011/I). Das Bezugsrecht der Altaktionäre kann dabei mit Zustimmung des Aufsichtsrates ausgeschlossen werden. Die Bestimmungen zum genehmigten Kapital finden sich in § 4 (3) der Satzung.
Das Grundkapital ist durch Beschluss der Hauptversamm-
lung vom 20. Juli 2012 um bis zu EUR 1.815.000 zur Gewährung von Bezugs- und/oder Wandlungsrechten an die Inhaber von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen erhöht (sog. Bedingtes Kapital 2012/I).
Das Grundkapital ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 6. Juni 2014 um bis zu EUR 478.500,00 zur Gewährung von Bezugsrechten an Arbeitnehmer und Mitglieder der Geschäftsführung der Gesellschaft oder eines verbundenen Unternehmens erhöht (Bedingtes Kapital 2014/I).
Die Kapitalrücklage beinhaltet Beträge, die bei der Ausgabe von Aktien über den rechnerischen Wert hinaus erzielt wurden (Agio).
Die ausgewiesene Kapitalrücklage resultiert aus der in 2013 beschlossenen und in 2014 eingetragenen Kapitalerhöhung. Eine weitere Verrechnung mit etwaigen Unterschiedsbeträgen aus der Konsolidierung ist ab 2014 nicht möglich.
Unter den sonstigen Rückstellungen erfolgen im Wesentlichen der Ausweis von Garantieverpflichtungen, Personalrückstellungen sowie ausstehende Rechnungen. Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen kurzfristig.
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten entfällt ein Anteil von TEUR 4.398 auf eine Restlaufzeit von größer einem Jahr und kleiner fünf Jahren und TEUR 296 auf eine Restlaufzeit größer 5 Jahre. Die übrigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit kleiner ein Jahr.
Die Besicherungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Stichtag umfassen:
Die Passivierung latenter Steuern resultiert aus der Aktivierung selbsterstellter Software, die steuerlich nicht zulässig ist, sowie aus unterschiedlichen steuerlichen und handelsrechtlichen Wertansätzen von Rückstellungen. Die Passivierung erfolgte mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz von ca. 30 %.
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:
| TEUR | |
|---|---|
| Life Science | 7.975 |
| Clean Tech | 34.740 |
| Green Tech | 5.393 |
| Sonstige Segmente | 3.960 |
| Gesamt | 52.068 |
| Rest der Welt Gesamt |
284 52.068 |
|---|---|
| Asien | 3.824 |
| Amerika | 20.141 |
| Europa | 6.862 |
| Deutschland | 20.957 |
| TEUR |
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 53 enthalten.
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 15 enthalten.
Das außerordentliche Ergebnis entfällt im Berichtsjahr auf die Veräußerung des Direktkundengeschäfts im Bereich Laborautomation bei der m-u-t GmbH und der m-u-t America Inc. in Form eines Asset-Deals.
Das vom Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt TEUR 84, davon entfielen TEUR 52 auf Jahresabschlussprüfung, TEUR 6 auf Steuerberatungsleistungen und TEUR 26 auf laufende betriebswirtschaftliche Beratung.
Der Ertragsteueraufwand entfällt im Wesentlichen auf das laufende Ergebnis des Geschäftsjahres. Wesentliche Steuernachzahlungen für Vorjahre ergaben sich nicht.
Zum Stichtag bestehen keine Haftungsverhältnisse.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen im Bereich Mieten, Leasing von Fahrzeugen und Geräten betragen insgesamt TEUR 2.604 und dienen der Liquiditätsschonung und Flexibilität.
Es entstehen im Options-Ausübungsfall finanzielle Erwerbsverpflichtungen für die restlichen Unternehmensanteile an der Avantes Holding B.V. (ab dem Jahresende 2017) mit erheblicher finanzieller Belastung. Der mögliche Finanzierungsumfang wird im Options-Ausübungsfall in Abhängigkeit variabler Bestandteile auf einen unteren einstelligen Millionenbetrag geschätzt.
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Herr Fabian Peters, Westerrönfeld (ab 1. Januar 2015) Herr Maik Müller, Kronberg im Taunus (ab 1. Mai 2015) Herr Thomas Wiedermann, Hamburg (bis 31. März 2015)
Die Vorstandsmitglieder sind jeweils mit einem weiteren Vorstandsmitglied in Gemeinschaft zur Vertretung berechtigt.
Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen:
Herr Hans Wörmcke, Heist, Ingenieur (Vorsitzender) Herr Hartmut Harbeck, Wedel, Unternehmer (stellv. Vorsitzender) Herr Dr. Sven Claussen, Hamburg, Rechtsanwalt
Die Gesamtbezüge des Vorstandes belaufen sich auf TEUR 501 (Vj.: TEUR 296).
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats belaufen sich auf TEUR 37 (Vj.: TEUR 25).
Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres 2015 beschäftigten Mitarbeiter (inkl. der Vorstände) nach Vollzeitkräften beträgt:
| Angestellte | 208 |
|---|---|
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 39 |
| Studenten/Praktikanten | 1 |
| Auszubildende | 1 |
| Gesamt | 249 |
Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode und entspricht den Grundsätzen des Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 21.
Der Finanzmittelfonds setzt sich zusammen aus Kassenbeständen, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten abzüglich jederzeit fälliger Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Wedel, den 31. März 2016
Fabian Peters Vorstand der m-u-t AG Meßgeräte für Medizinund Umwelttechnik
Maik Müller Vorstand der m-u-t AG Meßgeräte für Medizinund Umwelttechnik
| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2015 |
Zugänge | Abgänge | Stand 31.12.2015 |
||
| EUR | EUR | EUR | EUR | ||
| A. Anlagevermögen | |||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
386.252,59 | 0,00 | 0,00 | 386.252,59 | |
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
1.694.637,25 | 109.819,22 | 367.795,88 | 1.436.660,59 | |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | |||||
| - aus den Einzelabschlüssen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| - aus der Kapitalkonsolidierung | 3.491.286,60 | 261.380,67 | 0,00 | 3.752.667,27 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 71.120,50 | 73.023,05 | 71.120,50 | 73.023,05 | |
| 5.643.296,94 | 444.222,94 | 438.916,38 | 5.648.603,50 | ||
| II. Sachanlagevermögen | |||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 299.214,18 | 0,00 | 1.330,00 | 297.884,18 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
11.061.785,43 | 344.820,74 | 278.875,28 | 11.127.730,89 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 | 162.538,00 | 0,00 | 162.538,00 | |
| 11.360.999,61 | 507.358,74 | 280.205,28 | 11.588.153,07 | ||
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 2. Sonstige Beteiligungen | 161.408,50 | 0,00 | 0,00 | 161.408,50 | |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungverhältnis besteht |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 161.408,50 | 0,00 | 0,00 | 161.408,50 | ||
| Summe Anlagevermögen | 17.165.705,05 | 951.581,68 | 719.121,66 | 17.398.165,07 |
| KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN | BUCHWERTE | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2015 |
Zugänge | Abgänge | Stand 31.12.2015 |
Stand 31.12.2015 |
Stand 31.12.2014 |
||
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | ||
| A. Anlagevermögen | |||||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
126.597,89 | 56.784,40 | 0,00 | 183.382,29 | 202.870,30 | 259.654,70 | |
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
1.248.491,87 | 97.042,05 | 222.366,84 | 1.123.167,08 | 313.493,51 | 446.145,38 | |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | |||||||
| - aus den Einzelabschlüssen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| - aus der Kapitalkonsolidierung | 854.352,69 | 247.106,78 | 0,00 | 1.101.459,47 | 2.651.207,80 | 2.636.933,91 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen |
71.120,50 | 0,00 | 71.120,50 | 0,00 | 73.023,05 | 0,00 | |
| 2.300.562,95 | 400.933,23 | 293.487,34 | 2.408.008,84 | 3.240.594,66 | 3.342.733,99 | ||
| II. Sachanlagevermögen | |||||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen |
271.869,99 | 6.248,30 | 1.329,00 | 276.789,29 | 21.094,89 | 27.344,19 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
9.582.937,83 | 508.378,40 | 185.393,07 | 9.905.923,16 | 1.221.807,73 | 1.478.847,60 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 162.538,00 | 0,00 | |
| 9.854.807,82 | 514.626,70 | 186.722,07 | 10.182.712,45 | 1.405.440,62 | 1.506.191,79 | ||
| III. Finanzanlagen | |||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 2. Sonstige Beteiligungen |
142.668,63 | 0,00 | 0,00 | 142.668,63 | 18.739,87 | 18.739,87 | |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungverhältnis besteht |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 142.668,63 | 0,00 | 0,00 | 142.668,63 | 18.739,87 | 18.739,87 | ||
| Summe Anlagevermögen | 12.298.039,40 | 915.559,93 | 480.209,41 | 12.733.389,92 | 4.664.775,15 | 4.867.665,65 |
| Mutterunternehmen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen |
Kapitalrücklage | Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital |
Kumuliertes übriges Konzernergebnis |
|||||
| Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs umrechnung |
|||||||||
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |||||
| Stand 31.12.2013 | 4.350.000,00 | 1.057.050,00 | 0,00 | -3.498.709,65 | -13.563,19 | ||||
| Umbuchung Kapitalerhöhung | 435.000,00 | -1.057.050,00 | 622.050,00 | 0,00 | 0,00 | ||||
| Gezahlte Dividenden | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | ||||
| Konzern-Jahresüberschuss | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.123.364,49 | 0,00 | ||||
| Übriges Konzernergebnis | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 263.859,70 | ||||
| Konzerngesamtergebnis | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.123.364,49 | 263.859,70 | ||||
| Stand 31.12.2014 | 4.785.000,00 | 0,00 | 622.050,00 | -2.375.345,16 | 250.296,51 | ||||
| Gezahlte Dividenden | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | ||||
| Konzern-Jahresüberschuss | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.044.813,00 | 0,00 | ||||
| Übriges Konzernergebnis | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 147.366,46 | ||||
| Konzerngesamtergebnis | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.044.813,00 | 147.366,46 | ||||
| Stand 31.12.2015 | 4.785.000,00 0,00 622.050,00 669.467,84 397.662,97 |
Vom zum Stichtag erwirtschafteten Konzerneigenkapital des Mutterunternehmens von TEUR 669 (Vj.: TEUR -2.375)
stehen zur Ausschüttung an die Gesellschafter des Mutterunternehmens zur Verfügung TEUR 1.742 (Vj.: TEUR 760),
unterliegen gesetzlichen Ausschüttungssperren TEUR 31 (Vj.: TEUR 65),
unterliegen gemäß Satzung einer Ausschüttungssperre TEUR 0 (Vj.: TEUR 0).
| Konzerneigenkapital | ||||
|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital Mutterunternehmen |
Minderheitenkapital | Kumuliertes übriges Konzernergebnis |
||
| Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs umrechnung |
||||
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR |
| 1.894.777,16 | 2.862.644,07 | 40.212,19 | 2.902.856,26 | 4.797.633,42 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | -31.581,01 | 0,00 | -31.581,01 | -31.581,01 |
| 1.123.364,49 | 672.464,33 | 0,00 | 672.464,33 | 1.795.828,82 |
| 263.859,70 | 0,00 | -46.283,58 | -46.283,58 | 217.576,12 |
| 1.387.224,19 | 672.464,33 | -46.283,58 | 626.180,75 | 2.013.404,94 |
| 3.282.001,35 | 3.503.527,39 | -6.071,39 | 3.497.456,00 | 6.779.457,35 |
| 0,00 | -958.425,68 | 0,00 | -958.425,68 | -958.425,68 |
| 3.044.813,00 | 1.649.357,79 | 0,00 | 1.649.357,79 | 4.694.170,79 |
| 147.366,46 | 0,00 | 261.070,23 | 261.070,23 | 408.436,69 |
| 3.192.179,46 | 1.649.357,79 | 261.070,23 | 1.910.428,02 | 5.102.607,48 |
| 6.474.180,81 | 4.194.459,50 | 254.998,84 | 4.449.458,34 | 10.923.639,15 |
| 2015 | |||
|---|---|---|---|
| EUR | |||
| 1. | Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter) |
4.694.170.79 | |
| 2. | +/- | Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 915.559.93 |
| 3. | +/- | Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 2.207.698.22 |
| 4. | +/- | Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -446.577.24 |
| 5. | -/+ | Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
19.193.80 |
| 6. | +/- | Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-2.623.629.57 |
| 7. | -/+ | Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -1.161.741.20 |
| 8. | +/- | Zinsaufwendungen/Zinserträge | 389.311.86 |
| 9. | +/- | Aufwendungen/Erträge aus außerordentlichen Posten | -877.513.92 |
| 10. +/- | Ertragsteueraufwand/-ertrag | 1.716.484.34 | |
| 11. | + | Einzahlungen aus außerordentlichen Posten | 1.168.384.00 |
| 12. - | Auszahlungen aus außerordentlichen Posten | -319.625.00 | |
| 13. -/+ | Ertragsteuerzahlungen | -1.077.192.00 | |
| 14. = | Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 4.604.524.01 | |
| 15. | Einzahlungen aus dem Bereich Life Science | 1.400.653.45 | |
| 16. - | Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -444.222.94 | |
| 17. | - | Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -507.358.74 |
| 18. + | Erhaltene Zinsen | 29.375.34 | |
| 19. = | Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 478.447.11 | |
| 20. - | Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten | -2.680.076.66 | |
| 21. - | Gezahlte Zinsen | -391.010.00 | |
| 22. - | Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | -958.431.83 | |
| 23. = | Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -4.029.518.49 | |
| 24. | Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Summe aus 14., 19. und 23.) | 1.053.452.63 | |
| 25. +/- | Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 446.577.24 | |
| 26. + | Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 6.446.361.89 | |
| 27. = | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 7.946.391.76 |
| Zusammensetzung und Veränderung des Finanzmittelfonds | 2015 | |
|---|---|---|
| EUR | ||
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 6.446.361,89 | |
| Finanzmittel am Anfang der Periode | 6.446.361,89 | |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 8.300.779,30 | |
| Jederzeit fällige Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | -354.387,54 | |
| Finanzmittel am Ende der Periode | 7.946.391,76 | |
| Veränderung des Finanzmittelfonds | 1.500.029,87 |
Aufgrund der erstmaligen Anwendung von DRS 21 wird auf die Angabe von Vorjahreszahlen entsprechend verzichtet.
Der m-u-t-Konzern (kurz: "Konzern" oder "m-u-t") mit Sitz in Wedel ist ein Anbieter von Serienprodukten und Lösungen in technologisch anspruchsvollen Märkten.
Die smarten Photonik-Lösungen bauen auf der Technologieplattform spektrale Sensorik auf. Sie lassen sich in verschiedene Anwendungsbereiche skalieren und stellen aufgrund der guten Adaptierbarkeit an die Prozesse beim Kunden hohe Effizienzsteigerungen und hohen Kundennutzen dar. m-u-t nutzt einen auf Miniaturisierung begründeten Technologiewandel als Grundlage für das im Marktvergleich mittelfristig überdurchschnittliche Wachstum. Über Design-in wird die m-u-t-Lösung optimal an die Kundenanforderung adaptiert. Eingebunden in die Wertschöpfungskette des Kunden ergibt sich ein gesteigerter Nutzen. Von einer kundenspezifischen Lösung bis zu einem Serienprodukt wird dabei für jeden Einsatzfall genau der Entwicklungsaufwand betrieben, der die optimale Erfüllung der Kundenanforderungen darstellt. Die von der m-u-t-Gruppe gefertigten Produkte werden unter eigenem Namen oder mit dem Label des Kunden im Markt angeboten.
Die m-u-t hat ein klares Vermarktungskonzept als Systemanbieter von der Komponente über die Systemlösung bis zum Gerät. Sie ist mit eigenständigen Marken und Tochtergesellschaften global aufgestellt und nutzt zunehmend Synergie-Effekte zur Steigerung der Profitabilität innerhalb des Konzerns.
Der Konzern fokussiert sich auf zukunftsorientierte Seg-
mente, wie Green Tech (Landwirtschaft und Umwelttechnologie), Clean Tech (Applikationsfelder im gesamten Industriesektor, z. B. Transportation) und Life Science (Laborautomation und Medizintechnik). Demographische Entwicklung, Klimawandel, zunehmende Ressourcenverknappung und steigende regulatorische Anforderungen führen in diesen Märkten zu konjunkturrobuster Nachfrage und nachhaltigem Wachstum. Die innovativen Produkte der Gesellschaft verdrängen hier konventionelle Lösungen und ermöglichen neue Anwendungen.
Die Sensorik- und Messtechnik-Branche hat das Jahr 2015 in einer stabilen Seitwärtsbewegung abgeschlossen. War das 1. Quartal 2015 noch mit einem Umsatzplus von sechs Prozent gestartet, reduzierten sich das Umsatzwachstum sowie der Auftragsbestand ab dem zweiten Quartal merkbar. Für die kommenden Jahre geht die Branche von einem weiteren Wachstum aus, das jedoch geringer ausfallen könnte, als es in den sehr erfolgreichen Vorjahren der Fall war. 1
Die m-u-t kann wegen der guten Marktstellung der Kunden und der guten Risikostreuung dem Branchentrend erfolgreich trotzen und den Konzernumsatz um Mio. EUR 2,5 auf Mio. EUR 52,1 erhöhen.
Die m-u-t AG als Konzernmutter agiert nach der in 2014 erfolgreich umgesetzten Restrukturierung und Risikominimierung durch Übertragung der operativen Geschäftssegmente auf ihr Tochterunternehmen, die m-u-t GmbH, Wedel, nunmehr als strategische Finanzholding und übernimmt ausschließlich strategische Funktionen innerhalb der m-u-t Gruppe.
Die Beteiligungen der Gesellschaft unterstreichen die Ausrichtung zum Komplettanbieter innerhalb eines hochtechnologischen Marktumfeldes. Der Konzern hält Beteiligungen mit gleichgearteter Technologieausrichtung an der AVANTES Gruppe (Apeldoorn/Niederlande) und der tec5 Gruppe (Oberursel/Deutschland) und ist damit mittel- bzw. unmittelbar an zwölf Gesellschaften beteiligt.
Die seit 2007 zur m-u-t Gruppe gehörende tec5 AG entwickelt und fertigt qualitativ hochwertige Produkte für
1 AMA Verband für Sensorik und Messtechnik
die Detektorarrayspektroskopie von OEM-Komponenten sowie Ansteuerungselektroniken bis hin zu kompletten UV/VIS/NIR & RAMAN Spektrometersystemen für eine Vielzahl von Anwendungen. Diese werden unter eigenem Namen und an OEM´s verkauft. In 2011 wurde die Beteiligung um 44% auf nunmehr ca. 95% erhöht.
Im Geschäftsjahr 2008 wurde die Avantes Holding B.V. mit ihren Tochtergesellschaften in den Konzern integriert. Das Unternehmen ist auf die Miniaturisierung von Spektroskopiegeräten sowie Softwarelösungen für die Online-Messung und Analyse spezialisiert. Entwickelt und produziert werden Spektrometer, Lichtquellen für UV, VIS und NIR sowie Faseroptiken bzw. optische Lichtwellenleiter, Zubehör und kundenspezifische Anpassungen. Die Produkte der Avantes finden u. a. Anwendung in der Biotechnologie, Chemie, Kolorimetrie, Lebensmittelindustrie, Inline Prozess-Kontrolle, Radiometrie und Dünnschicht-Analyse. Die Beteiligungshöhe an der Avantes Holding B.V. betrug bis 2013 51,0%. Im Dezember 2013 wurde eine Call-Option für weitere Anteile in Höhe von 22,3% gezogen, so dass sich die Beteiligung auf 73,3% erhöhte.
Die m-u-t GmbH befasste sich vor dem Erwerb des operativen Geschäftsbetriebs in 2013/2014 von der m-u-t AG Meßgeräte für Medizin- und Umwelttechnik, Wedel, schwerpunktmäßig mit der Entwicklung von optoelektronischen Lösungen im Agrarbereich. Durch die in 2014 erfolgreich abgeschlossene Konzernumstrukturierung übernimmt die m-u-t GmbH nun die Stellung eines Anbieters von Serienprodukten und Lösungen in technologisch anspruchsvollen Märkten. Die m-u-t GmbH stellt Produkte zur permanenten, berührungslosen und zerstörungsfreien optischen Messtechnik her. Die Gesellschaft fokussiert das übernommene Geschäft weiterhin auf drei wachstumsstarke Märkte: Life Science mit dem Schwerpunkt Laborautomation und Medizintechnik, Green Tech mit Anwendungen in den Bereichen Landwirtschaft und Umwelttechnologie sowie Clean Tech mit den Applikationsfeldern im gesamten Industriesektor, beispielsweise im Bereich Transportation. In 2015 erfolgte die Veräußerung des Direktkundensgeschäfts Laborautomation für Endkunden, so dass die Fokussierung auf den reinen OEM-Anbieter erfolgreich vollzogen ist.
Der Geschäftsverlauf der m-u-t Gruppe war 2015 von einem deutlichen Umsatzanstieg von ca. 5 % geprägt. In Summe erreichte der Konzern einen Umsatz von rd. Mio. EUR 52,1 (Vj.: Mio. EUR 49,5). Wie im Vorjahr konnte die tec5 AG mit ihren Töchtern auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut einen deutlichen Umsatzanstieg von rd. Mio. EUR 6,6 erzielen, wesentlicher Umsatztreiber war hierbei der Halbleitermarkt in den USA. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz betrug ca. 60 % (Vj.: 51 %).
Mit der konsequenten Umsetzung der Strategie, als Lösungsanbieter für OEM-Kunden zu agieren sowie mit den hoch qualifizierten Mitarbeitern war und ist der Konzern in der Lage, komplexe Aufgabenstellungen durch innovative Lösungen für das jeweilige Kundensegment zu bedienen. Die Kunden erkennen und honorieren dieses, so dass die allgemeine Geschäftslage weiter als sehr positiv eingeschätzt wird.
Das operative Konzernergebnis konnte weiter deutlich gesteigert werden. Entgegen den ersten Prognosen zu Beginn des Jahres mit einem geschätzten EBIT von Mio. EUR 3,5 konnten die Ergebniskennzahlen für das Geschäftsjahr deutlich nach oben angepasst werden. Mit einem EBIT von Mio. EUR 5,9 (Vj.: Mio. EUR 3,0) und einer EBIT-Marge von 11,4 % (Vj.: 6,1 %) konnte das Geschäftsjahr 2015 sehr erfolgreich abgeschlossen werden.
Bei einem um Mio. EUR 3,6 gesteigerten Rohertrag2 von nunmehr Mio. EUR 29,3 konnte ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von Mio. EUR 5,5 erzielt werden. Unter Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses von Mio. EUR 0,9 aus der Veräußerung des Direktkundengeschäfts im Bereich Laborautomatisierung und einem Steueraufwand von Mio. EUR 1,7 endet das Geschäftsjahr mit einem stark verbesserten Konzern-Jahresüberschuss von Mio. EUR 4,7 (Vj.: Mio. EUR 1,8). Der in 2014 erfolgreich abgeschlossene Konzernumbau und die damit verbundenen nachhaltigen strukturellen Anpassungen zur Effizienzsteigerung in allen Konzernbereichen spiegeln sich in der postiven Geschäftsentwicklung des m-u-t Konzern wider.
2 Rohertrag = Gesamtleistung (Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderung + andere aktivierte Eigenleistungen) abzgl. Aufwendung für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden im Wesentlichen Neuinvestitionen in die immateriellen Vermögensgegenstände und in die Sachanlagen in Höhe von ca. Mio. EUR 0,7 vorgenommen. Zugänge beim Geschäfts- und Firmenwert von ca. Mio EUR 0,3 betreffen im Wesentlichen Kaufpreisanpassungen aus der Earn-Out-Regelung für Anteile an der tec5 AG.
Die Finanzierung der Investitionsmaßnahmen erfolgte im Wesentlichen über Bankenfinanzierung und vermehrt durch Eigenfinanzierungsmöglichkeiten bei den Konzernunternehmen. Ein zur Finanzierung des Kaufpreises für den Erwerb weiterer 22,3 % Anteile an der Avantes Holding B.V. aufgenommenes Darlehen wurde in 2015 ausgezahlt. Betrug die Nettobankenverschuldung (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten abzgl. liquide Mittel) zum 31. Dezember des Vorjahres noch ca. Mio. EUR 2,1, überstiegen die Cash-Bestände per 31. Dezember 2015 die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um ca. Mio. EUR 2,1.
Die Anzahl von ca. 249 Mitarbeitern nach Vollzeitkräften ist im Vorjahresvergleich mit 250 Mitarbeitern nahezu konstant geblieben. Die Personalaufwendungen mit ca. Mio. EUR 15,7 stiegen vor dem Hintergrund von laufenden Tarifanpassungen und variablen Gehaltsbestandteilen um ca. 10% im Vorjahresvergleich.
Das Gesamtvermögen der Gesellschaft hat sich per 31. Dezember 2015 um 9 % (Vj.: Minderung um 1 %) gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die Vermögensstruktur ist durch einen Anteil vom Anlagevermögen an der Bilanzsumme von 18 % (Vj.: 20 %) gekennzeichnet. 24 % (Vj.: 31 %) der Bilanzsumme entfallen auf das Vorratsvermögen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben zum Ende des Geschäftsjahres 2014 einen Anteil von rd. 23 % (Vj.: 20 %). Liquide Mittel umfassen 32 % (Vj.: 27 %) des Gesamtvermögens. Die Kapitalstruktur ist vor dem Hintergrund des hohen Konzernjahresüberschusses durch eine starke Eigenkapitalquote von 42 % (Vj.: 28 %) gekennzeichnet.
Die sonstigen Rückstellungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 90 % auf Mio. EUR 4,9. So steigen insbesondere die Gewährleistungsrückstellung vor dem Hintergrund des stark gewachsenen USA-Geschäfts und dem höheren Risiko durch die Platzierung von neuen Technologien für neu akquirierte Kunden.
Die Liquiditätslage war im Berichtszeitraum weiter als gut zu bezeichnen. Die liquiden Mittel im Konzernverbund konnten in 2015 unter Berücksichtigung planmäßiger Tilgungen auf Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um ca. Mio. EUR 1,9 deutlich gesteigert werden. Am Bilanzstichtag betrug das Cashguthaben rd. Mio. EUR 8,3 (Vj.: Mio. EUR 6,4). Es stehen darüber hinaus im laufenden Kontokorrent ausreichend Linien zur kurzfristigen Finanzierung zur Verfügung.
Der Verschuldungsgrad (Verbindlichkeiten / Eigenkapital * 100 %) betrug im Jahr 2015 ca. 94 % (Vj.: 210 %).
Als wichtige Zukunftsaufgaben werden weiterhin der konservative Umgang mit liquiden Mitteln und die rechtzeitige Beschaffung nötiger Finanzmittel gesehen.
Der Vorstand wird hier sämtliche Möglichkeiten der Innenund Außenfinanzierung unter Einbeziehung der Möglichkeiten im Konzern optimiert nutzen, um das stetige Wachstum und die eingegangenen Verpflichtungen zu bedienen. Der Vorstand geht für die Zukunft von einer weiterhin soliden Finanzlage aus.
In das Geschäftsjahr 2016 konnte ein Nettoauftragsbestand von Mio. EUR 27,2 (Vj.: 22,7) übernommen werden.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
Das Risikomanagement des Konzerns hat das Ziel, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Die Risikomanagementziele und -methoden sind der Gesellschaftsgröße, der flachen Hierarchiestruktur, der Mitarbeiteranzahl und dem Tätigkeitsfeld entsprechend, schlank ausgeprägt.
Der m-u-t Konzern verfügt über umfangreiche Planungsund Kontrollinstrumente. Diese unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Zur Überwachung und Steuerung der wesentlichen Risiken wird ein Risikomanagementsystem genutzt. Dadurch werden die Risiken in festgelegten Zeitabständen analysiert und relevante Abweichungen in der Risikoposition dem Vorstand gemeldet.
Die Elemente des Risikomanagementsystems sind u. a.:
Zum internen Überwachungssystem gehören u. a.:
In den weiteren Konzerngesellschaften ist dieses ITgestützte System gegenwärtig noch nicht implementiert. Es wird in kontinuierlichen Managementtreffen die gegenwärtige und zukünftige Geschäftslage dieser Konzerntöchter inkl. der Risikobereiche durchgesprochen und dokumentiert.
Ein Finanzmanagement umfasst die Themengebiete Liquiditätsmanagement, Management von Währungs-, Zins- und Rohstoffrisiken sowie Bonitäts- und Länderausfallrisiken.
Liquiditätsbeschaffungsrisiken und Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden durch aktive Liquiditätssteuerung und der Vorhaltung liquider Mittel begegnet. Die rechtzeitige Bereitstellung zukünftiger liquider Mittel ist als zentrale Zukunftsaufgabe erkannt worden.
Finanzierungszinsrisiken und Devisenwährungsrisiken werden ggf. durch einfache derivative Finanzinstrumente (Swaps/Termingeschäfte) abgemildert. Die langfristigen Verpflichtungen sind über die Laufzeit mit festen Zinssätzen versehen. Die in Kreditverträgen einzuhaltenden Finanzkennzahlen werden regelmäßig beobachtet. Die Währungsrisiken werden auch durch die maßgebliche Fakturierung in EUR begrenzt.
Preisänderungsrisiken bestehen im Einkauf und Verkauf, denen nur bedingt begegnet werden kann. Allerdings werden längerfristige Lieferverpflichtungen durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert.
Hinsichtlich der Produktrisiken besteht eine Produkthaftpflichtversicherung.
Weiteren operativen Risiken, die in den Bereichen Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung sowie durch den Einsatz von IT entstehen, kommt im Vergleich eine eher untergeordnete Bedeutung zu, denen aber durch Verbesserung der Prozessabläufe begegnet wird. Zudem gibt es zahlreiche schriftliche Unterlagen, in denen die jeweils geeigneten Abläufe, soweit notwendig, beschrieben werden. Kritische Hardware wird ersatzweise vorgehalten. Die IT relevanten Daten werden kontinuierlich gesichert und geschützt aufbewahrt.
Grundsätzlich bestehen darüber hinaus auch allein im Tätigwerden in einer hochentwickelten Wirtschaft (mit all ihren Rechten) Risiken. Mögliche Änderungen des rechtlichen Umfelds werden hinsichtlich ihrer Wirkungen frühzeitig evaluiert.
Alle aufgeführten Risiken stellen für den Vorstand derzeit keine Bestandsgefährdungen dar.
Der Vorstand geht insgesamt davon aus, dass die Risiken für die Gesellschaft handhabbar sind. Der Umgang mit diesen Risiken wird strategisch als Chance aufgefasst, die ergriffen werden soll.
Die m-u-t fokussiert sich gruppenweit in den Segmenten Clean Tech, Green Tech und Life Science. Auf Basis der m-u-t Kerntechnologie in der prozessintegrierten kontinuierlichen Online-Messtechnik erschließen sich zusätzlich zu bereits vorhandenen Anwendungen kontinuierlich neue Potentiale am Markt.
2015 wurden erneut viele neue Vertriebschancen erarbeitet, neue Technologien mit OEM-Kunden entwickelt und teilweise schon vermarktet. Zu nennen sind beispielhaft die Bereiche Gülletechnik sowie die Gasmesstechnik. Im Bereich des Segments Life Science wurde in 2015 ein weiterer Schritt der Neuausrichtung durch die erfolgreiche Veräußerung des Direktkundengeschäfts im Bereich der Laborautomatisierung vollzogen. Durch die Trennung von diesem Bereich soll im Gegenzug der Laborautomationsbereich im Großkundensegment deutlich ausgebaut werden. Die m-u-t Gruppe fokussiert damit die Strategie, als Lösungsanbieter für namhafte OEM-Kunden zu agieren.
Aufgrund globaler Trends wie der demografischen Entwicklung, stetig knapper werdender Ressourcen und der damit verbundenen Notwendigkeit zur Effizienzsteigerung wachsen gerade diese Märkte überproportional und zudem weitgehend von zyklischen Schwankungen entkoppelt.
Mit ihren Clean Tech Anwendungen unterstützt die Gesellschaft industrielle Produzenten und Anlagenbetreiber bei der Prozessoptimierung und nachhaltigen Einsparung von Ressourcen, Rohstoffen und Energie, bzw. bei der Erzeugung von regenerativen Energien. Hier wird mittels der m-u-t Messtechnik beispielsweise die Biogasproduktion stabilisiert. Durch die kontinuierliche zerstörungsfreie Erfassung von Produktparametern bereits in frühen Stadien des Produktionsablaufs werden Ressourceneinsatz genauso wie Ausschussmengen reduziert. Gleiches gilt für den Betrieb von Anlagen. So ermöglichen m-u-t Sensoren und Systeme beispielsweise die Einsparung von Wasser und Energie beim Betrieb von Sanitäranlagen in der Bahn.
Unter Green Tech versteht die m-u-t Anwendungen aus den Bereichen "Intelligent Farming" sowie der Lebensmittel- und Getränke-Industrie. Der Schwerpunkt liegt zurzeit im erstgenannten Bereich. Optische Online-Messtechnik ermöglicht in der zunehmend industrialisierten Landwirtschaft die direkte Steuerung und Optimierung von Prozessen, von der Düngemittelausbringung über die Ernteüberwachung bis zur Tierfütterung. Um eine zunehmend wachsende Weltbevölkerung mit zunehmendem Anspruch an höherwertige Nahrungsmittel zu versorgen, werden immer neue Anwendungen für die spektroskopischen Sensoren der Gesellschaft erschlossen. Zudem unterstützt die Messtechnik die Produzenten dabei, ihre Kosten- und Qualitätsanforderungen zu erfüllen.
Die Produkte der m-u-t Gruppe finden in diesem Segment im Wesentlichen in der Medizintechnik Anwendung. Spektrometer und Systeme übernehmen zunehmend wichtige Aufgaben in Medizinprodukten. Das Geschäftsfeld mit einem mittelfristig großen Wachstumspotenzial ist die Prä-/ Postanalytik. Die wesentlichen Treiber der Nachfrage sind die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die ansteigende Nutzung der Laboranalyse für die Diagnose von Krankheiten. Darüber hinaus spielen immer mehr auch wirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Innerhalb dieses Segmentes der m-u-t Gruppe wurde in 2015 ein weiterer Schritt der Neuausrichtung durch die erfolgreiche Veräußerung des Direktkundengeschäftes im Bereich der Laborautomatisierung vollzogen. Die Trennung von diesem Bereich mit dem Ziel, im Gegenzug den Laborautomationsbereich im Großkundensegment deutlich auszubauen, zeigt die konsequente Umsetzung der Strategie, als Lösungsanbieter für namhafte OEM-Kunden zu agieren.
Wesentliche Investitionen sind in 2016 nicht geplant.
Der für die m-u-t relevante Markt für Photonik-Anwendungen zeichnet sich weltweit durch eine hohe Anzahl untereinander im Wettbewerb stehender Anbieter aus. Neben einigen großen und weltweit agierenden gibt es eine Vielzahl kleinerer Unternehmen, die sich regional abgrenzen oder sich auf bestimmte Zielgruppen und Technologien spezialisiert haben. Die m-u-t forciert eine konzernübergreifende Vertriebsstrategie und eine generelle Erhöhung der Vertriebsaktivitäten, insbesondere im Bereich der OEM-Kunden.
Die zukünftige Geschäftsentwicklung in der Gruppe erscheint dem Vorstand auch vor dem Hintergrund der aktuellen konjunkturellen Entwicklung derzeit weiterhin als günstig. Der Vorstand geht davon aus, die erforderlichen Maßnahmen zur weiteren ertragreichen Ausrichtung getroffen zu haben. Sollten sich in der Zukunft weitere Schritte als notwendig herausstellen, so werden diese auch künftig konsequent vollzogen.
Eine Sättigung der erschlossenen Gesamtmarktsegmente ist nach Einschätzung des Vorstandes noch lange nicht eingetreten. Der Vorstand sieht für die nächsten Jahre ein weiteres starkes Wachstumspotenzial sowie eine positive Weiterentwicklung der Ergebniskennzahlen.
Für die weitere positive gruppenweite Unternehmensentwicklung sieht die Geschäftsleitung weiterhin die Notwendigkeit, die Fokussierungspolitik auf skalierbare Produkte weiter fortzusetzen und das Markenkonzept weiter voranzutreiben.
Für die m-u-t Gruppe plant der Vorstand im Konzern für die nächsten Jahre positive Ergebnisse im mittleren bis oberen einstelligen Millionenbereich.
Forschung wird in der Regel mit Kooperationspartnern betrieben. Darüber hinaus wird die konkrete Produktentwicklung betrieben, die sich aufwandswirksam darstellt. In 2015 betrug der Aufwand für Forschung und Entwicklung innerhalb der Segmente im m-u-t Konzern ca. Mio. EUR 2,0. Dies unterstreicht die Ausrichtung zu einem führenden Entwicklungsanbieter von Serienprodukten und Lösungen in einem technologisch anspruchsvollen Markt.
Wedel, den 31. März 2016
Fabian Peters Vorstand der m-u-t AG Meßgeräte für Medizinund Umwelttechnik
Maik Müller Vorstand der m-u-t AG Meßgeräte für Medizinund Umwelttechnik
Wir haben den von der m-u-t AG Meßgeräte für Medizin- und Umwelttechnik, Wedel, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Münster, den 11. April 2016
Clauß Paal & Partner mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
Tobias Höllmann Stefan Evers -Wirtschaftsprüfer- -Wirtschaftsprüfer-
Die in diesem Bericht enthaltenen Tatsachen und Informationen sind soweit vernünftigerweise möglich auf aktuellem Stand und unterliegen zukünftigen Änderungen. Sowohl die m-u-t AG Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik (nachfolgend "Gesellschaft") oder ein mit der Gesellschaft verbundenes Unternehmen oder Vorstände, Aufsichtsräte, Geschäftsführer, Angestellte oder Berater der Gesellschaft, als auch irgendeine andere Person übernehmen ausdrücklich keine Gewährleistungen oder konkludent Zusicherungen und es sollte nicht auf die Korrektheit und Vollständigkeit der in diesem Bericht enthaltenen Daten vertraut werden.
Die Gesellschaft oder ein mit ihnen verbundenes Unternehmen oder eine vorgenannte Person ist nicht in irgendeiner Art haftbar zu machen für jedwede Verluste, die direkt oder indirekt durch den Gebrauch dieses Berichts entstehen. Obwohl jegliche erforderliche Sorgfalt angewandt wurde, um sicherzustellen, dass die hierin dargestellten Fakten korrekt und die hierin dargestellten Ansichten fair und angemessen sind, ist dieses Dokument selektiver Natur. Wenn Informationen und Statistiken aus externen Quellen zitiert werden, sind diese Informationen und Statistiken nicht dahingehend zu interpretieren, dass sie von der Gesellschaft korrekt übernommen oder bestätigt wurden. Dieser Bericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen hinsichtlich des Geschäfts, der finanziellen Leistungsfähigkeit und der Ergebnisse der Gesellschaft und/oder der Industrie, in der die Gesellschaft tätig ist. Diese Aussagen zeichnen sich häufig durch den Gebrauch von Wörtern wie "glaubt", "erwartet", "prognostiziert", "beabsichtigt", "projiziert", "plant", "schätzt", "voraussieht", "antizipiert", "abzielt" und ähnliche Bezeichnungen aus.
Die in diesem Bericht enthaltenen in die Zukunft gerichteten Aussagen, wie beispielsweise Annahmen, Meinungen und Sichtweisen der Gesellschaft oder von Dritten, die zur Information getätigt wurden, basieren auf gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Annahmen und Projektionen und beinhalten Unsicherheiten und Risiken. Verschiedene Faktoren können bewirken, dass zukünftige Ergebnisse, Wertentwicklungen oder Ereignisse wesentlich von den in diesem Bericht gemachten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft erklärt nicht bzw. garantiert nicht, dass die den in die Zukunft gerichteten Aussagen zugrunde liegenden Annahmen fehlerfrei sind und die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verantwortung für die zukünftige Richtigkeit der in diesem Bericht abgegebenen Erklärungen. Es wird keine Verpflichtung übernommen, die in die Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Wenn Sie diesen Bericht entgegennehmen, erkennen Sie an, dass Sie allein für Ihre Beurteilung des Marktes und der Marktposition des Unternehmens verantwortlich sind und dass Sie Ihre eigene Analyse durchführen werden und selbst dafür verantwortlich sind, sich eine Meinung über die potenzielle zukünftige Entwicklung der Gesellschaft zu bilden. Dieser Bericht ist kein Prospekt, keine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren, stellt keine Vermarktungs- oder Verkaufsbemühungen und kein Angebot oder eine Einladung oder Aufforderung zum Zeichnen oder den Kauf von Aktien der Gesellschaft dar und weder dieser Bericht noch irgendein Teil dieses Berichts soll eine Grundlage für jegliche Art von Angeboten oder Verpflichtungen darstellen bzw. sich im Zusammenhang damit hierauf verlassen werden.
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